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Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 1 LE 3.2 - LM 8 - LO 1 ISO - Normen Inhalt Qualität im SE Der ISO 9000-Ansatz Anforderungen an QM Systeme: ISO 9001 Qualitätsverbesserung: ISO 9004 Auditierung: ISO 19011

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Universität Stuttgart

Institut für Kernenergetik und Energiesysteme

LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 1

LE 3.2 - LM 8 - LO 1 ISO - Normen

Inhalt

• Qualität im SE

• Der ISO 9000-Ansatz

• Anforderungen an QM Systeme: ISO 9001

• Qualitätsverbesserung: ISO 9004

• Auditierung: ISO 19011

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 2

Vorbemerkungen• Die ISO 9000-Familie beschreibt einen Rahmen, um ein QM-System in einer

Organisation einzuführen und zu betreiben. Die Einführung eines QM-Systems macht es notwendig, sich über alle Vorgänge, Verantwortlichkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen der Mitarbeiter klar zu werden. Alle Abläufe müssen offengelegt und dokumentiert werden. Dabei stellt sich oft heraus, daß einzelne Maßnahmen nicht angemessen sind und geändert werden müssen. Dies ist eine große Chance für jedes Unternehmen, seine Abläufe zu optimieren.

• Die Allgemeingültigkeit der Normen führt allerdings dazu, daß die Normen sehr vage formuliert sind und daher sehr unterschiedlich interpretiert werden können. Dadurch wird einerseits die Anpassung auf das eigene Unternehmen sehr aufwendig. Andererseits ist es auch möglich, Verantwortlichkeiten und Abläufe auf einem sehr niedrigem Niveau zu regeln, so daß die Anforderungen der Norm zwar formal erfüllt sind, die dadurch erreichte Produktqualität aber trotzdem sehr niedrig ist. Dies ergibt sich auh aus der Tatsache, daß es sich hier um eine Prozessnorm und keine Produktnorm handelt. Eine weitere Folge ist, daß Zertifikate verschiedener Zertifizierungsstellen unterschiedlichen Stellenwert auf dem Markt besitzen.

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 3

ISO - Normen

Verwendete Lernobjekte

LO 2: Qualität von Software

LO 3: Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen

LO 4: Risiken und Chancen

LO 5: Musterprozesse

LO 6: Begriffe der Norm DIN EN ISO 9001

LO 7: Zusammenfassung, Abspann

LO 8: Tests zu LM 8

LO 9: Definitionen zu LM 8

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 4

Das sollten Sie heute lernen

• Was sind die Grundgedanken des Qualitätsmanagements

• Welche Normen spielen für das QM im Softwarengineering eine Rolle

• Wie kann man Qualität entwickeln

• Die 8 Prinzipien des QM

• Risiken und ihre Vermeidung

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Beispiel

A computer software developer serving a niche market recognized that as their user base expanded they would be faced with issues concerning product management and configuration control. Changes to base products, user hardware and regulatory requirements were compounding customer service issues. ISO 9004:2000 provided the guidance they needed to establish documented procedures to control process change and improvement. ISO 10006:1997 and ISO 10007:1995 provided additional assistance as they managed the project and prepared procedures for configuration management. They later acquired another software developer and were able to use their quality management system to integrate the acquisition into their own structure very quickly with a minimum of disruption to customers

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LE 3.2 - LM 8 - LO 2

Qualität von Software

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 7

Was ist und wie prüft man Qualität

– Qualität von Produkten oder Dienstleistungen ist das Gesamtergebnis aller Aktivitäten in jeder Phase des gesamten Leistungsprozesses. Wirksames Qualitätsmanagement (QM) bedeutet Vorrang für planende und vorbeugende Aktivitäten zum Erkennen von....sowie für entsprechende Maßnahmen zur Fehlerverhütung

– Das gut funktionierende QMSystem, beschrieben im QMHandbuch, ist für jedes Unternehmen eine Grundvoraussetzung,um zielsicher und wirtschaftlich die Qualitätsforderungen an Lieferungen und Leistungen zu erfüllen.

– Nur ein gut geplantes und zweckmäßig gewähltes QM-System vermittelt das notwendige Maß an Vertrauen zur Erfüllung der Qualitätsforderungen

– Auszüge aus VDA 6 Teil 1 QM-Systemaudit

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 8

Leitsätze der Qualitätssicherung

QUALITÄT kann man nicht in ein Produkt hineinprüfen; sie muss hineinkonzipiert, -konstruiert und -produziert werden.

– Die QUALITÄT der Produkte eines Unternehmens bestimmt dessen Image und den für Kaufentschlüsse notwendigen Vertrauensvorschuss der Interessenten.

– Am QUALITÄTSGESCHEHEN sind alle Abteilungen beteiligt. – Systematische QUALITÄTSPLANUNG ist die Voraussetzung erfolgreicher und

wirtschaftlicher Verwirklichung der Qualitätsziele.– Guter Informationsfluss zwischen allen am QUALITÄTSKREIS Beteiligten verhütet

Fehlentscheidungen.– Produktprüfung ist gut, Prozessüberwachung besser, BEHERRSCHTE

FERTIGUNG am besten.– Richtig verstandene SELBSTPRÜFUNG am Arbeitsplatz vermeidet Ausschuss und

Fehlerfolgekosten.– Um die Wirksamkeit qualitätsrelevanter Maßnahmen zu quantifizieren, müssen

QUALITÄTSKOSTEN definiert, erfasst und analysiert werden.

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 9

Qualität von Software

– Qualität ist nicht messbar, sondern nur über die Erfüllung von Anforderungen zu definieren

– Die Erfüllung von Anforderungen ist oft nicht messbar. Deswegen müssen Metriken entwickelt werden und schon bei der Formulierung der Anforderungen Aussagen darüber gemacht werden, unter welchen Bedingungen die Anforderungen erfüllt sind.

– Beispiel Prozessmetrik Balkenplan

• Balkenplan gibt Anteil einer Aufgabe am Gesamtzeitbedarf eines Projektes an

• Projektfortschritt gleich Summe der bereits erledigten Anteile

• Vergleich geplanter und tatsächlicher Fortschritt erlaubt Aussagen zum Stand eines Projektes

• Bei groben Abweichungen Anpassung der geplanten Aufgaben und der dafür geplanten Ressourcen unter Berücksichtigung der Randbedingungen des Projektes

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 10

Definitionen der Qualität von Software

• Crosby - Qualität ist die Erfüllung von Anforderungen.

• DATEV - Qualität ist Kundenzufriedenheit.

• Denning - Ein vorhersehbarer Grad an Uniformität und Verlässlichkeit, wobei das Produkt billig ist und dem Markt entspricht.

• Juran - Eignung für den Gebrauch.

• DIN - Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 11

5 Stufen der Entwicklung von Qualität

PHASE 1: KUNDE muss nehmen was er bekommt

PHASE 2: KUNDE muss nehmenwas vereinbart ist

PHASE 3: KUNDE muss nichts, sondern derLIEFERANT muss fehlerfrei

liefern

PHASE 4: LIEFERANT muss die Erwartungendes Kunden erfüllen

PHASE 5: LIEFERANT muss die Erwartungen des Kunden übertreffen.

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 12

Prozessqualität und Produktqualität

Grundannahmen

Qualitätsziele werden während der Konzeptfindung vorgegeben. Der Entwicklungsprozess bestimmt Eigenschaften und Qualität des Produktes.

Die Qualität des Entwicklungsprozesses kann definiert gemessen und verbessert

werden. Produktqualität Nachweis durch PrüfungProduktqualität Nachweis durch Prüfung

Prozessqualität Nachweis durch Zertifizierung

Prozessqualität Nachweis durch Zertifizierung

Anforderungenund/oder

Erwartungenan das Produkt

Anforderungenund/oder

Erwartungenan das Produkt

Merkmale undEigenschaftendes Produktes

Merkmale undEigenschaftendes Produktes

AnweisungenAnweisungen AusführungAusführung

PROZESS

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 13

Draftstandards

Draftingprocess

Specs

Durch Verification / Validation zur ProduktqualitätVERIFICATION

VALIDATION

Customerneeds

Der Nachweis der Produktqualität erfolgt durch Tests

Abnahmetests zeigen, dass die Anforderungen des Kunden adäquat erfüllt wurden

Systemtests weisen nach, dass die Spezifikation richtig umgesetzt wurde

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 14

LE 3.2 - LM 8 - LO 3 Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 15

Normen zum Qualitätsmanagement

ISO 8402 definiert Qualität als "Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen" und Qualitätsmanagement als "die Organisationsstruktur, Verantwortlichkeiten, Prozesse und erforderlichen Mittel für die Verwirklichung des Qualitätsmanagements".

ISO 9126 Qualität eines Softwareproduktes wird definiert über die Qualitätsmerkmale, Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Wartbarkeit, Effizienz, Portierbarkeit dies ergibt Produktnormen.

ISO 9000 ff Qualität des Softwareproduktes wird aus Qualität des Entwicklungsprozesses bestimmt, dies ergibt

Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen.

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 16

8 Prinzipien des Qualitätsmanagements der ISO9000

• Kundenorientiertes Handeln der Organisation• Führungswille des Managements• Vollständige Beteiligung der Mitarbeiter• Prozessorientierung aller Abläufe• Ganzheitliche Betrachtung der Abläufe• Wille zur ständigen Verbesserung• Entscheidungen nur auf der Basis von Daten und Fakten• Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen

Weitere Erläuterungen der Quality Management Principles

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 17

Die 4 Hauptnormen zum Qualitätsmanagement

– ISO 9000 Grundlagen und Begriffe (erschienen in Englisch 8/00, in Deutsch 10/00)

– ISO 9001 Qualitätsmanagement-Systeme: Forderungen (erschienen in Englisch 8/00, in Deutsch 10/00)

– ISO 9004 Qualitätsmanagement-Systeme: Leitfaden zur Leistungsverbesserung (erschienen in Englisch 8/00, in Deutsch 10/00)

– ISO 19 011 Leitfaden zum Auditieren von QM- und UM-Systemen (ISO-Norm 09/01, DIS 10/00, als CD 01/00 in Englisch)

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 18

Zielsetzung ISO 9004:2000 Leitfaden zur Leistungsverbesserung

• Leitfaden zur Einführung und Verbesserung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems

• ISO 9004 kein Leitfaden zur Umsetzung der ISO 9001

• Erfüllung der Erwartungen aller interessierter Kreise (Kunden, Mitarbeiter, Eigentümer und Investoren, Lieferanten, Öffentlichkeit)

• Wirtschaftlichkeit, finanzielle Ergebnisse der Organisation

• Anleitung zur Selbstbewertung im Anhang

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 19

Schwerpunkte von ISO 9001 und ISO 9004

• ISO 9001: Qualitätsmanagement-Systeme Untertitel: Forderungen

– Minimalforderungen an ein QM-System

– Forderungsumfang etwa wie ISO 9001(1994)

• ISO 9004: Qualitätsmanagement-Systeme Untertitel: Leitfaden zur Leistungsverbesserung

– Nicht mehr Leitfaden für Implementierung der ISO 9001

– Geht über ISO 9001(1994) hinaus

– Strebt nach Exzellenz

• Die neuen Normen sind vor allem Kunden- und Prozess-orientiert

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 20

Prozessstruktur des ISO 9001/9004 Prozessmodells

QUALITY MANAGEMENT SYSTEM CONTINUAL IMPROVEMENT OF THE

Managementresponsibility

Resourcemanagement

Value addingInformation

Legend:

Measurement,analysis andimprovement

CUSTOMER

Requirements

Satisfaction

CUSTOMER

Productrealization

Input Output

Product

Die neuen Normen sind vor allem Kunden- und Prozessorientiert

Anforderung Aktivitäten Erfüllung

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 21

QM erfordert Dokumente und Aufzeichnungen

– Dokumente:

QM-Handbuch und 6 Prozedurbeschreibungen

für Lenkung der Dokumente, Lenkung der Qualitätsaufzeichnungen, interne Audits, Lenkung der Fehler, Korrekturmaßnahmen, Vorbeugemaßnahmen

– Aufzeichnungen an 21 Stellen der Norm gefordert

QM-Bewertung, Schulung, Ergebnissen von Prüfungen,

Verifizierungen und Validierungen,

Entwicklungsvorgaben und -ergebnissen,

Produktänderungen, Lieferantenentwicklung, Prozessvalidierung, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit,

beigest. Produkte, Prüfmittel, internen Audits,

Fehlern und fehlerhaften Produkten, Korrekturmaßnahmen, Vorbeugemaßnahmen

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 22

Umsetzungsbeispiele– Die Umsetzung wird durch Qualitätsmanagementsystem eines

Projektes überprüfbar. Qualität wird zum Spiegel des QMS– Komponenten eines QMS sind

• Produktüberwachung: Prüfung objektorientierter Programme Testen im

RUP

• Prozessüberwachung: V-Modell• Prozessverbesserung: Capability Maturity Model CMM

People Capability Maturity Model PCMM

Personal Software Process– Für weitere und vertiefende Informationen verweisen wir auf

weitere Lernmodule der MuSofT Lehreinheiten

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 23

Die Normen der ISO 9000-Familie

Die Anwendung der ISO 9001 bei der Entwicklung von Software, erfordert die Durchführung von QM-Maßnahmen In der alten ISO 9000-3 wurden die QM-Maßnahmen in drei Gruppen gegliedert:

- QM-Systemrahmen

- Lebenszyklustätigkeiten

- unterstützende Tätigkeiten

Auf den folgenden Folien werden wichtige Aktivitäten angegeben

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 24

Die Normen der ISO 9000-Familie QM-Systemrahmen

QM-Systemrahmen Nachweis nach ISO 9000-3 AndererelevanteNormen

4.1

Verantwortung derobersten Leitung

Formulierung einer Qualitätspolitik Festlegung der Organisation Management Reviews Qualitätsbeauftragter

4.2

QM-System

Einrichtung, Dokumentation undAufrechterhaltung eines QM-Systems

Aufstellung eines Qualitätsplanes je Projekt

4.3

Interne Qualitätsaudits

Durchführung und Dokumentation internerQualitätsaudits

Einleitung von Korrekturmaßnahmen

IEEE 1028-1988

ISO 10 011

4.4

Korrekturmaßnahmen

Ursachenanalyse Definierter Korrekturprozeß Fehlerverhütung Überwachung der Wirksamkeit von

Korrekturen

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 25

Die Normen der ISO 9000-Familie -4Lebenszyklustätigkeiten

Phasen der Entwicklung Nachweis nach ISO 9000-3 Andere relevante Normen

5.1Vertragsüberprüfung

Inhaltliche Vertragsprüfung, z.B. Annahmekriterien, Behandlung von Änderungen undProblemen, Erfüllbarkeit

V-Modell

5.2Spezifikation des Auftraggebers

Formulierung von funktionalen Forderungen Definition von Schnittstellen

IEEE 830-1984V-Modell

5.3Planung der Entwicklung

Projektplan (Ziele, Ressourcen) Phasenmodell mit Meilensteinen Projektmanagement Entwicklungsmethoden, Werkzeuge

IEEE 1058, 1-1984V-Modell

5.4Planung des QM

Qualitätsziele Festlegung und Planung von Tests Validierungs- und Vertifizierungsmaßnahmen Verantwortung für QM-Aktivitäten

IEEE 730-198IEEE 983-198IEEE 1012-198IEEE 1028-198V-ModellISO 9125

5.5Design und Implementierung

Designmethodik Programmierregeln Implementierungsmethoden Werkzeuge Durchführung von Reviews

IEEE 1008-1987IEEE 1016-1987V-Modell

5.6Test und Validierung

Testplanung und –durchführung Validierung Feldversuch

IEEE 829-1983IEEE 1008-1987IEEE 1028-1988V-Modell

5.7 Annahme Planung und Durchführung der Annahmeprüfung ISO 12 119V-Modell

5.8VervielfältigungLeiferung und Installierung

Sicherungskopien etc Möglichkeit zur Verifizierung von Korrektheit und Vollständigkeit der Kopien Berücksichtigung von Copyright

5.9Wartung

Festlegung von Umfang und Verfahren Werkzeugaufzeichnungen Freigabeverfahren

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 26

Die Normen der ISO 9000 Familie -5 Phasenabhängige, unterstützende Tätigkeiten

Unterstützende Tätigkeiten Nachweis nach IS0 9000-3 Andere relevante Normen

6.1Konfigurationsmanagement

Geregelte Identifizierung, Lenkung und Rückverfolgung jedes SW-Elements

Lenkung von Ändrungen

IEEE 828-1990IEEE 1042-1987V-Modell

6.2 Lenkung der Dokumente Geregelte Genehmigung, Herausgabe und Änderung von Dokumenten V-Modell (teilweise)

6.3 Qualitätsaufzeichnungen Verfahren zur Identifikation, Sammlung, Aufbewahrung, Pflege undBereitstellung von Qualtitäsaufzeichnungen

6.4 Messungen Verwendung von Meßmethoden für Produkte Verwendung von Meßmethoden für Prozesse

IEEE 1061-1992

6.5 Regeln, Praktiken undÜbereinkommen

Festlegung von Regeln, Praktiken und Übereinkommen, um QM-Systeme wirksam zu machen

6.6 Werkzeuge und Techniken Nutzung von Werkzeugen und Techniken

6.7 Beschaffung Beurteilung von Lieferanten Validierung von beschafften Produkten

6.8 Beigestelltes SW-Produkt Geregelte Validierung, Lagerung, Schutz und Wartung für vom Kunden zurVerfügung gestellte SW-Produkte

V-Modell

6.9 Schulung Ermittlung des Bedarfs Durchführung von Schulung für qualitätsrelevante Tätigkeiten

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 27

Ohne massive Unterstützung des Managements geht (fast) gar nichts

DIN EN ISO 9001 fordert unter der Überschrift Verpflichtung des Top Managements, dass die Geschäftsführung ihre Verpflichtung zum Aufbau, zur Verwirklichung und zur kontinuierlichen Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems nachweist. Dazu gehören die folgenden Punkte:

• Den Mitarbeitern und deren Managern die Bedeutung der Kundenanforderungen klarzumachen

• Die Qualitätspolitik festzulegen

• Qualitätsziele zu formulieren

• Managementbewertungen durchzuführen

• Ressourcen aller Art zur Verfügung zu stellen

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 28

LE 3.2 - LM 8 - LO 4

Risiken und Chancen

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 29

Risiken und Chancen

• Risiko Beurteilung: Dazu gehört die Identifikationen von Risiken, ihre Analyse und das Ordnen nach Prioritäten.

• Risiko Kontrolle: Dazu gehört Risiko-Management, Planung, Lösungen und Überwachung der erkannten Risiken.

• Klassen von Risiken

– Entwicklungsrisiko

– Verfügbarkeit von Ressourcen

– Stand der Technik

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Institut für Kernenergetik und Energiesysteme

LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 30

Umgang mit Risiken

Risikenidentifizieren

Risikenanalysieren

NachPrioritäten

ordnen

Risiko-Management-

Plan

Top 10 List

Finanziell

Technologie

Lieferanten

Mitarbeiter

Termin

Time-to-Markt

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 31

Kontrolle der Risiken

Für Projekte mit identifizierten Risiken werden im Projektverlauf besondere Maßnahmen getroffen. Dazu wird ein Gremium eingerichtet, das (wöchentlich) zusammentritt und die folgenden Mitglieder hat:• Projektleiter• Für die Hardware- und Software-Entwicklung zuständigen leitenden Miterbeiter im Projekt• Leiter der Entwicklung• Leiter Marketing und Vertrieb• Qualitätsmanager

Dieses Risk Monitoring Board (RMB) hat die Aufgabe, alle Risiken zu beobachten und im Projektverlauf zu verfolgen. Dazu dienen sowohl Informationen aus dem Projekt und der Produktentwicklung als auch Informationen aus dem Gebiet der Technik, neuere Erkenntnisse der Wissenschaft, finanzielle Daten sowie gesellschaftliche Entwicklungen bzw. Veränderungen in Wertvorstellungen der Gesellschaft.

Thaller 127/128

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 32

Top 10 List

Informationenaus demProzess

Okay?

Lösungen

Beo-bachten

Ja

Risiko-Planung

Prozess-fortschritt

Beobachtung von Risiken

Nein

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Institut für Kernenergetik und Energiesysteme

LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 33

Was erwartet der KundeKlassifizierung von Aufträgen erleichtert

Risikobewertung

Eine mögliche Klassifizierung der Aufträge des IKE im Bereich SE

• Standart-Software

• Machbarkeitsstudie

• Spezifikation gemeinsam erstellen

• Erfahrener Kunde

• Volle Entwicklung

• Nach Aufwand

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 34

An-forderungen

Konzept

An-forderungengenerieren

An-forderungen

prüfen

An-forderungenakzeptieren

Welche Architektur? Mögliche Lösungen Notwendigkeit

Anforderungen definieren Operationen beachten Dokument erstellen

Auswirkungen: Technik, Ressourcen Implementierfähig? Testbar? Dokument okay?

Anforderungen diskutieren Szenarios Probleme? Fehler?

Kosten? Risiken vs. Nutzen 1. Baseline bilden

IterationenAn-

forderungenanalysieren

Umgang mit Anforderungen

Fehler ausbessern Probleme lösen Teile neu schreiben

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 35

KategorieA

KategorieB

KategorieB

KategorieC

KategorieD

KategorieE

Ab-lehnung

Standard-Software

Machbar-keitsstudie

Vorerst nurSpezifikation

Kunde hatSpezifikation

VolleEntwicklung

NachAufwand

Kundendatenspeichern

Vertrieb

Einordnung eines Auftrages

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 36

Mitarbeiter und ihre Rollen

• Die wertvollste Ressource sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter• Schulungsangebote der Universität sollen genützt werden• Rollen sind zusammen mit den Mitarbeitern festzulegen und von Zeit zu Zeit

zu überprüfen• Wichtige Rollen, die Qualifizierung benötigen, sindZentrale Rollen Fachwissen

• Architekt Technologie• Domänenexperte Anwenderungsbereiche• Projektleiter Organisation• Qualitätsmanager Projektziele

Weitere Rollen Fachwissen

• Systemanalytiker• Designer ...• Programmierer• ....

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 37

LE 3.2 - LM 8 - LO 5

Musterprozesse

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 38

Schulung der Mitarbeiter

Schulungs-BeauftragterSchulungs-Beauftragter

FremdeSprachenFremde

SprachenRhetorikRhetorik

AngeboteAngebote

Fach-literaturFach-

literatur

WünscheMitarbeiterWünsche

MitarbeiterStrategieStrategie

NeueTechnologie

NeueTechnologie

WerkzeugeWerkzeuge

SprachenSprachenSchulungs-

planSchulungs-

plan

Schulungendurchführen

Schulungendurchführen

Schulungenbewerten

Schulungenbewerten

AufzeichnungenAufzeichnungen

JährlicheNeuausrichtung

JährlicheNeuausrichtung

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Software-Spezifikation

Grob-Entwurf

Fein-Entwurf

Implementierung

UnitTest

Integration& Test

System-Test

Verfeinerung Integration und Test

TestKomponenten

Validation

System-Spezifikation

System-Design

IntegrationHW/SW

Imple-mentierung

Hardware-Spezifikation

Entwurf Inte-gration

Test

Vorgehensmodell für kombinierte Hard- und Softwareentwicklung

Software-Entwicklung

Hardware-Entwicklung

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IKE UNTERAUFTRAGNEHMER (UAN)

Spezifikation Bear-beitung

Review

Review

Review

Test

Entwicklungs-plan

Reviews

Akzeptanztest

VertragProzessdes UAN

Angebot

Projekte mit Unteraufträgen

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Produkterstellen

ProduktFertig-stellen

okay?

Verifikation

Nein

Iterationen

Produkt Vorhergehende Phase

okay?

Interne Prüfungen

Review mitdem Kunden

Ja

Nein

Konfigurations-kontrolle

Ph

ase

Nächste Phase

Ende einer Phase

Produkt

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CCB SCCB

PIB

VerbesserungenÄnderungenFehler

Änderungenim Prozess

Produkteunter

Konfigurations-kontrolle Daten

Zu ändernde Teile und KomponentenAufwand in Stunden oder Tagen

Zuordnung des Fehlers zu einer PhaseFehlerklasse

Priorität der BehandlungUmfang des (Regression-)Tests

Korrekturmaßnahmen

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ProduktProdukt

ProduktProdukt

Produkt

Produkt

Produkt

Produkt

Produkt

Messungen

Ergebnisse

Daten

Datenanalysieren

Metrikenberechnen

Folgerungenziehen

Prozesse

Produkte

Prozesse

Metrikenperiodischbewerten

Neue, andereMetriken

Metriken im Prozess

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 44

QM-System

VisionQualitäts-

politik

Datenaus Fehler-

meldesystem

QM-Bewertung

Audit-Ergebnisse

Qualitäts-ziele

Rückmeldungenvon Kunden

Nach Thaller

Kontinuierliche Verbesserung

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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 45

ZertifiziererauswählenIn der

Nähe?

Für Scopezugelassen?

Fachleuteverfügbar?

Praktiker?

Kosten?Renomme?

Vor-Audit

Zertifizierungs-Audit

Mängelbeseitigen

Ergebnisse

Termin?

MitVor-Audit?

Auswahl eines Zertifizierers

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LE 3.2- LM 8- LO 6

Begriffe der Norm DIN EN ISO 9001

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Akkreditierung

• Verfahren, wodurch eine autorisierte Stelle eine formale Anerkennung ausspricht, dass eine Stelle oder Person kompetent ist, spezifische Aufgaben auszuführen.

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Audit

• Formale und systematische Aktivität, um festzustellen, in welchem Ausmaß Forderungen einer Einheit erfüllt werden, durchgeführt von Personal, welches nicht verantwortlich für die auditierte Einheit ist.

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Management

• Koordinierte Aktivitäten, um Politik und Ziele zu etablieren und diese Ziele umzusetzen.

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Qualitätsforderung

• Gesamtheit der betrachteten Einzelforderungen und Werte an die Beschaffenheit einer Einheit in der betrachteten Konkretisierungsstufe der Einzelforderungen.

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Qualitätshandbuch

• Spezifikation für das Qualitätsmanagementsystem einer bestimmten Organisation.

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Qualitätslenkung

• Teil des Qualitätsmanagements, auf die Erfüllung der Qualitätsforderungen für die relevante Einheit gerichtet.

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Qualitätsplan

• Spezifikation für die Qualitätselemente, die bei einem bestimmten Projekt angewandt werden müssen.

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Qualitätsplanung

• Teil des Qualitätsmanagements, auf die Etablierung der Qualitätspolitik und Qualitätsforderungen gerichtet, und das Herangehen an die Umsetzung dieser Ziele.

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Qualitätspolitik

• Umfassende Absichten und Zielsetzungen einer Organisation zur Qualität, wie sie durch die oberste Leitung formell ausgedrückt werden.

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Qualitätsprüfung

• Feststellung, wie weit eine Einheit die Qualitätsforderungen erfüllt.

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Qualitätssicherung

• Teil des Qualitätsmanagements, gerichtet auf das Schaffen von Vertrauen, dass relevante Qualitätsforderungen an die Einheit erfüllt werden.

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Qualitätsverbesserung

• Teil des Qualitätsmanagements, der auf die Steigerung der Effektivität und Effizienz gerichtet ist.

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Rewiev

• Formale und systematische Bestimmung und Bewertung der Ergebnisse, um die Eignung der Umsetzung vorgegebener Ziele zu beurteilen.

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Zertifizierung

• Verfahren, wodurch eine Stelle relevante Merkmale eines Produkts, Prozesses oder Qualitätssystems, oder bestimmte Personen, in einer öffentlich zugänglichen Liste zum Ausdruck bringt.

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LE 3.2- LM 8 - LO 7

Zusammenfassung, Abspann

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Weitere Informationen und Internetadressen

• ISO 9001 Allgemeine Informationen durch die ISO

• ISO 9001 und ISO9004 Detailinformationen zu ISO 9001 und 9004

• Quality Check des TÜV Südwest

• TGA-GmbHInfos aus Sicht der Akkreditierung

• Quality Management Principles

• Der Beuth Verlag veröffentlicht alle Texte zu DIN und ISO

• Hier finden sie Informationen zu den Zertifizierungspartnern des DIN

• DIN Recherche nach Normen und Verlagsartikeln

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Literatur

• G.E.Thaller, Software und Systementwicklung Aufbau eines praktikablen QM Systems nach ISO 90001:2000, Heise Verlag 2002

• H. Balzert: Lehrbuch der Softwaretechnik: Software-Management, Software-Qualitätssicherung,Unternehmensmodellierung, Spektrum Verlag (1998)

• W. Humphrey: Managing the Software Process. Addison-Wesley (1989)

• P. Jalote: CMM in Practice: Processes for Executing Software Projects at Infosys, Addison-Wesley (2000)

• M. Paulk et al.: The Capability Maturity Model - Guidelines for Improving the Software Process, Addison-Wesley (1995)

• G.E. Thaller: Software-Metriken: einsetzen, bewerten, messen, Heise-Verlag (1994)

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LE 3.2 - LM 8 - LO 8

Tests zu LM 8

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Diese Fragen sollten Sie jetzt beantworten können

1. Welche Aussage charakterisiert Phase 4 der Entwicklung von Qualität?

2. Welche Prinzipien gehören zum QM der ISO 9000?

3. Welche Rolle kommt dem Management zu?

4. Was ist für des Umgang mit Risiken nötig?

Test 1

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LE 3.2- LM 8 - LO 9

Definitionen zu LM 8

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Kundenorientiertes Handeln der Organisation

Die Auftragnehmer hängen zunächst vom Auftraggeber ab. Sie sollten daher frühzeitig aktuelle und zukünftige Wünsche und Bedürfnisse des Auftraggebers erkennen, darauf eingehen und sie möglichst über Erwarten zu erfüllen versuchen. Sie erbringen dadurch einen wesentlichen Beitrag für die anzustrebende, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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Führungswille des Managements

Aufgabe des Managements ist es ein einheitliches Verständnis und eine einheitliche Zielsetzung für das Projekt zu erzeugen. Die zur Durchführung notwendigen Ressourcen und Arbeitsbedingungen müssen verfügbar gemacht werden. Erst dann können Mitarbeiter dazu gebracht werden, sich voll in das Projekt einzubringen und Das Erreichen seiner Ziele effektiv anzustreben.

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Vollständige Beteiligung der Mitarbeiter

Mitarbeiter auf allen Positionen sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Sind die Mitarbeiter motiviert, so können ihre Fähigkeiten am besten für das Erreichen der Projektziele genutzt werden.

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Prozessorientierung aller Abläufe

Das angestrebte Ergebnis wird am effektivsten erreicht, wenn die verfügbaren Ressourcen und die notwendigen Aktivitäten über ein Prozessmodell so gesteuert werden, dass die Produkte mit der dem Unternehmen aktuell möglichen Qualität erzeugt werden.

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Ganzheitliche Betrachtung der Abläufe

Die Effizienz einer Organisation wird erhöht, wenn sie in der Lage ist, die Prozesse, die für das Erreichen eines Zieles von Bedeutung sind, zu erkennen, zu verstehen und zu steuern.

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Wille zur ständigen Verbesserung

Das Streben besser zu werden und aus der Vergangenheit Lehren derart zu ziehen, dass Fehler vermieden werden können, ist Grundmotivation jeden erfolgreichen Qualitätsmanagements.

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Entscheidungen nur auf der Basis von Daten und Fakten

Verantwortbare Entscheidungen beruhen in der Regel auf der Analyse des zu lösenden Problems und der dazu verfügbaren Daten und Informationen.

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Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen

Auftraggeber und Auftragnehmer sollten ein partnerschaftliches Verhältnis anstreben, das zum Nutzen beider dient. Solch eine Partnerschaft verstärkt über Synergieeffekte die Fähigkeiten beider Partner neue Werte zu schaffen.

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