Über die entdeckung der wirksamen substanz der schilddrüse

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398 tung mi£ ~haimr Intensit~, wie sieh bei Versuch~n mi~ 1~4 Minuten l~nlg'en Dunkell)er,io&en zei..~e, i~m Imufe van einigen Minuten (Induktionszeft) zu konst,antem W, er.te ~n. Bei ~eri,nger I~ntensi't~t ist ,sie ~on Anfiang an konsta~nt. E.i~ Ednf~t~B des Sauerstoffd~'z, ckes war ~ur bei hohen Lich~intensit~en festz,ustell.en, ~mdzwar n~m die CO~-Zer~eLzung lbei- Con ~]~0--1 at zunehmendem S~uerstoffdruc~ erst s,chnet,1, dana 4tamer lan~mer ~b. Der Te~peraturkoe~fiz'ient let nnabh~ngig yon der Kohlens~rekonzen/Gr~tion. Be~ hohen Lieht~nC~nsd- tEten ~inkt er zwischen 5 ° find 32 ° C yon 4,3 .~ui 1,6. F~i ni.e6r~en l.ntensi,fi~i.~en .n~h~rt er sie~ ~6m W~rte I. Die As,simflatioa ,ist, u,n~r ,4i~ser Bedingu,n~$ als,o aieh't von ,(~er TemperaLu,r '~bh'~,ngigt Narkotika (UreLhan-Alky.l:-V~rbi~nd~mg~n) lmmrae~ ~,ie Assi~mi'lation ,am ,so mehr, je stErker s,ie o~bsorb~er- bar ~ind,. Kohle~s~urekon~en~r~i~n ~nd~ Beleueh- tu~gsint~nsi~t s,ind ven gerin~em Ei.nfl.uB. Die At- m,ung wdrd von den gleichen .Su, bs, fi~n~en re.it zunehmen- der Ko~ze.ntration ernst beschleunigt~ dann ,gehemmt. Blaus~iure hemm~ die A.s~im.i~la~ion bei hohen Wor- Sen der CO~,Konzentratien n~n,~ Lieh.tinten~it~t st~ark, t e l ,nie&r~gen last gar nieht. Bei hohev Inbensit~t &er Bastr~ng and ger,ingBr CO~-K<)nzen~r~ti.oa is~ die Hemmung schwach. Sie steigt re,it z.uneh~nendem B~au- ,s~ia~regehial.t bis zu ein,em kon.s~anten V~ert, ~nd zwa.r b'is z~ d, em'P,u~kt, un ~em Gleiehgewieh~ zwische~ A~simi;l~t,i(m .~n~ Atmun~ besteh~. Zw.isehenprod~kte der A~Gm,tmg kiinn.en also ~ueh bei ~h0h,em Blau~t~re- teh~l.t noch photochemisoh redu:ziert WorSen', w~hrend die Sa~a, erstof~hspaltung ~us K~hlens~t~re gebeanmt wir<L I~er Verf. schliei]t a~as ddesen Ver~nel~en, dab ~ie Kohlensi~uwe in der bes¢r~ht*en grfinen Zell~ erst naeh ~ner chemischen Umw~ndl~uhg red.uziert w ir.d~ und ~ B ~ie W,i~'k~un~g .der Blkt~s~ure n~,r d~arin besteh¢, dab sie ~iese Umwa, ncll,ung ,hemmt. Auf Grand der referierben e~perim~nteIl~n Beiunde stellt d,e~r Verf. fol,gende im Original n~'h,er bq~rfin&ete Theorie der Assimilation an f: ,Der photochemisc~he Prim~rvorgang, in dem .Sanerstoff n,ieh~G ~bgesI~tten wird, .besteht i~n einer Wi~,ku~ng uuf d~as Ohlo~op'hyI1- mole~fil nn~ f tthxt zur Bil&ung des p,hoCoehemi~sehen Prim~rprod~ak~es. Die B~d~ngs~esehwindig~cei.t dersel- ben iat der in d'er Zeiteln~heit a~bsorbierten S~r~hlung proportional. Die Kon zentration des photeehemi~ch,e~ P.rim~tr.prod~uktes .ist du.rch die Ge~el~vindigkei~ 4er Bi~ung and .des Verbra~chs be~i.mmt. t~a~ ph~toch:emisehe P rim~rprodk~kt re~giert in ,Seku~dErreaktion mit dem Accepter. Accept0r ist nicht ,die K~hlens~ure, sonde,rn ein Koh.lens~rederi~at, des sich .in @or Zelle" -- unter interm, ittierender B in.d, u n, g an einen Ze~l~bestandtei,l- ,,i~n einer Kette yon ehemischen Reaktionen timer. Zu dam p,hotoeh,~n,i~chen Primarvorgan~g un~ den ~Se~zan- dEr~e~k~i~en~n kommt in der ~elle eino @ritte Klm~se van Reak~i~nen, &ie tier Aeeeptorbild~un~. Die Accep- /~orbfl.dung i~t eine Folrge freiwHtig v erla~fendler Reak- tienen, .d, ie oh ne Bestrahtunl~ d,u,reh Anh~nfung tier Endp, rod~kte schnelt zu,m Sti'l.l~ta,~d kommen. Bei, Be- str~htun~g werden d~iese En&prod 'u~te -- :die Accep~or'e.n --in der Sekun~i~rres,kt:ien verbra,ucht, wo~ei~ d~s Dtml~eag~eichgew,icht gestiirt wi~d." Ffir die Geschwin- .&igkei.~ tier ~s:si-mitatde,n i~t %ei ;hoher Intensifier tier Ba~r~hI~mg die Aceeptorbild,u,ng, b~i niedriger l,nten- sit~,t dde R~eakti~)n zwischen Accepter unct pboto- ehamlschem PrimErprodukt m aB~ebe,n&~ Baehman~. Mitteilungen aus verschiedenen Gebieten, | Die Natur- Lwissdnsohaften tCber die Bestimmung des Alters bei Honig- bienen. (Helen L. 31. Pixetl.Goddrich, Quart. journ. of mieroscop, science B d/ 64, Part 2, ,S 19].--206, 1920.) In der praktisch~en Bi'enenzueht ist as oft yon Wert; mi wi~ssen, (~b ei~e best.~mmte Bi~ene an Alt~rssc~w~iehe gestorhen d~%; ~lenn mtr im ~nt~egengesetzten FaHe k~nn es e~nen ,Sine hate,n, ~ch Kr~alcheitserreg~rn bei, ihr zu sttcl~en. Zu~ert~i~ige ;~.ufSereIV£erlcmale zt~r Bestim- m~ng des AlCexs ,gibt es niche, ~asand~heit versa~ die oft hera~n~ezo~ene A:bnfit,zung des ~s, rkl,eides viillig. ~egen li~el~en siena, zufol~e .den A~gaben ~er Verf., objek~ive Anhaltspunkto aus dem histo~ogischen Stu- d~um der Ganglienzellen gewinnen. So wureten be- L~on.dJers die greBe~n G,~n~li~enzeHen mit ~im D~reh- messer 8--12 ~ haltenden :I~ernen ~u~ dem saboesophagalen Teile des Gehir~s un~ersuel~t. Hi~r ~b~t~b~en an Serien~hni~ten jed~rzeit 1,eight festzusteHen.d~ Al~emyer~nd~mmgen, die sich h aupts~ch'~ich in einem zun,ehme~en Schwu~de des ZeHplwsmas ~uBer,a: Je ~lter ~i~e Biene, ~m so starker vakuolisiert ersehein~ d~s Ra.~dplasn~ ihrer Ganglien- zetlen, bis "zuletzt beispielswe'me tbei iiberw~inberten Ar- beiterinnen, ~ie ~ zum Auffl,ie, gen .schon nieht mehr die Kraft haben, nur mahr spi~rliche P.l~sra~raste t~m den mehr odor w~niger nekr~iuchan Kern wahrzunehmen sin& Offenba.r nivnmt auch d~e An~mhl d'er G~nglien- zet'_,en re,it ztmehme~adem Al&er ,et~ws at. Dan zur Albersbestimmu~g ebenf~l~s wichti~e Sbudium der Driisen im Kopfe und H~lse ist noeh nicht ganz ab- geschlossen. Ein Pa,ar oesophagaler I)riisen wurde neu en~eckt. Bedeut~m sind z. B (lie Pharynxdriisen: Wlihrend Ider emten Leben~periode der Arbeiterin, d~ie aussehlie~bich i~m Stoelce als Atom0 s,ich betRtiig% sin;d si~e in votler Funk~ion, da~ Zellplasma erscheint hyper- ch:rematiseh; w~hrend tier fo]lg~ndea Periode der Aus- ftdige zur Nahrnn~g~suct~e da~egen emcheinen ~ie Drfisen ersctRipft uad ~hre Ze%len seh~n j@er~5ezu nekro- tisch ~u,s. Otto Koehler, Breslau. (Bet. fiber die ges. Physiol.) t?ber die Entdeekung tier wirksamen Substanz der Sehilddriise. (Eril~ M. P. Wi~gurl~, ~Svensl~ I~gkar- tid*n. Jg. 17, Nr. 11, IS. 2422--246, 1920.) Besprechung ~er Arbei~en von E. 0. Kendal~ (Rochester, Amerika, Klinik: Gebriider Mayo; in Jeurn. of Biolog. Chem. 1919 ~¢er~iffentlieht). Kendall .ist es u ach 1O-j~riger Arbeit gelu~en, aus der Schilddrfise einen .stark jod- halti,g.en, kt~sb~llinischen, genau defi~nierlmren K(irper: Thyroxin zu .i~lieren. Jod~eh~M~ 65,1%, i~olekular- ge~deh~ 585. N aeh tier Kons~itutionsformel. handelt es sich um eine Tri:hydretri,jodoxy-n-J,ndo!;propionsaure, die auch synthe~sch dargestellt werden k~nn. Die physiologisclm Wirku~ng des Thyrexi:ns ist .die ,gleiche ~ie die des Thyreoidi~s, nur viol ~rker ~und vor allem konstan~er und ~enau desierbar. Der S~offumsMz kann 4urch Thyroxininjektionen sowohl bei MyxSdem ~ie beim gesunden Menschen bis 30 % erhdht werden. Die Erhithu~h~g gegat It~nd in Ha,hal mit tier Steige- rung der injizierton Thyroxinmen~en. D.ms Thyroxin ehth~lt Tryptoph~n. Da nun d,br Organismu,s Tr3T- toplm.n nicht ~sy~thetisieren kann, mfiflte man n'aeh Widmark tbei Hyperthyreoi~dismus ver~s~ehen, trypto- phanarme N~ahrung de.n P a~i,enten zu geben. In Ame- rika hat die Firma E. R. Squibb and Son, New York (nach Journ. of Americ. Med. assoc. 1919) Thyroxi~ bereits, fin ~ablettenform in den Handel gebracht. Ylppe, Ckarlottenburg. (Bet. fiber die ges. Phyeiol.) Fiir die Redaktien verantwortlieh: Dr. Arnold Berliner, Berlin W 9. Verlag yon Julius Springer in Berlin W 9. -- Druek yon H. S. Hermann & Co. in Berlin SW 19

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Page 1: Über die Entdeckung der wirksamen Substanz der Schilddrüse

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tung mi£ ~haimr I n t e n s i t ~ , wie sieh bei Versuch~n mi~ 1 ~ 4 Minuten l~nlg'en Dunkell)er,io&en zei..~e, i~m Imufe van einigen Minuten (Induktionszeft) zu konst,antem W, er.te ~n. Bei ~eri,nger I~ntensi't~t is t ,sie ~on Anfiang an konsta~nt.

E.i~ Ednf~t~B des Sauerstoffd~'z, ckes war ~ur bei hohen Lich~in tens i t~en festz,ustell.en, ~ m d z w a r n ~ m die CO~-Zer~eLzung lbei- Con ~]~0--1 a t zunehmendem S~uerstoffdruc~ e r s t s,chnet,1, d a n a 4tamer l a n ~ m e r ~b.

Der Te~peraturkoe~fiz'ient let nnabh~ngig yon der Kohlens~rekonzen/Gr~tion. Be~ hohen Lieht~nC~nsd- tEten ~inkt er zwischen 5 ° find 32 ° C yon 4,3 .~ui 1,6. F~i ni.e6r~en l.ntensi,fi~i.~en .n~h~rt er sie~ ~6m W~rte I. Die As,simflatioa ,ist, u,n~r ,4i~ser Bedingu,n~$ als,o aieh't von ,(~er TemperaLu,r '~bh'~,ngigt

Narkotika (UreLhan-Alky.l:-V~rbi~nd~mg~n) lmmrae~ ~,ie Assi~mi'lation ,am ,so mehr, je stErker s,ie o~bsorb~er- bar ~ind,. Kohle~s~urekon~en~r~i~n ~nd~ Beleueh- t u ~ g s i n t ~ n s i ~ t s,ind ven gerin~em Ei.nfl.uB. Die At- m,ung wdrd von den gleichen .Su, bs, fi~n~en re.it zunehmen- der Ko~ze.ntration ernst beschleunigt~ dann ,gehemmt.

Blaus~iure hemm~ die A.s~im.i~la~ion bei hohen Wor- Sen der CO~,Konzentratien n~n,~ Lieh.tinten~it~t st~ark, t e l ,nie&r~gen last gar nieht. Bei hohev Inbensi t~t &er B a s t r ~ n g and ger,ingBr CO~-K<)nzen~r~ti.oa is~ die Hemmung schwach. Sie s te igt re,it z.uneh~nendem B~au- ,s~ia~regehial.t bis zu ein,em kon.s~anten V~ert, ~nd zwa.r b'is z~ d, em'P ,u~kt , un ~em Gleiehgewieh~ zwische~ A~simi;l~t,i(m .~n~ Atmun~ besteh~. Zw.isehenprod~kte der A~Gm,tmg kiinn.en also ~ueh bei ~h0h,em Blau~t~re- teh~l.t noch photochemisoh redu:ziert WorSen', w~hrend die Sa~a, e r s to f~hspa l tung ~us K~hlens~t~re gebeanmt wir<L I~er Verf. schliei]t a~as ddesen Ver~nel~en, dab ~ie Kohlensi~uwe in der bes¢r~ht*en grfinen Zell~ ers t naeh ~ n e r chemischen Umw~ndl~uhg red.uziert w ir.d~ und ~ B ~ie W,i~'k~un~g .der Blkt~s~ure n~,r d~arin besteh¢, dab sie ~iese Umwa, ncll,ung ,hemmt.

Auf Grand der referierben e~perim~nteIl~n Beiunde stel l t d,e~r Verf. fol,gende im Original n~'h,er bq~rfin&ete Theorie der Assimilation an f: ,Der photochemisc~he Pr im~rvorgang, in dem .Sanerstoff n,ieh~G ~bgesI~tten wird, .besteht i~n einer Wi~,ku~ng uuf d~as Ohlo~op'hyI1- mole~fil nn~ f tthxt zur Bil&ung des p,hoCoehemi~sehen Prim~rprod~ak~es. Die B~d~ngs~esehwindig~cei.t dersel- ben iat der in d'er Zeiteln~heit a~bsorbierten S~r~hlung proportional. Die Kon zentra t ion des photeehemi~ch, e~ P.rim~tr.prod~uktes .is t du.rch die Ge~el~vindigkei~ 4er B i ~ u n g and .des Verbra~chs be~i.mmt.

t~a~ ph~toch:emisehe P rim~rprodk~kt re~giert in ,Seku~dErreaktion mi t dem Accepter.

Accept0r ist n ich t ,die K~hlens~ure, sonde,rn ein Koh.lens~rederi~at , des sich .in @or Zelle" - - unter interm, i t t ierender B in.d, u n, g an einen Ze~l~bestandtei,l- ,,i~n einer Ket te yon ehemischen Reaktionen t imer . Zu dam p,hotoeh,~n,i~chen Primarvorgan~g un~ den ~Se~zan- dEr~e~k~i~en~n kommt in der ~elle eino @ritte Klm~se van Reak~i~nen, &ie tier Aeeeptorbild~un~. Die Accep- /~orbfl.dung i~t eine Folrge freiwHtig v erla~fendler Reak- t ienen, .d, ie oh ne Bestrahtunl~ d,u,reh Anh~nfung tier Endp, rod~kte schnelt zu,m Sti'l.l~ta,~d kommen. Bei, Be- str~htun~g werden d~iese En&prod 'u~te -- :die Accep~or'e.n - - i n der Sekun~i~rres,kt:ien verbra,ucht, wo~ei~ d~s Dtml~eag~eichgew,icht gesti irt wi~d." Ffir die Geschwin- .&igkei.~ tier ~s:si-mitatde,n i~t %ei ;hoher Intensifier tier Ba~r~hI~mg die Aceeptorbild,u,ng, b~i niedriger l,nten- sit~,t dde R~eakti~)n zwischen Accepter unct pboto- ehamlschem Pr imErprodukt m aB~ebe,n&~ Baehman~.

Mit t e i lungen aus v e r s c h i e d e n e n Gebie ten , | Die Natur- Lwissdnsohaften

tCber die Bestimmung des Alters bei Honig- bienen. (Helen L. 31. Pixetl.Goddrich, Quart. j ourn. of mieroscop, science B d/ 64, P a r t 2, ,S 19].--206, 1920.) In der praktisch~en Bi'enenzueht is t as oft yon Wer t ; mi wi~ssen, (~b ei~e best.~mmte Bi~ene an Alt~rssc~w~iehe gestorhen d~%; ~lenn mtr im ~nt~egengesetzten FaHe k~nn es e~nen ,Sine hate,n, ~ c h Kr~alcheitserreg~rn bei, ihr zu sttcl~en. Zu~ert~i~ige ;~.ufSere IV£erlcmale zt~r Bestim- m~ng des AlCexs ,gibt es niche, ~asand~hei t v e r s a ~ die oft hera~n~ezo~ene A:bnfit,zung des ~ s , rkl,eides viillig. ~ e g e n li~el~en siena, zufol~e .den A~gaben ~er Verf., objek~ive Anhaltspunkto aus dem histo~ogischen Stu- d~um der Ganglienzellen gewinnen. So wureten be- L~on.dJers die greBe~n G,~n~li~enzeHen mi t ~im D~reh- messer 8--12 ~ haltenden :I~ernen ~u~ dem saboesophagalen Teile des Gehir~s un~ersuel~t. Hi~r ~b~t~b~en an Ser ien~hni~ten jed~rzeit 1,eight festzusteHen.d~ Al~emyer~nd~mmgen, die sich h aupts~ch'~ich in einem zun,ehme~en Schwu~de des ZeHplwsmas ~uBer,a: Je ~lter ~i~e Biene, ~m so s ta rker vakuolisiert ersehein~ d~s Ra.~dplasn~ ihrer Ganglien- zetlen, bis "zuletzt beispielswe'me tbei iiberw~inberten Ar- beiterinnen, ~ie ~ zum Auffl,ie, gen .schon n ieht mehr die Kra f t haben, nur mahr spi~rliche P.l~sra~raste t~m den mehr odor w~niger nekr~iuchan Kern wahrzunehmen sin& Offenba.r nivnmt auch d~e An~mhl d'er G~nglien- zet'_,en re,it ztmehme~adem Al&er ,et~ws at . Dan zur Albersbestimmu~g ebenf~l~s wichti~e Sbudium der Driisen im Kopfe und H~lse is t noeh n icht ganz ab- geschlossen. Ein Pa,ar oesophagaler I)riisen wurde neu en~eckt . Bedeu t~m sind z. B (lie Pharynxdr i i sen : Wlihrend Ider emten Leben~periode der Arbei ter in, d~ie aussehlie~bich i~m Stoelce als Atom0 s,ich betRtiig% sin;d si~e in votler Funk~ion, da~ Zellplasma erscheint hyper- ch:rematiseh; w~hrend tier fo]lg~ndea Periode der Aus- ftdige zur Nahrnn~g~suct~e da~egen emcheinen ~ie Drfisen ersctRipft uad ~hre Ze%len seh~n j@er~5ezu nekro- tisch ~u,s. Otto Koehler, Breslau.

(Bet. fiber die ges. Physiol.) t?ber die E n t d e e k u n g t ier w i r k s a m e n S u b s t a n z der

S e h i l d d r i i s e . (Eril~ M. P. Wi~gurl~, ~Svensl~ I~gkar- tid*n. Jg. 17, Nr. 11, IS. 2422--246, 1920.) Besprechung ~er Arbei~en von E. 0. Kendal~ (Rochester, Amerika, Kl in ik : Gebriider Mayo; in Jeurn . of Biolog. Chem. 1919 ~¢er~iffentlieht). Kendall .ist es u ach 1O-j~r iger Arbei t g e l u ~ e n , aus der Schilddrfise einen .stark jod- halti,g.en, kt~sb~llinischen, genau defi~nierlmren K(irper: Thyroxin zu .i~lieren. Jod~eh~M~ 65,1%, i~olekular- ge~deh~ 585. N aeh tier Kons~itutionsformel. handelt es sich um eine Tri:hydretri,jodoxy-n-J,ndo!;propionsaure, die auch syn the~sch dargestell t werden k~nn. Die physiologisclm Wirku~ng des Thyrexi:ns ist .die ,gleiche ~ ie die des Thyreoidi~s, nur viol ~ r k e r ~und vor allem konstan~er und ~enau desierbar. Der S~offumsMz kann 4urch Thyroxininjektionen sowohl bei MyxSdem ~ie beim gesunden Menschen bis 30 % erhdht werden. Die Erhithu~h~g gegat I t~nd in Ha, hal mi t tier Steige- rung der inj izier ton Thyroxinmen~en. D.ms Thyroxin ehth~lt Tryptoph~n. Da nun d,br Organismu,s Tr3T- toplm.n nicht ~sy~thetisieren kann, mfiflte man n'aeh Widmark tbei Hyperthyreoi~dismus ver~s~ehen, t rypto- phanarme N~ahrung de.n P a~i,enten zu geben. In Ame- r ika hat die F i rma E. R. Squibb and Son, New York (nach J o u r n . of Americ. Med. assoc. 1919) Thyroxi~ bereits, fin ~able t tenform in den Handel gebracht.

Ylppe, Ckarlottenburg. (Bet. fiber die ges. Phyeiol.)

Fiir die Redaktien verantwortl ieh: Dr. Arnold Berl iner , Berlin W 9. Verlag yon Julius Springer in Berlin W 9. -- Druek yon H. S. Hermann & Co. in Berlin SW 19