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Trinken Sie nie mehr Wasser, ohne dieses Buch zu kennen. Die praktische Entscheidungshilfe.

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 2

Copyright ©Banoli-Consulting

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Alle Rechte vorbehalten

Dieses Buch darf weder komplett noch in Teilen ohne die schriftliche Zustimmung des Autors kopiert werden. Sie haben keine Wiederverkaufsrechte für dieses E-Book! Haftungsausschluss: Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haftet der Autor nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein könnte. Die in diesem Buch vorgestellten Informationen und Empfehlungen beruhen auf der persönlichen Er-fahrungen und sorgfältiger Recherche. Der Autor erteilt keine medizinischen Ratschläge, er empfiehlt keine Medikamente und fordert nicht dazu auf, verordnete Medikamente gegen den Rat des behandeln-den Arztes abzusetzen - weder direkt noch indirekt. Die Absicht des Autors besteht einzig darin, auf Grundlage der neusten Erkenntnisse zu informieren.

©2013+ janotta����LEADERSHIP GbR

Hans und Sophie Janotta

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugs-weise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. ©Ti-telbild Fleurine www.fotolia.com, ©alle anderen Abbildun-gen beim Verfasser. Produktion: www.Die-PublikationsWerkstatt.com Preis: €16,80

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 3

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ............................................................................................................................ 5

2 Grundsätzliches über unser Trinkwasser ............................................................ 7

2.1 Der Mythos „Mineralstoffe“ ............................................................................... 7

2.2 Besteht zwischen unserem Trinkwasser und unseren Krankheiten ein Zusammenhang? ................................................................................................ 8

2.3 Die Aufgaben des Wassers in unserem Körper ........................................... 10

2.4 Welche Schadstoffe sind in unserem Trinkwasser? .................................... 11

2.5 Fracking, eine neue Dimension der Trinkwassergefährdung .................... 13

3 Verordnungen regeln unsere Trinkwasserqualität ........................................ 14

3.1 Trink- und Mineralwasserverordnung ........................................................... 14

3.1.1 Einhaltung der Grenzwerte der MVO ............................................................ 16

3.1.2 Einhaltung der Grenzwerte in TVO ................................................................ 16

3.2 Die Wissenschaft fordert höhere Grenzwerte .............................................. 16

3.2.1 Uran im Trinkwasser ........................................................................................ 16

3.2.2 Nitrat / Nitrit ..................................................................................................... 17

3.2.3 Chlor ................................................................................................................... 18

3.2.4 Der Schadstoff Kalk ......................................................................................... 19

3.3 Diese Schadstoffe sind nicht Bestandteil der TVO ...................................... 19

3.3.1 Medikamentenrückstände und Hormonrückstände .................................... 20

3.3.2 Nanopartikel ...................................................................................................... 21

3.3.3 Viren ................................................................................................................... 21

3.3.4 Chemikalien ....................................................................................................... 21

4 Der Hauptgrund ist entscheidend ........................................................................ 24

4.1 Warum Sie die Produktauswahl nicht anderen überlassen sollten .......... 24

4.1.1 Grundsätzliches zur Produktauswahl ............................................................ 24

4.1.2 Sie treffen eine Entscheidung, die Ihre Gesundheit betrifft ..................... 24

4.1.3 Welche Rolle spielt dieser Ratgeber .............................................................. 25

4.2 Welche Grundgedanken Sie sich vor einem Produktkauf machen sollten ................................................................................................................. 25

4.2.1 Was treibt Sie an, über eine Trinkwasseraufbereitungs-anlage nachzudenken? ................................................................................................. 25

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 4

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4.2.2 Vorgehen bei der Ermittlung Ihres Hauptgrunds ........................................ 27

4.3 Was könnte noch wichtig sein? ...................................................................... 27

4.3.1 Trinken Sie noch Mineralwasser oder sparen Sie schon? .......................... 28

4.3.2 Thema Komfort ................................................................................................. 29

4.3.3 Thema Gesundheit und Gesundheitsvorsorge............................................. 31

5 Welche Anlagenarten gibt es eigentlich? .......................................................... 31

5.1 Die Enthärtung des Leitungswassers ............................................................ 32

5.1.1 Wasserenthärtung mittels Magneten ............................................................ 32

5.1.2 Wasserenthärtung mittels Ionenaustauscher .............................................. 33

5.2 Die Reinigung des Leitungswassers .............................................................. 33

5.2.1 Wasserreinigung mit Kohlefilter..................................................................... 33

5.2.2 Wasserreinigung durch Destillation............................................................... 34

5.2.3 Wasserentkeimung bzw. Sterilisation, Wasserreinigung und Abwasserreinigung mittels UV- Licht ............................................................ 35

5.2.4 Wasserreinigung durch Nanofiltrationsanlagen durch Umkehrosmose ... 36

5.2.5 Umkehrosmose mit Vorratstank .................................................................... 36

5.3 Wichtiges zu „REINEM WASSER“ ........................................................................ 38

5.4 Was bedeutet eigentlich Energetisierung? ................................................... 39

5.4.1 Wie kann Wasser vitalisiert bzw. energetisiert werden? ........................... 41

5.4.2 Wasseraufbereitung allein durch Energetisierung ...................................... 43

5.5 Wasseraufbereitung durch Mineralisierung .................................................. 43

5.6 Basisches Wasser ............................................................................................. 43

5.7 Kombination von Techniken ........................................................................... 44

5.7.1 Vergleich der Wasserreinigungstechniken ................................................... 45

6 Was ist noch wichtig zu wissen? .......................................................................... 46

6.1 Größenverhältnisse .......................................................................................... 46

6.2 Reines Wasser................................................................................................... 46

6.3 Billige Produkte enthalten immer billige Materialien .................................. 47

6.4 Wo wird die Anlage produziert? ..................................................................... 48

6.5 Welche Zertifikate hat die Anlage? ............................................................... 48

6.5.1 TÜV Zertifikat .................................................................................................... 48

6.5.2 NSF Zertifikat von Trinkwasseraufbereitungsanlagen ............................... 48

6.5.3 Andere Zertifikate ............................................................................................ 49

6.5.4 Ist Ihre Anlage vor Verkeimung geschützt? ................................................ 50

6.5.5 Welche Garantien bieten mir die Anbieter ................................................... 50

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Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 5

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6.5.6 Welchen Lieferumfang kann ich erwarten? .................................................. 51

6.5.7 Wartung/Installation ........................................................................................ 51

6.6 Mit welcher Firma haben Sie es zu tun? ...................................................... 51

6.7 Was sollten Sie vor dem Einbau Ihrer Anlage bedenken? ....................... 52

6.7.1 Planen Sie den Einbau der Anlage im Voraus ............................................. 52

1 Vorwort

Mit diesem kleinen Ratgeber möchte ich Ihren Focus zum Thema Wasser erweitern

und Ihnen aufzeigen, wie wichtig reines Wasser für unseren Körper wirklich ist und

werde dies auch mit Fakten belegen. Unser Wasser in Deutschland bzw. der EU ist

sicherlich sauber, aber rein ist es deswegen noch lange nicht. An der guten Arbeit,

die unsere Wasserversorger leisten, sollte nicht gezweifelt werden. Allerdings muss

hier beachtet werden, dass die Wasserversorger immer auf Basis von gesetzlichen

Rahmenbedingungen arbeiten und handeln. Wenn sie Aussagen treffen, wie " UN-

SER WASSER IST SEHR GUT", dann beziehen sie sich immer auf "GUT" im Rahmen

der gesetzlichen Bestimmungen. Das bedeutet aber auch, dass gefährliche Stoffe,

die in diesen Gesetzen nicht berücksichtigt werden, für diese Aussage keine Rele-

vanz haben.

Als Beispiel seien hier Medikamentenrückstände angeführt, die in der TVO (Trink-

wasserverordnung) nicht aufgeführt sind. Es gibt Studien, die von bis zu 200 ver-

schiedenen Medikamenten in unserem Trinkwasser berichten. Dies wird von staatli-

chen Stellen zwar nicht bestätigt, jedoch auch nicht abgestritten. Böse Zungen spre-

chen schon von einer Zwangsmedikation. Trotz dieses Umstandes gilt unser Wasser

sehr gut.

Zudem beabsichtige ich mit meinem Ratgeber Ihnen einen schnellen Überblick dar-

über zu geben, worüber Sie sich vor dem Kauf einer Trinkwasseraufbereitungsan-

lage Gedanken machen sollten. Bedenken Sie, eine falsche Entscheidung kostet Sie

nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Im speziellen Fall der Trinkwasseraufbereitung

kann es Sie sogar die Gesundheit kosten.

Vielen sind vielleicht die einzelnen Schritte bekannt, die Sie machen sollten, bevor

sich Sie sich für eine Anlage entscheiden, aber ob Sie sich daran halten, müssen Sie

selber beurteilen.

Ich weiß auch, dass jeder, der eine Kaufentscheidung trifft, keine rationale Ent-

scheidung trifft, denn gleichgültig was Sie kaufen, es ist immer eine emotionale

Entscheidung. Auch wenn Sie hinterher den Kauf mit der Ratio begründen.

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Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 7

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2 Grundsätzliches über unser Trinkwasser

Bevor Sie sich mit dem Thema Trinkwasseraufbereitung beschäftigen, ist es wich-

tig, sich mit einigen grundsätzlichen Fragen zum Thema Wasser auseinanderzuset-

zen.

Welche Aufgabe hat unser Trinkwasser? Ist es ein Nahrungsergänzungsmittel oder

hat es die Aufgabe, unseren Körper zu reinigen?

2.1 Der Mythos „Mineralstoffe“

Wie wichtig sind im Wasser gelöste ANORGANISCHE MINERALSTOFFE für unseren

Körper? Diese Frage wird heftig diskutiert! Interessant ist, dass die Weltgesund-

heitsorganisation WHO in ihren „Guidelines for Drinking Water Quality” darauf

hinweist, dass es bis heute keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege für die

postulierten positiven Effekte bei Mineralwässern gibt. Immer wieder wird

von Mineralwasserunternehmen, aber auch von den kommunalen Trinkwasserauf-

bereitern, die Wichtigkeit von Mineralien im Wasser herausgestellt.

In der Formulierung der WHO ist eine absolute Kehrtwende zu erkennen. Wird

doch seit Jahren in der Werbung auf die Wichtigkeit der Mineralien im Wasser hin-

gewiesen und uns als Nahrungsergänzung zu einer gesunden Ernährung verkauft.

Geradezu als gefährlich wurde mineralstoffarmes Wasser eingestuft, weil es an-

geblich die Zellen angreift.

Die WHO wischt diese Aussage klar vom Tisch! Die Verwendung von Trinkwasser

mit sehr geringen Mineralstoffgehalten, wie es in vielen Ländern der Welt üblich

ist, verursacht keine ungünstigen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Vielmehr häufen sich die wissenschaftlichen Beweise, dass weiches Wasser die Ge-

sundheit fördert, anstatt diese zu schädigen. So untersuchte der französische Hydro-

loge Prof. Dr. Vincent 12 Jahre lang die Trinkwässer der meisten französischen

Städte. Er konnte nachweisen, dass an Orten mit sehr hartem, mineralreichem

Trinkwasser die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen signifikant höher lag, als an

Orten mit weichem, gering mineralisiertem Wasser.

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QR-Code: Dr. Louise Cloude

LINK: HTTP://GOO.GL/B1ucm

2.3 Die Aufgaben des Wassers in unserem Körper

Wie jeder weiß, ist Wasser zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs notwendig. Wir

würden es uns zu einfach machen, wenn wir sagen würden, dass man austrocknet,

wenn man zu wenig Wasser zu sich nimmt. Dieses Wort „austrocknen“ hört sich für

mich viel zu harmlos an. Warum sagen uns die Ärzte nicht, dass wir krank werden,

wenn wir nicht genügend Wasser zu uns nehmen? Sollte der Zustand des Austrock-

nens länger anhalten oder gar chronisch werden, werden wir von Tag zu Tag ein

bisschen kränker. Wenn chronischer Wassermangel nicht erkannt wird, kann dieser

auch lebensbedrohlich werden. Allerdings können die Symptome der Ursache nicht

eindeutig zugeordnet werden und deshalb werden diese häufig falsch behandelt.

Unser Gehirn besteht zu 85 % aus Wasser und reagiert am empfindlichsten auf De-

hydration. Die meisten von uns kennen dies aus Filmen, wo Durstende orientie-

rungslos durch die Wüste irren. Aber vielleicht kennen Sie auch Kopfschmerzen,

weil Sie zu wenig getrunken haben. Der Kater nach einem Rausch ist ein sehr gutes

Beispiel. Denn Alkohol wirkt dehydrierend auf unseren Körper und das Resultat ist

eine Dehydration des Gehirns.

Aber die wenigsten von uns wissen, dass Dehydration auch zu schweren und chro-

nischen Krankheiten führen kann. Da dies nicht das Thema dieses E-Books ist, ver-

weise ich hier auf die Bücher von „DR. MED. F. BATMANGHELIDJ“, der sich mit

diesem Thema ausführlich beschäftigt hat.

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 15

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Dann ist da noch die Mineralwasserverordnung (MVO), welche die Grenzwerte

für den Verkauf von Mineralwasser regelt. Mineralwasser darf nur in Flaschen ab-

gegeben werden, auch in der Gastronomie. Ob dies nun Glas- oder PET-Flaschen

sind, spielt keine Rolle. Offenes Wasser, das Sie z. B. in der Gastronomie bekom-

men, wird nicht als Mineralwasser, sondern als Tafelwasser bezeichnet. Wobei das

Tafelwasser qualitativ besser einzuordnen ist als Mineralwasser, da es den Quali-

tätsrichtlinien der Trinkwasserverordnung unterliegt. So heißt es in der Mineralwas-

ser und Tafelwasserverordnung in §11 Herstellung:

Zitat: "Tafelwasser darf nur so hergestellt werden, dass die in § 6 in Verbindung mit

Anlage 2 der Trinkwasserverordnung für Trinkwasser festgelegten Grenzwerte für

chemische Stoffe eingehalten sind."

Beide Verordnungen unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. So werden in

der TVO 46 Stoffe geprüft und bei der MVO aber nur 15 Stoffe, mit zum Teil

wesentlich höheren Grenzwerten.

(Grafik: Vergleiche zwischen TVO und MVO)

Dazu ein Beispiel: In der MVO sind für

Bor 30x

Mangan 10 x

Cyanid 20µg/l mehr

Nickel 70µg/l mehr

höhere Werte zugelassen als bei der TVO.

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Zitat: "Chlor und die verschiedenen Chlorverbindungen sind sehr aggressive Oxi-

dations- und Bleichmittel. Wenn der Chorgehalt in unserem Trinkwasser so

groß ist, dass wir den Geschmack und den Geruch wahrnehmen, geht eine genü-

gend große Menge in unseren Verdauungstrakt über, um die dort befindlichen not-

wendigen und hilfreichen Bakterien zu zerstören und uns der wichtigen Vitamine zu

berauben, die diese Bakterien für uns produzieren."

3.2.4 Der Schadstoff Kalk

Vielleicht denken Sie auch, Kalk ist kein Schadstoff, er ist nur lästig. Kalk kennt so

ziemlich jeder von uns. Und bis auf wenige Ausnahmen haben die meisten damit

ihren lieben Ärger, wenn Haushaltsgeräte, Waschbecken und Duschen verkalken.

Haben Sie schon einmal den Ausdruck gehört: „BEI DEM RIESELT DER KALK.“?

Zwischen 70 kg und 120 kg Kalk nehmen wir im Laufe unseres Lebens auf, aber

nur 90 % wird wieder ausgeschieden. Das Kalziumkarbonat, das zurückbleibt, setzt

sich dann zusammen mit unseren Körperfetten in Zwischengeweben und Adern des

Körpers ab.

Dass die Menschen schon vor 3.000 Jahren mit den Auswirkungen von Kalkablage-

rungen zu kämpfen hatten, haben Forscher an Hand von Computertomographieauf-

nahmen bei Mumien festgestellt. So litt der Pharao Merenptah an verkalkten Gefä-

ßen. Bei anderen Mumien wurden Anzeichen von Herzerkrankungen durch ver-

kalkte Arterien festgestellt. Auch Kalk trägt im erheblichen Maße für erhöhte Werte

bei der Messung in µs bei.

Sie erinnern sich bestimmt noch an die 12-jährige Studie Prof. Dr. Vincent.

3.3 Diese Schadstoffe sind nicht Bestandteil der TVO

Die meisten Schadstoffe werden in unserer TVO erst gar nicht geprüft.

Was würden Ihre Kunden sagen, wenn Sie ihnen ein Produkt liefern würden, bei

dem von 1.000 möglichen Qualitätsprüfpunkten nur 5 Punkte geprüft wurden, Sie

Ihren Kunden aber ein Produkt in höchster Qualität anpreisen?

Genauso verhält es sich mit unserem Trinkwasser. Unsere kommunalen Wasserauf-

bereiter prüfen ca. 50 Stoffe von vielleicht 122.000 messbaren Stoffen und sagen

dann, unser Trinkwasser ist von bester Qualität. Dabei werden bestimmte Prüfer-

gebnisse mit der chemischen Keule geradezu erzwungen, wie z. B. mit Chlor.

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 20

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Was zum Beispiel nicht geprüft wird, sind Medikamentenrückstände, Hormonrück-

stände, Chemierückstände, Nanopartikel und Viren, um nur bei den Wichtigsten zu

bleiben. Ich habe einige Informationen für Sie zusammengetragen, um Ihnen aufzu-

zeigen, welche Bedeutung diese Stoffe haben. Mir liegt es fern, Sie in Panik zu ver-

setzen, aber wenn Sie über die Auswahl einer Filteranlage nachdenken, dann sollten

Sie auch wissen, worauf Sie zu achten haben. Erst wenn Sie die nötigen Informatio-

nen haben, dann können Sie für sich entscheiden, wie Sie damit umgehen wollen.

Denn nur wer die Informationen hat, kann sich weiter informieren und diese Infor-

mationen in seine Entscheidung mit einbeziehen.

3.3.1 Medikamentenrückstände und Hormonrückstände

In unseren Abwässern, Flüssen und auch schon in unseren Grundwässern werden

immer mehr Medizinprodukte und chemische Produkte nachgewiesen. Diese neuen

Risikostoffe bereiten Wissenschaftlern Sorgen, weil sie nur schwer aus dem Wasser

entfernt werden können. Die Technik, die dies schaffen könnte, gibt es zwar, ist

aber für den großflächigen Einsatz in den kommunalen Wasseraufbereitungsanlagen

zu teuer.

Bevor Medikamente die Zulassung bekommen, werden zwar die Wirkstoffe in den

Medikamenten auf ihre Wirkung und Nebenwirkungen untersucht, doch die Wech-

selwirkungen mit anderen Medikamenten und Wirkstoffen eher selten. Was gar

nicht untersucht wird, ist die Wechselwirkung von einzelnen Wirkstoffen mit vielen

anderen Wirkstoffen oder sogar chemischen Substanzen, die gar nicht aus der Phar-

maindustrie kommen. Bernd Wiedemann vom Institut für Medizinische Mikrobio-

logie der Universität Bonn sagt zu diesem Thema Zitat:

"Insgesamt wissen wir zu wenig über die Auswirkung geringer Mengen von Wirk-

stoffen in aquatischen Ökosystemen".

Lange Zeit galt Grundwasser als der Sammelort für unbelastetes Wasser, denn 70 %

unseres Trinkwassers stammt aus dem Grundwasser. Analytiker vom ESWE-Insti-

tut für Wasserforschung und -technologie spürten bis heute im Grundwasser mehr

als 40 verschiedene Substanzen auf, darunter Analgetika (Schmerzmittel), Röntgen-

kontrastmittel, Anti-Epileptika, Antibiotika, Blutfett-Senker (gegen zu viel Choles-

terin), Betablocker (Mittel gegen bestimmte Herzerkrankungen) und Ethinylestra-

diol (Bestandteil der Antibabypille). Mittlerweile wurden sogar Drogen nachgewie-

sen.

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Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 21

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3.3.2 Nanopartikel

Sind Nanopartikel die neuen Risikostoffe für die Trinkwasserqualität? Wie die On-

lineausgabe der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) am 15. Juli 2008 berichtete, werden

Nanopartikel durch die biologische Reinigungsstufe in Kläranlagen weniger gut aus

dem Wasser herausgefiltert als bisher angenommen und könnten so in Seen und

Trinkwasser gelangen. Dies haben Forscher der ETH Zürich vor kurzem in der

Fachzeitschrift "Environmental Science and Technology" berichtet. Nanopartikel,

die ins Abwasser gelangten, dürften deshalb nicht a priori als unproblematisch be-

trachtet werden, sagt der Studienleiter Jan Wendelin Stark. Heute stellen Nanoparti-

kel im Wasser laut Stark noch kein Problem dar, entsprechend seien sie auch noch

kaum nachzuweisen. Die wachsende Bedeutung von Nanopartikeln in Industrie und

Medizin könne dies aber schnell ändern. Darüber müsse sich die Forschung frühzei-

tig Gedanken machen, warnt Stark.

Das Umweltbundesamt empfiehlt auf die Verwendung von Produkten, die Nano-

materialien enthalten oder freisetzen können, im Sinne eines vorsorgenden Umwelt-

schutzes so lange zu verzichten, bis die Wirkungen in Umwelt und auf die mensch-

liche Gesundheit weitgehend erforscht sind

3.3.3 Viren

Da Viren nicht über die herkömmlichen Trinkwasseraufbereitungsanlagen der

Kommunen gefiltert werden können, stellen sie eine völlig unterschätzte Gefahr

dar, denn sie können auch über das Trinkwasser weiterverbreitet werden und damit

Krankheiten auslösen. Dabei weist die STATISTIK DES ROBERT KOCH INSTITUTS für

2011 knapp 50 000 Rotavirus- und mehr als 100.000 Novovirus-erkrankungen aus.

An der UNIVERSITÄT VON HELSINKI konnten Experten den Zusammenhang zwi-

schen Novovirusepidemien und Trinkwasser belegen.

PROF. CARL-HENDRIK VON BONSDORFF ist Virologe an der Universität Helsinki in

Finnland. Er und sein Team haben über einen Zeitraum von 5 Jahren insgesamt 41

Novovirusepidemien festgestellt, die durch verseuchtes Trinkwasser ausgelöst wur-

den.

3.3.4 Chemikalien

Ein Beispiel, von dem im ZDF-Magazin Frontal 21 berichtet wurde, zeigt auf, wie

sorglos mit Chemikalien in der Industrie und Landwirtschaft umgegangen wird.

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Die krebserregende Industriechemikalie PFT wurde mit BIO-Dünger vermengt und

auf Feldern in NRW ausgebracht. Die Chemikalie gelangte über die Felder in die

Flüsse und das Grundwasser und damit auch ins Trinkwasser. Viele Menschen an

der Ruhr haben bis heute PFT im Blut. Sie werden sich vielleicht denken, dass dies

ein Einzelfall ist. Sicher, dies ist ein krasser Fall, der aufgedeckt wurde. Wie viele

Fälle werden aber nicht aufgedeckt, bei denen die Mengen nicht so gravierend aus-

fallen oder zufälliger Weise jemand nachprüft.

Im Normalfall sind es aber die stetigen Verunreinigungen aus der chemischen In-

dustrie und der Petrochemie, die langsam unsere Oberflächengewässer und unsere

Grundwässer verunreinigen. Was verbirgt sich eigentlich hinter PFT, wie kann ich

es herausfiltern?

Perfluorierte Tenside (PFT) sind organische oberflächenaktive Verbindungen, die

keine natürliche Quelle haben. Wegen ihrer besonderen physikalisch-chemischen

Eigenschaften werden sie industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten

verwendet. Sie reichern sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen

Gewebe an.

Für diese PFT gibt es viele Verwendungsmöglichkeiten, wie z. B. in der Textilin-

dustrie zur Herstellung atmungsaktiver Jacken oder in der Papierindustrie zur Her-

stellung von schmutz-, fett- und wasserabweisenden Papieren.

QR-Code: ARTE-Reportage Chemie im Wasser

Link: http://goo.gl/CrNDS

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Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 36

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beschäftigen. Zudem habe ich keine Hinweise im Internet gefunden, welche Studien

sich mit den Auswirkungen gentechnisch veränderter Viren auf den menschlichen

Körper beschäftigen.

5.2.4 Wasserreinigung durch Nanofiltrationsanlagen durch

Umkehrosmose

Nanofiltrationsanlagen sind auch als Umkehr-Osmose-Anlagen bekannt. Eigentlich

ist die Reinigung von Wasser mittels Umkehrosmose eine „EINFACHE ANGELEGEN-

HEIT“. Genial einfach oder auch einfach nur genial. Denn dieses Verfahren wurde

unserem Körper abgeschaut. In unserem Körper wird ständig Osmose durchgeführt.

Die Umkehrosmose zu erklären, möchte ich mir an dieser Stelle sparen, Ihnen aber

nicht vorenthalten. Ich glaube ein Film sagt mehr als 1000 Worte. Hierzu rufen Sie

einfach den Film auf meinem Blog auf. Er ist zwar schon etwas älter, aber da wird

das Prinzip gut verständlich erklärt.

QR-Code: WDR Umkehrosmose Quarks & Co

Link: http://goo.gl/j0rdF

5.2.5 Umkehrosmose mit Vorratstank

Diese modernen Umkehr-Osmose-Anlagen bestehen meistens aus mehreren Vorfil-

tern. Diese Vorfilter haben die Aufgabe, das Leitungswasser von groben Verunrei-

nigungen zu befreien, um so das Herzstück, den empfindlichen Membranfilter jeder

Umkehr-Osmose-Anlage zu schützen.

Meistens befindet sich ein Aktivkohlefilter vor dem Membranfilter, um Chlor und

unangenehme Gerüche aus dem Trinkwasser zu entfernen. Je nach Auslegung der

Anlage kann die Reinigung des Wassers bis zu 0,0001 µm = 0,1 nm betragen. Hat

die Membran eine Reinigungswirkung von 0,1 nm, dann lässt diese nur noch Was-

sermoleküle hindurch. Anders ausgedrückt, gute Reinigungsanlagen schaffen es,

Metalle wie Blei, Arsen, Chrom, Kadmium, Kupfer, Natrium, Quecksilber und Zink

zu 99 % zu entfernen.

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Die praktische Entscheidungshilfe zur Auswahl Ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 42

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• Rechtsdrehendes Wasser Wasser ist mengenmäßig betrachtet Hauptbestandteil unseres Körpers und alles Wasser in unserem Körper hat rechtszirkulare Eigenschaften. Es liegt also nahe, unserem Organismus rechtsdrehendes Wasser zuzuführen. Die Römer und alle anderen Kulturen wussten, dass rechtsdrehendes Wasser antibakterizid ist. Hei-liges Wasser, bereits im Mittelalter so bezeichnet, ist grundsätzlich rechtsdre-hend. (Naturforscher Viktor Schauberger)

• Zeolithmineral

Die Grundsubstanz ist ein Zeolithmaterial, das im Steinbruch eines erloschenen Vulkans abgebaut und mechanisch aufbereitet wird. Chemisch betrachtet han-delt es sich hierbei um wasserhaltige Gerüstsilicate. Es werden bis zu 150 Zeo-lithminerale unterschieden. Dem sogenannten Klinopthiolith kommt eine füh-rende Rolle in dieser Gruppe zu. Zeolithe werden auch als „Kochsteine“ be-zeichnet. Dieser Name liegt ihrer Eigenschaft zugrunde. Bei Temperaturen von über 1.200 °C blähen sie stark auf und geben messbar Wasser ab. So besteht der kompakte Felsblock bis zu 14 % aus im Kristall gebundenem Wasser. Die Be-sonderheit dabei sind Wassermoleküle, die vor Millionen von Jahren im Gestein eingeschlossen worden sind. Diese sind noch nie mit den Verunreinigungen o-der Schadstoffen in Berührung gekommen, die heutzutage das Wasser in man-nigfaltiger Form belasten und verändern.

• Biophotonen-Energetisierung

Prof. Fritz Albert Popp, der Biophysiker und Begründer der Biophotonenfor-schung, spricht von kleinsten Lichtquanten, den physikalisch kleinsten Elemen-tes des Lichts. Alle Materie auf der Erde, auch Wasser, ist auf einer geometrischen Basis auf-gebaut und erzeugt entsprechende elektromagnetische Felder. Nach Dr. Fuchs hat jedes Wassermolekül die geometrische Form eines Tetra-eders, einer dreiseitigen Pyramide. Deshalb hat Wasser ein bestimmtes elektro-magnetisches Frequenzmuster. Jedem Molekül Wasser sind eine Milliarde Bio-photonen zugeordnet, die umgekehrt dafür sorgen, dass es sich zu einem Tetra-eder kristallisieren kann. Die Biophotonen ordnen sich immer neu an, so dass jedes Wassermolekül von jedem anderem unterscheidbar ist und seine eigene Identität hat. Diese Biophotonen geben nun die Energie zwischen 1013 Hz ab, die die Wasser-moleküle benötigen, um sich zu regenerieren.

• Wasser kann mit Urwasser energetisiert werden

Jahrhunderte altes Wasser aus großen Tiefen, das unberührt geblieben ist, kann dazu genutzt werden, um Oberflächenwasser neu zu strukturieren.

• Und vieles mehr.

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Autor: Hans-Jürgen Bannert Vers. 2.1 Seite 45

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5.7.1 Vergleich der Wasserreinigungstechniken

Vergleich der Reinigungstechniken

Stoffe

Aktivkohle-

filter mit

Wasserdruck

Sedi-

ment-

filter

UV-Licht

254 Nano-

meter

Um-

kehr-

osmose

Energe-

tisierung

Arsenverbindungen o o o x o

Cadmium o o o x o

Natrium o o o x o

Sulfat o o o x o

Calcium o o o x o

Magnesium o o o x o

Phosphate o o o x o

Chloride o o o x o

Fluoride o o o x o

Nitrate o o o x o

Colibakterien teilweise o o x o

Viren o o o x o

Bakterien x o x x o

organische Stoffe x x o x o

Sedimente x x o x o

Chlor x o o x o

THM, TEE x o o x o

PAK o o 80-90% x o

Dioxine o o o x o

Pestizide x o o x o

radioaktive Elemente o o o x o

schlechter Ge-

schmack x o o x o

Medikamentenrück-

stände teilweise o o x o

Nanopartikel o o o x o

Restrukturierung des

Wasserkristalles o o o o x