trias: her mit dem gemüse, mama - leseprobe.buch.de · pinkes müsli schoko-bananen-sandwich...

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Schoko-Bananen-Sandwich 1 2 Banane schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Bananen- scheiben mit 8 EL Speisequark und 2 EL Schokotropfen (ersatzweise geraspelte Schokolade) mischen. 2 Vollkornbrötchen halbieren und mit der Schoko-Bananen-Creme bestreichen. Nussbrötchen 50 g gemischte Nüsse (z. B. Cashewkerne, Son- nenblumenkerne, Pistazi- enkerne, Erdnüsse) klein hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl kurz anrösten. Die Nüsse mit 5 EL Frisch- käse mischen. 2 Roggen- brötchen halbieren und mit der Nuss-Creme bestreichen. Käse-Knusper-Brötchen 1 Apfel und 1 kleine Möhre schälen, grob raspeln, mischen und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. 4 Scheiben jungen Gouda in kleine Würfel schneiden und mit 4 EL Frischkäse zu der Apfel- Möhren-Mischung geben und gut verrühren. 2 Vollkornbrötchen halbie- ren und mit der Creme bestreichen.

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Schoko-Bananen-Sandwich1⁄2 Banane schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Bananen-scheiben mit 8 EL Speisequark und 2 EL Schokotropfen (ersatzweise geraspelte Schokolade) mischen. 2 Vollkornbrötchen halbieren und mit der Schoko-Bananen-Creme bestreichen.

Nussbrötchen50 g gemischte Nüsse (z. B. Cashewkerne, Son-nenblumenkerne, Pistazi-enkerne, Erdnüsse) klein hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl kurz anrösten. Die Nüsse mit 5 EL Frisch-käse mischen. 2 Roggen-brötchen halbieren und mit der Nuss-Creme bestreichen.

Käse-Knusper-Brötchen1 Apfel und 1 kleine Möhre schälen, grob raspeln, mischen und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. 4 Scheiben jungen Gouda in kleine Würfel schneiden und mit 4 EL Frischkäse zu der Apfel-Möhren-Mischung geben und gut verrühren. 2 Vollkornbrötchen halbie-ren und mit der Creme be streichen.

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Susanne Klug weiß als Oecotrophologin, dass Kinder nicht immer das gerne essen, was eigentlich so gesund wäre ... Seit der Eröffnung ihrer „KinderKüche“ (www.KinderKueche.de), einer Kinder-kochschule in München, Hamburg und Nürnberg, macht sie jedoch täglich die Erfahrung: Mit ein paar einfachen Tricks bekommt man selbst eingeschworene Gemüseverweigerer dazu, den Eltern das kunterbunte Gemüse aus den Händen zu reißen.

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Susanne Klug

Her mit dem Gemüse, Mama!«� 6 einfache Strategien, wie Ihr Kind

Obst und Gemüse lieben lernt!

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So schmeckt Kindern Obst und Gemüse!

Frühstücksideen (Buchumschlag)Apfel-Flocken

Pinkes Müsli

Schoko-Bananen-Sandwich

Nussbrötchen

Käse-Knusper-Brötchen

Gemüse essen ist kinderleicht … 8

� Warum gerade ich? 9

� So war ich doch auch! 10

� Ab jetzt soll alles anders werden 12

6 Strategien, Gemüsemuffel zu Gemüseessern zu machen 14

� Keine Panik, der Aufwand hält sich in Grenzen 16

� Essen macht Spaß, und Sie sind Vorbild 17

Strategie 1: Untermogeln 18

� Mogelei in der Sauce 19

Prall gefüllt mit Vitaminen und Mineralstoffen 20

� Suppen-Schummel 21

� Mogelei im Lieblingsessen 22

� Ella mogelt mit 24

� Mogelwerkzeug 24

� So kriegen Sie Karotten in den Keks 25

Die Rezepte 27

Mini-Schnecken 27

Leckere Tomatensauce 28

Mogelsuppe – mal grün, mal orange, mal gelb 29

Knusperpuffer mit Honig-Dip 30

Kartoffel-Kürbis-Muffins 32

Nussmuffins 34

Kokos-Bananen-Milch 36

Gute-Laune-Brei 36

Gemüsebrötchen 37

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Inhalt �

Strategie 2: Gewöhnen 38

� Eine wahre Geschichte aus der KinderKüche 39

Das braucht Ihr Kind 42

� Aller guten Dinge sind 10 44

� Abwechslung muss sein 46

Die Rezepte 48

Möhrenfrischkäse – mit Nüssen fürs Köpfchen 48

Süße Ofenmöhren – die machen fast keine Arbeit 48

Möhrenstampf – der schmeckt auch ohne alles 49

Möhrenwürfel – je kleiner, desto besser 49

Nudeln mit Spinat-Mandel-Joghurt 50

Lieblingsspätzle 52

Früchtequark 54

Getrocknete Apfelkringel 55

Strategie 3: Kindgerecht zubereiten 56

� Gemüse schnippeln 57

So wird Gemüse zum Hingucker 58

� Das gehört auch dazu – Essen am Familientisch 61

� Tischlein deck dich 63

Die Rezepte 64

Gemüsesticks mit Dip 64

Konfettisalat 66

Nudelnester 68

Kartoffel-Bonbons 70

Streifen im Glas 71

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So schmeckt Kindern Obst und Gemüse!

Strategie 4: Gemüse erleben 72

� Einkaufen wie die Großen 73

Saisonkalender 75

� Das erste Frühlingsgemüse ist da! 76

� Sommerzeit ist Beerenzeit 76

� Ein Besuch auf dem Bauernhof 77

� Wärmender Früchtepunsch für den Winter 79

Die Rezepte 82

Gemüse im Knusperkörbchen 82

Röstis mit Kartoffel-Kürbis-Creme 84

Birnen-Crumble 85

Erdbeertörtchen 86

Erdbeersuppe 88

Kompott aus Äpfeln 89

Strategie 5: Wir feiern eine Gemüseparty 90

� Das können die Kleinen schon ganz alleine 91

Spiele rund ums Essen und Kochen 92

� Spiele für ältere Gemüsemuffel 94

� Meine Gemüseparty 96

� Für Oma und Opa 98

Die Rezepte 100

Pizza! Pizza! 100

Kinder-Hamburger 102

Pfannkuchenbüfett 104

Obst-Schoko-Spieße 106

Regenbogen-Smoothie 107

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Inhalt �

Strategie 6: Wenn gar nichts hilft 108

� Vitamine und Mineralstoffe aus anderen Nahrungsmitteln 109

Die Rezepte 118

Öhrchennudeln mit Kichererbsen 118

Knusper-Fischstäbchen 120

Mini-Cordon-bleu mit Kartoffel -Risotto 122

Hähnchenschenkel mit Tsatsiki 124

Knusper-Müsliriegel 125

Anhang 126

� Rezeptverzeichnis 126

� Stichwortverzeichnis 127

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Gemüse essen ist kinderleicht …

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�Warum gerade ich?

… mit der richtigen Strategie! Liebe Mamas und Papas, habt Ihr auch so ei-nen kleinen Gemüsemuffel zu Hause? Der weder Grün, noch Orange oder Gelb im Essen duldet und jedes Gemüse mit spitzen kleinen Fingerchen vom Teller pickt? Der all Eure größten Bemü-hungen in der Küche leider nicht mit

dem erwünschten „Hmm... wie lecker!“ belohnt? Für Euch verzweifelte Eltern gibt es sechs Strategien, die helfen, Eure Gemüsemuffel zu Gemüseessern, wenn nicht sogar Gemüseliebhabern zu ma-chen. Natürlich wird nicht bei jedem Kind jede Strategie funktionieren – aber eine davon sicher!

Warum gerade ich?

Mann, das nervt! Und wie! Da steh ich so lange in der Küche und habe mir schon den ganzen Vormittag den Kopf zermartert, was die kleine Prinzessin oder der kleine Prinz heute wieder aus dem Essen pickt. Dabei habe ich noch gefragt, was ich denn heute kochen soll, habe mit einer Engelsgeduld versucht, mein Kind wenigstens noch ein biss-chen in die Mittag essenplanung einzu-beziehen und was passiert: Meine wirk-lich mit viel, viel Liebe gekochte Sauce (ja, zu den Nudeln, ABER mit Gemüse)

wird nicht einmal angeschaut. Nicht mal schief von der Seite! Sie landet nur auf dem neuen Ringel-T-Shirt.

Meine versteinerte Miene scheint es doch tatsächlich auch noch irgendwie anzuspornen, einen Klecks auf dem T-Shirt zu hinterlassen. Wie konnte denn das überhaupt passieren? Die Sauce hat ja noch nicht einmal annähernd eine Nudel berührt! Ich weiß wirklich nicht mehr ein noch aus – nur eins weiß ich, ich brauche Hilfe!

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Gemüse essen ist kinderleicht …

– und sie landen in Oskars Bauch und nicht auf dem Boden.

Oskars Mutter ist nebenbei eine gute Freundin, sie liebt gesundes Essen ebenso wie Sie, kocht ähnliche Speisen, probiert auch mal etwas Neues aus und hat auch in Erziehungsfragen ganz ähn-liche Ansichten. Woran liegt es nur, dass es bei allen klappt, nur bei Ihnen nicht? Keine Sorge – Ihre Wahrneh-mung ist da bestimmt etwas verscho-ben, denn Niko, Klara, Luis, Johannes und Elisabeth, sie alle mäkeln, meckern, picken, werfen, bocken – versprochen!

Alle Kinder essen gut, nur meins nicht

Bestimmt denken Sie, dass nur Ihr Kind jegliches Gemüse ablehnt. Und damit haben Sie vielleicht gar nicht so un-recht, denn schließlich wissen Sie von Timmis Mutter, dass er Erbsen, Bohnen und Kartoffeln über alles liebt und die kleine Ella aus dem Kindergarten Toma-ten toll findet. Oskar von gegenüber isst zur großen Freude seiner Eltern ganz normal das Familienessen mit, und die kulinarischen Schmankerl verschwin-den immer ratzeputz von seinem Teller

So war ich doch auch!

Erinnern Sie sich doch einmal zurück an Ihre eigene Kindheit. Hatten Sie da nicht auch ganz bestimmte Vorlieben? Und haben Sie nicht auch die Frage nach dem Lieblingsessen mit Nudeln, Pfannkuchen oder Pommes beantwor-tet? Und hätten Sie diese Speisen nicht auch am liebsten jeden Tag gegessen? Bestimmt ging es Ihnen da nicht an-ders, wenn doch, umso besser – für Ihre Eltern!

Bestimmte Vorlieben zu haben, ist ganz normal im Kindesalter. Lieber kein grünes Gemüse anzurühren – denn das mag ja der nervige Bruder –, sondern lieber bei Rot zu bleiben ist auch nor-mal. Und mit jedem Jahr sind bestimmt ein paar neue Lebensmittel auf Ihrer Beliebtheitsskala nach oben gerutscht – und heute gehen Sie vielleicht nur noch dem Rosenkohl aus dem Weg. Obwohl, auch Rosenkohl sieht man immer öfter

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So war ich doch auch! �

� Schon damals habe ich Tomaten gehasst – vor allem, weil meine Schwester sie

mochte!

in Kochzeitschriften und tollen Re-zepten. So ist das einfach: Man lernt nicht nur mit dem Kopf dazu, sondern

auch der Gaumen kann sich in den Jah-ren entfalten und Ungeliebtes plötzlich als schmackhaft empfinden.

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Gemüse essen ist kinderleicht …

Ab jetzt soll alles anders werden

Es MUSS sich einfach etwas ändern – diesen Vorsatz haben Sie selbst be-stimmt schon mal gehabt, Laster wird man ja gerne zum Jahreswechsel oder nach einem runden Geburtstag los. Jetzt geht es um Ihr Kind. Da es Obst und Ge-müse ablehnt und Sie bisher schon wirklich viel versucht haben, das zu än-dern, müssen jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden. Doch damit der Plan aufgeht, kann es sein, dass auch Sie et-was ändern müssen. Es geht nicht darum, das alte Leben über Bord zu werfen. Auch eine kleine Veränderung kann bewirken, dass Ihr Kind in Zu-kunft ausreichend Vitamine futtert und es nur noch selten Ärger beim Essen gibt und Sie wieder gerne in der Küche stehen.

Das alles darf und soll auch nicht zu schnell gehen. Sie können in kleinen Schritten und ganz gemächlich damit beginnen. Denn nur so funktioniert es. Ein wenig Geduld brauchen Sie aller-dings schon, denn es soll ja kein kurz-fristiger Erfolg, sondern ein Erfolg auf Dauer sein. Deshalb entspannen Sie

sich, überlegen Sie in Ruhe, welche der sechs Strategien (Seite 14) zu Ihnen und Ihrem Kind passt und Ihnen Spaß macht, und legen Sie Schritt für Schritt los.

mehr wissen

Vitamine müssen sein!

Auf Vitamine können wir nicht ver-zichten, das ist einfach so. Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die unser Körper nicht selbst bilden kann. Deshalb werden sie auch als essenziell bezeichnet. Das bedeu-tet, wir müssen sie regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen.

So kann’s funktionieren

Ihr Kind soll also lernen Gemüse zu mögen? Kein Problem, sehen Sie sich die sechs Möglichkeiten auf den nächs-ten Seiten an und überlegen Sie, welche Ihnen auf Anhieb am besten gefällt. Ei-nige können Sie ganz einfach in den All-tag integrieren – was auch das Wich-tigste ist, denn viel Aufwand ist für

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