trendmonitor interne kommunikation 2013 – kurzauswertung

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Lars Dörfel T: 03047989789 [email protected] DPRG Dr. Gerhard Vilsmeier [email protected] KURZAUSWERTUNG Trendmonitor Interne Kommunikation 2013 ECKDATEN 7HLOQHKPHU IDVW GUHL 9LHUWHO GHU 7HLOQHKPHU LQ OHLWHQGHU )XQNWLRQ 9(5)h*7 ,+5 817(51(+0(1 h%(5 (,1( (,*(167b1',*( ,.$%7(,/81* .20081,.$7,216.21=(37 Die Interne Kommunikation erfährt seit einigen Jahren einen Wandel. Einerseits sind Bedeutung und Stellenwert der Internen Kommunikati- on im Unternehmen deutlich gestiegen. Dennoch wird aktuell verstärkt darüber diskutiert, ob die Interne Kommunikation als eigenständige Abteilung agieren oder die Kommunikation mit internen wie externen Stakeholdern aus einer zusammengelegten Abteilung kommen sollte. Auch die Instrumente und Mediengewohnheiten haben sich gewandelt, Dialog und Transparenz werden gefordert. Veränderungen in der Unter- Eine starke Diskrepanz gibt es auch in diesem Jahr wieder beim Thema „Kommunikationskonzept“: 78,1% erachten ein schriftliches Konzept für notwendig, jedoch verfügen lediglich 40,5% über ein solches Papier. Dies hat sich im Vergleich zum Jahr 2011 nicht verändert. Daran wird sich zukünftig auch nur wenig ändern, da eine Re- organisation der Abteilung lediglich bei knapp 16% geplant und bei 17% in Umsetzung sind. nehmenskultur und den Kommunikationswegen werden jedoch oft- mals mit Skepsis verfolgt und die Einführung neuer Medien gebremst. Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen haben scm und DPRG bereits zum dritten Mal die Onlineumfrage „Trendmonitor Interne Kommunikation“ durchgeführt. Erste Ergebnisse der Umfrage aus dem September 2013 haben wir in dieser Kurzzusammenfassung zusammengetragen. Daher überrascht es auch nicht, dass ein Kommunikationscontrolling, also die Überprüfung, ob die Ziele erreicht wurden, nur bei 24,5% der Befragten stattfindet. 37% ja 63% nein 68% 32%

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Interne Kommunikation auch 2013 noch immer weitgehend ohne Konzept. So lautet eines der Ergebnisse der Studie "Trendmonitor Interne Kommunikation 2013". Bereits zum dritten Mal ging die scm – school for communication and management in Kooperation mit der DPRG der Frage nach, wie sich die Interne Kommunikation und das Berufsbild des interne Kommunikationsmanagers verändern. Die kostenlose Kurzauswertung der Studienergebnissen ist ab sofort verfügbar. Die vollständige Auswertung wird im Dezember als Printversion und e-Book erscheinen. Das Paperback kann bereits per E-Mail vorbestellt werden: [email protected]

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Page 1: Trendmonitor Interne Kommunikation 2013 – Kurzauswertung

Lars Dörfel

T: 03047989789

[email protected]

DPRG

Dr. Gerhard Vilsmeier

[email protected]

KURZAUSWERTUNG

Trendmonitor Interne Kommunikation 2013

ECKDATEN

������7HLOQHKPHU��IDVW�GUHL�9LHUWHO�GHU�7HLOQHKPHU�LQ�OHLWHQGHU�)XQNWLRQ������

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Die Interne Kommunikation erfährt seit einigen Jahren einen Wandel. Einerseits sind Bedeutung und Stellenwert der Internen Kommunikati-on im Unternehmen deutlich gestiegen. Dennoch wird aktuell verstärkt darüber diskutiert, ob die Interne Kommunikation als eigenständige Abteilung agieren oder die Kommunikation mit internen wie externen Stakeholdern aus einer zusammengelegten Abteilung kommen sollte. Auch die Instrumente und Mediengewohnheiten haben sich gewandelt, Dialog und Transparenz werden gefordert. Veränderungen in der Unter-

Eine starke Diskrepanz gibt es auch in diesem Jahr wieder beim Thema „Kommunikationskonzept“: 78,1% erachten ein schriftliches Konzept für notwendig, jedoch verfügen lediglich 40,5% über ein solches Papier. Dies hat sich im Vergleich zum Jahr 2011 nicht verändert.

Daran wird sich zukünftig auch nur wenig ändern, da eine Re-

organisation der Abteilung lediglich bei knapp 16% geplant und

bei 17% in Umsetzung sind.

nehmenskultur und den Kommunikationswegen werden jedoch oft-mals mit Skepsis verfolgt und die Einführung neuer Medien gebremst. Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen haben scm und DPRG bereits zum dritten Mal die Onlineumfrage „Trendmonitor Interne Kommunikation“ durchgeführt. Erste Ergebnisse der Umfrage aus dem September 2013 haben wir in dieser Kurzzusammenfassung zusammengetragen.

Daher überrascht es auch nicht, dass ein Kommunikationscontrolling, also die Überprüfung, ob die Ziele erreicht wurden, nur bei 24,5% der Befragten stattfindet.

37% ja

63% nein

68% 32%

Page 2: Trendmonitor Interne Kommunikation 2013 – Kurzauswertung

Lars Dörfel

T: 03047989789

[email protected]

DPRG

Dr. Gerhard Vilsmeier

[email protected]

Der Ausbau der Social-Media-Aktivitäten befindet sich auf dem

6. Platz mit 32,4%.

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Die�Å7RS�)�QI�3URMHNWH´�die aktuell in Deutschlands Unternehmen umgesetzt werden

Die Å7RS�)�QI�.RPPXQLNDWLRQVNDQlOH´ in Bezug auf die Wichtigkeit:

58,4%

1.

Aufbau des Intranets

Persönliches Gespräch

50,4%

2.

Aus- und Umbau des Intranets

Intranet

45,4%

3. Mitarbeiterversammlung

42,4%

4. Flurfunk

40,8%

5.

Employer Branding

Einbindung der IK in Projektkommunikation

Einführung einer Mitarbeiterzeitschrift

Regelmäßige Newsletter

Die Mitarbeiterzeitschrift bewerten 40,6% der

Befragten als wichtig. Die MAZ belegt somit den 6. Platz.

Kaum eine Rolle im Kommunikationsmix spielen hingegen Unternehmens-

TV und Corporate Radio. 36,9% bzw. 43,3% empfinden diese Kanäle als

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Die Nutzung von Social Media ist in Deutschlands Unternehmen noch immer nicht

selbstverständlich:

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Als Hauptproblem hat sich bei der Einführung von Social Media Einführung von

Social Media die bisher unausgereifte Dialogkultur bzw. unzureichend ausgeprägte

Change-Mentalität im Unternehmen gezeigt. 70,3% gaben dies als Hauptproblem an,

gefolgt von fehlender Erfahrung der Mitarbeiter (64,9%) und fehlender Akzeptanz

der Mitarbeiter (56,8%). Technische Probleme hingegen spielen eine vergleichs-

weise untergeordnete Rolle (29,7%).

Auch wenn es zunächst Schwierigkeiten mit der Einführung von Social Media gab, so

zeigt sich doch, dass die neuen Kommunikationsmöglichkeiten schlussendlich von

den Mitarbeitern angenommen werden. Die Befragten schätzen die Akzeptanz der

Social-Media-Aktivitäten in 62,7% als hoch bzw. sehr hoch ein. Bei 35,1% der Be-

fragten gibt es nach wie vor Vorbehalte und die Akzeptanz ist eher niedrig.

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Erstmals fragte der Trendmonitor auch genauer nach dem Budget, das die IK jährlich zur Verfügung hat. Dabei gehen die vorgesehenen

Summen stark auseinander.

Bei fast zwei Drittel der Kommunikatoren (62%) sind die Budgets im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. 25% haben in diesem Jahr

sogar mehr zur Verfügung. Mit Kürzungen mussten sich 14% der Befragten arrangieren.

Weniger als 10.000 Euro 42,1%

10.000 bis 30.000 Euro 17,9%

30.000 bis 50.000 Euro 9,3%

50.000 bis 100.000 Euro 10,4%

Mehr als 100.000 Euro 20,4%