toggenburg ferienmagazin winter 2014/2015
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Toggenburger Ferienspass hoch dreiDrei Männer im Schnee, ein Entschleunigungs-Wochenende zu zweit oder eine ganze Woche turbulenter Familienurlaub mit Kind und Kegel – die
drei Beutler-Hotels sind ein idealer Ausgangspunkt für winterliche Freuden im Toggenburg. Ob Hotel Säntis, Hotel Sonne oder Hotel Toggenburg,
geniessen Sie die gemütlichen Zimmer, die kulinarischen Überraschungen und die gelebte Gastfreundschaft. Willkommen im Schnee!
HOTEL TOGGENBURG WILDHAUSTel. +41 (0)71 998 50 10 – [email protected]
HOTEL SONNE WILDHAUSTel. +41 (0)71 999 23 33 – [email protected]
HOTEL SÄNTIS UNTERWASSERTel. +41 (0)71 998 50 20 – [email protected]
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Das Ferienmagazin von Toggenburg Tourismus
WINTER 2014.15
WINTER 2014.15
TOGGENBURG TOURISMUS CH–9658 Wildhaus Tel. +41 (0)71 999 99 11 [email protected] www.toggenburg.org
Säntis und Churfirsten. Dazwischen liegt das Tal, das mit seinen malerisch
verstreuten Bauernhöfen, Nussbäumen, Heuschobern und Ställen aus-
sieht, wie die Vorlage für eine Modelleisenbahnanlage: Alles wirkt sorgfältig
arrangiert und platziert. Jeder Baum steht am richtigen Ort, jeder Zaun
hat die passende Länge. Eine Landschaft, ausgewogen und rhythmisch.
Nirgends ist es zu voll und nirgends wird es zu langweilig. Und die kleinen
Brücken über den zugefrorenen Fluss sehen genau so aus, wie man sich
kleine Brücken über zugefrorene Flüsse vorstellt. Keine Hektik stört den
Ferienfrieden. Selbst die Autos und Busse gleiten ganz entspannt auf der
einzigen Strasse durchs Tal. Die Gondeln der Bergbahnen, ferienrot poliert,
nähern sich den Bergstationen im millimetergenauen Zeitlupentempo
eines Andockmanövers im Weltall. Die Sessel- und Schlepplifte passen zum
Bild: Vernünftig verteilt erklimmen sie die ersehnten sonnigen Höhen,
wo vor braungebrannten Bergrestaurants die Schweizerfahnen im Wind
flattern und glückliche Menschen ihren erfolgreichen Ausbruch, ihre
gelungene Flucht vor dem Alltag feiern. In fröhlichen Schwüngen winden
sich die breiten Pisten ins Tal, wo noch spätabends hinter erleuchteten
Fenstern die Fonduepfannen schmurgeln und sich gutgelaunte Feriengäste
die Geschichten des vergangenen Tages erzählen und vorfreudige Pläne
für morgen schmieden.
Herzlich willkommen in unserer kleinen Welt!
Sonja Fuchs & Jasmin Eggenberger
Geschäftsleitung Toggenburg Tourismus
Herausgeber: Toggenburg Tourismus Auflage: 30'000 Exemplare Redaktion: Toggenburg Tourismus
Gestaltung: Trimarca AG, Chur Fotos: Toggenburg Bergbahnen, Bergbahnen Wildhaus, Toggenburg
Tourismus, Dolores Rupa, Toggenburg Museum Lichtensteig
Editorial
ROM A NTI SCHEVO R S TELLUN G EN
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Familienfreundlich. Ob Hotels oder Ferienorte, das schreiben alle. Wenn man dann fragt, was das konkret heisst, müssen die meisten bereits studieren. Im Toggenburg muss man nicht fragen, da erlebt man es.
TOGGENBURG TOURISMUS4
FA MILIENFERIEN!
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WIR H A B EN U N S O NL INE G EN AU INFO RMIER T.
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AN SITZT MIT FREUNDEN ZUSAMMEN UND REDET ÜBER FERIEN. Macht doch Spass:
Wir waren grad. Wart ihr auch schon? Wir gehen in zwei Wochen. Da waren wir noch
nie. Da müsst ihr auch mal hin! – Irgendwann gehts ums Thema Familienferien. Und dann
dauert es gewöhnlich keine zwei Sätze und man redet über Geld. «Du hast ja keine Ahnung»,
klagt der junge Vater, «was das alles kostet!» Und mit Mutters Hilfe wird flink addiert: Mit
dem Hotel oder der Ferienwohnung fängt es an, mit dem Skipass geht es weiter und mit dem
Rivella am Mittag ist noch lange nicht Schluss. «Dann hast du ja noch nicht gegessen, gell!»
Kommen also noch die Pommes dazu und am Schluss alles mal vier. Die Singles machen grosse
Augen. Ist ja voll krass!
«DABEI IST GELD JA ERST EIN ASPEKT», setzt die Mutter noch eins drauf. Der nächste sind
die Kinder. Ja die lieben Kinder! Man muss sie einfach gern haben, und das hat man auch.
Allerdings nur solange sie sich wie Erwachsene aufführen: Schön still sitzen am Tisch, nicht
herumspringen im Restaurant und schon gar nicht schreien. Papi! Papi! Papi lueg! Sobald sich
Kinder wie Kinder benehmen, ist es vorbei mit dem Jööö-Bonus. Dann gibts strafende Blicke
für die Eltern, weil sie ihren doofen Goof nicht perfekt dressiert haben. Und genervte Alte,
die wahrscheinlich selber nie Kinder waren und auch nie welche hatten, geben Müttern gute
Ratschläge. «Das ist dann der Höhepunkt, das verdirbt einem dann schon mal einen ganzen
Ferientag», sagt die Mutter.
«ABER DIESEN WINTER HABEN WIR ALSO GLÜCK GEHABT. Natürlich nicht zufällig. Wir
haben uns online genau informiert.» Das kann man ja und sollte es auch. Macht inzwischen ja
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fast jeder: Die Angebote vergleichen, Kommentare und Erfahrungs-
berichte lesen: Wo bekommt man was? Und für wieviel? Ist das Fami-
lienhotel wirklich familienfreundlich und was würde eine Ferienwoh-
nung oder sogar ein kleines Ferienhüsli kosten? Wie weit ist es zur
Skischule? Gibts Pisten, die man mit kleinen Kindern fahren kann?
«SO SIND WIR SCHLIESSLICH AUFS TOGGENBURG GEKOMMEN»,
sagt der Vater. Die Skischulen in Wildhaus, Unterwasser und
Alt St. Johann sind legendär. Die Bahnen gehen bis auf den 2262 Meter
hohen Chäserrugg. Es gibt Pisten, wo man richtig abdrücken kann,
aber auch solche, wo man mit den Kleinen problemlos die ersten
Kurven, Schnee-Engel und Badewannen in den Schnee zaubert.
Schlittelwege, Loipen, ein Eisfeld, einen Funpark, im Toggenburg ist
alles da, das ganze Programm!
TROTZ EINEM UMFASSENDEN ANGEBOT GEHT ES IM TAL zwischen
Churfirsten und Säntis sehr familiär zu. Das merkt man auch den
Preisen an. Sie sind, wie die Toggenburger selbst, immer auf dem Bo-
den geblieben. So bekommt man eine Ferienwohnung inkl. Ski-
pass bereits ab 65.– am Tag. «Da kann man wirklich nicht mehr viel
sagen», sagt der Vater, «da muss man einfach hinfahren.»
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DA MU S S M A N EINFACH HINFA HREN .
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IST UNSER KOMPLETTES SKIGEBIET FÜR IHRE KINDER noch zu anspruchsvoll oder
standen sie selber schon lange nicht mehr auf den Skis? Auf leichteren Pisten haben wir das
perfekte Ticket für Sie! Mit dem Beginner-Ticket, welches wir extra für Anfänger und Wie-
dereinsteiger realisiert haben, sind Sie optimal bedient: Sie tasten sich langsam wieder ans
Skivergnügen heran – und erst noch zum Spezialpreis!
� Tarife: Erw. CHF 34.–, Kinder von 6 – 15 Jahre CHF 17.–
� Gültig für je 4 Berg- und Talfahrten pro (Zubringer)-Anlage:
Sesselbahn Wildhaus – Oberdorf,
Standseilbahn Unterwasser – Iltios,
Kombibahn Alt St. Johann – Sellamatt
� Gültig für unbeschränkte Fahrten:
Übungslifte Oberdorf, Gültenweid, Iltios,
Verbindung Sellamatt – Ruestel und Kleinkinderlift Ruestel
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DIE KISSEN WERDEN IM PUPPENTHEATER IN WILDHAUS FLEISSIG GESCHÜTTELT, damit sich das ganze Tal in eine schöne
Winterlandschaft verzaubert. «Frau Holle» heisst das Stück, das
die Kinderaugen in dieser Saison zum Leuchten bringt. Die Puppen
spielen aber auch für die Erwachsenen. Immer donnerstags gibt es
«Der kleine Prinz» zu bestaunen.
� Reservation bei Toggenburg Tourismus: +41 (0)71 999 99 11
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BEGINNER TICKET
EIN RIESEN PL AUSCH FÜR ALLE PIRATENFREUNDE. Kommt mit auf eine abenteuerliche
Schatzsuche und lernt das Piratenle-
ben an der alljährlichen Kinderdisco in
Wildhaus kennen! Tanzen, Spielen und
ganz viel Spass ist angesagt. Und «Spe-
cial Guest» Snowli darf natürlich auch
dieses Jahr nicht fehlen.
� Mehrzweckgebäude Chuchitobel
� Daten: 6. und 20. Februar 2015,
jeweils um 17 Uhr
� CHF 8.– / Kind
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FERIEN-ENTSPANNUNG TOTAL DANK DEM KINDERPROGRAMM. Das ist zwischendurch doch auch nicht schlecht, wieder mal auf
die Piste, ganz ohne verlorene Handschuhe, verrutschte Skibrillen,
tropfende Nasen und drückende Blasen. Geniessen Sie die ver-
diente Entspannung mit dem guten Gefühl, dass die Kinder bestens
aufgehoben sind und selber jede Menge Spass haben: Sie spielen
und basteln, dann kommt sogar noch der Toggi zu Besuch und zum
z’Mittag gibts etwas Feines zu Essen.
� Jede Woche ab dem 13. Dezember 2014 bis 6. April 2015 warten
verschiedene Kinder- und Familienangebote auf Sie.
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WIE EINST ROALD AMUNDSEN AM SÜDPOL pflügen Sie sich
mit den starken Huskys den Weg durch das weisse Wunderland im
Toggenburg. Doch zuerst machen Sie sich mit den Tieren bekannt,
die sich zutraulich schon auf die erste Streicheleinheit freuen.
Dann dürfen Sie unter fachkundigen Augen die Schlitten parat
machen und ab geht die Post! Nach einer Stunde erreichen die
Gespanne den Mittagsplatz, wo der Guide auf dem Holzofen eine
feine Suppe kocht. Danach zieht die Karawane weiter ...
� Eigenes Hundegespann für den ganzen Tag, Guide,
Mittagessen, Getränke
[ Huskystuff GmbH, wuwuwu.huskystuff.ch, +41 (0)71 917 24 56
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KINDER-PROGRAMM
ALLER ANFANG IST SCHWER. Aber wenn man die richtige Unter-
stützung hat, gehts viel einfacher. Und wer könnte den Unterschied
vom Berg- zum Talski besser erklären, als die Skilehrer von den
Schneesportschulen Wildhaus, Unterwasser und Alt St. Johann? Da
ist es nur noch eine Frage der Zeit bis zum Gesamtweltcup ;-) Doch
im Moment steht natürlich der Spass im Vordergrund – und den
werden die Kinder ganz bestimmt haben!
[ www.skischule-wildhaus.ch
[ www.sssuw.ch
[ www.skischule-altstjohann.ch
SCHNEESPORTSCHULETRAGEN SIE SICH DEN SAMSTAG, 17. JANUAR 2015 DICK IN IHRER AGENDA EIN und erleben Sie die Natur zusammen
mit Ihren Kindern einmal ganz anders. Wir zeigen allen Eltern,
Göttis, Gottis und Grosseltern, wie Sie Ihre Kinder an einem schö-
nen Wintertrag mit Begeisterung spielerisch beschäftigen können.
Da darf natürlich eine zünftige Zwischenverpflegung auch nicht
fehlen: Wienerli, Bürli und ein warmer Punsch sorgen für den
nötigen Energieschub.
� Erwachsene CHF 50.– pro Person/ pro Familie 2 Kinder gratis
(geeignet für Kinder und Jugendliche von 7 bis 14 Jahre)
� Jedes weitere Kind CHF 20.–
� Inkl. Schneeschuh-Miete, Leitung, Fahrt zum Ausgangsort
und Zwischenverpflegung
� Treffpunkt: Samstag, 17. Januar 2015 um 11.30 Uhr bei
Sport Metzger in Wattwil
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TOGGENBURG TOURISMUS12
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Der Schnee liegt da, wie ein weisses Blatt Papier, das auf eine Geschichte wartet.
S TILLE IM SCHNEE
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URMELTIERE HABEN KEIN BURN-OUT UND AUCH KEINE
DEPRESSIONEN. Das hat man jetzt in einer Studie heraus-
gefunden. Obwohl sie ziemlich dumm sind, machen sie nämlich eini-
ges in ihrem Leben richtig. Jedenfalls muss man einem Murmeltier
den Begriff «Entschleunigung» nicht erklären. Man könnte sogar so
weit gehen, zu sagen, dass die Murmeltiere uns Menschen in Sachen
Work-Life-Balance einen grossen Schritt voraus sind.
IM SOMMER GEHEN DIE MURMELTIERE GESCHÄFTIG IHREN
BESORGUNGEN NACH. Genau wie wir Menschen auch. Im Winter
hingegen entspannen sie sich. Man kann ja nicht das ganze Jahr nur
krampfen. Sonst lupft es einem irgendwann den Hut, selbst wenn
man keinen trägt. Das ahnen die Murmelis. Wir Menschen wissen das
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sogar. Und dann machen wir trotzdem Ferien, die fast noch strenger
und stressiger sind, als der Job. Selbst die Weekends stopfen wir so
voll, dass wir am Montag nicht total erholt, sondern völlig fertig sind.
Und mit 40 haben wir es mit den Nerven und mit 50 landen wir auf der
Couch oder in der Schlafklinik. Murmeltiere schlafen dagegen genug.
Vor allem im Winter. Da machen sie nämlich rund sechs Monate nichts
anderes. Solange es keine Schneeschuhe für Murmeltiere gibt, wird
das auch so bleiben. Wir Menschen können das nicht. Wegen unserer
Physiologie. Aber ein bisschen herunterkommen und die Kraft der
Stille tanken, ist auch für uns möglich und nicht verkehrt. Also statt
ins Zentrum ziehen, mal ins Abseits. Ohne sportliche Ambitionen und
Leistungswahn. Einfach nur da sein und in die Welt hinaus schauen.
Und an eine Stallwand gelehnt die Sonne ins Herz scheinen lassen.
Wäre doch auch mal was! Allerdings muss man die stille Stallwand
erst noch finden. In vielen Skiregionen scheppert die Gutelaunemu-
sik schon durchs ganze Tal. Das ist natürlich keine Entschleunigung,
sondern eine Zumutung.
«MAN MÜSSTE DIESE RUHE VERMARKTEN KÖNNEN», hat mir letz-
tens ein Bauer im Toggenburg gesagt und dann gleich selber gemerkt,
dass das keine so gute Idee ist. Im Gegenteil: Sobald alle kommen, um
die Ruhe zu geniessen, ist sie nämlich weg. Sie geht an einen Ort, wo
niemand ist. Also, kommen Sie und geniessen Sie die Stille im Toggen-
burg, solange wir sie noch nicht vermarkten.
S IE G EH T A N EINEN O R T, WO NIE M A ND I S T.
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WINTER 2014.15TOGGENBURG TOURISMUS16
DAS GRUPPENANGEBOT FÜR NACHTSCHWÄRMER. Achtung,
fertig, los! Und schon sausen die Schlitten rasant die Piste hinun-
ter. Was für ein Erlebnis! Das wäre doch eine actionreiche Idee für
Ihren nächsten Gruppenausflug!
� Schlitteln für Gruppen zwischen Iltios und Unterwasser
sowie auf beleuchteter Piste auf Gamplüt. Beides auf Anfrage.
[ www.toggenburgbergbahnen.ch, +41 (0)71 998 68 14
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AUF DEM TANZBODEN werden abends nicht nur die Pisten-
beleuchtungen eingeschaltet, sondern auch die Rechauds der
Fondue-Caquelons im gemütlichen Skistübli entfacht. Ist ja klar,
denn im Kombibillett ist der Fondueplausch beim Nachtskifahren
inbegriffen!
� CHF 35.– pro Person
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EINEM VERGNÜGTEN ABEND AUF GAMPLÜT STEHT NICHTS IM WEG. Finden Sie elf Freunde und los gehts mit der
ersten solarbetriebenen Gondelbahn auf
Gamplüt. Anschliessend erwartet Sie eine
Gaudi-Fahrt mit dem SnowLiner (Raupen-
fahrzeug) hoch auf die Alp Fros. Dort wird
mit einem Hot-Drink angestossen und
anschliessend gehts zurück zum Berggast-
haus, wo schon ein feines Käse-Fondue auf
Sie wartet. Abgerundet wird der Abend mit
einem Schlittel-Plausch auf beleuchteter
Piste zurück ins Tal.
� Für Gruppen ab 12 Personen oder
auf Anfrage
� CHF 66.– pro Person
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DEN GANZEN TAG AUF DER PISTE UND NOCH L ANGE NICHT MÜDE. Beim Nachtski-
fahren in Alt St. Johann können Sie gleich noch drei Stunden Fahrspass anhängen. Allen,
denen es dann doch zu anstrengend wird, können sich bei einem Fondue auf der Sellamatt
oder einem Drink an der Iglubar ausruhen.
� Jeweils am Mittwoch und Freitag, 26. Dez. 2014 bis 20. Feb. 2015 von 18.30 – 21.30 Uhr.
Ticket: Erw./Jugendl. Ab 16 J. CHF 22.–, Kinder/Junioren bis 15 J. CHF 11.–
� Ticket für Saison- und Jahresabobesitzer sowie Meilenweissabos inkl.
[ www.bergbahnentoggenburg.ch, +41 (0)71 998 68 10
NACHTSKIFAHREN
DER RIVELL A FAMILY CONTEST HEISST JETZT FAMIGROS SKI DAY! Vieles bleibt aber
wie gehabt. Es können weiterhin 3 bis 5 Familienmitglieder starten und zusammen auf Skis
oder Snowboards den Fun Cross-/Riesenslalom-Parcours absolvieren. Die Zeit wird gestoppt,
wenn das letzte Teammitglied die Ziellinie überquert hat. Schnappen Sie Ihre Familie und ver-
bringen Sie einen vergnügten Wintersporttag in Wildhaus. Und übrigens, die erwachsenen
Familienmitglieder können auch der Götti, die Tante oder der Grosspapa sein.
� Sonntag, 4. Januar 2014
� Startgeld: CHF 85.– für Famigros- oder Swiss-Ski-Mitglieder/ CHF 110.– für alle anderen
� Im Preis inkl.: Startgeld, Tageskarte für max. 5 Startende, eine warme Verpflegung
im Ziel, Medaille für die Kinder, Überraschungsgeschenk
[ www.famigros-ski-day.ch
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WINTERWANDERN HEISST NICHT EINFACH IM SCHNEE UMS HOTEL L ATSCHEN BIS ES ABEND IST. Im Toggenburg jedenfalls nicht. Hoch
über dem Tal, mitten in der verschneiten
Bergwelt, wartet ein abwechslungs-
reiches Winterwandernetz. Auf dem
Höhenweg, dem Sagenweg oder gar dem
Chäserrugg. Wohltuende Entspannung
für Naturbegeisterte, willkommene
Abwechslung für Pistenmüde.
� Winterwanderbillett Chäserrugg:
CHF 48.– / CHF 24.– mit Halbtax
Berg- und Talfahrt Sellamatt oder
Iltios sowie Berg- und
Talfahrt Chäserrugg
� Sagenwegbillett:
CHF 24.– / CHF 12.– mit Halbtax
Berg- und Talfahrt
Alt St. Johann–Sellamatt
� Höhenwegbillett:
CHF 28.– / CHF 14.– mit Halbtax
Berg- und Talfahrt bis Mittelstation
� Wanderweg Mazils:
CHF 32.– / CHF 16.– mit Halbtax
Berg- und Talfahrt
Wildhaus–Oberdorf–Gamsalp
� Gamplüt:
CHF 15.– / Berg- und Talfahrt
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Wenn dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis. Heisst es. Wenn die Piste zu voll ist, geht man aufs Eis. Könnte man auch sagen. Stimmt aber
nicht ganz, denn das Eisfeld ist weit mehr, als ein Ausweichprogramm für Pistenmuffel oder ein Plan B für schlechtes Wetter.
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ATÜRLICH MACHEN AUF DEM EIS NICHT ALLE DASSELBE.
Fangen wir doch mal bei den älteren Semestern an. Sie mögen
es möglichst gesellig und nicht zu streng. Wer will denn schon auf
wackligen Kufen zig Runden im Kreis drehen. Also lässt man die nor-
malen Schuhe einfach an und verabredet sich mit Kollegen zu einer
Partie Eisstockschiessen. Das ist genau so simpel wie es aussieht und
die Regeln sind auch nicht besonders kompliziert. Nach einer Minute
hat man begriffen, wie der Hase läuft und wohin der Stock laufen
sollte. Möglichst nahe an die Daube. Also, auf gehts! – Etwas komple-
xer ist es beim Curling. Den Stein mit dem Schwung eines Meisterkeg-
lers nach vorne zu katapultieren, ist hier jedenfalls die falsche Taktik.
Konzentriert nimmt man Anlauf, legt den Stein behutsam aufs Eis,
gibt ihm noch eine minimale Drehung mit auf den Weg und wartet,
was passiert. Der Skip steht als Dirigent hinter dem Haus und koordi-
niert den Einsatz der Besenmannschaft. So gleitet der 18 Kilogramm
schwere Granitbrocken wie von Zauberhand bewegt Richtung Haus
und stoppt genau an der richtigen Stelle. Oder auch nicht. Kennt man
ja alles aus dem Fernsehen. Wer es dort schon spannend findet, hat
hohe Chancen, im Curlingzentrum Wildhaus bei einem Schnupper-
kurs definitiv vom Curling-Virus angesteckt zu werden.
SO, JETZT ZIEHEN WIR ABER DIE SCHLITTSCHUHE AN! Denn na-
türlich kann man auf dem Eis auch einfach Schlittschuh laufen. Die
Kleinsten rutschen allerdings mehr, als dass sie laufen, halten sich an
der Skijacke der Mama fest oder an einem Plastikvogel. Die grösseren
stehen auf eigenen Beinen und versuchen schon die ersten Kunst-
stückchen. Welches Mädchen möchte nicht eine Eisprinzessin sein
und im pinkfarbenen Röckchen herumwirbeln und sich drehen und
zur Lieblingsmusik tanzen und springen. Momentan siehts noch
nicht danach aus. Ist ja alles auch nicht ganz einfach. Und einen drei-
fachen Axel lernt man natürlich nicht von heute auf morgen. Dazu
braucht es den unbeugsamen Willen – einer Eislaufmutter.
DIE BUBEN HALTEN SICH MEHR AN DIE VÄTER. Und die halten
nichts vom dreifachen Axel. Sie drücken ihren Söhnen einen Puck
und einen Hockeystock in die Hand. Sind schliesslich Buben und sol-
len es auch bleiben. Und dann rasen die kleinen Gretzky’s mit ihren
schwarzen Helmen herum, wie wenn es kein morgen gäbe. Sie legen
sich in die Kurven, dass die Kufen tiefe Furchen ins Eis schnitzen,
spurten Richtung Tor, beschleunigen wie kleine Raketen und brem-
sen dann abrupt wenige Zentimeter vor der Bande, dass es nur so
stiebt. Zschhhhhh! So ist es recht! Die Väter strahlen wie NHL-Trainer
und den Müttern bleibt fast das Herz stehen ...
TOELOOP ODER SLAPSHOT, Eisstock oder Curlingstein in Wildhaus
haben Sie die Wahl. Geniessen Sie es!
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WINTER 2014.15TOGGENBURG TOURISMUS22
EIN HOCHERFREULICHER ABEND WARTET AUF SIE. Bei diesem Angebot sind Sie gleich drei Mal happy: Zuerst unter-
nehmen Sie eine geführte Schneeschuhtour durch die wunder-
schön verschneite Winterlandschaft und geniessen unterwegs ein
warmes Getränk. Anschliessend wartet ein feines Fondue Chinoise
à discrétion im Berggasthaus Oberdorf auf Sie. Und da Sie sich
vorher so richtig ausgepowert haben, können Sie ohne schlech-
tes Gewissen beim leckeren Essen ordentlich reinhauen. – Happy
Schneeschuh-Chinoiseplausch!
� Jeden Freitag vom 19. Dezember 2014 bis 03. April 2015
� Preis: CHF 80.– pro Person
� Tour 2.5 Stunden: Oberdorf – Ölberg – Schwendiseen
� Durchführung ab 4 Personen
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den richtigen Langlaufski zum Test zur
Verfügung zu stellen. Egal wos zwickt,
er weiss eine Lösung. Stefan Sutter hat
30 Jahre Erfahrung und weiss daher,
wovon er spricht. Und wenn Sies nicht
glauben, die Loipe führt praktisch vor
der Türe seines Sportgeschäftes vorbei
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DU WILLST ZUM SAISONABSCHLUSS HOCH HINAUS? Dann bist du bei der 2. Austragung
der Springsession am 4. und 5. April genau richtig. Für die schönsten und ausgefallensten
Sprünge sowie Slides gibt es direkt ein kleines Goodie oder ein «Nötli». Zudem erwartet dich
eine Session am grossen Corner, wo mit Abstand die höchste Action und Trickvielfalt gezeigt
wird. Und wem das alles zu anspruchsvoll ist, der kann sich an der Funpark-Bar festhalten und
das Spektakel aus sicherer Entfernung mitverfolgen.
[ Alle Informationen zur Springsession und weiteren Events im Snowland.ch unter:
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SIE MÜSSEN NICHTS MACHEN, ausser Ihre fünf besten Freunde zusammen zu trommeln
und Ihre Kappe anzuziehen. Alles andere haben wir schon für Sie parat. Schneeschuhe,
Stöcke, Fondue, Getränke, Wein etc. bis hin zum Schnäpsli, alles dabei. Zusammen mit Stefan
Sutter, dem Schneeschuh-Führer-Fondue-Koch-Unterhalter, wird die Route je nach Wunsch
und Kondition ausgesucht – und los gehts! Freuen Sie sich auf einen geselligen Abend mit
Ihren Freunden und einem echten Toggenburger Original.
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getraut? Wir begleiten Sie! Unsere dip-
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DORT, WO DER TOGGENBURGER SKISPRUNG-DOPPEL-DOPPEL-OLYMPIASIEGER UND WELTMEISTER SIMON AMMANN seine
ersten Sprünge absolvierte, findet das spektakuläre Saugumpe -
ein Nachtskispringen für alle statt. Waghalsige Toggenburger und
Feriengäste brettern über die 40 Meter-Schanze und machen den
Sieger unter sich aus. Verschiedene Guggen bringen mit einem
Monsterkonzert die Stimmung vollends zum Kochen. Im Anschluss
an die Siegerehrung und Preisverteilung, an der jeder Springer ein
Stück des «Saugumpe-Schweins» erhält, findet wie jedes Jahr die
legendäre Party statt.
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könnte man einen Fondue-Abend bei Kerzenlicht in einer heimeli-
gen Alphütte mehr geniessen als dort. Nach einem kurzen Winter-
spaziergang auf dem Laternliweg gibt es im Oberhägli verschiedene
Fondue-Variationen à discrétion zu geniessen. Wer es gerne etwas
sportlicher mag, kann den Fondueplausch auch mit einer Schnee-
schuhtour kombinieren.
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25WINTER 2014.15
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FERIEN À LA CARTE! Beide sind so bekannt wie beliebt: Stump’s Alpenrose und Gade/Schwendihotel. Jetzt gibts die beiden Toggenburger Originale sogar als Päckli. Die Hoteliers kooperieren – die Gäste profitieren:
HP-Gäste der 4 Sterne Alpenrose können auf Wunsch einen gemütlichen Znacht im urchigen Restaurant Gade erleben.
• 2 Übernachtungen HP ab CHF 375.– pro Person
Gade/Schwendihotel-Gäste können den Gourment-Genuss im Gade und den Wellnes-bereich in Stump’s Alpenrose geniessen.
• 2 Übernachtungen HP ab CHF 205.– pro Person
Restaurant Gade &Schwendihotel Iltios9657 Unterwasser+41 (0)71 999 39 [email protected]
Stump’s Alpenroseam Schwendisee9658 Wildhaus+41 (0)71 998 52 [email protected]
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WINTER 2014.15TOGGENBURG TOURISMUS28
E C H T E T O G G E N B U R G E R
KARL GEHÖRT NICHT ZU DEN SENIOREN, die die
ganze Welt als 30er-Zone betrachten. Er mag es flott.
Auch mit 76 ist er noch zügig unterwegs. War es ja
schon immer. Auch auf den Skiern. Sogar Rennen ist
er gefahren, vor vielen, vielen Jahren.
Karl ist kein Plauderi, keiner der einem bereits beim
ersten Treffen seine Lebensgeschichte aufdrängt.
Obwohl er viel zu erzählen hätte: Von den Anfängen
seiner Skibegeisterung, der Ausbildung zum Skilehrer
und natürlich seiner Zeit bei Völkl, als er im internatio-
nalen Rennsport den Service koordinierte. Auch gäbe
es sicher manche Anekdote aus seinen 40 Jahren als
Skilehrerausbildner und seinen 30 Jahren im Vorstand
und als Verwaltungsrat der Bergbahnen Wildhaus.
Aber um alte Episoden aufzuwärmen, dazu ist er halt
einfach noch zu jung und vor allem zu fest damit be-
schäftigt, nach vorne zu schauen. Das hat ihm schon
immer mehr Spass gemacht. Im Moment freut er
sich auf die kommende Winter-Saison und den ersten
Einsatz seiner neuen Maschine, einem sperrigen,
froschgrünen Riesenschrank, der beinahe sein halbes
Service-Center ausfüllt. Karl ist ein bisschen stolz. Darf
er auch sein, denn die «vollautomatische Servicean-
lage für Skis und Snowboards» ist nigelnagelneu. In
der Schweiz stehen erst eine oder zwei. «Besser sein
als die Konkurrenz war noch nie eine Schande,» sagt
er und lacht. Ja, eine grosse Maschine ist das, vor allem
aber auch eine grosse Investition. «Für das Geld be-
kommt man ein schönes Ferienhüsli.» Dass der Junior
auch vom Ski-Virus befallen ist, habe die Entscheidung
natürlich beeinflusst. Sein Sohn Andreas ist nicht nur
skibegeistert, sondern auch ein genialer Tüftler und
Konstrukteur: Bei Blizzard hat der den revolutionären
Full Suspension-Ski (ein Ski mit integriertem Öldruck-
stossdämpfer) entwickelt und zur Serienreife ge-
bracht. Inzwischen arbeitet er für andere Firmen an
verschiedenen Projekten, unter anderem an einem
ganz neuartigen Bindungssystem. Ja, Neues kommt
und ersetzt das Alte, so war es schon immer, sagt
Karl. Aber er ist kein Jammeri. Klar hat sich auch in der
Region viel verändert, seit er mit Skifahren begon-
nen hat: Früher blieben die Feriengäste noch 14 Tage,
heute sind mehr als drei Übernachtungen schon eine
Seltenheit. «Da muss man nicht lamentieren, son-
dern sich drauf einstellen.» Vor allem müsse man die
Jungen wieder für den Wintersport begeistern und
fürs Skifahren gewinnen. «Weisch, du muäsch d’Freud
verchaufe!» Natürlich mit speziellen Packages und An-
geboten, sagt er noch, denn Karl ist kein Theoretiker.
Vieles ändert sich im Tourismus. Einiges sogar in die
richtige Richtung. Das freut Karl. Oft ist es auch die
Freude, dass Anregungen, die er schon vor Jahren ge-
macht hat, mit einiger Verzögerung doch noch in
die Tat umgesetzt werden. Ja, auch beim Denken ist
Karl halt mengmol schneller.
M E N G M O L
S C H N E L L E R P OR T R A I T: Karl Allmann
29WINTER 2014.15
SONNE & SCHÖNHEIT
TOGGENBURG TOURISMUS30
SONNE & SCHÖNHEIT
H I S T O R I S C H
Die Hosen sind heute eleganter, die Stöcke schlanker, die Skier taillierter. Aber was hat sich sonst geändert? Die Gefühle sind es nicht.
Sie sind immer noch dieselben, wenn man oben steht wie ein Schnee-könig und herunter schaut auf die kleine Welt.
31WINTER 2014.15
D IE S E S TIM MU N G EN U ND G EFÜ HL E S IND G EB L IEB EN .
WER IM WARMEN, LACHENDEN SONNENSCHEIN SICH AN
DEN HERRLICHKEITEN DES WINTERS ERFREUEN WILL,
der wage es einmal und komme mitten im strengen Winter zu uns
ins Toggenburg. Wenn er sich gar noch auf die langen Bretter wagt,
dann wird ihm der Winter so lieb, dass er seine Ferien lieber auf diese
Jahreszeit verlegt. Wer tagsüber auf den Skiern in der leuchtenden
Winterherrlichkeit Sonne und Schönheit trinkt, kehrt abends er-
frischt an Leib und Seele ins Quartier. Und dann der trauliche Abend
am warmen Kachelofen bei gemütlichem Geplauder und gutem Essen.
Was will er noch mehr?»
DAS SCHRIEBEN UNSERE VORGÄNGER IM TOGGENBURGER
FREMDENBLATT 1926. Und, erstaunlich genug, knapp 90 Jahre später
fällt uns auch nicht viel mehr ein, um den «Fremden» – die inzwi-
schen ja «Gäste» heissen – unser geliebtes, winterliches Toggenburg
anzupreisen. Denn auch für uns Enkel und Urenkel der 1926er-Gene-
ration gibt es im Winter immer noch nichts Schöneres, als in der Son-
ne zu höcklen, rassig und elegant durch den Schnee zu kurven und
am Abend essend, trinkend und gemütlich plaudernd das Leben zu
geniessen. – Auch wenn es die Welt unserer Grossväter und Gross-
mütter schon lange nicht mehr gibt, diese Stimmungen und Gefühle
sind geblieben. Und werden es wahrscheinlich auch immer bleiben.
Das ist doch irgendwie sehr beruhigend. Darauf lasst uns Sonne und
Schönheit trinken!
«
* *
WINTER 2014.15TOGGENBURG TOURISMUS32
1902 – Ulrich Forrer gründet in Stein eine kleine Skifabrik. Seine Bretter heissen «Säntis» und
sind dank Forrers verbesserter Riemenbindung bald nicht nur im Toggenburg ein Begriff.
1905 – Die ersten Skifahrer im Toggenburg sind junge Bauernbuben, die mit den Skiern zur
Schule gehen und damit natürlich auch ganz andere Sachen ausprobieren. Erstmals kommen
1905 auch Wintersportgäste aus Zürich, St. Gallen und Konstanz ins Tal.
1906 – Der im Vorjahr gegründete Skiclub Stein führt erstmals einen Skikurs durch. Das Interesse
am neuen Sport ist gross.
1907 – Die Wildhauser wollen auch einen Teil vom Kuchen. Initiiert von den Gastwirten und
Lehrer gründen auch sie einen Skiclub.
1909 – Als letzte schnallen Alt St. Johann und Unterwasser, dass ein Skiclub eine feine Sache ist.
Dafür haben sie 1928 die erste richtige Skischule!
[ Pisten gab es damals übrigens im ganzen Tal noch keine. Und Lifte natürlich auch nicht.
Dafür gabs dann umso strammere Wädli!
* Fotos © Toggenburger Museum Lichtensteig
*
*
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Zwischen Säntis und Churfirsten tönt es anders, klingt es voller, verschiedener, gewohnter und fremder. Das Toggenburg ist
eine Klanglandschaft. Keine andere Schweizer Feriendestination identifiziert sich so mit dem Klang.
F E R I E N VO L L E RK L A N G
K L A N G W E L T
WINTER 2014.15TOGGENBURG TOURISMUS36
KL ANGPROGRAMM WINTER 2014/15SINGABENDE � 28.11.2014 / Singabend – Peter Roth� 20.3.2015 / Singabend – Matthias Ammann
Raus aus der Hektik des Alltags, hinein ins Erleb-nis des gemeinsamen Singens im Land der Töne und der Harmonien. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.
WERKSTAT TKONZERTE � 19.12.2014 / «Guet Nacht» – leibhaftig Klang mit Isa Wiss
Eine stimmliche Reise der Improvisatorin und Stimmakrobatin über Mühlen und Schnee durch Klänge in Gängen hin zu Schellen im Hellen. Singt sie? Klingt sie? Springt sie?
� 27.2.2015 / «Lauter Berg» – Barbara Berger & Christine Lauterburg
Juzze und Weisen kombiniert mit ganz schrä-gen Rhythmen und harmonischen Klängen. So entsteht eine neue Originalität, die unsere Landschaft, Kultur und Sprache spiegelt.
NEUE KL ANGKURSE � 28.2. – 1.3.2015 / Didgeridoo Baukurs – Ronny Wyssmüller
Der Kurs beinhaltet nicht nur den Bau, sondern auch eine Einführung in die Spieltechniken und Tipps zum Erlernen der Zirkularatmung. Vor-kenntnisse sind nicht erforderlich.
� 14. – 15.3.2015 / Jagdhorn Laborkurs – Jürg Leuthold
Nebst einer soliden Grundausbildung können Sie einfache Jagdhörner erkennen und blasen. Es sind keine musikalischen Kenntnisse notwendig. Dafür bringen Sie Freude, Motivation und Geduld mit.
� 28. – 29.3.2015 / Generationenkurs: Singen! – Alessandro Zuffellato
Ein cooles Erlebnis zusammen mit Ihrem Kind, Patenkind oder Enkel. Moderne Songs und Volkslieder, bunte Harmonien, fetzige Beats und Bodypercussion. Zwei klingende Tage Spass!
KL ANGSCHMIEDE JAHRESAUSSTELLUNG � 23.1.2015 / Vernissage mit Arno Oehri
Der Videokünstler Arno Oehri hat sich als Klangforscher auf eine Expedition in den Alltag gemacht. Die Ausstellung «Klingender Alltag» ist die Ausbeute seiner Reise zu den unerhörten Geräuschen und zeigt multimedial die faszinie-rende Exotik des Bekannten.
N DER 2011 ERÖFFNETEN KLANGSCHMIEDE wird das Kunsthandwerk des
Schmiedens von Schellen, Gongs und anderen Klangkörpern gezeigt und vermit-
telt. Die Klangschmiede ist aber nicht nur eine Werkstatt, sondern auch ein Museum mit
einer festen Sammlung und jährlich wechselnden Ausstellungen. Auf den Führungen
erfährt man nicht nur Spannendes zum Schmieden von Schellen, sondern kann auch
Schwingungsformen, die Klang in Sand oder Wasser erzeugt, live bestaunen.
MUSS MAN DEN KLANGWEG NOCH VORSTELLEN? Muss man eigentlich nicht! Der
Klangweg ist mit mehreren zehntausend Besuchern jährlich (Sommer/Herbst) der Block-
buster unter den Schweizer Themenwanderwegen. Das liegt nicht nur an der einmaligen
Aussicht und der landschaftlich perfekten Lage am Fusse der Churfirsten, sondern auch
an den über 20 bespielbaren Klanginstallationen zwischen Alp Sellamatt und Oberdorf.
Da wird jeder zum Klangforscher und Musiker.
TRADITION IST DIE WEITERGABE DES FEUERS und nicht die Anbetung der Asche.
Für die Klangkurse hat sich die KlangWelt Toggenburg Gustav Mahlers Gedanken zu
Herzen genommen und gibt das Feuer jährlich in nicht weniger als 60 Kursen weiter.
Und zwar nicht nur beim Schellenschmieden! Es gibt Stimm-, Gesangs- und Naturjodel-
kurse, man kann Instrumente spielen lernen, ja sogar selber bauen. Von Hackbrett bis
Didgeridoo. Und die Kursleiterinnen und -leiter bringen soviel Begeisterung mit, dass
man grad angesteckt wird ...
WENN IN ALT ST. JOHANN EINHEIMISCHE JODELCHÖRLI mit afrikanischen Musikern
zusammen auf der Bühne stehen, weiss man, was es geschlagen hat: Das Klangfestival
«Naturstimmen» ist in vollem Gang. Zwischen Auffahrt und Pfingsten treten zahlreiche
Chöre, A-Capella-Gruppen und Solisten auf. Aus dem Toggenburg, dem Appenzellerland,
aber auch aus anderen Regionen der Schweiz, aus der ganzen Welt. Einziger Wermuts-
tropfen, das Festival findet nur alle zwei Jahre statt. Nächster Termin: 4.–16.5.2016!
I
37WINTER 2014.15
WINTER 2014.15TOGGENBURG TOURISMUS38
HOCH ÜBER DEM TAL LIEGEN SIE
und sind fast Nachbarn: Das 4-Ster-
ne Hotel Stump’s Alpenrose und das
Schwendihotel mit dem urchigen Res-
taurant Gade. Jetzt muss man sich nicht
mehr zwischen den beiden entscheiden,
denn sie haben zusammen spannende
Päckli geschnürt:
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Stump’s Alpenrose mit HP
� Je 1 Nachtessen in Stump’s Alpenrose
und im Restaurant Gade
� CHF 375.– pro Person
[ Hotel Stump’s Alpenrose, Wildhaus
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S C H W E N D I C O N N E C T I O N : � 2 Übernachtungen im Schwendihotel
Iltios inkl. HP (im Gade nebenan)
� Wellness/Fitness mit Apéro in
Stump’s Alpenrose
� ab CHF 205.– pro Person (buchbar
von Sonntag bis Donnerstag)
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einigen Angeboten ist sogar die Ausrüstung inklusive. Entdecken Sie stille Winkel und Ecken,
verschneite Lichtungen und Wälder. Am Abend belohnen Sie sich mit einem feinen Fondue
und natürlich dem obligaten Chrüter-Schnaps, um den Käse zu verteilen. Was zwar hinten
und vorne nicht stimmt (googeln!), aber hey, wen interessierts?
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� Geführte Schneeschuhwanderung, Outdoor-Fondue am Lagerfeuer, Übernachtung
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Sprösslinge finden im Januar (3.–17.1.15) und März (28.2.–14.3.15) die
beliebten Schneespielwochen statt. Super, um die Kleinen für den
Schnee zu begeistern. Und was begeistert die Grossen? Die relaxte,
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die Fahrt über den unbefleckten Teppich. Jetzt müssen Sie nur
noch mindestens neun Freunde organisieren und anschliessend
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Massenlager, inkl. 2 Tagesskipass, Halbpension mit Käse-
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zweimal die Halbpension und einmal erwartet Sie ein Pizzaplausch,
bei dem Sie Ihre eigene Wunschpizza kreieren können.
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hexe die verschiedenen heilenden Wirkungen und geschmack-
lichen Unterschiede der Kräuter. Und schon mixen Sie sich Ihr
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TOGGENBURG TOURISMUS40
WAS MAN MIT DER HAPPY FRIDAY TAGESKARTE SPART, haut
man dafür im Berggasthaus auf den Kopf! Schön wärs, aber das ist
gar nicht so einfach, denn am Freitag ist nicht nur die Piste güns-
tiger, sondern auch die Pasta: Für schlappe 15 Franken offerieren
einige Berggasthäuser jeden Freitag das Happy Friday Meal. – Fah-
ren, sparen, happy sein!
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