telmisartan zur behandlung von hypertonie und gegen die risiken des morgendlichen blutdruckanstiegs
TRANSCRIPT
Telmisartan zur Behandlung von HypertonieTelmisartan zur Behandlung von Hypertonie
und gegen die Risiken des morgendlichen und gegen die Risiken des morgendlichen
BlutdruckanstiegsBlutdruckanstiegs
Hypertonie
Definition, Prognose und Behandlung
Hypertonie
Definition, Prognose und Behandlung
Hypertension: Ursachen
► In über 90 % aller Fälle kann eine primäre Ursache nicht festgestellt werden. Diese Fälle bezeichnet man als essenzielle Hypertonie.
► Bei 2–5 % aller Hypertoniker liegt die Ursache in einer Erkrankung der Niere oder Nebenniere.
► Bei essenzieller Hypertonie spielen eine Reihe von Faktoren zusammen:
– Ernährung– Bewegungsmangel– Stress– Alkohol
Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle:– Etwa 30 % der Fälle in jeder Population sind auf genetische Faktoren
zurückzuführen.
Beevers et al. BMJ 2001;322:912–916
Hypertonie: Pathophysiologie
► Die Pathophysiologie von Bluthochdruck umfasst zahlreiche Faktoren:
– Systemisches und lokales Renin-Angiotensin-System:
– Sympathisches Nervensystem
– Insulin-Resistenz
– Übergewicht
– Unelastische Gefäße
– Vasoaktive Substanzen (z.B. Stickoxid und Endothelin)
– Funktion des Endothels
– Kallikrein-Kinin-System
– Natriuretische Peptide
Beevers et al. BMJ 2001;322:912–916
Hypertonie: Klassifikation
JNC 7 ESH
Normal SBD <120 und Normal SBD 120–129 od.DBD <80 DBP 80–84
Vorstadium SBD 120–139 od. Hoch normal SBD 130–139 od.DBD 80–89 DBD 85–89
Stadium 1 SBD 140–149 od. Grad 1 SBD 140–159 od.DBD 90–99 DBD 90–99
Stadium 2 SBD ≥160 od. Grad 2 SBD 160–179 od.DBD ≥100 DBD 100–109
Grad 3 SBD ≥180 od.DBD ≥110
ESH Guidelines. J Hypertens 2003;21:1011–1053JNC 7. JAMA 2003;289:2560–2572
Prävalenz von Hypertonie*
0
10
20
30
40
50
60
70
80
20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70+
Altersgruppen
Präv
alen
z vo
n H
yper
tonie
(%
)
MännerFrauen
Kearney et al. Lancet 2005;365:217–223
Steigende Prävalenz mit zunehmendem Alter
*SBD >140 mmHg oder DBD >90 mmHg oder antihypertensive Behandlung
Blutdruckmessung
► Die Methode der ersten Wahl in der Arztpraxis ist Auskultieren mit einem Quecksilber-Sphygmomanometer.
► Häusliche Blutdruckkontrollen vermeiden nervositätsbedingten Bluthockdruck beim Arzt, außerdem können die Messungen zu verschiedenen Tageszeiten durchgeführt werden.
► Besser einschätzen lässt sich das Risikoprofil durch eine ambulante 24-Stunden-Langzeitmesssung.
► Es handelt sich dabei um ein nicht invasives automatisches Verfahren, bei dem häufig eine oszillometrische Methode zum Einsatz kommt.
► Die durchschnittlichen 24-Stunden-Werte sind gewöhnlich niedriger als die beim Arzt gemessenen Werte.
– Optimal sind 24-Stunden-Durchschnittswerte von < 125/73 mmHg. Pickering et al. Hypertension. 2005;45:142–161
24-h-Messungen sind genauerals Messungen beim Arzt
<140 140–159 >160
Ambulanter SBD über 24 Stunden: <135 mmHg
Ambulanter SBD über 24 Stunden: ≥ 135 mmHg
Systolischer Blutdruck beim Arzt (mmHg)
Ere
ignis
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000
Pers
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0
5
10
15
20
25
Clement et al. N Engl J Med 2003;348:2407–2415
OvA-Studie
Blutdruckanstiegam frühen Morgen
Tageszeit
Blu
tdru
ck (
mm
H
g)
18:00 22:00 02:00 06:00 10:00 14:00 18:00
Aufwach- phase
Schlaf180
160
140
120
100
80
Millar-Craig et al. Lancet 1978;1(8068):795–797Mancia et al. Circ Res 1983;53:96–104
Blutdruckprofil über 24 Stunden
MorgenMorgen
Blutdruckanstiegam frühen Morgen
Unbehandelte Hypertoniker Normotoniker
9 12 15 18 21 24 3 6 9 9 12 15 18 21 24 3 6 9
50
200
150
100
Blu
tdru
ck (
mm
Hg)
Tageszeit (Std.) Tageszeit (Std.)
Millar-Craig et al. Lancet 1978;1:795–797Reproduced with permission from Elsevier
Systolisch (MW ± SEM)
Diastolisch (MW ± SEM)
Morgenhochdruck bei Normo- und Hypertonikern
1Mulcahy et al. Lancet. 1988;2:755–759; 2Taylor et al. Am Heart J. 1989;118:1098–1099; 3Marler et al. Stroke. 1989;20:473–476; 4Ogawa et al. Circulation. 1989;80:1617–1626; Oshchepkova et al. Ter Arkh 2000;72:47–51
► Plötzlicher Tod1
► Akuter Myokardinfarkt1
► Typische Angina pectoris2
► Stumme Ischämie1
► Ischämische Gesamtbelastung1
► Ischämischer Insult3
► Angina pectoris durch Koronarspasmen(variant angina pectoris; 02:00-04:00 Uhr)4
► Thrombozytenaggregation5
Blutdruckanstiegam frühen Morgen
06:00-12:00 Uhr
Häufung von kardiovaskulären Komplikationen
MorgendlicherBlutdruckanstieg
6:000:00 12:0018:00
Muller et al. N Engl J Med 1985;313:1315–1322Marler et al. Stroke 1989;20:473–476
Tageszeit
Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko
Blutdruckanstiegam frühern Morgen
0
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älle
(pro
2 S
td.)
0
5
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30
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45
50
Myokard
infa
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(pro
Std
.)
Schlaganfall (n=1167)
Myokardinfarkt (n=2999)
0–3 3–6 6–9 9–12 12–15 15–18 18–21 21–24
Blutdruckanstiegam frühen Morgen
0
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01:00 05:00 09:00 13:00 17:00 21:00
200
100
0
Plötzlicher Herztod
Myokardiale Ischämie300
Tageszeit
Dauer
(min
)Todesf
älle
(n)
Erhöhtes Risiko von plötzlichem Herztod und Ischämie
Willich et al. Am J Cardiol 1992;70:65–68Rocco et al. Circulation 1987;75:395–400
Blutdruckanstiegam frühen Morgen
Elliott. Stroke 1998;29:992–996
0
40
80
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40
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160
00:00–06:00
06:00–12:00
12:00–18:00
18:00–00:00P
roze
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lle Ischämisch (n = 8250)
Gesamt (n = 11816)Temporärer ischämischer Insult (n=405)
Hämorrhagisch (n = 1801)
00:00–06:00
06:00–12:00
12:00–18:00
18:00–00:00
Erhöhtes Risiko von ischämischem/hämorrhagischem Insult
Tagesrhythmische Schwankungen
Blutdruck
NaCl -67 %
Renin-Aktivität im PlasmaAldosteron im Plasma
+200 %
Cortisol
Hämodynamisch
Elektrolyt-ausscheidung
Hormonell
Schlaf
20 2416128 4 8Zeit (Std.)
-15 %
Herzfrequenz -10 %Periph. Gesamtwiderstand -10 %Herzzeitvolumen -5 %Glomeruläre Filtrationsrate -5 %
KHCO3 -50 %
+100 %
White. J Hypertens 2003;21 (Suppl 6):S9–S15
Auch das RAAS ist am Morgen aktiviert.
Vasokonstriktion
Vaskuläre Hypertrophie
Gestörte Endothelfunktion
Atherosklerose
Schädigung von Zielorganen vor klinischen Ereignissen
Tod
Rückgang der GFR
Proteinurie/Albuminurie
Glomerulosklerose
Nierenversagen
Apoptose
LVH
Fibrose
Schlaganfall
Kognitive
Störungen
Hypertonie
Thrombose
Arrhythmia
Herzversagen
Myokardinfarkt
Risikofaktoren: Diabetes, Übergewicht, Rauchen, Alter
Vaskuläre Er- krankungen
Morgenhochdruck führt zur Schädigung von Zielorganen
► Morgendlicher Blutdruckanstieg kann aufgrund der erhöhten hämodynamischen Belastung zur Schädigung von Zielorganen beitragen.
► Patienten mit Morgenhochdruck weisen gehäuft eine linksventrikuläre Hypertrophie auf.
► Der Morgenblutdruck sagt über die folgenden Parameter mehr aus als die in der Arztpraxis gemessenen Werte:
– Rückgang der GFR
– Albuminurie bei Patienten mit Typ-1-Diabetes
– Albuminurie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes
Gosse et al. J Hypertens 2004;22:1113–1118Suzuki et al. Clin Exp Hypertens 2002;24:249–260
Kamoi et al. Diabetes Care 2002;25:2218–2223Kamoi et al. Diabetes Care 2003;26:2473–2475
Geschädigte Zielorgane steigerndas kardiovaskuläre Risiko
► Das Endothel spielt bei der Steuerung des peripheren Arterienwiderstands eine zentrale Rolle.
► Funktionsstörungen des Endothels können als unerwünschte Reaktionen auf Vasodilatatoren/Vasokonstriktoren gelten.
– Stickoxid spielt als endogener Vasodilatator eine Schlüsselrolle.
► Funktionsstörungen des Endothels zeigen frühzeitig das Vorliegen einer Zielorganschädigung an.
► Sie fördern kardiovaskuläre Erkrankungen wie Atherosklerose, Hypertonie und Herzversagen.
► In der Niere können sie Fibrosen verursachen, die glatte Gefäßmuskulatur zum Proliferieren bringen und schließlich die Organfunktion beeinträchtigen.
Klahr, Morrissey. Kidney Int Suppl 2000;75:S7–S14
Funktionsstörung des Endothels
Geschädigte Zielorgane steigerndas kardiovaskuläre Risiko
0
20
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Schlaganfall Herzversagen Koronare Erkrankung
Alt
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2 J
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(auf
100 P
atie
nte
n)
HypertonieHypertonie + LVH
Kannel. Eur Heart J 1992;13 (Suppl D):82–88
Linksventrikuläre Hypertrophie
Geschädigte Zielorgane steigerndas kardiovaskuläre Risiko
0
2
4
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16
Normoalbuminurie Mikroalbuminurie Makroproteinurie
Inzi
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ren E
reig
nis
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(% P
atie
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ro J
ahr)
Gimeno Orna et al. Rev Clin Esp 2003;203:526–531
*
*P < 0,05 gegenüber Normoalbuminurie nach Berichtigung hinsichtlich anderer Risikoindikatoren
*
Albuminurie (bei Typ-2-Diabetes)
Metaanalyse von 61 prospektiven Beobachtungsstudien1 Mio. Erwachsene – 12,7 Mio. Personenjahre
Senkung des mittleren SBD um 2 mmHg
Mortalitätsrisiko durch Schlaganfall um 10 % geringer.
Mortalitätsrisiko durch ischämische Herzerkrankung um 7 % geringer.
Blutdrucksenkung verringertdas kardiovaskuläre Risiko
Lewington et al. Lancet. 2002;360:1903–1913
Deutliche Verbesserungen durch geringfügige Senkungen des SBD
Eindämmen der Zielorganschädigung
95 98 101 104 107 110 113 116 119
r = 0,69; P < 0,05
Mittlerer Arteriendruck (mmHg)
GFR
-Rü
ckgänge (
ml/m
in/J
ah
r)
130/85 140/90
UnbehandelteHypertonie
0
-2
-4
-6
-8
-10
-12
-14
Bakris et al. Am J Kidney Dis 2000;36:646–661
Blutdrucksenkung verlangsamt GFR-Rückgänge
Vorteile einer intensivenBlutdrucksenkung
0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9
Niedrige Serum-Kreatinin-Werte
Hochriskogruppen
Ältere Patienten
Ischämische Herzerkrankung
Frauen
Diabetiker
Relatives Risiko von ernsten kardiovaskulären Vorfällen bei intensiver gegenüber weniger intensiver Blutdrucksenkung
Zanchetti et al. J Hypertens 2003;21:797–804
Intensive Blutdrucksenkung verringert Risiko† (Nichtraucher)
**
**
**
*
*
*
* P ≤ 0,05 gegenüber weniger intensiver Behandlung** P ≤ 0,01 gegenüber weniger intensiver Behandlung† Intensiv = DBD ≤ 85 mmHg; weniger intensiv = DBD < 90 mmHg
AntihypertensiveBehandlungsziele
► Die Langzeitrisiken hinsichtlich kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität sollten auf ein Mindestmaß reduziert werden.
► Der SBD/DBD sollte auf < 140/90 mmHg gesenkt werden (bei guter Verträglichkeit noch tiefer)
► Bei Diabetikern sind < 130/80 mmHg anzustreben.
ESH–ESC Guidelines. J Hypertens 2003;21:1011–1053
Behandlungsschema (JNC 7)
Hypertonie ohnezwingende Indikationen
HypertonieStadium 1
Meist thiazidartiges Diuretikum
Evtl. ACE-I-Hemmer,AT1-Rezeptorblocker, -
Blocker,Ca-Kanalblocker oder Kombinationstherapie
HypertonieStadium 2
Kombination aus zwei Medikamenten
Meist thiazidartiges Diuretikum und ACE-
I, AT1R,-Blocker oder
Ca-Kanalblocker
Medikament(e) für zwingende Indikationen
Andere Antihypertensiva nach Bedarf (thiazid-
artiges Diuretikum und ACE-I, AT1R, -Blocker,
Ca-Kanalblocker)
Hypertonie mit zwingenden Indikationen
JNC 7. JAMA 2003;289:2560–2572
Behandlungsschema(ESH–ESC)
Absolutes Risiko
SBD 130–139DBD 85–89
SBD 140–179DBD 90–109
SBD ≥180DBD ≥110
Niedrig Keine SenkungBei anhaltend hohem BD evtl. medikamen-töse Behandlung
Unverzüglich medikamentöse Behandlung
Mittelhoch Häufiges MessenBei anhaltend hohem BD medikamentöse Behandlung
Unverzüglich medikamentöse Behandlung
HochUnverzüglich medikamentöse Behandlung
Unverzüglich medikamentöse Behandlung
Unverzüglich medikamentöse Behandlung
Sehr hochUnverzüglich medikamentöse Behandlung
Unverzüglich medikamentöse Behandlung
Unverzüglich medikamentöse Behandlung
Behandlung je nach Blutdruck und sonstigen Risikofaktoren
ESH–ESC Guidelines. J Hypertens 2003;21:1011–1053
Hypertonie – Bewusstsein, Behandlung und Einstellung
0
10
20
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50
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70
80
Bewusst Behandelt Eingestellt
Pers
onen
(%)
USAKanadaItalienSchwedenSpanienEnglandDeutschland
Wolf-Maier et al. Hypertension 2004;43:10–17
Schlechte Blutdruck-Einstellung* in den westlichen Staaten
* Schwellenwert SBP/DBP = 140/90 mm Hg
Einstellung des Blutdrucks in den riskanten Morgenstunden
0
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70
ACAMPA-Studie J -MORE
Pati
ente
n (
%)
Unter Kontrolle (ambulanter Morgendruck: <135/85 mmHg)Nicht unter Kontrolle
Redón et al. Blood Press Monit 2002;7:111–116Kario et al. Circulation 2003;108:72e–73e
Ambulante 24-Stunden-Werte aussagekräftiger als klinische Werte
Zwei Studien zu Hypertonikern zeigen trotz vermeintlich guter Kontrolle schlechte Durchschnittswerte beim Morgendruck.
Trough/Peak-Ratio* und Blut-drucksenkung über 24 Stunden
Blu
tdru
ck (
mm
Hg)
07:00 11:00 15:00 19:00 23:00 03:00 07:00Tageszeit
180
160
120
140
100Dosis
Trough
Peak
Medikament A (T/P-Ratio: 75 %)
Medikament B(T/P-Ratio: 45 %)
Placebo
Ellioit, Meredith. J Hypertension 1995;13:279–283* Verhältnis zwischen Minimal- und Maximalwerten
Bessere Resultate bei Hypertonikern
0
10
20
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40
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70
80
90
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1× täglich 2× täglich
Beh
andlu
ngst
reue
(%)
Iskedjian et al. Clin Ther 2002;24:302–316
Größere Behandlungstreue bei Einnahme 1× täglich
0
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100
1× täglich Mehrmalstäglich
Beh
andlu
ngst
reue
(%)
* P < 0,05 gegenüber 2× täglich*** P < 0,001 gegenüber mehrmals täglich
****
Bessere Resultate beiHypertonikern
Bradykinin/NO
Inaktive Fragmente
ANGIOTENSIN I
ANGIOTENSIN II
AT1R-Blocker
AT1-RezeptorVasokonstriktionNatriumretentionSNS-Aktivierung
EntzündungWachstumsförderung
AT2-RezeptorVasodilatation
NatriurieGeweberegeneration
Hemmung von schädlichem Zellwachstum
Chymase, tPA,
Cathepsin
‘Angiotensin II escape’
ACE-Hemmer
Selektive Angiotensin-I-Rezeptorblockade
Nebenwirkungen von Antihypertensiva
Klasse Wichtige Nebenwirkungen
Diuretika(thiazidartige)
Verlust von Extrazellularflüssigkeit.Anstieg von Cholesterin, Glukose, Harnsäure, Kalzium, Lithium. Abfall von Kalium, Natrium und Magnesium.
-Blocker Bradykardie, maskierte Hypoglykämie.Auch Impotenz, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Bronchospasmus, periphere Kreislaufschwäche.
Ca-Kanalblocker(Dihydropyridin)
Periphere Ödeme, Hautröte, Kopfschmerzen, Gingivahypertrophie.
ACE-Hemmer Husten, Angioödem (sehr selten), Hyperkalämie, Ausschläge, Geschmacksverlust, Leukopenie, erhöhte Lithium-Werte.
AT1R-Blocker Angioödem (sehr selten), erhöhte Lithium-Werte. Auch Husten und Hyperkalämie (geringerer Schweregrad als bei ACE-Hemmern).
National Kidney Foundation. Am J Kidney Dis 2002;39(2 Suppl 1):S1–S266
A1-Rezeptorhemmer sind nebenwirkungsarm.
Bessere Resultatebei Hypertonikern
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Behandlu
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9 M
onate
(%
)
Esposti et al. J Clin Hypertens 2004;6:76–84
Bessere Behandlungstreue mit AT1-Rezeptorblockern
Diuretika CaK-Blocker -Blocker ACE-Hemmer AT1R-Blocker
Wünschenswerte Eigenschaften von Antihypertensiva
► Blockade des Renin–Angiotensin–Aldosteron-Systems– Renoprotektiver Effekt nicht auf Blutdrucksenkung beschränkt.
► Einnahme 1× täglich– Bessere Behandlungstreue
► 24-Stunden-Effekt bis in die Morgenstunden (größte Häufigkeit von kardiovaskulären Ereignissen)Parameter:
– Trough/Peak-Ratio (Verhältnis zwischen Wirkung vor täglicher Einnahme und größter Wirkung)
– Ambulante 24-Stunden-Messung (mit 24-Stunden-Mittelwert sowie Mittelwert in den letzten 6 Stunden vor der nächsten Einnahme)
► Keine Nebenwirkungen– Bessere Behandlungstreue und konsequentere Einnahme
Mulcahy. Blood Press Monit 1998;3:29–34 Iskedjian et al. Clin Ther 2002;23:302–316
Richtlinien zur Behandlungvon Hypertonie (JNC-VI)
► Lang wirksame (d.h. über 24 Stunden) Medikamente sind gegenüber kurz wirksamen Medikamenten aus vielen Gründen zu bevorzugen:
– Bessere Behandlungstreue bei Einnahme 1× täglich.
– Niedrigere Kosten durch weniger Tabletten (bei manchen Medikamenten).
– Der Blutdruck ist nicht phasenweise, sondern durchgängig unter Kontrolle.
– Schutz gegen alle Risiken (plötzlicher Tod, Herzinfarkt, Schlaganfall) im Zusammenhang mit abrupten Blutdruckanstiegen morgens nach dem Aufwachen.
► Das optimale Antihypertensivum sollte 1× täglich eingenommen werden, 24 Stunden lang wirksam sein und zum Zeitpunkt der nächsten Einnahme noch mindestens 50 % seiner größten Wirkung haben.
► Sinnvoll erscheinen auch Antihypertensiva mit einer Wirkungsdauer von über 24 Stunden, weil viele Patienten die Einnahme des Medikaments mindestens einmal pro Woche vergessen.
JNC 6. Arch Intern Med 1997;157:2413–2446
Antihypertensiva sollten möglichst lange wirken.
Zwingende Indikationen(JNC 7)
Diuretikum -Blocker ACE-I AT1R CaK
Herzversagen ● ● ● ●
Nach Myokardinfarkt ● ●
Koronare Hochrisikogruppen ● ● ● ●
Diabetes ● ● ● ●
ChronischeNierenerkrankung ● ●
Prophylaxe nach Schlaganfall ● ●
JNC 7. JAMA 2003;289:2560–2572
Vorteilhafte Einsatzbereiche fürAT1-Rezeptorblocker (ESH–ESC)
► Diabetische Nephropathie (Typ 2)
► Diabetische Mikroalbuminurie
► Proteinurie
► Linksventrikuläre Hypertrophie
► Schlechte Verträglichkeit von ACE-Hemmern (Husten)
ESH–ESC Guidelines. J Hypertens 2003;21:1011–1053
ZusammenfassungHypertonie
► Hypertonie ist eine häufige Erkrankung. Hypertoniker haben ein erhöhtes Risiko von kardiovaskuläre Erkrankungen.
► Insbesondere die morgendlichen Blutdruckanstiege erhöhen das kardiovaskuläre Risiko.
► Bei schlecht eingestelltem Blutdruck (insbesondere in den Morgenstunden) besteht Handlungsbedarf.
► Hypertonie verursacht Zielorganschäden. Die Prognose verbessert wich, wenn sich die Schäden durch Blutdrucksenkung zurückbilden.
► Bei Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren sind die Behandlungsziele strenger.
► Für Patienten mit Typ-2-Diabetes, Herzversagen oder Nierenerkrankungen
weden in den vorliegenden Behandlungsrichtlinien AT1-Rezeptorblocker
empfohlen.
PharmakologiePharmakologie
Chemische Verbindungen
Losartan (aktiv)
Valsartan Irbesartan
Eprosartan
Telmisartan
N
N
NN
N
COOH
CI
NH
N
N
N
N
CH3
CH3
CH3
O OH
NNN N
NH
O
CO2H
NNHN
N
ON
N
COCH
S
N
N
COCHCandesartan
(aktiv)
NN
HOOC NHN
OCH2CH3
N
N
Telmisartan und andere Angiotensin-II-Antagonisten
N
N
NN
N
COOH
C
NH
OH
CH3H3C
Olmesartan (aktiv)
Röntgenstrukturvon Telmisartan
Bindung an AT1-Rezeptor
Angiotensin II log (M)-10 -9 -8 -7 -6 -5 -4
Ein
däm
mung d
er
Kontr
akt
ilitä
t (%
) 100
75
50
25
0
Telmisartan 10 nM
Telmisartan 100 nM
Telmisartan 1000 nM
Control
Telmisartan bindet unüberwindlich an den AT1-Rezeptor.
Wienen et al. Br J Pharmacol 1993;110:245–252
AII-induzierte Kontraktilität in isolierten Aorta-Ringen beim Kaninchen
Plasma-Halbwertzeit
0 6 12 18 24
Telmisartan
Irbesartan
Olmesartan
Candesartan
Valsartan
Losartan
Eprosartan
Plasma-Halbwertzeit (Std)Burnier, Brunner. Lancet 2000;355:637–645
Brunner. J Hum Hypertens 2002;16 (Suppl 2):S13–S16
Halbwertzeiten der klinisch verfügbaren AT1-Rezeptorblocker
Verteilungsvolumen
0 100 200 300 400 500
Telmisartan
Eprosartan
Irbesartan
Losartan
Valsartan
Olmesartan
Candesartan
Verteilungsvolumen (l)
Verteilungsvolumina von AT1-Rezeptorblockern
Song, White. Formulary 2001;36:487–499
Telmisartan aktiviert PPAR-
0
5
10
15
20
25
30
Akt
ivie
rung
sfak
tor
Benson et al. Hypertension 2004;43:993–1002
Aktivierung von PPAR-in zellbasiertem Transfektionsassay
Telmisartan
Irbesartan
Candesartan
Valsartan
Olmesartan
Eprosartan
EXP 3174(losartan)
Empfehlung (JNC VI) >50 % >50 %
Losartan 50 mg 35 % 51 %
Telmisartan 40 mg 66 % ~100 %
Telmisartan 80 mg 92 % ~100 %
Verhältnis zwischenMinimal- und Maximalwert
JNC VI. Arch Intern Med 1997;157:2413–2446Stergiou et al. J Hypertens 2003;21:913–920Neutel. Blood Press 2001;10(suppl 4):27–32
SBD DBD
Normaldosierung
► Die empfohlene Anfangsdosis für Erwachsene beträgt 40 mg Telmisartan 1× täglich.
► Die größte Blutdrucksenkung wird bei einer Dosierung von 80 mg Telmisartan 1× täglich erreicht.
► Die antihypertensive Wirkung ist nach 2 Wochen weitestgehend hergestellt.
► Die maximale Wirkung wird gewöhnlich nach 4–8 Wochen erreicht.
► Telmisartan kann auch fix mit 12,5 bzw. 25 mg Hydrochlorthiazid (HCTZ) kombiniert werden.
Micardis® SPCMicardis® USPI
Dosierung je nachAlter und Geschlecht
► Telmisartan besitzt bei älteren ( 65 Jahren) und jüngeren (< 65 years) Patienten vergleichbare pharmakokinetische Eigenschaften.
► Die Telmisartan-Konzentrationen im Plasma sind bei Frauen 2–3× höher als bei Männern.
– Aber: Es waren keine nennenswerte Unterschiede zwischen Frauen und Männern bei der diastolischen Blutdrucksenkung und beim Unbedenklichkeitsprofil zu beobachten.
► Eine Dosisanpassung je nach Alter oder Geschlecht ist nicht zu verzeichnen.
Stangier J et al. J Int Med Res 2000;28:149–167Smith et al. J Clin Pharmacol 2000;40:1380–1390
Keine Dosisanpassung je nach Alter oder Geschlecht erforderlich.
Ausscheidung durch die Niere
0 10 20 30 40 50
Telmisartan
Eprosartan
Valsartan
Irbesartan
Candesartan
Losartan
Olmesartan
Harnausscheidung (% der Gesamtausscheidung)
Geringste Harnausscheidung unter allen AT1R-Blockern*
* Telmisartan wird über die Leber metabolisiert. Bei leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung ist daher Vorsicht geboten. Song, White. Formulary 2001;36:487–499
Dosierung bei Nephropathien
► Telmisartan wird fast ausschließlich über die Galle ausgeschieden; somit ist bei Nephropathien keine Dosisanpassung erforderlich.
► Telmisartan bindet zu 99,5 % an Serumproteine; somit ist keine Dosisanpassung nach Dialyse erforderlich.
► Telmisartan reduziert bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Nephropathie (bis hin zu terminaler Niereninsuf-fizienz) wirksam den systolischen und diastolischen Blutdruck.
Song, White. Formulary 2001;36:487–499Sharma et al. Clin Nephrol 2005;63:250–257
Bei Nierenerkrankungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Wechselwirkungen mitanderen Arzneimitteln
► Kein Metabolisierung über Cytochrom P450
– Wechselwirkungen mit oxidativ metabolisierten Arzneimitteln sind unwahrscheinlich.
► Keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit– HCTZ
– Simvastatin
– Amlodipin
– Warfarin
– Glibenclamid
– Paracetamol
– Ibuprofen
► Keine Anhaltspunkte für Digoxin-Toxizität aus klinischen Studien und Pharmakovigilanz-Studien.
Wienen et al. Cardiovasc Drug Rev 2000;18:127–156; Stangier, Su. J Clin Pharmacol 2000;40:1338–1346;Heuer et al. Eur J Clin Pharmacol 1998;54:A12 (abstract 38); Stangier et al. J Clin Pharmacol 2000;40:1331–1337; Stangier et al. J Clin Pharmacol
2000;40:1338–1346; Dunselman et al. Int J Cardiol 2001;77:131–138; Unger, Kaschina. Drug Safety 2003;26:707–720
Telmisartan zeigt keine nennenswerten Wechselwirkungen.
Pharmakologie: Zusammenfassung
► Telmisartan bindet unüberwindlich (aber reversibel) an den AT1-Rezeptor.
► Telmisartan hat von allen AT1-Rezeptorblockern die längste
Plasmahalbwertzeit und das größte Verteilungsvolumen.
► Im Gegensatz zu anderen AT1-Rezeptorblockern bewirkt Telmisartan schon
in physiologisch erreichbaren Konzentrationen eine Aktivierung von PPAR-
► Eine Dosisanpassung je nach Alter oder Geschlecht ist nicht erforderlich.
► Telmisartan wird über die Leber metabolisiert, sodass bei Patienten mit Nephropathie keine Dosisanpassung erforderlich ist.
► Telmisartan zeigt keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Klinische Wirksamkeit Klinische Wirksamkeit
In Vergleichsstudienausführlich getestet
► Diuretika
– HCTZ
► Blocker
– Atenolol
– Carvedilol
► Ca-Kanalblocker
– Amlodipin / Amlodipin + HCTZ
– Lercanidipin
– Nifedipin
► ACE-Hemmer
– Enalapril
– Lisinopril
– Perindopril
– Ramipril
► AT1-Rezeptorblocker
– Losartan / Losartan + HCTZ
– Valsartan / Valsartan + HCTZ
– Eprosartan
Vergleichssubstanzen in klinischen Studien zu Micardis®
Größter Datenbestand aus ambulanten Langzeitmessungen
Patienten mit leichter bis mittelschwerer Hypertonie
► AT1-Rezeptorblocker– Losartan (letzte 6 Std)
– Losartan + HCTZ (letzte 6 Std)
– Valsartan (letzte 6 Std)
► ACE-Hemmer– Perindopril (letzte 8 Std)
– Ramipril (letzte 6 Std, 24 Std)
► Ca-Kanalblocker– Amlodipin (letzte 4 Std)
– Amlodipin + HCTZ (24 Std)
– Nifedipin GITS (24 Std)
Patienten mit Zielorganschädidung (LVH)
► Diuretika– HCTZ (24 Std und letzte 6 Std)
Umfangreiche 24-Stunden-Daten und morgendliche Blutdruckwerte
Wirksame Blutdrucksenkungüber 24 Stunden
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Verä
nderu
ngen g
egenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Losartan 50 mgValsartan 80 mgAmlodipine 5 mgTelmisartan 80 mg
Neutel, Smith. J Clin Hypertens 2003;5:58–63
*
*
* P < 0,0125 gegenüber Losartan und Valsartan
Ambulante Langzeitmessungen bei Hypertonikern - Metaanalyse
Wirksamere Senkung des Blutdrucks am Vormittag
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Verä
nderu
ngen g
egenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Losartan 50 mgValsartan 80 mgAmlodipin 5 mgTelmisartan 80 mg
Neutel, Smith. J Clin Hypertens 2003;5:58–63
*
**
* P < 0,0125 gegenüber Losartan und Valsartan
Vormittagsdruck bei Hypertonikern (6–12 Uhr)
Morgendliche Blutdrucksenkungmit AT1-Rezeptorblockern
► Telmisartan gegenüber Losartan
– Bessere systolische/diastolische Blutdrucksenkungin den letzten 6 Studen vor der nächsten Einnahme
– Äquivalente Wirksamkeit von Monotherapie mit Telmisartanund Kombinationstherapie mit Losartan + HCTZ
► Telmisartan + HCTZ gegenüber Losartan + HCTZ
– Bessere systolische/diastolische Blutdrucksenkungin den letzten 6 Studen vor der nächsten Einnahme
► Telmisartan gegenüber Valsartan
– Bessere Senkung nach getätigter und versäumter Einnahme
– Bessere Senkung in den letzten 6 Std. vor der nächsten Einnahme
– Bessere durchschnittliche Blutdrucksenkung über 24 Stunden
Telmisartan gegenüber Losartan in den letzten 6 Stunden
-8
-7
-6
-5
-4
-3
-2
-1
0
Mallion et al. (1999)
Dia
st.
BD
gegenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Mallion et al .J Hum Hypertens 1999;13:657–664Ding et al. Int J Clin Pract Suppl 2004;58:16–22
* *
* P < 0,05 gegenüber Losartan
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
Ding et al. (2004)
Daten aus zwei unabhängigen Studien
Losartan 50 mgTelmisartan 40 mg
Telmisartan gegenüber Losartan Mittelwerte über 24 Stunden
-8
-7
-6
-5
-4
-3
-2
-1
0
Mallion et al. (1999)
Dia
stol.
BD
gegenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
*
*
* P < 0,05 gegenüber Losartan
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
Ding et al. (2004)
Daten aus zwei unabhängigen Studien
*
Mallion et al .J Hum Hypertens 1999;13:657–664Ding et al. Int J Clin Pract Suppl 2004;58:16–22
Losartan 50 mgTelmisartan 40 mg
Telmisartan gegenüber Losartan in den letzten 6 Stunden
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Blu
tdru
ck r
ela
tiv
zum
Ausg
angsw
ert
in d
en
letz
ten 6
Std
. vo
r ern
eute
r Ein
nahm
e (
mm
Hg)
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH
*
*
* P < 0,05 gegenüber Losartan
Daten nach dem Studienprinzip Titrieren bis zum Ansprechen
Losartan 50–100 mgTelmisartan 40–80 mg
Telmisartan gegenüber Losartanin den letzten 6 Stunden
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Blu
tdru
ck r
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zum
Ausg
angsw
ert
in d
en
letz
ten 6
Std
. vo
r ern
eute
r Ein
nahm
e (
mm
Hg)
Smith et al. Blood Press Monit 2003;8:111–117
**
**
** P ≤ 0,01 gegenüber Losartan
Losartan 50–100 mgTelmisartan 40–80 mg
Metaanalyse von 2 Studien (Titrieren bis zum Ansprechen)
-9
-8
-7
-6
-5
-4
-3
-2
-1
0
Dia
st.
BD
rela
tiv z
um
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Losartan 50–100 mg
Telmisartan 40–80 mg
2 4 10 14126 8 16 18 20 22 24Stundenverlauf nach Einnahme
Metaanalyse von 2 Studien (Titrieren bis zum Ansprechen)
Telmisartan gegenüber Losartan Stundenverlauf
Smith et al. Blood Press Monit 2003;8:111–117
P ≤ 0,01 Telmisartan vs. Losartan
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
Zhu et al. (2004)
Telmisartan gegenüber LosartanSystol. Minimaldruck am Oberarm
-25
-20
-15
-10
-5
0
Lee et al. (2004)
Sys
tol.
BD
rela
tiv
zum
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Lee et al. Int J Clin Pract Suppl 2004;58:40–45Zhu et al. Int J Clin Pract Suppl 2004;58:46–49
* *
* P < 0,05 gegenüber Losartan
Metaanalyse von zwei Studien (Titrieren bis zum Ansprechen)
Losartan 50–100 mgTelmisartan 40–80 mg
Telmisartan gegenüber Valsartan in den letzten 6 Stunden
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
BD
gegenüber
Ausg
angsw
ert
in d
en letz
ten 6
S
td.
vor
ern
eute
r Ein
nahm
e (
mm
Hg)
White et al. Am J Hypertens 2004;17:347–353
*
**
* P = 0,02 gegenüber Valsartan** P = 0,01 gegenüber Valsartan
Valsartan 160 mgTelmisartan 80 mg
MICADO-II-Studie
-16
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
Sys
tol. B
D r
ela
tiv
zum
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Valsartan 160 mg
Telmisartan 80 mg
The MICADO II study
2 4 10 14126 8 16 18 20 22 24Stundenverlauf nach Einnahme
Telmisartan gegenüber Valsartan nach getätigter Einnahme
White et al. Am J Hypertens 2004;17:347–353
P = 0,02Telmisartan vs. Valsartan
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
Sys
tol. B
D r
ela
tiv
zum
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Valsartan 160 mg
Telmisartan 80 mg
Metaanalyse aus zwei unabhängigen Studien
2 4 10 14126 8 16 18 20 22 24Stundenverlauf nach Einnahme
Telmisartan gegenüber Valsartan nach versäumter Einnahme
Lacourcière et al. Blood Press Monit 2004:9;203–210
P < 0,05
P < 0,005
P < 0,0001
P < 0,001
P-Werte = Telmisartan versus Valsartan
Telmisartan gegenüber Ramipril in den letzten 6 Stunden
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Dia
stol.
BD
rela
tiv
zum
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
***
* P < 0,0001 vs. Ramipril
Daten aus zwei unabhängigen Studien
Ramipril 10 mgTelmisartan 80 mg
***-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
***
***
PRISMA I PRISMA II
Williams et al. Hypertension 2004;44;576Lacourcière et al. Hypertension 2004;44:576
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
BD
rela
tiv z
um
Ausg
angsw
ert
(mm
Hg)
Telmisartan 80 mg
Ramipril 10 mg
Daten aus der PRISMA-II-Studie
2 4 10 14126 8 16 18 20 22 24Stundenverlauf nach Einnahme
Lacourcière et al. Hypertension 2004;44:576
Telmisartan gegenüber RamiprilStundenverlauf
* P < 0,0001 für Telmisartan versus Ramipril über 24 Std.
*
75
80
85
90
95
100
105
Dia
stol. B
D (
mm
Hg)
Telmisartan ist bei starkem Morgenhochdruck wirksamer als Ramipril.
Telmisartan reduziert morgendlichen Blutdruckanstieg
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
Morg
endlic
her
BD
(D
BD
mm
Hg)
Veränderungen bei Patientenmit morgendlichem Anstieg
von ≥ 35 mmHg
Morgendlicher Blutdruckanstieg:Definition
0 126 18 23
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH
Aufwachen
Nächtlicher Tiefpunkt (NTP)
Morgendlicher Mittelwert (MMW)
Morgendlicher Anstieg =MMW – NTP
***
*** P = 0,0001 gegenüber Ramipril
Hour of the dayRamipril 10 mgTelmisartan 80 mg
80
85
90
95
100
Dia
stol.
BD
(m
mH
g)
208 10 12 14 16 18 22 24 2 4 6 8
Vor Behandlung
Nach Behandlung
Tageszeit (Std.)
P < 0,05 für Telmisartan vs. Perindopril über 24 Std.
Telmisartan 80 mg Perindopril 4 mg
Telmisartan gegenüber Perindopril in den letzten 8 Stunden
Vergleichende Doppelblindstudie
Nalbantgil et al. Int J Clin Pract 2004;58:50–54
P ≤ 0,05 für Telmisartan vs. Perindopril
Telmisartan gegenüber Perindopril
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Klin
isch
e B
lutd
ruck
senku
ng
gegenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Perindopril 4–8 mgTelmisartan 40–80 mg
Ragot et al. J Hum Hypertens 2002;16:865–873
Größere maximale Blutdrucksenkungen zu Hause
*
* P < 0,01 vs. Perindopril** P < 0,005 vs. Perindopril
**
Telmisartan gegenüber Enalapril
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
SBD DBD
**Tro
ugh** B
lutd
ruck
senku
ng
gegenüber
Ausg
angsw
ert
(m
m H
g)
PlaceboEnalapril 20 mgTelmisartan 40 mgTelmisartan 80 mg
Smith et al. Adv Ther 1998;15:229–240
Signifikant größere maximale Blutdrucksenkungen
**
* P = 0,03 vs. Enalapril** P = 0,01 vs. Enalapril
*
Schutz gegen Morgenhochdruck Telmisartan versus Amlodipin
-20
-18
-16
-14
-12
-10
-8
-6
-4
-2
0
SBD DBD
Blu
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egenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Amlodipin 5–10 mgTelmisartan 40–120 mg
Lacourcière et al. Blood Press Monit 1998;3:295–302
Letzte 4 Stunden vor der nächsten Einnahme
*
* P = 0,05 versus Amlodipin
Telmisartan gegenüber Amlodipin
Dia
stol. B
D g
egenüber
Ausg
angsw
ert
(mm
Hg)
08:00 12:00 16:00 20:00 24:00 04:00 08:00
120
100
80
60
0
Tageszeit
Placebo
Amlodipin (5–10 mg)Telmisartan (40–120 mg)
P < 0,05 Telmisartan vs. Amlodipin
P < 0,05 Telmisartan vs.
Amlodipin
Lacourcière et al. Blood Press Monit 1998;3:295-302
Größere diastolische Blutdrucksenkung nachts und morgens
Wirksamkeit bei eingeschränkter Nierenfunktion
-25
-20
-15
-10
-5
0
Leicht bismittelschwer Schwer Hämodialyse
KombinierteGruppen
Verä
nderu
ngen d
es
syst
ol.
BD
(m
mH
g)
Sharma et al. Clin Nephrol 2005;63:250–257
Schweregrad der Nierenfunktionsstörung
Blutdrucksenkung in allen nephropathischen Stadien
Wirksamkeit bei terminalerNiereninsuffizienz/Hämodialyse
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
DBD SBD
Verä
nderu
ngen g
egenüber
Ausg
angsw
ert
(m
mH
g)
Losartan 100 mg/die
Telmisartan 80 mg/die
Cice et al. XLI ERA. 2004*P < 0,05 vs. Losartan
*
*
Größere Wirksamkeit als Losartan bei chronischem Nierenversagen
Zusammenfassung
► Morgendlicher Blutdruckanstieg ist ein wichtiges Ansatzpunkt zur Verhinderung von kardiovaskulärer Mortalität.
Eigenschaften von Telmisartan:
► Wirksame Blutdrucksenkung am Morgen (größter Datenbestand zu ambulanten Langzeitmessungen in der medizinischen Literatur).
► Wirksamere Blutdrucksenkung in den letzten Stunden vor der täglichen Einnahme als Valsartan, Losartan, Ramipril, Perindopril und Amlodipin.
► Morgendliche Blutdrucksenkung bei Patienten mit Morgenhochdruck (im Vergleich zu Ramipril).
► Gute Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Patienten mit Nephropathie (einschließlich Dialysepatienten).
Wirksame Blutdrucksenkung am Morgen - Zusammenfassung
Vergleichssubstanzen Telmisartan(Dosis)
Differenz zugunsten Telmisartan (mmHg)
SBD DBDAT1-Rezeptorblocker Losartan 50 mg 40 mg 4,2 5,1*Losartan 50–100 mg 40–80 mg 2,1* 1,5**Valsartan 160 mg 80 mg 2,3* 1,8*Valsartan 160 mg 80 mg 2,0** 1,8**
Ca-Kanalblocker Amlodipin 5–10 mg† 40–120 mg 3,9 3,4*
ACE-Hemmer Perindopril 4–8 mg‡ 40–80 mg 3,4** 1,4*Ramipril 10 mg 80 mg 4,7*** 3,4***Ramipril 10 mg 80 mg 3,7*** 2,7***
*P < 0,05; **P < 0.01; ***P < 0,001† Letzte 4 Stunden vor täglicher Einnahme (ambulante Langezeitmessung)‡ Messung der Minimalwerte (häusliche Blutdruckmesssungen)
Telmisartan: Größere Wirksamkeit als andere Antihypertensiva
Klinische WirksamkeitKlinische Wirksamkeit
**P < 0,01 gegenüber äquivalenten Monotherapien
Faktorenstudie zuTelmisartan + HCTZ
-2,9
-6,9
-12,2
-15,4
-18,8
-23,9
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
Placebo H12.5 T40 T80 T40/H12.5 T80/H12.5
Mit
tler
er s
ysto
l. B
D r
elat
ivzu
m A
usg
angsw
ert
(mm
Hg)
T: TelmisartanH: HCTZ
**
**
McGill, Reilly. Clin Ther 2001;23:833–850
Mittlere systolische Blutdruckveränderungen über 8 Wochen
** P < 0,01 gegenüber äquivalanten Monotherapien† Anprechen: Systol. BD-Senkung gegenüber Ausgangswert um 10 mmHg
Faktorenstudie zuTelmisartan + HCTZ
29
36
6066
8185
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Placebo H12.5 T40 T80 T40/H12.5 T80/H12.5
Ansp
rech
rate
bim
sys
tol. B
D (
%) T: Telmisartan
H: HCTZ
**
McGill, Reilly. Clin Ther 2001;23:833–850
Ansprechrate beim systolischen BD† nach 8 Wochen
**
** P < 0,01 gegenüber Monotherapie mit Telmisartan†DBD-Kontrolle (< 90 mmHg nach 8 Wochen Monotherapie)
Erhöhtes Ansprechenauf Telmisartan + HCTZ
SBD
85
90
95
100
135
140
145
150
0 4 8
Wochen
Telmisartan 80 mg (n = 230)Telmisartan 80 mg/HCTZ 12,5 mg (n = 235)
DBD** **
****
Mit
tlere
r B
D (
mm
Hg)
Lacourcière et al. J Hum Hypertens 2001;15:763–770
Weitere BD-Senkungen ohne Monotherapie-Kontrollgruppen†
-20
-16
-12
-8
-4
0
Telmisartan + HCTZ wirksamerals Losartan + HCTZ
-20
-16
-12
-8
-4
0
Mit
tler
er s
ysto
l. B
D ü
ber
24 S
td.
geg
enüber
Ausg
angsw
ert
(mm
Hg)
*P < 0,01; **P < 0,01; ***P < 0,001 vs. Losartan/HCTZ
Losartan 50/HCTZ 12.5
Telmisartan 40/HCTZ 12.5 Telmisartan 80/HCTZ 12.5
Daten aus zwei unabhängigen Studien
*****
Neutel et al. Am J Hypertens 2004;17(5 pt 2):118A; Lacourcière et al. Int J Clin Pract 2003;57:273–279
****
Telmisartan + HCTZ wirksamerals Losartan + HCTZ
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Diastol. Kontrolle Diastol. BD Systol. BD
Ansp
rech
rate
(%
)
Losartan 50/HCTZ 12.5Telmisartan 40/HCTZ 12.5Telmisartan 80/HCTZ 12.5
Ansprechdaten (2 unabhängige Studien mit festen Dosierungen)
*
***
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH*P = 0,016; ***P = 0,0005 gegenüber Losartan/HCTZ
Telmisartan + HCTZ 25 mg Valsartan + HCTZ 25 mg
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
Systol. BD Diastol. BD
Maxi
male
Rück
gänge g
egenüber
Ausg
angsw
ert
(m
m H
g)
Valsartan 160 mg + HCTZ 25 mgTelmisartan 80 mg + HCTZ 25 mg
Größere maximale Blutdrucksenkungen
** P < 0,01 vs. Valsartan + HCTZ
**
**
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH
Telmisartan + HCTZbei systolischer Hypertonie
-25
-20
-15
-10
-5
0
Letzte 6 h 24 h Morgen Tag Nacht
Sys
tol.
BD
rela
tiv
zuA
usg
angsw
ert
(m
mH
g)
Amlodipin + HCTZTelmisartan + HCTZ
Wirksamere systolische BD-Senkungen als Amlodipin + HCTZ
* P < 0,05 T+H vs. A+H*** P < 0,001 T+H vs. A+H
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH
**** ***
Telmisartan + HCTZbei älteren Patienten
► Telmisartan + HCTZ 12,5 mg senkt den Blutdruck noch stärker.
– Senkung des SBD/DBD um 10,1/6,6 mmHg
► Ältere Menschen sprechen auf Telmisartan + HCTZ ähnlich gut an wie jüngere Patienten.
– In einer Faktorenstudie betrugen die systolischen Blutdrucksenkungen 25,3 bzw. 23,5 mmHg.
► ATHOS-Studie: Größere Wirksamkeit von Telmisartan + HCTZ als von Amlodipin + HCTZ bei älteren Patienten mit isolierter systolischer Hypertonie.
Fenton et al. 2003;63:2013–2026; Karlberg et al. J Hypertens 1999;17:293–302; Data on file, Boehringer Ingelheim GmBH
Telmisartan +Temisartan/HCTZbei Diabetikern
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
SBD DBD
Maxi
male
BD
-Senku
ng g
egenüber
Ausg
angsw
ert
(m
m H
g)
Telmisartan 80 mgTelmisartan 80 mg + HCTZ 12,5 mg
Wirksam als Telmisartan-Monotherapie und in Kombination
Fenton et al. 2003;63:2013–2026
*P 0,05 vs. HCTZ 12,5 mg**P 0,01 vs. HCTZ 12,5 mg
Telmisartan + HCTZbei Afro-Amerikanern
-25
-20
-15
-10
-5
0
SBD DBD
Mit
tlere
BD
-Sen
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egen
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mH
g)
PlaceboHCTZ 12,5 mgTelmisartan 40 mg/HCTZ 12,5 mgTelmisartan 80 mg/HCTZ 12,5 mg
**
**
McGill, Reilly. Clin Cardiol 2001;24:66–72
Wirksame Senkung SBD und DBD
*
Telmisartan + HCTZZusammenfassung
► Telmisartan + HCTZ führt zu noch stärkeren Blutdrucksenkungen (auch bei ungenügendem Ansprechen auf Monotherapie).
– Stärkere Wirksamkeit bei Afroamerikanern, Senioren und Diabetikern.
► Telmisartan 80 mg + HCTZ 12,5 mg bewirkt stärkere systolische Blutdrucksenkungen als Losartan 50 mg + HCTZ 12.5 mg.
► Telmisartan 80 mg + HCTZ 25 mg bewirkt stärkere systolische Maximalsenkungen (Oberarmmanschette) als Valsartan 160 mg + HCTZ 25 mg.
► Bei Patienten mit systolischer Hypertonie bewirkt Telmisartan 80 mg + HCTZ 12,5 mg im Durchschnitt größere Senkungen des systolischen Blutdrucks über 24 Stunden als Amlodipin 10 mg + HCTZ 12,5 mg.
Effekte beiZielorganschädigung
Effekte beiZielorganschädigung
Renoprotektiver Effekt von Telmisartan
0
10
20
30
40
50
60
70
Ramipril Telmisartan
* P < 0,05 gegenüber Ausgangswert** P < 0,001 gegenüber Ausgangswert
**
Erh
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Nie
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L-N
MM
A (
%)
*
Schmeider et al. XVIth IASH Meeting, 2005
Telmisartan verbessert Funktionsstörungen des Endothels
Renoprotektiver Effekt von Telmisartan
0
100
200
300
400
500
600
700
800
Ramipril Telmisartan
* P<0.05 vs baseline
ml/m
in
*
Schmeider et al. XVIth IASH Meeting, 2005
Verbessert Nierenplasmastrom und reduziert Gefäßwiderstand
Vorher
9. Woche
0
20
40
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80
100
120
Ramipril Telmisartan
*
RU
Nierenplasmastrom Nierengefäßwiderstand
Renoprotektiver Effekt vonTelmisartan
0
2
4
6
8
10
12
14
Ramipril Telmisartan
* P < 0,05 gegenüber Ausgangswert
Alb
um
in-A
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Harn
(mg/2
4 h
)
*
Schmeider et al. XVIth IASH Meeting, 2005
Reduziert Albuminurie
Vorher 9. Woche
Renoprotektiver Effekt vonTelmisartan
0
5
10
15
20
25
30
35
Ausgangswert 3 Monate 12 Monate
Alb
um
inuri
e (
mg/2
4 h
)
Redón et al. Pharmacogenomics J 2005;5:14–20** P < 0,01 gegenüber Ausgangswert
**
**
Reduziert Mikroalbuminurie bei Hypertonikern
Renoprotektiver Effekt vonTelmisartan
-125
-100
-75
-50
-25
0
Lisinopril Telmisartan + Lisinopril
Reduzi
eru
ng d
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Alb
um
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(m
g/2
4 h
)
Ucak et al. EASD, 2002
***
Zusätzlicher Rückgang von durchschnittlich 44 %*** P < 0,001 gegenüber Monotherapie mit Lisinopril
Weiterer Albuminurie-Rückgang in Kombination mit ACE-Hemmer
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Telmisartan Enalapril
GFR gesamt
* P = n.s. (Telmisartan versus Enalapril)
p= n.s.†
-17.9
-14.8
-25
-20
-15
-10
-5
0
Telmisartan Enalapril
GFR Veränderungen
p = n.s.*
Barnett et al. N Engl J Med 2004;351:1952–1961
Vorher Nach 5 Jahren
Rückgang der glomerulären Filtrationsrate
Renoprotektiver Effekt vonTelmisartan
ml/m
in/1
,73
m2
ml/m
in/1
,73
m2
Renoprotektiver Effekt vonTelmisartan
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
Bis 1. Jahr 1. bis 2. Jahr 2. bis 3. Jahr 3. bis 4. Jahr 4. bis 5. Jahr
TelmisartanEnalaprilV
erä
nderu
ngen d
er
GFR
(ml/m
in/1
,73
m2)
Barnett et al. N Engl J Med 2004;351:1952–1961
Reduziert langfristig den Rückgang der GFR
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0 1 2 3 4 5
Jahr
Keine BehandlungTelmisartan
GF
R (
ml/m
in/1
,73
m2 )
Übergang zu terminaler Niereninsuffizienz
Barnett et al. N Engl J Med 2004;1952–1961Parving et al. Semin Nephrol 2004;24:147–151
Renoprotektiver Effekt vonTelmisartan
Telmisartan bei LVH
** P < 0,01 versus Ausgangswert
Behandlungsdauer mit Telmisartan 40–80 mg (Monate)
0
105
110
115
120
125
0 3 6 12
LVM
I (g
/m2)
**
Mattioli et al. Int J Cardiol 2004;97:383–388
Kontinuierliche Abnahme des linksventrikulären Masseindex
Telmisartan bei LVH
Telmisartan 80 mg(n=40)
HCTZ 25 mg(n=25)
LVM
I (g
/m2)
Galzerano et al. J Hum Hypertens 2004;18:53–59
0
120
125
130
135
140
145
** p < 0,01 gegenüber Ausgangswert
**
Reduktion der LVH im Vergleich zu HCTZ
Vorher Nach 12 Monaten
Telmisartan bei LVH
-25
-20
-15
-10
-5
0
Carvedilol Telmisartan
*** P < 0,0001 gegenüber Carvedilol
***Rück
gänge d
es
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ventr
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ren
Mass
ein
dex (
LVM
I, g
/m2)
Galzerano et al. 53rd ACC, 2004, New Orleans, USA. 2004.
Größere LVH-Rückgänge als mit Carvedilol
Telmisartan bei LVH
*Diastolisches Füllungsverhältnis (früh:atrial)Mattioli et al. Int J Cardiol 2004;97:383–388
0
DFV
*
0.6
0.7
0.8
0.9
1.0
P < 0,05
P < 0,05
Verb
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ng d
er
LV-F
unkt
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0 3 6 12
Behandlungsmonate mit Telmisartan 40–80 mg
Verbessert diastolische Funktion*
Telmisartan verbessert Elastizität der Arterien
Placebo Telmisartan 40 mg
* P ≤ 0,05 gegenüber Placebo
*
Asmar et al. J Renin Angiotensin Aldosterone Syst 2002;3:176–180
Impulswellen-Verlangsamung bei Hypertonikern mit Typ-2-Diabetes
-2,0
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
Carotis-Femur Carotis-Radius Carotis-Femur Carotis-Radius
Mit
tlere
(±
SA
) V
erä
nderu
ngen
gegenüber
Ausg
angsw
ert
(m
/s)
Telmisartan verbessertElastizität der Arterien
1300
1400
1500
1600
1700
1800
1900
2000
Ausgangswert 3 Monate
** P < 0,01 gegenüber Ausgangswert
**
Impuls
welle
n-G
esc
hw
indig
keit
(cm
/s)
Uchida et al. Hypertens Res 2004;27:545–550
Impulswellen-Verlangsamung bei Hypertonikern
Effekte bei ZielorganschädigungZusammenfassung
► Verbessert die Funktion des Nierenendothels wie auch den Nierenplasmastrom und reduziert den Gefäßwiderstand in der Niere wirksamer als Ramipril.
► Reduziert Albuminurie (weitergehende Effekte als bei ACE-Hemmern).
► Verlangsamt die GFR-Rückgänge bei Typ-2-Diabetes.
► Bewirkt stärkere Rückgänge der linksventrikulären Hypertrophie als HCTZ und Carvedilol.
– Die Effekte gehen über die Blutdrucksenkung hinaus.
► Verbessert die Elastizität der Arterien
VerträglichkeitVerträglichkeit
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
Kopfs
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Pati
ente
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nEre
ignis
sen (
%)
Placebo
Telmisartan
* P < 0,05 vs. Placebo
*
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH
Verträglichkeit von Telmisartan ähnlich gut wie bei Placebo
Gute Verträglichkeit von Telmisartan
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Schlecht Mittelmäßig Gut Sehr gut
Patientenbefragung zur allgemeinen Verträglichkeit
Pati
ente
n (
%)
Urteil der meisten Patienten = Verträglichkeit gut bis sehr gut
Michel et al. Drug Saf 2004;27:335–344
Verträglichkeit von Telmisartan + HCTZ ähnlich wie bei Placebo
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
Placebo Telmisartan Telmisartan + HCTZ
Unerw
ünsc
hte
Ere
ignis
sepro
Pati
ente
nja
hr
Geringe Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen
Mancia. Am J Hypertens 2002;15 (Supp 1):A54
Verträglichkeitsprofil
► Ähnliche Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen wie bei Placebo (laut klinischen Studien)
► Unerwünschte Ereignisse traten dosisunabhängig auf und zeigten keinen Zusammenhang mit Geschlcht, Alter oder Rasse.
► In Pharmakovigilanz-Studien wurden 19,870 Patienten 6 Monate lang nachbeobachtet. 98,8 % dieser Patienten bewerteten die Verträglichkeit als gut bis sehr gut.
Zusammenfassung
Telmisartan SPCMichel et al. Drug Saf 2004;27:335–344
Besseres Verträglichkeitsprofil als ACE-Hemmer
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Aufreten von Husten Absetzen wegen Husten
Pati
ente
n (
%)
Lisinopril 10–40 mg
Telmisartan 40–160 mg
Weniger Husten als bei Behandlung mit Lisinopril
* P < 0,05 gegenüber Lisinopril** P < 0,01 gegenüber Lisinopril Neutel et al. Am J Therapeutics 1999;6:161–166
*
**
Besseres Verträglichkeitsprofil als Amlodipin
0
10
20
30
40
50
60
UnerwünschteEreignisse
Periphere Ödeme Behandlunsabbrüche
Pati
ente
n (
%)
Amlodipin + HCTZ
Telmisartan + HCTZ
Weniger periphere Ödeme als bei Behandlung mit Amlodipin
*** P < 0,0001 gegenüber Amlodipin + HCTZ
******
***
Data on file, Boehringer Ingelheim GmbH
Reduziert die hypokaliämischen Einflüsse von HCTZ
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
H12.5 T40/H12.5 T80/H12.5
Mit
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e S
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-Kal
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-Ver
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ungen
(m
Eq/l
)
T: TelmisartanH: HCTZ
McGill, Reilly. Clin Ther 2001;23:833–850
VerträglichkeitZusammenfassung
► Placeboähnliches Verträglichkeitsprofil als Monotherapie oder in Kombination mit HCTZ
► Keine signifikante Zunahme von Husten wie bei ACE-Hemmern
► Keine signifikante Zunahme bei peripheren Ödemen wie bei Ca-Kanalblockern
► Verringerung des hypokaliämischen Effekts von HCTZ
Laufende StudienLaufende Studien
10 klinische Studien zu > 6500 Patienten aus 32 Staaten
Morgendlicher BlutdruckanstiegTelmisartan vs. Ramipril
Programme of Research tO show Telmisartan End-organ proteCTION
Systol. Hypertonie/ältere Hypertoniker
Telmisartan + HCTZvs. Amlodipine + HCTZ
Diabetes + Übergewicht
Telmisartan + HCTZ vs. Valsartan + HCTZ
Morgendlicher BlutdruckanstiegTelmisartan + HCTZvs. Losartan + HCTZ
Diabetische Nephropathie Telmisartan vs. Valsartan
Diabetische NephropathieTelmisartan vs. Losartan
Diabetische NephropathieTelmisartan vs. Placebo
Funktionsstörung des NierenendothelsTelmisartan vs. Ramipril
Diabetische NephropathieTelmisartan vs. Enalapril
► 15000 Patienten kurz nach ischämischen Schlaganfällen
– 32 Staaten, 600 Zentren
– Weltweit größte Studie zur Verhinderung von Schlaganfällen
► Ausgewertete Hauptkriterien:
– Telmisartan + standardmäßige antithrombozytäre Behandlungversus antithrombozytäre Behandlung als Monotherapie
– ER-DP + ASA im Vergleich zu Clopidogrel
► Behandlungsdauer: bis zu 4 Jahre
► Primäres Zielkriterium: Dauer bis zum zweiten Schlaganfall(Ziel: 2280 Schlaganfälle)
Prevention Regimen For Effectively avoiding Second Strokes
The PRoFESS Collaborative Group. Presented at the 30th ISC, New Orleans, USA. 2005
► 31.000 patients (Alter: 55 years) über 5,5 Jahre
► Vergleich zwischen Telmisartan, Ramipril u. Kombinationstherapie
► Die parallele TRANSCEND-Studie vergleicht Telmisartan mit Placebo bei Patienten mit Unverträglichkeit gegen ACE-Hemmer.
► Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten mit vorangegangener
– koronararterieller Erkrankung
– peripherer Gefäßerkrankung
– Schlaganfall oder kurz zurückliegender ischämischer Insult
– Diabetes mellitus (Typ 1 oder 2) mit Zielorganschädigung
► Primäres Zielkriterium: Kombination aus kardiovaskulärem Tod, Schlaganfall, akutem Myokardinfarkt und Hospitalisierung wegen dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz.
Größte Studie zu kardiovaskulären Schutzeffekten von AT1R
Zimmerman, Unger. Expert Opin Pharmacother 2004;5:1201–1208The ONTARGET/TRANSCEND Investigators. Am Heart J 2004;148:52–61
Telmisartan
Kardio-/zerebro-vaskulärer Tod
TerminaleHerzerkrankung/Hirnschaden und
Demenz
TerminaleNieren-
insuffizienzRisikofaktoren
DiabetesHypertonie
EndothelialeFunktionsstörung
Mikro-albuminurie
Stauungsinsuffizienz/erneuter Schlaganfall
NephrotischeProteinurie
Makro-proteinurie
Adapted from Dzau, Braunwald. Am Heart J 1991;121:1244–1263
Myokardinfarktund Schlaganfall
Atheroskleroseund LVH
Ventrikuläre Erweiterung/ Kognitive Störungen
Neubildung
Von zu
Zusammenfassung
► Die laufende Telmisartan-Studie umfasst über 54.000 Patienten.
► Das PROTECTION-Programm umfasst 10 Studien zu Telmisarten mit AT1-
Rezeptorblockern, ACE-Hemmern und Ca-Kanalblockern (Patienten mit erhöhtem Risiko einer Zielorganschädigung oder mit Nierenerkrankung).
► In der PROFESS-Studie wird Telmisartan bei antithrombozytär behandelten Schlaganfallpatienten mit einem Placebo (und anderen Antihypertensiva
außer AT1-Rezeptorblockern oder ACE-Hemmern) verglichen.
► In ONTARGET/TRANSCEND werden bei kardiovaskulären Hochrisikopatienten (Hyper- und Normotoniker) Telmisartan und Ramipril als Monotherapie und in Kombination erprobt.
► Das Studienprogramm wird umfassend zeigen, wie Telmisartan auf das kardiovaskuläre Kontinuum Einfluß nimmt.