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TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016

TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM >> Fr. 25.00 >> 25. Mai 2016

TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

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EDITORIAL

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Schweiz: die Silicon Mountains Europas

In Ihrer Hand halten Sie nicht nur eine der auflagestärksten Indust-riezeitschriften (60.000) Europas. Nein, im «Technologiestandort Schweiz» haben wir für Sie Kompetenzen gebündelt, wie sie kaum ein anderer Wirtschaftsstandort als die Schweiz auf engstem Raum zu bieten hat. Wir präsentieren Ihnen das Know-how Schweizer Un-ternehmen in seiner gesamten Breite und Tiefe, gepaart mit höchster Zuverlässigkeit: kurz die Silicon Mountains Europas.

Ist Ihnen vielleicht auch schon einmal aufgefallen, dass Berge und Prä-zisionsunternehmen oft eine symbiotische Beziehung zueinander haben? «Ohne Berge – keine Präzision» könnte man sagen. Gut, das ist eine gewagte These und ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Aber für die Schweiz trifft diese Aussage zu 200 Prozent ins Schwarze.

Doch Schweizer Unternehmen können weit mehr als Präzision und «nur» kleine Bauteile fertigen, wie Sie in dieser Ausgabe «Technologiestandort Schweiz» auf eindrückliche Weise erkennen können. Schwei-zer Technologieunternehmen beherrschen die gesamte Prozesskette, vom Auftragseingang über das Engineering bis hin zur Produktion und Logistik. Das alles passiert in einer Selbstverständlichkeit wie sie ihresgleichen sucht. Noch dazu auf eine äusserst freundliche und sympathische Art, wie wir sie bei un-seren Redaktions-Besuchen vor Ort erleben durften. Vor allem aber konnten wir auch die Leidenschaft erkennen, mit der die Mitarbeiter in den vorgestellten Unternehmen ans Werk gehen.

Sie können sicher sein, dass die hier präsentierten Unternehmen die an sie gestellten Herausforderun-gen mit Begeisterung meistern werden. Seriosität, Zuverlässigkeit, Termintreue, Agilität inklusive Lösungs-orientiertheit gehören, neben allen technologischen Aspekten, bei Schweizer Unternehmen an oberster Stelle. Die USA haben ihr Silicon Valley, Europa hat mit der Schweiz seine Silicon Mountains. Hier in dieser Ausgabe «Technologiestandort Schweiz» haben wir das Know-how für Sie gebündelt. Werfen Sie einen Blick in die Silicon Mountains: Menschen, Berge, Technologie, Zuverlässigkeit, Know-how – typisch Schweiz eben. <<

Ihr

Matthias Böhm Verlagsleiter, Vogel Business Media AG

PS: Unsere nächste Sonder-Ausgabe «Schweizer Qualitäts-Zulieferer» im Herbst 2017 ist bereits in Pla-nung. Wollen Sie dabei sein? Dann schreiben Sie eine Mail an: [email protected].

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Inhaltsverzeichnis3 Editorial Schweiz: die Silicon Mountains Europas

4 Inhaltsverzeichnis

6 Ohni Lüüt gaht nüt

7 Helikopter «Swiss made» 10 Interview Swissmem Erfolg mit Berufsleuten

12 Oldtimer-Werkstatt Emil Frey Classics und Roos Engineering Im Alter brauchts Pflege

17 Imoberdorf AG Prekäre Situation für KMU in der MEM-Branche

18 Jato-Düsenbau AG Jato: Düsen für die Welt

20 NOVAGEAR AG Getriebekonstruktion aus Leidenschaft

22 Kubo Tech AG Kubo-Gruppe: Dichtungen und Gummiformteile «à la carte»

24 IBOR AG IBOR AG: Einer der schnellsten Schweizer CNC-Fräser

26 Algra Group Qualität ist kein Zufall

28 Alesa AG Alesa AG: Werkzeuge mit extrem scharfen Schneiden

30 iepco ag Perfekt poliert – Finish vom Feinsten

32 createch ag Kundenorientierte Qualitätsfertigung

34 HAKAMA AG HAKAMA: Feinblech in Schweizer Perfektion

36 Fritz Studer AG Fritz Studer AG – The Art of Grinding.

38 Crevoisier SA Maschinenfabrik Automatisierung, Mechanisierung und Schleifen ohne Grenzen

39 G. Bopp + Co. AG Mehr als ein Produkt

Bild: Fritz Studer AG

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40 Adrian Michel Group Stanzen aus Leidenschaft – Werkzeugbau in Perfektion

42 Tornos SA Das Tornos-Erbe: Alles dreht sich um Sie

43 GIS AG Mehr als 50 Jahre GIS-Elektrokettenzüge

44 DC Swiss DC SWISS – prozessicher Gewinden von 0,3 bis 160 mm

46 Beutler Nova AG Über 20 Jahre Erfahrung mit Kompaktpressen

48 Grob AG Aus zwei mach eins – Innovation für den Maschinenbau

50 OKEY AG Verzahnungstechnik und Grossteile- Bearbeitung in höchster Präzision

51 FN Niederhauser AG

52 Reishauer AG Reishauer – Zahnflankenschleifen in Schweizer Präzision

54 SWISSTECH 2016 SWISSTECH 2016 – Für die wichtigsten Trends und Innovationen

55 PRODEX 2016 PRODEX 2016 – Treffpunkt der Fertigungsindustrie

56 Prematic AG Pneumatikpartner mit eigener Fertigung

57 Parzer-Gruppe Parzer-Gruppe veredelt Oberflächen in allen Formen und Dimensionen

58 PWB AG PWB AG: Hervorragender Technologiepartner

60 Samuel Werder AG Werder Feinwerktechnik: Schweizer Präzision mit Entwicklungskompetenz

62 Urma AG Werkzeugfabrik «Think small» – Patentierte Weltneuheit im modularen Reiben

64 LNS SA Innovativ und traditionsbewusst zum Weltmarktführer

65 KOMET GROUP GmbH KOMET GROUP: Komplettanbieter für Präzisions- werkzeuge

66 Inserenten

66 Impressum

Bild: Reishauer

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6TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Ohni Lüüt gaht nüt Ein grosser Dank geht an die KollegInnen der Vogel Business Media AG, die sich für die Sonderpublikation «Technologie-Standort Schweiz 2016» voll einsetzten. Unser Redakto-ren-Team war besonders fleissig und besuchte einige Unternehmen gemeinsam mit den Fotografen Thomas Entzeroth und Natali Szathmary. Vielleicht sieht man es dem Heft an: uns hat die Arbeit grosse Freude bereitet. Vielen Dank auch an alle beteiligten Unternehmen. Das Fotografenteam ist übrigens immer offen für Industriefotografie, ein Teil ihrer Fotos sehen Sie in diesem Heft. Sie müssen nur auf die Bildquelle: Thomas Entzeroth achten.

Matthias Böhm, [email protected]

Luca Meister, [email protected]

Silvano Böni, [email protected]

Anne Richter, [email protected]

Sergio Caré, [email protected]

Trudi Halama, [email protected]

Loris De Cia, Crossmedia [email protected]

Eveline Möckli, Crossmedia [email protected]

Rainer Ackermann, Crossmedia [email protected]

Stéphane Chételat, Crossmedia [email protected]

Thomas Entzeroth, [email protected]

Danke!

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7TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Marenco Swisshelicopter Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Helikopter «Swiss made»>> Investoren sahen keine Chance für das Industrieprojekt. Doch Marenco Swisshelicop-ter beweist es Jahr für Jahr, dass sie falsch lagen. Fliegende Prototypen. Rund 80 Kaufab-sichten. Das ambitionierte Projekt funktioniert, weil neben Technik und Know-how viel Herzblut drinsteckt. Stellvertretend für das gesamte Unternehmen steht der Visionär und CEO Martin Stucki. 2009 wurde Marenco gegründet. 2017 soll der Schweizer Helikopter an den ersten Kunden Air Zermatt ausgeliefert werden – nach sieben Jahren Entwicklungs-zeit.

Saftig grün sind die Wiesen rund um die Pisten des ehe-maligen Militärflughafens Mollis im Kanton Glarus. Be-schaulich eingebettet zwischen dem Fronalpstock, Rau-tispitz und dem Vorder Glärnisch. Gelegentlich fährt ein Velofahrer (Radler) neben der Piste vorbei. Ein Gebäude sticht besonders hervor. Es ist der Hangar eines Aviatik-dienstleisters. Daneben eine kleinere, unscheinbare Hal-le. In ihr steht aber der zweite Prototyp des Schweizer Helikopters SKYe SH09 von Marenco Swisshelicopter AG. «Die bestehende Fertigungshalle platzt aus allen Nähten und soll darum von 15 auf 75 Meter vergrössert werden», sagt Martin Stucki, CEO von Marenco und Visionär des neuen Heli in der 2,5-t-Gewichtsklasse. Stucki musste von der Idee bis zum heutigen Zeitpunkt einige Hürden überwinden. «Es ist viel Herzblut dabei, und das hilft bei der Umsetzung eines Projektes dieser Art», erklärt der gelernte Maschineningenieur aus Pfäffikon (ZH). Den Traum, ein Fahr- und Flugzeug zu konstruieren, hatte er schon immer. Dass es letzten Endes ein Hubschrauber wurde, hat damit zu tun, dass er einerseits einen profes-sionellen Helikopterschein besitzt und andererseits dass die Schweiz ein Heli kopter land sei. In der Tat, in der Schweiz ist die Dichte an Helis höher als in Deutschland.

Im Jahr 2014 flogen laut Schweizer Bundesamt für Zivil-luftfahrt 321 Hubschrauber, während in Deutschland gemäss Luftfahrt-Bundesamt 745 in der Luft kreisten.

Ein durchaus wichtiger Erfolgsfaktor kommt noch hin-zu: die Schweizer Maschineningenieure. «Die Schweiz hat Vorzüge und Stärken bei der Entwicklung von kleinen Serien mit hoher Qualität – und das zu konkurrenzfähigen Preisen», sagt Stucki.

Schweizer Zulieferer

Laut Marenco stammen 80 Prozent aller Teile, die im Heli verbaut sind, aus der Schweiz. Die Avionik und Tur-bine stammen aus den Vereinigten Staaten. Unter Avio-nik versteht man die Gesamtheit der elektrischen und elektronischen Geräte an Bord eines Fluggerätes, ein-schliesslich der Flug instrumente. Für die Schweizer Zulie-ferer spricht, neben dem hohen Fertigungsstandard, auch die Nähe. Dies ermögliche kurze Entwicklungs- und Lie-ferzeiten und kommt Marenco bei der Entwicklung ihrer Maschine sehr entgegen. Problematisch seien nur die fehlenden Standards bei der Konstruktion von Helikop-tern. «Sobald ein Teil für ein Fluggerät hergestellt werden

Der SKYe SH09 soll 270 km/h erreichen und 800 km weit fliegen.

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bei den Ingenieuren. Die Überregulierungswut der EASA baue auf keiner statistischen Basis auf, wie z. B. einer detaillierten Unfallstatistik. Vielmehr seien es politisch motivierte Regelungen. «Einige Sicherheitsauflagen wur-den nie auf ihren Erfolg bei der Risikominimierung über-prüft – weil es keine Datenauswertungen dazu gibt», erklärt Stucki. Sein beliebtestes Beispiel ist dabei die Not-wendigkeit von zwei Turbinen in Helis bei Rettungsein-sätzen. «Es gibt keine Statistik, die besagt, dass einmo-torige Hubschrauber weniger sicher sind als zweimotori-ge», sagt Stucki weiter.

Forschung und Entwicklung bei Marenco

Fakt ist: Sicherheit geht vor. Bei der Entwicklung ihres Helis setzt Marenco darum auf technische Hilfsmittel, um jedes einzelne Teil zu überprüfen. Wie das Simulations-programm Flightlab von der US-Firma Advanced Ro-torcraft Technology. Mit der Software kann jedes einzel-ne Modul nach Norm getestet werden. Besteht das Teil den Test, wird es produziert und anschliessend noch physisch in einer der beiden Testanlagen in Näfels oder Ennetmoos gründlich geprüft. «Die wahre Herausforde-rung ist nicht die Entwicklung des Helis, sondern der Aufbau aller dazu nötigen Strukturen», sagt der CEO. Neben der Infrastruktur ist das richtige Personal genauso wichtig. Denn um die Flugakkreditierung durch die EASA zu erhalten, müssen spezielle Ingenieure eingestellt wer-den, sogenannte «Compliance Verification Engineers» (dt. Prüfingenieure). Marenco musste von Anfang an sämtliche Abläufe und Prozesse definieren, eine Normie-rungsorganisation aufbauen und die nötigen Akkreditie-rungen beschaffen. Das Ganze sei sehr speziell und die Anforderungen seien sehr hoch. «Zugleich ist es aber eine grosse Chance und Hilfe, wenn alles auf der grünen Wiese neu entwickelt werden muss», erzählt Stucki. «Wir sind dadurch in der Lage, unsere Strukturen effizienter aufzubauen, und Fehler werden schneller entdeckt.» Lo-gisch, dass das alles viel Geld kostet. Von über 100 Mio. CHF ist dabei die Rede.

Schwierige Investitionssuche

Die Investorensuche gestaltete sich für den Schweizer auch darum wohl schwieriger als gedacht. «Die Schweiz

soll, wird es kompliziert», sagt Stucki. Spezialisierte Avi-atikzulieferer haben keine Kataloge mit Produkten ab Stange. Für jedes einzelne Teil wird zuerst die genaue Spezifikation verlangt; erst danach kommt das Angebot. Die Entwicklungs- und Produktionszeit bis zu Ausliefe-rung des Endproduktes kann sich dadurch bis zu einem Jahr erstrecken. Dass das Ganze seinen Preis hat, erklärt sich von selbst. «Da hat sich weltweit ein Automatismus eingeschlichen, an dem sich so schnell nichts ändern wird. Es gibt genug Kunden, die dafür bezahlen», ergänzt Stucki. Schuld daran sind die Quasimonopole von Zulie-ferern und die Überregulierung durch die European Avi-ation Safety Agency (EASA), die Europäische Agentur für Flugsicherheit. Der EASA gehe es in erster Linie um ma-ximale Sicherheit im Flugbetrieb. Was Stucki stossend findet, sind weniger die Normen für die Entwicklung des Helikopters als vielmehr die Auflagen beim Betrieb der Fluggeräte. «Es ist zeitweise Beschäftigungspolitik», holt er aus. «Ein Beispiel: Für ein eintägiges Audit müssen 2000 Seiten EASA-Richtlinien gelesen, verstanden und umgesetzt werden», nervt sich der Ingenieur. Verständ-lich, denn dabei den Überblick zu wahren, ist praktisch unmöglich. Ausserdem verursachen sie immense Kosten

Zurzeit wird in Mollis der zweite Prototyp zusammengebaut. Er ist sehr nah an der Serienproduktion.

Der fünfblättrige Hauptrotor ermöglicht ruhigere und leisere Helikopterflüge. Alle Teile am Hauptrotor stammen von Schweizer Zulieferern.

Die Honeywell-HTS900-2-Turbine wiegt läppische 160 kg, bringt aber 1000 PS Leistung.

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9TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Marenco Swisshelicopter Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

hat keine Investitionskultur mehr für innovative Maschinen projekte», sagt Stucki. Obwohl aktuell Geld im Überfluss vorhanden ist, sei niemand willig, in neue Maschinen zu investieren. Mittel bekommen in der Schweiz vor allem Pharma- und Biotechnologieprojekte. Auch die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) hat im Jahr 2014 mehr für Forschung und Entwick-lung im Bereich Biotech (14,4 Mio. CHF) und Medtech (10,5 Mio. CHF) ausgegeben als für Maschinen und Ma-schinenbau (8,3 Mio CHF). Das liegt wohl unter anderem daran, dass die Schweiz eine sehr starke Pharma- und Medizinbranche besitzt. Mit seiner Idee und einem Busi-nessplan klingelte Stucki bei diversen Investoren und blitzte Mal um Mal ab: Kein Markt, das ist unmöglich, das funktioniert nicht. Und das, obwohl das jüngste Heli- Modell im Marktsegment von 2,5 Tonnen vor 40 Jahren lanciert wurde – die Ecureuil von Airbus. Viele der Inves-toren seien eher bereit, in ein Medizinprodukt zu inves-tieren, von dem sie keine Ahnung haben. Für Stucki un-begreiflich. Dass Banken Milliarden an Strafen für Steu-erhinterziehung bezahlen, aber kein Geld in grössere Projekte investieren, sei dann doch schon fast Hohn. «Früher haben Banken noch Grossprojekte finanziert. Heute bekommen junge Ingenieure, wenn überhaupt, maximal 100 000 CHF angeboten», sagt Stucki. «Als ich 1997 mein Ingenieurbüro gründete, musste ich zuerst 50 000 für eine Work station und Software ausgeben. Wie soll ein ähnliches Projekt wie unser Heli realisierbar wer-den?», fragt der Ingenieur und gibt gleich die Antwort dazu: «Das geht nicht.» Dass Innovation der Schlüssel zum Erfolg der Schweiz sei, sagte auch Bundesrat Schnei-der-Ammann Anfang Jahr im Zentrum Paul Klee. Aber mit der Eröffnung eines Innovationsparkes ist es nicht getan. «Ohne Geld gibt es keine Innovation, da können Politiker noch lange ein zweites Silicon Valley herbeiseh-nen», ergänzt Stucki. «Die Schweiz verlässt sich darauf, dass ein Start-up-Unternehmen kommt, langsam wächst und so den Markt erobert», sagt er, «für komplexe Ma-schinen reicht ein Innovationspark jedoch nicht. Dann muss man nicht jammern, dass es im Land keine Innova-tion gibt.» Die Schweiz habe ein riesiges Potential, das nicht genutzt wird.

Nach sieben Jahren Suche (!) fand der Ingenieur in Russland seinen Investor. Und dafür musste Stucki nicht einmal das Land verlassen, er wurde in der Schweiz direkt angesprochen. Rund 80 schriftliche Kaufabsichten besitzt Marenco in der Zwischenzeit und jährlich werden es mehr. Der erste Heli Marke «Swiss made» bleibt indes in der Schweiz und geht an die Walliser Air Zermatt. <<

Autor: Sergio Caré

Der SKYe wurde für zivile Zwecke konzipiert. Militärische Einsatzmöglichkeiten sind (bis dato) keine vorgesehen.Martin Stucki, CEO und Visionär des Marenco-Helikopters.

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Erfolg mit Berufsleuten>> Der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz ist zu einem wesentlichen Teil in der berufli-chen Ausbildung begründet. In der MEM-Industrie fehlt nicht nur jetzt, sondern auch durch den demografischen Wandel in Zukunft, der Nachwuchs. Wir sprechen mit Paul Hüppi – Leiter Entwicklung, SWISSMEM Berufsbildung – über das duale Bildungssys-tem in der Schweiz, aber auch über die Durchführung der Schweizer Meisterschaften in den Berufen Automatiker/in EFZ, Elektroniker/in EFZ und Konstrukteur/in EFZ an der diesjährigen PRODEX vom 15. bis 18. November 2016 in Basel.

SMM: Herr Hüppi, wie unterstützt SWISSMEM die MEM-Firmen bei der Ausbildung von Lernenden?Paul Hüppi: SWISSMEM Berufsbildung sorgt für attrak-tive Berufsbilder und entwickelt die dazugehörigen Bil-dungspläne sowie dem Stand der Technik entsprechende Lernmedien für die betriebliche Ausbildung und die Be-rufsfachschulen. Zu den Kernberufen der MEM-Indust-rie zählen die eher mechanisch orientierten Berufe wie Anlagen-Apparatebauer/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ und Polymechaniker/in EFZ, Berufe mit einem elektrotechni-schen Schwerpunkt wie Automatiker/in EFZ und Elektro-niker/in EFZ sowie die Kauffrau/der Kaufmann EFZ. Beim Berufsfeld Maschinenbau gibt es neben den vierjährigen Ausbildungen auch drei- und zweijährige. Im Berufsfeld Automation können die Jugendlichen neben der vierjäh-rigen Ausbildung Automatiker/in EFZ auch die dreijährige zum/r Automatikmonteur/in EFZ wählen. Künftig wird dieses Berufsfeld durch eine zweijährige Ausbildung er-gänzt. Mit diesem neuen Berufsbild wird SWISSMEM Be-rufsbildung insgesamt zehn Berufe betreuen und laufend den Bedürfnissen der MEM-Industrie anpassen.

Jugendliche mit einer abgeschlossenen Berufslehre in der MEM-Industrie können bei Ihnen unter ei-nem breiten Weiterbildungsangebot auswählen. Das duale Bildungssystem der Schweiz zählt in Eu-ropa als Erfolgsmodell. Bemerken Sie eine Erhö-hung Interessierter und welche Weiterbildungsan-gebote sind der «Renner»?P. Hüppi: Die duale Bildung geniesst grundsätzlich ein gutes Ansehen. Dennoch entscheiden sich viele Jugend-liche für eine schulisch orientierte Ausbildung wie sie zum Beispiel Gymnasien bieten. Für die Industrie stellt dies eine grosse Herausforderung dar, denn wir sind in unseren Hightech-Berufen auf schulstarke Jugendliche angewiesen. In den vergangenen Jahren zugelegt haben vor allem Ausbildungen im Bereich Automation. Dies widerspiegelt auch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung in der Branche. Im Weiterbildungsbe-reich sind aufgrund des angespannten wirtschaftlichen Umfelds, in welchem sich exportorientierte Firmen be-wegen, vor allem praxisnahe, eher kürzere Ausbildun-gen gefragt.

Paul Hüppi, Leiter Entwicklung, SWISSMEM Berufsbildung: «Die Bildung entscheidet wesentlich mit, wie erfolgreich die Schweiz in Zukunft sein wird.»Bi

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11TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Swissmem Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Berufen direkt für die «WorldSkills Abu Dhabi 2017». Eine spezielle Herausforderung für die Jugendlichen an der PRODEX wird sein, vor vielen Zuschauern und unter Zeitdruck die Konzentration zu wahren und die Aufga-benstellungen möglichst präzise zu lösen. Den Zuschau-ern vermitteln die Wettbewerbe einen guten Eindruck, wie vielfältig und anspruchsvoll die dualen Ausbildun-gen in der MEM-Industrie sind.Herr Hüppi, SWISSMEM ist im Messebeirat der PRO-DEX vertreten. Wie wichtig ist die Messe für den Werkplatz Schweiz?P. Hüppi: Die Messe ist eine zentrale Plattform für die Branche. Sie fördert nicht nur die Verkaufsaktivitäten der Unternehmen, sondern ist auch eine ideale Bühne, um die Innovationsfähigkeit der Schweizer Betriebe un-ter Beweis zu stellen und zu fördern. Wo Menschen sich treffen, werden auch Ideen ausgetauscht. Die PRODEX bietet hierzu ein gutes Umfeld. In diesem Sinne liefert die PRODEX für viele Firmen auch wichtige Impulse, um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.Noch kurz zum Schluss. Wie kann sich unsere Ju-gend für die Zukunft «rüsten», damit die Wettbe-werbsfähigkeit des Schweizer Wirtschaftsstandor-tes nicht verloren geht?P. Hüppi: Die Bildung entscheidet wesentlich mit, wie erfolgreich die Schweiz in Zukunft sein wird. Die Ausbil-dungen in der MEM-Branche schaffen für die Jugend-lichen eine sehr solide Basis, um später im Berufsleben erfolgreich zu sein und Erfüllung zu finden. Nicht zu-letzt sind aber über die ganze berufliche Laufbahn Fle-xibilität und der Wille, Neues zu erlernen, gefragt. Die MEM-Branche bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglich-keiten, um am Puls der Zeit zu bleiben.

Am ersten Tag des Messe-Power-Duos PRODEX und SWISSTECH findet auch dieses Jahr wieder traditi-onell der Nachwuchstag der MEM-Industrie statt. Den Jugendlichen aus Fachhochschul- und Berufs-fachschulklassen sowie Lehrlingsgruppen aus In-dustriebetrieben werden vom Veranstalter ein kos-tenloser Messebesuch sowie ein Mittagessen am Dienstag, 15. November, offeriert. Wurde in der Vergangenheit das Angebot in Anspruch genom-men und was erwarten Sie dieses Jahr?P. Hüppi: Das Angebot wird geschätzt und findet einen guten Zuspruch. Es ist wichtig, dass sich Lernende und Studenten auch während ihrer Ausbildung mit neuen Technologien auseinandersetzen. Hier liegt denn auch eine der Stärken der dualen Bildung. Sie passt sich lau-fend an und kann rasch zwischen Theorie und Praxis vermitteln. Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder vie-le Jugendliche. Die PRODEX ist eine wertvolle Plattform, um Nachwuchstalenten Perspektiven aufzuzeigen und ihnen die Attraktivität der Branche näherzubringen.Dieses Jahr richtet SWISSMEM wieder die Schwei-zer Berufsmeisterschaft mit den je zwölf besten jungen Berufsleuten der Berufe Automatiker/in EFZ, Elektroniker/in EFZ und Konstrukteur/in EFZ aus. Live zeigen die Jungprofis ihr Können wäh-rend der vier Messetage. Können Sie uns darüber schon etwas berichten?P. Hüppi: Die Aufgaben an der Schweizer Meisterschaft orientieren sich an den Bedingungen, welche die besten Jungtalente auch an der Berufsweltmeisterschaft vorfin-den werden. Diese findet im Jahr 2017 in Abu Dhabi statt. Die Schweizer Meister und damit Goldmedaillen-gewinner an der PRODEX qualifizieren sich in unseren

«Die PRODEX ist eine wertvolle Plattform, um Nachwuchsta-lenten Perspektiven aufzuzeigen und ihnen die Attraktivität der Branche näherzubringen.» Paul Hüppi

Die Schweizer Meister in den Berufen Automatiker/in EFZ, Elektroniker/in EFZ und Konstrukteur/in EFZ werden an der PRODEX ermittelt und qualifizieren sich direkt für die «World-Skills Abu Dhabi 2017».

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Im Alter brauchts PflegeNicht nur Menschen werden im Alter anfälliger auf Wehwehchen, auch Autos kränkeln hie und da mal vor sich hin. Insbesondere, wenn es sich um einen mehrere Jahrzehnte alten Oldtimer handelt. Doch was machen, wenn der Lieb-ling nicht mehr so will, wie er sollte? Die Antwort ist simpel: Ab zum Spezialis-ten für Classic-Cars.

Blick in die Werkstatt der Emil Frey Classics. Hier werden Oldtimer-Träume wahr.Bild

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Die erste Frühlingssonne zeigt sich am Himmel, nur einige Quellwolken sind zu sehen. Saisonstart für die Spezialisten britischer Oldtimer der Emil Frey Classics AG und Roos Engineering Ltd aus Safenwil. «Die ruhi-ge Zeit ist vorbei, nun erwachen die klassischen Fahr-zeuge aus dem Winterschlaf», erklärt René Gauch, Geschäftsführer der Roos Engineering Ltd. Kaum ist der Satz zu Ende gesprochen, klingelt bereits das Te-lefon. Ein englischer Flitzer eines Kunden will nicht

mehr anspringen. «Solche Anrufe bekommen wir im Frühjahr häufig», so der Oldtimer-Spezialist. Es wird nicht lange gefackelt, das Fahrzeug wird von den Fach-leuten der beiden Firmen abgeholt. Im gedeckten und geschlossenen Transporter stellt Philip Ringier klar. Er ist für den Oldtimerhandel verantwortlich. «Wir bewe-gen Klassiker, deren Wert auch weit über die Millio-nen-Franken-Grenze hinausgeht; da ist eine gewisse Vorsicht natürlich Pflicht.»

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13TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Emil Frey Classics / Roos Engineering Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

kümmert sich um die britischen Klassiker von Jaguar, Austin Healey, MG, Rover oder Triumph. Roos Engineering ist dagegen zertifizierter Spezialist für die Marken Aston Martin und Lagonda. «Weltweit gibt es nur 13 Heritage Specialists von Aston Martin. Wir sind der Einzige im deutschsprachigen Raum», so René Gauch und betont «Wir haben auch Kunden aus Frankreich, Italien und dem Nahen Osten. Einige sogar aus England, das spricht für unsere Qualität, wenn selbst aus dem Mutterland der Fahrzeuge uns das Vertrauen geschenkt wird.»

Eingangscheck auf Herz und NierenKommt ein defektes Fahrzeug an der Werkstatt an, steht erstmals der Eingangscheck an. Der Klassiker kommt auf einen der zwölf Autolifte, die feinsäuberlich in Dreier-gruppen über die Halle verteilt sind. Im vorderen Teil sechs von Emil Frey, hinten sechs von Roos. Auf Herz und Nie-ren wird das Fahrzeug dann begutachtet und getestet. Ist die Batterie noch in Ordnung, hat der Motor genügend Öl, wie sehen die Reifen aus? Aber auch die Bremsflüs-

Schrauberparadies im MittellandDer Weg ist nicht weit, der Kunde wohnt in der Nähe des Neubaus in Safenwil. Somit vergehen nur wenige Minu-ten, bis das Fahrzeug bei den Oldtimerspezialisten an-kommt. Erst 2015 wurde das Gebäude eröffnet, erbaut von der Firma Kifa. Der Spezialist für Holzsystembauten aller Art erbaute die Werkstatt innert kürzester Zeit. Die Farbe der Blechaussenhülle des Baus weckt sofort Erin-nerungen an das klassische British Racing Green. Von aussen absolut unscheinbar, eröffnet sich eine neue Welt, sobald das Schiebetor der Werkstatt sich öffnet. Mit gros-ser Vorsicht wird der abgeholte Klassiker vom Anhänger geladen und ins Schrauberparadies hineingeschoben. Die rötlichen Tonplatten des Bodens, auf denen sich die Räder langsam drehen, geben einen schönen Kontrast zur grü-nen Aussenhaut und den grossen Holzbalken der Decke. Der Belag hat aber nicht nur ästhetische Gründe. «Rutsch-fest, immun gegen Flüssigkeiten wie Öle und Treibstoff sowie leicht zu reinigen musste er sein», so René Gauch.

Beide Firmen, Emil Frey Classics AG und Roos Enginee-ring Ltd, arbeiten unter dem gleichen Dach. Emil Frey

Kleine Schönheitskorrekturen macht der Mechani-ker direkt selbst. Für aufwändigere Reparaturen steht die hausinterne Spenglerei zur Verfügung.

In der gleichen Halle wie die Werkstatt der Emil Frey Classics ist auch Roos Engineering beheimatet.

Auch Komplettrestaurationen sind für die Spezialisten in Safenwil kein Problem. Hier zu sehen ein Aston Martin DB MK III.

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sigkeit wird überprüft, das Getriebeöl ebenfalls. «Nach dem Eingangscheck weiss man mit grosser Wahrschein-lichkeit, was alles am Fahrzeug gemacht werden muss, damit der Kunde wieder sorglos damit herumfahren kann», so der Geschäftsführer.

Je länger ein Fahrzeug nicht bewegt wird, umso schlechter steht es um seinen Zustand. Bei nur einer Win-tersaison kann es mal an der Batterie liegen, falls der Wagen nicht direkt anspringt. Sind es mehrere Saisons und stand das Fahrzeug vielleicht sogar noch an einem feuchten Ort, wird es bereits problematisch. «Feuchtigkeit ist natürlich Gift für das Auto. Ebenso grosse Tempera-turschwankungen, da sich so überall Kondenswasser bilden kann», so Philip Ringier, der sich als Verantwortli-

cher für den Ein- und Verkauf der Fahrzeuge damit bes-tens auskennt.

Höchste Qualitätsansprüche Beim angelieferten Engländer sieht die Sache zum Glück nicht allzu düster aus. Die Batterie ist aufgrund ihres Al-ters nicht mehr zu gebrauchen. Ein Blinker funktioniert nicht mehr und einige Kratzer am Kotflügel sind beim Rundumcheck aufgefallen. «Wir können eigentlich alles bei uns reparieren. Ausser einem Sattler haben wir alles hier im Haus», so René Gauch. Damit verspricht er nicht

Klassiker sind hier am richtigen Ort. Hier wird gerade ein Jaguar Frühlingsfit gemacht.

Die hausinterne Motorenwerkstatt haucht den Herzen der Oldtimer wieder neues Leben ein.

Emil Frey Classics

Die Emil Frey Classics AG ist ein Oldtimer-Kompetenzzen-trum und eine 100-prozentige Tochter der Emil Frey AG. Das breite Serviceangebot erstreckt sich vom Oldtimer-handel, der Wartung und Restaurierung, der betreuten Einlagerung von Klassikern bis zum Transport und der Logistik der Fahrzeuge. Seit 2015 ist das Unternehmen in der ehemaligen Textilfabrik Hochuli in Safenwil ansässig. Ebenfalls in den restaurierten Hallen der Fabrik befindet sich ein 1500 Quadratmeter grosses Oldtimermuseum sowie ei nt-Location. Mehr Informationen unter: www.emilfreyclassics.ch

Roos Engineering

Die Roos Engineering Ltd ist einer von weltweit 13 offizi-ellen «Heritage Specialists» von Aston Martin und der Einzige im deutschsprachigen Raum. Ob Service oder Werterhaltung, Motorrevisionen oder Leistungssteigerun-gen, das Unternehmen hat über 40 Jahre Erfahrung mit den Marken Aston Martin und Lagonda und bietet prak-tisch alle Dienstleistungen rund um die englischen Lieb-haberautos an. Seit 2011 ist die Firma in Safenwil ansäs-sig, 2015 erfolgte zusammen mit der Emil Frey Classics Werkstatt der Umzug in die neuen, gemeinsamen Räume. Mehr Informationen unter: www.roosengineering.ch

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15TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Emil Frey Classics / Roos Engineering Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Ein besonderer Schatz der Sammlung in Safenwil, ein Aston Martin DB4 Vantage.

zu viel. Nebst den zwölf Wartungsplätzen sind ausserdem eine Spenglerei, eine Motoren- und eine Elektrowerkstatt sowie das Lager untergebracht.

Die Batterie ist schnell gewechselt, die Handgriffe sitzen perfekt. Beinahe wie ein Chirurg hantiert der Mechaniker mit seinem Werkzeug am Fahrzeug herum. Fast so steril wie in einem Operationssaal wirkt auch die Werkstatt. Kein Staubkorn am Boden, keine Abfälle, die herumlie-gen. Sogar jeder Schraubenschlüssel und jede Zange hat seinen fixen Platz an der Werkzeugwand. Ein wahres Schrauberparadies.

Die Raubkatze erwachtNebst dem Wechsel der Batterie wurde in Absprache mit dem Kunden ein allgemeiner Service abgemacht. Im De-tail heisst das, sämtliche Öle (Motor und Getriebe) sowie die Bremsflüssigkeit wurden ausgetauscht. Der Motor schnurrt danach wieder wie ein Kätzchen. Mit seinem 12-Zylinder-Motor zwar eher wie eine ausgewachsene Raubkatze. An der Bremse hatte sich leichter Flugrost gebildet. Ein häufiges Problem, dem der Mechaniker rasch Herr wird. «Problematischer wird es, wenn das Fahrzeug längere Zeit stand. Festgesetzte Bremsen sind

Ein roter Austin Healey, dahinter die aufgeräumten Werkplätze der Werkstatt.

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dann keine Seltenheit. Um diese zu lösen, braucht man dann ein wenig mehr Zeit», so René Gauch.

Altersgerechte KosmetikbehandlungNachdem der englische Gentleman mechanisch wieder auf Vordermann gebracht wurde, geht es weiter in die Elektrowerkstatt. Die Glühbirne ist nicht defekt, also muss das Problem am Schalter oder Kabel liegen. «Kabelbrüche sind keine Seltenheit bei Oldtimern. Zum Teil sind die Kabel seit Jahrzehnten im Auto. Die Isolation wird brüchig und ständige Bewegungen und Vibrationen machen dann den Rest», erklärt Gauch. Nach der Demontage des Ar-maturenbretts ist der Schalter schnell durchgecheckt. Rasch wird klar, dass der Fehler am Kabel liegen muss. Auch dieses wird in Rekordzeit ausgetauscht. Alle Hand-griffe sitzen perfekt, sogar ein Laie bemerkt sofort, dass die Mechaniker zum Teil bereits jahrzehntelange Erfah-rung auf ihrem Gebiet vorweisen können.

Als Letztes stehen noch die kosmetischen Mängel an. Die wenigen Kratzer sind für die Spenglerei jedoch kein Problem. Dank der Erfahrung zahlreicher Komplettres-taurationen und jeglicher Art von Dellen und Kratzern stellt sich schnell heraus, dass den Unschönheiten der Karosserie mit einer Politur zu Leibe gerückt werden kann. «Das ist natürlich ein grosser Kostenpunkt», ergänzt René Gauch, «sobald lackiert werden muss, geht es ins Geld. Vorbereitung, Grundierung, vielleicht noch Spachteln und Füllen sowie die Endlackierung sind aufwändige Prozes-se. Umso schöner für den Kunden, wenn wir das so lösen können.» «Den meisten Oldtimerbesitzern ist klar, dass die Pflege und Erhaltung des Klassikers keine günstige Angelegenheit ist», so Philip Ringier. «Ebenso kommen da viele Emotionen ins Spiel, so dass die Kunden gerne den einen oder anderen Franken mehr ausgeben, um ihr Fahrzeug wieder im tadellosen Zustand zu haben.»

Ein Hotel der besonderen ArtSind alle Arbeiten erledigt, folgt die finale Probefahrt. «Zu 99 Prozent tauchen auf dieser keine Probleme mehr auf», erwähnt René Gauch nebenbei. Er weiss, dass sei-

ne Mitarbeiter nur das Beste abliefern. Danach kann das Fahrzeug bereits wieder seinem Besitzer zurückgegeben werden. «Wir liefern ihm das Fahrzeug bei Bedarf auch wieder vor die Haustüre, das gehört zu unseren Dienst-leistungen dazu», erläutert Philip Ringier. Ausserdem werde man den Kunden noch auf einen ganz besonderen Service aufmerksam machen, damit er jeden Frühling sofort in die Oldtimersaison starten kann. «Wir besitzen ein einzigartiges Oldtimer-Hotel. Dort herrschen annä-hernd konstante Temperaturen, die Luft der Reifen und die Batterieladung werden ständig überprüft, das Fahr-zeug befindet sich also nonstop im perfekten Zustand. Eine kurze Info genügt, wir stellen das Fahrzeug bereit und der Kunde kann losfahren, wann immer er möchte.» Den Anruf im Frühjahr, dass der Liebling wieder einmal nicht mehr anspringen will, könnte man sich damit auf jeden Fall sparen.

Die Emil Frey Classics AG ist ein Oldtimer-Kompetenz-zentrum und eine 100-prozentige Tochter der Emil Frey AG. Das breite Serviceangebot erstreckt sich vom Oldti-merhandel, der Wartung und Restaurierung, der betreu-ten Einlagerung von Klassikern bis zum Transport und der Logistik der Fahrzeuge. Seit 2015 ist das Unternehmen in der ehemaligen Textilfabrik Hochuli in Safenwil ansäs-sig. Ebenfalls in den restaurierten Hallen der Fabrik be-findet sich ein 1500 Quadratmeter grosses Oldtimermu-seum sowie eine Event-Location.

Die Roos Engineering Ltd ist einer von weltweit 13 offiziellen «Heritage Specialists» von Aston Martin und der Einzige im deutschsprachigen Raum. Ob Service oder Werterhaltung, Motorrevisionen oder Leistungssteige-rungen, das Unternehmen hat über 40 Jahre Erfahrung mit den Marken Aston Martin und Lagonda und bietet praktisch alle Dienstleistungen rund um die englischen Liebhaberautos an. Seit 2011 ist die Firma in Safenwil ansässig, 2015 erfolgte zusammen mit der Emil Frey Clas-sics Werkstatt der Umzug in die neuen, gemeinsamen Räume.

Autor: Silvano Böni

Ein seltener Anblick in der Oldtimer-Garage: Der bald zehn Jahre alte Aston Martin Vanquish gehört aber auch bereits zum Heritage-Programm des Premium-Herstellers.

Ein Blick in den Verkaufsraum in Safenwil. Zusammen mit dem Museum erstreckt sich das Oldtimer-Paradies auf über 1500 m².

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17TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Imoberdorf AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

In nunmehr dritter Generation steht Imoberdorf für hoch-produktive und individuell zusammengestellte Rundtakt-Anlagen zur spanabhebenden Bearbeitung von winzig kleinen bis handgrossen Präzisionsteilen.

Hochkomplexes einfach verpackt

Eine Stärke von Imoberdorf liegt in der Einfachheit. Wir sind überzeugt, dass die Zukunft Unternehmen gehört, die es schaffen, technisch hochkomplexe Anlagen benut-zerfreundlich zu konstruieren. Unter anderem für die Uhren-, Auto-, Kompressoren-, Schloss- und Medizinal-industrie fertigt das Team automatisierte CNC-Rundtakt-Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse der je-weiligen Auftraggeber zugeschnitten sind, den Produk-tionsprozess massiv vereinfachen und vergünstigen.

Einfachheit heisst auch, eine Lösung aus einer Hand zu bieten. Von der Konzeption und Umsetzung der Wunsch-

Wenns rund läuft, läufts rund!Wir leben Rundtakt: Bereits in den Anfängen vor über 70 Jahren wusste Josef Imoberdorf, wofür sein Name stehen sollte: Hochpräzise, in der Schweiz hergestellte Produkte. Diesem Leitspruch ist das Unternehmen im Familien­besitz mit rund 60 Mitarbeitenden bis heute treu geblieben.

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anlage bis hin zur Inbetriebnahme – die Imoberdorf AG verfügt für jeden Herstellungsschritt über Experten mit ausgeprägtem Fachwissen.

Produkte, die passen

Kunden erhalten eine auf die Bedürfnisse angepasste spanabhebende Fertigungslösung, die äusserst wirt-schaftlich, qualitativ hochwertig und auf Tausendstelmil-limeter genau produziert. Die bis zu 20 CNC-gesteuerten Bearbeitungsstationen mit mehreren Schnittwerkzeugen tun genau die Schritte, welche zur effizienten Produktion von Präzisionsteil A benötigt werden.

Und dank schneller Umrüstzeit und hoher Produktefle-xibilität auch gleich jene der Präzisionsteile B, C, D, usw. Höchste Wiederholgenauigkeit ist auch bei grossen Stück-zahlen garantiert. Trotzdem werden durch den zeitglei-chen Einsatz von mehreren Schnittwerkzeugen auf ver-schiedenen Bearbeitungsstationen sehr kurze Bearbei-tungszeiten erreicht.

Imoberdorf AG Werkhofstrasse 5 CH-4702 Oensingen Tel. +41 62 388 51 51 www.imoberdorf.com

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Jato: Düsen für die WeltDie Jato-Düsenbau AG in Luzern-Reussbühl ist in der Welt der flüssigen und gasförmigen Medien zu Hause. Seit über 75 Jahren entwickeln und fertigen die Spezialisten für den internationalen Markt alle erdenklichen Düsen.

Es ist äussert selten, dass sich ein Unternehmen schon bei seiner Gründung mit den heutigen Produkten befass-te. Doch die Firma Jato-Düsenbau AG setzte sich bereits 1938 mit Düsen auseinander, die schon damals im Un-ternehmen entwickelt und hergestellt wurden. Das Kern-geschäft, die Kontinuität, blieb. Doch das Angebot hat sich in über 75 Jahren stark verändert, sprich dem Markt angepasst.

Die ersten Düsen wurden wie noch heute in enger Zu-sammenarbeit mit den Kunden entwickelt. Anfangs wa-ren es vor allem Düsen für Luft- und Farbspritzpistolen.

Jato exportiert über 80 Prozent in weltweit über 30 Länder. Heute umfasst das Angebot an Düsen alle er-denklichen Ausführungen und Werkstoffe, je nach Ein-satzgebiet bzw. Kundenanforderung. Ob Flachstrahl-, Hohlstrahl-, Vollstrahl-, Rundstrahl-Zweistoff-Düsen usw.: Diese dienen zum Versprühen, Kühlen, Schmieren und Befeuchten. Wasser, Luft, Gas, Öl und Lebensmittelstof-fe sind die gängigsten Medien.

Die Jato-Düsenbau AG verfügt heute über eine Vielzahl von Düsen-Ausführungen, was ein Sortiment von rund 8500 Düsen ergibt. Da stellt sich die Frage nach den Losgrössen: Dazu Roland Häfliger, Geschäftsführer: «Wir fertigen ab Losgrösse 1 bis ca. 2000 Stück und haben durch unseren flexiblen Fertigungspark die Möglichkeit,

beinahe alle Wünsche zu realisieren. Geht nicht, gibt’s nicht, hohe Komplexität und kleinste Toleranzen sind unsere Berufung.»

Die meisten Düsen, über die Hälfte, werden aus Mes-sing hergestellt, 40 Prozent aus rostfreiem Stahl (inkl. Hastelloy, Nitronic, Nimonic, Stellite); der Rest aus ver-schiedenen weiteren Materialien wie Titan, Hartmetall, Kunststoff, Aluminium, Kupfer, Saphir, Gold und Silber. Bei den Austrittsöffnungen werden, je nach Anforderung, unterschiedliche Geometrien gefordert, welche oft nur durch Spezialwerkzeuge realisiert werden können.

EinsatzgebieteDüsen von Jato werden in der Turbinentechnik, Stahlpro-duktion, Pharmazeutik, Chemie und Medizin eingesetzt. Weiter sind sie im Lebensmittelbereich, im Kraftwerksek-tor und in der Brandbekämpfung anzutreffen. Auch im Tunnelbau und bei der Schneeproduktion haben sich Jato-Düsen bewährt.

Neubau (Erweiterung)Im aktuellen Geschäftsjahr realisiert die Jato-Düsenbau AG einen Erweiterungsbau. Dazu Roland Häfliger: «Wir

Neue Büros, modernste Anlagen und eine daraus resultierende verdoppelte Produktion. Bis Ende 2016 wird der Erweiterungsbau fertiggestellt sein.

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19TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Jato-Düsenbau AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Prüfraum und WerkzeugvielfaltIm Prüfraum werden alle Düsen unter praxisgetreuen Bedingungen geprüft. Auch das Simulieren der Düsen im praktischen Einsatz zählt zu den täglichen An- und Her-ausforderungen. Das automatische Ausmessen des Sprühwinkels und der Sprühverteilung mittels Spezialka-meras ist ein Novum. Dazu ein Mitarbeiter: «Auf diesem Prüfstand müssen für einen Kunden Düsen mit einer To-leranz von 0,001 g/s bei 25 bar ausgelitert und erfasst werden.»

Das Herz bzw. ein nicht zu bezifferndes Kapital der Jato ist das Werkzeugmagazin. Für Bohrer von 0,05 Mil-limeter Durchmesser muss man zur Lupe greifen. Es sind Zigtausende Bohrer und Fräser in allen Grössen und For-men, die hier, auch kurzfristig, greifbar sind und für Kun-denanwendungen und Neuentwicklungen bereitstehen.

Jato-Düsenbau AG Täschmattstrasse 23 CH-6015 Luzern-Reussbühl Tel. +41 41 269 88 30 Fax +41 41 269 88 31 [email protected] www.jato.ch

verdoppeln unsere Produktion, bauen neue Büros und investieren in modernste Anlagen und neueste Techno-logien.» Die zusätzlichen rund 7000 Kubikmeter sind bis Ende 2016 für neue Herausforderungen und Projekte bezugsbereit.

Präzision ab 0,03 MillimeterDie Durchflussmengen liegen zwischen 0,15 Liter pro Stunde bis zu 6500 Liter pro Minute. Zu den Spezialitäten von Jato zählen Mikrobohrungen, die spanabhebend oder mittels Senkerodieren verwirklicht werden. Bohrungen ab 0,15 mm Durchmesser werden auf modernsten CNC-Dreh- und Fräsmaschinen hergestellt. Auf den beiden Mikroerodieranlagen lassen sich Mikrobohrungen ab 30 µm in einer Tiefe von 10 bis 100 D hochpräzise herstellen. Hohe Fertigungsqualität garantiert die ausgeprägte Pro-zess-Sicherheit im klimatisierten Fertigungsraum. Kleinst-bohrungen werden insbesondere für die Medizintechnik, im Kraftwerksbau (Öl- und Gasturbinen), im IT-Bereich und in der Biotechnologie hergestellt. Auf diesen Anlagen führt das Unternehmen auch Kundenaufträge durch und liefert, wenn gewünscht, auch gleich das erforderliche Messprotokoll.

Düsen von Jato werden in der Turbinentechnik, Stahlproduktion, Pharmazeutik, Chemie und Medizin eingesetzt. Die meisten Düsen werden aus Messing hergestellt. Weitere Ausführungen sind aus rostfreiem Stahl erhältlich, aber auch aus Edelmetallen wie Gold oder Silber.

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Getriebekonstruktion aus LeidenschaftDie NOVAGEAR erbringt Engineering-Dienstleistungen im Bereich Getriebe und Getriebe-systeme für ein breites Spektrum an stationären und mobilen Anwendungen. Getriebe mit höchsten Anforderungen bezüglich Komplexität, Leistungsdichte und Laufruhe sind un-sere Spezialität und unsere Leidenschaft.

Die meisten der von uns entwickelten Getriebe werden in Losgrösse 1 gebaut, getestet und in Betrieb genom-men. Prototypen für Versuchszwecke gibt es nicht. Es muss klappen, von Anfang an. Das ist einer der Gründe, warum Kunden auf NOVAGEAR setzen.

Breites Spektrum

In 16 verschiedenen Ländern laufen Getriebe, die von uns konstruiert wurden. Die Anwendungen reichen von der Energiegewinnung über den Schiffsantrieb bis zum Rennsport. Die Getriebe wiegen 0,05 bis 90 000 Kilo-gramm, drehen mit 1 bis 150 000 Umdrehungen pro Minute und haben eine Grösse von 5 Millimeter bis 3 Me-ter.

Enge Zusammenarbeit

Die Grundlage jeder Getriebeentwicklung ist das Lasten-heft. Dieses wird entweder mit dem Kunden detailliert abgestimmt oder, wenn es nicht existiert, gemeinsam mit ihm erarbeitet.

Die Erstellung der Fertigungszeichnungen erfolgt in engem Kontakt mit den Produktionsfirmen. Gemeinsam durchgeführte Design-Reviews ermöglichen es, Zeit und Kosten in der Fertigung zu minimieren. Genauso wichtig ist es, die sich ständig weiterentwickelnden Möglichkeiten der Fertigung schon in der Konzeptphase zu nutzen.

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– Ein Maschinenkonstrukteur sucht eine massgeschnei-derte Getriebelösung für seinen neuentwickelten An-trieb.

– Ein Maschinenhersteller projektiert eine neue Leistungs-klasse und benötigt ein Getriebe-Upgrade bei gleichem Bauraum.

– Ein Anlagenbetreiber kämpft mit Getriebeausfällen und braucht kurzfristig eine dauerhafte Lösung.

Das sind typische Situationen, in denen NOVAGEAR schnell und unkompliziert Unterstützung bietet.

Einzigartiges Know-how

Während über 20 Jahren Industrietätigkeit haben wir ein einzigartiges Entwicklungs-Know-how aufgebaut. Beim Entwerfen und Berechnen von neuen Getriebekonzepten stützen wir uns auf die über viele Jahre gesammelten Betriebserfahrungen. Zu Beginn jedes Projektes stellen sich elementare Fragen wie: Welche Eigenschaften des Antriebsstrangs wirken auf das Getriebe, und in welcher Form? Wie weit sind sie auf eine neue Anwendung über-tragbar? Gibt es Betriebs- und Umgebungsbedingungen, die nicht im Lastenheft stehen, jedoch einen entschei-denden Einfluss auf die Zuverlässigkeit des Getriebes haben werden? Für die Beantwortung solcher Fragen braucht es trotz Anwendung von fortgeschrittenen Si-mulationswerkzeugen immer auch die nötige Portion «Gespür».

37 000 Zahneingriffe pro Sekunde. Ritzelwelle für einen Hochleistungs-Radialverdichter

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21TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – NOVAGEAR AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

– Wir analysieren Schadenfälle, erstel-len Massnahmenpläne und orga-nisieren die Reparaturarbeiten. Bei Bedarf verfassen wir Exper-tisen, die bei Streitfällen ver-wendet werden können.

– Wir führen Beratungen und Schulungen rund um das Thema Getriebe durch.

Vertraulichkeit

Bei jedem Projekt vertraut uns der Kunde Daten an, die nur für interne Zwecke be-stimmt sind. Dabei verlässt er sich auf die strikte Ge-heimhaltungs-Maxime von NOVAGEAR.

Weitere Engagements

Als Mitglied des Normen-Komitees NK 25 «Verzahnun-gen und Zahnräder» der Schweizerischen Normenverei-nigung sowie des Komitees der Swissmem-Fachgruppe «Antriebstechnik» pflegen wir einen regelmässigen Er-fahrungsaustausch.

NOVAGEAR ist offizieller Sponsor des Akademischen Motorsportvereins Zürich und unterstützt die ambitio-nierten Ingenieure bei der Entwicklung von Getrieben für innovative Elektro-Rennautos.

Verschiedentlich absolvieren Maschinenbau-Studenten, insbesondere der ETH Zürich, ein Industrie-Praktikum bei uns. Interessenten sind jederzeit herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.

NOVAGEAR AG Technoparkstrasse 1 CH-8005 Zürich Tel. +41 44 445 12 24 [email protected] www.novagear.ch

Komplettlösung …Auf Wunsch decken wir die komplette Entstehungskette eines Getriebes ab: – Entwicklung und Berechnung des Getriebekonzeptes, inkl. Risikoanalyse (FMEA und FMECA).

– Erstellung der Fertigungszeichnungen und Beschaf-fungsspezifikationen.

– Organisation der Lieferkette, inkl. Qualitätssicherung. – Organisation der Fertigung, Montage, Prüfung, Inbe-triebnahme und des Unterhalts.Wir sind eng vernetzt mit Spezialisten in den Bereichen

Metallurgie, Fertigung, Montage, Prüfung, Inbetriebnah-me, Unterhalt und können uns optimal auf die Anforde-rungen eines Projektes einstellen.

… und noch mehr

– Wir untersuchen auch bestehende Getriebelösungen und führen Optimierungen bezüglich Leistungsdichte, Lebensdauer, Kosten, Wirkungsgrad sowie Körper- und Luftschall durch.

– Wir bieten Unterstützung für Design-Zertifizierungen.

«Unmögliches machbar machen.» André Thuswaldner, Geschäftsleiter NOVAGEAR AG, im Technopark Zürich.

4-stufiger Expander- Antrieb mit Druck kämmen, 48 000 U/min.

Spezial-Zahnradpumpe, innerhalb von 3 Tagen entwickelt und konstruiert. Differential-Turbinengetriebe mit

Flexpin, 26 000 U/min.

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Kubo-Gruppe: Dichtungen und Gummiformteile «à la carte»Die 120 Mitarbeiter starke Kubo-Gruppe (mit vier operativen Gesellschaften in der Schweiz und Österreich) ist sowohl auf Dichtungstechnik als auch auf die Entwicklung und Pro- duktion von Bauteilen aus Elastomer-Werkstoffen bzw. Gummiformteilen spezialisiert. Ein bedeutendes Standbein des Unternehmens sind hochwertigste applikationsspezifische Elastomer-Bauteile von Mikrokomponenten bis hin zu mittelgrossen Bauteilen.

Weil das Unternehmen die gesamte Prozesskette abbildet – Entwicklung, Konstruktion, Werkzeug- & Formenbau, Spritzgiessen und Pressformen der Elastomer-Bauteile – sind die Entwicklungszeiten sehr kurz und die Bauteil-qualität auf höchstem Niveau.

Ob Flachdichtungen sämtlicher Materialien für die Pro-zessindustrie, Elastomer-Membranen und Elastomer-Com-posite-Systembauteile für Analyse und Medizintechnik oder Elastomer-Werkstücke für Handling und Schutz optischer Hochleistungssysteme: Die Kubo-Gruppe ver-fügt über ein exzellentes Know-how in der Entwicklung und Produktion von Elastomer-Bauteilen unterschiedlichs-ter Art und Bauweise. Darüber hinaus deckt die Kubo Gruppe den Bereich der Flachdichtungen für alle Tech-nologie-Sektoren, angefangen in der Medizintechnik, über die Pharma- und Prozesstechnik, Lebensmittelindus-trie bis hin zum Maschinenbau, komplett und kundenin-dividuell ab. Noch dazu verfügt das Unternehmen über das gesamte Norm-Sortiment an Wellendichtringen und Dichtungstechnik, technische Federn inklusive.

Perle des Unternehmens: kundenspezifische Elastomer-Bauteile

Eine Spitzenstellung nimmt der Unternehmensbereich Elastomer-Bauteile (Gummiformteile) ein: angefangen beim O-Ring bis zum Sicht-Bauteil. Damit in diesem viel-schichtigen Werkstoffsegment die richtigen Materialien zum Einsatz kommen, müssen die Spezialisten der Kubo-Gruppe die genauen Anforderungen an die Funk-tionsbauteile zusammen mit den Ingenieuren des Kunden herausarbeiten. Da viele Kunden langjährige Partner sind, kann in vielen Anwendungsfällen auf die bisherigen Da-ten und Erfahrungen zurückgegriffen werden. Bei Neu-entwicklungen werden anhand der Umgebungsbedin-gungen (Druck, Temperatur, Medien, Geometrie) opti-male Elastomer-Mischungen evaluiert, um anschliessend erste konstruktive Entwürfe für die Elastomer-Lösung gemeinsam mit dem Kunden zu erarbeiten.

Marco Steg, CEO der Kub-Gruppe: «Ich will hervorhe-ben, dass unsere Elastomer-Lösungen und Flachdichtun-

Hier werden die Elastomer-Sichtbauteile in die Form gespritzt, ein Verfahren, bei dem die Parameter wie Temperatur, Zeitdauer und Druck extrem präzis auf die Elastomer-Werkstoffe abge-stimmt werden müssen.

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23TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Kubo Tech AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

tische Geräte (Baugrössen bis 350 mm) bis hin zu Gum-mi-Metall-Verbundteilen (500 mm).

Flachdichtungen «à la carte»

Ein weiteres bedeutendes Produkt-Segment der Kubo-Gruppe sind Flachdichtungen, typisch Kubo, in kundenspezifischer Auslegung.

M. Steg: «Wir decken das komplette Flachdich-tungs-Spektrum ab, Metall, Graphit, Elastomere, Ther-moplaste und Faserverbundmaterialien. Wie bei den Gummiformteilen sind wir auch im Flachdichtungsbereich Spezialist. Wir haben das Plattenmaterial auf Lager und schneiden mit unseren CNC-Maschinen die Teile direkt aus den Platten heraus. Extrem schnell, sehr flexibel. Un-sere langjährigen Kunden wissen, dass sie sich auf unse-re extrem hohe Beratungskompetenz und unseren äus-serst zuverlässigen Lieferservice verlassen können. Am meisten aber freut sich unser Team über Kundenanfragen, für die es bisher keine Lösung gab. Dann setzen wir alle Hebel in Bewegung, um das Unmögliche möglich zu ma-chen.»

Kubo Tech AG Im Langhag 5 CH-8307 Effretikon Tel. + 41 52 354 18 18 Fax + 41 52 354 18 88

Kubo Form AG Im Langhag 5 CH-8307 Effretikon Tel. + 41 52 354 29 29 Fax + 41 52 354 29 30 [email protected], www.kubo.ch

gen hier am Schweizer Standort Effretikon entwickelt und produziert werden. Wir verfügen über eine der moderns-ten Elastomer-Produktionen und unsere Kunden profitie-ren vom spezifischen Know-how unserer Mitarbeiter in der Elastomer-Bauteil-Entwicklung, welches wir gemein-sam mit externen Partnern kontinuierlich ausbauen.»

Bereits im gekühlten Elastomer-Rohwarenlager zeigt sich die extreme Bandbreite an Elastomeren. Das hat sei-nen Grund: Denn je nach Anwendungsbereich – Hydrau-lik, Chemie, Medizintechnik, Nahrungs- und Lebensmit-tel, Maschinenbau, Luftfahrt usw. – sind die geforderten Materialeigenschaften sehr unterschiedlich. Ganz ent-scheidend in diesem Zusammenhang ist zu erwähnen: Alle Normen und Zertifizierungen von der Medizin- über die Lebensmitteltechnik bis hin zur Luftfahrt werden von Kubo für die weltweiten Märkte abgedeckt.

Alleinstellungsmerkmale in Qualität, Präzision und Oberfläche

Die Elastomer-Bauteile respektive Gummiformteile der Kubo-Gruppe verfügen über Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich der Qualität, Präzision und letztlich Oberflä-chengüte. Bei den sogenannten Sichtteilen rücken neben den technischen Eigenschaften noch haptische sowie optische Aspekte in den Vordergrund. Sichtteile für op-tische Geräte sind multifunktionale Designteile wie z. B. die Ummantelung von Ferngläsern und ähnlichen opti-schen Systemen. Kubo ist in der Lage, hochwertigste Oberflächenstrukturen auf die Gummioberfläche zu for-men, dank selbst entwickelten Bearbeitungs- und Verar-beitungsverfahren.

Das Sortiment bei den Gummiformteilen umfasst Mi-kro-Funktionsteile (mit Abmessungen bis 5 mm, wie sie z. B. in medizinischen Geräten, Sensoren, Kleinstventilen oder Uhren zur Anwendung kommen), Sichtteile für op-

Am meisten aber freut sich das Kubo-Tech-Team über Kundenanfragen, für die es bisher keine Lösung gab. Dann setzen sie alle Hebel in Bewegung, um das Unmög-liche möglich zu machen.

Individuell CNC-geschnitte-ne Flachdichtungen aus Metall, Graphit, Elastomere, Thermoplaste und Faser-verbundmaterialien.

Die Kubo-Gruppe entwickelt und produziert, meist kundenorientiert, Gummi-Verbundteile, Mikro-Funktionsteile, Sichtteile für technische Geräte oder technische Membranen (v.l.n.re.).

Kubo Tech Ges.m. b. H. Lederergasse 67 AT-4020 Linz Tel. + 43 732 781937-0 Fax + 43 732 78193780 [email protected], www.kubo.at

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IBOR AG: Einer der schnellsten Schweizer CNC-FräserDie 20 Mitarbeiter starke IBOR AG produziert im Formel-1-Tempo CNC-Frästeile bis zu ei-ner Grösse von X/Y/Z = 5000/1450/1100 mm. Möglich macht das eine Express-Strategie, die Kundenaufträge in Hochgeschwindigkeit bearbeitet, in Schweizer Perfektion. Kurz: ein Schweizer Vorzeigeunternehmen im CNC-Fräsen. Zum 40. Jubiläum in diesem Jahr gab es ein grosszügiges Geburtstagsgeschenk: eine Matec-30 HV in Spezialausführung.

Die IBOR AG setzt auf Begeisterung, Präzision und Schnel-ligkeit im CNC-Fräsen. Die gesamte Unternehmenskultur ist von einer Dynamik geprägt, die schweizweit ihresglei-chen sucht.

Die Kernkompetenzen liegen in der Bearbeitung von grossen Platten, Flach- und kubischen Teilen, 5-Achs-Werk-stücken, komplexen Leichtbauteilen bis hin zur 3D-Mes-stechnik.

Investition in Matec-30 HV

Mit der jüngsten Investition in eine CNC-Fräsmaschine des Typs Matec-30 HV setzt die IBOR AG zum 40. Firmen-jubiläum neue Akzente. Dank einer Sonderanfertigung der Werkzeugmaschine können Werkstücke bis zur Grös-se von X/Y/Z = 5000/1450/1100 mm bearbeitet werden, der Störkreisradius liegt bei beachtlichen 1450 mm. Mit Rundtisch und Schwenkkopf können Bauteile 5-achsig simultan gefräst werden. Aufgrund der soliden Unter-nehmensentwicklung und guten Auftragslage werden Investitionen in den Maschinenpark in den letzten Jahren zu 100% mit Eigenmitteln getätigt. Manuel Meier, Ge-schäftsführer der IBOR AG: «Mit dem neuen Bearbei-tungszentrum können wir Aufträge bis fünf Meter Länge bearbeiten. Das sind neue Dimensionen und für uns ist das eine hervorragende Ergänzung nach oben.»

Vom Maschinenbau bis zur RaumfahrtGeliefert wird in die Bereiche Maschinenbau, Medizin-technik, Luft- und Raumfahrt, Elektrotechnik und Rennsport. Hierzu ein aktuelles Beispiel aus der Luftfahrt: Aus einem 18,5 kg schweren Alublock wird ein 300 gr leichtes Freiformflächen-Werkstück herausgefräst.

M. Meier: «Es handelt sich um ein äusserst komplexes Freiformflächen-Bauteil mit geringsten Wandstärken. Wir haben 98 Prozent Spananteil. Um solch ein Werkstück effizient und prozesssicher zu zerspanen, ohne Schwin-gungen in das Bauteil einzubringen, wägen unsere CNC-Techniker genau ab, welche Frässtrategie die geeig-netste ist. Entsprechend entscheidend ist das Ferti-gungs-Know-how unserer Mitarbeiter. Wir tauschen uns gerade bei solchen Aufgaben sehr intensiv untereinander und mit dem Kunden aus, um eine optimale Ferti-gungs-Lösung zu realisieren.»

Reibungsloses Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine

Eine perfekte CNC-Fertigung ist ein reibungsloses Zusammen spiel zwischen Mensch und Maschine. Es reicht heute nicht mehr aus, in modernste CAM-Technologien und CNC-Maschinen zu investieren. Die IBOR-Mitarbeiter müssen aus diesen Technologien das Optimum raus-

Die Matec-Sonderanfertigung: Mit ihr können Werkstücke bis zu X/Y/Z = 5000/1450/1100 mm bearbeitet werden, der Störkreisradius liegt bei 1450 mm. Dank Rundtisch und Schwenkkopf können Bauteile 5-achsig simultan gefräst werden.

Bilder: Thomas Entzeroth

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Fertigungstechnologien voll ausreizen Stillstand ist ein Fremdwort im Unternehmen. Ständig wird nach Optimierungen und Verbesserungen gesucht. Hierbei versteht es die Geschäftsleitung, alle Mitarbeiter in die Optimierungsprozesse miteinzubeziehen.

Kontinuierlich wird in die Gebäudestruktur, in den Ma-schinenpark, in CAD/CAM-Systeme und in die Weiterbil-dung der Mitarbeiter investiert, um die Möglichkeiten der modernen Fertigungstechnologien voll ausreizen zu kön-nen.

Stichwort Gebäudemodernisierung: Hier realisierte das Unternehmen in den letzten beiden Jahren eine komplet-te Sanierung. Die Produktionshallen wurden durch einen Sozialtrakt als auch eine Spedition erweitert. Auffallend ist die sehr helle, grosszügig dimensionierte, moderne, 1750 m2 grosse Produktionshalle.

IBOR AG CNC-Zerspanung Mööslimatten 10 CH-6218 Ettiswil Tel. +41 41 984 00 83 Fax +41 41 984 00 88 [email protected] www.ibor.ch

holen, dafür müssen sie sich kontinuierlich weiterbilden. M. Meier: «Wir bilden aktuell zwei Polymechaniker und eine Produktionsmechanikerin aus. In Zukunft jedes Jahr mindestens eine(n) Lernende(n). So können wir den Fach-kräftenachschub sicherstellen. Aus- und Weiterbildung ist im heutigen Fertigungsumfeld das A und O. Da legen wir den Fokus drauf. Nicht zuletzt aus diesem Grund können wir selbst komplexeste Aufträge zuverlässig, termin gerecht und noch dazu in einem guten Kosten-rahmen realisieren.»

Extrem schnell agierende Organisationsstruktur

Eine der Spezialitäten der IBOR AG ist, Aufträge im «Formel-1- Tempo» zu realisieren. M. Meier: «Aus diesem Grund verfügen wir über eine extrem schnell agierende Organisationsstruktur, die perfekt auf Aufträge mit kür-zesten Lieferfristen zugeschnitten ist. Wir haben als 20-Mitarbeiter-Unternehmen 5 voll ausgestattete CAM- Arbeitsplätze für 11 CNC-Fräsmaschinen. Doch das Wich-tigste ist, dass alle unsere CNC-Spezialisten die Projekte vom Auftragseingang bis zur Auslieferung persönlich bearbeiten und betreuen: von der CAM-Programmierung bis zur CNC-Zerspanung.»

Jeder Mitarbeiter übernimmt persönlich die Verantwor-tung für die technisch und terminlich perfekte Abwick-lung des Auftrags. Nur das 3D-Messen wird der Quali-tätskontrolle überlassen. Vorrangiges Ziel ist es, die Auf-träge termingerecht auszuliefern.

Für eine schnelle Auftragsabwicklung verfügt die IBOR AG über fünf voll ausgestattete CAM-Arbeitsplätze für 11 CNC-Fräsmaschinen.

Das Bild zeigt, wie die IBOR AG agiert: Mit Begeisterung CNC-Teile fräsen.

Nicht nur in den Maschinenpark wird investiert, auch die Gebäudestruktur wurde vollkommen neu aufgebaut und modernisiert für ein hervorragendes Arbeitsklima.

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Die gravuretec sa ist nur ein Puzzleteil der Algra Group, welche sich auf kundenspezifische Eingabesysteme, Fron-ten, Gehäuse und Industrieschilder spezialisiert hat. Aber sie ist eines der wichtigsten. Zur Gruppe gehören nebst der am Bielersee ansässigen Firma auch die Unternehmen Algra AG und connect tec AG. Während sich letztge-nannte Unternehmen um die Technik hinter den Fronten kümmern oder einfachere Produkte direkt von Lieferan-ten beziehen und handeln, zeichnet gravuretec für die hochwertigen Fronten und Gehäuse verantwortlich. So-mit ergänzen sich die Firmen zur perfekten Symbiose. Ein potenzieller Kunde hat eine Wunschvorstellung über sein Produkt. Gemeinsam wird dann evaluiert, welche Mög-lichkeiten bestehen, um das Optimum für alle Beteiligten herauszuholen. Bei simplen Anwendungen, in welchen der Preis eine grosse Rolle spielt, werden die benötigten Teile eingekauft. Dank eines weltweiten und gut vernetz-

ten Händlernetzes findet die Algra Group so die best-mögliche Lösung für den Kunden. Handelt es sich aber um kundenspezifische, präzise und hochwertige Gehäu-seteile, ist die gravuretec sa die richtige Adresse.

Über 80 Jahre Erfahrung

Die gesamte Gruppe beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Davon sind circa 50 Mitarbeiter in Erlach bei gravuretec angestellt. Mit seinen über 80 Jahren Erfahrung gehört das Unternehmen mittlerweile zu den älteren Semestern. Ins Alter gekommen ist die Firma am Bielersee aber über-haupt nicht. Ständig werden Prozesse verbessert und neue Produktionsmaschinen angeschafft. Getreu dem Motto «schöner, besser, präziser, schneller» wurde kürz-lich in ein 5-Achs-Fräscenter mit Handlingsystem inves-tiert, welches in Rekordzeit und höchster Präzision

Qualität ist kein ZufallWer auf der Suche nach hochwertigen Fronten, Schildern oder Gehäusen ist, kommt nicht um die in Erlach ansässige gravuretec sa herum. 1929 als kleines Ätzwerk gegründet, hat sich das Unternehmen heute zu einem der bedeu-tendsten Schweizer Hersteller solcher Produkte entwickelt.

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Die Stärke des Unternehmens: hochwertige Fronten, Schilder oder Gehäuse.

Ein Beispiel eines hochwertigen, edlen Gehäuses.

Das neue 5-Achs-Fräscenter mit Handlingsystem kann dank Palettensystem mannlos die ganze Nacht durch-arbeiten.

Aluminiumteile aus dem Vollen fräsen kann. Der grosse Vorteil: Dank Palettensystem kann das Bearbeitungszen-trum mannlos die ganze Nacht durcharbeiten. Die hohe Spindeldrehzahl von bis zu 30 000 Umdrehungen pro Minute sorgt dabei für präzise Oberflächen, die Werk-zeuginnenkühlung erlaubt höchste Vorschubgeschwin-digkeiten. Der integrierte Messtaster erzeugt Messproto-kolle für die produzierten Teile. Die Maschine eignet sich für die Komplettbearbeitung grosser Gehäuseteile bis zu Dimensionen von 450 x 450 x 150 mm und einem Ge-wicht von 300 kg.

Alles unter einem Dach

Die mannlose und automatisierte Fertigung ist auch ein Grund, warum es trotz Frankenstärke und hoher Lohn-kosten überhaupt noch möglich ist, solche Produkte in der Schweiz zu fertigen. Zudem kann gravuretec alle Prozesse unter einem Dach anbieten. Ob fräsen, glasper-lstrahlen, schleifen, chemisch glänzen, eloxieren, färben oder bedrucken, die Produkte können von A bis Z in Er-lach gefertigt werden.

Dies ist ein grosser Pluspunkt für Kunden, die im High-End-Segment tätig sind – dort wo Qualität besonders zählt. Vor allem der Audiobereich, Medizin- und Spezial-messgeräte zählen zu diesen Branchen. Weitere Stand-beine sind die Maschinen- und Geräteindustrie oder beispielsweise Billet- oder Parkscheinautomaten. Letzte-re müssen einerseits ins Gesamtbild passen und mit an-sprechendem Design aufwarten, andererseits aber auch einen guten Schutz vor Vandalismus bieten.

Algra Group www.algragroup.ch gravuretec sa Stadtgraben 7 CH-3235 Erlach Tel. +41 32 338 94 44 Fax +41 32 338 94 40 [email protected] www.gravuretec.ch

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Alesa AG: Werkzeuge mit extrem scharfen SchneidenHoch positive Werkzeug-Schneiden sind seit Jahrzehnten das Merkmal der Alesa AG. Wer die dazugehörigen Späne betrachtet, sieht sofort: Hier wird ein weicher Schnitt erzeugt. Die Werkzeuge sind dadurch ideal für die Zerspanung anspruchsvoller Werkstoffe geeig-net. Der Werkzeughersteller Alesa AG ist neu auch ein Schleifmaschinenhersteller zum Verzahnen von Sägewerkzeugen, kurz: ein Schweizer Meisterwerk.

Wenn es um schwierig zu zerspanende Materialien wie Rostfrei, Nickel-Basis-Legierungen, stark siliziumhaltiges Aluminium, Titanlegierungen oder reines Niob geht, dann sind die Zerspanungsspezialisten der Alesa AG in ihrem Element.

Denn angepasste Werkzeug-Lösungen für anspruchs-vollste Fertigungsprozesse stehen seit Jahrzehnten im Fokus der Alesa AG.

Allseitig geschliffene Wendeschneidplatten

Die Alesa AG ist spezialisiert auf Fräswerkzeuge mit ge-schliffenen Wendeschneidplatten, Nutex-Kreissägen-Fräs-werkzeuge zum Schlitzen und zum Sägen auf CNC-Be-arbeitungszentren sowie Kreissägen und Scheibenfräser. Allen Werkzeugsystemen gemein ist der sogenannte «weiche Schnitt», dank hoch positiver und komplett ge-schliffener sehr scharfer Schneidengeometrien.

Die Vorteile des «weichen Schnitts» sind: geringere Schnittkräfte, verminderte Schwingungen, optimales Zer-spanverhalten, hervorragende Oberflächen bis hin zu höchstem Zeitspanvolumen, Prozesssicherheit inklusive. Alesa hat einen sogenannten Spiralschliff entwickelt, der beim Fräsen weniger Schnittdruck und damit weniger Zerspankräfte erzeugt.

Die Schneiden tauchen wegen der hoch positiven Geo-metrie und des Spiralschliffs weich in den zu zerspanen-den Werkstoff ein und sorgen für ein ganz spezifisches

Spanbild. Hervorragende Oberflächen und eine hohe Präzision am Werkstück sind letztlich das Resultat beim Einsatz dieser Werkzeuge.

Positive Schneidengeometrien stetig weiterentwickelt

Die Schneidgeometrien für den «weichen Schnitt» hat die Alesa AG seit Jahrzehnten gerade auch im Wende-plattensegment ständig weiterentwickelt und an die neu-en Werkstoffentwicklungen und Fertigungsbedingungen kontinuierlich angepasst.

Wurden die hoch positiven Schneiden früher noch aus-schliesslich in HSS-Ausführung gefertigt, liegt der Schwer-punkt heute klar im Hartmetall. Hier ist es zudem ent-scheidend, perfekt zugeschnittene Hartmetall-Sub strate und -Beschichtungen zu wählen, die trotz der scharfen Schneiden ein exzellentes Verschleissverhalten aufweisen. Ausnahmen bilden HSS-Werkzeuge für das Stossen und Hobeln, wo HSS-Werkzeuge nach wie vor die ideale Wahl sind.

Weitere Spezialität: geschliffene Keramik-Wendeplatten

Eine weitere Spezialität der Alesa AG sind allseitig ge-schliffene Keramik-Wendeschneidplatten-Lösungen, die für herausragende Oberflächengüten in der Buntmetall-

Das Unternehmen hat in einen Neubau und modernste Produktionsmittel inves-tiert am Schweizer Standort Seengen.

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und Aluminiumbearbeitung sorgen wie auch doppeltes Zeitspanvolumen gegenüber herkömmlichen Schneid-platten in die GG- und GGG-Bearbeitung bringen. Gleich-gültig für welche Lösung man sich bei der Alesa entschei-det, es handelt sich um fertigungstechnische «Delikates-sen», die den Zerspanungsprozess in jeglicher Hinsicht erheblich beschleunigen und optimieren können.

Einzigartige Schleifmaschine für Vollhartmetall-Kreissägen

Wie oben bereits angekündigt, entwickelt die Alesa AG neu auch Schleifmaschinen. Die Denta Combi 160 ist eine Schleifmaschine zum Verzahnen und Anfasen von HSS- und Vollhartmetall-Kreissägen im Durchmesserbe-reich von 40 bis 160 mm und damit einmalig für diese Grösse. Auf der Grindtec 2016 hat Alesa die Denta Com-bi zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

«Die Denta Combi 160 ist aus der Not geboren», be-richtet Alesa-Geschäftsführer Christoph Leimgruber und sagt: «Wir konnten für unsere kleinen Sägeblätter auf dem Markt keine Standardmaschine zum Verzahnen und Anfasen finden. Deshalb haben wir begonnen, Sonder-maschinen selber zu bauen bzw. bauen zu lassen. Eine dieser Maschinen hat uns so sehr überzeugt, dass wir entschieden haben, diese Maschine unter eigenem Na-men zu bauen und zu vertreiben.» Da die Maschine bei Alesa hervorragende Dienste leistet ist sicher davon aus-zugehen, dass es sich um ein Schweizer Meisterwerk handelt.

Alesa AG Schulstrasse 11 CH-5707 Seengen Tel. +41 62 767 62 62 [email protected] www.alesa.ch

Die Alesa AG ist neu auch Schleifmaschinenhersteller: Die Denta Combi 160 ist eine Schleifmaschine zum Verzahnen und Anfasen von HSS- und Vollhartmetall-Kreissägen im Durchmesserbereich von 40 bis 160 mm.

Entscheidend bei den Alesa-Werkzeug-geometrien ist ein technologisch heraus-ragender Werkzeug-Nachschleifservice inklusive ausgeklügelter Logistik.

Hier der patentierte Fräskopf Twist Coo-lex mit Freiflächenkühlung der Wende-schneidplatten für längere Standzeiten und mehr Leistung.

Das von Alesa entwickelte Kreissägen- und Fräsersystem Nutex ist perfekt, um Nuten in höchster Qualität zu fertigen.

Geschäftsführer und Inhaber Christoph Leimgruber (li.) und Entwicklungsleiter Roger Geissmann besprechen die neusten Messresultate.

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Perfekt poliert – Finish vom FeinstenMit über 45 Jahren Erfahrung ist die iepco ag der perfekte Technologiepartner, wenn es um die Veredlung von Oberflächen geht. Im Bereich des Microstrahlens gehört das inhaberge-führte Familienunternehmen weltweit zu den ersten Adressen. Währenddem mehr und mehr automatisierte Microstrahlanlagen für individuelle Bedürfnisse entwickelt werden, er-gänzt eine neuartige Polierstrahlanlage das Produktsortiment.

Seit 1970 konzentriert sich die iepco ag auf die Herstel-lung spezieller Oberflächen im µ-Bereich mit definierten Strahlmitteln und nimmt im Finish-Bereich dank ihrem über Jahrzehnte erarbeiteten Wissen eine Vorreiterrolle ein. Der Spezialist für das Strukturieren von Oberflächen produziert seine Strahlanlagen am Hauptsitz in Leuggern (AG) und betreut ein ausgiebiges Netz von Partnern, wel-che die Swiss-Made-Anlagen weltweit vertreten als auch mit Strahlmittel beliefern. Insgesamt 8500 Anlagen sind in Europa, dem fernen Osten und Amerika im Einsatz. Zum 40-Mitarbeiter-Unternehmen gehören zwei weitere CH-Standorte in Gippingen und Höri.

Top-Finish für Struktur und Optik

Von der haptisch und optisch an-sprechenden Oberflächenstruktur an Spritzgussformen, über faden-feine Oberflächen in der Textilin-dustrie bis zum Verdichtungs-strahlen von Turbinenschaufelfüs-sen – selbst die unmöglichsten Oberflächendesigns können rea-lisiert werden. Neben der Uhren- und Automobilindustrie sind auch

der Werkzeug- und Formenbau sowie die Medizintechnik auf das fundierte Oberflächen-Know-how der iepco ag angewiesen.

André Faude, seit 33 Jahren Geschäftsleiter der iepco ag: «Der Nutzen für unsere Kunden sind produktions-taugliche Oberflächen. In vielen unserer Kundensegmen-ten müssen die Rauheiten der Oberflächen exakt definiert und strukturiert werden.»

Hochglanz dank neuer Polierstrahlanlage

Seit einem Jahr ergänzt eine neu entwickelte Polierstrahl-anlage das iepco-Sortiment. André Faude erklärt: «Mit unserer neuen Polierstrahlanlage PolishPeen können glänzende Oberflächen nun auch strahltechnisch herge-stellt werden.» Die Neuentwicklung ist nicht nur in der Schweiz einzigartig, sie findet weltweit Beachtung.

Doch um was geht es genau beim Glanzpolieren, das dem Anwender enorme Vorteile bietet? Die qualitativ hochwertige Poliermittelmischung DiaPolish erlaubt Dro-plets-freie und reibungsarme Oberflächen (z.B. an PVD und CVD beschichteten Schneidwerkzeugen) und sind in der Handhabung einfach und effizient. Dadurch entfallen langwierige und mühsame, von Hand ausgeführte Po-lierprozesse. Die PolishPeen stellt somit eine einzigartige maschinelle Lösung für den effizienten Oberflächenfinish dar.

Mit den neuen Anlagen für das Polierstrahlen befinden sich Anwender nun in der Lage, sowohl hochlegierte Stähle (z.B. Stanz-, Schnitt- und Umformwerkzeuge) als

Glänzende Oberflächen können jetzt auch strahl-technisch hergestellt werden: Auf der innovativen «PolishPeen»-Anlage. Das Bild zeigt den Prozess des Polierstrahlens.

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Glänzende Oberflächen nun auch strahltechnisch herstellen: Die neue Polierstrahlanlage «PolishPeen».

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Im Fokus: Die Microstrahl-TechnologieDas trockene Feinstrahlverfahren mit spezifisch ausgeleg-ten Korngrössen, -härten und -geometrien beeinflusst die Microtopographie von Oberflächen jeglicher Art und Beschaffenheit. Die Technologie dient zur Haftgrundvor-bereitung, Strukturierung, Reinigung, Uniformierung, Kantenverrundung oder Entgratung sowie anschliessen-der Verdichtung und bringt vielerlei Vorteile mit sich: Optimale Haftgrundeigenschaften für anschliessende Beschichtungsprozesse, entformungsfreundliche Ober-flächen, eine hohe Reproduzierbarkeit sowie Zeit- und Kostenersparnis, was die Prozesse anbelangt. Weiter können Formkavitäten von VDI-Oberflächenrauheiten repariert werden. Dabei entstehen z.B. auch keine Vor-zugsrichtungen, wie man sie bei Strichpolituren kennt. Die speziell für das Microstrahlen entwickelten Maschi-nentypen MICROPEEN oder PEENMATIC erlauben es dem Kunden, die Nachbearbeitungsprozesse platzspa-rend ins eigene Haus zu holen und entscheidend spedi-tiver zu gestalten – Service inbegriffen.

Beratung und Lohnstrahlarbeiten

Zusätzliche Dienstleistungen machen die iepco ag zum umfassenden Technologieanbieter, der neben Beratung verschiedenste Lohnstrahlarbeiten ausführt. Dazu gehö-ren auch andere Oberflächenbehandlungen wie ver-schleissfeste, korrosionsbeständige Hartstoffbeschichtun-gen sowie gleitfreudige galvanische Beschichtungen, Gleitschleifen und Polieren.

Handel mit Anlagen und Zubehör

Das Angebotsspektrum wird abgerundet durch die Han-delsvertretungen von Gleitschleifanlagen und Verfahrens-mitteln von OTEC, ERBA und NovoChem. Die iepco ag ist zudem Lieferant von additiven Rohstoffen und indivi-duell ausgelegten Strahlmitteln.

iepco ag Steiächerweg 10 CH-5316 Leuggern Tel. +41 56 268 80 40 Fax +41 56 268 80 50 [email protected] www.iepco.ch

auch andere metallische Oberflächen auf Hochglanz glät-ten und polieren zu können. Darüber hinaus können auch harte PVD- und CVD-Beschichtungen ohne grossen Auf-wand perfekt aufpoliert werden. All dies bis zu Ra-Wer-ten von 0,1 µm gemäss VDI 3400.

Im Trend: Automatisierte Microstrahlanlagen mit Roboter & HandlingAuf den wachsenden Bedarf an automatisierten Nach-bearbeitungsprozessen hat der Oberflächenspezialist auf diesen aktuellen Trend reagiert und zusammen mit einem Schweizer Hersteller von Automationsanlagen eine Basis für automatische Microstrahlanlagen entwickelt, die auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden können. Die auf modernsten Technologien basierenden Komplettlösungen zeichnen sich aus durch eine bessere Prozesskontrolle gegenüber manuell zu bedienenden Anlagen, reproduzierbare Oberflächen und gewünschte Oberflächenrauheiten durch flexible Parameter.

André Faude, seit 33 Jahren Geschäftsleiter der iepco ag: «Bei uns reden wir von speziellen Oberflächen im µ-Bereich.»

Vorher/nachher: Glanzpolieren und Feinstpolieren von Werk-zeugen.

Im Trend: Automatisierte Microstrahlanlagen, die exakt auf das Kundenbedürfnis angepasst werden. Im Bild die «Seck-ler Sandero», entwickelt von Seckler und der iepco ag.

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Höchste Präzision durch UltrakurzpulslaserDie auf Präzisionslaserbearbeitung spezialisierte createch ag aus Langenthal hat eigene Laseranlagen mit Ultrakurzpulstechnologie entwickelt. Der einfache Wechsel auf die ver-schiedenen Wellenlängen 355 nm, 532 nm und 1064 nm ist ein Eckpfeiler dieser Laseranla-gen mit Piko- und Femtosekundenlaser. Speziell, wenn feinste Konturen in die unter-schiedlichsten Materialien geschnitten oder abgetragen werden müssen, bietet diese Technologie gegenüber herkömmlichen Verfahren wesentliche Vorteile.

Die createch ag aus Langenthal ist ein führendes Unter-nehmen auf dem Gebiet der Laserapplikationen. Mit der Ultrakurzpulstechnologie können aufgrund des (kalten) Schnittes oder des Abtrages Teile im µm-Bereich in einer hohen Qualität wirtschaftlich gefertigt werden. Insbeson-dere, wenn sehr feine Konturen in harten Werkstoffen gefragt sind, hat die Laserbearbeitung mit Ultrakurzpuls-laser grosse Vorteile. Die bei einer Bearbeitung mit Ultra-kurzpulslaser eingebrachte Energie kann aufgrund der sehr kurzen Einwirkzeit des Lasers kaum in die Umgebung abfliessen, wodurch das Werkstück nur minimal ther-misch belastet wird. Es sind alle Bearbeitungen im Feinst-bereich möglich, auch Bohrungen von wenigen Mikro-metern. 2010 startete die createch ag das Projekt Ultra-kurzpulslaser und entwickelte eine erste Anlage. Mittler-weile wird mit mehreren Anlagen, sowohl mit Piko- als auch mit Femtosekundenlasern, gearbeitet.

Die Anlagen Marke «Eigenbau» zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus. Einzig die Laserquellen werden als Fertigkomponente eingekauft, Strahlengang, Bear-beitungskopf, Software und Maschinenbau stammen aus dem Hause createch. Wegen der hohen Reproduzierbar-keit der einzelnen Pulse wird ein Bearbeitungsergebnis ohne störende Gräte oder Rekristallisationen garantiert.

Durch die unterschiedlichen Wellenlängen (355, 532, 1064 nm) können nahezu alle Materialien in bester Qua-lität bearbeitet werden. Die Applikationen und Anforde-rungen werden immer komplexer und anspruchsvoller; mit Innovation und Investitionen in neue Technologien stellt sich die createch ag dieser Herausforderung und behauptet sich seit Jahren mit Erfolg als Nischenplayer.

Umfangreiche Dienstleistungen für kurze Durchlaufzeiten

Die createch ag bietet neben verschiedenen Laserbear-beitungstechnologien wie Laserschneiden, Laserschweis-sen, Laserabtragen und Laserbeschriften noch weitere Dienstleistungen an. Dazu gehört das Erstellen von Mach-barkeitsstudien, Unterstützung bei Design und Konstruk-tion sowie im Qualitätsmanagement.

Dabei hilft die createch ag, Ideen zu konkretisieren, Abklärungen bezüglich Produktionsmethoden durchzu-führen, Herstellungskosten und Wirtschaftlichkeit zu optimieren sowie die Marktchancen zu ermitteln. Weiter steht eine mechanische Fertigungsabteilung mit moder-nen CNC-Anlagen zur Verfügung. Die createch ag fertigt für ihre Produktion Vorrichtungen, Spann- und Umform-

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Qualität muss gelebt und belegt werdenDas Qualitätsmanagement erfüllt die Anforderungen ge-mäss den internationalen Normen ISO 9001:2008 und ISO 13485:2003. Die vom Kunden geforderten Qualitäts-merkmale wie Leistungsfähigkeit, Sicherheit, Zuverlässig-keit und Genauigkeit erfüllt die createch ag mit minima-len Kosten. Die Wirksamkeit aller QM-Systemanforde-rungen werden laufend überprüft und dokumentiert.

Der createch ag stehen für Qualitätsaufzeichnungen die modernsten Mess- und Prüfmittel zur Verfügung: Lasermikroskope mit einer Auflösung von 0,01 µm, Mi-kroskope mit einer 5000-fachen Vergrösserung oder die modernsten Bildverarbeitungssysteme. Zug-, Druck- oder Drehmomentprüfungen mit Datenaufzeichnung, Schliff-proben, Heliumleck-Prüfungen oder Materialanalysen gehören in der createch ag zum Alltag.

Die Datenaufzeichnung, die Rückverfolgbarkeit und der stete Verbesserungsprozess werden bei der crea-tech ag komplett und lückenlos im SAP abgebildet und in einem Dokumentenmanagementsystem verwaltet. Der Ausbildungsstand jedes einzelnen Mitarbeiters wird im SAP erfasst und überwacht.

Alle Mitarbeiter/-innen durchlaufen ein eigens von der createch ag entwickeltes Ausbildungsprogramm und werden stufengerecht eingesetzt und laufend weiter ge-schult.

Um Erfolg zu haben, muss man sich mit top ausgebil-deten Mitarbeitern, modernster Infrastruktur und Inno-vation immer wieder neuen Herausforderungen stellen.

createch ag Gaswerkstrasse 67 CH-4901 Langenthal Tel. +41 62 919 41 21 Fax +41 62 919 41 22 [email protected] www.createch.ch

werkzeuge, Handlinggeräte und Maschinen. Dank Flexi-bilität und Know-how ist die createch ag in der Lage, die Vorbereitungsarbeiten für die anschliessende Laserbear-beitung im eigenen Hause schnell und kostenoptimiert selber auszuführen.

Die createch ag liefert in die unterschiedlichsten Bran-chen: – Für die Medizintechnik werden Instrumente und Im-plantate gefertigt, die einen immer höheren Qualitäts-standard aufweisen müssen. Implantate zum Beispiel werden im Reinraum verschweisst, nach den geforder-ten Qualitätsmerkmalen geprüft und verpackt.

– Für die Raumfahrtindustrie werden funktionsrelevante Komponenten gefertigt, die im Laufe der Entstehung mehrere interne und externe Tests und Prüfungen be-stehen müssen.

– Für die Uhrenindustrie werden Kleinstteile geschnitten, strukturiert und verschweisst. In der Uhrenindustrie sind nicht nur kleinstmögliche Toleranzen eine Herausfor-derung, sondern auch der ästhetische Gesamteindruck.

– Es ist dem ganzen Team der createch ag wichtig, dass sämtliche Applikationen – unabhängig von Branche und Einsatz der fertigen Teile – mit höchster Sorgfalt ausgeführt werden.

Laserschweissen mit Zusatzwerkstoff Ø 0.30 mm.

Kleiner, feiner, präziser: Der Lasermikrobearbeitung sind keine Grenzen mehr gesetzt.

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HAKAMA: Feinblech in Schweizer PerfektionHAKAMA steht für perfektionierte Feinblechbearbeitung.Technologieführer aus der Medi-zintechnik, Wäge- und Messtechnikindustrie als auch Lebensmitteltechnik setzen auf die Feinblechlösungen der 160 Mitarbeiter starken HAKAMA AG. Ein herausragendes Merkmal ist die Engineeringabteilung des Feinblech-Spezialisten, die Kunden bei der Pro-jektierung der Feinblechgehäuse optimal unterstützt.

Die Feinblechlösungen der 160 Mitarbeiter starken HAKAMA AG gehören qualitativ zum Besten, was der Standort Schweiz zu bieten hat. Das hat seine Gründe, denn das Six-Sigma-geprägte Unternehmen setzt auf Know-how: vom Engineering bis hin zur Produktion und Baugruppen-Montage wird alles abgedeckt. Im Fokus stehen dabei die Anforderungen des Kunden: Funktio-nalität, qualitativ herausragende Sichtflächen, Präzision und Langlebigkeit.

Hochmoderner Maschinenpark

Der Maschinenpark des Unternehmens ist durchwegs auf dem neuesten Stand der Technik. Hier sind beispielswei-se zwei kombinierte Laser-Stanz-Maschinen von Trumpf als auch ein Bystronic-Laserbearbeitungszentrum hervor-zuheben sowie die jüngste Investition in eine voll auto-matisierte Amada-Biegezelle, die von zwei Knickarmro-botern bedient wird.

Martin Heuschkel, CEO: «Um effizient und wirtschaft-lich Feinblechgehäuse herzustellen, muss die Schnittstel-le zwischen Engineering und Produktion sehr eng sein, damit wir Gehäuselösungen technologisch perfekt und vor allem wirtschaftlich produzieren können. Ein Beispiel: Einer unserer Kunden produziert Analysegeräte im Wert von mehreren 10 000 CHF. Für das Design, die Funktio-

nalität inklusive Montage des Analysegerätes, spielt das Feinblech-Gehäuse eine bedeutende Rolle. Es muss den hohen Wert des Analysegerätes sowohl optisch als auch haptisch zur Geltung bringen. Entsprechend müssen die Oberflächen behandelt, die Schweissnähte dürfen nicht sichtbar sein. Noch dazu muss das Gehäuse eine einfache Montage, Wartung als auch Reinigung des Gerätes er-möglichen. Wir müssen uns je nach Branche nach den entsprechenden Normen richten. Trotz dieses sehr hohen Anforderungsprofils sind wir in der Lage, ein solches Ge-häuse wie in diesem Beispiel in einem ausgezeichnetem Preisgefüge zu realisieren. Noch dazu zu 100 Prozent Swiss Made.»

Spätestens hier fällt das Stichwort Engineering. Denn dank der Zusammenarbeit zwischen den Enginee-ring-Spezialisten der HAKAMA AG und den Kunden kön-nen die Lösungen «Feinblech-optimiert» entwickelt und gestaltet werden.

Zudem reduziert die enge Vernetzung zwischen En-gineering und Produktion die Reaktionszeiten. Die typi-sche Dauer vom Auftrag bis zur ersten Kleinserie beträgt je nach Aufwand etwa sechs Monate. Hier sei auch auf die Prototypenrealisierung hingewiesen, die konsequent auf Produktionsmaschinen gefahren wird. So wird bereits in der Prototypenentwicklung die optimale Produzierbar-keit mit in das Engineering integriert.

Über 160 Mitarbeiter zählt die HAKAMA AG, die letztlich matchentscheidend sind für die hervorragen-den Feinblechlösungen. Im Hintergrund die jüngste und voll automatisierte Biegezelle.

Bild: Thomas Entzeroth

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35TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – HAKAMA AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Die HAKAMA AG setzt nicht nur auf einen hochmodernen Maschinenpark, sondern auch auf sehr gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter.

Modernste Fertigungslösungen für hochwertigste Fein-blechlösungen. Im Bild eine kombinierte Trumpf-TrumaticLaser-Stanzmaschine.

Im Engineering wird gemeinsam mit dem Kunden eine opti-male Feinblechlösung entwickelt, in der auch das Know-how aus den Produktionsprozessen mit einfliesst.

V. l. n. r.: Iris Krivan (Marketing), Martin Heuschkel (CEO), Clau-de Kasper (Leitung Verkauf) sowie Daniel Durrer (Leitung Engineering)

Feinblechlösungen: äusserst anspruchsvollDaniel Durrer, Leitung Engineering: «Optimale Fein-blechlösungen zu realisieren, ist alles andere als einfach. Wir haben die Engineering-Abteilung deshalb gegründet, weil viele unserer Kunden von uns Lösungen gewünscht haben, wo wir erst in der Produktion bemerkt haben, dass die Teile nur zum Teil blech- und produktionsgerecht konstruiert wurden. Es ist mit einfachen konstruktiven Mitteln möglich, in den Blechkonstruktionen Verstärkun-gen und Versteifungen einzubringen und dadurch gerin-gere Blechdicken zu nutzen. Wenn dies konzeptionell noch dazu so durchdacht ist, dass sich das Gehäuse op-timal produzieren lässt, ist bereits der erste Schritt getan. Selbstverständlich muss auch die Montage reibungslos ablaufen. Übrigens ist das anschliessende Bestücken mit elektromechanischen Komponenten ebenfalls ein Be-reich, den wir für unsere Kunden professionell überneh-men können.»

Perfekte und wirtschaftliche Lösungen gemeinsam mit dem Kunden entwickeln

Claude Kasper, Leitung Verkauf: «Dank unserer acht En-gineering-Spezialisten arbeiten wir sehr eng verzahnt mit unseren Kunden bereits bei der Entwicklung neuer Pro-dukte zusammen. Wir fragen genau nach dem Anforde-rungsprofil und entwickeln entsprechende Lösungsvor-schläge gemeinsam mit dem Kunden. Da unsere Konst-rukteure genau wissen, wie die idealen Blechgehäuse nicht nur konstruktiv gestaltet werden müssen, sondern auch effizient produziert werden können, ergeben sich somit technologisch perfekte und wirtschaftliche Lösun-gen aus Feinblech.»

HAKAMA AG Hauptstrasse 50 CH-4112 Bättwil Tel. +41 61 735 45 45 Fax +41 61 735 45 46 [email protected] www.hakama.ch

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Fritz Studer AG – The Art of Grinding.Die Fritz Studer AG produziert Standardmaschinen und individuelle Systemlösungen im Hochpräzisions-Rundschleifen für die Bearbeitung kleiner und mittelgrosser Werkstücke. Zu den Kunden gehören Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Automobilbau, Luft-/Raumfahrt, Pneumatik/Hydraulik, Elektronik/Elektrotechnik, Medizintechnik, Uhrenindust-rie sowie Lohnfertigung.

Als Markt- und Technologieleader im Universal-, Aussen-, Innenrund- sowie im Unrundschleifen mit rund 23 000 ausgelieferten Anlagen steht STUDER seit Jahrzehnten für Präzision, Qualität und Langlebigkeit. Zu den Produk-ten und Leistungen gehören Hardware, Software und eine breite Palette an Dienstleistungen im Pre- und Af-ter-Sales-Bereich in Schweizer Spitzenqualität. Mit einer massgeschneiderten Komplettlösung für jede Schleifauf-gabe erhält der Kunde auch das Wissen und Können rund um den Schleifprozess mitgeliefert. STUDER verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Präzisions-Rundschleifmaschinen.

Breit aufgestellte Innenrundschleif-Plattform

Die STUDER-Plattform Innenrundschleifen besteht aus den vier Bereichen Einsteiger-, Universal-, Produktions- und Radius-Maschinen. Mit bis zu vier Maschinen pro Bereich bietet STUDER ein breit abgestütztes Maschinen-portfolio an, mit dem der Anwender gezielt auf die von ihm benötigte Maschinengrösse und Technologieausstat-tung zugreifen kann.

Die S110 und S120 sind Einsteigermaschinen, die STUDER mit einfachen Technologien wie Wälzführungen und Kugelumlaufspindeln ausgestattet hat. Bei gleichem Maschinenkonzept und gleichen verbauten Technologien unterscheiden sich die Maschinen durch die bearbeitba-ren Werkstückdurchmesser und -längen. Die Maschinen

verfügen über einen beweglichen Werkstückspindelstock, der stets gute Zugänglichkeit garantiert und als Ladeach-se genutzt werden kann. Weil somit ein integrierter Lader eine Achse weniger benötigt, lassen sich die S110 und S120 leicht automatisieren. Die Maschinen können mit bis zu vier Spindeln eingesetzt werden, die parallel ange-ordnet sind. Alternativ ist dabei der Einbau von Hochfre-quenzspindeln oder Riemenspindeln möglich. Das Ziel-publikum für die S110 und S120 sind alle Anwender, die bei möglichst geringem Investitionsvolumen niedrige Werkstückpreise erzielen müssen.

Innenrundschleifmaschine S120.

Innenrundschleifen.

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37TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Fritz Studer AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

der S141 und der S151 wendet sich STUDER insbeson-dere auch an die Hersteller von Hauptspindeln.

Die Produktions-Innenrundschleifmaschine S122 ist eine reine Systemmaschine und wurde für die Produktion von Hydraulik- und Automotiveteilen konzipiert. Mit bis zu drei linear nebeneinander angeordneten Spindeln und einem integrierten schnellen Ladekonzept ausgestattet, hat STUDER bei der S122 die Priorität auf die Minimierung der Nebenzeiten gelegt. Ausgerüstet wird die Systemma-schine stets anwendungsspezifisch in Abhängigkeit von Werkstück und dem vorgegebenen Prozess. Durch diese Auslegung und das umfassende Know-how des STU-DER-Kompetenzzentrums Innenschleifen zu Technologie und Prozessgestaltung erhält der Kunde eine schnelle Maschine und einen optimierten Schleifprozess.

Abgerundet wird die STUDER-Plattform Innenrund-schleifen durch die neuen Radien-Innenrundschleifma-schinen S121 (aussergewöhnliches Preis-Leistungs-Ver-hältnis), S131 (4-fach-Spindelrevolver mit Direktantrieb) und S141 (grössere Werkstücke). Diese Maschinen eignen sich speziell für das Schleifen komplexer Werkstücke aus sehr harten Materialien wie Hartmetall, Keramik und Sa-phir sowie für allgemeine Schleifaufgaben. Die optimale Stabilität und Steifigkeit erlaubt es, Durchmesser, Konen und Übergangsradien (im Pendelverfahren durch Inter-polation der B- und X/Z-Achsen) in polierter Oberflächen-qualität zu schleifen. Die Maschinen sind ideal für die Herstellung von Matrizen.

Fritz Studer AG CH-3602 Thun Tel. +41 33 4391111 www.studer.com

Die S121, S131, S141 und S151 gehören zu einer völ-lig neuen Baureihe von Universal-Innenrundschleifma-schinen aus dem Hause STUDER, mit der sich je nach Maschinengrösse unterschiedlich dimensionierte Bautei-le bearbeiten lassen. Auf den mit bis zu zwei Aussen-schleifspindeln ausgerüsteten Innenrundschleifmaschinen kann auch aussen geschliffen werden. Die vier Maschi-nenausführungen S121 bis S151 basieren auf der neu-esten Maschinentechnologie von STUDER. So werden Maschinenbetten aus dem Mineralguss Granitan® S103 ebenso eingesetzt wie das Führungsbahnsystem Studer-Guide® mit Linearmotoren oder die neueste Generation von Glasmassstäben – Technologien, die es bei STUDER bisher nur in den Bereichen Universal- und Aussenschlei-fen gab. Damit beschreitet das Thuner Unternehmen beim Innenrundschleifen technologisch eine völlig neue Dimension. Angesprochen werden mit der Baureihe Prä-zisionsschleifer und mit ihnen das gesamte Spektrum von Werkstücken, die hochgenau innen zu schleifen sind. Mit

Innenschleifen von Werkzeugspindeln bis 1300 mm Länge (S141, S151).

Innen-, Konen- und Radien-Schleifen an einer Matrize.

Radien-Innenrundschleifmaschine S131.

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38TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Crevoisier SA Maschinenfabrik Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Nicht weniger als 40 Jahre Geschäftstätigkeit im Maschi-nenbau und in der Automatisierung und eine Präsenz auf allen fünf Kontinenten – das zeichnet die Crevoisier SA, Hersteller von Endbearbeitungs- und Schleifmaschi-nen, Automation und Handlingssystemen aus. Zehn Per-sonen, die in der Forschung und Entwicklung tätig sind, sind ein Zeichen, dass man nicht spart, um innovativ zu sein und immer an der Spitze der Entwicklung zu stehen. Die neuralgischen Bauteile und die Prototypen werden inhouse gefertigt, aber der Grossteil der Fertigung ist ausgelagert. Die Montage und Verkabelung geschieht unternehmensintern, was ermöglicht, das strategische Know-how im Unternehmen zu erhalten.

Das Schlachtross von Crevoisier für die Automatisierung ist die C-60, eine Ladungs-/Entladungszelle, die einen mehrgelenkigen 6-Achsen-Roboter von Stäubli enthält. Diese Modullösung passt sich problemlos an die Crevoi-

sier-Maschinen und an klassische Her-stellungszentren an. Andere Automa-tisierungslösungen sind ebenfalls

verfügbar. Wie bei Crevoisier üb-lich – eine oder zwei neue Ma-schinen kommen jedes Jahr auf

Automatisierung, Mechanisierung und Schleifen ohne GrenzenEin KMU, dem es gelingt, ständig Innovationen zu produzieren, ein charismatischer Leiter und ein Team aus motivierten Mitarbeitern, das ist das Geheimnis von Crevoisier SA. Die-ses Unternehmen mit seinen 70 Angestellten und Sitz in Les Genevez ist innovativ auch dank der Unterstützung seiner exzellenten Partner und einem leistungsfähigen Entwick-lungsteam.

Turn@x6, ein ausgeklügeltes System von drei Drehachsen.

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C-480, Schleif- und Endbearbei-tungszentrum, 7 Achsen CNC davon 6 simultan interpoliert.

den Markt. Während 2015 gab es die C-440, eine inno-vative Schleifmaschine für eine noch grössere Flexibilität.

Das Schleif- und Endbearbeitungszentrum C-480 für flexible Positionierung und mit vereinfachter Program-mierung ist mit 7 CNC-Achsen versehen, wovon 6 simul-tan interpolierbar sind. Die Anordnung der Achsen A-B-C ist so gestaltet, dass der Punkt, an dem sich die drei Achsen treffen, in der Mitte des Bauteils liegt. Wenn man diese Achsenkonfiguration Turn@x6 verwendet, ist es möglich, das Stück auf eine sehr flexible Weise zu posi-tionieren und somit die Oberflächen so zu verarbeiten, dass sie in einer Vielzahl von Richtungen ausgerichtet werden können. Die Programmierung wird so vereinfacht, die Bewegungen der Linearachsen werden vermindert, was einen Zeitgewinn bei der Verarbeitung bedeutet. Dieses Schleifzentrum ist steif genug, um harte Materia-lien wie Saphir und Keramik zu bearbeiten und garantiert exzellente Schnittgeschwindigkeiten, fünf- oder sechsmal schneller als die gängigen Geschwindigkeiten für diese harten Materialien und zweimal schneller als für Stahl, Gold oder Platin.

Crevoisier SA Maschinenfabrik 2714 Genevez Tel. 032 484 71 00 [email protected] www.crevoisier.ch

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39TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – G. Bopp + Co. AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Produktion als gute BasisIm Produktionswerk in Wolfhalden (AR) werden auf rund 145 modernen Webmaschinen jährlich 24 Millionen Kilometer Draht zu 450 Kilometer Feingewebe verarbeitet. Der feinste Draht weist einen Durchmesser von 15 Tausendstel-Millimeter auf – rund ein Fünftel eines menschlichen Haars, pro Zoll werden bis zu 645 Drähte verwoben. Hauptanwendungsgebiete der Fein-gewebe sind die Filtration, der technische Siebdruck, anspruchs-volle Siebungen, Energiesysteme und technische Anwendungen wie in der Aviatik und in der Raumfahrt.

Konfektion für Mehrwert

Da die Verarbeitung dieser feinen Gewebe hohe Anforderungen stellt, hat sich das Konfektionieren zu einem wichtigen Ange-botsteil entwickelt. Auf selbst konstruierten Anlagen werden die unterschiedlichsten mechanischen Bearbeitungen vorge-nommen wie Präzisionsschneiden, Stanzen, Schweissen, Span-nen, Formen oder Kalandrieren. Auch thermische Verfahren wie Sintern, spannungsfreies Glühen, Oberflächenbehandlun-gen oder Beschichten gehören zum normalen Angebot. So entstehen hochwertige und komplexe Einbauteile massgenau

für unzählige Anwendungen in fast allen Branchen. Einzelteile werden weitgehend manuell durch ausgewiesene Spezialisten hergestellt, für die Serienfertigung werden halb- bis vollautomatische

Mehr als ein Produkt1881 als Drahtwaren-Hersteller gegründet, hat sich die G. Bopp + Co. AG zu einem der weltweit führenden Lieferanten von Feinstdrahtgewe-ben entwickelt. Innovation und ein ausgeprägtes Qualitätsverständnis haben den Erfolg in den unterschiedlichsten High-Tech-Anwendungen begründet.

Bilder: Bopp + Co.

Der Hauptsitz der G. Bopp + Co. AG in Zürich.

Prozessanlagen bereitgestellt, die Reproduzierbarkeit ist dabei ein zentraler Faktor.

Lösungsfindung für die Zukunft

Mit dem Ausbau der Konfektion hat sich bei den Mitarbeiten-den ein profundes Know-how im Bereich der Anwendungs-technik gebildet. Wenn es zum Beispiel in der Filtration um Druck- oder Strömungsverhältnisse oder um Durchfluss-geschwindigkeiten geht, können die Spezialisten aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Dieses Wissen stellen sie den Kunden bei anspruchsvollen Aufgabenstellungen gerne zur Verfügung. Diesbezügliche Anfragen kommen zum Beispiel zunehmend aus Unternehmen mit technologischen Entwick-lungen und natürlich von Anlagebetreibern, die substantielle Optimierungen anstreben.

Die Bopp-Gruppe beschäftigt weltweit rund 400 Mitarbei-tende, davon 200 in der Schweiz, und unterhält Niederlassun-gen in Deutschland, England, Schweden, Italien, den USA, Korea und China. Rund 70 Prozent der gesamten Produktion wird in der Schweiz hergestellt.

G. Bopp + Co. AG Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel. +41 44 377 66 66 [email protected] www.bopp.ch

Die Produktionshalle der G. Bopp + Co. AG in Wolfhalden (AR).

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Stanzen aus Leidenschaft – Werkzeugbau in PerfektionDie Adrian Michel Group ist eine innovative Schweizer Firmengruppe, beste-hend aus der Adrian Michel AG in Walde/AG und der Toni Leuenberger AG in Rümlingen/BL. Sie beschäftigt an den beiden Standorten insgesamt ca. 65 Mitarbeiter.

Die Geschichte der Adrian Michel Group reicht weit zu-rück und beginnt in Grenchen mit der Herstellung von Uhrwerken. Bereits vor 1920 expandierte die Firma nach Walde und setzte die Produktion von Uhrwerken und Uhrenbestandteilen fort. 1925 erfolgt der Gang in die Selbständigkeit, womit dieses Jahr als Gründungsjahr der Adrian Michel AG gilt.

Im Laufe der Zeit breitete sich die Firma in verschiedens-te Märkte aus, und die Produktepalette wurde laufend erweitert. Heute bietet der Traditionsbetrieb aus dem Aargau eine breite Palette an einbaufertigen Stanz-, Bie-ge- und Tiefziehteilen an. Einen weiteren, starken Bereich bildet die Montage von komplexen Baugruppen. Von der Idee bis zum fertigen Teil ist die Adrian Michel AG der richtige Ansprechpartner. Mit viel Kompetenz und Kun-dennähe werden Projekte mitentwickelt und zur Serien-reife geführt.

Dazu ein paar Fakten und Daten: – Gut ausgebauter Maschinenpark mit Pressen zwischen 15 und 400 Tonnen Presskraft

– Breite Materialpalette von Stahl, INOX, Alu, Buntme-tallen und Kunststoffen

– Materialdicken von 0,05 bis 8 mm können verarbeitet werden.

– Mehr als 3000 entwickelte und produzierte Werkzeuge sind teilweise heute noch im Einsatz.

Mit dem Zukauf der Toni Leuenberger AG konnte 2015 die Firmengruppe ausgebaut werden. Das weitherum bekannte Unternehmen aus dem Baselbiet stellt hoch-präzise Werkzeuge her, die vorwiegend in der Medizin- und Uhrenindustrie ihre Verwendung finden. Die Toni Leuenberger AG ist mit einem bestens ausgestatteten Maschinenpark der ideale Partner für die Realisierung von Werkzeugprojekten.

Wir haben die Lösung

Die Adrian Michel Group ist in verschieden Branchen aktiv. Einen gewichtigen Teil bildet dabei die Energie-Ge-winnung und -Verteilung. Für diesen Bereich werden hochkomplexe Baugruppen und Komponenten herge-stellt, die weltweit ihren Einsatz finden. Hervorzuheben sind dabei Projekte, die in engem Kontakt mit den Ent-wicklern der Kunden realisiert wurden und bei denen teilweise massive Kosteneinsparungen realisiert werden konnten.

Wir können uns sehen lassen

Eine weitere Spezialität der Adrian Michel Group ist die Herstellung von Sichtteilen für die unterschiedlichsten Bereiche. Speziell in Kaffee- oder Nähmaschinen sind die

Komplexe Baugruppen – aus einer Hand.

Einbaufertige Sichtteile.

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sind besonders hoch. Die Adrian Michel Group stellt sich erfolgreich den Herausforderungen und bearbeitet an beiden Standorten mehrere Projekte aus diesen Berei-chen.

Wir sind solid

Zuverlässigkeit wird bei der Adrian Michel Group gross-geschrieben. Davon zeugen jahrelange, bewährte Kun-denbeziehungen. Den Grundstock dazu bilden die effi-zienten Fertigungsprozesse, kompromisslose Prozessbe-herrschung sowie Dynamik und Engagement der Mitar-beitenden. Präzis, termingerecht, persönlich, zuverlässig, das ist unsere Haltung.

Adrian Michel Group Schiltwald 249 CH-5046 Walde Tel. +41 62 738 92 38 [email protected] www.adrianmichel.ch

Décor-Teile weltweit anzutreffen. Bei den mehrheitlich mit Schutzfolie gestanzten, gebogenen und geprägten Designteilen sind höchste Ansprüche an die Werk-zeugauslegung sowie äusserste Sorgfalt beim Verarbei-tungsprozess gefragt. Auf Wunsch wird den Teilen durch zusätzliche Oberflächenveredelung ein weiterer Mehrwert verliehen.

Wir liefern das Passende

Besonders für die Herstellung von Komponenten für die Elektro- und Elektronikindustrie sind Präzision und aus-geklügelte Fertigungskonzepte gefragt. Fertig fallende Steckverbindungen inkl. geformter Gewinde, am Band gestanzte Multikontakte oder hochkomplexe Einzelteile gehören zu den Spezialitäten der Adrian Michel Group.

Wir sind Qualität

Qualitativ einwandfreie Arbeiten werden von unseren Kunden vorausgesetzt. Diesen Anspruch haben wir an uns selber. Qualitätsbewusstsein auf allen Ebenen ist un-sere Tugend. Die Anforderungen im Bereich der Mikro-mechanik, der Uhrenindustrie oder in der Medizintechnik

Hydraulische 400-t-Presse. Kleinstteile für die Mikromechanik.Hochpräzise Mehrfach-Kontakte – am Band oder konfektioniert.

Werkzeugbau in Perfektion.Einbaufertige Funktions- und Sichtteile für höchste Ansprüche.

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42TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Tornos SA Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Das Tornos-Erbe: Alles dreht sich um SieMit 136 Jahren Erfahrung als Anbieter von Lösungen für ultrapräzise Dreh-Bearbeitung ist Tornos mit Sitz im schweizerischen Moutier heute ein wich-tiger globaler Partner für Kunden aus unterschiedlichsten Branchen, in de-nen höchste Präzision und Produktivität das A und O sind.

Für Bereiche von der Mikromechanik über den Automo-bilbau bis hin zur Elektronik, Medizin- und Dentaltechnik bietet Tornos Werkzeugmaschinen, Dienstleistungen und Software-Lösungen an, mit denen Kunden auf dem im-mer wettbewerbsintensiveren weltweiten Markt erfolg-reich bestehen können.

Am Standort Moutier produziert Tornos wichtige Kom-ponenten für ihre weltbekannten Maschinen, betreibt

Forschungen, koordiniert weltweite Entwicklungspro-jekte und produziert High-end-Maschinen wie die Mul-tiSwiss, die EvoDECO und die SwissNano.

Mit weiteren Standorten in China und Taiwan stärkt Tor-nos die weltweite Präsenz weiter, um die Nähe zu den eigenen Kunden und deren Märkten sicherzustellen. In Xi’an, China, werden Ein-stiegsprodukte, in Taichung, Taiwan, Standardmaschinen produziert. Die Schlüssel-Komponenten für die an die-

sen beiden Standorten gefertigten Produkte kommen aus Moutier. Neben Langdreh- und Mehrspindeldrehautoma-ten bietet Tornos (Almac) auch Bearbeitungszentren für mikrotechnische Bereiche zur Herstellung komplexer Tei-le mit hohen Präzisionsanforderungen an.

TISIS, die Software für Maschinenkommunikation und -programmierung, und der Tornos-Service runden das Angebot an Lösungen ab, die Kunden erfolgreicher ma-chen. TISIS vereinfacht die Programmierung selbst kom-plexester Bearbeitungen und verbessert so die Produkti-onseffizienz getreu dem «Industrie 4.0»-Konzept. Der Tornos-Service bietet den Kunden einen beispiellosen Support, von der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und entsprechenden Schulungen über den Vor-Ort-Sup-port, die präventive Wartung, die schnelle weltweite Lie-ferung von Originalersatzteilen bis hin zur Komplettüber-holung und X-Change Modules.

Tornos SA Rue Industrielle 111 CH-2740 Moutier Tel. +41 32 494 44 44 [email protected] www.tornos.com

Lean-Montage SwissNano. Spindelproduktion.

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Michael Hauser, CEO Tornos.

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43TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – GIS AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Mehr als 50 Jahre GIS-ElektrokettenzügeIm Jahr 1963 brachte die GIS AG den ersten selbst entwickelten und ge-fertigten Elektrokettenzug auf den Markt. Selbst heute noch sieht man diese zuverlässigen Helfer der ersten Baureihe mancherorts im Einsatz, obschon mittlerweile die Einführung der vierten Generation begonnen hat.

Vor allem in Industrie und Gewerbe im Einsatz, hatten die Elektrokettenzüge der ersten Modellreihe, genannt HZ, Tragfähigkeiten von bis zu 3000 kg. Fast 30 Jahre nach der HZ-Generation wurde sein Nachfolger, das Mo-dell «EM», vorgestellt, und dieser erweiterte den Trag-lastenbereich auf 5000 kg. Synchronkettenzüge für synchrones Heben von zwei Laststrängen, Ausführungen für explosionsgefährdete Räume oder die gedrängte Bau-art für Räume mit besonders engen Platzverhältnissen ergänzen seither das Sortiment.

Mit der Lancierung der dritten Baureihe «GCH» ab dem Jahr 2005 demonstrierte der Schweizer Produzent seine Kernkompetenz im Bereich der Hebezeuge. Nun konnten völlig neue Märkte erschlossen werden. Zum Beispiel ste-hen GIS-Elektrokettenzüge im Einsatz, um Teile für den Unterhalt von Windkraftwerken in schwindelerregende Höhen bis 150 m zu transportieren. Auch in der Unter-haltungsindustrie findet man immer häufiger Kettenzüge aus Schötz, sei es als Festinstallationen in Theatersälen und Multifunktionsarenen oder für den mobilen Einsatz auf Konzerttourneen.

Die GIS AG ist als Hersteller von Elektrokettenzügen in einer führenden Position. Dies ist insbesondere der hohen

Betriebssicherheit und Funktionalität der Produkte sowie der Ersatzteilversorgung mit einem weltweiten Netz von Partnern zu verdanken. Neben dem Vertrieb von Hebe-zügen werden auch Vakuumhebegeräte und Kransysteme produziert.

Nach rund 11 Jahren wird die «GCH»-Baureihe bereits durch die vierte Generation abgelöst. Die Einführung der «GP»-Serie begann 2014 mit dem kleinsten Modell für 250 kg und wird nun Ende 2016 fortgesetzt. Die Geräte der neuen Baureihe sind noch modularer aufgebaut. Dies ermöglicht es, die Investitionssicherheit zu erhöhen und noch flexibler auf künftige Entwicklungen reagieren zu können. Auch in Zukunft wird GIS in der Schweiz entwi-ckeln und produzieren. Lieferanten aus dem In- und dem umliegenden Ausland sorgen für hohe und gleichblei-bende Qualität, so wie es die weltweiten Kunden von einem Schweizer Hersteller erwarten.

GIS AG Swiss Lifting Solutions Luzernerstrasse 50 6247 Schötz www.gis-ag.ch

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Über 5000 Gewinde-Werkzeuge aus HSS oder Vollhart-metall produziert das 140 Mitarbeiter starke Unterneh-men DC SWISS aus Malleray im Schweizer Jura täglich. Dabei handelt es sich durchweg um Schweizer Gewin-de-Präzisionswerkzeuge, die qualitativ zum Besten gehö-ren, was der Markt zu bieten hat.

Einer der anspruchsvollsten Fertigungsprozesse

Gewinden gehört zu den anspruchsvollsten Fertigungs-operationen im gesamten Fertigungsprozess. Erschwe-rend kommt hinzu, dass Gewindeoperationen oft am Ende des Prozesses realisiert werden. Umso wichtiger ist es, beim Gewinden auf hochgradig prozesssichere Werk-zeuge zu setzen. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung des Unternehmens DC SWISS im Bereich der Gewinde-fertigung wurde in Malleray ein Know-how aufgebaut, das seinesgleichen sucht. DC SWISS beherrscht alle Ver-fahren der Innengewindefertigung: – Gewindeschneiden – Synchron-Gewindeschneiden – Gewindewirbeln – Gewindefräsen – Gewindeformen

Gewindeformen bis 20 mm

Je nach Gewinde, Grösse, Werkstoff, Anwendung, Los-grösse, vorhandenen Werkzeugmaschinen können un-

terschiedlichste Gewindefertigungsverfahren die ideale Wahl darstellen. Gewindeformen beispielsweise ist ein hochgradig prozesssicheres Verfahren bis zirka 20 mm Durchmesser in duktile Werkstoffe. Oberhalb von 20 mm werden die Umformkräfte unter Umständen so hoch, dass es zu Kaltverschweissungen kommen kann.

Dementsprechend müssen hier andere Verfahren wie Gewindefräsen oder -schneiden eingesetzt werden. Apro-pos Gewindefräsen oder -wirbeln, in der Regel in Voll-hartmetallausführung: Hier liefert DC SWISS auch gleich das NC-Programm mit, so dass für die Anwender mög-lichst wenig Programmieraufwand besteht.

Obwohl Gewindeformen, Gewindefräsen und -wirbeln im Kommen sind und teilweise zwingend notwendig sind, ist nach wie vor Gewindeschneiden eines der effizientes-ten Gewinde-Herstellverfahren. DC SWISS verfügt über ausgezeichnete HSS-Werkstofflieferanten, eine Grund-voraussetzung für hochwertige Gewindebohrer.

Gewinde-Werkzeuge: von der Uhrenindustrie bis zum Offshore

Darüber hinaus verfügt DC SWISS über ein breites Ange-bot an Gewindelehren, Schneideisen für Aussengewinde und Gewindeschneidfuttern. Wie Pascal Forrer gegen-über der Redaktion sagte, sei für ihn wichtig zu betonen, dass DC SWISS nicht nur die Bandbreite der verschiede-nen Gewindefertigungstechnologien abdecke, sondern auch von 0.3 mm kleinen Gewinden bis zu 160 mm grossen Gewinden alles realisierbar sei.

Das Unternehmen DC SWISS SA be-herrscht das gesamte Spektrum der Gewindefertigung von D = 0.3 bis 160 mm: vom Wirbeln und Fräsen über das Formen bis hin zum Gewinde-Schneiden.

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DC SWISS – prozessicher Gewinden von 0,3 bis 160 mm Die 140 Mitarbeiter starke DC SWISS SA ist der Gewindespezialist schlechthin. Kein anderer Werkzeughersteller verfügt über ein derart breites Spektrum an Gewindewerkzeugen: von 0,3 bis 160 mm Durchmesser beherrscht die DC SWISS SA das gesamte Spektrum. Wie Pascal Forrer (Mitglied der Geschäfts-leitung) sagt, ist genau das der Erfolg des Unternehmens: Konzentration auf die Gewindefertigung und den internationalen Vertrieb.

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45TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – DC SWISS SA Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

de solche Gross-Gewindebohrer der internationalen Kundschaft einen enormen Nutzen und DC SWISS be-merkenswerten Erfahrungsaustausch. Gross-Gewinde-bohrer seien laut P. Forrer nicht selten Sonderanfertigun-gen, die gemeinsam mit dem Anwender für spezifische Fertigungsprojekte entwickelt werden. Hier kommt es vor allem auf die Prozesssicherheit an. Nicht selten können diese Werkzeuge auch dazu beitragen, dass der Prozess massiv schneller als bisher realisiert werden kann. Die Kunden hätten laut P. Forrer durch die DC-SWISS-Kom-petenz somit fast immer einen doppelten Nutzen.

DC SWISS SA Grand-Rue 19 2735 Malleray Tel. 032 491 63 63 Fax 032 491 64 64 [email protected] www.dcswiss.com

0,3 mm bis 160 mm Durchmesser, das muss man sich erst einmal vergegenwärtigen: Die Werkzeuge des juras-sischen Unternehmens gehen in die Uhrenindustrie, den allg. Maschinenbau, die Automotive-Industrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik wie auch in die Energietech-nik und in den Offshore-Bereich. Hierbei handelt es sich um ein hochgradig internationales Geschäftsumfeld. Das gesamte Anforderungsprofil von Einzelteilen bis hin zur Grossserie in unterschiedlichsten Werkstoffanwendungen und Fertigungsbedingungen wird abgedeckt. Einzige Gemeinsamkeit: das Gewinden.

160-mm-Gewindebohrer

Dass ein Westschweizer Unternehmen in der Mikro-Ge-windefertigung zu Hause ist, ist aufgrund der Nähe zur Uhrenindustrie relativ einsichtig. Dass aber auch 160 mm grosse Gewindewerkzeuge z. B. für den Grossmaschi-nenbau oder die Energiebranche in den Offshore-Sektor hergestellt werden, ist doch eher aussergewöhnlich für ein jurassisches Unternehmen. Gleichwohl bringen gera-

Jedes Werkzeug wird einer Sichtkontrolle unterzogen, damit es im Fertigungsprozess keine Überraschungen geben kann.

Für Pascal Forrer (Geschäftsleitungmit-glied) steht beim Gewinden die Pro-zesssicherheit an oberster Priorität.

Hier werden an einer hydraulischen Versuchsanlage bei DC Swiss Grossgewinde (bis max D=160 mm) gefertigt.

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Think smart, DC Swiss verfügt über herausragende Kompetenzen im Bereich der Gewindeherstellung.

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Über 20 Jahre Erfahrung mit KompaktpressenSeit mehr als 20 Jahren produziert die Beutler Nova AG in Gettnau Maschinen zur Blech-bearbeitung. Bis zu 60 C-Gestell-Pressen und Doppelpleuel-Stanzautomaten im Jahr lie-fert das Tochterunternehmen der Schuler AG aus Deutschland. Auf diesen Kompaktpres-sen fertigen Automobilzulieferer und Unternehmen aus der Unterhaltungs-, Hausgeräte- und Verpackungsindustrie sowie dem Baunebengewerbe in der ganzen Welt. Dank eines Baukastensystems können Kunden die Anlagen individuell optimieren.

1992 in Willisau gegründet, zog Beutler Nova 1999 ins benachbarte Gettnau um und wurde im selben Jahr von dem deutschen Pressen-Hersteller Müller Weingarten übernommen. Als dieser acht Jahre später wiederum von Schuler übernommen wurde, kam auch Beutler Nova in neue Hände. Mit der neuen Mutter erhielten die Gett-nauer Zugriff auf ein Vertriebs- und Service-Netzwerk, das die gesamte Erdkugel umspannt. Über 900 Ser-vice-Mitarbeiter rund um den Globus stehen damit auch den Kunden von Beutler Nova zur Verfügung.

2008 folgte die Inbetriebnahme des ersten Stanzauto-maten in China, 2011 ging in der Türkei die erste auto-matisierte Pressenstrasse mit drei jeweils 4000 Kilonewton starken Stanzautomaten in Betrieb. Die Maschinen, die über zwei Pleuel verfügen, ermöglichen die flexible und wirtschaftliche Fertigung eines breiten Bauteilspektrums im Folgeverbund-(ProgDie-) oder Transfer-Betrieb. Die Produktpalette reicht vom konventionell angetriebenen Stanzautomaten mit Schwungrad vom Typ MC, der über eine Presskraft von 1250 bis 5000 Kilonewton verfügt, über den MCF-Schnellstanzautomaten (630 bis 1250 kN) für kleine Bauteile mit geringem Schnittspalt bis hin zum hochdynamischen Doppelpleuel-Stanzautomaten mit ServoDirekt-Technologie (MSC), der 2014 auf der Fach-messe EuroBLECH in Hannover Weltpremiere feierte und

prompt von den Fachzeitschriften Blechnet und MM Ma-schinenMarkt mit dem «Award zur EuroBLECH» in der Kategorie Stanzen ausgezeichnet wurde.

Neben der Anpassung der Stösselbewegung an das Werkstück ermöglicht der Servo-Direktantrieb die Stei-gerung von Hubzahl und damit Ausbringungsleistung im Pendelbetrieb. Nicht zuletzt können dank der frei pro-grammierbaren Stösselbewegung die Werkzeuge in der Produktion schnell eingefahren werden. Das reduzierte Massenträgheitsmoment des Antriebsstrangs steigert die Dynamik. Zusammen mit dem Verzicht auf ein Zahnrad-getriebe und dem Einsatz von Wälzlagern verringert sich dadurch die elektrische Leistungsaufnahme um mehr als 50 Prozent.

Ein Jahr zuvor hatte Beutler Nova auf einer Hausmesse in Gettnau erstmals die C-FLEXline der Öffentlichkeit vor-gestellt. Beutler Nova hatte die neue Produktlinie ins Programm genommen, um den wechselnden Anforde-rungen der Stanzbetriebe gerecht zu werden: Während die C-BASEline wahlweise für Handeinlegearbeiten (mit Presskräften von 250 kN und 400 kN) oder für den au-tomatisierten Betrieb (400 kN) erhältlich ist, kann die C-FLEXline (630 – 2500 kN) durch ihre modulare Bauwei-se jederzeit an veränderte Produktionsbedingungen an-gepasst werden. Egal, ob Handeinlege- oder Automatik-

Bei der Entwicklung der neuen Generation Kompaktpressen hat Beutler Nova sein über 20-jähriges Maschinen-Know-how einspielen lassen.

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47TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Beutler Nova AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

hohen Thermostabilität führt, gewährleistet dies eine hohe Präzision der Bauteile.

Die Bedienung erfolgt dabei intuitiv über einen Touch-screen; vorprogrammierte Kurven für Kniehebel-Stan-dard, Schneiden, Prägen, Biegen und Ziehen sind bereits in der Steuerung hinterlegt. Im erweiterbaren Experten-modus sind weitere Geschwindigkeitsprofile frei program-mierbar. Der integrierte Wartungsplan sorgt für Prozess-sicherheit: Abhängig von Betriebsstunden und Hubzahl zeigt die Software fällige Wartungsarbeiten an.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Beutler No-va seine Kompaktpressen in engem Kontakt mit den Kunden kontinuierlich weiterentwickelt. Die familiäre, offene Firmenkultur, die in Gettnau gepflegt wird, bildet dafür die ideale Grundlage. Und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis der kleine Pressenbauer die nächste Innova-tion präsentieren wird.

Beutler Nova AG Hofmatt 2 CH-6142 Gettnau Tel. +41 41 972 75 75 Fax +41 41 972 75 76 [email protected] www.beutler-nova.ch

betrieb, die Pressen sind schnell und ergonomisch um-rüstbar.

Mit der CSC 1000 präsentierte Beutler Nova 2015 auch noch einen Einpleuel-Stanzautomaten, der sowohl der Ausbringungsleistung als auch der Energie-Effizienz einen Schub verleiht. Der Grund dafür ist ein hochdynamischer Torquemotor, der bei der Maschine direkt auf einem Knie-gelenk-Antrieb sitzt. Dadurch lässt sich ein sogenannter Pendelhub-Betrieb realisieren. «Die reversierende Bewe-gung des Torquemotors in Verbindung mit der individu-ellen Anpassung der Hubhöhe führt zu einer deutlichen Ausbringungssteigerung», erklärt CEO Adrian Acher-mann die Vorteile der ServoDirekt-Technologie. «Der Energieverbrauch pro Hub ist dadurch im Vergleich zu konventionell angetriebenen Pressen geringer. Gleichzei-tig erhöhen sich durch die optimale Anpassung der Stös-selbewegung die Teilequalität und die Werkzeugstand-zeiten.»

Der Kniegelenk-Antrieb ermöglicht bereits durch seinen Aufbau geringe Stösselgeschwindigkeiten während der Umformphase. Durch die ServoDirekt-Technologie lässt sich der Umformprozess darüber hinaus individuell an das jeweilige Bauteil anpassen. Zusammen mit den spiel-freien, vorgespannten Stösselführungen und der Wälz-lagerung im Antriebsstrang der CSC 1000, die zu einer

Der Standort von Beutler Nova liegt in Gettnau (Luzern).

Der neue 200 to Stanzautomat mit ServoDirekt Technologie MSC 2000.

Der neue 100 to Einpleuel-Stanzautomat mit ServoDirekt Technologie CSC 1000.

Die Beutler Nova AG liefert C-Gestell-Pressen und Stanz- automaten in die unterschiedlichsten Branchen.

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Aus zwei mach eins – Innovation für den MaschinenbauSeit Juli 2015 wird bei der GROB AG Zahnradfabrik in Nebikon zusätzlich mit der CNC-Wälz- und Profilschleifmaschine LCS 500 von Liebherr gearbeitet. Der Clou dieser Maschine: Profil- und Wälzschleifen sind in einem Prozess möglich. Die Nachteile von Profil- und Wälzschleifmaschinen werden damit eliminiert und die Vorteile kombiniert. Dies steigert die Effizienz in der Produktion und senkt gleich-zeitig die Kosten – nicht nur die des Betriebs, sondern auch die der Kunden.

Innovation ist bei der GROB AG nicht nur ein Schlagwort. Seit der Gründung im Jahr 1947 hat sich das Unterneh-men stetig weiterentwickelt. Kontinuierlich wird nach neuen Wegen und Verfahren für eine optimale und kos-tengünstigste Fertigung von Zahnrädern gesucht. Dies schätzen nicht nur die Schweizer Kunden, sondern mitt-lerweile Firmen auf der ganzen Welt. Um möglichst alle Kundenwünsche zu erfüllen, legt die GROB AG grossen Wert darauf, ihren Maschinenpark jeweils dem moderns-ten Stand der Technologie anzupassen.

Bisher …

Noch bis vor wenigen Jahren wurde in der Branche ent-weder mit einer Wälz- oder Profilschleifmaschine gear-beitet. Erst in den letzten Jahren entstand die Möglichkeit, einen Prozess im Profil- oder Wälzschleifverfahren abzu-arbeiten.

Vor- und Nachteile

Beide Bearbeitungsverfahren weisen Pros und Kontras auf: Die nennenswerten Vorteile beim Profilschleifen sind

das kostengünstigere Abrichten der Scheiben sowie das schnelle Profilieren von Korrekturen und Sonderprofilen, wodurch gegenüber dem Wälzschleifen eine höhere Fle-xibilität gewährleistet ist. Auch das Schleifen von Seg-menten sowie von nicht wälzbaren Profilen ist möglich. Dazu kommen eine tendenziell höhere Profilgenauigkeit gegenüber dem Wälzschleifen und eine frei abrichtbare Geometrieform.

Die Nachteile: längere Bearbeitungszeiten wie auch tendenziell weniger hohe Teilungs- und Rundlaufgenau-igkeit im Vergleich zum Wälzschleifen, welches sich zu-dem durch eine konstante Evolventenform und Flanken-linie am ganzen Umfang der Verzahnung auszeichnet. Nebst kurzen Bearbeitungszyklen und der Möglichkeit mehrgängigen Schleifens ist diese Schleifform effizienter als das Profilschleifen. Der Nachteil besteht hier gegen-über dem Profilschleifen in einer langen Werkzeugbe-schaffungszeit und höheren Werkzeugkosten. Zudem ist das Abrichtwerkzeug nicht individuell einsetzbar, sondern gibt die zu bearbeitenden Geometrien vor.

Aufgrund eines sehr breit gefächerten Teilespektrums, aber auch wegen der Liefertermin-Flexibilität war für die GROB AG bisher das Profilschleifen interessanter und auch sinnvoller. Dies ändert sich nun.

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49TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – GROB AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Die Innovation

Die CNC-Wälz- und Profilschleifmaschine LCS 500 von Liebherr wurde auf Wunsch und nach Vorgaben der GROB AG mit einem Sonderprogramm für den Maschinen-bau ausgestattet. Dieses Programm ermöglicht das kom-binierte Verzahnungsschleifen kleiner Stückzahlen mittels abrichtbarer Wälz- und Profilscheiben in der gleichen Aufspannung. Damit können die Vor- und Nachteile des Profil- und Wälzschleifens gegeneinander ausgespielt werden.

Umfassenderes Angebot

Mit diesem universellen Konzept eröffnen sich für die GROB AG als Anwenderin interessante Möglichkeiten. Serien können nun mittels Wälz-, Einzelteile mittels Pro-filschleifen bearbeitet werden. Auch besteht die Mög-lichkeit der kombinierten Bearbeitung bei mittleren Seri-en. Gleichzeitig können Keilwellen oder Zahnradsegmen-te geschliffen werden. Die LCS 500 ist automatisiert und verfügt über einen Ringlader mit einem Werkstück-speicher mit 18 Werkstücken (max. Schleifbreite: 500 mm oder bis 100 kg).

Mögliche Bearbeitungsgrössen/technische Daten: – Durchmesserbereich: 10–600 mm – Modulbereich Wälzschleifen: 1–8 – Modulbereich Profilschleifen: 0,5–14 – Schleifbreite: bis 500 mm – max. Schrägungswinkel +/–35°

Fazit: massive Zeitersparnis

Die Vorteile beider Bearbeitungsvarianten können nun ge-nutzt und die Nachteile minimiert werden, so dass die GROB AG für Teile, die mit der LCS 500 produziert werden, bis zu 50 % Bearbeitungszeit einsparen kann. Mit dieser Investi-tion ist die GROB AG ihrem Ziel als Komplett anbieterin von Zahnrädern wieder ein Stück näher gekommen. Der Vorteil für Kunden: kürzere Lieferfristen und günstigere Preise. Für alle, die Zahnräder konstruieren, auslegen oder beschaffen: Es gibt kaum eine zu bearbeitende Geometrie, die nicht zu moderaten Preisen hergestellt werden kann.

GROB AG Zahnradfabrik Stämpfelfeld 3, CH-6244 Nebikon Telefon +41 62 748 55 22 [email protected], www.grobag.ch

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50TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – OKEY AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Bei der OKEY AG dreht sich alles um die Fertigungstech-niken Stossen und Ziehen, Wälzstossen, Räumen, Schlei-fen, Fräsen, Bohren, Drehen und Hohnen sowie um die hochpräzise Grossteilebearbeitung. In der über 80-jähri-gen Geschichte des Unternehmens wurden schon viele Tausend Teile bearbeitet. Die Liste der Referenzteile der OKEY ist entsprechend lang und eindrucksvoll. Darunter finden sich Präzisionsteile von Komponenten für die Me-dizintechnik und Raumfahrt, Turbolader für Schiffsmo-toren oder Verdichtergehäuse für Kompressoren und viele weitere Produkte. Von handgrossen bis zu einigen Meter grossen Werkstücken – durch den vielfältigen Ma-schinenpark und die hohe Fertigungstiefe wird jeder Fertigungswunsch präzise erfüllt. Kurz gesagt, massge-schneiderte Hightechbearbeitung aus einer Hand.

Viele Lösungswege – ein Ansprechpartner

Erfahrung, Kompetenz, Kundennähe und ein moderner, leis-tungsfähiger Ma-schinenpark bilden bei OKEY die Er-

folgsformel für die ISO-zertifizierte Quali-

tätsarbeit. Partner schätzen darüber hinaus die sprich-

wörtliche Zuverlässigkeit und

Verzahnungstechnik und Grossteile- Bearbeitung in höchster Präzision Die OKEY AG setzt Massstäbe in der Verzahnungstechnologie, bei der Grossteile- und Komplettbearbeitung. Ob Prototyp, Einzelteil, Kleinserie oder Ersatzteil – die langjährige Erfahrung und das Spezialistenwissen machen das Schweizer Traditionsunternehmen zum perfekten Partner.

OKEY findet den wirtschaftlichsten Lösungsansatz in Abhängigkeit von Dimension und Stückzahl.

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Perfekter Maschinenpark für jedes Teil und jede Losgrösse.

Termintreue. OKEY unterstützt die Kunden schon in einer frühen Phase der Produktentwicklung mit Fertigungsen-gineering. Dadurch werden Durchlaufzeiten reduziert, Teilekosten gesenkt und innovative Produktlösungen ge-funden. Im kostentransparenten «Contract Manufactu-ring» übernimmt OKEY die gesamte Wertschöpfungsket-te von der Rohmaterialbeschaffung über mechanische Bearbeitungen, inklusive Oberflächen- oder Wärmebe-handlungen, Durchführung von Montagearbeiten bis hin zur Verpackung und dem Bewirtschaften von Sicherheits-beständen.

Künftig unter einem grossen Dach

Produziert wird derzeit noch an den drei Standorten in Zürich, Bülach und Triesen FL. Bereits in Planung ist ein Firmenneubau in Winterthur-Wülflingen. Dieser strategi-sche Entscheid für die Zusammenlegung der jetzigen drei Standorte zu einem einzigen bündelt das Know-how, verkürzt die Prozesse, steigert die Effizienz markant – und ist ein klares Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz.

OKEY AG Rümlangstrasse 91 8052 Zürich Tel. +41 44 301 40 60 [email protected] www.okey.ch

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51TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – FN Niederhauser AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

FN Niederhauser AGDie Firma FN Niederhauser AG wurde Ende November 1989 durch Herrn Fritz Niederhauser gegründet. Der da-malige Name war Fritz Niederhauser Service AG, der bis 1991 bestand. Die Firma war ursprünglich als Handels-betrieb für Spannmittel mit eigener Serviceabteilung tätig. Im Jahre 1992 übernahm Herr Daniel Manetsch die Firma Fritz Niederhauser Service AG. Die Vision, den reinen Handelsbetrieb zu einem leistungsfähigen Dienstleis-tungsbetrieb im Bereich der Werkstückspanntechnik zu führen, stand von diesem Zeitpunkt an im Vordergrund.

Der Werkzeugmaschinenpark wurde sukzessive den Kundenanforderungen angepasst und laufend erneuert. Durch die Weiterentwicklung unseres Produktesortiments wurde die Produktionsfläche in Horw zu klein und wir durften im Januar 2012 unseren eigenen Neubau in Sem-pach beziehen. Am 1.1.2015 übernahm der langjährige Mitarbeiter Herr Roland Helfenstein das Unternehmen FN Niederhauser AG.

Heute ist die FN Niederhauser AG weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekannt und wird sowohl für das grosse Sortiment an Standardprodukten sowie für ihre kundenspezifischen Spannlösungen geschätzt. Unter dem Motto «Spannlösungen, die Sie ans Ziel bringen» sind wir auf dem Markt bekannt. Die Werkstückspannung ist sehr anspruchsvoll und das entscheidende Bindeglied zwischen Maschine und Werkstück. Unsere Praxiserfah-rung und die unserer Lieferanten können wir täglich ein-setzen und Ihnen dadurch einen grossen Nutzen bieten. Wir können Ihnen Komplettlösungen in der Spanntechnik aus einer Hand anbieten. Von einfachen Spannaufgaben bis hin zu kompletten Systemlösungen. Wir nehmen uns gerne Ihrer Spannaufgabe an. Mit unserer eigenen Fer-tigung können wir individuell auf Ihre Wünsche eingehen. Unsere Kerngeschäfte teilen sich in 3 Bereiche.

Handel

Für den Industrieplatz Schweiz und Lichtenstein vertreten wir namhafte Hersteller, wie die Firma SMW-AUTOBLOK GmbH, die Roemheld-Gruppe (Roemheld/Hilma/Stark), Halder Erwin KG, PML-Druckluftfutter und Schaublin-Spannzangen. SMW-AUTOBLOK zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Spannsystemen für die rotie-rende Bearbeitung beim Drehen und Schleifen auf Werk-zeugmaschinen, mit modernsten Fertigungsstätten in

Meckenbeuren/Deutschland und Caprie/Italien. Römheld, Hilma und Stark – die drei Marken der Roemheld-Gruppe zählen weltweit zu den Marktführern für produktive Lö-sungen in der industriellen Fertigungstechnik, Montage-technik, Spanntechnik und Antriebstechnik. Mit unseren mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elek-trischen Spannelementen gestalten wir Ihre Fertigung effizienter und flexibler.

Eigenprodukte

Wir sind Hersteller von Spannzangenfuttern in verschie-denen Ausführungen von Standard bis zu kompletten Sonderspannzangenfuttern. Diese Spannzangenfutter werden in unserer Firma entwickelt und auch in unserer Fertigung hergestellt. Wir bieten Ihnen diese Spannsys-teme mit Betätigung manuell, pneumatisch oder kraft-betätigt. Die Spannzangenfutter können rotierend und stationär eingesetzt werden. Unsere neuste Entwicklung sind Spannzangenfutter mit Hubeinstellung. Mit den Spannzangenfuttertypen FNO-K, FNP-KAH und FNF-KAH können vorzugsweise dünnwandige oder formschlüssige Werkstücke wie Ringe, Scheiben, Hülsen, Exzenter usw. durch die mechanische Hubeinstellung deformationsfrei und prozesssicher gespannt werden.

Sonderanfertigungen

Durch unser sehr breites Produkteportfolio unserer Lie-feranten, der Eigenprodukte und der eigenen Fertigung sind wir in der Lage, Komplettlösungen in der Spanntech-nik aus einer Hand anzubieten. Dies können hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen, integriert mit Null-punktspannsystem, sein oder auch Schraubstocksysteme mit Sonderbacken. Sowie Anbauteile und Sonderspann-backen zu Spannfuttern auf Dreh- und Schleifmaschinen.

FN Niederhauser AG Allmend 39 CH-6204 Sempach Tel. +41 41 340 50 75 Fax +41 41 340 50 74 [email protected] www.niederhauser.ch

Bilder: FN Niederhauser

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Reishauer – Zahnflankenschleifen in Schweizer PräzisionReishauer Erzeugnisse werden seit Jahrzehnten in alle Industrieländer der Welt exportiert. Die Zahnflankenschleifmaschinen, Diamantabrichtrollen, Schleifwerkzeuge und Spannmit-tel stehen überall dort im Einsatz, wo es gilt, kostengünstig Spitzenerzeugnisse herzustel-len, die u. a. hinsichtlich Genauigkeit, Lebensdauer und Lebenszykluskosten höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Hochgenaue Zahnräder garantieren die optimale Funkti-on der Getriebe in Fahrzeugen und Flugzeugen. Moder-nen Getrieben wird eine zuverlässige Drehmomentüber-tragung bei hoher Leistungsdichte, niedrigem Gewicht und minimaler Geräuscherzeugung abverlangt. Aus be-triebswirtschaftlicher Sicht stehen tiefste Stück- und Le-benszykluskosten im Zentrum und die Produktion fordert herausragende Qualität und höchste Konstanz. Seit jüngster Zeit wird der Forderungskatalog an Getriebe um reduzierten Kraftstoffverbrauch und geringeren CO2-Aus-stoss erweitert.

Das kontinuierliche Wälzschleifen, ein 1945 von Reis-hauer erfundenes Verfahren, hat sich als das produktivs-te Verfahren der Hartfeinbearbeitung von hochgenauen Zahnrädern durchgesetzt. Reishauer-Verzahnungsschleif-maschinen stellen sicher, dass die erwähnten Industrie-

forderungen vollumfänglich erfüllt werden, und nehmen weltweit die Schlüsselrolle in der Fertigung von Präzisi-onszahnrädern ein.

Der Wälzschleifprozess basiert auf einer mit Diamant-werkzeugen abrichtbaren keramischen Schleifschnecke. Vereinfacht dargestellt, kann die Kinematik des Prozesses als Schraubwälzgetriebe verstanden werden. Mit präzis definierten Achsbewegungen trägt die Schleifschnecke Material ab und erzeugt kontinuierlich Werkstücke in der geforderten Genauigkeit.

Circle of Competence

Das Fundament des Reishauer-Wälzschleifverfahrens ist das eigene Leistungssystem: der Reishauer Circle of Com-petence. Die Zahnradschleifmaschine steht mit ihren

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53TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Reishauer AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

und Produktivität von Reishauer-Zahnflankenschleifma-schinen. Um entsprechende Kundennähe zu leben, bieten Reishauer-Niederlassungen in Europa, Amerika und Asien ihren Kunden umfassende Unterstützung durch Service und technische Beratung vor Ort. Zudem haben alle Nie-derlassungen uneingeschränkten Zugang zur umfangrei-chen technischen Wissensbasis der Muttergesellschaft.

Schleiftechnologie made in Switzerland

Die hohe Fertigungstiefe gilt als weiterer, wesentli-cher Bestandteil des Reis-hauer-Leistungssystems. Alle Kernkomponenten werden in den eigenen Schweizer Werken entwi-ckelt und gefertigt, um ech-te Schweizer Qualität zu garantieren.

Reishauer AG CH-8304 Wallisellen Tel. +41 44 832 22 11 [email protected] www.reishauer.com

quantitativen und qualitativen Leistungswerten an obers-ter Stelle der von Reishauer entwickelten Wälzschleiftech-nologie zur Serienfertigung hochpräziser Zahnräder. Um die hohe Ausbringung der Maschinen bei konstanter Qualität und tiefen Stückkosten sicherzustellen, wurde die technische Kompetenz in den Bereichen Werkzeuge, Automation und Verfahrenstechnologie kontinuierlich auf- und ausgebaut. Heute produziert und liefert Reis-hauer alles aus einer Hand und garantiert aufgrund dessen eine lange Nut-zungsdauer des gesamten Maschinensystems sowie tiefere Lebenszykluskos-ten.

«Global Player»

Mit praktisch 100% Export gilt Reishauer zu Recht als «Global Player». Europa, Amerika und Asien teilen sich den Weltmarkt der Getriebefertigung in etwa zu je einem Drittel. In all diesen Regionen verlassen sich Automobilhersteller und deren Zulieferer vor-behaltlos auf die Qualität

Circle of Competence – Fundament des Reishauer-Wälzschleifverfahrens.

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54TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Exhibit & More AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Schweizer Innovationskraft, hochstehende Qualität und Service sind DIE Kriterien, mit denen sich die Schweizer Industrie vom 15. bis 18. November 2016 in Basel prä-sentieren wird. Die Fachmesse SWISSTECH ist die wich-tigste Messe für Werkstoffe, Komponenten und System-bau im deutschsprachigen Raum und deckt den gesam-ten Metall- und Kunststoffbereich sowie alle Wertschöp-fungsstufen ab. Hier treffen sich die Branchen für me-chanische und technische Komponenten und Systemlö-sungen. Die gesamte Schweizer Zulieferindustrie sowie viele Fachleute aus dem angrenzenden Ausland knüpfen hier wichtige Kontakte. Es sind Entscheider mit Budget-verantwortung sowie Fachbesucher mit konkreten Inves-

SWISSTECH 2016 – Für die wichtigsten Trends und Innovationen Als wichtigste Messe für Werkstoffe, Komponenten und Systembau deckt die Swisstech den gesamten Metall- und Kunststoffbereich sowie alle Wertschöpfungsstufen ab – vom Rohmaterialzulieferer bis zum Systemanbieter. Auch 2016 findet die Swisstech parallel zur Prodex vom 15. bis 18. November in Basel statt.

Wird auch 2016 wieder ein Highlight an der SWISSTECH sein: die Sonderschau «Professional 3D Printing».

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titionsabsichten. Der ideale Ort also, um sich Informati-onen zu beschaffen, die wichtigsten Trends aufzuspüren sowie Networking und Wissensaustausch zu pflegen und zu fördern.

Traditionell findet als ideale Ergänzung zur Messe SWISSTECH die PRODEX statt – gemeinsam bilden sie ein unschlagbares Messeduo, das den Werkplatz Schweiz perfekt repräsentiert. Viele Synergien können genutzt werden, denn es treffen sich Anbieter, Einkäufer und Entscheider an einem Ort. An der SWISSTECH zum Bei-spiel über 23 000 Fachleute aus den Bereichen Einkauf, Beschaffung, Fertigung und Produktion.

Merken Sie sich heute schon den 15. bis 18. November 2016 in Basel vor – für DEN Marktplatz und Treffpunkt der Schweizer MEM-Industrie. Weitere Informationen zur Messe finden sich auf www.swisstech-messe.ch.

Exhibit & More AG Bruggacherstrasse 185 CH-8117 Fällanden Tel. +41 44 806 33 33, www.swisstech-messe.ch www.prodex.ch

Messevorschau

SWISSTECH und PRODEX finden statt:

15.-18. November 2016MCH Messe Basel, Halle 1 SüdÖffnungszeiten: Dienstag - Freitag jeweils 9.00-17.00 Uhr

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55TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Exhibit & More AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Schweizer Perfektion plus Schweizer Präzision gleich Schweizer Qualität – unerlässliche Kriterien in der Ferti-gungsindustrie. Die PRODEX präsentiert als einzige Mes-se in der Schweiz den Fachleuten einen Überblick der gesamten Fertigungskette, und zwar als lückenlose und praxisnahe Prozesskette – und das alles an einem Ort, in der Messe Basel vom 15. bis 18. November 2016. PRODEX, die internationale Fachmesse für Werkzeugma-schinen, Werkzeuge und Fertigungstechnik, hat sich zum wichtigsten Treffpunkt der MEM-Industrie entwickelt, bietet ein umfangreiches Bild des Werkplatzes Schweiz und ist gleichzeitig der schweizweit wichtigste Ort, um Kontakte mit investitionsinteressierten Fachbesuchern zu knüpfen.

PRODEX 2016 – Treffpunkt der FertigungsindustrieGanz im Zeichen von Industrie 4.0 und konsequenter Optimierung des Wertschöpfungs-flusses steht die Prodex 2016, Fachmesse für Werkzeug maschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik. Vom 15. bis 18. November wird Basel zum Treffpunkt der Schweizer Fertigungsindustrie.

Ausserdem werden auch Innovation und Spitzenleis-tungen ausgezeichnet – die kompetente siebenköpfige Jury mit Vertretern aus den verschiedensten Bereichen verleiht jeweils anlässlich der Messe den bedeutendsten Schweizer Technologiepreis im Bereich Fertigung und Produktion, den PRODEX-Award.

Als perfekte Ergänzung zur PRODEX findet gleichzeitig in der Messe Basel die SWISSTECH, internationale Fach-messe für Werkstoffe, Komponenten und Systembau statt. Viele Synergien können somit genutzt werden, denn es treffen Anbieter, Einkäufer und Entscheider an einem Ort aufeinander. Ein Messeduo, das seinesgleichen sucht.

Merken Sie Sich heute schon den 15. bis 18. November 2016 in Basel vor – für DEN Marktplatz und Treffpunkt der Schweizer MEM-Industrie. Weitere Informationen finden sich auf www.prodex.ch.

Exhibit & More AG Bruggacherstrasse 185 CH-8117 Fällanden Tel. +41 44 806 33 33, www.prodex.ch www.swisstech-messe.ch

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Messevorschau

PRODEX und SWISSTECH finden statt:

15.-18. November 2016MCH Messe Basel, Halle 1 NordÖffnungszeiten: Dienstag - Freitag jeweils 9.00-17.00 Uhr

Die PRODEX 2014 hat rund 30 000 interessierte Fachbesucher angelockt.

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56TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Prematic AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Pneumatikpartner mit eigener FertigungSeit mehr als 55 Jahren steht die Prematic AG im thurgauischen Affeltrangen mit ihren 60 Mitarbeitenden für Kompetenz, Qualität und Flexibilität in der Her-stellung und Lieferung von Produkten und Dienstleistungen rund um die Pneumatik. Als Komplettanbieter setzt Prematic immer wieder neue Massstä-be in der Erzeugung, Aufbereitung, Verteilung und Anwendung von Druckluft.

Pneumatik-SonderausführungenGerade bei den Pneumatik-Zylindern, -Ventilen und -Sys-temen zeigt sich die Vielfalt der kundenspezifischen und standardisierten Lösungen, welche nach den Wünschen, Ideen oder Aufgabenstellungen der Kunden entwickelt, konstruiert, gefertigt und montiert werden. Sei dies ein Zylinder mit Hubbegrenzung und Haltevorrichtung für den allgemeinen Maschinenbau, ein rostfreier Sonder-zylinder mit spezieller Dichtungstechnologie für die Le-bensmitteltechnik, ein Spezialzylinder für den Fahrzeug-bau (Strasse/Schiene), wo ein zuverlässiger Einsatz auch bei Staub, Regen und Schnee garantiert werden muss, pneumatische Spannvorrichtungen mit Ventilen für er-höhte Einsatzanforderungen, Komponenten und Bau-gruppen für den Anlagenbau – einfach Kundenwünsche und 55 Jahre Pneumatikerfahrung miteinander kombi-nieren – dies garantiert praxisorientierte und kostengüns-tige Lösungen. Die Stärken der Prematic liegen im Grund-satz: Beratung, eigene Entwicklung und Konstruktion, eigene Fertigung und Montage – alles aus einem Haus.

Fertigung, Montage, Reparatur

Prematic verfügt über einen modernen Ma-schinenpark mit konventionellen wie auch CNC-Maschinen. Die Bearbeitung von Rund material erstreckt sich von Ø 4 bis

350 mm – als Einzelteile oder Serien. Mit dem neusten CNC-Drehautoma-ten können ab Stange bis Ø 80 mm

komplexe Dreh teile mit Querbohrun-gen und Anfräsungen gefertigt wer-

den. Auch kubische Teile fertigen wir auf

Maschinen mit Verfahrwegen bis 760 x 400 x 600 mm. Dank dem grossen Rohmateriallager, insbesondere rost-freier Stahl und Aluminium (50 Tonnen), ist Prematic in der Lage, kurzfristige Termine einzuhalten.

In der Montageabteilung werden die selber hergestell-ten mechanischen Teile fachgerecht zu fertigen Zylindern, Ventilen, Systemen und Baugruppen zusammengesetzt und geprüft, was eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit garantiert. Reparaturen von Pneumatikkomponenten ist eine besondere Stärke der Prematic, die auch in Zukunft gepflegt und ausgebaut wird.

Standard-Pneumatik ab Lager

Das Standardprogramm an Normzylindern und -ventilen wird durch Produkte vom deutschen Hersteller AIRTEC und von SMC – dem weltweit führenden japanischen Experten für Pneumatik – ergänzt. Prematic bietet damit Automationslösungen aus einer Hand für nahezu alle Industriebranchen und kann den Kunden dazu auch elek-trische Antriebe, Lösungen für die Prozesstechnik, Inst-rumentierung und Vakuumtechnik anbieten.

Was auch immer der Kunde mit Druckluft «bewegen» will, Prematic bewegt sich mit: konkret, flexibel, praxis-orientiert – heute und in Zukunft.

Prematic AG Druckluft-Technik Märwilerstrasse 43 9556 Affeltrangen Tel. 071 918 60 60 [email protected] www.prematic.ch

System- und Baugruppenmontagen. Fertigung eigener Pneumatikkomponenten.

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57TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Parzer-Gruppe - Hartchromwerk Brunner AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Parzer-Gruppe veredelt Oberflächen in allen Formen und DimensionenWenn es um anspruchsvollste technische Hartchrombeschichtungen oder Chemisch-Ni-ckel-Beschichtungen von kleinen bis hin zu grössten Bauteilen geht, dann führt kein Weg an der Parzer-Gruppe vorbei. Ein Beispiel: Die ihr zugehörige St. Galler Hartchromwerk Brunner AG verchromt Wellen bis 12 Meter Länge und bis zu einem Durchmesser von 3,2 Metern. Die Gruppe verfügt über herausragende Kompetenzfelder im Hartverchromen.

Weltweit einzigartig sind die Kompetenzen im Bereich der Hartverchromung sehr grosser Walzen und Werkstü-cke. Hier ist die Hartchromwerk Brunner AG einer der kompetentesten Anbieter. Die Hartchromwerk Brunner AG gehört zur Parzer-Unternehmensgruppe. Ein Techno-logieverbund mit Standorten in der Schweiz, Österreich und Deutschland, der sich auf das Beschichten (Hartver-chromen, Chemisch Nickel) und auf das Schleifen sowie Polieren anspruchsvollster Werkstücke fokussiert hat. Die Werkstückdimensionen beginnen bei kleineren Bauteilen bis hin zu zwölf Meter langen Walzen.

Die 280 Mitarbeiter starke Parzer-Gruppe ist heute zu einem Netzwerk von fünf Partnerunternehmen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zusammen-gewachsen und bietet in diesem Rahmen die folgenden Technologieschwerpunkte an: Hartchrom, prozesssichere Dehydrierung, Chemisch-Nickel, Präzisions-Rundschleifen und Polieren, komplexe Engineering-Lösungen. Die regi-onal ideal aufgeteilten Standorte der Unternehmen, er-lauben die Kundennähe im nördlichen, östlichen wie südlichen Teil des deutschsprechenden EU-Raumes.

Die Parzer-Gruppe: Hartchromwerk Brunner AG CH-9016 St. Gallen Tel. +41 71 282 40 60, www.hcwb.com Hartchrom Haslinger Oberflächentechnik Ges.m.b.H. A-4020 Linz Tel. +043 732 77 83 65, www.hartchrom.at Hartchrom T G.m.b.H. A-2630 Ternitz Tel. +43 263 02 20 04, www.hartchrom-t.at Anke GmbH & Co. KG DE-45136 Essen Tel. +49 201 895 50, www.anke-essen.de Strötzel Oberflächentechnik GmbH & Co. KG DE-31137 Hildesheim Tel. +49 5121 781 60, www.stroetzel.de

O B E R F L Ä C H E N T E C H N I K I S U R F A C E T E C H N O L O G Y

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s t r ö t z e l

Anke GmbH & Co KGD-45136 EssenRellinghauser Straße 314Tel: +49 (0) 201 / 89 55-0Fax: +49 (0) 201 / 89 55-111E-Mail: [email protected]

Hartchromwerk Brunner AGCH-9016 St. GallenMartinsbruggstrasse 94CH-9016 St. GallenTel: +41 (0) 71 / 282 40 60Fax: +41 (0) 71 / 282 40 70E-Mail: [email protected]

Hartchrom HaslingerOberfl ächentechnik Ges.m.b.H.A-4020 LinzPummererstraße 21-25Tel: +43 (0) 732 / 77 83 65Fax: +43 (0) 732 / 77 31 67-21E-Mail: offi [email protected]

Die Unternehmen der Parzer Gruppe

Strötzel Oberfl ächentechnikGmbH & Co KGD-31137 HildesheimHafenstraße 11+13Tel: +49 (0) 5121 / 78 16-0Fax: +49 (0) 5121 / 51 11 45E-Mail: [email protected]

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Hartchrom T G.m.b.H.A-2630 TernitzDr. Bolza-Schünemann Str. 18Tel: +43 (0) 2630 / 22004E-Mail: offi [email protected]

Die Parzer-Gruppe beherrscht das gesamte Spektrum zur Veredelung von Oberflächen bis hin zu 12 m langen und 3.2 m Durchmesser grossen Werkstücken.

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Die Sales-Force der Parzer Firmengruppe: Klaus Maurek(Leiter Verkauf Hartchrom Haslinger GmbH, Werk Linz und Ternitz)Rafael Cordes(Leiter Verkauf, Anke Oberflächentechnik GmbH und Strötzel Ober-flächentechnik GmbH)Bernhard Meier(Geschäftsführer, Hartchromwerk Brunner AG).

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PWB AG: Hervorragender Technologiepartner seit 35 JahrenDie 52 Mitarbeiter starke PWB AG deckt den gesamten Bereich der spanenden Fertigung ab: von Kleinst-Bauteilen bis zu 6-Meter langen Werkstücken. Im Dreh-Fräsbereich setzt die PWB AG auf höchste Komplexität und Präzision, Messtechnik inklusive. Zudem verfügt das Unternehmen über eine One-Piece-Flow-Montage für komplexeste mechanische Bau-gruppen. Im Bereich der Pneumatik verfügt die PWB AG über ein eigenes, als auch kun-denorientiertes Systemprogramm, exzellentes Engineering-Know-how inklusive.

Engineering, Konstruktion, CAD/CAM-Prozesse, 5-achsig simultane Fräsprozesse, Dreh-Fräsprozesse, modernste Teilereinigung, Superfinishing, Kugelpolieren, Rollieren, One-Piece-Flow-Montage komplexester mechanischer Komponenten, ein Pneumatik-Systemprogramm und umfassende Kompetenzen in sämtlichen Fluidtechnik-Be-reichen: das sind nur einige Stichworte, die einen ersten Überblick über die umfassenden Kompetenzfelder der PWB AG geben.

Wenn es sein muss: Hochleistungswerkstoffe

Wenn man sich dann noch das Werkstoffspektrum – ne-ben gängigen Materialien: hochspezifische Aluminium-legierungen (auch für Luftfahrt), Inconel, Hasteloy, diver-se Edelstähle, CFK mit PEEK-Matrix und schliesslich noch die komplexen Geometrien und geringsten Toleranzen als auch perfekten Oberflächengüten (Rz 0.4 µm, Ra 0.05 µm für Fluidtechnikanwendungen) vergegenwärtigt, zeigt sich, dass die PWB AG ein hochwertiger Technolo-giepartner ist.

Dank der sehr modernen Produktionsanlagen und ef-fizienten Lean-Manufacturing-Methoden kann das Un-

ternehmen in einem ausgezeichneten Preisgefüge pro-duzieren.

Wie oben bereits angedeutet ist die PWB AG mehr als ein reiner Zulieferer, Geschäftsführer Marcel Gamweger formuliert es wie folgt: «Unsere Stärken sind, neben einer hoch automatisierten Fertigung, das gemeinsame Entwi-ckeln von Technologie-Lösungen zusammen mit unseren Kunden. Wir verfügen neben einer herausragenden spa-nenden Fertigung über ein Team von Verfahrens- und Messtechnikern, die ihre Erfahrungen in die Kundenpro-jekte einfliessen lassen. Dadurch ist es möglich, dem Kunden einen Mehrnutzen zu realisieren, wie dies als reiner Zulieferbetrieb praktisch nicht möglich wäre.»

Grossteilebearbeitung und Montage auf 300m2 Fläche

Apropos hoch automatisierte Fertigung: Allein der Ma-schinenpark ist eindrücklich und deckt das gesamte Bau-teilspektrum von 10 mm bis 6000 mm Kantenlänge ab, wenn nötig 5-achsig-simultan.

Ein Blick auf die Grossteile-Bearbeitung: Im Mai 2016 wurde auf einer Gesamtfläche von über 300 m2 eine automatisierte Fertigungszelle für Grossteile installiert,

Die hoch motivierten und hervorragend ausgebildeten PWB-MitarbeiterInnen sind die Grundlage für den Erfolg der PWB AG. Bild: Thomas Entzeroth

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59TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – PWB AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

trie 4.0 entwickeln. Das heisst die komplette Prozessket-te mit allen Prozessschritten von Zulieferanten, über unsere eigene Fertigung, unsere Dienstleister bis zum Kunden, muss digital abgebildet und gesteuert werden. Wenn wir das realisiert haben, sind wir einen Schritt wei-ter in Richtung Zukunft angelangt. Dank der jüngsten Investition in eine 3D-Messmaschine mit Scan-Funktion gibt es in Sachen Messprotokoll und Präzision nochmals einen Schub nach vorn. Doch perfekte Technologien nüt-zen nichts ohne ein motiviertes und begeisterungsfähiges Team. Das wiederum bedingt, das wir unsere Mitarbei-tenden erstens einbeziehen und zweitens in sie investie-ren in Form von Weiterbildungen und Schulungen, damit sie das Beste aus unseren Produktionsmitteln herausho-len. Wenn wir die genannten Punkte langfristig zu Herzen nehmen, dann bleiben wir auch in Zukunft wettbewerbs-fähig.»

PWB AG Tiefenackerstrasse 50 CH-9450 Altstätten SG Tel. +41 757 66 66 Fax +41 757 66 99 [email protected] www.pwb.ch

dessen Herzstück eine 5-Achs-Fahrständermaschine der Marke RemaControl-Grossbearbeitungszentrum (xyz - 6000x800x800 mm) ist. Die Rohteile werden vorbereitet, gespannt, anschliessend zerspant, gebürstet, entgratet, gereinigt und schliesslich mit weiteren Anbauteilen ver-sehen.

M. Gamweger: «Wir haben verstärkt Anfragen in Rich-tung Grossteilebearbeitung bekommen, so dass wir uns für diese Investition entschieden haben. Wir müssen uns ständig weiter entwickeln. Das Spektrum, das wir heute abdecken ist ein komplett anderes, als noch vor zehn Jahren.»

Weiter entwickeln heisst auch, in modernste Produkti-onsmittel investieren, sagt M. Gamweger, denn «nur mit modernen Produktionsmitteln können wir die Produkti-onskosten senken. Nicht zuletzt aus dem Grund haben wir in ein neues Nakamura Dreh-Fräszentrum NTY3 mit drei Revolvern und 72 Werkzeugen investiert. Auch hier sehen wir die Stärke in der vollautomatischen komplexen Fertigung ab Stange und mit Roboter-Unterstützung. Die Haupt und Nebenzeiten reduzieren sich erheblich, auch dank der hohen Werkzeugzahl. Zusätzlich hat auch die technische Sauberkeit eine immer höhere Bedeutung, weshalb wir zudem in eine neue vollautomatische 6-Bad Reinigungsanlage (Elma X-tra line pro 800) investiert ha-ben. In Zukunft müssen wir uns weiter in Richtung Indus-

Die 5-Achs-Fahrständermaschine von RemaControl (xyz - 6000x800x800 mm) setzt neue Massstäbe in Richtung Grossteilekomplettbearbeitung.

Die Suche nach der besten Kundenlö-sung gehört zu einer der wesentlichen Kompetenzen des Unternehmens.

Messtechnik auf höchstem Level.

Die Nakamura NTY3 sorgt für effizi-enteste Komplettbearbeitungen.

Nakamura NTJ 100 inklusive Beladeroboter: massive Senkung der Produktionskosten.

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Werder Feinwerktechnik: Schweizer Präzision mit EntwicklungskompetenzKurz vor dem 60-Jahre-Jubiläum präsentiert sich die Samuel Werder AG in Veltheim rund-herum auf dem modernsten Stand. Das zeigt sich einerseits mit dem imposanten Erweite-rungsbau, der 2014 in Betrieb genommen wurde und dem Unternehmen viel Raum für die weitere Entwicklung bietet.

Anderseits hat Werder Feinwerktechnik auch den Ma-schinenpark mit etlichen Hochleistungs-CNC-Bearbei-tungszentren und Robotertechnik erweitert, um so den bekannten Herausforderungen des Marktes auch in Zu-kunft gewachsen zu sein.

Unternehmen des Jahres

Nebst der Fachwelt haben auch unabhängige Wirt-schafts-Organisationen die spezifischen Qualitäten dieses Unternehmens registriert und gewürdigt.

So konnte die Samuel Werder AG im 2015 gleich vier Auszeichnungen entgegennehmen: «Aargauer Unter-nehmen des Jahres» in der Kategorie Industriebetriebe bis 250 Mitarbeiter, «KMU des Monats» des Wirtschafts-magazins «Blickpunkt KMU» sowie das Rating-Zertifikat von Dun & Bradstreet für die «Beste Risikoklasse der Ver-trauenswürdigkeit», das in der Schweiz von nur 2 % der Betriebe erreicht wird. Mit dem Zertifikat eines «Famili-

enfreundlichen Unternehmens» kommt auch zum Aus-druck, dass der Erfolg des Betriebes in erster Linie ein Teamresultat ist.

Qualität und Präzision

Diese beiden Schlüsselbegriffe sind grundsätzlich in der Feinwerktechnik nichts Aussergewöhnliches, sondern bilden die fachliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit. Der Unterschied liegt wie so oft in den Details, die vom Auftragsbriefing über die Disposition bis hin zum Finish auf jeder Stufe der Produktion, der zertifizierten und dokumentierten Qualitätsmessung sowie der Just-in-time-Lieferung eine Rolle spielen. Zertifizierte Abläufe (ISO 9000, 14001 und 13485 im Medizinbereich) sind dabei seit langem entsprechend eingespielt. Die absolu-te Zuverlässigkeit ist und bleibt für die Kunden unabding-bar, weil darauf letztlich auch die Zuverlässigkeit ihrer Endprodukte beruht.

Das Leitungsteam:Bernhard Erne(AVOR / Produktionsplanung)Claude Werder(Geschäftsführung)Raphael Vögtli(Offertwesen und Qualitätsma-nagement)André Stäger(Verkaufs- und Produktionsleitung)

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Die Samuel Werder AG besteht seit 1957 und wird als Familienunternehmen in zweiter Generation geführt: 64 Mitarbeitende, davon 6 Lernende Produktionsfläche: 4500 m2

70 CNC-Bearbeitungszentren5 CNC-Messmaschinen im klimatisierten MessraumGrosses Kunden-Fertigteile-Konsignationslager.

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61TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Samuel Werder AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

tigeren Konditionen und einem Abruf bei Bedarf ab dem Kunden-Konsignationslager.

Vollservice inbegriffen

Geprüfte Qualität in engsten Toleranzgrenzen, Zuverläs-sigkeit und Vollservice von der Materialbeschaffung über die leistungsfähige Produktion bis zur hochwertigen Ver-edelung, Laserbeschriftung und Montage oder gar als Systemlieferant – Werder Feinwerktechnik ist für ihre Kunden ein kompetenter Partner von A bis Z. Zugleich legt das Unternehmen Wert auf soziale Rahmenbedin-gungen, die sich zugleich in der Wertschätzung der Mit-arbeitenden wie auch in einer entsprechenden Leistungs-motivation auswirken. Erfolg ist für das Unternehmen kein isoliertes Ziel, sondern das Resultat einer kompeten-ten Teamleistung auf der ganzen Linie.

Tabellen-App MechTab® für Profis

Als exklusives Tool für unterwegs hat Werder eine Pro-gramm- und Tabellensammlung als App für iPhone und Android Smartphones entwickelt. MechTab® ist als Windows-Version und für iPhone und Android Smart-phones über die Website kostenlos verfügbar.

Samuel Werder AG Werdstrasse 2 CH-5106 Veltheim Tel. +41 56 463 66 00 Fax +41 56 463 66 11 [email protected] www.werder-ag.ch

Vielseitig im Fräsen und DrehenDas effiziente Fräsen und Drehen von Werkstücken in Serien bis zu 100 000 Stück widerspiegelt die Kernkom-petenz der Samuel Werder AG. Die Palette von rund 70 modernsten CNC-Bearbeitungszentren erlaubt für jedes Werkstück ökonomisch und technisch eine optimale Fer-tigung.

Neu verfügt der Betrieb auch über zusätzliche Spezial-maschinen für komplexe Edelstahlteile sowie anspruchs-volle Kleinserien. Sowohl von der Materialseite als auch von der Komplexität der Objekte her sind den Anforde-rungen und Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Auf der Website sind der umfangreiche Maschinenpark wie auch ein Querschnitt durch zahlreiche Referenzprodukte visualisiert.

Entwicklungskompetenz senkt Kosten

Ein Schlüsselkriterium für die Kunden sind neben den Qualitätskriterien naturgemäss die Kosten. Um diese möglichst frühzeitig anzupacken, bietet Werder Feinwerk-technik den Kunden eine aktive Mitwirkung bereits bei der Konstruktion der Teile an. Ausschlaggebend sind da-bei oft die Kenntnisse modernster Maschinentechnologie, welche die Vereinfachung von Teilen überhaupt ermög-lichen. Hier zeigt sich ein ebenso grosses Einsparungs-Po-tenzial wie in der möglichen Mengendisposition zu güns-

2015 konnte die Samuel Werder AG gleich vier Auszeichnungen entge-gennehmen: Eine davon ist «Aargauer Unterneh-men des Jahres». Zu-dem wurde es als «Fami-lienfreundliches Unter-nehmen» zertifiziert.

Die Samuel Werder AG beherrscht das gesamte Spektrum der spanenden Fertigung.

MechTab – die praktische Programm- und Tabellensammlung von Werder ist sowohl als Windows-Version wie auch als App für iPhone und Android Smart-phones kostenlos verfügbar. Das ideale Tool für unterwegs.

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«Think small» – Patentierte Weltneuheit im modularen ReibenOb Ausdreh- oder Hochleistungsreibwerkzeuge, der Name URMA steht für clevere und innovative Werkzeuglösungen im Bereich der Bohrungsbearbeitung. Der Durchbruch gelang mit dem äusserst erfolgreichen Hochleistungs-Reibsystem CircoTec RX. Im Juni 2016 präsentiert URMA das weltweit erste, modulare und hochpräzise Schnellwechsel-Reibsystem mit Durchmessern kleiner als ø10 mm.

Was es heisst in der Schweiz zu produzieren, weiss URMA, seit gut 50 Jahren. Stetiger Preisdruck und die überdurch-schnittlich hohen Löhne, stellen die Rentabilität einer Fertigung in der Schweiz auf die Probe. Viele Schweizer Unternehmen sind sich einig, dass ihre Stärke in gut aus-gebildeten Mitarbeitern liegt. Diese sind die treibende Kraft, welche den Technologiestandort Schweiz zu einem konkurrenzfähigen Zentrum für Innovation und Erfin-dungsgeist machen. Urs W. Berner, CEO der URMA AG, ist ebenfalls dieser Meinung: «Ich glaube an den Werk-platz Schweiz und vertraue auf die Stärke unserer Mitar-beiter». Letztes Jahr investierte er sieben Millionen Fran-ken in den Standort Rupperswil. Die neuen 2‘000 m2 Produktions- und 700 m2 Büroflächen wurden im Oktober 2015 feierlich eingeweiht.

Hochleistungsreibwerkzeuge – Made in Switzerland

Das Hochleistungsreibsystem «CircoTec RX» der URMA existiert seit gut zehn Jahren erfolgreich auf dem Markt. Die Technologie besticht durch ihre Einfachheit in der Handhabung. Hinzu kommen die bahnbrechenden Be-arbeitungszeiten, welche dieses Werkzeugsystem zu ei-nem der schnellsten weltweit macht. Einzigartig ist der grosse Durchmesserbereich von 11.9 – 140.6 mm, wel-

cher abgedeckt wird. Das Besondere dabei ist, die Reib-schneiden sind lediglich 4.3 mm dünn und werden von vorne auf den Werkzeugträger aufgeschraubt. Die Wech-selgenauigkeit von maximal 4 µm wird über die Zentrie-rung mit einem hohlschaftähnlichen Kurzkegel gewähr-leistet. Der Kunde spart enorm Zeit, denn der Rundlauf muss nicht bei jedem Schneidenwechsel neu eingestellt werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der kundenspezi-fischen Auslegung und Fertigung der Reibschneiden. So kann auf individuelle Kundenanforderungen eingegan-gen werden und der Anwender produziert ab dem ersten Werkstück Gutteile.

Einsatzgebiet dieser Werkzeuge ist nicht nur die Gross-serien-Produktion. Immer öfter werden diese Werkzeuge auch bei kleineren Losgrössen eingesetzt. Dabei geht es vor allem darum die Prozesssicherheit ab dem ersten Bau-teil zu garantieren.

Eine weitere Revolution und Weltneuheit im Bereich Hochleistungsreiben

URMA beweist einmal mehr, dass es der Technolo-giestandort Schweiz in sich hat. Anfang Juni 2016 prä-sentiert sie ihr neues Hochleistungsreibsystem «CircoTec RX small». Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich dabei um ein kleineres Reibsystem. Jedoch nicht

Die Vorteile des erfolgreichen CircoTec RX direkt auf das kleinere System CircoTec RX small adaptiert, welches einen Durchmesserbereich von ø7.600 bis ø13.100 mm abdeckt.

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63TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – Urma AG Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

ist sie bekannt für ihren Erfindergeist und ihr Durchhal-tevermögen bei kniffligen Aufgabenstellungen. Wo an-dere aufgeben, zeigt sich URMA ehrgeizig und lösungs-orientiert. Ferner profitiert sie stark vom intern genannten «URMA-Spirit», welcher die Innovationskraft, das En-gagement der Mitarbeiter und die Identifikation jedes Einzelnen mit dem Unternehmen URMA verkörpert.

Der Technologiestandort Schweiz gehört nicht zu den einfachsten Produktionsplätzen der Welt. URMA verdeut-licht, dass «Swiss Quality» nach wie vor Daseinsberech-tigung hat und auch zukünftig das weltweite Marktge-schehen mitbeeinflusst.

Urma AG Werkzeugfabrik Obermatt 3 5102 Rupperswil Tel. 062 889 20 20 Fax 062 889 20 28 [email protected] www.urma.ch

nur um «ein System», sondern um das weltweit erste Schnellwechsel-Reibsystem mit einem Durchmesser klei-ner als 10 mm. Die Reibschneiden werden mit einer zen-tralen Spannschraube von vorne auf den Werkzeugschaft (Hartmetall oder Stahl) aufgespannt. Dabei übernimmt die Schnittstelle sowohl die Kraftübertragung während der Bearbeitung wie auch die Präzision beim Schneiden-wechsel. URMA setzt dabei ebenfalls auf eine hohe Wechselgenauigkeit, welche dem Kunden ein wieder-kehrendes, aufwändiges Einstellen des Rundlaufs erspart. Somit werden Vorteile des erfolgreichen CircoTec RX di-rekt auf das kleinere System CircoTec RX small adaptiert, welches einen Durchmesserbereich von ø7.600 bis ø13.100 mm abdeckt.

Swiss Quality steht für Innovation

Die Hauptschwierigkeit bei der Entwicklung eines solchen Systems liegt bei den kleinen Dimensionen. Dass genau URMA diese Weltneuheit auf den Markt bringt, ist kein Zufall. Wie zahlreiche andere Schweizer Unternehmen

Dass genau URMA die Weltneuheit «CircoTec RX small» auf den Markt bringt, ist kein Zufall. Wo andere aufgeben, zeigt sich URMA ehrgeizig und lösungsorientiert. Ab Durchmesser 7.600 mm kann ab sofort modular gerieben werden.

Ein weiteres Standbein der URMA AG sind Ausdrehsysteme, die auch mit digitalen Schnittstellen versehen sind.

Das Hochleistungsreibsystem «CircoTec RX» der URMA, existiert seit gut zehn Jahren erfolgreich auf dem Markt. Einzigartig ist der grosse Durchmesserbereich der bisher von 11.9 – 140.6 mm abgedeckt wurde. Dank dem neuen System «CircoTec RX small» beginnt er ab D = 7.600 mm.

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Letztes Jahr investierte URMA sieben Millionen Franken in den Standort Rupperswil. Die neuen 2‘000 m2 Produktions- und 700 m2 Büroflächen wurden im Oktober 2015 feierlich eingeweiht.

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64TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – LNS SA Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

Innovativ und traditionsbewusst zum WeltmarktführerDie Schweizer LNS Group hat sich als globaler Komplettanbieter für die Werkzeugmaschi-nenbranche etabliert. Was im Januar 1973 mit einer Idee von drei Freunden in einer kleinen Werkstatt in Orvin in der Jura-Region begann, hat sich über die Jahrzehnte durch Innovati-onskraft und harte Arbeit zu einem dynamischen, global agierenden Marktführer mit mehr als 800 Mitarbeitenden entwickelt.

Die drei Freunde, von denen die Rede ist, hiessen Léchot (L), Neukomm (N) und Scemama (S). Ihre Idee war die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von mecha-nischen Stangenladegeräten für die Präzisions-Werkzeug-maschinen der zahlreichen in der Region beheimateten Uhrenhersteller. Schon kurz nach der Gründung von LNS wartete das junge Unternehmen mit einer bahnbrechen-den Innovation auf, die vom jungen Ingenieur Philipp Scheurer entwickelt wurde: 1975 wurde das erste hyd-raulische Stangenladegerät, der Hydro bar, auf den Markt gebracht – bis zum heutigen Tag ein Synonym für effizi-ente Stangenzuführung und der Start von starkem Wachstum für LNS. Zahlreiche Innovationen sollten fol-gen.

Weltweit nah am Kunden

Heute ist die LNS Group ein echter Komplettanbieter der Werkzeugmaschinenbranche und bietet die vielseitigste Produktpalette und den umfassendsten Service weltweit. Der Kauf von LNS Turbo in den USA im Jahr 2002 bedeu-tete den Start der Späneförderer-Produktlinie, Luftfilter-Technologien und Kühlmittelsysteme folgten und mach-ten LNS zum «One-Stop-Shop» für die Werkzeugmaschi-nenindustrie. Nicht nur die Produktpalette wuchs, das Unternehmen expandierte auch in alle bedeutenden Märkte weltweit. Mit neun Produktionsstandorten und der starken globalen Präsenz unterstützt die LNS Group ihre Kunden über ein weltweites Verkaufs- und Service-netz.

Forschung und Entwicklung

Um der Konkurrenz auch weiterhin einen Schritt voraus zu sein, setzt LNS voll auf Forschung und Entwicklung.

In allen Produktsparten präsentiert das Unternehmen Innovationen: Zu den aktuellen Highlights zählt das 2015 vorgestellte Stangenladegerät Express 220 S2 bzw. 320 S2, das aufgrund seiner grossen Belade kapazität, des hervorragenden Raumverhältnisses und der höchsten Fertigungsqualität über Jahre hinweg den idealen Partner in der Produktion darstellt, sowie der Ölnebelabsauger FOX WS2. Ein bahnbrechender Späneförderer wird in der zweiten Jahreshälfte 2016 präsentiert. Denn wie schon in den Anfangsjahren des Unternehmens gilt auch heute: voller Fokus auf Innovation!

LNS SA Route de Frinvillier 7 2534 Orvin Tel +41 32 358 02 00 [email protected] ww.lns-europe.com

Stangenladezuführungen, Luftfilteranlagen, Kühlmittel­systeme und Späneförderer: die LNS Group bietet sämtliche Peripheriegeräte für Werkzeugmaschinen.

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65TECHNOLOGIE-STANDORT SCHWEIZ 2016 – gesponsert durch KOMET GROUP GmbH Eine internationale Sonderpublikation des Schweizer Maschinenmarktes – SMM

KOMET GROUP: Komplettanbieter für Präzisionswerkzeuge Die KOMET GROUP ist einer der führenden Komplettanbieter für Präzisionswerkzeuge und zählt seit vielen Jahrzehnten zu den Innovations- und Technologieführern der Branche. Seit fast 100 Jahren produziert die weltweit erfolgreiche Unternehmensgruppe mit Sitz im schwäbischen Besigheim hochwertige Präzisionswerkzeuge fürs Bohren, Reiben, Gewin-den, Fräsen sowie hochwertige Beschichtungen und intelligente Prozessüberwachungs-systeme.

Die KOMET GROUP setzt auf konsequente Innovation als Motor von Erfolg und Wachstum. Mit unermüdlicher Kreativität entwickelt, produziert und vertreibt das Un-ternehmen kundenbezogene Lösungen und innovative Premium-Produkte für alle Fertigungsstufen. Mit TOOLS PLUS IDEAS erhalten die Kunden aus den Bereichen Automobilindustrie, allgemeiner Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Schiffsbau, Medizintechnik, Energietech-nik oder dem Landmaschinenbau ein Mehr an Support und Dienstleistungen.

Derzeit beschäftigt die KOMET GROUP mit seinen 22 Tochtergesellschaften über 1600 Mitarbeiter und ist auf allen fünf Kontinenten in rund 50 Ländern vertreten. Neben den deutschen Hauptstandorten in Besigheim und Stuttgart verfügt die KOMET GROUP über Produktions-

stätten in Mexiko, den USA, Polen, Indien, China, Korea und Japan sowie einem wachsenden nationalen und in-ternationalen Netz von Service- und Vertriebscentern. Um international eine identische Produktqualität gewährleis-ten zu können, setzt das Unternehmen auf das soge-nannte Center-of-Competence-Konzept, bei dem die Produktionsstandorte in Deutschland ihre Kompetenzen weitergeben.

Kreativität wird bei der KOMET GROUP grossgeschrie-ben. Gefragt sind Ideen und Vorschläge aller Mitarbeiter, um voneinander zu lernen und stetig besser zu werden. Ausdruck für dieses kreative Klima ist auch die unterneh-menseigene IDEEN-FABRIK+, die einen Raum bietet, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und Innovationen auf-zuspüren.

Bild: KOMET GROUP

www.kometgroup.com

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Schweizer-Technologie Standort 2016 – eine internationale Sonderpublikation des SMM Schweizer MaschinenmarktIntegrierter Bestandteil von SMM Schweizer Maschinenmarkt Nr. 11-2016Gesamtauflage: 60‘000; SMM Schweizer Maschinenmarkt: 12‘500; MM Deutschland: 37‘000; MM Österreich: 10‘500Verlagsleiter/PublisherMatthias BöhmVerlagVogel Business Media AGSeestrasse 95, CH-8800 ThalwilTel. +41 44 722 [email protected]; smm.chRedaktionMatthias Böhm, Dipl. Ing. FH, Dipl. Ber. Päd. Uni, Chefredaktor; Silvano Böni; Luca Meister; Sergio Caré; Anne Richter, Dipl.-Ing. TU Produktion / CvDMichelle BaumgartnerLayoutHannah SchesinkMarketing und VertriebMatthias Böhm, Barbara Vonderlinn, Yolanda BrazerolAbonnementsdienstMaria Fabbroni, Tel. +41 71 844 91 55, [email protected] Halama (Leitung, Tel. +41 44 722 77 78), Rainer Ackermann (Tel. +41 62 871 91 62), Eveline Möckli (Tel. +41 44 760 04 30), Loris de Cia (Tel. +41 43 542 81 13),

Stéphane Chételat (Tel. +41 32 426 11 83)Inserate-Disposition, ([email protected]): Gerti Suarez (Tel. -81), Martina Zwimpfer (Tel. -12) Die in dieser Zeitschrift publizierten Firmenporträts und Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Der Verleger und die Inserenten untersagen ausdrücklich die Übernahme auf Online-Dienste durch Dritte. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.Auslandvertretung DeutschlandVogel Business MediaDominik Wagemann, D-97064 WürzburgTel. +49 931 418 26 47Auslandvertretung ÖsterreichTechnik & Medien, Verlagsges.m.b.H.Hetzendorferstrasse 59/3, A-1120 WienTel. +43 1 876 8379 0, Fax +43 1 876 8379 15ErscheinungsweiseDie Sonderpublikation des SMM erscheint alle zwei Jahre.AbonnementInland: Fr. 160.– (inkl. MwSt.) für ein Jahr mit SMM GUIDE (Jahresausgabe/Einkaufsführer)Druck und AusrüstungAVD Goldach AG, CH-9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44 Titelbild: Fotolia

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