swiss volley magazine 1/2012

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Mission «Cupsieg» 4 Finalisten, 1 Ziel: Sieg am Cornèrcard Volley Cup Final Mission «Swiss Volley» Werner Augsburger wird neuer Direktor von Swiss Volley Mission «European League» Das Frauen-Nationalteam darf sich mit Europas Besten messen Februar 01 | 2012

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Swiss Volley Magazine, Ausgabe 1/2012, deutsch

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  • Mission Cupsieg4 Finalisten, 1 Ziel: Sieg am Cornrcard Volley Cup Final

    Mission Swiss VolleyWerner Augsburger wird neuer Direktor von Swiss Volley

    Mission European LeagueDas Frauen-Nationalteam darf sich mit Europas Besten messen

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  • lebst du sport?ASICS.Ch

    Asics ist abgeleitet aus dem lateinischen Lehrsatz Anim

    a sana in corpore sano und bedeutet ein gesunder Geist in einem gesunden Krper.

    WIr leben teAmgeISt.VoLLeybALL-NAtioNALmANNschAft, itALieN

    nICht StArkult.

  • 3F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Inhalt

    Editorial4Neuer Direktor bei Swiss VolleyChristian Bigler spielt

    den Ball weiter zu Werner Augsburger

    7Cornrcard

    Volley Cup FinalWer gewinnt den

    Cuptitel beim grossen Showdown in Bern?

    12Wenn das

    Ausland locktLeandro Gerber

    wagte den Sprung als Profi nach Belgien

    28Griff nach dem

    StrohhalmLaciga/Weingart

    haben Olympia noch nicht abgeschrieben

    Titelbild: Markus Foerster

    14Europaliga als

    EM-TestDie Frauen-Nati vor

    der Bewhrungsprobe in der European League

    Liebe Leserinnen und Leser

    Es war nicht vorgesehen, dass ich Swiss Volley vor Ende der Legislaturperiode 2011-2014 verlasse. Aber manchmal ergeben sich Gelegenheiten, die man sich einfach nicht entgehen lassen sollte. Darum bernehme ich ab dem 1. Mai die Leitung des Sport-amtes der Stadt Bern. Der Abgang fllt mir nicht leicht, denn die Sportart und deren Entwicklung liegen mir nach wie vor am Herzen. Zudem verlasse ich ein sehr kompetentes und motiviertes Team. Dass der Zentralvorstand mit Werner Augsburger einen Nachfolger gefunden hat, der kompetenter nicht sein knnte, freut und be-ruhigt mich ungemein. Ich wnsche meinem Nachfolger an dieser Stelle bereits viel Glck und Erfolg. Mehr zu diesem Thema lest ihr auf den Seiten 4 und 5.

    Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, einen starken Partner fr den Cup-Wettbewerb zu finden. Seit dem neuen Jahr steht die Cornr Banca AG hinter dem Volleyballsport und dem Cornrcard Volley Cup. Am 10. Mrz findet das Spektakel erneut in der Wankdorfhalle in Bern statt. Kommt nach Bern und geniesst Volleyball vom Feinsten in einer unvergleichlichen Atmosphre (mehr dazu auf den Seiten 6 bis 9).

    Endlich! Die neue Webseite ist in Betrieb. Habt ihr sie schon gecheckt? Neu sortiert, bersichtlicher strukturiert und mit zahlreichen Online-Zckerchen verssst, ist das Baby prchtig herausgekommen (siehe auch die Seiten 10 und 11). Weitere hilfreiche, interessante und un-terhaltsame Features werden in den nchs-ten Wochen aufgeschaltet.

    Nun wnsche ich euch zum allerletzten Mal:

    Viel Spass beim Lesen und Volleyball spielen!

    Christian BiglerDirektor Swiss Volley

  • 4F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Volleyball ist genial!Erst als ich mich hauptberuflich mit der Sportart beschftigte, habe ich gemerkt, wie viele positive Werte Volleyball be-inhaltet: Volleyball spielen frdert den Teamgeist, ist fair, intelligent, fr alle er-schwinglich, in gemischten Teams mglich, fr sehr Sportliche und weniger Sportli-

    che geeignet. Volleyball ist ungefhrlich, frei von Gewalt und Doping, kologisch unbedenklich und emanzipiert. Darum leisten wir einen positiven Beitrag in der Gesellschaft, wenn wir versuchen, mg-lichst viele Menschen und vor allem auch Jugendliche fr das Volleyballspielen zu begeistern.

    Spitzensport ist Mittel zum Zweck!Spitzensport und Erfolge sind ganz wich-tig, um (ber Zuschauer und Medien) Be-geisterung zu erzeugen. Es ist aus Sicht der Verbandsfhrung aber nicht gerecht-fertigt, Tausende von Franken auszugeben, nur damit sich am Ende ein paar Athleten, Trainer und Funktionre auf die Schulter klopfen knnen. Spitzensport muss immer Mittel zum Zweck bleiben!Swiss Volley mchte allen Anspruchs-gruppen gerecht werden. Darum wurden die Programme der Elite-Nationalteams in den letzten Jahren zwar kontinuierlich ausgebaut, der Nachwuchs und Breiten-sport aber nicht vernachlssigt im Ge-genteil.

    Swiss Volley fr alle!Nebst Investitionen in nationalen Sich-tungen und 10 Talent Schools haben wir

    in den letzten Jahren mit login school volley und den login volley games gleich zwei nationale Schlerpro-jekte lanciert. Seit dieser Saison gibt es unter dem Namen Kids Volley zum ersten Mal ein tolles Programm

    fr 5- bis 10-Jhrige. Im Breitensport ha-ben wir mit den Easy Leagues ein attrak-tives Gefss fr Plauschvolleyballer(innen) geschaffen. Die Serie der TV-Spiele auf SSF ermglichte den Volleyfans in den letzten Jahren regelmssigen Volleyballkonsum am Mittwochabend. Und ich bin erleich-tert, dass seit neuestem auch die Website unseren Ambitionen entspricht.

    Vielen Dank!Es gbe noch einiges zu sagen, aber es blei-ben nur noch ein paar Zeilen. Diese mch-te ich lieber nutzen, um mich bei allen zu bedanken, die sich fr den Volleyballsport einsetzen. Es lohnt sich! Und auch wenn es in Bezug auf Ehrenamtlichkeit nicht einfa-cher wird, bin ich mir sicher, dass der Vol-leyballsport in der Schweiz noch Potenzial hat. Beim Ausschpfen wnsche ich allen nicht nur viel Ausdauer und Ehrgeiz, son-dern vor allem auch viel Freude und ab und an die ntige Gelassenheit: Letztend-lich ist Volleyball ein Spiel, das Wohlbe-finden verursachen, Freude bereiten und Menschen zusammenbringen soll!

    Christian BiglerDirektor Swiss Volley

    Volleyball ist genial!

    ber sechs Jahre habe ich mich fr die Frderung des Volleyballsports eingesetzt zuerst als Leiter Sport, dann als Direktor von Swiss Volley. Dies habe ich immer als Privileg erachtet, das nun damit endet, meine allerwichtigsten Erkenntnisse zum Abschied (siehe auch im Editorial) in ein paar Zeilen ussern zu drfen.

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    Direktor Christian Bigler blickt auf spannende und intensive Jahre bei Swiss Volley zurck.

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    Markus Foerster

    Werner Augsburger (54) wird das Amt des Direktors am 1. Mai 2012 antreten. Nach sei-nen Ttigkeiten als Technischer Direktor und Chef de Mission bei Swiss Olympic und als Direktor der Swiss Hockey National League war Werner Augsburger zuletzt Sportdi-rektor fr die Olympischen Winterspiele in Sochi. Kurz vor Jahresende kndigte Augs-burger seinen Arbeitsvertrag innerhalb der Probezeit. Aus persnlichen und familiren berlegungen habe ich mich entschieden, in die Schweiz zurckzukehren, erklrt Augs-burger.

    Herzblut fr den VolleyballsportWerner Augsburger ist nicht nur in der na-tionalen und internationalen Sportwelt, sondern insbesondere auch im Schweizer Volleyball stark verwurzelt. Als Spieler und Teamcaptain des einstigen NLA-Dominators VBC Leysin gewann er von 1983-88 vier Meistertitel und feierte drei Cupsiege. Aus-serdem bestritt der Wahl-Freiburger mit Walliser Wurzeln 35 Lnderspiele. Augsburger, der bis heute als Spieler und Trai-ner aktiv ist und 2010 vom Volleyball-Parla-ment in den Zentralvortand gewhlt wurde, freut sich auf sein neues Bettigungsfeld: Als langjhriger Spieler und Trainer liegt mir

    Werner Augsburger wird neuer Direktor

    Der neue Direktor von Swiss Volley heisst Werner Augsburger. Er tritt die Nachfolge von Christian Bigler an, welcher die Leitung des Sportamtes der Stadt Bern bernimmt.

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    Werner Augsburger als Spieler bei Leysin (links, Bildmitte) und als Speaker in Gstaad.

    die Sportart Volleyball sehr am Herzen. Swiss Volley hat sich in den letzten Jahren vorbild-lich entwickelt, und ich bin berzeugt, dass das Potential noch lange nicht ausgeschpft ist. Darum freue ich mich sehr auf die neue und vielseitige Aufgabe.

    Wunschkandidat mit riesigem ErfahrungsschatzSwiss Volley Prsident Christoph Stern freut sich ber die prominente Besetzung: Als ich und meine Kolleginnen und Kollegen vom Zentralvorstand von seiner Kndigung beim russischen Olympia-OK erfuhren, haben wir Werner Augsburger sofort kontaktiert. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Stelle des Direktors in so kurzer Zeit so gut neu zu besetzen. Werner Augsburger bringe alle gewnsch-ten Anforderungen mit, ergnzt Christoph Stern. Er kennt nicht nur den Volleyball-sport mit all seinen Facetten, sondern den Sport im Allgemeinen. Er besitzt viel Fh-rungs-, Organisations- und Medienerfah-rung und ein riesiges Netzwerk. Im Wallis aufgewachsen, habe Werner Augsburger spter in Leysin, Stans und Bern beruflich und sportlich gewirkt und reprsentiere so-mit fast die ganze Schweiz.

    Zur PersonName: Werner AugsburgerAlter: 54

    Ausbildung:Eidg. Turn- und Sportlehrer (Diplom I und II), betriebswirtschaftliches Kom-plementrstudium

    Berufliche Stationen (u.a.): Sochi 2014 Olympic Games Organi- sing Committee (Director of Sports & IF Services) Ice Hockey National League GmbH (Direktor) Swiss Olympic Association (Technischer Direktor, Chef de Mission) Rossignol Schweiz (Verkaufsleiter, Vize-Direktor) American College of Switzerland (Vize-Direktor der Sportabteilung)

    Sprachen: Deutsch, Franzsisch, Italienisch, Englisch

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  • 14:30 - htel cristal vfm vs volero zrich18:00 - seat volley nfels vs volley amriswil

    SamStag, 10. mrz 2012 Wankdorfhalle Bern

    Volley Cup final 2012

    www.volleyball.chMedienpartner

  • 7F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Markus Foerster

    Der Countdown zum Cornrcard Volley Cup Final luft! Am 10. Mrz 2012 verwandeln wieder mehr als 2500 Volleyballfansdie Berner Wankdorfhalle in einen Hexenkessel und feiern gemeinsam das grsste nationale Volleyballfest. Die Finalpaarungen verspre-chen auch in diesem Jahr wieder volley-ballerische Leckerbissen, die an Spannung kaum zu berbieten sein drften. Daneben sorgt ein attraktives Rahmenprogramm, die Verleihung der Swiss Volley Indoor Awards sowie das traditionelle ASICS Kids Training fr viel Spass und Unterhaltung bei Gross und Klein.

    FrauenDuell der QualifikationsbestenBei den Frauen stehen mit Volero Zrich und Htel Cristal VFM jene beiden Teams im Cupfinal, die auch in der Qualifikations-phase der laufenden Meisterschaft die erste Geige spielten. Whrend der Finalein-zug von Titelverteidiger und Champions League-Teilnehmer Volero Zrich erwar-tet werden konnte, schaffte Htel Cristal VFM erst zum zweiten Mal nach 2005 den Sprung in den Cornrcard Volley Cup Final. Trainer Florian Steingruber, der seine zwei-te Saison mit dem Team aus Saignelgier bestreitet, freut sich entsprechend ber diesen Erfolg: Fr unseren Klub und den ganzen Kanton Jura ist die Finalqualifika-tion natrlich etwas Aussergewhnliches. Die Fans im Jura lieben solche Events und werden sicher in Scharen nach Bern rei-sen. Fr die Spielerinnen sei es ausserdem eine Belohnung fr die tollen Leistungen whrend der letzten viereinhalb Monate der Meisterschaft.

    Vor sieben Jahren, bei ihrem ersten Final-auftritt, verloren die Jurassierinnen bri-gens deutlich mit 0:3 gegen Volero Z-rich! Dass sein Team auch bei der Reprise des damaligen Cupfinals als klarer Aussen-seiter antritt, steht fr Steingruber ausser Frage. Von 20 Spielen gewinnt man gegen Volero Zrich vielleicht ein einziges aber im Cup reicht das ja, erklrt er augen-zwinkernd. Wenn es uns gelingt, Vole-ro aus dem Konzept zu bringen, ist alles mglich. Der Erfolgscoach weiss, wovon er spricht: Im vergangenen Oktober fg-te sein Team dem grossen Favoriten aus Zrich eine schmerzhafte Meisterschafts-niederlage zu.

    Volero Zrich mit makelloser BilanzBei Volero Zrich drfte also kaum jemand den Fehler machen, den Herausforderer zu unterschtzen. Zwar ist der Titelverteidiger seither deutlich stabiler geworden und hat sich in der CEV Champions League auch international bestens in Szene gesetzt. Trainerin Svetlana Ilic weiss aber auch, dass Cupspiele oft eigene Gesetze haben: Alle Spielerinnen sind topmotiviert, wenn um einen Titel gespielt wird auch die des Gegners.Volero Zrich weist bislang eine makello-se Finalbilanz auf: sechs Mal standen die Zrcherinnen in den letzten sieben Jahren im Cupfinal, und jedes Mal holten sie den

    Heisse Duelle um den Cupsieg

    Spannung ist garantiert am Cornrcard Volley Cup Final 2012. In beiden Finalspielen duellieren sich zwei Spitzenteams. Gelingt den Frauen von Htel Cristal VFM gegen Volero Zrich ein berraschungscoup? Und wer behlt im Derby zwischen SEAT Volley Nfels und Volley Amriswil die Oberhand?

    Hlt die Serie an? Titelverteidiger Volero Zrich hat noch nie einen Cupfinal verloren!

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    Pokal. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Showdown in der Berner Wankdorfhal-le bei den Spielerinnen und ihrer Trainerin extrem hoch im Kurs steht. Der Cupfinal ist eine richtige Volleyballparty, schwrmt Svetlana Ilic. Die Organisation ist perfekt, die vielen Zuschauer und die fantastische Atmosphre in der Halle sind einzigartig

    im Schweizer Volleyball. Deshalb ist der Cupfinal immer ein Hhepunkt fr das ganze Team.

    MnnerDerby verspricht viel BrisanzIm Final der Mnner kommt es ebenfalls zur Neuauflage des Cupfinals von 2005.

    Das Ostschweizer Derby zwischen SEAT Volley Nfels und Volley Amriswil ist ein absoluter Klassiker im Schweizer Mnner-Volleyball. Man kennt sich, man schtzt sich, und auf beiden Seiten spielen etliche Spieler, die auch schon fr den Rivalen ans Netz gingen. Im Derby gilt deshalb noch mehr als sonst: Verlieren verboten! In der Qualifikation der laufenden Schweizer-meisterschaft haben beide Teams jeweils das Auswrtsspiel gewonnen und die Heimpartie verloren. Im Cornrcard Volley Cup Final kommt es nun also zum Duell auf neutralem Boden.Fr Spielertrainer Dalibor Polak, der den amtierenden Schweizermeister SEAT Vol-ley Nfels erstmals seit 2008 wieder nach Bern fhrte, ist der Spielausgang vllig of-fen: Ein Cupspiel ist immer etwas Speziel-les. Ausserdem weiss man gegen Amriswil nie, was passiert. 3:2, 3:0, 0:3, 2:3 alles ist mglich (lacht). Ein Derby eben! Der Tscheche betont, dass beide Teams absolut zu Recht im Cupfinal stehen: Nfels und Amriswil haben auf dem Weg in den Final je zwei starke Teams geschlagen (TV Sch-nenwerd und Lausanne UC bzw. PV Luga-no und CS Chnois - Anm.d. Red.) und sich nicht einfach mit Losglck qualifiziert. Deshalb werde es ein faires und ausgegli-chenes Spiel geben, ist der bald 38-jhrige Diagonalspieler der Glarner berzeugt.

    Vorfreude auf das Spiel der SpieleRen Zweifel, Teammanager bei Volley Amriswil, teilt die Meinung von Polak: Der Vorstoss in den Cupfinal ist sicher

    Facts AustragungsortWankdorfhalle, Bern(3000 Sitzpltze)

    TicketsNur Tageskasse vor Ort!

    KostenErwachsene / AHV CHF 20.Lehrlinge / Studenten CHF 10.Kinder und Schler bis 16 Jahre Eintritt frei

    Matchprogramm13.00 Uhr Trffnung14.30 Uhr Frauenfinal: Htel Cristal VFM Volero Zrich

    Anschliessend ASICS Kids Training mit Spie-lerinnen des Schweizer Frauen-Nationalteams

    18.00 Uhr Mnnerfinal: SEAT Volley Nfels Volley Amriswil

    14. Mrz 2012 ab 20.00 Uhr

    Kinderangebot (5- bis 12-Jhrige)Zwischen den Finalspielen: ASICS Kids Training mit Spielerinnen des Schweizer Frauen-Nationalteams und denMaskottchen Vollito und Mus Musculus

    AnfahrtsplanAuto: Ausfahrt Bern Wankdorf. Die Halle befindet sich gleich neben dem Stade de Suisse.

    V: Tram 9 bis GuisanplatzBus 20, Bus 28 bis Wankdorf BahnhofS-Bahn bis Wankdorf Bahnhof

    14. Mrz 2012 ab 20.00 Uhr

    Wankdorfhalle

    TicketsNur Tageskasse vor Ort!

    14:30 - htel cristal vfm vs volero zrich18:00 - seat volley nfels vs volley amriswil

    SamStag, 10. mrz 2012 Wankdorfhalle Bern

    Volley Cup final 2012

    www.volleyball.ch

    Medienpartner

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    Gibt es ein Happy End fr Volley Amriswil? Nach der knappen Finalnie-derlage im vergan-genen Jahr wollen die Thurgauer diesmal den Titel.

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    verdient, zumal wir im Halbfinal gegen CS Chnois die bislang beste Saisonleis-tung zeigten. Nach der insgesamt zehn-ten Finalqualifikation der dritten in den letzten vier Jahren ist die Vorfreude der Thurgauer auf den erneuten Auftritt in der Wankdorfhalle riesig. Der Cupfinal hat ei-nen enorm hohen Stellenwert fr uns. Es ist schlichtweg das Spiel der Spiele im Schweizer Volleyball, erklrt Zweifel und ergnzt, dass der Cuptitel zwar hinter dem Meistertitel nur zweite Prioritt geniesse, das Finalspiel selber fr Spieler und Fans aber jeweils ein absoluter Hhepunkt sei einfach ein tolles Volleyballfest!

    Dass sie im Final ausgerechnet auf Erzri-vale SEAT Volley Nfels treffen, ist fr den Amriswiler das Tpfelchen auf dem i. Bei-de Klubs bieten den Fans in der Ostschweiz seit Jahren attraktiven Volleyballsport. Deshalb ist es schon eine spezielle Affi-che, wenn wir nun alle gemeinsam nach Bern fahren und in der Wankdorfhalle ein Ostschweizer Derby veranstalten. Eines mit offenem Ausgang, wie Teammanager Zweifel betont. Beide Teams kennen sich in- und auswendig. Deshalb wird wohl letztlich die Tagesform ber den Cupsieg entscheiden.

    Cornrcard ist neuer Titelsponsor

    Dank Cornrcard als neuem Ti-telsponsor heisst der Cupwett-bewerb nun offiziell Cornrcard Volley Cup. Die neue Partner-schaft zwischen Swiss Volley und der Cornr Bank AG besteht sein Anfang 2012 und wird fr die Sai-son 2012/13 weitergefhrt.

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    Emotionen, Spannung, Spektakel und Volleyball auf hchstem Niveau: Der Cupfinal ist ein Volleyballfest der Superlative!

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    Daniela Senn

    Endlich ist es soweit! Der Internetauftritt von Swiss Volley prsentiert sich in vern-dertem Kleid. Die neue Homepage lst ihre Vorgngerin somit nach acht Jahren ab. Die vielen Besucher pro Jahr generiert www.volleyball.ch rund 6,5 Mio. Clicks profitieren von der Neulancierung: Die neue Webseite ist dank der Umstrukturie-rung bersichtlicher und somit benutzer-freundlicher.

    berarbeitete NavigationDie Homepage ist nun unterteilt in drei Hauptbereiche: Indoor Volleyball, Beach Volleyball und Swiss Volley. Der Benutzer kann sich auf diese Weise schnell orien-tieren und sich ber den gewnschten Be-reich informieren. Die Hauptbereiche sind

    Its Relaunch-Time!

    Fr die in die Jahre gekommene Swiss Volley-Homepage war es an der Zeit, einer Nachfolgerin Platz zu machen. Neben dem frischen Kleid ver-mag die neue Webseite auch mit inneren Werten zu punkten: mehr Infos, mehr Services und eine bersichtliche Struktur. berzeug dich selbst!

    Gewinner des Weihnachtswettbewerbs bekannt

    Die neue Webseite wurde Anfang Januar mit einem Wettbewerb lanciert, bei dem es Tickets fr die Olympischen Spiele 2012 in London zu gewinnen gab. Die MVPs des aktuellen Jahres, Patrick Heuscher und Simone Kuhn, fhrten als Samichluse durch den Wettbewerb. Damit verlngerte Swiss Volley die Weihnachtszeit fr ihre Mitglieder und liess die glcklichen zwei Gewinner in den Genuss eines nach-trglichen Weihnachtsgeschenks kommen. Diese erhalten somit die Mglichkeit, die Beachvolleyball-Teams im kommenden Sommer live vor Ort zu untersttzen.

    Bei der Auslosung Ende Januar zogen Patrick Heuscher und Simone Kuhn folgende Gewinner:

    - Martina Giger, Blach- Aline Bieri, Winterthur

    Swiss Volley gratuliert den beiden Gewinnerinnen und wnscht ihnen bereits jetzt viel Spass in London!Fo

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    wiederum aufgeteilt in wenige Unternavi-gationen.

    bersichtlicher DownloadbereichDer neue Downloadbereich trgt ebenfalls seinen Teil zur verbesserten Benutzer-freundlichkeit bei. Unter Downloads fin-den sich nach Themen sortiert smtliche Dokumente, die zum Herunterladen angebo-ten werden. Auf diese Weise findet man die

    Suchen/Finden mit Quick Links zu hufig aufgerufenen Themen

    bersichtlicher Download-Bereich (links) und Promi-Blog (unten)

    gewnschten Formulare, Reglemente, Infor-mationen usw. innert krzester Zeit.

    Zentrale ResultatbersichtZahlreiche Homepage-Besucher verfolgen fleissig die Resultate der zweitgrssten Teamsportart in der Schweiz. Die Rangliste befindet sich deshalb neu an zentraler Stelle auf der Startseite, direkt ber der aktuellen Resultatbersicht.

    Spannender Promi-BlogGespannt darf man auf den neuen Promi-Blog sein. Als erster Verfasser stellte sich kein geringerer als Beni Thurnheer zur Ver-fgung, welcher den Blog mit dem Thema Patrick Heuscher: Hart aber richtig erff-nete. Wichtig: Alle Blogger schreiben in ihrer Muttersprache, eine bersetzung ist nicht vorgesehen.

    Neues DesignVerpackt in ein komplett berarbeitetes Layout erfreut das Infoportal von Swiss Volley auch das Auge. Das neue Design prsentiert sich passend zum Volleyball-sport modern und dynamisch. Dies nicht zuletzt dank einer aktiven Bildgestaltung.

  • 12F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Melanie Gamma

    Rckblende in den Frhling 2011: Leandro Gerber steht beim NLA-Club TV Schnen-werd unter Vertrag, entwickelte sich wh-rend der Saison zur Teamsttze und wird mit dem Swiss Volley Award als Youngster of the Year ausgezeichnet. Er schliesst an der Sportkanti in Aarau die Matur ab. Dann erhlt er von Vital Heynen, einem der bes-ten Coaches des Welt, eine Einladung fr ein Sichtungstraining bei Noliko Maaseik in Belgien. Da war ich total aufgeregt, blickt

    Leandro Gerber zurck. Er fuhr fr eine Wo-che nach Maaseik. Die Halle, der Coach und die Trainings beeindruckten mich extrem.

    Doch was sollte Leandro Gerber tun? Die Verlockung, ins Ausland zu wechseln, war gross. Beim erst 20-Jhrigen lag aber auch ein, wie er selber sagt, sehr gutes Ange-bot vom TV Schnenwerd auf dem Tisch. Nicht nur Leandros Mutter riet ihm, sich das Auswandern gut zu berlegen. Sein damaliger Trainer Marco Bonaria htte ihn lieber noch ein Jahr bei Schni behalten. Auch Philippe Saxer, Leiter Sport Mnner bei Swiss Volley, sah dem geplanten Wech-sel aus sportlicher Sicht mit gemischten Gefhlen entgegen: Wir raten den Spielern in Leandros Alter, sich bei einem Schweizer Topclub fertig ausbilden zu lassen, sich in der NLA voll durchzusetzen und erst dann

    den Sprung ins Ausland zu wagen. Er verstand aber auch Leandro

    Gerbers Wunsch nach einem Austausch-jahr nach der Matur: Andere gehen nach der Schule reisen oder Sprachen lernen, auch ich wollte nun etwas erleben, sagte Leo. Wenn er den Auslandaufenthalt mit Volleyball verbinden kann, umso besser, meinte Philippe Saxer.

    Harter Kampf um einen StammplatzSo unterschrieb der 1m94-Mann bei Maaseik einen Einjahresvertrag mit Option auf eine Verlngerung. In der volleyballverrckten Stadt an der Maas wohnt er erstmals ber-haupt nicht mehr daheim, sondern mit zwei Teamkollegen in einer WG. Obwohl ich nur trainiere, aber nicht spiele bei Maaseik, er-kennen mich die Leute beim Bcker. Bis sich Leandro Gerber an das Niveau von Noliko Maaseik herangetastet hat, sammelt er beim hollndischen Club Netwerk Tilburg Spiel-praxis. Den Stammplatz bei Tilburg musste er sich hart erkmpfen, nachdem ihn im Som-

    Ich wollte etwas erleben

    Als Leandro Gerber eine Einladung fr ein Sichtungstraining beim belgi-schen Club Noliko Maaseik erhielt, zgerte er keine Sekunde, fuhr hin und unterschrieb einen Einjahresvertrag. Mit erst 20 Jahren wechselte er vom TV Schnenwerd ins Ausland ein Entscheid, den er nicht bereut.

    Zur Person: Leandro Gerber (20) aus Aarau-Rohr absolvierte seine Ju-niorenzeit beim BTV Aarau. Von 2007 bis 2011 spielte er beim TV Schnenwerd, zuletzt in der NLA-Stammsechs. Im Frhling 2011 wurde er von Swiss Volley als Youngster of the Year ausgezeichnet und schloss an der Sport kanti in Aarau die Matur ab. Fr die Saison 2011/12 unterschrieb er bei Noliko Maaseik einen Einjahresvertrag. Bis er auf dem Niveau des belgischen Spitzenclubs ist, bei dem er

    aktuell mittrainiert, bestreitet er die Meisterschaft mit dem hollndischen Club Netwerk Tilburg. Leandro Gerber wohnt in Maaseik in einer WG mit einem belgischen und einem hollndischen Teamkollegen.

    Leandro Gerber wagte den Schritt ins Ausland

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    mer ein Bandscheibenvorfall ausser Gefecht gesetzt hatte. Der Aussenangreifer konnte drei Monate lang nicht Volleyball spielen und verpasste deswegen die Universiade mit der Schweizer Nationalmannschaft. Das war ein harter Schlag und ich befrchtete, dass auch mein Traum vom Auslandengagement platzt. Doch Leandro Gerber kmpfte sich zurck, gab im Training bei Maaseik und Til-burg Gas und arbeitete intensiv an seinem Krper wie schon zuvor nach mehreren Verletzungen. Gesund ist Spitzensport wohl nicht fr mich, aber es macht unheimlich Spass, sagt er und schtzt die Professiona-

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    Beim hollndischen Club Netwerk Tilburg sammelt Leandro Gerber wertvolle Spielpraxis.

    Keine Reue: Leandro Gerber fhlt sich in Maaseik und Tilburg pudelwohl.

    litt seiner aktuellen Clubs in Bezug auf die medizinische Betreuung der Spieler. Brau-che ich einen Physiotherapeuten, reicht ein Anruf und ich kann hin. Technisch und taktisch lerne er viel, sagt Leandro Gerber, der beim Service und im Block zugelegt hat und bei einem Spiel mit Tilburg im Dezember 2011 mit 25 Punkten bester Skorer auf dem Platz war.

    Keine Reue trotz schwieriger MomenteBisher habe ich den Wechsel nach Holland in keiner Sekunde bereut, sagt er, obwohl er fern der Heimat auch schwierige Momente

    erlebte. Meine Freunde und meine Familie fehlen mir, vor allem nach dem Schlusspfiff, wenn andere Spieler wie ich frher in Schnenwerd zu ihren Bekannten rennen. Zudem tue er sich manchmal schwer mit der gewissen Eintnigkeit des Profivolleyballer-Daseins. Sein Tag beginnt um acht Uhr mit einem Frhstck, ehe der Kraftraum ruft. Von 11 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr trai-niert er mit dem Team. Danach bin ich meist k.o.. Voll auf Volleyball fokussiert zu sein sei zwar ein Privileg und toll, aber es reizt mich auch, wieder etwas anderes zu lernen, Wirt-schaft oder Sprachen zu studieren.

    Wie es nach Saisonende weitergeht, war bis zum Redaktionsschluss noch offen. Allzu gerne wrde der Schweizer den Sprung ins Kader von Maaseik schaffen. Vielleicht zieht es ihn aber auch zurck in die Heimat, wo er ein NLA-Engagement mit einem Studi-um kombinieren knnte. Egal, welche Opti-on Leo whlt: er sagt, das Riesenerlebnis Ausland habe ihn auf dem Volleyballfeld und persnlich reifen lassen. Selbst wenn ich mich nicht durchsetzen und fr Maaseik spielen kann, war die Saison 2011/12 kein verlorenes Jahr fr mich. hnlich sieht es Philippe Saxer: Es wre falsch, wenn er eine Rckkehr in die Schweiz als Scheitern oder Rckschritt bewerten wrde. Bedenken, die unbegrndet sind, denn Leandro Gerber sagt ber seinen frhen Wechsel ins Ausland: Ich wrde es auf jeden Fall wieder so machen.

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    Andreas Eisenring

    Jetzt ist es offiziell: Die Schweiz ist eine von 12 Nationen, welche im kommenden Sommer an der European League 2012 teilnehmen. Gegner in der Gruppenpha-se mit doppelten Hin- und Rckspielen (vier Runden drei Spiele) sind die Trkei, Frankreich und Bulgarien. Zu einem sport-lichen Highlight wird es vom 22.-24. Juni kommen, wenn die Schweiz ihre Heimrun-de organisieren wird. Diese soll mithelfen, das EM-Fieber endgltig zu entfachen. Die Europaliga ist im Hinblick auf die EM fr uns usserst wichtig, freut sich Anne-Sylvie Monnet, Leiterin Sport Frauen von Swiss Volley. Ich habe whrend fast 20 Jahren im Nationalteam gespielt. Abgesehen von einigen EM-Qualifikationen und Universia-den hat die Schweiz nie an anderen offi-ziellen Wettkmpfen teilnehmen knnen. Auch Nationaltrainerin Svetlana Ilic ist sehr froh: Jetzt gilt es ernst. Nach den Freund-schaftsspielen kommt jetzt der echte Wett-kampftest. Monnet ist mit der bisherigen Entwicklung zufrieden: Ich glaube, dass wir unter den gegebenen finanziellen Um-stnden wirklich das Optimum versuchen. 16 Spielerinnen haben einen Profivertrag bis zur EM unterschrieben und stehen voll hinter dem Projekt. Wir sind noch im Ge-sprch mit der einen oder anderen Spiele-rin, sagt Monnet, aber die mssten auch voll und ganz dahinter stehen 50% Enga-gement reicht nicht.

    Montreux fehltDie Teilnahme an der European League ist umso wichtiger, als es in der Planung mit

    einem Rckschlag umzugehen gilt: Weil das Turnier von Montreux 2012 nicht statt-findet (siehe brigens, S. 34-35), fehlt im Mai ein wichtiger Mosaikstein in der Vorbereitung auf die European League. Da mssen nun andere Freundschaftsspiele organisiert werden.

    EM 2013: Die Zeichen mehren sichAm Top Volley 2011 in Basel liefen immer wieder Werbespots, in denen National-spielerinnen auf die EM 2013 aufmerksam

    machten. Und an den Meisterschaftsspielen tragen die Nationalspielerinnen eine rote Armbinde mit dem Schriftzug EM 2013. Nach und nach sind weitere Aktionen, wie etwa eine Bandenwerbung an Meister-schaftsspielen, geplant. Fazit: Der EM-Puls steigt!

    Videoclips anschauen unter www.volleyball.ch > Swiss Volley > Multimedia > Volley Clips

    European League als Hauptprobe fr die Heim-EM

    In knapp 19 Monaten ist es soweit, dass das Schweizer Frauennational-team zu ihrem ersten EM-Spiel auf heimischem Boden im Hallenstadion auflaufen wird. Einen entscheidenden Schritt vorwrts soll das Team dank der erstmaligen Teilnahme an der European League machen.

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    Alle Nationalspielerinnen (im Bild Nadine Jenny) tragen zum Spielen eine EM 2013-Armbinde.

  • 15F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Vielen Dank fr euer Vertrauen und euren Enthusiasmus. Es ist uns ein Anliegen euch auch in Zukunft professionelle Trainer zur Verfgung zu stellen.Dank unserer Partnerschaft mit Swiss Volley bieten wir euch moderne Ausbildungsmittel im Volleyball und vor allem eine Ausbildung durch Nationaltrainer sowohl im Beach als auch im Indoorbereich !2011 haben wir viele Teilnehmer ablehnen, weil wir nicht gengend Pltze hatten.2012 werden wir die Pltze verdoppeln. Zentralere Camp Orte Ausgang Professionelle Spieler begleiten euch die ganze Woche Aufnahme von Trainern Neue Daten mit Reservierungen (um euch euren Platz zu sichern):

    30.7 bis 3.8.2012 und 6. bis 10.08.2012

    Es war unglaublich. Volleycamps 2011,

    wir sind nicht bereit dich zu vergessen !! (Teilnehmer11)

    www.volleycamps.ch

    VolleycampsVolleycamps

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    EM-Qualifikation der Mnner

    Die Schweizer Mnner bestreiten erstmals seit 1998 wieder eine EM-Qualifikation. In der 1. Qualifikations-runde fr die EM-Endrunde 2013 in Dnemark und Po-len trifft das Team von Carl McGown auf Kroatien. Das Hinspiel vom 12. Mai 2012 wird von der Swiss Volley Region Aargau und Volley Mutschellen organisiert. Der Sieger des Duells qualifiziert sich fr die 2. Runde, die in Vierergruppen ausgetragen wird.

    SUI-CRO 12. Mai 2012, 17 Uhr in Widen (AG)CRO-SUI 18./19./20. Mai 2012 in Kroatien (Datum/Ort bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt)

    Mehr Informationen und Ticketing auf www.volleyball-event.org

    Modus European League

    12 Teams treffen im Monat Juni in drei Viergruppen aufeinander, wobei jedes Land einmal eine Heimrunde organisiert und dort auf alle drei Gruppengegner trifft. Dieses Prozedere wiederholt sich in jedem Heimatland der vier Teams, sodass in der Gruppenphase nach vier Runden jedes Team auf 12 Partien kommt. Anschliessend wird das Final Four-Turnier vom 5.-7. Juli im tschechischen Karlovy Vary durchgefhrt. Dabei werden auch zwei Pltze fr die Teilnahme am FIVB World Grand Prix vergeben.

    Pool A: Serbien, Spanien, Rumnien, UngarnPool B: Trkei, Frankreich, Bulgarien, Schweiz Pool C: Holland, Tschechien, Israel, Griechenland

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  • 16F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Markus Foerster

    Eigentlich hatte Mlanie Pauli im Frhling 2007 einen Schlussstrich unter das Kapitel Spitzenvolleyball gezogen. Die Turn- und Sportlehrerin forcierte fortan ihre berufliche Laufbahn, blieb aber als NLB-Spielertrainerin und Assistentin im U19-Nationalteam dem Volleyball verbunden. Heute, ein knappes Jahr nach ihrem Comeback, schlgt das Volleyball-Herz der bald 32-Jhrigen heftiger denn je!

    ber den Traum EM 2013... Irgendwie ist die EM schon noch weit weg, aber trotzdem ist dieses Ziel stndig prsent in meinem Kopf. Mein ganzes Engagement whrend der Saison im Verein dient letztlich der Vorbereitung fr die EM 2013. Ich arbei-te tglich daran, mich so weit zu verbessern, dass ich 2013 dabei sein kann. Dies hilft auf der anderen Seite natrlich auch den Clubs, um sich weiter zu entwickeln.

    ber ihr Comeback...Ich habe letztes Jahr in der NLB gemerkt, dass die Leidenschaft, das Feuer immer noch da ist. Als ich dann von Htel Cristal VFM das Angebot bekam, wieder in der NLA zu spielen und gleichzeitig als Konditionstrainerin zu ar-beiten, musste ich nicht lange berlegen. Es hat mich einfach wieder gepackt!

    ber das EM-Projekt...Im Unterschied zu frher gibt es ein ganz konkretes Ziel, das ist genial! Ich habe sofort gemerkt: Genau dafr spiele ich Volleyball! Zum ersten Mal weiss ich, weshalb ich alles frs Volleyball opfere. Aber eigentlich sehe ich es mit der EM 2013 vor Augen nicht mehr

    als Opfer es ist einfach selbstverstndlich, alles zu geben.

    ber ihre Rolle im Nationalteam...Einerseits kann ich sicher viel Erfahrung einbringen und versuchen, das junge Team mit meiner Energie, meinem Kampfgeist und meinen Emotionen mitzureissen. Ausserdem bin fr jeden Spass zu haben und habe den Ruf, etwas verrckt zu sein (lacht).

    ber das athletische Verfassung des Teams...Wir haben physisch sicher grosse Fortschritte gemacht im letzten Sommer. Ich denke aber, dass unser Fitnessstand im letzten Mai nicht

    EM-Countdown mit ... Mlanie Pauli, Libero

    Mlanie Pauli hat vier Jahre nach ihrem Rcktritt ein Comeback auf hchster Stufe gewagt. Seit 2011 sorgt sie beim Swiss Volley Partner Club Htel Cristal VFM und im Nationalteam wieder als Libero fr Furore. Und die Wahl-Schaffhauserin sprht wie eh und je vor Energie.

    optimal war und wir zu viel Zeit ins Athletik-training investieren mussten. Wir bentigen diese Zeit unbedingt, um mehr im technischen und taktischen Bereich zu arbeiten. Als Konse-quenz daraus werden wir nun auch whrend der Clubsaison enger begleitet. Ich denke, dass wir diese Lektion gelernt haben.

    ber die Spiele in Montreux 2011...Sensationell ein Traum, der in Erfllung gegangen ist. Auch wenn es nur Freund-schaftsspiele waren, haben wir doch die enorme Energie dieses Weltklasse-Events ge-sprt. Und die Untersttzung des Publikums war unglaublich. Fr solche Momente lebe ich als Volleyballerin!

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    Angriffslustig: Mlanie Pauli will an der EM 2013 mit dem Nationalteam durchstarten.

    Noch 570 Tage bis zur EM 2013

  • Mit Druck durch die PipeDer Rckraumangri ber die Pipe er net interessante Mglichkeiten im O ensivspiel und zwar auf allen Leistungsstufen. Wir zeigen Tipps und Tricks, damit der Gegner in die Rhre schaut!

    Praxisbeilage 1|12prsentiert von

    ImpressumRedaktionsleitung Markus FoersterBeitrge Markus FoersterLayout, Grafi ken, Fotos Andreas Eisenring, Markus Foerster, FIVBE-Mail [email protected]

    Liebe Leserinnen, liebe LeserDer Rckraumangriff ber die Pipe ist aus dem mo-dernen Volleyball nicht mehr wegzudenken. Die Pipe bereichert das eigene Of-fensivspiel mit einfachen, aber wirkungsvollen Kom-binationsvarianten, die den gegnerischen Blockspielern durchaus Kopfzerbrechen bereiten knnen. Und das Gute daran ist: Die Pipe ist mit Teams aller Alters- und Leistungsstufen spielbar! In dieser Ausgabe zeigen wir, worauf ihr achten msst.Ich wnsche euch eine kurz-weilige Lektre und hoff e, dass ihr einige Ideen fr den Trainingsalltag mitnehmen knnt.

    Markus [email protected]

    In dieser Ausgabe

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    Die Rckraumangreifer sind aus dem Angriff s-spiel bzw. der Angriff sstrategie der Spitzen-teams lngst nicht mehr wegzudenken. Anders sieht es dagegen im mittleren und unteren Leistungsbereich sowie bei den allermeisten Nachwuchsteams aus, wo der Angriff aus dem Hinterfeld hchstens eine Verlegenheitslsung ist beispielsweise nach sehr unprzisen An-nahmen oder ebensolchen Verteidigungen.

    Eigentlich schade, denn richtig eingesetzt kann der Angriff ber die Position 1 oder 6 (Pipe) eine starke Waff e sein, die jedes gegnerische Block-Verteidigungssystem in Verlegenheit bringt. Ausserdem erff nen diese Angriff sva-rianten interessante taktische Mglichkeiten.

    In dieser Praxisbeilage beschrnke ich mich ausschliesslich auf

    den Hinterfeldangriff ber die Position 6. Diese als Pipe bezeichnet Variante

    ist einerseits fr den Zuspie-

    Praxisbeilage_2012-1_de.indd 17 09.02.2012 13:30:23

  • [email protected]

    Abb. 4 Zuspielrichtung Abb. 5 Zuspielziele

    Angriff kaum die Gefahr einer Netzbe-rhrung oder gar eines bertretens der Mittellinie besteht. Ganz im Gegenteil: Ein gewisser Vortrieb zum Ball hin ist beim Rckraumangriff nicht nur tolerierbar, son-dern sogar explizit erwnscht! Durch den Sprung nach vorne oben in den Ball hinein wird der Angriff bedeutend dynamischer im Vergleich zum klassischen Absprung, bei dem in erster Linie nach oben gesprungen wird bzw. wurde (siehe Kasten).

    Das Zuspiel

    Beim Zuspiel fr einen Pipe-Angriff sind drei Elemente besonders zu beachten:1. die Richtung des Zuspiels2. der Zielort des Zuspiels3. das Tempo des Zuspiels

    Die ZuspielrichtungDie Zuspielrichtung ist bei der Pipe bzw. generell bei Rckraumangriffen einer der Schlsselpunkte! Der Ball sollte vom Zu-spieler in einem mglichst flachen Winkel nach hinten zugespielt werden, d.h. fast parallel zur 3m-Linie. Idealerweise kommt der Pipe-Ball also von rechts zur Angriffs-position, nicht frontal von vorne (siehe Abb.4)! Dann hat der Angreifer nmlich fast die gleiche Situation, wie wenn er auf der

    Zum Vergleich: Absprung am NetzIn den letzten Jahren haben sich Netz-angriff und Rckraumangriff in den Be-reichen Anlauf und Absprung technisch stark angenhert. Die frher gelehrte Philosophie, dass der Netzangreifer beim Stemmschritt mit den Fssen eindreht und +/- an der selben Stelle landet, an der er abgesprungen ist, ist heute veraltet. Im modernen Volleyball stemmt auch der Netzangreifer mehr oder weniger mit parallelen Fssen und springt nach vorne oben ab. Das bedeu-tet aber natrlich, dass das Zuspiel fr die Netzspieler nicht zu dicht ans Netz gespielt werden darf, um Netzfehler und bertritte zu vermeiden.Durch die Bewegung in den Ball hin-ein kann ausserdem auf eine extreme Bogenspannung im Krper verzichtet werden notabene ohne negative Auswirkungen auf die Angriffsdynamik. Dies entlastet den Rcken des Angrei-fers sprbar!

    Position 3 mit einem hohen Zuspiel bzw. einem Meterball angespielt wird. Der hufigste Fahler ist, dass der Ball fast senkrecht zur 3m-Linie von vorne nach hin-ten gespielt wird. Der Ball fliegt also frontal auf den Angreifer zu, was die Flugbahn-einschtzung fr den Angreifer extrem erschwert!

    Das ZuspielzielUm den Zielort des Zuspiels zu definieren, unterteilen wir das Spielfeld der Lnge nach in neun Sektoren 1 Meter (siehe Abb.5). Die Pipe sollte immer ein bis zwei Sek-toren versetzt zum Zuspieler angegriffen werden, also bevorzugt in den Zonen 4 und 5. So kann in jeder Situation eine ideale Zu-spielrichtung gewhrleistet werden (siehe oben). Welche Zone angespielt wir, hngt von der taktischen Variante ab, in der die Pipe gespielt wird (siehe S. 20). Damit der Angreifer dynamisch nach vorne oben in den Ball hineinspringen kann, sollte das Zuspielziel zudem innerhalb der 3m-Zone liegen. Wie weit das Ziel vor der 3m-Linie liegen darf, hngt natrlich von der Sprungkraft des Angreifers ab. Als Richt-wert kann man das Zuspielziel folgender-massen festlegen: Frauen: 0,5m vor der 3m-Linie Mnner: 0,5 - 1m vor der 3m-Linie

    Wichtig ist, die ideale Mischung zwischen Sprunghhe und Sprungdistanz zu finden. Im Zweifelsfall ist die Aktionshhe aber un-bedingt strker zu gewichten als die Dis-

    tanz. Also lieber hoch und dafr weniger weit springen, nicht umgekehrt!

    Das Zuspieltempo

    Die Pipe wird entweder im 2. oder im 3.Tempo gespielt. Das Zuspieltempo hngt ebenfalls von der taktischen Variante ab, in der die Pipe gespielt wird (siehe S. 20). Eine Pipe im 2. Tempo bietet wunderbare Kombinationsmglichkeiten, setzt aber eine hohe Zuspielgenauigkeit voraus, da der Angreifer nur noch sehr eingeschrnkt auf ein ungenaues Zuspiel reagieren kann. Deswegen kommt als Einstieg ins Thema Pipe zuerst nur das 3. Tempo in Frage.

    RegelkundeEin Hinterfeld-Spieler (Pos. 1, 6 und 5) darf nur dann oberhalb der Netzkante angreifen, wenn er hinter der Angriffs-zone (3m-Zone) abspringt. Die Angriffs-linie (3m-Linie) gehrt zur Angriffszone und darf beim Absprung nicht berhrt werden.Bitte beachten: Massgebend ist aus-schliesslich der Absprung, nicht die Ball-berhrung! Diese darf nach korrekt erfolgtem Absprung auch innerhalb der Angriffszone erfolgen.

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    18 Praxisbeilage 1|2012

    Mit Druck durch die Pipe

    ler und den (rechtshndigen) Angreifer am einfachsten zu spielen bzw. zu erlernen und eignet sich deshalb auch hervorra-gend fr die Grundausbildung der Spieler. Andererseits bietet die Pipe die meisten taktischen Mglichkeiten in Kombination mit den Angreifern am Netz. Alle berle-gungen lassen sich aber natrlich auch bertragen auf den Rckraumangriff ber die Position 1. brigens: Die Position 5 ist und bleibt eine Verlegenheitslsung und spielt im Offensivkonzept keine Rolle!Diejenigen Trainerinnen und Trainer, die nun denken, dass ihre Spielerinnen und Spieler dem Rckraumangriff aus krperli-chen und athletischen Grnden im wahrs-ten Sinne des Wortes nicht gewachsen sind, kann ich brigens beruhigen. Viel wichtiger als Grsse und Sprungkraft sind fr einen erfolgreichen Rckraumangriff die folgenden drei Elemente: Technik, Ort/Raum und Timing.

    Technik 1: Der Topspin-Schlag

    Ein technisch sehr gut ausgefhrter Top-spin-Angriffsschlag ist die Hauptvorausset-zung fr einen Rckraumangreifer. Damit kann er einerseits sehr druckvoll attakieren. Andererseits garantiert der Topspin-Angriff eine tiefe Fehleranflligkeit punkto Netz-fehlern und Out-Bllen.

    Gerade geschlagene Blle (siehe Abb. 1) sind zwar sehr hart angegriffen. Wegen der fast geraden Flugbahn braucht der Angrei-fer aber eine exzellente Abschlaghhe, um einerseits das Netz oberhalb der Netzkante zu berqueren und andererseits den Ball im Feld unterzubringen. Wird der Ball dagegen mit viel Topspin geschlagen (Abb. 2), dann bekommt er immer eine leicht bogenfr-mige Flugbahn. Das hat aus Sicht des An-greifers drei grosse Vorteile:1. Der Ball berwindet problemlos die

    Netzkante, weil die Flugbahn nach dem Ballkontakt zunchst leicht anstei-gend verluft.

    2. Der Ball segelt nicht, sondern senkt sich wegen der starken Vorwrtsro-tation des Balles gegen Ende seiner Flugbahn immer schneller ab. Deshalb landet er auch dann im Feld, wenn er sehr hart geschlagen wird.

    3. Die Angriffsblle werden sehr lang und landen in den hintersten zwei Me-tern des gegnerischen Feldes. Dies er-schwert die Verteidigungsarbeit, weil die Blle auf einer fr die Verteidiger sehr ungnstigen Hhe angeflogen kommen.

    Ein guter Rckraum-Angreifer hat also wortwrtlich den Bogen raus!

    Technik 2: Anlauf und Absprung

    Um sich alle Angriffsrichtungen offen zu halten, sollte der Pipe-Angreifer in der Luft eine mglichst neutrale Krperposi-tion einnehmen. Idealerweise verluft sein Schultergrtel quasi parallel zum Netz. Der Angreifer luft deshalb nicht in einem Bogen, sondern senkrecht zur 3m-Linie an. Der Stemmschritt ber die Ferse und der Absprung erfolgt parallel zur 3m-Linie (siehe Abb. 3).

    Das Eindrehen der Fsse zur Verstrkung des Stemmeffekts und zum Bremsen der Vorwrtsbewegung entfllt, da beim 3m-

    Abb. 3 Absprung parallel zur 3m-Linie

    Abb. 1 Gerade geschlagener Ball

    Abb. 2 Mit Topspin geschlagener Ball

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    Abb. 4 Zuspielrichtung Abb. 5 Zuspielziele

    Angriff kaum die Gefahr einer Netzbe-rhrung oder gar eines bertretens der Mittellinie besteht. Ganz im Gegenteil: Ein gewisser Vortrieb zum Ball hin ist beim Rckraumangriff nicht nur tolerierbar, son-dern sogar explizit erwnscht! Durch den Sprung nach vorne oben in den Ball hinein wird der Angriff bedeutend dynamischer im Vergleich zum klassischen Absprung, bei dem in erster Linie nach oben gesprungen wird bzw. wurde (siehe Kasten).

    Das Zuspiel

    Beim Zuspiel fr einen Pipe-Angriff sind drei Elemente besonders zu beachten:1. die Richtung des Zuspiels2. der Zielort des Zuspiels3. das Tempo des Zuspiels

    Die ZuspielrichtungDie Zuspielrichtung ist bei der Pipe bzw. generell bei Rckraumangriffen einer der Schlsselpunkte! Der Ball sollte vom Zu-spieler in einem mglichst flachen Winkel nach hinten zugespielt werden, d.h. fast parallel zur 3m-Linie. Idealerweise kommt der Pipe-Ball also von rechts zur Angriffs-position, nicht frontal von vorne (siehe Abb.4)! Dann hat der Angreifer nmlich fast die gleiche Situation, wie wenn er auf der

    Zum Vergleich: Absprung am NetzIn den letzten Jahren haben sich Netz-angriff und Rckraumangriff in den Be-reichen Anlauf und Absprung technisch stark angenhert. Die frher gelehrte Philosophie, dass der Netzangreifer beim Stemmschritt mit den Fssen eindreht und +/- an der selben Stelle landet, an der er abgesprungen ist, ist heute veraltet. Im modernen Volleyball stemmt auch der Netzangreifer mehr oder weniger mit parallelen Fssen und springt nach vorne oben ab. Das bedeu-tet aber natrlich, dass das Zuspiel fr die Netzspieler nicht zu dicht ans Netz gespielt werden darf, um Netzfehler und bertritte zu vermeiden.Durch die Bewegung in den Ball hin-ein kann ausserdem auf eine extreme Bogenspannung im Krper verzichtet werden notabene ohne negative Auswirkungen auf die Angriffsdynamik. Dies entlastet den Rcken des Angrei-fers sprbar!

    Position 3 mit einem hohen Zuspiel bzw. einem Meterball angespielt wird. Der hufigste Fahler ist, dass der Ball fast senkrecht zur 3m-Linie von vorne nach hin-ten gespielt wird. Der Ball fliegt also frontal auf den Angreifer zu, was die Flugbahn-einschtzung fr den Angreifer extrem erschwert!

    Das ZuspielzielUm den Zielort des Zuspiels zu definieren, unterteilen wir das Spielfeld der Lnge nach in neun Sektoren 1 Meter (siehe Abb.5). Die Pipe sollte immer ein bis zwei Sek-toren versetzt zum Zuspieler angegriffen werden, also bevorzugt in den Zonen 4 und 5. So kann in jeder Situation eine ideale Zu-spielrichtung gewhrleistet werden (siehe oben). Welche Zone angespielt wir, hngt von der taktischen Variante ab, in der die Pipe gespielt wird (siehe S. 20). Damit der Angreifer dynamisch nach vorne oben in den Ball hineinspringen kann, sollte das Zuspielziel zudem innerhalb der 3m-Zone liegen. Wie weit das Ziel vor der 3m-Linie liegen darf, hngt natrlich von der Sprungkraft des Angreifers ab. Als Richt-wert kann man das Zuspielziel folgender-massen festlegen: Frauen: 0,5m vor der 3m-Linie Mnner: 0,5 - 1m vor der 3m-Linie

    Wichtig ist, die ideale Mischung zwischen Sprunghhe und Sprungdistanz zu finden. Im Zweifelsfall ist die Aktionshhe aber un-bedingt strker zu gewichten als die Dis-

    tanz. Also lieber hoch und dafr weniger weit springen, nicht umgekehrt!

    Das Zuspieltempo

    Die Pipe wird entweder im 2. oder im 3.Tempo gespielt. Das Zuspieltempo hngt ebenfalls von der taktischen Variante ab, in der die Pipe gespielt wird (siehe S. 20). Eine Pipe im 2. Tempo bietet wunderbare Kombinationsmglichkeiten, setzt aber eine hohe Zuspielgenauigkeit voraus, da der Angreifer nur noch sehr eingeschrnkt auf ein ungenaues Zuspiel reagieren kann. Deswegen kommt als Einstieg ins Thema Pipe zuerst nur das 3. Tempo in Frage.

    RegelkundeEin Hinterfeld-Spieler (Pos. 1, 6 und 5) darf nur dann oberhalb der Netzkante angreifen, wenn er hinter der Angriffs-zone (3m-Zone) abspringt. Die Angriffs-linie (3m-Linie) gehrt zur Angriffszone und darf beim Absprung nicht berhrt werden.Bitte beachten: Massgebend ist aus-schliesslich der Absprung, nicht die Ball-berhrung! Diese darf nach korrekt erfolgtem Absprung auch innerhalb der Angriffszone erfolgen.

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    Mit Druck durch die Pipe

    ler und den (rechtshndigen) Angreifer am einfachsten zu spielen bzw. zu erlernen und eignet sich deshalb auch hervorra-gend fr die Grundausbildung der Spieler. Andererseits bietet die Pipe die meisten taktischen Mglichkeiten in Kombination mit den Angreifern am Netz. Alle berle-gungen lassen sich aber natrlich auch bertragen auf den Rckraumangriff ber die Position 1. brigens: Die Position 5 ist und bleibt eine Verlegenheitslsung und spielt im Offensivkonzept keine Rolle!Diejenigen Trainerinnen und Trainer, die nun denken, dass ihre Spielerinnen und Spieler dem Rckraumangriff aus krperli-chen und athletischen Grnden im wahrs-ten Sinne des Wortes nicht gewachsen sind, kann ich brigens beruhigen. Viel wichtiger als Grsse und Sprungkraft sind fr einen erfolgreichen Rckraumangriff die folgenden drei Elemente: Technik, Ort/Raum und Timing.

    Technik 1: Der Topspin-Schlag

    Ein technisch sehr gut ausgefhrter Top-spin-Angriffsschlag ist die Hauptvorausset-zung fr einen Rckraumangreifer. Damit kann er einerseits sehr druckvoll attakieren. Andererseits garantiert der Topspin-Angriff eine tiefe Fehleranflligkeit punkto Netz-fehlern und Out-Bllen.

    Gerade geschlagene Blle (siehe Abb. 1) sind zwar sehr hart angegriffen. Wegen der fast geraden Flugbahn braucht der Angrei-fer aber eine exzellente Abschlaghhe, um einerseits das Netz oberhalb der Netzkante zu berqueren und andererseits den Ball im Feld unterzubringen. Wird der Ball dagegen mit viel Topspin geschlagen (Abb. 2), dann bekommt er immer eine leicht bogenfr-mige Flugbahn. Das hat aus Sicht des An-greifers drei grosse Vorteile:1. Der Ball berwindet problemlos die

    Netzkante, weil die Flugbahn nach dem Ballkontakt zunchst leicht anstei-gend verluft.

    2. Der Ball segelt nicht, sondern senkt sich wegen der starken Vorwrtsro-tation des Balles gegen Ende seiner Flugbahn immer schneller ab. Deshalb landet er auch dann im Feld, wenn er sehr hart geschlagen wird.

    3. Die Angriffsblle werden sehr lang und landen in den hintersten zwei Me-tern des gegnerischen Feldes. Dies er-schwert die Verteidigungsarbeit, weil die Blle auf einer fr die Verteidiger sehr ungnstigen Hhe angeflogen kommen.

    Ein guter Rckraum-Angreifer hat also wortwrtlich den Bogen raus!

    Technik 2: Anlauf und Absprung

    Um sich alle Angriffsrichtungen offen zu halten, sollte der Pipe-Angreifer in der Luft eine mglichst neutrale Krperposi-tion einnehmen. Idealerweise verluft sein Schultergrtel quasi parallel zum Netz. Der Angreifer luft deshalb nicht in einem Bogen, sondern senkrecht zur 3m-Linie an. Der Stemmschritt ber die Ferse und der Absprung erfolgt parallel zur 3m-Linie (siehe Abb. 3).

    Das Eindrehen der Fsse zur Verstrkung des Stemmeffekts und zum Bremsen der Vorwrtsbewegung entfllt, da beim 3m-

    Abb. 3 Absprung parallel zur 3m-Linie

    Abb. 1 Gerade geschlagener Ball

    Abb. 2 Mit Topspin geschlagener Ball

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    Mit Druck durch die Pipe

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    Variante 1 Der Schnellangreifer A greift Kurz an (1. Tempo)

    Pipe in Bezug zum Schnellangreifer A nach links versetzt Angriff in der L-cke zwischen den gegnerischen Block-spielern D und E

    Variante 2 Der Schnellangreifer A greift 2m-Schuss an (1. Tempo)

    Pipe zwischen Zuspieler P und Schnellangreifer A Angriff in der L-cke zwischen den gegnerischen Block-spielern E und F

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    Variante 3 Der Schnellangreiferin A greift Otto an (1. Tempo, einbeinig hinter der Zu-spielerin) und zieht im Idealfall die geg-nerische Blockspielerin D mit

    Pipe in der Feldmitte

    Anmerkung: Diese Variante wird praktisch ausschliesslich bei Frauenteams gespielt, da Mnnerteams den Otto-Angriff norma-lerweise nicht im Repertoire haben.

    Variante 4 Der Schnellangreifer A greift Kurz an (1. Tempo)

    Pipe in der gleichen Linie wie der Schnellangreifer A (quasi im Schatten des Schnellangreifers)

    Anmerkung: Diese Variante setzt voraus, dass die Pipe als 2. Tempo gespielt wird. Der Pipe-Angriff wird dadurch genau dann ausgefhrt, wenn der Blockspieler D, der mit dem Schnellangreifer gesprungen ist, bereits wieder auf dem Weg nach un-ten ist.

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    Pipe im Nachwuchsbereich

    Ist die Pipe fr den Nachwuchsbe-reich geeignet? Unbedingt! Einerseits ist die Pipe der einfachste Einstieg ins Thema Rckraumangriff. Die Einbindung des Rckraumangriff ins Offensivspiel hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und gehrt deshalb zwingend ins Ausbil-dungsprogramm eines kompletten Spielers. Andererseits kann mit der Pipe der Topspin-Angriffsschlag ein zentrales Technikelement im Volleyball gefestigt, gebt und an-gewendet werden. Natrlich gilt auch hier: Was eingefhrt und gebt wird, soll auch ins Spiel inte-griert werden! Mit der Spielintegration der Pipe kann bereits bei den Mi-nivolleyballern begonnen werden. Im Spielsystem 4:4 ist der Servicespieler jeweils der einzige Hinterfeld-Spieler. Spielt man das 4:4 ohne Lufer und mit Spitze vorne, dann spielt der Hin-terfeld-Spieler hinten im Zentrum und kann wunderbar ber die Pipe als Angreifer eingesetzt werden.

    Spieltaktik: Angriffsvarianten mit Pipe

    Nachfolgend zeige ich die gngigsten Va-rianten, wie die Pipe ins Angriffsspiel ei-nes Teams eingebunden werden kann. Das Prinzip ist immer das gleiche: Die Pipe wird jeweils so eingesetzt, dass der gegne-rische Block zum Agieren und Verschieben gezwungen wird. Im Idealfall kann der Zu-spieler somit fr mindestens einen seiner

    Angreifer eine Einerblock-Situation kreie-ren. Das hngt aber auch davon ab, ob die Pipe als 2. oder 3. Tempo gespielt wird.

    Weitere taktische berlegungen

    Die Integration der Pipe ins eigene Spiel bedingt, dass gewisse Elemente der Teamtaktik eventuell neu berdacht

    werden mssen. Nachfolgend ohne An-spruch auf Vollstndigkeit ein paar ber-legungen, die sich der Trainer machen sollte: Spielen die besten Pipe-Angreifer in meinem Team im Hinterfeld auf der Po-sition 6?

    Habe ich evtl. Spieler mit hervorra-gende Fhigkeiten als Pipe-Angrei-fer, die im Hinterfeld gar nie eingesetzt werden, weil sie z.B. durch den Libero ersetzt werden? Kann ich dies ndern?

    Falls wir mit Libero spielen: Auf welcher Position spielt der Libero? Muss ich da-ran etwas ndern?

    Spielen wir Pipe-Blle nur in der K2-Si-tuation (also beim Gegenangriff), oder auch in K1-Situationen (aus der An-nahme heraus)?

    Welche Angriffsvarianten muss ich ebenfalls einfhren, um die Pipe sinn-voll ins Spiel integrieren zu knnen? Kurzangriff, 2m-Schuss?

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    Akzent:K1-Situation (Sideout) mit Pipe, Zuspieler ist Grundspieler

    Service auf A oder B P penetriert ans Netz Annahme auf P' Pass auf Aussenangreifer A, Pipe-An-greifer B oder Schnellangreifer C Angriff von A (bzw. B oder C) gegen die Blockspieler D und E

    Bemerkung zum Block: 1er-Block gegen C 2er-Block gegen A und B

    Wechsel:Angreifer und Pass wird durch einen Reservespieler ersetzt. Service und Block bleibt fix.

    3 Angreifer gegen 2 Blocker

    P'

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    A

    Ea

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    bB

    Akzent:Kombination des Schnellangriffs mit der Pipe

    Service auf die 3er-Annahme P penetriert ans Netz Annahme auf P' Pass auf Schnellangrei-fer A oder Pipe-Angreifer B Angriff von A (bzw. B) gegen den Einerblock E

    Bemerkungen zum Zuspiel: Variante a: A greift Kurz an, B

    Pipe nach links versetzt Variante b: A greift 2m-Schuss

    an, B Pipe zwischen A und P'

    Wechsel:Angreifer wird durch einen Re-servespieler ersetzt. Service und Annahme bleibt fix.

    2 Angreifer gegen 1 Blocker

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    Akzente: Technik des Topspin-Schlags Anlauf, Absprung und Timing des

    Pipe-Angriffs

    A spielt zu P Zuspiel von P fr Pipe kontrollierter Angriff von A auf Verteidiger C (freie Positionswahl im Halbfeld) Verteidigung von C auf Zuspieler E Zuspiel von E fr Pipe kontrollierter Angriff von

    C auf Verteidiger A (freie Positions-

    wahl im Halbfeld) ...

    Bemerkungen: Nach je zwei kontrollierten An-

    griffen kann der Angriff forciert werden

    A und C werden nach einem Ball-verlust durch B und D ersetzt

    Pipe miteinander (2 mit 2)

    Akzent:Technik des Topspin-Schlags

    A wirft sich den Ball auf Topspin-Angriff (aus dem Stand) zu B B fngt den Ball B wirft sich den Ball auf ...

    Variante:B wechselt nach dem Ballwurf von A die Position A greift dorthin an, wo B steht BA

    21

    Schlagschulung Topspin-Angriff (1)

    Akzente: Technik des Topspin-Schlags Anlauf, Absprung und Timing des

    Pipe-Angriffs

    C serviert auf A und luft danach ins Feld, um zu verteidigen (freie Positionswahl im Halbfeld)

    Serviceannahme von A auf P Zuspiel fr Pipe Angriff von A auf den Verteidiger C'

    C' verteidigt hoch und fngt den verteidigten Ball ab

    E serviert auf B' (= A) ...P

    2

    1

    34

    5

    AB

    C' C

    E

    D

    Schlagschulung Topspin-Angriff (2)

  • 22 Praxisbeilage 1|2012

    Mit Druck durch die Pipe

    A

    T

    Team A Team B

    Akzent:Umsetzung im Spiel

    Team A serviert Team B spielt K1 weiterspielen, bis der Ball tot ist

    Falls Team B die K1-Situation er-folgreich abschliesst: 2 Gratisblle von T auf Team B spielen, bis der Ball tot ist

    Team B serviert ...

    Zhlweise: Gewinnt das annehmende Team

    alle drei Punkte (K1 und Gratis-blle), darf es eine Position wei-ter rotieren

    Sieger ist, wer zuerst eine ganze Rotation schaff t

    Wichtig:Mindestens 1 Gratisball muss mit Pipe abgeschlossen werden

    Big-Point-Spiel (6 gegen 6)

    P

    A

    E

    F

    D

    B

    C

    Akzent:K1-Situation (Sideout) mit Pipe, Zuspieler ist Netzspieler

    Service auf A oder B P penetriert ans Netz Annahme auf P' Pass auf Aussenangreifer A, Pipe-Angreifer B oder Schnellangreifer C (Otto-Angriff ) Angriff von A (bzw. B oder C) gegen die Block-spieler D, E und F

    Bemerkung zum Block: 2er-Block gegen A und C 2er- oder 3er-Block gegen B

    Wechsel:Angreifer und Pass wird durch einen Reservespieler ersetzt. Service und Block bleibt fi x.

    3 Angreifer gegen 3 Blocker

    Die ASICS-Textilkollektion AYAMi (japanisch fr Schnheit) richtet sich an modisch bewusste Frauen, welche keinen Kompromiss zwischen Mode und Funktion eingehen. AYAMi bringt dezente Kleidungsstcke und stylishe Prints in Ihre Garderobe. Von einfachen Streifen bis zum Colour Blocking diese Muster peppen das Trai-ningsoutfi t jederzeit auf.

    Praxisbeilage_2012-1_de.indd 22 09.02.2012 13:30:35

  • 2301|2012

    Markus Foerster (Quelle: Suva)

    Das neue Suva-Prventionsprogramm Sport Basics ist speziell auf Ballsportar-ten wie Volleyball, Fussball, Handball, Bas-ketball und Unihockey ausgerichtet. In ei-ner ersten Serie stellen wir euch alle sechs Basics-bungen sowie die vier Basics Plus-bungen, welche fr Volleyballerin-nen und Volleyballer besonders lohnens-wert sind, detailliert vor.

    Fr wen ist Sport Basics geeignet?Die bungen eignen sich sowohl fr Brei-ten- als auch Spitzensportler zwischen 10 und 70 Jahren. Leistungssportler knnen mit den bungen testen, ob ihre Kraft-grundlagen noch ausreichend entwickelt sind. Grundstzlich sind die bungen fr alle geeignet, die ihre Fitness verbessern mchten.Die Basics trainieren gezielt die Schwach-stellen, die von sportartspezifischen Verlet-zungen am hufigsten betroffen sind. Fr die Volleyballerinnen und Volleyballer sind dies in erster Linie der Rcken, die Schultern, die Knie und die Sprunggelenke. Basics Plus besteht aus schwierigeren bungen und baut auf den Basisbungen auf. Wer die Basics gut beherrscht, kann sich den Basics Plus zuwenden. Jede Ba-sics Plus-bung trainiert gleichzeitig zwei oder mehrere Krperregionen, zum Beispiel Rcken und Schulter.

    Wie gross ist der Zeitbedarf?Sobald man mit den bungen vertraut ist, betrgt der Zeitbedarf fr das ganze Pro-gramm ca. 10 Minuten. Die bungen knnen somit problemlos in das Aufwrmprogramm integriert werden, ohne die Trainingszeit un-ntig zu verlngern.

    Mach mit bei den Sport Basics! (3. Teil)

    Fr alle bungen gilt:1. Krperspannung aufbauen und aufrechterhalten Baue vor Beginn einer bung die Krperspannung auf und halte diese whrend der ganzen bung aufrecht. Das geschieht folgendermassen:

    - Den Bauchnabel Richtung Wirbelsule und Kopf ziehen.- Frauen spannen den Beckenboden so an, als ob sie dringend auf die Toilette mssten.- Mnner ziehen die Hoden hoch.- Ausatmen, wenn die Anstrengung am grssten ist. Einatmen beim Zurckgehen in

    die Ausgangsposition. Unbedingt flach ein- und ausatmen (seitlich atmen, keine Bauchatmung), um die

    Spannung aufrecht zu erhalten.

    2. bungen kontrolliert ausfhren Fhre die bungen langsam, kontrolliert und ohne Schwung aus.

    - Den Bauchnabel Richtung Wirbelsule und Kopf ziehen.

    Das ist Sport Basics- 10 Minuten Engagement- 6 Basics-bungen- 4 Basics Plus-bungen- eine wichtige Verletzungs- prophylaxe

    Sport Basics kostenlos auf deinem Smartphone!Mit der kostenlosen Smartphone-App Sport Basics hast du das Sport Basics-Trainingsprogramm jederzeit und berall dabei! Die App enthlt detaillierte, be bilderte Erklrungen aller bungen. Ausserdem gibt es zu jeder bung ein Video, das die korrekte Ausfhrung zeigt.Die Sport Basics-App ist sowohl im iTunes-Store als auch im Android Market verfgbar.

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    Kostenlose DVD und BroschreDie DVD Sport Basics sowie die dazugeh-rige Begleitbroschre kann kostenlos bestellt werden bei: Suva, Kundendienst, Postfach, 6002 Luzern, Fax 041 419 59 17 oder unter www.suva.ch/waswo

    Sport Basics

  • 24 01|2012

    bung 5: Stabilisation Beinachse / Einbeinsprung

    AusgangspositionSttz die Hnde in die Hften und stell dich neben einer Linie auf das rechte Bein. Winkle das linke Bein nach hinten an (maximal 90) und baue die Krperspannung auf.

    Ausfhrung Spring seitlich ber die Linie und atme da-

    bei aus. Atme nach der stabilen Landung auf dem

    rechten Bein ein. Spring mit dem Ausatmen wieder auf die

    andere Seite der Linie. Achte darauf, dass das Knie des Sprung-

    beins immer nach vorne zeigt und ver-meide Wackler.

    10 Wiederholungen pro Bein

    bung 6: Stabilisation und Zentrierung der Schulter

    AusgangspositionFixiere das Theraband auf Ellbogenhhe an einem fest verankerten Gegenstand. Gehe leicht in die Knie und halte das gespannte Band mit der rechten Hand fest. Der Ober-arm liegt am Krper an, der Unterarm ist rechtwinklig gebeugt. Baue die Krperspan-nung auf und stell dir vor, dass das chulter-blatt in Richtung der gegenberliegenden Gessstasche zieht.

    Ausfhrung Zieh das Band mit deiner rechten Hand

    10-mal nach aussen. Dreh dich um 180 und zieh das Band

    10-mal nach innen. Wechsle die Seite.

    VarianteDu erhhst den Schwierigkeitsgrad, indem du den Oberarm horizontal zur Schulter und 90 zum Krper hlst und das Band nach aussen ziehst. Fo

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  • 26F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Daniela Senn

    Die Idee eines selbstndigen Vereins zur Untersttzung des Volleyballsports stand schon lnger im Raum. Vor sechs Jahren wurde dann Hugo Fruithof von Verbands-prsident Christoph Stern mit der Grndung der Swiss Volley Friends beauftragt. Gerne in den Dienst des beliebten Mannschafts-sports stellt sich auch Aktuarin und Grn-dungsmitglied Christine Minder: Volleyball hat uns allen so viel gegeben, nun mchten wir diesem Sport etwas zurckgeben.Minder selbst war whrend 27 Jahren fr den Schweizerischen Volleyballverband ttig. Beim Gedankenaustausch mit ande-ren Volleyball-Anhngern kam die Idee der Swiss Volley Friends erstmals auf. Stern, Fruithof, Minder und ihren Vereinskollegen war es ein Anliegen, dass auch die Jungen diesen tollen Sport ausben knnen und die dafr bentigten Mittel vorhanden sind. Noch heute setzt sich der Verein fi-nanziell vorwiegend fr den Jugendbe-reich ein. So untersttzen die Swiss Volley Friends das neue Projekt Kids Volley mit 10000 Franken.

    Kontakte stehen im VordergrundDer Verein ist zwar in den letzten sechs Jah-ren bekannter geworden und die Mitglieder-zahl ist stetig angestiegen. Trotzdem kennen viele Leute die Swiss Volley Friends (noch)

    nicht. Dies soll sich nun ndern. Wir wollen, dass unser Verein bekannter wird, deshalb prsentieren wir uns vermehrt an Volleyball-anlssen in der Schweiz, so Minder. Auch die gemeinsamen Treffen sollen hufiger

    stattfinden. Das Pflegen von Kontakten zwischen Personen und Firmen, welche mit der beliebten Sportart verbunden sind, steht dabei im Vordergrund.Prsident des Vereins ist Michel Hefti, einer der erfolgreichsten Schweizer Volleyball-Schiedsrichter. Nebst ihm gehren auch bekannte Persnlichkeiten wie Verbands-prsident Christoph Stern und Olympia-Me-daillengewinner Stefan Kobel zu den Swiss Volley Friends. Ich habe als Athlet extrem profitiert von Swiss Volley und mchte den Verband nun auch untersttzen, erklrt Kobel. Ich finde es super, dass sich so viele ehemalige Volleyballer fr diese tolle Sport-art einsetzen, das hat sie verdient.

    Swiss Volley Friends

    Seit sechs Jahren untersttzt und frdert der Verein Swiss Volley Friends den Volleyballsport in der Schweiz. Besonders die Jugend liegt den Friends am Herzen.

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    Willst auch du ein Swiss Volley Friend werden?Untersttze den Verein Swiss Volley Friends mit einer Mitgliedschaft (Fr. 200. fr Privatpersonen, Fr. 2000. fr Firmen) und profitiere:Als Friend wirst du regelmssig zu besonderen Volleyballanlssen eingeladen und kannst ein grosses Netzwerk nutzen.Informationen und Anmeldung: www.volleyball.ch >Swiss Volley > Verband > Swiss Volley Friends

    Ich finde es super, dass sich so viele ehemalige Volleyballer fr diese tolle Sportart einsetzen.

    Stefan Kobel, Olympia-Medaillengewinner

    Volleyball hat uns allen so viel gegeben, nun mchten wir die-sem Sport etwas zurckgeben.

    Christine Minder, Grndungs mitglied und Aktuarin

  • 27F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Markus Foerster

    Am Sonntag, 22. Januar 2012 fand in Rhein-felden ein nationaler Kids Volley-Testspieltag statt. Dieser diente hauptschlich dazu, die Organisation und Ablufe eines nationalen Spieltags praxisnah zu testen. Ausserdem wurde fr die Verantwortlichen der Regio-nalverbnde und alle interessierten Vereine eine Infoveranstaltung rund ums Kids Volley durchgefhrt. 27 Teams aus der ganzen Schweiz nutzten diese Gelegenheit, um erste Spielerfahrun-gen zu sammeln. Die Kids zeigten grossen Einsatz und kmpften in den Spielen um jeden Ball. In den Pausen absolvierten sie mit viel Freude und Eifer die Parcours und heimsten einen Vollito-Strandball ein.

    Kids-Heft fr alle KidsAlle Kids, die an regiona-len und nationalen Kids Volley Days teilnehmen, brauchen in Zukunft ein

    Kids-Heft. Dieses wird sie whrend der ge-samten Kids-Zeit begleiten. Im Kids-Heft werden die nationalen und regionalen Spiel-tage festgehalten, an denen die Kinder teil-nehmen. Ausserdem erhalten die Kids am Turnier nach einem fehlerfrei absolvierten Testparcours einen Aufkleber, der beim ent-sprechenden Turnier ins Kids-Heft geklebt wird als Beleg fr ihre tolle Leistung!

    Trainings- und TurnierunterlagenDas Angebot an Unterlagen frs Kids Volley wird laufend ausgebaut. Die Kids Volley-Bro-schre, die alle Spielregeln sowie einen Aus-bildungsleitfaden beinhaltet, ist bereits seit letztem Herbst auf der Swiss Volley-Websei-te publiziert. Neu sind auch Dokumente und Videos verfgbar, welche beispielsweise die Durchfhrung der Parcours erlutern oder Spielsituationen zeigen. Ab Anfang Mrz werden ausserdem erste Kids Volley-Muster-lektionen zum Download angeboten.

    Unterlagen und Videos unter: www.volleyball.ch > Swiss Volley > Ausbildung/Frderung > Nachwuchs > Kids Volley

    Der Kids Volley Day hat seine Feuerprobe erfolgreich bestanden! Der Probelauf fr den nationalen Spieltag im kommenden Sommer begeister-te Kinder, Betreuende und Eltern gleichermassen. Auch das Angebot an Unterlagen und Accessoires findet Anklang und wird laufend erweitert.

    Swiss Volley Friends untersttzen Kids Volley

    Der Verein Swiss Volley Friends untersttzt Kids Volley mit einem namhaften Betrag.Informationen und Anmeldung:siehe Seite 26

    Nationaler Kids Volley Day 2012

    Der 1. Nationale Kids Volley Day findet am 2. Juni 2012 statt. Der Austragungsort stand bei Redak-tionsschluss noch nicht definitiv fest. Mehr Informationen: www.volleyball.ch > Swiss Volley > Ausbildung/Frderung > Nachwuchs > Kids Volley

    Level 1 Level 2

    nationalRegional

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    Kids-Spieltag sorgt fr glnzende Augen!

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    Fotos: Markus Foerster

  • 28F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Andreas Eisenring

    Ein Schweizer Mnnerteam kann seine Olympiasaison mit dem optimalen Form-aufbau ohne Druck planen: Verletzungen ausgenommen, scheint fr Heuscher/Bella-guarda ein Quotenplatz via Olympic Ran-king gesichert. 16 Startpltze werden auf diesem Weg vergeben maximal aber zwei pro Nation. Laciga/Weingart hingegen lie-gen bereits 856 Punkte hinter Heyer/Che-vallier, die momentan Platz 15 und damit einen zweiten direkten Startplatz fr die Schweiz belegen.Er wre nicht Martin Laciga, wrde er nicht mehr an sein grosses Ziel glauben. Bevor es nicht mathematisch feststeht, macht der 37-jhrige Beachvolleyball-Pionier al-les, um ein weiteres Mal den grossen Traum zu realisieren. Es wren nach Sydney 2000

    (5. Rang), Athen (5.) und Peking (9.) seine vierten Olympischen Spiele. Die Teilnahme alleine reizt mich natrlich sehr, und end-lich eine kleine Medaille um den Hals wrde mir schon gefallen..., schmunzelt Laciga.

    Wir rechnen uns noch Chancen ausDie fast 900 Punkte Rckstand auf einen direkten Qualiplatz scheinen allerdings eine (zu) grosse Hypothek zu sein. Das hoffe ich natrlich nicht, wir rechnen uns schon noch Chancen aus. Meiner Meinung knn-ten wir bei einer konstanten Leistung ber mehrere Tage auch mal einen Podestplatz erreichen. Damit wre dann ein grosser Teil des Rckstand bereits aufgeholt, lautet die Einschtzung von Laciga. Aber es ist schon so, dass wir mehr als nur ein Topresultat an

    einem Grand Slam Turnier brauchen. Und immerhin gbe es eventuell auch noch die Mglichkeit, einen Startplatz am Con-tinental Cup oder am World Cup Final zu erspielen.Seine Zuversicht grndet darauf, dass er mit seinem Jungpartner Jonas Weingart (26) bisher stetig das Gefhl hatte, dass es permanent aufwrts geht. Vorbildlich! lautet die Krzestformel bezglich seines Partners. Mir macht das Beachvolleyball mit Jonas sehr viel Spass. Im Training mer-ken wir unsere Fortschritte schnell und wir hoffen, dies auch im Wettkampf noch mehr unter Beweis stellen zu knnen. Wir hatten letzte Saison einige sehr gute Leistungen gezeigt mit Siegen gegen Top-Ten-Teams. Was die Konstanz betrifft, ist es uns aller-

    Ein Laciga gibt niemals auf

    Von den drei Schweizer Mnner-Topteams hat das Duo Laciga/Weingart momentan die schlechtesten Olympiakarten. Aber auch wenn der Rck-stand auf die anderen beiden Duos schon betrchtlich ist, haben Martin Laciga und Jonas Weingart das Ziel London 2012 noch nicht aufgegeben.

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    Martin Laciga will im Kampf um die Olympiatickets noch einmal angreifen und freut sich auf seine zweite Saison mit Jonas Weingart.

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    Road to London 2012

  • 29F e b r u a r 01 | 2 0 12

    dings noch nicht nach Wunsch gelaufen. Hier liegt unser grsstes Potenzial.Und falls es nicht hinhauen sollte mit der Qualifikation, wird Martin Laciga trotzdem fr alle Flle bereit sein. Weil es sich bei allen 24 zu vergebenden Olympia-Start-pltzen nur um Quotenpltze fr eine Nation handelt, kann Swiss Volley bzw. die Dachorganisation Swiss Olympic Rocha-den vornehmen bespielsweise bei ver-letzungsbedingten Ausfllen. Ja, das kann natrlich immer passieren, weiss auch Martin Laciga. Ich werde einfach bis zum Schluss mein bestes Spiel zeigen und mit Spass Beachvolleyball spielen. Ich denke, so werden wir sicher auch die Leute ber-zeugen, welche in diesem Fall ber meine Teilnahme entscheiden mssten.

    Gleicher Trainer wie die KonkurrentenInzwischen hat die intensive Vorberei-tung begonnen, wobei sich Laciga kr-perlich wieder viel besser fhlt als in der vorletzten Saison abgesehen von den unvermeidlichen Reisestrapazen, die ihm zusetzen. Speziell an der Konstellation ist, dass die beiden direkten Konkurrenten um den zweiten Schweizer Startplatz den glei-chen Cheftrainer haben, nmlich Stefan Kobel. Kann das nicht auch problematisch sein? Ich denke, es ist gut fr die Leistung beider Teams, wenn eine gewisse interne

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    Vorbildlich: Jonas Weingart berzeugt mit Knnen und Leistungsbereitschaft.

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    Routiniert: Martin Laciga setzt sich am Block nach wie vor gekonnt in Szene.

    Konkurrenzsituation besteht, streicht Martin Laciga die positiven Seiten die-ser Situation hervor. Wir planen jedoch die Saisonvorbereitung auch mit ausln-dischen Teams und werden wohl wieder einen Teil davon in Brasilien machen. Dort hat es wie immer gute Trainingspartner und Trainer.

    Dank an Mama LacigaMartin Laciga geht seinen Weg als Beachvol-leyballprofi weiterhin akribisch und kompro-misslos aber gleichzeitig mit einer wohl-tuenden Lockerheit. Aber wie steht es da mit dem Familienleben? Seine Frau Claudia ist als Nationalkader-Trainerin ebenfalls stark gefordert, und Sohn Jan (7) will auch betreut sein. Der Schlssel dazu: eine tolle Mut-ter. Dank Mama Laciga luft alles meine Mutter ist wirklich unbezahlbar! Wo immer es brennt, steht sie uns zur Seite. An dieser Stelle mal ein riesiges Dankeschn an sie, ohne meine Mutter wre das so nicht mg-lich, sagt Martin Laciga.Bleibt noch der etwas frhe, aber unver-meidliche Blick in die Zukunft. Kann es sein, dass er nach 2012 noch weiterspielt, auch wenn es mit London nicht klappen sollte? Ja, mglich ist es schon, dass ich trotzdem weitermachen wrde. Das Jahr 2012 wird mir aber zeigen, ob es wirklich noch weitergeht.

    Road to London 2012

    In dieser Serie bisher erschienen:Kuhn/Zumkehr SVM 2011-2Heuscher/Bellaguarda SVM 2011-3Heyer/Chevallier SVM 2011-4

  • GSTAAD2. 8.7.2012www.beachworldtour.ch

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  • 31F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Alle Sandenthusiasten, die bereits dem Beach-sommer entgegenfiebern, finden hier die wichtigsten Fakten zur Beachsaison 2012.

    BeachlizenzAb dem 22. Mrz 2012 kann die Beachlizenz 2012 bestellt werden. Turnieranmeldungen sind nur mit einer gltigen Beachlizenz mglich.

    Achtung Die Indoorlizenz gilt nicht fr Beachturniere! Wer eine Beachlizenz bestellt, muss diese

    bezahlen, auch wenn keine Turniere ge-spielt werden.

    www.volleyball.ch > Beach Volleyball > MyBeach

    BeachreglementDas neue Beachreglement ist ab Mitte Mrz online verfgbar. Die vorgenommenen nde-rungen und Neuerungen sind gelb markiert. www.volleyball.ch > Beach Volleyball > Downloads > Beachvolley

    Turniere 2012Die Turnierplne fr die Coop Junior Beach-tour und die A-Turniere sind ebenfalls ab Mit-te Mrz 2012 aufgeschaltet. Die regionalen Turniere (B-Tour) sind ab Anfang April online.

    www.volleyball.ch > Beach Volleyball > Turniere

    www.coopbeachtour.ch

    Beachvolley Easy League (BEL)Diese lockere Spielform fr Freizeit-Beachvolleyballer(innen) wird schweizweit in insgesamt 11 Regionen angeboten. Die Beachvolley Easy League ist zugeschnit-ten auf Spielerinnen und Spieler, denen der Spassfaktor genau so wichtig ist wie der sportliche Wettkampf in einem locke-ren Rahmen ohne grossen zeitlichen und administrativen Aufwand. Ab dem 1. Mrz 2012 kann man sich fr die BEL 2012 an-melden.www.easyleague.ch

    Auf in die Beachsaison 2012!

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    Mit e ektiven und innovativen Massnahmen hat der Preistrger die Umwelt geschont und Mehrwerte fr die Teilnehmer, Zuschauer und fr die Region gescha en. Swiss Olympic und die Bundesmter fr Sport, Umwelt, Raumentwick-lung und Energie wrdigen das vorbildliche Engagement.

    ecosport.ch ist die nationale Umweltplattform fr Sportveranstalter zur Verbesserung der Umwelt-performance.

    Mehr ber alle sechs Preistrger 2011 unter www.ecosport.ch.

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  • 32F e b r u a r 01 | 2 0 12

    TINA FRAGT: Hoi Alain. Vor einiger Zeit war ich als Schiedsrichterin im Einsatz. Schon nach we-nigen Punkten ging es los: Nach jedem ver-lorenen Punkt musste das betreffende Team den Boden putzen. Muss ich das dauernde Putzen tolerieren?

    HOI TINA.Von mssen kann keine Rede sein. Grund-stzlich obliegt die Entscheidung dem Schiedsrichter. Der 1. Schiedsrichter hat zu beurteilen, ob der Boden bespielbar ist oder geputzt werden muss (Volleyball-Regel 23.2.5).

    Beim Boden-Reinigen hat der Schiedsrich-ter eine Abwgung vorzunehmen. Auf der einen Seite ist er fr die ordnungsgemsse Durchfhrung des Spieles und damit auch die Sicherheit der Spieler verantwortlich, auf der anderen Seite darf er aber auch nicht zulassen, dass eine Mannschaft die Unter-brche zwischen den Spielzgen knstlich verlngert und dadurch eine Spielverzge-rung herbeifhrt (Regel 16.1). Eine allgemein

    gltige Regel, was noch zulssig ist und was nicht, lsst sich nicht aufstellen. Es kommt immer auf die Umstnde an, insbesondere auf die Luftfeuchtigkeit, die Beschaffenheit des Bodens sowie natrlich auch die athle-tischen Darbietungen der Spieler am Boden und deren Diaphorese (Absonderung von salzhaltiger Flssigkeit auf der Haut, um die Krpertemperatur durch Verdunstungsklte zu senken, auch bekannt als schwitzen). Ge-sundes Augenmass und gesunder Menschen-verstand sind oberstes Gebot. Klar ist aber, dass ein bermssiges Reinigen des Bodens ohne tatschliche Notwendigkeit eine Spiel-verzgerung darstellt und vom Schiedsrich-ter mit einer Verwarnung oder gar mit einer Bestrafung wegen Verzgerung (gelbe Karte) geahndet werden kann.

    In der Nationalliga A ist vorgeschrieben, dass eine Mannschaft zwei sogenannte Quick-Mopper stellen muss, welche wh-rend des Spiels dafr zustndig sind, zwi-schen den Spielzgen bei Bedarf rasch auf das Feld zu rennen, nasse Stellen am Boden mit einem Lappen zu trocken und dann im

    Laufschritt wieder an ihre Ausgangsposition beim Schreibertisch zurckzukehren.Es ist hier letztlich wie bei allem im Leben: Man sollte es nicht bertreiben, sowohl von Spieler- wie auch von Schiedsrichterseite. In diesem Sinne wnsche ich Dir viele trockene Spiele.

    Dr. Fischbacher erklrt...Du hast eine Frage zu den Volley-ballregeln und ihrer Auslegung? Dann frag Dr. [email protected]

    Dr. iur. Alain Fischbacher ist seit 10 Jah-ren Schiedsrichter des Nationalen Ka-ders und Prsident der Meisterschafts-kommission Indoor (MKI). Beruflich ist er als Staatsanwalt im Kanton Zrich ttig.

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  • 33F e b r u a r 01 | 2 0 12

    Andreas Eisenring

    Hans-Ueli Hausi Grossenbacher, der fr-her bei Tornado Adliswil Passeur war, hat das Projekt angerissen und inzwischen eine illustre Truppe ehemaliger Volleyballgrssen einspannen knnen. Der bekannteste ist Thomas Mller: Der 58-Jhrige hat whrend 16 Jahren als Teamsttze beim damaligen Serienmeister Biel in der NLA gespielt. Ml-ler war von 1973-81 bei allen fnf Meisterti-teln und fnf Cupsiegen dabei. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm das Jahr 1971: Als 18-jhriger Junior durfte er an der EM in Mailand mit dabei sein. Es war dies die bisher einzige EM-Teilnahme der Schweizer Mnner-Nationalmannschaft.

    Thomas Mller, hat euch der Ehrgeiz nochmals gepackt?

    Ja, aber es ist ein gesunder Ehrgeiz. Das ist nicht nur einfach ein Gag, da wollen wir uns seris vorbereiten, denn in St. George wer-den wir u.a. auf Teams aus Russland, China, den USA und Japan treffen.

    Das klingt alles ziemlich seris. Wie fit seid ihr denn berhaupt noch?

    Es ist richtig, dass wir einiges tun mssen, um im Oktober gengend fit zu sein. Wir ha-ben mit Jean-Pierre Egger natrlich eine ab-solute Fachkraft engagieren knnen. Egger

    hat ja frher schon bei Biel das Krafttraining revolutioniert und uns jetzt ein Fitnesspro-gramm verschrieben, das jeder von uns ab-solvieren sollte, bis wir uns im Februar zur Kontrolle wieder treffen. Egger sagt sehr bildlich, wir mssten den Pneu aufpumpen, damit wir uns abfedern knnen - damit wir nicht nach dem ersten Spiel schon auf den

    Felgen sind. Immerhin kommen wir whrend vier Tagen hintereinander zum Einsatz. Von deutschen Kollegen hrten wir, dass diese vor zwei Jahren nach dem zweiten Tag re-gelrecht ein brachen...

    Wie warst du dem Volleyball-sport nach der Spitzensportkarriere verbunden?

    Volleyball ist fr mich auch heute immer noch ein toller Sport, dem ich nach wie vor stark verbunden bin. Ich habe dieses Jahr meine 45. Lizenz gelst, war lngere Zeit NLA-Schiedsrichter und beache nach der Hallensaison seit dessen Grndung im Beachcenter in Bern. Auch bin ich seit sechs Jahren im Verwaltungsrat von Volley Kniz. Mit diesem Engagement will ich dem Volley-ballsport etwas zurckgeben.

    Fr eine WM ist es nie zu spt

    Im Oktober 2012 wird eine Schweizer Mannschaft an der Weltmeister-schaft antreten an der Veteranen-WM (50) in St. George (Utah/USA). Aushngeschild des Teams ist der 96-fache Nationalspieler Thomas Mller.

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    Ttschmeister Hausi Grossenbacher instruiert seine Spieler beim ersten Zusammenzug.

    Huntsman World Senior Games 2012Vom 8.-20. Oktober 2012 werden in St.George (Utah/USA) die 25. World Senior Games ausgetragen. Anfang Januar haben die Schweizer Volleyballer einen Start-platz fr das Volleyballturnier erhalten - als eines von nur 10 Teams! Sie kmpfen somit vom 15.-18. Oktober 2012 in der Kategorie 50 um den Titel des World Senior Volleyball Champion.Weitere Informationen zum Event unter www.seniorgames.net

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    brigens

    Neu bei Swiss VolleyAb Anfang Mrz 2012 verstrkt Marc Schiess die Geschftsstelle von Swiss Volley. Marc wird einer-seits das Swiss Volley Magazine als Chefredaktor leiten. Zu seinem Aufgabengebiet im Rahmen des 50%-Pensums gehrt ausserdem die redaktionelle und fachliche Un-tersttzung der gesamten Presse- und Kommunikationsarbeit. www.volleyball.ch > Swiss Volley > Verband > Geschftsstelle Fo

    to: Sw

    iss

    Volle

    y

    SVRA-TrainerforumDie Swiss Volley Region Aargau (SVRA) bietet jhrlich 2-4 Trainer-foren zu verschiedenen Trainingsthemen an. Die Foren richten sich an Trainerinnen und Trainer aller Leistungs- und Ausbildungsstufen. Als Referenten werden jeweils in- und auslndische Toptrainer zugezogen. Dank verschiedenster Sponsoren- und Frderbeitrgen knnen die Kurskosten ausserordentlich tief gehalten werden. Das nchste Trainerforum findet am 24. Mrz 2012 statt und steht wie im-mer allen interessierten Trainern offen.www.svra.ch > Verband > Trainer > Trainerforum

    Die Swiss Volley Region Aargau (SVRA) bietet jhrlich 2-4 Trainer-

    Am Samstag, 5. Mai 2012 findet in Bern ein Kurs fr nationale Beachvolleyball-Schiedsrichter statt. Kursleiter ist der erfahrene Schweizer FIVB-Referee Jonas Personeni.

    Datum: 5. Mai 2012Zeit: 10.15 - 17.00 UhrOrt: Beachcenter BernKursleiter: Jonas PersoneniKurssprache: deutsch und franzsischKurskosten: nur ReisespesenAnmeldung: per E-Mail an [email protected]

    Beachvolleyball- Schiedsrichterkurs 2011

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    : FI

    VB

    Senioren-Schweizermeisterschaft 32+

    Die Schweizermeisterschaft der Senioren (3

    2+)

    findet am 5./6. Mai 2012 in Biel statt. Teilna

    hme-

    berechtigt sind alle Spielerinnen und Spieler

    mit

    Jahrgang 1979 und lter. Die Teams knnen

    fr

    die Schweizermeisterschaft frei zusammeng

    estellt

    und ab Anfang Mrz 2012 ber die Webseite

    von

    Swiss Volley angemeldet werden. Anmeldesc

    hluss

    ist der 3. April 2012!

    www.volleyball.ch > Indoor Volleyball > M

    eister-

    schaften > Senioren-SMs > Senioren-SM

    2012schaften > Senioren-S

    Ms > Senioren-SM 2012

    Senioren-Schweizermeisterschaft 32+

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    TalentsichtungWillst du wissen, ob du ein Volleyballtalent bist? Dann mach den Ta-lenttest auf unserer Website. Er gibt dir einen ersten, unverbindlichen Anhaltspunkt zu deiner Eignung. Und wie gut bis du in Form? Bist du fit genug fr die Teilnahme an einem Sichtungstraining? Frag doch deinen Trainer, ob er die Konditionstests mit dir durchfhrt.Du findest beide Tests sowie alle Infos zur Talentsichtung unter www.volleyball.ch > Swiss Volley > Ausbildung/Frderung > Nachwuchs > Talentsichtung

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    Speaker-Workshop mit Sven RautenbergSwiss Volley organisiert anlsslich des EM-Qualifikationsspiels der Mnner vom 12. Mai 2012, Schweiz Kroatien, in der Halle Burkertsmatt in Widen (AG) einen Speaker-Workshop mit dem erfahrenen Profispeaker Sven Rautenberg aus der deutschen Bundesliga. Der Workshop richtet sich hauptschlich an Speaker der nationalen Ligen (NLA, NLB und 1. Liga).Weitere Infos und Anmeldung unter www.volleyball.ch > Swiss Volley > Ausbildung/Frderung > Speaker-Workshop

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    Speaker-Workshop mit

    EM-Qualifikation der Junioren- NationalteamsDas Juniorinnen-Nationalteam bestreitet vom 11.-15. April 2012 die 2. Runde der EM-Qualifikation. Am Tur-nier in der Slovakei trifft das Team von Nationaltrainer Florian Steingruber auf sterreich, Aserbaidschan, die Slowakei, Bulgarien und die Niederlande. Der Gruppen-sieger qualifiziert sich direkt fr die EM-Endrunde, die Ende August in Ankara (TUR) ausgetragen wird. Die Zweit- und Drittplatzierten steigen auf in die 3. Runde und haben vom 12.-15. Juli 2012 e