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Hartmut John/Susanne Kopp-Sievers (Hg.)Stiftungen & MuseenInnovative Formen und zukunftsorientierte Modelle

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Publikationen der Abteilung Museumsberatung Nr. 16LANDSCHAFTSVERBAND RHEINLANDRheinisches Archiv- und Museumsamt

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Hartmut John/Susanne Kopp-Sievers (Hg.)

Stiftungen & MuseenInnovative Formen und

zukunftsorientierte Modelle

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Tagungsband zur gleichnamigen Veranstaltung des FortbildungszentrumsAbtei Brauweiler/Rheinisches Archiv- und Museumsamt in Kooperation mitdem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V., 16./17. September 2002 imLuther-Zentrum Wittenberg – Leucorea

Herausgegeben von Hartmut John und Susanne Kopp-Sieversim Auftrag des LANDSCHAFTSVERBANDES RHEINLAND– Presseamt– Rheinisches Archiv- und Museumsamt

Gefördert von der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland

Bibliografische Information der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der DeutschenNationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.ddb.de abrufbar.

© 2003 transcript Verlag, Bielefeld Landschaftsverband Rheinland und die AutorenKonzeption: Hartmut John/Hans-Dieter WegerOrganisation: Rheinisches Archiv- und Museumsamt/ Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V.Redaktion: Eva-Maria Beckmann/Hartmut JohnUmschlaggestaltung: Kordula Röckenhaus, BielefeldSatz: more! than words, BielefeldDruck: Majuskel Medienproduktion GmbH, WetzlarISBN 3-89942-143-4

15.05.03 --- Projekt: transcript.kum.brau.stiftungen / Dokument: FAX ID 018b21490281186|(S. 4 ) T00_04 impressum.p 21490281306

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Inhalt Vorwort 7Hartmut John/Susanne Kopp-Sievers

➔ Ausgangslage und Rahmenbedingungen

›Liebe auf den zweiten Blick‹!Von der Notwendigkeit, Best Practice-Lösungenfür Museumsstiftungen zu suchen 11Hartmut John

Museumsstiftungen in der BürgergesellschaftZur Vielfalt ihrer Funktionen und ihres Nutzens 25Christoph Mecking

➔ Grundlagen

Spenden – Sponsern – StiftenFormen der finanziellen Unterstützung von Museen 37Franziska Nentwig

Die Stiftung: stiftungs- und steuerrechtliche Grundlagen,Gestaltungsformen und Arbeitsweisen 51Hans-Dieter Weger

➔ Formen – Modelle – Varianten I: Museumsfragen im Rahmen von Public Private Partnership

Museen im Spannungsfeld von öffentlicher Verantwortungund privater FinanzierungDas Beispiel Stiftung Pinakothek der Moderne, München 63Alexandra Duda

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Museumsstiftungen im Rahmen von Public Private PartnershipDas Beispiel Stiftung museum kunst palast, Düsseldorf 73Bert Antonius Kaufmann

Spezifische Qualitäten der Stiftung Wilhelm LehmbruckMuseum – Zentrum Internationaler Skulptur in Duisburg 79Christoph Brockhaus

➔ Formen – Modelle – Varianten II: Museumsförderung durch unselbständige Stiftungen u.a.

Nachhaltige Förderung von Museumsaufgaben durchunselbständige Stiftungen, Stiftungsfonds u.a. 89Hans-Dieter Weger

Die Stiftung als Fundraising-InstrumentDas Beispiel Stiftung Keramion – Zentrum für moderneund historische Keramik Frechen 95Peter-Winfried Bürkner

Kultur und Wirtschaft in PartnerschaftDie Stiftung Weingutmuseum Hoflößnitz 101Klaus Vogel/Ingrid Zeidler

➔ Anhang

Die Autorinnen und Autoren 113

Bildnachweise 117

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Hartmut John/Susanne Kopp-Sievers➔ Vorwort 7

➔ VorwortHartmut John/Susanne Kopp-Sievers Vor dem Hintergrund der immer knapper werdenden Finanzmittel von Län-dern und Kommunen, ihrer abnehmenden kulturellen Gestaltungskraft undder überwiegend noch nicht eingelösten Anpassung der Museumsstrukturenan moderne Managementgrundsätze sind mehr denn je zukunftsorientiertenachhaltige Lösungen gefragt. Einen möglichen Lösungsweg aus dem finanziellen Dilemma zur Gewin-nung neuer Handlungsspielräume und für die Freisetzung brachliegenderLeistungspotenziale in den Museen eröffnet ohne Zweifel die Stiftung. Aller-dings erfüllen nicht alle in Stiftungen überführte Museen die an den Wechselder Rechtsträgerschaft geknüpften hohen Erwartungen; und zwar nicht nur infinanzieller Hinsicht, sondern auch betriebswirtschaftlich und bezüglich derAusprägung moderner Managementstrukturen. Angesichts der schnell wach-senden Zahl von Museumsstiftungen und der flexiblen und vielfältigen Aus-gestaltungsmöglichkeiten dieser Rechtsform stellt sich inzwischen immerdrängender die Frage, welche Stiftungsformen den Anforderungen und Auf-gaben am ehesten gerecht werden können, denen sich Museen heute undzukünftig konfrontiert sehen.

Der Tagungsort: Stiftung Leucorea, Luther-Zentrum Wittenberg

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Hartmut John/Susanne Kopp-SieversStiftungen & Museen8

Das Rheinische Archiv- und Museumsamt hat diese Frage in Kooperation mitdem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. im September 2002 im Rahmender Tagung »Stiftungen & Museen« in den Räumen der Stiftung Leucorea derMartin Luther-Universität Halle-Wittenberg in der Lutherstadt Wittenbergthematisiert. Dabei wurde nicht nur das Spektrum der wirkungsvollen För-derungs-, Kooperations- und Trägerschaftsvarianten für die Museumspraxistransparent gemacht; im Sinne einer »Best Practice« wurden auch innovativeOrganisationsformlösungen vorgestellt, die auch kleineren und mittlerenMuseen neue Arbeits- und Entwicklungsperspektiven bieten. Der vorliegendeTagungsband fasst die Beiträge der Veranstaltung zusammen. Die Herausge-ber hoffen, damit einen substanziellen Diskussionsbeitrag zur Bewältigungder strukturellen Herausforderungen zu leisten, denen sich die Museen kon-frontiert sehen und ihnen Mut zu machen, neue Wege zu gehen.

Das Rheinische Archiv- und Museumsamt und der Museumsverband Sach-sen-Anhalt e.V. danken an dieser Stelle noch einmal allen Referentinnen undReferenten für ihre Beiträge, der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland für diegroßzügige Förderung der Publikation und dem transcript Verlag in Bielefeldfür die verlegerische Betreuung des Projekts.

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➔ Ausgangslage und Rahmenbedingungen

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Hartmut John➔ ›Liebe auf den zweiten Blick‹! 11

➔ ›Liebe auf den zweiten Blick‹!Von der Notwendigkeit, Best Practice-Lösungenfür Museumsstiftungen zu suchenHartmut John Wann immer die Höhe der finanziellen Aufwendungen für öffentlich getrage-ne Museen und deren wirtschaftliche, d.h. kostengünstigere Aufgabenerfül-lung problematisiert wird – und dies geschieht angesichts der Dauerstruktur-krise der öffentlichen Haushalte nun schon seit mehr als zehn Jahren –,klammert man sich gerne an vermeintliche Wunder- oder Heilmittel. Zunächsthießen sie ›Sponsoring‹ und ›Fundraising‹; seit diese Blütenträume nun ver-

1welkt sind, sollen es ›die Stiftungen‹ richten.

Neuer Gründungsschub für (Kultur-)Stiftungen

Stiftungen haben bei uns in der Tat seit einiger Zeit Konjunktur und sind zum»›Modethema‹ in der Kulturlandschaft« (Ahrendt 2001: 7) avanciert. Vor al-lem bei Politikern und den Unterhaltsträgern von Kultur- und Museumsein-richtungen sind sie in vieler Munde. Manche sprechen von einem ›Gründer-schub‹, andere schwärmen vom ›Stiftungsboom‹ oder der ›Stiftungswelle‹,

2die übers Land schwappt. Mittlerweile gibt es in Deutschland wieder mehrals 10.000 Stiftungen; jede vierte fördert Kunst und Kultur. Jährlich werdenetwa 1.000 neue Stiftungen gegründet und der Anteil der kulturelle Zwecke

3Fördernden wächst überproportional. Verglichen mit der Stiftungsfreudig-

1 Sehr dezidiert hat dies auch der ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rüme-lin anlässlich der neu errichteten Bundeskulturstiftung unterstrichen. Vgl. »DieWirtschaft hat Erwartungen nicht erfüllt«, Kölner Stadt-Anzeiger (KStA), Nr. 162,16.07.2002.

2 Vgl. Presse- und Informationsdienst der Bundesregierung 2002: 30; KStA, Nr. 124,30.05.2002; KStA, Nr. 265, 12.11.1999.

3 Vgl. Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Me-dien/Bundesvorstand Deutscher Stiftungen 2002: 9 f.; Mecking 2001; Sauerbrey2002: 46 ff.; inzwischen haben die strukturellen Probleme der Wirtschaft und desSozialstaates auch das Stiftungswesen erreicht. Die Anzahl von Neugründungenund die Erträgnisse der Stiftungen sind 2002 erstmals gesunken. »Die Situation istschwieriger geworden. Eine Krise ist das aber nicht«, so Ulrich Brömmling, Sprecherdes Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. »Eine kleine Delle« auf »hohem Ni-veau« (vgl. KStA, 17./18.04.2003).

15.05.03 --- Projekt: transcript.kum.brau.stiftungen / Dokument: FAX ID 018b21490281186|(S. 11- 23) T01_02 kum.stiftungen.einführung.p 21490281562