stadtanzeiger1201,1/leunaer... · nr. 10/2015| 4 leunaer stadtanzeiger dung der kinder in der...

51
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Stadt Anzeiger Rathaus Leuna Jahrgang 6 · Nummer 10 Mittwoch, den 28. Oktober 2015 Schulkooperation Jahnschule und Rheinschule Wesseling Lesen Sie auf Seite 28 Ausstellungseröffnung 20 Jahre Stadt- archiv Leuna Lesen Sie auf Seite 26 16. Mitteldeutsches Feuerwehrfest Die Jugendfeuerwehr Leuna

Upload: others

Post on 17-Nov-2019

3 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen

StadtAnzeiger

Rathaus Leuna

Jahrgang 6 · Nummer 10Mittwoch, den 28. Oktober 2015

Schulkooperation Jahnschule und Rheinschule WesselingLesen Sie auf Seite 28

Ausstellungseröffnung 20 Jahre Stadt-archiv LeunaLesen Sie auf Seite 26

16. Mitteldeutsches Feuerwehrfest

Die Jugendfeuerwehr Leuna

Page 2: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 2

Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: 03461

SachgebietZentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 [email protected]ürgermeisterBürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 [email protected] 0151 14559431Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected]

FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceFachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] Frau Zuber 840-130 [email protected] 840-115 [email protected]üro [email protected]/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] Frau Herzog 840-116 [email protected] Frau Kitze 840-134 [email protected]/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 [email protected] Herr Weißmann 840-133 [email protected]/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Frau Schwope 814-989 [email protected], R.-Breitscheid-Straße 18

FB FinanzenFachbereichsleiterin Frau Thiele 840-210 [email protected] Frau Hähnel 840-204 [email protected] Herr Störer 840-209 [email protected]äfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 [email protected] Frau Nörenberg 840-214 [email protected] Frau Arndt 840-205 [email protected]/Vollstreckung Frau Vorreyer 840-202 [email protected] Frau Jöhnk 840-203 [email protected] Frau Wagner 840-206 [email protected] Frau Jäckisch [email protected]ßendienst Herr Klose, M. 840-207 [email protected] 0151 14559445 Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold 840-208 [email protected]

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungFachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 [email protected] 0151 14559433Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz Herr Schröter 840-137 [email protected] 0151 14559442Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Reinsch 840-142 [email protected]/Sondernutzungen 0151 14559448 Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 [email protected]äge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 [email protected]/Öffentlichkeitsarbeit Frau Jähn 840-148 [email protected] 0151 14559449Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel 840-147 [email protected] Frau Rokohl 0151 14559141

FB BauFachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 840-271 [email protected] 0151 14559434Tief- und Straßenbau Herr Streich 840-275 [email protected]/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke 840-264 [email protected]/Bauordnung Frau Lux 840-276 [email protected]ßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher 840-265 [email protected]/Pachten Frau Imhof 840-273 [email protected] und Landschaftsschutz Herr Schmidt 840-280 [email protected] Herr Klose, N. 840-281 [email protected]

Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/Winterdienst Herr Tauche 840-272 [email protected]öfe/Kommunales Förderprogramm/Kommunale Wohnungen Frau Albrecht 840-274 [email protected] Herr Pforte 840-270 [email protected]

Faxanschluss Leuna 03461Büro Bürgermeisterin 813222

Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38Vorwahl: 034638

Zentrale 56-0

FB Allgemeine Verwaltung und BürgerserviceMeldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56-108 [email protected]

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und OrdnungBürgerservice 56-0 [email protected] Frau Köder 56-111 [email protected] 0151 14559443

Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638Ordnungsamt 56-114

Bauhofstützpunkte der Stadt LeunaKötschlitz Herr Jansen 0151 14559447 [email protected] 034638 28572Schladebach Herr Kretzschmar 0151 14559123 [email protected] 03462 542773Leuna Herr Schieck 0151 14559439Spergau Herr Schmidt 0151 14559133

Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 8 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 8

Informationen aus den Ortschaften Seite 9 Aktuelles Seite 15 Rückblick Seite 25 Feuerwehr Seite 26 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 28

Parteien, Vereine und Verbände Seite 33 Kirchliche Nachrichten Seite 40 Wissenswertes Seite 45 Wir gratulieren Seite 48

Page 3: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

3 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltungim Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Gün-thersdorfDienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 UhrDonnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 UhrSie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donners-tag zu den oben genannten Öffnungszeiten.Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminver-einbarungMontag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 UhrMittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leunaist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.

Erreichbarkeit der PolizeiDie Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind tele-fonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar.

Stadtwerke Leuna GmbHBereitschaft EURAWASSER0172 2878101

BürgertelefonTOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH0800 4848112

ZWA Bad DürrenbergBereitschaftstelefon:0163 5425020

Kontakttelefon ImmissionsschutzBei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästi-gungen (z.B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt(Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510Landkreis Saalekreis(Umweltamt) 03461 401410Landkreis Saalekreis(Kreisleitstelle) 03461 401255Stadt Leuna(Ordnungsamt) 03461 840141

Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöRBereitschaftstelefon: 0172 3620794

Bereitschaftsdienst MIDEWA03461 352111

DEUTSCHER LANDKREISTAG Pressemitteilung vom 30.09.2015

Landräte aus ganz Deutschland wenden sich wegen Flüchtlingskosten an Ministerpräsidenten - Länder müssen Kommunen alle Kosten ersetzenDas Präsidium des Deutschen Landkreistages hat sich mit ei-nem von Landräten aus allen Flächenländern Unterzeichneten gemeinsamen Schreiben an die Ministerpräsidenten gewandt und diese aufgefordert, im Hinblick auf die Kosten der Flücht-lingsunterbringung und -Versorgung eine unmittelbare finanzielle Entlastung der Kommunen seitens der Länder zu gewährleisten. Die Landkreise, Städte und Gemeinden dürften nicht finanzielle Ausfallbürgen bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms mit der Folge sein, dass Finanzmittel für die Erbringung eigener Auf-gaben nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen, betonte DLT-Präsident Landrat Reinhard Säger.Im Schreiben heißt es wörtlich:„Die Regelungen stellen in keiner Weise die seit langem avisierte und in der Sache dringend erforderliche unmittelbare Entlastung zugunsten der Kommunen sicher. Dies gilt sowohl für die nun-mehr auf insgesamt 2 Mrd. € erhöhte Umsatzsteuerumvertei-lung zugunsten der Länder für das Jahr 2015 wie auch für die vereinbarte Neuverteilung ab dem 01.01.2016. Beide Regelun-gen weisen weder einen Bezug zur kommunalen Belastung auf, noch enthalten sie Weiterleitungszusagen der Länder an ihre Kommunen.“Die in der letzten Woche beim Flüchtlingsgipfel und gestern vom Bundeskabinett bestätigten Verabredungen zwischen Bund und Ländern würden vor allem nicht berücksichtigen, dass die Land-kreise und Städte derzeit in hohem Umfang Asylbewerber und Flüchtlinge nach nur wenigen Tagen Verweildauer in den Erst-aufnahmeeinrichtungen in eigenen zentralen oder dezentralen Unterkünften zu versorgen hätten. Hinzu käme die Frage des sich verstärkenden Familiennachzuges.Daher sei in allen Flächenländern sicherzustellen, dass den Landkreisen und übrigen Kommunen - wie bereits in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern weitgehend praktiziert - alle Kosten im Bereich der Unterbringung, Gesundheitsversorgung und so-zialen Betreuung ersetzt werden.

Zum Thema AsylAuch auf die Gefahr hin, dass einige sagen, nicht auch noch im Stadtanzeiger Leuna, möchte ich einige Fragen zu diesem The-ma beantworten, zumindest die Fragen, die mich erreicht haben.- Wie viele Asylbewerber wohnen in Leuna?- Wer kümmert sich um diese Menschen?- Woher kommen sie? Sind es hilfebedürftige Menschen oder

Wirtschaftsflüchtlinge?- Was wird getan, um möglichen Problemen vorzubeugen, vor

allem wer kann dies tun?- Polizei und Ordnungsamt sind doch wohl überfordert?In Leuna leben seit Mai 2015 in Daspig ca. 30 Asylbewerber, meist Familien, aus unterschiedlichen Herkunftsländern, über-wiegend aber aus Syrien. Im Ortsteil Günthersdorf leben seit Anfang Oktober 2015 24 Personen (Stand: 14. Oktober Red.-Schluss) auch meist Familien, aber alle aus dem Bürgerkriegs-land Syrien.Für die Betreuung der Asylbewerber ist der Landkreis Saalekreis als unterste kommunale Behörde zuständig. Dieser hat die di-rekte Betreuungsarbeit (vor Ort) an den BIH (Betreuungs- und Integrationshilfeverein) übertragen, d. h. alle Fragen, die sich für die Unterbringung, Anmeldung im Einwohnermeldeamt, Anmel-

Page 4: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 4

dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der BIH mit den Hilfe-suchenden.Der Betreuungsverein mietet auch im eigenen Namen die Woh-nungen für die wie in Leuna vorgenommene „dezentrale Unter-bringung“ an und möbliert diese Wohnungen auch.Die Einwohnermeldeämter erfahren erst mit der tatsächlichen Anmeldung wer und wie viele Asylbewerber unter welcher Adresse angemeldet sind. Diese Anmeldung erfolgt zwar in der Regel zeitnah, kann aber auch Tage später erfolgen, so wie in Günthersdorf geschehen. Mich hatten schon die ersten Anfra-gen erreicht und im Meldeamt, aus dem ich die Daten erhalten kann, war noch niemand gemeldet. Dies ist im Moment auch bei der großen Anzahl an Menschen, die sicher und warm unterge-bracht werden müssen, auch erst der 2. Schritt.Natürlich könnte der Landkreis die betreffende Gemeinde/Stadt informieren, bei der zur Zeit ankommenden Zahl der hilfebedürf-tigen Menschen ist aber auch der an der Grenze der Leistungs-fähigkeit, zumal er auch nicht sofort weiß, wo der BIH und von wem er Wohnungen zur Verfügung gestellt bekommt.Eine häufig gestellte Frage, warum wissen die Bürgermeister nicht die tagaktuellen Zahlen der Flüchtlinge in ihrer Gemeinde?Wenn „Herr Mustermann“ sein Haus bzw. die Wohnungen darin vermietet, ob an die Familien, die mit in die Stadt ziehen oder an Montagearbeiter z. B. aus Polen, dann ist das immer ein Vertrag zwischen Vermieter und Mieter, in dem der Bürgermeister nicht mit einbezogen ist. Hier mietet nun der BIH vom Herrn Muster-mann Wohnungen und es leben künftig Asylbewerber darin.Der Bürgermeister kann in beiden Fällen erst von den Bewoh-nern erfahren, wenn sie im Meldeamt gemeldet werden. Die Asylbewerber werden begleitet von Betreuern des BIH, wenn sie sich im Meldeamt melden.Der Betreuungsverein begleitet auch bei den Behördengängen zum Sozialamt nach Merseburg, das beim Landkreis angesie-delt ist.Die Asylbewerber, die nach einem Schlüssel auf die Bundes-länder aufgeteilt werden, kommen in Sachsen-Anhalt erst ein-mal nach Halberstadt in die zentrale Unterbringung, wo die ersten Modalitäten, wie Registrierung u. a. erfolgen. Dabei hat sich gezeigt, dass ca. 1/3 aus EU-Ländern kommen, d.h. streng genommen keine Asylbewerber sind. 1/3 kommt aus sicheren Herkunftsländern, d. h. diese Menschen haben allgemein keine Aussicht auf Asyl und das letzte 1/3 kommt aus Kriegs- und Krisengebieten, hat nach Prüfung auch Aussicht auf Asylstatus und diese werden dezentral untergebracht. Das spiegelt sich auch in den Zahlen, z. B. von Günthersdorf wider (4 Familien mit insgesamt 20 Personen und noch 4 Einzelpersonen), analog in Leuna Daspig.Diese Menschen brauchen unser Mitgefühl und Hilfe. Das Bild wird aber getrübt in der öffentlichen Wahrnehmung durch bet-telnde Frauen, Kinder und Männer z. B. aus Rumänien. Diese haben nichts mit den Hilfesuchenden aus Syrien oder Afgha-nistan u.a. zu tun.Alle Mitarbeiter im Landkreis, sowie in den Kommunen und des Betreuungsvereins sind um schnelle und ordentliche Unter-bringung und Hilfe bemüht, sind aber auch an der Grenze des psychisch Leistbaren. Unser Ordnungsamt muss sich also auch nicht um die Flüchtlinge kümmern, sondern um Ordnungswid-rigkeiten wie Lärmbelästigung, falsches Parken, Sondernutzung von öffentlichem Verkehrsraum u. v. a. m.Wenn kriminelle Handlungen, Gewalttaten u. a. vorliegen, so ist das Sache der Polizei. Aber auch hier sind die dezentral unter-gebrachten Asylbewerber nicht auffällig oder gehäuft in Erschei-nung getreten.Dass Menschen aus anderen Kulturkreisen und Lebensgewohn-heiten in der neuen Wohnungsumgebung unsicher sind, ein Müllsystem in Deutschland nicht kennen und aufgrund fehlender Sprachkenntnisse auch nicht fragen können, sollte Anlass zur Hilfe und Unterstützung sein.Da helfen keine anonymen Mails mit sarkastischen Fragen und der feigen Unterschrift „ein friedlicher Güntherdorfer“, der

selbstverständlich seinen Namen nicht nennen möchte.Das ist überflüssig.Der Landkreis hat eine Hotline geschaltet und dort kann je-der Fragen zum Thema Asyl stellen (Telefonnummer: 03461 402-299).Mitarbeiter der Kreisverwaltung leisten dies zusätzlich zu ihrem Dienst und geben Auskunft.Sowohl der Landrat, seine Mitarbeiter als auch wir in den Stadt-verwaltungen sowie viele freiwillige Helfer, denen mein außeror-dentlicher Dank gilt, sind an der Belastungsgrenze.Aber all diese Menschen, die helfen wollen, können nicht die Asyl- bzw. Flüchtlingsfrage in unserem Landkreis lösen.Die großen Fragen in unserem Lande, sowohl in Leuna als auch in Deutschland oder gar Europa, liegen in den Händen unserer Politiker.An sie kann ich nur appellieren: Hören Sie auf die Stimmen der Bürger, die überwiegend hilfsbereit und solidarisch sind, die aber auch Ängste haben, die an der Grenze der Belastung ange-kommen sind und Tätigwerden der Verantwortlichen einfordern. Menschen, die kein Asyl brauchen, müssen in ihre Heimatlän-der zurückgebracht werden, da werden diese jungen Menschen auch gebraucht. Schnellere Bearbeitung von Asylverfahren ana-log z. B. wie in den Niederlanden und drastische Strafen für jene, die die Wohlfahrt unseres Staates auch noch kriminell ausnut-zen.Nochmals Dank an alle großen und kleinen Helfer und Unter-stützer. Lassen Sie uns gemeinsam den Menschen helfen, die wirklich Hilfe brauchen.

Dr. D. HagenauBürgermeisterin

Feierliche Sitzung des Stadtrates am 26. NovemberNicht nur für historisch Interessierte ist das Jahr 2015 ein ganz Besonderes, denn reiht sich doch förmlich in diesem Jahr ein Jubiläum an das andere. Die Erinnerung an das Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren und die Wiedervereinigung Deutschlands vor 25 Jahren sind da nur die herausragenden Er-eignisse aus einer langen Reihe Reihe von erinnerungswürdigen Jubiläen.

Und auch für die Geschichte unserer Stadt ist das Jahr 2015 ein Besonderes, denn jährt sich doch in ihm zum 70. Mal die „Erhebung Leuna zur Stadt“, wie es im Erlass des Präsidenten der Provinz Sachsen, Dr. Hübener am 01. November 1945 hieß. Unter dem Eindruck der herausragenden Wiederaufbauleistung der Bevölkerung unter Leitung des damaligen Bürgermeisters Karl Mödersheim erhielt Leuna also das Stadtrecht. Die unter widrigsten materiellen Bedingungen erbrachten Leistungen al-ler am kommunalen Wiederaufbau Beteiligten nötigen uns noch heute unsere Hochachtung ab. Ab dem Herbst 1990 wurde ein wesentlicher Teil der erfolgreichen Entwicklung unserer Stadt durch eine bis dahin so nicht gekannte Verwaltungsform mit all ihren Möglichkeiten und Grenzen bestimmt. Der Übergang zur und das mittlerweile 25 Jahre währende Leben mit der „kom-munalen Selbstverwaltung“ bedeutete und bedeutet für alle Be-teiligten neue Herausforderungen und neue Chancen. An beide Ereignisse, an 25 Jahre kommunale Selbstverwaltung und an 70 Jahre Stadt Leuna, wird der Stadtrat mit einer feierlichen Sit-zung, die am 26. November im cCe Kulturhaus, Walter-Bauer-Saal; stattfinden wird, erinnern. Die genaue Uhrzeit für den Be-ginn der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Tagespresse.

Der Stadtanzeiger wird in seiner nächsten Ausgabe, die prak-tisch gleichzeitig mit der feierlichen Veranstaltung des Stadt-rates erscheint, ausführlich auf inhaltliche Aspekte beider Jubi-läen eingehen.

Redaktion Stadtanzeiger

Page 5: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

5 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Neues zur Sanierung und Modernisierung unserer Schwimmhalle - Stadt lädt zum 2. Tag der offenen Baustelle ein

Am 07.02.2015 führte Eberhard Hoppe, Geschäftsführer des Planungsbüros Plingel, die Gäste durch die Baustelle.Seit unserem 1. Tag der offenen Baustelle Anfang Februar 2015 ist mittlerweile fast ein dreiviertel Jahr vergangen. Inzwischen hat sich viel verändert. Der Baufortschritt ist deutlich sichtbar, auch wenn Einiges nicht so schnell geschafft werden konnte, wie ursprünglich gedacht.Die Stadt lädt alle an dem Bauvorhaben Interessierten am Sams-tag, dem 21.11.2015 in der Zeit von 09.00 bis 16.00 Uhr ein, sich auf der Baustelle vom Fortgang der Arbeiten zu überzeu-gen. Der letzte Rundgang beginnt 15.00 Uhr. Im Interesse einer gleichmäßigen Verteilung der Gäste auf die einzelnen Gruppen bitten wir Sie, Ihre Teilnahme im Sekretariat der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 03461 840101 anzumelden. Wir freu-en uns auf Ihre Rückmeldungen.

K. JähnRedaktion Stadtanzeiger

NachrufAm 01.10.2015 verstarb im Alter von 90 Jahren

Frau Ruth Feder

Trägerin der Ehrennadel der Stadt Leuna

Mit ihr verliert die Stadt eine Bürgerin, die sich mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung im Heimatverein Leuna e. V.

einbrachte und dessen Arbeit unterstützte.Wir werden Frau Feder ein ehrendes Gedenken bewahren.

Dr. Hagenau BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

16. Mitteldeutsches FeuerwehrfestAm Samstag, dem 3. Oktober 2015, lud der Kreisfeuerwehrver-band Saalekreis e. V. wieder zum traditionellen Feuerwehrfest auf dem Vorplatz des Möbelhauses Höffner ein, bei dem auch die Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugendfeuerwehren im „Löschangriff nass“ ausgetragen wurden. Zahlreiche Unter-stützer der Freiwilligen Feuerwehr, Vertreter aus Politik und Ver-waltung und interessierte Besucher verbrachten den sonnigen Tag mit vielen Attraktionen auf dem Gelände des nova eventis in Günthersdorf.Die ersten Gäste bestaunten bereits ab 9.30 Uhr den Aufbau der beeindruckenden Fahrzeugtechnik auf dem Höffner-Vorplatz. Mit Informationsständen präsentierten sich unter anderem Po-lizei, Bundeswehr, Technisches Hilfswerk und die envia-Gruppe mit MITNETZ Gas. Für das leibliche Wohl war mit Grill, Krep-pelchen und Flammkuchen gesorgt, Hüpfburg und Bastelstraße für die Kleinen durften auch nicht fehlen. Mitteldeutsche Berufs- und Freiwillige Feuerwehren mit ihren Jugendfeuerwehren wa-ren vertreten – seit dem ersten Mal ist das Fest „mit gewachsen“ und mittlerweile „zur festen Größe für alle Kreise“ geworden, er-klärte Klaus Kühnemann, der an diesem Tag an Stelle von Kurt Krieger das Unternehmen vertrat. Seit Jahren unterstützt das Möbelhaus die Freiwillige Feuerwehr - aus Überzeugung: „Die freiwillige Arbeit der Feuerwehren ist nicht hoch genug zu schät-zen“, meint Kühnemann sowohl mit Blick auf Unfallschutz und Brandbekämpfung, als auch die Nachwuchsförderung in den Kinder- und Jugendfeuerwehren. Kühnemann hat gemeinsam mit Marianne Riemeyer, der ehemaligen Ortsbürgermeisterin Günthersdorfs, das erste Feuerwehrfest organisiert: „Mit Gün-thersdorf und dem Feuerwehrfest verbindet mich eine persönli-che Beziehung“.Er war damals Hausleiter des ansässigen Möbelhauses, dem ersten Höffner-Neubau in den neuen Bundesländern. Dem Un-ternehmen ist das Ehrenamt der Feuerwehr besonders wichtig und dessen Unterstützung seit vielen Jahren ein Anliegen, das Fest repräsentiert zudem das Engagement politischer Vertreter zur Förderung der Feuerwehr. Kühnemann selbst ist förderndes Mitglied seiner Gemeindefeuerwehr und versichert, dass Höff-ner die Freiwillige Feuerwehr immer unterstützen wird und in diesem Sinne die Tradition des Mitteldeutschen Feuerwehrfes-tes weitergeführt werden soll.Für die langjährigen Bemühungen nahm Klaus Kühnemann stellvertretend für Kurt Krieger die Ehrenmedaille des Deutschen Feuerwehrverbandes von Dennis Roob in Empfang. Die Bürger-meisterin der Stadt Leuna, Dr. Dietlind Hagenau, überreichte ihm eine Sonnenuhr als Dankeschön für Kurt Krieger, der nun im-mer „weiß, was die Stunde geschlagen hat“. In ihrem Grußwort bedankte sie sich beim Möbelhaus Höffner für die besondere Unterstützung: „Es ist nicht selbstverständlich, dass ein gro-ßes Unternehmen sich so engagiert“. Sie hob die Bedeutung der Ausbildung und freiwilligen Arbeit der Wehren hervor und schloss sich ihrem Vorredner, Landrat Frank Bannert, an: „Dank Euch können wir ruhig schlafen“. Dieser betonte die wichtige Aufgabe, die Arbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren und der Freiwilligen Wehren zu fördern und unterstrich ebenso das dankenswerte soziale Engagement des Möbelhauses Höffner. Alle Redner der offiziellen Eröffnung am Vormittag waren sich ei-nig, dass dieses Fest zu Ehren der Arbeit der Freiwilligen Feuer-wehren und zur Würdigung des Engagements ihrer Förderer be-gangen wird. Landtagsabgeordneter Frank Bommersbach lobte im Besonderen, dass sich die Vertreter der Politik am 25. Tag der Deutschen Einheit Zeit für diesen Anlass genommen haben und blickte anerkennend auf die Anfänge des Mitteldeutschen Feuerwehrfestes zurück. Patrick Wanzek aus dem Landtag lobte zudem die Kameraden, die das Fest in diesem Jahr auf die Bei-ne gestellt haben. Als Ehrengäste begrüßte Michael Jahn, Vor-sitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, weitere Vertreter des Kreis- und Landtages, des Ministeriums für Inneres und Sport und des Technischen Hilfswerks sowie Kreisbrandmeister Rob-by Stock und den ehemaligen Landrat Knut Bichoel.

Suchen Sie die Grabstätteeines Angehörigen?

Über 4,6 Millionen Datenvon Kriegstoten der beidenWeltkriege mit Grablagen:www.graebersuche-online.de

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.Spendenkonto Commerzbank Kassel:IBANDE23520400210322299900 - BIC COBADEFFXXX

Page 6: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 6

Bis zum späten Nachmittag kämpften die Jugendmannschaf-ten im Wettstreit „Löschangriff nass“ und verschiedene Vorfüh-rungen wie der spektakuläre „Höhenretter“ oder Übungen der Löschknirpse konnten vor dem Möbelhaus und im nova eventis Center beobachtet werden.

26 Mannschaften der Jugendfeuerwehren traten gegeneinander an, um 17.00 Uhr fand die Veranstaltung mit der Siegerehrung ihren Abschluss.

K. JaehnRedaktion Stadtanzeigen

Viele Teilnehmer hatte das Mitteldeutsche Feuerwehrfest auch in diesem Jahr.

(v. l. n. r.) Dennis Roob, Michael Jahn, Klaus Kühnemann und Peggy Nöckel mit der Ehrenmedaille für Kurt Krieger.

Die Ehrengäste am 3. Oktober 2015 in Günthersdorf

Aus der Verwaltung – Wechsel Kassenleiterin und Stellvertreterin der Kassenleiterin Stadtkasse LeunaKatrin VorreyerNeue Leiterin der Stadtkasse Leuna ist seit Anfang Oktober 2015 Frau Katrin Vorreyer. Die Betriebswirtin wechselte von der Privatwirtschaft in den öffentlichen Dienst.Gleichzeitig übernahm Frau Sylvia Jöhnk die Funktion der Stell-vertreterin der Kassenleiterin.

SchwichSB Personal

Die Stadt Leuna bietet interessierten Schulabgängerinnen und Schulabgängern einen Ausbildungsplatz für den Aus-bildungsberuf

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste – Bibliothek.Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek wirken beim Aufbau und der Pflege von Bibliotheksbeständen mit.Im Benutzerservice beraten sie Kunden und besorgen Me-dien oder Informationen für sie.Beginn und DauerDie Ausbildung beginnt am 01.08.2016 und dauert drei Jahre.Einstellungsvoraussetzungen:- erfolgreicher Realschulabschluss- Interesse an Sprache und Literatur- gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Ge-

schichte, 1. Fremdsprache und Sozialkunde- erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren- Neigung zu ordnender und systematisierender Tätigkeit- aufgeschlossenes und kontaktfreudiges AuftretenDie Ausbildungsvergütung erfolgt auf der Grundlage des TVAöD. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung be-vorzugt berücksichtigt.BewerbungsunterlagenSenden Sie Ihre schriftliche Bewerbung (ausführliches Be-werbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses, Praktikumsnachweise) unter An-gabe der Kenn-Nr.FA MIB 2016 bis zum 20.11.2015 an: Stadt Leuna Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Personal Rathausstraße 1 06237 LeunaKosten, welche im Zusammenhang mit der Bewerbung ent-stehen, werden durch die Stadt Leuna nicht zurückerstattet.Kontaktdaten:Frau Schwich, SG Personal, 03461 840 112.Hinweis: Bitte beachten Sie, dass aus verwaltungstechni-schen Gründen keine Eingangsbestätigung erfolgt. Die Be-werbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nur bei Vorlage eines adressierten und ausreichend frankier-ten Rückumschlages zurückgesandt, andernfalls werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerber/Inne/n nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss vernichtet. Bewerber/innen, die keinen Rückumschlag beigefügt und bis zum 31.12.2015 keine Nachricht erhalten haben, können davon ausgehen, dass ihre Bewerbung nicht berücksichtigt wurde. Fahrtkosten werden nicht erstattet. Die Stadt Leuna gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Page 7: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

7 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Die Stadt Leuna bietet interessierten Schulabgängerinnen und Schulabgängern zwei Ausbildungsplätze für den Aus-bildungsberuf

Tiefbauer/in Straßenbau

BerufsbildTiefbauer sind u. a. im Bereich Straßenbau tätig. Sie arbeiten mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen vorwie-gend im Freien.Beginn und DauerDie Ausbildung beginnt am 01.09.2016 und dauert zwei Jahre.Einstellungsvoraussetzungen- Hauptschulabschluss, Realschulabschluss ist von Vorteil- in den Fächern Mathematik, Physik, Technik gute Noten- erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren- gesundheitliche EignungAusbildungsvergütungDas Ausbildungsverhältnis sowie das Entgelt richten sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD).BewerbungsunterlagenSenden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (aus-führliches Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses, Praktikumsnachweise) unter Angabe der Kenn-Nr. AZUBI Tiefbau 2016 bis zum 20.11.2015 an: Stadt Leuna Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Personal Rathausstraße 1 06237 LeunaKosten, welche im Zusammenhang mit der Bewerbung ent-stehen, werden durch die Stadt Leuna nicht zurückerstattet.Kontaktdaten: Frau Schwich, SG Personal, Tel. 03461 840112Hinweis: Bitte beachten Sie, dass aus verwaltungstechni-schen Gründen keine Eingangsbestätigung erfolgt. Die Be-werbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nur bei Vorlage eines adressierten und ausreichend frankier-ten Rückumschlages zurückgesandt, andernfalls werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerber/Inne/n nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss vernichtet. Bewerber/innen, die keinen Rückumschlag beigefügt und bis zum 31.12.2015 keine Nachricht erhalten haben, können davon ausgehen, dass ihre Bewerbung nicht berücksichtigt wurde. Fahrtkosten werden nicht erstattet. Die Stadt Leuna gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Stadt LeunaDie Bürgermeisterin

Das Einwohnermeldeamt informiert

Wegfall der Auskunftssperre gemäß § 6 Melderechtsrahmengesetz – „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“

Bereits in der letzten Ausgabe des Leunaer Stadtanzeigers ha-ben wir Sie darüber informiert, dass zum 1. November 2015 das neue Bundesmeldegesetz in Kraft tritt und Ihnen die damit ver-bundenen Änderungen bei Meldevorgängen erläutert.

Nun möchten wir Sie noch einmal gesondert darauf hinweisen, dass die Auskunftssperre „Recht auf informationelle Selbstbe-stimmung“ gemäß § 6 Melderechtsrahmengesetz (MRRG) zum 1. November 2015 ersatzlos wegfällt. Das heißt, bereits einge-tragene Auskunftssperren gemäß § 6 MRRG werden zum ge-nannten Datum gelöscht.

Die Auskunftssperre bei konkreter Gefahr für Leben, Gesund-heit, persönliche Freiheit und ähnliche schutzwürdige Interessen (§ 35 Abs. 2 Meldegesetz des Landes Sachsen-Anhalt) ist davon nicht betroffen, sie bleibt gemäß § 51 Abs. 1 Bundesmeldege-setz bestehen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfü-gung.

Wahlen

Landtagswahl 2016Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat durch Beschluss am 26.03.2015 bestimmt, dass die Wahl zum siebten Landtag von Sachsen-Anhalt amSonntag, dem 13. März 2016, in der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr stattfindet.Das Ergebnis dieser Wahl wird über die politische Zukunft un-seres Landes entscheiden und wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Für die organisatorische Absicherung dieses Urnengan-ges ist die Stadt im übertragenen Wirkungskreis zuständig. Al-lein kann die Stadt jedoch diese Aufgabe nicht bewältigen. Es werden deshalb Wahlhelfer/innen gesucht. Mitmachen kann jeder, der zu dieser Wahl wahlberechtigt ist. Besondere Kennt-nisse sind nicht erforderlich.Bitte sprechen Sie mit den Mitgliedern Ihrer Partei/Fraktion/Ver-eins und unterstützen Sie uns bei der Gewinnung von Wahlhel-fern. Unsere demokratische Staatsform ist auf die Mitwirkung jedes Einzelnen angewiesen.Informationen zur Wahl erhalten Sie im Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Wahlbüro.Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und erwarte Ihre Teilnah-memeldung (Name, Anschrift, Telefonnummer) bis zum 11. De-zember 2015.WahlbüroFür die Vorbereitung und Durchführung der Wahl in der Stadt Leuna wurde ein Wahlbüro eingerichtet.Ort: Leuna, Rathausstraße 1, Raum 010Telefon: 03461 840-115Telefax: 03461 840-160Mail: [email protected] an folgende Anschrift:Stadt LeunaWahlbüroRathausstraße 106237 Leuna

Dr. HagenauBürgermeisterin

KorrekturSehr geehrte Leserinnen und Leser,in der Ausgabe des Stadtanzeigers vom 26. August 2015 ist der Redaktion auf Seite 44 ein Fehler unterlaufen. Frau Sylvia Hoffmann feierte ihr 40-jähriges Dienstjubi-läum, lautet die Meldung korrigiert. Wir bitten den Feh-ler zu entschuldigen und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit der Lektüre des Stadtanzeigers.

K. JähnRedaktion Stadtanzeiger

Page 8: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 8

Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014)

(i. d. R. jeden 3. Mo./Monat)17:30 Uhr

(i. d. R jeden 1. Do./Monat) 17:30 Uhr

(i. d. R jeden 1. Di./Monat) 17:30 Uhr

(i. d. R jeden 2. Di./Monat) 17:30 Uhr

(i. d. R jeden letztenDo./Monat) 17:30 Uhr

2015 Haupt-ausschuss

Finanz-ausschuss

Bau-, Wirtschafts-,Stadtentwicklungs-u. Umweltausschuss

Schul-, Kultur-, Sport- u. Sozial-ausschuss

Stadtrats-sitzung

November 16.11.15 05.11.15 03.11.15 17.11.15 26.11.15

Dezember 07.12.15 03.12.15 01.12.15 08.12.15 17.12.15*

* Abweichung vom Plan

Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:25.12.15 1. Weihnachtstag26.12.15 2. Weihnachtstag

1. Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 24. September 2015

Öffentliche BeschlüsseBV 13/110/15Entscheidung über die Gültigkeit der Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat in der Ortschaft Zöschen am 06.09.2015 Der Stadtrat trifft folgende Entscheidung:Einwendungen gegen die Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat in der Ortschaft Zöschen liegen nicht vor.Die Wahl ist gültig.

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

BV 13/111/15Sanierungsmaßnahme Leuna „Neu-Rössen“Wirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2015 und Finanzplanung für die Haus-haltsjahre 2015 – 2017 Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den als Anlage 2 zum Beschluss beigefügten Wirtschaftsplan für das Haushaltsjahr

2015 und zudem die als Anlage 3 zum Beschluss beigefügte Fi-nanzplanung für die Haushaltsjahre 2015 - 2017

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

BV 13/112/15Willensbekundung des Stadtrates zur Unterstützung des An-trages des Vereins Spergauer Lichtmeß e. V. auf Eintragung der „Spergauer Lichtmeß“ in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen ErbesDer Stadtrat beschließt, den Antrag des Vereins Spergauer Lichtmeß e. V. auf Eintragung der Spergauer Lichtmeß in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ideell zu unterstützen und insbesondere gegenüber der Antragskommis-sion eine positive Stellungnahme abzugeben

gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. Michael BedlaBürgermeisterin Vorsitzender des Stadtrates

Aus der Fraktion Die Linke70 Jahre Volkssolidarität und 25 Jahre seit Gründung des Stadt-verbandes AWO in Leuna sind zwei Jubiläen die es zu feiern lohnt.Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war überall große materi-elle Not aber es fehlte auch an sozialer Betreuung. Diese Auf-gabe übernahm in vielschichtiger Form die Volkssolidarität. Da-mals wie heute finden viele Menschen bei der Volkssolidarität Freunde und innere Geborgenheit. Nach der Wende entstanden auf dem Gebiet der DDR Ort-, Kreis- und Landesverbände der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Sie wurden so organisiert wie es im westlichen Teil Deutschlands seit Jahrzehnten üblich war. Beide, Volkssolidarität und AWO betreuen in Leuna mit ihren Angeboten vor allem betagte Mitbürger. Für diese, überwiegend ehrenamt-liche Arbeit sagen wir als Fraktion Danke. Die letzten Wochen des Jahres 2015 sind angefüllt mit den Anstrengungen, die ge-

planten Vorhaben zum guten Abschluss zu bringen. Aber nicht nur sehr große Investitionen bereiten Schwierigkeiten. So führen nicht eingezeichnete Rohrleitungen beim Straßenbau oder sen-sationelle archäologische Funde bei anderen Bauvorhaben zu Verzögerungen. Die davon Betroffenen (Anlieger oder Investo-ren) schimpfen über die Nichteinhaltung der geplanten Bauzei-ten. Aber schließlich wird alles ordentlich und unter Beachtung der deutschen Gesetzlichkeit realisiert.Wenn dieser Stadtanzeiger erscheint wird der Stadtrat den „al-ten Konsum“ in Spergau zum Verkauf beschlossen haben. Ein Investor hat sich gefunden, der Wohneinheiten an dieser Stelle bauen will. Wieder ein Problem, das glücklich gelöst wurde.

BürknerFraktionsvorsitzende

Page 9: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

9 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna DIE LINKE. Ortsverband LeunaLiebe Bürgerinnen und Bürger,wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem 09.11.2015, um 16.30 Uhr in die Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein.

Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Par-tei DIE LINKE. statt.

Gerta Bürkner Jürgen ButzkiesFraktionsvorsitzende DIE LINKE. Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna

OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den OrtschaftenOrtschaft FriedensdorfHerr Michael BedlaTel.: 034639 20360Fax: 034639 20360Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Ortschaft GünthersdorfHerr Udo ZuberTel.: 034638 20335Fax: 034638 20319Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 bis 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

Ortschaft Horburg-MaßlauHerr Jürgen SeifertTel.: 034204 60040Fax: 034204 64497Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Ortschaft KötschlitzHerr Andreas StolleTelefon: 034638 20417Fax: 034638 21853Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Ortschaft KötzschauHerr Wolfgang WeiseTel.: 03462 87825Fax: 03462 86344Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr

Ortschaft KreypauHerr Peter EngelTel.: 03462 80348Fax: 03462 80348Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung

Ortschaft RoddenHerr Gerhard RödigerTel.: 034638 365175Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr

Ortschaft SpergauHerr Thomas ScholzTel.: 034446 20161Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Ortschaft ZöschenFrau Andrea EngelmannTel.: 0170 9954594Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 bis 19:30 Uhr und nach Vereinbarung

Ortschaft ZweimenHerr Rüdiger PatzschTel.: 034638 66353Fax: 034638 39128Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Herbst in Leuna

Kurios: In Leuna blühen die Apfelbäume auch im Oktober – hier an der Kreuzung Schladebach.

K. Jähn

Die nächste Ausgabe erscheint am:

Mittwoch, dem 25. November 2015

Annahmeschluss für redaktionelleBeiträge und Anzeigen:

Mittwoch, der 11. November 2015

Page 10: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 10

Ortsbürgermeister Michael Bedla überbringt Glückwünsche und gratuliert dem Ehepaar Veronika und Wilfried Rabe

zur „Goldenen Hochzeit“.

Sehr verehrte Einwohner der Ortschaften Wölkau, Wüsteneutzsch und KreypauDas „Eichenfest“ in Wüsteneutzsch sowie das „Teichfest“ in Kreypau wurde von vielen fleißigen Bürgern organisiert und un-terstützt. Vielen Dank dafür allen Helfern.Nun bereiten wir uns auch schon auf das traditionelle Weih-nachtsfeuer am 28.11.15 in Wölkau und auf das Weihnachts-baumschmücken am 12.12.15 in Wüsteneutzsch vor.Unsere Seniorenweihnachtsfeier werden wir dieses Jahr am 05.12.15 im Dorfgemeinschaftshaus Kreypau durchführen.Bitte halten Sie sich diese Termine schon einmal frei. Die Senio-ren erhalten wie jedes Jahr eine separate Einladung.Nähere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie noch durch Aushänge bzw. Informationszettel in Ihren Briefkästen.Bis dahin eine schöne Zeit,

Peter EngelOrtsbürgermeister Kreypau

Teichfest in KreypauAm 26.09.2015 war es wieder so weit, unser 19. Teichfest wurde wie gewohnt von unserem Ortsbürgermeister Peter Engel eröff-net. Hierbei stellte er unser diesjähriges Festprogramm vor und dankte allen Mitwirkenden für ihre alljährlichen Mühen dieses Fest aufrecht zu erhalten.

Beibehalten wollen wir die Treffen des Festkomitees, die meist schon mit der Auswertung des vergangenen Festes und damit verbunden Neuplanung des kommenden Festes beginnen. Für den Teichfestausschuss (Es werden noch Mitglieder gesucht!) stellt sich dann immer die Frage „Wie können wir das Fest zu einem unvergesslichen Ereignis gestalten?“.Das wurde diesmal schnell und einfach mit dem Schlusstenor „Wir machen es wie immer!“ beantwortet. Gerne sind wir auch bereit, Ideen und Vorschläge für das 20. Teichfest entgegen zu nehmen und würden uns über jegliche Art von Unterstützung freuen.Natürlich ließ es sich auch unsere Bürgermeisterin der Stadt Leuna Frau Dr. Hagenau nicht nehmen Dankesworte und Wür-digungen auszusprechen. Eine lobenswerte Anerkennung fand Kreypau mit der Vielzahl von 42 köstlich selbst gebackenen Kuchen unserer Einwohnerinnen und der super gestalteten De-korationen. Auch die vielen Stadträte, die uns am Samstag mit Kind und Kegel besuchten, äußerten sich durchweg positiv.Unser Fest wurde auch von ständig wechselnden Sonne-Wol-ken-Mix begleitet und mit Klängen von den „Leisslinger Saale-spatzen“ konnte man unser abwechslungsreiches Angebot ge-nießen. Zwischenzeitlich war es möglich sich an vielen Stationen aktiv zu beweisen, es gab kleine Preise beim Armbrustschießen und Ball werfen, aber der Hauptpreis musste sich hart beim Ke-geln erkämpft werden. Die mittlerweile betagte Kegelbahn war eine zeitlang in Vergessenheit geraten und fand ihr Comeback unter redlichem Anklang, mit viel Spaß und Freude bei den rund 250 Besuchern des Festes. Die Platzierungen beginnend mit den 3. Platz Denis Müller, 2. Platz Andrè Schmalfuß und Gewinner des Hauptpreises Peter Engel, der dieses Jahr alles abräumte.

Unsere kleinen konnten sich beim betreuten Spielmobil der Stadt austoben (vielen Dank an die Mitarbeiter des Jugendzen-trum Leuna) und auch das Verlangen nach Süßem beim selbst überm Feuer karamellisierten Knüppelkuchen stillen. Aber das Highlight für unsere Kinder, da denke ich sind wir uns alle einig, ist und bleibt das kostenlose Karussellfahren.Nach einigen Anstrengungen konnten diverse Speisen und Ge-tränke von MC Maikel zu sich genommen werden. Eine weitere Attraktion waren die Ausstellungsstücke und die Technik des Kettensägeschnitzers. Man konnte ihn bei der Herstellung sei-ner Kunstwerke beobachten. Während der Nachmittagsstunden liefen die Vorbereitungen für den Fackelumzug und das Teelich-tersetzen.

Der Startschuss des Umzuges fiel mit dem Paukenschlag der Kapelle gegen 20:00 Uhr. Der Umzug ging durch unseren Ort bis hin zum Lagerfeuerplatz. Beim Gang zum Festzelt konnte man wieder die vielen leuchtenden Teelichter auf den beliebten Pyramiden bewundern. Da erstrahlten nicht nur die Teelichter, sondern auch die Augen der Besucher. Natürlich durfte die lie-bevoll gestaltete Gondel mit einem Kapitän und dem spielenden Blechbläser auf dem Teich, schon mittlerweile aus traditionellen Gründen, nicht fehlen.

Page 11: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

11 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Ab 20:30 Uhr gestaltete unseren Tanzabend der DJ Peter Bucks, der so einige Etappen meistern musste, wie z. B. auch einen Heiratsantrag und wer weiß vielleicht bucht ihn das werdende Brautpaar zur musikalischen Umrahmung der Hochzeitsfeier.Doch der diesjährige Hot Spot des Abends war die Travestie Show, bei der so mancher „Tänzer“ aufblühte und so mancher „Charmeur“ zarten Küssen ergeben war. Bei ausgelassener Stimmung wurde bis weit in die Abendstunden gefeiert.Am anderen Morgen begannen noch bei Dämmerlicht die Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten für unser angesehenes Hähnekrähen. Hier sollte man sich mittlerweile schon jetzt Plätze (Häuschenartige Behälter) bei Jens Hartthaler unter 0177 2699542 für das kommende Jahr reservieren!Erstaunlicherweise sind alte und neue Gewinner die sagenhaf-ten Hähne von Herrn Sander aus Trebnitz mit den Platzierungen 1 und 3 aber der 2. Platz ging eindrucksvoll an Hahn Busch/Hartthaler. Der schönste Hahn, das liegt immer im Auge der Be-trachter, ist der Hahn von Herrn T. Pscheidt.Nach dem Hähnekrähen brauchte man erst mal eine kräftige Stärkung vom allerliebst gestalteten Frühstücksbuffet unserer fleißigen Frauentruppe. Mit viel Elan ging es danach zum Vol-leyballturnier. Die Aufstellung der Mannschaften gestaltet sich jährlich schwierig und ist stets als rätselhaft anzusehen. Letzt-endlich haben alle dabei viel Spaß und es wird der Teamgeist gefördert. Die Gewinner 2015 sind, 3. Platz die Mannschaft „Kreypauer Ausbau“, 2. Platz die Mannschaft „Die 6 lustigen 7“ und der 1. Platz ging an die „Irrläufer“.So ging unser 19. Teichfest auch wieder schnell zu Ende, um-ringt von vielen kleinen Herausforderungen, welche wir nur alle gemeinsam Jahr für Jahr bewältigen können!Dank an alle Unterstützenden.

Im Auftrag des FestkomiteesS. Störer

Kreypau vor 200 JahrenIm Januar 2016 wird in dem Leunaer Ortsteil Kreypau einem 200-jährigen Ereignis gedacht. Stattgefunden haben damals die Feierlichkeiten für ein Friedensdankfest, dass durch die da-maligen Gemeinden Kreypau und Wüsteneutzsch ausgerichtet wurde.Im Ergebnis entstand das noch jetzt vorhandene Denkmal „Bau-ernstein“ in der Mitte Kreypaus.Eigentlicher Anlass war die Beendigung der napoleonischen Herrschaft mit ihren Kriegen, die auch über Kreypau und die umliegenden Dörfer viel Elend brachten. Sachsen, als Verbün-deter Napoleons, musste große Teile seines Gebiets an Preußen abtreten. Ab Januar 1861 gab es die Preußische Provinz Sach-sen mit einem Regierungsbezirkssitz in Merseburg. Kreypau und Umgebung wurde preußisch.Alles aufgeschrieben hat das damals der Kreypauer Pastor J. G. Zehme. Weitere Chronisten haben dann von Zeit zu Zeit immer mal an die Begebenheit erinnert, so die Lehrer Ernst und Hei-

neking, zuletzt ausführlich Elke Beyer im Jahre 2000 und auch Siegmund Meißel.Durch die Aufzeichnungen des Pastors Zehme ist überliefert, dass eigentlich die gesamte Einwohnerschaft von Kreypau und Wüsteneutzsch an den Feierlichkeiten vom 15. bis 21. Januar 1816 irgendwie beteiligt war.

So waren alle (Schul)kinder der beiden Orte, die jüngeren Er-wachsenen (Mädchen und Burschen) und natürlich alle anderen gestandenen Vertreter der Dorfgesellschaften der Orte beteiligt. Jeder mit seinem Platz und seiner Aufgabe zum Fest.Der Pastor schloss seine Aufzeichnungen mit dem Wunsch … dass nie wieder ein Anlass zum Feiern eines Friedensfest vor-handen sei und nie wieder Krieg ausbreche …Soweit die historischen Hintergründe. Die nachfolgende 200jäh-rige Geschichte, bis hin zur Gegenwart, spricht allerdings für sich …Um diesen historischen Bezug würdig zu gedenken, hat sich ein Festausschuss gefunden. Stattfinden soll am Sonnabend, dem 16. Januar 2016, nachmittags, ein Gang der Kreypauer und Wüsteneutzscher (auch die Wölkauer sind eingeladen) zur „Bachbrücke“ und zurück gemeinsam, zum „Bauernstein“.An beiden Orten, also „Bachbrücke“ und „Bauernstein“ werden Hinweistafeln auf die Geschehnisse enthüllt. Anschließend wird in der (beheizten) Kirche Kreypau eine Andacht mit Chorkonzert (Scharnhorstchor Großlehna) stattfinden.

Weiterhin wird S. Meißel über Kreypauer Begebenheiten aus dem 19. Jahrhundert sprechen. Der Tag soll dann im Dorfge-meinschaftshaus in Kreypau für Jung und Alt ausklingen. Für einen Imbiss wird gesorgt sein.

Am Vorabend des 16. Januar, also Freitag, wird in der Kirche Kreypau unser Stadtarchivar, Dr. Schade, einen Vortrag über die politischen und wirtschaftlichen Geschehnisse des beginnen-den 19. Jahrhunderts halten. Schon vorbereitet wurde durch Dr. Schade eine sehr aussagefähige und gelungene Schrift mit Text und Bilddarstellung zum Thema.

Alle Einwohner unserer Ortschaft Kreypau aber auch interessier-te Gäste sind herzlich eingeladen dieses Ereignis der Geschichte nachzuvollziehen und den Spuren unserer Altvorderen zu folgen, was wohl auf den jetzt vorhandenen Orts- und Ortsverbindungs-straßen heutzutage wesentlich einfacher sein wird …

W. Forst

BürgerzeitungWochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen

der Kommunalverwaltung

Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Ge-

schäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzbergFür Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unse-re allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbe-sondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“

Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.IMPR

ESSU

M

Page 12: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 12

Eine Fahrt ins „Kärntner Land“ im September 2015Österreich hat es uns angetan, darum fuhr uns Gunther wieder einmal nach St. Kanzian.Am Klopeiner See man diesen Ort findet, wo uns mit den Hotel-besitzern, Fam. Zuzek, eine prima Freundschaft verbindet.Das 4. Mal ging ich dort ein und aus, es wurde nie langweilig, Gunther sucht immer neue Ziele aus.In die schöne Stadt Klagenfurt führte uns die erste Reise, jeder schaute sich um auf eigene Weise.Im Hotel mussten wir dann pünktlich sein, denn unsere Wirtsleu-te luden uns zum leckeren Mittagessen ein.Am Nachmittag war Freizeit angesagt.Wanderungen und Kaffeetrinken waren am Klopeiner See sehr gefragt Die Nockberge waren unser nächstes Ziel, wo es uns allen sehr gut gefiel.Die Sonne lachte, die Aussicht war toll, man kann es gar nicht beschreiben, es war wundervoll.In der „Glockenhütte“ (2024 m hoch) kehrten wir ein.Hier aßen wir Kaiserschmarrn, das musste einfach sein.Vorher haben wir die Wunschglocke zum Klingen gebracht und jeder hat sich einen Wunsch ausgedacht.In Graz und im „Schloss Elberstein“ in Globasnitz haben wir uns umgeschaut, das Schloss hat der Eigentümer selbst gebaut.Nach dem Stadtrundgang in Graz machten wir in der „Buschen-schenke Zach“ in Ligist eine Pause.

Nach einer Weinverkostung verzehrten wir eine köstliche Jause (Brett mit Wurst- und Fleischspezialitäten).Von Velden fuhren wir mit dem Schiff auf den Wörthersee hinaus und stiegen an der Insel „Mario Wörth“, wo schon viele Filme gedreht wurden, aus.Als wir wieder in Velden waren, stiegen wir in den Bus, um ganz schnell zum Hotel zu fahren.Von unseren Wirtsleuten bekamen wir zum Abschluss Kaffee und köstlichen Kuchen.Sie bedankten sich für unser Kommen und sagten, wir sollten sie recht bald wieder besuchen.Eine ganz tolle Idee hatte das Ehepaar Pauli auf dieser Reise.Sie verkauften Lose für eine Tombola, da gab es ganz tolle Preise.Als die Ausgabe der Preise war beendet, wurde der Erlös für einen guten Zweck gespendet.Aus der Samariterherberge in Horburg war auch eine Gruppe mit ihren Betreuern mitgefahren.Sie wurden prima betreut und beim Tanz von allen einbezogen. Man sah wie fröhlich sie waren.Vielen Dank der Familie Zuzek für die schöne Unterkunft und das Essen, es war Spitze und der Reiseleiterin Maria für ihre Erläuterungen und ihre lustigen Witze!Dem Gunther danken wir ganz herzlich für diese Reise, sie war wunderschön.Er fährt sehr verantwortungsvoll, ist freundlich und hilfsbereit.Wir versprachen: „Wir werden uns bald wiedersehen!“

Eva Siermann

Jahrhunderthalle erlebte Kinderturn-Show „Wer sich bewegt, kann etwas bewegen“ lautete das MottoSpergau/NSW/TB. Was hat die Jahrhunderthalle nicht schon alles gesehen. Rassige Handballspiele, spannende Fußballtur-niere, hochkarätige Turnwettkämpfe und eine rauschende Ball-nacht. Fernsehshows fanden hier statt, bei der sich bekannte Stars aus Funk und Fernsehen die Klinke in die Hand gaben. In diesem Monat gab es wieder eine Show. Diesmal eine Kinder-turn-Show. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Landes-turnverband mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesund-heitliche Aufklärung. Die Show war als Geschichte gestaltet. Eine Geschichte von Kindern über Kinder. Eine Geschichte über Mut, Vertrauen, Miteinander und Anerkennung. Eigenschaften, die jeden Sportler eigen sein sollten. Wer sich bewegt, kann et-was bewegen, lautete deshalb das Motto, dass verdeutlichen soll wichtig Sport von Kindesbeinen an ist. Mit dem Turnsport hat 1891 der Sport in Spergau seinen Anfang genommen. Seit dem ist er aus dem sportlichen Alltag in Spergau nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, dass in Spergau diese Show auf-geführt wurde. Besonders im Kinderturnen wird in der SG Sper-gau Vorbildliches geleistet. Demzufolge waren bei dieser Show, an der ca. 120 Kinder aus acht Vereinen und Grundschulen teil-nahmen, auch Spergauer Kinder dabei. Mit dabei die 11-jäh-rige Leonie Terne aus Spergau. Mit vier Jahren hat sie bei der SG Spergau mit dem Turnsport begonnen und seitdem bereits eine Vielzahl von Medaillen gewonnen. Seit 2013 übernimmt sie sogar regelmäßig eine der Hauptrollen in den Turnshows des Landesturnverbandes.Damit solch eine Show gelingt, bedarf es vieler fleißiger Helfer. Katrin Saal, seit 2012 Übungsleiterin in der Abteilung Turnen, war eine von davon. Sie führte Regie und sorgte mit ihrem Tun mit für einen reibungslosen Ablauf. Gegenwärtig bereitet sich Katrin Saal, Übungsleiterin mit zwei C-Lizenen und Leiterin des

Page 13: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

13 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Spergauer Kinderturnklubs, auf die Prüfung zur B-Lizenz vor. Das die Show erfolgreich verlief zeigte sich auch daran, dass ca. 260 Zuschauer gekommen waren. Was sie von den Kindern zu sehen bekamen, war aller Ehren und jeden Beifall wert.

„Wer sich bewegt, kann etwas bewegen“

T. Buschendorf

Physik ist mehr als nur ein UnterrichtsfachTraditionell im Oktober öffnete die Freie Grundschule in Spergau wieder ihre Schultüren. Wie immer, pünktlich um neun Uhr an diesem sonnigen Samstag, begrüßte der Schulchor alle großen und kleinen Gäste und wie immer führten die Viertklässler alle interessierten Eltern durch das Schulgebäude. Dabei konnten sie wieder viel, auch viel Neues, vom Schulalltag der Schüler er-fahren. Mit Stolz zeigten sie die Unterrichtsräume und verwiesen darauf das ihre Schule, die Freie Grundschule Spergau, erneut als MINT-freundliche Schule geehrt wurde. MINT das heißt: Ma-thematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. MINT Zukunft ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der aus ei-ner Initiative des BDI – Bundesverband der deutschen Industrie – hervorgegangen ist. Mit seinen Aktivitäten fördert der Verein das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Naturwissen-schaften und Technik.Diese Ehrung kommt nicht von ungefähr. Das alltägliche Expe-rimentieren, gepaart mit Neugier und Kreativität, gehört an der Freien Grundschule in Spergau schon zum täglichen Schulleben. Und genau das tun die Schüler immer wieder mit Begeisterung. Nach dem Motto – wir leben MINT konnten alle interessierten Gäste an diesem Tag selbst ausprobieren, wie ein Wasserberg entsteht und warum sich ein Gummihandschuh von selbst auf-bläst oder warum eine Zitrone im Wasser schwimmt. Physik ist eben mehr als nur ein Unterrichtsfach. Das demonstrierten die Schüler wieder anschaulich. Allein diese Tatsache macht den Tag der offenen Tür jedes mal spannend.

Benito aus der Klasse 4b demonstriert wie man einen Wasser-berg auf einem Glas entstehen lässt.

T. Buschendorf

Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginntRote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind ...Ich begrüße Sie in dieser kalten und feuchten Jahreszeit und möchte Sie sogleich über Neuigkeiten aus unse-rem Ort informieren.In der vergangenen Ortschaftsratssitzung im September stellte sich der Regionalbereichsbeamte der Stadt Leuna Herr Zimmer-mann vor. Er ist in Günthersdorf stationiert und kümmert sich um vielerlei Belange im Stadtgebiet. U. a. leistet er Präventions- und Aufklärungsarbeit in Kindergärten und Schulen aber auch in Seniorenkreisen. Er wird uns mit seinen Kollegen auch während der Baumaßnahme an der B 181 unterstützen und Verkehrskon-trollen auf den innerörtlichen Umleitungsstrecken durchführen.In den vergangenen Wochen mussten sowohl die Anwohner als auch die Verkehrsteilnehmer auf der Leipziger Straße wieder viel Geduld aufbringen. Immer wieder rücken Firmen mit ihren großen Baumaschinen an, um weitere Kabel und Schächte zu verlegen bzw. zu erneuern. Das gehört nach wie vor zu dem Vor-bereitungsarbeiten des Straßenbaus. Auch wenn der Verkehr hin und wieder durch halbseitige Verkehrsführung eingeschränkt ist, sind die Bauarbeiter und Anwohner die Leidtragenden. Ich kann nur an Ihr Verständnis appellieren.Die Beton-Brückenteile für die Zschampertbrücke wurden in den vergangenen Tagen eingebaut. Die Zuwegung musste ent-sprechend angehoben werden. Der Abschluss der Baumaßnah-me ist für Ende Oktober geplant.In den kommenden Wochen, werden verschiedene Beschil-derungen im Alten Dorf und in der Fasanerie geändert. Somit wird die Zufahrtsstraße Altes Dorf bis zu den Wohnblocks im Luppenweg mit 30 km/h begrenzt. Das Wohngebiet Fasanerie/Luppenweg wird zur Spielstraße erklärt. Ich bitte alle Auto- bzw. Motorradfahrer sich an die vorgegebenen Geschwindigkeiten zu halten – zu unserer aller Sicherheit.Die Bauarbeiten in den beiden Wohnungen in der Dorfstraße 11 sollen nach Informationen der Wohnungswirtschaft Leuna in Kür-ze beginnen. Über den Winter bis zum kommenden Frühjahr sol-len verschiedene Trockenlegungsmaßnahmen sowie Sanierungs-arbeiten in beiden Wohnungen im Erdgeschoss durchgeführt werden. Die Fertigstellung ist vorauss. bis Mai 2016 geplant. Im Oktober hatte das Ehepaar Plauschinn Goldene Hochzeit und Kurt Plauschinn feierte nur wenige Tage später seinen 80. Geburtstag wo ich wieder herzliche Glückwünsche übermitteln durfte.

Eheleute Gerda & Kurt Plauschinn

Page 14: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 14

Und da Rentner bekannter Weise nie Zeit haben, möchte ich sie schon heute zur Seniorenweihnachtsfeier am 2. Dezember 2015 um 14 Uhr in die Alte Turnhalle einladen.Es erwarten Sie wie im Vorjahr ein kleines kulturelles Programm vom Kindergarten Sonnenkäfer und jungen talentierten Nach-künstlern aus unserem Ort. Weihnachtlich einstimmen wird uns auch die Blaskapelle Edelweiß. Meine Helfer und ich freuen uns auf zahlreiche Gäste. Wer einen Fahrdienst benötigt, meldet sich bitte telefonisch unter 0170 9954594.Ebenfalls finden Sie in der heutigen Ausgabe des Stadtanzei-gers eine Einladung zum traditionellen Christbaumschmücken. Die Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen mit ihrem Förderverein laden in alt bekannter Form ein, nur in diesem Jahr an das Dorf-gemeinschaftshaus.

Ihre Andrea EngelmannOrtsbürgermeisterin

Zweimen lebt …In der letzten Sitzung des Ortschaftsrates waren wir aufgefor-dert, unser Votum zur Änderung der Hundesteuersatzung abzu-geben. Einleitend sollte ich jedoch erörtern, warum Änderungen an der bestehenden Satzung vorgenommen werden mussten.Mit Bildung der Einheitsgemeinde „Stadt Leuna“ wurden die ein-zelnen Steuersätze der damaligen selbstständigen Gemeinden übernommen. Dies resultierte aus den Festlegungen des Ein-gemeindungsvertrages, den jede Ortschaft abgeschlossen hat. Somit existierten 11 unterschiedliche Steuersätze. Es war den damaligen Unterzeichnern bekannt, dass alle Vereinbarungen – infolge gesetzlicher Vorgaben - nur für 5 Jahre ihre Gültigkeit haben würden. Eine Ausnahme bildeten nur die Vereinbarungen zu den Realsteuern – aber dazu später mehr. Folglich hätte die Stadt bereits im letzten Jahr eine Vereinheitlichung der Steuer-sätze vornehmen müssen. Der für diesen Sachverhalt zustän-dige Finanzausschuss hatte bereits in der Vergangenheit über die Ausarbeitung in der Verwaltung beraten. Grundlage für die Empfehlung des Ausschusses, den Satzungsentwurf in den Ort-schaften zu beraten, war der finanzielle Nachweis „Was kostet der Stadt ein Hund“. In akribischer Kleinarbeit wurde durch die Verwaltung herausgearbeitet, welche finanziellen Aufwendun-gen durch die Stadt zu tragen sind. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Kosten für die Aufstellung von Hundebeutel-behältern, nebst ständiger Kontrolle und Beutellieferung. Nicht unwesentlich sind die Personalaufwandskosten des Ordnungs-amtes. Diese Mitarbeiter müssen immer dann tätig werden, wenn Hunde entlaufen sind, ausgesetzt wurden oder wenn sich einfach nur ein Nachbar belästigt fühlt. Auch wenn es im dörf-lichen Bereich nur schwer vorstellbar ist, kommt es bei 1.388 gemeldeten Hunden im gesamten Stadtgebiet zu 80 – 100 Ein-sätzen im Jahr. In Summe wurden durch die Verwaltung somit 36,20 €/Hund und Jahr an Kosten nachgewiesen. Da der Finanz-ausschuss verpflichtet ist, eine Empfehlung nach dem Kosten-deckungsprinzip abzugeben, wurden im Satzungsentwurf 35,00 € pro Hund im Jahr festgeschrieben. Für die Zweimener Hunde-besitzer bedeutet dies eine Erhöhung von 1,16 € pro Monat für einen Hund. Selbstverständlich beinhaltet der Satzungsentwurf auch Regelungen zur Haltung von mehreren oder gefährlichen Hunden. Gerade die Halter von zuletzt genannten Hunden müs-sen mit empfindlichen Steuererhöhungen rechnen.Obwohl das Gesetz nur allgemeine Aussagen trifft, wann ein Hund als gefährlich einzustufen ist, spricht der Verband der Hun-dehalter Sachsen-Anhalt u. a. von den Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullter-rier sowie deren Kreuzungen. Obwohl letztendlich der Stadtrat über die Satzung und die darin enthaltenen Steuern entscheiden

muss, wird das Wort „Abzocke“ noch zur gemäßigten Wortwahl einiger Hundebesitzer gehören.An dieser Stelle möchte ich auf die anfangs erwähnten Real-steuern eingehen. Das heißt, die Stadt Leuna hätte auf der Grundlage der Eingemeindungsverträge auf die Beibehaltung der Grundsteuern A, B und der Gewerbesteuer für 10 Jahre (gesetzlich zulässige Dauer) bestehen können. Bereits nach 3 Jahren hat die Stadt Leuna alle Ortschaften, die im Steuer-aufkommen höher als die Stadt selbst lagen, angeglichen. Wir als Grundstückseigentümer haben davon profitiert. Ganz sicher waren da auch Hundebesitzer dabei.Aber nicht nur die Hundesteuersatzung war Inhalt unserer letz-ten Ortschaftsratssitzung. Wir berieten zu nachfolgenden The-men:Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit Es wurde bei Begehungen festgestellt, dass gerade in der Ortslage Zweimen und dort aus-schließlich im Bereich der neuen Straße der Straßenreinigungs-pflicht (auch hierfür gibt es eine Satzung) von den Anliegern sehr unterschiedlich nachgekommen wird. Da wir es keinesfalls zu-lassen, dass Einige (allerdings die Mehrzahl) ihrer Pflicht vorbild-lich nachkommen und Andere sich Dieser konsequent verwei-gern, habe ich das Ordnungsamt aufgefordert, tätig zu werden. Im Ergebnis wurden die betroffenen Anlieger aufgefordert, sich satzungskonform zu verhalten. Die zwei verbliebenen „Totalver-weigerer“ werden nun mit Bußgeldbescheiden belegt.Nach Fertigstellung der neuen Straße in Zweimen hatte die Mehrheit der Anlieger die Einführung einer 30 km/h Zone gefor-dert, teilweise sogar Spielstraße mit max. Schrittgeschwindig-keit. Ich hielt das damals für nicht notwendig. Im Laufe der Zeit konnte ich jedoch meine eigenen Erfahrungen machen. Zumin-dest habe ich festgestellt, dass die Vorfahrtsregeln in Zweimen entgegen der StVO ausgelegt werden. Vermutlich gehen die Be-troffenen davon aus, dass der Benutzer der neuen Straße Vor-fahrt gegenüber dem Benutzer der alten Straße hat. Irrtum: Die alte Straße ist die Kreisstraße und demzufolge Vorfahrtsstraße!Wir haben uns nunmehr im Ortschaftsrat darüber geeinigt, im Bereich der neuen Straße dem mehrheitlichen Wunsch der An-lieger zu entsprechen. Deshalb haben wir die Stadt aufgefordert, eine 30 km/h Zone einzurichten. Darüber hinaus soll auch die Parksituation eine neue Regelung erfahren.

Seniorenweihnachtsfeier

Bereits im letzten Jahr gab es in Zweimen keine eigene Senio-renweihnachtsfeier mehr. Die Zahl der Teilnehmer hatte von Jahr zu Jahr abgenommen. Umso erstaunlicher ist es, dass die zen-trale Feier in Leuna sich zunehmend großer Beliebtheit erfreut. Der Ortschaftsrat hat sich somit entschlossen, unseren Seni-oren, die diese Feier nutzen möchten, zu unterstützen. Wenn Sie also an der zentralen Weihnachtsfeier der Stadt Leuna am 9. Dezember 2015 um 15:00 Uhr verbindlich teilnehmen, sorgen wir zentral für den Kartenerwerb und organisieren den Fahrser-vice. Ein Anruf bei mir oder meinem Stellvertreter, Herrn Jacobi, ist völlig ausreichend.

Rüdiger PatzschOrtsbürgermeister Zweimen

www.wittich.de

AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTEZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜRENPROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGENBROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTERBEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN

Fragen zur Werbung? (01 71) 4 14 40 53

Ihre Medienberaterin

Ilona Friedrich Fax: (0 35 35) 48 92 34

berät Sie gern. [email protected]

Page 15: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

15 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Veranstaltungskalender 2015

4. Nov. Leuna 14.30 Uhr Autorenlesung mit Dr. Bernhard Peitz in der AWO-Begegnungsstätte

11. Nov. Schladebach 18.00 Uhr Martinstag mit Fackelumzug und Lagerfeuer, Veranstalter: Freundeskreis der Kirche

11. Nov. Günthersdorf 11.11 Uhr GCC „Schlüsselübergabe“ am Bürgerhaus

14. Nov. Kötschlitz 20.00 Uhr GCC „Scheunengaudi“

15. Nov. Zöschen 15.30 Uhr Präsentation „Jahrbuch 2015 - Gedächtnisachse“ im Dorfgemeinschaftshaus

18. Nov. Leuna 17.00 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Autorenlesung mit Nils Wiesner

24. Nov. Rodden Weihnachtsbasteln des Heimatvereins

24. Nov. Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder

25. Nov. Günthersdorf 19.00 Uhr Adventsbasteln im Bürgerhaus, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf

25. Nov. Zöschen 18.30 Uhr Adventsbasteln im Dorfgemeinschaftshaus

27. - 28. Nov. Leuna 10 - 18 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Bücherflohmarkt

27. - 29. Nov. Leuna 15.00 Uhr Weihnachtsmarkt am RathausBühnenprogramm:Freitag15.00 Uhr Eröffnung mit den „Brachstedter Musikanten“und Anschnitt der Riesenstolle16.00 Uhr Kinder der Jahnschule16.30 Uhr „Die bunte Zaubertruhe“ Zaubershow für Kinder18.00 Uhr „Duo 2 Plus“19.00 Uhr PosaunenchorSamstag14.30 Uhr Tanzstudio15.45 Uhr Akkordeonorchester17.00 Uhr „Weihnachtszirkus Kunterbunt“18.30 Uhr „Silke und Dirk Spielberg“Sonntag14.00 Uhr Blasorchester Leuna15.30 Uhr Bauchrednershow für die ganze Familie17.00 Uhr „Stephan und Ulrike“18.00 Uhr Drehorgel-Mucki

27. - 29. Nov. Leuna Weihnachtsausstellung im Ratssaal des Rathauses „Weihnachten unter derSaale-Elstertal-Brücke

27. Nov. Kötzschau 15.00 Uhr Weihnachtsbaumschmücken am Dorfgemeinschaftshaus,Veranstalter: Kindertagesstätte Witzschersdorf

28. - 29. Nov. Rodden Rassegeflügelschau RGZV Kötschlitz

28. Nov. Zöschen Christbaumschmücken – Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr e. V.

29. Nov. Schladebach 14.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier in der Gaststätte „Heiterer Blick“,Veranstalter: Stadt Leuna

2. Dez. Leuna 16.00 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene

2. Dez. Spergau Seniorenweihnachtsfeier Gasthof „Zur Linde“

2. Dez. Zöschen Seniorenweihnachtsfeier in der Alten Turnhalle, Ortschaftsrat Zöschen

5. Dez. Günthersdorf 15.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinden Günthersdorf, Kötschlitz und Horburg-Maßlau im Sportlerheim Günthersdorf

6. Dez. Kötzschau Advent im Eisenbahnmuseum

6. Dez. Günthersdorf 15.00 Uhr Adventssingen im Bürgerhaus, Chorgemeinschaft Harmonie e. V.

6. Dez. Spergau Weihnachtsmarkt, Bäckereiplatz/Mühlengelände

6. Dez. Zöschen Adventsmarkt in der alten Turnhalle – Heimat- und Geschichtsverein e. V.

9. Dez. Leuna Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Leuna im cCe Kulturhaus,Kartenverkauf ab November in der Stadtinformation

13. Dez. Kötzschau Advent im Eisenbahnmuseum

15. Dez. Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Weihnachts-Kreativwerkstatt für Kinder

18. Dez. Friedensdorf Teichvollfüllfest

Aktuelles

Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten!

Page 16: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 16

Grafik und Objekte - Irene Buchanan, Rainer Henze, Christina Simon

Ausstellung in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna

Am 22. Oktober 2015 wurde in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna die Ausstellung „Grafik und Objekte“ der Künstler Irene Buchanan, Rainer Henze und Christina Simon eröffnet.

Irene Buchanan beging im Juni dieses Jahres ihren 70. Geburts-tag. Sie ist längst in unserer Region verankert, die von einer langen Industriegeschichte geprägt, aber landschaftlich nicht minder reizvoll ist. Irene Buchanan ist eine Meisterin im Holz-schnitt und bekennt sich vornehmlich in ihren Arbeiten zu ihrem Standort mit seinen Schönheiten und Formationen der Natur. Mit ihrer starken, unverkennbaren künstlerischen Handschrift hat sie immer wieder den offenen Dialog mit anderen Künstlern gesucht und auch zugelassen. Sie konnte deren Arbeiten stets unvorein-genommen wertschätzen. Das ist außergewöhnlich in einer Zeit, die von hoher Individualisierung und Konkurrenz bestimmt ist.Mit dem Skulpteur und Grafiker Rainer Henze und der Linol-schneiderin Christina Simon hat Irene Buchanan zwei Künstler an ihre Seite gebeten, die gemeinsam mit ihr diese Jubiläums-ausstellung zu einem abwechslungsreichen und interessanten Kunsterlebnis gestalten werden. Das Künstler-Trio zeigt ausge-wählte Werke aus verschiedenen Schaffensphasen, die sich in dem großzügig geschnittenen Galerieraum mit seinem Entree ihren eigenen Platz gesucht haben, um miteinander in einen le-bendigen Dialog zu treten. Der Jubilarin ist es zudem vorbehal-

ten, im Grafikkabinett ihre neuesten Holzschnitte zu zeigen. Die unterschiedlichsten Materialien, Techniken und Handschriften verbinden sich so zu einem feinen Jubiläumsstrauß.

Die Vernissage erfolgt im Beisein der Künstler.

Neben den üblichen Öffnungszeiten wird die Galerie zusätzlich am Samstag, dem 7. November 2015 von 14:00 - 17:00 Uhr zur Besichtigung der Ausstellung ihre Türen öffnen, die Künstler Irene Buchanan, Rainer Henze und Christina Simon werden an-wesend sein und stehen für ein Gespräch gern zur Verfügung.

Die Ausstellung „Grafik und Objekte“ ist bis zum 20. Novem-ber 2015 in Leuna zu sehen.

Der Eintritt ist frei. Das Kulturhaus ist problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. mit der Straßenbahn-Linie 5 (Haltestelle Leuna Haupttorplatz), zu erreichen.

Öffnungszeiten:Di. + Do. 11:00 - 17:00 Uhr, Mi. 11:00 - 19:00 Uhr, Fr. 11:00 - 13:00 UhrSamstag, den 7. November 2015, 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung.

www.wittich.de www.wittich.de www.wittich.de www.wittich.de www.wittich.de www.wittich.de

Page 17: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

17 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Konzertauftakt

Benefiz-Wandelkonzert in Dom und Stadtkirche

Mit einem besonderen Konzert am Samstag, d. 14. November beginnt in diesem Jahr die Konzertreihe in der Stadtkirche Mer-seburg. Freuen Sie sich auf ein Benefiz-Wandelkonzert ausge-staltet von 3 Chören! Zu Gast sind der Gütersloher Knabenchor und der Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld. Nicht zuletzt wird auch CANTIAMO die Junge Kantorei Merseburg zu hören sein. Sie erleben 3 Chorleiter und 3 Chöre die gemeinsam und im Wechsel in den zwei großen Kirchen Merseburgs singen wer-den. Beginn ist um 16.00 Uhr im Dom. Dort werden alle Chöre a cappella zu hören sein. 17.30 Uhr geht es in der Stadtkirche weiter - für einen Transfer von Dom zur Stadtkirche wird ge-sorgt! Dort wird der Knabenchor unter der Leitung von Sigmund Bothmann den 2. Konzertteil einleiten, CANTIAMO und der Kammerchor aus Saalfeld übernehmen dann den Staffelstab mit der Aufführung des eindrucksvollen Requiems von John Rutter. Begleitet werden die Chöre von Musikern der Staatskapelle Hal-le, die Leitung hat dann Kantor Stefan Mücksch. Dieses Benefiz-Wandelkonzert soll zwei große Vorhaben unterstützen:

Die Einnahmen werden zu einem Teil für die Bauvorhaben zur Schaffung der Barrierefreiheit im Dom und zum anderen Teil für die dringend notwendige Restaurierung der Orgel in der Stadt-kirche verwendet.Mitinitiator dieses Konzertes ist auch der Rotary Club Merse-burg, er konnte den Knabenchor aus Gütersloh nach Merseburg einladen. So soll Begegnung und Beisammensein an diesem Tag ebenso wie natürlich auch die Musik wichtig sein. Darum wird nach dem 2. Konzertteil in der Stadtkirche der Rotary Club im Begegnungszentrum zu einem kleinen Imbiss und Getränken eingeladen.

Karten sind ab sofort im Vorverkauf bei der Tourist-Informa-tion Merseburg zu haben: 20.00/erm. 15.00 Euro.Seien Sie herzlich eingeladen und unterstützen Sie diese beiden Projekte!Das gesamte Programm der beginnenden Konzertreihe un-ter: www.kirchenmusik-merseburg.de

Stefan Mücksch

Einladung zum 1. Adventsbasteln und Plätzchen backenWANN: am Mittwoch, dem 25.11.2015, ab 18.30 UhrWO: im Dorfgemeinschaftshaus in Zöschen

Wir laden alle Interessierten recht herzlich zum gemüt-lichen Beisammensein in der Vorweihnachtszeit in das DGH nach Zöschen ein!Wir basteln Adventsgestecke für zu Hause und auch zum Verkauf am 28.11.2015 beim Christbaumschmü-cken der Feuerwehr.Materialien für die Gestecke (Tanne, Kerzen, Advents-deko usw.) können gegen ein kleines Entgelt vor Ort erworben werden, aber auch gern von zu Hause mit-gebracht werden. Falls jemand eine Heißklebepistole hat, bitte diese gern mitbringen.Ein leckeres Plätzchen-Rezept oder bereits ein fertiger Plätzchen-Teig sind natürlich auch gerne gesehen und werden im DGH frisch gebacken.Wir freuen uns auf euch!

K. Imhof im Namen der Hupfdoolen

AdventsmarktWir laden herzlich ein zum Adventsmarkt in der

Alten Turnhalle in Zöschenam 2. Advent, 6. Dezember um 14.30 Uhr.

Wir bieten:Musik zur Weihnachtszeit,

Leckereien im Advent,Basteln von Weihnachtsdekorationen

Geschenkebasar

Für unsere jungen Gäste kommt der Weihnachtsmann

Es lädt ein: Heimat- und Geschichtsverein

Page 18: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 18

Programm vom 27. bis 29. November 2015Freitag, 27. November15.00 – 16.00 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch

die Bürgermeisterin mit den „Brachsted-ter Musikanten“ und Anschnitt der Rie-senstolle

16.00 – 16.30 Uhr Programm der Schülerinnen und Schüler der Jahnschule

16.30 – 17.30 Uhr „Die bunte Zaubertruhe“ Zaubershow für Kinder unter dem Motto

„Der Weihnachtsmann lernt zaubern“18.00 – 19.00 Uhr „Duo 2 Plus“19.00 – 20.00 Uhr Posaunenchor

Samstag, 28. November14.30 – 15.30 Uhr Tanzstudio Leuna-Merseburg e. V.15.45 – 16.30 Uhr Akkordeonorchester „Ruth Hetterich-Mi-

schur“ Leuna e. V.

17.00 – 18.00 Uhr Kinderprogramm mit dem „Weihnachts-zirkus Kunterbunt“

18.30 – 19.30 Uhr „Silke und Dirk Spielberg“ Show und Un-terhaltung mit ihren schönsten Liedern und weihnachtlichem Programm

Sonntag, 29. November14.00 – 15.00 Uhr Blasorchester Leuna e. V.15.30 – 16.30 Uhr Unterhaltsame und lustige Bauchredner-

show für die ganze Familie17.00 – 18.00 Uhr „Stephan und Ulrike“ weihnachtlichem

Programm für die ganze Familie18.00 – 19.00 Uhr „Drehorgel-Mucki“

An allen drei Tagen ist auch der Weihnachtsmann mit Ge-schenken für die Kinder auf dem Markt und steht für Fotos zur Verfügung. Außerdem ist im Rathaus eine Weihnachtsausstel-lung zu sehen und es werden Kutschfahrten angeboten.

Weihnachtsausstellung 2015

Weihnachten unter der Saale-Elstertal-Brücke

27.11. – 29.11.2015Im Ratssaal des Rathauses Leuna

Öffnungszeiten:Fr. (27.11.2015): 15.00 – 20.00 UhrSa. (28.11.2015): 14.30 – 20.00 UhrSo. (29.11.2015): 14.00 – 19.00 Uhr

Ganz in Ihrer Nähe

Unsere Amtsblätter gibt es ca. 180 x in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. ww

w.w

itti

ch.d

e

Page 19: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

19 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Seniorenweihnachtsfeier in der Ortschaft Kötzschau am 29.11.2015

Werte Senioren und Seniorinnen der Ortstei-le Kötzschau, Schladebach, Witzschersdorf, Rampitz und Thalschütz,unsere diesjährige Weihnachtsfeier findet wie immer am 1. Advent, also am Sonntag, 29.11.2015, um 14 Uhr in der Gaststätte Hartig im OT Schladebach statt.Wir wollen mit Ihnen ein paar gemütliche Stun-den zu Beginn der Vorweihnachtszeit verbrin-gen und bitten Sie, ein Kaffeegedeck mitzu-bringen.Sie haben auch in diesem Jahr die Möglichkeit, den extra eingesetzten Bus bis Schladebach

und zurück zu nutzen. Die Abfahrtszeiten sind wie immer:13.00 Uhr ab Bushaltestelle Thalschütz, die Bushaltestellen Rampitz, Lebensmittelge-schäft Eberhardt hinter der Bahn, Bushalte-stelle Kötzschau, Alte Leipziger Str. und die Bushaltestelle Witzschersdorf werden nachei-nander angefahren.

Wir hoffen auf Ihr Kommen und wünschen Ih-nen einen schönen 1. Advent.

Ihr Ortsbürgermeister und seine Helfer

Page 20: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 20

Stadtbibliothek LeunaRathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus)Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 UhrDienstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 UhrFreitag 10.00 - 12.00 Uhr

Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rat-hauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hof-seite.Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgelie-henen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leu-na (www.leuna-stadt.de).Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog

Autorenlesung mit Bernhard Springin der Stadtbibliothek Leunaam 28.10.2015, 17.00 Uhr

Inhalt:Martin und Tine führen eine Fernbeziehung. Aber dann ist endlich Sommer, und der Aka-demiker und die Kinderkran-kenschwester wollen in ihrem ersten gemeinsamen Urlaub dem Alltag entfliehen. Das ziemlich verwahrloste und alles andere als romantische Wald-haus ohne Strom und Wasser im Unstruttal stellt für sie noch die kleinere Herausforderung dar. Viel schwieriger, als die alte Zinkwanne zu putzen und Holz zu hacken, wird es für die beiden, sich den ganzen Tag zu ertragen. Und das zwei Wo-chen lang. Fast könnte es zu ernsthaften Spannungen in der Hütte kommen, wären da nicht die Jenaer Sportstudenten im Ruderlager an der Unstrut, der alte Herr Riemer mit seinem Hund aus dem nahen Dörfchen und der weinende Junge im Wald, die für das eine oder ande-re Abenteuer und Ablenkung sorgen ... Ein Beziehungstest, der auch ganz anders hätte ausgehen können.

Autorenlesung mit Dr. Bernhard Peitzin der AWO-Begegnungsstätte Leunaam 04.11.2015, 14.30 Uhr

Inhalt: Siebzig Jahre nach dem barba-rischen zweiten Weltkrieg schildert das Buch vier ergreifende Flucht- und Ver-treibungsgeschichten schlesischer Fami-lien. Ziel war es, die Unterschiedlichkeit der Flucht vor der russischen Front und die verschiedensten Vertreibungsprak-tiken durch die Polen herauszustellen. Da die schlesischen Flüchtlinge von den menschenverachtenden Schandtaten der SS und der deutschen Wehrmacht wenig wussten, empfanden sie die Behandlung durch die Russen und Polen als besonders

grausam und unverzeihlich. Die Geschichte hat bewiesen, dass der deutsche Faschismus ungeahnte Verbrechen am russischen und polnischen Volk begangen hat. Die in diesem Buch geschil-derten tragischen Erlebnisse sind verbunden mit der Angst und der Hoffnung, so etwas niemals mehr erleben zu müssen.

Page 21: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

21 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Lesung mit Nils Wiesneram 18.11.2015, 17.00 Uhrin der Stadtbibliothek Leuna

MERseburger MERchen„Merseburger Merchen“ lautet der Titel eines über 200 Seiten starken Buches, an dem insgesamt 19 Autoren mitgeschrieben haben. Über 30 Texte sind darin zu finden. Alle Beiträge bezie-hen sich auf Merseburg und eröffnen einen „merchenhaften“ Blick auf die Domstadt.Im Rahmen des vierten Bürgercampus war wie schon in den Jahren zuvor ein Literaturwettbewerb ini-tiiert worden, durch den das Buch zustande kam. Dutzende Ge-schichten standen zur Auswahl. Eine Jury wählte letztlich die besten Beiträge aus. Für die jüngste Auflage des Wettbewerbs gab es die Vorgabe, historische Fakten mit märchenhaften Begebenheiten zu verknüpfen. Der Fantasie waren also kaum Grenzen gesetzt. Das Buch „Merseburger Merchen“ ist seit die-ser Woche in der Touristinformation sowie auch in der Buch-handlung Stollberg erhältlich. (mz)

Bücher-Flohmarkt

vom 26.11.2015 – 04.12.2015 (auch Samstag, während des Weih-nachtsmarktes)

in der Stadtbibliothek Leuna Rathausstraße 1

Lesestart-Sets für die Kleinsten

In der Stadtbibliothek Leuna gibt es wieder das zweite „Lese-start-Set“ kostenlos für alle Dreijährigen. Sichern Sie sich für Ihr Kind dieses Set (nur solange wie der Vorrat reicht). Infos gibt die Stadtbibliothek unter Tel. 03461 840145 oder vor Ort.

Bibliothek Neuerwerbungen

Romane

Mohn, Anneke Apfelrosenzeit ein Roman über Freundschaft

Black, Saul Killing Lessons Thriller

Coben, Harlan Ich finde dich Thriller

Robb, J. D. Im Namen des Todes Thriller

Robb, J. D. Tödliche Vereehrung Thriller

Almstädt, Eva Ostseeblut/Ostseefluch/Düsterbruch/Tödliche Mitgift/ Ostseesühne

Krimis

Lee, Harper Wer die Nachtigall stört ... Amerika-Roman

Lind, Hera Drachenkinder Roman nach einer wahren Geschichte

Lind, Hera Gefangen in Afrika Roman nach einer wahren Geschichte

Weiler, Jan Kühn hat zu tun Männerroman

Wolf, Klaus-Peter Ostfriesenwut Kriminalroman (Band 9 dieser Reihe)

Herrmann, Elisabet Der Schneegänger Kriminalroman

Hahn, Ulla Spiel der Zeit Fortsetzung von „Aufbruch“

Adler-Olsen, Jussi Takeover Thriller

Gablé, Rebecca Der Palast der Meere Waringham-Reihe Band 5; historischer Roman

Allende, Isabell Der japanische Liebhaber Liebesroman

Kaminer, Wladimir Das Leben ist (k)eine Kunst Geschichten von Künstlerpech und Lebenskünstlern

Feth, Monika Der Libellenflüsterer Thriller

Page 22: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 22

Sachbücher

Marjan, Marie-Luise Ganz unerwartet anders Ich suchte meinen Vater und fand eine Großfamilie

Maaskant, Laura Lebe! Ich weiß, der Krebs wird siegen. Aber bis dahin gehört jeder Tag mir

Louis, Chantal Ommas Glück Das Leben meiner Großmutter in ihrer Demenz-WG

Schöllgen, Gregor Gerhard Schröder - Die Biographie

Anderson, Thomas Die Panzer des Zweiten Weltkriegs Achsenmächte und Alliierte

Sattelberger, Thomas Ich halte nicht die Klappe Mein Leben als Überzeugungstäter in der Chefetage

Bechstein/Grün Was haben Schmetterlinge im Bauch ... wenn sie verliebt sind?

und andere Suchanfragen, bei denen man sich fragt: Wer googelt denn so was?

Brandl, Franz Best of Cocktails ohne Alkohol

Brandl, Franz Best of Cocktails mit Alkohol

Hope, Daniel Toi, toi, toi! Pannen und Katastrophen in der Musik

Fuchs, Heidi Die große Häkelschule Von der Luftmaschenreihe bis zur filigranen Spitze

Flamang, Inga Westie West Highland White Terrier

Weidlich-Huth, Kerstin Alles für die Hochzeitsfeier So gelingt Ihr schönstes Fest

Fuld, Helga Dekorieren mit Rosen Accessoires - Verpackungen - Kleine Geschenke

Schmitt, Gudrun Das Klorollen-Bastelbuch Lauter lustige Ideen zum Basteln und Spielen mit Papprollen

Garland, Claire Kuscheltiere selbst gestrickt

Amler, Ulrike Alles über PferdeDas große Bastelbuch zur Weihnachtszeit

Haltung, Reiten, RassenDie schönsten Ideen für die ganze Familie

Fischer, Elisabeth Vegan fasten und schlank bleiben Das neue 14-Tage-Abnehmprogramm; 140 Basenrezepte

Kinderbücher

Neuhaus, Nele Charlottes Traumpferd 4 Bände

Hunter, Erin Warrior Cats - Wolkensterns Reise

Hunter, Erin Warrior Cats - Der Sonnenpfad Der Ursprung der Clans V - Band 1

Beauvais, Clémentine Sunny Spyce die ausgebuffte Allem-auf-dieSpur-Kommerin

Beauvais, Clémentine Sunny Spyce die grandios-geniale Geheimnis-Aufdeckerin

Speulhof, Barbara v.d. Olga & Co - Die Sache mit Patzekes Brief

Yen, Kate Kirschen im Schnee

Kinney, Jeff Gregs Tagebuch 9 - Böse Falle!

Waidmann, Angela Kopfüber ins Abenteuer Zoe - Das Glück hat vier Hufe

Funke, Cornelia Das verzauberte Klassenzimmer LeseTiger 3. Lesestufe

Reider, Katja Paula lernt schwimmen BilderMaus 1. Lesestufe

Reider, Katja Paulas erster Schultag BilderMaus 1. Lesestufe

Reider, Katja Paula rettet ein Kätzchen LeseTiger 3. Lesestufe

Reider, Katja Vampirgeschichten LeseTiger 2. Lesestufe

Scherz, Oliver Als das Faultier mit seinem Baum verschwand Heidi

Allert, Judith Ein Zebra auf dem PonyhofBezaubernde Nixengeschichten für Erstleser

Leserabe 1. LesestufeLeserabe 1. Lesestufe

Reider, Katja Paula kann Fahrrad fahren BilderMaus 1. Lesestufe

Page 23: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

23 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Stadtinformation Leuna

Rudolf-Breitscheid-Straße 1806237 Leuna

Tel.: 03461 814-961Fax: 03461 822-979E-Mail: [email protected]: www.leuna-stadt.de

Öffnungszeiten:Mo. 8:00 - 12.00 UhrDi. 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 UhrMi. geschlossenDo. 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 UhrFr. 8:00 - 12:00 Uhr

Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation der Stadt Leuna

Rock, Pop, Jazz, Blues …

Fettes Brot 20. November Leipzig Haus Auensee

Chris Norman & Band 23. November Halle Händel Halle

Nina Hagen & Band 27. November Leipzig Peterskirche

Mega 90er Live 17. Dezember Leipzig Arena

ABBA Gold The Concert Show 12. Februar Halle Steintor Variete

ABBA The Show 9. März Leipzig Arena

Kinder

Bibi Blocksberg 14. November Leipzig Arena

35 Jahre Der Traumzauberbaum 21. November Halle G.-F.-Händel-Halle

Schneewittchen 29. November Halle Kulturinsel

Dornröschen, Oper 10. Dezember Leipzig Opernhaus

Der Wasserkristall 7. - 12. Dezember Halle G.-F.-Händel-Halle

Klassik

Wiener Walzer Nacht 12. November Halle Steintor-Varieté

DomMusik X: Weihnachtliche Orgelmusik bei Kerzenschein 5. Dezember Merseburg Dom

Orgelstunde am Heiligen Abend 24. Dezember Halle Ulrichskirche

Die große Johann-Strauß-Gala 27. Dezember Halle Ulrichskirche

DomMusik XI: Festliche Orgelmusik zum Jahresausklang 31. Dezember Merseburg Dom

Andre Rieu 14. Januar Leipzig Arena

Schlager und Volksmusik

Weihnachten mit Stefanie Hertel 11. Dezember Halle Konzerthalle Ulrichskirche

Anna Maria Kaufmann, Weihnachtskonzert 16. Dezember Halle G.-F.-Händel-Halle

Sternstunden zur Weihnachtszeit 18. Dezember Leuna cCe Kulturhaus

Captain Cook & seine singenden Saxophone & Michael Hirte 13. Mai Leuna cCe Kulturhaus

Andre Rieu und Orchester 14. Januar Leipzig Arena

Comedy - Theater - Show - Musical

Kurt Krömer 1. Dezember Halle Steintor-Varieté

Holiday on Ice 23. - 28. Dezember Leipzig Arena

Feuerwerk der Turnkunst 6. Januar Halle Messe

Feuerwerk der Turnkunst 7. Januar Leipzig Arena

Phantom der Oper 10. Januar Halle Händel-Halle

Die Herkuleskeule: Vorzurückzurseiteran 31. Januar Merseburg Schloßgartensalon

Uwe Steimle und sein Musiktrio 1. April Weißenfels Kulturhaus

Markus Maria Profitlich „Schwer im Streß“ 9. Oktober 2016 Leuna cCe Kulturhaus und außerdem Kabarett, Theater in Halle und Leipzig, Musicals bundesweit und vieles mehr

Page 24: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 24

Bisher erschienene Heimatgeschichtliche Beiträge (zum Teil erhältlich in der Stadtinformation Leuna)

Nr. Titel Noch erhältlich Preis in € Ja Nein 1/1995 Protokollbuch von Rössen (1744 - 1914) x 2/1995 1. Filmvorführungen und Kinogeschichte in Neu-Rössen/ x Leuna 2. Kindergarten Sonnenplatz 3. Waldbad Lena x 1/1996 Protokollbuch von Göhlitzsch (1751 – 1910) x 2/1996 Die Ur- und Frühgeschichte des Siedlungsraumes Leuna x 1/1997 80 Jahre Zweckverband Leuna x 2/1997 70 Jahre Sparkasse Lena x 1/1998 Wie Leuna zu seinen Namen kam x Sonder- Nationalsozialistische Umgestaltungsversuche der Gartenstadt Leuna 1940/41 heft 1998 x 1/1999 1100 Jahre Ockendorf x 2,50 2/1999 Festschrift 70 Jahre Jahn-Schule x Sonder- Kurzer Abriss der Kröllwitzer Geschichte bis 1930 heft 1999 x 1/2000 50 Jahre Klein-Moskau oder der Ab- und Aufstieg eines Leunaer Wohngebietes x 2/2000 „Plastewerk- und Klebstoffe in der deutschen Modelleisenbahnindustrie“ x 0,10 1/2001 Festschrift 70 Jahre Waldbad Leuna x 2/2001 Karl Barth und die Reformbewegung „Wohnen im Grünen“ x 1/2003 Die Entwicklung des Haupttorplatzes von der Entstehung bis in die Gegenwart x 2/2003 Der 17. Juni 1953 in Leuna x 1/2004 Karl Mödersheim (1888 – 1952)Ein erfolgreicher Kommunalpolitiker und Bürgermeister der Stadt Leuna x 3,00 2/2004 Die Entwicklung des Leunaer Straßennetzes bis 2004 x 1/2005 Leunawerker in den Deportationsaktionen Paperclip und OSOAWJACHIM 1945 - 54 x 2/2005 Die Partnerschaftsbeziehungen der Stadt mit den Städten in der BRD x 2,50 (Quickborn, Völklingen, Marktbreit/Main, Hagen, Lintfort/Kreis Moes, Wesseling und Lauffen am Neckar), Martigues (Frankreich) und Litvinov (CSSR) 1950 – 1990 1/2006 Die Geschichte der Männergesangsvereine Daspig (1909 – 2003) und x 2,50 Neu-Rössen (1918 – 1990) 2/2006 Die zwei Gesichter des ehemaligen Leunaer Bauamtsleiters Kurt Jahn x 2,00 in der Zeit von Weimarer Republik und des Dritten Reiches 1/2007 50 Jahre Kindereinrichtungen „Am Hügel“ x 1,00 2/2007 Das Polizei-Betriebsschutzamt Leuna 1916 – 1936 x 3,00 1/2008 Die Chemiekonferenz der DDR in Leuna (3./4. 11. 1958) und ihre Auswirkungen x 2,00 2/2008 Leuna-Chemiker und Leuna-Ingenieure in den Nürnberger x 3,00 IG-Farben-Prozess 27.08.1947 – 29.07.1948 1/2009 Leunaer Kommunalwahlen zwischen Biertisch (1849) und runden Tisch (1990) x 2,00 2/2009 Die Involvierung der Leuna-Werke über die Schwerwasserproblematik in die x deutsche Atomwaffenforschung 1938 - 1945 1/2010 Der Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz (GAB) in den Leuna-Werken x 3,00 zwischen der schweren Explosion in Oppau (21.09.1921) und der Machtergreifung des Nationalsozialismus (1933) 2/2010 Bau der beiden Kirchen in der Gartenstadt 1929/30 x 3,00 1/2011 Festschrift 80 Jahre Waldbad Leuna x 2/2011 Schladebacher Tiefbohrungen x 4,00 1/2012 Was war vor dem Plastikpark in den Saaleanlagen? x 3,00 2/2012 Drei thematische Stadtrundgänge zum Nationalsozialismus in Leuna x 2,00 1/2013 Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht x 3,00 (Wehrmachtsführungsstab) 1940 - 1945

ZEIT SPAREN – private KleinanzeigenONLINE BUCHEN: https://anzeigen.wittich.de

Page 25: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

25 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

NORMA-Einkaufsmarkt in Leuna eröffnetAm Donnerstag, dem 08.10.2015 eröffnete in der Karl-Barth-Straße 1 in Leuna ein neuer NORMA-Markt mit Steinecke-Filiale. Kunden dürfen sich auf attraktive Preise und Aktionsangebote auf 800 Quadratmetern Verkaufsfläche freuen.

Kurz vor der offiziellen Eröffnung um 08.00 Uhr versammelten sich neugierige Leunaer vor dem Einkaufsmarkt. Die ersten 200 Kunden wurden vom NORMA-Team um Marktleiterin Ivonne Pölsing mit einer frischen Rose begrüßt und vor dem Eingang sorgten Spiel- und Spaßangebote trotz des Regenwetters für gute Stimmung. Das Angebot reicht von einer Markenauswahl über NORMA-Eigenmarken bis hin zu aktuellen Nonfood-Arti-keln zu dauerhaft niedrigen Preisen – gemäß der NORMA-Maxi-me „Mehr fürs Geld“. NORMA gibt es seit 50 Jahren, das Unter-nehmen betreibt über 1.280 Filialen in Deutschland. Der tägliche Bedarf wird mit rund 800 angebotenen Lebensmitteln gedeckt, darüber hinaus sind bei NORMA wechselnde Aktionsartikel wie Unterhaltungselektronik, Werkzeug, Zubehör für Gartenarbeiten oder auch Textilien und Schuhe erhältlich. Der Markt in der Karl-Barth-Straße bietet einen großzügigen Kundenparkplatz und eine Verkaufsstelle der Bäckerei Steinecke für einen bequemen Einkauf mit anschließendem Imbiss. Außerdem können Kunden verschiedene NORMA-Services nutzen, dazu gehören etwa Online-Mobilfunk- und Reiseangebote, Fotoservice oder ein Onlineshop mit Produktkategorien wie Sport & Freizeit, Büro & Ausstattung oder einer speziellen Auswahl für Weinkenner. Zum NORMA-Profil gehört auch das prämierte Bio-Sortiment, als erster deutscher Discounter vergibt NORMA jährlich den Preis „Spitzenadresse für Bio“ an eine Filiale. Obst und Gemüse so-wie Frischfleischprodukte werden täglich frisch geliefert, dazu zählen auch wöchentlich verschiedene regionale Produkte der Saison.

K. JähnRedaktion Stadtanzeiger

Steinecke Café am Haupttorplatz eröffnetFrüher die erste Tankstelle Deutschlands, die durch Kohlehyd-rierung synthetisch hergestelltes Benzin verkaufte – heute ein schmuckes Café für Kaffeegenießer und Frühstücksliebhaber. Seit Donnerstag, den 24. September 2015, hat das Café der Meisterbäckerei Steinecke in Leuna geöffnet und kann sich über regen Besucherandrang freuen.Das neue Café wurde „von Anfang an gut angenommen“, erklärt Lydia Seidel, Filialbereichsleiterin des Familienunternehmens. Das Angebot reicht von eigens kreierten Kaffeespezialitäten über Brot und Backwaren aus der Bernburger Bäckerei bis hin zu klei-nen Gebäckstücken, die in der Filiale selbst zubereitet werden. Am Haupttorplatz wurde ein gemütliches Café eingerichtet, das zum Verweilen einlädt. Auch an die kleinen Gäste hat man ge-dacht, neben den ansprechenden Sitzgruppen im Außen- und

Innenbereich wurde eine Kinderecke mit Maltafel und Zubehör gestaltet. Sogar eine Bücherbörse zum Mitbringen, Tauschen und Lesen bietet das Café an. Die Betreiber freuen sich wei-terhin auf viele interessierte Gäste – am ersten Sonntag nach der Eröffnung wurden die vorbereiteten 200 Stück Kuchen rasch verkauft, wie Filialbereichsleiterin Seidel mit einem Lächeln ver-riet. Auch die Öffnungszeiten des Cafés sind attraktiv gewählt. Die Mitarbeiter des Chemiestandorts haben die Möglichkeit, sich ein reichhaltiges Frühstück bei Steinecke schmecken zu lassen auf einen Kaffee zum Feierabend vorbeizuschauen.

Vor 8 Jahren wurde der Tankstellenbetrieb am Haupttorplatz eingestellt, einst wurde hier zum ersten Mal in Deutschland syn-thetisch erzeugtes Benzin verkauft. Dabei diente der erste Ge-bäudeteil 1918 als Gleichrichterstation der MÜBAG (Merseburger Überlandbahnaktiengesellschaft), 1920 errichteten die Leuna-Werke ein baugleiches Gebäude daneben, welches zunächst als Fahrradhandel und Unternehmen für Elektroinstallationen von Pächter Otto Felsberg genutzt wurde. Nachdem 1927 der Umbau mit Tankanlage und -säulen abgeschlossen war, wurde hier der Verkauf von „Leuna-Benzin“ durch die GASOLIN AG beworben.

Nach Zerstörungen infolge des Luftangriffs am 20. Juli 1944 wur-de der Betrieb als MINOL-Tankstelle 1950 wieder aufgenommen. Anfang der 1990er Jahre übernahm die ELF den Tankstellenbe-trieb, bevor er 2007 endgültig eingestellt wurde.

K. JähnRedaktion Stadtanzeiger

Das neue Steinecke Café am Haupttorplatz Leuna.

Die bunte Kinderecke im Café.

Page 26: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 26

„Herzlich willkommen in den ‚heiligen Hallen‘ des Stadtarchivs Leuna“Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Leunaer Stadtarchivs begrüßte Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau am 23. Septem-ber 2015 um 16.00 Uhr zahlreiche Gäste in den Archivräumen zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung. Stadtarchivar Dr. Ralf Schade führte die Vertreter des Stadtrates und der Verwaltung, sachkundige Einwohner und interessierte Bürger durch die Be-stände und erläuterte ausgewählte Exponate.

Dr. Dietlind Hagenau und Dr. Ralf Schade im Kartenraum des Stadtarchivs.

Seit 1994 ist Dr. Schade bei der Stadt tätig und begleitete die Ein-richtung des Archivs von Beginn an. „In vielen Stunden fleißiger Recherche“ machte er sich daran, die verloren gegangene Chro-nik der Stadt abzufassen, blickte die Bürgermeisterin zurück..

Dr. Schade führt Rändel- und Frankiermaschine aus den 1940 - 1950er Jahren vor.

Damals lagerten im Keller des Rathauses 465 laufende Meter Akten. Die Kapazität der Kellerräume reichte bald nicht mehr aus, 2008 zog das Stadtarchiv in den Westflügel des Gesund-heitszentrums um. Bis zu 1.200 laufende Meter Archivgut kön-nen hier untergebracht werden, rund 800 laufende Meter sind derzeit belegt mit Akten aus der Stadtgeschichte. Seit 2010 sind auch die Bestände des Deutschen Chemiemuseums darunter. Daneben liegen zum Beispiel Originalbaupläne der Werksiedlung im Stadtarchiv. Laut Dr. Schade hat das Stadtarchiv Leuna „den Status eines technischen Archivs“, 80 % der Akten stammen aus diesem Themenbereich. Die meisten Anfragen werden von

Bauherren gestellt, die sich nach den Bauplänen für ihre Häuser in der Gartenstadt erkundigen. Auch die Verwaltung profitiert von den Auskünften des Stadtarchivs. So konnten beispielswei-se die Unterlagen über die Planfeststellung des Saale-Elster-Kanals beigebracht werden und an den Jubiläumsausstellungen für 2016 arbeitet das Stadtarchiv aktiv mit, erläuterte Dr. Hage-nau. In den Beständen des Stadtarchivs Leuna wird ebenso für wissenschaftliche Arbeiten recherchiert, Studenten und Abitu-rienten interessieren sich zum Beispiel für Karl Barth und die Werksiedlung. Anfragen zu Bedienungsanleitungen von Indust-riegeräten, Reglern und Tanks sowie Verfahrenstechniken errei-chen das Stadtarchiv ebenso wie Vereinsanfragen zu Dampfloks und -kesseln. Sogar Einsatzkräfte des LKA haben sich schon bei Dr. Schade gemeldet und baten um Auskunft über eine chemi-sche Substanz aus dem ehemaligen Chemiekombinat Bitterfeld, die in den Wäldern des Harzes illegal entsorgt wurde.Einen Einblick in die Sammlungen und Geschichte des Leunaer Stadtarchivs können interessierte Besucher in der Ausstellung „20 Jahre Stadtarchiv Leuna“ gewinnen, welche bis zum 30. Ok-tober 2015 während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.

K. Jähn

Gespannte Zuhörer zur Ausstellungseröffnung im Stadtarchiv.

24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!Wir, das sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Frei-willigen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötz-schau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zwei-men) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird.

Page 27: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

27 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehren-amtlich. Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompe-tenz für Vertrauen untereinander sorgt.

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna

Großübung am Osterbergtunnel – auch der Behandlungsplatz 50 (BHP 50) kam zum EinsatzAls am 19.09.2015 gegen 07:15 Uhr die Sirenen in den Orts-teilen Zöschen-Zweimen, Kreypau, Kötzschau, Friedensdorf, Spergau und Leuna heulten, wussten die meisten der 49 Einsatz-kräfte schon was sie heute erwartet. Es wurde zur Einsatzübung am Osterbergtunnel nahe Kalzendorf alarmiert. Diese Großübung unter Organisation des Landkreises Saalekreis war erforderlich, um vom Eisenbahnbundesamt die Zulassung zum Betrieb der neuen ICE Strecke Erfurt - Halle - Leipzig zu erhalten. Die Feuer-wehr der Stadt Leuna betreibt mit Kameraden und Kameradinnen aus insgesamt 6 Ortsfeuerwehren, gemeinsam mit der Feuerwehr Lochau sowie rettungsdienstlichem Personal aus dem gesamten Saalekreis den BHP 50 im Auftrag des Landkreises.Die alarmierten Ortsfeuerwehren trafen sich nach Alarmierung zu-nächst entsprechend der vorgegebenen Alarm- und Ausrückeord-nung am Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Leuna und fuhren dann im Marschverband geschlossen über Merseburg, Braunsbedra und Mücheln nach Kalzendorf in den vorgegebenen Bereitstel-lungsraum. Von dort aus wurde auf die definierte Aufstellfläche des BHP verlegt und in enger Abstimmung mit dem zuständigen Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (ORGL) aufgebaut.

Nach fachgerechter Bestückung der Zelte und Fertigmeldung an den ORGL konnte der Rettungsdienst den Betrieb des BHP 50 aufnehmen. Im Rahmen der Einsatzführung war es erforder-lich, dass der BHP 50 incl. der zugehörigen Patientenablage und Transport vom ELW 1 der Feuerwehr Leuna unterstützt wird und so übernahm das Fahrzeug mit Kameradinnen und Kameraden aus Leuna und Kötzschau diese sehr anspruchsvolle Aufgabe.

Es war das erste Mal seit Beschaffung des Fahrzeuges, dass es im Rahmen einer solchen Schadenslage zum Einsatz kam und alle eingesetzten Kameradinnen und Kameraden waren sich einig, dass man nur bei solchen Einsatzübungen realistisch trainiert worauf es im Ernstfall ankommt. Die Masse an Funk-anfragen und Koordinierungserfordernissen aus dem Fahrzeug heraus und in das Fahrzeug hinein war doch erheblich und es gehört schon ein regelmäßiges Training dazu um im Einsatzfall auf dem ELW 1 fit zu sein.

Alles in allem können wir für die eingesetzten Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren der Feuerwehr Stadt Leuna und deren geleiste-ter Arbeit ein positives Fazit ziehen. Die über lange Zeit erarbeitete Alarmierungsstruktur hat sich bewährt, der Aufbau und Betrieb des BHP 50 hat nahezu reibungslos funktioniert und die Zusammen-arbeit mit dem Rettungsdienstpersonal war ebenfalls einwandfrei.Wir bedanken uns bei allen beteiligten Kameradinnen und Kamera-den aus den Ortsfeuerwehren und freuen uns auf die nächste ge-meinsame Einsatzübung am 14.11.2015 an der Saale-Elster-Brücke.

M. ForstDie Stadtwehrleitung

Besuch bei der FeuerwehrAm 09.09.2015 erwarteten die Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr Zöschen-Zweimen die Kinder der Kindertagesstätte Döl-kau. Gleich 15 Kinder im Alter von 4 - 6 Jahren besuchten mit ihren Erzieherinnen das Gerätehaus der Feuerwehr, um ihren Wissensdurst löschen zu können. Feuerwehrmann Christian Pil-ler begrüßte seine kleinen Gäste im Raum der Kinderfeuerwehr. Dort wurde zunächst ein wenig theoretisches Wissen vermittelt, wobei die Kinder schon sehr gut über das Verhalten in Notfall-situationen aufgeklärt waren. Bei der anschließenden Führung durch das Gerätehaus wurde natürlich jeder Winkel genau ins-piziert. Angefangen von den Umkleideräumen mit der Einsatz-bekleidung der aktiven Feuerwehrleute, wobei das Erstaunen in den Gesichtern zu erkennen war, als sie feststellten, wie schwer Helme und Jacken eigentlich sind, bis hin über die Fahrzeug-halle mit ihren Gerätschaften und letztlich die langersehnten Feuerwehrfahrzeuge. Gerätewart und Gruppenführer Christian Piller konnte alle neugierigen Fragen rund um die Fahrzeuge, Schläuche und vieles Weitere beantworten, bis er dann als gro-ßes Highlight mit Blaulicht und Martinhorn aus der Fahrzeughal-le gefahren ist. Alle warteten schließlich mit großem Interesse darauf, selbst einmal in eines der roten Fahrzeuge steigen zu dürfen. Nachdem noch ein tolles Gruppenbild gemacht wurde, erwartete die Kinder zum Abschluss ein leckeres Eis.Der Vormittag verging wie im Fluge und so machten die Kinder sich wieder auf den Weg in die Kindertagesstätte um später ih-ren Eltern, Geschwistern und Großeltern von ihren Erlebnissen berichten zu können.

M. FrenkelFeuerwehr Stadt Leuna

Page 28: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 28

Lebendige SchulkooperationVom 30. September bis zum 1. Oktober 2015 besuchten zwei Lehrerinnen der Rheinschule Wesseling die Jahnschule in Leu-na. Ilse Terwey und Anne Papenkort lernten nicht nur den Schul-betrieb kennen, sie erkundeten mit Schulleiterin Sabine Sadlo und ihrer Stellvertreterin Edeltraud Schulz auch Leunas Umge-bung und nahmen viele Eindrücke und Anregungen mit nach Wesseling.

Am Mittwoch, dem 30.09.2015, erhielten die Besucherinnen ei-nen ersten Überblick über den Schulbetrieb bei einem Rund-gang durch die zahlreichen Räumlichkeiten der Jahnschule und des Horts. Sie lernten die verschiedenen Angebote von Che-mielabor und Musikaula bis zu Speisesaal und Bewegungs-räumen kennen. Zuvor wurde ihnen das Bildungskonzept der Jahnschule in einer Präsentation vorgestellt und die Kolleginnen tauschten Ideen über Förderprogramme, Nachmittagsbetreu-ung, Schulvorbereitung und Veranstaltungshöhepunkte aus. Die Jahnschüler freuen sich in jedem Schuljahr zum Beispiel auf das Faschings- und Sportfest, den gemeinsamen Frühjahrsputz und den traditionellen Auftritt beim Weihnachtsmarkt der Stadt am 1. Adventswochenende. Besondere Bedeutung kommt dem Schulprofil Chemie und der Hochbegabungsförderung zu. Dabei kann die Jahnschule auf Kooperationen mit dem Chemiestand-ort und den hiesigen Bildungseinrichtungen zählen, auch die Stadt Leuna unterstützt sie tatkräftig. Die Firmen am Chemies-tandort engagieren sich für die Nachwuchsförderung in Leuna. Bereits im Grundschulalter können einzig die Jahnschüler am jährlichen Tag der Wissenschaften zum Beispiel bei der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH oder der InfraLeuna GmbH Einblicke gewinnen, sich aber auch bei der Bildungsakademie Leuna informieren. Beim Tag der offenen Tür des Chemiestand-ortes alle zwei Jahre präsentiert sich die Jahnschule ebenso: „Wir experimentieren für die kleinen Gäste der Infra“, beschrieb Sabine Sadlo die aktive Kooperation mit dem Standortbetreiber bei dieser beliebten Veranstaltung. Zudem bietet die Jahnschule AGs im Schulalltag an, gemischte Jahrgänge beschäftigen sich in vier Arbeitsgruppen mit Fragen der Chemie und helfen sich gegenseitig beim Lernen und Verstehen. Unter anderem ent-steht in einer AG sogar eine Schülerzeitung, die im Klassensatz auch an die Partnerschule nach Wesseling geschickt wird. Die handlungsorientierte Bildung und Förderung im naturwissen-schaftlichen Unterricht und im Schülerlabor wird durch zahlrei-che Auszeichnungen deutlich. Die Jahnschule ist beispielsweise Preisträger des landesweiten Schülerwettbewerbs der Ingeni-eurkammer Sachsen-Anhalt und erhielt 2012 das Gütesiegel „Begabungsfördernde Schule Sachsen-Anhalts“. 2010 wurde sogar das gesamte Team der Jahnschule als verdienstvolle Bür-ger der Stadt Leuna ausgezeichnet.

Seit 2013 besteht die Schulkooperation zwischen der Rhein-schule und der Jahnschule, bereits zum zweiten Mal kamen Kolleginnen aus der Partnerstadt Wesseling zu Besuch. Neben den Erfahrungen im Schulbetrieb sammelten die Gäste auch Eindrücke in ihrer Partnerstadt und der Region bei einer Stadt-rundfahrt durch Leuna und dem Besuch der Festveranstaltung „25 Jahre Deutsche Einheit“ des Landrates. Am Donnerstag, dem 01.10.2015, besuchten die Wesselinger Lehrerinnen einzel-ne Klassen im Unterricht, bevor ein kleines Kulturprogramm sie zum Geiseltalsee führte.

K. JähnRedaktion Stadtanzeigen

Besonders beeindruckt waren die Kolleginnen vom modernen Chemielabor der Jahnschule.

Nachrichten aus der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule Leuna

Schnupperlauf in Spergau

Auch in diesem Jahr nahm eine kleine Gruppe der Spergauer Kin-der, die unsere Schule besuchen, am Schnupperlauf des MDM teil. Trotz des stürmischen Wetters waren alle pünktlich und mo-tiviert am Start und absolvierten erfolgreich die bekannte Lauf-strecke. Michel Jenzsch aus der 4c erkämpfte sich einen tollen 4. Platz! Es starteten: Felix Steinecke, Maggie Bünger, Rene Böh-me, Frederike Schmidt und Dominic Hanisch. Allen Läufern einen herzlichen Glückwunsch für die erfolgreiche Teilnahme!

Anke Preuß unddie Jazreporter

Schülerpaten begrüßen die Schulanfänger

in der Grundschule in Kötzschau

Schon im letzten Schuljahr haben sich die Schüler und Schüle-rinnen der jetzigen vierten Klassen auf die Schulanfänger vorbe-reitet und in der ersten Schulwoche konnten wir sie dann auch richtig begrüßen. Zunächst haben wir gemeinsam ein Willkom-mensgeschenk gebastelt und anschließend bekam jeder Pate ein Patenkind zugeteilt – die Auswahl erfolgte nach den jeweili-gen Ortschaften.

Der Schulrundgang führte die Besucherinnen auch ins Klassen-zimmer der 4c mit Lehrerin Hoffmann (2. v. l.)

Page 29: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

29 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Die Kinder der ersten Klassen sollten zum Schulanfang ein „Sor-genpüppchen“ erhalten, übergeben von ihrem ganz eigenen „Paten“ oder ihrer „Patin“.Die Idee und Zielstellung dahinter ist eine ganz einfache. Jedes Kind soll einen individuellen Ansprechpartner bei niederschwel-ligen Fragen oder kleinen Problemen haben und die „Großen“ erhalten dadurch ein besonderes Gefühl der Verantwortung. Sie haben nun eine noch größere Vorbildfunktion und sind stets dazu angehalten, sich gut zu benehmen und sich an gemeinsam beschlossene Regeln zu halten.Die Gestaltung der Sorgenpüppchen wurde mit der Unterstüt-zung von Julia Seibt, einer Studentin, die ein Ehrenamt absol-vierte, durchgeführt. An dieser Stelle bedanken wir uns bei ihr für die tolle Unterstützung.Warum haben wir uns aber für Sorgenpüppchen als Willkom-mensgeschenk entschieden? Ganz einfach! Die Indianer in Gua-temala erzählen ihren Kindern eine alte Geschichte:Wenn sie Sorgen haben, sollen sie diese den Sorgenpuppen er-zählen. Vor dem Schlafen gehen nehmen sie die Puppe aus dem Säckchen und erzählen ihr dieses Problem. Während der Nacht löst das Püppchen dann die Sorgen.Der „Kennlerntag“ ist sehr gut verlaufen und dank dem zusätz-lich gestalteten Steckbrief sollte es auch noch einige Zeit später jedem Patenkind gelingen, seinen Paten zu erkennen und die-sen um Rat zu bitten.

Wir freuen uns über die Schulanfänger und wünschen ihnen ein gutes Gelingen!

Text und Bilder: Frau Seibt & Schulreporter

Kita Drachenburg

Abschlussfahrt

Am 15.07.2015 fuhren die Schulanfänger mit dem Bus auf die Burg nach Querfurt. Auf der Burg wurden wir von der Burgfrau begrüßt.Nachdem wir uns mit mittelalterliche Kostüme eingekleidet hat-ten, begaben wir uns auf Rundgang durch die Burg.

Wir erfuhren viele Geschichten und Sagen rund um die Burg, z. B. von der „weißen Frau“, die noch immer im tiefen Keller anzutreffen sei (wir haben sie nicht gesehen), nahmen Platz im großen Rittersaal, und bestaunten den Hungerturm.

Viel Spaß hatten wir an den Ritterspielen mit Holzschwertern und Steckenpferden. Zum Abschluss aßen wir im Kellergewölbe Mittag (Nudeln und Tomatensoße). Dank an Frau Wenke, sie hat uns begleitet.

S. Händel

Radtour zu bofrost

Bei schönstem Sonnenschein startete am 17.07.15 unsere Rad-tour zu bofrost.Herr Hoffmann (Opa von Janos) und Herr Schmidt begrüßten uns. Bei einem Rundgang erklärte und zeigte uns Herr Schmidt Interessantes und Wissenswertes.

Danach gab es leckere Pizza, die die Oma von Janos schon vor-bereitet hatte. Sehr aufmerksam verfolgten wir einen Film über bofrost. Dieser zeigte, wie schnell die Lebensmittel verarbeitet werden, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird.Ein Abstecher ins Kühllager durfte natürlich nicht fehlen. Dort haben wir uns nur sehr kurz aufgehalten, denn es war sehr kalt (-26 °C). Jeder konnte sich danach seinen Eisbecher selber zu-sammenstellen und mit Streuseln, Waffeln usw. verzieren.

Page 30: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 30

Zum Abschluss durfte jedes Kind noch eine Runde mit dem bofrost-Auto mitfahren.Wir bedanken uns bei Frau Bammler und Herrn Schaaf, sie ha-ben uns begleitet. Bedanken möchten wir uns auch bei Fam. Hoffmann für den interessanten Vormittag.

S. Händel

Erntedank

Die Kita Drachenburg aus Kötschlitz möchte sich noch einmal recht herzlich für die Erntegaben bedanken, die wir uns nach dem Erntedankfest aus der Horburger Kirche abholen durften. Das Fest der Ernte im Herbst soll auch unseren Kindern deutlich machen, dass wir uns glücklich schätzen können über ausrei-chend Nahrung zu verfügen. Mit den vielen Erntegaben konnten die Kinder u. a. leckeren Kuchen backen oder die vielen leucht-enden Früchte in ein Herbstarrangement vor der Haustür be-trachten.Vielen Dank an die Horburger Kirchengemeinde und an Frau Böhme, die uns liebevoll bedacht und empfangen hat.

Frau Fritsch im Namen der Erzieher und Kinder der Kita

Projekt „Von der Kuh zur Butter“

im Bauernmuseum

Nachdem wir uns auf der Burg gestärkt hatten, hatten wir noch einen Termin im Bauernmuseum. Wir erfuhren, als wir das Bau-ernhaus besichtigten, wie die Menschen vor ca. 80 Jahren leb-ten und wohnten, wie sie sich kleideten, womit die Kinder spiel-ten usw. Begeistert waren alle Kinder vom Traktorfahren und Eselreiten.Wer wollte konnte Meerschweinchen streicheln.

Da das Projekt „Von der Kuh zur Butter“ hieß, haben wir auch eine Kuh (aus Plaste) gemolken, da kam aber nur Wasser aus dem Euter. Die Butterherstellung war ganz schön anstrengend, den es musste mit der Hand gerührt werden. Da jeder mitgehol-fen hat, dauerte es nicht sehr lange, bis sich die Molke von der Butter trennte. Auf frischem Brot schmeckte die Butter beson-ders lecker.

Zum Abschluss sahen wir uns die alten Landmaschinen an. Wer wollte, konnten noch auf einen alten Mähdrescher klettern.

S. Händel

Projekt „Waldfuchs“

Dieses Projekt wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald gefördert und von vielen Einrichtungen des Landes Sach-sen-Anhalt durchgeführt und ist vorrangig für Vorschulkinder konzipiert.In unserer Einrichtung führten wir dieses Projekt schon zum drit-ten Mal durch. Zu Beginn des Projektes wurde uns ein Rucksack mit verschiedenen Dingen übergeben, z. B.: eine Sammelbox, Becherlupen, Augenbinden, Bestimmungsbüchern usw. über-geben. Jedes Kind erhielt ein Basecap und eine Mappe mit Ar-beitsblättern.Durch dieses Projekt sollen die Kinder einen positiven Bezug zur Natur aufbauen, um mit ihr verantwortungsbewusst umzugehen und sie zu schützen. Die Kinder sollen erkennen, dass wir Teil der Natur und von ihr abhängig sind. Für die Bedürfnisse der Kinder (Abenteuer, Be-wegung, Ruhe und Entspannung) ist die Natur mit Wald und Wiese der beste Ort, auch um sie mit allen Sinnen (riechen, fühlen, sehen, lauschen, in der Erde wühlen und sich auch mal schmutzig machen dürfen) zu erleben.

Page 31: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

31 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Für die Durchführung dieses Projektes stand uns Herr Stoye als fachkundiger Begleiter zur Seite.Herr Stoye begleitete uns zu unseren Projekttagen zu jeweils unterschiedlichen Themen durch den Wald. Wir haben im Wald Interessantes und Neues entdecken, vor allem aber auch viel Interessantes und Neues erfahren und gelernt.

Dafür möchten wir uns bei Herrn Stoye bedanken.

Die Schulanfänger und Frau Händel

„Fest der Sinne“ in der Kita „Liebertsche Stiftung Witzschersdorf“Am 11. September feierten wir gemeinsam mit Eltern und Groß-eltern unser „Fest der Sinne“ in der Kita Liebertsche Stiftung Witzschersdorf.Während wir Kinder uns für unseren großen Auftritt noch ein bisschen ausruhten, bereitete ein Teil des Erzieherteams schon die verschiedenen Stationen und Attraktionen für unser Fest vor.Wir begrüßten um 15:00 Uhr alle anwesenden Gäste mit Lie-dern und Gedichten rund um die menschlichen Sinne. Danach testeten wir unsere Sinne an den verschiedenen Stationen. Da-bei mussten wir schmecken, fühlen, riechen, balancieren, sehen und hören. Um unseren Ansporn zu wecken, auch alle Statio-nen mal zu besuchen, hatte sich das Erzieherteam eine kleine Überraschung einfallen lassen. Nach erfolgreich absolviertem Sinnestest erhielten wir Mund, Hände, Nase, Beine, Augen und Ohren für einen Clown. Dieser konnte dann am Ende des Sin-nespfades zusammengebastelt werden.Als Überraschungsgast begrüßten wir einen Seifenblasenartis-ten. Dieser zeigte uns, wie man mit verschiedensten Utensili-en große und kleine Seifenblasen herstellen und fliegen lassen kann. Danach probierten wir es selber aus und fingen die, die nicht schnell genug in den Himmel flogen. Hungrig vom vielen Fangen, konnten wir unseren Geschmackssinn nochmals am Kuchenbuffet unter Beweis stellen. Dankeschön an die fleißigen „Bäcker“, die uns mit so viel leckeren Kuchen unterstützt haben. Bei der Durchführung des Kuchenbasars half uns das Elternku-ratorium vertreten durch Frau Kaufmann, Frau Klimpel und Frau Rabe. Vielen Dank. Mit dem Erlös aus unserem Kuchenbasar finanzieren wir die Hälfte des Eintrittspreises für einen The-aterbesuch.Ein herzliches Dankeschön geht auch noch an die Groß-eltern, welche uns zusätzlich noch mit einer kleinen Spende bedacht haben. Des Weiteren möchten wir uns bei Herrn Pi-otrowski und seinen starken Männern sowie Frau Lohse für den Auf- und Abbau der Büh-ne, der Sitzgelegenheiten und des Pavillon bedanken.

Daniela Schmidt

Danksagung an die Vereine Schulförderverein e. V. und Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz

Auf diesem Wege, möchte sich die Kindertagesstätte „Liebert-sche Stiftung“ Witzschersdorf und die Außenstelle mit dem Hort in Kötzschau bei dem Schulförderverein e. V. für das gesponser-te Laufrad und bei dem Verein zur Traditionspflege der Feuer-wehr e. V. Rampitz/Thalschütz für die gesponserten Medien (da-runter DVDs, CDs) sowie einem Ghettoblaster mit Kopfhörern und einem Mikrofon recht herzlich bedanken.Zum alljährlichen Heimatfest in Kötzschau kam auch in diesem Jahr beim Kuchenbasar, welchen der Traditionspflegeverein be-treut hat, einiges an Geld zusammen. In diesem Jahr hat der Traditionspflegeverein den Hort in Kötzschau mit einem Ge-samtwert von 300 € unterstützt. Der Hort und seine Schulkin-der sagen „Dankeschön“ für die großartigen Geschenke. Einen besonderen Dank möchten wir hierbei an Frau Kaufmann aus-richten, sie hat alles in die Wege geleitet und war beim Einkauf und bei der Auswahl der gesponserten Geschenke sehr bemüht.Vielen Dank!

B. Holzapfel im Namen derErzieher/innen der Kindertagesstätte „Liebertsche Stiftung“ Witzschersdorf/Außenstelle Hort Kötzschau

Ideen in DruckMit einer Anzeige in Ihren Heimat- undBürgerzeitungen erreichen Sie Ihre Region. w

ww

.wit

tich

.de

Page 32: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 32

ABC-Kinder in der Kita „Am Sonnenplatz“

Am 16. September erhielten 28 zukünftige Schulanfänger unse-rer Einrichtung ihre ABC-Ausweise. Nun werden sie jeden Mitt-woch zusätzlich gefördert und auf die Schule vorbereitet.

Stolz nahmen die Kinder ihre Ausweise entgegen und erfüllten erste Aufgaben.Einmal im Monat fahren sie dann mit dem Bus in die F.-L. Jahn Schule. Dort wartet Frau Schulz und die Hortnerinnen mit neuen Anforderungen.Die Kinder freuen sich schon riesig und können diese Herausfor-derung kaum erwarten.

U. EremitK. KolbeKita „Am Sonnenplatz“ Leuna

Ein gelungenes Herbstfest in der Kita „Am Sonnenplatz“ Leuna

Am 1. Oktober war es so weit und die Erzieherinnen und Kin-der der Kindertagesstätte „Am Sonnenplatz“ empfingen uns bei strahlendem Sonnenschein mit begeisterndem Gesang.

Nach der herzlichen Begrüßung konnten Kinder/Eltern/Großel-tern sich an sehr vielen Sachen erfreuen. Die drei gesponserten Hüpfburgen waren das absolute Highlight für die Kinder.

Auch die Pferdekutsche hatte es den Kindern sehr angetan. In der Tombola waren viele tolle Preise versteckt. Jedes Los war ein Gewinn – wenn auch manchmal nur ein Trostpreis.Für die Naschkatzen gab es leckeren Kuchen und Kaffee. Man konnte auch selbst gemachte Marmelade erwerben, welche im Sommer mit den Kindern zusammen in der Einrichtung gekocht wurde. Für die herzhaften Genießer war ein Bratwurststand vorhanden. Im Haus I der Einrichtung befand sich eine Bastel-straße – dort wurden liebevoll mit interessierten Kindern Apfel-männchen gebastelt. In Haus II wartete eine Experiment-Straße zum Thema: „Wo versteckt die Natur ihre Farbe?“ auf große und kleine Entdecker. Experimentiert wurde mit verschiedenen Materialen: wie Geranienblüten, Studentenblumen, Hagebutten, Gräsern, Erde u. v. m.

Viele Kinder beteiligten sich an dem Kürbis-Wettbewerb. Alle 23 Kürbisse sahen fantastisch aus und alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, ein kleines Geschenk und für die Besten 4 gab es zusätzlich einen Gutschein und ein Kuscheltier.

Zwischen Kinderschminken, netten Gesprächen und unzähligen liebevollen Eindrücken, wie z. B. den toll gestalteten Sandkäs-ten, war auch mal ein Moment Zeit zum Innehalten – es war toll, sein(e) Kind(er) so unbeschwert und glücklich zu sehen.

Ein großes Dankeschön für die Vor- und Nachbereitungen geht an die gesamte Mannschaft der Kita „Am Sonnenplatz“ und an alle Sponsoren.Es war rundum ein gelungenes Fest, welches sehr gut besucht war!

M. Kohlrausch

Das Teams der Kita und alle Kinder bedanken sich bei den Sponsoren derGutscheine• „MayaMare”Halle• „Meteora“RestaurantLeuna• B&SBrillenmodeLeuna• PhysiotherapieimGesundheitszentrum• HaarstudioRichardt• BäckereiWendt• CrazyIceHouseMerseburg• BowlingCenterMerseburgWürstchen - Firma SeiffertHüpfburgen - SWH. EVH „Wikiwiki“Kinderschminken = Mehrgenerationshaus MerseburgTombolapreise• ReweMarkt-Leuna• TotalLeuna• Infra-Leuna• SaalesparkasseLeuna• TVSGmbHLeuna• Liebig-ApothekeLeuna• FordAutohausLeuna• ElternundErzieher

Page 33: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

33 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Ebenso herzlich bedanken möchten wir uns bei,· Frau Loose vom „Hubertus“ Reiterverein· allen fleißigen Bäckern und Bäckerinnen, die für unseren Ku-

chenbasar so leckere Backwerke gesponsert haben und den Verkauf mit selbst hergestellten Produkten unterstützten

· bei allen kreativen Kürbisschnitzern, die unseren Wettbe-werb zu einem großen Erfolg verhalfen

· bei den Mitarbeiterinnen des Mehrgenerationshauses Mer-seburg für das Kinderschminken

· bei allen Eltern für das Dekomaterial· bei unseren Kindergruppen, die mit ihren großen Bastelar-

beiten unser Gelände herbstlich schmückten· bei unseren Aufbauhelfern Hr. Karow, Hr. Eremit, Hr. Körber,

Hr. Schnell· unserem Hausmeister Hr. Fischer und unseren technischen

Kräften Frau Eichler und Frau Seidel

Dank Ihrer Hilfe war unser Fest ein voller Erfolg!

Frau HoffmannFrau Kohlrausch

Kindertagesstätte „Zwergenhügel“

Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau

Zusammenbau der Weiche schreitet voran - Streckenjubiläum 2016 wird vorbereitet

Am 19. September 2015 besuchte das Museum die Oldtimergruppe um den Jugendclub „Kiste“ aus Bad Dürrenberg. Mit zahlreichen historischen Fahrzeugen, vom Unimog über Opel bis Mercedes,

waren die Teilnehmer auf Ausfahrt durch die nähere Umgebung. Sie legten dabei einen Zwischenstopp in Kötzschau ein um mit zu einer Führung das Eisenbahnmuseum zu besuchen.Im zurückliegenden September wurde wieder verstärkt am Zusam-menbau der Weiche im Freigelände gearbeitet. Die Vereinsmitglieder sind dabei recht weit gekommen. Nachdem zuvor die Fläche end-gültig fertig gestellt und das richtige Werkzeug sowie die Materialien organisiert wurden, begannen die Mitglieder mit dem Auslegen der Schwellen. Hier wurde genau nach dem Verlegeplan gearbeitet. Eine körperlich schwere Arbeit, die anfänglich noch recht leicht von Stat-ten ging. Doch zum Ende der Weiche hin werden die Schwellen im-mer länger und wiegen dementsprechend mehr. Hinzu kommen die gewichtigen Anbauteile wie Radlenkerhalter usw. Aber mit vereinten Kräften ging das auch per Hand. Mittlerweile sind sämtliche Schwel-len der Weiche verlegt und bereit zum Einbau der Schienen und des Herzstückes. Dies wird demnächst erfolgen. Vom 2. bis 4. Oktober waren die üblicherweise im Museum gezeigten Modelle der einstigen Kohleneisenbahn Tollwitz – Bad Dürrenberg auf der allseits beliebten Modell & Hobby Messe in Leipzig zu sehen, In einer Vitrine wurde ein typischer Kohlenbahnzug und der Lokomotivschuppen der E-Lokomotive gezeigt, was sehr großen Anklang unter den tausenden Besuchern fand. Zusätzlich informierten Tafeln über die Geschichte dieser kleinen Bahn. Aufmerksame Beobachter unserer Internetseite werden es bereits bemerkt haben, es steht ein großes Jubiläum be-vor. Im Jahr 2016 kann die Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha auf 160 Jahre Betriebsgeschichte zurückblicken. (Übrigens auch das Bahnhofsgebäude in Kötzschau.) Ein Grund dies ähnlich wie 2006 und 2011 wieder groß zu feiern. Dazu sind wir bereits seit etlichen Wochen mitten in den Vorbereitungsarbeiten. Noch möchten wir nicht zu viel verraten, dennoch eine kleine Vorschau: Das Jubiläum wird mit einem Festwochenende 2016 gefeiert. In den Anliegerorten der Strecke werden durch Kommunen bzw. ortsansässige Vereine Bahnhofsfeste veranstaltet. Verbindendes Element wird der an bei-den Tagen mehrfach im Pendelverkehr fahrende Sonderzug sein. Dieser selbstverständlich mit historischem Lok- und Wagenmaterial. Der Sonderzug wird diesmal erstmals von Leipzig bis nach Weißen-fels fahren! Für den Sonderzug wird es einen Fahrkartenvorverkauf exklusiv in den Anliegerorten der Bahnstrecke geben. Doch, lassen Sie sich überraschen, nähere Informationen werden demnächst fol-gen. Noch bis einschließlich 22. November 2015 wird im Museum die derzeitige Sonderausstellung „Vor 80 Jahren mit 160 km/h zwischen Leipzig und Großkorbetha. Die „Fliegenden Züge“ der Reichsbahn-zeit“ gezeigt. Bisher zog die temporäre Ausstellung viele Besucher in ihren Bann. Danach steht schon die nächste Sonderausstellung bereit. Sie wird 100 Jahre Leipzig Hauptbahnhof thematisieren und am 6. Dezember zum Advent im Eisenbahnmuseum eröffnet. Die nächsten festen Öffnungstage des Eisenbahnmuseums finden statt am: So., 08.11.; So., 22.11. und zum Advent im Eisenbahnmuseum am So., 06.12. und So., 13.12. Zu diesen Terminen ist das Museum jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr für Sie geöffnet. Zusätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart wer-den. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.

D. FalkVorsitzender Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.

Page 34: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 34

Jung und Alt machte sich „auf die Socken“Das ist eine schöne Tradition geworden, wenn sich der Heimat-verein Kötschlitz jedes Jahr am Feiertag, dem 03.10., zum Wan-dern trifft. Es geht in die nahe Umgebung, damit auch Kinder und rüstige Senioren daran teilnehmen können.Dieses Jahr wanderten wir bei herrlichem Herbstwetter am Saale-Elster-Kanal entlang. Alle hatte sich zu Beginn gut „ein-gemummelt“, doch nach und nach wurden die Jacken um den Bauch gewickelt.Schon kurz nach der „Haustür“ hatten wir vom hohen Damm aus einen herrlichen Blick in die Aue und ihr Umland. Eine Land-schaft, die bereits im Mittelalter besiedelt war und als ein Zwei-stromland gilt. Ruderer, die hier eine Trainingsstätte auf dem Wasser gefunden haben und auch Bürgermeisterin Hagenau träumen ja bekanntlich von einem neuen Schiffshebewerk, da-mit die Verbindung der Flüsse Saale und Elster bis in die Groß-stadt Leipzig reichen könnte.Die ferne Spitze der alten Wallfahrts-Kirche von Horburg ließ sich bald blicken. Viele von uns sind jährliche Besucher des noch immer existierenden Zwiebelmarktes, dessen Ursprung bereits viele Jahrhunderte zurückliegt.Unsere „Wanderführer“ Heiko Rothe und Karl-Heinz Klemm, selbst Mitglieder in der Gemeinschaft, machten alle Teilnehmer noch auf weitere Sehenswürdigkeiten rechts und links des We-ges aufmerksam, ehe wir den „Goldenen Hirsch“ in Dölzig er-reichten. Hier konnten wir im Freien essen und trinken und den Füßen etwas Ruhe können, bevor wir den Heimweg starteten.Das Ganze wurde dann, wie immer mit Grillen am Heimatver-einsgebäude zum Ausklingen gebracht. Hiermit bedanken wir uns ganz herzlich beim Vorstand des Heimatvereines für dieses schöne Erlebnis.Mal sehen, wohin uns die Füße im nächsten Jahr bringen?

Angelika Müller-Harz

Foto: Frank Müller

Entlang der Techniklinie 5

Teil 9

Hinter der Kurve erblicken wir die neuen Gebäude des Carl-von-Basedow-Klinikums. Im Jahre 1909 wurde ein Krankenhaus an der Weißen Mauer erbaut. Zuerst hatte es nur 54 Betten, aber schnell wurden es 80.Merseburg besaß vor dieser Zeit nur das kleine Andreashospi-tal auf dem Neumarkt und das Marienhospital an der Sixtiruine. 1936 entstand ein Erweiterungsbau mit Operationssaal, Rönt-genabteilung, Labor, Frauen-, Männer-, Kinder- und Privatstati-on sowie einem seperaten Infektionshaus. Die meisten Merse-burger erblickten hier das Licht der Welt. Im Zweiten Weltkrieg baute man noch 2 Baracken und einen Bunker hinzu.Zusammen mit dem Waisenhaus am Weinberg und dem ehe-maligen Kinderheim in Bad Dürrenberg konnte man 541 Kran-ke stationär aufnehmen. Zusätzliche Probleme gab es mit den Krankenschwestern, den Diakonissen, welche zu einer kirchli-chen Einrichtung in Westberlin gehörten und auch die Ausbil-dung der Schwesternschülerinnen durchführten ..... Dies war nicht im Sinne der sozialistischen Staatsmacht. 1953 wurde die Landesversicherung umgebaut und als „Säulenkrankenhaus“ in den Behandlungskomplex mit einbezogen. Die Bettenzahl stieg auf 716. 1968 bis 1970 wurde die Chirurgie restauriert. Fast alle Patienten waren in riesigen Mehrbettzimmern untergebracht. 1992 plante man ein neues Gebäude, welches 1996 überge-ben wurde. 2002 konnte das alte Gebäude abgerissen werden. Jetzt gibt es 2 Bettenhäuser mit viel Komfort. Unser Klinikum wurde nach Carl von Basedow benannt, ein Merseburger Arzt, welcher 1854 starb und berühmt wurde durch seine Erkenntnis-se über die Erkrankung der Schilddrüse: der „Basedowschen Krankheit“. Die Marienfigur im Eingangsbereich ist eine Kopie aus dem alten Marienhospital. Das Original befindet sich im Mu-seum. Um das Klinikum gibt es gepflegte Grünanlagen, ausrei-chend Parkplätze sowie einen Hubschrauberlandeplatz.Zum Klinikum des Saalekreises gehört auch das Querfurter Krankenhaus.Die neuen Straßenbahngleise wurden lärmmindernd verlegt und die Haltestellen besucherfreundlicher gestaltet. Die Kita am Weinberg gegenüber wurde saniert. Und in das alte Waisenhaus ist die Kinderpsychiatrie eingezogen. Etwas weiter südlich sieht man die Grundschule Rosental. Die Weiße Mauer war ursprüng-lich die Stadtmauer um den Vorort Altenburg und wurde unter Herzog Christian im 17. Jh. errichtet. Die Mauer gibt es nicht mehr, nur die Straße heißt noch so.Rechts erstreckt sich das sogenannte Negerdörfchen. Bau-meister Zollinger erfand anfangs der zwanziger Jahre die hier vorherrschende spezielle Dachform, das Zollinger-Dach. Es gibt mehrere Standorte mit Häusern dieser Bauweise in Merseburg. Sehr anschaulich dazu ist die Aula der Albrecht- Dürer-Schule und auch das alte Gesundheitsamt in der Christianenstraße. Es geht weiter die Weiße Mauer entlang zur Haltestelle: Lindenstra-ße. Als die Straßennamen in Merseburg eingeführt wurden, hieß die Lindenstraße „Abgeholzte Nußbaumallee“. Dann pflanzte man die Lindenbäume .... Das ehemalige Polizeigebäude däm-mert leise vor sich hin. Vielleicht kommt doch noch ein reicher Prinz vorbei und erweckt es aus dem Dornröschenschlaf ... Die Hoffischerei wartet auch noch, der Hoffischer ist abgeschafft. Fische fangen ist inzwischen eine Sportart, und man braucht dafür einen Fischereischein und eine Fanggenehmigung. Nur die „Caritas“ hat sich mächtig ins Zeug gelegt und direkt am Stra-ßenrand Wohnungen für ältere Menschen geschaffen. Dahinter befindet sich das Josefsheim, ein katholischer Kindergarten. Gleich daneben entstand ein modernes Pflegeheim, wo ehe-mals eine Fahrschule ihr Domizil hatte. Gegenüber war mal der Gasometer. 1866 stand hier das erste Gaswerk der Stadt. Die Öfen wurden mit Steinkohle befeuert. Den großen Gasbehälter kann man vielleicht noch im Keller des Hauses bewundern. Ein Hinweis: Falls Sie den Merseburger Dom oder das Schloß be-suchen wollen, dann steigen Sie entweder an der Lindenstraße oder „Merseburg Zentrum“ aus.

In tiefempfundener Trauer müssen wir mitteilen, dass unser langjähriges Vereinsmitglied

Frau Ruth Feder

am 1. Oktober im Alter von über 90 Jahren verstorben ist. Frau Feder war Gründungsmitglied und zählte zu den ak-tivsten Angehörigen des Vereins. Als Alteingesessene zähl-te sie zu unseren wichtigsten Wissensträgern zur jüngeren Geschichte von Leuna. Ein bleibendes Zeugnis ihrer Arbeit ist die Transliteration eines historischen Protokollbuches der Gemeinde Göhlitzsch aus der deutschen in die lateinische Schriftsprache.Wir werden sie immer in ehrendem Gedenken behalten.

D. Nagelim Namen desHeimatvereines Leuna e. V.

Page 35: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

35 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Sie müssen die Schienen überqueren und dann die Seffnerstra-ße hinauf zum Domberg gehen. Dort sind fast alle historischen Merseburger Sehenswürdigkeiten zu finden. Aber Chemiemuse-um, die Hochschule und das Luftfahrtmuseum liegen im Stadt-teil westlich der Straßen- und Eisenbahnstrecke und der B 91. Dorthin ist ein längerer Fußmarsch vonnöten, oder man nimmt den Bus oder ein Taxi, zu finden neben dem Bahnhof. Den sehen wir vielleicht auf der rechten Seite bei unserer Weiterfahrt. Wir sind gleich in der Hölle. Mac Maikl erwartet uns von Montag bis Samstag mit Imbiss und in der kleinen Kneipe „Zur Hölle“ am Damm. Früher gab es sogar etwas südlicher den „Goldbroiler“ und ganz früher ein schickes Gartenlokal auf dem Damm unter den Kastanienbäumen. Vorher rechts noch das ehemals feine und seit langem verlassene Hotel Dessauer Hof. 1914 erbaut überstand das früherer HO-Objekt die Wende nicht. - Nun sind neue Mieter und Ideen dort eingezogen! Ein kulturelles Zentrum entsteht. Gebetesräume für andere Kulturen ... Besucher sind willkommen!Das alte Tivoli, auch einmal ein schickes Restaurant mit großem Tanzsaal, wurde als kleines Einkaufscenter wieder aufgebaut. Nun dient es zum größten Teil dem Wohle der Gesundheit, als Kombination von Apotheke, Optiker, Fahrradladen, Bank, Arzt-praxen und Betreutem Wohnen.Aussteigen bitte, wir sind in Merseburg Zentrum. Die Haltestelle ist neu gemacht und Rollstuhlfahrer gerecht. Nur ist nicht jede Bahn rollstuhltauglich. Die Abstände zwischen Bahn und Bord-kante sind oft zu groß. Einige Niederflurwagen verfügen über spezielle Klappen.Schon 5 cm stellen ein Hindernis dar. Umsteigen nach Merse-burg Süd. Aber aufgepasst, dort kann man nirgends mit dem Rolli aussteigen ....Fortsetzung folgt

Christel Tippelt

Ein Bild und seine GeschichteAm 4. Oktober wurde in der Merseburger Willi-Sitte-Galerie eine neue Ausstellung eröffnet. Es werden Bilder von Dieter M. Wei-denbach gezeigt.Geboren in Stendal, Abitur in Weißenfels, Meisterschüler von Willi Sitte. Als DDR-Kunstschaffender verbindet ihn viel mit un-serer Region.Für die Messwarte im Kraftwerk Nord im Chemiekombinat Leu-na bekam er ein Auftragswerk in Richtung Umwelt und Natur. Es sollte ein mehrteiliger Zyklus werden. Großbetriebe hatten den politischen Auftrag, die Arbeiter an die Kunst zu führen und die Künstler in die Arbeitswelt zu delegieren.Zuerst entstanden die Gemälde zum Thema Erde, Wasser und Feuer. Wie es zu DDR Zeiten üblich war, wurden sie von den Auftraggebern begutachtet und genehmigt und dann bezahlt. Ganz zum Schluß entstand noch ein größeres, etwas düsteres Bild, eine Industrieinsel im Meer ... Es war eine Nachgestaltung

des Themas „Toteninsel“ von Arnold Böcklin. Böcklin schuf die Toteninsel schon um 1880. Zu dieser Zeit begann erst die Indus-trialisierung ... Es war damals ein Aufschrei, dem viele Künstler später folgten.Die chemische Industrielandschaft Mitteldeutschland war zur DDR-Zeit stark umweltbelastend. Die Werke und die Häuser waren auch in der Realität schmutzig grau.Dies als Kunstobjekt durchgehen zu lassen, war zu dieser Zeit nahezu unmöglich. Das Kunstwerk wurde genommen, aber kaum gezeigt. Es verschwand in der Kunstsammlung des Che-miekombinates. Auch in der Messwarte des Kraftwerkes wurde nicht mehr darüber mit den Arbeitern diskutiert. Seltsam nur, dass es in einer Berliner Kunstausstellung dann doch noch zu sehen war. Sogar ein Schweizer Kunsthändler wollte es danach für harte Währung kaufen.Aber Leuna behielt es. Wahrscheinlich erschien den Verant-wortlichen ein Verkauf politisch gesehen zu heikel. Der Künstler schuf später noch eine zweite, noch deutlichere Toteninsel.Damit war die Grenze überschritten. Er wurde 1985 ausgewie-sen. Der Kunstbeauftragte in Leuna war zu dieser Zeit Herr Ro-ther, der jetzige Leiter der Merseburger Sittegalerie.30 Jahre sind seitdem vergangen. Herr Weidenbach ist jetzt in Weimar zu Hause. Schön, dass er in seinem 70. Lebensjahr zur 70. Ausstellung hier in Merseburg seine Werke ausstellt.Übrigens im gleichen Zeitraum hatte er auch Ausstellungen im cCe Leuna und in Weißenfels. Wer diese versäumt hat, kann je-derzeit im großen Foyer des Leunaer Klubhauses zwei seiner Bilder aus dem erwähnten Zyklos sehen. Sie gehören zum stän-digen Inventar des cCe.Auch die Ottonengruppe in der Neumarktkirche sind als Dauer-leihgabe zu besichtigen. Einige dieser Terakottafiguren konnten schon durch private Spenden und vom Altstadtverein finanziert werden. Otto I, der Begründer des Merseburger Bischofsitzes lebte vor über 1100 Jahren. Das Ammoniakwerk Merseburg wurde vor 100 Jahren geplant. Geschichte verbindet über Jahr-tausende. Für die von Herrn Weidenbach geschaffenen Engelfi-guren aus Holz war die Kirche leider zu feucht.

Ch. Tippelt

Heimat- u. Geschichtsverein e. V. ZöschenZscherneddel 19, 06237 Leuna, OT Zöschen

Herzliche Einladung

Am Sonntag, dem 15. November 2015, findet im Dorfgemeinschaftshaus Zöschen die Präsentation unseres Jahrbuches 2015 - Gedächtnisachse „Leib-Leben-Gesundheit“ Gefahrenpotential für Zwangsarbeiter der nationalso-

zialistischen Kriegswirtschaftstatt.Die Veranstaltung beginnt um 15.30 Uhr anlässlich des Volkstrauertages mit einer Andacht und einer Kranzniederle-gung auf dem örtlichen Friedhof von Zöschen.Anschließend begeben wir uns zum Ehrenfriedhof, um der Opfer des Arbeitserziehungslagers zu gedenken.Ab 16.30 Uhr erwarten wir Sie zu einer Tasse Kaffee im Dorf-gemeinschaftshaus.Um 17.00 Uhr eröffnen wir die Präsentation mit einem Vor-trag zu „Leib, Leben und Gesundheit - den drei höchsten geschützten Rechtsgütern der freiheitlich demokratischen Grundordnung.Wir freuen uns, wenn wir Sie begrüßen können.

Edda SchaafVorsitzende

Page 36: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 36

In der TSV-Chronik geblättert119. Fortsetzung Teil 1

Gewichtheben

Die Gewichtheber führten ihre Jahreshauptversammlung am 8. Dezember 1979 in der Gartengaststätte „Ellern“, Bad Dürren-berg, durch. Nachstehend der Bericht des Sportfreundes Achim Kanz für das Sportjahr 1979:Rechenschaftsbericht des TZ und der Sektion GewichthebenDas Jahr 1979 stand ganz Im Zeichen der Vorbereitung und Durchführung des 30. Jahrestages der DDR. Wir, die Sektion und das TZ Gewichtheben verpflichteten uns im Rahmen der Aktion „DDR 30“ zu folgenden Taten, welche wir heute mit unse-rem Sektionswettbewerb abrechnen können.1. Aufbau eines SSG Stützpunktes in Tollwitz um die Anzahl

unsere Schüler im TZ zu erhöhen.2. Realisierung des Aufbaues eines Kraftraumes - 500 Std.

(1979)3. Unterstützung des Patenbetriebes bei der Abnahme der

Sportabzeichens4. In Bad Dürrenberg, Goddula und Tollwitz 12 Schulmeister-

schaften durchzuführen.5. Bei der LPG-Einheit - NAW Stunden abzuleisten d. h., die

LPG bei der Einbringung der Ernte zu unterstützen.Außer Punkt. 2 konnte alles realisiert werden. Ein wesentlicher Faktor um den Sektionswettbewerb zu erfüllen, sind die Sek-tionsleitungsbesprechungen, welche regelmäßig 14-täglich durchgeführt wurden. Jedes Leitungsmitglied kam seinen Ver-pflichtungen mehr oder weniger gut nach.Die Verpflichtung, die Beitragskassierung unserer Sektion bis 31.3.79 abzurechnen, das Spendenaufkommen und den Jah-ressportplan 100 %ig zu erfüllen, wurde mit leichten Schwierig-keiten erreicht.Noch einiges zu unserem Sektionswettbewerb:Mitgliederstand der Sektion z. Zt. 87 Sportfreunde (35 Senioren, 52 Schüler und Jugendliche).Anzahl der ÜbungsleiterStufe 1: Sportfreund Müller. Stufe 2: Sportfreunde Jentschke und Kanz, Stufe 3: Sportfreunde Güldenpfenning und Nößler, Stufe 4: Sportfreunde Neuhäuser, Hoppe und Kanz.Das BSG-Training ist mit 3 Übungsleitern der Stufe 2, 3 und 4 abgesichert, das TZ-Training führen 3 Übungsleiter der Stufe 4 durch.Anzahl der KampfrichterDDR Lizenz 2: Sportfreunde: Güldenpfenning, Nößler, Teuchert, Ziebart; DDR Lizenz 1: Sportfreunde: Neuhäuser, Hinte; Intern. Lizenz 2: Sportfreund Kanz.Die 4 Sportfreunde der DDR Lizenz 2 konnten sich in diesem Jahr von der Bezirks-Lizenz zur DDR Lizenz qualifizieren. Sport-freund Kanz konnte sich in diesem Jahr von der DDR Lizenz 1 zur Intern. Lizenz 2 qualifizieren, er ist damit der erste Sport-freund des Bezirkes Halle mit dieser Lizenz. Für den Schüler-bereich der DDR ist vom DVG der DDR unser Sportfreund Hinte eingesetzt.Wir legten 1979 15 Sportabzeichen ab, es wurden von ans 277 NAW- Std. abgeleistet. Spendenaufkommen je Sportler 5t- MAber liebe Sportfreunde, kommen wir noch einmal auf unse-re Übungsleiter und Kampfrichter zu sprechen, was wären wir denn ohne sie?Unsere Kampfrichter welche jedes Wochenende auf nationaler und internationaler Basis unterwegs sind oder unsere Übungs-

leiter sich wöchentlich 3- bis 5-mal in der Turnhalle mit Kindern und Jugendlichen rumplagen. Dieses Kollektiv also und wenn es noch so klein ist, können wir verdanken, dass wir in diesem Jahr als erste Sektion mit dem Titel „Vorbildliche Sektion des DGV der DDR“ ausgezeichnet wurden. Dieses kann nicht hoch genug bewertet werden, auf Grund der Belastungen dieser we-nigen Sportfreunde, welche doch wie schon erwähnt mehrere Funktionen auf sieh vereinen.Dank sagen möchten wir auch allen Eltern, welche uns intensiv bei der Unterbringung unserer Gäste und beim regelmäßigen Trainingsbesuch unserer Schüler unterstützten.Dank gebührt auch an dieser Stelle den Kollegen unseres Paten-betriebes E/BMSR Technik, welche es hervorragend verstanden haben uns auf jede Art und Weise zu unterstützen und uns auch bei politisch ideologischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite standen, hier sei stellvertretend für alle der Leiter des Kollektives unser Sportfreund Herrmann genannt.Aber beginnen wir jetzt mit den Erfolgen unserer Schüler des TZ. Sie stellten einen neuen Bezirksrekord mit 634 Punkten auf, da-ran beteiligt waren die Sportfreunde Schaff, Deckner, Jens und Jörg, Senge und Kanz, Timo. Des weiteren schaffte die Mann-schaft in gleicher Aufstellung, nur mit Steffen Spittel und Frank Uhlemann in Reserve, den Pionierpokal des Bezirkes Halle zum 7. Mal hintereinander zu gewinnen. Damit waren sie Teilnehmer am Gruppenausscheid in Magdeburg, bei welchem sie leider nur den 4. Platz belegten.Die Schüler erkämpften weiterhin mit den Jugendlichen zur diesjährigen Kreisspartakiade 69 x Gold, 50 x Silber und 43 x Bron-ze, zur Kreismeisterschaft sogar 94 x Gold, 20 x Silber, 20 x Bronze. 20 x vierte Plätze und 5 x den 5. Platz. Zu den Bezirksmeisterschaf-ten der AK 10/11/12 konnten unsere Schüler 17 Bezirksmeisterti-tel, 20 x zweite Plätze und 9 dritte Plätze erkämpfen.Nach der neuen Runde im Bezirks-Pionier - Pokalkampf 1979/80 liegen unsere Schüler nach 3 Durchgängen auf Platz 1, ob das allerdings so bleibt, liegt nicht allein an unseren Übungsleitern, sondern auch an unseren Schülern, welche sich noch wesent-lich steigern müssten.Unsere jetzige 1. Mannschaft bestehend aus den Schülern De-cker Jens, Senge, Kanz Timo, Uhlemann, Sabottka, Freise und als Ersatz Spittel und Hinte, Lars sollten sich in der nächsten Zeit etwas intensiver mit den ihnen bekannten Schwerpunkten trainingsmäßig mehr befassen.Nun zu unserer Jugend, welche, wenn man es ganz reell ein-schätzt, sieh in dem letzten Jahr wesentlich steigern konnte. Ei-nige Sportfreunde konnten sich in diesem Jahr um nicht weniger als 22,5 kg steigern. Unsere Jugendlichen konnten in diesem Jahr hinter Motor Köthen Bezirksmannschaftsmeister – Vize-meister werden, zur Bezirkseinzelmeisterschaft wurden sieben Titel erkämpft, aber das war nicht alles.Sven Kunath erkämpfte zur DDR –Meisterschaft der AK 16 in Schwedt 3 Bronzemedaillen und belegte zur zentralen Spartaki-ade in Berlin einen achtbaren 7. Platz.Detlef Neumann erkämpfte zur DDR – Meisterschaft der AK 17/18 in Wolmirstädt bei Magdeburg einen 5. Platz im Reißen, einen 6. Platz im Stoßen und einen 7. Platz im Zweikampf.Zur DDR-Meisterschaft im Mehrkampf, welche in Leipzig statt-fand, kamen unsere Jungens in diesem Jahr groß raus. Man soll-te hierbei bedenken, dass alle Clubs der DDR mit anwesend wa-ren und hier staunten sogar diese, als es hieß, Detlef Neumann DDR - Meister, Michael Kanz Bronze, Veit Hinte Platz 4 und Sven Kunath Platz 6. Diese hervorragenden Leistungen hatte keiner erwartet, nicht einmal wir.Wesentliche Steigerungen hatten folgende Jugendliche: Veit Hinte 22,5 kp, Michael Kanz 22,5 kp, Siegfried Güldenpfenning 10 kp, Sven Kunath 10 kp, Dirk Götze 5 kp.Leider hat sich unser Sportfreund Sven Kunath am Knie eine Verletzung zu gezogen, aufgrund dessen er zurzeit mit dem klassischen Training aussetzen musste.Nun noch kurz zu unserer Seniorenmannschaft, welche noch in diesen Jahr wieder Bezirksmannschaftsmeister werden konnte, mit den Sportfreunden Nößler, Kossin, Petzold, Henkel, Gülden-

Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat November seinen Sangesbruder Wolfgang Weise recht herz-lich zum Geburtstag.

Uwe PickVorstand

Page 37: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

37 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

penning, Neumann und Kanz, H. Sie konnten 6 Bezirksmeister-titel erkämpfen, dazu mehrere Kreismeister-Titel. Wie sieht aber nun die neue Seniorenmannschaft aus, nachdem unser Sport-freund Petzoldt zur NVA und Sportfreund Nößler wegen einer Verletzung ausscheiden musste, aus? Wir müssen voll auf unse-re Jugendlichen zurückgreifen, sei es Hinte, Kanz, Neumann, Er-misch, Schröter, Deckner oder Götz. Sie müssen sieh wesentlich steigern, um auf die Leistung der Ausgeschiedenen zu kommen.Für uns als TZ- und Sektionsleitung steht fest, dass wir ans im kommenden Jahr von unseren Karteileichen trennen müssen. Wir sehen nicht ein, dem Beitrag nachzulaufen oder ganz und gar diesen aus unserer Kasse bezahlen zu müssen. Es gibt in jeder Sektion passive oder man könnte auch sagen, nicht ak-tive Mitglieder, aber diese sollten zumindest ihren Beitrag, ihr Spendenaufkommen und nach Möglichkeit ihre NAW-Stunden ableisten.Liebe Sportfreunde, werte Gäste! Abschließend möchte ich mich an dieser Stelle speziell beim Sportfreund Neuhäuser bedanken für die Arbeit, welche er als Übungsleiter stellvertretend für den Sportfreund Hoppe, bereits das zweite Jahr leistet.Fortsetzung folgt!

H. u. E. Kaesler

E-Jugend des SV Blau Weiß Günthersdorf startet mit neuem Outfit in die neue SaisonPünktlich zum Saisonbeginn erstrahlt die E-Jugend vom SV Blau Weiß Günthersdorf im neuen Outfit. An dieser Stelle dan-ken wir – die Kinder, das Trainerteam und die Eltern - recht herz-lich der Firma Bofrost Schkeuditz, vertreten durch Herrn Rüdiger Hoffmann für die Spende der tollen Trikots.

Sylvia Schäfer

BSV Klostermansfeld - TSV Leuna 27 : 26 (15 : 12)

Knappe Niederlage kurz vor Schluss nach gutem Kampf

Das war bitter. 15 sec. vor Schluss traf F. Jakob mit Strafwurf zum 26 : 26 Ausgleich und im Gegenzug fiel dann doch der Siegtreffer für die Gastgeber. Es war das erwartete Spiel zwei-er Mannschaften auf Augenhöhe. Der BSV zu Beginn mit gu-ten Aktionen zum 0 : 3 aus Leunaer Sicht. Leuna spielte nicht schlecht, aber im Abschluss war man im Pech. Dennoch über-zeugte der TSV mit geradlinigen Spielzügen und war beim 5 : 5 (12.) wieder dran. Doch der BSV legte immer eine Schip-pe drauf. Zudem erwischte der TSV-Torhüter, A. Herfurth, heute einen rabenschwarzen Tag. Die Abwehr war recht stabil, doch entweder es gab Strafwurf durch die Unparteiischen, oder die Würfe landeten im Tor. Zudem musste H. Jakob nach 15. Mi-nuten mit Rot runter, als er ein Kontertor verhinderte. Leuna so nur noch mit einem Auswechsler. Beim 8 : 13 (20.) Leuna weiter

im Zugzwang. Die letzten 10 Minuten dann ein kleinen Aufbäu-men beim TSV. Vor allem M. Drygala und S. Schmidt sorgten für den Anschluss. Mit 12 : 15 ging es in die Pause. Nach der Pause hielt der BSV 10 Minuten einen 4 Tore Vorsprung, doch danach schlichen sich ebenso Fehler im Angriffsspiel des BSV ein. Der TSV kämpfte nun und war beim 19 : 20 (45.) erneut dran. Zwei Pfostentreffer beim Strafwurf durch F. Jakob und S. Westphal verhinderten aber eine Leunaer Führung. Wiederum setzte sich Klostermansfeld etwas ab 19 : 23 (51.) und wieder waren es Treffer, wo auch ein, zwei Dinger nicht hätten fallen brauchen. J. Leisinger machte nun viel Druck und schickte ei-nige BSV-ler durch seine Aktionen auf die Strafbank. Das nutze nun der TSV eiskalt aus und F. Jakob schoss ein Tor nach dem anderen. Auch S. Schmidt und S. Westphal erfolgreich. Ab der 53. Minute beim Stand von 21 : 25 stellte der TSV zudem auf eine offensive 4 : 2-Deckung um und war sehr erfolgreich. Leider musste auch S. Westphal in der 57. Minute nach direkter roter Karte vorzeitig zum Duschen. Leuna holte trotz Unterzahl Tor um Tor auf, doch der dann aufgrund der kämpferischen Moral verdiente Ausgleich kurz vor Schluss zum 26 : 26 nutzte leider nichts, um einen Punkt mitzunehmen. Nun heißt es die nächsten Spiele weiter konzentriert anzugehen, dann wir der TSV auch die nötigen Erfolge einfahren.

Leuna mit: A. Herfurth im Tor, J. Jakob (10), S. Schmidt (6), J. Leisinger (1), S. Westphal (4), M. Drygala (5), H. Jakob, J. Herzog

Sven Westphal

Landesverbandsmeisterschaften im Skiroller „Rund ums Seebad Edderitz“

Leunaer Skilangläufer mit 7 Podestplätzen bei Eröffnung der 8. Tour de Harz

Am 25. Jahrestag der Deutschen Einheit startete die 8. Aufla-ge der Tour de Harz mit der Landesverbandsmeisterschaft „Ski-roller“ in der freien Technik in die neue Wintersaison.Das Seebad Edderitz machte am 3. Oktober seinem Namen alle Ehre. Bei herrlichsten Sonnenschein hatten die Skilangläufer der Skiverbände Sachsen-Anhalt und Niedersachsen bei diesen Landesverbandsmeisterschaften nur mit den langen Strecken zu kämpfen. Der Skiklub 1927 Köthen richtete einen perfekt or-ganisierten Skirollerwettkampf aus, bei dem alle Sportler mit den gleichen Skirollern (Leihroller wurden 15 min. vor dem Start an die Wettkämpfer ausgegeben) an den Start gehen mussten, so dass alle die selben Bedingungen hatten.Vom TSV Leuna standen 14 Skilangläufer am Start und zeigten wie gut sie für die kommende Wintersaison gerüstet sind. Sie konnten mit ihren Leistungen mehr als zufrieden sein, denn sie fuhren mit 7 Medaillen 4 gelben Führungstrikots wieder nach Hause.Gestartet wurde im Massenstart und dieses Jahr durften alle un-sere Starter schon mindestens eine große Runde um den See laufen. Allen voran siegte der zehnjährige Laurence Sikorski über 3 km in 15:11 min. in der U11m vor Fritz Seidel (15 : 36) vom SK Oker und David Leismann (15 : 49) vom SC Bunten-bock. Bei den elfjährigen Mädchen gab es auf dem ersten Ki-lometer einen Kampf um die Führungsposition. Aber bereits am ersten Anstieg setzte sich Cora Löschke von Amy Dunkel vom WSV Elbingerode ab und baute ihren Vorsprung auf den beiden großen Seerunden immer mehr aus, so dass sie sich mit Streckenbestzeit aller Teilnehmer (bis U13 m/w) über 5 km nach 22:57 min. den Landesmeistertitel in der U12w sicherte. Zweite wurde nach 23 : 55 min. Amy Dunkel und Aniko Gäuer vom TSV Leuna e. V. sicherte sich nach 26:57 min. die Bron-zemedaille. In der U12 m belegte Lukas Ecke nach 27:14 min. über 5 km den 6. Platz.In der U14w erlief sich Vanessa Müller in 26 : 42 min. Bron-zetitel über 6 km hinter Sophie Dieckmann (26:17) vom WSV

Page 38: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 38

Elbingerode und Maja Suttkus (26:19) vom WSV Clausthal Zel-lerfeld und auch Mandy Bauer (Siegerin der Special Olympics in Inzell) stellte sich den Anforderungen der harten Strecke und der Spezialisten der U14w und erreichte nach 36:05 min. über-glücklich auf Platz 6. das Ziel. In der U15w fuhr Lena Weber nach 28:36 min. mit Platz 4 knapp am Podest vorbei und Nikolas Gäuer belegte mit einer guten Laufzeit (27 : 26) den 6. Platz in der U16m.Die drei Trainer der erfolgreichen Kindergruppe wollten in den Leistungen ihrer Schützlinge in nichts nachstehen. Und so sicherten sie sich, durch die lautstarken Anfeuerungsru-fe ihrer Kids, 2 weitere Landesmeistertitel. Sabine Löschke siegte bei den D41 über 6 km in 24:15 min., ebenso wie ihre Tochter,mit Steckenbestzeit aller weiblichen Starterinnen (ab U14w). Ebenso siegte Hans Söllner bei den H71 in 28:3 min. über 6 km. Bei den H41/46 erlief sich Steffen Kohl-Bosdorff in 38:40 min. über 9 km den 9. Platz.Bei den Damen 21 sicherte sich Tina Strüver in 24:53 min. souverän den Landesmeistertitel über 6 km vor Lina Masen-dorf (27:53 min.) vom SC Buntenbock und Josephine Ziemba (28 : 25) vom SV Hasselfelde. Grit Weber erlief sich bei den Damen 41 in 28:43 min. den Bronzerang über 6 km. Jens Müller belegte bei den H41/46 in 35:44 min. den 6. Platz.

Der TSV Leuna e. V. konnte mit seinen Leistungen sehr zufrieden sein und die meisten Sportler konnten feststellen, dass sie für die anstehenden Winter konditionell gut vorbereitet sind und das das Sommertraining gut umgesetzt werden konnte, so das die Hoffnung auf weitere Erfolge steigt.

In der Tour de Harz-Wertung durften sich Laurence Sikorski, Cora Löschke, Tina Strüver und Sabine Löschke das gelbe Führungsleibchen überstreifen lassen.

Sabine Löschke

Cora Löschke beim Positionskampf mit Amy Dunkel

Damenfeld nach dem Massenstart mit Tina Strüver (Nr. 98) da-hinter Grit Weber und Sabine Löschke (Nr. 100)

TSV Leuna Abt. RingenIm September bestritten die jungen Ringer und Ringerinnen des TSV Leuna zwei auswärtige Wettkämpfe.Am 13.09.2015 konnte sich Nils Kohlstedt beim 7. Geiseltalcup in Braunsbedra die Goldmedaille in seiner Gewichtsklasse 38 kg der Jugend E sichern. Er war sehr ausdauernd und reaktions-schnell, sodass er jeden seiner vier Gegner besiegte.Toni Willing belegte in der Gewichtsklasse 25 kg der Jugend E den 7. Platz.Der erste Glückwunsch kam von ihrem Trainer Frank Thiele, der seine Schützlinge in gewohnter Weise auf den Wettkampf vor-bereitete und währenddessen betreute.

Am 26.09.2015 richtete die Stadt Kölleda den 11. Wippertuspo-kal aus. Es reisten insgesamt 73 Teilnehmer aus 12 Vereinen an, der TSV Leuna war mit 7 Sportlern vertreten.Diese errangen folgende Platzierungen:weibl. Schüler 25 kg Jeannine Piszczan 3. Platzweibl. Schüler 29 kg Xenia Winkler 3. Platzweibl. Schüler 31 kg Jacqueline Piszczan 2. PlatzJugend E 38 kg Nils Kohlstedt 1. PlatzJugend E 38 kg Marlon Weber 3. PlatzJugend D 42 kg Gerrit Schmeißer 4. PlatzJugend D 50 kg Ansger Noack 1. PlatzIn der Mannschaftswertung verfehlten die Ringer aus Querfurt leider um 2 Punkte den 3. Platz, obwohl sie auch rein zahlenmä-ßig als starke Mannschaft auftraten. Dennoch unsere herzliche Gratulation zu den erzielten Erfolgen!Kinder, die sich für diesen sehr vielseitigen Sport interessieren, sind herzlich zum Probetraining am Donnerstag Nachmittag von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr in der Sporthalle am Nemsdorfer Weg eingeladen. Frank Thiele als passionierter Ringer gibt seine sportliche Erfahrungen mit großem Engagement an den Nach-wuchs weiter. Das Training vermittelt neben der Grifftechnik auch Ausdauer, Koordinationsvermögen, Kraft und Geschicklichkeit.

Christina Winkler

Foto: Guderian

Foto: Piszczan

Page 39: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

39 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Termine im Monat November 2015

„Haus der Begegnung“ AWO Leuna

Zirkel:Montag: 10.00 - 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung 14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln 17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.30 - 21.30 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel 16.30 - 18.30 Uhr Kreativzirkel (14-täglich)Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung 10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz 18.00 - 20.00 Uhr Malen unter AnleitungDonnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 14.00 - 16.00 Uhr Rommee

Termine:Mittwoch, 04.11.15, 14.00 UhrKaffeetrinken mit anschließender AutorenlesungHerr Dr. Bernhard Peitz liest aus seinem Buch „Fluchtwege“

Dienstag, 10.11.15, 10.00 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung

Mittwoch, 11.11.15, 14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließenden Lichtbildervortrag über „Brüssel“ – ein großes Städteportrait

Mittwoch, 25.11.15, 14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Modenschau und Verkauf

VorschauFreitag, 11.12.15, 14.00 UhrWeihnachtsfeier mit den Künstlern der Oper Halle(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)

Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mit-tagstisch an.Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna mel-den:Frau Mäuer, Tel. 03461 813897

DLRG Ausbildungslager ArendseeWie jedes Jahr im September trafen sich vom 18.09.2015 bis 20.09.2015 am Arendsee Taucher und Bootsführer zum gemein-samen Ausbildungslager.Auch von uns haben sich 3 Kameraden auf den langen Weg nach Arendsee gemacht.Dort konnte unter anderem der Umgang mit Hebesäcken oder das Arbeiten unter Wasser, wie Hämmern, Sägen und Feilen trainiert werden. Neu im Übungsablauf war die Handhabung des Tauchsprechfunks, der vom Landesverband angeschafft wurde.

Für die Bootsführer stand eine Nachtfahrt sowie das Aufrich-ten eines gekenterten Segel-boots auf dem Programm.Als Ergebnis kann sich die Ortsgruppe über einen Tau-cher mit der Ausbildung - Ein-satztaucher Stufe 1- freuen und hat somit ein einsatzfähi-gen Tauchtrupp.

Franz WeihsDLRG Leuna-Merseburg e. V

Fotos: Landesverband Sachsen-Anhalt

Katastrophenübung im Osterbergtunnel bei KalzendorfAm 19.09.2015 wurden wir zu einer Großübung zum Osterberg-tunnel nach Kalzendorf gerufen. Die Situation: ein brennender Zug im Tunnel, mit ca. 100 Fahrgästen. Die Hälfte von ihnen war zum Teil schwer verletzt. Das Ziel dieser Übung sollte sein, den Ernstfall und das Zusammenspiel verschiedener Einsatzkräfte zu proben, alle Passagiere zu befreien und zu versorgen.Vertreten mit 6 Sanitätern unserer Ortsgruppe fuhren wir ge-meinsam mit Mitgliedern des DRK Bad Dürrenberg zur Einsatz-stelle. Vor Ort wurden wir unseren Einsatzbereichen zugeteilt.Die Feuerwehr war für die Brandbekämpfung und Rettung der Personen aus dem dem brennenden Zug zuständig. Die Ein-satzkräfte unserer Ortsgruppe übernahmen in den verschiede-nen Sanitätszelten die medizinische Erstversorgung (grünes Zelt (leicht verletzt/erkrankt), gelbes Zelt (schwer verletzt/erkrankt) und Transport der Patienten).Alles in allem kann man sagen, dass es ein erfahrungsreicher, aber auch etwas anstrengender Tag war. Wir freuen uns auf die nächste Übung.

Text + Bild: Jessica NeumannDLRG Leuna-Merseburg e. V.

Page 40: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 40

Mobiler BeratungstagDer 1. Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis in Leuna findet am Donnerstag, dem 19. November 2015 in der Zeit von10.00 Uhr – 12.00 Uhrund13.00 Uhr – 15.00 Uhrim Rathaus Leuna, Rathausstraße 1, statt.

Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen, sich über alle Belange der Selbsthilfe zu informieren.Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 03461 341872 bzw. 03461 249451 vereinbart werden.

Kirchliche Nachrichten November 2015Liebe Leserinnen und Leser,auf einer sozialen Plattform im Internet werden immer mal mar-kige Sprüche geklopft. Da heißt es zum Beispiel: „Menschen, die eine Religion haben, sagen, sie brauchen diese, damit sie nicht zu Verbrechern werden.“ Und jemand hat kess geantwor-tet: „Na, da ich überhaupt nicht das Verlangen habe, ein Ver-brechen zu begehen, brauche ich wohl auch die Religion nicht.“In der politischen Streitkultur heißt diese Auseinandersetzung: Wertedebatte. Oder auch „Frage nach der Grundlage des christlichen Abendlands“. Wenn die Religion und die jüdisch-christliche Tradition nur dazu dienen würde, die Menschen von Verbrechen abzuhalten, dann wäre das zwar schon sehr, sehr viel – aber damit geht es am Kern der ganzen Sache vorbei. Die Frage ist ja eher: Woher bekomme ich Orientierung? Wie treffe ich gute Entscheidungen, für mein Leben, für meine Kinder. Wo-für engagiere ich mich bei den drängenden Aufgaben in unse-ren Dörfern und in der Stadt? In unseren Gottesdiensten und in unserem Miteinander in den Gemeinden thematisieren wir diese Fragen. Und wir holen uns Rat in der Bibel. Da heißt es zum Bei-spiel: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was Gott bei dir sucht: Gottes Wort halten, Liebe üben und aufmerksam mitgehen mit deinem Gott.Schon immer haben Menschen sich gefragt, wie sie ein gutes und verantwortliches Leben führen können. Menschen, die da-rauf vertrauten, dass sie nicht zufällig leben, sondern dass Gott gerade sie geschaffen hat – und als Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter braucht. Die Antwort aus der Bibel, aus dem Buch des Propheten Micha, fasst es zusammen: in der Bibel nach Orien-tierung suchen, allem voran die Liebe stellen – zu mir, zu meinen Mitmenschen, auch zu denen, die ich nicht mag – und mit offe-nen Augen durch das Leben gehen.Das funktioniert in einer Gemeinschaft am besten. Darum laden wir Sie alle herzlich zu unseren Gottesdiensten und Veranstal-tungen ein.Es grüßt, auch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen, die in und um Leuna tätig sind,

Pfarrerin Katja Albrecht

Evangelisches Kirchspiel Leuna

GottesdiensteReformationstag, Samstag, 31.10.201510.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst, Pfarrer Katzmann Chor der Ökumenischen RegionalkantoreiDrittletzter Sonntag des Kirchenjahres, Sonntag, 08.11.201510.30 Uhr Gemeindesaal an der Friedenskirche Gottesdienst, Pfarrer Katzmann

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres, Sonntag, 08.11.201510.30 Uhr Sakristei an der Friedenskirche Kindergottesdienst, Frau KatzmannMartinstag, Mittwoch, 11.11.201517.30 Uhr Friedenskirche, anschließend Laternenumzug zur

katholischen Christ–König-Kirche Anspiel/Andacht, Diplom-Gemeindepädagogin

Aechtner-Lörzer, Pfarrer KatzmannVorletzter Sonntag des Kirchenjahres, Sonntag, 15.11.201510.30 Uhr Gemeindesaal an der Friedenskirche Gottesdienst, Herr LörzerBuß- und Bettag, Mittwoch, 18.11.201519.00 Uhr katholische Christ-König-Kirche Gottesdienst, Pfarrer Rudloff, Pfarrer KatzmannEwigkeitssonntag, Sonntag, 22.11.201510.30 Uhr Gemeindesaal an der Friedenskirche Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer KatzmannEwigkeitssonntag, Sonntag, 22.11.201515.30 Uhr Annenkirche Göhlitzsch Bläserandacht, Pfarrer Katzmann1. Advent, Sonntag 29.11.201510.30 Uhr Gemeindesaal an der Friedenskirche Familiengottesdienst, Pfarrer Katzmann

Besondere Veranstaltungenmittwochs – die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächs-abenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion und Ge-sellschaft.Wir laden Sie recht herzlich zum nächsten Abend am Mittwoch, dem 4. November 2015, 20.00 Uhr in das Gemeindehaus an der Friedenskirche ein.Thema: Bild und Bibel Brauchen wir ein Bild von GottEs wird Zeit, dass die Pfarrerin aus Schladebach, Frau Katja Albrecht, in der mittwochs Reihe zu Wort kommt. Wir werden herausfinden, welchen Wert Bilder in unserem Glauben haben.Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Gedankenaustausch und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein.

Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer

Laternenumzug zum MartinstagAm 11.11.2015 ist wieder Martinstag. Wie in jedem Jahr wollen wir diesen Tag gemeinsam mit unseren katholischen Schwestern und Brüdern und allen interessierten Einwohnern unserer Stadt feiern. Wir beginnen um 17.30 Uhr mit einer Andacht in der Friedenskirche und laufen dann, begleitet von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Leuna, mit unseren Laternen zur katholischen Kirche, wo schon das Martinsfeuer brennt und die Martinshörnchen, die wir miteinander teilen wollen, auf uns warten.Der Posaunenchor wird uns in den jeweiligen Kirchen musikalisch begleiten.Bibel halb AchtDer angesagte Termin am Freitag, dem 30. Oktober 2015 fällt aus!Das angekündigte Thema: Jüdische Medizin im Kontext des AT und der ToraGastreferent: Herr Rosenkranz - verschiebt sich auf Freitag, den 20.11.2015, 15:00 Uhr.Mittwoch, 11. November 2015, 19.30Uhr, Ge-meindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna, „Jeder hatte gesammelt, soviel er brauchte“ 2. Mose 16 – Vom Murren und dem Himmlischen Brot.

SeniorenkreisGemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum LebenSie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 24. November 2015, von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, Gemeindehaus an der Frie-denskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna.

Page 41: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

41 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Der Posaunenchor spielt auf dem Weihnachtsmarkt vor dem RathausAuf der Bühne des Weihnachtsmarktes vor dem Leunaer Rat-haus spielt der Posaunenchor alte und neue Lieder zur Weih-nachtszeit. Lassen Sie sich einladen, bei Glühwein und Pfeffer-kuchen miteinander zu musizieren, zu hören und zu singen.Termin ist Freitag, der 27.11.2015, um 19.00 Uhr.

Konfirmanden 8. KlasseDonnerstag, 12. & 26.11.15, 15.30 Uhr – 17.00 Uhr im Gemein-dehaus Hälterstraße 19, 06217 Merseburg; Infos und Anmeldun-gen bei Pfr. Katzmann, 03461 822776

Regelmäßige VeranstaltungenJunge GemeindeTrifft sich jeden Dienstag 19.00 Uhr im Jugendkeller am Dom,Verantwortlich: Sarah von Biela, Infos bei Pfr. Katzmann 03461 822776

Einladung zum MittagsgebetJeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Frie-denskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen.

Bastelkreis Frau AechtnerDer Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Sta-renweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen.Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161)

Chor - Ökumenische RegionalkantoreiDer Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskir-che zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorar-beit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)

Posaunenchor Leuna - Bad DürrenbergDer Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirch-platz 1, 06237 Leuna.Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren.Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)

AnsprechpartnerPfarrerPhilipp KatzmannKirchplatz 106237 LeunaTel.: 03461 822776Mobil: 0163 9700389Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

Vorsitzender des GemeindekirchenratesEkkehard LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 309765Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]

Diplom-GemeindepädagoginChristine Aechtner-LörzerStarenweg 1, 06237 LeunaTel.: 03461 810913Fax: 03461 309892E-Mail: [email protected]

KirchenmusikerinKatharina MückschLauchstädter Str. 2, 06277 MerseburgTel.: 03461 213598E-Mail: [email protected]

Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der FriedenskircheEvangelisches Kirchspiel LeunaFrau HeberKirchplatz 1, 06237 LeunaTel.: 03461 822935, Fax: 03461 814649E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenDas Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 09.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich.

Friedhofs- und WassergeldFolgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrich-ten:Urnengrab 5,- Euro pro JahrEinzelgrab 7,50 Euro pro JahrDoppelgrab 12,50 Euro pro Jahr

Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter

Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: EKK EisenachIBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38BIC: GENODEF1EK1Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“

Kontoverbindung für Spenden:Empfänger: Kreiskirchenamt MerseburgBank: KD Bank DuisburgIBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27BIC: GENODED1DKDZahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“

Kirchengemeinde Spergau

Gottesdienste:07.11.15 Großkorbetha17.00 Uhr Eröffnung der Friedensdekade „Grenzerfahrung“ Regionaler Gottesdienst mit Konfirmanden08.11.15 Spergau10.00 Uhr Hoff18.11.15 Reichardtswerben19.00 Uhr Hollax/Hoff Regionaler Gottesdienst zum Buß- und Bettag22.11.15 Kirchfährendorf16.00 Uhr Hoff (A) Gedenken der Verstorbenen22.11.15 Spergau17.00 Uhr Hoff (A) Gedenken der Verstorbenen

Veranstaltungen:Sa., d. 07.11.15 - Großkorbetha14.00 Uhr regionales KonfirmandentreffenSo., d. 08.11.15 - Wengelsdorf17.00 Uhr Hubertusmesse mit dem „Parforcehorncorps –Di-

ana – e. V.“ (Gera)

Page 42: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 42

Friedensdekade: 08. - 18.11.15 - Thema: „Grenzerfahrung“09.11. – 17.11.15 jeden Abend18.00 Uhr Friedensgebet Kirche GroßkorbethaDi., d. 10.11.15, Großkorbetha19.00 Uhr „Indianischer Folk, Rock & Blues“ mit Wade Fern-

andez (USA) Eintritt: VVK: 10,- € Abendkasse: 12,- € Jugendliche bis 16 Jahre 50 % ermäßigtSa., d. 14.11.15, Großkorbetha10.00 Uhr Vorschulkreis mit Märchenspiel mit „Märchenlene“

(Merseburg)Di., d. 17.11.15, Großkorbetha19.00 Uhr Filmabend „Die Piroge“ Spielfilm aus Senegal/

Frankreich 2012 zur FriedensdekadeSa., d. 28.11.15, Kirchfährendorf15.30 Uhr Advents- und Weihnachtskonzert mit dem Män-

nerchor Kirchfährendorf

Spruch zum Nachdenken:„Freiheit besitzt man nur dann, wenn man sie anderen gibt“ (Dag Hammerskjöld)

Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha

AnsprechpartnerEvangelisches PfarramtPfarrer Uwe HoffWeißenfelser Straße 406688 GroßkorbethaTel.: 034446 20260/Fax: 034446 90080E-Mail: [email protected]:Friedensstrasse 3306688 GroßkorbethaTel./Fax.: 034446 20318

Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz

Rückblick

Auf vielfältige Weise wurde in gut besuchten Gottesdiensten in den Kirchen in der Aue Erntedank gefeiert. Die Altäre waren prächtig geschmückt mit Erntegaben, die anschießend an Be-dürftige weiter gegeben wurden. Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die unsere Kirchen so wun-derschön gestaltet haben und auch an alle, die zu den reichen Erntegaben beigetragen haben! „Es geht durch unsere Hände, kommt aber her von Gott“ Dessen haben wir uns besonnen und können daraus nur den Schluss ziehen: Es ist uns alles nur ge-schenkt und es steht in unserer Verantwortung, das weiter zu geben, was wir von Gott empfangen haben.

ERNTE-DANK-FEST in FriedensdorfEs ist Sonntag, der 11. Oktober 2015 vormittags.Die Glocken der Kirche Friedensdorf sind zu hören.Gehörte der Glockenklang einst zu einem festen Brauchtumder kleinen Kirchengemeinde des Ortsteils von Leuna, hört man ihn nur noch selten.Die Dorfkirche Friedensdorf zählt zu den ältesten baulichen Zeugnissen der geschichtlichen Entstehung und Entwicklung dieses Ortes.Zum Erntedank Gottesdienstes wurde der Altarraum der Kirche festlich, mit den so zahlreichen und vielfältigen, von den Frie-densdorfern zur Verfügung gestellten Gaben, geschmückt.Auch herbstlicher Blumenschmuck fehlte nicht.Das Erntedankfest ist eine traditionelle Feier, die nach der Ernte im Herbst, am ersten Sonntag im Oktober stattfindet.Es ist das Fest, um Gott für die Ernteerträge des Jahres zu dan-ken.Pfarrerin Antje Böhme regte in ihrer Predigt zur Dankbarkeit an.Dankbar dafür, dass wir genug zu essen zu haben, sogar so viel das nicht nur Schulschnitten im Papierkorb landen, sondern auch ganze Brote.Das Obst auf Bäumen wächst und dort verfault, weil wir es nicht nötig haben, dieses zu ernten.Dass die Supermärkte ein großes Lebensmittelangebot bieten, aber es sich die Frage stellt,ob es notwendig ist,dass die Regale bereits im September mit Weihnachtsartikeln gefüllt sind.Die Zahl der am Gottesdienst teilgenommenen Christen und in-teressierten Mitbürgern, ist in unserer kleinen Gemeinde über-schaubar.Mit gemeinsam gesungenen Liedern, unter der Begleitung von Frau Katharina Mücksch, auf der noch recht gut erhaltenen Or-gel der Kirche mit ihrem einzigartigen Klang, erlebten wir einen feierlichen Gottesdienst.

A.-K. Zimmermann

Page 43: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

43 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Erntedank–Gottesdienst in der Marienkirche in HorburgAm Sonntag, dem 27.09.15 feierten wir in der Horburger Kir-che Erntedankgottesdienst. Am Vortag trafen sich einige Kinder aus Horburg und Maßlau, die gemeinsam mit 3 Frauen aus der Kirchgemeinde Erntegaben von den Dorfbewohnern einsam-melten, um anschließend die Kirche für das Fest zu schmücken.Sehr emsig und fröhlich zogen wir von Haus zu Haus und baten um gute Gaben. Dabei erzählten die Kinder auch warum Ernte-dank gefeiert wird, luden zum Gottesdienst ein und bedankten sich recht herzlich. Für manchen Bewohner war es eine neue Er-fahrung und so gaben die Kinder gern einen Ratschlag, was als gute Gabe zum Lob und Dank an Mister Gott und seine fantas-tische Schöpfung gelten kann. Gut dass wir ausreichend kleine Wägelchen für den Transport mit hatten. Mit den vielen Gaben wurde dann ein wunderschöner reich gedeckter Erntedanktisch geschmückt. Ergänzt wurde dies durch eine sehr schöne Ern-tekrone, die Frau Franke und Uta Stenzel von den „Aueperlen“ auch dieses Jahr wieder gezaubert hatten und als wirkliches Schmuckstück die Kirche zierte.Welch eine Freude war es, diese Pracht und Fülle an Dankes-gaben am Sonntag mit den vielen Gottesdienstbesuchern zu teilen. In der angefüllten Kirche war so manch bekanntes, aber auch neues Gesicht und zur besonderen Freude Kinder. So füllte sich das Kirchengemäuer mit einer schönen Mischung Leben- herzliche Begrüßung und Wiedersehensfreude; Glockenläuten mit verlässlichen „Alten“ und schwungvollen „Jungen“; schöne Musik und Gesang; eine Predigt von Freude, Verantwortung, Dank und Teilen; Sonnenstrahlen durch Kirchenfenster; Kinder-stimmen; Gemeinschaft unter Gottes Segen und frisch geba-ckene Piroggen am Ausgang …Dieses Jahr spendeten wir die Erntegaben dem Kindergarten Kötschlitz. Die Freude darüber war groß, denn damit werden in besonderer Weise Projekte und Anliegen wie gesunde Er-nährungs-Woche; echt Bio; vom Korn zum Brot; Wunder Natur u. a. unterstützt.

Gott segne Geber und Gaben!

Gabriele HaeffnerGKR Horburg-Zweimen

Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich:22. Sonntag nach Trinitatis, 01.11.201510.00 Uhr Familiengottesdienst zum Reformationsfest in

Wallendorf mit Anmeldung des neuen Konfirman-denjahrgangs

14.00 Uhr Gottesdienst für die Augen in Zöschen

Ein Gottesdienst nicht nur aber ganz besonders für schwer-hörige und gehörlose Menschen mit der Landespfarrerin für Gehörlosenseelsorge Elisabeth Strube, MagdeburgAnschließend Kaffeetrinken in der Alten Turnhalle

23. Sonntag nach Trinitatis, 08.11.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau10.30 Uhr Gottesdienst in HorburgSt. Martin Mittwoch, 11.11.201516.30 Uhr St Martin in Horburg17.00 Uhr St. Martin in Zöschen18.00 Uhr St. Martin in SchladebachSt. Martin Freitag, 13.11.201517.00 Uhr St. Martin in Wallendorf24. Sonntag nach Trinitatis, 15.11.201513.00 Uhr Gedenken an die Toten der Weltkriege am Ehren-

mal auf dem Friedensdorfer Friedhof14.00 Uhr Kirmes-Gottesdienst in Schladebach mit an-

schließendem Kaffeetrinken14.30 Uhr Gedenken an die Toten der Weltkriege am Ehren-

mal im Wallendorfer Pfarrhof15.30 Uhr Gedenken an die Toten der Weltkriege am Ehren-

mal auf dem Zöschener Friedhof, anschließend Gedenken am Ehrenmal in der Aue

Mittwoch, 18.11.201518.30 Uhr Andacht zum Buß- und Bettag in Schladebach19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag

in Zöschen25. Sonntag nach Trinitatis, 22.11.2015 (Ewigkeitssonntag) 9.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Schladebach 9.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Wallendorf14:00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Kötzschau10.30 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Horburg10:30 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Pissen14.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Ermlitz14.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des

vergangenen Kirchenjahres in Zöschen1. Sonntag des neuen Kirchenjahres - 1. Advent - 29.11.201509.00 Uhr Gottesdienst in Pissen15.30 Uhr Christbaumandacht in Horburg16.00 Uhr Adventsgarten in Zweimen

Weitere InformationenTreffen des Gesamt-Gemeindekirchenrats des Pfarrbe-reichs WallendorfAm Samstag, 14.11. treffen sich alle Gemeindekirchenräte unse-res Pfarrbereichs zu einer Arbeitssitzung von 15.00 bis 18.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus ZöschenMit Pfarrer Bernd Rudolph werden wir gründlich über die strittige Frage der Amtshandlungen für Nichtchristen nachdenken und weitere Themen für die zukünftige Gemeindearbeit diskutieren.

T-AbendZum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag, 03.11. um 19.30 Uhr nach Schladebach. Jetzt ist wieder die Zeit für einen heißen Tee oder Punsch und Austausch über Gott und die Welt. Das Thema dieses Abends lautet: Was glauben die anderen? Islam, Hinduismus, Buddhismus. Wir sind eine offe-ne Runde mit vielen Interessen: Politik, Gesellschaft, Kultur, Kir-che. Wir freuen uns, wenn unser Kreis noch ein wenig Zuwachs erhält. Auch Sie sind herzlich willkommen!!!

JugendtreffNachdem der Jugendraum in Kötzschau nun wieder schön her-gerichtet ist, laden wir am Freitag, 06.11. zu einer Film-Party zur Wiedereinweihung des Jugendraums ein.Ab 17 Uhr kann kommen, wer gerne alles mit vorbereiten möch-te und um 18 Uhr geht es dann mit der Party los. Bei Fragen oder Ideen bitte bei Pfarrerin Albrecht melden: 03462 510105 oder [email protected]

Page 44: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 44

KinderkircheWir freuen uns auf die nächste Kinderkirche mit Euch am Samstag, 07.11. von 9.30 bis 12.00 Uhr in Kötzschau. „Was passiert eigent-lich mit einem lieben Menschen oder Haustier, wenn er/es gestorben ist?“ Was tröstet uns, wenn wir traurig sind? Was ist eigentlich „Aufer-stehung“? Über diese und viele andere Fragen

wollen wir uns mit euch Gedanken machen. Zu Gast haben wir Frau Wöhrlmann vom Bestattungsinstitut Avalon, die uns sicher viele Fragen beantworten kann. Wir freuen uns auf euch eure Pfarrerinnen und euer Kinderkirchenteam

Weihnachtlicher Kinder-Bastelvormittag in Zöschen …

Wie in jedem Jahr möchten wir mit euch wieder Basteln zum Advent.Alle Kinder ab 5 Jahren sind willkommen.Wir treffen uns am Samstag, 28.11.15 von 10 bis 12 Uhrin der Winterkirche der St.-Wenzels-Kirche Zöschen.Bei Gebäck, Kinderpunsch und Weihnachtsliedern werden wir einen gemütlichen Vormittag verleben, bei dem deine tolle Bas-telarbeit zum „Mit-nach-Hause-nehmen“ entsteht.

Doreen Biermann vom Team Kinderkirche

Proben fürs Zöschener Krippenspiel beginnen bald wieder…Möchtest du dabei sein?Du bist zwischen 5 und 15 Jahren und „schauspielerst“ gern vor Pu-blikum.Du hast im Dezember immer Mitt-

woch-Nachmittag Zeit.Wir proben mittwochs von 17 bis 18 Uhr in der Winterkirche der St.-Wenzels-Kirche in Zöschen, und zwar:Mittwoch, 25.11.15/02.12.15/09.12.15/16.12.15. Die General-probe mit Kostümen ist Mittwoch, 23.12.15.Die Aufführung ist Heiligabend, 24.12.2015 um 18 Uhr in der St.-Wenzels-Kirche in Zöschen.Bitte melde dich bis spätestens Sonntag, 15.11.15, um dir eine Rolle zu sichern, bei Doreen Biermann vom Team Kinderkirche, per Telefon: 0151 143 82 036 oderper E-Mail: [email protected]

FrauenhilfeMontag, 16.11., 19.00 Uhr, Frauenhilfe in PissenDienstag, 17.11., 14.00 Uhr, Frauenhilfe Wüsteneutzsch/Frie-densdorfWir treffen uns bei Ursula Grimm, Am alten Floßgraben 17!Mittwoch, 18.11., 14.30 Uhr, Frauenhilfe in WallendorfMittwoch, 18.11., 17.00 Uhr, Frauenhilfe in SchladebachDienstag, 24.11., 15.00 Uhr, Frauenhilfe in HorburgMittwoch, 25.11., 14.30 Uhr, Frauenhilfe in ZöschenDonnerstag, 26.11., 14.00 Uhr, Frauenhilfe in Kötzschau

AmtshandlungenVerstorben ist und kirchlich bestattet wurde:Annemarie Becker aus Zöschen, Hannelore Martin aus Schlade-bach, Anita Pfützner aus Kötschlitz, Martin Pochert aus Leipzig, Gerhard Schatz aus Pissen, Elfriede Riedel aus Witzschersdorf

Getauft wurde:Paul Bergmann aus Zöschen, Hilma Grete Martinsohn aus Ber-lin, Constantin Sebastian Vitz aus Rodden

Getraut wurden:Katja und Martin Imhof aus Zöschen

Wir gratulieren herzlich zur „Silbernen Hochzeit“:Simone und Ronald Schönbrodt

AnsprechpartnerinnenPfarrerin Antje BöhmeMühlstr. 1006258 Schkopau OT WallendorfTel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958E-Mail: [email protected] Katja AlbrechtBauernstr. Schladebach 2006237 Leuna OT SchladebachTel.: 03462 510105Fax: 03462-510106E-Mail: [email protected]: Do., 8.00 – 10.00 Uhr Pfarrhaus Schladebachund nach Vereinbarung

Katholische Pfarrei St. Norbert/Christkönig – Gemeinde Leuna

Gottesdienst und VeranstaltungsplanSamstag, 31.10.17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 01.11.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. NorbertSamstag, 07.11.17:00 Uhr Hl. Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 08.11.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. NorbertMittwoch, 11.11.14:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig mit anschließendem

SeniorennachmittagSamstag, 14.11.17:30 Uhr Hl.Messe Leuna, ChristkönigSonntag, 15.11.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. NorbertMittwoch, 18.11.19:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Leuna, Christ-

könig zum Buß- und Bettag mit anschließen-dem Beisammensein

Samstag, 21.11.17:30 Uhr Hl. Messe in Leuna, Christkönig, „Christkö-

nigsfest“ mit anschließendem AbendessenSonntag, 22.11.08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert

Gräbersegnung:Samstag, 31.10.14:00 Uhr Spergau14:30 Uhr Göhlitzsch15:00 Uhr Ockendorf15:30 Uhr KröllwitzSonntag, 01.11.15:00 Uhr Leuna, Stadtfriedhof

Page 45: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

45 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Gruppen und KreiseReligionsunterrichtDer Religionsunterricht wird in unserer Pfarreiwöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr erteilt.Gruppenstundefreitags 17:00 Uhr in ungeraden KalenderwochenKindertreffEinmal monatlich. Bitte Vermeldung beachten.KrabbelgruppeImmer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal.JugendJeden Freitag, beginnend mit der Vesper.KSGFür Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, 19:00 UhrKirchenchöremontags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad LauchstädtTrauercafeJeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeinde-haus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg-Hälterstraße 19.Gruppe„Mission, Gerechtigkeit, Frieden“Interessenten bitte bei Diakon Falken melden.Gruppe 60 +jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr

Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg

Bahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax: 03461 210074;[email protected]; http://www.katholische-kirche-merseburg.dehttps://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merse-burg/339007682929324

Pfarrbüro: Frau Martina SchweyenÖffnungszeitenMontag 9 - 12 Uhr geschlossenDienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 UhrDonnerstag geschlossen 15 – 18 UhrFreitag 9 - 12 Uhr geschlossenBankverbindung:Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 Konto 331 000 4189IBAN: DE21 8005 3762 3310 0041 89 BIC: NOLADE21HAL

Pastorale MitarbeiterPfarrer Daniel RudloffBahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 210073,Handy: 0170 1277536, [email protected] Ulrich Klytta, KooperatorGeiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526Pfarrer Wolfgang Hubert, KooperatorBahnhofstraße 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 [email protected] Scherbaum, GemeindereferentBahnhofstrasse 14, Merseburg, Tel.: 03461 82 39 525, [email protected] Krampitz, KirchenmusikerTel.: 015777612216, [email protected] Lazar, KlinikseelsorgerinTel.: 03461 271322

Stadtwerke Leuna und EURAWASSER informieren

WASSERZÄHLERABLESUNG IM KERNSTADTGEBIET LEUNA

In der Zeit vom 02.11.2015 biseinschließlich 11.12.2015 wird im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Leuna GmbH in der Kern-stadt Leuna die Ablesung der Hauptwasserzähler durchgeführt.Wir bitten Sie um Unterstützung, indem die Zähler freizugänglich gehalten werden.Die Ablesung erfolgt durch Mitarbeiter der EURAWSSER Saale-Unstrut GmbH, die sich vor Ort ausweisen können, von mon-tags bis freitags in der Zeit von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr und im Bedarfsfall sonnabends von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Die genauen Ablesetermine werden Ihnen durch Benachrichtigung/Aushang in Ihrer Abnahmestelle/Hauseingang ca. 3 Tage vorher bekannt gegeben. Für Rückfragen steht Ihnen unser Kundenser-vice unter Telefon 03461 3057-0 zur Verfügung.Die Abrechnung erfolgt wie bisher durch Hochrechnung zum Stichtag 31.12.2015.Hinweis: Die Ablesung von Wohnungszählern wird nicht vor-genommen!

Ihre Stadtwerke Leuna GmbH EURAWASSER Saale-Unstrut GmbH

Elke Rieser Karsten ScholzGeschäftsführerin Geschäftsführer

ZWA Bad Dürrenberg

Ablesung des Trinkwasserverbrauchs

Der ZWA Bad Dürrenberg weist darauf hin, dass zu folgenden Terminendie Jahresendablesung der Trinkwasserhauptzäh-ler (außer Wohnungsunternehmen) vorgenommen wird:

Kötzschau 11.11.2015Rampitz, Thalschütz 13.11.2015Schladebach 16.11.2015Kreypau, Wölkau, Wüsteneutzsch,Witzschersdorf 17.11.2015Spergau 18.11.2015Friedensdorf 23.11.2015Der ZWA bittet um Unterstützung, indem die Zähler frei zugäng-lich gehalten werden. Um Irrtümer zu vermeiden, ist unbedingt darauf zu achten, dass sich die Mitarbeiter des Zweckverban-des ausweisen.

Weitere Möglichkeiten, dem ZWA die Zählerstände mitzuteilen:- per Postkarte, die Sie in Ihrem Briefkasten vorgefunden ha-

ben- www.zwa-badduerrenberg.de (Formular unter der Rubrik „Service“)- per E-Mail an [email protected] telefonisch unter 03462 5425-33

Dipl. Phys. MichaelisZWA Bad DürrenbergThomas-Müntzer-Straße 1106231 Bad Dürrenberg

Page 46: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 46

Zweimener Geschichte(n) [76]

Lehrer Flache stapelt nicht flach

Heute werde ich zum vorerst letzten Mal aus der Dölkauer Schulchronik zitieren. Sie erinnern sich sicher noch, dass der Dölkauer Lehrer Karl Degen ab 1946 nicht mehr als Lehrer ar-beiten durfte. Zu diesem Zeitpunkt war er 60 Jahre alt, wollte aber noch nicht zum „alten Eisen“ gehören. Welcher Tätigkeit er konkret nachging, ist mir nicht bekannt. Einige Ältere aus Dölkau erzählten mir, dass er als Buchhalter in einem Gartenbaubetrieb in Göhren gearbeitet haben soll, was gut vorstellbar ist, da Karl Degen ja bereits schon zu Beginn der 40er Jahre eine ähnliche Nebentätigkeit auf dem Dölkauer Rittergut ausgeübt hatte. Am 14.06.1959 stirbt Karl Degen im Alter von 72 Jahren. Sein Grab befindet sich noch heute auf dem Zweimener Friedhof.Lehrer Ernst Flache war ein schlesischer Umsiedler und wur-de für den Rest des Schuljahres 1945 – 1946 zunächst vertre-tungsweise an die Dölkauer Schule berufen. Ab dem 11. April 1946 begann sein Unterricht. In Dölkau gingen zum damaligen Zeitpunkt 41 Kinder in die Schule. Ab dem 15. Mai 1946 muss-te dann Flache auch in Zweimen unterrichten. Organisiert war der Unterricht so, dass montags, mittwochs und freitags Un-terricht in Zweimen war und an den anderen Tagen in Dölkau, also dienstags, donnerstags und samstags (offiziell war bis zum Schuljahr 1989/90 der Samstag noch ein Schultag). Der letz-te Schultag vor den Pfingstferien war der 07. Juni 1946; dieser war schulfrei „und so fand für beide Schulen in Zweimen eine Schulfeier wegen Einführung der Einheitsschule statt. Anschlie-ßend war Umzug über Göhren nach Park und Schloss Dölkau.“ (Schulchronik Dölkau) Am 1. Juli 1946 gingen nur noch 34 Kin-der in die Dölkauer Schule. Einige Kinder hatten auf Antrag ih-rer Eltern die Schule vorzeitig verlassen. Das Schuljahr war am 13. Juli 1946 beendet. „Sonntag, den 14. Juli, fand im Gasthaus Franke für die Schulen Dölkau und Zweimen die Schulentlas-sungsfeier statt. Lieder und Gedichtvorträge wechselten ab mit Solovorträgen, Reigen und Tänzen der Mädchen sowie einer Ansprache des Lehrers.“ (Ebenda) Ernst Flache berichtet in der Chronik weiter, dass im Schloss Dölkau am 13. Mai 1946 für die Orte Dölkau, Zweimen und Göhren ein Kindergarten eröff-net worden war, dort konnten sich auch die Schulkinder nach der Schule bzw. in den Ferien aufhalten (also ein so genannter Hort – UW). Leiterin der Einrichtung war eine Frau Richter, ihr zu Seite stand ein Fräulein Dahle. Am 25. August, so schreibt Leh-rer Flache lapidar, habe es ein Kinderfest gegeben.Das Schuljahr 1946 – 1947 begann am 02. September 1946. An diesem Tag übergab aber Lehrer Flache die Amtsgeschäf-te bezüglich der Zweimener Schule an einen (mir leider noch nicht bekannten) Neulehrer, so dass die Schule in Dölkau erst am 03. September begann. Nun war wieder jeden Tag in Dölkau Unterricht. Dann versucht sich Lehrer Ernst Flache in der Chro-nik ins rechte Licht zu setzen: „Zu den am 08.09. stattfinden-den Wahlen zur Gemeindevertretung waren bedeutende Vorar-beiten erforderlich, die von dem Bürgermeister Bley und dem Lehrer Flache ausgeführt wurden. Wahlordnung, Wählerliste, Wahlausschuss, Wahlvorschläge. Nur eine gemeinsame Kan-didatenliste: Bley, Hülßner, Richter, Dorn W., Hilprecht, Jacobi, Franke, Flache, Reiche K., Dorn B., Franke M.“ Und weiter: „Am 29. Oktober fand die Volks- Berufs- und Betriebszählung statt ebenso waren Anfang Dezember 4 Zählungen: 1. Viehzählung, 2. Winteraussaat, 3. Landmaschinen, 4. Schmiede- und Repara-turwerkstätten. Bei allen Zählungen hatte der Lehrer die Haupt-arbeit zu leisten.“ (Ebenda) Nachdem sich am 13. September 1946 der Schulrat Brüssau die Dölkauer Schule bezüglich der durch den Krieg herbeigeführten Schäden angesehen hatte, fingen im November 1946 die Zaunreparaturen an der Schule durch Robert Naumann zunächst an der Straßenseite statt. „Am 12.11. wurden endlich die Dachziegel abgeholt und in der Zeit vom 04. - 11.12. wurde das Dach des Schulhauses durch den Dachdecker Fiech aus Tragarth ausgebessert. Leider reichten die Dachsteine nicht fürs Wirtschaftsgebäude; ebenso fehlen

noch dringend Dachpappe und Holz fürs Abortgebäude. Einen Tag nach Beendigung der Dachreparatur begannen schon stren-ger Frost und große Kälte, die 10 Tage anhielten.“ (Ebenda) Am 25. Dezember gab es eine Weihnachtsfeier im Gasthaus Fran-ke. Auch hier spielt sich ernst Flache etwas in den Vordergrund, denn er schreibt, dass der Lehrer eine Feier veranstaltete – nicht die Kinder, die zwei Theaterstücke aufführten, Gedichte vortru-gen und die Weihnachtsgeschichte nachspielten.Über den harten Winter von 1946 zu 1947 steht in der Dölkauer Schulchronik: “Die am 12.12. einsetzende Winterkälte dauerte fast ohne Unterbrechung bis in den März. In den Monaten Janu-ar und Februar waren oft Temperaturen von 20 – 25 Grad. Trotz-dem wurde der Schulunterricht unverkürzt durchgeführt. Erst ab 25.02. wurden laut höherem Befehl alle Schulen geschlossen. In dieser Zeit bestellte der Lehrer die Kinder am Montag, Mittwoch und Freitag zur Entgegennahme von häuslichen Schulaufga-ben für 1 Uhr; die angefertigten Aufgaben wurden nachgese-hen. Anfang Januar kamen 21 schlesische Umsiedler in unseren Ort, dabei waren 5 schulpflichtige Kinder, Ende Januar wieder 10 ostpreußische Umsiedler(familien), davon 10 schulpflichtige Kinder. So stieg nun die Schülerzahl auf 44.“ (Ebenda) Weiterhin berichtet Ernst Flache über einen am 10. Mai stattgefundenen Schulausflug nach Merseburg (Dom, Schloss und Zirkus Busch) und über das Wetter sowie die Entwicklungen im Schloss Döl-kau: „Die Monate Mai und Juni ... brachten große Trockenheit und beträchtliche Hitze. Daher sind Gemüse, Getreide und Hackfrüchte sehr im Wachstum zurück geblieben. Auch Juli und August waren sehr trocken. Getreideernte kam gut herein. Das Schloss Dölkau ist in den Besitz der Landesregierung überge-gangen. Seit Ende Mai wurde eifrig an der Umgestaltung in ein Jugendheim gearbeitet. Die im Erdgeschoß wohnenden Um-siedler mussten ausziehen. Am 21. und 22.6. fand ein großes Kreisjugendtreffen der Freien Deutschen Jugend im Schloss Dölkau statt, verbunden mit Sonnenwendfeier ... Am Beginn der Ferien war die Ernte ziemlich beendet, so dass in den letzten drei Wochen sehr viele Kinder durch Erntehilfe und Ährenlesen fehlten.“ (Ebenda) Am 27. Juli 1947 wurden Kurt Siermann, Wolf-gang Pisarcyk und Eitelfritz Koriath aus der Schule entlassen.Für das Schuljahr 1947 – 1948, das am 02. September 1947 begann, wurden Konrad und Gisela Siermann und die Schüler Gottsmann, Bartnik, Berger und A. Gottsmann in die Schule aufgenommen. Flache berichtet darüber hinaus im Wesent-lichen nur noch über das Wetter: Im Gegensatz zum außeror-dentlich strengen Winter 1946/47 war der Winter 1947/48 sehr mild und für alle Menschen wegen der knappen Feuerung sehr angenehm.“ (Ebenda) Und dann endet auch schon die Zeit des Dölkauer Lehrers Ernst Flache. Die Chronik vermerkt lapidar, dass mit Wirkung vom 01. Februar 1948 Flache nach Nempitz versetzt worden sei. Gründe hierfür werden nicht genannt. Ich werde mich später noch einmal mit Ernst Flache beschäftigen, da mir zu ihm noch einige Dokumente vorliegen, die darauf hin-deuten, dass es sich womöglich um eine Strafversetzung ge-handelt haben könnte.Zum 01. Februar 1948 wurde die Lehrerin Frieda Scheffler, eine Umsiedlerin aus Ostpreußen, an die Schule in Dölkau berufen. Damals besuchten 48 Kinder die Dölkauer Schule.Das Schuljahr 1948 – 1949 begann am 1. September 1948 und brachte viele strukturelle Veränderungen, die Frau Scheff-ler so beschreibt: „Da angestrebt wird, die einklassigen Schu-len zu beseitigen, wurden zu Beginn des neuen Schuljahres am 01.09.1948 die Kinder des 5., 6. und 7. Schuljahres aus Dölkau mit den Kindern der oberen Jahrgänge der Schule Zweimen zu-sammengetan. Das 1., 2., 3., 4. Schuljahr aus Zweimen-Göhren besucht jetzt die Schule in Dölkau zusammen mit dem 1. - 4. Schuljahr der Gemeinde Dölkau.“ (Ebenda) In Dölkau wurden somit auf einmal 67 Kinder unterrichtet und es wurde aus Platz-mangel wieder der Vormittags- und Nachmittagsunterricht ein-geführt. Im Schuljahr 1949 – 1950 kam dann ein zweiter Lehrer an die Dölkauer Schule, Herr Kindler. Er unterrichtete ab dem 01. November 1949 die 4. und 5. Klasse und erhielt die zwei-te Planstelle an der Schule. Frau Scheffler berichtet auch noch,

Page 47: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

47 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

dass in Dölkau am 01. Mai 1950 ein zweiter Klassenraum ein-geweiht worden war, so dass wieder nur vormittags unterrichtet werden konnte. Mit dem Eintrag, dass am 21. Mai 1950 eine Schulbegehung stattgefunden hat, endet die Dölkauer Schulch-ronik.Es ist nachgewiesen, dass ab dem Schuljahr 1950 – 1951 die Schüler ab der 4. Klasse nach Zöschen in die Schule gingen. Die jüngeren Kinder sollen, so steht es zumindest in der Zweimener Chronik, bis 1957 in Dölkau zur Schule gegangen sein. Darüber liegen mir derzeit keine Erkenntnisse vor. Aber ich will es nicht ausschließen – vielleicht ist nur die Dölkauer Schulchronik über das Jahr 1950 hinaus nicht weiter geführt worden. Ich komme gelegentlich darauf zurück. Die Schulchronik der Schule Dölkau befindet sich derzeit im Besitz von Wilfried Jacobi und ich be-danke mich ausdrücklich bei ihm, dass ich die dort gesammel-ten Informationen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen durfte. Ich hoffe, Sie hatten Spaß daran. Demnächst werde ich mich wieder der Schule in Zweimen zuwenden.

Dr. Udo Würsig

Eindrucksvolle Premiere am Leipziger Schauspielhaus:

„DIE SCHUTZFLEHENDEN“ von Aischylos und „DIE SCHUTZBEFOHLENEN“ von Elfriede Jelinek

Von DIETER BEER

Asylbewerber hatten 2012 kurz vor Weihnachten in der Wiener Votivkirche Schutz gesucht, der ihnen aber verwehrt wurde. Als Reaktion darauf und auch im Hinblick auf die gegenwärtige Flüchtlingssituation schrieb die österreichische Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek das Stück „Die Schutz-befohlenen“. Das Theater leistet damit seinen Beitrag dazu, den Migranten Mitgefühl und Sicherheit zu gewähren. Zudem haben sich eine Reihe von Theaterschaffenden bereit erklärt zu helfen. Sie stellen ihre Häuser partiell als Schlafstellen zur Verfügung, kümmern sich um die Belange der Flüchtlinge, stehen ihnen bei, wo sie können. - Elfriede Jelinek stellt ins Zentrum ihres gegenwärtig von mehreren Theatern aufgeführten Stücks einen Sprechchor von Flüchtlingen. Andernorts konnte man lesen, dass dem Stück „eine Art von Seele“ fehle. In Anbetracht der am Schauspiel Leipzig von Intendant Enrico Lübbe gemeinsam mit einem großen motivierten Ensemble erarbeiteten Inszenierung kann man das nicht sagen. Wenn auch einem Sprechchor nicht allzu viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die Texte leben-dig zu gestalten, so kommen hier dennoch verschiedene thea-tralische Mittel zum Einsatz, die das Ganze auflockern. In die-sen Chören nämlich ist Bewegung, das Arrangement wechselt ständig und auch die Gestik der männlichen Choristen, die im Aischylos-Stück als rechtlose Frauen mit Masken und in weißen Brautkleidern (Kostüme: Sabine Blickenstorfer) auftreten, verän-dert sich. Marcus Crome hat diese Auftritte wunderbar choreo-graphiert und einstudiert. Denn einbezogen werden hier Motive aus der antiken Tragödie „Die Schutzflehenden“ des Aischylos, die 463 v. u. Z. entstanden ist. Darin geht es um fünfzig Königs-töchter, die aus Ägypten fliehen, weil sie dort zwangsverheiratet werden sollen. Sie flehen um Schutz, sie flehen zu Zeus. Keine leichte Aufgabe für Pelasgos, den König von Argos, zumal hier auch die Götter eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Davon legt der Schlusschor, der mehrmals wiederholt wird, beredtes Zeugnis ab. Er lautet: „Preiset die Herren von Argos, die seligen Götter, die Hüter der Stadt und die Bewohner des Landes!“Nahtlos geht das Ganze dann in die Jetzt-Zeit über. Dort - in „Die Schutzbefohlenen“ - erblicken wir Frauen in heutiger Klei-dung in einer Kirche. Elfriede Jelinek, deren Text uns unmittelbar anspricht, erinnert damit - wie eingangs bereits erwähnt - an die Migranten, die 2012 in der Wiener Votivkirche Schutz suchten. Auch ihnen also widmet sie ihr Stück. Besagte Frauen flehen, „chorisch kollektiv“ und hautnah an den Zuschauern, um Hilfe.

Eine eindringliche Wirkung wird erreicht, wenn sie sich mit den Worten „Erbarmt Euch!“ direkt an das Publikum wenden. Zu-nächst besitzt diese Aufführung, für die Hugo Gretler eine impo-sante Bühne geschaffen hat, eine strenge Form, später ändert sich das, wenn Musik und Tanz dazukommen. Dennoch kam mir das Geschehen gegen Ende hin etwas zerdehnt vor, ein biss-chen weniger wäre da mehr gewesen. - Doch insgesamt war zwei pausenlose Stunden lang ein vom Publikum mit starkem Beifall aufgenommener ungewöhnlicher Theaterabend zu erle-ben, der zu Menschenwürde gegenüber Asylbewerbern aufruft. Vorgesehen sind am Schauspiel Leipzig zu dieser brisanten The-matik weiterhin so genannte Expertengespräche mit interessan-ten und kompetenten Persönlichkeiten, sie finden im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen statt.

Die nächsten Vorstellungen: am 1. November um 16.00 Uhr sowie am 5. und am 18. Dezember, jeweils um 19.30 UhrKartentelefon: 0341 1268-168

Feierliche Verkehrsfreigabe der Eisenbahnbrücke 4.0045 - Neubau erhöht die LeistungsfähigkeitLandrat Frank Bannert, der Ortsbürgermeister von Spergau, Thomas Scholz, der Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mit-teldeutschland GmbH, Dr. Willi Frantz, und der Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Dr. Christof Günther, gaben heute mit ei-nem symbolischen Scherenschnitt eines Bandes in Leuna Orts-teil Spergau die neue Eisenbahnbrücke über den Maienweg für den Eisenbahnverkehr frei. „Mit der Investition in den Neubau der Brücke in Höhe von rund 5 Mio. Euro haben wir die Voraus-setzungen geschaffen, künftig noch mehr Rohstoffe und Pro-dukte für unsere Kunden kostengünstig und umweltfreundlich auf der Schiene zu transportieren.“, so Christof Günther. „Ergän-zend errichten wir gerade ein neues Gefahrstoffcontainerlager und erweitern somit das Leistungsportfolio der InfraLeuna.“Die Brücke über den „Maienweg“ im Süden verbindet den west-lichen Teil des Chemiestandortes mit dem Anschlussbahnhof in Großkorbetha. Von dort gelangen die Kesselwagen in das Netz der Deutschen Bahn und weiter in alle Welt. Unter den Schienen ver-läuft eine Kreisstraße, die Spergau mit der Bundesstraße 91 verbin-det. Der Großteil der chemischen Produkte der Unternehmen am Standort Leuna wird per Kesselwagen über diese Brücke beför-dert. Infolge des Neubaus rollen die Züge hier jetzt dreigleisig, so gibt es mehr Spielraum für den Transport und das Rangieren. Neben den Zugfahrten von und nach Großkorbetha erfolgen über die Gleisanlagen in diesem Bereich auch die Bedienung der Raffinerie sowie die Bildung neuer Züge.„Die InfraLeuna GmbH ist einer der Leuchttürme der Wirtschaft im Saalekreis. Leistungsstarke Unternehmen benötigen jedoch auch gute Verkehrsanbindungen. Mit der Eisenbahnbrücke Mai-enweg ist ein weiterer Baustein für den logistischen Ausbau hin-zugekommen, der die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft am Standort Leuna hervorragend ergänzt.“, betonte Landrat Frank Bannert bei der Freigabe.„Der Brückenneubau ist ein weiterer Schritt zur Flexibilisierung der Schienenlogistik. Die Produkte der Raffinerie werden zu zwei Dritteln über die Schiene zu den Kunden transportiert und die Tendenz ist steigend. Mit dem zusätzlichen Gleis wird die Ver-ladung effizienter und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes weiter gestärkt. Nicht zuletzt ist die Schiene ein sicherer Trans-portweg und der Ausbau schont die Umwelt. Dank der guten Zusammenarbeit mit InfraLeuna hatten wir während der Bauzeit kaum Einschränkungen.“, sagte Willi Frantz heute bei der Ver-kehrsfreigabe. Da der Eisenbahnbetriebsablauf nicht für einen längeren Zeitraum unterbrochen werden konnte, war der Neu-bau nur in Teilabschnitten in klar definierten Zeitfenstern mög-lich. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen InfraLeuna und den beteiligten Partnern - Grötz Bauunternehmung GmbH und

Page 48: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 48

IPROconsult GmbH - konnte dieses logistische Aufgabenpaket gemeistert werden.Zwölf Millionen Tonnen Güter werden jährlich vom Chemies-tandort Leuna abtransportiert - auf der Schiene, per Rohrlei-tung, im Lkw, per Schiff und Flugzeug. Der Bereich Logistik der InfraLeuna GmbH trägt die Verantwortung dafür, dass Tag und Nacht alles reibungslos läuft und die Kunden zufrieden sind. Knapp 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Fachberei-che des Servicebereiches Logistik (Spedition, Bahnlogistik und Fahrzeugdienste) sorgen täglich dafür, dass die Produkte den Standort pünktlich verlassen.PersonaliaMichael Engelhardt übernahm am 1. September 2015 die Lei-tung des Fachbereiches Bahnlogistik der InfraLeuna GmbH. Roland Herfurth nahm die Funktion bis zu diesem Zeitpunkt als amtierender Fachbereichsleiter wahr. Frank Sander wird ab 1. Oktober 2015 neuer Leiter des Servicebereiches Logistik der InfraLeuna GmbH und löst damit die amtierende Leiterin, Clau-dia Graßhoff, ab.GefahrstofflagerMit einem neuen Gefahrstofflager wird auf den wachsenden Be-darf der ansässigen Chemieunternehmen nach Lagerung von Gefahrgütern vor Ort entsprochen. Das Gefahrstofflager mit ei-ner Kapazität von 120 Containern wird 2016 fertiggestellt.Hintergrund Chemiestandort LeunaLeuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht 1.800 Fußballfeldern - der größte Chemiestandort der Bundes-republik Deutschland. Seit 1990 haben sich international tätige Konzerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Eastman, Innospec, Lin-de und TOTAL ebenso wie zahlreiche mittelständische Unter-nehmen für den Standort Leuna entschieden mehr als 6 Milliar-den Euro investiert.Vor nunmehr fast 100 Jahren gegründet, ist der Chemiestandort Leuna heute ein Industrieareal mit über 100 Unternehmen und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieun-ternehmen und chemienahe Dienstleister finden in Leuna exzel-lente Möglichkeiten, ihre Position auszubauen.Die InfraLeuna GmbH ist Eigentümer und Betreiber der Inf-rastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna. Die Ge-schäftstätigkeit der InfraLeuna ist in erster Linie darauf gerichtet, allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen und -lieferungen zu möglichst günstigen und international wettbe-werbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen.

Die Hauptabmessungen der neuen Brücke betragenBauart: Stahlbeton/WIBEinzelstützweite (Senkrecht zwischen den Widerlagern): 12,350 mGesamtlänge zwischen Endauflagern: 12,350 mBauhöhe: 1,310 mLichte Weite zwischen Widerlagern (senkrecht): 11,500 mKleinste Lichte Höhe: 4,500 mBauwerksbreite (Gesamtbreite): 21,140 mBreite zwischen den Geländern (Nutzbreite): 20,700 mBreite zwischen den Schotterbegrenzungsbalken: 18,500 mBrückenfläche: 255,645 m2

M. HalligerPressesprecher InfraLeuna GmbH

„Verkehrsfreigabe der Eisenbahnbrücke“ (v. l. n. r.): Landrat Frank Bannert, der Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Dr. Christof Günther, der Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, Dr. Willi Frantz, und der Ortsbürger-meister von Spergau, Thomas Scholz, gaben heute mit einem symbolischen Scherenschnitt eines Bandes in Leuna Ortsteil Spergau die neue Eisenbahnbrücke über den Maienweg für den Eisenbahnverkehr frei. Fotograf: Egbert Schmidt

Die Eheleute Georgi begingen am 2. Oktober 2015 ihre „Goldene Hochzeit“

Dr. Dietlind Hagenau beglückwünschte Rosita-Gerlinde und Klaus Georgi am 5. Oktober 2015 nachträglich zum 50-jährigen Ehejubiläum.

Am 25. September 2015 feierten die Eheleute Helm ihr 50. Ehejubiläum

Zu diesem Anlass beglück-wünschte Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau In-grid und Lothar Helm recht herzlich.

Page 49: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

49 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Leunaam 01.11. Margarete Krischok zum 83. Geburtstagam 02.11. Siegfried Adolf zum 75. Geburtstagam 02.11. Hildegard Döring zum 77. Geburtstagam 02.11. Ehrentraud Fuckert zum 85. Geburtstagam 03.11. Hermann Arndt zum 76. Geburtstagam 03.11. Paul Fischer zum 73. Geburtstagam 03.11. Ewald Ristock zum 73. Geburtstagam 03.11. Herbert Zschettge zum 83. Geburtstagam 04.11. Emilie Aust zum 96. Geburtstagam 04.11. Maria Born zum 91. Geburtstagam 04.11. Klaus Löffler zum 74. Geburtstagam 04.11. Renate Seeliger zum 78. Geburtstagam 05.11. Heidemarie Erdmann zum 74. Geburtstagam 05.11. Alfred Fidyka zum 74. Geburtstagam 05.11. Dietmar Fink zum 71. Geburtstagam 05.11. Annemarie Müller zum 90. Geburtstagam 06.11. Beate Andrae zum 71. Geburtstagam 06.11. Reiner Hagenau zum 65. Geburtstagam 06.11. Renate Heidrich zum 73. Geburtstagam 06.11. Gerd Ossig zum 75. Geburtstagam 07.11. Dr. Dieter Sturm zum 76. Geburtstagam 08.11. Artur Fritzsche zum 73. Geburtstagam 08.11. Hannelore Glaser zum 78. Geburtstagam 08.11. Hans-Günter Horn zum 89. Geburtstagam 08.11. Dieter Knoll zum 77. Geburtstagam 08.11. Roland Rode zum 78. Geburtstagam 09.11. Erika Heinrich zum 76. Geburtstagam 09.11. Hans-Georg Kühn zum 72. Geburtstagam 09.11. Fritz Thierbach zum 85. Geburtstagam 10.11. Jutta Jöhnk zum 83. Geburtstagam 11.11. Horst Börner zum 73. Geburtstagam 11.11. Hans-Joachim Bunk zum 71. Geburtstagam 11.11. Rolf Schaller zum 86. Geburtstagam 11.11. Heidemarie Schmidt zum 74. Geburtstagam 11.11. Anita Schumann zum 87. Geburtstagam 11.11. Fritz Tänzel zum 82. Geburtstagam 12.11. Klaus Bott zum 78. Geburtstagam 13.11. Reinhard Brandt zum 70. Geburtstagam 13.11. Maria Geertsen zum 82. Geburtstagam 13.11. Walter Katze zum 84. Geburtstagam 13.11. Kurt Melzer zum 83. Geburtstagam 13.11. Helga Michalek zum 70. Geburtstagam 13.11. Friedrich Sinast zum 83. Geburtstagam 14.11. Maria Bauer zum 92. Geburtstagam 14.11. Helene Büchner zum 80. Geburtstagam 14.11. Werner Nöhring zum 78. Geburtstagam 14.11. Inge Riedel zum 75. Geburtstagam 15.11. Günter Hartung zum 86. Geburtstagam 16.11. Erika Heidenreich zum 65. Geburtstagam 16.11. Rolf Järsch zum 74. Geburtstagam 16.11. Eva Lindner zum 87. Geburtstagam 16.11. Ingrid Schönig zum 77. Geburtstagam 16.11. Renate Wagner zum 70. Geburtstagam 17.11. Christel Schaarschmidt zum 73. Geburtstagam 18.11. Margrit Schmidt zum 76. Geburtstagam 18.11. Brigitte Schwich zum 79. Geburtstagam 18.11. Rosemarie Sparing zum 74. Geburtstagam 20.11. Elfriede Müller zum 75. Geburtstagam 20.11. Karl Riethmüller zum 77. Geburtstagam 20.11. Annerose Strauß zum 65. Geburtstagam 20.11. Rosemarie Wiegleb zum 72. Geburtstagam 21.11. Erwin Bresch zum 88. Geburtstagam 21.11. Herbert Czech zum 65. Geburtstagam 21.11. Ingrid Kräker zum 72. Geburtstagam 22.11. Dagmar Probst zum 65. Geburtstagam 23.11. Werner Neßler zum 87. Geburtstagam 23.11. Joachim Stiller zum 75. Geburtstagam 23.11. Gertraud Wiese zum 76. Geburtstagam 24.11. Wilma Fiedler zum 76. Geburtstagam 24.11. Margot Höringklee zum 86. Geburtstagam 25.11. Christa Fritsche zum 82. Geburtstagam 25.11. Klaus Michel zum 73. Geburtstag

Zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“ gratulierten der Ortsbürgermeister Wolfgang Weise und sein Stellvertreter Dieter Schärschmidt den Eheleuten Irene und Wolfgang Vo-gel auf das Herzlichste.

Ehejubilare im Monat NovemberWir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“am 12.11. dem Ehepaar Johanna und Rolf Schaller aus Leunaam 22.11. dem Ehepaar Ruth und Helmut Heinze aus Leuna

Wir wünschen alles Gute, viel Gesundheit und Freude im Kreis der Familien.Des Diamanten HärteEuch Zusammenhalt bescherteDes Diamanten echte Reinheitbrachte Euch stets wahre KlarheitDes Diamanten hoher WertSechzig Jahre Ehe ehrtDes Diamanten Seltenheittreu bis in die EwigkeitDes Diamanten heller ScheinSoll Eurer Liebe Zeichen seinHerzlichst für den Ehebundviel Glück und Freud‘ im Herzensgrund

Verfasser nicht bekannt

Der Ortsbürgermeister, Udo Zuber, gratulierte dem Ehepaar Waltraud und Klaus Kuckelt am 18.09.2015 zur „Goldenen Hochzeit“.

Page 50: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

Leunaer StadtanzeigerNr. 10/2015| 50

am 26.11. Edith Bresch zum 84. Geburtstagam 26.11. Christa Knobbe zum 80. Geburtstagam 26.11. Annemarie Mucha zum 81. Geburtstagam 26.11. Margot Siebert zum 88. Geburtstagam 27.11. Gerd Glaser zum 79. Geburtstagam 27.11. Ute Kirst zum 75. Geburtstagam 27.11. Marianne Scharlei zum 78. Geburtstagam 27.11. Wolfgang Schönig zum 77. Geburtstagam 28.11. Brigitta Budeke zum 81. Geburtstagam 28.11. Gisela Hallmann zum 88. Geburtstagam 28.11. Wolfgang Pieron zum 86. Geburtstagam 28.11. Herta Timpel zum 77. Geburtstagam 28.11. Heidelinde Weihrauch zum 74. Geburtstagam 29.11. Kurt Bergold zum 83. Geburtstagam 29.11. Elfriede Gottschalk zum 81. Geburtstagam 29.11. Ruth Hein zum 83. Geburtstagam 30.11. Fritz Feistel zum 90. Geburtstagam 30.11. Wolfgang Fischer zum 72. Geburtstagam 30.11. Arno Geis zum 79. Geburtstagam 30.11. Hedwig Klinkert zum 85. Geburtstagam 30.11. Johanna Roggatz zum 96. Geburtstagam 30.11. Lothar Wittstock zum 79. Geburtstag

Dölkauam 17.11. Erika Wiesemann zum 92. Geburtstagam 18.11. Konrad Siermann zum 75. Geburtstagam 28.11. Liane Langheinrich zum 84. Geburtstagam 28.11. Gisela Laufer zum 76. Geburtstag

Friedensdorfam 01.11. Ellen Wolf zum 86. Geburtstagam 14.11. Ursula Grimm zum 85. Geburtstagam 15.11. Werner Ackermann zum 72. Geburtstag

Göhrenam 18.11. Friedbert Munkelt zum 65. Geburtstagam 20.11. Ruth Patzsch zum 84. Geburtstag

Günthersdorfam 01.11. Christa Lehmann zum 80. Geburtstagam 05.11. Günter Rockrohr zum 74. Geburtstagam 07.11. Berthold Schröder zum 85. Geburtstagam 07.11. Renate Wünsch zum 71. Geburtstagam 16.11. Margot Breternitz zum 77. Geburtstagam 23.11. Regina Kuckelt zum 84. Geburtstagam 23.11. Marianne Riemeyer zum 73. Geburtstagam 25.11. Rosamarie Ronneberger zum 80. Geburtstagam 28.11. Brigitte Spenner zum 78. Geburtstagam 29.11. Axel Eisenschmidt zum 65. Geburtstagam 30.11. Walter Burkel zum 73. Geburtstag

Horburg-Maßlauam 06.11. Henning Hosenthien zum 75. Geburtstagam 19.11. Gudrun Hermsdorf zum 76. Geburtstagam 27.11. Erika Weiß zum 76. Geburtstagam 30.11. Christine Funk zum 73. Geburtstag

Kötschlitzam 02.11. Andreas Bammler zum 71. Geburtstagam 06.11. Reinhard Ratzsch zum 73. Geburtstagam 21.11. Helgard Schumann zum 82. Geburtstagam 22.11. Brunhild Albrecht zum 72. Geburtstag

Kötzschauam 01.11. Dieter Schrader zum 65. Geburtstagam 02.11. Hannelore Pötzl zum 75. Geburtstagam 04.11. Rosit Seidel zum 77. Geburtstagam 06.11. Ursula Keck zum 72. Geburtstagam 06.11. Dieter Schmidt zum 73. Geburtstagam 07.11. Hilda Klemm zum 82. Geburtstagam 07.11. Helga Urban zum 80. Geburtstagam 08.11. Helma Hanetzog zum 71. Geburtstagam 09.11. Joachim Thiele zum 86. Geburtstag

am 10.11. Anneli Jordan zum 73. Geburtstagam 11.11. Reiner Bartscht zum 74. Geburtstagam 11.11. Walter Laibach zum 71. Geburtstagam 21.11. Manfred von Nießen zum 76. Geburtstagam 24.11. Helmut Samuel zum 74. Geburtstagam 30.11. Helmut Bredel zum 75. Geburtstagam 30.11. Ilse Herrmann zum 85. Geburtstag

Möritzscham 06.11. Dagmar Adler zum 65. Geburtstag

Rampitzam 04.11. Günther Beier zum 65. Geburtstagam 28.11. Siegfried Horn zum 78. Geburtstag

Roddenam 01.11. Eva Marie Siermann zum 70. Geburtstagam 19.11. Heinz Schäfer zum 72. Geburtstag

Schladebacham 01.11. Roland Leyda zum 81. Geburtstagam 04.11. Volker Rätzsch zum 71. Geburtstagam 11.11. Gisela Heine zum 75. Geburtstagam 14.11. Margarete Leyda zum 89. Geburtstagam 15.11. Roger Gruhle zum 72. Geburtstagam 15.11. Klaus Lautenschläger zum 75. Geburtstagam 17.11. Sigrid Henze zum 71. Geburtstagam 18.11. Anneros Kietz zum 71. Geburtstagam 23.11. Rudi Emsel zum 86. Geburtstagam 23.11. Peter Ledig zum 73. Geburtstagam 29.11. Inge Schwabe zum 76. Geburtstag

Spergauam 04.11. Gerhard Ritter zum 89. Geburtstagam 13.11. Horst Heisch zum 77. Geburtstagam 16.11. Sonja Gärtner zum 83. Geburtstagam 18.11. Brigitte Dunzel zum 82. Geburtstagam 22.11. Heinz Nestler zum 77. Geburtstagam 23.11. Sabine Quaas zum 65. Geburtstagam 30.11. Charlotte Gräfe zum 83. Geburtstag

Thalschützam 29.11. Herbert Christl zum 73. Geburtstag

Witzschersdorfam 04.11. Sieglinde Plato zum 74. Geburtstagam 20.11. Günter Schatz zum 73. Geburtstagam 22.11. Walter Neumann zum 73. Geburtstagam 28.11. Magrit Piotrowski zum 79. Geburtstag

Wölkauam 15.11. Helga Jurczek zum 73. Geburtstag

Zöschenam 08.11. Barbara Farkas zum 65. Geburtstagam 12.11. Wolfgang Melchert zum 71. Geburtstagam 18.11. Ruth Sternal zum 74. Geburtstagam 27.11. Wolfgang Knabe zum 71. Geburtstagam 27.11. Peter Lehmann zum 74. Geburtstagam 27.11. Reiner Pechmann zum 76. Geburtstagam 29.11. Anni Häntze zum 88. Geburtstagam 30.11. Reiner Berger zum 65. Geburtstag

Zschöchergenam 11.11. Petra Furkert zum 73. Geburtstagam 22.11. Herta Koschorreck zum 84. Geburtstagam 25.11. Anneliese Dorn zum 91. Geburtstag

Page 51: StadtAnzeiger1201,1/leunaer... · Nr. 10/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger dung der Kinder in der Schule, notwendige Arztbesuche, Hilfe bei Behördengängen, u. v. a. m. erledigt der

51 | Nr. 10/2015Leunaer Stadtanzeiger

Mit dem Rolli in der TramIm Rahmen eines Projektes mit dem Verein VSBI starteten wir am 9. September 2015 eine Testfahrt mit drei Rollstuhlfahrern in der Straßenbahn von Merseburg nach Leuna. Ganz ohne Vorbe-reitung geht das nicht. So studierten wir aufmerksam den Fahr-plan, informierten die HAVAG in Halle und testeten schon vorher den Weg und den Fahrkartenautomat an der Hölle. Gut vorberei-tet klappte alles ganz gut. Wir hatten auch vier fleißige, kräftige Helfer dabei, um den Einstieg zu meistern. Es gibt sogar spezi-elle Niederflurwagen, wo eine ausziehbare Rampe den Abstand zwischen Bordkante und Tür überbrückt. Ein Rollstuhlsymbol an der Scheibe weist darauf hin. Aber nicht jede Bahn verfügt über diesen Luxus und auch nicht jede Haltestelle ist dafür geeignet. Somit sind einzelne Haltestellen auf diesem Streckenabschnitt für Rollis nicht geeignet. Dies trifft auch auf alle Haltestellen der Linie 15 zu. Ein Ein- und Aussteigen ist dort unmöglich. Auf dem Streckenplan deutet ein kleines Rollisymbol auf Rollstuhltaug-lichkeit hin ...Auch die mit einer Klappe versehenen Niederflurwagen sind an den Türen und an der Fahrerkabine mit einem Rollstuhlsymbol gekennzeichnet. Gewusst wie! Trotzdem erscheint es uns mutig, ganz ohne Hilfe auf Tour zu gehen. Der Haupttorplatz und der Pfalzplatz in Leuna sind gut gerüstet. Unser Ausflugsziel war der Leunaer Plastikpark. All unsere Merseburger Gäste waren über-rascht über diese kleine Oase mitten in Leuna. Schon seit 1963 gibt es diese Kunstausstellung im Grünen ! Bänke laden zum Verweilen ein. Einen kleinen Kinderspielplatz und ein Barfußpfad gibt es auch. Nur leider das Cafe am Park gibt es nicht mehr. Somit mussten wir unsere Kaffeepause nach Merseburg verle-gen. Inzwischen wurde aber am Haupttorplatz, im Volksmund auch ORPL genannt, ein neues Cafe in der ehemaligen alten Tankstelle eröffnet. Es ist ebenerdig und Rollstuhlfahrer gerecht. Wir danken den Mitarbeitern der Havag ganz herzlich für die Un-terstützung unseres Projektes. Übrigens, ist ein Galeriebesuch im Kongress- und Kulturzentrum, cCe in Leuna auch für Roll-stuhlfahrer möglich?Und wie ist es im Bürocenter am Haupttorplatz? Vielleicht testen wir das auch noch.

Christel Tippelt