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SRV62_66 1 BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG Weber Maschinentechnik GmbH Postfach 21 53, 57329 Bad Laasphe-Rückershausen Telefon 027 54 / 398-0 Telefax (0 27 54) 3 98-101 (Zentrale) u. 3 98-102 (Ersatzteile) SRV 62 Honda GX 100 SRV 66 Robin EH 12-2 0506

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BEDIENUNGS- UNDWARTUNGSANLEITUNG

Weber Maschinentechnik GmbHPostfach 21 53, 57329 Bad Laasphe-Rückershausen

Telefon 027 54 / 398-0Telefax (0 27 54) 3 98-101 (Zentrale) u. 3 98-102 (Ersatzteile)

SRV 62 Honda GX 100

SRV 66 Robin EH 12-2

0506

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VorwortDiese Bedienungs- und Wartungsanleitung beschreibt den sicheren Umgang mit Stampfern vom Typ SRV 62/66. Lesen Sie vor der Erstinbetriebnahme diese Anleitung durch, und machen Sie sich mit allen EinzelheitenIhres Stampfers vertraut. Befolgen Sie alle Anweisungen sorgfältig, und führen Sie die beschriebenenTätigkeiten stets in der vorgegebenen Reihenfolge durch.

Die allgemeinen Sicherheitsvorschriften finden Sie auf der nachfolgenden Seite.

Wir behalten uns das Recht auf Änderungen ohne vorherige Mitteilung vor.

Im Kapitel 1 wird der Stampfer kurz beschrieben, so daß Sie einen guten Überblick über die Lage der einzelnenBaugruppen und deren Zusammenwirken erhalten. Im Kapitel 2 sind die Tätigkeiten zum In- und Außerbetrieb-setzen sowie das Arbeiten mit dem Stampfer beschrieben.

Im Kapitel 3 finden Sie eine Übersicht der notwendigen Wartungstätigkeiten und die Beschreibung derspezifischen Wartungstätigkeiten. Das Kapitel 4 beinhaltet eine Anleitung zur Störungsbeseitigung durch denBediener. Maßnahmen zur Einlagerung des Stampfers im Winter finden Sie im Kapitel 5.

Auf eine benutzerfreundliche Gestaltung durch anschauliche Bild- und Textinformation wurde besondererWert gelegt. Bildhinweise sind im Text in Klammern gesetzt. Dabei gibt die erste Zahl die Bildnummer und diezweite, von der ersten Zahl durch einen Querstrich getrennt, die Ortszahl auf dem entsprechenden Bild an.

Beispiel 1: (2/1) bedeutet Bild 2, Ortszahl 1

Beispiel 2: (2/3,6) bedeutet Bild 2, Ortszahl 3 und Ortszahl 6

Wichtige Informationen für Bedienungs- und Wartungspersonal sind durch Piktogramme gekennzeichnet.

kennzeichnet wichtige Informationen, die der Bediener bzw. das Wartungspersonal besondersbeachten muß.

kennzeichnet Arbeits- und Betriebsverfahren, bei deren Durchführung zusätzlich die geltendenUmweltschutzbestimmungen und Entsorgungsvorschriften beachtet werden müssen.

kennzeichnet Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um Beschädigungen oderZerstörung an dem Bodenverdichter zu vermeiden.

kennzeichnet Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine Gefährdung vonPersonen auszuschließen.

Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem autorisierten WEBER-Händler oder über eine derKontaktadressen auf der letzten Seite!

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Allgemeine SicherheitsvorschriftenAllgemeine Ausführungen

Alle Sicherheitshinweise (siehe auch Piktogrammerklärungen im Vorwort) sind zu lesen und zu beachten (solltenUnklarheiten bestehen, sind diese vor der Inbetriebnahme zu beseitigen), da sonst :

* Gefahr für Leib und Leben des Benutzers

* Beeinträchtigung der Maschine und anderer Sachwerte

drohen.

Neben der Bedienungsanleitung und den im Verwenderland und an der Einsatzstelle geltenden verbindlichenRegelungen zur Unfallverhütung sind auch die anerkannten fachtechnischen Regeln für Sicherheit und fachge-rechtes Arbeiten zu beachten.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Stampfer dürfen nur bestimmungsgemäß unter Berücksichtigung der Bedienungs- und Wartungsanleitung, denallgemein anerkannten sicherheitstechnischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln und den länderspezifischenBestimmungen betrieben werden.

Als bestimmungsgemäße Verwendung gelten die Verdichtung von:

- Schotterverdichtung,

- Sandverdichtung

Jeder andere Einsatz des Stampfers gilt als nicht bestimmungsgemäß und ist ein ausschließlich durch denBetreiber zu verantwortender Sachverhalt.

Fahrerlaubnis

Zum Führen von Stampfern dürfen nur geeignete, mindestens 18 Jahre alte Personen bestimmt werden. Sie müssen vorher

vom Betreiber oder seinem Beauftragten im Führen und Warten unterwiesen worden sein.

Schutzausrüstung

Bei den in dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung beschriebenen Stampfern ist die Überschreitung deszulässigen Beurteilungs-Schallpegels von 90 dB(A) möglich. Auf Grund der Unfallverhütungsvorschrift “Lärm”(VBG 121) sind bei Beurteilungs-Schallpegeln von 90 dB(A) und mehr von den Beschäftigten persönlicheSchallschutzmittel zu tragen.

Zur weiteren Schutzausrüstung gehören Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.

EG-Maschinenrichtlinie, prEN500-1, EN292

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort ................................................................................................................................................................................3Allgemeine Sicherheitsvorschriften ..................................................................................................................................41. Technische Beschreibung .............................................................................................................................................61.1 Bildliche Darstellung .................................................................................................................................................61.2 Gerätebeschreibung ....................................................................................................................................................71.3 Technische Daten .........................................................................................................................................................82 Bedienung .....................................................................................................................................................................102.1 Sicherheitsbestimmungen für die Bedienung .........................................................................................................102.2 Transport .................................................................................................................................................................... 112.2.1 Verladung mit Kran ................................................................................................................................................. 112.3 Erstinbetriebnahme ................................................................................................................................................... 112.4 Tätigkeiten vor Arbeitsbeginn ..................................................................................................................................122.4.1 Kraftstoffvorrat prüfen ...........................................................................................................................................122.4.2 Motorölstand prüfen ...............................................................................................................................................132.4.2.1 Motorölstand prüfen SRV 62 ................................................................................................................................132.4.2.2 Motorölstand prüfen SRV 66 ................................................................................................................................132.5 Starten ........................................................................................................................................................................142.5.1 Starten SRV 62 ........................................................................................................................................................142.5.2 Starten SRV 66 ........................................................................................................................................................152.6 Stampfen ....................................................................................................................................................................162.7 Außer Betrieb setzen .................................................................................................................................................162.7.1 Abstellen SRV 62/SRV 66 .......................................................................................................................................173 Wartung .........................................................................................................................................................................183.1 Sicherheitsbestimmungen für die Wartung ..............................................................................................................183.2 Wartungsübersicht ....................................................................................................................................................193.2.1 Erstwartung.............................................................................................................................................................193.2.2 Regelmäßige Wartung ............................................................................................................................................203.3 Beschreibung der Wartungsarbeiten .......................................................................................................................213.3.1 Motoröl wechseln SRV 62 .....................................................................................................................................213.3.2 Motoröl wechseln SRV 66 ......................................................................................................................................223.3.3 Luftfilterpatrone reinigen/wechseln SRV 62 ..........................................................................................................233.3.4 Luftfilterpatrone reinigen/wechseln SRV 66 ..........................................................................................................233.3.5 Kraftstoffilter reinigen .............................................................................................................................................243.3.6 Zündkerze einstellen/wechseln ..............................................................................................................................243.3.7 Öl im Stampfsystem wechseln ...............................................................................................................................253.3.8 Stampffuß wechseln ................................................................................................................................................253.4 Betriebsstoffe und Füllmengen ................................................................................................................................264 Störungen im Betrieb ...................................................................................................................................................274.1 Allgemeines ................................................................................................................................................................274.2 Fehlersuche ...............................................................................................................................................................285 Winterlagerung .............................................................................................................................................................295.1 Maßnahmen vor der Lagerung ..................................................................................................................................295.2 Wiederinbetriebnahme nach der Lagerung ..............................................................................................................296 Weber Maschinentechnik GmbH .................................................................................................................................30

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1. Technische Beschreibung

Bild 1 Gesamtansicht SRV (Abbildung SRV 66)

1 Kraftsstofftank 6 Reversierstarter (ohne Abbildung)2 Tankverschluß 7 4-Takt-Motor3 Gashebel (ohne Abbildung) 8 Stampffuß4 Handführungsbügel 9 Faltenbalg5 Luftfilter 10 Stampferoberteil

11 Stampferunterteil

1.1 Bildliche Darstellung

12 3

4

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12 Transportrolle13 Handgriff

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1.2 Gerätebeschreibung

Die Stampfer der Typenreihe SRV 62/SRV66 werden zur Schotter- und Sandverdichtung auf ebenenFlächen und im Kanalbau eingesetzt.

Die Stampfer des Types SRV 62/66 werden von einem Honda- bzw. Robin-4-Takt-Benzinmotor (1/7)angetrieben.

Wichtig!

Die Motorbeschreibung und die techn. Daten der Maschine sind im Abschnitt 1.3 (TechnischeDaten) zu entnehmen.

Funktion

Bedienung

Der Stampfer besteht aus dem Stampferoberteil (1/10) und dem Stampferunterteil (1/11) mit Stampf-fuß (1/8). Er wird mit der Handführungsstange (1/4) gelenkt. Mit dem Gashebel (1/3) wird dieMotordrehzahl und somit die Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt.

Der Motor wird mit der Handstartvorrichtung (1/6) gestartet und aus dem Kraftstofftank (1/1) mit Kraftstoffversorgt.

Zum leichteren Transport kann der Stampfer über die Transportrolle (1/12) auf- oder in ein Transportmittelgeschoben werden.

Der Antriebsmotor (1/7) treibt über eine Fliehkraftkupplung das Stampfsystem direkt an und bringtdieses in Schwingungen. Durch den Stampffuß wird die Verdichtungsarbeit geleistet.

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1.3 Technische Daten

SRV 62 SRV 66

Gewicht

Betriebsgewicht CECE (in kg) 66 73

Abmessung

Länge über alles (in mm) 690 690

Breite über alles (in mm) 380 400

Höhe (in mm) 1130 1130

Stampffußbreite (in mm) 280 280

Schlagzahl (/min) 700 670

Hub (in mm) 65 70

Antrieb

Motorhersteller Honda Robin

Typ GX 100 EH 12-2

Max. Leistung (in kW (PS)) 2,5 (3,4)bei 4200

3,0 (4,0) bei 3600

Verbrennungsverfahren 4-Takt-Benzin 4-Takt-Benzin

max. Betriebsdrehzahl 4200 3600

Kraftstoff Normalbenzin,bleifrei

Normalbenzin, bleifrei

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1 2Weber Maschinentechnik GmbH

Typ Masch.-Nr.

Betriebsgewicht Baujahr

Postfach 215357329 Bad Laasphe-Rückershausen

1 MASCH.-Nr. 3 TYP

.................................................... ...................................................

2 BAUJAHR 4 MOTOR/FABRIK NO

.................................................... ....................................................

SRV 62 SRV 66

Geräusch- und Vibrationswerte *

Schalldruckpegel (am Bedienerplatz, nach 2000/14/EG, in dB(A)) 95 90

Schalleistungspegel (nach 2000/14/EG, in dB(A)) 108 108

Hand-Arm-Vibration (Gewichteter Effektivwert der Beschleunigung am Führungsgriff, ermittelt nach 2002/44/EG, Part 1, in m/s²)

9,9 17

*Die auf geführten Geräuschwerte nach der Richtlinie 2000/14/EG wurden bei Nenndrehzahl des An-triebsmotors und eingeschalteter Vibration ermittelt. Im betrieblichen Einsatz können sich je nach vor-herrschenden Betriebsbedingungen hiervon abweichende Werte ergeben.

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2 Bedienung2.1 Sicherheitsbestimmungen für die Bedienung

Vor Beginn jeder Arbeitsschicht hat der Maschinenführer die Wirksamkeit der Bedien- und Sicherheitseinrichtun-gen sowie die ordnungsgemäße Anbringung der Schutzeinrichtungen zu überprüfen. Stampfer dürfen nur mitsämtlichen Schutzeinrichtungen betrieben werden. Die Wirksamkeit der Bedienelemente darf nicht unzulässigbeeinflußt oder aufgehoben werden.

Der Maschinenführer hat vor dem Starten des Stampfers seine persönlichen Lärmschutzmaßnahmen zu treffen.Der Antriebsmotor darf erst gestartet werden, nachdem sichergestellt ist, daß sich der Stampfer nicht selbsttätigin Bewegung setzen kann.

Werden Mängel an den Sicherheitseinrichtungen oder andere Mängel, die den sicheren Betrieb des Gerätesbeeinträchtigen, festgestellt, ist der Aufsichtführende unverzüglich zu verständigen. Bei Mängeln, die dieBetriebssicherheit gefährden, ist der Betrieb sofort einzustellen.

Während des Betriebes sind Stampfer stets auf ihren betriebssicheren Zustand zu überwachen. Der Maschinen-führer darf sich während der Fahrt von den Bedieneinrichtungen für das Führen des Stampfers nicht entfernenund muß ständig ausreichende Sicht auf den Stampfbereich des Stampfers haben.

Stampfer müssen so eingesetzt und betrieben werden, daß ihre Standsicherheit gewährleistet ist. Die Standsi-cherheit ist besonders gefährdet z. B. an Böschungskanten und Absätzen. Deshalb von Böschungskanten undRändern Abstand halten.

Bei Verdichtungsarbeiten an Steigungen oder Gefällen hat der Maschinenführer stets bergseitig zu gehen.Verdichtungsarbeiten an Steigungen, die die maximale Steigfähigkeit des Stampfers überschreiten, sindverboten. Steigungen und Gefälle müssen äußerst vorsichtig und immer in direkter Richtung nach oben bzw. nachunten bearbeitet werden.

An Steigungen und Gefällen reduzieren feuchte und lockere Untergründe erheblich die Bodenhaftung desStampfers. Erhöhte Unfallgefahr!

Sicherheits- und Schutzeinrichtungen

Verhalten bei Mängeln

Verhalten des Maschienenführers

Standsicherheit

Fahren und Verdichten

AbgaseNiemals Abgase einatmen; sie enthalten Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, das extrem gefährlichist und in kürzester Zeit zu Bewußtlosigkeit und zum Tode führen kann. Den Motor niemals in geschlossenenRäumen oder an schlecht belüfteten Orten (Tunnel, Höhlen usw.) betreiben. Besondere Vorsicht ist geboten,wenn der Motor in der Nähe von Menschen oder Nutztieren betrieben wird. Das Auspuffrohr frei von Fremd-material halten.

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2.2 TransportFür den Transport wird der Stampfer mit einem Kran auf eingeeignetes Transportmittel (LKW, Hänger) gehoben.

2.2.1 Verladung mit Kran

- Stampfer, wie im Abschnitt 2.7 beschrieben, außer Betrieb setzen.

- Kranhaken in den Transportbügel (2/1) einhängen.

Gefahr!

Nur Hebegeschirr und Kran mit ausreichender Tragfähigkeitverwenden.

Nicht unter die schwebende Last treten.

2.3 ErstinbetriebnahmeAchtung!

Zur Erstinbetriebnahme sind nur die Tätigkeiten vor Arbeitsbeginn (siehe Abschnitt 2.4) durchzuführen.

Die Erstwartungsintervalle (siehe Abschnitt 3.2.1) müssen beachtet werden.

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2.4 Tätigkeiten vor Arbeitsbeginn- Prüfen ob alle Sicherheitseinrichtungen angebracht sind. Kompletten Stampfer auf offensichtliche

Schäden prüfen (Sichtprüfung).

- Sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz prüfen, ggf. nachziehen.

- Kraftstoffvorrat prüfen, ggf. Kraftstoff nachfüllen (siehe Abschnitt 2.4.1).

- Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl nachfüllen (siehe Abschnitt 2.4.2).

2.4.1 Kraftstoffvorrat prüfen

- Kraftstofftank (3/1) mit Tankverschluß (3/ 2) öffnen.

Achtung!

Nur mit sauberem Kraftstoff befüllen Füllmengeund Spezifikation siehe Abschnitt 3.4

- Auffüllen bis zur Unterkante des Einfüllstutzens (3/3).

Gefahr!

Kraftstoff nicht auf heiße Motorteile gelangenlassen. Rauchen und offenes Feuer beim Be-tanken sind verboten.

Umweltgefährdung!

Verschütteten oder übergelaufenen Kraftstoffsorgfältig aufwischen. Kraftstoffgetränkte Lap-pen umweltgerecht entsorgen.

- Kraftstofftank mit Tankverschluß (3/2) festverschließen.

Bild 3

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Achtung!

Der Motorölstand muß bei waagerecht stehen-dem Motor geprüft werden.

- Öleinfüllschraube mit Meßstab (6/1) herausziehen,mit sauberem, fusselfreiem Tuch abwischen und wie-der einstecken.

Achtung!

Nicht einschrauben!!

-Ölmeßstab nochmals herausziehen.

Achtung!

Der Ölstand muß bis zur oberen Markierung(5max) reichen.

- Ggf. Motoröl nachfüllen, siehe Abschnitt 3.3.1 (Füll-menge und Spezifikation siehe Abschnitt 3.4).

- Ölmeßstab(6/1) fest einschrauben.

2.4.2 Motorölstand prüfen2.4.2.1 SRV 62

2.4.2.2 SRV 66

Bild 4

Achtung!

Der Motorölstand muß bei waagerecht stehen-dem Motor geprüft werden.

- Öleinfüllverschluß (4/1) entfernen und Ölstand über-prüfen (siehe Bild 4a). 1

Bild 6

1

max.min.

Bild 5

Bild 4 a

- Bei zu niedrigem Ölstand - Motoröl gem. Spezifikation biszur Unterkante der Öleinfüllöffnung auffüllen.

- Öleinfüllöffnung mit Öleinfüllverschluß (4/1) fest verschlie-ßen.

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2.5 StartenGefahr!

Vor dem Starten ist generell sicherzustellen,daß sich niemand im Gefahrenbereich desStampfers befindet und daß alle Schutzvor-richtungen ordnungsgemäß angebracht sind.

Beim Starten in geschlossenen Räumen fürausreichende Belüftung sorgen - Vergiftungs-gefahr!

Achtung!

Niemals Starthilfe-Sprays verwenden.

2.5.1 Starten SRV 62

Bild 7

Bild 8

Bild 9

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1

1

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2

- Abstellknopf (7/1) auf Stellung 1/„On“ stellen.

- Gashebel (7/2) in Vollgasstellung schieben undKraftstoffabsperrhahn (8/1) zum Öffnen senkrechtstellen.

- Starterklappe (9/1) je nach Motor und/oderUmgebungstemperatur öffen oder schließen.

- Bei kaltem Motor oder niedriger Umgebungs-temperatur Starterklappe (9/1) ganz schließen.Soweit wie möglich nach rechts drehen.

- Bei warmem Motor oder hoher Umgebungs-temperatur Starterklappe (9/1) zwischen halb undganz öffnen. (Choke nach links).

- Handgriff (10/2) des Reversierstarters (10/1) lang-sam anziehen bis Widerstand spürbar wird.

- Handgriff (10/2) in Ausgangsstellung zurückgleitenlassen und dann kräftig mit beiden Händen voll-ständig durchziehen.

Wichtig!

Sollte der Motor nicht anspringen, Startvor-gang nochmals wiederholen.

- Sobald der Motor angesprungen ist, Starterseil inden Reversierstarter (10/1) zurückführen.

- Starterklappe (9/1) langsam bis in die voll geöffne-te Position (Choke nach links) bringen und Motormit Leerlaufdrehzahl warmlaufen lassen.

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- Abstellknopf (11/1) auf Stellung1/ „On“ stellen.

- Gashebel (11/2) ca. 1/3 in Vollgasstellung schie-ben und Kraftstoffabsperrhahn (12/1) zum Öffnensenkrecht stellen.

- Starterklappe (13/1) je nach Motor und/oderUmgebungstemperatur öffen oder schließen.

- Bei kaltem Motor oder niedriger Umgebungs-temperatur Starterklappe (13/1) ganz schließen.Soweit wie möglich nach rechts drehen .

- Bei warmem Motor oder hoher Umgebungs-temperatur Starterklappe (13/1) zwischen halbund ganz öffnen (Choke nach links).

- Handgriff (14/2) des Reversierstarters (14/1) lang-sam anziehen bis Widerstand spürbar wird.

- Handgriff (14/2) in Ausgangsstellung zurückgleitenlassen und dann kräftig mit beiden Händen voll-ständig durchziehen.

Wichtig!

Sollte der Motor nicht anspringen, Startvor-gang nochmals wiederholen.

- Sobald der Motor angesprungen ist, Starterseil inden Reversierstarter (14/1) zurückführen.

- Starterklappe (13/1) langsam bis in die voll geöff-nete Position bringen und Motor mit Leerlauf-drehzahl warmlaufen lassen.

2.5.2 Starten SRV 66

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2.6 Stampfen- Stampfer starten (siehe Abschnitt 2.5).

- Gashebel (15/1) immer in Vollgasstellung schieben.

Achtung!

Verdichten ist nur bei Vollastdrehzahl zulässig, da imSchlupfbereich der Fliehkraftkupplung ein erhöhter Ver-schleiß eintritt.

Gefahr!

An Hindernissen (Wände, Mauern, Gräben u. ä.) daraufachten, daß keine Personen eingeklemmt werden oder dieMaschine abrutscht.

Warnung!

Bei Arbeitspausen, auch wenn sie nur von kurzer Dauersind, muß der Stampfer außer Betrieb gesetzt werden(siehe 2.7).

2.7 Außer Betrieb setzen

Vor Arbeitspausen und zum Arbeitsschluß ist derStampfer auf tragfähigem und möglichst waagerech-tem Gelände abzustellen.

Warnung!

Abgestellte Geräte, die ein Hindernis darstel-len, sind durch augenfällige Maßnahmen ab-zusichern. Wenn Stampfer innerhalb von Ver-kehrswegen abgestellt werden, müssen zu-dem die in der Straßenverkehrsordnung ge-forderten Sicherheitsmaßnahmen getroffenwerden.

Achtung!

Motor nicht aus Vollast abstellen, Motor einigeMinuten auf Leerlaufdrehzahl laufen lassen.

Bild 15

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2.7.1 Abstellen SRV 62/SRV 66

- Gashebel (16/1) nach rechts schieben und Motor einigeMinuten im Leerlauf laufen lassen.

- Benzinhahn (17/1) schließen.

- Abstellknopf (16/2) in Stellung 0/„Off“ drehen.

Bild 16

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3 Wartung

Prüfungen

Stampfer sind entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf,jedoch jährlich mindestens einmal durch einen Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand zu prüfen.Die Prüfungsergebnisse sind schriftlich festzuhalten und mindestens bis zur nächsten Prüfung aufzube-wahren.

Instandhaltungsarbeiten dürfen nur bei stillstehenden Antrieben durchgeführt werden. Davon darf nurabgewichen werden, wenn diese Arbeiten ohne Antrieb nicht durchgeführt werden können. Zusätzlich ist derStampfer gegen Wegrutschen zu sichern.

Abgelassene Betriebsstoffe sind in geeigneten Gefäßen aufzufangen und zu lagern. Sie sind dengeltenden Umweltschutzbestimmungen entsprechend zu entsorgen.

Vor Arbeiten an nicht abgesicherten Teilen sind die Verbrennungsmotoren gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzenzu sichern.

Nach Instandhaltungsarbeiten müssen Schutzeinrichtungen wieder ordnungsgemäß angebracht werden.

Eigenmächtige Veränderungen oder Umbauten am Stamfper sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. FürSchäden, die durch Veränderungen oder Umbauten am Stampfer entstehen, ist jegliche Haftung desHerstellers ausgeschlossen. Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind ausschließ-lich WEBER-Original-Ersatzteile zu verwenden.

3.1 Sicherheitsbestimmungen für die Wartung

Instandhaltung

Veränderungen und Umbauten

Sicherheitshinweise der Motorenhersteller

Die Wartungsarbeiten für den Motor sind in der beiliegenden Bedienungsanleitung des MotorenherstellersHonda/Robin aufgeführt.

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3.2 Wartungsübersicht

Alle am Stampfer durchzuführenden Wartungstätigkeiten sind in zwei Tabellen aufgeführt. Die Wartungs-tätigkeiten in der ersten Tabelle (Abschnitt 3.2.1) sind nach der Erstinbetriebnahme zu bestimmten Zeitpunktenund einmalig durchzuführen. Die Wartungstätigkeiten in der zweiten Tabelle (Abschnitt 3.2.2) sind regelmäßig zuwiederholen.

Beide Tabellen sind identisch aufgebaut. In der Spalte “Wartungsintervall” ist der Zeitpunkt bzw. die Anzahl derBetriebsstunden angegeben, zu dem (nach der) die Wartungstätigkeit durchzuführen ist.

In der Spalte “Wartungsstelle” ist aufgeführt, an welcher Baugruppe des Stampfers die in der Spalte “Wartungs-tätigkeit” vorgegebene Arbeit durchzuführen ist.

Die Spalte “Bemerkung” beinhaltet Querverweise auf Abschnitte dieser Bedienungs- und Wartungsanleitungoder auf andere Dokumentationen, in denen die Durchführung der Wartungstätigkeit näher beschrieben ist.

3.2.1 Erstwartung

Wartungsintervall Wartungsstelle Wartungstätigkeit Hinweisenach den ersten 20 Betriebsstunden

Motor - Motoröl wechseln # 3.3.1

nach den ersten 50 Betriebsstunden Stampferunterteil - Öl wechseln # 3.3.7

Gesamter Stampfer - sämtliche Schraubenverbindungen auf festen Sitz prüfen, ggf. nachziehen

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3.2.2 Regelmäßige Wartung

Wartungsintervall Wartungsstelle Wartungstätigkeit Hinweise

alle 8 Betriebsstundengesamte Maschine - auf sichtbare Beschädigungen,

Leckagen u.ä. prüfen

Luftfilter - Luftfiltereinsatz reinigen, auf Beschädigung prüfen, ggf. austauschen

# 3.3.3/3.3.4

Motor - Motorölstand prüfen # 2.4.2

alle 50 Betriebsstunden Motor- Zündkerze prüfen, ggf.

reinigen/wechslen # 3.3.6

- Motoröl wechseln # 3.3.2

alle 100 Betriebsstunden Gesamte Maschine

- sämtliche Schraubenver- bindungen auf festen Sitz prüfen, ggf. nachziehen

Alle blanken Teil - dünn einölen

alle 200 Betriebsstunden Motor- Kraftstoffilter prüfen, ggf.

wechseln# 3.3.5

- Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen

# 3.3.6

alle 350 Betriebsstunden Stampferunterteil - Öl wechseln # 3.3.7

alle 500 BetriebsstundenMotor - Vergaser reinigen, ggf. ein-

stellenHandbuch des

Motorherstellers

- Zylinderkopf reinigen "- Ventilspiel einstellen "

alle 1000 BetriebsstundenGesamter Stampfer - alle Baugruppen auf sichtbare

Schäden und Verschleiß prüfen#

- Schmutz, altes Fett und Roststellen beseitigen

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SRV62_66 21

3.3 Beschreibung der Wartungsarbeiten

- Stampfer, wie in Abschnitt 2.7 beschrieben, außerBetrieb setzen.

Achtung!

Motoröl nur im betriebswarmen Zustand beiwaagerecht stehendem Motor ablassen.

- Auffanggefäß bereitstellen.

Umweltgefährdung!

Auffanggefäß so groß wählen, daß kein Ölins Erdreich gelangen kann. AufgefangenesAltöl umweltgerecht entsorgen (Altöl-verordnung).

Ölflecken bzw. Ölrückstände auf-/abwischenund Putzlappen umweltgerecht entsorgen.

Gefahr!

Verbrühungsgefahr durch heißes Öl.

- Öleinfüllverschlußschraube (20/1) herausdre-hen.

- Ölablaßschraube (20/2) herausdrehen, und Motorölvollständig ablassen.

- Ölablaßschraube (20/2) wieder einschrauben (neueDichtung verwenden).

- Motoröl gem. Spezifikation bis zur Unterkante derEinfüllöffnung (20/3)auffüllen (siehe Bild 20 a).

- Mit Verschlußstopfen (20/1) verschließen und aufDichtigkeit überprüfen.

3.3.1 Motoröl wechseln SRV 62

Bild 20

21

3

Bild 20 a

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22 SRV62_66

3.3.2 Motoröl wechseln SRV 66

Bild 21

- Stampfer, wie in Abschnitt 2.7 beschrieben, außerBetrieb setzen.

Achtung!

Motoröl nur im betriebswarmen Zustand beiwaagerecht stehendem Motor ablassen.

- Auffanggefäß bereitstellen.

Umweltgefährdung!

Auffanggefäß so groß wählen, daß kein Ölins Erdreich gelangen kann. AufgefangenesAltöl umweltgerecht entsorgen (Altöl-verordnung).

Ölflecken bzw. Ölrückstände auf-/abwischenund Putzlappen umweltgerecht entsorgen.

Gefahr!

Verbrühungsgefahr durch heißes Öl.

- Öleinfüllschraube/Tauchstab (21/1)herausdrehen.

- Ölablaßschraube (21/2) herausdrehen, und Motorölvollständig ablassen.

- Ölablaßschraube (21/2) wieder einschrauben (neueDichtung verwenden).

- Motoröl nach Füllmengentabelle (3.4) in dieÖleinfüllöffnung (21/3) einfüllen.

- Ölmenge mit Verschlußstopfen/Tauchstab (21/1)kontrollieren (siehe Abschnitt 2.4.1).

- Mit Verschlußstopfen/Tauchstab (21/1) verschlie-ßen und auf Dichtigkeit überprüfen.

2

1

3

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SRV62_66 23

3.3.3 Luftfilterpatrone reinigen/wechseln

- Schrauben (22/1) lösen und Deckel (22/2) vomLuftfiltergehäuse abnehmen.

- Den Luftfiltereinsatz (23/2) sowie den Vorfilter (23/1) aus dem Filtergehäuse entnehmen.

- Den Vorfilter (23/1) in warmem Seifenwasser reini-gen und dann gründlich mit Wasser abspülen undtrocknen lassen.

- Luftfiltereinsatz (23/2)durch ausklopfen oder aus-blasen reinigen.

Umweltgefährdung!

Waschflüssigkeit umweltgerecht entsorgen

Achtung!

Ist mit diesem Verfahren keine ausreichendeReinigung möglich (z. B. wegen feuchter oderöliger Verschmutzung), muß ein neuer Fil-tereinsatz verwendet werden.

- Vorfilter (23/1) sowie Hauptfilter (23/2) wieder indas Luftfiltergehäuse einsetzen.

- Deckel (22/2) auf das Luftfiltergehäuse aufsetzenund mit Schrauben (23/1) fest verschließen.

SRV 62

Bild 22

Bild 23

2

3.3.4 Luftfilterpatrone reinigen/wechselnSRV 66

Bild 24

Bild 25

- Klammern (24/1) lösen und Deckel (24/2) vomLuftfiltergehäuse abnehmen.

- Den Luftfiltereinsatz (25/2) sowie den Vorfilter (25/1) aus dem Filtergehäuse entnehmen.

- Den Vorfilter (25/1) in warmer Seifenwasser reini-gen und dann gründlich mit Wasser abspülen undtrocknen lassen.

- Luftfiltereinsatz (25/2)durch ausklopfen oder aus-blasen reinigen.

Umweltgefährdung!

Waschflüssigkeit umweltgerecht entsorgen

Achtung!

Ist mit diesem Verfahren keine ausreichendeReinigung möglich (z. B. wegen feuchter oderöliger Verschmutzung), muß ein neuer Fil-tereinsatz verwendet werden.

- Vorfilter (25/1) sowie Hauptfilter (25/2) wieder indas Luftfiltergehäuse einsetzen.

- Deckel (24/2) auf das Luftfiltergehäuse aufsetzenund mit Klammern (24/1) fest verschließen.

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24 SRV62_66

3.3.5 Kraftstoffilter reinigen SRV 62/SRV 66

- Kraftstoffleitung (25/1) vom Kraftstoffhahn (25/2) abziehen.

- Kraftstoffhahn (26/1) einschließlich Kraftstoffilter(26/2) ausdem Kraftstofftank herausschrauben.

- Kraftstoffilter (26/2) reinigen.

- Kraftstoffhahn mit Kraftstoffilter wieder in den Kraftstofftankmontieren.

Umweltgefährdung!

Austretenden Kraftstoff auffangen oder sofort abwi-schen, kraftstoffgetränkte Putzlappen umweltgerechtentsorgen.

Bild 26

3.3.6 Zündkerze einstellen/wechseln SRV 62/SRV 66

- Zündkerzenstecker (27/1) abziehen und Zündkerze

herausschrauben.

- Elektroden (28/1) der Zündkerze reinigen.

- Elektrodenabstand (28/1)messen , Abstand 0,6-0,7 mm.

- Ggfs. Elektrodenabstand korrigieren oder Zündkerze austauschen.

- Zündkerze einschrauben und Zündkerzestecker aufstecken.

Achtung!

Nur Zündkerzen mit richtigem Wärmewert verwenden.

0,6 - 0,7 mm

Bild 27

Bild 28

Bild 25

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3.3.7 Öl im Stampfsystem wechseln- Verschlußschraube (29/1) aus der Einfüllöff-

nung herausschrauben.

- Stampfer etwas nach vorne neigen und Altöl ingeeignetes Auffanggefäß laufenlassen.

- Stampfer nach hinten ablegen, sodaß dieEinfüllöffnung nach oben weist 1 Liter Öl in dieEinfüllöffnung füllen (Siehe Abschnitt 3.4).

- Verschlußschraube reinigen und in die Einfüll-öffnung schrauben .

3.3.8 Stampffuß wechseln

Umweltgefährdung

Altöl umweltgerecht entsorgen.

Bild 29

- Stampfer, wie in Abschnitt 2.7 beschrieben, außer Betriebsetzen.

- 4 Muttern (30/1) abschrauben.

- Stampfer vom Stampffuß (30/2) abheben und neuen

Stampffuß anbauen.

Achtung! Bei der Befestigung des Stampffußes sind unter die

Befestigungsmuttern (30/1) Tellerfedern, wie im Bild

Bild 31 dargestellt, zu montieren.

Die Muttern (30/1) sind mit einem Drehmoment von

35 Nm anzuziehen.

1

Bild 30

1

2

Anordnung derTellerfedern bei derMontage

Bild 31

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3.4 Betriebsstoffe und FüllmengenBaugruppe Betriebsstoff

Sommer Winter SRV SRVQualität 62 66

MotorMotoröl SAE 10 W 40 0,3 l 0,4 l

(-10 ~ + 50 °C)API - CD CEoder SHPD

oder CCMC - D2 - D3 - PD1

KraftstofftankBenzin Normalbenzin-bleifrei nach DIN 51607 2,3 l 2,3 l

Stampferunterteil Hydrauliköl HLP 68 1 l 1 l

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4 Störungen im Betrieb4.1 AllgemeinesTritt am Stampfer eine Störung auf, ist nach folgendem Verfahren vorzugehen:

- Stampfer, wie in Abschnitt 2.7 beschrieben, außer Betrieb setzen.

- Störungsquelle ermitteln (siehe Abschnitt 4.2 Fehlersuche).

- Störung beseitigen (siehe Abschnitt 3 (Wartungsarbeiten) und Abschnitt 2 (Beschreibung der unter-schiedlichen Bedienungselemente)

Die Beschreibung von Störungen, die den Motor betreffen, ist im Handbuch des Motorherstellersbeschrieben.

Die detaillierten Beschreibungen der unterschiedlichen Bedienungselemente und die Auffindung über dieHinweise in Wartungsübersicht (Abschnitt 3) und Fehlerursache (Abschnitt 4.2) ermöglichen eine schnelleFehlerbeseitigung. Voraussetzung ist das genaue Einhalten der vorgegebenen Reihenfolge bei derDurchführung der Instandsetzungsarbeiten.

Die Durchführung der Instandsetzungsarbeiten hat mit ordnungsgemäßem Werkzeug zu erfolgen,und die Sicherheitsbestimmungen dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung müssen bei allenArbeiten eingehalten werden.

Wurde ein Fehler nach Wechseln eines Bauteils bzw. einer Baugruppe nicht behoben, ist die Instandset-zung mit der Durchführung der nächsten beschriebenen Tätigkeit weiterzuführen.

Konnte ein Fehler selbst nach Durchführung aller angegebenen Instandsetzungstätigkeiten nicht behobenwerden oder wird er in dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung nicht beschrieben, muß dieser Fehlervon autorisiertem Service-Personal behoben werden.

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4.2 FehlersucheFehler Mögliche Ursache Abhilfe HinweisStampfer läßt sich nicht starten Bedienungsfehler

Startvorgang wie vorgeschrieben durchführen # 2.5

Kraftsstoffmangel Kraftstoffvorrat prüfen # 2.4.1Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen/ wechseln # 3.3.3/3.3.4Kraftstoffilter verschmutzt Kraftstofffilter wechseln # 3.3.5

Zündkerze verschmutzt Zündkerze reinigen, einstellen, wechseln

# 3.3.6

Motor läuft, aber erreicht nicht die volle Drehzahl

Kraftstoffleitung falsch montiert Montage der Kraftstoffleitung überprüfen

oder Motor läuft Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen/ wechseln # 3.3.3/3.3.4geht aber nach Kraftstoffilter verschmutzt Kraftstofffilter wechseln # 3.3.5kurzer Zeit wieder aus

Zündkerze verschmutzt Zündkerze reinigen, einstellen, wechseln

# 3.3.6

Kraftstoffhahn geschlossen Kraftstoffhahn öffnen

Motor läuft mit voller Drehzahl,Stampfer stampft

Fliehkraftkupplung defekt instandsetzen nur durch autorisiertes

nicht oder nur ungenügend

Service-Personal

Unsauberes Verdichtungsbild Stampffuß verschlissen Stampffuß wechseln # 3.3.8

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5 WinterlagerungWird der Stampfer für einen längeren Zeitraum (ca. 1...6 Monate) nicht eingesetzt(z. B. während des Winters), muß er in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Vor der Lagerungsind die im Abschnitt 5.1 aufgeführten Maßnahmen durchzuführen. Nach der Lagerung ist der Stampfer wie imAbschnitt 5.2 beschrieben, wieder in Betrieb zu nehmen.

Soll der Stampfer länger als 6 Monate gelagert werden, sind weitere Maßnahmen mit dem WEBER-Service abzusprechen.

5.1 Maßnahmen vor der Lagerung

5.2 Wiederinbetriebnahme nach der Lagerung

Baugruppe Maßnahme Hinweis

Gesamter Stampfer - Gründlich reinigen

- Tätigkeiten wie vor Arbeitsbeginn durchführen # 2.4.

Baugruppe Maßnahme Hinweis

Gesamter Stampfer - Zustand, Befestigungen und Dichtigkeit prüfen

- gründlich reinigen

- ggf. die Instandsetzung der festgestellten Mängel veranlassen

Motor - Ölstand prüfen, ggf. nachfüllen # 2.4.2

- am Lagerort in Betrieb nehmen und laufenlassen, bis Betriebstemperatur erreicht ist

- außer Betrieb setzen # 2.7

- alle offenen Stellen abdichten

Kraftstofftank - mit Kraftstoff bis Unterkante des Füllstutzens auffüllen

# 2.4.1

alle blanken Teile - mit einem dünnen Fett bzw. Ölfilm versehen

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Wenn Sie Fragen, Anregungen, Probleme, usw. haben, wenden Sie sich bitte an eine der unten genannten Adressen:

in Deutschland

WEBER Maschinentechnik GmbH

Postfach 2153 57329 Bad Laasphe - Rückershausen

Telefon Telefax E-Mail

+ 49 (0) 2754 - 398-0 + 49 (0) 2754 - 398101- Zentrale + 49 (0) 2754 - 398102- Ersatzteil- Direktlinie [email protected]

in Holland

WEBER Machinetechniek B.V.

Graafschap Hornelaan 159 6001 AC Weert

Telefon Telefax E-Mail

+ 31 (0) 495 - 530215 + 31 (0) 495 – 541839 [email protected]

in Frankreich

WEBER Technologie SARL

26’ rue d’ Arsonval 69680 Chassieu

Telefon Telefax E-Mail

+ 33 (0) 472 -791020 + 33 (0) 472 – 791021 [email protected]

in Polen

WEBER Maschinentechnik

Sp. zo.o. Ul. Grodziska 7

05-830 Stara Wies

Telefon Telefax E-Mail

+ 48 (0) 22 - 739 70 - 80 + 48 (0) 22 - 739 70 - 81 + 48 (0) 22 - 739 70 - 82 [email protected]

in

USA und Kanada

WEBER Machine (USA), Inc.

40 Johnson Ave 112 Bangor, ME 04401

Telefon Telefax E-Mail

+ 1(207) - 947 - 4990 + 1(207) - 947 – 5452 [email protected]

in Süd - Amerika

WEBER Maschinentechnik do Brasil

Ltda. Rua Sete de Setembro, 275

93332 – 470 Novo Hamburgo, RS Brasil

Telefon Telefax E-Mail

+ 55 (0) 51- 587 3044 + 55 (0) 51- 587 2271 [email protected]

6 Weber Maschinentechnik GmbH

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