sport und aggression

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Sportreferat 12. Klasse Gymnasium

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Page 1: Sport und aggression
Page 2: Sport und aggression

Sport und Aggression Gliederung:

• Definition • Arten von Aggressionen im Sport• Theorieansätze und Modelle von Aggressionen• Häufigkeit und Studienanalysen • Quellen

Page 3: Sport und aggression

Begriff: lat. Aggressio = Angriff

• Eine soziale Interaktion stattfindet• Normen verletzt werden • Normabweichung auf personale Schädigung abzielt

Von einer aggressiven Handlung kann gesprochen werden, wenn:

Page 4: Sport und aggression

Definition: Aggression wird allgemein als ein Verhalten definiert,

das auf Schädigung ausgerichtet ist. Die extreme Form

von Aggression wird als Gewalt bezeichnet.

Aggressionen können: • direkt gegen eine Person oder Sache

• gegen sich selbst (autoaggressiv)

• indirekt gegen ein Ersatzobjekt/

- Person gerichtet sein

Page 5: Sport und aggression

Arten von Aggressionen im Sport:

Explizite Aggression Instrumentelle Aggression

Pseudoaggression

Frustrationsaggression

Weitere Unterscheidungen

Page 6: Sport und aggression

Explizite Aggression

• explizit die personale Schädigung• Innerhalt oder auch Außerhalb des

Wettkampfs

Instrumentelle Aggression

• zum Zweck der Leistungsverbesserung

• Schädigung wegen einem übergeordnetem Leistungsziel

• Zentrales Problem im Sport

Page 7: Sport und aggression

Pseudoaggression

• Infolge einer übertrieben Aktivität• Hektik

Frustrationsaggression

• Reaktion auf Misserfolge • Enttäuschung –> Frustration• Es folgen aggressive Handlungen

Page 8: Sport und aggression

Weitere Unterscheidungen:

• Verbale Aggressionen

• Symbolische Aggressionen

• Körperliche Aggressionen

• Drohen (Faust oder Schläger), abfällige

Handbewegungen, Gesten und Gebärden

• Verschiedene Körperteile / Sportgeräte

• Abfällige

Bemerkungen, Fluchen, Drohen, personelle

Herabsetzung

• Verbale Aggressionen

• Symbolische Aggressionen

Page 9: Sport und aggression

Aggression im Sport – Theorieansätze

1. Die Frustrations-Aggressionstheorie

2. Das Triebmodell der Aggression

3. Lern- und sozialisationstheoretische Auffassungen zur

Aggression

• Def.: Frustration: Ein Erlebnis der Enttäuschung, der Nichtbefriedigung

• Grundannahme:

Aggression Frustration

Erregungszustand (normal) Erregungszustand (normal)

Erregungszustand (erhöht)

Frustration Aggression

• Frustration aber auch anders abbaubar: Gespräche, Lachen etc.

Page 10: Sport und aggression

2. Das Triebmodell der Aggression

• Aggressionsantrieb liegt im Unbewussten

• Verhaltensweisen sind angeboren

(Aggressionsantrieb / -instinkt)

• Aggressionsbefriedigung in sozial

ungefährlicher Weise

• Kritik: unzureichender Nachweis eines

Aggressionstriebs durch Psychoanalyse

Page 11: Sport und aggression

3. Lern- und sozialisationstheoretische Auffassungen zur Aggression

• aggressives Verhalten ist das Ergebnis eines Lern- und

Sozialisationsprozesses

• Aggressionen werden erlernt

Lernkonzepte:

• Bekräftigungslernen (Lernen am Erfolg)

• Lob und Belohnungen verstärken aggressives

Verhalten

Page 12: Sport und aggression

Kategorien von Belohnungen:

• extrinische Belohnungen : z.B. in Form

von materiellem Gewinn

• soziale Anerkennung : z.B. in Form von

Applaus, Popularität

• Erfolg im Sinne eines Bewusstseins, etwas

geleistet zu haben

• Vermeidung von Niederlagen

• aggressives Verhalten anderer, das

erfolgreich ist, ungestraft bleibt

Problem: Beschränkt sich auf eine isolierte soziale Umwelt

Page 13: Sport und aggression

Häufigkeit von Fouls:

• aggressiv 15%

• nicht-aggressiv 85%

• explizit aggressive Fouls 2%

• instrumentell 13%

Leistungsverbesserung

Studienanalyse:

• je höher die Leistungsklasse , je älter die Sporttreibenden desto

häufiger setzen die Spieler Gewalt im Interesse sportlichen Erfolges

ein

• Erfolg und Mannschaftsinteresse wird über alles andere gestellt

Page 14: Sport und aggression

„Denn eines ist klar, und das gilt für

Schüler genauso wie für Bundesliga-

profis: bevor ich dem Gegner

erlaube, ein Tor zu schießen, muss

ich ihn mit allen Mitteln daran

hindern − und wenn ich das nicht

mit fairen Mitteln tun kann, dann

muss ich es eben mit einem Foul

tun. Lieber ein Freistoß als ein Tor.“

Page 15: Sport und aggression

Quellen:

• www.sportunterricht.de/lksport/aggwas.html

• www.bodensee-gymnasium.de/fach/sport/.../aggrint.pdf

• www.sportunterricht.de/lksport/aggtheo1.html

• Leistungskurs Sport, Band 3; Bewegungswissenschaftliche und

gesellschaftspolitiksche Grundlagen des Sports; Anka- Jürgen

Weineck, Klaus Watzinger; 7. Auflage 2010

• Sportpsychologie - Die 100 Prinzipien: Nachschlagewerk für Trainer, Lehrer

und Athleten/ Thomas Meyer/ 1. Auflage 2011/ S.160 f.

• Alltagsprobleme des Sportunterrichts/ Wolfgang Söll/ 2. Auflage 2005/

S.27-31