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Sicher spielen 6 K inder lieben Spielzeug und häufig besitzen sie Berge von diesem. In jüngster Zeit verunsichern jedoch immer häufiger Schlagzeilen wie „Bis zu 600 Schadstoffe in Spielzeug“, „Blei und Cadmium in Holzspielzeug gefunden“ oder „Puppen mit Weichmachern belastet“ Eltern und ma- chen deutlich, wie schwierig es ist, unbedenkliches Spielzeug zu kaufen. Spielzeug – eine Gefahr lauert im Kinderzimmer Foto: Danielle / pixelio.de

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Sicher spielen6

K inder lieben Spielzeug und häufig besitzen sie Bergevon diesem. In jüngster Zeit verunsichern jedoch immerhäufiger Schlagzeilen wie „Bis zu 600 Schadstoffe in

Spielzeug“, „Blei und Cadmium in Holzspielzeug gefunden“oder „Puppen mit Weichmachern belastet“ Eltern und ma-chen deutlich, wie schwierig es ist, unbedenkliches Spielzeugzu kaufen.

Spielzeug – eine Gefahr lauert im Kinderzimmer

Foto: Danielle / pixelio.de

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Zum einen gibt es für Spielzeugkeine Deklarationspflicht für In-haltsstoffe, zum anderen sind Ver-braucher nicht umfassend durchGesetze wie der EuropäischenSpielzeugrichtlinie geschüzt, wel-che zwar Grenzwerte von Schad-stoffen in Spielzeug vorschreibt,dennoch auch gesundheitsschädli-che Chemikalien weiterhin erlaubt.Hinzu kommt, dass Importkontrol-len generell nicht engmaschig

genug sind und so bedenkliche Wa-ren auch auf dem deutschen Marktlanden.

So gab das EU FrühwarnsystemRAPEX im Jahr 2012 für gefährlicheProdukte 2278 Meldungen überKonsumgüter heraus, die ein Ge-sundheits- und Sicherheitsrisikodarstellen, darunter waren Spielwa-ren und Textilien auf Platz 1. (Statistik von 2012).

Foto: © p!xel 66 - Fotolia.com

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Chemikalien wie Bisphenol-A, Blei,bromierte Flammschutzmittel, Cad-mium, Formaldehyd oder Nonylphe-nol können z.B. Allergien auslösen,das Hormonsystem stören und dieFortpflanzungsfähigkeit beeinträchti-gen, zu Entwicklungs- und Verhal-tensstörungen führen sowie die Ent-stehung von Krebs fördern. Kindersind wesentlich empfindlicher als Er-wachsene: durch ihre größere Haut-oberfläche im Verhältnis zum Ge-wicht, ihr höheres Atemvolumen undihre erhöhte Stoffwechselrate neh-men sie mehr Schadstoffe auf. Ihr Im-mun- und Nervensystem befindetsich noch in der Entwicklung.

Gerade kleinere Kinder nehmenSpielsachen in den Mund und neh-men Schadstoffe über den Speichelauf. Eine genaue Übersicht zu allenChemikalien und deren Wirkung fin-den Sie unter:http://nestbau.info/die-produkte/spielzeug/

Sicher spielen8

Konkrete Tipps zumSchutz Ihrer Kinder

■ Das Motto „Weniger ist mehr“ist auf jeden Fall hilfreich, wenn esum das Thema Spielzeug geht,denn je mehr im Kinderzimmer ist,desto eher sind auch schadstoffhal-tige Produkte dabei.

■ „Weniger ist mehr“ bezieht sichaber auch auf die Materialien, dieim Spielzeug stecken. Je mehr Ma-terialien, desto eher besteht ein Ri-siko auf Schadstoffe.

■ Kaufen Sie kein Spielzeug, daschemisch oder parfümiert riechtoder sich unangenehm anfühlt.

■ Achtung: Die CE-Kennzeichnungrichtet sich an Behörden. Sie ist le-diglich eine verpflichtende „Selbst-erklärung des Herstellers“, dass er

In Plastikspielzeug finden sich gefährliche Weichmacher, in geleimten Holzpuzzlen Formaldehyd,inTeddybären gesundheitsschädliche Flammschutzmittel.

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die Bestimmungen der EU einhält.Für Eltern ist das Zeichen wertlos.

■ Achten Sie stattdessen auf unab-hängige Zeichen wie z.B. das GS-Zeichen. Diese unabhängigen Stel-len prüfen die Spielwaren und über-wachen auch deren Produktion.

Sehr empfehlenswert ist das Label„spielgut“; ein unabhängiger Ver-ein, der schadstofffreies, wert- undsinnvolles Spielzeug auszeichnet.www. http://spielgut.de/

■ Informieren Sie sich regelmäßigbei ÖKO-TEST und Stiftung Warentest.

9Ratgeber Spielzeug

WECF RatgeberKinder schützen – Schadstoff e vermeiden!

Spie

lzeugWECF RatgeberKinder schützen –

Schadstoff e vermeiden!

Spie

lzeug

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10 Ratgeber Spielzeug

Farben und Kosmetik Dazu gehören Stifte, Farben, Knete, Finger-farben oder Kosmetik-Sets, in welchen Blei, Formaldehyd oder Weichmacher enthalten sein können. Stiftung Warentest 09/2008 hat z.B. festgestellt, dass fast jeder zweite getestete Buntstift in der Lackschicht hormonwirksame Weichmacher enthält.

Elektronisches SpielzeugZu dieser Gruppe zählen batteriebetriebene und elektronische Produkte wie Gameboys, Spiele, Elektroautos, Rennbahnen oder Computer. Neben bromierten Flammschutz-mitteln sind auch Batterien ein Problem, denn deren giftige Flüssigkeiten können Vergiftungen auslösen.

Greenpeace bewertet Elektronik-Firmen nach ihrer Schadstoff -politik http://www.greenpeace.org/

international/campaigns/toxics/ electronics

Vermeiden Sie elektronisches Spielzeug oder Spielzeug mit Batterien,

insbesondere für kleine Kinder

Tipps !

Kaufen Sie keine parfümierten Spielsachen, denn Dufststoff e können unheilbare Aller-gien auslösen

Bevorzugen Sie Produkte mit Lebens-mittel- oder Pfl anzenfarben und ohne Konservierungsstoff e

Tipps !

■ Achten Sie darauf, dass sich keineTeile ablösen und verschluckt werdenkönnen.

■ Bastelartikel, Kinderkosmetik wieFaschingsschminke und Kinder-schmuck sowie Badeartikel fallen per

Gesetz nicht unter die Rubrik Spielzeugund haben höhere Schadstoffgrenz-werte.

■ Packen Sie neues Spielzeug aus undlassen Sie es im Freien ausdünsten.

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PlastikWeiche Plastikspielsachen wie Gummitiere oder aufblasbares Spielzeug müssen erst mit hormonschädigenden Phthalaten (Weichma-cher) biegsam gemacht werden. Spielzeug aus Hartplastik ist insofern empfehlenswer-ter, weil es meist phthalatfrei ist. Es kann je-doch Schwermetalle und andere Schadstoff e enthalten. Einen wahren Chemiecocktail fand ÖKO-TEST 12/2009 jedoch in allen getesteten Plastikfi guren.

Holzspielzeug Es gibt viele Spielzeuge aus Holz wie Holz-puzzle, Bauklötze, Puppenhäuser, Kaufl äden. Davon können einige absolut unproblema-tisch sein, wie Vollholz-Klötze, andere aber extrem bedenklich. So konnte ÖKO-TEST 01/2010 kein einziges der getesteten Holzpuzzle empfehlen. Vor allem geklebtes Holzspielzeug enthält oft krebserregendes Formaldehyd. Vorsicht bei lackierten Oberfl ächen, denn darin können sich Blei oder andere Schwermetalle befi nden.

Achten Sie auf die Kennzeichnung „PVC-frei“, „BPA-frei“ oder „Phthalat-frei“Vermeiden Sie „chemisch“ riechende Produkte

Tipps !

Kaufen Sie Vollholz-Artikel Kaufen Sie Spielzeug, das am besten unlackiert oder gewachst ist

Tipps !

■ Lüften Sie das Kinderzimmer mehr-mals am Tag um chemische Ausdün-stungen rauszubekommen.

■ Lego und Duplo ist empfehlens-wert, weil es keine Weichmacher ent-hält.

■ Falls möglich, achten Sie auf fairproduziertes Spielzeug. Der ICTIVerhaltenskodex ist der erste bran-chenweit „gültige“ Kodex und wur-de um ein Programm ergänzt, mitdem Spielzeugfabriken kontrolliertund (bei Einhaltung der Vorgaben)

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Ratgeber Spielzeug12

Gibt es Gesetze, die schützen?Die EU-weite Spielzeugrichtlinie und auch die europäische Chemikaliengesetz-gebung REACH schützen unsere Kinder nicht ausreichend. Viele der gefährlichen Chemikalien sind weiterhin erlaubt. Inhalts- oder Schadstoff e müssen nicht auf der Verpackung deklariert werden.

Wie kann Ihnen dieser Spielzeug Ratgeber helfen?Es gibt nur wenige geprüfte Labels und keine Kennzeichnungspfl icht für Inhalts-stoff e. Dies erschwert den Einkauf von sicheren Produkten. WECF informiert Sie mit diesem Spielzeug Ratgeber über die gefährlichsten Chemikalien und gibt praktische Tipps, wie sie diese vermeiden können. Weitere Informationen fi nden Sie unter www.wecf.eu

Fragen Sie nach!Bitte fragen Sie Ihren Händler. Er muss Ihnen innerhalb von 45 Tagen sagen, ob ein Spielzeug bestimmte Chemikalien enthält. Leider gilt diese Auskunftspfl icht nur für einige Substanzen. Je mehr Kunden jedoch kritisch nachfragen, umso schneller ändern Produzenten ihre Produktpolitik. Fragen Sie also immer wieder nach. So schützen Sie die Gesundheit Ihrer Kinder und nehmen Einfl uss auf die Produzenten!

WECF setzt sich für schadstoff freies Spielzeug ein – in der Politik und bei den Herstellern. Helfen Sie mit!

Möchten Sie mehr wissen?www.wecf.euWECF Deutschland, St.-Jakobs-Platz 10D – 80331 München

Women in Europe for a Common Future

www.wecf.eu© 2010 / 2011 WECF

zertifiziert werdenkönnen.

Weitere Infos:www.fair-spielt.de/

Weitere Tipps und Ideenfür den Alltag:Auch wenn es den Kindern viel-leicht nicht gefällt, können sich El-tern absprechen und vereinbaren,was zu Geburtstagen geschenkt

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Allgemeine Tipps

Weniger ist mehr! Kaufen Sie weniger Spielzeug, dafür mehr Qualität.

Kaufen Sie kein Spielzeug, das chemisch oder parfümiert riecht oder sich unangenehm anfühlt.

Achtung: Die CE-Kennzeichnung richtet sich an die Behörden. Sie ist ledig-lich eine verpfl ichtende „Selbsterklärung des Herstellers“, dass er die Bestimmungen der EU einhält. Für Eltern ist das Zeichen wertlos.

Achten Sie stattdessen auf unabhängige Zeichen wie z.B. das GS-Zeichen. Diese unabhängigen Stellen prüfen die Spielwaren und überwachen auch deren Produktion.

Sehr empfehlenswert ist das Label „spielgut“; ein unabhängiger Verein zeichnet schadstoff freies, wert- und sinnvolles Spielzeug aus. Liste erhältich.

Informieren Sie sich bei ÖKO-TEST und Stift ung Warentest.

Achten Sie darauf, dass sich keine Teile ablösen und verschluckt werden können.

Packen Sie neues Spielzeug aus und lassen Sie es im Freien ausdünsten. Lin

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Puppen

Kuscheltiere

Holzspielzeug

Plastik

Farben und Kosmetik

Elektronisches Spielzeug

Legende

Bitte Blatt an gestrichelter Linie durch-trennen und an den Pfeilen aneinanderfügen!

wird und was nicht. Eine weitere Idee ist es, dass

Kinder „second-hand“ Spielzeugverschenken. Auf vielen Flohmärk-ten gibt es gut erhaltene und schö-ne Spielsachen, deren Schadstoffesich schon mehrheitlich verflüch-

tigt haben. Nachhaltiger ist es na-türlich auch. Allerdings sollten Siedarauf achten, dass zum Beispiel inälterem Kunststoff manche Weich-macher noch erlaubt waren, diemittlerweile verboten sind; ebensokann altes brüchiges Spielzeug

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Ratgeber Spielzeug14

Kuscheltiere

Puppen

Dazu zählen Teddybären, Plüsch- und Stoff -tiere. Gerade langhaarige Tiere und solche mit synthetischem Fell können Allergene und gefährliche bromierte Flammschutzmittel zum Schutz vor schneller Entzündlichkeit enthalten. Auch können Fasern verschluckt werden. Im ÖKO-TEST Jahrbuch von 2009 wurden von 24 Kuscheltieren sieben mit „ungenügend“ bewertet.

Puppen bestehen oft aus Plastik, Plüsch und Füllmaterial, tragen Kleider und Schmuck oder haben elektronische Teile im Innenkörper. Sie können daher sehr viele verschiedene gefährliche Inhaltsstoff e enthalten. Bei ÖKO-TEST 01/2009 fi elen elf der 15 getesteten Puppen durch.

Bevorzugen SieProdukte von

Natur-Textilfi rmen und achten Sie auf das Öko- Tex-100-Siegel

Waschen Sie das Produkt vor der Verwendung

Vermeiden Sie überfl üssige Kuscheltiere, z.B. Werbegeschenke oder Dekoartikel

Tipps !

Achtung bei kleinen Püppchen! Sie gelten als Dekoartikeln. Gesetzliche Grenzwerte gelten hier nichtBevorzugen Sie

Stoff - oder WaldorfpuppenWaschen Sie Stoff puppen vor dem Gebrauch

Tipps !

auch eine Quelle für austretendeSchadstoffe sein. Man kann Kin-dern auch Zeit in Form von Akti-vitäten schenken; GemeinsameMuseums,-, Theater-, Kino- oderSchwimmbadbesuche sind auchschöne Geschenke.

Ein Spielzeugkreisel gibt be-freundeten Eltern und Kindern dieMöglichkeit, Spielzeuge regelmä-ßig auszutauschen und so wenigerkaufen zu müssen.

In einigen Kindergärten gibt esschon spielzeugfreie Tage/Wochen,

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Was ist das Problem? Viele Spielsachen enthalten synthetische Chemikalien, die Ihre Kinder krank machen können. In Plastikspielzeug fi nden sich gefährliche Weichmacher, die das Hormon-system schädigen können, in geleimten Holzpuzzle Formaldehyd, das Krebs erregen kann oder in Teddybären gesundheitsschäd-liche Flammschutzmittel. Dies ist besonders zynisch, da unabhängige Tests bestätigen, dass fast alle dieser gefährlichen Chemikali-en durch sichere ersetzt werden können.

Warum sind Kinder besonders gefährdet?Kinder sind wesentlich empfi ndlicher als Erwachsene: durch ihre größere Hautober-

fl äche im Verhältnis zum Gewicht, ihr höheres Atemvolumen und ihre erhöhte Stoff wechselrate nehmen sie mehr Schad-stoff e auf. Ihr Immun- und Nervensystem befi ndet sich noch in der Entwicklung. Gefährliche Schadstoff e fi nden sich auch in Kosmetik, Möbeln und anderen Alltagsprodukten. Kinder sind damit einer Vielzahl von gefährlichen Chemikalien aus vielen verschiedenen Quellen ausgesetzt. Selbst kleinste Mengen an Schadstoff en reichen aus, um die Entwicklung eines Kindes nachhaltig zu beeinträchtigen – manchmal ein Leben lang. Dies zeigen etwa steigende Allergie- und Krebsraten.

Weitere Informationen dazu fi nden Sie auf unserer Website www.wecf.eu

Kinder schützen – Schadstoff e vermeiden!

an denen Kinder ihre Kreativitätohne Hilfsmittel ausleben und dieErkenntnis ist, dass Kinder gut oh-ne Spielzeug auskommen undstattdessen phantasievolle Rollen-spiele machen. Kinder spielen ger-ne in der Natur und mit der Natur,

im Wald, am Bach oder im Park,und basteln gerne mit Naturmateri-alien.

Das Projekt Nestbau informiertSie im Ratgeber Sicheres Spielzeugim Detail zu Produkten wie Pup-

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Sie können die-sen und weitereRatgeber kos-tenlos downloa-den oder posta-lisch bestellen.

pen, Plüschtiere oder Elektronik-spielzeug:

http://nestbau.info/die-produkte/spielzeug/

Verfasst von Martina Pallas

Ratgeber Spielzeug16

Mögliche KrankheitenSehr giftig, krebserregend, schädigt das Erbgut

Stört die Fortpfl anzungsfähigkeit und das Hormonsystem, erhöhtes KrebsrisikoKrebserregend, vermindert Zeugungsfähigkeit, stört Entwicklung des kindlichen Gehirns

Stört die Entwicklung, das Hormonsystem und die Fortpfl anzungsfähigkeit Krebserregend, giftig bei Einatmung, vermindert Zeu-gungsfähigkeit, stört Entwicklung des kindlichen GehirnsKrebserregend, stören das Hormonsystem

Krebserregend, erbgutschädigend, verursacht Verbrennungen, vermindert Zeugungsfähigkeit

Krebserregend, erbgutschädigend und stört die Fortpfl anzungsfähigkeitStört das Hormonsystem

Krebserregend, stört das Hormonsystem und die Fortpfl anzungsfähigkeitKrebserregend, stört die Fortpfl anzungsfähigkeit

Stört die Entwicklung und das Hormonsystem, mindert die Fortpfl anzungsfähigkeit

Stört das Hormonsystem

Gefährliche ChemikalienAnilin

Bisphenol-A

Blei

Bromierte Flammschutzmittel

Cadmium

Chlorinierte Paraffi ne

Chromium

Formaldehyd

Nonylphenol

Organozinnverbindungen

Perfl uorierte Chemikalien

Phthalate (Weichmacher)

Triclosan Basie

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Projekt NestbauNestbau ist ein europaweites Projektzur Förderung der Kindergesundheitwährend der Schwangerschaft undvon Geburt an. Nestbau informiertdarüber, wie Kinder und Schwangerein ihrem unmittelbaren Umfeld vorSchadstoffen aus Produkten wieSpielzeug, Renovierungsartikel, Mö-beln und Reinigungsmittel sowie vorSchimmelpilz und Passivrauchen ge-schützt werden können. Eltern kön-nen sich jederzeit unter [email protected] mit Fragen an das Experten-team von Nestbau wenden.

Nestbau ist ein Projekt vonWECF, Women in Europe for a Com-mon Future. WECF ist ein internatio-nales Netzwerk aus mehr als 150 Or-ganisationen in über 50 Ländern, diesich im Namen von Frauen und ihrenInteressen für Gesundheit, Umwelt-schutz und Armutsbekämpfung ein-

setzen. Eines Themenschwerpunktist dabei die Aufklärung über Chemi-kalien im Alltag.

www.wecf.eu

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TTeell..:: 008899--2233 2233 993388 -- 1188EEmmaaiill:: iinnffoo@@nneessttbbaauu..iinnffooIInntteerrnneett:: wwwwww..nneessttbbaauu..iinnffoo

PROJEKT UNTERSTÜTZENSPENDENKONTOBank: Stadtsparkasse MünchenIBAN: DE68701500000013139050BIC: SSKMDEMMBLZ: 70150000Konto-Nr.: 13139050

Kontakt

17Projekte und Aktionen

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