sommer-pfarrbrief 2012

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Ein- Durch- Aus- BLICK 7. Jahrgang, Ausgabe Juli 2012 Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt SOMMERPFARRBRIEF 2012 ST. JOSEF GRAES • ST. JOSEF AHAUS • ST. MARIEN AHAUS

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Sommer-Pfarrbrief St. Marien 2012

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Page 1: Sommer-Pfarrbrief 2012

Ein-Durch-

Aus- BLICK 7. Jahrgang, ausgabe Juli 2012

Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt

SOMMERPFARRBRIEF 2012ST. JOSEF GRAES • ST. JOSEF AHAUS • ST. MARIEN AHAUS

Lachen – Rätseln – Spielen Vorschläge für Witze, Rätsel, Spiele und Sonstiges mit Betreff „Kinderseite Pfarrbrief“

an E-Mail: [email protected]

Page 2: Sommer-Pfarrbrief 2012

Sommerpfarrbrief 20122

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich weiß nicht, wie Sie es mit Kirche und Pfarrgemeinde hal-ten, aber aus meiner Sicht kann ich Ihnen versichern: Lang-weile kennen wir nicht! Bei uns ist ganz schön Bewegung drin und viele Karten werden neu gemischt. Zum Beispiel:

» Der Pfarrgemeinderat wird sich mit der Erstellung eines Leitbilds auseinandersetzen: Wohin führt unser Weg in den nächsten Jahren? Welche Schwerpunkte wollen wir setzen – und was muss dann zu Leicht-punkten werden? Wie gehen wir mit unseren Ressour-cen um: ehren- und hauptamtliches Engagement, Finanzen…? Wie vielfältig können wir Menschen bei uns Zugänge zum Glauben ermöglichen? Der Pfarrge-meinderat wird in diesem Prozess auch Stimmen und Stimmungen aus der Gemeinde aufgreifen, z.B. bei unserer (fast) monatlichen „Präsenz zur Marktzeit“…

» Am 26. August steht die Wallfahrt nach Eggerode auf dem Programm. Es ist reizvoll, mit anderen Menschen einen Teil des (Lebens)Weges gemeinsam zu gehen.

» Diakon Josef Korthues feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Diakonatsjubiläum, verbunden mit seinem 40-jährigen Dienstjubiläum. Merken Sie sich den 31. Oktober, den Vorabend von Allerheiligen, als „Feier-Abend“ vor!

» Am 17. und 18. November fi nden Kirchenvorstands-wahlen statt. Rechnen Sie damit, unser Wahllokal mitten im samstäglichen Markttrubel zu fi nden! Und wer ganz weit vorausschaut, sollte sich den Termin für die Pfarrgemeinderatswahlen im nächsten Jahr vermerken: 9. und 10. November 2013!

» Vom 23. bis zum 25. November stehen die Gemein-debesinnungstage auf der Jugendburg Gemen an: Ich wünsche mir, dass wir diese Tage so gestalten können, dass sie einmal mehr junge und alte Gemein-demitglieder zusammenführen und zu bereichernden Begegnungen zwischen den Generationen beitragen.

» Und direkt im Anschluss an die Gemeindebesin-nungstage, ebenfalls am 25. November, wird aus unserer Gemeinde Robert Huber in Münster zum Ständigen Diakon mit Zivilberuf geweiht.

» Im Seelsorgeteam erleben wir in den letzten Jahren immer wieder Abschiede und Anfänge. Bei den Ab-schieden trauern wir, bei den Anfängen setzen wir auf frische, belebende Impulse und neue, bereichernde, Sichtweisen!

» Wie wäre es mit einem „heißen“ Thema? Ich glaube, dass im 2. Halbjahr die Gedanken und Planungen über eine neue Gottesdienstordnung konkret werden müssen… Das muss nicht allein zu einer Verringerung der Eucharistiefeiern (Heiligen Messen) führen: Neben dieser „Hochform“ gibt es eine Vielzahl an Gebets- und Gottesdienstformen, die wir fördern sollten.

Wenn sie jetzt feststellen: „Das hat aber wenig mit mir und mit meinem Leben zu tun“, müssen wir uns fragen: Kreisen wir zu sehr um uns selbst? Das ist jedoch weder unsere Absicht noch unser Ziel. Lieber wollen wir uns auf den Weg machen, eine einladende und off ene Gemein-de zu sein.

ich lade sie ein: Gehen Sie mit! Gestalten Sie mit!

Mit freundlichen GrüßenHeinrich Plaßmann, Pfarrer

editOriaL

… viele Karten werden neu gemischt

Page 3: Sommer-Pfarrbrief 2012

3Sommerpfarrbrief 2012

inhaLtsVerZeiChnisausBLiCK

Einige Termine des 2. Halbjahres

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Ausblick, Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . 3

Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4f

St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6f

Kindergärten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8ff • Kindertageseinrichtungen

im Verbund • St. Hildegard • St. Nikolaus • St. Josef (Ahaus) • St. Josef (Graes) • St. Marien

Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 • Taufelterntreff • Segnungsfeier für Schwangere • Familienkreise

50 Jahre Jugendheim St. Josef Ahaus . . . .14

Jugendpastoral . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 • Jugendmesse im Dive • Messdiener St. Marien

Junge Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 • Wanderung auf dem Ludgeriweg • Erwachsenenreise nach Israel

Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 • Buntes Programm • Messdiener

Kirchenmusik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18f • Chor „Once again“ • Chorgemeinschaft • Junges Gotteslob

Sachausschuss Weltkirche • Arbeitskreis Nova Iguacu . . . . 19 • Rosàrio-Arbeitskreis . . . . . . . . . 20 • Berichtigung

„Frei Bento Letschert ofm“ . . . 20 • Neues aus Nigeria . . . . . . . . . . . 21 • „SOLIBROT“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Gemeindebesinnungstage Gemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Lachen – Rätsel – Spielen . . . . . . . . . . . . 24

26. August 2012Zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Bus fi ndet die alljährliche Wallfahrt nach eggerode statt. Die Fußpilger treffen sich um 6 Uhr in der Pfarrkirche St. Mariä Himmel-fahrt. Die Radpilger starten um 7.45 Uhr, ebenfalls an der Pfarrkir-che. Die Buspilger können an drei Haltestellen zusteigen: 8.50 Uhr Heimathaus Graes, 9.05 Uhr Park-platz gegenüber der Josefkirche in Ahaus, 9.15 Uhr Pfarrhaus Marien in der Marienstraße. Für die Busfahrt werden im Bus 3 € eingesammelt. Um 10 Uhr wird in Eggerode der Kreuzweg gebetet, um 11.30 Uhr feiern wir die Messe an der Kirche. Anschließend sorgt die KAB für ei-nen Mittagsimbiss auf dem nahe gelegenen Schulhof. Um 13.30 Uhr findet – in der Kirche – die Abschlussandacht statt, gegen 14 Uhr erfolgt die Rückfahrt nach Ahaus. Achtung: Die Messfeier um 11 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt entfällt am Wallfahrtssonn-tag aufgrund der Messfeier in Eggerode.

31. Oktober 2012Josef Korthues, „ur-gestein“ im Pfarr-bezirk st. Josef, be-geht sein 25-jähriges diakonats j u b i l ä u m und sein 40-jähriges dienstjubi-läum. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Und so feiern wir beide Jubiläen auch doppelt, zunächst in der Heiligen Messe um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Mariä Him-melfahrt, anschließend im Josef-Cardijn-Haus an der Fuistingstraße.

17. und 18. November 2012es fi nden Kirchenvorstandswahlen statt. Der Kirchenvorstand ist für die Vermögensverwaltung zuständig. Die Mitglieder werden in geheimer Wahl durch die Gemeindemitglieder gewählt. Das aktive Wahlrecht hat jedes Gemeindemitglied, das am Wahltag 18 Jahr alt ist und seit einem Jahr am Ort der Gemeinde wohnt. Wählbar ist jeder wahlberechtigte Katholik, der am Wahltag 21 Jahre alt ist (passives Wahlrecht). Die Kir-chenvorstandsmitglieder werden für jeweils sechs Jahre gewählt; um eine kontinuierliche Arbeit zu ge-währleisten, scheiden im Turnus von drei Jahren jeweils die Hälfte der Gewählten aus. Eine Wiederwahl ist jedoch möglich.

23. bis zum 25. November 2012 Jung und alt sind zu den gemein-debesinnungstagen auf der Ju-gendburg gemen eingeladen.

25. November 2012 Robert Huber aus un-serer Pfarrgemeinde wird am Sonntagnach-mittag durch Bischof Dr. Felix Genn in Mün-ster zum Ständigen Diakon geweiht.

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Sommerpfarrbrief 20124

PersOnaLien

Feststimmung im Karl-Leisner-Haus

PersOnaLien

Father John sagt „Danke Ahaus!“

Ordensjubiläum (v.l.n.r.): Sr. Bernhildis, Sr. Leemary, Sr. Marzella

Ende April feierten drei in unserer Gemeinde tätige Ordensschwestern Ju-biläum: Schwester Bernhildis aus dem Haus Abraham feierte das 50-jährige Ordensjubiläum, aus dem Krankenhaus feierten Schwester Marzella ebenfalls das 50-jährige und Schwester Leemary das 25-jährige Ordensjubiläum.

Mit den Jubilarinnen freuten sich u. a. die Oberin des Schwesternkonventes im Ahauser Krankenhaus, Schwe-ster Gerburgis, sowie Provinzoberin Schwester M. Birgitte. Ihnen schlos-

sen sich viele andere Menschen an, die sich mit den Schwestern verbunden fühlen: die Angehö-rigen, Freundinnen und Freunde und Weggefährten.

Im Festgottesdienst in der Pfarrkir-che dankte Pfarrer Heinrich Plaß-mann im Namen der Pfarrgemeinde den Schwestern für ihren Einsatz und erinnerte lebhaft an die große Freu-de, mit der die Ordensjubiläen eine Woche zuvor im Mauritzer Mutter-haus gefeiert worden waren. Seinem

Dank schlossen sich beim anschlie-ßenden Festakt Anneliese Vortkamp, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, und Matthias Becker, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses Ahaus-Vreden, an. ■

Zwei Worte: „Danke Ahaus“. Dahinter steht für den nigerianischen Priester Father John Chidubem Nwaogaidu ein tiefes Gefühl, dahinter stehen viele menschliche Begegnungen, große Treff en, Besuche und feierliche Gottes-dienste in allen drei Kirchen der Pfarrge-meinde St. Mariä Himmelfahrt Ahaus.

Seit September 2006 in Deutschland, sechs Monate Sprachkurs im Klau-senhof Dingden, dann bei uns als Priester der Weltkirche und als Nach-folger von Father Uche. Hier, so John, „wurde ich überaus freundlich auf-genommen“. Das half schnell über Anfangsschwierigkeiten hinweg: Es

ist schließlich nicht leicht, mit einer fremden Sprache zurechtzukom-men, die innerkirchlichen Feinheiten zu begreifen und damit umzugehen usw. All das meisterte Father John mit seiner überaus großen Freund-lichkeit und Nähe zu den Menschen.

Wenn er in der Kirche in seiner Muttersprache singt, sind viele Christen ganz gerührt, fühlen sich angesprochen und mit der Weltkirche verbunden. Das ist gut so.

Bleibt die Frage zu klären: „Warum und wohin gehst Du, John?“Der Diözesanbischof von Nsuk-ka, Bischof Francis Okobo, möchte, dass John in Deutsch-land noch andere Erfahrungen macht, andere Menschen ken-nen lernt, bevor er nach abge-

schlossenem Studium nach Nigeria zugekehrt. So beginnt er am 2. Sep-tember seinen Dienst in St. Clemens in Münster – Hiltrup.

Eigentlich, so machte Father John im Seelsorgeteam klar, „will ich keinen großen Abschied“. Das aber, darin

waren sich aber alle Seelsorgerinnen und Seelsorger schnell einig, „geht gar nicht“.

Deshalb lädt die Pfarrgemeinde St. Ma-riä Himmelfahrt Ahaus alle, die sich mit Father John verbunden fühlen, am Mitt-woch, 22. August um 19:15 Uhr zur Fei-er der Heiligen Messe in die Pfarrkirche und zur abschließenden Begegnung im Pfarrgarten an der Marienstra-ße ein. Schon heute ist für John klar: „Ahaus wird immer in meinem Herzen bleiben und viele Menschen werden mir in der Zukunft fehlen“.

Gibt es einen Nachfolger für Father John?Die Nachfolge von Father John wird Father Thaddeus Eze antreten. Er ist 35 Jahre alt, kommt ebenfalls aus Nigeria, wie Father John aus dem Bistum Nsukka und wird Anfang Juli seinen Dienst in unserer Pfarrge-meinde antreten. Er hat - wie vor einigen Jahren bereits Father John – einen Sprachkurs in Dingden ab-solviert und auch für ihn ist St. Ma-riä Himmelfahrt die erste Stelle in Deutschland. herzlich willkommen in ahaus, Father thaddeus! ■

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5Sommerpfarrbrief 2012

PersOnaLien

Marie Lausberg beendet Ausbildung

PersOnaLien

Neue Pastoralassistentin Anne Grothe

Nach drei Jahren als Pastoralassistentin in unserer Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt verlässt Marie Lausberg Ahaus und wird Pastoralreferentin in der Kirchengemeinde St. Anna Neuenkirchen.

Zum Abschied schreibt sie: Wie die Zeit ver­fliegt… Viele wun­dern sich, genau wie ich: „Was, das waren schon drei Jahre?“.

Im August 2009 wur-de ich mit einer herz-lichen Off enheit in Ahaus Willkommen geheißen, die während der ganzen Zeit nicht abbrach. Ich habe durch meine Arbeit in St. Mariä Him-melfahrt viele Abenteuer erlebt, wie zum Beispiel die Reisen nach

Israel oder zum Weltjugendtag nach Madrid. Darüberhinaus habe ich viel gelernt, nicht zuletzt, weil Josef Kor-thues ein toller Mentor war und es auch in Zukunft für mich bleiben wird.

In den ver-gangenen drei Jahren habe ich unzählige Men-schen kennen gelernt, die mit

ihrem Einsatz und ihren Ideen vielfäl-tigste Projekte realisieren. Christen jeden Alters, die sich für ihre Mit-menschen auf verschiedenste Weise einsetzen: in den Gruppenstunden oder im Zeltlager, beim Plaudertreff oder im Sozialbüro, beim Kleinkin-dergottesdienst oder für „Gott will Meer“ (um nur einige Beispiele zu nennen). Und sie alle sind auf ihre Weise handfeste Zeugen für Jesus Christus. In allen drei Pfarrbezirken habe ich Menschen getroff en, die sich für die Kirche einsetzen und sie auch in Zukunft lebendig halten wollen. Gemeinsam konnten wir viel auf die Beine stellen und Expe-rimente wagen. Ich danke Euch und Ihnen für die tolle Zeit, die ich hier erleben durfte! ■

Bis bald Marie Lausberg

Herzliche Grüße, Anne Grothe

Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt,mit Erscheinen des neuen Pfarrbriefes darf ich die Gelegen-heit nutzen, mich an dieser Stelle kurz vorzustellen.Mein Name ist Anne Grothe, ich bin ab dem 1. August als Pastoralassistentin in Ahaus und Graes tätig.Geboren wurde ich am 2. Januar 1986 in Gronau und bin auch dort – genauer gesagt im schönen Epe – zusammen mit einer älteren Schwester aufgewachsen. In meiner Heimatgemeinde St. Agatha Epe war ich vor allem musi-kalisch, als Kind im Instrumentalkreis und später dann im Jugendchor, und als Leiterin im Ferienlager aktiv. Zuletzt betreute ich auch eine Erstkommuniongruppe. Nach meinem Abitur 2005 an der „Bardel“ begann ich in Mün-ster zu studieren, ab 2006 dann Diplom-Theologie.

Nun werde ich in St. Mariä Himmelfahrt meine drei-jährige Ausbildung zur Pastoralreferentin starten, im

ersten Jahr zu einem großen Teil auch an der Anne-Frank-Realschule. Mit Beginn meiner Arbeit wer-den mein Mann und ich dann auch nach Ahaus ziehen.Ich freue mich schon auf die vielen neuen Begegnungen mit den Menschen in Ahaus und Graes und hoff e, dass ich viele von Ihnen in den kommenden Jahren kennen lernen werde und mit Gottes Hilfe einen guten Beitrag zur Gemeindearbeit leisten kann. ■

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Sommerpfarrbrief 20126

KranKenhaus

Das St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden – verwurzelt in unserer Pfarrgemeinde

Geschäftsführer Matthias Becker und Pfarrer

Heinrich Plaßmann vor der neuen Kapelle.

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe des Sommerpfarrbriefes erfahren Sie Details zur St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden GmbH, zu deren Geschäftsführer Matthias Becker sowie zum Klinikverbund Westmünsterland. Außerdem möch-ten wir Ihnen kurz vorstellen, wie die Pfarrgemeinde mit dem St. Marien-Krankenhaus verbunden ist und Sie auf die Einweihung der Wegkapelle hinweisen.

Das St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden, seit dem 1. Januar 2010 krankenhausplanerisch zusammenge-führt, ist mit seinen beiden Betriebsstätten in Ahaus und Vreden seit über 150 Jahren ein fester Bestand-teil der medizinischen Versorgung und Krankenpfle-ge in der Region Ahaus und Vreden. Aus der ersten Gründung 1858 bzw. 1854 hat sich das heutige Kran-kenhaus mit differenzierten Angeboten, moderner Ausstattung und patientenorientierten Versorgungs-strukturen entwickelt. Eine Ausbildung auf hohem Niveau sichert die Gesundheits- und Krankenpflege-schule mit 75 Ausbildungsplätzen.

Insgesamt umfasst das St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden 400 Planbetten als Allgemeinkrankenhaus in frei-gemeinnütziger Trägerschaft. Ein Gesellschafter ist die Stiftung St. Marien Hospital Ahaus, im Stiftungsvorstand sind, unter anderem Mitglieder des Kirchenvorstandes und als Vorsitzender Pfarrer Plaßmann vertreten. Dieses drückt die besondere Verbundenheit der Gemeinde zum Krankenhaus aus.

An den Standorten in Ahaus (275 Planbetten) und Vreden (125 Planbetten) werden jährlich mehr als 15.000 Patienten stationär behandelt und rund 2.000 Patienten ambulant operiert.

Das oberste Ziel: Die Versorgung kranker MenschenNeben den harten Zahlen rund um das St. Marien-Kran-kenhaus geht es aber vor allem um das oberste Ziel. „Die Versorgung kranker Menschen ist unser erstes An-liegen. Dazu verzahnen wir die verschiedenen Versor-gungsbereiche eng miteinander und optimieren unsere

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7Sommerpfarrbrief 2012

Vor vier Jahren musste die alte Wegkapelle am Krankenhaus aufgrund der Baufälligkeit abgeris-sen werden. Die Stiftung St. Marien – Hospital hat sich entschlossen, eine neue „stille Kapelle“ am Aufgang zum Krankenhaus zu errichten und zu

finanzieren. Am Donnerstag, 12.07.2012, wird die neue Wegkapelle im Anschluss an die Messfeier in der Krankenhauskapelle um 18.15 Uhr eingeweiht. Alle Gemeindemitglieder sind ganz herzlich dazu eingeladen. ■

Einladung zur Einweihung der neuen Wegkapelle

Leistungen“, erläutert Geschäftsführer der St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden GmbH Matthias Becker. Seit dem 1. Januar 2012 hat er diesen Posten inne, zuvor war Becker als Prokurist im Klinikverbund Westmünsterland, im St. Marien-Hospital Borken und im Evangelischen Krankenhaus Münster als kaufmännischer Direktor tätig. Der gebürtige Ahauser absolvierte bereits seine kauf-männische Ausbildung im Ahauser Krankenhaus und studierte in Osnabrück Krankenhausmanagement, ist 36 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in Ahaus.

Ein immer größer werdendes Standbein der St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden GmbH sind die Einrich-tungen der Altenhilfe, bestehend aus drei Senioren- und Pflegezentren St. Marien (Ahaus), St. Ludger und St. Ge-org (Vreden), zwei Tagespflegeeinrichtungen in Vreden und Nienborg, einem ambulanten Pflegedienst am Standort Ahaus und 150 Wohneinheiten des betreuten Wohnens unter anderem in Ahaus an der Marienstraße und an der van Delden Straße.

Die Basis: ein christliches MenschenbildGemeinsames Ziel der über 1.200 Mitarbeiter im St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden ist es, auf der Basis des christlichen Menschenbildes die medizinisch-pfle-gerische Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Der Patient steht im Mittelpunkt. Moderne Medizin und Pfle-ge werden getragen von der menschlichen Zuwendung der Mitarbeiter zu allen Patienten. „Und das geschieht absolut unabhängig von sozialem Stand und religiöser Weltanschauung. Krankheit stellt alle Planungen und Lebenshoffnungen in Frage. Daher möchten wir jeden einzelnen unserer Patienten unterstützen und sie nicht allein lassen“, beschreibt Becker das christliche Leitbild des Krankenhauses.

Allem Tun liegt dieses christliche Leitbild zu Grunde: Der Patient wird in erster Linie als Mensch gesehen, mit all seinen Seiten angenommen und in seiner Ganzheit un-ter Beachtung seiner körperlichen, psychischen, sozialen und religiösen Bedürfnisse behandelt, gepflegt und be-treut. Auch der Schutz des ungeborenen Lebens und der würdevolle Umgang mit Verstorbenen sind für das Haus selbstverständlich.

Die größten Projekte derzeit im Krankenhaus sind die Optimierung des medizinischen Leistungsangebotes, so ist z. B. am 01.03.2012 die Chirurgische Fachabteilung aus Vreden nach Ahaus verlegt worden und in Vreden ein neuer Schwerpunkt, die Geriatrie, aufgebaut wor-den. Weiterhin soll in Ahaus das Angebot in der Inneren Medizin optimiert und erweitert werden. „Wir sind froh, dass uns die Gemeinde bei diesen großen Herausforde-rungen immer zur Seite steht“, betont Becker.

Das St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden gehört zum Kli-nikverbund Westmünsterland, mit dem die Krankenhäuser in Ahaus, Vreden, Bocholt, Rhede und Borken die Leistung-sangebote für Ihre Patienten vernetzen. Insgesamt kann der Klinikverbund Westmünsterland mit seinen fünf Stand-orten fast 1.400 Planbetten zur Verfügung stellen. Fast 50 Fachbereiche orientieren sich an neuesten medizinischen Standards und erfüllen die hohen Anforderungen einer qualifizierten und zertifizierten Versorgung.

Mehr als 50.000 Patienten werden jährlich stationär bzw. unter stationären Bedingungen ambulant operiert. Und mit über 3.800 Mitarbeitern gehört der Klinikverbund zu den größten Arbeitgebern in der Region. Zu den Haupt-zielen des Klinikverbundes gehören der Erhalt aller fünf Krankenhausstandorte, die Sicherung einer wohnorts-nahen Grundversorgung, die Weiterentwicklung eines differenzierten, abgestimmten Leistungsangebotes und die Sicherung der Arbeitsplätze.

Der Klinikverbund Westmünsterland wiederum wird von fünf Einrichtungen getragen – die Pfarrgemeinde St. Georg Vreden, sowie der Pfarrgemeinde St. Remigius Borken, der Stiftung St. Vinzenz-Hospital Rhede, der Stif-tung St. Agnes-Hospital Bocholt und unsere Stiftung St. Marien-Hospital Ahaus.

Zukünftige Herausforderungen sehen das St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden und der Klinikverbund West-münsterland vor allem im demografischen Wandel. Die zunehmend älter werdende Bevölkerung und die damit verbundene flächendeckende Versorgung aller Bedürf-tigen benötigt hoch qualifiziertes Fachpersonal zur Sicher-stellung einer gleichbleibend hohen Qualität und einer ein-wandfreien Betreuung in sämtlichen Einrichtungen. ■

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Sommerpfarrbrief 20128

Kindergärten

Unsere Kindergärten: das Wohl des Kindes steht im MittelpunktSie sind unsere personifizierte Zukunft. Sie sind es, die später unsere Gesellschaft gestalten und sich auch um uns kümmern müssen: unsere Kinder. Um sie auf das spätere Leben vorzuberei-ten, ist es wichtig, dass unsere Kinder von Anfang an das nötige Rüstzeug mit auf den Weg bekommen und dabei trotzdem Kin-der bleiben dürfen. Bildung und Spielen im Einklang und dabei frühzeitig die christlichen Werte als Grundlage für ein Leben mit-einander vermittelt bekommen: Dafür stehen in unserer Pfarr-gemeinde unsere fünf katholischen Kindergärten St. Hildegard, St. Josef Ahaus, St. Josef Graes, St. Marien und St. Nikolaus. Ein Blick in diese Einrichtungen zeigt: Hier können Eltern und Kinder sicher sein, dass sie bestens aufgehoben und wohlbehütet unter-gebracht sind, zugleich gefördert und gefordert werden.

In dieser Ausgabe unseres Pfarrbriefs stellen sich die fünf katholischen Kindertageseinrichtungen unserer Gemeinde einmal näher vor. Dadurch wird zum einen deutlich, wo die einzelnen Häuser ihre Akzente setzen, zum anderen, wie sehr sie mit qualifizierten Fachkräften das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen.

Die anhaltend politisch geführte Diskus-sion um Bildungskonzepte, flexiblere Öff-nungszeiten, die Entwicklung zu Famili-enzentren und den Ausbau an Ganztags – und U3-Plätzen wirkt in aller Vielschich-tigkeit in unsere Pfarrgemeinde hinein. Unsere fünf Kindertageseinrichtungen, St. Hildegard, St. Marien, St. Josef Ahaus, St. Josef-Graes und St. Nikolaus, haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich diesen unterschiedlichen Herausforderungen und Entwicklungen zu stellen, um den Familien - insbesondere den Kindern - in ihrem Umfeld auf ihre Bedarfe und Fra-gen eine Antwort geben zu können.

Durch Zusammenschluss sind in den vergangenen Jahren aus unseren Kindergärten zwei Familienzentren entstanden, die eine Vielzahl unter-schiedlicher Angebote für Familien, Eltern und Kinder in unserer Pfarr-gemeinde anbieten. Beratungsan-gebote dienen der Unterstützung in Erziehungsfragen, das Eltern – Cafe´ dient dem Austausch, Familienange-bote ermöglichen ein besseres Ken-nenlernen …

Im letzten Jahr hat sich die Kirchen-gemeinde bezüglich Ihrer Kinderta-geseinrichtungen für eine Neustruk-turierung und damit verbunden für den Einsatz einer Verbundleitung

entschieden. Diese Neustrukturierung ermöglicht durch die Schnittstelle Ver-bundleitung auf kir-chengemeindlicher Ebene ein noch intensiveres Zusammenrücken unserer fünf Kindertageseinrichtungen und eine engere Kooperation mit größt-möglicher gegenseitiger Transparenz aller Beteiligten, wie Kirchenvorstand, Seelsorgeteam, Einrichtungsleitungen bis hin zum Pfarrgemeinderat. Es ge-lingt zunehmend gemeinsame Rah-menbedingungen zu schaffen, von denen Kinder und Eltern, aber auch die Mitarbeiterinnen aller Kindergärten profitieren können, ohne die Individu-alität der inhaltlichen Schwerpunkte und konzeptioneller Ausrichtung jedes Kindergartens einzuschränken. Diese Unterschiede sind bewusst gewollt, sollen erhalten bleiben und fachlich gestärkt werden.

Gemeinsame Absprachen ermögli-chen ab August in den Kindergärten flexiblere und längere Öffnungszeiten und eine Ferienregelung, die sich nach Auswertung einer differenzierten Be-darfsabfrage an den Rückmeldungen der Familien unserer fünf Kindergärten orientiert. Während der Einrichtungs-schließung in den Sommerferien kann

erstmalig die Betreuung für alle Kin-dergartenkinder berufstätiger Eltern, deren Urlaubsplanung mit der Einrich-tungsschließung nicht zu vereinbaren war, durchgängig durch ein Team von Mitarbeiterinnen sichergestellt wer-den, das sich aus fünf Kindergärten zusammensetzt. Es wurde eine Einrich-tung als Betreuungsstandort gewählt, aus der die meisten Betreuungsbedar-fe zurückgemeldet wurden. Eltern und Kinder, die für die Ferienbetreuung zeitweilig eine andere Einrichtung in Anspruch nehmen, werden von einer Ihnen vertrauten Mitarbeiterin be-gleitet. Sie lernen gemeinsam auf Be-suchsnachmittagen den anderen Kin-dergarten kennen, können offene und organisatorische Fragen abschließend klären. Im Anschluss daran werden die Kinder im Rahmen individueller Projekte auf das „Ferienabenteuer“ im anderen Kindergarten vorbereitet, so-dass mit Spannung zu erwarten bleibt - was die Kinder gemeinsam mit ihrer Erzieherin an neuen Eindrücken in den Sommerferien in der Besuchseinrich-tung sammeln können und den ande-ren Kindern zu erzählen wissen.

Unsere fünf katholischen Kinder­tageseinrichtungen im Verbund

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9Sommerpfarrbrief 2012

Die Kindertageseinrichtung St. Hildegard bietet bereits seit drei Jahren eine U3-Gruppe an. Leiterin Gabriele Gericks stellt die Einrichtung vor:

In vier Gruppen bieten wir Platz für bis zu 80 Kindern im Alter von null bis sechs Jahren. Unsere Einrichtung liegt stadt-nah in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grundschule. Über-Mittag-Betreuung und die Aufnahme von Kindern un-ter drei Jahren sind möglich. Seit drei Jahren bieten wir eine U3-Gruppe mit entsprechendem Konzept an. Bedarfs-gerechte Öff nungs-und Betreuungs-zeiten ermöglichen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Unser Leitbild ist geprägt vom christ-lichen Menschenbild, verbunden mit der Hinführung zu christlichem Glau-ben und Kultur. Das bedeutet für uns konkret, dass wir Traditionen wahren, Kirchenfeste feiern und Kindern er-möglichen, gelungene Gemeinschaft erfahren und erleben zu können. Unser Motto spiegelt eine afrikanische Weis-heit wider, die da lautet: „Was nicht in die Wurzel gelegt, gelangt auch nicht in die Krone.“ Unsere pädagogische Arbeit fi ndet ihr Fundament in dem schwedischen Bildungsplan „Baum der Erkenntnis“. Dieser „Baum der Erkennt-nis“ verdeutlicht in hervorragender Weise die ganzheitliche Sicht auf das einzelne Kind. Die Wurzeln des Baumes beschreiben die Kompetenzen, zu de-ren Entwicklung Kinder während der Vorschulzeit angeregt werden. Schwer-punkte bilden die Bereiche „Sprache als

Schlüssel zur Welt“ und „Naturerleben im Wald“.

Aufgrund der kulturellen Vielfalt von Kindern unterschiedlicher Nationen und der Wichtigkeit von Sprache als Werkzeug der Kommunikation richten wir unser Hauptaugenmerk unter an-derem auf die Sprach- und Sprechkul-tur, um die Sprachentwicklung intensiv zu fördern. Des Weiteren bieten wir ab August 2012 den Bereich „Natur - erle-ben und erfahren“ verstärkt an.

Bei einzelnen Waldprojekten haben wir festgestellt, dass viele Kinder nicht mehr die Möglichkeiten ha-ben, Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln. Unseres Erachtens ist er jedoch wegen der Vielfalt seiner An-gebotsmöglichkeiten ein Muss. Der Wald bietet eine optimale Lernum-gebung und beinhaltet aktives Ler-nen und erlebnisreiches Entdecken und Forschen. Jedes Kind kann im Rahmen seiner Bedürfnisse und In-teressen aktiv werden und intensive Erfahrungen in Bezug auf seine ganz-heitliche Entwicklung machen.

Deshalb zielen all unsere Angebote » auf eine allseitige, ganzheitliche Be-

gleitung und Förderung des einzel-nen Kindes unter Berücksichtigung seiner Neigungen und Bedürfnisse in allen Bildungsbereichen ab und

» orientieren sich an den individu-ellen Lebenssituationen unter Einbeziehung der Kinder und ihres Umfeldes.

Dies geschieht im festen Glauben an das vorhandene individuelle Selbstbil-dungs-Potenzial eines jeden Kindes. Gemeinsam mit den Eltern als Partner schaff en wird die passenden Vorausset-zungen, dass das Kind Eigeninitiative, Selbstständigkeit und Selbstbewusst-sein entwickeln kann, um zu einer individuellen Persönlichkeit zu reifen.Im gemeinsamen Austausch mit den Eltern möchten wir gegenseitig unsere jeweiligen Kompetenzen im Umgang mit den Kindern stärken. ■

Sie möchten mehr über uns erfahren?

Gerne können Sie einen Termin ver­einbaren, um uns, unsere Arbeit und unsere Einrichtung näher kennenzu­lernen. Tel. 0 25 61/22 83

Die Gründung einrichtungsübergrei-fender Arbeitsgruppen ermöglichen den intensiven inhaltlichen Austausch über gesetzliche Vorgaben, die Grund-sätze zur Bildungsförderung und ak-tuelle Entwicklungen. Gemeinsame Fachveranstaltungen vermitteln das entsprechende „Know-how“, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse in die praktische Arbeit unserer Einrich-tungen einfl ießen lassen zu können.

Die Leitungen unserer Einrich-tungen haben sich für die nächsten

Jahre noch Vieles vorgenommen, denn Ihre Kinder sind uns alle An-strengungen wert! Wie sich unter-schiedliche Schwerpunkte der päda-gogischen Arbeit in den einzelnen Einrichtungen darstellen, können sie in Auszügen den folgenden Beiträ-gen entnehmen. ■

Sie möchten mehr über unsere Zusammenarbeit erfahren?

ihr ansprechpartner ist Frau Jutta Brüggemann (Verbund leitung) Tel. 0 25 61/8 96 16 11

„Was nicht in die Wurzel gelegt, gelangt auch nicht in die Krone“

St. Hildegard

Page 10: Sommer-Pfarrbrief 2012

Sommerpfarrbrief 201210

Das Familienzentrum St. Josef (Ahaus) richtet ab diesem Sommer neue Plät-ze für Kinder ab zwei Jahren ein. Die Baumaßnahmen dafür sind gerade in vollem Gange. Leiterin Martia Leuders stellt ihre Einrichtung vor:

Das Familienzentrum St. Josef in Ahaus ist eine viergruppige Kinder-tageseinrichtung, die bislang 96 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren betreut und fördert. Im Rah-

men des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) werden in Nordrhein-Westfa-len bis 2013 Plätze für unter dreijäh-rige Kinder in Kindertageseinrich-tungen und der Kindertagespfl ege geschaff en, um dem angekündi-gten Rechtsanspruch nachzukom-men. Das Land Nordrhein-West-falen hat für die Finanzierung der Ausbaumaßnahmen Fördergelder bereitgestellt. Auch im Familienzen-trum St. Josef Ahaus werden ab Au-

gust 2012 Kinder ab zwei Jahren be-treut. Durch diese Veränderung der Gruppenstrukturen ist die laufende Baumaßnahme dringend erforder-lich, da die derzeitigen Räumlich-keiten nicht für eine Betreuung und Förderung unter Dreijähriger aus-gelegt sind. Die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange, was für die Einrichtung bedeutet, zusammen-zurücken und bei laufendem Be-trieb mit dem Provisorium und der

Die Kindertageseinrichtung St. Nikolaus legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Bereich „Bewegung“, weil man in der Wissenschaft heute weiß, dass die gesamte Entwicklung eines Menschen davon entscheidend geprägt wird. Leite-rin Hildegard Feldhaus stellt ihre Einrich-tung vor.

In unseren drei Gruppen betreuen wir bis zu 75 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Neben einer Vielzahl anderer Bildungsbereiche legen wir in unserer täglichen Arbeit ein besonderes Augenmerk auf den Bereich „Bewegung“.

Langjährige Beobachtungen bestätigen:

» Kinder haben zu wenig Raum zum Toben ...

» Kinder bewegen sich zu wenig... » Kinder sitzen viel zu viel...

Eltern und Erzieherinnen werden mit den Folgen auf unterschiedliche Weise konfrontiert. Zudem stellen Kinderärzte immer häufi ger einen Mangel an Bewegung bei Kindern fest. Schon in der Bildungsverein-barung und heute in den Grundsät-zen zur Bildungsförderung unseres Landes NRW wird dem Bereich „Be-wegung“ besondere Bedeutung zugeschrieben. Heutige Erkennt-nisse der Hirnforschung belegen, dass durch gezielt eingesetzte Be-wegungsübungen bestimmte Hirn-bereiche angesprochen und für das Lernen aktiviert werden können. Auch ist bekannt, dass Sprechen,

Lesen, Schreiben und Rechnen durch Bewegungen verbessert werden und dass das Selbstbe-wusstsein mit der Bewegungser-fahrung steigt. Die Entwicklung des Kleinkindes zeigt, dass eine ungehinderte Sinnes- und Be-wegungsentfaltung die geistige Entwicklungsfähigkeit prägt.

Zusammenfassend könnte man überspitzt sagen „Toben macht schlau!“ All dies hat uns moti-viert, die Bewegung in unserem Kindergarten in den Vorder-grund zu stellen, das Prinzip „Bewe-gungs-Erziehung“ und die Umset-zung von täglichen, angeleiteten und off enen Bewegungsangeboten für drinnen und draußen ist uns wichtig.Wir haben festgestellt, dass unsere wöchentlichen Turnstunden oder Spaziergänge zum nahe gelegenen „Rodelberg“ und angrenzenden „Krefters Busch“ bei Weitem nicht mehr ausreichen, den Bewegungs-mangel der Kinder auszugleichen.

Seit dem 17. April 2002 nun sind wir zertifi zierter anerkannter Bewe-gungs-Kindergarten des Landes-SportBundes Nordrhein-Westfalen

Hieraus ergeben sich für uns nachfolgende Verpflichtungen:

» Einhaltung und Umsetzung der Richtlinien im „Handlungsrahmen für einen bewegungsfreudigen Kindergarten,

» Die Erzieherinnen übernehmen Vorbildfunktion und machen mit

» Die Erzieherinnen verpfl ichten sich zu regelmäßigen Fortbil-dungen

» Die Ausstattung der Gruppen-räume sowie die Gestaltung der Bewegungsräume sind kindge-recht und besonders bewegungs-freundlich

» Kursangebote außerhalb der Betreuungszeiten sind fester Bestandteil des Kooperationsver-trages mit dem Sportverein VfL Ahaus ■

Sie möchten mehr über uns erfahren?

Gerne können Sie einen Termin vereinbaren, um uns, unsere Arbeit und unsere Einrichtung näher kennenzulernen. Tel. 0 25 61/4 12 99

„Mehr Raum zum Kindsein“

„Anerkannter Bewegungs­Kindergarten des LandesSportBundes“

St. Nikolaus

Page 11: Sommer-Pfarrbrief 2012

11Sommerpfarrbrief 2012

Die Kindertageseinrichtung St. Josef (Graes) legt besonderes Augenmerk auf das Spiel der Kinder. Leiterin Birgit Schmaloer stellt die Einrichtung vor:

Wir bieten Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 1- 6 Jahren in drei Gruppen an. Neben vielen anderen Bereichen der Bildungsarbeit stellt das „Spiel der Kin-der“ für uns einen besonderen Schwer-punkt dar. Denn: „Spielen ist für ein Kind ernsthafte Arbeit!“ Die Kinder sollen sich in einer angenehmen Spielatmosphäre wohl fühlen und im Kontakt mit ande-ren Kindern, Raum und Zeit für ihr Spiel haben. Die Erzieherinnen verstehen sich als Begleiter und Unterstützer, die

das Spiel der Kinder anerkennen und wertschätzen. Für uns ist das Spiel eine zweckfreie, spontane, freiwillige, von in-nen heraus motivierte, lustbetonte und fantasiegeleitete Tätigkeit, die nach be-stimmten Regeln abläuft. Das Kind ver-bindet im Spiel Gedanken, Fantasie, Ge-fühle und Erfahrungen mit der erlebten Realität. Durch sein aktives Tun entdeckt es mit all seinen Sinnen seine Umwelt. Täglich ist zu beobachten, dass jedes gesund entwickelte Kind auch spielen will und Zeit benötigt, um sich seinem eigenen Rhythmus entsprechend auf vorgefundene Situationen einzustel-len, damit auseinander zu setzen und handeln zu können. Welche Inhalte die Kinder für ihre Spiele aufgreifen, ist nur bedingt zu beeinfl ussen. Hier muss sich

jede Erzieherin auf das einzelne Kind einstellen. Ein von der Erziehe-rin geplantes, gemeinsames Tun kann jederzeit verschoben werden, die momentane Be-fi ndlichkeit des Kindes, die nach einem Ausdruck im Spiel sucht, jedoch nicht.

Kinder brauchen Bedin-gungen, die ihnen ein inten-sives Spiel erlauben. Diese bieten wir in der angebote-nen Freispielzeit an. Alle Kin-

der sind begierig, sich selbst zu erfahren - das heißt, nicht das zu erfahren, was ihnen die Erwachse-nen erzählen oder was sie zufällig von ihnen gehört haben, sondern ihren eigenen Organismus zu er-fahren, so wie es Säuglinge tun, wenn sie mit ihren Fingern und Füßen spielen. Kinder singen und tanzen, flüstern und schreien, ru-fen und plappern, gehorchen und trotzen, zanken und vertragen sich, erzählen und verstummen … und vieles mehr.

Dieses Tun allein ist noch kein Spiel, aber es kann in Zusammen-hang gebracht und zu einem Spiel werden. Wenn ein Kind vom ein-fachen Hantieren in ein Spiel fin-det, kommt eine geistige Eigendy-namik in Gang.

Im Alltag der Kinder beobachten wir auch Phasen von Langweile oder Verträumtheit. Auch diese Phasen sind wichtig. So lange wir Kindern ständig etwas zur Be-schäftigung anbieten, brauchen sie nicht selber kreativ zu werden. Aber nur selber denken - macht schlau, nur selber tun - macht tüchtig, nur selber nach Problem-

„Spielen ist für ein Kind ernsthafte Arbeit!“

Baustelle zu leben.Um neue Räume schaff en zu können, wird die Ein-richtung in einem Teilbereich um 260 Quadratmeter aufgestockt. Eine Kindergruppe mit entsprechendem Nebenraum und Pfl ege- und Wi-ckelbereich, der Personalraum mit Besprechungsmöglichkeiten und ein Therapieraum befi nden sich künftig im Obergeschoss. Durch die Umfunktionierung der bisherigen Räume der vierten Gruppe im Erd-geschoss entsteht ein weiterer sepa-rater Bereich für die U3-Betreuung. Während der Bauzeit wird der Raum, der gegenwärtig als Küche und Per-sonalraum dient, zu einem Speise-raum umfunktioniert. So können die Kinder in Zukunft ihr Mittages-sen ungestört und in angemessener Atmosphäre zu sich nehmen. Aus

dem benachbarten Gruppenraum entstehen Ruheräume, die mit zwölf Schlafmöglichkeiten ausgestattet und somit den Bedürfnissen der Jüngsten gerecht werden. Aus dem dazugehörigen Waschraum wird ein adäquater Pfl ege- und Wickelbe-reich mit einer großen integrierten Dusche, die die Kinder auch als Matsch- und Badebereich nutzen können.

Durch Umbau und Neustrukturierung kann die Einrichtung zukünftig, an den Bedürfnissen der Kleinsten orientiert, auch diese Altersgruppe bestmöglich betreuen und fördern. Nach den Som-merferien kann sich das Familienzen-trum St. Josef Ahaus in neuem Glanz präsentieren, und die ersten Kinder werden dann Einzug halten. ■

Sie möchten mehr über uns erfahren?

Gerne können Sie einen Termin vereinbaren, um uns, unsere Arbeit und unsere Einrichtung näher kennenzulernen. Tel. 0 25 61/15 30

St. Josef (Ahaus)

St. Josef (Graes)

Page 12: Sommer-Pfarrbrief 2012

Sommerpfarrbrief 201212

Die Kindertageseinrichtung St. Marien gibt es bereits seit 1963, und schon seit 1995 besteht das Angebot einer Übermit-tagsbetreuung. Leiterin Melanie Nacke berichtet über ihre Einrichtung.

Unser Familienzentrum wurde bereits 1963 erbaut und befindet sich im Stadt-kern von Ahaus. In vier Gruppen betreu-en wir 95 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Für viele unserer Kinder bieten wir eine durchgängige Betreuung mit warmen Mittagessen an. Seit 2002 arbeiten wir integrativ, begleiten und un-terstützen Kinder mit „besonderem“ För-derbedarf, wie (drohender) Behinderung oder Entwicklungsverzögerung. 2010 wurde unsere Einrichtung gemeinsam mit den Einrichtungen St. Hildegard und St. Nikolaus-Kindergarten als Familien-zentrum „Schritt für Schritt Ahaus Mitte“ zertifiziert.

der grundgedanke unserer arbeit heißt: „Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“ (Astrid Lindgren) Unser Konzept be-ruht auf dem situationsorientierten Ansatz, sodass sich unsere inhaltliche Arbeit vorrangig an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder orientiert. Die Kinder verbringen bei uns in einer fa-miliären, liebevollen, geschützten Um-gebung einen großen Teil ihres Tages. Deshalb möchten wir für die Kinder eine Umfeld schaff en, in der sie sich wohl und in ihrer Einzigartigkeit ange-

nommen fühlen können. Wir sehen die Kinder ganzheitlich, d.h. mit all ihren individuellen Stärken und Schwächen, begleiten, unterstützen und fördern sie in ihrer Selbstständigkeit und Persön-lichkeitsentwicklung.

Als katholische Kindertageseinrichtung orientieren wir uns in unserer täglichen Arbeit am christlichen Glauben, der unsere Haltung gegenüber den uns anvertrauten Menschen kennzeichnet und sich in unserem täglichen Mitei-nander widerspiegelt,

» angenommen sein, … Freund-schaften schließen, … Glauben er- und vorleben,

» Einzigartigkeit annehmen.

Zum Schwerpunkt unserer Ar­beit gehört auch der Umgang mit unseren Tieren, » „Ludwig und Friedrich“, unseren

zwei Schildkröten, » mit „Chico und Birdy“ unseren Wel-

lensittichen, » mit „Leo und Lotte“, unseren Kinder-

gartenponys » sowie mit unseren noch namen-

losen Zierfi schen

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Eingewöhnungsphase, die wir in Anlehnung an das „Berliner Modell“ gestalten. Schon im Vorfeld machen sich die Erzieherinnen Gedanken

» über die mögliche Dauer der Einge-wöhnungszeit,

» über die Fragen, die Eltern haben werden,

» und ebenso zu den Sorgen, viel-leicht Ängsten, die sie mit der Tren-nung von ihrem Kind verbinden.

In enger Abstimmung und Begleitung der Eltern planen die Erzieherinnen für die Eingewöhnung genügend Zeit für Elterngespräche ein, denn sie werden viel von den Gewohnheiten und der Pfl ege des Kindes erfahren müssen. Je-des Kind wird in unterschiedlicher Art und Weise auf die Trennung reagieren. Es gilt hier, die entwicklungsbedingte Verhaltensweise, wie beispielsweise das „Fremdeln“, zu erkennen, richtig einzuordnen und einfühlsam darauf zu reagieren.

Ein qualifiziertes, motiviertes und sehr en-gagiertes Team aus Erzieherinnen beglei-tet, betreut und fördert die Kinder. ■

Sie möchten mehr über uns erfahren?

Gerne können Sie einen Termin vereinbaren, um uns, unsere Arbeit und unsere Einrichtung näher kennenzulernen. Tel . 0 25 61/23 28

„Schätze, aus denen man sein ganzes Leben lang schöpfen kann“

lösungen suchen - macht erfinde-risch. In der Langeweile sucht -und findet! - jedes Kind eigene Ziele, die es verfolgt. Damit erfährt es, dass es Einfluss auf seine Umwelt nehmen kann, auf Sachen wie auf Menschen. Diese Erfahrungen von Selbstwirksamkeit bedeuten eine Belohnung für Anstrengung und gehen mit der Ausschüttung von „Glückshormonen“ im Gehirn ein-her. Es macht zufrieden und glück-lich, die Welt nach seinen eigenen

Vorstellungen gestalten zu können – das gilt für jedes Alter!

Spielen beschränkt sich nicht auf die üblichen Brettspiele. Spielen ist eine lebendige Auseinandersetzung mit allen Lebenssituationen, mit unter-schiedlichen Materialien, mit ande-ren Menschen. Es bildet die Basis für den Erwerb aller künftigen Lernpro-zesse. Es hilft den Kindern, sich in ihrer Welt zu orientieren und diese handelnd zu erleben.

Die besten schulischen Vorausset-zungen besitzen nicht die Kinder, die am meisten „wissen“, sondern dieje-nigen, die ausgiebig spielen durften und dabei entsprechende Erfolgser-lebnisse hatten. ■

Sie möchten mehr über uns erfahren?

Gerne können Sie einen Termin vereinbaren, um uns, unsere Ar­beit und unsere Einrichtung näher kennen zu lernen. Tel. 0 25 61/31 95

St. Marien

Page 13: Sommer-Pfarrbrief 2012

13Sommerpfarrbrief 2012

FaMiLien

Familienkreise gründen sich neu

Samstag, 20. Oktober 2012

15:30 Uhr

in der Kirche St. Josef

(Fuistingstraße)

wie in den vergangenen Jahren, so möchten wir auch in diesem Jahr alle Eltern, Neugetauften und Geschwister-kinder unserer Gemeinde zum Taufelterntreff herzlich einladen am:

Sonntag, 18. Nov. 2012, 15:00 UhrKarl-Leisner-Haus, Schlossstraße

Der Nachmittag beginnt mit einer Segnung der Neuge-tauften und deren Geschwisterkinder.

Bei Kaffee und Kuchen haben Sie anschließend bis ca. 17:00 Uhr Gelegenheit zur Begegnung, zum ge-

genseitigen Kennenlernen und austausch. Außer-dem bieten wir Ihnen die Möglichkeit mehr über unsere Pfarrgemeinde, ihre angebote für junge Familien zu erfahren und Familienkreise kennen zu lernen.

Zusätzlich wird es eine kleine Buchausstellung mit religiösen Kinder- und Familienbüchern geben. Da-mit es den Kleinen nicht langweilig wird, bieten wir eine Kinderbetreuung an. ■

Anmeldung erbeten im PfarrbüroTelefon: 0 25 61/8 96 16­0

FaMiLien

Taufelterntreff Liebe Eltern der Neugetauten des Jahres 2011 und 2012,

In unserer Pfarrgemeinde gibt es be-reits viele Familienkreise. Paare, Ehe-paare, Familien und allein Erziehende

treff en sich, gestalten ihre Freizeit: Ge-meinsame Unternehmungen, Ausfl ü-ge, Gespräche, Austausch, Diskussion.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei dem PfarrbüroTelefon: 0 25 61/8 96 16­0

Die neun Monate der Schwanger-schaft sind eine ganz besondere Zeit. Freude und Hoff nung begleiten die wer-dende Mutter, den werdenden Vater.

Vielleicht sind da aber auch Ängste, dass die Geburt gut verläuft, dass man in die veränderte Rolle hinein wächst, dass man dem kleinen

Erdenbürger zuverlässiger Begleiter werden kann. Und, - da ist Dank-barkeit für das Leben, das neu ent-steht. Allen werdenden Müttern und Vätern, sowie deren Familien und Freunden sei zugesagt:

Gottes guter Segen sei mit Euch

Unter dieses Leitwort hat die Pfarrgemeinde St. Mariä Himmel-fahrt die Segnungsfeier gestellt, zu der alle schwangeren Frauen mit ihren Partnern, Kindern, An-gehörigen und Freunden herz-lich eingeladen sind. ■

FaMiLien

Segnungsfeier für Schwangere

Page 14: Sommer-Pfarrbrief 2012

50 Jahre JugendheiM st. JOseF ahaus

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte …

Sommerpfarrbrief 201214

50 Jahre JugendheiM st. JOseF ahaus

… ist ein Sprichwort und eine Metapher für den Mehrwert von

Bildern gegenüber ausschließlichem Text.“ (Quelle: Wikipedia)

Das ist wohl so. Alle, die diese Bildauswahl vom 50jährigen

Bestehen des Jugendheimes St. Josef Ahaus (Josef-Cardijn-

Haus) sehen und möglicherweise mitgefeiert haben, bestä-

tigen diese Aussage sicher.

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Dennoch gilt es einige

zu verlieren, um allen DANKE zu sagen, die so völlig selbst-

verständlich mit geplant, mit angepackt haben, einfach da-

bei waren. Das gilt natürlich für die eigenen Leute, besonders

aber auch für die Städtische Kapelle, den Ahauser Musikver-

ein, den Spielmannszug und natürlich für „Once Again“.

Es gibt so viele schöne Bilder. Die wollen wir nach den Som-

merferien auch zeigen und auch die vielen Bilder im Ju-

gendheim aktualisieren. ■

Georg Dües / Josef Korthues

Page 15: Sommer-Pfarrbrief 2012

15Sommerpfarrbrief 2012

Neue, alte Messdiener: Die TurmfalkenJedes Jahr schreiben die Messdiener von St. Mariä Him-melfahrt fl eißig in ihrem Sommerlager im Sauerland Post-karten. Sie nehmen sich dort trotz des vollen Programmes sehr gerne die Zeit, Postkarten an Menschen zu schreiben, die sonst nicht soviel Post bekommen oder sich einfach da-rüber freuen, eine nette Karte zu erhalten und zu erfahren, was die Messdiener im Sommerlager alles erleben.

Die Postkarten werden von den Messdienern mit großer Mühe und voller Freude gestaltet und abgeschickt.Auch in diesem Jahr werden die Messdiener wieder fl eißig sein und einige schöne Postkarten erstellen.Vor dem Sommerlager können sie nach den Sonn-tagsmessen vor der Marienkirche sich oder Bekannte gegen eine kleine Spende auf eine Postkartenver-sandliste eintragen, um eine Postkarte zu erhalten. Der Erlös auf der Postkarten-Aktion kommt dem Sommerlager zugute. ■

Seit gut einem ¾ Jahr gibt es eine Neuerung bei den Messdienern.

Eine Gruppe ehemaliger Messdienerleiterinnen und -lei-ter hat sich zu den Turmfalken zusammengeschlossen. Die Gruppe besteht zurzeit aus ca. 20 Mitgliedern. Sie unterstüt-zen die aktuelle Leiterrunde, indem sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem haben sie die Möglichkeit bei den Aktionen dabei zu sein. Zusätzlich helfen die Turmfalken den Messdienern beispielsweise beim Aufbauen des Pfi ngst-lagers und ganz besonders auch, indem sie Messe dienen.

Die Turmfalken treff en sich regelmäßig für sich und auch mit der aktuellen Leiterrunde. Mit ihnen verbringen sie auch gemeinsam Abende, um sich auszutauschen und besser kennenzulernen.

Die Messdienerleiterrunde ist froh, dass es die Turmfalken gibt, und hoff t auf weitere gute Zusammenarbeit. ■

Die Spannung war groß beim Organisationsteam, als das Dive (Discothek von Tobit) am 11. Mai 2012 um 20:00 Uhr seine Tore öff nete.

Wie viele Jugendliche würden der einladung zu einer eucharistiefeier in der disco folgen? Bei facebook hat-ten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugesagt, aber ob sie alle kommen würden, wusste niemand. Das junge Team um Kaplan Hanno Rother und Pastoralassi-stentin Marie Lausberg hatte sich viel einfallen lassen, um die Jugendlichen im Gottesdienst zu beGEISTern. Nachdem die Messdiener und der Kaplan den unge-wöhnlichen Gottesdienstort betreten hatten, war allen schnell bewusst: „Das wird eine super Feier!“. Auch, weil der Chor direkt mit dem ersten Lied „Vor dir stehen wir, um dir zu singen“ eine tolle, gottesdienstliche Atmo-sphäre geschaff en hat. Im Verlauf des Gottesdienstes stellten sich die Jugend-lichen der Frage nach dem Wesen Gottes. Der Film „God is a DJ“ führte sie in das Thema ein. Via Summen wurde danach abgestimmt, ob Gott eher wie ein Gärtner, ein Bodybuilder, ein Richter oder doch wie Barak Obama ist. Jede und Jeder konnte mithilfe der Anregungen ein ei-genes Bild von Gott entdecken oder entwickeln.

Als die Jugendlichen erfuhren, dass sie ihre persönlichen Bitten per Sms schicken durften, ging ein schmunzeln durch die Reihen. Schon nach wenigen Sekunden piepte das Handy zum ersten Mal:

„Herr, wir bitten für all die Menschen, die wir lieben.

Beschütze sie und hilf ihnen in schlechten Tagen.“

„Ich bitte dich für den DJ, dass er heute Abend die Bude rockt.“„Wir bitten dich, dass wir noch viele gemeinsame Stunden mit

unseren Freunden und Familien verbringen können.“ „Lieber Gott, wir bitten dich für die Kinder und Jugendlichen, die

nicht hier sind, weil sie nicht gemocht oder ausgegrenzt werden!“

Das ist nur eine kleine Auswahl der Fürbitten. Die Jugendlichen haben die Gelegenheit genutzt und viele Bitten formuliert.

Beim gesungen Hochgebet herrschte im Dive Gänse-haut-Stimmung. Die Zeilen „Deinen Tod, oh Herr ver-künden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst, bis du kommst in Herrlichkeit“ wurden enthusi-astisch mitgesungen.

Nach dem Gottesdienst feierten die Jugendlichen noch bis tief in die Nacht. Die Bitte, dass der DJ die Bude rockt, hat sich demnach erfüllt. ■

JugendPastOraL: Messdiener st. MarienJetzt schon vormerken: Postkartenaktion 2012

JugendPastOraL: saChaussChuss Jugend initiiert JugendMesse iM diVe

„God is a Dj! – is she?“

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Sommerpfarrbrief 201216

herBstFerien 2013

4. große Erwachsenenreise nach Israel4. große Erwachsenenreise nach IsraelDer Verein zur Förderung der Jugend- und Familienarbeit St. Josef Ahaus e. V. plant die Israelreisen für Erwachsene immer sehr langfristig. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Jugendheimes von St. Josef hat es eine erste große Vorbereitungsrunde gegeben. Fast 60 Interessierte haben sich bereits für die Reise im Herbst 2013 auf der Liste ein-getragen, das vorgesehene Programm und alle möglichen Informationen erhalten. Wer ebenfalls auf diese Liste will, setzt sich bitte mit Josef Korthues ([email protected] oder 0 25 61 / 8 96 16-14) in Verbindung. ■

Aber das wollen wir nicht! Nach dem Herauswachsen aus der jahrelan-gen Jugendarbeit suchen wir eine neue Anbindung an die Gemein-de. Wir wollen mit unserer „neuen“ Gruppe ein fester Bestandteil in un-serer Gemeinde werden und uns auf den Weg machen, um neue Ziele zu erreichen.

Wir wollen auch nicht auf ir-gendeiner Welle mit schwimmen, sondern wir wollen mutig unsere eigene nehmen und neue Sachen probieren und uns damit in die Gemeinde integrieren.

Unsere Gruppe existiert nun seit ca. 3 Jahren und besteht zur-zeit aus: Sylvia de Boer, Steffi Dües, Steffi Müller, Iris Wilden-hues und Stefan Schwarten-beck. Begleitet und bei unseren Aktionen unterstützt werden wir von Annette Frontzek und Ludger Meyering.

In der vergangen Zeit haben wir unterschiedliche Aktionen durch-geführt. Bei den Gemeindebesin-nungstagen 2010 auf der Jugend-burg in Gemen haben wir einen Workshop für Jugendliche ange-boten, den Film „Von Menschen und Göttern“ haben wir im letzten Herbst im Karl Leisner Haus gezeigt und noch ein Highlight im letzten Jahr war unser selbst gestalteter Sonntagsgottesdienst, der unter dem Thema „Sich auf den Weg machen und Neues entdecken!“ stand.

aber auch für uns selber haben wir etwas getan: Wir trafen uns zu einem Gruppenfi n-dungskurs auf der Jugendburg Gemen, gingen auf den Spuren des hl. Ludgeri und wanderten auf dem Ludgeriweg von Gerleve nach Billerbeck und zurück.

Wir sind immer auf der Suche nach Gemeindemitgliedern, die unsere Gruppe unterstützen möchten!

Bei Interesse wende dich an Iris Wil-denhues ([email protected]) oder Stefan Schwartenbeck ([email protected]) oder ans Pfarrbüro, Marienstraße 5. ■

Wir würden uns sehr freuen!

Junge erWaChsene

Sich auf den Weg machen bedeutet soviel wie gehen, weggehen, fortbewegen.

Wanderung auf dem Ludgeriweg

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17Sommerpfarrbrief 2012

seniOren – Buntes PrOgraMM iM 2. haLBJahr 2012

Vielfältige Angebote für Seniorinnen und Senioren in St. Josef Ahaus

Im Winterpfarrbrief wurde um Verstärkung für die Seniorenmessdiener in unserer Pfarrgemeinde geworben. Vor allem bei Beerdigungen sind die Senioren inzwischen häufi g im Einsatz, da sich viele Jugendliche Messdienerinnen und Messdiener zur Beerdigungszeit noch in der Schule oder auf dem Nachhauseweg befi nden.

Der Aufruf ist im Pfarrbezirk Graes auf fruchtbaren Boden gefallen: Sechs augenscheinlich gut gelaunte Herren sind nun als Messdiener tätig, regelmäßig in der Seniorenmesse am Mittwoch um 14.30 Uhr, in der auch der emeritierte Pfarrer Hubert Hettwer als gern gesehener Konzelebrant oft Dienst tut.

Weitere interessierte Männer und Frauen sind – ergänzend zu den Kindern und Jugendlichen – herzlich zu diesem wertvollen Dienst eingeladen. ■

seniOren – Messdiener

Jetzt auch seniorenmessdiener in st. Josef graes

Alle Senioreninnen und Senioren sind an jedem 2. Donnerstag im Monat um 09.00 Uhr zur hl. Messe und anschließenden Kaff eetrinken im Pfarrheim herzlich eingeladen. Zusätzlich fi ndet an jedem 3. Donnerstag im Monat ein Treff en statt. Eine Fahrradtour gibt es jedem Dienstagnachmittag ab dem Pfarrheim St. Josef, allerdings nur bei gutem Wetter.

Für das 2. Halbjahr 2012 stehen im Jahresprogramm folgende Angebote:

» Donnerstag, 19. Juli: 18.00 Uhr Grillen am Pfarrheim » Donnerstag,16. August: 13.30 Uhr Ausfl ug nach Emsbüren-Emsfl auer (ab Pfarrheim) » Donnerstag, 20. September: Wallfahrt » Donnerstag, 18. Oktober: 17.00 Uhr Erntedankfest im Pfarrheim » Freitag, 2. November: 09.00 Uhr hl. Messe – wir gedenken unserer Toten (Allerseelen) » Donnerstag, 15. November: Besinnungstag in Ahle » Donnerstag, 20. Dezember: Adventsfeier

Nicht nur in St. Josef Ahaus ist es so, dass die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Frauen sind – und davon die meisten Witwen. Insbesondere für Alleinstehende ist es von Vorteil, dass alle in der Gemeinschaft willkommen sind und auch deswegen gerne an den Angeboten teilnehmen. Mitgliedsbeiträge entfallen nicht. ■Bernhard heying

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Sommerpfarrbrief 201218

KirChenMusiK

Chorgemeinschaft pflegt Partnerschaft

Junges gOttesLOB – JugOLO

Pflege neuen Geistlichen Liedgutes (NGL)

Gemeinsam mit dem Lourdeschor von Haaksbergen hat unser Kirchenchor eine heilige Messe zum Sonntag in Haaksbergen festlich mitgestaltet.

Geprobt wurde zunächst getrennt und dann gemeinsam: die Gounod-messe (lateinisch), und zwar Kyrie, Gloria, Sanctus, Benediktus, Agnus und auch der schöne Teil zur heili-

gen Kommunion. Zum Programm gehörten ferner das III. Credo (latei-nisch) und Gemeindelieder in nie-derländischer und eines – vierstim-mig - in deutscher Sprache.In der voll besetzten Kirche gab es anhal-tenden Beifall, und auch der Priester hat – teilweise in deutscher Sprache – dieses Zeichen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelobt.

Gounodmesse auch in AhausNach dem Gottesdienst kam – insbe-sondere auch von den Chormitgliedern - der Wunsch, die vorgenannten Chor-beiträge in Ahaus doch einmal in einem Sonntagsgottesdienst zu wiederholen; der Lourdeschor würde dazu gerne eine Einladung nach Ahaus annehmen. Ge-plant ist das für den Herbst dieses Jahres in einer Vorabendmesse zum Sonntag. ■

Zu Beginn des Jahres wurden in unserer Pfarrgemeinde für alle drei Kirchen neue Gesangbücher ange-schafft. Diese Bücher sollen dazu dienen, auch modernes NGL in der gesamten Pfarrgemeinde pflegen zu können. Auf diese Weise wird es auch leichter sein, das Liedgut der Pfarrbezirke nach und nach anzu-gleichen.

Die Bücher sind in St. Josef, Graes in Regalen an der Wand neben den Eingangstüren untergebracht. Für St. Josef Ahaus wurden Schränke mit Schiebetüren angebracht. Für den Gottesdienstbesucher soll es so sein, dass jeweils die offen sichtbaren Bücher im aktuellen Gottesdienst gebraucht werden (die hinter den Türen verbor-

genen Bücher werden dann nicht gebraucht). In der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt wird bei Be-darf das Gotteslob mit einem Tuch abgedeckt, und die neuen Bücher liegen in Kisten in den Bänken aus. Zusätzlich werden in Zukunft in allen drei Kirchen Schilder auf den Gebrauch des JuGoLos hin-weisen.

Unter diesem Motto stand im Juni die Festmesse, die der Gemeindechor „Once again” zusammen mit der Städtischen Kapelle gestaltet hat. Beim anschließenden Platzkonzert mit Verköstigung vor der Kirche über-trug sich die festliche Stimmung ins Stadtzentrum. Das musikalische Mit-gestalten von Messen an Sonn- und Feiertagen ist zentrales Anliegen des Gemeindechores „Once again” seit sei-ner Gründung vor 19 Jahren. Der Chor hat sich vor allen Dingen dem Neuen Geistlichen Liedgut verschrieben, des-sen zeitgemäßer Textgehalt den heu-tigen Christen unmittelbar anspricht und die Messfeier so zu einem leben-digen Glaubensvollzug für alle werden lässt.

In regelmäßigen Abständen werden auch größere Kompositionen für Kirchenkonzerte einstudiert, zuletzt im Sommer 2012 das symphonische Gospeloratorium „Prince of Peace” von Ralph Grössler.Ein erster Höhepunkt nach den Sommerferien wird die musika-lische Mitgestaltung bei der Beauf-tragungsfeier der neuen Pastoralre-ferenten im Bistum Münster in der Überwasserkirche am 30.9. um 14.30 Uhr mit Bischof Felix Genn und dem Domorganisten Thomas Schmitz sein. Unter den 18 neuen Pastoralre-ferenten sind drei mit besonderem Bezug nach Ahaus: Marie Lausberg, die hier gerade ihre Pastoralassisten-tenzeit verbracht hat, der gebürtige

Ahauser Christoph Kleine, sowie Ute Gertz, die in unserer Gemeinde lan-ge gelebt und vielfach ehrenamtlich engagiert war.

Wer Interesse hat, bei diesem Projekt mitzusingen, ist herzlich zu den Chor-proben nach den Sommerferien ein-geladen. Wir proben ab dem 20.8. je-den Mittwoch von 19.30 – 21.00 Uhr. Weitere Informationen über aktuelle Termine befi nden sich auf unserer Homepage www.chor-once-again.de. Bei Fragen stehen Ihnen auch die Teamsprecherin Susanne Vennhoff (Tel.: 0 25 61-30 69) oder die Chorlei-terin Ursula v. d. Linde-Bancken (Tel.: 0 25 61-50 34, E-Mail: [email protected]) zur Verfügung. ■

KirChenMusiK – ChOr „OnCe again”

Singet dem Herrn ein neues Lied ! Lobet ihn mit Pauken und Trompeten !

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19Sommerpfarrbrief 2012

saChaussChuss WeLtKirChe

Der Arbeitskreis Nova Iguacu sucht neue Impulse für Partnerschaft Die Berichte über die Anteilnahme am Tod von Frau Dr. Inge Jünemann aus unserer Partnergemeinde sind beein-druckend. Die Gemeinde in Nova Igua-cu hat ihrer in einer Messe 30 Tage nach ihrem Tod gedacht. In der Herz-Jesu Kirche war ein Poster mit ihrem Bild und einer Würdigung ihrer Verdienste um die Kontakte nach Nova Iguacu aufgestellt. Eine Frau aus der Gemeinde erläuterte diese dann persönlich. Frau Dr. Jünemann hat der Partnerschaft maßgebliche Impulse gegeben.

Im Weihnachtspfarrbrief 2011 be-richtete Frau Jünemann über ihren letzten Besuch in der Partnerge-meinde. Es war ihr ein ganz großes Anliegen, dass die Partnerschaft wei-tergeht. Darüber beriet der Arbeitskreis Part-nergemeinde Nova Iguacu in seiner Sitzung vom 23. Mai. Er möchte der Partnerschaft neue Impulse geben.

Mehrere schritte sind geplant:In einem ersten Schritt soll Pfr. Anto-nio Pedro von der Partnergemeinde gefragt werden, ob er sich einen Be-such in Ahaus vorstellen könnte, viel-leicht mit 2 Mitgliedern der Gemein-de, wobei wir die Kosten weitgehend

übernehmen würden. Wir denken an einen Besuch etwa anlässlich eines Pfarrfestes.

um die Partnerschaft neu zu bele-ben ist weiter geplant:

» Unsere Kindergärten und Grund-schulen werden ermutigt, an die Partnergemeinde zu schreiben und Fotos zu schicken, um über unsere Gemeinde zu informieren. Die Briefe sollen auch ins Portugie-sische übersetzt werden. Es wurde der Wunsch geäußert, dass wenig-stens alle 3 Monate auf diese Weise Post nach Iguacu geschickt wird.

» Pfr. Pedro wird angefragt, ob es möglich wäre, dass einige Mit-glieder unserer Gemeinde, be-sonders Jugendliche und auch Mitglieder unseres Ausschusses mit Gemeindemitgliedern, be-sonders Jugendlichen, per Sky-pe nach den Sommerferien re-gelmäßig für etwa eine Stunde kommunizieren könnten.

» Weiter wird in Nova Iguacu angefragt, ob Kleiderspenden weiterhin erwünscht und sinn-voll sind.

» Kaplan Rother wird gebeten, Kon-takt zu Jugendlichen aufzuneh-men, die sich für diesen Skype-Austausch interessieren.

» Junge Leute aus unserer Ge-meinde, die eventuell an diesen Skype-Konferenzen teilnehmen, sollen ermutigt werden, zum Weltjugendtag 2013 nach Bra-silien zu fl iegen und dort auch Kontakt mit unserer Partnerge-meinde in Nova Iguacu sowie mit der Partnergemeinde Rosario von St. Josef aufzunehmen. ■

heinrich aertker

Das JuGoLo für zu Hause

Inzwischen haben viele Gemeindemitglieder, darunter vor allem Familien, geäu-ßert, dass sie gerne ein JuGoLo für zu Hause hätten. Da das JuGoLo mit einem Preis von 24,90 € für viele Gemeindemitglieder eine zu kostspielige Anschaff ung wäre, ist es möglich, über die Pfarrgemeinde Bücher zu einem Preis von15,- € zu bekommen. Für Interessierte liegen ab sofort im Weltladen Listen aus, in die man sich bis zum 31. August 2012 eintragen kann, um ein Buch zu bestellen. Mit der Bestellung ist eine Anzahlung in Höhe von 5,- € fällig. Auf der Homepage des Dehm-Verlages fi nden Sie weitere Informationen über das JuGoLo.

Das JuGoLo ist eine gute Anschaff ung, die das Glaubensleben ungemein be-reichern kann. ■

anne-Katrin VogelSonderpreis 15 €

Page 20: Sommer-Pfarrbrief 2012

Sommerpfarrbrief 201220

saChaussChuss WeLtKirChe

Berichtigung und Ergänzung zum Bericht „Frei Bento Letschert ofm“

Fotogrüße aus dem brasilianischen Rosàrio, Udo Lohoff (Geschäfts-führer im Aktionskreis Pater Beda) besuchte anlässlich eines Treffens aller Partnergemeinden in Brasi-lien natürlich die Escolinha (kleine Schule). Alle Kinder und Pfarrer Hamilton schicken beste Grüße nach Ahaus.

Das Internet macht es möglich: Direktschaltung nach Brasilien

Im Januar 2012 gab es anlässlich des Besuches der Sternsinger in Kloster Bar-del eine Direktschaltung per Skype zu den Kindern des „Escolinha“. Die waren eigenes aus den Ferien in die Schule gekommen, um mit den Ahauser Stern-

singerinnen und Sternsingern Kontakt aufzunehmen.

Sommerkleidung für Rosàrio erwünscht

Nach über 20 Jahren engagierter Arbeit, die Hedwig Thesing mit der ganzen Handarbeitsgruppe „Jose-fa“ für Projekte in Rosàrio leistete, wurde sie vom Arbeitskreis verab-schiedet. Nach wie vor sammelt der Arbeitskreis Sommerkleidung. Diese kann während der Treff en des Hand-arbeitskreises abgegeben werden. Nähere Informationen bei Maria Söbbe, Telefon 68439. ■ Josef Korthues

saChaussChuss WeLtKirChe – BeriCht aus deM rOsÀriO-arBeitsKreis

Grüße von Pfarrer Hamilton und den Kinder

Im letzten Pfarrbrief sind uns im Be-richt über Frei Bento einige Fehler un-terlaufen. Darauf hat uns Hermann Volmer hingewiesen:

» der Bericht über Frei Bento war fälschlicherweise unter der Überschrift Medjugorje aufgeführt. Frei Bento hatte aber mit Medjugorje nichts zu tun.

» „refugio“ ist eine erholungs-stätte im urwald und nicht im urlaub.

» die dritte Brasilienreise von her-mann Volmer fand nicht 1977, sondern 1996 statt.

» Bei der aufzählung der ahauser Pfarrer fehlte Pfarrer Jürgen Quante, mit dem sich Bento be-stens verstanden hat.

Zusammenfassend lässt sich – so Hermann Volmer – über Pater Bento Letschert sagen: Seine Einfachheit und Bescheidenheit, seine Hinwen-dung zu den Menschen, seine Liebe zur Natur, seine Treue zum Evange-lium Jesu Christi zeichneten ihn als echten Franziskaner, als „Minderbru-der“ aus. ■

Josef Korthues bedankt sich bei Hedwig Thesing für ihr 20jähriges Engagement

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21Sommerpfarrbrief 2012

Vielen ist es ja bereits bekannt, dass Father Uche in eine neue Pfarrei versetzt wurde. Sein Wirkungsbereich ist nun die Pfarre St. Joseph in Nsukka, in der auch eine der ältesten Universitäten und viele andere Bildungseinrich-tungen zuhause sind. Father Uche hat sich inzwischen gut dort eingelebt und arbeitet gemeinsam mit bis zu drei Priestern, die mit ihm im Pfarrhaus leben, und wei-teren Katecheten in der rd. 7.800 Gemeindemitgliedern umfassenden Gemeinde.

„Ich bin, weil wir sind“

In seinem Grußwort zum Misereor-Sonntag berich-tete er in eindrucksvollen Worten von den Menschen dort und ihrer beeindruckend positiven Lebensein-stellung. Er sagt: „Sie lieben das Leben, auch wenn oft viele grundlegende Dinge zum Leben fehlen. Der Glaube an Christus und der Glaube an ein geschwi-sterliches Miteinander unter den Menschen sind sehr stark ausgeprägt. Auch die Erfahrung, dass niemand in dieser Gemeinschaft allein ist, stellt eine große Kraftquelle dar: In jeder Situation fi ndet sich jemand, der hilft und niemand ist allein. Es sind immer Brüder und Schwestern, Freunde und Nachbarn da. Vor die-sem Hintergrund ist das afrikanische Sprichwort zu verstehen, das da heißt: Ich bin, weil wir sind. Es be-tont das wechselseitige Band einer geschwisterlichen Beziehung.“

„Es ist besser, ein kleines Licht der Hoff nung anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen.“

Besonders gefragt ist diese Geschwisterlichkeit in ei-ner Zeit, da viele Christen aufgrund der in letzter Zeit immer häufi ger werdenden terroristischen Angriff e auf Christen aus dem muslimisch geprägten Norden in den Süden zurückkehren, zum Teil aus Angst vor angedrohten Angriff en, zum Teil, weil sie selbst von diesen Anschlägen betroff en waren, und alles verlo-ren haben. Diese Menschen gilt es aufzunehmen und ihnen zur Seite zu stehen – eine große Herausforde-rung bei den bescheidenen Mitteln, die einem groß-en Teil der Gemeindemitglieder nur zur Verfügung steht. Aber auch hier trägt die Menschen vielleicht die Einstellung, die uns Father Uche in seinem Brief nahe

gebracht hat: Wir Afrikaner sagen, es ist besser, ein kleines Licht der Hoff nung anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen. Möge der Einsatz aller sich kümmernden Menschen von Gottes Segen begleitet werden!

Eine andere wichtige Aufgabe, die Father Uche auch weiterhin wahrnimmt, und die hier noch kurz erwähnt werden soll, ist die Betreuung des St. Charles College in Opi, das ja auch mit Hilfe von vielen Menschen un-serer Pfarrgemeinde aufgebaut wird. Wie erfolgreich dort bereits jetzt gearbeitet wird und welche Anerken-nung diese sich noch im Aufbau befi ndliche Schule in der Bevölkerung fi ndet, zeigt sich in den stetig stei-genden Anmeldungen. Dieses ist für uns alle zum ei-nen eine Bestätigung unseres Einsatzes, zum anderen aber auch eine Motivation, dieses Projekt weiterhin zu unterstützen. Denn eine gute schulische Bildung für möglichst viele Menschen stellt die Grundlage dar für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse, und sie trägt ebenfalls zu einer größeren Chancengleichheit bei.

Für alle, die sich nicht nur im Gebet sondern auch auf fi nanzielle Weise für die Menschen in Nigeria einset-zen wollen, hier noch einmal die Kontonummer:

St. Mariä Himmelfahrt, Sparkasse Westmünsterland, Bankleitzahl 401 545 30, Kto.-Nr. 35 284 249, Stichwort „Hilfe für Nigeria“. Für eine Spendenquittung auf der Überweisung im Feld Verwendungszweck bitte die vollständige Adresse angeben. Allen Spendern schon an dieser Stelle ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

Zum Schluss noch eine erfreuliche Nachricht: Auf Ein-ladung von Kaplan Holger Ungruhe und Kaplan Han-no Rother wird uns ein Mitbruder von Father Uche aus seiner Zeit in Opi, Kaplan Vitus, zu Beginn der Som-merferien besuchen.

Das nächste Treff en des Freundeskreises Nigeria fi n-det am 16. Juli 2012 im Karl-Leisner-Haus statt, an dem auch Kaplan Vitus, mit neuen Informationen und Fotos von Father Uche, teilnehmen wird. Wir freuen uns auf viele froh machende und bereichernde Be-gegnungen mit ihm und wünschen ihm eine gute Zeit in unserer Gemeinde. ■

saChaussChuss WeLtKirChe

Neues aus Nigeria

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gemeindebesinnungstage auf der Jugendburg gemen vom 23.-25. november 2012

Eine Einladung für die ganze (Pfarr-)Familie

gemeindebesinnungstage auf der Jugendburg gemen vom 23.-25. november 2012

1 Pfarrgemeinde, 150 Menschen, XXL-Leben

Bitte beachten Sie die Ausschreibung für die Gemeindebesinnungstage, die wir mit den geplanten Themen und Workshops beizeiten publik machen werden.

Wir freuen uns auf viele teilnehmer/-innen von jung bis alt!

Kirchenkaff ee St. Josef, am Sonntag, 03. Juni 2012: Die Bäckermeister der Stadt Ahaus überreichen beim Kirchenkaff ee im Pfarrhaus von St. Josef die Spende der SOLI-BROT-Aktion 2012: Der Schirmherr der Aktion, Bürgermeister Felix Büter, än-dert die 3000,-- Euro Spende kurzerhand auf 3.110 Euro. Damit gibt es 10 Euro mehr als 2011 zu verteilen. Das Geld fl ießt zu gleichen Teilen in die Projekte der vier Ahauser Eine–Welt-Gruppen. Das sind

die brasilianischen Partnergemeinden der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmel-fahrt Ahaus, Rosàrio und Nova Iguacu, dem Ottensteiner Ghana-Aktionskreis und dem Aktionskreis Pater Beda.

Der seit über 20 Jahren in St. Josef Ahaus aktive Rosàrio-Arbeitskreis führte die Aktion 2010 erstmals durch, holte 2011 die Ahauser-Eine-Welt-Gruppen mit ins Boot und sorgte von

Aschermittwoch bis Karsamstag 2012 dafür, dass in den Verkaufsstellen der Ahauser Bäcker einige Tausend 750g Mischbrote für 2,95 Euro verkauft wer-den konnten. Ausdrücklich danken die Initiatoren und Bürgermeister Felix Büter den Ahauser Bäckermeistern für die inzwischen völlig selbstverständ-liche Aktion in der Österlichen Bußzeit eines jeden Jahres. ■ Josef Korthues

saChaussChuss WeLtKirChe – „sOLiBrOt“

… einige Tausend Brote verkauft

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23Sommerpfarrbrief 2012

KontaktKontakt ✁

iMPressuMHerausgeber: Pfarrgemeinde St. Mariä HimmelfahrtAusschuss für Öff entlichkeitsarbeitMarienstraße 548683 Ahaus

7. Jahrgang, Ausgabe Juli 2012

Name Telefon/Fax E-Mail

Pfarrbüro st. Mariä himmelfahrtMarienstr. 5 0 25 61/8 96 16-0 [email protected]

Pfarrbüro – Fax 0 25 61/8 96 16-22

Pfarrer heinrich PlaßmannMarienstr. 5 0 25 61/8 96 16-30 [email protected]

Kaplan hanno rotherMarienstr. 3 0 25 61/8 96 16-40 [email protected]

Kaplan John nwaogaiduFuistingstr. 14 0 25 61/8 96 16-15 [email protected]

Pastoralreferentin Jutta FeldmannFuistingstr. 14 0 25 61/8 96 16-12 [email protected]

Pfarrer Josef tenhumbergSabstätte 42 0 25 61/97 83 15 [email protected]

Pfarrer alfons homölleFlorastraße 3 0 25 61/8 66 29 15 [email protected]

Pfarrer Werner Wiching 0 25 61/97 16 70 [email protected]

diakon Ludger Meyering - [email protected]

diakon Josef KorthuesFuistingstr. 14 0 25 61/8 96 16-14 [email protected]

Krankenhausseelsorgerin Johanna tenhumberg-Pleiest. Marien Krankenhaus

0 25 61/99-15 65 [email protected]

Pastoralassistentin anne grothe 0 25 61/8 96 16-10 [email protected]

Verbundleitung Jutta BrüggemannFuistingstr. 14 0 25 61/8 96 16-11 [email protected]

Kirchenmusikerin anne-Katrin VogelMarienstr. 3 0 25 61/8 96 16-26 [email protected]

Küster Wolfgang Büscherst. Josef ahaus 0 25 61/8 96 16-16 -

Küster gregor Frankemöllest. Mariä himmelfahrt 012370/8 37 58 57 gregor.frankemö[email protected]

Küsterin Maria haverkottest. Josef graes 0 25 61/4 12 84 -

Redaktion:Ulrich Ruppert, Christoph Almering, Helmut Wilp, Josef Korthues, Rudolf Schmitz, Marie Lausberg

Layout:Intradus WerbeagenturIndustriestraße 12 | 48683 Ahauswww.intradus.com

Druck:Lensing Druck Ahaus

Aufl age:3.000 Stück

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Sommerpfarrbrief 201224

Lachen – Rätseln – Spielen Vorschläge für Witze, Rätsel, Spiele und Sonstiges mit Betreff „Kinderseite Pfarrbrief“

an E-Mail: [email protected]

Witzig