social networks und hochschulen - einsatzmöglichkeiten und herausforderungen
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Zugehöriger Blogpost: http://blog.hdzimmermann.net/2010/09/social-networks-und-hochschulen.htmlTRANSCRIPT
„Social Networks und Hochschulen“
Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen
Dispositionstage EMA 2010,HTW Chur
Chur, 6. September 2010
Hans-Dieter Zimmermann
Ziele
Keine wissenschaftliche Betrachtung… trotzdem der Versuch von Definitionen
Keine Statistiken, etc.
2
(Erfahrungsbasierte) Präsentation von konkreten Anwendungsmöglichkeiten
Input zur Diskussion und inhaltlicher Auseinandersetzung
Agenda
Was sind Online Social Networks ?
Online Social Networks: Anwendungsbeispiele im Kontext einer Hochschule
3
Fazit
Angegebene Literatur ist Online verfügbar unter http://www.citeulike.org/user/hdz
Interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt eSociety
www.esociety.net
Was sind Online Social Networks?
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Web 2.0: Der Benutzer wird zum Gestalter
Benutzer konsumiert nicht nur länger, sondern bestimmt mehr denn je wie er das Web nutzt
Er selbst wird zum Gestalter indem der Inhalte bereitstellt. Dieses können Blogeinträge, Fotos,
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bereitstellt. Dieses können Blogeinträge, Fotos, Links, Rezensionen oder persönliche Informationen sein
Die ursprüngliche Trennung zwischen Konsument und Editor ist also aufgehoben
1. Januar 2007
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Web 2.0: Entstehung sozialer Netzwerke –
Online Social Networks
… auf der Basis von Social Software
… im privaten, beruflichen, gesellschaftlichen, sozialen,wissenschaftlichen Umfeld
„Als Social Software werden Softwaresysteme bezeichnet, welche die „Als Social Software werden Softwaresysteme bezeichnet, welche die menschliche Kommunikation und Kollaboration unterstützen.
Der Begriff etablierte sich ca. 2002 im Zusammenhang mit neuartigen Anwendungen wie Wikis und Weblogs.
Den Systemen ist gemein, dass sie den Aufbau und die Pflege sozialer Netzwerke und virtueller Gemeinschaften (sog. Communities) unterstützen und weitgehend mittels Selbstorganisation funktionieren “
[Bächle 2006]
Online Social Networking Services
„Web-based services that allow individuals to
(1) construct a public or semi-public profile within a bounded system,
(2) articulate a list of other users with whom they share a connection, and
12
and
(3) view and traverse their list of connections and those made by others within the system”
[Heidemann 2010]
Social Networking Services: Sechs Kernfunktionen[Richter und Koch 2008]
13
SNS: Ordnungsrahmen zur Analyse[Richter et al. 2009]
14
Klassifizierung von Online Social Networks[Heidemann 2010]
Beispiele von Online Social Networks[Heidemann 2010]
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Online Social Networks: Gründungen 1997-2008[Heidemann 2010]
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Social Networks: Anwendungsbeispieleim Kontext einer Hochschule
Blogs
„Ein Blog (Synonym: Weblog; engl. Web + Log) ist eine regelmäßig aktualisierte Webseite, die Informationen beinhaltet, welche in umgekehrter chronologischer Reihenfolge präsentiertwerden.“
[Bächle 2006]
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Einsatzszenarien für Blogs in der Lehre
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Blogs – Beispiele: Einsatz in der Lehre
Persönliche Erfahrungen:
Einsatz in der Lehrveranstaltung IGEP an der HTW Chur im FS2009
Studierende führen einen Themenblog über ein Semester
http://blog.hdzimmermann.net/2009/04/blogs-der-der-lehre.html
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http://blog.hdzimmermann.net/2009/04/blogs-der-der-lehre.html
http://blog.hdzimmermann.net/2009/07/blogs-der-der-lehre-feedback-von.html
Blogs – Beispiele:
Einsatz in der Kommunikation einer Hochschule
Hochschule, Institute, Forschungsbereiche, Projekte, Arbeitsgruppen, Studierende, Mitarbeiter, …
22
http://www.esociety.nethttp://www.ifsa.ch http://morpheus.fhsg.ch/~wp_elearning/
Blogs der FHSG
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[http://www.fhsg.ch/FHSHome/fhs_homepage.nsf/0/DA5002F5B3501C88C12574A60023E028?OpenDocument]
Blogs - Beispiele
24http://blog.semar.de
http://weblog.ib.hu-berlin.de
Blogs - Beispiele: Einzelautoren - Dozierende
… als ‚offizielle‘ Homepage … als persönlicher Blog
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http://blog.hdzimmermann.nethttp://www.business20experts.iwi.unisg.ch
Blogs - Beispiele: Einzelautoren - Studierende
(ehem.) Student Student an der Masterthesis
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http://infwiss.blogspot.com http://www.i-collaboration.ch
Blogs - Beispiele
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http://www.miriammeckel.de/http://www.buzzmachine.com/
Microblogging
„ Mikroblogging ist eine Form des Bloggens, bei der die Benutzer kurze, SMS-ähnliche Textnachrichten veröffentlichen können.
Die Länge dieser Nachrichten beträgt meist weniger als 200 Zeichen.
Die einzelnen Postings sind entweder privat oder öffentlich zugänglich und werden wie in einem Blog chronologisch dargestellt.
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und werden wie in einem Blog chronologisch dargestellt.
Die Nachrichten können meist über verschiedene Kanäle wie SMS, E-Mail, Instant Messaging oder das Web erstellt und abonniert werden.“
[http://de.wikipedia.org/wiki/Mikroblogging, 5.9.2010]
Beispiele:
Yammer
Microblogging
Kategorien der Nutzung:Konversationen, Informationsweitergabe, Nachrichtenmeldungen
Nutzungsverhalten anhand einer Analyse der Follower-Following-Beziehungen:
Informationsquelle, Freundschaftspflege, Informationssuche
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Informationsquelle, Freundschaftspflege, Informationssuche
Thematische Klassifizierung:Familie und Freunde, Persönliches, Information, Technologie, Smalltalk, Arbeitsbezogenes, Aktivitätsbezogenes, Verschiedenes. Kommentare und Fragen an die AdressatIn, Bekanntmachungen im Allgemeinen, Aufforderungen, Informationen für eine AdressatIn, Informationen zum Eigengebrauch, Metakommentare über Twitter, Mediengebrauch (z. B. Musik Hören), Meinungen, Kommentare zu Erfahrungen anderer, Eigene Erfahrungen, Informationsanfragen und Sonstiges (z. B. Grüße).
(Quelle: Diverse Studien, zitiert in [Herwig et al. 2009])
Microblogging im Hochschulkontext
Microblogging in der (externen) Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Institutionelle Accounts
Individuelle Accounts
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Microblogging in der Lehre
Twitter zur Organisation von Diskussion über Vorlesungsinhalte
… als Evaluierungstool
Microblogging im Hochschulkontext
z.B. Einsatz von Twitter bei Konferenzen:
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[Herwig et al. 2009]
Microblogging im Hochschulkontext:
Twitter - Beispiele
http://twitter.com/fhs_esociety
http://twitter.com/HTW_Chur
http://twitter.com/WWU_Muenster
http://twitter.com/JEFFJARVIS
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http://twitter.com/JEFFJARVIS
http://twitter.com/mmeckel
http://twitter.com/leschlange
http://twitter.com/aback
http://twitter.com/hdzimmermann
Yammer - Enterprise Social Network
„Communities are separate Yammer networks used to communicate with external groups, like customers, partners, contractors, and fans of fhsg.ch.“
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http://techcrunch.com/2010/02/25/yammer-communities/
Social Bookmarking
„Social-Bookmarking-Systeme dienen der Erfassung und Kategorisierung interessanter Links. Diese Sammlung von Bookmarks (Lesezeichen) wird allgemein zugänglich gemacht und mit anderen Benutzern desTools verlinkt, die den gleichen Bookmark hinterlegt haben. Die eigenen Bookmarks werden auf einer Social-Bookmarking-
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Site veröffentlicht.
Die Software hat dabei folgende Aufgaben:
Verschlagwortung (Tagging),
Annotation sowie
Verlinkungmit den Bookmark-Seiten anderer Benutzer des Systems, die das gleiche Lesezeichen gesetzt haben. “
[Bächle 2006]
Social Bookmarking - Beispiele
http://www.connotea.org
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http://www.delicious.com
Social Networking Services zur Literaturverwaltung
http://www.bibsonomy.org
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http://www.citeulike.org
Social Networking Services zur
Literaturverwaltung: CiteULike - Gruppen
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Offene oder geschlossene Gruppen
Bereitstellung und Sammlung von Literatur und Links incl. Volltexten, z.B.
für Lehrveranstaltungen
Teilleistung für Arbeiten Studierender
http://www.citeulike.org/group/6678
Social Networking Services zur Literaturverwaltung:
Mendeley – Online und Desktop
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http://www.mendeley.com
Social Networking Services zum Teilen von
Präsentationen et al.
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Social Networking Site: Facebook
Hintergrund:
“February 4, 2004: Launching of Facebook as an exclusive social network for college students of Harvard University.
February 18, 2004: Half of the Harvard student body signed up with
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February 18, 2004: Half of the Harvard student body signed up with Facebook.”
[http://www.articlealley.com/article_818068_81.html]
Präsenz von Hochschulen: z.B. HTW Chur
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Präsenz von Hochschulen
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Präsenz von Hochschulen:
FHS eBusiness Challenge (www.fhs-ebc.ch)Zielgruppe: Schüler
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Facebook in der Lehre
„Warum Facebook in der Hochschullehre?
Facebook bietet durch seine vernetzte Struktur, den jederzeit freien Zugang und die bereits fertig zur Verfügung stehende Webumgebung eine potenzielle Lernplattform, mit deren Hilfe klassische Lehr-Lernkonzepte zu Blended Learning-Angeboten umstrukturiert werden
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Lernkonzepte zu Blended Learning-Angeboten umstrukturiert werden können, die vernetztes Lernen fördern – unkompliziert und zukunftweisend.“
Potentiale:
Communities of Practice
Networked Learning/ Konnektivismus
Reflexives Lernen
Kollaboratives Lernen
[http://medienzoo.wikispaces.com/Facebook]
Beispiel: Unterstützung einer Masterthesis durch
Online Social Networks
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Blog:http://www.i-collaboration.ch
Social Networking Site + Location Based Services:
http://foursquare.com
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http://foursquare.com/harvard
“Foursquare Follows The Facebook Model,
Takes Its Game To Harvard”
“Harvard is the first university to use Foursquare to help its students
explore the campus, the school notes today in its paper. Foursquare has set up a special Harvard page on the site that includes a special
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has set up a special Harvard page on the site that includes a special logo, and a series of tips. If you follow this special account, you’ll be able see and contribute to all the tips for the school involving the various venues on campus.
“We believe that Harvard’s participation will allow our community to
engage with friends, professors, and colleagues in new ways. We
also hope visitors and neighbors will benefit from the platform as it
grows through use,” Harvard’s digital director of communications tells the schools’ paper.” [http://techcrunch.com/2010/01/12/foursquare-harvard/]
Online Social Media – Beispiel:
Vernetzung der Scientific Community
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Weitere Social Software Anwendungsbereiche
Networking Plattformen
XING, LinkedIn
Kollaborationsplattformen
Wikis
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Wikis
Social Software Suites
z.B. Lotus Connections
Fazit
Barrieren des Einsatzes von Social Media
in der Aus-/Weiterbildung„Mangelnde Akzeptanz: Bei Trainern und Lernenden ist die Akzeptanz von Web 2.0-Anwendungen immer noch gering. Die Gründe dafür sind hauptsächlich mangelnde Medienkompetenz sowie Vorbehalte
gegenüber dem Einsatz neuer Techniken oder auch keine Kenntnis
der Vorteile, die diese Anwendungen bieten.
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Zu wenig Best Practices: Es gibt noch nicht genügend Best Practices, die die Trainer und Einrichtungen vom Einsatz von Social Media überzeugen könnten und ihre Wirksamkeit und Effizienz klar belegen.
Starke Vorbehalte: In einigen Einrichtungen bestehen auf
Managementebene starke Vorbehalte gegenüber der Einbindung von Social Media-Anwendungen in ihre Organisation oder in die Kursstrukturen.“ [MFG Baden-Württemberg mbH 2010]
Fazit
Online Social Networks werden in den verschiedensten Bereichen im Hochschulumfeld eingesetzt
Online Social Networks werden häufig in Kombination eingesetzt
Es existieren erst wenige Erfahrungen
Vorgehen oft ein Trial & Error
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Vorgehen oft ein Trial & Error
Nutzen oft unklar, diffus
Social Media Monitoring als Herausforderung
Kaum Strategien vorhanden
Phase des Experimentierens
Bedarf für Forschung
Fazit
Online Social Networks bzw. Social Media allg.bedingen eine veränderte, andere Kultur:
„Teilen als Lust, nicht als Last“
„Millennials are more likely to talk publicly about the tasks and
projects they're working on, the progress they're making, the
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projects they're working on, the progress they're making, the resources they're finding particularly helpful, and the questions, roadblocks and challenges that come up. This narration becomes part
of the digital record of the organization, which means that it becomes searchable, findable, and reference-able. […] Older generations are more likely to see work narration as a
narcissistic waste of time. Gen Y, meanwhile, knows that narrating their work, when done right, saves time, increases productivity, and knits the organization together more tightly. We should start following their lead and stop reflexively working in private. “ (Andrew McAfee)http://blogs.hbr.org/hbr/mcafee/2010/08/how-millennials-sharing-habits.html
Vielen Dank für Eure Vielen Dank für Eure
Aufmerksamkeit.
Kontakt
Hans-Dieter Zimmermann
IPM-FHS
Teufener Str. 2, 9000 St. Gallen, Schweiz
Tel. +41 71 228 7650Tel. +41 71 228 7650
Mobil +41 76 220 1105
www.esociety.net
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