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Immer mehr Personen sind Teil sozialer Netzwerke im Internet, tauschen Meinungen aus und berichten über ihre Erfahrungen mit Produkten und Marken. Für Unternehmen wird das Thema Social Media damit immer wichtiger, da sie selbst an der Konversation oftmals weder aktiv noch passiv teilnehmen. Wer an einer Konversation nicht teilnimmt, hat auch keinen Einfluss auf deren Inhalte. »Man kann nicht nicht kommunizieren!« (Paul Watzlawick) Welche Konsequenzen darin liegen, an diesen Gesprächen im sozialen Netz nicht teilzunehmen wird im Kurs genauer thematisiert. Die frühzeitige Teilnahme an sozialen Netzwerken ist unabdingbar. Wir bieten einen ersten Einblick in die Funktionsweisen und klären über die Potenziale und Risiken bei der strategischen Nutzung des sozialen Netzes auf.TRANSCRIPT
SOCIAL MEDIASTRATEGYKURSDOKUMENTATION HYPERMEDIA WS 09/10BEI AXEL QUACK UND MICHAEL ZIRLEWAGEN
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 1
INHALT
EINLEITUNGGRUNDLAGEN - RANKING UND TAGGING
- STATUSMELDUNGEN UND MICROBLOGGING
- TOP-DOWN, BOTTOM UP,
ONE-ONE, MANY-MANY
- SCHNITTSTELLEN FÜR FIRMEN
PROTOTYPINGOPENBRANDSABSCHLUSSPROJEKTE
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345
781012
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 2
EINLEITUNG
Immer mehr Personen sind Teil sozialer Netzwerke im Internet, tauschen Meinungen aus und berichten über ihre Erfahrungen mit Produkten und Marken. Für Unternehmen wird das Thema Social Media damit immer wichtiger, da sie selbst an der Konversation oftmals weder aktiv noch passiv teilnehmen. Wer an einer Konversation nicht teilnimmt, hat auch keinen Einfl uss auf deren Inhalte.
»Man kann nicht nicht kommunizieren!« (Paul Watz-lawick)
Welche Konsequenzen darin liegen, an diesen Ge-sprächen im sozialen Netz nicht teilzunehmen wird im Kurs genauer thematisiert. Die frühzeitige Teilnah-me an sozialen Netzwerken ist unabdingbar.
Wir bieten einen ersten Einblick in die Funktionswei-sen und klären über die Potenziale und Risiken bei der strategischen Nutzung des sozialen Netzes auf.
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GRUNDLAGENRANKING & TAGGING
Welche Charakteristika und Funktionen haben die heutigen Kommunikationswerkzeuge? Und wem bringt das was?
Auffällig oft sind auf den heutigen Media Diensten Besucheranzeigen und Rankings zu sehen. Neben einer einfachen Zählung der Aufrufe einer Seite, kann ein Nutzer dem Inhalt auch eine persönliche Bewertung abgeben. So hat man auf der einen Seite eine Übersicht welche Inhalte besonders gefragt sind, sieht gleichzeitig aber auch wie beliebt oder unbeliebt diese überhaupt sind - wo man ganz klar unterschei-den muss. Daneben bietet ein Rankingsystem auch einen weiteren großen Vorteil für die Nutzer: Sie können nun nach den am besten bewerteten Inhalten suchen und müssen sich nicht selbst durch die große Masse kämpfen.
Um die Suche nach einem speziellen Text, Bild oder Video nochmals zu vereinfachen, fi nden wir heutzu-tage auf vielen Seiten auch ein Tagging-system. Hier können Betreiber, aber auch die Nutzer selbst, tref-fende Schlagworte dem Inhalt hinzufügen. Anschlie-ßend kann nach ihnen gesucht werden – oder wenn jemandem etwas gefallen hat, kann er sich gleich alle Themen-Verwandte Inhalte dazu angucken.
Heutzutage sieht man ebenfalls sehr häufi g die Gruppenfunktion. Hier können Nutzer eigene Gruppen erstellen oder fremde Gruppen beitreten. Titel und Inhalte dieser Gruppen sind keine Grenzen gesetzt, es kann sich innerhalb dieser Unterhalten und Ausge-tauscht werden.
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 4
GRUNDLAGENSTATUSMELDUNGEN UND MICROBLOGGING
Seitdem es Twitter und Co gibt, sind auch Status-nachrichten ein Muss für moderne Social Media Sei-ten. Hier gibt der Nutzer an, was er gerade tut, isst, denkt oder vorhat. Diese Aussagen können wieder von Freunden kommentiert werden und so wissen alle was jemand zurzeit macht. Diese Statusmeldungen kann aber auch ein Unternehmen für sich nutzen. Es können Ankündigungen von neuen Produkten ver-öffentlicht werden, aber auch freie Stellen in einem Unternehmen können dort angeboten werden. Hier sind keinerlei Grenzen gesetzt – dies betrifft aller-dings auch die Geschwindigkeit und Schnelllebigkeit neuer Statusmeldungen bzw. Tweets. Jedoch durch die große Vielfalt an Möglichkeiten beim sogenann-ten Microblogging (zum Beispiel Spezial-Tools zum Sammeln und Organisieren von mehreren Twitterer und dessen Tweets) ist es für den Nutzer immer noch relativ Überschaubar.
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Durch die neue Vielfalt der Sozialen Netzwerke ver-ändert sich auch das Konzept der Meinungsmacher. Die Top-Down-Variante der 2-Wege-Kommunikation wird durch die Bottom-Up-Variante abgelöst. Der Meinungsmacher ist nun nicht mehr das Unterneh-men selbst, sondern die Kommunikation läuft nun über viele Schichten – bis hin zum Endanwender /-Verbraucher. Doch wozu das Ganze? Wieso sollte man seine per-sönlichen Daten veröffentlichen und sich überhaupt die Mühe machen?Die Teilnahme an sozialen Netzwerken kann durch verschiedene Gründe motiviert sein: zum einen das Aufrechterhalten von Freundschaften. Nach der Schule oder Uni trennen sich meist die Wege von guten Freunden und Bekanntschaften – durch ein Soziales Netzwerk kann man sich dennoch auf Schritt und Tritt folgen und weiter in Kontakt stehen. Doch es können hier auch neue Freundschaften gegründet werden! Durch die Gruppenfunktionen kommt man schnell ins Gespräch mit Gleichgesinnten. Dies bietet eine gute Basis für weitere Freundschaften. Auch können diese Dienste für Singles verwendet werden, welche einen Partner suchen. Hier gibt es eben keine Grenzen mehr!
GRUNDLAGENTOP-DOWN, BOTTOM UP, ONE-ONE, MANY-MANY
Doch es gibt auch noch kreative Impulse: User ver-öffentlichen Photographien, Videos oder Musik und können sich hier gegenseitig bewerten und helfen. Hier gibt es mittlerweile eine Vielzahl von großen Portalen zu fast jedem kreativem Hobby!Das Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung kann in diversen sozialen Netzwerken gestillt werden. So können User eigene Artikel bei Wikipedia einstel-len und editieren, oder Fragen über Yahoo! Answers beantworten und seine Meinung kund tun.Zusammengefasst können folgende Einsatzmöglich-keiten von sozialen Netzwerken genannt werden: Aggregators, Connectors, Feeder und Publisher.Damit Unternehmen einen Einfl uss auf die immer stärker wachsende Gruppe von Internetusern, gerade speziell im sozialen Bereich, nehmen zu können, soll-ten diese sich an den Konversationen beteiligen um Beziehungen aufzubauen und den Usern bzw. even-tuellen Kunden zuzuhören. Dies bringt den entschei-denden Vorteil der Kundennähe – das Unternehmen weiß was den Leuten gefällt und was nicht.
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 6
Um dies zu Bewerkstelligen bietet sich die POST-Strategie an: People – Objectives – Strategy – Technology.
Man sollte als Unternehmen zunächst Zugang zu den Kunden und deren sozialen Aktivitäten fi nden. Hierbei ist es wichtig, von vorneherein die Plattform anhand der Zielgruppe auszuwählen. Nun kann man entscheiden, welches Ziel eigentlich erreicht werden soll und plant hierzu, wie man die Kundenbeziehung ändern möchte. Erst nun sollte entschieden wer-den, welche soziale Technologie man zur Stärkung des Unternehmens und dessen Ansehen am besten anwendet.
GRUNDLAGENSCHNITTSTELLEN FÜR FIRMEN
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 7
PROTOTYPINGPROBLEMLÖSUNG AM REISSBRETT
Wo sitzt das Logo? Wie muss die Headline stehen, damit sie auch wirklich gesehen wird? Und wo bitte soll da noch der Login- Button hin?! Bei so vielen Fragen wird schnell die wesentliche Aufgabe aus den Augen verloren: Es soll die Gestaltung der Homepage festgelegt werden.
Da schwirren so viele Ideen herum, viele Fragen zur Entwicklung und plötzlich sitzt ein ganzes Team herum und weiß nicht weiter.
Was kann man dagegen tun?„Prototyping“ oder auch der gute alte Griff zu Papier und Stift bringt die Lösung! Erst schaut man sich den Aufbau bereits bestehender Seiten an, dann wird klar, wie ein Wireframe ungefähr aussehen könnte. Wie man in dem Bildbeispiel sehen kann wird sehr schnell klar, auf welche Art und Weise gegliedert werden kann und werden sollte.
Die genaue Auseinandersetzung mit dem eigenen Wi-reframe wird dadurch angeregt, die Frage nach dem Aufbau der Informationen auf der Seite klärt sich.
Neben der Möglichkeit einen Wireframe zeichnerisch festzuhalten, kann man ihn auch mit dem Computer erstellen.
Es gibt verschiedene „Fidelity Level“ in denen eine solche Skizze erscheinen kann. Bei der Low Fidelity geht es um ein sehr einfaches XHTML, welches die Idee grob visualisiert und dabei noch nicht zu sehr ins Detail geht.
In der Medium Fidelity werden „black&white boxes“ genutzt, um ein, für alle an der Arbeit Beteiligten, klares Portrait zu liefern. Der High Fidelity Wireframe ist dagegen schon sehr detailiert, dem Endprodukt sehr ähnlich. (Für weitere Informationenhttp://www.futile.com/2007/12/wireframe-fi delity/)Ausgehend von diesen Skizzen können Diskussionen angeregt werden, mit der Visualierung der Idee wird das Projekt konkret.
Achtung: Damit die Arbeit mit einem Wireframe ef-fektiv ist, muss man den für sich einfachsten Weg der Visualisierung der eigenen Ideen fi nden, nach dem Motto „Fastest for thinking (at fi rst)“.
Was brauche ich damit mein Wireframe erfolgreich ist? Whiteboards helfen bei der Sammlung von Ideen,ebensowichtig sind die passenden Stifte, ein kizzen-buch, zum spontanen Scrabbeln oder auch abwechs-lungsreich bunte Post- Its. Für grafi sche Spielereien, Grafi ken, Symbole, etc ist das kostenlose Programm „OmniGraffl e“ sehr zu empfehlen. „Axure“ und auch Photoshop helfen bei dem digitalen Bau eines Wire-frames. Internet“bibliotheken“ sollte man auch nicht vergessen und gerne für die Arbeit nutzen: 960GS, YUI und blueprint sammeln alles wichtige und stellen es Usern zur Verfügung.
Zusammen mit Entwicklern kann nun beraten wer-den, wie die einzelnen Bausteine der Seite (über-haupt) realisiert werden können.
Diese Erkenntnisse über die Welt der Post- Its und Bleistift- Wireframes wurden in der Analyse der Twitter- Seite praktisch im Kurs angewandt. Bei dem Einzeichnen der einzelnen Bausteine der Seite fi el schnell auf, dass im Überfl uss des Angebots einige Tools übersehen wurden, wie zum Beispiel die Mög-lichkeit im linken oberen Bildrand ein eigenes Logo unterbringen zu können.
Im folgenden einige Beispiele der „Hausaufgabe“, in der es darum ging Homepages verschiedener Social- Media- Netzwerke mithilfe eines Wireframeszu analysieren.
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 8
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PROTOTYPINGPROBLEMLÖSUNG AM REISSBRETT
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 9
OPEN BRANDSMARKEN FÜR JEDERMANN
Im zeitalter der glorreichen weltweiten Vernetzung spricht man gern von der neugewonnenen Freiheit, neuen Chancen der besonderen Entwicklung des Einzelnen. Durch das Internet kann sich theoretisch jeder Gehör verschaffen. Die Macht, die in den Hän-den der immer stärker wachsenden Internet-Commu-nities liegt ist bereits jetzt immens. Wie sehr diese neue Freiheit positiv genutzt werden kann zeigen „Openbrands“. Mit dem Anspruch Güter und Wissen demokratisch, frei und kostenlos zu teilen entwickeln sich, vorallem gefördert durch das Internet, spannen-de Projekte. Dazu zählen vorallem Open Software, so wie Linux, oder aber auch Open Goverments, so wie es kürzlich die Obama- Regierung im Wahlkampf demonstrierte. Die Welt und ihre Bürger öffnen sich und erheben den Anspruch, das die Dinge, die sie umgeben, ob materieller oder geistiger Natur, ebenso offen für sie zugänglich sind.
„In the past you were what you owned. In future you are what you share.“
Systeme, die vor einigen Jahren noch in sich ge-schlossen, nur einem kleinen Kreis an Auserwählten zugänglich gemacht wurden, stellen sich nun darauf ein, von außen mitgestaltet zu werden. Der Konsu-ment ist nicht länger nur Empfänger, sondern selbst auch Sender, der aktiv an der Entstehung und Wei-terentwicklung der „Ware“ beteiligt ist. Unternehmen sind nicht länger, diejenigen welche mit dem Kunden kommunizieren, wenn es ihnen beliebt. Der Kunde selbst fordert Kommunikation ein und erwartet Fle-xibiltät und Bereitschaft zur Veränderung auf Saiten des Unternehmens.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Strömung ist die „Open Source Initiative“, kurz OSI. Es handelt sich hierbei um eine vielfälltige Palette von Lizenzen für Software. Der Quelltext ist allgemein zugäng-lich und die Weiterentwicklung der Programme ist ausdrücklich erlaubt. Der Gedanke der Open Source gilt allerdings auch für die Idee Wissen und Infor-mationen frei zugänglich zu machen. So sollen zum Beispiel Informationen kostenlos und öffentlich sein, die Anleitungen für die Herstellung von Hardware
enthalten. Entwicklungsländer könnten sehr stark von dieser Entwicklung profi tieren! Wichtige Beispiele für solche Software sind Linux, Ubuntu, Apache HTTP Server oder Mozilla Firefox. Ein besonderes Beispiel für die politische Nutzung der „OpenBrands“ ist der Wahlkampf Barack Obamas. Wie nie zuvor nutzte ein Präsidentschaftskanidat das Internet, um für sich zu werben. Er warb mit mehr Transparenz und Aktualität, warb neue Zielgruppen in Netzwerken wie Facebook.
Sich dem Verbraucher zu öffnen, dem Kunden ein großes Mitspracherecht einzuräumen funktioniertaber natürlich vorallem in der Wirtschaft. Via Inter-net- Blogs darf jeder seine Meinung offenlegen, Kritik üben und neue Ideen vorstellen. Und das Tolle: Er wird gehört und ernstgenommen. Starbucks, Pepsi und andere Unternehmen lassen sich auf mehr Trans-parenz und Offenheit ein. Amazon hat eine Einrich-tung, die sich Mechanical Turk nennt. Bei Turk werden online kleine, klar umrissene Aufgaben an Nutzer vergeben. Endlich kommt auch dort die globalisierte Welt an!
Mit diesen neuen Möglichkeiten kann natürlich auch das „Markenmanagement“ neu defi niert werden.Das so genannte Brand Management ist für die Ent-wicklung und Aufsicht einer Marke zuständig.Das Produkt muss sich von den anderen abheben und einen unverwechselbaren Charakter ausstrahlen.Idealerweise folgt daraus Wettbewerbsvorteil, höhe-rer Marktanteil, größerer Gewinn.Früher verkörperte etwas „Unnahbares“, eine Marke warb mit Coolness, die oftmals wenig kundennähevermittelte. Ein Model, das Pepsi trinkt wirkt anders als der rohe Biker mit dem Harley- Davidson- Tatoo.Brand Management hat den wirklichen Menschen entdeckt. Eine Marke verkörpert nicht mehr uner-reichbare Coolness, sondern orientiert sich an dem wirklichen Konsument.
HYPERMEDIA: SOCIAL MEDIA STRATEGY 10
Durch das Internet werden nicht nur OpenBrands er-möglicht, sondern auch Optionen wie „Co- Creation“ und „CrowdSourcing“. Co- Creation bezeichnet den aktiven Ideenaustausch zwischen Unternehmen undKonsumenten. Diese moderne Zusammenarbeit und kreative Kommunikation, die hauptsächlich im Internet stattfi ndet, führt zu einer neuen Form von kreativem Output. Das Unternehmen will nicht mehr als geschlossenes System, in dem sich kluge Köpfe den Kopf für neue Ideen zerbrechen, auftreten. Es öffnet sich einer Gruppe von potenziellen Kunden, die das Recht zur Mitgestaltung oder Weiterentwicklung einer Marke gerne wahrnimmt. Solcher Austausch kann natürlich auch in Workshops, ohne das Internet,durchgeführt werden. Co- Creation bedeutet Etwas zu schaffen mit Hilfe derjenigen, für die es erschaffen werden soll. Eine spannende Neuerung, die sich in Zukunft noch weiter verbreiten wird. Der Gedanke der „Öffnung“ des Unternehmens schlägt sich ebenso in der Architektur der Geschäftsgebäude nieder. Unübersichtliche kleine Räume wurden zunächst von offenen Großraumbüros ersetzt und in den letzten Jahren verschwinden auch die Hausaußenwände, zu-gunsten von großzügigen Fensterfronten. Unterneh-men wollen attraktiv und innovativ wirken: Sie öffnen sich und zeigen das auch in ihren Niederlassungen.
Unter Crowd- Sourcing versteht man eine bestimmte Art und Weise der Problemlösung eines Unterneh-mens. Unternehmenseigene Mitarbeiter, die gerade für solche Fälle angestellt sind, sind überfordert oder haben andere Probleme, die es auch zu beheben gilt.Was tun? Man stelle die Problematik online, offeriere eine gewisse Summe als „Preisgeld“ und lasse eine bestimmte Gruppe von Usern an der Lösung arbeiten. Nach einer gewissen Zeit kristallisiert sich idealer-weise die beste Lösung heraus, das Unternehmen zahlt die Belohnung, profi tiert und behält die Rechte an allen Lösungen. Frei nach der Idee: je mehr Köpfe denken, desto mehr kommt dabei herum. Ideenfi n-dung, Weiterentwicklung von alten Projekten wird in die Hände einer Online- Community gelegt, die fast unentgeldlich Arbeiten verrichtet, für die sonst eigentlich professionelles Personal gut bezahlt wird.Positiv zu bemerken ist außerdem, dass durch diese
Maßnahmen das Ansehen des Unternehmens steigt.
Wenn da nicht noch die Realität wäre. Diverse wis-senschaftliche Versuche der Vergangenheit haben er-geben, dass die Weisheit der Masse sehr begrenzt ist. Unter dem Druck einer Gruppe ordnen sich Einzelne nur zu gerne unter. Auf diese Weise kann die Lösung eines Problems hoffnungslos schiefgehen. Die Ideen, die durch massenhaften Ideenaustausch entstehen, sind mit Vorsicht zu genießen und sollten immer einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Eine Weiterentwicklung des CrowdSourcing stellen diverse Plattformen, wie „Do the right thing“ dar. Dort geht es ganz einfach um die Ideenfi ndungfür verschiedenste Auftraggeber und die Möglichkeit, ohne das ein Unternehmen selbst eine Seite dafür einrichtet, Verbesserungen vorzuschlagen Internet-seiten wie „Freshly Branded“ oder „ Logo Tourna-ment“ versorgen User mit Aufträgen zu Logogestal-tung, Namensfi ndung, etc. Der Anbieter garantiert, dass die Kosten für solche Aufträge sehr gering sind und in kürzester Zeit ausgeführt werden, eben gera-de, weil so viele Menschen an einer Idee arbeiten und dies im Grunde ohne Bezahlung tun.
CrowdSourcing. Viele Ideen, wenig Kosten, gute Beziehung zwischen Kunde und Unternehmen, es passiert etwas. Leider fehlt solchen Massenarbeiten oft auch die Zielorientierung, Einblick und Überblick und natürlich der wichtige persönliche Austausch.Kurz und gut: Crowdsourcing ist eine wichtige Neuentwicklung, deren Zukunft es mit Spannung zu verfolgen gilt.
OPEN BRANDSCROWD- SOURCING UND CO-CREATION
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USABILTYAUSWERTUNG DER UNTERSUCHUNGEN
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IDEENPORTALBEISPIELE DER ABSCHLUSSARBEITEN
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 1 | 50
Kurs: Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für UnternehmenDozenten: Axel Quack | Michael Zirlewagen Semester: WS 2009/2010von: Kyra Nenz | Trang Le | Marcel Stahn | Marc Linden | Christopher Queiser FH D | 04.Februar 2010
MTV - IDeeNpoRTAL
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 2 | 50
Die AufgAbenstellung
> Entwicklung eines sinnvollen Ideenportals für MTV
> Ideenfindung und -entwicklung
> Entwicklung und Gestaltung einer Startseite und zwei Folgeseiten
> Entwicklung eines Usecases
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 3 | 50
MtV - Kurze unternehMensAnAlyse
> gegründet 1981 in den USA
> seit 1987 deutschsprachiges Programm
> seit 1997 MTV Germany
> MTV ist ein Bestandteil des Medienkonzerns Viacom
> der Konkurrent VIVA wurde ebenfalls von Viacom übernommen
> die Programmgestaltung wechselte im Laufe der Zeit von reinen Musikvideos zu „jugendtauglichen“ Produktionen
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 4 | 50
MtV - DAs senDePrOgrAMM
> Sendungen von MTV heute: Serien: Drawn Together | Family Guy | South Park
Unterhaltung: 16 and Pregnant | Brooke Knows Best 2 | Bully Beatdown | Camped Out | Celebrity Death Match | Chappelle‘s Show | Charm School: Rock of Love Girls | Criss Angel Mindfreak | Disaster Date | Exposed | Fist of Zen | GAME ONE | I love Money | Jackass | Kickstart | Life of Ryan | | MTV Cribs | MTV Home | MTV MADE | MTV Making The Movie | MTV Next | MTV NOISE | MTV World Stage | My Super Sweet 16 | Night Videos | Nitro Circus | Parental Control | Paris Hilton‘s My New Best Friend 2 | Pimp My Ride | Pranked | Rock of Love Bus | SMS von gestern Nacht | The City | The Hills - Staffel 5 | The Osbournes | Tool Academy | Wildboyz | X-Effect
Musikprogramm: Kickstart | Hot Music | Top 10 @ 10 | Star Hour | brand:neu | MTV Rockzone | MTV Urban | MTV Noise | M is for Music | Night Videos
> Hauptsächlich Unterhaltungssendungen
> Musiksendungen werden meist im Nachtprogramm gezeigt
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 5 | 50
MtV - DAs senDePrOgrAMM
> Das Ziel der Sendervermarktung:
„Specialized Channels for a mass audience“.
> Bestehender Kritikpunkt:
Musikfernsehen tot? MTV orientiert sich stark an quotenbringende Sendungen.
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 6 | 50
MtV - zielgruPPen
> MTV Germany sollte „kantiger“ werden und eine eher männliche Zielgruppe von 10- bis 34-Jährigen ansprechen.
> VIVA sollte dagegen, als „nationaler Jugendsender mit chartorientierter Musik“ auf Mädchen von 10 bis 29 Jahre ausgerichtet sein.
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 7 | 50
MtV - Online
>
>
Hauptthemen:Stars, TV, Music, Videos, Fotos, Events, Blog, Games, Messen-ger
Gestaltung:Klare Struktur, Kastensystem
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 8 | 50
MtV - ViDeOs Online
> Großes Angebot an Videoclipsonline verfügbar
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 9 | 50
MtV - iDeenfinDung
> Ein Ideenportal für MTV sollte:
> die Zielgruppe ansprechen bzw. aufrufen für MTV aktiv zu werden
> für MTV einen Mehrwert schaffen
> für die anzusprechende Zielgruppe einen Mehrwert schaffen
> MTV als Musik-& Jugendsender fördern
> ein positives Image für MTV schaffen
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 10 | 50
MtV - Die iDee
> Ein Ideenportal soll geschaffen werden,
> dass die Jugend anspricht und sie auffordert aktiv zu werden
> welches zeigt, dass Musik (vorallem Musik machen) auch bei Jugendlichen nicht „tot“ ist
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 11 | 50
MtV - lOADs fOr VOtes
> ist ein Portal, in dem „Artists“ die Möglichkeit geboten wird, eigene Lieder und Videos hochzuladen.
> Diese Lieder können von den Besuchern der Seite bewertet werden.
> Der Song, welcher bis zum Ende der Aktion am besten bewertet wurde, gewinnt und wird in Zusammenarbeit mit MTV professionell produziert. > Ein professionelles Video wird dazu gedreht.
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 12 | 50
MtV - lOADs fOr VOtes - DAs ziel
> Mehrwert für MTV:
> Positive PR: MTV fördert den Musiknachwuchs
> Verbindung wird geschaffen zwischen der Zielgruppe (Jugend) und Musik
> MTV kann neue Talente entdecken
> Mehr Besucher auf der MTV Website
> Der Artist, der am Ende gewinnt machen rückwirkend PR für MTV
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 13 | 50
MtV - lOADs fOr VOtes - DAs ziel
> Mehrwert für die Artists:
> Möglichkeit, die eigene Musik einem breiten Publikum zu präsentieren
> Chance, die eigene Musik professionell produzieren zu lassen
> Möglichkeit, den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern
> Mehrwert für den Besucher der Website:
> Entdeckung neuer Musik und Artists
> Möglichkeit des Stöberns
> Möglichkeit, die eigene Meinung einzubringen (Bewertung, Kommentar)
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 14 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesDIE GESTALTUNG DER WEBSITE
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 15 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesSTARTSEITE
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 16 | 50
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> DAS LOGO | DER COUNTDOWN
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> LOGIN
Passwort vergessen?
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 18 | 50
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> DIE SEARCH-FUNKTION
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> DIE ANZEIGEN-BANNER
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Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 21 | 50
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> DIE NAVIGATION
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> CONTENT
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> TOP VOTED
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> NEW ARTISTS
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> LOADS FOR VOTES - TWITTER
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> FOOTER
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> REGISTRIEREN-BUTTON
Passwort vergessen?
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> ZUR REGISTRIERUNG
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> REGISTRIEREN-EINGABEFELDER
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> REGISTRIEREN-BESTäTIGUNG
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> PROFIL-AKTIVIERUNG
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Hochladen
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> PROFILDATEN EINSTELLEN
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> SONG HOCHLADEN
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> PROFILDATEN
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MtV - lOADs fOr VOtesPROFIL ANSEHEN – IM DETAIL
> PROFILDATEN
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 41 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesPROFIL ANSEHEN – IM DETAIL
> PROFILDATEN
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MtV - lOADs fOr VOtesPROFIL ANSEHEN – IM DETAIL
> UPLOADED SONG ALS VIDEO
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 43 | 50
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> UPLOADED SONG ALS MP3
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 44 | 50
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> COMMENTS
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MtV - lOADs fOr VOtesPROFIL ANSEHEN – IM DETAIL
> COMMENTS HINZUFüGEN
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 46 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesPROFIL ANSEHEN – GESAMTANSICHT
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 47 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesSTARTSEITE – IM BROWSERFENSTER 1024 x 768
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 48 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesSTARTSEITE – IM BROWSERFENSTER 1680 x 1050
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 49 | 50
MtV - lOADs fOr VOtesGESAMTANSICHT – STARTSEITE – PROFILSEITE BEARBEITEN – PROFILSEITE
Social Media Strategy | Herausforderungen & Risiken für Unternehmen | MTV-Ideenportal 50 | 50
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit…
HABT IHR NoCH FRAGeN?
Quellen: mtv.deviacom.defaz.net
Social Media Strategy | WS 09/10 | IKEA-Gruppe | Tanja Konrad, Romina Monschau, Silke Reuschen, Hendrik Kuiter, Marc Becker
Social Media Strategy | WS 09/10 | IKEA-Gruppe | Tanja Konrad, Romina Monschau, Silke Reuschen, Hendrik Kuiter, Marc Becker
Konzept/Idee
Plattform für User bzw. potentielle Käufer der Produkte des Einrichtungshauses
Fotos von eigenen Räumen hochladen oder einen Raum mit Hilfe von Konfigurator erstellen
Teilnahme an Abstimmung durch User, welche in zeitlich geregelten Abständen endet
Einkaufsgutschein und deutschlandweite Ausstellung des Siegerzimmers als Gewinn
Social Media Strategy | WS 09/10 | IKEA-Gruppe | Tanja Konrad, Romina Monschau, Silke Reuschen, Hendrik Kuiter, Marc Becker
Nutzen für IKEA
Auseinandersetzung der User mit den Produkten
Kaufanreize werden gegeben (beispielsweise durch neu entdeckte Kombinationsmöglichkeiten)
Verbreitungsgrad wird erhöht
Gezieltes Bewerben von bestimmten Produktlinien möglich
Markenbindung und Beliebtheitsgrad werden erhöht
Social Media Strategy | WS 09/10 | IKEA-Gruppe | Tanja Konrad, Romina Monschau, Silke Reuschen, Hendrik Kuiter, Marc Becker
Nutzen für den User
Anreiz durch Gewinne
Visualisierung vor eventuellem Kauf
Spielerischer Faktor
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Profilierung im WWW für bestimmte User
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Social Media Strategy | WS 09/10 | IKEA-Gruppe | Tanja Konrad, Romina Monschau, Silke Reuschen, Hendrik Kuiter, Marc Becker
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