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Musik bereichert. KONZERTHAUS DORTMUND PHILHARMONIE FÜR WESTFALEN Khatia Buniatishvili Freitag, 31.01.2014 · 19.00 Uhr

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Musik bereichert.KONZERTHAUS DORTMUNDPHILHARMONIE FÜR WESTFALEN

So klingt nur Dortmund.

Khatia Buniatishvili Freitag, 31.01.2014 · 19.00 Uhr

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Khatia Buniatishvili Klavier

Gvantsa Buniatishvili Klavier

abo: solisten iii – Junge Wilde

in unserem haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch husten, niesen und handy-klingeln. ebenfalls aus rücksicht auf die Künstler bitten wir sie, von Bild- und tonaufnahmen

während der vorstellung abzusehen. Wir danken für ihr verständnis!

2,50 E

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ProGramm

Percy GrainGer (1882 – 1961)Fantasie über Gershwins »Porgy and Bess« für zwei Klaviere (1951)

introductionmy man’s gone nowit ain’t necessarily soclara, don’t you be down-heartedstrawberry womansummertimeoh, i can’t sit downBess, you is my woman nowi got plenty o’ nuttin’oh lawd, i’m on my way

maurice ravel (1875 – 1937)»la valse« (1920)Fassung für zwei Klaviere

– ende ca. 20.50 uhr –

einführung mit ulrich schardt um 18.15 uhr im Komponistenfoyernach dem Konzert: »meet the artist!« im Backstage-Bereich

Franz schuBert (1797 – 1828)Fantasie für Klavier zu vier händen f-moll D 940 (1828)

allegro molto moderatolargoallegro vivaceallegro molto moderato

serGeJ rachmaninoW (1873 – 1943)suite für zwei Klaviere nr. 2 c-Dur op. 17 (1901)

introduction. alla marciavalse. Prestoromance. andantinotarantelle. Presto

– Pause ca. 19.45 uhr –

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Kurz vor Dem Konzert ein aBenD Für zWei Klaviere

Das Konzert bietet eine herausragende auswahl an Kompositionen für zwei Klaviere: schuberts Fantasie erweist sich als kompositorisches meisterstück, das den Blick von der äußeren »exo-tik« der Konzertsituation der zwei riesenhaften tasteninstrumente ablenkt und auf die absolute Qualität dieser musik richtet. rachmaninows selten zu hörende suite hat klavierkonzertantes Format und eröffnet dem Komponisten die möglichkeit, an zwei Klavieren eine noch größere Klangwirkung zu entfalten. Gershwins unsterbliche opernhits werden von Percy Grainger zu einer lebendigen Fantasie neu komponiert und erklingen so nicht als medley, sondern im kom-positorischen rahmen eines neuen Werkes. ravels exzentrischer abgesang auf die Walzerselig-keit des 19. Jahrhunderts legt an zwei Klavieren eine klangliche unerbittlichkeit und unbedingt-heit frei, deren sogwirkung man sich nur schwer entziehen kann.

ernsthaFtiGKeit unD erste romantiKFranz schuBert Fantasie Für Klavier zu vier hänDen F-moll D 940

eduard von Bauernfeld, ein Freund schuberts, schreibt am 9. mai 1828: »schubert hat (mit lachner) seine neue, wunderbare vierhändige Fantasie vorgespielt.« Diese Fantasie gehört zwei-fellos zu den bedeutendsten schubert-Werken. Der unerbittliche ernst dieser Komposition darf in Beziehung zum entstehungs- und todesjahr schuberts 1828 gesetzt werden. er wählt die Fan-tasie als Form, die ihn aus den zwängen der sonatenform befreit. und doch werden elemente dieser klassischen vorlage beibehalten, variiert und zu neuem entwickelt. ob Kontrapunktik oder Fugen – schubert spielt virtuos auf der formalen Klaviatur, aber um eines höheren zieles wegen. Die vollendete Poesie, die tiefe und Geisthaltigkeit von tönen, das ist schuberts ziel. immer wieder gibt es in der Fantasie überraschende haltepunkte und Bruchstellen, die weit in die spät- romantik auf Bruckner und mahler hinweisen. hier zeigt sich die visionäre Kraft eines Kompo-nisten, der ja erst an der schwelle zur romantik steht. Die blitzartigen motivischen und gestischen einfälle schuberts, die scheinbar unverbunden und ohne weiteren entwicklungsprinzipien zu folgen im Werk stehen, nennt theodor adorno »kristallisch« und wie »Gegenstände einer landschaft.«

Die vier sätze gehen pausenlos ineinander über, sie wirken gleichsam als »fragmentarischer zyklus«, wie es der musikwissenschaftler Jürgen uhde formuliert. Das melancholische anfangs- thema bildet die Klammer und kehrt so im letzten satz schlicht ergreifend wieder. Geheimnis-volle Dur-moll-Wendungen sorgen für Fragezeichen, strenge Fugenabschnitte wiederholen sich und das Werk schließt mit marcato in heiligem ernst, als wolle schubert einen Bach-choral romantisch umwidmen.

WerKe

KlavierKonzert Für zWeiserGeJ rachmaninoW suite Für zWei Klaviere nr. 2 c-Dur oP. 17

sergej rachmaninow schreibt seine zweite suite für zwei Klaviere zwischen Dezember 1900 und april 1901, zeitgleich mit dem Klavierkonzert nr. 2 c-moll – und so (gut und ausgereift) klingt es auch. Das viersätzige Werk folgt einer sinfonischen anlage mit einem markigen er- öffnungsmarsch. Die Klaviere produzieren zu zweit eine orchestrale illusion: Die opulenz des Klaviersatzes lässt immer wieder vergessen, dass hier musik für nur zwei instrumente kompo-niert wurde. Perfekt gelingt rachmaninow die verzahnung der beiden stimmen. ein überdreht schneller Presto-Walzer, der in die Kategorie »nicht tanzbar« einzuordnen ist, besticht einer- seits durch Girlandenfeuerwerk, das die Klaviertastaturen ausfüllt, und andererseits durch ein schwärmerisches thema, das nur rachmaninow, der Komponist der russisch-romantischen Klavierklänge schlechthin, so schreiben kann. Die sich überlagernden metren des Dreiviertel- und Dreihalbe-taktes geben dem Walzer einen irisierend schwebenden charakter. Der dritte

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WerKe12i13

satz, eine romanze, ist von atmosphärischer Dichte und klanglicher versenkung. rachma-ninow gelingt es, themen mit nebenstimmen fein zu verweben und die kleinteiligen motive hervor- und zurücktreten zu lassen. typisch für rachmaninows Qualität ist auch die Kunst der steigerung, der dynamischen expression, um dann wieder blitzschnell die intimität des feinsten salons herzustellen. Wenn diese Klänge mit stimmungsmusik apostrophiert werden, dann mit tiefer verneigung vor der Kunst, Klaviermusik der anspruchsvollsten sorte derart zu komponieren, dass sie unmittelbar Gefühle evoziert, ohne den verstand auszuschalten. Die abschließende tarantella mit neapolitanischem thema beginnt wie das Finale eines Klavierkon-zertes. Die beiden Klaviere liefern sich einen Wettstreit an technischen Finessen, vollgriffiger harmonik und virtuosem laufwerk.

rachmaninow widmet die suite dem befreundeten Pianisten und Pädagogen alexander Gol-denweiser, mit dem er in dieser zeit mehrfach Werke für zwei Klaviere spielt. Die uraufführung durch den Komponisten und seinen ehemaligen lehrer alexander siloti findet 1901 in moskau statt. Die veröffentlichung der noten im oktober 1901 stellt eine rückkehr des Pianisten rach-maninow zum Komponisten dar, nachdem er seit 1896 und dem öffentlichen misserfolg seiner ersten sinfonie ausschließlich als Pianist in erscheinung getreten war.

mehr als hitsPercy GrainGer Fantasie üBer GershWins »PorGy anD Bess« Für zWei Klaviere

Percy Grainger, geboren 1882 in Brighton bei melbourne, erhält seine musikalische ausbildung unter anderem am »Dr. hoch’s Konservatorium« in Frankfurt und geht nach london, wo er als Pianist und Privatlehrer arbeitet. er lernt Grieg und Delius kennen und setzt sich für deren Kom-positionen sein leben lang ein. Bei ausbruch des ersten Weltkriegs siedelt er in die usa über, wo er als Komponist und Pianist noch erfolgreicher als in england ist. 1961 stirbt er in White Plains, new york. Während der 1940er-Jahre, wenige Jahre nach Gershwins frühem tod 1937 im alter von nur 38 Jahren, beginnt sich Grainger für die musik aus »Porgy and Bess« zu inte-ressieren. Gershwin sagt über seine oper, die eines seiner ganz großen erfolgswerke ist: »Die musik ist so wunderschön. ich kann wirklich nicht glauben, dass ich sie geschrieben habe.« Graingers knapp zwanzigminütige Fantasie ist eine effektvolle zusammenstellung der unsterb-lichen melodien, arien und songs aus Gershwins Werk. 1951 vollendet Grainger die Komposi-tion, die keine schlichte aneinanderreihung der »hits« darstellt, sondern einer eigenständigen Dramaturgie folgt. Die arien werden nicht in der chronologie der oper vorgestellt, sondern neu arrangiert. er fügt den Gershwin’schen originalmelodien pianistische höchstschwierigkeiten hinzu und wagt auch harmonische verfremdungen. Die melodien behalten so einerseits ihren atmosphärischen charakter und erscheinen andererseits doch eingebettet in eine neue Kompo-

KHATIA BEI SONY CLASSICAL

DIE NEUE CD ERSCHEINT IM MÄRZ 2014

Mit Werken von Bach, Tschaikowsky, Dvorák u.a.

„Es ist eine wahre Künstlerin am Werk. Diese CD zeigt insgesamt das wahre Können von Khatia Buniatishvili.“ PianoNews

Ihr Spiel ist von bemerkenswerterIndividualität. Die mit dem ECHOKlassik 2012 als Newcomerin desJahres ausgezeichnete Pianistin hat für ihre aktuelle CD ChopinsKlavierkonzert Nr. 2 mit dem Orchestre de Paris unter Paavo Järvisowie eine gelungene Auswahl anSolo-Stücken Chopins eingespielt.

„Buniatishvili spielt alle Werke miteinem untruglich ‚lisztigen‘ Instinkt,tiefem Verständnis fur die Musik und hochkultivierter Anschlagskunst.Nicht nur Lisztianer sollten dieseherrliche CD hören, sie gehört injeden CD-Schrank.“ Crescendo

www.khatiabuniatishvili.com www.sonymusicclassical.de

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Sony Anz Buniatishvili Dortmund_rz_Layout 1 07.01.14 10:48 Seite 1

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sition. verarbeitet werden die nummern: »my man’s gone now«, »it ain’t necessarily so«, »clara, don’t you be downhearted«, »strawberry woman«, »summertime«, »oh, i can’t sit down«, »Bess, you is my woman now, »i got plenty o’ nuttin«’ und »i’m on my way«.

Wiener Walzer – recomPoseDmaurice ravel »la valse«

»Durch wirbelnde Wolken hindurch sind hier und da Walzer tanzende Paare erkennbar. Die Wol-ken zerstreuen sich nach und nach und geben den Blick auf einen gewaltigen saal frei, in dem sich eine menschenmenge dreht. allmählich wird die Bühne heller, bis im Fortissimo der volle Glanz der Kronleuchter erstrahlt. ein Kaiserhof um das Jahr 1855.« so charakterisiert maurice ravel »la valse«, sein »Poème chorégraphique«. im Dezember 1919 und märz 1920 komponiert er die bekannte orchesterfassung, aber auch eine Klavierfassung (solo) und eine version für

zwei Klaviere. anlass für die Komposition ist der auftrag des Ballettimpressarios sergej Diaghi-lew, ein Ballett zum thema »Wien und seine Walzer« zu schreiben, für das ravel auf Komposi-tionsmaterial aus dem Jahre 1906 zurückgreift.

als ravel die Komposition im Kreise der Komponisten strawinsky und Poulenc und eben Dia-ghilew vorstellt, lehnt der choreograf das Werk als »Porträt eines Balletts« ab. so gelangt »la valse« am 21. Dezember 1920 als reines orchesterwerk zur uraufführung. ab 1928 tritt es mit einer choreografie von Bronislava nijinska aber auch als Ballettmusik seinen siegeszug an. Das Werk passt eigentlich in jedes neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. es stellt unter dem eindruck der ersten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, des untergangs der meisten europäischen monarchien, der absoluten Katastrophe des ersten Weltkriegs, einen Walzer des todes, eine apotheose des endlosen tanzes und eine wehmütige erinnerung an das vergangene dar. Dies alles setzt ravel kongenial in impressionistische Klangbilder um. Die version für zwei Klaviere betont die härten, Brüche und die rhythmische strenge bei allen (takt-)auflösungserscheinungen noch erbarmungsloser als die milder schillernde orchester-fassung. »la valse« kulminiert im brillanten chaos der klanglichen Katastrophe. es hat sich ausgetanzt.

Gehört im Konzerthausschuberts f-moll-Fantasie stand zuvor im Konzerthaus bei Katia und marielle labèque auf dem Programm, die das Werk im mai 2004 spielten. interpreten von ravels »la valse« waren u. a. 2008 das WDr sinfonieorchester Köln unter Pietari inkinen, 2008 das rotterdam Philharmonic orchestra unter yannick nézet-séguin und 2013 die Pianistin yuja Wang.

scharDts PlattenschranK

rachmaninows schwelgerische suite und die fantastischen Brüche des ravel’schen »la valse« sind in den vier händen von martha argerich und nelson Freire bestens aufgehoben. hier agie-ren nicht Klavierstars, sondern Kammermusikpartner auf höchstem dialogischen niveau mit feinsten Klangvaleurs, ausgesuchter anschlagskultur und einer dynamischen Bandbreite, die gebanntes hören einfordert. Den ton der schubert-Fantasie treffen murray Perahia und radu lupu ernst und sicher. sie breiten ein vielschichtiges seelengemälde aus, klar gegliedert und doch die letzten Geheimnisse schuberts klanglich bewahrend: eine große aufnahme (sony classical). Gershwins melodien, von Graingers Fantasie beflügelt, werden von Katia und marielle labèque mit spirit und esprit, temperament und in perfektem zusammenspiel delikat serviert (emi classics). aber auch bei den tastentigern marc-andré hamelin und Piers lane ist die Fan-tasie in den besten händen.

Stimmen Sie sich auf Erfolg einIn FOCUS Money haben wir sechsmal in Folge den Ton angegeben. Denn uns hat das bekannte Magazin bereits sechsmal zum Top-Steuerberater Deutschlands gewählt. Das haben wir unseren Mandanten zu verdanken. Weil sie wissen, wo die Musik spielt wenn es um ihr Geld geht. Wir würdenuns freuen, auch von Ihnen zu hören.

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BioGraFien18 i 19

Khatia Buniatishvili

Khatia Buniatishvili wurde 1987 in tiflis /Georgien geboren. Gemeinsam mit ihrer älteren schwes- ter Gvantsa wurde sie von der mutter, einer begeisterten musikliebhaberin, an das Klavier heran- geführt. sehr früh wurde ihre außergewöhnliche Begabung erkannt, und so debütierte sie be- reits sechsjährig als solistin mit orchester. mit zehn Jahren folgte sie ersten einladungen zu Gastspielen in die schweiz, nach holland, Frankreich, Deutschland, Belgien, italien, österreich, russland, israel und in die usa.

Während des studiums am staatlichen Konservatorium in tiflis gewann sie 2003 den sonder- preis des »horowitz-Wettbewerbs« in Kiew und den 1. Preis des »elisabeth leonskaja scholar- ship«. Beim Klavierwettbewerb in tiflis 2003 machte sie die Bekanntschaft mit oleg maisen-berg, der sie zum Wechsel an die hochschule für musik und Darstellende Kunst in Wien bewegte.

Beim »arthur-rubinstein-Wettbewerb« 2008 gewann sie den 3. Preis sowie die auszeich-nungen »Best Performer of a chopin Piece« und »audience Favorite«. sie wurde mit dem »Borletti-Buitoni trust award« ausgezeichnet und ist in die reihe der »BBc new Generation artists« aufgenommen worden. vom musikverein und dem Konzerthaus Wien wurde sie für die saison 2011/12 zum »rising star« nominiert.

2011 machte Khatia Buniatishvili ihre erste cD-aufnahme für sony classical mit einem liszt-Programm, gefolgt von ihrer ersten einspielung mit orchesterbegleitung, einem chopin-album.

orchester-einladungen führten die Pianistin bisher zum israel Philharmonic orchestra, zum st. Petersburg Philharmonic orchestra und – im rahmen einer europa-tournee – zum uBs ver-

bier Festival chamber orchestra. höhepunkte der vergangenen saison beinhalteten eine tournee mit dem hr-sinfonieorchester unter Paavo Järvi, eine Konzertreise durch Japan und europa mit der Kremerata Baltica, eine tournee mit dem Kammerorchester Basel unter Kristjan Järvi sowie eine us-tournee mit dem san Francisco symphony orchestra unter vladimir Jurowski. Weitere Konzerte spielte sie mit dem Philharmonia orchestra unter Paavo Järvi, den Wiener symphoni-kern und dem orchestra della scala unter Gianandrea noseda sowie dem orchestre de Paris unter andrey Boreyko. mit Klavierabenden trat sie u. a. in singapur, tokio, Barcelona, Paris, london und Baden-Baden auf.

Das warme, mitunter elegisch pointierte spiel von Khatia Buniatishvili mag eine nähe zur georgischen volksmusik aufweisen. ihr attestiert Buniatishvili tatsächlich ein hohes maß an musikalischem einfluss. Kritiker betonen, dass um ihr spiel eine aura von eleganter solitude und sogar melancholie sei – was Buniatishvili nicht als negativ empfindet. »Das Klavier ist das schwärzeste instrument«, sagt sie. ein »symbol musikalischer einsamkeit«, woran man sich selbst als Pianistin erst gewöhnen müsse.

Khatia Buniatishvili im Konzerthaus DortmunDKhatia Buniatishvili ist eine von sieben jungen musikern der dritten staffel »Junge Wilde«, die sich in Dortmund regelmäßig mit unterschiedlichsten Programmen und musikalischen Partnern präsentieren. nachdem Khatia Buniatishvili ihr Konzert in der vergangenen saison leider absa-gen musste, ist dies ihr erster auftritt in dieser reihe. zuvor war sie u. a. 2010 als Duopartnerin von renaud capuçon und ebenfalls mit Gvantsa Buniatishvili im rahmen des »Klavier-Festival ruhr« 2012 zu erleben.

Gvantsa Buniatishvili

Gvantsa Buniatishvili ist in Georgien geboren und aufgewachsen. nach ihrer ausbildung an der zentralen musikschule tiflis studierte sie ab 2004 am staatlichen Konservatorium in tiflis bei tengiz amiredjibi. seit ihrer frühen Kindheit gibt Gvantsa Buniatishvili – solo und vierhändig mit ihrer schwester Khatia – Klavierabende und tritt als solistin mit orchestern auf. seit 1999 gibt sie Konzerte auch im ausland. so trat sie u. a. in der tschechischen republik im Prager rudolfi-num auf, in österreich in der villa schindler in innsbruck, in der schweiz in verschiedenen Kon-zertstätten in Genf, zürich und montreux sowie in Frankreich im théâtre des champs-Élysées und salle Pleyel Paris. Darüber hinaus ist sie bei den großen Festivals in la roque d’anthéron, luzern, eygalières und beim »Klavier-Festival ruhr« zu Gast.

Buniatishvili hat bisher eine cD mit Werken für Klavier zu vier händen aufgenommen.

Brückstraße 21 · Dortmund · Telefon (0231) 2 26 96-145 · www.steinway-dortmund.de

K lav iere & F lüge l im Konzer thaus

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texte ulrich schardt

FotonachWeise s. 04 © esther haase · sony classicals. 16 © esther haase · sony classical

herausGeBer Konzerthaus DortmunDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund t 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GeschäFtsFührer unD intenDant Benedikt stampa

reDaKtion Dr. Jan Boecker · marion Daldrup

KonzePtion Kristina erdmann

anzeiGen marion Daldrup · t 0231- 22 696 213

DrucK hitzegrad Print medien & service Gmbh

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche unterstützung.

Druckfehler und änderungen von Programm und mitwirkenden vorbehalten.

imPressum

Klavierabend Mitsuko UchidaWerke von Schubert und BeethovenFreitag, 21.02.2014 · 20.00 Uhr

Finger im Paartanz

KONZERTHAUS DORTMUNDPHILHARMONIE FÜR WESTFALEN

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So klingt nur Dortmund.

Ray Chen Freitag, 18.10.2013 · 19.00 Uhr