S M I L E C A M B O D I A M A G A Z I N 2013

Am 20.06.2009 wurde Smile Cambodia

- Hilfe für Kambodscha e.V. in München

gegründet und hat dieses Jahr somit

seinen 4. Geburtstag gefeiert.

E in guter Ze i tpunkt um Smi le

Cambodia, unsere Aktivitäten in

Deutschland sowie vor allem natürlich

unsere Projekte in Kambodscha

vorzustellen und zu präsentieren.

2009 haben wir als kleiner Verein ohne

große Vorstellungen oder Erfahrungen

in der Entwicklungshilfe begonnen.

Heute hat sich Smile Cambodia Dank

zahlreicher Unterstützer zu einem

Vere in mi t d i versen Pro jekten

entwickelt, von deren Angeboten weit

über 100 Kinder und Jugendliche in

Kambodscha profitieren.

4 Jahre Smile Cambodia - Hilfe für Kambodscha e.V.

RÜCKBLICK AUF DIE LETZTEN VIER JAHRE UND EIN AUSBLICK IN DIE ZUKUNFT

SMILE CAMBODIA STIPENDIEN BIBLIOTHEK IN ANDONGSMILE CAMBODIA IN

DEUTSCHLAND

Als Smile Cambodia (SC) 2009

gegründet wurde kam ich gerade frisch

zurück aus Kambodscha und hatte den

tiefen Wunsch mich weiterhin für dieses

wunderbare Land engagieren zu

können.

Ich und meine Mitgründer hatten zu

Beginn wenig Ahnung von Fundraising,

von vereins-rechtlichen Themen und

von aktivem Projektmanagement. Auch

eine konkrete Vision für einen Verein

fehlte damals noch. Ich kam von meiner

Stelle als Lehrer im Waisenhaus zurück

nach Deutschland und wollte dieses

weiter unterstützen.

Über vier Jahre später hat Smile

Cambodia einen großen Wandel

vollzogen und einen großen Schritt

nach vorne gemacht. Aus einem Projekt

s i nd i n zw i s chen v i e r P ro j ek te

geworden. Aus ein paar wenigen

Unterstützern aus dem Freundes- und

Bekanntenkreis sind sehr viele in ganz

Deutschland geworden. Und es haben

sich sehr viele Freundschaften gebildet,

sowohl in Kambodscha als auch in

Deutschland.

Unser Projektmanagement, unser

öffentlicher Auftritt und unser Fund-

raising hat sich sehr gut entwickelt,

jedoch ohne den Charme eines

kleinen, familiären Vereins zu verlieren,

der sorgsam mit dem Geld seiner

Spender umgeht und alle gesammelten

Spenden vollständig nach Kambodscha

überweist.

All dies wäre ohne die Unterstützung

zahlreicher Helfer, in Kambodscha und

Vorwort & Inhaltsverzeichnis

VORWORT

SEBASTIAN WIELAND,VORSTAND

AN UNSERE Z AHLRE ICHEN HELFER VIELEN DANK FÜR ÜBER V I ER JAHRE GROßART IGE UNTERSTÜTZUNG!

Inhaltsverzeichnis

11 SC Uni Stipendium Unser internationales Team

12 SC Uni Stipendium Unsere Stipendiaten

14 Technische Schule Don Bosco Sihanoukville

15 Weitere Projekte Sophorn in Frankreich

16 Kontakt Impressum & Bankverbindung

07 Bibliothek in Andong Wie alles begann

08 Unser Team in Andong Das Team unserer Bibliothek

09 Nora in Andong Bericht einer Freiwilligen

10 Impressionen aus Andong Bilder aus der Bibliothek

11 SC Uni Stipendium Unser Programm

02 Vorwort 4 1/2 Jahre Smile Cambodia

03 Kambodscha Entwicklungsland Kambodscha

04 Der Verein Smile Cambodia stellt sich vor

05 SC in Deutschland Aktivitäten in Deutschland

06 Unsere Unterstützer Smile Cambodia sagt Danke!

in Deutschland, nie möglich gewesen.

Und dafür möchte ich allen herzlich

danken.

2

Kambodscha ist ein großartiges Land, das leider mit sehr vielen Problemen zu kämpfen hat. Um in Kambodscha helfen zu können, ist es auch sehr wichtig Kambodscha zu verstehen. Unsere Mitglieder befassen sich seit Jahren mit der älteren und jüngeren Geschichte Kambodschas sowie den aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen.

Entwicklungsland KambodschaKambodscha gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Das Land leidet bis heute unter den Folgen seiner turbulenten, durch Krieg und Unruhen geprägten Vergangenheit. Zivilkonflikte verursachten weit verbreitete Armut, mangelhaft arbeitende Institutionen und ein schlechtes und von Korruption unterwandertes öffentliches Verwaltungs-system. Kambodscha zählt zu den ärmsten Länder in ganz Asien. Weniger als ein Viertel der Jugendlichen besucht eine weiterführende Schule. Geschätzte 30-40 Prozent der Kambodschaner leben von weniger als einem Dollar pro Tag (Stand 2008). Die Kindersterblichkeitsrate liegt bei 55 von 1000, die durchschnittliche Lebenserwartung bei ca. 62 Jahren. Weniger als ein Drittel der Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Wasser, nur 10 Prozent aller Haushalte verfügen über einen Elektrizitätsanschluss (Stand 2008). Neben den Bereichen Gesundheit und Bildung gelten auch das ineffiziente Regierungs- und Verwaltungssystem sowie die mangelhafte Infrastruktur in den Bereichen Transport und Energie zu den wesentlichen Entwicklungshemmnissen des Landes.Fünf Millionen Kambodschaner, also mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung, leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Die marktwirtschaftlich ausgerichtete Wirtschaft des Landes ist trotz massiver Reformen seitens der Regierung und starker Unterstützung aus dem Ausland weiterhin schwach. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen der Kambodschaner lag im Jahr 2012 bei etwa 2.300 US-Dollar. Eines der wichtigsten Entwicklungsziele des Landes ist die Verbesserung der Land- und Forstwirtschaft, da in diesen beiden Wirtschaftszweigen über vier Fünftel der Kambodschaner beschäftigt sind. Allerdings wird in diesen Bereichen weniger als ein Drittel des Inlandprodukts erwirtschaftet, einen weitaus größeren Teil des Inlandprodukts erwirtschaften der industrielle Sektor sowie der Dienstleistungssektor.

Allgemeine Gesundheitslage in KambodschaDer allgemeine Gesundheitszustand der kambod-schanischen Bevölkerung ist mangelhaft. Gründe sind ein schlechtes gesundheitliches Versorgungssystem, eine unzureichende Versorgung mit Medikamenten, Nahrung und Wasser. Zu den häufigsten Krankheiten zählen die durch Moskitos übertragbaren Infektionen Denguefieber und Malaria. Auch durch Wurmbefal l hervorgerufene Krankheiten sind, ebenso wie Durchfall und Typhus, weit

verbreitet. Kambodscha hat die höchste Rate von mit HIV-infizierten und an AIDS erkrankten Menschen in ganz Asien (Stand 2008). UNICEF schätzt die Anzahl der an HIV erkrankten Personen auf über 120.000.Über 40.000 Kambodschaner sind körperlich versehrte Opfer der Minen, die im Zuge der Kriegsjahre im Land verteilt wurden.

TrinkwassermangelVom Mangel an Trinkwasser sind in Kambodscha besonders die Menschen betroffen, die in den städtischen Slums leben. Diese Randgebiete wurden bei der Stadtplanung und -Entwicklung nicht berücksichtigt und haben keinerlei Zugang zu sauberem, trinkbarem Wasser. Arme Haushalte haben häufig einen höheren Kostenaufwand für Trinkwasser als die wohlhabenden Haushalte. Oft müssen Familien in den Slums der Städte einen weitaus höheren Betrag für Trinkwasser ausgeben als Haushalte, die an das städtische Wasserversorgungsnetz angeschlossen sind. Slumbewohner, die meist ausschließlich durch mobile Händler mit sauberem Wasser versorgt werden können, zahlen „bis zu 100 mal mehr für ihr Wasser, als wenn sie Zugang zu den herkömmlichen öffentlichen Versorgungseinrichtungen hätten“. Während der Einkommensanteil, den die wohlhabenderen städtischen Haushalte für Wasser ausgeben, bei lediglich 2 Prozent liegt, sind es bei den Haushalten der Slums ganze 30 Prozent, die investiert werden müssen.

Positive ZeichenDoch es gibt auch viele Chancen für eine weitere positive Entwicklung. Seit in Kambodscha eine gewisse politische Stabilität eingetreten ist, erfährt das Land auch zusehends einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die überaus junge Bevölkerung (Altersdurchschnitt etwa 22 Jahre) blickt auf alte Traditionen und eine beeindruckende Geschichte zurück.Das Reich der Khmer erreichte im 12. Jahrhundert seinen Höhepunkt und zählte zu den bedeutendsten Kulturen der Welt. Dies kann man auch heute noch bei einem Besuch der Tempelanlage Angkor spüren.

Entwicklungsland Kambodscha3

Smile Cambodia - Hilfe für Kambodscha

e.V. wurde im Juni 2009  in München

gegründet und unterstützt seither

Projekte im Bereich der Bildung und

Armutsbekämpfung in Kambodscha.

Wie alles begann

Bei einem Besuch des Königspalastes in

Bangkok im Jahr 1999 ist unser

Vorstand Sebastian zum ersten Mal als

junger Teenager mit Kambodscha in

Berührung gekommen. Eine Miniatur

des Tempels Angkor Wat hatte ihn so

begeistert, dass damals der Plan gefasst

wurde dieses Land irgendwann ein mal

zu besuchen.

Zehn Jahre später war es endlich

soweit. Sebastian verbrachte im

Frühjahr 2009 einen mehrmonatigen

Aufenthalt als Freiwilliger in einem

Waisenhaus in Phnom Penh und

unterrichtete dort Mathematik und

Englisch.

Die Zeit in Kambodscha hat eine tiefe

Wirkung hinterlassen und um das

Waisenhaus auch aus Deutschland

unterstützen zu können, wurde im Juni

2009 Smile Cambodia – Hilfe für

Kambodscha e.V. gegründet. Seitdem ist

sowohl unser Verein, als auch die Anzahl

der Projekte, die wir unterstützen,

gewachsen.

Unsere Ziele

Wir unterstützen diverse Projekte im

Bereich der Bildung und Armuts-

bekämpfung in Kambodscha. Neben der

finanziellen Unterstützung unserer

lokalen Partnerorganisationen beraten

w i r unsere Pro jek te auch be i

unterschiedlichen Problemstellungen.

Zu unseren wesentlichen Zielen gehört

die Bereitstellung von Bildungs-

angeboten für Kinder und Jugendliche

aus ärmsten Verhältnissen. Die Projekte

r e i c h e n v o n A n g e b o t e n f ü r

Kleinstkinder bis zur Finanzierung von

Universitätsstipendien.

Unser Ansatz

Die fortlaufende Weiterentwicklung

und Verbesserung unserer Projekte ist

uns sehr wichtig. Neben Hilfe vor Ort

stehen wir auch von Deutschland aus in

regelmäßigem Kontakt mit unseren

Partneroganisationen und weiteren

internationalen Partnern.

Mittels nachhaltiger Hilfe wollen wir

jungen Menschen ermöglichen dem

Kreislauf der Armut zu entkommen und

selbst zu einer positiven Entwicklung

der kambodschanischen Gesellschaft

beizutragen.

Ein möglichst effizienter Einsatz der

Spendenmittel liegt uns dabei sehr am

Herzen. Wir haben stets ein wachsames

und kr i t i sches Auge , um einen

sinnvollen und bestmöglichen Einsatz

Ihrer Spenden sicherstellen zu können.

Unser Team

Unser operatives Team besteht im

wesentlichen aus Vorstand Sebastian

Wieland, Marieke Piekatz (Projekt-

leiterin der Bibliothek in Andong),

Louise Churfürst & Mariana Messner

(Fundraising Team Berlin) und Stefan

Schimonsky (unterstützt v.a. Aktionen

von Smile Cambodia in München)

sowie zahlreichen weiteren Unter-

stützern.

D ie Komb ina t ion au s unseren

unterschiedlichen Hintergründen und

einem gemeinsamen Ziel helfen uns bei

unseren Projekten in Kambodscha zum

Erfolg.

Der Verein und unser Team in Deutschland

UNSER TEAM

SEBASTIAN

MARIEKE

LOUISE

MARIANA

STEFAN

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Smile Cambodia in Deutschland

Auch in diesem Jahr (05.05.2013) haben wir in Berlin auf dem Flohmarkt am Hohenstaufenplatz Sachen wie DVDs, Kleidung, Bücher, etc. verkauft, um Spenden für die Vereinsprojekte zu sammeln.

Dieses Mal konnten wir sogar zwei Tische für unseren Stand organisieren und hatten somit mehr Platz zum Verkauf. Neu dieses Mal war der Kuchenverkauf, durch den wir unsere Einnahmen im Vergleich zum letzten Jahr deutlich steigern konnten.

Wie bei unserer letzten Flohmarkt-Aktion in Berlin, im Herbst 2012, konnten wir mit Unterstützung des Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. in Kreuzberg trotz der langen Liste der Bewerbungen für einen Stand wieder einen Platz ergattern.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei allen Spendern, Helfern, Kellerausmistern und Sonnengöttern für d iesen erfolgreichen Tag bedanken.

Flohmärkte in München

Victor beim Kuchenverkauf, der unsere Spendeneinnahmen in diesem Jahr deutlich erhöht hat.

Fleißige Helfer und

Kuchenbäcker Darek und Rike

Mariana (li.) und Louise (re.) von Smile Cambodia in Berlin hoch motiviert zum Start des Flohmarktages bei bestem Wetter!

Flohmarkt in Berlin

Auch unsere Flohmärkte in München waren dieses Jahr wieder ein voller Erfolg.

Unsere Flohmarkt-Besuche haben sich zu einer echten Institution entwickelt und bei unseren letzten drei Besuchen (Oktober 2013, Juni 2013 sowie

Oktober 2012) hat ein Rekord den nächsten gejagt: Höchster Verkaufs-erlös, größter Flohmarkt-Stand (in Metern Länge), größtes Flohmarkt-Helfer-Team.

Wir sind sehr glücklich darüber, dass es allen so viel Spaß macht und dass unser Netzwerk an Helfern und Unterstützern mittlerweile derart groß geworden ist.Wer beim nächsten Flohmarkt mithelfen will ist jederzeit herzlich willkommen!

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Unsere Unterstützer

Smile Cambodia wird von vielen Privatpersonen und Unternehmen in ganz Deutschland auf die unter-schiedlichsten Arten unterstützt. Leider fehlt uns der Platz um jeden einzeln zu erwähnen: Wir danken euch ALLEN! Ein paar davon möchten wir euch hier kurz vorstellen:

( 1 ) S p e n d e n a u s d e m Chemnitzer CigarrencontorSe i t f as t 2 J ahren nun schon unterstützt uns Jörg Churfürst-Pille beim Spendensammeln. Herr Churfürst-Pille ist passionierter Zigarrenraucher und Whiskyliebhaber und hat vor knapp zehn Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Heute verkauft er die edelsten Zigarren und Spirituosen an Kunden aus ganz Deutschland. Außerdem hat er feinstes MÜHLE Rasierequipment im Sor-timent und bringt damit die etwas andere Rasierkultur nach Chemnitz. Seine Kunden sind ihm immer das Wichtigste. Das merkt man wenn man se inen Laden am Chemn i t zer Theaterplatz betritt: Immer freundlich und zu einem Schwatz aufgelegt. Oft kommen Leute vorbei um sich eine der hübschen leeren Zigarrenkisten mit nach Hause zu nehmen. Der Obolus fließt immer in eine kleine Smile Cambodia Spendenbox.

(2) Fahrräder für KambodschaDer Fanclub Ben Gastauer ist ein Supporter Verein des Radprofis Ben Gastauer. Durch versch iedene Aktionen mit und rund um den Radfahrer wird Geld gesammelt, welches verschiedenen Projekten (so

wie auch Smile Cambodia) zu Gute kommt.Bens Schwester, Nora, war im Herbst 2013 für mehrere Wochen als Freiwillige Helferin in Andong. Der Fanclub hat sich entschlossen das Projekt zu unterstützen und vier Fahrräder für die Kinder zu spenden.

(3) Pro verkaufter Nagel-korrekturspange ein Euro an Smile CambodiaUnter dem Motto „Schenken Sie ein Lächeln“ unterstützt die 3TO GmbH, Spezialist für Nagelkorrekturspangen, mit einer Charity-Aktion Smile Cambodia.3 TO s p e n d e t f ü r j e d e s b i s Weihnachten 2013 gekaufte Päckchen S p a n g e n , e g a l o b p o d o fi x ® , COMBIped® oder 3TO-Spangen®, einen Euro des Erlöses an den Verein. So tragen auch die Kunden der 3TO GmbH mit Ihrer Bestellung dazu bei, den Kindern in Kambodscha ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

(4) Spenden für die Bildung der ÄrmstenUnterstützerin Eva aus Münster:

„Im Frühjahr 2011 war ich persönlich in

Andong. Dieses Erlebnis hat mir gezeigt, dass auch kleine Schritte dabei helfen

können, ein menschenwürdigeres Leben

zu ermöglichen.

Die Bibliothek und das Jugendzentrum

stellen für mich einen solch kleinen

Schritt dar. Sie bieten den Kindern einen Schutzraum, in dem sie Zuwendung

erfahren und die schwierigen Lebens-

bedingungen um sie herum ein wenig vergessen können.

Die Bildungsangebote dort ermöglichen

Ihnen einen Zugang zur Welt, den sie ohne das Bibliotheksprojekt nicht hätten.

Ich habe die Hoffnung, dass auch mit Hilfe des Projekts einigen Kindern eine

Zukunft außerhalb des Slums ermöglicht

wird. Der Grundstein dafür ist mit dem Besuch der Einrichtung von Smile

Cambodia gelegt.“

(5) Unterstützung von allen SeitenSeit über 3 Jahren unterstützen uns die F irma Salesforce und ihre Mitarbeiter tatkräftig auf die unter-schiedlichsten Arten mit großem Engagement: Salesforce Teams helfen bei den Smile Cambodia Flohmärkten, Smile Cambodia darf sich auf der Salesforce Messe mit einem Stand dem Publikum präsentieren, die Salesforce Büros Dublin und London sammeln Kinderbücher für unsere Bibliothek in Andong, die Erlöse der Salesforce Weihnachtsfeier (München) werden an Smile Cambodia gespendet, ein S a l e s f o r c e Te a m fl i e g t n a c h Kambodscha um beim Umbau unserer Bibliothek zu helfen etc.

Herr Churfürst-Pille am

Schreibtisch seines Geschäfts

(www.cigarrencontor.de)

Radprofi Ben Gastauer mit Fanclub

3TO GmbH Charity-Aktion

(www.spangenspezialist.de)

Salesforce.com - Team bei Flohmarkt Besuch

6

~1 500

~ $3,0

~100

7-11 Jahre

~650

In Andong leben etwa 1 500 Familien - insgesamt über 9 000 Menschen.

Die meisten Familien in Andong leben von etwa $3,00 pro Tag.

Über 100 Kinder besuchen die Bibliothek regelmäßig zwischen 09:00 und 15:00 Uhr.

Im Durchschnitt sind die Kinder, die die Bibliothek besuchen zwischen 7 und 10 Jahren alt.

Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von etwa 650 Büchern. Etwa 150 davon sind in Khmer,etwa 500 in Englisch.

Die Entstehungsgeschichte unserer Bibliothek in Andong (erzählt von Marieke):

Nachdem ich bereits 2008 für einige Wochen in einem Kinderheim in Kambodscha als Volontärin gearbeitet hatte, schickte mich der Zufall im Jahr 2010 wieder in das „Kingdom of Wonder“.Nach meinem Referendar iat in Deutschland hatte ich über das „ w e l t w ä r t s “ P r o g r a m m d e s Evangelischen Entwicklungsdiensts eine Stelle als Hilfslehrerin an einer kambodschanischen Schule zugewiesen bekommen.An dieser Schule lernte ich Ly An, den heutigen Direktor unserer Bibliothek, kennen. Ly An, der bereits einige Monate in Japan verbracht hatte, betreute dort die Volontäre, gab Unterricht und brachte viele Jahre Erfahrung in der Kinderbetreuung und im Unterrichten mit.Die Schule hatte eine kleine Bibliothek; und Ly An und ich unterhielten uns oft über den Wert von Lese- und Schreibkenntnissen, gerade in einem Land wie Kambodscha, in dem ein Großteil der Bevölkerung dies nicht beherrscht.So erzählte er mir eines Tages in einer Freistunde von seiner Idee, auch in den ärmeren Teilen Kambodschas Biblio-theken einzurichten und sprach konkret von Andong, einer Siedlung am Rande der Hauptstadt Phnom Penh. In diesem Slum betreute er schon längere Zeit Familien, ließ Ihnen Nahrungs und Medikamente zu-kommen, gesponsert von Spendern die er an der Schule kennen gelernt hatte. Au fgrund meines Hintergrunds (Lehramtsstudium) war ich fasziniert

von seiner Idee - ausserdem beeindruc-kte mich Ly An, der sich -selbst in einfachen Verhältnissen aufgewachsen- so für eine Sache begeisterte und etwas für die Menschen in seinem Land tun wollte. Wenige Tage später besichtigten wir Andong inmitten der Regenzeit. Unsere Fahrt war beschwerlich, die „Straßen“ ließen sich kaum befahren, überall schwamm Müll, der durch die Regenfluten wieder hochgespült worden war. Der Pfad durch den Matsch wurde gesäumt von unzähligen Blechhütten, in denen die Familien auf k l e i n s t e m R a u m i n m e h re re n Generationen hausen.Andong war ein vergessener Ort seitdem die Menschen 2006 aus Ihren Behausungen in Phnom Penh vertrieben und hier wieder abgeladen wurden. Die Grundstücke in Phnom Penh ließen sich damals gut an ausländische Investoren verkaufen, sodass die Bewohner weichen mussten. Somit verloren sie nicht nur ihr ohnehin schon spärliches Gut, sondern auch die Chance, zu arbeiten: eine Fahrt von Andong nach Phnom Penh würde mehr kosten, als eine Marktfrau oder ein Hilfsarbeiter au f dem Bau an e inem Tag je erwirtschaften könnten. Ly An und mir war klar, dass wir dieses Schicksal mit einer Bibliothek, einem Zentrum für die Kinder, nicht ändern könnten. Doch irgendwo musste man ja anfangen und eine kleine Hilfe wäre immer noch besser als keine Hilfe.

In kurzer Zeit hatten wir eine Hütte gefunden, die man mieten konnte und es fanden sich schnell Leute in Kambodscha und Deutschland, die mit kleinen Beiträgen unser Vorhaben unterstützen wollten. Es waren sogar viele Studenten dabei, die fünf Euro im Monat geben konnten. So hatten

Die Entstehungsgeschichte unserer Bibliothek in Andong

wir ausreichend Geld zusammen, um Farbe zu kaufen, die Hütte zu streichen und das Dach neu zu decken, damit es dem Monsun standhalten konnte.Am ersten Tag unserer Renovierung fanden sich bereits so viele Kinder und Jugendliche ein, dass wir genug helfende Hände hatten um ein schönes Zentrum mitten in Andong zu gestalten.

Ein buntes Haus voller Bücher und Spiele, eine kleine Oase, die sofort angenommen wurde und für viele der Kinder bis heute ein zweites Zuhause ist. Am Tag besuchten über 40 Kinder die Bibliothek, die sich inzwischen um einen weiteren Raum und ein Haus vergrössert hat. Hier gibt es Platz zum lernen und spielen. Viele der ganz kleinen Kinder kommen inzwischen ebenfalls in die Bibliothek, um dort in ... (Fortsetzung auf nächster Seite)

7

Neben unseren drei administrativen

Kräften Sopheak, Chanra und Ly An

wird das Team auch durch zahlreiche

Jugendliche unterstützt, die in der

B i b l i o thek sow ie im Eng l i s ch

Unterricht aushelfen.

Ly An hat die Bibliothek Anfang 2011

zusammen mit Marieke gegründet. Er

hat zuvor 5 Jahre in verschiedenen

Funktionen (hauptsächlich als Lehrer)

in einem Waisenhaus gearbeitet.

Aktuell studiert er Politikwissen-

schaften und betreut die Bibliothek in

Andong . Ly An kümmer t s i ch

hauptsächlich um administrativen

Themen, die es im Zusammenhang mit

der Bibliothek zu erledigen gibt.

Chanra arbeitet seit Ende 2011 für die

B ib l io thek . Zuvor war er a l s

Mathematiklehrer im selben Waisen-

haus wie Ly An tätig. Chanra ist jeden

Tag in der Bibliothek und damit einer

der Hauptansprechpar tner der

Kinder, die die Bibliothek besuchen. Er

löst Konflikte, verwaltet die Projekte

der Bibliothek vor Ort und hält

Kontakt zur Dorfgemeinschaft bzw.

den Eltern der Kinder.

Sopheak leitet seit 2012 den in einem

Nebenraum der Bibliothek statt-

findenden Englisch Unterricht. Ende

2013 wird er unser Team leider

verlassen, da er eine Stelle als Lehrer

an einer staatlichen Schule bekommen

hat. Andong ist für ihn trotzdem

w e i t e r h i n e i n e „ H e r z e n s -

angelegenheit“.

UNSER TEAM IN ANDONG (V.L. ENGLISCHLEHRER SOPHEAK, BIBLIOTHEKSLEITER CHANRA, DIREKTOR LY AN SOWIE JUGENDLICHE UNTERSTÜTZER/INNEN)

Unser Team in Andong

. . . geschützter Umgebung ihren Mittagsschlaf zu halten. So ist das Haus mittlerweile zu einer Art Kinder- und Jugendzentrum geworden. Das Team um Ly An hat sich stetig erweitert. Neben den Betreuern für die Kleinen gibt es einen Englisch-lehrer und regelmässig Volontäre aus Deutschland, die uns für einige Monate unterstützen.

Ausserdem konnte im letzten Jahr ein Medical Fund eingerichtet werden, der es uns erlaubt, kleine medizinische Notfälle direkt zu versorgen und ggf. auch größere Kosten wie den

Transport ins Krankenhaus oder eine ärztliche Behandlung oder Kosten für Medikamente zu übernehmen.

In Zukunft planen wir, soweit es unsere Mittel erlauben, für die besten Schülern ein Stipendiat zu realisieren.Was uns am meisten freut: Andong ist inzwischen fast ein „rein kambod-schanisches“ Projekt geworden, das von vielen sehr engagierten jungen KambodschanerInnen unterstützt wird. Ly An hat einen nennenswerten Teil seiner Zeit ehrenamtlich für unserem gemeinsames Pro jekt gearbeitet. Trotz Arbeit und Studium

verbringt er seine Wochenenden und freien Tagen fast ausnahmelos in der Bibliothek.Dank dieses einmaligen Teams und vieler Unterstützer aus Deutschland kann man sehen, was „Hilfe zur Selbsthilfe“ bewirken kann.

Die Entstehungsgeschichte unserer Bibliothek in Andong 8

Vorwort: Nora war als Freiwillige für 2 Monate im Herbst 2013 in Andong. Anbei fasst sie ihre Eindrücke und Erlebnisse zusammen.

Nora:Ständig werde ich gefragt  : und wie ist es so in Kambodscha  ? Und jedesmal kann ich erstmal nur sagen  : es ist verrückt… aber ich liebe es ! Natürlich zeigt sich das Leben hier nicht immer von seiner Schoko-ladenseite (und nein, das ist keine Anspielung darauf, dass eine Tafel Milka mindestens 4 $ kostet…)  ; da muss man schon öfters mal bis zu den Knien durch überschwemmte Straßen laufen, in denen so einiges rumschwimmt an das man in dem Moment lieber nicht denken sollte. Wenn es nicht regnet, drückt die Sonne mit voller Wucht, der Himmel zeigt sich grau von Staub und Abgasen, überall liegt Müll, die Straßen sind durchlöchert und gefühlte 1000 Motorräder, Autos, Fahrräder und

Fußgänger tummeln sich darauf rum… und ich bin mit von der Partie !

Für mich ist es ein riesen Erlebnis und das erste mal überhaupt in Asien. Trotz aller Missstände und Armut, sehe ich vor allem herzliche, gastfreundliche und strahlende Menschen, eine faszinierende Kultur, super leckeres Essen und ein sehr vielseitiges Land. Aber natürlich das wichtigste und der Grund wieso ich überhaupt hier bin  : die Kinder  ! Genauer gesagt, die Kinder in Andong, welche uns täglich in der Bibliothek besuchen. Bereits nach der ersten kurzen Nacht in Phnom Penh (ohne Gepäck und in den Klamotten in denen ich bereits über 30 Stunden um die halbe Welt gereist bin) fand ich mich auch genau dort wieder und die Eindrücke überwältigten mich. Ich wurde von Anfang an mit großen Augen und vielem Lächeln begrüßt. Gleich beim Eintreffen in Andong eine Traube von lachenden Kindern an mir hängen, welche jeden Tag um 15 Uhr, wenn wir uns wieder auf den Rückweg nach Phnom Penh machen, versuchen sich mit aufs Motorrad zu schwingen.

Neben den alltäglichen Aufgaben in der Bibliothek (aufpassen, malen, basteln, spielen, Bücher zeigen, trösten, Wunden verpflegen, Zähne putzen usw.) habe ich auch meine eigenen Projekte gestartet :

Mit den Schülern der Englisch Klasse machen wir Bücher. Die Kinder schreiben eine eigene Geschichte in Khmer und malen passende Bilder dazu, danach wird sie ins Englische übersetzt. Das Ganze binden wir dann zu einem Buch. Bisher sind schon sehr spannende und lustige Geschichten mit tollen Zeichungen entstanden  ! Wir werden zum Beispiel noch erfahren, ob es dem Wurm gelingen wird die Ameise zu essen, welche ihm bisher immer ganz geschickt entkommen konnte…Zusätzlich haben Ly An und ich vier Fahrräder besorgt, welche dann den Schülern mit dem besten Testergebnis und regelmäßiger Anwesenheit im Unterricht geschenkt wurden. Dies wurde uns durch eine Spende des Fanclubs meines Bruders ermöglicht, der passenderweise professioneller Fahrradfahrer ist.

Das letzte Projekt für meinen Aufenthalt in Andong war eine große Wandgestaltung mit Handabdrücken der Kinder. Ich durfte schon mehrmals beobachten, dass sie sich äußerst gerne selber und gegenseitig mit Stiften anmalen, also kann sich jetzt jeder seine eigene Vorstellung darüber machen, wieviel Spaß die Kinder mit Flüssigfarben hatten...

Ich hatte eine wundervolle Zeit in Kambodscha und der Abschied fiel alles andere als leicht...

Nora berichtet von ihrer Zeit in Andong9

Impressionen aus Andong

Anfang des Jahres hat Julia mit der Wundversorgung der Kinder...

...begonnen. Dieses Projekt wird seitdem von unseren lokalen...

...Mitarbeitern und Freiwilligen weitergeführt.

In unserer Bibliothek gibt es zahlreiche Bücher auf Englisch...

... und Khmer - sowohl für die ganz Kleinen...

...als auch für die etwas Größeren.

Im Februar/März waren Beatrice und Carlo in Andong...

...und haben tatkräftig dabei geholfen die Umgebung...

...unserer Bibliothek schöner und sauberer zu gestalten.

10

Smile Cambodia Uni Stipendium - Das Programm

Unser internationales Team an Unterstützern

Um dem Kre i s l au f der Armut

entkommen zu können halten wir eine

gute Ausbildung für essentiell.

Wir unterstützen daher ausgewählte

Jugendliche aus ärmsten Verhältnissen

mit einem Universitäts-Stipendium beim

Schritt in ein unabhängiges Leben als

Erwachsener. Kriterien für eine

Unterstützung sind fachliche Eignung

sowie persönliches Engagement.

Wir finanzieren unseren Stipendiaten

Unterkunft, Lebenshaltungskosten und

Studiengebühren (inkl. Unterrichts-

materialien etc.)*.

Das S t ipend ium wird von der

Seametrey Association in Phnom Penh

verwaltet.

Die Kambodschanerin Muoy You

betreibt neben dem Seametrey Scholars

Program auch eine Montessori Schule

in Phnom Penh. Sie lebte über 25 Jahre

in Frankreich, arbeitete als Lehrerin in

verschiedenen Ländern und hat einen

Doktortitel in französischer Literatur.

Alle unsere Stipendiaten stammen aus

ärmsten Verhältnissen und sind Teil des

Seametrey Scholars Program.

RAHMENBEDINGUNGEN DER STIPENDIEN:

Studiendauer: ca. 4-5 Jahre

Stipendiumsbetrag*: ca. 1 400 EUR pro Jahr

Muoy hat 1990 mit ihrem Mann die Seametrey Association gegründet,

basierend auf dem Prinzip, dass man in die (Aus-)Bildung der Kinder

Kambodschas (v.a. der armen) investieren muss um ein gutes Fundament für

eine nachhaltige Entwicklung des Landes zu schaffen. Muoy hat einen

Doktortitel in französischer Literatur und blickt auf eine 30-jährige Erfahrung

als Lehrerin in Europa, Afrika und Asien zurück.

Muoy betreut unsere Stipendiaten in Kambodscha und beobachtet ihre

Entwicklung genau. Sie leitet die Seametrey Association, die neben dem

Seametrey Scholar’s program noch eine Montessori Schule in Phnom Penh

betreibt.MUOY YOU

ELIA & HALIMAH GERRY & VOTEY

Elia & Halimah und Gerry & Votey sind

Gründungsmitglieder des Seametrey

Scholar’s program. Neben Fundraising in

den USA bzw. Kanada für das Programm

sind die vier regelmäßig in Kambodscha

und unterrichten die Jugendlichen und

wirken als ihre Mentoren.

Halimah lebt in in Kalifornien und ist

pensionierte Grundschullehrerin. Sie

verfügt über langjährige Erfahrung im

Bildungsbereich.

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Smile Cambodia Uni Stipendium - Unsere Stipendiaten

SREY POV

SREY POV WURDE 1992 GEBOREN UND HAT IM SOMMER 2011 IHREN SCHULABSCHLUSS GEMACHT. SIE STAMMT AUS DER PROVINZ KAMPOT IN KAMBODSCHA. IHRE BEIDEN ELTERN SIND 2002 AN HIV VERSTORBEN UND SIE HAT SEITDEM IN EINEM WAISENHAUS GELEBT. SEIT HERBST 2012 STUDIERT SIE IN EINEM 4-JÄHRIGEN BACHELOR PROGRAMM AN DER PANNASASTRA UNIVERSITY OF CAMBODIA IN PHNOM PENH.

PISET

PISET WURDE 1992 GEBOREN STAMMT AUS DER PROVINZ PREY VENG IN KAMBODSCHA. ER MUSSTE BEREITS ALS KLEINER JUNGE ARBEITEN UM SEINE FAMILIE ZU UNTERSTÜTZEN. EIN GEREGELTER SCHULBESUCH WAR IHM SO NICHT MÖGLICH. TROTZDEM MACHTE ER 2012 EINEN HERVORRAGENDEN SCHULABSCHLUSS. SEIT HERBST 2012 STUDIERT PISET TOURISMUS AN DER NATIONAL UNIVERSITY OF MANAGEMENT IN PHNOM PENH UND HAT SEIN ERSTES SEMESTER ALS EINER DER JAHRGANGSBESTEN ABGESCHLOSSEN.

SEREY

SEREY WURDE 1993 GEBOREN UND HAT IM SOMMER 2012 IHREN SCHULABSCHLUSS IN PHNOM PENH, WO SIE AUCH GEBOREN WURDE. SIE STAMMT AUS EINER SEHR ARMEN FAMILIE UND MUSSTE ALS KIND MIT IHREN GESCHWISTERN AUF DER MÜLLKIPPE STEUNG MEANCHEY, NEBEN DER SIE WOHNTE, ARBEITEN. SEIT HERBST 2012 STUDIERT SIE ERFOLGREICH - WIE PISET - TOURISMUS AN DER NATIONAL UNIVERSITY OF MANAGEMENT.

SREY NEANG

SREY NEANG WURDE 1992 GEBOREN UND HAT IM SOMMER 2013 IHREN SCHULABSCHLUSS GEMACHT. SIE HAT IM HERBST 2013 IHR STUDIUM AN DER PANNASASTRA UNIVERSITY OF CAMBODIA BEGONNEN. SREY NEANG STAMMT AUS DER PROVINZ KOH KONG IN KAMBODSCHA. NACHDEM IHR VATER VERSTORBEN IST, KAM IHRE FAMILIE NACH PHNOM PENH UND SIE MUSSTE EINIGE ZEIT AUF DER BERÜCHTIGTEN MÜLLKIPPE IN STEUNG MEANCHEY LEBEN UND ARBEITEN.

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Srey Neang hat bereits ein konkretes Berufsziel vor Augen

Smile Cambodia Uni Stipendium - Unsere Stipendiaten

Piset bei einem Informations-

gespräch mit einem Hotelmanager

in Phnom Penh

Hat im Herbst 2013 ihr Studium

begonnen: Stipendiatin Srey NeangStipendiat Piset beim Lernen

Srey Pov hilft bei einem Uni Projekt für Arme & Obdachlose

Serey studiert seit 2012 Tourismus und fühlt sich wohl mit ihrer Studiumswahl

Piset macht neben dem Tourismus

Studium ein Praktikum in einem

Guesthouse

Srey Pov hat ein zusätzliches Stipendium für Sprachkurse vom renommierten Institute of Foreign Languages (IFL) erhalten

Srey Neang macht ein Praktikum als Englisch-Lehrerin an der Seametrey Montessori Schule

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Seit Anfang diesen Jahres unterstützen

wir die Technische Schule Don Bosco

in Sihanoukville.

Die Schule ist ein Teil der Don Bosco

Stiftung in Kambodscha - es handelt

sich hier jedoch nicht um eine

religiös oder politisch motivierte

Schule.

Die Technische Schule Don Bosco

bietet zahlreiche Berufsausbildungen in

verschiedenen Berufen (v.a . in

technischen Berufen) an und hat ein

besonderes Augenmerk auf Kinder und

Jugendliche aus sehr armen Verhältnis-

sen, um sie aus dem Kreislauf der

Armut befreien zu können.

Die Technischen Schulen Don Bosco in

Kambodscha bieten dabei folgende

Ausbildungspfade an:

• KfZ-Mechaniker

• Elektriker

• Sekretariat und Verwaltung

• Industriemechaniker

• Schweißer

• Drucker

• Schreiner

• Hotelfach

• Schneider

• Koch

• Restaurantfach (Food & Beverage) 

Die Absolventen der Schule sind

begehrte Arbeitskräfte auf dem

heimischen Arbeitsmarkt und in den

Nachbarländern Thailand und Vietnam.

Die gute Qualität der Ausbildung

bereitet der Schule jedoch auch

Schwierigkeiten: Im letzten Jahr haben

zahlreiche Lehrkräfte die Schule für

deutlich besser bezahlte Jobs in

Fabriken verlassen.

Die Schule bildet daher 11 gute

Absolventen zu Nachwuchslehrkräften

(„Junior Instructors“) aus. Smile

Cambodia unterstützt Don Bosco

dabei und finanziert die Ausbildung

einer der Nachwuchslehrkräfte.

Technische Schule Don Bosco14

Hinweis: Dieses Projekt wurde

AUSSCHLIEßLICH aus direkt dafür

zweckgebundenen Spenden sowie

Einnahmen unseres Flohmarkts im

Sommer 2013 realisiert. Es wurden

keine Spenden aus dem "nicht

zweckgebundenen Spendentopf"

verwendet - dieser ist nur für unsere

regelmäßigen Projekte vorgesehen.

Wer ist Sophorn?

Sophorn ist 13 Jahre alt und ist ein Teil

des Seametrey Scholars Programms zu

dem auch unsere St ipendiaten

gehören. Sophorn stammt aus sehr

armen Verhältnissen und verbrachte

einen Großteil ihrer Kindheit in einem

Kinderheim in Phnom Penh. Ihre

Familie stammt aus der Provinz Prey

Veng.

Seit Sommer 2011 ist Sophorn Teil des

Seametrey Scholars Programm und hat

eine große Begeisterung für Musikk

en tw icke l t und sp i e l t bere i t s

hervorragend Gitarre.

Sie hat unter anderem im Kinder-

orchester der Seametrey Schule

mitgespielt und konnte bereits dort

durch ihr Talent begeistern.

Warum Frankreich?

Im Jahr 2012 wurde Sophorn an der

S e a m e t r e y S c h u l e v o n d r e i

französischen Musiklehrern unter-

richtet. Louise und Patrick Marty, die

das 3-Tambours-Musik-Programm in

Frankreich leiten, haben Sophorns

Talent und Leidenschaft für das Gitarre

spielen dabei sofort erkannt.

Das 3-Tambours-Programm fördert

und unterrichtet in Frankreich sowie

in zahlreichen Entwicklungsländern

junge Musiker aus armen Verhältnis-

sen. Im Frühjar 2013 hat Sophorn ein

Stipendium für eine Teilnahme an dem

Sommer Programm der 3-Tambours

erhalten.

Smile Cambodia hat sich bereit erklärt

ihr diesen Aufenthalt in Frankreich

durch die nötige finanzielle Unter-

stützung zu ermöglichen und den Flug

nach Frankreich sowie die damit

verbundenen administrativen Kosten

(Pass, Visum etc.) finanziert.

Weitere Projekte - Sophorn in Frankreich

Das internationale 3-Tambours Orchester in Frankreich

Sophorn spielt leidenschaftlich gerne

Gitarre

Sophorn bei der ProbeNeben dem Musik machen war auch noch Zeit für weitere kreative Projekte

Auch der gemeinsame Abwasch nach dem Abendessen macht Spaß

15

Sophorn in Paris

Ihre Spendengelder werden in voller Höhe für die Projekte verwendet. Anfallende Verwaltungskosten werden von unseren

Mitgliedern übernommen. Reisekosten nach Kambodscha werden von den Beteiligten selbst getragen. Bei Spenden unter

200,- Euro genügt in der Regel der Kontoauszug als Spendennachweis zur Vorlage beim Finanzamt. Für jede Spende über

200,- Euro erhalten Sie von uns eine Spendenquittung für Ihre Einkommensteuer.

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Darunter fallen zum Beispiel Kosten für die Webseite, für den Druck von Werbemitteln,

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getragen. So können wir wirklich sicherstellen:

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