smart - augmented - connected: die nächste stufe von mobile business innovation

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Smart – Augmented – Connected: Die nächste Stufe von Mobile Business Innovation mit Wearable- und IoT-Technologien St.Gallen Mobile Business Forum, 01. Juni 2016, St.Gallen Prof. Dr. Andrea Back

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  • Smart Augmented Connected:Die nchste Stufe von Mobile Business Innovation mit Wearable- und IoT-Technologien

    St.Gallen Mobile Business Forum, 01. Juni 2016, St.GallenProf. Dr. Andrea Back

    VorfhrenderPrsentationsnotizenSeit dem 1. Forum ist es Tradition, dass mein Lehrstuhl es mit einem Vortrag zu unserer Forschung erffnet. Wie werden aktuelle mobile Technologien innovativ im Unternehmenskontext genutzt? Das Interesse daran fhrt uns heute hier zusammen.

  • Neurowear-Feedback zur Veranstaltung

    2Video Necomimi: 0:01-0:37: https://www.youtube.com/watch?v=6tGx5pxG3VY

    VorfhrenderPrsentationsnotizenNatrlich gehrt dazu, dass wir selbst mit innovativen Mitteln arbeiten. So haben wir nach modernen Lsungen fr das Veranstaltungsfeedback gesucht anstelle von papiernen Evaluationsbgen. Gefunden haben wir ein Neurowear-Device. Das scannt die Gehirnwellen, so dass jeder zwar nicht ihre Gedanken, aber Ihre Empfindung lesen kann: Langeweile, Zustimmung oder grosses Interesse. Schauen Sie mal.

    https://www.youtube.com/watch?v=6tGx5pxG3VY

  • WEARABLES

    VorfhrenderPrsentationsnotizenUnd zwar erwartet Sie diesmal ein berblick zur nchsten Innovationsstufe in Mobilen Geschftsanwendungen. Nach den Tablets und Smartphones sind aktuell WEARABLES ein Technologietreiber.Was haben Sie vor Augen, wenn Sie den Begriff hren? - Fitness-Armbnder und Uhren vermutlich. HINWEIS: Eine Smartwatch mit Bezahlapp z.B., wie wir sie nachher im Speeddating von der ZKB sehen. Es fallen aber eine Reihe ganz verschiedener Devices darunter, Augmented Reality Brillen, Smarte Handschuhe, Ringe, ja sogar Exoskelette und anderes mehr, an das man zunchst gar nicht denkt.

  • Agenda

    4

    1 Formfaktor

    2 Rolle in Digitalen Business Ecosytems

    3 Fragen aus Sicht eines Chief Digital Officer

    4 Strategische Perspektive

    5 Zusammenfassung und Fazit

    VorfhrenderPrsentationsnotizenGenau DESHALB geht es als erstes darum, zu informieren, welche Arten von Wearables es berhaupt gibt man spricht von Formfaktor - und welche geschftlichen Einsatzmglichkeiten sich dazu entwickeln.In den weiteren Abschnitten zeige ich, wie Wearables als Teil digitaler Business kosysteme einzuordnen sind und inwiefern sie Teil des Internet of Things sind.Dann interessiert natrlich, was man als Chief Digital Officer, der Entscheidungen ber Technologie-Projekte trifft, zum Thema wissen mchte. HINWEIS: Mit diesen Leuten hat unser Abschluss-Keynoter Gonzales tagtglich zu tun, so dass wir von ihm im Detail erfahren, was er fr Antworten gibt.Und welche berlegungen man schliesslich aus strategischen Betrachtungsdimensionen anstellen sollte. Nach einer Zusammenfassung schliesse ich mit einem Fazit von Handlungsempfehlungen, die wir auf der Basis unseres jetzigen Arbeitsstands machen knnen.

    Ich hoffe das entspricht Ihrem Informationsbedarf bzw. Erwartungen. Da ich vieles nur kurz anreisen kann, verweise ich nur zu gern auf die Personen im weiteren Programm, mit denen Sie sich austauschen knnen, und dann gibt es zum Lesen ja auch noch unseren Bericht Smart Augmented Connected: ... (erhalten exklusiv die MB-Forums-Teilnehmer).

  • Bildquelle: http://www.bmwblog.com/2014/01/07/bmw-i3-samsung-galaxy-gear/

    1 Formfaktor

    VorfhrenderPrsentationsnotizenBildquelle: http://techcrunch.com/2015/06/10/a-periodic-table-of-wearable-technology/

    Tauchen wir also in die Technologielandschaft ein und schauen uns ausfhrlich DREI an.

  • Tesla ber Smartwatch steuern

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    Quelle: http://electrek.co/2016/02/04/summon-tesla-model-s-apple-watch-video/

    VorfhrenderPrsentationsnotizenTesla ber Apple Smartwatch steuern: http://electrek.co/2016/05/09/tesla-siri-homekit/, Bild von: http://electrek.co/2016/02/04/summon-tesla-model-s-apple-watch-video/

    Fhrt jemand einen Tesla? (ich nicht).Dann kennen Sie die Summon-Funktion. Man kann das Auto ferngesteuert in die Garage rein bzw. rausfahren, auch Schliessen und die Klimaanlage bedienen. Hier geht das mit der Smartwatch. Das lsst sich auch mit dem Smartphone machen, aber bequemer ist es schon am Handgelenk. Tesla hat die Programmierschnittstellen zu diesen Funktionen offen. Ihre Kundschaft ist ja eher technik-affin und so entwickeln Begeisterte fr ihr Wearable Device solche Apps stellen ein Video mit der Anleitung dafr ins Web - und entwickeln vielleicht auch NEUE Funktionen.

  • Vernetztes Auto

    7

    VorfhrenderPrsentationsnotizenAuto-Bild: http://vernetzte-welt.com/staendige-vertretung-im-auto-tesla-wenn-der-hersteller-mitfaehrt/Tesla untersttzt das zwar nicht offiziell, unterbindet es aber auch nicht.Wie ordnen wir nun die Rolle solcher Wearable-Devices in den Geschftsbeziehungen von Tesla ein? Wir sehen die Business-to-Consumer-Beziehung? Ist das aber alles? Es ist ja eher die Entwicklercommunity wie bei Appstores, die da aktiv wird. B2C knnte man in dem Fall mit B-2-Crowd Policy bersetzen, wenn die APIs weiter offen bleiben.Und noch eine Frage: Lst diese Fernsteuerungs-App ein Problem? Bestand ein Kundenbedrfnis? Hierfr vielleicht eher nur spielerisch: Aber statt des Autos knnte man sich auch einen Roboter denken oder eine andere vernetzte, komplexe Maschinen.

  • Pick by Vision

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    Quelle: http://electrek.co/2016/02/04/summon-tesla-model-s-apple-watch-video/

    VorfhrenderPrsentationsnotizenBildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=B6zPnVGS0VI

    Kommen wir zum zweiten Beispiel.Hier sehen wir, wie eine Hightechbrille in der Kommissionierung eingesetzt wird. Sie ersetzt die nach wie vor verbreiteten Papierlisten. Gegenber anderen digitalisierten Lsungen wie Pick-by-Scan und Pick-by-Light ist der Prozess hands-free. Wie wir von Picavi, einem der fr den Award nominierten Einreicher wissen, knnen Datenbrillen verschiedener Hersteller verwendet werden; die Effizienzvorteile sind: Laufwegeoptimierung und Echtzeitflexibilitt, sowie eine betrchtliche Senkung der Fehlerquote. Wie ist diese Anwendung einzuordnen?Dies ist klar eine Mobile Geschftsanwendung, im B2E - Business-to-Employee Kontext. Hier hat das Wearable Device eine zentrale Rolle fr die Prozessinnovation. Es bringt die Digitalisierung der Pickprozesse, fr die es schon technisierte Lsungen gibt, eine Stufe weiter und macht sie noch effizienter. Und die nchste Stufe der IT-Untersttzung wre Vollautomation. Beim Ulmer Lebensmittelhersteller Seeberger In Ulm gibt es Regalbediengerte, welche die bentigten Waren zusammenstellen und fahrerlose Transportfahrzeuge zu den Produktionsanlagen; das gibt es auch im Mittelstand. Man knnte fragen, ob die Brillen nur eine bergangstechnologie sind oder es eben darauf ankommt, wie die Situation im Unternehmen ist. HINWEIS: Picavi sind hier fragen Sie nachher, wie es bei ihren Kunden ist.

  • mHealth

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    Quelle: xxx

    VorfhrenderPrsentationsnotizenStockphoto: Bildrechte wurden erworben._________________

    Kommen wir nun zum dritten Beispiel im der weiten Wearables-Landschaft. Welches htten Sie ausgewhlt? Ich habe mich fr ein Beispiel aus Mobile Health entschieden; jeder ist potentiell betroffen, es wird viel Kapital investiert, etliches ist schon bis zur Anwendungsreife entwickelt, und - - - man sieht strategische Muster zur Vernetzung der Wertschpfungspartner. HINWEIS: Unser drei Speeddater Polar, digitalMedLab und Empa sind da ideale Ansprechpartner und auch The most Quantified Man, der auch nochmals am Nachmittag beim Panel dabei ist.

  • 10

    Linsen und

    VorfhrenderPrsentationsnotizenBild: Smart Contact Lens Patent Samsung: Quelle: http://i1-news.softpedia-static.com/images/news2/samsung-receives-patent-for-smart-contact-lens-502652-3.jpg. http://news.softpedia.com/news/samsung-receives-patent-for-smart-contact-lens-502652.shtml hier mit Sensimed-Quelle: http://www.ansem.com/images/ansem-sensimed-square_20160420105357.jpg. ____________________Diese Wearables sind deshalb besonders spannend, weil der Hautkontakt, die krperliche Nhe so wichtig ist. Wir werden sehen, direkt auf der Haut tragbare Intelligenz ist keine Zukunftsmusik mehr.Vermutlich haben Sie schon von der Smart Lens gehrt, schliesslich ist es ein Schweizerisches Start-up Sensimed, das eine Technologie dafr entwickelt und krzlich die FDA-Zulassung dafr bekommen hat. (Google hat 2015 ein Patent angemeldet, macht aber prototypisch noch nichts damit.). Samsung hat gerade erst ein Patent in Sd-Korea fr eine Interaktive Kontaktlinse erhalten. Die hat eine Kamera, Bewegungssensoren, und eine in die Linse integrierte Anzeige, und natrlich die Verbindung zur Smartphone-App. Die Funktionen sollen ber den Lidschlag gesteuert werden. Es geht hier brigens nicht um medizinische Anwendungen wie die Glaukom-Prvention, sondern um die nchste Generation von Augmented Reality Brillen - - - direkt im Auge.

  • 11

    Biostamps

    VorfhrenderPrsentationsnotizenVideo: Biostamp: die erste Minute bis und mit Baby Sec. 1:20: https://www.youtube.com/watch?v=T8uqWDgkcI4 _______________ Ein anderer sogenannter Form Factor von Wearables, um dem Krper ganz nah zu kommen, sind ablsbare Tattoos Biostamps.

  • 12

    Insideables

  • 13

    Insideables

    VorfhrenderPrsentationsnotizenQuelle Insideables: Medical Futurist: What comes after the Wearable Revolution: https://www.youtube.com/watch?v=_2-csvrh8UM_____________

    Und das ist nur ein Teil der kaum mehr berschaubaren Trends. Hren wir kurz einem TechGuru aus der Medizin zu, und sehen, dass nach den Wearables auf der Haut die sogenannten Inside-ables kommen.

    Was haben wir in diesen krpernahen Beispielen gesehen? Sie zeigen das weite Anwendungsfeld des TRACKING, die Mglichkeit die sportliche und gesundheitliche Entwicklung anhand von Daten nachzuvollziehen. Das sind eine Menge Daten - Revolutionr ist nicht so sehr die Menge, sondern dass Anbieter und die Wissenschaft zunehmend damit arbeiten knnen, dass man sie analysierend ausschpfen und darauf basierende Dienstleistungen entwickeln kann.Hier wird auch gleich klar, wie wichtig Fragen des Schutzes persnlicher Daten sind, wenn Unternehmen auf Anwendungsideen kommen.In einem WSJ Bericht war zu lesen, dass in den USA der Einzelhndler Walmart ber Auftragsfirmen Daten von Mitarbeitern sammeln (WSJ-Bericht) lsst, um z.B. herauszufinden, welche Angestellten ein hohes Diabetes Risiko haben, um sie dann mit Nudging zu gesnderem Verhalten zu bewegen. (Noch ein Beispiel. Um Indizien zu bekommen, ob eine Mitarbeiterin mglicherweise bald schwanger wird, prft die Firma Castlight Versicherungsakten auf die Verschreibung der Pille und die eigene Gesundheits-App nach Suchbegriffen wie Fruchtbarkeit. Die Daten werden mit dem Alter der Frau abgeglichen und falls vorhanden mit denen ihrer Kinder. Ein Algorithmus errechnet die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Wozu? Manche Arbeitgeber wrden so jemand vielleicht rechtzeitig entlassen.)Das ist natrlich abzulehnen, aber wenn es nicht um Menschen geht, sondern Tiere oder Maschinen, sind diese Mglichkeiten wertvoll.

  • Marktanteil und Prognose, IDC global Q3-2015

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    Quelle: IDC Wearable Device Tracker

    VorfhrenderPrsentationsnotizenQuelle: http://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=prUS40846515Bildquelle: u.a. hier: http://www.cio.com/article/3036746/wearable-technology/consumers-are-buying-millions-and-millions-of-wearable-devices.html) ____________

    Zu den Devicetypen abschliessend noch ein paar Zahlen.Zu Martanteilen nach Formfaktor kann man sich mit dem vierteljhrlichen IDC wearable Device Tracker auf dem Laufenden halten.

  • State of Enterprise Wearables APX, Jun. 2015

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    Quelle: www.apx-labs.com, APX commissioned Zogby Analystics. IT and business decision makers, mind. 500 Mitarbeiter, 201 Antworten

    VorfhrenderPrsentationsnotizenQuelle: APX wearable Tech Anbieter. _________

    Was die Verbreitung nach Branche angeht, gibt eine Studie von APX Aufschluss, die in USA Industrie, Handel, Logistik und Pharma anschaut, und Finanz- und Gesundheitsbranche, Medien, ff. Betriebe und Non-Profits ausgeklammert hat.Bei der Hlfte ist es ein Thema. (Am meisten bei Pharma-Life Sciences und Produktion, am wenigsten in Handel und Logisitk)

    Und hier sieht man, welche Art von Devices in Gebrauch sind oder evaluiert werden, und wenn, dann schauen die Betriebe sich gleich mehrere an, meistens Smart Glasses und Smartwatches.

    http://www.apx-labs.com/

  • 2 Rolle in Digitalen Business Ecosystems

    VorfhrenderPrsentationsnotizenBild: http://www.contegix.com/wp-content/uploads/2013/08/Mobile-Devices-copy.jpg___________ Wenn von digitalen Geschftsanwendungen und Business Ecosystems die Rede ist, dann fllt der Begriff Internet of Things.Wie sind Wearables da einzuordnen?

  • Analyst unterscheidet IoT, Wearables u.a. im IoE

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    VorfhrenderPrsentationsnotizenQuelle: http://www.businessinsider.com/internet-of-everything-2015-bi-2014-12?IR=T___________In der Grafik mit der Anzahl von Devices im Markt sind die Wearables eine eigene Kategorie neben Smart Cars, Smart TVs und eben dem Internet der Dinge.

  • CISCO-Darstellung: Internet of Everything

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    Daten Mensch

    ProzesseDinge

    VorfhrenderPrsentationsnotizenDarstellung angelehnt an: http://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/presse/pdf/2015/DHLTrendReport_Internet_of_things.pdf_______

    Schauen wir uns jetzt eine Grafik mit einer Business-Sicht auf das IoT an. Verbreitet sieht man die von CISCO zum sogenannten Internet of Everything.Das Anliegen der Darstellung ist, auf den Mehrwert aufmerksam zu machen, der sich aus der zunehmenden Vernetzung zwischen Dingen, Personen, Prozessen und Daten ergibt.HINWEIS: Unser Speeddater zu Mobile ERP, IFS, kann sich in dieses Bild bestimmt auch gut einordnen.

    Aber wo in diesem Bild finden wir den Betrachtungsfokus, den wir in unserer Studie einnehmen wollen?

  • CISCO-Darstellung: Internet of Everything

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    Daten Mensch

    ProzesseDinge

    Wearables

    VorfhrenderPrsentationsnotizenDazu wre das Bild wie folgt zu ergnzen.Bei den Things ergnzen wir die Wearables, und zwar wie gerade gesehen als separates Icon. Wearables sind nmlich mehr als nur tragbare intelligente bzw. smarte Dinge im Internet of Things. Wesentlich ist ihre Funktion als interaktive Mensch-Maschine Schnittstelle.

  • CISCO-Darstellung: Internet of Everything

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    DatenMitarbeiter

    ProzesseDinge

    Wearables

    Konsument

    VorfhrenderPrsentationsnotizenWeil sie die Konnektivitt zwischen Mensch und Gerten, Maschinen, Fahrzeugen und anderen vernetzten Dingen herstellen frbe ich die Vernetzung noch in der gleichen Frage ein. Die IT-ler sagen Mensch-Maschine-Schnittstelle bzw. Human-Computer-Interface.

    Und schliesslich finden wir noch wesentlich, zwischen Einsatz im Konsumentenumfeld und im Arbeitsumfeld zu unterscheiden.

  • Wearable Use Cases in StudieDer Mensch ist vernetzt und am Steuer

    21

    VorfhrenderPrsentationsnotizenQuelle: http://www.tatvasoft.com/blog/wp-content/uploads/2016/02/wearable-technologies-head-to-toe.png_________

    Es gibt also zwei Nutzerkreise, Mitarbeitende und Kunden.

    Der Mensch ist fr die Use Cases, die wir betrachten wollen entscheidend. Zum einen ist er als Konsument oder Mitarbeiter krpernah vernetzt. Zum anderen ist er bei Entscheidungen noch am Steuer und nutzt dafr die innovativen Interfaces. Dafr braucht Anzeigen oder andere Informationsgeber zur Entscheidungsuntersttzung und die Mglichkeit, Eingaben machen und Befehle geben zu knnen.Bei vielen komplexen Arbeitssituationen ist der Mensch durch Vollautomation nicht ersetzbar und die intelligenten Algorithmen haben ihre Grenzen.

  • Connected Car - Autonomes Fahren?

    VorfhrenderPrsentationsnotizenhttp://electrek.co/2016/05/26/tesla-model-s-crash-autopilot-video/http://electrek.co/2016/05/30/google-deep-learning-andrew-ng-tesla-autopilot-irresponsible/__________

    Wenn ich nochmal Tesla als Beispiel bemhe: Auch wenn einer meiner Bekannten vor ein paar Tagen getwittert hat, dass er berwiegend im Auto-Pilot-Modus unterwegs ist, lehrt und doch dieser Vorfall, dass man vielleicht zu schnell an das vollautomatisierte, autonome Fahren glaubt. Vor 2 Wochen hat sich ein Schweizer auf den Autopilot verlassen und ist in dieses Schubiger Auto reingefahren.

  • Studien I und II

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    VorfhrenderPrsentationsnotizenKommen wir nun zu den Fragestellungen, die sich IT- und Businessentscheider zum Thema stellen

    Im zweiten Teil unsere Studie werden wir Interviews mit verschieden Beteiligten fhren. Auch wenn Teil II erst noch kommt, wollen wir hier im Vortrag schon einige zentrale Fragestellungen aufwerfen. Allen voran natrlich die von Leuten in der Funktion eines Chief Digital Officers.

  • Agenda

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    1 Formfaktor

    2 Rolle in Digitalen Business Ecosytems

    3 Fragen aus Sicht eines Chief Digital Officer

    4 Strategische Perspektive

    5 Zusammenfassung und Fazit

    VorfhrenderPrsentationsnotizenAllen voran natrlich die von Leuten in der Funktion eines Chief Digital Officers.

  • 3 Fragen aus Sichteines CDO

    VorfhrenderPrsentationsnotizenStockphoto: Bildrechte wurden erworben___________Was wrden Sie wissen wollen? Was bringts, natrlich.

  • Was bringts?

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    Quelle: www.apx-labs.com, APX commissioned Zogby Analystics. IT and business decision makers, mind. 500 Mitarbeiter, 201 Antworten

    VorfhrenderPrsentationsnotizenMit den qualitativen Nutzen angefangen, findet man dies:Links, in der schon erwhnten Studie, wurden die Erwartungen abgefragt. Die Nutzen liegen ziemlich gleich auf. Sicherheit und Prozessflexibilitt liegen weit vorn. Da erhoffen wir uns noch mehr aus der Abschlusskeynote und anwesenden zu erfahren, das ist ja letztlich nur fallspezifisch zu beantworten.Rechts die genannten Nutzen sind noch allgemeiner.

    Eigentlich wollen wir ja monetr quantifizierte Nutzen wissen. Nur die findet man so gut wie nirgends. Woran liegt das?

    http://www.apx-labs.com/

  • Keine monetr quantifizierten Nutzen - Wieso?

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    Ideen sammeln

    Eigene Darstellung: InnoPipeline, Dr. Christian Bodmer http://www.innocoach.ch/de/angebot.html

    Gestaltung des Ideentrichters = Chefsache

    Exit / Start-up

    Markt / Technologie Konzept?

    1

    2

    Geschftskonzept

    3

    Entwicklung

    4

    Optimierung

    5

    Verabschiedung

    6

    VorfhrenderPrsentationsnotizenEinfach daran, dass viele Projekt noch in der Konzeptphase stecken. Sie sind noch in einer frhen Phase des Innovationszyklus. Folgende wre auch schon mal eine Antwort an den CDO: Wir haben eine Arbeit laufen, welche daran ist, die uns bekannten Use Cases nach Phase in diesem Innovation Funnel einzuordnen.

    Auf jeden Fall sieht man aus den uns bekannten Daten, das die Projekte im Innovation Funnel voran kommen.

  • Fr Mobile Solutions geeignete Aufgaben

    28

    Routineaufgabenz.B. Zeitaufschrieb, Spesenabrechnung

    Kommunikation, Entscheidez.B. virtuelle Teams, datenbasierte E.

    Dokumentationz.B. Serviceberichte, Leadsmgmt.

    Infos abrufen und verarbeitenz.B. Maschinen-Log-Daten, Inventare

    VorfhrenderPrsentationsnotizenDann lautet mit Sicherheit die nchste Frage: Wenn viele schon damit unterwegs sind, was sind den Mobile Aufgaben und Prozesse, die wir auf Einsatz jenseits von Tablets und Smartphones anschauen sollten. Eine hilfreiche, erste Antwort wre, was eine Forschergruppe am IWI anhand einer Analyse wissenschaftlicher Literatur herausgefunden hat. Zumindest Aufgaben, die von mobiler IT-Untersttzung profitieren.HINWEIS: Wer sich das nher ansehen will, kann bei Herrn Zanvit vorbeischauen, der verschiedenste Projekte, die wir krzlich in Mobile gemacht haben, dabei hat.

  • 4 StrategischePerspektive

    VorfhrenderPrsentationsnotizenStockphoto: Bildrechte gekauft____________

    Bis hierher habe ich mich auf die neuen Devices und geschftliche Ablufe konzentriert.Nun wollen wir das Ganze aus einer Strategichen Perspektive betrachten.

  • Von der Prozess-Sicht

    VorfhrenderPrsentationsnotizen

    Wie gesagt, bis hierhin haben wir die Sicht auf Prozessinnovationen durch Mobile eingenommen.

  • zur Wertschpfungskette

    VorfhrenderPrsentationsnotizenDie meisten Betriebe sind ja in Wertschpfungsketten eingebunden B2B, d.h. etwa so, wo man auch an zwischenbetriebliche Prozess und integration denken sollte.Und was passiert da? ber die Branchengrenzen hinaus findet Vernetzung und Integration statt. Digital angereicherte Dinge ermglichen das und sind die Inspiration fr neue Services.

  • 32

    Beispiel Bosch IoT-Cloud und Kfz-Versicherung

    D: HUK-Coburg-BoschCH: Axa DriveCheck

    VorfhrenderPrsentationsnotizenhttps://www.pac-online.com/bosch-starts-its-own-iot-cloud (alle wollen: GE; ; http://www.versicherungsbote.de/id/4835548/Axa-Kfz-Versicherung-DriveCheck/ - AXA: http://www.aboutfleet.ch/news.php?id=749____________ Wie hier, das Beispiel der Bosch Cloud.Ab Herbst gibt es eine fahrverhaltensabhngige KFZ-Versicherung: Die HUK Coburg will ab dem dritten Quartal 2016 einen Kfz-Versicherungstarif einfhren, der das Fahrverhalten bercksichtigt. Dazu werden Daten genutzt, die ber Dienste von Bosch erhoben werden.Was die Schweiz angeht. Anfang 2016 startete Axa ihren Telematik-Tarif Axa DriveCheck und will einen sicheren Fahrstil bei jungen Fahrern mit Preisnachlssen belohnen. Doch auf eine durchgehende berwachung will der Versicherer verzichten. Stattdessen knnen sich junge Fahrer bis 25 Jahren in einem selbstgewhlten Zeitraum von maximal 12 Wochen fr eine gnstigere Prmie qualifizieren. Aufgezeichnet werden die Messgrssen: Geschwindigkeit Bremsen Beschleunigung Kurvenverhalten. Unfalldatenaufzeichnung. Diebstahl. Diese sind einsehbar auf dem Kundenportal.

  • Netzwerk-Paradigma: Plattform-/Servicegeschft I

    VorfhrenderPrsentationsnotizenDaran sieht man den bergang zum Netzwerk-Paradigma. Die Daten verschiedener Akteure werden auf der Cloud-Anbieter-Plattform vereinigt, knnen verknpft werden, und dabei vereinfachen sich noch die Prozessschritte. (Prozesspfeile teils ausgeblendet).

  • 34

    Netzwerk-Paradigma: Plattform-/Servicegeschft II

    VorfhrenderPrsentationsnotizenUnd last, not least, knnen auch noch die Kundenkontaktpunkte, nicht nur die genaue Kenntnis des Nutzers oder Kunden, in die Einflusssphre des Plattformbetreibers wandern.

    Nicht nur Bosch, viele andere bauen an einer solchen Cloud, insb. Industrial Cloud: General Electrics und CISCO etwa.Diese Entwicklung sollte hier nicht aus den Augen gelassen werden, wenn wir von Mobile Business Innovationsstufen sprechen. Das war ein Beispiel aus dem Bereich Smart Mobility; besonders im Gesundheitsbereich zeichnen sich solche Geschftsmodelle ab.

  • 5 Zusammenfassung

    VorfhrenderPrsentationsnotizenStockphoto: Bildrechte erworben.________________

    Lassen Sie mich zusammenfassen, und dann ein Fazit ziehen.

  • Innovationsstufen von Mobile Business

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    I. Allgegen-wrtigkeit

    Automa-tisierung

    II.Intuitive Nutzung

    Quelle: Back, A., Ruf, C. (2015). Vorlesungsunterlage Informationssysteme fr Mobile Business, Universitt St.Gallen.

    III: Intelligen-teInhalte

    IV:Unschein-

    barkeitNetzwerk-Paradigma

    VorfhrenderPrsentationsnotizenWenn Sie sich unsere Keynotes der letzten vier Foren anschauen, dann knnen Sie bei den Mobile Solutions diese Entwicklung nachvollziehen.I. Per definitionem heisst Mobile: allgegenwrtige NutzungII und III: Dann kam der Fokus auf Intuitive Nutzung und Intelligente Inhalte dazu, d.h. den Mobiles ureigene Fhigkeiten werden intelligent verknpft.IV: Und mit den Wearables wird nun die Unscheinbarkeit angegangen.NEU, und das wollte ich mit der strategischen Perspektive sagen, ist das Denken im Netzwerk-Paradigma,das die Digitale Transformation, die Verbindung von technischer und radikaler organisatorischer Innovation antreibt.

    (Das Nutzerlebnis muss absolut dezent oder unscheinbar sein: Einerseits aus Sicht des Nutzers selber soll die IT sich komplett in Kundenprozesse eingliedern und Medienbrche vermeiden. Es soll aber auch fr die Umwelt dezent sein und es soll nicht auffallen, wenn die IT mit mir kommuniziert. Die Kommunikation soll so erfolgen, dass sie dezent und nur fr den Nutzer wahrnehmbar ist.Die grssten Chancen, sehen wir im Bereich Automatisierbarkeit von Geschftsprozessen und die Unscheinbarkeit der Mobile Devices. Devices erlauben es solche Prozesse weiter zu vereinfachen. Stimmeingabe, Sensoren wie Blue Tooth Low Energy spielen hier eine entscheidende Rolle.)

  • 37

    xplorieren und iterativ Experimentieren

    Use Cases Technologiemonitoring

    Neue Wege durchs Netzwerk-Paradigma

    Management der Digitalen Transformation

    Vertrauensbasierte Wertschpfung

    FAZIT

    VorfhrenderPrsentationsnotizenExecutive Summary aus unserem Bericht:

    Machen Sie sich reif und bereit fr den Wettbewerb durch Explorieren und iterativ ExperimentierenDie Forschungsdynamik bei den Wearable-Technologien ist hoch. Mehrere Wegbereiter geschftlicher Digitaler kosysteme - wie IT-Architekturen fr die Analyse der Datenstrme, Standards fr die Systemintegration, Sicherheit fr Geschftspraktiken durch gesetzliche Regelungen reifen gleichzeitig. Mehr und mehr Use Cases werden bekannt. Halten sie im Fuzzy Frontend des Innovationsprozesses den Ideentrichter offen und vernetzen Sie sich mit der Start-up-Szene. Bereiten Sie sich mit interaktivem Explorieren auf die nchste Innovationsstufe vor. Richten Sie Ihr Technologiemonitoring auf erfolgreiche Use Cases ausEs gibt erst wenige im Markt etablierte Lsungen mit bezifferbaren Nutzen. Unternehmensanwendungen von Wearable-Technologien kommen jedoch im Innovationstrichter voran. Richten Sie Ihr Technologie- und Marktmonitoring darauf aus.

  • 38

    eue Wege durchs Netzwerk-Paradigma

    Management der Digitalen Transformation

    Vertrauensbasierte Wertschpfung

    FAZIT

    xplorieren und iterativ Experimentieren

    Use Cases Technologiemonitoring

    Danke

    VorfhrenderPrsentationsnotizenExecutive Summary aus unserem Bericht:

    Lassen Sie sich vom Paradigma Vernetzung zu Geschftsmodellinnovationen inspirierenDie nchste Stufe der Innovation von Mobile Business Solutions sind neue Services und Geschftsmodelle, auch jenseits von Branchengrenzen. Sie beruhen auf dem Paradigma der Vernetzung und verndern die Logik der Wertschpfung. Schaffen Sie sich Freirume, um althergebrachte Wertschpfungsketten und Erfolgsprinzipien in Frage zu stellen.Managen Sie nicht nur die Technisierung, sondern auch die Digitale TransformationDie technischen Innovationen bedingen organisatorische Vernderungen, bis hin zu neuen Wegen fr das Geschft. Dies erfordert nicht nur Innovations- und Technologiemanagement. Schaffen Sie die Voraussetzungen fr das Management der Digitalen Transformation.Setzen Sie auf vertrauensbasierte WertschpfungInsbesondere im Gesundheitsbereich, wo der mit Wearables vernetzte Mensch ein laufend aktualisiertes Protokoll ber seine Vitaldaten und sein Verhalten ins Netz speist, droht ein missbruchlicher Informationskapitalismus, bei dem Datenschutzgesetzte gezielt umgangen werden. Die Analysen der gesammelten und verknpften Daten knnen das Solidarsystem aushebeln. Hier bedarf es Regelungen der Aufsichtsbehrden. Denken Sie langfristig: Nachhaltig wird vertrauensbasierte Wertschpfung sein.

  • Mobile Business Forum 2016 #mbforum16 http://www.mbforum.ch

    VorfhrenderPrsentationsnotizenBereits 5. Mobile Business Forum Vorabend 31. Mai: eTextiles WorkshopFnf Nominees Mobile Business Best Practice Award: https://mbforum.iwi.unisg.ch/award/

    Konferenztag 1. Juni im Einstein CongressAblauf: https://mbforum.iwi.unisg.ch/programm/Innovation Speeddating: https://mbforum.iwi.unisg.ch/speeddating/Partner-Workshops: Namics - IBM - HP

    http://www.mbforum.ch/

  • bersicht zu Anwendungsfeldern

    Gesundheit & Leistungssport

    Industrie & Produktion

    Logistik & Infrastruktur

    Life-Style & Quantified Self

    Finanzindustrie

    Smart Textiles Smart Mining Pick-by-Vision Logistics

    Mobile Health Solutions

    Life as a CyborgPekko Vehvilinen

    Cross-Industry

    Smart Watch App

    Smart CoachingSmart Lighting Aktuelle MBIZ-Forschung

    Mobile ERP

    Next: Innovation Speeddating

    Foliennummer 1Neurowear-Feedback zur VeranstaltungFoliennummer 3AgendaFoliennummer 5Tesla ber Smartwatch steuernVernetztes AutoPick by VisionmHealthLinsen und BiostampsInsideablesInsideablesMarktanteil und Prognose, IDC global Q3-2015State of Enterprise Wearables APX, Jun. 2015Foliennummer 16Analyst unterscheidet IoT, Wearables u.a. im IoE CISCO-Darstellung: Internet of EverythingCISCO-Darstellung: Internet of EverythingCISCO-Darstellung: Internet of EverythingWearable Use Cases in StudieDer Mensch ist vernetzt und am SteuerConnected Car - Autonomes Fahren?Studien I und IIAgendaFoliennummer 25Was bringts? Keine monetr quantifizierten Nutzen - Wieso?Fr Mobile Solutions geeignete AufgabenFoliennummer 29Von der Prozess-Sicht zur WertschpfungsketteBeispiel Bosch IoT-Cloud und Kfz-VersicherungNetzwerk-Paradigma: Plattform-/Servicegeschft INetzwerk-Paradigma: Plattform-/Servicegeschft IIFoliennummer 35Innovationsstufen von Mobile BusinessFoliennummer 37Foliennummer 38Foliennummer 39Foliennummer 40