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TRANSCRIPT
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Getriebemotoren \ Industriegetriebe \ Antriebselektronik \ Antriebsautomatisierung \ Services
Handbuch MOVIVISION® Software-Schnittstelle
Handbuch
FE320000
Ausgabe 07/200511362707 / DE
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SEW-EURODRIVE – Driving the world
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Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle 3
Inhaltsverzeichnis
1 Wichtige Hinweise............................................................................................. 4
2 Einführung ......................................................................................................... 6
3 Allgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle ............................................ 83.1 E/A-Schnittstelle: Statusinformationen...................................................... 83.2 E/A-Schnittstelle: Kommandos................................................................ 13
4 Feldbussystem / Netzwerke ........................................................................... 174.1 PROFIBUS DP........................................................................................ 174.2 Modbus/TCP ........................................................................................... 194.3 UDP/IP .................................................................................................... 21
5 Achsensteuerung............................................................................................ 235.1 Achsensteuerung: Generelle Einstellungen............................................ 255.2 Achsenfamilie ERB (Einzelrollbahn) ....................................................... 275.3 Achsenfamilie 2POS (zwei Positionen anfahren).................................... 325.4 Achsenfamilie 3POS (drei Positionen anfahren)..................................... 345.5 Achsenfamilie XPOS............................................................................... 36
6 Index................................................................................................................. 39
Adressenliste................................................................................................... 41
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1 ichtige Hinweise
Handbuch1 Wichtige HinweiseSicherheits- und Warnhinweise
Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheits- und Warnhinweise!
Die Einhaltung der Betriebsanleitung ist die Voraussetzung für:
• den störungsfreien Betrieb
• die Erfüllung von Mängelhaftungsansprüchen
Lesen Sie deshalb zuerst die Betriebsanleitung der jeweiligen Komponente, bevorSie mit der Installation des Parameter- und Diagnosetool MOVIVISION® beginnen.
Gefahr
Sie werden auf eine mögliche drohende Gefährdung hingewiesen, die zu schweren Kör-perverletzungen oder zum Tode führen kann.
Warnung
Sie werden auf eine mögliche drohende Gefährdung durch das Produkt hingewiesen,die ohne hinreichende Vorsorge zu Körperverletzungen oder sogar zum Tode führenkann. Dieses Symbol finden Sie auch bei Warnungen vor Sachschaden.
Vorsicht
Sie werden auf eine mögliche drohende Situation hingewiesen, die zu Schäden am Pro-dukt oder in der Umgebung führen kann.
Hinweis
Sie werden auf nützliche Informationen, z.B. zur Inbetriebnahme hingewiesen.
Dokumentationshinweis
Sie werden auf eine Dokumentation hingewiesen, z.B. auf eine Betriebsanleitung, einenKatalog oder ein Datenblatt.
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Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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1Wichtige Hinweise
Einsatz-umgebung
Wenn nicht ausdrücklich dafür vorgesehen, ist der Einsatz verboten:
Entsorgung Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen: Entsorgen Sie je nach Beschaffenheitund existierenden Vorschriften z.B. als:
• Elektronikschrott (Leiterplatten)
• Kunststoff (Gehäuse)
• Blech
• Kupfer
usw.
• In explosionsgeschützten Bereichen
• In Umgebungen mit schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen, Stäuben, Strahlun-gen usw.
• In nichtstationären Anwendungen, bei denen über die Anforderung der EN 50178hinausgehende mechanische Schwingungs- und Stoßbelastungen auftreten.
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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2 inführung
2 EinführungDas MOVIVISION®-System besteht im wesentlichen aus dezentralen SEW-Einheitenund einer zentralen Parametrier- und Diagnose-Software. Da unterschiedliche dezent-rale Einheiten wie MOVIPRO® oder Ausprägungen von MOVIFIT® integriert werdenkönnen, wird in diesem Handbuch anstelle des Produktnamens allgemein "dezentraleEinheit" oder "das Gerät" verwendet.
Bei der "MOVIVISION® Software-Schnittstelle" handelt es sich um die Beschreibung derSchnittstelle zwischen der dezentralen Einheit und der übergeordneten Steuerung(SPS). Die notwendigen Einstellungen werden über das Parametrier- und Diagnose-Tool MOVIVISION® vorgenommen.
30013AXXBild 1: Grafische Darstellung der MOVIVISION® Software-Schnittstelle
[a] Übergeordnete Steuerung[b] Feldbus[c] MOVIVISION®
Software-Schnittstelle
[d] Antriebs-Ebene[e] Achsen-Ebene[f] TecUnit-Ebene
[g] Drehzahl[h] Zeit[i] Sensorik[j] Antriebe
[b]
[c]
[a]
010010110
[d]
[e]
[f]
[g]
[h]
[i]
[j]
E
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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2Einführung
In der MOVIVISION® Gerätesoftware wird bei Status und Kommandos differenziert zwi-schen solchen, die für das Gerät gelten, und solchen, die für angeschlossene Antriebegelten.
Für jeden Antrieb können im Parametrier- und Diagnose-Tool MOVIVISION® intelligen-te Funktionen (Achsen) parametriert werden, wodurch die dezentralen Einheiten mittelsE/A's, Sensorik, etc. selbständig positionieren können.
Kundenspezifische Applikationen können in technologischen Funktionen (TecUnits)realisiert werden. Die für die TecUnits geltenden Status und Kommandos werden in die-sem Fall in einem TecUnit-spezifischen Handbuch beschrieben.
Ein angeschlossener Antrieb kann also angesteuert werden,
• indem der Drehzahl-Sollwert vorgegeben wird (Antriebs-Ebene) ODER
• indem eine Zielposition oder Funktion vorgegeben wird (Achsen-Ebene) ODER
• indem eine technologische Funktion angesprochen wird, die komplette Aggregatesteuern kann (TecUnit-Ebene).
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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3 /A-Schnittstelle: Statusinformationenllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3 Allgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle3.1 E/A-Schnittstelle: Statusinformationen
Statusinformationen sind Daten, die die dezentrale Einheit an eine zentrale Steuerungmeldet.
• Ist das Bit "Betriebsbereit" im Register "Status" nicht gesetzt, so muss das Bit "Fehlersteht an" beachtet werden.
• Ist dieses Bit gesetzt, so ist ein Fehler aktiv und muss behoben werden.
• Ist das Bit gelöscht, so war ein Fehler aktiv und muss quittiert werden.
Im Fehlerfall ist die Information zu dem Fehler in dem entsprechenden Fehler-Registerhinterlegt. Nach Quittierung der Störung wird das Bit "Betriebsbereit" gesetzt und derEintrag im Fehler-Register gelöscht.
Bei einem Fehler geht das komplette Gerät in Störung bzw. Stopp. Wenn z.B. ein Ach-senmodul einen Fehler meldet, dann stoppt das System auch alle anderen Achsen bzw.Antriebe, selbst wenn diese keinen Fehler melden.
3.1.1 E/A-Schnittstelle: Status allgemeinIn diesem Byte werden allgemeine Statusinformationen zum Gerätezustandeingetragen.
Hinweis
Die allgemeinen Status-Register
• des Gerätes
• der TecUnit
• der Achsen
• sowie der Antriebe
werden alle nach dem gleichen Schema behandelt.
Bit Name Beschreibung
0 Betriebsbereit 0: Das Gerät ist nicht betriebsbereit1: Das Gerät ist betriebsbereit
1 Fehler steht an 0: Kein Fehler1: Fehler steht an
2 Hand-/Automatikbetrieb 0: Handbetrieb1: Automatikbetrieb
3 Reserviert 0
4 Parameterdownload erforderlich 0: Kein Parameterdownload erforderlich1: Parameterdownload erforderlich
5 Bedienhoheit 0: Bedienhoheit SPS-Steuerung1: Bedienhoheit PC-Applikation (MOVIVISION®)
6 Freigabe 0: Gerät gesperrt1: Gerät freigegeben
7 Lebenszeichen Antwort, wird gleich dem vom Master im „Kommando all-gemein“ vorgegeben Wert gesetzt
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Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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3E/A-Schnittstelle: StatusinformationenAllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.1.2 E/A-Schnittstelle: Fehler allgemeinHier wird die Information abgelegt, welcher Fehler zuletzt aufgetreten ist. Sind mehrereFehler gleichzeitig aktiv, so wird der mit der höchsten Priorität angezeigt.
3.1.3 E/A-Schnittstelle: Status SteuerebeneHier wird die Information abgelegt, auf welcher Ebene die Ansteuerung der Antriebeerfolgt.
3.1.4 E/A-Schnittstelle: Status TecUnitDieses Word enthält allgemeine Statusinformationen bei Ansteuerung auf TecUnit-Ebe-ne.
Bit Name Beschreibung
0...7 Letzter Fehler Wert 0: Kein Fehler Wert 1: Reparaturschalter aus Wert 2: 24 V geschaltet nicht vorhandenWert 3: Fehler "Ungültiges Kommando"Wert 4: Fehler "TecUnit"Wert 5: Fehler "Achse"Wert 6: Fehler "Antrieb"Wert 7: Fehler "Lokaler Bus"Wert 8: Fehler "Internes Modul"Wert 9: Fehler "Feldbus offline"Wert 10: Fehler "Sicherheitskreis"Wert 11: Fehler "Parameterdownload erforderlich"Wert 12: Fehler "Download aktiv"Wert 13: Fehler "Firmware"Wert 14-254: ReserviertWert 255: Sonstiger Fehler
Bit Name Beschreibung
0 Antrieb 1 Achsen-Ebene 0: Ansteuerung von Antrieb 1 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 1 auf Achsen-Ebene
1 Antrieb 2 Achsen-Ebene 0: Ansteuerung von Antrieb 2 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 2 auf Achsen-Ebene
2 Antrieb 3 Achsen-Ebene 0: Ansteuerung von Antrieb 3 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 3 auf Achsen-Ebene
3 Antrieb 4 Achsen-Ebene 0: Ansteuerung von Antrieb 4 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 4 auf Achsen-Ebene
4 Antrieb 5 Achsen-Ebene 0: Ansteuerung von Antrieb 5 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 5 auf Achsen-Ebene
5 Antrieb 6 Achsen-Ebene 0: Ansteuerung von Antrieb 6 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 6 auf Achsen-Ebene
6 Reserviert 0
7 Antrieb 1...n TecUnit-Ebene
0: Ansteuerung der Antriebe nicht auf TecUnit-Ebene1: Ansteuerung der Antriebe 1...n auf TecUnit-Ebene
Bit Name Beschreibung
0 Betriebsbereit 0: Die TecUnit ist nicht betriebsbereit1: Die TecUnit ist betriebsbereit
1 Fehler steht an 0: Kein Fehler1: Fehler steht an
2...15 TecUnit-spezifisch Die Bedeutung der Bits 2...15 ist abhängig von der verwendeten TecUnit und im jeweiligen applikationsspezifischen Softwaremanual beschrieben.
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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3 /A-Schnittstelle: Statusinformationenllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.1.5 E/A-Schnittstelle: Fehler TecUnitHier wird die Information abgelegt, welcher Fehler zuletzt aufgetreten ist. Sind mehrereFehler gleichzeitig aktiv, so wird der mit der höchsten Priorität angezeigt.
3.1.6 E/A-Schnittstelle: Status TecUnitDieses Word enthält je nach TecUnit weitere Statusinformationen und ist im entspre-chende Softwaremanual beschrieben.
3.1.7 E/A-Schnittstelle: Status AchseDieses Word enthält Statusinformationen zur jeweiligen Achse.
Bit Name Beschreibung
0...7 Letzter Fehler Wert 0: kein FehlerWert 1-255: TecUnit-spezifischer Fehler, im applikationsspezifischen Softwaremanual beschrieben
8...15 Reserviert 0
Hinweis
Die Status der TecUnit werden nur bedient, wenn die Ansteuerung des entsprechendenAntriebs auf TecUnit-Ebene erfolgt.
Bit Name Beschreibung
0 Betriebsbereit 0: Die Achse ist nicht betriebsbereit1: Die Achse ist betriebsbereit
1 Fehler steht an 0: Kein Fehler1: Fehler steht an
2 Referenzfahrt erforderlich 0: Keine Referenzfahrt erforderlich1: Referenzfahrt erforderlich
3 Referenzfahrt aktiv 0: Referenzfahrt nicht aktiv1: Referenzfahrt aktiv
4 In Zwischenposition + 0: Keine Zwischenposition1: In Zwischenposition +Genauere Definition: Siehe Kapitel "Achsensteuerung"
5 In Zwischenposition - 0: Keine Zwischenposition1: In Zwischenposition -Genauere Definition: Siehe Kapitel "Achsensteuerung"
6 In Position 0: Keine Position1: In Position
7 Achse nicht aktiv 0: Achse aktiv1: Achse nicht aktiv
8...15 Aktuelle Position 0: In keiner gültigen Position 1: In Position 1...255: In Position 255Genauere Definition:Siehe Kapitel "Achsensteuerung"
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3E/A-Schnittstelle: StatusinformationenAllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.1.8 E/A-Schnittstelle: Fehler AchseHier wird die Information abgelegt, welcher Fehler zuletzt aufgetreten ist. Sind mehrereFehler gleichzeitig aktiv, so wird der mit der höchsten Priorität angezeigt.
3.1.9 E/A-Schnittstelle: Status AntriebDieses Byte enthält Statusinformationen zum jeweiligen Antrieb.
3.1.10 E/A-Schnittstelle: Fehler AntriebHier wird die Information abgelegt, welcher Fehler zuletzt aufgetreten ist. Sind mehrereFehler gleichzeitig aktiv, so wird der mit der höchsten Priorität angezeigt.
Bit Name Beschreibung
0...7 Letzter Fehler Wert 0: Kein FehlerWert 1: Fehler "Sequenzkontrolle"Wert 2: Fehler "Laufzeitüberwachung"Wert 3: Fehler "Position überfahren"Wert 4: Fehler "Position verlassen ohne Befehl" Wert 5: Fehler "Ungültiges Achsenkommando" Wert 6: Fehler "Aktuelle Position ungültig" Wert 7: Fehler "Encoder" Wert 8-254: ReserviertWert 255: Sonstiger Fehler
Hinweis
Die Status der Achse werden nur bedient, wenn die Ansteuerung des entsprechendenAntriebs auf TecUnit- oder Achsen-Ebene erfolgt.
Bit Name Beschreibung
0 Betriebsbereit 0: Der Antrieb ist nicht betriebsbereit1: Der Antrieb ist betriebsbereit
1 Fehler steht an 0: Kein Fehler1: Fehler steht an
2 Motor läuft 0: Motorfrequenz = 01: Motorfrequenz 0
3 Frequenzsollwert erreicht 0: Die Sollwertfrequenz ist nicht erreicht1: Die Sollwertfrequenz ist erreicht
4 Bremse gelüftet 0: Bremse geschlossen1: Bremse gelüftet
5 Regler freigegeben 0: Regler gesperrt1: Regler freigegeben
6 Reserviert 0
7 Antrieb nicht aktiv 0: Antrieb aktiv1: Antrieb nicht aktiv
Bit Name Beschreibung
0...7 Letzter Fehler Wert 0: Kein FehlerWert 1: Fehler "Ungültiges Kommando"Wert 2: Fehler "Überstrom"Wert 3: Fehler "Übertemperatur"Wert 4: Fehler "Frequenzumrichter offline"Wert 5: Fehler "Ungültige Potentiometereinstellung Fmax"Wert 6: Fehler "Ungültige Belegung Klemme f1/f2"Wert 7: Fehler "Netzspannung nicht vorhanden"Wert 8: Fehler "Umrichter intern"Wert 9: Fehler "Initialisierung"Wert 10-254: ReserviertWert 255: Sonstiger Fehler
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3 /A-Schnittstelle: Statusinformationenllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.1.11 E/A-Schnittstelle: Status SicherheitskreisDieses Byte enthält Statusinformationen zum jeweiligen Sicherheitskreis.
3.1.12 E/A-Schnittstelle: Lokale EingängeStatus der am Gerät lokal angeschlossenen Eingänge. Je nach Feldbusanbindung wirddies in zwei Bytes (PROFIBUS) oder in einem Register/Word (Modbus/TCP) übertra-gen.
3.1.13 E/A-Schnittstelle: Eingänge E/A-BoxenFür jede E/A-Box ist ein Byte Eingang und ein Byte Ausgang vorgesehen. Die Anzahlder Eingänge ist abhängig von der angeschlossenen E/A-Box.
Bit Name Beschreibung
0 SI-Kreis geschlossen 0: Der Sicherheitskreis ist geöffnet1: Der Sicherheitskreis ist geschlossen
1 Endlage V erreicht 0: Endlage V nicht erreicht1: Endlage V erreicht
2 Endlage R erreicht 0: Endlage R nicht erreicht1: Endlage R erreicht
3 Relais SI-Kreis aktiv 0: Relais zur Überbrückung des SI-Kreises ist nicht aktiv1: Relais zur Überbrückung des SI-Kreises ist aktiv
4 reserviert 0
5 reserviert 0
6 reserviert 0
7 reserviert 0
Bit Name Beschreibung
0...7 Eingänge 0...7 0: Der Eingang ist nicht gesetzt1: Der Eingang ist gesetzt
8...15 Eingänge 8...15
Bit Name Beschreibung
0...7 Eingänge 0...7 0: Der Eingang ist nicht gesetzt1: Der Eingang ist gesetzt
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3E/A-Schnittstelle: KommandosAllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.2 E/A-Schnittstelle: Kommandos
Kommandos sind Informationen, die eine überlagerte Steuerung an das Gerät über-trägt.
3.2.1 E/A-Schnittstelle: Kommando allgemeinDieses Byte enthält allgemeine Kommando-Bits zur Ansteuerung der dezentralen Ein-heit.
3.2.2 E/A-Schnittstelle: Kommando SteuerungsebeneDieses Byte definiert, auf welcher Ebene die Ansteuerung der Antriebe erfolgt.
Bit Name Beschreibung
0 Fehler quittieren 0: Keine Quittierung 1: Der letzte Fehler wird quittiert
1 Reserviert
2 Hand- / Automatikbetrieb (bei Steuerung über TecUnit- oder Achsen-kommandos)
0: Handbetrieb1: Automatikbetrieb
3 Reserviert
4 Reserviert
5 Bedienhoheit 0: Änderung der Bedienhoheit nicht zugelassen1: Änderung der Bedienhoheit zugelassen
6 Freigabe 0: Gerät sperren1: Gerät freigeben
7 Lebenszeichen Anforderung, Master gibt einen Wert vor, der von der Steuerung im „Status allgemein“ eingetragen wird.
Bit Name Beschreibung
0 Achsen-Ebene Antrieb 1 0: Ansteuerung von Antrieb 1 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 1 auf Achsen-Ebene
1 Achsen-Ebene Antrieb 2 0: Ansteuerung von Antrieb 2 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 2 auf Achsen-Ebene
2 Achsen-Ebene Antrieb 3 0: Ansteuerung von Antrieb 3 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 3 auf Achsen-Ebene
3 Achsen-Ebene Antrieb 4 0: Ansteuerung von Antrieb 4 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 4 auf Achsen-Ebene
4 Achsen-Ebene Antrieb 5 0: Ansteuerung von Antrieb 5 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 5 auf Achsen-Ebene
5 Achsen-Ebene Antrieb 6 0: Ansteuerung von Antrieb 6 nicht auf Achsen-Ebene1: Ansteuerung von Antrieb 6 auf Achsen-Ebene
6 Reserviert
7 TecUnit-Ebene Antrieb 1...n
0: Ansteuerung der Antriebe nicht auf TecUnit-Ebene1: Ansteuerung der Antriebe auf TecUnit-Ebene
Hinweis
Das Bit 7 zur Aktivierung der Steuerung auf TecUnit-Ebene hat höchste Priorität. Ist die-ses Bit gesetzt, so ignoriert das Gerät die Bits 0...5.
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3 /A-Schnittstelle: Kommandosllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.2.3 E/A-Schnittstelle: Kommando 1...3 TecUnitDiese Words enthalten Kommandos bei Ansteuerung auf TecUnit-Ebene. Bei Verwen-dung von TecUnits wird die Belegung im applikationsspezifischen Softwaremanualbeschrieben.
3.2.4 E/A-Schnittstelle: Kommando AchseDieses Byte enthält allgemeine Kommando-Bits zur Ansteuerung der Achsen 1...n.
Hinweis
Die Auswertung der TecUnit-Kommandos erfolgt nur, wenn die Ansteuerung des ent-sprechenden Antriebs auf TecUnit-Ebene erfolgt.
Bit Name Beschreibung
0 Freigabe Referenzfahrt (nur Achse XPos)
0: Referenzfahrt gesperrt1: Referenzfahrt freigegeben
1 Einrichten V 0: Kein Einrichtbetrieb in Vorwärtsrichtung1: Einrichtbetrieb in Vorwärtsrichtung
2 Einrichten R 0: Kein Einrichtbetrieb in Rückwärtsrichtung1: Einrichtbetrieb in Rückwärtsrichtung
3 Reserviert
4 Reserviert
5 Reserviert
6 Reserviert
7 Reserviert
8...15 Fahre in Position 1...255 0: Nicht in Position fahren1: Fahre in Position 12: Fahre in Position 2...255: Fahre in Position 255Genauere Definition:Siehe Kapitel "Achsensteuerung"
Hinweis
Das Achsen-Kommando wird nur ausgewertet, wenn die Ansteuerung des entsprechen-den Antriebs auf Achsenebene erfolgt.
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3E/A-Schnittstelle: KommandosAllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.2.5 E/A-Schnittstelle: Kommando AntriebDieses Byte enthält allgemeine Kommando-Bits zur Ansteuerung der Antriebe 1...n.
3.2.6 E/A-Schnittstelle: Lokale AusgängeDieses Byte bedient die lokalen Ausgänge des Geräts.
3.2.7 E/A-Schnittstelle: Ausgänge E/A-BoxenFür jede E/A-Box ist ein Byte Eingang und ein Byte Ausgang vorgesehen. Die Anzahlder Ausgänge ist abhängig von der angeschlossenen E/A-Box.
Bit Name Beschreibung
0...3 Kommando 0: STOPP1: Fahren mit Festdrehzahl 12: Fahren mit Festdrehzahl 23: Fahren mit Festdrehzahl 34: Fahren mit Festdrehzahl 45: Fahren mit Festdrehzahl 56: Fahren mit Festdrehzahl 67: Fahren über Sollwertvorgabe (Bipolar)8: Bremse lüften9 -14: Reserviert 15: Fahren aus Sicherheitsendlage
4...5 Rampensatz 0: Rampensatz 0 / Schnellstopprampe1: Rampensatz 12: Rampensatz 23: Rampensatz 3
6 Drehrichtung(nur bei Festsollwerten)
0: Drehrichtung vorwärts1: Drehrichtung rückwärts
7 Parametersatz 0: Parametersatz 11: Parametersatz 2
Hinweis
Das Antriebs-Kommando wird nur ausgewertet, wenn die Ansteuerung des entspre-chenden Antriebs auf Antriebsebene erfolgt.
Bit Name Beschreibung
0...3 Ausgänge 0...3 0: Ausgang zurücksetzen1: Ausgang setzen
4...7 Reserviert
Hinweis
Die Ausgänge lassen sich über die lokalen Eingänge 0...3 zurücklesen. Ist ein Ausganggesetzt und wird nicht als Eingang zurückgemeldet, so liegt ein Kurzschluss vor.
Bit Name Beschreibung
0...7 Ausgänge 0...7 0: Ausgang zurücksetzen1: Ausgang setzen
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3 /A-Schnittstelle: Kommandosllgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle
3.2.8 E/A-Schnittstelle: Sollwertvorgabe AntriebWird ein Antrieb über Sollwertvorgabe gefahren, reagiert das System wie folgt:
• Es trägt den Sollwert im entsprechenden Ausgangs-Word ein.
• Es aktiviert das Kommando "Fahren über Sollwertvorgabe".
• Es wählt Drehrichtung und Rampensatz aus.
Der als Sollwert einzutragende Wert entspricht dem Sollwert in % bezogen auf nmax, mitdem Faktor 100 multipliziert.
Beispiel Sollwertvorgabe: Ausgangs-Word Sollwertvorgabe:
68,4% nmax 6840
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4PROFIBUS DPFeldbussystem / Netzwerke
4 Feldbussystem / Netzwerke
Die dezentrale Einheit wird von einer zentralen Steuerung koordiniert. Die Kommunika-tion findet über Feldbussysteme statt wie PROFIBUS oder Netzwerksysteme wie Mod-bus/TCP auf Basis Ethernet oder WLAN.
Besonderheiten zu den einzelnen Feldbus-/Netzwerkschnittstellen werden in diesemKapitel weiter hinten beschrieben.
4.1 PROFIBUS DP
Das Gerät verfügt über eine PROFIBUS DPV1-Schnittstelle (intern. PROFIBUS PE).Diese beinhaltet den PROFIBUS DP (definiert in EN 50170) zum zyklischen schnellenDatenaustausch. Außerdem beinhaltet sie azyklische Dienste wie "Datensatz lesen"oder "Datensatz schreiben".
Die Steuerung des Geräts mit einer SPS erfolgt ausschließlich über PROFIBUS DP, dieDPV1-Dienste werden lediglich vom Parameter- und Diagnosetool MOVIVISION® ver-wendet. Um den parallelen Zugriff von SPS und PC zu ermöglichen, muss die SPS denMulti-Master-Modus unterstützen.
4.1.1 PROFIBUS DP: Konfiguration des DP-Masters
PROFIBUS DP: Einbinden der GSD-Datei
Um das Gerät im DP-Master konfigurieren zu können, muss zunächst die mitgelieferteGSD-Datei (GeräteStammDaten-Datei) SEW_077A.gsd eingebunden werden. Diesebeinhaltet alle notwendigen Informationen zur Konfiguration eines zugehörigen Slavesim DP-Master. Dort sind z.B. die vom Gerät unterstützten Busparameter abgelegt. Fürden Anwender ist jedoch insbesondere der vom Gerät angebotene E/A-Bereich von In-teresse.
PROFIBUS DP: Festlegung des E/A-Bereichs
Das Gerät bietet die Möglichkeit, den E/A-Bereich zur Ansteuerung des Slaves selbstzusammenzustellen. Damit ist es möglich, den zyklischen Datenaustausch von SPSund der dezentralen Einheit an die jeweilige Applikation anzupassen.
Bei der Konfiguration des Geräts stellt der Slave einen Katalog mit E/A-Modulen zurVerfügung, über die sich der Anwender per Drag and Drop den E/A-Bereich zusammen-stellen kann. Die verfügbaren Module sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.
Hinweis
Beim PROFIBUS DP erfolgt die Definition der Ein- und Ausgänge immer aus Sicht derSPS.
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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4 ROFIBUS DPeldbussystem / Netzwerke
PROFIBUS DP: Eingänge (Gerät -> Steuerung)
PROFIBUS DP: Ausgänge (Steuerung -> Gerät)
PROFIBUS DP: Anpassung der modulspezifi-schen Parameter
Das Gerät unterstützt derzeit keine Module, die eine modulspezifische Konfiguration er-lauben.
PROFIBUS DP: Anpassung der slavespezifi-schen Parameter
Für die slavespezifischen Parameter sind in der aktuellen Version folgende Werte festeingestellt:
Modul Größe beschrieben in Kapitel
Status allgemein Byte "E/A-Schnittstelle: Status allgemein"
Fehler allgemein Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler allgemein"
Status Steuerungsebene Byte "E/A-Schnittstelle: Status Steuerungsebene"
Status TecUnit Word "E/A-Schnittstelle: Status TecUnit"
Fehler TecUnit Word "E/A-Schnittstelle: Fehler TecUnit"
Status 2 TecUnit Word "E/A-Schnittstelle: Status 2 TecUnit"
Status Achse 1...6 Word "E/A-Schnittstelle: Status Achse"
Fehler Achse 1...6 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler Achse"
Status Antrieb 1...6 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Antrieb"
Fehler Antrieb 1...6 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler Antrieb"
Status Sicherheitskreis 1...2 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Sicherheitskreis"
Lokale Eingänge 1...2 Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Eingänge"
Eingänge E/A-Boxen 1...4 Byte "E/A-Schnittstelle: Eingänge E/A-Boxen"
Modul Größe beschrieben in Kapitel
Kommando allgemein Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando allgemein"
Kommando Steuerungsebene Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando Steuerungsebene"
Kommando 1...3 TecUnit Word "E/A-Schnittstelle: Kommando 1...3 TecUnit"
Kommando Achse 1...6 Word "E/A-Schnittstelle: Kommando Achse"
Kommando Antrieb 1...6 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando Antrieb"
Lokale Ausgänge Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Ausgänge"
Ausgänge E/A-Boxen 1...4 Byte "E/A-Schnittstelle: Ausgänge E/A-Boxen"
Sollwertvorgabe Antrieb 1...6 Word "E/A-Schnittstelle: Sollwertvorgabe Antrieb"
Achtung
Bei Kommunikation über PROFIBUS DP müssen die Module "Status allgemein" und"Kommando allgemein" an erster Stelle des Ein- bzw. Ausgangbereichs konfiguriertwerden.
Byte Parameter Wertebereich
0 DPV_1_Status_1 128d (80hex)
1 DPV_1_Status_2 0
2 DPV_1_Status_3 0
Achtung
Die slavespezifischen Parameter dürfen nicht geändert werden!
PF
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4Modbus/TCPFeldbussystem / Netzwerke
4.2 Modbus/TCP
Die Modbus/TCP-Schnittstelle definiert Nutzdaten, die über Standard-TCP/IP-Kommu-nikation, z.B. auf Basis Ethernet oder WLAN, versendet werden. Die Protokolldefinitionist von der Modbus-Organisation offengelegt und kann per Internet von www.mod-bus.org heruntergeladen werden.
4.2.1 Modbus/TCP: Festlegung des EA-Bereichs
Modbus/TCP: Standard-E/A-Bereich
Das Gerät stellt unter Modbus/TCP in einen festen E/A-Bereich zur Verfügung, von demder Master beliebige, zusammenhängende Blöcke lesen und schreiben kann.
Modbus/TCP: Eingänge (Gerät -> Steuerung)
Modbus/TCP: Ausgänge (Steuerung -> Gerät)
Modbus/TCP: Applikations-spezifischer E/A- Bereich
Das Gerät stellt neben dem Standard-E/A-Bereich je nach Anwendung zusätzliche Re-gisterblöcke zum Datenaustausch zur Verfügung. Diese sind im jeweiligen applikations-spezifischen Softwaremanual beschrieben.
Modul Register Größe beschrieben in Kapitel
Status allgemein 201 Byte "E/A-Schnittstelle: Status allgemein"
Fehler allgemein 202 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler allgemein"
Status Steuerungsebene 203 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Steuerungsebene"
Status TecUnit 204 Word "E/A-Schnittstelle: Status TecUnit"
Fehler TecUnit 205 Word "E/A-Schnittstelle: Fehler TecUnit"
Status 2 TecUnit 206 Word "E/A-Schnittstelle: Status 2 TecUnit"
Status Achse 1...6 207-212 Word "E/A-Schnittstelle: Status Achse"
Fehler Achse 1...6 213-218 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler Achse"
Status Antrieb 1...6 219-224 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Antrieb"
Fehler Antrieb 1...6 225-230 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler Antrieb"
Status Sicherheitskreis 1...2 231-232 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Sicherheitskreis"
Lokale Eingänge 1...2 233-234 Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Eingänge"
Eingänge E/A-Boxen 1...4 235-238 Byte "E/A-Schnittstelle: Eingänge E/A-Boxen"
Modul Register Größe beschrieben in Kapitel
Kommando allgemein 1 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando allgemein"
Kommando Steuerungs-ebene
2 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando Steuerungsebene"
Kommando 1...3 TecUnit 3-5 Word "E/A-Schnittstelle: Kommando 1...3 TecUnit"
Kommando Achse 1...6 6-11 Word "E/A-Schnittstelle: Kommando Achse"
Kommando Antrieb 1...6 12-17 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando Antrieb"
Lokale Ausgänge 18 Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Ausgänge"
Ausgänge E/A-Boxen 1...4 19-22 Byte "E/A-Schnittstelle: Ausgänge E/A-Boxen"
Sollwertvorgabe Antrieb 1...6 23-28 Word "E/A-Schnittstelle: Sollwertvorgabe Antrieb"
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4 odbus/TCPeldbussystem / Netzwerke
4.2.2 Modbus/TCP: ZugriffsfunktionenDer Zugriff auf den E/A-Bereich findet in Form von Registern statt. Ein Register bestehtaus einem Word, also zwei Bytes. Für Module, deren Größe nur ein Byte ist, wird auchein Register übertragen, jedoch ist das High-Byte ungenutzt (Wert 0) und die Daten be-finden sich nur im Low-Byte.
Folgende Funktionscodes werden verwendet:
* Funktionscode hexadezimal
Code Name Beschreibung
03h* FC03: READ_MULTIPLE_REGISTERS Lesen von Registern
10h* FC16: WRITE_MULTIPLE_REGISTERS Schreiben von Registern
17h* FC23: READ_WRITE_MULTIPLE_REGISTERS Lesen und schreiben von Registern
MF
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4UDP/IPFeldbussystem / Netzwerke
4.3 UDP/IP
Die UDP-Schnittstelle definiert Nutzdaten, die über Standard-UDP/IP-Kommunikation,z.B. auf Basis Ethernet oder WLAN, versendet werden.
4.3.1 UDP/IP: Festlegung des E/A-Bereichs
UDP/IP: Standard-E/A-Bereich
Das Gerät stellt unter UDP/IP einen festen E/A-Bereich zur Verfügung. Der Master sen-det ab "Kommando allgemein" die Anzahl von Words bis zum letzten für ihn relevantenWord. Alle weiteren Words werden auf 0 gesetzt. Das Gerät antwortet immer mit demkompletten Eingangsbereich.
UDP/IP: Eingänge (Gerät -> Steue-rung)
UDP/IP: Aus-gänge (Steuerung -> Gerät)
Modul Wortadr. Größe beschrieben in Kapitel
Status allgemein 0 Byte "E/A-Schnittstelle: Status allgemein"
Fehler allgemein 1 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler allgemein"
Status Steuerungsebene 2 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Steuerungsebene"
Status TecUnit 3 Word "E/A-Schnittstelle: Status TecUnit"
Fehler TecUnit 4 Word "E/A-Schnittstelle: Fehler TecUnit"
Status 2 TecUnit 5 Word "E/A-Schnittstelle: Status 2 TecUnit"
Status Achse 1...6 6-11 Word "E/A-Schnittstelle: Status Achse"
Fehler Achse 1...6 12-17 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler Achse"
Status Antrieb 1...6 18-23 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Antrieb"
Fehler Antrieb 1...6 24-29 Byte "E/A-Schnittstelle: Fehler Antrieb"
Status Sicherheitskreis 1...2 30-31 Byte "E/A-Schnittstelle: Status Sicherheitskreis"
Lokale Eingänge 1...2 32-33 Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Eingänge"
Eingänge E/A-Boxen 1...4 34-37 Byte "E/A-Schnittstelle: Eingänge E/A-Boxen"
Modul Wortadr. Größe beschrieben in Kapitel
Kommando allgemein 0 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando allgemein"
Kommando Steuerungs-ebene
1 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando Steuerungsebene"
Kommando 1...3 TecUnit 2-4 Word "E/A-Schnittstelle: Kommando 1...3 TecUnit"
Kommando Achse 1...6 5-10 Word "E/A-Schnittstelle: Kommando Achse"
Kommando Antrieb 1...6 11-16 Byte "E/A-Schnittstelle: Kommando Antrieb"
Lokale Ausgänge 17 Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Ausgänge"
Ausgänge E/A-Boxen 1...4 18-21 Byte "E/A-Schnittstelle: Ausgänge E/A-Boxen"
Sollwertvorgabe Antrieb 1...6 22-27 Word "E/A-Schnittstelle: Sollwertvorgabe Antrieb"
Hinweis
UDP definiert nicht das Datenformat. Das Gerät sendet/empfängt die Daten im INTEL-Format (LSB/MSB).
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4 DP/IPeldbussystem / Netzwerke
UDP/IP: Applika-tionsspezifischer E/A-Bereich
Das Gerät stellt neben dem Standard-E/A-Bereich je nach Anwendung zusätzliche Be-reiche zum Datenaustausch zur Verfügung. Diese sind im jeweiligen applikationsspezi-fischen Softwaremanual beschrieben.
UDP/IP: UDP-Ports
Das Gerät verhält sich so lange passiv, bis von einem anderen Gerät (SPS) UDP-Tele-gramme auf den UDP-Port gesendet werden. Das Gerät antwortet dann an die Adresseauf den Port des Remote-Teilnehmers, der das Telegramm an das Gerät gesendet hat.
Wert Beschreibung
6000 Lokaler Port für UDP-Kommunikation
UF
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5UDP/IPAchsensteuerung
5 Achsensteuerung
Die Achsensteuerung übernimmt auf Kommando eines überlagerten Masters selbstän-dig das Anfahren von Positionen. Dabei wertet die Achsensteuerung – je nach Hard-ware-Ausführung – unterschiedliche Sensoren aus wie z.B.
• Lichtschranken
• induktive Näherungsschalter (24-V-Eingänge)
• Encoder
• Laser-Abstandsmessgeräte.
Des weiteren werden Aufgaben überwacht wie
• Laufzeitüberwachung
• Sequenzkontrolle
• Sensorfunktionsprüfung.
Die Funktion der Achsensteuerung wird in der überlagerten PC-Applikation konfiguriert.Hier werden auch die individuellen Einstellungen vorgenommen wie
• Zuordnung der Initiator
• Laufzeiten
• Positionen.
Die Achsensteuerung gruppiert verschiedene Achsentypen in Familien. Innerhalb einerAchsenfamilie sind Funktionen und Anwendungen ähnlich.
Achtung
Die Überwachungsfunktionen wie
• Laufzeitüberwachung
• Sequenzkontrolle
• Sensorfunktionsprüfung
können deaktiviert werden. Dann findet aber keine Reaktion auf ein fehlerhaftes Ein-gangssignal statt. Die Fehlerreaktion muss in diesem Fall von der übergeordneten Steu-erung ausgeführt werden.
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5 DP/IPchsensteuerung
Nomenklatur für die Achsensteue-rung
Hinweis
Dieses Kapitel nimmt Bezug auf den Achsenstatus, wobei folgende Kürzel gelten:
• P in Position
• Z+ Zwischenposition +
• Z- Zwischenposition -
30012AXXBild 2: Darstellung Achsenposition
[a] Fahrtrichtung[b] 3P[c] Strecke
[d] 3Z-[f] 3Z+
2 Position 23 Position 34 Position 4
[a][b]
[c][e]
2 3 4
[a]
[d]
UA
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5Achsensteuerung: Generelle EinstellungenAchsensteuerung
5.1 Achsensteuerung: Generelle Einstellungen
Im Bereich der Achsenkonfiguration werden je nach Achsentyp
• Initiator
• Laufzeiten
• Festdrehzahlen
eingestellt, die eine Anpassung an die Applikation ermöglichen.
5.1.1 Achsensteuerung: InitiatoreinstellungenFür jeden Geber können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Achsensteue-rung: Ein- / Aus-schaltverzöge-rung
Eine Reaktion auf das Eingangssignal S1 findet in Form von S1v erst nach der einge-stellten Einschaltverzögerung tv statt. Eine Reaktion findet auch dann statt, wenn zudem Zeitpunkt, an dem tv abgelaufen ist, das Signal nicht mehr ansteht. Dieses Signalwird dann aber um die Verzögerungszeit verlängert.
Sinn einer Einschaltverzögerung ist z.B. "sattes" Fahren auf einen Initiator, Ausrichtenüber einem Initiator, etc.
Die Meldung der E/As an den überlagerten Master sowie die Darstellung in der überla-gerten PC-Applikation werden immer ohne Einschaltverzögerung dargestellt.
Funktion Werte Beschreibung
Quelle E 0 ... E 15 Lokaler Eingang 0...15
Flanke pos/neg Gibt an, ob eine Reaktion bei positiver oder nega-tiver Flanke erfolgen soll.
Einschaltverzögerung 1 ... 100 (x 10 ms) Tritt die gewählte Flanke auf, so wird sie intern um diese Zeit verzögert.
30001AXXBild 3: Ein- / Ausschaltverzögerung
tv
S1v
S1
Sig.
tv tvtv t
Hinweis
Bei aktivierter Einschaltverzögerung ist die Sequenzkontrolle – je nach Achsentyp –beim Fahren und im Ruhezustand deaktiviert!
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5 chsensteuerung: Generelle Einstellungenchsensteuerung
Achsensteue-rung: Einschalt-entprellung
Eine Reaktion auf das Eingangssignal S1 findet in Form von S1e erst nach der einge-stellten Einschaltentprellung te statt. Eine Reaktion findet nicht statt, wenn zu dem Zeit-punkt, an dem te abgelaufen ist, das Signal nicht mehr ansteht.
Sinn einer Einschaltentprellung ist das Herausfiltern von kurzen Wischern. Diese Wi-scher sollen die Funktion, für die der Initiator parametrisiert ist, nicht auslösen.
Die Meldung der E/As an den überlagerten Master sowie die Darstellung in der überla-gerten PC-Applikation werden immer ohne Einschaltentprellung dargestellt.
5.1.2 Achsensteuerung: ÜberwachungenVerschiedene Achsenmodule können unterschiedliche Dinge überwachen.
Dazu gehören z.B.
• Laufzeiten
• Sequenzkontrollen
• Teilekontrollen, auch im Ruhestand.
Diese Überwachungen können per Parametrisierung deaktiviert werden.
30002AXXBild 4: Einschaltentprellung
te
S1e
S1
Sig.
tete t
Hinweis
Es können für maximal 16 Sensoren eine Einschaltverzögerung oder Einschaltentprel-lung definiert werden!
AA
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5Achsenfamilie ERB (Einzelrollbahn)Achsensteuerung
5.2 Achsenfamilie ERB (Einzelrollbahn)
Die Achsenfamilie ERB beinhaltet Achsentypen, die zur Aufnahme einer Palette o.ä.konzipiert sind.
5.2.1 Achsentyp ERB01: Zwei Geschwindigkeiten, zwei Drehrichtungen
Achsentyp ERB01: Anwendungen
Rollenbahnen, Ketten etc. mit Lichtschranken oder induktiven Näherungsschaltern.Schnell-/Langsam-Umschaltung, Aufnehmen in beiden Richtungen.
Hierbei sind Sensoren für Schnell-/Langsam-Umschaltung und Teilekontrolle optional.Gleiches gilt für Aufnehmen rückwärts.
Achsentyp ERB01: Funktionsweise
ERB01 kann mit zwei Geschwindigkeiten in zwei Drehrichtungen betrieben werden.
Zwei Geschwindigkeiten bedeutet, dass mit schneller Geschwindigkeit so lange gefah-ren wird, bis ein Schnell-/Langsam-Initiator aktiviert wird. Danach wird mit Schleichge-schwindigkeit gefahren, bis der Stopp-Initiator aktiviert wird. Danach wird gestoppt unddie Meldung "In Position" ausgegeben.
Wenn kein Schnell-/Langsam-Initiator verwendet wird, kann die Umschaltung zur lang-samen Geschwindigkeit über einen Timer erfolgen.
Zwei Drehrichtungen bedeutet, dass mit diesem Verfahren sowohl in Vorwärts- als auchin Rückwärtsrichtung aufgenommen und abgegeben werden kann.
30003AXXBild 5: Funktionsweise ERB01
[a] Vor (Rück)[b] TK (Stopp)[c] - (SL)[d] SL (-)
[e] Stopp (TK)[f] Rückwärts[g] Vorwärts
1 Aufnehmen V2 Abgeben V3 Durchfahren V
4 Aufnehmen R5 Abgeben R6 Durchfahren R
[b] [c] [e]
[g][f]
1
6
5 4
3
2
[d][a]
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5 chsenfamilie ERB (Einzelrollbahn)chsensteuerung
Achsentyp ERB01: Kommandos
Die Kommandos werden konform der Achsenkommandos im Kapitel "Beschreibung derE/A-Daten" definiert. Im Achsenkommando können Zielpositionen eingetragen werden,deren Funktion hier dargestellt wird.
Achsentyp ERB01: Status (Rückmeldungen)
Der Achsenstatus wird konform des Achsenstatus im Kapitel "Beschreibung der E/A-Daten" gesetzt. Dieser enthält den Status der aktuellen Position, deren Definition hierdargestellt wird.
Achsentyp ERB01: Laufzeit-überwachung
Folgende Laufzeiten können konfiguriert werden:
Pos. Funktion Beschreibung
0 STOP Achse anhalten, bzw. kein Kommando aktiv.
1 Aufnehmen V Ein Fördergut wird in Vorwärtsrichtung aufgenommen.
2 Abgeben V Ein Fördergut wird in Vorwärtsrichtung abgegeben.
3 Durchfahren V Ein Fördergut wird in Vorwärtsrichtung durchgefahren.
4 Aufnehmen R Ein Fördergut wird in Rückwärtsrichtung aufgenommen.
5 Abgeben R Ein Fördergut wird in Rückwärtsrichtung abgegeben.
6 Durchfahren R Ein Fördergut wird in Rückwärtsrichtung durchgefahren.
Pos. Status Beschreibung
1 P Aufgenommen Ein Fördergut steht in Position.
2 P Leer Das Aggregat ist leer und – sofern keine Störung ansteht – aufnahme-bereit.
1 Z- Aufnehmen V Das Fördergut wird vorwärts aufgenommen und hat seine Zielposition noch nicht erreicht.
1 Z+ Abgeben V Das Fördergut wird vorwärts abgegeben und hat das Aggregat noch nicht verlassen.
4 Z+ Aufnehmen R Das Fördergut wird rückwärts aufgenommen und hat seine Zielposi-tion noch nicht erreicht.
4 Z- Abgeben R Das Fördergut wird rückwärts abgegeben und hat das Aggregat noch nicht verlassen.
Hinweis
P in Position (Status Achse Bit 6); Z+ / Z-: In Zwischenposition Vorwärts (+ / Status Ach-se Bit 4) oder Rückwärts (- / Status Achse Bit 5).
Laufzeit Beschreibung
Laufzeit TK Laufzeit bis TK (Teilekontrolle). Diese Laufzeit ist optional und wird nur verwendet, wenn der Eingang für den Initiator TK konfiguriert ist. Nach Starten des Kommandos "Aufnehmen" muss innerhalb dieser Zeit das Fördergut den Initiator TK belegt haben. Danach wird auto-matisch die "Laufzeit Aufnahme" gestartet.
Laufzeit Aufnahme / Abgabe Innerhalb dieser Laufzeit muss das Fördergut in Position stehen. Diese Laufzeit wird nach der Belegung des TK Gebers gestartet, bzw. falls dieser nicht vorhanden ist, bei Start des Kommandos "Aufneh-men". Beim Kommando "Abgeben" wird diese Laufzeit sofort gestar-tet.
Umschaltung Schnell / Lang-sam
Laufzeit, bis die Geschwindigkeit von schnell auf langsam umgeschal-ten wird (optional). Wird nur verwendet, wenn kein Schnell/Langsam Initiator für die Förderrichtung definiert und der Timer vom Anwender aktiviert wurde.
AA
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5Achsenfamilie ERB (Einzelrollbahn)Achsensteuerung
Achsentyp ERB01: Sequenzkontrolle
Sowohl beim Aufnehmen als auch beim Abgeben werden alle für diese Funktion akti-vierten Initiatoren auf Sequenz geprüft. Sie müssen in der richtigen Reihenfolge aktiviertwerden.
Dabei kann in der überlagerten PC-Applikation konfiguriert werden, ob nur eine positiveFlanke ausgewertet wird (z.B. Palette), oder ob der Initiator belegt bleiben muss, so lan-ge sich das Fördergut über ihm befindet (z.B. Skid).
Achsentyp ERB01: Durchfahren
Der Durchfahren-Befehl wird über die Fahrbefehle "Laden" und "Entladen" realisiert. Zu-erst wird die Palette geladen. Sobald der Stopp-Initiator aktiv ist, wird, anstatt zu stop-pen, in den Modus "Entladen" umgeschaltet.
Falls die Rollenbahn beladen ist, wird der Durchfahren-Befehl nicht ausgeführt und derFehler "ungültiger Fahrbefehl" ausgegeben. Der Fahrbefehl "Durchfahren" kann nur beileerer oder teilbeladener Rollenbahn (Initiator Teilekontrolle oder Schnell-/Langsam-Umschaltung belegt) ausgeführt werden.
5.2.2 Achsentyp ERB02: Eine Geschwindigkeit, zwei Drehrichtungen
Achsentyp ERB02: Anwendungen
Rollenbahnen, Ketten etc. mit Lichtschranken oder induktiven Näherungsschaltern. Auf-nehmen von (Skid-)Paletten in beiden Richtungen.
Achsentyp ERB02: Funktionsweise
ERB02 kann mit einer Geschwindigkeit in zwei Drehrichtungen betrieben werden.
Eine Geschwindigkeit bedeutet, dass mit schneller Geschwindigkeit so lange gefahrenwird, bis ein Stopp-Initiator aktiviert wird. Danach wird gestoppt und die Meldung "In Po-sition" ausgegeben.
Hinweis
Nur eine Flankenauswertung ist noch nicht möglich. Das bedeutet, die Verwendung derAchse ERB01 mit Skid-Paletten ist nur mit deaktivierter Sequenzkontrolle möglich!
30004AXXBild 6: Funktionsweise ERB02
[a] Spaltkontrolle 1[b] Stopp[c] Spaltkontrolle 2
[d] Rückwärts[e] Vorwärts
1 Aufnehmen V2 Abgeben V3 Durchfahren V
4 Aufnehmen R5 Abgeben R6 Durchfahren R
[a] [b] [c]
[e][d]
1
6
5 4
3
2
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5 chsenfamilie ERB (Einzelrollbahn)chsensteuerung
Zwei Drehrichtungen bedeutet, dass mit diesem Verfahren sowohl in Vorwärts- als auchin Rückwärtsrichtung aufgenommen und abgegeben werden kann.
Achsentyp ERB02: Kommandos
Die Kommandos werden konform der Achsenkommandos im Kapitel "Beschreibung derE/A-Daten" definiert. Im Achsenkommando können Zielpositionen eingetragen werden,deren Funktion hier dargestellt wird.
Achsentyp ERB02: Status (Rückmeldungen)
Der Achsenstatus wird konform des Achsenstatus im Kapitel "Beschreibung der E/A-Daten" gesetzt. Dieser enthält den Status der aktuellen Position, deren Definition hierdargestellt wird.
30005AXXBild 7: Drehrichtungen ERB02
[a] Rückwärts[b] Vorwärts[c] Stopp
[d] Spaltkontrolle 1[e] Spaltkontrolle 2
[a] [b]
[c]
[d] [e]
Pos. Funktion Beschreibung
0 STOPP Achse anhalten, bzw. kein Kommando aktiv.
1 Aufnehmen V Ein Fördergut wird in Vorwärtsrichtung aufgenommen.
2 Abgeben V Ein Fördergut wird in Vorwärtsrichtung abgegeben.
3 Durchfahren V Ein Fördergut wird in Vorwärtsrichtung durchgefahren.
4 Aufnehmen R Ein Fördergut wird in Rückwärtsrichtung aufgenommen.
5 Abgeben R Ein Fördergut wird in Rückwärtsrichtung abgegeben.
6 Durchfahren R Ein Fördergut wird in Rückwärtsrichtung durchgefahren.
Pos. Status Beschreibung
1 P Aufgenommen Ein Fördergut steht in Position.
2 P Leer Das Aggregat ist leer und – sofern keine Störung ansteht – aufnahme-bereit.
1 Z- Aufnehmen V Das Fördergut wird vorwärts aufgenommen und hat seine Zielposition noch nicht erreicht.
1 Z+ Abgeben V Das Fördergut wird vorwärts abgegeben und hat das Aggregat noch nicht verlassen.
4 Z+ Aufnehmen R Das Fördergut wird rückwärts aufgenommen und hat seine Zielposi-tion noch nicht erreicht.
4 Z- Abgeben R Das Fördergut wird rückwärts abgegeben und hat das Aggregat noch nicht verlassen.
Hinweis
P in Position (Status Achse Bit 6); Z+ / Z-: In Zwischenposition Vorwärts (+ / Status Ach-se Bit 4) oder Rückwärts (- / Status Achse Bit 5).
AA
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5Achsenfamilie ERB (Einzelrollbahn)Achsensteuerung
Achsentyp ERB02: Laufzeit-überwachung
Folgende Laufzeit kann konfiguriert werden:
Achsentyp ERB02: Sequenzkontrolle
Sowohl beim Aufnehmen als auch beim Abgeben werden alle für diese Funktion akti-vierten Initiatoren auf Sequenz geprüft, d.h. sie müssen in der richtigen Reihenfolgeaktiviert werden.
Achsentyp ERB02: Durchfahren
Der Durchfahren-Befehl wird über die Fahrbefehle "Laden" und "Entladen" realisiert. Zu-erst wird die Palette geladen, sobald der Stopp-Initiator aktiv wird, wird anstatt zu stop-pen, in den Modus Entladen umgeschaltet.
Falls die Rollenbahn beladen ist, wird der Durchfahren-Befehl nicht ausgeführt und derFehler "ungültiger Fahrbefehl" wird ausgegeben. Der Fahrbefehl "Durchfahren" kannnur bei leerer oder teilbeladener Rollenbahn (Initiator Spaltkontrolle 1 oder 2 belegt)ausgeführt werden.
Laufzeit Beschreibung
Laufzeit Aufnahme / Abgabe Innerhalb dieser Laufzeit muss das Fördergut in Position stehen oder diese verlassen haben. Diese Laufzeit wird mit dem Kommando "Auf-nehmen" bzw. "Abgeben" gestartet.
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5 chsenfamilie 2POS (zwei Positionen anfahren)chsensteuerung
5.3 Achsenfamilie 2POS (zwei Positionen anfahren)
Die Achsenfamilie 2POS beinhaltet Achsentypen, die z.B. für einfache Drehtische, ein-fache Hubbewegungen oder Lafetten konzipiert sind.
5.3.1 Achsentyp 2POS01: Zwei Geschwindigkeiten, zwei Drehrichtungen
Achsentyp 2POS01: Anwendungen
Einfache Drehtische, einfache Hubbewegungen oder Lafetten etc. mit Lichtschrankenoder induktiven Näherungsschaltern. Schnell-/Langsam-Umschaltung, Anfahren derPositionen Vorwärts (V) und Rückwärts (R).
Hierbei sind Sensoren für Schnell-/Langsam-Umschaltung optional.
Achsentyp 2POS01: Funktionsweise
2POS01 kann mit zwei Geschwindigkeiten in zwei Drehrichtungen betrieben werden.
Zwei Geschwindigkeiten bedeutet, dass mit schneller Geschwindigkeit so lange gefah-ren wird, bis ein Schnell-/Langsam-Initiator aktiviert wird. Danach wird mit Schleichge-schwindigkeit gefahren, bis der Stopp-Initiator aktiviert wird. Danach wird gestoppt unddie Meldung "In Position" ausgegeben.
Zwei Drehrichtungen bedeutet, dass mit diesem Verfahren sowohl in Vorwärts- als auchin Rückwärtsrichtung gefahren wird.
Wird in der überlagerten PC-Applikation kein Schnell-/Langsam-Initiator konfiguriert, sowird immer mit Schnell gefahren, bis der Stopp-Initiator aktiviert wird.
Achsentyp 2POS01: Kommandos
Die Kommandos werden konform der Achsenkommandos im Kapitel "Beschreibung derE/A-Daten" definiert. Im Achsenkommando können Zielpositionen eingetragen werden,deren Funktion hier dargestellt wird.
30006AXXBild 8: Funktionsweise 2POS01
[a] STOPP R[b] S/L R[c] S/L V
[d] STOPP V[e] Rückwärts[f] Vorwärts
1 Fahren in Position R (1)2 Fahren in Position V (2)
[a] [b] [c]
[f][e]
1
2
[d]
Pos. Funktion Beschreibung
0 STOPP Achse anhalten, bzw. kein Kommando aktiv.
1 In Position R fahren Das Aggregat fährt in Rückwärtsposition (Position 1).
2 In Position V fahren Das Aggregat fährt in Vorwärtsposition (Position 2).
AA
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-
5Achsenfamilie 2POS (zwei Positionen anfahren)Achsensteuerung
Achsentyp 2POS01: Status (Rückmeldungen)
Der Achsenstatus wird konform des Achsenstatus im Kapitel "Beschreibung der E/A-Daten" gesetzt. Dieser enthält den Status der aktuellen Position, deren Definition hierdargestellt wird.
Achsentyp 2POS01: Laufzeit-überwachung
Folgende Laufzeiten können konfiguriert werden:
Achsentyp 2POS01: Sequenzkontrolle
Es werden alle aktivierten Initiatoren auf Sequenz geprüft. Sie müssen in der richtigenReihenfolge aktiviert werden.
Pos. Status Beschreibung
1 P In Position R Das Aggregat befindet sich in Rückwärtsposition (Position 1).
2 P In Position V Das Aggregat befindet sich in Vorwärtsposition (Position 2).
1 Z+ Zwischenposition Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen R und V.
Hinweis
P in Position (Status Achse Bit 6); Z+: In Zwischenposition Vorwärts (+ / Status AchseBit 4).
Laufzeit Beschreibung
Laufzeit gesamt Laufzeit zum Fahren von einer Position zur anderen.
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5 chsenfamilie 3POS (drei Positionen anfahren)chsensteuerung
5.4 Achsenfamilie 3POS (drei Positionen anfahren)
Die Achsenfamilie 3POS beinhaltet Achsentypen, die z.B. für einfache Hubbewegungen(Exzenterhub) konzipiert sind.
5.4.1 Achsentyp 3POS01: Eine Geschwindigkeit, eine Drehrichtung
Achsentyp 3POS01: Anwendungen
Z.B. einfache Exzenterhubtische mit induktiven Näherungsschaltern. Der Antrieb drehthierbei immer in einer Richtung. Der Tisch kann die Positionen
• Unten
• Mitte (optional)
• Oben
anfahren.
Achsentyp 3POS01: Funktionsweise
3POS01 wird mit einer Geschwindigkeit in eine Drehrichtung gefahren. Es können dreiPositionen angefahren werden.
Geprüft werden Laufzeit und Sequenz. Die Achse ist in Position, wenn der Initiator be-legt ist. Somit ist die Schaltfahne so auszulegen, dass sie über die gesamte Stopprampebis zum Stillstand sicher ansteht.
Achsentyp 3POS01: Kommandos
Die Kommandos werden konform der Achsenkommandos im Kapitel "Beschreibung derE/A-Daten" definiert. Im Achsenkommando können Zielpositionen eingetragen werden,deren Funktion hier dargestellt wird.
30007AXXBild 9: Funktionsweise 3POS01
[a] Ini 1[b] Ini 2[c] Ini 3
1 Fahren in Position Unten2 Fahren in Position Mitte3 Fahren in Position Oben
[a]
[b]
[c]1
2
3
Pos. Funktion Beschreibung
0 STOPP Achse anhalten, bzw. kein Kommando aktiv.
1 In Pos. Unten fahren Das Aggregat fährt in Position Unten (Position 1).
2 In Pos. Mitte fahren Das Aggregat fährt in Position Mitte (Position 2).
3 In Pos. Oben fahren Das Aggregat fährt in Position Oben (Position 3).
64 In nächste Position fah-ren
Das Aggregat fährt die nächste Position an. Um in die danach fol-gende Position zu fahren, ist das Kommando zu löschen und wieder zu setzen.
AA
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5Achsenfamilie 3POS (drei Positionen anfahren)Achsensteuerung
Achsentyp 3POS01: Status (Rückmeldungen)
Der Achsenstatus wird konform des Achsenstatus im Kapitel "Beschreibung der E/A-Daten" gesetzt. Dieser enthält den Status der aktuellen Position, deren Definition hierdargestellt wird.
Achsentyp 3POS01: Laufzeit-überwachung
Folgende Laufzeiten können konfiguriert werden:
Achsentyp 3POS01: Sequenzkontrolle
Es werden alle aktivierten Initiatoren auf Sequenz geprüft. Sie müssen in der richtigenReihenfolge aktiviert werden.
Pos. Status Beschreibung
0 Position ungültig Die Position wurde nicht erkannt, da kein Initiator belegt ist. Die Achse kann aber in eine Position gefahren werden und ist – soweit keine anderen Störungen anstehen – betriebsbereit.
1 P In Position Unten Das Aggregat befindet sich in Position Unten (Position 1).
2 P In Position Mitte Das Aggregat befindet sich in Position Mitte (Position 2).
3 P In Position Oben Das Aggregat befindet sich in Position Oben (Position 3).
1 Z+ Zwischenposition Unten / Mitte (Unten / Oben)
Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen Unten und Mitte. Wenn keine Position Mitte definiert wurde, befindet sich das Aggregat zwischen den Positionen Unten und Oben.
2 Z+ Zwischenposition Mitte / Oben
Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen Mitte und Oben.
3 Z+ Zwischenposition Oben / Unten
Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen Oben und Unten.
Hinweis
P in Position (Status Achse Bit 6); Z+: In Zwischenposition Vorwärts (+ / Status AchseBit 4).
Laufzeit Beschreibung
Unten -> Mitte(Unten -> Oben)
Laufzeit zum Fahren von der Position Unten zur Position Mitte. Falls keine Mittelposition konfiguriert ist, ist hier die Laufzeit zum Fahren von der Position Unten zur Position Oben anzugeben.
Mitte -> Oben Laufzeit zum Fahren von der Position Mitte zur Position Oben (optio-nal).
Oben -> Unten Laufzeit zum Fahren von der Position Oben zur Position Unten.
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5 chsenfamilie XPOSchsensteuerung
5.5 Achsenfamilie XPOS
Die Achsenfamilie XPOS beinhaltet Achsentypen, die zum Anfahren verschiedener Po-sitionen konzipiert sind (z.B. Tabellenpositionierung).
5.5.1 Achsentyp XPOS01
Achsentyp XPOS01: Anwendung
Verschiebewagen oder Regalbediengeräte, die auf einen Absolutwertgeber positionie-ren (z.B. Lasergeber).
Dieser Achsentyp kann nur mit einem MCX-Frequenzumrichter verwendet werden, miteinem MOVIMOT® ist diese Positionierart nicht möglich. Die verwendeten Geschwin-digkeiten werden dabei im MCX-Umrichter gespeichert (mittels MOVITOOLS®), im Ge-rät werden nur die Positionen abgelegt, welche angefahren werden sollen.
Achsentyp XPOS01: Funktionsweise
Die Positionen müssen nicht zwingend in aufsteigender Reihenfolge eingegeben wer-den, sondern können beliebig verteilt werden (z.B. Position 1: 1000; Position 2: 7000;Position 15: 5000 / Einheit [mm]).
Beim Fahren wird überprüft, ob die Position überfahren oder ohne Befehl verlassenwurde.
Achsentyp XPOS01: Kommandos
Die Kommandos werden konform der Achsenkommandos im Kapitel "Beschreibung derE/A-Daten" definiert. Im Achsenkommando können Zielpositionen eingetragen werden,deren Funktion hier dargestellt wird.
30008AXXBild 10: Funktionsweise XPOS01
[a] Vorwärts[b] Rückwärts[c] Strecke
[d] Position 1[e] Position 3[f] Position 15
[g] Position 10[h] Position 4[i] Position X
[a] [b]
[c]
[i][h][g][f][e][d]
Hinweis
Es werden maximal 30 Positionen unterstützt.
Pos. Funktion Beschreibung
0 STOPP Achse anhalten, bzw. kein Kommando aktiv.
1 In Position 1 fahren Das Aggregat fährt in Position 1.
2 In Position 2 fahren Das Aggregat fährt in Position 2.
3 In Position 3 fahren Das Aggregat fährt in Position 3.
... ... ...
X In Position X fahren Das Aggregat fährt in Position X.
AA
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5Achsenfamilie XPOSAchsensteuerung
Achsentyp XPOS01: Status (Rückmeldungen)
Der Achsenstatus wird konform des Achsenstatus im Kapitel "Beschreibung der E/A-Daten" gesetzt. Dieser enthält den Status der aktuellen Position, deren Definition hierdargestellt wird.
Achsentyp XPOS01: Referenzierung
Um eine Referenzierung der Achse durchzuführen, muss die Achse sich im Modus"Handbetrieb" befinden. Danach kann mit dem Kommando "Freigabe Referenzfahrt"(Kommando Achse) eine Referenzierung ausgelöst werden.
Für die Referenzierung der Achse stehen folgende Modi zur Verfügung:
Achsentyp XPOS01: Referenzierung auf aktuelle Position
Die Achse muss manuell in die Referenzposition gefahren werden. Danach kann überdas Kommando "Freigabe Referenzfahrt" die Referenzierung ausgelöst werden.
Pos. Status Beschreibung
0 Position ungültig Die Position wurde nicht erkannt. Die Achse kann aber in eine Posi-tion gefahren werden und ist – soweit keine anderen Störungen anste-hen – betriebsbereit.
1 P In Position 1 Das Aggregat befindet sich in Position 1.
2 P In Position 2 Das Aggregat befindet sich in Position 2.
3 P In Position 3 Das Aggregat befindet sich in Position 3.
... ... ...
X P In Position X Das Aggregat befindet sich in Position X.
1 Z+ Zwischenposition Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen 1 und 2.
2 Z+ Zwischenposition Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen 2 und 3.
3 Z+ Zwischenposition Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen 3 und 4.
... ... ...
X Z+ Zwischenposition Das Aggregat befindet sich zwischen den Positionen X und X+1.
Hinweis
P in Position (Status Achse Bit 6); Z+ in Zwischenposition (Status Achse Bit 4)
30009AXXBild 11: XPOS01: Referenzierung auf aktuelle Position
[a] Vorwärts[b] Rückwärts
[c] Strecke[d] Referenz
[a] [b]
[c]
[d]
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
37
-
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5 chsenfamilie XPOSchsensteuerung
Achsentyp XPOS01: Referenzierung auf positive Flanke des Referenzinitiators
Mit dem Kommando "Freigabe Referenzfahrt" fährt die Achse automatisch die einge-stellte Referenzposition (Initiator) an. Dabei wird mit langsamer Einrichtgeschwindigkeitso lange gefahren, bis der Referenzinitiator aktiv wird. Danach wird gestoppt und deraktuelle Wert als Referenzwert übernommen.
Achsentyp XPOS01: Referenzierung auf zwei Flanken des Referenzinitiators
Mit dem Kommando "Freigabe Referenzfahrt" fährt die Achse automatisch die einge-stellte Referenzposition (Initiator) an. Dabei wird mit schneller Einrichtgeschwindigkeitüber den Referenzinitiator gefahren. Danach wird mit langsamer Geschwindigkeit inentgegengesetzter Richtung gefahren, bis der Initiator wieder aktiv wird. Dann wird ge-stoppt und der aktuelle Wert als Referenzwert übernommen.
Die Auswahl, welcher Modus, Initiator und welche Fahrtrichtung benutzt wird, erfolgtüber das Parametrier-Tool MOVIVISION®.
Während der Referenzfahrt werden folgende Status (Status Achse) zurückgeliefert:
30010AXXBild 12: XPOS01: Referenzierung auf positive Flanke
[a] Vorwärts[b] Rückwärts
[c] Strecke[d] Referenz
[e] Einrichten langsam[f] Positive Flanke
[a] [b]
[c]
[d]
[f][e]
30011AXXBild 13: XPOS01: Referenzierung auf zwei Flanken
[a] Vorwärts[b] Rückwärts
[c] Strecke[d] Referenz
[e] Einrichten schnell[f] Halteweg[g] Feinpositionierung rückwärts
Bit Status Beschreibung
0x1D Referenzfahrt aktivFahrtrichtung vorwärts
Die Referenzfahrt ist aktiv und der Wagen bewegt sich in Vorwärts-richtung. Dieser Status wird nur bei den Referenzmodi "Referenzie-rung auf positive Flanke" und "Referenzierung auf negative Flanke" ausgegeben.
0x2D Referenzfahrt aktivFahrtrichtung rückwärts
Die Referenzfahrt ist aktiv und der Wagen bewegt sich in Rückwärts-richtung. Dieser Status wird nur bei den Referenzmodi "Referenzie-rung auf positive Flanke" und "Referenzierung auf negative Flanke" ausgegeben.
0x4D Referenzfahrt aktivIn Referenzposition
Die Achse befindet sich in der Referenzposition. Der aktuelle Geber-wert wird als Referenzwert übernommen.
0x49 Referenzierung beendet Die Referenzierung wurde erfolgreich beendet und die Achse befindet sich in der Referenzposition. Die Achse kann nun über den "Automa-tikbetrieb" bewegt werden.
[a] [b]
[c]
[d]
[f][e]
[g]
AA
Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
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Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle 39
6Index
6 Index
AAchsenfamilie 2POS (zwei Positionen anfahren) ...32Achsenfamilie 3POS (drei Positionen anfahren) .34Achsenfamilie ERB (Einzelrollbahn) ...................27Achsenfamilie XPOS ...........................................36Achsensteuerung ................................................23
Ein- / Ausschaltverzögerung .........................25Einschaltentprellung .....................................26Generelle Einstellungen ...............................25Initiatoreinstellungen .....................................25Überwachungen ...........................................26
Achsentyp 2POS01Anwendungen ...............................................32Funktionsweise .............................................32Kommandos .................................................32Laufzeitüberwachung ...................................33Sequenzkontrolle ..........................................33Status (Rückmeldungen) ..............................33Zwei Geschwindigkeiten, zwei Drehrichtungen
32Achsentyp 3POS01
Anwendungen ...............................................34Eine Geschwindigkeit, eine Drehrichtung .....34Funktionsweise .............................................34Kommandos .................................................34Laufzeitüberwachung ...................................35Sequenzkontrolle ..........................................35Status (Rückmeldungen) ..............................35
Achsentyp ERB01Anwendungen ...............................................27Durchfahren ..................................................29Funktionsweise .............................................27Kommandos .................................................28Laufzeitüberwachung ...................................28Sequenzkontrolle ..........................................29Status (Rückmeldungen) ..............................28Zwei Geschwindigkeiten, zwei Drehrichtungen
27Achsentyp ERB02
Anwendungen ...............................................29Durchfahren ..................................................31Eine Geschwindigkeit, zwei Drehrichtungen 29Funktionsweise .............................................29Kommandos .................................................30Laufzeitüberwachung ...................................31Sequenzkontrolle ..........................................31Status (Rückmeldungen) ..............................30
Achsentyp XPOS01 ............................................36Anwendung ...................................................36Funktionsweise .............................................36Kommandos .................................................36Referenzierung .............................................37Referenzierung auf aktuelle Position ............37Referenzierung auf positive Flanke des Refe-
renzinitiators ................................... 38Referenzierung auf zwei Flanken des Referenz-
initiators .......................................... 38Status (Rückmeldungen) ............................. 37
Allgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle ... 8
EE/A-Schnittstelle
Ausgänge E/A-Boxen .................................. 15Eingänge E/A-Boxen ................................... 12Fehler Achse ................................................ 11Fehler allgemein ............................................ 9Fehler Antrieb .............................................. 11Fehler TecUnit ............................................. 10Kommando 1...3 TecUnit ............................. 14Kommando Achse ....................................... 14Kommando allgemein .................................. 13Kommando Antrieb ...................................... 15Kommando Steuerungsebene ..................... 13Kommandos ................................................. 13Lokale Ausgänge ......................................... 15Lokale Eingänge .......................................... 12Sollwertvorgabe Antrieb ............................... 16Status Achse ................................................ 10Status allgemein ............................................ 8Status Antrieb .............................................. 11Status Sicherheitskreis ................................ 12Status Steuerebene ....................................... 9Status TecUnit ......................................... 9, 10Statusinformationen ....................................... 8
Einführung ............................................................ 6Einsatzumgebung ................................................ 5Entsorgung ........................................................... 5
FFeldbussystem / Netzwerke ............................... 17
MModbus/TCP ...................................................... 19
Applikationsspezifischer E/A- Bereich ......... 19Ausgänge (Steuerung -> Gerät) .................. 19Eingänge (Gerät -> Steuerung) ................... 19Festlegung des EA-Bereichs ....................... 19Standard-E/A-Bereich .................................. 19Zugriffsfunktionen ........................................ 20
NNomenklatur für die Achsensteuerung ............... 24
PPROFIBUS DP ................................................... 17
Anpassung der modulspezifischen Parameter 18
Anpassung der slavespezifischen Parameter ..18
Ausgänge (Steuerung -> Gerät) .................. 18Einbinden der GSD-Datei ............................ 17
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6
40 Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle
Index
Eingänge (Gerät -> Steuerung) ....................18Festlegung des EA-Bereichs ........................17Konfiguration des DP-Masters ......................17
SSicherheitshinweise ..............................................4
UUDP/IP ................................................................21
Applikationsspezifischer E/A-Bereich ...........22Ausgänge (Steuerung -> Gerät) ...................21Eingänge (Gerät -> Steuerung) ....................21Festlegung des E/A-Bereichs .......................21Standard-E/A-Bereich ...................................21UDP-Ports ....................................................22
WWarnhinweise .......................................................4Wichtige Hinweise .................................................4
-
AdressenlisteDeutschland
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Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KGErnst-Blickle-Straße 42 D-76646 BruchsalPostfachadressePostfach 3023 · D-76642 Bruchsal
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Service Competence Center
Mitte Getriebe / Motoren
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Mitte Elektronik
SEW-EURODRIVE GmbH & Co KGErnst-Blickle-Straße 42 D-76646 Bruchsal
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Nord SEW-EURODRIVE GmbH & Co KGAlte Ricklinger Straße 40-42 D-30823 Garbsen (bei Hannover)
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Ost SEW-EURODRIVE GmbH & Co KGDänkritzer Weg 1D-08393 Meerane (bei Zwickau)
Tel. +49 3764 7606-0Fax +49 3764 [email protected]
Süd SEW-EURODRIVE GmbH & Co KGDomagkstraße 5D-85551 Kirchheim (bei München)
Tel. +49 89 909552-10Fax +49 89 [email protected]
West SEW-EURODRIVE GmbH & Co KGSiemensstraße 1D-40764 Langenfeld (bei Düsseldorf)
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Lyon SEW-USOCOME Parc d’Affaires RooseveltRue Jacques TatiF-69120 Vaulx en Velin
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Paris SEW-USOCOME Zone industrielle 2, rue Denis Papin F-77390 Verneuil I’Etang
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SEW-EURODRIVE CHILE LTDA.Las Encinas 1295Parque Industrial Valle GrandeLAMPARCH-Santiago de ChilePostfachadresseCasilla 23 Correo Quilicura - Santiago - Chile
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Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd.333, Suhong Middle RoadSuzhou Industrial ParkJiangsu Province, 215021P. R. China
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Kopenhagen SEW-EURODRIVEA/SGeminivej 28-30, P.O. Box 100DK-2670 Greve
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Elfenbeinküste
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Tel. +225 2579-44Fax +225 2584-36
Estland
Vertrieb Tallin ALAS-KUUL ASPaldiski mnt.125EE 0006 Tallin
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Finnland
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Lahti SEW-EURODRIVE OYVesimäentie 4FIN-15860 Hollola 2
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Gabun
Vertrieb Libreville Electro-ServicesB.P. 1889Libreville
Tel. +241 7340-11Fax +241 7340-12
Griechenland
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Athen Christ. Boznos & Son S.A.12, Mavromichali StreetP.O. Box 80136, GR-18545 Piraeus
Tel. +30 2 1042 251-34 Fax +30 2 1042 251-59http://[email protected]
Großbritannien
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Normanton SEW-EURODRIVE Ltd.Beckbridge Industrial Estate P.O. Box No.1GB-Normanton, West- Yorkshire WF6 1QR
Tel. +44 1924 893-855Fax +44 1924 893-702http://[email protected]
Hong Kong
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Hong Kong SEW-EURODRIVE LTD.Unit No. 801-806, 8th FloorHong Leong Industrial ComplexNo. 4, Wang Kwong Road Kowloon, Hong Kong
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Indien
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Baroda SEW-EURODRIVE India Pvt. Ltd.Plot No. 4, GidcPor Ramangamdi · Baroda - 391 243Gujarat
Tel. +91 265 2831086Fax +91 265 [email protected]
Technische Büros Bangalore SEW-EURODRIVE India Private Limited308, Prestige Centre Point7, Edward RoadBangalore
Tel. +91 80 22266565Fax +91 80 [email protected]
Mumbai SEW-EURODRIVE India Private Limited312 A, 3rd Floor, Acme PlazaAndheri Kurla Road, Andheri (E)Mumbai
Tel. +91 22 28348440Fax +91 22 [email protected]
Irland
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Dublin Alperton Engineering Ltd. 48 Moyle RoadDublin Industrial EstateGlasnevin, Dublin 11
Tel. +353 1 830-6277Fax +353 1 830-6458
Israel
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Tel. +972 3 5599511Fax +972 3 [email protected]
Italien
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Milano SEW-EURODRIVE di R. Blickle & Co.s.a.s.Via Bernini,14 I-20020 Solaro (Milano)
Tel. +39 02 96 9801Fax +39 02 96 [email protected]
Japan
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Toyoda-cho SEW-EURODRIVE JAPAN CO., LTD 250-1, Shimoman-no,IwataShizuoka 438-0818
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Vertrieb Douala Electro-ServicesRue Drouot AkwaB.P. 2024Douala
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Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. 210 Walker Drive Bramalea, Ontario L6T3W1
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Vancouver SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD.7188 Honeyman Street Delta. B.C. V4G 1 E2
Tel. +1 604 946-5535Fax +1 604 [email protected]
Montreal SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD.2555 Rue Leger Street LaSalle, Quebec H8N 2V9
Tel. +1 514 367-1124Fax +1 514 [email protected]
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Kolumbien
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Bogotá SEW-EURODRIVE COLOMBIA LTDA. Calle 22 No. 132-60Bodega 6, Manzana BSantafé de Bogotá
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Korea
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Ansan-City SEW-EURODRIVE KOREA CO., LTD. B 601-4, Banweol Industrial Estate Unit 1048-4, Shingil-DongAnsan 425-120
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Kroatien
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Libanon
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Tel. +961 1 4947-86 +961 1 4982-72+961 3 2745-39Fax +961 1 4949-71 [email protected]
Litauen
Vertrieb Alytus UAB IrsevaMerkines g. 2ALT-62252 Alytus
Tel. +370 315 79204Fax +370 315 [email protected]
Luxemburg
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Brüssel CARON-VECTOR S.A.Avenue Eiffel 5B-1300 Wavre
Tel. +32 10 231-311Fax +32 10 231-336http://[email protected]
Malaysia
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Johore SEW-EURODRIVE SDN BHD No. 95, Jalan Seroja 39, Taman Johor Jaya81000 Johor Bahru, JohorWest Malaysia
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Marokko
Vertrieb Casablanca S. R. M.Société de Réalisations Mécaniques 5, rue Emir Abdelkader05 Casablanca
Tel. +212 2 6186-69 + 6186-70 + 6186-71Fax +212 2 [email protected]
Mexiko
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Queretaro SEW-EURODRIVE, Sales and Distribution, S. A. de C. V.Privada Tequisquiapan No. 102Parque Ind. Queretaro C. P. 76220Queretaro, Mexico
Tel. +52 442 1030-300Fax +52 442 [email protected]
Neuseeland
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Auckland SEW-EURODRIVE NEW ZEALAND LTD. P.O. Box 58-428 82 Greenmount driveEast Tamaki Auckland
Tel. +64 9 2745627Fax +64 9 [email protected]
Christchurch SEW-EURODRIVE NEW ZEALAND LTD. 10 Settlers Crescent, FerrymeadChristchurch
Tel. +64 3 384-6251Fax +64 3 [email protected]
Niederlande
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Rotterdam VECTOR Aandrijftechniek B.V. Industrieweg 175 NL-3044 AS RotterdamPostbus 10085NL-3004 AB Rotterdam
Tel. +31 10 4463-700Fax +31 10 4155-552http://[email protected]
Norwegen
MontagewerkVertriebService
Moss SEW-EURODRIVE A/SSolgaard skog 71N-1599 Moss
Tel. +47 69 241-020Fax +47 69 [email protected]
Österreich
MontagewerkVertriebService
Wien SEW-EURODRIVE Ges.m.b.H. Richard-Strauss-Strasse 24A-1230 Wien
Tel. +43 1 617 55 00-0Fax +43 1 617 55 00-30http://[email protected]
Peru
MontagewerkVertriebService
Lima SEW DEL PERU MOTORES REDUCTORES S.A.C.Los Calderos, 120-124Urbanizacion Industrial Vulcano, ATE, Lima
Tel. +51 1 3495280Fax +51 1 [email protected]
Polen
MontagewerkVertriebService
Lodz SEW-EURODRIVE Polska Sp.z.o.o.ul. Techniczna 5 PL-92-518 Lodz
Tel. +48 42 67710-90Fax +48 42 67710-99http://[email protected]
Portugal
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Coimbra SEW-EURODRIVE, LDA. Apartado 15 P-3050-901 Mealhada
Tel. +351 231 20 9670Fax +351 231 20 3685http://[email protected]
Rumänien
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Bucuresti Sialco Trading SRL str. Madrid nr.4 011785 Bucuresti
Tel. +40 21 230-1328Fax +40 21 230-7170 [email protected]
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Schweden
MontagewerkVertriebService
Jönköping SEW-EURODRIVE ABGnejsvägen 6-8S-55303 JönköpingBox 3100 S-55003 Jönköping
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Schweiz
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Basel Alfred lmhof A.G.Jurastrasse 10 CH-4142 Münchenstein bei Basel
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Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITEDEurodrive House Cnr. Adcock Ingram and Aerodrome RoadsAeroton Ext. 2Johannesburg 2013P.O.Box 90004Bertsham 2013
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Capetown SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Rainbow ParkCnr. Racecourse & Omuramba RoadMontague GardensCape TownP.O.Box 36556Chempet 7442 Cape Town
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Chon Buri SEW-EURODRIVE (Thailand) Ltd.Bangpakong Industrial Park 2700/456, Moo.7, Tambol DonhuarohMuang DistrictChon Buri 20000
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Weitere Anschriften über Service-Stationen in den USA auf Anfrage.
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1 Wichtige HinweiseSicherheits- und WarnhinweiseEinsatz�umgebungEntsorgung
2 Einführung3 Allgemeine Beschreibung der E/A-Schnittstelle3.1 E/A-Schnittstelle: Statusinformationen3.1.1 E/A-Schnittstelle: Status allgemein3.1.2 E/A-Schnittstelle: Fehler allgemein3.1.3 E/A-Schnittstelle: Status Steuerebene3.