Seite 1

Eine ressortübergreifende Eine ressortübergreifende Herausforderung der Herausforderung der KommunalentwicklungKommunalentwicklung

Kerstin Schmidt www.kompass-modellkommunen.de

„„Fri

sch

, Frö

hlich

, Fri

sch

, Frö

hlich

, A

lt“

Alt

“

Generation 50plus -Generation 50plus -

Seite 2

Gliederung

1. Eckpunkte des Demografischen Wandels

2. Handlungsfelder auf kommunaler Ebene

3. Beispiel Gesundheit, Pflege und Wohnen im Alter

Seite 3

Ziele des Projektes KompassZiele des Projektes Kompass

- Lebensqualität in der Kommune durch - Lebensqualität in der Kommune durch Daten & Fakten messen Daten & Fakten messen

- Handlungsschwerpunkte im Dialog mit - Handlungsschwerpunkte im Dialog mit Politik, Verwaltung und Bürgerschaft Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ableiten und vereinbaren ableiten und vereinbaren

- Langfristige Strategien für die kommunale- Langfristige Strategien für die kommunale Zukunftssicherung entwickeln Zukunftssicherung entwickeln

Es arbeiten Es arbeiten

mit:mit: Arnsberg Arnsberg

Celle Coesfeld Celle Coesfeld

Dortmund Dortmund

Herford Vlotho Herford Vlotho

und die Kreise und die Kreise

Osnabrück Osnabrück

Pinneberg und Pinneberg und

SoestSoest

Seite 4

Eckpunkte des demografischen Wandels

Wanderungs- bewegungen

Sinkende Geburtenzahlenund weniger junge

Menschen

Bevölkerungs-rückgang

Steigende Lebenserwartung und mehr ältere Menschen

11

22

33

„Weniger“

„Bunter“

„Älter“

Seite 5

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 2005, Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 2005, 2010, 20152010, 2015

-8-7-6-5-4-3-2-101

Arn

sber

g

Cel

le

Coe

sfel

d

Dor

tmun

d

Her

ford

Land

krei

sO

snab

rück

Kre

is S

oest

2005 2010 2015

Die Situation auf kommunaler Ebene

Seite 6

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung für die AltersgruppePrognostizierte Bevölkerungsentwicklung für die Altersgruppeder 0 - unter 6-Jährigen für die Jahre 2005, 2010, 2015der 0 - unter 6-Jährigen für die Jahre 2005, 2010, 2015(in Prozent, Basis Bevölkerung 2000)

-25

-20

-15

-10

-5

0A

rnsb

erg

Cel

le

Coe

sfel

d

Dor

tmun

d

Her

ford

Land

rkre

isO

snab

rück

Kre

isS

oest

2005 2010 2015

Seite 7

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung der über Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung der über 80-Jährigen für die Jahre 2005, 2010, 2015 80-Jährigen für die Jahre 2005, 2010, 2015 (in Prozent)(in Prozent)

0

1020

30

40

5060

70A

rnsb

erg

Cel

le

Coe

sfel

d

Dor

tmun

d

Her

ford

Land

krei

sO

snab

rück

Kre

isS

oest

2005 2010 2015

Seite 8

Angebot an Angebot an ArbeitsplätzenArbeitsplätzen

SozialesSozialesKlimaKlima

InfrastrukturInfrastruktur

Bürger-Bürger-orientierungorientierung

Umwelt-Umwelt-qualitätqualität

Kultur- undKultur- undFreizeitangebotFreizeitangebot

......

Aspekte der Lebensqualität

Lebensqualität hängt von vielen unterschiedlichen Aspekten ab ...

Kommunal KOMPAKT!

Seite 9

Das Beispiel

Ausgangssituation 2001: etwa 79.000 Einwohner

Prognose für das Jahr 2015

Die Bevölkerung wird um 3500 Personen zurückgehen

Es werden 822 Kinder (0-unter 6 Jahre) weniger in Arnsberg leben

Es werden 2400 Schüler (6-unter 18 Jahre) weniger in Arnsberg leben.

1280 mehr Senioren über 80 Jahre werden in Arnsbergleben.

Seite 10

Beispiel: Alterung - Steigende Lebens- erwartung

1. Die absolute Zahl der älteren Menschen wird zunehmen

2. Der relative Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wird erheblich zunehmen

3. Nachhaltige Zunahme der Zahl von hochbetagten Menschen

Seite 11

Wie geht eine Kommune mit diesen Informationen um? Wie kann Lebensqualität für die Generation 50plus gewährleistet werden?

Notwendig ist eine generationsübergreifende Strategie

Bewußtseinswandel ist notwendig: Attraktive Dienstleistungen und Lebensqualität für ältere Menschen gestalten

Die Aktivitäten müssen in eine Gesamt-strategie für die Kommune eingebettet sein.

Seite 12

Die steigende Zahl älterer Menschen macht sich u. a. in vier Bereichen bemerkbar:

Sozialen Sicherungssysteme

Gesundheits- und Pflegebereich

Soziale Dienste und Altenhilfestrukturen

Wohnbedarf

Seite 13

Zwei Trendentwicklungen

1. Mehrbedarf und Ausbau an professionellenHilfs- und Pflegeangeboten undgeronto-medizinischer Leistungen

2. Mit zunehmendem Selbstbewusstsein spricht sich die ältere Generation gegen Entmündigungstendenzen in der Altenhilfe aus. Suche nach Alternativen mit der Möglichkeit einer aktiven Lebensgestaltung.

Seite 14

Auswirkungen auf kommunaler Ebene

Entwicklung Entwicklung stadtspezifischer stadtspezifischer

StrategienStrategien

Infrastruktur-planung Kinder- und

Familienfreundlichkeit

Gesundheits- undPflegebereich

Soziale Dienste und Altenhilfe-

strukturenWohnbedarf für Ältere

Zusammen-leben von

Jung und Alt

Sozial benachteiligte

Bevölkerungsgruppen

Integration von Ausländern

Attraktivitätder Städte

...