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SAILDRIVE Saildrive BETRIEBSHANDBUCH SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101

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SAILDRIVE

SaildriveBETRIEBSHANDBUCH

SD20SD50

SD50-4T

Teilenummer: 0ASDM-G00101

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Vorbehalt:Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf demletzten Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Die Abbildungen im vorliegenden Hand-buch sind nur als exemplarische Ansichten gedacht. Aufgrund unserer kontinuierlichen Pro-duktentwicklung können sich Informationen, Abbildungen und/oder Daten zur Erläuterungund/oder Beschreibung von Verbesserungen an Produkten, Service oder Instandhaltungändern. Wir behalten uns Änderungen ohne Mitteilung vor. Yanmar und sindeingetragene Marken der Yanmar Co., Ltd. für Japan, die Vereinigte Staaten und/oder an-dere Länder.Alle Rechte vorbehalten:Das vorliegende Dokument darf weder ganz noch teilweise grafisch, elektronisch oder me-chanisch, beispielsweise durch Fotokopieren, Aufnehmen, Einlesen oder Datenspeicher-und Datenabfragesysteme, ohne schriftliche Genehmigung von Yanmar Marine Internationalvervielfältigt oder verwendet werden.© 2009 Yanmar Marine International

0309

ii SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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INHALTSVERZEICHNISSeite

Einleitung.........................................................................1Sicherheit.........................................................................3

Sicherheitshinweise........................................................3Allgemeine Informationen.......................................... 4Vor der Inbetriebnahme ............................................ 4Bei Betrieb und Wartung ........................................... 5

Produktüberblick...............................................................9Überblick.....................................................................9

Pflichten des Eigentümers / Betreibers ......................... 9Neuen Saildrive einfahren:......................................... 9Pflichten des Händlers / Vertriebspartners..................... 9

Komponentenbeschreibung............................................10Galvanische Korrosion..................................................11Korrosionsbekämpfung..................................................11Landstromversorgung...................................................12Beschichtung des Unterwasserantriebs.............................13

Vor der Inbetrieb-nahme...................................................15Auswahl der Schraube..................................................16

Empfohlene Schraubengröße (maximal)..................... 16Einbauen einer starren Schraube (2-flügelig) ............... 17

Schmieröl...................................................................18Befüllen mit Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T.............19Instrumententafel-Alarmsystem prüfen..............................20Tägliche Prüfungen.......................................................23

Optische Prüfungen ............................................... 23Saildrive-Betrieb..............................................................25

Fernbedienungsvorrichtung prüfen...................................26SD20 .................................................................. 26SD50 / SD50-4T.................................................... 28

Motorkühlwasser..........................................................29SD20 .................................................................. 29SD50 / SD50-4T.................................................... 30

SD-Betriebshandbuch iii© 2009 Yanmar Marine International

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Regelmäßige Wartung......................................................31Befestigungselemente anziehen......................................33Drehmomenttabellen.....................................................34

Solldrehmomentwerte ............................................ 34Solldrehmoment-Tabelle ......................................... 34Regelmäßige Wartung............................................ 35

Tabelle für regelmäßige Wartung.....................................36Wartungsarbeiten mit Boot außerhalb des Wassers:............38

Ablagerungen vom unteren Getriebegehäuse entfernen.......................................................................... 38Beschädigte Beschichtung ausbessern ...................... 38Anode prüfen........................................................ 38Klappflügelschraube prüfen ..................................... 38Wasser ablassen................................................... 38

Regelmäßige Wartungsarbeiten......................................39Nach den ersten 50 Betriebsstunden ......................... 39Alle 100 Betriebsstunden ........................................ 48Alle 250 Betriebsstunden ........................................ 49Alle 500 Betriebsstunden ........................................ 49Jährlich ............................................................... 50Alle 2000 Betriebsstunden....................................... 51Alle 5 Jahre .......................................................... 51

Technische Daten............................................................53Anlagenpläne..................................................................55

Wartungsprotokoll........................................................80

INHALTSVERZEICHNIS

iv SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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EINLEITUNGDieses Betriebshandbuch beschreibt die Saildrive-Modelle SD20, SD50 und SD50-4T. ZuBedienung und Betrieb des Motors siehe die jeweiligen Betriebshandbücher für die Motor-modelle 1GM10C, 2YM15, 3YM20, 3YM30, 3JH4CE, 3JH5CE, 4JH4ACE, 4JH5CE und4JH4-TCE. Die Anleitungen zum Schiffsgetriebe werden nicht benötigt, da sie enthalten sind.Motoren und Saildrive können wie folgt miteinander kombiniert werden:

Motormodell Saildrive-Modell1GM10C

SD202YM153YM20, 3YM303JH4CE

SD503JH5CE4JH4ACE4JH5CE4JH4-TCE SD50-4T

SD-Betriebshandbuch 1© 2009 Yanmar Marine International

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EINLEITUNG

2 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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SICHERHEITFür Yanmar ist Sicherheit von größter Be-deutung. Wir empfehlen jedem, der beiMontage, Bedienung, Instandhaltung oderWartung mit Produkten von Yanmar in Kon-takt kommt, sorgfältig, mit gesundem Men-schenverstand und gemäß den Sicherheits-hinweisen im vorliegenden Handbuch vor-zugehen.

!

Die meisten Sicherheitshinweiseweisen dieses Warnsymbol auf.Es bedeutet: Achtung! Vorsichtigvorgehen! Ihre Sicherheit ist ge-fährdet! Text des Hinweisesnach dem Warnsymbol lesenund beachten.

SICHERHEITSHINWEISE GEFAHR

Weist auf eine Gefahrsituation hin, diebei Nichtbeachtung zu tödlichen oderschweren Verletzungen führt.

WARNUNGWeist auf eine Gefahrsituation hin, diebei Nichtbeachtung unter Umständenzu tödlichen oder schwerenVerletzungen führt.

ACHTUNGWeist auf eine Gefahrsituation hin, diebei Nichtbeachtung unter Umständenzu leichten bis mittelschwerenVerletzungen führt.

HINWEISWeist auf eine Situation hin, die Schäden anSaildrive, Sachen und/oder Umweltverursachen und/oder den Betrieb derAusrüstung beeinträchtigen kann.

SD-Betriebshandbuch 3© 2009 Yanmar Marine International

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Allgemeine InformationenDer gesunde Menschenverstand und einsorgfältiger Umgang sind unverzichtbar. Ei-ne falsche und fahrlässige Vorgehensweisekann zu Verbrennungen, Schnittwunden,Verstümmelungen, Erstickung und sonsti-gen Verletzungen oder sogar zum Tod füh-ren. Dieser Abschnitt enthält allgemeine Si-cherheitshinweise, die beachtet werdenmüssen, um die Verletzungsgefahr zu redu-zieren. Die einzelnen Verfahrensbeschrei-bungen enthalten spezielle Sicherheitshin-weise. Vor Inbetriebnahme, Reparaturenund Wartungsarbeiten müssen Sie alle Si-cherheitshinweise gelesen und verstandenhaben.

Vor der Inbetriebnahme GEFAHR

Die folgenden Sicherheitshinweise sindGEFAHRENHINWEISE. DieseSicherheitshinweise beschreiben eineGefahrensituation, die beiNichtbeachtung zu tödlichen oderschweren Verletzungen führt.

Eine Montage oderInbetriebnahme des Saildriveohne ausreichende Schulungist NICHT zulässig.

• Sie müssen das vorliegende Betriebs-handbuch vor der Inbetriebnahme desSaildrive gelesen und verstanden haben,um einen sicheren Betrieb und eine siche-re Wartung zu gewährleisten.

• Sicherheitsschilder und -aufkleber erin-nern zusätzlich an sicheren Betrieb und si-chere Wartung.

• Zusätzliche Informationen erhalten Sie beiIhrem Yanmar-Marine-Vertragshändleroder -Vertriebspartner.

QuetschgefahrNIEMALS unter denschwebenden Saildrivestellen.Wenn das Hebezeug versagt,fällt der Saildrive auf Sie.

Wenn der Saildrive zur Reparaturtransportiert werden muss, diesen zu zweitan Hebezeug befestigen und auf einenStapler laden.NIEMALS den Saildrive mit Ausrüstungabstützen, die nicht für das Gewicht desSchiffsgetriebes ausgelegt ist, wiebeispielsweise Holzblöcke oder lediglichein Wagenheber.

SICHERHEIT

4 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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NIEMALS die Saildrive-Hebeöse zumAnheben von Motor und Saildrive als Einheitverwenden. Zum Anheben von Motor undSaildrive Motorhebeösen verwenden. DieSaildrive-Hebeöse nur zum Anheben desSaildrive als separate Komponenteverwenden.

Bei Betrieb und Wartung GEFAHR

Die folgenden Sicherheitshinweise sindGEFAHRENHINWEISE.

ExplosionsgefahrBei Motorbetrieb bzw. Ladender Batterie wirdleichtentzündlichesWasserstoffgas erzeugt.Bereich um Batterie gut

belüften und Funken, offene Flammen undandere Zündquellen vom Bereich fernhalten.

BrandgefahrGewährleisten, dassgeeignete Brandmelder undLöschvorrichtungen installiertsind und regelmäßig aufeinwandfreie Funktion geprüft

werden.

SICHERHEIT

SD-Betriebshandbuch 5© 2009 Yanmar Marine International

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WARNUNGDie folgenden Sicherheitshinweise sindWARNHINWEISE.Diese Sicherheitshinweise beschreibeneine Gefahrensituation, die beiNichtbeachtung unter Umständen zutödlichen oder schweren Verletzungenführt.

BrandgefahrUnterdimensionierte Kabelkönnen zu Kabelbrandführen.

Hohe GefahrDen Saildrive NIEMALS beimSchleppen oder beiMotorbetrieb im Leerlaufwarten. Die Schraube kannsich in diesem Fall drehen.

Gefahr durch Alkohol und DrogenNIEMALS Motor in Betriebnehmen, wenn Sie unter derEinwirkung von Alkohol oderDrogen stehen oder sichunwohl fühlen.

GefahrSTETS persönlicheSchutzausrüstung wiegeeignete Kleidung,Handschuhe,Arbeitsschuhe, Augen-und Gehörschutzentsprechend der

jeweiligen Arbeit tragen.

Gefahr von VerfangenNIEMALS beiWartungsarbeiten amSaildrive Schlüssel imZündschloss lassen. Eineandere Person kann

versehentlich den Motor anlassen und nichtmerken, dass Sie Wartungsarbeitendurchführen.NIEMALS Motor in Betrieb nehmen, wennSie über Kopfhörer Musik oder Radio hören.Unter Umständen können Sie dannWarnsignale nicht wahrnehmen.

VerbrennungsgefahrEinige Motor- und Saildrive-Flächen werden im Betriebsehr heiß und sind auch nachdem Abstellen noch heiß.Hände und andere

Körperteile von heißen Flächen fern halten.Gefahr durch abrupte BewegungenVor Wartungsarbeiten Motor STETSabstellen.

Gefahr durch AbgaseNIEMALS Fenster,Öffnungen oder andereBelüftungsmöglichkeitenschließen, wenn der Motor ineinem geschlossenen Raum

in Betrieb genommen wird. AlleVerbrennungsmotoren erzeugen im BetriebKohlenmonoxid und zum Vermeiden vonKohlenmonoxidvergiftungen sind spezielleVorkehrungen erforderlich.

SICHERHEIT

6 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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ACHTUNGDie folgenden Sicherheitshinweise sindVORSICHTSHINWEISE.Diese Sicherheitshinweise beschreibeneine Gefahrensituation, die beiNichtbeachtung unter Umständen zuleichten oder mittelschwerenVerletzungen führt.Gefahr durch schlechte Lichtver-

hältnisseFür eine ausreichende Beleuchtung desArbeitsbereichs sorgen. TragbareSicherheitslampen STETS mit Drahtkäfigenausstatten.

Gefahr durch WerkzeugSTETS für die jeweilige Arbeit geeignetesWerkzeug verwenden und für Lösen oderAnziehen von Motorteilen richtigeWerkzeuggröße verwenden.

GefahrBei Wartungsarbeiten amSaildrive oder Einsatz vonDruckluft und Wasser unterHochdruck STETSAugenschutz tragen. Staub,

Gegenstände in der Luft, Druckluft, Wasserunter Druck oder Dampf können Ihre Augenverletzen.

HINWEISDiese Hinweise beschreiben eineSituation, die bei NichtbeachtungSchäden an Saildrive, Sachen und/oderUmwelt verursachen und/oder denBetrieb der Ausrüstung beeinträchtigenkann.Tägliche Prüfungen durchführen gemäßBetriebshandbuch.Eine regelmäßige Wartung vermeidetunerwarteten Stillstand, reduziert dieAnzahl der Unfälle durch geringe Saildrive-Leistung und verlängert die Lebensdauervon Saildrive und Motor.

STETS umweltfreundlichhandeln.Richtlinien der EPA oderanderer Behörden für dieordnungsgemäße

Entsorgung von Schadstoffen wieSchmieröl, Dieselkraftstoff undMotorkühlmittel beachten. An lokaleBehörden oder Entsorgungsunternehmenwenden.NIEMALS Schadstoffe in Kanalisation, imBoden oder in Grundwasser oder Gewässerentsorgen.NIEMALS Konstruktions- bzw.Sicherheitsmerkmale des Saildrive ändern.• NIEMALS Begrenzungsvorrichtungen wie

Motordrehzahlbegrenzung, Kraftstoffein-spritzungsbegrenzung usw. lösen oderverändern.

• Eine Änderung kann die Sicherheit undLeistung des Produkts beeinträchtigenoder die Produktlebensdauer verkürzen.

• Änderungen an Konstruktions-, Sicher-heits- oder Begrenzungsmerkmalen kön-nen zum Erlöschen der Garantie führen.

SICHERHEIT

SD-Betriebshandbuch 7© 2009 Yanmar Marine International

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HINWEISWenn die Temperatur des Saildrive-Öls zuhoch ist, Motor sofort abstellen und Standdes Saildrive-Öls prüfen. Ölkühler aufausreichenden Durchfluss von Kühlmittelund Wasser prüfen.Die Anode des Saildrive ist nur für denSaildrive berechnet. Bei einem Wechsel desMaterials für die Schraube müssengegebenenfalls zusätzliche Anoden amSaildrive montiert werden.Wenn nicht das korrekte Anodenmaterialverwendet wird, kann dies zu einemunzureichenden Schutz und zuübermäßiger Korrosion an denKomponenten des Unterwasserantriebsführen. Für den Einsatz in Brack- oderSalzwasser nur Zink- oderAluminiumanoden verwenden. BeimEinsatz in Süßwasser bieten Aluminium-oder Magnesiumanoden die bestenErgebnisse. NIEMALS Magnesiumanodenin Brack- oder Salzwasser verwenden. Sieweisen einen hohen Verschleiß auf, der zuschweren Schäden am Antriebssystemführen kann.

SICHERHEIT

8 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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PRODUKTÜBERBLICKÜBERBLICKPflichten des Eigentümers / Be-treibersDer Betreiber ist verpflichtet und trägt dievolle Verantwortung, dass er:• Das Betriebshandbuch vor der Inbetrieb-

nahme des Saildrive gelesen und verstan-den hat;

• Alle Sicherheitsprüfungen durchführt, diezur Gewährleistung eines sicheren Be-triebs erforderlich sind;

• Alle Schmierungs- und Wartungsanwei-sungen und -empfehlungen einhält undbefolgt; und

• Dafür sorgt, dass ein Yanmar-Vertrags-händler oder -Vertriebspartner regelmäßi-ge Inspektionen durchführt.

Die Durchführung der normalen Wartungs-arbeiten und ggf. der Wechsel von Ver-schleißteilen gehören zu den Pflichten desEigentümers / Betreibers. Sie sind Voraus-setzung für eine optimale Betriebsfestigkeit,Leistung und Zuverlässigkeit des Saildriveund halten gleichzeitig die Gesamtbetriebs-kosten in einem minimalen Rahmen. Indivi-duelle Betriebs- und Nutzungsgewohnhei-ten können ggf. dazu führen, dass War-tungsarbeiten häufiger durchgeführt wer-den müssen. Die Betriebsbedingungenhäufig überwachen, um festzustellen, ob dieim Handbuch vorgeschlagenen Intervallefür den Saildrive ausreichen.

Neuen Saildrive einfahren:• Bei Erstinbetriebnahme des Motors den

Motor etwa 15 Minuten im Leerlauf laufenlassen und Saildrive auf einwandfreieFunktion und Austreten von Öl aus demSaildrive prüfen.

• Während des Einfahrens Saildrive-Anzei-gen sorgfältig auf einwandfreie Funktiondes Saildrive beobachten.

• Während des Einfahrens regelmäßigStand des Saildrive-Öls prüfen.

Pflichten des Händlers / Ver-triebspartnersZu den Pflichten des Händlers gegenüberdem Kunden gehören im Allgemeinen diePrüfung vor Auslieferung und Vorberei-tungsarbeiten wie zum Beispiel:• Sicherstellen, dass das Schiff ordnungs-

gemäß ausgestattet ist.• Vor der Auslieferung sicherstellen, dass

sich der Yanmar-Saildrive und die übrigeAusrüstung in einem einwandfreien Be-triebszustand befinden.

• Alle erforderlichen Einstellungen für maxi-male Leistung vornehmen.

• Den Kunden mit der Ausrüstung an Bordvertraut machen.

• Den Betrieb von Saildrive und Boot erklä-ren und vorführen.

SD-Betriebshandbuch 9© 2009 Yanmar Marine International

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KOMPONENTENBESCHREIBUNG

(1)

(2)

(3)

(4)

0006440

(5)

(6)

(7)

Abbildung 11 – Pegelstab2 – Oberes Getriebegehäuse3 – Unteres Getriebegehäuse4 – Schmieröl-Ablassstopfen

5 – Schraube6 – Seewassereinlauf7 – Flexible Aufhängung

PRODUKTÜBERBLICK

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GALVANISCHE KORROSI-ONGalvanische Korrosion tritt immer dann auf,wenn zwei oder mehrere unähnliche Metalle(wie sie auch im Saildrive eingesetzt wer-den) in eine leitende Lösung wie Meerwas-ser, verschmutztes Wasser oder Wasser mithohem Mineralgehalt getaucht werden, weileine chemische Reaktion stattfindet, bei derein elektrischer Strom zwischen den Metal-len fließt. Der elektrische Stromfluss führtdazu, dass das Metall, das chemisch amaktivsten (anodisch) ist, erodiert. Wenn gal-vanische Korrosion nicht bekämpft wird,können die Komponenten des Saildrive kor-rodieren.

KORROSIONSBEKÄMP-FUNGDer Bootskonstrukteur und/oder der Tech-niker, der eine neue Maschine einbaut, istfür die Entwicklung geeigneter Systeme undAusrüstung zur Bekämpfung und Reduzie-rung ggf. auftretender galvanischer Korrosi-on verantwortlich.Hierbei ist jedoch entscheidend, dass derEigentümer/Betreiber die Anoden häufig aufVerschleiß überwacht, den Saildrive aufKorrosion überprüft und die Anoden oft ge-nug auswechselt, um eine Opferfläche be-reitzustellen, die der elektrische Strom an-greifen kann. Galvanische Isolatoren undTrenntransformatoren sind auch als Nach-rüstbauteil (nicht im Lieferumfang vonYanmar) erhältlich. Der galvanische Isolatorist ein Bauteil, das in Reihe mit dem Masse-leiter (GRÜN) des Wechselstrom-Land-stromversorgungskabels angeschlossenwird, um den Fluss eines galvanischenStroms mit niedriger Spannung wirksam zusperren, Wechselströme jedoch hindurch-zulassen *.Die Korrosionsgeschwindigkeit hängt vonzahlreichen Faktoren ab, z.B.• Anzahl, Größe und Position der Opferano-

den an Saildrive und Boot;• Hafenumgebung, z.B. Streuströme im

Wasser, Süß- oder Salzwasser, Nutzungund Isolation gegenüber der Landstrom-versorgung;

• unsachgemäßes Auftragen von Bootslackoder Antifouling-Anstrich;

• kein Nachstreichen bzw. Ausbessernschadhafter Stellen; und

• Art und Weise, wie die Verbindungen imSchiff ausgeführt sind.

* aus "The Boatowner's Guide to Corrosion" (Korrosionsschutz-Leitfaden für Bootsbesitzer) von Everett Collier.

PRODUKTÜBERBLICK

SD-Betriebshandbuch 11© 2009 Yanmar Marine International

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Erkundigen Sie sich beim Schiffsbauer,Händler oder einem anderen Fachmann, obIhr Boot und/oder der Saildrive ausreichendvor galvanischer Korrosion geschützt sind.HINWEIS: Die Anode des Saildrive ist nurfür den Saildrive berechnet. Bei einemWechsel des Materials für die Schraubemüssen gegebenenfalls zusätzliche An-oden am Saildrive montiert werden.HINWEIS: Wenn nicht das korrekte Ano-denmaterial verwendet wird, kann dies zueinem unzureichenden Schutz und zu über-mäßiger Korrosion an den Komponentendes Unterwasserantriebs führen. Für denEinsatz in Brack- oder Salzwasser nur Zink-oder Aluminiumanoden verwenden. BeimEinsatz in Süßwasser bieten Aluminium-oder Magnesiumanoden die besten Ergeb-nisse. NIEMALS Magnesiumanoden inBrack- oder Salzwasser verwenden. Sieweisen einen hohen Verschleiß auf, der zuschweren Schäden am Antriebssystem füh-ren kann.Wenn Opferanoden schnell erodieren oderoffensichtlich Korrosion auftritt, sollte der Ei-gentümer unverzüglich Abhilfe schaffen.Yanmar empfiehlt, sich von einem aufSchiffselektrik und Korrosionsbekämpfungspezialisierten Techniker beraten zu lassen,wie der raschen Erosion der Anoden ambesten entgegengewirkt werden kann.

LANDSTROMVERSOR-GUNGAn die Landstromversorgung angeschlos-sene Boote benötigen einen zusätzlichenSchutz, um zu verhindern, dass zerstöreri-sche galvanische Ströme bei niedrigerSpannung über die Erdungsleitung derLandstromversorgung fließen können. Gal-vanische Isolatoren sind auch als Nachrüst-bauteil (nicht im Lieferumfang von Yanmar)erhältlich, um eine Sperre gegen diese Strö-me zu bilden und gleichzeitig eine Erdungs-bahn für gefährliche Körperströme bereitzu-stellen.HINWEIS: Wenn die Masseleitung derWechselstrom-Landstromversorgung nichtgegenüber der Masse des Bootes isoliertist, können die Opferanoden ggf. das erhöh-te galvanische Potenzial nicht neutralisie-ren. Korrosionsschäden durch ungeeigneteSystemauslegung oder -anwendung fallennicht unter die normale Garantie vonYanmar.

PRODUKTÜBERBLICK

12 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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BESCHICHTUNG DES UN-TERWASSERANTRIEBSDie Beschichtung des unteren Getriebege-häuses kann beschädigt werden, wenn Ge-genstände im Wasser dagegen stoßen oderAblagerungen davon entfernt werden. DieUnterwasserbeschichtung muss mindes-tens einmal jährlich sowie immer dann über-prüft werden, wenn vermutlich ein Gegen-stand gerammt wurde, der Schäden verur-sacht haben könnte. Beschädigte Bereichesofort ausbessern und nachstreichen.Beim Auftragen von Antifouling-Anstrichoder Bootslack auf die Unterseite desBootsrumpfs die folgenden Vorsichtsmaß-nahmen beachten:• STETS die Anweisungen des Lack-/Be-

schichtungsherstellers für Oberflächen-vorbereitung und Auftrag einhalten.

• STETS Grundierung und Decklack bzw.Anstrich bester Qualität speziell für Alumi-nium-Außenbordantriebe, Saildrives oderHeckantriebe verwenden.

• NIEMALS die am Saildrive angebrachtenOpferanoden streichen.

• NIEMALS den Saildrive mit einem kupfer-oder zinnhaltigen Material streichen.

• NIEMALS Ablassöffnungen, Opferano-den oder andere vom Opferanodenher-steller genannte Elemente überstreichen.

Zusätzliche Informationen erhalten Sie beiIhrem Yanmar-Marine-Vertragshändleroder -Vertriebspartner.HINWEIS: Schäden durch galvanische Kor-rosion, normale Wartungsarbeiten und Ver-schleißteile fallen nicht unter die normaleGarantie von Yanmar.

PRODUKTÜBERBLICK

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14 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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VOR DER INBETRIEB-NAHME

Dieser Abschnitt des Betriebshandbuch be-schreibt Auswahl und Befestigung derSchraube, enthält die technischen Datendes Schmieröls und beschreibt, wie esnachgefüllt wird. Außerdem beschreibt esdie täglichen Prüfungen von Instrumenten-tafel und Fernbedienungsvorrichtung.Vor der Inbetriebnahme des Saildrive müs-sen Sie den Abschnitt Sicherheit auf der fol-genden Seite konsultieren: 3.

SD-Betriebshandbuch 15© 2009 Yanmar Marine International

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AUSWAHL DER SCHRAUBEEmpfohlene Schraubengröße (maximal)

Motormodell Saildrive-Modell DurchmesserKlappflügel-Typ

Durchmesser2-flügeliger starrer Typ

1GM10C

SD20

14 in. 14 in.2YM15 14,5 in. 15 in.3YM20 15 in. 16 in.3YM30 16 in. 16,5 in.

3JH4CE

SD50 18 in. 18 in.3JH5CE4JH4ACE4JH5CE

4JH4-TCE SD50-4T 18 in. 18 in.

HINWEIS: Sicherstellen, dass die Schraube(mit starren oder mit Klappflügeln) über eineGummibuchse verfügt. Bei Verwendung ei-ner Schraube ohne Gummibuchse könnenWelle, Lager und Getriebe des Saildrive be-schädigt werden.

VOR DER INBETRIEB-NAHME

16 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 21: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Einbauen einer starren Schraube (2-flügelig)

(1)

(2) (3)

(4) (5)(6)

0005446

Abbildung 11 – Distanzstück2 – Fett3 – Schraube

4 – Scheibe5 – Mutter *6 – Schraube **

Größe Anzugsdrehmoment* M16 (SD20)

M20 (SD50, SD50-4T)60 bis 70 Nm (44 bis 52 lb-ft)80 bis 100 Nm (59 bis 74 lb-ft)

** M8 x 75 mm 11 bis 15 Nm (8 bis 11 lb-ft)

Sichern der Mutter an einer starren Schraube (optional)Beim Anziehen der Mutter mit einem Drehmoment von 60 bis 70 Nm (44 bis 52 lb-ft) für SD20und einem Drehmoment von 80 bis 100 Nm (59 bis 74 lb-ft) für SD50 und SD50-4T denSchalthebel in die Stellung "Voraus" bringen und die Klemmmutter der Kurbelwellen-Keil-riemenscheibe mit einem Schlüssel halten, um die Schraube am Drehen zu hindern.

VOR DER INBETRIEB-NAHME

SD-Betriebshandbuch 17© 2009 Yanmar Marine International

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SCHMIERÖLDie Wahl des Schmieröls ist von entscheidender Bedeutung. Wenn ungeeignetes Öl ver-wendet oder ein Ölwechsel versäumt wird, kann dies zu Schäden führen und die Lebens-dauer des Saildrive verkürzen. Bei der Auswahl eines Schmieröls nach folgenden Kriterienvorgehen:Schmieröltabelle

Motor-typ

GM, YM JH3, JH4, JH5

Motormo-dell

1GM10C 2YM15, 3YM20, 3YM30 3JH4E, 3JH5E, 4JH4AE, 4JH5E 4JH4-TE

Saildrive-Modell

SD20 SD20 SD50 SD50-4T

Schmierölfür Sail-drive

API CCoder hö-her und

SAE10W30

API GL4 oder GL5 undSAE 80W90 oder 90

QuickSilver(r) High Performance Gear Oil

In der API-Betriebskategorie nur Öl der Qualität GL-4 oder GL-5 verwenden sowie SAE-Nr.90 oder 80W90. (Außer Modell SD20 mit 1GM10C und SD50 / SD50-4T).In der API-Betriebskategorie nur Öl der Qualität CC oder höher verwenden sowie SAE-Nr.10W30. (Geeignetes Modell: SD20 mit 1GM10C).Für SD20 (außer in Verbindung mit 1GM10C)

Lieferant Markenname API-Betriebskategorie SAE-Nr.SHELL Shell Spilax oil EP 90 GL-4 90SHELL Shell Spilax oil HD 90 GL-5 90CALTEX Multipurpose thuban EP GL-4/GL-59 90MOBIL Mobilub HD 80W-90 GL-5 80W-90ESSO Esso gear oil GP 90 GL-4 90ESSO Esso gear oil GX 90 GL-5 90

QuickSilver(r) * High Performance Gear Lube für SD50 / SD50-4T verwenden.

* QuickSilver(r) ist eine eingetragene Marke der Brunswick Corporation.

VOR DER INBETRIEB-NAHME

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BEFÜLLEN MIT SCHMIERÖL– SD20, SD50 UND SD50-4T

Saildrive-Modell

SD20 SD50, SD50-4T

Standard-einheit

2,2 l(2,3 Qt.)

2,2 l (2,3 Qt.)

Weitstre-ckeneinheit

2,5 l(2,6 Qt.)

2,35 l (2,5 Qt.)Erweiterung 582,45 l (2,6 Qt.)

Erweiterung 100

HINWEIS: Die Standardeinheit kann eineandere Ölmenge aufnehmen als die Weit-streckeneinheit. Füllmenge anhand desFüllmengenschildes überprüfen.1. Pegelstab (gelber Deckel) entfernen.

Mit der zulässigen Ölmenge befüllen.2. Schmierölmenge überprüfen, dazu den

Pegelstab so weit wie möglich einfüh-ren. Pegelstab nicht einschrauben(Abbildung 3, (1)). Der Ölstand solltebis zur oberen Markierung auf dem Pe-gelstab reichen (Abbildung 3, (2)).

HINWEIS: Das Befüllen des Saildrive mitSchmieröl dauert etwa 10 Minuten. Den Öl-stand etwa 15 Minuten nach dem Einfüllender angegebenen Ölmenge überprüfen.

(1)

(2)

(3)

0005573

Abbildung 21 – Pegelstab2 – Obere Markierung3 – Untere Markierung

SD20

0005441

(1)

(2)

Abbildung 31 – Öleinfüllöffnung2 – Ölmengenschild

SD50/SD50-4T

(1)

(2)

0005574

Abbildung 41 – Öleinfüllöffnung2 – Ölmengenschild

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INSTRUMENTENTAFEL-ALARMSYSTEM PRÜFENNeuer Typ B

0000472SD

(1)(2)(3)(4)

(5) (6)(7) (8)

Abbildung 51 – Alarm "Batteriespannung zu

niedrig"2 – Warnanzeige Saildrive-Dichtring3 – Warnanzeige "Motoröldruck zu

niedrig"4 – Alarm "Kühlmittel zu warm"5 – Betriebsstundenzähler6 – Drehzahlmesser7 – Zündschloss8 – Stopptaste

Typ B (schlüssellose Ausführung)

0

10

20 30

40

50

(8) (7) (5)(6)

(1) (2) (3) (4)

026102-00X

Abbildung 61 – Kühlmittel zu warm2 – Motoröldruck zu niedrig3 – Anzeige "Wasser in Saildrive-

Dichtring"4 – Anzeige "Batteriespannung zu

niedrig"5 – Schalter ON/OFF/START6 – Schalter GLOW/STOP7 – Stundenzähler8 – Drehzahlmesser

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Neuer Typ C

0000473SD

(1)(2)(3)(4)(5) (11)

(6) (12) (7) (8) (9) (10)

Abbildung 71 – Alarm "Batteriespannung zu

niedrig"2 – Warnanzeige Saildrive-Dichtring3 – Warnanzeige Kraftstofffilter4 – Alarm "Seewasserströmung zu

niedrig"5 – Kühlmittel-Temperaturanzeige6 – Motoröl-Druckanzeige7 – Betriebsstundenzähler8 – Drehzahlmesser9 – Zündschloss10–Stopptaste11–Warnanzeige "Kühlmittel zu

warm"12–Warnanzeige "Motoröldruck zu

niedrig"

Typ C (schlüssellose Ausführung)

(10) (9)

(2)

(11) (8) (7)

(1)

(12)

(5) (6)(4)(3)

026103-00X

Abbildung 81 – Kühlmittel zu warm2 – Kühlmittel-Temperaturanzeige3 – Bei diesem Motor nicht

verwendet4 – Anzeige "Wasser in

Kraftstofffilter"5 – Anzeige "Wasser in Saildrive-

Dichtring"6 – Anzeige "Batteriespannung zu

niedrig"7 – Schalter ON/OFF/START8 – Schalter GLOW/STOP9 – Stundenzähler10–Drehzahlmesser11–Motoröl-Druckanzeige12–Motoröldruck zu niedrig

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Batterieschalter einschalten. Schalter in dieStellung ON (eingeschaltet) drehen und An-zeigeleuchten auf der Tafel (Abbildung 5,Abbildung 7) bei ausgeschaltetem Motorprüfen.1. Die Schmieröl-Warnanzeige muss

leuchten (Abbildung 5, 3,Abbildung 7, 6).

2. Die Kühlwassertemperatur-Warnanzei-ge muss ausgeschaltet sein(Abbildung 5, 4, Abbildung 7, 5).

3. Die Warnanzeige "Batteriespannung zuniedrig" muss leuchten(Abbildung 5, 1, Abbildung 7, 1).

4. Die Gummidichtungs-Warnanzeigemuss ausgeschaltet sein(Abbildung 5, 2, Abbildung 7, 2).

5. Das akustische Warnsignal muss ertö-nen.

Anmerkung: Alle oben beschriebenenWarnanzeigen bleiben aktiv, bis Sie die An-lassertaste drücken oder den Schlüssel indie Stellung OFF drehen.

WARNUNG! Die Gummidichtungs-Warnanzeige warnt, wenn Seewasser indas Boot eindringt. Die Bauweise desSaildrive gewährleistet Wasserdichtheitauf zweifache Weise: Selbst wenn dieGummimembran A (Abbildung 9, (5))beschädigt ist und Seewasser eindringt,verhindert die Gummimembran B(Abbildung 9, (4)), dass es in das Booteindringt. Der Gummidichtungsschalterzwischen den Gummimembranen(Abbildung 9, (5)) und(Abbildung 9, (4)) löst das akustischeWarnsignal aus und schaltet die Gum-midichtungs-Warnleuchte auf der In-strumententafel ein. Wenn dieser Falleintritt, Motor ausschalten und unter Se-gel rasch zur Reparatur in den nächstenHafen zurückkehren.

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(2) (3)

(1)

(4)

(5)019410-01X

Abbildung 91 – Eingeschaltet

(Gummidichtungsleuchte)2 – Gummidichtungsschalter3 – Membran (B)4 – Membran (A)5 – Seewasser

TÄGLICHE PRÜFUNGENVor dem Anlassen des Saildrive diesen aufeinwandfreien Betriebszustand prüfen. Da-bei müssen die folgenden Punkte geprüftwerden:Optische Prüfungen1. Auf beschädigte oder fehlende Teile

prüfen.2. Auf lose, fehlende oder beschädigte

Befestigungen prüfen.3. Ölstand prüfen. Siehe Befüllen mit

Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T auf Seite 19.

4. Vor Inbetriebnahme Kühlwasserhahnöffnen. Nach dem Betrieb Kühlwasserablassen und Kühlwasserhahn schlie-ßen. Siehe Motorkühlwasser auf Seite 29

HINWEIS: Bei der optischen Prüfung fest-gestellte Fehler vor Inbetriebnahme des Mo-tors entsprechend beheben.

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SAILDRIVE-BETRIEBVor der Inbetriebnahme des Saildrive müs-sen Sie die folgenden Sicherheitsinformati-onen lesen und noch einmal den AbschnittSicherheit auf der folgenden Seite konsul-tieren: 3.

WARNUNGDie folgenden Sicherheitshinweise sindWARNHINWEISE.Diese Sicherheitshinweise beschreibeneine Gefahrensituation, die beiNichtbeachtung unter Umständen zutödlichen oder schweren Verletzungenführt.Um ein versehentliches Bewegen derAusrüstung zu vermeiden, Motor NIEMALSim eingekuppelten Zustand anlassen.Vor Anlassen des Motors STETSgewährleisten, dass alle umstehendenPersonen im sicheren Abstand stehen. BeiMotorbetrieb Kinder und Tiere entfernthalten.Unerwartete Bewegungen der Ausrüstungvermeiden. Saildrive stets in StellungNEUTRAL bringen, wenn der Motor imLeerlauf ist.

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FERNBEDIENUNGSVOR-RICHTUNG PRÜFENSD20HINWEIS: Vor Inbetriebnahme des MotorsÖlstand im Saildrive prüfen. Beim langsa-men Anlassen des Motors den Bedienungs-griff des Fernbedienungs-Steuerkopfs (Ein-hebel-Fernbedienung) rasch durch die Stel-lungen NEUTRAL - VORAUS - NEUTRAL -ZURÜCK bewegen. Beim langsamenSchalten nutzt sich die Spitze der Kupp-lungsklaue durch die Schläge, denen sieausgesetzt ist, ab, und folglich kann dieKupplung nicht mehr greifen. Prüfen, ob sichder Betätigungshebel des Saildrive ein-wandfrei in die Stellungen VORAUS, ZU-RÜCK und NEUTRAL bewegen lässt. DaSaildrive SD20 mit einer Klauenkupplungausgestattet ist, greift die Kupplung erst,nachdem der Bedienungsgriff in die Stel-lung NEUTRAL bewegt wurde.

HINWEIS: Beim Segeln den Fernbedie-nungshebel in die Stellung NEUTRAL brin-gen. Nichtbeachtung dieser Anweisungführt zu Schlupf, wodurch Ihre Garantie er-lischt (Abbildung 1, (2)).

(1)

(2)

(3)

(4)

019631-00X

Abbildung 11 – Zurück2 – Neutral3 – Voraus4 – Bedienungsgriff

SAILDRIVE-BETRIEB

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(1)(2)(3)

(4)

(5)

(6)

(7) (8)(9)

(10)

019719-00X

Abbildung 21 – Zurück2 – Neutral3 – Voraus4 – Bedienungsgriff5 – Seilklemme6 – Fernbedienungsseil7 – Anschlag Stellung Voraus8 – Stellung Neutral9 – Anschlag Stellung Zurück10–Federverbindung

D

D

(1)(2)

(3)

(4)

(6)

(5)

(7)

019720-00X

Abbildung 31 – Zurück2 – Neutral3 – Voraus4 – Bedienungshebel5 – Seilklemme6 – Fernbedienungsseil7 – Umlenkpunkt

SAILDRIVE-BETRIEB

SD-Betriebshandbuch 27© 2009 Yanmar Marine International

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SD50 / SD50-4TNach dem Starten des Motors den Schalt-vorgang prüfen, dazu den Steuerkopf in dieStellungen VORAUS und ZURÜCK bewe-gen. Die Kupplung VORAUS / ZURÜCK isteine mechanische so genannte Kegelkupp-lung. Das schleifende Geräusch, das ent-steht, wenn eine solche Kupplung greift, hatkeine Auswirkungen auf den Betrieb desMotors.ACHTUNG! Durch den auf der Reibflä-che der Kegelkupplung erzeugten Ab-rieb nimmt die Reibung mit zunehmen-der Nutzungsdauer ab. Dies erfordertregelmäßige Prüfung und Wartung.HINWEIS: Beim Segeln den Fernbedie-nungshebel in die Stellung NEUTRAL brin-gen. Nichtbeachtung dieser Anweisungführt zu Schlupf, wodurch Ihre Garantie er-lischt.HINWEIS: Längerer Betrieb bei niedrigenDrehzahlen mit eingekuppeltem Saildrivekann zu Schlupf und vorzeitigem Verschleißder Kegelkupplung führen.

(2)

(3)

(4)

(5) (8)(7)

(6)

(1)

003448-01X

Abbildung 41 – Montageplatte im Winkel 90°2 – Bedienungshebel3 – Seilklemme4 – Fernbedienungsseil5 – Schraubenwelle im

Uhrzeigersinn6 – Umlenkpunkt7 – Neutral8 – Schraubenwelle entgegen dem

Uhrzeigersinn

SAILDRIVE-BETRIEB

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MOTORKÜHLWASSERDas Kühlwassersystem des Motors, der denSaildrive antreibt, wird mit dem am oberenSaildrive-Gehäuse befestigten Kühlwasser-hahn geöffnet und geschlossen. Hahn öff-nen (Abbildung 5, (1)) und prüfen, dassKühlwasser angesaugt wird. Dazu den Mo-tor vor dem Starten des Boots anlassen.Kühlwasser strömt durch das Saildrive-Ge-häuse, kühlt den Motor mit Hilfe der Kühl-wasserpumpe und fließt danach wieder aus.SD20

(1)(2)

(3)

(4)

(5)

0005447

Abbildung 51 – Kühlwasserhahn2 – Kühlwasserschlauch3 – Zur Kühlwasserpumpe

4 – Schlauchschelle5 – Seewassereinlauf

SAILDRIVE-BETRIEB

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SD50 / SD50-4T

0005448

(1)

(2)

(3)

Abbildung 61 – Zur Kühlwasserpumpe2 – Kühlwasserhahn

3 – Geöffnet

SAILDRIVE-BETRIEB

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REGELMÄSSIGEWARTUNG

Vor der Durchführung von Wartungsarbei-ten am Saildrive müssen Sie die folgendenSicherheitsinformationen lesen und nocheinmal den Abschnitt Sicherheit auf der fol-genden Seite konsultieren: 3.Dieser Abschnitt des Betriebshandbuchsbeschreibt die Arbeiten für eine ordnungs-gemäße Pflege und Wartung des Saildrive.

WARNUNGDie folgenden Sicherheitshinweise sindWARNHINWEISE.Diese Sicherheitshinweise beschreibeneine Gefahrensituation, die beiNichtbeachtung unter Umständen zutödlichen oder schweren Verletzungenführt.

Hohe GefahrNIEMALS Schmuck, offeneÄrmel, Krawatten oder losesitzende Kleidung tragen undSTETS langes Haar nachhinten binden, wenn Sie in der

Nähe von beweglichen/drehenden Teilenarbeiten. Hände, Füße und Werkzeuge vonallen beweglichen Teilen fern halten.Stets vor der Inbetriebnahme Werkzeugeund Lumpen entfernen, die bei der Wartungverwendet wurden.Den Saildrive NIEMALS beim Schleppenoder bei Motorbetrieb im Leerlauf warten.Die Schraube kann sich in diesem Falldrehen.Vor Wartungsarbeiten am Saildrive STETSMotor abstellen und Schraube sichern, sodass sich diese nicht drehen kann.

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WARNUNGStromschlaggefahr

Vor Wartungsarbeiten amSaildrive Batterieschalter(falls vorhanden) STETSausschalten oder Minuskabelvon der Batterie abklemmen.

Stecker und Klemmen STETS sauberhalten. Kabel auf Risse, Abrieb undbeschädigte oder korrodierte Steckerprüfen.

ACHTUNGDie folgenden Sicherheitshinweise sindVORSICHTSHINWEISE.Diese Sicherheitshinweise beschreibeneine Gefahrensituation, die beiNichtbeachtung unter Umständen zuleichten bis mittelschwerenVerletzungen führt.

Rutsch- und StolpergefahrFür ausreichenden Platz fürdie Wartung des Saildrivesorgen. Zur Vermeidung vonRutsch- und Stolpergefahrenmuss der Boden sauber, eben

und frei von verschütteten Flüssigkeiten undSchmutz oder Schutt sein.

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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HINWEISDiese Hinweise beschreiben eine Situation,die bei Nichtbeachtung Schäden anSaildrive, Sachen und/oder Umweltverursachen oder dazu führen kann, dassder Betrieb der Ausrüstung beeinträchtigtwird.Teile stets mit dem vorgeschriebenenAnzugsdrehmoment anziehen. Lose Teilekönnen zu Schäden und einem fehlerhaftenBetrieb führen.Nur Ersatzteile gemäß den Spezifikationenverwenden. Andere Ersatzteile können dieGarantie beeinträchtigen.NIEMALS Konstruktions- bzw.Sicherheitsmerkmale des Saildrive ändern.Andernfalls können Sicherheit und Leistungdes Schiffsgetriebes beeinträchtigt und dieLebensdauer des Saildrive verkürztwerden. Änderungen an diesem Saildrivekönnen die Garantie für den Saildrivebeeinträchtigen.

BEFESTIGUNGSELEMENTEANZIEHENBeim Anziehen von Befestigungselementendas korrekte Anzugsdrehmoment verwen-den. Ein zu hohes Anzugsdrehmomentkann das Befestigungselement oder dasTeil beschädigen und ein zu geringesAnzugsdrehmoment kann zu undichtenStellen oder Defekten an Teilen führen.

Das Anzugsdrehmoment in der Solldrehmo-ment-Tabelle gilt nur für Schrauben mit ei-nem "7"-Kopf. (JIS-Festigkeitsklasse: 7T).Nicht aufgeführte Schrauben mit 60 % desAnzugsdrehmoments anziehen.Anziehen an Aluminiumlegierungen mit80 % des Anzugsdrehmoments.

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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DREHMOMENTTABELLENSolldrehmomentwerte

M6 x 1 M8 x 1,25 M10 x 1,25oder 1,5

M12 x 1,25oder 1,5

M14 x 1,5 M16 x 1,5

Gusseisenoder Stahl

10,8 ± 1 Nm8 ± 0,8lb-ft

25,5 ± 2 Nm18,8 ± 1,5lb-ft

49,1 ± 4,9Nm36,2 ± 3,6lb-ft

88,3 ± 10Nm65,1 ± 7,4lb-ft

137,2 ± 4,9Nm101,2 ± 3,6lb-ft

225,4 ± 10Nm166,2 ± 7,4lb-ft

Aluminium 8,8 ± 1Nm6,5 ± 0,8lb-ft

20,6 ± 2 Nm15,2 ± 1,5lb-ft

39,2 ± 2 Nm28,9 ± 1,5lb-ft

70,6 ± 4,9Nm52,1 ± 3,6lb-ft

109,8 ± 4,9Nm81 ± 3,6lb-ft

180,3 ± 10Nm133 + 7,4 lb-ft

Solldrehmoment-TabelleGewindegröße x

Steigung mmM6×1 M8×1.25 M10×1,5 M12×1.75 M14×1,5 M16×1,5

Anzugs-drehmo-

mentlb-in. 96 ± 9 - - - - -lb-ft - 19 ± 2 36 ± 4 65 ± 7 101 ± 7 167 ± 7N·m 10,8 ± 1 25,5 ± 2,9 49 ± 4,9 88,3 ± 9,8 137 ± 9,8 226 ± 9,8

kgf-m 1,1 ± 0,1 2,6 ± 0,3 5 ± 0,5 9 ± 1 14 ± 1,5 23 ± 2

REGELMÄSSIGE WARTUNG

34 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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Regelmäßige WartungACHTUNG! Plan zur regelmäßigen Wartung entsprechend dem Einsatz des Saildriveerstellen und Einhalten der vorgeschriebenen Intervalle für die regelmäßige War-tung gewährleisten. Wenn diese Richtlinien nicht eingehalten werden, sind Sicher-heit und Leistung des Saildrive beeinträchtigt, die Lebensdauer des Saildrive ver-kürzt und ggf. die Garantie für Ihren Saildrive eingeschränkt.Bedeutung von regelmäßiger WartungJe nach Betriebsdauer und Bedingungen des Saildrive treten am Saildrive Beschädigungenund Verschleiß auf. Eine regelmäßige Wartung vermeidet unerwarteten Stillstand, reduziertdie Anzahl der Unfälle durch geringe Saildrive-Leistung und verlängert die Lebensdauer desSaildrive.Bedeutung von täglichen PrüfungenDie Tabelle für regelmäßige Wartung geht davon aus, dass die täglichen Prüfungen regel-mäßig durchgeführt werden. Gewöhnen Sie sich an, die täglichen Prüfungen am Anfang desjeweiligen Tages durchzuführen. Siehe Befüllen mit Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T auf Seite 19, Instrumententafel-Alarmsystem prüfen auf Seite 20 und Motorkühlwasser auf Seite 29 sowie das Betriebshandbuch für Ihren Motor.Saildrive-Betriebsstunden und tägliche Prüfungen protokollierenAnzahl der täglichen Saildrive-Betriebsstunden und Durchführung der täglichen Prüfungenprotokollieren. Ebenfalls Datum, Art der Reparatur (z. B. Lagerwechsel) und benötigte Teilefür Wartungsarbeiten zwischen den Intervallen für die regelmäßige Wartung notieren. Nicht-durchführung der regelmäßigen Wartung verkürzt die Lebensdauer des Saildrive.Yanmar-ErsatzteileYanmar empfiehlt Ihnen die Verwendung von Originalersatzteilen von Yanmar. Originaler-satzteile gewährleisten eine lange Lebensdauer des Saildrive.Erforderliches WerkzeugVor dem Durchführen von regelmäßigen Wartungsarbeiten prüfen, ob die Werkzeuge für dieDurchführung der erforderlichen Arbeiten vorhanden sind.Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Yanmar-Marine-Vertragshänd-ler oder -VertriebspartnerUnsere professionellen Wartungstechniker verfügen über die Erfahrung und Fähigkeiten,um Ihnen bei Wartungsarbeiten zu helfen.Eine tägliche und regelmäßige Wartung ist wichtig, um den Saildrive in einem einwandfreienBetriebszustand zu halten. Nachfolgend sind Wartungsarbeiten und die Intervalle für dieregelmäßige Wartung aufgeführt. Die Intervalle für die regelmäßige Wartung hängen vomEinsatzzweck des Saildrive ab und können schwer endgültig festgelegt werden. Die folgen-den Angaben dienen lediglich als allgemeine Richtlinie.Anmerkung: Diese Arbeiten gelten als normale Wartungsarbeiten und werden auf Kostendes Besitzers durchgeführt.

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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TABELLE FÜR REGELMÄSSIGE WARTUNG◯: Prüfen oder Reinigen ◊: Wechseln ●: An Ihren Yanmar-Marine-Vertragshändler oder Vertriebspartnerwenden

Täglich(Siehe Tägli-che Prüfun-

gen auf Seite 23.)

50Stun-denoder

nach 1Monat

Alle100

Stun-den

Alle250

Stun-den

Alle500

Stun-den

Jähr-lich

Alle2000Stun-den

Alle 5Jahre

Schmieröl Ölstand

prüfen, ggf.nachfüllen

VorInbetriebnah-

me◯

Schmierölwechseln

Erst-malig

◊SD20

◊SD50,SD50-

4T◊

Kühlwasser Kühlwasser-

hahnöffnen / schlie-ßen

Vor / nachBetrieb

Kühlwasser-Ansaugöff-nungreinigen

Kühlwasserablassen

NachBetrieb

Fernbedienungsanlage Fernbedie-

nungsvorrich-tungprüfen

Kegelkupplung und Schaltvorrichtung Prüfen /

wechseln oderläppen

Kegelkupplungwechseln ●

Anode Anode

prüfen undwechseln

Unteres Gehäuse Gehäusebe-

schichtungausbessern

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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◯: Prüfen oder Reinigen ◊: Wechseln ●: An Ihren Yanmar-Marine-Vertragshändler oder Vertriebspartnerwenden

Täglich(Siehe Tägli-che Prüfun-

gen auf Seite 23.)

50Stun-denoder

nach 1Monat

Alle100

Stun-den

Alle250

Stun-den

Alle500

Stun-den

Jähr-lich

Alle2000Stun-den

Alle 5Jahre

Bootsrumpf: Wasserdichtheit Gummimemb-

ranprüfen

◯ ◊

Sensor amDichtring prü-fen

Flexible Aufhängung Flexible Auf-

hängung u.Montagehöheprüfen bzw.Aufhängungwechseln

Flexible Auf-hängungwechseln

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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WARTUNGSARBEITEN MITBOOT AUSSERHALB DESWASSERS:Ablagerungen vom unteren Ge-triebegehäuse entfernenAlgen, Muscheln und sonstigen Rumpfbe-wuchs vom unteren Getriebegehäuse ent-fernen. Ablagerungen in der Umgebung derKühlwasseransaugöffnung(Abbildung 1, (2)) vollständig entfernen,da der Motor bei unzureichender Kühlwas-sermenge zu warm werden kann.Beschädigte Beschichtung aus-bessernDie Beschichtung des unteren Getriebege-häuses kann beschädigt werden, wenn Ge-genstände im Wasser dagegen stoßen oderAblagerungen davon entfernt werden. NIE-MALS kupfer- oder zinnhaltigen Anstrichoder Lack verwenden. Hierdurch wird derAntrieb beschädigt und die Garantie verfällt.Grundierung und Decklack bzw. Anstrichbester Qualität speziell für Aluminium-Au-ßenbord- oder Heckantriebe verwenden.Herstelleranweisungen für Oberflächenvor-bereitung und Auftrag einhalten. Zusätzli-che Informationen erhalten Sie bei IhremYanmar-Marine-Vertragshändler oder -Ver-triebspartner.Anode prüfenSiehe Anode prüfen und wechseln auf Seite 48.Klappflügelschraube prüfenPrüfen, ob sich der Flügel der Klappflügel-schraube einwandfrei öffnen lässt. Befesti-gungsstifte des Flügels auf Verschleiß prü-fen und bei zu starkem Verschleiß wech-seln. Seewasserfestes Fett auf die Stifte inFlügelgetriebe und Schraubenwelle auftra-gen.

Wasser ablassenMotorkühlwasser zusammen mit dem Was-ser im Saildrive-Gehäuse ablassen. Wenndieses Wasser nicht abgelassen wird, kannes bei Frost Risse in Motorblock und / oderSaildrive-Gehäuse verursachen.

0005464

(2)

(1)

Abbildung 11 – Unteres Getriebegehäuse2 – Seewassereinlauf

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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REGELMÄSSIGEWARTUNGSARBEITEN

Nach den ersten 50 Betriebs-stunden

Folgende Arbeiten nach den ersten 50 Be-triebsstunden durchführen:• Schmieröl ablassen und wechseln• Kupplungsschaltvorrichtung prüfen

und wechselnSchmieröl ablassen und wechseln –SD20Wenn sich das Boot außerhalb des Was-sers befindet, Öl ablassen. Dazu denAblassstopfen am unteren Getriebegehäu-se und den Pegelstab im oberen Getriebe-gehäuse entfernen. ACHTUNG! Antriebs-einheit nach Betriebsende mindestens 5Minuten abkühlen lassen, bevor derÖlablassstopfen entfernt wird. Wennder Ablassstopfen sofort nach Betriebs-ende von der Antriebseinheit entferntwird, könnte heißes Öl plötzlich heftigherausspritzen.

SD20(1)

(2)

(3)

(4)

0005450

Abbildung 21 – Pegelstab2 – Oberes Getriebegehäuse3 – Unteres Getriebegehäuse4 – Schmieröl-Ablassstopfen

Kupplungsschaltvorrichtung prüfenund wechselnInformationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Vertragshändler oder-Vertriebspartner.

REGELMÄSSIGE WARTUNG

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Schmieröl ablassen und wechseln –SD50 / SD50-4TSchmieröl wechseln, während der Motornoch warm ist. ACHTUNG! Antriebsein-heit nach Betriebsende mindestens 5Minuten abkühlen lassen, bevor derÖlablassstopfen entfernt wird. Wennder Ablassstopfen sofort nach Betriebs-ende von der Antriebseinheit entferntwird, könnte heißes Öl plötzlich heftigherausspritzen.

SD50 / SD50-4T

0005451

(1)(2)

(3)

Abbildung 31 – Pegelstab2 – Stopfen3 – Ablassstopfen

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40 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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Verwendete AusrüstungBeschreibung Teilecode Menge Anmerkungen

Flasche Quicksilver(r)High Performance GearLube von MerCruiser(r)

MerCruiser(r) Teilecode92-850743A1

2 Jede Flasche enthält0,946 l (1 Qt.) Öl. Obliga-torisch für SD50,SD50-4T. Andere Mo-delle siehe S. 7.

Im Handel erhältlichePumpe von MerCrui-ser(r) auf Flasche

MerCruiser(r) Teilecode91-85729A1

1-

Adapterverbindung 196311-92960 1* Standardgewinde M10 x1,5; max. Länge 12 mm.

O-Ring für Adapter 24311-000100 1* -Steife Gummischläuche

-

2 Innendurchmesser 14bis 16 mm (0,5 bis 0,625in.) plus Schlauchschel-len (bei Verwendung vonYanmar-Teil: Teilecode196440-92970).

Kompressorsatz - 1 -Handpumpe 28210-000080 1 Optionale Teile

* Wenn sich das Boot außerhalb des Wassers befindet, werden 2 benötigt.

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Boot ist im WasserSaildrive vorbereiten

(1)

(2)

(3)

(4)

0005452

Abbildung 41 – O-Ring2 – Adapterverbindung3 – Ölwechselstopfen4 – Gewinde M10 x 1,5

1. Ölwechselstopfen unter dem Schalthe-bel entfernen.

2. Adapterverbindung mit einem O-Ringeinschrauben. Bei Verwendung Ihrer ei-genen Adapterverbindung maximaleGewindelänge von12 mm beachten.

3. Steifen Gummischlauch (Innendurch-messer 14 bis 16 mm [0,5 bis 0,625 in.])mit Schlauchschellen an der Adapter-verbindung an der Ölwechselpositionbefestigen (Abbildung 4, (2)). DerSchlauch muss lang genug sein, um biszum Eimer oder zur Pumpe zu reichen.Bei Verwendung eines Yanmar-Origi-nalgummischlauchs lautet die Teile-nummer 196440-92970.

Öl entfernen

(1)

0005453

(2)

(3)

Abbildung 51 – Stopfen2 – Luftdruckschlauch3 – Adapterverbindung

Am schnellsten: Ausblasen mit Luft-druckAnmerkung: Druckluft (0,5 bis 1 bar [7,25 bis14,5 psi]) vom Hauptsystem, einem tragba-ren 12-V-Kompressor oder von tragbarerHand- oder Fußpumpe verwen-den.WARNUNG! Bei Arbeit mit DruckluftSTETS Schutzbrille tragen.1. Den Stopfen aus der oberen Gehäu-

seabdeckung nehmen.2. Eine zweite Adapterverbindung mit ei-

nem O-Ring an der Position des Ölein-laufs einschrauben. Öldeckel an der Po-sition des Pegelstabs einschrauben.

3. Luftdruckschlauch mit Schlauchschel-len anschließen.

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42 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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Option 1: Mit Druckluft vom Hauptsys-tem oder tragbarem 12-V-Kompressor.1. Einen Schlauch an die obere Adapter-

verbindung und an eine Druckluftquelleanschließen (Abbildung 5, (2)). Inner-halb von 10 bis 15 Minuten wird das Ölfast vollständig ausgeblasen.

0005454

(1)

(2)

(3)

Abbildung 61 – Einwege- (Rückschlag-) Ventil2 – In Abdeckung geschraubte

Adapterverbindung3 – Fußpumpe

Option 2: Mit Druckluft, unterstütztdurch tragbare Handpumpe oder Fuß-pumpe1. Einwege- (Rückschlag-) Ventil

(Abbildung 6, (1)) in die Druckleitungeinbauen. Dies sorgt für Aufrechterhal-tung des Drucks während der Pumpen-betätigung.

2. Handpumpe oder Fußpumpe mit derDruckleitung an die Adapterverbindunganschließen (Abbildung 6, (2)).

3. Öl vollständig auspumpen. Die ersten0,9 l (1 Qt.) benötigen etwa3 Minuten. Die restliche Menge dauertlänger, da hauptsächlich Luft ausge-pumpt wird; dies dauert etwa 12 Minu-ten.

Mit Yanmar-PumpeSiehe Saildrive vorbereiten auf Seite 42 undAm schnellsten: Ausblasen mit Luftdruck auf Seite 42.

0005455

Abbildung 7Handpumpe mit Schläuchen gemäß obigerAbbildung anschließen (Abbildung 7), undmit dem Pumpen beginnen. Beachten, dassdas Öl durch enge Stellen im Gehäuse unddanach zurückfließen muss, daher ist derDruck anfangs hoch und das Pumpen erfor-dert hohen Kraftaufwand. Es empfiehlt sich,einige Minuten zu warten. Nachdem etwa0,9 l (1 Qt.) Öl ausgepumpt sind, wird haupt-sächlich Luft herausgepumpt, es muss je-doch ohne Unterbrechung weitergepumptwerden. Wenn etwa 100 bis 200 ml (0,1 bis0,2 Qt.) altes Öl in der Antriebseinheit blei-ben, verursacht dies keine Probleme, wenndiese Menge mit sauberem Öl gemischtwird.Handpumpe und Gummischlauch sind beiYanmar erhältlich; sie sind Sonderzubehörfür SD50 / SD50-4T. Sie können auch Hand-pumpen und Gummischläuche (Innen-durchmesser 14 bis 16 mm [0,5 bis 0,625in.]) von Ihrem Lieferanten vor Ort verwen-den.

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Öl wechselnSiehe Befüllen mit Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T auf Seite 19.Am schnellsten: Mit MerCruiser-Pumpeoder einfacher handelsüblicher PumpeSiehe Saildrive vorbereiten auf Seite 42.

(1)

0005575

Abbildung 81 – Stopfen

1. MerCruiser(r) -Pumpe wie dargestellt(Abbildung 8) oder ähnliche vor Ort er-hältliche Pumpe verwenden.

2. Pumpe befestigen an einer neuen Fla-sche Quicksilver(r) High PerformanceGear Lube von MerCruiser(r).

3. Schlauch mit einer Schlauchschelle andie Adapterverbindung unter demSchalthebel anschließen.

4. Stopfen aus der oberen Gehäuseabde-ckung entfernen (Abbildung 8, (1)).

5. Pumpe betätigen, um den Saildrive mitÖl zu füllen. Wenn die Flasche leer ist,Flasche wechseln, wobei Pumpe undSchlauch an der Adapterverbindungangeschlossen bleiben.

6. Nach dem Befüllen zuerst den Stopfenin die obere Abdeckung einschraubenund festziehen (Abbildung 8, (1)). Da-nach Ölflasche, Pumpe, Schlauch undAdapterverbindung entfernen und Öl-deckel mit einer Dichtung einschrau-ben.

Mit Yanmar-Handpumpe

0005456

(1)

Abbildung 91 – Stopfen

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44 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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1. Schläuche wie oben dargestellt an-schließen (Abbildung 9).

2. Stopfen aus der oberen Gehäuseabde-ckung entfernen (Abbildung 9, (1)).

3. Pumpe betätigen, um den Saildrive mitÖl zu füllen. Beachten, dass das Öldurch enge Stellen im Gehäuse und da-nach zurückfließen muss, daher ist derDruck anfangs hoch und das Pumpenerfordert hohen Kraftaufwand. Es emp-fiehlt sich, einige Minuten zu warten.Handpumpe und Gummischlauch sindbei Yanmar erhältlich; sie sind Sonder-zubehör für SD50 / SD50-4T. Sie kön-nen auch vor Ort erhältliche Handpum-pen und Gummischläuche (Innen-durchmesser14 bis 16 mm [0,5 bis 0,625 in.]) ver-wenden.

4. Nach dem Befüllen zuerst den Stopfenin die obere Abdeckung einschraubenund festziehen. Danach Handpumpe,Schlauch und Adapterverbindung ent-fernen und Öldeckel mit einer Dichtungeinschrauben.

Ölwechsel ohne PumpeSiehe Befüllen mit Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T auf Seite 19.

Boot ist außerhalb des WassersSaildrive vorbereiten

0005457

(1)

Abbildung 101 – Stopfen

1. Unteren Ablassstopfen entfernen.2. Adapterverbindung mit dem

O-Ring einschrauben. Bei Verwendungeiner eigenen Adapterverbindung ma-ximale Gewindelänge von 12 mm be-achten.

3. Einen steifen Gummischlauch mit In-nendurchmesser von 14 bis 16 mm(0,5 bis 0,625 in.) mit Schlauchschellenan der Adapterverbindung an der Ölab-lassposition befestigen. Der Schlauchmuss lang genug sein, um das Öl in denEimer abzulassen.

4. Pegelstab und Öleinlaufstopfen von deroberen Gehäuseabdeckung entfernen.

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Öl durch Ablassen entfernenSiehe Saildrive vorbereiten auf Seite 45.Das Öl kann auch abgelassen werden,wenn sich das Boot außerhalb des Wassersbefindet. Dafür wird jedoch mehr Zeit benö-tigt.1. Nach dem Ablassen von etwa 0,6 l (0,6

Qt.) den Ölwechselstopfen entfernen.Wenn der Stopfen früher entfernt wird,kann Öl auslaufen, da der maximale Öl-stand höher liegt als der Stopfen.

0005458

(2)

(1)

Abbildung 111 – Gewinde M10 x 1,52 – Ölwechselstopfen

Am schnellsten: Ausblasen mit Luft-druckSiehe Saildrive vorbereiten auf Seite 42, da-nach Am schnellsten: Ausblasen mit Luft-druck auf Seite 42. Beachten, dass sich dasÖl auf zwei Kanäle verteilt, die durch dasuntere Getriebe und den unteren Ablasss-tutzen verbunden sind.

Öl wechselnSiehe Befüllen mit Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T auf Seite 19.Mit MerCruiser(r) -Pumpe oder einfacherhandelsüblicher PumpeSiehe Saildrive vorbereiten auf Seite 45.

0005459

(2) (3)

(1)

Abbildung 121 – Stopfen2 – O-Ring3 – Adapterverbindung

1. MerCruiser(r) -Pumpe wie die oben ge-zeigte (Abbildung 12)oder ähnlichevor Ort erhältliche Pumpe verwenden.

2. Pumpe befestigen an einer neuen Fla-sche Quicksilver(r) High PerformanceGear Lube von MerCruiser(r).

3. Ölwechselstopfen unter dem Schalthe-bel entfernen.

4. Schlauch mit einer Schlauchschelle andie Adapterverbindung an der Ablass-position anschließen.

5. Den Stopfen aus der oberen Gehäu-seabdeckung nehmen.

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6. Öl in den Antrieb pumpen. Wenn dieerste Flasche leer ist, den Ölwechsels-topfen einschrauben.

7. Flasche wechseln, wobei Pumpe undSchlauch an der Adapterverbindungangeschlossen bleiben.

8. Nach dem Befüllen zuerst den Stopfenin die obere Abdeckung einschraubenund festziehen. Danach Ölflasche,Pumpe, Schlauch und Adapterverbin-dung entfernen und Ölablassstopfeneinschrauben.

Mit Yanmar-HandpumpeSiehe Saildrive vorbereiten auf Seite 45.

0005460

(1)

Abbildung 131 – Stopfen

1. Schlauch von unten sowie einen An-saugschlauch mit Schlauchschellen andie Yanmar-Pumpe anschließen(Abbildung 13).

2. Den Stopfen aus der oberen Gehäu-seabdeckung nehmen(Abbildung 13, (1)).

3. Öl in den Antrieb pumpen. Beachten,dass das Öl durch enge Stellen im An-trieb fließen muss; daher erfordert dasPumpen einen hohen Kraftaufwand. Esempfiehlt sich, einige Minuten zu war-ten. Nachdem etwa 1 l (1,1 Qt.) Öl ein-gepumpt sind, den Ölwechselstopfeneinschrauben. Beachten, dass der Ab-lassschlauch leicht aus dem Eimer rut-schen kann und dadurch Öl verschüttetwird. Handpumpe und Gummischlauchsind bei Yanmar erhältlich; sie sind Son-derzubehör für SD50 / SD50-4T. Siekönnen auch vor Ort erhältliche Hand-pumpen und Gummischläuche mit In-nendurchmesser 14 bis 16 mm (0,5 bis0,625 in.) verwenden.

0005461

Abbildung 144. Nach dem Befüllen zuerst den Stopfen

in die obere Abdeckung einschraubenund festziehen. Danach Pumpe,Schlauch und Adapterverbindung ent-fernen und Ölablassstopfen einschrau-ben.

Ölwechsel ohne PumpeSiehe Befüllen mit Schmieröl – SD20, SD50 und SD50-4T auf Seite 19.

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Alle 100 BetriebsstundenFolgende Wartungsarbeiten alle 100 Be-triebsstunden durchführen:• Schmieröl wechseln (SD20)• Anode prüfen und wechselnSchmieröl wechseln (SD20)Siehe Schmieröl ablassen und wechseln – SD20 auf Seite 39.Anode prüfen und wechselnZur Verhinderung von Korrosion des Sail-drive-Gehäuses durch See- oder Süßwas-ser die Anode alle 100 Betriebsstunden, allesechs Monate oder bei Reduzierung auf dieHälfte des ursprünglichen Volumens (derursprünglichen Größe) wechseln.HINWEIS: Die Anode des Saildrive ist nurfür den Saildrive berechnet. Bei einemWechsel des Materials für die Schraubemüssen gegebenenfalls zusätzliche An-oden am Saildrive montiert werden.

SD20

Don't remove while the boat

in the waterANODE

19 6 4 2 0 - 0 2 4 4 1

(1)

(3)

(2)

(4)

(5)

019416-01X

Abbildung 151 – Warnschild2 – Anode3 – Anode4 – Oberes Getriebegehäuse5 – Unteres Getriebegehäuse

SD50/SD50-4T

(1)

(2)

0005463

Abbildung 161 – Unteres Getriebegehäuse2 – Anode

Eine Anode ist am unteren Getriebegehäu-se angebracht. Zum Prüfen und Wechselnder Anode am unteren Getriebegehäusemuss das Boot aus dem Wasser gezogenwerden.Anmerkung: Wahlweise ist eine zweigeteilteAnode für das untere Getriebegehäuse beiYanmar erhältlich. Bei dieser Option kanndie Anode am unteren Getriebegehäuse ge-wechselt werden, während das Boot imWasser bleibt.Informationen zur optionalen zweige-teilten Anode

Teilenummer Beschreibung Anz.196440-02660 Anode 2196440-02690 Montageplatte 2196440-02700 Flachkopf-

schraube4

26453-080202 Schraube 8 x 20 2

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Alle 250 BetriebsstundenFolgende Wartungsarbeiten alle 250 Be-triebsstunden durchführen:• Schmieröl wechseln (SD50, SD50-4T)• Kupplungsschaltvorrichtung prüfen

und wechselnSchmieröl wechseln (SD50,SD50-4T)Siehe Schmieröl ablassen und wechseln – SD50 / SD50-4T auf Seite 40.Kupplungsschaltvorrichtung prüfenund wechselnInformationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Vertragshändler oder-Vertriebspartner.

Alle 500 Betriebsstunden• Kegelkupplung prüfen und / oder

wechselnKegelkupplung prüfen und / oderwechselnInformationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Vertragshändler oder-Vertriebspartner.

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JährlichFolgende Wartungsarbeiten jährlich durch-führen:• Kühlwasser-Ansaugöffnung reinigen• Fernbedienungsvorrichtung prüfen• Gehäusebeschichtung ausbessern• Gummimembran-Dichtring prüfen und

wechseln• Sensor am Dichtring prüfen• Flexible Aufhängung prüfen und / oder

wechselnKühlwasser-Ansaugöffnung reini-genSiehe Ablagerungen vom unteren Getriebe-gehäuse entfernen auf Seite 38.Fernbedienungsvorrichtung prüfenSiehe Fernbedienungsvorrichtung prüfen auf Seite 26.Gehäusebeschichtung ausbessernSiehe Beschädigte Beschichtung ausbes-sern auf Seite 38.Gummimembran-Dichtring prüfenund wechselnGummimembranen (A) und (B) (SD20 &SD50, SD50-4T)Die Gummimembranen (A) und (B) des Sail-drive sind wesentliche Teile für den Rumpfund die Sicherheit der Mannschaft. DaGummi im Lauf seiner Nutzung spröde wird,darauf achten, dass die Membranen allezwei Jahre geprüft werden. Hierzu muss dasBoot auf einen Block gehoben werden. In-formationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Marine-Vertrags-händler.Sensor am Dichtring prüfenSiehe (Abbildung 9) auf Seite 23. Zusätz-liche Informationen zur Durchführung derPrüfung erhalten Sie bei Ihrem Yanmar-Marine-Vertragshändler oder -Vertriebs-partner.

Flexible Aufhängung prüfen und /oder wechselnBei Spiel von weniger als 1 mm wechseln(Abbildung 17, (1)). Zusätzliche Informati-onen zur Vorgehensweise erhalten Sie beiIhrem Yanmar-Marine-Vertragshändleroder -Vertriebspartner.

(1)

0005449

Abbildung 17

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Alle 2000 Betriebsstunden• Flexible Aufhängung wechseln• Kegelkupplung wechselnFlexible Aufhängung wechselnInformationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Vertragshändler oder-Vertriebspartner. Die flexible Aufhängungmuss alle 2000 Betriebsstunden gewech-selt werden.Kegelkupplung wechselnInformationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Vertragshändler oder-Vertriebspartner.

Alle 5 Jahre• Gummimembran-Dichtring wechselnGummimembran-Dichtring wech-selnInformationen zur Vorgehensweise erhaltenSie bei Ihrem Yanmar-Marine-Vertrags-händler.

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TECHNISCHE DATENModell SD20 SD50 SD50-4TUntersetzungsgetriebesystem Synchrongetrie-

be mit Klauen-kupplung

Kegelkupplung

Laufrichtung Eingangswelle Entgegen dem Uhrzeigersinn, vom Heck aus gesehenSchraubenwelle Entgegen dem

Uhrzeigersinn,vom Heck ausgesehen

Entgegen dem oder im Uhrzeigersinn,vom Heck aus gesehen

Untersetzungsver-hältnis

Voraus 2.64 2.32Zurück 2.64 2.32

Schraubendrehzahl (U/min) 1364 1293 1337Schmierung ÖlbadschmierungSchmieröl-Füllmenge

Standardeinheit 2,2 l (2,3 Qt.) 2,2 l (2,3 Qt.), SD40: 1,8 l (1,9 Qt.)Weitstreckeneinheit 2,5 l (2,4 Qt.) 2,35 l (Erweiterung 58) [2,5 Qt.], 2,45 l

(Erweiterung 100) [2,6 Qt.]Gewicht leer 30 kg (66 lb) 39 kg (86 lb) 41 kg (90 lb)Fernbedienungs-vorrichtung

Steuerkopf Ein SteuerhebelSeil MORSE 33C (gleichwertig)

Geeignetes Motormodell (max. Nennausgangs-leitung an Kurbelwelle)

1GM10C:6,7 kW (9,1 PS) /3600 U/min2YM15:10,3 kW (14 PS) /3600 U/min3YM20:16,2 kW (22 PS /3600 U/min3YM30:22,1 kW (30 PS) /3600 U/min

3JH4CE:28,7 kW (39 PS) /3000 U/min4JH4ACE39,6 kW (53 PS) /3000 U/min3JH5CE:28,7 kW (39 PS) /3000 U/min4JH5CE:39,6 kW (53 PS) /3000 U/min

4JH4-TCE:55,2 kW (75 PS) /3200 U/min

Anmerkung: In allen Saildrives der SD-Seriemuss eine Schraube mit Gummibuchse ver-wendet werden.Anmerkung: 1 PS = 0,7355 kW

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TECHNISCHE DATEN

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ANLAGENPLÄNEFarbkodierung für Schaltpläne

R RotB SchwarzW WeißY GelbL BlauO Orange

L/B Blau/SchwarzW/L Weiß/BlauY/W Gelb/WeißW/R Weiß/RotL/R Blau/RotW/B Weiß/SchwarzR/B Rot/Schwarz

Zulässige Länge entsprechend Quer-schnittsfläche des Batteriekabels

Kabelquerschnittmm2 (Zoll2)

Zulässige LängeL = 1 + 2 + 3 m (ft)

15 (0.023) < 0.86 (0.26)20 (0.031) < 1.3 (0.40)30 (0.046) < 2.3 (0.70)40 (0.062) < 2.8 (0.85)50 (0.077) < 3.5 (1.07)60 (0.093) < 4.1 (1.25)

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Instrumententafel Typ A

B B

E

L/B W

/L

Y/W

W/R B

W/R

B

O L/R

R

R/B

L

B L R

BS

R WW L/

BW

/LY

/WW

/RB O L/

RW

/B

RW L/

BW

/LY

/WR

/BB O L/

RL

W/R

RW L/

BW

/LY

/WR

/B

W/R

R/B

W

R/B

R/B

R/B

R/B

R

30AC

(22)

(21)

(20)

(26)

0005

465

(18)

(13)

(14)

(16)

(15)

(12)

(11)

(10)

(9)

(8)

(3)(4

)

(7)

(17)

(6)

(1)

(5)

(2)

(23)

(24)

(25)

Abbildung 1

ANLAGENPLÄNE

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Instrumententafel Typ AGeeignetes Motormodell:1GM10C

1 Verbindungskabel Batterie - Schalter2 Verbindungskabel Schalter - Anlasser3 Verbindungskabel Batterie - Anlasser4 Empfohlene Batterieleistung GM, 12 V

- 70 AH 1GM, 12 V - 100 AH (mindes-tens)

5 Batterieschalter6 Sicherung7 Anlasser8 Generator9 Nicht belegt

10 Kühlwassertemperatur- Schalter11 Motoröldruck-Schalter12 Reserveanschluss13 Verlängerungskabel 3 m [9,8 ft] (Stan-

dard)14 Die gesamte Länge des Verlänge-

rungskabels darf maximal 6 m (19,7 ft)betragen.

15 Gummidichtungsschalter (Saildrive)16 Verstärker17 Masse18 Saildrive-Verlängerungskabel 0,3 m

(1 ft)19 Nicht belegt (außer 1GMC)20 Zündschloss21 Drucktaster22 Ladeleuchte23 Kühlwassertemperatur- Leuchte24 Motoröldruckleuchte25 Gummidichtungsleuchte (Saildrive)26 Akustischer Signalgeber

Anmerkung: Wenn die Querschnittsflächedes verwendeten Drahts kleiner oder gleich20 mm2 (etwa AWG 4) ist, müssen die kom-binierten Längen von Ziffer 1, 2 und 3 kleinerals 2,5 m (8,2 ft) sein.Wenn die Querschnittsfläche des verwen-deten Drahts kleiner oder gleich 40 mm2 (et-wa AWG 1) ist, müssen die kombiniertenLängen von Ziffer 1, 2 und 3 kleiner als 5 m(16,4 ft) sein.Anmerkung: Batterie, Batterieschalter undKabel gehören nicht zum Lieferumfang vonYanmar.

ANLAGENPLÄNE

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Instrumententafel Typ B

0038

77-0

0E

3 8

10 11

9

1

B B

E

L/B

W/L

Y/W

W/R

B

W/RB

OP P

L/R

R

R/B

L

B L R

BS

R WW L/

BW

/LY

/W

W/R

B O L/R

W/B

R BY/W

W/R

R/B

W/L

L/B

W

RB

L/BO

BR/B

W/RY/W

W/L

R/B

RW L/

BW

/LY

/W

R/B

B O L/R

L

PP

R

W/L

B

R/B

26

19

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22

27

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R/B

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5

Abbildung 2

ANLAGENPLÄNE

58 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 63: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ BGeeignetes Motormodell:1GM10C

1 Verbindungskabel Batterie - Schalter2 Verbindungskabel Schalter - Anlasser3 Verbindungskabel Batterie - Anlasser4 Empfohlene Batterieleistung GM, 12 V

- 70 AH 1GM, 12 V - 100 AH (mind.)5 Batterieschalter6 Sicherung7 Anlasser8 Generator9 Nicht belegt

10 Kühlwassertemperatur- Schalter11 Motoröldruck-Schalter12 Drehzahlmessergeber13 Verlängerungskabel 3 m (Standard)14 Die gesamte Länge des Verlänge-

rungskabels darf maximal 6 m betra-gen.

15 Gummidichtungsschalter (Saildrive)16 Verstärker17 Masse18 Saildrive-Verlängerungskabel 0,3 m19 Nicht belegt (außer 1GMC)20 Lichtschalter21 Zündschloss22 Drucktaster23 Ladeleuchte24 Kühlwassertemperatur- Leuchte25 Motoröldruckleuchte26 Gummidichtungsleuchte (Saildrive)27 Akustischer Signalgeber28 Drehzahlmesser

Anmerkung: Wenn die Querschnittsflächedes verwendeten Drahts kleiner oder gleich20 mm2 (etwa AWG 4) ist, müssen die kom-binierten Längen von Ziffer 1, 2 und 3 kleinerals 2,5 m (8,2 ft) sein.Wenn die Querschnittsfläche des verwen-deten Drahts kleiner oder gleich 40 mm2 (et-wa AWG 1) ist, müssen die kombiniertenLängen von Ziffer 1, 2 und 3 kleiner als 5 m(16,4 ft) sein.Anmerkung: Batterie, Batterieschalter undKabel gehören nicht zum Lieferumfang vonYanmar.

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 59© 2009 Yanmar Marine International

Page 64: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

4JH4-TE mit Tafel Typ B x B

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2 3 1011

12

14

45

67

89

008433-00E

0004506

Abbildung 3

ANLAGENPLÄNE

60 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 65: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

4JH4-TE mit Tafel Typ B x BFarbkodierung Motorkabelbaum

R Rot +B Schwarz -W Weiß ZündungL Blau Luftheizung/Glühan-

lage (optional)RB Rot/

SchwarzGeneratorerreger

LB Blau/Schwarz

Generatorladealarm

YW Gelb/Weiß Motoröl-DruckalarmYB Gelb/

SchwarzMotoröldruck

YG Gelb/Grün Saildrive-DichtringWL Weiß/Blau Wassertemperatur-

alarmWB Weiß/

SchwarzWassertemperatur

WG Weiß/Grün Seewasser-Strom-alarm

GR Grün/Rot Kraftstofffilter-AlarmO Orange Impuls für Drehzahl-

messerWBr Weiß/

BraunElektrischer Stopp

1 Option2 Alarmanzeigen3 Akustischer Signalgeber4 Motoröldruck5 Kühlmitteltemperatur6 Saildrive-Dichtring7 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"8 Sicherung (3 A)9 Stoppschalter

10 Dioden11 Zündschloss12 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler13 Instrumententafel (Unterstation) (Op-

tion)14 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)15 Kabelbaum16 Relais17 Kabelbaum für Untertafel18 Verstärker (nur Saildrive-Einheit)19 Kundenseitig20 Batterie21 Batterieschalter22 Motor-Stoppmagnetventil mit VE-

Pumpe23 Luftheizung24 Option25 Stopprelais26 Anlasserrelais27 Anlasser28 Kühlmitteltemperatur-Schalter29 Motoröldruck-Schalter30 Generator31 Erdung32 Nur Saildrive-Einheit33 Details Kupplung (Sicht A-A)

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 61© 2009 Yanmar Marine International

Page 66: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

4JH4-TE mit Tafel Typ C x B

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3435

67

89

008434-00E

0004507

Abbildung 4

ANLAGENPLÄNE

62 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 67: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

4JH4-TE mit Tafel Typ C x BFarbkodierung Motorkabelbaum

R Rot +B Schwarz -W Weiß ZündungL Blau Luftheizung/Glühan-

lage (optional)RB Rot/

SchwarzGeneratorerreger

LB Blau/Schwarz

Generatorladealarm

YW Gelb/Weiß Motoröl-DruckalarmYB Gelb/

SchwarzMotoröldruck

YG Gelb/Grün Saildrive-DichtringWL Weiß/Blau Wassertemperatur-

alarmWB Weiß/

SchwarzWassertemperatur

WG Weiß/Grün Seewasser-Strom-alarm

GR Grün/Rot Kraftstofffilter-Alarm

O Orange Impuls für Drehzahl-messer

WBr Weiß/Braun

Elektrischer Stopp

1 Option2 Alarmanzeigen3 Akustischer Signalgeber4 Motoröldruck5 Kühlmitteltemperatur6 Saildrive-Dichtring7 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"8 Sicherung (3 A)9 Stoppschalter

10 Dioden11 Zündschloss12 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler13 Instrumententafel (Unterstation) (Op-

tion)14 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)15 Kabelbaum16 Relais17 Kabelbaum für Untertafel18 Verstärker (nur Saildrive-Einheit)19 Kundenseitig20 Batterie21 Batterieschalter22 Motor-Stoppmagnetventil mit VE-

Pumpe23 Luftheizung24 Option25 Stopprelais26 Anlasserrelais27 Anlasser28 Kühlmitteltemperatur-Schalter29 Motoröldruck-Schalter30 Generator31 Erdung32 Nur Saildrive-Einheit33 Details Kupplung (Sicht A-A)34 Seewasser35 Kraftstofffilter36 Motoröldruckmesser/-alarm37 Wassertemperaturmesser/-alarm38 Kraftstofffilter-Schalter39 Motoröldruck-Geber40 Kühlmitteltemperatur-Geber

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 63© 2009 Yanmar Marine International

Page 68: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ B für 3YM30, 3YM20 und 2YM15

-+

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0E

Abbildung 5

ANLAGENPLÄNE

64 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 69: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ B für 3YM30,3YM30, 3YM20 und 2YM15

FarbkodierungR RotB SchwarzW WeißL Blau

RB Rot/SchwarzLB Blau/SchwarzYW Gelb/WeißYG Gelb/GrünWL Weiß/BlauWG Weiß/GrünGR Grün/RotO Orange

WBr Weiß/Braun

1 Alarmanzeigen2 Akustischer Signalgeber Öldruck3 Kühlmitteltemperatur4 Saildrive-Dichtring5 Laden6 Sicherung (3 A)7 Stoppschalter8 Dioden9 Zündschloss

10 Instrumententafel11 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler12 Kabelbaumoption (L = 3 m)13 Kabelbaumoption (L = 6 m)14 Verstärker (nur für Saildrive)15 Relais16 Glühkerze17 Motor-Stoppmagnetventil18 Batterieschalter19 Zulässige Länge entsprechend Quer-

schnittsfläche des Batteriekabels20 Kundenseitig21 Batterie22 Stopprelais23 Anlasserrelais24 Anlasser25 Kühlmitteltemperatur-Schalter26 Motoröldruck-Schalter27 Erdung28 Generator29 Nur Saildrive-Einheit30 Kupplung (Sicht A-A)

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 65© 2009 Yanmar Marine International

Page 70: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ B für 3JH4E

YW

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Abbildung 6

ANLAGENPLÄNE

66 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 71: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ B für 3JH4EFarbkodierung

R RotB SchwarzW WeißL Blau

RB Rot/SchwarzLB Blau/SchwarzYW Gelb/WeißYB Gelb/SchwarzYG Gelb/GrünWL Weiß/BlauWB Weiß/SchwarzWG Weiß/GrünGR Grün/RotO Orange

WBr Weiß/Braun

1 Anlasserschalter2 Stoppschalter3 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler4 Akustischer Signalgeber5 Alarm "Schmieröldruck zu niedrig"6 Alarm "Kühlmittel zu warm"7 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"8 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"9 Relais (für 2 Stationen: Option)

10 Sicherung (3 A)11 Anlasserschalter12 Stoppschalter13 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler14 Akustischer Signalgeber15 Alarm "Motoröldruck zu niedrig"16 Alarm "Kühlmittel zu warm"17 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"18 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"19 Option20 Alarmanzeigen21 Luftheizung (Option)22 Motor-Stoppmagnetventil23 Stopprelais24 Anlasserrelais25 Anlasser

26 Schalter "Kühlmittel zu warm"27 Schalter "Motoröldruck zu niedrig"28 Generator (Option)29 Generator30 Sensor "Wasser in Saildrive-Dicht-

ring" (an Saildrive-Einheit)31 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring" (nur Saildrive-Einheit)32 Batterie (Option)33 Batterie34 Dioden35 Instrumententafel (Unterstation) (Op-

tion)36 Kabelbaum37 Alarmanzeigen38 Sicherung (3 A)39 Dioden40 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)41 Kabelbaum42 Kabelbaum für Untertafel43 Nur für Saildrive44 Relais45 Option46 Kundenseitig47 Batterieschalter48 Erdung49 Nur für Saildrive

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 67© 2009 Yanmar Marine International

Page 72: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ C für 3JH4E

YW

45

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Abbildung 7

ANLAGENPLÄNE

68 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

Page 73: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ C für 3JH4EFarbkodierung

R RotB SchwarzW WeißL Blau

RB Rot/SchwarzLB Blau/SchwarzYW Gelb/WeißYB Gelb/SchwarzYG Gelb/GrünWL Weiß/BlauWB Weiß/SchwarzWG Weiß/GrünGR Grün/RotO Orange

WBr Weiß/Braun

1 Anlasserschalter2 Stoppschalter3 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler4 Akustischer Signalgeber5 Alarm "Schmieröldruck zu niedrig"6 Alarm "Kühlmittel zu warm"7 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"8 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"9 Relais (für 2 Stationen: Option)

10 Sicherung (3 A)11 Anlasserschalter12 Stoppschalter13 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler14 Akustischer Signalgeber15 Alarm "Schmieröldruck zu niedrig"16 Alarm "Kühlmittel zu warm"17 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"18 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"19 Motoröldruckmesser20 Kühlmitteltemperatur-Messer21 Luftheizung (Option)22 Motor-Stoppmagnetventil23 Stopprelais24 Anlasserrelais25 Anlasser

26 Schalter "Kühlmittel zu warm"27 Schalter "Motoröldruck zu niedrig"28 Generator (Option)29 Generator30 Sensor "Wasser in Saildrive-Dicht-

ring" (an Saildrive-Einheit)31 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring" (nur Saildrive-Einheit)32 Batterie (Option)33 Batterie34 Motoröldruck-Sensor (Option)35 Kühlmitteltemperatur-Sensor (Option)36 Option37 Alarmanzeigen38 Dioden39 Instrumententafel (Unterstation) (Op-

tion)40 Kabelbaum41 Alarmanzeigen42 Sicherung (3 A)43 Dioden44 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)45 Kabelbaum46 Kabelbaum für Untertafel47 Nur für Saildrive48 Relais49 Option50 Kundenseitig51 Batterieschalter52 Erdung53 Option54 Nur für Saildrive

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 69© 2009 Yanmar Marine International

Page 74: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

Instrumententafel Typ B für 4JH4AE

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22

21 2627

2829

3036

2324

25

0004594

Abbildung 8

ANLAGENPLÄNE

70 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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Instrumententafel Typ B für 4JH4AEFarbkodie-rung

Beschreibung

R RotB SchwarzW WeißL Blau

RB Rot/SchwarzLB Blau/SchwarzYW Gelb/WeißYB Gelb/SchwarzYG Gelb/GrünWL Weiß/BlauWB Weiß/SchwarzWG Weiß/GrünGR Grün/RotO Orange

WBr Weiß/Braun

1 Anlasserschalter2 Stoppschalter3 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler4 Akustischer Signalgeber5 Alarm "Motoröldruck zu niedrig"6 Alarm "Kühlmittel zu warm"7 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"8 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"9 Relais (für 2 Stationen - optional)

10 Sicherung (3 A)11 Anlasserschalter12 Stoppschalter13 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler14 Akustischer Signalgeber15 Alarm "Schmieröldruck zu niedrig"16 Alarm "Kühlmittel zu warm"17 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"18 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"19 -20 -21 Luftheizung22 Motor-Stoppmagnetventil23 Stopprelais24 Anlasserrelais25 Anlasser26 Schalter "Kühlmittel zu warm"27 Schalter "Motoröldruck zu niedrig"28 Generator (optional)29 Generator30 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring" (an Saildrive-Einheit)31 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring" (nur Saildrive-Einheit)32 Batterie (optional)33 Batterie34 -35 -36 Kraftstoff-Förderpumpe (nur 4JH4AE)

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 71© 2009 Yanmar Marine International

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Instrumententafel Typ C für 4JH4AE

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2829

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3435

2324

25

3W3L

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1

0004595

Abbildung 9

ANLAGENPLÄNE

72 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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Instrumententafel Typ C für 4JH4AEFarb-kodierung

Beschreibung

R RotB SchwarzW WeißL Blau

RB Rot/SchwarzLB Blau/SchwarzYW Gelb/WeißYB Gelb/SchwarzYG Gelb/GrünWL Weiß/BlauWB Weiß/SchwarzWG Weiß/GrünGR Grün/RotO Orange

WBr Weiß/Braun

1 Anlasserschalter2 Stoppschalter3 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler4 Akustischer Signalgeber5 Alarm "Motoröldruck zu niedrig"6 Alarm "Kühlmittel zu warm"7 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"8 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"9 Relais (für 2 Stationen - optional)

10 Sicherung (3 A)11 Anlasserschalter12 Stoppschalter13 Drehzahlmesser / Betriebsstunden-

zähler14 Akustischer Signalgeber15 Seewasser16 Kraftstofffilter17 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"18 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"19 Motoröldruckmesser/-alarm20 Kühlmitteltemperatur-Messer/-Alarm21 Luftheizung22 Motor-Stoppmagnetventil23 Stopprelais24 Anlasserrelais25 Anlasser26 Schalter "Kühlmittel zu warm"27 Schalter "Motoröldruck zu niedrig"28 Generator (optional)29 Sensor "Wasser in Saildrive-Dicht-

ring" (an Saildrive-Einheit)30 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring" (an Saildrive-Einheit)31 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring" (nur Saildrive-Einheit)32 Batterie (optional)33 Batterie34 Motoröldruck-Sensor (optional)35 Kühlmitteltemperatur-Sensor (optio-

nal)36 Kraftstoff-Förderpumpe (nur 4JH4AE)

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 73© 2009 Yanmar Marine International

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2YM15, 3YM20, 3YM30 - Instrumententafel Typ B (schlüssellos) (optional)

026375-00X

(18)

(19)

(25)

(26)

(30)

(29) (3

1)

(32)

(20)

(28)

(27)

(24)

(17)

(13)

(14)

(15)

(16)

(7)

(8)

(6)

(5)

(4)

(3)

(2)

(1)

(9)

(10)

(11)

(12)

(12)

(22)

(21)

(23)

-+

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II

I

I

Abbildung 10

ANLAGENPLÄNE

74 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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2YM15, 3YM20, 3YM30 - Instrumenten-tafel Typ B (schlüssellos) (optional)

1 Optional2 Dioden3 Akustischer Signalgeber4 Alarm "Motoröldruck zu niedrig"5 Alarm "Kühlmittel zu warm"6 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"7 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"8 Sicherung (3 A)9 Schalter GLOW (I) / OFF (0) / STOP

(II)10 Schalter START (II) / ON (I) / OFF (0)11 Diode12 Schalter13 Drehzahlmesser/Stundenzähler14 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)15 Kabelbaum16 Kabelbaum für Untertafel17 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring"(nur Saildrive-Einheit)

18 Kundenseitig19 Batterie20 Batterieschalter21 Motor-Stoppmagnetventil22 Relais23 Glühkerze24 Stopprelais25 Anlasserrelais26 Anlasser27 Schalter "Kühlmittel zu warm"28 Motoröldruck-Schalter29 Generator30 Erdung31 Saildrive (nur für Saildrive)32 Kupplung (Sicht A-A)

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 75© 2009 Yanmar Marine International

Page 80: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

3JH5E / 4JH5E mit Instrumententafel Typ B und B x B (schlüssellose Ausführung)(optional)

026112-00X

-+

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(22)

(16)

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(3)

(1)

(2)

(4)

(5)

(6)

(7)

(9)

(10)

(11)

(12)

(12)

(8)

(3)

(2)

(4)

(5)

(6)

(7)

(9)

(10)

(11)

(12)

(12)

(8)

(24)

(25)

(23)

(26)

(27)

(31)

(32)

(31)

(29)

(30)

(28)

(21)

(13)

(14)

(13)

(15)

(34)

(35)

(33)

(19)

(17)

(17)

(18)

(20)

Abbildung 11

ANLAGENPLÄNE

76 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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3JH5E / 4JH5E mit InstrumententafelTyp B und B x B (schlüssellose Ausfüh-rung) (optional)

Farb-kodie-rung

Beschreibung Motorkabel-baum

R Rot +B Schwarz -W Weiß Zündung

L BlauLuftheizung/

Glühanlage (op-tional)

RB Rot/Schwarz Generatorerre-ger

LB Blau/Schwarz Generatorlade-alarm

YW Gelb/Weiß Motoröl-Druck-alarm

YB Gelb/Schwarz MotoröldruckYG Gelb/Grün Saildrive-Dicht-

ringWL Weiß/Blau Wassertempe-

raturalarmWB Weiß/Schwarz Wassertempe-

raturWG Weiß/Grün Seewasser-

StromalarmGR Grün/Rot Kraftstofffilter-

AlarmO Orange Impuls für Dreh-

zahlmesserWBr Weiß/Braun Elektrischer

Stopp

1 Option2 Dioden3 Akustischer Signalgeber4 Alarm "Motoröldruck zu niedrig"5 Alarm "Kühlmittel zu warm"6 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"7 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"8 Sicherung (3 A)9 Schalter GLOW (I) / OFF (0) / STOP

(II)10 Schalter START (II) / ON (I) / OFF (0)11 Dioden12 Schalter13 Drehzahlmesser/Stundenzähler14 Instrumententafel (Unterstation) (Op-

tion)15 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)16 Relais17 Kabelbaum18 Kabelbaum für Untertafel19 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring"(nur Saildrive-Einheit)20 Kundenseitig21 Batterie22 Batterieschalter23 Motor-Stoppmagnetventil24 Luftheizung25 Stopprelais26 Anlasserrelais27 Anlasser28 Schalter "Kühlmittel zu warm"29 Motoröldruck-Schalter30 Option31 Generator32 Erdung33 Sensor "Wasser in Saildrive-Dicht-

ring" (nur Saildrive-Einheit)34 Kraftstoffpumpe35 Details Kupplung (Sicht A-A)

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 77© 2009 Yanmar Marine International

Page 82: SD20 SD50 SD50-4T Teilenummer: 0ASDM-G00101 - Yanmar Marine · Vorbehalt: Alle Informationen, Abbildungen und Daten im vorliegenden Handbuch beruhen auf dem letzten Stand zum Zeitpunkt

3JH5E / 4JH5E mit Instrumententafel Typ C x B (schlüssellose Ausführung)(optional)

026113-00X

-+

S

BL

E

3R

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RW

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II I

III

(21)

(21)

(23)

(25)

(26)

(27)

(32)

(31)

(31)

(19)

(13)

(14)

(15)

(16)

(16)

(20)

(17)

(17)

(18)

(3)

(9)

(10)

(11)

(12)

(12)

(8)

(1)

(2)

(4)

(5)

(6)

(7)

(13)

(3)

(9)

(10)

(11)

(12)

(12)

(8)

(2)

(36)

(37) (6)

(7)

(40)

(34)

(41) (35)

(28)

(24)

(33)

(29)

(30)

(22)

(38)

(39)

Abbildung 12

ANLAGENPLÄNE

78 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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3JH5E / 4JH5E mit InstrumententafelTyp C x B (schlüssellose Ausführung)(optional)

Farb-kodie-rung

Beschreibung Motorkabel-baum

R Rot +B Schwarz -W Weiß Zündung

L BlauLuftheizung/

Glühanlage (op-tional)

RB Rot/Schwarz Generatorerre-ger

LB Blau/Schwarz Generatorlade-alarm

YW Gelb/Weiß Motoröl-Druck-alarm

YB Gelb/Schwarz MotoröldruckYG Gelb/Grün Saildrive-Dicht-

ringWL Weiß/Blau Wassertempe-

raturalarmWB Weiß/Schwarz Wassertempe-

raturWG Weiß/Grün Seewasser-

StromalarmGR Grün/Rot Kraftstofffilter-

AlarmO Orange Impuls für Dreh-

zahlmesserWBr Weiß/Braun Elektrischer

Stopp

1 Option2 Dioden3 Akustischer Signalgeber4 Alarm "Motoröldruck zu niedrig"5 Alarm "Kühlmittel zu warm"6 Alarm "Wasser in Saildrive-Dichtring"7 Alarm "Batteriespannung zu niedrig"8 Sicherung (3 A)

9 Schalter GLOW (I) / OFF (0) / STOP(II)

10 Schalter START (II) / ON (I) / OFF (0)11 Dioden12 Schalter13 Drehzahlmesser/Stundenzähler14 Instrumententafel (Unterstation) (Op-

tion)15 Instrumententafel (Hauptstation) (Op-

tion)16 Relais17 Kabelbaum18 Kabelbaum für Untertafel19 Sensorverstärker "Wasser in Sail-

drive-Dichtring"(nur Saildrive-Einheit)20 Kundenseitig21 Batterie22 Batterieschalter23 Motor-Stoppmagnetventil24 Luftheizung25 Stopprelais26 Anlasserrelais27 Anlasserrelais28 Schalter "Kühlmittel zu warm"29 Motoröldruck-Schalter30 Option31 Generator32 Erdung33 Sensor "Wasser in Saildrive-Dicht-

ring" (nur Saildrive-Einheit)34 Kraftstoffpumpe35 Details Kupplung (Sicht A-A)36 Seewasserdurchfluss37 Kraftstofffilter38 Motoröldruckmesser/-alarm39 Wassertemperaturmesser/-alarm40 Motoröldruck-Geber41 Kühlmitteltemperatur-Geber

ANLAGENPLÄNE

SD-Betriebshandbuch 79© 2009 Yanmar Marine International

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WARTUNGSPROTOKOLLDatum Betriebsstunden Durchgeführte Wartung Händlername Stempel oder

Unterschrift

80 SD-Betriebshandbuch© 2009 Yanmar Marine International

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Datum Betriebsstunden Durchgeführte Wartung Händlername Stempel oderUnterschrift

SD-Betriebshandbuch 81© 2009 Yanmar Marine International

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