schwertkampf leseprobe

10
für eine starke Seele MILAN ZIVOJINOVIC SCHWERT KAMPF

Upload: milan-zivojinovic

Post on 25-Mar-2016

231 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Keine andere Schwertkampfkunst wie die Japanische hat Leute seit jeher bewegt. Durch den Glanz des japanischen Schwertes sind Schwertkampfsysteme entstanden die bis heute noch festen Platz in vielen Sportschulen der Welt haben. Durch diese Verschmelzung der verschiedenen japanischen Schwertkampfsystemen, entstand eine völlig neue Sichtweise des Schwertkampfes, so dass mit diversen modernen Trainingsmethoden eine rhythmische und dynamische Form des ausüben möglich macht. Ziel ist es neue Lernmethoden sich anzueignen um eine Balance für seinen eigenen Körper und Seele zu finden. Diese Besonderheit erhebt die Schwertkampfkunst zu einem neuen sportlichen Medium, sowohl bei den eingeübten, wie bei denjenigen der offen für neue Künste ist. Erreichen Sie mehr Konzentration, Stärke und Selbstbewusstsein auf eine leichterlenbare Art und Weise, mit dem Hintergrund den Krieger in sich selbst zu wecken. nähere Infos unter: http://www.xinxii.de/schwertkampf-p-337830.html

TRANSCRIPT

Page 1: Schwertkampf leseprobe

für eine starke SeeleMILAN ZIVOJINOVIC

SCHWERT KAMPF

Page 2: Schwertkampf leseprobe

Fortgeschrittene Techniken Überkopfhieb Versetzter Hieb Ziehtechniken Vorwärtsziehtechnik Aufwärtsziehtechnik Seitwärtsziehtechnik Einsteckkombinationen Zweischwerter Techniken Doppelschwert Frontalschlag Doppelschwert Seitwärtsschlag Partnertechniken Ziele am Partner Angriffstechnik Abwehrtechnik Kontertechnik Schwertstreich Mentale Kontrolle Selbstverteidigung Hebelarten Aussenhebel Aufwärtshebe Verteidigung gegen Würgegriff Verteidigung gegen Angriff von hinten Ein starkes Selbstbewusstsein Urkräfte Wecken Stärkung der Brustmuskulatur Bauchmuskulatur Schultermuskulatur

78 - 79 80 - 81 82 - 83 84 - 85 86 - 87 88 - 89 90 - 91 92 - 93 94 - 95 96 - 97 98 - 99100 - 101102 - 103104 - 105106 - 107108 - 109110 - 111112 - 113114 - 115116 - 117118 - 119120 - 121122 - 123124 - 125126 - 127128 - 129130 - 131132 - 133134 - 135

Grenzenlose Freiheit Den Überblick behalten Tipps rund ums Schwertkampftraining Nachwort Links Bibliographie Highlights aus unserem Buch- sortiment

136 - 137138 - 139140 - 141142 - 143144 - 145146 - 147148 - 149

inhaltsverzeichnis

Page 3: Schwertkampf leseprobe

VORWORT

Die Faszination der Schwertkunst ist bis in die heutige Zeit aufrecht ge-blieben.Der Grund liegt auf der Hand, denn immer mehr Menschen im Westen interessieren sich für den Schwert-kampf, unabhängig welcher Epoche und Landes er entstammt.Auf den Büchermarkt überströmen fachspezifische Literatur den Leser die umfangreiche Informationen be-inhalten, wie man den Schwertkampf trainieren und umsetzten kann.Einer dieser Schwertkampfkünste ist der japanische Schwertkampf.Dieser Schwertkampf auch Kenjutsu genannt, hat sich bei uns in Deutsch-land fest integriert, zumal auch die Filmindustrie einen Beitrag dazu ge-leistet hat. Hier zu lande gibt es ver-schiedene Schwertkampfschulen die den japanischen Schwertkampf lehren und verbreiten. Sie gliedern sich in traditionellen und sportlichen Rich-tungen, wobei der sportliche Aspekt auf das traditionelle aufgebaut ist, wie es in der uns bekannten Sportart Kendo vorkommt.

Viele der praktizierenden Budokünst-ler sehen dadurch den Schwertkampf als einen Weg wo die Zusammen-schmelzung zwischen Körper und Geist im Vordergrund steht.Deshalb kam mir der Gedanke ein Werk zu verfassen der beide diese Eigenschaften mit den uns bekannten Fitnesssportarten verbindet, und eine Bewegungslehre ermöglicht denjeni-gen der noch keinen Kontakt im japa-nischen Schwertkampf hatte kennen zu lernen.An dieser Stelle mögen mir die er-fahrenen Budokünstler und Schwert-kampf Spezialisten verzeihen, denn sie werden weder neue Erkenntnisse sowie Erfahrungen in diesem Buch finden. Den jenigen rate ich, sich eine umfangreiche Literatur des japani-schen Schwertkampfes anzueignen.Die leicht nachvollziehbaren Übun-gen und Techniken dieses Werkes bieten den interessierten Leser einen groben Überblick über den Umgang mit dem japanischen Schwert.Zusätzlich werden anhand von Bei-spielen einige psychologische wie

physische zusammenhänge die begleitend für den Schwertkampf sind erklärt.Betrachten Sie dieses Buch als ein Leit-werk um Ihre körperliche Fitness und Psyche zu stärken um damit den täglichen Störsymptomen wie Stress, Hektik, Ner-vosität, Unzufriedenheit und Unausgegli-chenheit entgegen zu wirken.Ich hoffe dass dieses Werk den Zweck er-füllt, und eine Brücke zwischen der asiatischen und europäischen Schwert-kultur schlägt, damit auch Sie ein Teil von ihr werden.

Der Verfasser

14/15

Page 4: Schwertkampf leseprobe

DIE GESCHICHTE EINERSCHWERTKAMPFKUNST

Der Beginn des japanischen Schwert-kampfes entstand in der Heian- Periode (794- 1185). Zur gleichen Zeit bildete sich die ers-te Kriegerkaste der Samurai. Der Bushido auch Moralkodex der Samurai entstand erst in der Kamakura Periode wo auch die Militärregierung ihren großen Ein-fluss auf die japanische Gesellschaft ihren Anfang hatte.In dieser Zeit bildeten sich viele Schwertkampfschulen in lande, die dazu dienten den Schwertkampf zu lehren, der bis heute noch praktiziert wird. Jede einzelne Schule hatte ihren eigenen Schwertkampfstil entwickelt und weiter an deren Schülern gege-ben.Es scheint als unvermeidlich dass es auch Herausforderungs- Duelle zwi-schen einzelnen Schulen gab. Ähnlich wie bei uns in der Renesance Zeit die Fechtduelle zwischen zwei Parteien ausgetragen wurden, duellierten sich die Schwertkämpfer der einzelnen Schulen in deren Schwertstill unter Probe zu stellen, und natürlich

mehr Sipantisanten für sich zu gewin-nen wenn ein Duell zugunsten des stärkeren Schwert-kämpfers entschieden wurde.Die Schwertschulen auch Ryu ge-nannt erlebten ein goldenes Zeital-ter, da die damaligen Großfürsten auch Daimyos genannt in vielen Bürgerkriegen verwickelt waren um die alleinige Herrschaft im Land zu besitzen. Dennoch hielten sich die Schwertschulen den strengen Ehren-kodex des Bushido was auch der Weg zur Erleuchtung zu verstehen ist, die eigenen Kampfpraktiken sowie die geistigen Eigenschaften der Vollen-dung seines Ichs zu manifestieren.Der allgemeine Begriff aller japa-nischen Schwertkampkünste ist die Bezeichnung Kenjutsu was auch der Schwertumgang oder Schwertkunst heißt.Das authentische Kenjutsu wurde da-mals mit echten stumpfen Schwertern ausgeübt. Zufolge war auch die Ver-letzungsquote sehr hoch, auch wenn die Schwerter Stumpf waren bestand die Gefahr sich ernsthaft zu verletzen.

24/25

Page 5: Schwertkampf leseprobe

Aufwärmübungen Nehmen Sie die Vorgegebene Stellung ein. Stehen Sie Schulterbreit parallel nach vorne. Das Schwert wird vor dem Körper locker gehal-ten. Konzentrieren Sie sich auf einen Punkt im Raum. Gehen Sie jetzt mit dem linken Bein einen Schritt Vorwärts. Neh-men Sie jetzt das Schwert zur rechten Schulterseite. Die Dehnung erfolgt in dem man einen leichten Zug mit der rechten Hand auf das Schwert ausübt.

2

Wechseln Sie die Seite in dem jetzt das Schwert zur linken Schulter geht. Dabei geht das rechte Bein ei-nen Schritt nach vorne. Dehnen Sie jetzt die rechte Schulterseite in dem die linke Hand einen leichten Zug auf das Schwert ausübt.

3

Beenden Sie die Dehnübung der Schulter in dem beide Arme mit dem Schwert über den Kopf ausgestreckt werden. Dehnen Sie jetzt beide Schulterpartien in dem man leicht mit den Armen nach hinten gestreckt geht. Dabei bleibt man in der Aus-gangsposition stehen

41

Das Ein- Ausatmen ge schieht durch die Nase. Dabei wird eine stärkere Dehnung errecht. Wiederholen Sie diese Übungen mit beiden Sei ten, um eine maximale Aufwärmen der Schulter muskulatur zu fördern.

Anregung !

48/49

Page 6: Schwertkampf leseprobe

Schwerthaltung DIE NORMALE STELLUNGDiese Stellung ist die Grundstellung von allen Schwertkampftechniken die in diesem Buch gelehrt werden. Bei der Stellung ist zu beachten das beide Hände nach vorne eingedreht sind. DIE HOHE STELLUNG Diese Stellung ist die Ausgangs-stellung für Schnitte die von oben nach unten ausgeführt werden.Es ist wichtig, die Ellenbogen nah am Körper zu halten für mehr Schlagkraft.

2

DIE FRONTALE STELLUNG Bei dieser Stellung zeigt die Schwert-spitze auf das Herz des Gegners.Dabei sollten beide Hände seitlich an der Schläfe eingedreht sein.

3

DIE SEITLICHE STELLUNG Diese Stellung ist gleichzeitig eineAngriffs- und Eröffnungvariante.Sie dient entweder den Gegner von der Seite anzugreifen, oder den Geg-ner zu verleiten. Wichtig ist bei dieser Stellung das die Hände und Ellenbogen seitlich an der Brust angelehnt werden. Dadurch erreicht man eine schnellere Reaktionszeit für den Konterschlag.

41

normale Stellung

hohe Stellung

Die Handgelenke sollten in regelmäßigen Abstän den durch Übungen ge stärkt werden. Dadurch erreichen Sie ein Gefühl für Ihre Griff- festigkeit die für den Schwertkampf von großer Bedeutung ist.

Anregung !

frontaleStellung

seitliche Stellung

Das Schwert sollte nach Möglichkeit immer locker gehalten werden, und erst in der Endphase des Schlages fest zugepackt. Diese Regel sollte für alle Schwerttechniken dieses Werkes befolgt werden.

64/65

Page 7: Schwertkampf leseprobe

Ziehtechniken Alle Ziehtechniken erfolgen durch das ziehen der Klinge aus der Scheide Wenn man einen Schlag nach vorne ausführen möchte zeigt die scharfe Seite nach oben. Hier ist zu beachten das die Bewegung gleichzeitig erfolgt. Bei einem Aufwärtschlag nach oben zeigt die scharfe Seite des Schwertes nach unten. Bei dieser Schwerttechnik sollte beachtet wer-den dass die Scheide mit der linken Hand nach unten gedreht wird.

2

Wenn man einen seitlichen Schlag ausführen möchte wird die Scheide seitlich gedreht. Auch hier sollte be-achtet werden das die Scheide gleich-zeitig bei der Ausführung des Schla-ges eingedreht wird.

3

Beim beendet einer Schwertzieh-technik wird das Schwert wieder in die Scheide zurückgeführt. Dazu gibt es verschiedene Methoden wie man ein Schwert nach der ausgeführten Schlagtechnik wieder in die Scheide bringen kann.

41

Anregung !

Das Säubern der Klinge wird auf die traditionelle Weise mit den Daumen und Zeigefinger abgewischt.

Führen Sie alle Zieh- techniken am Anfang des Schwerttrainings langsam aus. Später beim fortge schrittenen Stadium kön nen Sie das Tempo erhö hen. Diese Regel sollten Sie immer befolgen um ggf. Verletzungen zu ver meiden!

84/85

Page 8: Schwertkampf leseprobe

Die Abwehrtechnik wird wie folgtausgeführt: Der Partner setzt zu ei-nem seitlichen Schlag zur Brust an. Sie warten den Schlag des Partners in einer natürlichen Haltung ab. Dabei zeigt die Schwertspitze zum Gesicht. Beugen Sie jetzt aus der Aus-gangsstellung das rechte Knie. Dabei führen Sie das Schwert seitlich über den Kopf. Achten Sie das die Schwertspitze zum Boden zeigt.

2

Blocken Sie jetzt den Schlag des Partners ab. Dabei werden die Arme etwas seitlich verschränkt, und die Schwertspitze zeigt zum Boden.Der Blick ist auf den Partner ge-richtet.

3

1

Abwehrtechnik

Achten Sie bei dieser Schwerttechnik auf das korrekte abwehren des partners Klinge. Die scharfe Seite des Schwer-tes wird bei der Abwehr etwas seitlich eingedreht, um mehr Kontrolle über die Schwertklinge zu haben.

106/107

Page 9: Schwertkampf leseprobe

Aussenhebel Stehen Sie mit den Partner in einer aufrechten Position. Dabei steht dasrechte Bein nach vorne, und das linke nach hinten. Halten Sie das Schwert ziehbereit, in dem der Daumen das Stichblatt festhält. Der Partner versucht jetzt Ihnen das Schwert aus der Hand zu reißen.Sie nutzen diese Gelegenheit aus, und verlagern ihr Körpergewicht mehr auf das rechtes Bein.

2

Führen Sie jetzt einen Aussenhebel mit dem Schwertgriff aus. Die hebel-technik erfolgt nur mit den Griff des Schwertes. Fixieren Sie den Hebel in dem man das Handgelenk des Part-ners nach oben hebelt.

3

1

Anregung ! Achten Sie bei dieser Hebeltechnik das nur der Schwertgriff zum Aus- führen der Technik benutzt wird. Dabei spielt die Fuß- arbeit, sowie die Dynamik der Körperbewegung mit dem Schwert eine wichtge Rolle.

118/119

Page 10: Schwertkampf leseprobe

Was versteht man unter ein starkes Selbstbewusstsein? Ist es vielleicht ein angeborenes Phä-nomen dass jeder in sich trägt? Oder ist es die persönliche Einstellung situationsbedingt gehandelt und die richtige Entscheidung getroffen zu haben?Sicher ist dass jeder Mensch ein star-kes Selbstbewusstsein im inneren der Seele besitzt. Nur fällt es vielen Menschen schwer sie hervor zu rufen, aufgrund von Angst, Not und Versa-gen. Die Ursachen können dafür viel-schichtig sein, und sind abhängig von Mensch zu Mensch in wie weit sein Selbstbewusstsein ausgeprägt ist.Wenn man es auf dass alltägliche Le-ben überträgt, so wird man in vielen Schichten des täglichen Ablaufs auf die Gedankenweise stoßen die durch das Selbstbewusstsein gesteuert wur-den. Diese Geschehnisse entstehen unbewusst wobei ein unbewusster Automatismus eine wichtige Rolle spielt, dass solche Handlungen unbe-wusst erfolgen können. Schauen Sie sich einmal Ihren

täglichen Ablaufplan an, die Sie durchlebt haben, dann werden Sie ebenfalls feststellen dass es die pa-rallele zwischen bewussten und un-bewusste gibt. Jetzt werden Sie sich fragen was das unbewusste mit dem Selbstbewusstsein gemeinsam hat?Das zentrale neuronale Nerven-system empfängt binnen einer Sekun-de Millionen von operativen Impul-sen auch Signale bekannt, wie und wo eine Handlung im Körper gesteuert werden sollen. Diese Signale aller-dings verlaufen nach der Aktion des Körpers ins Nirwana, weil wieder in der nächsten Sekunde neue Signale an den Körper gesendet werden. Zu diesen so genannten Signalen die der Körper aufnimmt, gibt es noch die Langzeitoperatoren die sich ins zen-trale Nervensystem eingenistet haben, die Aufgrund von mechanischen Vor-gehensweisen einer derselben Sache folgen. Dann ist es nicht mehr nötig darüber nachzudenken wie man den Kaffee zubereitet den, man immer jeden Morgen auf dieselbe Art und Weise zubereitet. Ebenso wenig muss

EIN STARKES SELBST-BEWUSSTSEIN

man nicht mehr darüber Nachdenken welchen Fuß man zuerst benutzen sollte um sich fortzubewegen. Diese Aktionen sind nur möglich wenn das Selbstbewusstsein die Kon-trolle über dass neuronale Nerven-system übernimmt und das Unterbe-wusstsein steuert um diese Signale auszuführen.Damit hoffe ich dass Ihre Frage beantwortet ist, denn ich habe die Antwort gerade unbewusst an Sie weitergeleitet mit der Kraft meines Selbstbewusstseins.

126/127