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Schulungsunterlagen Schulungsunterlagen Freiwillige Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Stadt Plattling Stadt Plattling Robert Zimmermann, FF Plattling Wissenstest 2007 - Verhalten bei Notfällen Stufe 4 © 2007 FF Plattling Deckblatt

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Page 1: Schulungsunterlagen Freiwillige Feuerwehr Stadt Plattling Robert Zimmermann, FF Plattling Wissenstest 2007 - Verhalten bei Notfällen Stufe 4 © 2007 FF

SchulungsunterlagenSchulungsunterlagenFreiwillige FeuerwehrFreiwillige Feuerwehr

Stadt PlattlingStadt Plattling

Robert Zimmermann, FF Plattling

Wissenstest 2007 - Verhalten bei NotfällenStufe 4

© 2007 FF Plattling

Deckblatt

Page 2: Schulungsunterlagen Freiwillige Feuerwehr Stadt Plattling Robert Zimmermann, FF Plattling Wissenstest 2007 - Verhalten bei Notfällen Stufe 4 © 2007 FF

Unfallschwerpunkte

Notfälle sind:Notfälle sind: Situationen in denen Menschen sich nichtselbst helfen können,aber dringend Hilfe benötigen!

In Deutschland ereignen sich jährlich ca. 8 Millionen Notfälle

53% im Haus- und Freizeitbereich

15% im Schulbereich

6% im Straßenverkehr

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Die Hilfskette

Absichern /Eigenschutz

Sofort-

maßnahm

en

NOTRUFW

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aßna

hmen

Im Notfall:Im Notfall: RUHE BEWAHRENRUHE BEWAHREN

ERKENNEN WAS GESCHEHEN ISTERKENNEN WAS GESCHEHEN IST - Überblick verschaffen!

HANDELNHANDELN - Hilfskette anwenden!

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Hilfskette umfasst:Hilfskette umfasst:

Die vier wichtigsten Maßnahmen für den ERSTHELFER an einer Unfallstelle!

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Schockanzeichen und Maßnahmen

© 2007 FF Plattling

Sofort-

maßnahm

en

Erkennungszeichen für einen SchockErkennungszeichen für einen Schock

Fahle Blässe

Kalte Haut

Frieren

Kalter Schweiß auf der Stirn

Auffallende Unruhe

Maßnahmen des HelfersMaßnahmen des Helfers

Betroffenen beruhigen, betreuen

Verletzten in Schocklage bringen

Für Wärmeerhaltung sorgen

Bewusstseinszustand ständig kontrollieren

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Verbrennungen und Maßnahmen

Definition:Definition: Verbrennungen/ Verbrühungen sind durch Hitze ausgelösteschwere Schädigungen der Haut und auch tiefer liegenderGewebe mit nachhaltigen Auswirkungen auf den gesamtenOrganismus. Dadurch kann es zu Störungen der Vital-funktionen wie Atmung, Kreislauf und Bewusstsein kommen.

Die Schwere der Verbrennung richtet sich nach der Temperatur, Die Schwere der Verbrennung richtet sich nach der Temperatur, Einwirkdauer und Größe der geschädigten Hautfläche.Einwirkdauer und Größe der geschädigten Hautfläche.

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Unterscheidung der Schweregrade

1. Grad

Rötung

Schmerzen

Schwellung

2. Grad

Rötung

Schmerzen

Schwellung

Blasenbildung

3. Grad

Grau-Schwarz-WeißlederartigesHautgewebe

Tiefgreifende Zerstörungder Haut

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Maßnahmen bei Verbrennungen

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Betroffene Hautpartien mit fließend Wasser kühlen (kein Eis oder Eiswasser), lokal benetzen und dadurch kühlen

Wasseranwendung/ Kühlung unterbrechen, wenn der Betroffene dadurch zusätzlich leidet

Die nicht mit der Haut verklebte Kleidung rasch entfernen, ohne dabei die Kühlung zu verzögern

Bei Verbrühungen die durchtränkte Kleidung nur entfernen, wenn dies ohne Zeitverlust möglich ist; sonst erst kühlen und die Kleidung danach vorsichtig entfernen

Bei Anzeichen von Schock entsprechende Maßnahmen zur Schockbekämpfung vornehmen

Brandwunden mit sterilen Verbandtüchern ohne Druck keimfrei abdecken (Brandblasen geschlossen halten, sonst erhöhtes Infektionsrisiko)

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Druckknopfmelder (Handmelder)

NOTRUF

Druckknopfmelder können verschiedenen Druckknopfmelder können verschiedenen Aufgaben erfüllen. Zur Unterscheidung gibtAufgaben erfüllen. Zur Unterscheidung gibtes verschieden farbige Ausführungenes verschieden farbige Ausführungen

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ROTE Druckknopfmelder mit Aufschrift „FEUERWEHR“ > Alarm in Brandmeldezentrale

BLAUE Druckknopfmelder > Hausalarm

GELBE, GRAUE od. ORANGE Druckknopfmelder > lösen Brandschutzeinrichtungen aus (z.B. Rauchabzug)

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Weg einer Notrufmeldung

Nach der Entgegennahme des Notrufes sind weitere Schritte notwendig,deshalb kann es einige Minuten dauern, bis professionelle Hilfe vor Ort ist

NOTRUF

Verständigung der jeweils zuständigen Hilfsorganisation

Alarmierung - Stille Alarmierung mittels Funkmeldeempfänger

- Laute Alarmierung mittels Sirene

Weitergabe der Einsatzmeldung an die Einsatzkräfte

Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung und Besetzen der Einsatzfahrzeuge

Ausrücken und Anfahrt zur Einsatzstelle

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Verwendung der Rettungsdecke

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Anwendungsgebiete:

Bei Unfällen

Bei Sport- Bergunfällen

Als Schutz gegen Unwetter, Kälte, Wind und Schnee

Als Schutz gegen extreme Hitzestrahlung

Schutzfunktionen:

goldfarbene Seite zum Körper des Betroffenen

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Kälteschutz

Hitzeschutz

silberfarbene Seite zum Körper des Betroffenen

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Rangabzeichen Mannschafts- und Führungsdienstgrade

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Feuerwehrmann

Oberfeuerwehrmann

Hauptfeuerwehrmann

Löschmeister

Oberlöschmeister

Hauptlöschmeister

Brandmeister

Oberbrandmeister

Hauptbrandmeister

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Funktionsabzeichen Besondere Führungsdienstgrade

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Kommandant Kreisbrandmeister Kreisbrandinspektor Kreisbrandrat

ChristianRohrmeier

ErwinWurzer

KlausHeller

LeopoldSchmid

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Die Kübelspritze

© 2007 FF Plattling

Aufbau und Funktion:

Behälter mit 10l Wasser

Eingebaute Handpumpe (doppelt wirkend)

Anschluss für D-Schlauch

Handhabung:

Mit Wasser auffüllen

D-Schlauch auslegen

pumpen

Eignung:

Brandklasse A

Löschwirkung:

abkühlen

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Der Wasserlöscher

© 2007 FF Plattling

Aufbau und Funktion:

Behälter mit z.B. 10l Wasser

Flasche mit Treibgas drückt nach Inbetriebnahme des Löschers das Wasser über den Schlauch heraus

Handhabung:

Sicherung entfernen

Treibgasflasche auslösen (Schlagknopf oder Handrad)

Schlauch auf den Brandherd richten und Hebel am Schlauchende betätigen

Eignung:

Brandklasse A

Löschwirkung:

abkühlen

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Der Kohlendioxydlöscher

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Aufbau und Funktion:

Behälter mit z.B. 2 oder 6l CO²

unter hohem Druck

Nach Inbetriebnahme Austritt über Schlauch mit Schneerohr. Dabei wird CO²

teilweise fest

Handhabung:

Sicherung entfernen

Schlauch auf Brandherd richten und Löscher aus- lösen (Hebel oder Handrad)

Eignung:

Brandklasse B

Löschwirkung:

ersticken

Page 16: Schulungsunterlagen Freiwillige Feuerwehr Stadt Plattling Robert Zimmermann, FF Plattling Wissenstest 2007 - Verhalten bei Notfällen Stufe 4 © 2007 FF

Handhabung:

Sicherung entfernen

Treibgasflasche auslösen (Schlagknopf oder Handrad)

Schlauch auf den Brandherd richten und Hebel am Schlauchende betätigen

Der Pulverlöscher

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Aufbau und Funktion:

Behälter mit 2 – 12kg Löschpulver

Flasche mit Treibgas drückt nach Inbetriebnahme des Löschers das Pulver über den Schlauch heraus

Eignung:

Brandklasse A, AB, ABC, D je nach Pulverart

Löschwirkung:

ersticken

eingreifen in die „Chemie“ des Verbrennungsvorgangs

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SchulungsunterlagenSchulungsunterlagenFreiwillige FeuerwehrFreiwillige Feuerwehr

Stadt PlattlingStadt Plattling

Robert Zimmermann, FF Plattling

Wissenstest 2007 - Verhalten bei NotfällenStufe 4

© 2007 FF Plattling

Deckblatt