schulmusical «jim knopf» in der widi-halle die «insel mit ... · thema in frage gekommen sein:...

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www.frutiglaender.ch Seite 7 Nr. 40 Freitag, 19. Mai 2017 Die «Insel mit zwei Bergen» in Frutigen 240 Kindergärteler, Unter- und MittelstufenschülerInnen der Schulen Widi und Ober- dorf präsentierten am Montag und Dienstag das Musical «Jim Knopf». Von Klein bis Gross zeigten die Kinder eine herausragende Leistung. KARIN SCHNIDER Mit viel Leidenschaft gelang es den Verantwortlichen, die Rollen den je- weiligen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler anzupassen. So inszenier- ten die Kindergartenkinder die Unter- wasserwelt und schwammen als Qual- len und Fische umher. Die etwas grösseren standen sogar als Akroba- ten auf der Bühne. Für die Rolle von Lukas und Jim Knopf gab es gleich vier verschiedene Besetzungen, die unter- schiedlich lange im Einsatz standen. Auch bei der musikalischen Begleitung und dem grossen Gesamtchor waren Schüler aller Altersstufen beteiligt. Das raffinierte Bühnenbild erlaubte einen raschen Wechsel zwischen den ver- schiedenen Schauplätzen. Die Requi- siten unterstützten die Schauspieler auf der Bühne und waren gross genug, damit man sie auch von den hinteren Rängen aus gut erkennen konnte. Seit über einem Jahr arbeiteten die verant- wortlichen Lehrpersonen an der Rea- lisierung dieses Projekts. Seit dem Frühjahr 2016 organisierten und plan- ten sie jedes Detail, damit während der Projektwoche alles rund lief. Den Überblick über die 240 beteiligten Kin- der zu behalten, war nicht immer leicht, aber das Resultat entschädigte für diesen Aufwand. Das Abenteuer beginnt Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Michael Ende. Lukas der Lokomo- tivführer und seine Emma sind von Lummerland nicht wegzudenken. «Die Insel mit zwei Bergen», wie der Ge- samtchor als Intro singt, wird aber bald zu klein, nachdem die Post ein Päckchen bringt, in dem ein kleiner Junge liegt – Jim Knopf. Mit den Jahren wird Jim grösser und es droht Platzmangel auf der Insel. Lukas entschliesst sich, mit Emma, die in der Widi-Halle ebenfalls präsent ist, Lummerland zu verlassen. Als Jim Knopf davon hört, schliesst er sich der Reisegesellschaft an. Seine Begründung: «I bi dänk ke Höseler!» Auf ihrer Reise treffen sie den Scheinriesen Tur Tur mit dem langen weissen Bart und den verzweifelten Halbdrachen Nepomuk, dessen erlo- schenen Vulkan sie wieder zum Bren- nen bringen. Sie befreien Li-Si, die Tochter des Kaisers von Mandala, aus der Gewalt der Drachenlehrerin Frau Mahlzahn. Die entführten Kinder haben eine klare Meinung von ihr: «Hätte mier ke Chetti ah, de würds öich jetz a Chrage gah!» Der Kaiser verlobt seine Tochter mit Jim Knopf. Dank einer schwimmenden Insel ist auch das Platzproblem in Lummerland gelöst und alle sind vereint und zufrie- den. Zum Schluss versammelte sich der Chor noch einmal auf der Bühne und beendete das Musical genauso, wie es anfing: mit dem Lied von der «Insel mit zwei Bergen». Von beiden Aufführungen ist eine DVD-Aufnahme erhältlich, welche zum Selbstkostenpreis von 15 Franken bei den Lehrerinnen und Lehrern der Schule Widi bestellt werden kann. BILDERGALERIE Mehr Bilder vom Musical finden Sie unter www.frutiglaender.ch Vier Geschwister auf der Bühne Die vielen Schülerinnen und Schüler wurden für das Musical aufgeteilt. Die eine Hälfte hatte am Montag ihren gros- sen Auftritt, die anderen Kinder am Dienstag. BARBARA WILLEN Bei vielen Frutiger Familien dürfte wohl in letzter Zeit am Mittagstisch nur ein Thema in Frage gekommen sein: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Bei der Familie Schmid wird das sicher nicht anders gewesen sein. Die vier Ge- schwister gehen alle im Widi in die Schule und in den Kindergarten. Und sie spielten alle in derselben Besetzung des Musicals mit. Der älteste Sohn, Joel, hatte als Lukas eine Hauptrolle. In Latzhosen und dickem Bauch schlüpfte er in seine Rolle und be- siegte mit seinem Freund Jim den Dra- chen Frau Mahlzahn. Seine Schwester Liv spielte einen chinesischen Hauptmann bei der Palastwache des Kaisers und musi- zierte zu den Liedern auf der Flöte, wäh- rend die beiden Jüngsten, Ron und Kira, als Vulkan ihren grossen Auftritt hatten. «Ja, ein bisschen schon», war Rons Ant- wort auf die Frage, ob er nervös sei. Seine Kindergärtnerin beruhigte ihn aber und meinte, dass Vulkane ausbrechen wann sie wollten! Die Zwillinge Ron und Kira waren sichtlich stolz, mit ihren älteren Ge- schwistern auf der Bühne zu stehen. Lukas und Jim Knopf sollen abgeführt werden. Doch die beiden machen klar, dass sie die Kaisertochter Li-Si retten wollen. BILD KARIN SCHNIDER Die vier Geschwister auf der Bühne, hinten Liv und Joel, vorne Kira und Ron. BILD BARBARA WILLEN SCHULMUSICAL «JIM KNOPF» IN DER WIDI-HALLE Theater in der Schule oder Schule im Theater In der Projektwoche der Schule Widi wurde fleissig organisiert und gema- nagt, Kulissen gemalt und immer wieder geprobt. So erhielt «Jim Knopf» den letzten Schliff. BARBARA WILLEN «Um ein Theater in dieser Grösse auf die Beine zu stellen, braucht es viel Zeit und Arbeit!», berichtet eine sichtlich zu- friedene Franziska Kaufmann, nach der ersten Aufführung des Musicals «Jim Knopf», am vergangenen Montag. Sie war zusammen mit weiteren sechs Lehrpersonen in der Spurgruppe, wel- che bereits vor mehr als einem Jahr mit der Planung dieses Projekts begann. Es gab einiges zu tun, galt es doch, ein Stück auf die Beine zu stellen, welches für alle Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse interessant ist. Bereits seit einiger Zeit übten die jun- gen SchauspielerInnen ihre Rollen. Eine Woche vor der Aufführung fand die Pro- jektwoche statt. Alle probten und gaben ihrer Rolle noch den Feinschliff. Aber nicht nur Schauspieler gehören zu einem Theater. Vor allem die älteren Schüler fertigten mit den Lehrkräften die Kulissen an, organisierten Kostüme oder arbeiteten rund um die Bühne. Einsatz eines Mischpults Für ein solches Stück braucht es eine richtige Bühne und genug Platz fürs Publikum. Die Gruppe Technik machte es möglich, dass auch die hinterste Zu- schauerreihe in der Widi-Halle die Schauspieler verstand. Unter der Lei- tung von Elia Schweizer und Sibylle Bir- cher lernten sie, mit einem Mischpult umzugehen. «Es ist eine ziemliche Kiste», meinte Schweizer und lobte seine Gruppe, wie sie Mikrofon, Licht, Ton und Musik abmischen und ihre Sache im Griff haben. Eigens für das Theater wurde eine Redaktion auf die Beine gestellt, welche die Zeitung «Der Lummerländer» her- ausgab. Die sechs Mädchen und die zwei Knaben schrieben fleissig Be- richte, interviewten die Schauspieler und machten Fotos unter der freiwilli- gen Leitung von Ramona Schneider von OKJA Niesen. Viel Bewunderung erhielt auch die «Loki Emma». Liebevoll hatte Silvia Müller zu Hause eine in die Jahre ge- kommene Holzdampflok restauriert. Das Loki-Team war verantwortlich für die Verwandlung der Emma in ein Se- gelschiff und später in einen Drachen. Und mit Muskelkraft liess es die Freun- din von Lukas vor der Bühne hin und her fahren. Zu einem Musical gehören natürlich viele Lieder. Doris Reusser hatte die mu- sikalische Leitung unter sich und die nicht ganz einfache Aufgabe, die ver- schiedenen Klassen zu einem Chor zu vereinen. Die Kinder hatten aber eine Riesenfreude an den Liedern und san- gen sie sogar während der Pausen oder auf dem Schulweg. Am Donnerstag und Freitag wurde schliesslich zum ersten Mal in beiden Be- setzungen das Stück zusammengefügt. «Endlich dürfen wir mit dem Headset auf der Bühne proben», schwärmte ein Jim Knopf. Noch klappte nicht alles, die Rol- len jedoch sassen, die Kostüme passten und die ganze Schule Widi freute sich auf die bevorstehenden Aufführungen. Der Einsatz von rund 240 Kindern und 30 Lehrkräften darf sich sehen lassen. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer wurden zum Leben erweckt! Die Schüler lernten, Licht und Ton selber abzumischen. BILD BARBARA WILLEN

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www.frutiglaender.ch Seite 7Nr. 40 Freitag, 19. Mai 2017

Die «Insel mit zwei Bergen» in Frutigen240 Kindergärteler, Unter- und MittelstufenschülerInnen der Schulen Widi und Ober-dorf präsentierten am Montag und Dienstag das Musical «Jim Knopf». Von Klein bis Gross zeigten die Kinder eine herausragende Leistung.

KARIN SCHNIDER

Mit viel Leidenschaft gelang es den Verantwortlichen, die Rollen den je-weiligen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler anzupassen. So inszenier-ten die Kindergartenkinder die Unter-wasserwelt und schwammen als Qual-len und Fische umher. Die etwas grösseren standen sogar als Akroba-ten auf der Bühne. Für die Rolle von Lukas und Jim Knopf gab es gleich vier verschiedene Besetzungen, die unter-schiedlich lange im Einsatz standen. Auch bei der musikalischen Begleitung und dem grossen Gesamtchor waren Schüler aller Altersstufen beteiligt. Das raffinierte Bühnenbild erlaubte einen

raschen Wechsel zwischen den ver-schiedenen Schauplätzen. Die Requi-siten unterstützten die Schauspieler auf der Bühne und waren gross genug, damit man sie auch von den hinteren Rängen aus gut erkennen konnte. Seit über einem Jahr arbeiteten die verant-wortlichen Lehrpersonen an der Rea-

lisierung dieses Projekts. Seit dem Frühjahr 2016 organisierten und plan-ten sie jedes Detail, damit während der Projektwoche alles rund lief. Den Überblick über die 240 beteiligten Kin-der zu behalten, war nicht immer leicht, aber das Resultat entschädigte für diesen Aufwand.

Das Abenteuer beginntWer kennt sie nicht, die Geschichte von Michael Ende. Lukas der Lokomo-tivführer und seine Emma sind von Lummerland nicht wegzudenken. «Die Insel mit zwei Bergen», wie der Ge-samtchor als Intro singt, wird aber bald zu klein, nachdem die Post ein Päckchen bringt, in dem ein kleiner Junge liegt – Jim Knopf.

Mit den Jahren wird Jim grösser und es droht Platzmangel auf der Insel. Lukas entschliesst sich, mit Emma, die in der Widi-Halle ebenfalls präsent ist, Lummerland zu verlassen. Als Jim Knopf davon hört, schliesst er sich der Reisegesellschaft an. Seine Begründung: «I bi dänk ke Höseler!»

Auf ihrer Reise treffen sie den Scheinriesen Tur Tur mit dem langen weissen Bart und den verzweifelten Halbdrachen Nepomuk, dessen erlo-schenen Vulkan sie wieder zum Bren-nen bringen. Sie befreien Li-Si, die Tochter des Kaisers von Mandala, aus

der Gewalt der Drachenlehrerin Frau Mahlzahn. Die entführten Kinder haben eine klare Meinung von ihr: «Hätte mier ke Chetti ah, de würds öich jetz a Chrage gah!» Der Kaiser verlobt seine Tochter mit Jim Knopf.

Dank einer schwimmenden Insel ist auch das Platzproblem in Lummerland gelöst und alle sind vereint und zufrie-den. Zum Schluss versammelte sich der Chor noch einmal auf der Bühne und beendete das Musical genauso,

wie es anfing: mit dem Lied von der «Insel mit zwei Bergen».

Von beiden Aufführungen ist eine DVD-Aufnahme erhältlich, welche zum Selbstkostenpreis von 15 Franken bei den Lehrerinnen und Lehrern der Schule Widi bestellt werden kann.

BILDERGALERIEMehr Bilder vom Musical finden Sie unter

www.frutiglaender.ch

Vier Geschwister auf der BühneDie vielen Schülerinnen und Schüler wurden für das Musical aufgeteilt. Die eine Hälfte hatte am Montag ihren gros-sen Auftritt, die anderen Kinder am Dienstag.

BARBARA WILLEN

Bei vielen Frutiger Familien dürfte wohl in letzter Zeit am Mittagstisch nur ein Thema in Frage gekommen sein: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Bei der Familie Schmid wird das sicher nicht anders gewesen sein. Die vier Ge-schwister gehen alle im Widi in die Schule und in den Kindergarten. Und sie spielten alle in derselben Besetzung des Musicals mit.

Der älteste Sohn, Joel, hatte als Lukas eine Hauptrolle. In Latzhosen und dickem Bauch schlüpfte er in seine Rolle und be-siegte mit seinem Freund Jim den Dra-chen Frau Mahlzahn. Seine Schwester Liv spielte einen chinesischen Hauptmann bei der Palastwache des Kaisers und musi-zierte zu den Liedern auf der Flöte, wäh-rend die beiden Jüngsten, Ron und Kira, als Vulkan ihren grossen Auftritt hatten. «Ja, ein bisschen schon», war Rons Ant-wort auf die Frage, ob er nervös sei. Seine Kindergärtnerin beruhigte ihn aber und meinte, dass Vulkane ausbrechen wann sie wollten! Die Zwillinge Ron und Kira waren sichtlich stolz, mit ihren älteren Ge-schwistern auf der Bühne zu stehen.

Lukas und Jim Knopf sollen abgeführt werden. Doch die beiden machen klar, dass sie die Kaisertochter Li-Si retten wollen. BILD KARIN SCHNIDER

Die vier Geschwister auf der Bühne, hinten Liv und Joel, vorne Kira und Ron. BILD BARBARA WILLEN

SCHULMUSICAL «JIM KNOPF» IN DER WIDI-HALLE

Theater in der Schule oder Schule im TheaterIn der Projektwoche der Schule Widi wurde fleissig organisiert und gema-nagt, Kulissen gemalt und immer wieder geprobt. So erhielt «Jim Knopf» den letzten Schliff.

BARBARA WILLEN

«Um ein Theater in dieser Grösse auf die Beine zu stellen, braucht es viel Zeit und Arbeit!», berichtet eine sichtlich zu-friedene Franziska Kaufmann, nach der ersten Aufführung des Musicals «Jim Knopf», am vergangenen Montag. Sie war zusammen mit weiteren sechs Lehrpersonen in der Spurgruppe, wel-che bereits vor mehr als einem Jahr mit der Planung dieses Projekts begann. Es gab einiges zu tun, galt es doch, ein Stück auf die Beine zu stellen, welches für alle Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse interessant ist.

Bereits seit einiger Zeit übten die jun-gen SchauspielerInnen ihre Rollen. Eine Woche vor der Aufführung fand die Pro-jektwoche statt. Alle probten und gaben ihrer Rolle noch den Feinschliff. Aber nicht nur Schauspieler gehören zu einem Theater. Vor allem die älteren Schüler fertigten mit den Lehrkräften die Kulissen an, organisierten Kostüme oder arbeiteten rund um die Bühne.

Einsatz eines MischpultsFür ein solches Stück braucht es eine richtige Bühne und genug Platz fürs Publikum. Die Gruppe Technik machte es möglich, dass auch die hinterste Zu-schauerreihe in der Widi-Halle die Schauspieler verstand. Unter der Lei-tung von Elia Schweizer und Sibylle Bir-cher lernten sie, mit einem Mischpult umzugehen. «Es ist eine ziemliche Kiste», meinte Schweizer und lobte

seine Gruppe, wie sie Mikrofon, Licht, Ton und Musik abmischen und ihre Sache im Griff haben.

Eigens für das Theater wurde eine Redaktion auf die Beine gestellt, welche die Zeitung «Der Lummerländer» her-ausgab. Die sechs Mädchen und die zwei Knaben schrieben fleissig Be-richte, interviewten die Schauspieler und machten Fotos unter der freiwilli-gen Leitung von Ramona Schneider von OKJA Niesen.

Viel Bewunderung erhielt auch die «Loki Emma». Liebevoll hatte Silvia Müller zu Hause eine in die Jahre ge-kommene Holzdampflok restauriert. Das Loki-Team war verantwortlich für die Verwandlung der Emma in ein Se-gelschiff und später in einen Drachen. Und mit Muskelkraft lies s es die Freun-din von Lukas vor der Bühne hin und her fahren.

Zu einem Musical gehören natürlich viele Lieder. Doris Reusser hatte die mu-sikalische Leitung unter sich und die nicht ganz einfache Aufgabe, die ver-schiedenen Klassen zu einem Chor zu vereinen. Die Kinder hatten aber eine Riesenfreude an den Liedern und san-gen sie sogar während der Pausen oder auf dem Schulweg.

Am Donnerstag und Freitag wurde schliesslich zum ersten Mal in beiden Be-setzungen das Stück zusammengefügt. «Endlich dürfen wir mit dem Headset auf der Bühne proben», schwärmte ein Jim Knopf. Noch klappte nicht alles, die Rol-len jedoch sassen, die Kostüme passten und die ganze Schule Widi freute sich auf die bevorstehenden Aufführungen. Der Einsatz von rund 240 Kindern und 30 Lehrkräften darf sich sehen lassen. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer wurden zum Leben erweckt!

Die Schüler lernten, Licht und Ton selber abzumischen. BILD BARBARA WILLEN