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NOVATEK-ELECTRO GmbH Intelligente Industrieelektronik Schnittstellenwandler Modbus RTU/ASCII (RS-485) Modbus TCP (Ethernet) ЕТ- 485 BEDIENUNGSANLEITUNG TECHNISCHES DATENBLATT Quality control system on the production complies with requirements ISO 9001:2008 WARNUNGEN Vor der Verwendung des Gerätes lesen Sie bitte sorgfältig die Bedienungsanleitung. Vor dem Anschluss zum Stromnetz muss das Gerät im Verlauf von zwei Stunden den jeweiligen Betriebsbedingungen angepasst werden. Zur Reinigung des Gerätes dürfen keine Schleifmittel oder organischen Stoffe (Spiritus, Benzin, Lösungsmittel usw.) benutzt werden. ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT SELBSTTÄTIG ZU ÖFFNEN UND ZU REPARIEREN! Die Gerätekomponenten können unter Netzspannung stehen. ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT MIT MECHANISCHEN GEHÄUSESCHÄDIGUNGEN ZU BETREIBEN. INS GERÄT DARF KEIN WASSER GELANGEN! ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT BEI HOHER FEUCHTIGKEIT ZU BETREIBEN. Die Einhaltung der Betriebsvorschriften gewährleistet einen sicheren Betrieb des Gerätes. UKRAINE, Odessa www.novatek-electro.com

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NOVATEK-ELECTRO GmbH Intelligente Industrieelektronik

Schnittstellenwandler Modbus RTU/ASCII (RS-485) – Modbus TCP (Ethernet)

ЕТ- 485

BEDIENUNGSANLEITUNG TECHNISCHES DATENBLATT

Quality control system on the production complies with requirements ISO 9001:2008

WARNUNGEN

Vor der Verwendung des Gerätes lesen Sie bitte sorgfältig die Bedienungsanleitung.

Vor dem Anschluss zum Stromnetz muss das Gerät im Verlauf von zwei Stunden den jeweiligen Betriebsbedingungen angepasst werden.

Zur Reinigung des Gerätes dürfen keine Schleifmittel oder organischen Stoffe (Spiritus, Benzin, Lösungsmittel usw.) benutzt werden.

ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT SELBSTTÄTIG ZU ÖFFNEN UND ZU REPARIEREN! Die Gerätekomponenten können unter Netzspannung stehen.

ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT MIT MECHANISCHEN GEHÄUSESCHÄDIGUNGEN ZU BETREIBEN.

INS GERÄT DARF KEIN WASSER GELANGEN! ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT BEI HOHER FEUCHTIGKEIT ZU BETREIBEN.

Die Einhaltung der Betriebsvorschriften gewährleistet einen sicheren Betrieb des Gerätes.

UKRAINE, Odessa www.novatek-electro.com

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

CONTENT

1. ZWECKBESTIMMUNG 3

2. TECHNISCHE DATEN 4

2.1. Technische Hauptdaten 4

2.2. Betriebsbedingungen 4

3. AUFBAU UND WIRKUNGSWEISE 5

3.1. Aufbau 5

3.1.1. Konstruktion 5

3.1.2. Indizierung und Bedienung 5

3.2. Betrieb 6

4. WARTUNG UND SICHERHEITSMASSNAHMEN 6

4.1. Sicherheitsmaßnahmen 6

4.2. Wartungsordnung des Gerätes ЕТ-485 6

5 ANSCHLUSS DES GERÄTES ЕТ-485 7

6. BENUTZUNG DES GERÄTES ET-485 7

6.1. Allgemeines 7

6.2. Betrieb des Gerätes ЕТ-485 nach dem HTTP-Protokoll 7

6.3. Betrieb des Gerätes ЕТ-485 nach dem Modbus-TCP-Protokoll 8

6.4 Funktionvom GerätАЕТ-485 imModusdesaktiven Klient-Anschlusses (AKA) 8

7. EINSTELLUNG 9

7.1. Allgemeines 9

7.2. Parameter des Gerätes ЕТ-485 9

7.3. Einstellung des Gerätes ЕТ-485 über das Web-Interface 17

7.4. Einstellung des Gerätes ЕТ-485 über das Modbus-Interface 18

8. KOMPLETTIERUNG 18

9. BETRIEBSDAUER UND GEWÄHRLEISTUNGEN DES HERSTELLERS 18

10. TRANSPORT UND LAGERUNG 19

11. ANNAHMEBESCHEINIGUNG 19

12. INFORMATION ÜBER DIE REKLAMATION/-EN 19

ANHANG A. Anschluss zum Ethernet 20

ANHANG B. Beispiele der Netzwerktopologien 23

ANHANG C. Symbolcodes nach dem ASCII-Standard

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

1 ZWECKBESTIMMUNG Das Gerät ЕТ-485 ist eine Mikroprozessor-Einrichtung. Das Gerät ist zum Datentausch zwischen der zu den Netzen Ethernet 10BASE-T und 100BASE-T

angeschlossenen Ausrüstung und den Modbus-Netz-Einrichtungen, die mit der RS-485-Schnittstelle ausgerüstet sind, bestimmt. Ein Beispiel der Netzwerke-Topologie mit der Verwendung vom Gerät ЕТ-485 ist in der Anlage B gezeigt.

Das Gerät ermöglicht die Modbus-Server-Funktionen zum Anschluss der Modbus-Klienten über das Ethernet. Im Master-Modus bei RS-485 richtet das Gerät die Modbus-Anfragen von den Ethernet-Klienten auf die Einrichtungen im Modbus-Netzwerk um und gibt den Klienten die Antworten von diesen Einrichtungen zurück. Im Modus der Umleitung von den Anfragen zum Fernserver wird der Anschluss zum Modbus TCP-Server im Ethernet vom Gerät unterstützt. Zusätzlich richtet das Gerät die Klient-Anfragen an diesen Server. Im Slave-Modus bei RS-485 empfängt das Gerät zusätzlich die Anfragen vom RS-485-Modbus-Klienten im Modbus-Netzwerk.

Das Gerät ЕТ-485 ermöglicht:

eingestellte Umleitung der Anfragen;

Schutz des Zugriffes (IP-Adresse-Filterung und/oder Passwort zum Zugriff für das Lesen des Zustandes, zur Einstellung, zum Anschluss zum Modbus-Netzwerk, zum Einschreiben/Lesen über das Modbus-Netzwerk).

Das Gerät ET-485 entspricht den Anforderungen: - Datenverarbeitungstechnik.Sicherheit. Abschnitt 1. Allgemeine Anforderungen (ІEC 60950-1:2001). - Ausrüstung der Informationstechnologien. Eigenschaften von Funkstörungen.Meßnormen und Meßverfahren (СІSPR 22:2006). Begriffe und Abkürzungen

10Base-T – Ethernet-Standard für die Datenübertragung durch verdrillte Doppelleitung mit einer Geschwindigkeit von 10 MBit/s

10Base-T – Ethernet-Standard für die Datenübertragung durch verdrillte Doppelleitung mit einer Geschwindigkeit von 100 MBit/s

8P8C/RJ45 – unifizierter Konnektor zum Netzanschluss unter dem 10Base-T-/100Base-T-Standard

AKA – Aktiver Klient-Anschluß, beidemdie anschließendeSeite als Server auftritt;

Verdrillte Doppelleitung – Kabel aus zwei isolierten Leitungen, die zwecks Verminderung von Verzerrungen der zu übertragenden Signale miteinander verdrillt sind

Anzeige – Einzelleuchtdiodenanzeiger

Client – Hardware-Einrichtung, die andere Hardware-Einrichtung/-en (Server) zwecks Ausführung von Funktionen anfragt

Paket – Datenblock für die Übertragung zwischen Hardware-Einrichtungen

Gerät – Schnittstellenwandler ЕТ-485

Server – Hardware-Einrichtung, die bestimmte Funktionen aufgrund der Anfragen anderer Hardwareeinrichtungen ausführt

ESDE– Entfernter Server für die Datenerfassung, an den das Gerät ET-485 im AKA-Modus angeschlossen wird;

ASCII – Standardcodetabelle der Symbole

Ethernet – Standard der Paketnetzverbindung und Datenübertragung zwischen den Hardwareeinrichtungen (z. B. zwischen Personal Computern)

HTTP – Protokoll der Übertragung von Web-Seiten und anderen Daten nach der Client-Server-Technologie

Internet – weltweites System von Hardwareeinrichtungen und deren Software zur Speicherung und Übertragung von Informationen

IP-Protokoll – routingfähiges Protokoll zur Datenübertragung über das Ethernet, das zu TCP/IP gehört und im Internet benutzt wird

IP- Adresse – nach dem IP-Protokoll funktionierende Netzknotenadresse, die unikal/einzig innerhalb eines Netzwerkes ist

IPv4 – Vier-Byte-IP-Adresse (Internet Protocol Version 4)

MAC (Media-Access-Control-Adresse) – bei Datenübertragung über Ethernet zur Identifizierung der Hardwareeinrichtungen lokalisierte Adresse; in der Regel hat sie einen unikalen Wert, aber in einigen Fällen kann dieser durch einen qualifizierten Eingriff geändert werden

MAC-48 – Sechs-Byte-MAC-Adresse

Modbus – Standard und Protokoll der Paketverbindung für die industriell elektronischen Einrichtungen auf Basis der Client-Server-Technologie

Modbus RTU – Datenübertragungsprotokoll, bei dem ein Datenpaket als einzelnes Byte übertragen wird

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Modbus ASCII – Datenübertragungsprotokoll, bei dem ein Paket in ASCII-Symbolen übertragen wird

Modbus TCP – Protokoll zur Übertragung der Modbus-Pakete nach TCP/IP-Standard

RS-485/EIA-485 – Standard zur Datenübertragung über eine verdrillte Doppelleitung

TCP/IP – Standard und Protokollsatz zur Datenübertragung in den Netzen mit Zusendungskontrolle

Web – im Internet genutztes System des Zugangs zu Daten auf Servern

Web-Seite – Dokument, Datei oder Ressource, die auf Web-Servern zugänglich sind

Web-Browser – Client des Web-Servers für den Zugang zu Web-Seiten, die in der Regel mit HTTP-Protokoll benutzt werden

2 TECHNISCHE DATEN

2.1 Technische Hauptdaten Die technischen Hauptdaten sind in Tabelle 1 angegeben.

Tabelle 1 – Technische Hauptdaten des Gerätes

Nennspeisewechselspannung, V 230

Spannung, bei der die Betriebsfähigkeit erhalten bleibt, V - Wechselspannung - Gleichspannung

100 – 250 140 – 350

Speisenetzfrequenz, Hz 47 – 63

Schnittstelle des Datentausches über das Ethernet 10BASE-T/100BASE-T (verdrillte Doppelleitung)

Unterstützte Ethernet-Protokolle ARP, IP, TCP, Modbus TCP, HTTP

Maximale Anzahl der Anschlüsse nach Modbus TCP-Protokoll 11

Eingebettetet Server Modbus-Server, HTTP-Server Schnittstelle des Datentausches über das Modbus-Netzwerk RS-485

Modi des Datentausches über das Modbus-Netzwerk Master/Slave

Unterstützte Modbus-Netzwerk-Protokolle Modbus RTU, Modbus ASCII

Das Empfohlene Anzahl der angeschlossenen Einrichtungen im Modbus-Netzwerk* 32 maximal

Maximaler Ausgangsspannung des RS-485-Drivers, V 3,3

Der Abgabestrom des Kurzschlusses des RS-485-Drivers (maximal), mA 250

Widerstand des eingebauten Abschlusswiderstands, Ω 300

Indizierung LED

Bereitstellzeit beim Spannungsanlegen, s, maximal 1

Aufnahmestrom (bei Spannung 220 V), mA, maximal 10

Masse, kg, maximal 0,200

Abmessungen, mm 95 х 52 х 67

Zweckbestimmung des Gerätes Kommunikationseinrichtung

Nennbetrieb dauerhaft

Klemmleistendaten - Querschnitt der angeschalteten Leiter, mm

2

- maximales Drehmoment auf die Schraubklemmen, Nm

0,3 – 3 0,4

Schutzgrad - des Gerätes - der Klemmleiste

ІР30 IP20

Schutzklasse gegen Elektrostromschlag II

Zulässiger Verschmutzungsgrad II

Überspannungskategorie II

Isolationsnennspannung, V 450

Impulsnennhaltespannung, kV 2,5

Betriebsposition beliebig

Schadstoffe in höchstzulässig überschreitender Konzentration nicht vorhanden

________ * – beim Eingangsstrom der Empfänger von den angeschlossenen Einrichtungen von 1 mA und

Äquivalentwiderstand des RS-485-Buses von 60 Ω.

2.2 Betriebsbedingungen Das Gerät soll unter den in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen betrieben und gelagert werden

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Tabelle 2 – Betriebs- und Lagerbedingungen des Gerätes

Betriebstemperatur, °С von –35 bis +55

Lagertemperatur, °C von –50 bis +60

Luftdruck, kPa von 84 bis 106,7

Relative Luftfeuchtigkeit (bei Temperatur 25 °C), % von 30 bis 80

3. AUFBAU UND WIRKUNGSWEISE 3.1. Aufbau 3.1.1 Konstruktion Konstruktiv ist das Gerät in einem Kunststoffstandardgehäuse ausgefertigt. Das Gehäuse ist zur

Befestigung auf die DIN-Schiene mit der Breite von 35 mm bestimmt. Die Gehäuseskizze mit den Außen- und Montagedimensionen ist auf Bild 1 dargestellt.

Bild 1 – Außendimensionen des Gerätes

3.1.2. Indizierung und Bedienung Auf Bild 2 ist die Ansicht des Vorderpanels von Gerät ЕТ-485 dargestellt.

1 – Reset-Taste "R" (befindet sich unter dem Gehäuse. Die Taste ist auch zum Drücken über der Öffnung im Gehäuse erreichbar) dient zum Neustart des Gerätes oder zur Rücksetzung der Parameter auf die Werkseinstellungen. 2 – Anzeige "Power" ("Stromversorgung") leuchtet beim Vorhandensein der Speisespannung. 3 – Anzeige "Error" ("Fehler") meldet diverse Fehler (darunter Fehler in den Formaten der empfangenen Datenpakete). 4 – Anzeige "RS-485" leuchtet bei Erwartung der Antwort zur Einrichtung im Modbus-Netzwerk und blinkt während des Datentausches über das Modbus-Netzwerk. 5 – Anzeige "Ethernet" leuchtet beim Anschluss mit dem Ethernet und blinkt während des Datentausches über Ethernet.

Bild 2 – Vorderpanel des Gerätes ET-485

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3.2. Betrieb Der vereinfachte Blockschaltplan des Gerätes ist auf Bild 3 dargestellt. Der 32-Bit-RISC-Prozessor mit der ARM-Architektur ermöglicht das Datenleitwegsuchen zwischen Modbus-

Netzwerk RTU/ASCII (RS-485) und Ethernet (10Base-T/100Base-T). Eine Schnellwirkung sowie der direkte Speicherzugriff lassen sich mit den Hochgeschwindigkeitsdatenströmen betreiben. Die Anzeige signalisiert den Zustand der Anschlüsse und die Weitergabe der Daten über das Modbus-Netzwerk und Ethernet.

Die Taste "R" ("Rücksetzung") ermöglicht dem Gerät ohne Abschaltung vom Speisenetz neu zu starten oder seine Einstellungen auf die Werkswerte zurückzusetzen. Dazu gilt Nachfolgendes.

Zur Rücksetzung der Parameter auf die Werkseinstellungen ist die Reset-Taste "R" zu drücken und verlaufsweise nicht weniger als 8 Sekunden zu halten. Nach 2 Sekunden Drücken der Taste leuchtet die Anzeige "Error" ("Fehler") und nach 8 Sekunden Drücken der Taste wird das Gerät neu gestartet. Dabei leuchtet die Anzeige "RS-485" und verlöscht zeitnah. Danach kann die Taste "R" freigelassen werden.

Zum Neustart des Gerätes mit der Speicherung der Benutzereinstellungen ist die Reset-Taste "R" zu drücken und zu halten. Nachdem die Anzeige "Error" ("Fehler") leuchtet, kann die Taste "R" freigelassen werden.

B e m e r k u n g: Bei Neustart des Gerätes kann eine Erneuerung der Kontaktaufnahme/Anschlüsse eventuell erforderlich werden.

Das Gerät ist mit einem Speicher zur Speicherung der Einstellungen ausgerüstet. Bei Herstellung wird eine globale und unikale/einzige MAC-Adresse jedem einzelnen Gerät zugewiesen. Daher kann jedes Gerät bei lokalen Netzwerken mit geschütztem Internetanschluss angeschlossen werden.

Bild 3 – Blockschaltplan des Gerätes

4 WARTUNG UND SICHERHEITSMASSNAHMEN

4.1 Sicherheitsmaßnahmen

4.1.1 IM GERÄT ЕТ-485 WIRD LEBENSGEFÄHRLICHE SPANNUNG VERWENDET. BEI REPARATUREN, WARTUNGS- UND MONTAGEARBEITEN MÜSSEN DAS GERÄT SOWIE DIE

DARAN ANGESCHLOSSENEN EINRICHTUNGEN VOM SPEISENETZ ABGESCHALTET SEIN. 4.1.2 Das Gerät darf nicht unter Vibrations- und Stoßeinwirkungen betrieben werden.

4.1.3 Das Anlangen von Feuchtigkeit auf die Klemme der Klemmleiste, Anschlüsse sowie innere elektrische Elemente des Gerätes muss ausgeschlossen bleiben.

4.1.4 Das Gerät darf nicht in aggressiven Umgebungen und/oder in einer Außenluft mit Vorhandensein von Säuren, alkalischen Stoffen, Ölen usw. betrieben werden.

4.1.5 Anschluss, Einstellung und Wartung des Gerätes dürfen nur von qualifizierten Fachleuten, die diese Bedienungsanleitung vollumfänglich kennen, durchgeführt werden.

4.1.6 Bei Betrieb und Wartung müssen die Anforderungen der folgenden Normen und Bestimmungen erfüllt werden: "Vorschriften für den Betrieb von elektrischen Anlagen" und "Sicherheitsregeln für den Betrieb von elektrischen Anlagen"

4.2 Wartungsordnung des Gerätes ЕТ-485

Es wird empfohlen, Wartungsarbeiten in einer Periodizität von 6 Monaten durchzuführen. Die Wartungsarbeit besteht in der Sichtkontrolle, durch die die Zuverlässigkeit der Anschlüsse der

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Leitungen zu den Klemmen des Gerätes und das (Nicht-) Vorhandensein von Spalten und Rissen an seinem Gehäuse geprüft werden.

Bei Durchführung aller Wartungsarbeiten müssen die Sicherheitsmaßnahmen, die im Punkt 4.1. angegeben sind, erfüllt werden.

5 ANSCHLUSS DES GERÄTES ЕТ-485

Der Anschluss des Gerätes wird entsprechend dem Schaltplan in Bild 4 durchgeführt. 1) Das Kabel der Modbus-Netzwerk-Verbindung (Kabel der verdrillten Doppelleitungen der Kategorie

Cat.1 oder höher) ist für den Kontakt "RS-485" und zum Modbus-Netzwerk (oder direkt zur Einrichtung mit der RS-485-Schnittstelle) anzuschließen.

Bemerkung – Kontakt "A" dient zur Übertragung des nicht invertierten Signals und für Kontakt "B" zur Übertragung des invertierten Signals.

2) Das Ethernet-Verbindungskabel (gehört zur Komplettierung) und ist funktionsgemäß am "Ethernet"-Anschluss des Gerätes und zum Ethernet anzuschließen. Die Besonderheiten des Anschlusses in Abhängigkeit vom Netztyp sind im Anhang A beschrieben.

3) Das Stromversorgungskabel (Kabel mit den mehradrigen Kupferleitungen, Querschnitt von nicht weniger als 0,75 mm sowie maximaler Betriebsspannung von nicht weniger als 400 V) ist am Anschluss "230 V" anzuschließen. Danach ist dieses Kabel ans Speisenetz 230 V 50 Hz anzuschließen.

6. BENUTZUNG DES GERÄTES ET-485

6.1 Allgemeines Nach dem Anlegen der Speisespannung leuchten die Anzeigen "Error" ("Fehler") sowie "RS-485" und das

Gerät führt die Initialisierung der Sendeempfänger aus. Danach verlöschen die beiden Anzeigen im Verlauf von 0,5 Sekunden und das Gerät geht zur Ausführung der Serverfunktionen über. Die Verbindungsaufnahme zum Ethernet kann in Abhängigkeit von den Geräteeinstellungen sowie anderen zum Netzwerk angeschlossenen Einrichtungen mehr Zeit erfordern.

ACHTUNG! DIE KONTINUIERLICH LEUCHTENDE ODER PERIODISCH BLINKENDE ANZEIGE "Error" ("FEHLER") – OHNE WEITEREN GERÄTEANSCHLUSS – BEDEUTET, DASS DAS GERÄT FEHLERHAFT IST. Das Gerät erwartet den Anschluss zum Ethernet; wenn die Anzeige "Ethernet" leuchtet, dann ist der

Netzanschluss erfolgreich ausgeführt. Die blinkende Anzeige "Ethernet" zeigt den Datentausch über das Netzwerk an.

Bild 4 – Anschlussplan des Gerätes

6.2 Betrieb des Gerätes ЕТ-485 nach dem HTTP-Protokoll Das Gerät ЕТ-485 wartet auf den Anschluss über das Ethernet nach HTTP-Protokoll zum Port 80. Der

Anschluss eines PC kann mittels eines Web-Browsers erfolgen.

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Beim Anschluss zum Port 80 erwartet das Gerät vom Klienten die Anfragen zur Lieferung der HTML-Seiten. In der Anfrage können die Parameter angegeben werden. Bei richtiger Anfrage werden die Parameter bearbeitet, und an den Klienten wird der Text der ausgewählten HTML-Seite gesendet. Bei Anfrage ohne Anweisung zur vorhandenen Seite wird die Titelseite zurückgegeben. Nach der Absendung der Seite schaltet das Gerät den Klienten ab und wartet auf einen neuen Anschluss bzw. eine neue Eingabe.

6.3 Betrieb des Gerätes ЕТ-485 nach dem Modbus-TCP-Protokoll

Im Arbeitsverlauf erwartet das Gerät ЕТ-485 den Anschluss über das Ethernet mittels Modbus-TCP-Protokoll zum Port 502. Der Modbus-TCP-Anschlussport kann durch den Nutzer geändert werden. Der Anschluss eines PC kann mittels beliebiger Modbus-TCP-Klient-Programme ausgeführt werden. Die Version des Klient-Programms für Windows OS kann von der Hersteller-Seite geladen werden – http://novatek-electro.com/en/software.html

Wenn bei der Anfrage für den Anschluss des Klienten zum Modbus-TCP-Port der Filter der IP-Anschlüsse eingeschaltet ist, prüft das Gerät die IP-Adresse des Klienten. Wenn die Adresse mit der bei der Einstellung angegebenen Adresse nicht übereinstimmt, wird ein Kontakt abgelehnt; ansonsten überprüft das Gerät die Liste der verfügbaren Anschlüsse. Wenn alle Anschlüsse besetzt sind, kann das Gerät in Abhängigkeit der Einstellungen einen neuen Klienten statt eines schon vorhandenen anschließen. Dies wird nur dann möglich, wenn ein vorher angeschlossener Klient länger als den angegebenen Zeitraum nicht aktiv war oder wenn sein Anschluss länger als im angegebenen Zeitraum unterstützt wurde.

Bei dem Anschluss des Klienten zum Modbus TCP-Port fügt das Gerät diesen in die interne Liste der bedienten Klienten zu. Dabei kann die Menge von Klienten in dieser Liste eine in den technischen Charakteristiken angegebene Anzahl nicht überschreiten.

Bei einem hergestellten Anschluss des Klienten erwartet das Gerät eine Klient-Anfrage. Im Slave-Modus bei RS-485 empfängt das Gerät auch die Anfragen über RS-485 von der Master-Einrichtung im Modbus-Netzwerk.

Beim Empfang der Anfrage vom Klienten analysiert das Gerät diese Anfrage und abhängig vom Code der angefragten Funktion und der aktuellen Rechte des Klienten bearbeitet oder blockiert die Anfrage. Bei der Blockierung der Anfrage kann das Gerät ET-485 den vom Klienten angegebenen Modbus-Ausschlusscode (standardmäßig 1) erzeugen und dem Klienten übergeben. Die Rechte des Klienten werden abhängig von den Einstellungen nach seiner IP-Adresse und eingegebenen Passworte bestimmt. Die IP-Adresse des Modbus-Masters wird standardmäßig gleich 127.0.0.1 angenommen.

Wenn die Anfrage an den Gerät ЕТ-485 adressiert, leitet das Gerät die Anfrage nicht um, sondern bearbeitet diese und sendet dem Klienten die Antwort.

Im Master-Modus bei RS-485 werden die Anfragen an die anderen Einrichtungen ins Modbus-Netzwerk umgeleitet und wird die Antwort von der Einrichtung aus das Modbus-Netzwerk erwartet. Dabei wird die Anzeige "RS-485" angeleuchtet. Nach dem Datenempfang oder wenn die Erwartungszeit schon ausgelaufen ist, wird die Anzeige "RS-485" verlöscht.

Wenn der Anschluss zum vom Nutzer im Ethernet angegebenen Modbus TCP-Server im Modus der Umleitung auf einen Fernserver hergestellt ist, werden die Anfragen zu den anderen Einrichtungen auch auf diesen Server gesendet und danach eine Antwort vom Server erwartet.

Bemerkung: es wird die Antwort von den ersten Adressat, der geantwortet hat, empfangen. Deshalb soll es im Modbus-Netzwerk sowie unter den Empfänger, die über Fernserver erreichbar sind, keinen Einrichtungen mit den gleichen Modbus-IP-Adressen geben.

Wenn die Umleitung der Anfrage fehlgeschlagen ist (zum Beispiel, beim RS-485-Slave-Modus, wenn den Anschluss zum Fernserver unterbrochen war), kann das Gerät ET-485 den vom Nutzer angegebenen Modbus-Ausschlusscode (standardmäßig 10) erzeugen und dem Klienten übergeben.

Beim Nichtvorhandensein der Antwort kann das Gerät ET-485 den vom Klienten angegebenen Modbus-Ausschlusscode (standardmäßig 11) erzeugen und dem Klienten übergeben. Wenn die Antwort empfangen ist, sendet das Gerät ЕТ-485 diese Antwort dem Klienten, der die Anfrage angerichtet hat.

Bei einem Fehler im Format der Antwort leuchtet die Anzeige "Error" ("Fehler") für 0,5 Sekunden. Die Antwort wird dabei an den Klienten nicht zurückübergeben. Wenn eine Antwort nicht generiert wird, erzeugt das Gerät ET-485 den entsprechenden Ausschlusscode für das Modbus-Netzwerk (Code 11) und sendet diesen dem Klienten zu.

6.4 Funktionvom GerätАЕТ-485 imModusdesaktiven Klient-Anschlusses (AKA) In diesem Moduswird vom Gerät ET-485 (nebenanderenAnschlüssen)selbständig deraktive Klient-

Anschluß (an einen entfernten Server für die Datenerfassung) mit dem vorgegebenen Hostnamen oder der IP-Adresse hergestellt und weiter unterstützt.

Das Gerät ET-485 empfängtvombetreffendenKlientendieModbus-TCP-Anfragen und sendet die Antworten zurück. DerModusermöglicht einem Benutzer die Arbeit mit einem oder mehreren Geräten ET-485 per Internet, ohne daßjedem Gerät dabei eine statische IP-Adresse zugeordnet wird (siehe den Anhang B).

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

7. EINSTELLUNG

7.1 Allgemeines

Die einstellbaren Parameter sind unter 7.2 beschrieben. Die Parameter werden bei Abschaltung der Stromversorgung gespeichert.

Die Einstellung des Gerätes kann mit zwei Methoden durchgeführt werden:

über WEB-Interface, wie in 7.3 angegeben

über Modbus-Schnittstelle, wie in 7.4 beschrieben.

ACHTUNG! BEI ÄNDERUNG DER GERÄTEPARAMETER KÖNNEN POTENZIELL SOLCHE WERTE ANGEGEBEN WERDEN, DIE DEN ANSCHLUSS ZUM GERÄT ÜBER DAS NETZWERK ERSCHWEREN ODER BLOCKIEREN.

In diesem Fall müssen die Parameter auf die der Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

7.2 Parameter des Gerätes ЕТ-485

Die nach Modbus-Protokoll erreichbaren Parameter sind in Tabelle 3 angegeben. Die innere Struktur aller Parametersätze ist analog der Struktur der in der Tabelle 8 befindlichen Darstellungen – mit Ausnahme der Anfangsadresse.

Das Format der Parameterdarstellung in den Modbus-Registern ist in Tabelle 4 beschrieben. Die technischen Daten des Gerätes sind in die Tabelle 5 angegeben. Die Parameter des aktuellen Gerätemodus sind zu den Lesen und Schreiben erreichbar sind und in der

Tabelle 6 angegeben. Die Parameter, die den Gerätezustand beschreiben sowie nur lesbar sind, werden in Tabelle 7

beschrieben. Die Parameter der Einstellung sind nur im Einstellungsbetrieb erreichbar und in Tabelle 8 angegeben. Die Parameter des AKA-Identifikationsstatus, Tabelle 9, sind fürAKAauchimEinstellungsmodusverfügbar. Die Parameter der AKA-Identifikationssteuerung sind nur für AKA verfügbar und sind in der Tabelle 10

angeführt.

Tabelle 3 – Nach Modbus-Protokoll erreichbare Parametersätze

Satz Beschreibung Zugriff Adressen

Bestehende Einstellungen

Einstellungen, die jeweils momentan vom Gerät verwendet werden

im beliebigen Betrieb, nur Lesemodus

200–298, 1200–1241

Gespeicherte Einstellungen

Der Satz wird unabhängig von der Gerätespeisung verwendet. Dieser Satz wird beim Start des Gerätes benutzt.

nur im Einstellungsbetrieb, nur im Lesemodus

300–398, 1300–1341

Werkseinstellungen

Unveränderlicher Satz, der entsprechend der Instruktion in 7.3 und/oder 7.4 eingeschaltet werden kann

nur im Einstellungsbetrieb, nur im Lesemodus

400–498, 1400–1441

Veränderbare Einstellungen

Die in Tabelle 8 angegebenen Parameter, die entsprechend der Instruktion in 7.4 geändert und eingeschaltet werden können

nur im Einstellungsbetrieb, Lese- und Schreibmodus

500–598, 1500–1541

Tabelle 4 – Format der Einbringung von Parametern in die Modbus-Register

Parameter Wertebereich Beschreibung Anzahl der belegten Register

Zahl 0-65535 Ganze Zahl (16-Bit) im Standardwertebereich

des Modbus-Registers 1

Zahl 0–4294967295 in zwei Registern, oberer Teil – die erste Zahl

Ganze Zahl, deren Wert den Grenzwert des Modbus-Registers (65535) überschreiten kann

2

Zeile aus den Symbolen

In jedem Register ist ASCII-Symbolcode oder 0 (Ende der Zeile).

Satz der Werte, jeder von welchem ist gleich dem Code 1 des einen Symbols in der ASCII-Codierung, wenn die Zeile kürzer als die maximale Länge ist, wird der Code von 0 nach dem letzten Symbol gesetzt.

maximale Länge der Zeile – für diesen Parameter

IP-Adresse (IP-Maske)

In jedem Register ist ein Byte (0–255).

Satz aus den vier Adressbytes, von links nach rechts

4

MAC-Adresse In jedem Register ist ein Byte (0–255).

Satz aus den sechs Bytes der MAC-48-Adresse, von links nach rechts

6

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Tabelle 5 – Parameter des aktuellen Gerätezustandes

Parameter Beschreibung Adresse

Gerätetyp Code, der das GerätModbusbeim Hersteller identifiziert (12 – ET-485) 0

Version der Verdrahtung Version der Verdrahtung der eingebauten Software des Gerätes 1

Tabelle 6 – Parameter des aktuellen Gerätezustandes

Parameter Min – Max Anfangswert Beschreibung Adresse

Passwortein-gabe

Symbolzeile 0 Bei der Angabe des aktuellen Passwortes wird die entsprechende Freigabe dem Klienten ausgegeben. (siehe die Register 543-580) Bei der Angabe der leeren Zeile werden die Klientenrechte auf die Rechtsebene im Zeitpunkt des Anschlusses.

100–119

Steuerbefehl

0-3, Schreibung

im Einstellungs

betrieb

0

0: keine Aktion 1: «Restart» – ("Neustart") – das Gerät neu starten 2: «Save» – ("Speichern") – die Änderungen der Modbus-Einstellungen speichern 3: «Factory reset» – ("Einstellungen zurücksetzen") – die Einstellungen auf Werkseinstellungen zurücksetzen

120

Table 7 – Parameter des aktuellen Gerätezustandes

Parameter Beschreibung Adresse

Modus (für weitere Details siehe Register 141)

0: Benutzermodus 1: Einstellungsmodus

121

Aktuelle IP-Adresse IP-Adresse, unter der das Gerät im Ethernet erreichbar ist 122–125

Aktuelle MAC-Adresse MAC-Adresse, unter der das Gerät im Ethernet erkennbar ist 126–131

Anzahl der Modbus-TCP-Klienten Anzahl der besetzten Anschlüsse nach dem Modbus-TCP-Protokoll

132

Maximale Anzahl der Modbus TCP-Klienten

Gesamte Anzahl der möglichen Modbus TCP Anschlüsse (dabei wird ein Anschluss immer für den Hauptklienten reserviert)

133

Zeit, Minuten Minutenanzahl ab Startzeitpunkt 134–135

Modbus-TCP-Belastung, Anfrage/-n

Anzahl der pro Sekunde bearbeiteten Anfragen 136

Anzahl der Überlastungen des Ethernet-Netzwerkes

Anzahl der Ethernet-Eingangspufferüberläufe ab dem Startzeitpunkt.

137

Anzahl der Kommunikationsfehler Anzahl der identifizierten Anschluss- und Kommunikationsfehler ab dem Startzeitpunkt, nach dem die Arbeit fortgesetzt wurde

138

Anzahl der vorprogrammierten Neustarts

Anzahl der Neustarts entsprechend der Nutzerseinstellung für ganze Arbeitszeit des Gerätes

139

Anzahl der kritischen Fehler Anzahl der identifizierten Fehler (Ausfälle), die den Geräteneustart verursacht haben, im Verlauf der gesamten Arbeitszeit des Gerätes

140

Flags des Zugriffsmodus Bit 0

0: der angeschlossenen Klient kann die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Nichteinschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen nicht bekommen 1: der angeschlossenen Klient kann die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Nichteinschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen bekommen

141

Bit 1

0: der angeschlossenen Klient hat keine Freigabe zur Anfrage der Funktion der Nichteinschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen 1: der angeschlossenen Klient hat die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Nichteinschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Parameter Beschreibung Adresse

Bit 2

0: der angeschlossenen Klient kann die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Einschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen nicht bekommen 1: der angeschlossenen Klient kann die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Einschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen bekommen

Bit 3

0: der angeschlossenen Klient hat keine Freigabe zur Anfrage der Funktion der Einschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen 1: der angeschlossenen Klient hat die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Einschreibung von den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen

Bit 4

0: der angeschlossenen Klient kann die Freigabe für den Zugriff zu den Registern des Gerätes ET-485 nicht bekommen. (Außer den Registern von Version, Passwort, Modus und Zugriffsflags) 1: der angeschlossenen Klient kann die Freigabe für den Zugriff zu den Registern des Gerätes ET-485 bekommen. (Außer den Registern von Version, Passwort, Modus und Zugriffsflags)

Bit 5

0: der angeschlossenen Klient hat keine Freigabe für den Zugriff zu den Registern des Gerätes ET-485. (Außer den Registern von Version, Passwort, Modus und Zugriffsflags) 1: der angeschlossenen Klient hat die Freigabe für den Zugriff zu den Registern des Gerätes ET-485. (Außer den Registern von Version, Passwort, Modus und Zugriffsflags)

Bit 6

0: der angeschlossenen Klient hat keine Freigabe zur Anfrage der Funktion der Einschreibung des Gerätes ET-485 1: der angeschlossenen Klient hat die Freigabe zur Anfrage der Funktion der Einschreibung des Gerätes ET-485

Bit 7

0: der angeschlossenen Klient hat keine Freigabe zur Einstellung des Gerätes ET-485 1: der angeschlossenen Klient hat die Freigabe zur Einstellung des Gerätes ET-485 (ähnlich dem Register 121)

Bit 8

0: der aktuelle Klient ist kein Hauptklient 1: der aktuelle Klient ist der Hauptklient

Bit 9

1: der Klient hat das Recht zum Anschluss (wird immer als "1" nach dem Anschluss gelesen)

Bit 10 0: Klient ist nicht per AKA angeschlossen 1: Klient ist per AKA angeschlossen

Maximale Anzahl der Modbus TCP-Klienten

Bemerkte maximale Anzahl der Modbus TCP-Klienten (ab dem Startzeitpunkt)

142

Maximale Anzahl der Anfragen pro Sekunde

Bemerkte maximale Belastung des Modbus-Netzwerkes (ab dem Startzeitpunkt)

143

Frequenz der beantworteten Anfragen pro Sekunde

Anzahl der bearbeiteten Anfragen pro Sekunde, die Antworten auf welche fehlerfrei gebildet werden

144

Zeitdauer bis zum Anschluss zum Modbus TCP Fernserver

0: der Anschluss zum Fernserver ist hergestellt 1: der Anschluss zum Fernserver wird durchgeführt 2 – 65534: Sekundenanzahl bis zum Wiederanschluss 65535: Umleitung zum Fernserver ist abgeschaltet

145

Zeitbiszum aktiven Klient-Anschluß (oderESDE)

0: AKAist hergestellt 1: AKA-Ablauf 2 – 65534: Anzahl von Sekunden bis zum wiederholten AKA 65535: AKA ist abgeschaltet

146

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Table 8 – Einstellungsparameter des Gerätes

Parameter Min – Max Werkseinstellung

Beschreibung Adresse

Ethernet-Adressierung

Statische IP-adresse

IP-Adresse

192.168.0.111

Wenn die dynamische Adressierung abgeschaltet oder nicht erreichbar ist, ist die Ethernet-IP-Adresse des Gerätes diesem Wert gleich

500– 503

Teilnetzmaske IP-Maske

255.255.255.0 Wird nur mit dem statischen IP-Adresse benutzt 504– 507

Gateway IP-Adresse

192.168.0.1 Wird nur zusammen mit der statischen IP-Adresse oder als IP-Adresse-Filter des DHCP-Servers benutzt

508– 511

Einschalten der dynamischen Adressierung mithilfe des DHCP-Servers

0–1

0

0: Zur Ethernet-Adressierung werden die angegebenen Werte von IP-Adresse, Maske und Gateway benutzt. 1: Das Gerät benutzt DHCP-Server des Netzwerkes zur Ermittlung von IP-Adresse, Maske und Gateway. Wenn der Server nicht erreichbar ist, werden die Werte der statischen Adressierung benutzt.

512

Der IP-Adressen-Filter des DHCP-Servers einschalten

0–1

0

Wird bei der eingeschalteten dynamischen Adressierung benutzt 0: Das Gerät empfängt die Adressierungsdaten vom ersten beantworteten Server. 1: Das Gerät empfängt die Adressierungsdaten nur vom DHCP-Server mit der Gateway-IP-Adresse.

513

Die manuell angegebene MAC-Adresse einschalten

0–1

0

0: als MAC-Adresse wird der unikale für jedem Gerät Wert benutzt 1: Für die MAC-Adresse wird der manuell angegebene Wert benutzt.

514

manuell angegebene MAC-Adresse

MAC-Adresse

Unikal für jedes Gerät

Wird bei der eingeschalteten manuellen MAC-Adresse zur Identifizierung des Gerätes im Ethernet benutzt

515– 520

Ethernet-Anschlüsse

Modbus-TCP-Anschlussport

1–65535 502

Wird beim Ethernet-TCP-Anschluss zum Gerät nach Modbus-TCP-Protokoll benutzt

521

IP-Adresse des Hauptklienten

IP-

Adresse

192.168.0.2

IP-Adresse, für die nur ein Modbus-TCP-Anschluss reserviert wird, zum Beispiel die Adresse, von der die Geräteeinstellung durchgeführt wird. Beim RS-485-Slave-Modus für den über RS-485 angeschlossenen Hauptklienten soll die Adresse 127.0.0.1 angegeben werden

522– 525

IP-Abschluss-Filter zur Einstellung einschalten

0–1

0

0: Parametereinstellung über Modbus- oder Web-Interface von beliebiger Adresse (nach Passworteingabe) 1: Parametereinstellung über Modbus- oder Web-Interface ist nur von der IP-Adresse des Hauptklienten erreichbar

526

Den Modbus- TCP-Abschluss-Filter einschalten

0–1

0

0: Die Modbus-TCP-Anschlüsse sind von beliebiger Adresse erreichbar. 1: Alle Modbus TCP-Anschlüsse sind nur von der IP-Adresse des Hauptklienten erreichbar.

527

Die Ersetzung der nicht aktiven Klienten einschalten

0–1

1

0: Modbus-TCP-Anschluss wird unabhängig vom Zeitraum zwischen den Klientenanfragen unterstützt. 1: Wenn alle Modbus-TCP-Anschlüsse besetzt sind, kann der den Anschluss angefragte neue Klient statt desjenigen Klienten, von dem die vorprogrammierte Anfragewartezeit überschritten wird, angeschlossen werden.

528

Maximale Anfra-gewartezeit, s

0–9999 90 Wird benutzt, wenn die Ersetzung der nicht aktiven Klienten eingeschaltet ist

529

Warteliste für den zuletzt besetzten Modbus-TCP-Anschluss einschalten

0–1

0

0: Modbus-TCP-Anschluss wird unabhängig von der Anschlusshaltezeit unterstützt. 1: Wenn alle Modbus-TCP-Anschlüsse besetzt sind, kann der den Anschluss anfragende neue Klient statt des zuletzt angeschlossenen Klienten angeschlossen werden. Dies ist dann möglich, wenn die Anschlusshaltezeit die vorgegebene Zeit überschreitet.

530

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Parameter Min – Max Werkseinstellung

Beschreibung Adresse

Maximale Halte-zeit des letzten Modbus-TCP-Anschlusses, ms

0–600 000

60 000

Wird benutzt, wenn die Warteliste für den letzten besetzten Modbus-TCP-Anschluss ausgeschaltet ist

531– 532

Modbus -Netzwerk

Eigene Modbus-Gerätekennung

0–247

111

0: Das Gerät übersendet alle Modbus-TCP-Anfragen ins Modbus-Netzwerk; die Geräteregister sind über Modbus TCP nicht erreichbar. 1–247: Das Gerät antwortet auf die Modbus-TCP-Anfragen mit dieser Modbus-Gerätekennung, ohne die Übersendung von diesen ins Modbus-Netzwerk.

533

Datentauschgeschwindigkeit im Modbus-Netzwerk, Bit/s

75 –

1 500 000

9 600 Wird beim Datentausch mit den Modbus-

Netzwerkeinrichtungen benutzt; gleicher Wert für die Einrichtungen in einem Modbus-Netzwerk

534– 535

Die Paritätskontrolle einschalten

0–1

0

Wird beim Datentausch mit den Modbus-Netzwerkeinrichtungen benutzt; gleicher Wert für die Einrichtungen in einem Modbus-Netzwerk 0: Wird nicht benutzt, Byte wird mit 2 Stopp-Bit beendet. 1: Byte wird mit Parität-Bit und Stopp-Bit beendet.

536

Die Paritätskontrolle für den Ungeraden einschalten

0–1

0

Wird beim Datentausch mit den Modbus-Netzwerkeinrichtungen benutzt; nur wenn die Paritätskontrolle eingeschaltet ist; gleicher Wert für die Einrichtungen in einem Modbus-Netzwerk 0: Geradenparitätskontrolle 1: Ungeradenparitätskontrolle

537

Wartungszeit des Modbus-RTU-Antwortbeginns, ms

0–60 000

200

Wird beim Modbus-Netzwerk-Datentausch im RTU-Modus benutzt; wenn das erste Byte der Antwort nach der Anfragezusendung im Verlauf dieses Zeitraums nicht empfangen wird, wird die Antworterwartung ausgesetzt. Die Antwort wird genauso wie der Stillstandszeitraum zwischen den zwei Blöcken erwartet. Der Stillstandszeitraum hängt von der Übertragungsgeschwindigkeit bzw. der Übertragungszeit von 3,5 Bytes oder 1,75 ms für die Geschwindigkeit über 19 200 Bit/s ab.

538

ASCII-Datentauschmodus im Modbus-Netzwerk einschalten

0–1

0

Datentauschmodus im Modbus-Netzwerk; gleicher Wert für die Einrichtungen in einem Modbus-Netzwerk 0: RTU-Datentauschmodus (Format: 1 Start-Bit, 8 Daten-Bits, 1 Paritätsbit oder Stopp-Bit und 1 Stopp-Bit – insgesamt 11 Bits) 1: ASCII-Datentauschmodus (Format: 1 Start-Bit, 7 Daten-Bits, 1 Paritätsbit oder Stopp-Bit und 1 Stopp-Bit – insgesamt 10 Bits).

539

Wartungszeit des folgenden Modbus-ASCII-Symbols, ms

0–60 000

1000

Wird beim Modbus-Netzwerk-Datentausch im ASCII-Modus benutzt; wenn das folgende Byte der Antwort beim Antwortempfang im Verlauf dieses Zeitraums nicht ankommt, wird die Antworterwartung ausgesetzt. Die Erwartungszeit ist nie kleiner als die Übertragungszeit für ein Symbol (hängt von der Übertragungsgeschwindigkeit ab).

540

Verschiedenes

Automatischen Neustart des Gerätes einzuschalten

0–1

0

0: periodischer Neustart ist ausgeschaltet 1: das Gerät wird über einen angegebenen Zeitraum neu gestartet

541

Geräteneustart, min

5–7200 7200 Used if periodic restart of the unit is enabled 542

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Parameter Min – Max Werkseinstellung

Beschreibung Adresse

Angegebenes Passwort für Eingang im Einstellungs-modus

Symbol-zeile

11111

Wird beim Zugriff auf Modbus-TCP-Einstellungsmodus benutzt; als Passwort kann eine Zeile mit der Länge von 5 bis 20 Symbolen angegeben werden. Diese Zeile darf Leerzeichen sowie Sonderzeichen, wie unten in den Doppel-Klammern angegeben, nicht enthalten: «; : " < > * + = \ | / ? ,»

543– 562

Das angegebene Passwort zur Freigabe der Einschreibung in den zum Gerät ET-485 anges-chlossenen Einrichtungen

Symbol-zeile

Wird für den Zugriff zu den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen bei der Anfrage der Einschreibe- und Steuerfunktionen, die den Zustand dieser Einrichtungen ändern können, benutzt. Als Passwort kann eine Zeile mit der Länge bis 6 Symbole angegeben werden. Diese Zeile kann die Leerzeichen sowie die Sonderzeichen, die unten in den Klammern angegeben sind, nicht beinhalten: «; : " < > * + = \ | / ? ,»

563–568

Das angegebene Passwort zur Freigabe das Lesen aus den zum Gerät ET-485 angeschlos-senen Einrichtungen

Symbol-zeile

Wird für den Zugriff zu den zum Gerät ET-485 angesch-lossenen Einrichtungen bei der Anfrage der Lese-funktionen, die auf den Zustand dieser Einrichtungen nicht beeinflussen, benutzt. Als Passwort kann eine Zeile mit der Länge bis 6 Symbole angegeben werden. Diese Zeile kann die Leerzeichen sowie die Sonderzei-chen, die unten in den Klammern angegeben sind, nicht beinhalten: «; : " < > * + = \ | / ? ,»

569–574

Angegebenes Passwort für den Zugriff zu den Zustand- und Einstellungsregistern des Gerätes ET-485

Symbol-zeile

Wird für den Zugriff zu den Registern des Gerätes ET-485 (außer den Registern von Version, Passwort, Modus und Zugriffsflags) verwendet. Als Passwort kann eine Zeile mit der Länge bis 6 Symbole angegeben werden. Diese Zeile kann die Leerzeichen sowie die Sonderzeichen, die unten in den Klammern angegeben sind, nicht beinhalten: «; : " < > * + = \ | / ? ,»

575–580

Den Modus des automatischen Neustarts nur beim Stillstand einzuschalten

0-1

Wird benutzt, wenn der automatische Neustart des Gerätes eingeschaltet ist 0: das Gerät wird über einen angegebenen Zeitraum ab dem Startzeitpunkt neu gestartet 1: das Gerät wird über einen angegebenen Zeitraum ab dem Zeitpunkt der letzten Anfragebearbeitung neu gestartet

581

Port des Hauptklienten

0–65535

0

0: wird nicht geprüft 1–65535: Port wird mit der IP-Adresse für die Bestimmung des angeschlossenen Hauptklienten verwendet. Wenn der Hauptklient über RS-485 beim RS-485-Slave-Modus angeschlossen wird, wird dieser Parameter nicht verwendet.

582

Den Modus des Modbus Einschreibungsschutzes einzuschalten

0–1

0

0: Der Einschreibungsschutz wird mit der Hilfe von anderen Parametern geregelt oder ist ausgeschaltet. 1: Die beliebigen Funktionsanfragen von beliebigen Klienten außer Modbus Funktionen 1, 2, 3, 4, 7, 17, 20 werden blockiert

583

Den Filter der IP-Anschlüsse für die Einschreibung in den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen einzuschalten

0–1

0

Wird für den Zugriff zu den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen bei der Anfrage der Einschreibe- und Steuerfunktionen, die den Zustand dieser Einrichtungen ändern können, benutzt. 0: IP-Filter wird nicht verwendet 1: IP-Filter ist eingeschaltet

584

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Parameter Min – Max Werkseinstellung

Beschreibung Adresse

Den Filter der IP-Anschlüsse für die Lesen aus den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen einzuschalten

0–1

0

Wird für den Zugriff zu den zum Gerät ET-485 angeschlossenen Einrichtungen bei der Anfrage der Lesefunktionen, die auf den Zustand dieser Einrichtungen nicht beeinflussen, benutzt. 0: IP-Filter wird nicht verwendet 1: IP-Filter ist eingeschaltet

585

Den Filter der IP-Anschlüsse für den Zugriff zu den Zustand- und Einstellungsregistern des Gerätes ET-485 einzuschalten

0–1

0

Wird für den Zugriff zu den Registern des Gerätes ET-485 (außer den Registern von Version, Passwort, Modus und Zugriffsflags) verwendet. 0: IP-Filter wird nicht verwendet 1: IP-Filter ist eingeschaltet

586

RS-485-Slave-Modus einzuschalten

0–1

0

0: Master-Modus RS-485 wird für die Sendung der von den Modbus TCP Klienten empfangenen Anfragen verwendet. 1: Slave-Modus RS-485 wird für den Empfang der Anfragen vom zusätzlichen Klienten, der provisorisch die IP-Adresse 127.0.0.1 hat

587

Die Umleitung der Anfragen auf den Modbus TCP Fernserver einzuschalten

0–1

0

0: Die Anfragen werden auf den Fernserver nicht angerichtet 1: Die Abfragen werden zusätzlich auf den Modbus TCP Fernserver, der im Modbus-Netzwerk dieses Gerätes ET-485 eingeschaltet ist, angerichtet. Die Antwort wird von den ersten beantworteten Adressat empfangen.

588

IP-Adresse des Modbus TCP Fernservers

IP

address

192.168.0.2

Wird beim Modus der Umleitung der Anfragen auf den Modbus TCP Fernserver IP-Adresse des Fernservers, mit welchem die Verbindung unterstützt wird.

589–592

Modbus TCP Port des Fernservers

0–65535

0

Wird beim Modus der Umleitung der Anfragen auf den Modbus TCP Fernserver Port des Fernservers für den Modbus TCP-Anschluss

593

Zeitdauer bis zum Wiederanschluss zum Modbus TCP Fernserver, s

0–30 000

20

Wird beim Modus der Umleitung der Anfragen auf den Modbus TCP Fernserver Nach dem Verbindungsverlust mit dem Server wird der Wiederanschluss über die angegebene Wartungszeit ausgeführt. (Nach dem Gerätestart wird der erste Anschluss über die fixierte Zeit von 5 s ausgeführt).

594

Wartezeit der Antwort vom Modbus TCP Fernserver, ms

0–60 000

1000

Wird beim Modus der Umleitung der Anfragen auf den Modbus TCP Fernserver Wenn die erste fehlerlose Antwort im Laufe von diesem Zeitraum nicht bekommen würde, wird die Antworterwartung ausgesetzt.

595

Modbus-Ausschlusscode, die beim Zugriffsverbot erzeugt wird

0–255

1

0: Beim Verbot des Zugriffes zu den Modbus-Registern des Gerätes oder angeschlossenen Einrichtungen wird die Antwort an den Klienten nicht zurückgegeben. 1-255: Beim Verbot des Zugriffes wird dieser Ausschlusscode an den die Anfrage geschickten Klienten zurückgegeben.

596

Der Ausschlus-scode, der beim Nichtvorhandensein des Anschlusses zum Anfrageadressaten erzeugt wird

0–255

10

0: Beim Nichtvorhandensein des Anschlusses zum Anfrageadressaten (Gateway Path Unavailble), wird die Antwort an den Klienten nicht zurückgegeben. 1-255: Beim Nichtvorhandensein des Anschlusses zum Anfrageadressaten, wird an den Klienten dieser Ausschlusscode zurückgegeben.

597

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Parameter Min – Max Werkseinstellung

Beschreibung Adresse

Der Modbus Ausschlusscode, der beim Nicht-vorhandensein der Antwort vom Anfrageadressaten erzeugt wird

0–255

11

0: Beim Nichtvorhandensein der Antwort vom Anfrageadressaten (Gateway Timeout) wird die Antwort an den Klienten nicht zurückgegeben. 1-255: Beim Nichtvorhandensein der Antwort vom Anfrageadressaten wird an den Klienten dieser Ausschlusscode zurückgegeben.

598

AKA-Einstellungen

Den Einsatz desDNS-Servers mit der Gateway-IP-Adresse einschalten

0–1

1

Wirdbenutzt, wenn DHCP nichtverfügbarist (d.h. abgeschaltetist) 0: DNS von Gateway wird nicht benutzt 1: DNS von Gatewaywirdfürdie Bestimmungder IP-Adresse des Klienten (oderESDE) für den aktiven Anschluß benutzt, wenn seine Adresse als ein Hostnamevorgegeben ist.

1500

Den Einsatz des DNS- Servers mit der manuellvorgegebenen IP-Adresse einschalten

0–1

1

Wird benutzt, wenn DHCP nicht verfügbar ist (d.h. abgeschaltet ist) 0:DNS mit der manuellvorgegebenen IP-Adresse wird nicht benutzt. 1:DNSmitdermanuell vorgegebenenIP-Adressewird für die Bestimmung der IP-Adresse des Klienten (oder ESDE) für den aktiven Anschluß benutzt, wenn seine Adresse als ein Hostname vorgegeben ist.

1501

Die manuellvor-gegebene IP-Adresse des DNS-Servers

IP-Adresse

8.8.8.8

Wird bei der eingeschalteten Handadresse des DNS-Servers für die Bestimmung der IP-Adresse des Klienten (oderESDE) für den aktiven Anschluß benutzt, wenn seine Adresse als ein Hostname vorgegeben ist.

1502–1505

DenaktivenKlient-Anschlußeinschalten

0–1

0

0:Aktiver Klient-Anschlußwird nicht benutzt 1:Modbus-AnfragenwerdenauchvomKlienten mit der vorgegebenen Adresse (oderESDE) empfangen, mit dem das Gerät ET-485 den Anschluß herstellt und den weiter unterstützt. DiesemKlienten wirddas Recht des zweiten Hauptklienten vonET-485 zugeordnet.

1506

DieAbsendungeinereinmaligen MAC-Adressedes Geräts nach dem aktiven Klient-Anschlußeinschalten

0–1

1

Wirdim Moduseines aktiven Klient-Anschlusses benutzt. 0:ErfolgtkeineautomatischeAbsendung 1:nachdemaktivenKlient-AnschlußsendetdasGeräteinmaligdenRegisterinhalt 1000–1010 in Formeiner Modbus-Antwortohne Klient-Anfrageab (dieAntwort - Lesender Register 1000–1010 mittels der Funktion 3)

1507

Wartezeit bis zum wiederholten aktivenKlient-Anschluß, Sek.

0–30 000

20

Wird im Modus des aktiven Klient-Anschlusses benutzt. NachdemVerlustdes aktiven Klient-Anschlusses erfolgt der wiederholte Anschlußin einer vorgegebenen Wartezeit (nach dem Start des Gerätes erfolgt der erste Anschluß in einer festgelegten Zeit – 5 Sek.).

1508

Der Klient-Port (oderESDE) für den aktivenAnschluß

0–65535

20502

Wird im Modusdes aktivenKlient-Anschlusses benutzt. Der Klient-Port (oder ESDE), mit dem das Gerät ET-485 den aktivenAnschlußherstellt.

1509

Klient-Adresse (oder ESDE) für aktivenAnschluß

Zeichen-zeile

Modbus. overvis.com

Wird im Modus des aktiven Klient-Anschlusses benutzt. DieAdresse (IP odereinHostname) vom Klienten(oder ESDE)für den aktivenAnschluß.

1510–1541

Tabelle 9 – AKA-Identifikationsstatus

Parameter Beschreibung Adresse

Gerätetyp Siehe Register 0 1000

Firmware-Version SieheRegister1 1001

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Parameter Beschreibung Adresse

Einmalige MAC-Adresse

Globaleeinmalige MAC-AdressedesGerätes, die vom Klienten für die Identifikation benutzt werden kann.

1002–1007

Flags vom AKA-Status

Bit 0 0:Fehler beim Lesen der einmaligen MAC-Adresse 1:Register 1002–1007 enthalten globale einmalige MAC-Adresse

1008

Bit 1 0:der Aktivierungscodeam Server der Datenerfassung ist nichtvorgegeben. 1:der Aktivierungscode am Server der Datenerfassung ist vorgegeben.

Bit 2 0: ET-485 braucht keinen neuen Aktivierungscode vom Server der Datenerfassung 1: ET-485 braucht einen neuen Aktivierungscode vom Server der Datenerfassung

Bit 3 0:Der Anschluß wurde vom Server der Datenerfassung nicht aktiviert. 1:Der Anschlußwurde vom Server der Datenerfassung aktiviert.

Tabelle 10 – AKA-Identifikationssteuerung

Parameter Min.–Max. Ausgangswert Beschreibung Adresse

Der Aktivierungs-code am Server der Datenerfas-sung

10000000 – 100 000 000

oder 0

100 000 000

Der Code, der vom Server der Datenerfassung übermitteltunddann aufder Seiteder Geräteinstellungen über WEB-Schnittstelle (P. 7.3.) dargestelltwird. Beider Eingabedes Codes vom Benutzeram Server der Datenerfassungbleiben das Gerät und AKA für diesen Benutzer verfügbar. 0 – Anschluß ist aktiviert 10 000 000 – 99 999 999: Aktivierungscode 100 000 000: kein Code ist zugeordnet worden.

1009–1010

7.3 Einstellung des Gerätes ЕТ-485 über das Web-Interface Die Einstellung über das Web-Interface wird mithilfe des Web-Browsers ausgeführt. In der Adresszeile des Browsers ist die IP-Adresse des Gerätes (Werkwert ist 192.168.0.111) einzufügen

sowie den Übergang zur angegebenen Adresse auszuwählen.

Bemerkung: Wenn der Browser für die Verwendung des Proxy-Servers eingestellt ist, soll die IP-Adresse des Gerätes zur Ausnahmeliste entsprechend der Browseranleitung hinzugefügt werden, um den Zugriff zum Gerät im lokalen Netzwerk zu sichern.

Die Hauptseite mit den Einlagetiteln zum Übergang in die anderen Modi wird angezeigt. Bei den Geräteeinstellungen für das Ethernet muss die Funktion "Settings" ("Einstellungsparameter")

ausgewählt werden. Die Anfrage für das Passwort zum Zugriff auf die Geräteeinstellungen (Werkswert ist 11111) wird angezeigt. Nach der Passworteingabe und dem Drücken der Taste "Enter" ("Eingang") wird der Zugriff zum

Einstellungsmodus bei richtigem Passwort zugelassen. Die Einstellungsseite mit der Liste der in Tabelle 8 angegebenen Parameter wird angezeigt. Wenn das Passwort nicht korrekt eingegeben wurde, wird die Passwortanfrage erneut angezeigt.

Nach den Änderungen der Parameter muss die Taste "Save" ("Speichern") gedrückt werden. Dabei werden die eingegebenen Parameter geprüft. Wenn bei der Angabe der Parameterwerte kein Fehler auftritt, werden die Parameter im Gerät gespeichert. Die neuen Parameter treten nur nach dem nächsten Neustart bzw. der Einschaltung des Gerätes in Kraft. Wenn beim Drücken der Taste "Save" ("Speichern") bei den Parametern Fehler entdeckt wurden, werden keine Parameter gespeichert. Dabei werden die fehlerhaften Parameter mit rot markiert.

Beim Drücken der Taste "Factory reset" ("zu Werkseinstellungen zurückkehren") werden alle Parameter auf die Werkswerte zurückgesetzt.

Beim Drücken der Taste "Restart" ("neu starten") werden alle Verbindungen und ausgeführten Empfangs-/Sende-Vorgänge unterbrochen und das Gerät wird neu gestartet. Wenn zuvor die Parameter geändert und im Gerät gespeichert wurden, treten diese Änderungen in Kraft.

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Bemerkung: Wenn die Parameter der Ethernet-Adressierung (MAC- und IP-Adressen, DHCP-Einstellungen) geändert und gespeichert wurden, kann der Browser nach dem Drücken der Taste "Restart" ("neu starten") die Web-Seite nach dem Geräteneustart nicht herunterladen. Dies erfolgt deshalb, weil der Browser das Gerät unter alter Adresse aufsucht. In diesem Fall muss der Anschluss erneut ausgeführt werden.

Beim Drücken auf die Taste "Exit" ("Ausgang") wird der Einstellungsmodus geschlossen und die Passwortanfrage erneut angezeigt.

7.4 Einstellung des Gerätes ЕТ-485 über das Modbus-Interface Die Einstellung über Modbus-Interface wird beim Anschluss zum Gerät mithilfe vom Modbus-Klienten

nach dem Modbus-TCP-Protokoll unter seiner IP-Adresse (Werkwert – 192.168.0.111) und mit Einweisung der Modbus-Gerätekennung (Werkswert – 111) ausgeführt.

Beim RS-485-Slave-Modus kann die Einstellung auch von der Master-Einrichtung im Modbus-Netzwerk ausgeführt werden.

Zur Parametereinstellung ist die Passwortzeile in den Parameter der Passworteingabe eingegeben (siehe die Tabelle 6). Der Werkwert des Passwortes - 11111. Somit soll die Zahl 49 (ASCII-Code von der Ziffer 1) zur Eingabe des Werkpasswortes in die Register von 0 bis 4 eingeschrieben werden. Wenn das Passwort korrekt eingegeben wurde, nimmt der Modusparameter (siehe die Tabelle 7) den Wert 1 (Einstellungsmodus) an.

Im Einstellungsmodus sind der Steuerbefehlsparameter (siehe die Tabelle 6) sowie die Einstellungsparameter (siehe die Tabelle 8) zum Einschreiben erreichbar. Nach dem Einschreiben der notwendigen Werte in die Register der einstellbaren Parameter ist der Wert 2 (Befehl "Speichern") in den Steuerbefehlsparameter einzuschreiben. Die Richtigkeit der Werte von den gespeicherten Parametern kann durch den Vergleich der Eingaben von eingestellten und gespeicherten Parametern geprüft werden. Wenn die Eingaben stimmen überein, werden die neue Werte der Einstellungen aufgenommen und gespeichert.

Zur Zurücksetzung der gespeicherten Parameter zu den Werkwerten soll der Wert 3 (Befehl "Werkeinstellungen zurückkehren") in den Steuerbefehlsparameter im Einstellungsmodus eingeschrieben werden.

Die gespeicherten Werte treten in Kraft nach dem Neustart des Gerätes. Der Neustart über das Modbus-Interface erfolgt durch das Einschreiben des Wertes 1 (Befehl "Neustart") in den Steuerbefehlsparameter.

Zum Ausgang aus dem Einstellungsmodus ist den Wert 0 in den ersten Registern der Passworteingabe einzuschreiben. Dabei werden alle Register der Passworteingabe und das Register des Steuerbefehlsparameters gelöscht (den Wert 0 annehmen).

8 KOMPLETTIERUNG

Der Lieferumfang des Gerätes ET-485 beinhaltet: - Schnittstellenwandler ЕТ-485 .......................................... 1 St. - Bedienungsanleitung, technisches Datenblatt ................. 1 St. - Verbindungskabel zum Ethernet ..................................... 1 St. - Verpackungskarton ......................................................... 1 St.

9 BETRIEBSDAUER UND GEWÄHRLEISTUNGEN DES HERSTELLERS

9.1 Die Betriebsdauer des Gerätes ET-485 beträgt 10 Jahre. Nach Ablauf der Betriebsdauer ist sich an den Hersteller zu wenden.

9.2 Die Garantie-Lagerfrist des Gerätes beträgt 3 Jahre. 9.3 Die Garantie-Betriebsfrist des Gerätes beträgt 36 Monate ab dem Verkaufstag. Während der Garantie-Betriebsfrist wird die Reparatur des Erzeugnisses – bei Einhaltung der

Bedienungsanleitungsforderungen durch den Nutzer – vom Hersteller kostenlos durchgeführt. Das Gerät unterliegt nicht der Garantie-Wartung in folgenden Fällen:

Ende der Gewährleistungsfrist

Vorhandensein mechanischer Beschädigungen

Vorhandensein von Spuren der Feuchtigkeitseinwirkung oder beim Gelangen von Fremdgegenständen ins Erzeugnis

Öffnung und/oder selbsttätige Reparatur

die Beschädigung ist durch Strom oder Spannung höherer Werte als den in der Bedienungsanleitung angezeigt maximal zulässigen Werten verursacht worden.

9.4 Die Garantie-Wartung wird am Ort des Kaufs durchgeführt. 9.5 Die Herstellergarantie gilt nicht für den direkten oder indirekten Ersatz von Schäden, die

durch den Transport des Erzeugnisses bis zum Kaufort oder bis zum Hersteller entstanden sind. 9.6 Die Nachgarantiewartung wird durch den Hersteller durchgeführt.

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Bemerkung: Wir bitten bei der Rückgabe des Erzeugnisses bzw. bei der Übergabe zur Garantie- oder Nachgarantiewartung im Formularfeld die Reklamationsinformation/Rückgabeursache klar und ausführlich anzugeben.

10 TRANSPORT UND LAGERUNG

Das Gerät ET-485 darf in der Herstellerverpackung in Innenräumen mit einer Temperatur von –50 C bis

+60 C und relativer Luftfeuchtigkeit von nicht mehr als 80 % gelagert werden. Dabei dürfen in der Luft keine Dämpfe bzw. Stoffe enthalten sein, die schädliche Auswirkungen auf die Verpackung bzw. das Gerätematerial ausüben können.

Beim Transport des Gerätes ET-485 muss der Schutz des Gerätes gegen mechanische Schäden vom Nutzer garantiert sein.

11 ANNAHMEBESCHEINIGUNG

Das Gerät ET-485 Nr. ______________ ist gemäß gültigen Forderungen der technischen Vorschriften hergestellt, angenommen und als geeignet zum Betrieb anerkannt worden Leiter der Qualitätsabteilung: Datum der Herstellung

Stempel

__________________ _________________

12 INFORMATION ÜBER DIE REKLAMATION/-EN

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

Bei allen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller:

NOVATEK-ELECTRO GmbH Novatek-Electro Polska sp. z o.o.

Admiral Lasarewstraße, 59; Ostrobramska 75 lok. 3.07

Odessa, 65007, Ukraine; 04-175 Warszawa

Tel.: + 38 0482 374827; + 38 048 7380028; Tel.+48 22 611 77 22

Tel./Fax: + 38 0482 34-36-73 www.novatek-electro.com

Datum des Verkaufs:___________________

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

ANHANG A (wird empfohlen)

Anschluss zum Ethernet

ACHTUNG! Der Anschluss des Gerätes zum Ethernet erfordert die Übereinstimmung aller Einstellungen der angeschlossenen Hard- und Softwarekomponenten. Beim Anschluss ans Netzwerk mit ungeeigneten oder falsch eingestellten Geräten und/oder Komponenten kann es

zu negativen Wirkungen auf den Datenaustausch sowie auf andere Einrichtungen im Netzwerk kommen. In der Regel müssen alle Netzwerkanschlüsse von zwei oder mehreren Einrichtungen durch fachqualifiziertes Personal (z. B. Netzwerkadministratoren) durchgeführt werden.

1. IP- ADRESSIERUNG Bei der Verbindung der Einrichtungen im Ethernet nach dem TCP/IP-Protokoll wird der Satz der IP-

Adressierungseinstellungen von jeder Komponente zur Bestimmung von Absender und Empfänger benutzt. Die Einrichtung speichert im Rahmen eines Teilnetzes die eigene unikale IP-Adresse (vier Bytes als vier ganze Zahlen im Bereich 0–255 mit Punkt als Trennzeichen), die gleiche für alle Teilnetzeinrichtungen / Teilnetzmaske (wird ähnlich der IP-Adresse eingeschrieben) sowie die IP-Adresse des Gateways, das zur Verbindung mit anderen Netzwerken benutzt wird. Zur richtigen Verbindung der Komponenten im Teilnetz müssen die nachfolgenden Bedingungen erfüllt sein.

1) Die Maske muss für alle Einrichtungen in einem Teilnetz gleich sein. In der Regel wird in den kleinen Lokalnetzwerken die Maske 255.255.255.0 benutzt.

2) Die Maske beginnt mit der Gruppe der Bits, die in 1 eingeschrieben sind. Danach folgt die Gruppe der Bits, die auf 0 zurückgesetzt sind.

3) Für alle IP-Adressen der Einrichtungen in einem Teilnetz sind die Bits, die in der Maske auf 1 eingeschrieben sind, gleich. Diese Bits weisen die Adresse des Teilnetzes auf. Für die Maske 255.255.255.0 in den lokalen Netzwerken wird oft eine mit 192.168 beginnende Adresse benutzt. Das dritte Byte kann als Nummer des Teilnetzes im komplexen Lokalnetz genutzt werden. In kleineren Netzwerken ist das dritte Byte in der Regel gleich 0.

4) Die Gruppe der Bits in den IP-Adressen der Einrichtungen, die in der Maske auf 0 zurückgesetzt sind, ist unikal für jede Einrichtung im Rahmen eines Teilnetzes.

5) In den meisten Fällen wird eine mit anderen Netzwerken verbundene Einrichtung (zum Beispiel Router) zum Netzwerk angeschlossen. Oft werden die Adressen 192.168.0.1, 192.168.0.100 oder 192.168.0.101 für diese reserviert. In diesem Fall wird die IP-Adresse der Einrichtung als Gateway-Adresse den anderen Geräten zugewiesen. Zur Verbindung der Einrichtungen miteinander im Teilnetzwerk soll diese Adresse nicht unbedingt zugewiesen werden. Sie wird nur zur Verbindung einer Einrichtung im einen Teilnetzwerk mit den Einrichtungen in den anderen Netzwerken genutzt.

Die Adressierungswerkseinstellungen des Schnittstellenwandlers ET-485 sind in Tabelle А.1 dargestellt.

Tabelle A.1 – Adressierungswerkseinstellungen des Gerätes ET-485

Parameter Wert

IP-Adresse 192.168.0.111

Teilnetzmaske 255.255.255.0

Gateway 192.168.0.1

Bei den Werkseinstellungen des Gerätes ET-485 müssen die Klient-Einrichtung sowie andere Einrichtungen des gleichen Netzwerkes zur Verbindung mit diesem die Maske 255.255.255.0 und die mit 192.168.0 beginnende Adresse verwenden. Das vierte Byte der Adresse kann beliebig im Bereich 1–255 sein, aber nicht 111. Wenn der Anschluss nicht direkt zwischen dem Gerät ET-485 und der Klient-Einrichtung, sondern im Netzwerk mit mehreren Einrichtungen erfolgt, darf die Adresse auch nicht gleich einer anderen Adresse von Einrichtungen des Teilnetzwerkes sein. Wenn mehrere Einrichtungen im Netzwerk benutzt werden, die Maske und die ersten drei Bytes der IP-Adresse sich von denen in der Tabelle A.1 angegebenen Daten unterscheiden oder die Werks-IP-Adresse des Gerätes ET-485 besetzt ist, wird empfohlen, die eingestellte Einrichtung vom Netzwerk vorübergehend abzuschließen, um die Verbindung dieser Einrichtung mit dem Gerät ET-485 direkt erfolgen zu lassen. Das ermöglicht, die Einrichtung und das Gerät ET-485 für die direkte Verbindung sowie für den Anschluss des Gerätes ET-485 ins Netzwerk herzustellen.

2. EINSTELLUNG DER KLIENT-EINRICHTUNG Die Adressierungseinstellung der Einrichtung erfolgt entsprechend der technischen Unterlagen zu dieser

Einrichtung sowie zur verwendeten Software. Unten ist ein Beispiel der Einstellung des Personal Computers (PC) mittels Steuerung durch das

Operationssystem (OS) Windows XP oder Windows 7 zur direkten Verbindung mit dem Gerät ET-485 angegeben, das die Werkseinstellungen aufweist.

Zur Einstellung der Netzadresse mittels OS Windows ist die Liste der Netzanschlüsse des OS zu öffnen.

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Dazu sind die unten angegebenen Schritte in Abhängigkeit der OS-Version auszuführen: Für OS Windows XP

1) Ins OS unter Account des Netzverwalters einloggen 2) "Start->Systemsteuerung" auswählen 3) Wenn die Punkte des Systemsteuerungspanels für die Kategorien aufgeteilt sind, ist die Kategorie

"Netzwerk- und Internetverbindungen" auszuwählen. 4) Den Punkt "Netzwerkverbindungen" öffnen

Für OS Windows 7 1) Ins OS unter Account des Netzverwalters einloggen 2) "Start->Systemsteuerung" auswählen 3) Wenn die Punkte des Systemsteuerungspanels für die Kategorien aufgeteilt sind, ist die Kategorie

"Netzwerk und Internet" auszuwählen. 4) Dann Punkt "Das Netzwerk- und Freigabecenter" öffnen 5) In der Aufgabenliste (auf dem Panel links) "Adaptereinstellungen ändern" auswählen

Nachfolgend sind die folgenden Schritte auszuführen 1) Im geöffneten Fenster der Verbindungen ist die erforderliche Verbindung über den Adapter zur

Adressierung, die geändert werden soll, auszuwählen. Mehrere Computer haben nur einen Adapter und damit eine Verbindung, die in diesem Fenster angezeigt wird. Wenn im Fenster mehrere Verbindungen angezeigt werden, ist die erforderliche Verbindung auszuwählen. Dazu verhilft der Adaptername in der Verbindungsbezeichnung. Bei Unklarheiten wenden Sie sich an den Systemverwalter.

2) Auf das Zeichen der ausgewählten Verbindung mit der rechten Taste klicken und im Aufklappmenü den Punkt "Eigenschaften" auswählen; das Fenster mit den Eigenschaften wird geöffnet. Die Ansicht des Fensters ist als Beispiel in Bild A.1 dargestellt.

3) Im geöffneten Fenster in der Liste der Anschlusskomponenten "Internet Protocol (TCP/IP)" auswählen; dabei muss sichergestellt sein, dass die Komponente eingeschaltet ist (durch Flagge in der Liste gekennzeichnet). Die Taste "Eigenschaften" ist zu drücken. Das Fenster mit den TCP/IP-Eigenschaften wird geöffnet. Die Ansicht des Fensters ist als Beispiel auf Bild A.2 dargestellt.

4) Die Option "Folgende IP-Adresse benutzen" auswählen 5) Im Feld "IP-Adresse" ist die Adresse im Bereich 192.168.0.1 – 192.168.0.255 (außer 192.168.0.111,

die vom Gerät ET-485 benutzt wird) einzugeben. 6) Im Feld "Teilnetzmaske" ist die Adresse "255.255.255.0" einzugeben. 7) Die Felder "Standard-Gateway", "Bevorzugte DNS-Server" und "Alternative DNS-Server" sind leer zu lassen. 8) Die Taste "OK" zum Schließen des Fensters von der Protokolleinstellung drücken 9) Die Taste "OK" zum Schließen des Fensters von der Verbindungseinstellung drücken 10) Wenn OS beim Schließen der Fenster und beim Parametereinsatz den Neustart des Computers

vorschlägt, ist darauf positiv zu antworten.

Bild A.1 – Beispiel für Fenster zu Eigenschaften Bild A.2 – Beispiel für Fenster zu Eigenschaften der OS Windows-Anschlüsse des TCP/IP-Protokolls bei OS Windows

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

3. ANSCHLUSS ZUM INTERNET

ACHTUNG! Es wird ausdrücklich empfohlen, den Anschluss des Gerätes zum Internet unter Überwachung des Lokalnetzwerkes durch den Administrator und/oder Vertreter des Internetdienstanbieters durchzuführen.

Zum Anschluss des Gerätes zum Internet beachten Sie die nachfolgenden Informationen und Empfehlungen.

Beim Internetdienstanbieter (nachfolgend Anbieter) liegt die Standleitung mit der statischen Adresse. Wenn der Anbieter die Verknüpfung zur MAC-Adresse ausführt, und dieser Internetanschluss von

Personal Computern oder anderen Einrichtungen schon benutzt worden ist bzw. wird, sind zwei Varianten zur Lösung der Anschlussaufgabe wie folgt möglich:

a) Das Gerät ist direkt am Personal Computer anzuschließen (siehe 5.2.1); die MAC-Adresse des Gerätes muss bekannt sein (siehe 7). Dem Anbieter muss über die Veränderung der MAC-Adresse zur Geräte-MAC-Adresse Mitteilung erstattet werden.

b) Die Kennung der MAC-Adresse zum Internetanschluss aus den Einstellungen der Einrichtung, die diesen Anschluss zuvor schon benutzt hat, muss bekannt sein bzw. ist beim Anbieter zu erfahren. Das Gerät ist direkt mit dem Personal Computer zu verbinden und die Geräteparameter sind zu ändern: "Manuelle MAC-Adresse" und "angegebene manuelle MAC-Adresse" sind so einzuschalten, dass die manuelle MAC-Adresse eingeschaltet bleibt/wird und der angegebene Gerätewert der MAC-Adresse, der mit dem Internetanschluss verknüpft ist, übereinstimmt.

Es wird ausdrücklich nicht empfohlen, das Gerät direkt ans Anbieterkabel anzuschließen. Beim Anschluss über den Router wird das Anbieterkabel zum Routerkonnektor "Uplink" angeschlossen. Dieser Konnektor ist gewöhnlich farblich gekennzeichnet und hat keine Nummerierung. Die Kennzeichnung dieses Konnektors kann aber in Abhängigkeit vom Routerhersteller geändert werden (siehe technische Unterlagen für Router). Zum Anschluss des Gerätes zum Router wird das Ethernet-straight-through-Kabel (gehört zur Komplettierung) verwendet. Der Router ist zum Internetanschluss entsprechend seinen technischen Unterlagen mit Berücksichtigung aller Empfehlungen des Internetanbieters einzustellen. Außerdem ist die Umleitung der auf die vom Internetanbieter erteilte statische IP-Adresse angekommenen Anfragen auf die IP-Adresse des Gerätes (Werkseinstellung – 192.168.0.111) in den Routereinstellungen einzuschalten.

Es muss sichergestellt sein, dass der Internetanschluss des Gerätes durch die Standardmaßnahmen (siehe unten) geschützt wird.

Bei Anfragen ans Gerät im Internet soll die vom Internetanbieter erteilte IP-Adresse verwendet werden.

4. SCHUTZ DES ANSCHLUSSES

Das Gerät ET-485 hat die Basisschutzmittel gegen den unberechtigten Zugriff über das Ethernet. Der Filter der IP-Adresse kann für einzigen Hauptklienten bei der Einstellung für die Freigabe des

Zugriffes zu HTTP und Modbus-Schnittstellen des Gerätes eingeschaltet werden. Als Hauptklient können die Master-Einrichtung im Modbus-Netzwerk (RS-485) oder der Klient im Ethernet mit angegebener IP-Adresse sein. Der Zugang zum Modbus-Netzwerk kann dabei nicht begrenzt werden;

die Filter der IP-Adresse für Modbus TCP können zur Freigabe des Zugriffes zum Modbus-Netzwerk (RS-485) nach dem Modbus-Protokoll und zum Gerät ET-485 für einzigen Klienten eingeschaltet werden;

die Filter der IP-Adresse zur Einschreibung und/oder Lesen können für die Freigabe der Anfragen nach dem Modbus-Protokoll solcher Funktionscode, die keine Lesefunktionen sind, für einzigen Klienten eingeschaltet werden;

die Geräteeinstellungen können nur nach der Eingabe des Passwortes (mindestens 5 Zeichen) fern geändert werden. Die Wiederholung der unrichtigen Passworte mit dem Ziel, den richtigen Wert zusammenzustellen, wird durch das Gerät blockiert.

Die Zugriffspassworte können für die Begrenzung der Einschreibung und/oder Lesen über Modbus-Netzwerk und für das Lesen von Zustand und Einstellungen des Gerätes ET-485 angegeben werden.

Bei der Eingabe des Passwortes wird der Zugriff nur für diesen Klienten und nach diesem Protokoll freigegeben. Werden die Klientenanfragen im Laufe von langer Zeit nicht ankommen, wird der Zugriff gesperrt.

Bemerkung: Bei richtiger Eingabe des Passwortes wird der Einstellungsmodus in der nicht geschützten Verbindung geöffnet. Bei Erfordernis der Einstellungsänderung im Netzwerk (besonders in den Netzwerken, deren Sicherheit durch andere Mittel nicht gewährleistet ist) wird ausdrücklich empfohlen, die Option des Gerätes ET-485 "IP-Anschlussfilter für die Einstellung" einzuschalten.

Die im Gerät zwecks Zugriffsschutzes eingebauten Komponenten sind nicht gegen missbräuchliche Netzwerkangriffe (besonders solche der Zugriffsblockade) ausgelegt.

In komplexen bzw. verzweigten Netzwerken (besonders bei Bereitstellung des Zugriffs auf das Gerät ET-485 über Internet) wird ausdrücklich empfohlen, das Gerät von tendenziell unsicheren Netzwerken durch

Standardschutzmittel zu trennen. Dies kann mithilfe von einem für die Sendungsfilterung eingestellten Router, einer Firewall usw. erreicht werden.

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

ANHANG B Beispiele der Netzwerktopologien

1. ZUGRIFF ZUM RS-485-NETZWERK AUS DEM ETHERNET

Bild B.1 – Zugriff zum RS-485-Netzwerk (Modbus RTU/ASCII) über das Ethernet (Modbus TCP)

Das Gerät ET-485 wird bei dem Empfang der Klienten-Anfragen im RS-485-Master-Modus im Ethernet oder Internet verwendet. Die Anfragen werden in das Modbus-Netzwerk gerichtet. Die Umleitung auf den Fernserver wird nicht benutzt.

2 VERLÄNGERUNG DES MODBUS-NETZWERKES

Zwei Geräte ET-485 werden entsprechend dem Bild B.2 angeschlossen. Das Gerät ET-485 "a" wird als Slave zum RS-485 Modbus-Netzwerk "A" mit der Master-Einrichtung

angeschlossen. Das Gerät ET-485 "b" wird als Master mit der statischen IP-Adresse zum Modbus-Fernnetzwerk "B" mit den Slave-Einrichtungen angeschlossen. Die beide Geräte werden im einen Ethernet angeschlossen oder mit der Hilfe vom Router über Internet verbunden. Die Verbindung soll so installiert werden, dass das Gerät "a" zum Gerät "b" anschließen kann.

Das Gerät "a" wird zur Umleitung der Anfragen auf den Fernserver mit der Modbus-TCP-Adresse und dem Port des Gerätes "b" eingestellt. Alle Modbus-Einrichtungen inklusive beide Geräte ET-485 und die Einrichtungen in den beiden Modbus-Netzen sollen die verschiedenen Modbus-Adressen (Gerätekennung) haben. Die vom Master im Netz "A" geschickte Anfragen werden durch das Gerät "a" auf das Gerät "b" umgeleitet. Das Gerät "b" schickt diese Anfragen an die Einrichtungen im Netz "B".

Bemerkung: die zyklische Umleitung der Anfragen soll vermeidet werden. Wenn die Einrichtung, auf welche die Anfragen umgeleitet werden, so eingestellt ist, dass die Anfrage an seinen Ursprungssender geschickt wird, dann werden die Anfragen ununterbrochen gesendet, was die Verlangsamung und danach das Stoppen der Anfragebearbeitung durch diese Einrichtungen verursacht wird.

Wenn im Netz "A" außer Master-Einrichtung und das Gerät ET-485 "a" die anderen Einrichtungen angeschlossen sind, dann in den Einstellungen der Geräte ET-485 soll die Generierung der Ausschlusscode beim Nichtvorhandensein der Antwort und des Anschlusses ausgeschaltet sein. Andernfalls kann das Gerät ET-485 "a" bei der Sendung der Anfrage von der Master-Einrichtung an den anderen Slave-Einrichtungen im Netz "A" den vom Gerät "b" empfangenen Ausschlusscode gleichzeitig mit der Sendung der richtigen Antwort von der anderen Einrichtung erzeugen und senden, was zu einer Netzverstrickung geführt wird.

3 ERHÖHUNG DER ANZAHL DER GLEICHZEITIG ANGESCHLOSSENEN EINRICHTUNGEN

Die Schaltung auf dem Bild B.2 ermöglicht, zum Netz "A" sowie zum Netz "B" die angegebene in den technischen Daten Anzahl der Einrichtungen anzuschließen. Dabei entsteht die Möglichkeit, die Anzahl der dem Master erreichbaren Einrichtungen zu verdoppeln.

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Bild B.2 – Verlängerung des RS-485-Netzwerkes

4 ANPASSUNG DER MODBUS-NETZWERKE

Die Schaltung auf dem Bild B.2 ermöglicht auch, die zwei Modbus-Netzwerke mit verschiedenen Charakteristiken zu verbinden: Modbus RTU-Netz und ASCII-Netz, die Netze mit den verschiedenen Datentauschgeschwindigkeiten. Dabei wird jedes Gerät ET-485 auf die entsprechenden Charakteristiken seines Modbus-Netzwerkes eingestellt. Für die beiden Geräte werden die ausreichenden Verzögerungen für den Durchlauf und die Bearbeitung von Anfragen und Antworten ausgewählt.

5 ANSCHLUSS DER MEHREREN RS-485-MASTER-EINRICHTUNGEN

Die Schaltung auf dem Bild B.2 ist von zwei Netzen nicht begrenzt. Wie auf dem Bild B.3 gezeigt ist, zum Gerät "b" können unabhängig mehrere Geräte ET-485 mit gleichen Einstellungen der Umleitung angeschlossen werden. Zu jedem von diesen Geräten können mehrere Modbus TCP-Klienten und ein RS-485 Master-Klient angeschlossen werden. Dabei sind die Modbus-Netze, zu welchen diese Geräte (zum Beispiel "A1" und "A2") angeschlossen sind, unsichtbar füreinander. Deshalb können die Einrichtungen in diesen Netzen die einander überlappende Modbus-Adressen (Gerätekennung) haben. Das heißt, dass die Adresse im Netz "A1" auch im Netz "A2" benutzt kann, aber kann sich im Netz "A1" oder im Netz "A2" nicht wiederholen.

6 ERWEITERUNG DER ANZAHL DER ANGESCHLOSSENEN KLIENTEN Es werden mehrere Geräte ET-485 benutzt. Jedes Gerät kann im Master-Modus sowohl im RS-485 Slave-Modus betrieben werden. Dabei ist das Gerät auf

die Umleitung der Anfragen an das anderen Gerät ET-485. Die Umleitungsordnung kann verschiedene sein. je mehr Umleitungen für eine Anfrage verwendet wird, desto längere Verzögerung der Antwort, und desto mehr Modbus-Einrichtungen für einen Klienten erreichbar werden können.

Bei der seriellen Kette-Umleitung, wie auf dem Bild B.4 gezeigt ist, ist jedes neuen Gerät ET-485 auf die Umleitung am letzten zugegebenen Gerät ET-485 in der Kette eingestellt. In den Einstellungen dieses Gerätes kann wiederum ein neues Gerät als Hauptklient angegeben werden. Dies erlaubt, die Anzahl der über RS-485 angeschlossenen Einrichtungen gleichzeitig angeschlossenen Modbus TCP-Klienten mit jedem zusätzlichen Geräten ET-485 auf 10 zu erhöhen.

Jedes Gerät kann im RS-485 Slave-Modus betrieben werden. Dabei wird es der Master-Einrichtung erlaubt, zu dem Kettestrecke, auf welche dieses Gerät die Anfragen umleitet, anzuwenden.

Der Anruf des Klienten über RS-485 oder Ethernet zum letzten Gerät in der Kette verursacht die Sendung der Anfrage nacheinander über jedes Gerät ET-485 in jedes Modbus-Netzwerk. Deshalb sollen alle Modbus-Adressen

(Gerätekennung) in allen Modbus-Netzwerken verschieden sein. Der Anruf der Zwischengeräte in der Kette

beschleunigt die Bearbeitung der Anfrage durch die Begrenzung der zugriffbaren Einrichtungen.

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

In jedem neuen Gerät ET-485, das in die Kette zugegeben wird, soll die Warteverzögerung der Antwort vom Fernserver für den Durchlauf der Anfrage vom letzten Gerät ET-485 bis zum ersten Gerät in die Kette und Rückantwort von diesem genug lange ausgewählt werden.

Bild B.3 – Anschluss von den zwei unabhängigen Modbus-Netzen zum dritten Netz.

7. AKTIVERKLIENT-ANSCHLUß (SERVER DER DATENERFASSUNG)

Dieser Modus wird in dem Fall benutzt, wenn der Anschlußans Gerät ET-485 mit der Eingabe der IP-Adresse erschwert oder unmöglich ist (z.B. die Adresse vom Gerät ET-485 wird über DHCP zugeordnetoderdas Gerät ET-485 istansInternet ohnestatische IP-Adresse angeschlossen usw.). Der Modusermöglicht, das Gerät ET-485 an einen Klientenanzuschließen, der eine statische IP-Adresse oder einen angemeldeten Hostnamen besitzt (dieser Klient kann dabei gleichzeitigan mehrere Geräte ET-485 angeschlossen sein).

Der Anschluß der Geräte ET-485 erfolgt nacheinemder oben angeführten Schemas. Die Geräte, auf dieder Zugriffohne Angabe ihrer IP-Adressenzu erteilen ist, werden für den aktiven Klient-

Anschluß eingerichtet. Im Laufe der Arbeit im AKA-Modus wird vom Gerät ET-485 automatisch der Klient-Anschluß hergestellt und weiter unterstützt. Wenndieautomatische Absendungdereinmaligen MAC-Adresse aktiviert ist, sendet das Gerät ET-485 die MAC-Adresse in Form einer Modbus-Antwortzurück (die Anfrage wird dabei vom Klientennicht übermittelt). Dannwartet das Gerät ET-485 auf die Anfragen von seinem Klienten sowie auf die Anfragen von den anderen Modbus-TCP-Klienten. Da der Modbus TCP mit gewissen Änderungen dem AKA-Modus zu Grunde liegt (das Gerät ET-485 wird an den Klientenangeschlossen und danach funktioniert als ein Modbus-Server), mussder Klient den AKA-Modus weiter unterstützen. ZumBeispiel, für den Zugriff auf das Gerät ET-485 kann das System “Overvis“ benutzt werden (Internet-Adresse «overvis.com»).

“Overvis“ istdas System für die Prozessüberwachungund-fernsteuerung. “Overvis“ ermöglicht, die Geräteanzeigeneinzulesen (darunterauchdie Anzeigen vom Gerät ET-485 und von den über die RS-485-Schnittstelle angeschlossenen Einrichtungen), Tag und Nacht regelmäßige Datenabtastungen durchzuführen, Daten automatisch in der Datenbank zu speichern, Daten im handlichen Format durchzusehen, Fehler- und Störmeldungen per SMS oder E-Mail zu bekommen.

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

Bild B.4 – Serielle Umleitung

Das System “Overvis” unterstützt denvom ET-485 benutzten AKA-Modus, indem es als Server für die

Erfassung der Daten von mehreren gleichzeitig angeschlossenen Geräten auftritt und den Zugriff auf alle Daten von den im AKA-Modus angeschlossenen Geräten mit der Genehmigung des Besitzers vom ET-485 erteilt. Die Werkeinstellungendes GerätesET-485 sindfürden Anschlußans “Overvis“ vorbereitet. Dabeiistder AKA-Modusabgeschaltetund muss vom Benutzer manuellaktiviert werden.

Umeinneues Gerät im AKA-Modus ansSystem “Overvis” anzuschließen, sind folgende Anweisungen für die Einstellung des Gerätes ET-485 über die WEB-Schnittstelle (P. 7.3.) einzuhalten:

• das Gerät ET-485 fürdenZugriff aufs Internet einzustellen und den AKA-Modus einzuschalten;

Den Modusdes Schreibschutzes abzuschalten und je nach Bedarf andere Schutzarten (Filter, Passwörter) zu aktivieren;

Bemerkung – beim Anschlußdes Gerätes ET-485 im AKA-Modus ans “Overvis” werden vom System ins ET-485 die Aktivierungsdaten in die entsprechenden Register der AKA-Identifikationssteuerung eingetragen. Deswegenmuss beim AKA-Anschluß des Gerätes ET-485 ans System “Overvis“der Modus des Schreibschutzes über Modbusdeaktiviert sein. AndereSchutzarten (Filter, Passwörter) üben keine Wirkung auf AKA aus und können zusammen mit AKA benutzt werden.

Auf der Parameterseitefestzustellen, daß AKA angeschlossen ist und der Aktivierungscode übermittelt wurde.

Bemerkung – wennes auf der Parameterseite für einneues per AKA ans “Overvis“ angeschlossenes Geräte inen Vermerk gibt, daß der Anschluß aktiviert ist, muss man im unteren Teil der Seite zur Sicherheit den Knopf „Aktivierung neu starten“ drücken, um das Gerät vom “Overvis“ zu löschen. Dasgewährleitet, daßdasneue Gerätnurvondenautorisierten Benutzernverwendet wird.

ans GerätET-485 mittels des Aktivierungscodesund der Anweisungen auf der Webseite des Systems “Overvis“ anzuschließen.

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NOVATEK-ELECTRO ЕТ-485

Für den Anschlußan andere Klientenim AKA-Modus sind folgende Empfehlungen anzuwenden:

Der Klient muss eine statische IP-Adresse oder einen angemeldeten Hostnamen besitzen;

Der Klientmusseinenbekanntenundeinen vondenanderen Anwendungen freien Port für den AKA-Empfang von ET-485 öffnen (Werkeinstellung vom ET-485 – 20502, es kann auch ein anderer Port benutzt werden);

Aneinen Klienten können gleichzeitigmehrere Geräte ET-485 angeschlossenwerden, deren IP-Adressen und Porte für die Identifikation während des Anschlusses nur eine begrenzte Zeitspanne benutzt werden können. DeshalbmussdieIdentifikationaufandere Weisedurchgeführt werden, z.B. nacheinerderuntenangeführten Varianten:

а) für die Identifikation wirddieeinmalige MAC-Adressedes Gerätes benutzt. DerKlientspeichertdie MAC-Adresse vonjedemangeschlossenen Gerät abundbeider Abfragearbeitet entweder nach dem für jede MAC-Adresse vorgegebenen Programm oder fragt beim Benutzer die MAC-Adresse ab, mit der er weiter arbeiten soll usw.;

b) für die Identifikation des Gerätes benutzt der Klient seine einmalige MAC-Adresse. Umden Zugriffdes Benutzerssicherzustellen, bekommt jedes Gerät seinen einmaligen Aktivierungscode (der Modus des Schreibschutzes über Modbus muss dabei abgeschaltet sein). Der Benutzer wird aufgefordert, einmalig den Aktivierungscode fürs entsprechende Gerät einzugeben. Der Code ist fürs Lesen bei der Einstellung des Gerätes ET-485 über die WEB-Schnittstelle verfügbar. Nach der Eingabedes Codes vom Benutzerwird das entsprechende Gerät zur Liste der Benutzergeräte hinzugefügt. Dieses Verfahrenbietet eine zusätzliche Sicherheit in einem Mehrbenutzersystem an;

Dadas AKA-Protokoll auf ModbusTCP basiert ist, muss der Klient an Modbus-Adresse des Gerätes ET-485 adressieren, um die Identifikation durchzuführen. DieModbus-Adressevom ET-485 kann z.B. so bestimmt werden:

а) fürje de MAC-Adresse des Gerätes wird vom Klienten die vorgegebene Modbus-Adresse des Gerätes ET-485 gespeichert;

b) der Klient überprüft einen gewissen Modbus-Adressenbereich, z.B. 111-121. Wenn der Typoderdie Version der Firmware des Gerätes ET-485 nach keiner Adresse abgelesen werden kann, wird der Anschluß vom Klienten unterbrochen;

c) das Gerät ET-485 benutzt die Option der automatischen Absendung der MAC-Adresse an den AKA-Klienten (Werkeinstellung ist aktiviert, kann aber für Kompatibilität abgeschaltet werden). Der Klientempfängt die Modbus-Antwort mit der MAC-Adresse des Gerätes nach dessen Anschluß, dabei enthält diese Antwort ebenfalls die Modbus-Adresse. Dieses Verfahrenbeschleunigt und vereinfacht die Adressenbestimming und wird für die Benutzung zusammenmit dem System “Overvis“ empfohlen;

NachderIdentifikation des Gerätes wirdvom Klienten der Aktivierungscode “0” aufs Gerät übermittelt, was denaktivierten Anschluß und die Betriebsbereitschaft bedeutet (der Modus des Schreibschutzes über Modbus muss dabei abgeschaltet sein).

Page 28: Schnittstellenwandler Modbus RTU/ASCII (RS-485) Modbus TCP ... · Schutzklasse gegen Elektrostromschlag II Zulässiger Verschmutzungsgrad II Überspannungskategorie II Isolationsnennspannung,

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ЕТ-485 NOVATEK-ELECTRO

ANHANG C

Symbolcodes nach dem ASCII-Standard

Code* Zeichen Code* Zeichen Code* Zeichen

32 (пробел) 64 @ 96 `

33 ! 65 A 97 A

34 “ 66 B 98 B

35 # 67 C 99 C

36 $ 68 D 100 D

37 % 69 E 101 E

38 & 70 F 102 f

39 „ 71 G 103 g

40 ( 72 H 104 h

41 ) 73 I 105 i

42 * 74 J 106 j

43 + 75 K 107 k

44 , 76 L 108 l

45 - 77 M 109 m

46 . 78 N 110 n

47 / 79 O 111 o

48 0 80 P 112 p

49 1 81 Q 113 q

50 2 82 R 114 r

51 3 83 S 115 s

52 4 84 T 116 t

53 5 85 U 117 u

54 6 86 V 118 v

55 7 87 W 119 w

56 8 88 X 120 x

57 9 89 Y 121 y

58 : 90 Z 122 z

59 ; 91 [ 123 {

60 < 92 \ 124 |

61 = 93 ] 125 }

62 > 94 ^ 126 ~

63 ? 95 _

* dieCodessindimdezimalen Rechensystemangegeben