schnelligkeit eigener entwurf nach salzer, thoß, peters

10
Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer , Thoß, Peters

Upload: katrina-gerstman

Post on 06-Apr-2015

107 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

Schnelligkeit

Eigener Entwurf nach Salzer , Thoß, Peters

Page 3: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters
Page 4: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

2. Verschiedenen Definitionen

2.1. Trainingslehre, Pragmatisch

Reaktionsschnelligkeit: Hohe Reizleitgeschwindigkeit, Reaktionsfähigkeit

Beschleunigungsfähigkeit: Maximale Beschleunigung aus Ruhe oder geringer Bewegung

Azyklische Schnelligkeit: schnelle motorische Einzelaktion. (LA- Technik, Wurf/Sprung)

Zyklische Schnelligkeit (lokomotorische Schnelligkeit): schnelle Wiederholung von Bewegungsmustern (Sprint)

Schnelligkeitsausdauer(Zyklisch): Widerstandsfähigkeit gegen ermüdungsbedingtem Tempoabfall der Bewegungen; 7-35 sec,

200m, Boxen, Sportspiele(Azyklische plus zyklische Schnelligkeit auch

Schnellkoordination )

Page 5: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

2.1. Wolfram Peters: Schnelligkeitsbegriff als motorische Hauptbeanspruchungsform

Schnelligkeit ermöglicht, in kürzester Zeit Informationen zu verarbeiten bzw. auf Reize zu reagieren,

Bewegungen und Bewegungshandlungen bei Ausschluss von Ermüdung und minimalem äußeren Widerstand in kürzester Zeit ausführen zu können.

Hierbei unterscheidet man zwischen Grund – und Komplexschnelligkeit:

Grundschnelligkeit: Komponenten, die nicht durch andere motorische Hauptbeanspruchungsformen beeinflusst werden:

oReaktionsschnelligkeit, z.B. Startschuss; Reagieren auf SpielsituationenoKoordinationsschnelligkeit, azyklisch: Schnelligkeit DVZ, zyklisch: hohe Bewegungsfrequenz

Komplexschnelligkeit: Schnelligkeit im Zusammenhang mit anderen physischen und psychischen Fähigkeiten:

oHandlungsschnelligkeit bei der Lösung technischer und taktischer FähigkeitenoZyklische oder azyklische Bewegungsschnelligkeit

Page 6: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters
Page 7: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

2.2. Weitere Definitionen

Page 8: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

3. Faktoren der Schnelligkeitsleistung

Muskelfaserstruktur – Anteil der FT –Fasern und die Innervationsgeschwindigkeit der Muskulatur

Maximalkraft – und Schnellkraftniveau der Arbeitsmuskulatur

Intramuskuläre Koordination

Intermuskuläre Koordination

Technische Fertigkeiten

Dehn- und Entspannungsfähigkeit der Muskulatur

Anaerobe Stoffwechselfähigkeiten Verzögerung der Laktatbildung Säuretoleranz

Leistungsbereitschaft, Motivation

Anthropometrische Messgrößen z. B. Länger der Extremitäten, Körpergröße, Körpergewicht etc.

Page 9: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

4. Schnelligkeitstraining

Schnelligkeit hängt stark von anlagebedingten Faktoren ab. Trainingsbedingte Leistungssteigerung nur bedingt möglich. („Zum

Sprinter ist man geboren…)

Schnelligkeitstraining sollte spezifisches Training, d.h. in unmittelbarer Verbindung mit der Wettkampfbewegung sein.

Im Kinder- und Jugendalter allgemeine Körperübungen.

Schnelligkeitstraining mit der Wiederholungsmethode

Page 10: Schnelligkeit Eigener Entwurf nach Salzer, Thoß, Peters

Trainingsbereiche:

Entwicklung der Kraftfähigkeiten (Schnellkrafttraining, Maximalkrafttraining)Koordinative Übungen (Schnelle Bewegung bis ins kleinste Detail)

Kognitive Trainingsmaßnahmen (Technik, Taktik)

Regeln für das Schnelligkeitstraining:

Intensive Erwärmung

Beweglichkeitstraining

Kein Training mit falscher Bewegungsausführung

Intensität: hoch bis maximal

Einzel-Belastung nur so lange die Bewegungsgeschw. gehalten werden kann

Dichte niedrig

Vollständige Erholung

5-10 Wdh.

Bei Beginn der Ermüdung erfolgt Trainingsende

Variable Bewegungsaufgaben/ Beobachtungsaufgaben

Hohe Zuwachsraten der Schnelligkeitsleistung im Alter 8-14 Jahre