schlossallee münster 5-12
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Schlossallee - Das regionale Lifestyle Magazin für Münster und das MünsterlandTRANSCRIPT
Theater Münster:Dr. Ulrich Peters zeigt seine Wirkungsstätte
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Nr. 5/2012 | September/Oktober | 3,50 Euro | www.schlossallee.com
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2012
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Sch
lossal
lee SchlossalleeSchlossalleeDAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR
MÜNSTER UND DAS MÜNSTERLAND
Deutscher Wein: Genuss aus der Rebe
Steinfurt: Das „kleine“ Münster
Carsten CramerVom Stadionsprecher zum
BVB Marketingchef
MÜNSTER PRINZIPALMARKT 19 I TEL. 0251/1330260 I [email protected]
ALTEA · ANDREA FENZI · BARBOUR · BALDESSARINI JEANS · BELSTAFF · BOGNER · BURBERRY · CANALI · C.P. COMPANY DOLOMITE · EDUARD DRESSLER · ETON · FIRE + ICE · GRAN SASSO · HACKETT LONDON · HILTL · HUGO · HUGO BOSS JACOB COHËN · JOOP! · L A M A RTIN A · L AT IN I · L .B .M . 1911 · M A BRUN · M AG N A NNI · M A NUEL R IT Z · M ASON’S MICHAEL KORS · PEUTEREY · PHIL PETTER · POLO RALPH LAUREN · PT01 · SANTONI NUVOLA · SCHNEIDERS · SILVER JEANS STENSTRÖMS · TOMMY HILFIGER · TOM RUSBORG · VAN LAACK · WERNER CHRIST · WINDSOR · WOOLRICH · ZZEGNA
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Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer geht zu Ende – freuen wir uns nun auf den Herbst mit seiner ganzen
Wonne! Alle Jahre wieder bricht nach den Sommerferien eine wahre Terminflut
auf uns ein. Schauraum, Symphonie der Hengste, „Münster verwöhnt“, Promi-
kellnern … in den letzten Wochen standen viele Termine auf der Agenda. Über
das hervorragende Spätsommerwetter konnten sich die Münsteraner Top Köche
freuen. Das Gipfeltreffen der „Maitré de la table“ im Parkhotel Wienburg ließ keine
Wünsche offen. Bei bestem Wetter verwöhnten sie Anfang September ihre Gäste
mit einem wahren kulinarischen Feuerwerk. Auch wenn die Wienburg gut besucht
war, wünschen sich die Organisatoren für das nächste Jahr noch mehr Gäste. Also
bitte: weitersagen!
Hanseatisches Flair bringt in diesen Tagen Helmut Schmidt nach Münster. Der
Träger des diesjährigen Friedenspreises (gemeinsam mit der Organisation „Children
for a better world“) stattet der Friedensstadt anlässlich der Preisverleihung einen
Besuch ab. In Zeiten von Euro-Krise und Islam-Hass kann man sicher sein, dass er
sicherlich auch politisch Stellung bezieht.
Sommer – das war in diesem Jahr Olympiazeit! Auch unsere Region war stark ver-
treten. Sei es aus der Reitermetropole Warendorf (immerhin ist die zweite im Einzel
der Vielseitigkeit, die Schwedin Sara Algotsson Ostholt, seit Jahren in Warendorf zu
Hause) oder aus dem Münsterland: Das deutsche Olympiateam London 2012 trug
zahlreiche Gesichter aus unserer Region wie die Leichtathletin Tatjana Pinto, oder
ganz anders Sören Friemel aus Münster, der als „Supervisor“ im Tennis vor Ort war.
Und natürlich dürfen wir die olympischen Reiterinnen Ingrid Klimke (Münster), Helen
Langehaneberg (Havixbeck) und Annabel Balkenhol (Rosendahl ) nicht vergessen.
Stellvertretend für alle zeigt uns Ingrid Klimke in dieser Ausgabe ihre ganz eigenen
London Impressionen. Sie dürfen gespannt sein!
Gespannt sein darf man auch auf den ersten Ball der Wirtschaft, den der Verein der
Kaufmannschaft Münster in Zusammenarbeit mit WIN Wirtschaftsinitiative Münster
am 10. November veranstaltet. Für einen Abend verwandelt sich die Halle Münster-
land dann in einen Ballsaal. Die drei Tanzschulen Driese, Husemeyer und Wichtrup
empfehlen schon jetzt: Frischen Sie früh genug Ihre Tanzfähigkeiten auf, damit der
Abend auch auf dem Dancefloor verbracht werden kann!
Genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen,
Ihre
Barbara Rottwinkel-Kröber
Herausgeberin
MÜNSTER PRINZIPALMARKT 19 I TEL. 0251/1330260 I [email protected]
ALTEA · ANDREA FENZI · BARBOUR · BALDESSARINI JEANS · BELSTAFF · BOGNER · BURBERRY · CANALI · C.P. COMPANY DOLOMITE · EDUARD DRESSLER · ETON · FIRE + ICE · GRAN SASSO · HACKETT LONDON · HILTL · HUGO · HUGO BOSS JACOB COHËN · JOOP! · L A M A RTIN A · L AT IN I · L .B .M . 1911 · M A BRUN · M AG N A NNI · M A NUEL R IT Z · M ASON’S MICHAEL KORS · PEUTEREY · PHIL PETTER · POLO RALPH LAUREN · PT01 · SANTONI NUVOLA · SCHNEIDERS · SILVER JEANS STENSTRÖMS · TOMMY HILFIGER · TOM RUSBORG · VAN LAACK · WERNER CHRIST · WINDSOR · WOOLRICH · ZZEGNA
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Aktuell
Olympia 2012Ingrid Klimkes Tagebuch aus London
Seite 54
Inhalt Ausgabe 5 September/Oktober 2012 | 2. Jahrgang | Seite 4
Aktuell
Das Neueste aus der Region
Indian Summer! ......................................... 6 Kurzmeldungen ......................................... 8 Turnier der Sieger .....................................10 Gothaer/Ackermann Golf Cup .................12Damengolfturniere ..................................14Ailadung zur A-Klasse ............................19
Szene
Portrait
Carsten Cramer: Leidenschaft in Schwarz-Gelb ....................22Klassiker:
Frisuren: Zeitlos schön ..............................29Portrait
Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde:
Von Bibern und Pferden ............................34Modeherbst:
Trends der neuen Saison .........................38Pedalritter:
Peter Paziorek .........................................41
Leben
Gesundheit
Gut Hören: Wie bitte? .............................. 70 Vorher-Nachher Styling
Lichtblonde Strähnen ............................. 74Wellness & Beauty
Schönheitsoperationen:
Von Botox bis Brust-OP .......................... 76
Kultur Theater Münster
Ein Besuch bei Intendant Dr. Ulrich Peters .. 84Buchtipps
Spannendes und Komisches
aus der Welt der (Hör-)Bücher ................. 88Termine
Kultur in der Region .................................. 94Kolumne: Türmergedanken ..................... 97 Vorschau / Impressum ............................. 98
RegionSteinfurt
Das „kleine“ Münster ................................42 Olympia Impressionen
Herzlichen Glückwunsch, Ingrid! ...............48Erlebnis
Indoor-Ski: Skifoan skurril .........................50 Inhabergeführtes Unternehmen des Monats:
SITZart: Die Kunst des Wohnens ..............53
WohnenSchlafkultur
Zeit zum Auftanken ................................. 54Garten:
Herbstzauber im Garten ......................... 60
GenussWein
Genuss aus der Rebe ............................64 Restaurantkritik Heidehotel Waldhütte, Telgte .................68
Schloss
Titelfoto: Christa Henke
Erlebnis
Indoor-SkiÖsterreich beginnt in Bispingen: Direkt hinter der Autobahnabfahrt am Rande der Lüneburger Heide geht´s auf die rund 300 Meter lange Skipiste im Snow Dome Bispingen. Skifahren im Sommer? Cool!
Seite 50
Klassiker
FrisurenSchon mehrfach total trendige Frisuren ausprobiert und keine gefällt? Statt zu resignieren und das Haupthaar wie Kraut und Rüben wachsen zu lassen – wie wäre es lieber
mit etwas zeitlosem? Frisuren-Klassiker im Überblick.
Seite 29
Szene
PortraitKarl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde, Präsident des
Westfälischen Pferdestammbuchs, hat nicht nur ein
Faible für die Vierbeiner. Ein Besuch.
Seite 34
Seite 5
alleeSchloss
Fußgängerzone | Münsterstraße 348231 Warendorf | Tel 02581 784020www.modeerlebnis.de
ebbers ist einmalig. Ein Modeerlebnishaus auf sieben Ebenen, mit aktuellen Modekollektionen für Damen, Herren und Kinder. Viele internationale Modekollektionen laden zum Modebummel ein. Folgen Sie den Spuren der Radio WAF-Mitarbeiter im aktuellen Modemagazin. Sie werden nach einem Besuch bei ebbers voller Überzeugung sagen:
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MODEMAGAZIN
MIT DEM TEAM VON
HERBST 2012
In diesem Heft:das neue ebbers Modemagazin
Garten
HerbstzauberWenn die Blätter ihre Farbe in leuchtend-warme Töne
wandeln und die letzten Blumen ihre Köpfe der lauen
Spätsommersonne entgegenstrecken, wird es Herbst.
Wer sich auch in dieser Jahreszeit am eigenen Garten
erfreuen möchte, sollte einiges beachten.
Seite 60
Aktuell | Seite 6
Indian SummerNicht nur in Amerika oder Kanada kennt man den Indian Summer, manchmal, wenn Petrus gute Laune hat, gibt es auch
hierzulande einen wunderschönen Spätsommer. Wenn sich ab September die Blätter kunterbunt färben und die strahlende
Sonne sie zum Leuchten bringt, dann hat man hier in Deutschland den Altweibersommer. In dieser Zeit, dem Frühherbst, zeigt
sich die Sonne oftmals ein letztes Mal von ihrer besten Seite und ist damit in den letzten Jahren zu einer Entschädigung der
eher durchwachsenen Sommer geworden. Im Süden Deutschlands können die Temperaturen auf bis zu 30 Grad steigen. Egal
ob Indian Summer oder Altweibersommer – der September ist eine Zeit der verklärten Romantik, der bunten Naturspektakel
und inspirierenden Bilder.
Die Kunstwerke der Spinnen„Weiben“ kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet so viel wie „weben“ und in diesem
bestimmten Fall war das Knüpfen von Spinnweben gemeint. In der Nacht sinken die
Temperaturen so stark, dass sich in den Morgenstunden Tau bildet, welcher sich auf
den Spinnweben festsetzt. Die glänzenden Fäden schimmern dann in der Sonne wie
lange, graue Haare. Früher erzählte man sich, es seien die Haare der alten Weiber, die
sie beim Kämmen verloren hätten. Andere wiederum sahen darin das Werk der „Nor-
nen“, der alten Schicksalsgöttinnen, wie sie die Lebensfäden der Menschen spinnen,
weswegen alten Menschen, denen diese im Haar hängen bleiben, Glück zugesprochen
wird. Im Christentum gibt es die Legende von den Silberfäden, die aus dem Mantel Ma-
rias stammen, den sie bei ihrer Himmelfahrt trug. Deshalb werden sie auch Marienfäden
oder Marienseide genannt.
Bedeutsames LaubDie Wortherkunft des Indian Summers ist nicht ganz klar.
Manch einer sagt, der Name rühre daher, dass die Indianer
zu dieser Zeit vermehrt gejagt und geerntet haben, wieder
andere sagen, dass sie zu dieser Zeit verstärkt weiße Sied-
lungen angegriffen hätten. In der indianischen Mythologie
hingegen geht es um die Farben des Laubes. Sie haben
verschiedene Bedeutungen: Die gelben Blätter symbolisie-
ren die Feuer der Geister, während die roten Blätter vom
Blut des Großen Bären getränkt sind, den der himmlische
Jäger erlegt hat und das Grün, das sich an manchen Bäu-
men bis zum letzten Tag hält, steht für das unauslösch-
bare Leben, das nach dem harten Winter wiederkehrt. Eine
andere Theorie besagt, dass die Indianer die Schönwet-
terperiode als spezielles Geschenk einer ihrer wichtigsten
Gottheiten ansahen.
Schlossallee-ChutneyZutaten:
eine große Zucchini
eine große rote Paprika
drei bis vier Scheiben Ananas
eine Gemüsezwiebel
100 g Cocktailtomaten
eine Tube Tomatenmark
zwei Teelöffel Jalapeno-Sauce
anderthalb Esslöffel Worcestershire-Sauce
eine halbe Zitrone
ein Esslöffel Balsamico
ein Zweig frischer Thymian
Öl, Salz, Pfeffer, Curry, Paprikagewürz scharf
Zubereitung:Zucchini, Paprika und Zwiebeln in kleine
Würfel schneiden, in einen Topf mit et-
was Öl geben und andünsten. Anschlie-
ßend Tomatenmark sowie Cocktailto-
maten (geschnitten) und die Ananas
untermischen. Worcestershire-Sauce,
Jalapeno-Sau ce, Balsamico und Zitro-
nensaft hinzugeben. Alles nochmals erhit-
zen und mit den Gewürzen und dem Thy-
mian abschmecken. Heiß in Einmachgläser
füllen, dann ist es einige Wochen haltbar.
Schmeckt besonders gut zu Brot oder Grillgut
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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8
Spenden für die KinderneurologiehilfeEs war eine wunderschöne Stimmung im Festsaal des Rathauses:
Belegt bis auf den letzten Platz, freute sich das Publikum auf das
Festprogramm der Kinderneurologiehilfe, die zu einem Benefizabend
eingeladen hatte. Unter dem Motto „Wenn ein Engel von der Wolke
fällt“ begrüßte Gertrud Wietholt als Vorsitzende des Vereins die Gäste
und stellte die aktuellen Projekte vor, die ausschließlich aus Spenden
realisiert werden können. In einem Netzwerk mit Kinderneurologen und
der Uni Münster wird Eltern geholfen, wenn ihre Kinder von Hirnverlet-
zungen betroffen sind. Die Kabarettisten Funke, Rüther und Philipzen,
vielen bekannt durch ihren alljährlichen Jahresrückblick „Storno“, un-
terhielten das Publikum erstklassig. Und sie rührten natürlich kräftig
die Werbetrommel für den Münsterhelm, den sie selbst tragen: eine
Aktion der Kinderneurologiehilfe, die inzwischen auch bundesweit
Schule macht. www.kinderneurologiehilfe.de
Kochen und Spenden bei EkelhoffAnfang September war der Preis heiß im Küchenland Ekelhoff in Nordhorn:
Im Rahmen des Sponsorenabends des Handballbundesligisten HSG Nordhorn/
Lingen versteigerte Moderator Harry Wijnvoord ein gesponsertes Fahrrad für
sage und schreibe 6.000 Euro für den guten Zweck an einen Niederländer,
der nochmals 1.500 Euro zusätzlich spendete. 150 Gäste aus Wirtschaft und
Industrie waren zu einem Get-together zusammengekommen, mit dem Ziel,
der HSG Nordhorn/Lingen zu neuen Unterstützern zu verhelfen, damit ein Auf-
stieg in die 1. Handballbundesliga wieder möglich wird. Ein 5-Gänge-Menü vom
Chefkoch Steve Bormann von 38°grad Eventgastronomie Nordhorn und seiner
Crew rundete den Abend ab – die Kellner waren übrigens ausnahmslos Spieler
von der HSG! Ob daher der Saisonauftakt so gut gelang? Eine Woche später
behaupteten sich die Handballer vor 1.103 Zuschauern im Euregium mit 30:26
(13:10) gegen den VfL Bad Schwartau.
Italienische Lebenart in NottulnEin Kerzenweg leitet die Besucher von Geschäft zu Geschäft, es gab
Prosecco, Wein, italienische Kleinigkeiten und Livemusik: Die fünfte
„italienische Nacht“ in Nottuln war ein voller Erfolg! Auch wenn das
Wetter ziemlich deutsch war, der Stimmung tat das keinen Abbruch.
In allen 17 beteiligten Geschäften wurde nach Herzenslust geshoppt
und gefeiert – bei Möbel Ahlers sogar bis tief in die Nacht. Marcus
Ahlers, Mitbegründer der „Italienischen Nächte“, zeigte sich zufrie-
den mit dem Verlauf der Veranstaltung, die im Zwei-Jahres-Rhythmus
durchgeführt wird. Auch die Fördervereine der Geschwister-Scholl-
Hauptschule, der Liebfrauenschule – Bischöfliche Realschule und Se-
kundarschule – und des Nottulner Gymnasiums durften sich freuen:
Sie erhielten die Erlöse aus dem Getränkeverkauf.Italienisches Flair in Nottuln
Harry Wijnvoord (2.v.l.) führte durch den Abend. Hier mit: Steve Bor-mann von 38°grad (1.v.l.), Nils Meyer, Mitorganisator (2. v.r.), und Heiner Bültmann, Spieler und Trainer der HSG Nordhorn-Lingen
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Belmän (v.l. Bernward Hoffmann, Dr. Stefan Fründ, Helmut Foppe, Dr. Paul Voßschulte und Jurii-Georg Berges).
Die Kabarettisten Funke & Rüther fesselten zusammen mit Moderator Thomas Philipzen (gemeinsam sind sie „STORNO“) das Publikum mit ihrem Comedy-Programm.
Seite 9
Spätsommer-Romantik bei tollem EssenDie letzten Sonnenstrahlen des
Sommers konnten die Gäste
der Maître de la Table Anfang
September im Parkhotel Wi-
enburg genießen. Die Müns-
teraner „Maître de la table“
Giverny, Heaven, Il Cucchia-
io d‘argento, Café Classique,
Park Hotel Wienburg und der
Weinhandel Trixi Bannert prä-
sentierten dort einen Abend
lang eine Vielfalt kulinarischer
Hochgenüsse, deutscher und
internationaler Winzer und beste Livemusik, unter anderem mit den Zwil-
lingen. An mehreren Stationen konnten sich die Gäste bis zu zwölf Gän-
ge holen. Die meisten Besucher schlemmten nicht nur bis spät in den Abend
hinein, sondern schwangen anschließend zu Livemusik noch das Tanzbein.
Auch im Herbst geht es mit kulinarischen Highlights weiter. Am 24. November um 19 Uhr
präsentiert das Restaurant Heaven in Zusammenarbeit mit der Weinhandlung Trixi Bannert
ein Großes Degustationsmenü, bei dem u.a. auch die Weingüter van Volxem, Salwey, Wir-
sching, Robert Weil und die Bodegas Enate anwesend sind. Die Karte kostet 99 € und enthält
sämtliche Getränke und Speisen. Exklusiv für die Leser der Schlossallee verlosen wir
zwei Tickets. Um an der Verlosung teilzunehmen, schicken Sie uns eine Mail an info@ver-
lagkroeber.de oder eine Postkarte an: Schlossallee, An den Speichern 4, 48157 Münster.
Stichwort: Degustationsmenü im Heaven. Einsendeschluss ist der 1. November 2012.
Siggi Spiegelburg – Herbstfeeling der besonderen ArtAnfang September lud Siggi Spiegelburg wieder in ihr Atelier an Münsters Kreativkai ein
und ihre Stammkunden durften sich den schönen Dingen des Hauses widmen: exklusive
Kleider, individueller Schmuck und ausgesuchte Schuhmode begeisterten einfach jeden
Besucher. Cocktails und Fingerfood gaben den kulinarischen Rahmen dieser Veranstal-
tung der besonderen Art.
Die Münsteraner „Maitré de la table“
Herbstliches shoppen bei Siggi Spiegelburg
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10
Über das Für und Wider groß angelegter Käufe von Staatsanleihen durch die europäische Zentralbank ist inzwischen alles und fast von jedem
gesagt worden. Letztlich gibt es dazu zwei Meinungen: Man ist dafür, wenn man den Nutzen für größer hält als die Risiken, oder man ist dage-
gen, weil man die Nebenwirkungen für zu groß und nicht mehr beherrschbar hält. Ich fühle mich bei Ersterem etwas wohler, jedoch ist es so,
als müsste man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden. Welche Auswirkungen hat dieses Szenario auf unsere Geldanlage? Die sicheren Zinsen für
Staatsanleihen, Tages- und Festgelder sind auf einem Rekordtief, und nach Abzug von Steuern und Inflation verbleibt eine negative Realrendite von ca. - 2%.
Das kann keinen Anleger zufriedenstellen. Ungeachtet dessen, ist der DAX auf ein Jahreshoch von über 7.000
Punkten geklettert, weil wir viele positive wirtschaftliche Unternehmensdaten erhalten haben. Dies entspricht einer
Wertentwicklung von fast 20 % von Januar bis heute. Leider sind nur die wenigsten dabei, weil Ängste und Un-
sicherheiten doch zu groß sind. Eine Geldanlage ist nur dann gut, wenn sie den Bedürfnissen und Vorstellungen
unserer Kunden gerecht wird und ein gutes Risiko/Ertragsverhältnis aufweist. Für Anleger, die ein professionell
gemanagtes Investment suchen, sind daher vermögensverwaltende Fonds die perfekte Lösung. Die besten dieser
am Markt befindlichen Anlagen haben in der Finanzkrise bewiesen, dass sich durch eine breite Risikostreuung
auch in schweren Zeiten akzeptable Renditen erzielen lassen. Fazit: Unabhängig der Vorgehensweise der EZB und
der Entwicklung in Europa wird es immer Geldanlagen und Märkte geben, die sich positiv entwickeln. Die breite
Streuung diverser Anlageformen durch vermögensverwaltende Anlagen werden sicherlich mittelfristig orientierte
Anleger zufriedenstellen. Tages-, Festgelder und Staatsanleihen zur Zeit sicherlich nicht. Autor: Guido Röwekamp
F I N A N Z E N
Festgelder vs. Vermögensverwaltende Anlagen
Helen Langehanenberg
und Hans Rath
Ein toller Erfolg war die Steckenpferde-Aktion der münsterschen Schulen. Hier
werden sie versteigert von Auktionator Uwe Heckmann zusammen mit Gudrun
Bauer, Marcus Ehning und Julia Becker (v.l.)
Paul Schockemöhle, Ludger Beerbaum und
Hans-Günther Winkler (v.l.)
Siegerehrung im Regen: Christian Ahlmann, Gewinner des
Großen Preis und Oberbürgermeister Markus Lewe
Erhielt den diesjährigen Ramzes Preis für Verdienste um die westfälische
Pferdezucht: Dr. Lutz Ahlswede (li.) mit Frau Annegret und Hendrik Snoek
Markus Lewe, Hans Günter Winkler, Hendrik Snoek
und Michael Klimke (v.l.)
„Ganz großer Sport“ – dieses Resümee zog Christian Ahlmann, nachdem
er sich mit seinem Olympia-Pferd „Codex One“ beim Großen Preis am
Sonntag nur knapp dem Geburtstagskind (er wurde am Turniersonntag
49 Jahre alt) Ludger Beerbaum mit „Chaman“ geschlagen geben musste.
20.000 Euro gab es für Platz eins in der BMW Hakvoort Trophy. In der
Riders-Tour-Wertung, für die Münster eine wichtige Station war, rangiert er
nun schon auf Rang drei. Turnierleiter Hendrik Snoek freute sich nicht nur
über den guten Sport und die zahlreichen Besucher, die trotz des Dauerre-
gens den Weg vor das Schloss gefunden hatten: Die 400.000 Euro teure
Investition in den Untergrund hatte sich gelohnt – der Boden „hielt“.
Fotos Fotos: MünsterView/Witte
Und der Boden hält: Spannendes Turnier der Sieger in Münster
Hendrik Eggert, Frau Alt, Alfred BogatzkiKlaus Gromöller, Bürgermeister von Havixbeck im Gespräch u.a. mit
Josef Rickfelder, Friedhelm Moers, Christian Moll
Ehepaare Stukke (rechts) und Petra und Bernd Adamaschek
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Traumhaftes Wetter, nette Menschen, schöne Musik und ein Büffet, das kei-
ne Wünsche offen ließ: Die Industrie- und Handelskammer hatte Ende Au-
gust zu ihrem traditionellen Empfang geladen; Präsident Dr. Benedikt Hüffer
begrüßte die insgesamt 600 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft
und Wirtschaft. Seine Ansprache nutzte er, um für das Thema Fachkräfte in
der regionalen Wirtschaft zu sensibilisieren: „Der anhaltende Ansturm auf
die Hochschulen entwickelt sich zu einem Problem für die nord-westfäli-
sche Wirtschaft. Nicht jeder Abiturient muss studieren.“ Während sich Stu-
dierende in Hörsälen drängen, bleiben Lehrstellen oft unbesetzt. Dabei sei
eine ausreichende Anzahl qualifizierter Fachkräfte aus IHK-Sicht die zentra-
le Voraussetzung für eine weiterhin erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung
der Region. Die Anwesenden nutzten den Abend für fachübergreifende Ge-
spräche. Wo sonst kommen schließlich so unterschiedliche Gesellschafts-
bereiche und Netzwerke so ungezwungen miteinander in Kontakt?
Text und Fotos Sabine Hemsing-Thiel
NETZWERKEN beim IHK-Sommerfest
Wolfgang Hölker, Gudrun Hams-Köster und
Detlef Isermann, P&M Cosmetics aus TelgteThomas Marquardt, Julia Kroker (Lackmuseum Münster), Dr. Andreas
Hoffknecht mit Frau (Stadtwerke Münster)
Heinz Schmidt, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, Anne und
Dr. Benedikt Hüffer, Präsident IHK Nord Westfalen
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12
Gastgeber Norbert Ackermann und Dr. Martin Bredek
Das obligatorische Siegerfoto Gastgeber Beate Ackermann und Guido Röwekamp
Mit einer Rekordteilnehmerzahl fand im August im Golfclub Münster-Wilking-
hege der Gothaer/Ackermann Golf Cup statt. Neben Gothaer Bezirksdirektor
Guido Röwekamp hatten außerdem Beate und Norbert Ackermann, Inhaber
des gleichnamigen Restaurants in Roxel, zur Runde geladen. Bei bestem
Spätsommerwetter und Top Bedingungen war die Laune aller Beteiligten
bestens. Gespielt wurde nach Einzel-Stableford mit einer Teamwertung. Sie-
ger des Investment Cups wurde das Team Swiss & Global (Alexander Sie-
mers, Dr. Christoph und Brigitte Harnischmacher, Philip Rietbrock, Dr. Rudolf
Schniedergers, Thomas Ulms, Norbert Ackermann, Tillmann Huber, Hildegard
Figgener, Gerda und Wolfgang Deckenbrock, Hildegard Schniedergers) vor
dem Team Gothaer mit Florian Kölmel, Rainer Wallraff, Wolfram Bügger, Bar-
bara Rottwinkel-Kröber, Rainer Kenner, Michael Hartung, Guido Röwekamp,
Gabriele Frenzel, Karl-Heinz Pütz, Gabriele Schlünkes, Matthias Wehrs, Mi-
chael Huger und Wilfried Tandetzki. Die anschließende Siegerehrung fand im
Rahmen eines Gourmetabends im Restaurant Ackermann in Roxel statt. Bis
spät in die Nacht wurden hier nicht nur gutes Essen und toller Wein genossen,
sondern auch über die letzten Drives und Putts gefachsimpelt.
Text Barbara Rottwinkel-Kröber, Fotos Carolina Campof
Gothaer/Ackermann Golf Cup Sport, Spaß und kulinarische Highlights
AHLERS & LAMBRECHT
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16
Seite 13
Das Neueste aus der Region | Seite 14Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14
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„Die Blaumacher“von Nov. 2012 bis März 2013
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Deutsch-holländische Freundschaften Golfturnier Ahaus e.V.
DANKE unseren Partnern: Hampshire Hotel | Destillerie Dwersteg | Apart Kos-
metik | Golf House
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:
Mieke Koopmans und Lia Teussink
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:
Barbara Messing und Mechtild Niehoff
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:
Ursula Herbers und Ursula Noordkamp
Mit einer Spitzenbeteiligung und zahlreichen Spielerinnen
aus Holland ging das diesjährige Schlossallee Turnier im
Golfclub Ahaus über die Bühne. Die 27-Loch Anlage nahe
der holländischen Grenzen bietet dazu alle Möglichkeiten.
Das Wetter zeigte sich ebenfalls von der besten
Seite. An der Halfwaystation wurden die Damen
kulinarisch bestens versorgt vom angrenzen
Hampshire Hotel
Mehr
Bilder unter
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DANKE unseren Partnern: Vedder Event | Kosmetikstuido „Sofort schön“ | Golf-
house | Destillerie Dwersteg
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:
Heike Budde und Ursula Brox
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:
Monika Borgmann und Brigitte Feldmann
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:
Helga Bruland und Sigrid Miehlke
Seite 15
Schlossallee meets „Ganz in weiß“ Golfclub Brückhausen
Eine 16-jährige Tradition hat das Damenturnier „ganz in weiß“
im Golfclub Brückhausen. In diesem Jahr fand es erstmals
als Schlossallee Turnier statt – und war ein Riesenerfolg!
Mit einem Rekordteilnehmerfeld von 84 Damen aus knapp
zehn verschiedenen Clubs ging es bei bestem Sommerwetter
an den Start. An der Halfwaystation wurden sie kulinarisch
vom Team Vedder Event aus Westkirchen verwöhnt. Dass bei
diesen Top bedingungen beste Ergebnisse erspielt wurden,
versteht sich von selbst!
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16
Ein toller Tinnener Tag Golfclub Münster-Tinnen
DANKE unseren Partnern: artcuisine | Golfhouse | Apart Kosmetik | Destillerie
Dwersteg
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:
Susanne Büring undSimone Witte
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:
Margit Jaspers und Maria Hoppenberg
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:
Ursel Timm und Sigrid Lettenmayer
„Einfach klasse“ – das war die einhellige Meinung der
Teilnehmerinnen des 1. Schlossallee Turniers im Golfclub
Münster-Tinnen. Bei bestem Sommerwetter und mit ei-
ner tollen Teilnehmerinnenzahl gingen die Damen auf die
Runde. An der Halfwaystation wurden sie von Janny Hebel,
art cuisine, bestens verwöhnt. Optimale Platzverhältnisse
und zahlreiche nette Gäste machten den Tag zu einem be-
sonderen Erlebnis, bevor er abends in großer Runde auf
der Terrasse des Clubhauses ausklang.
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SinnLeffers hat BOSS.Mode von BOSS. Jetzt neu bei SinnLeffers.
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DANKE unseren Partnern: artcuisine | Kosmetikstudio „Sofort schön“ | Golf-
house | Weinhaus „Korkenzieher“
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:
Gabriele Klink und Roswitha Heuser
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:
Silvia Gildemeister und Marita Schauerte
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:
Edith Hildebrand und Brigitte Heinemann
Der Wettergott meinte es nicht wirklich gut mit den
Damen des Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel bei
Ascheberg. Vom Start weg goss es zeitweise aus allen
Wolken, so dass einige Spielerinnen die 18 Loch gar
nicht zu Ende spielen konnten. Ladies Captain Susann
Budnik freute sich, dass es ihr gelungen war, ein tolles
Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen und hatte dafür
in den Nachbarclubs besonders stark geworben. Ent-
sprechend groß war die Freude, Damen aus knapp zehn
befreundeten Clubs begrüßen zu können. Kulinarisch
verwöhnt wurden die Ladies an der Halfwaystation von
Janny Hebel von artcuisine.
Schlossallee meets Landclub Golfclub Aldruper Heide
DANKE unseren Partnern: artcuisine | Janny Hebel | Lipoweg | Elke
Stasing | Apart Kosmetik | Golfhouse
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:
Mechtild Schelten und Bärbel Allerding
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:
Liesel Becks und Anne Schild
Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:
Heide Berges und Anna Große-Hokamp
Zum ersten Mal fand das Schlossallee Turnier im Golfclub
Aldruper Heide statt. Selbst echtes norddeutsches Som-
merwetter aus Schauer und Sonne konnte die Damen nicht
davon abhalten, sich mit einem tollen Teilnehmerfeld an den
Start zu bringen. An der Halfwaystation verwöhnte sie Janny
Hebel von artcuisine mit kulinarischen Genüssen. Der Abend
klang mit einem gemeinsamen Essen und der Siegerehrung
im Clubhaus aus.
Mehr Bilder unter www.schlossallee.com/muenster
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 18
Schlo§alle-Mersmann3.Sep.2012_zw 30.08.2012 11:02 Uhr Seite 1
Probedruck
C M Y CM MY CY CMY K
Seite 19
Die Präsentation der neuen A-Klasse stand im Mittelpunkt der „Ainladung“
zum Lifestyle Event bei Beresa Mitte September. Neben dem neuen Auto
sorgten zahlreiche hochkarätige Aussteller für echtes Lifestyle Feeling
im Autohaus. Zahlreiche Unternehmen wie Ventana, Eckerle, Brooks,
Reiseagentur „Kopfüber“, Factory Hotel, der LVM Versicherungsagentur,
Skate Aid, Schuhhaus Zumnorde, Systemhaus Bense und natürlich der
Schlossallee nutzen die Gelegenheit sich dem Publikum vorzustellen. Alle
Besucher waren sich schnell einig: Die neue A-Klasse ist jünger und mo-
derner geworden als ihr Vorgängermodell und das top Auto der Saison!
Lifestyle Ainladung
„Keramik ist Vielfalt“ – das ist das Motto der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen im Osnabrücker Land. Und das
setzen der Ziegler Jörn Hebrok und sein Team mit viel Engagement um. In der Ziegelei wird die Ursprünglichkeit
des Ziegler-Handwerks sichtbar: Aus den vier Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft werden hochwertige Klinker
in Backsteinoptik gefertigt. Hier zeigt sich der Manufakturcharakter der Produkte. Das Rohmaterial kommt aus
werkseigenen Tongruben in die Ziegelei, wird geformt, getrocknet und im Ofen bei über 1.000 °C gebrannt. Heraus
kommen besonders individuelle und innovative Klinker. Fotos Christa Henke, Jutta Kennepohl, Constantin Meyer
Ziegler mit Leib und SeeleBegonnen hat die Geschichte des Unternehmens schon im Jahr
1932, als August Hebrok, der Urgroßvater von Jörn Hebrok, die
Privatziegelei gründete und damit den Grundstein für den weiteren
Erfolg setzte. Auch die nachfolgenden Generationen führten den
Familienbetrieb mit Leidenschaft weiter, bis schließlich Jörn He-
brok 1996 in das Unternehmen einstieg. Mit großem Einsatz und
viel Kreativität leitet er in der vierten Generation die Ziegelei. Ihm
wurde das Ziegler-Dasein schon in die Wiege gelegt. „Ich bin ein-
fach Ziegler. Ziegler mit Leib und Seele“, erzählt er.
Liebe zum Osnabrücker LandIhrem Standort in Natrup-Hagen ist die Familie Hebrok über die Jah-
re treu geblieben. „Unsere Familie ist sehr heimatverbunden und
liebt das Osnabrücker Land“, so Jörn Hebrok. Zudem befinden sich
die firmeneigenen Tongruben in unmittelbarer Nähe zur Ziegelei. Der
wertvolle Rohstoff wird so auf kürzestem Weg ins Werk gebracht.
Eingebettet in die Wälder des Teutoburger Walds und umgeben von
grüner Landschaft liegt die Ziegelei in einem der schönsten Teile des
südlichsten Niedersachsens. Und so vielfältig wie das Landschafts-
bild ist auch die Arbeit der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen.
Keramikist Vielfalt
Anzeige | Seite 20
Ökologische NachhaltigkeitDie Ziegelei gewinnt ihre Schiefertone aus eigenem Abbau. Ökolo-
gische Nachhaltigkeit wird dabei großgeschrieben. Da Jörn Hebrok
das Osnabrücker Land am Herzen liegt und er selbst auch sehr
naturverbunden ist, fühlt er sich verantwortlich. Er möchte seine
Produktion so umweltfreundlich wie möglich gestalten. „Natur pur“
trifft auf das Familienunternehmen eben nicht nur in Hinsicht auf
die landschaftliche Umgebung zu.
Exklusive ProduktpaletteIn der Ziegelei werden zwei Arten von Klinkern produziert. Die Indus-
trieklinker „Hebrok Klinker“ werden im Maschinenstrangverfahren
hergestellt. In der Produktreihe „Original Wasserstrich Backstein
Klinker“ werden die Steine im sogenannten Wasserstrich-Verfahren
gefertigt. Dadurch erhält jeder Stein seinen eigenen individuellen
Abdruck, der wie von Hand geformt scheint. Beide Produktlinien
bieten eine umfassende Farbauswahl. Zudem werden neue Farben
auf Wunsch entwickelt. Entscheidend ist auch die individuelle Pro-
duktentwicklung: Hierbei werden spezielle Farb- und Formsteine
konzipiert, mit denen zum Beispiel Neubauten harmonisch an Be-
standsbauten angepasst werden können. Gerade im Bereich der
Sandsteinoptik werden in der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen viele
individualisierte Klinker entwickelt. Jörn Hebrok ist stolz, Teil eines
Unternehmens zu sein, das traditionelles Handwerk mit anspruchs-
voller Qualität verbindet. „Die uralte Bauweise mit Backsteinen hat
auch in Zukunft Bestand“, ist er sich sicher.
„Gemäß meinem Motto »Keramik ist Vielfalt« setze ich Form- und Farbge-staltungen unter umweltfreundlichen Bedingungen um. So entstehen einzigar-tige Produkte aus gebranntem Ton für kunstvolle Bauwerke mit edlen Fassaden.“
Ziegelei Hebrok Natrup-HagenZiegeleiweg 5 | 49170 Natrup-Hagen
Telefon 05405 9802-0
www.ziegelei-hebrok.de
info
Produktionsprozesse: Vom Schieferton aus der eigenen Grube zum Ziegelrohling.
Fachwerkhallenhaus SüdoldenburgDie ursprüngliche Optik der Fassade des imposanten Hofes in Südoldenburg sollte nach Wunsch
des Architekten Alexander Reichel unbedingt erhalten bleiben, da sie prägend für das gesamte
Ensemble ist. Die „Original Wasserstrich Backstein Klinker“ „robigo“ aus der Ziegelei Hebrok
Natrup-Hagen kommen dem traditionell verwendeten Stein sehr nah – sowohl in Farbe als auch
in Form. Die Steine wirken wie von Hand gemacht und so besonders historisch.
Anzeige | Seite 21
Szene Titelstory | Seite 22
Carsten Cramer:
Leidenschaft in Schwarz-GelbEr ist der kreative Kopf beim amtierenden deutschen Fußballmeister
aus Dortmund. Als Stadionsprecher bei Preußen Münster gestartet, ist
er seit 2010 Marketingchef beim BVB, offiziell: Direktor für Vertrieb,
Marketing und Business Development. Seine Aufgabe ist es, dass über
den BVB geschrieben, gesprochen und berichtet wird. Dem kommen
wir gerne nach und stellen ihn gleich mit vor! Ein Gespräch mit dem
gebürtigen Münsteraner über seine beiden größten Hobbys: Beruf und
Familie. Text Sabine Hemsing-Thiel, Fotos Christa Henke
Seite 23
Adrenalin und EmpathieWann hatten Sie das letzte Mal so richtig Adrenalin im Blut? Den Stoff,
der einen sowohl zu Höchsttaten antreibt, als auch Tränen der Freude
oder der Enttäuschung hervorruft? Es gibt in Deutschland vor allem
eine Bevölkerungsgruppe, die dieses Hormon regelmäßig produziert
– Sie wissen schon, wer: die Fußballfans. Wo sonst dürfen sich Män-
ner weinend in den Armen liegen, in einer riesigen Horde singen und
schreien, um so den Gegner einzuschüchtern? Aber im Ernst: Führend
bei der Produktion dieses Hormons, das zeigt der sehenswerte Kurz-
film „Adrenalin“ aus Dortmunds Marketingetage, sind die BVB-Fans,
deren Anhängerschaft sich von Ostfriesland bis weit in das „Fein-
desland“ Bayern ausbreitet. Der Film lehrt uns, dass sie es sind, die
regelmäßig nach Heimspielen ihr (natürlich) gelbes Adrenalin – ähnlich
einer Blutspende – den Fans der anderen Bundesligaclubs zur Verfü-
gung stellen. Keine Frage: die Hochburg der Adrenalinproduktion be-
findet sich mitten im Ruhrpott; im Signal-Iduna-Park, dem ehemaligen
Westfalenstadion.
Carsten Cramer verdankt den ersten BVB-Stadion-Besuch seinem
Schulfreund Michael Beitelhoff. Cramer war immer fasziniert von des-
sen schickem BVB-Trikot, mit dem er beinahe täglich in die Schule
kam. Neugierig fuhr er dann einmal mit – seit diesem Tag ist er infiziert
von dem Virus, gegen den es seiner Meinung nach kein Gegenmit-
tel gibt. Allein die „Gelbe Wand“, genauer gesagt die Südtribüne, die
es sicher eines Tages zum Weltkulturerbe bringen wird, ruft bei dem
Besucher sofort eine Gänsehaut hervor. Wer einmal in Deutschlands
größtem Stadion war, durfte sie spüren, diese echte Begeisterung der
Fans, die Herzen öffnet.
„Echte Liebe“Mit dem Slogan ECHTE LIEBE unterscheiden die Dortmunder sich von
allen anderen Fußballfans. In keinem anderen Stadion in Deutschland
sind Fans, Verein und Sponsoren emotional so verbunden wie in Dort-
mund. Mit ihrer Sympathie und Herzlichkeit, mit Direktheit und Offen-
heit geben die Anhänger die Richtung der Philosophie vor, Verein und
Interview am Aasee – bei sonnigem Wetter erzählt Carsten Cramer aus seinem Leben.
Seite 23
Foto: Matthias Ahlke
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Egal ob Segeln auf dem Aasee oder drum herum joggen: Für Cramer steht immer der sportliche Aspekt im Vordergrund.
Sponsoren leben und tragen sie mit. Das zeigt sich insbe-
sondere bei Werbeanzeigen und Aktionen des Hauptsponsors
Evonik, die bewusst beim Betrachter ein Schmunzeln hervor-
locken sollen, so Cramer. Gemeinsam mit diesem Sponsor
hat Borussia Dortmund eine Fußballschule für Kinder eröff-
net, die sogar in Japan aktiv ist. Mit sehr großem Erfolg,
denn durch den Fußballer Kagawa, der bis zu dieser Saison
beim BVB gefeierter Torschütze war, ist Dortmund dort sehr
bekannt. Aus der japanischen Liga für 350.000 Euro zum
BVB geholt, hat er es durch seine Erfolge auf einen Markt-
wert von 20 Millionen Euro gebracht, für den er im Sommer
nach Manchester United wechselte. Unter anderem diese
Erfolgsgeschichte war Grundstein für die in Deutschland
einzigartige Entscheidung, eine japanische Version der offi-
ziellen BVB-Homepage ins Netz zu stellen, die nun seit Ende
August online ist. Cramer hat diese Seiten gemeinsam mit
Japanern gestaltet, um so optimal auf die Betrachtungswei-
se von deren Fussballfans eingehen zu können. Die Japaner
setzen nämlich, anders als der Durchschnittsdeutsche, einen
starken Schwerpunkt auf Glamour, bewusste Selbstdarstel-
lung und viele Fotos, alles mit einem leichten Hauch von
Kitsch, der uns Westfalen manchmal sicher etwas übertrie-
ben vorkommen mag.
Die Mode macht die MarkeDiese Art von „Business Development“ hat sich Cramer auf
seine Fahne geschrieben. Er möchte die Menschen so in-
dividuell und intensiv wie möglich an den BVB binden, ihn
in andere Welten transportieren, ohne den Kern der Marke
zu verändern. „Jeder soll die Chance haben, BVB-Fan zu
werden“, das ist die Einstellung, die er lebt. Das erfordert
Kreativität ebenso wie Sensibilität, denn die traditionellen
Fanvereine möchte er mit diesen Aktionen nicht irritieren.
Cramer schafft es durchaus, auch ungewöhnliche Wege zu
gehen: die, auf denen man zunächst nicht unbedingt Fuß-
ballfans vermuten würde. Im Juli traf ich ihn auf der Fashion-
Week in Berlin, kurz vor der Modenschau von Guido Maria
Kretschmer. Der BVB-Sportsponsor Puma war der Dritte im
Szene Titelstory | Seite 24Szene Titelstory | Seite 24
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Seite 25
Bunde. Gemeinsam hatten sie sich etwas ausgedacht, das vom Publi-
kum begeistert gefeiert wurde: Als Preview zu der eigenen Show zeigte
Kretschmer seine BVB-Kreationen: schwarzgelbe Couture, kombiniert
mit silbernen Puma-Applikationen. Das definitive Outfit für die näch-
ste Meisterschaftsfeier! Cramer zieht seinen Hut vor dem Modedesi-
gner Kretschmer: „Chapeau, wie GMK das umgesetzt hat!“ Auch im
Fußballalltag wird darauf geachtet, was Spieler und Fans tragen: das
Trikot, das der neue Ausstattungssponsor Puma zum aktuellen Saison-
beginn entworfen hat, ist schon jetzt der Renner! Während der ersten
acht Wochen sind bereits mehr als 40.000 Stück verkauft worden.
Der wiederholte Gewinn der Meisterschaft hat hierzu sicher das Seini-
ge beigetragen. Das war nicht immer so. Vielleicht erinnern Sie sich:
2005 stand die Borussia kurz vor der Pleite; zudem ging der Blick nach
unten Richtung zweite Liga. Schon in dieser Zeit hatte Cramer Kon-
takt zum BVB: für den Sportrechtevermarkter Ufa (heute „Sportfive“)
arbeitete er von 2002 bis 2007 als Teamleiter beim BVB und hat sie
hautnah mitbekommen, diese schlechten Zeiten. „Wir wissen, wo wir
herkommen“, sagt er heute. Diese Bodenhaftung hilft ihm, trotz seines
beruflichen Erfolges nicht abzuheben.
Zuhause in der FriedensstadtSo trifft das typische BVB-Charaktermerkmal „herzlich, nicht arrogant“
ohne Zweifel auch auf den 43-jährigen Münsteraner zu. Obwohl sein
Kalender voll bis zum Anschlag ist, nimmt er sich Zeit für ein persön-
liches Interview für die „Schlossallee“ am Aasee. So kennt ihn sein
großer Bekanntenkreis: Auch wenn er das Glück hat, auf den Fuss-
ballolymp zu arbeiten, ist er sich nicht zu schade, in Münster stets
ansprechbar zu bleiben. Er schätzt seine Heimatstadt und besucht,
soweit es ihm möglich ist, auch gerne Veranstaltungen. Erst neulich
war er spontan bereit, beim Marketingkongress des „Bundesverband
mittelständische Wirtschaft“ dem Vorsitzenden Bernd Adamaschek
Rede und Antwort zu stehen. Mit vielen Münsteraner Unternehmern,
die inzwischen auch zum Sponsorenpool des BVB gehören, steht
Carsten Cramer im persönlichen Kontakt: Brillux, Sparda Bank, Provin-
zial, Westfalengas und Weicon, um nur einige zu nennen. Der Kontakt
zur Kulturszene fällt dafür etwas spärlicher aus, denn: „Theater hab‘
ich in Dortmund schon die ganze Woche“, sagt er und lacht. Täglich
pendelt er zwischen dem Ruhrpott und Münster. Er nutzt diese Fahrzeit
für geschäftliche Telefonate – bis genau 30 Meter vor seinem Haus.
Die Kunst ist es nämlich, das letzte Telefonat genau dann zu been-
den, wenn er in die Sackgasse seiner Wohnstraße fährt, erfahren wir.
Denn dann stürmen ihm seine Kinder Nele (4), Finn (2) und Mats (1)
entgegen. Er ist in seinem Paralleluniversum angekommen, bei seiner
Familie. Hier wird nicht über Fußball gesprochen, und das genießt er.
So, als wenn man einen Schalter umlegen würde, ist er auf einmal
nicht mehr einen der profiliertesten Persönlichkeiten im Bereich der
Sportvermarktung, wie die Geschäftsführung des BVB ihn bezeichnet.
Dafür aber der ebenso profilierte Familienmensch, für den es wichtig
ist, mit seinen Kindern – zu denen auch der bereits erwachsene Sohn
Monthy (21) zählt – und seiner Frau Saskia gemeinsam zu Abend zu
essen. Sie hält ihm den Rücken frei, wie es so schön heißt. Als Wer-
bekauffrau und Künstlerin hat sie vor der Familiengründung intensiv
Ein Ort und Zeit zum Nachdenken – die sollte sich jeder nehmen.
gearbeitet und genießt es nun, mit ihren drei Kindern und zwei
Hunden, einem Spaniel und einem Terrier, ein fast normales Fami-
lienleben zu führen. Sie kocht – im Gegensatz zu Carsten Cramer
– leidenschaftlich gerne. Wenn die Küche mal kalt bleibt, rufen das
Gasthaus Leve oder der Töddenhoek. In Münsters Innenstadt ist
Cramer nach Möglichkeit jeden Samstagmorgen unterwegs. Als
Vater eines einjährigen Kindes braucht er sich keinen Wecker zu
stellen: Es wird früh aufgestanden. Mit dem Fahrrad geht es auf
nüchternem Magen Richtung Markt. Ein Kind kommt nach vorne in
den Sitz, eines nach hinten, und wenn viele Einkäufe geplant sind,
krönt ein Fahrradanhänger das Szenario. So wird das Krimphove-
Café „pain et gateau“ am Michaelisplatz angesteuert, wo dann erst
einmal nett gefrühstückt wird.
Von den Preußen zu den BorussenSonntags ruft der Fitnessklassiker: die Jogging-Runde um Münsters
Binnengewässer, den Aasee. In seiner Jugend in Münster-Gremmen-
dorf konzentrierten sich seine sportlichen Aktivitäten eher auf Tennis
und Tischtennis. Fußball war nie sein großes Hobby, dennoch hat er
es in die 3. Mannschaft bei Preußen Münster geschafft. Der Kon-
takt hierhin blieb; als Student ernannte man ihn sogar zum Stadi-
onsprecher. Und hatte er erst einmal in diesem lebendigen Netzwerk
Fuß gefasst, war der Schritt bis zum Geschäftsführer und Marke-
tingleiter bei Preußen Münster nach seinem abgeschlossenen Jura-
studium wohl nicht mehr weit. Dies war wiederum das Sprungbrett
zum Sportrechtevermarkter „Ufa“, später dann „Sportfive“, für den
er bis 2010 für das deutschlandweite Marketing- und Vertriebsge-
schäft verantwortlich war. Auch wenn ihm diese Agenturarbeit Spaß
machte, wollte er irgendwann wieder näher am Fußballgeschäft dran
sein und noch eigenverantwortlicher arbeiten. Da kam das Angebot
von Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung,
gerade recht. Für Carsten Cramer und ein Team von 50 Leuten wur-
de 2010 eine komplett neue Abteilung eingerichtet mit der Aufgabe,
den Marketing- und Vertriebsbereich des BVB zu professionalisieren.
Diese Aufgabe füllt er nun mit Herz und Leidenschaft aus. „Ich habe
das Gefühl, dort angekommen zu sein, wo ich immer hin wollte“, sagt
er. Man glaubt es ihm aufs Wort!
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Unternehmen Rüschenschmidt
Seit 30 Jahren im Namen der Mode
Anne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore ist Rheines erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum,
das Wert auf geradlinige Looks legt. Seit 30 Jahren gehören Weltmarken für Bekleidung und Schuhe fest zum
Sortiment. Eine sti lsichere Kollektionsauswahl, Qualität und Fachkenntnis zeichnen die kompetente Beratung
im Team von Anne Rüschenschmidt aus – das macht sich aus modischer Sicht für ihre Kunden bezahlt: „Wir
stel len vor al lem komplette Outfits zusammen. Von Kleidern und Anzügen, Mäntel und Hüten, Jacken und
Schals, Jeans und Shirts bis zu den Schuhen“.
Anzeige | Seite 27
Neueröffnung in Osnabrück30 Jahre ist es her, als Werner Rüschenschmidt mit 28 Jahren sein
Modegeschäft „for men“ in Rheine gründete. Nach einigen Vergröße-
rungen und Sortimentserweiterungen folgte 2003 ein Umzug in eine
eigene Immobilie am Marktplatz in Rheine.
Hinzu kam 2005 eine Eröffnung des G-STAR RAW Stores in Münster
zusammen mit der langjährigen Mitarbeiterin Anja Gieseking. Im Jahre
2007 verstarb der Firmengründer. Anne Rüschenschmidt firmiert heute
als Anne Rüschenschmidt. Letztes Jahr eröffnete ein zweiter G-STAR
RAW Store in Osnabrück, Anne Rüschenschmidt führt ihn zusammen
mit ihrem jetzigen Mann Walter Druschke. Der Store in Münster wird
Anfang des kommenden Jahres in der neuen Immobilie „Am Alten Fisch-
markt“ Nr. 7 seine Verkaufsfläche mehr als verdoppeln.
Anne Rüschenschmidt hat sich für ganz bestimmte Marken entschieden,
viele begleiten sie bereits seit Jahrzehnten.
Marken für den individuellen Geschmack„Stone Island“ gibt es ebenfalls seit 30 Jahren und wird ihr demnächst
ein Jubiläumsfenster installieren. „Diese Marke für gehobene Sports-
wear ist sich treu geblieben, experimentiert viel mit Materialien und
entwirft auch technische Textilien „Marithé + François Girbaud“ sei
eine sehr stylische Marke, wähle fast immer Schwarz für ihre Mode.
„François Girbaud war der Erfinder der Stretchhose, die bis zur Taille
reicht und die wir schon vor 20 Jahren verkauft haben“, sagt Anne
Rüschenschmidt. „Just the Product“ ist seit jeher G-Stars Philosophie
und Marktansatz. Seit der Einführung von RAW Denim im Jahr 1996
hat G-Star sein Konzept sukzessive ausbauen können und bietet jetzt
ein neues, griffigeres Image, das alle Stilrichtungen, Trends und Alters-
gruppen bedient, gleichzeitig aber das Produkt in seiner reinsten Form
beibehält. Authentische Details und funktionelle Attribute verleihen der
Kollektion eine ganz eigene, unverwechselbare Identität.
Anne RüschenschmidtKlosterstraße 2 I 48431 Rheine
T 05971/55919 I www.rüschenschmidt.de
G-STAR RAW Store MünsterAlter Fischmarkt 5 I 48143 Münster
T 0251/3905080
G-STAR RAW Store OsnabrückGroße Hamkenstraße 19 I 49074 Osnabrück
T 0541/99897897
Seite 1
Ob „La cucina Italiana“ oder die Zubereitung von exklusivem japanischem Kobe-Rind – artcuisine Kochkurse sind
nicht nur kulinarische Vielfalt für alle Sinne, sondern immer ein Event der ganz besonderen Art. Einfach, raffi-
niert, exotisch oder vegetarisch? Mit regelmäßig stattfindenden verschiedenen Themenkursen zeigen die Münsteraner
Kochprofis ihren Kursteilnehmern in einer entspannten und fröhlichen Runde, wie sie sich und ihre Gäste mit frischen
Ideen verwöhnen können.
Eine neue Dimensiondes KochensInhaberin Janny Hebel ist gebürtige Saarlände-
rin – durch die Nähe zu Frankreich wurde ihr
das berühmte „Savoir-vivre“ in die Wiege ge-
legt: „Kochen ist für mich nicht nur einfach das
Zubereiten von Speisen, sondern eine Kunst,
bei der komponiert, probiert, verworfen, neu
erfunden und wieder zusammengesetzt wird –
so lange, bis einfach alles perfekt ist.“ Gemein-
sam mit ihrem vierköpfigen Team aus Köchen
und Ernährungsberatern verleiht sie dem Ko-
chen eine ganz neue Dimension. Davon können
Privatleute und Firmenteams gleichermaßen
profitieren: „Die Freude an der gemeinsamen
Zubereitung und der Spaß an der Sache stehen
dabei immer im Vordergrund“, erklärt Gründe-
rin Janny Hebel.
Über den Dächern MünstersDie Kurse finden im eigenen Loft-Kochstudio
an der Neubrückenstraße über den Dächern
von Münster, bei Kunden zu Hause oder in
einer gemieteten Location nach Wahl statt.
Die Zusammensetzung der Teilnehmer reicht
dabei von der „bunt gemischten Truppe“ über
Freunde, Familienangehörige bis hin zu Ar-
beitskollegen. Teamtrainings erfreuen sich
besonderer Beliebtheit, wie die Referenzen
der artcuisine eindrucksvoll beweisen: Von der
Deutschen Bank bis hin zu Jacques Weinde-
pot haben schon viele namhafte Unternehmen
das Teamkochen als Bereicherung für den Ar-
beitsalltag kennengelernt.
Besonderheiten fürZwischendurchZusätzlich zu den Kochkursen bietet artcuisine
für Unternehmen und Teams auch gemeinsame
Erlebnistage wie zum Beispiel GPS-Rallyes,
den Dreh eines Werbespots oder die Erstel-
lung eines Gemeinschafts-Kunstwerks an. Ab-
gerundet wird das Spektrum durch den ganz
besonderen Kochservice von artcuisine: ein in-
dividuell zubereitetes Dinner für zwei oder mehr
in den eigenen vier Wänden. Das Menü wird
vorher mit den erfahrenen Köchen besprochen,
die es dann im Hause des Kunden zubereiten
und stilvoll am heimischen Tisch servieren –
ideal als „Besonderheit für Zwischendurch“
oder als romantische Überraschung.
artcuisine bietet Kochkurse rund um die Welt und Kochevents der besonderen Art
artcuisineJanny HebelDüesbergweg 10 | 48153 Münster Telefon: 0251 869195 www.artcuisine.eu in
fo
„Kochen ist mehr... als die Zubereitung von Speisen!“
Salat-Lachsterrine
Anzeige | Seite 28
Seite 1
Ob „La cucina Italiana“ oder die Zubereitung von exklusivem japanischem Kobe-Rind – artcuisine Kochkurse sind
nicht nur kulinarische Vielfalt für alle Sinne, sondern immer ein Event der ganz besonderen Art. Einfach, raffi-
niert, exotisch oder vegetarisch? Mit regelmäßig stattfindenden verschiedenen Themenkursen zeigen die Münsteraner
Kochprofis ihren Kursteilnehmern in einer entspannten und fröhlichen Runde, wie sie sich und ihre Gäste mit frischen
Ideen verwöhnen können.
Eine neue Dimensiondes KochensInhaberin Janny Hebel ist gebürtige Saarlände-
rin – durch die Nähe zu Frankreich wurde ihr
das berühmte „Savoir-vivre“ in die Wiege ge-
legt: „Kochen ist für mich nicht nur einfach das
Zubereiten von Speisen, sondern eine Kunst,
bei der komponiert, probiert, verworfen, neu
erfunden und wieder zusammengesetzt wird –
so lange, bis einfach alles perfekt ist.“ Gemein-
sam mit ihrem vierköpfigen Team aus Köchen
und Ernährungsberatern verleiht sie dem Ko-
chen eine ganz neue Dimension. Davon können
Privatleute und Firmenteams gleichermaßen
profitieren: „Die Freude an der gemeinsamen
Zubereitung und der Spaß an der Sache stehen
dabei immer im Vordergrund“, erklärt Gründe-
rin Janny Hebel.
Über den Dächern MünstersDie Kurse finden im eigenen Loft-Kochstudio
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Die Zusammensetzung der Teilnehmer reicht
dabei von der „bunt gemischten Truppe“ über
Freunde, Familienangehörige bis hin zu Ar-
beitskollegen. Teamtrainings erfreuen sich
besonderer Beliebtheit, wie die Referenzen
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Deutschen Bank bis hin zu Jacques Weinde-
pot haben schon viele namhafte Unternehmen
das Teamkochen als Bereicherung für den Ar-
beitsalltag kennengelernt.
Besonderheiten fürZwischendurchZusätzlich zu den Kochkursen bietet artcuisine
für Unternehmen und Teams auch gemeinsame
Erlebnistage wie zum Beispiel GPS-Rallyes,
den Dreh eines Werbespots oder die Erstel-
lung eines Gemeinschafts-Kunstwerks an. Ab-
gerundet wird das Spektrum durch den ganz
besonderen Kochservice von artcuisine: ein in-
dividuell zubereitetes Dinner für zwei oder mehr
in den eigenen vier Wänden. Das Menü wird
vorher mit den erfahrenen Köchen besprochen,
die es dann im Hause des Kunden zubereiten
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oder als romantische Überraschung.
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Szene Klassiker Seite 29
Klassiker: Frisuren
Zeitlos schön Es ist schon eine haarige Angelegenheit: Das leidige Thema mit der Frisur kennt
wohl jeder. Schon mehrfach total trendige Looks ausprobiert und keiner gefällt?
Statt zu resignieren und das Haupthaar wie Kraut und Rüben wachsen zu lassen –
wie wäre es lieber mit etwas zeitlosem? Sie unterstreichen unsere Persönlichkeit,
und sind wandelbar, aber niemals spießig: Frisuren-Klassiker.
Text Jana Schulte, Schwarzkopf, Fotos fotolia
Der Shag – frech geht vor!
Der Shag ist ein eng an den Kopf frisierter Stufen-
schnitt und als solcher ein echter Allrounder. Er lässt
sich in fast jeder Länge tragen, von ohrläppchenkurz
bis schulterlang. Schön dazu sieht ein langer Seiten-
scheitel aus. Wichtig beim Shag: Das Deckhaar darf
nicht zu kurz geschnitten sein, dann ist der Cut auch
ideal für feines Haar. Bei sehr dickem, kräftigem
Haar sollte das Ganze fedrig und leicht geschnitten
sein, sonst fällt der Shag zu schwer oder wirkt zu
voluminös. Das Styling? Trocken föhnen – und fertig!
Styling-Gel sorgt hier für zusätzliche Struktur.
Szene Klassiker | Seite 30
Der Pferdeschwanz – mädchenhafter Charme
Der Pferdeschwanz
ist nicht nur die All-
zweckwaffe gegen
Bad Hair Days –
der Pferdeschwanz
sieht auch an gu-
ten Tagen toll aus.
Schön sind zwei
Varianten: Entwe-
der ganz glatt nach
hinten frisiert und
ziemlich tief im Na-
cken zusammenge-
bunden, oder etwas höher mit leicht antoupiertem Deckhaar frisiert
– das sorgt zusätzlich für einen schönen Hinterkopf. Besonders
mädchenhaft und nur für überschulterlanges Haar geeignet ist der
ganz hohe Pferdeschwanz am Oberkopf. Er kann zu jedem Anlass
getragen werden: Sportlich legére, elegant bei der Arbeit oder auch
abendtauglich zu feineren Anlässen – je nach bedarf lässt er sich
passend stylen. Unkompliziert und immer passend, ein richtiger
Klassiker eben!
Der Bob – coole Eleganz
Der perfekte Bob sollte präzise geschnitten, ultraglatt und glän-
zend sein. Traditionell ist er kinnlang, stumpf geschnitten und
wird mit Pony getragen. Varianten sind schulterlanges Haar, ein
Cut, der in Nasenhöhe endet oder ein Mittel- oder Seitenscheitel.
Der Bob eignet sich für jede Haarqualität und sieht auch bei jeder
Haarfarbe toll aus. Wichtig
ist, dass die Haare relativ
gerade fallen und einen
schönen Glanz haben. Am
besten stylen lässt er sich
bei einer möglichst glatten
Haarstruktur über eine
dicke Rundbürste. Dabei
Strähne für Strähne erst
nach innen, dann nach
außen föhnen, so fallen
die Spitzen schöner. Wenn
Sie Naturwellen oder gar
Locken haben, sorgt ein
Glätteisen samt Anti-Frizz-
Spray für den Sleek-Look.
Bei dieser Frisur ist jedoch eines zu beachten: Je runder ihr Ge-
sicht ist, desto länger sollte der Bob ausfallen.
Seite 31
Der Pixie – kurz und gut
Seit sich Jean Seberg im Godard-Klassiker „Außer Atem“ 1960 mit einem blon-
den Pixie präsentierte, ist der Short Cut eigentlich nie aus der Mode gekom-
men. Und obwohl das Haar dabei raspelkurz geschnitten wird, wirkt der Look
durch seine weichen Stufen sehr weiblich. Am
schönsten fällt der Pixie, wenn das Haar von
Natur aus eine ganz leichte Welle hat. Das Sty-
ling ist bei einem guten Schnitt und regelmä-
ßigem Nachschnitt auch ganz einfach: an der
Luft trocknen lassen oder kurz mit dem Föhn
trocken blasen. Für mehr Struktur sorgt ein
Hauch von Styling-Gel oder Wachs, mit allen
zehn Fingern eingeknetet. Das Make-up zum
Pixie darf übrigens gern etwas dramatischer
ausfallen, wie ein intensives Augen-Make-up,
da nur wenig Haar vom Gesicht ablenkt.
Der Long-Sleek – ein glänzender Rahmen
Er hat ebenfalls das Zeug zum Klassiker:
Der Long-Sleek ist äußerst variantenreich,
kann mit Pony, Seiten- oder Mittelscheitel
getragen werden. Pflege ist dabei das A und
O, denn splissige Enden und stumpfes Haar
sind Glamour-Killer. Deshalb nach jeder
Wäsche einen Conditioner verwenden und
das Haar möglichst an der Luft trocknen
lassen. Für welliges Haar: Hitzeschutzspray
ins Haar geben und Strähne für Strähne
durch ein Glätteisen ziehen. Ein Hauch von
Glanzspray als Finish sorgt für den ultima-
tiven Gloss-Effekt.
Die Glatze –
der unkomplizierte Weg Für einige ist sie Ausdruck der Männlichkeit, ande-
re haben Angst vor ihr: die Glatze. Sie ist ein abso-
lutes Evergreen, doch der Mann sollte sich
gut überlegen, ob er sich zu dieser Frisur
entscheidet, denn nicht jeder sieht mit
einem kahlen Kopf aus wie Bruce Willis.
Eines sollte jedoch beherzigt werden:
Die Haarpracht nicht während der
Sommerbräune wegrasieren! Denn im
Gegensatz zur restlichen Haut hat sie
unter den Haaren nicht viel Sonne ab
bekommt und ist folglich sehr blass.
Szene Klassiker | Seite 32
Undone-Wellen –
feminin und lässig Weiche Wellen, die wie zufällig fallen – das hat Klasse
und sieht wunderbar weiblich aus. Wenn Sie Natur-
wellen haben, sollten Sie diese am besten mit einem
Diffusorföhn trocknen. Er verwirbelt die Haare nicht
so stark wie ein normaler Föhn und sorgt so für schön
strukturierte Wellen ohne Zuckerwatte-Effekt. Glattes
Haar bekommt mit dicken Wicklern den lässigen Lo-
cken-Look. Wickler dafür am besten nur bis auf Ohr-
höhe eindrehen. So fällt der Ansatz eher flach, das
sieht moderner aus. Nach dem Trocknen abwickeln,
nicht mehr durchkämmen und nur noch mit den Fin-
gern in Form zupfen - fertig sind die Undone-Wellen!
Der Chignon – die hohe Kunst
Der Chignon, oder auch Knoten, gehört zu den
schönsten Steckfrisuren und erlebt gerade sein
großes Comeback. Sehr edel und klassisch
wirkt er tief im Nacken, moderner und jünger,
wenn er hoch am Oberkopf und gern ein biss-
chen unordentlich gesteckt wird. Das Styling
ist einfach – wenn man einmal den Dreh raus
hat. Das Haar leicht antoupieren und zu einem
Zopf nach hinten bürsten. Den Zopf dann in sich
mehrfach drehen und nach und nach schne-
ckenförmig feststecken. Ausreichend Haarna-
deln und Haarlack verwenden, damit sich der
Look nicht gleich beim ersten Windstoß auflöst.
Romantisch-elegant wird der abgewandelte
Chignon gerne bei Hochzeiten getragen.
Der Pilz – ein Universaltalent
Spätestens seit den Beatles kennt ihn jeder: den Pilzkopf. Doch
so lange es ihn schon gibt – veraltet ist er nicht. Es gibt immer
wieder Neuinterpretationen. Bei den mittellangen Haaren wird
das Deckhaar leicht gestuft und vorne wird ein Pony geschnit-
ten. Die Ohren werden jedoch freigelegt, wie im Vorbild der
60er Jahre. Das Styling ist beliebig: Haare trocknen und locker
mir den Fingern kämmen – so bekommt man den „Out-of-Bed“
Look. Präzise mit Gel definiert und gerade gescheitelt ist man
für jeden Anlass elegant gestylt.
Inspirationen für Genießer in schöner Umgebung – das finden Gourmets im Restaurant Ackermann, das in Münster zu
den bekanntesten Adressen zählt, wenn es um gehobene deutsche Küche geht. Beate und Norbert Ackermann führen das
beliebte Restaurant in Roxel nun schon in der vierten Generation. Dass sich Tradition und Moderne auf das Vortrefflichste
verbinden, zeigt ein Blick in die aktuelle Menü-Empfehlung: Seeteufel in schwarzem Olivenöl pochiert mit Krustentiercan-
neloni ist dort ebenso zu finden wie
geschmorte Kalbsbrust mit Aubergi-
nenpüree. Aber auch typische west-
fälische Spezialitäten wie „Münster-
länder Zwiebelfleisch“ oder „Dicke
Bohnen mit Kasseler“ haben ihren
Platz auf der Speisekarte.
Stilvolles Ambiente Inhaber Norbert Ackermann liebt die hohe
Kochkunst und präsentiert seinen Gästen mo-
natlich wechselnde Highlights. Doch nicht nur
der Gaumen wird hier verwöhnt, auch das pas-
sende Ambiente erstellt Beate Ackermann mit
ihrem untrüglichen Gespür für die perfekte At-
mosphäre. Blumenbouquets, Windlichter, klei-
ne Arrangements und natürlich Kerzenschein
werden passend zum Anlass und zur Jahres-
zeit gewählt. Für weitere Inspirationen sorgen
Abende im Zeichen von Kunst und Kultur – von
der Vernissage über Lesungen bis hin zu stim-
mungsvollen Klavierkonzerten.
Feierliche AnlässeFür den Besuch allein, zu zweit, als Gruppe oder
für die private oder geschäftliche Feier findet
man im Restaurant Ackermann garantiert den
passenden Rahmen. Verschiedene Plätze ste-
hen zur Auswahl, vom gemütlichen Platz an der
Theke bis hin zu großen Räumlichkeiten für bis
zu 140 Personen. Das Restaurant Ackermann
übernimmt für seine Gäste auf Wunsch die
komplette Organisation der Feier, damit sie ein
unvergessliches Erlebnis wird. Im Sommer bietet
der Außenbereich verschiedene Sitzplätze unter
freiem Himmel und Kinder finden auf dem Spiel-
platz die nötige Abwechslung.
Gemütliche EckchenIn der kühlen Jahreszeit ist der Platz am Kamin
ebenso begehrt wie das „Weinchen“, in dem
ausgewählte Jahrgänge aus dem umfang-
reichen Weinkeller mit dazu passenden Snacks
serviert werden. Wer nach dem Essen eine Zi-
garette genießen möchte, trifft sich in der Rau-
cherlounge mit seinem besonderen Ambiente.
Ein Besuch bei Ackermann lohnt sich in jedem
Fall, denn es gibt dort immer wieder etwas
Neues zu entdecken. Im nächsten Sommer,
so verrät Beate Ackermann, kann man köstlich
gefüllte Picknickkörbe mieten und diese auf
der großzügigen Wiese neben dem Restaurant
genießen.
Restaurant AckermannRoxeler Straße 522 | 48161 Münster-Roxel
Tel.: 02534 10 76 | Fax.: 02534 93 44www.restaurant-ackermann.de in
fo
Mit allen Sinnen genießen
Anzeige | Seite 33 Anzeige | Seite 33
Von Bibern und Pferden: Karl-Hubertus Freiherr von BeverfoerdeAls Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde Anfang der 60er Jahre im westfälischen Dörfchen Ostbevern groß wurde, hat
auch er nicht geahnt, dass er mal an der Spitze eines der erfolgreichsten Pferdezuchtverbände der Welt stehen würde.
Seit Anfang des Jahres ist er Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs mit Sitz in Münster-Handorf. Grund genug
für uns, ihm einen Besuch abzustatten. Sylvia von Heereman und Sabine Helmsing-Thiel erfuhren bei Pflaumenkuchen
und Sonnenschein mehr über den pferde- und jagdbegeisterten Baron.
Text Sylvia von Heereman, Fotos Sabine Helmsing-Thiel
Von der Bever nach ArgentinienEs ist nicht nur die, beziehungsweise der „ Bever“, welche(r)
Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde mit seinem Heimatdorf
Ostbevern verbindet. Zum einen befindet sich der Biber (hollän-
disch: Bever) im familieneigenen Wappen, zum anderen verdankt
auch das Flüsschen Bever, das sich durch die westfälischen
Dörfer Ostbevern und Westbevern schlängelt, diesem Tier und wohl
auch der Familie Beverfoerde seinen Namen. Als ältester Sohn von
sechs Kindern, drei Töchtern und drei Söhnen, stand für Karl-Hu-
bertus von Beverfoerde schnell fest, dass er der Erbe seines Vaters
Karl sein würde. Dieser starb leider viel zu früh im Alter von 35 Jah-
ren. So war von Beverfoerde nach dreijähriger Landwirtschaftsleh-
re voll verantwortlich für den großen Besitz, der nicht nur Schloss
Loburg umfasst, sondern auch die naheliegende Hofstelle Thygs,
auf der sich die Landwirtschaft mit Schweinemast und Biogasan-
lage befindet. Ebenso wird Forstwirtschaft im Münsterland und in
der Nähe von Magdeburg betrieben. Viele markante Gebäude des
Münsterlands gehören zum Familienbesitz, so etwa Haus Langen
in Westbevern und Haus Byink in Davensberg. Seit zehn Jahren ist
Karl-Hubertus von Beverfoerde Besitzer einer großen Rinderfarm
in Argentinien. Einmal im Jahr reisen er und seine Frau dorthin,
um vor Ort nach dem Rechten zu sehen – manchmal sogar reiten-
derweise auf Criollos, den kleinen argentinischen Cowboypferden.
Bewegte SchlossgeschichteDie ehemals im 15. Jahrhundert als Burg erwähnte Loburg hat eine
– für westfälische Verhältnisse – höchst abenteuerliche Vita hinter
sich. 134 Jahre herrschten dort die Freiherrn von Nagel Ittlingen.
1760 ließen sie die reparaturbedürftige Burg abreißen und ver-
gaben an den damaligen Stararchitekten Johann Conrad Schlaun
den Auftrag, an gleicher Stelle ein „lustvolles“ Barockschloss mit
breiten Gräften zu erbauen. Leider führte dieses Unterfangen zum
Szene Portrait | Seite 34
Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde
finanziellen Ruin des Erbauers, und durch Versteigerung fiel die Loburg an die
Familie des Friedrich Clemens Freiherr von Elverfeld, genannt Beverfoerde-Wer-
ries, dessen Nachfahren die heutigen Besitzer sind. 1900 wurde der prachtvolle
Bau durch ein verheerendes Feuer nach einem Blitzeinschlag zerstört. Quasi
mit Ansage: Ein „Spökenkieker“ hatte das Gewitter kommen sehen (westfälisch
übersetzt: „Spuk-Gucker“. In früheren Zeiten wurden so Menschen bezeichnet,
die in die Zukunft sehen konnten.). Die Großeltern von Beverfoerdes entschie-
den sich für einen neobarocken Wiederaufbau und lebten 50 Jahre lang im
Schloss, bevor sie in den 50er Jahren in das sogenannte Wischhaus zogen.
Die Eltern wechselten schließlich in die Rentei, die sogenannte Lütke Loburg,
die noch heute das Wohnhaus der Familie ist. Auf die Frage, ob er oder seine
Familie nicht viel lieber wieder im großen Schloss wohnen wollten, antwortet
von Beverfoerde mit einem ehrlichen Lachen: „Wir sind überaus glücklich über
diese Situation.“ Das Schloss werde hervorragend in Stand gehalten; Zurzeit
würden ehemalige „Bausünden“ wieder rückgängig gemacht. So werde die
markante Lichtkuppel im Eingangsbereich wieder erscheinen. Außerdem könne
die Familie die Räumlichkeiten bei Bedarf nutzen.
Reiten & Jagen Genutzt wird das Schloss aktuell als Gymnasium und Internat. Mit dem Bi-
schof als Mieter wurde das „Collegium Johanneum“ 1953 ein katholisches In-
ternatsgymnasium mit internationalem Ruf. Natürlich war Karl-Hubertus von
Beverfoerde seinerzeit selbst Schüler in dem altehrwürdigen Gebäude. Heute
erzählt er, dass es sich – zu seinem Leidwesen – um ein reines Jungeninternat
gehandelt habe. Das wären für die jungen Barone annähernd paradiesische
Zustände gewesen, hätte man schon damals Mädchen die Türen zum Internat
geöffnet … Nicht umsonst feierte der letzte Abiturjahrgang der reinen Jungen-
schule seinen Abschied 1993 unter dem Motto: „No woman, no cry. Die letzten
wahren Loburger“. Doch auch ohne die Hilfe des Bischofs hat der Baron sein
Glück gefunden: Seit 1984 ist er mit Mona, einer geborenen Freiin von Loe,
verheiratet. Der Jagdschein sei die wichtigste Vorrausetzung für seine Zustim-
mung gewesen, bemerkt Mona von Beverfoerde scherzend. Gemeinsam mit
ihren drei Kindern Philipp (27), Alexandra (25) und Luisa (23) teilen sich die
Eltern die traditionellen Hobbys Reiten und Jagen. Während für Philipp, der sein
Seite 35
Herbst/ Winter 2012
w w w . f i o r - d a - l i s o . c o m
Poloshirt Lucia
Ganz entspannt – auf der gemütlichen Terrasse der alten Rentei kann man bei einem Stück Kuchen das herrliche Wetter genießen.
Szene Portrait | Seite 36
Landwirtschaftstudium in Soest beendet hat und mittlerweile seinen
Vater zuhause unterstützt, und seine Mutter die Jagd die größte Passi-
on ist, sind der Vater und die zwei Töchter möglichst täglich im Sattel
unterwegs. Alexandra als Spring- und Vielseitigkeitsreiterin und Luisa,
die Dressur bis Klasse S reitet, ergänzen sich perfekt und werden von
ihrem Vater trainiert. Diese Pferdebegeisterung hat Karl-Hubertus von
Beverfoerde schon seit jeher – sie konnte auch durch das erste Pony
„Muckel“, bezeichnenderweise ein Dülmener Wildpferd, das seinem
Namen alle Ehre machte, nicht zunichte gemacht werden. Schon als
Kind trat er ein in den RV Ostbevern, heute ist er 1. Vorsitzender des
Vereins. Lange war der Baron selbst auf ländlichen Turnieren im Dres-
surviereck oder bei Mannschaftswettkämpfen unterwegs. Jetzt gehört
der morgendliche Ausritt zum täglichen Ritual. „Aber so früh, dass ich
um halb 9 zum Frühstück zurück bin“, fügt er hinzu. Das Ostbeverner
Gelände bietet sich für Ausritte an, nicht ohne Grund finden hier seit
zehn Jahren die Ostbeverner Cross Country Days statt, Mitte Septem-
ber mit über 150 Startern. Mona von Beverfoerde ist als Jägerin auch
Jagdhundeführerin, das heißt, sie bildet Hunde für die Jagd aus. Schon
1890 wurde der „Zwinger von Loburg“ erstmals erwähnt und hat viele
hervorragende Jagdhunde besonders in der Rasse Deutsch Langhaar
hervorgebracht.
Pferdezucht in WestfalenIm Stall stehen einige Warmblüter und ein Kaltblutpferd. Dieses wird
im Wald zum Holzrücken eingesetzt: Das ist die traditionelle Art,
gefällte Baumstämme aus dem Wald zu ziehen. Ein paar Mini-
shettys und das altgediente Reitpony der Töchter grasen auf der
Weide neben dem „Lütke Loburg“. Auch wenn die Pferdezucht auf
der Loburg schon immer eine Rolle spielte – Beverfoerdes Groß-
vater war ein erfolgreicher Kaltblutzüchter – seit Anfang des Jah-
res steht sie nun gänzlich im Vordergrund, denn Karl-Hubertus
von Beverfoerde ist der neue Präsident des Westfälischen Pfer-
destammbuchs e. V. Dieser 1904 gegründete Verband mit seinen
rund 9.000 Mitgliedern berät die westfälischen Pferde- und Po-
nyzüchter in allen Fragen rund um die Zucht. Er betreut alle Pfer-
derassen, vom schweren Kaltblut bis zum Mini-Shetlandpony. Im
„Jagdgalopp“ muss sich Freiherr von Beverfoerde zurzeit in die
Verbandsmaterie einarbeiten. Unterstützt wird er dabei vom neu
gewählten Vorstand. Gemeinsam mit den Züchtern, Hengsthaltern
und dem Landgestüt will man die Westfälische Pferdezucht wieder
zu einem der besten Zuchtverbände der Welt machen. Immerhin
zwölf westfälische Pferde nahmen an den Olympischen Spielen in
London teil. Doch die Zeiten sind nicht einfach, da Stutenbestand,
die Anzahl der registrierten Fohlen und die Bedeckungen seit ein
paar Jahren rückläufig sind. Da werden neue Ideen gesucht – der
neue Präsident hofft, sie in Zusammenarbeit zu finden. Bei so viel
Leidenschaft für die Materie wird ihm das ganz sicher gelingen!
Pferde auf der Koppel sowie Hund und Tauben im Garten – das Ehepaar von Beverfoerde kann sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen.
Karl-Hubertus von Beverfoerde und seine Frau Mona von Beverfoerde gewähren Silvia Heereman Einblicke in das Leben eines Pferdenarren.
Seite 37
Szene Modeherbst | Seite 38
ModeHerbstTrends der neuen Saison
Feminine Lässigkeit
In der kühlen Jahreszeit darf Strick natürlich
nicht fehlen: Extravagante Techniken und detail-
verliebtes Design bestimmen den Stricktrend.
Für sportliche Lässigkeit stehen Styles mit Struk-
turen an erster Stelle.
Beauty Lounge in Warendorf,
www.beauty-lounge-warendorf.de
Absolut Diva
Traumhaft feminin geschnittene Kostüme, knappe Blazer
in kräftigen Farben und Cashmere-Twinsets lassen jede
Frau zur Diva werden. Die Kollektion von Barbara Lohman
wartet mit höchster Qualität und stilvollen Details auf.
Hetkamp in Raesfeld, www.hetkamp.de
Royal Chic
Mit diesem Blazer von Smythe kann
diesen Herbst nichts falsch gemacht
werden: Selbst Prinzessin Catherine,
Duchess of Cambridge, trägt diesen
eleganten, mit goldenen Knöpfen verse-
henen Blazer – und sie ist bekannt für
ihren guten Stil.
Jagador in Münster, www.jagador.de
Business Trend
Mit scharf geschnittenen schlanken
Anzug-Passformen geben die Designer
des Labels ZZegena dem Business-Stil
ein neues Gesicht. Die aktuelle Genera-
tion des eleganten Anzugs – ein rauch-
blauer Zweiknopf aus reiner Schurwolle
mit feinem Melange-Effekt.
Eckerle Herrenmode in Münster,
www.eckerle.de
Schlichte Pracht
Ein 3-karätiger Amethyst ziert den zeitlosen,
klassischen Ring in hochaktuellem 750er Rosé-
gold. Dieses elegante Modell ist auch mit ande-
ren Edelsteinen wie etwa Citrin oder Turmalin
erhältlich – die „kleinen“ Freuden des Lebens.
Goldschmiede Kämereit in Münster,
www.kaemereit-schmuck.de
Country-LookGewürzfarben, Material- und Mustermix – das sind die Zutaten des neuen
Country-Looks dieses Herbstes.
Der Mix macht‘sWinterblume und Karo. Seidiges und Wolle. Rost- und Brauntöne. Der Mix
macht den Look aus. Variieren, Kombinieren und Ausprobieren ist diesen
Herbst erlaubt – nein, erwünscht!
SinnLeffers in Münster, www.sinnleffers.de
Seite 39
Möbel zum Leben
Polsterei | Tischlerei | Einrichten | Schlafen
Maßgefertigte Möbel in traditioneller Handwerkskunst. So individuell wie Sie selbst und mit Qualitätsholz aus den Baumbergen.
Nottuln | Appelhülsener Str. 18 | Tel. 02502 - 9309 | www.ahlers-polster.de | Mo - Fr 09.00 - 19.00 | Sa 09.00 - 14.00 Uhr
Klassisch in Leder
Dieser Mantel aus neuseeländischem Cur-
lylamm ist sehr leicht und absolut alltags-
tauglich – in verschiedensten Farben, mit
Schalkragen oder Kapuze. Robust und doch
sehr elegant – die Jacke ist auch als Wen-
dejacke erhältlich. Pelzmoden Mersmann
in Münster, www.mersmann. com
Farbenfroher Herbst
Wer will schon tragen was jeder trägt? Mit den
stylischen Armbändern aus Leder von Beka und
Bell findet jeder seinen individuellen Favoriten.
Und wer es mag: Warum nicht mal zwei ver-
schiedene Designs tragen? Farbenfrohsinn im
trüben Herbst für 49 Euro.
www.neukoetter-optik.de
Country-Look Der Mix macht‘ s
Aquamarin – Der Hingucker
Das klare Blau des Meeres – eingefangen in einem Stein.
Die Kette, sowie die Ohrringe sind aus reinstem Aquama-
rin, gepaar mit einem Weißgoldverschluß bei der Kette und
Weißgoldener Fassung der Ohrringe. Eleganter Schmuck,
der zu fast allem kombinierbar ist. Goldschmiede Mers-
mann in Warendorf, Telefon 02581/62278
Szene Modeherbst | Seite 40
Schillernder Herbst
Mit der farbenfrohen Herbst-/
Winterkollektion von Fior Da Liso
nimmt man sich ein Stück Som-
mer mit in die kalte Jahreszeit. Be-
sondere Details wie Armpatches,
doppelt gearbeitete Manschetten
und auffällige Kragen zeichnen die
Herren- und Damenkollektion aus.
www.fior-da-liso.com
Mut zur Silhouette
Das wichtigste Element in der Herbstkollektion von EVA GREEN
Design ist die feminine Silhouette, für selbstbewusste Frauen. Er
überzeugt unter anderem durch verspielte Raffungen am Rücken.
Dieser Mantel perfektioniert jedes Herbst-Outfit.
www.eva-green.de
Verdrehte Eleganz
Ein Highlight ist das Navette-Armband aus Platin
950 und Gold 750. Das Besondere: Die Glieder
lassen sich drehen, so dass es mal in schlicht Weiß
daherkommt oder wechselweise in Gelbgold. Der
Verschluss ist als Teil des Bandes nicht sichtbar.
Goldschmiede Henry K. Deschner in Münster,
www.henrydeschner.com
Hosen für alleIn Sachen Hosen gibt dieser Herbst einiges her:
verschiedene Styles für die unterschiedlichsten
Figuren. Kombiniert mit einer Daunenweste oder
einem Cashmere-Pullover ist man perfekt für den
modischen Auftritt im Alltag gekleidet. Mode-
haus Ebbers in Warendorf, www.modeerleb-
nis.de
Universaltalente
Gedeckte Farben passen nahezu zu jedem
Outfit, das gilt auch für Taschen. Die Farb-
palette reicht dabei von klassischem Burgun-
der über Safran bis hin zu Himmelblau. Diese
Taschenmodelle sind der perfekte Beglei-
ter durch trübe Tage. Rottmann Rüther in
Münster, www.rottmann-ruether.de
Pedalritter | Seite 41
Diesmal: CDU-Politiker Peter Paziorek
D E S M O N AT S P R Ä S E N T I E R T V O N AT Z W E I R A D
„Peter, jetzt bist Du alt genug, das Radfahren zu lernen“, sprach
sein Großvater und holte aus dem Ziegenstall das klapprige
Familienrad. Das war 1955 in Gelsenkirchen-Ückendorf in einer
alten Bergarbeitersiedlung, die vom Bombenhagel verschont blieb
und so eine gute Fläche zum Fahren bot. Peter Paziorek erinnert
sich noch gut: „Oppa hielt mich am Sattel fest und brachte mir
mit einer Engelsgeduld an einem Nachmittag das Radfahren bei.“
Damals hätte dieser sicher nie gedacht,
dass aus seinem Enkel einmal der Re-
gierungspräsident des Bezirks Münster
wird.
Kinderräder gab es in der Nachkriegs-
zeit in seiner Heimatstadt Gelsenkir-
chen-Buer nicht, deshalb war er bereits
sieben Jahre alt, als er mit seinen Fü-
ßen einigermaßen an die Pedale kam.
Finanziell saß zu der Zeit noch kein
eigenes Rad drin – erst als Zwölfjähriger
schrieb er es auf seinen Wunschzettel.
Die Familie feierte die Bescherung am
Heiligabend immer in der gemütlichen
Wohnküche, die traditionell mit dem
Küchenschrank im Gelsenkirchener
Barock ausgestattet war. Die Weih-
nachtsgeschenke lagen stets einge-
packt auf dem Tisch – wie traurig war
Peter, als er dazwischen kein Rad ent-
decken konnte! Enttäuscht lief er aus dem Raum und fiel dabei
beinahe über sein Geschenk, das natürlich auf dem Boden stand:
ein grau-blaues 28 Zoll Rad: Die Tränen standen ihm in den Augen.
Mit diesem Präsent fuhr er bis zu seiner Volljährigkeit: nach Schal-
ke, wo er mit 14 Jahren bei einer Körpergröße von 1,95 m in der
Basketballabteilung spielte, ebenso, wie auf viele Radtouren mit
seinen Freunden. Dieses Hobby pflegt er bis heute und erkun-
det gemeinsam mit seiner Frau Erika die
Pättkeswege des Münsterlandes ebenso
wie die des nördlichen Ruhrgebietes. In
den Urlaub, bevorzugt die deutsche Küste
oder Friesland, die Heimat seiner Frau,
darf das Gazelle Rad mit. Für die hüge-
ligen Beckumer Berge, wo er heute lebt,
hat er sich bei AT-Zweirad ein 14-Gang-
Trekkingrad gekauft, das speziell auf seine
beachtliche Körpergröße angepasst wur-
de. Auch seinen Kindern Rena (32) und
Dirk (35) hat er erfolgreich das Radfahren
beigebracht: Die Tochter wurde bei dem
Radrennen cyclassics 2012 in Hamburg
Achtzehnte unter 838 Teilnehmern. Nur
einen Fahrradreifen flicken – das kann er
bis heute nicht und scherzt: „Dann rufe
ich den ADAC an.“
Text und Fotos Sabine Hemsing-Thiel
P E D A L R I T T E R
S t e i n f u r t – d a s k l e i n e M ü n s t e rS t e i n f u r t – d a s k l e i n e M ü n s t e rEin Stadtportrait über Steinfurt ist nicht ganz einfach: Eine Stadt, bestehend aus zwei Ortschaften, die ehemals eigen-
ständige Städte waren – ein brisantes Thema, auch zwischen den Bürgern. Dabei haben sie doch eines gemeinsam –
schöne Ecken für Besucher und Anwohner. Ortrud Arning, Geschäftsführerin von „Highlight – pure style“ und gebürtige
Steinfurterin, zeigt uns ihre Lieblingsplätze der Stadt.
Text und Fotos Jana Schulte
Hochwertige Gastronomie erwünschtOrtrud Arning und ich treffen uns in ihrem Geschäft, so war es
abgemacht. Doch da muss man erst mal hinkommen! Auf dem
Marktplatz, der mich noch von meinem Ziel trennt, stehen viele
Stände – es ist Markt in Steinfurt. Wie mir gesagt wird, ist dieser
jeden Dienstag und Freitag, hier werden frische Produkte aus der
Region angeboten. Die Stände ziehen sich hin bis in die kleinen
Seitengassen der Altstadt. Bei Ortrud Arning angekommen, kann
unsere Tour auch schon losgehen: „Eigentlich könnten wir gleich
hier in der Kirchstraße anfangen, aber noch sieht man durch den
Markt nicht viel“, so Arning. Macht nichts, dann beginnen wir am
Schloss Burgsteinfurt. Das Wasserschloss stammt aus dem Jahr
1558. Es gibt zwar Aufzeichnungen von 1129, doch handelte es
sich damals lediglich um einen Haupthof mit Wohnturm. Erst spä-
ter, unter Gräfin Walburg von Brederode, wurde die Anlage zum
Schloss umgebaut. Heute befindet es sich im Besitz der Familie zu
Bentheim und Steinfurt und dient ihnen als Wohnsitz. Seit einigen
Jahren wird das ganze Schloss nur noch privat genutzt, so dass
eine Innenbesichtigung sowie die des Unter- und Oberhofes nicht
mehr möglich sind. Doch auch von der Straße aus ist das Gebäude
mit den bunten Dachziegeln ein echter Hingucker. Gegenüber der
Eingangsbrücke liegt die Schlossmühle. Diese wurde aufwändig
renoviert. „Jetzt fehlt nur noch der passende Pächter. Ich kann mir
eine gehobene Gastronomie sehr gut vorstellen“, erzählt Arning von
ihren Visionen, die ich gut verstehen kann: Man kann sich schon
ausmachen, draußen vor der Mühle zu sitzen, königlich zu speisen
– mit Sicht auf das Schloss und den Park …
Der Lustgarten des Grafen… der auch gleich unser nächstes Ziel ist. Ein Großteil des Parks
wurde ursprünglich als rein französischen Garten geplant und an-
gefertigt. Er war der Lustgarten des Grafen zu Bentheim-Steinfurt.
1780 entstand der See und einige Zeit später wurde das Areal im
englischen Gartenstil umgebaut. Zuletzt wurde der Bagnopark im
Region Steinfurt | Seite 42
Seite 43
Rahmen der „Regionale 2004“, einer Förderung der tou-
ristischen und kulturellen Infrastruktur, für 4,1 Millionen
Euro umgestaltet. „Es war ein nicht ganz unumstrittenes
Unterfangen und noch heute gehen die Meinungen der
Steinfurter auseinander“, erinnert sich Ortrud Arning.
Ich weiß zwar nicht, wie der Park vorher aussah, doch
eines kann ich sagen: Es hat sich gelohnt! Eine Allee,
und zwar die „Große Allee“, ist nach historischem Vor-
bild neu angelegt worden. Der ehemalige Hauptweg von
Burgsteinfurt nach Münster ist nun Verbindungsglied
zwischen den verschiedenen Teilen des Parks. Seitlich
der Allee befindet sich das Übungsgelände des Golf-
clubs, das mit Netzen gesichert ist, um Unfälle zu ver-
meiden. Während unseres Spaziergangs kommen wir
ins Gespräch: Ortrud Arning hat sich vor acht Jahren mit
ihrem Unternehmen „Highlight – pure style“ selbststän-
dig gemacht. Angefangen hat alles mit hochwertigen Leuchten und
Accessoires. „Nach und nach habe ich das Sortiment immer weiter
ausgebaut. Von Fußboden über Wandgestaltung, von Leuchten bis
zum Accessoire – mittlerweile biete ich die unterschiedlichsten Sa-
chen an.“ Und eines weiß Arning genau: „Bei Familie und Firma ist
Organisation das A und O.“
Das Bagno-QuadratWir spazieren entlang der Allee und kommen schließlich zum Bagno-
Quadrat. Wie eine Lichtung tut sich der Platz auf und bildet einen
Die „Große Allee“ wurde nach historischem Vorbild angelegt.
Ortrud Arning weiß, wo die schönsten Ecken in Steinfurt sind.
Seite 43
Region Steinfurt | Seite 44
attraktiven Mittelpunkt des Parks. Hier liegt die „Neue Wache“ aus
dem Jahr 1806. Heute beherbergt das Gebäude mit seinen nach-
träglich erbauten Seitenflügeln das Clubhaus des ortsansässigen
Golfclubs. Schräg gegenüber befindet sich ein Restaurant mit Ho-
tel. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Überblick über die
Lichtung. „Ich habe fast vergessen, wie schön es hier ist. Früher,
als die Kinder noch klein waren, war ich oft hier im Park. Heute
habe ich leider kaum Zeit dafür“, erinnert sich Ortrud Arning leicht
wehmütig. In der Mitte des Platzes gibt einen Natur-Spielplatz, ei-
nen Kiosk mit Sitzgelegenheiten und, mein persönliches Highlight,
einen Bootsverleih. Hier kann man mit einem Tretboot über den
Bagno-See fahren – zu schade, dass er geschlossen hat.
Auf dem Platz werden verschiedene Events wie Kunstausstell-
lungen, Musikveranstaltungen und Open-Air-Kino auf die Beine
gestellt. Für Kulturfreunde beherbergt der Bagno noch ein zusätz-
liches Bonbon: die Konzertgalerie. Der älteste, freistehende Kon-
zertsaal Europas aus dem Jahr 1774 ist ein Ort der Musik und
Kultur. An das alte, ursprüngliche Gebäude wurde ein Durchgang,
der zu einem Foyer führt, angebaut. Damit der Charakter eines frei-
stehenden Gebäudes erhalten bleibt, wurde der Verbindungsgang
zwischen Foyer und Konzertsaal teleskopartig gebaut. So kann er
jederzeit ineinander geschoben werden. Dann gehen wir um den
See herum, zurück zur Altstadt. Der Park an und für sich war schon
ein Besuch in Steinfurt wert, aber es geht noch weiter.
Kunst in Borghorst Mit dem Auto fahren wir von Burgsteinfurt nach Borghorst. Hier will
mir Ortrud Arning einen echten Geheimtipp zeigen: das Heinrich
Neuy Museum mit dem Neuzeitcafé. Das herrschaftliche Stifts-
kurienhaus aus dem Jahr 1668 am Kirchplatz wurde über einige
Jahre aufwändig restauriert, und es wurde das Bauhaus-Museum
eröffnet. Besonders Werke des Steinfurter Künstlers Heinrich Neuy,
aber auch von anderen Bauhauskünstlern, werden hier präsentiert.
Heinrich Neuy (1911-2003) gehörte zu den letzten lebenden Bau-
hausschülern. Neben der Ausstellung gibt es noch ein modernes
Café mit Garten. Ein weiteres Highlight ist laut Arning das italie-
Die Burgsteinfurter Altstadt besticht durch viele charmante AltbautenDie Konzertgalerie ist die älteste freistehende Galerie Europas. (Foto:Hermann-Josef Pape)
nische Restaurant „Su Nuraghe“. Leider habe ich keine Zeit, um
mich zu überzeugen – ich werde ihr wohl glauben müssen.
Wieder zurück in der Altstadt Burgsteinfurts laufen wir noch durch
die Gassen und bewundern die schönen alten Bauten. In den klei-
nen Seitenstraßen findet man noch interessante Geschäfte. Ins-
gesamt hat Steinfurt eigentlich alles: eine Goldschmiede, einen
Antiquitäten-Handel, einen Biobäcker und noch vieles mehr. Arning
sagt über Steinfurt: „Steinfurt ist das kleine Münster, es gibt le-
diglich weniger Leute.“ Aber das ist ja nicht nur ein Nachteil, denn
deswegen kann zum Beispiel stressfreier eingekauft werden, was
vor allem in der Weihnachtszeit ein großer Vorteil ist. „Was hier
jedoch fehlt, sind kleine, hochwertige Unternehmen. Wir freuen
uns über hochwertige Geschäftsideen und unterstützen diese auch
gerne.“ Ortrud Arning sieht zukünftig coole Herrenausstatter, ge-
hobene Gastronomie und ausgefallene Kindermode in der Altstadt.
Den schönen Tag lassen wir im Café Schwan ausklingen. Hier
herrscht eine nette Atmosphäre, dank einer Mischung aus altem
Charme und modernen Elementen, wie etwa dem beeindruckenden
Kronleuchter im Eingangsbereich. Ortrud Arning vertraut mir an,
dass sie Steinfurt selber lange nicht mehr von seiner schönen Seite
gesehen hat. „Man muss sich einfach mal wieder selber Zeit neh-
men – gerade wenn man in einer so schönen Stadt lebt.“ Da kann
ich nichts hinzufügen, außer: Natur – Kultur – Kunstfigur – Stein-
furt hat einiges zu bieten und ist definitiv einen Ausflug wert!
W I S S E N S W E R T E S :Programm und Öffnungszeiten der Konzertgalerie:
www.bagno-konzertgalerie.de.
Informationen rund um das Heinrich Neuy Museum:
www.heinrich-neuy.de
Fahrradverleih und Informationen rund um Steinfurt:
www.steinfurt-touristik.de
Die Heinrich Neuy Stiftung eröffnete in Steinfurt das erste Bauhaus-Muse-um in NRW.
Im Café Schwan treffen alte Architektur und moderne Inneneinrichtung aufeinander.
Die Burgsteinfurter Altstadt besticht durch viele charmante Altbauten
Seite 45
Helfende Hände feiern die „Helden“ von LondonParalympics-Athleten schreiben Erfolgsgeschichte/ Prothetik-Profi Johannes Kosow aus Steinfurt war mit dabeiDie Paralympics in London
schrieben unvergessliche Ge-
schichte. Ohne die zahlreichen
Hilfsmittel, die den Sportlern zur
Verfügung stehen, wären diese
Leistungen undenkbar. Und so
ist es hinter den Kulissen der
gigantischen Sportmaschinerie
Prof. Hans Georg Näder, Chef des Prothesen-Herstellers ottobock, der mit
seinem Einsatzteam für die Athleten aller Nationen einen besonderen Ser-
vice bietet: Wenn Details an Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Prothesen
ihren Dienst versagen, sind sie zur Stelle.
An seiner Seite:Ein internationales Team aus Orthopädie-Mechanikern und anderen Fach-
kräften. Unter ihnen auch Orthopädiemechaniker-Meister Johannes Kosow
aus Steinfurt, der dort das Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik be-
treibt. In seinem Alltag zählt die individuelle Versorgung seiner Patienten
– und auch dort geht Kosow im wahrsten Wortsinn neue Wege. Im Innern
der Praxisräume an der Altenbergerstrasse 36 befindet sich zur Gang- und
Bewegungsanalyse eine Teststrecke mit Treppenstufen, glatten Untergrün-
den und mehr. So ermöglicht er seinen Kunden, die aus der gesamten Re-
publik zum Profi nach Steinfurt reisen, für ihr neues Leben mit der perfekt
angepassten und von APT maßgefertigten Prothese zu trainieren.
Immer im Blick:Der Wunsch Kosows, für seine Kunden Funktionen wieder zu erlangen, das
äußere Erscheinungsbild wieder herzustellen, den Tragekomfort und die
Betriebssicherheit zu steigern.
Wenn sich der Piratenhaken zur Cyberhand mausert und das Holzbein dem
Karbonfuß weicht, könnte folglich Johannes Kosow am Werk gewesen sein.
Für ihn ist es Beruf und Berufung, Menschen nach dem Verlust von Extre-
Für Ihre Gesundheit erbringen wir Höchstleistung ...
mitäten ein Stück Lebensfreunde und Mobilität zurück zu geben. Außerge-
wöhnliche Fachkompetenzen, für die sich der Prothetiker längst einen
Namen gemacht hat. So waren es seine Leidenschaft am Handwerk und
sein Ausnahmewissen über Einsatz und Reparatur von Prothesen mit un-
terschiedlichsten Materialien wie Leder, Holz und Carbon bis zur Feinme-
chanik, die Johannes Kosow das Ticket nach London einbrachten. Im
Zweischichtbetrieb von morgens 7 bis abends um 23 Uhr wurden von 80
Technikern weit über 2000 Leistungen erbracht, mit der „Base“ im olympi-
schen Dorf und einer mobilen Einsatztruppe an jeder Wettkampfstätte. Dass
Kosow selbst mit einem angebrochenen Arm anreiste, war in der Woge der
Begeisterung für die Spiele und ihre Athleten rasch vergessen.
Und während die Ab-
schlussfeier mit rund
80.000 Gästen das ful-
minante Ende der erfolg-
reichen 14. Paralympics
in London setzte, ist es
den Athleten gelungen,
den Blickwinkel des Be-
trachters auf Menschen
mit Handicap zu verän-
dern. Und auch für Jo-
hannes Kosow steht
längst fest: Wenn in
2014 die Paralympische
Winterspiele in Sochi
und in 2016 die nächs-
ten Paralympics in Rio
de Janeiro starten, wird
seine Bewerbung einmal
mehr vorliegen.
APT Aktiv Prothesen Technik Johannes Kosow · Altenberger Str. 36 · 48565 Steinfurt-BorghorstTel. 02552-9948082 · www.apt-kosow.de
Wir machen Ihnen Beine für den Alltag und den Sport!
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Helfende Hände feiern die „Helden“ von LondonParalympics-Athleten schreiben Erfolgsgeschichte/ Prothetik-Profi Johannes Kosow aus Steinfurt war mit dabeiDie Paralympics in London
schrieben unvergessliche Ge-
schichte. Ohne die zahlreichen
Hilfsmittel, die den Sportlern zur
Verfügung stehen, wären diese
Leistungen undenkbar. Und so
ist es hinter den Kulissen der
gigantischen Sportmaschinerie
Prof. Hans Georg Näder, Chef des Prothesen-Herstellers ottobock, der mit
seinem Einsatzteam für die Athleten aller Nationen einen besonderen Ser-
vice bietet: Wenn Details an Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Prothesen
ihren Dienst versagen, sind sie zur Stelle.
An seiner Seite:Ein internationales Team aus Orthopädie-Mechanikern und anderen Fach-
kräften. Unter ihnen auch Orthopädiemechaniker-Meister Johannes Kosow
aus Steinfurt, der dort das Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik be-
treibt. In seinem Alltag zählt die individuelle Versorgung seiner Patienten
– und auch dort geht Kosow im wahrsten Wortsinn neue Wege. Im Innern
der Praxisräume an der Altenbergerstrasse 36 befindet sich zur Gang- und
Bewegungsanalyse eine Teststrecke mit Treppenstufen, glatten Untergrün-
den und mehr. So ermöglicht er seinen Kunden, die aus der gesamten Re-
publik zum Profi nach Steinfurt reisen, für ihr neues Leben mit der perfekt
angepassten und von APT maßgefertigten Prothese zu trainieren.
Immer im Blick:Der Wunsch Kosows, für seine Kunden Funktionen wieder zu erlangen, das
äußere Erscheinungsbild wieder herzustellen, den Tragekomfort und die
Betriebssicherheit zu steigern.
Wenn sich der Piratenhaken zur Cyberhand mausert und das Holzbein dem
Karbonfuß weicht, könnte folglich Johannes Kosow am Werk gewesen sein.
Für ihn ist es Beruf und Berufung, Menschen nach dem Verlust von Extre-
Für Ihre Gesundheit erbringen wir Höchstleistung ...
mitäten ein Stück Lebensfreunde und Mobilität zurück zu geben. Außerge-
wöhnliche Fachkompetenzen, für die sich der Prothetiker längst einen
Namen gemacht hat. So waren es seine Leidenschaft am Handwerk und
sein Ausnahmewissen über Einsatz und Reparatur von Prothesen mit un-
terschiedlichsten Materialien wie Leder, Holz und Carbon bis zur Feinme-
chanik, die Johannes Kosow das Ticket nach London einbrachten. Im
Zweischichtbetrieb von morgens 7 bis abends um 23 Uhr wurden von 80
Technikern weit über 2000 Leistungen erbracht, mit der „Base“ im olympi-
schen Dorf und einer mobilen Einsatztruppe an jeder Wettkampfstätte. Dass
Kosow selbst mit einem angebrochenen Arm anreiste, war in der Woge der
Begeisterung für die Spiele und ihre Athleten rasch vergessen.
Und während die Ab-
schlussfeier mit rund
80.000 Gästen das ful-
minante Ende der erfolg-
reichen 14. Paralympics
in London setzte, ist es
den Athleten gelungen,
den Blickwinkel des Be-
trachters auf Menschen
mit Handicap zu verän-
dern. Und auch für Jo-
hannes Kosow steht
längst fest: Wenn in
2014 die Paralympische
Winterspiele in Sochi
und in 2016 die nächs-
ten Paralympics in Rio
de Janeiro starten, wird
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J o h a n n i t e r s t r . 1 | 4 8 1 4 5 M ü n s t e r | t e l e F o n ( 0 2 5 1 ) 8 7 1 2 2 0 | W W W . M E R C K F I N C K . D E
Warum legen Sie so einen Wert auf »passende Finan-zierungslösungen« - bieten die nicht alle Banken an?
Unsere kunden berichten uns immer wieder, dass sie bei Finanzierungswün-schen von anderen banken stets die gleichen vorschläge erhalten; diese sind quasi immer „statisch“. im rahmen unseres ganzheitlichen beratungs- und betreuungsansatzes sind wir vollkom-men unabhängig, wie bei allen anderen Finanzdienstleistungen auch. Dadurch können wir für jeden kundenwunsch das passende angebot zusammenstellen.
Was meinen Sie mit unabhängig?nun ja, wir müssen nicht selbst den kre-dit vergeben, sondern können am Markt den kreditgeber auswählen, der zu der Finanzierung am besten passt. Und da fast jedes Finanzinstitut stärken und schwächen hat, können wir für unsere kunden den besten anbieter auswählen und den größten nutzen für ihn erzielen.
Wie läuft so etwas bei Ihnen in der Praxis ab?Wir hören uns zunächst den Finan-zierungswunsch unseres kunden an: Wünscht er eine private oder gewerbli-che Immobilienfinanzierung? Ein Lea-sing oder eine Praxisfinanzierung…? Dann beraten wir ihn, und prüfen so-wohl Finanzierbarkeit als auch Finanzie-rungsstruktur.
Muss der Kunde sich dann mit dem von Ihnen empfohlenen Finanzierungspartner auseinander-setzen?
natürlich nicht; er bekommt alles aus einer hand. Wir stellen für ihn den kre-ditantrag und vertreten seine interessen gegenüber den Finanzierungspartnern. selbstverständlich gilt dies während des gesamten Finanzierungszeitraums inklu-sive der Folgebetreuung, sprich: Finanz-planung.
Die Zinsen sind aktuell sehr niedrig. Sollte man daher jetzt bei Immobilien zugreifen?
Das kommt immer auf den einzelfall an. aber es stimmt, die Zinsen sind niedrig und wir erleben eine größere nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. Wich-tig ist es aber auch, bestehende Finanzie-rungen regelmäßig zu überprüfen.
Warum denn das?es könnte etwa sein, dass bei einem lau-fenden kredit die Zinsbindung ausläuft. Und wenn der kunde dann von stei-genden Zinsen für die Zukunft ausgeht, kann er sich derzeit noch die aktuell niedrigen Zinsen sichern. Das wäre dann ein so genanntes „Forward-Darlehen“.
Das Thema Finanzierung klingt ja richtig span-nend...
Das ist es auch! Deshalb verdient es eine besonders professionelle begleitung, die wir gerne bieten. Die Finanzierung muss zur gesamten vermögenssituation des kunden passen, womit wir wieder mal bei der ganzheitlichen beratung wären.
Passende Finanzierung für anspruchsvolle kunden
Manfred Wermers, Leiter der Niederlassung
Merck Finck & Co, Münster
Merck & Finck_052012.indd 2 9/17/2012 10:46:32 AM
Herzlichen Glückwunsch, Ingrid! London 2012, das bedeutete für viele Sportler aus der Region tolle Spiele und Erfolge.
Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke sicherte sich in der Mannschaftswertung ihr zweites
Olympiagold – und gewährt uns exklusive Einblicke in das deutsche Lager.
Region Olympia Impressionen – Ingrid Klimke | Seite 48
Welcome, London …
Tief geht es hinunter: Das Team bei
der Besichtigung der Geländestrecke.
Beeindruckende Kulisse in London
Die goldenen Reiter (v.l.): Peter Thomsen, Dirk Schrade, Michael Jung, Sandra Auffahrt und Ingrid Klimke bei der Siegesfeier.
Peter Thomsen und Ingrid Klimke
… die Deutsche Vielseitigkeits Equipe
freut sich auf die Wettkämpfe!
Ingrid Klimke mit Tochter Greta als Zuschauer
Seite 49
Parcours Besichtigung vor
beeidruckender Kulisse
Goldmedaille – Check!!
Zwischendurch bleibt Zeit für eine Sight-Seeing-Tour.
M e r c k F i n c k & c o , P r i v a t b a n k i e r s
J o h a n n i t e r s t r . 1 | 4 8 1 4 5 M ü n s t e r | t e l e F o n ( 0 2 5 1 ) 8 7 1 2 2 0 | W W W . M E R C K F I N C K . D E
Warum legen Sie so einen Wert auf »passende Finan-zierungslösungen« - bieten die nicht alle Banken an?
Unsere kunden berichten uns immer wieder, dass sie bei Finanzierungswün-schen von anderen banken stets die gleichen vorschläge erhalten; diese sind quasi immer „statisch“. im rahmen unseres ganzheitlichen beratungs- und betreuungsansatzes sind wir vollkom-men unabhängig, wie bei allen anderen Finanzdienstleistungen auch. Dadurch können wir für jeden kundenwunsch das passende angebot zusammenstellen.
Was meinen Sie mit unabhängig?nun ja, wir müssen nicht selbst den kre-dit vergeben, sondern können am Markt den kreditgeber auswählen, der zu der Finanzierung am besten passt. Und da fast jedes Finanzinstitut stärken und schwächen hat, können wir für unsere kunden den besten anbieter auswählen und den größten nutzen für ihn erzielen.
Wie läuft so etwas bei Ihnen in der Praxis ab?Wir hören uns zunächst den Finan-zierungswunsch unseres kunden an: Wünscht er eine private oder gewerbli-che Immobilienfinanzierung? Ein Lea-sing oder eine Praxisfinanzierung…? Dann beraten wir ihn, und prüfen so-wohl Finanzierbarkeit als auch Finanzie-rungsstruktur.
Muss der Kunde sich dann mit dem von Ihnen empfohlenen Finanzierungspartner auseinander-setzen?
natürlich nicht; er bekommt alles aus einer hand. Wir stellen für ihn den kre-ditantrag und vertreten seine interessen gegenüber den Finanzierungspartnern. selbstverständlich gilt dies während des gesamten Finanzierungszeitraums inklu-sive der Folgebetreuung, sprich: Finanz-planung.
Die Zinsen sind aktuell sehr niedrig. Sollte man daher jetzt bei Immobilien zugreifen?
Das kommt immer auf den einzelfall an. aber es stimmt, die Zinsen sind niedrig und wir erleben eine größere nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. Wich-tig ist es aber auch, bestehende Finanzie-rungen regelmäßig zu überprüfen.
Warum denn das?es könnte etwa sein, dass bei einem lau-fenden kredit die Zinsbindung ausläuft. Und wenn der kunde dann von stei-genden Zinsen für die Zukunft ausgeht, kann er sich derzeit noch die aktuell niedrigen Zinsen sichern. Das wäre dann ein so genanntes „Forward-Darlehen“.
Das Thema Finanzierung klingt ja richtig span-nend...
Das ist es auch! Deshalb verdient es eine besonders professionelle begleitung, die wir gerne bieten. Die Finanzierung muss zur gesamten vermögenssituation des kunden passen, womit wir wieder mal bei der ganzheitlichen beratung wären.
Passende Finanzierung für anspruchsvolle kunden
Manfred Wermers, Leiter der Niederlassung
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„Braxxi“ hat die Verfassungs-prüfung topfit absolviert
– darüber freut sich auch Bundestrainer Hans Melzer.
Die Fans sind mitgereist …
Wie tief das Wasserhindernis ist, überprüft Ingrid höchstpersönlich.
Auch Pferde haben mal Pause …Im Stallzelt weht es Schwarz-Rot-Gold!
„Perfekte Pferdepflegerin“: Tochter Greta
Region Erlebnis | Seite 50
Skifoan skurrilIndoor-Skihallen machen Wintersport zum Ganzjahres-Event Österreich beginnt in Bispingen. Direkt hinter der Autobahnabfahrt am Rande der Lüneburger Heide geht´s auf die Skipiste und zur
Halfpipe für Snowboarder, daneben bieten kleine Ferienhäuser mit alpin anmutenden Namen wie Obergurgl, Hochsölden und Ötz ein
Domizil im Blockhausstil. Auf der rund 300 Meter langen Abfahrt im Snow Dome Bispingen herrschen auch bei 30 Grad im Schatten
optimale Schneeverhältnisse. Skifahren im Sommer? Cool!, dachten sich Anke Brockmeyer (Text) und Svenja Dierker (Fotos) und
machten sich auf den Weg in eines der Sommerskigebiete diesseits der Alpen.
Spontaner EinkehrschwungBei sommerlichen Temperaturen in der realen Welt fällt es schwer, sich
für das richtige Ski-Outfit zu entscheiden. Reichen Jeans und Daunen-
weste? Oder muss es wirklich die ganze Montur sein? Es muss! Auf kon-
stant minus zwei bis minus vier Grad wird die Temperatur in der Skihalle
abgekühlt, und da die kurze Abfahrt mit einem Gefälle von höchstens
20 Prozent nicht wirklich schweißtreibend ist, schadet die warme Vari-
ante nicht. Doch wen es kalt erwischt, der findet im Snow Dome nicht
nur Ski, Helme, Snowboards und Schuhe zum Ausleihen, sondern auch
die komplette Skibekleidung. So ist auch ein spontaner Einkehrschwung
von der Autobahn möglich, wenn eine „Skipause“ eigentlich gar nicht
geplant war.
Flipflops vs. SkischuheEin bisschen seltsam fühlen wir uns schon, als wir die Flipflops gegen
Skischuhe tauschen. Doch wir sind nicht allein auf der Piste. Ein paar
Jugendliche nutzen die Halfpipe zum Training, ein Opa saust gemeinsam
mit seinem Enkel mit sichtlichem Vergnügen die Piste hinunter, einige
Pärchen wedeln entspannt durch den Schnee, während die Strecke für
eine Anfängergruppe, die sich mit den ersten Schwüngen abmüht, noch
pure Anstrengung bedeutet. Ganz komfortabel mit dem Sessellift geht es
bergauf, vorbei an flächendeckenden Fotowänden von Alpenpanoramen,
die ein bisschen Sehnsucht wecken. Denn, Hand aufs Herz, Skihalle und
Bergmassiv – das ist nicht wirklich das Gleiche. Es fehlt die atemberau-
bende Aussicht, der strahlend blaue Himmel, das unnachahmliche Ge-
fühl: Der Berg ruft! Und die eisige Atmosphäre wirkt angesichts golden
wogender Kornfelder, die durch die großen Fenster an der „Bergstation“
des Liftes draußen zu sehen sind, seltsam skurril. Dennoch macht es
Spaß, lange vor dem Winterbeginn auf Skiern zu stehen und den Schnee
unter den Brettern knirschen zu hören.
Bis zu 2.000 Gäste am TagWir genießen die freie Piste, die viel Platz für weite Schwünge lässt
– allerdings auch recht schnell wieder zuende ist. Die Hauptsai-
Anke Brockmeyer und Svenja Dierker trauten sich auf die
Indoor-Piste in Bispingen - übrings offizieller Partner des
Skigebietes Sölden.
Seite 51
son, erklärt uns Wladimir Kehl vom Gastgeber-Service, beginne im
Oktober und gehe etwa bis April. Also ganz stilecht wie in den
Alpen auch. Dann wird es voller auf der Piste, doch auch für den
Besucherandrang ist der Snow Dome vorbereitet: „Bis zu 2.000
Gäste können mit einer kompletten Ausrüstung ausgestattet wer-
den“, so Kehl. Nicht nur aus Norddeutschland, auch aus Skan-
dinavien kommen regelmäßig Familien und Gruppen, die für das
Skifeeling keine tausend Kilometer und mehr fahren wollen oder
sich vorab schon einstimmen auf den Skiurlaub. Auch Skikurse
können im Snow Dome gebucht werden.
Après-Ski wie in ÖsterreichDoch nicht nur der sportliche Aspekt steht im Vordergrund, das
wird spätestens beim Rundgang durch den Gastronomiebereich
deutlich. Sechs „Hütten“, vom Selbstbedienungs- bis zum À la
carte-Restaurant mit typisch österreichischen Spezialitäten, bieten
Verpflegung für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die Einrichtung
ist originalgetreu, viel Holz, gemütliche Kachelöfen, urige Atmo-
sphäre zaubern den Charme alpenländischer Lebensart in den
Norden. Die Après-Ski-Bar „Dorfwirt“ sei sogar komplett in Öster-
reich ab- und in Bispingen wieder aufgebaut worden, erzählt Kehl.
Hier geht jedes Wochenende die Post ab – sowohl für Gäste von
außerhalb als auch für Einheimische: In der Region werden extra
Shuttlebusse eingesetzt!
Nur wenige Meter bis nach HawaiDer Weg aus der Skihalle zurück ins „Echtzeit-Klima“ ist im Som-
mer ein kleiner Kulturschock, stellen wir fest. Die von dicken Knie-
strümpfen und festgezurrten Skischuhen gezeichneten Füße fühlen
sich in den Flipflops nicht wirklich wohl. Draußen empfängt uns
„Sölden“ von außen: Eine riesige Stahlkonstruktion beherbergt die 300 Meter lange Skipiste. Rechts daneben: das Resort Hotel.
Sonnenschein am leicht bewölkten Norddeutschland-Himmel, ein
lauer Wind trägt entspannte Loungemusik zu uns herüber. Während
wir mit Skischuhen in der einen, Skihose und Daunenjacke in der
anderen Hand versuchen, wieder in der Realität anzukommen, geht
ein braungebrannter, durchtrainierter Surfer mit seinem Board an
uns vorüber. Okay, das wirkliche Leben muss noch ein bisschen
auf uns warten. Denn von Österreich bis nach Hawaii sind es in
Bispingen nur wenige Meter: Umgeben von einer Holzterrasse und
kleinen Palmen können Surfer in einem Pool die „Nordwelle“ rei-
ten, nach Angaben der Snow Dome-Betreiber die größte stehende
Welle Europas. Schnell entscheiden wir uns gegen Après-Ski und
für die Beachbar, lehnen uns gemütlich in den Sesseln zurück und
schauen den Surfern zu. Fast könnte man meinen, das stetige Rau-
schen käme vom Meer. Aber halt! Wir sind in Bispingen, direkt an
der A 7. Nicht in Österreich und auch nicht im Pazifik. Aber diese
Autobahnabfahrt hat es in sich.
W I SSEN SW ERTESLust zur Einstimmung auf den Skiurlaub? Hier finden Sie In-
door-Skihallen in erreichbarer Nähe: www.snow-dome.de,
www.alpincenter.com (Bottrop und Wittenburg bei Ham-
burg), www.allrounder.de (Neuss).
Oben Bergpanorama, unten grüne Felder: Ein Blick aus dem Fenster wirkt etwas befremdlich.
Auch wenn die Halle für erfahrene Skifahrer nicht das Nonplusultra ist: Im „Snowpark“ kön-nen sie ihre Sprünge und mehr trainieren.
Region Erlebnis | Seite 52
Seite 1
In unserer Rubrik „inhabergeführte Unternehmen“ geben wir Ihnen von nun an regelmäßig besondere
Geschäftstipps, die zu einem Stadtbummel verleiten. Dieses Mal hat uns das Konzept von „SITZart – Die
Kunst des Wohnens“ überzeugt. Text Nicholas Salagaray, Fotos SITZart
Möbel individuell planenSpezialisiert haben sich die beiden Unternehmer und Brüder Carsten und
Kai Eschmeier aus Münster auf kunstvolle Möbelvariationen. „Wir bieten
alle Möbel für den Ess-, Wohn- und Schlafzimmerbereich an“, erklärt Kai
Eschmeier. Besonders ist dabei die Möglichkeit, Möbel individuell planen
zu lassen: „Diese Möglichkeit haben wir bei allen Herstellern, mit denen
wir zusammenarbeiten, und bieten so für jeden Geschmack und jedes
Einrichtungsambiente das passende Unikat“, so Kai Eschmeier. Ob stilvoll
und edel oder modern und geradlinig, vom Polstermöbel bis zum Esstisch
bleibt bei SITZart kaum ein Wunsch unerfüllt.
Sehr enge KundenbindungAbgerundet wird dieses Angebot durch individuelle Homeberatung: „Unse-
re Innenarchitektin fährt zu unseren Kunden nach Hause und macht eine
Vor-Ort-Beratung, um einen ersten Eindruck von den Wohnbedürfnissen
zu bekommen“, erläutert Kai Eschmeier das Konzept. Bei einem anschlie-
ßenden Termin in den SITZart-Standorten am Alten Steinweg in direkter
Citylage oder der Schillerstraße am Stadthafen bekommt der Kunde via
digitalem Planungsprogramm eine Präsentation der ausgewählten Möbel
in den eigenen vier Wänden. „Damit kann sich der Kunde auch die Grö-
ßenverhältnisse vorstellen, besonders Sofagarnituren werden sehr oft zu
groß gekauft“, unterstreicht Carsten Eschmeier und ergänzt: „Mit diesem
Service sind wir viel näher am Kunden und schaffen eine sehr enge Kun-
denbindung.“ Die perfekte Verbindung von Gemütlichkeit und Design ist
Ziel der Brüder Eschmeier – Polstermöbel sind ihre Kernkompetenz.
Qualifizierte FarbberatungFür Stoff- und Farbberatungen arbeiten die Innenarchitekten mit 1,40
x 1,40 Meter großen Mustern, die der Kunde auch gerne mal mit nach
Hause nehmen darf. Sechs Angestellte sorgen für wunschgerechte Bera-
tung und Ausführung. Im Möbelgeschäft sind die beiden bereits seit über
acht Jahren tätig – der 280 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche am
Stadthafen folgte die 540 Quadratmeter große Innenstadtfiliale. Übrigens:
SITZart lässt sich auch problemlos von zu Hause besuchen – das Unter-
nehmen verfügt über einen eigenen Onlinestore.
SITZart – Die Kunst des Wohnens
Innenstadt: Alter Steinweg 21, 48143 Münster
Hafen: Schillerstraße 164, 48155 Münster
www.sitzart.com info
Inhaber-
geführtes
Unternehmen
des Monats
Neue Serie
SITZart – Die Kunst des Wohnens
individuelle Möbelanfertigung mit Stil
Anzeige | Seite 53
SchlafKultur: Zeit zum Auftanken! Es ist eine unglaubliche Zahl: Rund 24 Jahre seines Lebens verbringt der Mensch schlafend! Dem Schlafzimmer
kommt in Sachen Einrichtung folglich eine ganz besondere Rolle zu: Möbel, Gestaltung und Aufbau sollten nicht nur
den ästhetischen Ansprüchen seiner Bewohner genügen, sondern auch dazu beitragen, dass man in diesem Raum die
nötige Erholung für den kommenden Tag findet.
Text Svenja Dierker, Fotos siehe Auszeichnung
Wohnen Schlafkultur | Seite 54Wohnen Schlafkultur | Seite 54
Foto
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g)
Das BettFrüher, bei den alten Römern, wurde das Bett gleichzeitig als
Liege bei Tisch verwendet. Bis ins 19. Jahrhundert waren Schlaf-
und Wohnbereich nicht getrennt. Heute ist das anders; das Bett
ist eines der wichtigsten Möbel in der Wohnung und hat die wohl
bedeutendste Funktion im ganzen Schlafzimmer. Wie es optimal
steht, hängt wesentlich von der Persönlichkeit seines Besitzers
ab: Manche haben vom Bett aus gerne die Tür im Blick, ande-
re finden das unangenehm. Wer sich nicht sicher ist, wie sein
Bett gestellt werden soll, sollte einfach mal probeliegen: auf ei-
ner Decke auf dem Schlafzimmerboden. Meist merkt man dann
schnell, an welcher Stelle es sich „richtig“ anfühlt. Grundsätzlich
gilt, dass es sich meist entspannter schläft, wenn das Bett wenig-
stens mit einer Seite an einer Wand oder einem Raumteiler steht.
So wirkt es geschützter, und man findet die nötige Ruhe für einen
erholsamen Schlaf.
Bei der Wahl des passenden Bettgestells ist der persönliche Ge-
schmack entscheidend. Aus Holz oder aus Metall? Mit Kopfteil
oder ohne? Die Auswahl ist riesig und die richtige Wahl hängt
auch von der Zimmergröße ab. Bei einem kleinen Schlafzimmer
bietet sich ein rahmenloses Bettgestell mit niedrigen Füßen an,
da es filigran wirkt und den Raum nicht erdrückt. In großen Räu-
men kommen sehr breite Betten, etwa mit einem gepolsterten
Rahmen, optimal zur Geltung.
Elektronische Geräte in Kopfnähe sollten vermieden werden. Das
gilt auch für den Radiowecker oder das iPhone-Ladekabel! Be-
reiche im Schlafzimmer, die nicht der Erholung dienen, etwa Bü-
gelecke oder gar PC, sollten optisch vom Schlafbereich getrennt
werden, damit man wirklich zum „Abschalten“ kommt. Paravents,
Schiebevorhänge oder Sideboards mit stabilen Scharnieren las-
sen die Arbeit schnell und einfach verschwinden. Gleiches gilt
auch für den Stauraum: Wenn Regale hinter geschlossenen Tü-
ren versteckt werden, wirkt das Schlafzimmer aufgeräumter und
strahlt so mehr Ruhe aus.
Matratzen & BettsystemeDie Matratze ist das A und O eines jeden Bettes und sollte sorg-
fältig ausgewählt werden. Nur eine gute Matratze bzw. ein indi-
viduell auf die eigenen Maße abgestimmtes Bettsystem verhilft
zu einem erholsamen Schlaf und hilft, Rückenschmerzen und
andere Leiden zu vermeiden. Eine gute Matratze passt sich im-
mer wieder der Körperlage an und stützt die Wirbelsäule, ohne
zu fixieren. Matratzen unterscheiden sich in erster Linie in ih-
ren Härtegraden. Harte Matratzen geben wenig nach. Nachteil:
Sie stützen die Lendenwirbelsäule nicht richtig und erhöhen die
Druckbelastung für den Körper. In einer weichen Matratze sinkt
man stark ein und ist nachts in seiner Beweglichkeit arg ein-
geschränkt. Grundsätzlich gilt: Nach fünf bis zehn Jahren sollte
eine Matratze aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden.
Abnehmbare, waschbare Bezüge sind empfehlenswert.
Matratzen gibt es in den unterschiedlichsten Materialen und
mit den verschiedensten Vorzügen: So haben Taschenfeder-
kernmatratzen, bei denen die Federn einzeln in Vlies einge-
näht sind, eine sehr gute Punktelastizität, weil nur die Federn
nachgeben, die gerade belastet werden. Außerdem gewährlei-
sten sie im Allgemeinen eine gute Luftzirkulation. Hochwertige
Schaumstoffmatratzen passen sich dem Körper an und haben
ebenfalls eine gute Punktelastizität. Kaltschaummatratzen neh-
men gut Feuchtigkeit auf. Durch kleine Hohlräume im Innern
kann die Luft besser zirkulieren. Viskoelastische Tempurma-
tratzen passen sich dem Körper perfekt an, da sie auf dessen
Wärme reagieren. Die Druckverteilung wird optimiert, eine zu
Black and White, ob mondän oder reduziert: Diese markanten Betten sind etwas für Individualisten (linkes Foto: Schramm, www.schramm.ag, rechtes Foto: fotolia.de)
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Wohnen Schlafkultur | Seite 56
Wasserbetten unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht wesentlich von normalen Betten. Allerdings sind sie deutlich schwerer und somit nicht für jeden Standort geeignet (Foto: Akva, www.akva.de).
Tempurmatratzen passen sich dem Körper perfekt an (Foto: Tempur, www.tempur.com).
starke Fixierung wird durch geringere Schichtdicken verhindert.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Schaumstoffmatratzen sind fast
frei von Hausstaubmilben. Latexmatratzen gibt es aus Synthese-
oder Naturlatex, meistens aber als Mischform aus beidem. Sie sind
sehr elastisch und passen sich dem Körper sehr gut an. Durch die
hohe Punkt-elastizität geben sie bei Druck nur an den beanspruch-
ten Stellen nach. Das erhöht den Liegekomfort. Fast alle Latexma-
tratzen sind hygienisch und staubfrei. Allerdings können sie nur
schlecht Feuchtigkeit aufnehmen. Bei Wasserbetten wird grob un-
terschieden zwischen Softside, bei der die Wassermatratze in einer
thermoisolierenden Schaumstoffwanne liegt, und Hardside; hier
wird der Wasserkern ringsum durch einen stabilen Möbelrahmen
gehalten. Isolit nennt man neuartige Energiespar-Wasserbetten mit
Wärme reflektierender und atmungsaktiver Rundumisolierung. Das
Prinzip der Wassermatratze ist uralt: Nomadische Wüstenvölker
füllten einst vernähte Ziegenhäute mit Wasser und banden sie auf
den Rücken ihrer Kamele. Was tagsüber als Trinkreserve diente,
war nachts eine wohlig warme Matratze. Ein Wasserbett ist in ver-
schiedenen Härtegraden einstellbar und passt sich dem Körper
perfekt an. Allerdings hat es ein hohes Gewicht und bedarf einer
guten Pflege. Immer beliebter werden Boxspringbetten, bei denen
eine sogenannte Box als gefederte Unterkonstruktion die von der
Taschenfederkernmatratze weitergeleiteten Belastungen aufnimmt.
Die Taschenfederkernmatratze, deren Federn einzeln und unabhän-
gig voneinander nachgeben, unterstützt den Körper zudem optimal.
Eine schnelle und konsequente Reaktion auf die Liegeposition ist
somit gewährleistet. Die Box selbst ist eine massive Holzkonstruk-
tion, die das Bettgestell und den Lattenrost ersetzt.
Tempur Matratzen und Kissen in LüdinghausenIn unserem Geschäft in Lüdinghausen laden wir Sie her-zlich ein die gesamte Tempurkollektion in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Ka� ee zu probieren. Die vielseitige Kollektion beinhaltet für jeden und jedes Rücken - Hüft - Schulter - Problem die richtige Matratze.Natürlich halten wir auch Probematratzen für Sie bereit, die Sie zu Hause probe schlafen können. Selbstverständlich besuchen wir Sie auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause und beraten Sie vor Ort. Dieser Service ist kostenlos und unverbindlich.
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Das innovative Schlafsystem aus dem Hause Dorma Vitain Zusammenarbeit mit zwei befreundeten Orthopäden und einem namhaften Schlafberater ist es uns gelungen dieses einzigartige Schlafsystem zu entwickeln.Die extrem � exible Komfortmatratze wird von der indivi-duell einstellbaren Unterfederung optimal unterstützt.Testen Sie das Dorma Vita Schlafsystem in unserem Hause, oder bei Ihnen zu Hause.
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Seite 57
Mut zur Farbe: Auch kühles Blau kann, mit den richten Stoffen und Mustern versehen, im Schlafzimmer eine wohlige Atmosphäre erzeugen (Foto: luiz, www.luiz.com).
Ein zusätzliches Möbelstück macht aus dem Schlafzimmer einen gemütlichen Rückzugsort auch für den Tag (Foto: fotolia.de).
Dieses Bett aus Holz wirkt durch seinen zurückge-legten Fuß nahezu schwebend und integriert sich so perfekt in das helle Umfeld (Foto: fotolia.de)
Textilien, Licht und FarbenMit welchen Farben man sich gern umgibt, ist eine sehr indi-
viduelle Entscheidung. Grundsätzlich aber gilt: Dunkle Töne
schaffen Geborgenheit, helle Farben vermitteln Leichtigkeit. Bei
Farbkombinationen ist es ratsam, bei einer Intensität zu bleiben:
Also Pastelltöne mit Pastelltönen zu kombinieren und intensive
Farben mit anderen intensiven Farben. Auch die Helligkeit hat
einen entscheidenden Einfluss auf das Schlafverhalten. Die einen
mögen es im Schlafzimmer lieber hell, für andere muss es kom-
plett abgedunkelt sein, damit sie erholsam schlafen können. Je
nachdem, welcher Schlaftyp man ist, sollte die optimale Verdun-
kelung ausgesucht werden: ob transparenter Vorhang, schwerer
Stoff oder ein lichtdurchlässiges Rollo. Apropos Licht: Auch der
passenden Beleuchtung sollte Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Indirektes Licht schafft eine gemütliche Atmosphäre, zum Lesen
allerdings ist eine helle Nachttischlampe wichtig. Bei der Wahl
der Textilien sind natürliche Stoffe und Materialien empfehlens-
wert – sie bieten gesundheitlich unbedenklichen Komfort. Per-
sönliche Gegenstände im Schlafzimmer, wie Bilder, Vasen oder
Accessoires, machen einen Raum behaglich und verleihen ihm
individuellen Charme. Ein zusätzliches Möbelstück, etwa ein ge-
mütlicher Sessel, lässt das Schlafzimmer zum gemütlichen Rück-
zugsort nicht nur für die Nacht werden, in dem man auch im
Alltag eine kurze Pause einlegen und neue Kraft tanken kann.
Wohnen Anzeigen | Seite 58
Gut schlafen in BoxspringbettenDas Schlafzimmer ist der Rückzugspunkt eines je-
den Hauses. Diesen ganz persönlichen Ort plant
das Unternehmen „Sitzart“ mit modular konzipierten
Schränken und den dazu passenden Betten ganz
nach den Bedürfnissen seiner Kunden. Längst ist ein
Bett nicht mehr nur ein Ort der Ruhe, sondern kann
zu einem echten Hingucker avancieren und für einen
erholsamen Schlaf sorgen. Besonders Boxspring-
betten vereinen Ästhetik mit Schlafkomfort. Bei die-
sem Schlafsystem bildet ein gefedertes Untergestell
die Basis des Bettes – also eine Art „Federnbox“ statt
Lattenrost. Es ist strapazierfähig, langlebig und in
vielen verschiedenen Ausführungen zu haben. Egal
ob aus Stoff, Holz oder mit Polsterüberzug – es ist
für jeden Geschmack das Richtige dabei. Das Team von „Sitzart“ berät seine Kunden fachkompetent
und geht auf die persönlichen Wünsche ein. SITZart, Schillerstraße 164, 48155 Münster,
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Rückengesunde SchlafsystemeMehr als ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im
Bett. Das ist wichtig, da der Schlaf die Grundlage für
die Regeneration unseres Körpers und unserer Seele
ist. Die Nachtruhe ist ein sehr individueller Zustand.
Das heißt: Jeder Mensch braucht aufgrund von Größe,
Alter, Gesundheitszustand und Schlafgewohnheiten
spezielle Gegebenheiten, um gesund schlafen zu
können. Die Familie Näsemann gründete Dorma Vita
mit der Idee, erstklassige Matratzen und Bettwaren zu
fairen Preisen anzubieten und jeden Kunden wie einen
guten Freund zu behandeln. Seit der Eröffnung 1992 in Haan wird diese Philosophie umgesetzt. Das
Team weiß, worauf es ankommt, und durch die eigene Herstellung können qualitativ hochwertige
Matratzen zu günstigen Preisen angeboten werden.
Dorma Vita, Wolfsbergstraße 12, 59348 Lüdinghausen, www.dormavita.de
Schlafklima nach Wunsch Persönliche Wohlfühlmomente verspricht das Profine-
Wasserbett, denn es ermöglicht ein druckfreies Liegen,
was wiederum die Muskeln entspannt. Wärme im Winter
und angenehme Frische im Sommer sorgen für ein be-
hagliches Schlafklima. Die Stabilität wird individuell mit
Vlieslagen angepasst. Die abwaschbare Matratze und
waschbare Auflagen werden höchsten Hygieneansprü-
chen gerecht und selbstverständlich gibt es eine große
Auswahl an Stoffen, Leder und Kunstleder. Diese Vorteile
verbindet das Bettenhaus Schründer aktuell mit einem
attraktiven Einstiegspreis von 1990 Euro für das Sondermodell Profine „Basic“.
Schründer, Weseler Straße 77, 48151 Münster, www.schruender.de
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Im Schlaf entspannen und optimal regene-
rieren – diesen Wunsch erfüllen Wasser-
betten. Gern beantwortet Innenarchitekt
Gerd Schründer häufig gestellte Fragen
rund um das Thema Wasserbett.
Welche Vorteile bieten Wasserbetten?
Gerd Schründer: Durch das Element Wasser
passt sich die Matratze vollkommen dem Kör-
per an. Maßgefertigte Matratzen sorgen dafür,
dass die verschiedenen Zonen individuell auf
den Nutzer abgestimmt werden. Dazu vermes-
sen wir den Kunden – das Bett wird dann ei-
gens für ihn angefertigt.
Welchen Kunden empfehlen Sie ein Was-
serbett?
Gerd Schründer: Es gibt kein Universalbett.
Da jeder Mensch in Größe, Figur und Gewicht
unterschiedlich ist, benötigt er ein perfekt auf
ihn abgestimmtes Bettsystem. Es gilt, unter
Berücksichtigung von Körperbau, Schlafklima,
Raumsituation und dem individuellen Empfin-
den des Einzelnen, das optimale Bett zu finden.
Insbesondere Personen mit Gelenkbeschwer-
den genießen den entspannten Schlaf, der
Schmerzen lindern kann.
Wie funktioniert die Heizung im Wasser-
bett?
Gerd Schründer: Die Heizung besteht in der
Regel aus einer Heizmatte und einstellbaren
Thermostaten. Der Strom ist durch Wärmemat-
te, Sicherheitsfolie und Wassermatratze drei-
fach vom Wasser getrennt. Die Wärmematte ist
bei Heizungen mit Prüfsiegel geprüft mehrfach
schutzisoliert und geerdet. Über die Erdung
werden Magnetfelder und Kriechströme voll-
ständig abgeführt.
Kann ein Wasserbett in einen vorhandenen
Bettrahmen integriert werden?
Gerd Schründer: Die heutige Generation lässt
sich in fast alle bestehenden Rahmen einbau-
en. Das Wasserbett wird einfach in die vier
Außenseiten platziert, nachdem alle Trägere-
lemente, Querverbindungen und Lattenroste
entfernt wurden.
Kann ein Wasserbett in jeder Wohnung auf-
gebaut werden?
Gerd Schründer: Auf jeden Fall. Denn jedes
Wasserbett ist mit speziellen Gewichtsvertei-
lern ausgestattet, die das Gewicht auf die gan-
ze Fläche verteilen. Befürchtungen, die Decke
könnte nicht standhalten, sind unbegründet.
Wie oft muss das Wasser gewechselt wer-
den?
Gerd Schründer: Wasserbetten werden mit
Leitungswasser befüllt. Solange das Bett nicht
umgestellt wird, muss das Wasser nicht ge-
wechselt werden. Zur Vermeidung von Algen
und Bakterienbildung wird regelmäßig ein Auf-
frischungsmittel, der Conditioner, zugegeben.
Sonntag ist Schautag Eine gute Gelegenheit – auch für Berufstätige
–, die großzügige Ausstellung im Bettenhaus
Schründer an der Weseler Straße 77 in Mün-
ster zu entdecken, bietet der Schautag am
Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Dann allerdings
ohne Beratung und Verkauf. Gerne informiert
das Team um Gerd Schründer im Rahmen der
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10
bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr.
Beratungsgespräche können unter Tel. 0251 -
7132613 vereinbart werden.
In Wasserbetten träumenM a ß g e s c h n e i d e r t e M o d e l l e a u s d e m H a u s e S c h r ü n d e r
Gerd Schründer und Christiane Winterhoff freuen sich auf Ihren Besuch.
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Herbstzauber IM GARTEN
Die Tage werden kürzer, die Blätter wandeln ihre Farbe in leuchtend-warme Töne, und die Herbstblumen recken ihre Köpfe
der lauen Herbstsonne entgegen: Wer sich an solchen schönen Abenden an seinem Garten erfreuen möchte, sollte vorher
noch einige Sachen beachten. Und wenn man schon einmal dort sitzt, kann man natürlich schon für den nächsten Frühling
vorsorgen – und dann ist auch das Genießen dran …Text Jana Schulte, Fotos fotolia
Wohnen Garten | Seite 60
Blumenpracht im HerbstTrister Herbst? Von wegen, nun bäumt sich die Natur noch einmal in
ihrer schönen Farbenpracht auf, bevor es in den Winterschlaf geht. In
dieser Zeit kann der Gartenbesitzer noch einmal richtig schöne, blü-
hende und buntlaubige Herbstblumen pflanzen. Die eine oder andere
Sommerblume ist schon verblüht, und was kann man Schöneres ma-
chen, als die Lücken wieder zu füllen, um Töpfen und Beeten neuen
Zauber zu verleihen? Zu dieser Zeit sind Chrysanthemen, Korallen-
bäumchen und Heide besonders prächtige Lösungen. Auch in Kübeln
sind verschiedene Arrangements ein schöner Hingucker. Zu beachten
ist, dass man diese Herbstblumen schon frühzeitig setzt, damit es nicht
zu kalt für ein weiteres Wachstum wird. Bei erstem Frost die Blüten
einfach mit Zeitungspapier schützen. Besonders wichtig: Beim Kauf
sollte man darauf achten, dass die Pflanze nicht nur genügend Knos-
pen hat, sondern das auch einige schon geöffnet sind, da man sonst
Gefahr läuft, dass diese nicht mehr zur Blüte kommen. Vor dem Pflan-
zen sollte der Wurzelballen noch einmal gut durchfeuchtet werden. Um
eine Übernässung zu vermeiden, sollte bei Kübelpflanzen nicht auf eine
Dränageschicht aus Blähton verzichtet werden. Da die Pflanzen kaum
mehr auswachsen, ist es zu dieser Jahreszeit ratsam, die Bepflanzung
relativ eng zu setzen. Außerdem ist es Zeit, um den Garten aufzufri-
schen. Die Beete können neu angelegt werden und der Rasen braucht
auch eine Kur.
Vorboten für den FrühlingWenn man schon dabei ist, neue Freude zu pflanzen … warum nicht
auch gleich für einen farbenfrohen Frühling sorgen? Jeder kann eine
traumhafte Wiese voller wilder Frühlingsblumen haben. Dazu müssen
einfach einige von den winterharten Zwiebeln in dieser Zeit unter die
Erde gebracht werden. Schon im Februar können sich einige beliebte
Blumen wie Schneeglöckchen oder Elfen-Krokus in voller Pracht zei-
gen. Besonders schön ist es, wenn sich kleine Gruppen unter den
Bäumen sammeln oder aber wild über den Rasen verteilt sind. Als
Faustregel bei Narzissen gilt: Die Zwiebeln doppelt so tief pflanzen,
wie die Zwiebel groß ist.
Herbstarbeiten für mehr OrdnungDamit man auch im nächsten Jahr schon früh viel Freude hat,
sollten nun einige Vorkehrungen getroffen werden, und das bein-
haltet mehr, als nur neu zu pflanzen. Die mehrjährigen Pflanzen
sollten auf Schädlingsbefall untersucht werden und dann bei dem
ersten Frost entweder ins Haus oder an einen geschützten Platz
im Garten gestellt werden. Ende Oktober kann es zu verfrühten
Wintereinbrüchen kommen, daher sollte der Garten rechtzeitig auf
die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Wenn die Blätter sich fär-
ben und gen Boden segeln, merkt man, dass der Herbst endgültig
Einzug gehalten hat. Dann liegt einiges an Arbeit an: Man entfernt,
was von der sommerlichen Pracht übrig geblieben ist, bringt Har-
ke und Schubkarre zum Einsatz und muss alles kompostieren oder
zur Deponie bringen. Doch warum nicht einmal die Dinge anders
sehen? Laub ist nicht nur Abfall, sondern kann sehr nützlich sein:
Es gibt tolle Dekorationsmöglichkeiten, oder man nutzt das Laub,
um den Boden zu verbessern oder auch Igeln und anderen Tieren
eine Überwinterungsmöglichkeit zu geben. Es gibt Blätter, die re-
lativ schnell verrotten, einige andere brauchen länger. Wenn man
die beiden unter den Kompost mischt, erhält man eine sehr gute
Kompost-Erde. Dafür einfach das Laub auf einen Haufen harken und
zerkleinern, zum Beispiel mit einem Rasenmäher. Falls Rasenschnitt
dazu kommen kann, umso besser, denn das verhindert ein Zusam-
menkleben der Blätter und ist zersetzungsfördernd. Das zerkleinerte
Laub wird nach Möglichkeit mit anderen Garten-Abfällen gemischt
und aufgeschichtet. Wer noch gehäckseltes Reisig besorgen kann,
sollte dies tun, denn das sorgt für die richtige Durchlüftung
des Komposthaufens. Außerdem ist Laub ein wärmendes Pol-
ster für die Wurzeln frostempfindlicher Pflanzen. Eine dün-
ne Erdschicht verhindert, dass das Laub weggeweht wird.
Auch einem Nährstoffverlust kann so vorgebeugt werden. Der na-
türliche Kreislauf bleibt damit nahezu ununterbrochen erhalten. Eine
wahre Verjüngungskur – gratis von Mutter Natur.
Die richtige RasenpflegeNeben diesen Arbeiten sollte der Rasen nicht vergessen werden, denn
gerade im Herbst ist eine gute Zeit, ihn noch einmal ein wenig auf-
zufrischen. Durch Hitze und längere Trockenzeiten wurde der Rasen
stark strapaziert, und das sieht man ihm oftmals an. Was ihm jetzt
besonders gut tut, sind reichhaltiger Humus und eine ordentliche
Nachsaat. So vorbereitet, kann er sich im Frühling von seiner grün-
sten Seite zeigen. Betroffene Stellen müssen gut bewässert und die
Erde gelockert werden. Gemäht werden sollte so lange, wie der Rasen
wächst. Das kann noch im Dezember der Fall sein. Der
Rasenschnitt sollte nicht weggeworfen
werden: Angetrocknet über
die kahlen Stellen ver-
teilt, hält es die Wärme
und Feuchtigkeit fest
und unterstützt somit
das Wachstum und
die Regeneration.
Seite 61
+++ Boden- und Wandbeläge +++ Pfl aster +++ Stufen +++ Palisaden +++ Trockenmauern +++ Kiesel +++ Splitte +++ u. v. m. +++
NatursteinMehr Individualität geht nicht!Exklusive Ideen für die Gestaltung von Lebensräumen – drinnen wie draußen. Erleben Sie die unübertroffene Vielfalt unseres Natursteinsortiments auf über 70.000 m2 Lager- und Ausstellungsfl äche.
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Wohnen Anzeigen | Seite 62
Herbstfreuden dank WintergartenDie Tage werden kürzer und es wird wieder kälter, der Herbst hält Einzug! So schön der bunte Laubzauber auch
ist – die lauen Abende, an denen man mit Freunden draußen saß, sind für dieses Jahr passé. Doch es gibt eine
Lösung, wie man sein warmes Wohnzimmer einfach in die Natur verlagern kann: durch einen Wintergarten.
Mit einem solchen kann auch das Naturspektakel des Herbstes aus nächster Nähe genossen werden! Ob ein
ausgedehntes Frühstück, ein gemütlicher Mittagsschlaf oder das Glas Wein unterm Sternenhimmel – mit einem
Wintergarten ist all das möglich. Dabei sind Design und Individualität keine Grenzen gesetzt. Doch wer böse Über-
raschungen vermeiden will, der sollte sich genau informieren, was bedacht werden muss. Das Team von Solarlux
greift auf jahrelange Erfahrungswerte zurück, somit erwartet den Kunden hochwertige und kompetente Beratung.
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VARIOSTONE – der optimale FugenschutzVARIOSTONE steht für eine schnel-
le, einfache und saubere Lösung zum
Verfugen von Steinflächen. Ob Pflaster-
steine und Terrassenplatten – mit VARIO-
STONE schafft man eine dauerhafte
Lösung gegen Unkrautbewuchs und
Ameisenbefall. Die Mischung auf Poly-
merbasis wird speziell zum Verfugen von
drainfähigem Unterbau hergestellt. Das
Produkt ist umweltunbedenklich und wirkt nachhaltig und ökologisch.
Durch eine schnelle und saubere Verfugung erreicht man eine große
Zeit- und Aufwandsersparnis. Aufgrund der positiven Produkteigen-
schaften erzielten man außerdem eine gute Spannungsaufnahme und
Flankenhaftung sowie Beständigkeit gegen Ausdehnungen und Zusam-
menziehen. VARIOSTONE bindet nach dem Befeuchten vollständig ab.
STONE Steinveredelung, Bertha-Benz-Straße 20, 26160 Bad Zwischenahn, www.stone2000.de
Natürlich harmonischePlätze und Wege
Plätze und Wege mit Naturstein zu
gestalten, heißt, Natur mit Natur zu
verbinden, Gärten und Parks zu struk-
turieren und Ruhezonen zu schaffen.
Die Bepflanzung wird mit natürlich
entstandenem Stein zu einem har-
monischen Ensemble ergänzt. Natur-
stein ist dabei so vielfältig hinsichtlich
Farbe, Struktur und Textur, dass er
nahezu jedem Geschmack und jeder Funktion gerecht wird. Lauf-
zonen und Sitzplätze lassen sich mit Platten in unterschiedlichsten
Formaten, Oberflächen- und Kantenbearbeitungen belegen, mit
Pflasterungen oder Split versehen. Den individuellen Ideen sind
dabei ebenso wenig Grenzen gesetzt. Eine Riesenauswahl an Na-
turstein-Ideen finden Interessenten auf 70.000 qm Lager- und Aus-
stellungsfläche bei NGR in Rheine. NGR Natursteingesellschaft,
Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.ngr-natursteine.de
Anspruchsvolle Raumgestaltung und gutes Design – diesen Tätigkeitsbereichen haben sich Patricia und Klaus
Brettner verschrieben. Ihr Design-Studio an der Brocker Straße in Herzebrock zeichnet sich seit 1996 verantwortlich
für hochwertige Inneneinrichtung im Privat- und Geschäftskundenbereich – seit Neuestem auch mit der eigenen Marke
„asatto“, die auf Anhieb mit dem Red Dot Award 2012 ausgezeichnet wurde!
Kreatives Produktdesign & mehrMit seinem Produktdesign für die Industrie
hat sich Klaus Brettner überregional einen
Namen gemacht. „Produkte auf die Wünsche
meiner Kunden maßgeschneidert zu ent-
wickeln und Trends frühzeitig zu erkennen,
das bedeutet für mich gutes Design“, so
Brettner. Dabei hört die Produktentwicklung
nicht beim serienreifen Produkt auf – die
Programmpflege und -weiterentwicklung ge-
hören immer mit dazu. Vor allem im Bereich
der Möbelproduktion sind die beiden aktiv.
Die Gründung ihres eigenen Labels „asatto“
war da nur eine logische Folge!
Asatto – ausgezeichnetes DesignSkulptur oder Gebrauchsgegenstand? Diese
Frage stellt man sich bei den attraktiven, pu-
ristischen Möbeln von Asatto, entworfen vom
Designer Klaus Brettner. Die Tische der Se-
rie „Spider“ oder „Zera“, die auf Anhieb den
renommierten Design-Preis Red Dot Award
2012 gewonnen haben, bringen mit ihrer fi-
ligranen Silhouette Leben in den Garten, ver-
setzen Gäste ins Staunen oder beeindrucken
Kunden. Weniger ist hier mehr: mehr Details,
weniger Schnickschnack. Hier resultiert die
Gestaltung aus der sichtbaren Konstruktion.
Die Füße durchdringen die Tischplatte und
zeigen auch von oben interessante Ein-
blicke. Mit „Zera“ und „Spider“ beginnt eine
Tischserie aus Kompaktplatte, deren starker
Schwarz-Weiß-Kontrast Klaus Brettner inspi-
riert hat, diese eleganten, puristischen Out-
und Indoortische zu entwerfen.
Raumgestaltung auf höchstem NiveauNeben dem Design der Einrichtung, hat auch
die Gestaltung der Wohnräume an sich nach
und nach einen größeren Stellenwert einge-
nommen. Für Klaus Brettner steht fest: „Je-
der Raum hat eine Seele, ein Leben, das von
den Menschen gelebt wird, die den Raum
beleben.“ Diesem Leben eine Form zu geben
und Stimmungen zu gestalten, das ist das
Ziel von Patricia Brettner, die seit Kurzem
eine 6.000 Jahre alte Methode in ihre Pla-
nungen einbezieht und auf Wunsch Möbel,
Farben, Materialien und Formen nach dem
Feng Shui des Raumes ausrichtet. Dabei
geht es nicht nur um die Möbel: Die Erstel-
lung von Raumkonzepten, die theoretische
Planung und Ausarbeitung für den Innen-
ausbauer sowie die ganzheitliche Gestaltung
eines Raumes, ob privat oder gewerblich, ist
das Ziel von Klaus und Patricia Brettner.
BrettnerStudio für Gestaltung GmbHBrocker Straße 63a
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Genuss Wein | Seite 64
Dionysos war Grieche, Bacchus Italiener, doch beide hatten eines gemeinsam: Sie waren in der Mythologie dem Wein
gewidmet. Heute denkt man bei dem Begriff Qualitätswein an einen edlen Bordeaux, einen schweren Rioja oder einen
fruchtigen Pinot Grigio. Rot- und Weißweine aus Frankreich, Italien und Spanien haben sich über Jahre einen hervorra-
genden Ruf aufgebaut. Doch eine Nation hat in den letzten Jahren kräftig aufgeholt: Ehrgeizige junge Winzer aus Franken,
Baden oder der Pfalz keltern immer bessere Tropfen – aus deutschen Anbaugebieten!
Text Svenja Dierker, Deutsches Weininstitut, Fotos Deutsches Weininstitut, Fotolia
Deutscher Wein:
Genuss aus der Reb e
Das Weinbauland Deutschland, das
zu 65 Prozent Weißwein und zu 35
Prozent Rotwein erzeugt, erstreckt
sich von der Elbe bis zum Bodensee.
Nahezu 140 Rebsorten werden hier
angepflanzt; vor allem die wei-
ßen sind es, die dem deutschen
Wein in den letzten Jahren zu
einem besseren Image verhol-
fen haben. Besonders beliebt
ist hierbei der Riesling. Zusam-
men mit dem Müller-Thurgau nimmt
sein Anbau ein gutes Drittel der rund
100.000 Hektar Rebfläche ein.
Der Klassiker: RieslingDer Riesling repräsentiert wie kein anderer die deutsche Weinkultur. Er
wächst in allen deutschen Anbaugebieten und nimmt eine Rebfläche von
mehr als 22.000 Hektar in Anspruch – das entspricht mehr als 20 Prozent
der bestockten Rebfläche. Der Riesling ist eine langsam reifende Reb-
sorte, deren prägendes Element die fruchtige Säure ist. Der „typische“
Riesling zeigt eine blassgelbe, ins grünlich-gelbe tendierende Farbe,
im Duft dominieren Pfirsich oder Apfel, im Mund spürt man eine rassige
Säure. Rieslinge sollten frühestens ein Jahr nach der Ernte
getrunken werden, viele erreichen ihre optimale Trinkreife erst nach
einigen Jahren. Die Lagerfähigkeit von Spitzenweinen ist nahezu un-
begrenzt. Junge, leichte Rieslingweine sind ideale Sommerweine. Als
Speisebegleiter sind gereifte Rieslinge besser geeignet. Trockene bis
halbtrockene Rieslinge passen besonders gut zu leichten Gerichten.
Halbtrockene bis liebliche Spätlesen harmonieren gut mit Frischkäse.
Fruchtig süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen sind vorzügliche Be-
gleiter zu fruchtigen Desserts. Altersgereifte edelsüße Auslesen und
Beerenauslesen sind die optimalen Aperitifs zu festlichen Menüs.
Schoppen- und Menüwein: Grüner SilvanerLange war nicht klar, woher der Silvaner stammt. Transsilva-
nien? Italien? Heute weiß man: Der Silvaner ist eine Kreuzung
aus Traminer, einer der ältesten bekannten Rebsorten, und der
Sorte „Österreichisch Weiß“ und stammt somit aus der Alpen-
region. Bis in die 70er Jahre hinein war er die meistgepflanzte
Sorte Deutschlands. Der Grüne Silvaner ist ein unkomplizierter
Sommerwein, der dank seines milden Geschmacks, den zart-
fruchtigen Aromen und der bekömmlichen Säure hervorragend zu
leichten Gerichten wie Fisch oder Spargel passt.
Deutsche Weißweine
Unkomplizierter Genuss: Müller-Thurgau (Rivaner)Lange nahm man an, dass die Müller-Thurgau-Rebe aus einer Kreu-
zung zwischen Silvaner und Riesling entstand – deswegen auch der
Name Rivaner. Neuere Genuntersuchungen deuten aber darauf hin,
dass Professor Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton diese Reb-
sorte durch eine Kreuzung von Riesling und Madeleine royale züchte-
te. Die unkomplizierten Weine sind geschmacklich leicht zugänglich.
Meist sind es jugendliche, leichte und frische Weine für jeden Tag. Mit
einem Flächenanteil von gut 13 Prozent hat der Rivaner nach wie vor
eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau. Die Reben stel-
len keine großen Ansprüche an den Standort und gelten als ertrags-
sicher. Die Rebsorte reift früh und liefert süffige, manchmal blumige,
mit einem feinfruchtigen Muskataroma versehene Weine. Die Säure
fällt eher mild aus. Der Müller-Thurgau ist – von Ausnahmen abge-
sehen – kein lagerfähiger Wein und schmeckt in den ersten Jahren
nach der Ernte am besten. Die Weine sind in der Farbe blassgelb bis
hellgelb und mit einem mittleren Körper. Tragen sie die Bezeichnung
Rivaner auf dem Etikett, so kann man davon ausgehen, dass es sich
um einen trockenen, eher jugendlichen, leichten und frischen Wein
handelt. Müller-Thurgau-Weine sind meist un-
komplizierte Alltagsweine und eignen sich zu
zart-aromatischen Speisen.
Frische und Eleganz: Weißer BurgunderElegante Weißburgunder, tro-
cken ausgebaut, mit frischer
Säure und feiner Frucht sind
ideale Menüweine. 4 Prozent
der deutschen Rebfläche
sind derzeit mit der Sorte
bestockt, die überall dort ge-
deiht, wo es für den Riesling
schon zu heiß ist.
Ruländer in modernem Format: Grauer Burgun-der Grauburgunder werden meist trocken, mit-
telkräftig und etwas säurebetont, Ruländer
dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit
betonter Süße angeboten. Zurzeit sind gut
4.700 ha, also fast fünf Prozent der deut-
schen Rebfläche, mit dieser Sorte bestockt.
Vom Duft der Rose: Gewürztraminer
Der Gewürztraminer ist ein Denkmal deut-
scher Weinkultur, das die Jahr-
hunderte überdauert hat. Wo
er gerodet werden muss, wird
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Genuss Wein | Seite 66
er wieder neu angepflanzt. Er erreicht in Deutschland eine Anbau-
fläche von rund 830 Hektar, das ist weniger als ein Prozent der
deutschen Rebfläche.
Lebendiger, kerniger Tropfen: Kerner
Diese Rebsortenzüchtung entstand 1929 durch die Kreuzung
von rotem Trollinger und weißem Riesling. Getrunken werden die
saftigen Schoppenweine als Durstlöscher, auch für eine Schorle
eignet sich die lebendige Säure des Kerner.
Klassiker für gehobene Ansprüche: Spätburgunder Was der Riesling qualitativ für die Weißweine bedeutet, verkörpert der
Spätburgunder oder Pinot Noir unter den Rotweinen: Weine für geho-
bene Ansprüche. In Deutschland sind rund 10 Prozent Rebfläche mit der
Sorte Spätburgunder bestockt. Die edle und sehr alte Sorte verlangt viel
Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden. Am besten ge-
deiht sie in sogenannten Rieslinglagen, also besten Lagen. Spätburgun-
derweine schmecken vollmundig und samtig und haben ein fruchtiges
Aroma. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach
roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur
schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen Vanille-Zimt-
Anklänge hinzu. Die Farbe ist ziegelrot und nicht sehr dunkel. Spätbur-
gunder Rotweine sind ideal für die kühlere Jahreszeit. Kräftige Varianten
begleiten am besten Braten oder Wild oder auch eine Käseplatte.
Leicht und duftig: PortugieserDer Portugieser ist hinsichtlich der Anbaufläche (rund vier Prozent)
nach dem Spätburgunder und dem Dornfelder die dritttwichtigste Rot-
weinrebsorte in Deutschland. Er gilt als unkomplizierter, angenehmer,
vollmundiger, süffiger und frischer Schoppenwein. Ohne allzu viel Tan-
nin entwickelt er sich schnell und ist schon im Frühjahr ein harmo-
nischer, gut trinkbarer Wein. Wegen der tiefblauen Farbe wird er auch
als Blauer Portugieser bezeichnet. Er kann auch etwas kühler (Rosé
9 - 13° C und Rotwein 14 - 16° C) angeboten werden. Der Portugieser
kann bei vielen Gerichten ein genügsamer Essensbegleiter sein.
Deutsche Rotweine
Auch wenn Deutschland wohl nie das klas-
sische Rotweingebiet werden wird: Der Trend
zu roten Rebsorten ist in allen Anbaugebieten
unverkennbar.
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Renaissance einer wertvollen Sorte: Saint LaurentEinem Pfälzer Winzer ist es zu verdanken, dass die wertvolle Rebsorte
auch in Deutschland erhalten blieb und nun eine Renaissance erleben
darf. Da in den meisten Fällen die Winzer die Rebsorte als Ergänzung
ihres gehobenen Rotweinangebotes sehen, handelt es sich bei den
Saint Laurent Weinen meist um anspruchsvolle Tropfen, die sich gut
zur Sonntagstafel eignen.
Erfolgreiche Neuzüchtung: RegentDie Sorte Regent ist eine der wenigen Neuzüchtungen, denen eine
rosige Zukunft vorhergesagt wird. Denn sie liefert feurige, ge-
haltvolle, beinahe südländische Weine mit einem schmeckbaren
Tanningerüst.
Wein-Tipp: Mallorquinischer Wein für das Münsterland
von Gerhard Leve, Sommelier im Hotel-Restaurant „Im Engel“, Warendorf
„Bereits zum zweiten Mal hat der weltbe-
rühmte Designer Dieter Sieger aus Münster
eine Sonderetikettenedition für die Ausstat-
tung der Weine der Bodegues Maciá Batle in
Santa Maria del Cami Mallorca geschaffen.
Seine Interpretation „Hommage an das bunte
Leben“ findet sich in den drei wunderschö-
nen Etiketten wieder. Auch der Wein 2009er
Tinto Crianza der Bodegues Maciá Batle be-
sticht durch seine Einzigartigkeit. Die Cuvée
aus Manto Negro, Callet und Cabernet Sau-
vignon reifte zehn Monate in französischer
und amerikanischer Eiche, dann weitere
vierzehn Monate auf der Flasche. Aromen
von Kirsche, Pflaume und Brom beere, feiner
Vanille und balsamischer Würzige ver-
schmelzen mit sanft eingebundenem Tannin
und halten lange nach. Dies alles macht
ihn zu einem kräftigen, einzigartigen und
unwiederholbaren Wein, in dem das ganze
Know-how und die Winzertradition von Ma-
ciá Batle zu finden sind. Die Weinboutique
„Im Engel“ hat mit Designer Dieter Sieger
eine limitierte Menge von 2.000 Flaschen
aufgelegt. Hola et Salut!“
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Westfälische Gemütlichkeit
Rustikales AmbienteUnsere telefonische Tischreservierung wird freundlich entgegen-
genommen und man verspricht, uns einen gemütlichen Platz am
Fenster zu reservieren. Gesagt, getan – obwohl wir etwas später
ankommen, als ursprünglich geplant, ist der schöne Tisch noch
frei für uns. Das Ambiente ist so, wie man es in einem westfä-
lischen Gasthaus erwartet: Rustikal, aber sehr gemütlich. Leider
werden wir nicht zum Tisch begleitet – ein Wink in die Richtung
muss genügen. Dafür gibt’s zur Begrüßung ofenfrisches Baguette
mit zweierlei Dips, einmal Curry, einmal Tomate. Als Aperitif wird
uns „Hugo“ oder ein Aperol-Spritz empfohlen; erst später sehen
wir in der Karte, dass es auch einen Hauscocktail gibt – schade,
dass wir den nun nicht probieren konnten.
Köstliche MenüempfehlungDie Speisenkarten sind sehr ansprechend und bieten neben regionalen
Spezialitäten auch Kleinigkeiten, wie etwa Schnittchen mit Kartoffelsalat,
für spontane Einkehrstunden. Wir wählen einmal die Menüempfehlung,
bestehend aus Hausgebeiztem Norweger Lachs mit Limetten-Crème-
Fraîche an Salatbouquet mit ofenfrischem Baguette und Butter als
Vorspeise, Gebratene Hirschkalbssteaks an Blaubeersauce mit frischen
Pfifferlingen, geschmortem Spitzkohl und Kartoffelrösti als Hauptgang
und Crème brûlée mit Himbeersorbet als Dessert. Einmal bestellen wir
vegetarisch: Als Vorspeise ein Karotten-Ingwerschaumsüppchen, zum
Hauptgang das (extra für Vegetarier ausgewiesene) Gnocchi- Spinatgra-
tin mit Gorgonzola und Tomaten und als Dessert die dunkle Mousse au
Chocolat auf Saucenspiegel. Dazu eine große Flasche Wasser – die uns
Heidehotel Waldhütte
Im Klatenberg 19
48291 Telgte
Telefon 02504-920-0
www.heidehotel-waldhuette.de
WIR TESTENANONYMUNABHÄNGIGUND ZAHLEN SELBST
*****Unsere Bewertung:
Gesamtbewertung
Im Detail
Erster Kontakt
Ambiente
Qualität und Speisen
Getränke
Service
Erläuterung
TOP – eines der besten Restaurants
hervorragendes Restaurant
sehr gutes Restaurant
gutes Restaurant
ambitioniertes Restaurant
***************
*************************
Genuss Restaurantkritik | Seite 68
Mitten im Landschaftsschutzgebiet Klatenberg in Telgte befindet sich eine regionale Institution: das Heidehotel
Waldhütte. Umgeben von 7.000 qm eigener Park- und Wiesenlandschaft kann man hier, frei von Lärm und Hektik, ent-
spannen und im hauseigenen Restaurant Spezialitäten der westfälischen Küche genießen.
leider ohne Kühler recht lieblos auf den Tisch gestellt wird, auch nach-
geschenkt wird uns, soviel sei vorweggenommen, im Laufe des Abends
nicht ein einziges Mal.
819 Positionen auf der WeinkarteZügig werden die Vorspeisen serviert. Das „Salatbouquet“ entpuppt
sich zwar als dekoratives Blatt Lollo Rosso (ohne Dressing!), aber so-
wohl Lachs als auch Suppe sind handwerklich gut gemacht und schme-
cken dementsprechend gut. Beim Abräumen fragt der Servicemitar-
beiter nach unserem Weinwunsch zum Hauptgericht. Wir lassen uns
einen trockenen Spätburgunder vom Kaiserstuhl zum Hirsch und einen
2011er Sauvignon blanc zum vegetarischen Gericht empfehlen. Auch
wenn wir uns gegen einen Flaschenwein entschieden haben, werfen wir
einen Blick in die – wunderschön in Leder eingebundene – Weinkarte.
Sie bietet insgesamt 819 Positionen, die teuerste unter ihnen belegt
ein 1999er Bordeaux Château La Mission-Haut Brion für 135 Euro. An-
sonsten findet man einen Mix aus Weinen der gängigen Anbaugebiete.
Hirsch unter der SilberkuppelWeiter geht’s mit den Hauptgerichten: Der Hirsch wird standesgemäß
unter einer silbernen Kuppel serviert, die erst am Tisch gelüftet wird.
Da wurde nicht zu viel versprochen: Er schmeckt einfach köstlich. Das
Fleisch ist ganz zart, auf den Punkt gegart und auch Kohl und Rösti
sind perfekt! Die Blaubeersauce ist ebenfalls ein Gedicht. Das vegeta-
rische Gericht schmeckt gut, ist allerdings keine Offenbarung. Obwohl
wir nicht mehr so richtig hungrig sind – die Portionen im Heidehotel sind
so großzügig, dass zwei Gänge zum Sättigen locker ausreichen – sind
wir doch gespannt auf unsere Desserts. Das Mousse au Chocolat ist vor
allem eines: reichhaltig! Ganze drei Nocken liegen auf dem Teller, das
ist für uns heute wahrlich nicht mehr zu schaffen. Schmecken tun sie
gut, ebenso wie die Crème brûlée mit Himbeersorbet, obgleich der Teller
etwas liebevoller hätte hergerichtet sein können. Schade, dass man uns
keinen Espresso oder Absacker anbietet. Für Freude sorgt hingegen die
Rechnung: So günstig sind wir bei einer Restaurantkritik selten wegge-
kommen.
Fazit: Wer es gern etwas deftiger mag, ist im Waldhotel Heidehütte
an einer guten Adresse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für die gut
schmeckenden Speisen mehr als angemessen, der Koch versteht sein
Handwerk! Punktabzug gibt es hier lediglich für die etwas schlichte
Darbietung. Einen gemütlichen Abend in ur-westfälischer Atmosphäre
werden wir hier sicher noch häufiger verbringen!
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PraxisDr.med.dent. Ernst FinkenerKiefergelenkdiagnostik und Therapie MSc
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Stiftsmarkt 8a | 48231 Warendorf-Freckenhorst
Telefon 02581 44477 | www.finkener.de
*Hier bekommt jeder genau das, was er möchte.
Kids entwerfen ihre Klammern selbst, das fängt beim Design der herausnehm-baren Geräte an: Die Kinder zeichnen „ihre“ Klammern. Brackets werden mit
bunten Gummis versehen: Schwarz-rot-gold war zur Europameisterschaft be-liebt, Fussballvereinfarben oder türkis/lila/pink?!
Erwachsene bekommen ihre Brackets von innen an die Zähne, ganz versteckt. Oder zahnfarbene Saphirbrackets von außen – fast unsichtbar. Und in Kombina-tion mit thermoelastischen Bögen ist die Behandlung sanft und damit fast nicht zu spüren, außerdem überraschend schnell. Viele Behandlungen sind nach 12 Monaten schon abgeschlossen.
Ein dünner Goldfaden von hinten an den Frontzähnen sichert nach der Behand-lung das Ergebnis – gerade Zähne für immer.
Und das bezahlbar! Monatliche Ratenzahlungen machen die ganze Sache auch fürs Portemonnaie angenehm.
Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, dann lachen die Kids mit ihren wun-derschönen Zähnen. Und die Erwachsenen sagen noch: Hätte ich es doch schon früher gemacht...
Das macht doch Spass!
Gerade Zähne machen einfach Spass!*WENN SIE GLAUBEN, DASS ES WEH TUT, UNBEZAHLBAR IST UND SOWIESO NUR ETWAS FÜR KINDER, DANN LERNEN SIE DOCH MAL DIE NEUE KIEFERORTHOPÄDIE KENNEN...* }
Ihre Anja Finkener
Leben Gesundheit | Seite 70
„Wie bitte?“ Gut Hören:
Mit dieser Nachfrage nervt der 63-Jährige Familie, Freunde und Kollegen:
Das gemeinsame Gespräch strengt an, weil er ihm nicht immer folgen kann,
er am Telefon ständig nachfragt, der Postbote an der Tür vergeblich läutet
und der Fernseher wegen der Lautstärke den Nachbarn stört.
„Wer nicht sieht, verliert den Kontakt zu den Dingen. Wer nicht hört, ver-
liert den Kontakt zu den Menschen“, wusste schon der deutsche
Philosoph Immanuel Kant (zu dessen Lebzeiten man sich
mit überdimensionalen Hörrohren behalf). Noch präziser
brachte es für mich eine Seniorin bei einem Schwätz-
chen im Park auf den Punkt: „Schlecht hören macht
einsam“.
Text Nicole Bongard, Fotos fotolia
71 Millionen hören schlechtWas früher eine „Alte-Leute-Krankheit“ war, zieht sich heute be-
reits durch alle Generationen – die Schwerhörigkeit. In Europa
leiden 71 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 80 Jahren an
einer Hörminderung von über 25 Dezibel. Jüngste Studien zeigen,
dass durch die Dauerbelastung der Ohren wegen der ständigen
Nutzung von MP3 Player und lauter Disco-Musik 16 Prozent der
jungen Menschen unter einer so starken Hörschwäche leiden, dass
sie dadurch im Alltag beeinträchtigt werden.
Die Mär vom Meer im OhrEs funktioniert seit Hunderten von Jahren: Man macht Kinder glau-
ben, dass sie in einer Muschel am Ohr das Meer rauschen hören.
Faszinierte Kinderaugen und ein schmunzelnder Erwachsener, der
weiß, dass das, was wir hören, das Rauschen unserer eigenen In-
nenohrflüssigkeit ist. Aber eins nach dem anderen. Wie alle unsere
Sinne ist auch das Hören ein komplexer Prozess vom Geräusch bis
zum Hirn. Die Ohrmuschel fängt den Schall auf, bündelt ihn und leitet
ihn in den Gehörgang. Dort lässt der Schall das Trommelfell vibrieren.
Dahinter setzen sich nun die Gehörknöchelchen in Bewegung – drei
an der Zahl, namens Hammer, Amboss und Steigbügel. Der letzte
des Trios, der Steigbügel, leitet die Vibration ins Innenohr in die Hör-
schnecke (Cochlea). In der Innenohrflüssigkeit der Hörschnecke wird
der Schall in ein Nervensignal umgewandelt und über den Hörnerv
ans Gehirn ins Hörzentrum geleitet. Und unterwegs werden die Si-
gnale ausgewertet: Rotkehlchen, Rolling Stones oder Rasenmäher.
PraxisDr.med.dent. Ernst FinkenerKiefergelenkdiagnostik und Therapie MSc
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Ihre Anja Finkener
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Wenn das Ohr nicht hören magDie banalste Ursache ist ein Ohrschmalzpropf, der die Umwelt ein
wenig dumpfer klingen lässt. Bitte nicht selber an die Beseitigung
gehen, sondern lieber zum Ohrenarzt! In der Kindheit häufigere Er-
krankungen sind die Entzündungen der Ohren, schwerwiegender
sind ein Hörsturz oder massive Lärmbelastungen, die das Organ
schädigen. Und als natürliche Folge des Alterns entsteht die Schwer-
hörigkeit. Die Altersschwerhörigkeit kommt meist schleichend, das
Hörvermögen lässt peu á peu nach. Der Hörsturz geht meist mit
Druckgefühl und Schwindel einher, ein Tinnitus mit belastenden Ohr-
geräuschen. Krankheiten könne alle Bereiche des Ohres betreffen:
als Folge von Erkrankungen das Außen- oder Mittelohr, nach Verlet-
zungen das Trommelfell oder durch Schädigung der Sinneszellen das
Innenohr oder der Hörnerv.
Unsichtbare Helfer
Die Zeiten der Hörrohre sind längst vorbei, und auch muss die Eitel-
keit nicht mehr im Wege stehen, um über eine Hörhilfe wieder am
Leben mit all seinen Geräuschen teilzuhaben Die digitale Technik
macht es möglich, dass die Hörgerate immer kleiner und unauffäl-
liger werden. Die kleinsten liegen versteckt im Ohr und lassen sich
individuell programmieren – Hightech im Miniformat. Ganz preiswert
ist die neue Technik nicht, zumal die Kassenzuzahlungen begrenzt
sind. Seit 2005 gelten bundeseinheitliche Festbeträge: 421,28 Euro
pro Gerät, 758,30 für zwei Hörgeräte. Die Anschaffungskosten liegen
zwischen 500 und 2500 Euro, das bedeutet also einen hohen Eigen-
anteil. Es gibt auch zuzahlungsfreie Geräte, die Vor- und Nachteile
der Systeme erklärt jeder Hörgeräteakustiker.
Wahre Wunder Wenn die Hilfsmittel nicht mehr reichen, sind auch die Operations-
verfahren ausgeklügelt. So können Fachärzte mit einem Laser im
empfindlichen Ohrenbereich operieren. Zum Einsatz kommt die Wun-
derwaffe bei Eingriffen im Mittelohr etwa bei der der Otosklerose der
Gehörknöchelchen, die zur Schwerhörigkeit und sogar zur Taubheit
führen kann. Doch auch diese lässt sich heutzutage durch eine Ope-
ration beheben. Reichen gut angepasste Hörgeräte bei hochgradiger
Schwerhörigkeit für die Kommunikation im sozialen Umfeld nicht
mehr aus, kann eine Innenohrprothese, das so genannte Cochlea-
Implantat (CI), helfen. Klinische Studien belegen die Verbesserung
des Hörvermögens nach der operativen Implantation von über 80
Prozent. Die High-Tech-Geräte sind sowohl für hochgradig schwer-
hörige Erwachsene als auch für Kleinkinder geeignet. Inzwischen
tragen weltweit mehr als 120.000 Menschen ein Cochlea-Implantat.
Die Geräte haben eine höhere Zuverlässigkeit als Herzschrittmacher.
In Deutschland gibt es mehr als 40 Kliniken, die auf die Versorgung
mit Innenohrprothesen spezialisiert sind. Die besten Ergebnisse wer-
den erzielt, wenn zwischen Ertaubung und Implantation höchstens
Leben Gesundheit | Seite 72
ein paar Monate vergangen sind, damit noch eine gute Hörerinne-
rung vorhanden ist.
„Mach die Musik leiser!“Ich habe diese Aufforderung meiner Eltern nie verstanden, denn
für mich war die Musik nie laut, sondern schön. Man kennt es
von den anderen Sinnen auch, die Peperoni ist nicht für jeden
gleich scharf, und der Dünger auf dem Feld riecht nicht für alle
gleich streng. Doch Lärm stellt in unserer Gesellschaft ein im-
mer größeres Problem dar, weshalb es gesetzliche Richtlinien gibt
und die Dezibel, als Einheit für die Messung von Schall, in aller-
lei Bereichen reguliert und überprüft werden. Doch entlasse ich
die Leserinnen und Leser der Schlossallee nicht mit den nega-
tiven, sondern mit den schönen Geräuschen: ihrer Lieblingsmelo-
die oder die Stimme des geliebten Menschen. Ob mit oder ohne
Hörhilfe!
Hörgeräte für mehr Lebensqualität„Wer mit Hörverlusten zu kämpfen hat, büßt auch einen
Teil Lebensqualität ein. Abhilfen können moderne Hörge-
räte schaffen und damit ein ganz neues Lebens¬gefühl
mit sich bringen. Wie perfekt das gelingt, hängt von ei-
ner sorgfältigen Anpassung ab. Mein Tipp als erfahrener
Akustikmeister: Das passende Gerät zu finden braucht
seine Zeit, es sollte sorgsam ausgesucht werden. Wir
nehmen uns Zeit für unsere Kunden und sind erst dann
zufrieden, wenn diese glücklich sind, weil sie wieder
richtig hören. Vertrauen Sie auf unsere Sorgfalt und den
Ehrgeiz, mit unserem fachlichen Können das Beste für
Ihre Hörfähigkeit zu tun.“
Peter Müller, besser hören Müller,
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„Gut hören ist ein großes Stück Lebensqualität“, weiß Peter Müller, Hörakustiker-Meister, Pädakustiker und Inhaber des
Fachgeschäftes besser hören Müller, das seit drei Jahren an der Wolbecker Straße 80 zu finden ist. Mit modernen Hörge-
räten jeder Preisklasse kann er allen von einer Hörminderung betroffenen Menschen ein Stück Lebensqualität wiedergeben.
Kaum größer als ein EurostückWenn das Hören schwieriger wird, ist häufig das
zunehmende Alter der Grund dafür. Die rund
16.000 im Innenohr liegenden Hörhärchen quit-
tieren nach und nach ihren Dienst und leiten den
Schall nicht mehr weiter. „Wasserrauschen oder
das Zwitschern der Vögel kann man nicht mehr
hören und Gesprächen nicht mehr folgen, weil die
sinngebenden Konsonanten nicht mehr verständ-
lich sind“, beschreibt Peter Müller eine Situation,
die sich oft über Jahre hinweg aufbaut. „Denn-
noch dauert es im Schnitt drei bis acht Jahre, bis
von einer Hörminderung Betroffene den Weg zum
Akustiker oder zum Ohrenarzt einschlagen“, so
der Experte weiter. Dabei gibt es dafür heutzutage
keinen Grund mehr: Moderne Hörgeräte sind sehr
leicht und kaum größer als ein Eurostück; sie lie-
gen hinter dem Ohr, sind in der Ohrmuschel plat-
ziert oder verschwinden unsichtbar im Gehörgang.
Ausgiebige TestphaseViel Technik auf kleinstem Raum, lautet die De-
vise bei den Geräten, die im Wesentlichen aus
Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher bestehen.
Welches Hörgerät das Beste für den jeweiligen
Träger ist, hängt ebenso von der Art seiner
Hörminderung wie seiner Alltagssituation ab.
Deshalb bietet Peter Müller die Möglichkeit an,
das Hörsystem ausgiebig zu testen. „Wir geben
unseren Kunden die Geräte im Schnitt für etwa
zwei Wochen mit nach Hause, damit sie sie ganz
unverbindlich auf ihre Alltagstauglichkeit testen
können“, erklärt Peter Müller, der seinen Kunden
auch einen umfangreichen Reparatur- und Not-
fallservice anbietet. „Die gesamte Anpassphase
beläuft sich auf etwa acht bis zwölf Wochen“, so
Müller, für den auch die Tinnitus-Beratung zum
Alltagsgeschäft gehört.
Individuelles DesignOb dezent oder quietschbunt – das Design der
kleinen Helfer ist so individuell wie seine Träger.
Sogar ein Besatz mit Strasssteinchen ist möglich!
Damit die Kunden, egal welchen Alters, lernen,
mit dem neuen Hörvermögen umzugehen, bieten
Peter Müller und sein Team regelmäßige Hörtrai-
nings an. „Plötzlich hören die Betroffenen wieder
Töne und Geräusche, die sie viele Jahre nicht
mehr wahrgenommen haben“, so Müller, „die
Hörtrainings helfen dabei, dass sich unsere Kun-
den, wieder an die Geräusche gewöhnen. Außer-
dem wird das Gehör trainiert, um die Hörleistung
zu verbessern.“ Damit die wiedergewonnene
Lebensqualität erhalten bleibt.
besser hören MüllerWolbecker Straße 80Nähe Ecke Hohenzollernring48153 Münster Telefon: 0251 6091302Notfallservice unter 0177 5437787 www.besser-hoeren-mueller.deParkplätze + Bushaltestelle (Linie 11+12) vor der Tür
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vorher nachher vorher nachher vorherLeben Styling | Seite 74
Lichtblonde Strähnen Svenja trägt ihre blonden, naturkrausen Haare seit
Jahren lang und in fast immer derselben Frisur. Das
wird sich heute ändern – und zwar radikal! Nicht nur,
dass Andreas Döpker von der J.7 hair lounge am Lud-
gerieplatz die Haarlänge deutlich verändern wird, mit
Hilfe eines Glätteisens zaubert er
ihr außerdem einen völ-
lig neuen Look. Einen?
Eigentlich sogar zwei …
Aber sehen Sie selbst!
Text und Fotos Jana Schulte
vorher
nachher
Schritt 2 Stufen auf dem Oberkopf sollen dafür sorgen, dass die Haare am Ende schön fallen.
Schritt 1 Nach dem Waschen beginnt Andreas mit dem Einschneiden
der Grundlänge.
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Veränderung?
Wenn Sie auch Lust haben, sich
professionell stylen zu lassen, dann be-
werben Sie sich! Einfach ein aktuelles Foto
sowie Ihre Kontaktdaten an info@verlag-
kroeber.de (Stichwort: Vorher-Nachher
Münster) schicken, und mit etwas
Glück sind Sie beim nächsten
Mal dabei!
vorher nachher vorher nachher vorher Seite 75
Schritt 3 Die Vorderpartie wird ange-schrägt. Das sorgt für einen sanften Pony, der Svenjas lange Stirn optisch verkürzt.
Schritt 4 Nach dem Schnitt trägt Antje licht-blonde Foliensträhnen auf, gearbeitet wird mit Produkten von L’Oreal und Kerastase.
Schritt 5 Mit natürlichen Farben schminkt Antje sanfte Smokey Eyes.
Schritt 6 Nachdem Andreas der Frisur mit dem Glätteisen den letzten Schliff gegeben hat, ist Look Nummer 1 perfekt!
Fertig!Schritt 7 Mit dem Styler und Pflegepro-dukten zaubert Andreas weiche, definierte Locken in die Frisur.
J.7 hair lounge münster, Ludgeriplatz 11-13, 48151 Münster, Telefon 0251-28 77 65 05, www.j-7.de
Leben Wellness & Beauty | Seite 76
Von Botox bis Brust-OP:
Schönheitsoperationen liegen im Trend! Der natürlichen Schönheit mittels einer Operation auf die Sprünge zu helfen, ist längst kein Tabuthema mehr. Einige hun-
derttausend Eingriffe nehmen deutsche Chirurgen jedes Jahr vor, ob minimalinvasiv oder auf dem OP-Tisch. An der Spitze
der Statistik stehen Fettabsaugungen, gefolgt von Brust-OPs und Nasenkorrekturen. Die Methoden sind im Laufe der
Jahre sanfter geworden, die Technik besser. Was der Markt bietet, erfahren Sie im Folgenden.
Text Svenja Dierker, Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, Fotos fotolia
Die Nummer 1: FettabsaugungDie sogenannte Liposuktion ist nach wie vor der Renner unter
den Schönheitsoperationen. Bei Frauen sind vor allem Bauch und
Oberschenkel gefragte Partien, bei Männern eher die Taille und der
Bauch. Prinzipiell kann an jeder Stelle des Körpers Fett abgesaugt
werden, sogar im Gesicht. Entgegen den Vorstellungen vieler Pati-
enten ist die Fettabsaugung keine Methode zur Gewichtsabnahme.
Sie dient vielmehr dazu, die Silhouette zu optimieren. Die entfernten
Fettzellen wachsen nicht nach. Zwar kann bei Gewichtszunahme
auch an den abgesaugten Stellen wieder ein Depot durch Vergrö-
ßerung der noch vorhandenen Fettzellen entstehen, die durch eine
Fettabsaugung geschaffene Kontur bleibt jedoch dauerhaft beste-
hen. Als Standard der Fettabsaugung gilt heute die Tumeszenz-
technik. Bei dieser Methode wird das Gewebe vor dem Absaugen
mit einer Flüssigkeit aufgeschwemmt. In den vergangenen Jahren
wurde diese Technik vielfach weiterentwickelt, um die Fettzellen
möglichst schonend aus dem umliegenden Bindegewebe lösen zu
können. Zu den modernen Methoden zählen unter anderem die
Wasserstrahl assistierte Fettabsaugung, die Ultraschall assistierte
Aspirations-Lipektomie und die Vibrationslipolyse. Die Kosten ei-
ner Fettabsaugung variieren sehr stark nach Art und Umfang des
Eingriffs. Für kleinere Eingriffe liegt der Richtwert bei circa 1.000
Euro, für die Absaugung von Fett an mehreren Stellen gleichzeitig
muss je nach Größe mit Preisen von 10.000 Euro oder mehr ge-
rechnet werden. Zusätzlich fallen Narkose- und Klinikkosten an.
Eine Fettabsaugung sollte erst dann vorgenommen werden, wenn
die Problemzonen sowohl Diäten als auch Sport widerstehen.
Bei Frauen vorn: Die BrustvergrößerungDie Brustvergrößerung ist bei Frauen der beliebteste ästhetisch-
plastische Eingriff. Neben den subjektiven, rein ästhetischen
Beweggründen für eine Brustvergrößerung kann die Implan-
tation auch bei Asymmetrien, Fehlbildungen sowie nach
Brustkrebsoperationen Abhilfe schaffen. Die durchschnitt-
liche Größe eines Brustimplantates liegt bei 250 bis 300
ml. OP-Methoden bei der Brustvergrößerung unterscheiden
sich nach der Schnitttechnik und der Lage des Brustim-
plantates. Der Chirurg wählt bei der OP entweder einen
Schnitt in der Unterbrustfalte, an der Brustwarze oder in
der Achsel der Patientin. Nach dem Hautschnitt bildet der
Chirurg eine Tasche (die sogenannte Implantatloge) und
bringt die Prothese entweder unter den Brustmuskel oder
zwischen Brustmuskel und Drüse ein. Eine Brustvergrößerungs-
operation dauert ein bis zwei Stunden und kostet etwa ab 5.500
Euro. Hinzu kommen Kosten für Materialien, Narkose und Kranken-
hausaufenthalt. Erhebliche Mehrkosten entstehen bei einer gleich-
zeitigen Straffung der Brüste, da es sich dabei um eine zusätzliche
Operation handelt.
Ein Hingucker: Die NasenkorrekturNicht jeder ist mit seiner Nase zufrieden. Sehr prominent sitzt das
Organ in der Gesichtsmitte und variiert von Mensch zu Mensch
stark in Größe und Form. Aus diesem Grund gehören Nasenkorrek-
turen zu den ältesten und beliebtesten Anwendungen der Ästhe-
tisch-Plastischen Chirurgie. Die Nase kann in Form, Höhe, Breite
und Länge korrigiert werden. Allerdings: Eine gute Beratung ist
wichtig, denn nicht jede Nase passt in jedes Gesicht! Als Grund für
eine Nasenoperation (Rhinoplastik) sind nicht nur ästhetische, son-
dern auch funktionale Beeinträchtigungen denkbar. So kann zum
Beispiel eine schief stehende Nasenscheidewand eine OP erfor-
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Seite 77
derlich machen. Der Eingriff wird
üblicherweise unter Vollnarkose vorgenommen. In der
Regel bleiben keine sichtbaren Narben zurück, weil die Schnitte
im Naseninneren gesetzt werden. Die Kos ten beginnen bei 4.500
Euro, bei medizinisch indizierten Operationen ist ein Zuschuss
durch die Krankenkasse möglich.
Der Klassiker: Das FaceliftBereits ab dem zwanzigsten Lebensjahr beginnt die Haut zu altern.
Erschlaffte Hautpartien und insbesondere Gesichtsfalten sind die
Folge. Wenn die Gesichtshaut altert, spielen Gene und Lebensge-
wohnheiten eine ebenso wichtige Rolle wie äußere Einflüsse: Über-
mäßige Sonneneinstrahlung, Stress, Diäten, Nikotin- und Alkohol-
missbrauch sowie ein schwaches Bindegewebe oder zu dünne Haut
lassen das Gesicht schneller erschlaffen. Viele Patienten, die zu
Gesichtsfalten neigen, fühlen sich jünger als sie tatsächlich ausse-
hen. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, kann ein Facelift
sinnvoll sein, auch bekannt als Gesichtslifting oder Gesichtsstraf-
fung. Grundsätzlich unterscheiden sich die Methoden des
Eingriffes aber nach drei Faktoren: Gesichtsbereich (Stirn-,
Hals-, Augen- oder Schläfenbereich), Straffungsebene und
Schnittführung. Die Kosten für ein Gesichtslifting variieren
je nach Größe und Aufwand des Eingriffs. Auch die Dauer
des Klinikaufenthalts oder die Narkoseart haben Einfluss
auf die Kosten der Operation. In der Regel müssen Pati-
enten mit Kosten ab 5.000 Euro rechnen.
Gegen die Zeichen der Zeit: FaltenbehandlungEs gibt drei Arten von Falten: Orthostatische Falten
entstehen durch die Wirkung der Schwerkraft und sind
unabhängig von der Mimik. Besonders häufig kommt
die Nasolabialfalte vor, die sich vom Nasenflügel zum
Mundwinkel zieht. Mimische Falten werden mit der
Bewegung der Muskulatur aktiv, so zum Beispiel Lach-
fältchen oder die Zornesfalte. Kleine oberflächliche Fal-
ten entstehen oft bei starken Rauchern oder als Folge
übermäßiger Sonnenexposition. Sie finden sich häufig
um den Mund herum, an Wangen, Kinn oder auf der Stirn. Es gibt
viele verschiedene Möglichkeiten, Falten zu behandeln, auch ohne
Skalpell. Neben den Peeling-Methoden (chemische, mechanische
oder thermische Faltenabtragung) sowie der Faltenbehandlung mit
Botulinumtoxin stellt vor allem die Faltenunterspritzung mit Füllma-
terialien (Fillern) eine bewährte und sichere Methode dar. Zu den
bekanntesten Faltenfüllmaterialien zählt die Hyaluronsäure, aber
auch andere Filler sind gebräuchlich. Im Gegensatz zu den Fal-
tenfüllmaterialien erfolgt bei der Faltenbehandlung mit Botulinum-
toxin (Botox) keine direkte Aufpolsterung der Falten, sondern eine
Reduzierung der Aktivität jener Muskeln, die die störenden Falten
verursachen. Eine Faltenunterspritzung kostet je nach Füllmaterial
etwa zwischen 200 und 600 Euro, abhängig von dem verwendeten
Material und der verwendeten Menge. Für
eine anhaltende Reduktion der Falten empfiehlt es sich daher, alle
vier bis acht Monate nachbehandeln zu lassen.
Kein müder Blick mehr: AugenlidkorrekturAn den Augen lassen sich Gefühle wie Freude oder Trauer
förmlich ablesen.
Faltige oder hängende Augenlider wirken
müde und vermitteln den Eindruck von Abgespanntheit, Schlupf-
lider, Tränensäcke oder faltige Augenpartien vermitteln einen
unglücklichen und lustlosen Eindruck. Da die Haut an den Au-
genlidern eine dünne Struktur aufweist, machen sich erste Anzei-
chen von Alterung hier besonders früh bemerkbar: Das Gewebe
an Ober- und Unterlid erschlafft, Fältchen entstehen, und das
Augenhöhlenfettgewebe drängt nach vorn. Eine Lidkorrektur bzw.
Augenlidstraffung hat eineverjüngende und erfrischende Wirkung
auf die Gesamtausstrahlung des Gesichts, ohne dabei das Grund-
erscheinungsbild zu verändern. Augenlidkorrekturen haben in der
ästhetisch-plastischen Chirurgie eine lange Tradition und zählen
zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen. Plastische Chi-
rurgen haben Methoden und Techniken des Eingriffs immer wei-
ter optimiert und verfeinert. Mit der Oberlidstraffung korrigiert
der Chirurg hängende Oberlider – die sogenannten Schlupflider.
Er entfernt überschüssige Haut, darunter liegende Muskelstrei-
fen sowie Fettgewebe mit einem keilförmigen Schnitt entlang
der oberen Lidfalte. Weisen die Unterlider einen Hautüberschuss
auf, kann es unter den Lidern zu einer Ansammlung des
Fettgewebes, den sogenannten Tränensäcken kom-
men. Der Chirurg entfernt überschüssiges Gewebe
mit einem keilförmigen Schnitt entlang des unteren
Lidrands. Bei der Lidkorrektur sollte man mit Kosten
von etwa 2000 Euro pro Lid rechnen.
Schluss mit Schwitzen: Schweißdrüsen absaugungSchweiß erfüllt zwei wichtige Funktionen: Er reguliert
die Körpertemperatur und hält die Haut geschmeidig.
Bei einigen Menschen kommt es allerdings zu einer
übermäßig ausgeprägten Schweißproduktion; sie
schwitzen nicht nur bei körperlicher Belastung oder
Leben Wellness & Beauty | Seite 78
Durch konservative und moderne Behandlungsmöglichkeiten Frauen und Männern ein sicheres Körpergefühl zu geben –
das ist das Anliegen des Münsteraner Schönheitsexperten Dr. med. Peter Mikowsky. Der Ästhetisch-Plastische Chirurg,
der lange Zeit als Chefarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie und Handchirurgie des Evangelischen Krankenhauses
Johannisstift Münster vorstand, hat Anfang des Jahres seine Privatpraxis in der Hörsterstraße in Betrieb genommen.
Ästhetik auf höchstem Niveau
Attraktivität und Lebensgefühl Wissen, Verständnis, Ehrlichkeit und Vertrauen – das sind für Dr. Mi-
kowsky die Basiselemente, mit denen er seinen Beruf ausüben und sei-
nen Patienten das ermöglichen möchte, was sie sich persönlich und
ästhetisch vorstellen. Dabei stehen von Anfang an das persönliche Emp-
finden und die eigene persönliche Prägung des Patienten im Mittelpunkt
– aber auch und besonders das, was mit den heutigen Behandlungs-
möglichkeiten überhaupt möglich und sinnvoll ist. Denn „objektiv schön“
heißt noch lange nicht „gefallen“. „Mein Anliegen ist, das innere Emp-
finden und die äußere Wirkung zusammenzuführen“, so Dr. Mikowsky.
Ehrlichkeit schafft VertrauenAn erster Stelle steht für den Ästhetisch-Plastischen Chirurgen das ehr-
liche Gespräch mit seinen Patienten. „Nur mit gegenseitigem Vertrau-
en und ehrlichem Austausch kann man zusammen erfolgreich handeln
und behandeln“, so der erfahrene Chirurg. Durch diesen ehrlichen und
vertrauensvollen Umgang miteinander wird in der Privatpraxis Dr. med.
Peter Mikowsky ein Umfeld geschaffen, in dem optimale medizinische
Leistungen erbracht werden können. Wichtiger Bestandteil ist das hohe
Maß an kontinuierlicher medizinischer Qualität. Auch alle Behandlungen
rund um das Thema Lasertherapie und Faltenreduktion erfolgen nach
neuesten Methoden in den Praxisräumlichkeiten.
Plastische und Ästhetische MedizinPlastische und ästhetische Operationen werden von Dr. med. Peter Mi-
kowsky in einer zertifizierten Klinik durchgeführt. Hier erfahren die Pa-
tienten eine exzellente medizinische Versorgung vor, während und nach
der Behandlung. Dr. Mikowsky verfügt sowohl im Bereich der Ästhe-
tischen Chirurgie als auch bei rekonstruktiven Verfahren über endosko-
pische OP-Techniken, die seinen Patienten kurze Erholungszeiten und
bessere Ergebnisse garantieren. Oberstes Ziel jeder Behandlung ist es
dennoch, eine Operation zu vermeiden. Hierbei helfen die alternativen
Verfahren. Der beste Schutz vor unnötigen Operationen ist die langjäh-
rige Erfahrung des gesamten Praxisteams.
Privatpraxis Dr. med MikowskyHörsterstraße 51 | 48143 MünsterTelefon 0251 70363370www.mikowsky.de in
fo
Leistungsspektrum
KopfFacelift Gesichtsstraffung | Augenkorrektur | Kinnkorrektur |
Lippenkorrektur | Wangenkorrektur | Ohrkorrektur
BrustBrustvergrößerung | Bruststraffung, Brustverkleinerung
Brustrekonstruktion | Gynäkomastie | Schlupfwarzen-/Hohl-
warzenkorrektur
KörperBauchstraffung | Bodylift | Fettabsaugung | Gesäßaufbau mit
Implantaten | Hyperhidrosis | Intimchirurgie | Oberschenkel-/
Oberarmstraffung
Handchirurgie
Fußchirurgie
Rekonstruktive Chirurgie
FaltenbehandlungFiller | Botox | Eigenfett | Peeling | Lasertherapie
Ästhetische Chirurgie für den Mann
Laserbehandlung/Fraxellaser
Anzeige | Seite 79
besonderem Stress, sondern nahezu immer sehr stark. Bei perma-
nenter Schweißbildung handelt es sich um die Krankheit Hyperhidrose.
Einfache und sanfte Behandlungsmethoden können ihnen wieder zu
Wohlbefinden und Lebensqualität verhelfen. Eine sanfte Methode der
Hyperhidrosebehandlung ist die Schweißdrüsenabsaugung (Saug-Kü-
rettage), bei der mithilfe einer speziellen Kanüle
die Schweißdrüsen erst an den Nervenfasern
abgetrennt und schließlich abgesaugt werden.
Diese Methode hat den Vorteil geringer Nar-
benbildung. Schweißdrüsen wachsen nicht
wieder nach. Alternativ kann auch die Was-
serstrahlassistierte Liposuktion zur Entfernung
der Schweißdrüsen eingesetzt werden. Das
Entfernen der Schweißdrüsen ist durch Lokal-
anästhesie schmerzlos und kann ambulant
erfolgen. Die Kosten der Behandlung hängen
vom Umfang des Eingriffs, der Narkoseart,
der ambulanten oder stationären Versor-
gung, dem Operations-, Material- und Per-
sonalaufwand ab.
BauchdeckenstraffungFür beide Geschlechter ist der Bauch
eine wichtige Körperregion; besonders
bei Frauen ist er Inbegriff der weiblichen
Sanduhrkontur. Doch wer zur Erreichung der Idealfigur zu
diätetischen Maßnahmen gegriffen hat, wird oft enttäuscht: Wäh-
rend die Fettpolster verschwinden, bildet sich der Hautmantel trotz
entsprechender Gymnastik bei manchen Patienten nicht zurück.
Dann hilft eine Bauchdeckenstraffung. Auch nach einer Schwan-
gerschaft kann ein extremer Hautüber- schuss für eine Bauch-
straffung sprechen. Bei derherkömmlichen Bauchdeckenplastik
entfernt der Chirurg einen quer verlaufenden, spindelförmigen
Hautbezirk. Die Bauchhaut wird von den Hüftknochen ausgehend
über den Muskeln gelöst, gegebenenfalls bis hoch zum Rippen-
bogen. So lässt sich die Bauchdecke um etwa zehn Zentimeter
nach unten ziehen und straffen. Der Operateur entfernt den Haut-
überschuss; bei einer schwachen Bauchwand wird zusätzlich die
Muskelschicht vernäht.Mit der Endoskopischen Bauchdecken-
straffung werden Schwächen in der Bauchwand (den geraden
Bauchmuskeln) beseitigt, ohne maßgeblichen Hautüberschuss zu
entfernen. Dabei vernäht der Chirurg die Bauchmuskeln mit einem
Endoskop über einen kleinen Zugang. Der Preis für eine Bauch-
deckenstraffung beginnt bei etwa 5.000 Euro; er steigt bei er-
höhtem Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad. Einen guten Teil der
Kosten übernimmt die Krankenkasse, wenn ein Bauchdeckenbruch
vorliegt.
Weitere Informationen und Wissenswertes unter www.dgaepc.de
Leben Wellness & Beauty | Seite 80
Tipp
Leben Wellness & Beauty | Seite 80
In guten Händen„Die wichtigsten Ziele meiner Arbeit sind Gesundheit und Wohlbe-
finden meiner Patienten in Übereinstimmung mit meiner ärztlichen
Verantwortung.“ Dr. Wolf Lüerßen. Seine fachliche Qualifikation und
die vertrauensvolle und einfühlsame Beratung sind die Basis jeder
erfolgreichen Behandlung.
Vielfältige MöglichkeitenDr. Lüerßens Schwerpunkte liegen im Bereich der Brustoperationen
und individuell abgestimmten Gesichtsbehandlungen. Die Behand-
lung des Gesichts beginnt mit minimalinvasiven Eingriffen wie zum
Beispiel Faltenunterspritzungen und Botoxbehandlungen. Aber auch
eine Augenlidstraffung oder die Aufpolsterung der eingefallenen Wan-
genpartien kann durch eine Eigenfettbehandlung, das so genannte
Lipolifting, wahre Wunder bewirken. Sollten die Alterungsfolgen den-
noch die Patienten immer mehr stören, etwa im Hals- und Wangen-
bereich, den kleinen Hängebäckchen, kann es nach Bedarf auch ein
Wangen-Hals-Lift oder Facelift sein. Brustvergrößerung, -verkleine-
rung und Bruststraffung werden mit hohem qualifiziertem Anspruch
an die OP-Techniken oder an die Implantate gemeinsam mit den Pa-
tienten geplant und durchgeführt.
Kompetente BeratungDr. Lüerßen führt in der Aasee-Park-Clinic ein Kompetenzzentrum der
plastisch ästhetischen Chirugie mit modernsten medizinischen Anfor-
derungen der OP-Ausstattung, Hygiene-Voraussetzungen gleichwer-
tig wie OP-Abteilungen in Krankenhäusern und Kliniken. Durch die
Zulassung als staatlich genehmigte Krankenanstalt nach § 30 GewO
ist die Aasee-Park-Clinic ganz auf das Wohl der Patienten ausge-
richtet. Ein angenehmes Ambiente und die patientennahe, freundliche
und individuelle Beratung durch ein professionelles Team sorgen für
Ihr Wohlbefinden und machen Ihren Aufenthalt in der Aasee-Park-
Clinic zu einem rundum positiven Erlebnis. Mit dem Ziel, dass Sie Ihr
Ziel erreichen: ein erfülltes, vitales Leben in einem Körper, in dem Sie
sich rundum wohl fühlen.
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Mit über 30 Jahren Erfahrung und Kompetenz als Facharzt in der plastischen sowie ästhetischen Chirurgie hat sich
Dr. Lüerßen in Münster mit der Aasee-Partk-Clinic europaweit als Kompetenzzentrum in der ästhetisch plastischen Chirurgie etabliert.
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Vorher Nachher Nachher
Das alternde Gesicht
„Das Gesicht spiegelt die menschlichen Befindlichkeiten in
einem außerordentlichen Maße wieder – jede Emotion und
jede Lebensspur. Gleichzeitig bedeutet es, dass sich gerade
hier die Alterung in einem schonungslosen Maße zeigt. Das
Organ „Haut“ spielt im Alterungsprozess eine führende Rol-
le, neben der Reduzierung des Unterhautfettgewebes. Die
Folge dieser Reduzierung ist die oftmals gefürchtete Falten-
bildung. Jüngste Studien haben gezeigt, dass strukturelles
Altern vor allem durch wiederholte Kontraktionen verschie-
dener Faszikeln der mimischen Muskulatur entsteht. Mit
der Zeit verkürzen sich die mimischen Muskeln, in der Folge
werden die tiefen Fettgewebspolster zwischen den Muskeln
herausgedrückt. Unsere innovativen medizinischen und chi-
rurgischen Verfahren basieren auf diesen Erkenntnissen und
korrigieren gezielt die betroffenen Muskeln und gleichzeitig
die Fettgewebsverlagerungen. Mit der Fraxel-Lasertherapie
lässt sich eine Verbesserung der Hauttextur erreichen. Ein
weiterer Meilenstein in der Faltenbehandlung ist die Verwen-
dung des Volumen-Fillers „Radiesse“. Dieser kombiniert sofortiges Volumen mit lang anhaltender
Wirkung durch Kollagenstimulation. Hierbei stellt die Volumentherapie eine neue Ära der Faltenbe-
handlung dar. Wir erstellen einen individuellen Behandlungsplan, der auf die speziellen Bedürfnisse
zugeschnitten ist. So können unsere Kunden sofortige und langfristige Ergebnisse erwarten. Wenn
konservative Methoden nicht ausreichend sind, dann sind selbstverständlich operative Möglichkeiten
als Ergänzung möglich!“ Dr. med. Peter Mikowsky, Hörsterstraße 51, 48143 Münster,
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Expertentipp
Risiko minimieren bei Brust OPs„Brustvergrößerungen gehören zu den häu-
figsten Operationen im Bereich der ästhetisch-
plastischen Chirurgie. Durch den Skandal der
PIP-Implantate, deren Füllung aus minderwer-
tigem Industriesilikon bestand, sind diese Ope-
rationen in Verruf geraten. Was können Patien-
tinnen tun, um möglichst große Sicherheit zu
erlangen? Hierauf sollte geachtet werden: Der Operateur sollte Facharzt der plastisch ästhetischen
Chirurgie sein, Mitglied der Fachgesellschaften, DGÄPC, VDÄPC, DGPRÄC und er sollte Erfahrung
mit Brustoperationen haben. Er muss eine umfangreiche Aufklärung durchführen bezgl. der Opera-
tionstechnik, Risiken und der Komplikationen. Die Klinik sollte besonders im OP-Bereich den staatli-
chen Kriterien bezgl. OP-Hygiene entsprechen – für Brustoperationen ist ein OP-Saal der höchsten
Hygieneklasse vorgeschrieben. Es muss bei der Art der Implantate darauf geachtet werden, dass
nur zertifizierte Implantate der großen Fachfirmen z.B. Allergan, Mentor, Polytech, oder Eurosilikon
verwendet werden. Zum übrigen muss die Patientin sich ein Bild von der Klinik machen. Wie ist die
Atmosphäre? Wie freundlich ist das Personal? Herrscht ein Klima der Harmonie zwischen Arzt und
Angestellten? Wenn Sie dann ein gutes Bauchgefühl haben, dann werden Sie wahrscheinlich nicht
enttäuscht werden.“
Dr. med. Wolf D. Lüerßen, Annette-Allee, 48149 Münster, www.dr-lueerssen.de
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Plastische ChirurgieWer möchte nicht gut aussehen, vital und jugendlich. Schönheit und Attraktivität erhöhen das Selbstbewusstsein und führen zu mehr Sicherheit im Umgang mit anderen. Ästhetisch korrektive Maßnahmen durch Fachärzte in der Plastischen Chirurgie sowie ein hohes „Wohlfühlambiente“ in der Klinik geben Ihnen einen sicheren und auch angenehmen Rahmen für Ihre Behandlung.
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Kultur Theater Münster | Seite 84
„Es gibt keine Garantie in der Kunst“Ein Besuch bei Dr. Ulr ich Peters im Theater Münster
Es wird gearbeitet am Theater Münster. Nicht nur auf der Bühne bei den Proben, sondern auch dahinter. Es wird ge-
bohrt und gehämmert, Handwerker verlegen neue Teppiche und schleifen Türen. Ein frischer Wind weht also durch die
Theaterräume und Kulissen, auch im übertragenen Sinne, denn mit der neuen Spielsaison hat das Theater Münster
einen neuen Intendanten, Dr. Ulrich Peters. Was die neue Theatersaison für Münster bereithält, erzählte er uns in einem
Gespräch.Text und Fotos Claudia Reuber
Dynamisch kommt er in das Büro und klärt noch eben mit der Thea-
terkasse eine Vorbestellung von fast 300 Karten. Dabei sieht Peters
schon rein äußerlich auf den ersten Blick wie jemand aus, der mit
Kunst und Kultur zu tun hat. Dass der Schal nichts mit seinem Beruf zu
tun hat, sondern damit, dass er als Neu-Münsteraner natürlich mit dem
Fahrrad zum Theater fährt und sich vor dem Wind schützen möchte,
erklärt er uns später. Überhaupt ist Peters ein sehr engagierter Gene-
ralintendant des Theaters, der seinen Beruf liebt und lebt. Dass es mit
seinem Eintritt Änderungen am Theater geben würde, war schnell klar,
denn Peters veranlasste kurzerhand eine Namensänderung. Von den
„Städtischen Bühnen Münster“ zu „Theater Münster“. Einfach, präg-
nant und ohne den Geruch eines langsamen Verwaltungsapparates.
Schlossallee: Willkommen in Münster! Haben Sie sich schon in der
Stadt eingelebt?
Dr. Ulrich Peters: Vielen Dank! Ich freue mich sehr, jetzt in Mün-
ster zu leben. Viele meiner Bekannten hatten vorher schon mit glän-
zenden Augen von Münster erzählt. Und natürlich war ich im Vorfeld
schon einige Male hier und konnte mich davon überzeugen, dass die
Stadt außergewöhnlich schön ist.
Gibt es schon Lieblingsplätze?
Ich wohne in Mauritz, und dort fühlen wir uns schon sehr heimisch.
Wenn ich morgens mit dem Fahrrad über die Brücke „Zum guten Hir-
ten“ fahre und Richtung Hafen sehe, ist das schon ein grandioser An-
blick. Sehr schön ist auch der Wochenmarkt auf dem Domplatz. Ich
bin sehr gerne in Südfrankreich und das Flair des Wochenmarktes
erinnert mich sehr an meine Urlaube.
Fehlen Ihnen die Berge nicht?
Doch, natürlich auch. Als Bergsteiger und Skifahrer bin ich sehr ger-
ne in den Bergen. Aber ich werde das in Münster durch das Fahrrad
ersetzen. Es gibt ja sehr schöne Schlössertouren im Münsterland, da
gibt es sicher noch viel zu entdecken. Darauf freue ich mich schon!
Seite 85
Hören Sie privat eigentlich nur klassische Musik?
Das wird jetzt für viele eine Überraschung sein, aber ich höre auch
gerne Heavy-Metal-Bands, zum Beispiel Vanden Plas, deren Front-
sänger Andy Kuntz ich sehr gut kenne. Möglicherweise wird es in
Münster in den nächsten Jahren mal eine Metal-Oper mit Vanden
Plas geben. Dafür bin ich ja auch schon bekannt, in Augsburg haben
wir ja „Jesus Christ Superstar“ sehr modern inszeniert und festge-
stellt, dass dieser Musikstil alle Generationen vereint, von den Kin-
dern über die Eltern bis zu den Großeltern.
Sie haben Betriebswirtschaft und Theaterwissenschaften studiert.
Wie passt das zusammen?
Sehr gut sogar, wie sich gezeigt hat! Ich komme aus einer Kauf-
mannsfamilie, meine Eltern haben Betriebswirtschaft und Volks-
wirtschaft studiert. Wie es oft so im Leben ist, habe ich dann auch
diesen Weg eingeschlagen und mich für VWL eingeschrieben und
dann zu BWL gewechselt. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich auch
Theaterwissenschaften und Dramaturgie studiert, was zuhause erst
mal für große Diskussionen gesorgt hat. Letztendlich hat sich aber
gezeigt, dass gerade diese Kombination interessant und genau das
Richtige für mich war.
Haben Sie auch selbst früher auch Theater gespielt?
Ja, mein erstes Stück war „Der Professor und der Kasper“ in der
zweiten Klasse. Dreimal dürfen Sie raten, welche Rolle ich hatte…
(lacht). Später habe ich festgestellt, dass ich den Platz vor der Büh-
ne, in der Regie, viel interessanter fand, als selbst auf der Bühne zu
stehen.
Kommen wir zum neuen Spielplan. Wie entsteht so ein Spielplan ei-
gentlich?
Nun, die Leiter der verschiedenen Sparten – in Münster sind das
Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Junges Theater und Konzert -
setzen sich zusammen und bringen ihre Ideen an einen Tisch. Letzt-
endlich muss man für alle Besucher – von konservativ bis progressiv
– ein interessantes Programm zusammenstellen. Wir stellen uns die
Fragen: Was war lange nicht? Was ist relevant? Im Theater reflektieren
wir das Leben und die Veränderungen unserer Gesellschaft. Es geht
darum, die großen Werke der Weltliteratur zu pflegen und sich mit
zeitgenössischen Themen und neuen Kunstformen auseinander zu-
setzen. Im Theater kann man sehen, dass viele Themen zeitlos sind
und für sich selbst entscheiden: Was bedeutet das für mich heute?
Hier in meinem Büro hängt zum Beispiel ein Plakat von „Maschi-
nist Hopkins“, eine Oper aus den 1920er Jahren. Die Menschen in
der damaligen Zeit wurden von der Industrialisierung überrannt, und
wenn man sich fragt, wie es uns heute geht, dann sind wir in einer
ähnlichen Situation. Die Probleme von damals sind auch heute noch
aktuell.
Wie ist denn Ihr erster Eindruck von dem münsterischen Publikum?
Ich erlebe überall eine große Offenheit! Ich werde oft gefragt: „Sie
sind doch der Neue…?“ Und es wird quasi erwartet, dass ich im
Theater auch neue Wege gehe. Ich übernehme ja in Münster ein gut
geführtes Haus von meinem sehr geschätzten Vorgänger Wolfgang
Quetes, gleichzeitig ist es aber auch eine große Herausforderung.
Wir können auf dem Erreichten aufbauen, wir werden aber auch
neue Akzente setzen. Aber das ist es ja auch, worauf es beim Theater
ankommt, es setzt viel Offenheit und Neugierde voraus, denn es soll
uns auf unterhaltsame Weise trainieren für die Veränderungen, mit
denen wir in der sich ständig wandelnden Gesellschaft konfrontiert
werden.
Geben Sie uns einen kleinen Ausblick auf die ersten Aufführungen?
Es gibt in allen Sparten viel zu entdecken! Im Großen Haus hatten wir
gerade Premiere von „Der Barbier von Sevilla“, ein turbulentes Spiel
um Liebe und materielles Glück. Es folgt die Premiere von Schillers
„Die Räuber“ im Großen Haus, das seit über 40 Jahren erstmals
wieder in Münster gezeigt wird. Das Kleine Haus zeigt die Premiere
von „Apologia“ von Alexi Kaye Campbell in der deutschsprachigen
Erstaufführung. Dann gibt es das erste Sinfoniekonzert mit Werken
von Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler. Für Kinder zeigen
wir das neue Stück „In der Arche um Acht“. Daneben gibt es die
Eröffnung der Ausstellung „Interventionen: Ernst Barlach in Münster“
und das „Nightwash“ Gastspiel. Mit der neuen Spielsaison haben wir
übrigens auch eine neue Spielstätte! Sie befindet sich in der ehema-
ligen Probebühne 2 im Untergeschoss des Kleinen Hauses. Sie ist ein
Ort für neue Dramatik, radikale kleine Texte und Projekte. Neben den
geplanten Premieren darf man sich hier auf Kabarett, Poetry Slams
und Late Night Programme freuen.
Haben Sie eigentlich noch Zeit, sich Inszenierungen in anderen
Städten anzusehen?
Das ist zeitlich sehr schwierig, aber ich sehe mir schon Regiear-
beiten an. Die Spartenleiter sind für ihre jeweiligen Sparten natürlich
auch unterwegs. Wobei man ganz klar sagen muss: Wenn ich eine
gelungene Regiearbeit eines Regisseurs an einem anderen Theater
sehe, bedeutet das noch lange nicht, dass er an meinem Theater ein
anderes Werk mit ähnlich großem Erfolg inszenieren wird. Es gibt
eben keine Garantie in der Kunst.
Welche Trends sehen Sie zurzeit in der Theaterszene?
Ich würde sagen, es gibt ein Abrücken von der Form zum Inhalt. Und
auch wieder einen Trend hin zum Sänger- und Schauspieltheater.
Ist es eigentlich ein schlechter Zeitpunkt für Kunst und Kultur in
Münster? Nach dem Aus für die Musikhalle sollen ja möglicherweise
auch die Sparten Tanz und Schauspiel dem Rotstift zum Opfer fallen?
Leider kommt diese Diskussion ein bisschen zu früh. Wäre ich schon
zwei Jahre Intendant am Theater Münster, könnte ich mit hoffentlich
guten Auslastungszahlen diese Diskussion entkräften. Im Moment
kann ich nur auf die derzeitige Lage verweisen: Das Theater Münster
ist die größte Kultureinrichtung in Münster und der Region. Es hat
pro Jahr 160.000 Zuschauer bei 280.000 Einwohnern, das ist kein
schlechter Wert, in meinen Augen aber unbedingt steigerungsfähig!
Wenn Münster seinem Ruf als besonders lebenswerte Stadt und ei-
ner Stadt der Wissenschaft und Kultur nachkommen will, gehört das
Theater unbedingt dazu. Ich höre oft, dass nur zehn Prozent der Be-
völkerung ins Theater gehen und man deshalb hier die Sparmaßnah-
men ansetzen müsse. Aber das gilt doch auch für andere Bereiche.
Ich zahle auch für den öffentlichen Nahverkehr, obwohl ich ihn nicht
nutze. Oder für Kitas, obwohl ich keine kleinen Kinder mehr habe.
Das muss man doch in seiner Gesamtheit sehen. Ich glaube einfach
fest daran, dass die Münsteraner an „ihrem“ Theater festhalten und
es in seiner Gesamtheit mit den vielen bereichernden Elementen er-
halten wollen.
Sie sind ja ein Freund von neuen Namen, wie Sie mit der Umbenen-
nung der „Städtischen Bühnen Münster“ in „Theater Münster“ be-
wiesen haben. Wie stehen Sie denn zur aktuellen Namensdiskussion
Hindenburgplatz-Schlossplatz?
Da finde ich den Namen Schlossplatz viel schöner. Wenn ich mich
mit Freunden in der Stadt treffen möchte, die die Stadt nicht kennen,
ist es ganz klar und einfach: Der Schlossplatz ist vor dem Schloss!
Das leuchtet ein! Wir danken Ihnen für das interessante Gespräch.
W I S S E N S W E R T E S :
Mit Beginn der neuen Spielzeit 2012/2013 ist der gebürtige
Stuttgarter Dr. Ulrich Peters der neue Intendant am Theater
Münster. Einstimmig hatte sich der Kulturausschuss für Pe-
ters entschieden, der zuletzt Intendant am Staatstheater am
Gärtnerplatz in München war. Seine Bilanz dort konnte sich
sehen lassen, denn das Theater verzeichnete eine Besucher-
auslastung von 80 Prozent. Zuvor war Peters Intendant am
Theater Augsburg, wo er u.a. mit „Jesus Christ Superstar“
große Erfolge feierte, sowie Oberspielleiter in Kaiserslautern
und am Staatstheater Karlsruhe engagiert. Darüber hinaus
ist Ulrich Peters regelmäßig als Gastregisseur tätig, zum Bei-
spiel in Salzburg, Bremen, Dortmund, Stockholm und Tokio.
Seit September 2012 leitet er nun die Geschicke am Theater
Münster, was angesichts der Sparpläne der Stadt kein leich-
tes Unterfangen sein dürfte.
Kultur Theater Münster | Seite 86
Seite 1
Wiederentdeckung von GenussDie Fünf-Elemente-Ernährung ist keine neue
„Mode-Diät“, sondern eine ganzheitliche
Ernährungsform, die Genuss, Wohlbefinden
und Bekömmlichkeit in den Vordergrund
stellt. Sie beruht auf dem Erfahrungsschatz
der Traditionellen Chinesischen Medizin,
einer seit über 3.000 Jahren bewährten
Gesundheitslehre, und überträgt die chi-
nesischen Erkenntnisse über die Wirkweise
von Nahrungsmitteln auf unsere europä-
ische Küche, unsere heimischen Nahrungs-
mittel und unsere heutigen Bedürfnisse. Es
ist also nicht nötig, chinesisch zu kochen
und zu essen, wenn man sich im Sinne der
Traditionellen Chinesischen Medizin ernäh-
ren möchte. „Es ist mir ein wichtiges An-
liegen, den Menschen, die mich aufsuchen,
eine grundlegende Orientierung im Dschun-
gel der kurzlebigen Ernährungstrends zu
geben – weg von fremdbestimmten Regeln
und dem ständigen Gefühl der Unsicher-
heit, hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit,
zur Wiederentdeckung von Genuss und Le-
bensfreude“, beschreibt Inhaberin Sabine
Vaaßen ihre persönliche Motivation.
Lecker, gesund & gut bekömmlich„Unser Essen soll lecker schmecken und
gut bekömmlich sein. Es sollte ohne großen
Aufwand unter Berücksichtigung regio-
naler und saisonaler Aspekte zuzubereiten
sein und unsere Vitalität, Lebensfreude
und Gesundheit stärken“, erklärt Vaaßen
das Konzept hinter ihrer Ernährungsbera-
tung, das sie als Dozentin an Heilprakti-
kerschulen auch weitergibt. Mit Anamne-
se und Beratungsgesprächen schafft sie
ein stärkeres Bewusstsein für das Essen
und bietet Wege zu einem gesunden Le-
ben mit hoher Vitalität. Als Beraterin hält
sie regelmäßig Vorträge in Praxen, auf
öffentlichen Veranstaltungen sowie in
Unternehmen unter dem Motto „Gesunde
Ernährung im Büro.“ Vaaßen stellt den
Menschen mit seiner individuellen Konsti-
tution stets in den Vordergrund und bietet
keine Beratung „von der Stange“, sondern
passgenau auf die Bedürfnisse abge-
stimmt. Ihr Motto: „Lernen Sie, wieder auf
Ihren Bauch zu hören – er ist der beste Er-
nährungsberater, den Sie sich wünschen
können!“
bauchgefühlt.TCM Fünf-Elemente-ErnährungsberatungSabine Vaaßen
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Sabine Vaaßen, zertifizierte TCM-Ernährungsberaterin
Abnehmen ohne Jojo-Effekt, Essen ohne zuzunehmen oder Heißhungerattacken in den Griff bekommen? Dank
der chinesischen Fünf-Elemente-Ernährung können Gewichtsprobleme schnell der Vergangenheit angehören – und
die Gesundheit wird auf ganz neue Art in Schwung gebracht. Schluss mit kalten Füßen, Konzentrationsschwäche,
mangelnder Vitalität und Verdauungssorgen. Die Soziologin, Kunsthistorikerin und Romanistin M.A. Sabine Vaaßen (31)
ist zertifizierte TCM-Ernährungsberaterin und erlernte die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei der bekannten
Ausbilderin Barbara Temelie in Hamburg.
Mit Traditioneller Chinesischer Medizin zur bewussten und gesunden Ernährung.
Jeder Mensch is(s)t anders!
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Kultur Buchtipps | Seite 88
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, von Rachel Joyce
Verlag: Krüger, 18,99 Euro
»Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich
werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde
laufen, und Du wirst leben. « Harold Fry will nur kurz
einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Quee-
nie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er
am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der
Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilo-
meter. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische
Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden
Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn
David. Für sich selbst. Und für uns alle. Ein ganz außergewöhnlicher und tief
berührender Roman – über Tapferkeit und Betrug, Liebe und Loyalität und ein
ganz unscheinbares Paar Segelschuhe.
Erwin Strittmatter – die Biographie von Annette LeoVerlag: Aufbau Verlag, 24,99 Euro
Annäherung an eine umstrittene Biographie – Er-
win Strittmatter wurde 1912 im Kaiserreich ge-
boren, er starb 1994 im vereinigten Deutschland.
Dazwischen erlebte er zwei Weltkriege, zwei Re-
volutionen, die Weimarer Republik, das „Dritte Reich“ und die DDR. Ein
Jahrhundertleben, das geprägt war von historischen Brüchen, Katastro-
phen und Zwängen, eine Erfolgsgeschichte als Autor, die nach dem Unter-
gang der DDR noch wuchs. Annette Leo nähert sich Strittmatters Biogra-
phie mit Hilfe von Briefen, Tagebüchern, Erinnerungen von Zeitzeugen und
Dokumenten, die zum großen Teil aus Strittmatters Privatarchiv stammen.
Sie rekonstruiert das bisher verschwiegene Kapitel seiner Mitgliedschaft in
einer Polizeiformation während des Krieges und fragt nach seinem Platz
als Schriftsteller und Verbandsfunktionär in den politischen Konflikten
der DDR. So entsteht nicht zuletzt auch ein lebendiges Charakterbild des
höchst komplizierten und widersprüchlichen Autors.
Winter der Welt,von Ken Follett Verlag: Lübbe, 29,99 Euro
Es ist eine Zeit des Um-
bruchs, eine Zeit der Fin-
sternis. Aber auch der Hoff-
nung, die selbst das tiefste
Dunkel erfüllt. Während
sich die Lage in Europa
erneut zuspitzt, versuchen
drei junge Menschen hel-
denhaft ihr Schicksal zu
meistern: Der Engländer
Lloyd Williams wird Zeuge der Machtergreifung Hit-
lers und entschließt sich gegen den Faschismus zu
kämpfen. Die Deutsche Carla von Ulrich ist entsetzt
über das Unrecht, das geschieht, und geht in den Wi-
derstand, während die lebenshungrige Amerikanerin
Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt – und eine
bitterböse Überraschung erlebt! Liebe und Hass, An-
passung und Widerstand vor dem großen Panorama
des Zweiten Weltkriegs.
Küstennebel, von Gisa PaulyVerlag: Audio Media Verlag, 16,99 Euro
Als ein Italiener als
vermisst gemeldet wird,
kommt das Kommis-
sar Erik Wolf sehr
gelegen. So muss er
seine Schwiegermut-
ter Carlotta nicht nach
Umbrien auf eine Sil-
berhochzeit begleiten. Zunächst stochert er im Sylter
Nebel, doch dann überschlagen sich die Ereignisse:
Ein Informant in Mamma Carlottas Heimatdorf ist un-
ter seltsamen Umständen gestorben, und Erik bleibt
nichts anderes übrig, als ins sonnige Italien zu reisen
…
Buch- und Hörtipps
Spannendes und Komisches aus der Welt der (Hör-)Bücher
Katzenkrieg,von Eduardo Mendoza Verlag: Nagel "&" Kimche AG, 24,90 Euro
Madrid im Frühjahr 1936.
In der Stadt brodelt es:
Kommunisten wollen an
die Macht, die faschis-
tische Falange plant einen
Putsch. Am Vorabend des
Bürgerkriegs reist ein eng-
lischer Kunstexperte nach
Spanien, um ein verschol-
lenes Bild von Velázquez zu begutachten. Der
Auftrag ist brisant – mit dem Erlös des Ver-
kaufs könnten die Falangisten Waffen kau-
fen. Was für Anthony Whitelands als kunst-
historisches Abenteuer beginnt, entwickelt
sich zur lebensgefährlichen Verfolgungsjagd
durch Madrid. Altmeister Mendoza hat einen
großartigen und hochspannenden Roman
über den spanischen Bürgerkrieg und Fa-
schismus vorgelegt. "Katzenkrieg" ist Histo-
rienroman, Politthriller und Liebesgeschichte
zugleich.
Erinnerung an einen schmutzigen Engel, von Henning MankellVerlag: der Hörverlag, 19,99 Euro
Schweden 1904:
Das Leben der
18-jährigen Han-
na ist geprägt von
Armut, Hunger
und Kälte. Doch
dann führt sie
das Schicksal in
die portugiesische Kolonie Mosambik. Sie
kommt im Hotel O Paradiso unter, das sich
als Bordell entpuppt. Hanna bringt es dort bis
zur Leiterin und ergreift dabei immer wieder
Partei für die schwarzen Prostituierten. Doch
ihre Einmischung in die kolonialistische Ord-
nung wird weder von den Weißen noch von
den Schwarzen gern gesehen ...
Schattenstill, von Tana FrenchVerlag: Scherz, 16,99 Euro
Broken Harbour, eine windgepeitschte Geisterstadt voller Bau-
ruinen nördlich von Dublin: In einem der wenigen bewohnten
Häuser wird eine junge Familie aufgefunden – die Eltern bru-
tal niedergestochen, die beiden kleinen Kinder erstickt. In den
Wänden ihres hübsch eingerichteten Häuschens klaffen rätsel-
hafte Löcher. Detective Mike Kennedy ist überzeugt, dass er
den Fall lösen wird, schließlich arbeitet niemand in der Mordkommission so effektiv
wie er. Doch Broken Harbour entpuppt sich als erbarmungsloser Abgrund, der auch
ihn zu verschlingen droht …
Verachtung, von Jussi Adler-Olsen
Verlag: dtv, 19,95 Euro
Der 4. Fall für das Sonderdezernat Q
Carl Mørck und sein kauziger Assistent ermitteln in einem
Fall, dessen Spuren ins Jahr 1987 und zu einer ominösen
Insel in der Ostsee führen.
Wieder ist es eine verstaubte Akte, die Blatt für Blatt ihre blutigen Geheimnisse preis-
gibt. Rose vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen stößt auf die Akte einer im Jahr 1987
als vermisst gemeldeten Frau: Rita Nielsen. Recherchen zeigen, dass fünf weitere Per-
sonen seit September 1987 verschwunden sind. Die Ermittlungen führen Carl Mørck
und sein Team auf die Spur einer Frau mit dem Namen Nete Hermansen. Eine Frau, der
man übel mitgespielt hat und deren Schicksal sich in der Krankenakte Nr. 64 befindet.
Stolz und Vorurteil, von Jane Austen
Verlag: Anaconda, 6,95 Euro
Im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts steht die junge
und schöne Elisabeth Bennet vor einer großen Lebensentschei-
dung: der Wahl eines geeigneten Heiratskandidaten. Ihr allzu
stolzes Wesen jedoch vernebelt ihr ein ums andere Mal den Blick, bis sie nach vielen
Verwicklungen schließlich doch die Liebe ihres Lebens findet. Jane Austens berühmtes-
ter Roman »Stolz und Vorurteil«, der 1813 erschien, krönt die erste Schaffensphase der
englischen Autorin und sicherte ihr einen Platz in den Annalen der Weltliteratur.
Seite 89
Klassiker
Insidertipps Anzeigen | Seite 90
Insidertipps
Spielerische, einzigartige FußbödenDer Fußboden SLIDE ist elegant, extravagant und vor allem eines: verspielt. Das Holz-
fußbodenschema lehnt sich an das klassische Schema von Dielen oder Stäben an. Das
Prinzip ist ein Rechteck, das durch eine Diagonale geteilt wird und somit zwei recht-
winklige Trapezoide bildet, die in mehreren Formgruppen kombiniert sein können und
sich nie wiederholen. Die Formen ergeben zusammen ein Ganzes, dessen Symmetrie
dennoch immer unterschiedlich ist. Eine rechteckige Form wechselt in einen Rhombus und bietet grenzenlose Vielfalt. Das Produkt rotiert, gleitet und
fügt sich zusammen in endlosen Formgruppen, die sich nie wiederholen. Durch die ungewöhnlichen geometrischen und trapezoidalen Formen lässt sich
der Boden persönlich und individuell gestalten – wie selbst gepuzzelt. Ahlers & Lambrecht, Dreischkamp 15, 48653 Coesfeld, www.al-parkett.de
Neue GeschenkideeUnter der Marke „Friedensreiter“ präsentierte in diesen Tagen die Steinfurter Destillerie Dwersteg, ge-
meinsam mit dem münsterschen Verein „Domfreunde“ eine neue Präsentidee. Die sogenannte „Edition
I der Domfreunde“ beinhaltet einen hochwertigen Geschenkkarton mit Kräuter- und Orangen Liqueur sowie
einem Kaffee „Arabica Liaison“. Im Lackmuseum in Münster stellten die Domfreunde, gemeinsam mit Dwersteg
Geschäftsführer Ludger Teriete, diese Idee jetzt vor. Die besondere Idee dieses Präsentes ist, dass 5 € des Ver-
kaufspreises von 59,90 € direkt dem Verein der Domfreunde zu Gute kommen. Das Präsentpaket ist in Münster
in der „Galerie Nettels“, „Blue Ink“, „Stift und Papier“ und unter www.domfreunde.de erhältlich.
Eckerle – wo immer, wann immerSeit dem ersten September hat der Eckerle Onlineshop geöffnet: 24 Stunden, hundert Prozent
Eckerle! Hier finden Kunden die internationale Modewelt direkt von zu Hause aus, alles nur einen
Klick entfernt! Die Kunden erwartet ein einzigartiges Portfolio internationaler Topmarken, ange-
sagter Trendlabels und kleiner Manufakturen. Außerdem werden alle Artikel informativ, hochwer-
tig und übersichtlich dargestellt – jedes Produkt mit Vollbild- und Detailansicht. Zu jedem Produkt
gibt es eine persönliche Kombinationsempfehlung, die von den Mitarbeitern individuell erstellt
und nicht automatisch über ein System generiert wird. Und Kunden, die noch Fragen haben,
können sich individuell und persönlich durch Stilberater am Telefon beraten lassen.
Der Telefon-Service sowie der Versand sind kostenfrei und auf Wunsch kann auch
in einer der Filialen die Abholung oder der Umtausch erfolgen. Modehaus Eckerle,
Prinzipalmarkt 19, 48143 Münster, www.eckerle.de
Seite 91
Nachhaltigkeit in Sachen ModeEva Green verbindet smarte, zeitlose Modeklassiker und außergewöhnliche Materialien mit exklusivem De-
sign, mondänen Details und raffinierten Schnitten. Daraus entsteht eine spannende Mischung aus feinsin-
niger Eleganz und Casual Look. Doch was Eva Green so einzigartig macht, ist der Nachhaltigkeitsgedanke:
Die Mode wird ausschließlich in Deutschland, meist sogar in der Region hergestellt. Der Vorteil: Es ent-
stehen keine langen Transportwege und es werden Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Nicht umsonst
wurde das Gründerehepaar Ilona und Eugen Block vom „GründerCampus Niedersachsen“ ausgezeichnet
– ein Preis, der für nachhaltige und innovative Geschäftsideen verliehen wird! www.eva-green.de
„art Deko“ – zeitgemäße InneneinrichtungSeit 16 Jahren führt Michael
Elvering sein Fachgeschäft
„art Deko“. Der Raumausstat-
ter kann auf hohe Erfahrungs-
werte zurückblicken, was na-
türlich auch den Kunden zu
Gute kommt. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf
der modernen Inneneinrichtung. Dazu gehören an erster Stelle
Dekorationen aller Art und Stoffe, die Elvering von namhaften
Herstellern bezieht. Er bietet mit seinem Team einen Rundum-
Service an – selbstverständlich mit kompetenter Beratung,
ganz egal, ob es um die passenden Gardinen, Wohndekorati-
onen oder Bodenbeläge geht. Auf Wunsch wird der Boden auch
von den Mitarbeitern verlegt. art-Deko Raumgestaltung,
Westfalenstraße 182, 48165 Münster, www.art-deko.de
Modenschau im Factory Outlet PrimeraHinein ins modische Herbst-Vergnügen! Hochwertige Mode zu moderaten Preisen – das ist der Traum vie-
ler Frauen. Im Factory Outlet Primera wird dieser Traum wahr. Am 28. September startet die große Herbst/
Winter-Modenschau im Outlet in Münster. Eine tolle Show mit leuchtenden Farben, spannenden Silhou-
etten und prickelndem Prosecco wartet auf die Kunden. Außerdem erhalten die Besucher an diesem Tag
15 Prozent Rabatt auf ihren gesamten Einkauf, den sie an diesem Abend entspannt bis um 22 Uhr erledigen können.
Primera Fabrikverkauf, Harkortstraße 24, 48163 Münster, www.primera-ag.de
Schnuppertraining für Menschen mit AmputationDie einen erhoben den Vorwurf
des technischen Dopings, an-
dere bejubelten den heraus-
ragenden technischen und
sportlichen Erfolg: Ein Schnup-
pertraining mit eben der Pro-
these, einem künstlichen Knie-
gelenk, in Verbindung mit einer Karbonfeder, mit der Heinrich Popow über hundert
Meter zu paralympischen Gold sprintete, bieten Johannes Kosow und Yvonne Wal-
ter vom Steinfurter Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik jetzt für Jedermann
an. Ziel des Orthopädiemechanikermeisters und engagierten Tüftlers in Sachen
technischer Gesundung: Im Alltag Jedermann trotz oder gerade mit seinem Han-
dicap zur persönlichen Höchstleistung zu verhelfen. Dazu gehören auch sportliche
Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Nordic Walking oder Badminton. Anmeldung
zum Schnuppertraining unter 02552 99 480 82.. APT Aktiv Prothesen Technik,
Altenbergerstraße 36, 48565 Steinfurt, www.apt-kosow.de
Insidertipps Anzeigen | Seite 92
VON POLL IMMOBILIEN - Seriosität, Kompetenz und Zuverlässigkeit…… - das sind die Werte, die VON POLL IMMOBILIEN
ganz groß schreibt. Das Unternehmen ist auf die
Vermittlung von Immobilien in den besten Wohnla-
gen spezialisiert. Ein neues Zuhause zu finden oder
eine Immobilie zu vermieten beziehungsweise zu
verkaufen ist ein sehr individuelles Vorhaben. Das
Team widmet sich voll und ganz den Kunden – Ei-
gentümer wie auch Interessenten – und geht auf
deren Wünsche ein. Um Immobilien zu vermarkten
stehen das bundesweite Magazin „Beste Lage“, die
eigene Website, eine eigene Zeitung „Beste Aus-
sicht“ und viele weitere Vermarktungsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit über hundert
Büros und mehr als 500 Mitarbeitern ist Von Poll Immobilien GmbH, mit Hauptsitz in
Frankfurt am Main nicht nur bundesweit sondern auch in Kitzbühel und auf Mallorca
vertreten. Klaus Dalhoff, Geschäftsstelleninhaber Von Poll Immobilien Münster und Mün-
sterland freut sich über Kundenbesuch und steht Ihnen gerne beratend zur Seite.
Von Poll Immobilien, Rothenburg 12-13, 48143 Münster, www.von-poll.com
Schöne WinterimpressionenUnter dem Titel „Winterimpressionen“ startet der Land-
gasthof Pleister Mühle zum dritten Mal mit einem wun-
dervollen Weinabend am 9. November in die dunkle
Jahreszeit. Die behagliche Wärme des großen Herdfeu-
ers im Kaminzimmer lässt die Wehmut über die weniger
werdenden Sonnenstunden schnell vergessen. Viele brennende Kerzen sorgen den ganzen
Winter für eine heimelige Atmosphäre. Die Speisen dürfen jetzt wieder gehaltvoller sein
und so auch die Weine. Die Gäste dürfen sich auf eine genussvolle Zeit mit vielen netten
Menschen bei zauberhaften internationalen 4-Gänge-Menüs freuen. Die kulinarischen High-
lights werden von Küchenchef Markus Hinse und seinem Souschef Schermo Asis kreiert. Die
Sommelière Trixi Bannert präsentiert hierzu ihre Lieblingsweine. Sie ist bekannt für ihren
anekdotenreichen charmanten Erzählstil. Landgasthof Pleister Mühle, Pleistermühlen-
weg 196, 48157 Münster, www.pleistermuehle.de
30 Jahre RüschenschmidtAnne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore ist Rhei-
nes erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum, das
Wert auf geradlinige Looks legt. Weltmarken wie G-STAR,
HUGO, und Tribeca gehören zur Philosophie der Geschäfts-
führerin. Anfang September feierte das Modeunterneh-
men sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Die rund 400 Gäste
wurden persönlich von Anne Rüschenschmidt und ihrem
Ehemann Walter Druschke begrüßt. Ein gelungener Abend
– oder besser gesagt eine gelungene Nacht, denn es wur-
de bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.
Anne Rüschenschmidt, Klosterstraße 2, 48431 Rheine,
www.rüschenschmidt.de
Der besondere FriedhofDer in die münsterländische Parklandschaft
eingebettete Bestattungswald, die „Trauer-
wald Oase Münsterland“, besteht seit nun-
mehr vier Jahren und ist ein Friedhof der ganz
besonderern Art. Eine Beisetzung an einem
Baum steht jedem offen, gleich welcher Kon-
fession oder Nationalität und unabhängig vom
letzten Wohnort. Es erfolgt in jedem Fall eine
würdevolle Urnenbeisetzung in Begleitung
eines Geistlichen oder eines Trauerredners.
Für die Trauerfeierlichkeiten steht unter dem
zentralen großen Holzkreuz ein großer An-
dachtsplatz mit Sitzmöglichkeiten zur Verfü-
gung. Jede Grabstelle hat außerdem ein ein-
getragenes Nutzungsrecht bis zum Jahr 2106
ohne Kosten für einen Nachkauf oder eine
Verlängerung. Viele Interessierte erwerben da-
her bereits jetzt im Rahmen ihrer persönlichen
Bestattungsvorsorge ihren späteren Ruheplatz
in der „Trauerwald Oase“. Trauerwald Oase
Münsterland, Ahlener Straße 8, 48231 Wa-
rendorf, www.trauerwaldoase.de
Schlank werden und schlank bleiben dank Lipoweg
Die Heilpraktikerin Elke Stasing bietet die neuartige
Abnehm-Revolution Lipoweg an. Diese Methode ist
ein Gesundheitskonzept auf homöopathischer Basis.
Lipoweg Injektionen werden unter die Haut gespritzt
und bewirken eine Steigerung des Energieverbrauchs,
Aktivierung der Fettverbrennung, Anregung des
Lymphsystems und die Entgiftung der Leber.
Heilpraktikerin Elke Stasing, Hammer Str. 24,
48153 Münster, Telefon: 0251 5303485,
www.praxisstasing.de
� www.theater-muenster.comGeneralintendant Dr. Ulrich Peters
MUSIKTHEATERDER BARBIER VON SEVILLA ab 8.09.2012IM WEISSEN RÖSSL ab 3.11.2012TOSCA ab 19.01.2013DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD ab 9.02.2013NEUES VOM TAGE ab 2.03.2013SALOME ab 18.05.2013
TANZTHEATERMACBETH ab 13.10.2012, UA EIN SOMMERNACHTSTRAUM ab 15.12.2012TANZABEND CHARLOTTA ÖFVERHOLM ab 15.03.2013, UACHOREOGRAFISCHES TANZLABORab 22.06.2013, UA
SCHAUSPIELAPOLOGIA ab 21.09.2012, DSE DIE RÄUBER ab 22.09.2012 DAS FLIEGENDE KIND ab 5.10.2012, DEAFGHANISTAN ab 6.10.2012, DSETARTUFFE ab 17.11.2012DER WIND MACHT DAS FÄHNCHEN ab 29.12.2012HEDDA GABLER ab 30.12.2012FRÜHLINGSSTÜRME ab 15.02.2013, DSEDIE DEUTSCHE AYŞE (AT) ab 8.03.2013, UAEVENT ab 14.03.2013ANTIGONE ab 26.04.2013UNSCHULD ab 27.04.2013MÜNSTER – STADT DER SEHENDEN ab 14.06.2013, UA ICH HABE VERSTANDEN ab 15.06.2013, UA
NIEDERDEUTSCHE BÜHNE LADYKILLERS ab 23.11.2012
JUNGES THEATERAN DER ARCHE UM ACHT ab 9.09.2012, ab 6 VERSCHWUNDEN ab 8.11.2012, ab 10, Festival HALBSTARK UNDINE, DIE KLEINE MEERJUNGFRAU ab 25.11.2012, ab 6 KLEINE SCHRITTE, WEITE WELT Mobile Produktion, ab 3, UA SCHNEESCHUHHASEN IM GLAS Fechner Mobile Produktion, ab 15, UA FLÜCHTLING ab 13.04.2013, ab 8, DSE NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST ab 1.06.2013, ab 14
SPIELZEIT 12/13Seite 93
Gezielter Fettabbau
J eder will schlank
und schön sein,
doch wer einen
straffen Körper haben
will, muss auch etwas
dafür tun. Manchmal
helfen jedoch alle Be-
mühungen nichts und
da setzt die sogenannte
Lipomassage an. Wo Diät
und Bewegung aufhört,
fängt LPG an, denn es ist die erste gezielte und effektive
Behandlung der lokalen Fettzonen. Der Erfolg basiert auf
der exklusiven LPG-Rollentechnologie: die verschiedenen
Rollenbewegungen sind die Grundlage der Lipomassage:
Zwei Rollen, zusammengefasst in einem Gerät, sind mit
einem eigenen Miniaturmotor ausgestattet. Sie sind unab-
hängig voneinander steuerbar und somit können „verschie-
dene“ Falten zwischen Ihnen entstehen. Beim Roll’In wird
die Lipolyse angeregt, beim Roll’Out wird die Haut gestrafft
und durch das Roll’Up werden die Körperkonturen ver-
bessert - gezielter Fettabbau und ein gutes Gefühl dabei!.
Heidi Roer Cosmetics, Von-Vinecke-Straße 5-7, 48143
Münster, www.heidi-roer.de
Tanzen zum JubiläumZum zwanzigsten Geburtstag der
Tanzschule Ingrid präsentiert das
Team eine besonders bunte und
vielfältige Palette an Workshops. Die
Kunden werden eingeladen, beim
Tango Argentino, Salsa oder Stepp-
tanz reinzuschnuppern – ohne einen
kompletten Kurs zu buchen. Der No-
vember steht ganz im Zeichen der
beiden Jubiläums-Shows im „Theater im Wall“ in Warendorf am 23.
und 24. November. Cathérine Kieskemper und Guido Niermann, bei-
de staatlich geprüfte Schauspieler, ADTV- und Fachtanzlehrer, führen
mit tollen Sketchen durch das Programm. Außerdem bringen mehr
als 150 Tänzerinnen und Tänzer eine spektakuläre Show auf die Büh-
ne. Das Highlight zum Ende des Jubiläumsjahres ist der große Silve-
sterball im exklusiven Ambiente der Tanzschule Ingrid in Warendorf.
Selbstverständlich kommt dabei auch das Tanzvergnügen nicht zu
kurz. Die Teilnahmeplätze sind erfahrungsgemäß sehr begehrt, des-
halb wird um rechtzeitige Anmeldung unter info@tanzschule-ingrid.
de gebeten. ADTV Tanzschule Ingrid, Splieterstraße/ Ecke Salz-
graben, 48231 Warendorf, www.tanzschule-ingrid.de
Insidertipps Termine | Seite 94
Termine Kultur in Münster und im Münsterland
Sonstiges | Warendorf | Warendorfer Hengstparade
Zwischen dem 28. September und 7. Oktober, NRW-Landgestüt
Sie sind das Top-Highlight im Veranstaltungskalender des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts:
Die Warendorfer Hengstparaden zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Tausende Pfer-
defans kommen jedes Jahr nach Warendorf um sich von rund 100 Hengsten in abwechselungs-
reichen und einmaligen Schaubildern begeistern zu lassen. Ein Highlight dabei wird der Kaltblut-
Neunerzug, bei dem einige Tonnen geballte Kraft vor eine Postkutsche aus dem 19. Jahrhundert
gespannt werden. Traditionell wird das knapp dreistündige Programm der Warendorfer Hengstpa-
rade von der Jacobowski-Quadrille abgeschlossen, bei der sich 16 Hengste in einzigartigen und
anspruchsvollen Formationen zeigen. www.landgestuet.nrw.de
Bühne | Coesfeld | Horst Schroth
25. Oktober, Konzert Theater Coesfeld
„Was weg ist, ist weg“ ist das neue Kabarett-Solo von Horst Schroth. Wieder eine
seiner atemberaubenden, turbulenten und saukomischen Geschichten. Diesmal über
das, was verloren, verschwunden und vergessen ist, und über das, was wir auf jeden
Fall vor dem Verschwinden retten müssen: Verloren, verschwunden, vergessen, vorbei
– Umwälzungen, Veränderungen, Staatspleiten, Wandel, Revolutionen, gesellschaftliche
und geologische Erdbeben und Tsunamis aller Art. Im Schleudergang vom Kopf auf die
Füße und zurück! Zwischendurch holen wir mal kurz Luft und stellen fest: „Was weg ist,
ist weg“. www.konzerttheatercoesfeld.de
Theater | Raesfeld | Krimidinner
27. Oktober, Rittersaal Schloss Raesfeld
Willkommen zur Testamentseröffnung! Anlässlich der Trauerfeier für den
wohlhabenden Schlossbesitzer Lord Ashtonburry finden sich Verwandte
und Anverwandte auf dem Stammsitz der Familie Ashtonburry ein. Was
sich im Verlauf des delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt mysteri-
öse Verwicklungen erahnen. Die Ermittlungen in dem Fall fördern lang
gehütete Familiengeheimnisse und Intrigen ans Licht und gipfeln in ge-
genseitigen Verdächtigungen. Ein interaktives Theaterstück verbunden
mit einem 4-Gänge-Menü und einer Leiche – das klingt nach einem
außergewöhnlichen Abend. www.gemeinde-raesfeld.de Foto-Quelle: Daniel Ullrich
Ausstellung | Münster | Marc Chagall
Ab dem 6. Oktober, Kunstmuseum Pablo Picasso
„Die Bibel ist die reichste poetische Quelle aller Zeiten.“ Unter den Künstlern des 20. Jahrhun-
derts gilt Marc Chagall als großer Bibelbotschafter und seine Illustrationen des Alten und Neuen
Testaments sind im Bewusstsein vieler Menschen fest verankert. Über Jahrzehnte hinweg setzte
er sich kreativ mit den Geschichten der Heiligen Schrift auseinander. Dabei löst er sich von allen
konfessionsgebundenen Darstellungstraditionen, indem er mit seiner individuell-poetischen Bild-
sprache das Juden- und Christentum künstlerisch miteinander verbindet.
www.kunstmuseum-picasso-muenster.de
Seite 95
Sonstiges | Warendorf | Paul Grote
8. November, Hotel Im Engel
Krimi und Wein mit Paul Grote – ein spannender und kulinarisch-vinophiler Abend! Die Lesung: Weinex-
perten aus aller Welt sind zu Baden-Baden Wine Challenge angereist. Auch Henry Meyerbeeker, der in
Spanien lebende deutsche Weinjournalist mit einer Schwäche für Kaiserstühler Burgunder, ist der Einla-
dung nur zu gern gefolgt. Doch als der britische Starverkoster Alan Amber ermordet in seinem Hotelzim-
mer liegt, wird Henry erpresst. Findet er den Mörder nicht vor der Polizei, steht seine berufliche Existenz
auf dem Spiel. Das Wettrennen beginnt … Die Gäste dürfen sich neben der Lesung auf einen typischen
Drei-Gang-Imbiss aus dem Badischen mit entsprechenden Weinen freuen! www.ebbeke.de
Sonstiges | Münster | „O’zapft is!“
Bis 6. Oktober, Caspar-Hessel-Gelände
Wer zum Oktoberfest will, muss nicht ins ferne München reisen. Bis zum 6. Ok-
tober herrscht bajuwarische Ausgelassenheit beim 7. Münsteraner Oktoberfest
hinter dem Jovel. Die Stadtwerke Münster bieten am 3.10. zwischen 13 und
18 Uhr ein Frühshoppen mit Live-Musik unter dem Motto „Brotzeit-Gaudi“ an.
PlusCard-Inhaber können 20 Euro sparen, denn sie erhalten freien Eintritt für
bis zu vier Personen. Tickets sind im Stadtwerke CityShop, Salzstraße 21, ge-
gen Vorlage des Coupons aus dem Newsletter „PlusCard aktuell“ zu erhalten.
www.stadtwerke-muenster.de
Ausstellung | Münster | PLICA - zeitgenössisches Design mit Blick auf den Knick
bis zum 1. Dezember, Sparda-Bank am Kettelerscher Hof
So einfach, so schlicht und gleichzeitig so faszinierend – das Falten als Prinzip der Gestaltung. Vom Papierflieger über Bestecke, Kleider
und Möbel bis hin zum Sportwagen – die Ausstellung Plica zeigt die Bedeutung und die Variationsbreite des Faltens als moderne Kul-
turtechnik. Eine der elementaren Möglichkeiten, aus Fläche Räumlichkeit und durch Faltung Stabilität entstehen zu lassen, findet im
aktuellen internationalen Design gleichermaßen unerwartete wie effektive Nutzung. Sie kommen aus den verschiedenen Teilen der Welt:
Japan, Österreich, Großbritannien, Italien und auch Deutschland – die internationalen Designer haben sich für diese Ausstellung zu-
sammengetan. Mit der zweiten Ausstellung einer dreiteiligen Reihe will die Stiftung für Kunst, Bildung und Erziehung der Sparda-Bank
Münster zeigen, dass schlichtes Design auch effektiv und edel sein kann. www.stiftungkunstdesign-ms.de
Insidertipps Termine | Seite 96
Erfolg lässt sich noch steigern!
Information & Buchung 02561 - 448826
www.tieck-seminare.de
Tieck training & seminare Wessumer Str. 82a 48683 Ahaus
Investieren Sie in Ihren Erfolg und unsere Erfahrung – in Vertrieb, Mit-arbeiterführung und Serviceorien-tierung. Steigern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter, denn: „Begeister-te Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden!“ Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen...
Kontakt über meine Agentur: [email protected]
Bühne | Telgte | Reiner Kröhnert
25. Oktober, Bürgerhaus Telgte
Reiner Kröhnert macht vor nichts und
niemanden halt! „Kröhnerts Krönung“
hat 21 Parodie-„Opfer“ wie Angela Mer-
kel, Papst Benedikt oder auch Daniela
Katzenberger. Wer die bittere Erfahrung
gemacht hat, dass das Programm der
Bundesregierung wie abgestandener
kalter Kaffee schmeckt, einer hirnlos zu-
sammengepanschten Brühe gleicht, und
nicht die Bohne genießbar ist, der sollte
sofort zur Krone des politischen Kaba-
retts greifen und „Kröhnerts Krönung“
genießen! Ungefilterter Genuss in Spitzenqualität, elegant, würzig, meisterhaft vollendet,
garantiert kokainfrei, weil hundert Prozent „entcomedysiert“ – eben eine exklusive Mi-
schung mit der ganz besonderen Note. www.telgte.de
Musik | Nordkirchen | Trio Con Brio Copenhagen
4. November, Schloss Nordkirchen
Beim festlichen Abschlusskonzert
mit dem Trio Con Brio Copenha-
gen erstrahlt der Saal der Orani-
enburg in einem ganz besonderen
Glanz. Leichtigkeit und Charme
prägen das Spiel der koreanischen
Schwestern Soo-Jin Hong, Violine,
und Soo-Kyung Hong, Violoncel-
lo, ergänzt durch die feinsinnige
Spielweise des jungen dänischen
Pianisten Jens Elvekjaer. Da halten
die Zuhörer gebannt den Atem an, so intensiv wirken perfekte Klangbalance, leuchtendes
Farbenspiel und feurige Virtuosität in der Musik von Joseph Haydn, Robert Schumann und
Anton Dvorak. www.schlosskonzerte-nordkirchen.de
Sonstiges | Emsdetten | Emsdettener September
28. bis 30. September, Innenstadt
In Emsdetten wird gefeiert. Drei Tage lang! Das Stadt-
fest Emsdettener September lockt mit jeder Menge
Musik und Kultur auf drei Bühnen, Markttrubel in
allen Teilen der Innenstadt, internationalen Spezi-
alitäten und Folklore sowie einem Super-Einkaufs-
Sonntag mit Attraktionen für Jung und Alt. Weitere
Höhepunkte sind Kinderattraktionen, Freizeitmarkt,
Hollandmarkt und ein Kinderflohmarkt. Ein drei-Tage-
Spaß für die ganze Familie! www.vvemsdetten.de
Seite 97
Ein Fest im Analogen
Ich wage einmal eine kühne Behauptung: Der Flohmarkt auf
der Promenade vor dem Schloss in Münster ist einer der
schönsten im Lande. Die Stimmung ist sehr besonders und
sehr angenehm, die Kulisse ist schlichtweg großartig. Es ist eng
und gemütlich zwischen den Ständen, aber mit ein paar Schritten ist
man auch wieder im Freien und im Grünen. Etwas mehr Schat-
ten wäre vielleicht noch ganz wünschenswert, aber
die jungen Bäume tun schon ihr Bestes.
Ja, und natürlich geht es nicht nur um Kulisse
und Atmosphäre; es geht auch um die Sachen
selbst! Ich besuche den Flohmarkt seit meiner
Studentenzeit, habe sogar lange Zeit
gleich um die Ecke gewohnt und war
daher morgens einer der Ersten,
die sich auf die Pirsch mach-
ten. Damals suchte ich nach
besonderen Büchern. Kiste
um Kiste grub ich um, abends
schmerzten der Rücken und die
Augen; aber über einen glück-
lichen Fund war das alles rasch
vergessen. Später interessierten
mich Möbel, am besten leicht ramponierte zum kleinen Preis, die
ich abbeizen und neu lackieren konnte.
Heute gehe ich ohne feste Kaufabsicht am Samstagmorgen zum Floh-
markt. Am meisten freue ich mich heute an der schieren Anwesenheit
der Tausend und Abertausend Dinge, das heißt an ihrem tatsächlichen
und wahrlich handgreiflichen, also nicht-digitalen Hier-und-jetzt-Da-
sein.
Denn, um ganz ehrlich zu sein, ein Großteil auch meiner Lebens- und
Einkaufswelt ist schon genau da angesiedelt, wo ich mich jetzt be-
finde, während ich diesen Text schreibe: vor beziehungsweise im PC.
Buch oder Jeans, elektrische Zahnbürste oder Bettwäsche, was habe
ich nicht schon alles im Netz gekauft. Sightseeing betreibe ich via
YouTube. Und als einen digitalen Ersatz für den Flohmarkt bietet sich
Ebay an, wo Millionen Dinge aus allen Epochen auf einen Interessen-
ten warten.
Ich glaube, mein Gang auf den Münsteraner Flohmarkt ist daher auch
so etwas wie ein Versuch der Entschuldigung. Ich möchte dem Ort
und den Dingen sagen: Tut mir leid, dass ich euch mehr und mehr
mit euren digitalen Stellvertretern identifiziere. Sorry, dass ich immer
häufiger ins Netz und nicht in die Stadt gehe, wenn ich etwas brauche
oder etwas sehen will. Der Flohmarkt ist dagegen ein kleines Fest des
Analogen. Und wenn ich hier etwas kaufe, dann ist es wie eine
kleine Sühne, die ich der (an)fassbaren Welt leiste.
Dass der Flohmarkt in Münster einer der schönsten
ist, sagte ich eingangs schon. Und er passt auch
gut zur Stadt. Münster selbst ist eine sehr analoge
Stadt, eine, die vor allem mit Gegenständlichem lockt
und zu punkten weiß. Mit analogen Orten für analoge
Menschen. Richtigerweise ist das Fahrrad ihr Haupt-
verkehrsmittel und Wahrzeichen, denn mit dem Fahr-
rad ist man nah dran an allem, nicht abgeschirmt und
gefangen in einer blechernen Monade. Daran will ich
denken, wenn ich demnächst wieder über den Floh-
markt schlendere. Ein bisschen Sühne fürs Abhängen
im Netz ist wahrscheinlich nicht genug. Man sollte die
Stadt noch intensiver „bevölkern“, auch wenn das ein
bisschen mehr Anstrengung kostet. Denn sonst laufen
sogar Münster und das Leben hier Gefahr, sich an ihre
digitalen Stellvertreter zu verlieren.
Burkhard Spinnen wurde 1956 in Mön-
chengladbach geboren. Nach dem Abitur
studierte er Germanistik und promovierte
1989. Seit 1995 ist er freier Schriftsteller.
1997-2000 war er Vertreter einer Professur
für Literarische Ästhetik am Deutschen Li-
teraturinstitut Leipzig. Seit 2000 gehört er
der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Preis in
Klagenfurt an, seit 2008 ist er deren Vorsit-
zender. Burkhard Spinnen hat bislang u.a. 18 Bücher verfasst. Er schreibt
regelmäßig über aktuelle Kultur und Politik für Zeitungen und Rundfunk.
Er ist Mitglied des deutschen PEN und der Akademie der Wissenschaften
und Künste des Landes Nordrhein-Westfalen. Spinnen lebt seit 1976 in
Münster, ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Foto
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man
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ImpressumSchlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH2. Jahrgang, www.schlossallee.comISSN 2192-3094
HerausgeberBarbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)Verlag Rottwinkel-Kröber GmbHAn den Speichern 4 | 48157 MünsterTel. 0251 / 239 49 20 | Fax 0251 / 239 49 12
Brückenort 15 | 49565 BramscheTel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20www.verlagkroeber.de
RedaktionSvenja Dierker (Leitung) [email protected] Schulte, [email protected]
Weitere Mitarbeiter: Anke Brockmeyer, Nicole Bongard, Sabine Helmsing-Thiel, Burkhard Spinnen, Claudia Reuber, Johanne Uphoff, Sylvia von Heereman
GestaltungStephanie WilkerAndré Hukriede
AnzeigenMyriam Horstmann, [email protected] Mehl, [email protected] Klippel, [email protected] Meyran, [email protected] Wollbrink, [email protected]
DruckDruckerei Silber, Niestetal
AbonnementJahresabonnement (6 Ausg.) 24,- Euro inkl. 7% MwSt., inkl. Versand im Inland.
Letzte Seite Vorschau | Seite 98
VorschauDas erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
Klassiker: Uhren
Wohnen: SitzkulturGesundheit: Burn-Out
Spezial: Die schönsten Weihnachtsgeschenke
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I M M O B I L I E N KO M P E T E N Z I N & U M M Ü N S T E R
F Ü R S I E A N Ü B E R 1 0 0 S TA N D O R T E N I N D E N B E S T E N L AG E N
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E-Mail: [email protected] I Geschäftsstelleninhaber : Klaus Dalhoff
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