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Theater Münster: Dr. Ulrich Peters zeigt seine Wirkungsstätte 5| 2012 Nr. 5/2012 | September/Oktober | 3,50 Euro | www.schlossallee.com Schlossallee Schlossallee Schlossallee DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR MÜNSTER UND DAS MÜNSTERLAND Deutscher Wein: Genuss aus der Rebe Steinfurt: Das „kleine“ Münster Carsten Cramer Vom Stadionsprecher zum BVB Marketingchef

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Schlossallee - Das regionale Lifestyle Magazin für Münster und das Münsterland

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Page 1: Schlossallee Münster 5-12

Theater Münster:Dr. Ulrich Peters zeigt seine Wirkungsstätte

5| 2

012

Nr. 5/2012 | September/Oktober | 3,50 Euro | www.schlossallee.com

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2012

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Sch

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lee SchlossalleeSchlossalleeDAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR

MÜNSTER UND DAS MÜNSTERLAND

Deutscher Wein: Genuss aus der Rebe

Steinfurt: Das „kleine“ Münster

Carsten CramerVom Stadionsprecher zum

BVB Marketingchef

Page 2: Schlossallee Münster 5-12

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Page 3: Schlossallee Münster 5-12

Liebe Leserinnen und Leser,

der Sommer geht zu Ende – freuen wir uns nun auf den Herbst mit seiner ganzen

Wonne! Alle Jahre wieder bricht nach den Sommerferien eine wahre Terminflut

auf uns ein. Schauraum, Symphonie der Hengste, „Münster verwöhnt“, Promi-

kellnern … in den letzten Wochen standen viele Termine auf der Agenda. Über

das hervorragende Spätsommerwetter konnten sich die Münsteraner Top Köche

freuen. Das Gipfeltreffen der „Maitré de la table“ im Parkhotel Wienburg ließ keine

Wünsche offen. Bei bestem Wetter verwöhnten sie Anfang September ihre Gäste

mit einem wahren kulinarischen Feuerwerk. Auch wenn die Wienburg gut besucht

war, wünschen sich die Organisatoren für das nächste Jahr noch mehr Gäste. Also

bitte: weitersagen!

Hanseatisches Flair bringt in diesen Tagen Helmut Schmidt nach Münster. Der

Träger des diesjährigen Friedenspreises (gemeinsam mit der Organisation „Children

for a better world“) stattet der Friedensstadt anlässlich der Preisverleihung einen

Besuch ab. In Zeiten von Euro-Krise und Islam-Hass kann man sicher sein, dass er

sicherlich auch politisch Stellung bezieht.

Sommer – das war in diesem Jahr Olympiazeit! Auch unsere Region war stark ver-

treten. Sei es aus der Reitermetropole Warendorf (immerhin ist die zweite im Einzel

der Vielseitigkeit, die Schwedin Sara Algotsson Ostholt, seit Jahren in Warendorf zu

Hause) oder aus dem Münsterland: Das deutsche Olympiateam London 2012 trug

zahlreiche Gesichter aus unserer Region wie die Leichtathletin Tatjana Pinto, oder

ganz anders Sören Friemel aus Münster, der als „Supervisor“ im Tennis vor Ort war.

Und natürlich dürfen wir die olympischen Reiterinnen Ingrid Klimke (Münster), Helen

Langehaneberg (Havixbeck) und Annabel Balkenhol (Rosendahl ) nicht vergessen.

Stellvertretend für alle zeigt uns Ingrid Klimke in dieser Ausgabe ihre ganz eigenen

London Impressionen. Sie dürfen gespannt sein!

Gespannt sein darf man auch auf den ersten Ball der Wirtschaft, den der Verein der

Kaufmannschaft Münster in Zusammenarbeit mit WIN Wirtschaftsinitiative Münster

am 10. November veranstaltet. Für einen Abend verwandelt sich die Halle Münster-

land dann in einen Ballsaal. Die drei Tanzschulen Driese, Husemeyer und Wichtrup

empfehlen schon jetzt: Frischen Sie früh genug Ihre Tanzfähigkeiten auf, damit der

Abend auch auf dem Dancefloor verbracht werden kann!

Genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen,

Ihre

Barbara Rottwinkel-Kröber

Herausgeberin

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Page 4: Schlossallee Münster 5-12

Aktuell

Olympia 2012Ingrid Klimkes Tagebuch aus London

Seite 54

Inhalt Ausgabe 5 September/Oktober 2012 | 2. Jahrgang | Seite 4

Aktuell

Das Neueste aus der Region

Indian Summer! ......................................... 6 Kurzmeldungen ......................................... 8 Turnier der Sieger .....................................10 Gothaer/Ackermann Golf Cup .................12Damengolfturniere ..................................14Ailadung zur A-Klasse ............................19

Szene

Portrait

Carsten Cramer: Leidenschaft in Schwarz-Gelb ....................22Klassiker:

Frisuren: Zeitlos schön ..............................29Portrait

Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde:

Von Bibern und Pferden ............................34Modeherbst:

Trends der neuen Saison .........................38Pedalritter:

Peter Paziorek .........................................41

Leben

Gesundheit

Gut Hören: Wie bitte? .............................. 70 Vorher-Nachher Styling

Lichtblonde Strähnen ............................. 74Wellness & Beauty

Schönheitsoperationen:

Von Botox bis Brust-OP .......................... 76

Kultur Theater Münster

Ein Besuch bei Intendant Dr. Ulrich Peters .. 84Buchtipps

Spannendes und Komisches

aus der Welt der (Hör-)Bücher ................. 88Termine

Kultur in der Region .................................. 94Kolumne: Türmergedanken ..................... 97 Vorschau / Impressum ............................. 98

RegionSteinfurt

Das „kleine“ Münster ................................42 Olympia Impressionen

Herzlichen Glückwunsch, Ingrid! ...............48Erlebnis

Indoor-Ski: Skifoan skurril .........................50 Inhabergeführtes Unternehmen des Monats:

SITZart: Die Kunst des Wohnens ..............53

WohnenSchlafkultur

Zeit zum Auftanken ................................. 54Garten:

Herbstzauber im Garten ......................... 60

GenussWein

Genuss aus der Rebe ............................64 Restaurantkritik Heidehotel Waldhütte, Telgte .................68

Schloss

Titelfoto: Christa Henke

Page 5: Schlossallee Münster 5-12

Erlebnis

Indoor-SkiÖsterreich beginnt in Bispingen: Direkt hinter der Autobahnabfahrt am Rande der Lüneburger Heide geht´s auf die rund 300 Meter lange Skipiste im Snow Dome Bispingen. Skifahren im Sommer? Cool!

Seite 50

Klassiker

FrisurenSchon mehrfach total trendige Frisuren ausprobiert und keine gefällt? Statt zu resignieren und das Haupthaar wie Kraut und Rüben wachsen zu lassen – wie wäre es lieber

mit etwas zeitlosem? Frisuren-Klassiker im Überblick.

Seite 29

Szene

PortraitKarl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde, Präsident des

Westfälischen Pferdestammbuchs, hat nicht nur ein

Faible für die Vierbeiner. Ein Besuch.

Seite 34

Seite 5

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Fußgängerzone | Münsterstraße 348231 Warendorf | Tel 02581 784020www.modeerlebnis.de

ebbers ist einmalig. Ein Modeerlebnishaus auf sieben Ebenen, mit aktuellen Modekollektionen für Damen, Herren und Kinder. Viele internationale Modekollektionen laden zum Modebummel ein. Folgen Sie den Spuren der Radio WAF-Mitarbeiter im aktuellen Modemagazin. Sie werden nach einem Besuch bei ebbers voller Überzeugung sagen:

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MODEMAGAZIN

MIT DEM TEAM VON

HERBST 2012

In diesem Heft:das neue ebbers Modemagazin

Garten

HerbstzauberWenn die Blätter ihre Farbe in leuchtend-warme Töne

wandeln und die letzten Blumen ihre Köpfe der lauen

Spätsommersonne entgegenstrecken, wird es Herbst.

Wer sich auch in dieser Jahreszeit am eigenen Garten

erfreuen möchte, sollte einiges beachten.

Seite 60

Page 6: Schlossallee Münster 5-12

Aktuell | Seite 6

Indian SummerNicht nur in Amerika oder Kanada kennt man den Indian Summer, manchmal, wenn Petrus gute Laune hat, gibt es auch

hierzulande einen wunderschönen Spätsommer. Wenn sich ab September die Blätter kunterbunt färben und die strahlende

Sonne sie zum Leuchten bringt, dann hat man hier in Deutschland den Altweibersommer. In dieser Zeit, dem Frühherbst, zeigt

sich die Sonne oftmals ein letztes Mal von ihrer besten Seite und ist damit in den letzten Jahren zu einer Entschädigung der

eher durchwachsenen Sommer geworden. Im Süden Deutschlands können die Temperaturen auf bis zu 30 Grad steigen. Egal

ob Indian Summer oder Altweibersommer – der September ist eine Zeit der verklärten Romantik, der bunten Naturspektakel

und inspirierenden Bilder.

Die Kunstwerke der Spinnen„Weiben“ kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet so viel wie „weben“ und in diesem

bestimmten Fall war das Knüpfen von Spinnweben gemeint. In der Nacht sinken die

Temperaturen so stark, dass sich in den Morgenstunden Tau bildet, welcher sich auf

den Spinnweben festsetzt. Die glänzenden Fäden schimmern dann in der Sonne wie

lange, graue Haare. Früher erzählte man sich, es seien die Haare der alten Weiber, die

sie beim Kämmen verloren hätten. Andere wiederum sahen darin das Werk der „Nor-

nen“, der alten Schicksalsgöttinnen, wie sie die Lebensfäden der Menschen spinnen,

weswegen alten Menschen, denen diese im Haar hängen bleiben, Glück zugesprochen

wird. Im Christentum gibt es die Legende von den Silberfäden, die aus dem Mantel Ma-

rias stammen, den sie bei ihrer Himmelfahrt trug. Deshalb werden sie auch Marienfäden

oder Marienseide genannt.

Page 7: Schlossallee Münster 5-12

Bedeutsames LaubDie Wortherkunft des Indian Summers ist nicht ganz klar.

Manch einer sagt, der Name rühre daher, dass die Indianer

zu dieser Zeit vermehrt gejagt und geerntet haben, wieder

andere sagen, dass sie zu dieser Zeit verstärkt weiße Sied-

lungen angegriffen hätten. In der indianischen Mythologie

hingegen geht es um die Farben des Laubes. Sie haben

verschiedene Bedeutungen: Die gelben Blätter symbolisie-

ren die Feuer der Geister, während die roten Blätter vom

Blut des Großen Bären getränkt sind, den der himmlische

Jäger erlegt hat und das Grün, das sich an manchen Bäu-

men bis zum letzten Tag hält, steht für das unauslösch-

bare Leben, das nach dem harten Winter wiederkehrt. Eine

andere Theorie besagt, dass die Indianer die Schönwet-

terperiode als spezielles Geschenk einer ihrer wichtigsten

Gottheiten ansahen.

Schlossallee-ChutneyZutaten:

eine große Zucchini

eine große rote Paprika

drei bis vier Scheiben Ananas

eine Gemüsezwiebel

100 g Cocktailtomaten

eine Tube Tomatenmark

zwei Teelöffel Jalapeno-Sauce

anderthalb Esslöffel Worcestershire-Sauce

eine halbe Zitrone

ein Esslöffel Balsamico

ein Zweig frischer Thymian

Öl, Salz, Pfeffer, Curry, Paprikagewürz scharf

Zubereitung:Zucchini, Paprika und Zwiebeln in kleine

Würfel schneiden, in einen Topf mit et-

was Öl geben und andünsten. Anschlie-

ßend Tomatenmark sowie Cocktailto-

maten (geschnitten) und die Ananas

untermischen. Worcestershire-Sauce,

Jalapeno-Sau ce, Balsamico und Zitro-

nensaft hinzugeben. Alles nochmals erhit-

zen und mit den Gewürzen und dem Thy-

mian abschmecken. Heiß in Einmachgläser

füllen, dann ist es einige Wochen haltbar.

Schmeckt besonders gut zu Brot oder Grillgut

Seite 7

Page 8: Schlossallee Münster 5-12

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Spenden für die KinderneurologiehilfeEs war eine wunderschöne Stimmung im Festsaal des Rathauses:

Belegt bis auf den letzten Platz, freute sich das Publikum auf das

Festprogramm der Kinderneurologiehilfe, die zu einem Benefizabend

eingeladen hatte. Unter dem Motto „Wenn ein Engel von der Wolke

fällt“ begrüßte Gertrud Wietholt als Vorsitzende des Vereins die Gäste

und stellte die aktuellen Projekte vor, die ausschließlich aus Spenden

realisiert werden können. In einem Netzwerk mit Kinderneurologen und

der Uni Münster wird Eltern geholfen, wenn ihre Kinder von Hirnverlet-

zungen betroffen sind. Die Kabarettisten Funke, Rüther und Philipzen,

vielen bekannt durch ihren alljährlichen Jahresrückblick „Storno“, un-

terhielten das Publikum erstklassig. Und sie rührten natürlich kräftig

die Werbetrommel für den Münsterhelm, den sie selbst tragen: eine

Aktion der Kinderneurologiehilfe, die inzwischen auch bundesweit

Schule macht. www.kinderneurologiehilfe.de

Kochen und Spenden bei EkelhoffAnfang September war der Preis heiß im Küchenland Ekelhoff in Nordhorn:

Im Rahmen des Sponsorenabends des Handballbundesligisten HSG Nordhorn/

Lingen versteigerte Moderator Harry Wijnvoord ein gesponsertes Fahrrad für

sage und schreibe 6.000 Euro für den guten Zweck an einen Niederländer,

der nochmals 1.500 Euro zusätzlich spendete. 150 Gäste aus Wirtschaft und

Industrie waren zu einem Get-together zusammengekommen, mit dem Ziel,

der HSG Nordhorn/Lingen zu neuen Unterstützern zu verhelfen, damit ein Auf-

stieg in die 1. Handballbundesliga wieder möglich wird. Ein 5-Gänge-Menü vom

Chefkoch Steve Bormann von 38°grad Eventgastronomie Nordhorn und seiner

Crew rundete den Abend ab – die Kellner waren übrigens ausnahmslos Spieler

von der HSG! Ob daher der Saisonauftakt so gut gelang? Eine Woche später

behaupteten sich die Handballer vor 1.103 Zuschauern im Euregium mit 30:26

(13:10) gegen den VfL Bad Schwartau.

Italienische Lebenart in NottulnEin Kerzenweg leitet die Besucher von Geschäft zu Geschäft, es gab

Prosecco, Wein, italienische Kleinigkeiten und Livemusik: Die fünfte

„italienische Nacht“ in Nottuln war ein voller Erfolg! Auch wenn das

Wetter ziemlich deutsch war, der Stimmung tat das keinen Abbruch.

In allen 17 beteiligten Geschäften wurde nach Herzenslust geshoppt

und gefeiert – bei Möbel Ahlers sogar bis tief in die Nacht. Marcus

Ahlers, Mitbegründer der „Italienischen Nächte“, zeigte sich zufrie-

den mit dem Verlauf der Veranstaltung, die im Zwei-Jahres-Rhythmus

durchgeführt wird. Auch die Fördervereine der Geschwister-Scholl-

Hauptschule, der Liebfrauenschule – Bischöfliche Realschule und Se-

kundarschule – und des Nottulner Gymnasiums durften sich freuen:

Sie erhielten die Erlöse aus dem Getränkeverkauf.Italienisches Flair in Nottuln

Harry Wijnvoord (2.v.l.) führte durch den Abend. Hier mit: Steve Bor-mann von 38°grad (1.v.l.), Nils Meyer, Mitorganisator (2. v.r.), und Heiner Bültmann, Spieler und Trainer der HSG Nordhorn-Lingen

Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Belmän (v.l. Bernward Hoffmann, Dr. Stefan Fründ, Helmut Foppe, Dr. Paul Voßschulte und Jurii-Georg Berges).

Die Kabarettisten Funke & Rüther fesselten zusammen mit Moderator Thomas Philipzen (gemeinsam sind sie „STORNO“) das Publikum mit ihrem Comedy-Programm.

Page 9: Schlossallee Münster 5-12

Seite 9

Spätsommer-Romantik bei tollem EssenDie letzten Sonnenstrahlen des

Sommers konnten die Gäste

der Maître de la Table Anfang

September im Parkhotel Wi-

enburg genießen. Die Müns-

teraner „Maître de la table“

Giverny, Heaven, Il Cucchia-

io d‘argento, Café Classique,

Park Hotel Wienburg und der

Weinhandel Trixi Bannert prä-

sentierten dort einen Abend

lang eine Vielfalt kulinarischer

Hochgenüsse, deutscher und

internationaler Winzer und beste Livemusik, unter anderem mit den Zwil-

lingen. An mehreren Stationen konnten sich die Gäste bis zu zwölf Gän-

ge holen. Die meisten Besucher schlemmten nicht nur bis spät in den Abend

hinein, sondern schwangen anschließend zu Livemusik noch das Tanzbein.

Auch im Herbst geht es mit kulinarischen Highlights weiter. Am 24. November um 19 Uhr

präsentiert das Restaurant Heaven in Zusammenarbeit mit der Weinhandlung Trixi Bannert

ein Großes Degustationsmenü, bei dem u.a. auch die Weingüter van Volxem, Salwey, Wir-

sching, Robert Weil und die Bodegas Enate anwesend sind. Die Karte kostet 99 € und enthält

sämtliche Getränke und Speisen. Exklusiv für die Leser der Schlossallee verlosen wir

zwei Tickets. Um an der Verlosung teilzunehmen, schicken Sie uns eine Mail an info@ver-

lagkroeber.de oder eine Postkarte an: Schlossallee, An den Speichern 4, 48157 Münster.

Stichwort: Degustationsmenü im Heaven. Einsendeschluss ist der 1. November 2012.

Siggi Spiegelburg – Herbstfeeling der besonderen ArtAnfang September lud Siggi Spiegelburg wieder in ihr Atelier an Münsters Kreativkai ein

und ihre Stammkunden durften sich den schönen Dingen des Hauses widmen: exklusive

Kleider, individueller Schmuck und ausgesuchte Schuhmode begeisterten einfach jeden

Besucher. Cocktails und Fingerfood gaben den kulinarischen Rahmen dieser Veranstal-

tung der besonderen Art.

Die Münsteraner „Maitré de la table“

Herbstliches shoppen bei Siggi Spiegelburg

Page 10: Schlossallee Münster 5-12

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

Über das Für und Wider groß angelegter Käufe von Staatsanleihen durch die europäische Zentralbank ist inzwischen alles und fast von jedem

gesagt worden. Letztlich gibt es dazu zwei Meinungen: Man ist dafür, wenn man den Nutzen für größer hält als die Risiken, oder man ist dage-

gen, weil man die Nebenwirkungen für zu groß und nicht mehr beherrschbar hält. Ich fühle mich bei Ersterem etwas wohler, jedoch ist es so,

als müsste man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden. Welche Auswirkungen hat dieses Szenario auf unsere Geldanlage? Die sicheren Zinsen für

Staatsanleihen, Tages- und Festgelder sind auf einem Rekordtief, und nach Abzug von Steuern und Inflation verbleibt eine negative Realrendite von ca. - 2%.

Das kann keinen Anleger zufriedenstellen. Ungeachtet dessen, ist der DAX auf ein Jahreshoch von über 7.000

Punkten geklettert, weil wir viele positive wirtschaftliche Unternehmensdaten erhalten haben. Dies entspricht einer

Wertentwicklung von fast 20 % von Januar bis heute. Leider sind nur die wenigsten dabei, weil Ängste und Un-

sicherheiten doch zu groß sind. Eine Geldanlage ist nur dann gut, wenn sie den Bedürfnissen und Vorstellungen

unserer Kunden gerecht wird und ein gutes Risiko/Ertragsverhältnis aufweist. Für Anleger, die ein professionell

gemanagtes Investment suchen, sind daher vermögensverwaltende Fonds die perfekte Lösung. Die besten dieser

am Markt befindlichen Anlagen haben in der Finanzkrise bewiesen, dass sich durch eine breite Risikostreuung

auch in schweren Zeiten akzeptable Renditen erzielen lassen. Fazit: Unabhängig der Vorgehensweise der EZB und

der Entwicklung in Europa wird es immer Geldanlagen und Märkte geben, die sich positiv entwickeln. Die breite

Streuung diverser Anlageformen durch vermögensverwaltende Anlagen werden sicherlich mittelfristig orientierte

Anleger zufriedenstellen. Tages-, Festgelder und Staatsanleihen zur Zeit sicherlich nicht. Autor: Guido Röwekamp

[email protected]

F I N A N Z E N

Festgelder vs. Vermögensverwaltende Anlagen

Helen Langehanenberg

und Hans Rath

Ein toller Erfolg war die Steckenpferde-Aktion der münsterschen Schulen. Hier

werden sie versteigert von Auktionator Uwe Heckmann zusammen mit Gudrun

Bauer, Marcus Ehning und Julia Becker (v.l.)

Paul Schockemöhle, Ludger Beerbaum und

Hans-Günther Winkler (v.l.)

Siegerehrung im Regen: Christian Ahlmann, Gewinner des

Großen Preis und Oberbürgermeister Markus Lewe

Erhielt den diesjährigen Ramzes Preis für Verdienste um die westfälische

Pferdezucht: Dr. Lutz Ahlswede (li.) mit Frau Annegret und Hendrik Snoek

Markus Lewe, Hans Günter Winkler, Hendrik Snoek

und Michael Klimke (v.l.)

„Ganz großer Sport“ – dieses Resümee zog Christian Ahlmann, nachdem

er sich mit seinem Olympia-Pferd „Codex One“ beim Großen Preis am

Sonntag nur knapp dem Geburtstagskind (er wurde am Turniersonntag

49 Jahre alt) Ludger Beerbaum mit „Chaman“ geschlagen geben musste.

20.000 Euro gab es für Platz eins in der BMW Hakvoort Trophy. In der

Riders-Tour-Wertung, für die Münster eine wichtige Station war, rangiert er

nun schon auf Rang drei. Turnierleiter Hendrik Snoek freute sich nicht nur

über den guten Sport und die zahlreichen Besucher, die trotz des Dauerre-

gens den Weg vor das Schloss gefunden hatten: Die 400.000 Euro teure

Investition in den Untergrund hatte sich gelohnt – der Boden „hielt“.

Fotos Fotos: MünsterView/Witte

Und der Boden hält: Spannendes Turnier der Sieger in Münster

Page 11: Schlossallee Münster 5-12

Hendrik Eggert, Frau Alt, Alfred BogatzkiKlaus Gromöller, Bürgermeister von Havixbeck im Gespräch u.a. mit

Josef Rickfelder, Friedhelm Moers, Christian Moll

Ehepaare Stukke (rechts) und Petra und Bernd Adamaschek

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Traumhaftes Wetter, nette Menschen, schöne Musik und ein Büffet, das kei-

ne Wünsche offen ließ: Die Industrie- und Handelskammer hatte Ende Au-

gust zu ihrem traditionellen Empfang geladen; Präsident Dr. Benedikt Hüffer

begrüßte die insgesamt 600 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft

und Wirtschaft. Seine Ansprache nutzte er, um für das Thema Fachkräfte in

der regionalen Wirtschaft zu sensibilisieren: „Der anhaltende Ansturm auf

die Hochschulen entwickelt sich zu einem Problem für die nord-westfäli-

sche Wirtschaft. Nicht jeder Abiturient muss studieren.“ Während sich Stu-

dierende in Hörsälen drängen, bleiben Lehrstellen oft unbesetzt. Dabei sei

eine ausreichende Anzahl qualifizierter Fachkräfte aus IHK-Sicht die zentra-

le Voraussetzung für eine weiterhin erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung

der Region. Die Anwesenden nutzten den Abend für fachübergreifende Ge-

spräche. Wo sonst kommen schließlich so unterschiedliche Gesellschafts-

bereiche und Netzwerke so ungezwungen miteinander in Kontakt?

Text und Fotos Sabine Hemsing-Thiel

NETZWERKEN beim IHK-Sommerfest

Wolfgang Hölker, Gudrun Hams-Köster und

Detlef Isermann, P&M Cosmetics aus TelgteThomas Marquardt, Julia Kroker (Lackmuseum Münster), Dr. Andreas

Hoffknecht mit Frau (Stadtwerke Münster)

Heinz Schmidt, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, Anne und

Dr. Benedikt Hüffer, Präsident IHK Nord Westfalen

Page 12: Schlossallee Münster 5-12

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12

Gastgeber Norbert Ackermann und Dr. Martin Bredek

Das obligatorische Siegerfoto Gastgeber Beate Ackermann und Guido Röwekamp

Mit einer Rekordteilnehmerzahl fand im August im Golfclub Münster-Wilking-

hege der Gothaer/Ackermann Golf Cup statt. Neben Gothaer Bezirksdirektor

Guido Röwekamp hatten außerdem Beate und Norbert Ackermann, Inhaber

des gleichnamigen Restaurants in Roxel, zur Runde geladen. Bei bestem

Spätsommerwetter und Top Bedingungen war die Laune aller Beteiligten

bestens. Gespielt wurde nach Einzel-Stableford mit einer Teamwertung. Sie-

ger des Investment Cups wurde das Team Swiss & Global (Alexander Sie-

mers, Dr. Christoph und Brigitte Harnischmacher, Philip Rietbrock, Dr. Rudolf

Schniedergers, Thomas Ulms, Norbert Ackermann, Tillmann Huber, Hildegard

Figgener, Gerda und Wolfgang Deckenbrock, Hildegard Schniedergers) vor

dem Team Gothaer mit Florian Kölmel, Rainer Wallraff, Wolfram Bügger, Bar-

bara Rottwinkel-Kröber, Rainer Kenner, Michael Hartung, Guido Röwekamp,

Gabriele Frenzel, Karl-Heinz Pütz, Gabriele Schlünkes, Matthias Wehrs, Mi-

chael Huger und Wilfried Tandetzki. Die anschließende Siegerehrung fand im

Rahmen eines Gourmetabends im Restaurant Ackermann in Roxel statt. Bis

spät in die Nacht wurden hier nicht nur gutes Essen und toller Wein genossen,

sondern auch über die letzten Drives und Putts gefachsimpelt.

Text Barbara Rottwinkel-Kröber, Fotos Carolina Campof

Gothaer/Ackermann Golf Cup Sport, Spaß und kulinarische Highlights

AHLERS & LAMBRECHT

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16

Page 13: Schlossallee Münster 5-12

Seite 13

Page 14: Schlossallee Münster 5-12

Das Neueste aus der Region | Seite 14Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14

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Deutsch-holländische Freundschaften Golfturnier Ahaus e.V.

DANKE unseren Partnern: Hampshire Hotel | Destillerie Dwersteg | Apart Kos-

metik | Golf House

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Mieke Koopmans und Lia Teussink

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Barbara Messing und Mechtild Niehoff

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Ursula Herbers und Ursula Noordkamp

Mit einer Spitzenbeteiligung und zahlreichen Spielerinnen

aus Holland ging das diesjährige Schlossallee Turnier im

Golfclub Ahaus über die Bühne. Die 27-Loch Anlage nahe

der holländischen Grenzen bietet dazu alle Möglichkeiten.

Das Wetter zeigte sich ebenfalls von der besten

Seite. An der Halfwaystation wurden die Damen

kulinarisch bestens versorgt vom angrenzen

Hampshire Hotel

Mehr

Bilder unter

www.schlossallee.com/

muenster

Page 15: Schlossallee Münster 5-12

DANKE unseren Partnern: Vedder Event | Kosmetikstuido „Sofort schön“ | Golf-

house | Destillerie Dwersteg

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Heike Budde und Ursula Brox

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Monika Borgmann und Brigitte Feldmann

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Helga Bruland und Sigrid Miehlke

Seite 15

Schlossallee meets „Ganz in weiß“ Golfclub Brückhausen

Eine 16-jährige Tradition hat das Damenturnier „ganz in weiß“

im Golfclub Brückhausen. In diesem Jahr fand es erstmals

als Schlossallee Turnier statt – und war ein Riesenerfolg!

Mit einem Rekordteilnehmerfeld von 84 Damen aus knapp

zehn verschiedenen Clubs ging es bei bestem Sommerwetter

an den Start. An der Halfwaystation wurden sie kulinarisch

vom Team Vedder Event aus Westkirchen verwöhnt. Dass bei

diesen Top bedingungen beste Ergebnisse erspielt wurden,

versteht sich von selbst!

Page 16: Schlossallee Münster 5-12

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16

Ein toller Tinnener Tag Golfclub Münster-Tinnen

DANKE unseren Partnern: artcuisine | Golfhouse | Apart Kosmetik | Destillerie

Dwersteg

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Susanne Büring undSimone Witte

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Margit Jaspers und Maria Hoppenberg

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Ursel Timm und Sigrid Lettenmayer

„Einfach klasse“ – das war die einhellige Meinung der

Teilnehmerinnen des 1. Schlossallee Turniers im Golfclub

Münster-Tinnen. Bei bestem Sommerwetter und mit ei-

ner tollen Teilnehmerinnenzahl gingen die Damen auf die

Runde. An der Halfwaystation wurden sie von Janny Hebel,

art cuisine, bestens verwöhnt. Optimale Platzverhältnisse

und zahlreiche nette Gäste machten den Tag zu einem be-

sonderen Erlebnis, bevor er abends in großer Runde auf

der Terrasse des Clubhauses ausklang.

Page 17: Schlossallee Münster 5-12

Seite 17

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Gute Laune trotz Regen & Kälte Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel

DANKE unseren Partnern: artcuisine | Kosmetikstudio „Sofort schön“ | Golf-

house | Weinhaus „Korkenzieher“

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Gabriele Klink und Roswitha Heuser

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Silvia Gildemeister und Marita Schauerte

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Edith Hildebrand und Brigitte Heinemann

Der Wettergott meinte es nicht wirklich gut mit den

Damen des Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel bei

Ascheberg. Vom Start weg goss es zeitweise aus allen

Wolken, so dass einige Spielerinnen die 18 Loch gar

nicht zu Ende spielen konnten. Ladies Captain Susann

Budnik freute sich, dass es ihr gelungen war, ein tolles

Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen und hatte dafür

in den Nachbarclubs besonders stark geworben. Ent-

sprechend groß war die Freude, Damen aus knapp zehn

befreundeten Clubs begrüßen zu können. Kulinarisch

verwöhnt wurden die Ladies an der Halfwaystation von

Janny Hebel von artcuisine.

Page 18: Schlossallee Münster 5-12

Schlossallee meets Landclub Golfclub Aldruper Heide

DANKE unseren Partnern: artcuisine | Janny Hebel | Lipoweg | Elke

Stasing | Apart Kosmetik | Golfhouse

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Mechtild Schelten und Bärbel Allerding

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Liesel Becks und Anne Schild

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Heide Berges und Anna Große-Hokamp

Zum ersten Mal fand das Schlossallee Turnier im Golfclub

Aldruper Heide statt. Selbst echtes norddeutsches Som-

merwetter aus Schauer und Sonne konnte die Damen nicht

davon abhalten, sich mit einem tollen Teilnehmerfeld an den

Start zu bringen. An der Halfwaystation verwöhnte sie Janny

Hebel von artcuisine mit kulinarischen Genüssen. Der Abend

klang mit einem gemeinsamen Essen und der Siegerehrung

im Clubhaus aus.

Mehr Bilder unter www.schlossallee.com/muenster

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 18

Schlo§alle-Mersmann3.Sep.2012_zw 30.08.2012 11:02 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Page 19: Schlossallee Münster 5-12

Seite 19

Die Präsentation der neuen A-Klasse stand im Mittelpunkt der „Ainladung“

zum Lifestyle Event bei Beresa Mitte September. Neben dem neuen Auto

sorgten zahlreiche hochkarätige Aussteller für echtes Lifestyle Feeling

im Autohaus. Zahlreiche Unternehmen wie Ventana, Eckerle, Brooks,

Reiseagentur „Kopfüber“, Factory Hotel, der LVM Versicherungsagentur,

Skate Aid, Schuhhaus Zumnorde, Systemhaus Bense und natürlich der

Schlossallee nutzen die Gelegenheit sich dem Publikum vorzustellen. Alle

Besucher waren sich schnell einig: Die neue A-Klasse ist jünger und mo-

derner geworden als ihr Vorgängermodell und das top Auto der Saison!

Lifestyle Ainladung

Page 20: Schlossallee Münster 5-12

„Keramik ist Vielfalt“ – das ist das Motto der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen im Osnabrücker Land. Und das

setzen der Ziegler Jörn Hebrok und sein Team mit viel Engagement um. In der Ziegelei wird die Ursprünglichkeit

des Ziegler-Handwerks sichtbar: Aus den vier Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft werden hochwertige Klinker

in Backsteinoptik gefertigt. Hier zeigt sich der Manufakturcharakter der Produkte. Das Rohmaterial kommt aus

werkseigenen Tongruben in die Ziegelei, wird geformt, getrocknet und im Ofen bei über 1.000 °C gebrannt. Heraus

kommen besonders individuelle und innovative Klinker. Fotos Christa Henke, Jutta Kennepohl, Constantin Meyer

Ziegler mit Leib und SeeleBegonnen hat die Geschichte des Unternehmens schon im Jahr

1932, als August Hebrok, der Urgroßvater von Jörn Hebrok, die

Privatziegelei gründete und damit den Grundstein für den weiteren

Erfolg setzte. Auch die nachfolgenden Generationen führten den

Familienbetrieb mit Leidenschaft weiter, bis schließlich Jörn He-

brok 1996 in das Unternehmen einstieg. Mit großem Einsatz und

viel Kreativität leitet er in der vierten Generation die Ziegelei. Ihm

wurde das Ziegler-Dasein schon in die Wiege gelegt. „Ich bin ein-

fach Ziegler. Ziegler mit Leib und Seele“, erzählt er.

Liebe zum Osnabrücker LandIhrem Standort in Natrup-Hagen ist die Familie Hebrok über die Jah-

re treu geblieben. „Unsere Familie ist sehr heimatverbunden und

liebt das Osnabrücker Land“, so Jörn Hebrok. Zudem befinden sich

die firmeneigenen Tongruben in unmittelbarer Nähe zur Ziegelei. Der

wertvolle Rohstoff wird so auf kürzestem Weg ins Werk gebracht.

Eingebettet in die Wälder des Teutoburger Walds und umgeben von

grüner Landschaft liegt die Ziegelei in einem der schönsten Teile des

südlichsten Niedersachsens. Und so vielfältig wie das Landschafts-

bild ist auch die Arbeit der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen.

Keramikist Vielfalt

Anzeige | Seite 20

Page 21: Schlossallee Münster 5-12

Ökologische NachhaltigkeitDie Ziegelei gewinnt ihre Schiefertone aus eigenem Abbau. Ökolo-

gische Nachhaltigkeit wird dabei großgeschrieben. Da Jörn Hebrok

das Osnabrücker Land am Herzen liegt und er selbst auch sehr

naturverbunden ist, fühlt er sich verantwortlich. Er möchte seine

Produktion so umweltfreundlich wie möglich gestalten. „Natur pur“

trifft auf das Familienunternehmen eben nicht nur in Hinsicht auf

die landschaftliche Umgebung zu.

Exklusive ProduktpaletteIn der Ziegelei werden zwei Arten von Klinkern produziert. Die Indus-

trieklinker „Hebrok Klinker“ werden im Maschinenstrangverfahren

hergestellt. In der Produktreihe „Original Wasserstrich Backstein

Klinker“ werden die Steine im sogenannten Wasserstrich-Verfahren

gefertigt. Dadurch erhält jeder Stein seinen eigenen individuellen

Abdruck, der wie von Hand geformt scheint. Beide Produktlinien

bieten eine umfassende Farbauswahl. Zudem werden neue Farben

auf Wunsch entwickelt. Entscheidend ist auch die individuelle Pro-

duktentwicklung: Hierbei werden spezielle Farb- und Formsteine

konzipiert, mit denen zum Beispiel Neubauten harmonisch an Be-

standsbauten angepasst werden können. Gerade im Bereich der

Sandsteinoptik werden in der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen viele

individualisierte Klinker entwickelt. Jörn Hebrok ist stolz, Teil eines

Unternehmens zu sein, das traditionelles Handwerk mit anspruchs-

voller Qualität verbindet. „Die uralte Bauweise mit Backsteinen hat

auch in Zukunft Bestand“, ist er sich sicher.

„Gemäß meinem Motto »Keramik ist Vielfalt« setze ich Form- und Farbge-staltungen unter umweltfreundlichen Bedingungen um. So entstehen einzigar-tige Produkte aus gebranntem Ton für kunstvolle Bauwerke mit edlen Fassaden.“

Ziegelei Hebrok Natrup-HagenZiegeleiweg 5 | 49170 Natrup-Hagen

Telefon 05405 9802-0

www.ziegelei-hebrok.de

info

Produktionsprozesse: Vom Schieferton aus der eigenen Grube zum Ziegelrohling.

Fachwerkhallenhaus SüdoldenburgDie ursprüngliche Optik der Fassade des imposanten Hofes in Südoldenburg sollte nach Wunsch

des Architekten Alexander Reichel unbedingt erhalten bleiben, da sie prägend für das gesamte

Ensemble ist. Die „Original Wasserstrich Backstein Klinker“ „robigo“ aus der Ziegelei Hebrok

Natrup-Hagen kommen dem traditionell verwendeten Stein sehr nah – sowohl in Farbe als auch

in Form. Die Steine wirken wie von Hand gemacht und so besonders historisch.

Anzeige | Seite 21

Page 22: Schlossallee Münster 5-12

Szene Titelstory | Seite 22

Carsten Cramer:

Leidenschaft in Schwarz-GelbEr ist der kreative Kopf beim amtierenden deutschen Fußballmeister

aus Dortmund. Als Stadionsprecher bei Preußen Münster gestartet, ist

er seit 2010 Marketingchef beim BVB, offiziell: Direktor für Vertrieb,

Marketing und Business Development. Seine Aufgabe ist es, dass über

den BVB geschrieben, gesprochen und berichtet wird. Dem kommen

wir gerne nach und stellen ihn gleich mit vor! Ein Gespräch mit dem

gebürtigen Münsteraner über seine beiden größten Hobbys: Beruf und

Familie. Text Sabine Hemsing-Thiel, Fotos Christa Henke

Page 23: Schlossallee Münster 5-12

Seite 23

Adrenalin und EmpathieWann hatten Sie das letzte Mal so richtig Adrenalin im Blut? Den Stoff,

der einen sowohl zu Höchsttaten antreibt, als auch Tränen der Freude

oder der Enttäuschung hervorruft? Es gibt in Deutschland vor allem

eine Bevölkerungsgruppe, die dieses Hormon regelmäßig produziert

– Sie wissen schon, wer: die Fußballfans. Wo sonst dürfen sich Män-

ner weinend in den Armen liegen, in einer riesigen Horde singen und

schreien, um so den Gegner einzuschüchtern? Aber im Ernst: Führend

bei der Produktion dieses Hormons, das zeigt der sehenswerte Kurz-

film „Adrenalin“ aus Dortmunds Marketingetage, sind die BVB-Fans,

deren Anhängerschaft sich von Ostfriesland bis weit in das „Fein-

desland“ Bayern ausbreitet. Der Film lehrt uns, dass sie es sind, die

regelmäßig nach Heimspielen ihr (natürlich) gelbes Adrenalin – ähnlich

einer Blutspende – den Fans der anderen Bundesligaclubs zur Verfü-

gung stellen. Keine Frage: die Hochburg der Adrenalinproduktion be-

findet sich mitten im Ruhrpott; im Signal-Iduna-Park, dem ehemaligen

Westfalenstadion.

Carsten Cramer verdankt den ersten BVB-Stadion-Besuch seinem

Schulfreund Michael Beitelhoff. Cramer war immer fasziniert von des-

sen schickem BVB-Trikot, mit dem er beinahe täglich in die Schule

kam. Neugierig fuhr er dann einmal mit – seit diesem Tag ist er infiziert

von dem Virus, gegen den es seiner Meinung nach kein Gegenmit-

tel gibt. Allein die „Gelbe Wand“, genauer gesagt die Südtribüne, die

es sicher eines Tages zum Weltkulturerbe bringen wird, ruft bei dem

Besucher sofort eine Gänsehaut hervor. Wer einmal in Deutschlands

größtem Stadion war, durfte sie spüren, diese echte Begeisterung der

Fans, die Herzen öffnet.

„Echte Liebe“Mit dem Slogan ECHTE LIEBE unterscheiden die Dortmunder sich von

allen anderen Fußballfans. In keinem anderen Stadion in Deutschland

sind Fans, Verein und Sponsoren emotional so verbunden wie in Dort-

mund. Mit ihrer Sympathie und Herzlichkeit, mit Direktheit und Offen-

heit geben die Anhänger die Richtung der Philosophie vor, Verein und

Interview am Aasee – bei sonnigem Wetter erzählt Carsten Cramer aus seinem Leben.

Seite 23

Page 24: Schlossallee Münster 5-12

Foto: Matthias Ahlke

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Egal ob Segeln auf dem Aasee oder drum herum joggen: Für Cramer steht immer der sportliche Aspekt im Vordergrund.

Sponsoren leben und tragen sie mit. Das zeigt sich insbe-

sondere bei Werbeanzeigen und Aktionen des Hauptsponsors

Evonik, die bewusst beim Betrachter ein Schmunzeln hervor-

locken sollen, so Cramer. Gemeinsam mit diesem Sponsor

hat Borussia Dortmund eine Fußballschule für Kinder eröff-

net, die sogar in Japan aktiv ist. Mit sehr großem Erfolg,

denn durch den Fußballer Kagawa, der bis zu dieser Saison

beim BVB gefeierter Torschütze war, ist Dortmund dort sehr

bekannt. Aus der japanischen Liga für 350.000 Euro zum

BVB geholt, hat er es durch seine Erfolge auf einen Markt-

wert von 20 Millionen Euro gebracht, für den er im Sommer

nach Manchester United wechselte. Unter anderem diese

Erfolgsgeschichte war Grundstein für die in Deutschland

einzigartige Entscheidung, eine japanische Version der offi-

ziellen BVB-Homepage ins Netz zu stellen, die nun seit Ende

August online ist. Cramer hat diese Seiten gemeinsam mit

Japanern gestaltet, um so optimal auf die Betrachtungswei-

se von deren Fussballfans eingehen zu können. Die Japaner

setzen nämlich, anders als der Durchschnittsdeutsche, einen

starken Schwerpunkt auf Glamour, bewusste Selbstdarstel-

lung und viele Fotos, alles mit einem leichten Hauch von

Kitsch, der uns Westfalen manchmal sicher etwas übertrie-

ben vorkommen mag.

Die Mode macht die MarkeDiese Art von „Business Development“ hat sich Cramer auf

seine Fahne geschrieben. Er möchte die Menschen so in-

dividuell und intensiv wie möglich an den BVB binden, ihn

in andere Welten transportieren, ohne den Kern der Marke

zu verändern. „Jeder soll die Chance haben, BVB-Fan zu

werden“, das ist die Einstellung, die er lebt. Das erfordert

Kreativität ebenso wie Sensibilität, denn die traditionellen

Fanvereine möchte er mit diesen Aktionen nicht irritieren.

Cramer schafft es durchaus, auch ungewöhnliche Wege zu

gehen: die, auf denen man zunächst nicht unbedingt Fuß-

ballfans vermuten würde. Im Juli traf ich ihn auf der Fashion-

Week in Berlin, kurz vor der Modenschau von Guido Maria

Kretschmer. Der BVB-Sportsponsor Puma war der Dritte im

Szene Titelstory | Seite 24Szene Titelstory | Seite 24

Page 25: Schlossallee Münster 5-12

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Seite 25

Bunde. Gemeinsam hatten sie sich etwas ausgedacht, das vom Publi-

kum begeistert gefeiert wurde: Als Preview zu der eigenen Show zeigte

Kretschmer seine BVB-Kreationen: schwarzgelbe Couture, kombiniert

mit silbernen Puma-Applikationen. Das definitive Outfit für die näch-

ste Meisterschaftsfeier! Cramer zieht seinen Hut vor dem Modedesi-

gner Kretschmer: „Chapeau, wie GMK das umgesetzt hat!“ Auch im

Fußballalltag wird darauf geachtet, was Spieler und Fans tragen: das

Trikot, das der neue Ausstattungssponsor Puma zum aktuellen Saison-

beginn entworfen hat, ist schon jetzt der Renner! Während der ersten

acht Wochen sind bereits mehr als 40.000 Stück verkauft worden.

Der wiederholte Gewinn der Meisterschaft hat hierzu sicher das Seini-

ge beigetragen. Das war nicht immer so. Vielleicht erinnern Sie sich:

2005 stand die Borussia kurz vor der Pleite; zudem ging der Blick nach

unten Richtung zweite Liga. Schon in dieser Zeit hatte Cramer Kon-

takt zum BVB: für den Sportrechtevermarkter Ufa (heute „Sportfive“)

arbeitete er von 2002 bis 2007 als Teamleiter beim BVB und hat sie

hautnah mitbekommen, diese schlechten Zeiten. „Wir wissen, wo wir

herkommen“, sagt er heute. Diese Bodenhaftung hilft ihm, trotz seines

beruflichen Erfolges nicht abzuheben.

Zuhause in der FriedensstadtSo trifft das typische BVB-Charaktermerkmal „herzlich, nicht arrogant“

ohne Zweifel auch auf den 43-jährigen Münsteraner zu. Obwohl sein

Kalender voll bis zum Anschlag ist, nimmt er sich Zeit für ein persön-

liches Interview für die „Schlossallee“ am Aasee. So kennt ihn sein

großer Bekanntenkreis: Auch wenn er das Glück hat, auf den Fuss-

ballolymp zu arbeiten, ist er sich nicht zu schade, in Münster stets

ansprechbar zu bleiben. Er schätzt seine Heimatstadt und besucht,

soweit es ihm möglich ist, auch gerne Veranstaltungen. Erst neulich

war er spontan bereit, beim Marketingkongress des „Bundesverband

mittelständische Wirtschaft“ dem Vorsitzenden Bernd Adamaschek

Rede und Antwort zu stehen. Mit vielen Münsteraner Unternehmern,

die inzwischen auch zum Sponsorenpool des BVB gehören, steht

Carsten Cramer im persönlichen Kontakt: Brillux, Sparda Bank, Provin-

zial, Westfalengas und Weicon, um nur einige zu nennen. Der Kontakt

zur Kulturszene fällt dafür etwas spärlicher aus, denn: „Theater hab‘

ich in Dortmund schon die ganze Woche“, sagt er und lacht. Täglich

pendelt er zwischen dem Ruhrpott und Münster. Er nutzt diese Fahrzeit

für geschäftliche Telefonate – bis genau 30 Meter vor seinem Haus.

Die Kunst ist es nämlich, das letzte Telefonat genau dann zu been-

den, wenn er in die Sackgasse seiner Wohnstraße fährt, erfahren wir.

Denn dann stürmen ihm seine Kinder Nele (4), Finn (2) und Mats (1)

entgegen. Er ist in seinem Paralleluniversum angekommen, bei seiner

Familie. Hier wird nicht über Fußball gesprochen, und das genießt er.

So, als wenn man einen Schalter umlegen würde, ist er auf einmal

nicht mehr einen der profiliertesten Persönlichkeiten im Bereich der

Sportvermarktung, wie die Geschäftsführung des BVB ihn bezeichnet.

Dafür aber der ebenso profilierte Familienmensch, für den es wichtig

ist, mit seinen Kindern – zu denen auch der bereits erwachsene Sohn

Monthy (21) zählt – und seiner Frau Saskia gemeinsam zu Abend zu

essen. Sie hält ihm den Rücken frei, wie es so schön heißt. Als Wer-

bekauffrau und Künstlerin hat sie vor der Familiengründung intensiv

Ein Ort und Zeit zum Nachdenken – die sollte sich jeder nehmen.

Page 26: Schlossallee Münster 5-12

gearbeitet und genießt es nun, mit ihren drei Kindern und zwei

Hunden, einem Spaniel und einem Terrier, ein fast normales Fami-

lienleben zu führen. Sie kocht – im Gegensatz zu Carsten Cramer

– leidenschaftlich gerne. Wenn die Küche mal kalt bleibt, rufen das

Gasthaus Leve oder der Töddenhoek. In Münsters Innenstadt ist

Cramer nach Möglichkeit jeden Samstagmorgen unterwegs. Als

Vater eines einjährigen Kindes braucht er sich keinen Wecker zu

stellen: Es wird früh aufgestanden. Mit dem Fahrrad geht es auf

nüchternem Magen Richtung Markt. Ein Kind kommt nach vorne in

den Sitz, eines nach hinten, und wenn viele Einkäufe geplant sind,

krönt ein Fahrradanhänger das Szenario. So wird das Krimphove-

Café „pain et gateau“ am Michaelisplatz angesteuert, wo dann erst

einmal nett gefrühstückt wird.

Von den Preußen zu den BorussenSonntags ruft der Fitnessklassiker: die Jogging-Runde um Münsters

Binnengewässer, den Aasee. In seiner Jugend in Münster-Gremmen-

dorf konzentrierten sich seine sportlichen Aktivitäten eher auf Tennis

und Tischtennis. Fußball war nie sein großes Hobby, dennoch hat er

es in die 3. Mannschaft bei Preußen Münster geschafft. Der Kon-

takt hierhin blieb; als Student ernannte man ihn sogar zum Stadi-

onsprecher. Und hatte er erst einmal in diesem lebendigen Netzwerk

Fuß gefasst, war der Schritt bis zum Geschäftsführer und Marke-

tingleiter bei Preußen Münster nach seinem abgeschlossenen Jura-

studium wohl nicht mehr weit. Dies war wiederum das Sprungbrett

zum Sportrechtevermarkter „Ufa“, später dann „Sportfive“, für den

er bis 2010 für das deutschlandweite Marketing- und Vertriebsge-

schäft verantwortlich war. Auch wenn ihm diese Agenturarbeit Spaß

machte, wollte er irgendwann wieder näher am Fußballgeschäft dran

sein und noch eigenverantwortlicher arbeiten. Da kam das Angebot

von Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung,

gerade recht. Für Carsten Cramer und ein Team von 50 Leuten wur-

de 2010 eine komplett neue Abteilung eingerichtet mit der Aufgabe,

den Marketing- und Vertriebsbereich des BVB zu professionalisieren.

Diese Aufgabe füllt er nun mit Herz und Leidenschaft aus. „Ich habe

das Gefühl, dort angekommen zu sein, wo ich immer hin wollte“, sagt

er. Man glaubt es ihm aufs Wort!

Ohne Schwarz-Gelb, das bedeutet Privatleben in Münster.

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Szene Titelstory | Seite 26

Page 27: Schlossallee Münster 5-12

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Unternehmen Rüschenschmidt

Seit 30 Jahren im Namen der Mode

Anne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore ist Rheines erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum,

das Wert auf geradlinige Looks legt. Seit 30 Jahren gehören Weltmarken für Bekleidung und Schuhe fest zum

Sortiment. Eine sti lsichere Kollektionsauswahl, Qualität und Fachkenntnis zeichnen die kompetente Beratung

im Team von Anne Rüschenschmidt aus – das macht sich aus modischer Sicht für ihre Kunden bezahlt: „Wir

stel len vor al lem komplette Outfits zusammen. Von Kleidern und Anzügen, Mäntel und Hüten, Jacken und

Schals, Jeans und Shirts bis zu den Schuhen“.

Anzeige | Seite 27

Neueröffnung in Osnabrück30 Jahre ist es her, als Werner Rüschenschmidt mit 28 Jahren sein

Modegeschäft „for men“ in Rheine gründete. Nach einigen Vergröße-

rungen und Sortimentserweiterungen folgte 2003 ein Umzug in eine

eigene Immobilie am Marktplatz in Rheine.

Hinzu kam 2005 eine Eröffnung des G-STAR RAW Stores in Münster

zusammen mit der langjährigen Mitarbeiterin Anja Gieseking. Im Jahre

2007 verstarb der Firmengründer. Anne Rüschenschmidt firmiert heute

als Anne Rüschenschmidt. Letztes Jahr eröffnete ein zweiter G-STAR

RAW Store in Osnabrück, Anne Rüschenschmidt führt ihn zusammen

mit ihrem jetzigen Mann Walter Druschke. Der Store in Münster wird

Anfang des kommenden Jahres in der neuen Immobilie „Am Alten Fisch-

markt“ Nr. 7 seine Verkaufsfläche mehr als verdoppeln.

Anne Rüschenschmidt hat sich für ganz bestimmte Marken entschieden,

viele begleiten sie bereits seit Jahrzehnten.

Marken für den individuellen Geschmack„Stone Island“ gibt es ebenfalls seit 30 Jahren und wird ihr demnächst

ein Jubiläumsfenster installieren. „Diese Marke für gehobene Sports-

wear ist sich treu geblieben, experimentiert viel mit Materialien und

entwirft auch technische Textilien „Marithé + François Girbaud“ sei

eine sehr stylische Marke, wähle fast immer Schwarz für ihre Mode.

„François Girbaud war der Erfinder der Stretchhose, die bis zur Taille

reicht und die wir schon vor 20 Jahren verkauft haben“, sagt Anne

Rüschenschmidt. „Just the Product“ ist seit jeher G-Stars Philosophie

und Marktansatz. Seit der Einführung von RAW Denim im Jahr 1996

hat G-Star sein Konzept sukzessive ausbauen können und bietet jetzt

ein neues, griffigeres Image, das alle Stilrichtungen, Trends und Alters-

gruppen bedient, gleichzeitig aber das Produkt in seiner reinsten Form

beibehält. Authentische Details und funktionelle Attribute verleihen der

Kollektion eine ganz eigene, unverwechselbare Identität.

Anne RüschenschmidtKlosterstraße 2 I 48431 Rheine

T 05971/55919 I www.rüschenschmidt.de

G-STAR RAW Store MünsterAlter Fischmarkt 5 I 48143 Münster

T 0251/3905080

G-STAR RAW Store OsnabrückGroße Hamkenstraße 19 I 49074 Osnabrück

T 0541/99897897

Page 28: Schlossallee Münster 5-12

Seite 1

Ob „La cucina Italiana“ oder die Zubereitung von exklusivem japanischem Kobe-Rind – artcuisine Kochkurse sind

nicht nur kulinarische Vielfalt für alle Sinne, sondern immer ein Event der ganz besonderen Art. Einfach, raffi-

niert, exotisch oder vegetarisch? Mit regelmäßig stattfindenden verschiedenen Themenkursen zeigen die Münsteraner

Kochprofis ihren Kursteilnehmern in einer entspannten und fröhlichen Runde, wie sie sich und ihre Gäste mit frischen

Ideen verwöhnen können.

Eine neue Dimensiondes KochensInhaberin Janny Hebel ist gebürtige Saarlände-

rin – durch die Nähe zu Frankreich wurde ihr

das berühmte „Savoir-vivre“ in die Wiege ge-

legt: „Kochen ist für mich nicht nur einfach das

Zubereiten von Speisen, sondern eine Kunst,

bei der komponiert, probiert, verworfen, neu

erfunden und wieder zusammengesetzt wird –

so lange, bis einfach alles perfekt ist.“ Gemein-

sam mit ihrem vierköpfigen Team aus Köchen

und Ernährungsberatern verleiht sie dem Ko-

chen eine ganz neue Dimension. Davon können

Privatleute und Firmenteams gleichermaßen

profitieren: „Die Freude an der gemeinsamen

Zubereitung und der Spaß an der Sache stehen

dabei immer im Vordergrund“, erklärt Gründe-

rin Janny Hebel.

Über den Dächern MünstersDie Kurse finden im eigenen Loft-Kochstudio

an der Neubrückenstraße über den Dächern

von Münster, bei Kunden zu Hause oder in

einer gemieteten Location nach Wahl statt.

Die Zusammensetzung der Teilnehmer reicht

dabei von der „bunt gemischten Truppe“ über

Freunde, Familienangehörige bis hin zu Ar-

beitskollegen. Teamtrainings erfreuen sich

besonderer Beliebtheit, wie die Referenzen

der artcuisine eindrucksvoll beweisen: Von der

Deutschen Bank bis hin zu Jacques Weinde-

pot haben schon viele namhafte Unternehmen

das Teamkochen als Bereicherung für den Ar-

beitsalltag kennengelernt.

Besonderheiten fürZwischendurchZusätzlich zu den Kochkursen bietet artcuisine

für Unternehmen und Teams auch gemeinsame

Erlebnistage wie zum Beispiel GPS-Rallyes,

den Dreh eines Werbespots oder die Erstel-

lung eines Gemeinschafts-Kunstwerks an. Ab-

gerundet wird das Spektrum durch den ganz

besonderen Kochservice von artcuisine: ein in-

dividuell zubereitetes Dinner für zwei oder mehr

in den eigenen vier Wänden. Das Menü wird

vorher mit den erfahrenen Köchen besprochen,

die es dann im Hause des Kunden zubereiten

und stilvoll am heimischen Tisch servieren –

ideal als „Besonderheit für Zwischendurch“

oder als romantische Überraschung.

artcuisine bietet Kochkurse rund um die Welt und Kochevents der besonderen Art

artcuisineJanny HebelDüesbergweg 10 | 48153 Münster Telefon: 0251 869195 www.artcuisine.eu in

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„Kochen ist mehr... als die Zubereitung von Speisen!“

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Page 29: Schlossallee Münster 5-12

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Ob „La cucina Italiana“ oder die Zubereitung von exklusivem japanischem Kobe-Rind – artcuisine Kochkurse sind

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niert, exotisch oder vegetarisch? Mit regelmäßig stattfindenden verschiedenen Themenkursen zeigen die Münsteraner

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so lange, bis einfach alles perfekt ist.“ Gemein-

sam mit ihrem vierköpfigen Team aus Köchen

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chen eine ganz neue Dimension. Davon können

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Besonderheiten fürZwischendurchZusätzlich zu den Kochkursen bietet artcuisine

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„Kochen ist mehr... als die Zubereitung von Speisen!“

Salat-Lachsterrine

Szene Klassiker Seite 29

Klassiker: Frisuren

Zeitlos schön Es ist schon eine haarige Angelegenheit: Das leidige Thema mit der Frisur kennt

wohl jeder. Schon mehrfach total trendige Looks ausprobiert und keiner gefällt?

Statt zu resignieren und das Haupthaar wie Kraut und Rüben wachsen zu lassen –

wie wäre es lieber mit etwas zeitlosem? Sie unterstreichen unsere Persönlichkeit,

und sind wandelbar, aber niemals spießig: Frisuren-Klassiker.

Text Jana Schulte, Schwarzkopf, Fotos fotolia

Der Shag – frech geht vor!

Der Shag ist ein eng an den Kopf frisierter Stufen-

schnitt und als solcher ein echter Allrounder. Er lässt

sich in fast jeder Länge tragen, von ohrläppchenkurz

bis schulterlang. Schön dazu sieht ein langer Seiten-

scheitel aus. Wichtig beim Shag: Das Deckhaar darf

nicht zu kurz geschnitten sein, dann ist der Cut auch

ideal für feines Haar. Bei sehr dickem, kräftigem

Haar sollte das Ganze fedrig und leicht geschnitten

sein, sonst fällt der Shag zu schwer oder wirkt zu

voluminös. Das Styling? Trocken föhnen – und fertig!

Styling-Gel sorgt hier für zusätzliche Struktur.

Page 30: Schlossallee Münster 5-12

Szene Klassiker | Seite 30

Der Pferdeschwanz – mädchenhafter Charme

Der Pferdeschwanz

ist nicht nur die All-

zweckwaffe gegen

Bad Hair Days –

der Pferdeschwanz

sieht auch an gu-

ten Tagen toll aus.

Schön sind zwei

Varianten: Entwe-

der ganz glatt nach

hinten frisiert und

ziemlich tief im Na-

cken zusammenge-

bunden, oder etwas höher mit leicht antoupiertem Deckhaar frisiert

– das sorgt zusätzlich für einen schönen Hinterkopf. Besonders

mädchenhaft und nur für überschulterlanges Haar geeignet ist der

ganz hohe Pferdeschwanz am Oberkopf. Er kann zu jedem Anlass

getragen werden: Sportlich legére, elegant bei der Arbeit oder auch

abendtauglich zu feineren Anlässen – je nach bedarf lässt er sich

passend stylen. Unkompliziert und immer passend, ein richtiger

Klassiker eben!

Der Bob – coole Eleganz

Der perfekte Bob sollte präzise geschnitten, ultraglatt und glän-

zend sein. Traditionell ist er kinnlang, stumpf geschnitten und

wird mit Pony getragen. Varianten sind schulterlanges Haar, ein

Cut, der in Nasenhöhe endet oder ein Mittel- oder Seitenscheitel.

Der Bob eignet sich für jede Haarqualität und sieht auch bei jeder

Haarfarbe toll aus. Wichtig

ist, dass die Haare relativ

gerade fallen und einen

schönen Glanz haben. Am

besten stylen lässt er sich

bei einer möglichst glatten

Haarstruktur über eine

dicke Rundbürste. Dabei

Strähne für Strähne erst

nach innen, dann nach

außen föhnen, so fallen

die Spitzen schöner. Wenn

Sie Naturwellen oder gar

Locken haben, sorgt ein

Glätteisen samt Anti-Frizz-

Spray für den Sleek-Look.

Bei dieser Frisur ist jedoch eines zu beachten: Je runder ihr Ge-

sicht ist, desto länger sollte der Bob ausfallen.

Page 31: Schlossallee Münster 5-12

Seite 31

Der Pixie – kurz und gut

Seit sich Jean Seberg im Godard-Klassiker „Außer Atem“ 1960 mit einem blon-

den Pixie präsentierte, ist der Short Cut eigentlich nie aus der Mode gekom-

men. Und obwohl das Haar dabei raspelkurz geschnitten wird, wirkt der Look

durch seine weichen Stufen sehr weiblich. Am

schönsten fällt der Pixie, wenn das Haar von

Natur aus eine ganz leichte Welle hat. Das Sty-

ling ist bei einem guten Schnitt und regelmä-

ßigem Nachschnitt auch ganz einfach: an der

Luft trocknen lassen oder kurz mit dem Föhn

trocken blasen. Für mehr Struktur sorgt ein

Hauch von Styling-Gel oder Wachs, mit allen

zehn Fingern eingeknetet. Das Make-up zum

Pixie darf übrigens gern etwas dramatischer

ausfallen, wie ein intensives Augen-Make-up,

da nur wenig Haar vom Gesicht ablenkt.

Der Long-Sleek – ein glänzender Rahmen

Er hat ebenfalls das Zeug zum Klassiker:

Der Long-Sleek ist äußerst variantenreich,

kann mit Pony, Seiten- oder Mittelscheitel

getragen werden. Pflege ist dabei das A und

O, denn splissige Enden und stumpfes Haar

sind Glamour-Killer. Deshalb nach jeder

Wäsche einen Conditioner verwenden und

das Haar möglichst an der Luft trocknen

lassen. Für welliges Haar: Hitzeschutzspray

ins Haar geben und Strähne für Strähne

durch ein Glätteisen ziehen. Ein Hauch von

Glanzspray als Finish sorgt für den ultima-

tiven Gloss-Effekt.

Die Glatze –

der unkomplizierte Weg Für einige ist sie Ausdruck der Männlichkeit, ande-

re haben Angst vor ihr: die Glatze. Sie ist ein abso-

lutes Evergreen, doch der Mann sollte sich

gut überlegen, ob er sich zu dieser Frisur

entscheidet, denn nicht jeder sieht mit

einem kahlen Kopf aus wie Bruce Willis.

Eines sollte jedoch beherzigt werden:

Die Haarpracht nicht während der

Sommerbräune wegrasieren! Denn im

Gegensatz zur restlichen Haut hat sie

unter den Haaren nicht viel Sonne ab

bekommt und ist folglich sehr blass.

Page 32: Schlossallee Münster 5-12

Szene Klassiker | Seite 32

Undone-Wellen –

feminin und lässig Weiche Wellen, die wie zufällig fallen – das hat Klasse

und sieht wunderbar weiblich aus. Wenn Sie Natur-

wellen haben, sollten Sie diese am besten mit einem

Diffusorföhn trocknen. Er verwirbelt die Haare nicht

so stark wie ein normaler Föhn und sorgt so für schön

strukturierte Wellen ohne Zuckerwatte-Effekt. Glattes

Haar bekommt mit dicken Wicklern den lässigen Lo-

cken-Look. Wickler dafür am besten nur bis auf Ohr-

höhe eindrehen. So fällt der Ansatz eher flach, das

sieht moderner aus. Nach dem Trocknen abwickeln,

nicht mehr durchkämmen und nur noch mit den Fin-

gern in Form zupfen - fertig sind die Undone-Wellen!

Der Chignon – die hohe Kunst

Der Chignon, oder auch Knoten, gehört zu den

schönsten Steckfrisuren und erlebt gerade sein

großes Comeback. Sehr edel und klassisch

wirkt er tief im Nacken, moderner und jünger,

wenn er hoch am Oberkopf und gern ein biss-

chen unordentlich gesteckt wird. Das Styling

ist einfach – wenn man einmal den Dreh raus

hat. Das Haar leicht antoupieren und zu einem

Zopf nach hinten bürsten. Den Zopf dann in sich

mehrfach drehen und nach und nach schne-

ckenförmig feststecken. Ausreichend Haarna-

deln und Haarlack verwenden, damit sich der

Look nicht gleich beim ersten Windstoß auflöst.

Romantisch-elegant wird der abgewandelte

Chignon gerne bei Hochzeiten getragen.

Der Pilz – ein Universaltalent

Spätestens seit den Beatles kennt ihn jeder: den Pilzkopf. Doch

so lange es ihn schon gibt – veraltet ist er nicht. Es gibt immer

wieder Neuinterpretationen. Bei den mittellangen Haaren wird

das Deckhaar leicht gestuft und vorne wird ein Pony geschnit-

ten. Die Ohren werden jedoch freigelegt, wie im Vorbild der

60er Jahre. Das Styling ist beliebig: Haare trocknen und locker

mir den Fingern kämmen – so bekommt man den „Out-of-Bed“

Look. Präzise mit Gel definiert und gerade gescheitelt ist man

für jeden Anlass elegant gestylt.

Page 33: Schlossallee Münster 5-12

Inspirationen für Genießer in schöner Umgebung – das finden Gourmets im Restaurant Ackermann, das in Münster zu

den bekanntesten Adressen zählt, wenn es um gehobene deutsche Küche geht. Beate und Norbert Ackermann führen das

beliebte Restaurant in Roxel nun schon in der vierten Generation. Dass sich Tradition und Moderne auf das Vortrefflichste

verbinden, zeigt ein Blick in die aktuelle Menü-Empfehlung: Seeteufel in schwarzem Olivenöl pochiert mit Krustentiercan-

neloni ist dort ebenso zu finden wie

geschmorte Kalbsbrust mit Aubergi-

nenpüree. Aber auch typische west-

fälische Spezialitäten wie „Münster-

länder Zwiebelfleisch“ oder „Dicke

Bohnen mit Kasseler“ haben ihren

Platz auf der Speisekarte.

Stilvolles Ambiente Inhaber Norbert Ackermann liebt die hohe

Kochkunst und präsentiert seinen Gästen mo-

natlich wechselnde Highlights. Doch nicht nur

der Gaumen wird hier verwöhnt, auch das pas-

sende Ambiente erstellt Beate Ackermann mit

ihrem untrüglichen Gespür für die perfekte At-

mosphäre. Blumenbouquets, Windlichter, klei-

ne Arrangements und natürlich Kerzenschein

werden passend zum Anlass und zur Jahres-

zeit gewählt. Für weitere Inspirationen sorgen

Abende im Zeichen von Kunst und Kultur – von

der Vernissage über Lesungen bis hin zu stim-

mungsvollen Klavierkonzerten.

Feierliche AnlässeFür den Besuch allein, zu zweit, als Gruppe oder

für die private oder geschäftliche Feier findet

man im Restaurant Ackermann garantiert den

passenden Rahmen. Verschiedene Plätze ste-

hen zur Auswahl, vom gemütlichen Platz an der

Theke bis hin zu großen Räumlichkeiten für bis

zu 140 Personen. Das Restaurant Ackermann

übernimmt für seine Gäste auf Wunsch die

komplette Organisation der Feier, damit sie ein

unvergessliches Erlebnis wird. Im Sommer bietet

der Außenbereich verschiedene Sitzplätze unter

freiem Himmel und Kinder finden auf dem Spiel-

platz die nötige Abwechslung.

Gemütliche EckchenIn der kühlen Jahreszeit ist der Platz am Kamin

ebenso begehrt wie das „Weinchen“, in dem

ausgewählte Jahrgänge aus dem umfang-

reichen Weinkeller mit dazu passenden Snacks

serviert werden. Wer nach dem Essen eine Zi-

garette genießen möchte, trifft sich in der Rau-

cherlounge mit seinem besonderen Ambiente.

Ein Besuch bei Ackermann lohnt sich in jedem

Fall, denn es gibt dort immer wieder etwas

Neues zu entdecken. Im nächsten Sommer,

so verrät Beate Ackermann, kann man köstlich

gefüllte Picknickkörbe mieten und diese auf

der großzügigen Wiese neben dem Restaurant

genießen.

Restaurant AckermannRoxeler Straße 522 | 48161 Münster-Roxel

Tel.: 02534 10 76 | Fax.: 02534 93 44www.restaurant-ackermann.de in

fo

Mit allen Sinnen genießen

Anzeige | Seite 33 Anzeige | Seite 33

Page 34: Schlossallee Münster 5-12

Von Bibern und Pferden: Karl-Hubertus Freiherr von BeverfoerdeAls Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde Anfang der 60er Jahre im westfälischen Dörfchen Ostbevern groß wurde, hat

auch er nicht geahnt, dass er mal an der Spitze eines der erfolgreichsten Pferdezuchtverbände der Welt stehen würde.

Seit Anfang des Jahres ist er Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs mit Sitz in Münster-Handorf. Grund genug

für uns, ihm einen Besuch abzustatten. Sylvia von Heereman und Sabine Helmsing-Thiel erfuhren bei Pflaumenkuchen

und Sonnenschein mehr über den pferde- und jagdbegeisterten Baron.

Text Sylvia von Heereman, Fotos Sabine Helmsing-Thiel

Von der Bever nach ArgentinienEs ist nicht nur die, beziehungsweise der „ Bever“, welche(r)

Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde mit seinem Heimatdorf

Ostbevern verbindet. Zum einen befindet sich der Biber (hollän-

disch: Bever) im familieneigenen Wappen, zum anderen verdankt

auch das Flüsschen Bever, das sich durch die westfälischen

Dörfer Ostbevern und Westbevern schlängelt, diesem Tier und wohl

auch der Familie Beverfoerde seinen Namen. Als ältester Sohn von

sechs Kindern, drei Töchtern und drei Söhnen, stand für Karl-Hu-

bertus von Beverfoerde schnell fest, dass er der Erbe seines Vaters

Karl sein würde. Dieser starb leider viel zu früh im Alter von 35 Jah-

ren. So war von Beverfoerde nach dreijähriger Landwirtschaftsleh-

re voll verantwortlich für den großen Besitz, der nicht nur Schloss

Loburg umfasst, sondern auch die naheliegende Hofstelle Thygs,

auf der sich die Landwirtschaft mit Schweinemast und Biogasan-

lage befindet. Ebenso wird Forstwirtschaft im Münsterland und in

der Nähe von Magdeburg betrieben. Viele markante Gebäude des

Münsterlands gehören zum Familienbesitz, so etwa Haus Langen

in Westbevern und Haus Byink in Davensberg. Seit zehn Jahren ist

Karl-Hubertus von Beverfoerde Besitzer einer großen Rinderfarm

in Argentinien. Einmal im Jahr reisen er und seine Frau dorthin,

um vor Ort nach dem Rechten zu sehen – manchmal sogar reiten-

derweise auf Criollos, den kleinen argentinischen Cowboypferden.

Bewegte SchlossgeschichteDie ehemals im 15. Jahrhundert als Burg erwähnte Loburg hat eine

– für westfälische Verhältnisse – höchst abenteuerliche Vita hinter

sich. 134 Jahre herrschten dort die Freiherrn von Nagel Ittlingen.

1760 ließen sie die reparaturbedürftige Burg abreißen und ver-

gaben an den damaligen Stararchitekten Johann Conrad Schlaun

den Auftrag, an gleicher Stelle ein „lustvolles“ Barockschloss mit

breiten Gräften zu erbauen. Leider führte dieses Unterfangen zum

Szene Portrait | Seite 34

Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde

Page 35: Schlossallee Münster 5-12

finanziellen Ruin des Erbauers, und durch Versteigerung fiel die Loburg an die

Familie des Friedrich Clemens Freiherr von Elverfeld, genannt Beverfoerde-Wer-

ries, dessen Nachfahren die heutigen Besitzer sind. 1900 wurde der prachtvolle

Bau durch ein verheerendes Feuer nach einem Blitzeinschlag zerstört. Quasi

mit Ansage: Ein „Spökenkieker“ hatte das Gewitter kommen sehen (westfälisch

übersetzt: „Spuk-Gucker“. In früheren Zeiten wurden so Menschen bezeichnet,

die in die Zukunft sehen konnten.). Die Großeltern von Beverfoerdes entschie-

den sich für einen neobarocken Wiederaufbau und lebten 50 Jahre lang im

Schloss, bevor sie in den 50er Jahren in das sogenannte Wischhaus zogen.

Die Eltern wechselten schließlich in die Rentei, die sogenannte Lütke Loburg,

die noch heute das Wohnhaus der Familie ist. Auf die Frage, ob er oder seine

Familie nicht viel lieber wieder im großen Schloss wohnen wollten, antwortet

von Beverfoerde mit einem ehrlichen Lachen: „Wir sind überaus glücklich über

diese Situation.“ Das Schloss werde hervorragend in Stand gehalten; Zurzeit

würden ehemalige „Bausünden“ wieder rückgängig gemacht. So werde die

markante Lichtkuppel im Eingangsbereich wieder erscheinen. Außerdem könne

die Familie die Räumlichkeiten bei Bedarf nutzen.

Reiten & Jagen Genutzt wird das Schloss aktuell als Gymnasium und Internat. Mit dem Bi-

schof als Mieter wurde das „Collegium Johanneum“ 1953 ein katholisches In-

ternatsgymnasium mit internationalem Ruf. Natürlich war Karl-Hubertus von

Beverfoerde seinerzeit selbst Schüler in dem altehrwürdigen Gebäude. Heute

erzählt er, dass es sich – zu seinem Leidwesen – um ein reines Jungeninternat

gehandelt habe. Das wären für die jungen Barone annähernd paradiesische

Zustände gewesen, hätte man schon damals Mädchen die Türen zum Internat

geöffnet … Nicht umsonst feierte der letzte Abiturjahrgang der reinen Jungen-

schule seinen Abschied 1993 unter dem Motto: „No woman, no cry. Die letzten

wahren Loburger“. Doch auch ohne die Hilfe des Bischofs hat der Baron sein

Glück gefunden: Seit 1984 ist er mit Mona, einer geborenen Freiin von Loe,

verheiratet. Der Jagdschein sei die wichtigste Vorrausetzung für seine Zustim-

mung gewesen, bemerkt Mona von Beverfoerde scherzend. Gemeinsam mit

ihren drei Kindern Philipp (27), Alexandra (25) und Luisa (23) teilen sich die

Eltern die traditionellen Hobbys Reiten und Jagen. Während für Philipp, der sein

Seite 35

Herbst/ Winter 2012

w w w . f i o r - d a - l i s o . c o m

Poloshirt Lucia

Ganz entspannt – auf der gemütlichen Terrasse der alten Rentei kann man bei einem Stück Kuchen das herrliche Wetter genießen.

Page 36: Schlossallee Münster 5-12

Szene Portrait | Seite 36

Landwirtschaftstudium in Soest beendet hat und mittlerweile seinen

Vater zuhause unterstützt, und seine Mutter die Jagd die größte Passi-

on ist, sind der Vater und die zwei Töchter möglichst täglich im Sattel

unterwegs. Alexandra als Spring- und Vielseitigkeitsreiterin und Luisa,

die Dressur bis Klasse S reitet, ergänzen sich perfekt und werden von

ihrem Vater trainiert. Diese Pferdebegeisterung hat Karl-Hubertus von

Beverfoerde schon seit jeher – sie konnte auch durch das erste Pony

„Muckel“, bezeichnenderweise ein Dülmener Wildpferd, das seinem

Namen alle Ehre machte, nicht zunichte gemacht werden. Schon als

Kind trat er ein in den RV Ostbevern, heute ist er 1. Vorsitzender des

Vereins. Lange war der Baron selbst auf ländlichen Turnieren im Dres-

surviereck oder bei Mannschaftswettkämpfen unterwegs. Jetzt gehört

der morgendliche Ausritt zum täglichen Ritual. „Aber so früh, dass ich

um halb 9 zum Frühstück zurück bin“, fügt er hinzu. Das Ostbeverner

Gelände bietet sich für Ausritte an, nicht ohne Grund finden hier seit

zehn Jahren die Ostbeverner Cross Country Days statt, Mitte Septem-

ber mit über 150 Startern. Mona von Beverfoerde ist als Jägerin auch

Jagdhundeführerin, das heißt, sie bildet Hunde für die Jagd aus. Schon

1890 wurde der „Zwinger von Loburg“ erstmals erwähnt und hat viele

hervorragende Jagdhunde besonders in der Rasse Deutsch Langhaar

hervorgebracht.

Pferdezucht in WestfalenIm Stall stehen einige Warmblüter und ein Kaltblutpferd. Dieses wird

im Wald zum Holzrücken eingesetzt: Das ist die traditionelle Art,

gefällte Baumstämme aus dem Wald zu ziehen. Ein paar Mini-

shettys und das altgediente Reitpony der Töchter grasen auf der

Weide neben dem „Lütke Loburg“. Auch wenn die Pferdezucht auf

der Loburg schon immer eine Rolle spielte – Beverfoerdes Groß-

vater war ein erfolgreicher Kaltblutzüchter – seit Anfang des Jah-

res steht sie nun gänzlich im Vordergrund, denn Karl-Hubertus

von Beverfoerde ist der neue Präsident des Westfälischen Pfer-

destammbuchs e. V. Dieser 1904 gegründete Verband mit seinen

rund 9.000 Mitgliedern berät die westfälischen Pferde- und Po-

nyzüchter in allen Fragen rund um die Zucht. Er betreut alle Pfer-

derassen, vom schweren Kaltblut bis zum Mini-Shetlandpony. Im

„Jagdgalopp“ muss sich Freiherr von Beverfoerde zurzeit in die

Verbandsmaterie einarbeiten. Unterstützt wird er dabei vom neu

gewählten Vorstand. Gemeinsam mit den Züchtern, Hengsthaltern

und dem Landgestüt will man die Westfälische Pferdezucht wieder

zu einem der besten Zuchtverbände der Welt machen. Immerhin

zwölf westfälische Pferde nahmen an den Olympischen Spielen in

London teil. Doch die Zeiten sind nicht einfach, da Stutenbestand,

die Anzahl der registrierten Fohlen und die Bedeckungen seit ein

paar Jahren rückläufig sind. Da werden neue Ideen gesucht – der

neue Präsident hofft, sie in Zusammenarbeit zu finden. Bei so viel

Leidenschaft für die Materie wird ihm das ganz sicher gelingen!

Pferde auf der Koppel sowie Hund und Tauben im Garten – das Ehepaar von Beverfoerde kann sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen.

Karl-Hubertus von Beverfoerde und seine Frau Mona von Beverfoerde gewähren Silvia Heereman Einblicke in das Leben eines Pferdenarren.

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Page 38: Schlossallee Münster 5-12

Szene Modeherbst | Seite 38

ModeHerbstTrends der neuen Saison

Feminine Lässigkeit

In der kühlen Jahreszeit darf Strick natürlich

nicht fehlen: Extravagante Techniken und detail-

verliebtes Design bestimmen den Stricktrend.

Für sportliche Lässigkeit stehen Styles mit Struk-

turen an erster Stelle.

Beauty Lounge in Warendorf,

www.beauty-lounge-warendorf.de

Absolut Diva

Traumhaft feminin geschnittene Kostüme, knappe Blazer

in kräftigen Farben und Cashmere-Twinsets lassen jede

Frau zur Diva werden. Die Kollektion von Barbara Lohman

wartet mit höchster Qualität und stilvollen Details auf.

Hetkamp in Raesfeld, www.hetkamp.de

Royal Chic

Mit diesem Blazer von Smythe kann

diesen Herbst nichts falsch gemacht

werden: Selbst Prinzessin Catherine,

Duchess of Cambridge, trägt diesen

eleganten, mit goldenen Knöpfen verse-

henen Blazer – und sie ist bekannt für

ihren guten Stil.

Jagador in Münster, www.jagador.de

Business Trend

Mit scharf geschnittenen schlanken

Anzug-Passformen geben die Designer

des Labels ZZegena dem Business-Stil

ein neues Gesicht. Die aktuelle Genera-

tion des eleganten Anzugs – ein rauch-

blauer Zweiknopf aus reiner Schurwolle

mit feinem Melange-Effekt.

Eckerle Herrenmode in Münster,

www.eckerle.de

Schlichte Pracht

Ein 3-karätiger Amethyst ziert den zeitlosen,

klassischen Ring in hochaktuellem 750er Rosé-

gold. Dieses elegante Modell ist auch mit ande-

ren Edelsteinen wie etwa Citrin oder Turmalin

erhältlich – die „kleinen“ Freuden des Lebens.

Goldschmiede Kämereit in Münster,

www.kaemereit-schmuck.de

Page 39: Schlossallee Münster 5-12

Country-LookGewürzfarben, Material- und Mustermix – das sind die Zutaten des neuen

Country-Looks dieses Herbstes.

Der Mix macht‘sWinterblume und Karo. Seidiges und Wolle. Rost- und Brauntöne. Der Mix

macht den Look aus. Variieren, Kombinieren und Ausprobieren ist diesen

Herbst erlaubt – nein, erwünscht!

SinnLeffers in Münster, www.sinnleffers.de

Seite 39

Möbel zum Leben

Polsterei | Tischlerei | Einrichten | Schlafen

Maßgefertigte Möbel in traditioneller Handwerkskunst. So individuell wie Sie selbst und mit Qualitätsholz aus den Baumbergen.

Nottuln | Appelhülsener Str. 18 | Tel. 02502 - 9309 | www.ahlers-polster.de | Mo - Fr 09.00 - 19.00 | Sa 09.00 - 14.00 Uhr

Klassisch in Leder

Dieser Mantel aus neuseeländischem Cur-

lylamm ist sehr leicht und absolut alltags-

tauglich – in verschiedensten Farben, mit

Schalkragen oder Kapuze. Robust und doch

sehr elegant – die Jacke ist auch als Wen-

dejacke erhältlich. Pelzmoden Mersmann

in Münster, www.mersmann. com

Farbenfroher Herbst

Wer will schon tragen was jeder trägt? Mit den

stylischen Armbändern aus Leder von Beka und

Bell findet jeder seinen individuellen Favoriten.

Und wer es mag: Warum nicht mal zwei ver-

schiedene Designs tragen? Farbenfrohsinn im

trüben Herbst für 49 Euro.

www.neukoetter-optik.de

Country-Look Der Mix macht‘ s

Aquamarin – Der Hingucker

Das klare Blau des Meeres – eingefangen in einem Stein.

Die Kette, sowie die Ohrringe sind aus reinstem Aquama-

rin, gepaar mit einem Weißgoldverschluß bei der Kette und

Weißgoldener Fassung der Ohrringe. Eleganter Schmuck,

der zu fast allem kombinierbar ist. Goldschmiede Mers-

mann in Warendorf, Telefon 02581/62278

Page 40: Schlossallee Münster 5-12

Szene Modeherbst | Seite 40

Schillernder Herbst

Mit der farbenfrohen Herbst-/

Winterkollektion von Fior Da Liso

nimmt man sich ein Stück Som-

mer mit in die kalte Jahreszeit. Be-

sondere Details wie Armpatches,

doppelt gearbeitete Manschetten

und auffällige Kragen zeichnen die

Herren- und Damenkollektion aus.

www.fior-da-liso.com

Mut zur Silhouette

Das wichtigste Element in der Herbstkollektion von EVA GREEN

Design ist die feminine Silhouette, für selbstbewusste Frauen. Er

überzeugt unter anderem durch verspielte Raffungen am Rücken.

Dieser Mantel perfektioniert jedes Herbst-Outfit.

www.eva-green.de

Verdrehte Eleganz

Ein Highlight ist das Navette-Armband aus Platin

950 und Gold 750. Das Besondere: Die Glieder

lassen sich drehen, so dass es mal in schlicht Weiß

daherkommt oder wechselweise in Gelbgold. Der

Verschluss ist als Teil des Bandes nicht sichtbar.

Goldschmiede Henry K. Deschner in Münster,

www.henrydeschner.com

Hosen für alleIn Sachen Hosen gibt dieser Herbst einiges her:

verschiedene Styles für die unterschiedlichsten

Figuren. Kombiniert mit einer Daunenweste oder

einem Cashmere-Pullover ist man perfekt für den

modischen Auftritt im Alltag gekleidet. Mode-

haus Ebbers in Warendorf, www.modeerleb-

nis.de

Universaltalente

Gedeckte Farben passen nahezu zu jedem

Outfit, das gilt auch für Taschen. Die Farb-

palette reicht dabei von klassischem Burgun-

der über Safran bis hin zu Himmelblau. Diese

Taschenmodelle sind der perfekte Beglei-

ter durch trübe Tage. Rottmann Rüther in

Münster, www.rottmann-ruether.de

Page 41: Schlossallee Münster 5-12

Pedalritter | Seite 41

Diesmal: CDU-Politiker Peter Paziorek

D E S M O N AT S P R Ä S E N T I E R T V O N AT Z W E I R A D

„Peter, jetzt bist Du alt genug, das Radfahren zu lernen“, sprach

sein Großvater und holte aus dem Ziegenstall das klapprige

Familienrad. Das war 1955 in Gelsenkirchen-Ückendorf in einer

alten Bergarbeitersiedlung, die vom Bombenhagel verschont blieb

und so eine gute Fläche zum Fahren bot. Peter Paziorek erinnert

sich noch gut: „Oppa hielt mich am Sattel fest und brachte mir

mit einer Engelsgeduld an einem Nachmittag das Radfahren bei.“

Damals hätte dieser sicher nie gedacht,

dass aus seinem Enkel einmal der Re-

gierungspräsident des Bezirks Münster

wird.

Kinderräder gab es in der Nachkriegs-

zeit in seiner Heimatstadt Gelsenkir-

chen-Buer nicht, deshalb war er bereits

sieben Jahre alt, als er mit seinen Fü-

ßen einigermaßen an die Pedale kam.

Finanziell saß zu der Zeit noch kein

eigenes Rad drin – erst als Zwölfjähriger

schrieb er es auf seinen Wunschzettel.

Die Familie feierte die Bescherung am

Heiligabend immer in der gemütlichen

Wohnküche, die traditionell mit dem

Küchenschrank im Gelsenkirchener

Barock ausgestattet war. Die Weih-

nachtsgeschenke lagen stets einge-

packt auf dem Tisch – wie traurig war

Peter, als er dazwischen kein Rad ent-

decken konnte! Enttäuscht lief er aus dem Raum und fiel dabei

beinahe über sein Geschenk, das natürlich auf dem Boden stand:

ein grau-blaues 28 Zoll Rad: Die Tränen standen ihm in den Augen.

Mit diesem Präsent fuhr er bis zu seiner Volljährigkeit: nach Schal-

ke, wo er mit 14 Jahren bei einer Körpergröße von 1,95 m in der

Basketballabteilung spielte, ebenso, wie auf viele Radtouren mit

seinen Freunden. Dieses Hobby pflegt er bis heute und erkun-

det gemeinsam mit seiner Frau Erika die

Pättkeswege des Münsterlandes ebenso

wie die des nördlichen Ruhrgebietes. In

den Urlaub, bevorzugt die deutsche Küste

oder Friesland, die Heimat seiner Frau,

darf das Gazelle Rad mit. Für die hüge-

ligen Beckumer Berge, wo er heute lebt,

hat er sich bei AT-Zweirad ein 14-Gang-

Trekkingrad gekauft, das speziell auf seine

beachtliche Körpergröße angepasst wur-

de. Auch seinen Kindern Rena (32) und

Dirk (35) hat er erfolgreich das Radfahren

beigebracht: Die Tochter wurde bei dem

Radrennen cyclassics 2012 in Hamburg

Achtzehnte unter 838 Teilnehmern. Nur

einen Fahrradreifen flicken – das kann er

bis heute nicht und scherzt: „Dann rufe

ich den ADAC an.“

Text und Fotos Sabine Hemsing-Thiel

P E D A L R I T T E R

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S t e i n f u r t – d a s k l e i n e M ü n s t e rS t e i n f u r t – d a s k l e i n e M ü n s t e rEin Stadtportrait über Steinfurt ist nicht ganz einfach: Eine Stadt, bestehend aus zwei Ortschaften, die ehemals eigen-

ständige Städte waren – ein brisantes Thema, auch zwischen den Bürgern. Dabei haben sie doch eines gemeinsam –

schöne Ecken für Besucher und Anwohner. Ortrud Arning, Geschäftsführerin von „Highlight – pure style“ und gebürtige

Steinfurterin, zeigt uns ihre Lieblingsplätze der Stadt.

Text und Fotos Jana Schulte

Hochwertige Gastronomie erwünschtOrtrud Arning und ich treffen uns in ihrem Geschäft, so war es

abgemacht. Doch da muss man erst mal hinkommen! Auf dem

Marktplatz, der mich noch von meinem Ziel trennt, stehen viele

Stände – es ist Markt in Steinfurt. Wie mir gesagt wird, ist dieser

jeden Dienstag und Freitag, hier werden frische Produkte aus der

Region angeboten. Die Stände ziehen sich hin bis in die kleinen

Seitengassen der Altstadt. Bei Ortrud Arning angekommen, kann

unsere Tour auch schon losgehen: „Eigentlich könnten wir gleich

hier in der Kirchstraße anfangen, aber noch sieht man durch den

Markt nicht viel“, so Arning. Macht nichts, dann beginnen wir am

Schloss Burgsteinfurt. Das Wasserschloss stammt aus dem Jahr

1558. Es gibt zwar Aufzeichnungen von 1129, doch handelte es

sich damals lediglich um einen Haupthof mit Wohnturm. Erst spä-

ter, unter Gräfin Walburg von Brederode, wurde die Anlage zum

Schloss umgebaut. Heute befindet es sich im Besitz der Familie zu

Bentheim und Steinfurt und dient ihnen als Wohnsitz. Seit einigen

Jahren wird das ganze Schloss nur noch privat genutzt, so dass

eine Innenbesichtigung sowie die des Unter- und Oberhofes nicht

mehr möglich sind. Doch auch von der Straße aus ist das Gebäude

mit den bunten Dachziegeln ein echter Hingucker. Gegenüber der

Eingangsbrücke liegt die Schlossmühle. Diese wurde aufwändig

renoviert. „Jetzt fehlt nur noch der passende Pächter. Ich kann mir

eine gehobene Gastronomie sehr gut vorstellen“, erzählt Arning von

ihren Visionen, die ich gut verstehen kann: Man kann sich schon

ausmachen, draußen vor der Mühle zu sitzen, königlich zu speisen

– mit Sicht auf das Schloss und den Park …

Der Lustgarten des Grafen… der auch gleich unser nächstes Ziel ist. Ein Großteil des Parks

wurde ursprünglich als rein französischen Garten geplant und an-

gefertigt. Er war der Lustgarten des Grafen zu Bentheim-Steinfurt.

1780 entstand der See und einige Zeit später wurde das Areal im

englischen Gartenstil umgebaut. Zuletzt wurde der Bagnopark im

Region Steinfurt | Seite 42

Page 43: Schlossallee Münster 5-12

Seite 43

Rahmen der „Regionale 2004“, einer Förderung der tou-

ristischen und kulturellen Infrastruktur, für 4,1 Millionen

Euro umgestaltet. „Es war ein nicht ganz unumstrittenes

Unterfangen und noch heute gehen die Meinungen der

Steinfurter auseinander“, erinnert sich Ortrud Arning.

Ich weiß zwar nicht, wie der Park vorher aussah, doch

eines kann ich sagen: Es hat sich gelohnt! Eine Allee,

und zwar die „Große Allee“, ist nach historischem Vor-

bild neu angelegt worden. Der ehemalige Hauptweg von

Burgsteinfurt nach Münster ist nun Verbindungsglied

zwischen den verschiedenen Teilen des Parks. Seitlich

der Allee befindet sich das Übungsgelände des Golf-

clubs, das mit Netzen gesichert ist, um Unfälle zu ver-

meiden. Während unseres Spaziergangs kommen wir

ins Gespräch: Ortrud Arning hat sich vor acht Jahren mit

ihrem Unternehmen „Highlight – pure style“ selbststän-

dig gemacht. Angefangen hat alles mit hochwertigen Leuchten und

Accessoires. „Nach und nach habe ich das Sortiment immer weiter

ausgebaut. Von Fußboden über Wandgestaltung, von Leuchten bis

zum Accessoire – mittlerweile biete ich die unterschiedlichsten Sa-

chen an.“ Und eines weiß Arning genau: „Bei Familie und Firma ist

Organisation das A und O.“

Das Bagno-QuadratWir spazieren entlang der Allee und kommen schließlich zum Bagno-

Quadrat. Wie eine Lichtung tut sich der Platz auf und bildet einen

Die „Große Allee“ wurde nach historischem Vorbild angelegt.

Ortrud Arning weiß, wo die schönsten Ecken in Steinfurt sind.

Seite 43

Page 44: Schlossallee Münster 5-12

Region Steinfurt | Seite 44

attraktiven Mittelpunkt des Parks. Hier liegt die „Neue Wache“ aus

dem Jahr 1806. Heute beherbergt das Gebäude mit seinen nach-

träglich erbauten Seitenflügeln das Clubhaus des ortsansässigen

Golfclubs. Schräg gegenüber befindet sich ein Restaurant mit Ho-

tel. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Überblick über die

Lichtung. „Ich habe fast vergessen, wie schön es hier ist. Früher,

als die Kinder noch klein waren, war ich oft hier im Park. Heute

habe ich leider kaum Zeit dafür“, erinnert sich Ortrud Arning leicht

wehmütig. In der Mitte des Platzes gibt einen Natur-Spielplatz, ei-

nen Kiosk mit Sitzgelegenheiten und, mein persönliches Highlight,

einen Bootsverleih. Hier kann man mit einem Tretboot über den

Bagno-See fahren – zu schade, dass er geschlossen hat.

Auf dem Platz werden verschiedene Events wie Kunstausstell-

lungen, Musikveranstaltungen und Open-Air-Kino auf die Beine

gestellt. Für Kulturfreunde beherbergt der Bagno noch ein zusätz-

liches Bonbon: die Konzertgalerie. Der älteste, freistehende Kon-

zertsaal Europas aus dem Jahr 1774 ist ein Ort der Musik und

Kultur. An das alte, ursprüngliche Gebäude wurde ein Durchgang,

der zu einem Foyer führt, angebaut. Damit der Charakter eines frei-

stehenden Gebäudes erhalten bleibt, wurde der Verbindungsgang

zwischen Foyer und Konzertsaal teleskopartig gebaut. So kann er

jederzeit ineinander geschoben werden. Dann gehen wir um den

See herum, zurück zur Altstadt. Der Park an und für sich war schon

ein Besuch in Steinfurt wert, aber es geht noch weiter.

Kunst in Borghorst Mit dem Auto fahren wir von Burgsteinfurt nach Borghorst. Hier will

mir Ortrud Arning einen echten Geheimtipp zeigen: das Heinrich

Neuy Museum mit dem Neuzeitcafé. Das herrschaftliche Stifts-

kurienhaus aus dem Jahr 1668 am Kirchplatz wurde über einige

Jahre aufwändig restauriert, und es wurde das Bauhaus-Museum

eröffnet. Besonders Werke des Steinfurter Künstlers Heinrich Neuy,

aber auch von anderen Bauhauskünstlern, werden hier präsentiert.

Heinrich Neuy (1911-2003) gehörte zu den letzten lebenden Bau-

hausschülern. Neben der Ausstellung gibt es noch ein modernes

Café mit Garten. Ein weiteres Highlight ist laut Arning das italie-

Die Burgsteinfurter Altstadt besticht durch viele charmante AltbautenDie Konzertgalerie ist die älteste freistehende Galerie Europas. (Foto:Hermann-Josef Pape)

Page 45: Schlossallee Münster 5-12

nische Restaurant „Su Nuraghe“. Leider habe ich keine Zeit, um

mich zu überzeugen – ich werde ihr wohl glauben müssen.

Wieder zurück in der Altstadt Burgsteinfurts laufen wir noch durch

die Gassen und bewundern die schönen alten Bauten. In den klei-

nen Seitenstraßen findet man noch interessante Geschäfte. Ins-

gesamt hat Steinfurt eigentlich alles: eine Goldschmiede, einen

Antiquitäten-Handel, einen Biobäcker und noch vieles mehr. Arning

sagt über Steinfurt: „Steinfurt ist das kleine Münster, es gibt le-

diglich weniger Leute.“ Aber das ist ja nicht nur ein Nachteil, denn

deswegen kann zum Beispiel stressfreier eingekauft werden, was

vor allem in der Weihnachtszeit ein großer Vorteil ist. „Was hier

jedoch fehlt, sind kleine, hochwertige Unternehmen. Wir freuen

uns über hochwertige Geschäftsideen und unterstützen diese auch

gerne.“ Ortrud Arning sieht zukünftig coole Herrenausstatter, ge-

hobene Gastronomie und ausgefallene Kindermode in der Altstadt.

Den schönen Tag lassen wir im Café Schwan ausklingen. Hier

herrscht eine nette Atmosphäre, dank einer Mischung aus altem

Charme und modernen Elementen, wie etwa dem beeindruckenden

Kronleuchter im Eingangsbereich. Ortrud Arning vertraut mir an,

dass sie Steinfurt selber lange nicht mehr von seiner schönen Seite

gesehen hat. „Man muss sich einfach mal wieder selber Zeit neh-

men – gerade wenn man in einer so schönen Stadt lebt.“ Da kann

ich nichts hinzufügen, außer: Natur – Kultur – Kunstfigur – Stein-

furt hat einiges zu bieten und ist definitiv einen Ausflug wert!

W I S S E N S W E R T E S :Programm und Öffnungszeiten der Konzertgalerie:

www.bagno-konzertgalerie.de.

Informationen rund um das Heinrich Neuy Museum:

www.heinrich-neuy.de

Fahrradverleih und Informationen rund um Steinfurt:

www.steinfurt-touristik.de

Die Heinrich Neuy Stiftung eröffnete in Steinfurt das erste Bauhaus-Muse-um in NRW.

Im Café Schwan treffen alte Architektur und moderne Inneneinrichtung aufeinander.

Die Burgsteinfurter Altstadt besticht durch viele charmante Altbauten

Seite 45

Page 46: Schlossallee Münster 5-12

Helfende Hände feiern die „Helden“ von LondonParalympics-Athleten schreiben Erfolgsgeschichte/ Prothetik-Profi Johannes Kosow aus Steinfurt war mit dabeiDie Paralympics in London

schrieben unvergessliche Ge-

schichte. Ohne die zahlreichen

Hilfsmittel, die den Sportlern zur

Verfügung stehen, wären diese

Leistungen undenkbar. Und so

ist es hinter den Kulissen der

gigantischen Sportmaschinerie

Prof. Hans Georg Näder, Chef des Prothesen-Herstellers ottobock, der mit

seinem Einsatzteam für die Athleten aller Nationen einen besonderen Ser-

vice bietet: Wenn Details an Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Prothesen

ihren Dienst versagen, sind sie zur Stelle.

An seiner Seite:Ein internationales Team aus Orthopädie-Mechanikern und anderen Fach-

kräften. Unter ihnen auch Orthopädiemechaniker-Meister Johannes Kosow

aus Steinfurt, der dort das Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik be-

treibt. In seinem Alltag zählt die individuelle Versorgung seiner Patienten

– und auch dort geht Kosow im wahrsten Wortsinn neue Wege. Im Innern

der Praxisräume an der Altenbergerstrasse 36 befindet sich zur Gang- und

Bewegungsanalyse eine Teststrecke mit Treppenstufen, glatten Untergrün-

den und mehr. So ermöglicht er seinen Kunden, die aus der gesamten Re-

publik zum Profi nach Steinfurt reisen, für ihr neues Leben mit der perfekt

angepassten und von APT maßgefertigten Prothese zu trainieren.

Immer im Blick:Der Wunsch Kosows, für seine Kunden Funktionen wieder zu erlangen, das

äußere Erscheinungsbild wieder herzustellen, den Tragekomfort und die

Betriebssicherheit zu steigern.

Wenn sich der Piratenhaken zur Cyberhand mausert und das Holzbein dem

Karbonfuß weicht, könnte folglich Johannes Kosow am Werk gewesen sein.

Für ihn ist es Beruf und Berufung, Menschen nach dem Verlust von Extre-

Für Ihre Gesundheit erbringen wir Höchstleistung ...

mitäten ein Stück Lebensfreunde und Mobilität zurück zu geben. Außerge-

wöhnliche Fachkompetenzen, für die sich der Prothetiker längst einen

Namen gemacht hat. So waren es seine Leidenschaft am Handwerk und

sein Ausnahmewissen über Einsatz und Reparatur von Prothesen mit un-

terschiedlichsten Materialien wie Leder, Holz und Carbon bis zur Feinme-

chanik, die Johannes Kosow das Ticket nach London einbrachten. Im

Zweischichtbetrieb von morgens 7 bis abends um 23 Uhr wurden von 80

Technikern weit über 2000 Leistungen erbracht, mit der „Base“ im olympi-

schen Dorf und einer mobilen Einsatztruppe an jeder Wettkampfstätte. Dass

Kosow selbst mit einem angebrochenen Arm anreiste, war in der Woge der

Begeisterung für die Spiele und ihre Athleten rasch vergessen.

Und während die Ab-

schlussfeier mit rund

80.000 Gästen das ful-

minante Ende der erfolg-

reichen 14. Paralympics

in London setzte, ist es

den Athleten gelungen,

den Blickwinkel des Be-

trachters auf Menschen

mit Handicap zu verän-

dern. Und auch für Jo-

hannes Kosow steht

längst fest: Wenn in

2014 die Paralympische

Winterspiele in Sochi

und in 2016 die nächs-

ten Paralympics in Rio

de Janeiro starten, wird

seine Bewerbung einmal

mehr vorliegen.

APT Aktiv Prothesen Technik Johannes Kosow · Altenberger Str. 36 · 48565 Steinfurt-BorghorstTel. 02552-9948082 · www.apt-kosow.de

Wir machen Ihnen Beine für den Alltag und den Sport!

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Page 47: Schlossallee Münster 5-12

Helfende Hände feiern die „Helden“ von LondonParalympics-Athleten schreiben Erfolgsgeschichte/ Prothetik-Profi Johannes Kosow aus Steinfurt war mit dabeiDie Paralympics in London

schrieben unvergessliche Ge-

schichte. Ohne die zahlreichen

Hilfsmittel, die den Sportlern zur

Verfügung stehen, wären diese

Leistungen undenkbar. Und so

ist es hinter den Kulissen der

gigantischen Sportmaschinerie

Prof. Hans Georg Näder, Chef des Prothesen-Herstellers ottobock, der mit

seinem Einsatzteam für die Athleten aller Nationen einen besonderen Ser-

vice bietet: Wenn Details an Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Prothesen

ihren Dienst versagen, sind sie zur Stelle.

An seiner Seite:Ein internationales Team aus Orthopädie-Mechanikern und anderen Fach-

kräften. Unter ihnen auch Orthopädiemechaniker-Meister Johannes Kosow

aus Steinfurt, der dort das Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik be-

treibt. In seinem Alltag zählt die individuelle Versorgung seiner Patienten

– und auch dort geht Kosow im wahrsten Wortsinn neue Wege. Im Innern

der Praxisräume an der Altenbergerstrasse 36 befindet sich zur Gang- und

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publik zum Profi nach Steinfurt reisen, für ihr neues Leben mit der perfekt

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Für ihn ist es Beruf und Berufung, Menschen nach dem Verlust von Extre-

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Namen gemacht hat. So waren es seine Leidenschaft am Handwerk und

sein Ausnahmewissen über Einsatz und Reparatur von Prothesen mit un-

terschiedlichsten Materialien wie Leder, Holz und Carbon bis zur Feinme-

chanik, die Johannes Kosow das Ticket nach London einbrachten. Im

Zweischichtbetrieb von morgens 7 bis abends um 23 Uhr wurden von 80

Technikern weit über 2000 Leistungen erbracht, mit der „Base“ im olympi-

schen Dorf und einer mobilen Einsatztruppe an jeder Wettkampfstätte. Dass

Kosow selbst mit einem angebrochenen Arm anreiste, war in der Woge der

Begeisterung für die Spiele und ihre Athleten rasch vergessen.

Und während die Ab-

schlussfeier mit rund

80.000 Gästen das ful-

minante Ende der erfolg-

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in London setzte, ist es

den Athleten gelungen,

den Blickwinkel des Be-

trachters auf Menschen

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dern. Und auch für Jo-

hannes Kosow steht

längst fest: Wenn in

2014 die Paralympische

Winterspiele in Sochi

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M e r c k F i n c k & c o , P r i v a t b a n k i e r s

J o h a n n i t e r s t r . 1 | 4 8 1 4 5 M ü n s t e r | t e l e F o n ( 0 2 5 1 ) 8 7 1 2 2 0 | W W W . M E R C K F I N C K . D E

Warum legen Sie so einen Wert auf »passende Finan-zierungslösungen« - bieten die nicht alle Banken an?

Unsere kunden berichten uns immer wieder, dass sie bei Finanzierungswün-schen von anderen banken stets die gleichen vorschläge erhalten; diese sind quasi immer „statisch“. im rahmen unseres ganzheitlichen beratungs- und betreuungsansatzes sind wir vollkom-men unabhängig, wie bei allen anderen Finanzdienstleistungen auch. Dadurch können wir für jeden kundenwunsch das passende angebot zusammenstellen.

Was meinen Sie mit unabhängig?nun ja, wir müssen nicht selbst den kre-dit vergeben, sondern können am Markt den kreditgeber auswählen, der zu der Finanzierung am besten passt. Und da fast jedes Finanzinstitut stärken und schwächen hat, können wir für unsere kunden den besten anbieter auswählen und den größten nutzen für ihn erzielen.

Wie läuft so etwas bei Ihnen in der Praxis ab?Wir hören uns zunächst den Finan-zierungswunsch unseres kunden an: Wünscht er eine private oder gewerbli-che Immobilienfinanzierung? Ein Lea-sing oder eine Praxisfinanzierung…? Dann beraten wir ihn, und prüfen so-wohl Finanzierbarkeit als auch Finanzie-rungsstruktur.

Muss der Kunde sich dann mit dem von Ihnen empfohlenen Finanzierungspartner auseinander-setzen?

natürlich nicht; er bekommt alles aus einer hand. Wir stellen für ihn den kre-ditantrag und vertreten seine interessen gegenüber den Finanzierungspartnern. selbstverständlich gilt dies während des gesamten Finanzierungszeitraums inklu-sive der Folgebetreuung, sprich: Finanz-planung.

Die Zinsen sind aktuell sehr niedrig. Sollte man daher jetzt bei Immobilien zugreifen?

Das kommt immer auf den einzelfall an. aber es stimmt, die Zinsen sind niedrig und wir erleben eine größere nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. Wich-tig ist es aber auch, bestehende Finanzie-rungen regelmäßig zu überprüfen.

Warum denn das?es könnte etwa sein, dass bei einem lau-fenden kredit die Zinsbindung ausläuft. Und wenn der kunde dann von stei-genden Zinsen für die Zukunft ausgeht, kann er sich derzeit noch die aktuell niedrigen Zinsen sichern. Das wäre dann ein so genanntes „Forward-Darlehen“.

Das Thema Finanzierung klingt ja richtig span-nend...

Das ist es auch! Deshalb verdient es eine besonders professionelle begleitung, die wir gerne bieten. Die Finanzierung muss zur gesamten vermögenssituation des kunden passen, womit wir wieder mal bei der ganzheitlichen beratung wären.

Passende Finanzierung für anspruchsvolle kunden

Manfred Wermers, Leiter der Niederlassung

Merck Finck & Co, Münster

Merck & Finck_052012.indd 2 9/17/2012 10:46:32 AM

Herzlichen Glückwunsch, Ingrid! London 2012, das bedeutete für viele Sportler aus der Region tolle Spiele und Erfolge.

Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke sicherte sich in der Mannschaftswertung ihr zweites

Olympiagold – und gewährt uns exklusive Einblicke in das deutsche Lager.

Region Olympia Impressionen – Ingrid Klimke | Seite 48

Welcome, London …

Tief geht es hinunter: Das Team bei

der Besichtigung der Geländestrecke.

Beeindruckende Kulisse in London

Die goldenen Reiter (v.l.): Peter Thomsen, Dirk Schrade, Michael Jung, Sandra Auffahrt und Ingrid Klimke bei der Siegesfeier.

Peter Thomsen und Ingrid Klimke

… die Deutsche Vielseitigkeits Equipe

freut sich auf die Wettkämpfe!

Ingrid Klimke mit Tochter Greta als Zuschauer

Page 49: Schlossallee Münster 5-12

Seite 49

Parcours Besichtigung vor

beeidruckender Kulisse

Goldmedaille – Check!!

Zwischendurch bleibt Zeit für eine Sight-Seeing-Tour.

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Warum legen Sie so einen Wert auf »passende Finan-zierungslösungen« - bieten die nicht alle Banken an?

Unsere kunden berichten uns immer wieder, dass sie bei Finanzierungswün-schen von anderen banken stets die gleichen vorschläge erhalten; diese sind quasi immer „statisch“. im rahmen unseres ganzheitlichen beratungs- und betreuungsansatzes sind wir vollkom-men unabhängig, wie bei allen anderen Finanzdienstleistungen auch. Dadurch können wir für jeden kundenwunsch das passende angebot zusammenstellen.

Was meinen Sie mit unabhängig?nun ja, wir müssen nicht selbst den kre-dit vergeben, sondern können am Markt den kreditgeber auswählen, der zu der Finanzierung am besten passt. Und da fast jedes Finanzinstitut stärken und schwächen hat, können wir für unsere kunden den besten anbieter auswählen und den größten nutzen für ihn erzielen.

Wie läuft so etwas bei Ihnen in der Praxis ab?Wir hören uns zunächst den Finan-zierungswunsch unseres kunden an: Wünscht er eine private oder gewerbli-che Immobilienfinanzierung? Ein Lea-sing oder eine Praxisfinanzierung…? Dann beraten wir ihn, und prüfen so-wohl Finanzierbarkeit als auch Finanzie-rungsstruktur.

Muss der Kunde sich dann mit dem von Ihnen empfohlenen Finanzierungspartner auseinander-setzen?

natürlich nicht; er bekommt alles aus einer hand. Wir stellen für ihn den kre-ditantrag und vertreten seine interessen gegenüber den Finanzierungspartnern. selbstverständlich gilt dies während des gesamten Finanzierungszeitraums inklu-sive der Folgebetreuung, sprich: Finanz-planung.

Die Zinsen sind aktuell sehr niedrig. Sollte man daher jetzt bei Immobilien zugreifen?

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Warum denn das?es könnte etwa sein, dass bei einem lau-fenden kredit die Zinsbindung ausläuft. Und wenn der kunde dann von stei-genden Zinsen für die Zukunft ausgeht, kann er sich derzeit noch die aktuell niedrigen Zinsen sichern. Das wäre dann ein so genanntes „Forward-Darlehen“.

Das Thema Finanzierung klingt ja richtig span-nend...

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Manfred Wermers, Leiter der Niederlassung

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„Braxxi“ hat die Verfassungs-prüfung topfit absolviert

– darüber freut sich auch Bundestrainer Hans Melzer.

Die Fans sind mitgereist …

Wie tief das Wasserhindernis ist, überprüft Ingrid höchstpersönlich.

Auch Pferde haben mal Pause …Im Stallzelt weht es Schwarz-Rot-Gold!

„Perfekte Pferdepflegerin“: Tochter Greta

Page 50: Schlossallee Münster 5-12

Region Erlebnis | Seite 50

Skifoan skurrilIndoor-Skihallen machen Wintersport zum Ganzjahres-Event Österreich beginnt in Bispingen. Direkt hinter der Autobahnabfahrt am Rande der Lüneburger Heide geht´s auf die Skipiste und zur

Halfpipe für Snowboarder, daneben bieten kleine Ferienhäuser mit alpin anmutenden Namen wie Obergurgl, Hochsölden und Ötz ein

Domizil im Blockhausstil. Auf der rund 300 Meter langen Abfahrt im Snow Dome Bispingen herrschen auch bei 30 Grad im Schatten

optimale Schneeverhältnisse. Skifahren im Sommer? Cool!, dachten sich Anke Brockmeyer (Text) und Svenja Dierker (Fotos) und

machten sich auf den Weg in eines der Sommerskigebiete diesseits der Alpen.

Spontaner EinkehrschwungBei sommerlichen Temperaturen in der realen Welt fällt es schwer, sich

für das richtige Ski-Outfit zu entscheiden. Reichen Jeans und Daunen-

weste? Oder muss es wirklich die ganze Montur sein? Es muss! Auf kon-

stant minus zwei bis minus vier Grad wird die Temperatur in der Skihalle

abgekühlt, und da die kurze Abfahrt mit einem Gefälle von höchstens

20 Prozent nicht wirklich schweißtreibend ist, schadet die warme Vari-

ante nicht. Doch wen es kalt erwischt, der findet im Snow Dome nicht

nur Ski, Helme, Snowboards und Schuhe zum Ausleihen, sondern auch

die komplette Skibekleidung. So ist auch ein spontaner Einkehrschwung

von der Autobahn möglich, wenn eine „Skipause“ eigentlich gar nicht

geplant war.

Flipflops vs. SkischuheEin bisschen seltsam fühlen wir uns schon, als wir die Flipflops gegen

Skischuhe tauschen. Doch wir sind nicht allein auf der Piste. Ein paar

Jugendliche nutzen die Halfpipe zum Training, ein Opa saust gemeinsam

mit seinem Enkel mit sichtlichem Vergnügen die Piste hinunter, einige

Pärchen wedeln entspannt durch den Schnee, während die Strecke für

eine Anfängergruppe, die sich mit den ersten Schwüngen abmüht, noch

pure Anstrengung bedeutet. Ganz komfortabel mit dem Sessellift geht es

bergauf, vorbei an flächendeckenden Fotowänden von Alpenpanoramen,

die ein bisschen Sehnsucht wecken. Denn, Hand aufs Herz, Skihalle und

Bergmassiv – das ist nicht wirklich das Gleiche. Es fehlt die atemberau-

bende Aussicht, der strahlend blaue Himmel, das unnachahmliche Ge-

fühl: Der Berg ruft! Und die eisige Atmosphäre wirkt angesichts golden

wogender Kornfelder, die durch die großen Fenster an der „Bergstation“

des Liftes draußen zu sehen sind, seltsam skurril. Dennoch macht es

Spaß, lange vor dem Winterbeginn auf Skiern zu stehen und den Schnee

unter den Brettern knirschen zu hören.

Bis zu 2.000 Gäste am TagWir genießen die freie Piste, die viel Platz für weite Schwünge lässt

– allerdings auch recht schnell wieder zuende ist. Die Hauptsai-

Anke Brockmeyer und Svenja Dierker trauten sich auf die

Indoor-Piste in Bispingen - übrings offizieller Partner des

Skigebietes Sölden.

Page 51: Schlossallee Münster 5-12

Seite 51

son, erklärt uns Wladimir Kehl vom Gastgeber-Service, beginne im

Oktober und gehe etwa bis April. Also ganz stilecht wie in den

Alpen auch. Dann wird es voller auf der Piste, doch auch für den

Besucherandrang ist der Snow Dome vorbereitet: „Bis zu 2.000

Gäste können mit einer kompletten Ausrüstung ausgestattet wer-

den“, so Kehl. Nicht nur aus Norddeutschland, auch aus Skan-

dinavien kommen regelmäßig Familien und Gruppen, die für das

Skifeeling keine tausend Kilometer und mehr fahren wollen oder

sich vorab schon einstimmen auf den Skiurlaub. Auch Skikurse

können im Snow Dome gebucht werden.

Après-Ski wie in ÖsterreichDoch nicht nur der sportliche Aspekt steht im Vordergrund, das

wird spätestens beim Rundgang durch den Gastronomiebereich

deutlich. Sechs „Hütten“, vom Selbstbedienungs- bis zum À la

carte-Restaurant mit typisch österreichischen Spezialitäten, bieten

Verpflegung für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die Einrichtung

ist originalgetreu, viel Holz, gemütliche Kachelöfen, urige Atmo-

sphäre zaubern den Charme alpenländischer Lebensart in den

Norden. Die Après-Ski-Bar „Dorfwirt“ sei sogar komplett in Öster-

reich ab- und in Bispingen wieder aufgebaut worden, erzählt Kehl.

Hier geht jedes Wochenende die Post ab – sowohl für Gäste von

außerhalb als auch für Einheimische: In der Region werden extra

Shuttlebusse eingesetzt!

Nur wenige Meter bis nach HawaiDer Weg aus der Skihalle zurück ins „Echtzeit-Klima“ ist im Som-

mer ein kleiner Kulturschock, stellen wir fest. Die von dicken Knie-

strümpfen und festgezurrten Skischuhen gezeichneten Füße fühlen

sich in den Flipflops nicht wirklich wohl. Draußen empfängt uns

„Sölden“ von außen: Eine riesige Stahlkonstruktion beherbergt die 300 Meter lange Skipiste. Rechts daneben: das Resort Hotel.

Page 52: Schlossallee Münster 5-12

Sonnenschein am leicht bewölkten Norddeutschland-Himmel, ein

lauer Wind trägt entspannte Loungemusik zu uns herüber. Während

wir mit Skischuhen in der einen, Skihose und Daunenjacke in der

anderen Hand versuchen, wieder in der Realität anzukommen, geht

ein braungebrannter, durchtrainierter Surfer mit seinem Board an

uns vorüber. Okay, das wirkliche Leben muss noch ein bisschen

auf uns warten. Denn von Österreich bis nach Hawaii sind es in

Bispingen nur wenige Meter: Umgeben von einer Holzterrasse und

kleinen Palmen können Surfer in einem Pool die „Nordwelle“ rei-

ten, nach Angaben der Snow Dome-Betreiber die größte stehende

Welle Europas. Schnell entscheiden wir uns gegen Après-Ski und

für die Beachbar, lehnen uns gemütlich in den Sesseln zurück und

schauen den Surfern zu. Fast könnte man meinen, das stetige Rau-

schen käme vom Meer. Aber halt! Wir sind in Bispingen, direkt an

der A 7. Nicht in Österreich und auch nicht im Pazifik. Aber diese

Autobahnabfahrt hat es in sich.

W I SSEN SW ERTESLust zur Einstimmung auf den Skiurlaub? Hier finden Sie In-

door-Skihallen in erreichbarer Nähe: www.snow-dome.de,

www.alpincenter.com (Bottrop und Wittenburg bei Ham-

burg), www.allrounder.de (Neuss).

Oben Bergpanorama, unten grüne Felder: Ein Blick aus dem Fenster wirkt etwas befremdlich.

Auch wenn die Halle für erfahrene Skifahrer nicht das Nonplusultra ist: Im „Snowpark“ kön-nen sie ihre Sprünge und mehr trainieren.

Region Erlebnis | Seite 52

Page 53: Schlossallee Münster 5-12

Seite 1

In unserer Rubrik „inhabergeführte Unternehmen“ geben wir Ihnen von nun an regelmäßig besondere

Geschäftstipps, die zu einem Stadtbummel verleiten. Dieses Mal hat uns das Konzept von „SITZart – Die

Kunst des Wohnens“ überzeugt. Text Nicholas Salagaray, Fotos SITZart

Möbel individuell planenSpezialisiert haben sich die beiden Unternehmer und Brüder Carsten und

Kai Eschmeier aus Münster auf kunstvolle Möbelvariationen. „Wir bieten

alle Möbel für den Ess-, Wohn- und Schlafzimmerbereich an“, erklärt Kai

Eschmeier. Besonders ist dabei die Möglichkeit, Möbel individuell planen

zu lassen: „Diese Möglichkeit haben wir bei allen Herstellern, mit denen

wir zusammenarbeiten, und bieten so für jeden Geschmack und jedes

Einrichtungsambiente das passende Unikat“, so Kai Eschmeier. Ob stilvoll

und edel oder modern und geradlinig, vom Polstermöbel bis zum Esstisch

bleibt bei SITZart kaum ein Wunsch unerfüllt.

Sehr enge KundenbindungAbgerundet wird dieses Angebot durch individuelle Homeberatung: „Unse-

re Innenarchitektin fährt zu unseren Kunden nach Hause und macht eine

Vor-Ort-Beratung, um einen ersten Eindruck von den Wohnbedürfnissen

zu bekommen“, erläutert Kai Eschmeier das Konzept. Bei einem anschlie-

ßenden Termin in den SITZart-Standorten am Alten Steinweg in direkter

Citylage oder der Schillerstraße am Stadthafen bekommt der Kunde via

digitalem Planungsprogramm eine Präsentation der ausgewählten Möbel

in den eigenen vier Wänden. „Damit kann sich der Kunde auch die Grö-

ßenverhältnisse vorstellen, besonders Sofagarnituren werden sehr oft zu

groß gekauft“, unterstreicht Carsten Eschmeier und ergänzt: „Mit diesem

Service sind wir viel näher am Kunden und schaffen eine sehr enge Kun-

denbindung.“ Die perfekte Verbindung von Gemütlichkeit und Design ist

Ziel der Brüder Eschmeier – Polstermöbel sind ihre Kernkompetenz.

Qualifizierte FarbberatungFür Stoff- und Farbberatungen arbeiten die Innenarchitekten mit 1,40

x 1,40 Meter großen Mustern, die der Kunde auch gerne mal mit nach

Hause nehmen darf. Sechs Angestellte sorgen für wunschgerechte Bera-

tung und Ausführung. Im Möbelgeschäft sind die beiden bereits seit über

acht Jahren tätig – der 280 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche am

Stadthafen folgte die 540 Quadratmeter große Innenstadtfiliale. Übrigens:

SITZart lässt sich auch problemlos von zu Hause besuchen – das Unter-

nehmen verfügt über einen eigenen Onlinestore.

SITZart – Die Kunst des Wohnens

Innenstadt: Alter Steinweg 21, 48143 Münster

Hafen: Schillerstraße 164, 48155 Münster

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Inhaber-

geführtes

Unternehmen

des Monats

Neue Serie

SITZart – Die Kunst des Wohnens

individuelle Möbelanfertigung mit Stil

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Page 54: Schlossallee Münster 5-12

SchlafKultur: Zeit zum Auftanken! Es ist eine unglaubliche Zahl: Rund 24 Jahre seines Lebens verbringt der Mensch schlafend! Dem Schlafzimmer

kommt in Sachen Einrichtung folglich eine ganz besondere Rolle zu: Möbel, Gestaltung und Aufbau sollten nicht nur

den ästhetischen Ansprüchen seiner Bewohner genügen, sondern auch dazu beitragen, dass man in diesem Raum die

nötige Erholung für den kommenden Tag findet.

Text Svenja Dierker, Fotos siehe Auszeichnung

Wohnen Schlafkultur | Seite 54Wohnen Schlafkultur | Seite 54

Foto

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Das BettFrüher, bei den alten Römern, wurde das Bett gleichzeitig als

Liege bei Tisch verwendet. Bis ins 19. Jahrhundert waren Schlaf-

und Wohnbereich nicht getrennt. Heute ist das anders; das Bett

ist eines der wichtigsten Möbel in der Wohnung und hat die wohl

bedeutendste Funktion im ganzen Schlafzimmer. Wie es optimal

steht, hängt wesentlich von der Persönlichkeit seines Besitzers

ab: Manche haben vom Bett aus gerne die Tür im Blick, ande-

re finden das unangenehm. Wer sich nicht sicher ist, wie sein

Bett gestellt werden soll, sollte einfach mal probeliegen: auf ei-

ner Decke auf dem Schlafzimmerboden. Meist merkt man dann

schnell, an welcher Stelle es sich „richtig“ anfühlt. Grundsätzlich

gilt, dass es sich meist entspannter schläft, wenn das Bett wenig-

stens mit einer Seite an einer Wand oder einem Raumteiler steht.

So wirkt es geschützter, und man findet die nötige Ruhe für einen

erholsamen Schlaf.

Bei der Wahl des passenden Bettgestells ist der persönliche Ge-

schmack entscheidend. Aus Holz oder aus Metall? Mit Kopfteil

oder ohne? Die Auswahl ist riesig und die richtige Wahl hängt

auch von der Zimmergröße ab. Bei einem kleinen Schlafzimmer

bietet sich ein rahmenloses Bettgestell mit niedrigen Füßen an,

da es filigran wirkt und den Raum nicht erdrückt. In großen Räu-

men kommen sehr breite Betten, etwa mit einem gepolsterten

Rahmen, optimal zur Geltung.

Elektronische Geräte in Kopfnähe sollten vermieden werden. Das

gilt auch für den Radiowecker oder das iPhone-Ladekabel! Be-

Page 55: Schlossallee Münster 5-12

reiche im Schlafzimmer, die nicht der Erholung dienen, etwa Bü-

gelecke oder gar PC, sollten optisch vom Schlafbereich getrennt

werden, damit man wirklich zum „Abschalten“ kommt. Paravents,

Schiebevorhänge oder Sideboards mit stabilen Scharnieren las-

sen die Arbeit schnell und einfach verschwinden. Gleiches gilt

auch für den Stauraum: Wenn Regale hinter geschlossenen Tü-

ren versteckt werden, wirkt das Schlafzimmer aufgeräumter und

strahlt so mehr Ruhe aus.

Matratzen & BettsystemeDie Matratze ist das A und O eines jeden Bettes und sollte sorg-

fältig ausgewählt werden. Nur eine gute Matratze bzw. ein indi-

viduell auf die eigenen Maße abgestimmtes Bettsystem verhilft

zu einem erholsamen Schlaf und hilft, Rückenschmerzen und

andere Leiden zu vermeiden. Eine gute Matratze passt sich im-

mer wieder der Körperlage an und stützt die Wirbelsäule, ohne

zu fixieren. Matratzen unterscheiden sich in erster Linie in ih-

ren Härtegraden. Harte Matratzen geben wenig nach. Nachteil:

Sie stützen die Lendenwirbelsäule nicht richtig und erhöhen die

Druckbelastung für den Körper. In einer weichen Matratze sinkt

man stark ein und ist nachts in seiner Beweglichkeit arg ein-

geschränkt. Grundsätzlich gilt: Nach fünf bis zehn Jahren sollte

eine Matratze aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden.

Abnehmbare, waschbare Bezüge sind empfehlenswert.

Matratzen gibt es in den unterschiedlichsten Materialen und

mit den verschiedensten Vorzügen: So haben Taschenfeder-

kernmatratzen, bei denen die Federn einzeln in Vlies einge-

näht sind, eine sehr gute Punktelastizität, weil nur die Federn

nachgeben, die gerade belastet werden. Außerdem gewährlei-

sten sie im Allgemeinen eine gute Luftzirkulation. Hochwertige

Schaumstoffmatratzen passen sich dem Körper an und haben

ebenfalls eine gute Punktelastizität. Kaltschaummatratzen neh-

men gut Feuchtigkeit auf. Durch kleine Hohlräume im Innern

kann die Luft besser zirkulieren. Viskoelastische Tempurma-

tratzen passen sich dem Körper perfekt an, da sie auf dessen

Wärme reagieren. Die Druckverteilung wird optimiert, eine zu

Black and White, ob mondän oder reduziert: Diese markanten Betten sind etwas für Individualisten (linkes Foto: Schramm, www.schramm.ag, rechtes Foto: fotolia.de)

Seite 55 Seite 55

Page 56: Schlossallee Münster 5-12

Wohnen Schlafkultur | Seite 56

Wasserbetten unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht wesentlich von normalen Betten. Allerdings sind sie deutlich schwerer und somit nicht für jeden Standort geeignet (Foto: Akva, www.akva.de).

Tempurmatratzen passen sich dem Körper perfekt an (Foto: Tempur, www.tempur.com).

starke Fixierung wird durch geringere Schichtdicken verhindert.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Schaumstoffmatratzen sind fast

frei von Hausstaubmilben. Latexmatratzen gibt es aus Synthese-

oder Naturlatex, meistens aber als Mischform aus beidem. Sie sind

sehr elastisch und passen sich dem Körper sehr gut an. Durch die

hohe Punkt-elastizität geben sie bei Druck nur an den beanspruch-

ten Stellen nach. Das erhöht den Liegekomfort. Fast alle Latexma-

tratzen sind hygienisch und staubfrei. Allerdings können sie nur

schlecht Feuchtigkeit aufnehmen. Bei Wasserbetten wird grob un-

terschieden zwischen Softside, bei der die Wassermatratze in einer

thermoisolierenden Schaumstoffwanne liegt, und Hardside; hier

wird der Wasserkern ringsum durch einen stabilen Möbelrahmen

gehalten. Isolit nennt man neuartige Energiespar-Wasserbetten mit

Wärme reflektierender und atmungsaktiver Rundumisolierung. Das

Prinzip der Wassermatratze ist uralt: Nomadische Wüstenvölker

füllten einst vernähte Ziegenhäute mit Wasser und banden sie auf

den Rücken ihrer Kamele. Was tagsüber als Trinkreserve diente,

war nachts eine wohlig warme Matratze. Ein Wasserbett ist in ver-

schiedenen Härtegraden einstellbar und passt sich dem Körper

perfekt an. Allerdings hat es ein hohes Gewicht und bedarf einer

guten Pflege. Immer beliebter werden Boxspringbetten, bei denen

eine sogenannte Box als gefederte Unterkonstruktion die von der

Taschenfederkernmatratze weitergeleiteten Belastungen aufnimmt.

Die Taschenfederkernmatratze, deren Federn einzeln und unabhän-

gig voneinander nachgeben, unterstützt den Körper zudem optimal.

Eine schnelle und konsequente Reaktion auf die Liegeposition ist

somit gewährleistet. Die Box selbst ist eine massive Holzkonstruk-

tion, die das Bettgestell und den Lattenrost ersetzt.

Tempur Matratzen und Kissen in LüdinghausenIn unserem Geschäft in Lüdinghausen laden wir Sie her-zlich ein die gesamte Tempurkollektion in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Ka� ee  zu probieren. Die vielseitige Kollektion beinhaltet für jeden und jedes Rücken - Hüft - Schulter - Problem die richtige Matratze.Natürlich halten wir auch Probematratzen für Sie bereit, die Sie  zu Hause probe schlafen können. Selbstverständlich   besuchen wir Sie auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause und beraten Sie vor Ort. Dieser Service ist  kostenlos und unverbindlich.

Vertrauen Sie unserer jahrzehntelangen Erfahrung,zufriedene Kunde die uns weiterempfehlen sind uns wichtig.

Wir freuen uns  auf Ihren Besuch !

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Dorma Vita Näsemann KG jetzt auch mit einer Filiale im Münsterland, Lüdinghausen, Wolfsbergerstr. 12 (in der Nähe der Post)

Ö� nungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10-13 und 15-18.30 Uhr Mi. u. Sa. 10-13 Uhr und natürlich nach Vereinbarung auch nach 19.00 UhrTel. 02591-2599782 oder schreiben Sie uns eine Mail: [email protected]

Produktion und Verkauf: Alleestrasse. 21 42781 Haandie Grösste Bettenausstellung im Bergischen Land � nden Sie bei Dorma Vita in Wuppertal-Elberfeld

Das innovative Schlafsystem aus dem Hause Dorma Vitain Zusammenarbeit mit zwei befreundeten Orthopäden und einem namhaften Schlafberater ist es uns gelungen dieses einzigartige Schlafsystem zu entwickeln.Die extrem � exible Komfortmatratze wird von der indivi-duell einstellbaren Unterfederung optimal unterstützt.Testen Sie das Dorma Vita Schlafsystem in unserem Hause, oder bei Ihnen zu Hause.

Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

Wundern Sie sich nicht über den günstigen Preis.

Page 57: Schlossallee Münster 5-12

Seite 57

Mut zur Farbe: Auch kühles Blau kann, mit den richten Stoffen und Mustern versehen, im Schlafzimmer eine wohlige Atmosphäre erzeugen (Foto: luiz, www.luiz.com).

Ein zusätzliches Möbelstück macht aus dem Schlafzimmer einen gemütlichen Rückzugsort auch für den Tag (Foto: fotolia.de).

Dieses Bett aus Holz wirkt durch seinen zurückge-legten Fuß nahezu schwebend und integriert sich so perfekt in das helle Umfeld (Foto: fotolia.de)

Textilien, Licht und FarbenMit welchen Farben man sich gern umgibt, ist eine sehr indi-

viduelle Entscheidung. Grundsätzlich aber gilt: Dunkle Töne

schaffen Geborgenheit, helle Farben vermitteln Leichtigkeit. Bei

Farbkombinationen ist es ratsam, bei einer Intensität zu bleiben:

Also Pastelltöne mit Pastelltönen zu kombinieren und intensive

Farben mit anderen intensiven Farben. Auch die Helligkeit hat

einen entscheidenden Einfluss auf das Schlafverhalten. Die einen

mögen es im Schlafzimmer lieber hell, für andere muss es kom-

plett abgedunkelt sein, damit sie erholsam schlafen können. Je

nachdem, welcher Schlaftyp man ist, sollte die optimale Verdun-

kelung ausgesucht werden: ob transparenter Vorhang, schwerer

Stoff oder ein lichtdurchlässiges Rollo. Apropos Licht: Auch der

passenden Beleuchtung sollte Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Indirektes Licht schafft eine gemütliche Atmosphäre, zum Lesen

allerdings ist eine helle Nachttischlampe wichtig. Bei der Wahl

der Textilien sind natürliche Stoffe und Materialien empfehlens-

wert – sie bieten gesundheitlich unbedenklichen Komfort. Per-

sönliche Gegenstände im Schlafzimmer, wie Bilder, Vasen oder

Accessoires, machen einen Raum behaglich und verleihen ihm

individuellen Charme. Ein zusätzliches Möbelstück, etwa ein ge-

mütlicher Sessel, lässt das Schlafzimmer zum gemütlichen Rück-

zugsort nicht nur für die Nacht werden, in dem man auch im

Alltag eine kurze Pause einlegen und neue Kraft tanken kann.

Page 58: Schlossallee Münster 5-12

Wohnen Anzeigen | Seite 58

Gut schlafen in BoxspringbettenDas Schlafzimmer ist der Rückzugspunkt eines je-

den Hauses. Diesen ganz persönlichen Ort plant

das Unternehmen „Sitzart“ mit modular konzipierten

Schränken und den dazu passenden Betten ganz

nach den Bedürfnissen seiner Kunden. Längst ist ein

Bett nicht mehr nur ein Ort der Ruhe, sondern kann

zu einem echten Hingucker avancieren und für einen

erholsamen Schlaf sorgen. Besonders Boxspring-

betten vereinen Ästhetik mit Schlafkomfort. Bei die-

sem Schlafsystem bildet ein gefedertes Untergestell

die Basis des Bettes – also eine Art „Federnbox“ statt

Lattenrost. Es ist strapazierfähig, langlebig und in

vielen verschiedenen Ausführungen zu haben. Egal

ob aus Stoff, Holz oder mit Polsterüberzug – es ist

für jeden Geschmack das Richtige dabei. Das Team von „Sitzart“ berät seine Kunden fachkompetent

und geht auf die persönlichen Wünsche ein. SITZart, Schillerstraße 164, 48155 Münster,

www.sitzart.com

Rückengesunde SchlafsystemeMehr als ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im

Bett. Das ist wichtig, da der Schlaf die Grundlage für

die Regeneration unseres Körpers und unserer Seele

ist. Die Nachtruhe ist ein sehr individueller Zustand.

Das heißt: Jeder Mensch braucht aufgrund von Größe,

Alter, Gesundheitszustand und Schlafgewohnheiten

spezielle Gegebenheiten, um gesund schlafen zu

können. Die Familie Näsemann gründete Dorma Vita

mit der Idee, erstklassige Matratzen und Bettwaren zu

fairen Preisen anzubieten und jeden Kunden wie einen

guten Freund zu behandeln. Seit der Eröffnung 1992 in Haan wird diese Philosophie umgesetzt. Das

Team weiß, worauf es ankommt, und durch die eigene Herstellung können qualitativ hochwertige

Matratzen zu günstigen Preisen angeboten werden.

Dorma Vita, Wolfsbergstraße 12, 59348 Lüdinghausen, www.dormavita.de

Schlafklima nach Wunsch Persönliche Wohlfühlmomente verspricht das Profine-

Wasserbett, denn es ermöglicht ein druckfreies Liegen,

was wiederum die Muskeln entspannt. Wärme im Winter

und angenehme Frische im Sommer sorgen für ein be-

hagliches Schlafklima. Die Stabilität wird individuell mit

Vlieslagen angepasst. Die abwaschbare Matratze und

waschbare Auflagen werden höchsten Hygieneansprü-

chen gerecht und selbstverständlich gibt es eine große

Auswahl an Stoffen, Leder und Kunstleder. Diese Vorteile

verbindet das Bettenhaus Schründer aktuell mit einem

attraktiven Einstiegspreis von 1990 Euro für das Sondermodell Profine „Basic“.

Schründer, Weseler Straße 77, 48151 Münster, www.schruender.de

Tipps

Page 59: Schlossallee Münster 5-12

Anzeige | Seite 59

Im Schlaf entspannen und optimal regene-

rieren – diesen Wunsch erfüllen Wasser-

betten. Gern beantwortet Innenarchitekt

Gerd Schründer häufig gestellte Fragen

rund um das Thema Wasserbett.

Welche Vorteile bieten Wasserbetten?

Gerd Schründer: Durch das Element Wasser

passt sich die Matratze vollkommen dem Kör-

per an. Maßgefertigte Matratzen sorgen dafür,

dass die verschiedenen Zonen individuell auf

den Nutzer abgestimmt werden. Dazu vermes-

sen wir den Kunden – das Bett wird dann ei-

gens für ihn angefertigt.

Welchen Kunden empfehlen Sie ein Was-

serbett?

Gerd Schründer: Es gibt kein Universalbett.

Da jeder Mensch in Größe, Figur und Gewicht

unterschiedlich ist, benötigt er ein perfekt auf

ihn abgestimmtes Bettsystem. Es gilt, unter

Berücksichtigung von Körperbau, Schlafklima,

Raumsituation und dem individuellen Empfin-

den des Einzelnen, das optimale Bett zu finden.

Insbesondere Personen mit Gelenkbeschwer-

den genießen den entspannten Schlaf, der

Schmerzen lindern kann.

Wie funktioniert die Heizung im Wasser-

bett?

Gerd Schründer: Die Heizung besteht in der

Regel aus einer Heizmatte und einstellbaren

Thermostaten. Der Strom ist durch Wärmemat-

te, Sicherheitsfolie und Wassermatratze drei-

fach vom Wasser getrennt. Die Wärmematte ist

bei Heizungen mit Prüfsiegel geprüft mehrfach

schutzisoliert und geerdet. Über die Erdung

werden Magnetfelder und Kriechströme voll-

ständig abgeführt.

Kann ein Wasserbett in einen vorhandenen

Bettrahmen integriert werden?

Gerd Schründer: Die heutige Generation lässt

sich in fast alle bestehenden Rahmen einbau-

en. Das Wasserbett wird einfach in die vier

Außenseiten platziert, nachdem alle Trägere-

lemente, Querverbindungen und Lattenroste

entfernt wurden.

Kann ein Wasserbett in jeder Wohnung auf-

gebaut werden?

Gerd Schründer: Auf jeden Fall. Denn jedes

Wasserbett ist mit speziellen Gewichtsvertei-

lern ausgestattet, die das Gewicht auf die gan-

ze Fläche verteilen. Befürchtungen, die Decke

könnte nicht standhalten, sind unbegründet.

Wie oft muss das Wasser gewechselt wer-

den?

Gerd Schründer: Wasserbetten werden mit

Leitungswasser befüllt. Solange das Bett nicht

umgestellt wird, muss das Wasser nicht ge-

wechselt werden. Zur Vermeidung von Algen

und Bakterienbildung wird regelmäßig ein Auf-

frischungsmittel, der Conditioner, zugegeben.

Sonntag ist Schautag Eine gute Gelegenheit – auch für Berufstätige

–, die großzügige Ausstellung im Bettenhaus

Schründer an der Weseler Straße 77 in Mün-

ster zu entdecken, bietet der Schautag am

Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Dann allerdings

ohne Beratung und Verkauf. Gerne informiert

das Team um Gerd Schründer im Rahmen der

Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10

bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr.

Beratungsgespräche können unter Tel. 0251 -

7132613 vereinbart werden.

In Wasserbetten träumenM a ß g e s c h n e i d e r t e M o d e l l e a u s d e m H a u s e S c h r ü n d e r

Gerd Schründer und Christiane Winterhoff freuen sich auf Ihren Besuch.

Bettenhaus Schründer

Weseler Straße 77 | 48151 Münster

Telefon: 0251 - 7 13 26 13

E-Mail: [email protected]

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Page 60: Schlossallee Münster 5-12

Herbstzauber IM GARTEN

Die Tage werden kürzer, die Blätter wandeln ihre Farbe in leuchtend-warme Töne, und die Herbstblumen recken ihre Köpfe

der lauen Herbstsonne entgegen: Wer sich an solchen schönen Abenden an seinem Garten erfreuen möchte, sollte vorher

noch einige Sachen beachten. Und wenn man schon einmal dort sitzt, kann man natürlich schon für den nächsten Frühling

vorsorgen – und dann ist auch das Genießen dran …Text Jana Schulte, Fotos fotolia

Wohnen Garten | Seite 60

Blumenpracht im HerbstTrister Herbst? Von wegen, nun bäumt sich die Natur noch einmal in

ihrer schönen Farbenpracht auf, bevor es in den Winterschlaf geht. In

dieser Zeit kann der Gartenbesitzer noch einmal richtig schöne, blü-

hende und buntlaubige Herbstblumen pflanzen. Die eine oder andere

Sommerblume ist schon verblüht, und was kann man Schöneres ma-

chen, als die Lücken wieder zu füllen, um Töpfen und Beeten neuen

Zauber zu verleihen? Zu dieser Zeit sind Chrysanthemen, Korallen-

bäumchen und Heide besonders prächtige Lösungen. Auch in Kübeln

sind verschiedene Arrangements ein schöner Hingucker. Zu beachten

ist, dass man diese Herbstblumen schon frühzeitig setzt, damit es nicht

zu kalt für ein weiteres Wachstum wird. Bei erstem Frost die Blüten

einfach mit Zeitungspapier schützen. Besonders wichtig: Beim Kauf

sollte man darauf achten, dass die Pflanze nicht nur genügend Knos-

pen hat, sondern das auch einige schon geöffnet sind, da man sonst

Gefahr läuft, dass diese nicht mehr zur Blüte kommen. Vor dem Pflan-

zen sollte der Wurzelballen noch einmal gut durchfeuchtet werden. Um

eine Übernässung zu vermeiden, sollte bei Kübelpflanzen nicht auf eine

Dränageschicht aus Blähton verzichtet werden. Da die Pflanzen kaum

mehr auswachsen, ist es zu dieser Jahreszeit ratsam, die Bepflanzung

relativ eng zu setzen. Außerdem ist es Zeit, um den Garten aufzufri-

schen. Die Beete können neu angelegt werden und der Rasen braucht

auch eine Kur.

Vorboten für den FrühlingWenn man schon dabei ist, neue Freude zu pflanzen … warum nicht

auch gleich für einen farbenfrohen Frühling sorgen? Jeder kann eine

traumhafte Wiese voller wilder Frühlingsblumen haben. Dazu müssen

einfach einige von den winterharten Zwiebeln in dieser Zeit unter die

Erde gebracht werden. Schon im Februar können sich einige beliebte

Blumen wie Schneeglöckchen oder Elfen-Krokus in voller Pracht zei-

gen. Besonders schön ist es, wenn sich kleine Gruppen unter den

Bäumen sammeln oder aber wild über den Rasen verteilt sind. Als

Faustregel bei Narzissen gilt: Die Zwiebeln doppelt so tief pflanzen,

wie die Zwiebel groß ist.

Herbstarbeiten für mehr OrdnungDamit man auch im nächsten Jahr schon früh viel Freude hat,

Page 61: Schlossallee Münster 5-12

sollten nun einige Vorkehrungen getroffen werden, und das bein-

haltet mehr, als nur neu zu pflanzen. Die mehrjährigen Pflanzen

sollten auf Schädlingsbefall untersucht werden und dann bei dem

ersten Frost entweder ins Haus oder an einen geschützten Platz

im Garten gestellt werden. Ende Oktober kann es zu verfrühten

Wintereinbrüchen kommen, daher sollte der Garten rechtzeitig auf

die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Wenn die Blätter sich fär-

ben und gen Boden segeln, merkt man, dass der Herbst endgültig

Einzug gehalten hat. Dann liegt einiges an Arbeit an: Man entfernt,

was von der sommerlichen Pracht übrig geblieben ist, bringt Har-

ke und Schubkarre zum Einsatz und muss alles kompostieren oder

zur Deponie bringen. Doch warum nicht einmal die Dinge anders

sehen? Laub ist nicht nur Abfall, sondern kann sehr nützlich sein:

Es gibt tolle Dekorationsmöglichkeiten, oder man nutzt das Laub,

um den Boden zu verbessern oder auch Igeln und anderen Tieren

eine Überwinterungsmöglichkeit zu geben. Es gibt Blätter, die re-

lativ schnell verrotten, einige andere brauchen länger. Wenn man

die beiden unter den Kompost mischt, erhält man eine sehr gute

Kompost-Erde. Dafür einfach das Laub auf einen Haufen harken und

zerkleinern, zum Beispiel mit einem Rasenmäher. Falls Rasenschnitt

dazu kommen kann, umso besser, denn das verhindert ein Zusam-

menkleben der Blätter und ist zersetzungsfördernd. Das zerkleinerte

Laub wird nach Möglichkeit mit anderen Garten-Abfällen gemischt

und aufgeschichtet. Wer noch gehäckseltes Reisig besorgen kann,

sollte dies tun, denn das sorgt für die richtige Durchlüftung

des Komposthaufens. Außerdem ist Laub ein wärmendes Pol-

ster für die Wurzeln frostempfindlicher Pflanzen. Eine dün-

ne Erdschicht verhindert, dass das Laub weggeweht wird.

Auch einem Nährstoffverlust kann so vorgebeugt werden. Der na-

türliche Kreislauf bleibt damit nahezu ununterbrochen erhalten. Eine

wahre Verjüngungskur – gratis von Mutter Natur.

Die richtige RasenpflegeNeben diesen Arbeiten sollte der Rasen nicht vergessen werden, denn

gerade im Herbst ist eine gute Zeit, ihn noch einmal ein wenig auf-

zufrischen. Durch Hitze und längere Trockenzeiten wurde der Rasen

stark strapaziert, und das sieht man ihm oftmals an. Was ihm jetzt

besonders gut tut, sind reichhaltiger Humus und eine ordentliche

Nachsaat. So vorbereitet, kann er sich im Frühling von seiner grün-

sten Seite zeigen. Betroffene Stellen müssen gut bewässert und die

Erde gelockert werden. Gemäht werden sollte so lange, wie der Rasen

wächst. Das kann noch im Dezember der Fall sein. Der

Rasenschnitt sollte nicht weggeworfen

werden: Angetrocknet über

die kahlen Stellen ver-

teilt, hält es die Wärme

und Feuchtigkeit fest

und unterstützt somit

das Wachstum und

die Regeneration.

Seite 61

+++ Boden- und Wandbeläge +++ Pfl aster +++ Stufen +++ Palisaden +++ Trockenmauern +++ Kiesel +++ Splitte +++ u. v. m. +++

NatursteinMehr Individualität geht nicht!Exklusive Ideen für die Gestaltung von Lebensräumen – drinnen wie draußen. Erleben Sie die unübertroffene Vielfalt unseres Natursteinsortiments auf über 70.000 m2 Lager- und Ausstellungsfl äche.

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Page 62: Schlossallee Münster 5-12

Wohnen Anzeigen | Seite 62

Herbstfreuden dank WintergartenDie Tage werden kürzer und es wird wieder kälter, der Herbst hält Einzug! So schön der bunte Laubzauber auch

ist – die lauen Abende, an denen man mit Freunden draußen saß, sind für dieses Jahr passé. Doch es gibt eine

Lösung, wie man sein warmes Wohnzimmer einfach in die Natur verlagern kann: durch einen Wintergarten.

Mit einem solchen kann auch das Naturspektakel des Herbstes aus nächster Nähe genossen werden! Ob ein

ausgedehntes Frühstück, ein gemütlicher Mittagsschlaf oder das Glas Wein unterm Sternenhimmel – mit einem

Wintergarten ist all das möglich. Dabei sind Design und Individualität keine Grenzen gesetzt. Doch wer böse Über-

raschungen vermeiden will, der sollte sich genau informieren, was bedacht werden muss. Das Team von Solarlux

greift auf jahrelange Erfahrungswerte zurück, somit erwartet den Kunden hochwertige und kompetente Beratung.

Solarlux Aluminium Systeme, Gewerbepark 9-11, 49143 Bissendorf, www.solarlux.de

Tipps

VARIOSTONE – der optimale FugenschutzVARIOSTONE steht für eine schnel-

le, einfache und saubere Lösung zum

Verfugen von Steinflächen. Ob Pflaster-

steine und Terrassenplatten – mit VARIO-

STONE schafft man eine dauerhafte

Lösung gegen Unkrautbewuchs und

Ameisenbefall. Die Mischung auf Poly-

merbasis wird speziell zum Verfugen von

drainfähigem Unterbau hergestellt. Das

Produkt ist umweltunbedenklich und wirkt nachhaltig und ökologisch.

Durch eine schnelle und saubere Verfugung erreicht man eine große

Zeit- und Aufwandsersparnis. Aufgrund der positiven Produkteigen-

schaften erzielten man außerdem eine gute Spannungsaufnahme und

Flankenhaftung sowie Beständigkeit gegen Ausdehnungen und Zusam-

menziehen. VARIOSTONE bindet nach dem Befeuchten vollständig ab.

STONE Steinveredelung, Bertha-Benz-Straße 20, 26160 Bad Zwischenahn, www.stone2000.de

Natürlich harmonischePlätze und Wege

Plätze und Wege mit Naturstein zu

gestalten, heißt, Natur mit Natur zu

verbinden, Gärten und Parks zu struk-

turieren und Ruhezonen zu schaffen.

Die Bepflanzung wird mit natürlich

entstandenem Stein zu einem har-

monischen Ensemble ergänzt. Natur-

stein ist dabei so vielfältig hinsichtlich

Farbe, Struktur und Textur, dass er

nahezu jedem Geschmack und jeder Funktion gerecht wird. Lauf-

zonen und Sitzplätze lassen sich mit Platten in unterschiedlichsten

Formaten, Oberflächen- und Kantenbearbeitungen belegen, mit

Pflasterungen oder Split versehen. Den individuellen Ideen sind

dabei ebenso wenig Grenzen gesetzt. Eine Riesenauswahl an Na-

turstein-Ideen finden Interessenten auf 70.000 qm Lager- und Aus-

stellungsfläche bei NGR in Rheine. NGR Natursteingesellschaft,

Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.ngr-natursteine.de

Page 63: Schlossallee Münster 5-12

Anspruchsvolle Raumgestaltung und gutes Design – diesen Tätigkeitsbereichen haben sich Patricia und Klaus

Brettner verschrieben. Ihr Design-Studio an der Brocker Straße in Herzebrock zeichnet sich seit 1996 verantwortlich

für hochwertige Inneneinrichtung im Privat- und Geschäftskundenbereich – seit Neuestem auch mit der eigenen Marke

„asatto“, die auf Anhieb mit dem Red Dot Award 2012 ausgezeichnet wurde!

Kreatives Produktdesign & mehrMit seinem Produktdesign für die Industrie

hat sich Klaus Brettner überregional einen

Namen gemacht. „Produkte auf die Wünsche

meiner Kunden maßgeschneidert zu ent-

wickeln und Trends frühzeitig zu erkennen,

das bedeutet für mich gutes Design“, so

Brettner. Dabei hört die Produktentwicklung

nicht beim serienreifen Produkt auf – die

Programmpflege und -weiterentwicklung ge-

hören immer mit dazu. Vor allem im Bereich

der Möbelproduktion sind die beiden aktiv.

Die Gründung ihres eigenen Labels „asatto“

war da nur eine logische Folge!

Asatto – ausgezeichnetes DesignSkulptur oder Gebrauchsgegenstand? Diese

Frage stellt man sich bei den attraktiven, pu-

ristischen Möbeln von Asatto, entworfen vom

Designer Klaus Brettner. Die Tische der Se-

rie „Spider“ oder „Zera“, die auf Anhieb den

renommierten Design-Preis Red Dot Award

2012 gewonnen haben, bringen mit ihrer fi-

ligranen Silhouette Leben in den Garten, ver-

setzen Gäste ins Staunen oder beeindrucken

Kunden. Weniger ist hier mehr: mehr Details,

weniger Schnickschnack. Hier resultiert die

Gestaltung aus der sichtbaren Konstruktion.

Die Füße durchdringen die Tischplatte und

zeigen auch von oben interessante Ein-

blicke. Mit „Zera“ und „Spider“ beginnt eine

Tischserie aus Kompaktplatte, deren starker

Schwarz-Weiß-Kontrast Klaus Brettner inspi-

riert hat, diese eleganten, puristischen Out-

und Indoortische zu entwerfen.

Raumgestaltung auf höchstem NiveauNeben dem Design der Einrichtung, hat auch

die Gestaltung der Wohnräume an sich nach

und nach einen größeren Stellenwert einge-

nommen. Für Klaus Brettner steht fest: „Je-

der Raum hat eine Seele, ein Leben, das von

den Menschen gelebt wird, die den Raum

beleben.“ Diesem Leben eine Form zu geben

und Stimmungen zu gestalten, das ist das

Ziel von Patricia Brettner, die seit Kurzem

eine 6.000 Jahre alte Methode in ihre Pla-

nungen einbezieht und auf Wunsch Möbel,

Farben, Materialien und Formen nach dem

Feng Shui des Raumes ausrichtet. Dabei

geht es nicht nur um die Möbel: Die Erstel-

lung von Raumkonzepten, die theoretische

Planung und Ausarbeitung für den Innen-

ausbauer sowie die ganzheitliche Gestaltung

eines Raumes, ob privat oder gewerblich, ist

das Ziel von Klaus und Patricia Brettner.

BrettnerStudio für Gestaltung GmbHBrocker Straße 63a

33442 Herzebrock

Telefon 05245 924010

www.brettner-gmbh.de info

DESIGN

Red Dot Award 2012: Patricia und Klaus Brettner

für Möbel und mehr... Brettner Studio für Gestaltung

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Page 64: Schlossallee Münster 5-12

Genuss Wein | Seite 64

Dionysos war Grieche, Bacchus Italiener, doch beide hatten eines gemeinsam: Sie waren in der Mythologie dem Wein

gewidmet. Heute denkt man bei dem Begriff Qualitätswein an einen edlen Bordeaux, einen schweren Rioja oder einen

fruchtigen Pinot Grigio. Rot- und Weißweine aus Frankreich, Italien und Spanien haben sich über Jahre einen hervorra-

genden Ruf aufgebaut. Doch eine Nation hat in den letzten Jahren kräftig aufgeholt: Ehrgeizige junge Winzer aus Franken,

Baden oder der Pfalz keltern immer bessere Tropfen – aus deutschen Anbaugebieten!

Text Svenja Dierker, Deutsches Weininstitut, Fotos Deutsches Weininstitut, Fotolia

Deutscher Wein:

Genuss aus der Reb e

Das Weinbauland Deutschland, das

zu 65 Prozent Weißwein und zu 35

Prozent Rotwein erzeugt, erstreckt

sich von der Elbe bis zum Bodensee.

Nahezu 140 Rebsorten werden hier

angepflanzt; vor allem die wei-

ßen sind es, die dem deutschen

Wein in den letzten Jahren zu

einem besseren Image verhol-

fen haben. Besonders beliebt

ist hierbei der Riesling. Zusam-

men mit dem Müller-Thurgau nimmt

sein Anbau ein gutes Drittel der rund

100.000 Hektar Rebfläche ein.

Der Klassiker: RieslingDer Riesling repräsentiert wie kein anderer die deutsche Weinkultur. Er

wächst in allen deutschen Anbaugebieten und nimmt eine Rebfläche von

mehr als 22.000 Hektar in Anspruch – das entspricht mehr als 20 Prozent

der bestockten Rebfläche. Der Riesling ist eine langsam reifende Reb-

sorte, deren prägendes Element die fruchtige Säure ist. Der „typische“

Riesling zeigt eine blassgelbe, ins grünlich-gelbe tendierende Farbe,

im Duft dominieren Pfirsich oder Apfel, im Mund spürt man eine rassige

Säure. Rieslinge sollten frühestens ein Jahr nach der Ernte

getrunken werden, viele erreichen ihre optimale Trinkreife erst nach

einigen Jahren. Die Lagerfähigkeit von Spitzenweinen ist nahezu un-

begrenzt. Junge, leichte Rieslingweine sind ideale Sommerweine. Als

Speisebegleiter sind gereifte Rieslinge besser geeignet. Trockene bis

halbtrockene Rieslinge passen besonders gut zu leichten Gerichten.

Halbtrockene bis liebliche Spätlesen harmonieren gut mit Frischkäse.

Fruchtig süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen sind vorzügliche Be-

gleiter zu fruchtigen Desserts. Altersgereifte edelsüße Auslesen und

Beerenauslesen sind die optimalen Aperitifs zu festlichen Menüs.

Schoppen- und Menüwein: Grüner SilvanerLange war nicht klar, woher der Silvaner stammt. Transsilva-

nien? Italien? Heute weiß man: Der Silvaner ist eine Kreuzung

aus Traminer, einer der ältesten bekannten Rebsorten, und der

Sorte „Österreichisch Weiß“ und stammt somit aus der Alpen-

region. Bis in die 70er Jahre hinein war er die meistgepflanzte

Sorte Deutschlands. Der Grüne Silvaner ist ein unkomplizierter

Sommerwein, der dank seines milden Geschmacks, den zart-

fruchtigen Aromen und der bekömmlichen Säure hervorragend zu

leichten Gerichten wie Fisch oder Spargel passt.

Deutsche Weißweine

Page 65: Schlossallee Münster 5-12

Unkomplizierter Genuss: Müller-Thurgau (Rivaner)Lange nahm man an, dass die Müller-Thurgau-Rebe aus einer Kreu-

zung zwischen Silvaner und Riesling entstand – deswegen auch der

Name Rivaner. Neuere Genuntersuchungen deuten aber darauf hin,

dass Professor Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton diese Reb-

sorte durch eine Kreuzung von Riesling und Madeleine royale züchte-

te. Die unkomplizierten Weine sind geschmacklich leicht zugänglich.

Meist sind es jugendliche, leichte und frische Weine für jeden Tag. Mit

einem Flächenanteil von gut 13 Prozent hat der Rivaner nach wie vor

eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau. Die Reben stel-

len keine großen Ansprüche an den Standort und gelten als ertrags-

sicher. Die Rebsorte reift früh und liefert süffige, manchmal blumige,

mit einem feinfruchtigen Muskataroma versehene Weine. Die Säure

fällt eher mild aus. Der Müller-Thurgau ist – von Ausnahmen abge-

sehen – kein lagerfähiger Wein und schmeckt in den ersten Jahren

nach der Ernte am besten. Die Weine sind in der Farbe blassgelb bis

hellgelb und mit einem mittleren Körper. Tragen sie die Bezeichnung

Rivaner auf dem Etikett, so kann man davon ausgehen, dass es sich

um einen trockenen, eher jugendlichen, leichten und frischen Wein

handelt. Müller-Thurgau-Weine sind meist un-

komplizierte Alltagsweine und eignen sich zu

zart-aromatischen Speisen.

Frische und Eleganz: Weißer BurgunderElegante Weißburgunder, tro-

cken ausgebaut, mit frischer

Säure und feiner Frucht sind

ideale Menüweine. 4 Prozent

der deutschen Rebfläche

sind derzeit mit der Sorte

bestockt, die überall dort ge-

deiht, wo es für den Riesling

schon zu heiß ist.

Ruländer in modernem Format: Grauer Burgun-der Grauburgunder werden meist trocken, mit-

telkräftig und etwas säurebetont, Ruländer

dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit

betonter Süße angeboten. Zurzeit sind gut

4.700 ha, also fast fünf Prozent der deut-

schen Rebfläche, mit dieser Sorte bestockt.

Vom Duft der Rose: Gewürztraminer

Der Gewürztraminer ist ein Denkmal deut-

scher Weinkultur, das die Jahr-

hunderte überdauert hat. Wo

er gerodet werden muss, wird

Seite 65

Page 66: Schlossallee Münster 5-12

Genuss Wein | Seite 66

er wieder neu angepflanzt. Er erreicht in Deutschland eine Anbau-

fläche von rund 830 Hektar, das ist weniger als ein Prozent der

deutschen Rebfläche.

Lebendiger, kerniger Tropfen: Kerner

Diese Rebsortenzüchtung entstand 1929 durch die Kreuzung

von rotem Trollinger und weißem Riesling. Getrunken werden die

saftigen Schoppenweine als Durstlöscher, auch für eine Schorle

eignet sich die lebendige Säure des Kerner.

Klassiker für gehobene Ansprüche: Spätburgunder Was der Riesling qualitativ für die Weißweine bedeutet, verkörpert der

Spätburgunder oder Pinot Noir unter den Rotweinen: Weine für geho-

bene Ansprüche. In Deutschland sind rund 10 Prozent Rebfläche mit der

Sorte Spätburgunder bestockt. Die edle und sehr alte Sorte verlangt viel

Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden. Am besten ge-

deiht sie in sogenannten Rieslinglagen, also besten Lagen. Spätburgun-

derweine schmecken vollmundig und samtig und haben ein fruchtiges

Aroma. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach

roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur

schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen Vanille-Zimt-

Anklänge hinzu. Die Farbe ist ziegelrot und nicht sehr dunkel. Spätbur-

gunder Rotweine sind ideal für die kühlere Jahreszeit. Kräftige Varianten

begleiten am besten Braten oder Wild oder auch eine Käseplatte.

Leicht und duftig: PortugieserDer Portugieser ist hinsichtlich der Anbaufläche (rund vier Prozent)

nach dem Spätburgunder und dem Dornfelder die dritttwichtigste Rot-

weinrebsorte in Deutschland. Er gilt als unkomplizierter, angenehmer,

vollmundiger, süffiger und frischer Schoppenwein. Ohne allzu viel Tan-

nin entwickelt er sich schnell und ist schon im Frühjahr ein harmo-

nischer, gut trinkbarer Wein. Wegen der tiefblauen Farbe wird er auch

als Blauer Portugieser bezeichnet. Er kann auch etwas kühler (Rosé

9 - 13° C und Rotwein 14 - 16° C) angeboten werden. Der Portugieser

kann bei vielen Gerichten ein genügsamer Essensbegleiter sein.

Deutsche Rotweine

Auch wenn Deutschland wohl nie das klas-

sische Rotweingebiet werden wird: Der Trend

zu roten Rebsorten ist in allen Anbaugebieten

unverkennbar.

Page 67: Schlossallee Münster 5-12

Seite 67

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Renaissance einer wertvollen Sorte: Saint LaurentEinem Pfälzer Winzer ist es zu verdanken, dass die wertvolle Rebsorte

auch in Deutschland erhalten blieb und nun eine Renaissance erleben

darf. Da in den meisten Fällen die Winzer die Rebsorte als Ergänzung

ihres gehobenen Rotweinangebotes sehen, handelt es sich bei den

Saint Laurent Weinen meist um anspruchsvolle Tropfen, die sich gut

zur Sonntagstafel eignen.

Erfolgreiche Neuzüchtung: RegentDie Sorte Regent ist eine der wenigen Neuzüchtungen, denen eine

rosige Zukunft vorhergesagt wird. Denn sie liefert feurige, ge-

haltvolle, beinahe südländische Weine mit einem schmeckbaren

Tanningerüst.

Wein-Tipp: Mallorquinischer Wein für das Münsterland

von Gerhard Leve, Sommelier im Hotel-Restaurant „Im Engel“, Warendorf

„Bereits zum zweiten Mal hat der weltbe-

rühmte Designer Dieter Sieger aus Münster

eine Sonderetikettenedition für die Ausstat-

tung der Weine der Bodegues Maciá Batle in

Santa Maria del Cami Mallorca geschaffen.

Seine Interpretation „Hommage an das bunte

Leben“ findet sich in den drei wunderschö-

nen Etiketten wieder. Auch der Wein 2009er

Tinto Crianza der Bodegues Maciá Batle be-

sticht durch seine Einzigartigkeit. Die Cuvée

aus Manto Negro, Callet und Cabernet Sau-

vignon reifte zehn Monate in französischer

und amerikanischer Eiche, dann weitere

vierzehn Monate auf der Flasche. Aromen

von Kirsche, Pflaume und Brom beere, feiner

Vanille und balsamischer Würzige ver-

schmelzen mit sanft eingebundenem Tannin

und halten lange nach. Dies alles macht

ihn zu einem kräftigen, einzigartigen und

unwiederholbaren Wein, in dem das ganze

Know-how und die Winzertradition von Ma-

ciá Batle zu finden sind. Die Weinboutique

„Im Engel“ hat mit Designer Dieter Sieger

eine limitierte Menge von 2.000 Flaschen

aufgelegt. Hola et Salut!“

www-hotel-im-engel.de

Page 68: Schlossallee Münster 5-12

Westfälische Gemütlichkeit

Rustikales AmbienteUnsere telefonische Tischreservierung wird freundlich entgegen-

genommen und man verspricht, uns einen gemütlichen Platz am

Fenster zu reservieren. Gesagt, getan – obwohl wir etwas später

ankommen, als ursprünglich geplant, ist der schöne Tisch noch

frei für uns. Das Ambiente ist so, wie man es in einem westfä-

lischen Gasthaus erwartet: Rustikal, aber sehr gemütlich. Leider

werden wir nicht zum Tisch begleitet – ein Wink in die Richtung

muss genügen. Dafür gibt’s zur Begrüßung ofenfrisches Baguette

mit zweierlei Dips, einmal Curry, einmal Tomate. Als Aperitif wird

uns „Hugo“ oder ein Aperol-Spritz empfohlen; erst später sehen

wir in der Karte, dass es auch einen Hauscocktail gibt – schade,

dass wir den nun nicht probieren konnten.

Köstliche MenüempfehlungDie Speisenkarten sind sehr ansprechend und bieten neben regionalen

Spezialitäten auch Kleinigkeiten, wie etwa Schnittchen mit Kartoffelsalat,

für spontane Einkehrstunden. Wir wählen einmal die Menüempfehlung,

bestehend aus Hausgebeiztem Norweger Lachs mit Limetten-Crème-

Fraîche an Salatbouquet mit ofenfrischem Baguette und Butter als

Vorspeise, Gebratene Hirschkalbssteaks an Blaubeersauce mit frischen

Pfifferlingen, geschmortem Spitzkohl und Kartoffelrösti als Hauptgang

und Crème brûlée mit Himbeersorbet als Dessert. Einmal bestellen wir

vegetarisch: Als Vorspeise ein Karotten-Ingwerschaumsüppchen, zum

Hauptgang das (extra für Vegetarier ausgewiesene) Gnocchi- Spinatgra-

tin mit Gorgonzola und Tomaten und als Dessert die dunkle Mousse au

Chocolat auf Saucenspiegel. Dazu eine große Flasche Wasser – die uns

Heidehotel Waldhütte

Im Klatenberg 19

48291 Telgte

Telefon 02504-920-0

www.heidehotel-waldhuette.de

WIR TESTENANONYMUNABHÄNGIGUND ZAHLEN SELBST

*****Unsere Bewertung:

Gesamtbewertung

Im Detail

Erster Kontakt

Ambiente

Qualität und Speisen

Getränke

Service

Erläuterung

TOP – eines der besten Restaurants

hervorragendes Restaurant

sehr gutes Restaurant

gutes Restaurant

ambitioniertes Restaurant

***************

*************************

Genuss Restaurantkritik | Seite 68

Mitten im Landschaftsschutzgebiet Klatenberg in Telgte befindet sich eine regionale Institution: das Heidehotel

Waldhütte. Umgeben von 7.000 qm eigener Park- und Wiesenlandschaft kann man hier, frei von Lärm und Hektik, ent-

spannen und im hauseigenen Restaurant Spezialitäten der westfälischen Küche genießen.

Page 69: Schlossallee Münster 5-12

leider ohne Kühler recht lieblos auf den Tisch gestellt wird, auch nach-

geschenkt wird uns, soviel sei vorweggenommen, im Laufe des Abends

nicht ein einziges Mal.

819 Positionen auf der WeinkarteZügig werden die Vorspeisen serviert. Das „Salatbouquet“ entpuppt

sich zwar als dekoratives Blatt Lollo Rosso (ohne Dressing!), aber so-

wohl Lachs als auch Suppe sind handwerklich gut gemacht und schme-

cken dementsprechend gut. Beim Abräumen fragt der Servicemitar-

beiter nach unserem Weinwunsch zum Hauptgericht. Wir lassen uns

einen trockenen Spätburgunder vom Kaiserstuhl zum Hirsch und einen

2011er Sauvignon blanc zum vegetarischen Gericht empfehlen. Auch

wenn wir uns gegen einen Flaschenwein entschieden haben, werfen wir

einen Blick in die – wunderschön in Leder eingebundene – Weinkarte.

Sie bietet insgesamt 819 Positionen, die teuerste unter ihnen belegt

ein 1999er Bordeaux Château La Mission-Haut Brion für 135 Euro. An-

sonsten findet man einen Mix aus Weinen der gängigen Anbaugebiete.

Hirsch unter der SilberkuppelWeiter geht’s mit den Hauptgerichten: Der Hirsch wird standesgemäß

unter einer silbernen Kuppel serviert, die erst am Tisch gelüftet wird.

Da wurde nicht zu viel versprochen: Er schmeckt einfach köstlich. Das

Fleisch ist ganz zart, auf den Punkt gegart und auch Kohl und Rösti

sind perfekt! Die Blaubeersauce ist ebenfalls ein Gedicht. Das vegeta-

rische Gericht schmeckt gut, ist allerdings keine Offenbarung. Obwohl

wir nicht mehr so richtig hungrig sind – die Portionen im Heidehotel sind

so großzügig, dass zwei Gänge zum Sättigen locker ausreichen – sind

wir doch gespannt auf unsere Desserts. Das Mousse au Chocolat ist vor

allem eines: reichhaltig! Ganze drei Nocken liegen auf dem Teller, das

ist für uns heute wahrlich nicht mehr zu schaffen. Schmecken tun sie

gut, ebenso wie die Crème brûlée mit Himbeersorbet, obgleich der Teller

etwas liebevoller hätte hergerichtet sein können. Schade, dass man uns

keinen Espresso oder Absacker anbietet. Für Freude sorgt hingegen die

Rechnung: So günstig sind wir bei einer Restaurantkritik selten wegge-

kommen.

Fazit: Wer es gern etwas deftiger mag, ist im Waldhotel Heidehütte

an einer guten Adresse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für die gut

schmeckenden Speisen mehr als angemessen, der Koch versteht sein

Handwerk! Punktabzug gibt es hier lediglich für die etwas schlichte

Darbietung. Einen gemütlichen Abend in ur-westfälischer Atmosphäre

werden wir hier sicher noch häufiger verbringen!

Seite 69

Öko? Logisch!

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Page 70: Schlossallee Münster 5-12

PraxisDr.med.dent. Ernst FinkenerKiefergelenkdiagnostik und Therapie MSc

Dr.med.dent. Anja FinkenerKieferorthopädie MSc

Stiftsmarkt 8a | 48231 Warendorf-Freckenhorst

Telefon 02581 44477 | www.finkener.de

*Hier bekommt jeder genau das, was er möchte.

Kids entwerfen ihre Klammern selbst, das fängt beim Design der herausnehm-baren Geräte an: Die Kinder zeichnen „ihre“ Klammern. Brackets werden mit

bunten Gummis versehen: Schwarz-rot-gold war zur Europameisterschaft be-liebt, Fussballvereinfarben oder türkis/lila/pink?!

Erwachsene bekommen ihre Brackets von innen an die Zähne, ganz versteckt. Oder zahnfarbene Saphirbrackets von außen – fast unsichtbar. Und in Kombina-tion mit thermoelastischen Bögen ist die Behandlung sanft und damit fast nicht zu spüren, außerdem überraschend schnell. Viele Behandlungen sind nach 12 Monaten schon abgeschlossen.

Ein dünner Goldfaden von hinten an den Frontzähnen sichert nach der Behand-lung das Ergebnis – gerade Zähne für immer.

Und das bezahlbar! Monatliche Ratenzahlungen machen die ganze Sache auch fürs Portemonnaie angenehm.

Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, dann lachen die Kids mit ihren wun-derschönen Zähnen. Und die Erwachsenen sagen noch: Hätte ich es doch schon früher gemacht...

Das macht doch Spass!

Gerade Zähne machen einfach Spass!*WENN SIE GLAUBEN, DASS ES WEH TUT, UNBEZAHLBAR IST UND SOWIESO NUR ETWAS FÜR KINDER, DANN LERNEN SIE DOCH MAL DIE NEUE KIEFERORTHOPÄDIE KENNEN...* }

Ihre Anja Finkener

Leben Gesundheit | Seite 70

„Wie bitte?“ Gut Hören:

Mit dieser Nachfrage nervt der 63-Jährige Familie, Freunde und Kollegen:

Das gemeinsame Gespräch strengt an, weil er ihm nicht immer folgen kann,

er am Telefon ständig nachfragt, der Postbote an der Tür vergeblich läutet

und der Fernseher wegen der Lautstärke den Nachbarn stört.

„Wer nicht sieht, verliert den Kontakt zu den Dingen. Wer nicht hört, ver-

liert den Kontakt zu den Menschen“, wusste schon der deutsche

Philosoph Immanuel Kant (zu dessen Lebzeiten man sich

mit überdimensionalen Hörrohren behalf). Noch präziser

brachte es für mich eine Seniorin bei einem Schwätz-

chen im Park auf den Punkt: „Schlecht hören macht

einsam“.

Text Nicole Bongard, Fotos fotolia

71 Millionen hören schlechtWas früher eine „Alte-Leute-Krankheit“ war, zieht sich heute be-

reits durch alle Generationen – die Schwerhörigkeit. In Europa

leiden 71 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 80 Jahren an

einer Hörminderung von über 25 Dezibel. Jüngste Studien zeigen,

dass durch die Dauerbelastung der Ohren wegen der ständigen

Nutzung von MP3 Player und lauter Disco-Musik 16 Prozent der

jungen Menschen unter einer so starken Hörschwäche leiden, dass

sie dadurch im Alltag beeinträchtigt werden.

Die Mär vom Meer im OhrEs funktioniert seit Hunderten von Jahren: Man macht Kinder glau-

ben, dass sie in einer Muschel am Ohr das Meer rauschen hören.

Faszinierte Kinderaugen und ein schmunzelnder Erwachsener, der

weiß, dass das, was wir hören, das Rauschen unserer eigenen In-

nenohrflüssigkeit ist. Aber eins nach dem anderen. Wie alle unsere

Sinne ist auch das Hören ein komplexer Prozess vom Geräusch bis

zum Hirn. Die Ohrmuschel fängt den Schall auf, bündelt ihn und leitet

ihn in den Gehörgang. Dort lässt der Schall das Trommelfell vibrieren.

Dahinter setzen sich nun die Gehörknöchelchen in Bewegung – drei

an der Zahl, namens Hammer, Amboss und Steigbügel. Der letzte

des Trios, der Steigbügel, leitet die Vibration ins Innenohr in die Hör-

schnecke (Cochlea). In der Innenohrflüssigkeit der Hörschnecke wird

der Schall in ein Nervensignal umgewandelt und über den Hörnerv

ans Gehirn ins Hörzentrum geleitet. Und unterwegs werden die Si-

gnale ausgewertet: Rotkehlchen, Rolling Stones oder Rasenmäher.

Page 71: Schlossallee Münster 5-12

PraxisDr.med.dent. Ernst FinkenerKiefergelenkdiagnostik und Therapie MSc

Dr.med.dent. Anja FinkenerKieferorthopädie MSc

Stiftsmarkt 8a | 48231 Warendorf-Freckenhorst

Telefon 02581 44477 | www.finkener.de

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bunten Gummis versehen: Schwarz-rot-gold war zur Europameisterschaft be-liebt, Fussballvereinfarben oder türkis/lila/pink?!

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Ihre Anja Finkener

Seite 71

Wenn das Ohr nicht hören magDie banalste Ursache ist ein Ohrschmalzpropf, der die Umwelt ein

wenig dumpfer klingen lässt. Bitte nicht selber an die Beseitigung

gehen, sondern lieber zum Ohrenarzt! In der Kindheit häufigere Er-

krankungen sind die Entzündungen der Ohren, schwerwiegender

sind ein Hörsturz oder massive Lärmbelastungen, die das Organ

schädigen. Und als natürliche Folge des Alterns entsteht die Schwer-

hörigkeit. Die Altersschwerhörigkeit kommt meist schleichend, das

Hörvermögen lässt peu á peu nach. Der Hörsturz geht meist mit

Druckgefühl und Schwindel einher, ein Tinnitus mit belastenden Ohr-

geräuschen. Krankheiten könne alle Bereiche des Ohres betreffen:

als Folge von Erkrankungen das Außen- oder Mittelohr, nach Verlet-

zungen das Trommelfell oder durch Schädigung der Sinneszellen das

Innenohr oder der Hörnerv.

Unsichtbare Helfer

Die Zeiten der Hörrohre sind längst vorbei, und auch muss die Eitel-

keit nicht mehr im Wege stehen, um über eine Hörhilfe wieder am

Leben mit all seinen Geräuschen teilzuhaben Die digitale Technik

macht es möglich, dass die Hörgerate immer kleiner und unauffäl-

liger werden. Die kleinsten liegen versteckt im Ohr und lassen sich

individuell programmieren – Hightech im Miniformat. Ganz preiswert

ist die neue Technik nicht, zumal die Kassenzuzahlungen begrenzt

sind. Seit 2005 gelten bundeseinheitliche Festbeträge: 421,28 Euro

pro Gerät, 758,30 für zwei Hörgeräte. Die Anschaffungskosten liegen

zwischen 500 und 2500 Euro, das bedeutet also einen hohen Eigen-

anteil. Es gibt auch zuzahlungsfreie Geräte, die Vor- und Nachteile

der Systeme erklärt jeder Hörgeräteakustiker.

Wahre Wunder Wenn die Hilfsmittel nicht mehr reichen, sind auch die Operations-

verfahren ausgeklügelt. So können Fachärzte mit einem Laser im

empfindlichen Ohrenbereich operieren. Zum Einsatz kommt die Wun-

derwaffe bei Eingriffen im Mittelohr etwa bei der der Otosklerose der

Gehörknöchelchen, die zur Schwerhörigkeit und sogar zur Taubheit

führen kann. Doch auch diese lässt sich heutzutage durch eine Ope-

ration beheben. Reichen gut angepasste Hörgeräte bei hochgradiger

Schwerhörigkeit für die Kommunikation im sozialen Umfeld nicht

mehr aus, kann eine Innenohrprothese, das so genannte Cochlea-

Implantat (CI), helfen. Klinische Studien belegen die Verbesserung

des Hörvermögens nach der operativen Implantation von über 80

Prozent. Die High-Tech-Geräte sind sowohl für hochgradig schwer-

hörige Erwachsene als auch für Kleinkinder geeignet. Inzwischen

tragen weltweit mehr als 120.000 Menschen ein Cochlea-Implantat.

Die Geräte haben eine höhere Zuverlässigkeit als Herzschrittmacher.

In Deutschland gibt es mehr als 40 Kliniken, die auf die Versorgung

mit Innenohrprothesen spezialisiert sind. Die besten Ergebnisse wer-

den erzielt, wenn zwischen Ertaubung und Implantation höchstens

Page 72: Schlossallee Münster 5-12

Leben Gesundheit | Seite 72

ein paar Monate vergangen sind, damit noch eine gute Hörerinne-

rung vorhanden ist.

„Mach die Musik leiser!“Ich habe diese Aufforderung meiner Eltern nie verstanden, denn

für mich war die Musik nie laut, sondern schön. Man kennt es

von den anderen Sinnen auch, die Peperoni ist nicht für jeden

gleich scharf, und der Dünger auf dem Feld riecht nicht für alle

gleich streng. Doch Lärm stellt in unserer Gesellschaft ein im-

mer größeres Problem dar, weshalb es gesetzliche Richtlinien gibt

und die Dezibel, als Einheit für die Messung von Schall, in aller-

lei Bereichen reguliert und überprüft werden. Doch entlasse ich

die Leserinnen und Leser der Schlossallee nicht mit den nega-

tiven, sondern mit den schönen Geräuschen: ihrer Lieblingsmelo-

die oder die Stimme des geliebten Menschen. Ob mit oder ohne

Hörhilfe!

Hörgeräte für mehr Lebensqualität„Wer mit Hörverlusten zu kämpfen hat, büßt auch einen

Teil Lebensqualität ein. Abhilfen können moderne Hörge-

räte schaffen und damit ein ganz neues Lebens¬gefühl

mit sich bringen. Wie perfekt das gelingt, hängt von ei-

ner sorgfältigen Anpassung ab. Mein Tipp als erfahrener

Akustikmeister: Das passende Gerät zu finden braucht

seine Zeit, es sollte sorgsam ausgesucht werden. Wir

nehmen uns Zeit für unsere Kunden und sind erst dann

zufrieden, wenn diese glücklich sind, weil sie wieder

richtig hören. Vertrauen Sie auf unsere Sorgfalt und den

Ehrgeiz, mit unserem fachlichen Können das Beste für

Ihre Hörfähigkeit zu tun.“

Peter Müller, besser hören Müller,

Wolbecker Straße 80, 48155 Münster,

www.besser-hoeren-mueller.de

Expertentipp Anzeige

Page 73: Schlossallee Münster 5-12

„Gut hören ist ein großes Stück Lebensqualität“, weiß Peter Müller, Hörakustiker-Meister, Pädakustiker und Inhaber des

Fachgeschäftes besser hören Müller, das seit drei Jahren an der Wolbecker Straße 80 zu finden ist. Mit modernen Hörge-

räten jeder Preisklasse kann er allen von einer Hörminderung betroffenen Menschen ein Stück Lebensqualität wiedergeben.

Kaum größer als ein EurostückWenn das Hören schwieriger wird, ist häufig das

zunehmende Alter der Grund dafür. Die rund

16.000 im Innenohr liegenden Hörhärchen quit-

tieren nach und nach ihren Dienst und leiten den

Schall nicht mehr weiter. „Wasserrauschen oder

das Zwitschern der Vögel kann man nicht mehr

hören und Gesprächen nicht mehr folgen, weil die

sinngebenden Konsonanten nicht mehr verständ-

lich sind“, beschreibt Peter Müller eine Situation,

die sich oft über Jahre hinweg aufbaut. „Denn-

noch dauert es im Schnitt drei bis acht Jahre, bis

von einer Hörminderung Betroffene den Weg zum

Akustiker oder zum Ohrenarzt einschlagen“, so

der Experte weiter. Dabei gibt es dafür heutzutage

keinen Grund mehr: Moderne Hörgeräte sind sehr

leicht und kaum größer als ein Eurostück; sie lie-

gen hinter dem Ohr, sind in der Ohrmuschel plat-

ziert oder verschwinden unsichtbar im Gehörgang.

Ausgiebige TestphaseViel Technik auf kleinstem Raum, lautet die De-

vise bei den Geräten, die im Wesentlichen aus

Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher bestehen.

Welches Hörgerät das Beste für den jeweiligen

Träger ist, hängt ebenso von der Art seiner

Hörminderung wie seiner Alltagssituation ab.

Deshalb bietet Peter Müller die Möglichkeit an,

das Hörsystem ausgiebig zu testen. „Wir geben

unseren Kunden die Geräte im Schnitt für etwa

zwei Wochen mit nach Hause, damit sie sie ganz

unverbindlich auf ihre Alltagstauglichkeit testen

können“, erklärt Peter Müller, der seinen Kunden

auch einen umfangreichen Reparatur- und Not-

fallservice anbietet. „Die gesamte Anpassphase

beläuft sich auf etwa acht bis zwölf Wochen“, so

Müller, für den auch die Tinnitus-Beratung zum

Alltagsgeschäft gehört.

Individuelles DesignOb dezent oder quietschbunt – das Design der

kleinen Helfer ist so individuell wie seine Träger.

Sogar ein Besatz mit Strasssteinchen ist möglich!

Damit die Kunden, egal welchen Alters, lernen,

mit dem neuen Hörvermögen umzugehen, bieten

Peter Müller und sein Team regelmäßige Hörtrai-

nings an. „Plötzlich hören die Betroffenen wieder

Töne und Geräusche, die sie viele Jahre nicht

mehr wahrgenommen haben“, so Müller, „die

Hörtrainings helfen dabei, dass sich unsere Kun-

den, wieder an die Geräusche gewöhnen. Außer-

dem wird das Gehör trainiert, um die Hörleistung

zu verbessern.“ Damit die wiedergewonnene

Lebensqualität erhalten bleibt.

besser hören MüllerWolbecker Straße 80Nähe Ecke Hohenzollernring48153 Münster Telefon: 0251 6091302Notfallservice unter 0177 5437787 www.besser-hoeren-mueller.deParkplätze + Bushaltestelle (Linie 11+12) vor der Tür

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besser hören Müller: Mehr Lebensqualität mit modernen Hörgeräten

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Anzeige | Seite 73

Page 74: Schlossallee Münster 5-12

vorher nachher vorher nachher vorherLeben Styling | Seite 74

Lichtblonde Strähnen Svenja trägt ihre blonden, naturkrausen Haare seit

Jahren lang und in fast immer derselben Frisur. Das

wird sich heute ändern – und zwar radikal! Nicht nur,

dass Andreas Döpker von der J.7 hair lounge am Lud-

gerieplatz die Haarlänge deutlich verändern wird, mit

Hilfe eines Glätteisens zaubert er

ihr außerdem einen völ-

lig neuen Look. Einen?

Eigentlich sogar zwei …

Aber sehen Sie selbst!

Text und Fotos Jana Schulte

vorher

nachher

Schritt 2 Stufen auf dem Oberkopf sollen dafür sorgen, dass die Haare am Ende schön fallen.

Schritt 1 Nach dem Waschen beginnt Andreas mit dem Einschneiden

der Grundlänge.

Mut zur

Veränderung?

Wenn Sie auch Lust haben, sich

professionell stylen zu lassen, dann be-

werben Sie sich! Einfach ein aktuelles Foto

sowie Ihre Kontaktdaten an info@verlag-

kroeber.de (Stichwort: Vorher-Nachher

Münster) schicken, und mit etwas

Glück sind Sie beim nächsten

Mal dabei!

Page 75: Schlossallee Münster 5-12

vorher nachher vorher nachher vorher Seite 75

Schritt 3 Die Vorderpartie wird ange-schrägt. Das sorgt für einen sanften Pony, der Svenjas lange Stirn optisch verkürzt.

Schritt 4 Nach dem Schnitt trägt Antje licht-blonde Foliensträhnen auf, gearbeitet wird mit Produkten von L’Oreal und Kerastase.

Schritt 5 Mit natürlichen Farben schminkt Antje sanfte Smokey Eyes.

Schritt 6 Nachdem Andreas der Frisur mit dem Glätteisen den letzten Schliff gegeben hat, ist Look Nummer 1 perfekt!

Fertig!Schritt 7 Mit dem Styler und Pflegepro-dukten zaubert Andreas weiche, definierte Locken in die Frisur.

J.7 hair lounge münster, Ludgeriplatz 11-13, 48151 Münster, Telefon 0251-28 77 65 05, www.j-7.de

Page 76: Schlossallee Münster 5-12

Leben Wellness & Beauty | Seite 76

Von Botox bis Brust-OP:

Schönheitsoperationen liegen im Trend! Der natürlichen Schönheit mittels einer Operation auf die Sprünge zu helfen, ist längst kein Tabuthema mehr. Einige hun-

derttausend Eingriffe nehmen deutsche Chirurgen jedes Jahr vor, ob minimalinvasiv oder auf dem OP-Tisch. An der Spitze

der Statistik stehen Fettabsaugungen, gefolgt von Brust-OPs und Nasenkorrekturen. Die Methoden sind im Laufe der

Jahre sanfter geworden, die Technik besser. Was der Markt bietet, erfahren Sie im Folgenden.

Text Svenja Dierker, Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, Fotos fotolia

Die Nummer 1: FettabsaugungDie sogenannte Liposuktion ist nach wie vor der Renner unter

den Schönheitsoperationen. Bei Frauen sind vor allem Bauch und

Oberschenkel gefragte Partien, bei Männern eher die Taille und der

Bauch. Prinzipiell kann an jeder Stelle des Körpers Fett abgesaugt

werden, sogar im Gesicht. Entgegen den Vorstellungen vieler Pati-

enten ist die Fettabsaugung keine Methode zur Gewichtsabnahme.

Sie dient vielmehr dazu, die Silhouette zu optimieren. Die entfernten

Fettzellen wachsen nicht nach. Zwar kann bei Gewichtszunahme

auch an den abgesaugten Stellen wieder ein Depot durch Vergrö-

ßerung der noch vorhandenen Fettzellen entstehen, die durch eine

Fettabsaugung geschaffene Kontur bleibt jedoch dauerhaft beste-

hen. Als Standard der Fettabsaugung gilt heute die Tumeszenz-

technik. Bei dieser Methode wird das Gewebe vor dem Absaugen

mit einer Flüssigkeit aufgeschwemmt. In den vergangenen Jahren

wurde diese Technik vielfach weiterentwickelt, um die Fettzellen

möglichst schonend aus dem umliegenden Bindegewebe lösen zu

können. Zu den modernen Methoden zählen unter anderem die

Wasserstrahl assistierte Fettabsaugung, die Ultraschall assistierte

Aspirations-Lipektomie und die Vibrationslipolyse. Die Kosten ei-

ner Fettabsaugung variieren sehr stark nach Art und Umfang des

Eingriffs. Für kleinere Eingriffe liegt der Richtwert bei circa 1.000

Euro, für die Absaugung von Fett an mehreren Stellen gleichzeitig

muss je nach Größe mit Preisen von 10.000 Euro oder mehr ge-

rechnet werden. Zusätzlich fallen Narkose- und Klinikkosten an.

Eine Fettabsaugung sollte erst dann vorgenommen werden, wenn

die Problemzonen sowohl Diäten als auch Sport widerstehen.

Bei Frauen vorn: Die BrustvergrößerungDie Brustvergrößerung ist bei Frauen der beliebteste ästhetisch-

plastische Eingriff. Neben den subjektiven, rein ästhetischen

Beweggründen für eine Brustvergrößerung kann die Implan-

tation auch bei Asymmetrien, Fehlbildungen sowie nach

Brustkrebsoperationen Abhilfe schaffen. Die durchschnitt-

liche Größe eines Brustimplantates liegt bei 250 bis 300

ml. OP-Methoden bei der Brustvergrößerung unterscheiden

sich nach der Schnitttechnik und der Lage des Brustim-

plantates. Der Chirurg wählt bei der OP entweder einen

Schnitt in der Unterbrustfalte, an der Brustwarze oder in

der Achsel der Patientin. Nach dem Hautschnitt bildet der

Chirurg eine Tasche (die sogenannte Implantatloge) und

bringt die Prothese entweder unter den Brustmuskel oder

zwischen Brustmuskel und Drüse ein. Eine Brustvergrößerungs-

operation dauert ein bis zwei Stunden und kostet etwa ab 5.500

Euro. Hinzu kommen Kosten für Materialien, Narkose und Kranken-

hausaufenthalt. Erhebliche Mehrkosten entstehen bei einer gleich-

zeitigen Straffung der Brüste, da es sich dabei um eine zusätzliche

Operation handelt.

Ein Hingucker: Die NasenkorrekturNicht jeder ist mit seiner Nase zufrieden. Sehr prominent sitzt das

Organ in der Gesichtsmitte und variiert von Mensch zu Mensch

stark in Größe und Form. Aus diesem Grund gehören Nasenkorrek-

turen zu den ältesten und beliebtesten Anwendungen der Ästhe-

tisch-Plastischen Chirurgie. Die Nase kann in Form, Höhe, Breite

und Länge korrigiert werden. Allerdings: Eine gute Beratung ist

wichtig, denn nicht jede Nase passt in jedes Gesicht! Als Grund für

eine Nasenoperation (Rhinoplastik) sind nicht nur ästhetische, son-

dern auch funktionale Beeinträchtigungen denkbar. So kann zum

Beispiel eine schief stehende Nasenscheidewand eine OP erfor-

Page 77: Schlossallee Münster 5-12

mindness by bense heißt ganzheitliche Revitalisierung Ihrer Haut in einer Atmosphäre voller Ruhe und Entspannung.

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Seite 77

derlich machen. Der Eingriff wird

üblicherweise unter Vollnarkose vorgenommen. In der

Regel bleiben keine sichtbaren Narben zurück, weil die Schnitte

im Naseninneren gesetzt werden. Die Kos ten beginnen bei 4.500

Euro, bei medizinisch indizierten Operationen ist ein Zuschuss

durch die Krankenkasse möglich.

Der Klassiker: Das FaceliftBereits ab dem zwanzigsten Lebensjahr beginnt die Haut zu altern.

Erschlaffte Hautpartien und insbesondere Gesichtsfalten sind die

Folge. Wenn die Gesichtshaut altert, spielen Gene und Lebensge-

wohnheiten eine ebenso wichtige Rolle wie äußere Einflüsse: Über-

mäßige Sonneneinstrahlung, Stress, Diäten, Nikotin- und Alkohol-

missbrauch sowie ein schwaches Bindegewebe oder zu dünne Haut

lassen das Gesicht schneller erschlaffen. Viele Patienten, die zu

Gesichtsfalten neigen, fühlen sich jünger als sie tatsächlich ausse-

hen. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, kann ein Facelift

sinnvoll sein, auch bekannt als Gesichtslifting oder Gesichtsstraf-

Page 78: Schlossallee Münster 5-12

fung. Grundsätzlich unterscheiden sich die Methoden des

Eingriffes aber nach drei Faktoren: Gesichtsbereich (Stirn-,

Hals-, Augen- oder Schläfenbereich), Straffungsebene und

Schnittführung. Die Kosten für ein Gesichtslifting variieren

je nach Größe und Aufwand des Eingriffs. Auch die Dauer

des Klinikaufenthalts oder die Narkoseart haben Einfluss

auf die Kosten der Operation. In der Regel müssen Pati-

enten mit Kosten ab 5.000 Euro rechnen.

Gegen die Zeichen der Zeit: FaltenbehandlungEs gibt drei Arten von Falten: Orthostatische Falten

entstehen durch die Wirkung der Schwerkraft und sind

unabhängig von der Mimik. Besonders häufig kommt

die Nasolabialfalte vor, die sich vom Nasenflügel zum

Mundwinkel zieht. Mimische Falten werden mit der

Bewegung der Muskulatur aktiv, so zum Beispiel Lach-

fältchen oder die Zornesfalte. Kleine oberflächliche Fal-

ten entstehen oft bei starken Rauchern oder als Folge

übermäßiger Sonnenexposition. Sie finden sich häufig

um den Mund herum, an Wangen, Kinn oder auf der Stirn. Es gibt

viele verschiedene Möglichkeiten, Falten zu behandeln, auch ohne

Skalpell. Neben den Peeling-Methoden (chemische, mechanische

oder thermische Faltenabtragung) sowie der Faltenbehandlung mit

Botulinumtoxin stellt vor allem die Faltenunterspritzung mit Füllma-

terialien (Fillern) eine bewährte und sichere Methode dar. Zu den

bekanntesten Faltenfüllmaterialien zählt die Hyaluronsäure, aber

auch andere Filler sind gebräuchlich. Im Gegensatz zu den Fal-

tenfüllmaterialien erfolgt bei der Faltenbehandlung mit Botulinum-

toxin (Botox) keine direkte Aufpolsterung der Falten, sondern eine

Reduzierung der Aktivität jener Muskeln, die die störenden Falten

verursachen. Eine Faltenunterspritzung kostet je nach Füllmaterial

etwa zwischen 200 und 600 Euro, abhängig von dem verwendeten

Material und der verwendeten Menge. Für

eine anhaltende Reduktion der Falten empfiehlt es sich daher, alle

vier bis acht Monate nachbehandeln zu lassen.

Kein müder Blick mehr: AugenlidkorrekturAn den Augen lassen sich Gefühle wie Freude oder Trauer

förmlich ablesen.

Faltige oder hängende Augenlider wirken

müde und vermitteln den Eindruck von Abgespanntheit, Schlupf-

lider, Tränensäcke oder faltige Augenpartien vermitteln einen

unglücklichen und lustlosen Eindruck. Da die Haut an den Au-

genlidern eine dünne Struktur aufweist, machen sich erste Anzei-

chen von Alterung hier besonders früh bemerkbar: Das Gewebe

an Ober- und Unterlid erschlafft, Fältchen entstehen, und das

Augenhöhlenfettgewebe drängt nach vorn. Eine Lidkorrektur bzw.

Augenlidstraffung hat eineverjüngende und erfrischende Wirkung

auf die Gesamtausstrahlung des Gesichts, ohne dabei das Grund-

erscheinungsbild zu verändern. Augenlidkorrekturen haben in der

ästhetisch-plastischen Chirurgie eine lange Tradition und zählen

zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen. Plastische Chi-

rurgen haben Methoden und Techniken des Eingriffs immer wei-

ter optimiert und verfeinert. Mit der Oberlidstraffung korrigiert

der Chirurg hängende Oberlider – die sogenannten Schlupflider.

Er entfernt überschüssige Haut, darunter liegende Muskelstrei-

fen sowie Fettgewebe mit einem keilförmigen Schnitt entlang

der oberen Lidfalte. Weisen die Unterlider einen Hautüberschuss

auf, kann es unter den Lidern zu einer Ansammlung des

Fettgewebes, den sogenannten Tränensäcken kom-

men. Der Chirurg entfernt überschüssiges Gewebe

mit einem keilförmigen Schnitt entlang des unteren

Lidrands. Bei der Lidkorrektur sollte man mit Kosten

von etwa 2000 Euro pro Lid rechnen.

Schluss mit Schwitzen: Schweißdrüsen absaugungSchweiß erfüllt zwei wichtige Funktionen: Er reguliert

die Körpertemperatur und hält die Haut geschmeidig.

Bei einigen Menschen kommt es allerdings zu einer

übermäßig ausgeprägten Schweißproduktion; sie

schwitzen nicht nur bei körperlicher Belastung oder

Leben Wellness & Beauty | Seite 78

Page 79: Schlossallee Münster 5-12

Durch konservative und moderne Behandlungsmöglichkeiten Frauen und Männern ein sicheres Körpergefühl zu geben –

das ist das Anliegen des Münsteraner Schönheitsexperten Dr. med. Peter Mikowsky. Der Ästhetisch-Plastische Chirurg,

der lange Zeit als Chefarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie und Handchirurgie des Evangelischen Krankenhauses

Johannisstift Münster vorstand, hat Anfang des Jahres seine Privatpraxis in der Hörsterstraße in Betrieb genommen.

Ästhetik auf höchstem Niveau

Attraktivität und Lebensgefühl Wissen, Verständnis, Ehrlichkeit und Vertrauen – das sind für Dr. Mi-

kowsky die Basiselemente, mit denen er seinen Beruf ausüben und sei-

nen Patienten das ermöglichen möchte, was sie sich persönlich und

ästhetisch vorstellen. Dabei stehen von Anfang an das persönliche Emp-

finden und die eigene persönliche Prägung des Patienten im Mittelpunkt

– aber auch und besonders das, was mit den heutigen Behandlungs-

möglichkeiten überhaupt möglich und sinnvoll ist. Denn „objektiv schön“

heißt noch lange nicht „gefallen“. „Mein Anliegen ist, das innere Emp-

finden und die äußere Wirkung zusammenzuführen“, so Dr. Mikowsky.

Ehrlichkeit schafft VertrauenAn erster Stelle steht für den Ästhetisch-Plastischen Chirurgen das ehr-

liche Gespräch mit seinen Patienten. „Nur mit gegenseitigem Vertrau-

en und ehrlichem Austausch kann man zusammen erfolgreich handeln

und behandeln“, so der erfahrene Chirurg. Durch diesen ehrlichen und

vertrauensvollen Umgang miteinander wird in der Privatpraxis Dr. med.

Peter Mikowsky ein Umfeld geschaffen, in dem optimale medizinische

Leistungen erbracht werden können. Wichtiger Bestandteil ist das hohe

Maß an kontinuierlicher medizinischer Qualität. Auch alle Behandlungen

rund um das Thema Lasertherapie und Faltenreduktion erfolgen nach

neuesten Methoden in den Praxisräumlichkeiten.

Plastische und Ästhetische MedizinPlastische und ästhetische Operationen werden von Dr. med. Peter Mi-

kowsky in einer zertifizierten Klinik durchgeführt. Hier erfahren die Pa-

tienten eine exzellente medizinische Versorgung vor, während und nach

der Behandlung. Dr. Mikowsky verfügt sowohl im Bereich der Ästhe-

tischen Chirurgie als auch bei rekonstruktiven Verfahren über endosko-

pische OP-Techniken, die seinen Patienten kurze Erholungszeiten und

bessere Ergebnisse garantieren. Oberstes Ziel jeder Behandlung ist es

dennoch, eine Operation zu vermeiden. Hierbei helfen die alternativen

Verfahren. Der beste Schutz vor unnötigen Operationen ist die langjäh-

rige Erfahrung des gesamten Praxisteams.

Privatpraxis Dr. med MikowskyHörsterstraße 51 | 48143 MünsterTelefon 0251 70363370www.mikowsky.de in

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Leistungsspektrum

KopfFacelift Gesichtsstraffung | Augenkorrektur | Kinnkorrektur |

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FaltenbehandlungFiller | Botox | Eigenfett | Peeling | Lasertherapie

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Page 80: Schlossallee Münster 5-12

besonderem Stress, sondern nahezu immer sehr stark. Bei perma-

nenter Schweißbildung handelt es sich um die Krankheit Hyperhidrose.

Einfache und sanfte Behandlungsmethoden können ihnen wieder zu

Wohlbefinden und Lebensqualität verhelfen. Eine sanfte Methode der

Hyperhidrosebehandlung ist die Schweißdrüsenabsaugung (Saug-Kü-

rettage), bei der mithilfe einer speziellen Kanüle

die Schweißdrüsen erst an den Nervenfasern

abgetrennt und schließlich abgesaugt werden.

Diese Methode hat den Vorteil geringer Nar-

benbildung. Schweißdrüsen wachsen nicht

wieder nach. Alternativ kann auch die Was-

serstrahlassistierte Liposuktion zur Entfernung

der Schweißdrüsen eingesetzt werden. Das

Entfernen der Schweißdrüsen ist durch Lokal-

anästhesie schmerzlos und kann ambulant

erfolgen. Die Kosten der Behandlung hängen

vom Umfang des Eingriffs, der Narkoseart,

der ambulanten oder stationären Versor-

gung, dem Operations-, Material- und Per-

sonalaufwand ab.

BauchdeckenstraffungFür beide Geschlechter ist der Bauch

eine wichtige Körperregion; besonders

bei Frauen ist er Inbegriff der weiblichen

Sanduhrkontur. Doch wer zur Erreichung der Idealfigur zu

diätetischen Maßnahmen gegriffen hat, wird oft enttäuscht: Wäh-

rend die Fettpolster verschwinden, bildet sich der Hautmantel trotz

entsprechender Gymnastik bei manchen Patienten nicht zurück.

Dann hilft eine Bauchdeckenstraffung. Auch nach einer Schwan-

gerschaft kann ein extremer Hautüber- schuss für eine Bauch-

straffung sprechen. Bei derherkömmlichen Bauchdeckenplastik

entfernt der Chirurg einen quer verlaufenden, spindelförmigen

Hautbezirk. Die Bauchhaut wird von den Hüftknochen ausgehend

über den Muskeln gelöst, gegebenenfalls bis hoch zum Rippen-

bogen. So lässt sich die Bauchdecke um etwa zehn Zentimeter

nach unten ziehen und straffen. Der Operateur entfernt den Haut-

überschuss; bei einer schwachen Bauchwand wird zusätzlich die

Muskelschicht vernäht.Mit der Endoskopischen Bauchdecken-

straffung werden Schwächen in der Bauchwand (den geraden

Bauchmuskeln) beseitigt, ohne maßgeblichen Hautüberschuss zu

entfernen. Dabei vernäht der Chirurg die Bauchmuskeln mit einem

Endoskop über einen kleinen Zugang. Der Preis für eine Bauch-

deckenstraffung beginnt bei etwa 5.000 Euro; er steigt bei er-

höhtem Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad. Einen guten Teil der

Kosten übernimmt die Krankenkasse, wenn ein Bauchdeckenbruch

vorliegt.

Weitere Informationen und Wissenswertes unter www.dgaepc.de

Leben Wellness & Beauty | Seite 80

Tipp

Leben Wellness & Beauty | Seite 80

Page 81: Schlossallee Münster 5-12

In guten Händen„Die wichtigsten Ziele meiner Arbeit sind Gesundheit und Wohlbe-

finden meiner Patienten in Übereinstimmung mit meiner ärztlichen

Verantwortung.“ Dr. Wolf Lüerßen. Seine fachliche Qualifikation und

die vertrauensvolle und einfühlsame Beratung sind die Basis jeder

erfolgreichen Behandlung.

Vielfältige MöglichkeitenDr. Lüerßens Schwerpunkte liegen im Bereich der Brustoperationen

und individuell abgestimmten Gesichtsbehandlungen. Die Behand-

lung des Gesichts beginnt mit minimalinvasiven Eingriffen wie zum

Beispiel Faltenunterspritzungen und Botoxbehandlungen. Aber auch

eine Augenlidstraffung oder die Aufpolsterung der eingefallenen Wan-

genpartien kann durch eine Eigenfettbehandlung, das so genannte

Lipolifting, wahre Wunder bewirken. Sollten die Alterungsfolgen den-

noch die Patienten immer mehr stören, etwa im Hals- und Wangen-

bereich, den kleinen Hängebäckchen, kann es nach Bedarf auch ein

Wangen-Hals-Lift oder Facelift sein. Brustvergrößerung, -verkleine-

rung und Bruststraffung werden mit hohem qualifiziertem Anspruch

an die OP-Techniken oder an die Implantate gemeinsam mit den Pa-

tienten geplant und durchgeführt.

Kompetente BeratungDr. Lüerßen führt in der Aasee-Park-Clinic ein Kompetenzzentrum der

plastisch ästhetischen Chirugie mit modernsten medizinischen Anfor-

derungen der OP-Ausstattung, Hygiene-Voraussetzungen gleichwer-

tig wie OP-Abteilungen in Krankenhäusern und Kliniken. Durch die

Zulassung als staatlich genehmigte Krankenanstalt nach § 30 GewO

ist die Aasee-Park-Clinic ganz auf das Wohl der Patienten ausge-

richtet. Ein angenehmes Ambiente und die patientennahe, freundliche

und individuelle Beratung durch ein professionelles Team sorgen für

Ihr Wohlbefinden und machen Ihren Aufenthalt in der Aasee-Park-

Clinic zu einem rundum positiven Erlebnis. Mit dem Ziel, dass Sie Ihr

Ziel erreichen: ein erfülltes, vitales Leben in einem Körper, in dem Sie

sich rundum wohl fühlen.

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Das alternde Gesicht

„Das Gesicht spiegelt die menschlichen Befindlichkeiten in

einem außerordentlichen Maße wieder – jede Emotion und

jede Lebensspur. Gleichzeitig bedeutet es, dass sich gerade

hier die Alterung in einem schonungslosen Maße zeigt. Das

Organ „Haut“ spielt im Alterungsprozess eine führende Rol-

le, neben der Reduzierung des Unterhautfettgewebes. Die

Folge dieser Reduzierung ist die oftmals gefürchtete Falten-

bildung. Jüngste Studien haben gezeigt, dass strukturelles

Altern vor allem durch wiederholte Kontraktionen verschie-

dener Faszikeln der mimischen Muskulatur entsteht. Mit

der Zeit verkürzen sich die mimischen Muskeln, in der Folge

werden die tiefen Fettgewebspolster zwischen den Muskeln

herausgedrückt. Unsere innovativen medizinischen und chi-

rurgischen Verfahren basieren auf diesen Erkenntnissen und

korrigieren gezielt die betroffenen Muskeln und gleichzeitig

die Fettgewebsverlagerungen. Mit der Fraxel-Lasertherapie

lässt sich eine Verbesserung der Hauttextur erreichen. Ein

weiterer Meilenstein in der Faltenbehandlung ist die Verwen-

dung des Volumen-Fillers „Radiesse“. Dieser kombiniert sofortiges Volumen mit lang anhaltender

Wirkung durch Kollagenstimulation. Hierbei stellt die Volumentherapie eine neue Ära der Faltenbe-

handlung dar. Wir erstellen einen individuellen Behandlungsplan, der auf die speziellen Bedürfnisse

zugeschnitten ist. So können unsere Kunden sofortige und langfristige Ergebnisse erwarten. Wenn

konservative Methoden nicht ausreichend sind, dann sind selbstverständlich operative Möglichkeiten

als Ergänzung möglich!“ Dr. med. Peter Mikowsky, Hörsterstraße 51, 48143 Münster,

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Expertentipp

Risiko minimieren bei Brust OPs„Brustvergrößerungen gehören zu den häu-

figsten Operationen im Bereich der ästhetisch-

plastischen Chirurgie. Durch den Skandal der

PIP-Implantate, deren Füllung aus minderwer-

tigem Industriesilikon bestand, sind diese Ope-

rationen in Verruf geraten. Was können Patien-

tinnen tun, um möglichst große Sicherheit zu

erlangen? Hierauf sollte geachtet werden: Der Operateur sollte Facharzt der plastisch ästhetischen

Chirurgie sein, Mitglied der Fachgesellschaften, DGÄPC, VDÄPC, DGPRÄC und er sollte Erfahrung

mit Brustoperationen haben. Er muss eine umfangreiche Aufklärung durchführen bezgl. der Opera-

tionstechnik, Risiken und der Komplikationen. Die Klinik sollte besonders im OP-Bereich den staatli-

chen Kriterien bezgl. OP-Hygiene entsprechen – für Brustoperationen ist ein OP-Saal der höchsten

Hygieneklasse vorgeschrieben. Es muss bei der Art der Implantate darauf geachtet werden, dass

nur zertifizierte Implantate der großen Fachfirmen z.B. Allergan, Mentor, Polytech, oder Eurosilikon

verwendet werden. Zum übrigen muss die Patientin sich ein Bild von der Klinik machen. Wie ist die

Atmosphäre? Wie freundlich ist das Personal? Herrscht ein Klima der Harmonie zwischen Arzt und

Angestellten? Wenn Sie dann ein gutes Bauchgefühl haben, dann werden Sie wahrscheinlich nicht

enttäuscht werden.“

Dr. med. Wolf D. Lüerßen, Annette-Allee, 48149 Münster, www.dr-lueerssen.de

Page 83: Schlossallee Münster 5-12

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Plastische ChirurgieWer möchte nicht gut aussehen, vital und jugendlich. Schönheit und Attraktivität erhöhen das Selbstbewusstsein und führen zu mehr Sicherheit im Umgang mit anderen. Ästhetisch korrektive Maßnahmen durch Fachärzte in der Plastischen Chirurgie sowie ein hohes „Wohlfühlambiente“ in der Klinik geben Ihnen einen sicheren und auch angenehmen Rahmen für Ihre Behandlung.

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Page 84: Schlossallee Münster 5-12

Kultur Theater Münster | Seite 84

„Es gibt keine Garantie in der Kunst“Ein Besuch bei Dr. Ulr ich Peters im Theater Münster

Es wird gearbeitet am Theater Münster. Nicht nur auf der Bühne bei den Proben, sondern auch dahinter. Es wird ge-

bohrt und gehämmert, Handwerker verlegen neue Teppiche und schleifen Türen. Ein frischer Wind weht also durch die

Theaterräume und Kulissen, auch im übertragenen Sinne, denn mit der neuen Spielsaison hat das Theater Münster

einen neuen Intendanten, Dr. Ulrich Peters. Was die neue Theatersaison für Münster bereithält, erzählte er uns in einem

Gespräch.Text und Fotos Claudia Reuber

Dynamisch kommt er in das Büro und klärt noch eben mit der Thea-

terkasse eine Vorbestellung von fast 300 Karten. Dabei sieht Peters

schon rein äußerlich auf den ersten Blick wie jemand aus, der mit

Kunst und Kultur zu tun hat. Dass der Schal nichts mit seinem Beruf zu

tun hat, sondern damit, dass er als Neu-Münsteraner natürlich mit dem

Fahrrad zum Theater fährt und sich vor dem Wind schützen möchte,

erklärt er uns später. Überhaupt ist Peters ein sehr engagierter Gene-

ralintendant des Theaters, der seinen Beruf liebt und lebt. Dass es mit

seinem Eintritt Änderungen am Theater geben würde, war schnell klar,

denn Peters veranlasste kurzerhand eine Namensänderung. Von den

„Städtischen Bühnen Münster“ zu „Theater Münster“. Einfach, präg-

nant und ohne den Geruch eines langsamen Verwaltungsapparates.

Schlossallee: Willkommen in Münster! Haben Sie sich schon in der

Stadt eingelebt?

Dr. Ulrich Peters: Vielen Dank! Ich freue mich sehr, jetzt in Mün-

ster zu leben. Viele meiner Bekannten hatten vorher schon mit glän-

zenden Augen von Münster erzählt. Und natürlich war ich im Vorfeld

schon einige Male hier und konnte mich davon überzeugen, dass die

Stadt außergewöhnlich schön ist.

Gibt es schon Lieblingsplätze?

Ich wohne in Mauritz, und dort fühlen wir uns schon sehr heimisch.

Wenn ich morgens mit dem Fahrrad über die Brücke „Zum guten Hir-

ten“ fahre und Richtung Hafen sehe, ist das schon ein grandioser An-

blick. Sehr schön ist auch der Wochenmarkt auf dem Domplatz. Ich

bin sehr gerne in Südfrankreich und das Flair des Wochenmarktes

erinnert mich sehr an meine Urlaube.

Fehlen Ihnen die Berge nicht?

Doch, natürlich auch. Als Bergsteiger und Skifahrer bin ich sehr ger-

ne in den Bergen. Aber ich werde das in Münster durch das Fahrrad

ersetzen. Es gibt ja sehr schöne Schlössertouren im Münsterland, da

gibt es sicher noch viel zu entdecken. Darauf freue ich mich schon!

Page 85: Schlossallee Münster 5-12

Seite 85

Hören Sie privat eigentlich nur klassische Musik?

Das wird jetzt für viele eine Überraschung sein, aber ich höre auch

gerne Heavy-Metal-Bands, zum Beispiel Vanden Plas, deren Front-

sänger Andy Kuntz ich sehr gut kenne. Möglicherweise wird es in

Münster in den nächsten Jahren mal eine Metal-Oper mit Vanden

Plas geben. Dafür bin ich ja auch schon bekannt, in Augsburg haben

wir ja „Jesus Christ Superstar“ sehr modern inszeniert und festge-

stellt, dass dieser Musikstil alle Generationen vereint, von den Kin-

dern über die Eltern bis zu den Großeltern.

Sie haben Betriebswirtschaft und Theaterwissenschaften studiert.

Wie passt das zusammen?

Sehr gut sogar, wie sich gezeigt hat! Ich komme aus einer Kauf-

mannsfamilie, meine Eltern haben Betriebswirtschaft und Volks-

wirtschaft studiert. Wie es oft so im Leben ist, habe ich dann auch

diesen Weg eingeschlagen und mich für VWL eingeschrieben und

dann zu BWL gewechselt. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich auch

Theaterwissenschaften und Dramaturgie studiert, was zuhause erst

mal für große Diskussionen gesorgt hat. Letztendlich hat sich aber

gezeigt, dass gerade diese Kombination interessant und genau das

Richtige für mich war.

Haben Sie auch selbst früher auch Theater gespielt?

Ja, mein erstes Stück war „Der Professor und der Kasper“ in der

zweiten Klasse. Dreimal dürfen Sie raten, welche Rolle ich hatte…

(lacht). Später habe ich festgestellt, dass ich den Platz vor der Büh-

ne, in der Regie, viel interessanter fand, als selbst auf der Bühne zu

stehen.

Kommen wir zum neuen Spielplan. Wie entsteht so ein Spielplan ei-

gentlich?

Nun, die Leiter der verschiedenen Sparten – in Münster sind das

Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Junges Theater und Konzert -

setzen sich zusammen und bringen ihre Ideen an einen Tisch. Letzt-

endlich muss man für alle Besucher – von konservativ bis progressiv

– ein interessantes Programm zusammenstellen. Wir stellen uns die

Fragen: Was war lange nicht? Was ist relevant? Im Theater reflektieren

wir das Leben und die Veränderungen unserer Gesellschaft. Es geht

darum, die großen Werke der Weltliteratur zu pflegen und sich mit

zeitgenössischen Themen und neuen Kunstformen auseinander zu-

setzen. Im Theater kann man sehen, dass viele Themen zeitlos sind

und für sich selbst entscheiden: Was bedeutet das für mich heute?

Hier in meinem Büro hängt zum Beispiel ein Plakat von „Maschi-

nist Hopkins“, eine Oper aus den 1920er Jahren. Die Menschen in

der damaligen Zeit wurden von der Industrialisierung überrannt, und

wenn man sich fragt, wie es uns heute geht, dann sind wir in einer

ähnlichen Situation. Die Probleme von damals sind auch heute noch

aktuell.

Wie ist denn Ihr erster Eindruck von dem münsterischen Publikum?

Ich erlebe überall eine große Offenheit! Ich werde oft gefragt: „Sie

sind doch der Neue…?“ Und es wird quasi erwartet, dass ich im

Theater auch neue Wege gehe. Ich übernehme ja in Münster ein gut

Page 86: Schlossallee Münster 5-12

geführtes Haus von meinem sehr geschätzten Vorgänger Wolfgang

Quetes, gleichzeitig ist es aber auch eine große Herausforderung.

Wir können auf dem Erreichten aufbauen, wir werden aber auch

neue Akzente setzen. Aber das ist es ja auch, worauf es beim Theater

ankommt, es setzt viel Offenheit und Neugierde voraus, denn es soll

uns auf unterhaltsame Weise trainieren für die Veränderungen, mit

denen wir in der sich ständig wandelnden Gesellschaft konfrontiert

werden.

Geben Sie uns einen kleinen Ausblick auf die ersten Aufführungen?

Es gibt in allen Sparten viel zu entdecken! Im Großen Haus hatten wir

gerade Premiere von „Der Barbier von Sevilla“, ein turbulentes Spiel

um Liebe und materielles Glück. Es folgt die Premiere von Schillers

„Die Räuber“ im Großen Haus, das seit über 40 Jahren erstmals

wieder in Münster gezeigt wird. Das Kleine Haus zeigt die Premiere

von „Apologia“ von Alexi Kaye Campbell in der deutschsprachigen

Erstaufführung. Dann gibt es das erste Sinfoniekonzert mit Werken

von Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler. Für Kinder zeigen

wir das neue Stück „In der Arche um Acht“. Daneben gibt es die

Eröffnung der Ausstellung „Interventionen: Ernst Barlach in Münster“

und das „Nightwash“ Gastspiel. Mit der neuen Spielsaison haben wir

übrigens auch eine neue Spielstätte! Sie befindet sich in der ehema-

ligen Probebühne 2 im Untergeschoss des Kleinen Hauses. Sie ist ein

Ort für neue Dramatik, radikale kleine Texte und Projekte. Neben den

geplanten Premieren darf man sich hier auf Kabarett, Poetry Slams

und Late Night Programme freuen.

Haben Sie eigentlich noch Zeit, sich Inszenierungen in anderen

Städten anzusehen?

Das ist zeitlich sehr schwierig, aber ich sehe mir schon Regiear-

beiten an. Die Spartenleiter sind für ihre jeweiligen Sparten natürlich

auch unterwegs. Wobei man ganz klar sagen muss: Wenn ich eine

gelungene Regiearbeit eines Regisseurs an einem anderen Theater

sehe, bedeutet das noch lange nicht, dass er an meinem Theater ein

anderes Werk mit ähnlich großem Erfolg inszenieren wird. Es gibt

eben keine Garantie in der Kunst.

Welche Trends sehen Sie zurzeit in der Theaterszene?

Ich würde sagen, es gibt ein Abrücken von der Form zum Inhalt. Und

auch wieder einen Trend hin zum Sänger- und Schauspieltheater.

Ist es eigentlich ein schlechter Zeitpunkt für Kunst und Kultur in

Münster? Nach dem Aus für die Musikhalle sollen ja möglicherweise

auch die Sparten Tanz und Schauspiel dem Rotstift zum Opfer fallen?

Leider kommt diese Diskussion ein bisschen zu früh. Wäre ich schon

zwei Jahre Intendant am Theater Münster, könnte ich mit hoffentlich

guten Auslastungszahlen diese Diskussion entkräften. Im Moment

kann ich nur auf die derzeitige Lage verweisen: Das Theater Münster

ist die größte Kultureinrichtung in Münster und der Region. Es hat

pro Jahr 160.000 Zuschauer bei 280.000 Einwohnern, das ist kein

schlechter Wert, in meinen Augen aber unbedingt steigerungsfähig!

Wenn Münster seinem Ruf als besonders lebenswerte Stadt und ei-

ner Stadt der Wissenschaft und Kultur nachkommen will, gehört das

Theater unbedingt dazu. Ich höre oft, dass nur zehn Prozent der Be-

völkerung ins Theater gehen und man deshalb hier die Sparmaßnah-

men ansetzen müsse. Aber das gilt doch auch für andere Bereiche.

Ich zahle auch für den öffentlichen Nahverkehr, obwohl ich ihn nicht

nutze. Oder für Kitas, obwohl ich keine kleinen Kinder mehr habe.

Das muss man doch in seiner Gesamtheit sehen. Ich glaube einfach

fest daran, dass die Münsteraner an „ihrem“ Theater festhalten und

es in seiner Gesamtheit mit den vielen bereichernden Elementen er-

halten wollen.

Sie sind ja ein Freund von neuen Namen, wie Sie mit der Umbenen-

nung der „Städtischen Bühnen Münster“ in „Theater Münster“ be-

wiesen haben. Wie stehen Sie denn zur aktuellen Namensdiskussion

Hindenburgplatz-Schlossplatz?

Da finde ich den Namen Schlossplatz viel schöner. Wenn ich mich

mit Freunden in der Stadt treffen möchte, die die Stadt nicht kennen,

ist es ganz klar und einfach: Der Schlossplatz ist vor dem Schloss!

Das leuchtet ein! Wir danken Ihnen für das interessante Gespräch.

W I S S E N S W E R T E S :

Mit Beginn der neuen Spielzeit 2012/2013 ist der gebürtige

Stuttgarter Dr. Ulrich Peters der neue Intendant am Theater

Münster. Einstimmig hatte sich der Kulturausschuss für Pe-

ters entschieden, der zuletzt Intendant am Staatstheater am

Gärtnerplatz in München war. Seine Bilanz dort konnte sich

sehen lassen, denn das Theater verzeichnete eine Besucher-

auslastung von 80 Prozent. Zuvor war Peters Intendant am

Theater Augsburg, wo er u.a. mit „Jesus Christ Superstar“

große Erfolge feierte, sowie Oberspielleiter in Kaiserslautern

und am Staatstheater Karlsruhe engagiert. Darüber hinaus

ist Ulrich Peters regelmäßig als Gastregisseur tätig, zum Bei-

spiel in Salzburg, Bremen, Dortmund, Stockholm und Tokio.

Seit September 2012 leitet er nun die Geschicke am Theater

Münster, was angesichts der Sparpläne der Stadt kein leich-

tes Unterfangen sein dürfte.

Kultur Theater Münster | Seite 86

Page 87: Schlossallee Münster 5-12

Seite 1

Wiederentdeckung von GenussDie Fünf-Elemente-Ernährung ist keine neue

„Mode-Diät“, sondern eine ganzheitliche

Ernährungsform, die Genuss, Wohlbefinden

und Bekömmlichkeit in den Vordergrund

stellt. Sie beruht auf dem Erfahrungsschatz

der Traditionellen Chinesischen Medizin,

einer seit über 3.000 Jahren bewährten

Gesundheitslehre, und überträgt die chi-

nesischen Erkenntnisse über die Wirkweise

von Nahrungsmitteln auf unsere europä-

ische Küche, unsere heimischen Nahrungs-

mittel und unsere heutigen Bedürfnisse. Es

ist also nicht nötig, chinesisch zu kochen

und zu essen, wenn man sich im Sinne der

Traditionellen Chinesischen Medizin ernäh-

ren möchte. „Es ist mir ein wichtiges An-

liegen, den Menschen, die mich aufsuchen,

eine grundlegende Orientierung im Dschun-

gel der kurzlebigen Ernährungstrends zu

geben – weg von fremdbestimmten Regeln

und dem ständigen Gefühl der Unsicher-

heit, hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit,

zur Wiederentdeckung von Genuss und Le-

bensfreude“, beschreibt Inhaberin Sabine

Vaaßen ihre persönliche Motivation.

Lecker, gesund & gut bekömmlich„Unser Essen soll lecker schmecken und

gut bekömmlich sein. Es sollte ohne großen

Aufwand unter Berücksichtigung regio-

naler und saisonaler Aspekte zuzubereiten

sein und unsere Vitalität, Lebensfreude

und Gesundheit stärken“, erklärt Vaaßen

das Konzept hinter ihrer Ernährungsbera-

tung, das sie als Dozentin an Heilprakti-

kerschulen auch weitergibt. Mit Anamne-

se und Beratungsgesprächen schafft sie

ein stärkeres Bewusstsein für das Essen

und bietet Wege zu einem gesunden Le-

ben mit hoher Vitalität. Als Beraterin hält

sie regelmäßig Vorträge in Praxen, auf

öffentlichen Veranstaltungen sowie in

Unternehmen unter dem Motto „Gesunde

Ernährung im Büro.“ Vaaßen stellt den

Menschen mit seiner individuellen Konsti-

tution stets in den Vordergrund und bietet

keine Beratung „von der Stange“, sondern

passgenau auf die Bedürfnisse abge-

stimmt. Ihr Motto: „Lernen Sie, wieder auf

Ihren Bauch zu hören – er ist der beste Er-

nährungsberater, den Sie sich wünschen

können!“

bauchgefühlt.TCM Fünf-Elemente-ErnährungsberatungSabine Vaaßen

Alter Fischmarkt 16 | 48143 Münster

Telefon 0251 1493537

www.bauchgefuehlt.de info

Sabine Vaaßen, zertifizierte TCM-Ernährungsberaterin

Abnehmen ohne Jojo-Effekt, Essen ohne zuzunehmen oder Heißhungerattacken in den Griff bekommen? Dank

der chinesischen Fünf-Elemente-Ernährung können Gewichtsprobleme schnell der Vergangenheit angehören – und

die Gesundheit wird auf ganz neue Art in Schwung gebracht. Schluss mit kalten Füßen, Konzentrationsschwäche,

mangelnder Vitalität und Verdauungssorgen. Die Soziologin, Kunsthistorikerin und Romanistin M.A. Sabine Vaaßen (31)

ist zertifizierte TCM-Ernährungsberaterin und erlernte die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei der bekannten

Ausbilderin Barbara Temelie in Hamburg.

Mit Traditioneller Chinesischer Medizin zur bewussten und gesunden Ernährung.

Jeder Mensch is(s)t anders!

Anzeige | Seite 87

Page 88: Schlossallee Münster 5-12

Kultur Buchtipps | Seite 88

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, von Rachel Joyce

Verlag: Krüger, 18,99 Euro

»Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich

werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde

laufen, und Du wirst leben. « Harold Fry will nur kurz

einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Quee-

nie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er

am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der

Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilo-

meter. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische

Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden

Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn

David. Für sich selbst. Und für uns alle. Ein ganz außergewöhnlicher und tief

berührender Roman – über Tapferkeit und Betrug, Liebe und Loyalität und ein

ganz unscheinbares Paar Segelschuhe.

Erwin Strittmatter – die Biographie von Annette LeoVerlag: Aufbau Verlag, 24,99 Euro

Annäherung an eine umstrittene Biographie – Er-

win Strittmatter wurde 1912 im Kaiserreich ge-

boren, er starb 1994 im vereinigten Deutschland.

Dazwischen erlebte er zwei Weltkriege, zwei Re-

volutionen, die Weimarer Republik, das „Dritte Reich“ und die DDR. Ein

Jahrhundertleben, das geprägt war von historischen Brüchen, Katastro-

phen und Zwängen, eine Erfolgsgeschichte als Autor, die nach dem Unter-

gang der DDR noch wuchs. Annette Leo nähert sich Strittmatters Biogra-

phie mit Hilfe von Briefen, Tagebüchern, Erinnerungen von Zeitzeugen und

Dokumenten, die zum großen Teil aus Strittmatters Privatarchiv stammen.

Sie rekonstruiert das bisher verschwiegene Kapitel seiner Mitgliedschaft in

einer Polizeiformation während des Krieges und fragt nach seinem Platz

als Schriftsteller und Verbandsfunktionär in den politischen Konflikten

der DDR. So entsteht nicht zuletzt auch ein lebendiges Charakterbild des

höchst komplizierten und widersprüchlichen Autors.

Winter der Welt,von Ken Follett Verlag: Lübbe, 29,99 Euro

Es ist eine Zeit des Um-

bruchs, eine Zeit der Fin-

sternis. Aber auch der Hoff-

nung, die selbst das tiefste

Dunkel erfüllt. Während

sich die Lage in Europa

erneut zuspitzt, versuchen

drei junge Menschen hel-

denhaft ihr Schicksal zu

meistern: Der Engländer

Lloyd Williams wird Zeuge der Machtergreifung Hit-

lers und entschließt sich gegen den Faschismus zu

kämpfen. Die Deutsche Carla von Ulrich ist entsetzt

über das Unrecht, das geschieht, und geht in den Wi-

derstand, während die lebenshungrige Amerikanerin

Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt – und eine

bitterböse Überraschung erlebt! Liebe und Hass, An-

passung und Widerstand vor dem großen Panorama

des Zweiten Weltkriegs.

Küstennebel, von Gisa PaulyVerlag: Audio Media Verlag, 16,99 Euro

Als ein Italiener als

vermisst gemeldet wird,

kommt das Kommis-

sar Erik Wolf sehr

gelegen. So muss er

seine Schwiegermut-

ter Carlotta nicht nach

Umbrien auf eine Sil-

berhochzeit begleiten. Zunächst stochert er im Sylter

Nebel, doch dann überschlagen sich die Ereignisse:

Ein Informant in Mamma Carlottas Heimatdorf ist un-

ter seltsamen Umständen gestorben, und Erik bleibt

nichts anderes übrig, als ins sonnige Italien zu reisen

Buch- und Hörtipps

Spannendes und Komisches aus der Welt der (Hör-)Bücher

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Katzenkrieg,von Eduardo Mendoza Verlag: Nagel "&" Kimche AG, 24,90 Euro

Madrid im Frühjahr 1936.

In der Stadt brodelt es:

Kommunisten wollen an

die Macht, die faschis-

tische Falange plant einen

Putsch. Am Vorabend des

Bürgerkriegs reist ein eng-

lischer Kunstexperte nach

Spanien, um ein verschol-

lenes Bild von Velázquez zu begutachten. Der

Auftrag ist brisant – mit dem Erlös des Ver-

kaufs könnten die Falangisten Waffen kau-

fen. Was für Anthony Whitelands als kunst-

historisches Abenteuer beginnt, entwickelt

sich zur lebensgefährlichen Verfolgungsjagd

durch Madrid. Altmeister Mendoza hat einen

großartigen und hochspannenden Roman

über den spanischen Bürgerkrieg und Fa-

schismus vorgelegt. "Katzenkrieg" ist Histo-

rienroman, Politthriller und Liebesgeschichte

zugleich.

Erinnerung an einen schmutzigen Engel, von Henning MankellVerlag: der Hörverlag, 19,99 Euro

Schweden 1904:

Das Leben der

18-jährigen Han-

na ist geprägt von

Armut, Hunger

und Kälte. Doch

dann führt sie

das Schicksal in

die portugiesische Kolonie Mosambik. Sie

kommt im Hotel O Paradiso unter, das sich

als Bordell entpuppt. Hanna bringt es dort bis

zur Leiterin und ergreift dabei immer wieder

Partei für die schwarzen Prostituierten. Doch

ihre Einmischung in die kolonialistische Ord-

nung wird weder von den Weißen noch von

den Schwarzen gern gesehen ...

Schattenstill, von Tana FrenchVerlag: Scherz, 16,99 Euro

Broken Harbour, eine windgepeitschte Geisterstadt voller Bau-

ruinen nördlich von Dublin: In einem der wenigen bewohnten

Häuser wird eine junge Familie aufgefunden – die Eltern bru-

tal niedergestochen, die beiden kleinen Kinder erstickt. In den

Wänden ihres hübsch eingerichteten Häuschens klaffen rätsel-

hafte Löcher. Detective Mike Kennedy ist überzeugt, dass er

den Fall lösen wird, schließlich arbeitet niemand in der Mordkommission so effektiv

wie er. Doch Broken Harbour entpuppt sich als erbarmungsloser Abgrund, der auch

ihn zu verschlingen droht …

Verachtung, von Jussi Adler-Olsen

Verlag: dtv, 19,95 Euro

Der 4. Fall für das Sonderdezernat Q

Carl Mørck und sein kauziger Assistent ermitteln in einem

Fall, dessen Spuren ins Jahr 1987 und zu einer ominösen

Insel in der Ostsee führen.

Wieder ist es eine verstaubte Akte, die Blatt für Blatt ihre blutigen Geheimnisse preis-

gibt. Rose vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen stößt auf die Akte einer im Jahr 1987

als vermisst gemeldeten Frau: Rita Nielsen. Recherchen zeigen, dass fünf weitere Per-

sonen seit September 1987 verschwunden sind. Die Ermittlungen führen Carl Mørck

und sein Team auf die Spur einer Frau mit dem Namen Nete Hermansen. Eine Frau, der

man übel mitgespielt hat und deren Schicksal sich in der Krankenakte Nr. 64 befindet.

Stolz und Vorurteil, von Jane Austen

Verlag: Anaconda, 6,95 Euro

Im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts steht die junge

und schöne Elisabeth Bennet vor einer großen Lebensentschei-

dung: der Wahl eines geeigneten Heiratskandidaten. Ihr allzu

stolzes Wesen jedoch vernebelt ihr ein ums andere Mal den Blick, bis sie nach vielen

Verwicklungen schließlich doch die Liebe ihres Lebens findet. Jane Austens berühmtes-

ter Roman »Stolz und Vorurteil«, der 1813 erschien, krönt die erste Schaffensphase der

englischen Autorin und sicherte ihr einen Platz in den Annalen der Weltliteratur.

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Klassiker

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Insidertipps Anzeigen | Seite 90

Insidertipps

Spielerische, einzigartige FußbödenDer Fußboden SLIDE ist elegant, extravagant und vor allem eines: verspielt. Das Holz-

fußbodenschema lehnt sich an das klassische Schema von Dielen oder Stäben an. Das

Prinzip ist ein Rechteck, das durch eine Diagonale geteilt wird und somit zwei recht-

winklige Trapezoide bildet, die in mehreren Formgruppen kombiniert sein können und

sich nie wiederholen. Die Formen ergeben zusammen ein Ganzes, dessen Symmetrie

dennoch immer unterschiedlich ist. Eine rechteckige Form wechselt in einen Rhombus und bietet grenzenlose Vielfalt. Das Produkt rotiert, gleitet und

fügt sich zusammen in endlosen Formgruppen, die sich nie wiederholen. Durch die ungewöhnlichen geometrischen und trapezoidalen Formen lässt sich

der Boden persönlich und individuell gestalten – wie selbst gepuzzelt. Ahlers & Lambrecht, Dreischkamp 15, 48653 Coesfeld, www.al-parkett.de

Neue GeschenkideeUnter der Marke „Friedensreiter“ präsentierte in diesen Tagen die Steinfurter Destillerie Dwersteg, ge-

meinsam mit dem münsterschen Verein „Domfreunde“ eine neue Präsentidee. Die sogenannte „Edition

I der Domfreunde“ beinhaltet einen hochwertigen Geschenkkarton mit Kräuter- und Orangen Liqueur sowie

einem Kaffee „Arabica Liaison“. Im Lackmuseum in Münster stellten die Domfreunde, gemeinsam mit Dwersteg

Geschäftsführer Ludger Teriete, diese Idee jetzt vor. Die besondere Idee dieses Präsentes ist, dass 5 € des Ver-

kaufspreises von 59,90 € direkt dem Verein der Domfreunde zu Gute kommen. Das Präsentpaket ist in Münster

in der „Galerie Nettels“, „Blue Ink“, „Stift und Papier“ und unter www.domfreunde.de erhältlich.

Eckerle – wo immer, wann immerSeit dem ersten September hat der Eckerle Onlineshop geöffnet: 24 Stunden, hundert Prozent

Eckerle! Hier finden Kunden die internationale Modewelt direkt von zu Hause aus, alles nur einen

Klick entfernt! Die Kunden erwartet ein einzigartiges Portfolio internationaler Topmarken, ange-

sagter Trendlabels und kleiner Manufakturen. Außerdem werden alle Artikel informativ, hochwer-

tig und übersichtlich dargestellt – jedes Produkt mit Vollbild- und Detailansicht. Zu jedem Produkt

gibt es eine persönliche Kombinationsempfehlung, die von den Mitarbeitern individuell erstellt

und nicht automatisch über ein System generiert wird. Und Kunden, die noch Fragen haben,

können sich individuell und persönlich durch Stilberater am Telefon beraten lassen.

Der Telefon-Service sowie der Versand sind kostenfrei und auf Wunsch kann auch

in einer der Filialen die Abholung oder der Umtausch erfolgen. Modehaus Eckerle,

Prinzipalmarkt 19, 48143 Münster, www.eckerle.de

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Seite 91

Nachhaltigkeit in Sachen ModeEva Green verbindet smarte, zeitlose Modeklassiker und außergewöhnliche Materialien mit exklusivem De-

sign, mondänen Details und raffinierten Schnitten. Daraus entsteht eine spannende Mischung aus feinsin-

niger Eleganz und Casual Look. Doch was Eva Green so einzigartig macht, ist der Nachhaltigkeitsgedanke:

Die Mode wird ausschließlich in Deutschland, meist sogar in der Region hergestellt. Der Vorteil: Es ent-

stehen keine langen Transportwege und es werden Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Nicht umsonst

wurde das Gründerehepaar Ilona und Eugen Block vom „GründerCampus Niedersachsen“ ausgezeichnet

– ein Preis, der für nachhaltige und innovative Geschäftsideen verliehen wird! www.eva-green.de

„art Deko“ – zeitgemäße InneneinrichtungSeit 16 Jahren führt Michael

Elvering sein Fachgeschäft

„art Deko“. Der Raumausstat-

ter kann auf hohe Erfahrungs-

werte zurückblicken, was na-

türlich auch den Kunden zu

Gute kommt. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf

der modernen Inneneinrichtung. Dazu gehören an erster Stelle

Dekorationen aller Art und Stoffe, die Elvering von namhaften

Herstellern bezieht. Er bietet mit seinem Team einen Rundum-

Service an – selbstverständlich mit kompetenter Beratung,

ganz egal, ob es um die passenden Gardinen, Wohndekorati-

onen oder Bodenbeläge geht. Auf Wunsch wird der Boden auch

von den Mitarbeitern verlegt. art-Deko Raumgestaltung,

Westfalenstraße 182, 48165 Münster, www.art-deko.de

Modenschau im Factory Outlet PrimeraHinein ins modische Herbst-Vergnügen! Hochwertige Mode zu moderaten Preisen – das ist der Traum vie-

ler Frauen. Im Factory Outlet Primera wird dieser Traum wahr. Am 28. September startet die große Herbst/

Winter-Modenschau im Outlet in Münster. Eine tolle Show mit leuchtenden Farben, spannenden Silhou-

etten und prickelndem Prosecco wartet auf die Kunden. Außerdem erhalten die Besucher an diesem Tag

15 Prozent Rabatt auf ihren gesamten Einkauf, den sie an diesem Abend entspannt bis um 22 Uhr erledigen können.

Primera Fabrikverkauf, Harkortstraße 24, 48163 Münster, www.primera-ag.de

Schnuppertraining für Menschen mit AmputationDie einen erhoben den Vorwurf

des technischen Dopings, an-

dere bejubelten den heraus-

ragenden technischen und

sportlichen Erfolg: Ein Schnup-

pertraining mit eben der Pro-

these, einem künstlichen Knie-

gelenk, in Verbindung mit einer Karbonfeder, mit der Heinrich Popow über hundert

Meter zu paralympischen Gold sprintete, bieten Johannes Kosow und Yvonne Wal-

ter vom Steinfurter Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik jetzt für Jedermann

an. Ziel des Orthopädiemechanikermeisters und engagierten Tüftlers in Sachen

technischer Gesundung: Im Alltag Jedermann trotz oder gerade mit seinem Han-

dicap zur persönlichen Höchstleistung zu verhelfen. Dazu gehören auch sportliche

Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Nordic Walking oder Badminton. Anmeldung

zum Schnuppertraining unter 02552 99 480 82.. APT Aktiv Prothesen Technik,

Altenbergerstraße 36, 48565 Steinfurt, www.apt-kosow.de

Page 92: Schlossallee Münster 5-12

Insidertipps Anzeigen | Seite 92

VON POLL IMMOBILIEN - Seriosität, Kompetenz und Zuverlässigkeit…… - das sind die Werte, die VON POLL IMMOBILIEN

ganz groß schreibt. Das Unternehmen ist auf die

Vermittlung von Immobilien in den besten Wohnla-

gen spezialisiert. Ein neues Zuhause zu finden oder

eine Immobilie zu vermieten beziehungsweise zu

verkaufen ist ein sehr individuelles Vorhaben. Das

Team widmet sich voll und ganz den Kunden – Ei-

gentümer wie auch Interessenten – und geht auf

deren Wünsche ein. Um Immobilien zu vermarkten

stehen das bundesweite Magazin „Beste Lage“, die

eigene Website, eine eigene Zeitung „Beste Aus-

sicht“ und viele weitere Vermarktungsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit über hundert

Büros und mehr als 500 Mitarbeitern ist Von Poll Immobilien GmbH, mit Hauptsitz in

Frankfurt am Main nicht nur bundesweit sondern auch in Kitzbühel und auf Mallorca

vertreten. Klaus Dalhoff, Geschäftsstelleninhaber Von Poll Immobilien Münster und Mün-

sterland freut sich über Kundenbesuch und steht Ihnen gerne beratend zur Seite.

Von Poll Immobilien, Rothenburg 12-13, 48143 Münster, www.von-poll.com

Schöne WinterimpressionenUnter dem Titel „Winterimpressionen“ startet der Land-

gasthof Pleister Mühle zum dritten Mal mit einem wun-

dervollen Weinabend am 9. November in die dunkle

Jahreszeit. Die behagliche Wärme des großen Herdfeu-

ers im Kaminzimmer lässt die Wehmut über die weniger

werdenden Sonnenstunden schnell vergessen. Viele brennende Kerzen sorgen den ganzen

Winter für eine heimelige Atmosphäre. Die Speisen dürfen jetzt wieder gehaltvoller sein

und so auch die Weine. Die Gäste dürfen sich auf eine genussvolle Zeit mit vielen netten

Menschen bei zauberhaften internationalen 4-Gänge-Menüs freuen. Die kulinarischen High-

lights werden von Küchenchef Markus Hinse und seinem Souschef Schermo Asis kreiert. Die

Sommelière Trixi Bannert präsentiert hierzu ihre Lieblingsweine. Sie ist bekannt für ihren

anekdotenreichen charmanten Erzählstil. Landgasthof Pleister Mühle, Pleistermühlen-

weg 196, 48157 Münster, www.pleistermuehle.de

30 Jahre RüschenschmidtAnne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore ist Rhei-

nes erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum, das

Wert auf geradlinige Looks legt. Weltmarken wie G-STAR,

HUGO, und Tribeca gehören zur Philosophie der Geschäfts-

führerin. Anfang September feierte das Modeunterneh-

men sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Die rund 400 Gäste

wurden persönlich von Anne Rüschenschmidt und ihrem

Ehemann Walter Druschke begrüßt. Ein gelungener Abend

– oder besser gesagt eine gelungene Nacht, denn es wur-

de bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.

Anne Rüschenschmidt, Klosterstraße 2, 48431 Rheine,

www.rüschenschmidt.de

Der besondere FriedhofDer in die münsterländische Parklandschaft

eingebettete Bestattungswald, die „Trauer-

wald Oase Münsterland“, besteht seit nun-

mehr vier Jahren und ist ein Friedhof der ganz

besonderern Art. Eine Beisetzung an einem

Baum steht jedem offen, gleich welcher Kon-

fession oder Nationalität und unabhängig vom

letzten Wohnort. Es erfolgt in jedem Fall eine

würdevolle Urnenbeisetzung in Begleitung

eines Geistlichen oder eines Trauerredners.

Für die Trauerfeierlichkeiten steht unter dem

zentralen großen Holzkreuz ein großer An-

dachtsplatz mit Sitzmöglichkeiten zur Verfü-

gung. Jede Grabstelle hat außerdem ein ein-

getragenes Nutzungsrecht bis zum Jahr 2106

ohne Kosten für einen Nachkauf oder eine

Verlängerung. Viele Interessierte erwerben da-

her bereits jetzt im Rahmen ihrer persönlichen

Bestattungsvorsorge ihren späteren Ruheplatz

in der „Trauerwald Oase“. Trauerwald Oase

Münsterland, Ahlener Straße 8, 48231 Wa-

rendorf, www.trauerwaldoase.de

Schlank werden und schlank bleiben dank Lipoweg

Die Heilpraktikerin Elke Stasing bietet die neuartige

Abnehm-Revolution Lipoweg an. Diese Methode ist

ein Gesundheitskonzept auf homöopathischer Basis.

Lipoweg Injektionen werden unter die Haut gespritzt

und bewirken eine Steigerung des Energieverbrauchs,

Aktivierung der Fettverbrennung, Anregung des

Lymphsystems und die Entgiftung der Leber.

Heilpraktikerin Elke Stasing, Hammer Str. 24,

48153 Münster, Telefon: 0251 5303485,

www.praxisstasing.de

Page 93: Schlossallee Münster 5-12

� www.theater-muenster.comGeneralintendant Dr. Ulrich Peters

MUSIKTHEATERDER BARBIER VON SEVILLA ab 8.09.2012IM WEISSEN RÖSSL ab 3.11.2012TOSCA ab 19.01.2013DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD ab 9.02.2013NEUES VOM TAGE ab 2.03.2013SALOME ab 18.05.2013

TANZTHEATERMACBETH ab 13.10.2012, UA EIN SOMMERNACHTSTRAUM ab 15.12.2012TANZABEND CHARLOTTA ÖFVERHOLM ab 15.03.2013, UACHOREOGRAFISCHES TANZLABORab 22.06.2013, UA

SCHAUSPIELAPOLOGIA ab 21.09.2012, DSE DIE RÄUBER ab 22.09.2012 DAS FLIEGENDE KIND ab 5.10.2012, DEAFGHANISTAN ab 6.10.2012, DSETARTUFFE ab 17.11.2012DER WIND MACHT DAS FÄHNCHEN ab 29.12.2012HEDDA GABLER ab 30.12.2012FRÜHLINGSSTÜRME ab 15.02.2013, DSEDIE DEUTSCHE AYŞE (AT) ab 8.03.2013, UAEVENT ab 14.03.2013ANTIGONE ab 26.04.2013UNSCHULD ab 27.04.2013MÜNSTER – STADT DER SEHENDEN ab 14.06.2013, UA ICH HABE VERSTANDEN ab 15.06.2013, UA

NIEDERDEUTSCHE BÜHNE LADYKILLERS ab 23.11.2012

JUNGES THEATERAN DER ARCHE UM ACHT ab 9.09.2012, ab 6 VERSCHWUNDEN ab 8.11.2012, ab 10, Festival HALBSTARK UNDINE, DIE KLEINE MEERJUNGFRAU ab 25.11.2012, ab 6 KLEINE SCHRITTE, WEITE WELT Mobile Produktion, ab 3, UA SCHNEESCHUHHASEN IM GLAS Fechner Mobile Produktion, ab 15, UA FLÜCHTLING ab 13.04.2013, ab 8, DSE NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST ab 1.06.2013, ab 14

SPIELZEIT 12/13Seite 93

Gezielter Fettabbau

J eder will schlank

und schön sein,

doch wer einen

straffen Körper haben

will, muss auch etwas

dafür tun. Manchmal

helfen jedoch alle Be-

mühungen nichts und

da setzt die sogenannte

Lipomassage an. Wo Diät

und Bewegung aufhört,

fängt LPG an, denn es ist die erste gezielte und effektive

Behandlung der lokalen Fettzonen. Der Erfolg basiert auf

der exklusiven LPG-Rollentechnologie: die verschiedenen

Rollenbewegungen sind die Grundlage der Lipomassage:

Zwei Rollen, zusammengefasst in einem Gerät, sind mit

einem eigenen Miniaturmotor ausgestattet. Sie sind unab-

hängig voneinander steuerbar und somit können „verschie-

dene“ Falten zwischen Ihnen entstehen. Beim Roll’In wird

die Lipolyse angeregt, beim Roll’Out wird die Haut gestrafft

und durch das Roll’Up werden die Körperkonturen ver-

bessert - gezielter Fettabbau und ein gutes Gefühl dabei!.

Heidi Roer Cosmetics, Von-Vinecke-Straße 5-7, 48143

Münster, www.heidi-roer.de

Tanzen zum JubiläumZum zwanzigsten Geburtstag der

Tanzschule Ingrid präsentiert das

Team eine besonders bunte und

vielfältige Palette an Workshops. Die

Kunden werden eingeladen, beim

Tango Argentino, Salsa oder Stepp-

tanz reinzuschnuppern – ohne einen

kompletten Kurs zu buchen. Der No-

vember steht ganz im Zeichen der

beiden Jubiläums-Shows im „Theater im Wall“ in Warendorf am 23.

und 24. November. Cathérine Kieskemper und Guido Niermann, bei-

de staatlich geprüfte Schauspieler, ADTV- und Fachtanzlehrer, führen

mit tollen Sketchen durch das Programm. Außerdem bringen mehr

als 150 Tänzerinnen und Tänzer eine spektakuläre Show auf die Büh-

ne. Das Highlight zum Ende des Jubiläumsjahres ist der große Silve-

sterball im exklusiven Ambiente der Tanzschule Ingrid in Warendorf.

Selbstverständlich kommt dabei auch das Tanzvergnügen nicht zu

kurz. Die Teilnahmeplätze sind erfahrungsgemäß sehr begehrt, des-

halb wird um rechtzeitige Anmeldung unter info@tanzschule-ingrid.

de gebeten. ADTV Tanzschule Ingrid, Splieterstraße/ Ecke Salz-

graben, 48231 Warendorf, www.tanzschule-ingrid.de

Page 94: Schlossallee Münster 5-12

Insidertipps Termine | Seite 94

Termine Kultur in Münster und im Münsterland

Sonstiges | Warendorf | Warendorfer Hengstparade

Zwischen dem 28. September und 7. Oktober, NRW-Landgestüt

Sie sind das Top-Highlight im Veranstaltungskalender des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts:

Die Warendorfer Hengstparaden zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Tausende Pfer-

defans kommen jedes Jahr nach Warendorf um sich von rund 100 Hengsten in abwechselungs-

reichen und einmaligen Schaubildern begeistern zu lassen. Ein Highlight dabei wird der Kaltblut-

Neunerzug, bei dem einige Tonnen geballte Kraft vor eine Postkutsche aus dem 19. Jahrhundert

gespannt werden. Traditionell wird das knapp dreistündige Programm der Warendorfer Hengstpa-

rade von der Jacobowski-Quadrille abgeschlossen, bei der sich 16 Hengste in einzigartigen und

anspruchsvollen Formationen zeigen. www.landgestuet.nrw.de

Bühne | Coesfeld | Horst Schroth

25. Oktober, Konzert Theater Coesfeld

„Was weg ist, ist weg“ ist das neue Kabarett-Solo von Horst Schroth. Wieder eine

seiner atemberaubenden, turbulenten und saukomischen Geschichten. Diesmal über

das, was verloren, verschwunden und vergessen ist, und über das, was wir auf jeden

Fall vor dem Verschwinden retten müssen: Verloren, verschwunden, vergessen, vorbei

– Umwälzungen, Veränderungen, Staatspleiten, Wandel, Revolutionen, gesellschaftliche

und geologische Erdbeben und Tsunamis aller Art. Im Schleudergang vom Kopf auf die

Füße und zurück! Zwischendurch holen wir mal kurz Luft und stellen fest: „Was weg ist,

ist weg“. www.konzerttheatercoesfeld.de

Theater | Raesfeld | Krimidinner

27. Oktober, Rittersaal Schloss Raesfeld

Willkommen zur Testamentseröffnung! Anlässlich der Trauerfeier für den

wohlhabenden Schlossbesitzer Lord Ashtonburry finden sich Verwandte

und Anverwandte auf dem Stammsitz der Familie Ashtonburry ein. Was

sich im Verlauf des delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt mysteri-

öse Verwicklungen erahnen. Die Ermittlungen in dem Fall fördern lang

gehütete Familiengeheimnisse und Intrigen ans Licht und gipfeln in ge-

genseitigen Verdächtigungen. Ein interaktives Theaterstück verbunden

mit einem 4-Gänge-Menü und einer Leiche – das klingt nach einem

außergewöhnlichen Abend. www.gemeinde-raesfeld.de Foto-Quelle: Daniel Ullrich

Ausstellung | Münster | Marc Chagall

Ab dem 6. Oktober, Kunstmuseum Pablo Picasso

„Die Bibel ist die reichste poetische Quelle aller Zeiten.“ Unter den Künstlern des 20. Jahrhun-

derts gilt Marc Chagall als großer Bibelbotschafter und seine Illustrationen des Alten und Neuen

Testaments sind im Bewusstsein vieler Menschen fest verankert. Über Jahrzehnte hinweg setzte

er sich kreativ mit den Geschichten der Heiligen Schrift auseinander. Dabei löst er sich von allen

konfessionsgebundenen Darstellungstraditionen, indem er mit seiner individuell-poetischen Bild-

sprache das Juden- und Christentum künstlerisch miteinander verbindet.

www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

Page 95: Schlossallee Münster 5-12

Seite 95

Sonstiges | Warendorf | Paul Grote

8. November, Hotel Im Engel

Krimi und Wein mit Paul Grote – ein spannender und kulinarisch-vinophiler Abend! Die Lesung: Weinex-

perten aus aller Welt sind zu Baden-Baden Wine Challenge angereist. Auch Henry Meyerbeeker, der in

Spanien lebende deutsche Weinjournalist mit einer Schwäche für Kaiserstühler Burgunder, ist der Einla-

dung nur zu gern gefolgt. Doch als der britische Starverkoster Alan Amber ermordet in seinem Hotelzim-

mer liegt, wird Henry erpresst. Findet er den Mörder nicht vor der Polizei, steht seine berufliche Existenz

auf dem Spiel. Das Wettrennen beginnt … Die Gäste dürfen sich neben der Lesung auf einen typischen

Drei-Gang-Imbiss aus dem Badischen mit entsprechenden Weinen freuen! www.ebbeke.de

Sonstiges | Münster | „O’zapft is!“

Bis 6. Oktober, Caspar-Hessel-Gelände

Wer zum Oktoberfest will, muss nicht ins ferne München reisen. Bis zum 6. Ok-

tober herrscht bajuwarische Ausgelassenheit beim 7. Münsteraner Oktoberfest

hinter dem Jovel. Die Stadtwerke Münster bieten am 3.10. zwischen 13 und

18 Uhr ein Frühshoppen mit Live-Musik unter dem Motto „Brotzeit-Gaudi“ an.

PlusCard-Inhaber können 20 Euro sparen, denn sie erhalten freien Eintritt für

bis zu vier Personen. Tickets sind im Stadtwerke CityShop, Salzstraße 21, ge-

gen Vorlage des Coupons aus dem Newsletter „PlusCard aktuell“ zu erhalten.

www.stadtwerke-muenster.de

Ausstellung | Münster | PLICA - zeitgenössisches Design mit Blick auf den Knick

bis zum 1. Dezember, Sparda-Bank am Kettelerscher Hof

So einfach, so schlicht und gleichzeitig so faszinierend – das Falten als Prinzip der Gestaltung. Vom Papierflieger über Bestecke, Kleider

und Möbel bis hin zum Sportwagen – die Ausstellung Plica zeigt die Bedeutung und die Variationsbreite des Faltens als moderne Kul-

turtechnik. Eine der elementaren Möglichkeiten, aus Fläche Räumlichkeit und durch Faltung Stabilität entstehen zu lassen, findet im

aktuellen internationalen Design gleichermaßen unerwartete wie effektive Nutzung. Sie kommen aus den verschiedenen Teilen der Welt:

Japan, Österreich, Großbritannien, Italien und auch Deutschland – die internationalen Designer haben sich für diese Ausstellung zu-

sammengetan. Mit der zweiten Ausstellung einer dreiteiligen Reihe will die Stiftung für Kunst, Bildung und Erziehung der Sparda-Bank

Münster zeigen, dass schlichtes Design auch effektiv und edel sein kann. www.stiftungkunstdesign-ms.de

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Insidertipps Termine | Seite 96

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Bühne | Telgte | Reiner Kröhnert

25. Oktober, Bürgerhaus Telgte

Reiner Kröhnert macht vor nichts und

niemanden halt! „Kröhnerts Krönung“

hat 21 Parodie-„Opfer“ wie Angela Mer-

kel, Papst Benedikt oder auch Daniela

Katzenberger. Wer die bittere Erfahrung

gemacht hat, dass das Programm der

Bundesregierung wie abgestandener

kalter Kaffee schmeckt, einer hirnlos zu-

sammengepanschten Brühe gleicht, und

nicht die Bohne genießbar ist, der sollte

sofort zur Krone des politischen Kaba-

retts greifen und „Kröhnerts Krönung“

genießen! Ungefilterter Genuss in Spitzenqualität, elegant, würzig, meisterhaft vollendet,

garantiert kokainfrei, weil hundert Prozent „entcomedysiert“ – eben eine exklusive Mi-

schung mit der ganz besonderen Note. www.telgte.de

Musik | Nordkirchen | Trio Con Brio Copenhagen

4. November, Schloss Nordkirchen

Beim festlichen Abschlusskonzert

mit dem Trio Con Brio Copenha-

gen erstrahlt der Saal der Orani-

enburg in einem ganz besonderen

Glanz. Leichtigkeit und Charme

prägen das Spiel der koreanischen

Schwestern Soo-Jin Hong, Violine,

und Soo-Kyung Hong, Violoncel-

lo, ergänzt durch die feinsinnige

Spielweise des jungen dänischen

Pianisten Jens Elvekjaer. Da halten

die Zuhörer gebannt den Atem an, so intensiv wirken perfekte Klangbalance, leuchtendes

Farbenspiel und feurige Virtuosität in der Musik von Joseph Haydn, Robert Schumann und

Anton Dvorak. www.schlosskonzerte-nordkirchen.de

Sonstiges | Emsdetten | Emsdettener September

28. bis 30. September, Innenstadt

In Emsdetten wird gefeiert. Drei Tage lang! Das Stadt-

fest Emsdettener September lockt mit jeder Menge

Musik und Kultur auf drei Bühnen, Markttrubel in

allen Teilen der Innenstadt, internationalen Spezi-

alitäten und Folklore sowie einem Super-Einkaufs-

Sonntag mit Attraktionen für Jung und Alt. Weitere

Höhepunkte sind Kinderattraktionen, Freizeitmarkt,

Hollandmarkt und ein Kinderflohmarkt. Ein drei-Tage-

Spaß für die ganze Familie! www.vvemsdetten.de

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Ein Fest im Analogen

Ich wage einmal eine kühne Behauptung: Der Flohmarkt auf

der Promenade vor dem Schloss in Münster ist einer der

schönsten im Lande. Die Stimmung ist sehr besonders und

sehr angenehm, die Kulisse ist schlichtweg großartig. Es ist eng

und gemütlich zwischen den Ständen, aber mit ein paar Schritten ist

man auch wieder im Freien und im Grünen. Etwas mehr Schat-

ten wäre vielleicht noch ganz wünschenswert, aber

die jungen Bäume tun schon ihr Bestes.

Ja, und natürlich geht es nicht nur um Kulisse

und Atmosphäre; es geht auch um die Sachen

selbst! Ich besuche den Flohmarkt seit meiner

Studentenzeit, habe sogar lange Zeit

gleich um die Ecke gewohnt und war

daher morgens einer der Ersten,

die sich auf die Pirsch mach-

ten. Damals suchte ich nach

besonderen Büchern. Kiste

um Kiste grub ich um, abends

schmerzten der Rücken und die

Augen; aber über einen glück-

lichen Fund war das alles rasch

vergessen. Später interessierten

mich Möbel, am besten leicht ramponierte zum kleinen Preis, die

ich abbeizen und neu lackieren konnte.

Heute gehe ich ohne feste Kaufabsicht am Samstagmorgen zum Floh-

markt. Am meisten freue ich mich heute an der schieren Anwesenheit

der Tausend und Abertausend Dinge, das heißt an ihrem tatsächlichen

und wahrlich handgreiflichen, also nicht-digitalen Hier-und-jetzt-Da-

sein.

Denn, um ganz ehrlich zu sein, ein Großteil auch meiner Lebens- und

Einkaufswelt ist schon genau da angesiedelt, wo ich mich jetzt be-

finde, während ich diesen Text schreibe: vor beziehungsweise im PC.

Buch oder Jeans, elektrische Zahnbürste oder Bettwäsche, was habe

ich nicht schon alles im Netz gekauft. Sightseeing betreibe ich via

YouTube. Und als einen digitalen Ersatz für den Flohmarkt bietet sich

Ebay an, wo Millionen Dinge aus allen Epochen auf einen Interessen-

ten warten.

Ich glaube, mein Gang auf den Münsteraner Flohmarkt ist daher auch

so etwas wie ein Versuch der Entschuldigung. Ich möchte dem Ort

und den Dingen sagen: Tut mir leid, dass ich euch mehr und mehr

mit euren digitalen Stellvertretern identifiziere. Sorry, dass ich immer

häufiger ins Netz und nicht in die Stadt gehe, wenn ich etwas brauche

oder etwas sehen will. Der Flohmarkt ist dagegen ein kleines Fest des

Analogen. Und wenn ich hier etwas kaufe, dann ist es wie eine

kleine Sühne, die ich der (an)fassbaren Welt leiste.

Dass der Flohmarkt in Münster einer der schönsten

ist, sagte ich eingangs schon. Und er passt auch

gut zur Stadt. Münster selbst ist eine sehr analoge

Stadt, eine, die vor allem mit Gegenständlichem lockt

und zu punkten weiß. Mit analogen Orten für analoge

Menschen. Richtigerweise ist das Fahrrad ihr Haupt-

verkehrsmittel und Wahrzeichen, denn mit dem Fahr-

rad ist man nah dran an allem, nicht abgeschirmt und

gefangen in einer blechernen Monade. Daran will ich

denken, wenn ich demnächst wieder über den Floh-

markt schlendere. Ein bisschen Sühne fürs Abhängen

im Netz ist wahrscheinlich nicht genug. Man sollte die

Stadt noch intensiver „bevölkern“, auch wenn das ein

bisschen mehr Anstrengung kostet. Denn sonst laufen

sogar Münster und das Leben hier Gefahr, sich an ihre

digitalen Stellvertreter zu verlieren.

Burkhard Spinnen wurde 1956 in Mön-

chengladbach geboren. Nach dem Abitur

studierte er Germanistik und promovierte

1989. Seit 1995 ist er freier Schriftsteller.

1997-2000 war er Vertreter einer Professur

für Literarische Ästhetik am Deutschen Li-

teraturinstitut Leipzig. Seit 2000 gehört er

der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Preis in

Klagenfurt an, seit 2008 ist er deren Vorsit-

zender. Burkhard Spinnen hat bislang u.a. 18 Bücher verfasst. Er schreibt

regelmäßig über aktuelle Kultur und Politik für Zeitungen und Rundfunk.

Er ist Mitglied des deutschen PEN und der Akademie der Wissenschaften

und Künste des Landes Nordrhein-Westfalen. Spinnen lebt seit 1976 in

Münster, ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Foto

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ImpressumSchlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH2. Jahrgang, www.schlossallee.comISSN 2192-3094

HerausgeberBarbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)Verlag Rottwinkel-Kröber GmbHAn den Speichern 4 | 48157 MünsterTel. 0251 / 239 49 20 | Fax 0251 / 239 49 12

Brückenort 15 | 49565 BramscheTel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20www.verlagkroeber.de

RedaktionSvenja Dierker (Leitung) [email protected] Schulte, [email protected]

Weitere Mitarbeiter: Anke Brockmeyer, Nicole Bongard, Sabine Helmsing-Thiel, Burkhard Spinnen, Claudia Reuber, Johanne Uphoff, Sylvia von Heereman

GestaltungStephanie WilkerAndré Hukriede

AnzeigenMyriam Horstmann, [email protected] Mehl, [email protected] Klippel, [email protected] Meyran, [email protected] Wollbrink, [email protected]

DruckDruckerei Silber, Niestetal

AbonnementJahresabonnement (6 Ausg.) 24,- Euro inkl. 7% MwSt., inkl. Versand im Inland.

Letzte Seite Vorschau | Seite 98

VorschauDas erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Klassiker: Uhren

Wohnen: SitzkulturGesundheit: Burn-Out

Spezial: Die schönsten Weihnachtsgeschenke

Page 99: Schlossallee Münster 5-12

Spezial: Die schönsten Weihnachtsgeschenke

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