schau auf dich sommer 2010

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1 Ausgabe 2/10 VORSICHT SONNE AUGEN IN GEFAHR SPORT IM SOMMER SO PURZELN DIE KILOS STRESSFREI REISEN SCHLUSS MIT QUENGELNDEN KIDS TIPPS ZUM WOHLFÜHLEN VON IHREN APOTHEKERINNEN | SOMMER 2010 HAU ( P ) TSACHE: SONNENSCHUTZ www.schauaufdich.info

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Schau auf Dich Sommer 2010

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Page 1: Schau auf Dich Sommer 2010

1Ausgabe 2/10

Vorsicht sonneAugen in gefAhr

sport im sommerSo purzeln die KiloS

stressfrei reisen SchluSS mit quengelnden KidS

tipps ZUm WohLfÜhLen Von ihren ApotheKerinnen | sommer 2010

HAU(P)TSACHE:SONNENSCHUTZ

www.schauaufdich.info

Page 2: Schau auf Dich Sommer 2010

editorial/inhalt

2 Ausgabe 2/10 3Ausgabe 2/10

stArten Wir gemeinsAm in einen toLLen sommer!Wussten Sie, dass unsere Haut mit 2 m2 unser größtes Organ ist? Allein deshalb verdient sie sich entsprechen-de Aufmerksamkeit und Pflege! Dazu gehört natürlich auch der richtige Sonnenschutz. Unsere Top-Redakteure haben für die Sommerausgabe von schau auf Dich! gemeinsam mit füh-renden Experten die wichtigsten As-pekte zum Thema „Sonne und Son-nenschutz“ für Sie zusammengestellt. Wir informieren Sie, wie Sie sich optimal auf die Sonne vorbereiten können, um den Sommer in vollen Zügen zu genießen!

Außerdem möchten wir auf die Aufklärungskampagne „Immer mit Schutz. Immer mit Kondom.“ der Österreichischen Apothekerkammer und der Aidshilfe Wien hinweisen. Denn nur so kann man sich vor se-xuell übertragbaren Infektionen wie z. B. HIV schützen. Eine bekannte Tat sache. Doch leider denken viele nur selten oder gar nicht daran. Die aktuelle Kampagne will das Thema „Schutz vor HI-Viren und Verhütung“ wieder in das Bewusstsein der Men-schen rücken, denn wir haben nur eine Gesundheit, die es zu schützen gilt und daher unterstützen wir die-se wichtige Initiative der Österreichi-schen Apothekerkammer gerne.

schau auf Dich! erhalten Sie kosten-los in Ihrer Apotheke. Die bereits erschienenen Ausgaben finden Sie zudem online zum Nachlesen unter www.schauaufdich.info, falls Sie ein-mal eine Ausgabe verpasst haben soll-ten. Die nächste Ausgabe erscheint im Herbst 2010!

Ich wünsche Ihnen einen angeneh-men und erfolgreichen Start in den Sommer, einen erholsamen Urlaub und viel Spaß beim Lesen der aktu-ellen Ausgabe von schau auf Dich!

Ihr Stephen Sandor, Redakteur

[email protected]

www.schauaufdich.info

LiEbE LESEriNNEN UNd LESEr!

MEdiZiN & WiSSEN

richtiger Umgang mit der Sonne! 4sonnenlicht macht glücklich, kann aber auch gefährlich sein.

Schau auf deine Haut! 6mit 2 m2 ist die haut unser größtes organ. pflegen wir sie!

Sonnenschutz-Lexikon 9Werden sie zum sonnenschutz-profi!

Fragen erlaubt! 10ihre Apothekerinnen antworten kompetent und gerne.

Sonnenschutz? Gewusst wie! 12hier werden irrtümer aufgeklärt!

bESSEr LEbEN

Healthy Cooking 14

interview: Sport im Sommer 16

Sportarten unter der Lupe 19schwimmen, radfahren oder slacklinen – sommersport für jeden geschmack.

Schmerz lass nach! 23schmerzen müssen nicht erduldet, sondern behandelt werden.

HiLFE AUS dEr APOTHEkE

tipps von ihrer Apotheke: Endlich Urlaub! 25

produktinformation: Ateia® 26

produktinformation: biogelat® NaturCarotin 27

produktinformation: Trauma-Salbe „Mayrhofer“ 27

produktinformation: Adolorin® 28

produktinformation: Flystop® Stichfrei 29

produktinformation: biogelat®

Cranberry UroForte 29

„Naturheilkunde“- Lexikon 30pflanzenkraft – von cranberry bis Weißdornextrakt.

UNTErHALTUNG

das große Gesundheitsrätsel 35

kiNdEr/SEELE Allergien im Vormarsch 36immer mehr Kinder sind betroffen!

Stau-Alarm! 38mit Kindern stressfrei verreisen.

impressum 39

iNHALT

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editorial/inhalt

2 Ausgabe 2/10 3Ausgabe 2/10

stArten Wir gemeinsAm in einen toLLen sommer!Wussten Sie, dass unsere Haut mit 2 m2 unser größtes Organ ist? Allein deshalb verdient sie sich entsprechen-de Aufmerksamkeit und Pflege! Dazu gehört natürlich auch der richtige Sonnenschutz. Unsere Top-Redakteure haben für die Sommerausgabe von schau auf Dich! gemeinsam mit füh-renden Experten die wichtigsten As-pekte zum Thema „Sonne und Son-nenschutz“ für Sie zusammengestellt. Wir informieren Sie, wie Sie sich optimal auf die Sonne vorbereiten können, um den Sommer in vollen Zügen zu genießen!

Außerdem möchten wir auf die Aufklärungskampagne „Immer mit Schutz. Immer mit Kondom.“ der Österreichischen Apothekerkammer und der Aidshilfe Wien hinweisen. Denn nur so kann man sich vor se-xuell übertragbaren Infektionen wie z. B. HIV schützen. Eine bekannte Tat sache. Doch leider denken viele nur selten oder gar nicht daran. Die aktuelle Kampagne will das Thema „Schutz vor HI-Viren und Verhütung“ wieder in das Bewusstsein der Men-schen rücken, denn wir haben nur eine Gesundheit, die es zu schützen gilt und daher unterstützen wir die-se wichtige Initiative der Österreichi-schen Apothekerkammer gerne.

schau auf Dich! erhalten Sie kosten-los in Ihrer Apotheke. Die bereits erschienenen Ausgaben finden Sie zudem online zum Nachlesen unter www.schauaufdich.info, falls Sie ein-mal eine Ausgabe verpasst haben soll-ten. Die nächste Ausgabe erscheint im Herbst 2010!

Ich wünsche Ihnen einen angeneh-men und erfolgreichen Start in den Sommer, einen erholsamen Urlaub und viel Spaß beim Lesen der aktu-ellen Ausgabe von schau auf Dich!

Ihr Stephen Sandor, Redakteur

[email protected]

www.schauaufdich.info

LiEbE LESEriNNEN UNd LESEr!

MEdiZiN & WiSSEN

richtiger Umgang mit der Sonne! 4sonnenlicht macht glücklich, kann aber auch gefährlich sein.

Schau auf deine Haut! 6mit 2 m2 ist die haut unser größtes organ. pflegen wir sie!

Sonnenschutz-Lexikon 9Werden sie zum sonnenschutz-profi!

Fragen erlaubt! 10ihre Apothekerinnen antworten kompetent und gerne.

Sonnenschutz? Gewusst wie! 12hier werden irrtümer aufgeklärt!

bESSEr LEbEN

Healthy Cooking 14

interview: Sport im Sommer 16

Sportarten unter der Lupe 19schwimmen, radfahren oder slacklinen – sommersport für jeden geschmack.

Schmerz lass nach! 23schmerzen müssen nicht erduldet, sondern behandelt werden.

HiLFE AUS dEr APOTHEkE

tipps von ihrer Apotheke: Endlich Urlaub! 25

produktinformation: Ateia® 26

produktinformation: biogelat® NaturCarotin 27

produktinformation: Trauma-Salbe „Mayrhofer“ 27

produktinformation: Adolorin® 28

produktinformation: Flystop® Stichfrei 29

produktinformation: biogelat®

Cranberry UroForte 29

„Naturheilkunde“- Lexikon 30pflanzenkraft – von cranberry bis Weißdornextrakt.

UNTErHALTUNG

das große Gesundheitsrätsel 35

kiNdEr/SEELE Allergien im Vormarsch 36immer mehr Kinder sind betroffen!

Stau-Alarm! 38mit Kindern stressfrei verreisen.

impressum 39

iNHALT

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4 Ausgabe 2/10 5Ausgabe 2/10

Neben den bekannten negativen Aus-wirkungen der Sonne wie Sonnen-brand, Hautalterung und Hautkrebs gibt es auch positive Aspekte des Son-nenlichts: „Zum einen wirkt sich sicht-bares Licht (also nicht nur Sonnen-licht) günstig auf unser Wohlbefinden aus. Das ist ein erwiesener biologischer Effekt, der z. B. bei der sogenannten Winterdepression eine Rolle spielt“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Herbert Hönigsmann, Dermatologe an der Medizinischen Universität Wien. Dass man sich an sonnigen Tagen wohler fühlt und dies auch bei den Mitmen-

schen in seiner Umgebung beobach-tet, ist also keine Einbildung, sondern wissenschaftlich bestätigt. Auch man-che Vitamine können bei Sonne bes-ser verwertet werden. „Kurzwelliges UV-Licht kurbelt z. B. die Vitamin-D-Synthese an. Das heißt, wenn Sonne auf die Haut einstrahlt, produziert der Körper selbst Vitamin D. Dieses ist wichtig für die Immunkraft und für die Knochen, denn Kalzium kann durch Vitamin D besser in die Knochen ge-langen – dies schützt z. B. gegen Os-teoporose. Für eine entsprechende Dosis Vitamin D braucht man jedoch

nicht stundenlang sonnenbaden, es genügen schon 2- bis 3-mal 10 Minu-ten in den Sonnenstrahlen, also z. B. der Weg zum Einkaufen. Neben Son-nenlicht sind außerdem auch Fisch und Milch gute – und vernünftigere – Vitamin-D-Lieferanten“, so der Ex-perte weiter.

sonnenbrand vermeiden!

Bei längeren Aufenthalten in der Sonne, etwa beim Baden, sollte man

riCHTiGEr UMGANG MiT dEr SONNE!Sonnenlicht macht glücklich, kann aber auch gefährlich sein.

Wer die Sonne entspannt genießen will, sollte sich entsprechend vorbereiten!

meDiZin UnD Wissen

in jedem Fall ein gutes Sonnenschutz-mittel verwenden. „Moderne Sonnen-schutzmittel enthalten sowohl einen UVA- als auch einen UVB-Lichtschutz-faktor. Welchen Lichtschutzfaktor man braucht, ist vom Hauttyp abhän-gig. Hellhäutige, blondhaarige Men-schen mit blauen oder grünen Augen (der sogenannte keltische Typ) brau-chen einen sehr hohen Lichtschutz-faktor, bei Menschen mit dunklerem Teint und dunklen Haaren sowie braunen Augen genügt ein niedrige-rer“, erklärt Prof. Hönigsmann. Auch wenn man lange nicht mehr in der Sonne war, sollte man einen sehr ho-hen Lichtschutzfaktor verwenden, um gut geschützt zu sein.

ruhig dick auftragen!Sonnenschutzmittel sollten ca. eine Stunde, bevor man in die Sonne geht, aufgetragen werden. Auch wenn die modernen Sonnenschutzmittel heut-zutage zumeist wasserfest sind: Regel-mäßiges und wiederholtes Auftragen ist wichtig, um den vollen Lichtschutz aufrecht zu erhalten. Dabei sollten Sie nicht sparsam vorgehen, sondern können hier ruhig einmal „dick auf-tragen“! Zwischendurch sollten Sie immer wieder den Schatten aufsu-chen, vor allem während der Mittags-hitze. Denn zu viel Sonne schädigt die Haut. Und auch im Schatten wird man schließlich braun!

Die schatten seiten der sonne

Es ist mittlerweile erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen Sonnenbe-strahlung und Hautkrebs besteht. „Wir wissen heute, dass der soge nannte weiße Hautkrebs (Basalzellkar zinom und Plattenepithelkarzinom) durch jahrelange kontinuierliche Sonnen-bestrahlung entsteht. Daher findet er sich zumeist im Gesicht und an den Händen. Er tritt gehäuft bei Personen auf, die sich über Jahre regel mäßig länger in der Sonne aufgehalten ha-ben. Beim Melanom, auch schwar-zer Hautkrebs genannt, sind häufi-ge Sonnen brände im Kinder- und Jugendalter ein möglicher Auslöser. Aus diesem Wissen heraus ist auch das jetzt eingeführte Solariumverbot für unter 18-Jährige entstanden“, be-richtet Prof. Hönigsmann.

Menschen mit hellerer Haut oder Personen mit vielen Muttermalen ha-ben ein höheres Risiko an Hautkrebs zu erkranken und sollten mindestens einmal im Jahr zum Hautarzt gehen. Für alle anderen empfiehlt sich alle 2 bis 3 Jahre eine Kontrollunter-suchung durch den Hautarzt.

sonnenbrille nicht vergessen!

Auch die Sonnenbrille ist ein wichti-ger Schutz gegen die Sonne. Allerdings sollte man die Sonnenbrille nicht nur nach modischen Aspekten auswählen. Sie muss die Augen vor den UV-Strah-len der Sonne schützen und sollte da-her auch seitlich die Augen schützen.

sonnenschützende KleidungJe länger man in der Sonne verweilt, desto leistungsfähiger sollte der UV-Schutz sein. Neben Sonnenschutz-mittel mit hohem Lichtschutzfaktor schützen Textilien. Auch eine Kopf-bedeckung ist bei großer Hitze wichtig und nicht nur ein modisches Acces-soire.

Bei uns noch nicht am Markt, in Aus-tralien – wegen der empfindlichen Haut der europäischen Einwande-rer – bereits Realität: Ganzkörper-Badeanzüge für Kinder. Damit gerade die empfindliche Kinderhaut gut ge-schützt ist, gehen diese dort in Bade-anzügen wie um 1900 in die Sonne.

Der Schutz, den Textilien vor UV-Strahlung bieten, wird mit dem Kürzel UPF gekennzeichnet (UPF = Ultravio-let Protection Factor). Dies entspricht dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes. Ein einfaches weißes Baumwollhemd z. B. bietet einen UPF von 10, dichte dunklere Baumwoll-kleidung einen Wert von ca. 20. Aber Achtung: Wenn natürliche Fasern nass werden – sei es durch Schwitzen oder im Wasser – werden sie UV-durch-lässiger.

zarte Kinderhaut braucht besondere pflege.

Der richtige Umgang mit der sonne – tipps von prof. hönigsmann

• NichtzulangeinderSonne bleiben(vorallemnichtmittags).• Sonnenschutzmittelmithohem Lichtschutzfaktorverwenden.• Kleidungtragen,diewenigUV- Strahlenauf dieHautlässt.• Kopfbedeckungtragen.• BiszumEndedeserstenLebens- jahressolltenSieIhrKindüber- hauptnichtderdirektenSonne aussetzen.VermeidenSieauch, diezarteHautIhresKindesun- nötigmitSonnenschutzmitteln zubelasten.Sonnenschutzmittel sindfrühestensabdemEndedes erstenLebensjahreseingeeig- neterSchutzvorSonnenbrand.• SchützenSiedieAugendurch eineSonnenbrillemitUV-Filter undgeschlossenenSeiten.• Vieltrinken!DerKörperverliert inderSonnevielFlüssigkeit.

univ.-prof. dr. herbert hönigsmann, dermatologe an der medizinischen

universität Wien

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4 Ausgabe 2/10 5Ausgabe 2/10

Neben den bekannten negativen Aus-wirkungen der Sonne wie Sonnen-brand, Hautalterung und Hautkrebs gibt es auch positive Aspekte des Son-nenlichts: „Zum einen wirkt sich sicht-bares Licht (also nicht nur Sonnen-licht) günstig auf unser Wohlbefinden aus. Das ist ein erwiesener biologischer Effekt, der z. B. bei der sogenannten Winterdepression eine Rolle spielt“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Herbert Hönigsmann, Dermatologe an der Medizinischen Universität Wien. Dass man sich an sonnigen Tagen wohler fühlt und dies auch bei den Mitmen-

schen in seiner Umgebung beobach-tet, ist also keine Einbildung, sondern wissenschaftlich bestätigt. Auch man-che Vitamine können bei Sonne bes-ser verwertet werden. „Kurzwelliges UV-Licht kurbelt z. B. die Vitamin-D-Synthese an. Das heißt, wenn Sonne auf die Haut einstrahlt, produziert der Körper selbst Vitamin D. Dieses ist wichtig für die Immunkraft und für die Knochen, denn Kalzium kann durch Vitamin D besser in die Knochen ge-langen – dies schützt z. B. gegen Os-teoporose. Für eine entsprechende Dosis Vitamin D braucht man jedoch

nicht stundenlang sonnenbaden, es genügen schon 2- bis 3-mal 10 Minu-ten in den Sonnenstrahlen, also z. B. der Weg zum Einkaufen. Neben Son-nenlicht sind außerdem auch Fisch und Milch gute – und vernünftigere – Vitamin-D-Lieferanten“, so der Ex-perte weiter.

sonnenbrand vermeiden!

Bei längeren Aufenthalten in der Sonne, etwa beim Baden, sollte man

riCHTiGEr UMGANG MiT dEr SONNE!Sonnenlicht macht glücklich, kann aber auch gefährlich sein.

Wer die Sonne entspannt genießen will, sollte sich entsprechend vorbereiten!

meDiZin UnD Wissen

in jedem Fall ein gutes Sonnenschutz-mittel verwenden. „Moderne Sonnen-schutzmittel enthalten sowohl einen UVA- als auch einen UVB-Lichtschutz-faktor. Welchen Lichtschutzfaktor man braucht, ist vom Hauttyp abhän-gig. Hellhäutige, blondhaarige Men-schen mit blauen oder grünen Augen (der sogenannte keltische Typ) brau-chen einen sehr hohen Lichtschutz-faktor, bei Menschen mit dunklerem Teint und dunklen Haaren sowie braunen Augen genügt ein niedrige-rer“, erklärt Prof. Hönigsmann. Auch wenn man lange nicht mehr in der Sonne war, sollte man einen sehr ho-hen Lichtschutzfaktor verwenden, um gut geschützt zu sein.

ruhig dick auftragen!Sonnenschutzmittel sollten ca. eine Stunde, bevor man in die Sonne geht, aufgetragen werden. Auch wenn die modernen Sonnenschutzmittel heut-zutage zumeist wasserfest sind: Regel-mäßiges und wiederholtes Auftragen ist wichtig, um den vollen Lichtschutz aufrecht zu erhalten. Dabei sollten Sie nicht sparsam vorgehen, sondern können hier ruhig einmal „dick auf-tragen“! Zwischendurch sollten Sie immer wieder den Schatten aufsu-chen, vor allem während der Mittags-hitze. Denn zu viel Sonne schädigt die Haut. Und auch im Schatten wird man schließlich braun!

Die schatten seiten der sonne

Es ist mittlerweile erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen Sonnenbe-strahlung und Hautkrebs besteht. „Wir wissen heute, dass der soge nannte weiße Hautkrebs (Basalzellkar zinom und Plattenepithelkarzinom) durch jahrelange kontinuierliche Sonnen-bestrahlung entsteht. Daher findet er sich zumeist im Gesicht und an den Händen. Er tritt gehäuft bei Personen auf, die sich über Jahre regel mäßig länger in der Sonne aufgehalten ha-ben. Beim Melanom, auch schwar-zer Hautkrebs genannt, sind häufi-ge Sonnen brände im Kinder- und Jugendalter ein möglicher Auslöser. Aus diesem Wissen heraus ist auch das jetzt eingeführte Solariumverbot für unter 18-Jährige entstanden“, be-richtet Prof. Hönigsmann.

Menschen mit hellerer Haut oder Personen mit vielen Muttermalen ha-ben ein höheres Risiko an Hautkrebs zu erkranken und sollten mindestens einmal im Jahr zum Hautarzt gehen. Für alle anderen empfiehlt sich alle 2 bis 3 Jahre eine Kontrollunter-suchung durch den Hautarzt.

sonnenbrille nicht vergessen!

Auch die Sonnenbrille ist ein wichti-ger Schutz gegen die Sonne. Allerdings sollte man die Sonnenbrille nicht nur nach modischen Aspekten auswählen. Sie muss die Augen vor den UV-Strah-len der Sonne schützen und sollte da-her auch seitlich die Augen schützen.

sonnenschützende KleidungJe länger man in der Sonne verweilt, desto leistungsfähiger sollte der UV-Schutz sein. Neben Sonnenschutz-mittel mit hohem Lichtschutzfaktor schützen Textilien. Auch eine Kopf-bedeckung ist bei großer Hitze wichtig und nicht nur ein modisches Acces-soire.

Bei uns noch nicht am Markt, in Aus-tralien – wegen der empfindlichen Haut der europäischen Einwande-rer – bereits Realität: Ganzkörper-Badeanzüge für Kinder. Damit gerade die empfindliche Kinderhaut gut ge-schützt ist, gehen diese dort in Bade-anzügen wie um 1900 in die Sonne.

Der Schutz, den Textilien vor UV-Strahlung bieten, wird mit dem Kürzel UPF gekennzeichnet (UPF = Ultravio-let Protection Factor). Dies entspricht dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes. Ein einfaches weißes Baumwollhemd z. B. bietet einen UPF von 10, dichte dunklere Baumwoll-kleidung einen Wert von ca. 20. Aber Achtung: Wenn natürliche Fasern nass werden – sei es durch Schwitzen oder im Wasser – werden sie UV-durch-lässiger.

zarte Kinderhaut braucht besondere pflege.

Der richtige Umgang mit der sonne – tipps von prof. hönigsmann

• NichtzulangeinderSonne bleiben(vorallemnichtmittags).• Sonnenschutzmittelmithohem Lichtschutzfaktorverwenden.• Kleidungtragen,diewenigUV- Strahlenauf dieHautlässt.• Kopfbedeckungtragen.• BiszumEndedeserstenLebens- jahressolltenSieIhrKindüber- hauptnichtderdirektenSonne aussetzen.VermeidenSieauch, diezarteHautIhresKindesun- nötigmitSonnenschutzmitteln zubelasten.Sonnenschutzmittel sindfrühestensabdemEndedes erstenLebensjahreseingeeig- neterSchutzvorSonnenbrand.• SchützenSiedieAugendurch eineSonnenbrillemitUV-Filter undgeschlossenenSeiten.• Vieltrinken!DerKörperverliert inderSonnevielFlüssigkeit.

univ.-prof. dr. herbert hönigsmann, dermatologe an der medizinischen

universität Wien

Page 6: Schau auf Dich Sommer 2010

7Ausgabe 2/10

meDiZin UnD Wissen

6 Ausgabe 2/10

noch im 19. Jahrhundert galt die „vornehme Blässe“ als „schick“. Adelige versteck-ten ihr gesicht unter dicken, weißen puderschichten. Son-nenschirm und Schleier waren für die adeligen damen beim Aufenthalt im freien ein muss. in der Spätromantik tranken frauen sogar essig oder durch-wachten die ganze nacht, nur um blass auszusehen und da-mit als „interessant“ zu gelten. Ab den 1920er Jahren wandelte sich die allgemeine meinung: Bräune wurde nun zum zeichen von Wohlstand und das Status-symbol der reichen.

Verantwortungs-bewusst bräunen

In den letzten Jahren wurden die War-nungen vor zu viel Sonnenlicht dann stetig lauter. Langsam aber sicher ak-zeptieren immer mehr Menschen, dass langes Braten in der Sonne die Haut schädigt. Das Image der „gesun-den Bräune“ fängt an zu bröckeln. In Australien und den USA zeigt sich die-ses Umdenken bereits deutlicher. Bei uns ist von einem neuen Trend zurück in Richtung „vornehme Blässe“ zwar noch nicht viel zu merken, aber „braun werden mit Verantwortung“ setzt sich immer mehr durch – dazu gehören auch moderne Sonnenschutzmittel!

DnA-reparatur-enzyme: mehr als nur sonnenschutz!Seit mehr als 10 Jahren arbeitet eine internationale Forschergruppe – dar-unter Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf (siehe Kasten) – an einer Therapiemöglich-keit für die sehr seltene Hautkrank-heit Xeroderma Pigmentosum, bei der aufgrund eines Gendefekts keine UV-Strahlen vertragen werden. Das Hautkrebsrisiko der betroffenen Per-

sonen ist mehr als 2.000-mal höher als bei gesunden Menschen. Bei die-ser Therapieoption nutzt man ein körpereigenes Reparatursystem: Der Körper kann mittels DNA-bindenden Proteinen (=DNA-Reparaturenzyme) im Zellkern das Reparatursystem der Hautzelle anregen und dadurch ge-schädigte Hautzellen reparieren! Die-ses faszinierende Reparatursystem des Körpers kann man kopieren und die DNA-Reparaturenzyme nachbauen. Als Muster dienen dabei Mikroben, die bereits vor Jahrtausenden höchs-ter UV-Strahlung ausgesetzt waren und mit einem effizienten Reparatursys-tem ausgestattet sind. „Diese DNA-Re-paraturenzyme unterstützen eine Wie-

derherstellung vorgeschädigter DNA, steigern die Immunabwehr des Kör-pers gegen Sonnenallergien und ver-langsamen die Hautalterung, sprich die Bildung von Falten, sicht baren Hautschäden etc.“, erläutert Mag. Herbert Hofbauer, Berater bei Kwizda Pharma. Normalerweise werden inner-halb von 24 Stunden 50 % der Schä-den vom Körper selbst repariert. Mit Zugabe von 1 % der Enzyme braucht der Körper nur 6 Stunden. ATEIA® bietet die einzigen Sonnenschutz- und Hautpflegeprodukte an, in denen nicht nur ein, sondern zwei dieser Reparaturenzyme in dokumentierter Wirkstoffkonzentration gemeinsam zum Einsatz kommen, nämlich einmal

SCHAU AUF dEiNE HAUT!Mit 2 m2 ist die Haut unser größtes Organ. Pflegen wir sie!

mit Sonnenschutz die Sonne verantwortungsbewusst genießen!

Nopasomale FeuchtigkeitspFlege plus ZellschutZ Für alle hauttypeN• Feuchtigkeitsspendend• Aktivschutz vor frühzeitiger Hautalterung• DNA-Reparatur UV-Licht geschädigter Hautzellenexklusiv in ihrer apotheke!www.ateia.at

ATEIA® – Mehr als nur hautpflege!

age management

Page 7: Schau auf Dich Sommer 2010

7Ausgabe 2/10

meDiZin UnD Wissen

6 Ausgabe 2/10

noch im 19. Jahrhundert galt die „vornehme Blässe“ als „schick“. Adelige versteck-ten ihr gesicht unter dicken, weißen puderschichten. Son-nenschirm und Schleier waren für die adeligen damen beim Aufenthalt im freien ein muss. in der Spätromantik tranken frauen sogar essig oder durch-wachten die ganze nacht, nur um blass auszusehen und da-mit als „interessant“ zu gelten. Ab den 1920er Jahren wandelte sich die allgemeine meinung: Bräune wurde nun zum zeichen von Wohlstand und das Status-symbol der reichen.

Verantwortungs-bewusst bräunen

In den letzten Jahren wurden die War-nungen vor zu viel Sonnenlicht dann stetig lauter. Langsam aber sicher ak-zeptieren immer mehr Menschen, dass langes Braten in der Sonne die Haut schädigt. Das Image der „gesun-den Bräune“ fängt an zu bröckeln. In Australien und den USA zeigt sich die-ses Umdenken bereits deutlicher. Bei uns ist von einem neuen Trend zurück in Richtung „vornehme Blässe“ zwar noch nicht viel zu merken, aber „braun werden mit Verantwortung“ setzt sich immer mehr durch – dazu gehören auch moderne Sonnenschutzmittel!

DnA-reparatur-enzyme: mehr als nur sonnenschutz!Seit mehr als 10 Jahren arbeitet eine internationale Forschergruppe – dar-unter Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf (siehe Kasten) – an einer Therapiemöglich-keit für die sehr seltene Hautkrank-heit Xeroderma Pigmentosum, bei der aufgrund eines Gendefekts keine UV-Strahlen vertragen werden. Das Hautkrebsrisiko der betroffenen Per-

sonen ist mehr als 2.000-mal höher als bei gesunden Menschen. Bei die-ser Therapieoption nutzt man ein körpereigenes Reparatursystem: Der Körper kann mittels DNA-bindenden Proteinen (=DNA-Reparaturenzyme) im Zellkern das Reparatursystem der Hautzelle anregen und dadurch ge-schädigte Hautzellen reparieren! Die-ses faszinierende Reparatursystem des Körpers kann man kopieren und die DNA-Reparaturenzyme nachbauen. Als Muster dienen dabei Mikroben, die bereits vor Jahrtausenden höchs-ter UV-Strahlung ausgesetzt waren und mit einem effizienten Reparatursys-tem ausgestattet sind. „Diese DNA-Re-paraturenzyme unterstützen eine Wie-

derherstellung vorgeschädigter DNA, steigern die Immunabwehr des Kör-pers gegen Sonnenallergien und ver-langsamen die Hautalterung, sprich die Bildung von Falten, sicht baren Hautschäden etc.“, erläutert Mag. Herbert Hofbauer, Berater bei Kwizda Pharma. Normalerweise werden inner-halb von 24 Stunden 50 % der Schä-den vom Körper selbst repariert. Mit Zugabe von 1 % der Enzyme braucht der Körper nur 6 Stunden. ATEIA® bietet die einzigen Sonnenschutz- und Hautpflegeprodukte an, in denen nicht nur ein, sondern zwei dieser Reparaturenzyme in dokumentierter Wirkstoffkonzentration gemeinsam zum Einsatz kommen, nämlich einmal

SCHAU AUF dEiNE HAUT!Mit 2 m2 ist die Haut unser größtes Organ. Pflegen wir sie!

mit Sonnenschutz die Sonne verantwortungsbewusst genießen!

Nopasomale FeuchtigkeitspFlege plus ZellschutZ Für alle hauttypeN• Feuchtigkeitsspendend• Aktivschutz vor frühzeitiger Hautalterung• DNA-Reparatur UV-Licht geschädigter Hautzellenexklusiv in ihrer apotheke!www.ateia.at

ATEIA® – Mehr als nur hautpflege!

age management

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8 Ausgabe 2/10 9Ausgabe 2/10

meDiZin UnD Wissen

die Photosome®, die sichtbares Licht für ihre positiven Effekte benötigen und daher tagsüber aktiv sind, und die Ultrasome®, die kein sichtbares Licht benötigen und daher auch nachts ihre Wirkung entfalten. So entsteht eine 24-Stunden-Wirkung, was nur durch die einzigartige Kombination der bei-den Reparaturenzyme erreicht wer-den kann. Das ist Sonnenschutz, der schützt und repariert!

für eine intensivere und längere Bräunung!

„DNA-Reparaturenzyme können aber nicht nur durch UV-Strahlen beding-te Zellschädigung reparieren und da-durch Hautschäden vorbeugen. Sie unterstützen auch die Hautbräunung,

indem sie die Melaninproduktion erhöhen. Die Folge ist eine sichtbar intensivere und länger anhaltende Hautbräunung – ohne künstlichen Selbstbräuner“, so Mag. Hofbauer weiter.

tipp: Der natürliche DnA-reparatur-mechanismus nimmt mit dem Alter ab. Umso wichtiger ist es, ihn durch spezielle pflegeprodukte zu unter-stützen! Das gilt nicht nur für sonnen-schutzprodukte, sondern auch für die tägliche hautpflege!

carotinoide: sonnenschirm von innen aufspannen!Unsere Haut ist nicht nur äußeren, sondern auch inneren Einflüssen im negativen, aber auch im positiven Sinn ausgesetzt. Diese Beeinfluss barkeit von innen können wir uns beim The-ma Hautschutz zunutze machen. „Ca-rotinoide, das sind natürliche Pflan-zenfarbstoffe, von denen es rund 200 verschiedene gibt, schützen unseren Körper u. a. vor oxidativem Stress durch UV-Licht, wirken also von innen wie kleine Schutzschirmchen für die Zellen“, erläutert Mag. Hofbauer.

Eines dieser Carotinoide ist das be-kannte Betacarotin. In der Pflanzen-welt, wie auch in unserem Körper durch Nahrungszufuhr, kommen die-se besonderen Farbstoffe immer als Gesamtkomplex vieler Carotinoide vor. Als Quelle für eine Nahrungs-ergänzung mit diesem Gesamtspek-trum an natürlichen Carotinoiden wird die Meeresalge Dunaliella salina genutzt, die bis zu 30 verschiedene Carotinoide enthält, neben Betaca-rotin z. B. auch Alphacarotin, Lutein, Lycopen, Zeaxanthin u. v. a. „Führen wir nun unserem Körper einen aus dieser Alge gewonnenen Extrakt zu, bekommt unser Organismus kont-rolliert genau das gesamte Caroti-noidspektrum, welches er von Natur aus eigentlich haben sollte. So kann man die Haut auf die Sonne vorbe-reiten: Sonnenallergien kann vor-gebeugt werden, zusätzlich wird die Melaninproduktion angeregt. Wich-tig ist, dass man ca. 2 Monate vor der intensiven Sonnenbestrahlung – z. B. dem Sommerurlaub – mit der Einnahme beginnt. Auf ein ordentli-ches Sonnenschutzmittel kann aber deshalb nie verzichtet werden“, be-tont der Experte weiter.

diE NATUr ALS VOrbiLdSonnenschutz und Vorbeu-gung gegen hautalterung nach einem körpereige-nen prinzip! Kolumne von prof. Wolf: Intensive Sonnenbestrahlung führt aufgrund von UV-Strahlung zu ei-ner Schädigung der Hautzellen. Damit das nicht passiert, verfügt der menschliche Organismus über eine Vielzahl von Reparaturmecha-nismen. Hauptverantwortlich dafür sind die körpereigenen Reparatur-enzyme. Diese DNA-Reparatur-enzyme sind DNA-bindende Pro - teine, die im Zellkern das Reparatur-system der Hautzelle anregen.

Diese Enzyme kann man heute nachbauen und in Form von Lipo-somen modernen Sonnenschutz-produkten zusetzen – sowohl Lichtschutzfaktor-Produkten als auch After-Sun-Produkten. Durch die Liposome – „Fettkügelchen“ – gelangen die Enzyme auch in die tieferen Hautzellen. Die DNA-Reparaturenzyme unterstützen die körpereigenen Reparaturmechanis-men dort, wo UV-Schäden entste-hen. Die oben beschriebenen En-zyme können, wie Studien belegen, durch die Anregung der Reparatur-mechanismen auch die Alterung der Hautzellen bremsen, da sie die Zellen schützen.

univ.-prof. dr. peter Wolf, univ.-Klinik für dermatologie und Venerologie, medizinische universität graz.

Zur Vorbereitung der Haut auf Sonnenbestrahlung

Zur Bräunungsunter- stützung und -erhaltung nach dem Sonnenbad

Zur Vorbeugung UV-licht-bedingter, vorzeitiger Hautalterung

Exklusiv in Ihrer Apotheke!

kombiniertWas bedeutet eigentlich ...

Lichtschutzfaktor: Je nach Hauttyp hat jeder Mensch eine Ei-genschutzzeit, in der seine Haut vor der Sonne geschützt ist. Diese beträgt durchschnittlich ca. 20 Minuten. Der keltische Typ, also der helle Hauttyp, hat lediglich eine Eigenschutzzeit von 10 Minuten, beim dunklen Hauttyp kann diese bis 30 oder 40 Minuten betragen. Durch Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor kann man diese Eigenschutzzeit der Haut verlängern. Das heißt, ein Lichtschutzfaktor 15 verlängert die Schutzzeit der Haut um den Faktor 15 – allerdings nur in der Theorie, in der Praxis ist die Verlängerung niemals so ausgeprägt, da je nach Hauttyp oder Schwitzen sowie anderen äußeren Einflüssen die Lichtschutzdauer verkürzt wird.

neU: nach der eU-richtlinie für sonnenschutzmittel 2006 wird der Lichtschutzfaktor heutzutage in 4 Kategorien eingeteilt:

1. niedriger Lichtschutzfaktor: Faktor 6 oder 102. mittlerer Lichtschutzfaktor: Faktor 15, 20 oder 253. hoher Lichtschutzfaktor: Faktor 30 oder 504. sehr hoher Lichtschutzfaktor: Faktor 50 + Einen Lichtschutzfaktor wie z. B. 3 oder 12 gibt es also nicht mehr. Sonnenschutzmittel müssen übrigens in zahlreichen Tests – auch am Men-schen – überprüft werden, ob sie den ausgewiesenen Lichtschutzfaktor auch wirklich bieten.

Achtung: Der Lichtschutzfaktor gibt nur die schutzzeit gegenüber UVB-Licht an!

UVA-/UVb-Licht: UV-Licht ist nicht sichtbares Licht. Dazu gehören u. a. UVA- und UVB-Strahlen. Diese beiden spielen beim Sonnenschutz eine Rolle. UVB-Licht ist vor allem für die Hautbräunung, Sonnenbrand, aber auch Hautkrebs verantwortlich. Das UVA-Licht dringt in tiefere Haut-schichten ein und kann neben der Sonnenbräunung auch Hautalterung und Hautkrebs verursachen. Da bei einem guten UVB-Sonnenschutz eine Hautrötung als Warnsignal für „Ich sollte besser aus der Sonne gehen“ während der Schutzdauer wegfällt,

sollten Sonnenschutzmittel auch einen ausreichenden UVA-Schutz mit gleich lautender Schutzdauer enthal-ten. Dieser muss mindestens 1/3 des UVB-Schutzes betragen und für die gesamte Dauer der UVB-Schutzdauer ausreichen (= UVA-/UVB-Balance). Alle Sonnenschutzprodukte mit ausreichendem UVA-Schutz sind mit dem UVA-Logo (UVA mit einem Kreis darum) gekennzeichnet.

Melanin: Unter dem Begriff Mela-nin werden verschiedene Farbpigmente zusammengefasst, die jeder von uns in unterschiedlicher Zusammenset-zung besitzt. Helle Hauttypen werden weniger – oder gar nicht – braun, da sie weniger Farbpigmente jener Sorte besitzen, die für die Bräunung verantwortlich sind. UVB-Strahlen steigern durch Enzyme die Melanin-Produktion. Mehr Melanin schützt vor Sonnenbrand und verlängert die Eigenschutzzeit der Haut. Denn Me-lanin wandelt die Strahlenenergie fast zu 100 % in Wärme um.

Oxidativer Stress: „Freie Radi-kale“ sind natürliche Stoffwechselpro-dukte, die unser Körper ständig pro-duziert und die wir für lebenswichtige Aufgaben benötigen. Allerdings führen Umweltbelastungen, Ernährungsmän-gel, körperlicher oder seelischer Stress, vor allem aber intensive Sonnen-bestrahlung zu einer vermehrten, teilweise unkontrollierten Produktion von freien Radikalen. Steigt die Anzahl freier Radikale in unserem Körper über ein gesundes Maß, spricht man von „oxidativem Stress“.

Wie funktioniert eigentlich ... bräunen: Für eine attraktive und lang anhaltende Bräunung der Haut brauchen wir sowohl UVB- als auch UVA-Licht. UVB-Strahlen besitzen mehr Energie, regen die Melanin-Bildung an und führen zu einer Verdickung der Hornschicht der Haut, die wie ein natürlicher Sonnenschutz wirkt. Die Bräunung der Haut entsteht aber erst, wenn das Melanin durch UVA und Sauerstoff getönt wird. Richtig dosiert funktioniert Bräunen ohne Sonnenbrand!

tipp: Auch im schatten wird man braun! Denn rasen, sand, Wasser und vieles mehr reflektieren die Lichtstrahlen. Daher sollte man auch im schatten sonnenschutz auftragen!

Sonnenschutz-LexikonWerden Sie zum Sonnenschutz-Profi! damit Sie gesund braun werden – ohne Sonnenbrand!

Karotten sind reich an carotinoiden.

Page 9: Schau auf Dich Sommer 2010

8 Ausgabe 2/10 9Ausgabe 2/10

meDiZin UnD Wissen

die Photosome®, die sichtbares Licht für ihre positiven Effekte benötigen und daher tagsüber aktiv sind, und die Ultrasome®, die kein sichtbares Licht benötigen und daher auch nachts ihre Wirkung entfalten. So entsteht eine 24-Stunden-Wirkung, was nur durch die einzigartige Kombination der bei-den Reparaturenzyme erreicht wer-den kann. Das ist Sonnenschutz, der schützt und repariert!

für eine intensivere und längere Bräunung!

„DNA-Reparaturenzyme können aber nicht nur durch UV-Strahlen beding-te Zellschädigung reparieren und da-durch Hautschäden vorbeugen. Sie unterstützen auch die Hautbräunung,

indem sie die Melaninproduktion erhöhen. Die Folge ist eine sichtbar intensivere und länger anhaltende Hautbräunung – ohne künstlichen Selbstbräuner“, so Mag. Hofbauer weiter.

tipp: Der natürliche DnA-reparatur-mechanismus nimmt mit dem Alter ab. Umso wichtiger ist es, ihn durch spezielle pflegeprodukte zu unter-stützen! Das gilt nicht nur für sonnen-schutzprodukte, sondern auch für die tägliche hautpflege!

carotinoide: sonnenschirm von innen aufspannen!Unsere Haut ist nicht nur äußeren, sondern auch inneren Einflüssen im negativen, aber auch im positiven Sinn ausgesetzt. Diese Beeinfluss barkeit von innen können wir uns beim The-ma Hautschutz zunutze machen. „Ca-rotinoide, das sind natürliche Pflan-zenfarbstoffe, von denen es rund 200 verschiedene gibt, schützen unseren Körper u. a. vor oxidativem Stress durch UV-Licht, wirken also von innen wie kleine Schutzschirmchen für die Zellen“, erläutert Mag. Hofbauer.

Eines dieser Carotinoide ist das be-kannte Betacarotin. In der Pflanzen-welt, wie auch in unserem Körper durch Nahrungszufuhr, kommen die-se besonderen Farbstoffe immer als Gesamtkomplex vieler Carotinoide vor. Als Quelle für eine Nahrungs-ergänzung mit diesem Gesamtspek-trum an natürlichen Carotinoiden wird die Meeresalge Dunaliella salina genutzt, die bis zu 30 verschiedene Carotinoide enthält, neben Betaca-rotin z. B. auch Alphacarotin, Lutein, Lycopen, Zeaxanthin u. v. a. „Führen wir nun unserem Körper einen aus dieser Alge gewonnenen Extrakt zu, bekommt unser Organismus kont-rolliert genau das gesamte Caroti-noidspektrum, welches er von Natur aus eigentlich haben sollte. So kann man die Haut auf die Sonne vorbe-reiten: Sonnenallergien kann vor-gebeugt werden, zusätzlich wird die Melaninproduktion angeregt. Wich-tig ist, dass man ca. 2 Monate vor der intensiven Sonnenbestrahlung – z. B. dem Sommerurlaub – mit der Einnahme beginnt. Auf ein ordentli-ches Sonnenschutzmittel kann aber deshalb nie verzichtet werden“, be-tont der Experte weiter.

diE NATUr ALS VOrbiLdSonnenschutz und Vorbeu-gung gegen hautalterung nach einem körpereige-nen prinzip! Kolumne von prof. Wolf: Intensive Sonnenbestrahlung führt aufgrund von UV-Strahlung zu ei-ner Schädigung der Hautzellen. Damit das nicht passiert, verfügt der menschliche Organismus über eine Vielzahl von Reparaturmecha-nismen. Hauptverantwortlich dafür sind die körpereigenen Reparatur-enzyme. Diese DNA-Reparatur-enzyme sind DNA-bindende Pro - teine, die im Zellkern das Reparatur-system der Hautzelle anregen.

Diese Enzyme kann man heute nachbauen und in Form von Lipo-somen modernen Sonnenschutz-produkten zusetzen – sowohl Lichtschutzfaktor-Produkten als auch After-Sun-Produkten. Durch die Liposome – „Fettkügelchen“ – gelangen die Enzyme auch in die tieferen Hautzellen. Die DNA-Reparaturenzyme unterstützen die körpereigenen Reparaturmechanis-men dort, wo UV-Schäden entste-hen. Die oben beschriebenen En-zyme können, wie Studien belegen, durch die Anregung der Reparatur-mechanismen auch die Alterung der Hautzellen bremsen, da sie die Zellen schützen.

univ.-prof. dr. peter Wolf, univ.-Klinik für dermatologie und Venerologie, medizinische universität graz.

Zur Vorbereitung der Haut auf Sonnenbestrahlung

Zur Bräunungsunter- stützung und -erhaltung nach dem Sonnenbad

Zur Vorbeugung UV-licht-bedingter, vorzeitiger Hautalterung

Exklusiv in Ihrer Apotheke!

kombiniertWas bedeutet eigentlich ...

Lichtschutzfaktor: Je nach Hauttyp hat jeder Mensch eine Ei-genschutzzeit, in der seine Haut vor der Sonne geschützt ist. Diese beträgt durchschnittlich ca. 20 Minuten. Der keltische Typ, also der helle Hauttyp, hat lediglich eine Eigenschutzzeit von 10 Minuten, beim dunklen Hauttyp kann diese bis 30 oder 40 Minuten betragen. Durch Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor kann man diese Eigenschutzzeit der Haut verlängern. Das heißt, ein Lichtschutzfaktor 15 verlängert die Schutzzeit der Haut um den Faktor 15 – allerdings nur in der Theorie, in der Praxis ist die Verlängerung niemals so ausgeprägt, da je nach Hauttyp oder Schwitzen sowie anderen äußeren Einflüssen die Lichtschutzdauer verkürzt wird.

neU: nach der eU-richtlinie für sonnenschutzmittel 2006 wird der Lichtschutzfaktor heutzutage in 4 Kategorien eingeteilt:

1. niedriger Lichtschutzfaktor: Faktor 6 oder 102. mittlerer Lichtschutzfaktor: Faktor 15, 20 oder 253. hoher Lichtschutzfaktor: Faktor 30 oder 504. sehr hoher Lichtschutzfaktor: Faktor 50 + Einen Lichtschutzfaktor wie z. B. 3 oder 12 gibt es also nicht mehr. Sonnenschutzmittel müssen übrigens in zahlreichen Tests – auch am Men-schen – überprüft werden, ob sie den ausgewiesenen Lichtschutzfaktor auch wirklich bieten.

Achtung: Der Lichtschutzfaktor gibt nur die schutzzeit gegenüber UVB-Licht an!

UVA-/UVb-Licht: UV-Licht ist nicht sichtbares Licht. Dazu gehören u. a. UVA- und UVB-Strahlen. Diese beiden spielen beim Sonnenschutz eine Rolle. UVB-Licht ist vor allem für die Hautbräunung, Sonnenbrand, aber auch Hautkrebs verantwortlich. Das UVA-Licht dringt in tiefere Haut-schichten ein und kann neben der Sonnenbräunung auch Hautalterung und Hautkrebs verursachen. Da bei einem guten UVB-Sonnenschutz eine Hautrötung als Warnsignal für „Ich sollte besser aus der Sonne gehen“ während der Schutzdauer wegfällt,

sollten Sonnenschutzmittel auch einen ausreichenden UVA-Schutz mit gleich lautender Schutzdauer enthal-ten. Dieser muss mindestens 1/3 des UVB-Schutzes betragen und für die gesamte Dauer der UVB-Schutzdauer ausreichen (= UVA-/UVB-Balance). Alle Sonnenschutzprodukte mit ausreichendem UVA-Schutz sind mit dem UVA-Logo (UVA mit einem Kreis darum) gekennzeichnet.

Melanin: Unter dem Begriff Mela-nin werden verschiedene Farbpigmente zusammengefasst, die jeder von uns in unterschiedlicher Zusammenset-zung besitzt. Helle Hauttypen werden weniger – oder gar nicht – braun, da sie weniger Farbpigmente jener Sorte besitzen, die für die Bräunung verantwortlich sind. UVB-Strahlen steigern durch Enzyme die Melanin-Produktion. Mehr Melanin schützt vor Sonnenbrand und verlängert die Eigenschutzzeit der Haut. Denn Me-lanin wandelt die Strahlenenergie fast zu 100 % in Wärme um.

Oxidativer Stress: „Freie Radi-kale“ sind natürliche Stoffwechselpro-dukte, die unser Körper ständig pro-duziert und die wir für lebenswichtige Aufgaben benötigen. Allerdings führen Umweltbelastungen, Ernährungsmän-gel, körperlicher oder seelischer Stress, vor allem aber intensive Sonnen-bestrahlung zu einer vermehrten, teilweise unkontrollierten Produktion von freien Radikalen. Steigt die Anzahl freier Radikale in unserem Körper über ein gesundes Maß, spricht man von „oxidativem Stress“.

Wie funktioniert eigentlich ... bräunen: Für eine attraktive und lang anhaltende Bräunung der Haut brauchen wir sowohl UVB- als auch UVA-Licht. UVB-Strahlen besitzen mehr Energie, regen die Melanin-Bildung an und führen zu einer Verdickung der Hornschicht der Haut, die wie ein natürlicher Sonnenschutz wirkt. Die Bräunung der Haut entsteht aber erst, wenn das Melanin durch UVA und Sauerstoff getönt wird. Richtig dosiert funktioniert Bräunen ohne Sonnenbrand!

tipp: Auch im schatten wird man braun! Denn rasen, sand, Wasser und vieles mehr reflektieren die Lichtstrahlen. Daher sollte man auch im schatten sonnenschutz auftragen!

Sonnenschutz-LexikonWerden Sie zum Sonnenschutz-Profi! damit Sie gesund braun werden – ohne Sonnenbrand!

Karotten sind reich an carotinoiden.

Page 10: Schau auf Dich Sommer 2010

meDiZin UnD Wissen

10 Ausgabe 2/10 11Ausgabe 2/10

immer wieder Hautausschlag nach dem ersten Sonnenbad?

Juckende rote Pusteln auf Dekolleté, Rücken oder Oberarmen werden gerne sofort als Sonnenallergie be-zeichnet. Sonnenschutzmittel, die möglichst wenig Fettanteil enthalten, werden dabei oft als gute vorbeugen-de Maßnahme angesehen. Oft aller-dings ganz zu unrecht, denn nur bei der Mallorca-Akne handelt es sich um eine allergische Reaktion auf das Zusammenspiel von Sonnenstrahlen mit Emulgatoren in Sonnenschutz-

mitteln oder Kosmetika. Viel häufiger ist die polymorphe Lichtdermatose, die tatsächlich alleine durch UVA-Strahlung ausgelöst wird. Der jucken-de Hautausschlag ist dann eine Über-reaktion unseres Immunsystems. Einzig positiver Aspekt: Die Haut kann sich nach etwa ein bis drei Wo-chen an die UV-Strahlung gewöhnen und diese für den restlichen Sommer gut vertragen. Gute Hilfsmittel aus der Apotheke sind Antioxidantien wie Vitamin A und E sowie Omega-3-Fettsäuren und Folsäure, die licht-empfindliche Haut vor den aggressi-

ven UV-Strahlen schützen sollen. Am besten nimmt man diese Nahrungs-ergänzungen schon vor dem geplan-ten Sonnenurlaub ein und verwendet sie auch noch etwa 14 Tage danach.

können auch Augen unter der Sonneneinstrahlung leiden?

Natürlich ist die Sonnenstrahlung auch für das Auge gefährlich. Ähnlich wie bei der Haut gilt, je heller die Au-genfarbe, desto höher sollte der Son-nenschutz sein. Nicht nur ein Schutz vor Blendung, sondern auch der

Schutz vor der kurzwelligen UV-Strah-lung ist dabei wichtig. Wie auf der Haut können UV-Strahlen bei hoher Intensität oder langer Dauer nämlich zu einer Art Sonnenbrand im Auge mit schmerzhaften Entzündungen der Binde- und Hornhaut führen. Ge-rötete, tränende Augen nach einem Sonnentag sind erste Alarmzeichen. Je öfter dieser Sonnenbrand im Auge vorkommt, desto eher leidet die Seh-kraft. Schützen kann man sich nicht nur durch eine gute Sonnenbrille, sondern auch durch Nahrungsergän-zungen, die Schutzpigmente wie Lu-tein und Vitamine für die Netzhaut enthalten.

Gibt es ein Wundermittel gegen brüchige Nägel?

Wundermittel gibt es keines, aber mit ein wenig Geduld kann man das Nagel material schon stärken. Reißen die Nägel oft ein, ist meist zu wenig Kittsubstanz zwischen den Hornzel-len der Nagelplatte vorhanden. Um die Bildung dieser Kittsubstanz zu fördern, bewährt sich die regelmäßi-ge Einnahme von Biotin. Das Vitamin sorgt zudem auch noch für eine ver-besserte Keratinqualität und lässt da-mit nicht nur die Nägel, sondern auch Haare, die ja ebenfalls aus Keratin bestehen, widerstandsfähiger werden. Auch andere Vitamine sowie Goldhir-se und manche Aminosäuren sind gut für das Nagelwachstum. Geduld ist je-doch nötig, denn der Nagel wächst ja nur etwa 3 Millimeter pro Monat.

Sind Vitaminpräparate auch im Sommer nötig?

Das kommt immer auf die Ernährung an. Wer sich wirklich ausgewogen ge-sund ernährt und viel frisches Obst und Gemüse zu sich nimmt, wird nicht unbedingt ein Vitaminpräpa-rat brauchen. Doch Hand aufs Herz: Wer isst tatsächlich so gesund? Ganz anders sieht es jedoch bei manchen Nährstoffen aus. Omega-3-Fettsäu-ren, Folsäure sowie Antioxidantien beispielsweise können mit der Nah-rung gar nicht ausreichend aufge-nommen werden. Im Sommer ist die Qualität des Vitaminpräparates daher besonders entscheidend.

FrAGEN ErLAUbT!„Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.“ ein Satz, der eigentlich in der falschen reihenfolge steht, denn gebrauchsinfor-mationen sind meist kompliziert geschrieben und werfen daher immer mehr fragen auf. Beim Arzt hat man oft zu wenig zeit, um sich ganz genau informieren zu lassen, was daher an erster Stelle für ratsuchende steht, ist die Apotheke. hier beantworten Apothekerinnen aktuelle fragen.

Bei fragen zum thema gesundheit können Sie sich vertrauensvoll an Österreichs Apotheker wenden!

ihre Apothekerinnen antworten kompetent und gerne.

Auch die Augen brauchen Sonnenschutz.

Damit Haut, Haare und Nägel gesund und fit bleiben, sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung ihres Körpers mit Biotin achten! Biotin, auch Vitamin B7 oder Vitamin H ge-nannt, spielt eine wichtige Rolle im Kohlen-hydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel des menschlichen Körpers. Seine Aufgaben sind vielfältig: Es unterstützt das Wachstum sowie die Vermehrung der Zellen im Körper und wird für den Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln benötigt.

Exklusiv in Ihrer Apotheke!

* Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Biotin tut Haut, Haaren und Nägeln gut!

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Biotin tut auch den nägeln gut.

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10 Ausgabe 2/10 11Ausgabe 2/10

immer wieder Hautausschlag nach dem ersten Sonnenbad?

Juckende rote Pusteln auf Dekolleté, Rücken oder Oberarmen werden gerne sofort als Sonnenallergie be-zeichnet. Sonnenschutzmittel, die möglichst wenig Fettanteil enthalten, werden dabei oft als gute vorbeugen-de Maßnahme angesehen. Oft aller-dings ganz zu unrecht, denn nur bei der Mallorca-Akne handelt es sich um eine allergische Reaktion auf das Zusammenspiel von Sonnenstrahlen mit Emulgatoren in Sonnenschutz-

mitteln oder Kosmetika. Viel häufiger ist die polymorphe Lichtdermatose, die tatsächlich alleine durch UVA-Strahlung ausgelöst wird. Der jucken-de Hautausschlag ist dann eine Über-reaktion unseres Immunsystems. Einzig positiver Aspekt: Die Haut kann sich nach etwa ein bis drei Wo-chen an die UV-Strahlung gewöhnen und diese für den restlichen Sommer gut vertragen. Gute Hilfsmittel aus der Apotheke sind Antioxidantien wie Vitamin A und E sowie Omega-3-Fettsäuren und Folsäure, die licht-empfindliche Haut vor den aggressi-

ven UV-Strahlen schützen sollen. Am besten nimmt man diese Nahrungs-ergänzungen schon vor dem geplan-ten Sonnenurlaub ein und verwendet sie auch noch etwa 14 Tage danach.

können auch Augen unter der Sonneneinstrahlung leiden?

Natürlich ist die Sonnenstrahlung auch für das Auge gefährlich. Ähnlich wie bei der Haut gilt, je heller die Au-genfarbe, desto höher sollte der Son-nenschutz sein. Nicht nur ein Schutz vor Blendung, sondern auch der

Schutz vor der kurzwelligen UV-Strah-lung ist dabei wichtig. Wie auf der Haut können UV-Strahlen bei hoher Intensität oder langer Dauer nämlich zu einer Art Sonnenbrand im Auge mit schmerzhaften Entzündungen der Binde- und Hornhaut führen. Ge-rötete, tränende Augen nach einem Sonnentag sind erste Alarmzeichen. Je öfter dieser Sonnenbrand im Auge vorkommt, desto eher leidet die Seh-kraft. Schützen kann man sich nicht nur durch eine gute Sonnenbrille, sondern auch durch Nahrungsergän-zungen, die Schutzpigmente wie Lu-tein und Vitamine für die Netzhaut enthalten.

Gibt es ein Wundermittel gegen brüchige Nägel?

Wundermittel gibt es keines, aber mit ein wenig Geduld kann man das Nagel material schon stärken. Reißen die Nägel oft ein, ist meist zu wenig Kittsubstanz zwischen den Hornzel-len der Nagelplatte vorhanden. Um die Bildung dieser Kittsubstanz zu fördern, bewährt sich die regelmäßi-ge Einnahme von Biotin. Das Vitamin sorgt zudem auch noch für eine ver-besserte Keratinqualität und lässt da-mit nicht nur die Nägel, sondern auch Haare, die ja ebenfalls aus Keratin bestehen, widerstandsfähiger werden. Auch andere Vitamine sowie Goldhir-se und manche Aminosäuren sind gut für das Nagelwachstum. Geduld ist je-doch nötig, denn der Nagel wächst ja nur etwa 3 Millimeter pro Monat.

Sind Vitaminpräparate auch im Sommer nötig?

Das kommt immer auf die Ernährung an. Wer sich wirklich ausgewogen ge-sund ernährt und viel frisches Obst und Gemüse zu sich nimmt, wird nicht unbedingt ein Vitaminpräpa-rat brauchen. Doch Hand aufs Herz: Wer isst tatsächlich so gesund? Ganz anders sieht es jedoch bei manchen Nährstoffen aus. Omega-3-Fettsäu-ren, Folsäure sowie Antioxidantien beispielsweise können mit der Nah-rung gar nicht ausreichend aufge-nommen werden. Im Sommer ist die Qualität des Vitaminpräparates daher besonders entscheidend.

FrAGEN ErLAUbT!„Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.“ ein Satz, der eigentlich in der falschen reihenfolge steht, denn gebrauchsinfor-mationen sind meist kompliziert geschrieben und werfen daher immer mehr fragen auf. Beim Arzt hat man oft zu wenig zeit, um sich ganz genau informieren zu lassen, was daher an erster Stelle für ratsuchende steht, ist die Apotheke. hier beantworten Apothekerinnen aktuelle fragen.

Bei fragen zum thema gesundheit können Sie sich vertrauensvoll an Österreichs Apotheker wenden!

ihre Apothekerinnen antworten kompetent und gerne.

Auch die Augen brauchen Sonnenschutz.

Damit Haut, Haare und Nägel gesund und fit bleiben, sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung ihres Körpers mit Biotin achten! Biotin, auch Vitamin B7 oder Vitamin H ge-nannt, spielt eine wichtige Rolle im Kohlen-hydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel des menschlichen Körpers. Seine Aufgaben sind vielfältig: Es unterstützt das Wachstum sowie die Vermehrung der Zellen im Körper und wird für den Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln benötigt.

Exklusiv in Ihrer Apotheke!

* Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Biotin tut Haut, Haaren und Nägeln gut!

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BIOGELAT® Biotin 5 mg Tabletten*• Zur Vorbeugung und Behandlung von Biotin-Mangelzuständen

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Biotin tut auch den nägeln gut.

Page 12: Schau auf Dich Sommer 2010

12 Ausgabe 2/10 13Ausgabe 2/10

muss sonnenmilch eine halbe stunde einziehen?

Kommt darauf an, wie der UV-Filter beschaffen ist. Handelt es sich um ei-nen chemischen Filter, dann wirken diese sofort nach dem Auftragen. Es genügt daher, sich unmittelbar vor dem Sonnenbad einzucremen.

Bei speziellen Sonnenmitteln mit na-türlichen Sonnenschutzfiltern sollte man diese eine Stunde vor dem Son-nenbad auftragen, damit die Filter ihre Schutzwirkung entfalten können.

schützt ein Lichtschutzfaktor von 30 den ganzen tag?

Nein, auf keinen Fall. Bei hellhäu-tigen Menschen beträgt der Eigen-schutz der Haut etwa 10 Minuten. Auch mit reichlich aufgetragenem LSF (Lichtschutzfaktor) 30 ist bei ih-nen meistens nach etwa 5 Stunden Schluss, denn 30 x 10 Minuten er-geben einen Schutz von 5 Stunden. Der Lichtschutzfaktor ist durch Nach-cremen nicht steigerbar: Lichtschutz-faktor 30 bleibt 30. Trotzdem sollte man immer nachcremen, um zu-mindest den angegebenen Schutz zu erhalten. Hinzu kommt, dass dieser Lichtschutzfaktor nur wirkt, wenn die Creme dick genug aufgetragen wird. Experten raten sieben Kaffeelöffel Creme zu verschmieren: Einen für das Gesicht, je einen für jeden Arm und jeden Fuß, einen für den vorde-ren Bauch- und Brustbereich sowie einen für den Rücken.

eine leichte rötung ist nicht schlimm?

Das ist ein schlimmer Irrtum. Denn jeder Sonnenbrand, vor allem einer in der Kindheit, schädigt die Haut. Schon eine leichte Rötung bedeutet eine Entzündung der Haut. Sie erholt sich oberflächlich zwar wieder, das Erbgut der Zellen aber ist nachhaltig geschädigt. Jahrelang kann das Im-munsystem die Schäden in Schacht halten. Oft erst nach Jahrzehnten, zei-gen sich die Auswirkungen der Son-

nenbestrahlung. Normal und eher harmlos sind Falten. Doch Pigment-flecken und im schlimmsten Fall unregelmäßige, unscharfe, ungleich-mäßig gefärbte und besonders große Flecken, welche Hinweis auf den Be-ginn von Hautkrebs sein können, sind die gefährlichen Folgen.

nachcremen verlängert die schutz-zeit?

Falsch – die Wirkung von Sonnen-schutzmitteln hält nur für eine gewis-se Zeit. Das heißt, durch wiederholtes Eincremen – besonders nach dem Baden – kann man den Schutz zwar erneuern, nicht aber verlängern. Viele Menschen meinen außerdem, dass sie, sobald sie braun sind, keinen Sonnenschutz mehr brauchen. Das stimmt nicht: Die Bräune ist nur ein

gewisser Schutz vor der aggressiven UV-Strahlung. Auch gebräunte Haut nimmt bei intensiver Bestrahlung Schaden – nur werden die Folgen erst später, z. B. in Form von vorzei-tiger Hautalterung und Altersflecken, sichtbar.

sonnenschutz mit hohem Lsf ver-hindert Bräune?

Falsch. Viele Menschen meinen, dass ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) das Braunwerden verhindert – und be-nutzen stattdessen Produkte mit zu niedrigen Faktoren. Das stimmt nicht! Auch mit einem starken Son-nenschutz wird man braun. Ein ho-her Lichtschutzfaktor schützt vor Sonnenbrand und trägt dazu bei, dass die Bräune länger hält.

die Sonne ist wichtig für unser immunsystem, die Bildung von Vitamin d und auch für unser ge-müt. Über den richtigen umgang mit Sonne und Sonnenschutz kursieren jedoch viele gerüchte. im folgenden finden Sie Antworten auf die häufigsten fragen.

SONNENSCHUTZ? GEWUSST WiE!Hier werden irrtümer aufgeklärt!

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BIOGELAT® Cranberry UroForte beugt der Festsetzung von Bakterien im Harntrakt vor.

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1täglich

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x

Das Nahrungsergänzungsmittel BIOGELAT® Cranberry UroForte ist als Granulat, Filmtabletten, oder flüssig als Liquidum exklusiv in Apotheken erhältlich.

Auch mit Sonnenschutz wird man braun – und vermeidet gefährlichen Sonnenbrand

Page 13: Schau auf Dich Sommer 2010

12 Ausgabe 2/10 13Ausgabe 2/10

muss sonnenmilch eine halbe stunde einziehen?

Kommt darauf an, wie der UV-Filter beschaffen ist. Handelt es sich um ei-nen chemischen Filter, dann wirken diese sofort nach dem Auftragen. Es genügt daher, sich unmittelbar vor dem Sonnenbad einzucremen.

Bei speziellen Sonnenmitteln mit na-türlichen Sonnenschutzfiltern sollte man diese eine Stunde vor dem Son-nenbad auftragen, damit die Filter ihre Schutzwirkung entfalten können.

schützt ein Lichtschutzfaktor von 30 den ganzen tag?

Nein, auf keinen Fall. Bei hellhäu-tigen Menschen beträgt der Eigen-schutz der Haut etwa 10 Minuten. Auch mit reichlich aufgetragenem LSF (Lichtschutzfaktor) 30 ist bei ih-nen meistens nach etwa 5 Stunden Schluss, denn 30 x 10 Minuten er-geben einen Schutz von 5 Stunden. Der Lichtschutzfaktor ist durch Nach-cremen nicht steigerbar: Lichtschutz-faktor 30 bleibt 30. Trotzdem sollte man immer nachcremen, um zu-mindest den angegebenen Schutz zu erhalten. Hinzu kommt, dass dieser Lichtschutzfaktor nur wirkt, wenn die Creme dick genug aufgetragen wird. Experten raten sieben Kaffeelöffel Creme zu verschmieren: Einen für das Gesicht, je einen für jeden Arm und jeden Fuß, einen für den vorde-ren Bauch- und Brustbereich sowie einen für den Rücken.

eine leichte rötung ist nicht schlimm?

Das ist ein schlimmer Irrtum. Denn jeder Sonnenbrand, vor allem einer in der Kindheit, schädigt die Haut. Schon eine leichte Rötung bedeutet eine Entzündung der Haut. Sie erholt sich oberflächlich zwar wieder, das Erbgut der Zellen aber ist nachhaltig geschädigt. Jahrelang kann das Im-munsystem die Schäden in Schacht halten. Oft erst nach Jahrzehnten, zei-gen sich die Auswirkungen der Son-

nenbestrahlung. Normal und eher harmlos sind Falten. Doch Pigment-flecken und im schlimmsten Fall unregelmäßige, unscharfe, ungleich-mäßig gefärbte und besonders große Flecken, welche Hinweis auf den Be-ginn von Hautkrebs sein können, sind die gefährlichen Folgen.

nachcremen verlängert die schutz-zeit?

Falsch – die Wirkung von Sonnen-schutzmitteln hält nur für eine gewis-se Zeit. Das heißt, durch wiederholtes Eincremen – besonders nach dem Baden – kann man den Schutz zwar erneuern, nicht aber verlängern. Viele Menschen meinen außerdem, dass sie, sobald sie braun sind, keinen Sonnenschutz mehr brauchen. Das stimmt nicht: Die Bräune ist nur ein

gewisser Schutz vor der aggressiven UV-Strahlung. Auch gebräunte Haut nimmt bei intensiver Bestrahlung Schaden – nur werden die Folgen erst später, z. B. in Form von vorzei-tiger Hautalterung und Altersflecken, sichtbar.

sonnenschutz mit hohem Lsf ver-hindert Bräune?

Falsch. Viele Menschen meinen, dass ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) das Braunwerden verhindert – und be-nutzen stattdessen Produkte mit zu niedrigen Faktoren. Das stimmt nicht! Auch mit einem starken Son-nenschutz wird man braun. Ein ho-her Lichtschutzfaktor schützt vor Sonnenbrand und trägt dazu bei, dass die Bräune länger hält.

die Sonne ist wichtig für unser immunsystem, die Bildung von Vitamin d und auch für unser ge-müt. Über den richtigen umgang mit Sonne und Sonnenschutz kursieren jedoch viele gerüchte. im folgenden finden Sie Antworten auf die häufigsten fragen.

SONNENSCHUTZ? GEWUSST WiE!Hier werden irrtümer aufgeklärt!

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Zur Gesunderhaltung des Harnwegsystems

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Das Nahrungsergänzungsmittel BIOGELAT® Cranberry UroForte ist als Granulat, Filmtabletten, oder flüssig als Liquidum exklusiv in Apotheken erhältlich.

Auch mit Sonnenschutz wird man braun – und vermeidet gefährlichen Sonnenbrand

Page 14: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

14 Ausgabe 2/10 15Ausgabe 2/10

MAi:

Bei der Artischocke kann man nur die unteren fleischigen Teile der Schuppenblätter und des Blüten-bodens essen. Die auf dem Blüten-boden liegenden Härchen sind nicht

zum Verzehr geeignet. Artischocken sind reich an Eiweiß, Vitaminen (B-Gruppe, C, E und ß-Carotin) und Mi-neralstoffen (Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor). Sie ent-halten auch einen hohen Anteil an Faserstoffen, welche die Verdauung ankurbeln. Das Kohlenhydrat Inulin wirkt probiotisch, d. h. es fördert das Wachstum von Bifidobakterien (gute Darmbakterien) und trägt somit zur Verbesserung der Darmflora bei. Der Bitterstoff Cynarin regt den Appetit an und fördert die Verdauung.

rEZEPT: ArTiSCHOCkE MiT PArMESAN

Zutaten für 2 Personen:

• 2 größere Artischocken (à 250 g)• 100 g parmesan (grana)• 40 g Butter• essig (z. B. Weinessig)

Zubereitung:

1. Wasser zum Kochen bringen.

2. Die Artischocken teilen und falls vorhanden die haare entfernen, an-schließend mit Weinessig begießen (so bleibt die farbe erhalten).

3. Artischocken ins kochende Was-ser geben und ca. 20 minuten kochen (machen sie die probe: kann man ein Blatt gut herausziehen, dann ist die Artischocke fertig).

4. in der Zwischenzeit den parmesan reiben und die Butter zerlassen.

5. Die Artischocke am teller platzieren, am rand parmesan mit etwas zerlassener Butter hinzufügen - die Artischocke wird in den parmesan getaucht gegessen.

Nährwert (pro portion ca.): 513,3 kcal; 25,4 g eiweiß; 29,8 g fett; 33,7 g Kohlenhydrate

JUNi:Frischer Spargel ist vor allem in den Mo-naten Mai und Juni im Handel erhältlich. Die Spargelsaison endet am 24. Juni, dem Johannistag (Bauernregel: Kirschen rot, Spargel tot!).

Spargel hat einen hohen Wasser- und einen niedrigen Kaloriengehalt (ca. 20 kcal/100 g). Die Vitamine C, B1, B2, Folsäure und Niacin sowie die Mi-neralstoffe Kalium und Magnesium sind reichlich enthalten. Zudem liefert Spargel viele Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern. Die Spargelinhaltsstoffe regen den Stoffwechsel an, wirken blutreini-gend und entwässernd. Der typische Ge-schmack und der Geruch des Harn nach Genuss von Spargel stammt vom Wirk-stoff Asparagin.

rEZEPT: SPArGELCrEMESUPPE

Zutaten für 2 Personen

• 250 g spargel (weiß)• 1 mittelgroße Kartoffel • 1 eL crème fraîche oder cremig gerührtes 1%iges Joghurt• 1/2 – 1 gemüsesuppenwürfel • 500 ml Wasser (endvolumen)

Zubereitung:

1. Den spargel schälen.

2. spargel und Kartoffeln dämpfen oder kochen (spargel ca. 10-15 minu-ten, Kartoffeln ca. 20 minuten).

3. spargel abseihen, spargelspitzen abschneiden und für die Dekoration auf die seite legen.

4. 500 ml Wasser (verwenden sie auch gegebenenfalls anfallendes Kochwasser) mit 1/2 – 1 suppenwür-fel aufkochen.

5. spargel in einen standmixer geben und nach und nach mit suppe pürie-ren.

6. Dann geschälte und geviertelte Kartoffeln sowie crème fraîche oder Joghurt dazugeben und nochmals mi-xen.

7. spargelcremesuppe in die teller füllen und mit spargelspitzen garnie-ren.

Nährwert (pro portion ca.): 104 kcal; 3,4 g eiweiß; 5,9 g fett; 8,7 g Kohlenhydrate

HEALTHY COOkiNG

AUGUST:Pilze besitzen kein Blattgrün (= Chlo-rophyll). Sie benötigen zum Wachs-tum kein Licht, jedoch Feuchtigkeit und Wärme. Pilze enthalten zu 90 % Wasser und daher nur wenige Ka-lorien (ca. 22 kcal/100 g). Weiters liefern sie Ballaststoffe, Vitamine der B-Gruppe und Kalium.

Pilze verderben rasch, daher müssen sie möglichst bald zubereitet und ver-zehrt werden. Rohe Pilze höchstens 2 Tage luftig und kühl lagern.

Bleiben Essensreste übrig, dann kön-nen diese nach Aufbewahrung im Kühlschrank einmal und spätestens am nächsten Tag mit einer Tempe-ratur von über 70° C aufgewärmt werden.

rEZEPT: ZUCCHiNi MiT STEiN-PiLZEN & PArMASCHiNkEN

Zutaten für 2 Personen:

• 200 g steinpilze• 250 g Zucchini• olivenöl• petersilie, Basilikum, salz, pfeffer• 50 g parmaschinken im stück• 4 scheiben parmaschinken• parmesan oder pecorino• Balsamico mild• 4 cocktailtomaten Zubereitung:a) fülle

1. gemüse und Kräuter waschen.

2. 4 große scheiben Zucchini und 2 halbierte steinpilze zur seite legen, den rest kleinwürfelig schneiden.

3. in einer pfanne 1 eL olivenöl erhit-zen, Zucchini sowie steinpilze darin anrösten. petersilie hacken und dazu-fügen, salzen und pfeffern.

4. Das stück parmaschinken klein würfelig schneiden und dazugeben, ebenso 1 bis 2 eL geriebenen parme-san und 1 eL Balsamico – kurz erhitzen, anschließend vom herd nehmen und durchziehen lassen.

b) Unterlage

in einer pfanne 1 eL olivenöl erhitzen und die Zucchinischeiben, die cock-tailtomaten sowie die halbierten stein-pilze kurz anbraten (bissfest) und mit etwas salz sowie pfeffer würzen.

Tipp zum Anrichten:

Anschließend jeweils 2 Zucchini-scheiben auf einen flachen teller legen, mit fülle belegen, steinpilze, tomaten sowie à 2 scheiben parma-schinken drum herum anrichten. mit etwas Balsamico- und Joghurttupfern, Basilikumblättern sowie geriebenem parmesan bestreut servieren.

Nährwert (pro portion ca.): 286,6 kcal; 19,7 g eiweiß; 19 g fett; 5,4 g Kohlenhydrate

Weitere ernährungstipps sowie köst-liche und gesunde rezepte finden Sie auf der gesundheitsplattform Aponet (www.aponet.at).

Verfasser: mag. christine haberzettl und univ.-prof. dr. Brigitte Kwizda-gredler

JULi:Die Erdbeere gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eine so-genannte Scheinfrucht. Was wir als Frucht bezeichnen, ist der fleischig verdickte Blütenboden, die eigent-lichen Früchte sind die gelb-braunen Körnchen, die außen auf der Haut sitzen.

Erdbeeren sind kalorienarm (etwa 30 kcal/100 g) und haben eine ent-schlackende Wirkung. Weiters liefern sie Vitamine (C, Folsäure), Mineral-stoffe (Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor), Spurenelemente (Man-gan, Eisen, Kupfer), Ballaststoffe und gesundheitsfördernde bioaktive Sub-stanzen (Polyphenole und Phenol-säuren).

rEZEPT: ErdbEErkALTSCHALE

Zutaten für 2 Personen:

• 125 g erdbeeren (je nach saison frisch oder tiefgekühlt)• 125 ml Buttermilch• 125 ml 1%iges Joghurt• etwas Vanillezucker • saft einer großen Zitrone, Zucker oder süßstoff flüssig

Zubereitung:

erdbeeren in einen standmixer geben, anschließend Zitronensaft, Buttermilch, Joghurt, Vanillezucker und Zucker/süßstoff hinzufügen und mixen.

Nährwert (pro portion ca.): 60 kcal; 4,2 g eiweiß; 0,6 g fett; 9,1 g Kohlen-hydrate

Page 15: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

14 Ausgabe 2/10 15Ausgabe 2/10

MAi:

Bei der Artischocke kann man nur die unteren fleischigen Teile der Schuppenblätter und des Blüten-bodens essen. Die auf dem Blüten-boden liegenden Härchen sind nicht

zum Verzehr geeignet. Artischocken sind reich an Eiweiß, Vitaminen (B-Gruppe, C, E und ß-Carotin) und Mi-neralstoffen (Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor). Sie ent-halten auch einen hohen Anteil an Faserstoffen, welche die Verdauung ankurbeln. Das Kohlenhydrat Inulin wirkt probiotisch, d. h. es fördert das Wachstum von Bifidobakterien (gute Darmbakterien) und trägt somit zur Verbesserung der Darmflora bei. Der Bitterstoff Cynarin regt den Appetit an und fördert die Verdauung.

rEZEPT: ArTiSCHOCkE MiT PArMESAN

Zutaten für 2 Personen:

• 2 größere Artischocken (à 250 g)• 100 g parmesan (grana)• 40 g Butter• essig (z. B. Weinessig)

Zubereitung:

1. Wasser zum Kochen bringen.

2. Die Artischocken teilen und falls vorhanden die haare entfernen, an-schließend mit Weinessig begießen (so bleibt die farbe erhalten).

3. Artischocken ins kochende Was-ser geben und ca. 20 minuten kochen (machen sie die probe: kann man ein Blatt gut herausziehen, dann ist die Artischocke fertig).

4. in der Zwischenzeit den parmesan reiben und die Butter zerlassen.

5. Die Artischocke am teller platzieren, am rand parmesan mit etwas zerlassener Butter hinzufügen - die Artischocke wird in den parmesan getaucht gegessen.

Nährwert (pro portion ca.): 513,3 kcal; 25,4 g eiweiß; 29,8 g fett; 33,7 g Kohlenhydrate

JUNi:Frischer Spargel ist vor allem in den Mo-naten Mai und Juni im Handel erhältlich. Die Spargelsaison endet am 24. Juni, dem Johannistag (Bauernregel: Kirschen rot, Spargel tot!).

Spargel hat einen hohen Wasser- und einen niedrigen Kaloriengehalt (ca. 20 kcal/100 g). Die Vitamine C, B1, B2, Folsäure und Niacin sowie die Mi-neralstoffe Kalium und Magnesium sind reichlich enthalten. Zudem liefert Spargel viele Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern. Die Spargelinhaltsstoffe regen den Stoffwechsel an, wirken blutreini-gend und entwässernd. Der typische Ge-schmack und der Geruch des Harn nach Genuss von Spargel stammt vom Wirk-stoff Asparagin.

rEZEPT: SPArGELCrEMESUPPE

Zutaten für 2 Personen

• 250 g spargel (weiß)• 1 mittelgroße Kartoffel • 1 eL crème fraîche oder cremig gerührtes 1%iges Joghurt• 1/2 – 1 gemüsesuppenwürfel • 500 ml Wasser (endvolumen)

Zubereitung:

1. Den spargel schälen.

2. spargel und Kartoffeln dämpfen oder kochen (spargel ca. 10-15 minu-ten, Kartoffeln ca. 20 minuten).

3. spargel abseihen, spargelspitzen abschneiden und für die Dekoration auf die seite legen.

4. 500 ml Wasser (verwenden sie auch gegebenenfalls anfallendes Kochwasser) mit 1/2 – 1 suppenwür-fel aufkochen.

5. spargel in einen standmixer geben und nach und nach mit suppe pürie-ren.

6. Dann geschälte und geviertelte Kartoffeln sowie crème fraîche oder Joghurt dazugeben und nochmals mi-xen.

7. spargelcremesuppe in die teller füllen und mit spargelspitzen garnie-ren.

Nährwert (pro portion ca.): 104 kcal; 3,4 g eiweiß; 5,9 g fett; 8,7 g Kohlenhydrate

HEALTHY COOkiNG

AUGUST:Pilze besitzen kein Blattgrün (= Chlo-rophyll). Sie benötigen zum Wachs-tum kein Licht, jedoch Feuchtigkeit und Wärme. Pilze enthalten zu 90 % Wasser und daher nur wenige Ka-lorien (ca. 22 kcal/100 g). Weiters liefern sie Ballaststoffe, Vitamine der B-Gruppe und Kalium.

Pilze verderben rasch, daher müssen sie möglichst bald zubereitet und ver-zehrt werden. Rohe Pilze höchstens 2 Tage luftig und kühl lagern.

Bleiben Essensreste übrig, dann kön-nen diese nach Aufbewahrung im Kühlschrank einmal und spätestens am nächsten Tag mit einer Tempe-ratur von über 70° C aufgewärmt werden.

rEZEPT: ZUCCHiNi MiT STEiN-PiLZEN & PArMASCHiNkEN

Zutaten für 2 Personen:

• 200 g steinpilze• 250 g Zucchini• olivenöl• petersilie, Basilikum, salz, pfeffer• 50 g parmaschinken im stück• 4 scheiben parmaschinken• parmesan oder pecorino• Balsamico mild• 4 cocktailtomaten Zubereitung:a) fülle

1. gemüse und Kräuter waschen.

2. 4 große scheiben Zucchini und 2 halbierte steinpilze zur seite legen, den rest kleinwürfelig schneiden.

3. in einer pfanne 1 eL olivenöl erhit-zen, Zucchini sowie steinpilze darin anrösten. petersilie hacken und dazu-fügen, salzen und pfeffern.

4. Das stück parmaschinken klein würfelig schneiden und dazugeben, ebenso 1 bis 2 eL geriebenen parme-san und 1 eL Balsamico – kurz erhitzen, anschließend vom herd nehmen und durchziehen lassen.

b) Unterlage

in einer pfanne 1 eL olivenöl erhitzen und die Zucchinischeiben, die cock-tailtomaten sowie die halbierten stein-pilze kurz anbraten (bissfest) und mit etwas salz sowie pfeffer würzen.

Tipp zum Anrichten:

Anschließend jeweils 2 Zucchini-scheiben auf einen flachen teller legen, mit fülle belegen, steinpilze, tomaten sowie à 2 scheiben parma-schinken drum herum anrichten. mit etwas Balsamico- und Joghurttupfern, Basilikumblättern sowie geriebenem parmesan bestreut servieren.

Nährwert (pro portion ca.): 286,6 kcal; 19,7 g eiweiß; 19 g fett; 5,4 g Kohlenhydrate

Weitere ernährungstipps sowie köst-liche und gesunde rezepte finden Sie auf der gesundheitsplattform Aponet (www.aponet.at).

Verfasser: mag. christine haberzettl und univ.-prof. dr. Brigitte Kwizda-gredler

JULi:Die Erdbeere gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eine so-genannte Scheinfrucht. Was wir als Frucht bezeichnen, ist der fleischig verdickte Blütenboden, die eigent-lichen Früchte sind die gelb-braunen Körnchen, die außen auf der Haut sitzen.

Erdbeeren sind kalorienarm (etwa 30 kcal/100 g) und haben eine ent-schlackende Wirkung. Weiters liefern sie Vitamine (C, Folsäure), Mineral-stoffe (Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor), Spurenelemente (Man-gan, Eisen, Kupfer), Ballaststoffe und gesundheitsfördernde bioaktive Sub-stanzen (Polyphenole und Phenol-säuren).

rEZEPT: ErdbEErkALTSCHALE

Zutaten für 2 Personen:

• 125 g erdbeeren (je nach saison frisch oder tiefgekühlt)• 125 ml Buttermilch• 125 ml 1%iges Joghurt• etwas Vanillezucker • saft einer großen Zitrone, Zucker oder süßstoff flüssig

Zubereitung:

erdbeeren in einen standmixer geben, anschließend Zitronensaft, Buttermilch, Joghurt, Vanillezucker und Zucker/süßstoff hinzufügen und mixen.

Nährwert (pro portion ca.): 60 kcal; 4,2 g eiweiß; 0,6 g fett; 9,1 g Kohlen-hydrate

Page 16: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

16 Ausgabe 2/10 17Ausgabe 2/10

schau auf Dich!: Worauf sollte man bezüglich Kleidung bei sportlicher Betätigung im sommer achten?

prof. Bachl: Gerade bei Hitze im Som-mer ist moderne Funktionskleidung anzuraten. Diese lässt den Schweiß durch und er kann verdunsten. Au-ßerdem sollte man sich nach dem Zwiebelschalenprinzip anziehen, vor allem wenn man am Morgen Sport treibt. Denn oft ist es zu Beginn der sportlichen Betätigung noch etwas

frisch, in der Sonne bzw. beim Tun – Radfahren, Laufen etc. – wird einem aber schnell wärmer. Da ist es gut, wenn man einen Teil der Kleidung ausziehen kann. Wenn man im Som-mer im Freien Sport treibt, ist außer-dem eine Kopfbedeckung sinnvoll, vor allem für Männer mit schütterem Haar, da sonst die Gefahr eines Son-nenbrands auf der Kopfhaut besteht.

schau auf Dich!: Was sollte man sonst noch beachten?

prof. Bachl: Ebenfalls ein wichtiger Aspekt, besonders im Sommer: Viel trinken! Pro Stunde verliert man beim Sport zwischen 0,6 und 1,2 Li-ter Flüssigkeit über das Schwitzen, je nach Trainingszustand, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dies wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit aus, z. B. wer 3 % des Körpergewichts über Flüssig-keit verliert, kann bis zu 10 % seiner Leistungsfähigkeit einbüßen! Daher sollte man beim Sporttreiben regel-mäßig trinken, d. h. alle 15 bis 20 Minuten muss man dem Körper die Flüssigkeit, die er über das Schwitzen verliert, wieder zuführen. Das gilt von Anfang an, also bereits nach der ers-ten Viertelstunde ist eine Trinkpause angesagt! Dies gilt bei allen Sportarten – Laufen, Radfahren etc. – und ganz besonders für das Bergwandern über 1.500 Meter. Denn hier in der trocke-nen Luft verliert man noch mehr Flüs-sigkeit. Ein Indiz für zu wenig Flüssig-keitszufuhr ist ein dunkelgelber Urin oder eine geringe Harnmenge – so weit sollte es nicht kommen!

schau auf Dich!: ist sport in der mit-tagshitze ganz verboten oder kann man sich für die heißeste Zeit am tag entsprechend ausrüsten?

prof. Bachl: Grundsätzlich sollte man es vermeiden, während der Mittags-zeit Sport zu betreiben. Wenn es nur zu dieser Zeit geht, sind die oben angeführten Punkte wie Kleidung, Kopfbedeckung und viel Flüssigkeits-zufuhr ganz besonders wichtig.

schau auf Dich!: Was sollte man bei der Wahl der getränke beachten?

prof. Bachl: Wichtig ist es, Getränkemit Mineralstoffen und Spuren-elementen zuzuführen, da der Körper diese über das Schwitzen verliert.

schau auf Dich!: Wie kann man sonnenstich, hitzekollaps und hitz-schlag vorbeugen?

prof. Bachl: Durch die bisher an-geführten Maßnahmen: die rich-tige Kleidung, Kopfbedeckung, viel trinken und die direkte Sonnenein-strahlung vor allem in der Mittagszeit meiden.

schau auf Dich!: Was sind die geeig-neten sofortmaßnahmen, wenn es doch einmal zum sonnenstich oder hitzekollaps kommt?

prof. Bachl: Die betreffende Person im Schatten in eine liegende Position bringen. Falls vorhanden, kühlende Tücher auflegen. Langsam Flüssigkeit zuführen. Diese sollte allerdings nicht eiskalt sein und auch keine Kohlen-säure enthalten! Wenn die Person sehr benommen ist, sollte man die Rettung rufen.

schau auf Dich!: gibt es noch weitere tipps für sport im sommer?

prof. Bachl: Die allgemeinen Richt-linien, die man beim Sport beachten sollte, gelten im Sommer, wenn es heiß ist, ganz besonders. Dazu gehört z. B. auch, dass man sich nur Belas-tungen aussetzt, denen man auch gewachsen ist. Überanstrengung ist ein häufiger Fehler, gerade bei Sport-Einsteigern. Man sollte sich von den anderen Sportlern nicht dazu verfüh-

ren lassen, schneller zu laufen oder schneller Rad zu fahren, als es dem eigenen Trainingszustand entspricht. Lieber mit kürzeren, einfacheren Ein-heiten beginnen und sich langsam steigern. Auch das Aufwärmen sollte vor jeder sportlichen Betätigung Rou-tine sein.

Bei langen Ausdauereinheiten spielt nicht nur die Flüssigkeitszufuhr eine Rolle, hier sollte man auch Kohlen-hydrate während der Belastung zu sich nehmen. Nach dem Sport sollte eine Phase der Regeneration folgen: Dies können physikalische Maßnah-men sein, Bäder, Sauna (nicht zu heiß), Massage oder ähnliches.

schau auf Dich!: Warum ist sport ge-nerell empfehlenswert?

prof. Bachl: Bewegung ist ein Lebens-, Überlebens- und Erlebensprinzip. Körperliche Aktivität erhält und stärkt die Gesundheit, außerdem beugt sie den meisten Zivilisationserkrankun-gen vor. Daher: Täglich Bewegung und/oder Sport! Kurz gesagt: Leben ist Bewegung, Bewegung ist Leben.

schau auf Dich!: Wenn man spürt, dass eine erkältung o. ä. im Anzug ist, sollte man dann noch sport trei-ben?

prof. Bachl: Nein! Wenn man sich an-geschlagen fühlt oder ein Infekt vor-liegt, sollte man pausieren und sich erholen. Besonders wer fiebert, sollte unbedingt erst nach der Genesung wieder sportlich aktiv werden!

Hitzschlag Bei einem Hitzschlag wird der Allgemeinzustand durch einen Wärmestau beeinträchtigt. Die Ursache ist eine Überlastung der Wärmeregulationssysteme des Körpers durch hohe Umgebungstemperatur und zusätzlich sehr hohe Luftfeuchtigkeit und/oder eine Störung der Wärmeabgabe des Körpers.Symptome: stark erhöhte Körpertemperatur, heiße, trockene, rote Haut, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbre-chen, beschleunigte Atmung, beschleunigter Herz-schlag, eventuell Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle.Vorbeugung: Bei hohen Temperaturen anstrengende Tätigkeiten möglichst vermeiden. Atmungsaktive Klei-dung tragen. Sofortmaßnahmen: Die Körpertemperatur muss gesenkt werden. Dazu können kalte Umschläge ein-gesetzt werden oder der Betroffene kann mit kaltem Wasser angespritzt werden. Bei starker Benommenheit ist die Abklärung durch einen Arzt notwendig.

SonnenstichBei einem Sonnenstich werden die Gehirnhäute durch eine starke Sonnenbestrahlung von Kopf und Nacken gereizt.Symptome: roter, heißer Kopf, kühle Haut, Kopf-schmerzen, Übelkeit, eventuell Erbrechen, Benom-

menheit bis zur Bewusstlosigkeit, eventuell Krämpfe.Vorbeugung: Kopfbedeckung!Sofortmaßnahmen: Die betroffene Person sofort in den Schatten bringen. Den Oberkörper hoch lagern. Den Kopf mit kalten Umschlägen kühlen. Bei starker Benommenheit oder Krämpfen einen Arzt hinzu-ziehen.

HitzekollapsBei einem Hitzekollaps kommt es zu einer Kreislauf-schwäche. Auslösende Faktoren sind meist längeres Stehen oder Ausdauerbelastungen bei höheren Temperaturen. Bei empfindlichen Personen kann ein Hitzekollaps schon bei relativ geringer Wärmebelas-tung auftreten.Symptome: blasse, feuchte, kühle Haut, beschleunigter Herzschlag, Schwindelgefühl, eventuell kurze Bewusst-losigkeit.Vorbeugung: Situationen, in denen ein Hitzekollaps auftreten kann, sollten vermieden werden. Sofortmaßnahmen: Beine hochlagern, das fördert den Blutrückfluss. Durch die Wiederherstellung einer ausreichenden Gehirndurchblutung vergehen die Be-schwerden zumeist rasch wieder. Bei Bewusstlosigkeit einen Arzt hinzuziehen!

Wenn der Sommer mit Sonnenschein und angenehmen temperaturen endlich da ist, zieht es uns nach draußen: Sport im freien ist angesagt! neben dem entsprechenden Sonnenschutz gibt es noch andere wichtige faktoren, die Sie beachten sollten, wenn Sie in der Sommerhitze Sport be-treiben. „Schau auf dich!“ sprach darüber mit O. Univ.-Prof. dr. Norbert bachl, leiter des zentrums für Sportwissenschaft und universitätssport der universität Wien.

univ.-prof. dr. norbert BAchl institut für Sportwissenschaften Abt. für Sportphysiologie Auf der Schmelz 6 | 1150 Wien http://zsu-schmelz.univie.ac.at.

die mittagshitze sollten Sportler meiden. Ausreichend trinken ist zu jeder tageszeit ein muss.

PrObLEME dUrCH HiTZE

SPOrT iM SOMMErWas Sie beim Sporttreiben in der Sonne beachten sollten.

Page 17: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

16 Ausgabe 2/10 17Ausgabe 2/10

schau auf Dich!: Worauf sollte man bezüglich Kleidung bei sportlicher Betätigung im sommer achten?

prof. Bachl: Gerade bei Hitze im Som-mer ist moderne Funktionskleidung anzuraten. Diese lässt den Schweiß durch und er kann verdunsten. Au-ßerdem sollte man sich nach dem Zwiebelschalenprinzip anziehen, vor allem wenn man am Morgen Sport treibt. Denn oft ist es zu Beginn der sportlichen Betätigung noch etwas

frisch, in der Sonne bzw. beim Tun – Radfahren, Laufen etc. – wird einem aber schnell wärmer. Da ist es gut, wenn man einen Teil der Kleidung ausziehen kann. Wenn man im Som-mer im Freien Sport treibt, ist außer-dem eine Kopfbedeckung sinnvoll, vor allem für Männer mit schütterem Haar, da sonst die Gefahr eines Son-nenbrands auf der Kopfhaut besteht.

schau auf Dich!: Was sollte man sonst noch beachten?

prof. Bachl: Ebenfalls ein wichtiger Aspekt, besonders im Sommer: Viel trinken! Pro Stunde verliert man beim Sport zwischen 0,6 und 1,2 Li-ter Flüssigkeit über das Schwitzen, je nach Trainingszustand, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dies wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit aus, z. B. wer 3 % des Körpergewichts über Flüssig-keit verliert, kann bis zu 10 % seiner Leistungsfähigkeit einbüßen! Daher sollte man beim Sporttreiben regel-mäßig trinken, d. h. alle 15 bis 20 Minuten muss man dem Körper die Flüssigkeit, die er über das Schwitzen verliert, wieder zuführen. Das gilt von Anfang an, also bereits nach der ers-ten Viertelstunde ist eine Trinkpause angesagt! Dies gilt bei allen Sportarten – Laufen, Radfahren etc. – und ganz besonders für das Bergwandern über 1.500 Meter. Denn hier in der trocke-nen Luft verliert man noch mehr Flüs-sigkeit. Ein Indiz für zu wenig Flüssig-keitszufuhr ist ein dunkelgelber Urin oder eine geringe Harnmenge – so weit sollte es nicht kommen!

schau auf Dich!: ist sport in der mit-tagshitze ganz verboten oder kann man sich für die heißeste Zeit am tag entsprechend ausrüsten?

prof. Bachl: Grundsätzlich sollte man es vermeiden, während der Mittags-zeit Sport zu betreiben. Wenn es nur zu dieser Zeit geht, sind die oben angeführten Punkte wie Kleidung, Kopfbedeckung und viel Flüssigkeits-zufuhr ganz besonders wichtig.

schau auf Dich!: Was sollte man bei der Wahl der getränke beachten?

prof. Bachl: Wichtig ist es, Getränkemit Mineralstoffen und Spuren-elementen zuzuführen, da der Körper diese über das Schwitzen verliert.

schau auf Dich!: Wie kann man sonnenstich, hitzekollaps und hitz-schlag vorbeugen?

prof. Bachl: Durch die bisher an-geführten Maßnahmen: die rich-tige Kleidung, Kopfbedeckung, viel trinken und die direkte Sonnenein-strahlung vor allem in der Mittagszeit meiden.

schau auf Dich!: Was sind die geeig-neten sofortmaßnahmen, wenn es doch einmal zum sonnenstich oder hitzekollaps kommt?

prof. Bachl: Die betreffende Person im Schatten in eine liegende Position bringen. Falls vorhanden, kühlende Tücher auflegen. Langsam Flüssigkeit zuführen. Diese sollte allerdings nicht eiskalt sein und auch keine Kohlen-säure enthalten! Wenn die Person sehr benommen ist, sollte man die Rettung rufen.

schau auf Dich!: gibt es noch weitere tipps für sport im sommer?

prof. Bachl: Die allgemeinen Richt-linien, die man beim Sport beachten sollte, gelten im Sommer, wenn es heiß ist, ganz besonders. Dazu gehört z. B. auch, dass man sich nur Belas-tungen aussetzt, denen man auch gewachsen ist. Überanstrengung ist ein häufiger Fehler, gerade bei Sport-Einsteigern. Man sollte sich von den anderen Sportlern nicht dazu verfüh-

ren lassen, schneller zu laufen oder schneller Rad zu fahren, als es dem eigenen Trainingszustand entspricht. Lieber mit kürzeren, einfacheren Ein-heiten beginnen und sich langsam steigern. Auch das Aufwärmen sollte vor jeder sportlichen Betätigung Rou-tine sein.

Bei langen Ausdauereinheiten spielt nicht nur die Flüssigkeitszufuhr eine Rolle, hier sollte man auch Kohlen-hydrate während der Belastung zu sich nehmen. Nach dem Sport sollte eine Phase der Regeneration folgen: Dies können physikalische Maßnah-men sein, Bäder, Sauna (nicht zu heiß), Massage oder ähnliches.

schau auf Dich!: Warum ist sport ge-nerell empfehlenswert?

prof. Bachl: Bewegung ist ein Lebens-, Überlebens- und Erlebensprinzip. Körperliche Aktivität erhält und stärkt die Gesundheit, außerdem beugt sie den meisten Zivilisationserkrankun-gen vor. Daher: Täglich Bewegung und/oder Sport! Kurz gesagt: Leben ist Bewegung, Bewegung ist Leben.

schau auf Dich!: Wenn man spürt, dass eine erkältung o. ä. im Anzug ist, sollte man dann noch sport trei-ben?

prof. Bachl: Nein! Wenn man sich an-geschlagen fühlt oder ein Infekt vor-liegt, sollte man pausieren und sich erholen. Besonders wer fiebert, sollte unbedingt erst nach der Genesung wieder sportlich aktiv werden!

Hitzschlag Bei einem Hitzschlag wird der Allgemeinzustand durch einen Wärmestau beeinträchtigt. Die Ursache ist eine Überlastung der Wärmeregulationssysteme des Körpers durch hohe Umgebungstemperatur und zusätzlich sehr hohe Luftfeuchtigkeit und/oder eine Störung der Wärmeabgabe des Körpers.Symptome: stark erhöhte Körpertemperatur, heiße, trockene, rote Haut, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbre-chen, beschleunigte Atmung, beschleunigter Herz-schlag, eventuell Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle.Vorbeugung: Bei hohen Temperaturen anstrengende Tätigkeiten möglichst vermeiden. Atmungsaktive Klei-dung tragen. Sofortmaßnahmen: Die Körpertemperatur muss gesenkt werden. Dazu können kalte Umschläge ein-gesetzt werden oder der Betroffene kann mit kaltem Wasser angespritzt werden. Bei starker Benommenheit ist die Abklärung durch einen Arzt notwendig.

SonnenstichBei einem Sonnenstich werden die Gehirnhäute durch eine starke Sonnenbestrahlung von Kopf und Nacken gereizt.Symptome: roter, heißer Kopf, kühle Haut, Kopf-schmerzen, Übelkeit, eventuell Erbrechen, Benom-

menheit bis zur Bewusstlosigkeit, eventuell Krämpfe.Vorbeugung: Kopfbedeckung!Sofortmaßnahmen: Die betroffene Person sofort in den Schatten bringen. Den Oberkörper hoch lagern. Den Kopf mit kalten Umschlägen kühlen. Bei starker Benommenheit oder Krämpfen einen Arzt hinzu-ziehen.

HitzekollapsBei einem Hitzekollaps kommt es zu einer Kreislauf-schwäche. Auslösende Faktoren sind meist längeres Stehen oder Ausdauerbelastungen bei höheren Temperaturen. Bei empfindlichen Personen kann ein Hitzekollaps schon bei relativ geringer Wärmebelas-tung auftreten.Symptome: blasse, feuchte, kühle Haut, beschleunigter Herzschlag, Schwindelgefühl, eventuell kurze Bewusst-losigkeit.Vorbeugung: Situationen, in denen ein Hitzekollaps auftreten kann, sollten vermieden werden. Sofortmaßnahmen: Beine hochlagern, das fördert den Blutrückfluss. Durch die Wiederherstellung einer ausreichenden Gehirndurchblutung vergehen die Be-schwerden zumeist rasch wieder. Bei Bewusstlosigkeit einen Arzt hinzuziehen!

Wenn der Sommer mit Sonnenschein und angenehmen temperaturen endlich da ist, zieht es uns nach draußen: Sport im freien ist angesagt! neben dem entsprechenden Sonnenschutz gibt es noch andere wichtige faktoren, die Sie beachten sollten, wenn Sie in der Sommerhitze Sport be-treiben. „Schau auf dich!“ sprach darüber mit O. Univ.-Prof. dr. Norbert bachl, leiter des zentrums für Sportwissenschaft und universitätssport der universität Wien.

univ.-prof. dr. norbert BAchl institut für Sportwissenschaften Abt. für Sportphysiologie Auf der Schmelz 6 | 1150 Wien http://zsu-schmelz.univie.ac.at.

die mittagshitze sollten Sportler meiden. Ausreichend trinken ist zu jeder tageszeit ein muss.

PrObLEME dUrCH HiTZE

SPOrT iM SOMMErWas Sie beim Sporttreiben in der Sonne beachten sollten.

Page 18: Schau auf Dich Sommer 2010

themenbereich

18 Ausgabe 2/10 19Ausgabe 2/10

Sommer – schon allein der Klang dieses Wortes lässt be-wegte Bilder im Kopf entstehen: flimmernde tage am See, rad-touren mit der ganzen familie, eine runde auf den inlineskates oder auf der Wiese federball spielen. im Sommer bekommt selbst so mancher Sportmuffel lust auf Bewegung. draußen bleibt es lange hell, man ist leicht bekleidet, die freibäder haben geöffnet und die Sonne strahlt vom himmel. es zieht einen hinaus an die frische luft.

Nutzen Sie dieses Bedürfnis, um eine neue Sportart zu beginnen oder eine alte aufzufrischen! Sie scheuen die Hitze? Die Sportgeräte sind Ihnen zu kostspielig? Die Kinder sitzen lieber vorm Computer oder Fernseher und sind nicht von dort wegzubringen? Keine Sorge: Für jeden Geschmack gibt es die passende Sportart. Wir haben sie nach Kalorienverbrauch, Hitzetauglichkeit, Fun, Budget und Kinderfreundlichkeit analysiert. Grundsätzlich gilt im Sommer: Die Mittagssonne lieber meiden, viel trinken, atmungsaktive Kleidung und eventuell eine Kopfbedeckung tragen.

Laufen – der Klassiker

Für die älteste Sportart der Welt braucht man nur eines: ein Paar Laufschuhe und los geht’s! Laufen kann man beinahe überall – sogar um den Häuserblock. Am schönsten ist es aber doch im Grünen, durch Wald und Wiese oder in einem nahe gelegenen Park. Zugegeben: Für man-che zählt diese Art der Fortbewegung nicht gerade zu den Funsportarten – es geht eben um die Ausdauer. Insbesondere Kinder können dem Joggen nicht unbedingt etwas abge-winnen. Aber dafür gehen jede Menge Kalorien drauf: im Schnitt mehr als 400 kcal in 30 Minuten. Bei großer Hitze sollte man dieses Vorhaben lie-

ber in die Abendstunden verlegen. Für gute Laufschuhe muss man etwa 100 Euro einkalkulieren.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

radfahren – Bewegung für die ganze familieAuf dem Fahrrad zieht die Welt gleich viel schneller an einem vorüber. Rad-fahren macht in der Regel auch Kin-dern großen Spaß, sofern es sich um halbwegs abwechslungsreiche und nicht allzu bergige Strecken handelt. Ein weiteres Plus: Der Drahtesel kann besonders gut in den Alltag eingebaut werden, schont die Umwelt und die Geldbörse – einfach mal damit in die Arbeit fahren! Der Kalorienverbrauch ist nicht zu verachten: Bei einer Ge-schwindigkeit von bis zu 15 km/h ge-hen in einer halben Stunde 210 kcal drauf, bei bis zu 25 km/h sogar 340 kcal. Im Sommer sollte man lange Strecken in der prallen Sonne mei-

den, dann steht dem Radausflug mit der ganzen Familie nichts im Wege.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

schwimmen – erfrischend und gesundWenn es draußen besonders heiß ist, gibt es nur eines: ab ins Freibad oder an den See. Schwimmen ist DER Sommersport schlechthin. Und: Kaum einer anderen Sportart wer-den ähnlich günstige Effekte auf die Gesundheit nachgesagt. Für Über-gewichtige und Menschen mit Be-schwerden am Bewegungsapparat ist Schwimmen ideal, weil in der Schwe-relosigkeit des Wassers Knochen und Gelenke geschont werden. Noch dazu werden in einer halben Stunde durchschnittlich 340 kcal verbrannt. Das kann sich sehen lassen! Kinder toben gerne im Schwimmbad herum, vor allem Wasserrutschen oder das Springen vom Sprungturm ist beliebt.

Was hilftbei Sportverletzungen?

Trauma-Salbe kühlend:• akute Verletzungen der Muskeln, Gelenke und Sehnen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen• Schmerzen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule, Bandscheibensyndrome, Hexenschuss• Muskelschmerzen durch Überanstrengung, Muskelkater• akute rheumatische Beschwerden, Ischias

Trauma-Salbe wärmend:• hartnäckige und ältere Verletzungen des Bewegungs apparates wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse • Gelenks- und Bandscheibensyndrome, Hexenschuss (Lumbago), Gelenkarthrosen• rheumatische Beschwerden, Ischias• Tennisellenbogen

Trauma-Salbe „Mayrhofer“ – bei chronischen Beschwerden und akuten Verletzungen

Exklusiv in Ihrer Apotheke! Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

SPOrTArTEN UNTEr dEr LUPE

Beim radfahren gehen auf angenehme Weise Kalorien verloren.

Schwimmen, radfahren oder Slacklinen – Sommersport für jeden Geschmack.

Page 19: Schau auf Dich Sommer 2010

themenbereich

18 Ausgabe 2/10 19Ausgabe 2/10

Sommer – schon allein der Klang dieses Wortes lässt be-wegte Bilder im Kopf entstehen: flimmernde tage am See, rad-touren mit der ganzen familie, eine runde auf den inlineskates oder auf der Wiese federball spielen. im Sommer bekommt selbst so mancher Sportmuffel lust auf Bewegung. draußen bleibt es lange hell, man ist leicht bekleidet, die freibäder haben geöffnet und die Sonne strahlt vom himmel. es zieht einen hinaus an die frische luft.

Nutzen Sie dieses Bedürfnis, um eine neue Sportart zu beginnen oder eine alte aufzufrischen! Sie scheuen die Hitze? Die Sportgeräte sind Ihnen zu kostspielig? Die Kinder sitzen lieber vorm Computer oder Fernseher und sind nicht von dort wegzubringen? Keine Sorge: Für jeden Geschmack gibt es die passende Sportart. Wir haben sie nach Kalorienverbrauch, Hitzetauglichkeit, Fun, Budget und Kinderfreundlichkeit analysiert. Grundsätzlich gilt im Sommer: Die Mittagssonne lieber meiden, viel trinken, atmungsaktive Kleidung und eventuell eine Kopfbedeckung tragen.

Laufen – der Klassiker

Für die älteste Sportart der Welt braucht man nur eines: ein Paar Laufschuhe und los geht’s! Laufen kann man beinahe überall – sogar um den Häuserblock. Am schönsten ist es aber doch im Grünen, durch Wald und Wiese oder in einem nahe gelegenen Park. Zugegeben: Für man-che zählt diese Art der Fortbewegung nicht gerade zu den Funsportarten – es geht eben um die Ausdauer. Insbesondere Kinder können dem Joggen nicht unbedingt etwas abge-winnen. Aber dafür gehen jede Menge Kalorien drauf: im Schnitt mehr als 400 kcal in 30 Minuten. Bei großer Hitze sollte man dieses Vorhaben lie-

ber in die Abendstunden verlegen. Für gute Laufschuhe muss man etwa 100 Euro einkalkulieren.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

radfahren – Bewegung für die ganze familieAuf dem Fahrrad zieht die Welt gleich viel schneller an einem vorüber. Rad-fahren macht in der Regel auch Kin-dern großen Spaß, sofern es sich um halbwegs abwechslungsreiche und nicht allzu bergige Strecken handelt. Ein weiteres Plus: Der Drahtesel kann besonders gut in den Alltag eingebaut werden, schont die Umwelt und die Geldbörse – einfach mal damit in die Arbeit fahren! Der Kalorienverbrauch ist nicht zu verachten: Bei einer Ge-schwindigkeit von bis zu 15 km/h ge-hen in einer halben Stunde 210 kcal drauf, bei bis zu 25 km/h sogar 340 kcal. Im Sommer sollte man lange Strecken in der prallen Sonne mei-

den, dann steht dem Radausflug mit der ganzen Familie nichts im Wege.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

schwimmen – erfrischend und gesundWenn es draußen besonders heiß ist, gibt es nur eines: ab ins Freibad oder an den See. Schwimmen ist DER Sommersport schlechthin. Und: Kaum einer anderen Sportart wer-den ähnlich günstige Effekte auf die Gesundheit nachgesagt. Für Über-gewichtige und Menschen mit Be-schwerden am Bewegungsapparat ist Schwimmen ideal, weil in der Schwe-relosigkeit des Wassers Knochen und Gelenke geschont werden. Noch dazu werden in einer halben Stunde durchschnittlich 340 kcal verbrannt. Das kann sich sehen lassen! Kinder toben gerne im Schwimmbad herum, vor allem Wasserrutschen oder das Springen vom Sprungturm ist beliebt.

Was hilftbei Sportverletzungen?

Trauma-Salbe kühlend:• akute Verletzungen der Muskeln, Gelenke und Sehnen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen• Schmerzen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule, Bandscheibensyndrome, Hexenschuss• Muskelschmerzen durch Überanstrengung, Muskelkater• akute rheumatische Beschwerden, Ischias

Trauma-Salbe wärmend:• hartnäckige und ältere Verletzungen des Bewegungs apparates wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse • Gelenks- und Bandscheibensyndrome, Hexenschuss (Lumbago), Gelenkarthrosen• rheumatische Beschwerden, Ischias• Tennisellenbogen

Trauma-Salbe „Mayrhofer“ – bei chronischen Beschwerden und akuten Verletzungen

Exklusiv in Ihrer Apotheke! Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

SPOrTArTEN UNTEr dEr LUPE

Beim radfahren gehen auf angenehme Weise Kalorien verloren.

Schwimmen, radfahren oder Slacklinen – Sommersport für jeden Geschmack.

Page 20: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

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Und auch die Geldbörse wird ge-schont: Man muss gerade einmal in die Badebekleidung und in den Ein-tritt für das Bad investieren.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

inlineskaten – spaß auf acht rädern

Skaten macht einfach Spaß – sofern man die Technik halbwegs beherrscht und eine gewisse Grundsportlichkeit besitzt. Dann bietet diese Sportart viele Vorteile: Die Kalorien werden wie von selbst verbrannt – rund 420 kcal in einer halben Stunde – und dazu wird die Muskulatur des Gesä-ßes und der Oberschenkel trainiert.

Inline skaten gehört definitiv zu den Funsportarten, auch für die Kleinen. Sehr gute Inlineskates kosten rund 150 Euro. Eine gute Passform und ein hochwertiges Material ist aller-dings Voraussetzung für ein unein-geschränktes Fahrvergnügen. Dazu kommen Knie-, Ellbogen- und Hand-gelenksschützer und vielleicht ein Helm. Dafür kann man diese Sportart fast überall ohne viel Aufwand betrei-ben. Ein besonderes Erlebnis ist das Nightskating: In größeren Städten werden an bestimmten Nächten die Straßen abgesperrt, um für die Skater Platz zu machen. Dann ist auch die Hitze kein Problem.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

federballEin Federballset hat in jeder größe-ren Tasche Platz, lässt sich leicht mit einem Ausflug oder einem Picknick verbinden und schont das Budget. Anders als bei der Wettkampfsportart Badminton geht es hier darum, den Ball möglichst lange in der Luft zu halten. Ob man dabei ein Netz ver-wendet oder nicht, ob man ins Grüne fährt oder im eigenen Garten oder im Innenhof spielt, ist Geschmacks-sache. Federball ist lustig und auch Kinder lassen sich recht gern dazu motivieren. In einer halben Stunde werden rund 200 kcal verbraucht.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

slacklinen – der neue trendsportHaben Sie beim Spaziergang durch den Park in letzter Zeit Leute beob-achtet, die auf einem Seil zwischen zwei Bäumen balancieren? Slacklinen ist die neue Trendsportart aus den USA und wurde von den Kletterern des Yosemite Valley erfunden. Dafür braucht man im Grunde nur ein ge-wöhnliches Abschleppseil, das man in Kniehöhe zwischen zwei Pfosten spannt. Der Kalorienverbrauch hält sich zwar in Grenzen, dafür werden Gleichgewichtsinn (Balance), Kraft und Stabilität sowie Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Körpergefühl trainiert. Freude macht es auf jeden Fall und die Kinder werden begeistert sein.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

Das richtige Magnesium

Zur Ergänzung des Magnesiumtagesbedarfes! Bei ungenügender Magnesiumzufuhr durch Nahrung und Trinkwasser.

Alle Magnesium Verla® Produkte enthalten 100% organisch–hochwertiges Magnesium.

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Magnesium Verla Filmtabletten und Granulat: rezeptfreie Arzneimittel* Magnesium Verla 300, Magnesium Verla Plus, Magnesium Verla direkt: Nahrungsergänzungsmittel* Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Skaten sorgt für straffe muskeln.

Schwimmen trainiert den ganzen Körper.

Spiel oder Sport: es liegt bei ihnen!

neue Sportart sorgt für mehr Balance.

Page 21: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

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Und auch die Geldbörse wird ge-schont: Man muss gerade einmal in die Badebekleidung und in den Ein-tritt für das Bad investieren.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

inlineskaten – spaß auf acht rädern

Skaten macht einfach Spaß – sofern man die Technik halbwegs beherrscht und eine gewisse Grundsportlichkeit besitzt. Dann bietet diese Sportart viele Vorteile: Die Kalorien werden wie von selbst verbrannt – rund 420 kcal in einer halben Stunde – und dazu wird die Muskulatur des Gesä-ßes und der Oberschenkel trainiert.

Inline skaten gehört definitiv zu den Funsportarten, auch für die Kleinen. Sehr gute Inlineskates kosten rund 150 Euro. Eine gute Passform und ein hochwertiges Material ist aller-dings Voraussetzung für ein unein-geschränktes Fahrvergnügen. Dazu kommen Knie-, Ellbogen- und Hand-gelenksschützer und vielleicht ein Helm. Dafür kann man diese Sportart fast überall ohne viel Aufwand betrei-ben. Ein besonderes Erlebnis ist das Nightskating: In größeren Städten werden an bestimmten Nächten die Straßen abgesperrt, um für die Skater Platz zu machen. Dann ist auch die Hitze kein Problem.

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federballEin Federballset hat in jeder größe-ren Tasche Platz, lässt sich leicht mit einem Ausflug oder einem Picknick verbinden und schont das Budget. Anders als bei der Wettkampfsportart Badminton geht es hier darum, den Ball möglichst lange in der Luft zu halten. Ob man dabei ein Netz ver-wendet oder nicht, ob man ins Grüne fährt oder im eigenen Garten oder im Innenhof spielt, ist Geschmacks-sache. Federball ist lustig und auch Kinder lassen sich recht gern dazu motivieren. In einer halben Stunde werden rund 200 kcal verbraucht.

kalorienverbrauch: Fun: budget: Hitzetauglichkeit: Für kinder geeignet:

slacklinen – der neue trendsportHaben Sie beim Spaziergang durch den Park in letzter Zeit Leute beob-achtet, die auf einem Seil zwischen zwei Bäumen balancieren? Slacklinen ist die neue Trendsportart aus den USA und wurde von den Kletterern des Yosemite Valley erfunden. Dafür braucht man im Grunde nur ein ge-wöhnliches Abschleppseil, das man in Kniehöhe zwischen zwei Pfosten spannt. Der Kalorienverbrauch hält sich zwar in Grenzen, dafür werden Gleichgewichtsinn (Balance), Kraft und Stabilität sowie Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Körpergefühl trainiert. Freude macht es auf jeden Fall und die Kinder werden begeistert sein.

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Das richtige Magnesium

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Skaten sorgt für straffe muskeln.

Schwimmen trainiert den ganzen Körper.

Spiel oder Sport: es liegt bei ihnen!

neue Sportart sorgt für mehr Balance.

Page 22: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

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SCHMErZ LASS NACH!Schmerzen müssen nicht erduldet, sondern behandelt werden.

Kopfschmerzen, zahnweh, ge-lenks- oder muskelschmerzen. zumindest eines davon, wenn nicht sogar mehrere oder gar alle, kennt jeder von uns aus ei-gener erfahrung.

Auch wenn man Schmerzen zum Teufel wünscht: Akute Schmerzen sind immer ein klares Warnsignal des Körpers, mit dem er uns auf eine Schä-digung oder Erkrankung hinweisen will. Sie erfüllen somit eine lebenswichtige Funktion. Allen Schmerzen gemein-sam ist, dass man sie so schnell wie möglich wieder loswerden möchte. So-wohl der pochende Kopfschmerz als auch die ziehenden Regelschmerzen oder die unerträglichen Zahnschmer-zen können sehr gut mit frei verkäufli-chen Schmerzmedikamenten für einige Zeit beseitigt werden. Vor dem Griff

zur Schmerztablette sollte man sich in solchen Fällen auch nicht scheuen. Denn je stärker ein Schmerz empfun-den wird, desto besser bleibt er im Ge-dächtnis eingraviert – und das kann böse Folgen haben.

schmerzen nicht chronisch werden lassen! Ein gutes Gedächtnis ist grundsätz-lich eine tolle Sache, doch es gibt eine Ausnahme: das sogenannte Schmerz-gedächtnis. Da Schmerzen im Gehirn „entstehen“, wird durch häufiges „Lei-den“ das Schmerzempfinden regel-recht trainiert – und das Gehirn merkt sich die Schmerzen. Die Folge: Der Schmerz wird chronisch. Damit es nicht so weit kommt, sollten Schmerzen be-handelt und beseitigt bzw. zumindest gelindert werden. Gerade bei immer

wiederkehrenden Schmerzen sollten Sie daher einen Arzt aufsuchen, damit der auslösende Faktor für die Schmer-zen gefunden und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden kann.

Volksleiden: Kopfschmerzen

Die Zahl der Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, steigt in der heutigen Zeit stetig an – auch immer mehr Kinder sind betroffen. Viele Ur-sachen können zu dem gefürchteten „Hämmern“ im Kopf führen, z. B. Stress, unregelmäßiges Essen, Alkohol und Nikotin, Schlafmangel, bestimm-te Nahrungsmittel oder einfach eine schlechte Sitzhaltung vor dem Compu-ter. Auch als Begleiterscheinung ande-rer Erkrankungen wie grippale Infekte, lokale Entzündungen von Zähnen, Nasennebenhöhlen oder Ohren oder

Bei Kopfschmerzen leidet der ganze mensch – eine rasche Behandlung ist notwendig.

NEU!

Mein lila Schmerzbrecher!www.ado

lorin.at

DANKE!

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Wirkt rasch und zuverlässig und ist gut verträglich bei Schmerzzuständen wie:

Kopfschmerzen

Rückenschmerzen

Zahnschmerzen

Muskel- und Gelenksschmerzen

Regelschmerzen

Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten

Mein lila Schmerzbrecher!AD

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Page 23: Schau auf Dich Sommer 2010

Besser LeBen

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SCHMErZ LASS NACH!Schmerzen müssen nicht erduldet, sondern behandelt werden.

Kopfschmerzen, zahnweh, ge-lenks- oder muskelschmerzen. zumindest eines davon, wenn nicht sogar mehrere oder gar alle, kennt jeder von uns aus ei-gener erfahrung.

Auch wenn man Schmerzen zum Teufel wünscht: Akute Schmerzen sind immer ein klares Warnsignal des Körpers, mit dem er uns auf eine Schä-digung oder Erkrankung hinweisen will. Sie erfüllen somit eine lebenswichtige Funktion. Allen Schmerzen gemein-sam ist, dass man sie so schnell wie möglich wieder loswerden möchte. So-wohl der pochende Kopfschmerz als auch die ziehenden Regelschmerzen oder die unerträglichen Zahnschmer-zen können sehr gut mit frei verkäufli-chen Schmerzmedikamenten für einige Zeit beseitigt werden. Vor dem Griff

zur Schmerztablette sollte man sich in solchen Fällen auch nicht scheuen. Denn je stärker ein Schmerz empfun-den wird, desto besser bleibt er im Ge-dächtnis eingraviert – und das kann böse Folgen haben.

schmerzen nicht chronisch werden lassen! Ein gutes Gedächtnis ist grundsätz-lich eine tolle Sache, doch es gibt eine Ausnahme: das sogenannte Schmerz-gedächtnis. Da Schmerzen im Gehirn „entstehen“, wird durch häufiges „Lei-den“ das Schmerzempfinden regel-recht trainiert – und das Gehirn merkt sich die Schmerzen. Die Folge: Der Schmerz wird chronisch. Damit es nicht so weit kommt, sollten Schmerzen be-handelt und beseitigt bzw. zumindest gelindert werden. Gerade bei immer

wiederkehrenden Schmerzen sollten Sie daher einen Arzt aufsuchen, damit der auslösende Faktor für die Schmer-zen gefunden und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden kann.

Volksleiden: Kopfschmerzen

Die Zahl der Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, steigt in der heutigen Zeit stetig an – auch immer mehr Kinder sind betroffen. Viele Ur-sachen können zu dem gefürchteten „Hämmern“ im Kopf führen, z. B. Stress, unregelmäßiges Essen, Alkohol und Nikotin, Schlafmangel, bestimm-te Nahrungsmittel oder einfach eine schlechte Sitzhaltung vor dem Compu-ter. Auch als Begleiterscheinung ande-rer Erkrankungen wie grippale Infekte, lokale Entzündungen von Zähnen, Nasennebenhöhlen oder Ohren oder

Bei Kopfschmerzen leidet der ganze mensch – eine rasche Behandlung ist notwendig.

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DANKE!

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Wirkt rasch und zuverlässig und ist gut verträglich bei Schmerzzuständen wie:

Kopfschmerzen

Rückenschmerzen

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Muskel- und Gelenksschmerzen

Regelschmerzen

Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten

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hiLfe AUs Der ApotheKe

Verspannung der Nackenmuskulatur können Kopfschmerzen auftreten.

formen von Kopf-schmerzen

Wenn Kopfschmerzen nur selten und kurzzeitig auftreten, ist ein Arztbesuch nicht zwingend notwendig. Bei häufi-gen Kopfschmerzen, die zudem von großer Intensität sind oder sogar von Fieber, Nackensteife, Bewusstseins-störungen, neurologischen Ausfällen (z. B. Lähmungserscheinungen) etc. begleitet werden, sollte jedoch auf je-den Fall eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Generell unterscheidet man bei Kopfschmerzen als eigener Krank-heitsform folgende Untergruppen:

1. spannungskopfschmerzen sind die häufigste Form. Die Symptome treten zumeist bereits in jungen Jahren zwi-schen 20 und 30 Jahren auf. Zu An-fang treten die Beschwerden nur gele-gentlich auf, mit zunehmendem Alter kann sich daraus ein chronischer Span-nungskopfschmerz entwickeln, meist zwischen Ende des 30. und Anfang des 40. Lebensjahres.

2. migräne kann grundsätzlich in je-dem Alter beginnen. Der erste Anfall tritt meistens zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr auf. Bis zum Alter von 40 Jahren haben neun von zehn Mig-ränepatienten ihre erste Attacke bereits erlebt. In Österreich leiden rund 10 % der Bevölkerung (ca. 800.000 Perso-nen) an Migräne. Neben dem Wetter

können z. B. auch Rotwein, Käse und bestimmte Medikamente Migräne aus-lösen.

3. cluster-Kopfschmerzen sind eine seltene, aber äußerst schmerzhafte, anfallartig auftretende Form von Kopf-schmerz. Nur 0,05 bis 1 % der Bevöl-kerung leiden darunter. Zum Großteil sind Männer zwischen 30 und 50 Jah-ren betroffen.

tipp: schmerz-tagebuch führen!

Für die richtige Behandlung Ihrer Kopfschmerzen ist es wichtig, die Aus-löser der Kopfschmerzen zu kennen. Führen Sie daher über einen Zeitraum von einigen Wochen bis Monaten ein sogenanntes Schmerztagebuch. Darin tragen Sie ein, wie lange und unter wel-chen Umständen Ihre Kopfschmerzen auftreten. Dieses Tagebuch nehmen Sie dann beim nächsten Besuch zu Ih-rem Arzt mit.

sagen sie dem schmerz ade!

Wie wir Schmerzen wahrnehmen, ist sehr verschieden. Dasselbe gilt auch für die Schmerztherapie: Die medikamen-töse Therapie muss auf den jeweiligen Betroffenen individuell abgestimmt werden. Auch welche Begleitmaß-nahmen helfen, ist unterschiedlich. Viele Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, erleben durch

mentales Training, Yoga o. ä. eine Er-leichterung. Auch mentales Training kann gegen Schmerzen helfen, ebenso Massage: Bei Kopfschmerzen z. B. mas-sieren viele Menschen instinktiv ihre Schläfen.

SCHiCkEN SiE UNS iHrEN LESErbriEF!

DieApothekenkundenzeitschrift„Schauauf Dich!“erscheintnunindiesemGewandzumdrittenMal.StändigistunserRedaktions-undKreationsteamgemeinsammitApothekernundFachleutendarumbemühtdasMagazinzuverbessern,umIhrenAnsprüchengerechtzuwerden.

NunwendenwirunsanSie:SagenSieunsbitte,wieIhnendasMagazingefällt.WasfindenSiebei-spielsweisehilfreich,wasfindenSienichtsogut?WiegefälltIhnendieAuswahlderThemen,wassagenSiezudenBildern?SparenSienichtmitKritik,abernatürlichauchIhrLobfreutunsüberdieMaßen.Denn:SchonabdernächstenAusgabe,auf dieSiesichimHerbst2010mitneuenspannendenThemenfreuenkönnen,werdenwireinigeIhrerLeserbriefeveröffentlichen.WeilnichtnurfürdieRedaktionistIhreMeinungwichtig,auchfürandereLeserkanngeradeIhrBrief informativsein.JedemLeserbrief,derandieRedaktiongeschicktwird–egalobhandschriftlich,getippt,[email protected],Effingergasse21,1160Wien–widmenwirunsereAufmerksamkeit.

Also:WennSieAnregungen,VerbesserungsvorschlägeoderKritikanbringenmöchten,dannsindSiehiergenaurichtig!ScheuenSiesichnichtundsagenunsIhreMeinung:WirsehenIhrenLeserbrief alsGeschenk!

IndiesemSinnefreuenwirunsauf IhrenBrief undwünschevielInformationundVergnügenbeimLesen.

IhrSchauauf Dich!Redaktionsteam

Bereits Wörter fÜgen schmerZen ZU„Achtung,jetztpiekstesgleich.“NichtnurKindern,auchvielenErwachsenenwirdnachdieserAnkündigungbeimArztziemlichmulmig.UndsobalddieNadelderSpritzedieHautberührt,istderstechendeSchmerzauchschondeutlichzuspüren.„NacheinersolchenErfahrungreichtesdannbeidernächstenImpfungschonaus,sichalleindasBildderNadelinsGedächtniszurufen,umunserSchmerzgedächtniszuaktivieren“,erklärtProf.Dr.ThomasWeißvonderFriedrich-Schiller-UniversitätJenainDeutschland.

WiederPsychologeundseinTeamjetzterstmalsineinerStudiezeigenkonnten,sindesjedochnichtnurschmerzhafteErfahrungenundAs-soziationen,dieunserSchmerzge-dächtnisalarmieren.„AuchverbaleReizeführenindenentsprechendenHirnarealenzueinerAktivierung“,soProf.Weiß.Dasbedeutet,sobaldwirWörterhörenwie„quälend“,„zermürbend“oder„plagend“wer-denimGehirngenaudieRegionenaktiviert,indenenwirSchmerzenverarbeiten.SokönnenalleinschonWörterSchmerzenauslösen.

ENdLiCH UrLAUb!So wird dieser nicht zum „Horrortrip“, Tipps für ihre reiseapothekeWie lange hat man sich schon auf den urlaub gefreut. Alle Vorbereitungen wurden getroffen, das ur-laubsziel ist endlich erreicht, erholung macht sich breit und dann das: quälender durchfall, lästiger Sonnenstich oder juckender Sonnenbrand, ein malheur, das die ganze urlaubsfreude verdirbt. doch da sind Sie kein einzelfall, denn jeder zweite fernreisende erkrankt während oder nach seiner reise. damit Sie gegen solch unliebsamen Begleiter gewappnet sind und ihren wohlverdienten urlaub in vollen zügen genießen können, haben wir dank der Österreichischen Apothekerkammer eine über-sichtliche checkliste zusammengestellt.

Was gehört alles in die reiseapotheke:Alle Medikamente, die Sie regelmä-ßig zu Hause einnehmen, sollten Sie natürlich auch in ausreichender Men-ge auf Urlaub mitnehmen (z. B. die „Pille“, Insulin, Herzpräparate). Die weitere Zusammenstellung der Reise-apotheke hängt dann einerseits von Ihrem Reiseziel und andererseits von Ihrem gesundheitlichen Zustand ab. Auch können Erfahrungen, die Sie während Ihrer letzten Reisen gemacht haben Einfluss auf die Zusammen-stellung der Reiseapotheke nehmen. Sprich, wenn Sie wissen, Sie reagieren leicht mit verdorbenem Magen auf andere Speisen und Essengewohn-heiten, dann wissen Sie oft schon, was Ihnen damals geholfen hat. Das sollten Sie wieder mitnehmen.

Das darf nicht fehlen:

ArZNEiMiTTEL GEGEN:

• Durchfall/Verstopfung/Übelkeit/ erbrechen• fieber, schmerzen• husten/halsschmerzen/ rachenentzündung• Allergien• ohrenschmerzen • insektenstiche

ArZNEiMiTTEL:

• zum ersatz von mineralstoffen bei schwerem Durchfall (elektrolyte)• zur prophylaxe spezieller „tropen- krankheiten“ wie zum Beispiel die entsprechenden malariamittel – je nach reiseziel• Wund- und heilsalbe• Augentropfen• Verbandszeug (Wundauflage, elastische Binde 5 m/6 cm,

mullbinden 6 cm und 8 cm), heftpflaster, pflaster-strips, schere, pinzette, Wunddesinfektionsmittel, fieberthermometer (eventuell: einwegspritzen, nadeln)• insektenschutz (z. B. moskitonetz)

iN SONNENGEbiETEN:

• sonnenschutz/Après soleil produkte

bEACHTEN SiE: Bewahren Sie bei Flugreisen Ihre Me-dikamente, die sie ständig brauchen, in ausreichender Menge im Hand-gepäck auf.

Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Medi-kamente, so gut es geht, kühl lagern.

Decken Sie sich nicht mit unbekann-ten Präparaten vor Ort ein, denn Arz-neien haben in verschiedenen Län-dern unterschiedliche Dosierungen und sind oft nicht vergleichbar.

mit Kindern unterwegs:

Reisen Sie mit Kindern, gibt es zu-sätzlich noch einiges zu bedenken, um unliebsamen Überraschungen im Urlaub vorzubeugen. Es darf auf keinen Fall ein fiebersenkendes Mit-tel und ein Schmerzmittel für Kinder (in Zäpfchen- oder Saftform) fehlen. Kinder fiebern rascher, gerade wenn Aufregung und vermehrtes Sonnen-licht im Spiel sind.

Schützen Sie Ihre Kleinen gut vor der Sonne. Kopfbedeckung sollten Ihre Sprösslinge auch im Schatten tragen. Versuchen Sie außerdem die Mittagssonne zu vermeiden. Langes Spielen im Wasser lässt oft die Kraft der Sonne nicht spüren, dennoch

verliert sie nichts an Intensität und Gefahr für die kindliche Haut. Kinder reagieren auch viel stärker, beispiels-weise mit Durchfall, Bauchschmerzen oder Erbrechen auf geändertes Essen. Kleinkinder können in solchen Fällen schneller dehydrieren (austrocknen), weshalb spezielle Elektrolytpräparate empfehlenswert sind.

Der rat meines Apothekers:

Ihre Apothekerin/Ihr Apotheker be-rät Sie kostenlos und kompetent über die richtige Reisevorsorge! Denn die richtige Reiseprophylaxe und eine gut ausgestattete Reiseapotheke können Ihren Urlaub retten.

mag. pharm. dr. christiane Körner, 1. Vize-präsidentin und obfrau der Abteilung der an-gestellten Apotheker in der Österreichischen

Apothekerkammer.

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hiLfe AUs Der ApotheKe

Verspannung der Nackenmuskulatur können Kopfschmerzen auftreten.

formen von Kopf-schmerzen

Wenn Kopfschmerzen nur selten und kurzzeitig auftreten, ist ein Arztbesuch nicht zwingend notwendig. Bei häufi-gen Kopfschmerzen, die zudem von großer Intensität sind oder sogar von Fieber, Nackensteife, Bewusstseins-störungen, neurologischen Ausfällen (z. B. Lähmungserscheinungen) etc. begleitet werden, sollte jedoch auf je-den Fall eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Generell unterscheidet man bei Kopfschmerzen als eigener Krank-heitsform folgende Untergruppen:

1. spannungskopfschmerzen sind die häufigste Form. Die Symptome treten zumeist bereits in jungen Jahren zwi-schen 20 und 30 Jahren auf. Zu An-fang treten die Beschwerden nur gele-gentlich auf, mit zunehmendem Alter kann sich daraus ein chronischer Span-nungskopfschmerz entwickeln, meist zwischen Ende des 30. und Anfang des 40. Lebensjahres.

2. migräne kann grundsätzlich in je-dem Alter beginnen. Der erste Anfall tritt meistens zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr auf. Bis zum Alter von 40 Jahren haben neun von zehn Mig-ränepatienten ihre erste Attacke bereits erlebt. In Österreich leiden rund 10 % der Bevölkerung (ca. 800.000 Perso-nen) an Migräne. Neben dem Wetter

können z. B. auch Rotwein, Käse und bestimmte Medikamente Migräne aus-lösen.

3. cluster-Kopfschmerzen sind eine seltene, aber äußerst schmerzhafte, anfallartig auftretende Form von Kopf-schmerz. Nur 0,05 bis 1 % der Bevöl-kerung leiden darunter. Zum Großteil sind Männer zwischen 30 und 50 Jah-ren betroffen.

tipp: schmerz-tagebuch führen!

Für die richtige Behandlung Ihrer Kopfschmerzen ist es wichtig, die Aus-löser der Kopfschmerzen zu kennen. Führen Sie daher über einen Zeitraum von einigen Wochen bis Monaten ein sogenanntes Schmerztagebuch. Darin tragen Sie ein, wie lange und unter wel-chen Umständen Ihre Kopfschmerzen auftreten. Dieses Tagebuch nehmen Sie dann beim nächsten Besuch zu Ih-rem Arzt mit.

sagen sie dem schmerz ade!

Wie wir Schmerzen wahrnehmen, ist sehr verschieden. Dasselbe gilt auch für die Schmerztherapie: Die medikamen-töse Therapie muss auf den jeweiligen Betroffenen individuell abgestimmt werden. Auch welche Begleitmaß-nahmen helfen, ist unterschiedlich. Viele Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, erleben durch

mentales Training, Yoga o. ä. eine Er-leichterung. Auch mentales Training kann gegen Schmerzen helfen, ebenso Massage: Bei Kopfschmerzen z. B. mas-sieren viele Menschen instinktiv ihre Schläfen.

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NunwendenwirunsanSie:SagenSieunsbitte,wieIhnendasMagazingefällt.WasfindenSiebei-spielsweisehilfreich,wasfindenSienichtsogut?WiegefälltIhnendieAuswahlderThemen,wassagenSiezudenBildern?SparenSienichtmitKritik,abernatürlichauchIhrLobfreutunsüberdieMaßen.Denn:SchonabdernächstenAusgabe,auf dieSiesichimHerbst2010mitneuenspannendenThemenfreuenkönnen,werdenwireinigeIhrerLeserbriefeveröffentlichen.WeilnichtnurfürdieRedaktionistIhreMeinungwichtig,auchfürandereLeserkanngeradeIhrBrief informativsein.JedemLeserbrief,derandieRedaktiongeschicktwird–egalobhandschriftlich,getippt,[email protected],Effingergasse21,1160Wien–widmenwirunsereAufmerksamkeit.

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WiederPsychologeundseinTeamjetzterstmalsineinerStudiezeigenkonnten,sindesjedochnichtnurschmerzhafteErfahrungenundAs-soziationen,dieunserSchmerzge-dächtnisalarmieren.„AuchverbaleReizeführenindenentsprechendenHirnarealenzueinerAktivierung“,soProf.Weiß.Dasbedeutet,sobaldwirWörterhörenwie„quälend“,„zermürbend“oder„plagend“wer-denimGehirngenaudieRegionenaktiviert,indenenwirSchmerzenverarbeiten.SokönnenalleinschonWörterSchmerzenauslösen.

ENdLiCH UrLAUb!So wird dieser nicht zum „Horrortrip“, Tipps für ihre reiseapothekeWie lange hat man sich schon auf den urlaub gefreut. Alle Vorbereitungen wurden getroffen, das ur-laubsziel ist endlich erreicht, erholung macht sich breit und dann das: quälender durchfall, lästiger Sonnenstich oder juckender Sonnenbrand, ein malheur, das die ganze urlaubsfreude verdirbt. doch da sind Sie kein einzelfall, denn jeder zweite fernreisende erkrankt während oder nach seiner reise. damit Sie gegen solch unliebsamen Begleiter gewappnet sind und ihren wohlverdienten urlaub in vollen zügen genießen können, haben wir dank der Österreichischen Apothekerkammer eine über-sichtliche checkliste zusammengestellt.

Was gehört alles in die reiseapotheke:Alle Medikamente, die Sie regelmä-ßig zu Hause einnehmen, sollten Sie natürlich auch in ausreichender Men-ge auf Urlaub mitnehmen (z. B. die „Pille“, Insulin, Herzpräparate). Die weitere Zusammenstellung der Reise-apotheke hängt dann einerseits von Ihrem Reiseziel und andererseits von Ihrem gesundheitlichen Zustand ab. Auch können Erfahrungen, die Sie während Ihrer letzten Reisen gemacht haben Einfluss auf die Zusammen-stellung der Reiseapotheke nehmen. Sprich, wenn Sie wissen, Sie reagieren leicht mit verdorbenem Magen auf andere Speisen und Essengewohn-heiten, dann wissen Sie oft schon, was Ihnen damals geholfen hat. Das sollten Sie wieder mitnehmen.

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• Durchfall/Verstopfung/Übelkeit/ erbrechen• fieber, schmerzen• husten/halsschmerzen/ rachenentzündung• Allergien• ohrenschmerzen • insektenstiche

ArZNEiMiTTEL:

• zum ersatz von mineralstoffen bei schwerem Durchfall (elektrolyte)• zur prophylaxe spezieller „tropen- krankheiten“ wie zum Beispiel die entsprechenden malariamittel – je nach reiseziel• Wund- und heilsalbe• Augentropfen• Verbandszeug (Wundauflage, elastische Binde 5 m/6 cm,

mullbinden 6 cm und 8 cm), heftpflaster, pflaster-strips, schere, pinzette, Wunddesinfektionsmittel, fieberthermometer (eventuell: einwegspritzen, nadeln)• insektenschutz (z. B. moskitonetz)

iN SONNENGEbiETEN:

• sonnenschutz/Après soleil produkte

bEACHTEN SiE: Bewahren Sie bei Flugreisen Ihre Me-dikamente, die sie ständig brauchen, in ausreichender Menge im Hand-gepäck auf.

Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Medi-kamente, so gut es geht, kühl lagern.

Decken Sie sich nicht mit unbekann-ten Präparaten vor Ort ein, denn Arz-neien haben in verschiedenen Län-dern unterschiedliche Dosierungen und sind oft nicht vergleichbar.

mit Kindern unterwegs:

Reisen Sie mit Kindern, gibt es zu-sätzlich noch einiges zu bedenken, um unliebsamen Überraschungen im Urlaub vorzubeugen. Es darf auf keinen Fall ein fiebersenkendes Mit-tel und ein Schmerzmittel für Kinder (in Zäpfchen- oder Saftform) fehlen. Kinder fiebern rascher, gerade wenn Aufregung und vermehrtes Sonnen-licht im Spiel sind.

Schützen Sie Ihre Kleinen gut vor der Sonne. Kopfbedeckung sollten Ihre Sprösslinge auch im Schatten tragen. Versuchen Sie außerdem die Mittagssonne zu vermeiden. Langes Spielen im Wasser lässt oft die Kraft der Sonne nicht spüren, dennoch

verliert sie nichts an Intensität und Gefahr für die kindliche Haut. Kinder reagieren auch viel stärker, beispiels-weise mit Durchfall, Bauchschmerzen oder Erbrechen auf geändertes Essen. Kleinkinder können in solchen Fällen schneller dehydrieren (austrocknen), weshalb spezielle Elektrolytpräparate empfehlenswert sind.

Der rat meines Apothekers:

Ihre Apothekerin/Ihr Apotheker be-rät Sie kostenlos und kompetent über die richtige Reisevorsorge! Denn die richtige Reiseprophylaxe und eine gut ausgestattete Reiseapotheke können Ihren Urlaub retten.

mag. pharm. dr. christiane Körner, 1. Vize-präsidentin und obfrau der Abteilung der an-gestellten Apotheker in der Österreichischen

Apothekerkammer.

Page 26: Schau auf Dich Sommer 2010

27Ausgabe 2/10

biOGELAT® NATUrCArOTiN kOMbiNiErTFür eine gesunde Haut!Mit Carotinoiden, das sind beson-dere Pflanzenfarbstoffe, können Sie den körpereigenen Hautzellschutz von innen erhöhen und sich vor dem Angriff von sogenannten freien Ra-dikalen schützen. Diese aggressiven Sauerstoffmoleküle können durch Umweltbelastungen, Stress und eben auch intensive Sonnenbestrahlung vermehrt im Körper entstehen – mit unangenehmen Folgen wie z. B. vor-zeitiger Hautalterung!

Die Kraft der carotinoide

Reich an Carotinoiden sind Gemüse und Obst mit kräftig gelbem/orangem Fleisch (Marille, Mango, Karotten) und grünes Blattgemüse. Die empfoh-lene Menge Carotinoide erhält unser Körper jedoch nur, wenn wir täglich reich bemessene Portionen Obst und Gemüse essen. In Zeiten großer Belas-tungen wie z. B. einem Sonnenurlaub

benötigt der Organismus eine noch größere Menge als Schutzschild, die mit der Nahrung nur schwer zugeführt werden kann. In diesem Fall helfen Vitamin-Präparate mit natürlichen Ca-rotinoiden, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Die australische Meeresalge Dunaliella sa-lina hat sich sehr bewährt, da sie rund 30 verschiedene Carotinarten enthält.

Zur Vorbeugung UV-Lichtbedingter vor-zeitiger hautalterungDurch Solarium, Sonnenbad oder re-gelmäßigen Aufenthalt im Freien ist die Haut im erhöhten Maße UV-Licht ausgesetzt. Das lässt die Haut schnel-ler altern – Carotinoide können hier unterstützen! Sorgen Sie daher ca. 3 Monate vor einem längeren Son-nenaufenthalt für ausreichende Zu-fuhr an Carotinoiden, damit Ihre Haut vorbereitet ist.

tipp: Carotinoide können auch zur Bräunungsunterstützung und -erhal-tung nach dem Sonnenbad beitragen!

die Vorteile von biOGELAT® NaturCarotin kombiniert – kap-seln

BIOGELAT® NaturCarotin kombi-niert – Kapseln enthalten NaturCa-rotin. Dieses kann vom Körper besser aufgenommen werden als syntheti-sches Betacarotin.

packungsgröße: 62 Kapseln

Trauma-Salbe kühlend „Mayrhofer“:

kann bei akuten Verletzungen der Mus-keln, Gelenke und Sehnen wie Prellun-gen, Zerrungen, Verstauchungen sowie bei Muskelschmerzen durch Überan-strengung und Muskelkater eingesetzt werden. Weitere Einsatzgebiete: Akute rheumatische entzündliche Beschwer-den, Ischias, Schmerzen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule, Band-scheibensyndrome und Hexenschuss.

Bietet rasche Schmerzlinderung und Muskelentspannung bei gleichzeitiger Kühlung. Die enthaltenen Inhaltsstoffe haben durchblutungsfördernde Eigen-schaften. Im Fall von Verletzungen und Entzündungen bewirkt eine erhöhte Durchblutung ein rascheres Abklingen der Beschwerden.

packungsgrößen: 40, 100, 500 g

Trauma-Salbe wärmend „Mayrhofer“:

kann bei chronischen Beschwerden des aktiven Bewegungsapparats, z. B. bei Tennisellbogen, Gelenkarthrosen, Gelenks- und Bandscheibensyndro-men und rheumatischen Beschwerden eingesetzt werden. Weitere Einsatz-gebiete: ältere, hartnäckige Verletzungs-folgen des aktiven Bewegungsapparates und Hexenschuss. Die enthaltenen Inhaltsstoffe haben schmerzstillende, durchblutungsfördernde – dadurch eine erwärmende und krampflösende – Wirkung. Sie lindern das Schmerz-empfinden und verbessern die Beweg-lichkeit. Die schmerzstillende, erwär-mende und krampflösende Wirkung!

packungsgrößen: 40, 100, 500 g

TrAUMA-SALbE küHLENd „MAYrHOFEr“ & TrAUMA-SALbE WärMENd „MAYrHOFEr“Wärme und kälte als Therapiemöglichkeit bei Verletzungen

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren

gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Ausgabe 2/10

produktinformation: Auf den folgenden seiten finden sie hilfreiche informationen zu Arzneien, Kosmetika und nahrungsergänzungsmittel, die sie rezeptfrei in ihrer Apotheke erhalten. für ein rundherum gesundes und vitales Leben – egal in welchem Alter – können diese produkte nütz-lich für sie sein. Lassen sie sich von ihrem Apotheker oder ihrer Apothekerin beraten!

Das Besondere bei AteiA®

ATEIA® ist eine innovative Sonnen-schutz- und Hautpflege-Serie, die bewährtes Naturheilwissen alter Kul-turen mit neuesten Erkenntnissen heutiger Forschung zusammenführt: in einer speziellen Wirkstoff-Formel (=Nopasome®) mit DNA-Reparatur-enzymen! Nopasome® unterstützen nach-weislich die körpereigenen Repa-raturmechanismen der Hautzellen bereits während und nach der Sonnen bestrahlung und beugen UV-Licht-bedingte Hautalterung vor. Photosome® aktivieren bei Tages-licht, Ultrasome® bei Nacht den Reparaturmechanismus der Haut und erzeugen so eine 24-Stunden-Wirkung!

Verpackt in ein ganz spezielles Trans-portsystem, Liposome genannt, ge-langen die DNA-Reparaturenzyme auch in die tiefen Hautschichten. Hier entfalten sie gemeinsam mit den körpereigenen Reparaturenzymen ihre Wirkung und beschleunigen den Regenerationsprozess sonnenbelaste-ter Hautzellen.

Alle ATEIA®-Produkte enthalten zu-sätzlich einen pflanzlichen Extrakt aus dem mexikanischen Nopal-Feigenkaktus. Wichtige natürliche Radikalfänger wie Vitamin C, E und Beta-Carotin schützen vor oxidati-vem Stress. Darüber hinaus verfügt er über einen außerordentlich hohen Anteil an Polysacchariden, die der Hautalterung und Faltenbildung ent-gegenwirken. Die Kombination eines Spezialextraktes aus diesem Nopal-Kaktus mit DNA-Reparaturenzymen in liposomaler Rezeptur ergibt die Wirkstoff-Formel der Nopasome®.

Die Verträglichkeit und die Wirkung sind dermatologisch getestet.

AteiA®: mehr als UV-schutz!

ATEiA® SPF 15 Lotion 2 % Nopasome®,ATEiA® SPF 20 Sensitive Gel 2 % Nopasome®:Beide Produkte bieten mittleres Schutzniveau mit UVA/UVB-Schutz-balance. DNA-Reparaturenzyme unterstützen die körpereigenen Re-paraturmechanismen der Hautzel-

len und beugen UV-Licht-bedingte Hautalterung vor. Außerdem fördern sie die Hautbräunung, stärken da-mit den natürlichen Sonnenschutz der Haut und beschleunigen den Regenera tionsprozess sonnenbelas-teter Hautzellen. Für hohes Schutz-niveau steht ATEIA® SPF 30 Lotion 2 % Nopasome® zur Verfügung. Alle ATEIA® Sonnenschutzprodukte sind wasserfest, photostabil und auch für Kinder geeignet.

hautregeneration nach dem sonnenbad!

ATEiA® Pflege-Lotion 4 % Nopasome®: beschleunigt den Regenerations-prozess sonnenbelasteter Hautzel-len. Auch hier kommt die spezielle Wirkstoff-Formel (=Nopasome®) zum Einsatz: DNA-Reparaturenzyme in liposomaler Rezeptur unterstützen nachweislich die körpereigenen Re-paraturmechanismen der Hautzel-len und beugen UV-Licht-bedingter Hautalterung vor. Kühlt und beruhigt nach dem Sonnenbad. Auch für Kin-der geeignet.

intelligente haut-pflege: reparatur und hautschutz!ATEiA® Cell Elixir-Creme 2 % Nopasome®: Die intensive Feuchtigkeitspflege plus Zellschutz für alle Hauttypen er-möglicht Aktivschutz vor frühzeitiger Hautalterung. Beschleunigt den Re-generationsprozess UV-Licht-belas-teter Hautzellen. Wirkt 24 Stunden!

ATEiA®

Gut geschützt – vor, während und nach der Sonne!

Von führenden hautärzten empfohlen und in allen Apotheken erhältlich!

Page 27: Schau auf Dich Sommer 2010

27Ausgabe 2/10

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Reich an Carotinoiden sind Gemüse und Obst mit kräftig gelbem/orangem Fleisch (Marille, Mango, Karotten) und grünes Blattgemüse. Die empfoh-lene Menge Carotinoide erhält unser Körper jedoch nur, wenn wir täglich reich bemessene Portionen Obst und Gemüse essen. In Zeiten großer Belas-tungen wie z. B. einem Sonnenurlaub

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kann bei akuten Verletzungen der Mus-keln, Gelenke und Sehnen wie Prellun-gen, Zerrungen, Verstauchungen sowie bei Muskelschmerzen durch Überan-strengung und Muskelkater eingesetzt werden. Weitere Einsatzgebiete: Akute rheumatische entzündliche Beschwer-den, Ischias, Schmerzen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule, Band-scheibensyndrome und Hexenschuss.

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packungsgrößen: 40, 100, 500 g

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren

gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Ausgabe 2/10

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ATEIA® ist eine innovative Sonnen-schutz- und Hautpflege-Serie, die bewährtes Naturheilwissen alter Kul-turen mit neuesten Erkenntnissen heutiger Forschung zusammenführt: in einer speziellen Wirkstoff-Formel (=Nopasome®) mit DNA-Reparatur-enzymen! Nopasome® unterstützen nach-weislich die körpereigenen Repa-raturmechanismen der Hautzellen bereits während und nach der Sonnen bestrahlung und beugen UV-Licht-bedingte Hautalterung vor. Photosome® aktivieren bei Tages-licht, Ultrasome® bei Nacht den Reparaturmechanismus der Haut und erzeugen so eine 24-Stunden-Wirkung!

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Alle ATEIA®-Produkte enthalten zu-sätzlich einen pflanzlichen Extrakt aus dem mexikanischen Nopal-Feigenkaktus. Wichtige natürliche Radikalfänger wie Vitamin C, E und Beta-Carotin schützen vor oxidati-vem Stress. Darüber hinaus verfügt er über einen außerordentlich hohen Anteil an Polysacchariden, die der Hautalterung und Faltenbildung ent-gegenwirken. Die Kombination eines Spezialextraktes aus diesem Nopal-Kaktus mit DNA-Reparaturenzymen in liposomaler Rezeptur ergibt die Wirkstoff-Formel der Nopasome®.

Die Verträglichkeit und die Wirkung sind dermatologisch getestet.

AteiA®: mehr als UV-schutz!

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len und beugen UV-Licht-bedingte Hautalterung vor. Außerdem fördern sie die Hautbräunung, stärken da-mit den natürlichen Sonnenschutz der Haut und beschleunigen den Regenera tionsprozess sonnenbelas-teter Hautzellen. Für hohes Schutz-niveau steht ATEIA® SPF 30 Lotion 2 % Nopasome® zur Verfügung. Alle ATEIA® Sonnenschutzprodukte sind wasserfest, photostabil und auch für Kinder geeignet.

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ATEiA® Pflege-Lotion 4 % Nopasome®: beschleunigt den Regenerations-prozess sonnenbelasteter Hautzel-len. Auch hier kommt die spezielle Wirkstoff-Formel (=Nopasome®) zum Einsatz: DNA-Reparaturenzyme in liposomaler Rezeptur unterstützen nachweislich die körpereigenen Re-paraturmechanismen der Hautzel-len und beugen UV-Licht-bedingter Hautalterung vor. Kühlt und beruhigt nach dem Sonnenbad. Auch für Kin-der geeignet.

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ATEiA®

Gut geschützt – vor, während und nach der Sonne!

Von führenden hautärzten empfohlen und in allen Apotheken erhältlich!

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FLYSTOP® STiCHFrEiPflegender insektenschutz für Erwachsene und kinder (ab 1 Jahr)!

FLYSTOP® STICHFREI Lotion bietet lang anhaltenden und zuverlässigen Schutz vor Stechmücken (auch in tropischen Ländern), Kriebelmücken, Bremsen und Zecken.

Dabei pflegt die Lotion auch emp-findliche Haut durch Bisabolol, dem Hauptwirkstoff der Kamille, und Pan-thenol, einem Provitamin der Vitamin-B-Gruppe.

Gleichmäßig auf die Haut aufgetragen, schützt FLYSTOP® STICHFREI bis zu 8 Stunden vor Stechmücken sowie mindestens 2 Stunden vor Zecken.

Anwendung:

FLYSTOP® STICHFREI Lotion gleich-mäßig auf alle zu schützenden Haut-stellen auftragen. Bei Nachlassen der Wirkung die Anwendung wiederholen.

die Vorteile von FLYSTOP® STiCHFrEi Lotion auf einen blick:

Lang anhaltender und zuverlässiger Schutz vor Stechmücken, Kriebel-mücken, Bremsen und Zecken!

Mit Pflegeeffekt!

Mehrere Stunden geschützt!

packungsgröße: 100 ml

Wussten Sie, dass eine kleine rote Beere Ihnen dabei helfen kann, Ihr Harnweg-system gesund zu erhalten? Die Rede ist von den Cranberrys. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Proantho-cyanidine (PAC). Diese besonderen sekundären Pflanzenstoffe können bei ausreichender Zufuhr verhindern, dass sich Bakterien in den Harnwegen fest-setzen. Dies dient der Gesunderhaltung der Harnwege.

Die Kraft der roten Beere

Die Cranberry-Frucht stammt ur-sprünglich aus Nordamerika und wurde schon von den Indianern we-gen ihrer Inhaltsstoffe geschätzt. Die positive Wirkung der Cranberry zur Gesund erhaltung des Harntrakts ist inzwischen wissenschaftlich aner-kannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidinen (PAC) er-reicht wird.

Da der regelmäßige tägliche Verzehr von Cranberrys in der Praxis nur schwer durchführbar ist, empfiehlt sich eine gezielte Nahrungsergänzung mit einem kontrollierten, standardisierten Gehalt an Proanthocyanidine wie z. B. in BIOGELAT® Cranberry UroForte.

So können Sie Ihre Harnwege dabei unterstützen, gesund zu bleiben!

Tipp: Achten Sie auf Produkte mit der erforderlichen Wirkstoffmenge an 36 mg Proanthocyanidine.

die Vorteile von biOGELAT® Cranberry UroForte

• trägt zur gesunderhaltung des harnwegsystems bei!

• Beugt der festsetzung von Bakterien im harntrakt vor!

• Die in den cranberrys vorkommenden inhaltsstoffe, die proanthocyanidine (pAc), können das Anhaften bestimmter Bakterien an der Blasenwand ver hindern. so werden die Bakterien mit dem Urin einfach ausgespült.

• enthält die empfohlene tages- dosis an proanthocyanidinen! Die positive Wirkung der Cranberrys ist inzwischen wissenschaftlich an-erkannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidine (PAC) erreicht wird. BIOGELAT® CranberryUroForte enthält diese empfohlene Ta-gesdosis.

darreichungsformen:

30 Filmtabletten – zum Schlucken

20 Granulat-Sachets à 2,5 g – zum Auflösen in Wasser

120 ml Liquidum – pur oder mit Was-ser verdünnt zum Trinken

biOGELAT® CrANbErrY UrOFOrTETrägt zur Gesunderhaltung des Harnwegsystems bei!

Das kennt wohl jeder: Man hat einen wichtigen Termin im Büro, will ins Theater gehen oder hat sonst große Pläne. Und dann das: Ein plötzlich auftretender Schmerz bringt alles durcheinander und verdirbt einem die ganze Freude. In einem solchen Fall muss rasch eine Lösung her, damit der Tag gerettet wird. Hier hilft ADO-LORIN® Ibuforte 400 mg Dragees, der neue lila Schmerzbrecher! Egal ob Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Menstruationsschmerzen: ADO-LORIN® Ibuforte 400 mg Dragees beseitigen den Schmerz rasch und zuverlässig!

Alarmsignal schmerzAuch wenn Schmerzen uns das Le-ben zur Qual machen: Grundsätz-lich sind sie für uns wichtig und le-bensnotwendig. Schmerz ist eine Art Alarmsignal, das uns auf Gefahren aufmerksam macht und uns eine Verletzung oder Krankheit im Körper anzeigt. Wer also öfters unter unge-klärten Schmerzen leidet, sollte die-se nicht still erdulden, sondern der Sache auf den Grund gehen und mit einem Arzt abklären. Ergibt die ärzt-liche Untersuchung keinen nachhal-tigen Schaden im Körper, kann man sich bei der nächsten Schmerzattacke ruhigen Gewissens auf den neuen lila Schmerzbrecher verlassen und zu ADOLORIN® Ibuforte 400 mg Dra-gees greifen.

ibuprofen – seit Jahrzehnten bewährt!ADOLORIN® Ibuforte 400 mg Dragees enthalten Ibuprofen, eine seit Jahrzehnten bewährte Subs-tanz gegen Schmerzen. Aufgrund der entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften ist Ibuprofen in der Lage, Schmerzen verschiedener Art zu lindern und Fieber zu senken. Da der Wirkstoff sehr rasch vom Körper aufgenom-men wird, ist ein rascher Wirkeintritt garantiert. Die schmerzstillende Wir-kung hält über einige Stunden an. Da Ibuprofen bereits seit den 1960er Jahren am Markt ist, wurden zahlrei-che Anwenderstudien durchgeführt,

welche die gute Verträglichkeit bele-gen. Ibuprofen wirkt daher nicht nur rasch und zuverlässig, sondern ist auch sehr gut verträglich und ande-ren Schmerzmitteln oft überlegen: In der sehr großen PAIN-Studie wurden an über 8.000 Patienten verschiede-ne Schmerzmittel getestet. Dabei hat man eindeutig festgestellt, dass Ibu-profen zu den besten Schmerzstillern zählt und dabei auch noch eine be-sonders gute Verträglichkeit zeigt.

dosierung

Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre nehmen im Bedarfsfall 1 Dragee, jedoch nicht mehr als 3 Dragees täglich.

Art der Anwendung

Die Dragees werden unzer-kaut mit aus-reichend Flüs-sigkeit zu einer Mahlzeit einge-nommen.

Der lila schmerzbrecher

ADOLORIN® Ibuforte 400 mg Dra-gees mit dem Wirkstoff Ibuprofen stehen rezeptfrei in der Apotheke zur Linderung Ihrer Schmerzen zur Ver-fügung.

Bei Schmerzzuständen wie Kopf-, Zahn-, Muskel- und Gelenkschmer-zen sowie Menstruationsschmerzen, Erkältungskrankheiten rasch wirksam und gut verträglich.

packungsgrößen: 20 und 40 Stück

Mehr Infos finden Sie unter www.adolorin.at

AdOLOriN® ibUFOrTE 400 MG drAGEESbesiegen Sie den Schmerz – mit dem lila Schmerzbrecher!

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren

gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

repellents sicher verwenden. Vor gebrauch stets Kennzeichnung und

produktinformation lesen.

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FLYSTOP® STiCHFrEiPflegender insektenschutz für Erwachsene und kinder (ab 1 Jahr)!

FLYSTOP® STICHFREI Lotion bietet lang anhaltenden und zuverlässigen Schutz vor Stechmücken (auch in tropischen Ländern), Kriebelmücken, Bremsen und Zecken.

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Anwendung:

FLYSTOP® STICHFREI Lotion gleich-mäßig auf alle zu schützenden Haut-stellen auftragen. Bei Nachlassen der Wirkung die Anwendung wiederholen.

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Lang anhaltender und zuverlässiger Schutz vor Stechmücken, Kriebel-mücken, Bremsen und Zecken!

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Mehrere Stunden geschützt!

packungsgröße: 100 ml

Wussten Sie, dass eine kleine rote Beere Ihnen dabei helfen kann, Ihr Harnweg-system gesund zu erhalten? Die Rede ist von den Cranberrys. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Proantho-cyanidine (PAC). Diese besonderen sekundären Pflanzenstoffe können bei ausreichender Zufuhr verhindern, dass sich Bakterien in den Harnwegen fest-setzen. Dies dient der Gesunderhaltung der Harnwege.

Die Kraft der roten Beere

Die Cranberry-Frucht stammt ur-sprünglich aus Nordamerika und wurde schon von den Indianern we-gen ihrer Inhaltsstoffe geschätzt. Die positive Wirkung der Cranberry zur Gesund erhaltung des Harntrakts ist inzwischen wissenschaftlich aner-kannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidinen (PAC) er-reicht wird.

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welche die gute Verträglichkeit bele-gen. Ibuprofen wirkt daher nicht nur rasch und zuverlässig, sondern ist auch sehr gut verträglich und ande-ren Schmerzmitteln oft überlegen: In der sehr großen PAIN-Studie wurden an über 8.000 Patienten verschiede-ne Schmerzmittel getestet. Dabei hat man eindeutig festgestellt, dass Ibu-profen zu den besten Schmerzstillern zählt und dabei auch noch eine be-sonders gute Verträglichkeit zeigt.

dosierung

Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre nehmen im Bedarfsfall 1 Dragee, jedoch nicht mehr als 3 Dragees täglich.

Art der Anwendung

Die Dragees werden unzer-kaut mit aus-reichend Flüs-sigkeit zu einer Mahlzeit einge-nommen.

Der lila schmerzbrecher

ADOLORIN® Ibuforte 400 mg Dra-gees mit dem Wirkstoff Ibuprofen stehen rezeptfrei in der Apotheke zur Linderung Ihrer Schmerzen zur Ver-fügung.

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ginkgo: für kognitive Aktivität und das gedächtnis

Der Ginkgo, auch Ginko geschrieben (Ginkgo biloba; deutsch auch Sil-berpflaume, Fächerblattbaum oder Fächerbaum), ist eine als „lebendes Fossil“ bekannte Baumart. Er ist der letzte übriggebliebene Vertreter einer ausgestorbenen Pflanzenfamilie und kann dazu beitragen, dass Ihr Ge-dächtnis in Schwung bleibt!

Geschichte:

Der Ginkgo-Baum stammt aus Ost-asien (Japan, China), wo er auch heute noch wegen seiner Samen oder als Tem-pelbaum kultiviert wird. Er ist unemp-findlich gegenüber Schädlingen, erträgt Kälte genauso wie Hitze und nimmt mit Sonne oder Schatten vorlieb. Vor etwa 200 Millionen Jahren, zur Zeit der Di-nosaurier, sah er wahrscheinlich genau-so aus wie heute. Weitere botanische Besonderheit: Die Adern seiner Blätter verlaufen nicht – wie bei Bäumen sonst üblich – verzweigt, sondern parallel. Die ältesten Bäume in Fern-ost sind rund 4.000 Jahre alt, der älteste Baum in Österreich wurde 1781 gesät. Weibliche Bäume werden selten gepflanzt, da die faulende, fleischige Au-ßenschicht ihrer Zapfen unange-nehm nach Buttersäure stinkt.

Die Verwendung des Ginkgo als Na-turmittel ist bereits in der Sammlung Shen nung pen Ts’ao king, dem ältes-ten bekannten Buch über Heilpflan-zen, belegt, die zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr. entstanden sein soll. In der heutigen Pflanzenkunde wird dem Ginkgo (Samen und Extrakt aus den Blättern) vor allem eine durch-blutungsfördernde Wirkung zuge-sprochen.

Wirkung:

Pflanzenteile oder Extrakte des Ginkgo biloba können zu einer verbesserten Durchblutung des Gehirns beitra-gen und werden zum Zwecke einer mentalen Leistungssteigerung ein-genommen. Hauptinhaltsstoffe sind nach aktuellem Wissensstand der se-kundäre Pflanzenstoff Bilabolid und die Ginkgolide. Diese können die Nerven vor Schädigungen schützen, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und dadurch die Durch-blutung vor allem in den extrem fei-nen Blutgefäßen fördern.

Einsatzgebiete:

• hilft, die kognitiven funktionen und das im Alter abbauende gedächtnis aufrecht zu erhalten.

• trägt zur mentalen und kognitiven Aktivität bei.

• trägt zur normalen Blutzirkul ation bei, die mit der gehirnleistung verbunden ist.

Nicht anwenden:

• Bei Überempfindlichkeiten gegenüber ginkgo-biloba-

Zubereitungen, Blutgerin-nungsstörungen, vor opera-

tionen (erhöhte Blutungs-neigung).

ginseng: für mehr Belastbarkeit!

In der traditionell chinesischen Me-dizin gilt Ginseng als eine besonders wichtige Arzneipflanze und wird seit vielen Generationen in mehreren Bereichen eingesetzt, z. B. zur Stei-gerung der Belastbarkeit, Aktivierung der Gehirnleistung sowie Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit.

Geschichte:

Ginseng ist eine der ältesten Na-turheilpflanzen der Menschheit. Er stammt aus den schattigen Gebirgs-wäldern Ostasiens und wird mitt-lerweile in Korea, Nordchina, Japan und Ostrussland angebaut. Die Gin-sengpflanze zählt zur Familie der Araliaceae. Diese bis zu 50 cm hohe Staudenpflanze besitzt eine etwa 15 cm lange und circa 2 cm dicke mit zahlreichen Nebenwurzeln versehene Hauptwurzel. Der einfache Stängel ist mit lang gestielten, fingerförmig gefiederten Blättern besetzt. The-rapeutisch genutzt wird bislang nur die Wurzel.

Wirkung:

Die Ginsengwurzel mit ihren Inhalts-stoffen, den Ginsenosiden, wirkt als Adaptogen, d. h. sie gleicht aus, was zu viel oder zu wenig im Körper ist (z. B. Hormone, Blutdruck). Ginseng kann u. a. die Widerstandskraft und Leistungs-fähigkeit erhöhen. Im koreanischen

„NATUrHEiLkUNdE“-LExikONPflanzenkraft – von Cranberry bis Weißdornextraktdie natur hat für unsere gesundheit so einiges zu bieten, sowohl in Sachen Vorsorge als auch was die Behandlung bereits bestehender Beschwerden angeht. Wir haben hier ein paar Beispiele für Sie zusammengestellt. Bitte sprechen Sie, bevor Sie produkte mit diesen naturwirkstoffen verwenden, mit ihrem Arzt oder Apotheker.

heilpflanze seit Jahrtausenden.

Wirkt ausgleichend!

• bietet lang anhaltenden und zuverlässigen Schutz vor Stechmücken (auch in tropischen Ländern!), Kriebelmücken, Bremsen und Zecken

• mit Pflegeeffekt für empfindliche Haut durch Bisabolol (dem Hauptwirkstoff der Kamille) und Panthenol

• schützt bis zu 8 Stunden vor Stechmücken sowie mindestens 2 Stunden vor Zecken

Repellents sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

Page 31: Schau auf Dich Sommer 2010

hiLfe AUs Der ApotheKe

30 Ausgabe 2/10 31Ausgabe 2/10

ginkgo: für kognitive Aktivität und das gedächtnis

Der Ginkgo, auch Ginko geschrieben (Ginkgo biloba; deutsch auch Sil-berpflaume, Fächerblattbaum oder Fächerbaum), ist eine als „lebendes Fossil“ bekannte Baumart. Er ist der letzte übriggebliebene Vertreter einer ausgestorbenen Pflanzenfamilie und kann dazu beitragen, dass Ihr Ge-dächtnis in Schwung bleibt!

Geschichte:

Der Ginkgo-Baum stammt aus Ost-asien (Japan, China), wo er auch heute noch wegen seiner Samen oder als Tem-pelbaum kultiviert wird. Er ist unemp-findlich gegenüber Schädlingen, erträgt Kälte genauso wie Hitze und nimmt mit Sonne oder Schatten vorlieb. Vor etwa 200 Millionen Jahren, zur Zeit der Di-nosaurier, sah er wahrscheinlich genau-so aus wie heute. Weitere botanische Besonderheit: Die Adern seiner Blätter verlaufen nicht – wie bei Bäumen sonst üblich – verzweigt, sondern parallel. Die ältesten Bäume in Fern-ost sind rund 4.000 Jahre alt, der älteste Baum in Österreich wurde 1781 gesät. Weibliche Bäume werden selten gepflanzt, da die faulende, fleischige Au-ßenschicht ihrer Zapfen unange-nehm nach Buttersäure stinkt.

Die Verwendung des Ginkgo als Na-turmittel ist bereits in der Sammlung Shen nung pen Ts’ao king, dem ältes-ten bekannten Buch über Heilpflan-zen, belegt, die zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr. entstanden sein soll. In der heutigen Pflanzenkunde wird dem Ginkgo (Samen und Extrakt aus den Blättern) vor allem eine durch-blutungsfördernde Wirkung zuge-sprochen.

Wirkung:

Pflanzenteile oder Extrakte des Ginkgo biloba können zu einer verbesserten Durchblutung des Gehirns beitra-gen und werden zum Zwecke einer mentalen Leistungssteigerung ein-genommen. Hauptinhaltsstoffe sind nach aktuellem Wissensstand der se-kundäre Pflanzenstoff Bilabolid und die Ginkgolide. Diese können die Nerven vor Schädigungen schützen, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und dadurch die Durch-blutung vor allem in den extrem fei-nen Blutgefäßen fördern.

Einsatzgebiete:

• hilft, die kognitiven funktionen und das im Alter abbauende gedächtnis aufrecht zu erhalten.

• trägt zur mentalen und kognitiven Aktivität bei.

• trägt zur normalen Blutzirkul ation bei, die mit der gehirnleistung verbunden ist.

Nicht anwenden:

• Bei Überempfindlichkeiten gegenüber ginkgo-biloba-

Zubereitungen, Blutgerin-nungsstörungen, vor opera-

tionen (erhöhte Blutungs-neigung).

ginseng: für mehr Belastbarkeit!

In der traditionell chinesischen Me-dizin gilt Ginseng als eine besonders wichtige Arzneipflanze und wird seit vielen Generationen in mehreren Bereichen eingesetzt, z. B. zur Stei-gerung der Belastbarkeit, Aktivierung der Gehirnleistung sowie Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit.

Geschichte:

Ginseng ist eine der ältesten Na-turheilpflanzen der Menschheit. Er stammt aus den schattigen Gebirgs-wäldern Ostasiens und wird mitt-lerweile in Korea, Nordchina, Japan und Ostrussland angebaut. Die Gin-sengpflanze zählt zur Familie der Araliaceae. Diese bis zu 50 cm hohe Staudenpflanze besitzt eine etwa 15 cm lange und circa 2 cm dicke mit zahlreichen Nebenwurzeln versehene Hauptwurzel. Der einfache Stängel ist mit lang gestielten, fingerförmig gefiederten Blättern besetzt. The-rapeutisch genutzt wird bislang nur die Wurzel.

Wirkung:

Die Ginsengwurzel mit ihren Inhalts-stoffen, den Ginsenosiden, wirkt als Adaptogen, d. h. sie gleicht aus, was zu viel oder zu wenig im Körper ist (z. B. Hormone, Blutdruck). Ginseng kann u. a. die Widerstandskraft und Leistungs-fähigkeit erhöhen. Im koreanischen

„NATUrHEiLkUNdE“-LExikONPflanzenkraft – von Cranberry bis Weißdornextraktdie natur hat für unsere gesundheit so einiges zu bieten, sowohl in Sachen Vorsorge als auch was die Behandlung bereits bestehender Beschwerden angeht. Wir haben hier ein paar Beispiele für Sie zusammengestellt. Bitte sprechen Sie, bevor Sie produkte mit diesen naturwirkstoffen verwenden, mit ihrem Arzt oder Apotheker.

heilpflanze seit Jahrtausenden.

Wirkt ausgleichend!

• bietet lang anhaltenden und zuverlässigen Schutz vor Stechmücken (auch in tropischen Ländern!), Kriebelmücken, Bremsen und Zecken

• mit Pflegeeffekt für empfindliche Haut durch Bisabolol (dem Hauptwirkstoff der Kamille) und Panthenol

• schützt bis zu 8 Stunden vor Stechmücken sowie mindestens 2 Stunden vor Zecken

Repellents sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

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32 Ausgabe 2/10 33Ausgabe 3/09

hiLfe AUs Der ApotheKe Alles ist drin!

www.leaton.atexklusiv in ihrer Apotheke!

Ginseng hat man bislang rund 30 ver-schiedene Ginsenoside identifiziert. Manche davon haben eine gegensätz-liche Wirkung, was die ausgleichende Wirkung des Ginsengs erklären könnte, die man bei keiner anderen Pflanze in diesem Maße findet.

Einsatzgebiete: kräftigungsmittel (Tonikum) bei

• müdigkeits- und schwächegefühl, • nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie

• in der rekonvaleszenz. Nicht anwenden:

• nahezu frei von unerwünschten Wirkungen. personen, die unter Bluthochdruck leiden, sollten auf ginseng jedoch verzichten.

cranberry: für die gesunderhaltung der harnwege! Die kleine rote Beere aus Nordamerika kann dazu beitragen, Ihr Harnwegsys-tem gesund zu erhalten! Schon von den Indianern wurde die Cranberryfrucht wegen ihrer Inhaltsstoffe sehr geschätzt.

Geschichte:

Die bis zu 2 cm großen Cranberrys sind je nach Sorte leuchtend rot bis dunkelrot gefärbt und in den Nordstaa-ten der USA und im Süden Kanadas beheimatet. Heute schätzen Medizi-ner und Ernährungswissenschaftler gleichermaßen die Vorzüge dieser Cranberrys, vor allem die gesundheits-fördernde Wirkung im Bereich des Harnwegsystems: Die kleinen roten Beeren enthalten näm-

lich einen hohen Gehalt an besonde-ren sekundären Pflanzenstoffen, den sogenannten Proanthocyanidinen. Die positive Wirkung der Cranberryfrucht zur Gesunderhaltung des Harntrakts ist inzwischen wissenschaftlich anerkannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidinen erreicht wird.

Wirkung:

Proanthocyanidine (PAC) sind sekun-däre Pflanzenstoffe, die antiadhäsiv wirken. Das bedeutet, dass sie dem Festsetzen von Bakterien – z. B. von E. Coli, dem Hauptverursacher von Harnwegsinfekten – an der Blasen-wand vorbeugen. Die Bakterien finden keinen Halt, sondern werden mit dem Urin ausgespült. So können Infektionen vermieden werden. Da der regelmäßige tägliche Verzehr von Cranberrys in der Praxis nur schwer durchführbar ist und die Höhe der enthaltenen Proanthocy-anidine im Cranberry-Saft oder in Tro-ckenfrüchten für den Konsumenten nicht feststellbar ist, empfiehlt sich eine gezielte Nahrungsergänzung mit kont-rolliertem, standardisiertem Gehalt an Proanthocyanidinen.

Einsatzgebiete: • Zur gesunderhaltung der harnwege.

• Beugt der festsetzung von Bakterien im harntrakt vor. Nicht anwenden:

• Keine einschränkungen bekannt.

Weißdorn extrakt: für herz und Kreislauf

Ein Strauch mit vielen Namen: Weiß-dorn wird umgangssprachlich z. B. auch als Hagedorn oder Mehlbaum bezeichnet. Er kann die Schlagstärke des Herzens steigern sowie die Durch-blutung des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße verbessern.

Geschichte:

Der Weißdorn stammt aus Europa und ist mittlerweile in den gemäßig-ten Breiten der gesamten Nordhalb-kugel verbreitet. Der bis zu 5 m hohe Weißdornstrauch besitzt an seinen

dornenbesetzten Ästen zahlrei-che wechselständige, dunkel-

grüne, dreilappige Blätter.

Die in Trugdolden stehenden weißen Blüten reifen im Herbst zu leuchtend roten Früchten mit mehligem Frucht-fleisch. Dieses wurde früher in Notzei-ten dem Brotmehl beigemischt. In der Pflanzenheilkunde werden vor allem die getrockneten Zweigspitzen mit Blät-tern und Blüten verwendet. Sie enthal-ten sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Procyanidine und anderer Flavonoide. Auch in der Traditionell Chinesischen Medizin und der Medi-zin der nordamerikanischen Indianer wird der Weißdorn eingesetzt.

Wirkung:

Die Gesamtheit der Wirkstoffe des Weißdornextraktes beeinflusst Herz- und Kreislauf in folgender Weise: Die Schlagstärke des Herzens wird gestei-gert und die Durchblutung des Herz-muskels und der Herzkranzgefäße ver-bessert. In der Folge kommt es zu einer verbesserten Versorgung aller Organe mit Sauerstoff, einer Regulierung des Kreislaufes und einer Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit des Her-zens. Leichte Formen von Herzrhyth-musstörungen können so ebenfalls reguliert werden.

Einsatzgebiete: Zur Stärkung von Herz und kreislauf bei:

• leicht nachlassender Leistungs - fähigkeit des herzens wie z. B. nach körperlicher Anstrengung, nach einer Krankheit oder im Alter.

• leichten formen von herzrhyth - musstörungen.

• Druck- und Beklemmungsgefühl in der herzgegend.

Nicht anwenden:

• Bei gallensteinleiden nur nach ärztlicher rücksprache einsetzen. Bei unverändertem fortbestehen der Krankheitssymptome über 6 Wochen oder bei Ansammlungen von Wasser in den Beinen wird eine rücksprache mit einem Arzt empfohlen.

nicht nur zum Kochen eine gute idee!

gut fürs herz!

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Ginseng hat man bislang rund 30 ver-schiedene Ginsenoside identifiziert. Manche davon haben eine gegensätz-liche Wirkung, was die ausgleichende Wirkung des Ginsengs erklären könnte, die man bei keiner anderen Pflanze in diesem Maße findet.

Einsatzgebiete: kräftigungsmittel (Tonikum) bei

• müdigkeits- und schwächegefühl, • nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie

• in der rekonvaleszenz. Nicht anwenden:

• nahezu frei von unerwünschten Wirkungen. personen, die unter Bluthochdruck leiden, sollten auf ginseng jedoch verzichten.

cranberry: für die gesunderhaltung der harnwege! Die kleine rote Beere aus Nordamerika kann dazu beitragen, Ihr Harnwegsys-tem gesund zu erhalten! Schon von den Indianern wurde die Cranberryfrucht wegen ihrer Inhaltsstoffe sehr geschätzt.

Geschichte:

Die bis zu 2 cm großen Cranberrys sind je nach Sorte leuchtend rot bis dunkelrot gefärbt und in den Nordstaa-ten der USA und im Süden Kanadas beheimatet. Heute schätzen Medizi-ner und Ernährungswissenschaftler gleichermaßen die Vorzüge dieser Cranberrys, vor allem die gesundheits-fördernde Wirkung im Bereich des Harnwegsystems: Die kleinen roten Beeren enthalten näm-

lich einen hohen Gehalt an besonde-ren sekundären Pflanzenstoffen, den sogenannten Proanthocyanidinen. Die positive Wirkung der Cranberryfrucht zur Gesunderhaltung des Harntrakts ist inzwischen wissenschaftlich anerkannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidinen erreicht wird.

Wirkung:

Proanthocyanidine (PAC) sind sekun-däre Pflanzenstoffe, die antiadhäsiv wirken. Das bedeutet, dass sie dem Festsetzen von Bakterien – z. B. von E. Coli, dem Hauptverursacher von Harnwegsinfekten – an der Blasen-wand vorbeugen. Die Bakterien finden keinen Halt, sondern werden mit dem Urin ausgespült. So können Infektionen vermieden werden. Da der regelmäßige tägliche Verzehr von Cranberrys in der Praxis nur schwer durchführbar ist und die Höhe der enthaltenen Proanthocy-anidine im Cranberry-Saft oder in Tro-ckenfrüchten für den Konsumenten nicht feststellbar ist, empfiehlt sich eine gezielte Nahrungsergänzung mit kont-rolliertem, standardisiertem Gehalt an Proanthocyanidinen.

Einsatzgebiete: • Zur gesunderhaltung der harnwege.

• Beugt der festsetzung von Bakterien im harntrakt vor. Nicht anwenden:

• Keine einschränkungen bekannt.

Weißdorn extrakt: für herz und Kreislauf

Ein Strauch mit vielen Namen: Weiß-dorn wird umgangssprachlich z. B. auch als Hagedorn oder Mehlbaum bezeichnet. Er kann die Schlagstärke des Herzens steigern sowie die Durch-blutung des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße verbessern.

Geschichte:

Der Weißdorn stammt aus Europa und ist mittlerweile in den gemäßig-ten Breiten der gesamten Nordhalb-kugel verbreitet. Der bis zu 5 m hohe Weißdornstrauch besitzt an seinen

dornenbesetzten Ästen zahlrei-che wechselständige, dunkel-

grüne, dreilappige Blätter.

Die in Trugdolden stehenden weißen Blüten reifen im Herbst zu leuchtend roten Früchten mit mehligem Frucht-fleisch. Dieses wurde früher in Notzei-ten dem Brotmehl beigemischt. In der Pflanzenheilkunde werden vor allem die getrockneten Zweigspitzen mit Blät-tern und Blüten verwendet. Sie enthal-ten sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Procyanidine und anderer Flavonoide. Auch in der Traditionell Chinesischen Medizin und der Medi-zin der nordamerikanischen Indianer wird der Weißdorn eingesetzt.

Wirkung:

Die Gesamtheit der Wirkstoffe des Weißdornextraktes beeinflusst Herz- und Kreislauf in folgender Weise: Die Schlagstärke des Herzens wird gestei-gert und die Durchblutung des Herz-muskels und der Herzkranzgefäße ver-bessert. In der Folge kommt es zu einer verbesserten Versorgung aller Organe mit Sauerstoff, einer Regulierung des Kreislaufes und einer Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit des Her-zens. Leichte Formen von Herzrhyth-musstörungen können so ebenfalls reguliert werden.

Einsatzgebiete: Zur Stärkung von Herz und kreislauf bei:

• leicht nachlassender Leistungs - fähigkeit des herzens wie z. B. nach körperlicher Anstrengung, nach einer Krankheit oder im Alter.

• leichten formen von herzrhyth - musstörungen.

• Druck- und Beklemmungsgefühl in der herzgegend.

Nicht anwenden:

• Bei gallensteinleiden nur nach ärztlicher rücksprache einsetzen. Bei unverändertem fortbestehen der Krankheitssymptome über 6 Wochen oder bei Ansammlungen von Wasser in den Beinen wird eine rücksprache mit einem Arzt empfohlen.

nicht nur zum Kochen eine gute idee!

gut fürs herz!

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12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1 svd1622.9-3

Hahnen-fuß-gewächs

Fuß-boden-belag(Mz.)

PC-Zeichen-satz(Abk.)

Licht-schutz-mittel

heißeSpring-quelle

Zeichenfür Neon

Insel-euro-päer

SchwurBotin dernord.GöttinFrigg

franzö-sisch:Liebe

Abkürzungfür Licht-schutz-faktor

unge-setzlich

eins,zwei, ...

Trag- u.Reittierin südl.Ländern

österr.:herbei

Frauen-figur in„PeerGynt“

Hand-bewe-gung

nichtdick

engl.:Schau-spieler

Adria-Zufluss inMarken(Italien)

Kfz-Z.Schär-ding/OÖ

Tisch-zeug f.einePerson

dänischeNord-seeinsel

Mit-besitzUmlaut

blut-unter-laufenerStreifen

kleineMahl-zeit(engl.)

ohneUm-stände,leger

Gemein-schafts-währung

dieSonnebetref-fend

südost-asiat.Staaten-bund (Abk.)

durchdieNasesprechen

den Stoff-wechselsteuerndeProteine

ohneNach-kommen

Freund(ital.)

persönl.Fürwort,3. PersonPlural

ärzt-lichesInstru-ment

ÖffnungaufSchiffen

Abküzung:Teil desunsichtbarenLichts

ungar.Politiker† 1989(János)

Sturz-welle

Abk.:Magisterital.

Provinz

ehem.portug.Besitzin China

Mikro-orga-nismen

Plane-ten-name

Justie-rungbei Mess-geräten

franz.NamederMaas

Spalthilfe

direktgesendet

PfriemKfz-Z.Urfahr-Umge-bung/OÖ

Über-empfind-lichkeit

Abk.:Elektro-enzephalo-gramm

SohnNoahs(A.T.)

Alpen-pflanze

deutscherSchau-spieler(Manfred)

Salat-zutat

Geruch;Geschmack

Schutzstoffgegen UV Strahlung

die Land-wirtsch.betref-fend

Ver-kaufs-stellepsychosomati-

sche Erkrankung

Strom inSüdamerikaBirken-

gewächsholprig,wellig

chem. Stofffür dieBildung vonGemengen

Boden-fläche

mund-artlich:hiesig

Wasser-stands-messer

GrazerFußball-verein(Abk.)

Mosel-Zufluss

Satanugs.:schnell!

Kern-land-schaftv. Tirol

Stromin Ost-sibirien

portugies.wehmütiges(Tanz-)Lied

die Hautder Sonneaussetzen

griechi-scherBuch-stabe

Bauin-genieur

Blut-aderzumHerzen

Urein-wohnerJapans

Trink-behältnisfür Heiß-getränke

dagegen,kontra

Kfz-Z.Tulln/NÖ

Stadt ander Maas(Frank-reich)

KurzformvonArthur

iran.Hafen-stadt

männl.Vor-name

europ.Vulkan(Landes-sprache)

Kakteen-art

Flussre-gulie-rungs-maßnahme

®

dAS GrOSSE GESUNdHEiTSräTSEL

Mit freundlicher Unterstützung von: PKP BBDO, Fotograf: Peter Garmusch, Bildretusche: Rotfi lter, Shooting: see‘ya, Outfi ts: Modeschule Hetzendorf, Styling: Wolfgang Lindenhofer, Alexandra Gosch, Billie Tunakan, Florian Lindinger

IMMER MIT

MEIN PERSÖNLICHER STIL

ah_apoth_210_297abf.indd 1 18.05.10 16:58

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Hahnen-fuß-gewächs

Fuß-boden-belag(Mz.)

PC-Zeichen-satz(Abk.)

Licht-schutz-mittel

heißeSpring-quelle

Zeichenfür Neon

Insel-euro-päer

SchwurBotin dernord.GöttinFrigg

franzö-sisch:Liebe

Abkürzungfür Licht-schutz-faktor

unge-setzlich

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Trag- u.Reittierin südl.Ländern

österr.:herbei

Frauen-figur in„PeerGynt“

Hand-bewe-gung

nichtdick

engl.:Schau-spieler

Adria-Zufluss inMarken(Italien)

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Tisch-zeug f.einePerson

dänischeNord-seeinsel

Mit-besitzUmlaut

blut-unter-laufenerStreifen

kleineMahl-zeit(engl.)

ohneUm-stände,leger

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südost-asiat.Staaten-bund (Abk.)

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ohneNach-kommen

Freund(ital.)

persönl.Fürwort,3. PersonPlural

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ungar.Politiker† 1989(János)

Sturz-welle

Abk.:Magisterital.

Provinz

ehem.portug.Besitzin China

Mikro-orga-nismen

Plane-ten-name

Justie-rungbei Mess-geräten

franz.NamederMaas

Spalthilfe

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PfriemKfz-Z.Urfahr-Umge-bung/OÖ

Über-empfind-lichkeit

Abk.:Elektro-enzephalo-gramm

SohnNoahs(A.T.)

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die Land-wirtsch.betref-fend

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Urein-wohnerJapans

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Kfz-Z.Tulln/NÖ

Stadt ander Maas(Frank-reich)

KurzformvonArthur

iran.Hafen-stadt

männl.Vor-name

europ.Vulkan(Landes-sprache)

Kakteen-art

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IMMER MIT

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KinDer/seeLe

ALLErGiEN iM VOrMArSCHimmer mehr kinder sind betroffen!Asthma, heuschnupfen und allergische hautausschläge nehmen bei Kindern weltweit zu. die recht-zeitige diagnose ist sinnvoll, um den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen zu können!

Wenn das immun-system über reagiert ...Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems, eine Erkran-kung, die durch eine fehlgeleitete Abwehrreaktion des Körpers (Im-munreaktion) entsteht. Unser kör-pereigenes Abwehrsystem hat die Aufgabe, unseren Körper vor frem-den Substanzen zu schützen, d. h. verschiedene Krankheitserreger wie Viren und Bakterien als fremd zu erkennen und abzuwehren. Bei ei-ner Allergie stuft unser Abwehrsys-tem – nach wiederholtem Kontakt – Substanzen, die eigentlich für un-seren Körper harmlos sind, wie z. B. Pollen, Tierhaare, Pilzsporen oder Milcheiweiß, als fremd ein. Der Kör-

per bildet Abwehrstoffe (Antikörper). Die Folge: Eine Allergie entsteht. Die Ursachen dieser Fehlentscheidung unseres Körpers sind bisher nicht bekannt, obwohl seit mehr als hun-dert Jahren danach geforscht wird. Die Neigung dazu ist wahrscheinlich angeboren. Derzeit leidet in den In-dustrieländern etwa jeder Vierte an einer Allergie. Bei Kindern lösen Milch, Eier und Sojabohnen be-sonders häufig Allergien aus. Auch „Heuschnupfen“ tritt bereits bei Kleinkindern oft auf.

Die vielen gesichter einer Allergie

Allergien frühzeitig zu erkennen, ist ein wichtiger Schritt, denn je früher eine allergische Erkrankung bereits

im Kindesalter diagnostiziert wird, desto eher kann mit einer entspre-chenden Behandlung begonnen werden. So kann der Krankheitsver-lauf positiv beeinflusst werden. Da-her ist es wichtig, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass hinter bestimmten Beschwerden eine Aller-gie stecken kann (siehe Kasten). Für einen hartnäckigen Schnupfen im Frühling kann z. B. eine Pollenaller-gie verantwortlich sein.

Allergien bei Kindern rechtzeitig zu erkennen und eine Behandlung ein-zuleiten, ist von großer Bedeutung. Eine derartige „Behandlung“ kann schon bei der Vermeidung der aus-lösenden Allergene beginnen, gefolgt von der Einnahme von Medikamen-ten bis hin zu einer spezifischen Im-muntherapie (Hyposensibilisierung). Denn wird nicht rechtzeitig eine entsprechende Therapie eingeleitet, kann es sonst passieren, dass eine Allergieform in eine andere, schwe-rere übergeht. Nach Aussagen von Experten entwickeln 40 % der Kin-der und Jugendlichen mit Nahrungs-mittelallergie oder Heuschnupfen im weiteren Verlauf ein Bronchial-asthma! Asthma ist mittlerweile so-gar eine der häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern. Rund 10 % aller Kinder leiden während ih-rer Kindheit an Asthma. Asthmaähn-liche Beschwerden treten sogar bei jedem vierten Kind irgendwann im Laufe der Kindheit auf. In 90 % der Fälle ist eine Allergie der Auslöser!

Allergiediagnostik im Kindesalter

Eine Allergiediagnostik bei Kindern findet zumeist entweder über eine Blutuntersuchung oder über den so-genannten Haut-Prick-Test statt.

Beim Pricktest werden verschiede-ne Allergenlösungen auf den Un-terarm des Betroffenen getropft. Anschließend wird im Bereich die-ses Tropfens die Haut mit einer Art

Kinder mit Allergien leiden – therapie bringt lebensqualität zurück!

Nadel (Lanzette) angestochen (prick = engl. Einstich). Die Testsubstanz kann nun in die oberflächlichen Hautschichten eindringen. Nach 15–20 Minuten werden die Reak-tionen des Patienten abgelesen und entsprechend interpretiert. Tritt an der Stelle der Testlösung eine Rö-tung oder „Quaddel“ auf, spricht man von einer positiven Reaktion. Das bedeutet, dass die Testperson auf die betreffende Substanz an-ders reagiert als ein Nicht- Allergiker, muss aber nicht zwangsläufig das Vorhandensein einer Allergie anzei-gen. Die Interpretation trifft der Arzt mittels weiterer Untersuchungen (Blutuntersuch ungen, weitere Haut-tests etc.). Eine besondere Form des Pricktests ist der Prick-zu-Prick-Test, der bei Verdacht auf eine Nahrungs-mittelallergie zum Einsatz kommen kann. Dabei wird die Lanzette zu-erst in das verdächtige Lebensmittel eingetaucht und dann in die Haut gepiekst. Diese Prozedur ist nahezu schmerzfrei.

Neben den Hauttests gibt auch die Blutuntersuchung Aufschluss über das Vorhandensein einer Allergie. Hierzu wird eine normale Blutab-nahme durchgeführt. Bei einer klas-sischen Soforttyp-Allergie wie z. B. Pollenallergie werden vom Immun-system nämlich ganz gezielt Eiweiß-antikörper gegen den betroffenen Allergieauslöser, das Allergen, ge-bildet. Beim Allergie-Bluttest wird

festgestellt, wie viele spezifische Allergie-auslösende Antikörper (Im-munglobulin E) sich im Blut befin-den.

möglichst viel Lebens qualität trotz Allergie! Schon im Volksschulalter befinden sich im Durchschnitt in jeder Klasse drei bis vier Kinder mit Heuschnup-fen und zwei Kinder, die bereits Asthma entwickelt haben. In einigen Fällen werden diese Erkrankungen zusätzlich von einem neurodermiti-schen Hautekzem oder einer Nah-rungsmittelallergie begleitet. All diese Allergieformen stellen eine Be-lastung der Lebensqualität dar. Die betroffenen Schüler sehen sich mit einer Reihe von Einschränkungen konfrontiert, die vor allem bei jünge-ren Kindern häufig auf Unverständ-nis stoßen. Eltern – und auch Lehrer – sind gefragt, den kleinen Allergi-kern die Situation zu erleichtern!

Kinder mit einer Allergie gegen Pol-len („Heuschnupfen“, Asthma etc.) sollten regelmäßig und frühzeitig an ihre antiallergischen Medikamente erinnert werden, vor allem bei son-nigem, windigem Wetter sowie beim Sport oder bei Ausflügen im Freien.

Eltern sollten eine Hyposensibili-sierungsbehandlung für ihr Kind in Betracht ziehen. Bei dieser Behand-lung wird das krankheitsauslösende Allergen unter die Haut gespritzt, mit dem Ziel, den allergischen Orga-nismus tolerant zu machen. Ihr Arzt berät Sie gern!

Asthmakranke Kinder können grundsätzlich am Schulsport teilneh-men, jedoch muss die individuelle Belastbarkeit beachtet werden. Dies sollte mit Kind und Lehrer bespro-chen werden.

Bei Neurodermitis oder einem aus-geprägten Ekzem kommt der Haut-pflege eine besondere Rolle zu. Besprechen Sie diese mit Ihrem Kind und einem Arzt, binden Sie auch kleinere Kinder in die tägliche Hautpflege ein, indem Sie es kleine Handlungen – Auftragen der Creme auf den Armen etc. – selbst vorneh-men lassen.

Nahrungsmittelallergien stellen El-

tern vor allem vor Probleme, wenn die Kinder im Kindergarten oder in der Schule Essen bekommen. Die Kinder und ihre Betreuer sollten über die bestehenden Unverträg-lichkeiten Bescheid wissen und in der Lage sein, sich bei unerwarteten Notfällen zu helfen.

Regelmäßige Besuche bei Experten wie Hautärzten, Pulmologen etc. sind gerade bei Kindern wichtig, da sich Allergien auch verändern kön-nen.

Liebe eltern: Bitte nicht rauchen!

Der Zusammenhang zwischen Um-weltverschmutzung und der Häufung von Allergien wird zwar vermutet, ist aber noch nicht eindeutig bewiesen. Der schädliche Effekt des Tabak-rauchens jedoch schon: Neben allen anderen gesundheitsschädlichen As-pekten wissen wir heute, dass Kin-der, deren Mütter vor, während und nach der Schwangerschaft geraucht haben, im Alter von drei Jahren häu-figer Allergien entwickeln als andere.

ZEiT Für EiNEN ALLErGiETEST!

Allergien können in jedem Alter entstehen. Bei folgenden Beschwerden ihres Kindes sollten sie einen Allergietest in Betracht ziehen.

bei kindern unter 4 Jahren:

• symptome der haut: z. B. Ausschlag, der länger als 4 bis 6 Wochen besteht• regelmäßige, häufige magen- Darm-Beschwerden• regelmäßige, häufige Bauchschmerzen• gedeihstörung• pfeifendes Atemgeräusch• häufig laufende/verstopfte nase

bei kindern über 4 Jahren:

• symptome der haut: Ausschlag, der länger als 4 bis 6 Wochen besteht• pfeifendes Atemgeräusch• nächtlicher husten• fließschnupfen („rhinitis“)• gerötete Augen• nesselsucht (Urtikaria)

„heuschnupfen“ ist mehr als lästig!

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KinDer/seeLe

ALLErGiEN iM VOrMArSCHimmer mehr kinder sind betroffen!Asthma, heuschnupfen und allergische hautausschläge nehmen bei Kindern weltweit zu. die recht-zeitige diagnose ist sinnvoll, um den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen zu können!

Wenn das immun-system über reagiert ...Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems, eine Erkran-kung, die durch eine fehlgeleitete Abwehrreaktion des Körpers (Im-munreaktion) entsteht. Unser kör-pereigenes Abwehrsystem hat die Aufgabe, unseren Körper vor frem-den Substanzen zu schützen, d. h. verschiedene Krankheitserreger wie Viren und Bakterien als fremd zu erkennen und abzuwehren. Bei ei-ner Allergie stuft unser Abwehrsys-tem – nach wiederholtem Kontakt – Substanzen, die eigentlich für un-seren Körper harmlos sind, wie z. B. Pollen, Tierhaare, Pilzsporen oder Milcheiweiß, als fremd ein. Der Kör-

per bildet Abwehrstoffe (Antikörper). Die Folge: Eine Allergie entsteht. Die Ursachen dieser Fehlentscheidung unseres Körpers sind bisher nicht bekannt, obwohl seit mehr als hun-dert Jahren danach geforscht wird. Die Neigung dazu ist wahrscheinlich angeboren. Derzeit leidet in den In-dustrieländern etwa jeder Vierte an einer Allergie. Bei Kindern lösen Milch, Eier und Sojabohnen be-sonders häufig Allergien aus. Auch „Heuschnupfen“ tritt bereits bei Kleinkindern oft auf.

Die vielen gesichter einer Allergie

Allergien frühzeitig zu erkennen, ist ein wichtiger Schritt, denn je früher eine allergische Erkrankung bereits

im Kindesalter diagnostiziert wird, desto eher kann mit einer entspre-chenden Behandlung begonnen werden. So kann der Krankheitsver-lauf positiv beeinflusst werden. Da-her ist es wichtig, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass hinter bestimmten Beschwerden eine Aller-gie stecken kann (siehe Kasten). Für einen hartnäckigen Schnupfen im Frühling kann z. B. eine Pollenaller-gie verantwortlich sein.

Allergien bei Kindern rechtzeitig zu erkennen und eine Behandlung ein-zuleiten, ist von großer Bedeutung. Eine derartige „Behandlung“ kann schon bei der Vermeidung der aus-lösenden Allergene beginnen, gefolgt von der Einnahme von Medikamen-ten bis hin zu einer spezifischen Im-muntherapie (Hyposensibilisierung). Denn wird nicht rechtzeitig eine entsprechende Therapie eingeleitet, kann es sonst passieren, dass eine Allergieform in eine andere, schwe-rere übergeht. Nach Aussagen von Experten entwickeln 40 % der Kin-der und Jugendlichen mit Nahrungs-mittelallergie oder Heuschnupfen im weiteren Verlauf ein Bronchial-asthma! Asthma ist mittlerweile so-gar eine der häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern. Rund 10 % aller Kinder leiden während ih-rer Kindheit an Asthma. Asthmaähn-liche Beschwerden treten sogar bei jedem vierten Kind irgendwann im Laufe der Kindheit auf. In 90 % der Fälle ist eine Allergie der Auslöser!

Allergiediagnostik im Kindesalter

Eine Allergiediagnostik bei Kindern findet zumeist entweder über eine Blutuntersuchung oder über den so-genannten Haut-Prick-Test statt.

Beim Pricktest werden verschiede-ne Allergenlösungen auf den Un-terarm des Betroffenen getropft. Anschließend wird im Bereich die-ses Tropfens die Haut mit einer Art

Kinder mit Allergien leiden – therapie bringt lebensqualität zurück!

Nadel (Lanzette) angestochen (prick = engl. Einstich). Die Testsubstanz kann nun in die oberflächlichen Hautschichten eindringen. Nach 15–20 Minuten werden die Reak-tionen des Patienten abgelesen und entsprechend interpretiert. Tritt an der Stelle der Testlösung eine Rö-tung oder „Quaddel“ auf, spricht man von einer positiven Reaktion. Das bedeutet, dass die Testperson auf die betreffende Substanz an-ders reagiert als ein Nicht- Allergiker, muss aber nicht zwangsläufig das Vorhandensein einer Allergie anzei-gen. Die Interpretation trifft der Arzt mittels weiterer Untersuchungen (Blutuntersuch ungen, weitere Haut-tests etc.). Eine besondere Form des Pricktests ist der Prick-zu-Prick-Test, der bei Verdacht auf eine Nahrungs-mittelallergie zum Einsatz kommen kann. Dabei wird die Lanzette zu-erst in das verdächtige Lebensmittel eingetaucht und dann in die Haut gepiekst. Diese Prozedur ist nahezu schmerzfrei.

Neben den Hauttests gibt auch die Blutuntersuchung Aufschluss über das Vorhandensein einer Allergie. Hierzu wird eine normale Blutab-nahme durchgeführt. Bei einer klas-sischen Soforttyp-Allergie wie z. B. Pollenallergie werden vom Immun-system nämlich ganz gezielt Eiweiß-antikörper gegen den betroffenen Allergieauslöser, das Allergen, ge-bildet. Beim Allergie-Bluttest wird

festgestellt, wie viele spezifische Allergie-auslösende Antikörper (Im-munglobulin E) sich im Blut befin-den.

möglichst viel Lebens qualität trotz Allergie! Schon im Volksschulalter befinden sich im Durchschnitt in jeder Klasse drei bis vier Kinder mit Heuschnup-fen und zwei Kinder, die bereits Asthma entwickelt haben. In einigen Fällen werden diese Erkrankungen zusätzlich von einem neurodermiti-schen Hautekzem oder einer Nah-rungsmittelallergie begleitet. All diese Allergieformen stellen eine Be-lastung der Lebensqualität dar. Die betroffenen Schüler sehen sich mit einer Reihe von Einschränkungen konfrontiert, die vor allem bei jünge-ren Kindern häufig auf Unverständ-nis stoßen. Eltern – und auch Lehrer – sind gefragt, den kleinen Allergi-kern die Situation zu erleichtern!

Kinder mit einer Allergie gegen Pol-len („Heuschnupfen“, Asthma etc.) sollten regelmäßig und frühzeitig an ihre antiallergischen Medikamente erinnert werden, vor allem bei son-nigem, windigem Wetter sowie beim Sport oder bei Ausflügen im Freien.

Eltern sollten eine Hyposensibili-sierungsbehandlung für ihr Kind in Betracht ziehen. Bei dieser Behand-lung wird das krankheitsauslösende Allergen unter die Haut gespritzt, mit dem Ziel, den allergischen Orga-nismus tolerant zu machen. Ihr Arzt berät Sie gern!

Asthmakranke Kinder können grundsätzlich am Schulsport teilneh-men, jedoch muss die individuelle Belastbarkeit beachtet werden. Dies sollte mit Kind und Lehrer bespro-chen werden.

Bei Neurodermitis oder einem aus-geprägten Ekzem kommt der Haut-pflege eine besondere Rolle zu. Besprechen Sie diese mit Ihrem Kind und einem Arzt, binden Sie auch kleinere Kinder in die tägliche Hautpflege ein, indem Sie es kleine Handlungen – Auftragen der Creme auf den Armen etc. – selbst vorneh-men lassen.

Nahrungsmittelallergien stellen El-

tern vor allem vor Probleme, wenn die Kinder im Kindergarten oder in der Schule Essen bekommen. Die Kinder und ihre Betreuer sollten über die bestehenden Unverträg-lichkeiten Bescheid wissen und in der Lage sein, sich bei unerwarteten Notfällen zu helfen.

Regelmäßige Besuche bei Experten wie Hautärzten, Pulmologen etc. sind gerade bei Kindern wichtig, da sich Allergien auch verändern kön-nen.

Liebe eltern: Bitte nicht rauchen!

Der Zusammenhang zwischen Um-weltverschmutzung und der Häufung von Allergien wird zwar vermutet, ist aber noch nicht eindeutig bewiesen. Der schädliche Effekt des Tabak-rauchens jedoch schon: Neben allen anderen gesundheitsschädlichen As-pekten wissen wir heute, dass Kin-der, deren Mütter vor, während und nach der Schwangerschaft geraucht haben, im Alter von drei Jahren häu-figer Allergien entwickeln als andere.

ZEiT Für EiNEN ALLErGiETEST!

Allergien können in jedem Alter entstehen. Bei folgenden Beschwerden ihres Kindes sollten sie einen Allergietest in Betracht ziehen.

bei kindern unter 4 Jahren:

• symptome der haut: z. B. Ausschlag, der länger als 4 bis 6 Wochen besteht• regelmäßige, häufige magen- Darm-Beschwerden• regelmäßige, häufige Bauchschmerzen• gedeihstörung• pfeifendes Atemgeräusch• häufig laufende/verstopfte nase

bei kindern über 4 Jahren:

• symptome der haut: Ausschlag, der länger als 4 bis 6 Wochen besteht• pfeifendes Atemgeräusch• nächtlicher husten• fließschnupfen („rhinitis“)• gerötete Augen• nesselsucht (Urtikaria)

„heuschnupfen“ ist mehr als lästig!

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AULöSUNG VON SEiTE 35

(1-12) Sonnenschutz

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iMPrESSUM „SCHAU AUF diCH!“

Herausgeber/Medieninhaber: Kwizda Pharma GmbH, 1160 Effingergasse 21; Telefon: 0599 77 30-315; Verleger: MedMedia Verlags- und Mediaservice Ges.m.b.H., Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien, Te-lefon: 01/407 31 11-0; Projektleitung: Mag. Barbara Koller, MedMedia Verlags- und Media service Ges.m.b.H., Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien, Telefon: 01/407 31 11-46; Redaktion: Mag. Bar-bara Koller, Mag. Nicole Gerfertz, Mag. Silvia Feffer-Holik, Dr. Isabella Gazar, Mag. Claudia Fabrizy; Gestaltung: CIDCOM Werbeagentur Ges.m.b.H., Kolonitzgasse 9, 1030 Wien, Telefon: 01/406 48 14-0; Lektorat: Christine Obergottsberger; Druck: Niederösterreichisches Pressehaus; Bildagenturen: istockphoto.com, fotolio.com

Alle Texte in „Schau auf Dich!“ sind nach bestem Wissen recherchiert. Irrtümer sind vorbehalten. Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Verlag und Medieninhaber keine Haftung für drucktechnische oder inhaltliche Fehler. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird oftmals nur die männliche Form der Bezeichnung von Personen (z. B. der Patient, der Apotheker) verwendet. Damit ist aber sowohl die weibliche als auch die männliche Form gemeint. www.schauaufdich.info

STAU-ALArM!Mit kindern stressfrei verreisen.„Wann sind wir endlich da-a-a?“ – wer mit Kindern verreist, wird in regelmäßigen Abständen mit diesem Singsang konfrontiert. es ist ja auch langweilig, stundenlang im Auto oder flugzeug zu sit-zen und immer nur vertröstet zu werden, dass es nicht mehr lan-ge dauert. Ablenken und beschäftigen lautet die devise – daher sollten Sie ein paar Spiele einpacken, um die eigenen nerven zu schonen und die fahrzeit etwas abwechslungsreicher zu gestalten.

Hörspiele/Lieblingslieder: Bewährt haben sich Hörspiele bzw. die Lieblingslieder der Kleinen. Auch wenn Sie nicht so gerne singen – tun Sie es der guten Laune Ihres Spröss-lings zuliebe.

Lesestoff:

Bücher gehören zwar unbedingt ins Reisegepäck, manchen Kindern wird aber schlecht, wenn sie während der Auto- oder Bahnfahrt lesen. Da hilft nur vorlesen oder erzählen.

Spiele mitnehmen:

Es gibt viele Minispiele mit Magnet-figuren – ideal für lange Fahrten.

kreative Spiele ohne Hilfsmittel:

• ich seh‘, ich seh‘, was du nicht siehst:

Der Klassiker aus Kindertagen, jahrzehntelang bewährt.

• ich packe meinen Koffer: Dieses spiel trainiert das gedächtnis. Der erste fängt so an: „ich packe meinen Koffer und nehme z. B. einen Badeanzug mit.“ Die ander - en müssen den satz reihum wieder- holen und einen gegenstand dazu packen, z. B. „ich packe meinen Koffer und nehme mit: einen Badeanzug, sonnencreme …“ und so weiter.

• Wortschlangen: einer denkt sich ein zusammengesetztes Wort aus und der nächste muss mit dem letzten teilwort ein neues bilden, z. B. „Kalenderblatt“, „Blattspinat“, „spinaternte“, „erntehelfer“ und so weiter.

• promiraten: Denken sie an eine

berühmte persönlichkeit, z. B. an „madonna“. ihre reisebegleitung muss die person raten, indem sie fragen stellt, die sie nur mit „Ja“ oder „nein“ beantworten, z. B. „ist es eine frau?“ „Ja.“ „ist sie moderatorin?“ „nein.“ „ist sie blond?“ in solchen fällen sei auch die Antwort „manchmal“ erlaubt ...

• Krimis erfinden: Beschreiben sie eine situation, z. B. „in einer Küche sitzt ein toter mann am tisch. Auf dem tisch liegt ein testament und eine pistole. Was ist passiert?“ Die anderen müssen der Wahrheit mit fragen auf die schliche kommen, die sie nur mit „Ja“ oder „nein“ beantworten dürfen.

• heiteres Berufe raten: Was bin ich? machen sie’s wie robert Lembke und fordern sie den mitspieler auf, eine „typische handbewegung“ zu machen. sie raten dann, welchen Beruf er damit meint, indem sie fragen stellen. Diese dürfen nur mit „Ja“ oder „nein“ beantwortet werden.

Ausgabe 2/10

• reiseziel raten: Was weiß der andere über das reiseziel, das man hoffentlich bald erreicht? einfach reiseführer aufschlagen und fragen stellen.

Kinder haben ihr eigenes tempo

Wenn Kinder auf Reisen quengelig werden, hat das auch damit zu tun, dass sie höchstens bis zu zwei Stun-den ruhig sitzen können. Daher sollte man gerade beim Autofahren vie-le Pausen einplanen, am besten auf Raststätten mit Spielplätzen, damit sich die Kleinen ausreichend bewe-gen können. Die Ruhephasen sind auch notwendig, um regelmäßig die Toilette aufzusuchen. Denn die Klei-nen müssen auch ausreichend trin-ken, besonders in heißen Autos. Son-nenblenden bieten Schutz vor den Sonnenstrahlen. Cremen Sie Ihr Kind vor der Autofahrt mit einem Sonnen-schutzmittel ein und schützen Sie es mit einer leichten Kopfbedeckung vor der Hitze.

Da Autofahren auch müde macht, kann ein eigenes Schlafkissen für ein bequemes Schlummern sorgen. Auch das Lieblingskuscheltier gibt Sicher-heit.

mit der Bahn verreisen

In einem Bahnabteil mit sechs Perso-nen kann es schon eng werden, meist haben Kinder auch nicht wirklich viel Platz zum Spielen. Daher ist es unbe-dingt erforderlich Sitzplätze zu reser-

vieren, idealerweise jene, die sich ge-genüber befinden. In vielen EC- und IC- Zügen gibt es Kleinkind- bzw. Kin-derspielabteile, informieren Sie sich rechtzeitig bei der ÖBB.

Bedenken Sie beim Packen und der Gepäckauswahl, dass die Abteile der Züge und die Gepäckbereiche meis-tens nicht besonders groß ausgelegt sind. Ein großer Rucksack kann sinn-voller sein als ein Koffer.

Über den Wolken …Vor dem Einsteigen in den Flieger sollten Kinder unbedingt auf die Toi lette, denn während des Start- und Landevorganges darf der Sitzplatz nicht verlassen werden. Auch das Wickeln geht am Boden leichter als in der Luft.

Geben Sie Ihrem Kind 30 Minuten vor Start und Landung sanfte Baby- bzw. Kinder-Nasentropfen. Sollten Babys gestillt werden oder den Um-gang mit einer Flasche gewohnt sein, so vermeiden Sie während der Start- und Landephase schmerzhaften Druck in den Ohren, wenn die Babys trinken. Aber auch größere Kinder sollten Nasentropfen und etwas zum Kauen bzw. zum Trinken erhalten.

Wenn Ihr Kind keinen eigenen Sitz-platz hat, bitten Sie um eine Decke und ein paar Kissen, mit denen Sie die Armlehne polstern. So stößt sich das Kleine nicht den Kopf, wenn es bei dem Start oder der Landung un-sanft wird.

Der Flug selbst sollte so angenehm wie möglich gestaltet werden. Neh-

men Sie auf jeden Fall Spielzeug mit! Ideal sind je nach Alter Fingerpuppen für spontane Live-Vorführungen, neue Bücher, Holzperlen zum Auffädeln, Magnetspiele, Anziehpuppen, kleine Autos, kleine Playmobil-Packungen oder Ausmalbilder – eben alles, was länger beschäftigt und neu ist. Viele Kinder freuen sich auch, wenn ihr Kuscheltier mit an Bord ist.

Für die Babynahrung können Sie an Bord heißes Wasser bekommen. Aber Vorsicht: Nicht alle Trinkbecher und Flaschen sind für einen Flug geeig-net. Durch den veränderten Druck können Becher und Flaschen undicht werden oder beim Öffnen überlaufen.

HiLFE bEi rEiSEübELkEiT

ist dem Kind übel, ist es auffallend blass und kommt es zu schweiß-ausbrüchen, dann leidet es unter reiseübelkeit. Dabei handelt es sich um eine störung des gleichgewichtssinns. hilfreich ist, den Blick nicht wie beim Lesen oder malen zu fixieren, sondern geradeaus auf einen punkt am horizont zu schauen. Der beste platz liegt immer in fahrt-richtung, im Bus oder Auto möglichst weit vorn. im flugzeug schaukelt es im mittelgang über den tragflügeln am wenigsten, auf dem schiff draußen in der mitte des Decks. Weder ein leerer noch ein überfüll-ter magen gehen gern auf reisen. geben sie ihrem Kind deshalb vor und während der fahrt nur leichte, fettarme snacks. Und starten sie mit sprößlingen wenn möglich nachts ihre reise – im schlaf ruht auch der gleichgewichtssinn. Wirken die vorbeugenden maßnahmen nicht, berät sie ihr Kinderarzt oder Apotheker zu präparaten, die helfen können.

noch ein kleiner tipp: egal welches Verkehrsmittel sie wählen – eine tasche mit spielzeug, trinken, essen und einem hygienebeutel mit feuchttüchern, pflaster, Windeln etc. sollten sie während der fahrt stets griffbereit haben. Auch die reiseapotheke muss unbedingt ins handgepäck!

Sorgen Sie bei längeren Autofahrten für kindergerechte unterhaltung.

Sorgen Sie bei längeren Autofahrten für kindergerechte unterhaltung.

Page 39: Schau auf Dich Sommer 2010

Ausgabe 2/10 3938

AULöSUNG VON SEiTE 35

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iMPrESSUM „SCHAU AUF diCH!“

Herausgeber/Medieninhaber: Kwizda Pharma GmbH, 1160 Effingergasse 21; Telefon: 0599 77 30-315; Verleger: MedMedia Verlags- und Mediaservice Ges.m.b.H., Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien, Te-lefon: 01/407 31 11-0; Projektleitung: Mag. Barbara Koller, MedMedia Verlags- und Media service Ges.m.b.H., Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien, Telefon: 01/407 31 11-46; Redaktion: Mag. Bar-bara Koller, Mag. Nicole Gerfertz, Mag. Silvia Feffer-Holik, Dr. Isabella Gazar, Mag. Claudia Fabrizy; Gestaltung: CIDCOM Werbeagentur Ges.m.b.H., Kolonitzgasse 9, 1030 Wien, Telefon: 01/406 48 14-0; Lektorat: Christine Obergottsberger; Druck: Niederösterreichisches Pressehaus; Bildagenturen: istockphoto.com, fotolio.com

Alle Texte in „Schau auf Dich!“ sind nach bestem Wissen recherchiert. Irrtümer sind vorbehalten. Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Verlag und Medieninhaber keine Haftung für drucktechnische oder inhaltliche Fehler. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird oftmals nur die männliche Form der Bezeichnung von Personen (z. B. der Patient, der Apotheker) verwendet. Damit ist aber sowohl die weibliche als auch die männliche Form gemeint. www.schauaufdich.info

STAU-ALArM!Mit kindern stressfrei verreisen.„Wann sind wir endlich da-a-a?“ – wer mit Kindern verreist, wird in regelmäßigen Abständen mit diesem Singsang konfrontiert. es ist ja auch langweilig, stundenlang im Auto oder flugzeug zu sit-zen und immer nur vertröstet zu werden, dass es nicht mehr lan-ge dauert. Ablenken und beschäftigen lautet die devise – daher sollten Sie ein paar Spiele einpacken, um die eigenen nerven zu schonen und die fahrzeit etwas abwechslungsreicher zu gestalten.

Hörspiele/Lieblingslieder: Bewährt haben sich Hörspiele bzw. die Lieblingslieder der Kleinen. Auch wenn Sie nicht so gerne singen – tun Sie es der guten Laune Ihres Spröss-lings zuliebe.

Lesestoff:

Bücher gehören zwar unbedingt ins Reisegepäck, manchen Kindern wird aber schlecht, wenn sie während der Auto- oder Bahnfahrt lesen. Da hilft nur vorlesen oder erzählen.

Spiele mitnehmen:

Es gibt viele Minispiele mit Magnet-figuren – ideal für lange Fahrten.

kreative Spiele ohne Hilfsmittel:

• ich seh‘, ich seh‘, was du nicht siehst:

Der Klassiker aus Kindertagen, jahrzehntelang bewährt.

• ich packe meinen Koffer: Dieses spiel trainiert das gedächtnis. Der erste fängt so an: „ich packe meinen Koffer und nehme z. B. einen Badeanzug mit.“ Die ander - en müssen den satz reihum wieder- holen und einen gegenstand dazu packen, z. B. „ich packe meinen Koffer und nehme mit: einen Badeanzug, sonnencreme …“ und so weiter.

• Wortschlangen: einer denkt sich ein zusammengesetztes Wort aus und der nächste muss mit dem letzten teilwort ein neues bilden, z. B. „Kalenderblatt“, „Blattspinat“, „spinaternte“, „erntehelfer“ und so weiter.

• promiraten: Denken sie an eine

berühmte persönlichkeit, z. B. an „madonna“. ihre reisebegleitung muss die person raten, indem sie fragen stellt, die sie nur mit „Ja“ oder „nein“ beantworten, z. B. „ist es eine frau?“ „Ja.“ „ist sie moderatorin?“ „nein.“ „ist sie blond?“ in solchen fällen sei auch die Antwort „manchmal“ erlaubt ...

• Krimis erfinden: Beschreiben sie eine situation, z. B. „in einer Küche sitzt ein toter mann am tisch. Auf dem tisch liegt ein testament und eine pistole. Was ist passiert?“ Die anderen müssen der Wahrheit mit fragen auf die schliche kommen, die sie nur mit „Ja“ oder „nein“ beantworten dürfen.

• heiteres Berufe raten: Was bin ich? machen sie’s wie robert Lembke und fordern sie den mitspieler auf, eine „typische handbewegung“ zu machen. sie raten dann, welchen Beruf er damit meint, indem sie fragen stellen. Diese dürfen nur mit „Ja“ oder „nein“ beantwortet werden.

Ausgabe 2/10

• reiseziel raten: Was weiß der andere über das reiseziel, das man hoffentlich bald erreicht? einfach reiseführer aufschlagen und fragen stellen.

Kinder haben ihr eigenes tempo

Wenn Kinder auf Reisen quengelig werden, hat das auch damit zu tun, dass sie höchstens bis zu zwei Stun-den ruhig sitzen können. Daher sollte man gerade beim Autofahren vie-le Pausen einplanen, am besten auf Raststätten mit Spielplätzen, damit sich die Kleinen ausreichend bewe-gen können. Die Ruhephasen sind auch notwendig, um regelmäßig die Toilette aufzusuchen. Denn die Klei-nen müssen auch ausreichend trin-ken, besonders in heißen Autos. Son-nenblenden bieten Schutz vor den Sonnenstrahlen. Cremen Sie Ihr Kind vor der Autofahrt mit einem Sonnen-schutzmittel ein und schützen Sie es mit einer leichten Kopfbedeckung vor der Hitze.

Da Autofahren auch müde macht, kann ein eigenes Schlafkissen für ein bequemes Schlummern sorgen. Auch das Lieblingskuscheltier gibt Sicher-heit.

mit der Bahn verreisen

In einem Bahnabteil mit sechs Perso-nen kann es schon eng werden, meist haben Kinder auch nicht wirklich viel Platz zum Spielen. Daher ist es unbe-dingt erforderlich Sitzplätze zu reser-

vieren, idealerweise jene, die sich ge-genüber befinden. In vielen EC- und IC- Zügen gibt es Kleinkind- bzw. Kin-derspielabteile, informieren Sie sich rechtzeitig bei der ÖBB.

Bedenken Sie beim Packen und der Gepäckauswahl, dass die Abteile der Züge und die Gepäckbereiche meis-tens nicht besonders groß ausgelegt sind. Ein großer Rucksack kann sinn-voller sein als ein Koffer.

Über den Wolken …Vor dem Einsteigen in den Flieger sollten Kinder unbedingt auf die Toi lette, denn während des Start- und Landevorganges darf der Sitzplatz nicht verlassen werden. Auch das Wickeln geht am Boden leichter als in der Luft.

Geben Sie Ihrem Kind 30 Minuten vor Start und Landung sanfte Baby- bzw. Kinder-Nasentropfen. Sollten Babys gestillt werden oder den Um-gang mit einer Flasche gewohnt sein, so vermeiden Sie während der Start- und Landephase schmerzhaften Druck in den Ohren, wenn die Babys trinken. Aber auch größere Kinder sollten Nasentropfen und etwas zum Kauen bzw. zum Trinken erhalten.

Wenn Ihr Kind keinen eigenen Sitz-platz hat, bitten Sie um eine Decke und ein paar Kissen, mit denen Sie die Armlehne polstern. So stößt sich das Kleine nicht den Kopf, wenn es bei dem Start oder der Landung un-sanft wird.

Der Flug selbst sollte so angenehm wie möglich gestaltet werden. Neh-

men Sie auf jeden Fall Spielzeug mit! Ideal sind je nach Alter Fingerpuppen für spontane Live-Vorführungen, neue Bücher, Holzperlen zum Auffädeln, Magnetspiele, Anziehpuppen, kleine Autos, kleine Playmobil-Packungen oder Ausmalbilder – eben alles, was länger beschäftigt und neu ist. Viele Kinder freuen sich auch, wenn ihr Kuscheltier mit an Bord ist.

Für die Babynahrung können Sie an Bord heißes Wasser bekommen. Aber Vorsicht: Nicht alle Trinkbecher und Flaschen sind für einen Flug geeig-net. Durch den veränderten Druck können Becher und Flaschen undicht werden oder beim Öffnen überlaufen.

HiLFE bEi rEiSEübELkEiT

ist dem Kind übel, ist es auffallend blass und kommt es zu schweiß-ausbrüchen, dann leidet es unter reiseübelkeit. Dabei handelt es sich um eine störung des gleichgewichtssinns. hilfreich ist, den Blick nicht wie beim Lesen oder malen zu fixieren, sondern geradeaus auf einen punkt am horizont zu schauen. Der beste platz liegt immer in fahrt-richtung, im Bus oder Auto möglichst weit vorn. im flugzeug schaukelt es im mittelgang über den tragflügeln am wenigsten, auf dem schiff draußen in der mitte des Decks. Weder ein leerer noch ein überfüll-ter magen gehen gern auf reisen. geben sie ihrem Kind deshalb vor und während der fahrt nur leichte, fettarme snacks. Und starten sie mit sprößlingen wenn möglich nachts ihre reise – im schlaf ruht auch der gleichgewichtssinn. Wirken die vorbeugenden maßnahmen nicht, berät sie ihr Kinderarzt oder Apotheker zu präparaten, die helfen können.

noch ein kleiner tipp: egal welches Verkehrsmittel sie wählen – eine tasche mit spielzeug, trinken, essen und einem hygienebeutel mit feuchttüchern, pflaster, Windeln etc. sollten sie während der fahrt stets griffbereit haben. Auch die reiseapotheke muss unbedingt ins handgepäck!

Sorgen Sie bei längeren Autofahrten für kindergerechte unterhaltung.

Sorgen Sie bei längeren Autofahrten für kindergerechte unterhaltung.

Page 40: Schau auf Dich Sommer 2010

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