schau auf dich fruehling 2011

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1 Ausgabe 1/11 SPORT: FIT MIT DEM 14-TAGE- LAUF-PLAN! ALLERGIE: DIE POLLEN HABEN WIEDER SAISON! FAMILIE: HILFE BEI MEINEM „ZAPPELPHILIPP“ TIPPS ZUM WOHLFÜHLEN VON IHREN APOTHEKERINNEN | FRÜHJAHR 2011 DER SONNE ENTGEGEN! www.schauaufdich.info

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Schau auf dich Frühling 2011 Magazin

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Page 1: Schau auf Dich Fruehling 2011

1Ausgabe 1/11

Sport:Fit mit dem 14-tAge-LAuF-PLAn!

Allergie:die PoLLenhAben wiederSAiSon!

FAmilie:hiLFe bei meinem „ZAPPeLPhiLiPP“

tippS ZUm WoHlFÜHleN VoN iHreN ApotHeKeriNNeN | FrÜHjAHr 2011

Der Sonne entgegen!

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Page 2: Schau auf Dich Fruehling 2011

2 Ausgabe 1/11

editorial/inhalt

eNdlicH – der FrÜHliNg iSt dA!

Nach den Wintermonaten freuen wir uns jetzt über angenehme Sonnen-strahlen. Die lang ersehnte Wärme lockt uns ins Freie und weckt in uns Frühlingsgefühle. Die farbenprächti-ge Welt des Frühlings haben unsere Schau auf dich!-redakteure in eine bunte Themenvielfalt verwandelt. Da ist für jeden etwas Spannendes dabei!

Die aktuelle Ausgabe unserer Schau auf dich! bringt zusätzlichen Schwung in die warme Jahreszeit – mit vielen Informationen und Tipps zu Themen wie zum Beispiel Bewe-gung, Sonne, Ernährung. Eben all das, was Sie jetzt so beschäftigt! Wie immer haben wir namhafte Experten für Sie interviewt und können Sie so bestens informieren.

Doch neben den positiven Früh-lingsgefühlen sollten Sie auch daran denken, dass der Temperaturwechsel für Ihren Organismus belastend sein kann – häufige Erkältungen sind eine mögliche Folge. Wir verraten Ihnen, wie Sie am besten vorbeugen können – und was Ihnen hilft, wenn es Sie doch einmal erwischt hat!

Die aktuelle Schau auf dich! erhalten Sie wie gewohnt kostenlos in Ihrer Apotheke. Die bereits erschienenen Ausgaben können Sie zudem bequem online unter www.schauaufdich.info nachlesen.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Vergnü-gen beim Lesen unserer neuen Aus-gabe von Schau auf dich!

Ihr Stephen Sandor, Redakteur

[email protected]

www.schauaufdich.info

Liebe LeSerinnen unD LeSer!

Page 3: Schau auf Dich Fruehling 2011

3Ausgabe 1/11

MeDizin & WiSSen

Die Lebensgeister wecken 5So können Sie ihre gewohnte power zurückgewinnen!

immer noch müde? 7Schlafstörungen und mögliche Ursachen. Was tun?

Achten Sie auf ihr Herz! 8erfahren Sie mehr über Zielwerte für ein gesundes Herz.

Fragen erlaubt! 9ihre Apothekerinnen antworten kompetent und gerne. Frühjahrs-Check! 11So starten Sie gesund und fit in die warme jahreszeit.

beSSer Leben

Kochen mit Frühlingsgemüse 14

Laufen Sie sich fit! 16Wer joggt, ist gut drauf – und sieht auch so aus!

Die Pollensaison ist da! 19Wie Sie Allergien erkennen und was Sie dagegen tun können. erkältung trotz Frühling! 22Hilfe aus der Apotheke für Schmerz- und Fieber-geplagte.

HiLFe AuS Der APotHeKe

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Apothekerkammer 29NeU: 24-Stunden Apothekenruf – 1455 zum ortstarif

„naturheilkunde“- Lexikon 30Von Baldrian bis omega-3-Fettsäuren

unterHALtung

Das große bilderrätsel 34

Kreuzworträtsel 35

KinDer/SeeLe Die Kunst, bei der Sachezu bleiben 36 maßnahmen zu Konzentrations- störungen bei Kindern!

Warum bin ich immer so traurig? 38 leiden Sie unter depressionen?

impressum 39

inHALt

Page 4: Schau auf Dich Fruehling 2011

4 Ausgabe 1/11

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Page 5: Schau auf Dich Fruehling 2011

5Ausgabe 1/11

endlich ist es soweit: Alles grünt und blüht, die

Sonnenstrahlen spenden wieder wohltuende Wärme und das lange Tageslicht lockt selbst eingeschwo-

rene Stubenhocker ins Freie. Bis die Frühlingsgefühle so

richtig in Gang kommen, können je-doch einige Anlaufschwierigkeiten auftreten. Denn Erschöpfung, Kopf-schmerzen, Bettschwere, Kreislaufbe-schwerden und Abgeschlagenheit sind Symptome, die man eher mit Kater-stimmung als mit Frühlingserwachen verbindet.

Die Ursachen dafür, dass viele von uns direkt vom „Winterschlaf“ in die „Frühjahrsmüdigkeit“ schlittern, sind vielfältig. Hauptschuld trägt eine Hor-monumstellung in unserem Körper. Im Winter wird von der Gehirnan-hangsdrüse verstärkt das Schlafhor-mon Melatonin gebildet, das für Ruhe und Entspannung sorgt. Mit der kräf-tiger werdenden Sonne und dem hel-leren Tageslicht werden im Frühling in hohen Mengen Serotonin und Dopamin ausgeschüttet,

Melatonin hingegen wird zurückgefah-ren. Vor allem das als „Glückshormon“ bekannte Serotonin kurbelt unseren Kreislauf an und bringt Schwung ins Leben. Diese Hormonumstellung for-dert allerdings die Körperzellen und macht müde. Die Wetterlage spielt bei der Frühjahrsmüdigkeit auch eine Rolle. Durch die steigenden Tempera-turen dehnen sich die Blutgefäße aus. Der Blutdruck sinkt – all das drückt auf die Stimmung.

Was ist aber, wenn uns Erschöpfung nicht nur in den Monaten März und April, sondern ständig begleitet? Grundsätzlich ist Müdigkeit kein Grund zur Beunruhigung. Oftmals sind Schlafmangel und Stress die Hauptgründe dafür, dass wir uns auch tagsüber ausgelaugt fühlen. Der Körper zieht die Notbremse, drosselt die Geschwindigkeit und versucht dadurch Überforderung zu verhin-dern. Ein Infekt, der den Organismus schwächt, Stress oder Streitigkeiten im Büro bzw. im privaten Umfeld oder auch Schlafstörungen machen extrem

müde.

Raus aus dem Formtief! Versuchen Sie es erst mal mit frischer Luft, Sonne, Bewegung und mit ausgewogener Er-nährung:

Hinaus ins Freie: Das beste Mittel ,um Müdigkeit zu vertreiben, ist das Sonnenlicht. Da die Produktion von Serotonin direkt von der Sonnenein-strahlung abhängt, eignet sich vor al-lem Bewegung im Freien, um den Kreislauf auf Touren zu bringen. Durch das Sonnenlicht wird in unserer Haut auch verstärkt Vi-tamin D gebildet, welches als weiterer Muntermacher gilt. Selbst an Regentagen lässt sich im Freien im Gegensatz zu geschlossenen Räumen ein Vielfaches an Licht aufneh-men.

Gehen Sie daher täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft spa-zieren. Besser noch: Bringen Sie Ihren Kreislauf mit Nordic Walking, Joggen oder Radfahren in Schwung, idealer-weise dreimal pro Woche mindestens 30 Minuten lang.

Die LebenSgeiSter WeCKenSie fühlen sich schlapp und ausgelaugt? mit einfachen maßnahmen können Sie die müdigkeit ver-treiben und ihre gewohnte Power zurückgewinnen …

hinaus ins Freie und die gewohnte Power zurückgewinnen.

Page 6: Schau auf Dich Fruehling 2011

6 Ausgabe 1/11

mediZiN UNd WiSSeN

Um auch körperlich wieder an Kraft zu gewinnen, sollten auch die Muskeln trainiert werden, beispielsweise mit ei-nem Gymnastikband. Die Übungen sollten zwei- bis dreimal wöchentlich erfolgen und 3 Durchgänge mit 10 bis 15 Wiederholungen umfassen.

Ausgewogen und vitamin-reich ernähren: Mangelnde Versorgung mit wichtigen Vitaminen, Spurenelemen-ten, Mineralstoffen und Aminosäuren kann sich auf die Hirnfunktion negativ aus-wirken und Müdigkeit verur-sachen. Vor allem B-Vitamine sorgen für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Gehirn und Nerven, sind an der Bildung von Serotonin und Dopamin beteiligt und steigern somit die geistige Leis-tungsfähigkeit.

Vitamin E und Vitamin C helfen bei der Abwehr von oxidativem Stress (= Zustand, bei dem die im mensch-lichen Körper anfallenden Freien Ra-dikale nicht mehr ausreichend durch Antioxidantien abgefangen werden können. Dadurch ist unser Organis-mus einer enormen Belastung aus-gesetzt, die mit der Entstehung einer Reihe von Krankheiten in Zusam-menhang gebracht wird).Eine Umstellung der Ernährung auf mehrere kleine vitalstoffreiche Mahl-zeiten entlastet den Magen-Darm-Trakt und versorgt den Körper gleich-mäßig mit Energie.Essen Sie deshalb viele Getreidepro-dukte aus vollem Korn wie Vollkorn-

brot, -nudeln und ungeschälten Reis, denn in der Hülle der Getreidekörner befinden sich die wertvollsten Vitami-ne und Spurenelemente. Auch Kar-toffeln, Hülsenfrüchte wie Fisolen, Erbsen und Bohnen und vor allem viel frisches Obst, Gemüse und Sala-te sollten zum täglichen Speiseplan gehören. Als besonders gute Lieferan-

ten dieser lebenswichtigen Stoffe gelten Zitrusfrüchte, tropische Früchte wie Papayas oder Kiwis, aber auch Paprika, Kohlgemüse, Kartoffeln und Karotten verpas-

sen dem Körper den nötigen Vit-amin-Schub. Etwas Weizenkeimöl macht die fettlöslichen Vitamine

besser verfügbar.Wer viel trinkt (täglich mindestens 1,5 Liter) fühlt sich auch besser.

Kleine Pausen zwischendurch: Vergessen Sie nicht, sich nach Stress-situationen gezielt eine Auszeit zu nehmen. Hier hat sich bewusst tiefes Einatmen bewährt – für wenige Mi-nuten die Augen schließen und dabei mehrmals den Atem anhalten und dann wieder langsam ausatmen. Das setzt positive Energien frei.

Verwöhnen Sie Ihren Körper mit Wechselduschen: 30 Sekunden mit körperwarmem Wasser und drei Se-kunden kurz mit kaltem Wasser du-schen, insgesamt dreimal wechseln und mit einem kalten Guss aufhören.Gegen Müdigkeit hilft auch der Kneipp´sche Beinguss: Führen Sie den Wasserstrahl vom äußeren Fuß-knöchel langsam aufwärts zum Knie, um dieses herum und danach auf

der Innenseite des Schenkels wieder abwärts. Wiederholen Sie das Ganze zwei- bis dreimal an jedem Bein - das aktiviert und stärkt den Kreislauf.Sind Sie tagsüber noch immer müde, nehmen Sie ein kaltes Unterarmbad. Dabei hält man beide Arme bis über die Ellbogen 15 bis 20 Sekunden lang in kaltes Wasser. Hinterher das Wasser lediglich abstreifen und die Haut an der Luft trocknen lassen. Sie werden sich gleich viel wacher fühlen.

Nur wer tief und ungestört schläft, fühlt sich am nächsten Tag fit. Wer un-ter Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit oder Sekundenschlafattacken leidet, sollte unbedingt den Ursachen dafür nachgehen.

Wenn ich nur schlafen könnt ́…Hohe Lärmbelästigung während der Nacht, Schichtarbeit oder zuviel Hektik und Stress während des Tages können Schlafstörungen hervorrufen. Aber auch Ver-stimmungszustände, De-pressionen, berufliche und familiäre Probleme beeinträch-tigen die Schlafqualität mitunter erheblich. Darüber hinaus können körperliche Leiden, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronische Schmerzzustände Schlaf-losigkeit auslösen.

Der Schlaf ist kein passives Geschehen, sondern ein aktiver Erholungsvorgang. Das Gehirn ist während des Schlafens höchst aktiv. So werden in den jewei-ligen Schlafphasen in verschiedenen Gehirnzentren unterschiedliche Kom-binationen von chemischen Boten-stoffen freigesetzt. Zu Schlafbeginn stimulieren zum Beispiel freigesetzte Hormone wie das Wachstumshormon die Bildung von Eiweißkörpern und damit das Zellwachstum, welches für Immunabwehr, Gedächtnis, Muskel-

Frische Luft in der natur tanken, kann müdigkeit vertreiben.

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7Ausgabe 1/11

und Knochenaufbau sowie für die Wundheilung etc. verantwortlich ist. Weiters ist der Schlaf durch vegetative Umstellungen gekennzeichnet. Es kommt während des Schlafs zur Ab-nahme von Herz- und Atemfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur.In Österreich leiden ungefähr ein Viertel der Menschen unter Schlafstö-rungen, die zumeist psychischer Natur sind. Laut WHO (World Health Orga-nization) liegt eine Schlafstörung vor, wenn Ein- oder Durchschlafstörungen mehr als dreimal pro Woche über mehr als einen Monat hinweg auftre-ten und am nächsten Tag zu Müdig-keit, Leistungs- oder Konzentrations-minderung führen.

Schlafforscher unterscheiden mittler-weile nahezu 100 verschiedene Arten von Schlaflosigkeit und teilen sie in vier Beschwerdegruppen:

1. Ein- und Durchschlafstörungen: Man schläft zu wenig oder schlecht.

2. Übermäßige Tagesschläfrigkeit mit unterschiedlichen Symptomen.

3. Individuell schlechter Lebensstil: Essen, Kaffee, Nikotin, Medikamente aber auch durch Zeitverschiebung ausgelöster Jetlag.

4. Psychische Ursachen: Stress, Prob-leme, schwierige Lebensphasen.

Vorsicht bei schlafbezogenen Atmungs- störungen, Wissenschafter sprechen auch von einer Schlafapnoe – dies ent-spricht einer Atempause von mehr als 10 Sekunden Dauer. Wenn pro Stun-de mehr als zehn Mal ein Atemstill-stand eintritt, muss diese Krankheit unbedingt ärztlich behandelt werden.

Je nach Schweregrad der Symptome hat der Betroffene die Wahl zwischen verschiedenen Entspannungsmetho-den (z. B. Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung), speziellen und ständig verbesserten Schlafmedikamenten oder der Be-handlung in dafür geeigneten Thera-piezentren. Während bei leichten Schlafstörungen Medikamente aus der „Naturapotheke“ helfen, wie etwa Baldrian, können bei hartnäcki-geren Störungen rezeptpflichtige Me-dikamente vom Arzt verordnet werden.

tipps für einen erholsamen und tiefen Schlaf:• Schlafen Sie nur, wenn Sie müde sind und nur so viel, bis Sie sich frisch fühlen.• Stehen Sie jeden Tag zur selben Zeit auf.• Achten Sie auf tägliche Bewegung.• Vermeiden Sie einen zu langen Mit-tagsschlaf und zu frühes Zubettgehen.• Konsumieren Sie am Abend kein Koffein und kein Nikotin und achten Sie darauf, nach 14 Uhr keine anre-genden Medikamente einzunehmen. Üppiges Essen sowie Hunger rauben den Schlaf. • Beschränken Sie den Alkoholge-nuss. Übermäßiger Genuss führt zu typischen Schlafstörungen. Die Ein-schlafphase ist zwar verkürzt, der ab-fallende Alkoholspiegel morgens führt aber zum Früherwachen.• Vermeiden Sie Lärm und extreme Raumtemperaturen.• Wichtig ist auch, dass Sie auf einer qualitativ hochwerten Matratze mit passendem Lattenrost schlafen. Das Kissen sollte den Nacken unterstützen. • Nehmen Sie nur in seltensten Fäl-len Schlafmittel. Der Körper gewöhnt sich an „Schlafhilfen“ wie z. B. Benzodi-

azepine und es werden immer höhere Dosen notwendig.• Wer dennoch „Unterstützung“ braucht, sollte es zunächst mit pflanz-lichen Mitteln z. B. mit Baldrian und Melisse versuchen.

Schlaflosigkeit stört die tägliche erholung.

iMMer noCH MüDe?

VorSiCHt!eine typische (Frühjahrs-)müdigkeit sollte nach einigen Wochen überstan-den sein.

wer sich über längere Zeit müde, schlaff

oder sogar depressiv fühlt, sollte sich auf alle

Fälle ärztlich untersuchen lassen, wenn …

… die ständige müdigkeit, Abgeschlagen-

heit, Lustlosigkeit länger als vier wochen

andauert und sich auch durch vitaminreiche

ernährung, viel bewegung und ausreichend

Schlaf nicht bessert.

… weitere Symptome wie Schmerzen,

darmbeschwerden (dunkler Stuhl), Krämpfe,

herzklopfen, Schwindelanfälle oder Kopf-

weh dazukommen.

Mögliche ursachen für ständige Müdigkeit:

•Psychische ursachen: müdigkeit geht viel-

fach mit seelischen Störungen und psychi-

schen belastungen einher. im Vordergrund

stehen dabei depression, burnout und

Angststörungen.

• Folge eines „kräfteverzehrenden“ Lebensstils

•bewegungsmangel

•Vitamin- und mineralstoffmangel

•Probleme mit der Schilddrüse: in erster

Linie zeigt sich bei Schilddrüsenstörungen

(Schilddrüsenunterfunktion) die müdigkeit

als Symptom.

•Lebererkrankungen: bei abnormer, uner-

klärlicher müdigkeit kann auch eine Leber-

störung vorliegen.

• infektionskrankheiten wie virale infekte

•Auch die einnahme von bestimmten me-

dikamenten, wie etwa Antidepressiva, neu-

roleptika, blutdrucksenker, opiate und Par-

kinsonmedikamente, macht müde.

•herz-Kreislauf-erkrankungen

Schlafstörungen führen zu gefähr-licher tagesmüdigkeit. bei Schnar-chern sollte in jedem Fall in einem Schlaflabor abgeklärt werden, ob nächtliche Atemaussetzer vorliegen.

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8 Ausgabe 1/11

mediZiN UNd WiSSeN

Wer sich ständig müde und schlapp fühlt, sollte eine Gesundenuntersuchung durch-führen lassen. Denn Bluthochdruck, er-höhte Blutfett- und Blutzuckerwerte tun lange nicht „weh“, tragen aber wesentlich dazu bei, dass wir uns unwohl fühlen. Bleiben diese Parameter lange Zeit unbe-handelt, können sie zu Diabetes, Herzin-farkt und Schlaganfall führen.

Sehr gefährdet dafür sind übergewich-tige Frauen mit Kleidergröße 44 und darüber und Männer mit Hosengröße 50 und darüber. Das gilt besonders für jene, die zusätzlich noch Blutdruckwerte über 135/85 mmHg haben oder de-ren Blutzuckerwerte über 110 mg/dl oder Triglyzeride über 150 mg/dl oder LDL-Cholesterin über 100 mg/dl oder deren HDL-Cholesterin unter 50 mg/dl liegen. „Um zu wissen, ob das der Fall ist, sollten vor allem Personen mit gro-ßen Kleidergrößen ihre Gesundheitsri-siken regelmäßig überprüfen lassen“, rät

der Herz-Spezialist Univ.-Prof. Dr. Dieter MAGOMETSCHNIGG, Leiter des Wiener Instituts für Hypertoniker und meint wei-ter, „viele Bürger warten ihre Autos, ihre Heizungen oder andere Güter oft besser als ihre Gesundheit und das, obwohl ih-nen diese sehr wichtig ist.“

zielwerte für ein gesundes Herz• blutdruck: unter 135/85 mmhg

• gesamtcholesterin: weniger als 160 mg/dl

• LdL-Cholesterin: weniger als 100 mg/dl

• hdL-Cholesterin: mehr als 40 mg/dl bei

männern bzw. mehr als 50 mg/dl bei Frauen

• triglyzeride: weniger als 150 mg/dl

• blutzuckerwert: unter 110 mg/dl

• unbedingt abnehmen! Angestrebter bauch-

umfang: weniger als 102 cm bei männern

bzw. weniger als 88 cm bei Frauen

• nicht rauchen!

• Viel bewegen!

• gefäßfreundliche ernährung:- reichlich obst, gemüse (viel Vitamin C!),

fettarme Speisen und ballaststoffe

(Vollkornprodukte)

- Zweimal wöchentlich Fisch

- weniger Salz

- einschränkung von tierischen und gehärte-

ten Fetten (insbesondere von „transfetten“,

die oft in Fast Food und Fertigprodukten

enthalten sind).

- empfehlenswert sind mehrfach ungesättigte

Fettsäuren aus hochwertigen pflanzlichen

Ölen (oliven-, distel-, Lein-, rapsöl usw.)

Achten Sie auf ihr Herz!

univ.-Prof. dr. dieter magometschnigg, internist

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Page 9: Schau auf Dich Fruehling 2011

9Ausgabe 1/11

FrAgen erLAubt! ihre Apothekerinnen antworten kompetent und gerne.Kennen Sie das nicht auch, Sie stehen in ihrer Apotheke am Verkaufspult, haben das eine oder an-dere rezept einzulösen und es fallen ihnen die Fragen nicht ein, die Sie eigentlich geklärt haben wollten? oder es steht die Schlange an wartenden menschen hinter ihnen und Sie wollen diese jetzt nicht aufhalten? nichts mit Klärung aller missverständnisse! doch in diesem heft geben Apo-thekerinnen kompetent Antworten auf viele Fragen, die Sie vielleicht schon immer stellen wollten, aber es aus welchem grund auch immer nicht getan haben.

Fünf Portionen Obst und Gemüse je-den Tag sollten uns ausreichend mit Vitaminen versorgen. Doch wer hält sich wirklich an diese Vorgaben? Tat-sache ist eher, dass unsere heutige Er-nährung relativ arm an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Vitaminpro-dukte sind daher in vielen Fällen sehr sinnvoll. Umstritten ist dabei aller-dings oftmals die Dosierung, Her-kunft und Qualität von Vitaminen, denn die in vielen Lebensmitteldis-kontern angebotenen Produkte – hauptsächlich in Pillenform – sind beispielsweise nicht ausreichend hoch dosiert. In Apotheken kann man sich überdies von Fachkräften beraten lassen, was sehr hilfreich ist. Man kann dann individuell abwägen, welches Produkt am besten passt. So eignen sich beispielsweise Tonika be-

sonders gut, wenn man nicht jeden Tag eine Tablette schlucken möchte. Neben den wichtigsten Vitaminen enthalten sie beispielsweise in der Er-wachsenenversion auch appetitanre-genden Wermutextrakt und beleben-des Koffein. Bei Kindertonika stehen hingegen der gute Geschmack und die für das Wachstum nötige Vitamin-versorgung im Vordergrund.

Fast jeder benötigt hin und wieder ein Schmerzmittel. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Gelenkbe-schwerden – für den Laien ist es ein wenig unverständlich, dass immer dieselben Wirkstoffe helfen sollen. Tatsache ist jedoch, dass schmerzstil-lende Wirkstoffe eben im ganzen Körper positiv auf das Entzündungs-geschehen wirken. Zusätzlich sind sie

oft auch fiebersenkend. Trotzdem gibt es eine Reihe verschiedener Wirkstoffe, die natürlich auch unter-schiedliche Vor- und Nachteile haben. Am bekanntesten ist sicher Acetylsali-cylsäure (ASS), die vor allem bei Kopfschmerzen eingesetzt wird, aber auch bei Erkältungen gut wirkt. Aller-dings kann ASS bei empfindlichen Personen den Magen angreifen und bei vorbelasteten Patienten Asthma auslösen. Für Kinder ist ASS übrigens nicht zugelassen.

Paracetamol hingegen ist der Wirk-stoff, der gerade in der Kinderheil-kunde sehr breit eingesetzt wird. Überdosierungen sollte man jedoch unbedingt vermeiden. In den letzten Jahren hat sich zusätzlich Ibuprofen einen Namen bei den Schmerzmit-teln gemacht. Über die richtige Aus-wahl des Schmerzmittels berät man Sie in jeder Apotheke gerne.

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10 Ausgabe 1/11

Die ersten Sonnenstrahlen sind eine Wohltat auf der Haut. Allerdings kön-nen gerade sie besonderen Schaden anrichten: Weil die Temperaturen noch nicht so hoch sind, merkt man die Stärke der Sonne gar nicht. Noch dazu ist die Haut nach den langen Wintermonaten nicht an die Sonne gewöhnt und reagiert daher beson-ders schnell mit Sonnenbrand. Nun ist Sonnenschutz aber nicht gleich Sonnenschutz: Die besten Produkte sind heute sicher jene, die neben Lichtschutzfaktoren auch Reparatur-enzyme für die Haut enthalten. Jedes einzelne Sonnenbad hinterlässt näm-lich Schäden in den tieferen Haut-schichten, die der Körper langsam und mühevoll wieder korrigieren muss. Spezielle, pflanzliche Enzyme

in exklusiven Sonnenschutzproduk-ten helfen dem Körper Schäden im Erbgut der Hautzellen schneller wie-der zu reparieren.

Der Frühling kommt und viele Men-schen leiden unter Kopfschmerzen. So sehr wir uns auf wärmere Tempe-raturen freuen, extreme klimatische Änderungen belasten oft Kreislauf und Herz. Dagegen kann Weißdorn sehr gut helfen. Nachweislich steigern nämlich Extrakte aus Weißdornfrüch-ten die Durchblutung des Herzens, verbessern die Pumpleistung und regulieren auch den Herzrhythmus. Weißdornextrakte sind daher bei Kreislauf beschwerden sehr gut geeignet.

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Page 11: Schau auf Dich Fruehling 2011

11Ausgabe 1/11

interview mit Pharmazeut und mediziner ddr. mag. André FArKoUH, department für Kli-nische Pharmazie und diagnos-tik, universität wien Schau auf dich!: Welche medizini-schen „checks“ beim Arzt machen zu Beginn des Frühlings Sinn?

ddr. mag. André Farkouh: Wie bei einem Auto ein Frühlingscheck für Karosserie und Unterboden sinnvoll ist, sollte auch vor Wiederaufnahme sportlicher Betätigungen ein inter-nistischer „Basischeck“ durchgeführt werden. Diesen Tipp sollten sich vor allem Anfänger und Athleten mit län-gerer sportlicher Abstinenz absolut zu Herzen nehmen. Blutdruck-Kontrolle und EKG stellen hierbei die wichtigs-ten Untersuchungen dar. Bei zusätzli-chen Fragestellungen können Labor-untersuchungen, ein Belastungs-EKG sowie eine Lungenfunktionsanalyse durchgeführt werden.

Des Weiteren ist zu bedenken, dass für Pollenallergiker die Frühjahrs-zeit gleichzeitig auch der Beginn der alljährlichen Leidenszeit ist. Diese Tatsache gilt es, insbesondere bei ge-planten sportlichen Aktivitäten in der Natur, zu berücksichtigten. Blüten-pollen verschiedener Pflanzen gera-ten mit der Atemluft in den Körper und treten an der Schleimhaut mit unserem Immunsystem in Kontakt. Durch einen frühzeitigen Test bei ei-nem spezialisierten Arzt können diese Allergieauslöser ausfindig gemacht werden. Nach der Untersuchung ist es die Aufgabe des Patienten, das detek-tierte Allergen im Alltag bestmöglich zu meiden. Eine absolute Allergen-karenz ist jedoch schwer realisierbar. Glücklicherweise steht zur kausalen (ursächlichen) Therapie eine spezifi-sche Immuntherapie, gleichfalls als Allergieimpfung oder Hyposensibi-lisierung bezeichnet, und zur symp-tomatischen Therapie beispielsweise Antihistaminika, Mastzellstabilisato-ren und Kortikosteroide zur Verfü-

gung. Obwohl ursprünglich als reine Asthmamedikamente entwickelt, ge-winnen auch die Leukotrienrezeptor-Antagonisten vor allem in der Kombi-nationsbehandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis mit Anzeichen eines Etagenwechsels (Übergreifen der Erkrankung auf die unteren Atemwege) an Bedeutung.

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ddr. mag. André Farkouh; Apotheker und Lehrbeauftragter am department für klinische

Pharmazie und diagnostik der universität wien.

Page 12: Schau auf Dich Fruehling 2011

12 Ausgabe 1/11

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Page 13: Schau auf Dich Fruehling 2011

13Ausgabe 1/11

Schau auf dich!: Welche tipps und infos hält der Apotheker bereit, da-mit man gesund und fit ins Frühjahr starten kann?

ddr. mag. André Farkouh: Aufgrund der Tatsache, dass die Apotheke im-mer häufiger die erste Anlaufstelle eines medizinischen Rat suchenden Menschen darstellt, kommt der Bera-tung ein hoher Stellenwert zu. Erste Symptome einer Allergie werden mit-unter nicht ernst genommen, bezie-hungsweise auch als Erkältungen oder Sommergrippe verkannt. Hier kann der Apotheker aufklären und infor-mieren. Neben den zuvor erwähnten

Maßnahmen können beispielsweise Nasenspülungen mit einer isotonen Salzlösung zu einer schnellen Entlas-tung beitragen. Mit speziellen Nasen-duschen sind diese Spülungen leicht durchzuführen.

Auch zum Thema „FSME & Zecken“ halten die österreichischen Apothe-ker und Apothekerinnen eine Fülle an Informationen bereit. Bei sport-licher Betätigung im Freien darf auf diese Schutzimpfung keinesfalls vergessen werden! Tritt in diesem Zusammenhang plötzlich eine kreis-förmige oder ovale Hautrötung auf, sollte man achtsam sein und fach-männischen Rat einholen. Denn bei einem solchen randbetonten, sich zentrifugal ausbreitenden Erythem kann es sich auch um eine Borrelien-infektion handeln. Schmerzen berei-tet diese, ebenfalls durch den Biss infizierter Zecken verursachte, „Wan-derröte“ selbst nicht, manchmal kann sie jedoch von Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen beziehungsweise Lymphknotenschwellungen begleitet sein. Hier ist es wichtig, rasch einen Dermatologen aufzusuchen.

Schau auf dich!: Und was steckt hin-ter der so genannten Frühjahrsmü-digkeit?

ddr. mag. André Farkouh: Frühjahrs-müdigkeit tritt in dieser Jahreszeit bei vielen Menschen auf. Eine mögliche Ursache hierfür liegt mitunter auch darin, dass unser Körper in dieser Saison seinen Hormonhaushalt um-stellt. Dazu benötigt er vermehrt Vita-mine, Spurenelemente, Mineralstoffe und Proteine. Auf eine ausreichende Zufuhr über die Nahrungsaufnahme, nicht zuletzt auch zur Steigerung der antioxidativen Kapazität, sollte geach-tet werden. Von Vorteil wäre beson-ders, diese Substanzen in natürlicher Form durch eine ausgewogene Ernäh-rung zu sich zu nehmen. Für Patien-ten und Patientinnen, die auf eine zusätzliche Supplementierung durch Nahrungsergänzungsmittel nicht ver-zichten wollen, bietet auch hier die Apotheke als erste Anlaufstelle Infor-mation und Beratung durch kompe-tentes, fachkundiges Personal an.

Schau auf dich!: Wir danken für das interessante gespräch.

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rechtzeitig an die FSme-impfung denken.

Page 14: Schau auf Dich Fruehling 2011

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BeSSer leBeN

Frühlingsgemüse ist besonders fein & zart im Geschmack. Um das Aroma und die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, sollte man Frühlingsgemüse besonders schonend zubereiten.

Als wichtigste Vertreter sind zu nen-nen: Spitzkohl, Blattsalate, Rhabar-ber, Spargel, Mangold, Spinat, Radies-chen, Zucchini, Frühlingskarotten, Karfiol/Blumenkohl oder Kohlrabi.

bLAttSPinAt

Spinat ist ein kalorienarmes und nährstoffreiches Gemüse. Er hat ei-nen hohen Gehalt an Mineralien (Kalium, Eisen, Magnesium, Man-gan, Calcium), Vitaminen (β-Carotin, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, K), Eiweiß und Ballaststoffen. Spi-nat enthält zudem Oxalsäure und je nach Anbaugebiet mehr oder weniger Nitrat.

LACHS AuF bLAttSPinAt

zutaten für 2 Personen:

• 2 lachsfilets (je ca. 150 g)• Salz, pfeffer• 1 kleine pkg. Blattspinat tiefgekühlt• Knoblauch nach Belieben• 1 el crème fraîche

• muskatnuss• Falls notwendig 1 el Öl (z. B. olivenöl) oder Butter zum Anbraten

zubereitung:

1. den aufgetauten Spinat in etwas Salzwasser ca. 5 - 10 minuten garen – abtropfen lassen und mit pfeffer, geriebener muskatnuss, Knoblauch und Salz abschmecken. Anschlie-ßend crème fraîche unterheben.

2. die lachsfilets mit Salz & pfeffer würzen und in einer beschichteten pfanne ca. 3 minuten braten (falls notwendig 1 el Öl oder Butter hin-zugeben).

3. Nun den Blattspinat in der teller-mitte verteilen und das lachsfilet darauf setzen.

nährwert (pro Portion ca.): 354 kcal; 33,9 g eiweiß; 24,3 g Fett; 0,8 g Kohlenhydrate

SPArgeL

Spargel enthält lediglich 20 kcal/ 100 g. Die Vitamine C, B1, B2, Fol-säure und Niacin sowie die Mineral- stoffe Kalium und Magnesium sind als wichtigste Nährstoffe zu nennen. Zudem liefert Spargel viele Ballast-stoffe, welche die Verdauung fördern. Die Spargelinhaltsstoffe regen den Stoffwechsel an, wirken blutreinigend und entwässernd.

SPArgeLCreMeSuPPe

zutaten für 2 Personen:

• 250 g Spargel (weiß)• 1 mittelgroße Kartoffel • 1 el crème fraîche oder cremig gerührtes 1 %iges joghurt• 1/2 - 1 Würfel gemüsesuppe• 500 ml Wasser (endvolumen)

zubereitung:

1. den Spargel schälen.

2. Spargel und Kartoffel dämpfen oder kochen (Spargel ca. 10 – 15 mi-nuten, Kartoffel ca. 20 minuten).

3. Spargel abseihen, Spargelspitzen abschneiden und für die dekoration auf die Seite geben.

4. 500 ml Wasser (verwenden Sie auch gegebenenfalls anfallendes Kochwasser) mit 1/2 - 1 Suppenwür-fel aufkochen.

5. Spargel in einen Standmixer ge-ben und nach und nach mit der Sup-pe pürieren.

6. dann geschälte und geviertelte Kartoffel sowie crème fraîche oder joghurt dazugeben und nochmals mixen.

7. Spargelcremesuppe in die teller füllen und mit den Spargelspitzen garnieren.

nährwert (pro Portion ca.): 104 kcal; 3,4 g eiweiß; 5,9 g Fett; 8,7 g Kohlenhydrate

KoCHen Mit FrüHLingSgeMüSe

Page 15: Schau auf Dich Fruehling 2011

15Ausgabe 1/11

rHAbArber

Rhabarber ist ein Gemüse, welches meist wie Obst zubereitet wird (z. B. Kompotte, Marmeladen, Kuchen-belag). Als wichtige Inhaltsstoffe sind Vitamin C und A, Calcium, Kalium sowie Ballaststoffe zu nennen. Rha-barber wirkt antibakteriell und ver-dauungsfördernd. Die Blätter sind aufgrund des hohen Oxalsäurege-haltes ungenießbar. In den Stängeln steigt die Oxalsäure stetig an und ab Mitte bis Ende Juni sind auch diese nicht mehr essbar. Oxalsäure ist im rohen wie im gekochten Zustand ein Calciumräuber.

APFeL-rHAbArber-StruDeL

zutaten für 1 Strudel:

• 1 - 2 Stangen rhabarber• 2 mittelgroße, süßliche Äpfel (z. B. gala)• 1 packung Strudelteig (100 g)• 30 g Semmelbrösel (2 - 3 el)• 30 g rosinen• 2 el Zucker• 2 el Öl oder flüssige margarine• Zimt

zubereitung:

1. Backrohr vorheizen (170°c/Heiß-luft).

2. rhabarber waschen, schälen und in 1 cm große Stücke teilen; Äpfel waschen, schälen, vierteln, Kern-

gehäuse entfernen und blättrig schneiden.

3. Semmelbrösel in einer pfanne (ohne Fett) anrösten.

4. Strudelteig auf feuchtem ge-schirrtuch auslegen und mit etwas Öl/margarine bestreichen. im ers-ten drittel das Strudelteigblatt mit Semmelbröseln, Äpfeln, rhabarber, Zucker, rosinen und Zimt belegen (ca. 2 cm Seitenrand lassen).

5. die ränder einschlagen, den Strudel mit Hilfe des geschirrtu-

ches einrollen, auf das mit Backpa-pier belegte Blech legen, leicht mit Öl/margarine bestreichen und ca. 30 minuten backen.

nährwert (pro Stück ca.): 260 kcal; 13,5 g eiweiß; 28,2 g Fett; 170,3 g Kohlenhydrate

weitere ernährungstipps sowie köstliche und gesunde rezepte finden Sie auf der gesundheitsplattform APonet (www.aponet.at).

Verfasser: univ.-Prof. dr. brigitte Kwizda-gredler und mag. Christine haberzettl

rADieSCHen

Radieschen sind reich an Vitamin C, Eisen, Calcium und Magnesium. Für den mild-scharfen Geschmack sor-gen die enthaltenen Senföle, welche zudem antimikrobiell (d. h. sie wir-ken gegen Viren und Bakterien) und harntreibend sind. Ebenso wie der verwandte Rettich regen Radieschen den Appetit und die Bildung der Ver-dauungssäfte an.

rADieSCHen-jogHurt-SCHALe

zutaten für 2 Personen:

• 1 Bund radieschen• 250 g joghurt (fettarm)

• Saft einer ½ Zitrone• Zucker bzw. flüssiger Süßstoff nach Belieben• Salz, pfeffer

zubereitung:

1. radieschen waschen, abtrock-nen, grob raspeln und mit Zitronen-saft beträufeln.

2. Anschließend das joghurt unter-mengen und mit Salz, pfeffer und et-was Zucker/Süßstoff abschmecken.

3. in kleine (glas-)Schüsseln füllen und mit frischer Kresse garnieren (reichen Sie dazu Brot nach Wahl).

nährwert (pro Portion ca.): 77 kcal; 5,4 g eiweiß; 1,3 g Fett; 9,0 g Kohlenhydrate

Page 16: Schau auf Dich Fruehling 2011

16 Ausgabe 1/11

BeSSer leBeN

Laufen Sie sich schöne beine!Nach dem Winter sind viele unzufrie-den mit ihrer Figur. Neben den lästi-gen paar Kilos zu viel, leiden Frauen darunter, dass ihre Beine noch nicht frühlingsfit sind. Neben ästhetischen Schönheitsfehlern wie Besenreisern oder Cellulite trüben gesundheitsge-fährdende Makel wie Krampfadern die Frühlingsgefühle. Geeignete Sportarten, um die Beine wieder in Form zu bringen, sind – neben eventuell erforderlichen me-dizinischen Maßnahmen – Schwim-men, Radfahren und eben Joggen!

Der 14-tage-Lauf-Plan für SieAuch Anfänger kommen beim Laufen schnell in Schwung – wir verraten Ih-nen, wie Sie in nur 2 Wochen topfit werden! Wer längere Zeit keinen Sport ausgeübt hat, durch Gesundheitspro-bleme (Herz-Kreislauf, Gelenke etc.) belastet oder stark übergewichtig ist, sollte sich vorab beim Arzt durchche-cken lassen und erst nach dem medi-zinischen Okay loslegen.

tag 1: es ist noch kein meister vom Himmel gefallen!Gleich die halbe Stunde durchlaufen – das sollten Anfänger oder Wieder-Starter nach der Winterpause erst einmal vergessen. Beginnen Sie mit kleinen Einheiten, zwischen denen Sie immer wieder ein paar Minuten gehen. Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bän-der sowie das Herz-Kreislaufsystem müssen sich erst an die ungewohn-te Bewegung gewöhnen. Ca. 8-mal 3 Minuten laufen, dazwischen jeweils 2 Minuten gehen stehen für den ersten Tag auf dem Programm.Tipp: Wer intensiv joggt, verliert eine Menge Flüssigkeit über das Schwitzen. Daher sollte man bereits vor der Jog-gingrunde durch ausreichend Flüssig-keitszufuhr vorbeugen sowie nachher den erlittenen Flüssigkeitsverlust aus-gleichen. Dabei sollte man zu Wasser oder stark verdünnten ungesüßten Fruchtsäften greifen. Auch die Zufuhr von Magnesium macht Sinn, da man über das Schwitzen auch viele Mine-ralstoffe verliert.

tag 2: ruhetag!Bereits am zweiten Tag sollten Sie sich ausrasten, um sich nicht zu über-anstrengen. Sie werden merken, die Endorphine vom Vortag beginnen be-reits, Ihr Wohlbefinden anzukurbeln.

tag 3: laufeinheiten steigern!Heute können Sie sich schon an 6-mal 5 Minuten leichtes Joggen mit dazwischen je 2 Minuten Gehen zur Erholung wagen. Übrigens: Mit Stret-ching-Einheiten vor dem Laufen kön-nen Sie Wohlbefinden, Körpergefühl und Beweglichkeit steigern!

Laufen bringt gleich einen ganzen Packen positiver effekte mit sich: es stärkt das herzkreislauf- und das immunsystem, hält die gefäße elastisch, schmiert die gelenke, stabilisiert die Knochen, regelt blutdruck und blutzuckerspiegel, senkt Cholesterin und sorgt für ein vitales Äußeres. Au-ßerdem bauen Sie beim Laufen Stress ab. weiterer benefit: Sie brauchen kaum Ausrüstung, keine hallen oder bestimmte Übungsplätze. Joggen können Sie überall und zu jeder Jahreszeit. Zudem ist Joggen zeiteffizient – Sie können jederzeit, wann immer Sie wollen, loslaufen.

ein 14-tage-Lauf-Plan hilft ihre Fitness zu fördern.

LAuFen Sie SiCH Fit!Wer joggt, ist gut drauf – und sieht auch so aus!

Page 17: Schau auf Dich Fruehling 2011

17Ausgabe 1/11

tag 4: ruhetag!Langsam beginnt ihr Körper bereits, Muskelmasse aufzubauen. Auch in Richtung Idealgewicht setzt sich be-reits einiges in Bewegung, denn Lau-fen ist in Bezug auf Fettverbrennung sehr effektiv.

tag 5: Suchen Sie sich eine ange-nehme laufstrecke!Heute stehen 5-mal 6 Minuten Lau-fen mit dazwischen je 3 Minuten Ge-hen auf dem Trainingsplan. Wer die richtige Laufstrecke noch nicht gefun-den hat, kann sich bei Bekannten oder in Sportgeschäften in der Umgebung erkundigen.

tag 6: ruhetag!Ruhepausen sind wichtig. Unser Kör-per ist an solchen Tagen gar nicht faul, sondern wappnet sich für die nächste Herausforderung. D. h. unsere Leis-tungsfähigkeit steigt während der Er-holungsphase.

tag 7: längere laufstrecke in Sicht!Heute sollten Sie es bereits schaffen, 4-mal 8 Minuten joggend unterwegs zu sein. Dazwischen dürfen Sie jeweils 3 Minuten gehen. Damit können Sie schon eine etwas größere Distanz ins Auge fassen.

tag 8: ruhetag!

tag 9: Achten Sie auf ihren laufstil!Mittlerweile sollten Sie so fit sein, dass Sie es schaffen, 3-mal 10 Minuten zu laufen, jeweils mit 4 Minuten Gehpau-se dazwischen. Damit sind Sie schon eine Zeitlang unterwegs und können sich einmal Ihren Laufstil genauer an-schauen. Zum Beispiel sollte der Fuß nicht extrem über die Ferse, sondern möglichst flach aufgesetzt werden. Das entlastet die Gelenke. Die Arme soll-ten ganz locker mitschwingen, Hüfte und Oberkörper bleiben stabil.

tag 10: ruhetag!Wieder Zeit zum Regenerieren. Viel-leicht haben Sie Lust, die Zeit für Well-nessanwendungen zu nutzen. Massage, Wechselbäder aber auch Pilates oder Yoga fördern das Wohlbefinden und runden Ihr Trainingsprogramm ab.

tag 11: Nur mehr eine gehpause!Sie kommen Ihrem Ziel, 30 Minuten am Stück durchzulaufen, näher. Denn heute sollten Sie es bereits schaffen, 2-mal 15 Minuten mit einer Pause (4 Minuten gehen) zu joggen. Aber nicht schummeln: Die Gehpausen sollten

immer wirklich mit Gehen und nicht mit Stehen verbracht werden!

tag 12: ruhetag!Heute könnten Sie statt der Laufein-heit einmal Schwimmen oder Radfah-ren gehen. Gerade Mannschaftssport-arten (Volleyball, Tennis etc.) sind für „einsame Läufer“ oft ein angenehmer Zusatzsport. Überlegen Sie, wozu Sie Lust haben und suchen Sie sich Gleichgesinnte!

tag 13: 30 minuten durchlaufen!Gratulation, Sie haben Ihren inneren Schweinehund auf Trab gebracht!! Heute stehen 30 Minuten Joggen auf dem Programm – ohne Pause! Viel Spaß dabei! Und lassen Sie sich von schlechtem Wetter nicht vom Laufen abhalten – mit der richtigen Funk-tionskleidung kann man auch bei Regen laufen!

tag 14: ruhetag – und Vorfreude auf die nächste laufeinheit!Heute dürfen Sie den ganzen Tag stolz auf sich sein. Denn Sie haben den 14-Tage-Lauf-Trainingsplan durchge-halten. Wenn es Ihnen Spaß gemacht hat, sollten Sie dem Laufen treu blei-ben. Trainingstag und Ruhetag sollten sich dabei zunächst weiterhin stetig abwechseln.

Schau auf dich!: Welche „Fußty-pen“ gibt es, und was bedeutet das für die laufschuhwahl?

oA dr. ZemBScH: Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Fußformen. Zum einen der Ägypti-sche Fuß, bei dem die Großzehe die längste Zehe ist. Beim Griechischen Fuß hingegen ist die zweite Zehe länger als die Großzehe. Für die Wahl des Laufschuhs bedeutet das, dass die längste Zehe genug Platz – ca. 1,5 cm – zur Schuhspitze haben muss. Denn beim Abrollen rutscht der Fuß im Schuh nach vorne, des-wegen muss hier etwas „Luft“ für die Zehen sein.

Schau auf dich!: Was sollte man bei der laufschuhwahl beachten?

oA dr. ZemBScH: Neben der ent-sprechenden Länge des Schuhs ist natürlich auch die Breite wichtig, generell kann man bei professio-nellen Laufschuhen zwischen drei Breiten auswählen. Um die richtige Wahl zu treffen, sollte man sich in Fachgeschäften beraten lassen; hier stehen immer öfters auch elektro-nische Fußvermessungsplatten zur Verfügung. Noch ein abschließender Tipp: Nehmen Sie beim Anprobie-ren neuer Laufschuhe im Geschäft die innere Einlage aus den Schuhen heraus und steigen Sie darauf. Dann sehen Sie deutlich, wie viel Platz Sie seitlich und vorne in den Schuhen haben. Auch ob man Plattfüße oder Spreizfüße hat, spielt für die Lauf-schuhwahl eine Rolle. Bei jeman-dem mit Plattfüßen z. B. knickt das Fußgelenk beim Laufen nach innen, der Schuh muss hierbei die Ferse gut stützen, um dies zu verhindern. Aufschluss über solche Fuß-Beson-derheiten gibt eine Laufanalyse, bei der beim Laufen die Füße von hinten gefilmt werden. Diese wird in bestimmten Sportgeschäften an-geboten.

Den riCHtigen LAuFSCHuH WäHLen!

interview mit oA dr. Alexander ZemBScH, Facharzt für orthopä-die und orthopädische chirurgie, gelenksZentrum Wien-Hietzing (www.gesunde-gelenke.at)

Unsere Füße legen im Laufe unseres Lebens Tausende Kilometer zurück. Grund genug, ihnen bei der Wahl der richtigen Laufschuhe besondere Beachtung zu schenken!

oA dr. Alexander Zembsch

unterschiedliche Füße brauchen unterschiedliche Schuhe

Page 18: Schau auf Dich Fruehling 2011

18 Ausgabe 1/11

BeSSer leBeN

Das richtige Magnesium

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Page 19: Schau auf Dich Fruehling 2011

19Ausgabe 1/11

Die PoLLenSAiSon iSt DA! Wie Sie Allergien erkennen und was Sie dagegen tun können

Allergene sind ab märz wieder im „freien Flug“.

unser körpereigenes Abwehrsystem hat die Aufgabe, unseren Körper vor fremden Substanzen wie z. b. Viren und bakterien zu schützen. „bei einer Allergie stuft unser Abwehrsystem – zumeist nach wiederholtem Kontakt – Substanzen, die eigentlich für unseren Körper harmlos sind, wie z. b. Pollen oder tierhaare, als fremd ein. der Körper bildet Abwehrstoffe (Antikörper), die Folge: eine Allergie entsteht“, erläutert der Allergieexperte Univ.-prof. dr. christof eBNer, Facharzt für immunologie und Leiter des Allergie-Ambulatoriums reumannplatz in wien (www.allamb.at).

die Ursachen dieser Fehlent-scheidung unseres Körpers sind bisher nicht bekannt. die Neigung dazu ist wahrschein-lich angeboren. derzeit leidet in den industrieländern etwa jeder Vierte an einer Allergie, ten-denz steigend.

Die verschiedenen Allergien und ihre SymptomeEine Allergie kann sich hinter ver-schiedenen Beschwerden verbergen. Gerade jetzt im Frühling kann der „Frühjahrsschnupfen“ in Wahrheit eine Pollenallergie sein. „Eine ärztli-che Abklärung sollte möglichst früh-zeitig erfolgen, denn je eher mit einer Behandlung begonnen wird, desto besser. Sonst kann sich z. B. aus ei-nem unbehandelten „Heuschnupfen“ mit der Zeit allergisches Asthma ent-wickeln“, betont Ebner.

Nahrungsmittel-Allergien: Grund-sätzlich können alle Lebensmittel zu einer allergischen Reaktion führen. Besonders häufig lösen bei Kindern Milch, Eier, weiße und Sojabohnen Allergien aus; bei Erwachsenen sind es meist pollenassoziierte Nahrungs-mittel wie z. B. Nüsse oder bestimmte Obst- oder Gemüsesorten.

pollenallergie: Bei Heuschnupfen treten Niesattacken mit starker wäss-riger Sekretion, juckende, gerötete und tränende Augen, Bindehautent-zündung, Juckreiz der Schleimhäute, eventuell Asthmaanfälle auf.

tierhaarallergie: Typische Symp-tome sind Niesreiz, rinnende Nase, juckende Augen, Atemnot bis hin zu Asthma, Ausschlag.

Hausstaubmilbenallergie: Die häu-figsten Anzeichen sind eine verstopfte oder oft rinnende Nase, Niesreiz, gerötete Augen, Atemnot, Asthma, Ausschlag. Zumeist leiden Betroffene ganzjährig an der Allergie, besonders heftig treten die Symptome zu Beginn und am Ende der Heizperiode auf (Herbst/Winter, Winter/Frühling).Leider ist es kaum möglich, die Milben ganz aus dem Haushalt zu entfernen. Folgende Maßnah-men können jedoch die Anzahl der unerwünschten Gäste deutlich verringern: Matratzen und Bettzeug mit milbenundurchlässigen Bezügen überziehen, „Staubfänger“ wie Polster-möbel, Teppiche, Gardinen, Plüsch-tiere, Kissen, getrocknete Blumen usw. vermeiden. Täglich gut lüften.

Mögliche beschwerden einer nah-rungsmittelallergie:

mundschleimhaut: von leichtem Jucken bis zu starker entzündung, Schwellung der Zunge und des gaumens.

magen-darm-trakt: Übelkeit, erbrechen, bauchschmerzen, Koliken, durchfälle etc.

Haut: nesselausschläge, ekzem, Verschlechterung eines bereits bestehenden ekzems.

Schleimhäute: Schwellung/entzündung im be-reich nase (Schnupfen), Auge (bindehautentzün-dung), bronchien (Asthma!).

Selten: Schockzustand mit Kreislaufzusammen-bruch (Anaphylaktischer Schock).

Juckende haut & geschwollene mundschleim- haut geben hinweis auf nahrungsmittelallergie.

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Page 20: Schau auf Dich Fruehling 2011

BeSSer leBeN

20 Ausgabe 3/10

Die Diagnose mittels AllergietestDie Diagnose einer Allergie besteht in einem vom Experten durchgeführten Allergietest, der sich aus einem aus-führlichen Gespräch (= Anamnese, Aufnehmen der Krankengeschichte), einem Test an der Haut und einer Blutanalyse zusammensetzt. Wurde das auslösende Allergen identifiziert, steht fest, um welche Form von Aller-gie es sich handelt.

zahlreiche behandlungsmethodenEin Allergiker muss heutzutage nicht mehr still leiden, denn es gibt The-rapiemöglichkeiten, die seine Be-

schwerden effektiv lindern können. Die Therapie wird individuell auf den Patienten und den Schweregrad der Allergie abgestimmt.„Die Vermeidung des Allergieauslö-sers (Pollen, Milben, Katze etc.), die so genannte ,Allergenkarenz‘, ist die Basis der Therapie eines Allergikers. Manchmal ist dies leicht möglich (z. B. bei Nahrungsmittelallergien), in vielen Fällen aber nur schwer durchführbar.

Für einen Heuschnupfenpatienten z. B. ist es kaum möglich, während der Blütezeit den Pollen zu entkom-men. Daher sind neben der Aller-genkarenz weitere Behandlungsmaß-nahmen notwendig“, erklärt Ebner.

Zur therapeutischen Behandlung der allergischen Symptome steht heute eine Vielzahl an wirksamen Medika-menten zur Verfügung. Bei schwachen Allergien reicht es, antiallergische Medikamente an den Problemzonen anzuwenden, z. B. Nasensprays und Augentropfen. Oft werden diese Me-dikamente mit Tabletten (Antihistami-nika) kombiniert. Diese sind für eine 24-Stunden Wirkung konstruiert und gut verträglich.

Die „Allergieimpfung“: Spezifische immuntherapieDie Hyposensibilisierung – auch spe-zifische Immuntherapie genannt – ist die einzige Behandlungsmethode, die nicht nur die allergischen Symptome lindert, sondern gleichzeitig die

Ursache der Allergie bekämpft. „Bei einer Hyposensibilisierung – diese kann mittels Spritzen, Tropfen oder Tabletten erfolgen – wird dem Körper das Allergen in allmählich ansteigen-der Dosierung zugeführt. So wird das Immunsystem mit der Zeit unemp-findlich dagegen. Die Überreaktion wird dem Körper gewissermaßen ab-gewöhnt. Die spezifische Immunthe-rapie kann so eine Allergie langfristig bessern oder sogar völlig ausheilen“,

betont der Allergiexperte.

interview mit Univ.-prof. dr. Herbert HÖNigSmANN, dermatologe an der medizinischen Universität Wien

Schau auf dich!: mit der wärmeren jahreszeit leiden auch wieder viele menschen an Sonnenallergie. Was versteht man genau darunter?

Univ.-prof. dr. Hönigsmann: Der Fachausdruck lautet polymorphe Lichtdermatose. Die Sonnenaller-gie ist die häufigste Lichtdermatose (Hauterkrankung, die durch Einwir-kung von Sonnenlicht verursacht wird). Darunter versteht man einen

Ausschlag – zumeist kleine, rote Tüpfchen oder Bläschen – der bei der ersten intensiven Sonnenbestrah-lung auftritt. Die Sonnenallergie ist keine schwere Krankheit, allerdings sehr lästig. Die Ursachen für das Auf-treten der Sonnenallergie scheinen etwas mit dem Immunsystem zu tun zu haben, genaueres weiß man noch nicht. Generell neigen hellhäutigere Menschen mehr dazu, eine Sonnen-allergie zu entwickeln. Bei wem sie einmal aufgetreten ist, der kann da-von ausgehen, dass es im nächsten Jahr vermutlich wieder dazu kommen wird. Allerdings kann sie nach eini-gen Jahren spontan aufhören. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

Schau auf dich!: Kann man einer Sonnenallergie vorbeugen?

Univ.-prof. dr. Hönigsmann: Ja, vorbeugen ist möglich. In schwe-ren Fällen wird eine Phototherapie durchgeführt, dabei werden einen Monat vor der intensiven Sonnen-bestrahlung (z. B. vor dem Urlaub im Süden) ca. 10 Bestrahlungen mit einem speziellen UV-Gerät durchge-führt. Dermatologische Abteilungen bieten diese Therapie an. Aber auch

mit hochwertigen Sonnenschutz-mitteln können Betroffene vorbeu-gen. Dabei sollten sie darauf achten, dass diese einen hohen UVA-Schutz aufweisen, denn bei 60 – 70 % der Betroffenen entsteht die Son-nenallergie durch die UVA-Strahlung. Seit 2009 wird bei Sonnenschutz-mitteln der LSF in den Kategorien „leicht“ (sechs bis zehn), „mittel“ (15 bis 25), „hoch“ (30 bis 50) und „sehr hoch“ (50 plus) angegeben. Der UVA-Schutzfaktor muss mindestens ein Drittel des LSF vom UVB ausmachen.

Schau auf dich!: Wie wird eine Son-nenallergie behandelt?

Univ.-prof. dr. Hönigsmann: Grund-sätzlich wird die Sonnenallergie im Laufe des Sommers von selber bes-ser – sofern man die Sonne meidet. Mit der kurzzeitigen Anwendung von Kortison-Salben bekommt man die Beschwerden rasch in den Griff. Bei schwereren Fällen wird manchmal auch zwei- bis dreimal ein Kortison-präparat zum Einnehmen verordnet. Milde Hautcremes gegen Juckreiz können zusätzlich eingesetzt werden.

Schau auf dich!: Wir danken für das interview!

SonnenALLergie – Vorbeugen Mit SonnenSCHutz MögLiCH!

univ.-Prof. dr. Christof ebner

Was hilftbei Sportverletzungen?

Trauma-Salbe kühlend:• akute Verletzungen der Muskeln, Gelenke und Sehnen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen• Schmerzen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule, Bandscheibensyndrome, Hexenschuss• Muskelschmerzen durch Überanstrengung, Muskelkater• akute rheumatische Beschwerden, Ischias

Trauma-Salbe wärmend:• hartnäckige und ältere Verletzungen des Bewegungs apparates wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse • Gelenks- und Bandscheibensyndrome, Hexenschuss (Lumbago), Gelenkarthrosen• rheumatische Beschwerden, Ischias• Tennisellenbogen

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Page 21: Schau auf Dich Fruehling 2011

21Ausgabe 1/11 21Ausgabe 3/09

Was hilftbei Sportverletzungen?

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Page 22: Schau auf Dich Fruehling 2011

22 Ausgabe 1/11

BeSSer leBeN

erKäLtung trotz FrüHLing Für Schmerz- und Fieber-geplagte gibt es Hilfe aus der Apotheke!die zwei gesichter des Frühlings: Auf der einen Seite blühende bäume im langersehnten Sonnen-schein, auf der anderen Seite schniefende und hustende menschen – wie kommt es dazu?

Frühling schützt vor Verkühlung nicht!Im Gegenteil! Im Frühling wird unser Körper durch die starken Tempera-turschwankungen besonders belastet. Einmal sinkt das Thermometer über Nacht auf 4 Grad, dann steigt es am nächsten Tag wieder auf 17 Grad. Dadurch ist unser Immunsystem im Frühling oft nicht stark genug, um Er-kältungsviren erfolgreich abzuwehren. Eine Erkältung, auch als grippaler In-fekt bezeichnet (nicht zu verwechseln mit der „echten Grippe“, der Influen-za!), entsteht durch eine Virusinfektion der oberen Atemwege. Man kennt ca. 200 verschiedene Erkältungsviren, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden können. Händeschütteln ist ei-ner der Hauptansteckungswege. Wen eine Erkältung erwischt hat, der erhält in der Apotheke zuverlässige Hilfe, um Fieber und Schmerzen rasch und wirksam zu beseitigen! erkältung kommt nicht von Kälte!Eine weit verbreitete Meinung lautet: Zieht man sich nicht warm genug an, riskiert man eine Erkältung. Falsch, sagen die Experten. Das Entstehen

einer Erkältung hat nicht zwangsläu-fig etwas damit zu tun, ob man vorher Kälte ausgesetzt war oder gefroren hat. Vielmehr gehen Wissenschaftler davon aus, dass der Begriff „Erkältung“ daher kommt, dass die ersten Symptome dieser Erkrankung Frösteln und Kälte-gefühl sind.

Schleimhäute feucht halten!Besonders leicht siedeln sich Erkäl-tungsviren auf nicht ausreichend be-feuchteten Nasenschleimhäuten an.

Diese Austrocknung der Schleimhäu-te kann u. a. eine Folge von zu trocke-ner Raumluft sein. Die Heizungsluft, die jetzt im Frühling noch in vielen Wohn- und Arbeitsräumen herrscht, trägt daher auch dazu bei, dass wir uns jetzt leicht erkälten. Bei den vor-geschädigten Schleimhäuten haben Erkältungsviren leichtes Spiel: Denn die Schleimhäute sind eines unserer Schutzschilde gegen Erkältungs- und andere Viren. Durch trockene Luft werden die so genannten Flimmer-härchen auf der Schleimhaut bei ihrer Aufgabe, Fremdkörper wieder nach draußen zu befördern, behindert. Viren können dadurch leichter ein-dringen. Und schon macht sich eine Erkältung bei uns breit!

Vorbeugen ist möglich!Daher ist eine der Vorbeugemaßnah-men gegen Erkältung, für ein gesundes Raumklima in Wohnung und im Büro zu sorgen. Dazu gehört eine Luft-feuchtigkeit von ca. 60 %, dies kann man z. B. über das Aufstellen von Was-sergefäßen, Duftlampen etc. erreichen. Außerdem sollten Sie Ihr Immunsys-tem stärken, um Erkältungsviren er-folgreich abwehren zu können. Dies

eine erkältung in der warmen Jahreszeit ist besonders lästig!

Kopfschmerzen sind oft begleiter von erkältungen.

Page 23: Schau auf Dich Fruehling 2011

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gelingt mit folgenden Maßnahmen: genügend Schlaf, vitaminreiche Kost sowie ausreichend Bewegung an der frischen Luft.

Wenn’s Sie doch mal erwischt hat …Wen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Erkältung erwischt hat, der erhält in der Apotheke wirksame Mittel gegen die typischen Begleiterscheinungen wie Schnupfen, Husten, Halsweh und Heiserkeit aber auch gegen Kopf- und Gliederschmerzen sowie gegen Fieber. All diese Symptome sind Reaktionen unseres Immunsystems: Unser Körper wehrt sich gegen die Krankheitserre-ger. Gerade Kopf- und Gliederschmer-zen führen bei einer Erkältung häufig dazu, dass man sich schlecht fühlt.

Jetzt sollten Sie sich nicht scheuen, Hilfe aus Ihrer Apotheke zu holen, denn eine Linderung der Symptome hilft dem Genesungsprozess!

Wieder frei von Fieber & Schmerzen!Neben Halswehtabletten, Hustenmit-teln und immunstärkenden Präpa-raten stehen spezielle Arzneimittel gegen Schmerzen bei Erkältungen zur Verfügung. Wichtig dabei ist eine rasche Schmerzlinderung gepaart mit guter Verträglichkeit. Einige Schmerz-mittel wirken auch entzündungshem-mend und somit gegen das kräfte-zehrende Fieber. Damit Sie Ihren Tag trotz Erkältung so verbringen können, wie Sie es geplant hatten!Für die Behandlung von Kopf- oder Gliederschmerzen sowie Fieber bei Er-kältungen und grippalen Infekten ste-hen verschiedene Wirkstoffe zur Verfü-gung. Die Kombination der Wirkstoffe Acetylsalicylsäure (ASS) und Paraceta-mol erzielt bei Erkältungsschmerzen besonders gute Erfolge. In der Apo-theke sind – jetzt NEU! – Tabletten mit einer einzigartigen Wirkstoffkom-bination von 300 mg ASS und 300 mg Paracetamol rezeptfrei erhältlich. Beide Substanzen können bereits jede für sich Erkältungsbeschwerden erfolgreich lindern. Kombiniert sind sie jedoch noch wirksamer, da es zu einer gegenseitigen Ergänzung der vor-teilhaften Effekte kommt. Diese ein-zigartige Kombination wirkt schmerz-lindernd, entzündungshemmend und

fiebersenkend. Dabei ist sie gut ver-träglich und die Wirkung tritt rasch ein – für Erkältungsschmerz-Geplagte eine wahre Wohltat. Ihr Apotheker be-rät sie gern!

Wichtige Hinweise zum thema erkältung:• Plötzlich auftretendes hohes Fieber, sehr starke Kopf- und Gliederschmer-zen und Schwächezustände sind An-zeichen für eine Influenza („echte Grippe“). In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.• Sollten trotz Medikamentenein-nahme über zwei Tage hinweg, Fieber und Schmerzen bestehen bleiben, su-chen Sie umgehend einen Arzt auf.• Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf, Ihr Körper ist bei einer Erkäl-tung auf Hochtouren im Kampf gegen Viren. Schonen Sie sich!• Vermeiden Sie anstrengende sport-liche Aktivitäten, auch noch ein paar Tage nach dem Abklingen der Symp-tome.

Fieber: nicht immer nur nützlich.

Kopfschmerzen sind oft begleiter von erkältungen.

mit elan und Vorfreude den Frühling willkommen heißen und dann das – erkältung.

Page 24: Schau auf Dich Fruehling 2011

Ausgabe 1/11

Mein lila Schmerzbrecher!

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Wirkt rasch und zuverlässig und ist gut verträglich bei Schmerzzuständen wie:

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Rückenschmerzen

Muskel- und Gelenksschmerzen

Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten

Zahnschmerzen

Regelschmerzen

ADO-

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produktinformation: Auf den folgenden Seiten finden Sie hilfreiche informationen zu Arzneimit-teln, Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie rezeptfrei in ihrer Apotheke erhalten. Für ein rundherum gesundes und vitales leben – egal in welchem Alter – können diese produk-te nützlich für Sie sein. lassen Sie sich von ihrem Apotheker oder ihrer Apothekerin beraten!

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gut geschützt: vor, während und nach der Sonne! Nopasome® unterstützen nachweis-lich die körpereigenen Reparatur-mechanismen der Hautzellen bereits während und nach der Sonnen-bestrahlung und beugen UV-Licht bedingter Hautalterung vor. Photo-some® aktivieren bei Tageslicht, Ult-rasome® bei Nacht den Reparaturme-chanismus der Haut und erzeugen so eine 24-h-Wirkung!

Verpackt in ein ganz spezielles Trans-portsystem, Liposome genannt, ge-langen die DNA-Reparaturenzyme auch in die tiefen Hautschichten. Hier entfalten sie gemeinsam mit den körpereigenen Reparaturenzymen ihre Wirkung und beschleunigen den Regenerationsprozess UV-Licht belas-teter Hautzellen.

das Besondere bei AteiA®

Alle ATEIA® Produkte enthalten zu-sätzlich einen pflanzlichen Extrakt aus dem mexikanischen Nopal-Fei-genkaktus, der wichtige natürliche Radikalfänger wie Vitamin C, E und Beta-Carotin enthält, die vor oxidati-vem Stress schützen. Darüber hinaus verfügt er über einen außerordentlich hohen Anteil an Polysacchariden, die der Hautalterung und Faltenbildung entgegenwirken.

Die Kombination eines Spezialex-traktes aus diesem Nopal-Kaktus mit DNA-Reparaturenzymen in li-

posomaler Rezeptur ergibt die Wirkstoff-Formel der Nopasome®.

Die Verträglichkeit ist der-matologisch getestet.

AteiA®: mehr als UV-Schutz! ATEIA® SPF 15 Lotion 2 % Nopasome® & ATEIA® SPF 20 Sensitive Gel 2 % No-pasome®: Beide Produkte bieten mittleres Schutzni-veau mit UVA/UVB Schutzbalance. DNA-Reparaturenzyme unterstützen die körpereigenen Reparaturmecha-nismen der Hautzellen und beugen UV-Licht bedingter Hautalterung vor. Außerdem fördern die DNA-Repara-turenzyme die Hautbräunung, stär-ken damit den natürlichen Sonnen-schutz der Haut und beschleunigen den Regenerationsprozess sonnenbe-lasteter Hautzellen. Für ein hohes Schutzniveau steht ATEIA® SPF 30 Lotion 2 % Nopaso-me® zur Verfügung. Alle ATEIA® Son-nenschutzprodukte sind wasserfest, photostabil und auch für Kinder ge-eignet.

Hautregeneration nach dem Sonnenbad! ATEIA® Pflege-Lotion 4 % Nopasome® beschleunigt den Regenerationspro-zess sonnenbelasteter Hautzellen. Auch hier kommt die spezielle Wirk-stoff-Formel (= Nopasome®) zum Einsatz: DNA-Reparaturenzyme in liposomaler Rezeptur unterstützen nachweislich die körpereigenen Re-paraturmechanismen der Hautzel-

len und beugen UV-Licht bedingter Hautalterung vor. Kühlt und beruhigt nach dem Sonnenbad und ist auch für Kinder geeignet.

intelligente Hautpflege: reparatur und Hautschutz!ATEIA® Cell Elixir-Creme 2 % Nopasome®: Diese Feuchtigkeitspflege mit Zellschutz für alle Haut-typen ermöglicht Aktiv-schutz vor frühzeitiger Hautalterung. Beschleu-nigt den Regenerations-prozess UV-Licht belaste-ter Hautzellen und wirkt 24 Stunden!

Von führenden Hautärzten empfoh-len und in Ihrer Apotheke erhältlich!

Weitere Informationen finden Sie auf www.ateia.info und www.kwizda-otc.at.

AteiA® Dermatologische Sonnenkosmetik und DnA-reparatur uV-Licht geschädigter zellenAteiA® ist eine innovative Sonnenschutz- und Hautpflege-Serie, die neueste erkenntnisse heutiger Forschung mit bewährtem Naturheilwissen alter Kulturen zusammenführt: in einer speziellen Wirkstoff-Formel (= Nopasome®) mit dNA-reparaturenzymen!

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Wirkt rasch und zuverlässig und ist gut verträglich bei Schmerzzuständen wie:

Kopfschmerzen

Rückenschmerzen

Muskel- und Gelenksschmerzen

Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten

Zahnschmerzen

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ADoLorin® inFLuPLuS tAbLetten Die grüne Kraft gegen Fieber und Schmerzen!

Adolorin® influplus tabletten – das grüne Plus lindert Fieber und Schmerzen bei erkältung rasch und zuverlässig!Kennen Sie das auch: Eine Ge-schäftsreise zu einem wichtigen Mee-ting steht vor der Tür oder Ihr Kind hat Geburtstag und Sie haben noch alle Hände voll zu tun, um die Kin-derparty vorzubereiten und prompt stellt sich eine Erkältung ein! Neben Schnupfen und Husten leiden wir dann oft unter Kopf- und Glieder-schmerzen sowie Fieber, also all den qualvollen Erkältungsbegleitern, die einem so richtig den Tag verderben. Jetzt benötigen die Betroffenen zuver-lässige Hilfe, die das Fieber und die Schmerzen rasch und wirksam besei-tigt. Damit Ihr Tag so ablaufen kann, wie Sie es geplant hatten!

Wie eine erkältung entstehtEine Erkältung oder ein grippaler In-fekt entsteht durch eine Virusinfektion der oberen Atemwege. Durchschnitt-lich leidet jeder von uns zwei- bis vier-mal im Jahr an dieser zwar harmlo-sen aber unangenehmen Erkrankung. Die typischen Erkältungssymptome wie Fieber, Kopf-, Hals- und Glieder-schmerzen, Schnupfen und Husten sind eine Reaktion unseres Immun-systems: Unser Körper wehrt sich ge-gen die Krankheitserreger. Jetzt soll-ten Sie sich nicht scheuen, zur Hilfe aus der Apotheke zu greifen!

Wieder frei von Fieber und Schmerzen bei erkältung!Bei Erkältungen und grippalen In-fekten stehen für die Behandlung von Fieber sowie Kopf- oder Glieder-schmerzen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Die Kombination der Wirkstoffe Acetylsalicylsäure (ASS) und Paracetamol erzielt bei Erkäl-tungsschmerzen besonders gute Erfolge. In der Apotheke sind – ab sofort! – Tabletten mit einer hoch dosierten Wirkstoffkombination von 300 mg ASS und 300 mg Paraceta-mol rezeptfrei erhältlich.

zwei Hälften sind mehr als ein ganzes!Beide Substanzen können bereits jede für sich Erkältungsbeschwerden erfolgreich lindern. Gemeinsam sind sie jedoch noch stärker: Denn durch die Kombination kommt es zu einer gegenseitigen Verstärkung der vorteil-haften Effekte. Paracetamol verbes-sert z. B. die entzündungshemmen-de und fiebersenkende Wirkung von ASS. Die Kombination von Acetylsa-licylsäure und Paracetamol hilft so nicht nur gegen Schmerzen, sondern ist auch in der Lage, Ent-zündungen zu hemmen und Fieber zu senken. Adolorin® Influplus Tab-letten wirken rasch – für Erkältungs-Geplagte eine

Wohltat. So können Sie Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankhei-ten und grippalen Infekten effektiv bekämpfen und Ihre geplanten Akti-vitäten wieder unbeschwert genießen!

Adolorin® influplus tabletten – Mein grünes Plus bei erkältung!Greifen Sie zu Adolorin® Influplus Tabletten, dem Kombinationsprä-parat von ASS und Paracetamol in Tablettenform 2 in 1! Zur symptoma-tischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie z. B.:

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+ Kopf- und Zahnschmerzen

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Der WirkmechanismusDie in Adolorin® Influplus Tablet-ten enthaltene Wirkstoffkombina-tion von 300 mg Acetylsalicylsäure und 300 mg Paracetamol hat eine rasch einsetzende fiebersenkende, schmerzstillende und entzündungs-hemmende Wirkung.

Art der AnwendungDie Tabletten unzerkaut mit Flüssig-keit einnehmen.

Danke, Adolorin® influplus tab-letten!

Hinweis: Adolorin® influplus tabletten stehen rezeptfrei in ihrer Apotheke zur linderung von Fieber und Schmerzen bei erkältungen und grippalen in-fekten zur Verfügung.

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Laut Ergebnissen von zahlreichen Studien kann der regelmäßige Verzehr von Cranberries zur Gesunderhaltung des Harnwegsystems beitragen.

Denn diese besonderen Beeren sind reich an Proanthocyanidinen (PAC). Diese sekundären Pflanzenstoffe können bei ausreichender Zufuhr ver-hindern, dass sich Bakterien in den Harnwegen festsetzen.

Die Kraft der roten beereDie Cranberry-Frucht stammt ur-sprünglich aus Nordamerika und wurde schon von den Indianern we-gen ihrer Inhaltsstoffe geschätzt. Die positive Wirkung der Cranberry zur Gesund erhaltung des Harntrakts ist inzwischen wissenschaftlich aner-kannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidinen (PAC) er-reicht wird.

Da der regelmäßige Verzehr von Cran-berries in der Praxis nur schwer durch-führbar ist, empfiehlt sich eine gezielte

Nahrungsergänzung mit einem kon-trollierten, standardisierten Gehalt an Proanthocyanidinen wie z. B. in BIOGELAT® Cranberry UroForte. So können Sie Ihre Harnwege dabei un-terstützen, gesund zu bleiben!

Die Vorteile von biogeLAt® Cranberry uroForte

• trägt zur gesunderhaltung des Harnwegsystems bei!

• Beugt der Festsetzung von Bakterien im Harntrakt vor!

• die in den cranberries vorkommenden inhaltsstoffe, die proanthocyanidine (pAc), können das Anhaften bestimmter Bakterien an der Blasenwand ver- hindern. So werden die Bakterien mit dem Urin einfach ausgespült.

• enthält die wirksame tagesdosis an proanthocyanidinen!

Darreichungsformen:30 Filmtabletten – zum Schlucken20 Granulat-Sachets à 2,5 g – zum Auflösen in Wasser120 ml Liquidum – pur oder mit Was-ser verdünnt zum Trinken

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die leAtoN® produktfamilie liefert ihnen täglich 10 lebens-wichtige Vitamine (A, B1, B2, Niacin, pantothensäure, B6, Biotin, c, d, e) und beseitigt so mögliche mangelzustände.

Schenken Sie sich Kraft und Vitalität!

Leaton® kann Ihnen viel Gutes tun: Vitamin A z. B. lässt Ihre Haut strah-len, Vitamin B1 stärkt Ihre Nerven und hilft so durch stressige Situati-

onen, Vitamin C und E unterstützen Ihre Abwehrkräfte.

Der Leaton®-Vorteil: Vitamine in flüssiger Form!

Für all jene, die nicht gerne Tabletten schlucken: Bei Leaton® gibt es die Vi-tamine in flüssiger Form!

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Für jeden gibt es das passende Lea-ton®, um für die ausreichende Zufuhr an Vitaminen zu sorgen:

• Leaton® Classic: deckt den Bedarf an 10 lebenswichti-gen Vitaminen und enthält außerdem Koffein und einen Schuss Vinum ver-muthi: Das Koffein wirkt anregend, der Wermut-Anteil verstärkt den be-währten, köstlichen Geschmack. Lak-tose- und glutenfrei.

• Leaton® Complete: sorgt zusätzlich für starke Nerven und kann dazu beitragen die Konzent-rations- und Gedächtnisleistung zu steigern. Enthaltene Vitalstoffe: Gink-go für starke Nerven, Ginseng gegen Stress, Lecithin für die Konzentra-tion, Lutein für gesunde Augen und Lycopin zur Unterstützung bei Belas-tungen.

• Leaton® Sine: mit 10 Vitaminen, aber ohne Zucker und Alkohol! Für Schwangere und Diabetiker geeignet. Laktose-, frukto-se und glutenfrei.

• Leaton® Kinder: ist genau auf den Vitaminbedarf im Kindesalter abgestimmt. Laktose-, fruktose und glutenfrei.

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Schau auf Dich!: Was ist das Beson-dere an coccinia indica?

Univ.-doz. dr. Schnedl: Seit vielen Jahrhunderten wird Coccinia indica in Indien im Rahmen der ayurvedi-schen Medizin zur Senkung des Blut-zuckers verwendet.

Das pflanzliche Präparat hat Blut-zucker und somit auch Blutfett sen-kende Eigenschaften und eignet sich zum therapeutischen Einsatz bei Blutzucker-Kontrolle, Verringerung der Insulinresistenz sowie Verringe-rung von Spätschäden bei Zucker-krankheit. Dieser Effekt wurde auch mehrfach in vielen internationalen wissenschaftlichen Arbeiten und Ver-öffentlichungen dokumentiert und nachgewiesen.

Coccinia indica scheint ähnlich wie Insulin zu wirken. Zurückgeführt wird die Blutzucker senkende Wirkung auf die Aktivität der Pflanzenwirkstof-fe, welche die Aktivität der Glucose-6-Phosphatase korrigiert und die Lactatdehydrogenase in der Gykolyse sowie die Aktivität der Lipoprotein-lipase im lipolytischen Stoffwechsel kontrollieren.

Schau auf Dich!: Wann sollte coc-cinia d® eingesetzt werden?

Univ.-doz. dr. Schnedl: Coccinia D® enthält pflanzliche Wirkstoffe der Coccinia indica. Dadurch kann es den Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise regulieren und die Blutfettwer-te verbessern. So hilft es bei der gly-kämischen Kontrolle, verringert die Insulinresistenz sowie die Spätschä-den von Diabetes mellitus. Coccinia D® Kapseln wurden speziell an den Ernährungsbedarf von Diabetikern angepasst. Zahlreiche Studien bele-gen, dass bei Coccinia D® keine Ne-benwirkungen bekannt sind.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass die Einnahme von Coccinia D®, einem Diätetikum mit besonderer medizinischer Verwendung, ein Zu-satz zur vorhandenen Therapie ist. Der Patient darf nicht eigenmächtig die vom Arzt verordneten Medika-mente ändern oder absetzen!

Außerdem sollte unbedingt Augen-merk auf Lebensstilmaßnahmen wie gesunde Ernährung bei Diabetes mellitus und körperliche Bewegung gelegt werden, diese helfen, die Ent-

wicklung eines Diabetes-Typ-2 zu verzögern oder eventuell auch zu ver-meiden.

Schau auf Dich!: Warum wird coc-cinia mit Vitamin d kombiniert?

Univ.-doz. dr. Schnedl: Vitamin D3 spielt eine wichtige Rolle für die gly-kämische Kontrolle bei Diabetikern und hilft die Insulinresistenz zu ver-ringern. Neueste wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die regel-mäßige Einnahme von Vitamin D3 zu einer Verbesserung der Insulinsekre-tion beiträgt. Ein Mangel an Vitamin D begünstigt die Entwicklung eines Diabetes mellitus und auch anderer Erkrankungen (z. B. Osteoporose, Prostata-, Dickdarmkrebs, Bluthoch-druck, Herzinfarkt, Schlaganfall).

Personen mit Diabetes Typ 2 („Alters-diabetes“), die an Vitamin D Mangel leiden, können durch die Gabe von Vitamin D eine verbesserte Insulin-Sekretion erreichen. Neueste wissen-schaftliche Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Vitamin D3 zu einer Verbesserung der Insulinsekretion beiträgt.

• reguliert den Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise• verbessert die Blutfettwerte• hilft bei der glykämischen Kontrolle• verringert die insulinresistenz• verringert die Spätschäden von diabetes mellitus• oHNe Nebenwirkungen

nAtürLiCHe unterStützung bei DiAbeteS MeLLituSinterview mit univ.-Doz. Dr. Wolfgang SCHneDL, Facharzt für innere Medizin, über die Heilkraft der Coccinia indica.

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neu: 24-StunDen APotHeKenruF in gAnz öSterreiCHteLeFonnuMMer 1455 zuM ortStAriFpünktlich zum jahresbeginn 2011 bieten Österreichs Apotheken ein neues Service für ihre Kunden an. Unter der Kurznummer 1455 erhält jeder Anrufer rasch und unbürokratisch Auskunft über die nächstgelegene, dienstbereite Apotheke - auf Wunsch sogar mit Wegbeschreibung.

in einer notfallsituation ist guter rat oft teuer. „Nicht so beim Apothekenruf 1455. Rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr ist jemand erreichbar, der Auskunft über die nächstgelegene, dienstbereite Apo-theke erteilt. Denn auch außerhalb der Geschäftszeiten ist immer eine Apotheke im Notfall für Sie da. Auf Wunsch wird man Ihnen sogar mit ei-ner ausführlichen Wegbeschreibung weiterhelfen, was gerade in Notfall-situationen wesentlich sein kann“, erläutert Mag. pharm. Dr. Chrisitan MÜLLER-URI das Projekt, das als „Idee“ bereits seit einigen Jahren in der „Pipeline“ steht.Darüber hinaus werden über diesen Notruf blinde oder stark sehbehin-derte Personen direkt von Apotheke-rinnen und Apothekern beraten. Hier geht es meist um Fragen zu Einnahme, Dosierung, Neben- und Wechsel-wirkungen von Medikamenten. Das Bundesministerium für Gesundheit unterstützt die Kurznummer, die von der Österreichischen Apothekerkam-mer betrieben wird. „Ich bin sehr froh, dass sich die Apotheker bereit erklärt haben, dieses Auskunftsser-vice anzubieten. Dadurch kann die Arzneimittelinformation für Blinde und Sehbehinderte verbessert wer-den“, sagt Gesundheitsminister Alois Stöger.

Allein in den ersten Tagen gingen 1.000 Anrufe unter der Kurznum-mer 1455 ein. „Der Apothekenruf ist ein wichtiges neues Service. Unsere Kunden erfahren telefonisch, welche Apotheke Dienst versieht und wie man die Apotheke am schnellsten erreicht“, erläutert Mag. pharm. Hein-rich Burggasser, Präsident der Öster-reichischen Apothekerkammer.

Mag. Gerhard Höllerer, Präsident des Österreichischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes ergänzt freudig: „Ein Teil der 318.000 Ös-terreicher mit dauerhafter Sehbeein-trächtigung kann die Beipacktexte von Arzneimitteln nicht oder nur schwer lesen. Für diese Personen-

gruppe ist der neue Apothekenruf eine wichtige Möglichkeit, sich fach-kundig zu informieren.“Wie die Hotline im Detail funkti-oniert – vom Call-Center bis zum Pharmazeuten, der für fachliche Aus-künfte zur Verfügung steht - erklärt Mag. pharm. Dr. Müller-Uri:

„Zunächst landet der Anrufer in ei-nem Call-Center, wo einfache Fragen, wie ,welche Apotheke hat Nacht-dienst‘, ,wie komme ich denn in die nächstliegende Apotheke‘ oder ,kön-nen Sie mir die Telefonnummer der nächstliegenden Nachtdienst haben-den Apotheke sagen‘ von einem ge-schulten Mitarbeiter des Call-Centers beantwortet werden. Kompetente Antworten auf pharmazeutische Fra-gestellungen, wie z. B. ,ich habe starke Kopfschmerzen und eine Schachtel mit der Aufschrift Adolorin Ibuforte gefunden, wie und wann kann ich denn das einnehmen‘ erhält der An-rufer durch Weiterschaltung an einen Pharmazeuten.“ nachtdienst in der ApothekeDie öffentlichen Apotheken spielen in Österreich eine

wichtige Rolle als Gesundheitsnah-versorger. Jede Nacht sowie an Wo-chenenden und Feiertagen versehen rund 330 Apotheken Bereitschafts-dienst. Die insgesamt 1.280 Apothe-ken wechseln sich dabei ab, so dass jede Apotheke mehrmals im Monat auch in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen Dienst versieht.

Die Beratung und Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln ist das zentrale Anliegen der Arzneimit-telfachleute. In all diesen Apotheken beraten rund 5.400 Apothekerinnen und Apotheker die Bevölkerung. Die Apothekenleistung in Österreich ist al-lein damit europaweit beispielgebend.

mag. pharm. dr. Christian müller-uri obmannstellvertreter der pharmazeutischen gehaltskasse

mitglied des Präsidiums der österreichischen Apothekerkammer

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NAtÜrlicHe HilFe

bALDriAn: Für gute nerven!Baldrian ist durch seine ausgeprägten beruhigen-

den Effekte auf das zentrale Nervensystem

sowie durch seine krampf-lösenden Eigenschaften ausgezeichnet. Er ist des-

halb ein bewährtes Mittel bei allgemeiner Nervenschwäche und Schlafstörungen.

geschichte: Der Echte Baldrian ist eine 1,8 m hohe Pflanze aus der Familie der Baldriangewächse. Sein Herkunftsort ist die gemäßigte Zone Eurasiens. Baldrian ist, neben der Kamille, die bekannteste heimische Arzneipflanze. Bereits im alten Grie-chenland war Baldrian als Mittel zur Beruhigung bekannt. wirkung: Arzneilich genutzt werden

die unterirdischen Teile, d. h. die Wurzel und der Wurzelstock des Bal-drians. Die Wurzeln enthalten ätheri-sches Öl. Baldrian wirkt beruhigend und kann die Schlafbereitschaft för-dern. Die Wirkung setzt nicht sofort ein, sondern baut sich innerhalb von ca. 2 Wochen langsam auf. Als Bade-anwendung wirkt Baldrian muskel-entspannend.

einsatzgebiete: Unruhezustände, nervös bedingte Einschlafstörungen. Kommt als Pflanzenpresssaft, Tink-tur, Extrakt (innerlich) oder als Bade-zusatz (äußerlich) zum Einsatz.

biotin: Für schöne Haut & glänzende Haare!Eine ausreichende Versorgung mit Biotin unterstützt eine gesunde Haut, glänzende Haare und feste Nägel!

geschichte: Biotin, auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bezeichnet, ist ein wasserlösliches Vitamin und ge-hört zu den Vitaminen der B-Gruppe. Biotin kann in der Darmflora gebil-det und zusätzlich über die Nahrung aufgenommen werden. Es kommt im

menschlichen Körper in verschiede-nen Organen und Geweben vor.

wirkung: Biotin spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydrat-, Fett- und Ei-weißstoffwechsel des menschlichen Körpers. Es unterstützt das Wachs-tum sowie die Vermehrung der Zellen im Körper und wird für den Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln be-nötigt. Ein anhaltender Mangel an Biotin führt dazu, dass die Bildung der Haare, der Nägel und der Horn-schicht der Haut gestört wird. Die Folgen: Mehr Haare fallen aus, die Nägel werden brüchig, die Haut re-agiert entzündlich und wird rot und schuppig. Damit Haut, Haare und Nägel gesund und fit bleiben, sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung ihres Körpers mit Biotin achten!

einsatzgebiete: Zur Prophylaxe und Therapie von Biotin-Mangelzustän-den. Ein erhöhter Bedarf an Biotin besteht z. B. bei Rauchern, bei Men-schen, die viel Sport treiben, sowie bedingt durch die Einnahme gewisser Medikamente wie z. B. Antibiotika, da diese die Biotinproduktion in der Darmflora behindern.

„nAturHeiLKunDe“-LexiKonVon baldrian bis omega-3-Fettsäurendie natur hat für unsere gesundheit so einiges zu bieten, sowohl in Sachen Vorsorge als auch was die behandlung bereits bestehender beschwerden angeht. wir haben hier ein paar beispiele für Sie zusammengestellt. bitte sprechen Sie, bevor Sie Produkte mit diesen naturwirkstoffen verwenden, mit ihrem Arzt oder Apotheker.

baldrian: hilft bei einschlafstörungen und unruhe.

baldrian: die rote blüte der heimischen heilpflanze.

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Carotinoiden finden sich z. b. in orangem gemüse.

CArotinoiDe: Die Haut auf die Sonne vorbereiten!Carotinoide schützen die menschli-chen Zellen vor dem Angriff Freier Radikale, die besonders beim Son-nenbaden entstehen. So können sie dabei helfen, vorzeitiger sonnenbe-dingter Hautalterung vorzubeugen.

geschichte: Reich an Carotinoiden sind Gemüse und Obst mit kräftig gelbem/orangem Fleisch (Marille, Mango, Karotten) und grünes Blatt-gemüse. Die empfohlene Menge Ca-rotinoide erhält unser Körper jedoch nur, wenn wir täglich reich bemes-sene Portionen Obst und Gemüse essen. In Zeiten großer Belastungen wie z. B. einem Sonnenurlaub benötigt der Organismus eine noch größere Menge als Schutzschild, die mit der Nahrung nur schwer zuge-führt werden kann. In diesem Fall helfen Vitamin-Präparate mit natürlichen Carotinoiden, die aus nachwachsenden Roh-stoffen hergestellt werden. Die austra-lische Meeresalge Dunaliella salina hat sich dafür sehr bewährt, da sie rund 30 verschiedene Carotinarten enthält.

wirkung: Mit Carotinoiden können Sie den körperei-genen Hautzellschutz von innen erhöhen und sich vor dem Angriff von sogenann-ten Freien Radikalen schützen.

Diese aggressiven Sauerstoffmolekü-le können durch Umweltbelastungen, Stress und intensive Sonnenbestrah-lung vermehrt im Körper entstehen – mit unangenehmen Folgen wie z. B. vorzeitiger Hautalterung! Sorgen Sie daher ca. 3 Monate vor einem länge-ren Sonnenaufenthalt für ausreichen-de Zufuhr an Carotinoiden, damit Ihre Haut vorbereitet ist.

einsatzgebiete: Zur Vorbeugung UV-Licht bedingter Hautalterung sowie zur Bräunungsunterstützung und -er-haltung nach dem Sonnenbad.

Damit Haut, Haare und Nägel gesund und fit bleiben, sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung ihres Körpers mit Biotin achten! Biotin, auch Vitamin B7 oder Vitamin H ge-nannt, spielt eine wichtige Rolle im Kohlen-hydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel des menschlichen Körpers. Seine Aufgaben sind vielfältig: Es unterstützt das Wachstum sowie die Vermehrung der Zellen im Körper und wird für den Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln benötigt.

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* Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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NAtÜrlicHe HilFe

joHAnniSKrAut: Für positive Stimmung!Zahlreiche Erfahrungsberichte zu Johanniskraut (Hypericum) spre-chen für eine stimmungsaufhellende und antriebsfördernde Wirkung der Pflanze.

geschichte: Das Echte Johannis-kraut ist eine bis zu 1 m hohe, kahle Pflanze, die aus Europa und Westa-sien stammt. Standort: Wegränder, Trockenhänge, Wiesen, Berge, Wäl-der. Bereits im Mittelalter setzte der berühmte Arzt Paracelsus Johannis-kraut „gegen melancholische Gedan-ken“ ein.

wirkung: Für die Droge und daraus hergestellte Zubereitungen liegen zahlreiche Erfahrungsberichte vor, die für eine milde stimmungsaufhel-lende Wirkung sprechen.

einsatzgebiete: Bei Verstimmungszu-ständen, nervöse Unruhe, Niederge-schlagenheit, leichten Angstzustän-den. Ihr Arzt berät Sie gern!

KoFFein: Für mehr Konzentration!Koffein ist für seine anregende Wir-kung auf die Nervenzentren des Großhirns und des Atemzentrums bekannt.

geschichte: Koffein kommt unter an-derem in den Samen von Coffea ara-bica (Kaffeebaum, wird in den Tropen angebaut; wichtigste Herkunftsländer sind Brasilien und Mittelamerika, Af-rika, Arabien) und Paulinella cupana (die birnenförmigen Fruchtkapseln der Guarana-Pflanze enthalten brau-ne kugelige Samen) vor. Diese gelten als stärkste natürlich vorkommende Koffeinquelle) sowie in den Blättern von Thea sinensis (Teepflanze) und Matebaum.

wirkung: Koffein kann in Maßen genossen Ermüdungserscheinungen aufheben und geistige Leistungen steigern, indem es konzentrationsför-dernd wirkt. Außerdem steigert Kof-fein die Herzaktivität, dies kann bei größeren Mengen zu unerwünschten Wirkungen wie Ruhelosigkeit und Zit-tern führen.

einsatzgebiete: Zur Konzentrations-förderung, gegen Ermüdungserschei-nungen. Achtung: Nur in geringen Dosen anwenden!

oMegA-3-FettSäuren: Für Herz & gefäße!Um Herz und Gefäße fit zu halten, sollte man auf eine ausreichende Zu-fuhr von Omega-3-Fettsäuren achten.

geschichte: Omega-3-Fettsäuren wer-den in Algen der arktischen Gewässer gebildet und von Fischen und Rob-ben aufgenommen. Da die Omega- 3-Fettsäuren erst bei extrem niedri-gen Temperaturen fest werden, ver-hindern sie, dass die Zellwände der Meerestiere im kalten Wasser starr werden.

wirkung: Omega-3-Fettsäuren gehö-ren zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), die wertvollsten Omega-3-Fettsäuren, sind besonders in Meeresalgen und den Ölen von Tiefseefischen (Lachs, Thunfisch etc.) zu finden. Eine weitere wertvolle Omega-3-Fettsäure, die α-Linolensäure, ist vor allem in pflanzlichen Ölen (z. B. Leinöl) ent-halten. Omega-3-Fettsäuren können die Blutfettwerte senken, eine aus-reichende Zufuhr kann daher dazu beitragen, Herz und Gefäße gesund zu erhalten. Dies ist durch unsere Er-nährung nicht immer gewährleistet.

bedarf an omega-3-Fettsäuren: Die von Ernährungswissenschaftlern empfohlene, tägliche Zufuhrmenge an Omega-3-Fettsäuren liegt im Be-reich von zumindest 500 mg EPA + DHA aus Fisch und 1.000 mg Lin-olensäure pflanzlicher Herkunft. So empfiehlt u. a. die American Heart Association allen Erwachsenen 2- bis 3-mal pro Woche den Verzehr von be-sonders „fettem“ Fisch wie Sardinen, Lachs oder Hering sowie zusätzlich pflanzliche Omega-3-Fettsäuren aus z. B. Sojabohnen, Walnüssen oder Leinsamen. Kann diese Menge über den normalen Speiseplan nicht er-reicht werden, können Omega-3-Fett-säuren mit Nahrungsergänzungen zu-geführt werden.

einsatzgebiete: Zur Unterstützung der Gesunderhaltung von Herz und Gefäßen.

Verwendete Quellen: www.kwizda-otc.at Frühere SAD-Ausgaben: http://www.natur-lexikon.com/ http://www.naturheilkundelexikon.de/ (von Kwizda medwiss empfohlen)

Johanniskraut sorgt für positive Stimmung!

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Page 34: Schau auf Dich Fruehling 2011

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Die KunSt, bei Der SACHe zu bLeibenViele Kinder leiden unter Konzentrationsstörungen. bei leichten Schwierigkeiten können schon einfache Maßnahmen helfen.

Schaut ihr Kind verträumt aus dem Fenster, statt zügig seine Aufgaben zu erledigen? ist das eben gelernte nach wenigen Stunden schon wie-der vergessen?

Wenn Kinder Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, so kann das viele Ursache haben. Eine davon ist, dass die Reizüberflutung in unserer Gesellschaft zunimmt. Überspitzt ge-sagt, gelingt es dem Nachwuchs oft nicht, das wirklich Wichtige aus die-sem Überangebot auszuwählen. Jagt doch ein „Kick“ den nächsten. Und so fällt es vielen immer schwerer, et-was zu tun, das die Sinne nicht reizt oder keine sofortige Befriedigung verspricht. Wird es zu kompliziert, so hüpfen viele Kinder – wie beim Sur-fen im Internet – von einem Angebot zum nächsten.Doch wirkliche Konzentration ist anstrengend. Im Kopf muss die Auf-merksamkeit wie ein Scheinwerfer auf eine ganz bestimmte Sache gerichtet werden – viele andere Eindrücke, Erinnerungen und Gefühle bleiben im Idealfall eine Zeitlang ganz ausge-blendet. Diese Fokussierung auf eine Sache kann durch einen geregelten Tagesablauf, weniger Computerkon-sum, mehr Ruhe und Schlaf unter-stützt werden (siehe auch Kasten Was die Konzentration Ihres Kindes för-dert). Jede Konzentrations- oder Auf-merksamkeitsstörung, die sich trotz dieser Maßnahmen über längere Zeit nicht bessert, bedarf einer entspre-

chenden Abklärung. Insbesondere, wenn sich diese Aufmerksamkeitsde-fizite so präsentieren, als würde das Kind in einer „eigenen Welt“ träumen und gedanklich nicht am Geschehen teilnehmen.

Wenn nervosität zur Krankheit wirdEtwa 3 bis 5 % aller Kinder in Ös-terreich leiden an Aufmerksamkeits-störungen bzw. am so genannten hyperkinetischen Syndrom (ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperak-tivitätsstörung). Buben sind davon deutlich häufiger betroffen als Mäd-chen. Die Kernsymptome von ADHS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivi-tät und Impulsivität. Sie können von Kind zu Kind unterschiedlich stark ausgeprägt sein – so steht bei einigen

die Hyperaktivität im Vordergrund, während bei anderen die Unaufmerk-samkeit überwiegt.Die Betroffenen nehmen sehr viele Eindrücke wahr, ohne sie zu gewich-ten. Dabei gelingt es ihnen nicht, ihre Aufmerksamkeit auf etwas Bestimm-tes zu fokussieren. Für Kinder, die von ADHS betroffen sind, stellt die Schule eine besondere Herausforde-rung dar. Sie fallen auf, da sie ständig in Bewegung sind und viel reden. Vie-le erleben durch ihre Erkrankung ein ständiges Wechselbad der Gefühle, darunter leiden auch ihr Selbstwert-gefühl, ihr Wohlbefinden und ihre soziale Integrationsfähigkeit.

Steckt mehr hinter meinem Zappelphilipp?

Strukturierter tagesablauf und liebevoller umgang geben halt.

Page 37: Schau auf Dich Fruehling 2011

37Ausgabe 1/11

SCHiCKen Sie unS iHren LeSerbrieF!Die Apothekenkundenzeitschrift „Schau auf Dich!“ erscheint nun in diesem Gewand zum fünften Mal. Ständig ist unser Redaktions- und Kreationsteam gemeinsam mit Apothekern und Fachleuten darum bemüht, das Magazin zu verbessern, um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Nun wenden wir uns an Sie: Sagen Sie uns bitte, wie Ihnen das Magazin gefällt. Was finden Sie beispielsweise hilfreich, was finden Sie nicht so gut? Wie gefällt Ihnen die Auswahl der Themen, was sagen Sie zu den Bildern? Sparen Sie nicht mit Kritik, aber natürlich auch Ihr Lob freut uns. Jedem Leserbrief, der an die Redaktion geschickt wird – egal ob handschriftlich, getippt, als E-Mail an [email protected] oder per Post an KwIzDA PhARMA Gmbh, OTC, Effingergasse 21, 1160 wien – widmen wir unsere Aufmerksamkeit.Also: wenn Sie Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder Kritik anbringen möchten, dann sind Sie hier genau richtig! Scheuen Sie sich nicht und sagen uns Ihre Meinung: wir sehen Ihren Leserbrief als Geschenk!

in diesem Sinne freuen wir uns auf ihren Brief und wünschen viel information und Vergnügen beim lesen. ihr „Schau auf Dich!“-redaktionsteam

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Ausgabe 2/10

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tipps ZUm WohLfÜhLen Von ihren ApotheKerinnen | sommer 2010

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Ausgabe 2/10

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INFLUENZA:WIE GEFÄHRLICH

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DEN WINTER!

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25.10.10 09:55

•Kein computer, kein Fernsehen, kein radio: Alles, was das Kind beim Lernen ablenkt, sollte während des Lernens ausgeschaltet sein. Auch sonst ist es wichtig, Fernsehkonsum und Computerspiele einzuschrän-ken. Lesen, Bewegung, Merkspiele – all das fördert die Konzentration.

•Sorgen Sie für klar strukturierte tagesabläufe, das gibt zuverlässige Orientierung.

•Hören Sie zu: Stehen Sie Ihrem Kind mit Rat und Tat zur Seite, zei-gen Sie Interesse an seinen Leistun-gen. Wichtig ist es aber, nicht die Geduld zu verlieren, wenn nicht alles nach Ihrem Tempo abläuft. Kinder brauchen Zeit und Ruhe, um neue Dinge zu verstehen. Das Kind muss auch lernen, dass es nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun kann, weil das Ergebnis sonst weniger gut ausfällt. Wichtig ist auch das Einsehen, dass es manchmal lange dauern kann, bis man etwas verstanden oder er-ledigt hat und einige Dinge nur mit Anstrengung und Zeit zu erreichen sind. Außerdem ist Lernen oft müh-sam – aber die Mühe wird belohnt.

•Sorgen Sie für entspannungspha-sen: Spiel, Bewegung, mit geschlos-senen Augen Musik hören – fördern Sie Tätigkeiten, die Ruhe in den Ta-gesablauf bringen.

•Bewegung: Körperliche Aktivität stärkt Konzentration und Denken.

•denksportübungen: Konzentration ist eine Art Filter. Was jeweils wichtig ist, dringt ins Bewusstsein durch, an-deres wird ausgeblendet. Mit Denk-sport lässt sich das trainieren.

Was die Aufmerksamkeit stört:• Schlafmangel: Kinder und Jugend-liche brauchen täglich neun bis zehn Stunden Schlaf, weil ihr Organismus in der Wachstumsphase besonders beansprucht wird.

•reizüberflutung: Das Gehirn schal-tet ab, wenn es gleichzeitig zu viele Eindrücke empfängt und verarbeiten soll. Vor allem Fernseh- und Compu-terbilder überlagern den Lernstoff.

•einseitige ernährung: Besonders wichtig für die Nervenzellen des Ge-hirns sind Omega-3-Fettsäuren (in Kaltwasserfischen) und Phosphat-idylserin (z. B. in Leber und Eiern).

•Verhaltenstraining:

eltern und Kind lernen unter Anlei-tung eines Psychologen, wie sie Stra-tegien gegen mangelnde Konzentra-tionsfähigkeit entwickeln können.

•ernährungsumstellung:

eine diät mit möglichst wenigen Le-bensmittelzusätzen, Farbstoffen und Zucker – also mit möglichst frischen, unverarbeiteten Produkten kann ge-gen nervosität helfen. Auch der ein-satz von hochdosierten ungesättigten Fettsäuren – der so genannten ome-ga-3 und -6-Fettsäuren – können Kon-zentrations- und Aufmerksamkeits-störungen positiv beeinflussen.

•medikamente:

Substanzen mit Stimulanzien wie methylphenidat oder Amphetamine beeinflussen die hirnchemie. in man-chen Fällen werden auch Antidepres-siva verschrieben.

tHerAPieAnSätze Für ADHS-KinDer

ADHS ist ein häufig missverstande-nes Krankheitsbild stark wechselnder Ausprägung und Intensität, wie Univ.-Prof. Dr. Brigitte HACKENBERG von der Univ. Kinderklinik Wien, Abtei-lung für Psychosomatik und klinische Psychologie betont. Die Krankheit kann mit anderen psychischen Er-krankungen einhergehen, muss sie aber nicht. Es können auch depres-sive, schizoide Symptome bis hin zu Formen des Autismus auftreten. „Schubladendenken führt hier defini-tiv in die Sackgasse“, warnt Univ.-Prof. Dr. Hackenberg und nimmt in diesem Zusammenhang zu Verallgemeiner-ungen und irrtümern Stellung:

• AdHS ist nur die Unfähigkeit still zu sitzen, also schlechtes Benehmen: Nun, so einfach darf man es sich nicht machen. Man wird keine Be-handlungserfolge erreichen, wenn man versucht, einem solchen Phäno-men mit dem erhobenen Zeigefinger zu begegnen.• das gehirn der Betroffenen ist überaktiv und muss medikamentös ruhig gestellt werden: Nein, auch so geht es nicht, denn keineswegs ist es so, dass alle Kinder, bei denen man ADHS oder eine ähnliche Störung feststellt, überhaupt eine medikamen-töse Behandlung benötigen. Wenn doch mit Medikamenten behandelt

wird, dann nicht mit Beruhigungsmit-teln, sondern mit aktivierenden Sub-stanzen (z. B. Stimulanzien), die das „Kontrollsystem“ im Gehirn selektiv beeinflussen können.• das ist nur ein mangel an „Wil-lenskraft“: Motivierte Menschen zei-gen bessere Leistungen, das ist eine bekannte Tatsache. Für aufmerksam-keitsgestörte Kinder werden schwieri-ge Aufgaben oft zur reinen Plage. Der Satz „du musst nur wollen“ macht ih-nen das Leben nicht leichter.• das haben nur Kinder und mit der pubertät wächst sich das aus …Keineswegs, auch Erwachsene kön-nen ADHS haben.

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38 Ausgabe 1/11

KiNder/Seele

Jeder mensch kennt Stimmungs-tiefs, sie gehören zum normalen Auf und Ab des Alltags und ge-hen meist auch rasch wieder vorüber. eine depression hin-gegen ist – wie häufig angenom-men – keine „vorübergehende schlechte Phase“, sondern eine ernste, psychische erkrankung. Sie ist mit gefühlsleere, inter-esselosigkeit, tiefer traurigkeit und oft auch mit körperlichen Symptomen wie Schlaflosigkeit verbunden und kann unbehan-delt bis zur Selbsttötung führen.

Bei einer Depression ist der Stoff-wechsel des Gehirns verändert. Für unsere Gemütslage sind unter anderem die Überträgersubstan-zen Serotonin und Noradrenalin verantwortlich, deren Spiegel bei depressiven Menschen im Ver-gleich zu Gesunden niedriger sind. Depressionen resultieren so-mit aus einer fehlenden Balance im biochemischen Gleichgewicht. Der Mangel an Gehirnbotenstoffen macht sich durch seelische Nieder-geschlagenheit, Hoffnungslosigkeit

und Leistungsdefizit bemerkbar.Gelegentlich können auch körper-liche Beschwerden im Vordergrund stehen. Betroffene verlieren an Ge-wicht, leiden an Schlaflosigkeit, kla-gen über Rückenschmerzen oder Herzprobleme. Depressionen entste-hen nicht „über Nacht“, sondern ent-wickeln sich über Wochen und kön-nen unbehandelt über viele Monate oder Jahre bestehen bleiben.

Die Ursache dafür ist unbekannt, man weiß aber, dass bei Vorliegen einer Depression innerhalb der Familie das eigene Krankheitsrisiko erhöht ist. Andere Faktoren wie see-lische Traumen, Medikamente und Ernährung haben ebenfalls Einfluss auf den Stoffwechsel im Gehirn. An-tidepressive Medikamente entfalten ihre Wirkung, indem sie die Spiegel von Serotonin und/oder Noradrena-lin erhöhen.

gibt es eine Winter- bzw. Sommer-depression?Ja, vielen Menschen geht es im Win-ter stimmungsmäßig tendenziell schlechter als im Sommer. Einige

reagieren auf den Lichtmangel, den die Verkürzung und Verdunklung der Tage mit sich bringt, mit einer Win-terdepression. Diese behandlungs-bedürftige Erkrankung tritt regel-mäßig in der dunklen Jahreszeit auf und erreicht ihren Höhepunkt von Dezember bis Februar. Normaler-weise haben Depressive ausgeprägte Schlafstörungen, Appetitmangel mit Gewichtsverlust und ein Morgen-tief. Bei der Winterdepression ist das meist umgekehrt: Die Patienten schlafen mehr, ohne dass sie sich dabei erholen können. Viele haben Heißhunger auf Kohlenhydrate und Schokolade und nehmen in der Folge an Gewicht zu. Kohlenhydra-te fördern die Produktion des Ner-venbotenstoffes Serotonin, der eine stimmungsaufhellende Wirkung hat.

Es gibt Studien, die zeigen, dass hel-les Licht den Wachheitsgrad und die Konzentrationsfähigkeit verbessert. So vermag ein mindestens einstün-diger Spaziergang bei Tageslicht auch saisonal abhängige depressive Zustände zu mildern. Oft hilft auch eine spezielle Lichttherapie. Wenn

WAruM bin iCH iMMer So trAurig?Wer über längere zeit ohne Antrieb und grundlos tieftraurig ist, könnte an einer Depression leiden.

Ca. 500.000 Österreicher leiden unter depressionen. Zwei drittel davon sind Frauen.

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diese Behandlungsmöglichkeiten al-lein keine Linderung bringen, sind Medikamente notwendig.Bei manchen Patienten gibt es auch Hinweise auf eine Sommerdepressi-on. Auch hier stehen Mattigkeit, ver-mehrtes Schlafbedürfnis, Rückzug und damit Isolationsgefahr, leichtere bis mittelschwere depressive Verstim-mungen im Vordergrund. Im Gegen-satz zur Winterdepression kommt es dann aber im Herbst und Winter zu einer Stimmungs-Stabilisierung, manchmal sogar zu einer leichten bis mittelschweren Hochstimmung.

Wie wird eine Depression behandelt?Derzeit gibt es in Österreich etwa 500.000 behandlungsbedürftige depressive Menschen, zwei Drittel davon sind Frauen – Tendenz stark steigend. Doch mehr als 50 % der Patienten erhalten - Schätzungen zu-folge - keine adäquate Therapie. Ob-wohl man diese Krankheit mit mo-dernen Therapieformen – sei es mit Medikamenten, aber auch mit nicht-medikamentösen Behandlungsfor-men, wie z. B. Psychotherapie – sehr gut in den Griff bekommen kann. Beim größten Teil der depressiv Er-krankten lässt sich damit eine deut-liche Symptombesserung bis hin zur Symptomfreiheit sowie ein Wieder-erlangen der Lebensfreude erzielen.Das Ziel der medikamentösen Thera-pie mit Antidepressiva ist Abbau von Angst, Besserung der Stimmungsla-ge, Beruhigung der inneren Unruhe, Wiedererlangung von Antrieb sowie Besserung der körperlichen Be-schwerden. Dafür stehen heute ver-schiedene antidepressive Substan-zen zur Verfügung, wie beispielsweise selektive Serotonin-Wiederaufnah-mehemmer (SSRI), die die Seroto-nin-Konzentration in der Gewebe-flüssigkeit des Gehirns erhöhen und auf diese Weise die typischen Symp-tome einer Depression ausschalten. Die Auswahl von Antidepressiva, die

entgegen falscher Meinungen nicht süchtig machen, richtet sich in erster Linie nach dem klinischen Erschei-nungsbild der Erkrankung.Bei leichter bis mittelschwerer De-pression können bestimmte Formen der Psychotherapie wie die kognitive Verhaltenstherapie oder die inter-personelle Psychotherapie hilfreich sein.Eine Reihe von Studien zeigt, dass in-tensives Ausdauertraining (Schnelles Gehen, Joggen, Radfahren, Schwim-men, …) neben psychologischen auch diverse neurobiologische Wirkungen hat, z. B. stimuliert es den Serotonin-Stoffwechsel im Gehirn.Hilfreich ist es auch, sich vollwertig zu ernähren und dabei insbesonde-re auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zu achten. Die-se sind z. B. in Seefisch, Oliven, Wal-nüssen und Distelöl enthalten.

Depressionen – Die Hinweise erkennen.Die drei Hauptsymptome einer De-pression sind:• Niedergeschlagenheit, Traurigkeit,

Gefühlsleere• Verlust von Interesse und Freude

sowie zunehmendes Desinteresse an Menschen und Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben

• Antriebslosigkeit, Erschöpfungsge-fühl und starke Müdigkeit

Als so genannte zusatzsymptome können z. b.• Konzentrationsstörungen, Verlang-

samung von Denken, Sprechen und Handeln

• Gefühl der Wertlosigkeit, Verlust an Selbstvertrauen, Schuldgefühle

• große Sorge um die Zukunft• Ein-/Durchschlafschwierigkeiten

oder erhöhtes Schlafbedürfnis• verminderter Appetit oder gestei-

gerte Nahrungsaufnahme bzw.• Gedanken an Selbsttötung auftreten.

Sind zwei der drei Hauptsymptome über die Dauer von mindestens zwei Wochen gleichzeitig mit zwei bis vier zusatzsymptomen vorhanden, spricht man von einer depressiven episode.

AuFLöSung Von Seite 34/35

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Alle Texte in „Schau auf Dich!“ sind nach bestem Wissen recherchiert. Irrtümer sind vorbehalten. Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Verlag und Medieninhaber keine Haftung für drucktechnische oder inhaltliche Fehler. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird oftmals nur die männliche Form der Bezeichnung von Personen (z. B. der Patient, der Apotheker) verwendet. Damit ist aber sowohl die weibliche als auch die männliche Form gemeint. www.schauaufdich.info

Seite 34: „Mein grünes Plus bei Erkältung“

Seite 35: „Fruehjahrs-Check“

AuF unD Ab Der geFüHLe

himmelhoch jauchzend – zu tode be-trübt. Für menschen mit einer bipola-ren Störung (auch manisch-depressives Krankheitsgeschehen genannt) gleicht das Leben einer Achterbahn. Sie erle-ben eine extreme gefühlswelt zwischen grenzenloser euphorie mit Selbst- und Fremdgefährdung und absolutem tief, wobei meist die depressiven Phasen überwiegen. „Viele menschen glauben, dass ihre ,hochs‘ und ,tiefs‘ unvermeid-lich sind. Zusätzlich zeigen betroffene häufig andere psychische erkrankun-gen wie Angststörungen, essstörungen, Alkohol- und drogenprobleme aber auch soziale Probleme“, erklärt univ.-Prof. Dr. Christian Simhandl, Fach-arzt für Psychiatrie und neurologie in wiener neustadt (nÖ). derzeit stehen neben einer reihe von medikamenten und psychotherapeutischen techniken vor allem auch so genannte psychoedu-kative therapieverfahren zur Verfügung, sodass man unter diesen Stimmungs-schwankungen nicht leiden muss.

niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit sind charakteristisch für depression.

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