sauerland-info 3-2010

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SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. | 03/2010 Online-Offensive........ ......02 Wichtige Kooperationen im Sauerland.......................04 Tourismus-Akademie Saurland .........................07 Aus der Region...........09/10 Bei allen mit gekenn- zeichneten Meldungen ist Ihre Aktion gefragt! Vielen Dank. Ständig aktuelle Informa- tionen im Intranet unter: www.sauerland-tourismus. com INHALT INFO Der Arbeitsausschuss Sauerland fand sich am 2. November zu ei- nem Strategie-Workshop zusam- men. Ziel war es, aufbauend auf aktuellen Marktforschungsergeb- nissen, eine Standortbestimmung des Sauerland-Marketings zu erar- beiten. Damit werden die Grund- lagen für die strategische Ausrich- tung des Marketings gelegt. Dabei galt es zuallerst, eine zukunftsfä- hige Basis für die inhaltliche Zu- sammenarbeit der touristischen Akteure zu finden. Die touristische Nachfrage im Sauerland war in den vergange- nen Jahren „unterm Strich“ sehr konstant. Die Übernachtungen in gewerblichen Betrieben liegen seit Langem bei rund 7 Millio- nen. Im NRW-Vergleich nimmt das Sauerland vor dem Teutoburger Wald die Spitzenposition ein, im Vergleich der deutschen Mittel- gebirge liegt es auf Rang zwei hinter dem Schwarzwald und vor dem Bayerischen Wald. Die Zahl der Gäste stieg in den vergange- nen 20 Jahren auf gut 2 Millionen. Zugleich bedeutet dies aber eine kontinuierlich sinkende Aufent- haltsdauer auf derzeit 3,2 Tage. Der allgemeine Reisetrend hin zu mehr, dafür aber kürzeren Ur- laubsreisen, wird damit auch im Sauerland offenkundig. Unterschiedliche Befragungen ergeben eine sehr differenzierte Wahrnehmung bei den Gästen des Sauerlandes. Dabei kommt heraus, dass das Sauerland sehr stark von seiner Bekanntheit bei Stammgästen, insbesondere im fortgeschrittenen Alter, lebt. Der Region wird zudem wenig Ein- zigartigkeit attestiert, dazu wird bemängelt, dass sie im Stamm- markt NRW nicht besonders gut wahrgenommen wird: „Das Sau- erland ruft nicht Hallo“, war eine der Feststellungen. Ein unter- durchschnittliches Abschneiden der Region beim Qualitätsmonitor Deutschland, der die empfunde- ne Urlaubsgüte bei knapp 3.000 Deutschlandreisenden abfragte, offenbart Defizite in der Qualität des touristischen Angebots. Aus diesen Ergebnissen leitet sich konkreter Handlungsbedarf ab. Eine stärker aktivierende Kom- munikationspolitik, mehr Image- werbung und vertriebsorientierte Maßnahmen sowie eine Qualitäts- und Serviceoffensive gelten dabei als unerlässlich für die Gewin- nung neuer Gäste. Dies kann nur erreicht werden, wenn finanzielle Mittel gebündelt werden und auf ein Ziel, nämlich die Steigerung der Bekanntheit und der Sympa- thie der Marke Sauerland ausge- richtet werden. Alle Werbemaßnahmen der Regi- on müssen zukünftig stärker auf die Marke Sauerland einzahlen, indem sie das Sauerland-Logo mit- nehmen und unter der Sauerland- Fahne Werbung für ihr eigenes touristisches Angebot machen. Als Gestaltungsrichtlinie gilt ab sofort das neue Sauerland Cor- porate Design Handbuch, das auf www.sauerland-tourismus.com heruntergeladen werden kann. Die Grundlage für das Sauerland- Marketing bildet das vom Arbeits- ausschuss Sauerland einstimmig beschlossene Markenkonzept. Dieses beschreibt die Stärken der Region und definiert den Kern der Marke Sauerland. Das Markenkonzept wird in Kürze gemeinsam mit dem Sauerland- Arbeitsausschuss fertig gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ansprechpartner: Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974- 969840, E-Mail: juergen.fisch- [email protected] FÜR DIE MARKE SAUERLAND Strategieworkshop legt erste Grundlagen für Inhalte und Konzepte sauerland-tourismus.com Der Marke Sauerland war die Arbeit des Sauerland-Touris- mus im laufenden Jahr 2010 verschrieben. Es wurden Markt- forschungsergebnisse ausge- wertet, Strategieworkshops veranstaltet und ein Marken- konzept in Angriff genommen. Nicht all diese Projekte sind schon abgeschlossen, viele werden weiterhin das Tages- geschäft des touristischen Re- gionalverbandes prägen. Denn die Marke Sauerland ist das bestimmende Moment allen Be- strebens: Sie mit Werten, Emo- tionen und praktischen Inhal- ten aufzuladen, sie modern und lautstark auf dem touristischen Markt zu positionieren und zum Synonym für ein unnachahm- liches Urlaubs- und Freizei- terlebnis aufzubauen, ist die vorrangige Aufgabe des Sauer- land-Tourismus für die nächsten fünf bis zehn Jahre. Die ersten Schritte sind geschafft – darü- ber lesen Sie in dieser Ausgabe der Sauerland-Info. Die Teilnehmer des Strategieworkshops vor der Besteckfabrik in Schmallenberg-Fleckenberg.

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Sauerland-Info 3-2010

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Page 1: Sauerland-Info 3-2010

SAUERLAND-INFOSauerland-Tourismus e. V. | 03/2010

Online-Offensive........ ......02

Wichtige Kooperationen im Sauerland.......................04

Tourismus-Akademie Saurland .........................07

Aus der Region...........09/10

Bei allen mit gekenn-zeichneten Meldungen ist Ihre Aktion gefragt! Vielen Dank.

Ständig aktuelle Informa-tionen im Intranet unter: www.sauerland-tourismus.com

INHALT

INFO

Der Arbeitsausschuss Sauerland fand sich am 2. November zu ei-nem Strategie-Workshop zusam-men. Ziel war es, aufbauend auf aktuellen Marktforschungsergeb-nissen, eine Standortbestimmung des Sauerland-Marketings zu erar-beiten. Damit werden die Grund-lagen für die strategische Ausrich-tung des Marketings gelegt. Dabei galt es zuallerst, eine zukunftsfä-hige Basis für die inhaltliche Zu-sammenarbeit der touristischen Akteure zu finden.

Die touristische Nachfrage im Sauerland war in den vergange-nen Jahren „unterm Strich“ sehr konstant. Die Übernachtungen in gewerblichen Betrieben liegen seit Langem bei rund 7 Millio-nen. Im NRW-Vergleich nimmt das Sauerland vor dem Teutoburger Wald die Spitzenposition ein, im Vergleich der deutschen Mittel-gebirge liegt es auf Rang zwei hinter dem Schwarzwald und vor dem Bayerischen Wald. Die Zahl der Gäste stieg in den vergange-nen 20 Jahren auf gut 2 Millionen. Zugleich bedeutet dies aber eine kontinuierlich sinkende Aufent-haltsdauer auf derzeit 3,2 Tage. Der allgemeine Reisetrend hin zu mehr, dafür aber kürzeren Ur-laubsreisen, wird damit auch im

Sauerland offenkundig.

Unterschiedliche Befragungen ergeben eine sehr differenzierte Wahrnehmung bei den Gästen des Sauerlandes. Dabei kommt heraus, dass das Sauerland sehr stark von seiner Bekanntheit bei Stammgästen, insbesondere im fortgeschrittenen Alter, lebt. Der Region wird zudem wenig Ein-zigartigkeit attestiert, dazu wird bemängelt, dass sie im Stamm-markt NRW nicht besonders gut wahrgenommen wird: „Das Sau-erland ruft nicht Hallo“, war eine der Feststellungen. Ein unter-durchschnittliches Abschneiden der Region beim Qualitätsmonitor Deutschland, der die empfunde-ne Urlaubsgüte bei knapp 3.000 Deutschlandreisenden abfragte, offenbart Defizite in der Qualität des touristischen Angebots.

Aus diesen Ergebnissen leitet sich konkreter Handlungsbedarf ab. Eine stärker aktivierende Kom-munikationspolitik, mehr Image-werbung und vertriebsorientierte Maßnahmen sowie eine Qualitäts- und Serviceoffensive gelten dabei als unerlässlich für die Gewin-nung neuer Gäste. Dies kann nur erreicht werden, wenn finanzielle Mittel gebündelt werden und auf

ein Ziel, nämlich die Steigerung der Bekanntheit und der Sympa-thie der Marke Sauerland ausge-richtet werden.

Alle Werbemaßnahmen der Regi-on müssen zukünftig stärker auf die Marke Sauerland einzahlen, indem sie das Sauerland-Logo mit-nehmen und unter der Sauerland-Fahne Werbung für ihr eigenes touristisches Angebot machen. Als Gestaltungsrichtlinie gilt ab sofort das neue Sauerland Cor-porate Design Handbuch, das auf www.sauerland-tourismus.com heruntergeladen werden kann.

Die Grundlage für das Sauerland-Marketing bildet das vom Arbeits-ausschuss Sauerland einstimmig beschlossene Markenkonzept. Dieses beschreibt die Stärken der Region und definiert den Kern der Marke Sauerland.

Das Markenkonzept wird in Kürze gemeinsam mit dem Sauerland-Arbeitsausschuss fertig gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ansprechpartner:Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974-969840, E-Mail: [email protected]

FÜR DIE MARKE SAUERLANDStrategieworkshop legt erste Grundlagen für Inhalte und Konzepte

sauerland-tourismus.com

Der Marke Sauerland war die Arbeit des Sauerland-Touris-mus im laufenden Jahr 2010 verschrieben. Es wurden Markt-forschungsergebnisse ausge-wertet, Strategieworkshops veranstaltet und ein Marken-konzept in Angriff genommen. Nicht all diese Projekte sind schon abgeschlossen, viele werden weiterhin das Tages-geschäft des touristischen Re-gionalverbandes prägen. Denn die Marke Sauerland ist das bestimmende Moment allen Be-strebens: Sie mit Werten, Emo-tionen und praktischen Inhal-ten aufzuladen, sie modern und lautstark auf dem touristischen Markt zu positionieren und zum Synonym für ein unnachahm-liches Urlaubs- und Freizei-terlebnis aufzubauen, ist die vorrangige Aufgabe des Sauer-land-Tourismus für die nächsten fünf bis zehn Jahre. Die ersten Schritte sind geschafft – darü-ber lesen Sie in dieser Ausgabe der Sauerland-Info.

Die Teilnehmer des Strategieworkshops vor der Besteckfabrik in Schmallenberg-Fleckenberg.

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PROJEKTE

sauerland-tourismus.com

Für das Kalenderjahr 2010 hatte der Sauerland-Tourismus erstmals Themenbroschüren herausgege-ben. Diese haben sich als Werbe-träger für die Region und seine touristischen Anbieter etabliert. Die Nachfrage nach „Übernachten im Sauerland“, „Wandern im Sau-erland“ und „Radfahren im Sau-erland“ war hoch. Künftig wird der Sauerland-Tourismus auf eine zweijährige Erscheinungsweise der Themenbroschüren umstellen, auch um dem gestiegenen Kosten-

druck seiner Partner gerecht zu werden. Die Projektteams beim Sauerland-Tourismus sind der-zeit in der Erarbeitungsphase. Die Magazine „Übernachten im Sau-erland“ und „Wandern im Sauer-land“ werden zum Jahreswechsel erscheinen, „Radfahren im Sau-erland“ verlässt im Februar 2011 das Druckhaus.

Ansprechpartner: Lars Morgen-brod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Themenmagazine künftig für zwei Jahre

Einschlägige Studien belegen ei-nen eindeutigen Trend: Als Quelle für Informationen über Urlaubs- und Reiseziele verlieren klassi-sche Reisemessen zunehmend an Bedeutung. Daher stellt sich auch das Sauerland-Marketing auf das veränderte Informationsverhal-ten seiner Gäste ein.

So wird der Sauerland-Tourismus 2011 keinen eigenen Messestand bei den Reisemessen Vakantie-beurs in Utrecht und Reise & Camping in Essen mehr unterhal-ten. In Utrecht wird ein Gemein-schaftsstand unter Koordination der Kooperation „Seen im Sauer-land“ realisiert, an dem sich die Partnern Sauerland-Bergwander-park, Wintersport-Arena Sauer-land und Fort Fun Abenteuerland beteiligen. Eine Kooperation mit Partnern zur Messe Reise & Camping in Essen wird derzeit geprüft.

Themenspezifische Reisemessen wie die Tour Natur in Düsseldorf

– oder wie in 2011 erstmalig auch die Fiets- en Wandelbeurs in Amsterdam – stehen hingegen fest im Messekalender 2011. Hier finden die Themenmagazine Wan-dern und Radfahren im Sauerland erfahrungsgemäß guten Absatz, aufgrund der überschaubaren Messekosten zudem zu einem er-freulich niedrigen Kontaktpreis.

Die Internationale Tourismusbör-se (ITB) in Berlin hat nach wie vor einen hohen Stellenwert als Fachmesse der Tourismusbran-che. Hier stellt sich das Sauer-land wieder im Rahmen des Tou-rismus-NRW-Standes dar.

Die Promotion-Aktivitäten des Sauerland-Tourismus werden weiterhin ergänzt durch Präsen-tationen bei verschiedenen Rad- und Wanderevents im Stamm-markt Nordrhein-Westfalen.

Ansprechpartner: Lars Morgen-brod, Tel: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Reisemessen 2011

Die Umstellung der Sauerland-Kataloge auf einen zweijährigen Erscheinungsrhythmus (siehe Be-richt rechts) geht einher mit einer neuen Online-Marketing-Offensive des Sauerland-Tourismus.

Diese wurde im laufenden Jahr mit der Einführung der Online-Blätter-kataloge eingeleitet, die auf An-hieb mehr Zugriffe verzeichneten als ihre gedruckten Gegenstücke. Ebenfalls 2010 gestartet sind die Aktivitäten im Social-Net. Dort präsentiert der Sauerland-Touris-mus die Destination auf facebook (schon fast 6.000 Freunde) und twitter (rund 800 Follower). Auch die verschiedenen Sauerlandfil-me (inkl. RuhrtalRadweg) wurden rund 20.000 mal aufgerufen.

Richtig geht es im Januar los, wenn der „Sauerland-WebExpress“ ein durch die EU und das NRW-Wirt-schaftsministerium gefördertes Innovationsprojekt des Sauerland-Tourismus, startet. Im Verlauf des

Projekts wird die bisherige Seite sauerland.com in zielgruppen- und themenspezifische Einzel-Websites umgebaut. Neben einem Wander-portal, einem Freizeitradlerportal und einer neuen Seite www.bike-arena.de, werden eine Website für Familienurlaub, ein Portal für Ta-gestourismus und weitere Sites zu speziellen Themen (z.B. www.sau-erland-motorrad.de) entstehen.

Auch die jetzigen Websites un-serer Projektpartner werden auf Basis von Web-2.0- Funktionalitä-ten zielgruppenorientiert moder-nisiert. Im Focus der Online-Stra-tegie stehen immer die Angebote der touristischen Leistungsträger in der Region, die – vertriebsori-entiert präsentiert – die Reiseent-scheidung erleichtern sollen, um User zu Gästen zu machen.

Ansprechpartner: Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974-969840, E-Mail: [email protected]

DAS SAUERLAND IM WEB 2.0

Neue Buchungsnummer eingerichtetDer Sauerland-Tourismus hat seit Mitte November eine neue Buchungsnummer. Sie lautet: 02974-202190. Damit hat sich der touristische Regionalverband für eine geografisch gebundene Rufnummer entschieden, um den Gast eine günstigere Alternative zu Hotline-Nummern zu bieten. Bei der neuen Nummer fallen nur die regulären Telefongebühren für Anrufe ins Festnetz an, Kunden mit einer Festnetz-Flatrate tele-fonieren damit kostenlos. Die re-

gionsbezogene Rufnummer kann ganz einfach zu den Kollegen ins Call Center umgeleitet werden, weiterhin besteht die Möglich-keit, die Anrufe statistisch auszu-werten.

Bitte berücksichtigen Sie die neue Rufnummer in Ihren Unterla-gen.

Ansprechpartner: Julia Göddeke, Tel.: 02974-969883, E-Mail: [email protected]

Kompetenznetzwerke in NRWDie Konzentration auf die sechs vielversprechendsten Zielgruppen bildet die Basis des zukünftigen Tourismusmarketings des Landes NRW (wir berichteten). Dabei bindet der Tourismus NRW seine touristischen Partner unmittelbar in die Entwicklung der Marketing-grundlagen ein. Mittel dazu sind die „Kompetenznetzwerke“, die Ressourcen und Know-how bün-deln, Standards definieren und die Entwicklung neuer Produk-te vorantreiben, die den Werten

und Bedürfnissen der Zielgrup-pen entsprechen. Der Sauerland-Tourismus sowie einzelne weitere Akteure aus dem Sauerland enga-gieren sich in vier der fünf Kompe-tenznetzwerke, die im November ihre Arbeit aufgenommen haben.

Infos: www.touristiker-nrw.de

Ansprechpartner: Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974-969840, E-Mail: [email protected]

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PROJEKTE

sauerland-tourismus.com

Die Zertifizierung der heimischen Betriebe als „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ unter-stützt der Sauerland-Tourismus im Rahmen der Qualitätsoffensive Wandern – personell und finanziell.

Der Deutsche Wanderverband hat im Juli 2009 im Auftrag der Sauer-land-Wanderwerkstatt 17 Touristi-ker aus der Region zu Prüfern für diese Initiative geschult. Bei der Betriebsprüfung selbst hat die Sau-erland-Wanderwerkstatt bis August 2010 die Prüferkosten übernom-men, so dass der Betrieb nur für die Lizenzgebühren des Wanderverban-des aufkommen musste. Dieses An-

gebot nahmen 47 Betriebe aus dem Sauerland (28 Neu- und 19 Nachzer-tifizierungen) an, damit sind jetzt mehr als 130 Betriebe in der Region ausgezeichnet wanderfreundlich.

Besonders freut sich das Team über die neu zertifizierten Betriebe im Kreis Soest und im Märkischen Kreis, die als Pioniere die Wander-freundlichkeit ihrer Orte unter Be-weis stellen und hoffentlich weitere Gastgeber motivieren werden, sich um das Qualitätssiegel zu bemühen.

Ansprechpartner: Kirsten Wobbe, Tel.: 02974-969884, E-Mail: [email protected]

Qualitätsoffensive Wandern

RÜCKBLICK: ERFOLGREICHE PROJEKTE Landesgartenschau lockte eine Million

WALDZEIT - DIE WANDERKAMPAGNESauerland-Tourismus setzt auf einfallsreiche Brötchentüten-Aktion

Dem Wandern – einem regionalen Kernthema – hat sich die große Marketing-Kampagne 2010 des Sauerland-Tourismus gewidmet. Die Kampagne unter dem Titel „Sauerland WaldZeit“ bewarb in erster Linie neue, kreative Wan-derpauschalen, die die Sauerland-Wanderwerkstatt und das Europäi-sche Tourismus Institut zusammen mit ausgesuchten Modellbetrieben entworfen hatten.

Die Schwerpunktthemen lagen auf den Aspekten Genuss, Aktiv, Vital, Familie, die verschiedene Wander-zielgruppen ansprechen. Herz der Kampagne waren eine Brötchentü-tenaktion, die neue Internetseite sowie eine Pocketcard.

Bei rund 350 Bäckereien und Fein-kostläden in 16 Großstädten im

Quellgebiet des Sauerlandes wur-den ab dem 16. August insgesamt 700.000 Brötchentüten mit einer WaldZeit-Anzeige verteilt. Zu-sätzlich standen kleine Faltkarten (Pocketcards) im Taschenformat auf dem Tresen, die sowohl eine Sauerland-Übersichtskarte als auch alle 27 Wanderangebote der WaldZeit ansprechend darstellen.

Alle WaldZeit-Angebote wurden auch online auf der neuen Website www.waldzeit.com dargestellt. Die Kampagne umfasste weitere Maß-nahmen wie Anzeigen in auflagen-starken Print- und Onlinemedien, Gewinnspiele, ein Fotoshooting, eine Videoproduktion, Pressemel-dungen an überregionale Medien oder auch ein neues Tourenportal.

Der Sauerland-Tourismus hat viel

positives Feedback erhalten, die Kampagne hat es ermöglicht, das Sauerland als aktive, moderne und vor allem sympathische Wanderre-gion zu bewerben.

Ansprechpartner: Lars Morgen-brod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Oben: die Pocketcard. Rechts: die Brötchentüte.

Die erste Landesgartenschau im Sauerland hat ein halbes Jahr lang eine ausgezeichnete Visi-tenkarte für das Sauerland abge-geben. Mit mehr als einer Million Besucher war sie ein Publikums-magnet.

Der auffällig gestaltete Sauer-land-Stand auf dem Grohe-Forum hat – zusammen mit weiteren kleineren Informationsstellen an gut frequentierten Punkten – viel Aufmerksamkeit für das Sauer-land erregt. Mehr als 100.000 Broschüren und rund eine Million Minicards fanden interessierte Abnehmer.

„Wir haben auf der Landesgar-tenschau viele verschiedene Zielgruppen an unserem Stand begrüßt: Familien, Reisegruppen verschiedenen Alters und viele junge Leute. Ganz sicher waren hier eine Menge Besucher dabei, die das Sauerland für sich neu- oder wiederentdeckt haben und die wir hoffentlich bald als Gäs-te begrüßen dürfen“, bilanzierte Lars Morgenbrod vom Marketing-Team des Sauerland-Tourismus.

Ansprechpartner: Lars Morgen-brod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Ausgezeichnete Medienresonanz auf TourIS-Wettbewerb 50 Bewerbungen mit interes-santen Ideen gingen im Früh-jahr beim Wettbewerb „TourIS - Touristische Infrastruktur im Sauerland“ ein, den die Sauer-land-Wanderwerkstatt ausgelobt hatte. Die 33 Gewinnerprojekte, die eine Jury ausgewählt hatte, wurden im Laufe des Jahres ver-

wirklicht – und fanden große me-diale Resonanz.

Sehr schön war die Berichterstat-tung in der Westfalenpost, die auf einer ganzen Zeitungsseite besonders reizvolle Projekte vorgestellt hat. Daneben gab es zahlreiche Berichte über Einzel-

projekte in der lokalen und regi-onalen Presse. Die Maßnahmen wurden mit Mitteln der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Ansprechpartner: Georg Schmitz, Tel.: 02974-969886, E-Mail: [email protected]

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PROJEKTE

sauerland-tourismus.com

NEUE KOOPERATIONEN BESIEGELTWichtige Partnerschaften stärken ab sofort den Namen und die Marke Sauerland

Es waren vielversprechende Un-terschriften, die der Sauerland-Tourismus und seine Partner aus Tourismus, Wirtschaft und Ge-sellschaft unter eine Reihe von wichtigen Kooperationsverträgen gesetzt haben. Das alles mit ei-nem Ziel: Den Namen Sauerland weit über die Region bekannt zu machen und die Marke Sauerland – mit all ihren Facetten – modern und kraftvoll auf dem Markt zu positionieren. Wobei hier nicht nur touristische Ambitionen ver-folgt werden: „Das Sauerland ist weit mehr als eine beliebte Reisedestination, es ist eine liebens- und lebenswerte Wohn- und Arbeitsregion“, unterstreicht Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus. „Für uns Touristiker gesprochen: Je-des Projekt, jedes Produkt und jedes Angebot, das den Freizeit-

wert, das Erholungspotenzial und den täglichen Genuss erhöht, dient zuallererst der Lebensqua-lität unserer Bevölkerung. Wie viel mehr können wir hier noch leisten, wenn wir tatkräftige Part-ner an unserer Seite haben!“

In den vergangenen Monaten hat der Sauerland-Tourismus auf der wirtschaftlichen und ge-sellschaftlichen Seite Koopera-tionsverträge mit der Branchen-initiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen, mit Sauerland Initiativ (wir berichteten) und

auch mit dem Sauerländischen Gebirgsverein und dem Sauerlän-der Heimatbund sowie mit dem Fleischwarenunternehmen Met-ten abgeschlossen. Auf Seite n des Tourismus wurde die Partner-schaft mit den Sauerland- Seen und der Sauerland-Waldroute besiegelt.

Alle Verträge halten fest, dass sich die Partner – jeder auf sei-nem Arbeitsfeld und mit seinen Stärken – geschlossen der Marke Sauerland verschreiben und Syn-ergieeffekte dafür nutzen, diese

mit Werten, Emotionen und er-lebbaren Inhalten füllen.

Die Zusammenarbeit umfasst je nach Kooperation zum Beispiel gemeinsame Projektarbeit und Produktentwicklung, Austausch und Unterstützung bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ein konstantes Zuarbeiten für die ge-plante, übergreifende Sauerland-Strategie.

Ansprechpartner: Thomas Weber, Tel.: 02974-969810, E-Mail: [email protected]

Deutsche Mittelgebirge wollen gemeinsam als attraktive Ferienlandschaften punkten

„Schaut her, zwischen Küste und Hochgebirge gibt es moderne, at-traktive Ferienlandschaften mit einem ganz eigenen, innovativen Profil.“ So lautet die Botschaft des Vereins Deutsche Mittelgebirge, der sich zur diesjährigen Mitglie-derversammlung im Sauerland ge-troffen hatte. Der Verein ist 2009 gegründet worden.

Am Tagungsort Winterberg erfuh-ren die Teilnehmer, wie sich ein Mittelgebirgsort aufstellen kann, um mit neuer, frischer Ausrichtung und bewährten Qualitäten neue Gästegruppen erfolgreich anzu-sprechen. Die Besichtigung des renovierten Hotels Avital, eine E-Bike-Fahrt, ein Besuch der Panora-ma Erlebnis Brücke, eine Führung durch das Bobbahn-Gelände sowie ein Besuch der Wetterstation auf dem Kahlen Asten und die Besich-tigung der Großbaustellen des künftigen Oversum Vital Resorts

und des Landal Green Parks stan-den auf dem Programm.

Der Vereinsvorsitzende Chris-topher Krull vom Schwarzwald-Tourismus zog ein positives Fazit: „Wir sind sehr beeindruckt von der touristischen Dynamik, dem Investitionswillen von privater Seite und dem hohen Professiona-lisierungsgrad bei der Steuerung der touristischen Entwicklung. Die Winterberger sind auf einem guten Weg, sich als erstklassiger Sportort zu positionieren.“

Dabei warfen die Teilnehmer auch einen kritischen Blick in die Zu-kunft: Vor dem Hintergrund des großen Trends Gesundheitstouris-mus stellten sie sich die Frage, wie sich Winterberg und das Sauerland künftig positionieren wollen. „Es muss gelingen die Themen Sport und Gesundheit gut und sinnvoll miteinander zu verbinden, um die

touristische Wertschöpfung weiter erhöhen zu können.“

Diese Fragen und Erfahrungen flos-sen auch bei der Tagung am zwei-ten Tag in eine lebhafte Diskussion ein. Die Form der künftigen Zu-sammenarbeit, die Abstimmung verschiedener Kommunikations-instrumente sowie die Ansprache weiterer Kooperationspartner aus

der Reisebranche standen auf der Tagesordnung. Die Chancen der Mittelgebirge auf dem touristi-schen Markt reichen weit über die Bereitstellung von hochwertigen Wanderangeboten hinaus, da sind sich die Beteiligten einig.

Ansprechpartner: Thomas Weber, Tel.: 02974-969810, E-Mail: [email protected]

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PROJEKTE

sauerland-tourismus.com

Sauerländer Gastgeber fit ma-chen für den Tourismusmarkt der Zukunft – das hat sich der Sauerland-Tourismus mit seinem Projekt „Neue GastgeberWelten“ vorgenommen und erhält dabei wichtige Unterstützung und För-derung durch die Politik. Denn das Projekt wurde als eines der Gewinnerprojekte beim Erlebnis-NRW-Förderwettbewerb der Lan-desregierung bekannt gegeben. Auch weitere Projekte aus dem Sauerland – aus Sundern und Winterberg – waren beim Touris-muswettbewerb erfolgreich.

„Wir freuen uns einerseits riesig, dass das Sauerland mit mehre-ren schlüssigen, innovativen und richtungsweisenden Projekten beim diesjährigen Tourismuswett-bewerb Erfolge erzielen konnte“, sagten die beiden Vorsitzenden des Sauerland-Tourismus, Theo Melcher und Winfried Stork, uni-sono. Anderseits werde diese Freude durch einen Wermutstrop-fen getrübt: Weitere – ebenso mustergültige und für das Sau-erland gewichtige – heimische Projekte wurden von der Jury nicht ausgewählt. Im Falle des Sauerland-Tourismus sind es die Beiträge „Wanderinnovationszen-trum Sauerland“ und „Gesund-heitscoaching“.

Zu den Gewinnerprojekten: Mit den „GastgeberWelten“ will der touristische Regionalverband hei-mischen Betrieben, die Unterstüt-zung wünschen, eine Hilfestel-lung bieten, sich besser am Markt

zu orientieren und zu professiona-lisieren. Der Sauerland-Tourismus wird sich dabei als Koordinator für umfangreiche Beratungsan-gebote betätigen, die Seminare, Coachings und individuelle Be-triebsberatung umfassen sollen.

Ein Projekt für heimische Gastge-ber bringt auch die Stadtmarke-ting Sundern eG mit ihrem dazu passenden Co-Projekt auf den Weg. Die Gewinnerprojekte der Stadt Winterberg sind ein Moun-tainbike-Trailpark und eine Land-schaftstherapie auf der Hochhei-de. Beide betreffen touristische Kernthemen, mit denen sich das Sauerland als Reiseregion füh-rend positionieren kann: Den prä-ventiven Gesundheitstourismus und die Lust an der Bewegung in attraktiver Landschaftskulisse.

Das betrifft auch die zwei Gewin-nerprojekte der Landesorganisati-on Tourismus NRW, an denen der Sauerland-Tourismus als Mitglied in den Kompetenznetzwerken „Gesundheit“ und „Aktiv“ maß-geblich mitarbeitet. „Präventions-werkstatt für die gesundheitstou-ristischen Produkte der Zukunft“ sowie „Aktives NRW“ lauten die Inhalte der Wettbewerbsbeiträge, zu denen das Sauerland mit zahl-reichen Bewegungs- aber auch Erholungs- und Rehabilitationsan-geboten viele Ideen, Impulse und Produkte beisteuern wird.

Ansprechpartner: Thomas Weber, Tel.: 02974-969810, E-Mail: [email protected]

ERLEBNIS.NRW-WETTBEWERB

Gemeinsam mit dem Touristik-verband Siegerland-Wittgenstein und dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW arbeiten seit einiger Zeit Akteure aus dem Sauerland daran, das Netzwerk NaturLe-bensRaum Südwestfalen zu eta-blieren. Ziel des Projektes ist es, die zahlreichen Einrichtungen und Angebote in den beiden Re-gionen zu den Themen Erholung, Bildung und Wirtschaft zu bün-deln und über eine gemeinsame Online-Plattform professionell zu vermarkten. Bereits im Juni wur-de das Projekt mit dem ersten

Regionale-Stern ausgezeichnet. Zurzeit wird das Konzept weiter entwickelt mit dem Ziel, Anfang 2011 den zweiten Stern zu bekom-men. Der Projektstart ist für Mitte 2011 geplant.

Wir laden alle Akteure aus den Bereichen Naturerlebnis, Umweltbildung und nachhaltiges Wirtschaften zur Mitarbeit im Netzwerk Naturerlebnis ein.

Ansprechpartner: Frank Rosen-kranz, Tel: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Projekt NaturLebensRaum

Nach dem Erfolg des Sauerland RoadBooks, das im Mai 2008 er-schienen war, ist für die Motor-radsaison 2011 eine Neuauflage vorgesehen. Neben der inhaltli-chen Überarbeitung werden be-währte und neue Touren aufge-nommen. Die Qualitätskriterien für motorradfreundliche Betriebe, die in der vergangenen Ausgabe aufgeführt wurden, gelten für die Neuauflage als verbindliche Vor-aussetzung für Betriebe, die 2011 aufgenommen werden.

Das Sauerland RoadBook wird vom Sauerland-Tourismus he-rausgegeben und erscheint im Standpunkt-Verlag. Die neue Auf-lage von 30.000 Stück wird über die örtlichen Tourismusstellen, im Buchhandel und an Kiosken ver-trieben. Flankiert wird das Sau-erland-Roadbook künftig durch ein neues zielgruppenorientiertes Internetportal für motorradfah-rende Gäste und Einheimische. Um auf dem Portal (www.sauer-

land-motorrad.de) ein qualitativ hochwertiges Informationsange-bot bieten zu können, wird der Sauerland-Tourismus bei der Er-stellung und dem Betrieb mit pro-fessionellen Partnern („Road Con-cept“, Standpunkt-Verlag GmbH) zusammenarbeiten.

Alle Gastgeber die sich an der nächsten Ausgabe des „Sau-erland-RoadBooks“ beteiligen, haben die Möglichkeit, einen Standardeintrag für ihren Über-nachtungs- oder Gastronomiebe-trieb oder eine Reisepauschale zur Darstellung im Internet zu buchen. Natürlich können sich auch Werkstätten über diese neue Website präsentieren, die zukünf-tig die zentrale Kommunikations-plattform für das Thema Motor-radfahren im Sauerland sein wird.

Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

Neuauflage des Sauerland RoadBooks

Der Sauerland-Tourismus befin-det sich auf dem Weg zum Siegel „Service-Q“. Nachdem zwei Mitar-beiter bereits zu Service-Coaches ausgebildet wurden, besprachen sie und die übrigen Kollegen in ei-nem unterhaltsamen und lehrrei-chen Service-Q-Seminar alles Wis-senswerte rund um den Service am Kunden – der im Dienstleis-tungssektor den entscheidenden Akzent für Kundenzufriedenheit setzt – und erhielten viele nützli-

che Tipps zur Umsetzung.

In einem zweiten Schritt stellten einzelne Arbeitsgruppen dann betriebsspezifische Serviceketten für den Arbeitsalltag des touris-tischen Regionalverbandes auf. Diese sind notwendig, um die erste Zertifizierungsstufe des Ser-vice-Q-Programmes zu erreichen. Anfang 2011 will der Sauerland-Tourismus das Qualitätszeichen erhalten.

Das „Q“ ist das Siegel für Ser-vicequalität in Deutschland. Mit dem Schulungs- und Qualitäts-siegelprogramm analysieren die Betriebe ihre Dienstleistung kon-sequent aus der Kunden-Perspek-tive, um die internen Prozesse zu optimieren.

Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

SERVICE-Q-SCHULUNG DES SAUERLAND-TOURISMUS-TEAMS

Ein kleiner Teamwork-Test zur Auflockerung.

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Der Sauerland-Tourismus ist in den Beirat der Brancheninitiative Ge-sundheitswirtschaft Südwestfalen berufen worden, mit der er eine Kooperation geschlossen hat.

Im Beirat vertritt Thomas Weber vom Sauerland-Tourismus den Be-reich Gesundheitstourismus. Das Gebiet der medizinischen Versor-gung wird von Thomas Wülle vom St. Elisabeth Hospital abgedeckt. Prof. Dr. Dieter Karweina von der Fachhochschule Südwestfalen ist für den Bereich Forschung- und Entwicklung / Aus- und Weiter-bildung zuständig und Bernd Ha-

mann von der Westfälisches Ge-sundheitszentrum Holding GmbH für Lebensqualität und Prävention.

In dieser Runde sollen neue Ideen entstehen und Strukturen gefun-den werden. Wichtige Fragen sind dabei, wie die Region für Fachkräf-te attraktiver gestaltet, sowie die vorhandenen Kompetenzen, aber auch die naturräumlichen Bege-benheiten für die Gesundheits-wirtschaft genutzt werden können.

Ansprechpartner: Thomas Weber, Tel.: 02974-969810, E-Mail: [email protected]

PROJEKTE

SYMPATHIEPUNKTE GESAMMELT Neue NRW-Tourismuschefin setzt Schwerpunkte, die dem Sauerland nutzen

sauerland-tourismus.com

Die neue Geschäftsführerin des Tourismus NRW e. V., Dr. Heike Döll-König, hat bei einem An-trittsbesuch im Sauerland ers-te Sympathiepukte sammeln können. Denn die persönlichen Schwerpunkte, die die Düsseldor-ferin in der Tourismusarbeit auf Landesebene setzen möchte, de-cken sich zum großen Teil mit den Visionen und konkreten Projekten des Sauerland-Tourismus. Seit dem 1. November ist Dr. Döll-König im Amt. Die 46-Jähri-ge kommt aus dem Wirtschafts-ministerium des Landes und war dort zuletzt für den Arbeitsbe-reich Standortmarketing verant-wortlich. Mit Dr. Heike Döll-König übernimmt eine ausgewiesene Fachfrau für PR und Kommunika-tion die Führung des Verbandes. Die studierte und promovierte Germanistin ist in Bochum gebo-ren. Sie hat seit 20 Jahren leiten-de Funktionen bei der nordrhein-westfälischen Landesregierung in Bonn und Düsseldorf inne. Sie arbeitete in mehreren Ministerien

als Pressesprecherin und Verant-wortliche für die Bereiche Kom-munikation, Veranstaltungen und Standortmarketing.

Bei ihren vielfältigen Aufgaben sei sie mehrfach mit dem Tourismus in Berührung gekommen, so legte sie bei ihrem Besuch im Sauerland anlässlich der Vorstandssitzung

des Sauerland-Tourismus dar. In ihrer neuen Funktion zeigte sie sich sogleich zielgerichtet: „Eu-ropaweit wird sich der Tourismus künftig als ökonomischer Riese entpuppen. Sein Wertschöpfungs-potenzial übersteigt so manchen Industriezweig. Darum können wir Tourismus in NRW nicht als Nebenbei-Aktivität betreiben,

sondern müssen ihn aufstellen, wie es ihm zusteht.“ Sie werde ihre Arbeit natürlich weiter am Masterplan Tourismus NRW aus-richten, betonte sie, ihre persönli-chen Schwerpunkte lege sie dabei auf die Kultur und die Gesundheit.

Gerade das Thema Gesundheit gehört zu den Kernthemen des Sauerlandes, so dass die neue Ge-schäftsführerin für diese Aussage die volle Aufmerksamkeit erhielt. Ihre Überlegungen zu Aspekten wie Urlaub für den Kopf und Work-Life-Balance, also den bewussten Ausgleich zwischen Arbeitswelt und Lebenswelt, kommen vielen Ideen, Projekten und Zukunftsvi-sionen des Sauerland-Tourismus entgegen – schließlich arbeitet das Sauerland tatkräftig an der Entwicklung von Angeboten zum Thema Prävention, Erholungs- und aktiver Gesundurlaub.

Ansprechpartner: Thomas Weber, Tel.: 02974-969810, E-Mail: [email protected]

Zu Besuch im Sauerland: Dr. Heike Döll-König mit Christian Loth (Touris-mus NRW), Thomas Weber, Eckhard Henseling, Dr. Jürgen Fischbach (alle Sauerland-Tourismus).

Der Sauerland-Höhenflug erschließt auf seinem Weg von Meinerzhagen oder Altena nach Korbach rund 250 attraktive Wanderkilometer mit he-rausragenden Aussichten. Nachdem sich der Weg mittlerweile – etwas verzögert durch Kyrill – zunehmen-der Beliebtheit erfreut, haben sich die Verantwortlichen und die Anlie-gerkommunen Gedanken um seine Zukunft gemacht. Da beim Sauer-land-Tourismus über das Förder-projekt Sauerland-Wanderwerkstatt erhebliche Wanderkompetenz auf-gebaut worden ist, liegt es nahe, die Geschäftsführung hierhin zu über-tragen. So können die Maßnahmen am und für den Sauerland-Höhen-flug effizient in die Sauerland-Ge-samtstrategie eingebunden werden.

Die Geschäftsführung übernimmt ab dem 1. Januar 2011 für zunächst ein Jahr Georg Schmitz. Er wird zusam-men mit den beiden Rangern des Landesbetriebs Wald und Holz NRW und Regionalteams – die noch aufge-stellt werden müssen – weiter daran

arbeiten, den Sauerland-Höhenflug zu einem erfolgreichen Wanderweg zu formen.

Ein herzlicher Dank gilt den Mitar-beitern der bisherigen Geschäfts-stelle, Antonius Klein, Kerstin Be-rens, Ulrich Hügenberg und Gerald Rieger, die den Sauerland-Höhenflug erfolgreich an den Start gebracht haben.

Ansprechpartner: Georg Schmitz, Tel.: 02974-969886, E-Mail: [email protected]

GESCHÄFTSFÜHRUNG WIRD ÜBERGEBENBEIRAT DER BRANCHENINITIATIVE

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SEMINARE

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TOURISMUS-AKADEMIE SAUERLAND Das Seminarprogramm 2010/2011 der Tourismus-Akademie Sauer-land enthält ausgesuchte Angebo-te zur Fort- und Weiterbildung für die Tourismusbranche im Sauer-land. Neu ist der Sauerland Wei-terbildungs-Pass. Ab sofort erhält jeder Teilnehmer auf Wunsch den kostenlosen Sauerland Weiterbil-dungs-Pass. Darin werden alle ab-solvierten Fortbildungsveranstal-tungen der Tourismus-Akademie eingetragen. Der Pass dient zum kompakten Nachweis des persön-

lichen Engagements um die eigene touristische Fortbildung.

Zu den Seminaren können Sie sich unter Angabe Ihrer Adressdaten formlos per Mail anmelden unter: [email protected] oder Sie nutzen unser Anmel-deformular, dass Sie hier als PDF herunterladen können. Dann aus-füllen und einfach als Fax (02974-969833) oder per Post an uns schicken. Das gesamte Seminar-programm 2010/2011 finden Sie

hier unter diesem Link. Infos beim Sauerland-Tourismus e. V.: Eckhard Henseling, Tel.: 02974/969820, E-Mail: [email protected]

oder Brigitte Stöber, Tel.: 02974/969881, E-Mail: [email protected] ganz einfach: [email protected]

Workshop: Eigene HomepageAm 20. Januar 2011, von 9.00 bis 17.00 Uhr findet der Work-shop „Eigene Homepage kos-tengünstig selbst erstellen und einfach von Zuhause pflegen“ in der Akademie in Bad Fredeburg statt. Im Wettbewerb um neue Kunden ist auch für mittlere und kleinere Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe sowie Ein-zelhandelsunternehmen eine ei-gene Homepage unverzichtbar. In diesem Workshop erlernen die Teilnehmer unter fachkundiger

Anleitung wie sie – ganz ohne Programmierkenntnisse – eine professionelle, interaktive Web-seite kostengünstig selbst erstel-len und danach einfach pflegen können.

Die Seminarkosten betragen 85,00 Euro (inkl. Seminarunter-lagen, Mittagimbiss und Geträn-ke).

Anmeldeschluss: 10. Januar 2011

In der Zeit von Januar bis Septem-ber 2010 wurden 5.372.386 Über-nachtungen (minus 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 1.673.038 Gästeankünfte (plus 2,6 Prozent im Vergleich zum Vor-jahr) im Sauerland einschließlich der hessischen Gemeinden Willin-

gen und Diemelsee registriert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdau-er lag bei 3,2 Tagen.

Auffällig ist, dass die Zahl auslän-discher Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter deutlich gestiegen ist (plus 7,1 Prozent bei

den Gästeankünften und plus 15,2 Prozent bei den Gästeübernach-tungen). Die Niederländer haben mit 76 Prozent den größten Anteil an allen ausländischen Gästen.

Eine aktuelle Übersicht der Ankünfte und Übernachtungen

gibt es zum Download im Internet unter www.sauerland-tourismus.com.

Ansprechpartner: Eckhard Henseling Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

REISEVERKEHR IM SAUERLANDWieder mehr ausländische Gäste in der Region

Top-Seminar: Chancen in BustouristikAm 25. Januar 2011, von 9.30 bis 16.00 Uhr findet der Workshop „Gute Chancen in der Bustou-ristik“ statt und vermittelt den Teilnehmern, was sie über das erfolgreiche Geschäft mit Bus-reiseveranstaltern wissen müs-sen. Im Rahmen des Workshops sollen Anbieter für die speziellen Anforderungen der Zielgruppe Bustouristik sensibilisiert und und in die Lage versetzt werden, bustouristikgerechte Angebote für ihre jeweiligen Produkte zu

erstellen. Dieses Seminar wird angeboten für alle Entscheider und Führungskräfte in der Gas-tronomie, Hotellerie und von anderen touristischen Leistungs-gebern, die im Gruppengeschäft aktiv sind oder zukünftig sein wollen. Die Teilnahmegebühr be-trägt 110,00 Euro (inkl. Semina-runterlagen, Mittagsimbiss und Getränke).

Anmeldeschluss: 23. Dezember 2010

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TOURISMUS

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NEUES AUS DEM TOURISMUSInteraktives NRW-Portal vernetzt Akteure aus den Regionen

Der Masterplan Tourismus Nord-rhein-Westfalen etabliert neue Strukturen im nordrhein-westfä-lischen Tourismus. Ein weiterer Meilenstein bei seiner Umsetzung ist der Start eines neuen Internet-portals für Fachnutzer. Der Touris-mus NRW e.V. bietet damit allen Mitgliedern, Partnern, touristi-schen Akteuren und Unternehmen des Landes eine hochwertige Platt-form mit dem Zugang zu wichtigen Informationen, Zahlen und Fakten der Branche. Neben der Bereitstel-lung von Informationen soll das Portal vor allem die Touristiker des Landes miteinander vernetzen, ihren Dialog fördern und Branchen-Netzwerke stärken. Auch für die Mitglieder der Kompetenz-Netz-

werke ist das Portal eine wichtige Plattform für den Austausch und die netzwerkinterne Kommunika-tion.

Das Portal teilt sich in einen offe-nen und einen geschlossenen Be-reich. Im offenen Bereich erhalten Nutzer alle wichtigen Branchen-news. Für den geschlossenen Be-reich können sich alle Touristiker des Landes registrieren und in verschiedenen „Netzwerken“ (the-matischen Gruppen) zusammenfin-den. Je nach Gruppenzugehörigkeit erhalten die Nutzer dann umfang-reiche und spezifische Informatio-nen zu ihrem jeweiligen Thema. Zur Registrierung gelangen Sie hier.

Studie zum Sporttourismus Die Sportstudie „Sporttourismus in Nordrhein-Westfalen“, die vom Tourismus NRW und dem Innenministerium des Landes NRW in Auftrag gegeben wurde, ist fertiggestellt. Die vom Insti-tut für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführte Studie stellt eine detaillierte Ist-Analyse der gegenwärtig vorhandenen Struk-turen in verschiedenen Berei-chen des aktiven bis sportlichen Tourismus in NRW dar. Darüber hinaus liefert sie Empfehlungen für anschließende Impulspro-jekte, die dazu beitragen sollen, das Land noch stärker als sport-touristische Destination zu po-

sitionieren. Die Studie kann bei Christiane Wipperfürth, Referen-tin Marktforschung und Cross-marketing, bestellt werden: [email protected].

Deutscher Tourismuspreis 2010Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat die Gewinner des Deut-schen Tourismuspreises 2010 gekürt.

Der erste Preis ging an RUF Jugendreisen Trend Touristik GmbH, die Urlaubskonzepte für 12- bis 15-Jährige erstellt. Über den zweiten Preis freute sich die Seestadt Bremerhaven. Mit den „Havenwelten Bremerhaven“ hat die Stadt das ehemals indust-riell genutzte Hafenviertel für den Tourismus erschlossen. Der dritte Preis ging an den Südliche Weinstrasse e.V. Mit dem Ange-bot „Trekking an der Südlichen Weinstrasse“ stillt er die große Nachfrage nach „Trekking-Urlaub made in Germany“.

Die Sonderpreise für Service-Qualität und Gesundheitstouris-mus gingen an die Kur- und Bä-

der GmbH Bad Dürrheim und die Staatsbad Norderney GmbH.

Den Innovationsreport 2010 zum Deutschen Tourismuspreis können Sie hier herunterladen. Er beschreibt Sieger und Nomi-nierte und weitere als beispiel-gebend beurteilte Bewerbungen. Informationen finden Sie auch auf www.deutschertourismus-verband.de, Rubrik Deutscher Tourismuspreis.

Thomas Weber, Geschäftsfüh-rer des Sauerland-Tourismus, ist überzeugt, dass das Sauer-land im kommenden Jahr beim Deutschen Tourismuspreis mit-mischen kann. Sein Appell an alle touristischen Akteure lautet daher: „Bitte alle nachdenken, welche Innovationen und span-nenden Projekte wir dem DTV melden können!“

Ehmsenweg mit GPS-TracksDas Tourenportal www.wander-bares-deutschland.de bietet ab sofort noch mehr interaktive Details. Alle Fernwanderwege sind in Tagesetappen unterteilt, zu denen Höhenprofile abruf-bar sind. Diese zeigen nicht nur Start- und Endpunkt, geo-graphische Koordinaten sowie Entfernungen und Höhenmeter,

sondern auch nahegelegene Ort-schaften und deren Postleitzah-len. Zu den 31 „Qualitätswegen Wanderbares Deutschland“, die detailliert dargestellt sind, wer-den für alle Etappen nun auch GPS-Tracks angeboten. Dazu ge-hört auch der SGV-Wanderweg Ehmsenweg von Arnsberg nach Olpe mit dem Wegesymbol X8.

Freizeit- und Urlaubsmarkt WandernMitte Oktober wurde in Berlin der abschließende Forschungsbe-

richt zur Grundlagenuntersu-chung „Freizeit- und Urlaubs-markt Wandern“ vorgestellt. Es handelt sich dabei um die erste nationale Grundlagenstudie zum Thema Wandern. Herausge-ber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Die Projektleitung lag beim Deutschen Wanderverband, die wissenschaftliche Betreuung hatte das Europäische Tourismus Institut an der Universität Trier GmbH (ETI) inne. Der Bericht steht Ihnen hier zum Download bereit.

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DIE REGION

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EINE ERFOLGREICHE REGION

Der Bahnhof Iserlohn ist Nord-rhein-Westfalens Wanderbahnhof des Jahres 2010. Die Auszeich-nung wurde erstmals vom NRW-Verkehrsministerium verliehen. Der Stadtbahnhof machte das Rennen unter mehr als 80 Vor-schlägen, die von Fahrgästen eingereicht wurden. Prominenter Pate der Aktion ist der wandern-de TV-Journalist Manuel Andrack. Initiiert wurde die Bahnhofswahl durch die Landesinitiative „Bus-se & Bahnen NRW“.

„Sie können sich etwas auf den Preis einbilden. Denn Sie haben vieles richtig gemacht, um öffent-lichen Nahverkehr und Tourismus miteinander zu verbinden. ÖPNV-Qualität und Landschaft so vor-bildlich zusammen anzubieten – das ist auf jeden Fall ein Ansatz, der von vielen Kommunen wei-terverfolgt werden sollte“, rief Stefan Peter vom NRW-Verkehrs-ministerium in seiner Ansprache den Iserlohner Stadtverantwort-lichen zu.

Der Bahnhof Iserlohn überzeugt durch seine Einbindung in das touristische Angebot vor Ort. So befindet sich im Stationsgebäude auch die städtische Touristenin-formation als erste Anlaufstelle für Urlauber und Tagesgäste. Eine direkte Ausschilderung weist Wanderern zudem den Weg vom Bahnhof zur Sauerland-Waldrou-te. Darüber hinaus überzeugt der 2007/2008 neu errichtete Stadtbahnhof durch seine Ein-kaufsmöglichkeiten, eine Radsta-tion mit kostenlosem Verleih und gepflegte Sanitäranlagen. „Damit weist der Bahnhof Iserlohn eine Reihe an Qualitäten auf, die ich als Wanderer und auch als Nah-verkehrskunde schätze“, betonte Manuel Andrack, der die Paten-schaft über die Aktion und den Vorsitz der Jury übernommen hatte.

Seit fünf Jahren gibt die Gemein-schaftskampagne „Busse & Bah-nen NRW“ in Kooperation mit dem Sauerländischen Gebirgs-

verein jährlich den Wanderführer „Wunderbar Wanderbar!“ heraus und stellt darin ausgewählte Wanderrouten in ganz NRW vor, die gut mit öffentlichen Verkehrs-mitteln zu erreichen sind.

Die Wahl des „Wanderbahnhofs NRW“ soll von nun an jährlich erfolgen. „Hier im Sauerland werden die Freizeitverkehre auf

der Schiene bereits sehr gut an-genommen. Als Aufgabenträger wollen wir diesen Trend noch weiter voran bringen“, erläuterte Winfried Stork, Verbandsvorste-her Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).

Ausführliche Informationen dazu finden sich unter www.nahver-kehr.nrw.de.

WaldSkulpturenWeg ist komplett Der WaldSkulpturenWeg führt von Schmallenberg im Sauerland bis Bad Berleburg im Wittgen-steiner Land. Vor kurzem wurde mit „Blinker II“ von Timm Ulrichs die letzte noch fehlende Skulptur bei Schmallenberg-Almert auf-gestellt. Damit ist der Weg nun komplett.

Elf Skulpturen namhafter Künst-ler wie Jochen Gerz, Andreas Ol-dörp, Lili Fischer, Heinrich Brum-mack, Ansgar Nierhoff, Nils-Udo,

Alan Sonfist, Gloria Friedmann, Magdalena Jetelová und Timm Ul-richs wurden in den vergangenen zehn Jahren entlang des rund 23 Kilometer langen Wegs errich-tet und bilden eine Kunstgalerie inmitten der Natur. Alle ein bis zwei Kilometer stößt man zwi-schen Fichten und Mischwald auf Objekte in teils imposanter Grö-ße. Die Skulpturen sind mit Spa-ziergängen einzeln zugänglich oder können im Streckenverlauf erwandert werden.

Stadtbahnhof Iserlohn ist erster „Wanderbahnhof“ in Nordrhein-Westfalen

Westfälischer Gastronomiepreis 2010Der Westfälische Gastronomie-preis 2010 ist im Oktober ver-geben worden. Zahlreiche Re-staurants und Hotels aus dem Sauerland sind unter den Preis-trägern.

Der Westfälische Gastronomie-preis ist ein Publikumspreis, die Gäste der Restaurants und Leser des Westfalen Magazins geben die Bewertungen ab. Über allem wacht laut den Verantwortlichen eine externe, unabhängige Jury. 170 Häuser aus Westfalen hatten teilgenommen, mehr als 22.000 Bewertungskarten gingen ein.

In der Kategorie Restaurant des Jahres siegte das Hotel As-tenblick aus Winterberg, auf weiteren Plätzen folgen: Hotel Sunderland, Sundern (4. Platz), Hotel Deimann, Schmallenberg (5. Platz), Haus Hochstein, Eslohe (10. Platz), Hotel Engemann Kur-ve, Winterberg (14. Platz), Haus Lennestein, Altena (20. Platz).

In der Kategorie Landhotel/Gast-hof des Jahres 2010 schafften es gleich drei Sauerländer Häuser aufs Treppchen: das Landgasthof Hoffmann, Arnsberg belegte den ersten Platz, gefolgt vom Ferien-hotel Haus Hilmeke, Lennestadt und dem Sauerländer Hof, Eslohe.

Weitere Preisträger sind: Landho-tel Donner, Meschede (4. Platz), Hotel Gnacke, Nordenau (6. Platz), Hotel-Restaurant Zur Müh-le, Iserlohn (7. Platz), Waldhotel Schinkenwirt, Olsberg (8. Platz), Landcafé CV, Warstein (9. Platz), Hotel Menge, Arnsberg (11. Platz), Waldhaus Föckinghausen, Bestwig (12. Platz), Landhotel Al-bers, Schmallenberg (14. Platz), Landgasthof Gilsbach, Winter-berg (17. Platz), Hotel Holländer Hof, Meschede (18. Platz), Hotel Restaurant Schettel, Olsberg (19. Platz), Hotel Rôtisserie Brom-bach, Medebach (21. Platz), Gast-hof zur Post, Wenholthausen (24. Platz).

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DIE REGION

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PROJEKTE IN DER REGION

Wintersport-Arena Sauerland: NeueBroschüre und optimierte Internetseite Handlich, kompakt, attraktiv und informativ kommt die neue Bro-schüre der Wintersport-Arena Sauerland daher. Alle nordischen und alpinen Skigebiete stellen sich darin vor. Wintersport-Orte, Eventkalender und Anreisetipps sind weitere Hilfen bei der Pla-nung des Winterurlaubs. Die neue Broschüre Wintersport-Are-na Sauerland ist in deutsch und niederländisch erhältlich und hat eine Gesamtauflage von 65.000 Stück. Interessierte können sie direkt bei der Wintersport-Arena Sauerland oder in den Tourist-Informationen der Region bezie-hen.

Die Informationsplattform Num-mer Eins vor jedem Ausflug oder Urlaub in die Skigebiete ist das Internet. Darum investiert die Wintersport-Arena Sauerland auch Jahr für Jahr in die Optimie-rung ihrer Internetseiten. Aktuell

haben die Verantwortlichen aber-mals Verbesserungen vorgenom-men. So sind nun großformatige, ansprechende Bilder in das De-sign integriert und die Struktur ist klarer und übersichtlicher geworden. Seit Jahren schon bil-den aktuelle Schneelageberichte aus allen Skigebieten den Mittel-punkt des Internetauftritts. Eine neue Datenbank gewährleistet eine noch detailliertere, genauer auf die Voraussetzungen eines Mittelgebirges ausgerichtete Datenabfrage und -präsentati-on. Alle 24 Stunden werden alte Daten gelöscht, sodass alle An-gaben immer auf dem aktuells-ten Stand sind. Schnittstellen zu weiteren zentralen Wintersport-plattformen im Internet gewähr-leisten eine optimale Vernetzung und Streuung der Daten. Der In-ternetauftritt ist in deutsch, nie-derländisch und erstmals auch in englischer Sprache aufgebaut.

Radwegenetz in Medebach eingeweiht:Gute Resonanz beweist die Wichtigkeit

Das Radwegenetz um Medebach ist inzwischen fast komplett fer-tig gestellt. In einer Sternfahrt haben sich im Oktober etwa 70 junge und ältere Radfahrer aus Medebach, Medelon sowie aus den Grafschaftsdörfern am „Dop-pelten Kreuz“ in der Gemarkung Langeln getroffen, um an der of-fiziellen Eröffnung des Radwege-netzes durch Bürgermeister Gro-sche teilzunehmen.

In einer kurzen Ansprache er-örterte Bürgermeister Grosche, dass er sich hier wohl „ins fast gemachte Nest“ setzen konnte, denn der ehemalige Bürgermeis-ter Heinrich Nolte hatte den Rad-wegebau in Zusammenarbeit mit Kabel- und Rohrverlegungsar-beiten der RWE und des Wasser-

werks Medebach angestoßen. Ein Teilstück zwischen „Doppeltem Kreuz“ und Oberschledorn wurde kürzlich durch finanzielle Mittel der Stadt und der Touristik GmbH ermöglicht.

Die offizielle Eröffnung nahmen danach Bürgermeister Thomas Grosche, Alt-Bürgermeister Hein-rich Nolte und Bernhard Arens, der sich um die Hanse-Radler ver-dient macht, vor. Die große Zahl der Radler zeigt das Interesse am Radsport und somit die Wichtig-keit eines Radwegenetzes in der Region Medebach. Medebache-rinnen und Medebacher sowie die Feriengäste können nun ge-fahrlos mit dem Rad die reizvolle Natur im Stadtgebiet erleben und genießen.

Von etwa Juli bis Oktober 2011 wird der Mundwerker Michael Klute als „Der mit dem Fahrtwind tanzt“ mit Draht-E-sel (Elektro-fahrrad) und Planwagen nach und nach über die einzelnen Rad-wege des Sauerlandes und deren Umland reiten und dort seine unvergleichliche Kleinkunst zum Besten geben.

Mögliche Veranstalter bzw. Ver-anstaltungsorte sind Verleihstati-onen für E-Fahrräder, Tourist-In-fos, Ferienangebote, Gaststätten, Hotels, Bett & Bike-Betriebe, Bü-chereien, Museen, Schulen und Kindergärten, Seniorenheime, Fahrradläden, aber auch Klein-

kunstbühnen, Höhlen, Märkte, Feste und andere. Informationen zum Familien- und Kinderpro-gramm sowie zum Erwachsenen-programm und zu den Preisen gibt es direkt bei Michael Klute. Es können auch kleine Radtouren oder Fahrrad-Sicherheitsübun-gen vor den Auftritten angeboten werden. Unterstützer sind der Sauerland-Tourismus und Fahrt-wind, das Elektrofahrradgeschäft in Sundern. Weitere Unterstüt-zung ist natürlich willkommen.

Infos: Michael Klute, Mobil: 0171- 6046611, E-Mail: [email protected]. Im Inter-net: www.der-mundwerker.de

„Der mit dem Fahrtwind tanzt“

Die Arbeiten zum Oversum Vital Resort Winterberg schreiten zü-gig voran. Das Bauwerk entsteht an der Stelle des ehemaligen Kur-mittelzentrums und der Eissport-halle. Aller Voraussicht nach wird das 35-Millionen-Euro-Objekt wie geplant im Februar 2012 eröffnen können.

Bei der Auftragsvergabe kommen in allen Bereichen, angefangen vom Gründach über die Sauna

und die Aufzüge bis hin zum Bo-den auch Anbieter aus der Region mit ihren hochwertigen Produk-ten zum Einsatz. So leistet der Bau des Oversum Vital Resorts nicht nur dem Tourismus Vor-schub, sondern fördert darüber hinaus breite Teile der regiona-len Wirtschaft.

Das Richtfest nach Abschluss der Rohbauarbeiten am Hotelturm ist für Anfang Juni 2011 vorgesehen.

„Oversum“: Bau geht zügig voran

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PERSONALIEN

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DER REGIONALE TOURISMUSVERBANDDiplom-Geographin sucht eine neue HerausforderungZwei Jahre lang hat Kirsten Wob-be im Förderprojekt Sauerland-Wanderwerkstatt des Sauerland-Tourismus die Wanderkompetenz im touristischen Regionalver-band mit aufgebaut und veran-kert. Das befristete Projekt läuft bald ab und Kirsten Wobbe sucht nach einer neuen, beruflichen He-rausforderung.

Die studierte Diplom-Geographin bringt umfangreiche touristische Erfahrung mit. Schon vor ihrem zweijährigen Einsatz in der Sau-erland-Wanderwerkstatt hatte sie ein neunmonatiges Praktikum im

Haus absolviert.

Sie sucht eine Stelle im Touris-mus, bei der sie ihre fundierten Kenntnisse in der Projektarbeit, der Erstellung von Broschüren, Flyern und Gastgeberverzeich-nissen und in der intensiven Betriebsbetreuung einbringen kann. Kirsten Wobbe wurde zu-dem vom Deutschen Wanderver-band zur Prüferin „Wanderbares Deutschland“ ausgebildet.

Ansprechpartner: Kirsten Wobbe, Tel.: 02974-969884, E-Mail: [email protected]

Sauerland-Tourismus e. V.Bad FredeburgJohannes-Hummel-Weg 157392 SchmallenbergTel.: 02974-9698-0Fax: 02974-9698-33E-Mail: [email protected]

Redaktion: Anna Galon, [email protected]+Satz: Anna Galon, Dr. Jürgen Fisch-bach

V. i. S. d. P.: Thomas Weber

IMPRESSUM

Neue Praktikantin sammelt ErfahrungSarah Menzebach, Jahrgang 1990, plant zum Sommersemes-ter 2011 ein Studium im Fach-bereich „Tourismuswirtschaft“ an der Jade Hochschule in Wil-helmshaven zu beginnen. In ih-rer Freizeit ist sie gerne sportlich aktiv und spielt Fußball beim BC Eslohe, geht joggen oder nutzt die Pisten in der Wintersport-Arena Sauerland zum Snow-boarden. Nach ihrem Abitur am Städtischen Gymnasium Schmal-lenberg verbrachte sie ein Jahr als Au-Pair in den USA.

Ihr Praktikum beim Sauerland-Tourismus bringt die gebürtige Sauerländerin nun bis Studien-beginn zurück in die Heimat. Da sie noch keine besonderen Vorkenntnisse im touristischen

Bereich hat, möchte sie von No-vember 2010 bis März 2011 ers-te Einblicke in die Arbeit in der Tourismusbranche gewinnen und praktische Erfahrung sammeln.

Beschäftigung für Auszubildende Die Auszubildende Sarah Schmies, die ihre Verbund-Aus-bildung zur Kauffrau für Touris-mus und Freizeit im Verbund zwi-schen dem Campingplatz „Hof Biggen“ und dem Sauerland-Tou-rimus absolviert, sucht ab dem 15. Januar eine Beschäftigung im touristischen Bereich.

Sarah Schmies verfügt über sehr gute Englisch- und Niederlän-disch-Kenntnisse. Daher wäre der Empfangsbereich eines Un-ternehmens oder einer touristi-schen Organisation für eine neue Tätigkeit nahezu ideal. Während ihrer Ausbildung hat sie zudem Erfahrungen im Kundenservice sowie im Mahn- und Inkassowe-sen gesammelt. Auch die eigen-ständige Organisation von Mes-

seauftritten gehörte zu ihrem Tätigkeitsbereich.

Kontakt: Sarah Schmies, E-Mail: [email protected].

LITERATURTIPPS FÜR TOURISTIKERDas Handbuch „Kommunales Tou-rismus-Management“ erläutert praxisorientiert alle Aspekte des Deutschlandtourismus: Von der Organisationsform, über Gästeer-wartungen, Leitbilder und Allein-stellungsmerkmale, Marketing und Kooperationen, bis hin zur Tourist-Information reicht das Spektrum der behandelten Themen. Kommunales Tourismus-Manage-ment, Arbeitshandbuch, Lose-blattausgabe, 1170 Seiten, 79,00 Euro, ISBN 978-3-8293-0867-0

Mit der nun kompletten Grundla-genuntersuchung „Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutsch-land“ liegen wichtige Struktur- und Vergleichsdaten über Art und Umfang der getätigten tou-ristischen Ausgaben einschließ-lich ihrer Einkommens- und Beschäftigungseffekte vor. Die Gesamtergebnisse der Studie sind als Heft Nr. 53/2010 in der Schriftenreihe des dwif erschie-nen. Für weitere Bestellinfos kli-cken Sie hier.