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-Band 127
se aWaffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkräfte
WAFFENARSENAL
Tiger 11 mit dem "Porscheturm" auf dem Schießplatz Bergen in der Lüneburger Heide - 1944.
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KO IGSTIGEDas Beste aus den Bänden 25, 56, 81
zusammengestellt von Horst Scheibert
PODZUN·PALLAS·VERLAG · 6360 Friedberg/H. 3 (Dorheim)
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VORBEMERKUNG
Die Nachfrage nach Heften über den "Königstiger"ist so stark. daß wir uns zu einer neuen Veröffentlichung entschlossen. Da jedoch kaum noch neueund vor allem gute Fotos von diesem Kampfpanzer zu finden sind. ist dieses Heft ein zusammenfassender Nachdruck der besten Fotos und Zeichnungen aus den bisherigen Waffen-Arsenal-Heften2S. S6 und 81.
Abbildung Titelseite außen:Königstiger mi t "Produktionsturm", wie er ab1982 in der Lehrsammlung der Kampftruppenschule 2 in Munster stand. Heute steht er mit anderemAnstrich im Panzermuseum der Stadt Munster.
QUELLENBundesarchiv Koblenz (BA)H. Doyle (Skizzen)P. F. StraußArchiv SehröderArchiv Riebenstahl
Umschlagseite vorne innen:Der einzige noch fahrbare Königstiger von dennoch in Europa befindlichen sechs. Er steht imfranzösischen Panzermuseum Saumur.
Farbbild auf Umschlagseite hinten innen:Der Königstiger in der Kampftruppenschule 2 derBundeswehr - er steht heute im Panzermuseumder Stadt Munster (Lüneburger Heide).
Ein Tiger II mit dem "Produktionsturm" von Krupp. Er zeigt Zimmeritbewurf und Haken am Turm zurAnbringung von Reservekettengliedern. (BA)
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten. Podzun-Pallas-Verlag GmbH , Markt 9, 6360 Friedberg 3
Verantwortlich für den Inhalt ist der Autor.
Das Waffen-Arsenal : Gesamtredaktion Horst Scheibert
ISBN 3-7909.0417-1
Vertrieb AlleinvertriebPodzun-Pallas-Verlag GmbH für Österreich :Markt 9 , Postfach 314 Pressegroßvertrieb Salzburg6360 Friedberg 3 (Dorheim) 5081 Salzburg-AnifTelefon: 06031 /3131 + 3160 Niederalm 300Telefax : 06031 /62969 Telefon: 06246/3721
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KAMPFPANZER TIGER 11 (Königstiger)Sd. Kfz. 182
Bereits im Frühjahr 1943, nach dem ersten Einsatzder Panzer VI (Tiger I) und nach Abzeichnung derProduktionsreife des "Panther" sowie der Planungeines "Panther 1I" , verlangte das Waffenamt zurVereinfachung der Fertigung und des Ersatzteilwesens eine weitgehende Angleichung von Baugruppen. Da außerdem der erste Einsatz des Tiger Idie Erfahrungen erbrachte, mehr schußabweisendeF onnen einzuführen, entstand ein neuer Tigertyp.der Tiger 11, auch "Königstiger" genannt. Er gingzu Beginn 1944 bei Henschel in Serie. Der Einbaueiner längeren 8.8-cm-KwK (L/71 statt L/56) desTiger I) erzwang ein anderes Laufwerk. Dies allesin Verbindung zu einer etwas stärkeren Panzerungführte aber zu einer Gewichtszunahme von 11 tgegenüber dem Tiger I.Man hatte mit dem Gewicht von rd. 70 t aber nichtnur den Wagen untermotorisiert (ungünstiges PSGewicht), sondern auch die Zweckmäßigkeit überschritten. Es gab nur noch wenige Brücken. die ihntrugen und es mußten Spezialwaggons bzw. Kettenfür seinen Transport gefertigt werden.
Sein äußerlicher Hauptunterschied zum Tiger I istder optisch gefälligere Turm, Von ihm gab es zweiAusführungen. Die ersten 50 trugen den sogenannten Porsche-Turm, der ursprünglich für den Porsehe-Tiger vorgesehen war . Ab dem 51. Wagen erhielt der Königstiger einen neuen Turm (Produktions-Turm genannt) der Firma Krupp . DieserTurm zeichnete sich durch eine verstärkte Frontpanzerung und durch eine kleinere vordere Flächeaus. Außerdem erlaubte er. insgesamt 84. und damit sechs weitere Granaten aufzunehmen. Er istvom Porsche-Turm auch durch die fehlende Ausbuchtung der Kommandantenkuppel an der linken Turmseite zu unterscheiden.Es gab vom "Königstiger" auch Befehlswagen. Sieunterschieden sich jedoch nur durch die vermehrteFunkausstattung auf Kosten der genannten Munitionsmenge. Sie sind erkennbar an einer zusätzlichen Schirmantenne. Darüber hinaus wurde nochein von ihm abgeleiteter"Jagdtiger" (ohne drehbaren Turm und z. T. mit einer 12.8-cm-Panzerabwehrkanone bestück t) gebau 1.
Auch dieses Foto ist während eines Schießens auf dem Übungsplatz Bergen aufgenommen worden. DieTreibladung der Granatpatrone für die längere Kanone des Königstiger war stärker als die für den Tiger 1.Hierdurch bestand leider nicht die Möglichkeit eines Munitionsaustausches.
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MIT PORSCHETURM
Die ers ten 50 Tiger II erhielten den Turm des geplanten Porsche-Tigers. da er sich gegenüber demHenschel-Tiger nicht durchsetzen konnte und alsPanzerjäger "Ferdinand" (das war der Vornamevon Professor Porsche), später "Elefant" genannt
(siehe Waffen-Arsenal-Heft 47). Verwendung fand.In dieser F orm erhielt er jedoch einen festen Aufbau. so daß die bereits fertigen drehbaren PorscheTürme auf die ersten Henschel-Wannen montiertwurden.
Zwei Tiger II mit "Porschetürmen", die schlanker als die späteren "Produktionstürme" sind. Das Fotozeigt gut den geriffelten Zimmeritauftrag auf die Stahlplatten von Turm und Wanne. Er sollte das Haftenvon magnetischen Hohlladungen verhindern. Der Anstrich bestand aus einem sandfarbenen Untergrundmit grünlichen und bräunlichen Flecken.
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Oben , Mitte und unten: Der Panzerkampfwagen VI/Ausführung B - Tiger 11 (Sd.Kfz. 182) mit "Porscheturm" von verschiedenen Seiten. So sahen die ersten 50 produzierten Exemplare aus. Er zeigt gut die völligneue Formgebung dieses Panzers gegenüber dem Tiger I - er ähnelt mehr dem Panther.
Mitte rechts : ahaufnahme der Kommandantenkuppel mit ihren sieben Sichtblenden. Erkennbar der Halterungsring für dasF1a-MG und der Turmventilator (Vordergrund).
Unten: Das Foto zeigt die Halterungender Patronengranaten im linken hinterenTurmteil.
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in Tiger II - auch "Königstiger genannt - mit dem schlankeren Turm der ersten 50 Tiger 11. Er ist auch gut erkennbar an der Ausbuchtung deKommandantenplatzes. Es gab bei ihm einteilige (hier) und zweiteilige (s. Seite 4) Kanonen.
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Der Tiger II konnte auf 2.000 Meter alle Panzer seiner Zeit vernichten war aber selbst auf diese Entfernung an seiner Frontpanzerung mit 150bis 185 mm Stahl unverwundbar.
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Wie auf den vorangezeigten Fotos ist auch bei diesem Tiger II das Bug-MG ausgebaut. Auf dem vorderen Teil des Turmes sind Reserveglieclermontiert.
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Oben:Fünf Tiger II (Ausführung B) mit Porscheturm beiSchießübungen . Der vordere Panzer hat Teile seinerKettenabdeckung verloren. Er zeigt ein zweiteiligesRohr.
Unten :Dieser Tiger II zeigt einen anderen Tarnanstrich.Seine Flecken sind kleiner als die am obigen Panzer. Kommandant und Schiedsrichter beobachtendas Trefferergebnis.
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Die Form des Tiger II war der des Panther angeglichen - dieser wiederum hatte den russischen T-34 zum Vorbild.
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Der Tiger II war gegenüber dem Tiger I um 14 tschwerer, über einen Meter länger, 23 cm höher,aber nur 2 cm breiter .
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Oben und unten:Seide Fotos zeigen dieselbe schwere Tiger-Abteilung (ausgerüstet mitTiger II-"Porscheturm")getarnt hinter der Invasionsfront. Unten helfengefangene Engländer beimAusteilen von Verpflegung.
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Tiger 11 mit Walzen-(Porsche-)Turm. Er zeigt auf dem Bug einen Tarnscheinwerfer, Mündungsschoner an seiner langen (L /?1 ) Kanone und hat dasBalkenkreuz nicht am Turm sondern an der Wanne aufgemalt. Interessant auch der wellenförmige Tarnanstrich am Turm.
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Oben links : Bei der Durchfahrt einer Waschanlage auf dem Übungsplatz . Oben rechts : Hier sind gut erkennbar die Lafettierung der Kanone im Turm und die Ausblicke der Optik. Cl x BA)
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Links :Hier kommt die Breite (fast vier Meter )gut zum Ausdruck. Sie war der Hauptgrund für die Schwierigkeiten beimEisen bahntransport .
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Oben:Vom Sitz des Bugschützen aus ist dasInnere der Kugelblende des Bug-MG erkennbar.
Unten : Ein liegengeblieb ener "Königstiger" in der ormandie 1944. Englische Soldaten besichtigen ihn .Tiger 11 gingen meist durch technische Schäden, weniger durch Ausfall verloren. In den Rückzugskämpfen ,die es ja ab 1943 fast nur noch gab, bedeutete das fast immer den Verlust des Panzers .
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MIT PRODUKTIONSTURM
Dieser bei der Firma Krupp entwickelte und gebaute Turm war der für den Henschel-Tiger vorgesehene. Da jedoch der Porsche-Turm früher verfügba r und - wegen der Ablehnung des Porsche-Tigersals Kampfpanzer - praktisch übrig war, waren dieersten SO Henschel-Tiger mit diesem Turm ausge-
rüstet worden. Alle weiteren Tiger 1I erhielten bisProduktionsende den Produktions-Turm. Er auch Krupp-Turm genannt - zeichnete sich durchVereinfachungen (u. a. keine Walzenblende) undschmälere F orm aus. Dennoch konnte er sechs Granaten mehr als der Porsche-Turm aufnehmen.
Typisch für den "Königstiger" mit dem Porscheturm sind die fehlende Ausbuchtung an der linken Turmseite und die Rohrlagerung in einer konischen Kreisblende. Die Rohre der Kanonen waren bei diesenKampfpanzer IV immer zweiteilig. (1 x BA)
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Ein eindrucksvolles Bild vom Tiger 11 mit dem neuen Turm. Ihn erhielten alle Tiger 11 ab 51. Fertigung. Er wurde bei Krupp gebaut. Gut erkennbar ist der - hier schon etwas abgeblätterte - Zimmeritbelag.
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Dieser Tiger 11 zeigt die breiten Gefechtsketten. Ihre Breite betrug 80 cm , die schmälere Verladekette für Transporte mit der Bahn hatte nur eine-.) Breite von 60 cm. Bei ersterer betrug der Bodendruck (Gewicht pro Quadratzentimeter) 1,06 kg.
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Hier reinigt (oder erneuert) den Tarnanstrich ein Besatzungsmitglied mit einer Spritzpistole die großenLaufrollen. Die Kettenabdeckungen sind hierfür abgenommen worden. Die Anbringung des Abschleppseiles ist zu erkennen. Auch dieser Panzer VI zeigtdie breite Gefechtskette .
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Oben:Dieser Tiger 11 zeigt die schmalere Verladekette - s. Abstandzwischen Laufrollen und äußerem Kettenrand.
Oben und links :An ihm sind interessant: Er zeigtzusätzliche Farbtupfer auf einemDreifarbenanstrich und trägtauch im Gelände die schmaleVerladekette .
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Ein Foto des Tiger II der Kampftruppenschule 2 aus den siebziger Jahren , in denen er noch im Gelände derch ule stand. Heute befindet er sich im Panzermuseum der Stadt Munster.
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Rechts:Ein gutes Foto: Es zeigt diewuchtige MG-Blende, diekleine Tarnlampe (nur eine inder Mitte des Fahrzeuges) mi tKabelzuführung von außenund Teile der Rohrwiege.Heraus schaut der Fahrer; vorihm der Ausblick seines Kinonblockes zur Sicht im Gefecht. Zu der hier gezeigtenFahrt konnte er den Fahrersitz erhöhen.
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Links:Sehr breite Ketten, gutegeschoßabweisende Formen und eine lange Kanone sind die Kennzeichen des Tiger II. Hättees nicht den zu schwachen und anfälligen Motor gegeben, wäre er derbeste Kampfpanzer desZweiten Weltkriegesgewesen.
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N..... Diese Aufnahme läßt besonders gut Einzelheiten des Kruppturmes erkennen. Vorn rechts der Fahrer, links der Funker und Schütze des Bug-MG.
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Links:Technischer Dienst amKönigstiger. Das Bildzeigt gu t die An bringung des Spatens, Abschleppseiles und derVerlängerungsstücke fürden Wischer zur Reinigung des Kanonenrohres. (BA)
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Oben:Der Platz des Fahrers.
Mitte links:Die Optik des Richtschützen.
Links:Die Halterungen für die8,8-cm-Patronenmunition rechts hinter demFunker.
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~ Raumskizze eines Königstigers mit dem späteren Produktionsturm. An ihr sind gut die Positionen der Besatzungsmitglieder zu erkennen.
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Dieser Längsschnitt zeigt besonders gut die starken Panzerungen des Bugs und der vorderen Turmfront. Beachtenswert sind auch die Verstauungsplätze der 8 ,8-cm-Patronen-Munition.
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Ein interessanter Blick von oben in die Wanne nach Abnahme des Turmes und der oberen Wannenpanzerung.
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Zwei sehr interessante Schnittskizzen vom Produktionsturm des Tiger II.
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Auch dieses Foto zeigt den Tiger II der Kampftruppenschule 2 in Munster, als er noch zwischen Lehrgebäuden stand (heute im Panzermuseumder Stadt). Die Haken am Turm und an der Wanne dienten der Befestigung von Reservekettengliedern (Turm) Ausrüstungsgegenständen und derKettenabdeckung.
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Die Königstiger erhielten unterschiedliche Tarnanstriche. Es gab offiziell nur Richtlinien für die Anstriche. Aber auch diese konnten aus Versorgungsengpässen nicht immer eingehalten werden. Somit blieben Spielräume zur Gestaltung des Tarnanstriches, und es kam zu dem Ergebnis , daßfast jeder Truppenteil sein eigenes Muster entwarf, ja sogar jeder Tiger 11 sich im Anstrich von anderen unterschied. Hier erhält ein Tiger 11 mittels einer Spritzpistole die Erneuerung seines Anstriches.
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Oben:Ein Tiger II mit Gefechtskette, Zimmeritbewurf und Dreifarbenanstrich. Seine Kettenabdeckungen hat erbereits verloren. (BA)
Unten:So sieht ein Ideal-Tiger II aus mit vollständiger Kettenabdeckung und den Reservekettengliedern am Turm .Es fehlen ihm jedoch die äußeren Ausrüstungsgegenstände wie Abschleppseil, Kettenspanner, Draht-schere etc.
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Auf den nächsten Seiten sind Ausschnitte aus einem Wochenschaustreifen zu sehen . Wenn sie zum Teiltechnische Mängel erkennen lassen, liegt das an der sehr starken Vergrößerung und dem Alter des Filmes.Wir hielten aber gerade diese Fotos für sehr wichtig, da sie viele Ausrüstungsdetails zeigen.Es handelt sich um die schwere Tiger-Abteilung 503, die nach Ausrüstung mit dem "Königstiger" auf demÜbungsplatz Sennelager für die Wochenschau Formationen und Schießübungen zeigt. Die Panzer haben unterschiedliche Tarnanstriche.
Unten:Das Heben des rechten Armes bedeutet "Achtung", ihm folgt das Ausführungszeichen. z. B. "Marsch!","Absitzen!" etc. Natürlich können diese Befehle auch über Funk gegeben werden. Bei Funkstille (z. B.auf dem Marsch zum Gefecht) und (wie hier) zu Vorführungen wurden aber Zeichen gebraucht.
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Oben:Ein "Königstiger" begegnet auf dem Wege zurFront gefangenen Amerikanern. ArdennenschlachtDezember 1944.
Unten:Auch der "Königstiger" nutzte Reservekettenglieder als zusätzlichen Schutz. Unter der Kanoneschaut der Bug-MG-Schütze (gleichzeitig Funker)aus seiner Einstiegluke. Hierzu konnte er seinenSitz höhersteIlen: übrigens ein Zeichen, daß sichdieser Tiger II zur Zeit nicht im Gefecht befindet.
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Links:Ardennenschlach t1944/45. Tiger IImit aufgesessenenFallschirmjägern .
Rechts:Die Schirmantenne läßt erkennen ,daß es sich hierum einen Befehlswagen handelt.
Links:Königstiger der schweren Panzerabteilung 503in Budapest (Oktober1944). Er läßt die Halterung für das Flieger-MGan dem Ring der Kommandantenkuppel erkennen .
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Links :Echte Einsatzfotos von"Königstigern" sind seIten .Dieses stammt von einemEinsatz in Südpolen.
Unten :Ein Tiger 11 mit arben nach einem Gefecht. Die "Wunde" innerhalb des Kreises ist ein typischer Abpraller - dank der schrägen Panzerfläche.
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Links:Der heute auf dem Geländedes Panzermuseums Aberdeen(Maryland) in den USA stehende Tiger 11.
Unten:Tiger 11 auf dem Marsch - vermutlich auf einem Übungsplatz - begegnen einer Kolonne Panther (rechts).Interessant an den Panthern sind die weißen Farbtupfer an den Türmen.
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Oben :Dieser verlassene Tiger zeigtdie rückwärtige Luke des Turmes - hier noch ein Porscheturm. Durch sie wurden diePatronengranaten geladen undim Bedarfsfall (Reparaturen )konnte hierdurch die Kanoneherausgezogen werden.
Oben und rechts:Für den "Königstiger" gab eseinen Spezialtieflader, um Iiegengebliebene Tiger 11 in dieWerkstätten transportieren zukönnen . Sie waren so ausgelegt, daß sie ihn auch mit derGefechtskette aufnehmenkonnten. Bei diesen beidenBildern handelt es sich jedoch um einen Tiger 11 , dervon den Alliierten erbeutetworden ist und auf einem englischen Tieflader abtransportiert wird.
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Parade - Einsatz - möglichesEnde.
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Aber auch so standen sie 1945 - zumeist in Westdeutschland - noch längere Zeit herum (am Turm lehnt eine Patronengranate),bevor sie zuSammelstellen kamen und bis auf knapp zehn, die in Museen landeten , schließlich verschrottet wurden .
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JAGDTIGER
Als einzige Abart des Tiger II gabes den Jagdtiger - wie alle Jagdpanzer mit festem Turmaufbau.Mit seiner 12,8-cm-Pak und200 mm Frontpanzerung war erder stärkste Panzer des letztenKrieges. Als nachteilig erwiessich sein Gewicht von 76 t hierdurch brachte er es nur auf8 PS pro Tonne. Insgesamt wurden 70 gefertigt.Links: Ein Jagdtiger im Panzerzeugamt Grafenwöhr - 1944.Mitte: Auf dem Erprobungsgelände des ibelungenwerks inLinz - wo alle Jagdtiger produziert wurden .Unten: Ein stehengebliebenerJagdtiger in einem westdeutschenOrt - 1945.
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TECHNISCHE DATEN
NACHWORT
Sd.Kfz. 186 Jagdpanzer Nibe - 1944-1945 70"Jagdtiger" lun-Ausf.B gen
werkePz.Bergewagen Umbau"Tiger 11 " Alkett 1944-1945 (18)
Der "Königstiger" hat einen legendären Ruhm etwas unberechtigt. Einmal aus den bereits erwähnten Gründen. zum anderen wegen der zu langen"unhandlichen" Kanone. die zwar eine höhereDurchschlagskraft ihrer Geschosse erbrachte. abereinen hohen Verschleiß aufwies und wegen ihrerInstabilität ungenauer als die L/56 des Tiger Ischoß. Auch mußte sie sehr häufig nachjustiertwerden. Der Innenraum des Tiger 11 war sehr beengt. enger als der des Tiger I und Pan zer V. Essteht jedoch außer Zweifel. daß der "Königstiger"trotz all seiner Kinderkrankheiten. die schnelleEntwicklungen immer zeigen. und noch mehr dervon ihm abgeleitete"Jagdtiger" , zu ihrer Zeit allenPanzern der Welt überlegen waren. Seine Hauptnachteile waren sein zu hohes Gewicht und seineUntermo torisierung, aber vor allem seine zu geringeZahl.Die Tiger 11 - wie auch die Tiger I - waren inselbständigen Verbänden (schwere Panzerabteilungen) zusammengefaßt, die als Schwerpunktwaffe Armeen oder Korps vorübergehend unterstell twurden. Sie kamen fast nur im Westen zum Einsatzund erhielten dort von den Alliierten die Bezeichnung "Königstiger" . die dann au ch von der eigenenSeite (nie offiziell!) übernommen wurde und heutefast nur noch üblich ist.
Sd. Kfz. 267 /268 Pz. Befehlswagen Hen- 1944-1945"Tiger 1I"(8,8em) sehelAusf.B
Umbau(25)
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+ 2 MG +8,8-em-K wK 43 L/71Fla-MG84 Schuß 8.8 cm5850 Schuß MG
Pz.Kampfwagen Hen- 1944-1945"Tiger 1I"(8,8em) sehelAusf.B " Königs-tiger"
Mun it ionsmenge
Bewaffnung
Insgesamt wurden gebaut:
Sd.Kfz. 182
Front 100 bi s 185 mmSeiten und Heck 80 mm485 mm1600 mm250855 Meter
Ab Wagen 25 1 Verg asermotorMaybach HL 23 0 P 4 512 (6 0 0 -V -Fo rm )130 x 145 mm23880 ccm700 PS bei 3000 U/min600 PS bei 2500 U/minI : 6,84 Solex 52 JFF 11 DDoppel-Fallstrom-GeländevergaserHängendI Nock enwelle je ZylinderkopfAntrieb du rch Stirn räd er8Auswechselbare ZylinderbüchsenWasser / Pumpe2xl2VI50Ah1000 W6 PSMotor im HeckAntrieb auf Ketten-LaufwerkHalbau tomatischeVorwählgetriebe
Maybach Olvar 40 12 168 Vorwärtsgänge4 RückwärtsgängeSeitenvorgelege 10 ,7Selbsttragende PanzerwannePanzer-Aufbau mit Drehturrn , Antrieb durch Fahrzeugmotor2 Gleisketten zu je 96 Glieder(Teilung 130 mm)Triebrad vorn , Leitrad hinten9 große Doppel-Laufräder in Staffelanordnung2 Federstäbe je Doppel-LaufradHydraulisch mittels Lenkrad betä tigtes Zweiradien-LenkgetriebeTriebräder mit hydraulisch bet ätigten Argus-Scheibenbremsen
68000 kg1,07 kg/cm2
8,640 krn /hSt raße 680, Gelände b is 1000Lit er860 Liter (7 Tanks)Straß e 110 , Gelände 80 km5 Mann
4130 mm2790 , mit Verladekette 26 10 mm800, Verladekette 600 mm10260 x 3750 x 3090 mmMit Rohr und Schürzen :10286 x 3755 x 3090 mmGesamtbreite bei Verladung3270 mm
Lenkung und Bremsen
Getrieb e
Ventile
ÜbersetzungFahrwerk und Aufbau
BodenfreiheitWatfähigkeitüberschreitet (ern)klettert (ern)Wendekreis-0'Zulässiges Gesam tgewichtBodendruckPS-Gew ich tHöch stgeschwindigkeitVerb rau ch / 100 km
Ketten-Laufwerk
Motor
Kraftsto ffvorr atFahrbereichBesat zung
Kurbelwellenlager
KühlungBatt eri eLieh tmaschineAnlasserKraftübert ragung
Panz erung
Zylind erzahlBohrung x HubHubraumHöchstl eistungDauerleistungVerd ichtungVergaser
KettenauflageSpurKettenbreiteGesamtmaße
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Der Königstiger in der Kampftruppenschule 2 der Bunde wehr - er teht heute im Panzermuseum der Stadt Mun ter (Lüneburger Heide) .
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