rosenball zeitung

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Rosenball 2016 Die Zeitung zur Benefiz-Gala am Sonnabend, 30. April, in Berlin Soft & lazy: Simply Red Mit seiner Samtstimme und einer großartigen Band verzau- berte Mick Hucknall die Gäste. Er schafft es wie kein anderer, Gefühle in Melodien umzusetzen. „Stars“ fallen vom Himmel direkt in die Herzen. Mehr zu Simply Red auf Seite 8 Geht das? Genießen und Gutes dabei tun? Es geht. Über 600 Gäste unterstütz- ten die Stiftung von Liz Mohn gern, großzügig und aus vollem Herzen. Das konnte man mit Recht fei- ern. Wer dabei war? Es gibt ein Foto-Album ab Seite 19 Feiern in einem Meer von Rosen Jeder Schritt eine Spende Das Ball-Mot- to „Tanz, Be- wegung, den richtigen Schritt set- zen“ wurde auch umge- setzt. Schritt- zähler doku- mentierten jede Tanzbewe- gung der Gäste. Unterneh- mer Carsten Maschmeyer honorierte jeden Schritt mit einer Spende. Info: Seite 12 Mindestens 300 Kinder er- leiden in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall. Das sind viel zu viele. Fehm- ke (6) und Janina (15) gehö- ren dazu. Wie sie ihr Schick- sal meistern und wo ihnen geholfen wird, lesen Sie auf den Seiten 34/35 Kinder – vom Schlag getroffen Liebe Gäste, E Ei i n n Ein Ein g g r r o oß ße e r r großer großer B Ba a l l l l f f ü ür r Ball für Ball für g g r r o oß ße e Z Zi i e e l l e e große Ziele große Ziele Liz Mohn, Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, und Dr. Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann ich möchte Ihnen ganz herzlich dafür danken, dass Sie heute unsere Gäste sind und unseren 12. Rosenball mit Ihrer Lebensfreude und Soli- darität bereichern. Ge- meinsam schenken wir heute all jenen ein Stück Hoffnung, die schon in jungen Jahren einen Schlaganfall er- leiden mussten. Dieses Schicksal tei- len allein in Deutsch- land Tausende Kinder, darunter sogar Säuglin- ge. Dass wir auch den jüngsten Betroffenen mit unserer Arbeit zur Seite stehen können, empfinde ich als große Chance. Deshalb freue ich mich sehr, dass Sie uns bei dieser wichti- gen Aufgabe so großzü- gig unterstützen. Seit unserem ersten Rosenball haben wir schon viel erreicht: So sind mittlerweile über 280 Schlaganfall-Statio- nen zertifiziert, in de- nen Patienten rund um die Uhr die bestmögli- che Betreuung erhalten. Auch unser Netzwerk von 450 Selbsthilfe- gruppen ist für viele Schlaganfall-Betroffene und ihre Angehörigen eine nicht weg- zudenkende Hilfe im täglichen Leben. Die Ar- beit der Schlaganfall- Hilfe zeigt, dass Leiden- schaft, Kooperation und Menschlichkeit im Kampf gegen diese heimtückische Erkran- kung viel bewirken kön- nen und das Leben der Betroffenen spürbar erleichtern. Dies erlebe ich in vie- len persönlichen Be- gegnungen, zum Bei- spiel bei unseren Fami- liencamps. Hier kann man beobachten, wie auch bei den jüngsten Schlaganfall-Patienten Stück für Stück Lebens- freude und Unbe- schwertheit zurück- kehren. Und man er- lebt, dass Mut und Kampfgeist keine Frage des Alters sind. Leider werden viele kindliche Schlaganfälle immer noch nicht rechtzeitig erkannt und entsprechend unzurei- chend behandelt. Das wollen wir in den kom- menden Jahren ändern: Es ist mein Ziel, dass schon bald kein Kind in Deutschland mehr als 200 Kilometer weit fahren muss, um eine optimale Schlaganfall- Behandlung zu bekom- men. Deshalb will die Schlaganfall-Hilfe in den kommenden Jah- ren ein bundesweites Netzwerk von Versor- gungszentren aufbauen – so wie sie in München und Münster bereits existieren. Hiervon haben bereits über 1000 kleine Schlagan- fall-Patienten profi- tiert. Das sind mehr als 1000 Mal Hoffnungen auf ein sorgenfreies und selbstbestimmtes Leben. Wäre es nicht wunderbar, wenn es noch viel mehr werden würden? Es würde mich sehr freuen, wenn uns dies mit Ihrer Hilfe gelingen würde. Ich wünsche uns allen un- vergessliche Stunden hier beim Rosenball! Ihre Liz Mohn Viele konkrete Fortschritte Bestmögliche Behandlung für betroffene Kinder

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Page 1: Rosenball Zeitung

Rosenball 2016Die Zeitung zur Benefiz-Gala

am Sonnabend, 30. April, in Berlin

Soft& lazy:SimplyRed

Mit seinerSamtstimmeund einergroßartigenBand verzau-berte MickHucknall dieGäste. Erschafft es wie

kein anderer, Gefühle inMelodien umzusetzen.„Stars“ fallen vom Himmeldirekt in die Herzen. Mehrzu Simply Red auf Seite 8

Geht das? Genießen undGutes dabei tun? Es geht.Über 600 Gäste unterstütz-ten die Stiftung von LizMohn gern, großzügig undaus vollem Herzen. Daskonnte man mit Recht fei-ern. Wer dabei war? Es gibtein Foto-Album ab Seite 19

Feiern in einemMeer vonRosen

Jeder Schritteine Spende

Das Ball-Mot-to „Tanz, Be-wegung, denrichtigenSchritt set-zen“ wurdeauch umge-setzt. Schritt-zähler doku-

mentierten jede Tanzbewe-gung der Gäste. Unterneh-mer Carsten Maschmeyerhonorierte jeden Schritt miteiner Spende. Info: Seite 12

Mindestens 300 Kinder er-leiden in Deutschland proJahr einen Schlaganfall. Dassind viel zu viele. Fehm-ke (6) und Janina (15) gehö-rendazu.Wie sie ihr Schick-sal meistern und wo ihnengeholfen wird, lesen Sie aufden Seiten 34/35

Kinder – vomSchlag getroffen

Liebe Gäste,

EEiinnEinEinggrrooßßeerrgroßergroßerBBaallll ffüürrBall fürBall für

ggrrooßßeeZZiieelleegroßeZielegroßeZiele

Liz Mohn, Präsidentinder Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe, und

Dr. Thomas Rabe,Vorstandsvorsitzender

von Bertelsmann

ich möchte Ihnen ganzherzlich dafür danken,dass Sie heute unsereGäste sind und unseren12. Rosenball mit IhrerLebensfreude und Soli-darität bereichern. Ge-meinsam schenken wirheute all jenen einStück Hoffnung, dieschon in jungen Jahreneinen Schlaganfall er-leiden mussten.Dieses Schicksal tei-len allein in Deutsch-land Tausende Kinder,darunter sogar Säuglin-ge. Dass wir auch denjüngsten Betroffenenmit unserer Arbeit zurSeite stehen können,empfinde ich als großeChance. Deshalb freueich mich sehr, dass Sieuns bei dieser wichti-gen Aufgabe so großzü-gig unterstützen.

Seit unserem erstenRosenball haben wirschon viel erreicht: Sosind mittlerweile über280 Schlaganfall-Statio-nen zertifiziert, in de-nen Patienten rund umdie Uhr die bestmögli-che Betreuung erhalten.Auch unser Netzwerkvon 450 Selbsthilfe-gruppen ist für vieleSchlaganfall-Betroffeneund ihre Angehörigeneine nicht weg-zudenkende Hilfe imtäglichen Leben. Die Ar-beit der Schlaganfall-Hilfe zeigt, dass Leiden-schaft, Kooperation undMenschlichkeit imKampf gegen dieseheimtückische Erkran-kung viel bewirken kön-nen und das Leben derBetroffenen spürbarerleichtern.Dies erlebe ich in vie-len persönlichen Be-gegnungen, zum Bei-

spiel bei unseren Fami-liencamps. Hier kannman beobachten, wieauch bei den jüngstenSchlaganfall-PatientenStück für Stück Lebens-freude und Unbe-schwertheit zurück-kehren. Und man er-lebt, dass Mut undKampfgeist keine Fragedes Alters sind.

Leider werden vielekindliche Schlaganfälleimmer noch nichtrechtzeitig erkannt undentsprechend unzurei-chend behandelt. Daswollen wir in den kom-menden Jahren ändern:Es ist mein Ziel, dassschon bald kein Kind inDeutschland mehr als200 Kilometer weitfahren muss, um eineoptimale Schlaganfall-Behandlung zu bekom-men.Deshalb will dieSchlaganfall-Hilfe inden kommenden Jah-ren ein bundesweitesNetzwerk von Versor-gungszentren aufbauen– so wie sie in Münchenund Münster bereitsexistieren. Hiervonhaben bereits über1000 kleine Schlagan-fall-Patienten profi-tiert. Das sind mehr als1000 Mal Hoffnungenauf ein sorgenfreiesund selbstbestimmtesLeben. Wäre es nichtwunderbar, wenn esnoch viel mehr werdenwürden? Es würdemich sehr freuen, wennuns dies mit Ihrer Hilfegelingen würde. Ichwünsche uns allen un-vergessliche Stundenhier beim Rosenball!

IhreLiz Mohn

Viele konkreteFortschritte

BestmöglicheBehandlung fürbetroffeneKinder

Page 2: Rosenball Zeitung

Rosenball-Zeitung: FrauMohn, Sie sind Gastgeberin des12. Rosenballs. Die Spenden desAbends kommen der StiftungDeutsche Schlaganfall-Hilfe zu-gute, die Sie vor 23 Jahren ge-gründet haben. Was werden Siemit dem Geld tun?Liz Mohn: Wir haben uns da-zu entschlossen, den Rosenballin diesem Jahr insbesondereden betroffenen Kindern zuwidmen. Für sie gibt es nochviel zu wenig Hilfeangebote inDeutschland, deshalb werdenwir in den kommenden Jahrenein Netzwerk von Versor-gungszentren aufbauen. Zu-nächst unterstützen wir dieZentren in Münster und Mün-chen, die einen Leuchtturm-Charakter haben.

Was erwartet denn die Gäste desRosenballs diesmal?Die rund 600 Gäste könnensich wieder auf ein fantasti-sches Live-Programm freuen:Mit Simply Red und Nena ste-hen zwei echte Pop-Legendenauf der Bühne, und der Enter-tainer TomGaebel lässt unsmitseinem Orchester buchstäblichin denMai tanzen. Ich hoffe au-ßerdem auf viele Tombola-Freunde, denn jedes gekaufteLos erhöht den Spendenerlös.Es gibt sehr hochwertige Ge-winne, die uns namhafte Fir-men bereitgestellt haben – vonder Kreuzfahrt über Tickets fürein WM-Qualifikationsspielder deutschen Nationalmann-schaft bis hin zum Hauptpreis,einem nagelneuen BMW. AlleEinnahmen des Abends gehenin den Kampf gegen den kind-lichen Schlaganfall.

Wird das Thema Schlaganfallam Ballabend denn auch direktangesprochen?Ja, wir zeigen einen Film überdie Arbeit der Aktion KinderSchlaganfall-Hilfe unddarüber,wie tapfer die Betroffenen mitihremSchicksal umgehen. ZumBeispiel die sechsjährige Fehm-

ke, die bei einer Hirn-OP voreinem Jahr einen schwerenSchlaganfall erlitt und sichseither zurück ins Lebenkämpft. Oder auch die 15-jäh-rige Janina, die seit ihrer Ge-burt mit dem Schicksal Schlag-anfall konfrontiert ist. Janinatanzt trotz ihres Handycapssehr gerne. Solche KindermachenMut!

Frau Mohn, an die 270000Menschen erleiden in Deutsch-land jährlich einen Schlaganfall– er gilt damit als Volkskrank-heit. Dagegen gehört der kind-liche Schlaganfall zu denseltenen Erkrankungen. Wes-halb engagieren Sie sich dennochso stark für dieses Thema?Die Zahlen sindhier zweitrangigfür mich.Wenn Sie –wie ich –häufig dasLeid dieserKinder undihrer Elternpersönlicherleben würden,ginge es Ihnen ver-mutlich genauso. Es ist drin-gend an der Zeit, dass sichjemand dieser Familien an-nimmt und die Erkrankungweiter erforscht.

Was müssen wir denn über denkindlichen Schlaganfall noch ler-nen?Wir kennen diemeistenUrsa-chen, aber wir können sie unsnicht immer erklären. Daswäreaber ganz wichtig, um wirksa-me Therapien zu entwickelnund wiederholte Schlaganfälleverhindern zu können. In derTherapie fehlen uns noch Er-fahrungen, eben weil die Fall-zahlen in einzelnen Klinikenvergleichsweise gering sind. Esgibt jetzt eine bundesweite Ar-beitsgruppe, in der Ärzte ihreErkenntnisse zusammentra-gen. Damit ist ein Anfang ge-macht.

Was sind die Ursachen fürSchlaganfälle bei Kindern?Anders als bei Erwachsenenspielt der individuelle Lebens-stil beim kindlichen Schlag-anfall keine Rolle. Bei Kindernsind oft angeborene Herzfeh-ler, Blutgerinnungsstörungenoder Gefäßerkrankungen dafürverantwortlich – Vorerkran-kungen, von denen oft niemandetwas ahnte, bis der Schlag-anfall geschah.

Ist es richtig, dass auch schonBabys betroffen sein können?Ja, es kann Kinder sogarschon imMutterleib treffen. Et-wa ein Drittel der kindlichenSchlaganfälle, so schätzen dieExperten, ereignet sich um

die Geburt herum.

Wie ergeht esKindern, dieeinen Schlag-anfall erlei-den?Bis sie die

richtige Dia-gnose und Thera-

pie erhalten, ver-geht meist viel Zeit,

manchmal Jahre. Die Kleinstenkönnen sich ja noch gar nichtartikulieren. Wenn ein Kindsichnicht dreht, nicht sitzt odernicht spricht, dann erklärt mansich das häufig mit Entwick-lungsverzögerungen.

Mit welchen Folgen müssen die-se Kinder leben?ZudenhäufigstenFolgen zäh-len halbseitige Lähmungen. Siebegleiten die Kinder oft ein Le-ben lang und erfordern vielTherapie, um sich zu verbes-sern oder die Behinderung zu-mindest nicht schlimmer wer-den zu lassen. Auch Sprach-schwierigkeitenundEpilepsienkommen oft vor. Und dann gibtes die unsichtbaren Folgen:psychische Veränderungen,Aufmerksamkeitsstörungen,manchmal auch zunehmendeAggressionen. Das stellt Eltern

und Geschwister vor be-sondere Herausforde-rungen.

Sind schlaganfall-betroffene Kindergeistig behin-dert?Das kommtvor, insbesonde-re bei den Neuge-borenen, ist abernicht die Regel.Wenn Kinder im spä-teren Alter einenSchlaganfall erleiden,können sich viele intellek-tuell normal entwickeln.

Sie kennen viele betroffeneKinder seit Jahren und begleitensie in ihrer Entwicklung …Ja, das ist richtig. Es machtmir unglaublich viel Freude zusehen, wie sich diese Kinderentwickeln. Natürlich ist das al-les ein großer Schock für dieFamilie und die Kinder gehenmit einem großen Handicapdurchs Leben. Aber zu sehen,wie sie ihr schweres Schicksalannehmen, welche Kraft sie da-bei entwickeln und wie viel Le-bensfreude sie ausstrahlen, da-ran können sich viele Erwach-sene ein Vorbild nehmen. Ausdiesen Begegnungen ziehe ichdie Kraft für meine Arbeit.

Was leistet Ihre Aktion KinderSchlaganfall-Hilfe für die be-troffenen Familien?Ende 2012 haben wir den ers-ten „Schlaganfall-Kinderlot-sen“ Deutschlands eingestellt.Er berät und begleitet Familienbundesweit, finanziert durchSpendenmittel der Stiftung.Da-mit haben wir ein Zeichen ge-setzt. Wir organisieren regel-mäßig auch Fortbildungen fürÄrzte und medizinisches Fach-personal. Auf Basisseminarenerklären wir Eltern die Erkran-kung ihrer Kinder und zeigenihnen Behandlungsoptionenauf. Und gar nichtmehrwegzu-denken sind unsere Familien-

2 ROSENBALL 2016 30. April 2016Präsidentin

derStiftung

Deutsche

Schlaganfall-Hilfe

LizM

ohn Interview mit Liz Mohn

BeimRosenball 2016, eine der größtenCharity-Galas inDeutschland,dreht sich fast alles umdenKampf gegenden kindlichenSchlaganfall

„SolcheKindermachenMut!“

Page 3: Rosenball Zeitung

camps für betroffene Kinder,Geschwister und Eltern. Dortwird gelacht und geweint, ge-tanzt und ausgeruht, geredetund zugehört und sehr vielKraft und Mut geschöpft – einunvergessliches Wochenendefür alle Teilnehmer.

Nun haben Sie sich zum Ziel ge-setzt, die Versorgung schlagan-fallbetroffener Kinder weiter zuverbessern. Was genau habenSie vor?Wir wollen in den kommen-den fünf JahrenKinderklinikenmit spezieller neurologischerKompetenz fördern: durch dieUnterstützung von Fort- undWeiterbildungen, von For-schung, von Ausstattung undnicht zuletzt durch eine breiteÖffentlichkeitsarbeit in den Re-gionen. So sollen sich speziali-sierte Versorgungszentren he-rausbilden. Unser Ziel ist, dass

künftig kein schlaganfallbetrof-fenes Kind weiter als 200 Kilo-meter für eine qualifizierteDiagnose und eine optimaleTherapie reisenmuss.

Haben Sie deshalb einen spe-ziellen Fonds in Ihrer Stiftungangelegt?Ja, ich möchte die Hilfe fürbetroffene Kinder und ihreFamilien langfristig sichernund noch nachhaltiger gestal-ten. Deshalb habe ich im ver-gangenen Jahr unter demDachder Stiftung den Liz MohnKinder-Schlaganfall-Fondsgegründet. Spender, Stifter undErblasser können durch ihngezielt und dauerhaft die Kin-derprojekte der Stiftung Deut-sche Schlaganfall-Hilfe unter-stützen.

Neben den Kinderprojekten hatdie Stiftung in den vergangenen

23 Jahren auch sehr viel für dieerwachsenen Schlaganfall-Pa-tienten bewegt. Worauf sind Siebesonders stolz?Stolz bin ich darauf, dass wirMenschen in allen Phasen desSchlaganfalls helfen konnten:in der Prävention, der Akut-versorgung und der Nachsorge.Wir haben unermüdlich überden Schlaganfall aufgeklärt,sodass Patienten heute vielfrüher in die Klinik kommenund besser behandelt werdenkönnen. Zusammen mit derDeutschen Schlaganfall-Gesell-schaft haben wir über 280Schlaganfall-Stationen inDeutschland zertifiziert. SeitJahren müssen deshalb immerweniger Menschen an einemSchlaganfall versterben. Undin der Nachsorge haben wirein Netzwerk von mehr als450 Selbsthilfegruppen ge-sponnen.

Woran fehlt es aus Ihrer Sichtnoch?Wenn Menschen nach einemSchlaganfall in ihr Zuhause zu-rückkehren, fallen viele in eintiefes Loch. Nach den erstenErfolgen in der Reha merkensie plötzlich, dass sich ihr Le-ben dramatisch verändert hatund vieles nicht mehr so seinwird, wie es war. Jetzt bräuch-ten sie einen starken Rückhalt,der sie begleitet, doch in Selbst-hilfegruppen fühlen sich nichtalle wohl. Hier gibt es also nocheiniges zu tun. Deshalb habenwir das Modell des Schlag-anfall-Lotsen eingeführt undarbeiten daran, dass es sichdeutschlandweit durchsetzt.Auch bei diesem Projekt sindwir noch dringend auf Unter-stützung angewiesen.

FrauMohn, wir dankenIhnen für dieses Gespräch.

3

InhaltGrußworteprominenter Unterstützer • •• • • • • • 4

NenaRock-Lady seit 35 Jahren • •• • • • • • 6

Simply RedMelodien zum Schweben • •• • • • • • • • 8

Tom GaebelDer neue Sinatra • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • 10

Verona Pooth &Carsten MaschmeyerWertvolle Unterstützer • •• • • • • 12/13

Frauke LudowigExklusive Ball-Moderatorin • •• • • 14

Guido Maria KretschmerModerator, Designer, Helfer • •• • 16

Das große Foto-Album • •• • • • 19–29

Natascha OchsenknechtSie ist Risikopatientin • •• • • • • • • • • • • 31

Roger CiceroErinnerungen • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • 32/33

Fehmke und Janinain MünsterReportage • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 34/35

Der SchlaganfallUrsachen und Risiken• •• • • • • • 36/37

Neue Therapien • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 38

VisionStroke Centers für Kinder• •• • • • • • 40

Helfer auf PfotenTherapie-Begleithunde • •• • • • • • • • • 41

Wahre LiebeHarald und Simone Viestenz • •• 42

FAST-TestUnterstützung per App • •• • • • • • • • • 43

BackstageHinter den Kulissen • •• • • • • • • • 44/45

TombolaGewinne und Sponsoren • •• • • • • • 46

Impressum • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 45

Foto:ArneWeychardt/B

ertelsmannStiftung

Liebe Gäste,in dieser Ausgabe derRosenball-Zeitung bieten wirIhnen die Möglichkeit, übereinen QR-Code Informations-videos online zu sehen. ScannenSie einfach den Code und lassenSie sich überraschen.

QR-Codes

Die Leistungen der Stiftungin den letzten 20 Jahren

Liz Mohn ist Gründerinund Präsidentin derStiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe.

Page 4: Rosenball Zeitung

4 ROSENBALL 2016 30. April 2016Grußwortevonprom

inentenUn

terstützern

Willkommen

zumRosenball Michael Müller – Regierender Bürgermeister von Berlin

EineGala imDienstederGesundheitunsererKinder

Es ist eine erschreckendeRealität: Jedes Jahr gibtes etwa 270 000 Schlag-

anfälle in Deutschland. Überein Drittel der Betroffenenstirbt daran,mehr als dieHälfteder überlebenden Patientenmuss mit bleibendenBehinderungen kämpfen.Schlaganfälle gehören nachwie vor zu den gefährlichsten

Bedrohungen fürunsere Gesund-heit. Was diewenigsten vonuns wissen: EinSchlaganfall kannnicht nur

Erwach-senetref-

fen, sondern leider auch schondie Jüngsten von uns. Jährlicherleidenmindestens 300 Kin-der einen Schlaganfall. DieDiagnose eines Schlaganfallsbei Kindern ist allerdingsschwierig, da kleineMädchenund Jungen sich oftmals nochnicht mitteilen können und dieKrankheitssymptome bei ihnenin der Regel untypisch sind. Zu-dem gibt es bisher auch kaumTherapieerfahrungen aufdiesemGebiet und nur wenigespezialisierte Ärzte. Oftmalsmüssen Eltern mit ihrenerkrankten Kindern weiteWege auf sichnehmen, umqua-lifizierte Hilfe zu bekommen.Darum ist es gut, dass sich LizMohn und ihre Stiftung

Deutsche Schlaganfall-HilfediesemMissstand verstärktwidmen. Der 12. Rosenballsteht ganz im Zeichen einerVerbesserung der medizi-nischen Versorgungssituation.Die heutigen Spenden sollen inden Aufbau eines Klinik-Netz-werkes für schlaganfall-betroffene Kinder fließen. Inden nächsten fünf Jahrenwollen LizMohn und ihreStiftung die Einrichtung vonzehn spezialisierten Stand-orten im ganzen Bundesgebietunterstützen. Das ist ein gutesVorhaben, denn damit könnenkurze Arztwege für die Elternermöglicht und optimaleTherapien für die Kindergewährleistet werden.

Ich danke LizMohn, derStiftungDeutsche Schlaganfall-Hilfe und Bertelsmann für ihrgroßes Engagement. Der12. Rosenball gehört erneut zuden herausragenden BerlinerVeranstaltungen im gesell-schaftlichen Jahreskalender.Ich freuemich, dass auch indiesem Jahr wieder so vieleProminente und Verant-wortungsträger aus Politik,Wirtschaft, Gesellschaft undKultur der Einladung gefolgtsind. Allen Gästen der Charity-Gala wünsche ich einenfestlichenAbend in Berlin –mithoffentlich vielen Spenden imDienste der Gesundheitunserer Kinder.

IhrMichael Müller

Mario Czaja – Senator für Gesundheit und Soziales im Berliner Senat

Vorsorge,AufklärungundguteVersorgungsindwichtig

Jedes Jahr erleiden etwa12 000 Berlinerinnen undBerliner einen Schlagan-

fall. Ihre Versorgung immerweiter zu verbessern ist mir eingroßes Anliegen. Ich freuemich sehr, dass Sie alsGäste desRosenballs auch dieses Jahrwiedermit IhrerTeilnahme einZeichen IhrerHilfsbereitschaftfür Schlaganfallopfer setzenund die wichtige Arbeit von LizMohn und ihrer Stiftung unter-stützen. Bei einem Schlaganfallsterben jede Sekundemehr als10 000 Nervenzellen – deshalbist es entscheidend, dass die Be-handlung so schnell wie mög-lich beginnt.Hier spielt die Stif-tung Deutsche Schlaganfall-Hilfe eine wichtige Rolle. Ihre

kontinuierliche Arbeit trägtdazu bei, dass immermehr Bür-gerinnen und Bürger wissen,dass ein Schlaganfall einNotfallist. Aber auch die Ausstattungder Kliniken ist ein zentralesElement. Die Stiftung hat sichhier große Verdienste erwor-ben. Seit Jahren unterstützt siean Kliniken bundesweit dieEinrichtung von Stroke Units,Spezialstationen für Schlagan-fallpatienten. Um diese Versor-gungsqualität in Berlin als Stan-dard zu etablieren, haben wirim neuen KrankenhausplanVorgaben für Notfallkranken-häuser festgelegt, die als ver-sorgende Klinik bei Schlagan-fall ausgewiesen sind. Sie müs-sen eine StrokeUnit führen und

verpflichtend am BerlinerSchlaganfallregister teilneh-men. 2014 konnten bereits 94Prozent der stationären Schlag-anfallpatientinnen und -patien-ten in Berlin in Krankenhäu-sernmit einer Stroke Unit be-handelt werden. Darüber hi-naus wird in Berlin dieAkutversorgung künftig durchdas Stroke-Einsatz-Mobil –kurz STEMO –weiter verbes-sert. In diesem speziell ausge-statteten Rettungswagen kön-nen noch während der Fahrteine Computertomographieund eine Lyse-Behandlungdurchgeführt werden. DerSenat plant, künftig dreiSTEMOs in Berlin einzusetzen.Vorsorge, Aufklärung und gute

Versorgung sind unsere wirk-samstenWaffen imKampf ge-gen diese Volkskrankheit. DieStiftung hat sich auf allen dreiFeldern in mehr als zwei Jahr-zehntenbeispielhaft eingesetzt.Dafür gebührt der Stiftung undganz besonders ihrer Präsiden-tin LizMohn großer Dank.Und ich danke Ihnen, dass Sieals Gäste desRosenballsdiese wichtigeArbeit mitIhremBeitragunterstützen.

IhrMarioCzaja

Prof. Dr. med. Darius Günther Nabavi – Chefarzt der Neurologie am Vivantes Klinikum Neukölln

VielenDank fürdasgroßeEngagementvonLizMohn

LiebeGäste desRosenballs,es istmir eine Freude,auch in diesem Jahr

einige Grußworte an Sie richtenzu dürfen. Es gibt spektakuläreNeuigkeiten: Eine Spezial-katheter-Behandlung gehörtnun zu den etabliertenMetho-den. Vermutet hatten Expertenes schonsehr lange, jetztendlichist es amtlich. Das Verfahren,

das beimHerz-infarkt seitvielen Jahrenetabliert ist,ist auchbeimHirn-infarkt hoch-wirksam. Imletzten Jahrwur-den gleich fünfgroße inter-

nationaleStudienveröffentlicht,die einen überragendenEffektdieser Behandlung aufzeigenkonnten. Das Behinderungs-risiko der Betroffenen kann da-durch umbis zu 80% gesenktwerden.Möglichwurdediesvorallem durch neueste technischeEntwicklungen.Wie funk-tioniert dieses Verfahren, dasauchalsNeuro-Thrombektomiebezeichnetwird? Bei schwerst-betroffenen Schlaganfall-patienten, bei denen eine großeSchlagader blockiert ist, wirdnun das Gerinnselmit einemMikrokatheter direkt aus demGefäß herausgezogen. DerGehirnkatheterwird dabei überdie Leiste eingeführt, sodasskeine offeneOperation amGehirn notwendigwird. Und:

Mit denmittlerweile über 280zertifizierten StrokeUnitshabenwir ein engesNetz inDeutschland gespannt. Auchhabenwir inDeutschlandmehrals 300 Spezialisten, die dasVerfahren derNeuro-Throm-bektomie beherrschen. Dieernüchternde Botschaft: DiesesVerfahren ist nur für eineMin-derheit der Patienten geeignet,nach Schätzungen ca. 5% allerBetroffenen. Dennoch bedeutetdies, dasswir bei etwa 10 000Patienten jährlich inDeutsch-land eine bleibende schwere Be-hinderungwirksam verhindernkönnen. Umsowichtiger sindInformation undAufklärung inder Bevölkerung. Nurwenn derBetroffene rasch in eine geeig-nete Einrichtung gebrachtwird,

könnenwir dieses neue Verfah-ren erfolgreich zur Anwendungbringen.Hierzu trägt dieStiftungDeutsche Schlaganfall-Hilfemaßgeblich bei. Uner-müdlich sind die verschiedenenTeams der Stiftung imLandeunterwegs, informieren, bera-ten und gebenHilfestellung.Undmit ihrer AktionKinderSchlaganfall-Hilfe nimmt sichdie Stiftung nun eines Themasan, bei demnoch viel Aufbau-arbeit erforderlich ist. Dazuleistet auch der Rosenball einenerheblichen Beitrag. In diesemSinne bedanke ichmich schonjetzt für Ihr Engagement undwünsche Ihnen viel Freude beidieser Veranstaltung,

Ihr Prof. Dr. med.Darius G. Nabavi

Page 5: Rosenball Zeitung

HÖRAUFDEINHERZDIE MEDIENGRUPPE RTL DEUTSCHLAND WÜNSCHTALLEN EINEN WUNDERBAREN ROSENBALL 2016

Page 6: Rosenball Zeitung

6 ROSENBALL 2016 30. April 2016

„Oldschool“nennt Nena ihraktuelles Album:Electro-Beat, denman so von Nena

noch nie gehört hat.Straight fromthe 80s, mittenins Jetzt. Kein

Geringerer als SamyDeluxe hat die neuePlatte produziert.

„Kinderhaben

einRechtaufLiebe“

NENA

Foto:PhilippRathmer

Rock-LadymitHerzfürKinderMit über 35 Jahren

im Show-Businessund 25 Millionen

verkauften Tonträgernweltweit zählt sie zu denerfolgreichsten Künstlernder deutschen Musik-geschichte und noch immerist sie auf der Überholspur:Nena.Die als Gabriele SusanneKerner in Hagen geboreneSängerin landete in denAchtzigern mit ihrer BandHits wie „99 Luftballons“,„Irgendwie, irgendwo, ir-gendwann“ und „Nur ge-träumt“. Songs, die zu abso-luten Dauerbrennern wur-den und bis heute so zeitloswirken wie Nena selbst.Denn auch nach mehr als35 Jahren auf der Bühne istdie Pop-Ikone, Fünffach-Mama und dreifache Groß-mutter immer noch so er-folgreich wie eh und je. ImLaufe ihrer jahrzehntelan-gen Karriere brachte Nenabis 2016 insgesamt 18 Albenauf den Markt, davon schos-sen zehn direkt in die TopTen der Charts. Neben ihrerKarriere als Sängerin machtNena immer wieder auchanderweitig von sich reden.Besonders die Förderungdes Nachwuchses liegt ihram Herzen, weshalb ihr derJob in der Jury der Casting-show „The Voice of Germa-ny“ großen Spaß machte.Seit der ersten Staffel imJahr 2011 war Nena in derTV-Sendung Jurymitgliedund Coach für junge Ta-lente.Jetzt konzentriert sich dieSängerin und Songwriterinwieder vor allem auf ihreMusik, denn ans Aufhörendenkt Nena noch langenicht: „Ich werde bestimmtnoch mit 70 am Klavier sit-zen und ,99 Luftballons‘ sin-gen. Ich kann mir alles vor-stellen, aber ich kann mirnicht vorstellen, keine Mu-sik mehr zu machen.“Im Frühjahr 2016 folgte sieder Einladung von Gast-geber Xavier Naidoo nachSüdafrika und bietet dort imRahmen des Vox-Erfolgs-formats „Sing meinen Song“

sieben ihrer erfolgreichstenSongs zum Tausch an.Dass sie ein Herz für Kin-der hat, hat sie oft bewiesen.Für ihr langjähriges Engage-ment für Kinder und derenmusikalische Begleitungwurde Nena 2008 mit demEhrenpreis des DeutschenKinderpreises ausgezeich-net. „Kinder haben einRecht auf Liebe, Geborgen-heit, Bildung – und oft wün-schen sie sich auch jeman-den, der sich für sie ein-setzt“, sagt die Rock-Lady.„Liz Mohn ist so jemand,der sich für Kinderstark macht. Sie küm-mert sich unermüd-lich für eine bessereVersorgung von Kin-dern, die einenSchlaganfall erlit-ten haben. Ichunterstütze siegern mit mei-nem AuftrittbeimRosenball!“

Die alsGabriele SusanneKerner geborene

Sängerin scheint nichtälter zu werden. Diesecoole Rock-Lady istschon seit 35 Jahren

auf der Bühne.

Page 7: Rosenball Zeitung

WünschtlhneneinenwundervollenRosenball2016

Page 8: Rosenball Zeitung

8 ROSENBALL 2016 30. April 2016

„FürmichmussMusikinstinktivsein“

SimplyRed

Musik bringt dich aneinen Ort, an dendich sonst nichts

bringen kann, und mein Jobist es, genau dabei zu helfen“,sagt Michael James „Mick“Hucknall.

Und nichts ande-res tut derSänger vonSimply Redseit Jahrzehn-ten. Mit ihrenHits erobertedie Band in den80er-, 90er- undauch in den 2000er-Jahren immer wieder die TopTen.„Ich wusste, dass ich etwastun musste, das die Leute be-rührt, ohne dass sie genau sa-gen könnten, warum“, erzähltder Sänger. „Über allem stehtmeine obsessive Liebe zu schö-nen Melodien, die durch meineLiebe zu den Beatles geweckt

wurde. Alles, was ich je tunwollte, war, Melodien zu schaf-fen – schlichte und zugleich er-lesene“, sagtMick.Michael James „Mick“ Huck-nall studierte in ManchesterKunst, als er 1976 die Sex Pis-

tols live in der FreeTrade Hall sah.Hucknalls eigenePunk-Band, dieFrantic Eleva-tors, nahm dieOriginalversionvon „HoldingBack The Years“auf, doch Hucknall

war ein zu melodischerTyp, um lange bei drei Akkor-den zu verharren – und 1985war Simply Red geboren.Bis heute hat die Band 65Mil-lionen Alben verkauft.Simply Red waren – trotz ih-rer jahrzehntelangen Populari-tät – nie Teil eines Trends odereiner Bewegung. IhreMusik istentsprechend von zeitloser

Qualität. „FürmichmussMusikinstinktiv sein“, betont der Sän-ger. Der Erfolg von Simply Redliegt darin begründet, dass siedie von ihnen so geliebteMusik– Soul, Funk undReggae – gera-

dezu aufsaugen und ihr dannden typischen Simply-Red-Sound geben.„Man kann die Augen schlie-ßen und sich irgendeine unse-rer Aufnahmen anhören, undman erkennt sofort, von wemdas stammt“, sagt Hucknall.„Auf diesen Aspekt unsererKarriere bin ich stolz.“Stolz ist Mick auch, beim Ro-senball dabei sein zu dürfen.„Die meisten Leute denken,dass nur ältere Menschen ei-nen Schlaganfall erleiden kön-nen. Nur die Wenigsten wis-sen, dass dieses Schicksal jedesJahr in Deutschland auch vielehundert Kinder trifft“, soHucknall. „Die Stiftung Deut-sche Schlaganfall-Hilfe setztsich an vielen Stellen dafür ein,den kindlichen Schlaganfallbekannter zu machen und denbetroffenen Kindern und Fa-milien zu helfen. Ich unter-stütze diese Arbeit aus ganzemHerzen.“

Melodien,dieeineneinfachschwebenlassen

MichaelJames „Mick“

Hucknall und seineBand spielten aufdem Rosenball ihre

größten Hits.

Mick Hucknall unterstützt die Arbeitder Deutschen Schlaganfall-Hilfebesonders gern für die Kinder.

Page 9: Rosenball Zeitung

Regine Sixt engagiert sich gemeinsammit Liz Mohn und Dr. Brigitte Mohnim Dr. von Hauner’schen Kinderspital München

für die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Lasst Rosenregnen.

sixt.de

Page 10: Rosenball Zeitung

10 ROSENBALL 2016 30. April 2016

Auch auf seinemneuen Album (oben)präsentiert TomGaebel Songs, diesehr an sein Idol

erinnern:Frank Sinatra(unten).

DerJazz-SängerzaubertLas

Vegasnach

Berlin

TomGaebel

Tom Gaebel arbeitet seit 2004 erfolg-reich als Sänger und Entertainer undkombiniert leidenschaftlich knacki-

ge Big-Band-Sounds mit der mitreißendenLeichtigkeit des Easy Listening. Charmantund stilvoll begeistert der mehrfache Jazz-Award-Gewinner sein Publikum deutsch-landweit und international.Geboren in Gelsenkirchen und aufge-wachsen in Ibbenbüren (Westfalen) alszweitältester von vier Brüdern, gehörteMusik bereits seit frühester Kindheit zuseinem Leben. Von der klassischen Früh-

ausbildung an Glockenspiel und Flöteüber Knabenchor und Geigen-unterricht kam ermit 14 Jah-ren zum Schlagzeug undmit 17 zur Posaune. Seineeigentliche Berufungzum Sänger entdeckte ermit Mitte 20.Nach dem Musikstudi-

um in den Fächern Posaune,Schlagzeug und Jazzgesang in

Amsterdam zog er nach Köln undgründete 2004 seine erste eigene Big Band.Seitdem begeistert Tom Gaebel das Kon-zertpublikum, wo immer er auch samt sei-nem zwölfköpfigen Orchester auf der Büh-ne steht. Auch im Fernsehen ist er seit vie-len Jahren ein gern gesehener Gast – so et-wa bei „TV Total“, „Zimmer frei!“, „Dieultimative Chartshow“ oder „Willkommenbei Carmen Nebel“.„Dr. Swing“ – wie ihn seine Fans liebevollnennen – hat bisher sechs Alben veröffent-licht. In seinem breiten Repertoire anRetrosounds finden sich sowohl eigeneKompositionen als auch zahlreiche Cover-songs von Frank Sinatra über TomJones bishin zu den James-Bond-Klassikern. Mitseinem „Orchestra“ zaubert Tom Gaebeldas Flair der Glitzermetropole Las Vegasauf jede Bühne. Er ist eine schillernde Be-reicherung für Galas und Events.„So Good To Be Me“ ist das sechste Stu-dioalbum des fünffachen Jazz-Award-Gewinners.Tom Gaebel zum Thema Rosenball: „Ichhabe mich darauf gefreut, heute dabei zusein, weil die Hüfte noch besser schwingt,wenn man für die gute Sache tanzt!“

„Dr.Swing“istderneueSinatra

Kessund trotzdemcharmant – so

bringt Tom GaebelRhythmus injede Gala.

Page 11: Rosenball Zeitung

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Page 12: Rosenball Zeitung

Carsten Maschmeyer, ge-boren im Mai 1959 inBremen, ist erfolgreicher

Unternehmer, Finanzinvestor,Berater und Bestsellerautor.Als TV-Jurorwird er ab diesemJahr Start-up-Gründer in derSendung „Die Höhleder Löwen“ unter-stützen. Mit seinemBuch „Selfmade –erfolg reich leben“wurde er zum Best-sellerautor. Darin be-schreibt er anhand seineseigenen spannenden Wegesund des Werdegangs berühm-ter Persönlichkeiten Strategienfür beruflichen, finanziellenund privaten Erfolg. In seinemneuen Buch „DieMillionärsfor-mel – DerWeg zur finanziellenUnabhängigkeit“ vermittelt erFinanztechniken,mit denenbe-

reits viele Menschen wohlha-bend geworden sind.Carsten Maschmeyer unter-stützt die Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe großzügig –und auf sehr originelle Weise.Der Rosenball 2016 steht ja

unter dem Motto: Tanzund Bewegung, „Denrichtigen Schritt set-zen“. Aufgrund die-ses Mottos wurdenpro Tisch zwei„Schrittzähler“ ausge-

legt, die die getanztenSchritte der Gäste zählten. Die-se Schrittzähler wurden mehr-fach am Abend durch Hostes-sen ausgelesen. Am Ende desAbends wurden alle getanztenSchritte von Carsten Masch-meyer in eine Spende zuguns-ten der Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe umgemünzt.

12 ROSENBALL 2016 30. April 2016InvestormitIdeen

C.Maschmeyer SchrittweisezumErfolg Carsten

Maschmeyer istseit 2014 mit derSchauspielerinVeronica Ferresverheiratet.

Page 13: Rosenball Zeitung

13Botschafterin

seit10

Jahren

Verona

Pooth

W as ist uns im Lebeneigentlich am wich-tigsten?Meine einfa-

che Antwort ist: meine Kinder,mein Mann Franjo, einfach dieMenschen, die wir lieben“, sofasst die EntertainerinVerona Pooth, die sichschon seit über zehnJahren als Bot-schafterin für dieStiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfeeinsetzt, ihre Lebens-einstellung zusammen.Und weiter: „Innerhalb vonSekunden kann alles anderswerden, wenn einen Menschender Schlag trifft. Leiderwird dasoft nicht schnell genug als le-bensbedrohlicher Notfall er-kannt. Jeder Schlaganfall ist einNotfall! Achten Sie darum aufdie typischen Symptome desSchlaganfalls, denn wer schnell

handelt, kann Leben retten.“Für dieModeratorin undUnter-nehmerin Pooth ist eins klar:„Auch ichmöchte imNotfallwieein ,Engel im Einsatz‘ helfenkönnen. Mir als zweifacher

Mutter liegt das Themakindlicher Schlagan-fall ganz besondersamHerzen. Wennich diese Kindersehe, dann weißich wieder, was imLeben wirklich

wichtig ist. Ich bin sodankbar, dass ich zwei gesun-

de Kinder habe, und finde, dassgerade Menschen wie wir, de-nen es so gut geht, doch etwaszurückgeben müssen. Deshalbengagiere ichmich sehr gern fürdie von Liz Mohn gegründeteStiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und bleibe mit ganzemHerzen dabei!“

„IchbingerneinEngel imNotfall “

Mit Herz undKöpfchenund vielEngagementunterstütztVerona Poothseit zehnJahren dieDeutscheSchlaganfall-Hilfe.

Taittinger ist eines der wenigen Champagnerhäuser in

Familienbesitz. Das verdanken wir dem Engagement seines

Generaldirektors Pierre Emmanuel Taittinger.

Viele Jahre hat er neben seinem Onkel Claude Taittinger

im Unternehmen gearbeitet. Heute garantiert er gemein-

sam mit seiner Tochter Vitalie (Foto) und seinem Sohn

Clovis die erlesene Qualität und den unverwechselbaren

Stil der Taittinger Champagner. „Wir definieren uns selbst

als ein Chardonnay-Haus“, so Pierre Emmanuel Taittinger.

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Page 14: Rosenball Zeitung

Frauke

Ludowig

ROSENBALL 2016 30. April 2016

Dort, wo sie sich zeigt,umschwirren sie dieFans von Glamourund Promi-News.

Als Frauke Ludowig vor Kur-zem als langjährige Botschafte-rin der Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe die Kinder-ambulanz der Uniklinik Müns-ter besuchte, musste sie sichgleich für die Schwestern derStation für ein Gruppenfotoaufstellen.Sie ließ es gerne geschehen,lachte und ging dannwieder gemein-sam mit derPräsidentinder StiftungDeutscheSchlaganfall-Hilfe, LizMohn, einerHerzens-Auf-gabe nach: denzwei jungen Schlag-anfall-PatientinnenFehmke (6) und Janina (15)bei einer Ultraschall-Un-tersuchung beizustehen.Der Aktion KinderSchlaganfall-Hilfe, einerInitiative innerhalb derStiftung, ist Frauke Lu-dowig schon lange engverbunden. Es ist einThema, für das sie sichbesonders gerne enga-giert. Die bekannteModeratorin: „Alszweifache Mutterhat es mich beson-ders berührt,dass es auchschon dieKleinstentreffenkann.“HeuteAbend ist siebeim 12. Ro-senball wie-der als Mo-deratorinam Start.Gemein-

sam mit GuidoMaria Kretschmer führt

sie die Gäste der Charity-Galadurch den glamourösenAbend.

Glamour kennt Frauke Ludo-wig. Sie gehört sogar dazu – zuden VIPs. Als sie Abi machte,war das für sie noch undenk-bar. Sie lernte erst einmalBankkauffrau. Dann kam dieTV-Karriere. Seit 1994 mode-riert sie „Exklusiv – Das Star-magazin“ oder berichtet vonköniglichen Hochzeiten, Os-car-Verleihungen und inter-viewt Stars. Stets lächelnd undmit Augenmaß.Ihr Engagement beim Rosen-ball ist nicht das erste die-ser Art: 2014 führteFrauke Ludowigbereits charmantdurch die Ball-Nacht, 2008moderierte sieden „Dream-ball“ für die„Deutsche Kno-

chenmarkspender-datei“. 2007 die „Mutter

Theresa Gala“ in der Philhar-monie in München.Und wie schützt sich die Po-werfrau? Frauke Ludowig:„Mir ist das Thema Präventionbesonders wichtig. Zwei Maldie Woche mache ich Fitness-training, versuche, regelmäßiglaufen zu gehen. Alkohol trinkeich nur mal am Wochenende,Rauchen kommt nicht in Fra-ge.“ Und sie fügt leise hinzu:„Kinder haben keine Wahl.Wenn Kinder der Schlag trifft,dann hat das nichts mit einemungesunden Lebensstil zu tun.Aber jeder, der die Wahl hat,sollte auch die Möglichkeitnutzen, auf sich und seinenKörper aufzupassen. SozialesEngagement sehe ich als wich-tiges Instrument in der Gesell-schaft. Jeder kann auf seineWeise helfen. Es ist so wert-voll, wenn sich jemand ehren-amtlich im Krankenhaus alsBetreuer engagiert. Oder Pa-tienten Geschichten vorliest.Das hilft den Betroffenen, gibteinem aber auch selbst sehrviel. Und deshalb bin ich auchso gerne und aus vollerÜberzeugung bei der Stiftungdabei!“

ExklusiveFührungdurchdieBall-Nacht

„Jedersolltesich

fürK

inderengagieren“

14

Seit vielen Jahrenunterstützt Frauke

Ludowig dieDeutsche Schlag-anfall-Hilfe. Alszweifache Mutter

hat es sie besondersberührt, dass esauch schon dieKleinsten treffen

kann.Lesen Sie dazu auchdie Seiten 34/35.

FraukeLudowig führteheute erneutdurch den

glamourösenAbend.

Page 15: Rosenball Zeitung

T H E N EW MU S I C COMPAN Y.

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BMG wünscht Ihnen vielSpaß bei den Auftritten von

Nena und Simply Red.

Page 16: Rosenball Zeitung

16 ROSENBALL 2016 30. April 2016DerTausendsassamitdemgroßen

Herzen

GuidoMariaKretschm

er

Er ist ein großer Designer– mit einem noch größe-ren Herzen! Gemeinsam

mit Frauke Ludowig sorgteGuido Maria Kretschmer füreine amüsant-kurzweiligeBallnacht.Er ist in derWelt derMode zuHause, ständig umgeben vonGlanz und Glamour, den Rei-chen und Schönen. Seine Fanskennen den Modedesigner alsFernsehmoderator und Juror.Mit Sendungen wie „ShoppingQueen“ hat sich Guido MariaKretschmer auf charmante Arteinen festen Platz in der Riegeder TV-Lieblinge erobert.Kretschmer wurde 1965 inMünster geboren undwuchs inEinen auf. Nach zwei Semes-tern Medizinstudium beganner seine Designerkarriere aufIbiza mit einem kleinen Standmit selbst genähten Teilen auf

dem populären Hippiemarktder Baleareninsel. Hier wurdeder Musiker Udo Lindenbergauf ihn aufmerksam, der fürseine damalige Tournee Bro-katjacken orderte.1987 gewannKretsch-mer seine erstegroße Ausschrei-bung und grün-dete das Unter-nehmen „GMKby pepper“ mitHauptsitz inMünster undPalma de Mallorcasowie das Modelabel„Guido Maria KretschmerCorporate Fashion“.Heute tragen Prominentewie Charlize Theron, PatriciaKaas, Iris Berben, MartinaGedeck, Jasmin Wagner undHeino Ferch seine Kreationen.Doch trotz aller Berühmtheit

ist Guido Maria Kretschmerstets bodenständig geblieben.Menschen zu unterstützen,das ist neben dem Designenseine zweite Leidenschaft.„Wenn ich Menschen leiden

sehe, zerreißt es mir dasHerz“, sagt der De-signer. „Wegse-hen und Aus-blenden ist derfalsche Weg.Wir sind eineGesellschaftund müssen unsdoch gegenseitig

helfen!“Seit Anfang 2014 ist GuidoMaria Kretschmer mit Über-zeugung Botschafter für dieStiftung Deutsche Schlagan-fall-Hilfe. Auch das Reha-Zen-trum Friedehorst hat er bereitsbesucht – und war sehr beein-druckt. „Von den Kindern

kann man unglaublich viel ler-nen. Sie haben so einen Le-benswillen und sind unfassbarstark.“Doch das ist nicht der einzigeGrund, aus dem er sich mit vielHerz für die Schlaganfall-Hilfeengagiert. „Der Sohn eines gu-ten Freundes hat mit 15 Jahreneinen Schlaganfall erlitten. Ichweiß, wie sehr solch einSchicksal eine Familie zu Bo-den werfen kann. Das Schlim-me ist, dass dieses Themakaum präsent ist, und ichmöchte meinen Bekanntheits-grad dazu nutzen, die Präsenzzu stärken und zu helfen.“Wie er selbst einem Schlag-anfall vorbeugt? „Man kannsich nie hundertprozentigschützen. Aber ich versuchevorzubeugen, indem ich bei-spielsweise Alkohol und tieri-sche Fette meide.“

Designen und HelfensindseineLeidenschaften

Guido Maria Kretschmerauf dem Catwalk

Gemeinsam mitFrauke Ludowig

führte Guido MariaKretschmer durch

den Abend.

Page 17: Rosenball Zeitung

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Page 18: Rosenball Zeitung

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Page 19: Rosenball Zeitung

Rosenball 2016Die schönsten Fotos des Abends

ShobhnaMohn (EVP Growth RegionsBertelsmann), Christoph Mohn(AufsichtsratsvorsitzenderBertelsmann) und Viviane Reding(MdEP; o.). Janina (15, 2. v. l.) undJule (16) erlitten schon als Kindereinen Schlaganfall. Heute feiern siemit Liz Mohn, Ringer AlexanderLeipold (l.) und SchauspielerChristian Bahrmann.

Liz Mohn, Gründerin und Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, eröffnet den Abend.An ihrer Seite die Moderatorin Frauke Ludowig, Guido Maria Kretschmer und Janina (15), die bereits als Kind einen Schlaganfall erlitt.

Damit wir die Ballzeitungrechtzeitig drucken konnten,haben wir um 21 Uhr dasletzte Foto für diesePrint-Ausgabe gemacht.Aufnahmen, die nach 21 Uhrentstanden, sehen Sie online:

EEiinnggllaannzzvvoolllleerrAAbbeennddEinglanzvollerAbendmmiittwwuunnddeerrbbaarreennGGäässtteennmitwunderbarenGästen

Page 20: Rosenball Zeitung

20 ROSENBALL 2016 30. April 2016

GästelisteASimone Adelsbach, MariellaAhrens und Sebastian Esser,Cengiz Akar, Babette Albrecht,Charlotte Amos-Link und KlausAmos, Eduard Erbprinz von Anhalt,Humberto C. und Erika Antunes,Dietmar Axt

BDr. Johannes und Silvia Bänsch,Christian Bahrmann, Werner undClaudia Ballhaus, Benjamin Bartz,Prof. Dr. Werner J. und GabrielaBauer, Wolf Bauer, Kai Baumann,Manfred und Katharina Baumann,Rainer Baumann, AlexanderBaumgarte, Dr. Thomas Beck undSabine von Manteuffel, Dr. Janund Dr. Annette Becker, JaninaBecker, Marcus Becker undAndrea Brunner, Martina Beckerund Theo Bischhoff, Annette undProf. Michael Beetz, Michael undRuth Beisheim, Francisco Belil,José Bénédí, Carl Ferdinand undElna-Margret – Erbprinz undErbprinzessin zu Bentheim undSteinfurt, Karin Berg Moro,Dr. Wulf H. und Andrea Bernotat,André und Maren Best, PremierMinister Xavier Bettel undGauthier Destenay, Ute Biernat,Dr. Elisabeth Binder, Gerhard undJutta Blum, Gero und Christianevon Boehm, Alexander-Patric W.und Tanja J. Y. Böttger, ValerieBöttger, Birgit und Dr. StefanBohle, Anja Borchard, CarolineBosbach, Wolfgang Bosbach MdB,Peter Brandl, Carl-Jürgen undMonika Brandt, Nicole Braydor,Petra van Bremen-Kubenz undDr. Michael Kubenz, Alexander undBirsen Brochier, Dr. Berthold Broll,Virginia Broll, Barbara Brosius,Johann und Katrin von Bülow,Ingrid Burmeister, Dr. Christophund Claudia Buse, GünterBussmann und Jutta Bertels

CJörn und Dzevada Caumanns,Ellen Ciftci, Reinhard und SabineClemens, Marina Coburger,Carsten Coesfeld, Heinrich undDr. Christiane Coesfeld, ThomasCoesfeld, Dr. Eckhard Cordes,Dr. Sabine Cousin

DHans und Gabriele Demmel, Albertund Prof. Dr. Ulrike Detmers, Svenund Bianca Deutschmann,Dr. Alexander und Laila MariaDibelius, Tamara Dietl, GerritDinkels, Markus Dohle, Alexanderund Victoria Doll, Johannes undManuela Doll, Dr. Maximilian undSandra Dressendörfer, OliverDunk

ENazan Eckes, Anne Eichelberg,Marc Elsberg und Ursula Kuchar,Dr. Michaela Engel, Ilka Eßmüllerund Dr. Boris Büttner

FOliver und Nadin Fahlbusch,Martin Falke und Dr. MonikaKehlbacher, Dr. Stephan undMartina Fanderl, Dr. Wolf-Michaelund Dr. Manuela Farr, PeterFemfert und Dr. StefaniaCanali-Femfert, Heino und Marie-Jeanette Ferch, Fraua Ferlemann,Zorica Fernandes, Carola Ferstlund Anton Voglmaier, AngelaFinger-Erben, Michael Fleissner,Ulrike Frank, Michael Fredebeul,Philipp Freise, Larissa Freitag,

Wolf Bauer (Co-CEO UFA), Guillaume de Posch (Co-CEO RTL), seine Frau Irene und Prof. Nico Hofmann (Co-CEO UFA) amüsieren sich wunderbar.

Brita Segger, Politiker Wolfgang Bosbach (CDU) und NTV-ModeratorinJule Gölsdorf stoßen auf den schönen Ball an.

Medienmanager Hans Mahr und RTL-Moderatorin Katja Burkard freuen sichbesonders auf die musikalischen Live-Acts des Abends.

Page 21: Rosenball Zeitung

21

Jens Kauerauf, Geschäftsführer der Mediengruppe Berliner Verlag, mit Frau Andrea,Ingrid Burmeister und Andree Fritsche, Geschäftsführer der BerlinMedien

Liz Mohn und ihr Sohn Christoph beim Eröffnungstanz im großen Ballsaal. Blaues Licht, weiß ein-gedeckte Tische, Kerzenschein – eine ganz besondere Atmosphäre an einem besonderen Abend.

In meinen Experimenten bin ichschon in viele Rollen geschlüpft.Mein Vorteil: Ich konnte jederzeitwieder zurück. Schlaganfall-Betroffenen geht das andsie brauchen viel Unter-stützung auf ihremWegzurück in ein normalesLeben. Deshalbunterstütze ich dieArbeit der DeutschenSchlaganfall-Hilfe.

Jenke von Wilmsdorff

„“

Senden Sie Ihr Lieblings-Selfie von diesem Ball an: [email protected]

„Der Rosenball ist einetolle Veranstaltung,

bei der man auch nochGutes tun kann“, sagtModeratorin NazanEckes. „Außerdem

freue ich mich auf einWiedersehen mit

Kollegen.“

fders,

g

Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball

Smile! Ex-Boxer AxelSchulz und seine FrauPatricia haben für ihrSelfie vom Rosenballihr schönstes Lächelnaufgelegt.

Alle Selfies des heutigenAbends finden Sie hier:

Page 22: Rosenball Zeitung

22 ROSENBALL 30. April 2016

Gästeliste

Janina Becker, Christian Bahrmann und Jule Köhler sind gespanntauf eine rauschende Rosenball-Nacht.

Anke Schäferkordt, Co-CEO RTL Group, und Dr. Harald Biermannfreuen sich darauf, Freunde zu treffen.

Liz Mohn plaudert mit Unter-nehmer Carsten Maschmeyer.

Saskia Freitag, Britta Friedrich undZülküf Kutlu, Bernhard Fritsch undKaydee Cox, Andree Fritsche,Oliver Fritz, Werner und ReinhildFürstenberg, Daniel Funke

GBrigitte Gärtner, Annika Gassner,Martina Gedeck und MarkusImboden, Werner Gehring undDr. Martina Schwartz-Gehring, Kaiund Petra Gellert, Matthias undBettina Gerhardt, Dr. Eva MariaGerstl, Dr. Lucia Gerstl, NadjaGetschmann, Aart De Geus, SueGiers, Martina Göldner-Kabitzsch,Jule Gölsdorf, Thomas undStefanie Götz, Dominic Götze,Muna Götze, Jan-Hendrik undFriederike Goldbeck, JorgeGonzalez, Gisela Gottlieb, Ina Graf,Andreas Grafemeyer, UrsulaGriebner, Prof. Dr. Jo Groebel undGrit Weiss, Stephan und LidijaGrossmann, Markus N. Gruhn undAlina Spektor-Gruhn, Christophund Uta Gruss, BéatriceGuillaume-Grabisch undJohannes Grabisch, MalgorzataGuttmann

HBert Habets, Inga Haesemann,Stefan Hafke, Thomas undBarbara Hagedorn, CatherineHagemeier, Steffen und Anne-Katrin Hallaschka, ReginaHalmich, Marion Hanel, AlexandraHarazim-Klugius, Aletta Gräfin vonHardenberg, Michael von Hassel,Dr. Ralph und Tatjana Heck, Elmarund Angelika Heggen, ViolaHeinrichs, Florian und BirgitFreiherr und Freifrau von Heintze,Gudrun Heinze, Janina Hell,Dr. Rolf und Dr. NatalieHellermann, Dr. Immanuel undJulia Hermreck, Dr. Thomas Hesseund Gwendolyn Bellmann, Berndund Katja Hirsch, Maria Höfl-Riesch und Marcus Höfl, WolfgangHölker und Sigrid Spiegelburg-Hölker, Frank Hoffmann, EstherHofmann, Prof. Nico Hofmann,Hannelore Hoger, Jörg A. Hoppe,Nadin Hornberger, CathyHummels, Fritz und Dr. StephanieHusemann, Johannes P. Huth undHelene Klausner-Huth

IHili Ingenhoven, Volkan Isbert,Stephan und Karen Isenberg

JJulia Jäkel und Ulrich Wickert,Dorothea Jehle, Elmar Jehn, EvaJimenez, Cherno Jobatey undKerstin von Appen, Karl-HeinzJohnen und Sandrine Molenda

KSina Kampe, Yue-Sai Kan, Martinund Jutta Kannegiesser, TinaKannegiesser, Lars Kaphengst,Jens und Andrea Kauerauf,Gabriele Kerner und Philipp Palm,Martin und Angelika Kewitsch,Alexander Klaws, Tanja Klein undFranz Kolostori, Sebastian Klettke,Peter und Carol Kloeppel, DanielKlötzli, Johanna Klum, SaschaKlupp, Jennifer Knäble,Prof. Dr. Guido und GabriellaKnopp, Stephan Knüttel, FranziskaKnuppe-Möstl und ChristianMöstl, Jule Köhler, Thomas undAngelika Köhler, Martin Koehlerund Bettina Schrenk, Wolfram undAlexa Kons, Marcus Kossendey,Botschafter a.D. VladimirV. Kotenev und Maria S. Koteneva,Dominik Kowalski, BMG-CEO Hartwig Masuch und seine

Frau Dr. Barbara Bock

Page 23: Rosenball Zeitung

23

Steffen Hallaschka und Frau Anne-Katrinhoffen auf ein gutes Tombola-Los.

Dr. Brigitte Mohn, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe undVorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, mit Tanja Böttger und deren Tochter Valerie.

Moderatorin Miriam Pielhau freut sich aufnette Gespräche an ihrem Ball-Tisch.

Als ich erfuhr, dass Kinder einenSchlaganfall erleiden können,wollte ich das nicht glauben.Mein erster Besuch imRehabilitationszentrumFriedehorst in Bremen hat mirdie Augen geöffnet. Seither binich, wann immer es meinKalender erlaubt, bei denVeranstaltungen derAktion KinderSchlaganfall-Hilfedabei. Ich finde estoll, dass diesenKindern und ihrenFamilien soengagiertgeholfen wird.

Alexander Klaws

Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball

Page 24: Rosenball Zeitung

2524 ROSENBALL 2016 30. April 2016

GästelisteKai Kraag und Dr. BirgitLichtenberg-Kraag, MeinertKrabbe, MinisterpräsidentinAnnegret Kramp-Karrenbauer undHelmut Karrenbauer, SusanneKrause, Guido Maria Kretschmerund Frank Mutters, MartinJohannes Krug und Julia Trainer,Willi Krup, Dr. Christian Kube undDr. Mareen Knop, Diane Kugler,Bernd Kungel, Andreas Kurtz

LDr. Florian Langenscheidt, Katrinund Dr. Arne Langer, Frank undMonika Lehmann, MarkusLehmann, Shima Lehmann,Christopher Lehmpfuhl und ErikaMaxim-Lehmpfuhl, AlexanderLeipold, Mario Leisle, SebastianLeser, Monica Lierhaus, Tom undSonja Linckens, Ted Linow, SylviaLoth, Frauke Ludowig, Birgit Lübbe

MHans Mahr und Katja Burkard,Axel Majert, Ruben Mamann undTracy Levisetti, Romain Mannelliund Myriam Mannelli-Armeni,Logha L. Mantoe, Sabrina Mara,Lutz Marmor und Christina-MariaPurkert, Lisa Martinek und GiulioRicciarelli, Dr. Günter Maschkeund Sabine Hantel-Maschke,Dr. Carsten Maschmeyer, HartwigMasuch und Dr. Barbara Bock,Britta Mattner, Sylvie Meis,Michael Mendl und GesineFriedmann, Patrick Menzel,Ricarda Messner, Mathias undDoris Metzger, Friedrich und Sylviavon Metzler, Ulrich Meyer undGeorgia Tornow, Anne Meyer-Minnemann und Claus Strunz,Florian und Lena Michajlezko,Matthias und Gabriele Mierisch,David Modjarad, Dr. Anke Moellerde Beer, Felix Moese, NinaMoghaddam, Dr. Brigitte Mohn,Christoph und Shobhna Mohn, LizMohn, Angela van Moll, RosemarieMolnár, Ina Moos-Menzer Moos,Steven und Christiane Moran, LeaMornar, Michaela Mumm-vonOldenburg

NLeslie Nachmann, ClaudiaNeuhaus, Dr. Kajo Josef und ErikaNeukirchen, Julia Nothacker,Matthias Nowak

OLena Obschinsky, Christoph undHeike Ochs, NataschaOchsenknecht und Umut Kekilli,Mario und Dr. Ute-HenrietteOhoven, Nadine Opitz, JensOstrowski

PSandra Pabst, Anne-KattrinPalmer, Klaus und Ingrid Pass,Prof. Siegfried Paul und RegineLechner, Senatorin a.D. Dr. Lore,Maria Peschel-Gutzeit, MichaelPeters, Miriam Pielhau, Sven-Oliver und Anne-Cathrin Pink,Capt. Thomas und Ulrike Pötzsch,Dr. Dirk Pohl, Stanislav Poliak,Alexandra Polzin und GerhardLeinauer, Franjo und VeronaPooth, Katja Porsch, Guillaumeund Irene de Posch, Dr. Hans-Michael und Prof. Dr. ElisabethPott, Jessica Price, Detlef Prinz

RDr. Thomas und Dr. Birgit Rabe,Oliver Radtke, Sandro Rath,Dr. Viviane Reding, AlexandraFreifrau von Rehlingen-Prinz,Bernd Reichart, Dr. MarcelReichart,

RTL-Morgenmoderator Wolfram Konsstrahlt mit seiner Gattin Alexa.

Gastgeberin Liz Mohn und Aart de Geus,Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung

Sänger und Entertainer Tom Gaebel freut sich mit seiner FreundinSaskia Runge auf einen ganz besonders schönen Abend.

NTV-Finanzexpertin und Moderatorin Carola Ferstl und ihr MannAnton Vogelmaier sind gespannt, was sie erwartet.

Ex-Boxerin Regina Halmich ist ebenso alsGast bei der Benefiz-Gala geladen.

Regisseur Otto Retzer mit Gattin Shirley, Hans-Reiner Schröder,BMW-Chef Marketing/Vertrieb, mit Gattin Katerina Schröder

Die Schauspieler Anna-Katharina Samsel und Volkan Isbertkamen gemeinsam zum diesjährigen Rosenball.

Produzent Martin Krug und Julia Trainer. Es ist ihr erster Rosenballund sie neugierig auf den Auftritt von Nena.

Habe gerade sehraktuell erfahren,wie schön es ist,wenn einem in einemNotfall geholfen wird.Die Schlaganfall-Hilfe hat auch jedeHilfe verdient!

Ulli Potofski„

Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball

Page 25: Rosenball Zeitung

26 ROSENBALL 2016 30. April 2016

GästelisteHans-Ewald und Camelia Reinert,Ulrich Reitz, Martin und PetraRembde, Tobias Render, NicoleRendt, Anouschka Renzi, Otto undShirley Retzer, Dr. Kai M. undDr. Christina Reusch, ConstanzeRick, Christian Riechmann, Hajound Gabriele Riesenbeck, KevinRinker und Virginia Wong, SaschaRinne, Helene und Philip vonRoeder, Harald Rönn undMarianne Tischer, Lars Joachimund Annegret Rose, Andreas undGiggi Rudas, Gisbert und JuttaRühl, Sandra Freiin von Ruffin

SRoland und Denise Sackers,Hemdat Sagi, Frank und MareilSalewsky, Christiane zu Salm undDr. Georg Kofler, Ludwig-WilhelmPrinz zu Salm-Salm, Dr. FrankSambeth und Margit Christiany-Sambeth, Anna-Katharina Samsel,Aminata Sanogo, Karin GräfinSassoli de Bianchi de Medici,Wilfried und Jochi Sauerland,Stephan Schäfer und AndreaGothe, Anke Schäferkordt undDr. Harald Biermann, Stephan undFranziska Schierke, Phillip undSibylle Schilling, Bettina Freifrauvon Schimmelmann, KarinSchlautmann, FriederikeSchmischke, Claude Schmit undUta Bleienheuft, RuthSchneeberger, ChristophSchneider, Annika Schönstädt,Hans-Reiner und KaterinaSchröder, Kurt Schröer, BirgitSchrowange, Paul und Laura vonSchubert, Dr. ChristianeSchuchart, Patrizia Schueler,Dr. Uwe Schürmann, Hans undBarbara Schulte, Axel und PatriciaSchulz, Matthias Schulz undBarbara Krüger, Dr. RogerSchweitzer, Sonja Schwetje, BritaSegger, Esther Nikolai Seibt, GerdOliver und Nicole Seidensticker,Dr. Wolfgang Seybold, NahidShahalimi, Shermine Shahrivar,Maria Singermann, Regine Sixt,Aleksandra Solda, Marc OliverSommer und Dr. Rika Sommer-Wössner, Dr. Martin und HeidiSonnenschein, Jens Spahn,Christine Staab, Dr. Bertram undDr. Imke Stausberg, Alexander-Klaus Stecher und Judith Stecher-Williams, Dr. Hays Alan Steilberg,Oliver Steinki, Werner Sticklingund Birgit Stüwe, Gerrit Strack,Dr. med. Ronald und DiemutSträter, Bonnie Strange, AlphonseStremler, Stephanie Stremler,Cally Stronk, Sylvia Strothotte,Annelore Strullkötter und KlausBrackmann, Dr. Ralf und Dr. AnneStruthoff, Dr. Barbara SturmWaldman und Adam Waldman,Nicolas Sutokromo

TAnja Tabarelli und Stefan Klein,Jasmin Tabatabai und AndreasPietschmann, Stephan PatrickTahy, Mina Tander, Peter und TaniaTerium, Henning und Kinga Tewes,Roland und Andrea Tichy, Clemensund Margit Tönnies, FriederikeTrudzinski

UBelgin Üngör, Nadine Uhe,Janina Uhse

VKonsul Martin Vetter und MariaVetter, Gabriella Vidus, Dr. StephanViskorf, Josef Voelk, Prof. Dr. DieterH. Vogel, Frank Vogel

Schauspieler Michael Mendl und seine Freundin Gesine Friedmann fühltensich auf dem roten Teppich sichtlich wohl.

Schauspielerin Hannelore Hoger kam mit Galerist Alexander Baumgarte. „Ichwar noch nie auf einem Ball, freue mich umso mehr auf den Abend“, sagte sie.

Bernd Hirsch, Finanzvorstand vonBertelsmann, mit seiner Frau Katja

Heino Ferch und seine Liebste Marie-Jeanette sind seit 2005 verheiratet. Siestrahlten auf dem roten Teppich. Ferch über die Ehe: „Es wird immer besser.“

Drei Schlaganfälle haben mein Lebenin Frage gestellt. ,Wer nicht kämpft,hat schon verloren‘, habe ich mirdamals gesagt. Aber ich weiß auch,dass dies nicht so einfach ist. Damitnach einem Schlaganfall alle dieHilfe und Unterstützungbekommen, die sie brauchen,engagiere ich mich für dieStiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe.

Alexander Leipold

Natascha Ochsenknecht und FußballerUmut Kekilli zeigen sich glücklich.

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Julia Jäkel, CEO Gruner + Jahr, mit ihremMann Ulrich Wickert, Journalist und Autor.

Verona Pooth und Gatte Franjo flanierten über den roten Teppich. Seit zehn Jahren ist sieBotschafterin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, feierte beim Ball ihren 48. Geburtstag!

Markus Dohle, CEO von Penguin RandomHouse, ist erwartungsfroh.

Die RTL-Moderatorinnen Bettina von Schimmelmann und Angela Finger-Erben führten durchden Livestream, durch den Zuschauer den Rosenball live im Netz mitverfolgen konnten.

Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball

Page 27: Rosenball Zeitung

28 ROSENBALL 2016 30. April 2016

GästelisteWMartin Wans, Gerhard Weber undCharlotte Weber-Dresselhaus,Eberhard Weiblen, Michael undGaby Weinreich, Jens und AndreaWelter, Daniel Welzer, RainerWemcken, Tina Maria Werner,Frank und Andrea Westhoff, Jackund Rafaella White, EmanuelaWilm, Jenke und Mia vonWilmsdorff, Prof. Dr. Norbert undMaria Winkeljohann, Dr. Michaelund Bettina Winterhoff,Prof. Dr. Otto W. und Ursula Witte,Matthias und Sabine Wittenburg,Marc und Tanja Wössner, Prof. Dr.Mark Wössner und ChristianeLink, Dr. Jörg-Dieter und KarinWolf, Birgitt Wolff und HaroldFaltermeyer, Björn Wolfram, JörgWoltmann, Horst und MarliesWortmann, RegierenderBürgermeister a.D. KlausWowereit, Michael und DanielaWulf

YMehmet Ali Yalçındağ

ZFrank Zelger, Dieter und UlrikeZimmer, Gert und Frauke Zimmer,Klaus und Laurence Zimmermann,Guido Zoeller, Christian undMonika Zorn

Das bezaubernde Model Aminata Sanogo kam in Begleitung von Ted Linow,Eigentümer der Hamburger Mega Model Agency.

Die Journalistin Georgia Tornow und ihr Ehemann TV-Moderator UlrichMeyer freuen sich auf einen schönen Abend für den guten Zweck.

Dr. Bertram Stausberg (Co-CEO Bertelsmann Printing Group) und seineGattin Dr. Imke Stausberg strahlen für die Kamera.

Mein Leben dreht sich fastnur umKinder. Ich bindreifacher Vater, machetäglich Fernsehen, Musikoder Theater für Kinder.Kinder sind unsere Zukunft.Deshalb engagiere ich michals Botschafter der Aktion

chlaganfall-nd unter-schlaganfall-ene Kinderd ihreFamilien.

ChristianBahrmann

“als Botschafte

Kinder SHilfe unstütze sbetroffeundF

So können SiehelfenCharity-SMS:Geben Sie alsKennwort „Schlaganfall“oder „Stroke“ in dasTextfeld Ihres Handys einund senden Sie die SMS andie Nummer 81190.Eine Charity-SMS mit demStichwort „Schlaganfall“kostet 10 Euro zzgl.üblicher SMS-Gebühran Ihren Mobilfunk-anbieter – 9,83 Euro gehendirekt an die StiftungDeutsche Schlaganfall-Hilfe.Eine Charity-SMS mit demStichwort „Stroke“ kostet5 Euro zzgl. üblicher SMS-Gebühr an Ihren Mobil-funkanbieter – 4,83 Eurounterstützen junge Schlag-anfall-Betroffene undKinder direkt.Die Kosten dafür werdenvon IhremMobilfunk-anbieter mit der nächstenRechnung abgerechnet.Aus technischen undsteuerrechtlichen Gründenkann Ihnen die Stiftungleider keine Zuwendungs-bestätigung ausstellen.Spendenkonto:Stiftung DeutscheSchlaganfall-HilfeSparkasse GüterslohIBAN: DE80 4785 00650000 0000 50BIC: WELADED1GTLKennwort: Rosenball

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Unternehmerin Regine Sixt und VerlegerFlorian Langenscheidt, der Liz Mohn mit einerRosenkanone überraschte.

Als mich der Schlag traf,war ich völlig unvor-bereitet. Heute geht es mirwieder gut. Es hätte aberauchanders laufen können.DenMenschen zuvermitteln, die Symptomeernst zu nehmen,schnell den Notrufzu wählen, ist mirwichtig. Deshalbunterstütze ich dieAufklärungsarbeitder Schlaganfall-Hilfe.

Axel Schulz

Lecker! Während der Ankunft der ersten Gäste bereitet Küchenchef Eberhard Lange in der Küche schon dieVorspeise vor: Loup de Mer in Karotten-Ingwer-Sud mit Wildkräutern, Olivenöl und Zitronenbaiser.

Dr. Immanuel Hermreck, Bertelsmann-Personalvorstand,mit seiner Frau Julia

TV-Moderatorin Jennifer Knäble freutsich auf ihre Kollegen. Sie kam mitRadiomoderator Felix Moese.

Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball

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Page 30: Rosenball Zeitung

31Darumengagiertsiesich

N.Ochsenknecht

Seit zwei Jahren engagiert sie sich für dieSchlaganfall-Hilfe –weil sie selbst weiß, wases heißt, Risiko-Patientin zu sein. Schauspie-

lerin Natascha Ochsenknecht (51) ist an einemGen-Defekt erkrankt. Betroffen sind auch ihreMutter, Tochter und Nichte.Vor etwa zehn Jahren bekam sie die Diagnose.Das sogenannte Faktor-V-Leidenwird durch eineErbkrankheit verursacht, die die Blutgerinnungstört. Sie sagt: „Daher kenne ich mich mit Schlag-anfall und Thrombose aus. Ich habe eine Zeit-bombe inmeinemKörper.“ Drei Bauch-Operatio-nen hat sie hinter sich. „Bei der ersten stand allesaufMessers Schneide“, sagt sie.Und wie beugt sie vor? „Ich lebe sehr gesund.Rauchenicht und trinke nur ganzwenigAlkohol.“Zudemmacht sie oft Stoffwechsel-Diäten, umdenKörper zu entgiften. „Wenn ich fliege, ziehe ichimmer Thrombose-Strümpfe an.“ Der einzige„Stress“ sei ihre Arbeit. Gerade macht sie einenLaden ,,LuxusLashes Lounge by Natascha

Ochsenknecht“ in Charlot-tenburg (NürnbergerStraße 19) auf. Mit ei-genen Mode- undDesigner-Stücken.„Es ist mein Babyauf 80 Quadratme-tern“, schwärmt sie.Zudem dreht sie vielzurzeit. So vergesse sie

immerwieder ihre Krank-heit. „Schwierig ist es aller-

dings beimeiner Tochter undmeinerNichte, weilsie so jung sind. Aber es ist gut, dass wir es wissen.Dann kann man schnell reagieren.“ Ihre TochterCheyenne Savannah ist gerade 15. Ihre Nichte 24.„Letztens erstmusste ichmeineNichtewieder insKrankenhaus bringen. Sie hatte zwei Throm-bosen im Arm. Eigentlich müssten die Ärzte vonvornherein geschult werden, dass auch Kinderund Jugendliche betroffen sein können. Vielekommen gar nicht darauf. Ich hatte das Glück,dass ich immer an guteMediziner geraten bin.“2013 fuhr Natascha Ochsenknecht mit ihrerTochter als Botschafterin der Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe in ein Familiencamp. „Ich fin-de die Arbeit der Stiftung hervorragend“, sagt sie.Zudem rührt sie bei Veranstaltungen dieWerbetrommel. „Je mehr getan wird, destobesser.“ Mit ihrem Freund, dem Fußballer UmutKekilli, ist sie heute Abend beim Rosenball. Sielacht: „Ich sehe ihn als Schmuckstück an meinerSeite. Viele tragen Juwelen, ich habe ein Juwelauf zwei Beinen nebenmir.“

„IchhabeeineZeitbombeimKörper“

NataschaOchsenknechtund ihre Tochter

CheyenneSavannah (15)leiden beide anThrombophilie,

einer vererbbarenBlutgerinnungs-erkrankung.

AutorinNatascha

Ochsenknecht (51)ist ebensoRisiko-Patientin.

Page 31: Rosenball Zeitung

Die Nachricht vom Tod deswohl bekanntesten deut-schen Swing- und Jazz-

sängers hat nicht nur die Musik-welt erschüttert. Mit nur 45 Jah-ren erlag Roger Cicero den Fol-geneinesHirninfarktes. FansdesEntertainers sind fassungslos,wie zahllose Kommentare in so-zialenNetzwerkenzeigen.Cicerohinterlässt viele Fragen.„Unfassbar“ und „das Leben ist

nicht gerecht“, lauten nur einigeder Kommentare auf Roger Cice-ros offizieller Facebook-Seite.Cicero starb am 24. März an

den Folgen eines Hirnschlags.Wenige Tage zuvor traten beidem Sänger plötzlich akuteneurologische Symptome infolgeeines Hirninfarktes auf. Bei ei-nem Hirnschlag werden wichtigeHirn-Arterien verstopft, Teile desGehirns können dann nicht mehrmit Sauerstoff versorgt werden.Im Krankenhaus verschlechtertesich der Zustand des Sängerssehr schnell. Er starb im Kreiseseiner Liebsten, ohne bei Be-wusstsein gewesen zu sein. Tra-gisch: Auch sein Vater Eugen, einJazzpianist, verstarbmit 57 Jah-ren an den Folgen eines Hirn-schlags. Cicero war es, der ihndamals leblos in seinemBett vor-gefunden hatte.Cicero hinterlässt einen Sohn,

Louis, den er mit seiner damali-

gen Freundin Kathrin Claasenhat. Im August 2013 trenntensich die beiden.Louis muss jetzt ohne seinen

Vater aufwachsen. 2014erzählteCicero im Interview mit der„Gala“, noch sei er „immer prä-sent für ihn“ und „kein Ferien-papa“. Auch eine neue Liebe hat-te der Sänger gefunden. SeineFreundin Sonja hatte er aller-dings weitestgehend aus derÖffentlichkeit herausgehalten.Dass so etwas wie ein Hirn-

schlag passiert, damit hätte wohlkeiner gerechnet. Dennoch stelltsich die Frage, ob es Anzeichengab. Ende des vergangenenJahres musste der Sänger meh-rere Auftritte absagen. Grund: Erlitt an einem akuten Erschöp-fungssyndrom mit Verdacht aufHerzmuskelentzündung. „Ichwar in Heidelberg bei Freundenzu Besuch und sackte plötzlichzusammen“, erzählte er der„Gala“ noch im Januar. Er habesich erschreckt, noch nie habeer „so einen Kontrollverlustüber meinen Körper er-lebt“. „Einmal mehr istmir klar geworden,dass Gesundheitdas Wich-tigste imLebenist...“

32 ROSENBALL 2016 30. April 2016

Erstarbim

Kreise

seinerLiebsten

ZumTodvonRogerC

icero

„DasLebenistnichtgerecht“

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W enn der Schlag-anfall jüngereMenschen trifft, ist

das Entsetzen groß. Immernoch gilt er bei den meistenals Krankheit älterer Leute.Statistisch ist das richtig, derGroßteil der Betroffenen(rund 80 Prozent) ist bereitsüber 60 Jahre alt. Wirsprachen mit Dr. BettinaBegerow, Präventionsexper-tin der Deutschen Schlagan-fall-Hilfe.

Roger Cicero verstarb gerademit nur 45 Jahren an einemHirnschlag. Eine Ausnahmeoder werden die Fälle immerjünger?Es gibt eindeutige Hinwei-se, dass auch immer mehrjüngere Menschen betroffensind.Die Fachzeitschrift „TheLancet“ hat 2014 die Ergeb-nisse der „Global Burden ofDisease“-Studie veröffent-licht. Danach mehreren sichSchlaganfälle bei Patientenmittleren Alters auf der gan-zenWelt. Eine amerikanischeStudie, derenErgebnisse 2012erschienen, weist für denMittleren Westen der USAnach, dass sich die Anzahl derSchlaganfälle bei den 20- bis55-Jährigen in nur zwölf Jah-ren fast verdoppelt hat.

Wie sieht es hierzulande aus?Für Deutschland könnenwir das nicht sicher sagen,weil unsere Daten nicht soausführlich sind. Mehr Fast-Food, mehr Stress, mehrÜbergewicht und wenigerBewegung sind aber auch beiuns zu beobachten. Diese ver-änderte Lebensweise musssich auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken, mehrSchlaganfälle bei jüngerenMenschen wären eine logi-sche Folge.

Schlaganfälle können aberauch unabhängig vom Lebens-stil auftreten.Ja, unter jüngerenPatientenfinden sich häufiger Men-schen, bei denen ein persistie-rendes Foramen Ovale derAuslöserwar.Das ist einLochin der Herzscheidewand, dassich normalerweise wenigeTage nach der Geburt ver-

schließt. Passiert das nicht,können sich hier später Ge-rinnsel bilden.

Cicero starb an einem Hirn-schlag. Was genau passiert beieinemHirnschlag?Durch den Verschluss oderdas Reißen des Gefäßes wirdein Teil des Gehirns nichtmehr durchblutet, erhält alsokeinen Sauerstoff und keineNährstoffe. Dadurch stirbtHirngewebe ab und Hirn-funktionen gehen verloren.Bei einem Schlaganfall zähltdeshalb jede Minute. Je eherdie Behandlung einsetzt, des-to geringer sind die Folge-schäden.

Wie kann ich mich schützen?Da gelten die klassischenTipps: viel Bewegung, ambesten vier Mal die WocheAusdauersport treiben. Kör-pergewicht regulieren, dennÜbergewicht gilt als Gefahrfür den Blutdruck, dann salz-arm essen, viel Salz im Essenkann ebenfalls den Blutdruckerhöhen. Stress reduzierenund lernen, damit umzuge-hen, ist ein wichtiger Tipp.Und natürlich der Verzichtauf das Rauchen und aufübermäßigen Alkoholkon-sum.

Roger Cicero soll gesund ge-lebt haben. Das macht einendoch sehr betroffen.Ja, das macht in der Tat be-troffen. Über die Ursachemöchte ich nicht spekulieren.Aber trotz aller Tragik solltenwir nicht vergessen, dass wirmit unserer Lebensweise vielselbst in der Hand haben.

Dr. Bettina Begerow, Präventions-expertin der Schlaganfall-Hilfe

Immerhäufigertrifft auchjungeMenschenderSchlag

EinBlick, der zuHerzen geht:Roger Cicerostarb mit nur45 Jahren.

Page 33: Rosenball Zeitung

Manchmal ist es nur einkleines, für viele oftselbstverständliches

Wort, das einen unendlich be-freit und glücklich macht.Tanja Wirdemann erlebt die-sen Moment, als ihre kleineTochter Fehmke zum erstenMal nach dem Schlaganfallwieder „Mama“ zu ihr sagt.„Es war wie einWunder“, er-zählt sie, lächelt ihre Tochteran.Fehmke ist heute sechs Jahrealt. Sie trägt einenHaarreif, einbuntes Kleid. Sie liebt die Far-ben Rosa, Lila und Pink undspielt am liebsten Prinzessin.Wenn auch oft allein, weil sieanderen Kindern zu langsamist. Weil sie lieber sitzt alsrennt. Aber das Wichtigste ist:Es geht Fehmke wieder besser.Unvorstellbar, wenn man ih-re Geschichte kennt: Mit zweiJahren erkrankt sie – ihr ist oftübel, sie schielt. Sie klagt:„Mein Kopf tut weh.“ Kindli-che Migräne, urteilen die Ärz-te. Fehmke bekommt eine Bril-le. 2014, sie ist vier Jahre alt,verschlimmert sich ihre Situa-tion. Ständig übergibt sie sich,kippt um. Ein MRT (Magnet-resonanz-Tomograph) bringttraurige Gewissheit: Fehmkehat einen Gehirntumor. Zwareinen gutartigen, aber er liegtan einer ungünstigen Stelle.Es folgen Operationen, kurz-zeitige Hoffnung auf Heilung –doch dann erleidet sie nach ei-nem weiteren Eingriff zweiSchlaganfälle. Ihre Mutter:„Sie hat ihren fünften Geburts-tag auf der Intensivstation ver-bracht.“Tanja und Holger Wirde-mann erleben eine Zeit zwi-schen Hoffen und Bangen. Siefragen sich oft verzweifelt:„Warum trifft es unsere Fehm-ke?“ Sehen ihre Tochter, dieweder sprechen noch sich be-wegen kann, im Bettchen lie-gen. „Wir haben nur im Mo-ment gelebt, uns über jede klei-ne Veränderung gefreut“, sagt

Tanja Wirdemann. Als Fehm-ke beispielsweise nach Wo-chen endlich wieder alleine ih-renKopf hält, sie vorsichtig an-fängt zu laufen und eben „Ma-ma“ sagt. Tanja Wirdemann:„Seit ein paar Wochen geht siewieder normal. Es ist alles na-türlich verlangsamt, das Kurz-zeitgedächtnis ist nicht ganzda, aber es wird.“Wir treffen die Kleine aus Je-ver in Ostfriesland in der Uni-klinik in Münster. Bertels-

mann-Miteignerin Liz Mohnist als Gründerin und Präsi-dentin der Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe dabei.Ebenso die RTL-ModeratorinFrauke Ludowig, die sichschon lange als Botschafterinfür die Schlaganfall-Hilfe en-gagiert.In der Kinderambulanz derUniklinik steht ein speziellesUltraschall-Gerät, das für Kin-der wie Fehmke die Rettungsein kann – und den Eltern ein

bisschen Sicherheit gibt. DasGerät kostet 70 000 Euro –Spenden finanzierten es.In den vergangenen Jahrenhat sich die Kinderambulanzauch dank der Schlaganfall-Hilfe zu einem Kompetenz-Zentrum für den kindlichenSchlaganfall entwickelt. Rund1000 Kinder sind hier bereitsbehandelt worden.Fehmke kennt die Stationschon. Ruhig liegt sie auf derBehandlungsliege, währendihr Oberarzt Dr. Ronald Strä-ter mit dem Ultraschall-Gerätins Gehirn schaut. Der Medizi-ner drückt auf einen Knopfund sieht ihre Gefäße – erüberprüft, ob sie sich verän-dert haben. Er muntert sie auf:„Deine Gefäße sind nichtkrank und nicht verengt.“Sprich: Ein neuer Schlag istzurzeit nicht zu befürchten.Fehmkes Eltern atmen erleich-tert auf.Ronald Sträter beschäftigtsich seit 20 Jahren mit demkindlichen Schlaganfall. Muss-te erleben, wie Ärzte und El-tern jahrelang hilflos waren.Nach Erklärungen und Prä-ventions-Maßnahmen such-ten. Er sagt: „Das neue Gerätist ein Segen für unsere Ar-beit.“Allein durch die deutlich ver-besserte Bildqualität sei es einQuantensprung gegenüberden früheren Möglichkei-ten. Und das Systemmüsse nicht mehr lang-wierig „hochgefahren“werden, sondern seiinnerhalb von zehn Se-kunden betriebsbereit.„Das spart wichtigeZeit!“ Zudem sei es eine„schonende Untersu-chung“, so der Medi-ziner. „Sie tut denKindern nichtweh und setzt siekeiner Strah-lung aus.“Liz Mohnpflichtet

34 ROSENBALL 2016 30. April 2016Zw

eiMädchen,zweiergreifendeSchicksale

Hilfe

inMünster

Der plötzliche Schlag aus dem Nichts

„Mama,meinKopftutweh“Fehmke (6) traf esmit fünf. Janina (15), als sie einBabywar

Fehmke (6) wird von Oberarzt Dr. Ronald Sträter in Münster untersucht.Mit dabei: Liz Mohn, Frauke Ludowig sowie Fehmkes Eltern, Holger undTanja Wirdemann (von rechts nach links).

Liz Mohn und Dr. Ronald Sträter in der Kinderambulanz in Münster.Sträter hat dort schon mehr als tausend Kinder behandelt.

Betreuung von Familienmit betroffenen Kindern

Familiencamps

Page 34: Rosenball Zeitung

ihm bei: „Inzwischen hat dieMedizin zum Glück großeFortschritte gemacht.“1993 gründete Liz Mohn dieStiftung Deutsche Schlagan-fall-Hilfe. Sieben Jahre späterbegann diese mit ersten Pro-jekten speziell für betroffeneKinder. Daraus entstand dieAktion Kinder Schlaganfall-Hilfe, die den Familien hilftund die Versorgung der er-krankten Kinder verbessert.Ärzte werden intensiv ge-schult, um Schlaganfälle beiKindern besser erkennen zukönnen. In Familiencampskönnen sich die Betroffenenaustauschen, gemeinsam la-chen und weinen. Auch Selbst-hilfe-Netzwerke und derdeutschlandweit erste Schlag-anfall-Kinderlotse werden ge-fördert.Alle zwei Jahre rührt LizMohn zugunsten Schlaganfall-Betroffener auf ihrem Rosen-ball in Berlin die Werbetrom-

mel. Um aufmerksam zu ma-chen. Aufzuklären. Spenden zusammeln. In diesem Jahr ste-hen die Kinder ganz imMittel-punkt. Um darauf hinzuwei-sen, dass nicht nur ältere Men-schen, sondern eben auch Kin-der – ja sogar schon imMutterleib – einen Schlagan-fall erleiden können. Sie sagt:„Jährlich sind mindestens 300Kinder in Deutschland betrof-fen, die Dunkelziffer liegt ver-mutlich sehr viel höher.“ Ganzwichtig sei es, schnell zu hel-fen. „Bei einem Schlaganfallzählt jede Sekunde.“So wie bei Janina Becker, dieebenso in Münster dabei ist.Sie ist 15 Jahre alt, ein hüb-scher Teenager mit rotenLocken und Sommer-sprossen. Janinasrechter Arm ist ge-lähmt, sie kann da-mit kaum etwasgreifen. Wannund warum

der Schlag wie aus dem Nichtskam? Unklar. Es muss wohlkurz nach der Geburt passiertsein.IhreMutterMartina: „Janinamusste zwei Wochen vor demTermin per Kaiserschnitt ge-holt werden. Schon in der ers-ten Nacht setzte ihr Atemmehrmals aus.“ Die Ärzte dia-gnostizieren eine Lungenent-zündung. Erst später, kurz vorder geplanten Entlassung,zeigt ein MRT die wahre Ursa-che: Schlaganfall. MartinaBecker: „Es war ein langer

Kampf. Wir haben eigentlichimmer nur gewartet, dass sichetwas verbessert.“ Und dannmuss sich die Frau aus Aachenvon Freunden und Bekanntenauch noch Schuldzuweisungenanhören. Dass sie zu schnellnach einer Fehlgeburt wiederschwanger geworden sei. Dassman dem vielleicht hätte vor-beugen können. Sie gesteht:„Ich habe mich oft sehr unver-standen gefühlt.“Denn was viele nicht wissen:Niemand hat „Schuld“ bei ei-nem kindlichen Schlaganfall.Meist stehen angeborene Ge-fäßerkrankungen oderHerzfehler dahinter.Es gibt auch keine

einheitlichenSymptome.Dasaugen-schein-

lichste Anzeichen bei Neu-geborenen sind Krampfanfälle.Aber auch Muskelschwäche,Bewegungsarmut, Bewusst-seinsstörungen oder ebenAtemnot wie bei Janina kön-nen auf einen Schlaganfall hin-weisen.Die 15-Jährige kämpft heutenoch mit den Folgen. Seit siefünf Jahre alt ist, leidet sie anEpilepsie. „Bei ihrem erstenAnfall fiel sie im Kindergarteneinfach um“, so Martina Be-cker. Mittlerweile helfen Me-dikamente. Janina ist auf einerSchule für Körperbehinderte –und tanzt gerne. „Am liebstenHip-Hop“, grinst sie. Geht sieoffen mit ihrer Krankheit um?„Ja, ich erzähle es jedem – abernur, wenn ich gefragt werde.“Ist sie manchmal traurig?„Ja“, antwortet sie leise:„Manchmal möchte ich ein-fach wie alle anderen sein. Ichhabe mich gerade für ein Prak-tikum als Erzieherin bewor-ben, bin aber aufgrund meinerEpilepsie abgelehnt worden.Das hat mich sehr traurig ge-macht.“ Tapfer lächelt sie:„Aber es geht schon irgendwieweiter.“Und tatsächlich: Nachdemdie Klassenlehrerin vor Ortdie Situation erklärt, erhältJanina vor wenigen Ta-gen die Nachricht, dasssie ihren Praktikums-platz antreten kann.

Die Kämpferinlächelt.

35

Fehmke (6)und Janina (15):Sie kämpften sich

tapfer insLeben zurück.

Page 35: Rosenball Zeitung

36 ROSENBALL 2016 30. April 2016Wieman

denAnfallerkenntund

helfenkann

DieUrsachen Soentstehtein

Schlaganfall

Unser Gehirn musskonstant mit Blutversorgt werden, denn

nur so erhält es Sauerstoff undNährstoffe. Fehlt die Durch-blutung, stört das bereits nachkürzerster Zeit die Funktionder Nervenzellen im betroffe-nen Hirnbereich und kann zuihremAbsterben führen.Man unterscheidet zwischenzwei Hauptmechanismen beimSchlaganfall: Blutmangel(Ischämie) und Einblutung(Hämorrhagie).Ursache der eingeschränk-

ten Durchblutung ist in denmeisten Fällen (etwa 80 Pro-zent) ein verstopftes Blut-gefäß. Diese Form des Schlag-anfalls wird auch als ischämi-scher Infarkt oder Hirninfarktbezeichnet. Die Ursache desverstopften Gefäßes ist häufigeine Gefäßverkalkung (Arte-riosklerose). Es kommt aberauch die Einschwemmung ei-nes Blutgerinnsels in Betracht(Embolie). Eine sehr häufigeQuelle für diese Blutgerinnselist das Herz. Vor allem beiVorhofflimmern, einer Herz-rhythmusstörungmit sehrrasch schlagendem linkenHerzvorhof, bilden sichThromben, die ins Gehirngespült werden können.EinSchlaganfall kann jedoch

auch durch eine Blutung ver-ursacht sein. Dabei reißt einesder Hirngefäße. Das ent-haltene Blut tritt in das um-liegendeGehirngewebeein, dienachfolgenden Gebietewerden nicht mehr richtigdurchblutet. Zudem schädigtdas Blut das umliegende Hirn-gewebe zumBeispiel durcherhöhten Druck auf die Zellen.Im Falle einer Blutung sprichtman von einem hämorrhagi-schen Schlaganfall.

Medizinerunterscheidenzwischen zweiHauptursachen

Foto:dream

stime

... zur Präventiongegen Schlaganfall

Ein guter Rat ...

Page 36: Rosenball Zeitung

Der GAU im Gehirnkommt meist völlig un-verhofft: Ein taubes Ge-

fühl auf einer Körperseite,Schwindel und Gangunsicher-heit oder plötzliche Wortfin-dungs-Schwierigkeiten – dieseSymptome können Boten einerFunktionsstörung des Gehirnssein, eines Schlaganfalls.80 Prozent der Schlaganfällekommen durch einen Hirnin-farkt zustande. Daneben gibtes Schlaganfälle durch Hirn-blutungen, bei denen eineHirnschlagader spontan platztund ein Bluterguss im Hirnge-webe entsteht. Hauptauslöserfür den Schlaganfall ist derBluthochdruck.Das wichtigste Motto bei derBehandlung hat sich in denletzten Jahren nicht verändert.„Time is brain“ – die Zeit läuft.„Im Verdachtsfall sollte sofortder Notruf 112 gewählt wer-den“, erklärt Prof. Darius Gün-ther Nabavi, Chefarzt der Kli-nik für Neurologie mit StrokeUnit am Vivantes KlinikumNeukölln. Die Rettungssanitä-ter wissen, welches Kranken-haus in derNähe eine Schlagan-fall-Spezialeinheit – „StrokeUnit“ – hat.Hier arbeiten die Ärzte Handin Hand. Anhand einer Rönt-genschichtaufnahme des Ge-hirns (Computer-Tomogra-phie, CT) oder einer strahlen-freien Untersuchung des Kop-fes (MRT) können Ärzte

erkennen, ob der Patient eineHirnblutung oder einenHirn-infarkt erlitten hat. Ein Hirn-infarkt kommt durch eine Blo-ckade der Arterien zustande,die das Gehirn mit Sauerstoffversorgen. Er ist für etwa 85Prozent der Schlaganfälle ver-antwortlich (siehe links).Bei einem Hirninfarkt wird

zumeist die Lysetherapie ein-gesetzt. Diese kann allerdingsnur innerhalb eines Zeitrah-mens von bis zu viereinhalbStunden angewendet werden.„Dabei wird dem Patientenunter ständiger Kontrolle einspezielles Medikament in dieArmvene gespritzt. Das Medi-kament gelangt dann an den

Blutpfropf und kann ihn auflö-sen, wodurch die Durchblu-tung wieder hergestellt wird“,so Prof. Nabavi. Gelingt esdurch die Lyse nicht, das Ge-rinnsel aufzulösen, kann dasBlutgerinnsel in manchen Fäl-len auch durch den Einsatz ei-nes Spezialkatheters entferntwerden. Hierzu gibt es jetztStudien, die die Wirksamkeitbeweisen (siehe Seite 38).Bei einerHirnblutungwürdedie Lyse die Blutung noch för-dern und darf daher nicht ein-gesetzt werden. Vielmehr giltes, möglichst rasch die Blutungzu stoppen. Je nach Fall ist eineneurochirurgische Operationerforderlich, um den Druck zuverringern, der sich durch dasins Schädelinnere strömendeBlut aufbauen kann.„Die Qualität der Sofortbe-handlung des Schlaganfalls hatsich in den vergangenen Jahrenverbessert“, sagt Prof. Nabavi.So gebe es in Berlin mittlerwei-le eine klare Anweisung derFeuerwehr, akute Schlaganfall-patienten direkt in eine StrokeUnit zu transportieren. „Zudemhaben wir die Qualitätskriteri-en für Stroke Units weiter ver-feinert“, so der Experte.Alle drei Jahre muss sich eineStroke Unit einer Art TÜV-Un-tersuchung unterziehen underhält dafür ein Zertifikat. Sokonnte die Anzahl an Lysethe-rapien in den letzten Jahrenmassiv gesteigert werden.

37

JederSchlaganfallisteinNotfall!Time is brain: BeiVerdacht sofort die 112wählen

Pro Minutesterben zweiMillionenNervenzellen.

Hier findenSie eineStroke UnitDresden, Städtisches KlinikumDresden-Neustadt, Industrie-str. 40, 01129 DresdenTelefon (0351) 8560Berlin, Charité Campus Ben-jamin Franklin, Hindenburg-damm 30, 12200 BerlinTelefon (030) 45050Berlin, Vivantes KlinikumNeukölln, Rudower Straße 48,12351 BerlinTelefon (030) 130140Hamburg, Uni-KlinikumEppendorf, Martinistr. 52,20246 HamburgTelefon (040) 74100Koblenz, Kath. KlinikumKoblenz-Montabaur,Kardinal-Krementz-Str. 1–5,56073 KoblenzTelefon: (0261) 4960Frankfurt/Main, KrankenhausNordwest, SteinbacherHohl 2–26, 60488 FrankfurtTelefon (069) 760 11Stuttgart,Marienhospital,Böheimstr. 37,70199 StuttgartTelefon (0711) 64892500Freiburg, Uniklinik, BreisacherStr. 64, 79106 FreiburgTelefon (0761) 27050010München, StädtischesKrankenhaus Harlaching,Sanatoriumsplatz 2,81545 MünchenTelefon. (089) 62 102440Weimar, Sophien- undHufeland-Klinikum,Henry-van-de-Velde-Str. 2,99425 WeimarTelefon (03643) 570Potsdam, Alexianer, St. Josefs-Krankenhaus, Allee nachSanssouci 7, 14471 PotsdamTelefon (0331) 9682Die Liste der rund 280

zertifizierten Stroke Units inDeutschland können Sie unterwww.schlaganfall-hilfe.deeinsehen.

Die fünfgrößtenRisikofaktorenWer die Risikofaktorenkennt, kann die „Zeitbombeim Körper“ oft ausschalten.Hier die fünf größtenRisikofaktoren.

Bluthochdruck:Erhöhter Blutdruck gilt als„stiller Killer“, macht er dochkaum Beschwerden. Dahergilt: regelmäßig den Blutdruckmessen. Wenn Ihre Werteüber 140/90 mmHg klettern,sollten Sie sich auf jeden Fall

behandeln lassen. Ein unbe-handelter Bluthochdruck er-höht das Schlaganfall-Risiko.

Vorhofflimmern:Auch Rhythmusstörungen desHerzens gehen wie erhöhterBlutdruck lange ohne Be-schwerden ab.Doch besteht dieGefahr, dass sich imHerzenGe-rinnsel bilden und ins Gehirnverschleppt werden. Blutver-dünner können das Schlagan-fall-Risiko deutlich reduzieren.

Alkohol:Regelmäßig und reichlich ge-nossen treibt Alkohol denBlut-druck in die Höhe und damitdieWahrscheinlichkeit für Ge-hirnblutungen. Die kritischeGrenze fürMänner: 24 Grammtäglich entsprechen einem hal-ben Liter Bier oder 0,25 LiterWein. Bei Frauen darf es gera-de einmal die Hälfte sein.

Rauchen:Schon eine einzige Zigarette

täglich wirkt negativ auf dieGefäßwände, die Fließeigen-schaften des Blutes verändernsich. Es klumpt leichter. Regel-mäßige Raucher verdoppelnihr Schlaganfall-Risiko.

Übergewicht:Weil es Bluthochdruck undDiabetes begünstigt, erhöhtÜbergewicht das Schlaganfall-Risiko um das Zweifache.Gesunde Ernährung ist wich-tig!

Erhöhter Blutdruck ist einer derRisikofaktoren.

Page 37: Rosenball Zeitung

Die Behandlung vonSchlaganfällen könntesich bald deutlich än-

dern: Aktuelle Studien zeigen,dass weniger Patienten schwe-re Behinderungen davontra-gen, wenn Ärzte das Blutge-rinnsel im Gehirn mithilfe ei-nes Katheters herausziehen.Mehr als 10000 Patientendürften inDeutschland künftigvon der mechanischen Schlag-anfall-Therapie profitieren.Auf der International StrokeConference in Nashville, Ten-nessee, waren drei Studienpräsentiert worden, die erst-mals die Wirksamkeit der so-genannten Stent-Thrombekto-mie belegten.Dabei schiebt der Arzt einenKatheter von der Leiste ausdurch die große Körperschlag-ader bis ins Gehirn und ziehtdas Blutgerinnsel, das dieHirnarterie verstopft und da-durch den Schlaganfall verur-sacht, mithilfe eines kleinenStents rückwärts wieder he-raus.„Es ist nicht unüblich, dassder Schlaganfall-Patient da-nach bereits auf demKatheter-Tisch wieder anfängt zu spre-chen oder die Hand zu bewe-gen“, sagt TimoKrings, Profes-sor für Neuroradiologie an der

Universität Toronto und einerder Ärzte, der die Behandlun-gen im Rahmen der Studiendurchführte. „Endlich hat manetwas gegen den Schlaganfallin der Hand, das funktioniert.“Die Thrombektomie wird er-gänzend zur Thrombolysedurchgeführt. Die medika-mentöse Auflösung von Gefäß-

verschlüssen ist seit vielenJahren die Standardtherapieeines so genannten ischämi-schen Schlaganfalls. Rund 80Prozent aller Schlaganfälleentstehen durch solche Gefäß-verschlüsse. Dem gegenüberstehen Hirnblutungen, die an-dere Maßnahmen erfordern.Voraussetzungen für die

Thrombektomie ist, dass derSchlaganfall nicht länger als4 1/2 Stunden zurückliegt, derThrombus eine gewisse Größehat und gut erreichbarmit demKatheter ist und dass nochnicht zu viel Gewebe geschä-digt ist. Grundsätzlich gilt: Jefrüher die Therapie einsetzt,desto größer die Chancen.

38 ROSENBALL 2016 30. April 2016

Der Arzt schiebteinen Katheter vonder Leiste aus durch

die großeKörperschlagaderbis ins Gehirn und

zieht dasBlutgerinnselheraus, das dieHirnarterieverstopft unddadurch denSchlaganfallverursacht.

Hilfe

dank

Katheter

Neue

Therapien Stent-Thrombektomie

DergroßeErfolgmiteinemkleinenDraht

Erste Studien haben die Wirksamkeit der Stent-Thrombektomie belegt.

Ein Spiegel dient als The-rapiegerät: Schlaganfall-Patienten können durchihn lernen, ihren Arm wie-der besser zu bewegen.

Die Halbseitenlähmung ge-hört zu den häufigsten Folgendes Schlaganfalls. Patientenkönnen Arm und Hand einerSeite meist nicht kontrolliertbewegen. Bei der Spiegel-Therapie wird der Körper desBetroffenen in der Mitte ge-spiegelt, die betroffene Seitesieht er nicht. Mit der gesun-denHandmacht erGreif- undBewegungsübungen. DerBlick in den Spiegel täuschtdasGehirn und vermittelt denEindruck, als bewege sich der

betroffene Arm. Diese simpleIllusion zeigt eine verblüffen-de Wirkung, wie türkischeÄrzte jetzt in einer Studie ein-drucksvoll belegten. EineGruppe von 30 Schlaganfall-Patienten wurde unterteilt.Die Hälfte erhielt eine inten-sive konventionelle Rehabili-

tation, die andere Hälfte zu-sätzlich 30 Minuten Spiegel-therapie proTag. BeideGrup-pen erzielten innerhalb vonvier Wochen große Fort-schritte, doch in der Gruppemit Spiegeltherapiewarendiefunktionellen Verbesserun-gen deutlich größer. Auch

empfanden diese Patientenweniger Schmerzen.Rehabilitationskliniken undErgotherapeuten setzen dieSpiegeltherapie bereits ein.Patienten den positiven Ef-fekt dieser Übungen zu ver-mitteln ist jedoch nicht im-mer ganz einfach. Sie sind esgewohnt, ihre betroffeneKör-perseite zu trainieren. Dochgerade bei der Spiegelthera-pie ist es wichtig, dass Patien-ten sich auf sie einlassen.Mit der neuen Studie habenTherapeuten einen Beweismehr in der Hand, um ihrePatienten von der Wirksam-keit einer Therapie zu über-zeugen, die auf Illusion be-ruht.

DieSpiegel-therapienutzt dieKraft derIllusion.Fo

to:Kliniken

Schm

ieder

DiewunderbareKraftder IllusionSpiegeltherapie

Page 38: Rosenball Zeitung

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Page 39: Rosenball Zeitung

Der kindliche Schlaganfallwar in Deutschland einabsolutes Stiefkind der

Medizin, bis vor rund 15 Jahrendie Stiftung Deutsche Schlagan-fall-Hilfe sich dieses Themasannahm. Seither ist viel passiert.InFamiliencamps, Basissemina-ren und Selbsthilfegruppen et-wa haben dankbare Eltern undKinder Information und Haltgefunden.Unermüdlichsetzt sichdieAk-tion Kinder Schlaganfall-Hilfeauch in den kommenden Jahrendafür ein, regionale Versor-gungszentren fürdiekleinenPa-tientenaufzubauen, so genanntePediatric Stroke Centers.Einer der großen Pioniere istProf. Dr. Florian Heinen. Seitrund dreieinhalb Jahren wid-met er sich mit seinem Teamvom Dr. von Haunerschen Kin-derspital in München intensiv

den Fragen des kindlichenSchlaganfalls. Heinen hat mitseinen Kollegen die erste offizi-elle Kinder-Schlaganfall-Stati-on geschaffen. Auf der Kinder-Intensivstation stehen ständigzwei Betten für Kinder mitSchlaganfall-Verdacht zur Ver-fügung.Auf der Münchner Intensiv-stationwirdbei jedemSchlagan-fall-Verdachtsfall ein großes, in-

terdisziplinäres Team aktiviert.Ärzte,Notfallsanitäter undThe-rapeuten müssen dann perfektzusammenarbeiten. „JederHandgriff muss sitzen“, sagtOberärztin Dr. Lucia Gerstl. Inanderthalb Jahren gab es im-merhin rund 150 Fälle, in denendas Team alarmiert wurde.Beim Konzept der „PediatricStroke Units“ sieht HeinenParallelen zu einer Schlaganfall-

Station für Erwachsene. „Da-mals wurde die Idee der Schlag-anfall-Stationen zunächst belä-chelt“, erinnert sich der Exper-te. „Heute zweifelt niemandmehr, und Deutschland ist fastflächendeckendgutversorgtmitStrokeUnits.“Das soll es auch verstärkt fürKinder geben.Nur 20 bis 30 Pro-zent der kindlichen Schlaganfäl-le werden bisher in Deutschlandzeitnah erkannt. Dabei sind eineschnelle Diagnose und die pas-sendeTherapieausschlaggebendfürdie langfristigeRehabilitationdes Kindes. Deshalb hat sich dieAktion Kinder Schlaganfall-Hil-fe für die nächsten Jahre ein ehr-geiziges Ziel gesetzt. Projektlei-terin Sabine Dawabi: „Kein Kindsollweiter als 200Kilometer fah-renmüssen, umeine rechtzeitigeDiagnose und optimale Versor-gung zu erhalten.“

40 ROSENBALL 2016 30. April 2016So

wird

Kinderngeholfen

Not-Helfer Dr. von Haunersches Kinderspital

StrokeCenters fürKinderSeit rund drei-einhalb Jahren

widmet sichFlorian Heinen

vom Dr. vonHaunerschenKinderspital inMünchen dem

kindlichenSchlaganfall.

Page 40: Rosenball Zeitung

41

ehabilitation ist harteArbeit für den Patien-ten. Wer sollte ihm da-fen,wennnicht der bes-und des Menschen? Einh bei Amy (6), ausgebil-Therapie-Begleithündinlin.ntlich hat AmysArbeits-e nur drei Tage. Aus-sweise ist sieheutean ih-eienMontag in der Phy-rapiepraxis ihres „Frau-“ Marion Jager. Dennkommt Karin Guddel-in die Praxis, die regel-g mit Amy trainiert. „Einapiebegleithund brauchtRuhephasen, sonst istSpannung raus“, erklärtMarion Jager.Tiere können in derTherapie den Unter-schied machen, da ist

sichMarion Jager sicher. „Ichkann alle Übungen auch ohneAmy machen, doch mit ihr istder Anreiz für die Patientenviel größer.“Der 6-jährige Welsh Sprin-ger Spaniel mit dem treuenBlick bringt optimale Voraus-setzungen für seinen Berufmit. Längst nicht jedeRasse istgeeignet für eine Karriere als

Therapie-Begleithund. „DerHund muss einerseits ein ru-higes Gemüt haben, gleichzei-tig aber auch animierend wir-ken“, erklärt die Therapeutin.Zugangsvoraussetzung ist derAbschluss einer Hundeschuleals Grundausbildung. Mit et-wa zwei Jahren kann die Aus-bildung beginnen, sofern derHunddenWesenstest besteht.

Mit Karin Guddelmoni ab-solviert Amy heute ein aus-führliches Programm. Dasteht die Patientin zum Bei-spiel auf einem Balance-Ballund wirft Gegenstände, dieAmy apportiert. Das schultden Gleichgewichtssinn. AufderMatte sitzend, hebt die Pa-tientin anschließend abwech-selnd ihre Beine, unter denenAmydurchkriecht.Nach jederÜbung gibt es ein Leckerli fürAmy. „Ich arbeite ja schließ-lich auch für Geld“, sagt Ma-rion und lacht.Karin Guddelmoni genießtdie Zeit mit Amy. „Mit ihr ver-gesse ichmanchmal, dassmanin der Therapie ist.“ Zum Ab-schluss gibt es noch ein Le-ckerli für Amy. Die macht essich auf ihrer Decke bequemund genießt ihren Feierabend.

Karin Guddelmonigenießt dieTherapie-Stunden mit Amy.Da vergisst sieschon mal, dasses eigentlich eineTherapie ist.

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Page 41: Rosenball Zeitung

In guten wie in schlech-ten Zeiten – das istschnell dahingesagt.

Tatsächlich zerbrechen vie-le Ehen nach einem schwe-ren Schicksalsschlag. Nichtso beim Ehepaar Viestenzaus Ueckermünde. SeitdemSimone Viestenz 2012 eineschwere Hirnblutung er-litten hat, ist EhemannHarald (53) unermüdlich anihrer Seite.Von heute auf morgen ver-änderte sich das Leben derFamilie Viestenz. Simonefeierte noch glücklich undgesund ihren Geburtstag.Wenig später erlitt sie einenschweren Schlaganfall. Esfolgte eine Not-Operation inGreifswald. Danach versetz-ten sie Ärzte ins künstlicheKoma und anschließend

kam sie bis zum Juni 2012 ineine nahe Reha-Klinik.Fünf Monate lang. Danachentließen die Ärzte SimoneViestenz nachHause.Doch an ein selbstständi-ges Leben war leidernicht mehr zudenken – zustark warendie Beein-trächtigun-gen. FürEhemannHarald warsofort klar: „Ichbin für dich da!“Seitdem steht er seinerFrau rund um die Uhr zurVerfügung. „Es ist ein 24-Stunden-Job“, sagt er.Der Maschinenschlosser-Meister gab seinen Berufauf, organisiert seitdemThe-

rapien und Arztbesuche,kümmert sich um den Haus-halt und stellte den Kontaktzur Selbsthilfe her.Anders ging es auch garnicht. Harald Viestenz war

die letzten Jahre imBereichSchweißtech-nik im Au-ßendiensttätig. Auf ei-ne Teilzeit-anstellungwollte sichsein Arbeitge-

ber nicht einlassen.Die Entscheidung zwi-schen der Pflege seiner Frauund dem Job war für Vies-tenz nicht wirklich eine Fra-ge. „Simone hat sich dasnicht ausgesucht“, sagt er.„Wir sind über 30 Jahre ver-

heiratet und stehen zueinan-der.“Für sein Engagementverlieh ihm die DeutscheSchlaganfall-Hilfe im ver-gangen Jahr ihren Moti-vationspreis.„Ich widme diesen Preismeiner Frau Simone“, sag-te Harald Viestenz bei derPreisvergabe.Die schweren Beeinträch-tigungen von Simone wer-den sich wohl nicht mehrganz zurückbilden.Doch mit viel Wil-len, viel Liebeund guter The-rapie wird eskleine Fort-schritte geben.Daran arbeitenbeide – gemein-sam.

42 ROSENBALL 2016 30. April 2016Haraldlebtfürseine

Simone

WahreLiebe Simone Viestenz erlitt einen Schlaganfall. Ihr Mann Harald sagt:

„Wir stehenzueinander!“

SimoneViestenz erlitt

2012 eine schwereHirnblutung.

Ehemann Haraldist für sie da.

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Page 42: Rosenball Zeitung

43

Seit zwei Jahren ist diekostenlose App derDeutschen Schlaganfall-

Hilfe auf dem Markt. Über20000 Menschen haben siesich inzwischen geholt.

Umfragenzeigen, dassinsbesondere jünge-re Menschen unter30 Jahre nur selten

die Schlaganfall-Symptomekennen und in einer Notfall-situation unsicher sind. Hiersoll die neue App helfen.Mit der App kann in weni-gen Schritten ein Test zurbesseren Schlaganfall-Er-kennung durchgeführt wer-den – der sogenannte FAST-Test. Mit drei einfachen Fra-gen können Laien einenSchlaganfall-Verdacht über-prüfen.

F (Face):UmeinLächeln

bitten: Das Gesicht wird beiLähmung einseitig verzogen.

A (Arms):Armenachvorneheben, Handflächen nach un-ten. Bei einer Lähmung kön-nen die Arme nicht gehobenwerden, sinken oder drehensich.

S (Speech): Einen einfa-chen Satz nachsprechen. Istdie Sprache verwaschen, han-delt es sich vermutlich um ei-nen Schlaganfall.

T (Time): Sofort den Not-ruf wählen.Auch die direkte Anwahldes Notrufs 112 ist über dieAppmöglich.Weiteres Notfall-Wissenwie zum Beispiel eine ver-ständliche Erläuterung derSchlaganfall-Symptome undHandlungsbeschreibungenbieten ebenfalls Hilfestellung.

Außerdem bietet die Appzahlreiche weitere Möglich-keiten, sich rund um das The-ma Schlaganfall im umfang-reichen „Info-Center“ zu in-formieren.

Den Download gibt’s im AppleApp Store und im GooglePlay Store (unter demStichwort „Schlaganfallhilfe“).

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Page 43: Rosenball Zeitung

44 ROSENBALL 2016 30. April 2016

DIE SPONSORENDESROSENBALLS 2016

Noch etwas Rougenachlegen? DieHaare leichttoupiert?Lippenstift

vergessen? Nebendem großen Saalwurde wieder eineSisley-Lounge

eingerichtet, in dersich die Damen desAbends auffrischenkonnten (und überden Abend reden).

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Diewichtigen

HelferhinterderBühne

Backstage 15000 edle Rosen

JJeeddeeeeiinneeJedeeineSScchhöönnhheeiittSchönheitffüürr ssiicchhfür sichSie tragen somajestätisch-klang-volle Namen wie „Red Naomi“,

„Peach Avalanche“ und „LadyMargret“. Jede eine Schönheit fürsich.DieKönigin desAbendswar jedoch„Sarah Bernhardt“. „Pfingstrosenhatte sich Frau Mohn gewünscht“,erklärte Frank Klarhöfer. Er und sei-ne zwölf Mitarbeiter hatten wiederbis zur letzten Minute alle Händevoll zu tun.Über 15000 Rosen haben FrankKlarhöfer und seine Blumen-Feenin zweieinhalb Tagen gebunden –vom zarten Rosa über Apricot bishin zu Rot. Sie zauberten insgesamtwieder 60 Blumenkränze.Von der Pfingstrose ist der Chefbesonders angetan. „Eine äußerstspannende Blüte, weil sie nicht dasganze Jahr über verfügbar ist. Mitihr ist es wie mit zartem Spargel:Wenn sie da sind, genieße ich sieganz besonders. Die Pfingstroseblüht nur etwa dreiMonate lang.“Damit sie in voller Blüte steht, be-darf es schon besonderer Fähigkei-ten. „Manmuss die Blume so führen,dass sie dann amTagdesBalls in vol-ler Blüte steht.“ EinMitarbeiter hat-te rund umdieUhr einAuge auf „Sa-rah Bernhardt“ geworfen. Ist dieTemperatur richtig oder mag sie esvielleicht doch etwas wärmer? Oderkälter? Oder benötigt sie neuesWas-ser?Für Klarhöfer ist es bereits derdritte Rosenball, den er mit seinemTeamausstattet. „Rosen in derMen-ge zu verarbeiten ist für uns jedesMal eine besondere Herausforde-rung“, betont der Blumen-Experte.„Aber es ist auch immer wieder ei-ne Ehre und eine große Freude fürmeine Mitarbeiter und mich, beidiesem wundervollen Ball dabeisein zu dürfen!“

HAUPTSPONSOR

Sarahvon „Klarhöfer

Blumen“ dekoriertdas Arrangementfür einen Tischim großenBallsaal.

Page 44: Rosenball Zeitung

Er ist nun schon zum drit-ten Mal dabei: Jens Do-lecki hat mit seinem

Team wieder seine „Beau-ty-Lounge by Catwalk“im InterConti aufge-baut, um die Rosen-ball-Gäste kostenloszu stylen.Die Atmosphäregenießt er immersehr. „Wir sind hierwie eine große Fa-milie“, schwärmtder Beauty-Spezia-list, der mit seinemTeam auf großenEvents wie der FashionWeek,Charity-Galas oderim Fernsehen vertreten ist.„Wir haben hier einen tollenRaum mit Catering, in dem dieFrauen unter sich sind“,schwärmt Jens. Die Gäste müs-sen sich vorher angemeldethaben. Jede Frau hat dann eine

Stunde lang einen Friseur undeinen Visagisten nur für sich.„Die meisten wollen sichhier verwöhnen und sichberaten lassen“, erzähltJens Dolecki. SeineBeauty-Tipps:Nude-Töne sindderzeit angesagt.Für die Haare gilt:leicht und locker.„Auf keinen Fall soll-te man so aussehen,als käme man frischvom Friseur“, sagtJens.Natürlichkeit liegt

im Trend. „Ich versucheimmer, Highlights zu set-zen“, verrät der Beauty-Ex-

perte. „Betont eine Frau ihreAugen, sollte sie eher eine de-zente Lippenstiftfarbe benut-zen. Auf keinen Fall sollte sie soaussehen, als sei sie in denMal-kasten gefallen!“

45

Beauty-Oasen für die Gäste des Rosenballs

ImpressumDie Zeitung zum 12. Rosenball am30. April 2016 ist eine Sonder-ausgabe zugunsten der StiftungDeutsche Schlaganfall-Hilfe,zusammengestellt und produziertvon der Redaktion des BerlinerKURIER, Berliner Kurier GmbH,einem Unternehmen der Medien-gruppe M. DuMont Schauberg.

Verantwortlich:Klaus KronsbeinRedaktion:Britta Zimmermann (Ltg.), OlgaBobileva, Susanne Dübber, KatrinGroth, Anne-Kattrin Palmer,Claudia Pietsch, Florian ThalmannBeratung:Susanne Erdl, Mario LeisleFotos:Andreas Klug (Ltg.), SabineGudath, Thomas Lebie, VolkmarOtto, Hans Scherhaufer, SabethStickforth, Thomas Uhlemann,zVg, Archiv, Imago, Agenturen,Bertelsmann CorporateCommunicationsGestaltung:Susann Pantel (Ltg.)Bildbearbeitung:Salvatore Saba, Bettina BüchnerMitarbeit:Harald Ernst, Antje Kuhrmann,Ina MendeOnline-Redaktion:Peter Althaus, Johannes StudnikTechnik:Stephan Gräf, Marco KrügerAnzeigen:Mareen Beu, BVZ BMVermarktung GmbHDruck:BVZBerliner Zeitungsdruck GmbHOnline-Version und Fotogalerie:www.berliner-kurier.de/rosenball-fotos,www.berliner-kurier.de/rosenball-selfies

„„JJeeddeerrGGaasstt ssoollll„JederGast sollssiicchhwwoohhllffüühhlleenn!!““sichwohlfühlen!“A llein der Blick auf

das Menü ließ dieGäste schon dahin-

schmelzen: SpitzenkochEberhard Lange verwöhntedie Gaumen der Gäste.„Jeder Gast soll sich ein-

fach wohlfühlen“, ist dasCredo des 48-Jährigen.17 Jahre lang war er der

starke, verlässliche Mannim Hintergrund. Seit Juli2015 hat Eberhard Langenun die Leitung des Hugos-Küchenteams.„Wir wollen nahbar für

jedermann sein“, so Lange,„Gourmetküche und bo-denständige Atmosphäremüssen kein unvereinbarerGegensatz sein. Die Gästesollen nicht lange überle-gen, ob sie mal vom Tellerdes Partners naschen dür-

fen, sondern ein entspann-tes, kulinarisches Erlebnisgenießen“, sagt der neueKüchenchef.Im 14.Stockdes InterCon-

ti genießt man neben derHochküche ein 360-GradPanorama-Kino auf denHimmel über Berlin. Diehervorragende Küche istden Testern 18 Gault-Mil-lau-Punkte wert, dem Mi-chelin seit 1999 durchge-hend einen Stern.Daheim kocht Lange am

liebsten mit seiner Frau –Pasta mit Pilzen ist einerseiner Favoriten. Die weni-ge Freizeit, die er hat, ver-bringt er gern im eigenenGarten. „Zu säen, zu pflan-zen, mit meinen Händen inder Erde zu wühlen hat me-ditativen Charakter.“

PerfektesStyling inNudeIhr feines Gespür für dasperfekte Styling hat sichlängst herumgesprochen:die Düsseldorfer StylistinLaila Hamidi (34) ist eineder gefragtesten interna-tionalen Stylistinnen. Obbei den Filmfestspielen inCannes oder der BerlinerFashionWeek – Laila Ha-midi setzt die Stars per-fekt in Szene. „Ich liebe es,Menschen schön ausse-hen zu lassen, sodass sieglücklich strahlen.“ DenRovoMunstdigetigAfnige

VIP-StylistinLailaHamidi

Zum Dolecki-Team gehören14 Friseure und Visagisten.

lücklich strahlen. Denosenballon LizMohnnter-ütztieebür-gefgha-inern.

MenüPazifische Südseegarnelenin geröstetem Sesamöl,karamellisierter SüßkartoffelundMadras-Curry

Loup de Mergebraten, Karotten-Ingwersud,Olivenöl, Wildkräuterund Zitronen-BaiserFilet vom Husumer Wiesenkalbrosa gebraten, Vadouvan,Blumenkohl und

Pfefferkarotte

Valrhona Ivoireund Guanaja ChocolateMousse mit Rosé-Champagner,Ganache Pralinéund Himbeer-Rosensorbet

Page 45: Rosenball Zeitung

46 ROSENBALL 2016 30. April 2016SylvieMeiswarwiedereinmal

dieGlücksfee

Tombola

Helfenundgewinnen!

Bei derTombola gab eswieder edlePreise!

Impressionen

Mit einem Tom-bola-Los unter-stützten die Ball-

gäste auch in diesem Jahrdie Stiftung DeutscheSchlaganfall-Hilfe.DieGewinnewarenwie-der sehr edel! Der erstePreis: ein vollelektroni-scher BMW i3, emis-sionsarm, produziert miterneuerbaren Energienwie Wind und Wasser-kraft. Von Cunard Linegab es eine Transatlan-tik-Passage in einerQueens Suite der„QueenMary 2“ – inklu-sive persönlichen But-lers sowie Flügenvon/nach New York.Die Künstlerin NahidShahalimi spendierteein Portrait, gemalt

mit Wachsnach einem

Foto des Los-Gewinners.Katrin Langer sponserte ei-ne Clutch aus echtem Py-thonleder, mit vergoldetemRahmen.Vom Lanserhof Tegern-

see kam ein Gutschein füreinen einwöchigen Aufent-halt im Doppelzimmer füreine Person inkl. Vollpen-sion. Die Künstlerin MunaGötze steuerte das Acryl-Gemälde „Abstrakte Kom-position über dieGeborgen-heit“ bei, SIXT einenMonat Fahrspaß im BMW6er Cabrio. Das Hotel In-terContinental Paris LeGrand lädt zwei Gewinnerfür zwei Nächte in eineJunior-Suite ein, inklusiveFrühstück, Dinner und Ti-ckets für die Pariser Oper.Von Etro gab es ein elegan-tes Cocktailkleid aus Seide,vonThe Corner eine hand-

geflochtene Nappaleder-Tasche, vonDie Galeriediemehrfarbige Skulptur„Rêve des Isles“. DieMedi-engruppe RTL Deutsch-land schickt zwei Gewin-ner zum WM-Qualifika-tionsspiel der deutschenNationalmannschaft inHamburg. Von der Gruner& Jahr AG erhält ein Ge-winner ein individuell zu-geschnittenes VIP-Packagefür zwei Personen für einHamburg-Weekend.ChampagnerherstellerTaittinger lädt zwei Perso-nen in den Champagnerkel-ler in Reims, die Verlags-gruppe Random House insHotel Stadt Hamburg aufSylt ein. Pomellato spen-dierte einen Nudo MaxiRing, Oscar de la Renta jeein Set aus der „Goldenen“und der „Blue“-Kollektion.

Dererste Preiswar ein voll-elektronischer

BMW i3.

Zugewinnen gab eseine Transatlantik-Reise nach New York,

Aufenthalte im LanserhofTegernsee, in Hamburgund auf Sylt sowie

einen MonatFahrspaß!

Page 46: Rosenball Zeitung

Engagement ist das größte unserer

Gesellschaft. Solange sich Menschen auf

uneigennützige nicht nur für ihre eigenen

, sondern auch für andere einsetzen,

steht unsere Zukunft unter einem guten .

wünscht dem Rosenball eine mit

tollem und viel Genuss beim .

Page 47: Rosenball Zeitung

BMW i3 mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive: Stromverbrauch (kombiniert):12,9 kWh/100 km; CO2-Emission (kombiniert): 0 g/km. Reichweite: 190 km (kombiniert);kundenorientierte Reichweite: bis zu 160 km. BMW i3 mit Range Extender: Stromverbrauch(kombiniert): 13,5 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 0,6 l/100 km; CO2-Emission(kombiniert): 13 g/km. Reichweite rein elektrisch: 170 km (kombiniert); kundenorientierteGesamtreichweite: bis zu 300 km; kundenorientierte Reichweite rein elektrisch: bis zu150 km. Reichweite abhängig von unterschiedlichen Faktoren, insbesondere: persönlicherFahrstil, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung.CO2-Emissionen, die durch die Produktion und Bereitstellung des Kraftstoffes bzw.anderer Energieträger entstehen, wurden bei der Ermittlung der CO2-Emissionen nichtberücksichtigt. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Fahrzyklus ermittelt.Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Neue BMW i Fahrzeuge sind bei jedem autori-sierten BMW i Agenten erhältlich.

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