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BÜRGERBLATT 2/2018 * 97. Ausgabe * Auflage 920 Stück * an alle Haushalte Ringelheim, 15.5.2018 Sponsor dieser Ausgabe: Ringel-Dinge schließt nach 16 Jahren Der Pavillon auf dem ehemaligen Marktplatz gehört seit Jahrzehnten zum Ringelheimer Ortsbild. Er wurde vom Schlossgärtner Rudolf Mende 1952 auf städtischem Grund errichtet, nachdem das Kriegerdenkmal für die Teilnehmer des Feldzuges 1870/71 von der Firma Kracke auf den Kirchhof umgesetzt war. Seit der Währungsreform hatte Kurt Weber auf dem Markt einen fahrbaren Stand für Obst, Gemüse und Süßigkeiten betrieben, den er mit der Eröffnung des Geschäftes für Blumen, Obst und Gemüse vor allem aus der Schlossgärtnerei in dem neuen Pavillon aufgab. Nachdem die Salzgitter AG 1969 den Pachtvertrag für die Schlossgärtnerei gekündigt hatte, um dort das Baugebiet „Am Schlosspark“ einzurichten, verkaufte Mende das Geschäft am Marktplatz an die Familie Pinkepank aus Wartjenstedt, die bis 1982 einen Blumenladen betrieb und diesen dann 1982 an Helga Lersch weiterveräußerte. Für zwanzig Jahre bot „Helgas Blu….“ dann ein attraktives Sortiment von Schnitt- und Topfblumen an und bildete auch den Mittelpunkt für vielerlei Treffen von Ringelheimerinnen und Ringelheimern. 2002 erwarb dann der Grafiker Klaus Bliesener aus Sehlde den Pavillon und gab dem Angebot unter dem Namen Ringel-Dinge ein völlig neues Gesicht: Bücher und viele kleine, geschmackvoll ausgesuchte Dinge zum Dekorieren, die Kunden und Beschenkte ein klein wenig glücklicher machen. Das Lädchen blieb nach wie vor ein Treffpunkt zum Reden, Innehalten, zum Austausch. Ja - und all das soll nun zu Ende gehen, das kleine Team aus Martina Turk und Klaus Bliesener wird Ade sagen und Ringel-Dinge zum 30. September schließen. Aber die Hoffnung besteht, dass sich doch noch ein Mutiger oder eine Mutige entschließt, für eine Fortsetzung im Mittelpunkt Ringelheims zu sorgen, damit das kleine Lädchen nicht leer stehen muss. Interessenten melden sich einfach im Lädchen oder rufen Klaus Bliesener unter 33 86 75 an.

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  • BÜRGERBLATT 2/2018 * 97. Ausgabe * Auflage 920 Stück * an alle Haushalte

    Ringelheim, 15.5.2018

    Sponsor dieser Ausgabe:

    Ringel-Dinge schließt nach 16 Jahren Der Pavillon auf dem ehemaligen Marktplatz gehört seit Jahrzehnten zum Ringelheimer Ortsbild. Er wurde vom Schlossgärtner Rudolf Mende 1952 auf städtischem Grund errichtet, nachdem das Kriegerdenkmal für die Teilnehmer des Feldzuges 1870/71 von der Firma Kracke auf den Kirchhof umgesetzt war. Seit der Währungsreform hatte Kurt Weber auf dem Markt einen fahrbaren Stand für Obst, Gemüse und Süßigkeiten betrieben, den er mit der Eröffnung des Geschäftes für Blumen, Obst und Gemüse vor allem aus der Schlossgärtnerei in dem neuen Pavillon aufgab. Nachdem die Salzgitter AG 1969 den Pachtvertrag für die Schlossgärtnerei gekündigt hatte, um dort das Baugebiet „Am Schlosspark“ einzurichten, verkaufte Mende das Geschäft am Marktplatz an die Familie Pinkepank aus Wartjenstedt, die bis 1982 einen Blumenladen betrieb und diesen dann 1982 an Helga Lersch weiterveräußerte. Für zwanzig Jahre bot „Helgas Blu….“ dann ein attraktives Sortiment von Schnitt- und

    Topfblumen an und bildete auch den Mittelpunkt für vielerlei Treffen von Ringelheimerinnen und Ringelheimern. 2002 erwarb dann der Grafiker Klaus Bliesener aus Sehlde den Pavillon und gab dem Angebot unter dem Namen Ringel-Dinge ein völlig neues Gesicht: Bücher und viele kleine, geschmackvoll ausgesuchte Dinge zum Dekorieren, die Kunden und Beschenkte ein klein wenig glücklicher machen. Das Lädchen blieb nach wie vor ein Treffpunkt zum Reden, Innehalten, zum Austausch. Ja - und all das soll nun zu Ende gehen, das kleine Team aus Martina Turk und Klaus Bliesener wird Ade sagen und Ringel-Dinge zum 30. September schließen. Aber die Hoffnung besteht, dass sich doch noch ein Mutiger oder eine Mutige entschließt, für eine Fortsetzung im Mittelpunkt Ringelheims zu sorgen, damit das kleine Lädchen nicht leer stehen muss. Interessenten melden sich einfach im Lädchen oder rufen Klaus Bliesener unter 33 86 75 an.

  • Frühere Straßennamen erzählen die Geschichte RingelheimsAuf der Terminabsprache der Vereine im Januar hat Yvonne Bade angeregt, einmal zu überlegen, ob in Ringelheim die alten Straßenbezeichnungen unter den modernen Schildern als historischer Hinweis angebracht werden können. Als Vorbild diente ihr Steinlah. Ehe wir in eine Diskussion um die Realisierung dieser Idee eintreten, listen wir an dieser Stelle zunächst einmal die alten und neuen Namen auf, die sich im Laufe der Zeit verändert haben. Ganz pragmatisch hat man in den vergangenen Jahrhunderten die Straßen entweder nach dem Ziel, zu dem sie führten, oder nach einem bestimmenden Gebäude benannt. Zwei Straßen erhielten ab 1870 die Namen von Personen: So hieß der obere Bereich der „Wallmodener Straße“ bis zur Abzweigung Mühlenweg „Georgstraße“. Benannt wurde sie nach König Georg V von Hannover, weil er diese Straße immer mit seiner Kutsche von Hildesheim kommend zum Parkeingang benutzte. Daneben gab und gibt es noch die „Heinrichstraße“, die der Erbauer der Villa, Heinrich Wrede, sich selbst zu Ehren so benannte. Direkt dahinter verläuft die Straße „Am Klostergarten“, die früher „Zipkenstraße“ hieß, weil dort hinter der Klostermauer arme Leute wohnten, die Ziegen hielten. Der untere Teil der „Wallmodener Straße“ hieß „Alte Reihe“. Dort wohnten Landarbeiter des Gutes mit ihren Familien. 1901 ist der größte Teil der Häuser abgebrannt und wurde in Klinker wiedererrichtet. Der „Mühlenweg“ hatte keine offizielle Bezeichnung außer „Am Klosterkrug“. Aber da dort der Tischlermeister Voss seine Werkstatt hatte, hieß die Straße im Volksmund

    „Vosshöhle“. Auch die Bezeichnung einzelner Gebäude war üblich. So hieß das große Fachwerkhaus gegenüber dem Klosterkrug einfach „Fleckenhof“ nach dem Schuster Fleck, der 1845 nach Amerika ausgewandert ist. Am Gutseingang war der „Schäferhof“ als Haus des Gutsschäfers, und „Rittergut“ sowie „Schloss“ brauchten keine Straßenbezeichnung.Die „Goslarsche Straße“ war früher die Lebensader des Ortes und hieß einfach nur „Hauptstraße“. Sie war schon sehr früh mit „Katzenköpfen“ gepflastert. Die Straße „Am Schloßpark“ hat zwei Änderungen hinter sich: Zunächst hieß sie „Stobenstraße“, weil das öffentliche Bad, die Badstoben, sich dort befand. Nach der Schließung hieß sie zunächst „Im Winkel“, um dann nach dem Bau der roten Schule 1898 den Namen „Schulstraße“ zu erhalten. Der „Markt“ hatte seinen Namen schon seit dem Mittelalter. Aber weil in Salzgitter-Bad noch wirklich zweimal wöchentlich Markt abgehalten wurde, durfte dieser den Namen behalten, und der Ringelheimer wurde zur „Johannisstraße“ herabgestuft. Trotzdem heißt er im Volksmund immer noch „Marktplatz“. Nach dem Bau der Zuckerfabrik 1868 wurde die Straße dahin zunächst „Fabrikweg“ genannt. Als dieser Weg aber auf beiden Seiten bebaut wurde und auf einer Seite mit Linden bepflanzt wurde, erhielt er den schönen Namen „Lindenstraße“. Nachdem nach der Einführung der neuen Postleitzahlen alle Straßennamen nur einmal in Salzgitter vorkommen durften, behielt die Straße ihren Namen, weil sie die meisten Linden aller Lindenstraßen aufwies, nämlich 13.

  • Bürgerverein will mehr junge Familien erreichenZur Mitgliederversammlung im Ringelheimer Mausoleum am 15. März waren 32 Mitglieder erschienen. Die Vorsitzende Bettina Schooß berichtete von einem sehr arbeitsintensiven Jahr: Das Finanzamt Wolfenbüttel drohte, dem Verein die Gemeinnützigkeit wegen einer Formulierung in der Satzung zu entziehen. Das hätte dazu geführt, dass er wie ein Wirtschaftsunternehmen hätte geführt werden müssen und keine steuerabzugsfähigen Spendenquittungen mehr hätte ausstellen dürfen. Kassenwart Olaf Tillig hatte gemeinsam mit dem Steuerberater eine Formulierung gefunden, die sowohl von der außerordentlichen Mitgliederversammlung als auch dem Finanzamt akzeptiert wurde. Stellvertretender Vorsitzender Torben Raeth berichtete von Ausstellungen und Konzerten im Mausoleum sowie zwei Stammtischen mit Politikern und drei Aufführungen des „Kontrabass“ mit Wolfgang Spittler. Als weitere große Maßnahme wurde bis zur Mitgliederversammlung der Bau des Weges zum Mausoleum fast abgeschlossen. Nach Aussage des

    Kassenwartes Olaf Tillig wurde für die Bezahlung die Rücklage für den Erwerb der Schrotmühle aufgelöst. Die Zahl der Mitglieder war bis zum 31. März auf 212 gestiegen und hat den Höchststand seit Gründung des Bürgervereins erreicht. In ihrem Bericht zur Planung für das Jahr 2018 ging die Vorsitzende Bettina Schooß auf die sich ändernde Zielsetzung der Vereinsarbeit ein. Dabei sei es wichtig, die jungen Familien stärker ins Ortsleben zu integrieren. Das neue Jahr habe schon mit einem außerordentlich erfolgreichen Konzert von „TriSonar“ begonnen, nach dieser Mitgliederversammlung solle zunächst im April ein Putztag am Mausoleum erfolgen und im Mai der neue Weg offiziell eröffnet werden. Auch vier Kunstausstellungen sind wieder geplant, eine Wanderung mit Kindern durch den Park mit Erläuterungen von Natur und Geschichte, und im November wieder ein Tag der Hausmusik. Alle Veranstaltungen werden im Bürgerblatt angekündigt. Es wird also wieder ein Jahr voller Aktivitäten des Bürgervereins.

  • Das Bürgerblatt sucht ein neues Redaktionsteam Als Werner Grammel und Dirk Schaper gleich nach der Gründung des Bürgervereins 1995 der Vorsitzenden Brigitte Strödter-Marzoll vorschlugen, ein Informationsblatt für alle Ringelheimer herauszugeben, um so über Ereignisse im Ort und die Aktivitäten des Vereins zu informieren, war sie begeistert. Die damalige Geschäftsführerin von Schaper&Brümmer, Hannelore Kracke, ermöglichte die Realisierung der Idee durch die Vervielfältigung des Blattes auf dem Kopierer des Unternehmens. Die Verteilung des ersten Blattes wurde noch von den Mitgliedern des Vorstandes übernommen, aber schon bei der zweiten Ausgabe wurden dann die Verteiler der Anzeigenblätter gegen Entgelt mit dem Austragen beauftragt. Bis zur 30. Ausgabe wurde das Blatt bei Schaper&Brümmer gedruckt, dann ging die Produktion an eine externe Druckerei, und die Sparkasse übernahm die Kosten dafür. Seit 2001 hat sich immer ein Sponsor gefunden, der Druckkosten übernommen hat – also seit 17 Jahren!Die Texte für das Bürgerblatt hat immer Dirk Schaper geschrieben, der auch in jedem Heft eine besondere Rubrik „Aus der Geschichte Ringelheims“ verfasst hat. Nach 23 Jahren und inzwischen 97 Ausgaben wird er sich nun zum Ende des Jahres aus der Redaktion verabschieden. Die 100. Ausgabe soll ein Neuanfang sein! Dabei ist er sich auch bewusst, dass das Medium einfach eines „Faceliftings“ bedarf. Nicht nur der Ort hat

    sich durch die großen Neubaugebiete kolossal verändert, auch die Form der Kommunikation ist eine andere geworden. Deshalb braucht der Bürgerverein einen neuen Redakteur oder ein ganzes Redakteursteam für einen Neuanfang. Spaß macht die Kommunikation von lokalen Informationen immer, denn der Schreiber ist ja bei allen Ereignissen ganz vorn mit dabei und kann gemeinsam mit dem Vereinsvorstand Aktionen in Ringelheim anstoßen und Veranstaltungen bewerten. Wenn alle Bewohner unseres Ortes das Gefühl haben, das Bürgerblatt schreibt, was ich wissen möchte, dann ist das Ziel dieser Ortszeitung erreicht. Für die technische Umsetzung des Textes und das neue Gesicht des Bürgerblattes wäre ein weiterer Helfer oder eine weitere Helferin sehr von Vorteil. Der Redakteur muss also nicht gleichermaßen im Texten und im Gestalten versiert sein. Bisher hat diese Aufgabe Andreas Schweiger übernommen, der aus beruflichen Gründen ebenfalls aufhören wird. Es wäre schön, wenn wir Ihr Interesse für das neue Bürgerblatt geweckt haben. Natürlich wollen Sie sich zunächst näher über die Aufgabe informieren. Gern steht Ihnen Dirk Schaper und jedes Mitglied des Vorstandes, besonders aber die Vorsitzende Bettina Schooß dazu zur Verfügung. Telefon: Dirk Schaper 33 967 oder Bettina Schooß 33 13 58. Mail: [email protected]

    mailto:[email protected]:[email protected]

  • Freiwillige Feuerwehr leistete in 28 Einsätzen 2087 DienststundenAuf der Jahresversammlung der Ringelheimer Ortsfeuerwehr begrüßte Ortsbrandmeister Christian Möker 50 Mitglieder. Er informierte über die Aktivitäten der Wehr im abgelaufenen Jahr. Die 35 Aktiven rückten im Laufe des Jahres zu insgesamt 28 Einsätzen aus, dabei leisteten sie 2087 freiwillige Dienststunden. Die Naturkatastrophen spielten eine herausragende Rolle: im Juli das Innerste-Hochwasser in Hildesheim, Bornhausen und Wolfenbüttel und im Januar das Sturmtief Friederike rund um Ringelheim. Wie bei jeder Jahresversammlung waren Ehrungen und Beförderungen ein wichtiger Tagesordnungspunkt. Neu in den aktiven Dienst wurden zwei Mitglieder aufgenommen: Stefan Granzow und Chantal Denker (aus der

    Jugendfeuerwehr); Klaus-Dieter Anton und Hans-Joachim Matschinsky wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Befördert wurden Marvin Märländer zum Oberfeuerwehrmann, Hendrik Belke zum Hauptfeuerwehrmann und Torben Tacke zum Löschmeister. Für 50 Jahre aktiven Dienst wurden Klaus-Dieter Anton und Hartmut Ottmers geehrt.In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag wurde die Freiwillige Feuerwehr Ringelheim zusammen mit den Wehren aus Gitter, Hohenrode und Salzgitter-Bad sowie der Berufsfeuerwehr zum Brand des historischen Schäferhofes gerufen. Dank des konzentrierten Einsatzes konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnte die Feuerwehr bis Redaktionsschluss keine Auskunft geben.

    Hanomag-Traktor-Club wählt neue FührungsriegeDer Hanomag-Traktor-Club Ringelheim hat einen neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender ist Günter Schulz, sein Stellvertreter Uwe Schopeck. Das

    Amt des Kassierers übernimmt Bernd Meyer. Zur Schriftführerin wurde Waltraud Schulz gewählt, Beisitzer ist Marcel Weiberg.

    Das nächste Bürgerblatt erscheint im August. Anzeigen können bis Mitte Juli bei Dirk Schaper oder Andreas Schweiger abgegeben werden. Je Zentimeter Höhe über Blattbreite erwarten wir eine Spende von 4 Euro – zahlbar im Voraus oder mit Abbuchungserlaubnis. Redaktionsschluss ist der 20. Juli.

  • Vorschau

    Ringelheimer Orgeltage erklingen noch am 13. und 21. Mai Wenn Sie dieses Bürgerblatt in Händen halten, werden die ersten zwei Konzerte der Ringelheimer Orgeltage verklungen sein. Die beiden folgenden Konzerte können wir Ihnen nur als Herz legen: Am Sonntag, 13. Mai, 18 Uhr, konzertiert der Braunschweiger Landeskirchenmusikdirektor Klaus-Eduard Hecker, den viele Salzgitteraner schon bei Konzerten in Braunschweiger Kirchen erlebt haben. Nach Kompositionen von Bach und Buxtehude geht er zu modernen, auch heiteren Stücken über. Ein Gegensatz, der dieses Konzert

    zu einem besonderen Erlebnis machen dürfte. Als Kontrastprogramm bietet der Tangermünder Organist Dietrich Kollmannsperger Musik, die vor Johann-Sebastian Bach geschrieben wurde - von Scheidemann bis Pachelbel und Buxtehude - und schließlich mit Bach endet. Bei der Errichtung der Orgel konnten die Erbauer also schon auf diese Kompositionen zugreifen, und das Instrument diesen Anforderungen entsprechend gestalten. Dietrich Kollmannsperger spielt am Pfingstmontag, 21. Mai, von 18 Uhr an.

    Susanne Hesch eröffnet Ausstellungssaison im MausoleumDer Titel „Gespenster und Gestalten“ zeigt, dass sich Susanne Hesch mit Menschen in ihrer kurzzeitigen Erscheinung beschäftigt. Zweifel können im Betrachter nach der Existenz der dargestellten, flüchtigen Figuren aufkommen, ob es sich um Reales oder Imaginäres handelt. Gemalt wurden die Gespenster und Gestalten meist auf transparenter Folie mit Ölfarben.Diese Medien ermöglichen der Künstlerin einen Stil, der unverwechselbar wie eine Handschrift ist. Im Ringelheimer Mausoleum zeigt sie große

    Formate, während parallel dazu im Tillyhaus Salzgitter-Bad Arbeiten auf Papier und Holz, CD-Hüllen und Straßenkarten sowie Fotoarbeiten zu sehen sind. Im Mausoleum hat Susanne Hesch, Sprecherin der Salzgitter-Gruppe, schon im Juni 2012 ausgestellt und großen Beifall gefunden.Eröffnung: Sonnabend, 26. Mai, 17 Uhr. Öffnungszeiten: Sonntag, 27. Mai, Samstag, 2., und Sonntag, 3 Juni, je von 15 bis 18 Uhr. Im Tillyhaus wird die Schau am Dienstag, 29. Mai, 19 Uhr, eröffnet und ist bis zum 24. Juni zu sehen.

    Sie möchten das Bürgerblatt unterstützen ??? – Kosten ca. EUR 330,00 Euro.Dafür erhält der Sponsor eine Anzeige auf der Titelseite sowie eine halbseitige Anzeige im Innenteil. Weitere Infos sind beim Vorstand des Bürgervereins erhältlich.

  • Schirin Fatemi zeigt großformatige LandschaftsbilderDie Malerin Schirin Fatemi ist in Würzburg geboren und hat in Rom und Bologna Malerei studiert. Heute arbeitet sie abwechselnd in ihren Ateliers in Rom und im Kunsthof Mehrum bei Peine. Unter dem Titel „Terra incognita“ stellt sie großformatige Landschaftsbilder aus, wobei sie unter Landschaft vom Menschen geprägte Natur versteht, wie sie sie vor allem in Mittelitalien

    erlebt. Die beherrschende Farbe ist dabei Ocker oder gebrannte Siena, den menschlichen Einfluss auf die Landschaft zeigen die rechteckigen Felder. Wie der Titel sagt: unbekannte Landschaften, denen aber immer etwas Märchenhaftes anhaftet.Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 9. Juni, um 17 Uhr und ist dann noch am Sonntag, 10. Juni, und das Wochenende 16. und 17. Juni jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

    Pastell-Symposium im Mausoleum RingelheimMitglieder der noch jungen Künstlergruppe „Deutsche Pastell Gesellschaft“ treffen sich im August im schönen Harzvorland und im Harz, um gemeinsam zu malen, sich über das Medium Pastell und seine Möglichkeiten auszutauschen und anschließend im Ringelheimer Mausoleum die entstandenen Werke zu präsentieren.Die Vernissage findet am Freitag, 10. August, um 18 Uhr statt. Die Ausstellung ist zudem am

    folgenden Samstag und Sonntag, 11. und 12. August, geöffnet. Die „Deutsche Pastell Gesellschaft“ mit den Salzgitteraner Mitgliedern Ursula Weigelt und Martina Zingler freut sich auf regen Austausch mit der Bevölkerung und steht während der gesamten Veranstaltung gerne Rede und Antwort über alle künstlerischen Aktivitäten der Gruppe und das Medium Pastell selbst.

    Parkspaziergang bietet Einblicke in Natur und GeschichteNur wenige Ringelheimer kennen den Schlosspark wirklich, was die Pflanzen- und Tierwelt und seine Geschichte angeht. Deshalb hat sich der Bürgerverein entschlossen, am Herbstanfang, Sonntag, 23. September, ab 10 Uhr für Familien einen Parkspaziergang mit Erläuterungen zu den Fragen rund um die Natur und die Entstehung dieser künstlich geschaffenen Landschaft anzubieten. Den Blick hinter den grünen Vorhang bieten Axel Kornblum für die Natur und Dirk Schaper für die Geschichte. Stationen mit Aktivitäten für die Kinder und Durstlöscher-

    Stationen werden zusätzlich die Attraktivität für die jungen Teilnehmer erhöhen, – und zum Schluss gibt es gegen eine Spende auch noch einen kleinen Imbiss am Mausoleum. Die Teilnahme am etwa zweistündigen Spaziergang ist kostenfrei. Der Bürgerverein bittet um Anmeldung bis Sonntag, 19. August, um die Vorbereitungen nach der Gruppengröße treffen zu können. Entweder per E-Mail an [email protected] oder telefonisch bei Dirk Schaper (33 967) oder Bettina Schooß (33 13 58).

    Schloss-Apotheke Salzgitter-Ringelheim Ihr Arzneimittelexperte aus der Region für die Region Sie können krankheitsbedingt nicht aus dem Haus oder ein Angehöriger verlangt ständige Anwesenheit – nutzen Sie unseren kostenlosen Botenservice! Auf Wunsch holen wir auch Ihr Rezept bei den hiesigen Arztpraxen ab.

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  • Rückblick

    Osterfeuer-Besucher trotzen dem nasskalten WetterDer gesamte Ostersonnabend war verregnet, aber gegen Abend klarte es auf, und die Ringelheimer strömten in Scharen zum Festplatz an der Innerste. Durch den Regen war aber das Holz des Brennhaufens so nass, das es lange brauchte, um richtig durchzubrennen. Die Helfer vom STV, die in diesem Jahr die gesamte Versorgung übernommen hatten, versorgten die Gäste mit Bratwurst, Bier,

    Glühwein und was sonst so gewünscht wurde. Dabei mussten sie sich bei dem feucht-kalten Wetter mächtig sputen, denn die vielen Gäste wollten sich wenigstens die Hände an der warmen Wurst oder dem Glühwein wärmen. Mit dem Durchbrennen des Feuers konnte man sich dann doch wärmen, und so wurde das Osterfeuer doch wieder eine gemütliche Sache. Vielen Dank allen Helfern!

    Da freut sich der Ringeldrache

    Der Vorstand des Bürgervereins hat sich am Donnertag, 12. April, schon zu seinem dritten „Runden Tisch“ mit den Kommunalpolitikern getroffen. Es ist dieser direkte Kontakt, der es ermöglichen soll, in Zukunft alle Fragen, Probleme und Anregungen, die unseren Ort betreffen, auf einem kurzen Weg in die Gremien der Stadt zu tragen. So wurden bei diesem Treffen die Themen Geschwindigkeitsreduzierung vor der

    Schule, Verkehrssituation beim geplanten neuen Kindergarten und Grundversorgung durch den NP-Markt angesprochen. Der Bürgerverein nimmt gerne weitere Anregungen der Ringelheimerinnen und Ringelheimer entgegen wie bisher unter [email protected] oder in einem Umschlag in der Apotheke. So wird diese Zusammenarbeit zu einem Segen für den ganzen Ort – und darüber freut sich der Ringeldrache!

    mailto:[email protected]

  • Aus der Geschichte RingelheimsRingelheim – 75 Jahre Stadtteil Salzgitters

    Der Ausbau der Bahnhofstraße, die Anlage von Park-and-ride Parkplätzen sowie die Gestaltung der Bus-Bahnsteige nach dem Abriss des Bahnhofsgebäudes 1991 beschäftigten im Juni 1992 Rat, Ortsrat und Verwaltung. Die Baumaßnahmen sollten etwa zwei Millionen D-Mark kosten. Dabei sollte der Ausbau der Bahnhofstraße 1,2 Millionen D-Mark kosten. Das würde zu hohen Anliegerbeiträgen der Unternehmen, das heißt Schaper&Brümmer, Bossewerk, Bögner und Fromme, führen. Um diese zu minimieren, versprach Oberstadtdirektor Engster Mittel aus dem Fonds zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur in Höhe von 60 Prozent zu beantragen.Das 120. Schützenfest fand bei strahlendem Sommerwetter Ende Juni statt. Zum Schützenkönig wurde Karl-Heinz Köhler proklamiert, die weiteren Majestäten: Haverlah-König Dietmar Weniger, Königin Ute Cramm, Kleiner König Werner Stäbner und Jugendkönig Tobias Klein. Der Bundestagsabgeordnete Wilhelm Schmidt unterstrich in seiner Ansprache zum Schützenfrühstück die Wichtigkeit der Kontakte zwischen Politikern und Bürgern bei Veranstaltungen wie dem Schützenfrühstück.Das Ringelheimer Mausoleum wurde im Juni der Stadt als Geschenk von Johann-Georg von der

    Decken angeboten, aber nach Aussagen des Leiters des Bauordnungsamtes, Günther Klatt, der auch für die Denkmalpflege zuständig war, konnte die Stadt keine Mittel zur Rettung des Bauwerkes zur Verfügung stellen. Ratsherr Scherer würde der Sanierung des Gutsdaches Priorität einräumen, denn für den Erwerber des Gebäudes sei die Unterhaltung inzwischen zu einer Strafe geworden. Nach Klatts Aussage stand das Mausoleum jedoch ganz oben auf der Prioritätenliste im Bezirk Braunschweig.Im September 1992 hatte der CDU-Ortsverband Stadtkämmerer Guntram Pehlke eingeladen, um über die finanzielle Situation der Stadt zu informieren. Er kam zur niederschmetternden Aussage, dass ohne weitere Einsparungen die Zwangsverwaltung drohe. Er forderte dazu auf, dass die Ringelheimer Sparmaßnahmen wie die Schließung der Verwaltungsstelle mittrügen. Die Versammlungsteilnehmer wiesen darauf hin, dass es den Ringelheimern früher viel besser gegangen sei, und Erwin Fromme fragte nach Gegenleistungen für die im Vergleich zu den Umlandgemeinden extrem hohen Hebesätze der Grund- und Gewerbesteuer. Nach Meinung des Kommentators der Sitzung, Klaus Fraedrich, wird der Appell an das Wir-Gefühl in dieser schwierigen Phase wohl ein Traum bleiben.

    IMPRESSUMBürgerverein Ringelheim e.V. Lerchenkamp 10, 38259 Salzgitter, Tel.: 331358

    Vorsitzende: Bettina Schooß Ansprechpartner:Stv.Vorsitzender: Dr. Torben Raeth AG Taubenturm: Hagen Lersch, Klaus LöweKassenwart: Olaf Tillig Ringelheimer Mausoleum: Torsten SchüttSchriftführer: Christian Ruppert

    Spenden:Beisitzer: Bianca Eschemann, Christiane Löwe, Wenn Sie unsere Vereinsarbeit mit einer Spende

    Dirk Schaper, Torsten Schütt unterstützen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

    E-Mail: [email protected] Anzeigen u. Redaktion: Dirk Schaper, Andreas SchweigerNetz: www.bürgerverein-ringelheim.de Druck: Copy-Corner, Braunschweig

  • Uns bekannte Veranstaltungstermine (aus „Terminabsprache der Vereine“)

    Tag/Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort/Treffpunkt Veranstalter

    Montag, 21. Mai 18.00 4. Orgelkonzert Kath. Kirche Kath. KircheSa., 26.5. 4. Arbeitseinsatz Vereinsgelände FSB

    Sa., 26.5. 17.00Eröffnung Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    So., 27.5.15.00 – 18.00 Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    Do., 31.5. 18.00 Fronleichnams-Prozession Kath. Kirche Kath. KircheSamstag, 2. Juni

    15.00 – 18.00 Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    So., 3.6.15.00 – 18.00 Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    Sa., 9.6. 17.00Eröffnung Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    So., 10.6.15.00 – 18.00 Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    Sa., 16.6.15.00 – 18.00 Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    So., 17.6.15.00 – 18.00 Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    Sa., 23.6. Fahrradtour Vereinsgelände FSB

    So., 24.6. 14.00Einführungsgottesdienst für neuen Kirchenvorstand Ev. Kirche Ev. Kirche

    Sa., 30.6. 10.00 40 Jahre Tennisverein Sportplatz STVSa., 30.6. 11.30 Seniorentreffen Sportheim SportvereinSamstag, 14. Juli, bis Montag, 16. Juli Schützenfest Schützenplatz Schützengilde

    So. 15.7.Public Viewing des WM-Endspiels Schützenplatz Schützengilde

    So., 22.7.bis Sa., 4.8.

    Zeltlager Ev. Jugend Wallmoden/Ringelheim Ev. Kirche Ev. Kirche

    Sa., 28.7. 14.002. Ringelheimer Flunkyballturnier Marktplatz

    Freitag, 10. August 18.00

    Eröffnung Kunstausstellung Mausoleum Bürgerverein

    Fr., 10.8., bis So., 12.8.

    Beachvolleyball- und Prellball-Turnier Vereinsgelände FSB

    Sa, 11.8. Kunstausstellung Mausoleum BürgervereinSo., 12.8. Kunstausstellung Mausoleum BürgervereinSa., 11.8. 9.30 Einschulungs-Gottesdienst Ev. Kirche Ev. Kirche