rheinsberger mosaik 2009-ostern

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DAS MAGAZIN FÜR DAS RHEINSBERGER SEENLAND OSTERN 2009 2. JAHRGANG

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Osterausgabe 2009 mit Artikel Freie Heide

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Page 1: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

DAS MAGAZIN FÜR DAS RHEINSBERGER SEENLAND

OSTERN 20092. JAHRGANG

Page 2: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

23SPEZIAL ZECHLINERHÜTTE

Inmitten der idyllischen Rheinsberger Seenkette – direkt am Tietzowsee– liegt unsere Ferieninsel auf einer 7 ha großen Halbinsel am Rande desOrtes Zechlinerhütte. Sie ist durch Kanäle mit den Seen bis hinauf zur

Müritz verbunden und gilt als wahres Paradies für Was-sersportler, Angler, Badenixen, Radler, Wanderer, Pilze-sucher und Genießer.

Auf unserer Insel erwarten Sie gemütlich ein gerichteteBungalows, Finnhütten und Ferienhäuser – von rustikalbis kom fortabel ausge stattet – sowie Bade strand undLiegewiese, Kiosk mit Räucherei und Biergarten, Schiffs -anleger, Boots- und Fahrradverleih, Spiel platz und jede

Menge Raum zum Toben, Restaurant und Grillkamine, Plätze für Beach-Volleyball und Tisch -tennis, Karpfen angel teich und Animation für Groß und Klein, Hallen bad mit Sauna in 4 km Nähe.

Die „anderen Ferien“ erleben Sie mit der Kanu station Rheinsberger Seen -kette: abenteuerliche Kajak-/ Kanadier-Fahrten über wild-roman tischeFlüsse und Seen, Nacht wan de rungen mit Lagerfeuer. Wir orga nisieren und

begleiten naturverbundene Tages-und Mehr tages touren.

Wir bieten auch Specials zu Klas-sen fahrten an: Übernachtung mitVoll pension in klusive Grillabend und Lagerfeuer mitStockbrotbacken, Kargarbach-Abenteuer-Tour, Fackeltourmit Kanu, geführte Nacht wan de rungen, Ausleih von Fahr-rädern und Schüler-Disco.

Zur Tietzowsiedlung16831 Zechlinerhütte

Telefon: (03 39 21) 702 28www.tietzowsee.de

Urlaub für alle und Jeden!

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

2 3RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 3: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

3RHEINSBERGER MOSAIK · SOMMER 2008

Inhalt

Rheinsberger MosaikPF 11216831 Rheinsberg

[email protected]

RUBRIKENRätselhaftes 4Editorial 5Rückspiegel 6Rückspiegel II 18Theatralisches 70Kalendarisches 72Regionaales 76Beständiges 78Leserliches 79Ausländisches 80Impressum 82

Mit

Bahn

und

Bus

mob

il in

Rhe

insb

erg!

Brandenburgs Blauer Norden 8Viel Wasser unterm Kiel 10Im Kanu... 11

NetzwerkJugend - Kultur - Tourismus 12Sommer, Sonne, Spass... 14Hurra, wir haben Ferien 16

Idylle pur am Schlabornsee 22Naturcamp Bikowsee 23

Angelparadis Seenland 24Aal - Fisch 2008 25

Hüttensee 28Haus am See 29Preussenquelle 30Laternenhof 32Ratskeller 35

So sehen Aufsteiger aus 36Hertha Hautnah-Cup 37Frauenfitness 3810 Jahre RAI 39TÜV-Tipp 39

Für unsere Spatzen 40Triangel-Bar 41

Resolution 42Wahlprüfsteine 43Wir sagen NEIN 44

Freiwillige Feuerwehr Rbg. 46

Hilfe unter Palmen 47

REHA - Messe Berlin 48Seniorenwoche 49

Wild auf Wild 51

NaturGenussRoute 52Burg- und Schloss-Tour 53Hilfe für Fangasso 54

Genießen wo es wächst 58

Rhinhöhe 59

Kultur im Grünen 60

Kammeroper 62

Bibliothek verbrannter Bücher 67

Hafendorf 68

Aus Stein und auf Papier 69

TOURISTISCHES SOZIALES

GESUNDES

LÄNDLICHES

BEISPIELHAFTES

GESCHICHTLICHES

MUSIKALISCHES

LITERARISCHES

NÄCHTLICHES

KERAMISCHES

PARTNERSCHAFTLICHES

CAMPING

ANGELN

KULINARISCHES

SPORTLICHES

JUGENDLICHES

GESICHT ZEIGEN

FEURIGES

GESUNDES

ENDLICH FERIEN

Inhalt

Rheinsberger MosaikPF 11216831 Rheinsberg

[email protected]

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

2 3RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Müritzeum 6Hafendorf 11Keramikhotel 16Radtouren 28Dampfer, Bus u. Bahn 30Schiffe 32Jugendherberge 47ITB Bilanz 32Halbeck Schiffe 33

Toftlund 42

Hafenfest 11Seebad 27

Schule früher 35

Skaterpark 34

Hertha-Fans 26

Herberge der Jugend 46Ratskeller 20

Sonniges 40

Matthus 75. 36

Ruppiner Kliniken 38

Kräutergarten 22

Osterfeuer 10

TOURISTISCHES

PARTNERSCHAFTLICHES

LOKALES

SCHULISCHES

JUGENDLICHES

SPORTLICHES

GESCHICHTLICHES

WIRTSCHAFTLICHES

EHRENHAFTES

GESUNDES

FLORISTISCHES

FESTLICHES

Frühlingsfotos 48

Dr. Ulrike Liedtke 50

Zeitstimmen 55

Laternenhof 18Biergarten 19Waldschänke 18Ratskeller 21Hotel Seeblick 23Cafe Voltaire 24Bioranch 25

Rätselhaftes 4Editorial 5Bombodrom 8Rückblick 49Kalendarisches 56Impressum 58

FOTOGRAFISCHES

MUSIKALISCHES

LITERARISCHES

KULINARISCHES

RUBRIKEN

Page 4: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

5NEUBRANDENBURG KOMPAKT · APRIL/MAI 2009

Hallo, liebe Leserinnen und Leser!Der Lenz ist da. Im Garten und auf freier Flur machen die Maul-würfe wieder ihre Häufchen. In unserem Städtchen ist indes die große Buddelei an vielerlei Stel-len ja schon seit längerem im Gange. Das führt zu mancher-lei (Gefühl-)Staus. Überall wird diskutiert, ob man die Baumaß-nahmen auf den Straßen, Brü-cken und Plätzen nicht besser hätte koordinieren können. Dem ist nur zu zustimmen. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass da zwischen unserem Rathaus und dem Straßenbauamt Neustrelitz so einiger Sand im Getriebe ist, was die Abstimmungen betrifft. Ungerecht fände ich es jedoch, wenn all der Frust etwa auf die Bauleute abgeladen wird, die nun wirklich bei jedem Wet-ter ranklotzen. An dieser Stelle mal ein dickes Lob dafür an die Jungs mit den Helmen! Legt beim Tempo gern noch „eine Schippe drauf!“

Ich finde es auch toll, dass „unser Italiener“ aus dem Markt-platz-Center schon Anfang April ganz mutig eine „Piazza“, sprich ein Freiluftcafé, eröffnen will, noch bevor der Markt fertig ist. Und dass auch das „Radisson“-Hotel mit einem eigenem Café vor seiner Haustür da mit zie-hen will. Machen statt Mosern – gut so! Bei anderen „Aktivitäten“ hätte ich mir allerdings wesentlich mehr Zurückhaltung gewünscht. Als ich neulich las, wie mal schnell mit amtlicher Geneh-migung zwei gesunde Birken auf dem Innenhof zwischen Bredel- und Hauptmannstraße „umgelegt“ wurden, da habe ich mich vor Ärger fast am Früh-stück verschluckt. Die Säge kam, weil zwei Mietparteien über „zu großen Lichtmangel“ geklagt hätten, hieß es. Aha. Oder auch, weil die Amsel auf den Bäumen morgens zu laut vor den Platten-

bauten sang? Oder weil die Aus-sicht auf den gegenüberliegen-den Beton zu schlecht war? Ach, liebe Leute!Da lobe ich mir andere Bürger (und auch Abgeordnete!), die etwa um die alte Platane in der Behmenstraße kämpfen. Oder darum, dass mit Sachverstand und Herz über das Biotop Star-garder Bruch diskutiert wird. Noch haben wir eine grüne Stadt. Und ich hoffe sicher mit vielen von Ihnen, dass es so bleibt. Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühling und frohe Ostern.

ChefredakteurKOMPAKT-Magazin

Schippe oder Säge?

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Editorial

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Foto

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rätselhaftes

Preisfrage

Wo befindet sich das Müritzeum?

A RöbelB WarenC MirowZu gewinnen gibt es 3 x 2 Eintrittskarten.

Bei mehreren richtigen Einsendungen entschei-det das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Unsere Anschrift: Rheinsberger MosaikPF 112 in 16831 [email protected]

Im letzten Heft hieß die Frage: Wie viele Blu-menschauen wird es auf der Landesgarten-schau in Oranienburg geben?

Die richtige Antwort ist 14.

Die Eintrittskarten haben gewonnen:

Klaus Voigt, DresdenJürgen Hoenicke, BerlinJürgen Wilczek, Rheinsberg

Glückwunsch!

Dr. Peter BöthigHolger PfeiferDr. Ulrike LiedtkeDr. Jürgen RützUte SchindlerEckart JoszkoJürgen RammeltWolfgang Scharf

Heinz KarwathPetra PlötzMartina SchledeKarl-Heinz SchröterThomas TittelMichael StellmacherJonas BergerSieglinde Assatzk

Fotoquellen:Titelbild: pixelio.deCarla Arnold priv., H. Pfeifer, J. Rammelt, K. Stellmacher, Messe Berlin, T. Tittel, M. Stellmacher, Jan Beeskow , TMB, Eckart Joszko, Oliver GerndtHenryk Walther, pixelio.de

Die Redaktion des Rheinsberger Mosaik bedankt sich bei folgenden Autoren für ihre ehrenamtlichen Beiträge.

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

5RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

4

Page 5: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

Editorial

Liebe Rheinsberger, Gäste und

Leser des Rheinsberger MosaikIch möchte die Gelegenheit nutzen, Sie auf das herzlichste zu uns nach Oberhavel einzula-den. Unsere Kreisstadt Oranien-burg wird in den kommenden Monaten im Sinne des Wortes aufblühen, denn unter dem Motto „Traumlandschaften einer Kurfürstin“ ist sie Gast-geberin der Landesgartenschau Brandenburg.

Eine Landesgartenschau ist weit mehr als eine Leistungs-schau der Gartenbaubetriebe des Landes. Es ist ein Impuls für die Stadt, den Kreis und die ganze Region. Über 25 Mio. Euro haben Stadt, Infrastruk-tur-, Landwirtschafts- und Wirt-schaftsministerium in den ver-gangenen drei Jahren in städte-bauliche und touristische Infra-strukturprojekte investiert.Der Schlossvorplatz entstand neu, eine Kasernenbrache wurde umgestaltet, ein Stadt-hafen entstand. Oranienburg hat seine Mitte wieder erhal-ten, und der Bund begleitete diese großartigen Projekte mit dem Neubau der Schlossbrücke.Die ersten Blumenzwiebeln stecken im Boden. Auf dem Gelände und überall in der Stadt wird letzte Hand ange-legt. Auf der Werft in Malz ist die Staatsyacht getauft. 60 eigens dafür ausgebildete Tou-rismusführer haben am 1. April ihren Dienst begonnen.

Nun können Sie, liebe Gäste, kommen. Zahlreiche Veran-staltungen und wechselnde Blumenschauen haben die Organisatoren um Bürger-meister Hans-Joachim Lae-sicke, Geschäftsführer Frank Oltersdorf und Projektmanager Michael Steinlandt mit ihrem Team für Sie vorbereitet. Dafür gilt allen Beteiligten mein ganz besonderer Dank. Die erste Landesgartenschau mit S-Bahn-Anschluss nach Berlin rechnet mit einer halben Mil-lionen Besucher. Ich bin über-zeugt, davon profitiert unsere gesamte Reiseregion. Als wir vor Jahren die Reise-region Ruppiner Land bildeten waren wir Oberhavelländer etwas skeptisch, weil wir mein-ten, ein Stück unserer Identi-tät ginge verloren. Inzwischen wissen wir, wir haben mit dem Ruppiner Land hinzugewon-nen und das gemeinsam: Ihr wunderbares Rheinsberg ist ein Tourismusleuchtturm unse-rer Region. Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren unser Profil geschärft, Besu-cher gewonnen und uns den Ruf als eine der beliebtesten Reiseregionen in Brandenburg erarbeitet.

Der wegen seiner hervorragen-den Wasserqualität weithin bekannte Stechlinsee, Schloss und Gut Liebenberg, der Zie-

geleipark in Mildenberg , das Wasserfest in Fürstenberg und der Oberhavel-Bauernmarkt in Schmachtenhagen – um nur einige zu nennen - haben ebenso zu diesem Erfolg bei-getragen. Der unsere Kreise verbindende Naturpark Stech-lin-Ruppiner Land ist ein eben-solcher Anziehungspunkt.

Ich wünsche Ihnen und uns allen eine erfolgreiche Sai-son und freue mich auf Ihren Besuch in Oberhavel und auf der Landesgartenschau in Ora-nienburg.

Herzlichst Ihr

Karl-Heinz SchröterLandrat des Landkreises Oberhavel

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

5RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 6: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Thema

Erleben Sie Deutschlands wasserreichste Landschaft in einer völlig neuen Dimension. Besuchen Sie das Haus der 1.000 Seen. Erkunden Sie den Müritz-Nationalpark aus der Vogelperspektive, begegnen Sie 1000-jährigen Baumgiganten, nehmen Sie die Eiszeit unter die Lupe und entreißen Sie dem Moor so manches Geheimnis. Mittelpunkt unserer Ausstellung ist Deutschlands größtes Aquarium für heimische Süßwasserfische.

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

6 7RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 7: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

Erleben Sie Deutschlands was-serreichste Landschaft in einer völlig neuen Dimension. Die Müritz, größter See Deutsch-lands, und ihr blaublütiger Hofstaat öffnen im »Haus der 1000 Seen« das Tor zu ihrem glitzernden und faszinierenden Reich. Werfen sie einen diskre-ten Blick unter ihre Wasserlinie und geraten sie gemeinsam mit den Fischen ins Schwär-men. Wir erheben uns in die Lüfte und erkunden den Müritz Nationalpark aus der Vogel-perspektive. Wir reisen bis in die Eiszeit und wandern durch Gletscherspalten. Der span-nende Streifzug führt uns zu 1000-jährigen Baumgiganten und ins geheimnisvolle Moor. Haus der tausend Seen - hier ist der Name Programm: All das Schöne und Einzigartige, das die Mecklenburger Seenplatte (das Land der tausend Seen) zu bieten hat, ist im Müritzeum für Sie zum entdecken bereit. Das Müritzeum ist ein Haus der Superlative, direkt im idyl-lischen Herrensee gelegen mit einmaliger Form und Fassade. Im Mittelpunkt der Ausstel-lung steht Deutschlands größ-

tes Aquarium für einheimi-sche Süßwasserfische. Damit erkunden die Einrichtung einen Lebensraum, der für die meis-ten von uns im Verborgenen liegt: die bezaubernde Unter-wasserwelt. Das Müritzeum ist eines der wenigen Aquarien weltweit, das sich ausschließ-lich diesen Fischen widmet.

Moderne Multivision und uralte Exponate der Naturhistorischen Landessammlung zeigen dar-über hinaus Schön-, Besonder-heiten und Wunderwerke der Natur. Ein Erlebnisgarten, Son-derausstellungen, die umfang-reiche Bibliothek sowie vielfäl-tige Veranstaltungen vervoll-ständigen das Angebot. Wer sein Wissen mit Büchern ver-tiefen oder einheimische Natur-produkte kaufen möchte, wird im Shop das Richtige finden. Stärkung und Genuss garan-tiert das Restaurant »Blaue Perle«. Damit Sie das Mürit-zeum unbeschwert genießen können, ist das Gebäude voll-

ständig klimatisiert. Nach dem Rundgang in der Ausstellung und bei den Fischen sollten Sie keinesfalls einen Blick auf die einzigartige Architektur des Erlebniszentrums werfen. Ver-kohltes Lärchenholz spielt hier eine ganz besondere Rolle.

Welcome CenterDas Müritzeum ist gleichzeitig Welcome Center für die Meck-lenburgische Seenplatte (das Land der 1000 Seen). Besucher finden hier viel Wissenswer-tes über das blau-grüne Herz Mecklenburg-Vorpommerns sowie stets aktuelle Freizeit- und Urlaubsangebote. Wichtig also für einen ersten Überblick und unvergessliche (Ferien-)Tage. Müritzeum - Das Natur-ErlebnisZentrum in Waren (Müritz).

Müritz - Vielfalt pur in der Mecklenburgischen SeenplatteDie Müritz prägt ganz eindeu-tig die Landschaft und das Leben im südlichen Mecklen-burg. Allein wegen der enor-men Ausdehnung. Rund um die Müritz und die vielen tausend Seen und Flüsse der Region hat die Eiszeit eine unvergleichliche Natur geschaffen, die Lebens-raum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten geworden ist. Touristisch ist die Müritz-Re-gion eines der bedeutendsten Gebiete in Mecklenburg-Vor-pommern.

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Willkommen im Müritzeum - WILLKOMMEN IM HAUS DER 1000 SEEN IN WAREN (MÜRITZ)

Thema

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 8: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

kommentiertes

Bei Boxkämpfern gehört es selbstverständlich zu ihrer Visi-tenkarte die Kampfbilanz.Auf der Visitenkarte des Bun-desverteidigungsministeriums steht im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit den Bombodromgegnern nun-mehr:Prozesse 25Siege 0Niederlagen 25Ein Kollege bescheinigte nach dem letzten Urteil der Luft-waffe in dieser Sache eine geradezu unglaubliche Leidens-fähigkeit.Die Bundeswehr darf den ehe-maligen sowjetischen Truppen-übungsplatz in der Kyritz-Rup-piner Heide auch weiterhin nicht in Betrieb nehmen. Das

entschied das Oberverwal-tungsgericht Berlin-Branden-burg am 27 März.

Die Richter wiesen die Beru-fungen des Verteidigungs-ministeriums gegen frühere Urteile zurück und bestätig-ten damit die Aufhebung der Betriebserlaubnis für den Trup-penübungsplatz in der Kyritz Ruppiner Heide.

Die Richter der Vorinstanzen hatten den drei Musterklagen eines Hotels, einer Putenfarm sowie einer Gemeinde statt-gegeben und die Betriebs-erlaubnis für das sogenannte Bombodrom wegen möglicher unzumutbarer Lärmbelastun-gen aufgehoben.

Vier voll besetzte Busse mit Demonstran-ten aus Meck-lenburg- Vor-pommern und Brandenburg, unter ihnen auch BI Spre-cher Bene-dikt Schirge, Rheinsbergs Bürgermeis-ter Manfred Richter und Pro-Heide Vorsitzender Jens- Peter Golde, waren

nach Berlin gekommen um vor dem Gerichtsgebäude ihren Protest zu zeigen und im Gerichtssaal die Verhandlung zu verfolgen. Dabei zeichnete sich die erneute Niederlage der Bundeswehr bereits am ersten Verhandlungstag ab. In überraschender Deutlichkeit zweifelte der vorsitzende Rich-ter die Rechtsstaatlichkeit des Genehmigungsverfahrens an.

Brandenburgs Ministerpräsi-dent Matthias Platzeck (SPD) forderte in einer ersten Reak-tion auf das Urteil vom Ver-teidigungsministerium seine Pläne für die Inbetriebnahme des Luft-Boden-Schießplatzes aufzugeben. Der Sprecher der Bürgerinitia-tive „Freie Heide“, Benedikt Schirge, zeigte sich zum einen erleichtert stellte aber zugleich fest „ so lange nicht feststeht, dass die Bundeswehr auf das Bombodrom verzichtet, können die Aktivitäten nicht einge-stellt werden.� Jetzt muss end-lich eine politische Lösung her. Die Kanzlerin ist gefordert ein Machtwort zu sprechen.

Der Protest hält an- jetzt erst recht am Ostersonntag in Fretzdorf. Kein Bombodrom - Hier nicht und Nirgendwo

■ Thomas Tittel

Die Heide bleibt auch weiter frei.DIE „VERLIERERARMEE“ FEIERT EIN PEINLICHES JUBILÄUM.

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 9: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

lokales

13. Rheinsberger Hafenfest09./10. Mai 2009Seestraße / Bühne am Bollwerk / Uferpromenade

Samstag, 09. Mai Kutterwettrudern auf den Grienericksee09.30 Uhr 1. Runde 13.30 Uhr 2. Runde10 – 16 Uhr „Tag der offenen Tür“ der Wassersportvereineu.a. 10 Uhr – 16 Uhr Ergometerrudern – Ruderverein (Uferpromenade)15 Uhr Schiffs- und Flugmodellvorführung (Motorwassersportclub)13 Uhr – 16 Uhr Präsentation der Wasserschutzpolizei13 Uhr – 17 Uhr „Trödelmarkt rund ums Angeln“14 Uhr Kinder- und Jugendbuchautorin Christina Koenig liest die schönsten Piratengeschichten aus dem „Geschichtenwettbewerb für Kinder“14 Uhr – 16.30 Uhr „Maritimes Chorkonzert“mit dem Shanty-Chor „Stella Maris“ Kyritz , dem Männerchor „Hoffnung Holsatia“ Hamburg und dem Männerchor AGV „Vorwärts“ Rheinsberg17 Uhr Siegerehrung Kutterrudern (Bühne am Bollwerk)18 Uhr Bootscorso unter dem Motto „Alles was nicht untergeht, schwimmt“ 19 Uhr - 23 Uhr Tanz mit der Gruppe „The Flamin`goes“ (Bühne am Bollwerk)

Sonntag, 10. Mai 11 Uhr - 13 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit der Blaskapelle Rheinsberg (Bühne am Bollwerk)11 Uhr „Piraten-Papp-Boot-Regatta“ (Treffpunkt Uferpromenade)13 Uhr – 16.30 Uhr „Piratenfest“ mit „Piratenhäuptling“ alias Michael Schelesnow auf der Uferpromenade und auf dem Piratenfloß- Piratenbrunch - Piratengeschichten - geheimnisvolle Schatzsuche14.30 Uhr – 16.30 Uhr Galapro-gramm „Swing around the Wold“ Deutsch-Polnische Bigband Frank-furt/Oder mit Solisten 16.30 Uhr „Geschwaderfahrt“ auf dem Grienericksee

Die detaillierten Teilnahmebedin-gungen für den Schreibwettbewerb der Kinder „Schönste Piratengeschichte“, der Aufruf für die Kutter-wettkämpfe und das Bootscorso sowie für die „Papp-Boot-Regatta“ der Kinder sind beim Heimatverein Rheinsberger Seenkette sowie bei den Wassersportvereinen erhältlich.Veranstalter: Heimatverein Rheinsberger Seenkette und Verkehrsverein Rheinsberger Seenkette. R.F. / S.A. Änderungen vorbehalten! Stand 20.03.2009

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

8 9RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 10: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

Festliches

Hafendorfstraße 1 · 16831 Rheinsberg · Tel. 033931-800 0 · Fax 033931-800 888

[email protected] · www.ifa-hotel-rheinsberg.de

RESORT, SPA & TAGUNGEN

KarfrEitag, 10.04.2009

großes fischbuffet im Restaurant mit Fischpräsentation durch den

Fischhandel Rasmus Stralsund mit Präsentation von verschiedenen

Heringsspezialitäten mit sanften Klängen vom Piano: 25 Euro p.P.

SamStag, 11.04.2009

Sektfrühstück im Restaurant: 13 Euro p.P.

ab 14.00 Uhr Start in die Saison: 1.rheiNSberger haFeNbeckeN-SpriNgeN Show und Unterhaltung für Groß und Klein mit verschiedenen kulinarischen Spezialitäten.

Mit Preisverleihung für das kreativste Outfit und den verrücktesten Sprung! Voranmeldungen erwünscht unter Tel: 033931-8000. Ab 12.00 Uhr offizielle Wiedereröffnung der Sea Port Bar als mediterranes Pizza-, Pasta- & Steakrestaurant direkt an der Hafen- promenade. Freuen Sie sich auf Aktionen wie z. B.: Pizza-Wettessen.

Ab 21.00 Uhr lädt der nacht-Club mit dJ zum Tanzen ein. Eintritt frei.

OStEr-SOnntag, 12.04.2009

Osterbrunch im Restaurant: 21,50 Euro p.P.

Ostereiersuchen mit der Animation am Hafendorf Strand.

Ab 12.00 Uhr offizielle Wiedereröffnung des Bistro am Kai,

mit Livemusik, leckeren gastronomischen Highlights und einem

traditionellen Osterfeuer am Strand des iFA Hafendorf Rheinsberg.➢

Ab 21.00 Uhr lädt der nacht-Club mit dJ zum Tanzen ein. Eintritt frei.

OStEr-mOntag, 13.04.2009

Osterbrunch im Restaurant: 21,50 Euro p.P.

niCht VErPaSSEn!

SPaSS garantiErt!

Oster-Oster- 2009VergNügeN2009

OSTERFEUERSchon zu heidnischen Zeiten wurde zu Beginn des Frühlings Feuer entzündet um mit ihnen als Symbol der Sonne, Frucht-barkeit und Wachstum auf die Erde zu holen.

Mit dem Osterfest wurden die Feuer zu einem zentralen christ-lichen Ereignis. Gerade in den letzten Jahren werden Oster-feuer allerorten mit aber auch ohne christlichen Bezug ent-zündet. Häufig sind es die Orts-feuerwehren und -oder die Hei-matvereine die dazu einladen.

In und um Rheinsberg brennen die Osterfeuer am Samstag den 11. April in Rheinsberg im Hafendorf und an der Wald-schänke, in Kleinzerlang, Fle-cken Zechlin, Linow und Zühlen

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

10 11RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 11: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

touristisches

Gemeint ist nicht die steife Brise, die in den Märztagen durch Rheinsbergs jüngsten Ortsteil wehte. Nein, es ist der frische Wind, den der neue Hoteldirektor Eike Sadewater (33) von der Ostseeküste aus Binz mitgebracht hat. Dort sammelte er bereits sieben Jahre Erfahrungen in einem IFA Hotel, davon fünf als stellver-tretender Hoteldirektor. Er sei überzeugt vom Standort des Unternehmens und auch vom Personal.Sein erstes Ziel war die stra-tegische Neuausrichtung. An erster Stelle nennt Sadewater das klassische Klientel eines Wellnesshotels. In der zum Hotel gehörenden Siegfried – Matthus –Arena sieht er erheb-liches Entwicklungspotential. Vor allem das Tagungsgeschäft will der Hotelmanager intensi-vieren, dazu will sich das Unter-nehmen zertifizieren lassen.Natürlich bleibt die Koopera-tion mit der Kammeroper, sie wird sogar noch erweitert, das IFA Hafendorfhotel wird künf-tig das komplette Catering übernehmen und die Besu-cher der Kammeroper können nunmehr auch nur eine Über-

nachtung buchen, es liegt im Interesse aller Beteiligten, den Gästen einen längeren Auf-enthalt so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu machen.Kräftig überarbeitet wurde auch das gastronomische Kon-zept. Künftig erwartet die Gäste in den Einrichtungen ein abgestuftes Angebot. Das Hotelrestaurant „Luv und Lee“ bietet Hot Cuisine, das Sea Port Bar als Bar und Restaurant bekommt mediterranes Flair mit Pizza-, Pasta- und Steakan-geboten, während es im Bistro am Kai die sogenannten Basics geben wird. Alle gastronomi-schen Einrichtungen können auch von Nicht-Hotelgästen ohne Vorbestellung genutzt werden. Die Nachtbar hat bereits Ende März neu eröffnet. Jetzt gibt es dort immer freitags und samstags Veranstaltungen. Neu: Der Eintritt ist jetzt frei.Mit vielen Veranstaltungen will das Ressort Publikum gewinnen und dabei nicht nur die Rheins-berger, sondern die ganze Region ansprechen. So gibt es zu Ostern das erste Hafenbe-ckenspringen und am10. und 11. Juli findet das dritte Hafen-

dorffest mit dem neunten Bal-lonfahrertreffen Berlin –Bran-denburg statt.

Mehr Informationen finden nicht nur Touristen sondern auch Einheimische im druck-frischen Hafendorf- Guide oder auf der Internetseite. Am bes-ten jedoch nehmen Sie alles selbst einmal unter die Lupe, zum Beispiel bei einem Oster-spaziergang. Es lohnt sich bestimmt.

Foto Eike SadewaterDeckblatt Hafendorf-Guide

Frischer Wind im Hafendorf

unser opern-special:erleBenentdeckenGeniessen

2009

kulinariscHe Genüsse

Feste & VeranstaltunGen

entsPannte stunden

Hafendorfstraße 1 · 16831 Rheinsberg · Tel. 033931-800 0 · Fax 033931-800 888

[email protected] · www.ifa-hotel-rheinsberg.de

RESORT, SPA & TAGUNGEN

N

Piazza

Fahrgast-Schifffahrt

Charterk

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Privathafen

Gäst

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Busse

IFA Inselsuiten

8–1

8–1

62–57

83/84

85/86 87/88 89/90

76–71 70–63 82–77

13 –18 19–2

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–40

48–4152–49

56–53

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28/27 26/25 24/23 22/21 20/19 18/17 16/15

1/2 3/4 5/6 7/8 9/10 11/12 13/14

6–1

7–12 1–6

1– 4 5–10 11–16 17–20

40-37 36–31 30–25 24–21

Siegfried-Matthus Arena

IFA Hotel Hafendorf Rheinsberg

Bootsverleih

KanuwasserungStrand

Liegewiese

Privatgelände

Spielplatz

Leuchtturm

Entsorgung(Ferienhäuser/

Wasserwanderer)

Bolzplatz

Rad-/Fußweg nach Rheinsberg

Boots-verleih

BUS

WC

Große Hafengasse

Am Leuchtturm

Inselpromenade

Kais

traße

Kais

traße

Kaist

raße

Kleine Hafengasse

Waldweg

Uferstraße

Hafe

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Uferstraße

Hafenpromenade Feuerwehr-Stellfläche

Feuerwehr-Stellfläche

Zech

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Bistro am Kai

Boat CityBootsverleih (Kanus, Wassertreter, Segeljollen, führerscheinfreie Motorboote), Yachtcharter, Wassertaxi und Wasserwanderrastplatz

Tel.: 033931-805-45, Hafenmeister: 0176-10144409

Sea Port Bar & Restaurant

Shop

Eingang Nacht-Club vom Hafen aus

HAFEN & BOOTE

RESORT, SPA & TAGUNGEN Ga

st

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3/09

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Foto Eike Sadewater

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 12: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 13: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

12 13RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 14: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

75 Paare gaben sich 2008 in Rheinsberg das Jawort (Vorjahr 68), davon ließen sich elf Paare auf einem der Panoramaschiffe trauen.Die größte Nachfrage bestand im Wonnemonat Mai mit elf, im August mit vierzehn und September mit dreizehn Ehe-schließungen.Zum beliebtesten Termin avan-cierte der 08.08.2008 mit sechs Eheschließungen.

52 Paare und damit mehr als zwei Drittel stammten nicht aus Rheinsberg und seinen Ortsteilen. 16 % der Paare stammten aus Berlin, 15 % aus dem Bundesland Brandenburg und 8 % aus dem Bundesland Sachsen, die übrigen Prozente teilten sich Paare aus fast allen anderen Bundesländern, wie z.B. Nordrhein-Westfalen, Nie-dersachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern.

Ob der 9.9.2009 einen ähn-lichen Ansturm wie im letzten Jahr erlebt, bezweifelt die Stan-desbeamtin Andrea Baudis noch etwas, es sei ein Mittwoch und auch die Wetterunsicher-heit sei höher als im Sommer. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Traut Euch- natürlich in Rheins-berg!

verliebtes

Rheinsberg immer beliebter bei Hochzeitspaaren

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 15: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

verliebtes

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

14 15RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 16: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

keramisches

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Tourist-Information Rheinsberg Tel.: 033931/2059Schloßmuseum Rheinsberg - Di - So 10.00 - 17.00Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum - Schloß RheinsbergMusikakademie Rheinsberg - Sa + So VeranstaltungenKammeroper Schloß Rheinsberg - Juni bis AugustGalerie am Kirchplatz - Mo - So 10.00-18.00Mühlenmuseum Dorf ZechlinRheinsberger Töpfermarkt - jedes Jahr am zweitenWochenende im OktoberAlfred-Wegner-Gedenkstätte - Zechliner HütteHeimattierpark Kunsterspring - tägl. 9.00 - 17.00Heimatmuseum Neuruppin - Di - So 10.00 - 16.00

Informationen

Das Museum auf dem Kirchplatz zeigt die Geschichteder berühmten Rheinsberger Teekanne.Auf vergnügliche Weise kann der Besucher im altenSpritzenhaus eine Zeitreise erleben. Von den Anfängenbis zur Gegenwart bereichern historische Fotografienund Dokumente die Ausstellung.

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 17: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

keramisches

TURBULENTES WOCHENENDE MIT ÜBER 60 AUSSTELLERN

„Der dritte Keramik- und Kunst-handwerkermarkt am 18. und 19. April wird in der Vielfalt seiner Teilnehmer garantiert für alle Besucher interessant,“ sagt Heinz Karwarth, Initiator des bunten Treibens. „Neben der für Rheinsberg inzwischen typischen Präsentation der Töp-fermeister und Kunstkeramiker der verschiedensten Couleur, die wiederum aus mehreren deutschen Bundesländern, aus Litauen und Ungarn anrei-sen, wird es eine breite Palette des Kunsthandwerks zu sehen geben.“

Im Zeitalter der Computer-technik hat mancher schon vergessen, wie ein Buchbin-der arbeitet, wie eine Grafik oder Zeichnung entsteht, viele Kinder und vielleicht sogar Erwachsene wissen nicht mehr, wie gesponnen wird, wie Körbe geflochten werden oder über welche filigranen Fertigkeiten ein Schmuckgestalter oder ein Kunstschmied verfügen muss.

Auch die kunstvolle Gestal-tung von Leder oder Filz wird zu sehen sein, Floristen zeigen ihre Frühlingswerke und ein „Holzenthüller“ macht bestimmt neugierig auf seine Werke.

Über 60 Aussteller werden sich am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10:30 Uhr bis 17 Uhr auf dem Kirchplatz und in der Schlossstraße am Kunst-handwerkermarkt beteiligen und damit auch gleichzeitig zu einem Saisonauftakt in Rheins-berg betragen, der künftig immer am 3.Aprilwochenende stattfinden wird.

Verbinden kann man den Besuch des Marktes mit dem Saisonstart der Reederei Halb-eck in den Frühling und natür-lich laden auch „Doktor und Apotheker“ herzlich ein, aller-dings dieses Mal nicht in ihre Praxis, sondern in´s Schloss-theater zur Komischen Oper

von Carl Ditters von Dittersdorf. Die Aufführungen beginnen am Sonnabend um 19:30 Uhr, am Sonntag um 15 Uhr. Karten gibt es in der Tourist-Informa-tion Rheinsberg.

Wiederum werden auch die Ausstellungen im Schloss, im Tucholsky-Museum, in den Galerien und den Verkaufsaus-stellungen der „Keramik Manu-faktur“ am „Keramik-Hotel“ im Friedrichszentrum und der „Carstens-Keramik“ in der Rhin-passage den Markt ergänzen.

Weitere Auskünfte:Tourist-Information Rheinsberg, Telefon 033931-2059, Mail: [email protected]

■ H.K.

Kunsthandwerkermarkt 18 und 19.April 2009

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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49RHEINSBERGER MOSAIK · WINTER/2007

Gewinner des Wettbewerbes

kulinarisches

Gebackener Ziegenkäse mit Honig aus dem Ruppi-ner Land dazu Baby Bananen gegrillt

Zutaten für den Ziegenkäse4 Scheiben Ziegenkäse (je ca. 100 g)9 Teelöffel Honig • ThymianEisbergsalat • Salatgurke4 Tomaten • 1 reife Avocado1 „milde“ Zwiebel • 5 Esslöffel Hellen Essig3 Esslöffel OlivenölZutaten für die Baby Bananen8 Babybananen • HaselnüsseHonig (je 0,5 Teelöffel pro Banane)Vollmilchschokolade (altern. Kuvertüre)VanilleeisZubereitung Gebackener ZiegenkäseDen Käse auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit je 1 Teelöffel Honig bestreichen, mit etwas Thymian bestreuen und im heißen Ofen backen, bis der Käse beginnt zu schmelzen.Einen sauberen (je nach Größe 0,5 bis 1) Eisbergsalat zerteilen. 0,5 Salatgurke schälen und in dünne Schei-ben schneiden. Das Fruchtfleisch von den Tomaten in Streifen schneiden. Die Avocado schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Alles schön auf einem großen Teller anrichten.Für das Dressing die Zwiebel würfeln, etwas Thymian, 5 Esslöffel Honig, hellen Essig mit Olivenöl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Dressing über die Salate verteilen und den geba-ckenen Käse dazu servieren.Baby Bananen gegrillt8 Babybananen längs durchschneiden. Gehackte Haselnüsse in den Schnitt geben. Je Banane ca. 0,5 Teelöffel Honig über die Nüsse träufeln. Darüber ein wenig Vollmilchschokolade (Kuvertüre) stückeln. Die Bananen anschließend für ca. 10 Minuten im Backofen grillen. Die fertigen Bananen mit Vanilleeis servieren.

kulinarisches

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

18 19RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

32RHEINSBERGER MOSAIK · SOMMER 2008

kulinarisches

Mediterraner Hofgarten am Rheinsberger SchlossDAS WEINRESTAURANT LATERNENHOF BIETET GENUSSVOLLE MOMENTE

Ganz in der Nähe des bekannten Rheinsberger Schlosses befindet sich im historischen Stadtzentrum das Weinrestaurant Laternenhof. Hier hat sich der erfahrene Gastronom Rainer Molzahn seinen per-sönlichen Traum erfüllt und in einem restaurierten Haus mit klassischer Fassade ein eigenes, schmuckes Restaurant mit einem schönen, mediterranen Hof-garten und klarem, einladenden Ambiente geschaf-fen.

Gute Weine und die internationale Küche von geho-benem Niveau verwöhnen den Gaumen zu modera-ten Preisen, von einem sehr freundlichen Service begleitet. Vom frischen Kräuterdip mit Baguette namens „Wiesenhütchen“ über Vorspeisen und Gerichte aus dem Mittelmeerraum bis zum argenti-nischen Rumpsteak „Prinz Heinrich‘s Rindersteak“ mit Weißweinchampignons, Backkartoffeln und Kräuterrahm steht für jeden Geschmack sicher ein passendes Gericht auf der Karte. Ein leckeres Des-sert wie der Blaubeer-Pfannkuchen „Beerenzauber“ rundet das kulinarische Angebot angenehm ab.

Das Weinsortiment des Hauses ist von kundiger Art und offeriert gute Tropfen aus Deutschland, Öster-reich, Frankreich, Italien und Spanien. Auch die übrige Getränkekarte zeigt sich wohl ausgesucht und bietet Bitburger und Köstritzer Schwarzbier vom Fass, Franziskaner Weizenbiere, Berliner Kindl Weiße, Brandenburger Obstbrände und ein breites Angebot an alkoholfreien Getränken, Longdrinks und zahlrei-chen Spirituosen-Spezialitäten aus aller Herren Län-dern. Ergänzend stehen die gesamte Palette italieni-scher Kaffeespezialitäten.

Zur Sommerzeit aber lockt der ausnehmend schöne, hübsch begrünte und geschmackvoll bestuhlte Hofgarten die Gäste ins Freie, zu unbeschwerten Momenten in stimmungsvoller Atmosphäre.

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kulinarisches

41RHEINSBERGER MOSAIK · FRÜHLING II/2008

kulinarisches

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Ab 3. Juli wieder Party im

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

18 19RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 20: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

kulinarisches

Der Ratskeller befindet sich an historischem Platz im Zent-rum von Rheinsberg,direkt vis a vis des Schlosses, dessen Ensemble man an schönen Tagen wunderbar auf der Terrasse genießen kann. Die Geschichte des Ratskel-lers geht bis in das Jahr 1744 zurück.Kronprinz Friedrich schenkte damals seinem Kammerdie-ner Fredersdorf einen prinz-lichen Keller, von dem es in späteren Chroniken heißt,

dass “er vorzügliche Bequem-lichkeit aufweise“.Nach mehrfachem Besit-zerwechsel erwarb ihn ein gewisser Franz Otto, der das „Hotel zum Ratskeller“ zur ersten Adresse in Rheinsberg

machte. Seinerzeit gehörte zum dem Komplex der nie-mals als Rathaus diente auch Beherbergungsräume sowie ein Konzert und Theatersaal.Die Kriege überstand das Gebäude, die Verstaatli-chung nicht. 1968 wurde der Komplex wegen Baufällig-keit gesperrt und 1982 völ-lig abgerissen. Vor 25 Jah-ren, exakt am 19. April 1984 wurde der Grundstein zum heutigen Bauwerk gelegt und der neue „Ratskeller“ wurde am 7. Oktober 1987 eröffnet.

Heute wird das renommierte Haus in dem auch Fontane und Tucholsky schon speisten von Familie Plötz betrieben. Der Tradition der preussisch- brandenburgischen Küche bleibt das Haus treu. So fin-det sich zum Beispiel „Fonta-nes Leibmenü“ in der Karte.

In seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg

heißt es im Band Die Graf-schaft Ruppin. „Hier halten wir vor einem reizend gele-genen Gasthofe, der auch noch den Namen Ratskeller führt, und da die Turmuhr eben erst zwölf schlägt und unser guter Appetit entschie-den der Ansicht ist, dass das Rheinsberger Schloss all sei-nen Zauber unerachtet doch am Ende kein Zauberschloss sein werde, das jeden Augen-blick verschwinden könne, so beschließen wir, vor unse-rem Besuch ein solennes Frühstück einzunehmen und gewissenhaft zu erproben ob der Ratskeller seinem Namen Ehre mache oder nicht. Er tut es.Im Obergeschoss gibt es eine Galerieetage mit wechseln-den Ausstellungen, Tanzaben-den und Kabarettveranstal-tungen. Dieser Raum wird gern für Hochzeiten, Geburts-tage, Familien-, Vereins- oder Firmenfeiern genutzt.

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

20 21RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 21: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

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wo schon Fontanegern zu Gast war!

62RHEINSBERGER MOSAIK · 02/2007

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Das renommierte

62RHEINSBERGER MOSAIK · 02/2007

trau dich

Ihr Spezialist für Familienfeiern,

Catering und Festzeltverleih

kulinarisches

Catering für Veranstaltungen bis 600 Per-sonen und ein Festzeltverleih ergänzen heute den Service des Hauses, zu dem seit 200 ? auch die Bewirtschaftung der Ver-einsgaststätte Elfmeter am Stadion gehört. Dort stehen auch Übernachtungsmöglich-keiten und ein Veranstaltungsraum zur Ver-fügung.

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

20 21RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 22: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

kulinarisches

Wer möchte jetzt den Frühling nicht in vollen Zügen genießen? Nicht nur staunen, betrachten, jäten und säen, sondern auch schmecken, und zwar im wahrs-ten Sinn des Wortes? Würzige Kräuter geben den Speisen erst den richtigen Pfiff und machen auch optisch was her. Die Auswahl der geplanten Küchenkräuter hängt von den eigenen Vorlieben und Bedürf-nissen ab.Diejenigen, die einheimische Küche bevorzugen, werden eher an Pflanzen wie Dill, Petersilie, Liebstöckel oder Minze den-ken. Andere mögen es mediter-ran und werden mit Thymian, Majoran oder Rosmarin mehr anfangen können.Mit dem Anlegen eines Kräu-terbeetes ist der erste Schritt getan. Doch damit die Kräu-ter auch prächtig gedeihen, ist ein kleines Maß an Aufwand und Pflege notwendig. Dieses ist jedoch im Normalfall ohne große Mühe zu bewältigen.Neben speziellen Pflegehinwei-sen für bestimmte Kräutersor-ten, gelten einige allgemeine Grundregeln für die Pflege eines Kräutergartens. Als erstes gilt es, den Wasserablauf des Beetes im Auge zu behalten. Kräuter benötigen gewöhnlich nicht viel Wasser; sie sollten also nicht förmlich „ertrinken“. Deswegen ist es sinnvoll, dafür zu sorgen, dass Wasser bei hef-

tigen Regengüssen abläuft. Es ist auch möglich, schon vor dem Anlegen des Beetes eine Drainageschicht zu schaffen. Dazu heben Sie unter den Boden des Beetes eine Schicht mit Kieselsteinen. Hier kann das Wasser dann später ablau-fen und versickert nicht im Anbauboden.Auch das Düngen des Bodens ist für einige Kräuter sehr wich-tig. Hier können Sie sich aber mit sehr einfachen Mitteln hel-fen. Ein wenig Kompost, der unter den Sandboden gemischt wird, trägt zum besseren Gedei-hen der dort wachsenden Kräu-tern bei. Als Extradünger für Pflänzchen, die nach vielen Nährstoffen verlangen, dient eine kleine Menge Hornspäne, die ebenfalls unter den Boden gemischt wird. Wenn Sie die Böden ab und zu mit etwas Sand und Kompost auflockern, steigern Sie zudem die Über-winterungschancen der zarten Pflänzchen.Nun gilt es noch, die Ausbrei-tung der Kräuter im Auge zu

behalten. Schneiden Sie die Kräuter regelmäßig nach. So behalten Sie ihre Form und wachsen weiterhin prächtig, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein paar Neuheiten auf dem Kräutermarkt, z.B. Man-darinen-Minze und das Kraut „Gedächtnis-Stütze Brahmi“. Ab Mitte April finden Sie wie in jedem Jahr eine große Auswahl an Kräutern (ca. 40 Sorten) bei uns. Kommen Sie und lassen sich überraschen.

Unser Kräutergarten im FrühlingDER FRÜHLING IST NUN WIRKLICH DA. ZAHLREICHE FRÜHBLÜHER TROTZEN DER NOCH VORHANDENEN KÄLTE.

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10.Mai, Muttertag (8 –12 Uhr)

21RHEINSBERGER MOSAIK · FRÜHLING 2008

Wussten Sie eigentlich, dass die Wiege der Gartenkultur Bran-denburg- Preußens in Oranien-burg stand? Vor 350 Jahren, nach dem verheerenden Drei-ßigjährigen Krieg, erhielt die damalige Domäne Bötzow, wie Oranienburg bis 1653 hieß, durch die Prinzessin Louise Henriette von Oranien, Gemah-lin des Großen Kurfürsten von Brandenburg einen gewaltigen Entwicklungsschub und es ent-stand eine bedeutende Resi-denz mit barocker Schloss- und Stadtanlage, daneben wuchsen der Schlosspark und Plantagen, in der Umgebung wurden land-wirtschaftliche Musterbetriebe, nach holländischem Vorbild

geschaffen. Louise Henriette führte aus den holländischen Überseegebieten Pflanzen und Früchte ein. Mit so genannten Musterbetrieben wurde das Land urbanisiert und Siedler aus ganz Europa fanden hier ein neues Zuhause.Im Jahr 2009 wird nach Ebers-walde, Luckau und Rathenow die vierte brandenburgische Landesgartenschau eröffnet. Es liegt nahe, dass die Landes-gartenschau 2009 in Oranien-burg die „Traumlandschaften einer Kurfürstin“ Wirklichkeit werden lässt – und zwar auf das Schönste und Nützlichste. Beide Aspekte spielten im Leben der Kurfürstin eine große

Rolle und vereinen sich in der Gartenschau ebenso fantasie-voll wie meisterlich variiert in traumhaften Gartenräumen und Themenwäldern.Erleben Sie ein fantastisches Gartenwunder in der Lieblings-stadt von Prinzessin Louise Henriette von Oranien, der hol-ländischen Mutter Friedrich I.!

Landesgartenschau Oranienburg 2009 - Traumlandschaften einer Kurfürstin

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 23: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

22 23RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 24: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

kulinarisches

33RHEINSBERGER MOSAIK · SOMMER 2008

kulinarisches

Anja Reschke-KrusemarkSchloßstraße 14 • 16831 Rheinsberg

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Das Cafe an der Ecke Schloss- Lange- straße trägt einen klangvollen Namen.

Das Cafe hat nicht nur eine exzellente Lage, sondern auch eine vorzügliche Aus-wahl an Kuchen und Gebäck. Dazu wird einer der feinsten Cafes der Marke Davi-doff serviert.

Nicht nur eine geschichtsträchtige, auch eine der ersten Adressen in Rheinsberg.Sehr empfehlenswert!

Nicole Bartsch

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

24 25RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 25: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

kulinarisches

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25RHEINSBERGER MOSAIK · HERBST 2008

kulinarisches

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

24 25RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 26: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

Als am 29. Januar 2004 Rheinsberg offiziell Partner-stadt von Hertha BSC wurde, gründete sich spontan auch der Hertha-Fanclub. Das Sportca-sino „Elfmeter“ war rappelvoll, als sich Freunde und Fans des Bundesligisten in die Liste für den Fanclub „Rheinsberg Blau Weiß“ eintrugen. Seitdem ist der Elfmeter auch offizieller Fan-Treff. Hertha-Spiele werden via premiere live übertragen, Tisch-Fußballturniere wurden ausgespielt, wenn Herthaner in Rheinsberg auftraten, waren sie alle hier. Demnächst wird es weitere Fan-Aktionenvon Hertha BSC hier geben.

Hier noch einmal alle, die von Anfang an dabei waren:Heike Alisch, Nico Alisch, Sven Alisch, Marcel Albrecht, Henrik Arndt, Lucks Basikow, Kevin Benske, Bernd Cramer,

Maik Erdmann, Philipp Erleke, Britta Franke, Michelle Franke, Jonah Grest, Dieter Groche, Harald Göricke, Axel Jaworek, Chris Jaworek, Hannelore Kel-ler, Günther Kohlmetz, Maxi-milian Köster, Sebstian Köster, Uwe Langer, Gerd Läge, Felix Limborus, Jan Meske, Manuel Müller, Ronny Müller, Jörg Müt-her, Ronny Naujoks, Melita Neuhof, Gerald Pfeiffer, Maria Plötz, Martin, Plötz, Petra Plötz, Bianca Rät, Sebastian Rein-hardt, Heiko Rieck, Jana Rieck, Leon Rieck, Klaus Rodemark, Rico Rückstädt, Jürgen Rütz, Wilhelm Rütz, Lutz Scheune-mann, Maximilian Schilling, Jens Schöttle-Cramer, Kars-ten Schulz, Laura Schulz, Paul Schulz, Thomas Schwanz, Tho-mas Söhring, Michael Stell-macher, Philipp Stellmacher, Mario Stärck, Ricado Stärck, Ute Stärck, Jürgen Tangermann,

Jens Weiß, Pat-rick Weiß,Maik Wieteck, Jürgen Wilszek.

Wenn auch ihr oder Sie dabei sein wollt, mel-det euch beim Fanclub-Vorsit-zenden Jürgen „Opa“ Wilszek unter (033931) 80570 oder 0172-9524466.

Hertha-Fanclub in RheinsbergIm Elfmeter fing alles an

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Ab jetzt kein Spiel der Hertha Live verpassen -

Der Fantreff Elfmeter ist ab sofort Premiere Sportsbar

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

26 27RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

Page 27: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

Der Marineclub Rheinsberg wird künftig die Seebadean-stalt betreiben.Seit der Kündigung des Vertra-ges mit dem DRK Kreisverband vor zwei Jahren hatte es wech-selnde Betreiber, jedoch immer nur kurzfristig für eine Saison gegeben.

Die Stadt favorisierte die Variante einer Berliner Inves-torin, die den Anbau und die Kabinenflügel abreißen und das Bad im alten Stil entspre-chend der Auflagen des Denk-malsschutzes wieder errichten wollte. Das Objekt sollte sich durch Beherbergung und Gast-ronomie rechnen. Doch die För-dermittel wurden nicht in der dazu notwendigen Höhe bereit-gestellt, somit zog sich die Investorin zurück. Im vergange-nen Jahr betrieb die Stadt das Seebad notgedrungen selbst.Der Marineclub ist auf dem Gelände schon seit Jahren Pächter eines Nebengelasses und nutzte eine Steganlage. Beim Bau des HausRheinsberg mussten die Marinesportler ihr einstiges Vereinsobjekt ver-lassen.In mehreren Ausschusssitzun-gen stellte Vereinsvorsitzender Günter Steffens das Konzept vor, mit dem er sich gegen den Mitbewerber durchsetzte. Min-destens zwölf Jahre soll der Pachtvertrag nun laufen. Ein Komplettumbau kommt nicht in Frage, aber da im Verein zahlreiche Handwerker Mitglied

sind, sollen die dringendsten Reparatur- und Instandhal-tungsleistungen vom Verein erledigt werden. Der Verein existiert bereits über 40 Jahre und hat derzeitig 45 Mitglie-der.

Bereits in diesem Winter hatten die Sportfreunde die Gelegen-heit des vereisten Sees genutzt und eine der beiden Steganla-gen in freiwilligen Arbeitsein-sätzen saniert.

Kanutouristen sollen verstärkt angesprochen werden. Den

Bademeister stellt auch weiter die Stadt. In diesem Jahr sollen es zwei Rettungsschwimmer über Kommunal-Kombistellen sein.Damit will man der Kritik vom Vorjahr begegnen und bei Badewetter die Öffnungszeiten von 9:30 bis 21:30 gewährleis-ten. Der Eintritt soll bei 1,50 EUR für Erwachsene betragen. Kinder und alle zu Ermäßigun-gen berechtigte zahlen nur 1 EUR. Die Stadt kostet das etwa 15 000 EUR.

■ t.t.

sportliches

Seebadeanstalt mit neuem Betreiber

Sportfreunde des Marineclub bei der Sanierung der Steganlage

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 28: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

Mit dem Rad die Gegend erkunden. Oder sich fit hal-ten. Oder beides – Radfahren kann wunderbar sein. Hobby-Radler Michael Stellmacher ist mal ein paar Touren gefahren. Speziell auf geteerten Wegen.

Tour 1 nach Zippelsförde.

Picknick, wo der Rhin am wil-desten ist

Die Strecke ist rund 13 Km lang. Starten wir am Südpor-tal des Schlosses, radeln einige wenige Meter stadteinwärts zum Fontaneplatz, dann rechts ab in die Lindenallee. Fahren Sie nicht auf der Holper-Beton-piste (Kopfschmerzen garan-tiert!), nehmen Sie den Fußgän-ger-Sandweg links der Straße. Tipp: An der ersten Kreuzung fahren Sie kurz nach links und dann rechts in die Straße Am Hain. Jetzt sind Sie im Rheins-berger Stadtteil Rhinhöhe. Hübsche Häuschen, gepflegte Gärten – und eine nagelneue Teerdecke. Es rollt über Bogen Str. oder Uferweg bis zur Wald-grenze, dann rechts ab – und man ist auf dem letzten Stück der Lindenstraße.Hier beginnt der Fahrradweg. Geteert, glatt. Nach 1000 Metern passieren Sie Unter-mühle, d.h. Sie radeln dran vorbei. Die Mühle, die es nicht mehr gibt, liegt linke Hand, ist jetzt eine Rhin-Kanustation (Berger Tours). Rechts erstre-cken sich die Hellseewiesen. Natürlich ein Naturschutzge-biet, ein Paradies für Vögel und Kleingetier. Wo die Wiesen

aufhören, ein uriger Rastplatz. Dann eine kurze Links-Rechts-Passage. Links nach ein paar Metern eine alte Brücke, Rhin-Gucken lohnt. Weiter auf dem Radweg. Ganz prima, die Über-gänge von Waldstraße und Fahrradweg, ganz glatt, keine Kanten.Linke Hand ein altes Forsthaus, Berkholzofen. Kurvenreich wei-ter geht’s nach Zechow (5,4 km). Da beginnt ein rund 1,5 km schnurgerader doppelspu-riger Betonwirtschaftsweg. Er endet kurz vor Rheinshagen (6,7 km). Rechts geht’s weiter nach Zippelsförde, geradeaus zur Rhinbrücke. Anhalten, ver-weilen, Picknickmachen und dem wilden Rhin an der Kas-kade zuschauen. Sehr empfeh-lenswert! Der weitere Radweg nach Zip-pelsförde zeichnet sich durch lange Passagen aus. Links und Rechts märkischer Wald. Sechs Kilometer. In Zippelsförde (12,7 km) liegt links der „Jägerhof“. Meist hat er geschlossen. Anders der Betrieb an den Forellenzucht-teichen. Hier gibt’s einen Kiosk mit Fischräucherwaren.Jetzt geht’s zurück. Wieder in Rheinsberg haben Sie rund 26 Kilometer gestrampelt.

Bewertung:Ideal für alle Rad-Kategorien. Optimaler Streckenbelag. Über-wiegend kein Autoverkehr. Natur pur. Ideal für Familien mit Kindern. Verpflegung mit-nehmen, da keine gastronomi-sche Haltepunkte! Gesamt-urteil: Gut.

sportliches

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Tour 2 nach Dorf Zechlin

Vom alten Bahndamm auf Wald und Wiesen schauen

Die Strecke ist rund 9,5 km lang. Los geht’s wieder am Südportal des Schlosses. Der geteerte Fahrradweg verläuft erst mal links der Landstraße nach Zühlen/Linow. Vorsicht! Nach rund 800 Metern muss die Straße überquert werden. Eine sehr enge Serpentine (Achtung! Kurven nicht einseh-bar) bringt uns auf den alten Bahndamm. Es folgen bein-druckende Ausblicke links und rechts des Weges auf weite Wiesen und Auen. Aufpassen, es gibt Unebenheiten durch Baumwurzeln in der Teerdecke. Nach rund 3 km liegt links die Laubenkolonie Charlottenau, dann folgt eine kurze aber rasante Abfahrt, an deren Ende die Straße zur Bildungsstätte Linowsee überquert wird. Vor-sicht!Wenige hundert Meter weiter sehen Sie auf der linken Seite das Gelände der Linower Schüt-zen, rechts den Kleinen Linow-see (mit Badestelle). Dann vorbei an Stallungen, verfolgt von Hunderten krächzenden Krähen. Die fühlen sich hier wohl, weil ganz in der Nähe eine Abfalldeponie liegt. Linke Hand ein einsames Gebäude: Die ehemalige Bahnstation Linow, dahinter der Ort (5 km). Eng wird es noch einmal, als ein Wirtschaftsweg kreuzt. Dann geht es eigentlich immer geradeaus, entlang an welligen Feldern und viel Laubwäldern,

stellenweise urwaldähnlich.Nach rund neun Kilometern endet der Radweg, nach links muss man einige hundert Meter auf der Straße nach Kagar radeln, bevor wieder das Schild Fahrradweg auftaucht. Man ist im Dorf Zechlin (9,5 km).Hier kann man sich stärken. Zurück nach Rheinsberg – dann hat man 20 Kilometer in den Beinen.

Bewertung:Ideal für alle Rad-Kategorien. Meist optimaler Streckenbelag. Kein Autoverkehr. Natur pur. Ideal für Familien mit Kindern. Verpflegung am Zielort mög-lich, große Auswahl.

sportliches

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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mobiles

Der „Rheinsberger Seenbus“ startet 2009 mit einem opti-mierten Angebot in seine zweite Saison. Von Ostern bis Ende Oktober verbindet er gemeinsam mit der ebenfalls im Saisonbetrieb verkehren-den Regionalbahn RB 54 die Seenlandschaft nördlich von Rheinsberg mit Berlin. Damit wird Tagesgästen und Urlau-bern eine attraktive Mobilitäts-alternative angeboten. Ver-stärkt nutzen ihn aber auch die Bewohner zwischen Rheinsberg und der Landesgrenze. Denn es ist buchstäblich „ihr“ Bus.

Busverkehr. Die beiden Regio-nalbus-Linien 785 und 788 der Ostprignitz-Ruppiner Perso-nenverkehrsgesellschaft mbH (ORP) werden seit 2008 unter der Dachmarke „Rheinsberger Seenbus“ vermarktet. Beson-ders Besucher in der Region Rheinsberg sollen sich in den „Öffentlichen“ wohl fühlen. Ein-fach einsteigen und losfahren! Das einheitliche Tarifsystem des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg macht es möglich. Zusätzlich zur touristischen Bedeutung ist der „Rheinsber-ger Seenbus“ unverzichtbarer Bestandteil der Mobilitätsan-gebotes in der Region. Er stellt die Verbindung zu allen, teil-weise weit verstreut liegenden Ortsteilen von Rheinsberg her. Beide Linien umschlingen gera-

dezu die Rheinsberger Seen-landschaft – sie stellen damit eine ideale Möglichkeit dar, Land und Leute umweltscho-nend und geruhsam zu „erfah-ren“.

Bahnanbindung. In der Som-mersaison sichern Züge der Deutschen Bahn (DB Regio AG, Regionalbereich Berlin/Bran-denburg) die Bahnverbindung zwischen der Metropole und dem Ruppiner Land. Mit dem fahrplanmäßig verbessertem Übergang zwischen Bahn- und Busverkehr am Bahnhof Rheins-berg – dem Endpunkt der Regionalbahn-Linie RB 54 – rückt die Region nah an Berlin heran: Mehrere durchgehende Verbindungen bieten attraktive Verbindungen - vom Berliner Zentrum mitten hinein ins Erho-lungs- und Ausflugsgebiet.

Aktuell verkehren die meisten Züge nur auf der traditionellen Route Löwenberg – Rheinsberg. In Löwenberg muss umgestie-gen werden; ein bahnsteig-gleicher Anschluss besteht zum Regionalexpress RE 5 Stral-sund – Berlin – Falkenberg/E. Bereits damit ist Rheinsberg nur noch 1 Stunden Bahnfahrt von Berlin Hbf entfernt! Noch schneller geht es mit den drei direkten Zugverbin-dungen, die täglich von/nach Gesundbrunnen verkehren:

Durchschnittlich nur 75 Minu-ten. Preiswert ist es allemal: Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket zum Beispiel fahren bis zu 5 Personen für nur 26 EUR - hin und zurück; der „Rheinsberger Seenbus“ inklusiv.

Tickets. Für Busse und Bahnen in ganz Brandenburg und in Berlin gilt ein einheitlicher Tarif – somit auch beim „Rheinsber-ger Seenbus: So benötigen Sie für die Fahrt von und nach Ber-lin nur einen Fahrausweis, der dann im Berliner Nahverkehr, in den Regionalbahnen und in den örtlichen Bussen gilt. Tickets in den erforderlichen Preisstufen gibt es als Stan-dard- und Ermäßigungstarif. Besonders günstig fahren Sie in der Gruppe: Die Gruppenkarte ist schon ab 4 Personen 45% preiswerter als der Einzelfahr-ausweis. Tageskarten gelten für beliebig viele Fahrten. In der Saison 2009 gibt es ein speziel-les Angebot Die „Rheinsberg Seenbus“-Tageskarte für belie-big viele Fahrten im Bedienge-biet der Linien 785 und 788. Sie kostet 5,- EUR (nur Regelta-rif!) und ist direkt beim Busfah-rer erhältlich.

Rufbus. Auf der Linie BUS 785 wird über den Endpunkt Fle-cken Zechlin hinaus das Ange-bot durch Bedarfs- bzw. Ruf-Busfahrten ergänzt.

Mobil in der Region –einfach und preiswert

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Page 31: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

mobiles

So funktioniert die Bedarfsfahrt zwischen Flecken Zechlin und Zempow bzw. Luhme: Wenn Sie in diese Orte fahren wollen, dann teilen Sie das dem Bus-fahrer einfach beim Einsteigen mit. Der Bus fährt Sie dann „individuell“ über den End-punkt Flecken Zechlin hinaus zu Ihrem Ziel. So funktionier der Rufbus:Wenn Sie aus diesem Gebiet heraus mit dem 785-er fah-ren wollen, melden Sie Ihren Fahrtwunsch bis spätestens 60 Minuten vor der im Fahrplan angegeben Abfahrt unter Tele-

fonnummer (033 91) 400 618 an. Der Bus holt Sie dann an der gewünschten Einstiegshal-testelle ab.

Barrierefreiheit. Auf der Regio-nalbahn RB 54 und auf den RegionalExpress-Linien werden behindertenfreundliche Fahr-zeuge eingesetzt. In Rheinsberg ist der Ausstieg für Rolli-Fahrer mittels Hebebühne möglich. Beim „Rheinsberger Seenbus“ finden mobilitätsbehinderte Fahrgäste durch den Einsatz von Niederflurbussen bequeme Einstiegsverhältnisse vor. Rolli-

Fahrer gelangen mittels Rampe an Bord. Bitte beachten Sie, dass bisher aber nur eine Min-derheit der regionalen Halte-stellen behindertengerecht aus-gebaut ist. Ein Kontakt mit der ORP vor Fahrtantritt unter Tele-fon (033 91) 400 618 hilft bei Ihrer Mobilitätsplanung.Fahrradmitnahme. In den Stan-dardlinienbussen in begrenz-tem Umfang möglich.Alle Informationen erhalten Sie im VBB-Infocenter oder im Internet.Infocenter: (030) 25 41 41 41 Internet: www.vbbonline.de

Repente

Charlottenau

Linowsee

Möckern

Paulshorst

WittwienDorf Zechlin

Wallitz

LuhmeKleinzerlang

Großzerlang

Linow

Kagar

Rhin

Flecken Zechlin

Zempow

Zühlen

Zechlinerhütte

Warenthin

Schlaborn

Alt Lutterow

Heimland

Großzerlang

Rheinsberger See

Gr. ZechlinerSee

Zootzensee

Wittwe-seeHohenelse

Labussee

Vilzsee

Berlin

Wallitz

Gaststätte

Gemeindeverwaltung

Dorf Zechlin

Möckern

Linow

Linowsee

Charlottenau

Schloss

Ärztehaus

Hotel am See

Hohenelse

Zeltplatz

A.-Wegener-Haus

Prebelow

KitaKirche

Kolonie

FleckenZechlin

Zempow

Luhme

Kreuzung

785 788RB54

Grünplan, Abzweig

785

785

785

788

Heimland

Rheinsberg(Mark)

Rheinsberg, Bahnhof

Repente

Charlottenau

Linowsee

Möckern

Paulshorst

WittwienDorf Zechlin

Wallitz

LuhmeKleinzerlang

Großzerlang

Linow

Kagar

Rhin

Flecken Zechlin

Zempow

Zühlen

Zechlinerhütte

Warenthin

Schlaborn

Alt Lutterow

Heimland

Großzerlang

Rheinsberger See

Gr. ZechlinerSee

Zootzensee

Wittwe-seeHohenelse

Labussee

Vilzsee

Berlin

Wallitz

Gaststätte

Gemeindeverwaltung

Dorf Zechlin

Möckern

Linow

Linowsee

Charlottenau

Schloss

Ärztehaus

Hotel am See

Hohenelse

Zeltplatz

A.-Wegener-Haus

Prebelow

KitaKirche

Kolonie

FleckenZechlin

Zempow

Luhme

Kreuzung

785 788RB54

Grünplan, Abzweig

785

785

785

788

Heimland

Rheinsberg(Mark)

Rheinsberg, Bahnhof

Ostprignitz-RuppinerPersonennahverkehrsgesellschaft mbH

0b 7880b 788

0b 7880b 7880b 7850b 785

RB54RB54

Berlin

0b 7850b 785

0b 7850b 785

0b 7850b 785

Dorf Zechlin

Wallitz

Kleinzerlang

Großzerlang

Kagar

Rheinsberg(Mark)

Flecken Zechlin

Zempow

Rheinsberg, Bahnhof

Zechlinerhütte

Luhme

InitiativeRheinsberg mobil

FahrpläneGültig 9. April bis 4. Oktober 2009

0b 7850b 788 … RB54

Montag – Freitag Samstag u. Sonntag RufBus ~(Kleinbus) verkehrt nur nach telefonischer Voranmeldung 60 min vor Fahrtbeginn unter (03391) 400-618 0b 788 Verkehrshinweise c c 99 99 ~ A A A A A A A A A A

Großzerlang ab 6:20 7:10 9:05 10:50 12:32 13:36 14:20 15:27 16:20 17:50 10:39 12:12 14:12 16:12 17:50Großzerlang, Kolonie 6:22 7:12 9:07 10:52 12:34 13:38 14:22 15:29 16:22 17:52 10:41 12:14 14:14 16:14 17:52Kleinzerlang, Kirche 6:25 7:15 9:10 10:55 12:37 13:41 14:25 15:32 16:25 17:55 9:07 10:44 12:17 14:17 16:17 17:55Kleinzerlang, Kita 6:28 7:18 9:13 10:58 12:40 13:44 14:28 15:35 16:28 17:58 9:09 10:47 12:20 14:20 16:20 17:58Grünplan, Abzweig 6:30 7:20 9:15 11:00 12:42 13:46 14:30 15:37 16:30 18:00 9:11 10:49 12:22 14:22 16:22 18:00Prebelow 6:32 7:22 9:17 11:02 12:44 13:48 14:32 15:39 16:32 18:02 9:13 10:51 12:24 14:24 16:24 18:02Zechlinerhütte, A.-Wegener-H. 6:35 7:25 9:20 11:05 12:47 13:51 14:35 15:42 16:35 18:05 9:16 10:54 12:27 14:27 16:27 18:05Zechlinerhütte, Zeltplatz 6:37 7:27 9:22 11:07 12:49 13:53 14:37 15:44 16:37 18:07 9:18 10:56 12:29 14:29 16:29 18:07Rheinsberg, Hohenelse 6:40 7:30 9:25 11:10 12:52 13:56 14:40 15:47 16:40 18:10 9:21 10:59 12:32 14:32 16:32 18:10Rheinsberg, Hotel am See 6:41 7:31 9:26 11:11 12:53 13:57 14:41 15:48 16:41 18:11 9:22 11:00 12:33 14:33 16:33 18:11Rheinsberg, Ärztehaus 6:42 7:32 9:27 11:12 12:54 13:58 14:42 15:49 16:42 18:12 9:23 11:01 12:34 14:34 16:34 18:12Rheinsberg, Schloß 6:43 7:33 9:28 11:13 12:55 13:59 14:43 15:50 16:43 18:13 9:24 11:02 12:35 14:35 16:35 18:13Rheinsberg, Schule 7:37 l l 12:59 l l l l l l l l lRheinsberg, Bahnhof an 9:31 11:16 13:05 14:46 16:46 18:16 9:27 11:05 12:38 14:38 16:38 18:16 Abfahrt in Richtung Berlin 4… RB 54 Verkehrshinweise 63 6e 6f 63

Rheinsberg (Mark) ab 9:37 11:37 14:56 16:56 18:29 21:15 9:37 11:09 11:14 11:37 14:56 16:56 18:29 21:15

Ankunft aus Richtung Berlin 4… RB 54 Verkehrshinweise 63 6

Rheinberg (Mark) an 9:21 11:03 13:03 14:45 16:21 18:21 21:09 9:21 11:03 13:03 14:45 16:21 18:21 21:09 0b 785 Verkehrshinweise hi hi 99h 99 99 h 99h h h hi hi hi hi A A A A A A KB KB KB

Rheinsberg, Bahnhof ab 9:32 11:20 13:10 16:50 18:30 9:30 13:10 16:35 18:30Rheinsberg, Schloß 7:36 9:35 11:22 13:13 14:10 15:03 15:55 16:53 18:33 9:33 13:13 16:38 18:33Charlottenau 7:39 9:38 11:25 13:16 14:13 15:06 15:58 16:56 18:36 9:36 13:16 16:41 18:36Linowsee 7:40 9:39 11:26 13:17 14:14 15:07 15:59 16:57 18:37 9:37 13:17 16:42 18:37Linow 7:41 9:40 11:27 13:18 14:15 15:08 16:00 16:58 18:38 9:38 13:18 16:43 18:38Möckern 7:43 9:42 11:29 13:20 14:17 15:10 16:02 17:00 18:40 9:40 13:20 16:45 18:40Wallitz l l 11:32 13:25 14:24 15:15 16:05 17:03 18:43 9:41 13:21 16:46 18:41Kagar, Gemeindeverwaltung 7:48 9:45 11:33 13:30 l 15:20 16:06 17:04 18:44 9:42 13:22 16:47 18:42Kagar, Gaststätte 7:49 9:46 11:34 13:31 l 15:21 16:07 17:05 18:45 9:43 13:23 16:48 18:43Kagar, Kreuzung 7:51 9:48 11:36 13:33 14:27 15:23 16:09 17:07 18:46 9:45 13:25 16:50 18:44Dorf Zechlin 7:52 9:49 11:37 13:34 14:28 15:24 16:10 17:08 18:47 9:46 13:26 16:51 18:45Flecken Zechlin an 7:54 9:55 11:42 13:37 14:31 15:27 16:13 17:11 18:49 9:48 13:28 16:53 18:47

Verkehrshinweise i i i i i i i i i i i KB KB KB

Flecken Zechlin ab 9:55 11:42 14:05 14:40 15:38 16:33 18:49 9:50 13:28 16:53 18:47 Alt Lutterow l l BF l l l l l l l lZempow BF BF BF BF BF BF BF 9:58 13:38 17:03 18:57Heimland BF BF BF BF BF BF BF 10:13 13:53 17:18 19:12Luhme an BF BF BF BF BF BF BF 10:15 13:55 17:20 19:14

ORP

0b 785 + 788 Großzerlang > Rheinsberg > Flecken Zechlin (> Zempow > Luhme)

Rheinsberger Seenbus Gültig 9. April bis 4. Oktober 2009

c In den Ferien Linientaxi h Wallitz und Kagar werden nur bei Bedarf angefahren i verkehrt ab Flecken Zechlin bei Bedarf BF und nur zum Aussteigen nach Zempow/LuhmeFerien: 8.04–17.04, 22.5, 17.07–30.08.2009

6 Samstag 99 nur an Schultagen KB Kleinbus A barrierefreiRufBus ~ (Kleinbus) verkehrt nur nach telefonischer Voranmeldung 60 min vor Fahrtbeginn unter (03391) 400-618

(033 91) 400-618 (030) 25 41 41 41 · www.vbbonline.de

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 32: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

touristisches

„Wir sind mehr als zufrieden mit der Resonanz der vergange-nen Tage.

Trotz der momentan wirtschaft-lich schwierigen Lage, war das Interesse ungebrochen groß. Deutschlandurlaub ist gefragt. Der Trend geht erkennbar zu Kurzreisen und Tagesausflügen. Punkten konnte Brandenburg mit neuen Aktivangeboten, Tagesausflugstipps und kultu-rellen Veranstaltungen. Nach-gefragt wie nie zuvor waren Angebote zum Radfahren in Brandenburg. Dies zeigt einmal mehr, dass wir mit unseren The-menschwerpunkten Natur und Kultur auf dem richtigen Weg sind.“, resümiert Dieter Hütte, Geschäftsführer TMB Touris-mus-Marketing Brandenburg GmbH, die ITB-Tage vom 11. bis 15. März.

Reiseinteressierte Gäste infor-mierten sich besonders über Urlaub und Ausflugsmöglich-keiten vor der Haustür. Die Karte Radland Brandenburg, die Broschüre „Kulturfeste“ mit Übernachtungsangeboten, die Broschüre „Kulinarische Aus-flüge rund um Berlin“ sowie die Wassersportbroschüre „Das blaue Paradies“ und „Schlösser, Parks & Gärten in Berlin und Brandenburg“ gehörten zu den beliebtesten Produkten, die in Taschen und Rucksäcke der Messegäste wanderten.

Auch der neue Flyer zum The-menjahr „20 Jahre Mauerfall“ wurde sehr gut angenommen und zeigt, dass das Interesse an der jüngsten Geschichte des Landes groß ist.

Zahlen, Daten, Fakten zur ITB 2009: Noch mehr Fachbesucher (42 Prozent) reisten aus dem Aus-land an.

Die ITB Berlin wird damit von Jahr zu Jahr internationaler.Von Mittwoch bis Freitag wur-den 110.857 Fachbesucher gezählt. (2008: 110.322 Fach-besucher). Am Samstag und Sonntag kamen 68.114 Privat-besucher (2008: 67.569 Privat-besucher), um sich Anregungen

für ihren nächsten Urlaub zu holen.

11.098 Unternehmen aus 187 Ländern (2008: 11.147 Unter-nehmen aus 186 Ländern) zeigten die neusten Produkte und Dienstleistungen der Rei-sebranche.

Trotz Wirtschaftskrise kamen in den vergangenen fünf Tagen insgesamt mehr Besu-cher als im Vorjahr. An den fünf Messetagen strömten insgesamt 178.971 Besucher (2008:177.891 Besucher) in die Hallen des Berliner Messe-geländes.

BRANDENBURG ZIEHT ITB-BILANZ

Positiver Abschluss mit Besucherrekord

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Page 33: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

mobiles

Keine Sorge. Natürlich können Sie auch Ostern bereits über den Grienerick und seine Nachbar-seen schippern. Vom 10. bis 13. April fahren die Schiffe jeweils 10, 11, 12:30, 14:30 und 16 Uhr zu zweistündigen Rundfahrten von der Anlegestelle in der See-straße.Offiziell - das heißt mit der tradi-tionellen Flottenparade, startet die Reederei Halbeck dann am 18. April zum Kunsthandwerker- und Keramikmarkt in die neue Saison.Mit Blasmusik und Shantys wer-den die Gäste der Korsofahrt am Bootsanleger in der Rheins-berger Seestraße empfangen. Ganz sicher sind wieder alle drei Schiffe, MS Rheinsberg, MS Rhinperle und MS Remus waren voll besetzt.. Vor dem Ablegen werden die Ausflugsdampfer von den Kapitänen bis über die Toppen geflaggt. Nach dem Ablegemanöver formieren sich die Schiffe vor dem Schloss und stechen zur zweistündigen Seen-rundfahrt mit Kaffee, Kuchen und Live-Musik in See.Vorbei an der neuen Uferpro-menade und Seebad hinüber in Richtung Forsthaus Bobe-row erreichen Sie den Rheins-berger See und das Panorama des Hafendorfes wenig weiter

steuerbord die Rehaklinik Hohe-nelse, backbord die Remusinsel. Durch den Schlabornkanal auf den Schlabornsee, von wo sich ein traumhaftes Bild auf Zechli-nerhütte ergibt. Nach Passieren des Jagowkanals erreicht die Flotte den Tietzowsee, von wo die Tour über den Prebelowsee zurück führt.Die Große Rheinsberger 5-Seen-fahrt ist die meistgebuchte Fahrt, aber bei weiten nicht die einzige Route im Linienfahrplan der Reederei. Ebenfalls zwei Stunden dauert die 4-Seen-Ent-deckungstour, und quasi als Schnuppertour gibt es die ein-stündige Inseltour von Rheins-berg um die Remusinsel, vor-bei an Warenthin, zurück nach Rheinsberg. Die 4- stündige Naturfahrt nach Flecken Zech-lin bietet Gelegenheit zu einem kurzen Aufenthalt in dem zweit-größten Ortsteil von Rheinsberg. Zwei Halbtagsfahrten führen nach Strasen bzw. zur Fleether Mühle. Einen ganzen Tag frei sollte man für die Tagesfahr-ten nach Röbel (Müritz), Lychen oder Fürstenberg einplanen. Beliebte Events auch in die-sem JahrNeben der Saisoneröffnung gehören wiederum zwei beliebte Mondscheinfahrten bei mari-

timem Kerzenschein am 25. Juli und 29. August, Und nun bereits zum dritten Mal gibt es „Rheinsberg in Flammen“ zum offiziellen Saisonabschluss mit Feuerwerk am 9. und 10. Okto-ber. Und wenn Sie Silvester 2009 mal ganz anders feiern wollen, sollten sie rechtzeitig reservieren. Noch kein Geschenk für Ostern, Jugendweihe, Ein-segnung, Konfirmation? Eine gute Idee sind die stets willkom-menen Geschenkgutscheine der Reederei.Fahrräder können Sie an Bord aller Schiffe mitnehmen und so bequem eine Strecke radeln und den Rückweg über das Was-ser nehmen. Zwei Schiffe sind begrenzt barrierefrei, sodass auch Touristen mit Rollstuhl von den wunderbaren Erlebnissen an Bord nicht ausgeschlossen sind. Wer selbst einmal Kapitän sein möchte kann dies auf den führerscheinfreien Motorbooten Typ Mausi.Informationen gibt es im Büro der Reederei am Markt, in allen Touristinfos, an den Anlegestel-len in Schaukästen und in zahl-reichen Hotels der Region.

Na dann, nichts wie an Bord und das Rheinberger Seenland vom Wasser aus entdecken!

Leinen los und Schiff Ahoi - am 18. April geht`s losMIT DER REEDEREI HALBECK DAS RHEINSBERGER SEENLAND VOM WASSER HER ENTDECKEN.

72RHEINSBERGER MOSAIK · 01/2007

(tt) Kein geringerer als der Herrscher aller Meere, Seen, Flüsse und Tümpel, Meeres-gott Neptun persönlich war mit seinem Gefolge aus den Fluten des Grienericksees aufgetaucht, um der traditionellen Flotten-parade zur Saisoneröffnung der Reederei Halbeck beizu-wohnen.

Gut Glück, immer vollbesetzte Schiffe und stets eine Hand-breit Wasser unter dem Kiel waren die 3 Wünsche die er Reeder Eberhard Halbeck über-brachte. Der letzte der 3 Wün-sche ist eigentlich zur Schiffs-taufe üblich. Aber bei den som-merlichen Wasserständen der Rheinsberger Gewässer kann er dennoch nicht von Schaden sein.

Mit Blasmusik und Shantys wurden die Gäste der Korso-fahrt am Bootsanleger in der Rheinsberger Seestraße emp-fangen. Alle 3 Schiffe, MS Rheinsberg, MS Rhinperle und MS Remus, waren vollbesetzt. Vor dem Ablegen wurden die Ausflugsdampfer von den Kapitänen bis über die Toppen geflaggt. Nach dem Ablege-manöver formierten sich die Schiffe vor dem Schloss und stachen zur 2-stündigen Seen-rundfahrt mit Kaffee, Kuchen und Livemusik in See.Vorbei an Uferpromenade und Seebad hinüber in Richtung

Forsthaus Boberow erreichten sie den Rheinsberger See. Dann das Panorama des Hafen-dorfes, wenig weiter Backbord die Rehaklinik Hohenelse, Steu-erbord die Remusinsel. Durch den Schlabornkanal auf den Schlabornsee, von wo sich ein traumhaftes Bild auf Zechliner-hütte ergibt. Nach Passieren des Jagowkanales erreicht die Flotte den Tietzowsee, von wo die Tour über den Prebelowsee zurückführt.

Die Grosse Rheinsberger 5-Seenfahrt ist die meistge-buchte Fahrt, aber bei weitem nicht die einzige Route im Linienfahrplan der Reederei. Ebenfalls 2 Stunden dauert die 4-Seen-Entdeckungstour - und quasi als Schnuppertour gibt es die einstündige Inseltour von Rheinsberg um die Remusinsel, vorbei an Warenthin, zurück nach Rheinsberg. Die 4- stün-dige Naturfahrt nach Flecken Zechlin bietet Gelegenheit zu einem kurzen Aufenthalt in dem zweitgrößten Ortsteil von

Leinen los und Schiff AhoiMIT DER REEDEREI HALBECK DAS RHEINSBERGER SEENLAND VOM WASSER HER ENTDECKEN.

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jugendliches

Wir sind am 18.03.09 zur Stadtverordnetenversammlung gegangen. Wir haben unsere Bitte ein Skaterpark in Rheins-berg zu bekommen zum dritten mal dort geäußert. Wir haben erfahren, dass erst einmal ein Lärmgutachten gemacht wer-den muss. Das einzige was blöd war, alle haben gelacht und wir haben den Witz nicht ver-standen. Am Samstag 21. März fuhren Herr Tittel und Herr Kienel mit uns nach Eberswalde um mit uns den dortigen Skaterpark , die Geräte auszuprobieren und zu schauen welches Material besser ist Beton, Metall oder Holz. Die Fahrt war lang aber lustig. Der Skaterpark hat uns beeindruckt, wir waren drei Stunden da. Wir hatten die ganze Zeit Spaß. Die meisten von uns sind noch nie auf Holz

gefahren und hatten völlig andere Vorstellungen.Wir währen auf jeden Fall ein-verstanden wenn wir in Rheins-berg auch das Material Holz bekommen würden. Wir Danken Herrn Rieger ,Herrn Tittel und Herrn Hradil für ihre Unterstützung und diese

tolle Fahrt und hoffen das wir bald unseren Skatpark am Sta-dion neben dem Jugendklub in Rheinsberg bekommen. Wir treffen uns jeden 2. Diens-tag um 16 Uhr im Jugendklub um zu beraten was wir tun kön-nen damit es vorwärts geht. Wir wollen auf jeden Fall auch selbst mithelfen und auch mit-bauen. Am 8. April sind wir zum Jugendausschuss eingeladen worden. Bis dahin will Herr Hradil eine erste Skizze nach unseren Vorstellungen zeich-nen damit das Bauamt und die Abgeordneten erst einmal wissen worüber wir eigentlich reden und die Leute vom Bau-amt mal ausrechnen können was das alles so kosten würde.

Jonas B., Felix R., Elias B., Mar-cel S., Sebastian B., Tony S., Lukas H., Konstantin R., Patrik P., Marcel M., Markus W., Jonas Berger

Skatboard uh – ha –ha…

BAR2009

ab 19 Uhr (Di. Ruhetag) Internet (W-LAN) | Free DartIn der Bar darf geraucht werden! | EINTRITT FREI! ab 18

Mühlenstr. 12 | 16831 Rheinsberg | [email protected]

HAPPY HOURCocktails 19 bis 21 Uhr

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ehrenhaftes

Im Februar wurde in der Dr.Salvador-Allende-Schule im Sachkundeunterricht der 3.Klassen das Thema „Schule vor 75 Jahren“ behandelt. Dazu hatten die Lehrerinnen Frau Laurinat und Frau Börner, Elisabeth Faruhn(83) aus Kagar einge-laden. Die Kinder hatten zu Hause viele Fragen vorbe-reitet und Frau Faruhn versuchte alle zu beantworten. Frau Faruhn hatte viele alte Bil-der aus ihrer Schulzeit sowieSchiefertafel, Griffelkasten, Tintenfass, Schulran-zen ec. mitgebracht. Die Schiefertafel und der Griffelkasten wurden am meisten benötigt um schreiben undrechnen zu lernen. Der Griffelkasten war eine Holzbox, darin waren Griffel, das ist so was Ähn-liches wie ein Bleistift mit Kreide drin. Außer den Griffeln war noch ein kleiner Schwamm darin, den man brauchte um das Geschriebene von der Schiefertafel wegzuwischen. Hefte gab es erst ab der 3.Klasse .Dann schrieb man mit einer Feder, die in einem Federhalter steckte. Die Spitze der Feder taucht man in ein Tintenfass, welches in der Schulbank eingelassen war. Natürlich tropfte die Tinte oft und deswegen musste man ab und zu die Feder mit einem Lederläppchen abputzen. Wenn man Tintenkleckse in das Heft machte, bekam man ganz viel Ärger. Außer der Lesefibel hatten die Kinder nur noch ein Rechenbuch. Die Schulfächer bis zur 4. Klasse waren Rechnen, Schreiben, Lesen, Religion und Sport.Auch wurde damals noch mit deutscher Schrift geschrieben. Frau Faruhn schrieb dann an die Tafel einige Worte mit deutschen Buchstaben. Die Mädchen und Jungensaßen getrennt in der Klasse. In größeren Schu-len sogar in verschiedenen Klassen. Die guten Schüler saßen vorn und die schwächeren hinten. Alle Mädchen trugen über ihren Kleidern Schür-zen und fast alle hatten Zöpfe. Der Unterricht ging bis 12:00 Uhr. Dann ging es zu Fuß nach Hause, Schulbusse gab es noch nicht. Die einzigen Fahrzeuge waren Pferde-

fuhrwerke. Nach dem Mittagessen zu Hause mussten die Kinder in der Landwirt-schaft helfen. Freizeit gab es praktisch nicht. Eine Besonderheit der damaligen Zeit war es, dass die Lehrer mit dem Rohrstock Ungehorsamkeit bestraften. Dabei gab es dann 6 Hiebe auf den Po. Erzählt haben es die Kinder zu Hause nicht, dann gab es noch Schläge von ihren Eltern. Zu der damaligen Zeit war der Lehrer eine Respektsperson, er wurde von allen Menschen geachtet.Die Darstellung der Schule in der damaligen Zeit machte die Kinder neugierig, was sich in den vielen Fragen an Frau Faruhn zeigte. Alle Kinder fanden die Unterrichtsstunden spannend und lauschten interessiert den Ausführungen.

■ Eckart Joszko

Die Kinder stellen Frau Faruhn Fragen zum Thema Schule früher

Schule früher

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schulisches

Gibt es für einen Komponisten ein schöneres Geburtstagsge-schenk als die Uraufführung eines neuen Werkes? Siegfried Matthus kann sich jetzt über ein solches Geschenk freuen. Am 13. April feiert er seinen 75. Geburtstag. Am 28. Mai werden die Berliner Philhar-moniker und Simon Rattle sein „Konzert für Fünf“ – für Bläser-quintett und Orchester - urauf-führen. Ein schönes Zusammen-treffen der Ereignisse. Aber eigentlich vergeht sowieso kein Jahr, in dem es nicht eine oder mehrere Matthus-Uraufführun-gen gibt. Sein Œvre ist riesig: 13 Opern, unzählige Vokal- und Orchesterwerke. Viele, wie u.a. „Responso“, „Der Wald“, „Man-hattan Concerto“ sind längst Repertoirestücke der Orchester weltweit. „Responso“ erklang z.B. Anfang dieses Jahres in der New Yorker Carnegie Hall, im März war „Der Wald“ im Leip-ziger Gewandhaus zu hören. Und ein weiterer ganz beson-derer Aufführungstermin steht jetzt fest: Am 17. September 2009 erklingt das „Te Deum“ - 2005 komponiert für die Weihe der Dresdner Frauenkirche - in Kaliningrad, im Königsberger

Dom mit der Kaliningrader Philharmonie, einem russischen Chor und sechs Solisten, die ihre Sängerlaufbahn bei der Kammeroper Schloss Rheins-berg begannen.

Kaliningrad, das frühere ost-preußische Königsberg, und Rheinsberg sind wichtige Lebensstationen des Kompo-nisten. In Ostpreußen ist er geboren, verbrachte dort im Dorf Malenuppen eine glück-liche Kindheit. 1944 musste die Familie die Heimat verlassen und fand erst im brandenbur-gischen Läsikow wieder zuein-ander. 1948 bis 1952 gehörte Siegfried Matthus zum ersten Abiturjahrgang der Rheinsber-ger Oberschule Er leitete den Schulchor. Immerhin – über 60 Stimmen waren zu dirigieren. Der Chor ersang sich zahlreiche Preise und Siegfried Matthus komponierte das »Rheinsberger Chorlied«.

Ab 1952 wird Berlin sein Lebensmittelpunkt. Doch immer wieder kehrt er auch nach Rheinsberg zurück. Bei den Musiktagen im Spiegel-saal des Schlosses gibt er 1954 seinen ersten und einzigen Lie-derabend als Pianist. Dieses Novum gehört in die Chronik der Rheinsberger Musiktradi-tion, die dank des damaligen Arbeitskreises Carl Philipp Emanuel Bach langsam wieder erwachte.

Bereits in den 70er Jahren errang der junge Kompo-nist Matthus internationale Anerkennung und Aufmerk-samkeit. Seine lebendige, bild-hafte Musiksprache, das Finden jeweils adäquater Ausdrucks-mittel und der einfühlsame Umgang mit der menschlichen Stimme machen den Erfolg sei-ner Musik bis heute aus. Je erfolgreicher und berühm-ter er wurde, desto intensivere Kontakte gab es zur Stadt sei-ner Jugend. Künstler, Politiker, Freunde und Bekannte, den berühmten Architekten Her-mann Henselmann, den ehe-maligen Leiter der Berliner Fest-spiele Ulrich Eckhardt lockte er nach Rheinsberg und warb für seine Vision, die einstige musi-sche Prinzen-Residenz in einen modernen Musenhof zu ver-wandeln. Er schaffte es, dass die Akademie der Künste der DDR Tagungen von Berlin nach Rheinsberg verlegte. 1984 ernannte die Stadt Siegfried Matthus zu ihrem Ehrenbürger.

1990 – die DDR hatte auf-gehört zu existieren. Siegfried Matthus und Rheinsberger Kunstfreunde, wie Karin Nie-mann, Manfred Richter als neuer Bürgermeister, Dr. Det-lef Fuchs, Erich Kuhne, Wolf-gang Scharf nutzten die Gunst der Stunde. Das Internatio-nale Opernfestival Kammer-oper Schloss Rheinsberg wurde gegründet. Matthus’ Vision vom modernen Musenhof ist

Komponist und Festivalchef Siegfried Matthus wird 75

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schulisches

heute Wirklichkeit. Jeden Som-mer ziehen die Opernauffüh-rungen an die 20 000 Besucher an. Das Festival ist ein bedeu-tender Wirtschaftsfaktor für die ganze Region. Junge Opern-sänger aus aller Welt schätzen das Festival als Karrieresprung-brett. Nicht umsonst ist der Ansturm Jahr für Jahr groß – für diesen Sommer hatten sich 460 Sänger aus 41 Nationen beworben.

75 Jahre und noch kein biss-chen müde. Mit bewunderns-werter Energie ist Siegfried Matthus für das Festival da – Gespräche mit namhaften Künstlern und potentiellen Sponsoren, Kontakte pflegen, neue aufbauen. Immer wieder entwickelt er neue Idee, die Attraktivität des Festivals zu erhöhen – der „singende See“, die Einbeziehung des Parkes, die Sängernacht. Und dann hat er ja auch noch den „kleinen Nebenberuf“ – das Komponie-ren. Jetzt ist der Blick schon auf 2010 gerichtet: Dann gibt es wieder ein Jubiläum - 20 Jahre Kammeroper Schloss Rheins-berg.

In dem Sinne: Herzlichen Glück-wunsch unserem Vorstandsmit-glied und weiterhin viel Schaf-fenskraft!

Freundeskreises der Kammer-oper Schloss Rheinsberg e.V.

Was Sie über den Professornoch wissen solltenGoldene Hochzeit feierten Siegfried und Helga Matthus im Dezember 2008. Ehefrau Helga war selbst Opernsängerin, steht nun den jungen Sängern der Kammeroper beratend zur Seite und erstellt die Gala- und Konzertprogramme.Sohn Frank wurde 1964 geboren. Er ist Schauspieler, Regisseur sowie Gründungsmitglied und Künstlerischer Leiter des Thea-tersommers Netzeband.

Mitglied der Akademie der Künste Berlin (seit 1969); des deut-schen Musikrates, des Kuratoriums Perspektive BerlinBranden-burg e.V.; des Kuratoriums Deutsche Stiftung Musikleben; des Kuratoriums Festspiele Mecklenburg/Vorpommern u.v.a. Auszeichnungen: Preis der Internationalen Theaterinstituts Berlin (1996); Preis des Verbandes der deutschen Kritiker (1998); Bundesverdienstkreuz I. Klasse (2000); Verdienstorden des Landes Brandenburg (2006).

Fit hält sich der Komponist durch Schwimmen und Radfahren.Nach 20 Uhr sollte man nicht mehr zu Hause in Stolzenhagen bei Berlin anrufen: Tagesschau, Fußball Live-Berichte, Krimis dienen der abendlichen Entspannung.Fußball-Fan Matthus drückt Energie Cottbus die Daumen für den Verbleib in der Bundesliga.

Königsberger Klopse sind ein Leibgericht.

S i e g f r i e d M a t t h u s B e l o v e d D i o n y s o s

A r i s A r g i r i s , B a r i t o n e W u e r t t e m b e r g P h i l h a r m o n i c R e u t l i n g e n

S i e g f r i e d M a t t h u s a n d O l a R u d n e r, C o n d u c t o r s

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Um die Behandlungswege zu optimieren, hat die Ruppiner Kliniken GmbH das Interdis-ziplinäre Rückenzentrum gegründet. Diese neuartige Struktur ermöglicht die Bündelung von Kompetenzen der unterschiedlichen medizinischen und therapeutischen Fachbe-reiche. Ihr Ziel ist die effektive, zeitnahe Be-handlung von unspezifi schen Rückenleiden in einem Kompetenzzentrum – von der Ein-gangsuntersuchung bis zur abschließenden Rehabilitation.

Die Eingangsuntersuchung der Patienten erfolgt in der Praxis für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Sie bildet damit das Eingangsportal für das Interdisziplinä-re Rückenzentrum. In Absprache mit dem behandelnden Hausarzt wird hier der an-

Rückenerkrankungen gehören zu den häufi gsten Be-schwerden in westlichen Industrienationen. Die oftmals

unspezifi schen Leiden machen eine Diagnose bzw. die Therapie äußerst langwierig und koordinationsintensiv. Zahlreiche Fachärzte müssen konsultiert werden, lange

Wartezeiten für Untersuchungen sind die Regel,Therapieerfolge bedürfen häufi g viel Geduld.

Ruppiner Kliniken GmbH

Neue Strukturen – OptimierteBehandlungswege bei Rückenerkrankungen

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schließende Behandlungsweg festgelegt. In einem Patientenpass vermerkt die behan-delnde Ärztin, Christiane Mann, Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, welche Fachärzte weiterhin konsultiert wer-den müssen und den damit verbundenen weiteren Therapieverlauf. Dieser Pass ist so-wohl für den Patienten als auch den Haus-arzt bzw. den Einweiser nachvollziehbar und eindeutig. Alle Fachärzte befinden sich unter dem Dach der Ruppiner Kliniken GmbH. Die unmittel-bare Kommunikation zwischen den Medizi-nern, regelmäßige Schmerzkonferenzen und Konsultationen optimieren die Behandlung, lange Wege und Informationsverluste gehö-ren der Vergangenheit an. Der Patient profi-tiert von einer individuellen Diagnostik und Therapie.Ein weiterer Vorteil der Behandlung der Pa-tienten im Rückenzentrum ist das integrier-te Ambulante Therapie- und Rehazentrum „Alte Schwimmhalle“. Auf Wunsch der Pa-tienten und Empfehlung der Fachärzte kann hier die abschließende und/oder therapiebe-gleitende Rehabilitation erfolgen. Die indi-viduellen medizinischen Trainingstherapien werden gemeinsam mit den Medizinern auf

Krankheitsbild und allgemeine Verfassung der Patienten abgestimmt.Von dem Konzept der ganzheitlichen Be-handlung profitieren Patienten in besonde-rem Maße – schnell, effektiv, innovativ ge-gen den Rückenschmerz.

Kontakt:

Christiane Mann,Fachärztin für Physikalische undRehabilitative MedizinTel.: 03391 39 - 1955E-Mail: [email protected]

Das Interdisziplinäre Rückenzentrum:

• Christiane Mann (Ärztliche Leiterin des Ambulanten Therapie- und Rehazentrums „Alte Schwimmhalle“)

• Prof. Dr. Andreas Bitsch (Chefarzt der Klinik für Neurologie)• Prof. Dr. Dr. Gerhard Danzer (Leiter der Medizinischen Klinik C)

• Dr. Ralf Dörre (Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie)• Dr. Reimund Parsche (Chefarzt des Zentrums für Bildgebende Diagnostik)• Dr. Sebastian Stern (Facharzt für Orthopädie)• Dr. Sven Handke (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)• Dr. Christel Kordbarlag (Rheumatologin)• Dr. Viola Borak (Schmerztherapeutin)• Frank Merten (Therapeutischer Leiter des Ambulanten Therapie- und

Rehazentrums „Alte Schwimmhalle“)

www.ruppiner-kliniken.de

Hausarzt

Neurochirurgie Schmerztherapie

Psychosomatik

Rheumatologie

Neurologie

Orthopädie

Radiologie

Praxis fürPhysikal. und Reha-Medizin

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sonniges

Diese beiden „sonnigen Rheins-berger“ sind nicht etwa Sunnyboys - nein sie kümmern sich darum aus Sonne Bares zu machen. Rico Rück-stadt als Vertriebsleiter deutsch-landweit und Henri Lehmann, seit nunmehr einem Jahr als Fachbe-rater und Verkaufsleiter für Nord-brandenburg für die Firma „B5 Solar by Havelland-Wind GmbH“.

Der Geschäftsführer Fred Kehler gründete die Firma Havelland-Wind vor über 10 Jahren alsein auf erneuerbare Energien, spe-ziell Windkraft, Solar und Photovol-taik ausgerichtetes Planungsbüro. Aus dem Planungsbüro wurde eine GbR und 2001 eine Großhandels GmbH.Bis ca. 2006 entwickelten sich die Umsätze positiv aber 95 % der Anlagen gingen nach Bayern, Baden- Württemberg und Hessen. Hier kommt der Heinrichsdorfer Rico Rückstadt ins Spiel der selbst seit 2002 im Sektor Solar tätig ist. Er rückte das Augenmerk mehr auf den Endkunden. Seit 2007 ist er einer von zwei bundesweit verant-wortlichen Vertriebsleitern. „Heute verkaufen wir 70 % unserer Anla-

gen zu Hause also in Berlin-Bran-denburg“

Das Unternehmen hat derzeitig vier Stützen: Die Erste mit ca. 80 % das Endkundengeschäft.2007 wurde über 1 MW instal-liert – ein Umsatz von ca. 4,5 Mio. EUR- 2008 waren es bereits 3,5 MW und über 14 Mio. EUR. Die Zweite Schiene ist das internatio-nale Geschäft, welches stark for-ciert wird. Erst kürzlich begleitete Fred Kehler Ministerpräsident Platz-eck nach Israel in dieser Mission.Die Dritte Stütze ist das Indus-triemanagement – hier geht es um gewerbliche Großprojekte mit mindestens 100 kWp Leistung und schließlich als Viertes Stand-bein der Großhandel- hier sind die Dachdecker und Installateure das wichtigste Klientel.Das EEG - das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien gibt es seit 1999. Das sogenannte 100000 Dächerprogramm ist inzwischen ausgelaufen. Die Technologie hat sich seither rasant weiterentwickelt und der Wirkungsgrad stark erhöht. Da durch das breiter gewordene Angebot auch die Modulpreise

Die Sonne auf dem Dach spart Bares im Portemonaie

Henri Lehmann (li.) und Rico Rückstädt (re.)

Rhinhöhe

Pension am Schlosspark

Planung, Gruschke, Ausführung

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sonniges

stark gesunken sind , sei Solarstrom heute so rentabel wie 2004 als die Einspeisevergütung nach der Neu-regelung des EEG auf 57,4 Cent je eingespeiste Kilowattstunde erhöht wurde, berichtet der Experte.

Eine durchschnittliche Anlage für ein Einfamilienhaus liegt bei ca. 5,6 kWp und kostet inklusive Mon-tage ca. 21000,- EUR netto. Bei einer Finanzierung ohne Eigen-anteil dauert die Amortisation ca. 13-15 Jahre, der aktuelle Zinssatz liegt unter fünf Prozent. Die Ein-speisevergütung einer solchen Anlage liegt derzeitig bei ca. 2200,- EUR.Monatlich bleiben da zwischen 50 und hundert EUR übrig. Wer dies zusätzlich in die Tilgung steckt ist eher fertig. Derzeitig rechnet sich das alles nur über die Einspeisever-gütung. Noch!Experten prognostizieren die Strompreisentwicklung im nächs-ten Jahrzehnt so rasant, dass sich ab 2018 der Strompreis an die heutigen Einspeisungspreise ange-nähert oder diese erreicht hat. Klug wer dann vorgebaut hat und eine abbezahlte Anlage sein eigen nennt. Zwar verbraucht man in kei-nem Fall den eigenen Strom, der erzeugte Strom wird in das Netz eingespeist und der benötigte aus dem Netz gezogen. Doch im Prinzip ist man dann autark. Der erzeugte Strom einer Anlage reicht für den

normalen Verbrauch von zwei Ein-familienhäusern.

In Rheinsberg und Umgebung wurden 2008 mehrere Anlagen errichtet. Unter anderem eine in Zühlen, eine in Rhinhöhe und ein Referenzobjekt auf dem Dach der Pension am Rheinsberger Schloss-park. Diese Anlage können sie am Samstag den 16. Mai zwischen 14 und 18 Uhr besichtigen und sich von Henri Lehmann fachlich infor-mieren und beraten lassen. Dieser Beratungstag ist nur ein Termin von vielen die B5 Solar im Rahmen der Woche der Sonne vom 9- 17. Mai anbietet. So werden am 2008 eingeweihten neuen Firmenstand-ort im DEMEX Park direkt hinter dem B5 Outletcenter unter ande-rem Frank-Walter Steinmeier, Mat-hias Platzeck, Dietmar Woidke und Katarina Witt erwartet. Mehr Infos zur Woche der Sonne gibt es auf www.B5-Solar.de.

Wir fragten Henri Lehmann nach seiner Philosophie und den Stärken des Unternehmens. Warum sollten sich potentielle Interessenten von B 5 Solar beraten lassen und ein Angebot einholen?

„Unsere Stärke ist zunächst eine regionale. Unsere Präsenz und unsere Referenzobjekte in Branden-burg - allein 600 errichtete Anlagen im Land Brandenburg seit 2007.

Unsere Beratungsstärke liegt in einer optimalen Modulverlegung auf dem Dach, dank der digitalen Photoplanung in Abstimmung mit dem Kunden sowie realistischen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen mit bankkonformen Ertragsana-lysen. Darüber hinaus nehmen wir den Kunden den Papierkrieg kom-plett bis auf die Unterschriften ab und bieten unsere Betreuung auch nach Installation der Anlage an“

Eine andere Referenz tragen unsere Fußballer der II. Mannschaft auf der Brust. Rico Rückstadt: “Ich spiele in dem Verein seit meinem 14. Lebensjahr Fußball. Mit dem Sponsoring möchte ich unseren Verein unterstützen und etwas zurückgeben was ich als Junge hier erfahren habe“ Eine großartige Einstellung. Der Dank des FSV ist ihm Gewiss.

TERMIN

Samstag 16. Mai 14-18 UhrBesichtigung und BeratungPension zum SchlossparkFontaneplatz 1, 16831 Rheinsberg

B5 SOLARDEMEX ParkNauener Str. 9, 14461 Wustermarkwww.B5-Solar.deRico Rückstadt:Tel.: 033234 249919Fax.: 033234 249950Mobil: 0173 2045986E-mail:[email protected] LehmannTel: 033234 249945Mobil: 0172 3211620Fax: 033234 249950E-mail: [email protected]

KONTAKT

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Neues Brundtlandprojekt: Rheinsberg könnte wieder mit dabei sein

Die Partnerschaft mit der däni-schen Gemeinde Toftlund hat neue Impulse erhalten. Nach dem jüngsten Besuch von Ver-tretern des Vereins „Partner-städte mit Rheinsberg“ Ende Februar könnte vor allem die Brundtlandidee, die vor über 15 Jahren die Stadt Rheinsberg und die dänische Kommune zusammenbrachte, zu neuem Leben erweckt werden. Dabei geht es um Energieeinsparung, um die Reduzierung des Koh-lendioxydausstoßes und ein bewusstes Umweltverhalten. Die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Har-lem Brundtland leitete von 1983 bis 1987 im Auftrag der Vereinten Nationen als Vor-sitzende die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung.

1987 sorgte sie mit dem nach ihr benannten Umweltreport „Unsere gemeinsame Zukunft“ weltweit für Aufsehen und ent-warf so ein weit gefasstes poli-tisches Konzept für nachhaltige Entwicklung. Auf Grund dieser Erkenntnisse wurde 1991 die Brundtlandinitiative ins Leben gerufen, mit der Empfehlung, in den nächsten 40 bis 50 Jah-

ren in den Industrieländern den Energieverbrauch um 50 Pro-zent zu reduzieren. Diese Idee wurde vom dänischen Energie-ministerium aufgegriffen und zum Projekt „Brundtlandstädte“ weiterentwickelt. 1991 wurde Rheinsberg nach einer Ausschreibung des Lan-des Brandenburg mit der Ziel-stellung „Gestaltung einer

partnerschaftliches

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Besuch bei Partnern

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rationellen Energiestruktur“ als Modellort auserwählt. Damit befand sich Rheinsberg in einer Reihe mit den Städten Viern-heim (Hessen), Toftlund Däne-mark) und Rajec in Tschechien. In diese Zeit fallen auch die ersten Kontakte zwischen Rheinsberg und Toftlund bei denen Stadtwerkechef Jürgen Siehl, Bürgermeister Manfred Richter und weitere Vertreter aus Rheinsberg aktiv beteiligt waren. Dabei kam es nicht nur zu Begegnungen mit den dor-tigen Kommunalpolitikern wie Ole Toft (inzwischen Ehrenmit-glied des Vereins Partnerstädte mit Rheinsberg), Ole Ostvig Nissen und Mathias Aichner, sondern es gab auch Betriebs-besichtungen und es wurden Erfahrungen ausgetauscht, wie Energie gespart werden kann. Daraus entstand dann auch die Idee einer neuen Städtepartner-schaft, zu der bereits bestehen-den mit der Gemeinde Asche-berg (NRW).Bei der folgenden Umstellung der Stadt Rheinsberg auf Fern-wärme und der Wärmedäm-mung an den Neubaublöcken haben dann auch maßgeblich dänische Firmen mitgewirkt und es kam wiederholt zu Tref-fen auf wirtschaftlicher und kommunaler Ebene. Bei dem jetzigen Besuch fand auch ein Gespräch in der Solar-fabrik statt, die im ehemaligen Brundtland-Center in Toftlund entstanden ist. Dabei erläuterte Lise Nielson, die Projektleiterin für Brundtland II, dass unter Führung einer Reihe von däni-schen Firmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie der Gemeinde Toftlund die

Brundtlandidee neu belebt wer-den soll. Dabei ginge es auch um die Auswertung des ausge-laufenen Projektes. Man wolle exakt feststellen, was auf dem Gebiet des Klimaschutzes und der Energieeinsparung geplant, und was erreicht wurde. Niel-son berichtete, dass es bereits konkrete Absprachen unter den beteiligten Einrichtungen gebe und das auch andere Kommu-nen dabei noch mitmachen könnten. Bezug nehmend auf die jüngst vorgestellten Pläne, am Stand-ort des ehemaligen Rheins-berger Kernkraftwerkes ein Forschungszentrum für Kli-maschutztechnologien anzu-siedeln, schlugen wir vor, zu prüfen, ob auch Rheinsberg wieder mit ins Brundtlandboot einsteigt. Es wurde verein-bart, dass dazu mit möglichen Partnern aus Rheinsberg und dem Kernkraftwerk Gespräche geführt werden.Damit könnte eine neue Etappe bei der Gestaltung einer öko-logisch orientierten Stadt ein-geleitet werden. Sollten dann auch die bisher bestehenden

Kontakte zwischen den Einrich-tungen und Bürgern unserer Kommunen vertieft und neue Partnerschaften geschlossen werden, könnte dies zum Vor-teil für beide Orte sein.■ Jürgen Rammelt/Wolfgang Scharf

Mit den Lehrern auf Du und Du

Dänemarks Schüler lernen genauso wie in Deutschland: Es gibt Pflichtfächer wie Mathe-matik, Biologie, Physik und Englisch, aber auch Deutsch als Wahlfach. Und doch ist vie-les anders. Davon konnten sich vor einigen Wochen drei Mit-glieder des Vereins „Partner-städte mit Rheinsberg“ über-zeugen. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Wolfgang Scharf weilten Thomas Tittel vom Rheinsberger Mosaik und Ex-MAZ-Redakteur Jürgen Ram-melt zwei Tage in der dänischen Partnerstadt.

Schulbesichtigung. Obwohl der Frühling auch in Däne-

partnerschaftliches

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mark noch auf sich warten ließ, fiel bereits beim Betreten des Schulhofes auf, wie begrünt und sauber das Umfeld der Schule ist. Auf dem asphal-tiertem Schulhof gab es einige Spielgeräte, die während der Pausen von den Schülern genutzt werden. können.

Nach Unterrichtsschluss kamen wir mit Else Bittner und Schul-leiter Per Mark ins Gespräch. Bittner, die an der Schule unter anderem Deutsch unterrichtet, erklärte, dass es an einer däni-schen Schule sicher die glei-chen Probleme wie in Deutsch-land gibt. So würde es zur Betreuung von lese- und recht-schreibschwachen Schülern zusätzliche Lehrer geben, die sich dieser Kinder annehmen. Unterrichtsbeginn sei um 8.15 Uhr, wobei die Kinder bereits ab 6.30 Uhr im Schulgebäude sich aufhalten können und beaufsichtigt werden.

Nach dem Unterrichtsschluss, der je nach Klassenstufe unter-schiedlich ist, heißt der fol-

Tourismus-Toftlund

Die geschäftige und dynami-sche Stadt Toftlund in Süd-jütland gehört seit der jüngs-ten Verwaltungsreform zur Gemeinde Tönder. Seit 1970, wo etwa 2100 Menschen in der Stadt lebten, hat sich die Ein-wohnerzahl nahezu verdoppelt. Zahlreiche Betriebe haben sich in Toftlund angesiedelt. Ein ehemaliger Polizeihof wurde 1976 umgebaut und bildet jetzt den Rahmen um die Hoch-schule „Kolleg und Internat

Südjütland“. Die 1984 gegrün-dete Musik- und Theaterschule gehört zu den beliebtesten Einrichtungen überhaupt und betreibt auch das Musik- und Theaterhaus, ein kulturelles Zentrum, in dem viele Veran-staltungen stattfinden.

Die sportlichen Möglichkeiten sind ebenfalls sehr vielseitig. Ein zentraler Punkt sind die Toftlund-Hallen. Außer zwei Hallen, die größer als die neue Rheinsberger sind, gibt es dort Kegelbahnen sowie ein Sport- und Fitnesscenter. Die Outdor-Angebote richten sich haupt-sächlich an jüngere Leute. Hier haben auch die örtlichen Pfadfinder und die Schützen ihr zu Hause. In Toftlund gibt ein Freibad, dessen Wasser mit Sonnenenergie beheizt wird, eine Skateranlage, eine große Bücherei und ein Kino.

In der nordöstlichen Ecke der Stadt liegt Brundtlandbahnen, einen Golfanlage höchster Klasse mit einem Hotel und

partnerschaftliches

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Restaurant. Die Anlage wird von vielen einheimischen Gol-fern aber auch Gästen genutzt. Aber auch größere Turniere finden dort statt. Es gibt einen Bürgerrat, der dem Stadtrat mit Ideen unterstützt.

Doch auch die Umgebung von Toftlund hat jede Menge zu bieten. Da ist zum Beispiel Tön-der, die älteste Handelsstadt Dänemarks, die rund 7000 Einwohner zählt. Hier gibt es zahlreiche Geschäfte, die zum Einkaufen locken. Viele Häu-ser stammen aus den Jahren 1600 bis 1800 und verleihen der Stadt eine gemütliche Atmosphäre. In Tönder gibt es zahlreiche Museen zur Kultur Südjütlands, mit Kunstobjek-ten und zum Handwerk wie der Stuhlproduktion. Jeweils im

August gibt es das Tönder-Fes-tival, in dessen Mittelpunkt die Folklore steht.In der Nähe der Stadt Tönder befindet sich auch das Schloss Schackenborg, das von Prin-zessin Marie und Seiner König-lichen Hoheit Prinz Joachim bewohnt wird. Wer die Marsch und das Wattenmeer kennen lernen möchte, der ist in Höjer richtig. Hier kann man auch das Phänomen der „Schwar-zen Sonne“ erleben, wenn im Frühling und Herbst abends Tausende Stare und Gänse den Himmel bevölkern. Weitere Orte, die man unbedingt besu-chen sollte, sind Ribe, Lögum-kloster, Bredebro, Ballum und Skaerbaek, wo es Gelegenheit zum Angeln, Reiten, Fahrrad-fahren, Shoppen und die Land-schaft zu erkunden gibt.

Pflicht bei einem Besuch in Süden Dänemarks ist auf jedem Fall Romö. Die Ferieninsel nörd-lich von Sylt ist besonders wegen seiner urigen Landschaft bekannt. Die Möglichkeiten, in einem der Ferienhäuschen den Urlaub zu verbringen sind viel-seitig. Es gibt einen Golfplatz, einen Fischereihafen, Reiter-höfe und vieles mehr. Auf Romö kann man das Wattenmeer erle-ben und sogar mit dem Motor-rad oder Auto Teile des Stran-des befahren. Doch Vorsicht wenn die Flut naht. Dann sollte man schnell den Weg zurück nehmen. Wer es verpasst, dem bleibt nur noch die Möglichkeit, sich hinter einen Traktor span-nen zu lassen, dessen Fahrer gegen ein Entgelt das Gefährt sicher ans Ufer bringt.

partnerschaftliches

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geschichtliches

Lehrer Richard Schirrmann im fernen Sauerland hat eine Idee: wie wäre es, wenn man beim Wandern mit Schulklassen auf ein Netz preiswerter Herbergen zurückgreifen könnte? Einfach ausgestattete Übernachtungs-möglichkeiten, verstreut über die landschaftlich schönen Regionen Deutschlands. Diese Idee aus dem Jahre 1909 fin-det viele Befürworter, und so eröffnet Schirrmann 1912 die erste Jugendherberge der Welt auf der Burg Altena. Zwei Som-mer später stehen den jungen Wandervögeln schon über 500 Schlafstationen (mit unter-schiedlichem Ausstattungs-grad) zur Verfügung.Der Rheinsberger Bürgermeis-ter Richard Busch sucht nach dem Bau der neuen Schule für das Gebäude der alten Bil-dungsstätte an der Kirche eine sinnvolle Verwendung. Die Jungdeutschlandgruppe Groß-Berlin bietet an, darin eine Jugendherberge zu betreiben. Ein aus heutiger Sicht bitte-rer Beigeschmack dabei ist, dass dieser Verband seine Mis-sion darin sieht, die deutsche Jugend militärisch zu erziehen und auf einen Krieg vorzube-reiten. So können ab 1914 die ersten Räume mit insgesamt 40 Betten und einer Küche der neuen Nutzung übergeben werden. 30 Pfennige kostet die Übernachtung mit Selbstver-pflegung. Mädchen sind zu die-ser Zeit noch ausgeschlossen.

Nach dem Ersten Weltkrieg gibt es den Jungdeutschland-Bund immer noch. Er strebt nun die „Herstellung einer wahren Volksgemeinschaft“ an und nimmt bald auch das weibliche Geschlecht auf.1925 berichtet ein Leser-brief in einer Zeitung, dass die Herberge nun schon 60 Bet-ten bietet und schwärmt von „geschmackvollen Farben“ in den Räumen, unterirdisch abfließendem Wasser und elek-trischem Licht. An den Wänden stehen Truhen mit Waschgele-genheiten. Die Kapazitäten rei-chen nicht immer aus, und zeit-weise drängen sich über 100 weitere Personen auf Stroh-quartieren.Nach der Übernahme des Hau-ses durch den Reichsverband für Deutsche Jugendherbergen 1931 baut dieser eine neue „Waschhalle“ an. Etwas nei-disch blickt man auf die Stadt Altruppin, deren Übernach-tungszahlen nach dem Bau einer neuen Herberge an denen Rheinsbergs vorbeiziehen.Schon bei der Planung der Seebadeanstalt 1928 gab es die Vorstellungen, im oberen Stockwerk zusätzliche Schlaf-räume einzurichten. Die Rea-lisierung kommt jedoch erst Mitte der Dreißiger Jahre. Es gibt nun während der Touris-mussaison einen Tagesraum und zwei Schlafräume mit 20 Betten und 8 Notlagern im See-bad. Herbergsvater ist hier der

Bademeister Karl Niquet; in der ehemaligen Schule hat Adolf Wiesenhütter die Aufsicht.Mit dem Einzug der neuen politischen Verhältnisse in Deutschland übernimmt 1933 die Hitlerjugend die Regie des Herbergsnetzes. Damit stehen die Häuser vor allem den Mit-gliedern dieser Organisation offen und werden als national-sozialistische Schulungsstätten missbraucht.Der Traum vom Bau eines neuen Heimes, der 1937 noch umhergeht, zerplatzt mit dem Beginn des Zweiten gro-ßen Krieges. Später dient die Jugendherberge für kurze Zeit als Lager für italienische Sol-daten und nach Kriegsende als Wohnhaus.Heute befindet sich in dem total restaurierten Gebäude ein Seniorenheim, speziell für betreutes Wohnen.

■ Holger PfeiferStadtgeschichte Rheinsberg e.V.

Schlafen für 30 PfennigRHEINSBERGS EINSTIGE JUGENDHERBERGE

Aufmarsch des Jungdeutschland-Bundes vor der Herberge

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Bundespräsident Horst Köh-ler unterstützt Klassenfahrten in Jugendherbergen als festen Bestandteil in Lehrplänen. »Rei-sen bildet. Nur wer sich auf-macht, kann Neues entdecken, und Klassenfahrten sind beson-ders wichtige Bildungsreisen«, sagte Köhler am Freitag, 27. Februar, beim Festakt des Jubi-läums »100 Jahre Jugendher-berge« in Berlin.Die Jugendherbergen bezeich-nete er als gesellschaftlich wichtige Orte der Begegnung. Sie könnten ihren Gästen »das Erlebnis realer Gemeinschaft« anbieten und so der »Vereinze-lung der Stubenhocker« gerade unter den Kindern und Jugend-lichen entgegenwirken, sagte der Schirmherr des DJH vor mehr als 200 geladenen Gäs-ten aus Politik und Gesellschaft in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung.Köhler betonte, es sei für ihn nicht hinnehmbar, wenn ein-zelne Schüler zu Hause bleiben müssten, weil ihre Eltern den

Kostenbeitrag für die Klassen-fahrt nicht aufbringen könnten. »Und wir können es auch nicht akzeptieren, dass Eltern ihren Söhnen und Töchtern aus kul-turellen Gründen die Teilnahme verbieten.« In solchen Fällen seien Gespräche notwendig, notfalls auch mit dem Sozial-amt oder dem Förderverein einer Schule.

Jugendherbergen unterstützten Erfahrungen, »die kein Schul-buch vermittelt«, sagte Köhler. Ihr breites Angebot umfasse etwa »Abenteuer in der Natur, Entdeckungstouren durch Städte und Landschaften, Sport und Spiel«.

geschichtliches

»Jugendherbergen sind gesellschaft-lich wichtige Orte der Begegnung«

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Willkommen in BERLIN UND BRANDENBURG

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fotografisches

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Rückspiegel

Frühlingsball

Ausstellungseröffnung Malgemeinschaft"Am Wald"

Enthüllung Infotafel im Teufelsbruch

Weltwassertag in der RheinsbergerPreussenquelle

Osterbrunnen Flecken Zechlin

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musikalisches

Sie ist mehr als nur eine Visi-tenkarte, sie ist ein Aushänge-schild, ja ein Pfund, mit dem Rheinsberg im besten Sinne des Wortes wuchern muss.Über die Geschichte der Musik-akademie, ihre Bedeutung für die Stadt und Zukunftspläne unterhielt sich Thomas Tittel mit der Direktorin der Musik-akademie Dr. Ulrike Liedtke. Teil 1 des Interviews:

Wir wollen den Bogen spannen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis zu den Visio-nen und Zukunftsplänen. Wie begann alles?Ulrike Liedtke: Auch in diesem Fall war aller Anfang schwer, aber auch schön.Zunächst gab es eine Idee und Menschen, die sich dafür begeisterten. Ich möchte hier vor allem Karin Niemann, Erich Kuhne, Manfred Richter, und Dr. Detlef Fuchs nennen. Sie gründeten mit Professor Sieg-fried Matthus und mir den Kunst- und Kulturverein KuK , der als Lokomotive und Träger fungierte.Die Musikakademie Rheins-berg gibt es seit 1991 in den Räumen, die zuvor als Diabe-tikerheim genutzt wurden. Ich arbeite seinerzeit im Branden-burgischen Ministerium für Kul-tur und war einen Tag in der Woche für die Arbeit in Rheins-

berg freigestellt. In den ersten zwei Jahren arbeiteten wir pro-jektbezogen und ausschließ-lich mit ABM. Mitstreiter von Anfang an waren zum Beispiel Anneliese Schindler, Ingrid Wil-lomitzer und Anneliese Schulz.

Welche Veranstaltungen gab es in den Anfangsjahren?Ulrike Liedtke: Wir hatten keine Instrumente, nur ein Leihklavier. Wir luden Chöre und Orchester ein und nutz-ten den Spiegelsaal, die Kirche und die Schlossanlage, denn das Theater hatten wir ja noch nicht. Ein zentrales Anliegen war alte Musik zu Ostern und neue Musik zu Pfingsten. Dabei konnten wieder die Rheinsber-ger Musiktage anknüpfen, eine Tradition, die in diesem Jahre

Zur PersonDr. Ulrike Liedtke Nach dem Studium der Musikwissenschaf-ten an der Universität Leipzig (Promotion 1985) war Ulrike Liedtke als Musikredak-teurin beim DDR-Fernsehen tätig und erar-beitete hier insbesondere eine Sendereihe zur Neuen Musik.

Von 1986-1990 arbeitete sie als Musikwis-senschaftlerin an der Akademie der Künste der DDR, nach der Wende als Abteilungs-leiterin Musik, Theater, Museen und Film im Berliner Magistrat, später Senat. Seit 1991 hat sie die Geschäftsführung sowie die Künstlerische Leitung der Musika-kademie Rheinsberg inne, zudem seit 2000 auch die Betreibung des Schlosstheaters Rheinsberg gehört. Parallel dazu hat Liedtke seit 1988 Lehr-aufträge zum Musiktheater im 20. Jhd. an den Musikhochschulen in Berlin, Weimar, Dresden, Leipzig und Linz. Sie ist Herausge-berin und Autorin von Buchprojekten, spe-ziell zur Vorklassik und zur Neuen Musik: Zudem ist sie seit 1995 Vizepräsidentin des Landesmusikrates Brandenburg, seit 1997 Mitglied im ORB-Rundfunkrat, seit 2002 im rbb-Rundfunkrat und von 2007-2009 war sie dessen Vorsitzende.

1999 gründete sie das „Kulturforum der Sozialdemokratie in Brandenburg“, dem sie auch vorsteht. Liedkte erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kompositionspreis „Hans Stieber“ (1988), die Leo-Wistuba-Medaille (2001), das Bundesverdienstkreuz, den Kunstpreis des Landes Brandenburg (2001) sowie die Ehrennadel des Landes-musikrates Brandenburg (2003) und für die Musikakademie den „Kritikerpreis für Musik“ 2004. Dr.Ulrike Liedke ist Mitglied des Präsidiums und des Aufsichtsrates des Deutschen Musikrates, Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Musikforum“ und Beiratsvor-sitzende der CD-Dokumentation „Musik in Deutschland 1950-2000“.

EXKLUSIV-INTERVIEW MIT DR. ULRIKE LIEDTKE, DIREKTORIN DER MUSIKAKADEMIE

Meine Visionen und Pläne – undwie in Rheinsberg alles begann

Dr. Liedtke mit Azubis Installation"Wassermusik" 2008

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musikalisches

übrigens 60 Jahre alt wird und die in der DDR von Kantorei und dem Arbeitskreis Carl Phi-lipp Emanuel Bach begründet und bewahrt wurde. Bis 1993 betreute ich an der Seite von Professor Siegfried Matthus auch die Kammeroper. Die ers-ten Anschaffungen waren nicht Möbel, sondern Instrumente.

Ewig konnte die Doppelfunk-tion in Potsdam und Rheins-berg sicher nicht gut gehen.Ulrike Liedtke: Die Aufga-ben wuchsen und damit der Umfang der Arbeit. 1993 wurde die GmbH gegrün-det und seit diesem Tage bin ich hier festangestellt. Auch andere Institutionen hatten sich um den Status Landesmu-sikakademie beworben. Letz-tendlich setzten wir uns dank unseres Konzeptes durch und haben diesen Status nunmehr seit 1993, jener als Bundes-akademie kam 2001 nach Fer-tigstellung des Theaters hinzu. Von Beginn an arbeiteten wir immer auch szenisch. Dies war ohne eigenes Theater nicht ein-fach. Ich erinnere mich an eine Begebenheit in der Kirche mit Pfarrerin Forck. Wir arbeiteten

mit 10 jungen Regisseuren mit den verschiedensten Ideen und hatten eine Aufführung in der St. Laurentiuskirche. Ich hatte große Bedenken, da ein Büh-nenbild zu verwirklichen. Doch Pfarrerin Forck meinte nur ganz gelassen, macht mal, Haupt-sache am Sonntag zum Gottes-dienst ist wieder alles o.k.

Irgendwann wurde dann aus der Musikwissenschaftlerin eine Oberbauleiterin.Ulrike Liedtke: Nun, davon hatte ich anfangs gar keine Ahnung. Die künstlerische Arbeit und der Bauprozess des Hauses liefen immer paral-lel. Als erstes galt es Geld zu beschaffen für Heizung und Keller, denn wir mussten fest-stellen, dass ein Teil akut ein-sturzgefährdet war. Darüber hinaus war mir die Reihenfolge - erst Künstlerhaus und danach das Theater - ganz wichtig, denn ich hatte große Beden-ken, dass wir das Künstlerhaus nicht bekommen würden, wenn das Theater erst einmal steht. Vorher waren unsere Kursteil-nehmer im Kavalierhaus, in den heutigen Büros und Probenräu-men untergebracht. Das Geld

für den Bau haben wir bei dem damals für Kultur auf Bundes-ebene zuständigem Bundesin-nenministerium beantragt.. Am 9. März 1993 reichte ich den Bauantrag ein, 1997 wurde mit dem Bau begonnen. 1999 wurde das Künstlerhaus und 2000 das Theater fertiggestellt.

Wie verlief denn einhergehend die künstlerische Profilierung?Ulrike Liedtke: Mich bewegte die Frage, wie kriegt man die Bewohner in Rheinsberg ins Theater, wo sie doch so viel Kultur vor der Haustür finden! Ich beschäftigte mich zunächst mit der Rheinsberger Musikge-schichte, dies war interessant und schwierig zugleich. Wir stellten fest, dass es lohnend ist, alte ungespielte Noten auf-zuführen und zu veröffentli-chen. Seither habe ich in loser Folge Noten solcher Stücke, zum Beispiel von Christoph Schaffrath, beim Hofmeisterver-lag in Leipzig herausgegeben. Kern unseres Konzeptes wurde

Mit dem ehemaligen Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im Schlosstheater

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musikalisches

es, alte Opern aus der friederi-zianischen Zeit wieder zu ent-decken und aufzuführen. Auch die Tradition Friedrichs Hofmu-sik wurde mit der Rheinsberger Hofkapelle wiederbelebt.

Steht dazu der Schwerpunkt „Werkstatt der Neuen Musik nicht im Kontrast“ ?Ulrike Liedtke: Keineswegs. Im Gegenteil. Friedrich for-derte von seinen Musikern immer donnerstags zwischen 17 und 19 Uhr „tintenfrische Noten“. Musik am Nerv der Zeit ist somit das zentrale Motto für die Pfingstwerkstatt Neue Musik. Es geht zum einen um

die Zeit von Friedrich in Rheins-berg, zum anderen um die Jahre von 1774, der Eröffnung des Theaters bis zum Tode Prinz Heinrichs 1802. Ein Beispiel ist die Oper von Johann Abra-ham Peter Schulz „Fee Urgele“, bei der niemand geringeres als Voltaire das Libretto schrieb. Schulz war nicht nur Musi-ker am Hofe Friedrichs, son-dern auch Komponist des sehr bekannten Volksliedes „Der Mond ist aufgegangen“. Veröf-fentlicht im „Rheinsberger Lie-derbuch im Volkstone“

Gehört zu einer solchen Werk-statt Neuer Musik nicht auch eine gehörige Portion Mut?Ulrike Liedtke: Selbstverständ-lich. Aber diese Mut wir auch belohnt. So haben wir vor zwei Jahren ein Werk in Auf-trag gegeben, das wir leider aus budgetären Gründen noch nicht wie ursprünglich geplant in diesem Jahr, sondern erst 2010 produzieren können. Zwischenzeitlich wurde dieses Werk von der Münchener Bien-nale angefragt, immerhin das bedeutendste Podium Neuer

Musik. Keine Bange: Auftrags-werk ist Auftragswerk. Die Musikfreund dürfen sich auf die Premiere 2010 in unserem Hause freuen.

Zurück zur Alten Musik. Welche Leckerbissen halten die vor uns stehenden Festtage bereit?Ulrike Liedtke: Mit „Doktor und Apotheker“ bringen wir eine der ersten deutschen komi-schen Opern auf die Bühne des Schlosstheaters. Ein heite-res Stück, bei dem es am Ende ganz anders kommt, als der Zuschauer zunächst denkt. Das anspruchsvolle Bühnenbild war eine Herausforderung an unser Team um Oliver Nehring. Ich freue mich auf die Premiere am 9. April.

Welche Vorlaufzeit benötigt eine solche Eigenproduktion in ihrem Haus?Ulrike Liedtke: Es beginnt zwei Jahre vorher mit der Auswahl des Stückes und des Dirigenten. Ein Jahr vorher stellt dann der Regisseur fest, der gut mit dem Bühnenbildner harmonieren muss. In diese Phase erfolgen intensive Konzeptionsgesprä-che. Der Regisseur muss seine Konzeption verteidigen und der Bühnenbildner sein Modell vor-stellen.Obwohl wir keine eigene Werkstatt haben, werden alle Bühnenbilder im Haus selbst gebaut.Im Dezember geht dazu die Arbeit los. Ebenfalls im Dezem-ber findet das Vorsingen und Vorspielen statt. Bei uns muss jeder Musiker vorspielen, da

als Eisfee 2007

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musikalisches

wir keine festen Ensemble ver-pflichten. Das Orchester wird für dies Produktion zusammen-gestellt. In dieser Phase gibt es musikalische Studien, unter Umständen dramaturgische Kürzungen und schließlich werden die Noten aufberei-tet. Im Januar beginnen die Proben. Vier Wochen vor der Aufführung die intensive Pro-benphase, zunächst mit Beglei-tung am Klavier, in der letzten Woche mit Orchester. Die Kos-tüme kommen zum Teil aus unserem Fundus, zum Teil wer-den sie neu angefertigt.

Sie sind maßgeblich dafür ver-antwortlich, dass nun zum drit-ten Mal das Brandenburgische Chorfest in Rheinsberg statt-findet und dies zur Tradition werden soll.Ulrike Liedtke: Veranstalter ist der Brandenburgische Chorver-band mit uns gemeinsam. Die teilnehmenden Chöre waren mit den Rahmenbe-dingungen bei uns außeror-dentlich zufrieden, und so hat die Mitgliederversammlung beschlossen, das alle zwei Jahre stattfindende Fest immer im Wechsel, einmal in Rheinsberg und einmal an einem anderen Ort, durchzuführen. Dies heißt für Rheinsberg alle vier Jahre.

Was erwartet die Rheinsberger und ihre Gäste zum Chorfest?Ulrike Liedtke: Auf insgesamt neun Bühnen werden an die-sem Tag 70 Chöre mit über 2000 Mitwirkenden jeweils ein 20-minütiges Programm dar-bieten. Allein die mitwirkenden

Chöre bringen nochmals circa 2000 Gäste mit in die Stadt.

Ihr Haus tut viel für die musika-lische Bildung der Kinder.Ulrike Liedtke: Das ist unsere Zukunft. Wir können nicht die Defizite des schulischen Musik-unterrichtes ersetzen. Wir erle-ben zur Zeit eine Generation von Jugendlichen, die keinen kontinuierlichen Musikunter-richt von Fachlehrern erhält. Grundschule und Kindergarten-kinder werden jetzt schon wie-der gut erreicht. Deshalb unter-stützen wir die Aktivitäten der Kreismusikschule und des Kin-der Jugend Musikvereines mit allen uns zur Verfügung stehen-den Mitteln.

Auch die Stadt wird von ihrer Einrichtung unterstützt?Ulrike Liedtke: Wir stimmen unsere Veranstaltungen mit Stadt und Tourismusverein ab. Das Haus steht für städtische Veranstaltungen zur Verfügung wie etwa Jugendweihefeiern, im vergangenen Jahr die Ein-schulung oder im Juni das Wirtschaftsfest. Vereine wie der Männergesangsverein, der Rheinsberger Carnevals Club RCC oder der bereits erwähnte KiJuMu haben hier regelmäßig ihre Bühne.Bei städtischen Veranstal-tungen wie Oktoberfest und Kabarettnacht unterstützen wir mit Bühnen-Licht- und Ton-technik. Das wichtigste jedoch ist die Imagebildung. Welche vergleichbare Kleinstadt bietet dieses Programm an Konzert oder Musiktheater Woche für

Woche? Musikliebhaber und Rheinsbergfreunde können sich dank Musikakademie und Kammeroper darauf verlas-sen, wenn sie zu uns kommen, immer Musiktheater auf hohem Niveau geboten zu bekommen.

Wie finanzieren Sie dies alles?Ulrike Liedtke: Wir sind Lan-desmusikakademie und erhal-ten vom Land institutionelle Förderung. Allerdings ist unsere diesbezügliche Finanzausstat-tung heute wieder auf das Niveau von 1998, also vor Eröffnung des Theaters, gesun-ken. Diese deckt nur knapp die Löhne. Der Bund fördert durch Projektförderung, die wir bean-tragen müssen, so zum Beispiel jetzt „Doktor und Apotheker“. Dennoch sind wir gerade bei Eigenproduktionen auch wei-terhin auf private Spenden, zum Beispiel von Stiftungen angewiesen.Ein vergleichsweise hoher Anteil wird von uns selbst erwirtschaftet. Unsere Haupt-einnahme sind dabei unsere jährlich rund 180 Kurse mit circa 16 500 Gästetagen, davon mehr Jugendliche als Erwachsene. Eine weitere Haupteinnahme sind Eintritts-gelder für die rund 150 Auffüh-rungen, davon 80 im Theater, mit circa. 18 000 Besuchern jährlich.Die Eigenfinanzierungsquote liegt derzeitig bei 52 Prozent.

Welche Visionen treiben Sie für die Zukunft ?Ulrike Liedtke: Künstlerisch müssen wir der rasanten Ent-

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musikalisches

Doktor und ApothekerOpernentdeckung!!!

Komische Oper von Carl Ditters von Dittersdorf

Musikalische Leitung: Reinhard Goebel, Yordan Kamdzhalov (18., 19. April)

Inszenierung: Claudia Forner, Ausstattung: Sandra Fox

Premiere am Gründonnerstag, 9. April 19.30 Uhr

11.04. 19.30 Uhr, 12.04. 15.00 Uhr, 18.04. 19.30 Uhr

19.04. 15.00 Uhr, 25.04. 19.30 Uhr, 26.04. 15.00 Uhr

Kartenservice: Tourist-Information Rheinsberg, Tel.: 033931/39296

e-mail: [email protected]

Schlosstheater Rheinsberg

wicklung anderer Darbietungs-formen entsprechen. Diese sind heute bereits erheblich anders als vor 10 Jahren. Es ist der Traum vom Gesamtkunstwerk, der sich uns mit neuen tech-nischen interaktiven Möglich-keiten erschließt. Neue Kunst-werke sind davon geprägt und erfordern zunehmend eine andere Ausbildung. Zum ande-ren steht unmittelbar vor uns die stadtseitige Sanierung des Nordflügels. Dies ist eher sehr greifbar als visionär. Die Gut-achten der Stiftung liegen vor. Entscheidungen dazu stehen schon in den nächsten Wochen an. Der erste Bauabschnitt wird die Touristinformation sein.

Herzlichen Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei der weiteren Arbeit ihres gesamten Teams.

Die Autoren des "Goldenen Kalb" Dr . U.Liedtke und Helmut Zapf

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musikalischesmuseales

Diejenigen, die Geschichte machten und erlitten, sollen hier zu Wort kommen. So könnte ein von

den Brandenburgern selbst geschriebenes Geschichtsbuch entstehen. Günter de Bruyn über „Zeitstimmen“

1. Zu welchem Zweck werden die Tagebücher

gesammelt? Die chronologische Zusammenstellung ausgewählter Texte soll das kollektive Tagebuch Bran-denburgs ergeben, in dem sich der Wandel der Lebens-verhältnisse in den verschiedenen Regionen des Landes nachvollziehen läßt.

2. Wo werden die Aufzeichnungen veröffentlicht? Illustriert mit Fotos, wird eine vollständige Version

Die fünf am häufi gsten gestellten Fragen

dieser Chronik Brandenburgs im Internet präsentiert (www.zeitstimmen.de). In Kooperation mit unseren Medienpartnern erscheinen in größeren Abständen in den Zeitungen Beilagen und redaktionelle Beiträge, in denen Texte und Bilder zu herausragenden zeitgeschicht-lichen Ereignissen versammelt sind.

Eine illustrierte Auswahl an Tagebuchaufzeichnungen erscheint im Herbst 2011 in Buchform.

zeitstimmen | aus brandenburg

wir suchen ihre geschichten!

Wir interes s ieren uns für Ihre Geschichten. Haben s i ch in Ihrer Famil ie Tagebücher erhal ten – oder haben Sie v ie l le i cht se lbs t Tagebuch geschr ieben? Das Brandenburgische Literaturbüro sammelt Zeitstimmen, die in ihrer Summe ein lebendiges Bild vom Alltag und vom Wandel der Lebensverhältnisse im Land geben.

ZEITSTIMMEN – GESUCHTWERDEN TAGEBÜCHER

Eine Form der Literatur, die in der öffentlichen Wahrneh-mung zunehmend an Gewicht gewinnt, ist die Tagebuchlitera-tur. Kein anderes Genre erreicht die narrative Erlebnisdichte und Authentizität des Tage-buchs. Hier begegnen sich lite-rarische Selbstverständigung und die Unmittelbarkeit des zeitgeschichtlichen Erlebens. Spätestens seit Walter Kem-powskis „Echolot“-Publikatio-nen ist die Tagebuchliteratur nicht nur als Fundus literari-scher Versatzstücke, sondern als eigenständige Gattung durch-gesetzt. Literarischen Ansprü-chen genügt dabei nicht in jedem Fall der einzelne Text, sondern das Prinzip der Col-lage. Als Grund für die Popula-rität der Tagebuchliteratur lässt sich festhalten, dass mit dem zeitlichen Abstand zu einem an politischen Umbrüchen reichen Jahrhundert auch das Bedürf-nis der biographischen Selbst-vergewisserung gewachsen ist. Dieser Umstand lässt sich nicht zuletzt an der steigenden Zahl autobiographischer Buchpubli-kationen ablesen.

Das Brandenburgische Litera-turbüro und das Kurt Tucholsky Literaturmuseum möchten die Überlieferung privater Tage-buchliteratur in Brandenburg unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Entstehung zusammentra-gen. Zu diesem Zweck wird mit Unterstützung der drei großen Regionalzeitungen in Branden-burg, Märkische Allgemeine, Märkische Oderzeitung, Lau-sitzer Rundschau, sowie des Rundfunks Berlin Brandenburg ein entsprechender Aufruf ver-breitet. Die eingehenden Auf-zeichnungen werden von den Projektträgern gesichtet und eine Auswahl für die Veröffent-lichung getroffen. Einbezogen werden dabei auch bereits pub-lizierte Tagebuchtexte. Adres-saten des Aufrufs sind Tage-buchschreiber und Besitzer nachgelassener Tagebücher, die infolge der historischen Ereig-nisse teilweise auch außerhalb von Brandenburg leben.

Zusammen mit der fotografi-schen Überlieferung ergibt die Summe dieser Zeitstimmen in chronologischer Ordnung ein lebendiges Bild vom Alltag und vom Wandel der Lebensverhält-nisse in den verschiedenen

Regionen Brandenburgs. Mit dem Zeitstimmen-Projekt soll nicht nur der oben beschrie-benen Entwicklung Rechnung getragen, sondern auch – als Pendant, nicht als Gegensatz zur kulturellen Globalisierung – ein Beitrag zur Stärkung der regionalen Identität geleistet werden. Überdies besitzt das Vorhaben Pilotcharakter über die Region hinaus, sowohl im Hinblick auf die konzertierte Erfassung der Tagebuch-Auf-zeichnungen wie auch auf deren Präsentation.

Bei Eingang des Text- und Bild-material werden zunächst die bibliographischen und bio-graphischen Angaben erfaßt. Gegebenenfalls wird ein Ver-trag über Schenkung oder Dauerleihgabe, auf jeden Fall aber über die Nutzungsrechte der überlassenen Materia-lien abgeschlossen. Eine erste inhaltliche Sichtung erfolgt im Brandenburgischen Literatur-büro bzw. im Kurt Tucholsky Literaturmuseum. Anschließend werden die Aufzeichnungen kopiert, die Originale entweder zurückgereicht bzw. im Kurt-Tucholsky Literaturmuseum dauerhaft archiviert.

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kalendarisches

9. – 26. APRIL„Festtage der Alten Musik zu Ostern“

12.04. 10 - 22 UHR, Zechlinerhütte Schulbadestrand„Trödelmarkt“ u. „Osterfeuer“Info-Tel.: 033921-70228

13.04. 11 UHR, Rheinsberg Foyer Schlosstheater„RECITAL“ Musiker des „Orchesters 1770“ aus der Pro-duktion „Doktor und Apothe-ker“ von Carl Ditters von Dit-tersdorf stellen sich mit einem Kammermusik-Programm vor. Ticketservice: Tel.: 033931-39296

16.04. 19 UHR, Rheinsberg Schlosstheater„Rein gestrichen“ Werkstatt-konzert der Deutschen Strei-cherphilharmonie Ticketservice: Tel.: 033931-39296

18.04. 11 UHR,Rheinsberg Schlosstheater„Tasten, Saiten und mehr“ Abschlusskonzert des Interna-tionalen Meisterkurses „Das Klavier als Solo- und Kammer-musikinstrument“ Ticketservice: Tel.: 033931-39296

18.04. 14 UHR,Rheinsberg Seestraße, Anlege-stelle Reederei Halbeck„Saisonauftakt mit Flottenpa-rade“ Info-Tel.: 033931-38619

18.04. UND 19.04. jeweils 10:30 Uhr, Rheinsberg Stadtzentrum

„3. Keramik- & Kunsthandwer-kermarkt“ mit ca. 60 AusstellernInfo-Tel.: 033931-38036

30.04. TANZ IN DEN MAIFestzelt am SportplatzTanz, Walpurgis-Feuer mit DJ und Entertainer Uwe SchockAb 19 Uhr Eintritt frei! Für Essen und Getränke wird gesorgt!

01.05. 13 UHRFlecken ZechlinFestplatz Kleineichen„Maifest“Info.-Tel.: 033923-70285

01.05. 19:30 UHRRheinsberg Akademiehof„Jazz im Hof!“ Hofkonzert zum Wein mit der „J.R. and the South Fork Bluesband“Ticketservice: Tel.: 033931-39296

02.05. 19:30 UHRRheinsberg Schlosstheater„Aseptische Zone oder Litaui-sche Lieder“ Tanztheater mit dem Ensemble „AURA“ Ticketservice:Tel.: 033931-39296

06.05. 8 UHRMenz NaturParkHausWanderung unter dem Motto: „Ein Konzert für Goldammer, Rotkehlchen und Orchester...“Info.-Tel.: 033082-50214

08.05. 19:30 UHRRheinsberg Akademiehof„Jazz im Hof!“ Hofkonzert zum Wein mit der Band „Mo` Blow“

Ticketservice: Tel.: 033931-39296

09.05. 19:30 UHRRheinsberg Spiegelsaal Schloss„Fagott-Quartett“ Konzert des Fridericianischen SymposiumsTicketservice: Tel.: 033931-39296

09.05. UND 10.05.Rheinsberg Seestraße,Bollwerk und Uferpromenade„Rheinsberger Hafenfest“Info.-Tel.: 033931-2059

14.05. 18 UHRRheinsberg, Foyer Schlosstheater„Quergeflötet“ Werkstattkon-zert Ticketservice: Tel.: 033931-39296

16.05. 10 -18 UHRRheinsberg Parkanlage„10. Brandenburgisches Chor-fest“ Info.-Tel.: 033931-2059

17. 05.Köpernitz KulturGutshaus„Tag der Gräfin de la Roche Aymon“ (150. Todestag)Info.-Tel.: 033931-37855

21.05. AB 8 UHRRheinsberg Kirche, Park„Rheinsberger Möskefest“Info.-Tel.: 033931-2035

21.05. 15 UHRRheinsberg Schlosstheater„Jugend musiziert“ Konzert der Preisträger des Lan-deswettbewerbs „Jugend musi-ziert“ BrandenburgTicketservice: Tel.: 033931-39296

April

Mai

RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Page 57: Rheinsberger Mosaik 2009-Ostern

kalendarisches

22.05 18 UHRRheinsbergSt. Laurentiuskirche„Festkonzert“ 20 Jahre Posaunenchor der Evangelischen GemeindeTel.: 033931-2035

23.05. 17 UHRRheinsberg Schlosstheater„Klavierabend Alexander Paley“ Ticketservice: Tel.: 033931-39296

29.05. - 07.06.Rheinsberg Schlosstheater„Pfingstwerkstatt Neue Musik“ und „Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten“ Ticketservice:Tel.: 033931-39296

29.05. 19 UHRRheinsberg St. Laurentiuskirche„Eröffnungskonzert der Rheins-berger Musiktage zu Pfingsten“ Konzert der Musikschule Ost-prignitz-Ruppin 29.05. 23 UHRRheinsberg Wiese am Kavalierhaus„Licht-Musik“Lichtspiele zur Musik aus ver-schiedenen Jahrhunderten 30.05. 10 UHRRheinsberg KirchplatzStraßenmusik mit Schülern der Musikschule Ostprignitz-Ruppin

30.05. 10 - 13 UHRRheinsberg Foyer SchlosstheaterKolloquium „Licht und Schat-ten“ Ticketservice: Tel.: 033931-39296

30.05. 15 UHRRheinsberg Schlosstheater„Jugendensemble Neue Musik Rheinland-Pfalz / Saarland“Ticketservice: Tel.: 033931-39296

30.05. 18 UHRRheinsberg AkademiehofUraufführungs-Konzert Pei Yu Shi Ticketservice:Tel.: 033931-39296

30.05. 19:30 UHRRheinsberg St. Laurentiuskirche„Geistliches Chor- und Orches-terkonzert“ mit dem Chor der Rheinsberger KantoreiTicketservice: Tel.: 033931-39296

30.05. 20 UHRRheinsberg Schlosstheater„FARB-LAUT“ Konzert des Klangkunstfestivals BerlinBildende Kunst und Musik, in Zusammenarbeit mit Thomas Gerwin und der Galerie Nord BerlinTicketservice: Tel.: 033931-39296

30.05. 23 UHRRheinsberg Wiese am Kavalierhaus„Licht-Musik“Lichtspiele zur Musik aus ver-schiedenen JahrhundertenTel.: 033931-39296

31.05. 9 UHRRheinsberg Obelisk am Warentiner Weg„Stelldichein zur Jagd“mit der LipperlandmeuteTel.: 033931-39296

31.05. 11 UHRRheinsberg Schlosstheater„Jugend komponiert“ Berlin-BrandenburgKonzert der Preisträger des Wettbewerbes 2009Ticketservice: Tel.: 033931-39296

31.05. 13:30 UHRRheinsberg Foyer Schlosstheater„Musik und Theater für Kinder“ Ticketservice: Tel.: 033931-39296

31.05. 15 UHRRheinsberg Schlosstheater„Flötenmeister – Meisterflöten“ Abschlusskonzert des Interna-tionalen Meisterkurses Ticket-service: Tel.: 033931-39296

77RHEINSBERGER MOSAIK · FRÜHLING 2008

kalendarisches

Starke Teams gesucht!

Unter Federführung des Marineclubs Rheinsberg ist zum „12. Rheinsberger Hafenfest“ am Sonnabend, dem 24. Mai 2008, wieder ein Kutterwettrudern geplant. Die Begeisterung der Teilnehmer und Zuschauer beim 1.Rennen im Jahr 2007 war Anlass, dass der Heimatverein Rheinsberger Seenkette und der Verkehrsverein Rheinsberger Seenkette Teams aus der Region auffordert, gegen die eingeladenen Gastmannschaften befreundeter Marine-clubs und gegeneinander anzutreten. Geplant sind 2 Läufe, 1. Lauf ca. 10:00 Uhr bis 12:30 UhrStart – 200 m – Wende – 200 m Ziel je zwei Boote gegeneinander, dann Wechsel der Mannschaften2. Lauf ab 13:30 Uhr mit Wechsel der Boote Jede Mannschaft, besteht aus min. 9, max. 11 Personen, wie im Vorjahr sind natürlich auch wieder gemischte Mannschaften möglich. Nicht zu überhören bzw. zu übersehen war im Jahr 2007 die Frauenmannschaft aus Dierberg, die sich achtbar gegen die Männermannschaften durchsetze. Firmen, Ortsfeuerwehren, Vereine, Chöre und Großfamilien der Region sind zur Teilnahme aufgerufen.Vor dem Wettkampf besteht auch die Möglichkeit, mit den Originalbooten nach telefonischer Abspra-che mit Herrn Günter Steffens, Tel. 033931/2700. oder 0176/21211400 zu trainieren.Spätester Meldeschluss ist der 25. April 2008 beim Verkehrsverein Rheinsberger Seenkette

„KERAMIK- und KUNSTHANDWERKERMARKT RHEINSBERG“

Im Rheinsberger Stadtzentrum werden sich am 19.und 20.April 2008, jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr, über 50 Aussteller aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Branden-burg vorstellen. Dabei sind u.a. Kunstkeramiker, Töpfermeister, Floristen, Textilgestalter, Korbmacher, Kunstmaler, Glasbläser, Schmuckgestalter und Holzschnitzer.Die Aussteller arbeiten direkt an der Töpferscheibe, schnitzen oder gestalten direkt vor den Augen der Besucher. Kinder können selbst aktiv werden und Holzarbeiten unter Anleitung bearbeiten. In den Rheinsberger Keramikmanufakturen finden Führungen durch die Produktionsräume statt.Selbstverständlich haben auch die Rheinsberger Ateliers und Galerien, zum Teil mit interessanten Son-derausstellungen, geöffnet. Und auch Schloss Rheinsberg und das Kurt Tucholsky Literaturmuseum (im Schloss)mit der Sonderausstellung „Helge Leiberg: BEDACHT. -Künstlerbücher und Bilderladen von 10:00 – 17:00 Uhr ein. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, an der „Flottenparade“ der Reederei Halbeck teilzunehmen und eine „Fahrt in den Frühling“ auf der Rheinsberger Seenkette zu erleben oder sich von 10:00 –17:00 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr alte und neue Feuer-wehrtechnik zu bestaunen.

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RHEINSBERGER MOSAIK · OSTERN 2009

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Impressum

Herausgeber: Henryk Walther

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Katharinenstr. 14/16

17033 Neubrandenburg

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www.walther-druck.de

Redaktion: Rheinsberger Mosaik

PF 112 •16831 Rheinsberg

Tel. 0178-6699 092

Leiter des Redaktionsteams:

Thomas Tittel (ViSP)

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Berater Redaktion und Medien:

Michael Stellmacher

Druck und Weiterverarbeitung:

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Papier- & Druck-Center GmbH & Co.KG

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Der Verlag haftet nicht für unverlangt

eingesandte Manuskripte und Fotos.

Alle Beiträge, Abbildungen und Anzei-

gengestaltungen sind urheberrechtlich

geschützt. Nachdruck oder anderweitige

Verwendung erfordern die Zustimmung

des Verlages.

Redaktionsschluss: 06. 04. 2009

Redaktions- u. Anzeigenschluss für die

Sommerausgabe 2009: 27.05. 2009

Das RM ist das meistgelesene Magazin der Region.Seit zwei Jahren erscheint das RM alle zwei Monate mit einer durchschnittlichen Auflage von 10 000 Exemplaren.Auch überregional wird das RM vertreiben, z.B. auf Messen, wie der Grünen Woche, der ITB, der internationalen Funkaus-stellung, der Bootsmesse. Aber auch beim Berliner 6-Tageren-nen, der internationalen Bier-meile, den Tourismus-Events in Brandenburg, Berlin und Meck-lenburg-Vorpommern. Und in diesem Jahr auch auf der Lan-desgartenschau in Oranien-burg.

Werben im Rheinsberger MosaikDas ist ihre Chance!

Das RM ist auch ein beliebtes Sammlerobjekt geworden. Nicht nur hier, auch in der Ferne. Rheinsberger verschicken das RM an Verwandte und Freunde in ganz Deutschland, der Schweiz, Spanien, USA, Austra-lien, Südafrika.Werben im Rheinsberger Mosaik

Nutzen Sie die Chance!Kontakt: Rheinsberger Mosaik Pf 11216831 Rheinsberge-mail [email protected]. 0178-66990920175-2705927PS. Das RM finanziert sich ein-zig und allein durch Anzeigen.

Der Verlag haftet nicht für unverlangt

DAS MAGAZIN FÜR DAS RHEINSBERGER SEENLAND

OSTERN 20092. JAHRGANG

www.rheinsberg.de

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9. & 10. Mai im Ziegeleipark Mildenberg

Märkisches Dampfspektakel10.

präsentiert von: mit freundlicher Unterstützung von:

9. Mai 2009Konzert: 40 Jahre PUHDYS

Einlass ab 18 UhrTickets unter www.ziegeleipark.de

www.veranstaltungsservice-uckermark.de

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