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Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2 Rezepte für spezielle Ernährungsformen : :

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R e z e p t e f ü r d i e E r n ä h r u n g b e i D i a b e t e s m e l l i t u s Ty p 2

Rezepte fürspezielle Ernährungsformen

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Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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I n h a l t s v e r z e i c h n i sDiabetes mellitus Typ 2 – Lebensqualität durch bewusste Ernährung und körperliche Aktivität 4

Was ist Diabetes mellitus? 5

Richtige Ernährung – die Grundlagejeder Diabetestherapie 6

Kohlenhydrate – Dreh- und Angelpunkt in der Diabeteskost 8

Übergewicht abbauen – fettarme Lebensmittel helfen 10

Körperliche Aktivität – der zweiteTrumpf in der Diabetestherapie 14

In Gesellschaft schmeckt’s am besten 16

Suppen & EintöpfeSommer-Gemüsesuppe mit Fisch 17

Hühner-Pilz-Suppe 18

Kalte Tomatensuppe 18

Kartoffelsuppe mit Kresse und Räucherlachs 19

Toskanischer Bohnentopf 19

Tomaten-Kartoffel-Topf mit Fleischklößchen 20

Fisch- & FleischgerichteÜberbackenes Rotbarschfilet 21

Schinken-Kartoffel-Röllchen auf Wirsing 22

Fleischbällchen in Fenchel-Tomaten-Sauce 23

Fischfilet auf Limonenrisotto 24

Putencurry mit Orangenreis 25

Chili con Carne 26

Gemüsegerichte & SalateBunter Salat 27

Chinadrachen-Salat 28

Zucchini-Tomaten-Salat 28

Wochenendsalat 29

Erfrischender Reissalat 29

Zucchini mit Kartoffelfüllung 30

Salzkartoffeln mit Quark-Dips 31

Gefüllter Kohlrabi 32

Gemüse-Hirse-Gratin 33

Spinat-Lasagne 34

Süße GerichteKirschauflauf 35

Quarkknödel mit Pflaumenkompott 36

Kerniger Haferflockenauflauf 37

Pikantes Gebäck & herzhafte SnacksMini-Pizza-Snacks 38

Broccoli-Lachs-Taschen 39

Vollkornbrot mit Camembert- und Lachscreme 40

Flammkuchen 41

Spinat-Käse-Quiche 42

Zwiebelkuchen 43

Gefüllte Tortilla-Wrapper 44

Torten & KuchenRübli-Kuchen 45

Zwetschgendatschi 46

Birnenkuchen vom Blech 47

Früchtebrot 48

Himbeer-Quark-Torte 49

Erdbeertorte 50

Obstteilchen mit Quark 51

Gewürzkrümelkuchen 52

KleingebäckSchokoladentaler 53

Vanille-Dukaten 54

Mandelhäufchen 55

S-Gebäck 55

Sprechen Sie mit uns 56

Kalte Tomatensuppe (Rezept auf Seite 18)

Broccoli-Lachs-Taschen (Rezept auf Seite 39)

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Quarkknödel mit Pflaumenkompott (Rezept auf Seite 36)

Toskanischer Bohnen-Topf (Rezept auf Seite 19)

Überbackenes Rotbarschfilet (Rezept auf Seite 21)

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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Diabetes Typ 2 – ein Risikofaktor kommt selten alleinDer Diabetes Typ 2 tritt selten isoliert auf. Über 80% der Betroffenen sind gleichzei-tig übergewichtig, die weit überwiegende Mehrheit hat Bluthochdruck und erhöhte LDL-Cholesterinwerte, bzw. der schützende Cholesterinanteil, das HDL, ist erniedrigt. Das ge meinsame Auftreten mehrerer dieser Risikofaktoren wird auch als Metabolisches Syndrom bezeichnet. Die wichtigsten Ursachen für die enorme Zunahme von Übergewicht und Metaboli-schem Syndrom in der Bevölkerung sind ungünstige Ernährung und mangelnde kör-perliche Aktivität. Aufgrund der wechselseitigen Beeinflus-sung der verschiedenen Risikofaktoren trägt der Diabetiker ein ganz besonders hohes Gesundheitsrisiko. Um spätere Kom-plikationen zu vermeiden, ist die Beachtung des gesamten Bündels der Risikofaktoren notwendig (Abb. 2).

Das Ziel der Ernährungstherapie ist eine gute Stoffwechseleinstellung. Das bedeutet nahezu normale Blutzuckerwerte, das Ver-meiden von stärkeren Blutzuckerschwan-kungen und die Verbesserung der Blutfett-werte. Im Verlauf der Erkrankung kann sich

Mehr als 6 Millionen Bundesbürger sind heute Diabetiker vom Typ 2 (=Altersdia-betes) und ihre Zahl nimmt weiter zu. Übergewicht ist dabei ein wesentlicher auslösender Faktor bei der Mehrzahl der Betroffenen. Verursacht wird es durch ein Ungleichgewicht zwischen meist gleich-bleibender Energieaufnahme (durch Essen und Trinken) und geringerem Energiever-brauch bei abnehmender körperlicher Akti-vität in Beruf und Alltag.

Bereits mit einer moderaten Gewichtsab-nahme ist es der Mehrheit der übergewich-tigen Diabetiker möglich, die Blutzucker-werte zu normalisieren. Also heißt es in der Regel erst einmal, behutsam aber stetig abzunehmen.

Als Diabetiker haben Sie die wichtigs ten Trümpfe selbst in der Hand: eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Er nährung und vermehrte körperliche Aktivität. Nur wenn der Diabetes dadurch nicht in den Griff zu bekommen ist, sind zusätzlich Tabletten oder Insulin notwendig. Diese Broschüre soll Ihnen Anstoß sein, für Ihr Wohlbefinden aktiv zu werden.

Die gute Nachricht: Zuckerkrank sein und ge nussvoll essen, das ist heute kein Wider-spruch mehr! Eine spezielle Diabetes-Diät

D iabetes mel l i tus Typ 2 – Lebensqua l i tä t durch bewusste Ernährung und körper l iche Akt iv i tä t

Was is t D iabetes mel l i tus?

oder "Nie wieder Zucker essen!" wird nicht mehr empfohlen. Was dem Diabetiker gut tut und lecker schmeckt, ist zugleich das geeignete Essen für die ganze Familie. Von Bedeutung ist vor allem die bewusste Nah-rungsmittelauswahl.

Sie brauchen Ihre Mahlzeiten nicht geson-dert zuzubereiten. Gesundes Essen für Sie und Ihre Familie hat eine Zusammenset-zung, wie sie von der Deutschen Gesell-schaft für Ernährung für jedermann emp-fohlen wird: ein hoher Anteil komplexer Kohlenhydrate, vorzugsweise gepaart mit Ballaststoffen, Zucker und Salz in Maßen, ausreichend Eiweiß und relativ wenig Fett sowie Cholesterin. Dies sind die Punkte von wesentlicher Bedeutung, die auch in den Rezeptvorschlägen in dieser Broschüre Be rücksichtigung finden.

Im Einführungsteil finden Sie Informationen zu Ursachen und Behandlungsmöglichkei-ten des Diabetes mellitus Typ 2. Im Kapitel ”Richtige Ernährung – die Grundlage jeder Diabetestherapie” folgen Ernährungsem p-fehlungen sowie praktische Tipps für die Speisenzubereitung. Wie wichtig Bewe-gung und Sport bei Diabetes sind, darüber können Sie sich im Abschnitt ”Körperliche Aktivität – der zweite Trumpf in der Diabe-testherapie” informieren.

* Blutzuckerspiegel morgens nüchtern gemessen

Abb. 1

Blutzuckerwerte – was ist normal? *normal

bis 110 mg/dl (6,2 mmol/l)

grenzwertigüber 110 bis 125 mg/dl (> 6,2 bis 6,9 mmol/l)

Diabetesüber 125 mg/dl (> 6,9 mmol/l)

Glukose (Dextrose, Traubenzucker) ist das zentrale Energiesubstrat des Organismus. Insulin, das Hormon der Bauchspeicheldrü-se, ermöglicht die Aufnahme des Zuckers aus dem Blut in die Körperzellen. Momen-tan nicht benötigter Zucker wird als Glyko-gen in Leber und Muskulatur gespeichert. Dank einer fein abgestimmten Regulation schwankt der Blutzuckerspiegel gewöhn-lich nur innerhalb enger Grenzen. Anders ist die Situation beim Diabetiker. Beim Typ-1-Diabetes (auch jugendlicher Diabetes) produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Der Zucker kann aus dem Blut nicht mehr in die Zellen transportiert werden, und der Blutzuckerspiegel erhöht sich dramatisch. Zur Behandlung ist auf jeden Fall Insulin notwendig.Der Typ-2-Diabetiker produziert zumindest zu Be ginn seiner Erkrankung noch größere Mengen Insulin. Das Hormon kann jedoch keine ausreichende Wirkung entfalten. Diese Un empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin wird als Insulinresistenz bezeichnet. Im Laufe der Jahre erschöpft sich die Insulinproduktion der Bauchspei-cheldrüse immer mehr, die Blutzuckerwerte steigen, die Symptome der Zuckerkrankheit werden offensichtlich. Schon im Frühsta-dium lässt sich die ge störte Zuckerverwer-tung über erhöhte Zuckerwerte oder erhöh-te Insulinspiegel im Blut feststellen (Abb. 1).

Zielwerte für Diabetiker:Cholesterin • LDL<100mg/dl(<2,5mmol/l)• HDL>40mg/dl(>1mmol/l)Blutdruck • systolisch≤ 120 mm Hg • diastolisch≤ 80 mm HgHbA1c<7%BMI • 20-24,9(Normalgewicht)

Abb. 2

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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die für den Einzelnen optimale Ernäh rung dabei durchaus ändern.

Wichtig – Übergewicht vermindert InsulinwirkungDie Anlage zu Insulinresistenz und Dia-betes wird zwar vererbt, aber es müssen noch weitere Faktoren hinzukommen, um die Er krankung auszulösen. Eine zentrale Rolle spielt das Übergewicht (Abb. 3). Je höher das Körpergewicht, desto unemp-findlicher wird der Organismus für Insulin. Erfreulich ist, dass die Blutzuckerwerte, insbesondere im frühen Stadium, oft schon durch eine mo derate Gewichtsabnahme von nur 4-5 kg normalisiert werden können.

Ernährungsempfehlungen für Diabetiker unterscheiden sich nicht von denen für eine gesundheitsbewusste Ernährung. In Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft sollte sich die Energiezufuhr etwa wie folgt auf die drei Hauptnährstoffe verteilen: 10 bis maximal 20 % aus Eiweiß, 30 % aus Fett, 50 bis 55 % aus Kohlenhydraten (Abb. 4). Das entspricht bei 1.800 (2.000) kcal etwa 75 (85) g Eiweiß, 60 (67) g Fett und 240 (265) g Kohlenhydraten pro Tag. In Abhän-gigkeit von der individuellen Erkrankung und der Einnahme von Medikamenten kann es notwendig sein, den Kalorien-, Fett- und/oder Kohlenhydratgehalt des Essens

sowie die Salzaufnahme verstärkt im Auge zu behalten (Abb. 5).

Eiweiß

Kohlenhydrate

Fett

10-2

0% 30 %

50-55 %

30 g Ballaststoffe

< 300 mg Cholesterin

Abb. 4

Abb. 5

Diabetes Typ 2 – die zusätzlichen Risikofaktoren entscheiden über die geeignete Ernährung

Normalgewicht: •Gewichtszunahmevermeiden, falls nötig Kalorien- und Fettaufnahme •mehrerekleinereMahlzeiten•schnellresorbierbareKohlenhydrate•komplexeKohlenhydrate,Ballaststoffe

Übergewicht: •Kalorienaufnahme (z. B. 1.200 kcal pro Tag)• Fettaufnahme

Medikamentöse Diabetesbehandlung: •regelmäßig3-6Mahlzeiten•z.B.Sulfonylharnstoffe:Kohlenhydratebeachten•Insulin:Kohlenhydratebeachten

Erhöhter Blutdruck: •Kochsalzaufnahme

Fettstoffwechselstörungen: a) bei erhöhtem LDL-Cholesterin: •Fettaufnahme •AnteiltierischerFettemit vielen gesättigten Fettsäuren •AnteilpflanzlicherFettemit vielen ungesättigten Fettsäuren •Nahrungscholesterin

b) bei erhöhten Triglyzeriden, niedrigem HDL-Cholesterin:•Kalorienaufnahme Fettaufnahme •Alkoholaufnahme •Einfach-undZweifachzuckerbegrenzen

Nierenfunktionsstörungen (Albuminurie): •Eiweißaufnahme (0,6-0,8g/kgKörpergewichtproTag)

Übergewichtige Diabetiker – Gewichts-abnahme normalisiert den BlutzuckerBeim übergewichtigen Diabetiker (BMI ≥ 25kg/m2) kommt der Gewichtsnormali-sierung zentrale Bedeutung zu. Mit jedem Kilogramm Gewicht weniger verbessert sich die Insulinwirkung, die Blutzuckerwer-te sinken. Die Gesamtkalorienmenge sollte zum er folg reichen Abnehmen eine bestimmte Höhe, z. B. 1.200 oder 1.500 Kalorien pro Tag nicht überschreiten (Abb. 6). Da gegebenenfalls die Dosierung von Me dikamenten und Insulin angepasst wer-den muss, sollte die Kalorienreduktion nicht radikal und auf eigene Faust, sondern nur in Rücksprache mit dem be handelnden Arzt durchgeführt werden. An dernfalls kann es rasch zur Unterzuckerung (Hypoglykämie) kommen (Abb. 7 S. 9).

Langfristig wird das Abnehmen nur erfolg-reich sein, wenn die Zusammenstellung der Mahlzeiten auf einer kalorien- und insbe-sondere fettreduzierten Mischkost ba siert, die zugleich eine ausreichende Sättigung garantiert. Zwar liefern alle Hauptnähr- stoffe Energie, Fett jedoch pro Gramm mehr als doppelt soviel wie Eiweiß und Kohlenhydrate.

Therapiekonzept – entscheidend für die Mahlzeitenfrequenz Strikte Richtlinien für die Anzahl von Haupt- und Zwischenmahlzeiten gibt es nicht. In der Praxis hat sich allerdings das Verteilen der Mahlzeiten und damit der Kohlenhy-drate auf kleinere Portionen als vorteilhaft erwiesen. Das beugt stärkeren Schwan-kungen des Blutzuckerspiegels, die die Gefäße schädigen können, vor.

Abb. 3

So beurteilen Sie Ihr GewichtMit Hilfe des Body-Mass-Index (BMI) wird das Ge wicht beurteilt. Zur Berechnung benötigen Sie Angaben zum Körpergewicht (in kg) und zur Kör-pergröße (in m). Und so wird gerechnet:

Normalgewicht BMI ≥ 20,0-24,9 Übergewicht BMI ≥ 25,0-29,9Adipositas BMI ≥ 30,0-39,9 extreme Adipositas BMI ≥ 40,0

BMI =Körpergewicht (kg)

Körpergröße (m) x Körpergröße (m)

Die verlorenen Pfunde wirken sich gleich-zeitig auch günstig auf den Blutdruck und den Fettstoffwechsel aus.

R icht ige Ernährung – d ie Grundlage jeder D iabetestherapie

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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Insulin- oder tablettenpflichtige Diabetiker müssen sich neben dem Fettgehalt wei-terhin auch am Kohlenhydratgehalt der Lebensmittel orientieren. Als Schätzeinheit für die Kohlenhydratmenge gilt die Brot-einheit (1BE = 12 g Kohlenhydrate) bzw. Kohlenhydrateinheit (1 KHE oder KE = 10 g Kohlenhydrate). Maßstab für den Effekt der Kohlenhydrate auf den Blutzucker ist der glykämische Index. Er be schreibt die Blutzuckerwirk-samkeit eines Nahrungsmittels im Verhält-nis zu Traubenzucker. Dabei spielt auch die Zusammensetzung der Nahrung eine entscheidende Rolle. Zucker aus Getränken wird beispielsweise schneller aufgenom-

men und ist deshalb ungünstig. Umgekehrt verzögert ein hoher Ge halt an Ballaststof-fen (Gemüse, Vollkornbrot) oder Fett (Scho-kolade, Sahnetorten) die Zuckerresorption aus dem Darm. Fettreiche Le bensmittel sind allerdings wegen der ho hen Kalorien-gehalte nicht empfehlenswert für die täg-liche Ernährung. Auch die Tageszeit spielt eine Rolle: Abends ist der Insulinbedarf für dieselbe Kohlenhydratmenge in der Regel etwas niedriger.

Vollkornprodukte, Gemüse & Co. – wichtige Quellen für komplexe KohlenhydrateEmpfehlenswert für Diabetiker wie für alle,

Häufig lassen sich dadurch auch Hunger-gefühle vermeiden, die zum unkontrollier-ten Essen und damit zur Gewichtszunahme füh ren können. Die über den Tag verteilten Mahlzeiten müssen dann in der Summe

tatsächlich weniger Energie haben. Ent-scheidend für die Einteilung der Mahlzeiten ist das Therapiekonzept in Abstimmung mit den individuellen Bedürfnissen.

Abb. 7

Die Anzeichen einer Unterzuckerung (Hunger-gefühl, Schwitzen, Unruhe, Kopfschmerzen oder Sprachstörungen) müssen so früh wie möglich erkannt und sofort behandelt werden. Notwen-dig sind dann rasch wirksame Kohlenhydrate wie Traubenzucker. Für den Notfall sollte des-halb Traubenzucker in Würfel- oder Gelform mitgeführt und stets griffbereit gehalten wer-den. In der Regel reicht die Aufnahme von 20 g Traubenzucker (z. B. 2 Gläser Apfelsaft oder 3-4 Täfelchen), bei Bedarf kann auch eine Wieder-holung nach 20 Minuten erfolgen.Anschließend sollten ggf. langsam resor bier-bare Kohlenhydrate bzw. eine kleine Mahlzeit gegessen werden.

Bei Diabetikern kann es sowohl zu Überzucke-rungen (Hyperglykämie) als auch Unter-zuckerungen (Hypoglykämie) kommen. Mit zunehmender strengerer Einstellung des Blut-zuckers erhöht sich vor allem die Gefahr von Unterzuckerungen. Wesentliche Ursachen einer Hypoglykämie sind eine Überdosis blutzucker-senkender Medikamente bzw. Insulin, eine Ver-spätung oder das Auslassen von Mahlzeiten, die Überschätzung des Kohlenhydratanteils der Nahrung, vermehrte körperliche Aktivität, Erbre-chen, Durchfall, Alkoholkonsum oder ein gesun-kener Insulinbedarf.

Was tun bei Unterzuckerung?

die sich gesundheitsbewusst ernähren wollen, sind vor allem Lebensmittel, die reich an komplexen Kohlenhydraten in Verbindung mit Ballaststoffen sind, bei-spielsweise Gemüse, Hülsenfrüchte, Reis, Vollkornbrot und andere Vollkornprodukte, Obst und Kartoffeln (Abb. 8). Die enthalte-nen Kohlenhydrate müssen erst aus dem "Lebensmittelverbund" herausgelöst und im Darm aufgespalten werden und gehen daher langsamer ins Blut über. Dadurch wirken diese Lebensmittel blutzuckerglät-tend und sättigen nachhaltig. Sie sollten daher die Basis der Ernährung bilden – idealerweise bei jeder Mahlzeit. Frisches Gemüse und Obst, die wertvolle Quellen für viele Vitamine, Mineralstoffe sowie Spuren-elemente sind, sollten täglich mindestens 5 Mal auf dem Speisezettel stehen. Die Zufuhr an Ballaststoffen sollte mindestens 30 g pro Tag be tragen (Abb. 4). Einfachzucker wie die Glukose (Trauben-

Abb. 8 Empfehlungen für die Lebens mittelauswahl

Beispiele zur Kalorien- und Kohlenhydrat-Verteilung

1.200 kcal/Tag(150 g Kohlenhydrate)

250 kcal (30 g) 150 kcal (24 g) 400 kcal (36 g) 50 kcal (12 g) 300 kcal (36 g) 50 kcal (12 g)

60 g (20 %) 40 g (30 %) 150 g (50 %)

1.800 kcal/Tag(240 g Kohlenhydrate)

300 kcal (36 g) 250 kcal (36 g) 500 kcal (62 g) 200 kcal (36 g) 400 kcal (46 g) 150 kcal (24 g)

75 g (17 %) 60 g (30 %) 240 g (53 %)

Abb. 6

Mahlzeiten

FrühstückVormittag Mittagessen Nachmittag Abendessen SpätimbissNährstoffverteilung:EiweißFettKohlenhydrate

1.500 kcal/Tag(200 g Kohlenhydrate)

300 kcal (36 g) 150 kcal (24 g) 450 kcal (50 g) 150 kcal (24 g) 350 kcal (42 g) 100 kcal (24 g)

65 g (17 %) 50 g (30 %) 200 g (53 %)

zucker) gehen aus dem Verdauungstrakt sehr schnell in die Blutbahn über und er-höhen den Blutzuckerspiegel rapide. Als Kohlenhydratlieferanten sind sie daher für die tägliche Ernährung eher ungeeignet. Für den Notfall einer Unterzuckerung soll-ten insulin- und tabletten-pflichtige Diabetiker aller-dings „schnelle Kohlen-hydrate“ bereit-halten (Abb. 7).

Pflanz-liche

Öle undStreichfette

Milch,Milch-

produkte

Fisch,Fleisch,Geflügel,Wurst,Eier

Gemüse,Salate,

HülsenfrüchteObst

Getreideprodukte wieVollkornbrot, Reis, Nudeln, Getreideflocken und Kartoffeln

reichlich

sparsam

*

* mit möglichst geringem Fettanteil

**

**

Kohlenhydra te – Dreh- und Ange lpunkt in der D iabeteskost

g Fett pro 100 g Lebensmittel

Vollmilch 3,5 % Fett 3,5Fettarme Milch 1,5 % Fett 1,5Buttermilch 0,5Schlagsahne 30Schmand 24 % Fett 24Vollmilchjogurt 3,5 % Fett 3,5Magermilchjogurt 0,1Edamer 30 % Fett i. Tr. 16Emmentaler 45 % Fett i. Tr. 30Feta 45 % Fett i. Tr. 19Mozzarella 20Frischkäse, Doppelrahmstufe 60 % Fett i. Tr. 32Körniger Frischkäse 2,9Salami 31Mettwurst (Braunschweiger) 32Leberwurst 29Geflügelwurst, mager 4,8Matjeshering 23Scholle 1,9Blätterteigcroissant 34Hefegebäck, einfach 7Butterkekse 21Pizza mit Salami 15Erdnüsse, gesalzen 48Kartoffel-Chips 39Avocado 23Oliven, schwarz, „griechische Art“ 36

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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Tatsächlich liegt heute der Anteil der Koh-lenhydrate am Essen oft niedrig zugunsten eines hohen Fettkonsums. Um Kohlenhy-drate zu meiden, werden mehr Fleisch- und Wurstwaren sowie Milchprodukte verzehrt, die oft einen hohen Eiweiß-, Fett- und Cho-lesteringehalt haben.

Auch der Zweifachzucker Saccharose (Haushaltszucker) – aufgebaut aus Glukose und Fruktose – bewirkt einen schnellen Blutzuckeranstieg. Eine moderate Aufnah-me von herkömmlichem Haushaltszucker - max. 10 % der Gesamtenergie - ist heute in der Ernährung des Diabetikers kein Tabu mehr.Getränke, z. B. Limonaden, die große Men-gen an Zucker enthalten, sind weiterhin nicht ge eignet.Besonderen Einschränkungen kann der Zuckerverbrauch u. U. unterliegen, wenn Sie erhöhte Blutfettwerte (Triglyzeridwerte, vgl. Abb. 5) ha ben.

Abb. 10 Quelle: Bundeslebensmittelschlüssel

Abb. 12Abb. 11

In der Küche Fett sparen, z. B.•fettreduzierteStreichfetteundBrot- aufstriche verwenden •Brotscheibendickerschneiden•InSaucenSahneoderCrèmefraîche durch Milch oder fettarmen Jogurt ersetzen•SaucenmitpüriertemGemüseverfeinern•BrateninbeschichtetenPfannen ohne oder mit sehr wenig Fett•FrittierenoderPanierendurchGrillen, Dünsten, Foliengaren ersetzen•FettbeiFleischbrühenoder Bratensaucen abschöpfen•SalatdressingsmithochwertigenÖlen und Gemüsebrühe zubereiten•BeimGeflügelHautnichtmitessen•HackfleischausmageremFleisch selber herstellen

Normalgewichtige können sich täglich 60-80 g Fett erlauben. Diese Menge ist im Alltag rasch erreicht (Abb. 10). Was viel-leicht nicht so bekannt ist: Etwa 2/3 desNahrungsfettes nehmen wir in versteckter Form zu uns – in Wurst und Fleisch, Käse, Milchprodukten sowie Gebäck und Knab-berartikeln. Durch die Auswahl von mage-rem Rind- und Geflügelfleisch oder Fisch statt fetter Fleisch- und Wurstwaren lässt sich die Fettaufnahme deutlich reduzieren.Anstelle von Vollmilch Magermilch (0,3 % Fett) oder fettarme Milch (1,5 % Fett) ver-wenden sowie fettarme Käsesorten (Abb. 11) und fettreduzierte Aufstrichfette, z. B. BECEL vital Fettarme Diätmargarine aus-wählen. Ab wechslung auf leichte Art brin-gen auch fettreduzierte Wurst- und Käse-produkte - beispielsweise von DU DARFST.

Gesamt-fettmengeverringern

TierischeFette

verringern

Wertvolle pflanzliche Öle und Streichfette

bevorzugen

30 %

Fit mit dem richtigen Fett

Abb. 9

Fett ist Aroma- und Geschmacksträger und ermöglicht die Aufnahme fettlöslicher Vit-amine. Mit 9 kcal pro Gramm trägt Fett aber erheblich zur Energiezufuhr bei. Für eine gesunde Ernährung sollten Sie des-halb die Fettaufnahme auf unter 30 % der auf genommenen Gesamtenergie reduzie-ren (Abb. 9).

Viel Fett kann auch durch entsprechende Zubereitungs- und Garverfahren überflüs-sig werden (Abb. 12).

Tierisch oder pflanzlich?Tierische Fette enthalten reichlich gesät-tigte Fettsäuren und daneben, anders als pflanzliche Fette, Cholesterin. Gesättigte Fettsäuren und in geringerem Ausmaß auch Nahrungscholesterin können den Chole-sterinspiegel erhöhen und damit der Arte-rienverkalkung Vorschub leisten. Fettreiche tierische Lebensmittel sollten Sie also nur maßvoll verzehren. Eine Ausnahme bitte beim Seefisch machen, denn er enthält Jod und langkettige Omega-3-Fettsäuren für eine herzgesunde Ernährung.

Der Anteil gesättigter Fettsäuren an der Energiezufuhr sollte möglichst auf weniger als 10 % der Gesamtenergiezufuhr gesenkt werden, der Anteil der ein- und mehrfach

Durchschnittlicher Fettgehalt ausgewählter Lebensmittel

Einteilung der Fettgehaltsstufen von KäseFettgehaltsstufe Fett i. Tr.Doppelrahmstufe mind. 60-87 %Rahmstufe mind. 50 %Vollfettstufe mind. 45 %Fettstufe mind. 40 %Dreiviertelfettstufe mind. 30 %Halbfettstufe mind. 20 %Viertelfettstufe mind. 10 %Magerstufe unter 10 %

Übergewicht abbauen – fe t ta rme Lebensmi t te l he l fen

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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ungesättigten Fett säuren sollte entspre-chend steigen. Zum Kochen und Backen und als Dressing fürSalatepflanzlicheÖle–beispielsweiseBECEL Omega 3 Pflanzenöl, MAZOLA Oli-venöl oder MAZOLA Keimöl – bevorzugen. Durch ihren hohen Anteil an einfach bzw. mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind sie für eine fettbewusste Ernährung geeignet und tragen zu einer ausgeglichenen Fett -säu renaufnahme bei (Abb. 9).Als Streich- und Zubereitungfette eignen sich fettmodifizierte Produkte wie Becel Diätmargarinen und Pflanzencreme. Diese Lebensmittel enthalten wenig gesättigte, aber viel lebenswichtige mehrfach unge-sättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäu-ren, die einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben. Sie sind damit ideal für eine cholesterinbewusste und herzgesunde Ernährung geeignet. Speziell für Menschen mit erhöhtem Cholesterin-spiegel entwickelt wurde Becel pro-activ, eine Halbfettmargarine mit Pflanzensteri-nen, die nachweislich helfen, den Chole-sterinspiegel zu senken.

Hochwertiges Eiweiß- weniger ist mehrZwar ist die Eiweißaufnahme für den menschlichen Organismus lebensnotwen-dig, zuviel sollte es aber nicht sein. Eine zu hohe Eiweißzufuhr kann bei Diabetikern die Nieren belasten. Das gilt insbesondere, wenn es bereits Anzeichen von Veränderun-gen an den Nieren gibt. Um den Eiweißbe-darf zu decken, reichen be reits etwa 60 g täglich aus. Pflanzliche Lebensmittel wie Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Reis, Getreide-produkte und Gemüse liefern Ei weiß, das

in der Kombination verschiedener Quellen hochwertig ist.Eiweißlieferanten sind auch Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte. Bevorzugt werden sollten Eiweißquellen wie Seefisch, mageres Geflügel und fettarme Milchpro-dukte.

Süßstoffe – kalorienfreie Alternativen Die moderne Diabetestherapie bejaht eine mäßige Verwendung von Haushaltszucker. Wenn Sie möchten, können Sie aber natür-lich auch weiterhin Fruchtzucker oder Sor-bit statt Zucker, z. B. beim Backen, ver-wenden. Fruktose (Fruchtzucker) und Zuckeraus-tauschstoffe wie Sorbit oder Xylit liefern aber, im Unterschied zu den Süßstoffen, Kalorien. Die ka lorienfreien Süßstoffe wie Sac charin, Aspartam und Cyclamat können helfen, überflüssige Pfunde abzubauen. Ihr Einsatz kann zum Abschmecken von Süß speisen, die sonst große Mengen Zucker enthal-ten, Konfitüren und besonders in Li mona-den ge trän ken sinnvoll sein. Die wichtigste Maßnahme zur Verringerung der täglichen Ener gie zu fuhr besteht allerdings in der Fettreduktion. Spezielle Diabetikerprodukte gibt es (bald) nicht mehr. Auskunft über die Nährstoffe, u.a. zu Fett- und Kohlenhydratgehalt, eines Lebensmittels gibt die Nährwertkennzeich-nung auf der Verpackung.

Würzen mit Pfiff –Kräuter statt SalzVerwenden Sie Jodsalz, aber auch dies in Maßen. Das gilt vor allem dann, wenn Ihr

Blutdruck erhöht ist. Der Salzstreuer auf dem Tisch hat seine Berechtigung verloren, denn es gibt eine Vielzahl anderer Möglich-keiten, das tägliche Essen schmackhaft für jedermann zu zubereiten. Zum Ab schme-cken der Speisen eignen sich prima frische oder tiefgefrorene Kräuter und Ge würze.

Wasser – Flüssigkeitslieferant Nummer 1Achten Sie auf eine ausreichende Flüssig-keitszufuhr, auch wenn Sie abnehmen möchten. Mindestens 2-3 Liter pro Tag sollten es schon sein. Diese Flüssigkeits-menge wird u. a. für den Kreislauf be nötigt - besonders wichtig, wenn der Blutzucker-spiegel einmal zu hoch liegt - und um Stoffwechselprodukte über die Nieren aus-zuscheiden. Mit zunehmendem Alter lässt das Durstgefühl außerdem nach. Deshalb sollten Sie ganz bewusst auf eine reichli-che Flüssigkeitsaufnahme achten. Das gilt besonders in der warmen Jahreszeit, in ge heizten Räumen im Winter und bei ver-mehrter körperlicher Aktivität.

Angesichts des großen Getränkeangebotes fällt die Auswahl oft schwer. Natriumarmes Mineralwasser (<20mg/l), ungesüßte/mitSüßstoff gesüßte Früchte- oder Kräuter-tees eignen sich am besten als kalorien-freie Durstlöscher. Limonaden mit Süßstoff und 1:2 verdünnte Gemüse- und Obstsäfte – wie die berühmte Apfelschorle – sind erlaubt. Auch wasserreiches Obst ist durst-löschend. Durch den höheren Ballaststoff-gehalt der ganzen Frucht steigt aber der Blutzuckerspiegel nicht so schnell wie bei Fruchtsäften an.

Alkohol – gelegentlich in kleinen MengenAlkoholgenuss ist heute für Diabetiker nicht mehr generell tabu. Kleine Mengen Wein können sogar gut für Herz- und Blutgefäße sein. Für Männer sollten es aber nicht mehr als1/4LiterWeinamTag,fürFrauensogarnur1/8Litersein.FragenSieimZweifelsfallIhren Arzt. Vorsicht auch, wenn Sie zu stär-keren Un terzuckerungen neigen. Denn der Genuss von alkoholischen Ge tränken – ins-besondere in Verbindung mit blutzuckersen-kenden Medikamenten – kann auch noch Stunden später eine Unter zuckerung auslö-sen. Alkohol sollte deshalb nie auf nüchter-nen Ma gen, sondern nur in Verbindung mit kohlenhydrathaltigen Le bensmitteln und in kleinen Portionen ge nossen werden. Geeig-net sind vor allem trockener Wein und trok-kener Sekt. Likör und süße Weine sollten Sie wegen des höheren Energiegehaltes nur ausnahmsweise genießen. Hochprozentiges enthält zwar weniger Kohlenhydrate, dafür aber viel Alkohol, der mit 7 kcal pro Gramm ebenfalls erheblich zur Energiezufuhr bei-trägt.

Wenn es schnell gehen soll...Halbfertig- und Fertigprodukte ermöglichen eine einfache, abwechslungsreiche und schmackhafte Zubereitung des Essens. Als schnelle Helfer haben sie sich in der mo dernen Küche einen festen Platz erobert. Viele dieser praktischen Produkte wie bei-spielsweise PFANNI Kartoffelklöße, Knödel und Pürees, KNORR Brühen, Suppen und Eintöpfe oder Fix-Produkte und Saucen bieten hervorragende Möglichkeiten, den täglichen Speiseplan ab wechs lungsreich und lecker zu gestalten.

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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Eine Nährwerttabelle unserer Produkte, die Sie stets aktuell bei uns anfordern können, gibt Ihnen eine Übersicht über den Nähr-stoff- und Energiegehalt unseres Lebens-mittel sortiments.Eine Neuheit ist die GDA-Kennzeichnung, die auf immer mehr verpackten Lebens-mitteln zu finden ist. Die Nährwerttabelle wird hier durch die Angabe der GDA pro Portion ergänzt. GDA ist die Abkürzung für „Guideline Daily Amounts“ (= „Richtwerte für die Tageszufuhr“). Mit den GDA wird der prozentuale Anteil am Richtwert für die Tageszufuhr an Energie, Zucker, Fett, gesättigten Fettsäuren und Natrium pro Portion eines Lebensmittels angegeben. Bezugsgröße ist dabei der Richtwert für die Tageszufuhr eines Erwachsenen bei einer Ernährung mit 2000 kcal. Der persönli-che Bedarf variiert nach Alter, Geschlecht, Gewicht, Aktivität etc.Bei den o.g. Nährstoffen stellen die Richt-werte, d.h. 100 % GDA, eine „Obergrenze“

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Therapie

des Diabetes mellitus Typ 2. Sie steigert nicht nur

d a s Wo h l b e f i n -d e n , s o n d e r n verbessert d ie Insulinempfind-lichkeit, reduziert

da durch den Blut-

zuckerspiegel und senkt zusätzlich erhöhte Blutdruckwerte. Regelmäßige sport liche Betätigung kann helfen, Medikamente einzusparen oder die Um stellung auf Insu-lin hinauszuzögern. Auch der Fettstoff-wechsel wird durch körperliche Aktivität positiv beeinflusst. Die Triglyzeride sinken und das gefäßschützende HDL-Cholesterin steigt an. Aus der Vielzahl der positiven Wirkungen ergibt sich ein Schutz für die

dar, an der Sie sich beim täglichen Verzehr orientieren können.

100 % GDA entsprechen

• 2000kcal

• 90gZucker

• 70gFett

• 20ggesättigtenFettsäuren

• 2,4gNatrium(=6gSalz)

Beim Zucker werden neben Haushaltszu-cker und Traubenzucker auch die Zucker-mengen gezählt, die z.B. in Milch und Früchten natürlicherweise enthalten sind. Liefert eine Portion einer Süßspeise 50 g Zucker (=56% des Richtwertes für die Tageszufuhr), ist das mit über der Hälfte der „erlaubten Tagesmenge“ relativ viel, sind es nur 2 g (= 2%) ist der Beitrag die-ses Lebensmittels zur Gesamtzuckerauf-nahme eher zu vernachlässigen.

Körper l iche Akt iv i tä t – der zwei te Trumpf in der D iabetes therap ie

kleinen und großen Blutgefäße: Körperliche Aktivität senkt daher sowohl das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als auch für die Spätschäden an Augen, Nieren und Nervensystem.

Ausdauersportarten sind idealWer sportlich aktiv ist, dem fällt es leichter, sein Körpergewicht zu halten oder Über-gewicht abzubauen. Empfehlenswert sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Jog-gen, Skilanglauf oder Wandern mindestens 2-3 Mal pro Woche für eine halbe Stunde. Diese gleichmäßigen Bewegungsabläufe trainieren die Ausdauer, was die Insulin-empfindlichkeit des Organismus am effek-tivsten fördert. Extremsportarten, Kraftsport oder Bodybuilding können einen sehr star-ken Abfall des Blutzuckers bewirken und sind da her weniger geeignet.

Alltagsbewegung gezielt nutzenEs muss nicht gleich das Training im Fit-nessstudio oder Sportverein sein. Auch im Alltag ergeben sich zahlreiche Gelegen-heiten für vermehrte körperliche Aktivität: Gartenarbeit, ausgiebige Spaziergänge, Gymnastik, Radfahren und Tanzen - die Auswahl ist groß. Anstelle von Rolltrep-pe oder Aufzug einfach die Treppenstu-fen laufen, kleinere Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Wichtig ist, dass

die Bewegung oder der Sport Spaß macht und dem eigenen Leistungsvermögen ent-spricht. Bevor Sie mit einem Training beginnen, sollten Sie daher Ihren Arzt konsultieren. Ein körperlicher Check gibt Aufschluss dar-über, ob Sie genügend Kondition besitzen und Ihr Kreislauf mitmacht. Möglicherweise kann es erforderlich sein, in Verbindung mit der sportlichen Aktivität die medika-mentöse Einstellung oder die Ernährung zu verändern, um den erhöhten Kohlen-hydratverbrauch mit dem Stoffwechsel in Einklang zu bringen. Als Faustregel gilt: Pro halbe Stunde Bewegung werden 10 g Kohlenhydrate zusätzlich benötigt.Achten Sie auf bequemes Schuhwerk beim Sport und im Alltag und laufen Sie nicht barfuß, damit es nicht zu Verletzungen und Entzündungen an den Füßen kommt.

Dextrose – beim Sport immer griffbereitJe regelmäßiger und gleichmäßiger die Muskelarbeit, desto problemloser ist sie für den Stoffwechsel. Am leichtesten lässt sich die körperliche Aktivität in die Diabetes-therapie integrieren, wenn sie täglich zur gleichen Zeit ausgeführt wird. Die Effek-te des Sports auf den Blutzuckerspiegel lassen sich am besten durch häufigere Blutzucker selbstkontrollen abschätzen. Für Notfälle sollten Sie ständig sollten Sie stän-dig Traubenzucker dabeihaben (Abb. 7).

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

::Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2Einführung

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Suppen & Eintöpfe

1 Tomaten waschen und würfeln. Fischfilet in feine Streifen schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

2 Sommer Gemüse Suppe in 1/2 l warmesWasser einrühren,zum Kochen bringen, Tomaten und Fisch zugeben und 5 Minu-ten bei schwacher Hitze kochen. Ab und zu umrühren. Mit Dill bestreut servieren.

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Sind Sie unterwegs, dann wählen Sie ein Essen von der Speisekarte, das viel Ge müse, mageres Fleisch oder Fisch, aber eine fettarme Zubereitung verspricht. Salz-kartoffeln sind z. B. besser geeignet als Pommes frites.Bleiben Sie zu Hause, dann essen Sie ge meinsam und laden öfter einmal Familie oder Freunde ein, denn Ihr Essen braucht sich nicht von dem zu unterscheiden, was allen anderen zuträglich ist - und gemein-sam essen macht doppelt Spaß.Alle Rezepte enthalten zur Orientierung An gaben zum Kalorien-, Eiweiß-, Kohlenhy-drat-, Fett-, Ballaststoff- und Cholesterin-gehalt der zubereiteten Speisen, berechnet jeweils für eine Portion oder ein Stück.

Sie werden feststellen, dass sich aus vielen gewohnten Zu taten, vielleicht mit ein paar kleinen Ab wandlungen, verlockende Köst-lichkeiten zubereiten lassen. Pfiffige Ergän-zungen und Kombinationen bringen Farbe in den „Essensalltag“. Die einzelnen Spei-sen lassen sich frei wählen - und halbiert man die Zahl der Portionen, für die z. B. ein Snack gedacht ist, wird daraus ganz ein-fach eine Mittags- oder Abendmahlzeit. Natürlich können Sie auch weiterhin Zu ckeraustauschstoffe zum Süßen verwen-den. Tauschen Sie den im Rezept angege-benen Zucker in gleicher Menge gegen Ihr Süßungsmittel aus und beachten Sie bitte, dass Fruchtzucker schneller bräunt - des-halb Vorsicht mit der Backtemperatur.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Ge nießen wünscht Ihnen und allen, die mitessen, das Team vom

Ernährungs Forum.

In Gese l lschaf t schmeckt ’s am besten

Für 2 Portionen250 g Tomaten100 g Fischfilet, z. B. Kabeljau1 EL Zitronensaft1 Beutel KNORR Fein-

schmecker Sommer Gemüse Suppe

1 EL gehackter Dill

Nährwerte(pro Portion)670 (159) kJ (kcal) 13 g Eiweiß19 g Kohlenhydrate3 g Fett5 g Ballaststoffe25 mg Cholesterin

Sommer-Gemüsesuppe mi t Fisch

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Suppen & EintöpfeSuppen & Eintöpfe

1 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Hähnchen-brustfilet in Streifen schneiden.

2 1 l Wasser aufkochen, Hühnersuppe einrühren, Zwiebeln, Champignons, Fleisch und Curry zufügen und 10 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen. Gelegentlich umrühren.

Hühner-P i l z-Suppe

1 Tomatensuppe in 1/2 l warmesWasser einrühren und 2Minuten bei schwacher Hitze kochen. Tomate waschen, in kleine Stücke schneiden, zugeben und 1 Minute mitkochen. Mit Essig und Cayennepfeffer abschmecken. Die Suppe kalt stellen.

2 Jogurt unterrühren. Mit fein geschnittenem Basilikum garnie-ren.

3 Das Vollkornbrot zur Suppe servieren.

(Bild auf Umschlagseite 2)

Ka l te Tomatensuppe

Kar to f fe lsuppe mi t Kresse und Räucher lachs1 Kresse hacken. Räucherlachs in feine Streifen schneiden.

2 Milch und 300 ml Wasser aufkochen, vom Herd nehmen und das Püreepulver einrühren.

3 Räucherlachs und Kresse zugeben. Mit Salz, Cayennepfeffer, Worcestersauce und Zitronensaft abschmecken.

1 Fenchel, Sellerie und Frühlingszwiebeln putzen, waschen und klein schneiden. Knoblauch schälen und würfeln. Bohnen abtrop-fen lassen.

2 Öl ineinemgroßenTopferhitzen.Fenchel,Sellerie,Zwiebelnund Knoblauch darin unter häufigem Wenden kräftig anrösten. Mit 1 l Wasser ablöschen, Bohnen zufügen, Gemüsebouillon einstreuen und bei schwacher Hitze 10 Minuten kochen. Nudeln zum Eintopf geben und je nach Sorte weitere 8-10 Minuten garen.

3 Eintopf mit Käse bestreut servieren.

(Bild auf Seite 2)

Toskan ischer Bohnentopf

Für 4 Portionen1 Bund Frühlingszwiebeln150 g Champignons100 g Hähnchen- brustfilet1 Beutel KNORR Suppenliebe

Hühnersuppe mit Nudeln

1 TL Curry

Nährwerte (pro Portion)490 (118) kJ (kcal)10 g Eiweiß 16 g Kohlenhydrate1 g Fett2 g Ballaststoffe20 mg Cholesterin

Für 2 Portionen1 Beutel KNORR Fein-

schmecker Strauch-tomaten-Suppe

1 Tomate1-2 EL WeinessigCayennepfeffer100 g Jogurt (0,3 % Fett)1 Zweig Basilikum2 Scheiben Vollkornbrot (à 30 g)

Nährwerte (pro Portion)835 (199) kJ (kcal)8 g Eiweiß31 g Kohlenhydrate4 g Fett6 g Ballaststoffeunter 1 mg Cholesterin

Für 2 Portionen1 Kästchen Gartenkresse70 g Räucherlachs300 ml Milch (1,5% Fett)1/2 Beutel PFANNI Kartoffelpü-

ree „Das Herzhafte“ (3 Portionen)

JodsalzCayennepfeffer1 EL Worcestersauce1 TL Zitronensaft

Nährwerte (pro Portion)895 (212) kJ (kcal)15 g Eiweiß26 g Kohlenhydrate5 g Fett2 g Ballaststoffe20 mg Cholesterin

Für 4 Portionen1 Fenchelknolle (ca. 300 g)250 g Staudensellerie1 Bund Frühlingszwiebeln1 Knoblauchzehe1 Dose weiße Bohnen (Abtropfgewicht ca. 250 g)1 EL MAZOLA Olivenöl4 TL KNORR

Gemüsebouillon150 g Vollkornnudeln50 g Parmesan

Nährwerte(pro Portion)1150 (276) kJ (kcal)16 g Eiweiß36 g Kohlenhydrate7 g Fett12 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Hackfleisch, Semmelbrösel und Zwiebel vermengen und mit KRÄUTERLINGE und Pfeffer ab-schmecken. 15 kleine Bällchen formen.

2 1/2lWasserzumKochenbringen,KartoffelnundHackfleisch-klößchen zugeben, aufkochen und ca. 10 Minuten bei schwacher Hitze kochen.

3 Strauchtomaten-Suppe einrühren und 3 Minuten bei schwa-cher Hitze kochen. Ab und zu umrühren.

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Suppen & Eintöpfe

Tomaten-Kar to f fe l -Topf mi t F le ischk lößchen

1 Kartoffeln waschen, mit der Schale ca. 20 Minuten kochen. Schale abziehen und in Scheiben schneiden.

2 Spinat auftauen, abtropfen lassen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Fischfilet mit Zitronensaft beträufeln und salzen.

3 Kartoffeln, Spinat und Fisch in eine gefettete Auflaufform schichten und Tomato al Gusto darüber geben.

4 Den Auflauf mit Parmesan bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 30 Minuten goldbraun überbacken.

(Bild auf Seite 2)

Überbackenes Rotbarschf i le t

Fisch- & Fleischgerichte

Für 2 Portionen400 g Kartoffeln1 Zwiebel150 g mageres Rinderhack1 EL SemmelbröselKNORR KRÄUTERLINGE zum Streuen „Italienische Kräuter“Pfeffer1 Beutel KNORR Fein-

schmecker Strauch-tomaten-Suppe

Nährwerte(pro Portion)1790 (427) kJ (kcal)23 g Eiweiß49 g Kohlenhydrate14 g Fett8 g Ballaststoffe45 mg Cholesterin

Für 3 Portionen400 g Kartoffeln300 g TK-BlattspinatJodsalz, PfefferMuskat300 g Rotbarschfilet1 EL Zitronensaft1 Packung KNORR Tomato al Gusto „Kräuter“30 g geriebener ParmesanFett für die Form

Nährwerte(pro Portion)1260 (300) kJ (kcal)28 g Eiweiß26 g Kohlenhydrate10 g Fett7 g Ballaststoffe50 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Wirsing putzen, äußere Blätter entfernen, waschen und klein schneiden. Grobe Rippen dabei entfernen. Zwiebel und Knob-lauchschälen, feinwürfelnund inÖl andünsten.Wirsing zuge-ben,mitSalzundPfefferwürzen,5Minutenmitdünsten,mit1/4l (250 ml) Wasser ablöschen und 15 Minuten garen.

2 175 ml Wasser aufkochen, Milch zufügen und Püreepulver einrühren. Petersilie und Schnittlauch unter das Püree mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Püree auf den Schinkenscheiben verteilen und aufrollen.

3 Wirsing in eine gefettete Auflaufform geben, Schinkenröllchen darauf legen, mit Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 15 Minuten überbacken.

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Fisch- & Fleischgerichte Fisch- & Fleischgerichte

Sch inken-Kar to f fe l -Rö l lchen auf Wi rs ing F le ischbä l lchen in Fenche l-Tomaten-Sauce

1 Kartoffeln waschen, schälen, halbieren und dämpfen oder in Salzwasser ca. 20-30 Minuten gar kochen.

2 Fenchelknollen putzen, waschen und klein schneiden.

3 Zwiebel schälen und fein würfeln. Schafskäse in feine Würfel schneiden. Zwiebel, Schafskäse, Hackfleisch, Fix für Hackbraten und 50 ml Wasser vermengen. 16 kleine Bällchen formen und inheißemÖlanbraten.FleischbällchenausderPfannenehmen.Fenchel im Bratfett andünsten. Tomato al Gusto und Hackfleisch-bällchen dazugeben, aufkochen und evtl. abschmecken.

4 Die Kartoffeln mit den Kräutern bestreuen und zu Fleischbäll-chen und Soße servieren.

Für 2 Portionen800 g Wirsing1 kleine Zwiebel1 Knoblauchzehe1 TL MAZOLA KeimölJodsalz, Pfeffer50 ml Milch (1,5% Fett)1/2 Beutel PFANNI Kartoffel-

püree „Das Herzhafte“ (3 Portionen)

2 EL gehackte Petersilie2 EL Schnittlauch- röllchenMuskat4 Scheiben Puten- oder magerer Koch- schinken (à 25 g)50 g geriebener Gouda (30% Fett i. Tr.)Fett für die Form

Nährwerte (pro Portion)1355 (325) kJ (kcal)30 g Eiweiß27 g Kohlenhydrate10 g Fett10 g Ballaststoffe40 mg Cholesterin

Nährwerte (pro Portion)1605 (383) kJ (kcal)22 g Eiweiß39 g Kohlenhydrate15 g Fett9 g Ballaststoffe40 mg Cholesterin

Für 4 Portionen800 g KartoffelnJodsalz300 g Fenchelknollen1 Zwiebel50 g Schafskäse250 g mageres Rinderhack1/2 Beutel KNORR Fix für Hackbraten1 EL MAZOLA Keimöl1 Packung KNORR Tomato al Gusto „Basilikum“KNORR KRÄUTERLINGE zum Streuen „Italienische Kräuter“1 EL gehackte Petersilie1 EL Schnittlauch- röllchen

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Schalotten schälen und fein hacken, in Öl anschwitzen, mitder Fischbrühe ablöschen und auf die halbe Menge einko-chen. Senf einrühren, mit Sherry, Limonensaft, Salz und Pfeffer ab schmecken.

2 Knoblauchzehe schälen, feinwürfeln und inÖl anschwitzen.Reis zufügen, mit 300 ml Wasser ablöschen, Salz und Limo-nensaft zugeben und bei geringer Hitze im geschlossenen Topf garen. Petersilie unter den gegarten Reis mischen.

3 Fischfilet in Streifen schneiden, zur Soße geben und bei mäßi-ger Hitze gar ziehen lassen.

4 Mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren.

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F ischf i le t auf L imonenr iso t to Putencurr y mi t Orangenre is

1 Reis nach Packungsanweisung zubereiten.

2 Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Paprika halbie-ren, entkernen, waschen und in feine Streifen schneiden. Puten-schnitzel infeineStreifenschneidenundinÖlanbraten.Fleischaus der Pfanne nehmen. Zwiebel, Knoblauch und Paprika im Bratfettandünsten.Mit1/4l(250ml)Wasserablöschen,Fleischzugeben und Curry Sauce einrühren. 10 Minuten bei mittlerer Hitze kochen.

3 Orange schälen, filetieren und in Stücke schneiden, mit den Mandeln unter den Reis mischen.

Fisch- & Fleischgerichte Fisch- & Fleischgerichte

Für 2 PortionenFür die Soße:2 Schalotten1 TL MAZOLA Keimöl1/2 l Fischbrühe1 EL Dijon-Senf2 EL SherryLimonensaftJodsalz, Pfeffer

Für das Risotto:1 Knoblauchzehe1 TL MAZOLA Keimöl120 g Vollkornreis1 TL Jodsalz2 EL Limonensaft1 EL gehackte Petersilie

300 g Fischfilet (z. B. Rotbarsch, Seelachs, Kabeljau)1 EL Schnittlauch- röllchen

Nährwerte (pro Portion)1885 (450) kJ (kcal)33 g Eiweiß48 g Kohlenhydrate12 g Fett2 g Ballaststoffe65 mg Cholesterin

Für 2 Portionen100 g VollkornreisJodsalz1 kleine Zwiebel1 Knoblauchzehe1 grüne Paprika- schote200 g Putenschnitzel1 TL MAZOLA Keimöl1 Beutel KNORR Feinschmecker Curry Sauce1 Orange 1 TL gehackte Mandeln

Nährwerte (pro Portion)1970 (470) kJ (kcal)33 g Eiweiß58 g Kohlenhydrate11 g Fett8 g Ballaststoffe60 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Ch i l i con Carne

1 Reis nach Packungsanweisung zubereiten.

2 Karotten putzen, waschen und in feine Würfel schneiden. Mais und Bohnen abtropfen lassen. Zwiebel schälen und würfeln.

3 ZwiebelundHackfleischinÖlanbraten.Gemüsezufügen,mit400 ml Wasser ablöschen und Fix für Chili con Carne einrühren. Tomatenmark dazugeben und bei schwacher Hitze mit Deckel 5 Minuten garen.

4 Das Chili mit dem Reis servieren.

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Bunter Sa la t

1 Mais abtropfen lassen. Zucchini putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Tomate waschen und achteln. Apfel waschen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Sa lat putzen, waschen, trocken schleudern und in mundgerechte Stücke zupfen.

2 Mais, Zucchini, Tomate, Apfel und Kopfsalat vermischen.

3 FürdieSalatsauceJogurt,SALATKRÖNUNGund3ELWasserverrühren und über den Salat geben.

4 Brot mit Quark bestreichen und mit Schnittlauchröllchen gar-niert zum Salat servieren.

Fisch- & Fleischgerichte Gemüsegerichte & Salate

Für 3 Portionen200 g Vollkornreis150 g Karotten1 Dose Gemüsemais (Abtropfgewicht ca. 140 g)1 Dose weiße Bohnen (Abtropfgewicht ca. 110 g) 1 Dose Kidneybohnen (Abtropfgewicht ca. 220 g)1 Zwiebel200 g mageres Rinderhack1 EL MAZOLA Keimöl1 Beutel KNORR Fix für Chili con Carne1 EL Tomatenmark

Nährwerte (pro Portion)2295 (549) kJ (kcal)28 g Eiweiß73 g Kohlenhydrate16 g Fett11 g Ballaststoffe40 mg Cholesterin

Für 4 Portionen1 Dose Gemüsemais (Abtropfgewicht ca. 285 g)200 g Zucchini1 Tomate1 Apfel1 Kopfsalat150 g Jogurt (0,3 % Fett)1 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Dill-Kräuter“4 Scheiben Roggenvoll- kornbrot à 30 g50 g Quark (Magerstufe)2 EL Schnittlauch- röllchen

Nährwerte (pro Portion)635 (152) kJ (kcal)8 g Eiweiß26 g Kohlenhydrate1 g Fett5 g Ballaststoffeunter 1 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Glasnudeln nach Packungsanweisung garen und abkühlen lassen.

2 Karotten schälen, waschen und in feine Streifen schnei-den. Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Chinakohl waschen und in dünne Streifen schneiden. Nudeln und Gemüse in einer Schüssel mischen.

3 SALATKRÖNUNG,Sojasauce,Chinagewürz,Ölund2ELWas-ser verrühren und über den Salat gießen.

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Gemüsegerichte & Salate

1 Zucchini putzen und waschen. Zuerst längs in feine Scheiben, dann in Stifte schneiden. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln und Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Schafskäse und Brot würfeln. Alle Zutaten in einer Schüssel mischen.

2 SALATKRÖNUNG, 6 ELWasser, Öl und Essig verrühren undüber den Salat geben.

Zucch in i -Tomaten-Sa la t

Ch inadrachen-Sa la t1 Kartoffeln waschen, schälen, in Salzwasser kochen, abkühlen lassen und in dünne Scheiben schneiden.

2 100 ml Wasser aufkochen, Gemüsebouillon einrühren und über die Kartoffelscheiben gießen. Salat putzen, waschen und mundgerecht zerkleinern. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Forellenfilet klein schneiden.

3 SALATKRÖNUNG,Ölund2ELWasserverrührenundmitdenanderen Zutaten vermischen.

1 Reis nach Packungsanweisung zubereiten und abkühlen lassen.

2 Paprika halbieren, entkernen, waschen und in Streifen schnei-den. Sellerie putzen, waschen und in Stücke schneiden. Puten-brust in Streifen schneiden.

3 SALATKRÖNUNG,JogurtundÖlineinerSalatschüsselverrüh-ren und die Salatzutaten untermischen.

Wochenendsa la t

Er f r i schender Re issa la t

Gemüsegerichte & Salate

Für 4 Portionen100 g Glasnudeln2 Karotten1 Bund Lauchzwiebeln1/2 Chinakohl1 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Frühlingskräuter“1 EL Sojasauce1 TL Chinagewürz1 EL MAZOLA Keimöl

Nährwerte (pro Portion)655 (157) kJ (kcal)3 g Eiweiß28 g Kohlenhydrate3 g Fett4 g Ballaststoffe0 mg Cholesterin

Für 4 Portionen500 g Zucchini500 g Tomaten2 rote Zwiebeln1/2 Bund Lauchzwiebeln50 g Schafskäse100 g Roggenvollkornbrot2 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Gartenkräuter mit Knoblauch“1 EL MAZOLA Olivenöl1 EL Balsamico-Essig

Nährwerte (pro Portion)700 (167) kJ (kcal)7 g Eiweiß20 g Kohlenhydrate6 g Fett6 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Für 4 Portionen600 g KartoffelnJodsalz1 TL Gemüsebouillon1/2 Kopf Endiviensalat3 Frühlingszwiebeln150 g geräuchertes Forellenfilet1 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Dill-Kräuter“1 EL MAZOLA Keimöl

Nährwerte (pro Portion)725 (173) kJ (kcal)12 g Eiweiß21 g Kohlenhydrate4 g Fett4 g Ballaststoffe20 mg Cholesterin

Für 4 Portionen90 g Vollkornreis30 g WildreisJodsalz1 gelbe Paprikaschote100 g Stangensellerie100 g geräucherte Puten- brust oder magerer Kochschinken1 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Gartenkräuter“150 g Jogurt (0,3 % Fett)1 EL MAZOLA Keimöl

Nährwerte(pro Portion)780 (189) kJ (kcal)9 g Eiweiß27 g Kohlenhydrate5 g Fett3 g Ballaststoffe15 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Champignons und Zwiebel in heißem Öl anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. 1/4 l (250 ml)Wasser zum Kochen bringen, Kartoffelpüree einrühren und mit KRÄUTERLINGE abschmecken.

2 Zucchini putzen, waschen, längs halbieren und aushöhlen. Zucchinihälften mit der Champignon-Zwiebel-Masse füllen. Püree darüber verteilen und mit Käse bestreuen.

3 Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 30 Minuten überbacken.

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Sa lzkar to f fe ln mi t Quark-Dips

1 Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und dämpfen oder in Salzwasser gar kochen.

2 Für den Räucherlachs-Dip Quark mit Milch und SALAT- KRÖNUNG glatt rühren. Lachs in dünne Streifen schneiden, Dill fein hacken und beides unter den Quark mischen.

3 Für den Frühlings-Dip Ei hart kochen, schälen und abkühlen lassen. Eiweiß und Eigelb getrennt voneinander fein hacken. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Quark, SALAT-KRÖNUNGundMilchglattrühren.EiweißundFrühlingszwiebelndarunter mischen, mit Senf und Pfeffer abschmecken und mit dem Eigelb garnieren.

4 Die Kartoffeln mit den Dips servieren.

Gemüsegerichte & SalateGemüsegerichte & Salate

Zucch in i mi t Kar to f fe l fü l lung

Für 2 Portionen100 g Champignons1 Zwiebel1 EL MAZOLA KeimölJodsalz, Pfeffer1/2 Beutel PPFANNI Kartoffel-

püree „Das Herzhafte“ (3 Portionen)

1 EL KNORR KRÄUTERLINGE zum Streuen „Italienische Kräuter“2 Zucchini à 250 g20 g geriebener Gouda (30% Fett i. Tr.)

Nährwerte (pro Portion)845 (201) kJ (kcal)9 g Eiweiß23 g Kohlenhydrate8 g Fett5 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Für 4 Portionen800 g Kartoffeln

Räucherlachs-Dip250 g Quark (Magerstufe)5 EL Milch (1,5% Fett)1 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Zwiebel-Kräuter“80 g Räucherlachs1/2 Bund Dill

Frühlings-Dip1 Ei3 Frühlingszwiebeln250 g Quark (Magerstufe)1 Beutel KNORR SALAT- KRÖNUNG „Gartenkräuter“4 EL Milch (1,5% Fett)SenfPfeffer

Nährwerte (pro Portion)1215 (289) kJ (kcal)27 g Eiweiß34 g Kohlenhydrate4 g Fett4 g Ballaststoffe60 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Gefü l l te r Koh l rab i

1 Kohlrabis putzen, schälen, waschen und 30-40 Minuten in Salzwasser garen. Mit einem Löffel aushöhlen.

2 Champignons putzen und klein schneiden. Hackfleisch, Cham-pignons, Toastbrot, Fix für Hackbraten und Kräuter vermengen, durchziehen lassen und in die Kohlrabis füllen.

3 Kohlrabis in eine Auflaufform mit 350 ml Wasser setzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 40 Minuten garen. Auflaufform herausnehmen, Champignoncreme-Suppe einrühren und weitere 3 Minuten im Ofen garen.

4 Kartoffeln waschen, schälen, halbieren und dämpfen oder in Salzwasser ca. 20-30 Minuten gar kochen.

5 Salzkartoffeln mit Kohlrabi und Champignonsauce servieren.

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1 1/8 l (125 ml)Wasser mit Hühner-Kraftbouillon aufkochen,Hirse dazugeben und bei schwacher Hitze 10 Minuten garen.

2 Karotten und Zucchini putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Tomaten waschen und in Stücke schneiden. Puten-brust in Streifen schneiden. Putenbrust, Karotten und Zucchini in Ölanbraten.Mit1/4l(250ml)Wasserablöschen,FixfürZucchi-ni-Pfanne einrühren und aufkochen. Tomaten untermischen.

3 Alles in einer gefetteten Auflaufform verteilen, mit Käse be streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 30 Minuten überbacken.

4 Mit Kürbiskernen bestreut servieren.

(Bild auf der Titelseite)

Gemüse-Hi rse-Gra t in

Gemüsegerichte & SalateGemüsegerichte & Salate

Für 4 Portionen4 Kohlrabis à 200 gJodsalz150 g Champignons200 g mageres Hackfleisch1 Scheibe Vollkorntoast1/2 Beutel KNORR Fix für Hackbraten2 EL gehackte Kräuter1 Beutel KNORR

Feinschmecker Champignoncreme-Suppe

400 g Kartoffeln

Nährwerte (pro Portion)1345 (321) kJ (kcal)18 g Eiweiß34 g Kohlenhydrate12 g Fett7 g Ballaststoffe30 mg Cholesterin

Nährwerte (pro Portion)1495 (357) kJ (kcal)27 g Eiweiß30 g Kohlenhydrate10 g Fett6 g Ballaststoffe45 mg Cholesterin

Für 3 Portionen1 TL KNORR Hühner- Kraftbouillon100 g Hirse250 g Karotten250 g Zucchini200 g Putenbrust130 g Tomaten1 EL MAZOLA Keimöl1 Beutel KNORR Fix für Zucchini-Pfanne Toscana30 g geriebener Gouda (30 % Fett i. Tr.)1 EL KürbiskerneFett für die Form

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Spinatauftauen.Zwiebelschälen,würfelnund inÖlandüns-ten. Spinat und 300 ml Wasser dazugeben, aufkochen, Fix für Lasagne al forno einrühren und noch einmal kurz aufkochen. Frischkäse mit Ei, 50 ml Wasser und KRÄUTERLINGE mischen.

2 Abwechselnd Lasagneblätter und je eine Schicht Spinat- und Frischkäsemasse in eine gefettete Auflaufform schichten.

3 Mit Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 30 Minuten überbacken.

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Sp ina t-Lasagne Ki rschauf lauf

1 Vollkornbrot in Milch einweichen. Kirschen halbieren, in eine gefettete Auflaufform geben und mit dem Kirschwasser beträu-feln.

2 Eier trennen. Eiweiß mit 2 EL kaltem Wasser steif schlagen. BackpulverundMehlvermengenundmit2/3derMandelnunterden Eischnee heben. Eigelb mit Zucker schaumig schlagen, untermischen und die Masse über den Kirschen verteilen.

3 Das Brot in kleine Quadrate schneiden und auf den Auflauf legen. Zum Schluss die restlichen Mandeln darüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 50 Minu-ten backen.

Süße GerichteGemüsegerichte & Salate

Für 4 Portionen800 g TK-Blattspinat1 Gemüsezwiebel1 EL MAZOLA Keimöl1 Beutel KNORR Fix für Lasagne al forno200 g Frischkäse oder Quark (Magerstufe)1 Ei1 EL KNORR KRÄUTERLINGE zum Streuen „Italienische Kräuter“12 Lasagneblätter50 g geriebener Gouda (30 % Fett i. Tr.)Fett für die Form

Nährwerte (pro Portion)1685 (403) kJ (kcal)26 g Eiweiß51 g Kohlenhydrate9 g Fett10 g Ballaststoffe60 mg Cholesterin

Für 6 Portionen200 g Vollkornbrot1/4 l (250 ml) Milch (1,5 % Fett)1 Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht ca. 460 g)2 EL Kirschwasser2 Eier1 TL Backpulver50 g Mehl (Type 550)50 g gehackte Mandeln30 g ZuckerFett für die Form

Nährwerte (pro Portion)1175 (280) kJ (kcal)9 g Eiweiß40 g Kohlenhydrate8 g Fett5 g Ballaststoffe70 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Süße Gerichte

1 Pflaumen waschen, entsteinen und vierteln. 3/8 l (375 ml)Wasser mit Zucker, Zimtstange und Nelke aufkochen. Pflaumen hineingeben und bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten kochen. Nelke und Zimt herausnehmen.

2 1/3 der Pflaumen mit dem Saft pürieren, aufkochen. FeineSpeisestärke in wenig kaltem Wasser anrühren, in die kochende Flüssigkeit geben und nochmals aufkochen. Restliche Pflaumen zugeben und mit Zitronensaft abschmecken. Erkalten lassen.

3 Quark, Ei, Zucker, Vanillinzucker und Zitronenschale schaumig rühren. Rosinen, Zimt und 550 ml kaltes Wasser dazugeben. Gekochten Kloßteig mit dem Schneebesen einrühren und 5 Minuten quellen lassen.

4 Aus dem Kartoffelteig ca. 30 kleine Klöße formen und in leicht gesalzenes, kochendes Wasser geben. Bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten ziehen lassen.

5 Klöße und Pflaumenkompott auf Tellern anrichten und mit Pistazien bestreuen.

(Bild auf Seite 3)

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Süße Gerichte

1 Äpfel schälen, entkernen, in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

2 Eier trennen. Weiches Fett in eine Schüssel geben. Eigelb, Zucker, Zimt, Milch, Haferflocken, Feine Speisestärke und Back-pulver darauf geben und gut verrühren.

3 Eiweiß steif schlagen. 3/4 der Äpfel und Eischnee unter dieMasse heben, in eine gefettete Auflaufform füllen und mit den restlichen Apfelscheiben dekorieren.

4 Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 45 Minuten backen.

Tipp: Schmeckt besonders gut mit Vanillesoße.

(Bild auf Umschlagseite 3)

Quarkknöde l mi t P f laumenkompot t Kern iger Hafer f lockenauf lauf

Nährwerte (pro Portion)1645 (392) kJ (kcal)9 g Eiweiß56 g Kohlenhydrate14 g Fett6 g Ballaststoffe105 mg Cholesterin

Für 4 Portionen700 g Äpfel1 EL Zitronensaft2 Eier40 g BECEL für die

warme Küche50 g Zucker1/2 TL Zimt150 ml Milch (1,5 % Fett)125 g Vollkornhafer- flocken20 g MONDAMIN Feine Speisestärke1 TL BackpulverFett für die Form

Für 6-8 PortionenFür das Pflaumenkompott:600 g Pflaumen1 EL Zucker1 Stück Zimtstange1 Nelke1-2 EL MONDAMIN Feine

Speisestärke1 EL Zitronensaft

Für die Quarkknödel:250 g Quark (Magerstufe)1 Ei50 g Zucker1 TL Vanillinzuckerabgeriebene Zitronenschale50 g Rosinen½ TL Zimt1 Packung PFANNI Gekochter

KloßteigSalz2 EL Pistazien zum

Bestreuen

Nährwerte (pro 1 von 8 Portionen)1065 (253) kJ (kcal)8 g Eiweiß49 g Kohlenhydrate2 g Fett3 g Ballaststoffe26 mg Cholesterin

Für 30 Stück1 Beutel MONDAMIN Pizza-Teig

Für den Belag:50 g Champignons1 Packung KNORR Tomato al Gusto „Kräuter“100 g Kochschinken- würfelKräuter der Provence50 g geriebener Gouda (30% Fett i. Tr.)Backpapier für das Blech

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Pizza-Teigmit1/8l(125ml)lauwarmemWassernachAnwei-sung zubereiten. Aus dem Teig 30 kleine Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit der Hand flach drücken (etwa 5 cm Ø).

2 Champignons putzen, in Würfel schneiden, unter das Tomato al Gusto rühren und auf den Teigböden verteilen. Schinkenwürfel und Kräuter der Provence darauf geben. Käse darüber streuen und die Pizza-Snacks im vorgeheizten Backofen bei 200-220°C (Gas: Stufe 3-4) 25-30 Minuten backen.

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Pikantes Gebäck & Snacks

Brocco l i -Lachs-Taschen

1 Pizza-Teig mit 1/8 l (125 ml)Wasser nach Packungsanwei-sung zu einem glatten Teig verarbeiten.

2 Broccoli putzen und waschen. Strünke in kleine Stücke, Köpfe in kleine Röschen teilen. In wenig Wasser mit Salz 3 Minuten garen. Auf einem Sieb abtropfen und abkühlen lassen. Schalot-te schälen und fein würfeln. Lachs in feine Würfel schneiden. Frischkäse mit Schalotte, Broccoli und Lachs mischen und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.

3 Pizza-Teig zu einem Rechteck ausrollen und in 10 Quadrate schneiden. Füllung darauf verteilen und zu Taschen zusammen-legen. Taschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Kondensmilch bestreichen.

4 Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 25 Minuten backen.

(Bild auf Umschlagseite 2)

M in i -P izza-Snacks

Pikantes Gebäck & Snacks

Nährwerte (pro Stück)200 (48) kJ (kcal)2 g Eiweiß6 g Kohlenhydrate2 g Fett0,5 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Für 10 Stück1 Beutel MONDAMIN Pizza-Teig250 g BroccoliJodsalz1 Schalotte50 g Räucherlachs200 g Frischkäse oder Quark (Magerstufe)1 EL ZitronensaftPfeffer1/2 TL Curry4 EL Kondensmilch (4% Fett) zum BestreichenBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)565 (135) kJ (kcal)6 g Eiweiß16 g Kohlenhydrate5 g Fett1 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Für die Camembertcreme Schalotten waschen, schälen und fein hacken. Camembert mit einer Gabel zerdrücken und mit Schalotten und Quark gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

2 Salat auf die Brotscheiben legen und mit der Creme bestrei-chen. Mit Kürbiskernen garnieren.

1 Für die Lachscreme Schalotten waschen, schälen und fein hacken. Lachs fein hacken. Schalotten und Lachs mit dem Jogurt vermischen und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Senf und Dill abschmecken.

2 Brot mit Salat und Sprossen belegen, Lachsmasse darauf ver-teilen. Mit etwas Dill garnieren.

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Vo l lkornbrot mit Camembert- und Lachscreme

1 Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Schinken würfeln. ZwiebelnundSchinkeninheißemÖlandünsten.

2 Pizza-Teig, 140 ml lauwarmes Wasser und Leinsamen zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

3 Saure Sahne auf den Teig streichen, Zwiebeln und Speck gleichmäßig darüber verteilen. Mit Pfeffer würzen.

4 Den Flammkuchen im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 30 Minuten goldgelb backen.

F lammkuchen

Pikantes Gebäck & Snacks Pikantes Gebäck & Snacks

Für 4 Scheiben30 g Schalotten60 g Camembert

(30% Fett i. Tr.)60 g Quark (Magerstufe)Jodsalz, PfefferPaprika2 Salatblätter4 Scheiben Vollkornbrot à 50 g1 EL Kürbiskerne

Nährwerte (pro Scheibe)645 (154) kJ (kcal)9 g Eiweiß21 g Kohlenhydrate3 g Fett4 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Für 4 Scheiben30 g Schalotten80 g Räucherlachs50 g Jogurt (1,5% Fett)1 TL ZitronensaftJodsalz, PfefferSenfDill4 Scheiben Vollkornbrot à 50 g2 Salatblätter30 g Sojasprossen

Nährwerte (pro Scheibe)585 (140) kJ (kcal)8 g Eiweiß21 g Kohlenhydrate2 g Fett4 g Ballaststoffe10 mg Cholesterin

Nährwerte (pro Stück)630 (151) kJ (kcal)5 g Eiweiß15 g Kohlenhydrate7 g Fett2 g Ballaststoffe10 mg Cholesterin

Für 10 StückeFür den Belag:100 g Zwiebeln100 g roher Schinken1 EL MAZOLA Keimöl100 g saure Sahne (10% Fett i. Tr.)Pfeffer

Für den Boden:1 Beutel MONDAMIN Pizza-Teig3 EL LeinsamenBackpapier für das Blech

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Teig nach Packungsanweisung zubereiten, ausrollen, in eine gefettete Quicheform legen und einen Rand hochziehen.

2 Schalotte und Knoblauch putzen, klein schneiden und in Ölanschwitzen. Spinat waschen, grob hacken und mitdünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Tomato al gusto und Curry dazuge-ben, den Topf vom Herd nehmen und den Käse untermischen.

3 Die Masse auf dem Boden gleichmäßig verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) 50 bis 60 Minuten backen.

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Sp ina t-Käse-Quiche1 Mehl, Fett, Salz, Milch, Hefe und Zucker zu einem glatten Teig verarbeiten und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

2 Zwiebeln schälen und würfeln. Schinken klein schneiden. Zwiebeln und Schinken in Öl andünsten. Brunch, Milch und Eiverrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

3 Den Teig ausrollen, in eine mit Backpapier ausgelegte Form (26 cm Ø) legen und einen Rand hochziehen. Zwiebeln und Schinken auf dem Boden verteilen und die Frischkäsemasse da-rüber gießen.

4 Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Gas: Stufe 2) ca. 45 Minuten backen.

Zwiebe lkuchen

Pikantes Gebäck & Snacks Pikantes Gebäck & Snacks

Für 16 StückeFür den Boden:250 g Vollkornmehl250 g Mehl (Type 405)50 g BECEL für die

warme Küche1 Prise Jodsalz1/4 l (250 ml) Milch (1,5% Fett)1 Päckchen Trockenhefe1 TL Zucker

Für den Belag:500 g Zwiebeln100 g magerer gekochter Schinken1 EL MAZOLA Keimöl100 g Frischkäse light100 ml Milch (1,5% Fett)1 EiJodsalz, PfefferPaprikaBackpapier für die Form

Für 8 Stücke1 Beutel MONDAMIN Pizza-Teig1 Schalotte1 Knoblauchzehe1 TL MAZOLA Keimöl400 g Blattspinat1 Packung KNORR Tomato al Gusto „Kräuter“1 TL Curry200 g HüttenkäseFett für die Form

Nährwerte(pro Stück)750 (179) kJ (kcal)7 g Eiweiß22 g Kohlenhydrate6 g Fett3 g Ballaststoffe1 mg Cholesterin

Nährwerte (pro Stück)760 (181) kJ (kcal)7 g Eiweiß24 g Kohlenhydrate6 g Fett3 g Ballaststoffe25 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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45

1 Getrocknete Pilze putzen, mindestens 2 Stunden in Wasser quellen lassen und klein schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Fleisch in Streifen schneiden. Pilze, Zwiebeln und Fleisch mit den Sojasprossen in heißem Keimöl anbraten. Mit Limettensaft und Sojasauce ablöschen, Honig hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2 Kresse hacken. Quark mit 3 EL Wasser und Limettensaft glatt rühren, die Kresse untermischen und ab schmecken. Salat waschen und in Streifen schneiden.

3 Maisfladen nach Packungsanweisung erhitzen, Pilzfüllung darauf verteilen, Salat darüber verteilen, Quarkcreme darauf geben und aufrollen.

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Rüb l i -Kuchen

1 Karotten waschen, schälen und fein raspeln. Eier trennen. Eiweiß, Zitronensaft und 2 EL Wasser steif schlagen. Zucker unter Schlagen einrieseln lassen. Eigelb und Zitronenschale leicht unter die Eiweißmasse ziehen. Das Gemisch aus Feine Speisestärke, Mehl, Haselnüssen und Backpulver darunter heben. Karotten dazugeben. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Ø) füllen.

2 Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) ca. 40 Minuten backen.

Torten & Kuchen

Gefü l l te Tor t i l l a-Wrapper

Pikantes Gebäck & Snacks

Für 4 Portionen30 g getrocknete Shiitake (oder 100 g frische Pilze)1/2 Bund Frühlingszwiebeln100 g geräucherte Hähnchen- oder Putenbrust100 g Sojasprossen1 EL MAZOLA Keimöl1 EL Limettensaft1 EL Sojasauce1 TL HonigJodsalz, Pfeffer1 Kästchen Gartenkresse50 g Quark (Magerstufe)1 TL Limettensaft8 Salatblätter (z. B. Kraus- salat, Radicchio)4 verzehrfertige Maisfladen (Tortilla-Wrapper)

Nährwerte (pro Portion)1145 (274) kJ (kcal)14 g Eiweiß44 g Kohlenhydrate5 g Fett4 g Ballaststoffe15 mg Cholesterin

Nährwerte (pro Stück)460 (109) kJ (kcal)3 g Eiweiß13 g Kohlenhydrate5 g Fett2 g Ballaststoffe40 mg Cholesterin

Für 16 Stücke250 g Karotten3 Eier2 EL Zitronensaft100 g Zuckerabgeriebene Zitronenschale60 g MONDAMIN Feine Speisestärke60 g Vollkornmehl100 g gemahlene Haselnüsse2 TL BackpulverBackpapier für die Form

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Hefe in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen, Mehl, weiches Fett und Honig dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. An einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

2 Zwetschgen halbieren und entsteinen. Quark, Milch, Sahne, Zucker, Vanillezucker und Zimt verrühren.

3 Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrol-len, darauf die Zwetschgenhälften geben und zuletzt die Quark-masse darüber gießen.

4 Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Gas: Stufe 2) ca. 40-45 Minuten backen.

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Torten & KuchenTorten & Kuchen

1 Mehl, Hefe, Zucker, Vanillezucker und Salz vermischen. Milch erwärmen und das Fett darin schmelzen. Mehlmischung, Milch, Fett und Ei zu einem glatten Teig verarbeiten und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

2 Birnen schälen, entkernen, in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Saure Sahne, Eier, Zucker, Rum und Feine Speisestärke verrühren. Teig noch einmal durchkneten und auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausrollen. Bir-nenscheiben auf dem Boden verteilen, Sahnemischung darüber geben und mit Walnüssen bestreuen.

3 Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Gas: Stufe 2) ca. 40 Minuten backen.

Tipp: Schmeckt sehr gut auch mit Äpfeln.

B i rnenkuchen vom B lechZwetschgenda tsch i

Für 16 StückeFür den Boden:150 g Vollkornmehl150 g Mehl (Type 405)1 Päckchen Trockenhefe2 EL Zucker1 Päckchen Vanillezucker1 Prise Jodsalz100 ml Milch (1,5% Fett)50 g BECEL für die

warme Küche1 Ei

Für den Belag:1 kg BirnenSaft von 1/2 Zitrone300 g saure Sahne (10% Fett)2 Eier30 g Zucker1 EL Rum1 EL MONDAMIN Feine Speisestärke20 g gehackte WalnüsseBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)765 (183) kJ (kcal)5 g Eiweiß25 g Kohlenhydrate7 g Fett3 g Ballaststoffe45 mg Cholesterin

Für 16 StückeFür den Boden:1 Päckchen Trockenhefe200 g Mehl (Type 1050)2 EL BECEL für die

warme Küche1 EL Honig

Für den Belag:800 g Zwetschgen300 g Quark (Magerstufe)100 ml Milch (1,5 % Fett)3 EL Sahne (30 % Fett)30 g Zucker1 Päckchen Vanillezucker1 TL ZimtBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)460 (110) kJ (kcal)5 g Eiweiß17 g Kohlenhydrate2 g Fett2 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Äpfel schälen und grob raspeln, mit Zucker vermischen und gut durchziehen lassen. Feigen vierteln. Äpfel, Feigen, Rosinen, Haselnüsse, Rum, Kakao, die Gewürze, Mehl, Haferflocken und Backpulver in eine Schüssel geben, mit den Händen mischen und verkneten.

2 Aus dem Teig einen Brotlaib formen und im vorgeheizten Backofen auf einem mit Backpapier belegten Blech bei 180°C (Gas: Stufe 2) ca. 70 Minuten backen.

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1 Eier trennen. Eiweiß mit 2 EL Wasser und Salz sehr steif schla-gen. Zucker unter Schlagen einrieseln lassen. Eigelb leicht unter die Eiweißmasse ziehen. Das mit Feine Speisestärke und Back-pulver gemischte Mehl darunter heben. Die Biskuitmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Ø) füllen.

2 Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Gas: Stufe 2) ca. 20 Minuten goldgelb backen. Noch warm aus der Form stürzen und auskühlen lassen. Mit einem scharfen Messer oder Faden in 2 Böden teilen.

3 Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Quark, Jogurt, Zitro-nenschale und Zucker verrühren. Gelatine ausdrücken und in einem Topf im Wasserbad auflösen. Etwas Quarkmasse zur Gela-tine geben und glatt rühren. Gelatine-Quarkmischung mit dem restlichen Quark verrühren.

4 Den unteren Tortenboden wieder in die Springform setzen, mit 2 EL Himbeerkonfitüre bestreichen, die Hälfte der Quarkmasse darauf geben und den zweiten Boden aufsetzen. Restliche Konfi-türe und Quarkmasse darauf streichen. Den Tortenguss mit dem Zucker nach Packungsanweisung zubereiten. Himbeeren auf der Torte verteilen und mit dem Guss überziehen. Erkalten lassen und den Tortenrand mit gerösteten Nuss- oder Mandelblättchen verzieren.

Früchtebro t

H imbeer-Quark-Tor te

Torten & KuchenTorten & Kuchen

Für 10 Scheiben, ca. 435 g250 g Äpfel30 g Zucker50 g Feigen50 g Rosinen50 g ganze Haselnüsse1 EL Rum1 TL Kakaoje 1 Pr. Jodsalz, Nelkenje 1 Msp. Zimt, Lebkuchen- gewürz100 g Mehl (Type 550)25 g Vollkornhafer- flocken1/2 Päckchen Backpulver oder TrockenhefeBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Scheibe)560 (134) kJ (kcal)3 g Eiweiß21 g Kohlenhydrate4 g Fett2 g Ballaststoffe0 mg Cholesterin

Für 12 StückeFür den Boden:2 Eier1 Prise Jodsalz50 g Zucker40 g Vollkornmehl40 g MONDAMIN Feine Speisestärke 1/2 TL Backpulver

Für die Füllung:9 Blatt Gelatine250 g Quark (Magerstufe)250 g Jogurt (0,3 % Fett)abgeriebene Zitronenschale50 g Zucker4 EL Himbeerkonfitüre1 Päckchen Tortenguss, rot2 EL Zucker400 g Himbeeren

20 g Haselnuss- oder Mandelblättchen zum VerzierenBackpapier für die Form

Nährwerte (pro Stück)585 (140) kJ (kcal)7 g Eiweiß21 g Kohlenhydrate2 g Fett3 g Ballaststoffe35 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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1 Eier trennen. Eiweiß mit 2 EL kaltem Wasser sehr steif schla-gen. Zucker unter Schlagen einrieseln lassen. Das Eigelb leicht unter die Eiweißmasse ziehen. Mehl, Feine Speisestärke und Backpulver mischen und unterheben. Die Biskuitmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Ø) füllen.

2 Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Gas: Stufe 2) ca. 30 Minuten goldgelb backen. Auf ein Kuchengitter stürzen und ab kühlen lassen.

3 Eier trennen. Speisestärke mit Eigelb und 4 EL Milch anrüh-ren. Restliche Milch mit Zucker und Vanillezucker aufkochen, an gerührte Feine Speisestärke dazugeben und aufkochen. Quark mit Zitronenschale und -saft glatt rühren, zur Masse geben und unter häufigem Rühren abkühlen lassen.

4 Erdbeeren waschen und einige zum Dekorieren zur Seite stellen. 300 g pürieren, den Rest in kleine Stücke schneiden und beides zur Quarkmasse geben. Eiweiß steif schlagen. Die in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine ausdrücken, in einem Topf im Wasserbad auflösen, zunächst mit etwas Quarkmasse glatt rüh ren, dann mit der gesamten Masse vermischen. Eischnee unterheben.

5 Den abgekühlten Tortenboden wieder in die Springform legen und die Quarkmasse darauf geben. Die Torte mindestens zwei Stunden kalt stellen.

6 Die zurückbehaltenen Erdbeeren halbieren, die Torte damit garnieren und mit Kakao überstäuben.

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Obst te i lchen mi t Quark

1. Alle Teigzutaten miteinander verrühren. Eine Rolle formen und in 16 gleich große Stücke teilen.

2. Kugeln formen, flach drücken und einen kleinen Rand formen. 3. Die Teilchen mit Obststücken belegen.

4. Die Obstteilchen im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3) 15-20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit mit etwas Margarine bestreichen und mit Zucker bestreuen.

E rdbeer tor te

Torten & KuchenTorten & Kuchen

Für 12 StückeFür den Boden:2 Eier50 g Zucker40 g Vollkornmehl40 g MONDAMIN Feine Speisestärke1/2 TL Backpulver

Für den Belag:2 Eier30 g MONDAMIN Feine Speisestärke1/2 l Milch (1,5% Fett)40 g Zucker1 Päckchen Vanillezucker500 g Quark (Magerstufe)1/2 unbehandelte Zitrone500 g Erdbeeren9 Blatt Gelatine1 EL Kakao zum BestäubenBackpapier für die Form

Nährwerte (pro Stück)700 (166) kJ (kcal)11 g Eiweiß22 g Kohlenhydrate3 g Fett1 g Ballaststoffe80 mg Cholesterin

Für 16 Stück200 g Quark

(Magerstufe), gut ausgedrückt

6 EL Milch (1,5 % Fett)6 EL MAZOLA Keimöl100 g Zucker1 Prise Jodsalz400 g Mehl1 Päckchen Backpulver

Für den Belag:500 g Obst (z.B. Erd-

beeren, Äpfel, Stachelbeeren oder Kirschen)

Margarine zum BestreichenZucker zum BestreuenBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)800 (191) kJ (kcal)5 g Eiweiß29 g Kohlenhydrate6 g Fett2 g Ballaststoffe2 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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53

1 Mehl, Backpulver, Fett, Ei, Zucker und Gewürze verkneten, so dasssichKrümelbilden.3/4desTeigesaufdenBodeneinermitBackpapier ausgelegten Springform (26 cm Ø) geben und leicht andrücken.

2 Für die Füllung die Sauerkirschen abtropfen lassen. Kirschsaft auffangenundmitWasserauf1/4 l (250ml)auffüllen.Speise-stärke mit etwas Kirschsaft anrühren. Den übrigen Kirschsaft mit dem Vanillemark zum Kochen bringen, Speisestärke einrühren und einmal aufkochen lassen. Sauerkirschen zugeben und mit Kirschwasser abschmecken. Kirschen auf dem Teigboden vertei-len.

3 Die restlichen Krümel darüber verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200-220°C (Gas: Stufe 3-4) 25-35 Minuten backen. Erkalten lassen und mit Puderzucker bestäuben.

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Kleingebäck

Schoko ladenta ler

1 Margarine, Zucker, Vanillemark, Eier, Feine Speisestärke, Mehl, Haferflocken, Backpulver und Orangenschale in eine Schüssel geben und gut verrühren. Nüsse und Schokolade unter den Teig heben.

2 Rollen von etwa 4 cm Ø formen und ca. 30 Minuten kühl stellen.Scheibenvon1/2cmDickeschneiden,aufeinmitBack-papier belegtes Backblech legen und bei 200-220°C (Gas: Stufe 3-4) ca. 15-20 Minuten backen.

3 Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und mit der flüssigen Kuvertüre verzieren.

Gewürz-Krümelkuchen

Torten & Kuchen

Für 12 Stücke250 g Vollkornmehl1/2 TL Backpulver100 g BECEL für die

warme Küche1 Ei100 g Zucker1/2 gestr. TL Zimt1/2 gestr. TL Kardamom1 Msp. Nelken

Für die Füllung:1 Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht ca. 460 g)35 g MONDAMIN Feine SpeisestärkeMark von 1/2 Vanilleschote1 EL Kirschwasser

1 EL Puderzucker zum BestäubenBackpapier für die Form

Nährwerte (pro Stück)1040 (248) kJ (kcal)3 g Eiweiß36 g Kohlenhydrate9 g Fett2 g Ballaststoffe20 mg Cholesterin

Für 70 Stück125 g FLORA soft

Reform-Margarine100 g Zucker Mark von 1/2 Vanilleschote2 Eier100 g MONDAMIN Feine Speisestärke100 g Vollkornmehl200 g Haferflocken2 gestr. TL Backpulverabgeriebene Orangenschale50 g gemahlene Haselnüsse50 g grob gehackte Zart- bitter-Schokolade50 g Kuvertüre zum VerzierenBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)215 (51) kJ (kcal)1 g Eiweiß6 g Kohlenhydrate3 g Fett1 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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KleingebäckKleingebäck

1 Haferflocken und Mehl auf die Arbeitsfläche geben. In die Mitte eine Vertiefung drücken und die Eier hineingeben. Vanille-mark, Vanillezucker, Salz, Backpulver, Zucker und in Stücke geschnittene Margarine darüber verteilen. Alle Zutaten mit einem breiten Messer durchhacken, zu einem glatten Teig verkneten und 30 Minuten kalt stellen.

2 Den Teig 3 mm dick ausrollen, runde Plätzchen ausstechen (5 cm Ø) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Kondensmilch bestreichen.

3 Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Gas: Stufe 2) 15-20 Minuten backen.

1 Margarine, Zucker und Ei in eine Schüssel geben und schau-mig schlagen. Mandeln, Haferflocken, Milch und Backpulver zugeben und verkneten. Mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.

2 Im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C (Gas: Stufe 2-3) ca. 10 Minuten backen.

1 Haferflocken in einer Pfanne leicht anrösten und abkühlen lassen.

2 Haferflocken, Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben. Ei, Zucker und Margarine darauf geben. Alles mit einem Hand-rührgerät auf der niedrigsten Schaltstufe verkneten.

3 Teig in eine Gebäckspritze füllen, S-Formen und Kreise auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen und im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C (Gas: Stufe 2-3) 10-12 Minuten backen.

Van i l le-Duka ten

Mande lhäufchen

S-Gebäck

Für 50 Stück250 g zarte Haferflocken100 g Mehl (Type 550)2 EierMark einer Vanilleschote1 Päckchen Vanillezucker1 Prise Jodsalz1/2 TL Backpulver100 g Zucker100 g FLORA soft

Reform-Margarine20 g Mehl zum Ausrollen1 EL Kondensmilch (4 % Fett) zum BestreichenBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)220 (52) kJ (kcal)1 g Eiweiß 7 g Kohlenhydrate2 g Fett0,5 g Ballaststoffe10 mg Cholesterin

Für 50 Stück100 g FLORA soft

Reform-Margarine100 g Zucker1 Ei175 g geriebene Mandeln250 g zarte Haferflocken100 ml Milch (1,5% Fett)1 gestr. TL BackpulverBackpapier für das Blech

Nährwerte (pro Stück)265 (64) kJ (kcal)1 g Eiweiß 5 g Kohlenhydrate4 g Fett1 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

Für 30 Stück100 g zarte Haferflocken125 g Mehl (Type 550)1 TL Backpulver1 Ei100 g Zucker100 g FLORA soft

Reform-MargarineBackpapier für das Blech

Nährwerte(pro Stück)275 (65) kJ (kcal)1 g Eiweiß8 g Kohlenhydrate3 g Fett0,5 g Ballaststoffe5 mg Cholesterin

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Interessierte Diätassistenten, Ernäh-rungs berater, Ärzte und Apotheker erhalten beim Ernährungs Forum die gewünschten Infor mationen – wir helfen Ihnen gern weiter!

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4. akt. Auflage, Januar 2011

Verantwortlich für den Inhalt:Susanne Koch (Dipl. oec. troph.)

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Zitate nur mit Quellenangabe.Fotos: Treffpunkt Küche.

Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

:: Rezepte für die Ernährung bei Diabetes mellitus Typ 2

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Kerniger Haferflockenauflauf (Rezept auf Seite 37)