reisen mit genuss

Reisen mit Genuss. www.sh-tourismus.de

0402Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

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Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

Willkommen im Norden.

ad.quarter Flensburger Brauerei Motiv Sunset „Willkommen im Norden“

Format 120 x 170 + 3 mm ADAC Reisemagazin DU 20.4.

moin, moin*

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Moin, Moin!

Fangfrischer Fisch, zartes Deichlamm, delikater Käse, knackiges Gemüse und feinste Meeresfrüchte – in Schleswig-Holstein warten köstliche Spezialitäten auf Sie. Mit dieser Broschüre laden wir Sie ein, im Land zwischen den Meeren auf kulinarische Entdeckungsrei-sen zu gehen. Begleiten Sie uns in eine Biobäckerei und eine klassische Räucherkate, besuchen Sie Kohlbauern und Schäfereien, pflücken Sie farbenfrohe Beeren und probieren Sie frisch gekochte Bonbons – und lernen Sie dabei das Urlaubsland Schleswig-Holstein von seinen ge-schmackvollsten Seiten kennen. Darüber hinaus finden Sie spezielle Geheimtipps für einen Urlaub an der Ostsee Schleswig-Holstein und in der Holsteinischen Schweiz. Viel Vergnügen wünschen wir Ihnen: Genießen Sie Ihre Zeit im Norden!

Informationen über das Land zwischen Nordsee und Ostsee finden Sie auch unter www.sh-tourismus.de/de/genussreisen

Kulinarische Köstlichkeiten an der Ostsee

So schmeckt die Ostsee!

Die schleswig-holsteinische Ostseeküste mit ihrem hüge-ligen Hinterland ist für Feinschmecker ein Paradies. Von Glücksburg bis Lübeck-Travemünde leuchten Michelin-Sterne über einigen der schönsten Haute Cuisine-Adres-sen des Nordens. Und in vielen Restaurants und Land-gasthöfen wird eine gehobene schleswig-holsteinische Küche aus frischen regionalen Produkten serviert.

Viel mehr als Fisch!

Entlang der Ostseeküste steht frischer Fisch auf den Spei-sekarten ganz oben: Scholle, Hering oder Dorsch, gedüns-tet, gebraten oder geräuchert – Fischliebhaber kommen

hier voll auf ihre Kosten. Zu den Spezialitäten der Region zählt aber auch der auf Buchen-holz geräucherte Holsteiner Katenschinken: einfach köstlich, nicht nur im Frühjahr zum Spargel. Aromatische Beeren, Kräuter und Pilze werden hier ebenfalls angebaut, verar-beitet und auf den Tisch gebracht.

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Fischers Frische

Ihre Auswahl und Zubereitung ist vielfältig. Sie kommen aus der Nordsee, der Ostsee oder den hiesigen Binnen-gewässern. Sie werden geräuchert, mariniert, gedünstet oder gebraten. Auf den Speisekarten der Restaurants in Schleswig-Holstein gehören sie zu den Favoriten. Herzlich willkommen im Land der fangfrischen Fische!

Fischer Reese und seine Maränen

Schnell und gekonnt kontrolliert Fischwirt-schaftsmeister Reese die Netze, die er am vor-herigen Abend im Selenter See ausgelegt hat. Er scheint mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. „Begehrt sind neben Barschen, Hechten und Edelmaränen, vor allem die Silbermaränen. Ihr Fleisch ist ganz besonders zart, fettarm und hat vor allem wenig Gräten“, erklärt Gunnar Reese. Dabei sei die Maräne sehr anspruchsvoll und benötige sauerstoffreiches Wasser und viel Plankton für ihre Ernährung – die schleswig-holsteinischen Klarwasser-seen können ihr Beides bieten. Aus dem Grund gehören der Selenter See, der Große Plöner See, Schaalsee und der Wittensee zu ihren beliebten Re-vieren. „Die Maräne ist in der Küche vielseitig einsetzbar und schmeckt ge-braten oder gekocht, geräuchert aber auch mariniert vorzüglich“, schwärmt der Profi. So steht der edle Fisch wäh-rend der Fangsaison zwischen Mai und September in phantasievollen Kreati-onen auf den Speisekarten der vielen Fischrestaurants im Land.

Tipp: Kieler Sprotten Wussten Sie, dass „Kieler Sprotten“ ursprünglich in Eckernförde herge-stellt wurden und nur durch den na-hen Versandbahnhof Kiel ihren Na-men erhielten? Geräuchert werden sie nach traditioneller, handwerkli-cher Art in den berühmten „Altonaer Öfen“ über Buchen- und Erlenholz. Waschechte Nordlichter essen das kleine Goldstück im Ganzen, mit „Kopp und Steert“. Übrigens: „Echte Kieler Sprotten“ kommen aus Eckernförde!

Rehbehn & Kruse KGJungfernstieg 19, 24340 Eckernförde

Gastronomische Tipps:

DomkrugKieler Straße 4 24340 Eckernförde

Fischkiste Strandstraße 56 23669 Niendorf

Idyllisch am Hemmelsdorfer See – Aalräucherei Schierbaum

„Jeder Fisch kann geräuchert werden. Wichtig ist nur, dass er frisch ist. Er darf nicht riechen, die Augen müs-sen glänzen und die Kiemen noch kräftig rot sein“. Das Schicksal der auf dem Tisch liegenden und aufgespießten Aale scheint damit besiegelt zu sein – der Weg in den Al-tonaer Räucherofen nicht mehr weit. „Wir arbeiten haupt-sächlich mit Heißrauch, das macht die Fische besonders

schmackhaft. Nachdem wir sie erstmal zwei Stun-den im geöffneten Ofen trocknen, werden die Fische anschließend in traditioneller Weise mit Holzfeuer und je nach Fischart einige Stunden bei ca. 70 Grad geräuchert.“ Vor allem Aale, Makrelen oder Heilbutt gehen über den Tisch von Schierbaums Ladenge-schäft. „Aale galten schon früher als unsere Spezi-alität. Sogar Lübecker Kunden kamen auf dem Weg

nach Timmendorfer Strand mit dem Kutschenwagen nach Hemmelsdorf, um bei uns zu essen.“ Der Erfolg scheint sich fortzusetzen. Das Restaurant am See ist auch an die-sem Frühlingstag gut besucht und es duftet verführerisch.

Fischerei - Aalräucherei Henning SchierbaumSeestraße 16, 23669 Timmendorfer Strand/Hemmelsdorf

Fischzucht ReeseEutiner Straße 8, 24306 Plön

Fischerei Bellin/SelentSelenter See

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Nicht nur ein leckeres Abendessen: Holsteiner Katenschinken mit Schwarzbrot

Inmitten des Rapsfeldes liegt der Bau-ernhof mit seiner reetgedeckten Kate. Hier in der Probstei räuchert man noch nach alter Tradition den beliebten Hol-steiner Katenschinken. Kenner dieses schleswig-holsteinischen Exportschla-gers genießen das gute Stück am liebs-ten mit einem kräftigen Schwarzbrot – auch das wird in der Region schmack-haft zubereitet!

Schon beim Eintritt in die historische Kate riecht es nach Holzspänen und geräuchertem Schinken. Beim Öffnen der Räucherkammer begrüßt würziger Rauch die Besucher. „Da muss man sich erst dran gewöhnen“, klärt Meister Steffen auf. Genug Gelegenheit dazu hatten er und seine Vorfahren: Schon seit 300 Jahren wird auf dem Hof in Muxall das Wissen um die Kunst des Salzens und Räucherns an die nächs-te Generation weitergeben. „Zu Zeiten meines Urgroßvaters verteilten noch of-fene Feuerstellen den Rauch hier über die ganze Diele und räucherten die Schinken und Mettwürste für unsere Familie und die Landwirte in der Umge-bung“, weiß der siebenfache Vater. In jedem größeren Dorf stand früher eine Räucherkate. Über Buchenholz und Wachholderspänen konnten somit Le-

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Tipp: Holsteiner Katenschinken – das OriginalSeit Jahrhunderten steht der Name „Holsteiner Katenschinken“ für ein Traditionsprodukt aus Schleswig-Holstein. Damit man erkennen kann, welche Betriebe das begehrte Origi-nal herstellen, gibt es die „Schutzge-meinschaft Schleswig-Holsteinischer Schinkenhersteller e. V.” www.holsteinerkatenschinken.de


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bensmittel ohne Kühlschrank und Konservendosen lange haltbar gemacht werden.

Offenherzig und mit typisch schleswig-holstei-nischem Humor beginnt Bernd Steffen seine Führung über den Hof. „Unsere Spezialität ist heutzutage der Holsteiner Katenschinken. Er ist nicht ganz so fest wie ein Schwarzwälder, da-bei besonders mild und von nussigem Aroma.“ Dafür sorge das Meeresklima, aber auch das rich-tige Händchen fürs Salzen und Räuchern, ist man

bei den Steffens überzeugt. Rund vier Wochen lang wer-den die Schinken in regelmäßigen Abständen mit Pökel-salz und Kräutern von Hand eingerieben, anschließend mit klarem Wasser abgewaschen und danach eine Woche lang zum „Brennen“ getrocknet. „Schließlich hängen wir die Schinken mit ihren Bändern an dicke Holzstäbe und


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Im Land zwischen den Meeren erwartet Sie eine große Auswahl an heimischen Rindfleisch-Spezialitäten, die für kulinarische Erholung sorgen.Die Adressen ausgewählter Anbieter von Qualitätsrindfleisch finden Sie unter www.fleischerverband-sh.de

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räuchern sie bei etwa 20 Grad Celsius acht bis zehn Wo-chen lang über Buchenspänen. Wichtig ist dabei, dass genügend Sauerstoff vorhanden ist und die Schinken nicht in einer in sich ge-schlossenen Kammer hängen. Das ist über den hohen Kaminzug geregelt.“ ,Wenn der Kuckuck ruft, ist auch der Schinken gut‘, zitiert Bernd Steffen eine alte Bauernregel, nach der auch heute noch auf seinem Hof traditionell zur Spargelzeit die Schinken saftig aus dem Rauch kommen. Aber nicht nur mit dem edlen Gemüse geht der Hol-steiner Katenschinken eine köstliche Verbindung ein: Gefragt nach dem persönlichen Tipp des Meisters, geht bei ihm nichts über eine schöne Scheibe Schinken auf einem kräftigen Schwarzbrot.

Dafür braucht Familie Steffen nur einige Kilometer durch die Prob-stei zu fahren. In Passade liegt die weithin bekannte Bioland-Bäckerei Passader Backhaus. Morgens früh um ein Uhr beginnt hier in der Back-stube die Entstehungsgeschichte des „Passader Roggenschrot“. Aus-schließlich aus regionalem Getreide wird das Mehl in der hauseigenen Mühle täglich frisch gemahlen. „Den Sauerteig kneten wir noch immer von Hand, lassen ihn dann zwan-zig Stunden ruhen und „frischen“ ihn nur kurz vor dem Backen an“. Bäckermeister Volker Lamp weiß, wovon er beim Bio-Backen spricht. „Die Bezeichnung ,Schwarzbrot‘ ist

FEINHEIMISCHDer Hof Steffen und das Passader Backhaus zählen zu den Mitgliedern von FEINHEIMISCH – Genuss aus Schleswig-Holstein e.V. Dem Verein gehören zahlreiche Produzenten und Gastronomen an, die sich dem Anbau und der respektvollen Verarbeitung qualitativ hochwertiger regionaler Produkte verschrieben haben. Nähere Informationen unter: www.feinheimisch.de

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nicht geschützt“, erzählt er beim zweiten Frühstück morgens um sechs Uhr. „Eigentlich ist es aus der Not heraus im Krieg entstanden. In diesen mage-ren Zeiten sollte man etwas Kräftiges und Dunkles essen, um satt zu werden. Dazu nahm man dann möglichst den Roggen.“ Ganz ohne Hefe, Back-triebmittel und Zucker gebacken, lässt sich das Roggenschrot gut eine Woche lagern - es reift sozu-sagen wie guter Käse. Und zu diesem schmeckt es ebenso lecker, wie zum Holsteiner Katenschinken, zu geräuchertem Fisch oder unter fruchtigen haus-gemachten Marmeladen.

Passader Backhaus GmbH Dörpstraat 11, 24253 Passade

Hof SteffenAm Dorfteich 2, 24253 Muxall

Tipp: Grömitzer Katenräucherei Dicht an dicht hängen die goldfarbenen Katenrauchschinken von der Decke der Räu-cherkammer in der „Grömitzer Katenräucherei“. In der Seeluft der nahen Ostsee reifen hier über Monate Schinken von ganz besonderer Qualität und mit dem Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“ ausgezeichnet. Nähere Informationen über das Qualitätszeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“ unter: www.gzsh.de.

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Werde Ostsee-Fan auf Facebook unter www.facebook.com/OstseeSH und komme in den Genuss wöchentlicher Geheimtipps direkt von der Küste! Zum Beispiel: wo gibt es das leckerste Fischbrötchen?

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Nachfolgende Geheimtipps sind auch für Ostsee-Kenner interessant, damit Sie Ihren Urlaub an der Ostsee Schles-wig-Holstein und in der Holsteinischen Schweiz noch bes-ser planen können.

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Natur und ErlebnisFehmarn – Deutschlands Brücke nach Norden Mit mehreren Millionen Starts und Landungen pro Jahr ist die Insel Fehmarn das mit Abstand bedeutendste Luft-Drehkreuz: Zehntausen-de Zugvögel machen auf ihrer Reise zwischen den Kontinenten auf der Ostseeinsel Station. Im NABU-Wasservogelreservat Wallnau erfahren Groß & Klein alles über die Vogelwelt. Information: Tourismus-Service Fehmarn, Tel: 04371/506333, [email protected], www.fehmarn.de

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Natur und Erlebnis Geltinger Bucht Herrliche Naturbadestrände, romantische Buchten und weite Wiesen bieten an der Geltinger Bucht zu jeder Jahreszeit eine einzigartige Kulisse für ausgedehn-te Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren im Naturschutzgebiet Geltinger Birk, durch die malerische Hafenstadt Maasholm und ihr Naturerlebniszentrum. Information: Touristinformation Gelting, Tel. 04643/777, www.ferienland-ostsee.de.

Heiligenhafen – die Stadt am MeerUnsere romantische Altstadt und der Hafen freuen sich auf Ihren Besuch. Vier Kilometer Strand laden zum Sonnenbaden ein. Die gemütlichen Gassen un-serer alten Fischerstadt bieten Ihnen eine gemütliche Einkaufsatmosphäre. Geheimtipp: Ein Spaziergang auf der Landzunge „Graswarder“ mit seinen 17 alten Strandvillen. Information: Tourismus-Service Heiligen-hafen, Tel. 04362/90720

Seenfahrten Auf 10 Seen können Sie die Holsteinische Schweiz von der der Wasserseite aus erleben. Gastronomie mit Seeblick oder im mitten im Wald, einsame Badestellen und naturnahe Wege finden sich nahe der Anlegestel-len. Kombinieren Sie die Bootstour mit Wanderung, Radtour oder Kaffee und Kuchen an Bord. Information: Tourist Info Großer Plöner See, Tel. 04522/5095-0, www.touristinfo-ploen.de und Tourist-Info Eutin, Tel. 04521/7097-0, www.eutin.de

Dörfer am See Bosau & Dersau spiegeln den weitestgehend länd-lichen Charakter der dünn besiedelten Holsteini-schen Schweiz. Gemütliche Gasthäuser, naturnahe Rastplätze, kleine Kirchen oder alte Bauernhöfe zeigen ein malerisches Idyll und laden ein zum Pro-bieren regionaltypischer Köstlichkeiten. Information: Touristik-Information Bosau, Tel. 04527/97044, www.luftkurort-bosau.de, Touristinformation Dersau, Tel. 04526/680, www.dersau.de

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Stadt und Kultur Schleswig Entdecken Sie die Welt der Wikinger und der Herzöge am Ostseefjord Schlei. Erleben Sie die Blüte dieser Zeiten heute hautnah im Gottorfer Globus, im Barockgarten von Schloss Gottorf, im Wikinger Museum Haithabu, in der Fischersied-lung Holm oder im St.Petri-Dom. Information: TourismusService Schleswig, 04621/850056 oder www.ostseefjordschlei.de.

Neustadt in Holstein – entlang der WaterkantVom alten Stadthafen über den Jungfernstieg vorbei an Traditionsseglern und Yachthäfen bis zum Strand mit Südlage. In Neustadt in Holstein an der Lübecker Bucht, auch bekannt als Drehort der ZDF-Küstenwa-che, finden Sie die schönsten Aussichten auf mari-time Augenblicke. Information: Tourismus-Service Neustadt, Dünenweg 7, 23730 Neustadt in Holstein, Tel. 04561/7011, www.neustadt-holstein.de

Plöner Schloss Die aufwendig sanierte Anlage thront weithin sichtbar und mit atemberaubendem Ausblick über See und historische Altstadt hoch oben über Plön. Das Schloss sowie das dazugehörige Uhren- und Prinzenhaus, die Alte Schwimmhalle oder die Schlossgärtnerei machen eine Besich-tigung lohnenswert. Information: Tourist Info Großer Plöner See, Tel. 04522/5095-0, www.touristinfo-ploen.de

Spannende Führungen im Eutiner SchlossFolgen Sie den Spuren der Nachtwächter, lauschen Sie unterhaltsamen Anekdoten an Originalschauplät-zen oder wandeln durch Sie den als Englischer Land-schaftsgarten gestalteten Schlosspark – Führungen durch die historische Schloss-Stadt Eutin sind stets interessant und kurzweilig. Information: Tourist-Info Eutin, Tel. 04521/7097-0, www.eutin.de

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Sport und ErholungStrand SPA Sport- und Gesundheitszentrum DahmeMit dem Strand SPA Sport- und Gesundheitszentrum erweitert das Ostseeheilbad Dahme sein Freizeit-, Fitness- und Wellnessangebot für jede Jahreszeit in direkter Lage an der Strandpromenade und bietet ein vielfältiges Ge-sundheits- und Wohlfühlprogramm. Massagen, Beautybe-handlungen, Saunalandschaft, Meerwasserhallenbad und Meersalzgrotte bieten Erholung pur! Information: Strand SPA Sport- und Gesundheitszentrum Dahme, Strandprome-nade 38, 23747 Dahme, 04364/49200, www.dahme.com

Ostsee Resort DampUnmittelbar am langen Sandstrand gelegen, bietet das Ostsee Resort Familien sowie sport- und gesundheitsbe-wussten Urlaubern ein vielfältiges Angebot das ganze Jahr über – ob im Ostseehotel oder im Ferienhaus. Ein Spaß-bad, Fun & Sport Center und ein großer Wellnessbereich im Vital Centrum runden den Urlaub ab. Informationen: Ostsee Resort Damp, Seeuferweg 10, 24351 Damp, Tel: 04352-80 666, Email: [email protected], www.ostsee-resort-damp.de

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Das schmeckt ja ausgezeichnet!

Ein Ausflug zu Kartoffeln, Käse, Saft und Bier

Regional erzeugte Qualitäts-Lebensmittel aus dem hohen Norden sind leicht zu erkennen: am Güte-zeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“. Das Spektrum reicht von A wie Apfelsaft bis Z wie Ziegenkäse. Eines verbindet alle ausgezeichneten Produkte: Sie sind qualitativ top. Das stellen lau-fende Tests sicher. Und sie schmecken köstlich. Willkommen im Land der geprüften Qualität!

In der idyllischen Urlaubswelt des ZDF-Landarztes an dem Ostseefjord Schlei gibt es besonders viele ausgezeichnete Er-zeuger- und Verarbeitungsbetriebe. Zum Beispiel den Landhof Petersen in Handewitt. Im Hofladen wird Frisches vom Acker an-geboten wie köstliche Gütezeichen-Kartoffeln. Ob Belana, Afra oder Leyla: Die klangvollen Knollen durchlaufen vom Anbau bis zum abschließenden Geschmackstest strenge Tests der Land-wirtschaftskammer Schleswig-Holstein.

In der nahen Grenzstadt Flensburg wird seit 1888 Bier gebraut und in Bügelverschlussflaschen abgefüllt. Wie das kultige „Flens“ da hinein kommt, lässt sich bei einer Betriebsbesich-tigung der Flensburger Brauerei erleben. Weiter südlich in Kal-toft hat Deutschlands nördlichste Süßmosterei ihren Sitz. Bei Steinmeier werden schleswig-holsteinische Äpfel zu feinstem Fruchtsaft verarbeitet; der Werksverkauf lädt zum Probieren ein.

Für Käseliebhaber empfiehlt sich dann noch ein Stopp nahe Eckernförde: In der „Käse-Kiste“ der Käserei Holtsee gibt es traditionell hergestellten, herzhaft würzigen Tilsiter und andere Spezialitäten – natürlich ebenfalls in ausgezeichneter Qualität. Und Gruppen können spannende Einblicke in die Welt der Käse-herstellung gewinnen.

Adressen:

Landhof Petersen Handewitt Busch 6 24983 Handewitt

Flensburger BrauereiMunketoft 12 24937 Flensburg

Süßmosterei SteinmeierKaltoft 4 24392 Kiesby

Käserei HoltseeDorfstraße 2 24363 Holtsee

Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein


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Süße Träume werden wahr

„Eigene Ernte“ - heißt es bei den zahlreichen Selbstpflü-ckern, die jedes Jahr die Obstplantagen im Herzogtum Lauenburg besuchen. Zu leckeren Marmeladen verarbei-tet, stehen die schleswig-holsteinischen Köstlichkeiten in

den Hofläden bereit und in der gesam-ten Region laden Hofcafés zur herzogli-chen Fruchttorte ein.

Im Juni werden sie so langsam ungedul-dig: die eifrigen Selbstpflücker. Dann nämlich ist die „Königin der Beeren-früchte“ reif. Dem Genuss der Erdbeere und mit ihr dem Gefühl von Sommer steht nun nichts mehr im Wege. Kurz da-rauf verführt bereits die Himbeere als zuckersüßer Sommertraum. Die weitläu-

figen Selbstpflück-Felder auf der Himbeerplantage Wulff & Taube sind in diesen Monaten einfach zu verlockend. Wer mag, belohnt sich nach der „Feldarbeit“ mit Blick auf den Schaalsee. Ob es im Café eine herrlich frische Torte aus Erdbeeren oder Himbeeren wird, vielleicht auch eine Him-beermilch oder Erdbeer-Bowle - das darf jeder für sich ent-scheiden. Die Vielfalt der Obstplantagen in der Region ist groß und mit ihr die Anzahl der Obstsorten: Erdbeeren, Him-

Tipp: Lödings Bauernhof am See„Frisch gepflückt und frisch geba-cken“, heißt es in „Lödings Bauernhof am See“. Direkt am Ratzeburger See verwöhnt das Frucht-Café mit den Gaumenfreuden des heimischen Sommers. Mit Seeblick und unter freiem Himmel gibt es fruchtig-süße Leckereien aus der Hofbackstube.

Lödings Bauernhof am SeeAuf dem Ortskampe 1 23911 Buchholz

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beeren, Johannisbeeren, Kirschen, Pflaumen, Zwetschen und Äpfel lösen sich in der abwechslungsreichen Saisonfol-ge ab. „Obstkenner lieben den fein säuerlichen und fri-schen Geschmack der Schattenmorellen“, weiß Sönke Spiekermann vom Obsthof am Sachsenwald. „Für die Selbstpflücker sind die Bäume ideal, denn sie sind sehr robust und nehmen es nicht so krumm, wenn mal ein Ast abbricht. Zudem lassen sich die Kirschen gut einfrieren und zu Marmelade oder Saft verarbeiten“, lautet sein Küchen-tipp. Wie auch seine Kollegen auf den anderen Obstplanta-gen der Region lässt er aus einem Teil der Ernte schmack-hafte Säfte herstellen und bietet sie auf seinem Hof zum Kauf an. Die Hofläden sind mittlerweile lukrativer Nebener-werb aber auch beliebtes Ziel der Ausflügler ge-worden. Genauso wie die Hofcafés liegen sie meist inmitten einer landschaftlich reizvollen Um-gebung und sind auch bei einer Tour mit dem Rad gut zu erreichen. Für die Daheimgebliebenen fin-det sich schnell eine kleine feine Köstlichkeit in der alten Reetdachscheune bevor man sich zur gemütlichen Kaffeepause in der alten Stube oder im lauschigen Bauerngarten einfindet. So ist auch das Café und Restaurant „Zur Kutscherscheune“ bei einer Landpartie durch das Herzogtum Lauen-burg nicht mehr wegzudenken. Am idyllischen Schaalsee tischt die Gutsherrin hier nicht nur die berühmte „Kutscher-torte“ selbst auf, sondern auch ihre hausgemachten Prei-selbeertorten oder Apfelkuchen - natürlich selbst gebacken mit den Früchten aus der Region!

Himbeerplantage Wulff & Taube GbRDorfstr. 17, 23883 Seedorf am Schaalsee

Obsthof am SachsenwaldMühlenweg 7, 21521 Dassendorf

Zur KutscherscheuneLindenallee 15, 23883 Groß Zecher

Touristische Informationen über das Herzogtum Lauenburg unter www.hlms.de

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Alles rund um den Käse

Zu Besuch im Herzen der Käsestraße Schleswig-Holstein

„Hmmm, duftet das herrlich!“ So oder so ähnlich hört es sich meist an, wenn Gäste zum ersten Mal den Käseladen von Kirsten und Detlef Möllgaard in Hohenlockstedt betre-ten. Rund 80 Käse verströmen hier im Verkaufsraum vom Meierhof Möllgaard ihr Aroma. Sie alle stammen aus bäuer-lichen Hofkäsereien in ganz Schleswig-Holstein. Und sie be-legen eindrucksvoll, dass die Käsekönner zwischen Nord- und Ostsee ihr Handwerk aufs Köstlichste beherrschen.

„Wir hier im Norden fahren zum Weintrinken zu den Winzern in den Süden. Und mein Ziel war es, dass die Menschen von

dort zum Käseessen in den Norden kommen.“ Diese Idee beflügelt Detlef Möllgaard. Der heute 68-Jährige gebürtige Nordfriese ist Käsemann durch und durch. Von der Ausbildung zum Meierist über das Examen zum Molkereiingenieur bis zum Geschäftsführer der Marke Gut von Holstein reichte seine erste Käsekar-riere. Seine zweite begann 2000 mit der Gründung der „Käsestraße Schleswig-Holstein“, einem Zusam-menschluss von damals rund 20, inzwischen über 30 Käseadressen zwischen Nord- und Ostsee.


Landgasthof KaschDorfstraße 60 23714 Malente

OsterkrugTreenestraße 30 24896 Treia

Fährhaus BeidenflethAn der Fähre 3 25573 Beidenfleth

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„Für mich sind die Käser die Winzer des Nordens, “, be-tont Möllgaard. „Mit der Käsestraße laden wir Urlauber wie Einheimische dazu ein, die Käseköstlichkeiten zu entde-cken.“ Unter dem Motto „Dem Genuss auf der Spur“ windet sich die Käsestraße Schleswig-Holstein auf 500 Kilometer durchs ganze Land. Das Kraftzentrum der Käsestraße steht in Hohenlockstedt im Kreis Steinburg. „Hier bei uns im La-den finden Sie Produkte aller Mitgliedsbetriebe“, erklärt Kirsten Möllgaard. „Und ob aus Kuhmilch, Schafsmilch oder Ziegenmilch, ob hart oder weich, doppelrahmig oder halb-fett: Hier können Sie jeden Käse vor dem Kauf probieren.“

Die Tochter des Käsestraßen-Initiators macht mit ihrem Vater längst gemeinsame Sache. Und ihre Begeisterung für jeden einzelnen Käseschatz im Sortiment ist ansteckend. „Schauen Sie mal hier. Der ‘Edle von Dannwisch’. Ein Blauschimmelkäse mit Gütezeichen ‘Geprüfte Qualität Schleswig-Hol-stein’. Der kommt dem berühmten Roquefort nahe. Oder hier, der ‘DannAmour‘, ein kleiner in Asche gewälzter Weichkäse. Beide aus der Rohmilchkä-serei der Demeter-Hofgemeinschaft Dannwisch in Horst“, kommt sie ins Schwärmen – und kann gar nicht wieder aufhören: „Oder hier, der Fünf-Seen-Käse mit Bockshornkleesamen von der Gutskäserei Behl in der Hol-steinischen Schweiz, der hat dieses herrlich nussige Aroma. Und toll sind auch die wunderbaren feinheimischen Rohmilch-käse aus der Bioland-Rohmilchkäserei Hof Backensholz, zum Beispiel der Deichkäse.“

Meierhof Möllgaard Kieler Straße 84, 25551 Hohenlockstedt

Demeter-Hof Dannwisch Betriebsgemeinschaft GbRDannwisch 1, 25358 Horst

Gutskäserei BehlGut Behl 9, 24329 Grebin

Rohmilchkäserei Backensholz oHGSchwabstedter Damm 8 25885 Oster-Ohrstedt

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Touristische Informationen über das Binnenland unter www.sh-binnenland.de

Frisch aus der Nordsee

Matjes, Krabben & und andere königliche Meeresfrüchte

Ob königliche Austern, frisch gepulte Krabben oder fang-frischer Dorsch, ob vom Kutter, im Fischimbiss oder ei-nem der vielen Restaurants mit regionaler Frischeküche: Besser als an der schleswig-holsteinischen Westküste

lassen sich die kulinarischen Schätze der Nordsee kaum genießen. Und in Glückstadt an der Unterelbe kommen Matjes-Liebhaber voll auf ihre Kosten – nicht nur während der alljährlichen Mat-jeswochen im Juni.

„Wissen Sie, woher der Matjes sei-nen Namen hat? Ich verrate es Ihnen: Einst trafen sich ein deutscher und ein englischer Hering nach langer Reise ir-

gendwo im Meer. Fragte der eine: ‘Matt?’. Antwortete der andere: ‘Yes!’“ Der Glückstädter „Matjeskönig“ Henning Plotz muss beim Erzählen selbst schmunzeln. „Naja, das ist natürlich nur ein Witz. In Wirklichkeit verdankt der Mat-jes seinen Namen dem niederländischen ‘Maatjes’, Mäd-chen, der Bezeichnung für junge Heringe, deren Fleisch Ende Mai, Anfang Juni besonders zart wird.“

Ausflugs-Tipp:

Erlebnis Weltnaturerbe Das Multimar Wattforum in Tönning lädt zu spannenden Entdeckungs-touren in die Welt des Wattenmee-res ein. Zahlreiche Aquarien bieten interessante Einblicke in den fas-zinierenden Lebensraum, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt.www.multimar-wattforum.de

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Schon im 17. Jahrhundert gingen die Niederländer in der Nordsee auf Maatjes-Fangfahrten. Die Heringe wurden bereits auf See gekehlt – also nach einem Kehlschnitt ih-rer Eingeweide beraubt – und in Salz eingelegt, später an Land entgrätet, enthäutet und gesäubert. Ab dem 19. Jahr-hundert nahmen auch von deutschen Häfen immer mehr Fischer kurz vor Sommerbeginn Kurs auf junge Heringe. Das schleswig-holsteinische Hafenstädtchen Glückstadt an der Unterelbe entwickelte sich zur Matjesmetropole.

Inzwischen ist die Heringsfischerei von Glück-stadt aus Geschichte. Doch von der Firma Plotz werden auch heute noch junge Heringe zu köst-lichem Original Glückstädter Matjes verarbeitet. Die Zeiten, in denen Matjes nur mit Zwiebeln oder fetten Mayonnaisesoßen gereicht wurde, sind da-bei längst Geschichte. „In unserem Restaurant Kandelaber können die Gäste beim großen Mat-jes-Büfett unter sieben Sorten und zehn verschiedenen Soßen wählen“, macht Henning Plotz Lust auf Matjes satt.

So wie Plotz längst zum Inbegriff für Matjes-Spezialitäten aus Glückstadt geworden sind, so steht der Name Gosch für Fischspezialitäten aus List auf Sylt. Seit Jürgen Gosch hier 1972 Deutschlands nördlichste Fischbude eröffnete, hat der Insulaner bundesweit zahlreiche Fili-alen gegründet und dem Nordseefisch damit zu einem Siegeszug durch die ganze Republik verholfen. Filetiert, gesalzen, geräuchert und mariniert wird inzwischen auf dem Festland in Ellingstedt. Doch das Mutterschiff der Marke Gosch steht immer noch am Lister Hafen. Und der sympathische „Wirt des Jahres“ begrüßt hier seine Gäste oft persönlich und nimmt ihre Bestellungen entgegen. Zum Beispiel für Mies-muscheln im Tomaten-Paprika-Sud.

Ausflugs-Tipp:

Sturmflut mit Ansage In der Sturmflutenwelt „Blan-ker Hans“ in Büsum können Besucher viel Wissenswertes über Gezeiten und Sturmfluten erfahren und die Kraft der Natur mit allen Sinnen spüren. Erlebnishöhepunkt: die Fahrt mit der Sturmflutrettungsbahn. www.blanker-hans.de

nordsee*


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Im Nationalpark Wattenmeer in Sichtweite der Fischbu-de von Jürgen Gosch wächst neben Miesmuscheln auch noch eine ganz besonder Delikatesse heran: die „Sylter Royal“ von Dittmeyer´s Austern-Compagnie verheißt ein-zigartigen Genuss. „In unserer Probierstube laden wir

Austern-Anfänger ein, mit uns auf eine kulinarische Entdeckungsreise in die Welt der Königin unter den Meeresfrüchten zu gehen“, so Clemens Dittmeyer von Deutschlands einziger Austernzucht. „Wahlwei-se servieren wir die Edelmuscheln natur, geräuchert oder mit Pernodbutter.“ Und auch weiter südlich auf dem Festland in Friedrichskoog werden köstlich frische Meeresfrüchte gereicht: Nordseekrabben.

Im Restaurant von Alfred Urthel dreht sich (fast) alles um Krabben vom eigenen Kutter. Natürlich frisch gepult. Und besonders beliebt im Zusammenspiel mit knusprigen Bratkartoffeln. Einfach köstlich!

Plotz Spezialitäten GmbH Schmiedestraße 3, 25348 Glückstadt

Gosch – Die Nördlichste Fischbude DeutschlandsAm Hafen, 25992 List/Sylt

Austernmeyer ProbierstubeHafenstraße 10-12, 25992 List/Sylt

Urthel Krabben & Fischdelikatessen GmbH & Co. KG Hafenstraße 71, 25718 Friedrichskoog


Der kleine HeinrichAm Markt 2 25348 Glückstadt

Fischhaus LoofKleikuhle 7 25813 Husum


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Von Ackerpillen und Deichpflegern

In Dithmarschen auf den Spuren von Kohl und Fleisch

„Als wir hier wieder mit der Roten Urmöhre anfingen, ha-ben manche gedacht, jetzt fängt er an zu spinnen“, blickt Peter Hinrichs lachend zurück. 1987 übernahm er mit Ehefrau Anke den seit weit über 200 Jahren von seiner Familie bewirtschafteten Hof Schmedeswurth im platten Dithmarschen, dem größten zusammenhängenden Kohl-anbaugebiet Europas. Heute kultiviert Hinrichs auf seinem

fruchtbaren, einst durch Eindeichung mühsam dem Meer abgerungenen Ackerland allein sieben Sorten Möhren, darunter besagte Rote Urmöhre, pur-purrot wie Rote Bete.

Die Ackerpille, ein Weißkohl ähnliches Urgemüse, hat bei Bauer Hinrichs eben-falls wieder eine Heimat gefunden. Und natürlich wird auch Grünkohl angebaut, die vitaminreiche „Palme des Nordens“.

Die Vermarktung der Erzeugnisse hat das Ehepaar Hinrichs selbst in die Hand genommen. „Frische und Qualität, direkt vom Bauernhof“, heißt das Konzept des Hofladens, in dem es neben Möhren und Kohl auch Rohkostsalate und Gemü-

Ausflugs-Tipp:

Die ganze Welt des Kohls In Wesselburen hat Hubert Nickels sein Kohlosseum errichtet. Hier produziert er herrlich mildes Sauer-kraut, bietet in der Krautwerkstatt Verkostungen an – und im Kohlmu-seum erfahren Besucher alles rund um die knackigen Kugelköpfe. www.kohlosseum.de


nordsee*

sesäfte gibt. Und das Hofcafé lockt dazu mit Kaffee und selbstgemachtem Kuchen.

Das einladende Duo aus Hofcafé und Hofladen bildet auch das Zentrum der Schäferei Rolfs in Büsumer Deichhausen, direkt hinter dem Deich zum National park Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Die Schafe von Petra Rolfs sind das ganze Jahr über damit beschäftigt, das Gras auf den Deichen kurz zu halten und den Boden mit ihren Trippelschritten zu festigen. Und weil die vierbeinigen Deichpfleger tagaus, tag-ein salzige Meerluft atmen und würziges Deichgras fressen, gilt ihr Fleisch als Delikatesse. Zu recht, wie ein Biss in die köstliche Lammwurst der Schäferei Rolfs beweist.

Hof Hinrichs An der B 5 Nr. 10 25724 Schmedeswurth

Schäferei RolfsMarschenweg 26 25761 Büsumer Deichhausen


Ringhotel Landhaus GardelsWesterstraße 15-19 25693 St. Michaelis-donn

Flair Hotel „Zur Linde“Südermarkt 1 25704 Meldorf

Touristische Informationen über die Nordsee unter www.nordseetourismus.de

Tipp: ProduzentenGUIDE Der neue ProduzentenGUIDE Schleswig-Holstein weist den Weg zu Produzenten, Hofläden, Wochenmärkten und verrät, wo Fisch frisch vom Kutter verkauft wird. Und nicht nur das: Er zeigt auch, wo Hoffeste stattfinden, Betriebe be-sichtigt werden können und wo Kunden spezielle Angebote zum Mitmachen finden. www.sh-regionale-produkte.de

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Ganz schön süß!

Marzipan, Schokolade, Bonbons & Meer

Die Hansestadt Lübeck und das Holstentor: Wer daran denkt, dem fällt als Nächstes meist Marzipan ein. Kein Wunder. Das Lübecker Traditionshaus Niederegger führt das Stadttor im Markenzeichen – und ist im Laufe seiner

über 200-jährigen Geschichte längst zum Synonym für die köstliche Mandelzuckermischung geworden. Vergleichsweise blutjung sind dagegen die kreativen Schokoladenmanufakturen, die in immer mehr Städ-ten Schleswig-Holstein für ein süßes Lebensgefühl sorgen. Und in Eckernförde bittet die einzige Bon-bonbonkocherei des Nordens zum Besuch.

Alles begann im Orient: Auf den Tafeln der Kalifen galt Marzi-pan als Delikatesse. In den Lübecker Zunftrollen wird „Mart-zapaen“ erstmals 1530 erwähnt, 1806 gründete Johann Georg Niederegger hier seinen Betrieb. Das Geheimnis des Niederegger Geschmacks ist die seit 205 Jahren unverän-derte Mischung von Mittelmeer-Mandeln, Zucker und einer Rosenwasser-ähnlichen Zutat. Erleben lässt sich der Zau-ber von Niederegger am besten im Lübecker Stammhaus. Im Marzipan-Mekka können Besucher in die Welt der süßen


MieraHüxstraße 57 23552 Lübeck

Restaurant SchleiperleStrandstraße 24399 Arnis


Schwarzbrote, Pralinen und Baumkuchen eintauchen – und ein Stück der berühmten Nuss-Sahne-Torte genießen. Knapp zwei Autostunden nördlich von Lübeck liegt Kappeln. Vor drei Jahren eröffnete Sabine Andrea Schlaefke eine Scho-koladenmanufaktur in der vor allem für Fischspezialitäten be-kannten Stadt. Wenn die Süßwarentechnikerin heute Scho-koladenrohmasse erwärmt, mit Nüssen, Rosinen, Chili oder Lavendel vermengt, glattstreicht und bricht, wenn sie Prali-nen füllt oder köstliche Brotaufstriche komponiert, drücken sich große und kleine Schleckermäuler an den Panoramascheiben die Nasen platt. Und im Schoko-Shop nebenan gibt es Süßigkeiten à la Schlaefke für zu Hause – oder für sofort. Eine süße Erfolgsgeschichte schreiben seit fünf Jahren auch Hermann Hinrichs und Heike Herbst mit ihrer Bonbonkocherei in Eckernförde, einem Hafenstädtchen südlich von Kappeln. Flüssige Zuckermasse verwandeln sie mit alten Kesseln, Stanzen und über 100 Walzen in herrlich duftende Bonbons. Und dazu erläutert Herman Hinrichs launig alle Ar-beitsschritte – vom Aufkochen des Zuckers über die Zugabe natürlicher Aromen bis zum Polieren der Bonbons. Auf dem Weg wartet dann im Städtchen Preetz südlich von Kiel noch eine weitere Versuchung. „Schokodeern“, Platt-deutsch für „Schokomädchen“, hat Lydia M. Rahaus ihre 2008 gegründete Chocolaterie getauft. Gäste können der Konditormeisterin bei der Herstellung ihrer einzigartigen Pra-linen und Trüffeln, Torten und Kuchen zuzusehen. Einzigartig, weil die Schokodeern Rahaus soweit möglich auf regionale Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau setzt – und da-mit zeigt, dass Schleswig-Holstein ganz schön süß sein kann.

städte*

Niederegger Marzipan- Salon und CaféBreite Straße 89 23552 Lübeck

Schlaefkes SchokoladenkücheFabrikstraße 17 24376 Kappeln

Bonbon-Kocherei HinrichsFrau-Clara-Straße 22 24340 Eckernförde

SchokodeernKieler Straße 30 24211 Preetz

Touristische Informationen über die Städte in Schleswig-Holstein unter www.sh-staedte.de

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veranstaltungen*

Bis 9. Oktober Landesgartenschau Norderstedtwww.landesgartenschau-norderstedt.de

Bis 31. JuliNordfriesische Lammtagewww.lammtage.de

Bis 30. JuniButt-Tage (Kreis Plön)www.butt-tage.de

18. – 26. JuniKieler Wochewww.kieler-woche.de

8. – 10. JuliMatjestage Husumwww.Matjestage-Husum.de

9. Juli – 28. AugustSchleswig-Holstein Musik Festival www.shmf.de

20. – 25. SeptemberDithmarscher Kohltage www.kohltage-dithmarschen.de

September – MärzSchleswig-Holstein Gourmet Festivalwww.gourmetfestival.de

14. – 16. OktoberStrandfood – Kulinarisches Strandfestival Grömitzwww.groemitz.de

15. – 16. OktoberHusumer Krabbentagewww.husum-tourismus.de

21. – 24. JuliLansons Lukullische MeileTimmendorfer Strand Niendorfwww.timmendorfer-strand.de

22. – 31. JuliTravemünder Wochewww.travemuende-tourismus.de

Juli – NovemberStiftungsland-Genießerlandwww.sh-geniesserland.de

superior

Das Hotel Berliner Hof, seit der Gründung 1902 in Familien besitz, verfügt über 103 Zimmer, darunter behinderten gerechte und Nichtraucher-Zimmer. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC, Telefon, DSL, Radio und einer Auswahl von Sky ausgestattet. Einige Zimmer haben Klimaanlage, Parkettboden und Flat-TV. Im Hof stehen hoteleigene Parkplätze zur Verfügung. Hotel-gäste können kostenlos den Kieler Nahverkehr nutzen.

Der Berliner Hof liegt direkt in der Innenstadt, nur eine Gehminute vom Bahnhof entfernt. Die Fußgänger-zone mit der überdachten Einkaufspassage „Sophien hof“ befindet sich in unmittelbarer Nähe, wo die Wellnes-soase „MeridianSpa“ als Hotelgast kostenlos genutzt werden kann.

Phone +49 431 66 34-0Fax +49 431 66 [email protected]

Hotel Berliner HofRingstraße 6, 24103 Kielwww.berlinerhof-kiel.de


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Herausgeber: Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH, Wall 55, 24103 Kiel in Kooperation mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Mercatorstraße 3, 24106 Kiel

Autoren: Ulrike Pech, Ulrike Pech Kommunikation, HohwachtEckhard Voß, texttexttext, Schleswig

Editorial Design: New Communication GmbH & Co. KG Werbe- & Marketingagentur, Kiel

Druck: EVERS-Druck GmbH, Meldorf

Bildnachweis: Titelbild: TASH/Michael Bader, S. 3: MLUR/Jens Koenig, S. 4: TASH/I. Wandmacher, MLUR/Jens Koenig, S. 5: MLUR/Jens Koenig, S. 6: MLUR/Jens Koenig, S. 7: MLUR/die koordinaten, S. 10: TASH/I. Wandmacher, MLUR/Jens Koenig, S. 12: Ostsee- Holstein-Tourismus e.V., S. 13: Ostsee-Holstein-Touris-mus e.V., NABU Wallnau/Brigitte Sporrer, S. 14: Archiv TI Eutin, S. 15: Tourismus-Service Neustadt, Tourist-Info Gr. Plöner See, P. Köster, S. 16: Damp Touristik GmbH, S. 17 Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, S. 18: www.mohltied.de/Silke Goes, MLUR/Jens Koenig, S. 19: MLUR/Jens Koenig, S. 20: TASH/I. Wandmacher, S. 21: I. Wandmacher, S. 22: TASH/I. Wandmacher, S. 23: MLUR/Jens Koenig, S. 24: TASH/Jens Koenig, S. 26: Ralf Niemzig/NTS, MLUR/Zuckerguss, S. 27: TASH/I. Wandmacher, S. 28: MLUR/Jens Koenig, S. 29: Ostseefjord Schlei GmbH/Henrik Matzen, S. 30: TASH/I. Wandmacher

Quellennachweis: Kartengrundlage: AKTIS® Internetkarte; © LVermA SH, www.lverma.schleswig-holstein.de; Kartenbearbeitung: alta 4 GEoinformatik, www.alta4.com

Gültigkeitsstand: Mai 2011, 1.AuflageDruckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten!Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck sind nicht gestattet. Alle in den Anzeigen und Angeboten dargestellten Leistungen und Preise beruhen auf Angaben des jeweiligen Auftraggebers. Für deren Rich-tigkeit und Vollständigkeit übernimmt der Herausgeber keine Gewähr.


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