reisebegleiter bregenzerwald, vorarlberg - sommer 2013

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bregenzerwald sommer 2013 Anregungen & Adressen. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald. reisebegleiter

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Reisebegleiter Bregenzerwald. Anregungen & Adresse. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald.

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Page 1: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

bregenzerwald

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Bregenzerwald Tourismus

Impulszentrum 1135 . 6863 Egg . Vorarlberg . Österreich T +43 (0)5512 2365 . F +43 (0)5512 [email protected] . www.bregenzerwald.at

sommer 2013

Anregungen & Adressen. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald.

reisebegleiter

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Page 2: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

Herausgeber:

Bregenzerwald Tourismus GmbH,

Impulszentrum 1135, 6863 Egg

Gestaltung:

broger grafik, Andelsbuch

Druck:

Druckhaus Gössler, Bezau

Texte:

Kinz Kommunikation

Florian Aicher (S. 6–7, 70–71, 73, 76–77)

Kurt Bracharz (S. 88–89)

Karthographie:

Aries Werbegrafik-Design

Text und Planung Wanderrouten: Dr. Rudolf Berchtel

© Land Vorarlberg für Geodaten

Änderungen bei Daten und Preisen sowie

Druckfehler vorbehalten.

© Bregenzerwald Tourismus Februar 2013

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Wanderhelden am Berg Geheimtipp unter BikernViehabtrieb von der AlpFrauenstolz WäldertrachtDas HMBC-TagebuchDer Duft des WälderhausesBioküche im Hotelso

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013

Katja und Mathias Erath mit einer „Kuh For You“

reisemagazin

bw_mag_008_so13_umschlag_ok.indd 1 09.12.2012 17:14:39

Das Reisemagazin Bregenzerwald informiert auf rund 52 Seiten durch redaktionell aufbereitete Geschichten und Reportagen. Regionale und inter-nationale Autoren berichten über Menschen im und aus dem Bregenzer-wald, bzw. über das, was ihnen Freude und Genuss bereitet. Erhältlich bei Bregenzerwald Tourismus und in den Tourismusbü-ros im Bregenzerwald. Online lesbar auch auf www.bregenzerwald.at

Gedruckt von unserem zuverlässigen, regionalen Partner: Druckhaus Gössler, Bezau

Bildnachweis:

Adolf Bereuter (Titelbild, S. 32/35/48/72/85/88/92/96/98)Andreas Riedmiller (S. 55/70/75/90) Christoph Lingg (S. 12/19/23/29/30/42/43/52/59/76/78/94)Ludwig Berchtold (S. 13/14/15/38/86/91)Warth-Schröcken Tourismus (S. 6)Damüls-Faschina Tourismus (S. 21)Tourismusverein Egg (S. 22)Leonhard Jochum (S. 24)Gemeinde Lingenau (S. 27/31/66)Georg Schnell (S. 28) Franz Fetz (S. 2/18)Juliana Krump (S. 16)Hittisau Tourismus (S. 17/26/63) Christa Branz (S. 20/57) Monika Albrecht (S.25) Huber Images (S. 40) Frank Broger (S. 46) Golfpark Management GmbH (S. 49) Armin Bischofberger (S. 50) Edi Böhler (S. 53)Archiv Almhotel Hochhäderich (S. 54) Peter Mathis (S. 56) Robert Kalb (S. 61)Christine Andorfer (S. 62) Bernhard Wilfling (S. 67)Peter Rohner (S.68) Roswitha Natter (S. 93) VKW (S. 74) Bregenzer Festspiele (S. 79) Archiv Symphonieorchester Vorarlberg (S. 80) Tiroler Landesmuseum/Innsbruck (Inv. Nr. Gem. 301, S. 81) Hanno Metzler (S. 82)Riefensberg Tourismus (S. 83)Archiv Gasthof Schwanen Bizau (S. 95)Maria-Anna Moosbrugger (S. 101) Krumbach Tourismus (S. 102) Peter Rigaud (S. 103)

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Page 3: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

1inhalt

land & leute ................................. 2Der Bregenzerwald 2Zur Orientierung 4Lebensraum 6Bregenzerwald Gäste-Card 8

wandern ...................................... 11Wissenswertes 12Panorama-Wege 14Alp-Wege 19Gipfel-Touren 23Wasser-Wege 25Kultur-Wege 28Wandern mit Hunden 32

sommeraktiv .............................. 33Mountainbike & Rad 34Mountainbiken 35Radfahren 38Klettern 40Outdoorspezialisten 42Fischreviere 44Paragleiten 48Golfpark Bregenzerwald 49Tennisplätze & Hallen 50

für familien ................................ 51Wandern mit Kinderwagen 52Kinderprogramm 57Bauernhof be-greifen 62 Energie er-leben 63 Ausflugstipps – Rund um den Bodensee 64

barrierefrei ................................. 65Barrierefrei wandern 66Barrierefreies Aussichtserlebnis 68

kultur .......................................... 69Baukunst 70Werkraum Bregenzerwald 72Wege zur Bau- und Holzkultur 74Alltagskultur 76Schubertiade Schwarzenberg 78Bregenzer Festspiele 79Symphonieorchester Vorarlberg 80Ausstellungen & Museen 81Kleinkunst & Kultur 85

essen & trinken ........................... 87Genussregion Bregenzerwald 88KäseStrasse 90BERGGUT – Gutes aus dem Bregenzerwald 91Kulinarische Wanderungen 92Ausgezeichnet & Besonderes 93

wohlgefühl ................................ 97Gesundheitshotels 98Wohlfühlhotels 99Wasser & Moor 101

Vorarlberg ....................................... 103Anfahrt nach Vorarlberg ........... 104

Page 4: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

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Zum Einstieg dürfen wir Ihnen den Bregenzerwald vorstellen. Rund 30.000 Menschen leben hier, in 22 Dörfern. Die „Wälder“ gelten als selbstbewusste, eigenständige Men­schen, die stolz sind auf ihre Wurzeln und offen für Neues.

Das gelungene, durchaus mutige Miteinander von Tradition und Moderne wird Ihnen an der Archi-tektur und im Handwerk auffallen. Beide Disziplinen sind eng verwoben und Symbol für das, worauf sich die Bregenzerwälder besonders gut verstehen: Nämlich Kunstsinniges, Schönes, Genussvolles zu schaffen, das gleichzeitig durchdacht und sinnvoll ist. Dieses Wechselspiel ist vielerorts sichtbar und spürbar.

FeinsinnigViele Hotels, Pensionen und Bauern-höfe kombinieren Altes und Neues oder wurden in den letzten Jahren ganz neu und mit Feingefühl gebaut. Holz spielt dabei eine wesentliche Rolle. In den gepflegten Wirtshäusern und Restaurants verstehen sich die Köchinnen und Köche gut darauf, regionale Spezialitäten kreativ zu ver-feinern. Die Produkte stammen meist von Bauernhöfen aus der Umgebung. Die sind durchwegs klein und werden mit viel Sorgfalt und Ideenreichtum von Familien geführt. Die bekannteste Bregenzerwälder Spezialität ist Käse – vor allem der würzige Bergkäse. Einblicke in die Käsekultur geben die informativ-genussvollen Stationen und Veranstaltungen der KäseStrasse Bregenzerwald.

der bregenzerwald

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InspiriertFür eine ländliche Region bietet der Bregenzerwald ein überaus varian-tenreiches Kulturprogramm. Das größte Festival ist die Schubertiade Schwarzenberg. Viele Gäste kombi-nieren auch Besuche der Bregenzer Festspiele – bekannt für ihre spek-takulären Operninszenierungen auf der Seebühne – mit einem Urlaub im Bregenzerwald.

WohltuendEine Wohltat fürs Auge – und für die Seele – sind die Bregenzerwälder Landschaften. Eine wohlgeformte Kombination aus sanften Hügeln, weiten Ebenen, romantischen Flusstälern und imposanten Gipfeln. Ideal für Bewegungsfreudige und Naturgenießer. Für den Erhalt und für die Pflege der Kulturlandschaft sorgen vorwiegend die Bauern. Typisch für den Bregenzerwald ist die 3-stufige Bewirtschaftung der Weiden (Tal – Mittelalpe „Vorsäß“ – Hochalpe).

InformativDiese Broschüre begleitet Sie auf Ihren Entdeckungen im Bregenzer-wald. Sie finden zahlreiche Adres-sen – von Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen – und viele Tipps für eine anregende Freizeitgestal-tung: von ausgewählten Themen-Wanderwegen über Outdoor- und Familien-Programme bis hin zu verwöhnenden Wohlfühl tagen, die einige Hotels anbieten. Außerdem informieren wir Sie über die Höhepunkte im Kulturpro-gramm, über die Besonderheiten von Architektur und Handwerk sowie über Wissenswertes rund um Kulinarik und die Bregenzer wälder Käsekultur.

der bregenzerwald

Klausbergvorsäß, Schwarzenberg

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Braunarlspitze2649 m

Karhorn2416 m

WARTH1495 m

Saloberkopf

KörberseeHochtannberg1676 m

SCHRÖCKEN1260 m

SCHOPPERNAU860 m

Hochkünzelspitze2397 m

Kanisfluh2044 m

Zitterklapfen2403 m

AU800 m

SCHNEPFAU734 m

BIZAU681 m

BEZAU650 m

REUTHE650 m

MELLAU688 m

Sonderdach1208 m

Hochälpelekopf1463 m

Hoher Freschen2004 m

Mittagsspitze2095 m

Wildgunten1705 m

Faschina1486 m

DAMÜLS1431 m

Glatthorn2134m

Portlahorn2010 m

FeldkirchBasel (CH)

Zürich (CH)St. Gallen (CH)

DORNBIRN475 m

SCHWARZACH438 m

Bildstein760 m

LAUTERACH

WOLFURT412 m

BREGENZ400 m

Pfänder1062 m

Kennelbach

Pfänder-tunnel

Buch725 m

ALBERSCHWENDE721 m

MÜSELBACH585 m

Brüggelekopf1182 m

ANDELSBUCH613 m BERSBUCH

612 m

SCHWARZENBERG700 mDresslerberg

EGG564 m

LANGEN657 m

LANGENEGG695 m

LINGENAU687 m

GROSSDORF662 m

Baumgarten1620 m

Hirschberg1834 m

Niedere1711 m

Winterstaude1877 m

SCHETTEREGG1066 m

DOREN709 m

Diedamskopf2090 m

Widderstein2533 m

Hoher Ifen2230 m

A l l g ä u e r A l p e n

SIBRATSGFÄLL929 m

HITTISAU790 m

KRUMBACH733 m

RIEFENSBERG781 m

Aach (D)

Balderschwang (D)

Hochhäderich1566 m

Hochlitten971 m

Thal598 m

Hirschberg1095 m

Scheidegg

Hohenweiler

BÖDELE1139 m

SULZBERG1015 m

Karren976 m

Staufen1465 m

Damüls

Lech

HÖCHSTRhein

Bregenzerache

B o d e n s e e

Fluh730 m

Lochau

LechtalInnsbruck

Reutte

Oberreute (D)

Koyen1300 m

DornbirnSüdDornbirn

Nord

LindauFriedrichshafenMünchenUlmStuttgart(D)

Oberstaufen (D)

RagazerBlanken2051 m

Hochblanken2068 m

Zafernhorn2107 m

Roßstelle1391 m

Uga1850 m

Mohnenfluh2544 m

Au

Tannerberg

St. Gallen(CH)

Lech

Schönenbach1025 m

zur orientierung

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5zur orientierung

Braunarlspitze2649 m

Karhorn2416 m

WARTH1495 m

Saloberkopf

KörberseeHochtannberg1676 m

SCHRÖCKEN1260 m

SCHOPPERNAU860 m

Hochkünzelspitze2397 m

Kanisfluh2044 m

Zitterklapfen2403 m

AU800 m

SCHNEPFAU734 m

BIZAU681 m

BEZAU650 m

REUTHE650 m

MELLAU688 m

Sonderdach1208 m

Hochälpelekopf1463 m

Hoher Freschen2004 m

Mittagsspitze2095 m

Wildgunten1705 m

Faschina1486 m

DAMÜLS1431 m

Glatthorn2134m

Portlahorn2010 m

FeldkirchBasel (CH)

Zürich (CH)St. Gallen (CH)

DORNBIRN475 m

SCHWARZACH438 m

Bildstein760 m

LAUTERACH

WOLFURT412 m

BREGENZ400 m

Pfänder1062 m

Kennelbach

Pfänder-tunnel

Buch725 m

ALBERSCHWENDE721 m

MÜSELBACH585 m

Brüggelekopf1182 m

ANDELSBUCH613 m BERSBUCH

612 m

SCHWARZENBERG700 mDresslerberg

EGG564 m

LANGEN657 m

LANGENEGG695 m

LINGENAU687 m

GROSSDORF662 m

Baumgarten1620 m

Hirschberg1834 m

Niedere1711 m

Winterstaude1877 m

SCHETTEREGG1066 m

DOREN709 m

Diedamskopf2090 m

Widderstein2533 m

Hoher Ifen2230 m

A l l g ä u e r A l p e n

SIBRATSGFÄLL929 m

HITTISAU790 m

KRUMBACH733 m

RIEFENSBERG781 m

Aach (D)

Balderschwang (D)

Hochhäderich1566 m

Hochlitten971 m

Thal598 m

Hirschberg1095 m

Scheidegg

Hohenweiler

BÖDELE1139 m

SULZBERG1015 m

Karren976 m

Staufen1465 m

Damüls

Lech

HÖCHSTRhein

Bregenzerache

B o d e n s e e

Fluh730 m

Lochau

LechtalInnsbruck

Reutte

Oberreute (D)

Koyen1300 m

DornbirnSüdDornbirn

Nord

LindauFriedrichshafenMünchenUlmStuttgart(D)

Oberstaufen (D)

RagazerBlanken2051 m

Hochblanken2068 m

Zafernhorn2107 m

Roßstelle1391 m

Uga1850 m

Mohnenfluh2544 m

Au

Tannerberg

St. Gallen(CH)

Lech

Schönenbach1025 m

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6 lebensraum

Den Bregenzerwald bereisen heißt zunächst immer, Höhen zu über­winden: von Bregenz aus den Pfänder, vom Rheintal die 500 m aufsteigende Talflanke, von Norden den Sulzberg­stock, von Osten Riedberg­ oder Hochtannbergpass, von Süden Furka­ oder Faschinajoch.

Immer geht es hinüber und – von Norden und Westen am eindrucks-vollsten – schließt sich dann ein Raum auf, der – in sich vielgestaltig – nach außen deutlich geschieden ist mit der Bregenzerache als verbindendes Band. Ihrem Lauf folgend wechseln sich Talengen und flache Senken – weit zwischen den Hügeln des Vor-alpenlandes um  Alberschwende und Lingenau, enger zwischen den Bergen der Vor alpen um Andelsbuch und Bezau, eingezwängt zwischen den hochalpinen Gipfeln von Kanisfluh, Diedamskopf, Zitterklapfen und Widderstein um Schnepfau, Au, Schoppernau, Warth und Schröcken. Dies entspricht der Gliederung in Vorder-, Mittel- und Hinterwald – ein topographisches Spektrum, das Reisende zu Beginn des Tourismus

das „ reizende Gelände“, gleich einem „abgeschlossenen Park“ preisen ließ, zugleich erschaudern vor dem „ sibirischen Exil“ am wilden Oberlauf der Ache. Eine Talschaft der Kontraste, Grenzen, Übergänge.

ÜbergängeGrenzerfahrungen prägen auch die Bewohner, man weiß sich von draußen zu unterscheiden. Doch nie reichten die knappen bäuerlichen Flächen drinnen, die Bevölkerung zu ernähren. Man musste sich in Bewe-gung setzen, Grenzen überschreiten, Haus und Hof verlassen – sei es, in Form der Binnenwanderung alpiner Viehwirtschaft (Heimat, Vorsäß, Alp → S. 89), sei es in Form saisonaler Wan-derarbeit, Auspendler oder Auswan-derung (besonders im 19. Jhdt. nach Amerika). Beweglichkeit, Tüftlertum und Selbsthilfe waren unerlässlich, die Not zu wenden.

Lange ist die Gegend kaum  besiedelt – nur Flurnamen lassen hier die Grenze von keltischer und räto romanischer Kultur vermuten.

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7lebensraum

Erst im Hochmittelalter treibt das Kloster Mehrerau von Bregenz die Bregenzer ache aufwärts die Besied-lung voran. Von oben, entgegen-kommend begegnet mit den Walsern eine zweite Siedlungsbewegung. Der „Wald“ im Namen macht deut-lich, wie wenig erschlossen dieser Siedlungsraum lange war. Den Bewohnern freilich gereichte diese „Weltferne“ durchaus zum Vorteil: Für die feudale Herrschaft bestenfalls als Jagdgebiet interessant, konnte sich eine weitgehende Selbstver waltung entwickeln, die als „ Bauernrepublik“ in die Literatur einging. Zu Ende ging sie mit der kurzen bayerischen Be satzung (1806 – 1814) infolge der Neu ordnung Europas durch Napoleon.

Hartkäse und SpitzeIn dieser Zeit entwickelt sich das Bild der Gegend, wie es einem heute begegnet. In der Landwirtschaft setzen sich rationelle und merkantile Verfahren durch, die Vereinödung prägt Vorder- bis Mittelwald, die Hartkäserei (Senn → S. 76) breitet sich aus – so nachhaltig, dass hier die erste Sennereischule im Habsburger

Reich entsteht. Die neuen Herren sind die Käsebarone, die mit den Produkten der neuen Landwirtschaft sagenhafte Reichtümer anhäufen oder Textilverleger, die den Stoff der textilen Heim industrie (Schmuck und Geschmack → S. 77) liefern, bevor die Eisenbahn ab 1902 die Fabriken im Rheintal mit Arbeitskraft belie-fert. Immer sind solche Umwäl-zungen von Widerstand begleitet – Franz Michael Felder, Schriftsteller und Wortführer des Aufbegehrens, ist noch heute als eine außergewöhn-liche Persönlichkeit (Franz Michael Felder Museum → S. 84) im Tal präsent – entsprechend zäh wird am eigenen Haus und Hof festgehalten. Dazu müssen immer wieder neue Erwerbs-quellen  erschlossen werden – die Fülle handwerklicher Fertigkeiten legt davon Zeugnis ab.

Diese Kultur hat ihre Vitalität erhalten können. Innovation, Beweglichkeit auf der Basis von Erworbenem setzen sich heute fort in Initiativen wie dem werkraum (→ S. 72) und haben den Bregenzerwald zu einer europäischen Musterregion werden lassen.

Widderstein

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B regenze ra ch

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Alberschwende

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SchwarzenbergSibratsgfäll

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FontanellaSonntag

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bregenzerwald gäste-card

Die Bregenzerwälder Berge sind reich an Entdeckenswertem. Wanderwege führen zu den schönsten Plätzen und erzählen Geschichten, Veranstal­tungen finden statt. Die „Eintritts­karte“ zu diesen Bergerlebnissen ist die Bregenzerwald Gäste­Card. Die Bregenzerwald Gäste­Card erhalten Sie, wenn Sie drei und mehr Nächte im Bregenzerwald wohnen. Sie ist im Übernachtungspreis inkludiert.

gültigkeit1. Mai bis 31. Oktober 2013

ausgabestellenBregenzerwald Tourismus, bei allen Bergbahnen und Tourismus büros der Partner gemeinden.

Inkludierte Leistungenfahrten mit öffentlichen bussen„Landbus Bregenzerwald” bis Bregenz und Dornbirn (ausge-nommen Stadtbus), Lech, Raggal und Fontanella/Sonntag

fahrten mit bergbahnenWeitere Informationen (→ S. 9)

eintritt in schwimmbäderWeitere Informationen (→ S. 10)

Zusätzlich erhalten Sie zahlreiche Ermäßigungen bei unseren Partner-betrieben.

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9bregenzerwald gäste-card

1 Brüggelekopf AlberschwendeBetriebszeiten: 12. Mai – 20. Oktober: So, Feiertage; 6. Juli – 15. September: täglichFahrzeiten: Sonn- und Feiertage 10 – 12.15 und 13 – 16.30 Uhr; Mo – Sa um 11, 13 und 16 UhrWander-Tipp: Rundwanderweg mit DreiländerblickT +43 (0)5579 4323www.lift.alberschwende.net

2 Bergbahnen AndelsbuchBetriebszeiten: 27. April – 6. Oktober: täglich; 12./13., 19./20. OktoberFahrzeiten: 9 – 12 und 13 – 16.45 Uhr;Sa, So, Feiertage sowie im Juli und August keine MittagspauseWander-Tipp: Niedere (→ S. 14)T +43 (0)5512 2540www.bergbahnen-andelsbuch.at

3 Seilbahn BezauBetriebszeiten: durchgehend bis 3. November; ab 3. – 24. Nov.: Sa & SoFahrzeiten: 9 – 17 Uhr im Halb stunden takt; ab 3. Nov.: 9 – 16.30 Uhrjeweils um .20 und .50 Uhr – bei Bedarf auch ohne UnterbrechungTipp: Barrierefreies Aussichtserlebnis (→ S. 68)Kulinarik-Tipp: Kulinarisch Wandern (→ S.92)T +43 (0)5514 2254www.seilbahn-bezau.at

4 Bergbahnen MellauBetriebszeiten: 18. Mai – 9. Juni: Sa, So und Feiertage; 15. Juni – 13. Oktober: täglich; 19. Oktober – 27. Oktober: Sa & SoFahrzeiten: Mo – Fr 9 – 12 und 13 – 17 Uhr; Sa, So, Feiertage 9 – 17 Uhr;letzte Bergfahrt um 16.30 UhrWander-Tipp: Kanisfluh (→ S. 15)Familien-Tipp: Kinderklettern und Schluchtenquerung (→ S. 60)Kulinarik-Tipp BERGGUT: Berg-restaurant Simma (→ S. 91) , Kulinarisch Wandern (→ S. 92)T +43 (0)5518 2222-0www.bergbahnenmellau.com

5 Bergbahnen DiedamskopfBetriebszeiten: 18. – 20. Mai,30. Mai – 13. Oktober: täglich; 19./20. OktoberFahrzeiten: 8.45 – 16.15 UhrFamilien-Tipp: Didi’s Kinder-Erleb-nisland (→ S. 61)Tipp: Barrierefreies Aussichtserleb-nis (→ S. 68)Kulinarik-Tipp BERGGUT: Panora-marestaurant Diedamskopf (→ S. 91)SonnenuntergangsfahrtenJeden Donnerstag von 11. Juli – 19. September von 18 – 22.30 Uhr T +43 (0)5515 4110-0www.diedamskopf.at

Page 12: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

10 bregenzerwald gäste-card

6 Damülser SeilbahnenBetriebszeiten: 18. – 20., 25./26. Mai, 1./2., 8./9. Juni, 15. Juni – 13. Oktober: täglich; 19./20., 26./27. Okt.: bei gutem Wanderwetter Fahrzeiten: 9 – 12.30 und 13.30 – 16.30 Uhr – Sa, So, Feiertage durchgehender BetriebWander-Tipp: Rund um die Walser-siedlung (→ S. 21)Kulinarik-Tipp BERGGUT: Berggast-hof Elsenalpstube (→ S. 91)T +43 (0)5510 600www.seilbahnendamuels.at

7 Steffisalp-ExpressBetriebszeiten: Juli – Oktober: täglich; sowie Fr – So bis Mitte Oktoberbei gutem WanderwetterFahrzeiten: www.warth-schröcken.atKletter-Tipp: Karhorn Klettersteig (→ S. 41)Kultur-Tipp: Alpmuseum „uf m Tannberg“ (→ S. 84)Kulinarik-Tipp BERGGUT: Wander-hütte „Hochalp“(→ S. 91)T +43 (0)5583 3601-0www.warth-schroecken.at

8 Seilbahnen SonntagBetriebszeiten: 18. – 20., 25./26. Mai, 30. Mai – 2.Juni, 8. Juni – 6. Oktober: täglich;12./13., 19./20., 26./27. OktoberFahrzeiten: 8.45 – 17 Uhr„Guten Morgen Fahrt“: jeden Mittwoch von 8. Juni – 6. Oktober um 8 UhrWander-Tipp: Klangraum Stein – die künstlerische Weggestaltung zur Echowand.Familien-Tipp: Grillplatz mit Lehm ofen T +43 (0)5554 5281www.sonntagstein.at

SchwimmbäderDie Schwimmbäder sind je nach Witterung von Ende Mai bis Anfang September geöffnet.

10 Familienbad Hittisau9.30 – 19.30 Uhr

11 Schwimmbad Egg9 – 20 Uhr

12 Schwimmbad Schwarzenberg9 – 19 Uhr

13 Schwimmbad Bezau9 – 19.30 Uhr

14 Schwimmbad Mellau10 – 19 Uhr

15 Schwimmbad Au9.30 – 19.30 Uhr

16 Waldbad Schoppernau9.30 – 19 Uhr

informationBregenzerwald TourismusT +43 (0)5512-2365www.bregenzerwald.at

9 Seilbahnen FaschinaBetriebszeiten: 18. – 20., 25./26., 30./31. Mai, 1./2., 8./9., 15./16. Juni,22. Juni – 8. September: täglich;14./15., 21./22., 28./29. September, 3. – 6. Oktober: bei gutem WanderwetterFahrzeiten: 9 – 12 und 13 – 16 UhrWander-Tipp: Blumen-Wander-Lehr-pfad FaschinaFamilien-Tipp: Sommer-Tubing-bahnT +43 (0)5510 705www.seilbahnen-faschina.at

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Wandernd lassen sich die Schönheiten und Geheimnisse des Bregenzerwaldes besonders gut erkunden. Viele Kilometer einheitlich beschilderte Wege führen zu Sennalpen, über historische Holzbrücken, zu herrlichen Aus­sichtspunkten, in Kräutergärten.

wandern

Page 14: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

12 wissenswertes

Einheitlich beschilderte Wege und Wanderkarten erleichtern die Orientierung in der Bergnatur. Praktisch: die Wander­Packages von Bregenzerwald Tourismus.

Wanderkarte Bregenzerwald Sämtliche Wanderrouten und wichtige Informationen über Bergbahnen, Hütten und Alpengast-höfe finden Sie in der Wanderkarte Bregenzerwald. Die Wanderkarte ist bei Bregenzerwald Tourismus, in den Tourismusbüros und in einzelnen Hotels erhältlich.

Wanderwege Beschilderung Alle Wanderwege sind nach demVorarlberger Wanderwegekonzepteinheitlich markiert. Die Wanderwege sind in drei Schwierigkeitsgrade eingeteilt:

Spazier- oder WanderwegLeicht begehbar

Bergwanderwegbergtaugliche Schuhe mitgriffiger Sohle empfohlen

Alpiner SteigBergerfahrung, Trittsicherheit,Schwindelfreiheit erforderlich

Wander-PackagesAusgewählte Wander-Packages können Sie direkt bei Bregenzerwald Tourismus buchen. Mehr dazu finden Sie im Reisemagazin Bregenzerwald und auf www.bregenzerwald.at

Wanderwege im InternetAuf www.bregenzerwald.at/tourenkarte finden Sie zahlreiche Wandertipps mit Routenverlauf.

Wanderer oberhalb der Vorsäßsiedlung Schönenbach

Buchtipp: „Wanderbuch Bregenzerwald“von R. Berchtel erschienenim Tyrolia Verlag

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• Die richtige Ausrüstung ist ein zentraler Sicherheitsfaktor: Berg- oder Wanderschuhe, Berg-bekleidung im Schichtenprinzip, Funktionsoberteil zum Wechseln, Sonnenbrille und Sonnenschutz.

• Gehen Sie in Begleitung. Informie-ren Sie Dritte über Ihre Tour.

• Gehen Sie nur mit guter körper-licher Kondition in die Berge.

• Nehmen Sie (warme) Getränke und eine Jause mit.

• Machen Sie sich so rechtzeitig auf den Weg, dass Sie bei Tageslicht wieder zurückkommen. Im Herbst wird es z.B. schon relativ früh dämmrig.

• Informieren Sie sich über die Wetterverhältnisse. Bleiben Sie bei Nebel im Tal. Kehren Sie bei Wet-terverschlechterung ins Tal zurück.

• Nehmen Sie Orientierungshilfen mit: eine Wanderkarte, ggf. auch einen Höhenmesser.

• Bleiben Sie auf markierten Wegen.• Besonders für Touren im Hoch-

gebirge: Nehmen Sie Biwacksack, Stirnlampe, Mobiltelefon und Erste-Hilfe-Paket mit.

Zu Ihrer Sicherheit Vorgehen im Notfall1. Bergen der verletzten Person aus

dem Gefahrenbereich (Steinschlag, weiterer Absturz…)

2. Überprüfen der lebenswichtigen Funktionen (Bewusstsein – Atmung – Kreislauf)

3. Alarmieren mit dem Mobiltelefon: • 144 Alpine Notfälle Vorarlberg • 112 Euro-Notruf – aus allen

Netzen: Mobiltelefon ausschal-ten, nach dem Einschalten statt PIN die Nummer »112« wählen

4. Erste Hilfe leisten

Respektiere deine GrenzenWälder und Wiesen, Flüsse und Seen sind wertvolle Freizeit- und Erho-lungsräume. Gerade Wälder haben eine wichtige Schutzfunktion. Die Initiative „Wohngemeinschaft Natur” der Vorarl berger Landes regierung informiert Bewohner und Besucher über einen respektvollen Umgang mit der Natur. In diesem Sinne ersuchen auch wir Sie, Schutz- und Schonregionen zu achten. Die wich-tigsten Empfehlungen: Bleiben Sie

Alpine Wanderung auf die Hohe Künzelspitze

auf beschilderten Wegen und halten Sie die Natur sauber.

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Andelsbuch – Wo Schmetterlinge schweben Der Andelsbucher Hausberg „ Niedere“ ist nicht nur für seine prachtvolle Aussicht vom Boden-see bis zu den Schweizer Bergen bekannt. Auch Gleitschirmflieger schätzen den Berg für seine gute Thermik. Bei gutem Wetter schwe-ben sie wie bunte Schmetterlinge um den Berg und übers Tal.

ausgangspunkt Andelsbuch- Berg station BergbahnzielpunktAndelsbuch-Bergstation BergbahnroutenführungBergstation Bergbahn (1.530 m) – Panorama rundweg (Baum gartner-höhe – Niedere Höhe, 1.711 m – Berggasthof Niedere) – Bergstation BergbahneinkehrmöglichkeitenBerggasthof Niedere, Panorama-restaurant Baumgarten

Höhenmeter (Differenz): 180 m Wegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 1½ Std.

Öffnungszeiten Bergbahnen T +43 (0)5512 2540

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Niedere mit Blick in den vorderen Bregenzerwald

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Mellau – Im Revier der SteinböckeDie Kanisfluh ist einer der mar-kantesten Berge im Bregenzerwald. Die felsige Nordflanke ist vom Tal aus sichtbar, die Südhänge sind grün und sonnenbeschienen. Der ideale Lebensraum für Steinböcke und auch für 930 verschiedene Arten von Schmetterlingen. Der erste Teil der Wanderung erfolgt gemütlich auf einem Güterweg. Nach der Kanis-alpe beginnt der Anstieg auf einem schmalen Pfad bis zum Gipfel der Kanisfluh. Beim Abstieg wählt man die Variante über die Wurzachalpe zurück zur Bergstation.

ausgangspunktMellau-Bergstation BergbahnzielpunktMellau-Bergstation BergbahnroutenführungBergstation Bergbahn (Roßstelle, 1.395 m) – Kanisalpe – Kanisfluh (2.044 m) – Wurzachalpe – Kanis-alpe – Roßstelle BergbahneinkehrmöglichkeitenWurzachalpe, Kanisalpe (während der Alpzeit von Mitte/Ende Juni bis Mitte September), Gasthäuser bei der Bergstation

Höhenmeter (Differenz): 650 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 3½ Std.

Öffnungszeiten Bergbahnen T +43 (0)5518 2222-0

Kanisfluh

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Sulzberg – Im Schutze des St. Laurentius Die gemütliche Panorama-Wande-rung auf über 1.000 m führt entlang des Naturlehrpfades in die sanfte Hügellandschaft des vorderen Bre-genzerwaldes. Der Rückweg erfolgt in guter und angenehm kühler Wald-luft. Sehenswert ist die von Alois Negrelli, dem Planer des Suezkanals, in den Jahren 1828/29 umgebaute Kirche am Dorfplatz. Die im Empire-Stil errichtete Kirche ist St. Lauren-tius geweiht, dem Schutzpatron der Wirte, Köche und Bierbrauer.

ausgangspunktSulzberg-OrtsmittezielpunktSulzberg-OrtsmitteroutenführungSulzberg-Ortsmitte (1.013 m) – Hochsträß (1.025 m) Naturlehrpfad – Sulzberg WaldwegeinkehrmöglichkeitenWandercafé Hochsträßstüble, Gasthäuser in Sulzberg

Höhenmeter (Differenz): 15 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 1½ Std.

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Sulzberg mit seiner Kirche im Empire-Stil

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ausgangspunktHittisau-Reute zielpunktHittisau-Reute routenführungHochhäderich (über Streichbrunnen-alpe und Lochalpe) – Leckenholz-alpen – ReuteeinkehrmöglichkeitenBerggasthof Hochhäderich, Gasthof Alpenrose (Reute)

Höhenmeter (Differenz): 735 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: ca. 3 ¼ Std.

informationwww.naturpark-nagelfluhkette.at

Hittisau – Entlang der Nagelfluh- Felswand am HochhäderichVom Hochhäderich hat man eine wunderbare Aussicht nach Norden ins Allgäu und auch nach Süden in den Bregenzerwald. Man kommt an großen Felswänden vorbei, die aus Nagelfluhgestein bestehen und hier in sehr schöner Ausprägung zu sehen sind. 15 Gemeinden im Grenzgebiet Allgäu-Vorderbregenzerwald haben 2008 den „Naturpark Nagelfluhkette“ gegründet, der sich auf ein Gebiet von rund 400 km² erstreckt.

Naturpark Nagelfluhkette

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ausgangspunktBerghof Fetz, BödelezielpunktBerghof Fetz, Bödeleroutenführungüber Bödele Paßhöhe – Oberer Geißkopf – Bergvorsäß – Breiten-tobelalpe – Lorenapass – Abstecher Richtung Maien zum Klopfbrunnen – retour bis Abzweigung Lorenapass – Unterer Geißkopf – Oberer Geißkopf – Bödele PaßhöheeinkehrmöglichkeitenBerghof Fetz, Frohe Aussicht

Höhenmeter (Differenz): 390 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 2 Std

Schwarzenberg – Sagenwanderung Die seligen Geschwister Merbod, Diedo und Ilga stammen der Sage nach aus dem Geschlecht der Grafen von Bregenz aus dem 11. Jahrhundert. Die Geschwister haben ihr Leben dem Gebet gewidmet. Ilga verabschiedete sich ein letztes Mal auf der Lorena von ihren Brüdern. Sie weinten sehr. Sobald die Tränen auf den Boden fie-len entstand an der Stelle eine Quelle. Auch auf der Berghalde, wo Ilga ihre Einsiedelei hatte, entstand eine Quelle nachdem sie Wasser verschüttet hatte. Bis heute gilt das Wasser dieser Quelle als heilend – vor allem Augenkranke pilgern zu den Quellen, um sich die Augen mit dem Wasser zu benetzen.

Älpele, Richtung Lustenauer Hütte

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ausgangspunktParkplatz Schönenbach zielpunktParkplatz Schönenbach routenführungParkplatz Schönenbach – Schönenbach vorsäß (1.020 m) – Unterspitzalpe – Almisgunten-alpe – Stoggertennalpe (1.500 m) – Ostergunten alpe – Richtung Kretzbodenalpe bis zum Vorderen Hänslervorsäß – Parkplatz einkehrmöglichkeitenGasthof Egender und Sennalpen (während der Alpzeit von Mitte/Ende Juni bis Mitte September)

Höhenmeter (Differenz): 530 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 3½ Std.

Bezau – Vom schönsten Vorsäß auf die Alpe Schönenbach ist nur von Juni bis September bewohnt und zählt zu den schönsten Vorsäßsiedlungen in Vorarl berg. Die Ansiedlung liegt auf einem Plateau zwischen dem Hirsch-berg und dem Diedamskopf, durch das sich ein Bach schlängelt. Die Wanderung führt zur Almisgunten-alpe, welche abgeschieden in einem Kar unterhalb des Diedamskopfes liegt. Kurz vor der neu erbauten Stoggertennalphütte erreicht man den höchsten Punkt der Wanderung. Entlang des Osterguntenbaches führt der Weg abwärts zum Parkplatz.

Vorsäßsiedlung Schönenbach

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Hittisau – Im alpenreichsten Dorf Das Lecknertal liegt in Hittisau, der Gemeinde mit den meisten Alpen Österreichs. Auf einer Mautstraße gelangt man zum Wanderpark-platz. Die Wanderung führt auf den Sonnen hang des Hochhäderich-Hochgrat-Höhenzuges bis hinauf zur Rohnehöhe (1.639 m). Lohnens-wert ist ein kurzer Abstecher zum nahen Lecknersee. Entlang dieses mit über 660 m Höhendifferenz doch anstrengenden Bergwander-weges liegen sechs Alpen, davon vier Sennalpen, wo die Milch vor Ort verarbeitet wird.

ausgangspunktParkplatz Lecknertal zielpunktParkplatz Lecknertal routenführungParkplatz Lecknertal (980 m) – Juliansplattealpe – Schwarzenberger Plattealpe – Plattentischalpe – Rohnehöhe (1.639 m) – Rohnealpe – Glockenplattealpe – Parkplatz einkehrmöglichkeitenSennalpen (während der Alpzeit von Mitte/Ende Juni bis Mitte Sep-tember), Gasthof Höfle

Höhenmeter (Differenz): 660 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 4½ Std.

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Lecknersee im Lecknertal

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ausgangspunktDamüls-Bergstation Uga-Express zielpunktDamüls-Ortszentrum oder Talsta-tion Uga-Express routenführungBergstation Uga-Express (1.800 m) – Uga alpe – Hochblanken (2.068 m) – Ragazer Blanken (2.051 m) – Sünser Joch – Oberdamülser Alpe – Damüls (1.430 m) einkehrmöglichkeitBerggasthof Elsenalpstube, Bergast-hof Ugaalpe, Oberdamülseralpe (während der Alpzeit von Anfang Juli bis Ende September), Gasthäuser in Damüls

Höhenmeter (Differenz): 700 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 4½ Std.

Öffnungszeiten BergbahnenT +43 (0)5510 600

Damüls – Rund um die Walsersiedlung Auf über 1.800 m beginnt die Damülser Rundtour mit zwei Gipfel -über schreit ungen. Zuerst erreicht man nach ca. 1¼ Stunden Gehzeit den Hochblanken und wandert dann entlang des Berg grates auf knapp 2.000 m in ca. 45 Minuten hinüber zum Gipfel des Ragazer Blankens. Von hier beginnt der Abstieg über das Sünser Joch zur Oberdamülser Alpe und weiter nach Damüls. Einen Besuch wert ist die Bergkirche von Damüls mit einer außerordentlichen Freskenmalerei aus dem Jahre 1484, die die Armenbibel darstellt.

Die Bergkirche von Damüls

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ausgangspunktParkplatz SchettereggzielpunktParkplatz SchettereggroutenführungSchetteregg (1.066 m) – Eggatsberg – Hammeratsberg – Alpe Untere Falz – Alpe Obere Falz (1.217 m) – Brongen-alpe – Schetteregg einkehrmöglichkeitenAlpe Untere Falz, Alpe Obere Falz, Brongenalpe, Gasthof Jokler, Gasthof Schetteregger Hof

Höhenmeter (Differenz): 236 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: ca. 2 Std.

Egg – Falzalpenrundwanderung Die Route führt vom Ski- und Wander gebiet Schetteregg in die Vor-säßgebiete Eggatsberg und Hamme-ratsberg, wo zahlreiche traditionelle Bregenzerwälder Vorsäßhütten vor-zufinden sind. Kurz danach erreicht man die Alpe Untere Falz von welcher man schöne Einblicke in die südlich gelegenen Berge Bullerschkopf und Winterstaude erhält. Der Weg steigt an zur Alpe Obere Falz, über die Alpe Brongen und weiter zum Ausgangs-punkt nach Schetteregg. Von Juni bis Mitte September sind die Alpen bewirtschaftet.

Alpe Obere Falz

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Au – Kletternd auf den Zitterklapfen Der Zitterklapfen ist einer der schönsten Berggipfel im Bregenzer-wald mit einem beeindruckenden Panorama. Am Ende des idyllisch gelegenen Dürrenbachtals erhebt sich das felsige Gebirgsmassiv. Der erste Abschnitt ver läuft auf einem Güterweg, der mit zahlreichen Kurven im Waldgebiet bis hinauf zur Annalperau alpe führt. Ab hier beginnt der Bergwanderweg. Der letzte Abschnitt im Fels zum Gipfel erfordert Trittsicherheit und Schwindel freiheit. Aufgrund der Länge und der Höhen differenz eine sehr anstrengende Bergtour!

ausgangspunktAu-Tourismusbüro zielpunktAu-Tourismusbüro routenführungAu-Argenau (Tourismusbüro, 810 m) – Bodenvorsäß – Annalper–aualpe – Zitterklapfen (2.403 m) – retour auf demselben Weg nach Au einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Au, Bergkristallhütte (beim Bodenvorsäß)

Höhenmeter (Differenz): 1.600 mWegkategorie: weiß-blau-weißGesamtgehzeit: 9½ Std.

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Aufstieg auf den Zitterklapfen

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ausgangspunktSchröcken-Ortsmitte zielpunktSchröcken-Ortsmitte routenführungSchröcken-Ortsmitte (1.250 m) – Fellealpe – Fürggele – Braunarlspitze (2.649 m) – Butzensee – Jägersteig – Schröcken einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Schröcken

Höhenmeter (Differenz): 1.400 mWegkategorie: weiß-blau-weißGesamtgehzeit: ca. 8½ Std.

Schröcken – Zum höchsten Punkt Die Braunarlspitze ist der höchste Berg im Bregenzerwald. Von Schröcken aus führt ein Güterweg zur Fellealpe. Dort beginnt der Berg wanderweg zum Fürggele, einem Pass übergang zum Großen Walsertal. Ab hier verläuft der alpine Steig (Tritt sicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich) im Felsgebiet hinauf zum Gipfel, weiter zum idyllischen Butzensee und über den Jägersteig zurück zum Gebiet der Fellealpe. Von hier wandert man auf demselben Weg zurück nach Schröcken.

Braunarlspitze

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ausgangspunktAu-Pfarrkirche zielpunktAu-Pfarrkirche routenführungAu-Jaghausen (Pfarrkirche, 791 m) – Auer Ried (1.050 m) Lehrpfad (über Argenbachtal) – Jaghausen Pfarrkirche einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Au

Höhenmeter (Differenz): 260 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 2½ Std.

Eine ausführliche Broschüre ist im Tourismusbüro erhältlich.

Au – Zarte Pflanzen und Holzhütten Der Weg führt zur Argenschlucht und ins Naturschutzgebiet Auer Ried. Die Kraft des Wassers, Geologie, Naturschutz, alte Kulturlandschaften und die mächtige Kanisfluh bilden die Themen und Stationen der Wanderung für Naturinteressierte. Über 50 seltene Pflanzen gedeihen im Auer Ried. Die feuchten Mager-wiesen und Streuehänge mit ihren zahlreichen charakteristischen alten Heuhütten sind durchzogen von Wasserläufen, Galeriewäldern und Feuchtbiotopen.

Auer Ried mit der Kanisfluh im Hintergrund

Tipp: Zur literarischen Wande-rung durchs Auer Ried lädt der Gedichtband von Birgit Rietz-ler ein. „Berberitzen“ fasst das außen Sichtbare und das innen Spürbare in Worte. Erhältlich in den Tourismusbüros von Au und Schoppernau.

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ausgangspunktHittisau-Ortsmitte zielpunktHittisau-Ortsmitte routenführungHittisau-Ortsmitte (790 m) – Känzele Aussicht (Häleisen, 820 m) – Kommabrücke (760 m) – Engenloch-schlucht – Hittisau einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Hittisau

Höhenmeter (Differenz): 60 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 1½ Std.

Eine ausführliche Wegbeschreibungist im Tourismusbüro erhältlich.

Hittisau – Über Brücken und durch die Schlucht Am Fuße des Hochhäderichs entstand am Ende der Eiszeit ein See. Die Bolgen ach bahnte sich ihren Weg durch den Felsen, der die „Stau-mauer“ des Sees bildete. So entstand die Komma schlucht. 15 Meter über dem Wasser überspannt seit fast 300 Jahren die Kommabrücke, die älteste gedeckte Holzbrücke des Landes, Ach und Schlucht. Der Bolgen ach entlang führt die Wasserwanderung an einer Hängebrücke vorbei in die wild-romantische Engenlochschlucht.

Die Kommabrücke in Hittisau

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Lingenau – Wenn aus Wasser Steine werden Der Quelltuff in Lingenau zählt zu den einzigartigsten Kalksinterbil-dungen nördlich der Alpen und ist somit eine der herausragenden geologischen Erscheinungen in Vorarlberg. Das Wasser fließt über Felsen in kleinen Quellgerinnen bis ins Bachbett der Subersach und bildet dabei Baldachine und Sintervorhänge. Fünf Informations-tafeln beschreiben die Geologie und Vegetation dieses Naturschauspiels. Der Lehrpfad führt großteils über einen gut begehbaren Kiesweg mit Holzstegen und -treppen.

ausgangspunktLingenau-Parkplatz Hallenbad zielpunktLingenau-Parkplatz Hallenbad routenführungLingenau-Parkplatz Hallenbad (680 m) – Lehrpfad Quelltuff (610 m) – Rain – St. Anna Kapelle – Parkplatz Hallenbad einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Lingenau

Höhenmeter (Differenz): 70 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 1½ Std.

Eine ausführliche Wegbeschreibung ist im Tourismusbüro erhältlich. Die Holzstege können bei Regen-wetter rutschig sein.

Quelltuff-Gebiet in Lingenau

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Warth-Schröcken – Auf den Spuren der Walser Die Gemeinden Lech, Schröcken und Warth sind typische Walser-siedlungen. Im 14. Jhdt. wurde das Tannberg gebiet durch die Walser, die aus dem Westschweizer Kan-ton Wallis stammten, besiedelt. Im Kultivieren des alpinen Geländes entwickelten diese Pioniere eine gepflegte, faszinierende Kultur-landschaft. Robuste Bänke weisen auf die Stationen am Weg hin. Ein Buch beschreibt die Objekte, die die Geschichte der Walser am Tannberg erzählen.

ausgangspunkteSchröcken/KirchezielpunktWarthroutenführungSchröcken – Alpe Felle – Auenfeld – Körbersee – Hochtannbergpass – alte Salzstraße nach WartheinkehrmöglichkeitenHotel Körbersee, Gasthäuser in Schröcken und Warth

Höhenmeter (Differenz): 450 m Wegkategorie: gelb-weiß Gesamtgehzeit: 4 Std.

Öffnungszeiten BergbahnenT +43 (0)5583 3601-0

Eine ausführliche Dokumentation in Form eines Buches ist in den Touris-musbüros Lech, Schröcken und Warth erhältlich. www.tannberg.info

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Tannberg-Bank am Standort Schöneberg

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Au-Schoppernau – „Alpgang“Einblicke in die Bregenzerwälder Alpwirtschaft – und somit in einen zentralen Teil der Lebenskultur – geben die 14 Stationen am Themen-weg „Alpgang“. Aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch zur Pflege der sensiblen Bergnatur, bewirtschaf-ten die Bregenzerwälder Bauern ihre Weiden seit Jahrhunderten in mehreren Stufen: im Frühsommer ziehen Senner und Kühe vom Tal auf das „Vorsäß“, im Sommer auf die Hochalpe, im Herbst wieder aufs Vorsäß und dann zurück ins Tal. In Steinen sind Texte zu Alpleben und Kulturlandschaft hinterlegt.

ausgangspunktAu-Kirche RehmenzielpunktAu-Kirche RehmenroutenführungGroße Runde:Au-Kirche Rehmen – VorsäßBerbigen – Obere Sattelalpe –Liegstein – Alpe Sattelegg – Wika –Holand – Au-Kirche RehmenKleine Runde:Au-Kirche Rehmen – Vorsäß Berbigen – Wika – Au-Kirche Rehmen einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Au, Alpe Sattelegg ( während der Alpzeit von Mitte Juni bis Anfang September)

Höhenmeter (Differenz): ca. 750 m große Runde,ca. 350 m kleine RundeWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: große Runde ca. 6 Std.,kleine Runde ca. 2 Std.

Eine ausführliche Broschüre ist in den Tourismusbüros Au und Schoppernau erhältlich.

Streuelandschaft in Au

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zum Portal Ruhe mit seiner Barfuß-spirale aus Natur materialien. Eine Holzhängeschaukel und komfortable Holzliegen laden ein zur Enstpan-nung und Erholung. Möglichkeiten zur Weiterwanderung bestehen durch den kühlen Waldweg, der weiß-rot-weißen Markierung folgend durch die schöne Moor- und Pflanzenwelt hinunter zur Weissachmündung. Nun geht es dem Achtal entlang zu den Kunstportalen, die Holz-Künstler entlang der Bregenzer ache erschaffen haben. Vom alten Bahnhofs areal führt der Weg zurück auf die Gemeinde-straße und ins Ortszentrum. einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Langenegg

Höhenmeter (Differenz): 230 mWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 3 Std.

informationTourismusbüro LangeneggT +43 (0)5513 4101-14www.langenegg.at

Langenegg – Energie-Wanderung Das Dorf Langenegg engagiert sich seit Jahren für Nachhaltigkeit, Energie- und Klimaschutz. 2010 erhielt Langenegg den Europäischen Dorferneuerungs-preis. Die verschiedenen „Energiepor-tale-Wege“ machen Energie begreifbar und erlebbar. Der Beginn des Weges ist beim Gemeindeamt. Durch die roten Portale führt er zur Sonnenuhr und durchs Wind- und Wasser portal mit seinen Energiespielen. Beim Hotel Krone überquert der Weg die Landes-straße und führt weiter, zum Portal Sagenhaftes. Einem kleinen Kolosseum nachempfunden bietet der Waldplatz Raum für Sagen und Überlieferungen. Weiter geht es durch den Waldweg

Barfußspirale in Langenegg

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Lingenau – Themenweg Rotenberg-WaldDer Rotenberg-Wald ist im Besitz von 170 Eigentümern – einer der kleinst strukturiertesten Wälder Österreichs. 20 Stationen am Weg, ein Wald zimmer, ein Hochmoor und schließlich eine Naturarena aus Nagelfluh sind Teil des Themen-weges. Forstweg, Wurzelweg, Wald-pfad, Moortreten und Felstreppe reihen sich aneinander.

ausgangspunktLingenau-DorfplatzzielpunktLingenau-DorfplatzroutenführungGroße Runde: 19 Stationen mit Waldzimmer, Nagelfluharena und Bruggmoos als HöhepunkteKleine Runde: 12 StationeneinkehrmöglichkeitenGasthäuser in Lingenau

Höhenmeter (Differenz): ca. 270 m große Runde,ca. 230 m kleine RundeWegkategorie: weiß-rot-weißGesamtgehzeit: große Runde ca. 3 ½ Std.,kleine Runde ca. 2 Std.

Eine ausführliche Broschüre ist im Tourismusbüro Lingenau erhältlich.

Themenweg Rotenberg-Wald

Page 34: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

32 wandern mit hunden

leinenpflicht für hundeIm gesamten Ortsgebiet:Andelsbuch, Au, Damüls, Krumbach, Langenegg, SibratsgfällLeinenpflicht in gewissen Gebieten:Bezau, Hittisau Keine Leinenpflicht:Alberschwende, Bizau, Doren, Egg, Lingenau, Mellau, Reuthe, Riefens-berg, Schoppernau, Schwarzenberg, Sulzberg, Warth

öffentlicher busverkehrDie Mitnahme von Hunden ist nur mit Maulkorb und Leine gestattet. Weiters ist ein Beförderungsentgelt für den Hund zu entrichten.

Seilbahnen (→ S. 9)Mitnahme von Hunden gestattet: Bergbahnen Andelsbuch, Damüls, Seilbahnen Faschina, Steffisalp-Express Warth

Nur mit Maulkorb/Leine:Seilbahn Bezau, Bergbahnen Mellau, Diedamskopf, Seilbahnen Sonntag (€ 3)

Mitnahme nicht gestattet: Brüggelekopf Alberschwende

Von gemeinsamen Wanderungen profitieren Menschen wie auch Hunde. Denn beide sehen, erleben und lernen Neues. Besonders mit fachkundiger Begleitung.

„Auf den Hund gekommen“ sind die ausgebildeten Trainer Christoph Rüscher und Erwin Kohler schon lange. Zudem sind sie Wander-führer, Bergretter, Agility- und Begleithunde prüfer. Gemeinsam bieten sie ein gezieltes Hundetrai-ning inmitten der Bergwelt des Bregenzerwaldes an, weil Bergwan-derungen mit dem eigenen Hund die Beziehung zwischen Mensch und Tier intensivieren.

veranstaltungenGeführte Wanderungen, Alpenüber-querung, AlpenTrekking, Bodensee-Alpen-Tour, Kommunikationskurse,Hundeschule der besonderen Art,Hunde-Pension

informationLexlupoT +43 (0)5515 2311www.lexlupo.com

Unterwegs mit Hunden

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Es gibt nur wenige Regionen auf der Welt, wo man auf so kleinem Raum so viele verschiedene Sportarten ausprobieren und perfektionieren kann. Sichere Begleitung bieten die Outdoor­spezialisten: Beim Mountainbiken, Rafting, Paragleiten, Caving, Canyoning und Klettern.

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Tipp: Mountainbike-KarteDetaillierte Informationen zu den Touren finden Sie in der Mountainbike-Karte Bregenzerwald (erhältlich bei Bregenzerwald Tourismus, in den Tourismusbüros und in einzelnen Sportgeschäften).

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4: berchtoldshöheLänge: 20,5 kmHöhenunterschied: 700 mHöchster Punkt: 1.154 mAusgangspunkt: Andelsbuch

5: weissenfluhLänge: 21,4 kmHöhenunterschied: 795 mHöchster Punkt: 1.367 mAusgangspunkt: Bezau

6: mellental-rundeLänge: 17,8 kmHöhenunterschied: 700 mHöchster Punkt: 1.325 mAusgangspunkt: Mellau

7: tannberg-rundeLänge: 15,5 kmHöhenunterschied: 650 mHöchster Punkt: 1.792 mAusgangspunkt: Schröcken

8: brüggele-kaltenbrunnenLänge: 11,3 kmHöhenunterschied: 405 mHöchster Punkt: 1.090 mAusgangspunkt: Alberschwende

Noch gilt der Bregenzerwald als Geheimtipp für Mountainbiker: Außergewöhnlich ist die große Bandbreite von ganz gemütlichen und höchst anspruchsvollen Touren. Viele der Wege führen auf die Spuren der Lebenskultur: zu Vorsäßen und Hochalpen, wo der köstliche Bregenzerwälder Bergkäse entsteht. Folgend sind 15 Tourenvorschläge für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis aufgelistet.

Mountainbiketouren für Einsteiger 1: hochhäderich-rundeLänge: 21,2 kmHöhenunterschied: 790 mHöchster Punkt: 1.520 mAusgangspunkt: Hittisau

2: schetteregg-rundeLänge: 20,2 kmHöhenunterschied: 580 mHöchster Punkt: 1.080 mAusgangspunkt: Egg

3: balderschwang-rundeLänge: 24,5 kmHöhenunterschied: 700 mHöchster Punkt: 1.434 mAusgangspunkt: Sibratsgfäll

mountainbiken

Biketour im Gebiet der Kanisfluh

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Mountainbiketouren für Fortgeschrittene

9: rund um die mittagsfluhLänge: 28,3 kmHöhenunterschied: 900 mHöchster Punkt: 1.440 mAusgangspunkt: Bizau

10: schetteregg-schreiberesattelLänge: 38,3 kmHöhenunterschied: 1.330 mHöchster Punkt: 1.526 mAusgangspunkt: Andelsbuch

11: schönenbach-schreiberesattelLänge: 31,5 kmHöhenunterschied: 1.200 mHöchster Punkt: 1.526 mAusgangspunkt: Bezau

12: rund um die winterstaudeLänge: 42,8 kmHöhenunterschied: 1.050 mHöchster Punkt: 1.080 mAusgangspunkt: Egg

13: rund um die kanisfluhLänge: 33,1 kmHöhenunterschied: 1.200 mHöchster Punkt: 1.610 mAusgangspunkt: Mellau

14: damülser-rundeLänge: 33,8 kmHöhenunterschied: 1.300 mHöchster Punkt: 1.800 mAusgangspunkt: Au

Mountainbiketour für Profis 15: diedamskopf- neuhornbach hausLänge: 25 kmHöhenunterschied: 1.370 mHöchster Punkt: 2.020 mAusgangspunkt: Schoppernau

SicherheitstippsMountainbikerouten führen in ein Gelände, in dem besondere Anforde-rungen an die Eigenverantwortung der Mountainbiker gestellt werden. Für das richtige Verhalten am Berg empfehlen wir:• Verantwortungsvolles Fahren mit

kontrollierter Geschwindigkeit und auf halbe Sicht, besonders bei Kurven, da jederzeit mit Hinder-nissen zu rechnen ist.

• Wanderer und Fußgänger haben Vorrang. Rücksichtsvolles Überho-len erfolgt im Schritttempo.

• Die land- und forstwirtschaftli-che Bewirtschaftung hat auf den freigegebenen Wegen Vorrang. Weidegatter bitte wieder schließen und vorübergehende Wegsperren einhalten.

• Die vorgesehenen, beschilderten Strecken nicht verlassen. Damit werden Natur- und Wildlebens-räume geschont (→ S. 13).

• Eine gute Tourenplanung nimmt Rücksicht auf die Schwierigkeit der Strecke und das eigene Können. Dazu gehören auch Helm, Schutz-ausrüstung und ein technisch einwandfreies Mountainbike.

Packages zum BuchenWählen Sie aus unseren Arrange ments für Mountainbiker aus. Packages finden Sie auf www.bregenzerwald.at, wo Sie auch direkt buchen können.

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Fahrtechniktraining & geführte Mountainbike- und Rennradtouren„bikeguide bregenzerwald“Georg Felder, Karlheinz Kaufmann, Veronika Kaufmann, Werner Geiger, www.bikeguide-bregenzerwald.atangeboteGeführte Mountainbike- und Renn-radtouren, Fahrtechniktraining

Outdoor Input for LifeLutz Schmelzinger T +43 (0)676 7837878www.outdoorinput.comangeboteHalb/Tages-Touren von der gemütlichen „Sightseeing“ bis zur anspruchsvollen Freeride-Tour, Mountainbike-Erlebnistage mit individuellem Fahrtechniktraining und Umsetzung, GPS-Datenmaterial und Verleih von GPS-Geräten mit Tracks aus dem Bregenzerwald.

Alpinschule WiddersteinChristian FritzT +43 (0)660 2149207www.alpinschulewidderstein.comangebote Transalp, Downhill, Rennradtouren, geführte Mountainbiketouren von leicht bis schwer, Techniktraining

Damüls Faschina TourismusKarl Heinz BischofT +43 (0)664 5189929Andreas ErathT +43 (0)664 4182858angebotegeführte Halb- sowie Ganztages-touren, Rennradtouren

Bike & Rucksacktouren Silgener AlfonsT +43 (0)664 1335206www.rucksacktouren.comangebote 2-Tages Biketour mit Grillen am Lagerfeuer und Übernachtung auf uriger Berghütte auf 1.428m; Panorama-Biketour zum Hörnlepass (Tagestour)

Die Bike Schule & Guiding BregenzerwaldT +43 (0)660 14 29 645www.die-bike-schule.atangebote Täglich geführte Biketouren in 2 Leistungsstufen, Single trail riding in jedem Schwierigkeitsgrad, Free-riding, Fahrtechnikkurse, Bikecamps, Bikeverleih

Tipp: Bike-Parcours AndelsbuchAndelsbuch TourismusT +43 (0)5512 2565www.tiscover.at/andelsbuchangeboteAuf dem Bike-Parcours beim Gast-hof Ritter lernen Mountainbiker, ihre Fahrtechnik zu verbessern. Der Parcours eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortge-schrittene.

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Unterwegs auf dem Radweg Bregenzerwald

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E-Bike Leihmöglichkeiten Sport Fuchs, Au www.sportfuchs.comT +43 (0)5515 2315

mani sport, Damülswww.mani-sport.atT +43 (0)699 12 10 96 30

Gemeinde Krumbachwww.krumbach.atT +43 (0)5513 8157

Intersport Spettel, Hittisau und Alberschwendewww.spettel.atT +43 (0)5513 6341

Sport Broger, Mellauwww.sportbroger.atT +43 (0)5518 2240

Elektro Vögel, Sulzbergwww.elektrovoegel.atT +43 (0)664 41 22 295

Die meisten Bregenzerwälder Dörfer liegen auf weiten Talböden und somit in idealem Gelände für Ent­deckungsfahrten mit dem Fahrrad. Für Radfahrer gibt es Leihfahrräder an verschiedenen Standorten.

Was sich in einigen Städten bewährt hat, ist auch im Bregenzerwald möglich: In Egg, Andelsbuch, Bezau, Mellau, Bizau, Schnepfau, Au und Schoppernau gibt es Verleih-Stand-orte, wo man ganz bequem Fahr-räder mit Korb bis zu 24 Stunden ausleihen kann. Zurück gibt man das Fahrrad an einem beliebigen Verleih-Standort.

standorteEgg (Impulszentrum), Andelsbuch (Bergbahn, Gemeindeamt, Bersbuch-Wälderbähnle-Bahnhof), Bezau (Bahnhof, Hauptschule und Seilbahn Bezau), Mellau (Gemeindeamt), Bizau (Kirche), Schnepfau (Schule), Au (Gemeindeamt, Kirche Rehmen), Schoppernau (Gemeindeamt, Talsta-tion Diedamskopf)

Preis: € 1 pro Stunde€ 5 für 24 Stunden

informationwww.nextbike.at

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Radweg RohrmoostalDie landschaftlich sehr schöne Radtour startet bei der Kirche in Sibratsgfäll in Richtung Rindberg. Ab der Staatsgrenze ist die Straße autofrei. Der Weg führt vorbei an den imposanten Gottesackerwänden bis ins Naturschutzgebiet. Radler mit weniger Kondition schieben ihr Fahrrad die 800 m lange Steigung hinauf. Flach geht es nun weiter zur bewirtschafteten Alpe Aibele (Mitte Juni – Mitte September). 2 km weiter passiert man die Wasserscheide zwi-schen Nordsee und Schwarzem Meer und nach einem weiteren Kilometer kommt man zur Parzelle Rohrmoos. Hier kann man die Älteste Holzkir-che Deutschlands besichtigen. Der Rückweg verläuft auf derselben Stre-cke, nur mit veränderten Aussichten. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden, bis auf 1 km Schotterstraße nach dem Café Alpenrose ist alles asphal-tiert.Gesamtlänge (eine Richtung): 13 km

Radweg KrumbachDer Radweg beginnt von Langenegg kommend in der Parzelle Wolfbühl und führt über Salgenreuthe, Au und Halden ins Dorfzentrum. Von hier aus kann man weiter nach Hittisau oder Riefensberg fahren.Gesamtlänge (eine Richtung): 5 km

Radweg Egg – SchoppernauVon Egg führt der Radweg Bregenzer-wald über die ehemalige Trasse der Bregenzerwaldbahn bis zum Stausee Andelsbuch und weiter durch den Ortsteil Bersbuch. Von dort führt ein Radweg parallel zur L 200 bis zum Ortseingang von Reuthe-Baien. Weiter geht es auf wenig befahrenen Seitenstraßen nach Bezau. Dort auf dem Radweg entlang der L 200 nach Mellau. Hier muss die L 200 gequert werden. In Mellau führt der Radwanderweg durch den Ort, zu den Bergbahnen Mellau, weiter bis Hirschau, wo die L 200 unterführt wird. In Schnepfau geht es über die Brücke wieder ans linke Ufer der Bregenzerache, wo der schönste Radwanderwegabschnitt entlang der Bregenzerache nach Au beginnt. Vom Ortsanfang Au bis Schoppernau verläuft der Radweg entlang der Bregenzerache.Für die Hin- und Rückfahrt benötigt man bei gemütlicher Fahrweise ca. 4 Stunden. Gesamtlänge (eine Richtung): ca. 30 km

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Geh- und Radweg AchtalDie Trasse der Bregenzerwaldbahn zwischen Egg und Doren lebt wieder auf: Ein neuer Geh- und Radweg erschließt den wertvollen Natur- und Landschaftsraum der Bregenzerach. Seit Herbst 2012 werden mit viel Rücksicht die Bau-werke der ehemaligen „Wälder-

bahn“ saniert, die Fahrbahn gebaut und Sicherungen angebracht. eckdaten:• rd. 10 Kilometer • 3 Meter breite Feinkiesfahrbahn• minimale Steigungen Informationen zum Stand der Bauarbeiten und zur Befahrbarkeit: http://regio.bregenzerwald.at

Page 42: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

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Klettergarten Schrofenwies in WarthLänge/Höhe: 20 mSchwierigkeitsgrad: 4 bis 9 31 abgesicherte Routen, Übungs-klettersteig, Kinder unter fachkun-diger Aufsicht eines Erwachsenen, GrillstelleAusgangsort: Parklatz Schrofenwies Lechleiten, Topo erhältlich im Tou-rismusbüro Warth-Schröcken

Klettergarten Bürstegg zwischen Lech und WarthLänge/Höhe: 20 mSchwierigkeitsgrad: 4 bis 828 abgesicherte RoutenAusgangsort: 300 m neben dem Güterweg „Bürstegg“ an der Haupt-straße Richtung Warth bei der Auto-brücke links durch den Wald ca. 20 min. (150 Hm), Topo erhältlich in den Tourismus büros Warth-Schröcken und Lech-Zürs

Ob Einsteiger oder Könner, jung oder schon etwas älter: In den Bregenzer­wälder Kletter­ und Seilgärten finden sich die idealen Übungsgelände.

Klettergarten Au-SchnepfauSchwierigkeitsgrad: 3 – 8Sehr schöne Sonnenplatte, reizvolle Schrattenkalkplatte mit mehreren Routen

Klettergarten SchwarzenbergLänge/Höhe: ca. 30 mSchwierigkeitsgrad: 3 – 7Das Klettern ist gratis und auf eigene Gefahr (Routen Topos, Ausrüstungs-Verleih bei Sport Fink,Parkplätze: Sportplatz T +43 (0)5512 2918)

klettern

Waldseilgarten Damüls

Klettersteig-Set VerleihAlpinschule Widderstein, WarthT +43 (0)660 2149207

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Mindelheimer Klettersteig in WarthSchwierigkeitsgrad: mittelGehzeit: ca. 2½ Std. bis zum Einstieg – ab Warth-LechleitenHöhenunterschied: ca. 200 m

Klettersteig Karhorn Warth, Ost- und WestgratLänge/Höhe: 1.200 mSchwierigkeitsgrad: mittel bis schwierig (B bis C)Gehzeit: 2 bis 4 Std.Höhenunterschied: 250 mAusgang/Ende: Auffahrt mit der Steffisalpbahn (Gehzeit bis zum Einstieg ca. 45 Min) – Karhorngipfel

Aqua Hochseilgarten Hochseilgarten über Wasser unterhalb des Schwarzenberger Klettergartens: Abseilen, Kletterfel-sen, Klettersteige kombiniert mit Hochseilelementen.Ausgangspunkt: Gasthof Ritter, AndelsbuchinformationAktivzentrum BregenzerwaldManfred Fink/Lutz SchmelzingerT +43 (0)676 7837878www.aktiv-zentrum.at

Waldseilgarten und Flying-Fox-Bahn DamülsIn einer Höhe von 2 – 13 Meter befin-den sich Seil-Parcours unterschied-licher Schwierigkeitsstufen. Beson-dere Fitness ist nicht erforderlich. Höhepunkt ist die Flying-Fox-Bahn: Sie verbindet die Täler Bregenzer-wald und Großes Walsertal mit einer Länge von 200 Metern.informationBernd Burtscher/Alexander SchäferT +43 (0)664 4147137www.das-seil.at

Abenteuerpark SchröckenFür Einsteiger und Könner. Klettererlebnis über Wasser, im Wald, am Fels. 42 Seilparcours, 3  Flying Fox, Klettern in 3 – 15 m Höhe und spannende Teamanlagen. informationAlpinschule SchröckenJosef StagglT +43 (0)664 2525200 oder +43 (0)664 7575500www.alpinschule-schroecken.atwww.abenteuerpark.net

Flying-Fox Warth Auf der grenzüberschreiten-den Flying Fox Bahn (500 m lang und 70 m hoch, 4 Bahnen) von Vorarl berg nach Tirol gleitet man mit entsprechender Sicherheitsaus rüstung (Helm, Sitz- und Brust gurtkombination, Sicherheitsschlinge, Rolle) ins Tal.informationAlpinschule Widderstein & Outdoorpoint-WarthChristian FritzT +43 (0)660 2149207Termine nach Anmeldungwww.alpinschulewidderstein.com

K1 Kletterhalle Dornbirn2.000 m2 Kletterfläche Indoor, 400 m2 Boulderfläche, 600 m2 Außenfläche, Kletterkurse, Schnup-perkurse, Wettkämpfe, Therapie-Programmeinformationwww.k1-dornbirn.at

Buchtipps„Kletterführer Vorarlberg“ von A. Pasold„Vorarlberg Sportkletterführer“erschienen im PANICO Alpinverlag

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Neu: Bogenschießen Einführung in die Kunst des traditi-onellen Bogenschießens: auf einem 3D Parcours geht es mit Pfeil und Bogen auf die Jagd. Inkl. Verleih von Bogensport Ausrüstung.

Termin: nach VereinbarungOrt: Andelsbuch, Gasthof Ritterinformation & anmeldung Aktivzentrum BregenzerwaldT +43(0)676 7837878www.aktiv-zentrum.at

Alpinschule SchröckenJosef StagglT +43 (0)664 2525200 www.alpinschule-schroecken.atangebote• Kinderklettern, Klettersteig-

führungen für die ganze Familie• Abenteuertage für Kinder,

Familien und Gruppen, Wildnis-camp für Jugendliche

• Canyoningtouren, Mehrtages-touren

• Abenteuerpark Schröcken, Flying Fox Park Safari

• Geführte Bergtouren

Spielerisches und Abenteuerliches bieten die Bregenzerwälder Out­doorspezialisten an. Sie begleiten fachkundig zu außergewöhnlichen Touren in der Natur.

outdoorspezialisten

Aufstieg auf die Braunarlspitze

Alpinschule Widderstein Christian FritzT +43 (0)660 2149207 www.alpinschulewidderstein.com angebote• Canyoning, Rafting-Canadier • Wildwasser-Schwimmen am Lech-

weg, Kletterkurse, Klettersteig-Touren

• Alpin-Klettertouren, Themen-wanderungen, Abenteuerwoche

• Flying Foxbahn outdoor input for lifeT +43 (0)676 7837878www.outdoorinput.com angeboteKanu-(Fun)Kajak Touren auf der Bregenzerache, geführte Höhlen-touren in der Schneckenlochhöhle, Mountainbike-Touren

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43outdoorspezialisten

HIGH 5 outdoor GmbHT +43 (0)5513 4140www.outdoor.atangeboteBungy – 106 Meter, Rafting, Canoe, Canyoning, Outdoorparcours

Alpine PassionJürgen Riegger T +43 (0)664 9400515www.alpine-passion.atangeboteIndividuelle Canyoning-Touren

Holzschopf.com – Outdoor and moreJürgen StrolzT +43 (0)664 3801540www.holzschopf.comangeboteCanyoningtouren für Familien, Ein-steiger und Profis; Abenteuertage für Kinder und Jugendliche, Gruppene-vents für Firmen und Vereine,Wochenendpauschalen inkl. Outdoor programm und Unterkunft

Wassersport auf der Bregenzerache

Diedams-ChallengeMountainbike und Berglauf Hill Climb | 1.170 Höhenmeter | 10 kmTermin: 11. August 2013www.imwald.at

OutdoortrophyExtrem-Team-Wettbewerb in denDisziplinen Mountainbike, Berglauf,Paragleiten und Wildwas-serkajak.17. August 2013 www.outdoortrophy.com

Seven summit tour7 Grenzberge, 50 Kilometer und ca. 5.000 Höhenmeter an nur einem Tag! Der Erlös des Events kommt der internationalen Hilfsorganisation ROKPA zu Gute.Termin: 7. September 2013www.7berge.at

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Die Bregenzerwälder Flüsse, Bäche und Seen sind ideale Fischgewäs­ser. Auch Fliegenfischer finden hier ausgesucht schöne Reviere. Die Gewässer werden der Forellenregion zugeordnet. Leitfisch ist die Bachfo­relle, vereinzelt sind auch Regenbo­genforellen und Äschen anzutreffen. Für alle angeführten Reviere sind Tageskarten erhältlich, die Preise bewegen sich zwischen ca. € 15 bis ca. € 35. Genaue Informationen über Fanglimits, Schonmaße, Reviergren­zen etc. erhalten Sie bei den jeweili­gen Ausgabestellen.

1: bregenzerache von kennelbach bis lingenau Saison: 1. Mai – 15. SeptemberFischereiverein: BregenzKartenverkauf: Tourismusbüros Alberschwende, Doren, Egg Gemein-deamt, Krumbach, Langenegg, Lingenau, RiefensbergBesonderheiten: Verbot lebender Köder, Drillingshaken

2: fischerei rotachSaison: 1. Juni – 31. AugustFischereiverein: Gemeinde Doren, T +43 (0)5516 2018Kartenverkauf: Gemeindeamt DorenBesonderheiten: Fischerei mit Flie-genrute bzw. Spinnrute, ausschließ-lich Fliegenfischerei, Verbot lebender Köder

informationFischereiverein Mittelbregenzerwald: www.bregenzerach.atFlyfishing Elmenreich: www.elmenreich.comFischereiverband für das Land Vorarlberg: www.fischereiverband-vbg.at

3: weissach 2 Saison: 1. Mai – 15. SeptemberFischereiverein: BregenzKartenverkauf: Tourismusbüros Alberschwende, Doren, Krumbach, Langenegg, Lingenau, RiefensbergBesonderheiten: Verbot lebender Köder, Drillingshaken

4: bolgenach 2 (mit stausee)Saison: 1. April – 30. SeptemberFischereiverein: Hittisau T +43 (0)5513 620914Kartenverkauf: Gemeindeamt HittisauBesonderheiten: Nur für Gäste aus Hittisau

5: subersach 1 Saison: 1. Mai – 30. SeptemberFischereiverein: MittelbregenzerwaldKartenverkauf: Flyfishing Elmenreich, Egg, T +43 (0)664 4146482, Gemeindeamt Egg, Lingenau, Hittisau und Gasthof Nussbaumer SibratsgfällBesonderheiten: Fliegenfischen – im Abschnitt Sibratsgfäll auch Blinker mit einem Haken ohne Widerhaken erlaubt.

6: subersach 2 Saison: 1. Mai – 30. SeptemberFischereiverein: Mittelbregenzer-waldKartenverkauf: Flyfishing Elmenreich, Egg, T +43 (0)664 4146482Besonderheiten: Ausschließlich Fliegenfischen

Page 48: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

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7: rubachSaison: 1. Juni – 15. SeptemberKartenverkauf: Gemeindeamt Sibratsgfäll, T +43 (0)5513 2112

8: bregenzerache in eggSaison: 1. Mai – 31. AugustBewirtschafter: Fischereiverein EggKartenverkauf: Gemeindeamt Egg, T +43 (0)5512 2216-12Besonderheiten: der Fischfang darf nur mit einer Angelrute und einer Anbissstelle ausgeübt werden, oberhalb des Wasserfalls – flussauf-wärts bis zur Reviergrenze – besteht ein ausschließliches Fliegenrevier, Vollendung des 18. Lebensjahres, Hauptwohnsitz in Egg oder Gäste (mit Gästekarte) aus Egg

9: bregenzerache von andelsbuch bis bezauSaison: 1. Mai – 30. SeptemberFischereiverein: MittelbregenzerwaldKartenverkauf: Flyfishing Elmenreich, Egg, T +43 (0)664 4146482Besonderheiten: Ausschließlich Fliegenfischen

10: bezegg stausee andelsbuchSaison: 1. Juni – 31. OktoberBewirtschafter: T +43 (0)5512 2565Kartenverkauf: Tourismusbüro AndelsbuchBesonderheiten: Kartenverkauf nur mit Fischerprüfung (Ausweis), Verbot lebender Köder

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Fliegenfischen in Schönenbach

Tipp: Gartenwirtschaft Felder in Bersbuch Bei Familie Felder in Bersbuch, direkt an der Bregenzerache, findenFamilien einen kleinen idyllischen Platz zum Verweilen, eine Gartenwirt-schaft und Bademöglichkeit im Naturgewässer. Spezialitäten sind frische, geräucherte oder in Butter gebratene Forellen mit haus gemachtem Kartoffelsalat.informationFamilie Felder, T +43 (0)664 9551652

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11: bregenzerache in bezau/ reuthe und schnepfauSaison: 1. Mai – 30. SeptemberBewirtschafter: Fischereiverein Bezau/ReutheKartenverkauf: Tourismusbüro Bezau

12: bizauer bach Saison: 1. Mai – 30. SeptemberBewirtschafter: Fischereiverein Bezau/ReutheKartenverkauf: Tourismusbüro Bizau, T +43 (0)5514 2129Besonderheiten: nur Gäste in Bizau ab drei Übernachtungen

13: bregenzerache in mellauSaison: 1. Mai – 30. SeptemberFischereiaufseher: Bertram HallerT +43 (0)5518 2875Kartenverkauf: Tourismusbüro Mellau, Hotel Engel, Tankstelle Lara

14: bregenzerache in schnepfauSaison: April – SeptemberKartenverkauf: im Gemeindeamt für Einheimische und Gäste ab einer Aufenthaltsdauer von 3 Tagen, T +43 (0)5518 2114

15: bregenzerache/argenbach in auSaison: Anfang Mai – Mitte SeptemberFischereiverein: Au, T +43 (0)5515 2288Kartenverkauf: Tourismusbüro Au, Fischteich Au, Hotel Krone in Au

16: krumbach mit bregetzbach und argenbach in damülsSaison: 16. Juni – 30. SeptemberBewirtschafter: Gemeindeamt Damüls, Hotel Adler, Damüls, T +43 (0)5510 6210Kartenverkauf: Gemeinde Damüls,Hotel Adler DamülsBesonderheiten: Verkauf nur mit Gästekarte bzw. Bregenzerwald Gäste-Card

17: bregenzerache in schoppernauSaison: Mitte Juni – Anfang SeptemberFischereiverein: Schoppernau, T +43 (0)5515 2495Kartenverkauf: Tourismusbüro Schoppernau

18: bregenzerache in schröckenSaison: Mai – Ende SeptemberBewirtschafter: Fischerei InteressenschaftKartenverkauf: Tourismusbüro Schröcken, T +43 (0)5519 2670Besonderheiten: Tageskarte, Fischerei berechtigung

19: seebachsee – dorfsee warthSaison: Ende Juni – Ende SeptemberFischereiverein: Gemeinde Warth, T +43 (0)5583 3515Kartenverkauf: Tourismusbüro WarthBesonderheiten: Tageskarte, Fischereiberechtigung, Angelausrü-stung ist selbst mitzubringen

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angebotSchulung, Weiterbildung, Verkauf, Beratung, ChecksTandem-Passagierflug mit Bregenzerwald Gäste-Card: € 90Tandem-Passagierflug: € 100Thermik-Passagierflug: € 125Schnupperkurse: ab € 90

information Flugschule Bregenzerwald Jodok MoosbruggerT +43 (0)5514 3177T +43 (0)664 5127765 (Tandemflug-Buchung)www.gleitschirmschule.at

Das Fluggebiet Bregenzerwald (Niedere bei Bezau­Andelsbuch und Diedamskopf bei Au­Schoppernau) ist für seinen laminaren Hangauf­wind und seine gutmütigen Ther­mikverhältnisse bekannt.

Die Flugschule Bregenzerwald bildet seit dem Beginn des Gleit-schirmfliegens Piloten in einem dafür optimalen Gelände aus. Das Höhenfluggelände in Andelsbuch, Bezau und am Diedamskopf bietet viele Möglichkeiten, Startplätze in fast alle Himmelsrichtungen und einen wunderschönen Blick in den Bregenzerwald, dessen Berge und die Bodenseeregion.

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Flugerlebnisse dank gutmütiger Thermikverhältnisse

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49golfpark bregenzerwald

Vorteilhafte GreenfeeDas „Grenzenlose Golfvergnügen“-Greenfee gewährt bis zu 30 Pro-zent Preisvorteil und gilt für zwei 18-Loch-Plätze: den Golfpark Bregenzerwald in Riefensberg und den Golfclub Oberstaufen-Steibis. Erhältlich ist das Greenfee bei den Gründer- und Partner hotels der zwei Golfanlagen. Auch auf den fünf anderen Golf plätzen in Vorarlberg profitieren Gäste der Golfpartnerho-tels von Greenfee-Ermäßigungen.

Golfschule BregenzerwaldGolfen lernen mit Head Pro Jan Vonavka. Das Motto nach der neuesten Lehr- und Unterrichts-methodik: „The simple way to learn golf“. Mit wichtigen Tipps zu Schwung, Spiel strategie, Taktik und Mental training. Die Platzerlaubnis wird auch in Deutschland und der Schweiz anerkannt.

informationGolfpark Bregenzerwald und Golfschule BregenzerwaldT +43 (0)5513 8400-0www.golf-bregenzerwald.com

Der international renommierte Architekt Kurt Rossknecht hat zwischen Riefensberg und Sulzberg den seinerzeit ersten 18­Loch­Platz in Vorarlberg angelegt und gleichzeitig eine seiner schönsten Anlagen behut­sam in die Natur eingebettet.

Das hügelige Gelände und die vielen kleinen Zuläufe zur Weißach wurden perfekt ins Spiel gebracht. Künstli-che Seen und gezielt platzierte Bun-ker ergänzen die natürlichen Hinder-nisse. Zusammen mit den Hang- und Schräglagen, den Korridoren und der beeindruckenden Aussicht machen sie das Spiel in diesem Golfpark zu einem Erlebnis, das immer wieder begeistert.

Golfpark Bregenzerwald in Riefensberg-Sulzberg

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Tennis-Center Mellau4 Hallenplätze mit Granulatbelag3 Trainingskanäle mit automatischer Ballein sammlung3 Frei-SandplätzeTenniskurse

informationBergbahnen MellauT +43 (0)5518 2222www.bergbahnenmellau.com

Tennis im Hotel Post Bezau2 Hallenplätze2 Dachplätze2 SandplätzeFreies Spiel, Einzel-, Gruppen - und Mannschaftstraining nach der TULOT-Methode, Tennispackages

informationHotel Post BezauT +43 (0)5514 2207-0www.hotelpostbezau.com

Mellau ist mit seinen Hallen­ und Frei­Plätzen seit vielen Jahren DAS Tenniszentrum im Bregenzerwald. Eine Tennishalle und Sandplätze gibt es auch im Hotel Post in Bezau. Die imposante Holzkonstruktion zählt zu den schönsten Tennishallen in Österreich.

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Tennishalle in Mellau

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Klettern, Schluchten und Höhlen erforschen, mehr über Kräuter lernen, die Kühe am Bauernhof besuchen, mit dem „Wälderbähnle“ fahren – für Familien und Kinder gibt es viel zu unternehmen. Mit herzlicher Betreuung.

für familien

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Au-Schoppernau – Im duftenden Kräutergarten Das Natur-Erlebnis Holdamoos zeigt 400 Jahre Alpgeschichte. Inmitten der Kultur- und Naturlandschaft liegen eine 400 Jahre alte Vorsäß-hütte im Originalzustand, eine Hängebrücke, ein kleiner See und ein Kräutergarten mit über 150 verschie-denen Kräutern. Dies ist eine leichte Wanderung auf durchgehend breiten Wegen entlang der Bregenzerache und durch das Siedlungsgebiet von Au.

ausgangspunktAu-Tourismusbüro zielpunktAu-Tourismusbüro routenführungAu-Argenau (Tourismusbüro, 810 m) – Rehmen – Richtung Schoppernau über Halde bis Holda-moos (890 m) – Lebernau – Lugen – Au OrtsmitteeinkehrmöglichkeitenGasthäuser in Aurasten & spielenHaselnussplatz, kleiner See, Grill-platz, Kräutergarten, alte Vorsäß-hütte

Höhenmeter (Differenz): 90 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 2½ Std.

Eine Broschüre ist im Tourismus-büro erhältlich.

Kräutergarten im Holdamoos bei Au

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Bizau – Rundwanderung mit Wildfütterung Die Wanderung führt in die Parzelle Brandegg, wo Damwild mit Brot gefüttert werden kann. Auf einem 3-minütigem Abstecher gelangt man zur Wetzsteinhöhle (Zugang zur Wetzsteinhöhle ist mit dem Kinder-wagen nicht möglich).

ausgangspunktBizau-Dorfzentrum zielpunktBizau-Dorfzentrum routenführungBizau-Dorfzentrum (681 m) – Oberdorf – Brandegg – Wetz-steinhöhle – Moosrundweg – Dorf zentrum einkehrmöglichkeitenGasthäuser in Bizau rasten & spielenWildgehege, Wetzsteinhöhle

Höhenmeter (Differenz): 20 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 1½ Std.

Wildfütterung in Bizau

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54 wandern mit kinderwagen

Hittisau-Riefensberg – grenzüberschreitende Rundwanderung am HochhäderichDiese leichte Wanderung führt auf einem breiten, befestigten Wander-weg mitten durch das Naturschutz-gebiet Kojental (naturbelassenes Hochmoor). Abwechslung bietet der Alp-Erlebnis-Pfad: Wasserschöpfen, Barfußweg, Steg über das Hochmoor, Infotafel „Schmugglerpfad“. Vom Alpstüble Moos kann man einen 3-minütigen Abstecher zum Natur-denkmal „Steinernes Tor“ unter-nehmen.

ausgangspunktParkplatz Almhotel Hochhäderich zielpunktParkplatz Almhotel Hochhäderich routenführungParkplatz Almhotel – Richtung Hochwiesalpe – Alperlebnis-Pfad – Alpe Moos – Alpe Kojen – Parkplatz Almhotel einkehrmöglichkeitenAlpstüble Moos, Almhotel Hochhäderich rasten & spielenErlebnis-Spielplatz Almhotel Hoch-häderich, Alp-Erlebnis-Pfad mit Barfußweg, Wasserschöpf-Station und anderen abwechslungsreichen Stationen und Informationstafeln, Spielplatz beim Alpstüble Moos

Höhenmeter (Differenz): 40 mWegkategorie: gelb-weiß und weiß-rot-weißGesamtgehzeit: 2 Std.

Eine ausführliche Wegbeschreibung ist im Almhotel Hochhäderich erhältlich.

Erlebnisspielplatz beim Almhotel Hochhäderich

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Mellau – Wanderung zur ZiegenalpeDiese Wanderung entlang des Mellen-baches führt zur Ziegenalpe Buchen, wo rund 150 Ziegen, 20 Kühe und einige Alpschweine einen Sommer lang zuhause sind. Der Mellauer Dorfrundweg verläuft zuerst entlang des Mellenbaches. Vor dem neuen Feuerwehrhaus biegt man links ab und spaziert durch die Parzelle Unter-rain an den letzten Häusern vorbei. Bei der Abzweigung links halten und dem Güterweg folgen, der sich entlang des Mellenbaches durch das Mellen-tal schlängelt. Angelangt auf der Ziegenalpe Buchen kann Hunger und Durst bei einer zünftigen Älplerjause und einem Glas Milch gestillt werden.

ausgangspunktMellau-Ortsmitte zielpunktMellau-Ortsmitte routenführungMellau Ortsmitte (688 m) – Unterrain – Mellentalweg – Alpe Buchen – Mellentalweg – Unterrain – Mellau OrtsmitteeinkehrmöglichkeitenZiegenalpe Buchen rasten & spielenKinderspielplatz Hüslarbündt, Schwimmbad, Baden am Mellen-bach, Besuch der Ziegen und Kühe auf der Alpe Buchen

Höhenmeter (Differenz): 172 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 1 Std.

Auf der Ziegenalpe

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Warth-Schröcken – Von See zu See Die zwei Seen am Hochtannberg sind die Begleiter dieser Wanderung. Die Batzenalpe ist eine bewirtschaf-tete Sennalpe. Heute erfährt man hier im Alpmuseum, wie das Leben zu früherer Zeit war. Vom Hochtann-bergpass führt ein gut ausgebauter, breiter Weg zum Körbersee, der ungefähr auf derselben Meereshöhe liegt wie der Hochtannbergpass. Von dort führt ebenfalls ein breiter Güterweg abwärts über die Batzen-alpe nach Schröcken.

ausgangspunktSchröcken-Hochtannbergpass zielpunktSchröcken-Ortsmitte routenführungHochtannbergpass (1.675 m) – Kalbele see – Körbersee (1.670 m) – Batzenalpe – Schröcken-Ortsmitte (1.250 m) einkehrmöglichkeitenHotel Körbersee, Batzenalpe (wäh-rend der Alpzeit von Mitte/Ende Juni bis Mitte Sept.), Gasthäuser in Schröckenrasten & spielenkleine Ruderbootfahrt auf dem Körbersee, Bäche, Batzenalpe

Höhenmeter (Differenz): 450 mWegkategorie: gelb-weißGesamtgehzeit: 2 Std.

Öffnungszeiten AlpmuseumT +43 (0)5519 2670

Kalbelesee am Hochtannbergpass

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Abwechslung und spielerisches Vergnü­gen bieten die betreuten Programme, die in mehreren Orten stattfinden. Dabei gibt es auch viel Interessantes zu lernen und zu entdecken.

Au-Schoppernau: Hüttenzauber & ZauberkräuterDie Kinder hören Geschichten über die uralte Vorsäßhütte und erfahren im Kräutergarten, welche Kräuter (Heil-pflanzen) einen Bienenstich lindern, welche bärenstark machen und welche auf dem Brot gut schmecken. Danach gehts über die lustige Wackelbrücke zum geheimnisvollen Haselnussplatz.Ort: Au-SchoppernauTreffpunkt: Kirche in Au-RehmenTermin: 18. Juli bis 22. Augustjeden Do um 14 UhrDauer: ca. 2 Stunden Preis pro Kind: in der Bregenzerwald Gäste-Card inkludiertinformation & anmeldungAu-Schoppernau Tourismus T +43 (0)5515 2288www.au-schoppernau.at

Au-Schoppernau: Erlebnis ViehweideAuf der Viehweide Grunholz können Kinder zuschauen, wie der Bauer

seine Kühe melkt und füttert. Die frische und „kuhwarme“ Milch kann gleich an Ort und Stelle probiert werden.Ort: Au-SchoppernauTreffpunkt: Tourismusbüro AuTermin: 2. Juli bis 20. Augustjeden Di um 18.15 UhrDauer: ca. 1½ Stunden Preis pro Kind: in der Bregenzerwald Gäste-Card inkludiertinformation Au-Schoppernau Tourismus T +43 (0)5515 2288www.au-schoppernau.at

Sulzberg: Ponys & PferdePony reitenNach dem Kennenlernen und Putzen der Ponys geht es zusammen auf den Reitplatz. Die Kinder werden abwechslungsweise geführt bzw. dür-fen auch selber ein „Pony führen“.Ort: SulzbergTermin: 10. Juli bis 28. Augustjeden Mi um 16.30 UhrDauer: ca. 1½ Std.Preis pro Kind: € 5information & anmeldungBarbara BaldaufT +43 (0)664 6327820

Dem Bauer über die Schultern geschaut

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Ausfahrt mit der PferdekutscheOrt: SulzbergTermin: 7. Juni bis 18. Oktoberjeden Fr um 18 Uhr information & anmeldungFam. Baldauf, T +43 (0)664 9319896

Abendliche Kutschenfahrten Mit dem Friesengespann den Tag entspannt ausklingen lassen.Ort: SulzbergTermin: Mai bis Oktober: jeden Di, 18 Uhr, nur bei gutem WetterPreis pro Person: € 15information & anmeldung bis Mo 18 UhrSilke Blank, T +43 (0)664 4411380

ReitspielstundeReitpädagogische Betreuung für Kinder von 3 – 10 Jahren.Ort: SulzbergTermin: Mai bis Oktober jeden Mi 10 – 11.30 Uhr, nur bei gutem WetterPreis pro Person: € 11information & anmeldung bis Die 18 UhrSilke Blank, T +43 (0)664 4411380

Schwarzenberg: Pferde-Spiel-StundeFantasie, Erlebnis, Bewegung und Spiel stehen für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren auf dem Programm. Ort: SchwarzenbergTreffpunkt: Berchtold Farm, Stangenach 150Termin: Juni bis September jeden Donnerstag, 10 Uhr (andere Termine auf Anfrage möglich)Preis pro Kind: € 12information & anmeldungbis Mittwoch 18 Uhr Yvonne BerchtoldT +43 (0)664 4388422www.farm-berchtold.at

Egg: Erlebnis auf der AlpeNach einer kurzen Wanderung von ca. 25 min. erreicht man die Alpe Brongen im Wandergebiet Schette-regg. Jeden Freitag bietet der Senn Einblicke in die Alltagskultur auf der Alpe. Er erklärt alles Wissenswerte über die Herstellung von Käse und heimischen Milchprodukten. Ort: EggTreffpunkt: Alpe BrongenTermin: Anfang Juni bis Ende August, jeden Fr um 10 UhrDauer: ca. 1 StundePreis pro Kind: in der Bregenzer-wald Gäste-Card inkludiertinformation & anmeldungTourismusbüro EggT +43 (0)5512 2426www.egg.at/tourismus

Au-Schoppernau: Wald-ErlebnisUnter Buchen, Tannen und Fichten entdecken die Kinder das grüne Reich: lustige Spiele ermöglichen es, Wissenswertes über heimische Wald-tiere und Bäume mit allen Sinnen zu erfahren.Altersgruppe: für Wald-interessierte Kinder von 5 bis 10 JahrenOrt: Au-Schoppernau Treffpunkt: Talstation Bergbahnen DiedamskopfTermin: 10. Juli bis 4. September jeden Mittwoch um 14 Uhr Dauer: ca. 2½ StundenPreis pro Kind: in der Bregenzer-wald Gäste-Card inkludiertinformation & anmeldung Tourismusbüro Schoppernauam Vortag bis 16 UhrT +43 (0)5515 2495www.au-schoppernau.at

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Au-Schoppernau & Warth-Schröcken: AbenteuertagEin Tag voller Erlebnisse: Abseil-training, Flying Fox, Grillen, etc. (für Kinder von 7 bis 15 Jahre)Orte: Au-Schoppernau und Warth-SchröckenTermine: 10. Juli bis 4. Septemberjeden MiTreffpunkt: 8.30 Uhr Tourismus-büro Au, 8.45 Uhr Tourismusbüro Schoppernau, 9 Uhr Tourismusbüro Schröcken und WarthRückkehr: ca. 16 UhrPreis pro Kind: € 19 inkl. Leih-ausrüstung, Grillwürste und Transfer für Gästekinder aus Au-Schoppernau und Warth-Schröcken, € 30 für Kinder aus anderen OrtenEigene Ausrüstung: kleiner Ruck-sack, volle Trinkflasche, Bergschuhe und Regenschutzinformation & anmeldungbis Di 12 Uhr in den Tourismusbüros Warth, T +43 (0)5583 35150, Schröcken, T +43 (0)5519 2670, Au, T +43 (0)5515 2288Schoppernau, T +43 (0)5515 2495www.au-schoppernau.at und www.warth-schroecken.at

Schnepfau: Mit dem GPS auf SchatzsucheAusgerüstet mit den Koordinaten der Schätze führen die GPS Geräte an einzigartige Orte im Bregenzerwald. Ort: SchnepfauTreffpunkt: Outdoor input, Schnepfau Termin: 15. Mai bis 15. OktoberProgramm: Begleitete GPS Schatz-suche inkl. GPS GeräteverleihPreis pro Person: ab € 19information & anmeldung am Vortag: Outdoor input, Lutz SchmelzingerT +43 (0)676 7837820www.outdoorinput.com

Geocaches am BödeleMit dem GPS Gerät oder Smart-phone ausgerüstet geht es auf Schatzsuche im Wandergebiet Bödele. Tipp: ein besonderes Geo-cache - die „Tschröuwe-Galari“.Exakte Koordinaten: www.geocaching.com

Abenteuertag in Schröcken

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Mellau: Kinderklettern und SchluchtenquerungWanderführer Hans zeigt den Kindern, wie man eine Schlucht überquert und sicher klettert.Ort: MellauTreffpunkt: Talstation MellaubahnTermin: 1. Juli bis 9. September, jeden Mo um 13 UhrProgramm: Betreutes Klettern und Schluchtenquerung (ca. 3 ½ Std.) für Kinder ab 5 Jahren Bei Schlechtwetter: Klettern in der Bergrettungshalle, Treffpunkt beim Tourismusbüro Mellau Preis pro Kind: € 3 zzgl. Ticket für die Bergbahninformation & anmeldung Montag bis 10 Uhr im Tourismusbüro MellauT +43 (0)5518 2203www.mellau.at

Warth-Schröcken: Mini und Teenie CanyoningDas Abenteuerprogramm für die ganze Familie. Mit einem mutigen Sprung ins Wasser geht es los!Ort: Warth-SchröckenTermin: jeden Di und Do (Juli bis September)Preis pro Person „Mini“: € 20Preis pro Person „Teenie“: € 30information & anmeldungam Vortag: Holzschopf.com – Outdoor and moreT +43 (0)664 3801540www.holzschopf.com

Au-Schoppernau: KinderkletternBei Josef lernen Kinder die ersten Kletterübungen, einige Knoten und das Abseilen von der Felswand.(3 Std., für Kinder ab 6 Jahren)Ort: Au-SchoppernauTreffpunkt: 16.30 Uhr Tourismus-büro Schoppernau und 16.45 Uhr Tourismusbüro AuTermin: 7. Juli – 1. Septemberjeden So von 16.45 – 19.30 UhrPreis: € 12 für Gästekinder aus Au-Schoppernau, € 24 für Kinder aus anderen Orten. Im Preis inkludiert sind die Leihausrüstung zum Klettern und ein Knotenseil zum Mitnehmen.Eigene Ausrüstung: Bergschuhe oder Turnschuhe mit Profilsohle, volle Trinkflasche und Jauseinformation & anmeldungSonntag bis 12 Uhr:Alpinschule SchröckenT +43 (0)664 2525200www. au-schoppernau.at

Au-Schoppernau: Filzkurs für KinderEin Nachmittag für alle kleinen oder großen Mäuseliebhaber. Mit Hilfe von Wasser und Seife wird maus-graue Schafwolle zu lustigen Mäusen verfilzt. Für Kinder ab ca. 6 Jahren.Ort: Au-SchoppernauTreffpunkt: 14 Uhr Filzwerkstatt Marianna Moosbrugger in Au, Rehmer Halde 152Termin: 25. Juni bis 3. September jeden Di von 14 – 16 UhrPreis: € 8 pro Person inkl. Materialinformation & anmeldungTourismusbüro Au bis Dienstag 10 UhrT +43 (0)5515 2288www.au-schoppernau.at

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Au-Schoppernau: Didis Kinder- ErlebnislandIn der Bergstation der Bergbahnen Die-damskopf befindet sich ein betreutes Kinder-Erlebnisland auf 300 m2.Öffnungszeiten: bei Fahrbetrieb jeden Sa, So sowie an Feiertagen täg-lich von 6. Juli bis 8. September von 10 – 15.30 Uhr für Kinder von 3 bis 8, Eltern-Kind-Bereich für Kinder bis 3. Preis pro Kind: € 1,50/Std., für Gäste-kinder von Au-Schoppernau gratis. informationBergbahnen DiedamskopfT +43 (0)5515 4110-0www.diedamskopf.at

Hittisau: Erlebnisvormittag für Kinder im Frauenmuseum Pädagogisch fundiert, informativ undvor allem lustig: Das Kinderprogrammbefasst sich mit dem Thema der jeweiligen Ausstellung (für Kinder ab 6).Ort: Frauenmuseum in HittisauTermin: Mitte Juli bis Mitte September, jeden Do von 10 –12 UhrPreis pro Kind: € 4information & anmeldungHittisau Tourismus T +43 (0)5513 6209-50 www.frauenmuseum.at

Bezau: Das „Wälderbähnle“ Das „Wälderbähnle“ ist eine sorgsam gepflegte Nostalgiebahn, die zwischen den Bahnhöfen Bezau und Schwarzenberg fährt. Im Einsatz ist das Bähnle mit historischen Diesel- oder Dampfl okomotiven zwischen 19. Mai und 6. Oktober an Wochen-enden, vom 25. Juli bis 29. August auch an Donners tagen. Über Sonder-fahrten und Fahrten zum Alpabtrieb informiert die Website. Abfahrt: in Bezau jeweils um 10.45, 13.45 und 15.45 Uhr.Fahrzeit: hin und retour: ca. 1 Std.information & buchungVerein BregenzerwaldbahnT +43 (0)664 4662330www.waelderbaehnle.at

Wälderbähnle auf der Fahrt von Andelsbuch-Bersbuch nach Bezau

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Der Familienbetrieb Molke Metzler in Egg

bauernhof be-greifen

Das Projekt NATURHAUTNAH ermög­licht es das Thema Bauernhof und alles was dazugehört zu be­greifen. Schmackhafte Köstlichkeiten vom eigenen Hof und aus der Region und erfrischende Fruchtmolkegetränke können nach einer Führung durch den Familienbetrieb Molke Metzler probiert werden.

Mit dem Projekt NATURHAUTNAH wurde ein Ort geschaffen, an dem energieeffizient und nachhaltig gewirtschaftet wird und sämtli-che landwirtschaftliche Prozesse hautnah erlebt werden können. Das Lebensthema Bauernhof und alles was dazugehört und was daraus entstehen kann, wird für jeden be-greifbar gemacht, veran-schaulicht und es wird die Lust auf Natur geweckt. Vom imposanten Kuh-Laufstall und dem turbulenten Ziegen-Tollhaus mit Besuchergalerie über die Kleintier-Kuschel-Zone, dem Kräutergarten, der Hightech-Kühl- und Wärmetechnik bis hin zur Käseherstellung, zur Molke- Kosmetikverarbeitung und zum feinen Hofladen gibt es nichts zu verbergen.

betriebsbesichtigung bauernhof be-greifenIndividualbesuchermit Käsebuffet und Molkegetränken: € 13,50*mit kleiner Verkostung: € 6,50*

Gruppenbesucher (ab 12 Personen)mit Käsebuffet und Molkegetränken: € 12,50*mit kleiner Verkostung: € 5,50*

Kindergartengruppen & Schulklassenbis 14 Jahre in Begleitung: € 4

Ziegen und Kühe melkenmindestens 2, maximal 6 Personenmit Brunch bzw. Käsebuffet und Molkegetränken: € 25*Beginn 6 Uhr bzw. 18 UhrDauer ca. 2 Stunden

* Kinder bis 6 Jahre frei,Kinder von 7-14 Jahre -50%

information & buchungMetzler Käse - Molke GmbHBruggan 10256863 EggT +43 (0)5512 3044www.molkeprodukte.com

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63energie er-leben

Energieportale Langenegg

Die energieregion vorderwald ver­folgt ein ehrgeiziges Ziel – sie möchte energieautonom werden. Wichtige Säule dabei ist, dass die Menschen in ihrem Umgang mit Energie sensibler werden und bewusst auf ihre Ener­gieverbräuche und auf die Herkunft der genutzten Energie achten.

Die verschiedenen Dimensionen von Energie erleben Unter dem Motto Energie in der Landschaft können in der energie-region vorderwald verschiedene Energieformen auf einer geführten Wanderung oder auf eigene Faust erkundet werden.Der Wasserwanderweg Hittisau führt zum Beispiel zur Energie des Wassers – mal leise, erfrischend, sprudelnd bis hin zu tosend und überwältigend. Der Weg führt vom Stausee Bolgenach, der für das Was-serkraftwerk Langenegg errichtet wurde entlang der Bolgenach bis zum Sägewerk Bartenstein, das zu Schauzwecken mit einem Wasserrad betrieben wird. (→ S. 26)

Der für den Vorderwald so wichtige Baustoff- und Energielieferant Wald kann auf einer Rundwanderung am Rotenberg sehr anschaulich erlebt werden. Von der besonderen Bewirt-schaftungsform des Plenterwaldes über die heimischen Baumarten, insbesondere die Weißtanne, bis zur Brennholzgewinnung reicht der Reigen an Erfahrungen. (→ S. 31)Ein völlig anderer Erfahrungsraum sind die Moore im Vorderwald: der Erhalt der Moore bedeutet auch den Erhalt riesiger CO2-Speicher – das Treibhausgas bleibt gebunden in der Erde und gelangt nicht in die Atmosphäre. Fachkundige Moorführer erläutern verschiedenste Geheimnisse in den Mooren Krumbachs. (→ S. 102)Die Bewegung in der Natur ist gleich-zeitig Energieverbrauch aber auch Energiespender für die Seele. Die Energieportale Langenegg führen zu verschiedenen Orten um unter anderem die spirituelle Seite von Energie zu erfahren. (→ S. 30)

informationwww.energieregion-vorderwald.at

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64 ausflugstipps – rund um den bodensee

Von Vorarlberg aus ist man in kürzester Zeit bei den schönsten Familien­Ausflugszielen im benach­barten Drei­Länder­Eck.

Vorarlberg inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn Mit Science-Center: angreifen, rein-kriechen, ausprobieren, spielen und experimentieren. informationT +43 (0)5572 23235-0 www.inatura.at

Bodensee-Schifffahrt in BregenzRundfahrten und Linienfahrten zu zahlreichen Zielen am Bodensee.informationT +43 (0)5574 42868 www.bodenseeschifffahrt.at

Schattenburg in Feldkirch Die mittelalterliche Burg zeigt das Leben in der Ritterszeit. informationT +43 (0)5522 71982 www.schattenburg.at

Spielzeug-Museum in Wolfurt Die schönsten Spielsachen von Oma und Opa sind hier liebevoll präsentiert. informationT +43 (0)650 5000681 www.spielzeugmuseum-wolfurt.at

SchweizFreizeitpark Conny-Land in Lipperswil (CH) Delfinarien mit Seelöwen und Delfinen, Streichelzoo, Piratenschiff. informationT +41 (0)52 7627272 www.connyland.ch

Deutschland Pfahlbaumuseum Unteruhldingen (D) Das nachgebaute Pfahlbaudorf zeigt den Alltag in der Stein- und Bronzezeit. informationT +49 (0)7556 92890-0www.pfahlbauten.de

Minimundus in Meckenbeuren (D) Die kleine Welt der großen Attraktionen. informationT +49 (0)7542 9466-0 www.minimundus-bodensee.de

Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren (D) Das größte Spielzimmer der Welt. informationT +49 (0)7542 400-0 www.spieleland.com Legoland in Günzburg (D) Erbaut aus 50 Millionen Legosteinen.informationT +49 (0)180 5700 75701www.legoland.de

Zeppelin-Museum in Friedrichshafen (D) Geschichte und Technik der Luftschifffahrt.informationT +49 (0)7541 3801-0 www.zeppelin-museum.de

Skywalk Allgäu - Baumwipfelpfad in Scheidegg (D)540 m Pfad durch die Baumkronen, Wackelbrücke und Röhrenrutsche; Abenteurspielplatz, Barfußpfad, barrierefreier NaturerlebnispfadinformationT +49 (0)8381 8961800www.skywalk-allgaeu.de

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Für Menschen mit speziellen Bedürfnissen gibt es im Bregenzerwald eine Reihe von Angeboten: barrierefreie Wanderwege und eine Bergbahn sowie das Transfer­ und Betreuungsservice der Lebenshilfe Vorarlberg.

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Zwischen Dorfplatz und Bad:Wellness in LingenauLingenau liegt in der sanft gewellten Landschaft des Vorderen Bregen-zerwald. Das freundliche Dorf ist mehrfacher Sieger des Vorarlberger Blumen- und Garten-Bewerbes und ausgezeichnet als Gemeinde, in der menschen- und behindertengerecht gebaut wird. Bekannt ist Lingenau auch für sein barrierefrei zugäng-liches Hallenbad mit angeschlos-senem Hotel. Hier werden zudem verschiedene Behandlungen fürs Wohlgefühl angeboten: von Massa-gen bis zu Physiotherapie.

ausgangs- und endpunktLingenau-Dorfplatz (Parkplätze). Variante: Vitalhotel Quellengarten (Parkplätze)routenführungDorfplatz Lingenau (685 m) – Gschwend – St. Annakapelle (669 m) – Vitalhotel Quellengarten – Dörnlesee – Dorfplatz; als Wanderweg gelb-weiß markiertbarrierefreie einkehr-möglichkeiten sowie wcHotel Löwen, Gasthaus Traube, Vitalhotel Quellengartenhallenbad Vitalhotel Quellengarten, LingenauT +43 (0)5513 6461-0www.bregenzerwaldhotels.at

Länge: 3 kmWegzustand: Gehsteige und Fahr-wege mit geringen Höhenunter-schieden, durchgehend asphaltiert

Dörnlesee in Lingenau

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Am Fuße der Kanisfluh – Von Mellau nach Schnepfau Bei der Kanisfluh könnte man darüber streiten, ob bei dieser markantesten Berggestalt des Bregenzerwaldes die geschwungene Südseite von Au oder die Nordwand zwischen Mellau und Schnepfau eindrucksvoller ist. An unserer Route über ragen die Felswände der Nord-seite bis zu 1.300 Meter die Talsohle. Beim genaueren Hinsehen lässt sich auf dieser Seite ein Mosaik von ganz verschiedenen Naturlebensräumen erkennen.

ausgangs- und endpunktMellau, Parkplatz der BergbahnenroutenführungBergbahnen Mellau (705 m) – Engevorsäß (705 m) – Achbrücke Richtung Hirschau – Schnepfau (734 m, Parkplätze) – retour auf dem gleichen Weg; großteils als Rad- und Wanderwege markiertbarrierefreie einkehr-möglichkeiten Bergbahnen Mellau, Herwig´s Imbiss mit Tischen im Freienbarrierefreies wcGemeindehaus Schnepfau (an Werktagen)

Länge: 10,4 kmWegzustand: Durchgehend asphaltiert, größtenteils fast eben, dazwischen aber Höhenunterschiede bei Bachüberquerungen

Blick auf die Kanisfluh bei Au

barrierefrei wandern

Page 70: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

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Professionelle Begleitung für Menschen mit BehinderungenDie Lebenshilfe Vorarlberg hat im Bregenzerwald einen Standort in Bezau. Das Team bietet Transfer-services an und begleitet bzw. betreut behinderte Menschen jeden Alters. angebotStundenweise professionelle Betreuung von Montag – Freitag, 8 – 18 Uhr, durch geschulte MitarbeiterInnenPreis pro Stunde: € 14,41 inkl. Mittagessen, kleine Pausenjause und Getränke. Exkl. Transfers.information & buchungLebenshilfe Vorarlberg, Werkstätte BezauT +43 (0)5514 4124www.lebenshilfe-vorarlberg.at

Barrierefreie Unterkünfte im Bregenzerwald sind im Gastgeber-verzeichnis Bregenzerwald, erhält-lich bei Bregenzerwald Tourismus, zu finden.

Mit der Seilbahn Bezau zum Aussichtserlebnis

Aussichtserlebnis am BergZwei Berge sind per Bergbahn barriere-frei zugänglich: Der Diedamskopf bei Au-Schoppernau ist einer der schönsten Aussichtsberge im Bregen-zerwald. Eine Fahrt auf den Gipfel lohnt sich allemal. Direkt an der Tal-station stehen zwei Behindertenpark-plätze zur Verfügung. Den Zu- und Abgang an der Tal- und Bergstation zur Gondelbahn mit den breiten 8er Gondeln erreicht man bequem im Aufzug. Auch das Restaurant in der Bergstation und die Sonnenterrasse sind mit Aufzug zugänglich, die WCs sind barrierefrei erreichbar. informationBergbahnen Diedamskopf, Schoppernau, T +43 (0)5515 4110-0www.diedamskopf.at

Von Bezau fährt eine neue, moderne Seilbahn auf das Sonderdach und zur Bergstation Baumgarten mit Panora-marestaurant und Aussichtsterrasse. Sämtliche Zugänge zur Bahn und auch zum Restaurant sind barriere-frei. informationSeilbahn Bezau, T +43 (0)5514 2254 www.seilbahn-bezau.at

barrierefreies aussichtserlebnis

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Traditionelles, Klassisches, Modernes. Musik, Theater, Ausstellungen – für eine ländliche Region ist der Veranstaltungskalender überraschend unprovinziell. Die Schauplätze sind stimmungsvoll und angenehm persönlich. Auf ihre Weise spielt die umgebende Natur immer mit.

kultur

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70 baukunst

Wäre heute ein ranking der bedeu­tendsten Welt­Architekturregionen zu erstellen, Vorarlberg belegte mit Sicherheit einen der ersten zehn Plätze. Damit ist nicht nur die Bedeu­tung der einzelnen Bauschöpfungen gemeint, sondern Zahl und Dichte ihres Vorkommens.

Dieses Phänomen ist vergleichs-weise neu. Zwar sind Vorarlbergs Barockbaumeister fester Bestand der Fach literatur, doch meint, wer von Vorarlberger Bauschule oder Baukünstlern spricht, die Genera-tion der ab 1950 Geborenen, die seit etwa dreißig Jahren hier das Bauen prägen. Das sind mittler-weile – ohne die Handvoll Pioniere, die ihnen vorausgingen – gut über 60 Personen, angesichts der 370.000  Einwohner des Landes eine erstaunliche Zahl. So ein Verhält-nis ist nur möglich, wo wie hier Baukunst geschätzt wird, wo jedes vierte Wohnhaus vom Architekten geplant wird.

BaukünstlerDoch das ist eher Ergebnis einer Entwicklung, als dass es sie erklärt. „Baukünstler“, nannten sich die Akteure anfangs, weil in heftigem Konflikt mit dem „Establishment“ von Bauwirtschaft und Kammer der Titel Architekt verweigert wurde. Öffentlicher Auftritt, Zusammen-schluss und immer das gemeinsame Gespräch – so einer der Pioniere – spielten von Anfang an eine wichtige Rolle. Das gesellschaftspolitisch gegründete Ideal – sozial, erschwing-lich, nachhaltig, regional – beför-derte den Schulterschluss einer Generation, die neue Lebensformen und andere kulturelle Ausdrucks-formen suchte, sich dem Ausverkauf des Landes widersetzte und im Bau ihren Ausdruck fand. Die neue Architektur hatte im Wohnhaus – ob in der Aus einandersetzung mit der Substanz oder als Neubau, oft für Wohn gruppen – ihren Ausgang und wuchs zum deutlichen Zeichen dieser kulturellen Erneuerung, die bald auf die wirtschaftlichen Eliten und den öffentlichen Sektor ausstrahlte. Doch so bedeutsam dieses Milieu war, immer sind es Personen, die dafür

Zeitgenössische Baukultur

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einstehen, und längst sind die Eberle, Gnaiger, Dietrich, Kaufmann, Ritsch internationale Stars mit Lehrstühlen an namhaften Universitäten.

Landschaft und HolzbauEtwas abseits gelegen nahm der Bregenzerwald an dieser Entwick-lung teil, jedoch mit eigener Nuance. Im Gegensatz zum dicht besiedel-ten, industriell und kommerziell geprägten Rheintal mit weitgehend vorstädtischer Struktur hat Land-schaft, Natur und bäuerlich-hand-werkliche Kultur im Bregenzerwald größeres Gewicht. Sind es draußen Haus- und Hofgruppen, so drinnen das Einfirsthaus (Bauernpalast und Stube → S. 76), sind draußen Hausge-meinschaften die Bauherrn, so sind es drinnen junge Handwerker, wie überhaupt die Beziehung zum Hand-werk (werkraum → S. 72) enger ist – die Architektenfamilie Kaufmann ent-stammt dem Zimmerergewerk. Wird nach den Anfangsjahren draußen das formale Experiment gesucht, so nimmt drinnen die Neigung zu Strin-genz und Nüchternheit zu. Bäuerlicher Pragmatismus, aber auch die Disziplin des Holzbaus, der mittlerweile auf neuesten Stand gebracht wurde, scheint hier stärker zu wirken. Auch gewinnt die Ausein-andersetzung mit den alten Bauten neuerdings an Bedeutung. Vor allem aber bleibt immer ein starker Land-schaftsbezug, gerade da, wo er sich nicht vordergründiger Mittel bedient, sondern sich an Material, Maß und Proportion hält. Ist es diese Haltung, die das Exzentrische scheut und das Typische eher sucht als das Ein-malige, die diesem Bauen eine breite Basis sichert? Jedenfalls kriegen mitt-lerweile gute Zimmermannsbetriebe Wohnhäuser zustande, die andern-

orts Architekten nicht ver mögen und diese Häuser, die lässig in der Wiese liegen wie die Kühe, prägen heute das Land ebenso wie die Bauernhöfe und Kirchen.

SehenswertBemerkenswerte Bauwerke aufzu-listen fällt schwer, da es sich vielfach um private Wohnhäuser handelt, die nicht zugänglich sind. Ein Spa-ziergang durch Hittisau etwa oder Schwarzenberg befriedigt jedoch die Neugier. Besonders eignet sich jedoch die Ortschaft Bizau für einen solchen Spaziergang – Wohnhäuser aller Epochen, Siedlungsbau, Bauten für Gewerbe, Bildung und Gemeinde sowie Gasthöfe bilden ein Ensemble, das als Gesamtes mit dem ArGeAlp-Preis ausgezeichnet wurde.

Sehenswerte BautenmuseenAngelika-Kauffmann Museum, Schwarzenberg; Juppenwerkstatt, Riefensberg; Frauenmuseum, Hittisau; Franz Michael Felder Museum, Schoppernau.gasthöfe & hotelsGasthof Adler, Schwarzenberg; Hotel Krone Hittisau; Hotel Gams und Hotel Post, Bezau; Hotel Sonne und Metzgerstüble, Mellau; Hotel Steffisalp, Warth.schulen & kindergartenBizau; Doren; Egg; Warth.gewerbliche bautenMolke Metzler, Egg; Holzwerkstatt Faißt, Hittisau; Käsekeller, Lingenau; Werkraum Haus, Andelsbuch.kommunale einrichtungenGemeindehäuser in Sulzberg, Langenegg, Andelsbuch, Bizau.kirchliche bautenKapelle Alpe Niedere, Andelsbuch.

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72 werkraum bregenzerwald

Im Bregenzerwald ist die Kultur des Bauens und Wohnens augenfällig. Die Bewohner selbst wissen die hand­werkliche Fertigung in kleinen und mittelständischen Betrieben seit jeher zu schätzen. Zuverlässigkeit, solide Verarbeitung und gute Gestaltung haben zur Folge, dass Handwerk und Gewerbe im Bregenzerwald die größ­ten Arbeitgeber sind. Rund 40 Prozent aller Erwerbstätigen finden hier eine Beschäftigung. Nirgendwo in Europa gibt es eine vergleichbare Dichte an Handwerksbe-trieben. Früher haben die Vertreter der Auer Baumeisterzunft mit ihren baro-cken Kirchen und Klöstern bedeut-same kunsthistorische Beispiele geschaffen. Heute ist es das Handwerk, das sich mit formschönen und zweck-mäßigen Produkten einen Namen über die Grenzen hinaus gemacht hat. Seit mehr als 20 Jahren wird mit dem Wettbewerb Handwerk+Form im Dreijahresrhythmus der Öffent-lichkeit vorgeführt, wie Fachleute aus allen Bereichen des Gestaltens mit Handwerkern aus dem Bregenzerwald zusammenarbeiten, um alltagstaugli-che und material- und formgerechte Objekte zu entwickeln.

Ein Haus für das HandwerkVier Jahre wurde intensiv geplant, im Februar 2012 starteten die Bau-arbeiten für das neue Werkraum Haus in Andelsbuch. Der Architekt des Hauses ist Peter Zumthor aus der Schweiz, ein international renom-mierter Architekt, der dem Hand-werk eng verbunden ist. Die Hand-werker im Werkraum Bregenzerwald hat er über den Bau des Kunsthauses in Bregenz kennen und schätzen gelernt. Seither arbeiten viele Hand-werker aus dem Bregenzerwald für den Maestro aus der Schweiz. Sein Entwurf für das Werkraum Haus beruht auf zwei Grundgedanken. Einerseits dient das Gebäude als Versammlungsort und andererseits als große Vitrine – als Schaufenster zur Handwerkskultur im Bregenzer-wald. Ausdruck dieser Idee ist ein weit ausladendes Dach aus Holz und eine Fassade aus Glas. Die Trennung zwischen Innen und Außen ist aufgehoben, die Landschaft fließt durch das Gebäude hindurch. Die Handwerkergemeinde Andelsbuch bekommt mitten im Dorf ein neues Gesicht. Im Sommer 2013 wird das Haus eröffnet.

Werkraum Haus in Andelsbuch, Modellbild, Eröffnung im Juni 2013

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Werkraum Haus in AndelsbuchDas Werkraum Haus ist Ausstel-lungs- und Informationsplatt-form zur Handwerkskultur im Bregenzerwald. Dem Besucher werden die Vorzüge handwerklich gefertigter Produkte vermittelt. öffnungszeiten, information & buchungWerkraum, T +43 (0) 5512 26386www.werkraum.at

Der Werkraum BregenzerwaldSeit seiner Gründung im Jahr 1999 bildet der als Verein organisierte Werkraum Bregenzerwald eine Plattform für innovatives Handwerk im Bregenzerwald. 85 innovative Betriebe sind derzeit Mitglied, über-wiegend Holzverarbeiter wie Tischler und Zimmerer, aber auch Schlosser, Steinmetze, Maurer, Installateure, Elektriker, Leuchtenhersteller, Maler, Polsterer, Schneider, Schuster bis hin zu Exoten wie Küfer und Filzhand-werker. Die meisten Betriebe haben bis ca. 5 Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen, einige sind Einmannunter-nehmen, wenige haben zweistellige Belegschaften.

HandwerksqualitätenArbeit vor Ort, Eingehen auf den besonderen Fall, Direktbeauftragung, Kundennähe und Flexibilität sind Qualitätsmerkmale dieser Hand-werksarbeit, fachliches Können und gestalterisches Gespür vorausgesetzt, erworben in einer hochentwickelten Handwerkskultur und selbstverständ-lich weitergegeben an die nächste Generation. Dieser Fundus wird gepflegt und ständig erweitert: Roh-stoffe, die Weißtanne etwa, werden aufs feinste kultiviert; mit Klein-serien im Möbelbau werden neue Märkte erschlossen; Vorfertigung von Bauelementen etwa im Hotelbau werden vorangetrieben; neueste Fertigungstechnologien wie CAM und CNC sind eingeführt; das Finish etwa bei Beschichtungen wird erweitert – Handwerkskunst trifft allenthalben Ingenieurswissenschaft.So verwundert nicht, dass in Athen Küchen aus Hittisau zu finden sind, die Einrichtung eines Studenten-wohnheims in Massachusetts aus Schwarzenberg stammt oder 2008

auf dem Dach des MoMa in New York eine Wohnzelle aus Reuthe zu sehen war. Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing – all das, was die Industrie dem Handwerk voraushat, leistet der Werkraum. Doch ohne großes Budget, dafür mit einem Kapital, das handwerkstypisch ist: Kopf und Hand, Vernetzung, Verknüpfung. So konnte die interessierte Öffentlich-keit in Wien, München, Paris u.a. Ausstellungen des Werkraum sehen, ist er in der Fachpresse allgegenwär-tig, wird der Werkraum als „Land-schaft des Wissens“ geführt. Nicht nur das: Der Werkraum hat sich immer vor Ort engagiert – sei es bei der Ausbildung, sei es in den Schulen, sei es bei konkreten Bauprojekten, sei es beim Umgang mit historischer Bausubstanz. Er ist ein Beitrag zum Strukturwandel der Region und ein Beispiel sozialer Kompetenz. Bei aller internationalen Reputation: noch immer gehen viele Lieferungen an die Kundschaft in Vorarlberg, bleibt ein Großteil im Tal. So leistet dieses Wirtschaften in engen Kreisläufen einen gewichtigen Beitrag zum Wohl-stand der Talschaft.

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74 wege zur bau- und holzkultur

Die Besonderheiten der Bregenzer­wälder Bau­ und Holzkultur lassen sich auf verschiedenen Wegen erkunden: individuell oder mit fach­kundiger Führung.

Kraftwerk im JugendstilIn der österreichisch-ungarischen Monarchie war das im Jahr 1908 eröffnete Kraftwerk Andelsbuch eines der größten und modernsten Kraftwerke. Obwohl das Kraftwerk Andelsbuch im Laufe der Jahrzehnte immer wieder erneuert, umgebaut und erweitert wurde, hat es seinen unverwechselbaren Charakter bis heute bewahrt. Ort: AndelsbuchTreffpunkt: 10 Uhr beim KraftwerkTermin: jeden Donnerstag (außer Feiertage) von Mai – SeptemberProgramm: Besichtigung und FührungPreis: kostenlosAnmeldung: nicht nötiginformationwww.andelsbuch.at

Baukultur in SulzbergSulzberg und der Ortsteil Thal im nördlichen Bregenzerwald beher-bergen einige architektonische Kleinode: von der Kirche im Empire-Stil, entworfen von Alois Negrelli, dem Planer des Suez-Kanals, bis zur Haarlockeninstallation „1740 Ichs“, die das neue Gemeindehaus ziert. Zwei neue Rundwege führen nun zu 21 ausgewählten Gebäuden und Kunstwerken, die zum großen Teil von namhaften Architekten ge plant wurden. Begleitend erzählt die Broschüre „Wege zur Baukultur“ inte-ressante Geschichten: Von der Zeit, in der die Werke entstanden sind, worauf Bauherren und Architekten Wert legten, wie sensibel Historisches erhalten wird und Neues entstehen kann. Führungen mit Bürgermeister Helmut Blank finden zu bestimmten Terminen im Sommer statt.informationwww.sulzberg.atTermine für Gruppen auf Voranmeldung

Im Kraftwerk in Andelsbuch

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75wege zur bau- und holzkultur

HolzKultur Hittisau Holz spielte und spielt im Bregenzer-wald als Roh- und Werkstoff eine tragende Rolle im Gestalten von Lebensräumen und für Alltags-funktionen. Während das Holz im Zuge der Industrialisierung an Bedeutung verlor, erlebt es heute eine Renaissance. Besonders im Bregenzer wald und besonders in Hittisau. Bei Wanderungen oder im Rahmen von Führungen erfahren Interessierte mehr über das Holz als Teil der Lebenskultur.

Zu sehen sind:• drei Holzbrücken, darunter die

älteste Vorarlbergs• drei Sägewerksbetriebe – vom

denkmalgeschützten Ensemble bis zum exportorientierten Großbetrieb

• Handwerksbetriebe, darunter der einzige gewerblich arbeitende Küfermeister weitum

• Kultur- und Feuerwehrhaus – Holzbauarchitektur

• ein Biomasseheizkraftwerk, das über 50 Objekte im Ort mit Wärme versorgt.

information & führungen Hittisau TourismusT +43 (0)5513 6209-50www.hittisau.at

Zimmermänner bei der Arbeit

Buchtipp:„Baukunst in Vorarlberg seit1980“, ein Führer zu 260 sehenswerten Bauten, verfasst von Otto Kapfinger

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76 alltagskultur

Wer sich das Vergnügen gönnt, sich hier die Käsezubereitung zeigen zu lassen – etwa in der Sennerei Schoppernau – kann nachvollziehen, wie eng bäuerliche Tätigkeiten mit der Alltagskultur zusammenhängen.

SennDie Einführung der Hartkäserei ab Mitte des 18. Jhdt. hat nicht nur neue Verdienstmöglichkeiten eröffnet, sondern auch den Bauern verändert. Gerade anfängliche Misserfolge be legen, wie viel Schweiß und Tränen das Einüben von Hygiene-vorschriften, komplexen Abläufen und exakten Zeitvorgaben kosteten. Der Senn (Hartkäse und Spitze → S. 7) wurde ein Fachberuf von hohem Ansehen mit umfassendem Erfahrungs wissen, dessen Lebens-umstände ihm abverlangten, was wir heute etwas dürr interdisziplinär nennen. Für Franz Michael Felder, den Dichter aus Schoppernau, ist er „ein Tausendkünstler: Schuhflicker, Tierarzt, Wäscher, Zimmermann, Schneider, Philosoph und sonst noch viel mehr.“

Bereits ein Jahrhundert zuvor hat die Talschaft vorgemacht, dass man sich angesichts karger Umstände selbst zu helfen hat: Mit der Auer Zunft entsteht aus dem Nichts ein neuer Wirtschaftszweig: Architektur und Baugewerbe. Aus dem Nichts? Auch wenn die Quellen dieser Bewegung im Dunkeln sind, gewiss ist doch, dass sie von der aus Not und dem daraus erwachsenen Talent des Bau-ern zehrt, sich selbst zu helfen. Was die Baukünstler (→ S. 70) hinzufügen: eine über Jahrhunderte gepflegte künstlerische Übung.

Bauernpalast und StubeDoch keiner der Großbauten steht im Bregenzerwald selbst: Die errichtet man „draußen“, „drinnen“ kümmert man sich um Haus und Hof, sucht den Wohlstand zu mehren und zeigt ihn mit zurückhaltendem Stolz. Als im frühen 19. Jhdt. die Landwirtschaft vor allem im Vorder- und Mittel wald aufblüht, entstehen neue Bauern häuser, die bald Bauern-paläste heißen und in der einschlä-gigen Literatur zu den prächtigsten des Alpenraums zählen. Nun wird

Prüfende Blicke der Käsemacher

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77alltagskultur

der Blockbau verschindelt, Fenster und Türen werden der Biedermeier-zeit entsprechend zart geschmückt, vor allem aber leistet man sich eine getäferte Stube, hell dank großer Fenster, behaglich dank Kachelofen, gemütlich dank besonderer Möbel. Das Kanapee ist ein solches, und um die Jahrhundertmitte explodiert die Fertigung dieses Möbels geradezu, um nach wenigen Jahrzehnten zu versiegen: Meist abends in Heim-arbeit von „Laien“ gefertigt, sind sie heute gesuchte Sammlerstücke (werk raum → S. 72). Oder die Öfen: Die kunstvollen Kacheln kommen meist von ortsansässigen Hafnern, die in diesem Jahrhundert ihre Blüte erle-ben.

Schmuck und GeschmackDann die Bezüge und Stoffe: Die Textilverarbeitung, erst Weben, ab etwa 1760 Sticken und Klöppeln für Verleger aus St. Gallen, ist bald so lukrativ, dass gelegentlich die Land-wirtschaft liegen bleibt; ein erneuter Aufschwung folgt auf die Ein führung der „Pariser Maschine“ ab 1865. Das wirkt bis heute: Die Stimmung der Wälderstube ist nicht denkbar ohne die weißen, feinst gestickten Gardi-nenspitzen.

In der Regel werden diese Fertigkeiten im eigenen Haushalt ausgeübt und bleiben dem Haus verpflichtet. Man umgibt sich mit eigener Kunstfertigkeit. Das gilt auch für die Kleidung. Die hiesige Tracht ragt unter den alpinen heraus: auf-wändig, streng, stolz – zuerst springt die Juppe ins Auge: Ein in unzählige Falten gelegtes, in vielen Schritten geglättetes, vier Meter langes schwarzes Tuch ist der Rock, lediglich mit einem leuchtend blauen Band verziert. Dann ein halbes Dutzend Kopfbedeckungen. Mit dem kunst-voll besticktem Brusteinsatz, der nicht zuletzt die soziale Stellung anzeigt, ist der ganze Zauber noch lange nicht zu Ende. Inspiriert von der spanischen Hofmode des 18. Jhdt., verlangt die Tracht der Trägerin noch heute Haltung ab. Noch mehr auf den Leib rückt der Zauber, wenn’s in die Küche und zu Tisch geht (→ ab S. 87). Was Land und Garten hergeben, wird kultiviert – der Käse etwa aus der größten silofreien Milchregion sucht seinesgleichen. Und was Verfeine-rung bewirkt erlebt, wer die Käse-knöpfle mit Kässpätzle vergleicht. Wen wundert’s, dass der Bregenzer-wald heute weit und breit das Land mit der größten „Hauben“dichte ist? Dass hier, wo noch jeder Dritte einem Handwerk nachgeht, diese verfeinerte Alltagskultur den gol-denen Boden legt?

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78 schubertiade schwarzenberg

Die Schubertiade Schwarzenberg gilt als bedeutendstes Schubert­Festival der Welt. Mit der Musik Schuberts und seiner Zeitgenossen harmoniert die ländliche Atmosphäre im ausge­sucht schönen Dorf auf stimmungs­volle Weise.

14. – 23. Juni und27. August – 8. September 2013Rund 50 Veranstaltungen stehen auf dem Programm: Kammer konzerte, Lieder abende, Klavier konzerte, Lesungen und Meisterkurse. Jahr für Jahr sind herausragende Künstler und Ensembles zu Gast im Angelika-Kauffmann-Saal, von dem aus der Blick über Wiesen und Berge reicht. Von vielen Orten fahren eigene Schubertiade-Busse zu den Konzerten nach Schwarzenberg.

information & kartenverkaufSchubertiade GmbHT +43 (0)5576 72091www.schubertiade.at

Für Besucher der Schubertiade hat Bregenzerwald Tourismus attraktive Arrangements (Hotel + 3 Tickets pro Person) zusammengestellt. information & arrangements &zimmerreservierungBregenzerwald Tourismus GmbHImpulszentrum 1135, 6863 EggT +43 (0)5512 2365F +43 (0)5512 3010www.bregenzerwald.at

Musiker auf dem Weg zum Schubertiade-Konzert

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79bregenzer festspiele

Die Bregenzer Festspiele besuchen und im Bregenzerwald wohnen: Das lässt sich gut kombinieren, denn zwischen dem Bregenzerwald und Bregenz liegen gerade einmal ½ bis 1 Stunde Autofahrt.

17. Juli – 18. August 2013Auf der größten Seebühne der Weltspielen die Bregenzer Festspiele 2013„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Zauberflöte verbindet eine Liebesgeschichte mit den großen Fragen der Aufklärung, stellt fidelen Vogelfänger-Charme neben königliche Rachsucht und bezaubert mit einer Musik zwischen munteren Melodien und verliebten Arien, zwischen halsbrecherischenKoloraturen und geheimnisvollen Chorälen.

information & kartenverkaufBregenzer FestspieleT +43 (0)5574 407-6www.bregenzerfestspiele.com

Über Details informiert das Pro-gramm, das Sie auch bei Bregenzer-wald Tourismus bestellen können.Für Interessierte hat Bregenzerwald Tourismus attraktive Packages zusammengestellt. information & arrangements &zimmerreservierungBregenzerwald Tourismus GmbHImpulszentrum 1135, 6863 EggT +43 (0)5512 2365F +43 (0)5512 3010www.bregenzerwald.at

Spiel auf dem See

Page 82: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

80 symphonieorchester vorarlberg

Das Symphonieorchester Vorarlberg

Das Symphonieorchester Vorarlberg besteht seit 1984. Seit 2002 ist das Orches­ter jedes Jahr mit einem eigenen Abonne­mentzyklus im Bregenzerwald zu Gast.

Der fixe Stamm des Symphonieorche-sters Vorarlberg besteht aus profes-sionellen Musikern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, aber auch aus Gästen von anderen renommierten Orchestern. Chefdirigent ist seit 2005 Gérard Korsten. Pro Saison erarbeitet das Orchester bis zu 12 Programme, die in mehreren Konzerten an verschie-denen Orten in Vorarlberg und auch bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt werden. Alle hier angeführten Konzerte finden im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg statt.Samstag, 4. Mai 2013, 20 Uhr Gérard Korsten | Dirigent Aaron Pilsan | KlavierFreitag, 16. August 2013, 20 UhrGérard Korsten | DirigentIlya Gringolts | Violine

information & kartenverkaufTourismusbüro SchwarzenbergT +43 (0)5512 3570www.sov.at

Kulturausflüge in VorarlbergBregenz: Kunsthaus Bregenz, Festspielhaus mit der Seebühne, AltstadtDornbirn: Naturschau inatura mit Science Center, Rolls-Royce-MuseumRankweil: Sehenswerte BasilikaFeldkirch: mittelalterliche Alt-stadt, SchattenburgMontafon: Silvretta-Hochalpen-straßeBiosphärenpark Großes Walser-tal: Propstei in St. Gerold, Haus Walserstolz (Schausennerei, Aus-stellungen)Kulturausflüge im DreiländereckDeutschland: Inselstadt Lindau, Zeppelinmuseum Friedrichsha-fen, mittel alterliche Weinstadt Meersburg, Blumeninsel Mainau, Kloster Birnau, historische Kon-zilstadt Konstanz, Insel Reichenau (UNESCO Weltkulturerbe)Schweiz: Stift und Bibliothek St. Gallen (UNESCO Weltkulturerbe), Kloster EinsiedelnFürstentum Liechtenstein: Vaduz, Kunstmuseum

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81ausstellungen & museen

Angelika-Kauffmann Museum Schwarzenberg4. Mai – 27. Oktober 2013„Heimat im Museum. Angelika Kauffmann und Schwarzenberg“ Angelika Kauffmanns um 1757 im Bodenseeraum entstandene Frühwerke stehen im Zentrum der Ausstellung. Daneben werden auch andere Zeug-nisse von Kauffmanns Beziehung zu Schwarzenberg zu sehen sein, die ihre weitgespannte Identität zwischen Vater-landsliebe und Weltbürgertum näher beleuchten. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Heimatmuseums Schwarzenberg will das Museum einen Nachdenkprozess über seine eigene Geschichte in Gang setzen. Es wurde 1913 im Zuge der „Heimat-schutzbewegung“ gegründet. Nachdem mit Baubeginn des „Wälderbähnles“ im Jahr 1900 erstmals Arbeiter aus dem Trentino, aus Slowenien, Kroatien und Ungarn in den Bregenzerwald kamen, folgte mit der Museumsgründung die Beschäftigung mit der eigenen Identität.

Einblicke in die Geschichte, Lebens­kultur und das künstlerische Schaffen geben lebendig gestaltete Museen und Ausstellungen.

Angelika Kauffmann, Selbstbildnis in Bregenzerwälder Tracht, 1781 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum

Sonderausstellung Schwabenkinder „dahoam und foat“Die Ausstellung im Rahmen des Schwabenkinder-Projektes soll Ein-blicke in die Lebenswelt von Schwa-ben/Kindern im 19. und frühen 20. Jh. in einer bäuerlich strukturierten Gemeinde wie Schwarzenberg geben. Öffnungszeiten4. Mai bis 27. Oktober 2013Di – So 10 – 17 Uhröffentliche führungenDienstag 16 UhrSonntag 10.30 UhrinformationSchwarzenberg TourismusT +43 (0)5512 3570www.schwarzenberg.atwww.angelika-kauffmann.com

Lore Rhomberg - Aquarelle9. März bis 14. April 2013Ausstellung anlässlich des 90. Geburtstages der MalerinöffnungszeitenMittwoch bis Samstag 14 - 17 UhrSonntag 13 – 17 Uhr

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82 ausstellungen & museen

Frauenmuseum in HittisauDas Frauenmuseum Hittisau ist das erste und einzige Frauenmu-seum Österreichs. Aufgabe ist es, das Kulturschaffen von Frauen und Frauengeschichte(n) sichtbar zu machen und zu dokumentieren. Das Frauenmuseum Hittisau zeigt wechselnde Ausstellungen, die eine frauenrelevante Thematik aus den Bereichen Geschichte, Kunst, Archi-tektur, Sozialgeschichte, Ethnologie, Handwerk etc. durchleuchten. Dabei wird auf ein Wechsel oder eine Kom-bination von einem regionalen und internationalen Blickwinkel geachtet.Begleitend zu den Ausstellungen bietet das Frauenmuseum ein dichtes Rahmenprogramm an individuell gestalteten Sonderführungen, Vorträ-gen, Workshops, Konzerten, Lesungen und Filmvorführungen.

öffnungszeitenDo 15 – 18 Uhr, Fr 14 – 17 Uhr, Sa und So 10 – 12 und 14 – 17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung.T +43 (0)664 88431964 informationT +43 (0)5513 6209-30 www.frauenmuseum.at

Skulptur des Kunstprojekts „9bäume“ in Langenegg

9bäume – Skulpturenweg LangeneggWenn man vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sieht… Initiiert vom Bregenzerwälder Bildhauer Hanno Metzler und der Keramike-rin Petra Raid haben sich 2007 und 2009 jeweils neun Künstler eine Woche lang «ihrem» Baumstamm und dem Thema Holz gewidmet. Die KünstlerInnen aus Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz erhielten einen Baum der Wahl – noch im Walde stehend, liegend als Stamm oder in Form von Holzspänen.„9bäume“ ist ein Projekt, in dem das Individuelle im Zentrum steht und sich die TeilnehmerInnen ohne Vorgabe frei entfalten konnten. Entstanden sind 18 Skulpturen, die wie eine Perlenkette entlang der alten Bahntrasse der Wälderbahn aufge-stellt sind. Dazu wurde ein Katalog herausgegeben, der im Tourismus-büro in Langenegg erhältlich ist.ausgangsort & parkplatzAlter Bahnhof in Langenegginformationwww.9baeume.at

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83ausstellungen & museen

Heimatmuseum BezauTypisches, im alten Stil erhaltenes Wohnhaus. Trachten, Einblick in die Wohnkultur vergangener Zeiten, wertvolle Sammlung sakraler Kunst.öffnungszeiten mit führungenOktober bis Juni: Di 14 Uhr, Juli bis September: Di, Do und Sa 15.30 Uhr, Mi 10 Uhr. Weitere Führungen und Gruppen bitte um Anmeldung unter T +43 (0)5514 3239informationBezau TourismusT +43 (0)5514 2295

Mesmers Stall in AlberschwendeLandwirtschaftliches Museum. öffnungszeiten auf AnfrageinformationAlberschwende TourismusT +43 (0)5579 4233

Angelika-Kauffmann-Museum in SchwarzenbergBregenzerwälder Wohnkultur des 19. Jahrhunderts, Angelika-Kauffmann- Ausstellung im neuen Trakt ( → S. 81).

Juppenwerkstatt in Riefensberg

Juppenwerkstatt RiefensbergWie die höchst aufwendige Tracht der Bregenzerwälderinnen entsteht, erfahren Interessierte in der Juppen-werkstatt Riefensberg. In einem speziellen Verfahren wird zum Beispiel das schwarze Kleid in bis zu 500 Falten plissiert. Das Haus – ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude des Gasthaus Krone mit einer neuen Glasfront, die über drei Stockwerke reicht – ist auch architektonisch überaus sehenswert.öffnungszeitenMai bis Oktober, Di 10 – 12 Uhr, Fr 10 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr,Führungen nach VereinbarunginformationRiefensberg TourismusT +43 (0)5513 8356www.juppenwerkstatt.at

Heimatmuseum AlberschwendeWohnkultur des Bregenzerwaldes, „Vom Flachs zum Leinen”. öffnungszeitenauf AnfrageinformationAlberschwende TourismusT +43 (0)5579 4233

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84 ausstellungen & museen

Egg MuseumÄltestes Museum der Talschaft (gegründet 1904). Dauerausstellung (Trachten, Talschaftsgeschichte, Handwerk). Sonderausstellungen zu Themen der Region Bregenzerwald. öffnungszeitenMitte April bis Ende Oktober: Do & Sa 15 – 17 Uhr, Fr 14 – 17 Uhr, So 10 – 12 UhrinformationT +43 (0)5512 2216-0 www.eggmuseum.at

Alpsennereimuseum HittisauHistorische Alpsennküche mit Geräten zur Käseherstellung und Milchverarbeitung, Führung und kleine Käseverkostung.öffnungszeitenMi 10 Uhr mit Führung (Anmeldung nötig) und jederzeit auf Anfrage information Hittisau TourismusT +43 (0)5513 6209-50

Hittisauer Lebensbilder aus dem 19. Jahrhundert Dargestellt wird das Leben und Werk von fünf außergewöhnlichen Persönlichkeiten, die alle um 1800 in Hittisau geboren wurden. öffnungszeitenauf AnfrageinformationHittisau TourismusT +43 (0)5513 6209-50

Alpmuseum „uf m Tannberg“ in SchröckenLeben auf der Alpe in alten Zeiten. Foto-Ausstellung „Der Heuzug von damals“. Schautafeln zum Thema „Schwaben-kinder“.öffnungszeitenJuni: jeden So von 13 – 16 UhrJuli bis Mitte September: jeden Do und So von 13 – 16 Uhr.Oktober: auf AnfrageinformationWarth-Schröcken TourismusT +43 (0)5519 2670www.alpmuseum.at

Franz-Michael-Felder-Museum in SchoppernauFranz Michael Felder war Bauer, Literat und Sozialreformer und ist eine der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten des Bregenzer-waldes. Die Ausstellung ist ein Streif-zug durch sein Leben und Werk mit Originalschriftstücken, Hörstationen, Zitaten und Bildern.öffnungszeitenMo 16 – 18 Uhr, Do 9 – 11 Uhr, Fr 17 – 19 Uhr, So 9.30 – 11.30 UhrGruppen bitte um Anmeldung.informationSchoppernau TourismusT +43 (0)5515 2495

Tipp: Kreativ Werkstatt Petra Raid in LangeneggAusstellung von Arbeiten mit Ton, alternative Brenntechniken wie Raku, Rauchbrand; Workshopsöffnungszeiten nach telefonischer AnfrageT + 43 (0)5513 2365 oder +43 (0)6643528522www.raid-petra.at

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Kulturinitiativen in mehreren Orten beleben den Veranstaltungskalender mit kleinen, feinen Programmen. Große Treffpunkte sind die verschie­denen Volksmusikfeste.

Kulturverein Bahnhof AndelsbuchIm „bahnhof“, dem umgebauten K&K-Bahnhof Andelsbuch der aufgelassenen Wälderbahn, macht regelmäßig Kultur Station. Mehr als 40 Veranstaltungen finden jedes Jahr hier statt: Ausstellungen (auch in der „Langen Nacht der Museen“), Vor-träge und Diskussionen, Märchen-stunden, Liederabende und Konzerte, die nicht nur Einheimische, sondern auch Publikum aus der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein in den bahnhof locken. Das Ziel der bahnhof-BetreiberInnen ist, die Kultur der Welt in den Bregenzerwald zu bringen und der Welt via bahnhof zu zeigen, welche Kultur im Wald gedeiht. Dabei kann es sich um Kunst junger Avantgardisten ebenso han-deln, wie um das (Kunst-) Handwerk von Menschen im Wald. Besonders erfolgreich erweist sich dabei der bahnhof im Bereich der Musik. Er genießt einen internationalen Ruf

Veranstaltungsort Bahnhof Andelsbuch

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bei Musikern, Musikagenturen und Medien. Und er ist die Wiege der gegenwärtig spannendsten jungen Band Österreichs, des Holstuonar-musigbigbandclubs (HMBC). informationKulturverein BahnhofT +43 (0)664 2507789www.bahnhof.cc

Bezau Beatz Musik aus allen RichtungenJuli und August, Dienstag ab 21 UhrBezau Beatz ist eine Konzertreihe mit Open Air Konzerten, von Jazz bis Pop. Schauplatz ist der Bezauer Dorf-platz. Die Konzerte finden bei jeder Witterung auf dem überdachten Dorf-platz statt – Bewirtung gibt es direkt am Dorfplatz. informationwww.bezau.at/bezaubeatz

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48. Bregenzerwälder Bezirksmusikfest in Au 11. – 14. Juli 2013Die Bürgermusik Au ist Veranstalter des 48. Bregenzerwälder Bezirksmu-sikfestes. Das ganze Dorf steht ein Wochenende lang im Zeichen der Blasmusik.Programm-Einblick: Do: Oldie-Abend und Live-Konzert mit der Gruppe „Seer“Fr: ganztags int. Volksmusik und Party-Stimmung Sa: int. Trachtentreffen; Konzertwett-bewerb So: Festumzug unter dem Motto „Au – üsar Dorf“ – ca. 50 Musikkapel-len und Trachtengruppen wirken mit informationwww.musikfest-au.at

Dorfklang in Bizau3. Mai 2013In den verschiedenen Wirtshäusern wird den ganzen Abend über musi-ziert und gesungen. Heimische Musik und Bregenzerwälder Köstlichkeiten geben diesem Abend das besondere Flair.informationwww.dorfklang.at

Kultur-Käse-Klatsch in Alberschwende 11. Juli – 22. August 2013Immer am Donnerstag ab 19 Uhr wird am Dorfplatz Unterhaltung mit einem Rahmenprogramm geboten. Der Dorfabend ist der Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Sennereien, Landwirte und Gastwirte bieten Gutes aus der Region an.Eintritt ist frei, bei schlechtem Wetter findet der Dorfabend im Hermann-Gmeiner-Saal statt.informationAlberschwende Tourismuswww.alberschwende.at

Summ’r Hock in Andelsbuch12. Juli – 23. August 2013 Jeden Freitag ab 19 Uhr wird der Summ’r Hock von einem anderen Andelsbucher Verein auf dem Schul-platz veranstaltet. Jeder Abend hat sein eigenes Motto, es gibt Livemusik und regionale Köstlichkeiten. Der Summ’r Hock findet dank einer Überdachung bei jeder Witterung statt, der Eintritt ist frei.informationAndelsbuch Tourismuswww.andelsbuch.at

Traditionelle Blasmusik-Kapelle

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In Sachen Käse und Käsekultur sind die Bregenzerwälder große Meister. Dem Käse widmet sich die KäseStrasse Bregenzerwald mit ihren vielen genussvollen Stationen. Meisterlich gut kochen die Köchinnen und Köche in den vielfach ausgezeichneten Wirtshäusern und Restaurants.

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Wie kommt es, dass eine Talschaft, in der vor hundert Jahren die Sonntags­kost eine Art Brei aus Weizenmehl war – an Wochentagen gab’s Mais­grieß – , heute eine Feinschmecker­region mit ursprungsgeschützten Spezialitäten und vielen Betrieben der gehobenen Gastronomie ist?

Der Bregenzerwald ist eine öster-reichische Genussregion. Das Wort „Genuss“ wird heute in der Werbung inflationär verwendet, aber „Genuss Region“ hat eine konkrete Bedeutung, es ist eine geschützte Marke des österreichischen Lebensministeriums und der AMA (Agrarmarkt Austria), die regionaltypische Spezialitäten ins Bewusstsein der Konsumenten rufen will. Grundvoraussetzungen sind, dass der Rohstoff aus der Region stammt, die Produktion örtlich erfolgt und die Produkte in der regio-nalen Gastronomie verankert sind.

Im Bregenzerwald geht es dabei um Berg- und Alpkäse. Die jährlich ca. 3.000 Tonnen Bergkäse kommen aus den 17 Talsennereien, die 200 Tonnen Alpkäse werden im Sommer auf den über 90 Sennalpen handge-schöpft. Das Besondere an diesem Käse ist die silofreie Milch, aus der er erzeugt wird, denn nur 2 Prozent der EU-Milchbauern produzieren so, d.h. ihre Kühe fressen nie Silofutter, son-dern von Mai bis Oktober Gras und Kräuter und im Winter das luftge-trocknete Heu von Talwiesen. In der

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Sennerei Schnepfau

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sogenannten Dreistufenwirtschaft (diese wurde im Frühjahr2011 in die nationale UNESCOListe der immateriellen Kulturgüteraufgenommen) weiden die Tiere nach der winterlichen Stallhaltung im Frühjahr und im Herbst auf den in mittlerer Höhe (um 900 m) ge legenen Vorsäßen und den Sommer über auf den Hochalpen. Die Vorsäße werden gemeinsam bestoßen, da die Bauern durchschnittlich nur 12 Kühe im Stall haben.

Vor allem wegen der Dreistufen wirt-schaft kann der Alpkäse geschmack-lich mit jedem der bekannten europäischen Fettkäse mithalten – mindestens! Das geht seit langem so, schon Anfang des 19. Jahrhunderts setzten die Bregenzerwälder über 300 Zentner Käse in der Monarchie und im Ausland ab. Karl von Seyffertitz schrieb 1877: „Überall – auch im heitern Vorderwalde, in Hittisau und Lingenau, wird man ein eigenartiges Volk mit sonder-barer Tracht in holzgetäfelten hellen Stuben mit weiß gescheuerten Böden und glänzenden Türklinken wohnen sehen, – die Männer emsig beschäftigt mit der Pflege eines milchreichen Viehschlages und der Erzeugung vielgesuchter und weltbekannter edler Käse – , die Frauen kunstreicher Weißstickerei obliegend.“ Das große Geschäft machten allerdings auch damals nicht die Erzeuger, sondern die Vertreiber. Der Schnepfauer Josef Ambros Moosbrugger konnte sich zum Beispiel mit seinen Gewinnen aus dem Käsehandel ein Stadtpalais in Mailand leisten.

Dort aß er sicher anders als die Leute zuhause, wo das Garkochen auf

offenem Feuer vor allem Pfannen-gerichte wie den Riebel oder das Schwozermuas hervorgebracht hatte. Auf der Alp (so heißt hier die Alm) kochte man mit Mehl, Salz und Butter, Zieger (Molkekäse) oder Käse. Das Rezept für das nach den Holzfällern aus Schwaz benannte Schwozermus hieß: „Wasser, Mehl, Salz, Schmalz – Schluss!“ Dem Fehlen von Brot auf der Alp verdanken die Käsknöpfle ihre Entstehung, der aus -schließlich im Bregenzerwald bekannte „Sig“ ist karamellisierter Milchzucker, weil man auch aus der Molke noch ein Produkt gewinnen wollte.

Der Weg von dieser bescheidenen Älpler kost zu den aktuellen erst -klassigen Restaurants des Bregenzer-waldes, die mittlerweile auf 50 regionale Käse sorten zurückgreifen können, führte über eine Reihe von Weichenstellungen, die auf Qualität statt Quantität setzten. Dazu gehören der EU-Ursprungsschutz des Alp- und Bergkäses 1997, die Etablierung der „KäseStrasse Bregenzerwald“ 1998 als Netzwerk von Bauern, Sennereien, Handwerkern, Wirten und Handelsbetrieben, die „Genuss Region Bregenzerwald“ 2005, das Vorarlberger Qualitätsmarketing „luag druf“ 2005, die Aufnahme des Bregenzer wälder Berg käses in die „Arche des Geschmacks“ von Slow Food 2008 und die „ Bregenzerwälder Genusstage“ der KäseStrasse im Juli 2009. Die strengste Geschmacks-prüfung ist aber wohl nach wie vor die regionalste, nämlich die jährliche Jurierung von Alp- und Bergkäse in Schwarzenberg. Was dort ausgezeich-net wird, führt jeden Gourmet auf einen Gipfel des Geschmacks.

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Bregenzerwälder KäseHerbstVon Mitte September bis Ende Oktober feiert der Bregenzerwald die fünfte Jahreszeit. Besucher erleben die kulinarisch-kulturellen Höhepunkte der Herbstzeit. Bei der Einkehr in Wirts-und Gasthäusern der KäseWirte, beim Besuch bei Käsemachern, beim bunten Treiben auf Vieh-und Bauernmärkten, bei Besichtigungen und Verkostungen in Sennereien u.v.m.informationT +43 (0)5513 42870-41www.kaesestrasse.at

Die KäseStrasse ist keine Straße im herkömmlichen Sinn, sondern ein Zusammenschluss von Experten unterschiedlichster Disziplinen. Die Mitglieder organisieren das ganze Jahr hindurch Veranstaltungen, laden zu Verkostungen und weihen in die Geheimnisse der Käseproduktion ein.

Eine Entdeckungsreise für die SinneDie KäseStrasse Bregenzerwald ist ein Zusammenschluss von Landwirten und Alpen, Sennern und Käse machern, KäseWirten und Gasthäusern, Museen und Bahnen, Tourismus betrieben und Partnern aus Handwerk und Handel. Was alle 160 Partner in dem Netzwerk KäseStrasse vereint, ist die Pflege und Erhaltung von Genuss und regionaler Kultur. Weitere Stationen an der KäseStrasse sind zum Beispiel: der moderne Käsekeller in Lingenau, in dem viele tausend Laibe Bergkäse reifen; das Käsehaus in Andelsbuch, das an sieben Tagen in der Woche geöffnet ist und die ganze Bandbreite an Bregenzerwälder Käsen und Köst-lichkeiten zum Verkauf anbietet; die Sennschule in Egg, wo man in einem Sennkurs (Metzler Molke → S. 62) seinen eigenen Frischkäse herstellen kann.

Senner auf der Alpe

Tipp: „Rehmer Sennhus“ in Au - Sennen nach alter TraditionIn der Sennerei Au-Rehmen wird mit der Käseharfe sowie dem Käsetuch gesennt. Neben dem händisch hergestelltem Käse gibt es auch andere traditionelle Milchprodukte zu kaufen: „Gisg“, Zieger und „Seagen“ (Sennsuppe). informationRehmer Sennhus in AuT +43 (0)5515 2995

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Gutes aus dem Bregenzerwald

Wanderhütte „Hochalp“, WarthT + 43 (0)5583 4250www.jaegeralpe.atöffnungszeitenBetriebszeiten Steffisalp-Express (→ S. 10)

Almhotel Hochhäderich, HittisauT +43 (0)5513 82540www.alm-hotel.atöffnungszeiten18. Mai – 3. November (Montag und Dienstag Ruhetag)

Bergrestaurant Simma, MellauT +43 (0)5518 2761www.restaurant-simma.atöffnungszeiten15. Juni – 13. Oktober

Panoramarestaurant Diedamskopf, Au-SchoppernauT +43 (0)5515 4110 0 www.diedamskopf.atöffnungszeiten30. Mai – 13. Oktober

Berggasthof Elsenalpstube, DamülsT +43 (0)5510 297www.elsenalpstube.atöffnungszeiten8. Juni - 13. Oktober

Ein richtig gutes Brot mit Bauern­butter und Bergkäse, ein flaumiger Kaiserschmarren mit Eiern von glücklichen Hühnern, ein saftiges Schnitzel vom Alpschwein: Regionale Köstlichkeiten stellen ausgewählte Bregenzerwälder Berggasthäuser und Ausflugsrestaurants ins Ram­penlicht.

BERGGUT – Gutes aus dem Bregenzer wald ist das Motto der neuen Initiative. Eine eigene Speise-karte informiert, welche Zutaten von Bauernhöfen und Manufakturen aus der Region stammen – oder sogar aus dem eigenen Garten.

Tipp: Genuss am Berg13. – 26. Juni: Spargelwochen11. – 24. Juli: Käsewochen25. – 31. Juli: Nudelwochen1. – 28. Aug.: Sommersalatwochen29. Aug. – 11. Sept.: Pilz- & Kürbiswochen12. – 25. Sept.: Schlachtwochen26. Sept. – 9. Okt.: Wildwochen

Teilnehmende Betriebewww.bregenzerwald.atT +43 (0)5512 2365

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92 kulinarische wanderungen

Schritt für Schritt von Gang zu Gang

Schritt für Schritt von Gang zu Gang – einen Tag lang durch ausgesucht schöne Landschaften im Bregenzer­wald wandern und Bergfrühstück, Mit­tagessen und Dessert mit regionalen Produkten in verschiedenen Berggast­häusern oder Restaurants genießen.

Bezau (15. Juni – 29. September)Von Bezau geht es mit der Seilbahn hinauf zum Bergfrühstück im Pano-ramarestaurant. Auf dem aussichts-reichen Höhenweg wandert man zur Vorsäßsiedlung Schönenbach, wo im Gasthaus Egender die köstlichen Käs-knöpfle aufgetischt werden. Mit dem Bus zurück nach Bezau zum Dessert im Cafe Katrina. Gehzeit: ca. 3 1/2 Std.

Mellau (15. Juni – 27. Oktober)Mit der Bergbahn geht es von Mellau zur Bergstation Rosstelle. Nach dem Bergfrühstück im Bergrestaurant Simma wandert man auf die Kanis-fluh, einer der markantesten Berge im Bregenzerwald. Nach dem Gipfelsieg wird im Alpengasthaus Edelweiß das Mittagessen serviert. Die Nachspeise genießt man nach der Wanderung in Nazes Hus in Mellau. Gehzeit: ca. 5 Std.

Schwarzenberg (1. Mai – 31. Oktober)Nach einem Bergfrühstück im Berghof Fetz wandert man über Alp-wiesen zum Gasthaus Alpenrose, wo das Mittagessen serviert wird. Nach der Wanderung zurück in Schwar-zenberg genießt man das Dessert im Cafe Angelikahöhe. Gehzeit: ca. 4 1/2 Std.

Schröcken (1. Juli bis 4. September)Der Tag beginnt nach einem kurzen Anstieg mit einem Alpfrühstück auf der Alpe Felle. Am idyllischen Kör-bersee wird im Hotel Körbersee das Mittagessen genossen. Zurück im Tal wird im Hotel Tannberg das Des-sert serviert. Gehzeit: ca. 4 1/2 Std.

preis pro person€ 30 – € 48* (je nach Wanderung)* Ermäßigung mit der Bregenzerwald Gäste-Card bzw. Saison-Card inkludierte leistungen- Beschreibung der Wanderroute- Menü-Gutscheine- Bergbahn- und Bus-Ticketsinformation & buchungBregenzerwald TourismusT +43 (0)5512 2365www.bregenzerwald.at

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Frau Kaufmann: Kochen lernen wie zu HauseBei „Frau Kaufmann“ wird ein 4-Gang-Menü nach alten Rezepten, original oder mit zeitgemäßen Änderungen gekocht. Die Beila-gen richten sich jeweils nach dem aktuellen Marktangebot. Jeder ist bei allen Gängen dabei, kocht entweder selbst oder schaut zu. Die einzelnen Gerichte werden laufend gegessen, sobald sie fertig sind. Dazu gibt es passende Weine. Je nach Thema, sind interessante Gäste, erfahrene Köchinnen, Land-wirte oder Winzer eingeladen. Die Kochrunde inkludiert die Rezepte, einen Aperitif, das gemeinsame Essen der Gerichte mit Weinbeglei-tung sowie eine Kostprobe für zu Hause.

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Frau Kaufmann in ihrer Kochschule

Die Kochschule „Frau Kaufmann“ ist im ehemaligen Gasthaus Engel in Egg untergebracht, das in seiner Sub-stanz fast 300 Jahre alt ist. Es liegt an einer historischen Handelsroute. Pferdehändler, Geschäftsleute und Fuhrmänner stiegen einst im Engel ab. Die Räumlichkeiten wurden sorgfältig renoviert.

informationKarin KaufmannT +43 (0)676 4954144 www.fraukaufmann.at

Tipp: Der LadenFür alle, die auch zu Hause noch etwas von der lustvollen Stimmung der Kochrunden spüren wollen, sind der Laden oder der Online-Shop die passende Ergänzung. Der Laden und die Stuben sind während des Schuljahres jeden Frei-tag von 15 bis 19 Uhr geöffnet.

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Gasthof Adler in SchwarzenbergT +43 (0)5512 2966www.adler-schwarzenberg.at

Gasthof Hirschen in SchwarzenbergT +43 (0)5512 2944-0www.hirschenschwarzenberg.at

Gasthof Krone in HittisauT +43 (0)5513 6201www.krone-hittisau.at

Gasthof Gams in Bezau T +43 (0)5514 2220www.hotel-gams.at

Hotel Krone in AuT +43 (0)5515 2201www.krone-au.at

Hotel Post in BezauT +43 (0)5514 2207-0www.hotelpostbezau.com

Hotel Das Schiff in HittisauT +43 (0)5513 6220www.schiff-hittisau.com

Restaurant Schulhus in KrumbachT +43 (0)5513 8389www.schulhus.com

Wer gerne gut speist, findet im Bregenzerwald eine beachtliche Zahl von Restaurants und Wirtshäusern. Auch einige außergewöhnliche Adressen sind dabei.

MundArt„MundArt“ hat im Bregenzerwald zwei Bedeutungen. Zum einen bezieht es sich auf die besonderen Dialekte, die hier gepflegt und oft nicht einmal von Vorarlbergern ganz verstanden werden. Zum anderen steht „MundArt“ für die Kreativität der Bregenzerwälder Gastronomie. Für sie gehört es zum guten Ton, vorwiegend Produkte aus heimi-scher Erzeugung in ihren Küchen zu verwenden: Fleisch, Gemüse, Kräuter und eben Milchprodukte. „MundArt“ haben sich folgende, von Gault-Millau ausgezeichnete, Bregenzerwälder Gasthäuser und Restaurants zum Motto gemacht.informationwww.mundart-restaurants.at

Regionale Küche, kreativ verfeinert

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Landgasthof Alte Mühle SchwarzenbergAls Geheimtipp hat sich der Landgast-hof Alte Mühle mit seinem schönen Gastgarten und gemütlichen Ambiente schon herumgesprochen. Marietta Wild legt in ihrer Küche Wert auf vorwiegend heimische Zutaten.informationT +43 (0)5512 3780www.alte-muehle.cc

Genießen mit Hildegard von Bingen Die Küche im Bio-Hotel Schwanen in Bizau orientiert sich an den Lehren der Äbtissin Hildegard von Bingen. Liebevoll wird Frisches aus der Region und dem eigenen Garten zubereitet.informationT +43 (0)5514 2133www.schwanen.at

Gasthof Alpenblick SulzbergDas Restaurant liegt an einem der schönsten Aussichtspunkte Vorarl-bergs, auf 1.015 Meter Höhenlage und bietet einen herrlichen Ausblick in den Bregenzewald, die Allgäuer und Schweizer Berge. Diese wunderschöne Aussicht kann vor allem auf der großen Sonnenterrasse genossen werden. Das Restaurant ist bekannt für eine gute österreichische Küche und hauseigene, frisch gemachte Kuchen und Stru-delspezialitäten.informationT +43 (0)5516 2217www.alpenblick.co.at

Landhotel Hirschen HittisauDie Küche im Landhotel Hirschen ist leicht, phantasievoll, mal bodenstän-dig, mal weltoffen. Naturbelassenheit und regionaler Bezug der Produkte sind eine Selbstverständlichkeit. Im Sommer werden die frischen Kräuter, Blumen und Beeren aus dem hausei-genen Kräutergarten verwertet.informationT +43 (0)5513 2320www.landhotel-hirschen.at

Gemütliche Gaststube

FranzMichl-VinothekDie gemütlich eingerichtete Vinothek im Zentrum von Schoppernau ist reich bestückt mit erlesenen Weinen.öffnungszeitenDi, Fr u. Sa ab 16 UhrinformationT +43 (0)680 500 1002www.franzmichl.at

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Gabi Strahammer vom Restaurant Schulhus beim Kräutersammeln

Moorwirte KrumbachVier Krumbacher Gastronomen neh-men sich des Themas „Moore Krum-bach“ an. Als „Moorwirte“ bieten sie für ihre Gäste Führungen, Kochkurse oder Moortage zum genüsslichen Moorerleben an. Mindestens eine Speise mit Bezug zum Moor finden die Gäste ganzjährig auf der Speise-karte. Der saisonale Moordrink über-rascht Genießer mit verschiedenen Düften und Aromen aus dem Moor. Kulinarische Höhepunkte im Jah-reskalender der Moorwirte sind die Frühlings- und Herbstmoorwochen.

Gasthof Adler T +43 (0)5513 8156-0www.adler-krumbach.at

Restaurant SchulhusT +43 (0)5513 8389www.schulhus.com

Kur- und Gesundheitshotel Rossbad T +43 (0)5513 5110www.rossbad.com

Krumbacher Stuba T +43 (0)5513 8724 www.krumbacher-stuba.at

literatur im moorAperitif, Zwei-Gang-Menü, Moor-spaziergang, Literarisches von Gotthard Bilgerijeweils 18.30 – ca. 21.30 Uhr6. Juni: Krumbacher Stuba4. Juli: Gasthof Adler1. August: Kurhotel Rossbad5. September: Restaurant SchulhusPreis pro Person: € 35(Reservierung erforderlich)

morgendämmerung im moor – moorfrühstückSa, Start um 6 Uhr beim jeweiligen Wirt, Frühstück um 8 Uhr15. Juni: Krumbacher Stuba13. Juli: Gasthof Adler10. August: Kurhotel Rossbad14. September: Restaurant SchulhusPreis pro Person: € 17 (Reservierung erforderlich)

moorwochen27. April – 5. Mai und 28. September – 6. Oktober 2013Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Moor bei den Moorwirten.

information www.krumbach.at

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Wer sehnt sich nicht hin und wieder nach einem Rückzugsort, nach einem gemächlicheren Tempo, nach verwöhnenden Impulsen für Körper und Seele? Der Bregenzerwald ist so ein Rückzugsort. Mit einer gut sortierten Auswahl an spezialisierten Hotels und Angeboten fürs Wohlgefühl.

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Ob heilend oder vorbeugend: Wer für seine Gesundheit etwas Gutes tun möchte, ist hier in besten Händen. Einige Gesundheitshotels bieten Wohlfühltage auch für Besucher, die nicht Gäste des Hauses sind, an. Um Terminvereinbarung wird gebeten.

Gesundhotel Bad Reuthe****Anwendungen mit Moor, Arrange-ments für Schönheit und Wohlbefin-den. Sehr schönes Badehaus mit großer Sauna-Wellness-Welt, Thermenbad mit ganzjährig beheiztem Gartenpool (öffentlich zugänglich).Reuthe, T +43 (0)5514 2265-0www.badreuthe.atRelax-Tag1 Moorpackung mit frisch gestochenem Naturmoor oder Kräuterbad, 1 Ganz-körper-Massage, 1 Gesichts peeling und Maske, inkl. Tageseintritt Thermenbad und Sauna-Wellness-Welt, Fitnessraum.Preis pro Person: € 106

Hotel Schwanen****Zertifiziertes Bio-Hotel, Entschlackungs- und Wohlfühl programme nach der Lehre der Äbtissin Hildegard von Bingen.Bizau, T +43 (0)5514 2133www.schwanen.at

Vitalhotel Quellengarten***Aktivhotel für Sport und Entspan-nung. Große Bade- und Saunawelt sowie Fitnesscenter (öffentlich zugänglich).Lingenau, T +43 (0)5513 6461-0www.bregenzerwaldhotels.atEntspann-Dich-Tag1 Rückenmassage, 1 Wellnessbad nach Wahl, 1x Solarium, Tagesein-tritt in die Bade- und Saunawelt und Benutzung des Fitnessraums.Preis pro Person: € 90

Kur- und Gesundheitshotel Rossbad***Heilfasten, Moor-Vitalwochen, Kneipp-Angebote, Vollwertküche. Krumbach, T +43 (0)5513 5110www.rossbad.atRossbad WohlfühltagVollmassage, Schottisches Salzbad in der Schwebeliege, hautbelebender Guss, Benützung des Sauna- und Wellnessbereichs inkl. Frühstücks-buffet, Mittag- und Abendessen. Preis pro Person: € 150

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Diese Hotels verstehen sich besonders gut darauf, ihre Gäste mit Genuss­vollem und Anregendem für Körper, Geist und Seele zu verwöhnen. Einige bieten Wohlfühltage auch für Besucher, die nicht Gäste des Hauses sind, an. Um Terminvereinbarung wird gebeten.

GAMS, Genießer- & Kuschelhotel****SBlütenschloss und Kokon mit 52 Kuschelsuiten. Traumwelt Da Vinci-Spa mit 2.000 m² Wellness.Bezau, T +43 (0)5514 2220www.hotel-gams.at

Hotel Post****S2009 stilvoll modernisiert. 2012 von Geo Saison zu einem der zehn besten Wellness-Hotels Europas gekürt.Bezau, T +43 (0)5514 2207www.hotelpostbezau.com1 Tag Aktive RegenerationEntspannungsbehandlung, Ganz-körpermassage mit Aromaöl (40 Min), Fußreflexzonenmassage, Kräuter-Molkebad in der Crystal-Farblicht-Magnetfeldwanne. Ganz tägige Nutz ung des Wellness-bereiches, Begrüß ungsaperitif, leichter Lunch.Preis pro Person: € 237

Sonne Lifestyle Resort****SModern-gemütliche Design- Zimmer und Suiten, großes [comfort zone] Spa.Mellau, T +43 (0)5518 20100-0www.sonnemellau.com Wohlfühltag im Comfort Zone Day Spa für Sie und Ihn von 8 bis 16 UhrAusgedehntes Frühstück aus der Marktwelt (täglich geöffnet von 7.30 bis 10.30 Uhr); Badetasche inklusive Bademantel, Badepantoffeln Hand-tuch für den Aufenthalt; Bade- und Nacktzone, Fitness Center. Wellness- Vitaljause im Restaurant, Getränke und Snacks im Tee & Juice Corner.Arrangement inkl. Gutschein im Wert von € 100 anwendbar auf alle Spa Behandlungen und Therapien.Preis pro Person: € 139

Damülser Hof**** Wellness & SpaFamilienbetrieb mit persönlicher Atmosphäre in aussichtsreicher Lage auf 1.500 m Seehöhe, großer Wellnessbereich (1.500 m²) mit Hal-lenbad, Panoramasauna, Raum der Stille, Fitnessraum; Anwendungen wie z. B. Massagen, Packungen und Wohlfühlbäder.Damüls, T +43 (0)5510 210www.damuelserhof.at

Romantik Hotel Das Schiff****metzlerisch geniessen: Schöne, neue Suiten, erweiterter Entspan-nungsbereich mit Pool und großem Garten, mehrfach ausgezeichnete Küche.Hittisau, T +43 (0)5513 6220-0www.schiff-hittisau.com

wohlfühlhotels

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Hirschen Wohlfühlhotel****Familiäres Haus, Erlebnishallenbad mit Panoramablick in die Natur.Schoppernau, T +43 (0)5515 21150www.hirschen.atGenießertagPrickelnde Begrüßung, kuscheliger Bademantel, verwöhnende Gesichts-behandlung, entspannende Teil-massage, mittags leichtes Wellness-gericht, relaxen im Whirlpool, in der Sauna, im Dampfbad, auf Wasserbetten, abtauchen im Panorama-Erlebnisbad (10 – 17 Uhr).Preis pro Person: € 132

Hotel Krone****Moderne Holzbauarchitektur, Wellnessanlage, Sky-Spa im 4. und 5. Stock mit Blick in die Natur. Badesee mit großer Garten- und Ruheanlage. Hallenbad, Wellnessanwendungen. Krone-Kulinarium mit 1 Haube von Gault-Millau ausgezeichnet.Au, T +43 (0)5515 2201-0www.krone-au.at

Wellnesshotel Linde****Wellness- und Golfhotel mit elegantem Sunset Spa, Panorama-Wellnessbad und herrlichem Aus-blick (öffentlich zugänglich). Sulzberg, T +43 (0)5516 2025www.bregenzerwaldhotels.atWellnessTag – Entspannung pur1 Packung mit frischen Heublumen, 1 Rücken massage, Tageseintritt in unser Sunset-Spa mit Wellnessbad, Saunenwelt, Fitnessraum.Preis pro Person: € 72,50

Sporthotel Steffisalp****Modern-elegantes Hotel mit SteffisSpa.Warth, T +43 (0)5583 3699www.steffisalp.atWohlfühltag im SteffisSpaBenutzung Vital Pool, Bio Sauna, Finnische Sauna, Dampfbad und Infrarot-Kabine.Preis pro Person: € 19 (inkl. Bade-mantel, Badeslipper und Hand tücher)

Landhotel Hirschen***Yoga- und Kräuterwochen bzw. -tage, Wellness tage, Mondwoche, Wald-erlebnistage, Basenfasten, Heilfasten nach Dr. Buchinger, Vorträge über Kräuter, eigener Kräutergarten und -keller, energetische Behandlungen.Hittisau, T +43 (0)5513 2320www.landhotel-hirschen.atWellnesstag1 Massage nach Wunsch, 1 Farb-licht- und Klangtherapie, 1 Bad nach Wunsch, Benutzung von Sauna, Dampfbad und Wellness-Oase.Preis pro Person: € 120

Kosmetik aus der Natur: MolkeprodukteMolke entsteht beim Käsemachen, ist frei von Fett und reich an Eiweiß, Mineralstoffen und Vita-minen. Familie Metzler bietet eine reiche Palette an Molke produkten: Kosmetikartikel, belebende Erfri-schungsgetränke, Badezusätze etc.(→ S. 62)öffnungszeiten des hofladensMo – Fr: 8.30 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa: 8.30 – 12 Uhrinform ationMetzler Käse-Molke, EggT +43 (0)5512 3044www.molkeprodukte.com

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Wasser und Moor zählen zu den ältesten Heilmitteln. Diese Ziele ver­einen Spielerisches mit Informativem und Wohltuendem.

Barfuß-Parcours RiefensbergAuf dem Barfuß- und Fitness parcours kann man an 22 Stationen seine fünf motorischen Grundeigenschaften trainieren: nämlich Koordination, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Schnelligkeit. Am besten läuft man den Parcours dreimal: macht in der ersten Runde die Koordinations- und Ausdauerübungen, in der zweiten die Beweglichkeits- und Kraftübungen, in der dritten die Schnelligkeits-übungen.informationRiefensberg TourismusT +43 (0)5513 8356www.riefensberg.at

Bizau – Wo Wasser an den Zehen kitzeltIn der weiten Talebene, ganz in der Nähe des Dorfzentrums von Bizau, fließt der Ulvenbach. Hier können Besucher über eine Strecke von

rund 0,6 km barfuß wandern, die natürliche Bild- und Tonkulisse des Baches auf sich wirken lassen und seltene Pflanzen bestaunen. Eine Broschüre mit ausführlicher Weg-beschreibung ist im Tourismusbüro Bizau erhältlich.informationBizau TourismusT +43 (0)5514 2129www.bizau.at

Moorbad SibratsgfällMoor spendet der Haut Feuchtigkeit und wirkt rückfettend, was besonders Allergiker zu schätzen wissen. Außer-dem lindert das Moor Schmerzen und entkrampft. Ein Bad im Moor kann man im Naturmoorbad in Sibratsgfäll ausprobieren. Mitten in der Natur finden sich eine Wassertrete, zwei Moorbecken und ein Natur-Wasser-becken zum Schwimmen (Juni bis Ende September).informationSibratsgfäll TourismusT +43 (0)5513 2121www.sibra.at

Barfußweg in Bizau

Page 104: Reisebegleiter Bregenzerwald, Vorarlberg - Sommer 2013

102 wasser & moor

Lebensenergie im MoorWeshalb dienen Moore auch dem Klimaschutz? Welche Pflanzen und Tiere finden wir im Moor? Und wie gewinnen wir Lebensenergie? Die Zugänge in die Krumbacher Moore sind vielfältig. Vereinzelt findet man seinen Weg dorthin auch nicht auf Anhieb. Die MoorführerInnen beglei-ten Ihren Einstieg zwischen Dorfkern und Naturschutzgebiet Rossbad mit lebendigem Wissen und spannenden Geschichten. Durch die Anreicherung von Biomasse im wassergesättigten Milieu, speichern Moore Zeit ihres Lebens Kohlendioxid. Allein deshalb verdienen sie schon Beachtung und Schutz. An den Moorsitzen werden Natur und Geschichte der Moore lebendig. Abseits der Hauptstraßen ist der Moorraum in jedem Fall und bei jeder Witterung eine Reise wert. Als Geheimtipp ist das Erlebnis der moore krumbach zwischen fünf und sieben Uhr morgens zu empfehlen. Im Sommer ist eine frühe Wanderung durch die Moore der Lebensenergie förderlich. Ausgehend vom Rossbad begleitet die Dämmerung den Weg bis zum Moorsitz Engisholz. Im Moor dampft und glitzert es, ob der

Kondensation am kühlen Boden. Am Weg durch den Wüstegraben wandert man nochmals näher der Nacht. Spä-testens beim Wassertreten im kühlen Graben kehren die Lebensgeister dann jedoch endgültig zurück. Wer mag tastet sich barfuß nach oben in Richtung Moorraum, dort will dann die Morgenstimmung gefeiert sein!geführte moorwanderungen Termine: 6. Juni – 29. August, jeden Do 9.30 UhrDauer: ca. 2 StundenPreis pro Person: € 5, Kinder unter 14 Jahren gratisinformation & anmeldungGemeindeamt KrumbachT +43 (0)5513 8157www.krumbach.at

Moorsitze mit integrierten Info-Tafeln

Auszeichnung für KrumbachIm Herbst 2010 wurde die Gemeinde Krumbach mit dem Binding Preis für die Erhaltung der Moore ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bekommen Personen und Institutionen, die hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes erbringen.

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103vorarlberg

Vorarlberg, das Land im äußersten Westen Österreichs, ist praktisch zu bereisen. Alles liegt angenehm nahe. Rund um den Bodensee und in den Bergen gibt es jede Menge Möglichkeiten Außergewöhnliches zu entdecken, Neues zu erfahren und auszuprobieren.

Wie schaut Vorarlberg aus? Eindrucks-voll schön. Die wohl geformten Land-schaften regen an: zum genussvollen Wandern und Radfahren, zum Verwei-len und zur Ruhe zu kommen. Immer wieder zeigt sich Überraschendes. In Museen wie dem modernen Kunsthaus Bregenz. In den Städten und Dörfern, wo das Miteinander alter und neuer (Holz-)Architektur erstaunt. Nirgendwo sonst in Österreich stehen so viele gut gebaute zeitgenössische Häuser. Speziell im Bregenzerwald.Wie klingt Vorarlberg? Höchst varian-tenreich. Von großer Oper auf der See-bühne bei den Bregenzer Festspielen bis zu modernen Tönen, vom Liedge-sang bei der Schubertiade Schwarzen-berg bis zu neuzeitlicher Volksmusik gibt es alles zu hören. Und immer spielt die Natur auf ihre Weise mit.

Wie schmeckt Vorarlberg? Erfreulich gut für jene, die Wert auf einfallsreich verfeinerte regionale Köstlichkeiten legen. Für erlesenen Genuss sorgen die Köchinnen und Köche in den vielen ausgezeichneten Wirtshäusern und Restaurants. Die Zutaten stammen von Bauernhöfen, aus dem Bodensee, von Sennereien und Edelbrennern, aus besonderen Manufakturen.Wie verwöhnt Vorarlberg? Respektvoll-herzlich, mit Qualität und Niveau. Die meisten Hotels und Pensionen werden von Familien geführt, schon seit Generationen. Aufmerksam umsorgt wohnt man auch auf Bauernhöfen, in Ferienwohnungen und bei „Privat in Vorarlberg“.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

informationVorarlberg TourismusT + 43 (0)5572 377033-0F +43 (0)5572 [email protected]

Rathaus in Andelsbuch

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Bregenzerwald

München216 km

Innsbruck200 km

Memmingen103 km

Friedrichshafen62 km

Bodensee

Altenrhein41 km

Zürich140 km

Bodensee-Vorarlberg

Alpenregion Bludenz

Arlberg

Montafon

CH

CH

D

A

FL

Kleinwalsertal

GroßesWalsertal

mit dem Autoaus dem norden • Stuttgart-Ulm-Lindau• oder München-Memmingen-Lindauaus dem westen über die Schweizer Autobahnen* via Zürich-St. Gallen- St. Margrethenaus dem süden über die Strecken• Brenner-Autobahn-Innsbruck-

Arlbergpass-Lech-Warth**• oder Arlberg Straßentunnel*-

Bludenz-Großes Walsertal- Bregenzerwald

• oder Arlberg Straßentunnel*- Feldkirch-Dornbirn-Bregenzerwald

• Como-San Bernardino-Chur-St. Mar grethen*-Bregenzerwald

aus dem osten• Innsbruck-Arlbergpass-Lech-

Warth** • oder Arlberg Straßentunnel*-

Bludenz-Großes Walsertal- Bregenzerwald

• oder Arlberg Straßentunnel*- Feldkirch-Dornbirn-Bregenzerwald

anfahrt nach vorarlberg

vignettenpflichtDie Benützung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen ist gebührenpflichtig. Es gibt eine Korridor Vignette (Grenze Deutsch-land bis Ausfahrt Hohenems, nahe Schweizer Grenze), 10-Tages-, 2-Monats- und Jahres- Vignetten. Information: www.asfinag.at

per Bahnnächstgelegene Bahnhöfe (Distanzen bis Egg):• Bregenz (A): 26 km• Dornbirn (A): 20 km• St. Margrethen (CH): 32 km• Lindau (D): 35 kmZugauskunft: www.oebb.at Weiterfahrt mit öffentlichen Bussen: www.vmobil.at

per Flugzeug• Zürich (CH): mehrere direkte

Zugverbindungen nach Bregenz• Friedrichshafen (D)• Memmingen (D)• München (D)• Innsbruck (A)Transfermöglichkeiten von den Flughäfen in den Bregenzerwald: www.mytransfer.at

* gebührenpflichtig** Wintersperre

Distanzen bis Egg im Bregenzerwald

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bregenzerwald

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Bregenzerwald Tourismus

Impulszentrum 1135 . 6863 Egg . Vorarlberg . Österreich T +43 (0)5512 2365 . F +43 (0)5512 [email protected] . www.bregenzerwald.at

sommer 2013

Anregungen & Adressen. Ihr Reisebegleiter durch den Bregenzerwald.

reisebegleiter

bw_reisebegleiter_so13_umschlag_de.indd 1 28.01.2013 20:11:20