reifen & wirtschaft 03-2015

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März 2015 Ist das Rad ab? Wir haben die Verantwortlichen der Industrie zu Gegenwart und Zukunft befragt. Sommer 2015 HOFFENTLICH STABIL Bilanz 2014 Zu viele Reifen auf Lager Reifentest Erfreuliches ÖAMTC-Ergebnis VRÖ Zeit des Jammerns ist vorbei Deutscher Markt Negative Umsatzrendite www.autoundwirtschaft.at

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Branchenspecial zu AUTO & Wirtschaft 03/2015

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März 2015

Ist das Rad ab? Wir haben dieVerantwortlichen der Industriezu Gegenwart und Zukunftbefragt.

Sommer 2015HOFFENTLICHSTABIL

Bilanz 2014Zu viele Reifen auf Lager

ReifentestErfreuliches ÖAMTC-Ergebnis

VRÖZeit des Jammerns ist vorbei

Deutscher MarktNegativeUmsatzrendite

www.autoundwirtschaft.at

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ANSICHTANSICHT

Es ist schon wieder passiert: Während wir vor einem Jahr vermutet haben, dass die Händler

nach den vergangenen Problemsaisonen mit dem Ein-lagern vorsichtiger sein werden und die Industrie we-nig Druck machen wird, hat uns die Realität sehrschnell eingeholt. Zwischen den Verkäufen der Indus-trie an die Händler (Sell-in) und den Verkäufen derHändler an den Endkunden (Sell-out) klafft erneuteine gewaltige Lücke.

•Die Konsequenzen werden erst später spürbar wer-den, wenn den Großhändlern der Finanzierungs-druck zu groß wird und der große Abverkauf stattfin-det. Die Preise werden wieder purzeln und damiteinmal mehr die Margen. Laut Prognosen vom deut-schen Reifenverband BRV ist die durchschnittlicheUmsatzrendite der Reifenfachbetriebe bereits negativ.BRV-Vorsitzender Peter Hülzer fordert daher die In-dustrie auf, bei ihren Partnerschaften mit Großhänd-lern betriebswirtschaftliche Vernunft vorzuschreiben.Ein guter Ansatz, der vermutlich genau so illusorischist wie die Hoffnung, dass die Reifenindustrie ihreÜberproduktion zugunsten vernünftiger Verkaufs-preise herunterfährt. Der Grund dafür ist ebenso ein-fach wie problematisch.

•Genauso wie die Kurzzulassungen den Neuwagen-markt verfälschen, zeigt der Sell-in ein falsches Bild derReifenverkäufe. Der Konzernstratege sieht lediglichdie – bei uns auf Seite 6 veröffentlichten – Pool-Zahlen,die zwar erfreulich, aber bekanntlich weit von den tat-sächlichen Verkäufen an Endkunden entfernt sind.Unbedeutend ob er mit diesen Sell-in-Zahlen zufriedenist oder nicht, nächstes Jahr muss es selbstverständlich„mehr“ werden. Auf Basis dessen werden schließlichdie Produktionszahlen festgelegt. Die Landesverant-wortlichen spielen mit, sonst wären sie die längste ZeitLandesverantwortliche gewesen. Die Wahrheit vomMarkt möchte man in der Zentrale nicht hören.

•Nachdem die Lager noch voll sind, erhöht sich dieDifferenz zwischen Sell-in und Sell-out erneut, bis es

wieder zu einem Crash kommt. Der Preis-und der Margendruck werden dabei jedesMal höher.

•Der Reifenfachhändler kann nichts davonbeeinflussen. Seine Aufgabe ist es, seinenMarkt richtig einzuschätzen. Er kann sichnur „um seinen Betrieb und um seine Regionkümmern“, wie VRÖ-Obmann James Ten-nant richtig ausführt. Und er muss sein Ge-schäft so gut wie möglich betreiben. Die Voraussetzungen sind – auch wenn esfür die gebeutelten Reifenbetriebe zynisch

klingen mag – gut wie schon lange nicht. Noch niewar ein Reifenwechsel aufgrund von RDKS so kom-pliziert, noch nie waren so viele verschiedene Auto-modelle, Reifen, Felgen und Sensoren auf demMarkt. Nur der Spezialist kann diese Produkte fürden Konsumenten richtig zusammenführen.

•Die Automobile waren noch nie so komplex, es wäreschade, wenn man das moderne Fahrerlebnis mitdem falschen Gummi zerstört. Es braucht echte Spe-zialisten und deren Arbeit muss auch etwas wertsein. Wie unser Klosterneuburger Nachbar und Rei-fen-Routinier Wilfried Fleischmann richtig sagt: „Inden meisten Branchen kostet die Dienstleistung mitt-lerweile deutlich mehr als das Produkt.“ Nur im Rei-fengeschäft schämt man sich noch immer, adäquatePreise für die Dienstleistung zu verlangen.

•Die Leistung muss etwas kosten, aber es muss demKunden auch etwas geboten werden. Das Einkaufs-erlebnis ist heute selbstverständlich, egal ob mandas Möbelhaus, den Elektronik- oder nur den Super-markt besucht. „So möchte der Kunde auch betreutwerden, wenn er 18-Zoll-Räder für sein SUV kauft“,ist Christian Thaller von Alcar Heringrad überzeugt.Mit Beratung, Betreuung, Auswahl, etwas Emotionund natürlich mit perfekter, fachmännischer Arbeitkann der Reifenfachhandel überleben. Nur mit dembilligsten Reifen kann er das nicht.

Gerald Weiss, Leiter Sonderpro-jekte: „Die einzigeChancen für dieReifenspezialis-ten ist die Dienst-leistung, nicht derReifenpreis.“

Gelieferte Menge minus verkaufte Menge = volle Lager

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015 3

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Sales TeamConsumerÖsterreich

Claus-Christian Schramm Peter Margreiter Gilbert Fank Alexander Wultsch

Partner mit Mehrwert„Ich bin stolz auf das österreichische

Team. Jahrzehntelange Branchener-

fahrung, Kompetenz und persönliches

Engagement sind ein wichtiger

Mehrwert für unsere Kunden“,

Claus-Christian Schramm, Geschäfts-führer Goodyear Dunlop Österreich.

Adv

erto

rial

Thomas Landl Robert PolenaHelmut Brünner Andreas SchagerChristian Fischer Erik Mayer Andreas Voppichler

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REIFEN EXTRA

Einige Großhändler reden sich immer noch die Reifenweltschön, während die Lieferantenseite längst der wirtschaft-lichen Realität ins Auge schaut. Ein paar Gewinner gibt es,jedoch schwillt das Verliererkonto an. Ein Zustandsbericht!Von Gerhard Lustig

Sagt, wo die Wahrheit steckt

Was der Reifenmarkt in untenstehender Über-sicht nicht reflektiert, ist der aus Sicht des Rei-

fenhandels katastrophale Rausverkauf (Sell-out). Kauf-kraftverlust und rückläufige Zulassungszahlenzeichneten tiefe Spuren in die Umsatzlisten aller amReifengeschäft beteiligten Vertriebsorganisationen.

RDKS war und ist noch keinwirtschaftlich tragfä-

higes Thema.

Österreichs Reifenmarkt 2014 zu 2013Stück 2014 +/- % 2014

Pkw Notlauf total 24.896 21,5Pkw Sommer R/S/T 235.817 7,4Pkw Sommer H 421.535 12,8Pkw Sommer V 377.109 20,7Pkw Sommer W/Y/Z 419.264 12,6Pkw Sommer total 1.478.621 13,9Pkw Spezial (Oldtimer usw.) 13.552 58,4Pkw Winter total 2.935.110 1,8Pkw total 4.427.283 5,64x4 total 349.681 13,7LLkw total 420.543 5,3Pkw/4x4 und LLkw total 5.197.507 6,1Lkw total 245.334 7,1Agrar total 37.075 -16,3Total alle Produkte 5.479.916 6,0

Quelle: Reifenindustrie, eigene Recherchen, ca. 85 % Abdeckung inkl. Korea-Marken,

einzelne Segmentzahlen fehlen

Hatte die heimische Reifenwirtschaft nach einem mo-deraten Sommerreifenabsatz mit zumindest 10 Pro-zent Zuwachs bei Winterreifen gerechnet, wurden esnach einhelliger Meinung der Marktteilnehmer 10Prozent Minus. Die einen schmissen ihre eingela-gerte letztlich unverkaufte Ware den Lieferanten zu-rück, andere wiederum setzen – je nach Kundenbezie-hungsqualität zwischen Lieferanten undWiederverkäufer – auf verlängerte Zahlungsziele.Nach gelaufener Winterreifensaison ist generell dieLage angespannt. Einige reden sich die Reifenweltweiter schön, andere wiederum hadern mit ihremSchicksal. Wo die Wahrheit liegt, darf jeder für sichvermuten, exakt feststellen lässt es sich nicht.Keinesfalls darf man ungestützt den Poolzahlen glau-ben, Imponderabilien kennzeichnen die Statistik. Zigtausend Reifen mit „Herkunftszuordnungen markt-führender Anbieter“ liegen unverkauft auf Lager derDistributoren. Frustrierte Groß- und Einzelhändlerwerfen Lieferanten ihre eingelagerte Ware wieder zu-rück, weil diese dem Autohaus günstigere Konditio-nen für die selbe Ware eingeräumt hatten, was promptzu Schleuderungsaktionen geführt hat.Das Kalkül verärgerter Reifenhändler ist einfach: Überonline gesteuerte Vertriebskanäle kann tagesaktuellder Kundenbedarf auch bedient werden. Die Gier istein Luder! An dieser Situation wird sich auch im Ver-lauf 2015 kaum etwas ändern: Überlager drücken aufdie Liquidität und es wird weniger an Endkunden ver-kauft! Vermutlich werden sich in diesem Spiel nur dieStarken im Markt durchsetzen können.

Spirale dreht weiter nach untenWeder sind die von der Industrie kontrollierten Dis-tributoren im Vorteil noch die Großen in der Branche.Die Händlerdichte, insbesondere im privaten Reifen-fachhandel, wird sich lichten, sind sich Branchenver-treter sicher: Für simple „Aufschlagskalkulanten“ wirdes eng!Das Autohaus wird dem Reifen(fach)handel weiterMarktanteile abknabbern, durch ihre hohen Stan-dards gegenüber dem Autofahrer Vorteile am POSausspielen können. Das Spannungsverhältnis zwi-schen Autohaus und Reifenhandel wird weiter zuneh-men, obwohl sich der Reifenspezialist dank seinererwiesenen Angebotsvielfalt besser im Kundenge-spräch zurechtfinden sollte. Egal wie, die Lieferantenwerden dennoch ihre Spannen besser schützen kön-nen, darf hier angemerkt werden.Wie man es auch drehen und wenden mag, regionaleUnterschiede in den Kundenzugängen entscheidenüber Sieg oder Niederlage. Die einen suchen ihreChance in Einkaufskooperationen, andere ihr Heil inselbstständigen Lösungen.

6 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

Eine Relativierung zu den Pkw-Sell-out-Veröffentlichungen 2014 des VRÖ mitSommer +3 %, Winter -17 %, gesamt -6 %: Die Industrie konnte in nahezu allen Segmenten mehr in den Handel (Sell-in) lie-fern. Dem steht ein deutliches Sell-out-Minus des Handels an Kunden gegenüber,das in dieser Reifenstatistik nicht ausgewiesen werden kann. Der Handel ist mit übervollen Winterreifen-Lagern und damit verbunden mit ei-nem massiven Preisverfall konfrontiert. Daraus resultieren extreme Liquiditäts-probleme und daher nur geringe Bereitschaft, neue Saisonware einzulagern.2015 rechnet die Industrie mit weiteren Mengen- und Margenverlusten im Handel.

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Onliner kannibalisieren sichVieles reduziert sich auf die Frage, wer sich im Tages-geschäft behaupten kann. Der Reifen(fach)handel,so die Auguren, reagiert oft nicht schnell genug aufMarkterfordernisse und stempelt sich im schnelllebi-gen Onlinebusiness rasch zum ersten Verlierer. Dies-bezüglich ist das Autohaus unter besonderer Berück-sichtigung von markenbezogenen Fuhrparkaktionenzielorientierter positioniert, als das ein reines Reifen-haus tun kann. Der Lieferant unterstützt dort, woder Speck hängt. Online zum Endkunden orientiertwerden die Marktanteile stabil bei unter 10 Prozentbewertet, besonders B2B, jedoch buhlen immer mehrPlattformen um ihre Wiederverkäufer, was auch beiden Onlinern zu Konzentrationsprozessen führt.

Ausblick 2015Das gesamte Pkw-Sommer- und Winterreifen-Volu-men schätzen die Lieferanten an den Handel auf 5 bis7 Prozent minus zum Vorjahr ein, die Margenerosionsogar auf 10 Prozent. Über Sell-out will zurzeit keinerspekulieren, Hoffnung bestimmt jede Interpretation.Weiter wird niemand dem anderen auch nur einenReifensatz zu Normalkonditionen gönnen. So lange,bis nicht die Industrie die Produktion an die wahrenMarktgegebenheiten anzupassen bereit ist. Jeder Rei-fenimporteur und -händler wird seine Marktpositio-nen verteidigen bis zum letzten Cent, auch wenn er

ihm nicht mehr gehört. In diesem vom Abwärtstrendweiter gekennzeichneten Marktspiel der Kräfte wirdes für den nicht korporierten Reifenabsatzpartnerschwer, sich zu behaupten.

Wer oberflächlich den Statistikvergleich2014 zu 2013 in Österreich betrachtet, er-liegt zunächst einer Sinnestäuschung. Diewahren Zahlen werden augenfällig beider Betrachtung der Werte im Vergleichzu 2012. Diese Minusorgie wollen wir un-seren Lesern ersparen.Es wünschen sich trotz weiter sinken-der Marktvolumina alle Marktteilneh-mer, ihre Absatzpotenziale nach obenhin orientieren zu können. Die Markt-führer werden ihre Positionen halten undmancher Nischenanbieter seinen klei-nen Zugewinn schaffen. Im Vorteil sinddie Vertreter jener Marken, die im Markt

bestens vernetzt sind und persönliches Vertrauen aus-spielen können. Ständige Wechsel an der Manager-spitze wirken in der Vertrauensbildung und damitAbsatzentwicklung kontraproduktiv.Also werden die Gewinner 2015 in ihrem Ausblickauf 2016 wieder neue Denkpositionen einnehmen,verbunden mit der Chance, dass dann endlich derVerschleiß die Nachfrage nach neuen Reifen wiederbelebt. •

REIFEN EXTRA

Während die weltmarkt-führenden Reifenherstel-ler 2014 zweistellig ope-rative Margenerfolgeerzielten, kämpfen deren Absatzpartner imLand mit erheblichen Ertragseinbrüchen undMarktverlusten. 2015 erwarten die Vorständeneuerliche Zuwächse!

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REIFEN EXTRA

AUTO & Wirtschaft: Welche Erwartungen haben Siefür das Geschäft in der heurigen Sommersaison?Appel, Semperit:Der späte Winter hat die Lagersitua-tion beim Handel noch positiv beeinflusst. Die Einla-gerungsphase ist gut gestartet und das Tagesgeschäftwird noch wesentlich zu einer guten Sommersaisonbeitragen. Aufgrund von Händlerinformationen er-warten wir eine leichte Steigerung zum Vorjahr.Körpert, Apollo Vredestein: Wir erwarten dieselbenMengen wie 2014, also einen stabilen Markt.Schramm, Goodyear Dunlop: Die ökonomischenRahmendaten weisen derzeit stabile, weitgehend posi-tive Trends für Österreich aus. Auch die Anzahl an re-gistrierten Fahrzeugen sowie die Zahl der Neuzulas-sungen bewegen sich auf historisch hohem Niveau.Bedingt durch die Vielfalt der Fahrzeugmodelle inÖsterreich dürfen wir eine weiterhin steigende Nach-frage nach „High-End-Produkten“ erwarten. Das Rei-fengeschäft im Speziellen darf, auf einer konstantenNachfrage basierend, auf der letzten Sommersaisonsowie den Vorjahren aufbauen. Die Lagerbestände anSommerreifen im Handel sind moderat und Potenzialbieten die eingelagerten Sommerreifen, deren Rest-profil nach unseren Analysen mit mehr als 20 Prozentgeringer als 3 mm ist. Außerdem gehen wir davon aus,dass das Reifenlabel mittlerweile vermehrt in denKaufentscheidungsprozess einbezogen wird. Giraud, Michelin: Die Zahl der Pkw-Neuzulassungender letzten Jahre sowie das Abverkaufsniveau des Jah-res 2014 deuten darauf hin, dass der Sell-out 2015 imVergleich zum Vorjahr zumindest stabil sein sollte.Die Nachfrage der Endverbraucher nach Winterreifenwird heuer um rund 3 Prozent gegenüber dem vergan-genen Jahr wachsen, was sich durch den aufgeschobe-

nen Bedarf der Vorjahre sowie durch die zunehmendeAnzahl von Winterreifen-Durchfahrern begründet.Gmeiner, Bridgestone: Da der Sell-out im Sommer-bereich 2014 ziemlich stabil war, können wir davonausgehen, dass die Sell-in-Nachfrage für den Sommer2015 wieder steigen wird. Auch hier erwarten wir er-neut ein Wachstum im 4x4-Bereich.Gößler, Nokian: 2015 wird bestimmt für Handel und Industrie eine große Herausforderung darstellen.Dennoch gehen wir sehr optimistisch in die Sommer-saison.Mielacher, Pirelli: Es wird ein positiver Trend zu erkennen sein. Aufgrund der schleppenden Winter-verkäufe ist zu erwarten, dass das Umrüstgeschäft im Sommer stärker wird. Die Schwierigkeit wird mehr in der preislichen Vermarktung liegen als in derNachfrage.Gömmel, Hankook: Unsere Erwartungen für dasSommergeschäft in Österreich sind durchaus positiv.Wir haben in den beiden letzten Jahren den Grund-stein für kontinuierliches, nachhaltiges Wachstum ge-legt. Mit der Verstärkung unseres Außendienstes, derDefinition unserer Key-Vermarkter und einer konse-quenten Neukundenakquise haben wir wichtigeSchritte unternommen, so dass wir für 2015 in Öster-reich breiter aufgestellt sind und den Markt noch bes-ser bedienen können. Positive Impulse erwarten wirauch durch unsere Erfolge im OE-Geschäft bei nam-haften Automobilherstellern in Kombination mit ver-schiedenen Marketingmaßnahmen, die unsere Visibi-lität im Markt weiter steigern.Riepl, Falken: Die Sommersaison sehen wir optimis-tisch, da die Restlagersituation moderat ist. Dennochwerden die Herausforderungen weiter hoch sein, weil

Ist das Rad ab?Die Reifenindustrie ist mit den Ertragsprobleme ihrer Händler konfrontiert. Wirhaben die Verantwortlichen nach ihrer Einschätzung und ihren Strategien gefragt.

Dr. Robert Gmei-ner, BridgestoneAustria

Hannes Gößler, Nokian

Claus-ChristianSchramm, Goodyear DunlopTires Austria

Andrea Appel,Continental undSemperit

Thomas Körpert,Apollo Vredestein

8 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

• s 8-11 umfrage **GKU okmue okgew_Layout 1 02.03.15 12:02 Seite 2

REIFEN EXTRA

sich die Umrüstung auf Sommerreifen auch immermehr zu einem Saisongeschäft entwickelt.Ringhofer, Yokohama: Durchaus gedämpft. Im der-zeitigen ökonomischen Umfeld werden keine Höhen-flüge möglich sein, Übermengen und durchwachsenevergangene Saisonen verschärfen die Situation nochweiter. Wohlgemuth, Aeolus: Wir gehen sehr optimistisch indie neue Sommerreifensaison, da wir wieder mit Neu-heiten am Markt antreten können und gemeinsam mitunserem Importeur Reifen Straub im Pkw-Segmentfür eine gute Margensituation im Reifenfachhandelsorgen. Damit belegen wir dem Reifenfachhandel,dass wir unser Qualitätsversprechen einhalten undauch weiter vorantreiben werden. Für den Reifenfach-handel wird es immer wichti-ger, sich für verlässliche Part-ner und auch Produkte zuentscheiden.

Von welchen Neuheiten beiProdukten, Dienstleistun-gen bzw. beim Marketingkönnen Ihre Händler profi-tieren?Gmeiner, Bridgestone: Fürdiesen Sommer bringen wirzwei neue Reifen für dieKlein- und Kompaktwagen-Klasse auf den Markt: denBridgestone B280 und denFirestone Multihawk2. Beiunseren wichtigen Partnernbieten wir maßgeschneiderte,Sell-out unterstützende Maß-nahmen an wie unter ande-rem die Test our Best-Ak-tion, bei der Käufer vonBridgestone Sommerreifeneine Prepaid MasterCard er-halten können.Ringhofer, Yokohama: Derklassische Reifenhandelmuss sich noch weiter umdas Image des „Fachbetrie-bes“ bemühen. Einfach nurReifen zu verkaufen, wird inZukunft nicht mehr funktio-nieren, vielmehr muss man –je nach Möglichkeiten – überZusatzangebote nachden-ken. Dass sich die Konsu-menten immer mehr hin zu„Geiz ist geil“ entwickeln,darf nicht als Übel, sondernmuss als Chance gesehenwerden. In diese Richtung

muss das Marketing gehen, um Kunden zu halten undneue zu gewinnen.Wohlgemuth, Aeolus: Wir bieten mit unserem Impor-teur für ausgewählte Kunden – wir nennen diese Ser-vice-Value-Partner (SVP) – ein Shop-in-Shop-Systeman, welches unsere Markenwelt in sympathischer undattraktiver Weise repräsentiert. Neben digitalen undgedruckten Informationen haben die Kunden unsererPartner die Gelegenheit, in einer Lounge-Atmosphäreund damit in einer angenehmen Umgebung auf ihrFahrzeug zu warten. Hiermit schaffen wir für den Rei-fenfachhandel eine Umgebung, die es ermöglicht, un-sere Produkte auf hochwertige Weise vorzustellen undmit dem so dringend benötigten Rohertrag vermarktenzu können.

Peter Ringhofer,Yokohama

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10 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

Riepl, Falken: Wir stellen heuer zusätzliche Dimen-sionen in den bewährten Profilen zur Verfügung.Ebenso wurde die Runflat-Dimensionspalette erwei-tert. In Sachen Service wird in Kürze eine CustomerSpecific Hotline eingerichtet, unter der sich unsereMitarbeiter gezielt um Kundenanfragen aus Öster-reich kümmern können. Auch wird unsere erfolgrei-che Kampagne „Falken sagt Tanke“ fortgesetzt, beider wir den Endkunden mit einem Tank- und Waren-gutschein belohnen. Um mehr Präsenz in Sachen Re-tail zu zeigen, wird es verstärkt verkaufsbildendeMaßnahmen für Händler geben, die den Abverkauffördern. Appel, Semperit: Für die Sommersaison erscheint mitdem „Semperit Speed Life 2“ erstmalig ein Reifen mitinnovativen Abnutzungsindikatoren auf der Laufflä-che. Diese Indikatoren helfen dem Endverbraucher,mögliche Achsfehlstellungen zu erkennen bzw. zeigendie Verringerung der Nässe-Performance durch Ab-nutzung. Mit einer Dimensionsausweitung im oberenZoll-Segment erreichen wir eine über 90-prozentigeMarktabdeckung. Unser gesamtes Produktportfolioaller Marken ist somit noch breiter aufgestellt alszuvor. Gömmel, Hankook: Wir werden unseren Händlernein um zusätzliche attraktive Dimensionen erweitertesLine-up im Ultra-High-Performance-Bereich anbie-ten. Damit können unsere Handelspartner die Kun-dennachfrage nach Produkt-Highlights noch besserbedienen. Auch das Hankook-Master-Programm, mitdem wir unseren Kunden in unseren Partnerwerkstät-ten Premiumservice rund um ihre Hankook-Reifenanbieten, wird im österreichischen Markt weiter aus-gebaut,Mielacher, Pirelli: Pirelli führt einen All-Season-Rei-fen ein, welcher auch mit einer Snow-Flake-Markie-rung qualitativ mehr als entsprechen wird. Uns ist eswichtig, den Sell-out der Händlerschaft zu unterstüt-zen und wir führen aus diesem Grund auch in dieserSommersaison unsere mehr als erfolgreiche „Tyre-Life“-Aktion weiter.Schramm, Goodyear Dunlop: Unsere beiden Premi-ummarken Goodyear und Dunlop bieten mit dem Ef-ficientGrip Performance sowie dem Sport BluRe-sponse erstmals Ausführungen mit A/A Labelwertenin gängigen Größen. Insgesamt verfügt das Sommer-sortiment über eine Top-Label-Performance, was denSell-out gemeinsam mit hervorragenden Testergebnis-sen unterstützt. Im UHP-Bereich punkten wir mitTop-Produkten wie dem Goodyear Eagle F1 Asymme-tric 2 oder dem Dunlop Sport Maxx RT. Darüber hi-naus bieten wir bei beiden Marken attraktive und be-währte Prämienaktionen. Körpert, Apollo Vredestein: Wir haben unser Pro-duktportfolio erweitert, es wird für den Sommer keinneues Profil geben. Uns steht der erst im letztenHerbst neu eingeführte Ganzjahresreifen Quatrac 5

zur Verfügung. Der vorsichtigen Einlagerung tragenwir durch erhöhtes eigenes Lager Rechnung.Gößler, Nokian: Zu unserer sehr aktuellen Produkt-palette bieten wir heuer viele Produktneuheiten(zLine SUV, Line SUV, Rotiiva AT Plus, cLine) mitbesonderen Eigenschaften. Um den Point of Sale zuunterstützen, setzen wir auf „Zufriedenheitsgarantie“und Marketing in neuen und traditionellen Medien.

Im klassischen Reifenhandel wird die Ertragslageimmer schlechter. Welche Strategien helfen aus derKrise? Was können Sie als Industrie zur Verbesse-rung der Situation beitragen?Körpert, Apollo Vredestein: Wir haben eine paneuro-päische Preisliste mit entsprechend abgestimmtenPreisen und Konditionen. Wir achten besonders da-rauf, dass mit unseren 2 Marken möglichst hoher Pro-fit erzielt werden kann.Wohlgemuth, Aeolus: Wir von Aeolus Tyres sehen,dass der Reifenfachhandel über ein enormes Reifen-wissen verfügt. Leider findet aus unserer Sicht dieTransformation von diesem Wissen in Beratungennoch viel zu wenig statt. Hier sehen wir ein riesigesPotenzial für den Reifenfachhandel. Leider ist die Ver-führung, die Produkte stark über einen niedrigen Preiszu vermarkten, weiterhin und zunehmend sehr groß.Ich möchte den Reifenfachhandel wirklich anregen,die eingetretenen Wege zu verlassen und damit einUmdenken in der Vermarktung zu starten. Beispiels-weise könnte man die „geübten“ Begrifflichkeiten wie:Segment Premium, Quality und Budget ganz aus derArgumentation entfernen und lieber die Kunden daabholen, wo diese einen messbaren Nutzen erfahrenkönnen. Klar, diese Denkstrukturen abzulegen, dasgeht nicht von heute auf morgen. Nur wenn ich heutenicht damit starte, sitze ich morgen immer noch imselben „Hamsterrad“ und wundere mich, warum mirdie Marge durch die sogenannten Premiumproduktenicht ausreicht. Schramm, Goodyear Dunlop: Generell ist das allge-meine Handelsumfeld, nicht nur im Reifenfachhandel,in den letzten Jahren mit immer stärkerem Preisdruckund mit hoher Preistransparenz konfrontiert worden.Eine zunehmend schwierigere Differenzierung derProdukte sowie die extrem hohe Erwartungshaltungder Endverbraucher kommen erschwerend hinzu. Ineiner solchen Situation gilt es, gemeinsame strategi-sche Partnerschaften aufzubauen und in Allianzen zuarbeiten. Von Seiten der Industrie unterstützen wirvor allem mit qualitativ hochwertigen Produkten, ent-sprechenden Schulungsmaßnahmen und Endverbrau-cheransprache über verschiedene Medienplattformen. Ringhofer, Yokohama: Die Ertragslage wird zuse-hends schlechter und eine Erholung ist derzeit nichtin Sicht. Daher ist verstärkt unternehmerisches Den-ken und Handeln gefragt, simple Aufschlagskalkula-tionen funktionieren nicht mehr. Der Reifenhandel

Günther Riepl,Falken

Claus Gömmel,Hankook

Thomas Wohlge-muth, Aeolus

Louis Giraud, Michelin

Christian Mielacher,Pirelli

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REIFEN EXTRA

muss sich klar darüber werden, wer aus der anbieten-den Industrie der Partner für die Zukunft sein kann.Gömmel, Hankook: Der Preisdruck wird ja nicht un-wesentlich vom Plattformgeschäft forciert, hier mussauch der klassische Reifenhandel seine Hausaufgabenmachen. Meiner Meinung nach hilft hier nur einebeidseitige Erklärung für eine konsequente Partner-schaft, welche dann aber auch unbedingt beiderseitsgelebt werden muss und sich nicht auf eine einseitigeVorteilsannahme beschränken darf. Mielacher, Pirelli: Als Industrie müssen wir sehr ander internationalen Preisstellung arbeiten. Dies ist je-doch nicht die einzige Lösung bzw. Ursache. Schulun-gen müssen mehr Platz finden und Dienstleistung demEndverbraucher bewusster gemacht werden. Giraud, Michelin: Der Reifenfachhandel hat deutlicherkannt, dass der Servicebe-reich die entscheidendeKomponente geworden ist,um die Ertragslage zu verbes-sern. Wir haben mit der Mi-chelin Qualitätspartnerschaftund den dort zur Verfügunggestellten Standardprozessenim Reifenfachhandel eineUnterstützung im Angebot,das ein sehr starkes Unter-scheidungsmerkmal ist. Derzertifizierte Fachbetriebkann mit dem Label gegen-über dem Endverbraucherauf seine besondere Qualifi-zierung hinweisen.Appel, Semperit: Wir befin-den uns in einer stagnieren-den Marktsituation. Es wirdnötig sein, neue Angebote fürden Verbraucher zu konzi-pieren. Kosten und Prozess-management werden in Zu-kunft noch wichtigerwerden. Die steigendeMarkttransparenz verändertviele wichtige Funktionender Vergangenheit. Die mit-tel- bis langfristige Ausrich-tung unterstützen und beglei-ten wir aktiv. Riepl, Falken: Wir werdenunseren Weg weiter konse-quent fortsetzen und stehenfür faire länderübergreifendeAbgabepreise, eine Vermark-tung mit Augenmaß. Mitguter Verfügbarkeit und ent-sprechender Logistik wirdzusätzlich unterstützt.

Gmeiner, Bridgestone: Wettbewerbsfähige Einkaufs-preise wie die MasterCard Aktion können dazu beitra-gen, im Sell-out einen positiven Ertrag zu bewirken.Bridgestone investiert zudem in markenunterstüt-zende Maßnahmen, wie zum Beispiel das Sponsoringdes FIS Ski-Weltcup oder das Engagement in der Mo-toGP-Rennserie, um die Markenbekanntheit und -ak-zeptanz zu erhöhen.Gößler, Nokian: Wichtig zur verbesserten Ertragslagesind Topprodukte, die wir bieten, mit sehr guten Test-ergebnissen und besonderen Innovationen. Ebensounterstützen wir den Großhandel mit unserem Part-ner Konzept NAD. Diese Innovationen müssen aller-dings vom Handel angenommen/umgesetzt werden,damit dieser sich nicht ausschließlich auf den Preis re-duzieren lässt. • (RED)

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12 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

Die kolportieren Verkaufszahlen aus Sell-in undSell-out klaffen für 2014 wieder deutlich ausei-

nander. „Es liegen sehr viele Reifen auf Lager“, erklärtVRÖ-Obmann James Tennant die Differenz. „Unddiese hohen Lagerbestände drücken auf die Stim-mung.“ Doch die Zeit des Jammerns sei vorbei. „Wirmüssen Stärke zeigen und wieder positiv in die Zu-kunft schauen.“ Sich mit Negativ-Meldungen zu be-schäftigen, helfe schließlich nicht weiter, man müssesich um seine Region und seinen Betrieb kümmern.„Man muss sich sein Einzugsgebiet, seine Strukturen,seine Möglichkeiten anschauen.“ Schließlich sei derReifenfachhandel der Spezialist für aktuelle und zu-künftige Anforderungen. „Natürlich sind es schwie-rige Zeiten, aber die Möglichkeiten sind weiterhinvorhanden“, so Tennant.

Goldener VRÖ-Award an FalkenAlle zwei Jahre werden die VRÖ-Awards vergeben,wobei die Qualität der Produkte, die Verkaufsmann-schaft, die Preispolitik sowie die Lieferfähigkeit be-wertet werden. Stimmberechtigt sind alle VRÖ-Mitglie-der. Die Preisverleihung erfolgte wieder im Rahmen desVRÖ-Reifentages, der diesmal im ReifenForum derAutoZum stattfand. Zum Sieger gewählt wurde diesmalFalken, den Preis nahm Ing. Günther Riepl, Director

Austria, Swiss and Eastern Europe, von VRÖ-Ob-mann James Tennant entgegen. Apollo Vredestein,bereits mehrmaliger Preisträger, durfte sich diesmalüber den Award in Silber freuen, bei der Siegereh-rung waren Geschäftsführer Thomas Körpert undVertriebsleiter Harald Kilzer vertreten. Den drittenPlatz belegt die Marke Continental, der VRÖ-Award in Bronze wurde an Semperit ÖsterreichGeschäftsführerin Dr. Andrea Appel übergeben. ImLkw-Bereich blieben die ersten drei Plätze in einemKonzern: Dunlop siegte vor Goodyear und Fulda.

Reifenfibel Lkw und Bus Als Ergänzung zur VRÖ Rechtsfibel 2013 ist die Rei-fenfibel für Lkw und Bus 2015 neu erschienen. Fürden VRÖ als Servicestelle rund um den Reifen ist eswichtig, auch im Lkw- und Bus-Segment wichtige In-formationen zu bieten. „Die Broschüre enthält wert-volle Tipps und Hinweise rund um Lkw- und Omni-bus-Reifen, wie zum Beispiel rechtliche Grundlagen,Reifendruck, richtige Lagerung, Winterreifen- undSchneekettenpflicht oder die erforderliche Profil-tiefe“, erklärt VRÖ-Obmann James Tennant. Die Fi-bel steht auf der Homepage zum Download bereitoder kann beim VRÖ gegen einen Druckkostenbei-trag zuzüglich Versandkosten bestellt werden. DieVRÖ Rechtsfibel gilt bereits als Standardwerk derösterreichischen Reifenbranche. Tennant: „Die zu-nehmende Komplexität des Themas Bereifung er-fordert eine immer höhere Qualifikation der Reifen-spezialisten und Unternehmen, die sich mit Rad undReifen beschäftigen.“ • (GEW)

Gute Stimmungbei Industrie undReifenfachhan-del – VRÖ-Award-Verleihung auf derAutoZum in Salz-burg: Peter Wondra-schek (VorstandVRÖ), Harald Kil-zer und ThomasKörpert (ApolloVredestein), Ing.Günther Riepl (Fal-ken), Dr. AndreaAppel (Semperit,Continental),James Tennant(Obmann VRÖ)

Zeit des Jammerns ist vorbeiKritisch und realistisch sieht der VRÖ dievergangenen Reifenjahre. Für ObmannJames Tennant wird es jetzt Zeit, wiederin die Zukunft zu schauen.

Die Reifenfibelfür Lkw und Busist beim VRÖ herunterzuladenoder zu bestellen

• s 12 vrö **GKU okmue_Layout 1 27.02.15 16:31 Seite 2

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AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015 15

Die Anforderungen der Automobilhersteller anden Reifen werden immer höher, Erstausrüster

wie Continental arbeiten schon bei der Entwicklungder Fahrzeuge eng mit den Herstellern zusammen,um für das neue Modell den passenden Reifen ansBand zu liefern. Schließlich muss das komplexe Pro-dukt Reifen optimal mit dem Automobil funktionie-ren. Gleichzeitig ist die Erstausrüstung ein großer

Produkt wird im Konzern erfolgreich weitergeführt.„Semperit lebt und wird von Continental forciert“, soAppel. „Die technologische Kompetenz und die Inno-vationskraft von Continental werden auch weiterhinim Semperit-Reifen zu finden sein.“Österreich ist ein Winterreifenland: Die Kompetenzvon Semperit stammt daher wenig überraschend vomWinterreifen. Dennoch hat die Marke über die Jahreauch einen sehr guten Ruf als Sommerreifen gewon-nen, nicht zuletzt aufgrund seines guten Preis-Leis-tungs-Verhältnisses. Ganz nach dem Motto „Qualität,die man kennt“ schätzen die Österreicher den Semperit-Reifen. Das ist auch für den Handel stets ein wichtiges Argument im Verkaufsgespräch.

Breites Angebot in ErstausrüstungsqualitätContinental bietet ein breites Spektrum an Premiumreifen.Die Kompetenz und Erfahrung stammt dabei aus der Erst-ausrüstung. Auch die österreichische TraditionsmarkeSemperit profitiert vom umfangreichen Knowhow einesführenden Reifenherstellers.

Qualitätsbeweis für den Reifenproduzenten. Conti-nental kann auf eine hohe Erstausrüstungskompetenzverweisen und festigt damit seine Position als Premi-umhersteller. „Genau wie beim Auto wächst auch beimReifen die Nachfrage nach Premiumprodukten“, er-klärt Dr. Andrea Appel, Geschäftsführerin der Sempe-rit Reifen GmbH. Neben der Erstausrüstungskompe-tenz beweist Continental seine Qualität regelmäßigbei Reifentests. Diese Qualität stellt Continental seinenKunden in einem außerordentlich breiten Angebot zurVerfügung. Jedes Segment, jede Spezifikation wird ab-gedeckt jede Anforderung erfüllt. Diese Vielfalt erfor-dert kompetente Beratung. Appel: „Um für jeden Kun-den den richtigen Reifen zu empfehlen, sind dieReifenspezialisten bei unseren Händlern gefragt. DieBeratung ist wichtiger denn je, um auf die individuel-len Bedürfnisse einzugehen und den optimalen Reifenzu empfehlen.“

Ursprung liegt in ÖsterreichMit Semperit hat Continental DIE österreichischeReifenmarke im Programm. Das traditionsreiche

Innovative IndikatorenEin Beispiel für die Weiterentwicklung unter demSemperit-Logo ist der neue Semperit Speed Life 2.Der UHP-Sommerreifen punktet mit sportlichenFahreigenschaften und hoher Lenkpräzision sowiesicherem Handling und kurzen Bremswegen. Ob-wohl der Speed Life 2 beim Handling neue Maßstäbesetzt und gegenüber seinem Vorgänger um 7 Prozentzulegen konnte, ist die Laufleistung um 15 Prozent gestiegen und der Rollwiderstand um 15 Prozent gesunken. Die 81 Reifenmodelle des Speed Life 2 sind in Dimen-sionen von 15 bis 21 Zoll verfügbar.Eine Innovation stellt der UHP-Reifen mit neuartigenIndikatoren dar. So sind neben den Stegen für dieMindestprofiltiefe, hier Dry+/Dry- genannt, zusätzli-che Indikatoren für die Nass-Performance verbaut:Wet+/Wet-. Nicht zuletzt verbessert SAI, der Sempe-rit Alignment Indicator, die Wirtschaftlichkeit. Aufgrund falscher Achseinstellung auftretender, un-gleichmäßiger Abrieb kann über mehrstufige Abriebs-indikatoren erkannt werden. • (RED)

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REIFEN EXTRA

Diese Reifen machen glücklich

16 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

Natürlich freuen wir uns über so ein Ergebnis.Der Konsument hat damit eine größere Aus-

wahl“, erklärt Dipl. Ing. Friedrich Eppel, Reifenex-perte des ÖAMTC, nach derVeröffentlichung des Sommer-reifentests, der gemeinsam mitADAC, der deutschen StiftungWarentest und dem Verein fürKonsumenteninformation (VKI)durchgeführt wurde. „Der posi-tive Trend war in den vergange-nen Jahren allerdings bereits ab-sehbar“, so Eppel. Dieses Mal wurden 19 Modellein der Dimension 205/55 R16 Vund 16 Reifen in der Dimension185/60 R14 H getestet. „Wie üb-lich waren nicht nur Premium-produkte, sondern Reifen allerPreissegmente am Start“, erklärtEppel. Von den 35 Fabrikatenwurden 12 Modelle mit „sehrempfehlenswert“ beurteilt, dasMittelfeld ist mit 20 Reifen„empfehlenswert“. Darüber hi-naus wurden ein „bedingt emp-fehlenswert“ und zwei „nichtempfehlenswert“ vergeben.

Vergleich mit Eco-ModellenDie Dimension 205/55 R16 V ermöglichtedieses Mal einen zusätzlichen Vergleich miteinigen Eco-Versionen. „Dafür müssen jaalle Parameter exakt gleich sein“, so Eppel.

So traten jeweils 2 Modelle von 4 Herstellern zumSpezialvergleich an: Michelin, Continental, Bridge-stone und Hankook.Die Versionen mit geringerem Spritverbrauch bzw.geringerem Verschleiß konnten allerdings nichtüberzeugen. Speziell im Nassgriff waren hier Abstri-che zu machen. „Technisch gibt es eine Schere zwi-schen Nassgriff und Eco-Merkmalen“, so Eppel.Und gerade die Haftung bei Nässe ist ein sehr wich-tiger Sicherheitsfaktor. „Der Autofahrer kommt bei Nässe deutlich näher anden Grenzbereich als bei Trockenheit oder beispiels-weise bei Schnee.“ Bei nasser Fahrbahn wird mit na-hezu unverminderter Geschwindigkeit weitergefah-ren, obwohl die physikalische Haftung deutlichgeringer ist. Eppel: „In Notsituation kommt man natürlich auch bei Trockenheit in den Bereich derHaftungsgrenze.“ •

Eppel: pro und kontra Eco-Reifen„Die Entscheidung für oder gegeneinen Eco-Reifen hängt stark vompersönlichen Fahrprofil ab. Be-denken muss man auf jeden Fall,dass die Nassgriffeigenschaften,wie an den vier Modellverglei-chen sichtbar, schlechter seinkönnen. Ob sich im Gegensatzdazu der geringere Spritverbrauchbezahlt macht, hängt von derjährlichen Kilometerleistung undden Fahrgewohnheiten ab, Glei-ches gilt für den Verschleiß.“

32 von 35 Reifen des ÖAMTC-Sommerreifentests sindzumindest „empfehlenswert“ und damit eine Auszeich-nung an die Reifenindustrie.

Zwei verschie-dene Dimensio-nen wurden beimÖAMTC-Sommer-reifentest über-prüft. Details un-ter www.öamtc.at

Reifenexperte Dipl. Ing. Friedrich Eppel

• s 16 reifentest ** GKU okmue_Layout 1 02.03.15 11:50 Seite 2

REIFEN EXTRA

zeugt. Das Ergebnis des ge-meinsamen, identischenTests wird also beim ARBÖohne die Zeile „Preis/Leis-tung“ veröffentlicht. Das ist in Ordnung und nachvoll-ziehbar.Das bringt natürlich aucheine andere Bewertung: Ins-gesamt werden wenigerPunkte vergeben, das ganze

Bewertungssystem verschiebt sich. Diesmal rutschenzwei Reifen von „empfehlenswert“ zu „bedingt emp-fehlenswert“. Auch das ist grundsätzlich in Ordnungund ebenso nachvollziehbar. Technisch, so bestäti-gen alle Verantwortlichen, seien der Test und dessenErgebnisse komplett identisch.

Unterschiedliche InterpretationProblematisch wird es erst bei der textlichen Inter-pretation der Ergebnisse, in den Begleittexten undin den Presseaussendungen. Denn hinsichtlich derTechnik müssten die jeweiligen Autoren aus dem-selben Test und derselben Tabelle auch die gleichenSchlüsse ziehen. Das ist, zumindest in der jeweili-gen Erstpublikation dieser Texte, nicht der Fall.Denn die beiden, beim ARBÖ als „bedingt empfeh-lenswerten“ Reifen, werden in den deutschen Tex-ten technisch besser beurteilt als in den ARBÖ-In-formationen. Ob nun die deutschen Kollegen diesebeiden Reifen technisch „zu gut“ bewertet habenoder der ARBÖ „zu schlecht“, sei dahingestellt undmuss intern zwischen den Institutionen geklärtwerden. • (GEW)

Reifentests müssen nachvollziehbar sein

Beim gemeinsamen Reifentestvon ARBÖ, GTÜ und ACE wurden unterschiedliche Ergebnisse kommuniziert.

Frühjahr 2014: Durch die Manipulation beimADAC-Automobilpreis wird anfangs auch der

Reifentest in Frage gestellt und beim ÖAMTC späterveröffentlicht. Herbst 2014: Der Verein für Konsu-menteninformation titelt mit sechs durchgefallenenReifen, beim ÖAMTC sind es nur vier. Wie sich he-rausstellt, hat der VKI den gänzlich anderen Test derGanzjahresreifen hineingemischt. Frühjahr 2015:Beim gemeinsamen Test von ARBÖ, Auto ClubEuropa (ACE) und der Gesellschaft für TechnischeÜberwachung (GTÜ) werden unterschiedliche Er-gebnisse kommuniziert. Gänzlich unterschiedlicheProbleme und doch ein gemeinsames Thema: Wieseriös sind Reifentests?

Hohe Akzeptanz und BedeutungDie halbjährlich veröffentlichten Tests haben großeAkzeptanz beim Konsumenten und einen wichtigenImpuls für Reifenhandel und -industrie. Das ganzeSystem gerät aus den Fugen, wenn die Ergebnissenicht nachvollziehbar sind oder Ungereimtheitenauftreten. Alle Vereine und Institutionen, die solcheTests durchführen oder veröffentlichen, haben einehohe Verantwortung gegenüber dem Konsumentensowie gegenüber der Reifenindustrie und dem Rei-fenhandel. Dass sich die Verlierer immer beschwe-ren werden, liegt in der Natur der Sache, doch siedürfen dabei keinen Angriffspunkt finden.Was ist beim Sommerreifentest von ARBÖ, GTÜund ACE passiert? Die Institutionen sind sich offen-bar im Grundsatz uneinig, ob die Reifenpreise in dieBewertung mit einfließen sollen. Der ARBÖ meintnein. „Bei einem Sicherheitstest hat der Preis nichtsverloren“, ist ARBÖ-Techniker Erich Groiss über-

GemeinsamerTest: ARBÖ, ACE,GTÜ

• s 16 reifentest ** GKU okmue_Layout 1 02.03.15 11:50 Seite 3

18 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

Die Zeiten, in denen sich Reifen-großhändler ausschließlich

über den Preis definieren konnten,sind lange vorüber. Gefragt ist heutevielmehr eine Kombination aus nachhaltig marktge-rechten Preisen und attraktiven Dienstleistungen, dieden Kunden echte Wettbewerbsvorteile verschaffen.„Genau diese Anforderung erfüllen wir mit unseremneuen Großhandelskonzept“, unterstreichen ErnestRuhdorfer junior und Mag. Bernhard Reiter, Ver-triebs- und Einkaufsleiter beziehungsweise Geschäfts-

führer von Reifen Ruhdorfer.

Vier starke SäulenRRT Tyre Solutions umfasst insge-samt 4 Leistungsbausteine. Beim„RRT Tyre Shop“ handelt es sich umein Internetportal, das unter anderemeinen innovativen Komplettradkon-figurator samt voller RDKS-Integra-tion beinhaltet. „Man muss kein Ex-perte sein, um gemeinsam mit dem

Endkunden direkt am Point of Sale ein maßgeschnei-dertes Komplettrad zusammenzustellen“, erläutertRuhdorfer. Übrigens ist der Webshop voll mandanten-fähig: Das bedeutet, dass er von den Händlerpart-

nern mit eigenem Design und eige-nen Preisen für den individuellenMarktauftritt genutzt werden kann.Die solcherart bestellte Ware wird imRahmen von „RRT Tyre Logistics“nicht nur schnell und zuverlässig, son-dern auch kostenlos zugestellt. „So-fern die Bestellung vor 18 Uhr ein-langt, garantieren wir eineLieferung am nächsten Werk-tag“, verspricht Reiter. Dasdritte Leistungsmodul ist

„RRT Powertuning“, ein Branchenkennernbereits vertrautes Programm an größten-teils typisierungsfreien Alufelgen. Als be-sonderes „Zuckerl“ für die Großhandels-kunden wurde schließlich „RRT TyrePoints“ entwickelt: Dieses klug durch-dachte Treueprogramm belohnt regelmä-ßige Käufer mit attraktiven Prämien, dievon Urlaubsreisen über Smartphones bishin zu Einlagerungsrabatten reichen.

Bonuspunkte bei MichelinStichwort Treueprämien: Auch die Reifenindustrieschätzt die Großhandelskompetenz von Reifen Ruh-dorfer. So gewährt Michelin allen Wiederverkäufern,die ihre Pneus bei Reifen Ruhdorfer bestellen, Bonus-punkte, die zum Beispiel gegen Werkstattausrüstungund Schulungen eingetauscht werden können. „InÖsterreich sind wir derzeit der einzige Partner fürdieses Kundenbindungsprogramm“, freut sich Reiter.

Exklusivmarke zur AlleinstellungParallel zum Start von RRT Tyre Solutions hat ReifenRuhdorfer weitere Weichenstellungen vorgenommen,die dem Großhandelsgeschäft zugute kommen: Zumeinen wurden zwei neue Außendienstmitarbeiter fürTirol, Vorarlberg und Salzburg beziehungsweise fürOberösterreich, Niederösterreich und Wien einge-stellt. Zum anderen vertritt man neuerdings die bis-lang von der Porsche Holding importierte Reifen-marke Mabor: Mit „europäischer Qualität zuattraktiven Preisen“ wollen Ruhdorfer und Reiter aus-gewählten Großhandelspartnern eine Marke zur Ver-fügung stellen, die dank regionalem Gebietsschutzund großer Zurückhaltung beim Online-Vertrieb eineAlleinstellung im Wettbewerb genießt. • (HAY)

Bullenkraft für GroßhändlerMit „RRT Tyre Solutions“ hat Reifen Ruhdorfer den Nerv der Branche getroffen: Sowohl der Preis als auch die Leistung überzeugen die Kunden inder Reifenszene und im Kfz-Gewerbe.

Die Marke Maborsteht exklusiv den

Großhandelspart-nern von Reifen Ruh-

dorfer zur Verfügung

RRT Tyre Logis-tics garantierteine schnelle und zuverlässige Lieferung

Bernhard Reiter (l.)und Ernest Ruh-dorfer haben dieBedürfnisse desReifenhandels erkannt

Der RRT Tyre Shopbietet unter ande-rem einen moder-nen Komplettrad-konfigurator

• s 18 ruhdorfer **GKU okmue_Layout 1 02.03.15 12:10 Seite 2

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20 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

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Goodyear Dunlop war der erste Reifenhersteller,der bereits im Mai 2012 AA-Konzeptreifen prä-

sentierte“, so Claus-Christian Schramm, Goodyear-Dunlop-Geschäftsführer in Österreich, bei seinemVortrag, den er im ReifenForum im Rahmen der Au-toZum im Jänner hielt. Laut EU-Richtlinie zeichnetAA Label einen Reifen aus, der sowohl beim Kraft-stoffverbrauch wie auch beim Nassbremsen mit „A“bewertet wird, also zwei gegensätzliche Anforderun-gen perfekt erfüllt. Seit Anfang des Jahres kann Good-year Dunlop nun ein umfangreiches Angebot bieten.So steht der Goodyear EfficientGrip Performance inacht Dimensionen, der Dunlop Sport BluResponse invier Dimensionen zur Verfügung. „Damit stellt Good-year Dunlop das größte Angebot bereit, das zurzeitmit AA Labelwerten verfügbar ist“, so Schramm.Schon davor hatte der Reifenkonzern rund 80 Dimen-sionen mit BA Labelwerten angeboten. „Wir habenuns der ständigen Weiterentwicklung verschrieben,um exzellente Reifen hervorzubringen, die sowohldie Sicherheit maximieren als auch den Kraftstoffver-brauch senken und so die Umwelt schonen. Das ak-tuelle Produktsortiment ist das Ergebnis dieser An-strengungen“, sagt Schramm.

Sommerreifentests bestätigen QualitätDie jüngsten Tests von ÖAMTC und ARBÖ bringenTopergebnisse für die Marken aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern. So wird der Goodyear Efficient-Grip Performance sowohl in der Dimension 185/60R14 H (ÖAMTC-Test) wie auch in der Dimension205/55 R16 (ÖAMTC und ARBÖ) mit „sehr empfeh-lenswert“ beurteilt, wobei die Leistungen sowohl beiNässe, im Trockenen und beim Kraftstoffverbrauchüberzeugen. Ebenso überzeugen kann der Dunlop Sport BluRe-sponse. Alle drei getesteten Reifen (ÖAMTC (185/60R14 H und 205/55 R16 V) sowie ARBÖ (205/55 R16)schließen den Test mit „sehr empfehlenswert“ ab.Auch hier sind die Vorteile bei Nässe und bei Rollwi-derstand essenziell. Schramm: „Die Ergebnisse spie-geln unseren Anstrengungen hinsichtlich den EU-Reifenlabel-Werten wider.“

Auch preiswertere Produkte erfolgreichEbenso erfreulich sind die Erfolge der weiteren Mar-ken aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern. So liefert

der Fulda Eco Control HP einesolide Leistung und erhält in derDimension 205/55 R16 bei bei-den Tests ein „empfehlenswert“.Auch mit dem Sava Intensa HP,einem HP-Reifen für preissensi-ble Käufer, kann der Reifenher-steller „empfehlenswert“ ver-zeichnen.

Goodyear Dunlop setzt auf Bestnoten beim Reifenlabel. Seit Anfang des Jahres sind zwei Reifen in 12 Dimensionen mit dem AA Label verfügbar.

Die Reifenlabel-Meister

Schramm kann sich über ein bemerkenswertes Ab-schneiden in den jüngsten Tests freuen: „Diese für un-ser Haus hervorragenden Testergebnisse bestätigenunsere ambitionierte Strategie, innovative Toppro-dukte anzubieten, die Sicherheit, Komfort und Kosten-effizienz auf höchstem Niveau garantieren.“ • (GEW)

Goodyear-Geschäftsführer Claus-Chris-tian Schramm beim Vortrag im Rahmendes VRÖ-Reifentages

12-mal AA Label: Goodyear Effi-cientGrip Performance und DunlopSport BlueReponse

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Rund 70.000 Pkw-Reifen sind bei Apollo Vrede-stein ständig im Wiener Lager verfügbar. „Davon

werden erhebliche Mengen von Betrieben aus demGroßraum Wien direkt von uns abgeholt“, erklärtGeschäftsführer Thomas Körpert. Ein toller Service,der in den vergangenen Jahren noch stärker an Bedeu-

tung gewonnen hat. „Durch die Vielfalt der Reifendi-mensionen und Spezifikationen wird es als Reifenbe-trieb immer schwieriger, die richtigen Ausführungenauf Lager zu haben“, so Körpert. Hohe Lagerbetriebs-und Finanzierungskosten verschärfen das Problem.„Man kann nicht alles auf Lager haben. Da ist es gut,wenn man einen Partner hat, der alles hat“, lächeltBernhard Kloiber von der Firma Reifen Bruckmüller inWien 23 – ein Partner, der das Angebot regelmäßignützt.

Telefonische Bestellung umgehend erledigt„Bei Apollo Vredestein haben wir jeden Reifen in 30Minuten im Haus“, ergänzt Hansjörg Oberortner. Be-stellt wird am liebsten telefonisch, obwohl natürlichauch online möglich wäre. Bei Apollo Vredestein wer-den die Reifen umgehend auf der Abholrampe vorberei-tet, denn der Bruckmüller-Fahrer fährt sofort nach derBestellung los. Maximal eine halbe Stunde später ist erwieder zurück und die Reifen werden montiert. „Inder Zwischenzeit laden wir den Kunden auf einen zwei-ten Kaffee ein und er verlässt kurze Zeit später mit sei-nen Wunschreifen unseren Betrieb“, so Oberortner.„Die Gefahr, dass der Kunde nicht wiederkommt,wenn man ihm nicht sofort helfen kann, wird immergrößer“, erklärt Körpert. Niemand möchte mehr gernewarten, die Terminvereinbarungen werden weniger.

Kapitalbindung bei großen DimensionenEs geht dabei nicht nur um ausgefallen Dimensionen,sondern auch um Kosten. Körpert: „Eine Garnitur 20-Zoll-SUV-Reifen legt sich niemand gerne auf Lager, daist viel Kapital gebunden. Bei uns ist die gesamteUHP-Palette lagernd.“Die rasche Verfügbarkeit spricht für Apollo Vrede-stein. Patrick Koller, Verkäufer bei Bruckmüller: „Na-türlich biete ich gerne den Reifen an, den ich in 30 Mi-nuten montieren kann statt jenem Fabrikat, das erstam nächsten oder übernächsten Tag lieferbar ist.“Neben der Verfügbarkeit sind die Mitarbeiter beiBruckmüller vom Preis-Leistungs-Verhältnis, der Le-bensdauer und der Qualität der Vredestein-Reifenüberzeugt. Auch die Reifen-Versicherung ist ein Plus-punkt. Nachdem die Vredestein-Modelle nicht in derErstausrüstung im Einsatz sind, ist das Produkt bera-tungsintensiver als andere Marken. „Bei der FirmaBruckmüller ist die Fachkompetenz vorhanden, umdie Vorteile unserer Reifen zu erklären“, so Körpert.Es brauche Leute, die sich auskennen. „Nur damitkann man zufriedene Kunden gewinnen. Die Autosund die Fahrwerke werden immer komplexer, wennhier der falsche Reifen empfohlen wird, funktioniertdas System Auto nicht mehr. Dafür braucht man echteSpezialisten.“ • (GEW)

Apollo Vredestein betreibt selbst ein La-ger in Wien-Liesing. Von dieser Verfüg-barkeit profitieren zahlreiche Betriebe inWien und Umgebung, wie zum Beispieldie Firma Bruckmüller.

Eintreffen beiBruckmüller: Bern-hard Kloiber, San-dra Gebhardt, Ale-xander Grüner undHansjörg Oberort-

ner sind von derLieferfähigkeit beiApollo Vredestein

überzeugt

Alexander Grüner,Verkäufer bei Bruck-müller in Wien-Lie-

sing, bestellt beiApollo Vredestein

Marija Kozinanimmt bei Apollo

Vredestein die Be-stellung entgegen

und leitet denAuftrag ins Lager

weiter

Wolfgang Holz-gruber sucht die

Reifen heraus undstellt sie wenigeMinuten später

für den Bruckmül-ler-Fahrer bereit

22 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

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In den vergangenen Jahren konnte Falken die Posi-tion am österreichischen Markt kontinuier-lich ausbauen. Dies ist einerseits der en-gagierten Arbeit von VertriebsdirektorGünther Riepl und GebietsleiterFranz Pichler zu verdanken, ande-rerseits überzeugt die Logistik vonFalken. Neben einem Lager inDortmund verfügt die Reifenmarkeüber einen weiteren Standort inUngarn. Somit kann beinahe jedesProfil binnen 24 Stunden zu denHändlern geliefert werden.Den wichtigsten Beitrag zum Wachs-tumskurs leisten freilich qualitativ hoch-wertige Produkte. Bei deren Entwicklungkommt Falken zugute, dass der Mutterkonzern Sumi-tomo Rubber Industries als sechstgrößter Reifenher-steller der Welt über große Ressourcen und umfassen-des Knowhow verfügt.

Technologischer VorsprungEin Resultat dieser Kompetenz ist der Azenis FK453,der mit einer Geschwindigkeit bis zu 300 km/h alssportlichster Reifen von Falken gilt. Er punktet mitagilem Handling, hoher Kurvenstabilität und kurzenBremswegen sowie mit einer erstaunlich geringenGeräuschentwicklung. Neuerdings ist der AzenisFK453 in 9 Dimensionen von 17 bis 19 Zoll als Run-flat lieferbar: In dieser Ausführung verbindet er die ty-pische Notlauffähigkeit mit einem geringen Gewichtund bemerkenswerten Fahrleistungen auf nassenFahrbahnen. Der ZIEX ZE914 Ecorun überzeugt unterdessen mitseinem geringen Rollwiderstand. Auch dieser Pneu istin einer Runflat-Version (6 Dimensionen, 16 und 17Zoll) erhältlich und punktet dann mit einem hervor-ragenden Grip auf trockener und nasser Fahrbahn, einem geringen Abrollgeräusch sowie einem verbes-serten Rollwiderstand. Übrigens haben der Azenis FK453 Runflat und derZIEX ZE914 Ecorun Runflat ein wesentliches Merk-mal gemeinsam: Sogenannte „Dimples“, rechteckigeVertiefungen in den Seitenwänden, sorgen für eine ef-fizientere Wärmeableitung und somit für besonderszuverlässige Notlaufeigenschaften. • (HAY)

Reifen mit Notlaufeigenschaften werden immer beliebter. AuchFalken trägt diesem Trend Rechnung: Die beliebten Produkte Aze-nis FK453 und ZIEX ZE914 Ecorun sind als „Runflats“ erhältlich.

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015 ??

Günther Riepl un-terstreicht, dassdie Pneus vonFalken Notlauffä-higkeiten mit un-gemindertenStärken in ande-ren Bereichenverbinden

Sag servus zum Plattfuß!

• s 23 falken **GKU okmue okgew_Layout 1 01.03.15 20:29 Seite 1

Namhafte Reifenhändler aus Österreich undDeutschland reisten nach Saalfelden auf das

ÖAMTC Fahrtechnikzentrum zu Reifentests mitBridgestone, um nach getaner Arbeit dann im Umfelddes vom japanischen Reifenhersteller gesponsertenSki-Weltcup-Rennens in Saalbach-Hinterglemm dieaktuelle Lage im Reifenhandel zu diskutieren.Peter Gulow, für Deutschland, Österreich und dieSchweiz zuständiger Direktor Consumer Products,assistiert von seinem Österreich-Verkaufsleiter Dr.Robert Gmeiner, sondierte die Absatzlage Sommer-und Winterreifen im abgelaufenen Jahr, um MitteMärz für 2015 realistische Forecasts planen zu kön-nen. Rückwärts betrachtet, gestaltete sich der Sell-inin Österreich sowohl für Sommer als auch für Winterpositiv. Die Sell-out-Zahlen waren jedoch deutlichschwächer: So blieben im Sommer-Sell-out nur einleichtes Plus und im Winter-Sell-out ein deutlichesMinus für 2014 übrig.“Mit dieser Erkenntnis und den Klagen des Reifenhan-dels konfrontiert, stecken Gulow und Gmeiner mitTopprodukten ihren Claim im Markt neu ab.

Mehrmarken-Konzept„Es ist nichts mehr, wie es war“, sagt Gulow und trenntin seinen Vermarktungsabsichten die Spreu vom Wei-zen: „Spezialisten in allen Segmenten sind gefragt, dieihre Vermarktungspläne deutlich fokussieren und aufweniger Partner konzentrieren können.“ Als Gegenleis-tung werden neben Bridgestone zur Absicherung allerPreisanforderungen im Markt nun Firestone-Reifenforciert. „Vor allem in der jüngeren Zielgruppe vomPreis her attraktiv“, ist Gulow überzeugt, zum mittlerenPreissegment hin das Markeninteresse für den japani-schen Weltmarktführer „aufladen“ zu können.Mit Dayton im First-Stop-Partnerbereich und neuer-dings mit Seiberling im Budgetsegment fühlt er sichmit starken Vermarktungspartnern gut für eine ge-meinsame Zukunft aufgestellt. Viele Reifenhändler inÖsterreich haben sich in Saalbach Bridgestones Ver-sprechen einer neuen Vermarktungskultur angehört.Kommentar dazu wollte keiner abgeben. Keiner willsich Versprechungen anderer Anbieter versperren,geschweige denn diesen ausliefern.

Der Händlerprobleme bewusstImmerhin ortet das Europamarketing 2015 für Som-merreifen ein positives Sell-in und Sell-out und für dasWinterreifengeschäft sogar gute Sell-out-Ergebnisse.Beim Winter-Sell-in ist man etwas vorsichtiger. Zuviel unverkaufte Ware liegt beim Wiederverkäufer.Laut Bridgestone könnte sich außerdem der Ver-kaufsanteil „Online“ von aktuell 10 bis 2020 auf 20Prozent erhöhen, was weiter den traditionellen Rei-fenhandel zu Anpassungen zwingen würde.Bei Bridgestone ist man sich der Händlerstimmungwohl bewusst, die sich mit Ertragsproblemen herum-schlagen müssen. Ein umfassendes Paket zur Unter-stützung der Vermarktungsaktivitäten soll zusätzlichden Reifenhändlern helfen, sich profitabel und stabilin die Zukunft zu entwickeln.

Strategie neu ausgerichtetGulow, Gmeiner & Co. wünschen sich indes von ih-ren Händlern, vor Ort den Bridgestone-Marktanteilnach oben zu orientieren: „Potenzial dafür ist gege-ben“, erklärt Gulow, „unsere Marken geben das auchim schwierigen Marktumfeld her.“Dafür ist man auf der Lieferantenseite auch bereit,umfassende Unterstützung zu leisten. Erstens bleibtBridgestone mit seiner Verkaufsniederlassung inÖsterreich regional im Kundendialog weiter verankertund zweitens soll dem Reifenhandel auf das Einzeler-fordernis abgestimmt geholfen werden.Nette Aussichten also. Die Siege des ÖsterreichersMatthias Mayer in Abfahrt und Super-G symbolisie-ren dem Sponsor Bridgestone den unbedingten Er-folgshunger, an dem der ausgesuchte Reifen(fach)han-del im Land partizipieren kann. • (LUS)

„Nichts mehr,wie es war“Die Effizienz des Reifengiganten Bridge-stone drückt sich durch eine zielgenaueMehrmarken-Vertriebspolitik aus.

Peter Gulow, Director ConsumerProduct: Bridge-stone, Firestone,Dayton, Seiberlingwollen in Öster-reich Marktanteilezulegen

Christoph Mathes,Manager Motor-presse D-A-CH,zeigt Bloggern aufeindrucksvolleWeise den Unter-schied von Win-ter- und Sommer-reifen

24 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

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26 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

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Der richtige Umgang mit dem RDKS beginntschon beim allerersten Kundenkontakt. Wenn

möglich, muss schon hier herausgefunden werden, obRDKS im Auto vorhanden ist. Um böse Überraschun-gen beim Termin hinsichtlich Dauer und Kosten zuverhindern, ist ein frühzeitiges Abklären von großemVorteil. Sollte das telefonisch oder online nicht mög-lich sein, ist es unbedingt nötig, den Kunden vorherum einen persönlichen Besuch zu bitten. Der Kunden will vorher wissen, was es kostet, daherist es notwendig, das Fahrzeug, das System und dieSensoren zu definieren. Generell empfiehlt Schradereine Direktannahme wie bei klassischen Reparatur-oder Servicearbeiten, um den Ist-Zustand zu doku-mentieren. „Natürlich ist die Direktannahme für Autohäuser wesentlich einfacher umzusetzen als fürReifenhändler“, sagt Nossen.“ Wird der Ist-Zustandnicht festgehalten, könne es leicht zu Diskussionenmit dem Kunden kommen, dem ein Fehler oder Pro-blem beim System nicht bewusst war.

Probleme durch Anwendungsfehler„Probleme und Defekte kommen leider häufiger vor“,erklärt Nossen. Oftmals handelt es sich um Anwen-derfehler bei der letzten Verbauung der Sensoren:„Wenn Messingventile in den Aluminiumschaft eines

Sascha Nossen,Schrader- Schulungsleiter

Mittlerweile gibt es die ersten Praxis- Erfahrungen mit RDKS. Sascha Nossen,Schrader-Schulungsleiter, berichtet vonden häufigsten Problemen und Lösungen.

Sensors eingeschraubtwerden, entsteht Korro-sion. Das Ventil gehtnicht mehr heraus undder ganze Sensor mussgetauscht werden“, sodie negativen Erfahrun-gen des Fachmannes.Nossen: „Bei Schraderwerden nur mehr verni-ckelte Messingventileeingesetzt.“ Ein weite-res Problem können dieBatterien darstellen.„Bei uns halten die Bat-terien 10 Jahre oder160.000 km, das ist beiBilligsensoren nicht derFall“, so der Schulungs-leiter. „Nichts ist unan-genehmer als die Einla-gerung von Reifen mitdefekten Sensoren. Inder nächsten Saison

werden Werkstätte und Kunde mit Zeitaufwand undZusatzkosten überrascht.“

Sensorservice bei jedem TauschDie Werkstätte muss auch über die Servicetätigkeitenbeim Sensor Bescheid wissen, die bei jeder Reifende-montage notwendig sind: Welcher Sensor ist verbaut,was muss alles ausgetauscht werden und woher be-komme ich diese Teile? Dazu Nossen: „Schrader bie-tet Reparaturkits für alle erhältlichen Sensoren an.“ Jenach Umfang ist ein Kit mit 5 bis 10 Euro zu veran-schlagen, zuzüglich Montageaufwand kommen auchin diesem Fall Kosten auf den Kunden zu.Ein entscheidender Kostenfaktor beim RDKS-Tauschist das Anlernen der Sensoren. „Bei gebräuchlichenFahrzeugen geht das meistens sehr schnell, oft kannman den Kunden selbst zur Initialisierungsfahrt los-schicken“, erklärt Nossen. Bei manchen Automodel-len jedoch kann es kompliziert und langwierig sein,die Kunden kommen oft mit der Initialisierungsfahrtnicht zurecht. „Wir empfehlen, das Anlernen von An-fang bis Ende selbst durchzuführen. Natürlich müssendem Kunden dementsprechende Kosten verrechnetwerden“, so die Meinung von Schrader. Wesentlichschneller funktioniert die Wiederinbetriebnahme beiUniversalsensoren. Nossen: „Ich kopiere, also klonedie Daten des alten Sensors auf den neuen. Damit hatsich für die Fahrzeugelektronik nichts verändert, diebekannten Sensoren werden sofort wieder erkannt.“Das Anlernen entfällt. Entscheidend ist lediglich dierichtige Positionierung der Räder am Auto. Vorausset-zung ist neben den Universalsensoren ein Diagnose-geräte zum Klonen der Sensor-ID. • (GEW)

Welchen Ärgermacht RDKS? RDKS-Sensor in seinen

Bestandteilen

• s 26 schrader **GKU okgew okmue_Layout 1 27.02.15 15:00 Seite 2

REIFEN EXTRA

Die erste RDKS-Saison ist zumindest für Alcar-Kunden sehr erfolgreich verlaufen. Alcar-Hering -

rad-Geschäftsführer Christian Thaller: „Wir habenuns und unsere Kunden sehr gut darauf vorbereitetund wir haben sehr positive Rückmeldungen.“ Offen-bar waren jene, die sich damit beschäftigt haben, gutunterwegs. „Unser System funktioniert sehr gut,wir haben Probleme immer gleich beim erstenAuftreten analysiert und können somit sehr indie Tiefe gehen.“ Für das Frühjahrsgeschäftsieht Thaller weniger RDKS-Bedarf, da ja wie-der auf die Original-Sommerbereifung mit Ori-ginal-Sensoren getauscht wird.

Handel muss etwas bietenIm Frühling könne sich der Reifenhandel daher wie-der auf die Räder konzentrieren, freut sich Thaller.

Nach der erfolgreichen RDKS-Umsetzung konzentriert sich Alcar im Frühjahr wieder auf die neuen Felgenmodelle.

Christian Thaller,Geschäftsführer Alcar Heringrad

Der Frühling ist für Räder da

„Dabei muss man etwas bieten und etwas herzeigen.Der Kunde bekommt heute überall ein Einkaufserleb-nis geboten. Und das erwartet er auch, wenn er zumBeispiel 18˝-Alufelgen für sein SUV kauft“, so Thaller:„Der Händler muss ihm die aktuellen Modelle zeigenkönnen.“Bei Alcar ist das zum Beispiel das neue AEZ Straigthdark in puristischem Grau. Mit seinem Dimensions-spektrum passt es perfekt zu leistungsstarken Fahr-zeugen mit Mischbereifung. Das Dotz Kendo ist hin-gegen nach dem japanischen Kampfsport benannt,damit bringt Dotz den „Weg des Schwertes“ auf dieStraße. Die extrem kantig angelegten Doppelspei-chen erscheinen während der Fahrt als durcheinan-derwirbelnde Klingen. • (GEW)

AEZ Straight darkfür leistungsstarke

Fahrzeuge mitMischbereifung

Dotz Kendo: derWeg des Schwerts

• s 27 alcar **GKU okgew okmue_Layout 1 02.03.15 12:12 Seite 1

28 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

PrecisionACE2 trägt das TÜV-Süd-Gütesiegelgemäß Report 713048423/AH03 und bestä-tigt damit nachweislich seinen hohen europäischen Qualitätsstandard.

Wie sieht es im Wettbewerbsumfeld mit Ih-rer Preisstellung aus?Unsere Marke hat sich noch nie in einem dervon Ihnen angesprochenen Low-Budget-Seg-mente befunden. Mit Einführung der Aeolus-Pkw-Range haben wir dafür Sorge getragen,dass unsere Produkte dem Fachhandel lukra-

tive Margen ermöglichen.

Im deutschsprachigen Raum dominieren Premium-neben Zweit- und Drittmarken namhafter Konzerneaus Europa, den USA und Japan und auch schonKorea. Wie wollen Sie in an sich rückläufigen Absatz-märkten Anschluss finden?Wir wollen keinen Anschluss finden – wir platzierendie Marke Aeolus innerhalb des in den Märkten ent-standenen „Ertragsvakuums“! Markendominanz istfür die Marke gut, aber nicht für den Handel bzw. denVerbraucher.

Geht Aeolus auch den Weg der Japaner und Korea-ner, Reifenentwicklungszentren in Europa zu etablie-ren, um beim Konsumenten das Vertrauen ins Pro-dukt zu verstärken?Lassen Sie uns darüber in zwei Jahren sprechen! Ichkann bereits heute schon versichern, dass wir an wei-teren strategisch wichtigen Projekten arbeiten.

Auf der AutoZum in Salzburg haben Sie sich ge-meinsam mit Händler Straub den Kunden/Besu-chern präsentiert – mit welchem Ergebnis?Unsere Präsenz auf dieser Fachmesse ist ein fester Teilder gesamten Maßnahmen für die bestehenden unddie zu gewinnenden Fachhandelskunden. Im Dialogzwischen Straub und den interessierten Besuchernwerden dann auch schnell die wirtschaftlichen Vor-teile einer Zusammenarbeit deutlich – auf Deutsch:zufriedene Endkunden und gute Marge!

Die angespannte Lage im Reifenhandel führt auchzu Veränderungen im Kräfteverhältnis Reifenfach-handel, Autohaus- und Kettenvertrieb. Wo sehenSie mit Aeolus nachhaltige Vermarktungspartner-schaften?Unsere Vermarktungspartner sind unsere Importeure,mit denen wir kooperativ zusammenarbeiten. Es gibtfür mich keinen erkennbaren Grund, andere oder so-gar parallele Partnerschaften einzugehen. Gemeinsammit Reifen Straub haben wir bereits heute schon ver-schiedene Partnerschaften aufgebaut. • (LUS)

A&W: Chinesische Reifen drängen weiter nachEuropa. Wie verlief bisher Ihr Engagement in Öster-reich?Wohlgemuth: Nach zwei Jahren Aufbauarbeit habenwir stabile Grundlagen in diesem Markt geschaffen,auf die wir weiter aufbauen. Marketingmaßnahmenunterstützen diesen Weg.

Diente auch Ihnen wie einst Maxxis, Infinity, Wanli,Westlake, Nankang usw. das Billigsegment als Ein-stiegshilfe?Unser Weg geht über Qualität, Kontinuität und Nach-haltigkeit in Bezug auf eine stetige Weiterentwicklungunseres Sortiments. Unser Angebot an alle Absatz-partner heißt, dass sie mit marktgerechten Preisenohne störende Internetpreise Rohertrag generierenkönnen.

In Deutschland wird der Marktanteil an chinesi-schen Pkw-Reifen auf rund 7 Prozent geschätzt.Wie hoch ist Ihr Anteil daran und können Sie aucheine Größenordnung für Österreich definieren?Die von Ihnen genannte Einschätzung teile ich wei-testgehend – ganz vorsichtig sehe ich sogar eine Ten-denz in Richtung 9 Prozent. Dies übertrage ich in un-serer Planung auch auf den Markt hier in Österreich.Fakt ist, dass wir innerhalb der erhobenen Zeiträumeim zweistelligen Prozentbereich zulegen – was durch-aus weit über dem Marktschnitt liegt.

Chinesischen Reifen wird gerne mangelnde Pro-duktqualität gegenüber etablierten Marken attes-tiert. Sehen Sie bezüglich Produktvertrauen bereitsVeränderungstendenzen zu Ihren Gunsten?Wir produzieren Produkte, die qualitativ auf einem ho-hen europäischen Niveau sind! Mit dem neuen Preci-sionACE2 löst Aeolus seine Zusagen einer kontinuier-lichen Produktentwicklung ein, mehr noch – der

Zufriedene Kunden und gute MargeVon seiner feinsten Seite präsentiert sich Thomas Wohl-gemuth mit dem chinesischen Reifensortiment von Aeolus, das es in Österreich zu neuen Erfolgen zu führen gilt.

„Wohin der reine Preisverkauf geführt hat, wissen mittlerweile alle.“

Thomas Wohlgemuth

• s ?? aeolus **GKU okmue okgew_Layout 1 01.03.15 19:32 Seite 1

HankookVentus

Prime2 undVantra LTfür Groß-

raumlimousi-nen und Vans

Neue Dimensio-nen des HankookVentus S1 evo2

REIFEN EXTRA

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015 29

Wir sind dabei, uns im Premiumbereich zu etab-lieren“, erklärt Claus Gömmel, Sales

Director für Süddeutschland, Österreichund die Schweiz bei der Hankook Rei-fen Deutschland GmbH. Mit den aktu-ellen Produkten ist der koreanischeHersteller, der in Europa entwickeltund produziert, bereits voll dabei.Bester Beweis dafür sind zahlreicheErstausrüstungen im Pkw-Premium-bereich wie bei BMW, Mercedes, Audioder Porsche. Ein Flaggschiff ist der Ventus S1 evo2

SUV, der in der Erstausrüstung auf denBMW X5 montiert wird und damit für sportlich-direk-tes Fahrverhalten bei einem der erfolgreichsten Pre-mium-SUV sorgt. Gömmel: „Neben dem charakteris-tischen Fahrerlebnis, das perfekt zum X5 passt,punktet der Ventus S1 evo2 SUV mit Sicherheit, luxu-riösem Komfort und Umweltfreundlichkeit.“ Ab so-fort ist der Hochleistungs-SUV-Reifen von Hankookin weiteren Varianten lieferbar. Insgesamt sind nun 37Dimensionen verfügbar, von 17 bis 22 Zoll und mitLaufflächenbreiten von 225 bis 315.

Vans und GroßraumlimousinenSpezifische Hochleistungsvarianten in 16 und 17 Zollkommen zukünftig bei Großraumlimousinen undVans zum Einsatz. So werden Ventus Prime2 undVantra LT für die Mercedes-Benz V-Klasse als Erst-ausrüstungsversion produziert. Hankook beweist da-mit einmal mehr, dass höchste Qualität in allen Fahr-zeugsegmenten zur Verfügung gestellt werden kann.Hergestellt werden die Modelle im modernen Han-kook-Werk in Ungarn.

Österreich im FokusBeim Handel punktet Hankook als hochwertigerVollsortimenter mit sehr attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. In Österreich steht der Aufbau desMarken images weiter im Vordergrund. Mit Marcel A.Wolf als zusätzlichem Mitarbeiter bekennt sich derKonzern klar zum österreichischen Markt, der nunnoch intensiver betreut werden kann. • (GEW)

Am Weg zum Premiumanbieter decktHankook mit dem Flaggschiff Ventus S1evo2 SUV noch mehr Dimensionen ab.

Flaggschifferweitert

VertriebsleiterClaus Gömmel(Mitte) mit denÖsterreich-Betreu-ern ThomasHoczwik (l.) undMarcel A. Wolf (r.)

• s 29 hankook**GKU okmue okgew_Layout 1 02.03.15 11:53 Seite 1

REIFEN EXTRA

Rechtzeitig zum Frühjahrsgeschäft sind die neuenKataloge verfügbar. Im Räderprogramm für

Händler wird neben einer anschaulichen Designüber-sicht eine detaillierte Anwendungsliste gezeigt. Damitist eine schnelle Zuordnung von Fahrzeug, Reifenund Rad möglich und zudem die Verwendbarkeitvon RDKS erkennbar. Das Design-Programm wirdhingegen in Form eines Flyers für den Endkonsu-menten veröffentlicht. Alle aktuellen Raddesignswerden dabei mit großen Abbildungen dargestellt.Unter www.autec-wheels.de können die beiden Ka-taloge heruntergeladen werden. Darüber hinauskann das Designprogramm kostenlos nachbestelltwerden.

Delano auch in SilberDas Modell Delano, bereits erfolgreich in Schwarzmatt poliert vorgestellt, wird ab sofort auch in derFarbausführung Hyper Silber erhältlich sein. Metallische, glitzernde Lichteffekte sind die Er-gebnisse der Trendlackierung, durch das kon -kave Design kommt diese sehr gut zur Geltung. Delano ist in Größen von 17 bis 20 Zoll für Autos mit 5-Loch-Anbindung verfügbar. • (RED)

Autec Delano inSchwarz mattpoliert und inSilber

Räder-Spezialist Autec stellt seine Frühjahrs -kataloge für Räder und Design vor.

30 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

Grip, hoher Komfort, niedrige Geräuschentwick-lung, geringer Kraftstoffverbrauch und Umwelt-

freundlichkeit kennzeichnen den BluEarth-A AE-50von Yokohama. Mit neuen Technologien wurde derSpagat zwischen hoher Haftung und geringem Roll-

Der Umwelt-Freund

Teil der Yokohama-Palette: AdvanNeova, AdvanSport und BluEarth

widerstand geschafft. Dank einer neuen Polymer-Mi-schung konnte die Laufleistung deutlich verbessertwerden, Orangenöl macht nicht nur die Lauffläche ge-schmeidig, sondern schont als umweltfreundlichesProdukt auch die Ressourcen. Um das leise Abrollgeräusch auch nach langer Lauf-zeit zu erhalten, sind die Profile mit vielen kleinenZwischenräumen durchzogen. Damit wird einegleichmäßige Abnutzung der Laufflächen ermöglicht.Für die Sommersaison wird der BluEarth-A AE50 in39 Dimensionen verfügbar sein.

Effiziente PaletteNeben dem BluEarth-A AE50 ist der noch komfort-ablere und günstigere BluEarth AE-01 im Programm.Der S.drive bewegt sich in Richtung Sportlichkeit. Da-rüber angeordnet ist das Flaggschiff der Yokohama-Palette, der Advan Sport V105. Einen echten Sport-reifen mit Straßenzulassung im Hochleistungsbereichbietet Yokohama schließlich mit dem Advan NeovaAD08R.Im SUV- und 4x4-Segment umfasst das Angebot dieklassische Geolandar-Familie sowie den Parada Spec-X. Für die Anforderungen von Sport- und Premium-SUVs kommt erneut die Advan-Familie mit dem AdvanSport und dem Advan S.T. zum Einsatz. • (RED)

Mit dem BluEarth-A AE-50 bietet Yokohama ein umwelt-schonendes Produkt in der breiten Mittelklasse.

Attraktives Frühjahrsprogramm

• s 30 yokhama - autec **GKU okmue okgew_Layout 1 01.03.15 20:26 Seite 2

Herkules Hebetechnikhat nun die Räder-

waschanlagen Drester Sil-verstone 12 und Monza 10neu im Programm: Beidewaschen auch große Off-roader-Räder – mit maxi-mal 60 Kilogramm Ge-wicht, bis zu 36 cm (über14 Zoll) Breite und bis zu86 cm (oder 33,8 Zoll)Durchmesser – schonendmit nur einem Liter Was-ser, ohne Hochdruck undchemische Zusätze.

Kraftvolle Reinigung für empfindliche RäderBeide Räderwaschanlagen bekamen ein neues dy-namisches Pumpensystem für bessere Reinigungs-leistung und kürzere Waschzeiten. Die moderne Soft-ware steuert Waschprogramme, Bereitschaftszeitenund Aufheizung. Beide Modelle lassen sich aufWunsch mit der Hebevorrichtung „Quick Lift“ ergo-nomisch optimieren und sind auch mit Klarspülein-richtung erhältlich. Beide haben den schlagfesten, wärmeisolierendenWassertank, der das mittels „intelligenter“, energie-sparender Heizung erwärmte Wasser lange temperierthält und damit Energieeinsparungen bis zu 40 Pro-zent ermöglicht. Während bei der Monza 10 die Dü-sengeometrie für die perfekte Reinigung optimiertwurde, hat das Topmodell Sil-verstone 12 einen patentiertendynamischen Sprüharm, derGranulat und Wasser gleich-mäßig auf Reifen und Felgen-flächen verteilt. Die Granulatkörper unter-schiedlicher Härte reinigenhändisch schwer erreich-bare Stellen kraftvoll, aberschonend – auch bei emp-findlichen Felgen. WederSilverstone 12 noch Monza10 benötigen einen fixenWasseranschluss. • (ENG)

Drester Waywird F1-Strecke

Österreich- Verkaufsleiter Henry Heynzeigt den optionalen „Quick-Lift“

Die patentierte Waschmethode mit Kunststoffgranulatund Wasser – „the Drester Way“ – nutzt der schwedischeRadwaschspezialist auch bei den neuen Grand Prix-Rä-derwaschanlagen.

Große Räder waschen mit Drester Grand Prix

• s 31 herkules **GKU okmue_Layout 1 27.02.15 15:02 Seite 1

REIFEN EXTRA

Der nächste Winterkann kommen

Lukas Libal, Mar-keting ManagerCentral Europe,Nokian Tyres

Im Ice Park Obertauern stellte Nokian drei neue Winter-reifen für die Saison 2015/16 vor: Ein Pkw-, ein Ganz -jahresreifen und ein speziell auf leichte Nutzfahrzeuge abgestimmtes Modell wurden präsentiert.

Schnee. Mit dem „Weatherproof 3“ stellte Nokianauch einen neuen Ganzjahresreifen vor. Das Grö-ßenprogramm der Nokian-Weatherproof-Winterrei-fen-Familie enthält Dimensionen von 13 bis 18 Zollder Geschwindigkeitsklassen T (190 km/h), H (210km/h) bis V (240 km/h). Für die schwereren SUVswerden Größen von 16 bis 18 Zoll angeboten. Zahl-reiche Reifen sind mit XL gekennzeichnet als höchs-tem Lastindex bei einem Pkw-Pneu. Für Transporter, Lieferwagen und Vans ist der neueNokian „WR C3 “ mit einer Größenpalette von 14 bis16 Zoll der Geschwindigkeitsklassen N (140 km/h),R (170 km/h) bis T (190 km/h) entwickelt worden. Erverfügt über V-förmige Laufflächen-Blöcke, die denGrip auf schneebedeckten Straßen gewährleisten,und über zentrale Blockrinnen, die Schneematsch-Aquaplaning verhindern sollen. Die Laufflächenmi-schung arbeitet laut Nokian „in einem großen Tempe-raturbereich“ und hält auch harter Beanspruchung beiheißem Sommerwetter stand. • (DSC)

In den Salzburger Bergen präsentierte Nokiandie Winterreifen für die Saison 2015/16

Das Nokian-Team bei der Vorstellung der neuenReifen-Modelle im Salzburger Lungau

Besonderer Wert wurde beim Nokian „WR D4“,Nachfolger des WR D 3, auf den Nassgrip gelegt:

Er erreicht nun, „die beste Klasse A des EU-Reifenla-bels beim Nassgrip“, wie Lukas Libal, Marketing Ma-nager Central Europe sagt. Der Fahrer habe damit einen vier Autolängen kürzeren Bremsweg gegenüberder Klasse F. Das Größenprogramm des Nokian WR D4 enthält Dimensionen von 14 bis 20 Zoll derGeschwindigkeitsklassen Q (160 km/h) bis W (270km/h). Diese Modellpalette biete Größen, die aufsportliches Fahren zugeschnitten, aber auch für mo-derne Elektro-Autos optimiert worden seien.

Hoch-Technologie-Lauffläche„Der exzellente Griff und die guten Handling-Eigen-schaften des Nokian WR D4 sind das Ergebnis derHoch-Technologie-Lauffläche, die eine ganz neue Silica-Gummimischung und optimierte Lamellen-Blö-cke verwendet“, sagt Product Development ManagerOlli Seppälä von Nokian Tyres. „Jeder Laufflächen-Block und jede Lamelle haben eine spezielle Auf-gabe.“ Eine Lenkpräzisionsrippe in der Mitte bewirkepräzises Steuern auf trockenen Straßen. Der WR D4bekämpfte darüber hinaus Aquaplaning und Schnee-matsch-Aquaplaning mit seiner „Schneematsch-Schleuder“. Das Tiefschnee-Griffverstärker-Designgewährleiste Grip in engen Kurven und in tiefem

32 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

• s 32 nokian** GKU okmue_Layout 1 27.02.15 15:05 Seite 2

REIFEN EXTRA

Fünf Jahre dauert bereits die Kooperation der Automobilmanufaktur Carlsson und dem nieder-

ländischen Reifenspezialisten Vredestein. Nun wurdeein individueller Hochleistungsreifen für die C-Klassevon Mercedes-Benz vorgestellt. Entwicklungs -ingenieure und Testfahrer aus beiden Häusern arbei-teten eng zusammen, um einen speziellen Reifen ex-klusiv für die 19-Zoll-Bereifung der neuen C-Klassezu entwickeln. Herausragende Lenkpräzision, effektiver Felgenhorn-schutz sowie Geschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern wurden dabei ebenso realisiertwie geringe Abrollgeräusche und angenehmer Fahr-komfort. Der Reifen basiert auf dem Vredestein Ultrac Vortiund auch hier wurde eng mit dem italienischen Desig-ner Giugiaro zusammengearbeitet.

Hochleistungfür den SternGemeinsam mit Carlsson entwickelt Apollo Vredestein einen Hochleistungsreifen für dieMercedes-Benz C-Klasse.

Carlsson Vrede-stein Ultrac Vortiund Quatrac 5Ganzjahres-reifen

Dem Standardantrieb der C-Klasse entsprechend wur-den die Hinterreifen auf verbesserte Haftung und Sta-bilität ausgelegt. Der Carlsson Vredestein Ultrac Vortiwird in der Dimension 225/40ZR19 vorn und255/35ZR19 hinten angeboten.

Ganzjahresreifen QuatracNeben den Hochleistungsreifen ist für die heurigeSommerreifensaison der Quatrac 5 Ganzjahresreifenverfügbar. Am österreichischen Markt spricht Vrede-stein damit in erster Linie Besitzer von Fahrzeugen mitgeringer km-Leistung an. Vor allem in Ballungszentrenwie dem Wiener Stadtgebiet werden diese Fahrzeugenur für Kurzstrecken eingesetzt und bei schlechtenWitterungsverhältnissen überhaupt stehen gelassen.Hier bietet ein hochwertiger Ganzjahresreifen die güns-tigste und beste Lösung. • (RED)

• s ?? apollo **GKU okmue okgew_Layout 1 01.03.15 19:36 Seite 1

34 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

Die Firma Kfz-Technik Hanika in Katzelsdorf beiWr. Neustadt ist ein beeindruckendes Beispiel

dafür, wie man in der Kfz-Branche mit dem richtigenEinsatz und der richtigen Einstellung nach wie vor er-folgreich sein kann. Thomas Hanika, langjähriger lei-tender ÖAMTC-Mitarbeiter, hat sich zuerst mit einemWindschutzscheiben- und Klima-Dienst selbstständiggemacht, ehe er aufgrund steigender Nachfrage imGewerbegebiet Katzelsdorf vor fünf Jahren ein kom-plettes Kfz-Servicecenter samt §-57a-Überprüfung bis3,5 t gebaut hat. „Der Kundenstamm konnte von an-fangs 900 auf über 7.000 gesteigert werden. So wurdeschon nach zwei Jahren ein Zubau notwendig. Mitt-lerweile ist das Unternehmen mit der Ehefrau und denbeiden Söhnen ein reiner Familienbetrieb“, so derKfz-Meister. Warum die Firma Hanika erfolgreich ist, erkennt manbeim ersten Blick in die Werkstätte. Ein Gespräch mitdem Inhaber bestätigt den ersten Eindruck. Herz-stück sind die modernsten Diagnosetestervon Bosch und Hella Gutmann. „Wirbrauchen zwei Geräte, um wirklichden ganzen Markt abzudecken“, soHanika. Schließlich kommen immeröfter junge Fahrzeuge in den Betrieb.„Die Systeme kosten viel Geld, aberich möchte am letzten Stand der Techniksein und 100 Prozent Qualität bieten.“

ATE BremsencenterDiese Qualität bietet er auch im Bremsenbereich, woer mit der Continental-Marke ATE zusammenarbeitetund das ATE Bremsencenter umgesetzt hat. HeikoBaumann, ATE-Gebietsleiter für Österreich undSchweiz: „Die Firma Hanika ist einer unserer Stütz-punktpartner, die wir mit Wissen versorgen.“ Das Reifengeschäft ist ebenfalls ein wichtiges Stand-bein für Hanika, 200 Garnituren fasst sein Reifenho-tel. Nachdem er hier für alle Marken gerüstet seinmuss, war Continental mit der Marke VDO auch hierder erste Ansprechpartner. Hanika ist vom innovati-ven VDO Redi-System überzeugt. Mit drei Sensorendeckt er einen erheblichen Teil des Marktes ab.

„Natürlich liefern wir als Erstausrüster auch die 1:1-Sensoren. Die sind aber jeweils nur für ein Modell ge-eignet“, so Frederick Wilde, verantwortlich für Me-

dienkontakte bei Continental inFrankfurt. „Unsere Redi-Senso-ren sind für zahlreiche Markenvorprogrammiert und habeneine besonders einfache und ef-fiziente Montagelösung.“

Container bleibt im ReifenSo wird der für das jeweiligeFahrzeug passende Sensor in sei-nem Container, einem simplen

Gummifuß, zuerst mit Klebstoff versehen und dannmittels mitgelieferten Stempels auf die Innenseite derLauffläche gedrückt. „Das hält bombenfest“, so Wilde.„Der Container bleibt während der gesamten Lebens-dauer des Reifens dort.“ Sofern auch der andere Rei-fensatz bereits mit Redi-Sensoren ausgestattet ist, kannder Sensor einfach umgesteckt werden. Da weder imBetrieb noch beim Wechsel mechanische Einflüsseneinwirken können, sind im Gegensatz zum herkömm-lichen RDKS-Sensor keine Service- und Austauschar-beiten notwendig. Angelernt müssen die Sensoren nurbeim ersten Mal werden. Die Modellabdeckung soll mit den Sensoren Nummer4, ab Sommer 2015, und Nummer 5, ab 2016, auf etwa80 Prozent der am Markt erhältlichen Fahrzeuge er-höht werden. Für Hanika ist das ein weiterer Beweisfür die Qualität der Produkte aus dem Continental-Konzern: „Ich will Topqualität für mich und meineKunden.“ • (GEW)

Frederick Wilde,Continental, Thomas Hanika,Heiko Baumannund Robert Land-graf, Continental

Reinklebenund anlernenDie Firma Hanika setzt auf die Qualitätvon Continental. Neben ATE Bremsenkommen nun auch die Redi-Sensorenvon VDO zum Einsatz.

Thomas Hanika

zeigt den einfachen Ein-klebevorgang

• s ?? conti vdo **GKU okmue okgew_Layout 1 01.03.15 19:51 Seite 2

REIFEN EXTRA

Bei Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz wer-den Fahrzeuge ebenso ab Werk mit Kumho-Rei-

fen ausgestattet wie bei den koreanischen HerstellernHyundai und Kia. Sowohl die Zahl der Fahrzeuge wieauch die Zahl der Herstellerkooperationen in derErstausrüstung sollen weiter steigen, so die Pläne vonKumho Tyre für Europa. Davon soll natürlich auchder Reifenhandel profitieren. Neue Reifenmodellewerden daher konsequent für den europäischenMarkt entwickelt.

Erfahrung aus dem MotorsportEin Beispiel dafür ist der Ecsta PS91: „Das Modellwurde in enger Zusammenarbeit mit dem KumhoEuropean Technical Centre entwickelt und aufEuropas anspruchsvollsten Strecken getestet“, soSonja Eckhart, Marketing Managerin der Österreich-Niederlassung von Kumho Tyre Europe. Bei diesemSuper-UHP-Modell profitiert der Kunde von der Mo-torsport-Erfahrung des Herstellers, da die bei Renn-reifen erprobte Laufflächenmischung zum Einsatzkommt. Eckhart: „Die Formula-Technologie sicherthervorragende Griffigkeit und maximale Traktions-

Eine klare Wachstumsstrategie gibt der koreanischeHersteller Kumho Tyre vor. Oberstes Ziel ist der Ausbaudes Erstausrüstungsgeschäfts, speziell in Europa.

Sonja Eckhart,Marketing Mana-gerin Österreich

Kumho EcstaPS91 mitZielflagge aufder Laufflächeund Bremsleis-

tung und sorgtfür exzellentesTrockenhandling.“Mit einem Maximuman Hochgeschwindigkeits -eigenschaften spricht das Modellbesonders Fahrer sportlicher Automobile an. Dem Kumho- Design-Anspruch wird der EcstaPS91 mit einer Rennsportflaggeauf der Lauffläche als Design -element gerecht.

Empfehlenswertes VolumenmodellIm Volumensegment punktet Kumho mit dem EcstaHS51. Die 205/55 R 16-Ausführung wurde beim Som-merreifentest von ARBÖ/GTÜ/ACE mit „empfeh-lenswert“ beurteilt. Eckhart: „In den wichtigsten si-cherheitsrelevanten Disziplinen Bremsen nass sowieAquaplaning längs und quer erzielte der Kumho so-gar absolute Bestwerte unter den insgesamt 12 getesteten Reifen.“ • (GEW)

James Park, General Manager,Kumho Tire Austria

Koreas große Pläne für Europa

• s 35 kumho **GKU okgew okmue_Layout 1 27.02.15 15:10 Seite 1

36 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

Österreichische Konsumenten schätzen Qualität,Service und persönliche Betreuung. Das gilt

auch für die Reifenbranche. „Kein anderer Vertriebs-kanal kann dieses Kundenbedürfnis so gut erfüllenwie der unabhängige Reifenhandel“, unterstreicht Michael Peschek, Geschäftsführer von point-S. Mit 50Mitgliedern und 60 Standorten ist die aus Salzburg gesteuerte Kooperation das größte Netzwerk selbst-ständiger Reifenspezialisten.

Zahlreiche VorteileSeit der Gründung vor beinahe 2 Jahrzehnten stehtdie Zukunftssicherung im Mittelpunkt der Strategievon point-S. Dazu gehören bessere Einkaufskonditio-nen, logistische Unterstützung sowie ein gemeinsamerZugang zu Leasing- und Flottenkunden. Branchen-themen wie Reifenlabel oder RDKS lassen sich imNetzwerk ebenfalls effizienter bewältigen. Eine nichtminder wichtige Rolle spielen effizientes Marketingund der einheitliche Marktauftritt, der sich unter an-derem im Außenauftritt der Betriebe widerspiegelt.Durch die Mitgliedschaft bei point-S erhalten die re-gionalen Reifenhändler auch einen professionellenZugriff auf neue Marktplätze. „Wir haben eine guteZusammenarbeit mit den einschlägigen Online-Platt-formen aufgebaut und selbst erste Vorstöße im Inter-net unternommen“, berichtet Peschek: Auf der Platt-form www.reifen-austria.at werden jeweils übergetrennte Portale sowohl Bestellungen von Gewerbe-als auch von Endkunden entgegen genommen.

Umdenken im HandelIm Dienst ihrer Mitglieder analysieren die 6 Mitarbei-ter der Systemzentrale von point-S genau die Ent-wicklungen am Reifenmarkt. Unübersehbar sei aktu-ell die immer stärkere Zusammenarbeit vonetablierten Reifenherstellern und Automarken, sagtPeschek: „Der Vertriebskanal Autohaus ist mit der Be-ratungsintensität des seriös betriebenen Reifenge-schäfts jedoch häufig überfordert, wie es zuletzt dieRDKS-Thematik bewiesen hat.“ Zudem begebe sichdie Industrie in eine zunehmende Abhängigkeit voneinigen wenigen Großkunden.

Der selbstständige Reifenhandel ist dieser Entwick-lung freilich nicht hilflos ausgeliefert. „Wenn Premi-umhersteller ihre Reifen zu Dumpingpreisen an dieAutokonzerne verschleudern, werden wir das in un-serer Einkaufspolitik berücksichtigen“, so Peschek:„Schließlich gibt es mehr als genug aufstrebende Rei-fenproduzenten, die qualitativ längst zu den Markt-führern aufgeschlossen haben und sehr froh darübersind, mit dem qualifizierten Fachhandel zusammen-zuarbeiten.“

Regionale WertschöpfungDass eine verlässliche Fachhandelsstrategie auf Dauervon Erfolg gekrönt sein wird, steht für den Branchen-kenner Peschek außer Frage. Schließlich sei es nachwie vor der regionale Fachbetrieb, der nicht nur mitumfassender Kompetenz und verlässlicher Beratungpunktet, sondern auch die Wertschöpfung vor Ort si-chert: „Das wissen viele Konsumenten zu schätzen.“point-S wird dafür sorgen, dass die Reifenspezialistenihren Startvorteil auch in Zukunft in einen angemes-senen unternehmerischen Erfolg umwandeln können– allen neuen Herausforderungen des Marktes zumTrotz. • (HAY)

Michael Peschekunterstreicht denGenossenschafts-gedanken vonpoint-S

Zweistellige Rückgänge im Consumer-Be-reich, maximal stagnierende Stückzahlenbei Lkw-Pneus: Der heimische Reifen-handel blickt auf eine schwierige Winter-saison zurück. Umso wichtiger ist es fürselbstständige Betriebe, sich gemeinsamden Herausforderungen zu stellen.

Ob für Endver-braucher (l.) oderGewerbekunden:point-S punktetauch beim Internetvertrieb

Gemeinsam in die Zukunft

• s 36 point S **GKU okmue_Layout 1 27.02.15 15:13 Seite 2

Die Insel Sizilien wurde im Jänner für die Präsen-tation des Pirelli Ganzjahresreifens Cinturato

All Season ausgewählt. Dort ist man im Winter mitden Witterungsbedingungen aller vier Jahreszeitenkonfrontiert – optimal für den Cinturato All Season,der bei heißen Sommer-Temperaturen hohe Perfor-mance liefert und auch mit den typischen, meist gemä-ßigten winterlichen Verhältnisse in den Städten sehrgut zurecht kommt.

Wenig Kilometer in der StadtWährend Pirelli für Fahrer leistungsstarker Autos undbei extremen Verhältnisse nach wie vor Winterreifenempfiehlt, ist der Cinturato All Season speziell fürFahrzeugbesitzer in Städten entwickelt, die eine un-terdurchschnittliche Kilometerleistung absolvierenund nicht regelmäßig zwischen Sommer- und Winter-reifen wechseln möchten. Auch für den Zweitwagenist der italienische Ganz-jahresreifen eine günstige,einfache und interessanteLösung. Das mit 3D-La-mellen-Technologie ausge-stattete Modell ist mitSchneeflocke und M+SKürzel versehen und lautPirelli uneingeschränktwintertauglich. Der AllSeason ist speziell fürFahrzeugmodelle mit klei-ner bis mittlerer Motorisierung entwickelt und daherin 15-, 16- und 17 Zoll-Varianten verfügbar. „Ganzjahresreifen wird ein starkes Wachstum in dennächsten Jahren prognostiziert. Pirelli konnte diesewachsende Nachfrage nicht ignorieren und entwi-ckelte ein innovatives und leistungsstarkes Premium-produkt für dieses Marktsegment“, erklärt Österreich-Geschäftsführer Christian Mielacher. • (GEW)

Pirellis ersterGanzjahresreifen:Cinturato All Season

Pirelli CinturatoAll Season, fürkleine Fahrzeugein der Stadt

Nicht nur für SizilienPirelli stellt seinen ersten Ganzjahresreifen vor,der auch in unseren Breiten zunehmend seineBerechtigung findet.

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

• s 37 pirelli **GKU okmue_Layout 1 02.03.15 12:00 Seite 1

REIFEN EXTRA

Die deutsche Reifenbranche absolvierte 2014 er-neut ein schwieriges Jahr. Während der Som-

merreifen noch ein kleines Plus verzeichnet, verliertder Winterreifen 13,3 Prozent, der Gesamtmarkt liegt5,9 Prozent unter dem Vorjahr. Besonders problema-tisch ist aber, dass damit nicht nur die Umsätze, son-dern auch weiter die Erträge gesunken sind. Der Gewinner ist nach Einschätzung von Peter Hül-zer, Vorsitzender des Bundesverbands Reifenhandelund Vulkaniseur-Handwerk (BRV), das Autohaus,da die Automobilhersteller verstärkt in das Reifen -

segment einsteigen und sehr stark ins Marketing in-vestieren. Gleichzeitig, so Hülzer habe der Reifenfach-handel die Marketingmaßnahmen deutlich zurückge-fahren. Die Dienstleistung – wie zum Beispiel RDKS –habe zwar einen Teil der Ertragsverluste auffangenkönnen, das sei aber zu wenig, um die negativen Er-gebnisse aufzufangen.

Umsatzrendite erstmals negativDie Erträge im deutschen Reifenfachhandel habensich in den vergangenen Jahren weiter negativ entwi-ckelt. Die Umsatzrendite hat sich von 1,4 Prozent(2011) auf 0,7 Prozent (2012) und 0,6 Prozent (2013)reduziert. Für 2014 wird erstmals ein durchschnittlichnegatives Ergebnis erwartet. Kritik äußert Hülzer da-bei an den Reifenherstellern: „Es ist dem BRV-Vor-stand unverständlich, dass die Hersteller eine Vielzahlihrer Großhandelspartner frei agieren lassen, ohne dieZusammenarbeit an ein Leistungsversprechen bezüg-lich einer sinnvollen betriebswirtschaftlichen Ver-marktung zu koppeln.“ Da in Deutschland wie inÖsterreich noch eine große Zahl an unverkauftenWinterreifen in den Lagern der Großhändler liegen,wäre eine betriebswirtschaftliche Vorgehensweise die-ser Unternehmen wichtig für die Branche.An einen Stopp von Preis- und Ertragsverfall glaubtHülzer dennoch nicht mehr. Die Industrie werde ihreProduktionsmengen nicht der Nachfragerealität an-passen. Da der Reifenfachhandel neue Wege einschla-gen wird müssen, um zu überleben, hat der BRV eineProjektarbeit in Auftrag gegeben. Diese soll sich mitder Frage beschäftigen, wie tragfähig ein „Geschäfts-modell Zukunft“ für den Reifenfachhandel aussehenkann. • (GEW)

Deutsche Erträge im MinusBRV-Vorsitzender Peter Hülzer fordert mehr betriebswirtschaft-liches Vorgehen der Großhändler und lässt ein „GeschäftsmodellZukunft“ überprüfen.

Kollegen: BRV-Vorsitzender Pe-ter Hülzer undVRÖ-ObmannJames Tennant

branche“, erklärt BRV-Vorsitzender Peter Hülzer.Die Kölnmesse werde ein entsprechendes Umfeld fürdie Weltleitmesse einer zukunftsorientierten Bran-che bieten. Der Reifenfachhandel würde schließlichwesentlich dazu beitragen, dass die Gesellschaft mo-bil bleibe, so Hülzer. In einer Aussendung ist derBRV davon überzeugt, dass ihm die Marktführer ausIndustrie und Handel nach Köln folgen werden. Die Reifen Messe Essen feiert 2018 übrigens ihre 30.Auflage und wird nach aktuellem Stand die Messedurchführen. Termin: 29.5. bis 1.6. 2018. (!) • (RED)

Von Essen nach KölnDer BRV unterstützt ab 2018 „The Tire Cologne“und kehrt der Reifen Messe Essen den Rücken.

The Tire Cologne:29.5. bis 1.6.2018Nach einer Geduldsprobe und lange versproche-

nen Investitionen zieht der Bundesverband Rei-fenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV)die Konsequenzen. Nachdem die Modernisierung derMesse Essen von den Bürgern abgelehnt wurde, un-terstützt der BRV als ideeller Träger „The Tire Colo-gne“, die vom 29.5. bis 1.6.2018 zum ersten Mal statt-finden soll.

Aufbruchssignal für die BrancheDie „neue Messe für Reifen-, Räder- und Autoservice-spezialisten“ wird von der Kölnmesse am dortigenMessegelände veranstaltet. „The Tire Cologne setztein Aufbruchsignal für die innovationsstarke Reifen-

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REIFEN EXTRA

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015 39

Über alle Wettbewerbsgrenzen hin-weg gedenkt die Reifenbranche ih-

rem jahrzehntelangen redaktionellenBranchenbegleiter und Ende Jänner ver-storbenen Karlheinz Mutz. Unser Mit-gefühl gilt seinen Hinterbliebenen.Sein Qualitätszeichen war neben journa-listischer Kompetenz seine unkompli-zierte Art und Weise, mit Menschen undThemen umzugehen. Mutz verhalf mir in meinen An-fängen zu profundem Branchenwissen, erläuterte im-mer selbstlos Zusammenhänge und stiftete so man-chen bis heute tragfähigen Kontakt mit denTopmanagern aus der Reifenszene. Danke!Auch nach seinem pensionsbedingten Ausscheidenals Chefredakteur der deutschen Fachzeitung Gummi-bereifung blieb er seinem Metier treu. Ich traf in letzt-malig auf der Essen Motor Show 2014, wo er, bereitsgezeichnet von seiner Krankheit, dennoch seinenCharme und seine Witzigkeit zu versprühen ver-mochte.So haben wir ihn schätzen gelernt, so bleibt er uns inErinnerung! • (LUS)

Im Gedenken anKarlheinz Mutz

sich daraus ergebenden Langlebigkeit wurde das Pro-dukt in dieser Kategorie mit der Topnote 0,5 bewer-

tet. Ebenso wurde das Verhalten auf trockener Fahrbahn hervorgehoben.

BMW X5 M und X6 MWährend der ÖAMTC Michelinim Volumenbereich auszeichnet,tut BMW das im Ultra-High-Per-formance-Segment. So werdenalle BMW X5 M und X6 M, diemit der optionalen 21-Zoll-Schmiedefelge ausgerüstet sind, ex-

klusiv mit dem Michelin Pilot SuperSport ausgeliefert. Die Sportausführun-

gen von X5 und X6 werden in diesem Fall vorn mitder Dimension 285/35ZR21 105Y und hinten mit325/ 108Y ausgestattet. Der Reifen wurde über zwei Jahre in enger Zusam-menarbeit mit BMW für diese Fahrzeuge entwickeltund verfügt über die modernste Technologie. Wäh-rend bei Multi-Compound unterschiedliche Gummi-mischungen auf der linken und der rechten Seite derLauffläche zum Einsatz kommen, sorgt Variable Con-tact Patch 2.0 dafür, dass die Lauffläche je nach Fahr-bedingungen ihre Form ändert. • (RED)

Unter 19 geprüften Reifen erhält der Primacy 3 diebeste Note. Mit 1,9 bekommt er die Beurteilung

„sehr empfehlenswert“, die beste vergebene Bewer-tung. Herauszuheben ist dabei das Ergebnis beimVerschleiß. Aufgrund des geringen Abriebs und der

Der TestsiegerDer Michelin Primacy 3 holt sich den ersten Platzbeim ÖAMTC Sommerreifentest der Dimension205/55 R16 V

Der Primacy 3 gewinnt ÖAMTCSommerreifentest

Pilot Super Sportfür BMW X5 Mund X6 M

• s 39 michelin ** mutz **GKU1Anm sonst okmue okgew_Layout 1 01.03.15 20:32 Seite 1

REIFEN EXTRA

Dass sich die Reifenbranche im Umbruch befindet,merkt man nicht zuletzt am geänderten Angebot

der Großhändler. Während viele unter dem Druck desInternets leiden, spielt Interpneu ganz vorn mit. „Wirhaben unser gesamtes Programm im Internet, mitdem neuen Online-Konfigurator ist es einfach und ef-fizient zu bestellen“ , so Geschäftsführer WolfgangButsch. Der Unterschied zu manchen anderen On-line-Lösungen: „Wir verkaufen nur, was wir einge-kauft haben. Alle Reifen sind in unserem Besitz, derKunde hat nur einen Vertragspartner und weiß, dasser die Ware auch tatsächlich in der zugesichertenZeit bekommt“, so Butsch. Das eigene Lager biete Sicherheit für den Kunden.

Programm für Pkw und LkwDer Vollsortimenter hat traditionellerweise Pkw-Rei-fen im Angebot, mittlerweile gehören aber auch Gum-mis für Nutzfahrzeuge dazu. Seine Marktposition imFelgenbereich behauptet Inter pneu seit vielen Jahren

mit der Eigenmarke Platin, ergänzt durch ein um-fangreiches, gleichnamiges Reifensortiment aus euro-päischer Produktion. Mit Premada gibt es seit 2012ein eigenes Label für Ganzjahres- und Winterreifen.

Wachsende Bedeutung von KompletträdernSeit einigen Jahren investiert Interpneu verstärkt inden Ausbau der Lieferung von Kompletträdern. „DieKombination von Reifen und Felgen kann individu-ell aus unserem umfangreichen Markensortiment zu-sammengestellt werden“, so Dominique Perreau, Ver-kaufsleiter für Österreich und verantwortlich fürE-Commerce. Für den Reifenhändler stellt die Be-stellung von Kompletträdern speziell in der Saisoneine große Zeitersparnis dar. Interpneu bietet dieMontage kostenlos an, der Händler zahlt also nur denReifen und die Felge und bekommt ein fix und ferti-ges Rad geliefert, inklusive passendem und für das je-weilige Fahrzeug programmiertem RDKS-Sensor. DerHändler muss nur noch die Sensoren anlernen. DieReifendruckkontrolle bringt eine neue Dynamik indieses Thema. Butsch: „Mit bereits eingebauten undprogrammierten RDKS-Sensoren in den Kompletträ-dern kann der Betrieb seinen Durchlauf entschei-dend erhöhen.“

Online-KonfiguratorEntscheidend für den Erfolg ist nicht zuletzt der neueOnline-Konfigurator. Perreau: „Die Beratung erfolgtdirekt beim Reifenhändler, der Kunde kann mit demFachmann die passenden Reifen und Felgen aussu-chen.“ Bei diesem System ist der empfohlene Kauf-preis hinterlegt. „Kunde und Händler können also so-fort die Bestellung losschicken, in der Regel wirdinnerhalb von 24 Stunden geliefert.“ Das gilt lautButsch auch für den Versand von Kompletträdernnach Österreich. • (GEW)

Der deutsche Vollsortimenter Interpneu punktet mithoher und rascher Lieferfähigkeit, Online-Konfiguratorund Komplett-Räder-Angebot.

Interpneu: GeschäftsführerWolfgang Butschund DominiquePerreau, Ver-

kaufsleiter Öster-reich und Leiter

E-Commerce

Reifen, Felgen,Kompletträder

Online-Konfigura-tor für Reifen,

Felgen und Kompletträder

40 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

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Optisch kann zwischen klassischem „Brilliant Silver“,dem kräftigem „Black Glossy“ und dem edlen „Graphite

Polished“ gewählt werden. In der Produktion be-sonders anspruchsvoll und daher sehr exklu-

siv ist die Hochglanzvariante „Reflectic“.Als limitierte Sonderauflage ist auchdas „Racetrack Red Polished“ er-hältlich. Unter dem Namen „Drift-brothers Edition“ wird der erfolg-reiche Motorsport-Einsatz desRades im Team Driftbrothers, demerfolgreichsten Team im deutschen

Drift-Sport, gewürdigt. • (RED)

REIFEN EXTRA

Ein Klassiker fürden Sport-SUVBorbet empfiehlt das XRT-Rad mit dem sport-lich-eleganten Design für den Porsche Macan.

Borbet XRT„Racetrack Red

Polished“

In einer Reihe mit dem Borbet A-Rad, einem echtenKlassiker, der seit 1987 produziert wird, sieht derFelgenspezialist das aktuelle XRT-Raddesign. DasPremiumrad wird daher gerne für den Porsche Macanempfohlen. Die sorgfältig gewählten Proportionendes sportlich-eleganten Rades passen sehr gut zumjüngsten Modell der Porsche-Palette; die kraftvolleund gleichzeitig elegante Linie wird durch das XRTbesonders gut unterstrichen. Fünf Doppelspeichenlaufen sternförmig und mit elegantem, konkavemSchwung zur Mitte, damit wirkt das Rad noch größer.

Für SUVs und LimousinenDoch nicht nur in der SUV-Liga spielt das Borbet XRTmit, auch in der Gesamtkomposition gängiger Limousi-nen fügt sich das Rad ideal ein. Das XRT-Design ist in Größen zwischen 8 x 17 und 9,5 x 20 Zoll erhältlich.

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42 AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2015

REIFEN EXTRA

Auch wenn die km-Leistungen sinken, so steigtnach wie vor der Bestand. Der Ersatzbedarf ist

also gegeben“, so Wilfried Fleischmann, Eigentümerdes gleichnamigen Betriebes in Klosterneuburg. „DieFrage ist, wer bekommt welches Stück vom Kuchen.“Dabei ist der Ersatz im Sommer konstanter als imWinter. „Das Sommerreifengeschäft ist stabil, im Win-ter fehlt erneut ein großer Teil.“ Fleischmann spricht vom dritten Katastrophenjahrin Folge für die Branche. Für sein Hofgeschäft ist derUnternehmer dennoch nicht unzufrieden: „Ichkonnte den Sell-out-Stückpreis gegenüber den Vor-jahren gleich halten.“ Einerseits fallen zwar die Preisebeim Reifen, andererseits werden die Reifendimensio-nen größer und erhöhen damit den Umsatz für denHändler, insgesamt bleibt es relativ gleich.

Die Firma Fleischmann beliefert die Betriebe inWien und Umgebung zuverlässig mit allen Reifen, die dort rasch gebraucht werden.

Ein anderes Thema sind die Margen. Fleischmann:„Man muss alle Register ziehen, um die Margen zu er-halten.“ Dafür müssten die Dienstleistungspreise lau-fend angepasst werden, es dürfe nichts hergeschenktwerden.

Nahversorger der ReifenbrancheSeine Rolle als „kleiner“ Großhändler, wie er sichselbst nennt, sieht er als Nahversorger. Er beliefert dieAutohäuser und Werkstätten im Großraum Wien, bisWr. Neustadt, St. Pölten, Krems oder Wolkersdorf mitRand- und Sondergrößen. „Wenn man dieses Ge-schäft versteht, kann man hier seine Nische finden“,so Fleischmann. Die Betriebe schätzen die extremhohe Verfügbarkeit von Fleischmann und die rascheZustellung. • (GEW)

Alle Rand- undSondergrößen

Wilfried Fleisch-mann, Kloster-neuburg

Mit Maxxis und Petlas hat Eska Reifendienstneue Fabrikate im Programm. Bei den Land-wirtschafts-, Baustellen- und Industriereifenpunktet Eska mit der umfangreichen Palette.

Die langjährige Kompetenz im Bereich Landwirt-schafts-, Baustellen- und Industriereifen macht

sich bei Eska Reifendienst gerade jetzt bezahlt. „Indiesem Segment ist der Druck nicht so groß wie beiden Pkw- und Nfz-Reifen“, erklärt Heinz Haas, Lei-ter Zentraler Vertrieb bei Vergölst GmbH, dem neuenEigentümer von Eska Reifendienst. Eine der Markenfür Landwirtschaftsreifen hat Eska nun auch im Pkw-Bereich mit aufgenommen. Vom türkischen Herstel-ler Petlas wurde auf der AutoZum in Salzburg dasPkw- und Van-Programm vorgestellt. „Im Pkw-Be-reich überzeugen besonders die UHP-Reifen mit ihrenextrem günstigen Preisen.“ Nicht nur bei Reifenhänd-lern und -kunden mit Migrationshintergrund kommtdas türkische Produkt gut an.

Umfangreiche UHP-PaletteEbenfalls auf der AutoZum in Salz-burg wurde die Marke Maxxis vor-gestellt, für die Eska ebenfalls denVertrieb für Österreich übernom-men hat. Haas: „Maxxis ist inEuropa ein bereits gut eingeführterReifen aus Asien. Die Produktpalettegeht von Pkw-Sommer- und Winterrei-fen, Ganzjahresreifen, SUV-Reifen bis Van-Reifen.“Besonders interessant ist die breite Palette im UHP- Bereich. • (RED)

Eska Reifen-dienst: HeinzHaas, Leiter Zen-traler Vertrieb, mitden Kundenbera-terinnen MarionWeinberger undStefanie Zirk

Neue Markenim Programm

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