reflection katalog 8 alles - vbk-loerrach.de · 2015 paarweise, museum marta, herford ......
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Thomas Th. Willmann Ulrich Wössner
Monika Grether-Ehrentraut Reinhard Bom
bsch Peter Bosshart Katharina Fekonja
Nina Ruth
Urban
Max Sauk Kathrin Stalder Jürgen Unseld
René Packeiser
Insa H
offmann Gerit Koglin Luis Lenz Sabine Mayer Ulrika Olivieri
Weber
Kathrin Wächter Bernd Warkentin Konstantin
Mona
Ardeleanu
Kunst Südwest
zwei Kunstvereine – eine Ausstellung
Kunstverein Weil am Rhein
Verein Bildende Kunst Lörrach
Kunst Südwest
Reflection
zwei Kunstvereine – eine Ausstellung
17.6.–16.7.2017
Städtische Galerie im Stapflehus, Weil am Rhein
Unterstützer Weitere Partner
Von der texanischen Künstlerin Theresa Bayer stammt das Zitat: „Künst-
ler sind die sprichwörtlichen Kanarienvögel in der Kohlenzeche. Wenn
sie aufhören zu singen, ist dies ein sicheres Zeichen, dass Zeiten der
Unterdrückung anstehen.“ Die politischen Entwicklungen in Europa,
dem Nahen Osten und den USA, die von neu aufkeimendem Natio-
nalismus, Terrorismus und gesellschaftlicher Überwachung geprägt
sind, scheinen uns oft als dunkle Vorboten bedrohter Freiheit. Diese
Sentiments reichen bis in unseren Südwesten Deutschlands, der doch
reich an Wirtschaftswachstum und gesellschaftlicher Prosperität ist.
Es ist daher ein gutes und willkommenes Zeichen, dass die künstleri-
sche Landschaft im Landkreis Lörrach nicht nur blüht, sondern sich im
Ausstellungsprojekt „Kunst Südwest“ erstmals die zwei großen Kunst-
vereine Lörrach und Weil am Rhein zusammentun, um der Öffentlich-
keit gemeinsam die Wichtigkeit – auch die politische Wichtigkeit – von
Kunst nahezubringen.
Mit dem Thema „Reflection“ wird eine Plattform geschaffen, die eine
Vielzahl von Ansatzmöglichkeiten dafür aufzeigt, bedrohter Freiheit
Paroli zu bieten. Sei es durch Reflexion im Sinne von Bedenken und
Nachsinnen über aktuelle Entwicklungen. Sei es Reflexion im Sinne
von Widerspiegelung oder Rückstrahlung von Wahrheiten, von Gren-
zen oder Rechten. Oder aber Reflexion in seiner ursprünglichen lateini-
schen Bedeutung von Zurückbeugen und -biegen, vielleicht im Sinne
eines Wiederherstellens oder Zurückbringens von Altbewährtem und
Erprobtem. Die Künstlerinnen und Künstler haben in ihren vielfältigen
Ansätzen das Thema in ihre Kunst aufgenommen und es geschafft, mit
ihren Werken die Betrachtenden zum Umdenken, Neubewerten und
Hinterfragen herauszufordern.
Dies ist einer der größten Verdienste der Kunst: sie verändert. Den
Kunstschaffenden, den Betrachter, die Gesellschaft. Eine offene Gesell-
schaft, die nicht den politischen Marktschreiern folgt, sondern differen-
ziert und aufgeklärt reflektiert – das brauchen wir in Deutschland und
hier im Südwesten.
Mein Dank geht an die Organisatorinnen und Organisatoren des
Kunstprojekts aus den zwei Kunstvereinen und an alle teilnehmenden
Künstlerinnen und Künstler. Durch sie haben wir einen gesunden „Ka-
narienvogel“ im Landkreis, der durch seinen Einsatz und seine Ideen
einen großen Beitrag zur gelebten Freiheit unserer Bürgerinnen und
Bürger leistet.
Ihre Marion Dammann
Landrätin
Landrätin des Landkreises Lörrach
Marion Dammann
Mit über 300 Ausstellungsinstitutionen gelten die Kunstvereine als
wichtigste Kunstvermittlungsplattform in Deutschland. Und sie bilden
laut ADKV, dem Dachverband der Kunstvereine, mit 100.000 Mitglie-
dern zugleich das bürgerschaftliche Rückgrat der Gegenwartskunst.
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben ihre institutionellen
Erstausstellungen in Kunstvereinen. Gleichzeitig integrieren die
Vereine vielfältige künstlerische Disziplinen, arbeiten mit Bildungsein-
richtungen zusammen und führen neue Gesellschaftsgruppen an die
Bildende Kunst heran.
In Zeiten des medialen Überangebots und knapper öffentlicher
Zuschüsse lag es nahe, Kontakt zwischen den regional ansässigen
Vereinen aufzunehmen, um nach gemeinsamen Möglichkeiten der
Auseinandersetzung mit Künstlern/Künstlerinnen (im Folgenden ist
die weibliche Form immer implizit gemeint), Kuratoren, Mitgliedern
und potenziellen Besuchern zu suchen.
Im Gespräch der beiden Kunstvereine Lörrach und Weil am Rhein
entstand so in 2015 die Idee, die Zusammenarbeit im Rahmen eines
gemeinsamen Projekts zu proben. Die beidseits verfolgten Ziele,
interessante, qualitativ hochstehende Ausstellungen unter besonderer
Berücksichtigung von Kunstschaffenden mit regionalem Bezug zu
zeigen und die Öffentlichkeit für Kunst zu begeistern, sollten dabei im
Fokus stehen.
So kam es Ende 2016 unter dem Titel „Kunst Südwest“ zum Aufruf
der Künstler des Landkreises, sich für eine gemeinsame Ausstellung
und den gleichzeitig ausgeschriebenen Preis zu bewerben. Ohne die
von den Kreisräten bewilligte Förderung aus dem „Fonds Schlossgut
Istein“ wäre das von den beiden ehrenamtlich wirkenden Kunstver-
einen gemeinsam geschulterte Projekt in dieser umfassenden Form
nicht möglich gewesen. Dank der großzügigen Unterstützung der
beiden Sparkassen Lörrach-Rheinfelden und Markgräflerland wurde es
möglich, zusätzlich diesen Katalog zur Ausstellung herauszugeben, der
die Qualität und Vielseitigkeit des künstlerischen Schaffens in unserer
Region sehr gut repräsentiert.
Friedrich Resin
Vorstand Kunstverein Weil am Rhein e. V.
Kunstverein Weil Am Rhein e.V.
Friedrich Resin
Wir sind stolz auf die Vielseitigkeit des künstlerischen Schaffenspoten-
tials unserer Region. Über 100 Bewerbungen zum Ausschreibungs-
thema „Reflection“ waren von den Juroren Ruth Loibl und Clemens
Pflieger, Kuratoren des Kunstvereins Weil am Rhein sowie Gabriele
Menzer und Sigrid Schaub, Kuratoren des Vereins Bildende Kunst
Lörrach auszuwerten. Keine einfache Aufgabe! Mit ihrem sehr beson-
deren Ausstellungskonzept lassen sie eindrucksvolle und spannende
Kombinationen der unterschiedlichsten Positionen entstehen. Unser
besonderer Dank gilt dem Kuratoren-Team.
„Reflection (englisch) oder Reflexion oder réflexion (französisch) leitet
sich aus dem spätlateinischen reflexio ab:[das] Zurückbeugen ‚-biegen,
-krümmen, wird auch definiert als [das] Bedenken, Nachdenken,
Besinnung, Einkehr; bedeutet ebenso Spiegelbild, Widerspiegelung,
Rückstrahlung, Abglanz; als akustische Reflexion zu verstehen als
Schall oder Echo.“
Die Künstlerinnen und Künstler haben ihre Überlegungen und Gedan-
ken dazu individuell übersetzt: Sie schufen Bilder, Fotografien, Skulptu-
ren und Installationen, die wiederum uns als Betrachter, ihre Aussage-
kraft sowie die Beschaffenheit von Kunst als Kunst reflektieren lassen.
Der Kunstbetrachtende ist unerlässlicher Teil des Reflexionsprozesses!
Zahlreiche Beiträge denken über die Existenz und die Erträglichkeit
von Existenz in den gesellschaftlich vorgegebenen Strukturen nach
- ein zeitlos aktuelles Thema! Die Vergänglichkeit von Zeit, Kulturen,
Wertvorstellungen, von all dem, was im Jetzt noch Bestand hat und
bereits wiederum dem Wandel unterliegt wird ebenso thematisiert wie
die Flüchtigkeit unserer Erinnerung und die Empfindlichkeit menschli-
cher Beziehungen.
Die Betrachtungen der Künstlerinnen und Künstler reichen vom Span-
nungsfeld unseres Universums bis hin zur unmittelbaren Reaktion - als
direkte Antwort - kleinster Tentakel auf Berührung und Veränderung.
Sie befassen sich sensibel beobachtend mit Licht- und Schattenspiege-
lungen und greifen sogar den Schall, als akustische Reflexion bildne-
risch auf. Manche Künstlerinnen und Künstler wiederum hinterfragen
grundsätzlich unsere Sehgewohnheiten. Ihre Werke wollen verwirren.
Sie fordern den Betrachter auf, genau hinzusehen, zu verweilen und in
Tiefen einzutauchen.
Marga Golz
Vorstand Verein Bildende Kunst Lörrach e. V.
verein Bildende Kunst Lörrach e.V.
Marga Golz
Mona Ardeleanu
Geboren 1984 in Lörrach, lebt und arbeitet in Stuttgart.
2003–2010 Studium „Freie Malerei“ an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Alexander Roob
2010 Diplom Freie Kunst mit Auszeichnung
2004–2005 Gastsemester an der Staatlichen Akademie der Bildenden
Künste Karlsruhe bei Prof. Franz Ackermann
2008–2009 Erasmus-Stipendium, Akademie der Bildenden Künste
Wien bei Prof. Daniel Richter
2009 Gasthörer an der Akademie der Bildenden Künste
München bei Prof. Karin Kneffel
Ausstellungen, Auswahl
2017 Mona Ardeleanu, Kunsthalle Nürnberg (E)
2016 Mona Ardeleanu. The Fold, Galerie Thomas Fuchs Stuttgart (E)
2016 Lost and Found, Mona Ardeleanu & Alfred Erhardt, Galerie
Wagner + Partner, Berlin (E)
2015 Mona Ardeleanu, oneiro gallery, Paris/F (E)
2015 Paarweise, Museum MARTa, Herford
2014 Kaleidoskop, Galerie Wagner + Partner, Berlin (E)
2014 Salon der Gegenwart, Hamburg
2013 Frischzelle_19: Mona Ardeleanu, Kunstmuseum Stuttgart (E)
2013 Softskin, Galerie Wagner + Partner, Berlin (E)
Stipendien
2017 Marianne – Defet – Stipendium für Malerei
2013 Stipendium der Landesgraduiertenförderung
Baden-Württemberg
2012 Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg
2011 Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds Bonn
2010 Stipendium JUNGE KUNST 2010 der Alten Hansestadt
Lemgo und der Staff Stiftung
Flexit I
2014, Öl auf Leinwand, 140 x 120 cm
Das Falten, Biegen und Entfalten ist Hauptthema in meinen Arbeiten, wie
auch hier bei Flexit. Mir geht es nicht um die Abbildung von Realitä-
ten, sondern um das Bilden von Bildrealitäten und somit auch um das
Hinterfragen von gewohnten Sehmustern. Formen und Körper wirken
real, doch sind sie nicht greifbar und verlaufen im Bildraum. Der Be-
trachter soll im besten Falle im Vertrauten immer wieder stolpern.
Geboren 1955 in Weil am Rhein, lebt seit 1986 in Efringen-Kirchen.
1973–1974 Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Basel
1974–1976 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim
1976–1982 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie
der Bildenden Künste in Stuttgart
Ausstellungen, Auswahl
2016 Basically/Commerce by Artist, Kunsthaus L6, Freiburg
2016 10, Galerie Birkhofer, Gottenheim
2014 zu Vesalius - Anatomische Zeichnungen aus 40 Jahren,
Regio-Praxis, Weil am Rhein (E)
2014 Hrdlicka Andenken, Franziskaner Klosterkirche und
Galerie Flierl, Berlin
2013 Künstlermesse, Haus der Wirtschaft, Stuttgart
2013 Hrdlicka Andenken, Kunstbezirk, Stuttgart
2008 Ostrale 08, Messe, Dresden
2008 Regionale 9, Kunsthalle, Basel/CH
2007 Bombsch und Zimmermann, mit Rolf Zimmermann,
Galerie Birkhofer, Gottenheim (E)
2002 Im Wege stehend IV, Kunstverein, Schwetzingen
2002 Schmelzpunkt Materie, Galerie Robert Keller, Kandern (E)
Symposien/Preise/Stipendien
1999 Aufmerksam, Bildhauersymposium, Rheinfelden-Herten
1998 1. Birkenmeier Steinguss-Symposium, Breisach am Rhein
1994 Stones of Europe, Internationales Steinbildhauer-
Symposium, Saalfeld
1992 Markgräfler Kunstpreis der Sparkassenstiftung
1984 Bildhauerstipendium „Otto Eder“, Krastal/A
Veröffentlichung/Sonstiges
2002 Zentraleuropäische Biennale der Zeichnung, Pilsen/CZ
1983 Lager Heuberg, KZ-Denkmal, Stetten am kalten Markt
1998–2008 regelmäßige Teilnahme bei „portes-ouvertes-Basel“
MOND
2017, Carrara-Marmor, 80 x 80 x 3 cm
Der Mond begleitet seit 4,5 Milliarden Jahren die Erde als natürli-
cher Reflektor des Sonnenlichts und wirkt seit dieser Zeit zusammen
mit der Sonne als Akteur und Re-Akteur auf die Erde ein. In diesem
„Spannungsfeld“ entwickelte sich das Leben. Der Mond lässt nachts
das unsichtbare Licht der Sonne am Nachthimmel sichtbar werden,
als großes Auge der Nacht. Er war schon immer seelische, aber auch
geheimnisvolle Projektionsfläche und somit Ort der Reflexion über
unklare Realitäten.
Reinhard Bombsch
Geboren 1966, lebt seit 1998 wieder in Efringen-Kirchen.
1982–1985 Lehre zum Textilmustergestalter, KBC Lörrach
1986–1989 Malfachklasse, Kunstgewerbeschule Basel bei Werner von
Mutzenbecher und Franz Fedier
1990–1996 Staatliche Hochschule für Bildende Künste, Städelschule,
Frankfurt am Main, bei Prof. Thomas Bayrle, Martin
Kippenberger und Andreas Slominski
Ausstellungen (Auswahl)
2016 Underground Galerie Frei, Haltingen /Weil am Rhein
2015 Mixer-Kunst im Werk, Rheinfelden
2014 Geheime Erinnerungen – Malerei vital plus , Kunstverein
Grafschaft Bentheim, Neuenhaus (E)
2012 Kühe und Wolken, Haus Salmegg, Rheinfelden (Baden) (E)
2012 Peter Bosshart, Gesellschaft der Freunde junger Kunst,
Altes Dampfbad, Baden-Baden (E)
2011 Projekt HAUSBESUCHE, Regiopraxis Weil am Rhein
2009 Kunstkredit Basel-Stadt, Kunsthaus Baselland, 2. Runde
Werkbeiträge
2005 Saustall/Dispersionen, Galerie Robert Keller, Berlin (E)
2003 Brand-Neues, Galerie Robert Keller, Berlin (E)
2002 Eidgenössischer Wettbewerb für Freie Kunst, 2. Runde, Basel
1998 Abschlussausstellung der Stipendiaten Künstlerhaus
Mousonturm
1997–2015 mehrere Ausstellungen Galerie Robert Keller, Kandern
Talerschwingen
2017, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm
Schalen werden neben dem alltäglichen Gebrauch seit langem bei re-
ligiösen und spirituellen Handlungen eingesetzt als Opferschale zum
Auffangen von Tierblut, als Klangschale in der Meditation oder beim
Talerschwingen in der Ostschweiz als Begleitung zum Naturjodeln.
Beim Talerschwingen lässt man eine große Münze in einem Tonge-
fäß kreisen. Durch die Reibung entsteht ein Klang, der an entferntes
Herdengeläut erinnert.
Peter Bosshart
Geboren 1953 in Basel/CH
1974–1976 Lehrerseminar Liestal/CH
1977–1980 Weiterbildung an der Schule für Gestaltung Basel
1995–1997 Druckgrafik an der Schule für Gestaltung Basel
Ausstellungen, Auswahl
2017 La Nef, Noirmont/CH
2016 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach/D, VBK
2013 Satellit 13 SGBK, Liestal/CH
2009 Regionale 10, Kunsthalle Palazzo Liestal/CH
2007 Positionen, Galerie ART IN Meerane/D, VBK
2005 Komplementär, Dreiländermuseum Lörrach/D, VBK
2005 Galerie ars nova Lörrach/D
2005 Licht an, Galerie Altes Rathaus, Inzlingen/D, VBK
2000 Galerie Hiemesch, Basel/CH (E)
2000 Städtische Galerie Stapflehus, Weil am Rhein/D
1999 Landesgartenschau grün 99, Weil am Rhein/D
1998 Galerie Arrigo Zürich/CH (E)
1996 Galerie Hiemesch Basel/CH (E)
1995 Galerie Arrigo Zürich/CH (E)
1993 Galerie Hiemesch Basel/CH (E)
Öffentliche Ankäufe der Stadt Weil am Rhein
Eintrag im Schweizerischen Kunstarchiv SIK ISEA (Institut für Kunstwis-
senschaft) Zürich/CH
...reflektieren über Schriftspuren, Zeitspuren…
2017, Sägemehl, Papierfetzten von Bibelblättern, Gouache, Graphit,
Wachs auf Leinwand, 25 x 30 cm
Bibelblätter-Fetzen übermalt und überschrieben mit hieroglyphischen
Schriftzeichen verschiedener Kulturen. Die Basis (Bibelblätter/Bibel-
weisheit) – überschrieben, übermalt – stellt die zeitliche und kulturelle
Veränderung dar. Die ursprüngliche Schrift und der Inhalt werden in
den Hintergrund verschoben: Dargestellt wie Ergebnisse einer Reflexion.
Katharina Fekonja
Geboren 1955 in Lörrach, wohnt und arbeitet in Schallbach.
1971–1974 Ausbildung zur Textildesignerin
1995–1998 Studium an der freien Kunstakademie Basel
Ausstellungen
2016 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2015 Freilichtgalerie, Weil am Rhein/Ötlingen
2014 10 im Quadrat, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2012 Holz, Ton, Farbe, Kirche, Schallbach (E)
2011 Stadt gruen, Karl Rahner Haus, Freiburg
2009 Lebenslinien, Wohnresidenz am Engelplatz, Lörrach
2007 Plötzlich glaubte ich über die Felder zu fliegen,
Städtische Galerie Baliere, Frauenfeld/CH
Künstlerinnen Projektgruppe „zu fünfen“
2011 Pflege, Sozialministerium Baden-Württemberg
2006 ins Licht bringen, Frauenhorizonte, Freiburg
aus der Tiefe
2016, weißer Ton, Sägemehl-Brand, Blattgold, 50 x 45 x 25 cm
Minimale Reflexionen an den empfindlichen Tentakeln lassen das
Wesen jeden noch so kleinen Kontakt spüren. Auch reflektieren die
goldig leuchtenden Endpunkte in sehr großer Tiefe. Tiefe kann sein: z.
B. Wasser, Erde, Universum, Pflanze, ………
Monika Grether-Ehrentraut
Geboren 1967 in Darmstadt, lebt und arbeitet seit 2005 in Kandern.
1985–1986 Auslandaufenthalt in Turin/Italien, künstlerisches
Gymnasium Liceo Artistico
1988–1989 Auslandaufenthalt in Bogotà/Kolumbien,
Kunstunterricht bei Augusto Ardila
1989–1993 Studium der Malerei an Kunstakademie Accademia di
Belle Arti Bologna/Italien
1993 Erasmus-Stipendium an der HdK Berlin
2000–2004 Kunsttherapiestudium an der Katholischen
Fachhochschule Freiburg
Gruppenausstellungen, Auswahl
2016 Grand Salon, Villa Berberich, Bad Säckingen
2015 Hieber Markt Lörrach
2015 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2015 Grand Salon, Villa Berberich, Bad Säckingen
2013 Galerie Hanemann, Ötlingen
2009 PartNERS, Grosvenor Museum, Chester/GB, VBK
2006 pARTners, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
Misty Blue
2017, Ölfarbe auf Leinwand, 120 x 100 cm
Die Anziehungskraft des Wassers besteht darin, dass es sowohl die
Durchsicht erlaubt, als auch die Umgebung wiederspiegelt. Durch den
Wechsel der Ebenen (transparente Durchsicht, gespiegeltes Abbild
und reales Abbild) driftet der Blick vor und zurück. Ich wählte hier
eine Malweise, die wenig Pinselschrift aufweist und kontrastierte sie
mit sparsamen gestischen Pinselhieben. Der Blick in klares Wasser ist
immer schon verglichen worden mit dem Blick in die inneren Tiefen
der Seele.
Insa Hoffmann
Geboren 1974 in Rostock, lebt und arbeitet seit 2014 in Zell im Wiesental
2009 Meisterschülerabschluss bei Prof. W. Liebmann,
Kunsthochschule Berlin Weißensee
2008 Diplom bei Prof. W. Liebmann und Prof. Dr. S. Sanio
2002–2009 Kunsthochschule Berlin Weißensee (freie Kunst/Malerei)
1999–2002 HU-Berlin (Agrarwissenschaften)
Ausstellungen, Auswahl
2017 Osaka Midosuji Art, Osaka/Japan
2016 exhibere se, Galerie Fritz, Freiburg (E)
2015 terra cognita, subjectobject, Berlin (E)
2014 cum coloribus, Kunstverein Centre Bagatelle, Berlin-Frohnau (E)
2013 rosea flavis cinereo, Westwerk, Hamburg (E)
2012 ich bin ein Berliner, Deezer Schauhalle, Miami/USA
Stipendien
2005–2009 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
gestern ist morgen fertig
2017, Öl auf Leinwand/Collage , 150 x 149 cm
Collage aus zwei älteren Arbeiten („müder Maler II“ von 2006 und „mü-
der Maler III“ von 2007), zerschnitten, neu zusammengesetzt und bear-
beitet, Selbstbefragung zu Qualität und Relevanz der eigenen Arbeit.
Gerit Koglin
Geboren 1948 in Schopfheim, lebt und arbeitet in Schopfheim.
Medizinisch technische Assistentin
Ausstellungen
2015 Gener ART ionen, Altes Schloss Wehr
2012 Angkrit Gallery, Chiang Rai/Thailand (E)
2011 Galerie Breuer, München (E)
2011 Kunstverein Lingenfeld (E)
2010 Gegenwertig, Kunstverein Schopfheim
Schlosspark Nymphenburg 1
2015, Fotoabzug unter Acrylglas mit Aludibond Rückwand, 80 x 80 cm
Digital bearbeitetes Foto, Canon Powershot G12, aus dem Park Schloss
Nymphenburg, Abendstimmung im April, digitales Spiel mit Reflexen,
Licht und Schatten.
Luis Lenz
Geboren 1969 in Lörrach, lebt und arbeitet seit 1997 in Weil am Rhein.
1991–1997 Schule für Gestaltung, Basel
1997 Abschluss: Diplom Grafikfachklasse
seit 1997 Freischaffende Grafikerin
Preise
2015 Preisträgerin Markgräfler Kunstwettbewerb
2003 Preisträgerin Plakatwettbewerb
„Camel Creative Challenge Köln“
ohne Titel
2016, Acrylfarbe, Folie auf Holz, 2 x 55 x 45 cm
„Verharren im Immergleichen wird nur durch Variationen der Abwei-
chung erträglich.“
Die Bilder machen eine gemeinsame Bewegung spürbar – eine Bewe-
gung, die dasselbe Motiv umkreist und unterschiedlich nachklingen
lässt. Wesensgleich und doch verschieden möchten die Bilder so ein
Motiv fassen, das in der scheinbaren Wiederholung sich zu verlieren
droht.
Sabine Mayer
Ulrika Olivieri
Geboren 1956 in Lörrach, lebt und arbeitet in Hausen im Wiesental.
1973–1974 Kunstgewerbeschule Basel
1978–1984 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende
Künste Braunschweig, Meisterschülerin
bei Prof. Peter Voigt
1998 Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V.,
GEDOK Freiburg
2015 Verein Bildende Kunst Lörrach, VBK
Ausstellungen, Auswahl
2017 Lebensbilder, Peter-Paul-Kirche, Schallbach (E)
2017 Kunst im Petershof, Basel/CH
2016 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2016 Anata no naka no watashi (myself inside you),
Gifu Little House, Gifu City/Japan
2012 Voll:Kunst, Amtsgericht, GEDOK Freiburg
2009 Fabelhafte Kunst, Schlosskeller Tiengen
2009 Zeichnung – Malerei, Galerie Ganter Pfaffenberg (E)
2007 Positionen, Galerie ART IN VBK Meerane
2007 Regionale 8, Städtische Galerie Stapflehus, Weil am Rhein
2007 Reflexionen über Paula Modersohn-Becker,
Kunstverein Langenfeld
2006 gegenüber, Kulturfabrik Schopfheim (E)
2005 Von Köpfen, Karpfen, Käfigen, Sedus Waldshut
2002 GEDOK-Alliances, Städtische Galerie Schwarzes Kloster,
Freiburg
2000 Malerei und Skulpturen, Neue Orte für Kunst, Berlin (E)
Öffentliche Ankäufe
2007 Kulturamt Weil am Rhein
1998 Kulturzentrum Burghof Stadt Lörrach
1991 Kulturamt Weil am Rhein
1983 Bezirksregierung Braunschweig
Taufe II
2015, Acryl auf Leinwand, 100 x 40 cm
Die Anregung zu dem Bild stammt aus Fotoalben der Familie. Dabei
interessiert mich vor allem die Sicht aus der Perspektive der Kinder,
ihre Wahrnehmung und Erinnerung.
Geboren 1963 in Nürnberg
1985–1991 Studium Freie Kunst/Malerei bei Jörg Immendorf und
Stefan Wewerka in Köln
1986–1991 Schauspieler und Bühnenbildner
Ab 2000 Head of the Exhibition Department, Vitra Design Museum
2012–2015 Initiator und Organisation „Nacht der offenen Ateliers
Lörrach“.
2017 Organisation KUNSTSONNTAG!
Ausstellungen (Auswahl)
2017 Galerie SO GUNG Petit Palais Basel/CH (E)
2016 Kunstpreis Stadt Karlsruhe
2016 Galerie Kralewski, Freiburg (E)
2015 H´art – coming home, Rathausgalerie Rheinfelden (Baden)
2014 Kunstraum Kieswerk, Weil am Rhein
2013 Regio Art Extended Lörrach (E)
2012 Art Basel/ART CAMP
2010 Heimat, Städtische Galerie Kulturfabrik Schopfheim
2010 Crossing Borders, Kunstraum Kieswerk, Weil am Rhein
2009 Museum der Stadt Brno/CZ (gefördert durch das
Auswärtige Amt Berlin) (E)
Sammlungen
MUDAM Luxembourg
Migros Museum Zürich
Jan Hoet
Kosme De Barañano
Musée des Beaux Arts Mulhouse
Arbeiten in privaten, öffentlichen und anderen Sammlungen
ohne Titel (aus der Serie Tango)
2016, Aquarell und Kohle auf Bütten, 90 cm x 130 cm
(Papiermaß: 100 cm x 140 cm)
Tango – zwei Tänzer reflektieren sich.
Eine Reflexion über das Verhältnis von Malerei zu Fotografie.
René Packeiser
Geboren 1929 in Hamburg, lebt und arbeitet seit 1985 in Kandern/Holzen.
1944–1947 Zimmererlehre in Bargteheide, Schleswig-Holstein
1947–1948 Staatliche Bauschule Hamburg
1950–1955 Studium an der Hochschule für bildende Künste
Hamburg
Ab 1957 in Hannover, eigenes Atelier (Malerei, Skulptur)
Seit 1974 Mitglied des Deutschen Werkbundes
Einzelausstellungen, Auswahl
2014 Ich staune, Malerei und Skulptur, Kunstpalais Badenweiler
2014 Der alte Pinsel und das Schöne, Kunstverein Hochrhein,
Bad Säckingen
2004 Kunst ist Freiheit, Dreiländermuseum, Lörrach, VBK
Preis
1965 Förderpreis des Niedersächsischen Kunstpreises für Plastik
Kunst im öffentlichen Raum
Zahlreiche Platzgestaltungen und Arbeiten im
öffentlichen Raum befinden sich in Städten wie:
Celle, Hannover, Hamburg, Hildesheim, Kiel sowie Weil
am Rhein.
Reflexraum offen
2017, Holz-Pappe-Foto-Acryl, BHT 62 x 84 x 17 cm
Die Bild-Raum Montage ist eine einladende Geste. Jede „Nase“
reflectiert für sich. Der Betrachter mag sich finden.
Max Sauk
Geboren 1949 in Moutier/CH, aufgewachsen auf einem Bauernhof in
Pieterlen, Kanton Bern.
seit 2014 Atelier im Kesselhaus
1969 Ausbildung im Uni-Spital Basel zur Pflegerin FASRK
1971–1996 ehrenamtliche Arbeit in Steppenblüte Basel
1994–1999 Aufbau und Inhaberin eines Blumengeschäftes
2004–2010 Kunstpädagogische Weiterbildung bei Maja Grell
2001–2010 Betreuerin in geschützter Werkstatt, Werkatelier Basel
2006–2015 Leitung und ehrenamtliche Durchführung von Workshops
in Kunstschule „Imbali“, Johannesburg/Südafrika
2015 mehrmonatiger Atelieraufenthalt in der „bag factory“
artist (www.bagfactoryart.org.za), Johannesburg/Südafrika
2017 Teilnahme an themenbezogenen Seminaren der Freien
Akademie Augsburg/Deutschland
Ausstellungen, Auswahl
2016 Underground, Galerie Underground Rolf Frei
2016 Bücher und Tagebücher, Taipei und Taichung/Taiwan (E)
2015 Das Ding an sich, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2015 Walk from the sea to Suho, Papiermuseum Suho,
Taipei/ Taiwan (E)
2015 nothing more, studios bag factoryart,
Johannesburg/Südafrika
2014 lost and found, Bless Cafe und bei Meta-Metal,
Taipei/Taiwan
community ART Work
2015 Mithilfe bei Urban Knitting „Aufsehen“ in Zürich.
Mit Initiantin: Ute Lennartz-Lembeck und Pirkko Nidecker
2013 Urban Knitting mit Helen Halbeisen im Design-Museum
„Zamek“ in Ciescyn/Polen.
2012 Initiantin der Urban Knitting Action in Basel, während der
ART Basel: Die vier Fähren
2011 Initiantin der Urban Knitting Action in Basel, während der
ART Basel: Wettsteinbrücke
Was man nicht mit Geld kaufen kann
2015, Installation: Papier, Bronze, Foto, Holztisch (150 x 45 cm)
100 weisse Schalen aus Pappmaché und 1 Schale aus Bronze auf
weissem Tisch, darüber ein Foto aus Teeschalen. Ich formte in Taiwan
die Reis- und Teeschalen von Freunden ab, die sie täglich brauchten.
In manchen dieser Schalen sind chinesische Schriftzeichen zu lesen.
Es sind Worte, die Werte beinhalten, die für Christen, Muslime und
Buddhisten gelten.
Kathrin Stalder
Jürgen Unseld
Geboren 1946 in Offenbach/M
Seit 1980 mit Familie in Lörrach Tüllingen, Atelier SCHEUNE im
Zwetschgenweg 5
1966–1973 Studium in Freiburg i. Br., Kunstgeschichte, Philosophie,
Germanistik, Geschichte;
Bilder, Illustrationen und Karikaturen für Zeitschriften
1976–2010 Lehrer am Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach
1989–1991 Freistellung zur Kunstausbildung Kultusministerium
Baden-Württemberg
2005 bis heute jährlich mehrfach Leiter von Kunstprojekten an
der Akademie Schloss Rotenfels
2012/13 Ausbau der gesamten Scheune zu Atelier- und
Ausstellungsräumen
Ausstellungen
2016 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2012 Bild vom Bild, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2007 Stadtbibliothek Weil am Rhein (E)
2006 Max–Planck–Haus Tübingen (E)
2005 Sichtweisen, Galerie Ars Nova, Lörrach
2005 Bilder und Objekte, INTERIMSRÄUME, Meeraner Platz,
Lörrach (E)
2003/04 Aspekte zur Individualität, Villa Aichele, Lörrach
2001 Galerie Artischocke, Lörrach (E)
Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Frankfurt/M, Offenbach,
Hannover CEBIT, Freiburg, Staufen, Tübingen; seit 2000 in der Region
Lörrach
Und ach der Himmel so blau (2)
2016, Öl auf Leinwand, 140 x 130 cm
Mögliche assoziative Ansätze: Bild und Abbild.
Oben und Unten bedingen einander. Nichts bleibt ohne Folgen,
Spuren, …
… und der Himmel so blau.
Geboren 1971 in Lörrach, lebt seit 2006 wieder in Lörrach.
1995–2000 Studium an der FH Mannheim, Hochschule für Technik
und Gestaltung, Fachbereich Kommunikationsdesign
1998 Gastsemester in der Grafikfachklasse der
Kunstgewerbeschule Basel/CH
1999–2000 Diplomarbeit über das Ballettensemble des
Nationaltheaters Mannheim.
Ab der Spielzeit 1999/2000 bis 2004/2005 Assistenz des Theaterfoto-
grafen Hans Jörg Michel am Nationaltheater Mannheim.
Seit 2000 freiberufliche Tätigkeit als Grafikdesignerin und Theaterfo-
tografin, u.a. am Theater Basel/CH, beim Berliner Theatertreffen 2006
und 2007, dem Theater der Stadt Heidelberg, am JES - Junges Ensemb-
le Stuttgart und dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen.
Schuljahresauftakt 2008/2009 bis Ende 2010 freie Lehrtätigkeit an der
Akademie für Kommunikation in Freiburg i.Br. (Fotografie, Schriftgra-
fik, Typografie).
Ausstellungen/Projekte
2016 LIVINGROOMS, COMMUNITYartCENTERmannheim,
Deutschland
2013 VÄTER & SÖHNE, COMMUNITYartCENTERmannheim,
Deutschland (E)
2012 MÜTTER & TÖCHTER, COMMUNITYartCENTERmannheim,
Deutschland (E)
2011/12 Grafikdesign für das neu entstandene COMMUNITYart-
CENTERmannheim
GLASSER, 2016
Fotografie, Wallpaper/Dibond, 150 x 150 cm
Die Reflexion der Erinnerung an das gelebte Leben im Stadtteil.
Eine Rückschau, eine Betrachtung des Dagewesenen und des noch
Kommenden. Hoffnungen, widergespiegelt im Raum der Gegenwart.
Nina Ruth Urban
Geboren 1970 in Detmold, lebt und arbeitet in Lörrach.
1990–1994 Studium der Malerei in Dortmund bei Greet Helsen und
Andreas Durrer
seit 1994 freischaffende Malerin
Ausstellungen, Auswahl
2017 depot.k Freiburg
2016 Buchvernissage „SkalpeSkalpelle“ Galerie Mollwo/CH
2016 Galerie Grashey, Konstanz
2016 Art Karlsruhe mit Galerie Luzia Sassen
2016 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2015 Art Karlsruhe mit Galerie Luzia Sassen
2015 Artfair Köln mit Galerie Luzia Sassen
2015 Galerie im Zöpfli, Luzern/CH (E)
2013 Galerie Mollwo, Riehen/CH (E)
2011 Kunst im Foyer, Endress und Hauser, Maulburg (E)
2011 Kultur auf dem Gellertgut, Freie Musikschule Basel (E)
2010 peintures récentes, Chapelle de Collex Genf/CH (E)
2008 Museum Alte Schule, Efringen-Kirchen (E)
ohne Titel
2016, Bitumen, Tusche, Acryl, Ölkreide auf Leinwand, 100 x 140 x 4 cm
Das Thema „Reflection“ ist für mich eine Rückbesinnung auf die Mittel
der Malerei. Damit meine ich eine freie Handhabung des Zusammen-
spiels von Farbe, Fläche, Linie und Hell-Dunkel.
Das Bild lebt von der Spannung zwischen Licht und Dunkelheit. Die
Dunkelheit wird durch matte und glänzende, somit reflektierende
Materialien umgesetzt. Durch die Dichte der Dunkelheit ziehen sich
helle Flächen und ein rosa Liniengebilde.
Kathrin Wächter
Bernd Warkentin
Geboren 1940 in Siegen
Nach dem Studium der Medizin ärztliche Tätigkeit in Freiburg, Singen
a. H. und Lörrach
Seit 1995 Bildhauerei, Ausbildungskurse in Frankreich und Italien
Skulpturen in Marmor und Bronze
Mitglied Internationale Künstlergruppe Polygon
Verein Bildende Kunst (VBK) Lörrach
Ausstellungen in Deutschland, Schweiz und England
Ausstellungen (Auswahl)
2017 Centre culturel, Illzach/F
2014 Villa Berberich, Bad Säckingen
2015 Galerie ARS NOVA Lörrach (E)
2011 Museum Alte Schule, Efringen-Kirchen (E)
2008 Kulturfabrik Schopfheim
2004 Galerie vista nova, Zürich/CH (E)
2002 Kreiskrankenhaus Lörrach (E)
2001 Galerie Coque Rouge, Lörrach (E)
Das Labyrinth der Reflexionen
2017, Acryl und Pastell-Ölkreide auf Holz, 120 x 90 cm
Der Mensch als reflektierendes Wesen kann sich in den komplizierten
Mustern seiner Gedankengänge verlieren. Das Bild ist ein Versuch, in
der äußeren Kontur eines Gehirns mit Strukturen von Geflechten die
sich überlagernden rationalen und emotionalen Gehirnaktivitäten
nachzubilden. Eine Ähnlichkeit mit den Strukturen von Neuronenge-
flechten ergibt sich dabei von selbst.
Geboren 1949 in Freiburg i. Br., lebt seit 1987 in Efringen-Kirchen.
1971–1976 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe
Ausstellungen
Einzelausstellungen in Freiburg, Weil am Rhein, Basel, Tuttlingen,
Kirchzarten, Schopfheim, Glauchau, Rheinfelden, Müllheim, Bernau.
Zahlreiche Beteiligungen
Preis
2007 Markgräfler Kunstpreis
Veröffentlichungen
2015 Markgräfler Kulturführer
2012 Kunstdialoge am Oberrhein
2005 Kulturverlag Art+Weise: Markgräflerland Künstlerland
1999 Ariane Grigoteit, Landschaften eines Jahrhunderts,
Frankfurt a.M., (Sammlung Deutsche Bank)
Galerien
Ueker&Ueker, Basel
Stahlberger, Weil am Rhein
Stübenwasen
2017, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm
Eine erste Bildschicht wird in regelmäßigen Pinselstrichen übermalt.
Der Pinsel erzeugt mit diesem Durchstreichen eine neue bildeigene
Realität - und zugleich eine noch wirkungsvollere „Erscheinung“ des
Motivs, hier einer abendlichen Schneelandschaft im Schwarzwald
Konstantin Weber
Geboren 1949 in Lörrach
1971–1976 Studium an der Kunstakademie Stuttgart bei den
Professoren Neisser, Groß, Schellenberger und Hoflehner
1972–1975 Studium der Kunstwissenschaft an der Universität Stuttgart
1976–2013 Kunsterziehertätigkeit, 35 Jahre am Kant-Gymnasium,
Weil am Rhein
Gründungsmitglied des Kunstvereins Weil am Rhein und langjährige
Vorstandstätigkeit 1983–1990 und 2007–2009
1992–1997 Vorsitzender des ehemaligen Künstlerkreises Lörrach
Ausstellungen
seit 1978 zahlreiche Einzelausstellungen
seit 1973 Gruppenausstellungen
Preis
2002 Markgräfler Kunstpreis der Sparkasse Markgräflerland
Sammlungen
Arbeiten im Besitz des Landes Baden-Württemberg, Stadt Weil am
Rhein, Lörrach, Deutsche Bank, Kunstmuseum Basel (Kupferstichkabi-
nett) , Dreiländermuseum Lörrach, private Sammlungen USA, Schweiz,
Frankreich und Deutschland
Petite Camargue 3
2016, Farbradierung, Auflage: 5 Expl. 25 x 30 cm, Plattenformat
Das Zusammenspiel von Licht und Schatten, die Lichtreflexionen und
Spiegelungen bestimmen die künstlerische Auseinandersetzung mit
dem Thema Petite Camargue mit den Möglichkeiten der Farbradierun-
gen und der Reflexion darüber.
Thomas Th. Willmann
Geboren 1953 in Haltingen, lebt und arbeitet in Weil am Rhein/Haltingen.
1980 M.A. Vergleichende Religionswissenschaften, Ethnologie,
Germanistik
2005 Diplom Analytische Psychologie C.G. Jung
1980–2016 tätig in der Jugendhilfe,
seit 2005 Private psychologische Beratung
seit 1998 Objektkunst im eigenen Atelier SCHEUNE20
(mit offenen Tagen)
Mitglied des Vereins Bildende Kunst Lörrach (VBK)
Mitglied des Kunstvereins Weil am Rhein
Ausstellungen
2017 Sammlung und Galerie Böhner, Galerie Böhner,
Mannheim
2017 Das Rad neu erfinden, Galerie Villa Berberich, Bad Säckingen
2017 Grand Salon, Galerie Villa Berberich, Bad Säckingen
2016/17 Galerie alpha 7, Weisweil
2016 Kunstmesse Endingen (one artist show)
2016 Hülle und Fülle, Dreiländermuseum Lörrach, VBK
2016 Grand Salon, Galerie Villa Berberich, Bad Säckingen
2014/15 Installation beim Krippenweg Köln
2013/14 Installation beim Krippenweg Köln
2009 Stadtbibliothek Weil am Rhein (E)
Publikationen
2015 Markgräfler Kulturführer, S. 346-347
Wissenschaft: Bücher, Aufsätze, Vorträge
Lyrik: Gedichtbände 2006 und 2011, Lesungen
Big Data – oder: Medusa alive
2015, Holz, Kupferkabel, Kleber, Metall, Spiegel, L 70 x B 70 x H 80 cm
Der griechische Held Perseus konnte Medusa mit den Schlangenhaa-
ren nur über den Blick in seinen spiegelnden Schild ins Gesicht sehen
ohne zu Stein zu erstarren. Das Objekt ‚Big data – oder: Medusa alive’
symbolisiert den ‚Kopf’ der ‚Big Data’, die heutzutage wie das Haupt
der Medusa zu wirken drohen. Wir sollten der ‚ungeheuer’ voranschrei-
tenden Digitalisierung des Lebens deshalb ebenso nur ‚reflektierend’
begegnen, um nicht völlig von den ‚Big Data’ vereinnahmt zu werden
und seelisch zu erstarren. So steht das Objekt mit dem ‚Gesicht’ zur
Wand, an der ein Spiegel angebracht ist, der nur diese ‚reflektierende’
Begegnung zulässt und vor der Bannmacht schützen soll.
Ulrich Wössner
Mona Ardeleanu
Galerie Thomas Fuchs, Stuttgart
Galerie Wagner + Partner, Berlin
www.mona-ardeleanu.de
Reinhard Bombsch
79588 Efringen-Kirchen, Neusetze 6
www.bombsch.de
Peter Bosshart
79588 Efringen-Kirchen, Im Ölgarten 1
Tel.: 07628 941439
Katharina Fekonja
Tel.: +41 78 843 62 51
Monika Grether-Ehrentraut
Atelier Tel.: 0174 244 89 80
Insa Hoffmann
79400 Kandern, Hauptstraße 73
Tel.: 07626 972 96 24
www.insahoffmann.com
Gerit Koglin
www.geritkoglin.de
Luis Lenz
79650 Schopfheim, Frieseneggerweg 8
www.luislenz.de
mobil 0173 666 71 10
Sabine Mayer
79576 Weil am Rhein, Sundgaustraße 10
www.mayerkaiser.de
Ulrika Olivieri
79688 Hausen, Mitteldorfstraße 7
Tel.: 07622 62456
www.gedok-freiburg.de/kuenstler/OlivieriUlrika
René Packeiser
www.packeiser.net
Max Sauk
79400 Kandern/Holzen, Behlenstraße 4
Tel.: 07626 321
Kathrin Stalder
79576 Weil am Rhein, Im Kesselhaus 13/Atelier 14
kathrinstalder.wordpress.com
Jürgen Unseld
www.juergenunseld.de
Nina Ruth Urban
www.ninaurban.de
Kathrin Wächter
79541 Lörrach, Ringstraße 26
www.kathrinwaechter.com
Bernd Warkentin
79540 Lörrach, Konrad-Adenauer-Straße 27
Tel.: 07621 915777
www.warkentin-bernd.de
Konstantin Weber
www.konstantin-weber.de
Thomas Th. Willmann
Atelier
79597 Schallbach, Hinter der Eich 11
Ulrich Wössner
Atelier Scheune20
79576 Weil am Rhein/Haltingen, Kleine Dorfstraße 20
Tel.: 07621 65526
www.ulrichwoessner.de
Kontakte
Herausgeber
Kunstverein Weil am Rhein e. V.
Bläsiring 10
D-79576 Weil am Rhein
www.kunstverein-weil.de
VBK Verein Bildende Kunst Lörrach e. V.
Gutenbergstraße 4
D-79540 Lörrach
www.vbk-loerrach.de
Anlässlich der Ausstellung Reflection
Kunst Südwest
zwei Kunstvereine, eine Ausstellung
17.6. 2017–16.7.2017
Städtische Galerie im Stapflehus
Bläsiring 10, D-79576 Weil am Rhein
AusstellungskuratorInnen
Ruth Loibl, Clemens Pflieger, Gabriele Menzer, Sigrid Schaub
Redaktion und Konzeption
Vorstand Kunstverein Weil am Rhein
Vorstand Verein Bildende Kunst Lörrach
Textbeiträge
Marion Dammann, Marga Golz, Fritz Resin, KünstlerInnen
Bildbeiträge
KünstlerInnen
Andreas Sütterlin für K. Stalder
Gestaltung
Petra Böttcher, Efringen-Kirchen, Tel.: 07628 8787
Impressum