endbericht jr_anolyt versuche_dr. höcher_märz2013

29
ENDBERICHT ZENTRUM F ¨ UR WIRTSCHAFTS- UND INNOVATIONSFORSCHUNG FORSCHUNGSGRUPPE STATISTISCHE ANWENDUNGEN Anolyt Versuche Planung, Durchf¨ uhrung und Evaluierung von Mastversuchen mit Anolyten Gordana Djuraˇ s, Hermann Katz, Caroline Bayr

Upload: trevor-william-sievert

Post on 13-Apr-2017

71 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

ENDBERICHT

ZENTRUM

FUR WIRTSCHAFTS- UND

INNOVATIONSFORSCHUNG

FORSCHUNGSGRUPPE STATISTISCHE ANWENDUNGEN

Anolyt Versuche

Planung, Durchfuhrung und Evaluierung vonMastversuchen mit Anolyten

Gordana Djuras, Hermann Katz, Caroline Bayr

ZENTRUM

FUR WIRTSCHAFTS- UND

INNOVATIONSFORSCHUNG

FORSCHUNGSGRUPPE STATISTISCHE ANWENDUNGEN

Anolyt Versuche

Planung, Durchfuhrung und Evaluierung vonMastversuchen mit Anolyten

Gordana Djuras, Hermann Katz, Caroline Bayr

8010 GRAZ, AUSTRIA / Leonhardstraße 59 Marz 2013

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung und Zielsetzung 1

2 Versuchsaufbau 1

2.1 Stichprobenumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

2.2 Gewichtsmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2.3 Zuteilung der Ferkel zu den Boxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2.4 Boxenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.5 Dokumentation der Versuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

3 Statistische Auswertung 4

3.1 Der Boxplot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

3.2 Erste Gewichtsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

3.3 Zweite Gewichtsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3.4 Dritte Gewichtsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3.5 Vierte Gewichtsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

3.6 Funfte Gewichtsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

3.7 Kovarianzanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

4 Zusammenfassung und Ausblick 20

Anhang 22

Literatur 24

i

Tabellenverzeichnis

1 Statistische Kennzahlen der Anfangsgewichte (in kg) . . . . . . . . . . 6

2 Statistische Kennzahlen der zweiten Wiegung (in kg) . . . . . . . . . . . 8

3 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der ersten und zweiten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4 Statistische Kennzahlen der dritten Wiegung (in kg) . . . . . . . . . . . 9

5 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der zweiten und dritten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 10

6 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der ersten und dritten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

7 Statistische Kennzahlen der vierten Wiegung (in kg) . . . . . . . . . . . 12

8 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der dritten und vierten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

9 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der ersten und vierten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

10 Statistische Kennzahlen der funften Wiegung (in kg) . . . . . . . . . . . 15

11 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der vierten und funften Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 16

12 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der ersten und funften Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

13 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der ersten und funften Wiegung ohne der zweiten Zwischen-messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

14 Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l)zwischen der dritten und funften Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 19

15 Gewichtsmessungen (in kg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

ii

Abbildungsverzeichnis

1 Ablauf der Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2 Aufteilung der Boxen in den Zimmern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

3 Der Boxplot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

4 Gewichtsverteilung bei der ersten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 6

5 Gewichtsverteilung bei der zweiten Wiegung (links) und Gewichtszuwachszwischen der ersten und zweiten Wiegung (rechts) . . . . . . . . . . . . 7

6 Gewichtsverteilung bei der dritten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 9

7 Gewichtszuwachs zwischen der zweiten und dritten (links) und der erstenund dritten Wiegung (rechts) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

8 Gewichtsverteilung bei der vierten Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 11

9 Gewichtszuwachs zwischen der dritten und vierten (links) und der erstenund vierten Wiegung (rechts) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

10 Gewichtsverteilung bei der funften Wiegung . . . . . . . . . . . . . . . . 14

11 Gewichtszuwachs zwischen der vierten und funften (links) und der erstenund funften Wiegung (rechts) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

12 Gewichtsverlauf uber die ganze Messperiode von den Schweinen, die beider letzten Wiegung zumindest 116 kg schwer sind . . . . . . . . . . . . 17

13 Gewichtszunahme M1-M5\M2-M3 (links) und M3-M5 (rechts) . . . . . 18

14 Optimaler Einsatz von Anolyten um die beste Futterverwertung und groß-te Gewichtszunahme zu erreichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

15 Gewichtszunahme pro Gruppe in den einzelnen Mastphasen . . . . . . . 21

iii

1 Einleitung und Zielsetzung

In der Masttierhaltung ist eine moglichst effiziente Gewichtszunahme von wesentlichemInteresse. Dabei sind neben dem Gesundheitszustand der Tiere vor allem die Futtermittel-und die Wasseraufnahme die entscheidenden Einflussgroßen. Die Firma Odorfer Value-Water GmbH vertreibt Wasseraufbereitungsanlagen, die durch die Zugabe von Anolyten,zu einer Verbesserung der Wasserqualitat beitragen.

Das Ziel des gegenstandlichen Projektes war es zu untersuchen, ob bei der Schweine-mast durch den Einsatz von Wasser, das mit Anolyten angereichert ist, Verbesserungenbei den Leistungsparametern (Gewichtszunahme und Futterverwertung) erreicht werdenkonnen. Dazu war es notwendig, einen systematisch geplanten Futterungsversuch un-ter kontrollierten Bedingungen durchzufuhren, um Informationen uber die Wirksamkeitdieses Produktes zu erhalten.

Der vorligende Bericht fasst die wesentlichsten Aspekte zusammen, die bei einem der-artigen Versuch zu berucksichtigen sind. Weiters sind die wesentlichen Ergebnisse derdurchgefuhrten Versuchsplanung und die statistische Analyse der Gewichstsmessungsda-ten dokumentiert.

2 Versuchsaufbau

Um bei dem vorgesehenen Futterungsversuch den Effekt der Anolyte nachweisen zukonnen, wurde folgender systematischer Versuchsplan festgelegt.

2.1 Stichprobenumfang

Bei dem Versuch werden drei Gruppen untersucht, wobei eine davon die Kontrollgruppeist. Bei den beiden Versuchsgruppen werden unterschiedliche Dosierungen des Anolytseingesetzt. Die Anzahl der zu untersuchenden Tiere pro Gruppe (Stichprobenumfang)hangt von der Irrtumswahrscheinlichkeit (Fehler 1. Art) α, dem Fehler 2. Art β, der Dif-ferenz d (den zu erkennenden Unterschied zwischen den Gruppen) und der Abschatzungder Standardabweichung σ ab. Setzt man, wie von Experten vorgeschlagen, α = 0.05,β = 0.1 und d = σ = 1.5 kg, so ergibt sich c = d/(σ

√2) = 1/

√2 = 0.7 und so-

mit ein Stichprobenumfang von mindestens n = 22 Ferkeln pro Gruppe (vgl. Rasch etal., 1978, S. 355). Da es aber zu Ausfallen kommen kann, ist es ratsam, die Versuchemit n = 24 Ferkeln pro Gruppe durchzufuhren. Dieser Stichprobenumfang stellt sicher,dass ein mittlerer Unterschied der Gewichtszunahme von ungefahr 1.5 kg zwischen zweiGruppen mit 90% Wahrscheinlichkeit erkannt wird.

1

2.2 Gewichtsmessungen

Mehrere Gewichtsmessungen pro Gruppe geben einen guten Einblick in die Gewichts-entwicklung der Schweine. Nachdem die Mastperiode ca. 105 Tage (d.h. 15 Wochen)betragt und regelmaßige Abstande zwischen einzelnen Messungen erforderlich sind, ist essinnvoll, diese alle drei Wochen durchzufuhren. Somit ergeben sich insgesamt 6 Messzeit-punkte (M1 bis M6) uber die ganze Mastperiode (vgl. Abbildung 1). Die regelmaßigenGewichtsmessungen sollen Aufschluss uber die Gewichtsentwicklung der Schweine geben.Aufgrund dieser Erkenntnis kann man Hinweise bekommen, ob man den Ferkeln das mitAnolyten angereicherte Wasser laufend oder nur in gewissen Phasen verabreichen soll.

26/11 3/12 10/12 17/12 24/12 31/12 7/1 14/1 21/1 28/1 4/2 11/2 18/2 25/2 4/3 11/3

ENDE ANFANG

1. Messung 2. Messung 3. Messung 4. Messung 5. Messung 6. Messung

3. Futterverwertung 2. Futterverwertung 1. Futterverwertung

ZIMMER 14 ZIMMER 10 ZIMMER 12

Abbildung 1: Ablauf der Messung

Alle Gewichtsmessungen werden ferkelspezifisch durchgefuhrt. Dabei wird jedes Ferkelmit doppelten Ohrmarken gekennzeichnet, um Gewichtsmessungen trotz eventuellemVerlust einer Ohrmarke zuordnen zu konnen.

2.3 Zuteilung der Ferkel zu den Boxen

Die Zuteilung der Tiere zu den Boxen erfolgt zufallig. Vor Versuchsbeginn sind die kran-ken und sehr schwachen Tiere eines Wurfes zu entfernen. Das durchschnittliche Ab-setzgewicht sollte zwischen 28.5 kg und 31.5 kg liegen. Fur den Versuch sind somit nurjene Tiere zu berucksichtigen, die sich innerhalb dieser Bandbreite befinden, d.h. alleleichteren und schwereren Tiere werden aus dem Versuch genommen. Mit einem Ge-wicht zwischen 30 kg und 45 kg kommen die Ferkel in das erste Zimmer. Sobald sie einGewicht zwischen 45 kg und 75 kg erreicht haben, findet eine Verlegung in das zweiteZimmer statt. In das dritte Zimmer gelangen die Ferkel mit einem Gewicht zwischen75 kg und 116 kg, also jene die sich in der letzten Mastphase befinden. Jedes von diesendrei Zimmern beinhaltet 8 Boxen (vgl. Abbildung 2). Nachdem die vier mittleren Bo-xen hinsichtlich dem Licht und der Klimatisierung sehr homogene Bedingungen bieten,

2

werden drei davon fur den Versuch herangezogen. Diese sind als Box Nr. 2, Box Nr. 3und Box Nr. 6 in Abbildung 2 gekennzeichnet. Um vergleichbare Bedingungen in allenBoxen zu gewahrleisten werden die vier Randboxen wahrend des gesamten Versuchesnicht berucksichtigt.

D1BOX 1

ZIMMER 1430 kg bis 45 kg

ZIMMER 1075 kg bis 116 kg

ZIMMER 1245 kg bis 75 kg

BOX 3(Kontroll -

gruppe )

BOX 2(5%-Gruppe)

BOX 6(3%-Gruppe)

Abbildung 2: Aufteilung der Boxen in den Zimmern

Um eine zufallige Zuteilung in den drei Boxen zu ermoglichen, ist es sinnvoll, die furdie Studie geeigneten Ferkel mit Nummern 2, 3 und 6 zu versehen und entsprechendeiner Zufallspermutation der Zahlen auf die drei Boxen zu verteilen. Um die optimaleDosierung der Anolyte herauszufinden, werden bei den Versuchen zwei verschiedene Do-sierungen untersucht. In Box Nr. 2 (5%-Gruppe) wird das mit 5% Anolyten angereicherteWasser eingesetzt, wahrend in Box Nr. 6 (3%-Gruppe) die Ferkel das mit 3% Anolytenangereicherte Wasser zu trinken bekommen. In Box Nr. 3 befindet sich die Kontrollgruppemit herkommlicher Wasserversorgung.

2.4 Boxenbedingungen

Um einen Zusammenhang zwischen den Leistungsparametern und der Wasseraufnahmefeststellen zu konnen, ist wahrend der Versuche darauf zu achten, dass abgesehen vomunterschiedlichen Wasser alle anderen Versuchsbedingungen in den drei Boxen konstantgehalten und gleich betreut werden.

3

2.5 Dokumentation der Versuche

Um alle Abweichungen von den optimalen Bedingungen nachvollziehen zu konnen, istdie genaue Dokumentation der Versuche unerlasslich. Dabei sind vor allem Krankheitender Tiere und Anderungen von den geplanten Versuchsbedingungen festzuhalten. Diesist vor allem deshalb wichtig, um die Herkunft nicht plausibler Messwerte, die im Zugeder Datenanalyse transparent werden konnen, zu klaren.

3 Statistische Auswertung

Das Ziel dieser Datenanalyse ist es, statistisch gesicherte Aussagen uber den Ausgangdes Futterungsversuches zu machen. Die Versuche wurden im Schweinemastbetrieb KarlaGmbH durchgefuhrt, der uber hervorragende Leistungsdaten verfugt. Die Leistungsda-ten sind auch im Vergleich zu anderen Betrieben in Osterreich uberdurchschnittlich gut.Die Gewichtsmessungen konnten aus organisatorischer Sicht nicht immer in 21 TagenAbstand durchgefuht werden, deshalb wurden anstatt von sechs Wiegungen nur funfgetatigt. Nachdem die Ferkel mit doppelten Ohrmarken markiert sind, ist die Gewichts-zunahme pro Ferkel eindeutig bestimmbar. Die Zuordnung von Anfangs- und Endgewichtden einzelnen Tiere fur alle funf Messpunkte ist im Anhang in Tabelle 15 gegeben. Daaber eine derartige Tabelle keine Aufschlusse uber Lage und Streuung der Verteilung derDaten gibt, verwendet man exploratorische Hilfsmittel. Diese ermoglichen einerseits eineanschauliche Darstellung der Meßwerte und andererseits liefern sie inferenzstatistischeHinweise. Zur ubersichtlichen Darstellung der Daten dienen sogenannte Boxplots, die infolgendem Abschnitt naher beschrieben werden. Um die Futterverwertung in der Ana-lyse zu berucksichtigen, wurde auch der Futterverbrauch zu den funf Wiegezeitpunktebestimmt und in Tabelle 15 zusatzlich eingefugt.

3.1 Der Boxplot

Der Boxplot ist eine sehr hilfreiche grafische Darstellung, der ubersichtliche Informationenuber Lage, Variabilitat und Form der Verteilung der Daten liefert. Ein Boxplot (vgl.Abbildung 3) besteht aus einem Rechteck, genannt Box, und zwei Linien, die diesesRechteck verlangern. Diese Linien werden als Whisker bezeichnet und werden durch einenwaagrechten Strich abgeschlossen. Die Box entspricht dem Bereich, in dem die mittleren50% der Daten liegen. Das obere, q0.75, und das untere, q0.25, Quartil begrenzen die Box.Das 0.75-Quantil (bzw. 0.25-Quantil) ist der Wert, unterhalb dessen sich 75% (bzw.25%) aller Datenwerte befinden. Der Median, q0.5, ist als durchgehender Strich in derBox eingezeichnet und teilt das gesamte Diagramm in zwei Halften, in denen jeweils 50%der Daten liegen. An seiner Lage kann man erkennen, ob die zugrunde liegende Verteilung

4

q0.75

+ 1.5 * IQR

q0.75

(75%- Quantil )

q0.50

( Median )

q0.25

(25%- Quantil )

q0.25

- 1.5 * IQR

IQR = q0.75

- q0.25

Abbildung 3: Der Boxplot

symmetrisch oder schief ist. Liegt der Median in der Mitte der Box, so ist die Verteilungsymmetrisch. Ist der Median im unteren Teil der Box, so ist die Verteilung rechtsschief,liegt er im oberen Bereich der Box, so ist sie linksschief. Die Lange der Box entspricht demInterquartilen Range, IQR, der als Differenz des oberen und unteren Quartils berechnetwird. Die Lange der Whisker betragt maximal 1.5 x IQR, endet aber nicht nach dieserLange, sondern bei jenem Datenwert, der noch innerhalb dieser Grenze liegt. Gibt eskeine Werte außerhalb der Grenze von 1.5 x IQR, wird die Lange des Whiskers durchden maximalen, xmax, und minimalen, xmin, Wert festgelegt. Die Werte, die außerhalb derWhisker liegen, werden Ausreißer genannt und als kleine Kreise in das Diagramm separateingezeichnet. Somit bezeichnen die Extemwerte xmin und xmax entweder das Ende einesWhiskers oder die entferntesten Ausreißer. Ein wesentlicher Vorteil des Boxplots bestehtim schnellen Vergleich der Verteilung verschiedener Untergruppen der Daten, wie inAbbildung 4 dargestellt. Zusatzlich konnen an beiden Seiten der Box, ausgehend vomMedian, Kerben eingetragen werden. Falls sich die Kerben zweier Boxen nicht uberlappen,dann besitzen diese mit 95% Wahrscheinlichkeit signifikant verschiedene Mediane.

3.2 Erste Gewichtsmessung

Die Anfangsgewichte der Ferkel sind mit Hilfe des Boxplots in Abbildung 4 grafisch dar-gestellt. Man erkennt anhand der Lange der Box etwas großere Variabilitat in der Kon-trollgruppe (Box Nr. 3) und 3%-Gruppe (Box Nr. 6) als in der 5%-Gruppe (Box Nr. 2). Esist auch zu sehen, dass die Verteilung der Gewichte der Boxen Nr. 2 und 6 rechtsschief,

5

2 3 6

2829

3031

3233

Box Nummer

Gew

icht

in k

g

Abbildung 4: Gewichtsverteilung bei der ersten Wiegung

wahrend in Box Nr. 3 linksschief ist. Die wichtigsten statistischen Kenngroßen sind inTabelle 1 zusammengefasst. Dabei bezeichnet x den Mittelwert, sd die Standardabwei-chung, q0.5 den Median, IQR = q0.75− q0.25 den Interquartilsabstand, xmin das Minimumund xmax das Maximum der Daten. Bei genauerem Betrachten der Daten fallt auf, dassjeweils sechs Ferkel in der 5%-Gruppe und Kontrollgruppe uber 31.5 kg liegen, wahrendsich in der 3%-Gruppe nur ein solches Ferkel befindet. Die entsprechenden Ferkel sind inTabelle 15 fett markiert.

Tabelle 1: Statistische Kennzahlen der Anfangsgewichte (in kg)

KennwertBox Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6

(5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

x 30.00 30.63 30.17sd 1.58 1.51 1.30q0.5 29.50 31.00 30.00IQR 2.25 2.25 2.50xmin 28.00 28.00 28.00xmax 32.50 33.00 33.00

Mittels Shapiro-Wilk Test (vgl. Duller, 2008, S. 121) wurde zunachst uberpruft, ob dieAnfangsgewichte der einzelnen Gruppen aus einer Normalverteilung stammen. Der p-Wert von 0.011 lasst auf dem 5% Signifikanzniveau darauf schließen, dass die Anfangs-gewichte der 5%-Gruppe (Box Nr. 2) nicht aus einer Normalverteilung stammen, wahrend

6

sie in den anderen zwei Gruppen (Box Nr. 3 mit p=0.282 und Box Nr. 6 mit p=0.104)normalverteilt sind. Aus diesem Grund mussen nichtparametrische Tests verwendet wer-den, um die Lokationsunterschiede in den Gruppen bezuglich der Anfangsgewichte zuuberprufen. Es werden folgende Hypothesen getestet:

H0: Zwischen den einzelnen Gruppen besteht kein Unterschied.

H1: Die Gruppen unterscheiden sich signifikant.

Die inferenzstatistische Analyse mittels Kruskal-Wallis-Test fur unabhangige Stichproben(vgl. Buning & Trenkler, 1978, S.201) liefert einen p-Wert von 0.338 und bestatigtsomit, dass keine signifikanten Unterschiede vorliegen (d.h. die Nullhypothese kann nichtverworfen werden).

3.3 Zweite Gewichtsmessung

Bei der zweiten Wiegung unterscheiden sich die drei Gruppen hinsichtlich ihrer Mittel-werte wiederum nicht signifikant (Kruskal-Wallis-Test mit p=0.723). Dies ist sowohl ausder Boxplot-Serie in Abbildung 5 (links) als auch aus Tabelle 2 ersichtlich. In der Kon-trollgruppe (Box Nr. 3) fallt ein Ferkel (LfdNr.29) mit einem hohen Gewicht von 55 kgauf. Dieses Ferkel hat auch ein uberdurchschnittliches Anfangsgewicht von 33 kg (vgl.Tabelle 15).

2 3 6

4045

5055

Box Nummer

Gew

icht

in k

g

2 3 6

1012

1416

1820

22

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

Abbildung 5: Gewichtsverteilung bei der zweiten Wiegung (links) und Gewichtszuwachszwischen der ersten und zweiten Wiegung (rechts)

7

Tabelle 2: Statistische Kennzahlen der zweiten Wiegung (in kg)

KennwertBox Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6

(5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

x 45.65 46.48 46.50sd 2.76 3.37 2.99q0.5 46.00 45.75 46.00IQR 4.63 3.75 4.00xmin 40.50 40.00 42.00xmax 50.00 55.00 54.00

Der mittlere Gewichtszuwachs ist in der Zeit zwischen der ersten und zweiten Wiegungmit 0.68 kg pro Ferkel im Box Nr. 6 am großten (vgl. Tabelle 3). Weiters ist aus Tabelle3 ersichtlich, dass diese Gruppe die minimalste Futtermenge je 1 kg Gewichtszuwachsbenotigt und somit auch die beste Futterverwertung hat. Die Unterschiede zwischenden Gruppen bezogen auf die Gewichtszunahme sind jedoch nicht signifikant (p=0.743).Weiters sind im Abbildung 5 (rechts) zwei Ferkel (LfdNr. 47 und 29) der Kontrollgrup-pe mit einem minimalen Gewichtszuwachs von 10 kg und einem maximalen von 22 kgauffallig.

Tabelle 3: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der ersten und zweiten Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M1 zu M2 (24 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 15.65 15.85 16.33Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.65 0.66 0.68Futtermenge/Box 990.00 985.00 990.00Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.64 2.59 2.53Wassermenge/Box 3472.00 2343.00 3023.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 6.03 4.07 5.25

3.4 Dritte Gewichtsmessung

Die Boxplot-Serie in Abbildung 6 lasst schon vermuten, dass bei der dritten Wiegungauch keine bedeutenden Gruppenunterschiede vorhanden sind. Obwohl der Median undder Mittelwert der 5%-Gruppe (Box Nr. 2) etwas niedriger sind (vgl. Tabelle 4), bestatigt

8

der Kruskal-Wallis Test mit einem p-Wert von 0.504, dass es sich hier um keine signi-fikanten Unterschiede handelt. Das Ferkel (LfdNr. 29) mit einem uberdurchschnittlichhohem Gewicht von 84.5 kg befindet sich in der Kontrollgruppe.

2 3 6

6065

7075

8085

Box Nummer

Gew

icht

in k

g

Abbildung 6: Gewichtsverteilung bei der dritten Wiegung

Tabelle 4: Statistische Kennzahlen der dritten Wiegung (in kg)

KennwertBox Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6

(5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

x 66.83 68.79 67.46sd 4.98 5.44 5.38q0.5 66.75 68.00 67.75IQR 6.13 6.63 6.75xmin 57.50 56.50 57.50xmax 77.50 84.50 76.00

Betrachtet man die linke Darstellung der Abbildung 7, so erkennt man, dass in der Phasezwischen der zweiten und dritten Wiegung die 5%-Gruppe die großte Streuung hat. DieKontrollgruppe (Box Nr. 3) hat allerdings die optimalste Futterverwertung und die großtemittlere Gewichtszunahme (vgl. Tabelle 5). Allerdings sind bei der zweiten Gewichtszu-nahme wiederum keine signifikanten Gruppenunterschiede (p=0.523) nachweisbar.

In der gesamten Zeit zwischen der ersten und dritten Zwischenwiegung haben die Ferkelder Kontrollgruppe mit 0.76 kg im Mittel pro Ferkel und Tag am meisten zugenommen

9

Tabelle 5: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der zweiten und dritten Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M2 zu M3 (26 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 21.19 22.31 20.96Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.82 0.86 0.81Futtermenge/Box 1260.00 1290.00 1290.00Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.48 2.41 2.56Wassermenge/Box 3762.00 3398.00 3488.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 6.03 5.45 5.59

und am wenigsten Futter je 1 kg Gewichtszuwachs verbraucht (vgl. Tabelle 6). Betrachtetman die Abblidung 7 (rechts), so erkennt man, dass keine signifikanten Unterschiede zwi-schen den Gruppen bezogen auf die Gesamtgewichtszunahme feststellbar sind (p=0.781),jedoch weisen die Ferkel der 3%-Gruppe (Box Nr. 6) im Vergleich zur 5%-Gruppe auf-grund der besseren Zunahme zwischen der ersten und zweiten Gewichtsmessung etwasgroßere Werte auf. Das Ferkel mit LfdNr. 47 (Gewichtszunahme von 26.5 kg) und 29(Gewichtszunahme von 51.5 kg) sind wiederum als Ausreißer in der Kontrollgruppe leichterkennbar.

2 3 6

1520

2530

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

2 3 6

3035

4045

50

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

Abbildung 7: Gewichtszuwachs zwischen der zweiten und dritten (links) und der erstenund dritten Wiegung (rechts)

10

Tabelle 6: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der ersten und dritten Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M1 zu M3 (50 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 36.83 38.16 37.29Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.74 0.76 0.75Futtermenge/Box 2250.00 2275.00 2280.00Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.55 2.48 2.55Wassermenge/Box 7234.00 5741.00 6511.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 6.03 4.78 5.43

3.5 Vierte Gewichtsmessung

Die Ergebnisse der vierten Gewichtsmessung sind in Abbildung 8 dargestellt. Die großteVariabilitat ist in der Kontrollgruppe (Box Nr. 3) zu sehen. Aus Tabelle 7 kann man ab-lesen, dass das Korpergewicht in dieser Gruppe zwischen 70.5 kg und 108 kg schwankt.Bei genauerem Betrachten der Daten in der Kontrollgruppe fallt auf, dass zusatzlich zum

2 3 6

7080

9010

0

Box Nummer

Gew

icht

in k

g

Abbildung 8: Gewichtsverteilung bei der vierten Wiegung

Ferkel mit dem maximalen Gewicht von 108 kg zwei andere Ferkel ein hohes Gewicht von102 kg bzw. 103 kg haben, jedoch mit einem Anfangsgewicht von 29.5 kg bzw. 31 kg dasKriterium erfullt haben, in den Versuch aufgenommen zu werden. In Box Nr. 6 haben50% der Schweine ein Korpergewicht von mehr als 90 kg erreicht, wahrend 25% der

11

Schweine noch immer unter 83.75 kg liegen. Zusatzlich kann man Tabelle 7 entnehmen,dass die Ferkel in Box Nr. 2 im Durschnitt ziemlich ahnliches Gewicht wie jene in BoxNr. 6 aufweisen. Dennoch, deutet der Kruskal-Wallis Test mit einem p-Wert von 0.971darauf hin, dass es sich um keine bedeutenden Gruppenunterschiede handelt.

Tabelle 7: Statistische Kennzahlen der vierten Wiegung (in kg)

KennwertBox Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6

(5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

x 88.17 89.77 88.57sd 7.64 8.22 6.02q0.5 89.00 87.00 90.00IQR 8.00 11.25 8.75xmin 71.50 70.50 77.00xmax 105.00 108.00 99.50

Aus Abbildung 9 (links) und Tabelle 8 ist ersichlich, dass die 5%-Gruppe (Box Nr. 2) imVergleich zu den anderen zwei Gruppen die großte mittlere Gewichtszunahme in dieserPhase hat, allerdings benotigt sie auch am meisten Futter. Bei diese Zwischenmessunglassen sich aber keine signifikanten Unterschiede nachweisen (p=0.234). Man kann je-doch erkennen, dass die optimalste Futterverwertung in dieser Phase die 3%-Gruppe mitunwesentlich schlechterem mittlerem Gewichtszuwachs pro Ferkel und Tag hat. Ein mog-

2 3 6

1015

2025

30

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

2 3 6

4045

5055

6065

7075

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

Abbildung 9: Gewichtszuwachs zwischen der dritten und vierten (links) und der erstenund vierten Wiegung (rechts)

licher Grund fur den schwacheren Fortschritt der 3%-Gruppe war es, dass zwei Ferkel in

12

dieser Phase bissig geworden sind. Laut veterinarmedizinischer Auskunft kehrte die Ruhein der Gruppe zuruck, nachdem diese am 01.02.2013 aus der Gruppe ausgeschieden sind.Somit befanden sich nur noch 22 Ferkel in Box Nr. 6. Diese Veranderung wurde auch bei

Tabelle 8: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der dritten und vierten Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M3 zu M4 (22 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 21.33 20.98 21.11Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.97 0.95 0.96Futtermenge/Box 1281.00 1252.50 1212.50Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.50 2.49 2.44Wassermenge/Box 4311.00 3422.00 3620.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 8.16 6.48 6.90

der Futterverbrauchsberechnung berucksichtigt 1. Als Ausreißer sind Ferkel mit einemGewichtszuwachs von 10 kg, 14 kg und 28 kg (LfdNr. 3, 11 und 17) in Box Nr. 2, mit30.5 kg (LfdNr. 43) in Box Nr. 3 und mit 26 kg und 27 kg (LfdNr. 63 und 52) in BoxNr. 6 identifiziert worden (vgl. Abbildung 9, links).Uber den ganzen Zeitraum zwischen der ersten und vierten Wiegung haben die Ferkelder Kontrollgruppe mit 0.82 kg im Mittel pro Ferkel und Tag am meisten zugenommenund am wenigsten Futter je 1 kg Gewichtszuwachs verbraucht (vgl. Tabelle 9). Bei den

Tabelle 9: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der ersten und vierten Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M1 zu M4 (72 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 58.17 59.14 58.39Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.81 0.82 0.81Futtermenge/Box 3531.00 3527.50 3492.50Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.53 2.49 2.51Wassermenge/Box 11545.00 9163.00 10131.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 6.68 5.30 6.29

zwei ubrigen Gruppen, die das mit Anolyten angereicherte Wasser bekommen haben,

1Im Zeitraum von 16.01.2013 bis 01.02.2013 befanden sich 24 Ferkel in Box Nr. 6, die insgesamt946.5 kg Futter und 2878 l Wasser verbraucht haben. Die restlichen 266 kg Futter und 742 l Wasserhaben 22 Ferkel fur die nachsten funf Tage benotigt.

13

fallt auf, dass die 3%-Gruppe trotz Bissigkeitsproblemen eine bessere Futterverwertungbei gleichem mittlerem Zuwachs pro Ferkel und Tag hat 2. Dennoch deutet der Kruskal-Wallis Test mit einem p-Wert von 0.985 darauf hin, dass es sich um keine signifikantenUnterschiede handelt. Das Verhaltnis ist auch in Abbildung 9 (rechts) sichtbar.

3.6 Funfte Gewichtsmessung

Die Boxplot-Serie in Abbildung 10 lasst vermuten, dass sich die drei Gruppen bei der letz-ten Gewichtsmessung im Durschnitt nur leicht unterscheiden. Die statistischen Kennzah-len sind Tabelle 10 zu entnehmen. Eine inferenzstatische Analyse mittels Kruskal-WallisTest mit einem p-Wert von 0.999 bestatigt die Hypothese, dass es sich um keine signi-fikanten Gruppenunterschiede handelt.In der Kontrollgruppe fallt ein Ferkel mit einem niedrigen Gewicht von 84 kg auf. Beigenauerem Betrachten der Daten fallt weiter auf, dass es 13 Ferkel (54.16%) mit einemGewicht uber 110 kg in Box Nr. 2 gibt, jedoch nur 8 Ferkel (33.33%) in Box Nr. 3 und11 Ferkel (50%) in Box Nr. 6. Diese Ferkel werden vermutlich schon in einer Woche ihrZielgewicht von mindestens 115 kg erreichen. In allen drei Gruppen liegen 25% der Ferkelunter 103 kg.

2 3 6

9010

011

012

0

Box Nummer

Gew

icht

in k

g

Abbildung 10: Gewichtsverteilung bei der funften Wiegung

2Im Zeitraum 26.11.-01.02.2013 haben 24 Ferkel aus Box Nr. 6, insgesamt 3226.5 kg Futter und9389 l Wasser verbraucht. Die restlichen 266 kg und 742 l Wasser haben 22 Ferkel fur die nachsten funfTage benotigt.

14

Tabelle 10: Statistische Kennzahlen der funften Wiegung (in kg)

KennwertBox Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6

(5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

x 108.40 108.88 108.30sd 9.15 9.36 8.67q0.5 110.75 107.25 110.25IQR 11.38 10.25 12.38xmin 90.50 84.00 88.00xmax 128.00 128.00 123.50

Anhand Abbildung 11 (links) und Tabelle 11 kann man erkennen, dass die 5%-Gruppe(Box Nr. 2) mit 0.92 kg pro Ferkel und Tag die großte mittlere Gewichtszunahme in derletzten Futterungsphase hat. Sie benotigt außerdem am wenigsten Futter je 1 kg Ge-wichtszuwachs und hat somit die optimalste Futterverwertung. Der schlechteste mittlere

2 3 6

510

1520

25

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

2 3 6

6070

8090

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

Abbildung 11: Gewichtszuwachs zwischen der vierten und funften (links) und der erstenund funften Wiegung (rechts)

Gewichtszuwachs pro Ferkel und Tag zeigt hier die Kontrollgruppe, die auch wesentlichmehr Futter pro 1 kg Gewichtszuwachs verbraucht. Der Kruskal-Wallis Test mit einemp-Wert von 0.454 weist nach, dass es sich jedoch um keine signifikanten Gruppenunter-schiede handelt. Weiters sind zwei Ferkel mit einem extrem niedrigen Gewichtzuwachsvon 5.5 kg (Box Nr. 2, LfdNr. 5) und 8.5 kg (Box Nr. 6, LfdNr. 60) auf der linken Seiteder Abbildung 11 leicht erkennbar.Dieser Trend spiegelt sich auch im gesamten Zeitraum zwischen der ersten und funften

15

Tabelle 11: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der vierten und funften Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M4 zu M5 (22 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 20.23 19.10 19.73Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.92 0.87 0.90Futtermenge/Box 1429.00 1543.00 1391.00Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.94 3.37 3.21Wassermenge/Box 3810.00 3513.00 3497.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 7.22 6.65 7.23

Gewichtswiegung wider. Die 5%-Gruppe (Box Nr. 2) hat im Vergleich zu den anderenzwei Gruppen mit 2.636 kg Futterverbrauch je 1 kg Gewichtszuwachs die beste Futterver-wertung bei gleichem mittlerem Zuwachs pro Ferkel und Tag (vgl. Tabelle 12). Allerdingskonnte nicht bewiesen werden, dass es sich dabei um signifikante Gruppenunterschiedehandelt (p=0.952). Außerdem ist in Abbildung 11 (rechts) ersichtlich, dass es in derKontrollgruppe ein Ferkel (LfdNr. 47) mit einer Gewichtszunahme von 54 kg gibt, dasdeutlich unter dem Durchschnitt liegt.

Tabelle 12: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der ersten und funften Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M1 zu M5 (94 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 78.40 78.25 78.13Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.83 0.83 0.83Futtermenge/Box 4960.00 5070.50 4883.50Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.64 2.70 2.69Wassermenge/Box 15355.00 12676.00 13628.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 6.81 5.62 6.49

Abbildung 12 zeigt den Gewichtsverlauf jener Schweine, die bei der funften Gewichts-messung ein Gewicht von mindestens 116 kg hatten.

16

40 60 80 100 120

Gewicht in kg

Lauf

ende

Num

mer

7

13

1718

2930

384043

50

58

63

70

Abbildung 12: Gewichtsverlauf uber die ganze Messperiode von den Schweinen, die beider letzten Wiegung zumindest 116 kg schwer sind

3.7 Kovarianzanalyse

Nachdem keine signifikanten Gruppenunterschiede bezuglich der Gewichtszunahme inden vier Zwischenwiegungen feststellbar sind, liegt es nahe zu vermuten, dass diesemoglicherweise durch die Anfangsgewichte der Ferkel beeinflusst sind. Mittels Kovari-anzanalyse (vgl. Fahrmeier & Hamerle, 1984, S.183) wird deshalb zunachst versucht,den Einfluss dieser metrisch skalierten Variable (sogenannten Kovariable) auf die abhan-gige Variable “Gewichtszunahme” auszublenden und somit einen moglichen Effekt derFaktorvariable “Gruppenzugehorigkeit” (5%-, Kontroll-, 3%-Gruppe) auf die abhangigeVariable statistisch nachweisen zu konnen. Bei der Analyse sollte auch berucksichtigtwerden, dass die Wasserleitung in der 3%-Gruppe zwischen der zweiten und drittenZwischenwiegung eine Zeit lang verstopft war. Laut Fachpersonal haben die Ferkel indiesem Zeitraum nur ca. 0.5%-Mischung zu trinken bekommen. Diese Tatsache kannsehr wohl, die Gewichtszunahme der 3%-Gruppe beeinflussen. Aus diesem Grund wurde

17

die Kovarianzanalyse separat fur (a) den gesamten Zeitraum ohne der zweiten Zwi-schenmessung (d.h. M1-M5\M2-M3) und (b) den Zeitraum zwischen der dritten undfunften Wiegung (M3-M5) durchgefuhrt. Im ersten Fall konnte kein signifikanter Effektder Kovariable auf die abhangige Variable nachgewiesen werden, was wiederum fur diehomogene Gruppeneinteilung spricht. Damit wird wiederum bestatigt, dass alle notwen-digen Voraussetzungen fur die Durchfuhrung einer korrekten statistischen Analyse amAnfang der Studie erfullt waren. Anhand Abbildung 13 (links) kann man erkennen, dasses sich um keine signifikanten Gruppenunterschiede handelt (p=0.688). Allerdings besta-tigt Tabelle 13, dass die 5%-Gruppe mit 0.84 kg pro Ferkel und Tag die großte mittlereGewichtszunahme hat, benotigt aber am wenigsten Futter je 1 kg Gewichtszuwachs.

2 3 6

4050

6070

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

2 3 6

2530

3540

4550

55

Box Nummer

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

Abbildung 13: Gewichtszunahme M1-M5\M2-M3 (links) und M3-M5 (rechts)

Tabelle 13: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der ersten und funften Wiegung ohne der zweiten Zwischenmessung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6(M1 −M5) \ (M2 −M3) (68 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 57.21 55.94 57.17Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.84 0.82 0.84Futtermenge/Box 3700.00 3780.50 3593.50Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.70 2.82 2.73Wassermenge/Box 11593.00 9278.00 10140.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 7.10 5.69 6.57

Betrachtet man nun den Zeitraum zwischen der dritten und funften Wiegung, so stellt

18

sich heraus, dass das erreichte Gewicht bei der dritten Messung einen signifikanten Ef-fekt auf die Gewichtszunahme sowohl in der Kontrollgruppe als auch in der 3%-Gruppehat. Dieses Ergebnis scheint plausibel zu sein, da die Kontrollgruppe bei allen vier Zwi-schenwiegungen die großten Gewichtsschwankungen (Heterogenitat) aufweist, wahrenddie Gewichtsentwicklung der 3%-Gruppe sehr stark durch die M2-M3 Phase (d.h. Phaseder Wasserleitungverstopfung) beeinflusst wird. Außerdem konnten keine signifikantenGruppeneffekte bezuglich der Gewichtszunahme nachgewiesen werden (p=0.649). Diesist auch in Abbildung 13 (rechts) ersichtlich. Tabelle 14 bestatigt wiederum, dass die5%-Gruppe in dem Zeitraum zwischen der dritten und funften Wiegung die beste Fut-terverwertung hat.

Tabelle 14: Gewichtszuwachs (kg), Futterverbrauch (kg) und Wasserverbrauch (l) zwi-schen der dritten und funften Wiegung

Mastabschnitt Box Nr. 2 Box Nr. 3 Box Nr. 6M3 zu M5 (44 Tage) (5%-Gruppe) (Kontrollgruppe) (3%-Gruppe)

Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel 41.56 40.08 40.84Mittlerer Gewichtszuwachs/Ferkel u. Tag 0.94 0.91 0.93Futtermenge/Box 2710.00 2795.50 2603.50Futtermenge/1 kg Gewichtszuwachs 2.72 2.91 2.81Wassermenge/Box 8121.00 6935.00 7117.00Wassermenge/Ferkel u. Tag 7.69 6.57 7.10

19

4 Zusammenfassung und Ausblick

Wasser ist das preiswerteste und zugleich wichtigste Futtermittel in der Nutztierernah-rung. Um seine positiven Effekte allerdings nutzen zu konnen, muss Wasser zum einen inausreichender Menge fur das Tier zur Verfugung stehen und zum anderen einen hygie-nisch einwandfreien Zustand aufweisen. Das Ziel dieses Projektes war zu untersuchen, obbei der Schweinemast durch den Einsatz von Wasser, das mit Anolyten angereichert ist,Verbesserungen bei der Gewichtszunahme und Futterverwertung erreicht werden kann.In diesem Zusammenhang war es weiters vorteilhaft herauszufinden, ob man den Ferkelndas mit Anolyten angereicherte Wasser laufend oder nur in gewissen Phasen verabreichensoll. Bei der genauen Analyse der durchgefuhrten Versuche stellt sich keine Anolytdo-sierung als signifikant besser heraus. Dennoch hat die statistische Datenanalyse gezeigt,dass vor allem in der ersten und letzten Futterungsphase der Einsatz von Anolyten sinn-voll ware. Wie in Abbildung 14 bildhaft dargestellt, scheint die 3%-Dosierung vor allemin der ersten Futterungsphase wirksam zu sein, hingegen benotigen die Schweine in derletzten Phase eher salzhaltigeres Wasser, um mehr Gewicht zu bekommen.

1. Messung 2. Messung 3. Messung 4. Messung 5. Messung

ANFANG ENDE

24 Tage 26 Tage 22 Tage 22 Tage

3% 3% 5%

Abbildung 14: Optimaler Einsatz von Anolyten um die beste Futterverwertung undgroßte Gewichtszunahme zu erreichen

Betrachtet man den ganzen Beobachtungszeitraum (vgl. Tabelle 12), so stellt sich heraus,dass die 5%-Gruppe im Vergleich zu den anderen zwei Gruppen bei gleichem mittleremZuwachs pro Ferkel und Tag die beste Futterverwertung hat (siehe auch Abbildung 15oben). Um die Basis fur eine genauere Beurteilung der Gewichtszunahme bei Ferkeln zuschaffen, sollte man bei zukunftigen Versuchen uber potentielle Ablaufanderungen nach-denken. Da die Spulung der Wasserleitungen nur am Anfang und am Ende durchgefuhrtwurde, sollte in Zukunft der regelmaßigen Wasserleitungsreinigung in den Zwischenzim-mern besondere Acht gegeben werden. Außerdem sollte man ofter die Anolytdosierungin den einzelnen Boxen uberprufen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, der in Absprachemit Veterinarmedizinern geklart werden muss, die Wahl der noch kleinerer Fenster furdas Absetzgewicht. In einer Follow up Studie ware es weiters interessant zu uberprufen,ob sich der Einsatz von Anolyten auf die Fleischqualitat auswirkt.

20

510

1520

2530

35

Mastabschnitt

Gew

icht

szun

ahm

e in

kg

M1−M2 M2−M3 M3−M4 M4−M5

510

1520

2530

355

1015

2025

3035

5%−GruppeKontrollgruppe3%−Gruppe

1020

3040

5060

70

Mastabschnitt

Gew

icht

szun

ahm

e in

%

M1−M2 M2−M3 M3−M4 M4−M5

1020

3040

5060

7010

2030

4050

6070 5%−Gruppe

Kontrollgruppe3%−Gruppe

Abbildung 15: Gewichtszunahme pro Gruppe in den einzelnen Mastphasen

21

Anhang

Tabelle 15: Gewichtsmessungen (in kg)

LfdNr.Ohrmarke

BoxMessung 1 Messung 2 Messung 3 Messung 4 Messung 5

links rechts 26.11.2012 20.12.2012 15.01.2013 06.02.2013 28.02.2013

1 883 87 2 28.50 46.00 63.00 83.00 102.502 − 202 2 32.00 48.50 70.50 92.50 111.003 975 203 2 32.00 46.00 62.00 72.00 94.504 7159 204 2 30.50 47.00 73.00 97.00 115.005 494 205 2 30.00 44.00 68.00 88.50 94.006 2099 206 2 32.50 50.00 72.50 91.00 112.007 1183 207 2 29.00 42.00 68.00 93.00 117.008 892 208 2 28.00 44.00 68.50 91.00 114.009 2035 209 2 31.00 48.00 70.00 89.50 107.5010 1940 321 2 29.50 49.00 72.50 95.00 111.5011 7261 322 2 29.00 44.50 57.50 71.50 90.5012 0362 323 2 29.50 43.00 64.00 82.00 103.5013 0882 324 2 30.00 49.00 77.50 105.00 128.0014 2048 325 2 32.50 49.50 65.50 87.00 109.5015 0942 326 2 29.50 42.50 60.50 83.50 110.5016 1989 327 2 32.50 46.50 65.00 85.50 101.0017 1111 328 2 29.50 47.50 65.00 93.00 121.0018 1100 329 2 28.00 42.00 64.50 88.50 116.0019 1790 330 2 29.00 47.00 70.00 93.00 111.0020 1220 391 2 30.00 46.00 69.00 91.50 113.0021 1758 393 2 32.50 47.50 71.50 93.50 115.0022 1993 394 2 28.00 43.00 64.00 87.00 105.5023 1720 399 2 28.00 42.50 64.50 86.50 104.5024 1154 400 2 29.00 40.50 57.50 76.00 94.00

Futterverbrauch (in kg) − 990.00 2250.00 3531.00 4960.00

25 1738 395 3 32.50 47.50 68.00 87.50 103.5026 0664 396 3 29.00 45.00 67.50 85.00 107.0027 1613 397 3 31.00 45.50 67.00 86.50 102.5028 2195 398 3 31.00 47.50 70.00 89.50 110.0029 2084 1806 3 33.00 55.00 84.50 108.00 128.0030 1400 1807 3 32.00 51.50 69.50 97.00 121.5031 2608 1808 3 28.00 43.50 66.00 83.50 101.0032 1874 1809 3 31.50 49.00 75.00 98.00 115.5033 1102 1810 3 29.00 43.50 64.00 81.50 102.0034 1798 1821 3 30.00 45.00 69.50 96.50 113.0035 1363 1822 3 31.00 45.50 69.50 91.50 108.0036 1053 1823 3 29.50 43.50 65.00 86.50 109.0037 0781 1824 3 32.00 46.50 66.00 86.50 104.5038 − 1825 3 29.50 44.50 73.00 102.00 121.5039 1263 1836 3 33.00 48.50 71.50 90.50 113.0040 − 1837 3 32.50 52.50 77.00 98.00 117.50

22

Tabelle 15: Gewichtsmessungen (in kg)

LfdNr.Ohrmarke

BoxMessung 1 Messung 2 Messung 3 Messung 4 Messung 5

links rechts 26.11.2012 20.12.2012 15.01.2013 06.02.2013 28.02.2013

41 1422 1838 3 31.50 46.50 65.00 83.50 107.0042 0591 1839 3 28.00 44.00 65.00 85.50 100.5043 1714 1840 3 31.00 49.50 72.50 103.00 123.5044 1566 1841 3 29.00 42.50 64.00 87.00 105.5045 1772 1842 3 30.50 48.00 72.00 86.00 107.5046 2638 1843 3 31.50 46.00 65.00 84.00 104.5047 1814 1844 3 30.00 40.00 56.50 70.50 84.0048 1756 1845 3 29.00 45.00 68.00 87.00 103.00

Futterverbrauch (in kg) − 985.00 2275.00 3527.50 5070.50

49 2671 1801 6 30.50 44.50 65.00 83.50 98.0050 2226 1802 6 30.50 47.00 73.00 90.00 118.5051 0913 1803 6 31.50 51.00 73.50 92.50 107.5052 0896 1804 6 29.00 43.00 65.50 92.50 115.0053 0401 1805 6 28.50 48.50 72.00 94.50 114.5054 0407 1811 6 31.50 54.00 75.50 96.50 115.5055 0857 1812 6 31.50 45.50 64.50 83.00 102.0056 1115 1814 6 29.50 44.50 59.00 − −57 1639 1815 6 31.50 46.00 70.50 90.00 111.0058 0933 1816 6 33.00 50.50 71.00 92.00 116.0059 1471 1817 6 29.50 45.00 66.00 87.00 102.5060 7469 1818 6 30.00 42.50 60.50 79.50 88.0061 0927 1819 6 31.50 46.00 61.50 81.50 106.0062 1338 1820 6 30.00 42.00 57.50 77.00 97.5063 2155 1826 6 29.00 50.00 73.50 99.50 118.5064 0868 1827 6 28.50 46.00 64.50 81.00 97.5065 0341 1828 6 28.00 46.00 68.50 88.50 111.5066 1344 1829 6 30.00 47.50 70.50 90.50 113.0067 2637 1830 6 29.00 42.50 65.50 84.50 103.0068 1476 1831 6 31.50 47.50 69.00 92.00 109.5069 1484 1832 6 31.50 48.50 70.50 93.50 111.5070 2210 1833 6 30.50 49.00 76.00 95.00 123.5071 1163 1834 6 29.00 44.50 59.00 − −72 1766 1835 6 29.00 44.50 67.00 84.50 102.50

Futterverbrauch (in kg) − 990.00 2280.00 3492.50 4883.50

23

Literatur

Buning, H. & Trenkler, G. (1978). Nichtparametrische statistische Methoden. Berlin:Walter de Gruyter.

Duller, C. (2008). Einfuhrung in die nichtparametrische Statistik mit SAS und R.Heidelberg: Physica Verlag.

Fahrmeier, L. & Hamerle, A. (1984). Multivariate statistiche Verfahren. Berlin: Walterde Gruyter.

Rasch, D., Herrendorfer, G., Bock, J. & Busch, K. (1978). Versuchsplanung und -auswertung. Verfahrensbibliothek - Band 1.

24