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www.offroad.mercedes-benz.de 01 | 2016 Mercedes-Benz Offroad Das neue GLC-Coupé für sportliches Fahren Tuning-Varianten der GLS-, GLE- und G-Klasse | MAGAZIN | | TECHNIK | Abenteuer in den USA und Vorschau auf 2017 | REISEN | Aktuelle Termine für On- und Offroad-Events | FAHR-TRAININGS |

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www.offroad.mercedes-benz.de01 | 2016

Mercedes-Benz Offroad

Das neue GLC-Coupé für sportliches Fahren

Tuning-Varianten der GLS-, GLE- und G-Klasse

| MAGAZIN | | TECHNIK |

Abenteuer in den USAund Vorschau auf 2017

| REISEN |

Aktuelle Termine fürOn- und Offroad-Events

| FAHR-TRAININGS |

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| INHALT |

| MAGAZIN |

Sportliche ErscheinungDas neue GLC Coupé setzt Maßstäbe in Sachen Fahr-leistung, Gewicht und Aerodynamik. 8

| MODELLE |

Alles andere als langweiligEin auf 463 Stück limitiertes Modell des AMG G 63 in den extravaganten Crazy Colors. 14

| REISEN |

Das Abenteuer locktImpressionen von der Vortour zur 3. Etappe der Global Experience von Alaska an den Rio Grande. 26

| MAGAZIN |

Reduziert auf das WesentlicheDer neue G 350 d Professional für den harten Gelän-de-Einsatz im Alltag und auf Reisen. 4

| TECHNIK |

Immer sauber bleibenNeue Diesel-Generation und demnächst auch Parti-kelfilter für alle künftigen Benzin-Motoren. 16

| REISEN |

Einmal im Kreis herumEine Kreuzfahrt um die Ostsee mit viel Fahr-Spaß und geschichtsträchtigen Etappenzielen. 38

4 | Mercedes-Benz Offroad

Welcome backDer König ist tot, es lebe der König. Nach dem PUR und Professional auf Basis der Baureihe 461 gibt es jetzt einen ähnlich puristischen, aber leistungsstärkeren und zeitgemäßeren Nachfolger: den G 350 d Professional.

Die Hardliner unter den G-Fahrern murren seit der Ein-stellung des spartanischen G 300 Professional, dass es

nur noch luxuriöse G-Klassen mit edler, aber für den harten Geländeeinsatz nicht immer zweckmäßiger Innenausstat-tung gibt. Das hat sich jetzt geändert. Jetzt ist es wie beim frommen Joshua von Frank Kuhnecke, der jeden Tag betete: „Lieber Gott, bitte lass mich im Lotto gewinnen.“ Lange Zeit passierte nichts, bis sich eines Tages dann der Himmel öff-

nete und eine Stimme erklang: „Gib mir eine Chance und kaufe Dir ein Los.“

Dieses heißt G 350 d Professional und wird ab September erhältlich sein. Wie beim G 280 PUR und G 300 CDI Profes-sionell definiert Mercedes-Benz den Geländewagen als „pu-ristische Variante“. Was bei den beiden Vorgängern absolut zutraf. Laut Duden heißt das „asketisch, karg, kunstlos, pu-ritanisch, schmucklos“ und beinhaltet das „übertriebene

| MAGAZIN |

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| MAGAZIN |

Streben nach Stilreinheit, der Reinheit der Motive und der Funktionalität“.

Bei der Neuauflage muss man das „übertrieben“ streichen: Das Interieur ist funktionell, aber nicht mehr karg und der Fahrkomfort hoch und beileibe nicht mehr asketisch.

Kurz: Ein Geländewagen für wahre Offroader, den professio-nellen Einsatz und für Fernreisende. Allerdings mit den Ein-schränkungen der Neuzeit: Als Euro 6-Fahrzeug setzt der G 350 d Professional eine Dieselqualität voraus, die nicht über-all auf der Welt zu finden ist. Von Mercedes-Benz wird es hier aus rechtlichen Gründen vermutlich keine zivile Rückrüst-möglichkeiten auf Euro 3 geben, aber Firmen wie ORC sind bereits am Werk, um für spezielle Einsatzzwecke und Orte einen Weg zu finden.

Die Leistung des V6-Dieselmotor mit 2.987 cm3 Hubraum ist gegenüber dem G 300 CDI Professional um 33 Prozent auf

180 kW (245 PS) gestiegen und der NEFZ-Verbrauch – auch Dank des zeitgemäßen Automatikgetriebes 7GTRONIC PLUS – um 15,4 Prozent auf 9,9 Liter je 100 Kilometer gesunken. Was einem CO2-Ausstoß von 261 g/km entspricht.

Optisch präsentiert sich der neue Professional als kerniger Offroader mit dem mattschwarzen Kühlergrill des W461 und schwarz lackierten Leichtmetallrädern im 5-Speichen-Design, die mit Allterrain-Reifen im Format 265/70 R 16 bestückt sind. Dem luxusorientierten G 350 d ist der Neue fürs Grobe abseits befestigter Wege in einigen Disziplinen überlegen: Das geänderte Fahrwerk bietet zusätzliche zehn Millimeter an Bodenfreiheit (245 statt 235 Millimeter) und die Bö-schungswinkel haben sich von 30/30 Grad auf beachtliche 36 Grad vorn und 39 Grad hinten verbessert.

Als Nutzlast stehen 592 Kilogramm zur Verfügung, die An-hängelast beträgt derzeit 3.200 Kilogramm.

Im Innenraum wich das schlichte Ambiente der Vorgänger-Modelle der hochwertigeren Ausstattung des G 350 d. Maß des Komforts sind jetzt ein 4-Speichen-Multifunktionslenkrad mit Lenkradschaltpaddels und zwölf Funktionstasten, eine elektrisch in Höhe und Längsrichtung einstellbare Lenksäule mit Einstiegshilfe, eine Klimatisierungs-Automatik sowie Vor-dersitze mit teilelektrischer Verstellung, die das antike Ge-stühl im PUR oder alten Professional ersetzen, das noch aus den Kinderjahren der G-Klasse stammte. Zur weiteren Seri-enausstattung gehören:• Bi-Xenon Hauptscheinwerfer mit automatischer Leuchtwei-

tenregulierung und Scheinwerfer-Reinigungsanlage;

Technik-Daten des G 350 d Professional

Zylinder Zahl/Anordnung 6/V

Hubraum (cm3) 2987

Nennleistung (kW/PS bei 1/min) 180/245 bei 3.600

Nenndrehmoment (Nm bei 1/min) 600 bei 1.600-2.400

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,8

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 160

Verbrauch kombiniert ab (l/100 km) 9,9

CO2-Emission kombiniert ab (g/km) 261

Abgasnorm EU6

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| MAGAZIN |

• LED Tagfahrlicht;• ECO Start-Stopp-Funktion;• Heckscheibenwischer mit Intervallschaltung und automa-

tischer Zuschaltung bei der Rückwärtsfahrt;• mechanische Fensterheber; • 4-fach Zentralverriegelung mit Innenschalter und automa-

tischer Verriegelung (abschaltbar) sowie einem Crash-Sensor mit Notöffnung;

• schwarze und verschraubte Außen-Schutzleisten. • Innenhimmel in Grau, • Radio-Vorrüstung inklusive drei Lautsprechern und Stab-

antenne sowie DIN-Fach mit DIN-Steckern, • zwei Auftritte an der Heck-Stoßstange, • hintere Schmutzfänger,

• Vorrüstung für den Dachgepäckträger mit Stoppleisten in der Regenrinne sowie einer Verstärkung in der rechten Rückwand.

Der Tauglichkeit im Gelände kommt ein Fußboden mit An-tirutschbelag und Ablauf zugute. Und zusätzlich gibt es eine ganze Reihe an Extras, um den Professional dem jeweiligen Einsatzzweck anpassen zu können. Die Extras sind einzeln oder als Offroad-Paket erhältlich, das bereits fürs Gelände wichtigsten Komponenten umfasst. Zur Wahl stehen:• vordere Stoßstange in Stahlausführung mit Vorrüstung für

eine Seilwinde; • Steinschlagschutzgitter für die BiXenon Scheinwerfer vorn,

auf Wunsch auch für die Blinker;• wärmedämmendes, dunkel getöntes Glas für die hinteren

Seitenfenster und die Heckscheibe;

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Offroad-Daten des G 350 d Professional

Steigfähigkeit 100 Prozent *

Rampenwinkel 24 Grad

Kippwinkel 54 Prozent

Böschungswinkel vorn/hinten 36/39 Grad

Wattiefe 600 Millimeter

Bodenfreiheit 245 Millimeter

• Laderaum in Holzausführung;• Vorrüstung für eine Freisprechanlage;• elektrische Sitzheizung und eine heizbare Heckscheibe;• Standheizung mit Fernbedienung;• Schiebedach;

• Dachgepäckträger mit Leiter;• Trittbretter seitlich links und rechts; • Lade-Schutz-Paket mit Kugelkopf-Anhängekupplung, Last-

schutznetz sowie Laderaumabdeckung. Als Farben stehen für den in Deutschland 79.968 Euro (inkl.

19% MwSt.) teuren G 350 d Professional serienmäßig zwei Uni-Lackierungen oder auf Wunsch elf Metallic-Farben sowie zwei Sonderlackierungen zur Wahl.

* In Abhängigkeit von Untergrund und Bodenbeschaffenheit

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Sportliche ErscheinungDas neue GLC Coupé ist der Sportwagen unter den SUV von Mercedes-Benz.

Sport- oder Geländewagen? Beim neuen GLC Coupé ist das keine Frage. Wer stapft schon mit Pumps von Christian

Louboutin durch den Schlamm? Auch wenn sich rote Sohlen nur bedingt für Bergwanderun-

gen eignen – auf dem Parkett sind sie ebenso zuhause wie das neue SUV-Coupé, das bei einer Außenlänge von 4,73 Meter, einer Höhe von 1,60 Meter und einem Radstand von 2,87 Me-ter Radstand eine stets gute Figur abgibt.

Mit diesen Maßen ist das Coupé knapp acht Zentimeter länger und rund vier Zentimeter niedriger als der GLC, mit dem es die Grundarchitektur teilt. Mit Ausnahme von Fea-tures wie dem Offroad-Technikpaket. Serienmäßig bietet das neue GLC Coupé dafür ein Sportfahrwerk inklusive Dynamic Select mit den fünf Fahrprogrammen Eco, Comfort, Sport,

Sport+ und Individual. Außerdem steht das sportlich ausge-prägte Fahrwerk Dynamic Body Control mit Stahlfederung und verstellbarer Dämpfung zur Wahl.

Außen und Innen-Design

Seinen eigenständigen Charakter erhält das Coupé vor al-lem durch sein äußeres Erscheinungsbild mit der abfallenden Dachlinie. An der Front sind zudem der steile Coupé-Diamant-grill mit Einzellamelle und integriertem Stern, der kurze Überhang sowie der verchromte Unterfahrschutz augenfällig, der allerdings eher nur eine optische Funktion hat. Das Scheinwerferkonzept mit wahlweiser Voll-LED-Technik zeigt die charakteristische Lichtsignatur von Mercedes-Benz und

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für einen Schuss Sportwagen sorgen große seitliche Luftein-lässe.

Das breite GLC Coupé-Heck wird von der kraftvoll wirkenden Stoßfängern mit integrierten Abgasendrohr-Blenden geprägt. Die Heckscheibe kommt ohne Wischer aus, da die Strömung erst hinter der Abrisskante abreißt und somit das aufgewirbel-te Schmutzwasser nicht auf die Heckscheibe treffen kann.

Beim Innenraum fallen die Armaturentafel und die fließend gestaltete Mittelkonsole ins Auge. Auf Wunsch ist auch ein AMG Line Interieur mit Sportsitzen erhältlich

Aerodynamik und Gewicht

Fließend wie das Außendesign ist auch die Aerodynamik: Mit einem cW-Wert von 0,31 sowie einer Widerstandsfläche von 2,53 m2 und dem sich daraus ergebenden Wert von cW x A = 0,79 ist der flache GLC eindeutig Klassenbester. Wie auch beim Fahrzeuggewicht, das beim 250 4MATC beispielsweise bei 1.710 Kilogramm liegt.

Zum Slimfast trug die völlig neu entwickelte Karosserie mit einem Materialmix aus Aluminium und hoch- bis höchstfe-sten Stählen bei. Zudem reduzieren Aluminiumkomponen-ten das Gewicht des Fahrwerks, was durch die damit verbun-dene Reduzierung der ungefederten Massen auch dem Fahr-komfort zugutekommt. Die optionale, volltragende Mehrkam-mer-Luftfederung AIR BODY CONTROL verfügt außerdem über Federelemente in einer leichten und dennoch bela-stungsfähigen GFK-Bauart, die das Systemgewicht im Ver-gleich zu herkömmlichen Luftfederungen senkt. Zudem konnte durch den Einsatz des neuen kompakten Verteilerge-triebes als Add-on-Modul und der 9GTRONIC mit Magnesi-um-Getriebegehäuse das Gewicht um weitere zwölf Kilo-gramm gesenkt werden.

Motoren und Leistung

Beim GLC Coupé stehen vorläufig acht Motorvarianten zur Wahl: vier Diesel, drei Benzinern und ein Plug-in-Hybride.

Den Einstieg bildet das ab Ende 2016 lieferbare Modell GLC 200 d Coupé mit 136 PS (100 kW). Zusätzlich umfasst das Angebot die Vierzylinder-Dieselmodelle GLC 220 d 4MATIC Coupé und GLC 250 d 4MATIC Coupé mit einem Leistungs-spektrum von 170 PS (125 kW) bis 204 PS (150 kW) sowie dem V6-Dieselmotor der GLC 350 d 4MATIC Coupé mit 258 PS (190 kW).

Dazu kommen die Benziner-Modelle GLC 250 4MATIC Cou-pé mit 211 PS (155 kW) und GLC 300 4MATIC Coupé mit 245 PS (180 kW) sowie der Mercedes-AMG GLC 43 4MATIC mit V6-Biturbomotor, 367 PS (270 kW) und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden.

Der Plug-in-Hybrid-Antrieb im GLC 350 e 4MATIC Coupé verbindet Fahrspaß mit geringen Verbrauchs- und Emissi-onswerten von 59 bis 64 g CO2/km nach NEFZ. Die System-leistung von 320 PS (235 kW) sorgt für eine Höchstge-schwindigkeit von 235 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h geht im Boost-Modus in 5,9 Sekunden vonstat-

ten. Rein elektrisch können bis zu 34 km zurückgelegt werden.

Automatik- und Verteilergetriebe

Bis auf den Plug-in-Hybrid sind alle GLC Coupés mit dem neunstufigen Automatikgetriebe 9G-TRONIC ausgerüstet. Im GLC 350 e 4MATIC Coupé kommt dagegen ein auf die Bedürf-nisse des Hybrideinsatzes optimierte 7G-TRONIC PLUS-Ge-triebe zum Einsatz.

Die Wandlerautomatik ermöglicht je nach Vorwahl der Fahr-dynamikregelung eine hohe Agilität oder souveräne Gelas-senheit.

Grundlegend überarbeitet wurde der permanente Allradan-trieb 4MATIC in Kombination mit der 9G-TRONIC. Im Gegen-satz zur früheren Auslegung wird das einstufige Verteilerge-triebe nicht mehr konstruktiv in das Automatikgetriebe inte-griert, sondern als eigenes System an die 9G-TRONIC ange-flanscht. Mit dieser als „Add-on“ genannten Lösung ist es gelungen, die Vorteile beider Konzepte zu kombinieren und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. So bietet der neue Allrad-Antriebsstrang wie bei der bisherigen integrierten Lösung die gleiche kompakte Bauform, verfügt über eine Grundsperrwir-kung von 50 Nn und verteilt über ein Planetendifferenzial das Antriebsmoment 45:55 zwischen Vorder- und Hinterachse. Die weiteren Vorteile:

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• Erhöhte Leistungsfähigkeit bei drehmomentstarken Moto-ren;

• getrennte Ölkreisläufe für 9G-TRONIC und Verteilergetrie-be für weniger Verschleiß und durch reduzierte Reiblei-stung;

• Gewichtsvorteil durch das Magnesium-Gehäuse; • einen besseren Systemwirkungsgrad durch das reduzierte

Gewicht, die geringere Reibleistung, die weite Gangsprei-zung der 9G-TRONIC und die damit möglichen längeren Achsübersetzungen.

Luftfederung und Lenkung

Als Alleinstellungsmerkmal in diesem Marktsegment kann das Fahrwerk optional mit einer volltragenden Mehrkammer-luftfederung und elektronisch geregelter, stufenloser Verstell-dämpfung ausgerüstet werden. Die Air Body Control-Luftfe-derung verbindet beste Fahrstabilität und hohen Komfort mit sportlicher Agilität. Abhängig von den Einstellungen durch Dynamic Select werden spezifische Charakteristiken vorge-wählt. Im Sport- und Sport+-Modus wähnen sich die Insassen

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durch die noch steifere Anbindung und ein Absenken des Fahrwerks um 15 Millimeter in einem Sportwagen mit hoher Querdynamik. Der Comfort-Modus sorgt dagegen für ein kom-fortables Abrollen bei weicher Anbindung.

Damit auch in diesem Modus eine höchstmögliche Fahrsi-cherheit gewährleistet wird, passen sich beispielsweise bei plötzlichen Ausweichmanövern die Feder- und Dämpferkräfte sofort an. Zu den weiteren Vorteilen des Systems gehören die Wankreduzierung bei Kurvenfahrt, die automatische Bela-dungssensierung und das Absenken der Ladekante um vier Zentimeter zum Be- oder Entladen.

Insgesamt stehen mit der Fahrdynamikregelung Dynamic Select fünf Fahrprogramme zur Wahl:• ECO für energieeffizientes Fahren mit Segelfunktion und

Anzeige zur Unterstützung eines sparsamen Fahrstils;• COMFORT als ausgewogenes Fahrprogramm mit komfor-

tabler Fahrwerksabstimmung und verbrauchsoptimieren-dem Set-up für den Antriebsstrang;

• SPORT für ein direkteres Ansprechen von Motor und Au-tomatikgetriebe und eine progressivere Lenkungskennli-nie. In Verbindung mit Dynamic Body Control oder Air Body Control und ADS plus ergibt sich zusätzlich eine sportlich-straffe Fahrwerksauslegung bei einer Absenken des Fahrniveaus um 15 Millimeter.

• SPORT+ mit einem noch direkteren Ansprechverhalten für hohe Längs- und Querdynamik bei einem betont fahrdyna-misch abgestimmten Antriebsstrang bei einer Absenken des Fahrniveaus um 15 Millimeter.

• INDIVIDUAL für ein Fahrerlebnisses nach den persönli-chen Vorlieben. Die Einstellungen Comfort, Sport und ECO für Antriebsstrang, Fahrwerk und Lenkung können dabei nach eigenen Vorlieben aktiviert und kombiniert werden.

Wichtig für die sportliche Ausrichtung des GLC Coupés ge-genüber dem klassischen SUV-Modell GLC ist die neu abge-stimmte Direktlenkung. Sie bietet mit 15,1:1 (GLC: 16,1:1) eine direktere Übersetzung und verfügt zudem im Sport- und Sport+-Modus über eine noch sportlichere Kennlinie der Ser-vounterstützung.

Modelle und Verfügbarkeit

Zur Markteinführung im Herbst 2016 stehen vorerst drei Modelle zu den folgend aufgeführten Preisen für Deutschland zur Wahl:

• GLC 220 d 4MATIC Coupé 49.980,00 Euro• GLC 250 d 4MATIC Coupé 51.289.00 Euro• GLC 250 4MATIC Coupé 49.444,50 Euro

Die weiteren Coupé-Varianten folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Dann umfasst die gesamte Modell-Palette folgende Modelle:

• GLC 200 d Coupé*, Diesel, 136 PS (100 kW)• GLC 220 d 4MATIC Coupé, Diesel, 170 PS (125 kW)

• GLC 250 d 4MATIC Coupé, Diesel, 204 PS (150 kW)• GLC 350 d 4MATIC Coupé*, Diesel, 258 PS (190 kW) • GLC 250 4MATIC Coupé, Benziner, 211 PS (155 kW)• GLC 300 4MATIC Coupé, Benziner, 245 PS (180 kW)• AMG GLC 43 4MATIC Coupé*, Benziner, 367 PS (270 kW)• GLC 350 e 4MATIC Coupé, Plug-in-Hybrid, 320 PS (235 kW)

Zur Markteinführung ist das Coupé auch als EDITION 1 lieferbar. Das Sondermodell beinhaltet zum Beispiel das AMG Line Exterieur- und das Night-Paket, 50,8 Zentimeter (20 Zoll) große AMG-Leichtmetallräder mit Mischbereifung sowie Le-

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derpolster in BiColor-Optik. Der Mehrpreis für die EDITION 1: ab 8.270,50 Euro (inkl. 19% MwSt.).

Unterhaltung und Information

Zur serienmäßigen Infotainment-Ausstattung des GLC Cou-pé gehört das System „Audio 20 CD“ mit 17,8 cm (7 Zoll) großem Display, Frontbass, Bluetooth® Freisprechfunktion, Audiostreaming und zwei USB-Anschlüssen. Als Erweiterung zum vollwertigen, integrierten Navigationssystem mit Stau-umfahrung gibt es optional den Garmin® MAP PILOT mit Live

Traffic. Navigations-Software und Kartendatensätze werden auf einer SD-Karte geliefert.

Bei der Ausstattung mit COMAND Online wächst das farbige Media-Display auf eine Größe von 21,3 cm (8,4 Zoll) und hat eine bessere Auflösung. Die Features reichen dabei vom digitalen TV-/Radio-Empfang, einer schnellen Festplatten-Navigation, der automatischen Stauberücksichtigung durch aktuelle und ge-naue „Live Traffic Information“ über die integrierte WLAN-Hot-spot-Funktionalität bis zum Sprachbediensystem Linguatronic.

Musikgenuss auf Konzertsaal-Niveau bietet zusätzlich das optionale Burmester® Surround-Soundsystem mit 9-Kanal-

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DSP-Verstärker, 13 Lautsprechern und einer Systemleistung von insgesamt 590 Watt.

Auch beim GLC Coupé wird „me connect“ angeboten. Neben den Standardfunktionen wie eCall, Unfallmanage-ment, Pannenhilfe oder Kundendienstservice bietet Remote Online (serienmäßig mit COMAND Online) via Smartphone zahlreiche Komfortfeatures wie das Tracking zum geparkten Fahrzeug, die Steuerung der Standheizung, die Fahrzeug-ver-/ entriegelung sowie die Abfrage verschiedener Status-informationen zum Kilometerstand, Tankinhalt oder der Reichweite.

| MAGAZIN |

Funktionsweise des adaptiver Fernlicht- Assistenten Plus.

Bunte MischungNormal ist langweilig. Das beweisen Original und jetzt auch die limitierten Modelle des AMG G 63 in den fünf extravaganten „Crazy Colors“.

In einer auf jeweils 463 Exemplare begrenzten Serie gibt es den AMG G 6.3 im Maßstab 1:18 in den Farben Solarbeam,

Sunsetbeam, Aliengreen, Tomatored und Galacticbeam. Pas-send zum internen Baureihencode W 463 ist die jeweilige Nummerierung „1 of 463“ auf dem Unterboden jedes Model-lautos angegeben.

| MODELLE |

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Anbauteile wie Außenspiegel, Stoßfänger vorn und hinten, Radlaufverbreiterungen, der Ring der Reserveradabdeckung sowie das Dach sind wie beim Original in Obsidianschwarz gehalten.

Die exklusiven, aus Resin gefertigten Miniaturen entste-hen in Zusammenarbeit mit dem Modellauto-Spezialisten

| MODELLE |

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GT Spirit, dem Mercedes-AMG bei der Entwicklung der Mo-delle die originalen Konstruktionsdaten zur Verfügung stellte. Der Detailgrad ist hoch: So ist beispielsweise der Wahlhebel nicht aufgedruckt, sondern dreidimensional dar-gestellt und selbst zahlreiche Sonderausstattungen werden berücksichtigt.

Selbst die Sitze sind exakt dem Original nachempfunden – selbst bei Details wie dem genauen Abstand der Waben-nähte.

Die Modelle bestehen aus bis zu 100 Teilen und sind erhält-lich bei Mercedes-Benz Vertriebspartnern sowie im Online-Shop unter http://shop.mercedes-benz.de.

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Bei der Einstiegsmotorisierung der Kompaktfahrzeuge der GLA-, A-, B- sowie CLA-Klasse sowie bei der V-Klasse bietet Mercedes-Benz für bereits ausgelieferte Fahrzeuge die laufen-den Verbesserungen als Softwareupdate im Rahmen einer freiwilligen Servicemaßnahme an.

Der neue 4-Zylinder ist dagegen der Vorreiter einer modular aufgebauten Motorenfamilie, die im gesamten Portfolio zum Einsatz kommen wird. Geplant sind mehrere Leistungsstufen sowie der Längs- oder Quereinbau in Fahrzeugen mit Front-, Heck- und Allradantrieb.

Spätestens 2019 sollen dann alle Diesel-Pkw in Europa mit der neuen Motorengeneration inklusive SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction) ausgerüstet sein.

Seinen Marktstart hat der neue Vierzylinder-Dieselmotor OM 654 in der neuen E-Klasse. Der E 220 d konsumiert damit - trotz eines Leistungszuwachses gegenüber seinem Vorgänger auf 195 PS (143 kW) statt bislang 170 PS (125 kW) im Mindetver-brauch nur 3,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer (kombiniert nach der derzeit für alle Hersteller verbindlichen NEFZ-Zerti-fizierung). Das entspricht CO2-Emissionen von 102 g/km.

Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernfor-schung und Leiter der Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Be-reits vor fünf Jahren hatten wir uns entschlossen, massiv in die Weiterentwicklung der Dieseltechnologie zu investieren. Aber auch die Benziner machen wir kontinuierlich effizienter und noch umweltverträglicher. Denn bis zum durchschlagen-den Markterfolg von Elektroautos werden High-Tech Verbren-nungsmotoren das Rückgrat der individuellen Mobilität blei-ben.“

Neben guten Verbrauchswerten zeichnet sich die neuen Dieselmotoren durch besonders niedrige Stickoxid-Emissio-

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Sauber-MännerNeue Diesel-Generation und Partikelfilter auch für Benzin-Motoren.

Rund drei Milliarden Euro hat Mercedes-Benz in die Ent-wicklung neuer Dieselmotoren investiert und bietet damit

als erster Hersteller moderne Dieselfahrzeuge an, die bereits heute die ab September 2017 für die EU geplanten strengeren Emissionsgrenzwerte erfüllen.

Erreicht wird dies unter anderem durch ein neues Stufen-mulden-Brennverfahren und eine erweiterte Abgasrückfüh-rung. Zudem erlaubt das neue Motorendesign, alle Kompo-nenten für die Abgasnachbehandlung direkt am Motor zu positionieren, statt wie bisher im Unterbodenbereich. Da-durch steigt die Gesamtleistungsfähigkeit des Systems - wei-testgehend unabhängig von Umgebungstemperaturen und dem Fahrstil - deutlich an.

Die Erkenntnisse aus der Entwicklung der neuen Diesel-Motorenfamilie fließen dabei bereits jetzt in die aktuellen Fahrzeugmodelle ein und verbessern deren Emissionsverhal-ten.

Dazu gehören unter anderem die Optimierungen bei der Aufladung, der Kraftstoffeinspritzung und der Ladeluftküh-lung sowie der Einsatz neuer Werkstoffe wie inchromierter Steuerketten.

Diese Maßnahmen sorgen in Summe für eine gesteigerte Robustheit der Bauteile und Komponenten, die durch die Ver-brennung und Abgasrückführung besonders beansprucht werden. So lässt sich der Betriebsbereich der Abgasrückfüh-rung in Richtung deutlich niedrigerer Temperaturen auswei-ten. Ein weiterer Stellhebel ist die Leistungssteigerung der SCR-Systeme: Durch konstruktive Anpassungen der Abgas-anlage und neue Katalysatormaterialien konnte deren Wir-kungsgrad deutlich optimiert werden.

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| TECHNIK |

nen aus. Dies haben unabhängige Messungen der Sachver-ständigenorganisation DEKRA bestätigt. Dazu absolvierten die Experten ein umfangreiches Testprogramm, dessen Fokus auf den Real Driving Emissions (RDE) lag, die in der EU ab September 2017 zusätzlich zu Emissionsmessungen auf dem Prüfstand vorgeschrieben sind.

Die Messfahrten wurden bei unterschiedlichen Temperatu-ren zwischen rund zwei Grad Celsius und etwa 16 Grad Cel-sius sowie mit unterschiedlicher Passagieranzahl und Bela-dung durchgeführt. Das Ergebnis: Insgesamt unterbot der E 220 d die NOx-Grenzwerte von 80 mg/km bei allen gültigen RDE-Fahrten. Zum Teil lagen die NOx-Werte selbst bei niedri-

gen Umgebungstemperaturen bei nur 13 bis 21 mg/km und damit auf einem sehr niedrigen Niveau.

Zur weiteren Verbesserung der Umweltverträglichkeit plant Mercedes-Benz als erster Hersteller den großflächigen Ein-satz von Partikelfiltern auch für Benzin-Motoren.

Nach über zwei Jahren positiver Felderfahrung im S 500 sollen im kommenden Jahr weitere Varianten der S-Klasse mit Otto-Motor im Zuge der Modellpflege mit dieser neuen Tech-nologie ausgerüstet werden.

Danach folgt die schrittweise Umsetzung in weitere neue Fahrzeugmodelle. Im Anschluss ist dann der Einsatz des Par-tikelfilters auch bei aktuellen Baureihen geplant.

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| REISEMOBILE |

Unter Dach und FachDie G-Klasse erfreut sich bei Reisemobil-Anbietern steigenderBeliebtheit. Robust, für hohe Anhänge- und Dachlasten ausgelegt, ist der Klassiker unter den Geländewagen die ideale Basis für Dachzelte, Ausbauten und als Zugfahrzeug.

Aufstellbaren Schlafdächern fü r die G-Klasse hat sich Bernd Seyberth aus Haldenwang bei Kempten verschrie-

ben. Der Dachausschnitt kann dabei vom Fahrzeugheck bis zum Spriegel an der B-Säule reichen, alternativ reicht es aus, nur das letzte Drittel das Dach herauszutrennen, um einen Aufstieg ins Dachbett zu bekommen. Beim großen Dach-auschnitt entfallen die Rü cksitze, bei der gemäßigten Varian-

te können diese weiter verwendet werden. Fü r den Zeltbalg kommt Airtex-Gewebe in Grau zum Einsatz, die mit 20 Milli-metern gedämmte Dachschale ist mit Filz-Velour bezogen. Serienmäßig gibt es zwei Airline-Zurrschienen auf der Dach-schale sowie Kederschienen an den Seiten und am Heck. Die Preise fü r ein Schlafdach beginnen bei 5.800,- Euro. Bezugs-quelle: www.mobiles-wohnen.com.

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| REISEMOBILE |

Silberne Zigarre

Airstream, der in Nordamerika beheimatete Hersteller der kultigen Alu-Caravans, feiert sein zehnjähriges Jubiläum in Europa. Aus diesem Anlass präsentiert der Importeur ein auf zehn Exemplare limitiertes Sondermodell des Airstream 684. Zur Ausstattung gehören Bettwäsche, Plaids und Dekokissen im Sternenlook, eine rote Markise, eine Küchenabdeckung aus Corian mit Franke Spülbecken, eine rote Lederausstat-tung, auf Hochglanz polierte Felgen und ein Windschutzschei-ben-Protector. Statt 136.440,-- Euro kostet der Nobel-Wohnwa-gens reduzierte 125.860,-- Euro. Bezugsquelle: www.air-stream-germany.de.

Neues Hochbett

Die Dachzelte von AirPass sind made in Italy und werden in Handarbeit aus GfK gefertigt. Bei geschlossener Dachschale sind die Schlafstätten für unterwegs nur 25 Zentimeter hoch, so dass man selbst mit der G-Klasse mit etwas Glück die ma-gische Garagenhöhe von 2,20 Metern knapp verfehlt. Zusam-mengeklappt bleibt im Dachzelte ausreichend Stauraum für Kissen und Schlafsäcken auf der Schaumstoffmatratze. Das Öffnen der Schale erfolgt in zwei Stufen mit Unterstützung von zwei in die Schale integrierten Gasdruckfedern. Geschlos-sen sichern vier Verschlüsse mit stufenweiser Verriegelung das Zelt. Der Zeltbalg ist wasserdicht und atmungsaktiv, die Serienausstattung umfasst vier Befestigungen zur Montage am Dachträger, zwei seitliche Türen sowie zwei Fenster mit verstellbaren Öffnungen inklusive Moskitonetzen. Zu den weiteren Details zählen zwei abnehmbare Taschen, elastische

Gummizüge zur einfachen Faltung des Stoffes, eine batterie-betreibende Osram LED-Innenbeleuchtung an der Decke, zwei bis vier Kopfkissen sowie eine höhenverstellbare Aluleiter zum Ein- und Ausstieg. Die Preise liegen je nach Ausführung bei 2.499,-- bis 3.539,-- Euro. Bezugsquelle: www.movera.com.

Rolling Home

Tiny Houses liegen zumindest in den USA im Trend. Jetzt bietet Tischlermeister Christian Bock aus dem nordhessi-schen Bad Wildungen eine rollende deutsche Variation zum Thema an. Der Gedanke hinter den Mini-Häusern: Bewusster Verzicht, Besinnung auf das Wesentliche und das Abwerfen von unnötigem Ballast. „Der Aufbau ist wie bei einem richti-gen Haus - nur eben etwas verkleinert“, meint der Handwer-ker. Und zwar auf eine Grundfläche von acht Quadratmetern. Wände und Dach sind mit 80 Millimeter starken Holzweich-faserplatte gedämmt, die Außenfassade besteht aus einer hin-terlüfteten Lärchenverschalung. Ansonsten findet sich im Wohnbereich eine Küchenzeile mit Schränken, ein Kochfeld, eine Spüle mit Wasserinstallation sowie zwei Einbauschrän-ke. Kompost-Toilette, holzbefeuerter Gußofen, Esstisch, ein Sessel, Regale, ein Doppelbett und die kleine Veranda kom-plettieren die Ausstattung. Der Preis: ab 35.000,-- Euro. Be-zugsquelle: www.bock-tischlerei.de.

Mehr Schatten

Mit dem Campingstuhl um den Geländewagen zu wandern, um im Schatten des aufgestellten Dachzeltes zu bleiben, ist eine Lösung. Die RhinoRack Foxwing-Markise eine Alternati-ve. Das Sonnendach ist von nur einer Person ausziehbar und bietet großflächigen Schutz - im Zweifelsfall auch vor Regen. Die Plane besteht aus einem speziellen Rip-stop-Material, der Rahmen und die Trageelemente werden aus solidem Alumi-nium gefertigt. Die Markise kann an Dachträgern von ARB oder von African Outback befestigt werden, optional sind Sei-tenteile erhältlich, die sich waagrecht oder senkrecht montie-ren lassen. Aufgespannt spendet sie in einem 3/4-Kreis - mit einem Radius von etwa zwei Metern um die G-Klasse - den gewünschten Schatten. Bezugsquelle: www.orc.de

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Power Play

Mercedes-Benz liefert die Vorlagen und unterschiedlichste Tuner versuchen, diese zu verwandeln. Was dabei entsteht und was die entsprechenden Firmen als Bestwerte angeben, zeigen einige Beispiele.

Dem GLE 63 S AMG verhilft Performma-ster zu 702 PS und einem Drehmoment von 1.000 Nm. Die Höchstgeschwindig-keit wird mit 300 km/h statt der serienmäßig abgeregelten 250 km/h angege-ben. Die Leistungssteigerung basiert auf einem Steuergerät mit OEM-Kabelbaum, eine vollständige Rückrüstung ist laut dem Anbieter jederzeit möglich. Weitere Informationen unter www.performmaster.de.

Dem GLS nimmt sich die Firma Larte an. Zum Tuningpaket ge-hören Front- und Heckstoßfänger mit Carbonfaser-Einsät-zen, Kotflügel mit carbonummantelten Lufteinlässen sowie eine Abgasanlage mit vier Endrohren. Außerdem kommen vorn wie hinten

New Generation

Ab 2017 wird Mercedes-Benz seine Fahrzeuge mit einer neuen Generation von Klimaanlagen ausrüsten und damit die ab 2017 geltenden gesetzlichen Anforderungen übertreffen. Gestartet wird mit den CO2-Systemen in der S- und E-Klasse, die anderen Modellreihen folgen. Neben der besseren Um-weltverträglichkeit zeichnen sich die neuen Anlagen durch die besonders schnell verfügbare und hohe Kälteleistung selbst bei sehr heißen Außentemperaturen aus. Die CO2-Kli-maanlagen arbeiten dabei mit über 100 bar – also mit einem rund zehnfach höheren Druck als bisherige Systeme.

Mehr Sicherheit

Die Rescue Assist App von Mercedes-Benz mit unterstützt Unfallhelfer. Über das Smartphone oder das Tablet ist damit ein schneller Zugriff auf Rettungskarten der verschiedenen Fahrzeuge möglich. Das neueste Update ermöglicht dreidi-mensionale Ansichten sowie Darstellungen in Augmented Reality, bei der sämtliche Fahrzeugkomponenten fotoreali-stisch, und in weitgehender Überdeckung mit dem havarier-ten Fahrzeug abgebildet werden.

Voller Service

Für ältere Fahrzeuge bietet Mercedes-Benz als Pilotpro-jekt jetzt Service & Smile an. Das Angebot richtet sich ge-zielt an Kunden mit einem mindestens fünf Jahre alten Fahrzeug, die Wert auf einen dem Fahrzeugalter entspre-chenden und kostengünstigen Service legen. Zum Lei-stungsumfang zu Festpreisen gehören gängige Servicear-beiten wie Wartung, Hauptuntersuchung, Ölwechsel, Rei-fen, Reparatur an Bremsen, Auspuffanlagen oder Stoßdämp-fern. Das Ange-bot gilt momen-tan für die A-, B-, C- und E-Klasse. Der Fokus liegt dabei auf reinen Werkstattarbei-ten ohne der Fahrzeugreini-gung, dem Hol- und Bring-Service oder einem Ersatzfahr-zeug. Der Service ist zunächst regional verfügbar und zeit-lich befristet. Weitere Informationen finden sich unter www.serviceandsmile.de

22-Zoll-Schmiederäder mit 305er Reifen in mattschwarzem Finish zum Einsatz. Weitere Informationen unter www.larte-design.com.

Den G 500 versorgt der Sportservice Lorinser mit einem Leistungs-ste igerungs-Modul samt Sportabgasanla-ge, was zusätzliche 490 PS (360) bei 5.500 U/min verspricht. Das Drehmoment erhöht sich auf 690 Nm und die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 210 km/h. Dazu gibt es eine spezielle Heckschürze, Schwellerleisten sowie eine Ersatz-radabdeckung samt geändertem Kühlergrill. Weitere Informa-tionen unter www.lorinser.com.

Der G 63 AMG von Po-saidon leistet nach Ein-bau eines Power-Pa-kets laut Anbieter 830 PS und hat ein Dreh-moment von 1.350 Nm. 100 km/h sind nach 4,2 Sekunden erreicht, bei 265 km/h wird der Vortrieb elektronisch eingebremst. Verantwortlich für den Leistungszu-wachs sind spezielle Turbolader, außerdem werden die Ansau-

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gung und der Ladeluftkühler modifiziert. Weitere Informationen unter www.posaidon.de.

Der G 63 AMG ist die Basis für das „MC800“-Projekt der Firma mc-chip-dkr. Statt serien-mäßger 544 PS (400 kW) bei 760 Nm fallen jetzt 810 PS (596 kW) und 950 Nm an, die Höchstgeschwindigkeit soll von 210 km/h auf 230 km/h steigen. Verbaut werden unter ande-rem eine hauseigene Software, ein modifizierter Turbolader sowie Portalachsen. Weitere Informationen unter www.mcchip-dkr.com.

Den G 63 AMG panzert und verlängert die Firma Inkas Armored Vehicle aus Toronto. In der Be-schussklasse B6+ wider-steht die G-Klasse einer Kalaschnikow und unter dem Fahrzeug detonierenden Handgranaten. Die Stretch-Limousi-ne verfügt über Satelliten-TV, Flachbildschirm, Bar und selbst ein Stift aus einer Montblanc-Sonderedition gehören zur Ausstattung. Weitere Informationen unter www.inkasarmored.com.

Besser Golfen

Nun rollt ein Mercedes-Benz auch über den Golfrasen. Das Golf-Car entstand in Zusammenarbeit der Mercedes-Benz De-signer, Daimlers Think & Act Tank Business Innovation und dem renommierten Cart-Hersteller Garia. 2013 hatte Merce-des-Benz Golfer in aller Welt aufgerufen, Ideen für ein Merce-des-Benz Golf Car der Zukunft einzureichen. Das Ergebnis ist ein Showcar mit großer Frontscheibe, einem Dach aus Carbon, einem kleinen Heck-Spoiler, der als Golfbag-Halter dient, ei-nem Kühlschrank un-ter der Sitzbank sowie einer Ablage unter dem Instrumententräger für Golfbälle. Der Elektro-motor leistet drei Kilo-watt, kann kurzzeitig aber bis zu elf Kilowatt Antriebskraft zur Ver-fügung stellen, was für eine abgeregelte Höchstgeschwindig-keit von 30 km/h ausreicht. Die Reichweite liegt bei 80 Kilo-metern. Weitere Informationen finden sich unter unter http://arealsportscar.com.

Dem G 500 4x42 verhilft die Firma Mansory zu einem himmelblauen Kleid mit speziellen Kar-bon-Elementen. Da-zu kommet ein Lei-stungsplus von 63 PS (47 kW) sowie zusätzlichen 100 Nm an Drehmoment. Zum geänderten Interieur zählen Sport-lenkrad, Alu-Pedalerie und eine Innenverkleidung in Leder und Karbongewebe. Zum Erklimmen des Cockpits gibt es eine automatisch ausfahrende Trittstufe. Weitere Informa-tionen unter www.mansory.com.

Der G 500 4x42 be-kommt von delta4x4 statt der serienmä-ßigen 22 Zoll-Räder mit 325/55-Berei-fung grobstollige Mud-Terrain-Reifen von Mickey Thompson im Riesenformat 37x13.5R18. Mög-lich wird das durch modifizierte geschmiedete 18-Zoll-Leichtmetall-Felgen vom Typ „Legacy Forged“ mit einem Gewicht von jeweils 12,7 kg und einer zulässigen Radlast von jeweils fast zwei Tonnen. Weitere Informationen unter www.delta4x4.com.

Mehr Offroad

Ein neuer Offroad-Parcours speziell für die GLA-Klasse ent-steht derzeit im Mercedes-Benz Kundencenter Rastatt. Auf einer Fläche von rund 10.000 m2 wird es eine Holzbalkenbrük-ke, einen Tunnel, mehrere Schrägfahrten und eine Buckelpi-ste sowie den „A-Rock“ mit einer Steigung von 60 Prozent und einem Gefälle von 70 Prozent geben. Dazu besteht die Mög-lichkeit, bei der Fahrzeugabholung die verschiedenen Assi-stenzsysteme aktiv erleben zu können. Zudem lässt sich das Gelände ab 2017 auch für Veranstaltungen mit bis zu 7.000 Besuchern nutzen.

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Runde SacheSportlicher Reifen für SUV. Und auf Wunsch auch mit Notlaufeigenschaften.

Für die Handling-Eigenschaften eines Sportwagens sorgt bei den SUV von Mercedes-Benz zum Beispiel die Air-

Body Control-Luftfederung mit der Fahrdynamik-Regelung Dynamic Select. Nur: Was nutzen Modi wie Sport oder Sport+, wenn die Reifen nicht mitspielen?

Mit dem Dueler H/P Sport bietet Bridgestone für die aktuel-le GLA-, GLC- und GLE- und die ältere GLK- und M-Klasse deswegen einen auf sportliches Fahren ausgelegten Reifen in zehn Dimensionen. Und zwar in den Ausführungen Mercedes-Benz Original (MO) Mercedes-Benz Original Extended (MOE).

Das Programm umfasst Reifen für Felgen mit einem Durch-messer von 16 bis 21 Zoll, einem Querschnitt von 35 bis 65 und die Geschwindigkeitsklassen H,V,W und Y. Für die GLA-, GLC- und GLE-Klasse bietet Bridgestone zudem eine Ausfüh-rung mit Notlaufeigenschaften an: Bei den sogenannten „Mercedes-Benz Original Extended (MOE) Reifen“ kann der Fahrer trotz einer Reifenpanne noch sicher die nächste Werk-statt erreichen. Die Reichweite liegt - je nach Beladung – bei bis zu 80 Kilometern, die mögliche Geschwindigkeit bei ma-ximal 80 km/h. Die MOE-Ausführung bietet dabei die gleichen guten Handlingeigenschaften bei Nässe und Trockenheit, die

gleiche Lenkpräzision und den selben Komfort wie die Stan-dardversion (MO).

Bei der Entwicklung hat Bridgestone dabei die Vorteile von Pkw- und Off-Road-Reifen kombiniert. Die Profilgestaltung stammt von bewährten Pkw-Profilen, beim Aufbau der Reifen wurde dagegen auf bestehende Off-Road-Konstruktionen zu-

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Aus gutem Hause

Bridgestone EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) mit der Zentrale in Brüssel ist eine Tochtergesellschaft der Bridgestone Corporation, einem weltweit führenden Unter-nehmen der Reifen- und Gummibranche mit Sitz in Tokio. Bridgestone EMEA betreibt ein F&E-Zentrum, zwölf Produk-tionsanlagen und Büros in mehr als 34 Ländern mit über 18.200 Mitarbeitern. Die Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Osterreich und der Schweiz sind als DACH-Region zusammengefasst und decken als Central Region (BSCER) den wichtigsten europäischen Markt ab. Mehr In-formation finden sich auf www.bridgestone.de.

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rückgegriffen, um den Dueler H/P Sport an die möglichen hohen Geschwindigkeiten und das hohe Fahrzeuggewicht moderner SUV anzupassen.

Je nach Reifengröße kommen verschiedene Profilvarian-ten zum Einsatz. Da Reifen bis zu einer Größe von 17 Zoll eher auf komfortorientierten Fahrzeugen zu finden sind, verfügen diese über ein symmetrisches Profil. Bei ihnen sorgt die von Bridgestone entwickelte Block&Slick-Kombi-nation für gute Traktion und bessere Bremswerte. Die um-laufende Rille verhindert eine ungleichmäßige Abnutzung des Reifens.

Das symmetrische Profilbild verfügt zudem über Super Slant-Grooves. Eine Technik, bei der Wasser auf der Fahrbahn schnell durch die breiten Profilrillen abgeleitet wird, um die Wasserturbulenzen zu reduzieren und damit die Abflussge-schwindigkeit zu erhöhen.

Die sportlich orientierten Fahrzeuge sind dagegen meist mit Reifengrößen ab 18 Zoll ausgerüstet. Ab dieser Dimension verfügt der Bridgestone Dueler H/P Sport über ein asymme-trisches Profil, bei dem große Schulterblöcke für hohe Lenk-präzision sorgen – insbesondere auch bei Kurvenfahrten. Die geschwungene Form der Profilblöcke verbessert dabei das Handling spürbar und bringt die Leistung des Fahrzeugs op-timal auf die Straße.

Überschreitet die Breite des Reifens 275 Millimeter, ist der Mittelsteg geteilt und enthält eine zusätzliche Rille, um Was-ser auf der Fahrbahn noch effektiver abzuleiten. Damit die Geräuschentwicklung gering bleibt, wurden die Profilblöcke versetzt angeordnet.

Ein hoher Silica-Anteil in der Gummimischung sorgt zudem bei Nässe für eine gute Haftung, zusätzliche Gürtellagen aus

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Nylon verbessern Handling und Haltbarkeit in hohen Ge-schwindigkeitsbereichen.

Insgesamt hat Bridgestone bei der Daimler AG über 60 Erstausrüstungs-Freigaben für Sommer- und Winterreifen und ist seit 2013 auch Reifen-Kooperationspartner der Merce-des-Benz Driving Events. Was Wunder, dass der Dueler H/P Sport denn auch bei den Off-Road Fahrtrainings auf allen SUV eingesetzt wird.

Das Prinzip Mercedes Original Extended (MOE) Reifen im Vergleich zum Standard Reifen

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Neue Räder

Ein Rad-Design mit feinen Zusatzspeichen liegt im Trend. Was Mercedes-Benz Accessories bei der neuen Kollektion berücksichtigt hat. In Kontrastfarbe zu den glanzgedrehten Hauptspeichen lackiert, setzen die neuen Leichtmetall-Felgen deutliche Akzente. Als Neuheiten für die SUV von Mercedes-Benz werden angeboten: Für den GLC ein 6-Speichen-Rad in 19 Zoll mit glanzgedrehter schwarzer Oberfläche in der Rad-größe 8 J x 19 ET 38 sowie ein 5-Speichen-Rad in 20 Zoll, ebenfalls mit glanzgedrehter schwarzer Oberfläche in der Radgröße 8,5 J x 20 ET 40. Für den GLE gibt es ein neues 10-Speichen-Rad in 21 Zoll mit glanzgedrehter schwarzer Oberfläche in der Dimension 9 J x 21 ET 53. Für alle anderen Optionen empfiehlt sich der Zubehör-Konfigurator auf der Webseite www.mercedes-benz.de, mit dem sich passenden Räder für alle Baureihen finden lassen.

Gute Sicht

Bei älteren G-Klassen ohne serienmäßige Xenon-Scheinwer-fer machen die 7“ LED Hauptscheinwerfer 8700 Evo der Firma J.W. Speaker die Nacht zum Tag. Der Scheinwerfer kann bei Fahrzeugen mit oder ohne Leuchtweitenregulierung verbaut werden, das Abblendlicht hat eine effektive Lichtstärke von 750 Lumen, das Fernlicht 1.150 Lumen pro Scheinwerfer. Am oberen Rand ist halbrund ein Stand-, Positions- und Tagfahr-licht eingebaut. Lieferbar sind die Scheinwerfer in Chromop-tikoder in Schwarz. Der Preis liegt für ein Paar bei 974,- Euro, der notwendige Montagekit kostet 88,- Euro. Die Scheinwerfer haben eine E-Kennung und sind für den Straßenverkehr zu-gelassen. Bezugsquelle: www.orc.de.

Stabile Verpackung

Mit einem Jerry-Can auf Reisen gehen die Besitzer des G-Case. Der Trolley wirkt dank seines pulverbeschichteten Metallgehäuses täuschend echt, misst 460 x 350 x 160 Mil-limeter und ist damit als Bordgepäck bei Flugreisen zuge-lassen. Der ausziehbare Teleskop-Griff und die Gummi-Rollen sorgen für ein komfortables Handling, zusätzlich zum stabilen Schmetterlings-Schloss kann auch ein Vorhän-geschloss angebracht werden. Die in vier Farben erhältli-chen G-Cases werden in Belgien hergestellt und kosten in-klusive einer passenden Schaumstoffeinlage für Kameras oder elektronische Geräte sowie Versand 168,- Euro. Bezugsquelle: www.madamefou.de.

Mehr Licht

Die Philips RCH6 Inspektionsleuchte RCH6 ist ebenso viel-seitig wie handlich. Leuchtwinkel und -richtung lassen sich dank eines um 90 Grad schwenkbaren Lampenkopfes anpas-sen, ein im Lieferumfang enthaltenes elastisches Kopfband macht die Leuchte im Format einer Kreditkarte zur Stirnlam-pe, während der integrierte die Befestigung an metallischen Oberflächen ermöglicht. Die „Find-Me“-Funktion mit einer rot blinkenden LED soll verhindern, dass man die kompakte Lam-pe verlegt. Der Akku ist in weniger als einer Stunde wieder aufgeladen und hält im Dauerbetrieb bis zu vier Stunden. Die RCH6 ist mit ihrer Stoßfestigkeit IK07 klassifiziert und ent-spricht den IP54 Standards für Wasserfestigkeit, Staub und Lösungsmittelresistenz. Der Preis: 41,99 Euro.

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 7,2–6,8/4,7–4,4/5,6–5,3 l/100 km;CO₂-Emissionen kombiniert: 131–123 g/km. Effizienzklasse: B.Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszweckenzwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen.

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart

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Trainieren mit dem Stern

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Wish it, dream it, do itDie dritte Etappe der Reise um die Welt von Mercedes-Benz Offroad führt im Spätsommer von Alaska nach Houston. Was es auf der rund 18.000 Kilometer langen Strecke zu sehen und erleben gilt, haben wir bereits bei der Vorbereitungs-Tour mit zwei G 500 erfahren.

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Wir sind unterwegs. Allerdings nicht wie bei der Reise im September mit zehn G-Klassen vom hohen Norden in

den Süden der Vereinigten Staaten, sondern wegen der teils bis Juli unter Schnee begrabenen Pass-Straßen bei der Vortour von Houston in Texas nordwärts nach Anchorage in Alaska.

Der Start in der Hafenstadt am Atlantik hat seine Tücken. Zuerst verspätet sich das Schiff mit unseren Autos, dann gibt es im Hafen von Houston durch schwere Stürme einige Pro-bleme. Aber eigentlich hätte alles klappen müssen, wäre da nicht Señora Fernandez vom amerikanischen Zoll. Abends zeigt Sie sich noch arbeitseifrig und verlangt Ausdrucke un-serer elektronischen Visa. Am kommenden Morgen ist Sie dann weder per Telefon noch Mail zu erreichen und auf der Dienststelle auch physisch nicht anzutreffen. Und ihr Chef, Senhor Gonzalez, auch nicht. Obwohl wir in Amerika einen normaler Werktag haben, ist heute im nahen Mexico ein Fei-ertag: Cinco de Mayo, der Jahrestag des mexikanischen Sieges über Frankreich bei Puebla.

Und sowohl die Zollbeamtin als auch ihr Chef scheinen mitzufeiern und benötigen danach offensichtlich einen weite-ren Tag, um wieder arbeitsfähig zu sein. Aber dann läuft alles problemlos und wir bekommen die G-Klassen ohne weitere Zollkontrollen.

Das einzige, wonach die Zollhunde im Hafen am Auto schnüffeln, sind Rauschgift und Obst oder Gemüse. Ersteres führt zu großen, letzteres zu immer noch beachtlichen Pro-blemen.

„Beim Start zur Reise im Sommer in Anchorage kann das nicht passieren“ verspricht uns die Spedition: „Die feiern im Norden keine mexikanischen Feiertage“.

Aber letztlich sind wir nach der Container-Entladung auf der Strecke. Eine 8 GB-Karte im Fotoapparat reicht keinen Tag. 32 oder 64 GB sind das Mindestmaß des Speicherns, um die Panoramen als Fotos oder Videoclips festzuhalten. Der River Walk in San Antonio, die Staubstrecken im Banff-National-park, das Ufo-Museum zur Area 51 in Roswell, die Ruinen von Chaco und die ersten Kilometer auf der legendären Route 66 sind nur das hors d´oeuvre zu dem Valley of the Gods, dem Canyon De Chelly, dem Goosenecks State Park oder dem Mo-nument- oder Cathedral-Valley sowie den vielen anderen Aha-Erlebnissen an der Strecke.

Wechselbäder der Reise: Auf der legendären Route 66 trifft man inzwischen fast mehr im Omnibus reisende Chinesen als Harley-Fahrer an, die sich ihren Traum erfüllen, mit ihrem Bike einmal über die Mutter aller Straßen zu reiten.

Richtig einsam wird es erst wieder, wenn der kurvige und steinige Weg auf einer Piste in die Höhen über dem Death Valley führt und sich imposante Ausblik-ke auf das Tal er-öffnen. Eine Ge-gend, bei der man sich ange-sichts der

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40 Grad Celsius, die wir selbst im Frühsommer haben, die Notwendigkeit von Scheibenwisch-Zusatz überlegt. Sieben Liter Wasser aus dem Vorratsbehälter zum Trinken erschei-nen einem im Zweifel wichtiger als eine Windschutzscheibe ohne chemisch aufgelöste Mückenleichen.

Um die Landschaften zu beschreiben, bedarf es des Syn-onym-Wörterbuchs, um Alternativen zu grandios, einzigartig, überwältigend, gigantisch, faszinierend, imposant oder zyklo-pisch zu finden.

Keine drei Fahrstunden weiter ist dann Las Vegas erreicht. Um ins Zentrum des Trubels, Glamours und Zockens vorzu-stoßen, ist ein G mit Dachzelt allerdings eines der ungeeignet-sten Verkehrsmittel überhaupt. Wir brauchen einen freundli-chen Sheriff samt Harley, um uns aus der vierspurigen War-teschlange vor dem zu niederen Parkhaus zu befreien.

Leider hat Las Vegas für uns viel von dem zwar aufdringli-chen, aber sicherlich einst vorhandenen Charme verloren und man kommt sich auf dem Strip gelegentlich vor wie auf der Chang‘an Jie in Peking.

Ansonsten haben wir uns inzwischen wieder an Amerika gewöhnt. Selbst an den Kaffee in den Restaurants und Hotels, den es zwar endlos gibt, der aber wie Tee aussieht und dank Vanille-Milch wie Kakao schmeckt.

Ansonsten passt alles. Die Größe der Steaks in Texas, die Burritos oder Enchiladas in New Mexico – und vor allem die Preise an den Tankstellen: Die Gallone Super kostet zwischen 2,20 und 2,40 Dollar. Das Tanken macht richtig Spaß. Sogar

mit der G-Klasse samt Zusatztanks, der zu den serienmäßigen 96 Litern weitere 240 Liter Super fasst.

Nach Vegas sitzt dann unser Begleiter Paul mit seinem G 500 platt auf einer der Pink Dunes und wir brauchen letztlich für beide Autos die Winde, um uns herauszuziehen.

Richtig abenteuerlich wird es aber erst ein paar hundert Kilo-meter weiter, als es beginnt zu regnen. Mit aktivierten Sperren kämpfen sich die G-Klassen mehr querstehend den in Fahrtrich-tung über die Piste bergan und rutschen wie auf Schmierseife. Außer uns ist denn auch niemand mehr unterwegs.

Dann, mitten im Nichts, winkt es aus einem Kombi am Straßenrand. Ein älteres Ehepaar quält sich aus der Hecktür. Er in quergestreiften Shorts, sie im längsgestreiften Nacht-hemd. Mit ihrem Toyota ist nichts mehr möglich. Abschleppen können wir nicht – dafür reicht unsere verbliebene Traktion beim besten Willen nicht aus. Also fragen wir, ob die beiden genügend zu Essen und Trinken haben und nehmen einen handgeschriebenen Zettel mit. „Please help us“ steht darauf und wir sollen ihn, mit Angabe des Standortes der Havaristen, im 30 Meilen entfernten Kaff dem Orts-Sheriff übergeben. Was wir auch tun.

Nach den Dünen, dem Regen-Abenteuer, einem Biwak am West-Rim des Grand Canyon und den unglaublichen Felsfor-mationen bei White Pocket verbringen wir eine Nacht im Dachzelt am Ruby Lake. Eine unfassbare Landschaft, zu der am besten die Vier Jahreszeiten von Vivaldi harmonieren. Zu Las Vegas oder West Wendover passt eher Zwölftonmusik.

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In der Stadt am Rand des Mormonen-Staates Utah nächtigen wir dann als Kontrastprogramm in einem der zahlreichen Casino-Hotels. Für uns bleibt die Ausfallstraße zurück auf den Highway allerdings die größte Attraktion von West-Wendover. Die traurigen Gesichter der Rentner beim Frühstück, die hier über Nacht - mit der transportablen Sauerstoff-Flasche neben sich und eine Zigarette in der Hand - ihre gesamten Bezüge an den Slotmachines, Poker-, Black Jack- und Roulette-Tischen verzockt haben, deprimieren.

Auf dem nahen großen Salzsee kann man theoretisch Ge-schwindigkeits-Rekorde fahren. Bei uns klappt das mit den G-Klassen leider nicht: Es regnet und auf der sonst steinhar-ten Salzkruste steht eine weiß-grün-lila schimmernde Lage, der man ansieht, was sie dem Fahrzeugunterboden, den elek-trischen Leitungen und Kabelverbindungen antun würde.

Die nächsten Tage geht es querfeldein. Wer hier kein Satel-liten-Telefon und eine Nummer hat, die er im Notfall anrufen kann, sollte einen DIN A2-Karton und einen dicken Filzstift mitnehmen. Damit kann er zumindest ein „Help“-Plakat ba-steln, dass er dem Lokführer des zweimal die Woche vorbei-fahrenden Güterzuges zeigen kann. Denn außer der Bahn-linie gibt es hier nur endlose Steppe.

Allerdings mit einer kernigen Offroad-Piste, die alle gängigen Klischees von fußballgroßen Felsbrocken, badewannentiefen Schlaglöchern, halbmetertiefen Spurrillen und einem Steinmeer als Fahrspur erfüllt.

In Oregon ziehen wir dann verschlungene Pfade durch die Regenwälder und entlang der Gestade des Pazifiks vor. Eine sensationelle Küste mit bizarren Felsformationen und unzähligen Treibholzstäm-men am menschenleeren Strand.

Ab Vancouver wird es richtig grün. Kommt man sich im südamerikanischen Regenwald vor, als ob

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man durch einen großen Broccoli fährt, ist es ab hier eine Reise über einen Fleckerlteppich, der vom hellen Birkengrün über das tiefdunkle Grün der Nadelbäume bis zu den Farbtönen Borken-käfer-Braun und Brand-Schwarz alle Farbnuancen bietet.

Dazu Seen, die sich im Grün der umgebenden Bäume präsen-tieren, gelegentlich auch in Türkis, wenn das Blau des Himmels dazu kommt. Oder gleich in Tiefblau mit dem Spiegelbild der weißen Wolken dazwischen. Wie am Muncho Lake. Landschaft in Cinemaskop.

Auf den Schildern am Wegesrand wird auch nicht mehr vor Schwarzbären gewarnt, sondern vor Grizzlys. Und 100 Meter

weiter steht denn auch der erste Jungbär auf der Fahrbahn. Was aber auch heißt, dass die Mama nicht weit weg ist und man besser zum Fotografieren nicht aussteigt.

Texas, New Mexico, Colorado, Utah, Kalifornien, Oregon, Washington British Columbia, Alberta und zum Teil die Yukon Territories haben wir hinter uns, die noch wilderen Northern Territories mit der Canol-Road und dem Dempster Hinghway noch vor uns.

In Dawson machen wir uns auf zu „Diamond Tooth Gerdies Gambling Hall“. Im 19. Jahr-

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hundert ein verruchter Ort, in dem die Goldgräber mit Nuggets bezahlten und die leichten Mädels samt Champagner von Paris an den Yukon-River importiert wurden. Selbst vor einigen Jahren hatte das Lokal noch etwas leicht amoralisches an sich. Inzwischen betreibt ein gemeinnütziger Verein das Casino und Can-Can, Spieltische und Bar bieten betreutes Nachtleben für ältere amerikanische Touristen, die den Camper dort par-ken, wo einst die Pferde angebunden wurden. Lustig ist es dennoch. Oder vielleicht gerade deswegen.

Mit Nuggets kann man übrigens angeblich noch immer bezahlen. Statt 1,4 Millionen Unzen im Jahr 1899 wurden 2015 allerdings nur noch rund 40.000 Unzen aus dem Kies des Yukon gewaschen – aber professionelle Gold-gräber gehören nach wie vor zum Stadtbild.

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Vor allem in der Einheimischen-Kneipe in der Third Avenue, deren Bürgersteig ein Aufsteller mit „Technically alcohol is a solution“ ziert.

Die passende Unterhaltung für die weitere Fahrt über den Top of the World-Highway: „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben als Hörbuch. Text und die Szenerie pas-sen perfekt zueinander.

Wenn es darum geht, dass die kümmerlichen Nadelbäume im hohen Norden nur überleben, wenn die Äste schräg nach unten weisen und Bäume, bei denen das Geäst genetisch be-dingt nach oben strebt, unter der winterlichen Schneelast keine Chance haben - ein Blick durch die Seitenscheiben der G-Klasse genügt, um das nachzuvollziehen. Auch, dass Pio-nierbäume wie die Birke die abgebrannten oder abgeholzten

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Kahlflächen zurückerobern, um dann im Schatten der viel langsamer nachwachsenden Nadelbäume irgendwann abzu-sterben, ist allenthalben zu sehen.

Auch sonst kommt auf der Fahrt nach Whitehorse, über den Alaska-Highway, die Canol-Road und den Dampster Highway nach Inuvik weiter gen Norden keine Langweile auf. Dafür sorgen Elche oder Moose, die im Wasser der flacheren Seen äsen, Bären auf und neben der Fahrbahn und Büffel oder Cariboos, die den Weg der G-Klassen kreuzen.

Was für uns ein Erlebnis ist, gerät für andere zum Abenteu-er. Auf dem Weg nach Inuvik, wo wir zu einem kurzen Flug starten, um einmal den großen Zehen im nahen Polarmeer zu baden, treffen wir einen Radfahrer aus Braunschweig, der in 18 Monaten von hier aus nach Ushuaia fahren möchte.

Aktuell hat er allerdings zwei Probleme auf der Schotterpi-ste des 740 Kilometer langen Dempster Highways: Nachdem er statt der geplanten 100 km nur 30 km am Tag schafft, geht ihm mitten in der Wildnis das Essen aus. Nach einigen Le-

bensmitteln als Soforthilfe bringen wir ihm zwei Tage später auf dem Rückweg aus Inuvuk mit, was man als Rad-Reisender offenbar braucht - ein Kilo Haferflocken, zehn Schokoladen-Riegel und 2 Liter Cola, um den Zuckerhaushalt zu puschen.

Bei seiner zweiten Sorge können wir allerdings nicht helfen: Braun- und Schwarzbären sowie Grizzlys, die sich vor dem Radfahrer auf der Fahrbahn tummeln oder nachts ihre Tatzen-abdrücke im Sand neben seinem Einmannzelt hinterlassen.

„Auf der Piste davon fahren geht nicht – die sind schneller als ich. Selbst bergab“, erklärt er uns. „Und Bären-Abwehr-spray, Bear-Bangers zum Vertreiben oder Glöckchen, um we-nigstens Lärm zu machen, sind derzeit in Inuvik total ausver-kauft“.

Die alte Jäger-Weisheit aus Alaska kennt er zum Glück noch nicht. Frage: „Woran erkennt man Grizzly-Losung?“ Antwort: „Am Geruch nach Bärenspray und den Glöckchen darin“.

Da haben wir es eindeutig besser: In der Trutzburg G muss man sich um Bären wenig sorgen.

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Seh-FahrtEine automobilen Kreuzfahrt um die Ostsee.

Die rund 3.800 Kilometer lange Baltic-Sea-Reise von Mer-cedes-Benz Offroad führte in 14 Tagen von Deutschland

über Polen, Russland, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Dänemark einmal um die Ostsee bis zurück nach Deutschland.

Die Etappenziele: Das Daimler-Werk in Bremen, Stadtrund-fahrten und Besichtigungen in Danzig, Königsberg, Riga, Tal-jin, Helsinki oder Stockholm, ein Stopp im Saab-Flugzeugmu-seum. Dazu Abende im Schloßhotel, im ländlichen Manor-House oder im Herzen geschichtsträchtiger Hansa-Städte auch gern im Grand-Hotel. Viel Kultur, aber auch Fahrspaß beim Kurz-Fahrtraining auf dem Offroad-Gelände „The Rock“ im Mercedes-Benz Kundencenter Bremen, auf kurvigen Ne-benstraßen und Schotterpisten entlang der Ostsee-Küste und bei Abstechern in die Dünen zu einsamen Sandstränden. Alles Höhepunkte, die sich an Bord eines Kreuzfahrschiffes nicht erleben lassen. Die Stationen der erlebnisreichen Tour durch Historie und Neuzeit:

Werk Bremen. Das Mercedes-Benz Werk Bremen beschäf-tigt über 12.700 Mitarbeiter und ist damit größter privater Arbeitgeber in der Region. Aktuell werden am Standort acht Modelle produziert: C-Klasse Limousine, C-Klasse T-Modell und C-Coupé; weiterhin laufen E-Klasse Coupé und Cabriolet, GLC sowie die beiden Roadster SLK und SL in Bremen vom Band. Und: Das Kundencenter ist Heimat von „The Rock“, dem Offroad-Parcours speziell für die GLC-Klasse.

„Das schafft das Auto nie“, meinte Helga angesichts der 70prozentigen Steilauffahrt und 80prozentigen Abfahrt. Sie fährt zwar selbst einen GLK, ahnte aber bislang nicht, zu was ihr SUV fähig ist. Nach zwei Stunden mit Steil-, Schräg und Verwindungspassagen stellt sie es nicht mehr in Frage.

Schloss Ulrichshusen ist ein Herrenhaus im Landkreis der Mecklenburgische Seenplatte und mit seinem dreigeschossi-gen Hauptgebäude und den typischen Stufengiebeln eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke Mecklenburgs. Dazu ein stilvolles Hotel in einer eindrucksvollen Landschaft.

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Darlowo, ehemals Rügenwalde, kannten die meisten Mit-reisenden eher als Geburtsstätte besagter Mettwürste denn als Reiseziel mit sehenswerter Altstadt. In der noch immer das Gebäude der einstigen Metzgerei zu finden ist. Aus dem Fundus unserer in Sachen Geschichte sattelfesten Fremden-führerin: Im Jahre 1350 trat Rügenwalde der Hanse bei, wur-de jedoch 1356 für 14 Jahre suspendiert, weil sich die Stadt im Krieg gegen Dänemark nicht an die verhängte Handels-sperre hielt.

Danzig zählt zu den bevölkerungsreichsten Städten in Polen – und sicherlich zu den schönsten. Alte Speicher, Große Zeug-haus, Grünes Tor, die Frauengasse, Königliche Kapelle und die gesamte Altstadt mit ihren Kneipen und Läden allein sind die Reise wert. In seinem Roman „Die Blechtrommel“ fasste Günter Grass die Geschichte der Stadt lapidar zusammen: „Zuerst kamen die Rugier, dann kamen die Goten und Gepi-den, sodann die Kaschuben, von denen Oskar in direkter Linie abstammt. Bald darauf schickten die Polen den Adalbert von Prag. Der kam mit dem Kreuz und wurde von Kaschuben oder Pruzzen mit der Axt erschlagen.“

Kaliningrad, bis 1946 Königsberg, ist heute eine Exklave Russlands. Was denn auch das einzige Visum der Reise be-dingte. Im Zweiten Weltkrieg durch die britische Luftwaffe fast gänzlich zerstört, hat sich die Stadt in den vergangenen Jahren gemacht und selbst der Dom wurde weitgehend reno-viert. Pflichtübung beim Besuch: Klopse zum Abendessen.

Kurische Nehrung. Die 98 Kilometer lange Halbinsel gehört zum kleineren Teil zu Russland, zum größeren zu Litauen. Die Große Düne zählt zu den größten Dünen Europas und wird denn auch ostpreußische Sahara genannt. Zu erkunden ist diese schon lange nicht mehr mit dem Auto, sondern nur noch zu Fuß. Aber ein Marsch, der sich ebenso lohnt wie der Spa-ziergang zum ehemaligen Sommerhaus von Thomas Mann in Nida, wo jährlich ein Festival mit Lesungen, Diskussionen und Konzerten stattfindet.

Klaipeda, einst Memel, war bis 1920 die nördlichste Stadt Deutschlands. Die vielseitige Vergangenheit ist noch heute

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präsent in den Fachwerkhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhun-dert in der Altstadt.

Liepaja befindet sich im Südwesten Lettlands und liegt auf den Dünen der Ostseeküste. Die Geschichte der Stadt wurde von schwedischen Könige, deutschen Baronen, russischen Zaren und finnischen Jäger geprägt. Heute gilt sie als lettische Hauptstadt der Rockmusik. Aber auch das „Festival der Orgel-musik“ auf der ältesten historisch erhaltenen mechanischen Orgel der Welt finden hier statt. Sehenswert bleibt aber vor allem auch der kilometerlange und bis zu 70 Meter breite Strand, von dem es heißt, dass es der feinste und weißeste Sand an der Ostseeküste ist. Was Wunder, dass er im Russi-schen Reich für Sanduhren verwendet wurde.

Ventspils war ab 1642 ein Zentrum des Schiffbaus. 44 Kriegsschiffe und 79 Handelsschiffe wurden gebaut und von hier aus startete eine Flotte, um Gambia und Tobago zu kolo-nialisieren. Sehenswert ist heute die gut restaurierte Altstadt.

Riga begeisterte die Reiseteilnehmer. Nicht nur wegen des ehrwürdigen Grand Palace Hotels mitten in der Altstadt, das zu erreichen eine automobile Herausforderung ist, die sich aber lohnt, da man anschließend die ebenso imposante wie quirlige Altstadt mit Marktplatz, Rathaus und dem Schwarz-häupterhaus samt der Jakobskirche mit ihrem 80 Meter hohen

Turm zu Fuß erkunden kann. Am besten wie die Reiseteilneh-mer in Begleitung einer Geschichts-Professorin. Auch wenn diese mehr wusste, als wir eigentlich wissen wollten.

Pärnu wurde 1251 vom Deutschen Orden gegründet und war später Mitglied der Hanse. 1838 wurde die erste Bade-anstalt eröffnet und die Stadt erfreut sich seither bei Kurgä-sten aus Schweden, Deutschland und Lettland steigender Beliebtheit. Der Strand der Stadt ist zwar kein Revier für Offroad-Ausflüge, aber einige Kilometer weiter finden sich legale Weg an den Strand und in die Dünen, auf deren Pisten denn auch die ersten und einzigen Bergemanöver der Reise stattfanden.

Tallinn, bis zum Jahre 1918 Reval, ist faszinierend. Selbst wenn im Hafen gerade fünf Kreuzfahr-Schiffe liegen und etliche Tausend Passagier in Gruppen dem vorauseilenden Fähnchen-träger folgen. Was aber nicht zu sehr nervt, da man als Reisen-der mit eigenem Auto ja nicht pünktlich wieder an Bord sein muss. Die Tallinner Altstadt wurde 1997 zum UNESCO-Welt-kulturerbe erklärt und gilt als „außergewöhnlich vollständiges und gut erhaltenes Beispiel einer mittelalterlichen nordeuro-päischen Handelsstadt“. Sehenswert auch die Ratsapotheke, die 1422 erstmals urkundlich erwähnt wurde und als eine der beiden ältesten noch tätigen Apotheken in Europa gilt.

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Helsinki erreichten die GLK- M- und G-Klassen per Fähre. Nach einer Rundfahrt zum Felsendom, dem Sibelius-Denkmal

und der Kathedrale blieb gerade noch Zeit für einen Bummel über die Hauptstraße Aleksanterinkatu und durch die ehr-würdige Markthalle am Hafen - dann ging es auf die nächste Fähre nach Schweden.

Stockholm lässt sich bestens zu Wasser erkunden. Voraus-gesetzt, man logiert auf einer kleinen Insel inmitten der Stadt im Hotel Skeppsholmen gegenüber dem Vasa-Museum und Königspalast. Wasser-Taxi rufen, einsteigen und übersetzen. Die Geländewagen hatten denn auch Ruh´- was angesichts des Verkehrs in der Hauptstadt von Vorteil ist.

Lübeck war nach dem Besuch des Saab-Flugzeugmuseums in Schweden, einer Nacht in einem traumhaften Landsitz und der Fahrt über die Vogelfluglinie der Zielort der Rundreise um die Ostsee. Rathaus, Burgkloster, das Koberg-Viertel, Patri-zierhäuser, das Holstentor und vieles mehr gerieten wie die geschichtsträchtigen Stätten in Danzig, Riga oder Tallinn zur touristischen Pflicht. Kür blieb, das alles mit dem eigenen Auto und ohne Seegang zu erleben.

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Meister-SchuleOnroad-Fahrspaß für Anfänger und Profis bei den Fahrtrainings der Mercedes Benz Driving Events.

Seit Beginn der Sommersaison 2016 wird die neue E-Klasse auch bei den Onroad-Fahrtrainings der Driving Events

eingesetzt. Eine ideale Chance, die neue Dimension der Assi-stenz- und Sicherheitssystemen selbst zu erfahren.

Innovationen, die es zum Beispiel ermöglichen, auf allen Straßentypen teilautomatisiert zu fahren. Oder die den Fahrer beim Spurwechsel auf mehrspurigen Straßen unterstützen, das Einparken in enge Lücken über eine Smartphone-App ermöglichen und immer mehr gefährliche Situationen im Straßenverkehr durch autonomes Bremsen entschärfen.

Bei den Onroad-Trainings erleben die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung auch, wie der Fahrer zum Beispiel mit dem Dynamic Select-Schalter die Dämpfungseigenschaf-ten des Fahrzeugs seinem Fahrstil anpasst. Und wie sich das Fahrverhalten bei den Stufen „Comfort“, „Sport“ oder „Sport+“ gravierend ändert.

Wer die neue E-Klasse oder andere Fahrzeuge von Merce-des-Benz bei einem Fahrtraining hautnah erleben möchte, hat in der zweiten Jahreshälfte noch die Wahl zwischen folgenden Terminen:

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| ONROAD-TRAININGS |

9.-11. September 2016 am Nürburgring(Compact- und Basic Training)21.-25. September 2016 in Leipheim(Basic-, Advanced- und Berufsfahrer Trainings)1. und 2. Oktober in Boxberg(Berufsfahrer Trainings)8. und 9. Oktober in Boxberg(Compact-, Basic-, Advanced-, Perfection- Training)21.-23. Oktober am Sachsenring(Compact-, Basic-, Advanced- und Race Track Training11.-13. November am Hockenheimring(Compact-, Basic-, Advanced-, Perfection-, Racetrack- und Sports Racetrack Training)

Wer sich fit für den Winter machen möchte, kann dies ab Januar 2017 im österreichischen Saalfelden oder im schwedi-schen Sorsele.

Dort wird mit den bereitgestellten Pkw bei Schnee und Eis-glätte trainiert, um das Fahrzeug auch im Grenzbereich sicher zu beherrschen. Beim „Race of Champions“ zum Abschluss des Perfection Training in der 120.000 Quadratmeter großen Eisarena von Saalfelden gilt es denn auch, die beste Run-deneit auf purem Eis zu erzielen.

Die Kür des automobilen Eiskunstlaufs findet in Sorsele mit spikebereiften C-Klassen statt. Auf den 15 Kilometer langen und perfekt präparierten Eistracks wird bei der Perfection Experience der perfekte Drift geübt. Eine Herausforderung, die nur noch von der Sports Experience getoppt wird: Bei diesem fünftägigen Training erwarten die Teilnehmer über 26 Stunden reine Fahrzeit auf dem zugefrorenen See.

Alle On- aber auch Offroad-Trainings und Reisen finden sich unter www.mercedes-benz.com/driving-events. Neben In-formationen samt Terminen steht auch der aktuelle Event-Katalog zum Download bereit und alle Trainings können online gebucht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, sich für den vier bis fünf Mal im Jahr versendeten Newsletter von Driving Events anzumelden. Eine weitere gute Adresse: www.facebook.com/Mercedes-BenzDrivingEvents. Hier gibt es regelmäßig Fotos von den Trainings oder Reisen – einfach um zu zeigen, wieviel Spaß die Teilnehmer on- und offroad haben.

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Erleben, was die GLS-, GLE, GLC- oder G-Klasse zu leisten vermögen. Und die eigenen Grenzen erfahren. Gelegen-

heit dazu bieten die Offroad-Fahrtrainings auf den weitläufi-gen Gelände bei Biberach oder „The Rock“ im Kundencenter des Werkes Bremen.

Das Maß des Fahrspasses sind jeweils extreme Steilfahrten, Verwindungen, Schlamm-, Kies- und Wasserdurchfahrten. Und was hier an Hängen mit Steigungen und Gefällen bis zu 80 Prozent oder beim Bremsen mit und ohne ABS, DSR oder nur mit dem Motor im ersten Gang und Lowrange geübt wird, hilft dann auch über den Winter. Denn: Auf Eis und Schnee verfahren Profis unter extremen Bedingungen auf der Pass-Straße nicht anders.

Mercedes-Benz Offroad stellt bei allen Trainings aktuelle Fahrzeuge, bei den Trainings in Biberach und beim Einzel-coaching in Bremen ist auf Wunsch auch die Teilnahme mit dem eignen SUV oder Geländewagen von Mercedes-Benz mög-lich. Allerdings muss für das Advanced Training in Biberach die eigene GLS- oder GLE-Klasse mit der Airmatic-Luftfederung und für das Perfection Training mit dem Offroad-Technikpaket ausgestattet sein. Wegen der begrenzten Bodenfreiheit können GLC und GLA nur am Basic Training in Biberach teilnehmen.

TRAININGS IN BIBERACH

Basic Training. Beim Grundlagentraining sammeln Ein-steiger unter professioneller Anleitung erste Erfahrungen

fürs Abenteuer Offroad. Bei welchen Untergründen wählt man Low-, bei welchen High-Range? Was gilt es zu beachten, wenn die Differenzialsperren benötigt werden? Oder: Was passiert genau, wenn bei den SUV in den Offroad-Modus gewechselt wird? Erfahrungen, die das stete Fortkommen sichern und für mehr Sicherheit sowohl on- wie offroad sorgen.

Advanced Training. 80 prozentige Steigungen warten dar-auf, bezwungen zu werden. Ebenso Steilfahrten, Schlamm-, Wasser- und Verwindungs-Passagen. Dazu wird auf der ABS-Brems- und Handling-Strecke geübt. Eine gute Gelegenheit, Offroad-Kenntnisse zu vertiefen oder einfach einen Tag mit viel Fahrspaß zu verbringen.

Perfection Training. Zwei Tage lang machen Offroad-Profis die Teilnehmer fit für jedes Gelände. Zum Programm gehören extreme Steigungen, Schrägfahrten, Verwindungen und Fahr-ten durch Wasser, Sand und Schlamm. Die perfekte Vorberei-tung für die nächste Fernreise.

G-Class Training. Wer die ausgereifte Technik der G-Klas-se beherrscht, meistert auch extreme Hindernisse und Boden-verhältnisse. Bei dem Training speziell für die Fahrer einer G-Klasse stehen neben dem Fahrspaß vor allem die Wahl zwischen elektronischem Traktions-System (4ETS) oder den drei Differenzialsperren auf der Tagesordnung – und natür-lich deren korrekte Bedienung.

Extreme G-Class Training. Ein Wochenende lang trainieren die Teilnehmer mit erfahrenen Coaches extreme Steilfahrten auf festem und losem Untergrund, heikle Wasserdurchfahrten

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Aha-ErlebnisseOffroad-Trainings für mehr Sicherheit und Spaß.

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| OFFROAD-TRAININGS |

und lernen, sich abseits der Zivilisation selbst zu helfen. Zum Beispiel durch den richtigen Einsatz einer Seilwinde.

Einzelcoaching Summer. Das Intensivtraining richtet sich ganz nach den persönlichen Zielen des Teilnehmers. Nach einer theoretischen Einführung geht es mit dem eigenen oder einem gestellten Fahrzeug durchs Wasser, über Steilauf- und Abfahrten und durch extreme Verwindungen. Das Motto: Ein Tag, ein Teilnehmer, ein Auto.

TRAININGS IN BREMEN

Impression GLC. Eine ganz besondere Kurzerfahrung: Von einem erfahrenen Trainer erhalten die Teilnehmer am „The Rock“ eine professionelle Einweisung in die GLC-Klasse. 20 Minuten, die dennoch Spaß machen und sich zum Beispiel ideal mit der Abholung eines neuen GLC im Werk Bremen kombinieren lassen.

Compact Training GLC. Auf dem kompakten Geländewa-gen-Parcours werden mit der GLC-Klasse extreme Schrägla-gen, Steigungen, eine Treppe und andere Hindernisse gemei-stert. Die perfekte Möglichkeit, einen halben Tag lang zu er-leben, was dieses SUV zu leisten vermag.

Compact Training G. Eine gute Gelegenheit, um erste Er-fahrungen mit der G-Klasse zu sammeln. Einen halben Tag lang sind Steigungen, Gefälle, eine Wasserdurchfahrt, Schräg-passagen oder eine Treppe der Garant für Fahrspaß und neue Erkenntnisse zum Klassiker unter den Geländewagen.

Fascination Offroad. Ein Erlebnis für die ganze Familie - mit Barbecue und Wettbewerben. Einen Tag lang erfahren die Teilnehmer den 963 Meter langen Geländewagen-Parcours „The Rock“ mit all seinen Herausforderungen – und haben Spaß bei den spannenden Sonderprüfungen.

Offroad Experience. Die Teilnehmer erleben auf dem wer-keigenen Offroad-Gelände „The Rock“ die GLC-, GLE- und G-Klasse im direkten Vergleich und können am Abend beim Trial-Wettbewerb zeigen, was sie an dem spannenden Tag im Gelände gelernt haben.

Einzelcoaching Summer Bremen. Das Intensivtraining rich-tet sich ganz nach den persönlichen Zielen des Teilnehmers. Nach einer theoretischen Einführung geht es mit dem eigenen oder einem gestellten Fahrzeug einen Vor- oder Nachmittag durchs Wasser, über Steilauf- und Abfahrten und durch extreme Verwindungen. Das Motto: Ein Coach, ein Teilnehmer, ein Auto.

TRAININGS IM WINTER

Die winterlichen Offroad-Trainings finden in einem Stein-bruch bei Kitzbühel in Österreich statt. Auf dem Parcours mit 80 Höhenmetern und entsprechend vielen Gefäll- und Stei-gungsstrecken mit bis zu 80 Prozent kommen die G-, GLS-, GLE- und GLC-Klasse zum Einsatz. Als perfekte Vorbereitung für Fahrten durch Schnee und Eis stehen zur Wahl:

Compact Training Austria. Gemeinsam mit erfahrenen Instruktoren meistern die Teilnehmer einen halben Tag lang vereiste Wege, schneebedeckte Pisten, Schrägpassagen, Buk-kelpisten und die extremen Auf- und Abfahrten.

Basic Training Austria. Einen ganzen Tag lang Nervenkit-zel und Fahrspaß verspricht das Training im Grenzbereich der Traktion. Eine winterliche Herausforderung für Fahrzeug und Fahrer.

Advanced Experience Austria. Ein anspruchsvolles Wo-chenend-Angebot, zu dem neben dem eintägigen Offroad-Fahrtraining auch zwei Hotelübernachtungen im Grand Tiro-lia in Kitzbühel, Dinner, ein Ski-Guide für einen Tag auf der Skipiste oder ein Wellness-Programm gehören.

TERMINE UND KONTAKTE

Folgende Offrtoad-Fahrtrainings stehen noch in der zweiten Jahreshälfte 2016 zur Wahl:

Biberach17.09. Basic-Training18.09. Advanced-Training24.09. Einzelcoaching25.09. G-Class08.-09.10. Perfection-Training22.-23.10. Extreme G-Class

Bremen13.08. Compact GLC17.09. Einzelcoaching15.10. Fascination Offroad29.10. Compact GLC05.11. Offroad Experience12.11. Einzelcoaching18.11. Compact G19.11. Compact G26.11. Offroad Experience

Weitere Informationen zu den Winter-Offroad-Trainings in Kitzbühel, zu den Reisen und demnächst auch zu den Trai-nings des kommenden Jahres finden sich im Internet. Dazu besteht die Möglichkeit, alle Trainings online zu buchen. Die WEB-Adressen:

www.mb-offroad.com/shop/www.mercedes-benz.com/driving-events

Weitere individuelle Trainingstermine für das Einzelcoaching oder Gruppen sind auf Anfrage unter der Rufnummer +49-7732-970147 möglich.

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Up, up and awayVorschau auf die Reisen von Mercedes-Benz Offroad im Jahr 2017.

Der Polarkreis, der Dschungel des Amazonas und atembe-raubende Anden-Pässe gehören im kommenden Jahr

ebenso zu den Reisezielen von Mercedes-Benz Offroad wie einige der schönsten Regionen von Frankreich oder die Sand-dünen, Gebirge und Lehmfestungen des Oman.

Arctic Adventure

Den Winter in seiner schönsten Form erleben die Teilneh-mer des „Arctic Adventures“ im März 2017. Das fünftägige Abenteuer beginnt nach der Ankunft am Flughafen in Rova-niemi mit einer abendlichen Fahrt nach Kemi am Bottnischen Meerbusen. Am kommenden Tag geht es dann mit Snowmo-bilen aufs zugefrorene Meer bis zum Eisbrecher „Sampo“.

Nach einem Abendessen im Eisschloss LumiLinna und einer zweiten Übernachtung in der Hafenstadt Kemi führt die Reise auf verschneiten Nebenstraßen über Rovaniemi nach Luosto. Unterwegs steht ein Besuch des Museums „Arktikum“ auf dem Programm, um einen Eindruck vom harten Leben im hohen Norden zu bekommen, wo in einsamen Blockhäusern des Winters schon auch einmal ein Bär durchs Küchenfester

schaut oder der Polarfuchs seine Spuren im Neuschnee vor der Hütte hinterlässt.

Der zweite Programmpunkt des Tages: Ein exklusives Fahr-training mit nur fünf Fahrzeugen auf dem 400 Hektar großen Gelände des Arctic Driving Centers mit Kreisbahnen, langen Handlingstrecken und winterlichen Auf- und Abfahrten. Mehr Fahrspaß kann ein Nachmittag nicht bieten.

Das fahrerische wird dann am kommenden Tag nochmals bei einer Challenge mit Ice Carts gefordert. Und natürlich auf einer eintägigen Tour mit dem Snowmobil durch tief ver-schneite Wälder.

Eine Hunde- und Rentierschlitten-Fahrt gehören ebenfalls zu den Abenteuern dieses Tages am Polarkreis mit seinen märchenhaft verschneiten Wäldern, Eiszapfen vor den Fen-stern, Eisblumen wie aus dem Bilderbuch und Schnee, der bei jedem Schritt unter den Schuhsohlen knirscht.

Zum Abschluss der erlebnisreichen fünf Tage kann jeder Teilnehmer dann auf dem Weg zum Flughafen in Rovaniemi noch den Weihnachtsmann besuchen, der am Polarkreis resi-diert und jedes Jahr über 700.000 Kinderbriefen aus aller Welt beantwortet.

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| REISEN 2017 |

Art der Reise: Fly and Drive, gestellte FahrzeugeReiseziel: FinnlandDauer: 5 TageZeitraum: März 2017

Global Experience

Die dritte Etappe der Weltreise von Mercedes-Benz Offroad führt 2017 durch Südamerika. Nach den Reisen von Berlin nach Hanoi, von Darwin quer durch Australien nach Sydney und der diesjährigen Tour von Alaska an den Rio Grande ste-hen im kommenden Jahr dann Länder wie auf dem Reiseplan.

Angesichts der aktuellen Lage in Afrika und der Größe von Südamerika haben wir und entschlossen, die noch immer geplante Reise von Kapstadt zurück nach Berlin um ein Jahr zu verschieben und dafür Südamerika in zwei jeweils vier Wochen dauernde Reisen aufzuteilen. Die erste führt 2017 von Französisch Guayana durch Suriname, Brasilien, Kolumbien, Equador, Peru, Chile, Bolivien und Argentinien nach Uruquai. Zu erleben werden die faszinierenden Landschaften an der Ost-Küste ebenso sein wie das unendliche Grün des Amazo-nas, über 5.300 Meter hohe Pässe, der große Salzsee von Uyuni und die Sandwüsten an der Pazifik-Küste.

Die zweite Reise startet dann 2018 in der Hafenstadt am Rio de la Plata und endet nach La Pampa, wilden Pässen in den Anden, dem chilenischen Regenwald und Feuerland in Usuhaia, der südlichsten Stadt der Welt.

Übernachtet wird unterwegs im besten Hotel vor Ort – was in manchen Gegenden dieser Welt allerdings relativ zu sehen ist. Wo es keine Hotels gibt, sind Biwaks angesagt.

Die wichtigsten Voraussetzungen zur Teilnahme sind neben der Campingausrüstung eine eigene G-Klasse (G 270, G 350, G 500, G Pur oder G Professional), die von uns vorgegebene Bereifung, ein Zusatztank und einiges an Zubehör wie Luft-kompressor oder Bergegurt.

Zum jeweiligen Startort und später zurück nach Deutsch-land reisen die Geländewagen als Seefracht in Containern, die Teilnehmer fliegen.

Zollformalitäten und die Abwicklung des Fahrzeug-Trans-ports übernehmen wir, Teilnehmer müssen sich nur um Do-kumente wie zum Beispiel ein Carnet de Passage für das Fahrzeug und die Visa kümmern.

Art der Reise: eigene G-KlasseReiseziel: SüdamerikaDauer: ca. 4 bis 5 WochenZeitraum: September 2017

French connection

Pass muss sein. Deswegen führt die Frankreich-Reise im Herbst 2017 denn auch über den Col de la Machine, den Col de Lachau, den Col de St. Alexis oder den Col de Rousset. Und auf den von der Tour de France berüchtigten Mont Ventoux.

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Aber auch die Grotte du Brudour, das Städtchen Die mit der römischen Porte St.-Marcel, der Kathedrale oder der Chapelle St-Nicolas sind Stationen.

Durch die Gorges des Gats werden die Orte Glandage und Grimone erreicht, bevor es zum Beispiel nach Serres am Ufer der Buëch mit der sehenswerten Altstadt oder ins Bergdorf Orpierre mit seiner bewegten Geschichte geht. Weitere Etap-penziele: St-Montant mit der imponierenden Burganlage, die Gorges de l´Ardèche mit atemberaubenden Landschaften, die Pont-St-Esprit mit 25 Rundbögen, Rochegude, das Bergdorf Simiane-la-Rotonde oder Lacoste mit seiner Burgruine, in de-ren Mauern einst der Marquis de Sade lebte. Wenn er nicht gerade wegen seines sittlich und politisch anstößigen Beneh-mens im Gefängnis saß.

Ziel der Reise ist Ménerbes mit dem Musée du Tire-Bou-chon, einer Sammlung von Korkenziehern aus dem 17. Jahr-hundert.

Die täglichen Fahrstrecken liegen zwischen rund 230 und 310 Kilometern, Teilnehmer können sowohl mit einer gestell-ten als auch mit der eigenen G-, GLS-, GLE GLC- oder GLA-Klasse teilnehmen.

Art der Reise: gestellte oder eigene G-, GLS-, GLE-, GLC- oder GLA-Klasse.

Reiseziel: FrankreichDauer: 5 TageZeitraum: Oktober 2017

Dunes and Sea Experience

Der Sultanat Oman ist ein Fest für die Sinne, die Natur reiner Balsam für die Seele – und die Straßen und Pisten eine Her-ausforderung für Fahrer und Fahrzeug. Erfahrungen, die im November und Dezember 2017 alle Teilnehmer der angebote-nen fünf- oder siebentägigen Reisen durch das Emirat machen werden.

Muscat, die Hauptstadt mit ihren rund 1,5 Millionen Ein-wohnern, hat so gar nichts metropolmäßiges. Das liegt zum einen an der Höhenbegrenzung der Häuser, die nicht mehr als zwölf Etagen habe dürfen, zum anderen daran, dass die Uhren im Oman ein ganzes Stück langsamer ticken und groß-stadtmäßige Hektik gar nicht erst aufkommt. Ganz im Gegen-satz zu Dubai oder Abu Dhabi.

Wer von Muscat ins Landesinnere oder in den Süden will, muss das Hadjar Gebirge queren. Dieses Gebirge ist nur halb so lang und breit wie die Alpen, hat aber mit dem Jebal Shams einen Fast-3.000er zu bieten.

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Auf dem Weg durchs Wadi Bani Awf sind denn auch knappe 1.500 Meter an Höhenunterschied zu überwinden. Belohnt wird man mit dem Blick auf eine faszinierende Landschaft. Eine Steigerung ist nur noch die Rub Al Khali – hier nimmt Schönheit schon eine eher spirituelle Dimension an.

Die Wahiba Sands sind dagegen der Sandkasten des Oman, welchen die sechs G-Klassen auf den insgesamt vier Reisen durchqueren. Ein Dünen-Fahrtraining ist inklusive - sonst erreichen nicht alle das Ziel.

Der weitere Weg übers Salma Plateau führt offroad durch eine der einsamsten Gegenden des Landes zu den über 4.000 Jahre alten Grabtürmen der Kibaykib-Al Jaylah Tombs, zur Madjlis Al Jinn, eine der größten Höhlen der Welt und weiter

an den Strand des Golfs von Oman. Über die Fahrt vom Hoch-plateau hinab zum Meer sagen die Einheimischen: „Die Sünde, die Dir auf diesem Weg nicht einfällt, hast du nicht begangen.“

Angeboten werden eine fünftägige Reise, bei der in 5-Sterne-Hotels und zweimal in festgebauten Wüsten-Camps übernach-tet wird, und eine siebentägige Variante mit zwei zusätzlichen Zelt-Nächten im Empty Quarter, das nur mit einer Sonder-genehmigung befahren werden darf.

Art der Reise: Fly and Drive, gestellte G-KlassenReiseziel: OmanDauer: 5 oder 7 TageZeitraum: November/Dezember 2017

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Ort, Datum Unterschrift

Der Titel „Mercedes-Benz Offroad“ istlizenziert durch die Daimler AG.

Anzeigen, Verlag und Herausgeber:Mercedes-Benz Offroad/Tufa GmbHGewerbestraße 10aD-78345 MoosTelefon 0049 (0) 77 32 - 97 01 47Telefax 0049 (0) 77 32 - 97 01 46eMail: [email protected]: www.offroad.mercedes-benz.de

Chefredakteur: Martin Breuninger

Redaktionsmitglieder:Katharina Breuninger, Silke Lindgens

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Gerhard Prien, Christine Kiefer

Titelfoto und Fotos:Daimler Media, Martin Breuninger,Gerhard Prien, Christine Kiefer

Layout/Druck:freyec - druck+medien GmbH & Co. KGZeissstraße 8, 89264 Weißenhorn

Rechte: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe in gekürzter Form zu veröf-fentlichen. Für eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Der Inhalt von Beiträgen ent spricht der Meinung des Autors und ist von der Redaktion nicht zu vertreten.„Mercedes-Benz Offroad“ erscheint zwei-mal im Jahr. Der Abdruck ist - auch aus-zugsweise - nur mit schriftlicher Ge-nehmigung des Verlags gestattet. Auf das Erscheinen besteht kein Rechtsanspruch. Alle in dieser Ausgabe angegebenen Preis angaben beziehen sich auf den deutschen Markt.

www.offroad.mercedes-benz.de01 | 2016

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