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10/17/2018 1 PROPÄDEUTIKUM SOZIALPSYCHOLOGIE 2018/2019 Betreuende: Thomas Kessler Dana Schneider David Urschler Stefanie Hechler Propädeutikum Sozialpsychologie 2017/18 Zentrale Termine: 16.10. Vorstellung der Betreuer*innen und ihrer Themen 23.10. Aufteilung der Studierenden zu den Themen und Betreuer*innen 06.11. Studienplanung: Wie finde ich mein Thema? - und dann ... 13.11. Literaturrecherche und –organisation: Lesen ohne Chaos 20.11. Ethik in der Forschung: Experimentieren - aber richtig! 22.01. Vorstellung der erarbeiteten Themen I 29.01. Vorstellung der erarbeiteten Themen II 05.02. Vorstellung der erarbeiteten Themen III

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Page 1: PROPÄDEUTIKUM SOZIALPSYCHOLOGIE 2018/2019 · 10/17/2018 8 Wer bin ich • Dr. Dana Schneider, PhD • Promotion in Psychologie & Kognitiven Neurowissenschaften, Brisbane, Australien,

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PROPÄDEUTIKUMSOZIALPSYCHOLOGIE 2018/2019Betreuende:• Thomas Kessler• Dana Schneider• David Urschler• Stefanie Hechler

Propädeutikum Sozialpsychologie 2017/18Zentrale Termine:

• 16.10. Vorstellung der Betreuer*innen und ihrer Themen

• 23.10. Aufteilung der Studierenden zu den Themen und Betreuer*innen

• 06.11. Studienplanung: Wie finde ich mein Thema? - und dann ...

• 13.11. Literaturrecherche und –organisation: Lesen ohne Chaos

• 20.11. Ethik in der Forschung: Experimentieren - aber richtig!

• 22.01. Vorstellung der erarbeiteten Themen I

• 29.01. Vorstellung der erarbeiteten Themen II

• 05.02. Vorstellung der erarbeiteten Themen III

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Musterplan - Wintersemester• Themenfindung• Allgemeine Literaturrecherche (Reviews, Übersichtsartikel, etc…)• Formulierung einer konkreten Fragestellung• Konkrete Literaturrecherche (Empirische Artikel)• Ableitung von Hypothesen

• Festlegung des Untersuchungsdesigns und -methode• Stichprobengröße ermitteln• Vorbereitung des UntersuchungsmaterialsEinarbeitung in benötigte Programme, z.B.: Soscisurvey, ePrime, Authorware,…

• Exposé schreiben• Präsentation der Forschungsidee und des Materials

• Überarbeitung des Materials

Musterplan - Sommersemester

• Organisation der Untersuchung • Durchführung der Untersuchung

(spätestens Mai 2019; Dauer ca. 2-4 Wochen)

• Datenauswertung

• Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt (ca. 4 Wochen bis 3 Monate vor Abgabe)

• Verfassen der Arbeit• Überarbeitung/ Korrektur der Arbeit

• Zeitpuffer mindestens 3 Wochen

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• Arbeit wird in intensiver Zusammenarbeit mit den Betreuer*innen angefertigt

• Betreuer*innen treffen sich zunächst ca. alle 2 Wochen, später nach Vereinbarung mit Studierenden

…stehen mit Fachexpertise zur Seite…helfen bei der Findung des roten Fadens…geben Tipps aus ihren Erfahrungswerten…geben technische Hinweise (z.B. Aufbau, Literaturverzeichnis, Statistik, …)

Die Abschlussarbeit soll zeigen, dass die Studierenden SELBSTSTÄNDIGwissenschaftlich arbeiten könnenBetreuende geben ANWEISUNG UNG HILFESTELLUNG

Was macht mein*e Betreuer*in

Was macht mein*e Betreuer*in

• Themenstellung• Hinweise zu relevanter Literatur• Unterstützung bei Findung der Forschungsfrage und Hypothesen

• Beratung zu Design (im Zweifelsfall: glauben Sie uns, wir haben Erfahrung!)• Material besprechen und überarbeiten Besprechung von Programmen zur Erhebung (wenn nicht im Tutorium besprochen)Datenerhebung erst, wenn beide zufrieden sind

• Exposé einmalig korrigieren

• Vorbesprechung der Datenauswertung• Evtl. 1 Treffen für konkrete Fragen zur Auswertung• Gemeinsame Diskussion der Ergebnisse

• Korrekturlesen einer ersten Version der Bachelorarbeit Hinweise zur Verbesserung

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Was macht mein*e Betreuer*in NICHTAllgemein:

• „Ich check das alles nicht?“ Konkrete Fragen stellen

• „Kann ich den Satz so schreiben?“ Detailfragen können selbstbewusst eigenständig beantwortet werden

Beispiele:

• „Niemand will an meiner Erhebung teilnehmen!“ Erhebung und Rekrutierung erfordern manchmal viel Engagement. Sie sind dennoch selbstständige Aufgaben der

Studierenden und stellen nie unlösbare Probleme dar.

• „Ich versteh Statistik einfach nicht“ Jeder kann Statistik!!! Auswertung wird vor- und nachbesprochen; Daten werden von den Studierenden selbstständig analysiert Tipps:

• Ziehen Sie mindestens ein Statistik-Bücher zu Rate• Besprechen Sie sich mit Ihren Kommiliton*innen

Die meisten Schwierigkeiten können selbst gelöst werden, wenn man es versucht…Tipps: • Sehen Sie nochmal in Ihre Unterlagen

vielleicht haben Sie dazu schon eine Anweisung von Ihre/r Betreuer*in bekommen

• „Let me google that for you“ https://lmgtfy.com/ Das Internet weiß (fast) alles

• Lesen hilft ziehen Sie Bücher und Artikel zu Rate z.B.: Hubert, O. (2005). Das psychologische Experiment; Buchner (2012): Gestaltung von Haus- und Abschlussarbeiten

• Reden Sie mit Ihren Kommiliton*innenim Zweifelsfall hat jemand anders schon ähnliche Hürden überwunden

• Fragen Sie die Lehrenden des Propädeutikumsan den Terminen können auch eigene Themen eingebracht werden

Oft hilft es zu überlegen: „Wie und warum ist das wichtig für meine Fragestellung, was möchte ich erreichen?“

… falls Problem ungelöst bleibt:„Ich habe dies und das gelesen und bin mir gerade nicht sicher, ob ich das soundso richtig verstanden habe. Das ist wichtig für meine Arbeit, weil …“

Und vor allem: SEIEN SIE SELBSTBEWUSST! ALLES IST MACHBAR!

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PROPÄDEUTIKUMSOZIALPSYCHOLOGIE 2018/2019Betreuende:• Thomas Kessler• Dana Schneider• David Urschler• Stefanie Hechler

THOMAS KESSLER:

WER SIND WIR? DIE ROLLE DES SELBST IM KATEGORIENLERNENMinimale Gruppen

[email protected]

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Kategorienlernen• Selbst‐Kategorien: Selbst, Vergleichsrahmen und Intergruppenbeziehungen bestimmen die Vorstellungen, die wir von den beteiligten Gruppen haben

• Basale Prozesse: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Abruf, usw. bestimmen die Vorstellungen, die wir von Gruppen haben 

[email protected]

Kategorienlernen• Werden basale Prozesse des Kategorienlernens durch das Selbst moduliert?

• Grunddesign möglicher Studien:

• Lernen über Gruppe A/B: Abruf über Gruppe A/B

• Lernen über Gruppe A/B: Abruf über IG/OG

• Lernen über Gruppe IG/OG: Abruf über IG/OG

Was wird gelernt? Einzelne Verhaltensweisen, Generics, 

[email protected]

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• Durch das Basisdesign können wir herausbekommen, ob und wann das Selbst basale kognitive Prozesse des Kategorienlernen moduliert (Speicherung, Abruf, etc.)

• Neben dem Kategorienlernen kann ich weitere Projekte zu Nationalismus/Populismus und Autoritarismus betreuen

Kategorienlernen

[email protected]

BachelorarbeitenWiSe 2018/19 & SoSe 2019

Betreuung:Dr. Dana Schneider, PhD

Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Wer bin ich

• Dr. Dana Schneider, PhD

• Promotion in Psychologie& KognitivenNeurowissenschaften, Brisbane, Australien, 2013

• seit März 2017 wissenschaftl. Mitarbeiterin & DozentinLehrstuhl für Sozialpsychologie (Leitung: Prof. Kessler)

• 2013-2017 wissenschaftl. Mitarbeiterin & DozentinLehrstuhl für Allgemeine Psychologie & KognitiveNeurowissenschaften (Leitung: Prof. Schweinberger)

Überblick-Forschungsschwerpunkt

• Soziale Kognition = die menschliche Kapazität das Verhalten sozialer Agenten wahrzunehmen und zuinterpretieren

helle Seite:

• Fähigkeit, die mentalen Zustände und intentionalenAktivitäten Anderer zu verstehen

• mentale Lücke zwischen zwei Menschen schließen & erfolgreiche soz. Kommunikation zulassen (z.B. gemeinsame Aktivitäten, enge Beziehungen, verständliche soziale Strukturen & Hilfeverhalten)

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Überblick-Forschungsschwerpunkt

dunkle Seite:

• Missverständnisse, Agressionen, Konflikt

• Stereotype, Vorurteile & Diskriminierung

• Sozialer Ausschluss

Überblick-Forschungsschwerpunkt

• Social Neuroscience = Bestrebung zu verstehen und erklären wie die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen durch die tatsächliche, vorgestellteoder angedeutete Präsenz Anderer beinflusst wird

• unter Nutzung von Methoden und Theorien der Neurowissenschaft

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Überblick- Forschungsgebiete

‘Theory of Mind’ und Perspektivenübernahme

Empathie

Respekt und Anerkennung

Hilfeverhalten und Aggressionen

Beziehung: Selbst und Andere

Individuelle Unterschiede in der sozialen Kognition(z.B. autistische Tendenzen oder Patienten mit

Autismus)

Methodenexpertise-experimenteller Ansatz

Fixationszeiten & PuppillometrieReaktionszeiten

ereigniskorrelierte Paradigmen/Hirnaktivitätsmessung Fragebögen

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Respekt und Anerkennung

Konkrete Themen – 3- 4 Arbeiten

Analytische, respektvolle & verachtende Interaktionssituationen

1) Auswirkungen auf non-verbales Verhalten und die Einschätzungen der Kommunikationssituation.

2) Wie verändert sich das non-verbales Verhalten und die Einschätzung unter Möglichkeit der Veränderung.

3) In solchen Situationen zeige mein respektvolles oder mein verachtendes “Ich”: Eine Experience-Sampling-

Introspektionsstudie.

Konkrete Themen – 3- 4 Arbeiten

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Theory of Mind,

Perspektivenübernahme & Empathie

Konkrete Themen – 3- 4 Arbeiten

4+5) Einfluss von kognitiver Belastung auf Perspektivenübernahme/Empathie bei Eigen- und

Fremdgruppenkontakt.

6+7) Einfluss von politischer Einstellungen auf die Perspektivenübernahme/Empathie.

7+8) Einfluss von respektvoller Interaktionseinstellung auf die Perspektivenübernahme/Empathie.

8+9) Einfluss von autonomer und abhängiger Hilfestellungen auf die Perspektivenübernahme/Empathie.

Konkrete Themen – 3- 4 Arbeiten

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Einfluss von Motivation zur Fremdgruppenannäherung auf die Perspektivenübernahme/Empathie

9+10) Intrinsischer Motivation - Ich will mich mit euch identifizieren.

11+12) Extrinsische Motivation - Ich soll mich mit euch identifizieren.

Konkrete Themen – 3- 4 Arbeiten

Fragen?

• …bei weiteren/späteren Fragen:

• schnelle E-mail: [email protected]

• Büro: Humboldtstrasse 26, Raum: 104

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DR. STEFANIE HECHLER

GRUPPENDYNAMIKENKategorisierung

Bestrafung

Normabweichungen

Gruppenprozesse und soziale Normen

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Zu meiner Forschung… Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

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Gruppenprozesse und soziale Normen

Selbstkategorisierungstheorie:

Wenn wir uns selbst als Mitglied einer sozialen Gruppe betrachten,

ist diese Teil unserer sozialen Identität …

…und wir sind Repräsentanten der Gruppe

Kooperation und Konflikt innerhalb und zwischen Gruppen

Methoden: 

Psychologische Experimente, Fragebögen, kognitive Paradigmen, vignettenbasierte Studien, spieltheoretische Ansätze, live Interaktionen

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Zu meiner Forschung… Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

Zu meiner Forschung…

• Gedächtnis im Intergruppenkontext

• Kategorienlernen und das Selbst

• Bestrafung und Gerechtigkeit

• Bewertung von Normabweichlern

• Einfluss von Medien auf Intergruppenbeziehungen

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

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Thema 1: Kategorienlernen und das Selbst

Grundlage: • Selbst als Teil einer sozialen Kategorie• Eigengruppe unterscheidet sich von Fremdgruppe

Wie sehen wir die Eigengruppe (im Vergleich zu Fremdgruppe)?• Positiver• Kooperativer• Prototypischer für übergeordnete Kategorie• …

Welchen Einfluss hat das Selbst auf beim Lernen über Kategorien?

Literaturempfehlungen:Alves, H., Koch, A., & Unkelbach, C. (2018). A Cognitive‐Ecological Explanation of Intergroup Biases. Psychological Science, 29, 1126‐1133. doi:10.1177/0956797618756862Howard, J. W., & Rothbart, M. (1980). Social categorization and memory for in‐group and out‐group behavior. Journal of Personality and Social Psychology, 38, 301‐310. doi:10.1037/0022‐3514.38.2.301Hechler, S., Neyer, F. J., & Kessler, T. (2016). The infamous among us: Enhanced reputational memory for uncooperative ingroup members. Cognition, 157, 1‐13. doi:http://dx.doi.org/10.1016/j.cognition.2016.08.001Otten, S., & Wentura, D. (1999). About the impact of automaticity in the Minimal Group Paradigm: evidence from effective priming tasks. European Journal of Social Psychology, 29, 1049‐1071. Otten, S. (2016). The Minimal Group Paradigm and its maximal impact in research on social categorization. Current Opinion in Psychology, 11, 85‐89. doi:10.1016/j.copsyc.2016.06.010

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

Thema 2: Expressive Funktionen von Bestrafung

Grundlage:

• Ziel von Bestrafung in einer Gesellschaft ist eine kollektive Botschaft

• Das Verhalten wird in unserer Gesellschaft abgelehnt!

Moralische Triade

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

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Thema 2: Expressive Funktionen von Bestrafung

• Wie drückt Bestrafung kollektive Missbilligung ausdrücken?• Missbilligung der Tat in der Gruppe durch negative Behandlung der Täter*innen• Negative Behandlung der Täter*innen

• Kann Bestrafung eine (positive) Botschaft an Täter*innen senden?• Täter*innen sind moralisch handelnde Akteure• Täter*innen werden als Teil der (moralischen) Gemeinschaft/ Gruppe anerkannt

Literatur:Feinberg, J. (1965). The expressive function of punishment. The Monist, 397‐423. Greenaway, K. H., Philipp, M. C., & Storrs, K. R. (2017). The motivation for control: Loss of control promotes energy, effort, and action. In M. Bukowski, I. Fritsche, A. Guinote, & M. Kofta (Eds.), Coping with lack of control in a social world. (pp. 35‐48). New York, NY: Routledge/Taylor & Francis Group. Gromet, D. M., & Darley, J. M. (2009). Retributive and restorative justice: Importance of crime severity and shared identity in people's justice responses. Australian Journal of Psychology, 61, 50‐57. doi:10.1080/00049530802607662Hechler, S., & Kessler, T. (2018). Talking to others: The importance of responsibility attributions by observers [commentary]. Behavioral and Brain Sciences, 41, e46. doi:10.1017/S0140525X1700070X 

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

Grundlage:

Eigengruppenmitglieder werden abgewertet, weil sie die Gruppe und ihre Identität bedrohen

Das Mittel zum Zweck? 

Wie Ziele die Wahrnehmung von Devianz und unseren Gruppen beeinflussen 

Abweichung als kreatives Verhalten

Deviant als „schwarzes Schaf“ oder „Rebell“

Literatur:

Castano, E., Paladino, M.‐P., Coull, A., & Yzerbyt, V. Y. (2002). Protecting the ingroup stereotype: Ingroup identification and the management of deviant ingroup members. British Journal of Social Psychology, 41, 365‐385. doi:10.1348/014466602760344269 

Levine, J. M., & Marques, J. M. (2016). Norm violators as threats and opportunities: The many faces of deviance in groups. Group Processes & Intergroup Relations, 19, 545‐552. doi:10.1177/1368430216657415

Thema 3: Wahrnehmung von Normabweichlern Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

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Zu meiner Forschung…

• Gedächtnis im Intergruppenkontext

• Kategorienlernen und das Selbst

• Bestrafung und Gerechtigkeit

• Bewertung von Normabweichlern

• Einfluss von Medien auf Intergruppenbeziehungen

Kontakt: stefanie.hechler@uni‐jena.de

Stefanie.hechler@uni‐jena.de

David Urschler

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Autonomy‐ vs. Dependency oriented help

Autonomy‐ vs. Dependency oriented help

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Autonomy‐ vs. Dependency oriented help

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Am I responsible? – No, there are enough other people around!

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My Decisions are perfect – Seriously!

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It’s Time to Make Better Decisions!

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!