projekt zukunft report (ausgabe 2/2012)

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IKT UND KREATIVWIRTSCHAFT IN BERLIN Juni 2012 1 Report · Ausgabe 01/2012 report B erlins Kreativwirtschaft weltweit sichtbar DMY International Design Festival feiert zehnjähriges Bestehen EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft! Die Landesinitiative „Projekt Zukunft“ arbeitet seit mehr als 10 Jahren an der Verbesserung der Wachstumsbedin- gungen für Unternehmen des IKT- und Kreativbereichs, entwickelt neue Förderprogramme, initiiert Netzwerke und fördert jedes Jahr zahlreiche Innovations- und Infra- strukturvorhaben. Besonders erfolgreich ist die Landes- initiative beim Aufbau von Plattformen – solchen im Netz wie auch Leuchtturmveranstaltungen mit nationaler und internationaler Strahlkraft. Dazu gehören unter anderem das Informationsportal für Startups www.creative-city- berlin.de, das DMY International Design Festival Berlin, die Berlin Fashion Week, ebenso wie die Berlin Music Week und die im Herbst 2012 startende Art Week Berlin. Die Etablierung von Plattformen wird auf unterschied- liche Weise durch Projekt Zukunft unterstützt – durch regelmäßige Abstimmung mit den wichtigsten Bran- chenakteuren, durch Kommunikationskampagnen, durch Anschubfinanzierungen oder durch projektbezogene Ko- operation mit diesen Plattformen. Die Plattformen dienen der Vernetzung, Präsentation von Produkten und Dienst- leistungen, der Akquise potentieller Auftraggeber und Einkäufer und dem branchenbezogenen Standortmar- keting. Sie machen Berlins Potenziale im Kreativbereich weltweit sichtbar und stärken dadurch die wirtschaftliche Basis der Unternehmen am Standort. Das DMY International Design Festival Das DMY International Design Festival Berlin ist das größ- te deutsche Festival für zeitgenössisches Interior- und Produktdesign und hat sich international als Plattform für junge, talentierte Designer und experimentelle Arbeiten etabliert. Das Festival findet vom 6. - 10. Juni 2012 in den historischen Hangars des ehemaligen Flughafengeländes Berlin-Tempelhof statt. Über 700 Designer aus rund 30 Na- Foto: © Janne Suhonen tionen stellen neue Produkte, Prototypen und innovative Designansätze vor. Erstmals werden auch die nominierten Produkte des Designpreises der Bundesregierung im Rahmen des Fes- tivals ausgestellt. Damit schlägt das Festival erstmals die Brücke zwischen experimentellen Arbeiten sowie kom- merziell erfolgreichen Produkten der deutschen Design- industrie. Über 32.000 Besucher und Besucherinnen auf dem DMY International Design Festival Berlin 2011 Das Festival wird von einem breiten Rahmenprogramm begleitet, bestehend aus Symposien, Workshops, Designer Talks und Abendveranstaltungen. Über 50 Galerien, Muse- en und Designinstitutionen laden im Veranstaltungszeit- raum zu Satellitenveranstaltungen in ganz Berlin ein. Das Festival zieht jedes Jahr mehr Besucher an - in 2011 waren es über 32.000 – und wird in diesem Jahr sicherlich einen neuen Rekord aufstellen. Seit vielen Jahren präsentiert DMY Berliner Design- produkte im Ausland – u. a. auf der Salone de Mobile in Mailand, der Designtide in Tokyo, der Taiwan Design Expo, der Seoul Design Fair oder der Mes de Designo in Buenos Aires. Dieses Jahr steht erstmals eine DMY America Tour zu Designmessen in Miami, New York und Sao Paulo auf dem Programm. Aufgrund des nachhaltigen Engagements im Ausland nimmt auch die Anzahl von Länderpräsentatio- nen im Rahmen des Festivals stetig zu. Die Landesinitiative Projekt Zukunft gratuliert den Ver- anstaltern zum zehnjährigen Bestehen des DMY und freut sich, mit einer Anschubfinanzierung sowie der Unterstüt- zung bei vielen Auslandspräsentationen zum Erfolg des Festivals beigetragen zu haben. Foto: Bernhard Ludewig

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Projekt Zukunft-Report: In der aktuellen Ausgabe stellt die Landesinitiative laufende und gerade abgeschlossene Projekte und Vorhaben vor. Themen sind u. a. das zehnjährige Bestehen des internationalen Designfestivals DMY, die Gewinner des Förderwettbewerbes Berlin – Made to Create und Open Data-Projekte, Berlins innovative Konzepte zur Nutzung der offenen Datenbestände. Der Report, der auch online als PDF vorliegt, gibt einen aktuellen Überblick über ausgewählte Themen der Landesinitiative.

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I K T u n d K r e a T I v w I r T s c h a f T I n B e r l I n

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1 report · ausgabe 01/2012

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Berlins Kreativwirtschaft weltweit sichtbardMY International design festival feiert zehnjähriges Bestehen

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Investition in Ihre Zukunft!

die landesinitiative „Projekt Zukunft“ arbeitet seit mehr als 10 Jahren an der verbesserung der wachstumsbedin-gungen für unternehmen des IKT- und Kreativbereichs, entwickelt neue förderprogramme, initiiert netzwerke und fördert jedes Jahr zahlreiche Innovations- und Infra-strukturvorhaben. Besonders erfolgreich ist die landes-initiative beim aufbau von Plattformen – solchen im netz wie auch leuchtturmveranstaltungen mit nationaler und internationaler strahlkraft. dazu gehören unter anderem das Informationsportal für startups www.creative-city-berlin.de, das dMY International design festival Berlin, die Berlin fashion week, ebenso wie die Berlin Music week und die im herbst 2012 startende art week Berlin.

die etablierung von Plattformen wird auf unterschied-liche weise durch Projekt Zukunft unterstützt – durch regelmäßige abstimmung mit den wichtigsten Bran-chenakteuren, durch Kommunikationskampagnen, durch anschubfinanzierungen oder durch projektbezogene Ko-operation mit diesen Plattformen. die Plattformen dienen der vernetzung, Präsentation von Produkten und dienst-leistungen, der akquise potentieller auftraggeber und einkäufer und dem branchenbezogenen standortmar-keting. sie machen Berlins Potenziale im Kreativbereich weltweit sichtbar und stärken dadurch die wirtschaftliche Basis der unternehmen am standort.

�Das DMY International Design Festival

das dMY International design festival Berlin ist das größ-te deutsche festival für zeitgenössisches Interior- und Produktdesign und hat sich international als Plattform für junge, talentierte designer und experimentelle arbeiten etabliert. das festival findet vom 6. - 10. Juni 2012 in den historischen hangars des ehemaligen flughafengeländes Berlin-Tempelhof statt. Über 700 designer aus rund 30 na-

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tionen stellen neue Produkte, Prototypen und innovative designansätze vor.

erstmals werden auch die nominierten Produkte des designpreises der Bundesregierung im rahmen des fes-tivals ausgestellt. damit schlägt das festival erstmals die Brücke zwischen experimentellen arbeiten sowie kom-merziell erfolgreichen Produkten der deutschen design-industrie.

�Über 32.000 Besucher und Besucherinnen auf dem DMY International Design Festival Berlin 2011

das festival wird von einem breiten rahmenprogramm begleitet, bestehend aus symposien, workshops, designer Talks und abendveranstaltungen. Über 50 Galerien, Muse-en und designinstitutionen laden im veranstaltungszeit-raum zu satellitenveranstaltungen in ganz Berlin ein. das festival zieht jedes Jahr mehr Besucher an - in 2011 waren es über 32.000 – und wird in diesem Jahr sicherlich einen neuen rekord aufstellen.

seit vielen Jahren präsentiert dMY Berliner design-produkte im ausland – u. a. auf der salone de Mobile in Mailand, der designtide in Tokyo, der Taiwan design expo, der seoul design fair oder der Mes de designo in Buenos aires. dieses Jahr steht erstmals eine dMY america Tour zu designmessen in Miami, new York und sao Paulo auf dem Programm. aufgrund des nachhaltigen engagements im ausland nimmt auch die anzahl von länderpräsentatio-nen im rahmen des festivals stetig zu.

die landesinitiative Projekt Zukunft gratuliert den ver-anstaltern zum zehnjährigen Bestehen des dMY und freut sich, mit einer anschubfinanzierung sowie der unterstüt-zung bei vielen auslandspräsentationen zum erfolg des festivals beigetragen zu haben.

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Berlin – Made to createGewinner bedanken sich: wettbewerb schafft wertvolle aufmerksamkeit

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seit 2009 veranstaltet Projekt Zukunft förderwettbewer-be; mittlerweile sind neun wettbewerbe durchgeführt worden, drei weitere sind gerade gestartet. anlass genug für einen rückblick.

wettbewerbe ergänzen das insgesamt gute förderan-gebot der wirtschaftsverwaltung für die Kreativwirtschaft. sie stellen aktuelle Themen der Technologie- oder con-tententwicklung in den vordergrund: Themen, die aus un-serer sicht eine besondere aufmerksamkeit erhalten soll-ten. dabei stimulieren sie unternehmen und Kreative, die die förderangebote des landes bisher noch nicht wahr-genommen haben. die wettbewerbe sollen zu konkreten Kooperationsprojekten aufrufen, neue anwendungsge-biete erschließen und auf besonders innovative Projekte aufmerksam machen.

Warum Wettbewerbe? wettbewerbe machen auf neue Themen und neue tech-nologische entwicklungen aufmerksam, so beispielsweise

das webradio reboot.fm präsentiert neue formen der ra-dioproduktion und setzt auf eine verbindung von uKw, syndizierung, 24/7-stream, Podcast, Online-archive und social Media. Mehr als 85 internationale Berliner Künstler gestalten das Programm. die formate bieten livekon-zerte, elektronische Musikmixes, debatten und diskurse, lesungen und diskussionen, Magazine, workshops, wort- und Klangcollagen – zumeist live produziert im haus der Kulturen der welt. reboot.fm setzt seinen Programm-schwerpunkt bei Themen, die im radio schwerer eine breite Zuhörerschaft finden, aber den internationalen ruf der region Berlin/Brandenburg ausmachen und wichtiger Bestandteil der hiesigen Kulturlandschaft geworden sind.

die Macher von reboot.fm, Guido Plonski (Geschäfts-führer der Klubradio unlimited Gmbh), diana Mccarty und Pit schultz (redaktionelle leitung bei reboot.fm), haben 2011 am „creative r@dio contest“ im rahmen von „Berlin – Made to create“ teilgenommen und den ersten Preis gewonnen. die wettbewerbsreihe „Made to create“ wird von der Berliner landesinititive Projekt Zukunft ver-anstaltet.

Berliner Künstler On air reboot.fm abseits vom Mainstream: hier spielen Berliner die Musik

„[…]wenn man authen-tische Berliner Musiker und Künstler hören will, sollte man bei uns oder den anderen Berliner Web- und Lokalradios einschalten.“ (Guido Plonski)

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Wettbewerbe

– start your fashion Business

– webradio-wettbewerbs creative r@dio contest

– Ideenwettbewerb zu Open source/Open standard

– Kreativwettbewerb apps4Berlin

– evolving Books – digitaler Mehrwert für Bücher

– visual effects

– serious Games - spielend lernen

– first-we-take-Berlin-videowettbewerb

– Open cities app challenge

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der wettbewerb zu evolving Books, der zur entwicklung von neuen Inhalten der digitalen Buchformate angeregt hat.

sie vernetzen die Branche mit anwendern und abneh-mern in anderen feldern und erweitern so die Marktchan-cen. ein Beispiel dafür ist der wettbewerb serious Games, bei dem es uns gelungen ist, spieleentwickler mit der Ge-sundheitswirtschaft sowie den Krankenkassen und ande-ren einrichtungen dieser art zu vernetzen.

Bei den wettbewerben start your fashion Business geht es darum, junge Modedesignerinnen und Mode-designer, die die ersten schritte auf dem weg zur selb-ständigkeit bereits hinter sich haben, mit einem Preisgeld und mit Marketingleistungen auf ihrem weiteren weg zu unterstützen.

der wettbewerb zu Open source hat die öffentliche wertschätzung für den einsatz von Open source/Open standard-Produkten und -services bekräftigt.

wettbewerbe sichern ein faires auswahlverfahren. eine jeweils für das konkrete Thema benannte fachkun-dige Jury gibt feedback und unterstützt die prämierten Projekte bei ihrem weiteren weg.

App „lorberg Grüner daumen“ versorgt hobbygärtner mit Tipps zur Gartenpflege mobileappz aus Potsdam gewinnen 1. Preis im wettbewerb „apps4Berlin“

das Konzept für die app „lorberg Grüner daumen“ ent-stand in Kooperation mit der Berliner Baumschule lor-berg. die app ermöglicht es den nutzern ihre Pflanzen standort-, wetter-, zeit- und pflanzenartabhängig zu pfle-gen. Über GPs ermittelt die anwendung die Position des anwenders und kann diese mit wetter- oder Bodendaten verknüpfen. für die Pflanzen, die per videostream doku-mentiert werden, erhält der nutzer Tipps zur Pflege und konkrete handlungsempfehlungen. das app-Konzept setzt also auf augmented reality.

das Team um mobileappz-Geschäftsführer lars Geiß-ler, uwe fasold (Projektmanagement), dirk Tech und rai-ner weber (developer) sowie sebastian Pastor (design und Konzeption), ging mit Ihrer app „lorberg Grüner dau-men“ im wettbewerb „apps4Berlin“ 2011 in der Kategorie „unternehmen“ als sieger hervor.

„Die Leute fanden nicht nur unsere Idee an sich toll, sie waren vor allem auch überrascht darüber, was technisch machbar ist und dass das Konzept tatsächlich umsetzbar ist.“ (Lars Geißler)

�Publikumspreise und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen die Vorhaben

Mit der auslobung eines Publikumspreises wird nicht nur die Promotion von Ideen unterstützt. Über den rücklauf erhalten die einsender gleich ein feedback vom Markt. so sind für den Publikumspreis im apps4Berlin-wettbewerb mehr als 5.700 votes eingegangen.

nicht zuletzt trägt die Öffentlichkeitsarbeit von Pro-jekt Zukunft zum erfolg der vorhaben bei: eine der Preis-trägerinnen bei einem unserer apps-wettbewerbe berich-tet, dass ihr der Preis die aufmerksamkeit gesichert hat, die sie bei der suche nach Geschäftspartnern gebraucht hat. Genau das ist das Ziel.

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In der ZukunftswerkstattProjekt Zukunft fördert netzwerk für interdisziplinäre forschungsprojekte der Berliner universität der Künste (udK) und der Technischen universität (Tu)

report · ausgabe 01/2012

die hybridplattform, Ideenlabor und Zukunftswerkstatt zugleich, ist eine transdisziplinäre Projektplattform von udK und Tu auf dem campus charlottenburg. seit april 2011 gefördert vom europäischen fond für regionale ent-wicklung (efre) innerhalb von Projekt Zukunft, entspricht die Plattform in jeder hinsicht den strategischen Zielen der landesinitiative: Zusammenhänge zwischen Bran-chen und Themen sichtbar zu machen, Kooperationen zwischen wissenschaft, Kreativwirtschaft und Industrie zu fördern und die Innovationsentwicklung voranzutreiben. wissenschaftler und Ingenieure, Künstler und Gestalter arbeiten gemeinsam an forschungsprojekten zu Themen der Zukunft mit dem Ziel, Partner in forschung und wis-senschaft, Industrie und Gesellschaft für konkrete Koope-rationen und anwendungen zu gewinnen und den diskurs über Innovation zu befördern. nach erfolgreicher dreijäh-riger Pilotphase soll die Plattform in ein tragfähiges und nachhaltiges wirtschaftsmodell überführt werden.

�Hybrid-Plattform erreicht Wendepunkt

seit dem start 2011 wurden einige Meilensteine erreicht: ein Projektbüro unter der leitung von Prof. dr. christoph Gengnagel, universität der Künste und Barbara stark, Technische universität wurde aufgebaut, eine interaktive website geschaltet (www.hybrid-plattform.org), Initial-projekte in angriff genommen, neue veranstaltungsfor-mate initiiert und in- und externe Kooperationspartner aus wissenschaft und wirtschaft konnten gewonnen wer-den. der hybrid-Plattform-verbund zur förderung trans-disziplinärer Projekte auf dem campus charlottenburg e.v. (gegründet am 23. april) mit Gründungsmitgliedern aus Kreativwirtschaft, forschung, wirtschaft und recht (u.a. Telekom Innovation laboratories, Institute of elect-ronic Business [IeB], Triad Berlin Projektgesellschaft mbh, art+com aG und Kanzlei röverBrönner) wird die Plattform aktiv unterstützen.

�Forschungsprojekt „Biokohle“ konzentriert sich auf Herstellungsprozesse

neben laufenden Initialprojekten (Prototyping u. a.) arbei-ten derzeit designer der udK und Innovationsmanager der Tu an neuen Impulsen für Medizintechnik und Orthopä-die. andere Themen sind Bildungsräume, Boden oder Bio-kohle. (weitere Infos zu Projekten, Profilen und Partnern: www.hybrid-plattform.org). In dem aktuellen forschungs-projekt „Biokohle“ arbeiten Materialwissenschaftler unter Prof. dr. arne Thomas vom Institut für chemie der Tu Ber-lin gemeinsam mit dem design- und architekturbüro ele-gant embellishments an den Potenzialen der Biokohle und der Gestaltung neuer Materialien. Kontext ist die derzeit zu beobachtende revolution von herstellungsprozessen, die unter dem Begriff „Open Manufacturing“ beschrieben wird. sie bezeichnet die fortschreitende dezentralisierung der Produktionsmittel, die es in Zukunft prinzipiell jedem Individuum ermöglichen wird, einen großen Teil von be-nötigten oder begehrten Gebrauchsgegenständen dezen-tral mittels 3d-drucker selbst herzustellen.

�Hybrid-Talks laden interessierte Öffentlichkeit eindie hybrid-Plattform betreibt einen lebendigen wissens- und Technologietransfer nicht nur gegenüber wissen-schaft und Industrie, sondern auch für die interessierte Öffentlichkeit. die vierteljährlich stattfindenden hybrid-Talks und symposien haben das Ziel, mit disziplinüber-greifend spannenden Themen neue Kontakte zwischen akteuren unterschiedlicher Bereiche und Zielgruppen anzubahnen und auf diese weise die netzwerke zwi-schen kreativen und wissenschaftlich-technischen diszi-plinen weiter auszugestalten. Bisherige Themen waren „Bewegung und raum“ (09.02.12) und „arbeit der Zukunft“ (03.05.12). In dem symposion „digitale selbstvermessung“ (11./12.05.12) wurden szenarien der Zukunft in Medizin und design entwickelt, in denen das sammeln und Inter-pretieren von daten durch computer eines Tages regie über den alltag übernehmen könnte.

weitere veranstaltungsinformationen: www.hybrid-plattform.org/index.php/de/ veranstaltungen

hybrid-Talk am 09.02.2012

foto: deborah schmidt, udK

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O pen source in und aus der hauptstadtregion Berlin

Open-source-software bietet mit ihren offenen Quell-codes viele vorteile, sowohl für Open-source-dienstleister, als auch für Kunden. dienstleister können auf bestehen-den Open-source-lösungen aufbauen und Kunden be-kommen mit einer Open-source-lösung Transparenz und nachhaltigkeit.

Open- source bietet gerade auch kleinen und mittel-ständischen IT-entwicklern die Basis zur realisierung von innovativen, hochwertigen und zuverlässigen IT-lösun-gen.

seit 2008 ist das Technologiefeld Open source/Open standards ein schwerpunkt im rahmen des Berliner clus-ters IKT/Medien/Kreativwirtschaft. das clustermanage-ment liegt bei der senatsverwaltung für wirtschaft, Technologie und forschung im rahmen der landesiniti-ative Projekt Zukunft. das spezielle handlungsfeld Open source/Open standards wird von der TsB Innovations-agentur Berlin Gmbh verantwortet.

eine „Potenzialanalyse im Technologiefeld Open sour-ce in der hauptstadtregion Berlin” zeigt, dass bereits jedes fünfte Berliner IKT-unternehmen Open-source-lösungen anbietet. Meist handelt es sich hierbei allerdings um ein-zel- und Mikrounternehmen. auch zeigt die studie, dass trotz zahlreicher verbesserungen immer noch hemmnisse den einsatz von Open source einschränken wie beispiels-weise der Mangel an politischen rahmenbedingungen und vorurteile im hinblick auf die Qualität und nachhal-tigkeit von Open-source-software.

Mehr sichtbarkeit für das Thema Open source in Poli-tik, wissenschaft und wirtschaft sind ebenso, wie die ver-netzung der akteure untereinander die beiden verfolgten hauptzielsetzungen.

�Hierzu gibt es im Handlungsfeld Open Source/ Open Standards zwei Kern-Initiativen:

die dachmarke open it berlin mit dem Portal www.open-it-berlin.de ist seit Mitte 2011 der rahmen für das hand-lungsfeld Open source/Open standards. die Marke dient Berliner akteuren im Bereich Open source, Open hard-

ware und Open stan-dards/Interoperabili-tät als gemeinsames dach, um ihre akti-vitäten zu bündeln und ihre sichtbarkeit zu erhöhen. auch schnittstellen zu anderen „Open-feldern” wie z. B. Open data, Open content und Open design werden adressiert.

Im Oktober 2009 wurde das öffentlich geförderte Grw-netzwerk open source berlin [www.opensourceberlin.de] ins leben gerufen. die netzwerkpartner sind als Open-source-dienstleister spezialisten auf ihrem Gebiet und als open sour-ce berlin optimaler ansprechpartner für große Projekte im Bereich Open-source-software.

Mit den regelmäßigen Members-Treffen und dem zuge-hörigen Mailverteiler werden die Open-source-akteure aus der hauptstadtregion vernetzt. Mit der veranstaltungsreihe „meet & greet mit open source berlin” werden Interessierte aus Politik, öffentlicher verwaltung und unternehmen zu ak-tuellen Open-source-Themen informiert.

wie erfolgreich der einsatz von Open source für dienst-leister und unternehmen sein kann, zeigte kürzlich die veran-staltung „meet & greet mit open source berlin: Problem ge-löst! dank freier software.” am 26.03.2012. hier stellten zehn Open-source-dienstleister ihre erfolgsgeschichten über den einsatz von Open source vor und wie ihre Kunden von der quelloffenen lösung profitieren. vom „papierlosen Büro mit der e-akte” und „gewinnbringenden fachanwendungen” über „service level Überwachung” und „virtualisierte com-puter" bis hin zum „interaktiven video” und „apps für den fernseher” wurde ein breites spektrum an lösungen und anwendungen vorgestellt und demonstriert.

das zu der dachmarke open it berlin gehörige Portal www.open-it-berlin.de gibt den akteuren die Gelegenheit, sich, ihr unternehmen und ihre Open-source-lösungen zu präsentieren. auch lassen sich hier leicht Kontakte zu ande-ren Open-source-Begeisterten knüpfen.

für Mitte 2012 ist eine open it berlin-Broschüre geplant. In dieser können dann die interessanten erfolgsgeschichten von Berliner Open-source-akteuren nachgelesen und weite-re anregungen gefunden werden.

Zuses Enkel: Paul Heyer, Geschäftsführer und Mitgründer von fnctions

aufbauend auf redmine, einem webbasierten Open-source-Projektmanagementsystem, entwickel-ten Paul heyer und robert Palmer die redmineapp um eine verbindung zwischen dem smartphone und dem redmine system zu schaffen. so können die redmine-nutzer auch von unterwegs auf ihre Projekte zugreifen und ihre aufgaben und Projekte steuern. die redmineapp ist inzwischen das hauptprodukt ihres unternehmens fnctions Gbr geworden, das sie 2011 gründeten. neben der red-mineapp setzt fnctions auch Ideen für mobile lösungen im Kundenauftrag um. In Zukunft möchte das unternehmen verstärkt eigene anwendungen konzipieren, gestalten und realisieren.

link auf unsere seite im netz: www.berlin.de/projektzukunft/networking/zuses-enkel/archiv-aller-enkel/detailseite/datum/2012/01/02/paul-heyer/fo

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Daten werden freigelegtÖffnung der datenbestände auf bestem wege

seit Beginn von Projekt Zukunft vor nunmehr 15 Jahren steht das Thema „Modernisierung der verwaltung“ mit auf der agenda unserer aktivitäten. Im vergangenen Jahr lag der schwerpunkt auf der „Öffnung der datenbestände“. der staatssekretärsausschuss für die verwaltungsmoderni-sierung hatte ein entsprechendes Projekt im februar 2011 in auftrag gegeben, um Gegenstand und Potenziale rund um das neue schlagwort „Open data“ erkunden zu lassen. eine Projektgruppe unter unserer federführung nahm die arbeit am vorhaben „von der öffentlichen zur offenen ver-waltung“ auf. Berlin betrat mit diesem vorhaben neuland. Keine andere deutsche stadt hatte bisher ein Konzept zu Open Government oder Open data vorgelegt. die Pro-jektgruppe hat jetzt ihren abschlussbericht veröffentlicht. dies war der zweite höhepunkt der Projektarbeit nach dem start des Berliner datenportals Mitte september 2011.

�Abschlussbericht zum Open Data-Konzept

das neue vorhaben gliederte sich in sechs Themenblöcke von der Bedarfs- und Potenzialanalyse bis hin zu hand-lungsempfehlungen.

ursprünglich war nur ein Plattformkonzept geplant. der technische entwicklungsstand ließ aber den aufbau eines Pilotbetriebes für ein datenportal zu. erste erfahrungen aus dem Portalbetrieb sind in den abschlussbericht einge-flossen. er liefert auf 180 seiten detaillierte Betrachtungen zu den o. g. Themenblöcken und schließt mit einem stu-fenplan und 39 handlungsempfehlungen zur umsetzung des Open-data-Konzepts in Berlin ab.

so wurde festgestellt, dass das rechtliche umfeld durch viele fachgesetze recht unübersichtlich und nicht harmonisch gestaltet ist. daher ist in Berlin geplant, den Punkt der datenbereitstellung in einem übergreifenden eGovernment- und Organisationsgesetz zu regeln. auch der Bund arbeitet an einem entsprechenden Gesetz.

�Empfehlungen zu den Bereichen Politik, Verwaltung, Recht und Technik

einer weiteren Klärung bedürfen die lizenz- und nut-zungsbedingungen. wir haben uns erst einmal an der creative commons licence, die auch in wikipedia für dort eingestellte Inhalte angewendet wird, orientiert. diese lizenzform ist im Internet weitgehend bekannt und ak-zeptiert.

die handlungsempfehlungen in der studie sind nach einem kurz-, mittel- und langfristigen Zeithorizont geglie-dert. des weiteren sind die Bereiche Politik, verwaltung, recht und Technik angesprochen.

Kurzfristig sind einige Punkte auf der politischen ebene zu klären: wie sollen – gemäß der erklärung aus der Koalitionsvereinbarung – fortsetzung und ausbau der Open-data-Initiative konkret erfolgen? wird es einen Open-data-Beauftragten geben? wie kann der Übergang vom labor- in den regelbetrieb gestaltet werden? wo wird er angesiedelt? Mittelfristige Themenstellungen sind u. a. technischer art: auf welche datenformate verständigt man sich? sind diese aus den vorhandenen datenbestän-den ableitbar? sind Konverter zu entwickeln? welche wei-terbildungsmaßnahmen müssen gestaltet und angebo-ten werden? die Klärung offener rechtsfragen hat sicher langfristcharakter.

�Berlin Open Data Day führt die nächsten Punkte der Open Data-Initiative vor

auf dem nächsten Berlin Open data day (BOddy12) am 6. Juni 2012 im Berliner rathaus werden die senatsverwal-tungen die nächsten schritte zur umsetzung der Open data-Initiative vorstellen. schwerpunkt des Treffens soll die sicherung der nachhaltigkeit aus der Projektphase heraus sein. dazu werden in den gegenwärtigen haus-haltberatungen Mittel für die sicherung des regelbetrie-bes vorgesehen. danach stehen organisatorische ent-scheidungen an.

der abschlussbericht steht übrigens unter http://bln.io/bew5i3q zum kostenlosen download bereit.

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W enn aus Kreativität Innovation entstehtProjekt „cross Innovation“ promotet seit Januar 2012 branchenübergreifende Kooperation

die Bedeutung der Kreativwirtschaft als Impulsgeber für Innovationen ist stärker in den fokus der europäischen union gerückt. In Berlin wurden bereits eine reihe von Ko-operationen zwischen kreativen unternehmen und tradi-tionellen wirtschaftszweigen angeschoben. Initiiert durch das hochschulprojekt „design reaktor“ oder gefördert durch den „design Transfer Bonus“ arbeiteten beispiels-weise designer mit handwerkern oder herstellern medi-zinischer Geräte zusammen. Impulse für diese Kooperati-onsformen kamen auch aus der europäischen Kommission – von 2007 bis 2010 tauschten sich Berliner akteure aus wirtschaft und verwaltung mit ihren europäischen Part-nern im rahmen des eu-Projektes „creative Metropoles“ über wirksamkeit und Potenziale von fördermaßnahmen für die Kreativwirtschaft aus. daraus entstand die Idee zu einem nachfolgeprojekt, zu dem sich der Kern der Teil-nehmer mit weiteren europäischen Metropolen zusam-menfand, um die stärkung der Kreativsektoren weiter vo-ranzutreiben. so startete „cross Innovation“ („Promoting cross-Innovation in european cities and regions“) im Ja-nuar 2012 und läuft als Teil der InTerreG Ivc Programme über drei Jahre. Zu den Projektpartnern zählen kommuna-le und wissenschaftliche Institutionen aus den städten Bir-mingham, amsterdam, rom, lissabon, stockholm, Tallin, vilnius, Pilsen, linz und warschau.

�Projekt Zukunft erarbeitet neue Förderungs -strategien

durch den weiterführenden austausch von erfahrungen und Best Practices wollen die Projektpartner neue strate-gien und Maßnahmen entwickeln, die branchenübergrei-fende Kooperationen vorantreiben und damit Innovati-onsprozesse fördern. die landesinitiative Projekt Zukunft wird einen expertenbeirat aus wirtschaft, wissenschaft und verbänden einsetzen und mit diesem gemeinsam anhand von Themenfeldern, die sich auf aktuelle frage-stellungen der Kreativsektoren beziehen, stärken, schwä-chen, risiken und Potenziale analysieren. darauf aufbau-end wird Projekt Zukunft mit unterstützung des Beirates eine strategie zur förderung dieses wachstumsfeldes aus-arbeiten. Bei der umsetzung der analyseergebnisse sollen verschiedene Maßnahmen in ihrer effektivität und ihrer Übertragbarkeit auf andere Bereiche und standorte er-probt werden, so dass auch in Zukunft innovative Produk-te und dienstleistungen durch die Zusammenarbeit mit Berliner Kreativen entstehen.

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r edefine the possible. log in. berlinKampagne für den IT-standort Berlin

Berlin ist der Ort, an dem man ein start-up gründet, das irgendetwas mit dem Internet zu tun hat – dieses Thema haben deutsche und internationale Medien seit einigen Monaten für sich entdeckt. die digitale szene der haupt-stadt wird wahrgenommen und hat ein klares Profil: sie ist international. weniger mediale Beachtung finden die IT- und Telekommunikationsunternehmen vor Ort. dabei hat die region eine sehr breit aufgestellte und erfolgrei-che IT-wirtschaft mit den wichtigsten Global-Playern der Branche und zahlreichen Mittelständlern.

wo viel Gutes ist, sollte man darüber sprechen. die be-reits im letzen „report“ von Projekt Zukunft angekündig-te Marketingkampagne für den IT-standort an der spree nimmt jetzt Gestalt an. die federführung haben Berlin Partner und Projekt Zukunft gemeinsam, zahlreiche wei-tere Partnern engagieren sich in dem Projekt. die für den standort erarbeitete Positionierung verdichtet sich in dem

satz: „hier treffen sich IT, forschung und Kreativwirtschaft und erfinden die welt digital neu“. sie wurde in einen ebenso prägnanten wie eigenwilligen claim überführt. In diesem herbst wird man mit ihm auf den IT-standort Berlin neugierig machen: „redefine the possible. log in. berlin.“

Zu den Maßnahmen zählen anzeigen in regionalen, überregionalen und internationalen Medien. Zudem wird man auf wichtigen veranstaltungen und Messen national und international präsent sein. Begleitende Marketingma-terialien „aktualisieren“ das Image Berlins bei IT-entschei-dern und nachwuchskräften: „redefine the possible!“.

Page 8: Projekt Zukunft Report (Ausgabe 2/2012)

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senatsverwaltung für wirtschaft, Technologie und forschunglandesinitiative Projekt ZukunftMartin-luther-str. 105 10825 BerlinTel.: 030/9013 – 7477 · fax: 030/9013 – [email protected]

www.projektzukunft.berlin.de

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Investition in Ihre Zukunft!

Gesamtgestaltung und Öffentlichkeitsarbeit:

index agentur Gmbh030/[email protected]

twitter.com/#!/zukunftberlin

www.facebook.com/projektzukunft

www.berlin.de/projektzukunft/service/rss-feeds/

www.flickr.com/photos/62546393@N04/

www.youtube.com/user/projektzukunftberlin

www.slideshare.net/ProjektZukunft

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Vernetzt euch, engagiert euch, seid Teil des Ganzen!Im café Moskau fand das 61. Zukunfts gespräch von Projekt Zukunft statt

Die Zukunftsgespräche sind eine veranstaltungsreihe von Projekt Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Inforadio des rBB. diese öffentlichen veranstaltungen, die aktuelle aspekte der technologischen, kulturwissenschaftlichen entwicklung und Modernisierung der hauptstadtregion in den fokus stellen, verbinden drei formate. erstens bieten sie eine öffentliche Podiumsdiskussion, zweitens werden sie im Info-radio in der reihe „forum“ gesendet und drittens sind sie ein beliebtes Get-Together und network-event. seit ihrem start im februar 2000 haben:

– Über 250 prominente fachleute auf dem Podium mitgewirkt

– 5.000 Gäste vor Ort mitdiskutiert

– rund sechs Mio. hörerinnen und hörer von Inforadio die Zukunftsgespräche im radio und als Podcast im web verfolgt

Die Zukunftsgespräche finden an zentralen, exponierten Berliner locations wie dem haus der Kulturen der welt, dem Museum für film und fernsehen oder wie zuletzt dem café Moskau statt. sie sind mittlerweile zu einer der erfolg-reichsten veranstaltungsreihen in der hauptstadt geworden. die diskussionen können als Podcast auf der webseite von Inforadio (http://bln.io/iJKjaGw) ein Jahr lang angehört wer-den. videos stehen auf der webseite von Projekt Zukunft (http://bln.io/IwMry9) bereit.

das Zukunftsgespräch, aktuell zum Thema „crossme-dia“, war dieses Jahr wieder Gast der Kongressmesse „Informare!“ und erneut ein Ort des austauschs von Ideen und anregungen. claudia nothelle, Programmdirekto-rin des rbb, Ingrid walther, referatsleiterin in der senats-verwaltung für wirtschaft, Technologie forschung, Prof. dr. Klaus Goldhammer, Gründer und Geschäftsführer der Goldmedia Gmbh und Prof. reto wettach vom fachbe-reich design der fh Potsdam diskutierten fragen, wie sich zum Beispiel die Macher und nutzer crossmedialer Inhalte intelligent verzahnen lassen könnten. Berlin wurde von allen Podiumsgästen als kreativer Ort neuer Ideen gelobt.

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