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Programm
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Kloster Eberbach | Samstag, 13. Juli 2019, 19.00 Uhr
Fokus: Christiane Karg
Mozart-Nacht
Christiane Karg, SopranThe English ConcertLaurence Cummings, Leitung
Bomsori Kim, ViolineMichail Lifits, Klavier
Quatuor Tchalik
canorusquintett

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Die Mozart-Nacht im Überblick
19.00 Uhr – I. Teil: Serenade im Kreuzgang S. 5
Christiane Karg, Sopran The English Concert Laurence Cummings, LeitungWolfgang Amadeus Mozart: Kavatine „Geme la tortorella“ aus „La finta giardiniera“ KV 196 ∙ Arie „Lungi da te“ aus „Mitridate, re di Ponto“ KV 87 ∙ Divertimento für Streichorchester B-Dur KV 137 ∙ Arie „Aer tranquillo“ aus „Il re pastore“ KV 208 ∙ Motette „Exsultate, Jubilate“ für Sopran und Orchester KV 165
(ca. 30 Minuten Pause – Bitte beachten Sie, dass die einzelnen Räume für Teil II erst 10 Minuten vor Beginn der Konzerte geöffnet werden.)
20.30 Uhr – II. Teil: Kammermusiken S. 10
(Konzertbesuch nach Wahl)
Bomsori Kim & Michail Lifits im Laiendormitorium S. 10
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 ∙ Sonate für Violine und Klavier B-Dur KV 454
(oder)
Quatuor Tchalik im Hospitalkeller S. 12
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Nr. 13 d-Moll KV 173 ∙ Streichquartett Nr. 22 B-Dur KV 589 „Preußisches Quartett Nr. 2“
(oder)
canorusquintett in der Basilika S. 14
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620 (Bearb. Joachim Linckelmann) ∙ Franz Danzi: Bläserquintett g-Moll op. 56 Nr. 2 ∙ Wolfgang Amadeus Mozart: Bläserserenade Nr. 11 Es-Dur KV 375 (Bearb. David Walter)
(im Anschluss)
21.20 Uhr – III. Teil: Ausklang im Kreuzgang S. 16
The English Concert Laurence Cummings, LeitungWolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 ∙ Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

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Lageplan Kloster Eberbach
Bitte achten Sie darauf, ...
… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.
… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.
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Herzlichen Dank!
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Christiane Karg, SopranThe English ConcertLaurence Cummings, Cembalo & Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Kavatine der Sandrina „Geme la tortorella“ aus der Oper „La finta giardiniera “ KV 196 (ca. 5’)
Arie des Sifare „Lungi da te“ aus der Oper „Mitridate, re di Ponto“ KV 87 (ca. 10’)
Divertimento für Streichorchester B-Dur KV 137 (ca. 12’)I. Andante II. Allegro di molto III. Allegro assai
Arie des Aminta „Aer tranquillo“ aus der Serenata „Il re pastore“ KV 208 (ca. 7’)
Motette „Exsultate, Jubilate“ für Sopran und Orchester KV 165 (ca. 18’)
Kreuzgang | Serenade
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Gesangsstücken „erschröckliches Getös
anhob, überhaupt das ganze Haus aus
dem Häuschen war“, dann dürfte es wohl
auch diese bezaubernde, von gedämpften
Streichern begleitete und im Vergleich zu
einer Arie eher liedhafte Kavatine gewe
sen sein, die beim Münchner Publikum
solche Reaktionen ausgelöst hatte.
Kaum zu glauben, aber wahr: Mozart war
gerade mal vierzehn Jahre alt, als er im
Auftrag des Teatro Regio Duvale in Mai
land anno 1770 seine erste Opera seria
komponierte. Die Handlung des zwi
schen kriegerischer Politik und privaten
Konflikten changierenden, theatralisch in
extreme Gefühle vorstoßenden Bühnen
werks „Mitridate, re di Ponto“ (Mithrida
tes, König von Pontus) basiert auf einer
Tragödie des Franzosen Jean Racine
(1639 –1699). In der Annahme, Mitridate
sei im Kampf gegen die Römer gefallen,
versuchen seine beiden Söhne, die Zunei
gung seiner Verlobten zu erringen. Dann
aber kehrt der König, der das Gerücht
selbst in die Welt gesetzt hatte, um Far
nace und Sifare auf die Probe zu stellen,
zurück. Misstrauen, Angst und Verrat
bestimmen den weiteren Verlauf der
Oper, die mit der Niederlage der Römer,
Der erste Teil der MozartNacht ist dem
Gesang gewidmet. Alle Gesangsstücke –
eine Kavatine, zwei Arien und eine
Motette – stammen aus den 1770er Jah
ren, also aus Wolfgang Amadeus Mozarts
früher Schaffensphase. Zum Auftakt des
Konzerts erklingt eine Kavatine aus seiner
im Januar 1775 uraufgeführten Oper „La finta giardiniera“ (Die Gärtnerin aus
Liebe). Mit diesem Bühnenwerk eroberte
der Komponist, der sich bereits in vielen
Städten Europas Ruhmessporen verdient
hatte, nun auch die Herzen des verwöhn
ten Münchner Publikums. Ausgangs
punkt der OpernHandlung ist ein ver
meintlicher Eifersuchtsmord, der ein vor
dergründig heiteres Verwirrspiel in Gang
bringt. Dieses versetzt das Seelenleben
der Protagonisten derart in Aufruhr, dass
am Ende alle Paarkonstellationen neu
gemischt sind. In der heute zu hörenden
Kavatine „Geme la tortorella“ (Die Tur
teltaube seufzt) aus dem ersten Akt der
Oper beklagt die unglücklich liebende
Gärtnerin Sandrina alias Marchesa
Violante Onesti in elegischen Tönen und
mit brillanten StaccatoKoloraturen ihr
Schicksal. Und wenn Mozart seiner
Mutter nach der Münchner Urauf
führung berichtete, dass nach einigen
Komponisten und Werke
Ulrike Heckenmüller
Mozart vor allem

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König avancierten Titelhelden Aminta
erfreuen sich im Konzertleben noch
immer größter Beliebtheit. Ein schönes
Beispiel dafür ist die heute zu hörende,
mit beeindruckenden Koloraturen
gespickte Arie „Aer tranquillo“ (Sanfte
Lüfte) aus dem ersten Akt der Oper, deren
Hauptthema der knapp zwanzigjährige
Mozart unter anderem im ersten Satz des
nur kurze Zeit später entstandenen Vio
linkonzerts KV 216 wiederverwertete.
Zum Abschluss des ersten Teils erklingt
ein Beitrag zu einer Gattung, die mit ihrer
Formklarheit sowie kunstvollen kontra
punktischen und homophonakkordi
schen Satztechnik seit mehr als achthun
dert Jahren Komponisten aller Couleur
inspirierte: die Motette. Auch Mozart war
von dieser vokalen Form fasziniert und
schrieb während seiner ItalienReise 1773
in Mailand für den Kastraten Venanzio
Rauzzini die stilistisch der italienischen
Oper nahestehende SoloMotette „Exsul-tate, jubilate“. Formal ist diese Komposi
tion nichts anderes als ein Konzert en
miniature mit zwei raschen Ecksätzen
und einem langsamen Mittelsatz, vor den
Mozart allerdings ein Rezitativ der Solo
stimme platzierte. Den Text des unbe
kannten Verfassers vertonte Mozart mit
Verve und schuf so ein gleichermaßen
festliches wie ob seiner Skalen und seiner
Figurationen brillantes Werk, das charak
terlich aufs Schönste religiöse Inbrunst
mit irdischer Freude verquickt.
dem Tod des Königs sowie der Hochzeit
von Sifare und der Verlobten seines
Vaters endet. Sifares hochemotionale
DacapoArie „Lungi da te“ (Fern von
dir) aus dem zweiten Akt komponierte
Mozart ursprünglich für einen Kastraten.
Die mit ausdrucksstarker Melodik und
üppiger Ornamentik ausgestatteten Ada
gioAußenteile erfordern einen außeror
dentlichen Atem, einen enormen Stim
mumfang und eine ordentliche Portion
Geschmeidigkeit der Stimme, um dem
heroischen Gestus, aber auch der durch
melancholischen Hornklängen verstärk
ten Wehmut und Qual des Protagonisten
adäquaten Ausdruck zu verleihen. Der
kurze, in puncto Tempo und Tonart sich
abhebende Mittelteil mutet dagegen fast
wie ein Selbstgespräch an.
Ein Auftrag des Salzburger Hofes über
eine neue Oper – das war so ganz nach
dem Geschmack des profilierungshungri
gen Mozart. Der Anlass: Erzherzog Maxi
milian Franz, der jüngste Sohn der Kaise
rin Maria Theresia, hatte 1775 seinen
Besuch in der Residenzstadt angesagt.
Und mit was ließe sich solch eine Persön
lichkeit gebührender feiern als mit einem
Werk wie „Il re pastore“ (Der König als
Hirte), dessen Handlung von kaum etwas
anderem als dem Jubel über herrschaftli
che Weisheit und Güte spricht. Doch wie
der „Finta“ und der „Mitridate“ war auch
dieser Oper kein langer Erfolg beschieden.
Allein die Arien des vom Schäfer zum

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Vokaltexte
Kavatine „Geme la tortorella“ aus „La finta giardiniera“ KV 196Geme la tortorella Lungi dalla compagna, Del suo destin si lagna E par che in sua favella, Vogli destar pietà.
Die Turteltaube seufzt Fern von ihrem Geliebten, Sie beklagt ihr Schicksal Und will wohl in ihrer Sprache Mitleid erheischen.
Arie „Lungi da te“ aus „Mitridate, re di Ponto“ KV 87Lungi da te, mio bene, Se vuoi ch’io porti il piede, Non rammentar le pene Che provi, o cara, in te.Parto, mia bella, addio, Che se con te più resto Ogni dovere obblio, Mi scordo ancor di me.
Wenn Du fern von Dir, meine Geliebte, Willst, dass ich wandere, Dann erinnere Dich nicht der Leiden, Die Du in Dir, meine Liebe, verspürst.Ich breche auf, meine Schöne, lebe wohl, Denn, wenn ich länger noch bei Dir bleibe, Ich alle Pflicht vergesse, Ich selbst mich noch vergesse.
Arie „Aer tranquillo“ aus „Il re pastore“ KV 208Aer tranquillo e dì sereni, Freschi fonti e verdi prati Sono i voti fortunati Della greggia e del pastor.Che se poi piacesse ai fati Di cambiar gl’offici miei Avran cura allora i Dèi Di cambiarmi e mente e cor.
Sanfte Lüfte, heitere Tage, Grüne Wiesen, frischer Quell Sind das allerhöchste Glück Des Hirten und der Erde.Gefiele es einst dem Schicksal, Meine Pflichten zu ändern, Sollen die Götter Sorge tragen, Mir zu wandeln Herz und Sinn.
WOLFGANG AMADEUS MOZART

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Motette „Exsultate, jubilate“ für Sopran und Orchester KV 165Exsultate, jubilate, O vos animae beatae! Dulcia cantica canendo, Cantui vestro respondendo, Psallant aethera cum me.Fulget amica dies, Jam fugere et nubila et procellae; Exortus est justis inexspectata quies.Undique obscura regnabat nox; Surgite tandem laeti, Qui timuistis adhuc, Et jucundi aurorae fortunatae Frondes dextera plena et lilia date.Tu, virginum corona, Tu nobis pacem dona. Tu consolare affectus, Unde suspirat cor.Alleluja.
Frohlocket, jubilieret, O ihr beglückten Seelen! Liebliche Gesänge anstimmend, Euren Gesang aufnehmend Singen die Himmel den Lobpreis mit mir.Ein freundlicher Tag leuchtet auf, Wolken und Gewitter sind bereits gewichen; Unerwartete Ruhe ist den Gerechten zuteil geworden.Überall herrschte finstere Nacht; Steht endlich auf voll Freude, Die ihr bislang in Angst wart, Und wohlgesinnt dem glückseligen Morgenlicht, Überreicht, mit vollen Händen, Laubkränze und Lilien.Du, der Jungfrau Zier, Du, verleihe uns Frieden. Du, lindere die Regung, Aus der das Herz schmachtet.Halleluja.

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Laiendormitorium | Kammermusik
Bomsori Kim, ViolineMichail Lifits, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 (ca. 17’)I. AllegroII. AndanteIII. Rondeau. Allegretto grazioso
Sonate für Violine und Klavier B-Dur KV 454 (ca. 23’)I. Largo – AllegroII. AndanteIII. Allegretto

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Im zweiten Teil stehen im Laiendormito-rium zwei Werke Mozarts für Violine und
Klavier auf dem Programm. Es waren die
Violinsonaten des Dresdner Hofkapell
meisters Joseph Schuster, die Mozart 1777
in München kennenlernte und die ihn zu
eigenen Werken der Gattung anregten.
Die F-Dur-Sonate KV 376 entstand im
Sommer 1781, also unmittelbar nach
Mozarts Umzug von Salzburg nach Wien.
Bei dieser Sonate, in deren Mittelpunkt
ein wunderbar schwärmerisches Andante
steht, treiben Klavier und Violine die
motivische Arbeit weitgehend als gleich
berechtigte Partner voran.
Im Gegensatz dazu ist die drei Jahre
später komponierte B-Dur-Sonate KV 454 unüberhörbar auf die brillante Wir
kung der Geige hin angelegt. Der Grund:
Mozart komponierte diese Sonate – die
erste, die mit einer langsamen Einleitung
beginnt – der Mantuaner Violinvirtuosin
Regina Strinasacchi auf den Leib, die
nicht nur für ihre überragende Technik,
sondern mehr noch für ihr beseeltes Spiel
gerühmt wurde. So sind es denn auch vor
allem die empfindsamschwärmerischen
Kantilenen sowie die Fülle an improvisa
tionsartigen Verzierungen in Form von
Trillern, Doppelschlägen und Arpeggien,
mit denen die Geiger punkten können.
Brillanz und beseeltes Spiel

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Quatuor TchalikGabriel Tchalik, ViolineLouise Tchalik, ViolineSarah Tchalik, ViolaMarc Tchalik, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 13 d-Moll KV 173 (ca. 18’)I. Allegro ma molto moderatoII. Andantino graziosoIII. MenuettoIV. Allegro
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 22 B-Dur KV 589 „Preußisches Quartett“ Nr. 2 (ca. 25’)I. AllegroII. LarghettoIII. Menuetto. ModeratoIV. Allegro assai
Hospitalkeller | Kammermusik

13
Im Hospitalkeller bietet sich parallel zu
den Violinsonaten im Laiendormitorium
die Möglichkeit, zwei Streichquartetten
Mozarts zu lauschen. Das d-Moll-Streichquartett KV 173 entstand wäh
rend eines WienAufenthalts des Sieb
zehnjährigen mit seinem Vater Leopold
im Sommer 1773. Die besondere Stellung
dieses Quartetts basiert auf der das Werk
beschließenden Fuge, deren Thema aus
einer vom Grundton aus chromatisch
fallenden Linie besteht. Sie ist wohl als
Reaktion auf die Fugenfinali Joseph
Haydns zu deuten.
Das im Jahr 1790 vollendete B-Dur-Streichquartett KV 589 wollte Mozart
eigentlich zusammen mit fünf weiteren
Quartetten dem Preußenkönig Friedrich
Wilhelm II. widmen. Doch seine
Geldsorgen nahmen in den späten 1780er
Jahren derartige Ausmaße an, dass er sich
gezwungen sah, die Komposition dem
Musikverlag Artaria zu verkaufen.
Mozarts Gesinnungsänderung blieb für
das Quartett jedoch nicht ohne Folgen:
So tragen die im Frühjahr 1789 entstan
denen ersten beiden Sätze unüberhörbar
der Vorliebe des Preußenkönigs für das
Cello Rechnung. Der Cellopart des dritten
und vierten Satzes – die Mozart bedingt
durch seine Arbeit an der Oper „Così fan
tutte“ erst im Folgejahr beendete – ist
dagegen wesentlich abgespeckt. Eine
Besonderheit ist jedoch das virtuose
Menuetto, in dem sich auf wunderbare
Weise düstere Stimmungseinbrüche und
SerenadenSeligkeit vereinen.
Gespräch unter vier Personen

14
canorusquintettMaximilian Randlinger, FlöteLeonie Dessauer, OboeChristoph Schneider, KlarinetteFriedrich Müller, HornHakan Isiklilar, Fagott
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620 (Bearb. Joachim Linckelmann) (ca. 5’)
Franz Danzi (1763 –1826)Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott g-Moll op. 56 Nr. 2 (ca. 12’)
Wolfgang Amadeus MozartSerenade für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Hörner und zwei Fagotte Nr. 11 Es-Dur KV 375 (Bearb. David Walter) (ca. 25’)I. Allegro maestosoII. MenuettoIII. AdagioIV. MenuettoV. Finale. Allegro
Basilika | Kammermusik

15
Zeitgleich zu den Darbietungen im Laien
dormitorium und im Hospitalkeller sind
in der Basilika ein Originalwerk sowie
Bearbeitungen für Bläserquintett zu
hören. Gleich als Erstes erklingt die Bear
beitung eines KlassikHits par excellence:
die Ouvertüre zu Mozarts letztem Büh
nenwerk, der „Zauberflöte“. Eingeleitet
wird sie durch drei triumphale EsDur
BläserAkkorde, mit denen die von einem
spritzigen, sogar kontrapunktisch verar
beiteten Hauptthema durchdrungene
Ouvertüre auch endet. Schließlich ist die
Zahl Drei von wesentlicher Bedeutung für
das Freimaurertum, dessen Ideen die
Oper beeinflusst haben. Auch die einzige
Originalkomposition dieses Bläserquin
tettTeils hat einen starken Bezug zu
Mozart.
Wie häufig in seinen Instrumentalwerken
ahmte Franz Danzi in diesem für Flöte,
Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
gesetzten, 1821 entstandenen Quintett
den Stil seines Idols Mozart nach, den er
allerdings mit Chromatik und auf die
Romantik verweisenden Klangfarben
würzte. Kontrapunktik und die „durch
brochene Arbeit“ – das Wandern eines
Motivs von Instrument zu Instrument –
sind weitere Merkmale der viersätzigen
Komposition.
Den Abschluss der Werkgruppe bildet die
Bearbeitung eines Paradestücks für Bläser
ensembles aller Art: Mozarts 1781/82 in
Wien komponierte Bläserserenade Es-Dur KV 375. Fast schon romantisch
im Gestus, prägenden Kopfsatz Seufzer
melodik und dramatische Spannungen,
während sich das Adagio als verträumte
Unterhaltung der unterschiedlichen
Instrumente präsentiert. In den Menuet
ten und im Finale kommt dagegen der
Geist der Serenade mit seinem locker
leichten, galanten Tonfall zu seinem
Recht.
Mozart und Danzi

16
The English ConcertLaurence Cummings, Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Adagio und Fuge c-Moll KV 546 (ca. 7’)
Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 (ca. 23’)I. Allegro moderatoII. AndanteIII. MenuettoIV. Allegro con spirito
Kreuzgang | Ausklang

17
Streng und schmerzlichDer dritte Teil der diesjährigen Mozart
Nacht ist zwei sehr unterschiedlichen
Orchesterwerken des Komponisten
gewidmet. Das erste der beiden Stücke
entstand in einer Zeit der Sorgen: Die
Kompositionen verkauften sich schlecht.
Konzertverpflichtungen wurden immer
rarer. Und auch an finanzkräftigen Klavier
schülern mangelte es. Was stetig wuchs,
waren einzig die Schulden, die der seit
1781 als freischaffender Musiker in Wien
ansässige Mozart bei seinen Freunden
machte und die sein Gewissen schwer
plagten. Kein Wunder, dass sein anno
1788 – im selben Jahr wie die drei letzten
Sinfonien – komponiertes, nach Art der
französischen Ouvertüre gravitätisch
punktiertes Adagio KV 546 auffallend
streng, ja aufgrund der an Carl Philipp
Emanuel Bach anknüpfenden drastischen
Affektwechsel, aber auch der eigenwilli
gen Harmonik und vielsagenden Span
nungspausen geradezu schmerzlich tönt.
Komponiert hat Mozart das Adagio als
Vorspiel zu einer fünf Jahre zuvor geschrie
benen Fuge für zwei Klaviere, die er nun –
die typisch klavieristischen Wirkungen
eliminierend – für Streicher arrangierte.
Hervorgegangen war diese Fuge aus
Mozarts Beschäftigung mit der Bach’schen
Fugenkunst, deren Form und Konstruk
tionsvielfalt ihn zu einem enorm dicht
gesetzten Werk inspirierte, dessen drei
stimmiges Thema er mit allen Schikanen
der Umkehrung und Engführung gestaltet
hatte. Dass Mozart mit dieser Fuge weni
ger seinen Kollegen kopieren als vielmehr
die kontrapunktische Technik erproben
und mit seiner eigenen musikalischen
Sprache verschmelzen wollte, darauf
deuten sowohl die bei Bach in dieser Art
noch untypischen dynamischen Steige
rungen und die Chromatik hin als auch –
die Regeln des strengen Kontrapunktes
unterlaufend – die harmonische Beglei
tung des Themas durch Dreiklänge im
Schlussteil des Satzes.
Con spiritoReisen war sein Lebenselixier – der
Dienst am Hofe des Landesherrn Erzbi
schof Hieronymus von Colloredo dage
gen eine Fron. Doch, was half’s! Da ein
Job fern dem ungeliebten Salzburg im
Frühjahr 1774 nicht in Sicht war, blieb
Mozart nichts anderes übrig, als durch
gute Arbeit die Weichen für künftige Rei
sen und eine bessere Zukunft zu stellen.
Kammermusikalische Feinheit und orchestrale Kraft

18
die damalige Zeit ungewohnt starkes Pro
fil. Zudem überraschen die ausgefeilte
zyklische Konzeption und Einheit dieser
anmutigheiteren Sinfonie: Sein Idol
Haydn vor Augen und Ohren, griff Mozart
charakteristische Motive mehrfach auf,
beispielsweise im Finale den markanten
Oktavsprung des Hauptthemas aus dem
Kopfsatz. Dass die ADurSinfonie so
manch Konvention hinter sich lässt und
zu strukturellen sowie klanglichen Neue
rungen aufbricht, zeigen auch das zarte,
grazil federnde Andante mit seinen
gedämpften Streichern und den ausge
wogen auf verschiedene Stimmen verteil
ten Melodien sowie das mit seinen schar
fen Punktierungen und schroffen dyna
mischen Kontrasten alles andere als
höfischelegante Menuetto. Und wenn
am Ende der Sinfonie in der kernigen
Coda die Themen des Finales geistreich
und feurig noch einmal wie im Zeitraffer
vorüberhuschen, ist eines gewiss: Der
Satzbezeichnung Allegro con spirito wird
Mozart in jeder Hinsicht gerecht.
Sein neues Projekt: eine Sinfonie. Die
Eindrücke seiner letzten ItalienReise und
die gut ein halbes Jahr zurückliegende
Begegnung mit Joseph Haydn in Wien
waren dem Achtzehnjährigen noch in
lebhafter Erinnerung. Und so überrascht
es nicht, dass sowohl der heitere und
gefällige Sinfonientypus italienischer
Prägung als auch die ernstere, auf vier
Sätze erweiterte „Wiener Sinfonie“ das
neue Werk beeinflussten. Das Ergebnis:
die A-Dur-Sinfonie KV 201, die in puncto
Qualität und individueller Aussage, in
ihrem wunderbaren Zusammenspiel von
kammermusikalischer Feinheit und
impulsiver orchestraler Kraft in der
damaligen Sinfonienproduktion ihres
gleichen sucht.
Der mit Streichern, zwei Oboen und zwei
Hörnern eher kleinen Besetzung entlockte
der junge Mozart ein Maximum an klang
licher Wirkung. Der Kopfsatz erhält durch
ein prägnantes zweites Thema sowie die
vergleichsweise ausgedehnte Durchfüh
rung und eine ebensolche Coda ein für

19
Interpreten
Christiane Karg, SopranDie in Feuchtwangen geborene Sopranis
tin Christiane Karg studierte am Salzbur
ger Mozarteum bei Heiner Hopfner sowie
in der Liedklasse von Wolfgang Holzmair
und wurde für ihren Masterabschluss im
Fach Oper/Musiktheater mit der Lilli
LehmannMedaille ausgezeichnet. Noch
während ihres Studiums gab sie ihr viel
beachtetes Debüt bei den Salzburger
Festspielen und ist dort seither gern gese
hener Gast. Nach einem ersten Engage
ment im Opernstudio der Hamburgi
schen Staatsoper wechselte sie ins
Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie sich
wichtige Partien erarbeiten konnte, dar
unter die Susanna, Pamina, Servilia,
Musetta, Zdenka, Mélisande, Sophie und
die Titelpartie in „La Calisto“.
Inzwischen gastiert sie regelmäßig an
führenden Opernhäusern wie dem
Theater an der Wien, der Bayerischen
Staatsoper, der Komischen Oper Berlin,
der Semperoper Dresden und der Opéra
de Lille. In vergangenen Spielzeiten
gab sie ihr Debüt am Festspielhaus
BadenBaden, ihr USamerikanisches
Operndebüt an der Lyric Opera Chicago
und an der Metropolitan Oper in New
York, ihr Debüt an der Mailänder Scala
und an der Wiener Staatsoper. In der Sai
son 2018/19 war Christiane Karg Artist in
Residence der Philharmonie Essen und
dort in mehreren Konzerten zu hören.
Außerdem gastierte sie erneut bei der
Tschechischen Philharmonie mit Mahlers
zweiter Sinfonie unter der Leitung von
Semyon Bychkov in Prag, Bratislava und
New York sowie beim Festival de Pâques
in AixenProvence mit Mahlers vierter
Sinfonie in kammermusikalischer Beset
zung. Als FokusKünstlerin des Rheingau
Musik Festivals ist sie ein zentrales
Gesicht des FestivalSommers 2019 und
in sieben Veranstaltungen mit Musik von
Mozart bis Smith zu erleben.
Ihre Leidenschaft zum Liedgesang und zu
kammermusikalischen Projekten pflegt
die Sopranistin in besonderer Weise. Sie
ist regelmäßiger Gast der Schubertiade
Hohenems/Schwarzenberg sowie der
Wigmore Hall London und gibt Lieder
abende bei allen großen Festivals.
Das erste Mal auf dem Podium des Rhein
gau Musik Festivals stand Christiane Karg
als Chorsängerin des Festivalchores des
SchleswigHolstein Musik Festivals und
im Chor der Bamberger Symphoniker.
2012 feierte Sie ihr SoloDebüt mit einem
Liederabend auf Schloss Johannisberg.
Seitdem ist sie regelmäßig beim Rheingau
Musik Festival zu Gast.
© K
laus
Wed
dig

20
The English ConcertThe English Concert ist ein einzigartiges
Orchester: außergewöhnlich in seiner
weltbekannten Qualität, seinem Ehrgeiz
und der enormen Vielfalt seiner Livekon
zerte und Aufnahmen. Außergewöhnlich
im Eifer seiner Musiker, die beseelt sind
von dem Wunsch, weltweit ganz beson
dere Verbindungen zum Publikum zu
schaffen. Unter der künstlerischen Lei
tung von Harry Bicket und seinem ständi
gen Gast Kristian Bezuidenhout hat sich
The English Concert den Ruf erarbeitet,
Leidenschaft und Eindringlichkeit mit
Präzision und Schönheit zu verbinden.
Die künstlerischen Partner, mit denen das
Orchester zusammenarbeitet, reflektieren
ihr Streben nach neuen Wegen, um die
Musik zum Leben zu erwecken. Joyce
DiDonato, Dame Sarah Connolly, Iestyn
Davies, Alison Balsom, Trevor Pinnock,
Dominic Dromgoole, Tom Morris und
viele mehr haben ihre außergewöhnli
chen Fähigkeiten in einzelne Projekte
eingebracht und die Art und Weise der
Aufführungen intensiv mitgestaltet.
Ein Meilenstein des jährlichen Zyklus des
Orchesters ist seine internationale Hän
delOperntournee. Entstanden aus der
langjährigen engen Bindung an die Car
negie Hall in New York, umfasst die Route
nun regelmäßig das Theater an der Wien,
das Théâtre des ChampsElysées, die
Hamburger Elbphilharmonie und die
Barbican Hall – und die Liste der großen
Säle wächst von Jahr zu Jahr. Im heimatli
chen London liegt der Fokus auf unge
wöhnlichen, bewusst auch fordernden
Programmen, die die Kreativität der
Musiker befeuern.
The English Concert startet daneben
seine neue Partnerschaft mit der Garsing
ton Opera in diesem Jahr mit Aufführun
gen von Monterverdis Marienvesper von
1610. Zahlreiche gemeinsame Opernpro
duktionen werden folgen.

21
VIOLINE INadja Zwiener (Konzertmeisterin) / Kinga Ujszászi / Regine Freitag / George Clifford / Sara Deborah Struntz
VIOLINE IICatherine Martin / Elizabeth MacCarthy / Louella Alatiit / Sarah Moffatt
VIOLAAlfonso Leal del Ojo / Louise Hogan
The English Concert
VIOLONCELLOJoseph Crouch / George Ross
KONTRABASSMargaret Urquhart
OBOE Katharina Spreckelsen / Hannah McLaughlin
FAGOTTKatrin Lazar
HORNRichard Bayliss / Martin Lawrence
Wir danken YAMAHA für die Bereitstellung der Tasteninstrumente

22
Laurence Cummings, LeitungLaurence Cummings ist einer der aufre
gendsten und vielseitigsten britischen
Vertreter der historischen Aufführungs
praxis, sowohl als Dirigent als auch als
Cembalist. Seit 1999 ist er musikalischer
Leiter der Londoner HändelFestspiele
und seit 2012 Künstlerischer Leiter der
Internationalen HändelFestspiele Göt
tingen sowie Musikdirektor des Orquestra
Barroca Casa da Musica Porto. Bis 2012
leitete Laurence Cummings die Abteilung
für Historische Aufführungspraxis an der
Royal Academy of Music in London, wo er
nun den WilliamCrotchLehrstuhl inne
hat.
Laurence Cummings dirigierte Produkti
onen für die English National Opera,
Opera North, Glyndebourne Festival
Opera, Buxton Festival Opera, Göteborg
Opera, das Theater an der Wien, Opern
haus Zürich, die Opera de Lyon, Garsing
ton Opera, English Touring Opera und
das Linbury Theatre Covent Garden.
Er dirigiert regelmäßig das English Con
cert und das Orchestra of the Age of
Enlightenment und hat mit dem Hallé,
Bournemouth Symphony, der Britten Sin
fonia, Royal Northern Sinfonia, dem
Royal Liverpool Philharmonic, Ulster
Orchestra, Royal Scottish National
Orchestra, Scottish Chamber Orchestra,
der Händel und Haydn Gesellschaft (Bos
ton), dem St. Paul Chamber Orchestra
(Minnesota), dem National Symphony
Orchestra (Washington), Kansas City
Symphony, Wiener Akademie, Musikcol
legium Winterthur, Zürcher Kammeror
chester, Jerusalem Symphony, Moskauer
Kammerorchester sowie dem Kammeror
chester Basel gearbeitet.
Zu seinen zahlreichen Aufnahmen gehö
ren die erste Aufnahme von Händels neu
entdecktem Gloria mit Emma Kirkby
sowie Händel Arien mit Angelika Kirch
schlager und dem Kammerorchester
Basel für Sony BMG.
Höhepunkte der Saison 2018/19 waren
Händels „Berenice“ für das Royal Opera
House Linbury Theatre in Zusammenar
beit mit den Londoner HändelFestspie
len, Händels „Semele“ an der Royal Aca
demy Opera und Monteverdis Marienves
per an der Garsington Opera; Auftritte
mit The English Concert, dem Ulster
Orchestra, der Academy of Ancient Music
und dem Orchestra of the Age of Enligh
tenment; zusammen mit seinen Engage
ments bei dem Festival Casa da Música in
Porto und bei den HändelFestspielen in
London und Göttingen.
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ober
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23
Bomsori Kim, ViolineBomsori Kim, Gewinnerin des 62. Inter
nationalen Musikwettbewerbs der ARD,
gilt international als eine der dynamischs
ten und aufregendsten Geigerinnen die
ser Zeit.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher renom
mierter internationaler Violinwettbewerbe
wie der Tschaikowsky International Com
petition, des QueenElisabethWettbe
werbs, des Internationalen JeanSibelius
Violinwettbewerbs, des Internationalen
Joseph Joachim Violinwettbewerbs Han
nover, des Internationalen Musikwettbe
werbs Montreal, des Internationalen
Sendai Musikwettbewerbs und des Inter
nationalen Henryk Wieniawski Violin
wettbewerbs, bei dem sie sowohl den
zweiten Preis als auch den Kritikerpreis
sowie neun weitere Sonderpreise erhielt.
In der Saison 2018/19 war Bomsori Artist
in Residence der Poznaner Philharmonie.
Sie debütierte und debütiert beim
Dvorák Festival in Prag (Rudolfinum),
Lucerne Festival, Rheingau Musik Festi
val, Heidelberger Frühling und Gstaad
Festival.
Bomsori trat auch zum ersten Mal mit
dem TonkünstlerOrchester Wien auf und
gab ihr Debüt in der Suntory Hall Tokyo
mit dem Yomiuri Nippon Orchestra
geben.
Bomsori hatte das Privileg, unter der
Leitung renommierter Dirigenten wie
Jaap van Zweden, Andrey Boreyko, Jacek
Kaspszyk, Marin Alsop, Hannu Lintu,
Sakari Oramo, John Storgårds, Yuri Simo
nov, Giancarlo Guerrero, Yoel Levi, Anto
nio Mendez und Łukasz Borowicz mit
zahlreichen führenden Orchestern wie
dem Symphonieorchester des Bayeri
schen Rundfunks, Moskauer Symphonie
orchester, Montreal Symphonieorchester,
Belgischen Nationalorchester, der War
schauer Nationalphilharmonie, der NDR
Radiophilharmonie Hannover, Poznan
Philharmonie, dem Finnischen Radio
Sinfonieorchester, der Helsinki Philhar
monie, dem Münchener Kammerorches
ter, Yomiuri Nippon Symphonie orchester
und dem KBS Symphonieorchester zu
spielen.
2017 veröffentlichte Warner Classics
Bomsoris Debütalbum mit Jacek Kasps
zyk und den Warschauer Philharmoni
kern mit Wieniawskis zweitem Violinkon
zert und Schostakowitschs erstem Violin
konzert. Ihr zweites Album mit dem
Pianisten Rafał Blechacz erschien 2019
bei der Deutschen Grammophon.
Mit Unterstützung der Kumho Asiana
Cultural Foundation spielt sie derzeit
auf einer Violine von Giovanni Battista
Guadagnini aus dem Jahr 1774.
© H
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ann

24
Michail Lifits, Klavier„Beglückende Klangfarbenfreudigkeit“
schwärmt die Frankfurter Allgemeine
Zeitung über das Klavierspiel des jungen
Pianisten Michail Lifits, der mit seiner
hinreißenden Musikalität die internatio
nale Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Höhepunkte seiner aktuellen Konzerttä
tigkeit sind Konzerte mit dem Münchener
Kammerorchester, die Wiedereinladung
zu den Münchner Symphonikern, Debüts
mit der NDR Radiophilharmonie Hanno
ver unter Andrew Manze, dem Orquesta
de València und dem Orchestra dell’Arena
di Verona sowie Auftritte beim Kissinger
Sommer, bei den Schwetzinger SWR Fest
spielen, den Festspielen Mecklenburg
Vorpommern, dem Bürgenstock Festival
und den Salz burger Festspielen. Den
Gewinner des 57. Internationalen Kla
vierwettbewerbs Ferrucio Busoni führten
zahlreiche Konzerte unter anderem in die
Carnegie Hall und das Lincoln Center in
New York, die Wigmore Hall in London,
die Philharmonie Berlin, den Herkules
saal und die Philharmonie in München,
die Laeiszhalle Hamburg, den Sala Verdi
in Mailand, die Tonhalle Zürich, das Con
certgebouw Amsterdam und das Palais
des BeauxArts in Brüssel.
Als Solist gastierte Michail Lifits mit vie
len renommierten Orchestern wie dem
Deutschen SymphonieOrchester Berlin,
Residenzorchester Den Haag unter Law
rence Foster, Philharmonischen Orches
ter Heidelberg, Haydn Orchester Bozen
unter Alain Lombard, den Moscow
Soloists unter Yuri Bashmet, dem Philhar
monischen Orchester Erfurt, Orchestra
del Teatro Verdi di Trieste, L’Orchestre
International de Genève, Orchestra Sinfo
nica Siciliana di Palermo, den Münchener
Symphonikern und dem Münchener
Kammerorchester.
Neben seiner umfangreichen solistischen
Tätigkeit ist Michail Lifits ein ebenso lei
denschaftlicher wie auch gefragter Kam
mermusiker. Er musiziert regelmäßig
zusammen mit renommierten Künstlern
wie Vilde Frang, Nicolas Altstaedt, Steven
Isserlis, MarieElisabeth Hecker, Veronika
Eberle, Alexandra Conunova und Nils
Mönkemeyer.
Seit 2011 ist Michail Lifits Exklusivkünst
ler bei Decca Classics. Seine 2012
erschiene DebütCD mit Klaviermusik
von Mozart wurde von mehreren führen
den Klassikmagazinen und Radiosendern
als „CD des Monats” ausgezeichnet.
Anfang 2015 wurde seine zweite Auf
nahme mit Klaviersonaten von Schubert
veröffentlicht. Seit 2014 ist Michail Lifits
Steinway Artist.
© F
elix
Bro
ede


26
Quatuor TchalikGabriel Tchalik, ViolineLouise Tchalik, ViolineSarah Tchalik, ViolaMarc Tchalik, Violoncello
Das Quatuor Tchalik fällt wohl schon des
halb ins Auge, weil es aus vier Geschwis
tern besteht. Aufgewachsen in einer rus
sischfranzösischen Familie, in der Musik
eine wichtige Rolle spielt, musizieren sie
seit frühester Kindheit zusammen. Dieser
innige Kontakt mit Kammermusik hat
den vier jungen Musikern erlaubt, einen
natürlichen Stil, ein gemeinsamer künst
lerischer Ausdruck und eine außerge
wöhnliche künstlerische Symbiose zu
entwickeln.
Diese Qualitäten wurden beim ersten
internationalen Wettbewerb anerkannt,
an dem das Quartett teilnahm. Beim
Internationalen Mozartwettbewerb 2018
in Salzburg gewann das Quatuor Tchalik
den ersten Preis und den Sonderpreis für
die beste Interpretation eines Mozart
Quartetts.
Unterricht erhielt das Quartett von inter
national bekannten Kammermusikern
wie Jan Talich und Vladimír Bukac, (Qua
tuor Talich), LucMarie Aguerra (Quatuor
Ysaÿe), und Johannes Meissl (Artis Quar
tett). Die vier Musiker traten 2016 an der
Escuela Superior de Música Reina Sofía in
Madrid in die Klasse von Günter Pichler
ein, einem Gründungsmitglied des Alban
Berg Quartetts.
Das Quatuor Tchalik war in Frankreich
schon auf renommierten Bühnen zu
hören, darunter die Orangerie de Sceaux,
die Oper von Reims (beim Eröffnungs
konzert der Saison MPSZ) und das Musée
de l’Orangerie de Paris. Auf der internati
onalen Bühne gastierte das Quartett bei
dem Haydn Festival des Esterházy
Schlosses in Ungarn, im Mendelssohn
Haus in Leipzig und im Mozarteum in
Salzburg. Es ist regelmäßig in Italien,
Spanien, Belgien, England und Russland
sowie im Radio bei France Musique und
RTBF Belgien zu erleben.
Das Quatuor Tchalik gewann die Prämie
der Fondazione Monte dei Paschi 2017 in
Siena und genießt die Unterstützung der
Fondation Safran pour la musique. 2019
wurde das Quatuor Tchalik Sitpendiat der
Akademie des Heidelberger Frühlings.
Die Mitglieder des Quatuor Tchalik spie
len auf Instrumenten und Bögen, die für
sie vom Geigenbauer Philippe Mitéran
und vom Bogenmacher Konstantin
Cheptitski geschaffen wurden.
© J
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RMF 2019 / ASI / ISOCOATED v2 / +3 mm / Typo Pfade / Offset

28
canorusquintettMaximilian Randlinger, FlöteLeonie Dessauer, OboeChristoph Schneider, KlarinetteFriedrich Müller, HornHakan Isiklilar, Fagott
canorus, lateinisch für warm, klangreich
oder einfach wohlklingend, ist das Credo
des jungen Holzbläserquintetts, das sich
mit seiner unbändigen Spielfreude und
Präzision in die Riege der etablierten
Holzbläserensembles gespielt hat.
Die Musiker sind ehemalige Mitglieder
des Bundesjugendorchesters und grün
deten 2009 als Studenten der Musikhoch
schulen Hannover und Weimar das
Ensemble. Den ersten großen Erfolg
erlangten sie 2011 in Marseille, wo sie den
6. Internationalen HenriTomasiWettbe
werb sowie den HaynesSonderpreis
gewannen und sich gegen eine internati
onale Konkurrenz durchsetzten.
Kurz darauf entschieden sie das Auswahl
verfahren der Stiftung Villa musica für
sich, mit der die Musiker als Stipendiaten
seitdem eine enge Zusammenarbeit ver
bindet.
Ebenfalls erfolgreich waren die fünf Blä
ser beim Felix Mendelssohn Bartholdy
Hochschulwettbewerb 2013 und wurden
mit dem ersten Preis in der Kategorie Blä
serensemble ausgezeichnet.
Es folgte ein Stipendium beim Deutschen
Musikwettbewerb und die damit verbun
dene Aufnahme in die renommierte Bun
desauswahl Konzerte Junger Künstler
sowie ein Sonderpreis für die beste Inter
pretation des Auftragswerks und der För
derpreis der Jeunesses Musicales beim
63. Internationalen Musikwettbewerb der
ARD 2014 in München.
Das Ensemble arbeitete intensiv mit
Hochschulprofessoren wie Christian
Wetzel , Andrea Lieberknecht und Martin
Spangenberg zusammen. Meisterkurse
unter anderem bei Georg Klütsch, Johan
nes Peitz und Klaus Thunemann runden
ihre musikalische Ausbildung ab.
Ihre Konzerttätigkeit führte die Musiker
bereits nach Frankreich, Italien und
Deutschland, wo sie unter anderem im
Konzerthaus Berlin, dem Mozartsommer
Schloss Salem, beim Mainzer Musiksom
mer und den Brandenburgischen Som
merkonzerten gastierten. Rundfunküber
tragungen durch den SWR, BR und
Deutschlandradio dokumentieren ihr
künstlerisches Schaffen.
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hom
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k
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30
Spielstätte
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ann
Kloster Eberbach Das knapp 900 Jahre alte, ehemalige Zis
terzienserkloster Eberbach ist ein magi
scher Ort, an dem Tradition und Zukunft,
Begegnung und Dialog, Werte und Ideen
eine fruchtbare Verbindung eingehen.
Träger ist die gemeinnützige Stiftung
Kloster Eberbach, deren Kernaufgabe der
Schutz und Erhalt des europäischen
Juwels ist. Dazu gehört die Sicherstellung
der Mittel für den finanziell aufwendigen
Unterhalt und den Betrieb der denkmal
geschützten Klosteranlage ebenso wie die
Förderung kultureller Projekte und die
Öffnung für die breite Öffentlichkeit.
Parallel wird die Weinbautradition in
Zusammenarbeit mit dem Weingut
Kloster Eberbach bewahrt. Die Finanzie
rung der Stiftung erfolgt über Eintrittsgel
der, Spenden, Veranstaltungen, Miet und
Pachteinnahmen. Dafür stellt die Stiftung
das Kloster Eberbach für Tagungen,
Abendveranstaltungen, Hochzeiten,
Empfänge und kulturelle Veranstaltungen
zur Verfügung.
Gegründet 1136, ist Kloster Eberbach
geprägt von eindrucksvoller Schlichtheit
romanischer und frühgotischer
Architektur. Das aus zwölf Brüdern beste
hende Kloster entwickelt sich rasch zu
einem der bedeutendsten Klöster
Deutschlands mit bis zu 150 Mönchen
und 600 Laienbrüdern. Nach der Säkula
risierung 1803 diente das Kloster Eber
bach profanen Zwecken, war unter ande
rem Frauengefängnis und Flüchtlingsun
terkunft. 1986 wird das Kloster zum
Drehort für „Der Name der Rose“. Im glei
chen Jahr beginnt die Generalsanierung
der Klosteranlage, die die Substanzerhal
tung, die Wiederherstellung historischer
Raumsituationen und die Entwicklung
durchdachter Gebäudenutzungen ver
folgt. Mit der Überführung in die öffent
lichrechtliche Stiftung 1998 überträgt das
Land Hessen die Verantwortung für den
dauerhaften Erhalt der Stiftung Kloster
Eberbach. Mit dem Wahlspruch der Zis
terziensermönche „Unsere Tür steht
offen, mehr noch unser Herz!“ lädt diese
zum Besuch ins Kloster ein und erfüllt
damit den Stiftungsauftrag: Werte erhal
ten, Zukunft gestalten, Dialog fördern.
Mehr Informationen finden Sie im Inter
net unter: www.klostereberbach.de
Förderverein
Eine Karte, viele Vorzüge!Genießen Sie das Rheingau Musik Festival das ganze Jahr hindurch und profi tieren Sie ab sofort von zahlreichen Vorzügen und Rabatten bei Partnerunternehmen im Rheingau und darüber hinaus. Infor-mationen zur Mitgliedskarte fi nden Sie auf unserer Website.
Sie sind noch kein Mitglied? Eine Beitrittserklärung fi nden Sie auf www.rheingau-musik-festival.de
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32
Vorschau
Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70
(Montag bis Freitag 9.30 - 17.00 Uhr)
www.rheingau-musik-festival.de
Sonntag, 11. August 2019, 19.00 Uhr
Claudio Monteverdi: Marienvesper
Dunedin ConsortJohn Butt, Leitung
Claudio Monteverdi: „Vespro della Beata Vergine“ (Marienvesper)
Freitag, 23. August 2019, 20.00 Uhr
Tenebrae Choir: „A Hymn of Heavenly Beauty“
Tenebrae ChoirNigel Short, Leitung
Werke u. a. von Thomas Tallis, Gregorio Allegri, Eric Whitacre und William Harris
Freitag, 30. August 2019, 20.00 Uhr
Georg Friedrich Händel: „Dixit Dominus“
Gabrieli Consort & PlayersPaul McCreesh, Leitung
Werke von Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel
© John Wood
© Sim Canetty-Clarke
© Andy Staples
Große Chormusik in der Basilika Kloster Eberbach

sparkassen-kulturstiftung.de
Kultur fördernist einfach.
Wenn man einen Partner hat, der sich kulturell engagiert – auch in kleineren Orten und Gemeinden.
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Video:Unser Festival-Film
Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-
festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über
170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über
Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-
denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,
Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie
lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in
Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der
internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis
hin zu Kabarett und Weltmusik. In 32 Jahren sind der
Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen
Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss
und Lebensfreude zum Anziehungspunkt für Musik-
begeisterte aus aller Welt geworden.
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Teilen Sie unserem Service-Team ([email protected]) Ihre Adresse mit, wenn auch Sie bereits mit dem Festivalmagazin
„Ouvertüre“ über den Sommer voller Musik informiert werden möchten.
Rheingau Musik FestivalRheingau Musik FestivalEin Sommer voller Musik
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VON UNVERGESSLICHENMOMENTEN.
VON METTERNICH. FÜRSTLICH GENIESSEN.

36
Vorsitzender Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch, Ministerpräsident a. D.
Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Dr. Bettina Volkens, Frankfurt Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, Frankfurt Ernst Welteke, Königstein Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart
Herausgeber und Veranstalter
Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]
Karten- und Infotelefon
(Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70
Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen
Intendant und Geschäftsführer (Vors.) Michael Herrmann
Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim
Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer
Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Kerstin Westerburg
Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow
Dramaturgie Markus Treier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon
Dramaturgie / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus
Sponsoring Donata Gräfin Wrangel, Christian Fuchs, Lisa Dörflinger
Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann, Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Maximilian Dinies, Julian Leisenheimer, Louis Lindenborn
Künstlerbetreuung Dávid Gajdos, Paul Pieper, Robert Wolf
Technische Leitung Jens Miska
Buchhaltung Ulrike Püttner
Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher
Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt
Herausgeber und Veranstalter Kuratorium
Impressum Redaktion Markus Treier, Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel

Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.
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