prof. dr. med. dent. habil., dr. med. joachim dieter...

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Prof. Dr. med. dent. habil., Dr. med. Joachim Dieter Weiskopf Lebensdaten geb. 05.11.1927 in Leipzig Konfession: evangelisch-lutherisch PND: 105340537 Lebenslauf Studium • 1946-1950 Studium der Zahnmedizin an der Universität Leipzig • 1953-1956 Studium der Medizin an der Karl-Marx-Universität Leipzig Qualifikation • 1950 Promotion zum Dr. med. dent. an der Universität Leipzig Titel der Arbeit: Ein Beitrag zur Untersuchung der Vorgänge bei der Einstellung der ersten bleibenden Molaren. • 1957 Promotion zum Dr. med. an der Karl-Marx-Universität Leipzig Titel der Arbeit: Statistische Untersuchungen und Behandlungsmethodik bei 487 in den Jahren 1950 bis 1954 in Leipzig behandelten Patienten mit Frakturen des Gesichtsskelettes. • 1961 Habilitation für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der Karl-Marx-Universität Leipzig Titel der Arbeit: Die Öffnungs- und Schließbewegungen des Unterkiefers bei ungestörter und gestörter Funktion der Kiefergelenke. Akademische Karriere • 1962-1964 Dozent für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig • 1964-1969 Professor mit Lehrauftrag für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig • 1969-1990 ordentlicher Professor für Prothetische und Orthopädische Stomatologie am Bereich Medizin der Karl-Marx-Universität Leipzig • 1991-1992 Professor für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig 1/3

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Prof. Dr. med. dent. habil., Dr. med. Joachim DieterWeiskopf

Lebensdaten

geb. 05.11.1927 in Leipzig

Konfession: evangelisch-lutherischPND: 105340537

Lebenslauf

Studium

• 1946-1950 Studium der Zahnmedizin an der Universität Leipzig• 1953-1956 Studium der Medizin an der Karl-Marx-Universität Leipzig

Qualifikation

• 1950 Promotion zum Dr. med. dent. an der Universität LeipzigTitel der Arbeit: Ein Beitrag zur Untersuchung der Vorgänge bei der Einstellung der ersten bleibendenMolaren.

• 1957 Promotion zum Dr. med. an der Karl-Marx-Universität LeipzigTitel der Arbeit: Statistische Untersuchungen und Behandlungsmethodik bei 487 in den Jahren 1950 bis1954 in Leipzig behandelten Patienten mit Frakturen des Gesichtsskelettes.

• 1961 Habilitation für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der Karl-Marx-UniversitätLeipzigTitel der Arbeit: Die Öffnungs- und Schließbewegungen des Unterkiefers bei ungestörter und gestörterFunktion der Kiefergelenke.

Akademische Karriere

• 1962-1964 Dozent für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der MedizinischenFakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig

• 1964-1969 Professor mit Lehrauftrag für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an derMedizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig

• 1969-1990 ordentlicher Professor für Prothetische und Orthopädische Stomatologie am BereichMedizin der Karl-Marx-Universität Leipzig

• 1991-1992 Professor für Prothetische und Kieferorthopädische Stomatologie an der MedizinischenFakultät der Universität Leipzig

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Ämter

• 1968-1992 Mitglied des Fakultätsrates Medizin der Karl-Marx-Universität Leipzig• 1973-1980 Dekan der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig• 1973-1980 Mitglied des Senates der Karl-Marx-Universität Leipzig• 1984-1990 Stellvertretender Direktor für medizinische Betreuung der Sektion Stomatologie der

Karl-Marx-Universität Leipzig

Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)

• Vorsitzender der Fachgesellschaft für Orthopädische Stomatologie 1966• Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft für Stomatologie der DDR 1966-1988• Vorsitzender der Fachgesellschaft für Prothetische Stomatologie 1984-1990• Präsident der European Prosthodontic Association 1986-1987

Publikationen (Auswahl)

• über 100 Publikationen als Erst-, Ko- und Senior-Autor in wissenschaftlichen Fachzeitschriften

Weitere Informationen

• 1943-1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg• 1945-1950 zahntechnische Hilfskraft an der Klinik und Poliklinik für Prothetische und

Kieferorthopädische Stomatologie• 1950-1952 wissenschaftlicher Assistent• 1952-1961 wissenschaftlicher Oberassistent, Oberarzt und Leiter der Abteilung Chirurgische Prothetik• 1956-1964 wissenschaftlicher Leiter der Arbeitsgruppe "Dentalkeramik und Plastzähne" beim

Keradentawerk Radeberg• 1958-1961 Leiter der Abteilung Werkstoffkunde• 1961 Fachzahnarzt Praktischer Zahnarzt und Fachzahnarzt für Kieferorthopädie• 1962-1990 verantwortlicher Redakteur bzw. Chefredakteur der Zeitschrift "Deutsche Stomatologie"• 1963-1989 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen,

Mitglied "Zentraler Arbeitskreis Stomatologie" und Arbeitsgruppe "Organisation desGesundheitsschutzes" beim Ministerium für Gesundheitswesen der DDR

• 1964-1984 Leiter der "Erzeugnisgruppe dental" beim Gesundheitsministerium der DDR• Auszeichnungen: 1964 Hufeland-Medaille in Gold, 1970 Philipp-Pfaff-Medaille der Deutschen

Gesellschaft für Stomatologie, 1972 Vaterländischer Verdienstorden, 1976 Banner der Arbeit Stufe II,1981 Verdienter Arzt des Volkes, 1982 Gerhard-Henkel-Medaille der Gesellschaft für ProthetischeStomatologie, 1987 Gustav-Hertz-Preis der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1988 VaterländischerVerdienstorden in Bronze, 1989 Fritz-Gietzelt-Medaille des Koordinierungsrates dermedizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaften, 1994 van-Thiel-Medaille der Deutschen Gesellschaftfür Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, 1997 Ehrennadel der Deutschen Zahnärzteschaft inSilber

• 1965 Gastprofessor in Kairo, Alexandria, Damaskus und Bagdad• 1965-1998 leitende Positionen in Präsidien mehrerer nationaler und internationaler Sportverbände und

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im Präsidium des Nationalen Olympischen Komitees der DDR bzw. Bundesrepublik• 1970-1989 Mitglied der Bezirkskommission Leipzig für die Fachzahnarztweiterbildung und Vorsitzender

der Kieferorthopädischen Fachkommission der Bezirke Leipzig, Halle und Magdeburg• 1987 Leiter des internationalen Kongresses der European Prosthodontic Association in Dresden• 1990-1998 Mitglied des Präsidiums der Landes-Zahnärzte-Kammer Sachsen• 1992 Niederlassung als Kieferorthopäde in einer Gemeinschaftspraxis• 2001-2006 ehrenamtlicher Richter des Landesberufungsgerichtes für Heilberufe beim

Oberlandesgericht Dresden• Mitbegründer der Fachgesellschaft für Orthopädische Stomatologie

Biographische, autobiographische Literatur

• Görne, Bernd (Hrsg.), Leipziger Bürgerporträts, Bd. 1, Leipzig 1994.• Joachim Weiskopf zum 80. Geburtstag, in: Zahnärzteblatt Sachsen 11/2007.• Joachim Weiskopf zum 80. Geburtstag, in: Universität Leipzig. Journal 6/2007.• Joachim Weiskopf zum 80. Geburtstag, in: Zahnärztliche Mitteilungen 97 (2007), H. 23.

Referenzen zu anderen Projekten

• Katalog der Deutschen Nationalbibliothek • Deutschsprachige Wikipedia

Referenzen und Quellen

• Eigene Angaben zum Lebenslauf.

Links

• http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Weiskopf

Empfohlene Zitierweise: Art:Joachim Dieter Weiskopf in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Weiskopf_2034 Datum: 03.05.2018

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