pfarrblatt nr. 6 2015

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Mit Feuer und Flamme: Wir sind Feuerläufer Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos 6/2015 12.03. – 25.03.

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Gottesdienste News

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Page 1: Pfarrblatt Nr. 6 2015

Mit Feuer und Flamme: Wir sind Feuerläufer

Pfarreiblatt

St. Jakob Ennetmoos 6/2015 12.03. – 25.03.

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Pfarrkirche St. Jakob

Freitag 13. März Krankenkommunion Sonntag 15. März 4. Fastensonntag Suppentag Markus Blöse und Pater Adolf Schmitter Fastenopfer

10.00 Hauptgottesdienst Erstjahrzeit für Julius Scheuber-Zumbühl, Burg 19.30 Abendgottesdienst Mittwoch 18. März 19.30 Vorabendgottesdienst Kommunionfeier mit Markus Blöse

Aufnahmefeier des Jungen Ennetmoos Anschliessend GV im Foyer Donnerstag 19. März Josefstag Pater Adolf Schmitter und Liturgiegruppe Fastenopfer 10.00 Hauptgottesdienst

Sonntag 22. März 5. Fastensonntag Pater Adolf Schmitter Opfer für Krebsliga

10.00 Hauptgottesdienst Stiftjahrzeit für Marie und Werner Barmettler-Odermatt und Anna Härdi-Barmettler sowie Familienangehörige, Ober-Aegerten Stiftjahrzeit für Anton Gut sowie für Anton und Ida Gut-Obrist, Pünt

11.00 Heilige Taufe von Kaja, Felice und Luisa Gut 19.30 Abendgottesdienst 20.15 Generalversammlung der St. Anna-Bruderschaft im Chiläträff

Singsaal Allweg

Samstag 14. März 19.30 Vorabendgottesdienst Samstag 21. März 19.30 Vorabendgottesdienst

Kapelle Allweg

Donnerstag 12. März 17.30 Eucharistiefeier mit Pater Adolf Schmitter

Suppentag Sonntag 15. März

Auch dieses Jahr leistet das Junge Ennetmoos seinen Bei-trag ans Fastenopfer. Ab 10.45 werden sie im Foyer eine schmackhafte Gemüse-suppe servieren. Der Suppentag bietet Gele-genheit gemeinsam zu essen, aber auch, sich solidarisch mit Hungerleidenden zu zei-gen. Indem wir eine einfache Mahlzeit zu uns nehmen, soll etwas übrig bleiben für eine Spende. Traditionsgemäss gibt es auch einen Rückblick über die Skilager auf der Bannalp. Um 11.00 findet im Chiläträff der Rückblick für das erste Lager, anschliessend den für das zweite Lager statt.

Aufnahmefeier Junges Ennetmoos

18. März

Am 18. März feiert das Junge Ennetmoos seinen speziellen Aufnahme-Gottesdienst, der aber nicht nur als Gottes-dienst für das Junge Ennet-moos verstanden werden soll. Zu dieser Feier sind auch alle Pfarreiangehöri-gen herzlich eingeladen.

Seelsorger Markus Blöse, Pfarreikoordinator 041 610 15 35 Adolf Schmitter, Pfarradministrator 041 429 67 30 Sakristanin Ursi Lussi 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Sekretariat Patrizia Kündig / Elisabeth Wigger 041 610 15 35 Öffnungszeiten: Di und Do 14.00 – 18.00 oder nach Vereinbarung

www.kirche–ennetmoos.ch

Gottesdienste / Anlässe

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Aus dem Leben der Pfarrei

Osternestli suchen Am Mittwoch 1. April kommt der Osterhase zu Besuch. 14.00-16.00 beim Waldkinder- garten. Die Kinder suchen ihr eigenes Nestchen selber. Kosten für Mitglieder : 6.- Fr. Nichtmitglieder: 8.- Fr. Anmeldung bis Mi 25.März an anyagander@ rocketmail.com oder 041 610 86 10 Bis bald! Der Vorstand der FMG bitte bei der MZA parkieren

Mütter-Väterberatung Freitag 20. März Im Chiläträff Voranmeldung: Montag - Donnerstag jeweils von 8.00 - 10.00 Telefon 041 611 19 90

Kinderartikel - & Spielwaren - Börse in Stans

Pfarreiheim / Knirigasse 4

Dienstag 24. März Annahme: 09.00 - 10.30 / 13.30 – 15.30

Mittwoch 25. März Verkauf: 13.30- 15.30

Weitere Infos: www.fmgstans.ch

Unterhaltsames Seniorenzmittag

Kürzlich hat das Senioren-Team erneut zum gemütlichen Mittagessen ins Foyer eingeladen. Rund 50 Personen nahmen die Gelegenheit wahr, in einer gemütlichen Runde ein feines Zmittag zu geniessen. Nach einer schmackhaf-ten Bouillon gab es zartes Geschnetzeltes mit Spätzli und Gemüse. Als krönenden Abschluss durften die Gäste zum Kaffee eine delikate Quarktorte geniessen. Zur Unterhaltung lief eine Diaschau mit Bildern von vergangenen An-lässen, die manche Erinnerung hervorrief und für Gesprächsstoff sorgte. Musikalisch um-rahmt wurde der Nachmittag von Wisi Murer.

Einladung zum Lottomatch

Nun steht bereits der nächste Anlass bevor. Am Mittwoch 18. März um 13.30 im Chiläträff dürfen die Senioren ihr Glück mit einem Lotto-match versuchen. Alle Ennetmooser Senio-ren/Innen (ab ca. 60 Jahren) sind herzlich zum Lottospielen eingeladen. Mit dem Kauf einer Tageskarte von Fr. 10.00 darf pro Gang mit drei Karten gespielt werden. Selbstverständlich können weitere Tageskar-ten à Fr. 10.00 dazu gekauft werden. Wir haben für euch viele schöne Preise zusam-mengestellt. Allen Lottospielern viel Glück. Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist ge-sorgt.

Euer Senioren-Team

Für Mitfahrgelegenheit melden bei R. Tresch 078 879 14 30

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Firmweg 18 - Feuerlauf

Wir Firmlinge besammelten uns am Sonntagnachmittag und machten uns auf den Weg zur Neumatt. Dort trafen wir auf Ruedi Leuthold, der uns durch den Tag begleitete. Auf dem Programm stand näm-lich, passend zu unserem Thema Feuer und Flamme, das Feuerlaufen, das bei man-chen schon ein mulmiges Ge-fühl hervorrief. Der Sinn des Ganzen war, dass jeder einem persönlichen Anliegen, viel Kraft dadurch verleihen konnte, indem er durch die heisse Glut läuft. In der Bäsäbeiz bereiteten wir uns mit besinnlichen Übungen mental auf die heisse Glut vor. Zwischendurch wurden wir gut verpflegt und auch die Älpler-magronen zum Znacht haben den Abend bereichert. Später trugen wir das Holz zusammen und zündeten das Feuer an. Um ca. 22.00 Uhr, nach ein paar Trockenübungen hiess es dann, Augen zu und durch. Mit gewisser Nervosität und grossem Respekt, trauten sich die Teilnehmer über die 500°C heisse Glut. Ohne ver-brannte Füsse und einem un-vergesslichen Erlebnis endete unser Firmabend zum Thema „Heiliger Geist“. Die Firmlinge bedanken sich ganz herzlich bei Hanny und Kaspi Barmettler für das Feu-erholz, das sie gratis bereitge-stellt haben!

Petra

Weitere Bilder unter www.kirche-ennetmoos.ch

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Zum zweiten Mal in Ennetmoos: „Voskresenije“

Am 1. März gastierte der bekannte Chor Voskresenije (Auferstehung) aus St. Peters-burg zum zweiten Mal in Ennetmoos. In der vollbesetzten Kirche umrahmten die acht Solisten unter der Leitung von Juri Maruk den Gottesdienst. Sie sangen mit ihren aus-drucksstarken und glockenreinen Stimmen Werke von Rachmaninov bis Händel und füllten mühelos den Kirchenraum mit ihrem herrlichen Chorgesang.

Anschliessend trugen sie in einem Matinée-Konzert russische Volkslieder vor. Sowohl im Chor als auch im Sologesang pflegt dieses En-semble die russische Tradition grosser Stimm-kultur und stimmlicher Klangentfaltung. So intonierte der Bariton Michail Karpuk im Lied der „Wolga Schlepper“ die ganze Breite seiner in die Tiefe und Höhe reichende Stimme. Publi-kumsliebling Anatoly Artamonov begeisterte einmal mehr mit seiner einmalig tiefen Bass-stimme, diesmal mit den „zwölf Räubern“. Vitaly Nagibin brillierte mit dem „einsamen Glöck-

lein“ und inszenierte mit Andrey Volika das Volkslied „Kalinka“ als Tenorwettstreit. Ebenso sangen sich die vier Frauen mit ihren hellen und wohlklingenden Stimmen in die Her-zen der Zuhörer. Mit den Liedern „Unsinn“ und „Klang der Glocken“ bezauberten die Sopranis-tinnen Axana Motorina und Maria Rochkova. Die beiden Altistinnen sangen von der „schwarzäu-gigen Kosakin“ und fragten: „Warum habe ich dich kennengelernt?“ Vielfach wurden die Solisten bei den Liedern von den anderen Stim-men summend begleitet, was wie ein leises harmonisches Orgelspiel anzuhören war.

Irgendwie sehr bekannt kam dem Publikum das Schlusslied vor. „S’isch mer alles eis Ding“ tönte es, von der Aussprache her leicht gewöh-nungsbedürftig, aber sehr schön gesungen durch die Kirche. Der langanhaltende Applaus des Publikums wurde dann noch mit der Zugabe der „Abend-glocken“ belohnt, die da und dort eine verstoh-lene Träne hervorlockte.

Generalversammlung von AYUDA.ch

Dienstag 17. März um 19.30 im Chiläträff

Herzliche Einladung an interessierte Neumitglieder!

Generalversammlung der St. Anna-Bruderschaft

Sonntag 22. März um 20.15 im Chiläträff

Herzliche Einladung an die interessierten Bruderschaftsmitglieder.

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Zukunftsmelodie der Pfarrei

Seit geraumer Zeit macht sich der Kirchenrat Gedanken um die Zukunft unserer Pfarrei, da in den kommenden Jahren Veränderungen anste-hen. Ziel ist es jetzt zu agieren, statt zu reagie-ren, damit wir es schaffen weiterhin eine le-bendige und aktive Pfarrei zu bleiben, auch wenn wir zukünftig keinen Priester mehr haben sollten. Natürlich hoffen alle, dass dies noch lange nicht eintrifft. Zusammen mit dem Forum und Offenen Forum wurden Ideen und Visionen entwickelt. Als ers-ten Schritt erachtet man es als sinnvoll die Gottesdienste reduzieren. Konkret schlägt der Kirchenrat vor: In St. Jakob: jeden Sonntag um 10.00

Uhr Gottesdienst. Letzter Sonntag im Monat: abends

Musikmesse. Allweg: Einmal im Monat am Samstag

Abend-Gottesdienst in der Allweg- Kapelle. Keine Gottesdienste mehr im Singsaal.

Diesen Entscheid wollten die Gremien aber nicht alleine fällen sondern die Pfarrei- gemeinde in die Entscheidungsfindung mitein-beziehen. Nur wenn alle ihre Meinungen, Wün-sche und Ideen einbringen, ergibt das ein „voll-ständiges und gutklingendes Pfarreiorchester“ so formulierte es Kirchenratspräsidentin Karin Schleiss treffend. Deshalb entstand die Idee des Pfarreiabends. Mit grosser Freude durften am 1. März etwa 60 Personen im Chiläträff begrüsst werden.

Die Anwesenden repräsentierten ein aussage-kräftiges Bild der Pfarrei und alle Altersgrup-pen waren vertreten. Christina und Thomas Wallimann moderierten den Abend. Nach einer kurzen Einführung ins Thema wurden die Besucher aufgefordert zu überlegen: „Was bedeutet mir persönlich der Gottes-dienst?“ Im Anschluss machte man sich Gedanken zu folgenden Frage:

1. Was fehlt? Was kommt zu kurz? 2. Was sind die Stärken des Vorschlags? 3. Was dürfen wir auf keinen Fall vergessen?

Diese Fragen wurden von den Teilnehmern in-tensiv und ernsthaft diskutiert und es kamen einige Aspekte zusammen, die in die Entschei-dungsfindung aufgenommen und beachtet werden. Zum Beispiel wird der Wunsch geäussert, dass der Herz-Jesu-Freitag nicht gestrichen werden sollte. Auch die Gottesdienstzeiten wurden dis-kutiert. Am 10.00 Uhr Termin vom Sonntag soll festgehalten werden. Was es zu überlegen gilt, ist der Zeitpunkt am Samstagabend. Zusammenfassend darf dieser Abend als sehr aussagekräftig und wegweisend bewertet werden. Damit können sich die Gremien und Seelsorger auf eine solide, breitabgestützte Meinung berufen und auf einer guten Grund-lage an der Zukunftsmusik der Pfarrei weiter-komponieren.

Das sind die Stich-worte, die sich bei der Befragung über die Bedeutung des Gottesdienstes er-geben haben. Am meisten genannt: GEMEINSCHAFT.

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Das Frauenkloster St. Klara in Stans heute. Foto: Urs Flüeler

Regional

400 Jahre Kloster

431 Schwestern präg(t)en das Leben in Stans

Am Samstag, 21. März 2015 feiert das

Frauenkloster St. Klara in Stans sein 400

jähriges Bestehen. Mit einem Festtagsgot-

tesdienst wird das Jubiläumsjahr eröffnet.

Geplant sind zudem verschiedene Konzerte,

ein Theater und eine Buchvernissage.

Das Datum des Jubiläumstags ist nicht zufällig gewählt. Am 21. März 2015 jährt sich die Weihe der beiden Schwestern Katharina und Maria Gut auf den Tag genau zum 400. Mal. Die beiden Frau-en wurden am 21. März 1615 als Schwestern Klara und Agnes eingekleidet. Eine Orchester-messe in der Pfarrkirche Peter und Paul in Stans bildet den Auftakt zum Jubiläumsjahr. Der Got-tesdienst wird musikalisch von der Frauenschola Ennetbürgen und der Camerata Corona Stans un-ter der Leitung von Peter Schmid begleitet. Als Hauptwerk zu hören sein wird die Missa sub titolo Sancti Leopoldi von Johann Michael Haydn (1739 – 1806). Die Orchestermesse beginnt um 09.30 Uhr. Um zirka 11.00 Uhr ist die Bevölkerung zu einem Volksapéro eingeladen, der je nach Wetter auf dem Knirischulhausplatz oder im Pfarreiheim Stans stattfindet. Während des ganzen Jahres sind vier verschiedene Projekte geplant. Für die Durchführung des Jubiläumsjahrs wurde der Verein «400 Jahre Kloster St. Klara» gegründet.

KonzertreiheEine Konzertreihe soll die Wichtigkeit der Musik für das Kloster und die Ordensfrauen aufzeigen. Mit gregorianischem Choralgesang der «Mir-jamschola» startet am 31. Mai 2015 in der Klos-terkirche die Konzertreihe. Im November ist ein Gitarren- und Mandolinenkonzert in der Kloster-kirche geplant. Als Abschluss des Jubiläumsjah-res wird es am 12. Dezember ein Orchesterkon-zert in der Pfarrkirche geben.

FreilichtspielEin weiteres Highlight ist das Freilichtspiel «Gott ist ein anderer», an dem auch mehrere Ordens-frauen mitwirken. Die Proben laufen seit bald ei-nem Jahr. Die Geschichte basiert auf den Lebens-läufen der 431 Schwestern, die seit der Gründung bis heute im Kloster St. Klara lebten. Premiere ist am 13. Juni 2015. Das Stück des Horwer Thea-terautors Christoph Fellmann spielt in der Klos-terkirche, im Klostergarten und im Kloster. Fell-mann hat beim Autorenwettbewerb den Zuschlag erhalten. Regie führt Ursula Hildebrand und die Musik wurde eigens von Christov Rolla kompo-niert. Beim Freilichtspiel wirken auch zahlreiche Laien mit, die vor einem Jahr rekrutiert wurden. Insgesamt sind von Juni bis September 20 Auf-führungen geplant. Der Vorverkauf startet Mitte April.

BuchprojektFreuen darf man sich auch auf ein neues Buch, das Ende Oktober vorgestellt wird. In Zusam-menarbeit mit dem Historischen Verein Nidwal-den will das Buch einen Einblick in das Leben der

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Regional

Schwestern seit der Gründung bis heute geben. Das Projekt wird von Historikerin und Kloster-Archivarin Marita Haller-Dirr und dem Redaktor Hansjakob Achermann geleitet, an den einzelnen Kapiteln wirken verschiedene Autorinnen und Au-toren mit. Neben leicht lesbaren Texten sollen auch zahlreiche Bilder zu finden sein. Das Buch-projekt wird von der Katholischen Landeskirche Nidwalden mit 25’000 Franken unterstützt. Die Vernissage ist für den 30. Oktober 2015 geplant.

Langer Weg für FrauenklosterDer Grundstein für das Kapuzinerkloster der Männer in Stans wurde im Jahr 1584 gelegt. Der Wunsch nach der Gründung eines Frauenklosters im Nidwaldner Hauptort war damals gross. Ein erster Versuch scheiterte, ist im Dossier zum 400-Jahre-Jubiläum von Historikerin Marita Hal-ler-Dirr nachzulesen. Vorerst unterrichteten die fleissigen Frauen in einem Haus an der Mürg, ohne einem Klosterorden anzugehören. Das Schwesternpaar Katharina und Maria Gut, wel-ches ebenfalls in der Mürgg unterrichtete, wollte ihr ererbtes Vermögen für die Gründung eines Frauenklosters verwenden. Ansonsten stellten sie ihren Weggang aus Stans in Aussicht. Die Nid-waldner Regierung unterstützte die Pläne. Am 21. März 1615 wurden die beiden Schwestern in der Pfarrkirche in Stans geweiht und als Schwes-tern Klara und Agnes eingekleidet. Erst drei Jahre später bewilligte die Landsgemeinde offiziell die Gründung eines Frauenklosters. Bereits einige Jahre später zählte der Konvent mehr als 40 Schwestern.

Schwierige KriegszeitenDen Lebensunterhalt verdienten sie mit dem Un-terrichten von Mädchen, Landwirtschaft, Kran-kenpflege und der Herstellung von verschiedenen Produkten. Den Stanser Dorfbrand im Jahre 1713 überstand das Frauenkloster ohne Schaden. Beim

Einfall der französischen Soldaten 1798 wurden jedoch viele wertvolle Gegenstände gestohlen und ein Nebengebäude des Klosters wurde als Mi-litärunterkunft zweckentfremdet. Schwierige Zeiten durchliefen die Schwestern auch 1799, als die Schweizer Regierung die Aufhebung des Klos-ters wünschte. Die Schwestern zeigten in dieser schwierigen Zeit viel Durchhaltewillen und blie-ben.

Tätigkeit in der SchuleAb 1850 erlebte das Frauenkloster eine zweite Blütezeit, als der Schulrat die Schwestern mit der Führung der neu gegründeten Mädchenschule beauftragte. Dies führte gut 10 Jahre später zur Gründung eines eigenen Instituts. Während 120 Jahren – bis 1970 – waren die St. Klara-Schwes-tern auch in der Dorfschule tätig, 1988 zogen sie sich vollständig aus dem Schuldienst zurück.

Gebet und SeelsorgeHeute zählt die Klostergemeinschaft noch 12 Schwestern. Sie konzentrieren sich auf ihre we-sentliche Bestimmung, das Beten und die Seel-sorge. Die Seelsorgetätigkeit ist bis heute sehr wichtig, die sie am Telefon, der Klosterpforte und mittlerweile auch im Internet leisten. Die Arbei-ten in Haushalt und Garten sowie die Kranken-pflege dienen vor allem der Gemeinschaft. Der Landwirtschaftsbetrieb ist verpachtet. Der Ge-bäudetrakt des früheren Instituts ist heute ex-tern vermietet und die Einnahmen dienen dem Lebensunterhalt der Gemeinschaft. Die Kapuzi-nerinnen von St. Klara sind bis heute stark mit der Bevölkerung verbunden und immer noch eine wichtige Institution in Stans. Romeo Degiacomi

mehr zum Jubiläum: www.400jahre-st-klara.chzum Kloster: www.kloster-st-klara-stans.ch

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Regional

Synodengespräche zur Familienpastoral

Der Papst bittet um unsere Mitarbeit

Im Oktober 2015 beginnt die zweite der beiden Familiensynoden, die Papst Franziskus angekün-digt hat. Die Schweizer Bischöfe laden die Gläubi-gen ein, ihre Perspektive zu Ehe und Familie in diesen synodalen Prozess einzubringen. Pfarreien, Räte, Dekanate, Gruppen, Gemein-schaften und alle Interessierten sind gebeten, nach Antworten zu suchen auf die Fragen vieler Menschen und der ganzen Kirche. «Die Gespräche sollen in einer Atmosphäre der Offenheit stattfinden», sagt Arnd Bünker, Sekre-tär der Pastoralkommission der Schweizer Bi-schofskonferenz. Es gehe darum, auch «heisse Eisen» anzusprechen. Gesprächsergebnisse, Ideen, Kommentare, Fra-gen, Konsense und Streitpunkte werden bis Ende März von der Geschäftsstelle der Pastoralkom-mission der Schweizer Bischofskonferenz ge-sammelt. Die Antworten aus der Schweiz werden bereits am 15. April in Rom erwartet.

Die Dekanate Ob- und Nidwalden laden alle Inte-ressierten zu einem regionalen Austausch und zur Teilnahme an diesem synodalen Prozess ein. Der Sozialethiker Thomas Wallimann führt durch den Abend und leitet die Gesprächsergebnisse anschliessend an die Pastoralkommission weiter.

Mehr Informationen und Ergebnisformular für eigene Eingaben: www.pastoralkommission.ch

Synodengespräch Ehe und Familie«Wir sind gefragt - wir machen mit!»

Die Schweizer Bischöfe ermuntern zur Teil-nahme am Synodenprozess. Die Ergebnisse des Abends werden den Bi-schöfen geschickt, die sie zur Synode nach Rom bringen.

Leitung: Dr. Thomas Wallimann-Sasaki, Ennetmoos

Es ist keine Anmeldung nötig.

Freitag, 20. März 2015, 20.00 – 21.45 Uhr Pfarreizentrum Peterhof Sarnen (neben der Pfarrkirche)

Herzliche EinladungDekanate Ob- und Nidwalden

Konzerthinweise

«Chormusik A capella» Interkantonaler MädelschorEintritt frei – KollekteSO, 22.03.2015, 17.00 Uhr Evang.-Ref. Kirche Stans

Passionskonzert www.vks-nw.chBesinnung in Wort und Musik zur PassionSTABAT MATERGiovanni Battista Pergolesi (1710-1736)mit lateinischer Choral-Completes musizieren: Accademia Barocca Lucernensis und Choralschola der Kapuzinerkirche StansEintritt frei – Kollekte SA, 21.03.2015, 20.30 Uhr Kapuzinerkirche Stans

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Regional

Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region

400 Jahre Kloster St. Klarawww.400jahre-st-klara.ch.ch09.30 Uhr Orchestermesse 11.00 Uhr VolksapéroSA, 21.03.2015 Pfarrkirche Stans

Spiritualität im Kloster St. Klarawww.kloster-st-klara-stans.chOffene VesperSO, 15.03.2015, 17.30 UhrInnehalten Musik und MeditationDenise Kohler und Melanie Kumpf (Gesang), Susanne Odermatt (Orgel) DI, 24.03.2015, 19.50 Uhr

Orgelvesperwww.stanserorgelmatineen.ch Orgelvesper zu Laetare mit Judith Gander-Brem (Stans) spielt an der ChororgelSO, 15.03.2015, 18.00 Uhr Pfarrkirche Stans

Gesprächsgruppen: Ange-hörige von Demenzkrankenwww.alz.ch Neue Kräfte schöpfen, aus der Isolation ausbrechen, erzählen und zuhören, Erfahrungen austauschen, von Fachleuten profitieren ‑ unentgeltlich .Thema: Kochen und Essen erleben und geniessen Neu: 2 Gruppen à je 1.5 Std.MI, 25.03.2015, 18.00 UhrMI, 25.03.2015, 19.30 UhrChilezentrum Hergiswi

Gemeinsam auf Ostern zugehenwww. klosterherberge.ch Dem Geheimnis des Glaubens - dem Tod und der Auferste-hung Jesu - Raum geben, miteinander die Liturgie dieser Tage «Brot», Gespräche und Stille teilen.Klosterherberge Baldegg LU

Rothenburger Osterspiel «Das Kreuz mit dem Kreuz»

Augustin Meinrad Bächtiger, ein namhafter Kunstmaler des 20. Jahrhunderts, schuf 1934 das Wandbild in der Pfarrkirche St. Barbara in Rothenburg. Es zeigt die Kreuzigung Jesu.Der Rothenburger Theaterma-cher Peter Huwyler liess sich davon inspirieren und schuf das Rothenburger Osterspiel. «Das Kreuz mit dem Kreuz» ist eine kritische Auseinandersetzung mit der zentralen Glaubensfra-ge der leibhaftigen Auferstehung. Sie zu beantworten, ist jedem Einzelnen überlassen. Das Chorbild liefert die Idee, die Evange-lien das Wort und der Glaube die Antwort.46 Schauspielerinnen und Schauspieler bringen das Stück sechs Mal zur Aufführung. Der Gesang, die Musik und die Bewegungsgruppe sind ein tragendes Element im Rothenburger Osterspiel.

Die Aufführungen unter der Regie von Peter Huwyler finden vom 21. März bis 3. April 2015 in der Pfarrkirche Rothenburg statt.

Weitere Informationen unter www.rothenburger-osterspiel.ch

Infos und Anmeldung: 041 914 18 [email protected], 02.04. – MO, 06.04.2015Kloster Baldegg

IG Kapuzinerkloster Stans MitgliederversammlungDO, 26.03.2015, 19.00 Uhr, Aula Kollegi Stans

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AZA 6372 Ennetmoos erscheint 14täglich