pfarrblatt 02 2016

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Pfarrblatt Linz - Hl. Geist IN DIESEM PFARRBLATT: Die Liturgie der Kartage Seite 3 BewohnerInnen unseres Pfarrhofes Seite 4 + 5 Veranstaltungen und Termine Seite 2 + 11 Der aus Schafwolle gewebte 5,5x5m große Auf- erstehungsteppich an der Nordwand unserer Pfarrkirche bildet mit seinen kräftigen Rot- und Blautönen einen starken Kontrast zum Beton und drückt Dynamik und Lebendigkeit aus. Die dunklen Töne stehen für das Leid und Unheil in der Welt; die hellen zeigen den Sieg über den Tod und die neue Schöpfung. Ihm, Jesus, glaube ich Gott! 49. Jg. Nr. 1 - Feb. 2016 Foto: Pfarre Hl. Geist Auferstehungsteppich von Fritz Riedl in unserer Kirche

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Page 1: Pfarrblatt 02 2016

PfarrblattLinz - Hl. Geist

IN DIESEM PFARRBLATT:

Die Liturgie der Kartage Seite 3

BewohnerInnen unseres Pfarrhofes Seite 4 + 5

Veranstaltungen und Termine Seite 2 + 11

Der aus Schafwolle gewebte 5,5x5m große Auf-erstehungsteppich an der Nordwand unserer Pfarrkirche bildet mit seinen kräftigen Rot- und Blautönen einen starken Kontrast zum Beton und drückt Dynamik und Lebendigkeit aus. Die dunklen Töne stehen für das Leid und Unheil in der Welt; die hellen zeigen den Sieg über den Tod und die neue Schöpfung.

Ihm, Jesus, glaube ich Gott!

49. Jg. Nr. 1 - Feb. 2016

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Auferstehungsteppich von Fritz Riedl in unserer Kirche

Page 2: Pfarrblatt 02 2016

Seite 2 Ausgabe 1/2016Veranstaltungen

REGELMÄSSIG

AnbetungDo., 3.März, 7. April: 19 h, Kapelle sowie jeden Di. nach der Abend-messe

Charismat. GebetskreisMo., 19.30 h, 14 tägig (gerade Ka-lenderwoche), Kapelle

Kreuzwegandachtjeden Fr. in der Fastenzeit, 18.15 h, Kirche (Rosenkranz entfällt)

MaiandachtenMo., 19 h, Barmherzige Schwestern in ElmbergMi. und Do., 19 h, Kapelle

Müttergebetskreisjeden Mi., 9 h (ausg. jeden 1. Mi. im Monat), Kapelle

P. Pio Gebetskreisjeden 1. Mi. im Monat, 9 h, Kapelle

Rosenkranzjeden Mo., 19 h, Di. und Fr., 18.30 h, Kapelle

SeniorentanzDi., 1. März, 15. März, 5. April, 19. April, 3. Mai: 16.30 h, Vortrags-raum Info: Sieglinde Fürstelberger, Tel: 0664/3819577

Selbstständig im Alter „SelbA“Gedächtnis-, Kompetenz- und Be-wegungstraining

Di., 8. März, 22. März, 12. April, 26. April, 10. Mai: 16 h, Buffet raum Info: Hilde Mülleder, Tel: 0732/246370

Senioren AktivSingen, Bewegungslieder, heiteres Gedächtnistraining und lustiges Beisammensein

Di., 1. März, 22. März, 5. April, 19. April, 10. Mai: 9 h, Buffetraum

Info: Erika Samhaber, Tel: 0732/244303

Heilsames Singen – ChantenOhne Noten und Leistungsdruck singen wir gemeinsam kraftvolle Mantren, indianische Gesänge,

meditative Melodien und heilsame Lieder, die durch oftmalige Wieder-holungen und einfache Bewegun-gen ein tiefes Erlebnis der Verbun-denheit mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit unserer wunder-baren Schöpfung ermöglichen.

26. Februar, 22. April, 17. Juni und 1 Juli: jeweils 15.30 h 18. März: ausnahmsweise schon um 15.00 h!, Vortragsraum keine Anmeldung; Unkostenbeitrag 5,-/Termin; Infos: Barbara Kraxberger, 0676/9629316

Ismakogieist eine Haltungs- und Bewegungs-lehre – basierend auf einem anato-misch und physiologisch durchdach-ten Aufbau – unter Beachtung der körpereigenen Gesetze.

Jeden Mittwoch von 27. Jän. bis 13. April, 10 – 11 h, Vortragsraum Anmeldung: Ewald und Irene Hafner Tel.: 0732/253734

MÄRZ

Mi., 2. März: 19.30 h, kfb Vortrag: Papst Franziskus – die letzte Chance der Kirche in Europa mit Dr. Bert Brandstetter, Pfarrsaal St. Magdalena

Do., 3. März: 19.30 h, KBW Vor-trag: auf. leben – mit anderen, Impulse für ein gutes Leben für alle, PAss. Mag.a. Christine Gruber-Rei-chinger, Vortragsraum

Fr., 4. März: 16 h, kfb Weltgebets-tag der Frauen, Kirche St. Magda-lena

Mi., 9. März: 19.30 h, KBW Vortrag: auf.leben – selbst im Tod, Hoffnung aus dem Auferstehungsglauben, Mag. Richard Gödl, Vortragsraum

Sa., 12. März: 8 – 16 h, Bou-tique-Flohmarkt, Pfarrheim

So., 13. März: 9 – 12 h, Bou-tique-Flohmarkt, Pfarrheim Modische Damen- und Herrenbe-kleidung, Taschen, Schuhe, Kopfbe-deckungen, Accessoires, Schmuck,

Antiquitäten, Bilder, Porzellan, Gläser, Bücher, Dekorationsartikel, Sportartikel, Spielsachen, Kinderbe-kleidung, div. Flohmarktartikel

So., 13. März: 10 h, Eucharistiefei-er mit „Öffnung der Sinne“, Kirche Mehlspeismarkt der Goldhauben

Mi., 16. u. Do., 17. März: ab 8 h, Palmbuschen binden, Pfarrheim Wir bitten um Mithilfe. Für das leibli-che Wohl ist gesorgt!

Do., 17. März: 19 h, Versöhnungs-feier, Kapelle

Fr., 18. März: 15 h, Linzer Kirchen-roas, Pfarrkirche St. Franziskus, Neubauzeile 68 (O-Buslinie 41 bis Haltestelle Binderlandweg), kosten-lose Führung

Kar- und OsterliturgieSa., 19. März: 18 h, Vorabend-messe mit Palmsegnung, Kirche

So., 20. März: 8.30 h, Eucharistie-feier mit Palmsegnung, Kirche 10 h, Palmsegnung Kirchenplatz – Palmprozession, musik. Gestal-tung: Chor der Pfarre, anschl. Pfarr-cafe des Sozialkreises, Standlmarkt der Bastelrunde

Do., 24. März: Gründonnerstag, 19 h, Abendmahlfeier

Fr., 25. März: Karfreitag, 15 h, Karfreitagsfeier für Kinder und Familien 19 h, Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi – anschl. Anbetung bis 22 h Bringen Sie bitte eine Blume zur Kreuzverehrung mit.

Sa., 26. März: 9 – 19 h, stille An-betung, Kapelle 19 h, gemeinsame Vesper

So., 27. März: 5 h, Aufersteh-ungsfeier, Feuerweihe am Kir-chenplatz, Segnung der Oster-speisen, anschl. Osterfrühstück im Pfarrsaal – bitte Teilbares mitneh-men, ACHTUNG ZEITUMSTELLUNG! 10 h, Familienmesse, Kirche

Mo., 28. März: 9.15 h, Eucharis-tiefeier, Kirche

Page 3: Pfarrblatt 02 2016

Seite 3Ausgabe 1/2016 Aus dem Pfarrleben

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser!Ihm, Jesus, glaube ich Gott.

Dieser Ausspruch des Schweizer Theologen Kurt Marti gibt mir zu denken. Er impli-ziert, dass ich zu-nächst einmal Je-sus kennen muss,

um Gott „auf die Spur“ zu kommen. Anders ausgedrückt: der Schlüssel für unsere Gottesdeutung – und Gottes-beziehung - liegt in Jesus. Er liegt in Wort, Leben und Sterben des Mannes aus Nazareth.

Wenn wir Jesus „nachgehen“– Schritt,

für Schritt, - öffnet sich uns eine neue Dimension. Und dieser Jesus wird nicht müde zu betonen:

„Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du“.

Wie einfach das klingt. Es ist aber nicht harmlos! Das zeigt der gewaltsa-me Tod Jesu.

Grundsätzlich ist der „Schlüssel“ zu einem Leben aus dem Glauben die Hinwendung zu Unterprivilegierten, Kranken, Ausgeschlossenen. Dazu kommen Gewaltlosigkeit, Verzicht auf Rache, eben bedingungslose Liebe.

Eine Vision. - Kein billiges Programm, sondern Sprengstoff!

Denken Sie an Mahatma Gandhi, Mar-tin Luther King, Dietrich Bonhoeffer

und manche andere, die es gewagt haben - und dabei ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben.

Darum sind wir nur zu geneigt, diesen Schlüssel im „Safe“ aufzubewahren. Er gehört in die Kirche, in die Sonntags-messe. Es fehlt uns der Mut, ihn im Alltag, im „realen Leben“ einzusetzen. Außerdem trauen wir dem „Pro-gramm“ nur bedingt.

Aber als Christen sind wir ja nicht lau-ter Einzelkämpfer! Wir könnten einan-der Mut zusprechen. Wir dürfen uns miteinander erinnern, dürfen das Tun, Sprechen und Leiden Jesu gemein-sam bedenken, es verinnerlichen und so nach und nach mutig(er) als Christ, als Christin leben.

Ulrike KreuzTheologin und Begräbnisleiterin

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Am PALMSONNTAG gedenken wir des Mannes, der allen Gefahren zum Trotz in die Stadt Jerusalem kommt. Hier will Jesus mit gläubigen Juden ein uraltes Fest feiern. Er weiß, wie ge-fährlich das ist – Terrorakte sind ange-sagt. Jene, die ihm am Tor zujubeln, verkennen den Ernst der Lage. Er will weder kämpfen, noch sich ver-stecken, sondern seinen Auftrag offen legen. Dieser Schritt ist im Leben Jesu der „point of no return“. Von jetzt an steht er unwiderruflich im Rampen-licht.

Gemeinsam erinnern wir uns in der Liturgie dieses Ereignisses. Dabei sind wir aufgerufen zu beden-ken: Traue ich mich, den Weg ganz offen mit Jesus zu gehen – auch im Ri-siko? Oder bin ich ein Palmen schwin-gender „Mitläufer“, dessen Hosanna fallweise umschlägt in Flucht – oder gar in ein „Kreuzige ihn!“?Am Palmsonntag tragen wir Palm-buschen und singen „hosanna“. Wir er-INNERN uns.

Am GRÜNDONNERSTAG eröffnet Je-sus sozusagen sein Testament. Der erste und vielleicht wichtigste Schritt ist der Auftrag, jede und jeder möge auf Augenhöhe vor jeden Mit-menschen treten.Drastisch genug wäscht Jesus allen Anwesenden ohne vorherige Selek-tion der Guten, der Sauberen – die Füße. Eigenhändig trocknet er sie ab und gibt dann seinen Freunden und uns den Auftrag, genauso zu handeln.In einem 2. Schritt nimmt Jesus Brot. Er stellt im Gebet die Beziehung zu Gott her und gibt dann allen (auch dem Verräter!) zu essen. Mit deuten-den Worten bindet er sich für alle Zei-ten an dieses Brot, das uns den Mut und die Kraft zu geben vermag, das neue Miteinander auch zu verwirkli-chen.In einem 3. Schritt tut Jesus Ähnliches mit dem Wein. Zur irdischen Freude soll sich die himmlische gesellen.Das Er-INNERN des „letzten Abend-mahles“ steht im Zentrum der Liturgie am Gründonnerstag. Beziehen wir da-

Die Liturgie der Kartage

Gemeinsam Erinnern und VerinnerlichenWas feiern wir Jahr für Jahr am Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag in be-sonders gestalteten Liturgien? Was hat ihr Feiergehalt mit unserem Leben hier und heute zu tun?

Fortsetzung auf S.10

7. Station des Kreuzwegs unserer Kirche. Batikarbeit des nigerianischen Künstlers Tony Nwachukwu.

raus neue Tiefe und neuen Mut.

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Seite 4 Ausgabe 1/2016Aus dem Pfarrleben

Die BewohnerInnen unseres Pfarrhofs

Menschen aus 4 Nationen unter einem Dach

An der Staffelei: Lamis Thomas

Lamis Thomas aus dem Irak bewohnt seit knapp einem Jahr die Single-Woh-nung im Erdgeschoß des Pfarrhofs. Dass sie Künstlerin ist, ist in der liebe-voll eingerichteten Wohnung unüber-sehbar. Die Malerei ist eine Gabe und Leidenschaft, die sie mit ihrem eben-falls in Linz lebenden Onkel teilt. Man-che ihrer eigenen Werke schmücken ihre eigenen 4 Wände; an der Staffelei und am Arbeitstisch zeigt sich, dass das Malen mit Öl- und Acrylfarben eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Ihren Aquarellzyklus „Venedig“ hat sie für die Wände des Gangs im Pfarrheim zur Verfügung gestellt und auch an der Fensterwand meines Bü-ros durfte ich 4 Bilder von Lamis leih-weise aufhängen.

Bei Tee und köstlichen Keksen erzählt Lamis aus ihrer Lebensgeschichte: Sie ist in Bagdad in einer katholischen Fa-milie überwiegend bei ihrer Großmut-ter aufgewachsen. Die christlichen Heiligenfeste und Hochfeste prägten ihre Kindheitsjahre entscheidend mit. Spannungen zwischen der muslimi-schen Bevölkerungsmehrheit und der christlichen Minderheit im Land war sie in ihrer Jugend nicht ausgesetzt. „Wir waren Teil eines multikulturellen Orients. Christen und Muslime haben respektvoll miteinander und neben-einander gelebt“, stellt sie nicht ohne Wehmut fest.

Nach der Matura studierte Lamis an der Kunstakademie in Bagdad, wo sie sich auf Keramik und Design spezia-lisierte. Gegen Ende ihres Studiums erhielt sie die Chance, im offiziellen Modehaus des Kulturministeriums zu arbeiten. In ihrem ersten Projekt ent-warf sie für eine Modeschau durch

die Geschichte von Mesopotamien Modelle, die historische Ideen mit modernen Elementen kombinierten. Immer wieder zeichnete sie auch Ent-würfe für die Kleidung der Familie von Saddam Hussein, der ihrer Wahrneh-mung nach Christen im Land großes Vertrauen schenkte.

Im Zuge des Golfkriegs 1990/91, ausgelöst durch die Besetzung Ku-waits, kam es an ihrer Arbeitsstelle zu Plünderungen – eine Weiterarbeit war ihr nicht mehr möglich. Über ein Studentenvisum für die Kunstuniver-sität in Linz kam Lamis Thomas nach Österreich. Jahr für Jahr verlängerte sie das Visum, mit dem sie jeweils nur im Sommer arbeiten durfte. Ab 2001 konnte sie freiberuflich tätig sein und eröffnete eine eigene Galerie. 2003 er-hielt sie schließlich die österreichische Staatsbürgerschaft. Heute arbeitet La-mis als Arabisch-Übersetzerin bei der Flüchtlingsberatung der Caritas, leitet

Cartoon-Kurse für Erwachsene im Wis-sensturm und ist freiberuflich als Illus-tratorin und Malerin tätig.

Für Lamis Thomas war es eine Fügung des Hl. Geistes, dass sie die Wohnung im Pfarrhof gefunden hat. Sie genießt die Ruhe und den Blick in den Garten. Die Gemeinschaft und Offenheit im Pfarrhof bedeutet ihr viel, ebenso die „modern“ gestalteten Gottesdienste.

Nach 6 Jahren Ungewissheit - Tawu Amelework und Amanuel

Tawu Amelework und ihr 11jähriger Sohn Amanuel Alemayehu wohnen seit Oktober 2015 im 1. Stock des Pfarrhofs. Sie stammen aus Bahir Dar, der Hauptstadt der Provinz Amhara im Nordwesten Äthiopiens. Tawus 22jährige Tochter lebt in den USA, ihre beiden älteren Söhne und ihr Mann weiterhin in Äthiopien.

Tawu und Amanuel sind koptisch-or-thodox; in Linz gibt es für sie keine amharisch-sprachige Gemeinde. „Aber was soll’s, Christ ist Christ“, meint Tawu. „Ich gehe gern hier in die Kirche, wenn ich am Sonntag nicht Dienst habe.“

Tawu arbeitete sich in ihrer Heimat im Landwirtschaftsinstitut ihrer Provinz von der Expedit-Kraft zur Personalma-nagerin hoch. Nachdem sie 2004 an einer Demonstration für Frauenrech-te teilgenommen hatte, die von Re-gierungssoldaten niedergeschlagen wurde, wurde sie ständig überwacht und lebte in dauernder Angst. Als ihr Mann einen Studienaufenthalt in Wien verbrachte, besuchte sie ihn zu seinem Abschluss und entschied sich, um Asyl anzusuchen. Das war Ende 2007. Vor 1 Jahr erhielt sie zwar nicht Asyl, aber subsidiären Schutz, dh., sie

Pfarrer Dieter Reutershahn bewohnt den Pfarrhof nicht allein. Derzeit teilt er das Haus mit 7 Per-sonen aus dem Irak, aus Äthiopien und aus Afghanistan. Pastoralassistentin Ursula Jahn-Howorka konnte die internationalen Pfarrhof-BewohnerInnen in Gesprächen näher kennenlernen und stellt sie Ihnen vor.

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Lamis Thomas in einer von ihr erstell-ten Collage. Ihre Arbeiten können auch käuflich erworben werden – Auskunft im Pfarrbüro.

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Seite 5Ausgabe 1/2016 Aus dem Pfarrleben

darf mit ihrem Sohn in Österreich blei-ben und arbeiten.

Tawu ist froh und zufrieden, dass sie nach 6 Jahren Ungewissheit ihr Leben neu aufbauen kann. Als Tellerwäsche-rin hat sie Arbeit in einem Restaurant gefunden. Sorgen macht ihr jetzt vor allem ihr 17jähriger Sohn, der der-zeit als Student in der äthiopischen

Provinz Haramaya gewalttätigen eth-nischen Konflikten ausgeliefert ist. Wenn es möglich ist, möchte sie ihn nachholen. Und ihr beruflicher Traum? Sie möchte eine Ausbildung zur Al-tenpflegerin machen. Ihren Sohn Amanuel, der die Stelzhamer-Schule mit Nachmittagsbetreuung besucht, zieht es in die Weite: „Ich möchte ein-mal Pilot werden!“

In Sicherheit leben - Familie Mohammadi

Kurz vor Weihnachten ist eine afgha-nische Asylwerberfamilie in die frei gewordene Hausmeister-Wohnung gezogen: Fatemeh Hezareh, ihr Mann Reza Mohammadi und ihre beiden Söhne Ali und Mohammad (8 und 3 Jahre).

Die muslimische Familie ist im Spätherbst über die Balkanroute nach Österreich gekommen, aber Migran-ten waren Fatemeh und Reza schon Jahre zuvor. Als Fatemeh und Reza 2 Jahre verheiratet waren und die Ta-

liban 2003 ihre Heimatstadt Ghazni angriffen, beschlossen sie, in den Iran zu flüchten, da dort dieselbe Sprache gesprochen wird. Sie erhielten eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Reza konnte als Maurer und Fliesenleger Fuß fassen, Fatemeh holte die Matura nach, und die beiden Söhne kamen zur Welt.

Doch der Krieg in Syrien änderte die Perspektiven: Reza sollte zum Kriegsdienst ein-gezogen werden, davon sollte sein weiteres Bleibe-recht abhängen. Auch eine Woh-nung, ein guter Sold und die ira-nische Staatsbür-gerschaft wurden der Familie in Aussicht gestellt. Aber Reza wuss-te, dass viele afg-

hanisch-stämmige Soldaten den Front einsatz in Syrien nicht überlebten. Er ließ sich nicht rekrutieren. Stattdessen kehrte die Familie für ein Monat nach Afghanis-tan zurück, verkaufte dort Haus, Auto und Gold und kehrte mit dem Bargeld in den Iran zurück, um die nötigen Schlepperdienste bezahlen zu kön-

nen.

40 Tage waren sie zu Viert unterwegs, am schlimmsten haben sie eine Wo-che in der Türkei in Erinnerung, die sie ohne Essen in einem Wald verbringen mussten. Nachdem sie auf dem eng-lischen Sender BBC von einem geleg-ten Brand in einem deutschen Flücht-lingsheim gehört hatten, beschlossen sie, in Österreich um Asyl anzusuchen. Eine Familie aus St. Magdalena nahm die Familie im November vom Lin-zer Bahnhof mit und gewährte ihr 6 Wochen lang freie Unterkunft und Verpflegung. Fatemeh und Reza sind dieser Familie für ihre enorme Gast-freundschaft unendlich dankbar.

Das Wichtigste ist für sie zur Zeit, dass Ali zur Schule gehen kann und sie alle in Sicherheit leben können. Auch sei-nen Beruf in der Baubranche möchte Reza wieder ausüben. Die Eltern sind dabei, ihre Existenz bei uns neu auf-zubauen – was sie nicht daran hin-dert, ab und zu von einer freien und friedlichen Heimat in Afghanistan zu träumen.

Für die Übersetzung des Gesprächs mit Fam. Mohammadi danken wir Monika Kazemi.

PAss. Ursula Jahn-Howorka

P.S. Kurz vor Druckfreigabe hat Familie Mohammadi entschieden, wegen der Erkrankung von Rezas Vater freiwillig nach Afghanistan zurückzukehren.

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Amanuel und seine Mutter Tawu Amelework

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Familie Mohammadi mit ihrem jüngeren Sohn Mohammad

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Seite 6 Ausgabe 1/2016Aus dem Pfarrleben

Vinzenz Praxmarer dirigiert im BrucknerhausVinzenz Praxmarer, einer unserer Or-ganisten, debütiert mit seinem Kam-merorchester Divertimento Viennese am 21. April 2016 um 19:30 im Rah-men des Frühlingsfestivals im Großen Saal des Linzer Brucknerhauses.

Das Programm hat den Titel „I'm a stranger here myself – Jüdische Kom-ponisten – bejubelt und vertrieben.“ Dargeboten werden Werke von E. W. Korngold, D. Schostakowitsch, A.

Schönberg, K. Weill, G. Gershwin.

Als Solisten des Abends werden das Orchester Kammersängerin Angelika Kirchschlager mit Liedern und Songs von Kurt Weill und der junge österrei-chische Pianist Maximilian Flieder bei der „Rhapsody in Blue“ begleiten.

Info und Karten: www.brucknerhaus.at

Kekse-Backen mit FlüchtlingskindernAuch unsere Pfarrjugend hat über-legt, was Sie zur guten Integration von Flüchtlingen in unserem Pfarrge-biet beitragen kann. Im Zuge dessen fand in der Jungscharstunde vom 3. Dezember 2015 ein gemeinsames Kekse-Backen mit Kindern aus dem Flüchtlingsheim Altenbergerstrasse statt. Über 20 Jungscharkinder un-serer Pfarre konnten so, gemeinsam mit etwa 10 Flüchtlingskindern, klei-ne Köstlichkeiten in der Adventzeit kreieren. Auf einfache Art und Weise, wie es bei Kindern so üblich ist, ent-stand ein kleiner Ansatz von Integra-tion. Brauchtum & Tradition konnten so, ohne eine gemeinsame Sprache zu sprechen, auf spielerische Art und Weise vermittelt werden. Alle Kinder

waren begeistert und wir freuen uns schon auf den gemeinsamen Spiele-nachmittag im Flüchtlingsheim kom-menden Frühling.

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Ein herzliches „Vergelt's Gott“

y all jenen, die zur Finanzierung der Pfarrblattdruckkosten beigetra-gen haben

y allen SternsingerInnen und Mit-arbeiterInnen der Sternsingerakti-on, sowie allen SpenderInnen, die zum großartigen Erfolg beigetra-gen haben.

y dem Veranstaltungsausschuss für das Aufstellen und Wegräumen der Weihnachtskrippe und der Christ-bäume, sowie den Frauen, die für den Christbaumschmuck verant-wortlich sind.

y Wolfgang Weigl, der 10 Jahre lang im Rahmen eines „Eine-Welt-Tischs“ an einem Sonntag im Monat fair gehandelte EZA-Waren angeboten hat. Der Reinerlös in der Höhe von € 500,- (5% des Umsatzes) kam Pro-jekten von Missio zugute. Wir wün-schen Wolfgang und seiner Familie alles Gute an ihrem neuen Wohnort!

y Stephan Schaumüller für seinen jahrelangen Einsatz als Ministrant und Ministrantenleiter, der vielen Kindern und Jugendlichen das Mi-nistrieren schmackhaft gemacht hat. Wir wünschen ihm das Beste für seine neue Lebensphase!

y allen SpenderInnen beim kfb-Gu-gelhupf-Sonntag und bei der Ad-ventfeier unserer Pfarre, mit denen wir einer syrischen Flüchtlingsfami-lie, die Asyl erhalten hat, eine Start-hilfe geben konnten.

y allen, die im Rahmen der kfb-Akti-on „Christkind für Flüchtlingskin-der“ Geschenke besorgt haben.

Gesucht: Deutsch-Coaches für FlüchtlingeIn den beiden Flüchtlingsheimen in der Altenbergerstraße 81-85 und 150 werden Ehrenamtliche gesucht, die mit Einzelpersonen oder Familien Deutsch lernen. Im Haus Altenber-gerstraße 150, das von der Caritas nur mehr mobil betreut wird, sind darüber hinaus BegleiterInnen und „PatInnen“ für Einzelpersonen und Flüchtlingsfa-

milien gefragt.

Kontakt: Caritas-Flüchtlingshaus Al-tenbergerstraße 81-85: 0732/ 243831

Flüchtlingshaus Altenbergerstr. 150: Brigitte Rapberger, Email: [email protected], 0676/8776-8031 und PAss Ursula Jahn-Howorka, 0676/8776-5562

Integration im Miteinander

Vinzenz Praxmarer → Foto

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Seite 7Kinder und JugendAusgabe 1/2016

Sternsingeraktion 2016

Ein großes Zeichen für Gerechtigkeit!In unserer Pfarre hat das Jahr ein-drucksvoll begonnen: Fast das ge-samte Pfarrgebiet konnten unsere SternsingerInnen von 2. bis 5. Jänner besuchen und Spenden von insge-samt € 18.693,- sammeln. Damit ha-ben sie den Pfarrrekord von letztem Jahr noch übertroffen!

Hoher persönlicher Einsatz von insge-samt 78 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen steht hinter der erfolg-reichen Aktion. Auch außerhalb un-seres Pfarrgebiets waren wir heuer zu hören: Wir gestalteten gemeinsam

mit Mayella Gabmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Katholi-schen Jungschar, am 5. Jänner eine einstündige Live-Sendung des Linzer Seniorenradios auf Radio FRO. –Dabei waren unsere Sternsingerlieder sogar mehrstimmig zu hören!

Wir danken allen aktiv Beteiligten für ihren Einsatz sowie allen Spen-derInnen!

Auf einem Plakat haben die Sternsin-gerInnen festgehalten, was sie geär-gert/traurig gemacht oder besonders gefreut hat:

Geärgert/traurig gemacht hat mich...

y dass in den Hochhäusern so wenige aufgemacht haben

y „Ich bin nicht da“

y Die Häuser waren so lang.

y dass uns manche die Tür vor der Nase zugeknallt haben

Gefreut hat mich... y die Gemeinschaft und der Spaß in der Gruppe

y dass es auch nette Menschen gibt

y dass sich die, die aufgemacht ha-ben, über uns gefreut haben

y dass unser Begleiter sehr nett war

y dass wir uns in einer Wohnung aus-ruhen konnten

y dass wir Kekse und etwas zu trinken bekommen haben

y dass wir auch anderen Pfarren hel-fen (St. Markus)

y der Schnee!

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Unsere KönigInnen haben mit großem Einsatz viel erreicht.

Jungschar- und Mininacht Freitag, 4. März, bis Samstag, 5. März (inklusive Übernachtung im Pfarrsaal) Nähere Infos dazu auf Homepage und Facebook bzw. direkt bei unse-ren Pastoralassistenten und Jung-scharleitern.

FirmvorbereitungUnsere Firmvorbereitung ist mit 36 Jugendlichen erfolgreich angelau-fen. Von 8.-9. April fahren wir aufs gemeinsame Firmwochenende nach Lichtenberg. Am 24. April ist bei uns die Firmvorstellmesse und am Sonn-tag, 29. Mai 2016, findet im Zuge des 10.00 Uhr-Gottesdienstes unsere Pfarrfirmung mit Abt Reinhold Dessl statt.

JungscharlagerDer Sommer ist nicht mehr weit! Das nächste Jungscharlager führt uns vom 10.-16. Juli (1. Ferienwoche) nach Grünau an den Almsee. Nähere Infos dazu findet ihr zeitnah auf unse-rer Homepage und auf unserer Face-book-Seite.

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11 Fehler Suchbild by Daria Broda, Pfarrbriefservice

Page 8: Pfarrblatt 02 2016

Seite 8 Ausgabe 1/2016Aus dem Pfarrleben

Eucharistie und Wort-Gottes-Feier

Tieferes Verständnis gewonnenFür Franz Reidinger, einen unserer Mesner, wurden die Gottesdienste im Laufe der Jahre schon zur Routine. Durch einen Fernkurs des Bibelwerks konnte er letztes Jahr ein vertieftes Verständnis gewinnen und erlebt Gottesdienste jetzt viel inniger.

Die Eucharistie ist die Quelle und Höhepunkt des christlichen Lebens. Aber wird sie auch so erlebt? Vor zwei Jahren hat Bi-schofsvikar Dr.

Johann Hinter-maier, Regens des Priesterseminars in Linz, im Rahmen einer Mesner-Tagung einen Vortrag gehalten, in dem er den Dienst als Mesner aus dem Blickwin-kel der Liturgie betrachtet hat. Gera-de als mehrjähriger Mesner wurde mir dabei bewusst, dass für mich der Ablauf der Eucharistiefeier schon sehr selbstverständlich und nicht mehr tiefgehend war.

Dem Vortragenden gelang es, jene Neugierde zu wecken, mich mit der Eucharistiefeier und Wort-Gottes-Fei-er vertiefend auseinanderzusetzen. Ich machte mich auf die Suche nach geeigneter Literatur, fand jedoch nichts Passendes. Auf der Homepage des Bibelwerkes Linz wurde ich dann fündig. Unter der Rubrik Fernkurse entdeckte ich den Kurs „Eucharistie – Wort-Gottes-Feier“. Dieser einjährige Kurs war eine ausgezeichnete und

wertvolle Antwort auf mein geweck-tes Bedürfnis.

Der Kurs hat dazu beigetragen, mich noch besser in das Mysterium Jesus Christi während der Eucharistiefei-er einlassen zu können. Schon beim Betreten der Kirche/Kapelle wird mir jetzt bewusst, dass das Hineintauchen meiner Finger in das Weihwasser eine Erinnerung an meine Taufe sein soll.

Mir wurde durch das „Studium“ die Bedeutung der zwei Tische bewusst – „Tisch des Gotteswortes“ (Ambo) und „Tisch des Herrenmahles“ (Altar). Beide Tische befinden sich auf der gleichen Ebene. Es war für mich eine wichtige Erkenntnis, da ich dies jetzt besonders bei uns in der Eucharistie-feier immer bewusster erleben kann. Der Wortgottesdienst (erster Teil der Eucharistiefeier) hat für mich einen neuen Inhalt bekommen und ich spü-re jetzt, was der „Tisch des Gotteswor-tes“ für eine Bedeutung hat. Ich erle-be seither eine Wort-Gottes-Feier bei uns in der Pfarre viel inniger.

Die Betreuung (Begleitung) wäh-rend des Fernkurses war für mich im-mer wieder motivierend und durch die Hinweise bei der Korrektur des von mir bearbeiteten Fragebogens

„Weg-weisend“ sehr verständlich und anregend zum Weiterlesen. Der Fra-genkatalog (sieben Fragebögen zu je sieben Fragen), sehr präzise gestaltet, ist dahingehend ausgerichtet, den Kern des „Gelernten“ zu beantworten.

Es würde mich freuen, wenn ich bei einigen Pfarrangehörigen Neugierde wecken konnte.

Franz Reidinger

Der Fernkurs „Gottesdienst – Eucharis-tie-Wort-Gottes-Feier“ ist mit oder ohne Betreuung beim Bibelwerk Linz bestell-bar: Diözesanhaus, Kapuzinerstraße 84, 0732/7610-3231, [email protected]

Unser Pfarrblatt soll ein Medium sein, in dem unsere gesamte Pfarre zu Wort kommen soll. In unserer neuen Rubrik „Leserbriefe“ laden wir Sie ein, persönlich Stellung zu aktuellen The-men und Anliegen zu nehmen. Ob Flüchtlingsthematik, ob Sonntags-gottesdienste, ob besondere Begeg-nungen und Erlebnisse in der Pfarre oder ob einfach ein kurzes Statem-ent zwischendurch. Wir laden Sie ein, wie bei anderen Zeitungen auch, Ihre

Meinung beziehungsweise ihre Erleb-nisse mit uns zu teilen.

Einfach Ihren Leserbrief oder Kom-mentar per Email an [email protected] senden oder direkt im Pfarrbüro abgeben.

Vielen Dank! Wir freuen uns auf Ihre Leserbriefe!

Ihr Redaktionsteam

Leserbriefe & Gastkommentare ausdrücklich erwünscht!!

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Franz Reidinger

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Page 9: Pfarrblatt 02 2016

Seite 9Ausgabe 1/2016 Aus dem Pfarrleben

Fotos: Pfarre Hl. Geist

I Gelungene Begegnung zwischen früheren und jetzigen Mitgliedern des Sozialkreises

I Strahlende Gesichter bei den Flüchtlingskindern beim Öffnen der Weihnachtsgeschenke, die Pfarrangehörige im Zuge der kfb-Aktion „Christkind für Flüchtlingskinder“ besorgt haben

I Danke an Fritz Edlinger für 10 Jahre Leitung des Veranstaltungsaus-schusses

kfb-Kochabend „Kulinarische Reise um die Welt“ –Asylwerberinnen bereiten tschetschenische Spezialitäten zu. →

Pfarrcafé unserer Jungschar →

Page 10: Pfarrblatt 02 2016

Seite 10 Ausgabe 1/2016Chronik

Verstorben sind

Ingrid SCHWARZBAUER (74 J.)Emma JANDA (88 J.)Hildegard HOFER (81 J.)Elfriede GSTÖTTENBAUER (78 J.)Klara KIRCHMAYR (90 J.)Alexandra SCHAURHOFER (41 J.)Josefine HAIDER (95 J.)Maria JIROSCH (90 J.)Katharina PABST (85 J.)Heinrich ZWETTLER (87 J.)Margot ENGLEDER (55 J.)Franz SPETA (74 J.)Georg PANHOLZER (57 J.)Ewald SIWCZYK (89 J.)Judith MAIER (84 J.)Berta PETERMICHL (95 J.)Hubert MAIER (64 J.)Josef WIMMER (88 J.)Rosa JOHN (93 J.)Adolfine HAINDL (75 J.)

Getauft wurden

Lina WAGNERFlorian HATTMANNSDORFERJosef MAYRCarolina Victoria JILKAJulian MAGGAUERLaurenz MAGGAUERGeorg GRAZVitus GERSTLMathias HOLZMÜLLERLiam Noah GARGITTERTheodor LEITLAnna HOCHREITERHeidi Johanna UNTERBRUNNERElisabeth UNTERBRUNNERThomas UNTERBRUNNERStefanie KORNTHEUERMichael HAUERJonathan GRABNERLeonhard René MASARIÉ

Öffnungszeiten PfarrstüberlSonntag und Feiertag: 9–13 h und 17–23 h, Dienstag: 18.30–23 h Stüberlwirt: Günter Matschl, Tel.: 0699/14036206

Öffnungszeiten Pfarrkanzlei Mo.- Fr., 8 – 11 hMo., Di., Do.: zusätzlich von 14.30 – 17 hTel.: 0732/245564E-Mail: [email protected]

FlohmarktartikelannahmeAb sofort jeden Freitag von 14 - 17 hIn dieser Zeit sind Ihnen Mitarbeiter beim Ausräumen der Artikel gerne behilflich.

Getraut wurden

Gottesdienstzeiten PfarrkircheDienstag und Freitag: 19 h

Samstag/Feiertag-Vorabendgot-tesdienst:

Winterzeit: 18 hSommerzeit (ab 2. April): 19 h Sonntag: 8.30 und 10 h Feiertag: 9.15 h

Seniorenzentrum, Sombartstraße 1 - 5: Samstag, 9.30 hKath. Hochschulgemeinde, Mengerstraße 23: Sonntag: 21 h in der Vorlesungszeit

Pfarrcaritas-SprechstundeMittwoch, 10–11 h, PfarrhofIn Notlagen bieten wir Ihnen Hilfe für den nächsten Schritt.Bitte bringen Sie einen Meldenach-weis mit.Kontakt: PAss Mag.a Ursula Jahn-Ho-worka, Tel.: 0732/245564-17

Andreas BINDREITER und Mag. Viktoria FRAGNERThomas LANZERSTORFER und Marion GUBO Dr. Gerhard TULZER und Michaela BUHL

Der KARFREITAG lässt uns teilha-ben am körperlichen und seelischen Schmerz des Jesus von Nazareth.In der Christnacht haben wir voll Freude seine Geburt gefeiert. Heute sind wir Zeugen seines gewaltsamen Todes.

Wir hören die Leidensgeschichte nicht nur – wir erleben das Geschehen als „Beteiligte“ mit. Auf welcher Seite ste-he ich? Wo sehe ich mich?

Nach der Leidensgeschichte werden wir das Kreuz einzeln verehren durch eine Kniebeuge und Blumen, die wir zu Füßen des Heilands niederlegen.

Der Tag endet in Stille. Das „Heilige Grab“ wird in der Kapelle errichtet. Dort finden wir die Blumen wieder – und wohl auch unsere Trauer und un-sere Bitten, die wir bei der Kreuzver-ehrung in uns getragen haben.

Noch im Dunkel der Nacht beginnt OSTERN, das zentrale Ereignis unse-res Glaubens.Morgens um 5.00 Uhr versammeln wir

uns auf dem Kirchenplatz, wo schon ein Feuer brennt. Von ihm gehen Licht und Wärme aus.Der Priester weiht die Osterkerze, die an diesem Feuer entzündet wird. Das Licht, Symbol für die Auferstehung, wird weiter gegeben bis alle mit Ker-zen in der noch unbeleuchteten Kir-che Platz gefunden haben.

Der Auferstehungsgottesdienst, der mit der Lichtfeier und dem „Exsul-tet“ beginnt, ist ein uraltes Ritual, das durch Worte der Hl. Schrift, durch Er-neuerung des Taufgelübdes und die erste Eucharistiefeier seit dem Grün-donnerstag in seinen Bann zu ziehen vermag. Die Glocken läuten, die Orgel spielt, das Halleluja tönt laut.

Einer, der tot gewesen ist, lebt.

Ulrike KreuzTheologin und Begräbnisleiterin

Fortsetzung von S. 3:

Page 11: Pfarrblatt 02 2016

Seite 11Ausgabe 1/2016 Veranstaltungen

Alle Termine, weitere Infos sowie Bilder aus dem Pfarrleben finden Sie auch auf unserer Homepage: www.pfarre-hl.geist.at.

Wir freuen uns auch über Ihre Anmeldung zu unserem Newslet-ter auf unserer Homepage unter Service – Newsletter.

APRIL

Fr., 1. April: 18 h, Tanznacht, Pfarrsaal Die Tanzschule Pfeiffer und der Stüberlwirt laden ein. Freiw. Spen-den erbeten.

Mi., 6. April: 19.30 h, KBW Vor-trag: „Was im Leben zählt“ , Pfarr-saal, Dr. Christine Haiden

So., 10. April: 10 h, Erstkommuni-onvorstellungsmesse, Kirche anschl. Kuchenbuffet KG Hl. Geist und Pfarrcafe: Chor der Pfarre

So., 17. April: 10 h, Kleinkinder-gottesdienst mit Kindersegnung, Kirche

Mi., 20. April: 17 h, kfb Frühlings-spaziergang durch den Botani-schen Garten

So., 24. April: 10 h, Firmvorstell-messe, Kirche

MAI

So., 1. Mai: 10 h, Erstkommunion, Kirche Musik. Gestaltung: Tanja Mucken-huber und Elternband

Nächstes PfarrblattRedaktionsschluss: Mi., 6.AprilPfarrblattfalten: Mi., 4. Mai.: 13.30 h - Wir bitten um Mithilfe!

Abholung für AusträgerInnen: Mi., 4. Mai: ab 17 h

VorschauSommerflohmarkt Fr., 10. Juni und Sa., 11. Juni

PfarrwallfahrtDi., 31. Mai nach Maria Schmolln, Mattighofen und Attnang-Puch-heim

Nähere Infos folgen nach Ostern!

Caritas-Haussammlung 2016

Für Menschen in Not in OÖAls Botschafterinnen und Botschafter der tätigen Nächstenliebe machen sich im April und Mai wieder Ehrenamtliche in unserer Pfarre auf den Weg, um Spenden für Menschen in Not zu sam-meln.Das Geld, das bei der Caritas-Haus-sammlung gesammelt wird (im Vor-jahr 1,79 Mio. Euro), wird direkt in Oberösterreich als Inlands - Überbrü-ckungshilfe in akuter Not verwendet. Die Haussammlungsspenden ermög-lichen der Caritas seit 70 Jahren, be-dürftigen Menschen in Oberöster-reich in zwölf Beratungsstellen (2015 waren es 11.414 Hilfesuchende) und Einrichtungen wie z.B. Hartlauerhof, Haus für Mutter und Kind, Lerncafés, Krisenwohnungen etc. zu helfen. 10 Prozent der gesammelten Spenden bleiben in unserer Pfarre und ermög-lichen uns, in Notfällen rasche Hilfe zu leisten.

Wir bitten Sie, unse-ren SammlerInnen ihre Tür zu öffnen und ihr Anliegen durch Ihre Spende zu unter-stützen.

Für jene Häuser, für die wir heuer keinen Haussammler fin-den, werden wir der nächsten Ausgabe des Pfarrblatts Spen-denerlagscheine bei-legen.

Alle HaussammlerInnen la-den wir ein:

y Sendungsgottesdienst am So, 3. April, 10 h, mit Caritas-Rektor Bischofsvikar Max Mittendorfer, an-schließend Verteilung der Materiali-en im Pfarrsaal.Auch die Vorabendmesse am Sams-tag um 19 h und die Frühmesse am Sonntag um 8.30 h wird BV Mitten-dorfer mit uns feiern, jeweils nach den Gottesdiensten ist eine Abho-lung der Materialien im Pfarrsaal möglich.

y Dankfeier am Mi, 22. Juni, 19 h im Pfarrsaal

Bibelgespräche mit Pfarrer ReutershahnMi., 17.2., 2.3., 16.3. um 19 h im Vortragsraum Bibeltexte zum Jahr der Barmher-zigkeit

PfarrblattausträgerInnen gesucht!Für folgende Adressen brauchen wir noch PfarrblattausträgerIn-nen: Aubrunnerweg 31, 33, 35

Freistädter Str. 482 - 526

Julius Raab Str. 9, 10, 11, 13

J.W. Kleinstr. 2-4

Kartouschweg 2, 4, 6

Mengerstr. 19

Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro.

Page 12: Pfarrblatt 02 2016

Wir sind wieder für Sie da!

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Impressum: Inhaber (Alleininhaber und Herausgeber): Röm.-Kath. Pfarramt Hl. Geist, Schumpeterstr. 3, 4040 Linz, Tel: 0732/245564, Fax: DW 18, Homepage: www.pfarre-hlgeist.at, DVR-Nr.: 0029874 /4189, E-Mail: [email protected]; Kommunikationsorgan der Pfarrgemeinde Linz-Hl. Geist. Druck: kb-offset, Kroiss & Bichler Gmbh & CoKG, Römerweg 1, 4844 Regau, Herstellungsort: 4040 Linz. Satz und Layout: Christina Simon.

AN

ZEIGEN

Anderes Osterlied

Das könnte den Herren der Welt ja so pas-sen,

wenn erst nach dem Tode Gerechtigkeit käme,

erst dann die Herrschaft der Herren, erst dann die Knechtschaft der Knechte

vergessen wäre für immer.

Das könnte den Herren der Welt ja so passen,

wenn hier auf der Erde alles so bliebe, wenn hier die Herrschaft der Herren,

wenn hier die Knechtschaft der Knechte so weiterginge wie immer.

Doch der Befreier vom Tod ist auferstanden, ist schon auferstanden, und ruft uns jetzt

alle zur Auferstehung auf Erden,

zum Aufstand gegen die Herren, die mit dem Tod uns regieren.

Kurt Marti

Ein gesegnetes Osterfest wünschen Ihnen Pfarrer Dieter Reutershahn und das Pfarrteam!

Osterfeuer vor der Kirche

Foto

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