perioperatives management. häufige fragen · vor op bei einnahme von 10/15/20 mg zwischen der...

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Perioperatives Management. Häufige Fragen 07/16 1 Für welche Indikationen und in welchen Dosierungen ist Xarelto zugelassen? 2 Wann sollte eine elektive Operation nach der letzten Tabletteneinnahme durchgeführt werden? Wann ist die Wirkung von Xarelto nach der letzten Einnahme abgeklungen? 3 Bei welchen Zuständen muss man mit erhöhten Wirkstoffspiegeln bzw. erhöhtem Blutungsrisiko rechnen? 4 Wann kann eine Spiegelbestimmung angezeigt sein? 5 Hat mein Patient einen Wirkstoffspiegel, bei dem ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht? 6 Wie lange sollte man eine dringliche Operation hinausschieben? Wie kann das OP-bezogene Blutungsrisiko reduziert werden? 7 Wie wird eine Blutung behandelt? 8 Ist ein Bridging unter Xarelto erforderlich? 9 Wann kann man postoperativ wieder mit Xarelto beginnen? 10 Wie wird Xarelto 10 mg bei regionalen Anästhesieverfahren angewendet?

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Perioperatives Management. Häufige Fragen

07/1

6

1 Für welche Indikationen und in welchen Dosierungen ist Xarelto zugelassen?

2 Wann sollte eine elektive Operation nach der letzten Tabletteneinnahme durchgeführt werden? Wann ist die Wirkung von Xarelto nach der letzten Einnahme abgeklungen?

3 Bei welchen Zuständen muss man mit erhöhten Wirkstoffspiegeln bzw. erhöhtem Blutungsrisiko rechnen?

4 Wann kann eine Spiegelbestimmung angezeigt sein?

5 Hat mein Patient einen Wirkstoffspiegel, bei dem ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht?

6 Wie lange sollte man eine dringliche Operation hinausschieben? Wie kann das OP-bezogene Blutungsrisiko reduziert werden?

7 Wie wird eine Blutung behandelt?

8 Ist ein Bridging unter Xarelto erforderlich?

9 Wann kann man postoperativ wieder mit Xarelto beginnen?

10 Wie wird Xarelto 10 mg bei regionalen Anästhesieverfahren angewendet?

1

Für welche Indikationen und in welchen Dosierungen ist Xarelto® verfügbar?

Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

1 Prophylaxe v. Schlaganfällen und system. Embolien bei erwachsenen Patienten m. nicht valvulärem Vorhofflimmern und einem od. mehreren Risikofaktoren wie kongestive Herzinsuffizienz, Hypertonie, Alter ab 75 J., Diab. mell., vorherigem Schlaganfall od. transitorischer ischämischer Attacke i.d. Anamnese

2 Behandlung von Tiefen Venen-Thrombosen (TVT) und Lungenembolien2.1 (LE) und Sekundär-Prophylaxe von TVT und LE bei erwachsenen Patienten

2.1 Nicht empfohlen bei Patienten mit einer LE, die hämodynamisch instabil sind oder eine Thrombolyse oder pulmonale Embolektomie benötigen

3 Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bei Patienten nach elektiver Hüft- oder Kniegelenkersatz-Operation

4 Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse bei erwachsenen Patienten n. einem akuten Koronarsyndrom (ACS) mit erhöhten kardialen Biomarkern, zusätzl. eingenommen zu Acetylsalicylsäure (ASS) allein od. zu ASS plus Clopidogrel od. Ticlopidin

5 Dosisreduktion auf 15 mg kann dann erwogen werden, wenn das abgeschätzte Blutungsrisiko höher ist als das Rezidivrisiko

6 Mit Vorsicht anzuwenden aufgrund begrenzter klinischer Daten

7 Zusätzlich zur Plättchenhemmung (ASS + Clopidogrel/Ticlopidin oder ASS allein)

Schlaganfall- Prophylaxe bei nicht valvulärem Vorhofflimmern1

Behandlung und Sekundär-Prophylaxe von Tiefen Venen-Thrombosen (TVT) und Lungenembolien2.1 (LE)2

Akut: Tag 1 – 21 Langzeit: ab Tag 22

Thrombose- Prophylaxe nach elektiver HTEP/KTEP3

Sekundär-Prophy- laxe nach akutem Koronarsyndrom mit erhöhten kar-dialen Biomarkern4

Einnahme 1 × tägl. 1 Tablette 2 × tägl. 1 Tablette 1 × tägl. 1 Tablette 1 × tägl. 1 Tablettepostoperative Gabe, erste Dosis 6 –10 h nach OP-Wundverschluss

2 × tägl. 1 Tablette

KrCl≥ 50 ml/min

20 mg 15 mg 20 mg5 10 mg 2,5 mg

7

KrCl30 – 49 ml/min

15 mg 15 mg 20 mg5 10 mg 2,5 mg

7

KrCl15 – 29 ml/min

615 mg 15 mg 20 mg

5 10 mg 2,5 mg7

KrCl< 15 ml/min

nicht empfohlen nicht empfohlen nicht empfohlen nicht empfohlen nicht empfohlen

mit einer Mahlzeit mit einer Mahlzeit mit einer Mahlzeit unabhängig von den Mahlzeiten

unabhängig von den Mahlzeiten

KrCl = Kreatinin-Clearance

1

2

Wann sollte eine elektive Operation nach der letzten Tabletteneinnahme durchgeführt werden?

8 Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

9 Pollak, A. W. et al., Succinct Review of the New VTE Prevention and Management Guidelines. Mayo Clinic Proceedings 2014; 89: 394–408

10 Bauersachs, R.M., Der Klinikarzt 2012; 41 (9): 424–431; Beispiele für erhöhtes eingriffsbedingtes, spezifisches Blutungsrisiko: • Urologische Eingriffe, einschließlich TUR Prostata, Blasenresektion, Tumorentfernung, Nephrektomie, Nierenbiopsie • Schrittmacher- oder AICD-Implantation • Colonpolyp-Resektion, [typischerweise große (Größe 1 – 2 cm) breitbasige Polypen], Operationen und Eingriffe an stark durchbluteten

Organen wie Niere, Leber und Milz • Darmresektion mit Blutungsmöglichkeit an der Anastomose • Ausgedehnte OP mit extensiver Gewebeverletzung: Tumor-OP, Gelenkersatz-OP, rekonstruktive plastische Chirurgie, Traumachirurgie • Kardiale, intrakranielle oder spinale OPs, da hier kleine perikardiale, intrazerebrale oder epidurale Blutungen schwere klinische

Konsequenzen haben können

Vor OPBei Einnahme von 10/15/20 mgZwischen der letzten Einnahme von Xarelto und der OP sollten mindestens 24 Stunden liegen, falls dies möglich und aus klinischer Sicht vertretbar ist.8

Bei einer 2,5 mg 2 × täglichen Dosierung nach ACS Xarelto mindestens 12 Stunden vor OP absetzen, falls dies möglich und aus klinischer Sicht vertretbar ist. Die Thrombozytenaggregationshemmer sollten entspre-chend der Verschreibungsinformation des Herstellers abgesetzt werden.8

2

Darüber hinaus empfehlen Experten:• Bei Patienten mit einer TVT oder LE sollten elektive Eingriffe – wegen der Gefahr einer erneuten Thromboembolie – nach den ersten 3 Monaten durchgeführt werden9

• Bei großen Operationen mit spezifisch höherem Blutungsrisiko Xarelto ggf. früher absetzen, z. B. 36 Stunden vor dem Eingriff10

• Bei ZNS-nahen Eingriffen und Patienten mit einer KrCl < 60 ml/min: Xarelto 48 Stunden vor OP absetzen10

10/15/20 mg mind. 24 h vor OP absetzen10/15/20 mg mind. 24 h vor OP absetzen

frühestens 6 h n. dem Eingriff

2 x 2,5 mg mind. 12 h vor OP absetzen

frühestens 6 h n. dem Eingriff

2.1

Wann ist die Wirkung von Xarelto® nach der letzten Einnahme abgeklungen?

Kubitza, D. et al., Clinical Pharmacology in Drug Development 2013; 2(3): 270–277

11 Fachinformation Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015

12 Fachinformation Clexane multidose, September 2013

2 – 4 hCmax 3 – 5 h

5 – 9 hHWZ 4 – 7 h

11 – 13 hbei älteren Patienten

6 – 7 hbei älteren Patienten

Xarelto11 Enoxaparin12

0 6 12 18 24 30 36 42 48

Zeit (Stunden)

Ant

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Akt

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s. A

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0

1

2

3

4

Xarelto 10 mg

Enoxaparin 40 mg

2

3

Bei welchen Zuständen muss man mit erhöhten Wirkstoffspiegeln bzw. erhöhtem Blutungsrisiko rechnen?

Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

• Angeborene oder erworbene Blutgerinnungs- störungen

• Nicht eingestellte schwere arterielle Hypertonie

• Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts ohne aktive Ulzeration, die möglicherweise zu Blu- tungskomplikationen führen können (z. B. ent- zündliche Darmerkrankung, Ösophagitis, Gastritis und gastro-ösophageale Refluxkrankheit)

• Vaskuläre Retinopathie

• Bronchiektasien oder pulmonale Blutung in der Anamnese

• Nierenfunktionseinschränkung (KrCl < 30 ml/min)

• Mittelschwere Leberfunktionseinschränkung

• Thrombozytopenie

• Gleichzeitige Gabe von NSARs

• Gleichzeitige Gabe von Thrombozytenfunktions- hemmern (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor)

• Gleichzeitige Gabe von starken / moderaten CYP3A4-Hemmern (z. B. Clarithromycin, Erythromycin, Fluconazol) bei gleichzeitiger Nierenfunktionseinschränkung (KrCl 30 – 49 ml/min)

• Gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien bei der Umstellung auf oder von Rivaroxaban oder wenn UFH gegeben wird, um die Durchgängigkeit eines Katheters zu erhalten

• ACS: Patienten > 75 Jahre und/oder mit niedrigem Körpergewicht (< 60 kg), wenn sie zusätzlich mit ASS allein oder mit ASS + Clopidogrel oder Ticlopidin behandelt werden

CAVE: Das Blutungsrisiko der Patienten korreliert nicht zwangsläufig mit der Anti-Faktor-Xa-Aktivität unter Rivaroxaban.

3

4

Wann kann eine Spiegelbestimmung angezeigt sein?

Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

Bauersachs, R.M. et al., Perioperatives Management der Antikoagulation mit Rivaroxaban. Konsensus einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Klinikarzt 2012; 41 (9): 424–431

* Die Prothrombin-Zeit (PT) wird von Rivaroxaban bei Verwendung von Neoplastin-Plus als Reagenz dosisabhängig und in enger Korrelation zur Plasmakonzentration (r = 0,98) beeinflusst. Andere Reagenzien können zu anderen Ergebnissen führen. Die Ablesung der PT muss in Sekunden erfolgen, da der INR-Test nur für Kumarine kalibriert und validiert ist.

Gerinnungstests bei Xarelto®

Indikation für einen Anti-Xa-Test• Akute Blutung und Quick/INR und/oder aPTT ist verändert und keine Informationen vom Patienten verfügbar (bewusstlos/auskunftsunfähig)

• Vor Notfall- oder dringlichen Operationen zur Abschätzung von Restspiegeln (bzw. des möglichen Blutungsrisikos)

Geeignete Tests• Prothrombin-Zeit* (PT, gemessen in Sekunden mit Neoplastin-Plus als Reagenz)

• Anti-Faktor-Xa-Aktivität. Folgende Tests zur Messung der Anti-Faktor-Xa-Aktivität sind bspw. für die Bestimmung von Rivaroxaban kalibriert und EU-zertifiziert: - BIOPHEN® DiXa-I - TECHNOCHROM® anti-Xa in Verbindung mit TECHNOVIEW Rivaroxaban Kalibratoren - STA® Liquid und STA® Rivaroxaban - CHAOMATIC® mit TECHNOVIEW

Nicht geeignete Tests• aPTT• Hep-Test• Quick-Wert, INR

4

Quick-Wert / INR unter Xarelto®

• Der Quick-Wert kann während der Xarelto-Therapie unterhalb des Normbereichs liegen, ohne dass ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht

• Analog zur PT kann Xarelto durchaus zu erhöhten INR-Werten führen

• Die veränderten Testergebnisse (Quick / INR) lassen keine Rückschlüsse auf die Intensität der gerinnungshemmenden Wirkung von Xarelto zu

• Die antikoagulatorische Wirkung direkter Faktor-Xa-Inhibitoren ist nicht mit der von Vitamin-K- Antagonisten vergleichbar, auch nicht bei vergleichbaren Quick- / INR-Werten!

4

Die INR ist zur Bestimmung der antikoagulatorischen Wirkung von Xarelto nicht aussagekräftig und sollte deshalb nicht angewendet werden

Weder die Cmax noch die PT sind aussagekräftig für das individuelle Blutungsrisiko eines mit Rivaroxaban behandelten Patienten

Sobald Xarelto abgesetzt ist, kann eine zuverlässige INR-Bestimmung erfolgen, wenn die letzte Einnahme mindestens 24 Stunden zurückliegt

5

Hat mein Patient einen Wirkstoffspiegel, bei dem ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht?

Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

Bauersachs, R.M. et al., Perioperatives Management der Antikoagulation mit Rivaroxaban. Konsensus einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Klinikarzt 2012; 41 (9): 424–431

CAVE: Das Blutungsrisiko der Patienten korreliert nicht zwangsläufig mit der Anti-Faktor-Xa-Aktivität unter Rivaroxaban.

Einfluss von Rivaroxaban auf Gerinnungstests in Abhängigkeit des Zeitpunkts der Tabletteneinnahme. Die Reagenzien für Quick und INR sind sehr unterschiedlich empfindlich für Rivaroxaban.

Pharmakologische Daten bei Patienten: Plasmakonzentrationen und Gerinnungstests unter Rivaroxaban

5

Cmax (2 – 4 Std. nach Einnahme) [90 % Prädiktionsintervall] 47 μg / l [13 – 123] 101 μg / l [7 – 273] 215 μg / l [22 – 535]

Cmin (12 Std. nach Einnahme) [90% Prädiktionsintervall] 9,2 μg / l [4,4–18]

Cmin (24 Std. nach Einnahme) [90 % Prädiktionsintervall] 14 μg / l [4 – 51] 32 μg / l [6 – 239]

10 mg (1 × tägl.)2,5 mg (2 × tägl.) 20 mg (1 × tägl.)

Quick-Wert (%) â geringer Einfluss

INR á geringer Einfluss

aPTT (sec) (á) geringer Einfluss

Anti-Xa-Test á á (á)

Spitzenspiegel (nach 0 – 8 h) Talspiegel (nach 16 – 24 h)Einnahme von Xarelto 15/20 mg

Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

Bauersachs, R.M. et al., Perioperatives Management der Antikoagulation mit Rivaroxaban. Konsensus einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Klinikarzt 2012; 41 (9): 424–431

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Wie lange sollte man eine dringliche Operation hinausschieben? Wie kann das OP bezogene Blutungsrisiko reduziert werden?

• Bei Einnahme von 10/15/20 mg Xarelto mindestens 24 Stunden vor OP abset-zen, falls dies möglich und aus klinischer Sicht vertretbar ist

• Bei einer 2,5 mg 2 x täglichen Dosierung nach ACS Xarelto mindestens 12 Stunden vor OP ab- setzen, falls dies möglich und aus klinischer Sicht vertretbar ist. Die Thrombozytenaggregations-hemmer sollten entsprechend der Verschreibungs- information des Herstellers abgesetzt werden

• Falls nicht aufschiebbar, Blutungsrisiko vs. Notwendigkeit des Eingriffs abwägen

• Initiale Abklärung: Wann hat der Patient welches Medikament in welcher Dosis zuletzt eingenommen?

• Liegt die Einnahme von Xarelto < 9 Stunden zurück, müssen alle Beteiligten auf eine mögliche Blutungskomplikation vorbereitet sein (Bereit-

Chirurgischer Eingriff unter Xarelto®-Langzeitbehandlung

6

stellung von PPSB bzw. anderen Faktoren- präparaten, keine prophylaktische Substitution von Faktorenpräparaten)

• Laborwerte (z. B. Blutbild) wie gewohnt präope- rativ bestimmen. CAVE: eine zuverlässige INR- Bestimmung kann erfolgen, wenn die letzte Einnahme von Xarelto mindestens 24 Stunden zurückliegt

• Xarelto postoperativ möglichst bald, jedoch nicht früher als 6 Stunden nach dem Eingriff, wieder verabreichen, falls die klinische Situation dies erlaubt und eine angemessene Hämostase eingesetzt hat

• Falls Xarelto für mehrere Tage abgesetzt werden muss, z. B. wegen geplanter Sekundäreingriffe, kann indikationsbezogen eine alternative pharmakologische Thrombose-Prophylaxe durchgeführt werden

13 Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

14 Koscielny, J. et al., Blutungsrisiko und Blutungsnotfälle unter Rivaroxaban. Hämostaseologie 2012; 32: 287–293

7

Wie wird eine Blutung behandelt?

Allgemeiner Algorithmus zum Blutungsmanagement unter Rivaroxaban13,14

• Behandlung der Symptome• Mechanische Kompression• Chirurgische Intervention• Sicherstellen einer ausreichenden Diurese• Unterstützung der Hämostase• Bluttransfusion• Gefrorenes Frischplasma

Verzögerung der nächsten Einnahme oder Absetzen

Engmaschiges Hämostasenmanagement

Hämotherapie/Gabe von PPSB14

(in einer Dosierung von 25 bis 50 IE/kg Körpergewicht konnte PPSB in experimentellen Arbeiten die Wirkung von Xarelto aufheben)

Mittelschwerebis schwere Blutung

Leichte Blutung

LebensbedrohlicheBlutung

Patient mit Blutung unter antikoagulativer Behandlung

Nicht empfohlene Maßnahmen: Vitamin K, Protaminsulfat, Antifibrinolytika (Tranexamsäure, Aminokapronsäure, da keine Erfahrungen vorliegen), systematische Hämostatika (Desmopressin, Aprotinin), Dialyse.13

7

Bauersachs, R.M. et al., Perioperatives Management der Antikoagulation mit Rivaroxaban. Konsensus einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Klinikarzt 2012; 41 (9): 424–431

15 Fachinformation Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

8

Ist ein Bridging unter Xarelto® erforderlich?

Nein!Xarelto hat eine wesentlich kürzere Halbwertszeit als VKA. Xarelto ist deshalb ebenso gut zu steuern wie NMH. Xarelto-Patienten benötigen kein Bridging mit NMH, sondern legen eine Xarelto-Pause ein. Am Tag nach dem Eingriff nimmt der Patient in der Regel wieder seine Xarelto-Tablette nach gewohn-tem Schema ein, sofern keine Nachblutung besteht.

Bei längerer Xarelto-Pause kann eine alternative parenterale Antikoagulation erforderlich sein.

Achtung!Die gleichzeitige Gabe von Xarelto und anderen oralen oder parenteralen Antikoagulanzien ist kontra- indiziert, außer bei der Umstellung der Antikoagulationstherapie auf oder von Rivaroxaban oder wenn UFH gegeben wird, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten.15

Xarelto soll nicht als Überbrückungstherapie für VKA eingesetzt werden:

1. Weil dies weder zugelassen ist noch in Studien untersucht wurde

2. Weil die INR bei gleichzeitiger Gabe von Xarelto nicht aussagekräftig ist

8

Fachinformationen Xarelto 2,5 mg, Fl/6: Mai 2015; Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015; Xarelto 15 mg und 20 mg, Fl/15: Juli 2015

Bauersachs, R.M. et al., Perioperatives Management der Antikoagulation mit Rivaroxaban. Konsensus einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Klinikarzt 2012; 41 (9): 424–431

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Wann kann man postoperativ wieder mit Xarelto® beginnen?

• Nach Eintritt der primären Hämostase, nicht früher als 6 Stunden postoperativ

• Zeitintervalle bei rückenmarksnahen Verfahren nach elektiven HTEP bzw. KTEP beachten

Beim Einsatz von 10 mg Xarelto einen Epiduralkatheter nicht früher als 18 Stunden nach der letzten Einnahme von Xarelto entfernen und die nächste Gabe von Xarelto nicht früher als 6 Stunden nach Katheterentfernung verabreichen. Aufgrund mangelnder Erfahrungen empfiehlt die Konsensus- gruppe, bei Patienten mit Xarelto-Behandlung in höherer Dosierung (15 – 30 mg pro Tag) keine rückenmarksnahen Verfahren durchzuführen, wenn Xarelto weniger als 48 Stunden pausiert wurde.

Xarelto möglichst bald wieder einnehmen, falls die klinische Situation dies erlaubt und eine angemessene Hämostase eingesetzt hat.

9

Fachinformation Xarelto 10 mg, Fl/14: Mai 2015

10

Wie wird Xarelto® 10 mg bei regionalen Anästhesieverfahren angewendet?

mind. 18 h warten nach letzter Xarelto-Einnahme

6 –10 h post-OP

mind. 6 h warten

1. Xarelto- Einnahme

Katheter ziehen

Operation 2. Xarelto- Einnahme

10

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Bitte melden Sie jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro-dukte: www.bfarm.de Xarelto 2,5 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Rivaroxaban. Vor Verschreibung Fachinformation beachten. Zusammensetzung: Wirkstoff: 2,5 mg Rivaroxaban. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat, Macrogol (3350), Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H20 (E172). Anwendungsgebiete: Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse bei erwachsenen Patienten nach einem akuten Koronarsyndrom (ACS) mit erhöhten kardialen Biomarkern, zusätzlich eingenommen zu Acetylsalicylsäure (ASS) allein oder zu ASS plus Clopidogrel oder Ticlopidin. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Rivaroxaban oder einen d. sonst. Bestandteile; akute, klinisch relevante Blutungen; Läsionen oder Situationen, wenn diese als signifikantes Risiko für eine schwere Blutung angesehen werden; gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien außer in der speziellen Situation der Umstellung der Antikoagulationstherapie oder wenn unfrakt. Hepa-rin in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten; gleichzeitige Behandlung nach ACS mit einer plättchenhemmenden Behandlung bei Patienten mit anamnestischen Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA); Lebererkrankungen, die mit einer Koagulopathie u. einem klinisch relevanten Blutungsrisiko, einschließlich zirrhotischer Patienten mit Child Pugh B und C, verbunden sind; Schwangerschaft u. Stillzeit. Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise: Eine Behandlung in Kombination mit anderen Plättchenhemmern als ASS und Clopidogrel/Ticlopidin wurde nicht untersucht und wird nicht empfohlen. Klinische Überwachung in Übereinstimmung mit der antikoagulatorischen Praxis während der gesamten Behandlungsdauer empfohlen. Die Gabe von Xarelto sollte bei Auftreten einer schweren Blutung unterbrochen werden. Mit zunehmendem Alter kann sich das Blutungsrisiko erhöhen. Die Anwendung von Rivaroxaban wird nicht empfohlen bei Patienten: - mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 15 ml/min), - die gleichzeitig eine systemische Behandlung mit Wirkstoffen erhalten, die sowohl CYP3A4 als auch P-gp stark inhibieren, z. B. Azol-Antimykotika oder HIV-Proteaseinhibitoren, - mit erhöhtem Blutungsrisiko, - die gleichzeitig mit starken CYP3A4 Induktoren behandelt werden, es sei denn, der Patient wird engmaschig auf Zeichen und Symptome einer Thrombose überwacht; da keine Daten vorliegen, bei Patienten: - unter 18 Jahren, - die zeitgleich mit Dronedaron be-handelt werden. Die Anwendung sollte mit Vorsicht erfolgen bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Blutungsrisiko einhergehen; bei Patienten: - mit einer schweren Nieren- funktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15 – 29 ml/min), - mit einer Nierenfunktionsstörung, wenn gleichzeitig andere Arzneimittel eingenommen werden, die zu erhöhten Rivaroxaban Plasmaspiegeln führen, - die gleichzeitig auf die Gerinnung wirkende Arzneimittel erhalten, - die älter als 75 Jahre sind, - mit einem niedrigen Körpergewicht; bei Anwendung von neuraxialer Anästhesie oder Spinal/Epiduralpunktion. Patienten, die mit Xarelto und ASS oder Xarelto und ASS plus Clopidogrel/Ticlopidin behandelt werden, sollten nur dann gleich-zeitig mit NSARs behandelt werden, wenn der Nutzen das Blutungsrisiko überwiegt. Bei Patienten mit dem Risiko einer ulzerativen gastrointestinalen Erkrankung kann eine ulkuspro-phylaktische Behandlung erwogen werden. Obwohl die Behandlung mit Rivaroxaban keine Routineüberwachung der Exposition erfordert, können die mit einem kalibrierten quantitativen Anti-Faktor Xa-Test bestimmten Rivaroxaban-Spiegel in Ausnahmesituationen hilfreich sein. Xarelto enthält Lactose. Nebenwirkungen: Häufig: Anämie, Schwindel, Kopfschmerzen, Augeneinblutungen, Hypotonie, Hämatome, Epistaxis, Hämoptyse, Zahnfleischbluten, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinale u. abdominale Schmerzen, Dyspepsie, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Pruritus, Hautrötung, Ekchymose, kutane und subkutane Blutung, Schmerzen in den Extremitäten, Blutungen im Urogenitaltrakt, Nierenfunktionseinschränkung, Fieber, periphere Ödeme, verminderte Leistungsfähigkeit, Transaminasenanstieg, postoperative Blutungen, Bluterguss, Wundsekretion. Gelegentlich: Thrombozythämie, allergische Reaktion, allergische Dermatitis, zerebrale und intrakranielle Blutungen, Synkope, Tachykardie, trockener Mund, Leberfunktionsstörung, Urtikaria, Hämarthros, Unwohlsein, Anstieg von: Bilirubin, alkalischer Phosphatase im Blut, LDH, Lipase, Amylase, GGT. Selten: Gelbsucht, Blutung in einen Muskel, lokale Ödeme, Anstieg von konjugiertem Bilirubin, vaskuläres Pseudoaneurysma (gelegentlich beobachtet bei der Präventionstherapie nach einem ACS nach perkutaner Intervention). Häufigkeit nicht bekannt: Kompartmentsyndrom oder (akutes) Nierenversagen als Folge einer Blutung. Erfahrungen seit der Marktzulassung (Häufigkeit nicht abschätzbar): Angioödeme u. allergische Ödeme, Cholestase und Hepatitis (einschließlich hepatozelluläre Schädigung), Thrombozytopenie. Verschreibungspflichtig. Stand: FI/6; Mai 2015 Bayer Pharma AG, 13342 Berlin, Deutschland

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Bitte melden Sie jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro-dukte: www.bfarm.de Xarelto 10 mg/15 mg/20 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Rivaroxaban. Vor Verschreibung Fachinformation beachten. Zusammensetzung: Wirkstoff: 10 mg/15 mg/20 mg Rivaroxaban. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstea-rat, Macrogol (3350), Titanoxid (E171), Eisen(III)oxid (E172). Anwendungsgebiete: 10 mg: Zur Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) b. erwachsenen Patienten nach elektiven Hüft- oder Kniegelenksersatzoperationen. 15 mg/20 mg: Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern und einem oder mehreren Risikofaktoren, wie kongestiver Herzinsuffizienz, Hypertonie, Alter ab 75 Jahren, Diabetes mellitus, Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke in der Anamnese. Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen. Besondere Patientengruppen: Patienten, die kardiovertiert werden sollen: Bei Patienten, bei denen eine Kardioversion erforderlich sein kann, kann die Behandlung mit Xarelto 15 mg/20 mg begonnen oder fortgesetzt werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Rivaroxaban oder einen d. sonst. Bestandteile; akute, klinisch relevante Blutungen; Läsionen oder Situationen, wenn diese als signifikantes Risiko für eine schwere Blutung angesehen werden; gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien außer in der speziellen Situation der Umstellung der Antiko-agulationstherapie oder wenn unfrakt. Heparin in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten; Leber-

L.DE

.MKT

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.06.

2016

.295

1

Art.

-Nr.

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erkrankungen, die mit einer Koagulopathie u. einem klinisch relevanten Blutungsrisiko, einschließlich zirrhotischer Patienten mit Child Pugh B und C, verbunden sind; Schwangerschaft u. Stillzeit. Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise: Klinische Überwachung in Übereinstimmung mit der antikoagulatorischen Praxis während der gesamten Behandlungsdauer empfohlen. Die Gabe von Xarelto sollte bei Auftreten einer schweren Blutung unterbrochen werden. Mit zunehmendem Alter kann sich das Blutungsrisiko erhöhen. Die Anwendung von Rivaroxaban wird nicht empfohlen bei Patienten: - mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 15 ml/min), - die gleichzeitig eine systemische Behandlung mit Wirkstoffen erhalten, die sowohl CYP3A4 als auch P-gp stark inhibieren, z. B. Azol-Antimykotika oder HIV-Proteaseinhibitoren, - die gleichzeitig mit starken CYP3A4 Induktoren behan-delt werden, es sei denn, der Patient wird engmaschig auf Zeichen und Symptome einer Thrombose überwacht. 15 mg/20 mg zusätzlich: - bei Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko; da keine Daten vorliegen, nicht empfohlen bei Patienten: - unter 18 Jahren, - die zeitgleich mit Dronedaron behandelt werden. 15 mg/20 mg zusätzlich: wird nicht empfohlen bei Patienten: - mit künstlichen Herzklappen, - mit einer LE, die hämodynamisch instabil sind oder eine Thrombolyse oder pulmonale Embolektomie benötigen. Die Anwendung sollte mit Vorsicht er-folgen bei Patienten: - mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15 – 29 ml/min), - mit einer Nierenfunktionsstörung, wenn gleichzeitig andere Arzneimittel ein-genommen werden, die zu erhöhten Rivaroxaban Plasmaspiegeln führen, - die gleichzeitig auf die Gerinnung wirkende Arzneimittel erhalten; bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Blutungsrisiko einhergehen; bei Anwendung von neuraxialer Anästhesie oder Spinal/Epiduralpunktion. 10 mg zusätzlich: mit Vorsicht anzuwenden - bei Patienten mit erhöhtem Blutungs-risiko. 15 mg/20 mg zusätzlich: für Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Nierenfunktionsstörung sowie für Patienten mit einer TVT/LE, deren abgeschätztes Blutungsrisiko überwiegt, gelten spezielle Dosisempfehlungen. Bei Patienten mit dem Risiko einer ulzerativen gastrointestinalen Erkrankung kann eine ulkusprophylaktische Behandlung erwogen werden. Obwohl die Behandlung mit Rivaroxaban keine Routineüberwachung der Exposition erfordert, können die mit einem kalibrierten quantitativen Anti-Faktor Xa-Test bestimmten Rivaroxaban-Spiegel in Ausnahmesituationen hilfreich sein. Xarelto enthält Lactose. Nebenwirkungen: Häufig: Anämie, Schwindel, Kopfschmerzen, Augeneinblutungen, Hypotonie, Hämatome, Epistaxis, Hämoptyse, Zahnfleischbluten, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinale u. abdominale Schmerzen, Dyspepsie, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Pruritus, Hautrötung, Ekchymose, kutane und subkutane Blutung, Schmerzen in den Extremitäten, Blutungen im Urogenitaltrakt (Menorrhagie sehr häufig bei Frauen < 55 Jahre bei der Behandlung der TVT, LE sowie Prophylaxe von deren Rezidiven), Nierenfunktionseinschränkung, Fieber, periphere Ödeme, verminderte Leistungsfähigkeit, Transaminasenanstieg, post-operative Blutungen, Bluterguss, Wundsekretion. Gelegentlich: Thrombozythämie, allergische Reaktion, allergische Dermatitis, zerebrale und intrakranielle Blutungen, Synkope, Tachykar-die, trockener Mund, Leberfunktionsstörung, Urtikaria, Hämarthros, Unwohlsein, Anstieg von: Bilirubin, alkalischer Phosphatase im Blut, LDH, Lipase, Amylase, GGT. Selten: Gelbsucht, Blutung in einen Muskel, lokale Ödeme, Anstieg von konjugiertem Bilirubin, vaskuläres Pseudoaneurysma. Häufigkeit nicht bekannt: Kompartmentsyndrom oder (akutes) Nierenver-sagen als Folge einer Blutung. Erfahrungen seit der Marktzulassung (Häufigkeit nicht abschätzbar): Angioödeme u. allergische Ödeme, Cholestase und Hepatitis (einschließlich hepa-tozelluläre Schädigung), Thrombozytopenie. Verschreibungspflichtig. Stand: 10 mg: FI/14; Mai 2015; 15 mg/20 mg: FI/15; Juli 2015 Bayer Pharma AG, 13342 Berlin, Deutschland

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Bayer Vital GmbHKostenfreie Service-Nummer: 0800-927 35 868 –18 Uhr an Werktagen

www.xarelto.de